Blickpunkt November 2015

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Ausgabe November 2015 G. SchmiDbauer inGolStaDtS blaue StunDe Seite 42 Rechter Winkel: Thomas Neumaiers eigenwillige Betrachtungen Seite 3 Apians Bayern: Ingolstadt und seine Ortsteile im 16. Jahrhundert Seite 23 Kätzchen statt Panther? Wann zeigt der ERCI seine Krallen? Seite 10 WELLNESS UND KOSMETIK BARBARA STR KA 85053 Ingolstadt, nähe Wonnemar Telefon 08 41 / 99 37 07 17 www.barbara-straka-kosmetik.de Einmalig in Ingolstadt SensiSana NaturKOSMETIK Herbstbehandlung ab 39,90 Fusspflege med. diab. auch mobil www.hoergeraete-langer.de 4x in Ingolstadt „Die Zufriedenheit meiner Kunden macht mich glücklich“ Rudolf Langer Inhaber, Hörakustikmeister und selbst Hörgeräteträger

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Die Monatszeitung für Ingolstadt und die Region

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Page 1: Blickpunkt November 2015

Ausgabe November 2015

G. SchmiDbauerinGolStaDtS blaue StunDeSeite 42

Rechter Winkel: Thomas Neumaiers eigenwillige Betrachtungen

Seite 3

Apians Bayern: Ingolstadt und seine Ortsteile im 16. Jahrhundert

Seite 23

Kätzchen statt Panther? Wann zeigt der ERCI seine Krallen?

Seite 10

WELLNESS UND KOSMETIK

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3Blickpunkt | November 2015 Thema

Der rechte Winkel in der Natur

Thomas Neumaier stellt im Museum für Konkrete Kunst aus

31.12.15

(hk) Quadratisch, praktisch, gut —so lautet ein Werbespruch für ei-ne Schokolade. Er könnte auch ein Motto der Konkreten Kunst sein. Das Quadrat und der rechte Win-kel finden sich da oft. In der Kunst schon — in der Natur aber angeb-lich nicht.

Das ließ den Ingolstädter Künstler Thomas Neumaier nicht ruhen. Er machte sich auf die Suche nach recht-winkligen Exponaten. Das Ergebnis kann vom 15. November bis zum 28. Februar im Museum für Konkrete Kunst bestaunt werden: „Der rechte Winkel in der Natur“ lautet der Titel der Ausstellung Neumaiers.

Ein Bild dürfte die Diskussion, was

Kunst ist, sicher befeuern. Wir bilden daraus einen Ausschnitt, der noch da-zu „weichgezeichnet“ wurde, ab. Der Künstler wollte dazu im Interview weder „Ross noch Reiter“ nennen.

Thomas Neumaier: Ich versuche in meiner Kunst immer Wahrnehmungs-systeme oder Wahrnehmungsmuster in Frage zu stellen und so auch hier. Das Dogma, das zum Teil vertreten wird von der Konkreten Kunst, dass der rech-te Winkel in der Natur nicht vorkomme und eine geistige Schöpfung des Men-schen sei. Ich versuche hier den Nach-weis zu bringen, dass der rechte Winkel sowohl in Flora als auch Fauna in der Natur sehr oft vorkommt. Ich zeige das durch Fotografien von Bäumen, an denen

rechte Winkel sind, von Ast zu Stamm zum Beispiel oder auch an Körperbildern. Rechte Winkel, die am eigenen Körper zu entdecken sind.

Da gibt es ein Bild, das bestimmt für Aufregung sorgen wird. Eine be-wusste Provokation?

Da weiß ich jetzt nicht, was Sie meinen. Also es gibt viele rechte Winkel am Körper.

Welcher gefällt Ihnen denn beson-ders gut am Körper?

Das nehme ich eigentlich neutral. Ich forsche nur, also ich versuche nur wahr-zunehmen, welche rechten Winkel es am Körper gibt.

„Ist der rechte Winkel immer der richtige?“, fragte ein männlicher Be-trachter des Bildes rechts.

Thomas Neimaier mit einem seiner Werke der Serie Body-Buildings

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Leute4 Blickpunkt | November 2015

Die Hoheiten der NarrwallaAndré Fackler und Daniela Würzburger regieren in der Jubiläumssaison

Foto: Narrwalla

(bp/rh) Jetzt hat sie offiziell begon-nen - die Fünfte Jahreszeit. Und wie es sich gehört, ist nun auch das Geheimnis um die Regenten der Faschingssaison gelüftet worden.

Gespannt warteten die Gäste auf die Enthüllung des neuen Prinzen-paares zur Faschingssaison 2016. Dann öffnete sich der schwarze Vor-hang in der Gaststätte am Auwald-see, Nebelschwaden waberten durch den Saal und Musik erklang. Endlich traten die wichtigsten Personen des Abends ins Licht: André Fackler wird als Prinz André I. den Hofstaat der Faschingsgesellschaft Narrwalla anführen, an seiner Seite ist Daniela Würzburger als Prinzessin Daniela I. die perfekte Mit-Regentin. Und nicht nur das: Sie ist ein echter Vollprofi, wenn es um die fünfte Jahreszeit in Ingolstadt geht. Bereits 1996 begann ihre aktive Zeit bei der Narrwalla, damals in der Kindergarde. 1999 war sie – zum ersten Mal – Prinzessin, da-mals bei den Kindern. Nun regiert sie die „Großen“, zu denen auch die Garde gehört, in der sie wiederum seit 2007 selbst aktiv war.

„Es ist der Traum eines jeden Mädchens, einmal Prinzessin zu

sein“,

erklärte die 25-Jährige sichtlich überwältigt bei der Vorstellung in der Auwaldsee-Gaststätte.und sie fügte hinzu: „Ich freue mich so sehr, dass mir dieser Wunsch erfüllt wird.“ Im „wahren Leben“ arbeitet die studierte Wirtschaftsmathemati-kerin in München, aber ihre Heimat ist der Ingolstädter Stadtteil Gerol-fing. Dort entstammt sie einer echten Bäcker-Dynastie. Ihre Eltern führen die Bäckerei Würzburger in sechster Generation, hier werden Brezen, Semmeln und Co. täglich frisch und von Hand gebacken.

Prinz André ist hingegen ein echter Faschingsneuling: „Hier wird mich keiner kennen, doch für mich ist es eine Ehre, mit meiner Partne-rin Daniela I. zum 60. Jubiläum als Prinz gekrönt zu werden“, mein-te der 25-jährige Karlskroner. Der Groß- und Außenhandelskaufmann arbeitet im Familienbetrieb und lei-tet dort die Abteilungen Verbundsi-cherheitsglas und Glasveredelung, außerdem ist er zuständig für den Glaseinkauf. Die Firma Fackler wur-de 1997 von „Prinzenvater“ Gerhard

Fackler gegründet, seit 2001 ist sie im Gewerbegebiet Brautlach zu finden.

Auch Ingolstadts Oberbürger-meister Christian Lösel war am 11.11. um 11:11 Uhr in der Gaststätte am Auwaldsee, um dem frisch ge-krönten Prinzenpaar zu gratulieren. „Ich freue mich bereits auf den Eröff-nungstanz“, erklärte Lösel und fügte hinzu:

„Und ich hoffe, ihr erweist mir und meiner Frau diese Ehre.“

Natürlich beglückwünschte auch Robert Wegele, der Hofmarschall der Narrwallesen, alle Hoheiten und wünschte eine unfallfreie Saison. Schließlich gab es ja auch ein neues Kinderprinzenpaar zu feiern. Und das wurde standesgemäß vom Kin-der-Hofmarschall, Maximilian Kett, angekündigt: René I. und Anna-Le-na I. (René Gotsch und Anna-Lena Katschke) sind die närrischen Ho-heiten in der Saison 2015/16. Und die ist eine ganz besondere, nicht nur, weil der Fasching verdammt kurz und intensiv sein wird: Zum 60. Be-stehen der Narrwalla gibt es deshalb auch eine silberne Anstecknadel mit dem exklusiv designten Narrwalla-Logo. Auch ein Polo T-Shirt mit dem Aufdruck „60 Jahre Narrwalla“ kann man käuflich erwerben.

Für alle Aktiven heißt es jetzt erst einmal: üben, üben, üben. Au-ßerdem müssen Kostüme anferti-gt, Choreografien ausgefeilt und Sitzpläne ausgetüftelt werden. Ja, so ein Fasching macht jede Menge Arbeit. Ehrenamtlich, versteht sich. Den ersten großen Auftritt haben Garden und Prinzenpaare beim Krönungsball am 9. Januar im Fest-staal des Ingolstädter Stadttheaters. Für die musikalische Unterhaltung wurden dazu die „One & Six Sym-phonic Strings“ engagiert. Am 17. Ja-nuar veranstaltet die Narrwalla ein großes Kindergardetreffen, ebenfalls im Theaterfestsaal. Ein Highlight wird außerdem wieder der Wei-berfasching im Stadttheater sein. Für Stimmung werden die Bands „Musikuss“ und „Moscitos“, sowie namhafte DJs sorgen. Hier empfielt es sich, rechtzeitig Karten zu kaufen, denn die Nacht der „wilden Weiber“ ist eine heiß begehrte Veranstaltung.

Informationen zu allen Terminen finden Sie unter www.narrwalla.de

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Leute 5Blickpunkt | November 2015

Hofmarschall Robert Wegele mit Prinz André und Prinzessin Daniela

Schick: die Mädels der Narrwalla-Garde

Die Mütter der Hoheiten bekamen Blumen überreicht. Fotos: Ramona Haser

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Samstag, 09.01.2016Festsaal Stadttheater IngolstadtNarrwalla Krönungsball 2016 Einlass: 19:00 Uhr; Beginn: 20:00 Uhr

Sonntag, 17.01.2016Festsaal Stadttheater Ingolstadt

Kinder- und JugendgardetreffBeginn: 14:00 Uhr

Sonntag, 24.01.2016Festsaal Stadttheater Ingolstadt1. KinderballBeginn: 14:00 Uhr

Donnerstag, 04.02.2016Festsaal Stadttheater Ingolstadt

Weiberfasching Beginn: 20:00 Uhr

Ende: 5:00 UhrSonntag, 07.02.2016Festsaal Stadttheater Ingolstadt2. KinderballBeginn: 14:00 Uhr

Montag, 08.02.2016Faschingszug durch

die Ingolstädter Innenstadtab 18:00 Uhr

Dienstag, 09.02.2016Festsaal Stadttheater Ingolstadt3. KinderballBeginn: 14:00 Uhrmit Tobi von Deisner, Europameister der Ballon Comedy Show

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Leute6 | Blickpunkt | November 2015

(sr) Mit dem umjubelten Konzert von Zaz gingen die erfolgreichsten Ingolstädter Jazztage aller Zeiten zu Ende. Dies bestätigte Kulturamts-leiter Jürgen Köhler im Rahmen der städtischen Pressekonferenz. Ins-gesamt besuchten die Ingolstädter Jazztage 2015 rund 7.000 Personen, die teilweise aus ganz Deutschland zu den Konzerten kamen. Damit wurde die höchste Besucherzahl mit

Ausnahme des Jahres 2013 erreicht. Damals gastierte Xavier Naidoo in der Saturn-Arena. Allein dieses Kon-zert besuchten 3.000 Musikfans. Mit einer Auslastung von knapp 90 Pro-zent sind die Jazztage 2015 jedoch die erfolgreichsten. Auch finanziell wa-ren die 32. Ingolstädter Jazztage ein Erfolg: Gegenüber dem vergangen Jahr wurden rund 90.000 Euro an Mehreinnahmen erzielt.

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Erfolgreich wie nieÜber 7000 Besucher bei den Jazztagen

Festivalleiter Jan Rottau (re) freute sich über erfolgreiche Jazztage

Jens Rohrer (r) lud zur Lesung ins Kleine Haus. Fotos: Kajt Kastl

Weihnachtspäckchen ohne Ende wurden auf dem Ingolstädter Rathausplatz verladen. Die Organisation humedica hatte Ingolstadt zur Weihnachtspäck-chenstadt 2015 erklärt, der BR übertrug die Veranstaltung live.

(kk) Seinen neuen Band „Guerillas und Schmotter“ präsentierte der Ingol-städter Autor Jens Rohrer im Kleinen Haus. Rohrer ist vielen durch seine humorvollen und skurrilen Kurzge-schichten bekannt. Aber auch durch seine Guerilla-Lesungen macht er im-mer wieder von sich reden, z.B. wenn er plötzlich und unerwartet im Fisch-Imbiss „Nordsee“ Hemingways „Der

alte Mann und das Meer“ liest. Diesmal bot ihm das Stadttheater eine „quasi se-riöse“ Lösung zur Präsentation seines neuen Werkes. Der Autor las selbst und wurde von den Schauspielern Mira Fa-jfer und Jan Gebauer begleitet. Donald Berkenhoff sprach einführende Worte. „Guerillas und Schmotter“ ist im Baye-rischen Poeten- und Belletristikverlag Reichertshofen erschienen.

Seriöse LesungJens Rohrer präsentierte Kurzgeschichtenband

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Blickpunkt | November 2015 | Anzeige Leute 7

Am 27. November 2015 lädt IN-City wieder zu einem beliebten Highlight in die Ingolstädter In-nenstadt ein: Bei „NachtAktiv“ heißt es von 18.00 bis 24.00 Uhr flanieren, Kultur erleben und sich verwöhnen lassen.

Lassen Sie sich von unserem ab-wechslungsreichen Rahmenpro-gramm durch den Abend begleiten und genießen Sie eine angenehme Mischung aus Live-Musik, Tanz, Modenschauen, Walk-Acts und Kuli-narik. Unsere Innenstadt-Geschäfte verwöhnen Sie am 27. November bis Mitternacht mit verschiedenen Angeboten und Aktionen: ob Glüh-weinempfang, Gewinnspiel oder Rabattaktionen – an diesem Abend wird sicherlich jeder fündig. Selbst für die kleinen Gäste ist etwas ge-boten: Das Ingolstädter Christkindl liest von 18.00 – 19.00 Uhr Weih-nachtsmärchen in der Buchhand-lung Hugendubel und lässt sich im Anschluss von 19.30 – 20.30 Uhr im DM Drogeriemarkt gerne mit Groß und Klein fotografieren.

Einen ganz besonderen Pro-grammpunkt stellt bei „NachtAktiv“ das „Vollmondfeuer“ dar – präsen-tiert von den Stadtwerken Ingol-stadt. Hier handelt es sich um eine Gruppe Ingolstädter Feuerkünst-ler, die Sie am Paradeplatz und am Schliffelmarkt durch eindrucksvolle Feuerkunst begeistern werden.

Für den musikalischen Genuss sor-gen auf unserer Eventbühne in der Ludwigstraße die Bands „Sixdix“, „Serious Project“ und „Acoustic Re-lation“.

Auch die Eisarena am Schloss und der Christkindlmarkt am The-atervorplatz haben ihre Pforten bis 24.00 Uhr für Sie geöffnet. So kann der Abend durch Eislaufen bei Mon-denschein und Schlemmen von bayrischen Schmankerln gemütlich ausklingen.

Wir wünschen Ihnen angenehme Stunden in unserer schönen Innen-stadt!

Highlights

• SixDix, 18.30 Uhr Bühne Ludwigstraße

• Watch us move, 19.30 Uhr Bühne Ludwigstraße

• Serious Project, 20.00 Uhr Bühne Ludwigstraße

• Watch us move, 21.00 Uhr Bühne Ludwigstraße

• Feuershow, 21.00 Uhr Paradeplatz

• Acoustic Relation, 22.00 Uhr Bühne Ludwigstraße

• Feuershow Schliffelmarkt 22.00 & 23.00 Uhr

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Page 8: Blickpunkt November 2015

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Unter dem Motto „absolutes Weih-nachts-Wohngefühl“ veranstaltete die Firma Leitinger am 7. und 8. Novem-ber für alle interessierten Besucher ihre alljährliche Herbstmesse. Für di-ese publikumswirksame Hausmesse wurde die komplette Ausstellung neu gestaltet, so konnten sich die Besucher rund um das heimelige Wohnen infor-mieren. Besonderer Hingucker waren neben der neuen „Zucchi" Bettwä-schen-Kollektion die einfach zu reini-genden Teppiche von LANO/MO-HAWK . Bei diesen Teppichen lassen sich selbst Rotweinflecken alleine mit

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und brauchen sich nicht mit zig ver-schiedenen Unternehmen herumär-gern“, so Patricia Padberg, als sie uns durch ihre neue Ausstellung führte.

„Und wenn dann alles schön reno-viert ist, kann man sich auch bei der Dekoration des Zuhauses von uns be-raten lassen. Für den Bereich Innen-einrichtung stehen unsere Mitarbeiter gerne mit Rat und Tat zur Seite. Diese besuchen Sie auch bei Ihnen zu Hau-se, nehmen Aufmaß und beraten Sie ganz nach Ihren Wünschen und Be-dürfnissen“, so Frau Padberg weiter.

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Blickpunkt | November 2015Sport10

von Sabine Kaczynski

Es hätte so schön sein können. Nach der Meisterschaft 2014 hol-ten die Ingolstädter Panther Ende April 2015 den zweiten Platz in der Liga, wären sogar um ein Haar wie-der ganz vorn gewesen. Der FC In-golstadt stieg in die erste Bundes-liga auf – wir Ingolstädter Fans wa-ren im 7. Sport-Himmel und freuten uns auf die neue Saison.

Doch im Gegensatz zum FCI, der hervorragend in die laufende Bundes-liga-Laufzeit gestartet ist, kamen die Panther diesmal überhaupt nicht in Fahrt. Spiel um Spiel wurde verloren, wenn einmal eine Führung mühsam erkämpft wurde, konnte sie oft nicht gehalten werden und die Punkte wa-ren wieder einmal weg. Selbst Goalie Timo Pielmeier – sonst stets ein si-cherer Rückhalt für die Mannschaft – machte manchmal eine unglückliche Figur. Dazu kamen die Verletzungen von Top-Scorer Brandon Buck und Verteidiger Brian Salcido. Irgend-wie wollte der Knoten einfach nicht platzen: Die Panther kämpften ver-zweifelt, aber die Passsicherheit und das schnelle, kompromisslose Spiel mit dem erfolgreichen Torabschluss

der vergangenen Spielzeiten schei-nen sie verlernt zu haben. Es ist zum Verzweifeln! Gnadenloses Ergebnis dieses Dilemmas: Tabellenletzter. Was ist nur mit unseren blau-weißen Jungs los?

Keine Konstanz über 60 Minuten

„Wir schaffen es nicht, konstante Leistung über 60 Minuten zu bringen. Wenn man auf die bisherigen Spiele schaut, ist es doch oft so, dass wir 30 Minuten richtig gut und 30 Minu-ten katastrophal spielen. Woran das liegt, weiß ich auch nicht, aber das ist ein Riesen-Problem“, meint Thomas Greilinger. Vor der Deutschland-Cup-Pause haben die Panther gegen die Kölner Haie die bislang beste Saison-leistung abgeliefert – und auch ver-dient gewonnen. Das lässt uns hoffen, dass es endlich aufwärts geht. Doch trotz des Siegs bleibt der ERC vorerst am Tabellenende – zu den Play-offs ist es noch ein weiter Weg. „Wir sind Letzter und haben einen Schnitt von einem Punkt pro Spiel. Dass wir die Play-offs so nicht schaffen, ist klar. Aber wir haben genug Qualität in der Mannschaft, um immer noch um den sechsten Platz mitspielen und noch-

mal angreifen zu können. Trotzdem müssen wir die Situation ernst neh-men. In der Pause haben wir jetzt Zeit, alle mal den Kopf frei zu bekommen. Danach müssen wir aber den Schalter umlegen, sonst wird es verdammt schwierig“, warnt Stürmer Thomas Greilinger.

Trainerdiskussion vertagt

Mit der Leistungssteigerung der Panther und dem erkämpften Heim-sieg dürfte auch die Debatte um den Job von Trainer Manny Viveiros zu-mindest vertagt worden sein. Für Thomas Greilinger ist ohnehin die Ursache für die zum Teil desolaten Leistungen nicht beim Coach, son-dern bei den Spielern zu finden: „Die Mannschaft steht komplett hinter dem Trainer und ist sehr zufrieden mit ihm. Er macht einen Super-Job und ist auch privat ein prima Kerl. Er stellt uns immer gut ein, aber was wir dann auf dem Eis fabrizieren, dafür ist jeder Spieler selbst verantwortlich. Meine Meinung ist, dass unsere Situa-tion nicht am Trainer liegt, er gibt uns ein System vor, das Sinn macht. Es ist nicht richtig, die Schuld beim Trainer zu suchen.“

Unterstützung durch Fans

Eines ist für uns ERC-Fans zumin-dest klar: Wir gehen mit unseren Panthern durch Dick und Dünn und feuern sie an, egal was kommt. Dass diese Begeisterung auch bei der Mannschaft ankommt, bestä-tigt Thomas Greilinger: „Ich hoffe, dass die Fans nach wie vor zu uns stehen. Sie sehen, dass wir in einer sehr schweren Phase sind und un-terstützen uns trotzdem großartig. Das beste Beispiel dafür war unser Heimspiel gegen Wolfsburg, wo wir 3:0 hinten lagen. In allen ande-ren Stadien wäre die Mannschaft ausgepfiffen worden, aber bei uns geschah genau das Gegenteil: Die Fans haben uns weiter angefeuert, so dass wir das Spiel noch drehen konnten. Ich hoffe, dass das so bleibt und sie weiter Geduld mit uns haben. Gerade, wenn wir mo-mentan nicht so viel Selbstvertrau-en haben, ist es wichtig, dass sie uns weiter unterstützen und nach vorne pushen.“ Das tun wir, „Greile“! Un-ser Schlachtruf bleibt: „Auf geht’s Panther, kämpfen und siegen!“ Gekämpft habt ihr schon oft, jetzt müsst ihr nur noch siegen!

Zahme Panther zeigen endlich KrallenNach Titel und Vizemeisterschaft steht der ERC Ingolstadt nun am Tabellenende

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Wollen endlich raus aus dem Tabellenkeller: Goalie Timo Pielmeier und seine Panther.

Page 11: Blickpunkt November 2015

11 SportBlickpunkt | November 2015

Von Sabine Kaczynski

In Ingolstadt verbindet man mit dem Namen Michael Küster vor allem den FC Ingolstadt, denn er kommentierte für die hiesigen Lokalsender alle Be-gegnungen des Vereins. Und das so mitreißend, dass er 2009 den BLM-Hörfunk-Preis für seine Berichter-stattung bekam – „Das war für mich der Türöffner, weil man da auf mich aufmerksam wurde“, blickt Michael Küster auf diese bemerkenswerte Auszeichnung zurück, „trotzdem hat es nochmal drei Jahre gedauert, bis ich zum BR gekommen bin. Im No-vember 2013 war es soweit.“ Damit sei ein Traum für ihn wahrgeworden, denn um als Journalist vorwärts zu kommen, müsse man von vielen Menschen gehört werden. Das sei beim BR der Fall, den man nicht nur in ganz Bayern, sondern via Internet sogar weltweit empfangen könne.

Tolle Plattform

Doch Michael Küster hat nicht ver-gessen, wo er herkommt: Bei Radio Ga-laxy war er ein Mann der ersten Stunde, hat sogar die erste Sendung gemacht. Insgesamt war er 13 Jahre in Ingolstadt, war neben der Radiotätigkeit auch als DJ unterwegs und erinnert sich: „Die Zeit bei Galaxy war super, aber irgend-wann wird man älter, deshalb habe ich mich zum BR hin orientiert. Aber ich konnte wahnsinnig viel ausprobieren und kann jedem jungen Journalisten,

der nach Ingolstadt kommt, nur emp-fehlen, die Zeit zu genießen, weil es eine tolle Plattform ist, um sich zu ent-wickeln und viel zu lernen!“

Herausforderung Verkehrsnachrichten

Beim Bayerischen Rundfunk ist Michael Küster in erster Linie bei den Verkehrsnachrichten angesiedelt und musste sich dort ziemlich umstellen: „Die Abläufe sind stringenter und durchgetaktet. Bei Programmen wie B5 aktuell, die minuten- oder sogar sekundengenau geplant sein müs-sen, merkt man den Unterschied zu kleineren Sendern. Es ist alles nicht nur eine, sondern fünf Nummern größer“, lacht der Journalist. „Der gan-ze Apparat ist fast wie eine Behörde. Wenn ich ein Mikrofon brauche, muss ich das vorher beantragen, früher bin ich zum Schrank gegangen und habe es rausgenommen. Damit muss man sich arrangieren, aber im Endeffekt ist der Ablauf doch derselbe. Man muss seinen Job können und sich einbrin-gen.“ Nebenher ist er nach wie vor für den Sport unterwegs, so berichtete er bereits über DFB-Pokal-Begegnungen oder Zweitligapartien mit Beteiligung von Augsburg, Fürth oder Nürnberg, sogar die Bayern waren schon dabei. „Mein großes Ziel ist es, einmal in der ARD-Schlusskonferenz zu kommen-tieren“, schmunzelt Michael Küster – wenn er weiter so zielstrebig ist, wird ihm das bald gelingen.

Bei der Bundesligakonferenz dabei seinMichael Küster wechselte vom Funkhaus Ingolstadt zum Bayerischen Rundfunk

„Machen alles richtig!“(hk) Anlässlich seiner Moderation des Sponsorenfrühstücks des FC Ingolstadt im Hotel Domizil sprach Mike Küster mit Blickpunkt über den FCI.

Was macht den Verein momentan für die Medien so interessant und auch sympathisch?

Küster: Interessant macht den Verein für die Medien erst einmal, dass sie in die erste Liga aufgestiegen sind. Er war für die Medien auch in der zweiten Liga schon interessant, weil die Bundesliga nicht nur sportlich, sondern auch für die Zuschauer das Nonplusultra ist. Desweiteren ist ein wichtiger Punkt, wie sich der Verein momentan präsen-tiert. In meinen Augen hat daran Ralph Hasenhüttl einen ganz großen Anteil, aber auch Sportdirektor Thomas Lin-ke. Die beiden machen offenbar alles richtig, finden die richtigen Worte und

verstehen es, die Fans im Umfeld zu begeistern. Dazu kommt die sportliche Leistung der Mannschaft. Dieses Ge-samtpaket ist sensationell und das alles spielt da mit hinein, dass die Wahrneh-mung des FC Ingolstadt sehr positiv ist.

Wo sehen Sie den FC Ingolstadt am Ende der Saison?

Das hängt natürlich stark davon ab, wie man aus der Winterpause kommt. Aber wenn sie so weiter spielen sehe ich den Verein im gesicherten Mittel-feld irgendwo zwischen Platz 9 und Platz 14.

Sie gehen also davon aus, dass er in der Ersten Liga bleibt?

Ein Abstieg würde mich schon sehr überraschen. Es ist - glaube ich - noch nie ein Aufsteiger abgestiegen, der zu diesem Zeitpunkt schon so viele Punkte hatte.

Michael („Mike“) Küster schaffte den Sprung vom Funkhaus Ingolstadt zum Bayerischen Rundfunk.

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Blickpunkt | November 2015Sport12

Von Patrick Roelen

Aufstiegs– und Abstiegskandi-daten – in diese zwei Lager spal-tet sich die Fußball-Kreisliga I in dieser Spielzeit. Ein gesichertes Mittelfeld gibt es nach der Hälfte aller Saisonspiele nicht. Besonders prekär dabei: Die Abstiegsplätze scheinen jetzt schon vergeben.Denn die drei Letztplatzierten Tür-kisch SV Ingolstadt, SV Karlskron und der FC Hitzhofen-Oberzell ha-ben bereits sechs (Türkisch) be-ziehungsweise acht Punkte (Karls-kron und Hitzhofen) Rückstand auf das rettende Ufer – dabei haben die Vereine selbst gerade einmal elf beziehungsweise neun Zähler ein-gefahren. Zwei Mannschaften stei-gen direkt ab, der Tabellenzwölfte muss in der ungeliebten Relegati-on am Saisonende sowohl gegen den Tabellenzweiten der Kreis-klasse  II als auch gegen den der Kreisklasse I bestehen. Der Kreis-liga-Meister steht als Aufsteiger in die Bezirksliga fest, während der Zweitplatzierte noch die Chance hat, über die Relegation aufzustei-gen.

Wohl ohne ChanceSchlusslicht FC Hitzhofen-Oberzell

scheint ohne Spielertrainer Emin Is-maili und Co-Trainer Kujtim Lipovica nicht einmal in der Kreisliga konkur-renzfähig zu sein, nachdem die Hitz-hofener erst vor dieser Spielzeit aus der Bezirksliga abgestiegen waren. Das Problem der Mannschaft um den neu-en Spielertrainer Markus Jörg (zuvor VfB Eichstätt) ist schnell erkannt: Ohne Goalgetter Ismaili fehlt die Torgefahr. Nur zwölf Treffer nach dreizehn Spie-len ist der mit Abstand schlechteste Wert aller Kreisliga-Teams. Lediglich zwei Spieler (Matthias Wild und Fardin Gholami) trafen häufiger als ein Mal. Es scheint, als würde der FC, der noch kein Heimspiel gewinnen konnte, nach zwei Aufstiegen in Folge nun zum zweiten Mal in zwei Jahren absteigen.

Der direkte Klassenerhalt wird schwierig

Wie die Hitzhofener hat auch Aufstei-ger SV Karlskron lediglich neun Punkte auf dem Konto. Auswärts kassierte die Mannschaft von Spielertrainer Markus Bauer (kam aus Gaimersheim) in sieben Partien unglaubliche 22 Treffer, verlor sechs Mal. Sowohl defensiv als auch of-fensiv muss sich der Neuling gewaltig steigern, will er doch noch eine realis-tische Chance auf den Klassenerhalt ha-ben. Mit -16 haben die Karlskroner die schlechteste Tordifferenz der Liga. Den Relegationsplatz belegt der Türkisch SV

Ingolstadt, der nach einem Umbruch gewaltige Probleme hat. In der Hinrun-de 2014 spielte Türkisch noch um die vorderen Plätze mit, nun gibt es nur ein Ziel: den Nicht-Abstieg, notfalls über die Relegation.

Räumen sie das Feld von hinten auf?

Zwei Mannschaften, die lange unten drin standen, haben sich inzwischen gefangen. Sowohl der FC Hepberg als auch der TSV Oberhaunstadt haben sich mit starken Serien aus dem Tabel-lenkeller befreit. Während Hepbergs Serie von sieben ungeschlagenen Par-tien in Folge am vergangenen Sonntag beim 0:1 gegen Sandersdorf riss, blei-ben die Oberhaunstädter weiterhin ohne Niederlage – und das seit immer-hin fünf Ligaspielen. Beide Vereine haben nun – wie auch Karlshuld und Geisenfeld – 17 Zähler und befinden sich jetzt sogar in Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen. Denn während das Trio auf den letzten drei Plätzen wohl abgeschlagen ist, geht es davor eng wie nie zuvor zu. Den Tabellenelften SV Karlshuld und die drittplatzierten Großmehringer (21) trennen lediglich vier Punkte.

Nicht zu unterschätzenUnd – wohl bis auf Geisenfeld – ist es

allen sieben Mannschaften zuzutrau-en, dass sie bis zum Saisonende um den Aufstieg mitspielen. Bezirksliga-Absteiger SV Karlshuld ist wohl die bislang größte Enttäuschung. Vor der Saison als größter Aufstiegsaspirant gehandelt, laufen Den Lovric und Co.

den (eigenen) Erwartungen hinterher – auch, weil es trotz einiger bekannter Namen mit dem Tore schießen noch nicht so recht klappen will. Dennoch bleiben die Karlshulder ein Aufstiegs-favorit. Ähnliches gilt für das ST Krai-berg, das sich vor der Saison gut ver-stärkte und endlich aufsteigen wollte. Unter Spielertrainer Denis Dinulovic klappte dies in den fünf Jahren Zusam-menarbeit zuvor nicht – und das wird es auch nicht mehr, denn die Vereins-führung beurlaubte den Top-Torjäger (125 Tore 120 Partien für Kraiberg) nach der Niederlage gegen Hepberg. In der Winterpause soll ein neuer Trai-ner verpflichtet werden, der den Auf-stieg doch noch perfekt machen soll. Ebenfalls nach wie vor ein heißer Kan-didat für die vorderen Plätze.

Für ganz vorne reicht´s wohl nichtSchon im vergangenen Sommer

wurde Emin Ismaili in Kraiberg ge-handelt, doch der 33-Jährge entschied sich für ein Engagement beim FC San-dersdorf, mit dem er nun auf einem starken vierten Rang liegt. In Sanders-dorf träumt man bereits vom Aufstieg in die Bezirksliga, was aber angesichts der starken Konkurrenz schwierig werden dürfte. Ernstzunehmender sind da schon die Gaimersheimer, die mit 13 Gegentreffern die stärkste Defensive der Liga stellen und noch keine einzige Partie verloren haben (!), allerdings auch erst drei Mal gewin-nen konnten (zehn Unentschieden). Den Gaimersheimern, die 2014 Zwei-ter wurden, scheint das Sieger-Gen zu fehlen, das für den großen Coup

nötig ist. Auch der FSV Pfaffenhofen ist eher ein Außenseiter, wenn es um die Meisterschaft geht. Denn obwohl die Qualität bei den Pfaffenhofenern zuhauf vorhanden ist, fehlt es an der Ilm an Konstanz. Sollte der FSV das in den Begriff bekommen, könnte es auch für mehr als den aktuellen fünften Ta-bellenplatz reichen.

Das Führungs-TrioAuf Platz drei nach 13 Spieltagen

liegt etwas überraschend Aufsteiger TSV Großmehring. Der Kreisliga-Rückkehrer hat einige Spieler in seinen Reihen, die bereits auf Bezirksebene aktiv waren. Diese Erfahrung könnte am Ende den Ausschlag geben. Die Großmehringer werden wohl bis zum letzten Spieltag im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitreden können. Das gilt auch für den Erstplatzierten TSV Etting und Verfolger VfB Eichstätt II. Die Ettinger spielen eine starke Runde, nachdem sie in der vergangenen Spiel-zeit den Klassenerhalt erst in der Re-legation besiegelte haben. Unter dem neuen Trainer Dejan Micic, der mit seinen Neuzugängen ein glückliches Händchen bewies, konnte sich der TSV (25 Punkte) sogar schon einen kleinen Vorsprung herausspielen. Immerhin bereits vier Zähler beträgt der Abstand zum Tabellendritten Großmehring. Die Reserve des VfB Eichstätt holte 23 Punkte und scheint der ärgste Konkur-rent der Ettinger um den ersten Platz zu sein. Beim VfB hängt aber viel da-von ab, wie es in der ersten Mannschaft läuft und ob aus dem Bayernliga-Kader Spieler nach unten rutschen.

Gaimersheim noch ungeschlagenNach 13 Spielen liegt Etting in der Kreisliga I vorne, doch zehn weitere Teams hoffen noch

Kennt keine Niederlagen: Holger Heimisch (schwarz), neuer Trainer des TSV Gaimersheim, verlor mit seiner Mann-schaft noch kein Ligaspiel.

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Page 13: Blickpunkt November 2015

Blickpunkt | November 2015 Sport 13

Bild aus vergangenen Tagen: Martin Oblinger im Dress von Tabellenführer Kösching; Seit dieser Saison geht er wieder für seinen Heimatverein SV Kasing auf Torejagd.

Kösching vor KasingDie beiden Lokalrivalen führen die Kreisklasse I zur Halbzeit der Saison an

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Von Patrick Roelen

Nach zwei Abstiegen in Folge war schon vor der Saison klar: Der TSV Kösching kennt kein anderes Ziel als den direkten Wiederaufstieg. Nach 13 Partien – die Hälfte der Saison ist also rum - liegen die Rot-hemden klar auf Kurs: Platz eins und vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten SV Kasing. Dahinter tummeln sich etliche wei-tere Aufstiegsaspiranten, die ihren Erwartungen hinterherhinken. Im Tabellenkeller sieht es für Stamm-ham und Hofstetten ganz düster aus. Letztere werden aber wohl im Winter wieder einmal ordentlich auf dem Transfermarkt zuschlagen.

Die Köschinger haben trotz des er-neuten Abstiegs in der vergangenen Saison an Trainer Sepp Lindermayer festgehalten. Der schafft es nun offen-sichtlich, wieder eine gewisse Euphorie in Kösching zu versprühen, nachdem es in den vergangenen Jahren nur wenig zu lachen gab. Der ehemalige Bezirks-ligist zeigt sich unglaublich konstant (31 Punkte), hat die beste Offensive und die drittstärkste Defensive. Die vergangenen fünf Partien wurden alle-samt gewonnen. Erst zwei Mal verloren die Köschinger, das allerdings gegen die Mitfavoriten Mailing und Gerolfing II. Im direkten Duell gegen Verfolger SV Kasing setzte sich der TSV mit 2:1 durch.

Dabei soll es nach dem Schlusspfiff des Derbys zu einem Handgemenge ge-

kommen sein, nachdem Kasing-Spieler Martin Oblinger Lindermayer ein Bein stellte. Dieser habe – Gerüchten zufolge – süffisant zu Oblinger gesagt: „Wärst du doch besser bei uns geblieben.“ Hintergrund: Oblinger kehrte vor der Saison nach zwei Jahren in Kösching zu seinem Heimatverein Kasing zu-rück. Lindermayer, der Oblinger zum Bleiben bewegen wollte, war davon gar nicht begeistert. Beim Aufsteiger Kasing trumpft Oblinger nun groß auf, erzielte bereits sieben Treffer und hat großen Anteil am Erfolg der Mannschaft. Die Kasinger liegen auf einem sehr guten zweiten Rang, der am Ende der Saison zur Aufstiegs-Relegation berechtigen würde.

Zwei Punkte hinter dem Überra-schungsteam rangiert der Vorjahres-zweite SV Denkendorf, der es nach dem verpatzten Aufstieg im Relegationsspiel gegen Etting in dieser Spielzeit wis-sen will. Einen Zähler weniger hat der TSV Altmannstein auf dem Konto, der vor allem von seinem Sturmduo lebt: Christian Hallermeier und Boris Manko führen die Torjägerliste der Kreisklas-se I mit zwölf beziehungsweise elf er-zielten Treffern an. Altmannstein wirkt defensiv aber zu anfällig, um bis zum Ende ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitspielen zu können. 28 Gegentreffer sind einfach zu viel. Zum Vergleich: Kösching kassierte erst 15, Kasing sogar erst zwölf Tore, also zusammen weniger als der Tabellenvierte.

Auf Rang fünf und sechs liegen mit je 22 Punkten zwei Teams, die eigentlich

viel weiter oben stehen wollten. Doch sowohl die Reserve des FC Gerolfing (Fünfter) als auch der TSV Mailing ste-cken nach einem furiosen Saisonstart in der Krise. Die Mailinger Elf um Spieler-trainer Tobias Neugebauer holte nach zuvor sechs sieglosen Partien am ver-gangenen Wochenende zumindest mal wieder einen Dreier. Die Gerolfinger schafften das in den letzten vier Spielen nicht.

Deutlich zu wenig für die Ansprüche von Trainer Andreas Steinberger, der immer wieder auf Spieler aus dem Lan-desliga-Kader der ersten Mannschaft zurückgreifen kann. Vielleicht aber auch ein Nachteil, da die Mannschaft häufig noch nie zuvor in dieser Forma-tion zusammengespielt hat. Viele Trai-ner der Konkurrenten hätten dennoch gewiss Steinbergers Probleme. Der Re-serve-Trainer nahm bei der 2:3-Nieder-lage in Altmannstein sechs Auswechsel-spieler mit, wechselte nur einmal. Einige Spieler schafften es zudem nicht einmal in den Kader.

Auch der FC Arnsberg läuft seiner Form vom Saisonangfang hinterher und hat mit 21 Zählern schon zehn Punkte Rückstand auf Liga-Primus Kösching. Für Mailing, Gerolfing und Arnsberg wird es deshalb – trotz der zweifellos vorhandenen Qualität – schwierig, an die Tabellenspitze heranzukommen, müssen, sie auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Eine deprimierende Situation vor allem für die Mailinger und Gerol-finger, die sich viel mehr vorgenommen hatten.

Dahinter gibt es einen (starken) Leistungsabfall und der Abstiegskampf beginnt. Während Wackerstein und Buxheim (beide 16) mit fünf Punkten Vorsprung auf den zwölften Rang, den Relegationsplatz, noch etwas Luft haben, sind Mindelstetten und Wolfs-buch/Zell bereits in Atemnot. Wobei Letztere sich gerade erst mit guten Auftritten vom Tabellenende auf einen Nicht-Abstiegsplatz beförderten. Stand heute müsste der FC Böhmfeld (11) in der Relegation ran. In der vergangenen Spielzeit sicherten sich die Böhmfelder noch überraschend souverän den Klas-senerhalt, in diesem Jahr wird es wohl deutlich enger.

Vorletzter ist die SpVgg Hofstetten, deren Verantwortliche aber nicht nur auf eine erneut gute Rückrunde hoffen sollen, sondern, wenn man den Gerüch-ten trauen darf, in der Winterpause wie-der einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Zumindest sei das der Plan, so heißt es. Fixe Zugänge gibt es allerdings noch nicht. Die SpVgg, die noch kein Heimspiel gewinnen konnte, soll ihren Wunsch-Spielern ein Engagement mit einer schönen Gehaltsaufbesserung schmackhaft machen, so die Gerüch-te weiter. Über solche Mittel verfügt Schlusslicht SV Stammham nicht. Die Stammhamer haben auswärts erst ei-nen Punkt geholt und belegen mit sechs Zählern bereits abgeschlagen den letz-ten Platz. Der Abstiegskampf verspricht spannend zu werden, der SV Stamm-ham wird aber wohl nicht wirklich ein-greifen können.

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15 Blickpunkt | November 2015 Gesellschaft

(bp) Es ist ein schöner Brauch, sich die Wartezeit aufs Christkind mit einem Adventskalender zu verkürzen. Noch viel schöner ist es, wenn man damit auch noch anderen helfen kann. Der Lions Club Ingolstadt Hohe Schule bringt dieses Jahr gemeinsam mit dem Leo Club Illuminaten wieder einen Adventskalender für wohltätige Zwe-cke heraus. Unter dem Motto „Helfen und Gewinnen!“ sind attraktive Preise im Gesamtwert von über 18.000 Euro, darunter u.a. Golf-Platzreifekurse, je ein Wochenende mit einem Audi TT oder einem Mercedes SKL, ein Well-ness-Wochenende im Altmühltal sowie zahlreiche weitere Gewinne, hinter den 24 Türchen versteckt. Verkauft wird der Kalender ab Anfang November für 5 Euro pro Stück – der Verkaufserlös geht zu gleichen Teilen an den Elisa Seniorenstift und an die Straßenam-bulanz St. Franziskus e.V. Das Titelbild „Schlittschuhlaufen am Paradeplatz“ stammt in diesem Jahr übrigens von der bekannten Ingolstädter Malerin El-friede Regensburger. So funktioniert‘s:

Jeder Kalender verfügt über eine indi-viduelle Gewinn-Nummer auf der Vor-derseite. Hinter den einzelnen Türchen verbergen sich Gewinne. Welche Ge-winn-Nummer einen der Tagespreise gewonnen hat, wird täglich auf der

Internetseite www.lions-hohe-schule.de und im Donaukurier veröffentlicht. Erhältlich ist der Kalender bis zum 27. November bei der Tourist Info im Alten Rathaus, den E-Centern im Westpark, in der Römerstraße und im Donau City

Center und bei weiteren Verkaufstel-len in Ingolstadt. Alle Adressen finden Sie unter www.lions-hohe-schule.de. Per E-Mail an [email protected] können Adventskalen-der auch vorbestellt werden.

Helfen und GewinnenDer Lions Club Ingolstadt Hohe Schule verkauft einen Benefiz-Adventskalender

Die Präsidentin des Lions Clubs Ingolstadt Hohe Schule, Andrea Stührmann (r.) und Hilfswerk-Präsident Marcus Krauß (l.) mit Schirmherr Dr. Christian Lösel und Künstlerin Elfriede Regensburger.

(bp) Um die gute Laune und Kon-zentration auch an kalten Tagen oben zu halten, gibt es ein Geheimrezept: eine leckere Mahlzeit im Bauch und ein paar frische Tracks auf den Oh-ren. Das Telekom Campus Cooking ist an acht deutschen Unistädten zu Gast – vom 23. bis 26. November ist die Mensa der TH Ingolstadt Schauplatz des „heißen“ Geschehens. Unter dem Motto „Sounds pfanntastic“ touren die Starköche Stefan Wiertz und Elisabeth Opel durch Deutschland, um hungrige Studenten mit erstklassigen Gerichten zu versorgen. „Gesunde und kreative Ernährung muss nicht immer teuer sein. Auch einfache Gerichte lassen sich zu etwas ganz Besonderem machen“, sagt Elisabeth Opel.

Serviert wird in diesem Semester u. a. eine Schupfnudelpfanne mit Bohnen, Speck und karamellisiertem Schwarzbrot oder eine vegetarische Amaranth-Gemüse-Pfanne mit cre-migem Ziegenkäse und gebrannten Walnüssen. Für den süßen Abklang sorgen die kleinen holländischen Pfannkuchen Poffertjes oder heißer Kakao. Mit „pfanntastischen“ Spei-sen werden die studentischen Mägen verwöhnt und die Portemonnaies ge-schont. Vergnügen für die Ohren gibt

es mit den eigens erstellten Spotify-Playlisten der Aktions-Köche. „Für mich ist ein gutes Essen ebenso inspi-rierend wie ein guter Sound. Nicht nur Musik, sondern auch der Rhythmus der Küche bringt mich immer wieder zum Tanzen“, sagt Stefan Wiertz. Auch die Tarifangebote der Deutschen Tele-kom sind „pfanntastisch“. In der Mo-

bilfunk Allnet-Flat „MagentaMobil S Friends“ ab 29,95 Euro im Monat gibt es 1 GB Highspeed-Volumen und on top ein dreimonatiges Spotify-Testabo. Für die eigene Studentenbude ist der Fest-netztarif „MagentaZuhause S Friends“ für monatliche 24,95 Euro die perfekte Wahl. Junge Leute sparen in den ersten zwei Jahren 5 Euro im Monat.

Brutzelnde Pfannen und heiße Beats Das Telekom Campus Cooking gastiert an der TH Ingolstadt

„Pfanntastisches“ GewinnspielFür alle, die sich jetzt selbst an den

Herd wagen, gibt es ein Starterset zu gewinnen, um die pfanntastischen Telekom Campus Cooking Rezepte ganz einfach nachzukochen und mit den Freunden zu genießen. Das Set ist gleichzeitig eine kleine Grundaus-rüstung für die Studenten-WG!

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Page 16: Blickpunkt November 2015

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Page 17: Blickpunkt November 2015

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Das AOK-Programm „Rundum fit – auch im Kopf“ führt nachweislich zu mehr körperlicher und geistiger Fitness. Das ergab eine Studie, in der die Wirkungen des Kursprogramms und der darin verwendeten Übungen umfassend ausgewertet werden. „Die AOK Bayern hat landesweit in einem Pilotprojekt ab 2008 den neu entwi-ckelten Gesundheitskurs mit prak-tischen Übungen aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Entspan-nung und Mentaltraining erprobt“, so Miriam Hofbeck, Bewegungsfach-kraft bei der AOK Ingolstadt. In der Auswertung werden die Ergebnisse der Kursteilnehmer mit denen einer entsprechenden Kontrollgruppe ver-glichen: Hier zeigt sich ein deutlicher Anstieg der mentalen Fitness bei den Kursteilnehmern. Diese Verbesse-rung wirkt sogar nach und konnte auch noch ein halbes Jahr nach Ende des Kurses nachgewiesen werden. „Diejenigen, die das achtwöchige Pro-gramm ‚Rundum fit – auch im Kopf` durchlaufen haben, sind sich zudem sicher, dass sie mit dem Kurs etwas

Nützliches für ihr Alter getan haben“, so Hofbeck. „Sie nahmen bei sich au-ßerdem Verbesserungen in den Be-reichen Ernährung, Bewegung und Gelassenheit wahr.“

Kursangebot für Erwachsene ab 50

Eine groß angelegte Studie fin-nischer Forscher kam vor kurzem zum

gleichen Ergebnis: Gerade ältere Men-schen profitieren von einem möglichst breiten Ansatz mit vielen Übungs-bereichen. Insbesondere Bewegung und gesunde Ernährung tragen ganz

wesentlich zum Trainingserfolg bei. Auch das Kursprogramm „Rundum fit – auch im Kopf“ der AOK Bayern rich-tet sich an Erwachsene ab 50 Jahre. „Es ist nie zu spät, etwas für seine geistige

Fitness zu tun“, so Hofbeck.

Langfristig erfolgreich

Das Konzept beruht auf Erkennt-nissen von Dr. Siegfried Lehrl, Prä-sident der Gesellschaft für Gehirn-training e.V. (GfG). Jede Kursstunde beginnt mit einem mentalen Aktivie-rungstraining. Ziel dabei ist, die Teil-nehmer kurzfristig geistig in Schwung zu bringen und langfristig das psy-chische und soziale Wohlbefinden zu steigern. Im weiteren Verlauf gibt es Informationen über Themen wie ge-sunden Schlaf, ausgewogenes Essen und geeignete Bewegungsmöglich-keiten. Zudem besprechen und üben die Teilnehmer, wie das Gelernte in den Alltag eingebunden werden kann. Abgeschlossen wird die Kurs-stunde mit kurzen Entspannungs- und Bewegungsübungen.

Weitere Informationen zum Kurs „Rundum fit – auch im Kopf“ gibt es bei Miriam Hofbeck unter der Ruf-nummer 0841/9349-147 und im Inter-net unter www.aok.de/bayern.

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Page 18: Blickpunkt November 2015

Blickpunkt | November 2015Netzwelt / thi18

Bilder, Videos, Animationen, Texte: Was muss in welcher Ge-wichtung alles auf eine anspre-chende und informative Web-Seite? Und wie ist gewährleistet, dass man im Internet auch gefun-den wird? Entscheidend ist hier die Suchmaschinen-Optimierung (englisch „SEO“ für search engi-ne optimization). Sie sorgt dafür, dass Webseiten im Suchmaschi-nenranking in den unbezahlten Suchergebnissen auf höheren Plätzen erscheinen. Mehr dazu weiß Dipl.-Kommunikationswirt (BAW) Sebastian Brand.

Wann beginnt die Suchmaschinen-Optimierung? Die einfache Antwort ist: Bevor Sie sich Gedanken um das Design machen. Meist wird in der Chef-etage beschlossen: „Wir brauchen eine neue Webseite!“ Als nächstes wird eine Design-Agentur beauftragt, Vorschläge für eine „hübsche“ Webseite zu erstel-len. Bei der Entscheidungsfindung, welcher Vorschlag der beste ist, darf je-der mitreden, der diesen Entwurf sieht. Wenn es um Design geht, fühlt sich jeder berufen, mitzumachen und sich einzumischen. Zu diesem Zeitpunkt werden jedoch meist die größten Fehler begangen. Die Seite wird mit Bildern, Videos oder im schlimmsten Fall mit Flash-Animationen vollgepackt, die toll aussehen, aber Suchmaschinen - vor allem google - keine relevanten Inhalte für die SEO vermittelt. Im besten Fall werden Bilder noch benannt mit „fir-menansicht.jpg“ und das war es. Die Regel ist jedoch bei Bildbenennungen „dsc0098.jpg“ usw.

Geld sparen durch Nachdenken

Texte werden sträflich vernachlässigt oder teilweise ganz weggelassen. „Kein Mensch liest mehr“, das ist häu-fig die Begründung bei den Verant-

wortlichen in den Design-Agenturen. Das ist jedoch genau der falsche Weg. Die hübsche neue Seite geht online und wird einfach nicht unter den ge-wünschten Keywords angezeigt. Ab jetzt wird viel Geld für Google Ad-Words oder für langwierige SEO-Maß-nahmen ausgegeben. Wenn Sie Glück haben, wird Ihnen eine gute Agentur eine OnPage-Optimierung vorschla-gen. Doch meist wird dieser Vorschlag abgelehnt, da er zu kostenintensiv ist - und die Webseite ja gerade NEU ist. Selten, dass so eine Seite jemals gut performen wird. Durch ein bisschen Nachdenken kann man sich schon hier viel Geld sparen.

Design folgt der Funktion, nicht umgekehrt!

Machen Sie sich schon in der Konzep-tionsphase Gedanken über den text-lichen Inhalt der Neuen Webseite. Jede Unterseite sollte einen eigenen The-menbereich widerspiegeln und gut 300 Wörter oder mehr beinhalten. Für jede Seite wird ein „Fokus“-Suchwort (oder eine Phrase) festgelegt, die das Thema beschreibt und, was der Kunde sucht. Hierzu müssen Sie sich in die Lage des Suchenden versetzen und sich selbst

fragen: „Wie würde mein Kunde mich suchen?“ Diese „Fokus“-Suchworte sollten genau einmal für Ihren gesam-ten Auftritt genutzt werden, damit Sie sich nicht selbst Konkurrenz im Netz machen. Wenn Ihr Textkonzept steht, lassen Sie ein Design erstellen, das dem Textinhalt folgt.

Hier einige Tipps, wie Sie es richtig machen:

Machen Sie sich Gedanken, wie Ihr Kunde Sie finden möchte.Lassen Sie den Text vor der Design-phase erstellen.Jedes Fokus-Suchwort kommt genau ein Mal vor! Benennen Sie jedes Bild einzeln mit einem einzigartigen Namen. Beschreiben Sie mit „Alt-„ und „Meta-texten“, was auf dem Bild zu sehen ist. Setzen Sie auch in der Bildbeschrei-bung das Fokus-Suchwort ein.

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In der nächsten Ausgabe: Was bedeutet Re-sponsive Webdesign?

Suchmaschinen-OptimierungTipps von Kommunikationswirt Sebastian Brand

Dipl. Kommunikationswirt (BAW) Sebastian Brand

Die Technische Hochschule hat bei ihrer Akademischen Feier am 6. November rund 600 Absolventen mit einem großen Festakt verabschiedet. Die Großveranstaltung mit über 1.600 Gästen und zahlreichen Ehrengästen fand 2015 erstmals in der Saturn-Arena statt.

Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand die Verabschiedung der Ab-solventen, u. a. mit dem bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle. „Die Erfolgsgeschichte der Technischen Hochschule Ingolstadt ist ein gutes Beispiel für die Entwick-lung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern. Sie bieten exzellente Lehre und anwendungs-bezogene Forschung. Damit tragen sie dazu bei, die Zukunft des Wissen-schaftsstandortes Bayern zu sichern“, so Spaenle.

Im Rahmen der Akademischen Fei-er erhielten die besten Absolventen Preise. Alt-Oberbürgermeister Dr. Al-fred Lehmann übergab die Preise der Stadt Ingolstadt. Den Preis des Vereins der Freunde und Förderer der Tech-nischen Hochschule Ingolstadt e.V. erhielt das Projekt „PlugU“ (Master-

studiengang Automotive and Mobility Management). Die Studierenden ent-wickelten ein zusammensteckbares Leasing-Auto, das sich vom Zweisitzer in einen Wohnwagen, Pickup oder ei-ne Limousine verwandeln kann. Rein-hard Büchl, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins, überreichte denPreis.

Zudem gab es Preise des Lions Club Ingolstadt und des DAAD. Gewürdigt wurde auch Dr. Kathrin Sattler für ihre herausragende Promotion im Bereich

Fahrzeugsicherheit. Während ihres Einsatzes im Forschungs- und Test-zentrum CARISSMA entwickelte sie Testmethoden sowie ein Testsystem für Fahrzeugsicherheits-Steuergeräte. Dieses ist mittlerweile im Serieneinsatz in der Industrie. Neben Dr. Kathrin Sattler haben Dr. Tobias Bader und Dr. Christoph Reiter im Jahr 2015 ihre Promotion abgeschlossen. Sie wur-den ebenfalls im Rahmen der Akade-mischen Feier verabschiedet.

THI-Präsident Prof. Dr. Walter Scho-ber gratulierte allen Absolventen zum bestandenen Studium: „Die Welt steht Ihnen offen. Nutzen Sie Ihre Talente und finden Sie Ihren Weg“, war seine Botschaft an die jungen Frauen und Männer.

Zeitler erhielt Ehrendoktorwürde

Weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Ehrensena-torenwürde der THI an Ministerial-dirigent a.D. Dr. Wolfgang Zeitler. Er war bis Oktober 2015 im bayerischen Wissenschaftsministerium als Abtei-lungsleiter für die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zustän-dig. In dieser Funktion hat er insbe-sondere die THI in ihrer Entwicklung unterstützt.

Neben den Auszeichnungen und Gruppenfotos mit allen Studieren-den wartete der Abend mit einem Rock’n‘Roll-Showprogramm und mu-sikalischen Einlagen auf. Nach der of-fiziellen Akademischen Feier tanzten die Studierenden bei der traditionellen „Nox Academica“ bis in die frühen Morgenstunden.

Ausgezeichnet! Akademische Feier: Verabschiedung von 600 THI-Absolventen in der Saturn-Arena

Strahlende Absolventen auf der Bühne. Foto: Mario Ratzel

Page 19: Blickpunkt November 2015

19Blickpunkt | November 2015 Auto

(tg/hk) In mittlerweile fünf Gene-rationen und 65 Jahren hat sich der über zwölf Millionen Mal verkauf-te VW-Transporter vom rustikalen Kastenwagen zu einer Luxus- oder Lifestyle-Limousine im Format XXL entwickelt, die schnell auch mal sechsstellige Preise erzielt. Die Bulli-Freunde warteten gespannt darauf, was der neue T6 VW nach einer gefühlten Modell-Ewigkeit von zwölf Jahren zu bieten haben würde.

Die erste Überraschung erlebten sie dabei vielleicht schon beim Blick in die Preisliste. Denn mit einer neuen Modellstruktur und Einsparungen im gesamten Prozess wird zumindest der Einstieg etwas günstiger und beginnt nun bei 29 952 Euro.

Ein richtig neues Auto sehen sie da-bei nicht. Zwar haben die Niedersach-sen das Blech frisch aufgebügelt, die Kanten betont und den Charakter ge-stärkt. Doch während die Mercedes V-Klasse als einziger ernstzuneh-

mender Konkurrent gerade einen riesigen Satz gemacht hat, ist der Ge-nerationswechsel beim Transporter nur ein kleiner Hüpfer. Das Format bleibt unverändert, die Grundkon-struktion wird übernommen und am Gewicht ändert sich deshalb auch nichts. Auch die üppige Modellpalet-te kennt man schon. Aber was sollte VW auch noch Neues bringen, wenn mit den drei Grundvarianten Trans-porter, Caravelle und Multivan sowie dem Camping-Ausbau California, zwei Radständen, drei Dachhöhen und Bauformen vom Kasten- bis zum Pritschenwagen, mit Front- oder All-radantrieb und mit Schaltung oder DSG-Automatik bislang fast alles ab-gedeckt wird? Über 500 Karosserieva-rianten lassen schließlich wenig Raum für neue Spielarten.

Beim T6 hat die Nutzfahrzeugspar-te ordentlich die Regale in Wolfsburg bei den Pkws geräubert und neben überfälligen Selbstverständlichkeiten wie den elektrisch verstellbaren Sit-

zen, der elektrischen Heckklappe oder der beheizten Frontscheibe jetzt auch ein paar moderne Extras wie die LED-Scheinwerfer oder den Tempo-mat mit Abstandsregelung eingebaut.

Spätestens beim Blick ins ordentlich aufgemöbelte Cockpit erkennt man, dass sich doch einiges geändert hat und man sich trotzdem vertraut fühlt. Wenn man wie vom Hochsitz blickt, sich fühlt wie der König der Straße, weil Aus- und Übersicht mustergültig sind, und man sich bequem recken und strecken kann. Und aus dem Fond, weil man in kaum einem an-deren Auto so viel Platz und so viele Möglichkeiten hat wie im T6 - dieser Einraum-Wohnung auf Rädern, in der bis zu sechs Passagiere dank der variablen Sitzlandschaft regelmäßig Reise nach Jerusalem spielen kön-nen. So vertraut sich der T6 deshalb anfühlt, ist das Fahrerlebnis trotzdem überraschend neu. Weniger, weil der Transporter ein ganz neues Niveau an Fahrkultur erreicht: Die neuen

Diesel sind flüsterleise, mit der op-tionalen Verstelldämpfung bügelt der Bulli endlich die Straße und in tausenden grummelnden Kindermä-gen kehrt Ruhe ein. Und wenn man sich den Luxus des famosen 204 PS-Spitzendiesels leistet, kann man mit den soliden 450 Nm nicht nur in 9,8 Sekunden von 0 auf 100 sprinten, son-dern zum ersten Mal mit einem VW Bus ab Werk auch die 200 km/h-Marke knacken. Denn mit genügend Anlauf schafft es der starke TDI immerhin auf 203 Sachen.

Das Design vertraut, die Motoren zumindest aus anderen Baureihen be-kannt und bei den Assistenzsystemen nicht gerade revoluntionär: Natürlich hätte man nach mehr als zehn Jahren ein paar größere Sprünge erwarten können. Aber vielleicht ist es auch einfach so, dass VW seine Kunden be-sonders gut kennt und weiß, wie treu die Transporter-Käufer sind und wie wenig Lust sie auf Veränderungen haben.

Aller Laster Anfang Mit dem neuen T6 spreizt VW den Spagat zwischen Luxus und Laderampe noch weiter

Der T6: ein alter Bekannter mit frisch gebügeltem Blech Aufgemöbeltes Cockpit: Komfort wie in einem Pkw Fotos: VW

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20 Blickpunkt | November 2015Politik

(hk) Ingolststadt braucht Woh-nungen. Bauland ist knapp und teu-er. Warum nicht in die Höhe bauen? Könnten Hochhäuser die Probleme lösen? Wir sprachen mit Stadtbau-rätin Renate Preßlein-Lehle.

Frau Stadtbaurätin, ein Hochhaus, was ist das eigentlich?

Beim Hochhaus ist die Höhe de-finiert vor dem Hintergrund, dass ab einer bestimmten Höhe eine Anleite-rung der Feuerwehr nicht mehr mög-lich ist und dass man natürlich dann aus Gründen des Personenschutzes besondere Vorkehrungen treffen muss. Und man muss dann auch auf-passen, dass das Gebäude nicht so schnell verraucht, dass sich die Leute eben noch in Sicherheit bringen kön-nen. Von einem Hochhaus spricht man, wenn sich die Oberkante des Fußbodens des obersten Geschosses mehr als 22 Meter über dem Gelände befindet. Das sind in etwa acht Ge-schosse.

Wo haben wir in Ingolstadt be-reits Hochhäuser in diesem Sinne?

Wir haben im Piusviertel Hoch-häuser, dann das Gebäude am Brü-ckenkopf. Der Bienengarten ist im Grenzbereich, offiziell ist da das ober-ste Geschoss gesperrt, weil man eben dort diese Rettung durch Anleiterung nicht mehr gewährleisten kann. Im Piusviertel gibt es etliche Hochhäu-ser; besonders schön sind aber die zwei Hochhäuser an der Goethestra-ße, die auch vor Jahren im Rahmen der sozialen Stadt saniert wurden. Es gibt mehrere Wohnhochhäuser in Ingolstadt. Was wir weniger haben, sind reine Bürohochhäuser. Wohnen, da haben wir auch im Gestaltungsbei-rat so diskutiert, ist nur bis zu einer bestimmten Höhe attraktiv. Über 50 Meter wird es einfach zu windig, so dass man den Freiraum eines Balkons nicht mehr nutzen kann.

Wie hoch, um einen Vergleich zu haben, ist denn das Ingolstädter

Münster? Also der First vom Langhaus liegt

etwa bei 50 Metern. Aber bei neuen Hochhäusern werden wir immer auf die konkrete Geländehöhen Bezug nehmen. Wenn Sie das Münster aus der Ferne sehen, dann wirken eigent-lich die Türme nicht so sehr, sondern nur das riesige Kirchenschiff mit dem wunderbaren Dach - das ist eigentlich das Prägende für die Stadtansicht. Wir haben deshalb auch im Bebau-ungsplanverfahren für das Glacis-hochhaus am Nordbahnhof diesen Bezugspunkt gewählt.

Das Ergebnis unserer kürzlich vor-gelegten Hochhausstudie ist: Keine Hochhäuser in der Altstadt; außer-halb vom Glacis im Nahbereich des Münsters wollen wir bei 30 Metern bleiben. Das ist etwa die Höhe des Bienengartens oder des Hochhauses am Brückenkopf. Die Höhe des Mün-sters, die 50 Meter, soll eigentlich nur an ausgewählten Punkten erreicht

werden. Das können wir uns vorstel-len im Bereich Donau oder entlang der Bahnlinie.

Ist das Münster prägend, also die städtebauliche Dominante von In-golstadt?

Sicherlich. Man wird dem Mün-ster diese Stellung nie streitig ma-chen. Auch die künftigen Hochhäu-ser nicht. Wo wir das etwas anders sehen, das ist der Bereich östlich der Kernstadt und der Autobahn. Wir sind ja jetzt gerade dabei, das Bayernoilgelände zu entwickeln und dort haben wir ohnehin schon so viele hohe Elemente, also zum Beispiel Kamine, Schlote. Dort kann ich mir schon ein noch höheres Ge-bäude vorstellen. Wir haben jetzt einen Bebauungsplan mit 75 Metern als Grenze. Ich glaube, dass das gut tun würde, dort ein hohes Gebäude mit einem besonderen Ausdruck zu haben, das inmitten der Industrie als ein Zeichen für den Neuanfang steht.

„Einprägsame Orte schaffen“Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle im Interview

Für sie sind Hochhäuser nur eine Möglichkeit zur Bekämpfung der Wohnungsknappheit: Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle (Foto: hk)

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Blickpunkt | November 2015 Politik 21

Widerstände gab es, als der Be-reich Ludwigsgarten genannt wurde.

Ja. Man muss da abstrahieren, das war ja jetzt nur eine Studie. Dass da einzelne Grundstücke herausgeho-ben wurden, das war sicherlich nicht richtig. Wir hätten nur Stadtbereich kennzeichnen sollen. Die Stadt selbst hat ja da kaum Flächen, das ist alles im Privatbesitz. Wenn sich da eine Entwicklung anbahnt, dann muss man das mit Sicherheit im Einzelfall prüfen. Die Hochhausstudie hat jetzt nur untersucht, wie die Höhenent-wicklung gesamtstädtisch zu beur-teilen ist; das ist kein Bebauungsvor-schlag für einzelne Grundstücke. Der Ludwigsgarten wär sicherlich eine interessante Diskussion, steht aber im Moment nicht an. Der Eigentü-mer will kein Hochhaus bauen und auch am Probierlweg gibt es keine konkreten Überlegungen. Es ist oh-nehin nicht so, dass ein Hochhaus einfach so genehmigt werden kann wie jedes andere Haus. Man muss wirklich sehr sorgfältig die ganze Absstandsflächenproblematik un-tersuchen. Auch das Kleinklima von Hochhäusern spielt eine Rolle. Das ist nämlich „nicht ohne“, was da an Ver-wirbelungen und Winden entsteht. Hochhäuser sind für mich nur ein Ansatz, an besonderen Stellen Wohn-raum zu schaffen. Ich sehe aber auch andere Wohnformen – die kompakt sind, wo man den Freiflächenanteil reduziert, wo man auch Wohninnen-höhe schafft – als gut geeignet an, un-sere Wohnungsfrage zu lösen.

Ein Beispiel dafür?Die Pionierkaserne! Dort hat man

mit drei bis vier Geschossen eine Bau-form geschaffen, wo in verdichteter Bauweise aber noch gemeinschaft-liche Innenhöfe, private Freiräume und Bezüge zu großzügigeren Grün-zügen möglich sind. Klar, man hat da nicht Sicht auf die Donau, dafür muss man schon richtig hoch bauen. Aber man hat mehr Kontakt zur Nachbar-schaft. Wir achten drauf, auch wenn wir einen hohen Bedarf haben an zu-sätzlichen Wohneinheiten, dass die Lebensqualität stimmt. Es müssen sta-bile Nachbarschaften entstehen. Das war uns schon immer wichtig, bei al-len Entwicklungen, dass wir nicht ein-fach Bauflächen ausgewiesen haben; sondern auch die Nahversorgung berücksichtigen, Freiräume herstel-len und Wünsche der Menschen in die Planung einbeziehen. „Ich möch-te um die Ecke einkaufen gehen, ich möchte aber auch anderen Menschen in meinem Umfeld begegnen und nicht immer nur gezielt zu Verabre-dungen oder Veranstaltungen gehen, um jemanden anderen zu treffen.“

Mein Plädoyer ist: Wir müssen unterschiedliche Bauformen weiter-verfolgen, nicht nur an Hochhäuser denken.

Kann ein Hochhaus plötzlich über Nacht in meiner Nachbarschaft ge-baut werden oder bedarf es eines Be-bauungsplanes?

Ich denke, es gibt wenige Stellen, wo wir nach § 34 Baugesetzbuch ein Hochhaus ohne Bebauungsplan ge-nehmigen können. Da müssten schon

andere Hochhäuser als Bezugsfall da sein. In der Regel werden wir Bebau-ungspläne aufstellen. Und da ist ja der Bürger und die Nachbarschaft zu beteiligen.

In Ingolstadt gibt es fast keine Bü-rohochhäuser, nur bewohnte. Was ist

Ihr ideales Hochhaus? Ganz wichtig ist, was in der So-

ckelzone passiert. Gibt es eine öffent-liche Nutzung in den unteren zwei Geschossen. Es wirkt eigentlich ganz komisch, wenn das Wohnen bis in die Erdgeschosszone geht. Beim ge-planten Bau am Nordbahnhof ist das gut gelöst, weil es unten eine öffent-liche Nutzung gibt. Oben Wohnen, aber im Erdgeschoss eine andere Nutzung, eine andere Fassade, das Gebäude öffnet sich. Es gibt Servi-ceeinrichtungen, wo man die Woh-nungsnachbarn im Haus selbst trifft.

In Frankfurt spricht man von Mainhattan, kommt in Ingolstadt ein Donauhattan, ein Hochhausviertel?

Es sind viele angetan mit der Idee der Hochhäuser, aber dass wir jetzt reine Hochhaussiedlungen planen: das ist sicher nicht der Fall.

„Es kommt kein Hochhausviertel nach Gerolfing oder Zuchering“

Hochhaus-Bankenviertel stehen nicht zur Diskussion. Ich glaube auch nicht, dass jetzt das Hochhaus die Antwort auf alle Fragen ist. Ich denke an das kompakte Wohnen, dass man sich überlegt, wie viel Frei-fläche braucht man denn wirklich. Wir haben viele junge Menschen, die haben eigentlich gar keine Zeit mehr, einen Garten zu pflegen, für die reicht wirklich ein Freisitz. Wir haben all die Jahre eine große Nach-frage gehabt nach Dachterrassen – deswegen wurden Flachdachbauten gewünscht, wo man das Dach gut nutzen kann und dort seinen unein-sehbaren Freisitz hat. Flachdächer waren deshalb zwar eine große Mo-de, manchmal auch an Stellen, wo es nicht so gepasst hat. Es gibt oft die Diskussion über Architektur. Was ist jetzt schöner, das Flachdach oder das geneigte Dach und ich denke immer: Das kommt einfach auf die Situati-on an. In Unsernherrn, das viel von seiner schönen dörflichen Struktur erhalten konnte, finde ich, dass das Flachdach eigentlich nicht passt. In einem Ortsteil, wo sich Menschen in einer „Dorfgemeinschaft“ zusam-menfinden, könnte sich das auch in einer Architektur widerspiegeln, die das traditionelle Bauen wieder aufnimmt, schon mit modernem Gesicht, aber nicht unbedingt ohne Dach. Aber an anderen Stellen – wie an der Pionierkaserne – finde ich es angemessen, wenn das dann eine größere Siedlung aus einem Guss ist. Dort haben wir ja keine schrägen Dächer, sondern eine eigenständige „Dachlandschaft“ mit Terrassen und Flachdächern. Man kann nicht sa-gen: Wir haben eine Lösung und die geht überall. Es kommt vielmehr im-mer auf den Ort an. Unser Ziel ist es, wirklich immer einprägsame Orte zu schaffen, und genau zu schauen, was passt dort.

OBEN: Geplantes Hochhaus am Nordbahnhof mit Wohnungen und GewerbeUNTEN: Kompakte Bauweise auf dem Pionierkasernengelände Fotos: Stadt IN

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22 Blickpunkt | November 2015Ingolstadt

Mit der Max-Immelmann-Kaserne hat man vor den Toren Ingolstadts eines von zwei Ankunfts- und Rückführungszentren für Flücht-linge in Bayern. Die Entwicklung dieses Zentrums war nun Thema eines Treffens von Verantwort-lichen in München.

Herr Oberbürgermeister, Sie hat-ten ein Gespräch mit Sozialministe-rin Emilia Müller wegen der Flücht-lingsunterkünfte?

Christian Lösel: Landrat Martin Wolf und Bürgermeister Herbert Nerb sowie meine Verwaltungsmitarbeiter und ich waren bei Emilia Müller und wir haben von der Sozialministerin gesagt bekommen, dass die Max-Im-melmann-Kaserne um 950 Personen auf dann 1500 Personen in der end-gültigen Ausbaustufe ausgebaut wer-den soll. Wir haben vorgebracht, dass Bamberg 4500 Flüchtlinge in der dor-tigen Kaserne aufzunehmen hat und wir uns gegen eine solche Zahl defi-nitiv verwehren würden. Es kommen neben den 1500 Flüchtlingen auch noch 320 Beamte und Mitarbeiter der Bundes und des Landes, die dann die besondere Aufnahme- und Rückfüh-rungseinrichtung leiten sollen und die Rückführungen von Flüchtlingen freiwillig, aber auch die zwangsmä-ßigen Rückführungen, straff organi-sieren sollen. Staatsministerin Müller teilte uns mit, dass das gesamte Ver-fahren binnen drei Wochen ablaufen

soll: Eine Woche bis zur Registrierung und Verbescheidung, ob eine Rück-führung stattfindet, zwei weitere Wochen für die Rechtsmittelfrist und in der vierten Woche gegebenenfalls die Abschiebung. Wir haben darüber hinaus auch ganz klar gesagt, dass wir die Max-Immelmann-Kaserne damit absolut am Anschlag sehen und dass

wir vonseiten der Stadt Ingolstadt, aber auch des Landkreises Pfaffen-hofen an dieser Stelle und im gesam-ten Areal keine weiteren Flüchtlinge mehr unterbringen werden. Werden die Flüchtlingsquoten weiter anstei-gen beziehungsweise weitere Flücht-linge nach Ingolstadt kommen, dann werden die auf dem anderen, übrigen

Stadtgebiet untergebracht. Bürger-meister Wittmann geht am 3.12. hier-zu in den Stadtrat, um weitere Grund-stücke im Norden, im Westen und im Osten der Stadt beschließen zu lassen, damit eine gleichmäßige Verteilung erfolgt.

Ist hier irgendwie ein Ende abzu-sehen, wenn der Winter kommt oder wenn jetzt schon so viele Menschen weg sind?

Als Oberbürgermeister einer Stadt in Bayern kann ich überhaupt nicht abschätzen, wie sich die Flüchtlings-zahlen entwickeln werden. Meine persönliche Meinung ist, dass weitere Flüchtlinge nach Deutschland kom-men werden, mindestens das Jahr 2016 noch. Ich habe gestern aber auch ganz klar zusammen mit dem Vor-stand des Bayerischen Städtetages eine Beschlussfassung ausgearbeitet: Der Bayerische Städtetag drängt da-rauf, dass es zu einer Reduzierung des Flüchtlingszustromes kommt. Wir können diese Zahl an Personen, die wir im Jahr 2015 schultern konnten, 2016 in ganz Bayern so nicht nochmal verkraften. Viele Gemeinden und Kommunen sind über der Belastungs-grenze, haben keine Grundstücke, keine Wohnungen mehr. Für Ingol-stadt gilt auf jeden Fall, dass wir an der Belastungsgrenze absolut ange-kommen sind und dementsprechend auch hier keine großen Schritte mehr machen können.

An der Belastungsgrenze angekommenOB Christian Lösel über Flüchtlingsquoten und Unterbringungsmöglichkeiten

Oberbürgermeister Christian Lösel traf sich mit Sozialministerin Emilia Müller

3 Tanzflächen. 3 Bands. 3 DJs. 9 Bars und viele Showacts

SAMSTAG 30. JANUART H E A T E R I N G O L S T A D T

Kartenvorverkauf: DK Office, espresso Verlag, Wir! In Ingolstadt, Tanzschule Fischer, Tanzschule Backhausen, Tanzstudio Süd, Das MO, S´Zuckerl, CSU Geschäftsstelle, sowie bei allen CSU Stadträten, Ortsvorsitzenden und unter www.schanzer-nacht.de

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IMpREssuMVerlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KG, Wagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 4-120stattzeitung@googlemail.comwww.espresso-mediengruppe.deGeschäftsführung:Maria Käbisch, Hermann Käbisch,Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann KäbischRedaktionsleitung: Sabine RoelenRedaktion: Hermann Käbisch,Sabine Kaczynski, Silke FederselMelanie Arzenheimer, Kajetan KastlRedaktion sport: Patrick RoelenArt und satz: Stefanie Kreß, Jonas Wagner, Nadine Morell, Daniela KornprobstAkquisition/Marketing: Isabella Feldschmid: 0841 / 9 5154-204Sabine Bauer: 0841 / 9 51 54-205Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung BauerNächste Ausgabe: 11./12. Dezember

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23 geschichteBlickpunkt | November 2015

Von Sabine Roelen

Er war Mathematiker, Arzt und He-raldiker, aber auch Kartograf. In dieser Funktion vollbrachte Philipp Apian (1531 – 1589) eine Pionier-tat. Nach siebenjähriger Vermes-sungsarbeit legte der Ingolstädter 1563 seinem Auftraggeber, Her-zog Albrecht V., eine Große Karte von Bayern vor. Damit war Bayern das zu dieser Zeit am besten ver-messene Land der bekannten Welt. Mit diesem Thema beschäftigt sich die Ausstellung „Die Vermessung Bayerns – 450 Jahre Apians Große Karte“ im Ingolstädter Stadtmuse-um.

Peter und Philipp Apian – zwei Ingolstädter Gelehrte im 16. Jahr-hundert. Noch heute zeugen Spuren auf der Schanz von Vater und Sohn Apian, darunter das Kaisheimer Haus (heutiges Amtsgericht) in der Harder-straße. Hier kam Philipp Apian 1531 zur Welt. Auch die Hohe Schule in der Goldknopfgasse erinnert an die Gelehrten. 1527 kam Peter Apian als Mathematikprofessor an die erste bayerische Landesuniversität, an der später auch sein Sohn Philipp stu-dierte. Um beide Apians geht es in der Ausstellung im Stadtmuseum. Aber nicht nur. Die Idee hinter der Schau ist umfassend: „Wir wollen das gesamte Spektrum der Vermessung abbilden - von der Antike bis in die Neuzeit“, sagt Manfred Popp vom Landesamt für Digitalisierung, Breit-band und Vermessung.

Doch wie bringt man Apians Große

Karte, die 36 Quadratmeter umfasste, unters Volk? Um 1567 verkleinerte Apian seine Karte maßstabsgetreu und erstellte daraus eine handliche „Volksausgabe“ in Form von 24 Baye-rischen Landtafeln. Diese Landtafeln gibt es sowohl in Buchform als auch zu einer Karte zusammengefügt. Auf den 24 Landtafeln sind Orts- und Gewässernamen, aber auch Wappen und historische Ereignisse zu sehen. Diese Darstellungen wurden von einem Illustrator, den Philipp Apian beauftragt hatte, hinzugefügt. Auf den Seiten 24-25 sehen Sie einen Aus-schnitt aus den Bayerischen Landta-feln. Er zeigt Ingolstadt und die Regi-on. Weitere Details erklärt Stadtarchi-var Edmund Hausfelder.

Herr Hausfelder, Ingolstadt ist auf der Landtafel relativ groß darge-stellt. Was genau ist zu sehen?

Edmund Hausfelder: Ingolstadt ist mit Stadtmauer, Schloss und einigen

Kirchtürmen dargestellt. Das Beson-dere sind jedoch die Kanonen und das Heerlager in der Stadt, aber auch nordöstlich von Ingolstadt sehen wir belagernde Truppen. Das deutet auf den Schmalkaldischen Krieg hin, der wenige Jahre vor Entstehung der Kar-te stattgefunden hat. Damals haben die Truppen des Schmalkaldischen Bundes das katholische Ingolstadt belagert, aber nicht eingenommen. Unter dem Schmalkaldischen Bund, angeführt vom Kurfürsten von Sach-sen und vom Landgrafen von Hessen, verstehen wir Truppen von verschie-denen protestantischen Reichsstän-den, wie z. B. der freien Reichsstädte Ulm und Augsburg. Es ging also um eine Konfrontation zwischen Prote-stanten und Katholiken. Bei der soge-nannten „Kanonade von Ingolstadt“ wurden im Jahr 1546 2.700 Kanonen-kugeln auf die Stadt abgefeuert. Wie man auf diese Zahl kommt, ist nicht bekannt. Aber es heißt in der Litera-tur, dass 2.700 Kanonenkugeln aus Geschützen namens „Zwölf Apo-stel“ abgefeuert wurden. Das waren sehr große Geschütze, die aber nicht unbedingt sehr zielsicher waren. In der Literatur ist zudem belegt, dass Kaiser Karl V. selbst in Ingolstadt vor Ort war. Er hat diese Kanonade ohne große Gegenwehr relativ gelassen hingenommen. Einige Tage später zogen die Schmalkaldischen Trup-pen wieder ab - und zwar Richtung Neuburg.

Gab es damals schon die heute be-kannten Ingolstädter Stadtteile?

Hausfelder: Ja, z. B. Mailing und Oberhaunstadt. Aber diese Orte ge-hörten nur zum Teil zu Ingolstadt. Man muss sich das so vorstellen: In-golstadt hatte Mitte des 16. Jahrhun-derts einen Burgfrieden, der nicht nur

die Stadt umfasste, sondern auch die Audörfer. Das waren Unsernherrn, Rothenturm, Kothau, Haunwöhr und Hundszell. Diese fünf Ansiedlungen südlich der Donau gehörten ebenso wie Mailing und Feldkirchen im Os-ten zum Burgfrieden. Das bedeutet, sie waren der Jurisdiktion der Stadt Ingolstadt unterstellt. Alle anderen heutigen Stadtteile, wie Gerolfing,

Mühlhausen, Dünzlau, Pettenho-fen und Irgertsheim, haben damals nicht zu Ingolstadt gehört. Diese Orte sind mit stilisierten Kirchen in Apia-ns Landtafeln eingezeichnet. Mehr zu sehen ist bei Kösching. Das war damals schon relativ groß, verfügte über die Marktrechte und ein eigenes Pflegamt. Auch bei Lenting sieht man neben der Kirche ein paar stilisierte Häuser. Gaimersheim ist ebenfalls mit einer Kirche eingezeichnet, wenn auch relativ klein. Erstaunlich, denn Gaimersheim war schon damals eine bedeutende Marktgemeinde. Auch Zuchering, Hagau und Winden sind jeweils mit einer Kirche vermerkt. Interessant sind zudem die Flussü-bergänge: In Ingolstadt sehen wir auf Apians Karte bereits eine große Brü-

cke über die Donau. Und südlich von Unsernherrn ist die sogenannte Son-nenbrücke über die Sandrach einge-zeichnet. Diese Brücke ist heute noch ein Begriff.

Wie muss man sich Ingolstadt um das Jahr 1560 vorstellen?

Hausfelder: Als bedeutende Stadt. Auch, wenn Ingolstadt zu dieser Zeit keine Residenzstadt mehr war. Die Zeit der Herzöge war ja schon gut 100 Jahre vorbei. Innerhalb der Stadtmau-ern war die Stadt so, wie man sie zum Teil heute noch sehen kann. Außer-halb dieser Mauern war nichts, denn Ingolstadt war ja Festung. Die Ein-wohnerzahl lag bei 5.000 bis 6.000 Bür-gern. Aber es war bereits alles da, was wichtig war, z. B. die 1472 gegründete Universität. Schon zu dieser Zeit hat-te die Universität in Ingolstadt einen ausgezeichneten Ruf. Da studierten auch junge Männer aus benachbarten Ländern. Die Universität ist zwar auf Apians Karte nicht vermerkt, aber das Gebäude, die Hohe Schule, war schon damals im Stadtbild sehr markant.

Was war in Ingolstadt anders als in anderen bayerischen Städten?

Hausfelder: Interessant ist, dass in Ingolstadt Mitte des 16. Jahrhunderts drei Jurisdiktionen ansässig waren. Für Bürger, Bauern, Handwerker und Kaufleute war es der städtische Richter. Für die Universität gab es mit dem Rektor der Universität ei-ne eigene Gerichtsbarkeit. Und für die Soldaten war der Statthalter, der oberste Repräsentant des Landes-herrn vor Ort, zuständig. Diese drei Gerichtsbarkeiten gaben bis weit ins 18. Jahrhundert so mancherlei Anlass zu heftigen Auseinandersetzungen, z. B. zwischen Soldaten und Stu-denten. Übrigens waren drei Juris-diktionen in anderen Städten nicht üblich. Da hatte Ingolstadt innerhalb Bayerns eine Sonderstellung.

Schau mal nach bei Apian! Was uns Philipp Apians Große Karte von Bayern heute noch verrät

Experten in Sachen historische Vermessung: Manfred Popp (links), Landes-amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, und Klaus Zaglmann, Kura-tor der Ausstellung „Die Vermessung Bayerns – 450 Jahre Apians Große Karte“.

Philipp Apian (1531 – 1589)

Stadtarchivar Edmund Hausfelder

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Ingolstadt und seine Ortsteile im 16. Jahrhundert

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(sf/bp) Ob Apfelschalen, Grünabfäl-le oder vertrocknete Blumen: Jeden Tag landen im Schnitt 50 Tonnen Bioabfälle in den Ingolstädter Bio- tonnen. Die Abfälle werden aber nicht einfach verbrannt, sondern nach ihrem „Abtransport“ stofflich und energetisch verwertet: So er-zeugt die Biogasanlage der BioIN GmbH – ein Gemeinschaftsunter-nehmen der Stadt Ingolstadt und der Firma Büchl – aus organischen Abfällen „grüne“ Energie und stellt aus dem Inhalt der Biotonnen ge-fragten Kompost her.

Die Leistung der Biogasanlage ist beachtlich: 23 000 Tonnen organische Haushaltsabfälle und Grünabfälle können auf dem Werksgelände in Stammham verwertet werden. Das Blockheizkraftwerk der Anlage kann daraus dann bis zu 637 Kilowatt elek-trische Energie erzeugen. Zusätzlich kann Wärmeenergie in einem ähn-lichen Umfang gewonnen werden. Dies geschieht durch einen biolo-gischen Prozess: Mikroorganismen, die sich in den Abfällen befinden, erzeugen aus den organischen Ab-fällen Biogas.

Dünger entsteht im Fermenter

Der Prozess der Gasgewinnung spielt sich im sogenannten „Fer-

menter“, dem Herzstück der Anlage ab.

Die Abfälle werden darin mit Was-ser vermischt . Mit einem besonderen System werden die Bioabfälle dann ein- und auf der anderen Seite wie-der abgepumpt. Normalerweise be-finden sie sich dann durchschnittlich drei Wochen im Fermenter, ehe der flüssige Anteil über ein Absetzbe-cken in große Tanks gepumpt wird. Dieser wird dann als Flüssigdünger an die Landwirtschaft verkauft. Aus den festen Bestandteilen, die übrig bleiben, wird anschließend ebenfalls biologischer Dünger erzeugt.

Mit Biogas Strom erzeugen

Einen besonderen Stellenwert bei der Energiegewinnung hat aber ein „Nebenprodukt“ des Gärungspro-zesses im Fermenter: das Biogas, das dabei entsteht. Es wird im betriebsei-genen Blockheizkraftwerk mit einem Zwölfzylindermotor mit 30 Litern Hubraum in Strom und Wärmeener-gie umgewandelt. Denn der Motor des Kraftwerkes treibt wiederum einen Generator an, der dann Strom erzeugt. Mit der so gewonnenen En-ergie können dann viele Haushalte mit Strom versorgt werden. Eine umweltschonende Art, Energie zu erzeugen mit Stoffen, die früher ein-fach weggeworfen worden wären.

Strom aus BioabfällenDie BioIN erzeugt

umweltfreundlich Energie

Eine saubere Sache: die BioIN GmbH erzeugt grüne Energie aus Kompost Foto: Bio IN

Die Müllverwertungsanlage Ingol-stadt (MVA) hat 2014 Strom für rund 17.400 Haushalte und Fern-wärme für rund 48.800 gut isolierte Einfamilienhäuser aus 237.000 Tonnen Müll erzeugt. Im Jahr 2014 entstanden so 79.953 Megawatt-stunden (MWh) Strom und es konnten 167.741 MWh Fernwärme eingespeist werden. Mit der Fern-wärme werden tatsächlich große Abnehmer beliefert. Dazu zählen unter anderem die Hochschule, ei-nige Ingolstädter Schulen in der In-nenstadt, das Schlachthofgelände, die Saturnarena, die Donautherme Wonnemar, die Pionierschule und Kaserne,das Klinikum und die Audi AG. Mit Fernwärme kann aber nicht nur geheizt werden: Im Sommer wird der Westpark dank Absorpti-onskältemaschinen mit Fernwärme klimatisiert und auf diese Weise der Strombedarf reduziert.

Prima Klima dank Fernwärme

Die Wärmeversorgung mit Fern-wärme trägt dazu bei, dass weniger fossile Brennstoffe verwendet werden müssen, um die Betriebe zu heizen. Insgesamt konnten letztes Jahr so rund 18 Millionen Liter Heizöl einge-spart werden. Außerdem reduziert die Fernwärmeversorgung die Feinstaub-belastung im Ingolstädter Stadtgebiet. So werden der Umwelt auf diese Wei-se knapp 50 000 Tonnen CO2 im Jahr erspart.

Wichtiger Beitrag zum Umwelt-schutz

„Als Zweckverband gehören wir sozusagen dem Bürger und unser Ziel ist eine schwarze Null. Die Erlöse aus dem Verkauf der Ener-gie an die Stadtwerke Ingolstadt fließt in die Gebührenkalkulation ein und reduziert auf diese Wei-se die Gebühren für die Bürger,“ erklärt die Pressesprecherin der MVA, Simone Vosswinkel. Das Zweckverbandsgebiet umfasst die Landkreise Pfaffenhofen, Neu-burg-Schrobenhausen, Eichstätt, Kelheim, Roth und die kreisfreie Stadt Ingolstadt mit rund 709.495 Einwohnern. In der Müllverwer-tungsanlage als moderner Entsor-gungsfachbetrieb werden rund 237 000 Tonnen Müll jährlich um-weltgerecht entsorgt. Zusätzlicher Nutzen der Anlage ist das Recyc- ling wertvoller Sekundärrohstoffe, zum Beispiel Eisenschrott, Alumi-nium und Kupfer.

Das Kraftwerk hat einen en-ergetischen Nutzungsgrad von 76 Prozent und Emissionswerte weit unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Das sind die besten Voraussetzungen, um als größter kommunaler Energieerzeuger ei-nen Beitrag zum Energiemix und zum Umweltschutz in der Stadt In-golstadt zu leisten“, fasst Simone Vosswinkel zusammen.

Ein Kraftwerk der Bürger Die Müllverwertungsanlage Ingolstadt ist der

größte kommunale Energieerzeuger der Region

Gut versorgt: Im Generator wird Strom produziert Foto: MVA

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Blickpunkt | November 2015 | Anzeige 27 StAdt ingolStAdt

(bp)Die Gemeinnützige Woh-nungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) legt, ganz im Sinne des generationsübergreifenden Woh-nens, großen Wert auf ein diffe-renziertes Bauprogramm. Dies bedeutet, dass für möglichst viele unterschiedliche Zielgruppen in-dividuelle Wohnungen angeboten werden sollen.Eine dieser Zielgruppen sind jun-ge Menschen, die gerade ihre Aus-bildung absolvieren und die erste eigene Wohnung beziehen. Gera-de Auszubildende und Studenten haben es auf dem ohnehin ange-spannten Wohnungsmarkt beson-ders schwer, eine bezahlbare Woh-nung zu finden.

Um dieser Entwicklung entge-genzuwirken, erwarb die GWG ein Grundstück an der Weningstraße/ Ecke Südliche Ringstraße mit einer Gesamtfläche von rund 6.700 Qua-dratmetern. Hier entsteht in den kom-menden fünf Jahren ein Wohnareal mit über 200 Wohnungen für Auszu-bildende und Studenten.

Der erste Bauabschnitt wurde mit dem sogenannten „GreenHouse“ bereits bezogen. 39 voll möblierte Appartements mit rund 20 Qua-dratmetern Wohnfläche stehen hier für junge Menschen in Ausbildung zur Verfügung. Die Besonderheit bei diesen Wohnungen besteht darin, dass das Angebot auch kür-

zere Mietzeiträume beinhaltet. Es können Zeitmietverträge ab einem Monat abgeschlossen werden.

Künftig mehr Hochhäuser in Ingolstadt

Das GreenHouse ist nicht zuletzt durch seine Farbe schon von wei-tem zu sehen. Künftig wird dieses Areal durch drei weitere Hochhäu-ser zu einem ganz neuen Stadtbild beitragen. Aufgrund der geringen Anzahl von Grundstücksflächen wird es in Zukunft im Wohnungs-bau wohl öfter „hoch hinaus ge-hen“. Eines der Hochhäuser wird mit knapp 60 Metern fast doppelt so hoch sein wie das bestehende GreenHouse. Die Lage erlaubt an dieser Stelle eine Bebauung in die-sen Dimensionen. Städtebaulich ist es hier sinnvoller, in die Höhe zu bauen, statt mit einer massiven Bebauung bis dicht an die benach-barten Grundstücksgrenzen heran zu gehen.

Derzeit werden der Bedarf der jeweiligen Zielgruppen und die damit verbundenen baulichen Rahmenbedingungen ermittelt. Geplant sind unter anderem be-treute Wohngruppen, Wohnge-meinschaften und möblierte Ap-partements sowie Gemeinschafts-flächen zur Freizeitgestaltung, die dann von den Bewohnern der jeweiligen Häuser genutzt werden können.

Hoch hinausGWG baut über 200 Wohnungen

für Auszubildende und Studenten

Modernes Wohnen: im „GreenHouse“ gibt es vollmöblierte Appartments für Studenten. Foto Stein/GWG

Wie wird der Winter?Eigentlich egal: Mit Erdgas ist man

bestens gerüstet

(bp) Ist der August am Anfang heiß, wird der Winter streng und weiß. Das sagt zumindest eine al-te Bauernregel. Nach dem extrem sonnigen Sommer, der hinter uns liegt, dürfte demnach ein frostiger Winter auf uns warten. Auch wenn Meteorologen diesen Zusammen-hang nicht für gesichert halten, spielt das Thema Heizen in den kommenden Monaten wieder eine wichtige Rolle. Aber egal, wie der Winter wird: Mit Erdgas ist man bes- tens gerüstet – denn es sorgt für wohlig warme Räume und heißes Wasser und ist der Energieträger im Haus.

Erdgas ist umweltschonend und preisstabil

Die Vorteile sind vielfältig: Erd-gas ist ein umweltschonender Brennstoff und verursacht deut-lich weniger CO2 als andere fossile Energieträger. Es ist komfortabel, schafft Platz im Keller und ist deut-lich preisstabiler als etwa Heizöl. Erdgaskunden benötigen keine La-gerräume oder Tanks und weil der Energieträger immer verfügbar ist, muss sich auch kein Kunde um den richtigen Einkaufszeitpunkt küm-mern.

SWI-Förderprogramm erweitert

Darüber hinaus beweist Erdgas seine Innovationskraft immer wie-der neu – etwa in fortschrittlichen Heiztechnologien wie der Erdgas-Wärmepumpe und dem Mikro-Blockheizkraftwerk (BHKW), das aus Erdgas zusätzlich zur Wärme auch Strom erzeugen kann. Beide Geräte

haben die Stadtwerke Ingolstadt (SWI) jetzt neben der bewährten Erdgas-Brennwerttechnik in ihr För-derprogramm aufgenommen.

300 Euro Förderprämie

Wer auf eine der drei Technolo-gien umsteigt oder sich im Neubau dafür entscheidet und zusätzlich sein Erdgas künftig von den SWI be-zieht, darf sich über eine einmalige Förderung durch die Stadtwerke in Höhe von 300 Euro freuen. Zu-dem bieten einige Gerätehersteller weitere Zuschüsse bis zu 400 Eu-ro an und jetzt ganz neu: Für die Erdgas-Wärmepumpe gibt es unter gewissen Voraussetzungen sogar eine staatliche Förderung von bis zu 4.500 Euro.

Bauherren sollten Gas geben: Stichtag 31.12.

Für Bauherren lohnt es sich im kommenden Winter gleich doppelt, sich mit dem Thema Erdgas auseinan-derzusetzen. Wer heuer noch seinen Bauantrag einreicht, ist nicht von den Verschärfungen der Energieeinspar-verordnung (EnEV 2016) betroffen. Auch danach bleiben die innovativen Erdgastechnologien zwar weiter mög-lich, allerdings nur in Verbindung mit Zusatzaufwand bei Gebäude und An-lagentechnik. Bauherren, die dagegen bis 31.12.2015 ihren Bauantrag einrei-chen, können ohne Mehrkosten voll auf Erdgas bauen.

Alle Informationen zum Thema Erdgas gibt es bei den Stadtwerken Ingolstadt unter der Nummer (08 41) 80-4140.

Entspannt zurücklehnen: Mit Erdgas und seinen vielen Vorteilen kann der nächste Winter kommen. Foto: Kaspars Grinvalds / Fotolia.com

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Anzeige | Blickpunkt | November 201528 StAdt ingolStAdt

(sf/bp) Welche Fördermittel kann ich für meine Geschäftsidee erhal-ten? Wie gewinne ich möglichst viele Kunden? Und wie lassen sich Steuern sparen? Fragen wie diese beschäftigen Existenzgründer am Anfang ihrer selbständigen Tätig-keit enorm. Damit sie sich möglichst schnell viel Wissen aneignen kön-nen und beruflich vorankommen, veranstaltet das Existenzgründer-zentrum Ingolstadt (EGZ) ein Zir-keltraining mit verschiedenen Be-raterstationen, die die Gründer auf-suchen können. Außerdem können sie sich dort mit anderen Gründern beim gemütlichen Zusammensein austauschen.

Das Businessplan-Zirkeltraining im Existenzgründerzentrum Ingolstadt findet am 18.11.2015 um 17:30 Uhr statt. Nach einer kurzen Einführung durch den Geschäftsfüher des EGZ zum Thema „Gründerpreis Ingol-stadt“ startet die eigentliche Veranstal-tung. Dort pendeln die interessierten Gründer von Beratungsstation zu Beratungsstation. An einer Station an-gekommen, stellen die Gründer kurz ihre Idee vor und erhalten wertvolle Tipps und Anregungen zur Verfeine-rung und Ausarbeitung des eigenen Businessplans. Dabei werden sie von erfahrenen Experten des EGZ, des Be-raterPools Ingolstadt, des GPI Ingol-stadt und der Raiffeisenbank Bayern Mitte e. G. beraten.

Die Trainingsstationen im Überblick

Dabei werden eine Vielzahl von Themen an den Stationen behandelt. An der Marketing-Station wird bei-spielsweise erklärt, wie man als neu-er Unternehmer am besten an Kun-den kommt, an der Finanzstation, welche Fördergelder Existenzgrün-der in Anspruch nehmen können. Beim Thema Recht sind die Gründer ebenfalls gut beraten, wird ihnen doch beispielsweise erklärt, welche Rechtsform für ihr Vorhaben pas-send ist und auch das komplizierte Thema „Steuern“ wird anschaulich erläutert.

Businessplan sehr wichtig

Bevor man eine Geschäftsgrün-dung in Angriff nimmt, sollte man einen Business- oder Geschäftsplan erstellen. Er stellt eine Existenz-gründung mit all ihren Chancen und Risiken dar und beschreibt die Geschäftsidee, analysiert den dafür vorhandenen Markt, schätzt den Kapitalbedarf ab und gibt eine Vo-raussage auf zu erwartende Erträge. Ein Businessplan muss beispielswei-se die eigene Bank, Investoren und auch Geschäftspartner überzeugen. Mit den richtigen Beratern stellen Gründer die Qualität ihres Business-plans sicher und sparen Zeit, Geld und Nerven.

Im Schnellverfahren zum ErfolgBusiness-Zirkeltraining im EGZ für Gründer am 18. November

Bestens informiert: an den einzelnen Stationen können sich Existenzgründer wertvolle Tipps holen. Foto: EGZ

Spaß für Groß und KleinEisstockschießen in der Saturn Arena

(bp/sf) Mit der Familie oder Freunden einen Abend mit Eis-stockschießen verbringen? Oder als besondere Idee für eine Weih-nachtsfeier mit Mitarbeitern oder Geschäftspartnern aufs Eis gehen? In der Eishalle 2 an der SATURN ARENA ist dies möglich. Das Beste: der Eisstockabend wird allen Teilnehmern sicherlich länger in Erinnerung bleiben.

Das Eisstockschießen ist eine der ältesten Wintersportarten und ent-wickelte sich vor allem in Bayern und Österreich zu einer Volkssport-art. Hatten einst vor allem Bauern und Handwerker sich die Winter-zeit damit vertrieben, tummeln sich heute die unterschiedlichsten Men-schen auf dem Eis. Denn wem macht es keinen Spaß, den Gegner, ähnlich wie bei „Mensch-Ärgere-dich nicht“ kurz vor dem Spiel-Gewinn noch rauszuwerfen? Eisstockschießen ist also eine Sportart mit viel Tradition und ein Sport, der mit einem zum Gleiten gebrachten Eisstock auf Eis oder anderen Bahnen, wie Asphalt oder Kunststoff, betrieben wird. Der Eisstock besteht aus einem Metall-Stockkörper, verschiedenen Laufsohlen und dem Stiel. Zur Aus-rüstung eines Eisstockschützen ge-hören vor allem feste Winterschuhe mit einer rutschfesten Gummisohle oder stabile Turnschuhe, die man auch auf der Straße trägt.

Eisstockschießen kann als Mann-schaftswettkampf betrieben wer-

den oder als Einzelwettbewerb (Zielschießen). Beim Mannschafts-wettkampf ist das Eisstockspiel ein Wettspiel von jeweils zwei Mann-schaften gegeneinander, bei dem es um die Beststellung (kürzeste Entfernung) der Stöcke der eige-nen Mannschaften zum Ziel (Dau-be) geht. Eine Mannschaft besteht aus vier Spielern, von denen jeder abwechselnd mit seinem Eisstock von der Abschuss-Stelle ohne An-lauf in das Zielfeld abgeben muss und versucht, näher an das Ziel zu kommen als der Gegner. Ein Spiel hat sechs Teilabschnitte, die jeweils dann beendet sind, wenn beide Mannschaften in einer Schussrich-tung alle Stöcke gespielt haben und das Ergebnis von den Spielführern festgestellt ist. Spielsieger ist dieje-nige Mannschaft, die in den sechs Teilabschnitten die höhere Stock-punktsumme erreicht. Bei gleicher Stockpunktsumme für beide Mann-schaften endet das Spiel unent-schieden.

Preise und Anmeldung

Eine Eisstockbahn kann für je 46 Euro pro Abend im Rahmen des Eisstockabends jeden Montag von 20.30 Uhr bis 23.00 Uhr in der Eishalle 2 an der Saturn Arena an-gemietet werden, Eisstöcke gibt es gegen eine Gebühr von je 6 Euro. Reservierungen nimmt Frau Ka-thrin Ziegler unter [email protected] oder 0841 9903-102 entge-gen.

Traditionssport, der begeistert: beim Eisstockschießen in der Saturn Arena kommen Anfänger und Fortgeschrittene auf ihre Kosten. Foto: SWI

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Blickpunkt | November 2015 | Anzeige 29StAdt ingolStAdt

(bp) Was erwartet man von einem Krankenhaus? Klar, gute Medizin, freundliches Personal oder gutes Essen, aber zunehmend auch Pri-vatsphäre, Komfort und guten Service. Weil immer mehr Men-schen sich das wünschen, baut das Klinikum Ingolstadt nun seinen KomfortPlus-Bereich deutlich aus. Neben den bisher 20 Betten auf diesen besonderen Stationen mit mehr Komfort und Service entste-hen weitere 36 neue Betten in die-sem Bereich, darunter auch Dop-pelzimmer. Denn viele Patienten wollen zwar mehr Privatsphäre, aber auch nicht allein sein – ein weiterer Wunsch vieler Patienten.

Der Bedarf für diese Komfortbe-reiche ist längst vorhanden, und wir rechnen in Zukunft mit noch weit mehr Nachfrage“, prognostiziert He-ribert Fastenmeier, Geschäftsführer des Klinikums. „Viele Menschen wol-len ihren Krankenhausaufenthalt da-zu nutzen, nicht nur von ihrer Krank-heit zu genesen, sondern sich auch insgesamt vom oft stressigen Alltag zu erholen und sich etwas zu gönnen.“

Ministerpräsident und Gourmet-speisekarte

Das tun auf den KomfortPlus-Stationen im Klinikum schon bisher viele Patienten – vom Prominenten wie dem bayerischen Ministerprä-

sidenten bis zu ganz normalen Bür-gern. Der Komfortbereich steht je-dem Patienten entweder über seine Versicherung kostenlos oder aber als Wahlleistung zur Verfügung. Die Komfortzimmer liegen besonders ru-hig und bieten einen besonderen Ser-vice und zahlreiche Zusatzleistungen, die im Krankenhausbetrieb nicht für alle Patienten möglich sind.

Das beginnt etwa beim Essen. Statt der normalen Auswahl an Gerichten bekommen die Patienten im Kom-fortbereich eine eigene Speisekarte mit besonderen Menüs und höherer Qualität.

Und auch die Ausstattung der Zim-mer kann sich sehen lassen. Moderne Beleuchtung mit indirektem Licht wird genauso angeboten wie ein ei-gener Sitz- und Arbeitsbereich in je-dem Zimmer. Außerdem gibt es nicht nur einen freien WLAN-Zugang, son-dern auch ein reichhaltiges Angebot an Zeitungen und Zeitschriften sowie Videos, die man sich ausleihen kann. Außerdem bekommen die Patienten Kaffee und Kuchen und zusätzliche Getränke. Aber nicht nur das Am-biente, sondern auch der Service in diesem Bereich hat Hotelcharakter: In Zukunft sollen neben den exami-nierten Pflegekräften auch ausgebil-dete Hotelfachkräfte für die nicht-medizinischen Tätigkeiten eingestellt werden, die sich um das Wohl der Patienten kümmern.

„Urlaub“ im KrankenhausKomfortPlus-Bereich des Klinikums wird

deutlich erweitert

Mehr Komfort und Service bietet seit zwölf Jahren der KomfortPlus-Bereich des Klinikums. Der wird nun deutlich erweitert und bekommt ein noch schöne-res Ambiente. Foto: Klinikum

Computer-Power fürs FeintuningMit dem digitalen Steuerungssystem der INVG wurde der neue Fahrplan optimiert

Wird bald noch öfter von den Bussen der INVG angefahren: Der Audi Sportpark. Foto: INVG

(sf/bp) Dank der Vernetzung al-ler INVG-Betriebsabteilungen durch das digitale Steuerungssy-stem kann die INVG seit einiger Zeit einen noch besseren Service bieten: Gibt es zum Beispiel über-raschend einen Stau, können die Busrouten beispielsweise in Echtzeit entsprechend ange-passt werden, Fahrgäste werden über die digitalen Infotafeln an den Haltestellen informiert. Das Computersystem hat auch wert-volle Erkenntnisse geliefert, mit denen die Experten der INVG nun den neuen Fahrplan (gültig ab 13. Dezember) optimiert haben.

Das digitale Steuerungssystem mit seiner immensen Computer-Power ist aber auch eine wertvolle Hilfe beim Feintuning der Ver-kehrssteuerung: Im neuen INVG-Fahrplan, der ab 13. Dezember 2015 gilt, sind daher die Erfahrungen aus der täglichen Praxis eingeflos-sen. So wird das Audi-Werk künf-tig noch enger in den Öffentlichen Personennahverkehr eingebun-den. Dazu haben die INVG-Exper-ten auf den Schnellbuslinien die An- und Abfahrtszeiten optimiert und an die Bahnverbindungen angepasst. Eine weitere Verbesse-rung für die Pendler ist die Erwei-terung der zentralen Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Nordbahnhof in Ingolstadt. Ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember stehen in nördlicher Richtung künftig 17 neue Zug-fahrten zur Verfügung, in Richtung Süden sind es 15 (siehe Kasten). Die Linie X 12 wird deshalb mit zusätz-lich 10 Fahrten zwischen dem In-golstädter Nordbahnhof und dem Audi-Werk verstärkt.

Mehr Busse für Fußball-Fans bei Heimspielen des FC Ingolstadt

Bei Heimspielen können die Schan-zer Fans künftig mit der Linie 52 vom Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) Richtung Stadion fahren. Zwei Stun-den vor Spielbeginn nach Spielende wird die Linie 52 von und bis zum Sportpark verlängert. Dazu wird die Linie künftig über die Endhaltestelle St. Monika zum Audi-Sportpark ver-längert. Ein zusätzliches Angebot ist auch die Verlängerung der Nachtlinie N 6 nach Kasing um 0:15 Uhr, die bis-her in Unterhaunstadt in der Lentin-ger Straße endet. Die Linien 30 und N 5 bedienen wieder die Haltestelle Dorf-platz in Oberhaunstadt.

Neue Linie N 16 für die Ingolstäd-ter Nachtschwärmer

Ab 13. Dezember baut die INVG auch ihr Angebot für Nachtschwärmer aus: Die bisherigen Nachtfahrten der Linien 16, 18, 25 und 26 werden neu als Nachtlinien aufgeführt , detaillierte Infos dazu gibt es im Internet (www.invg.de) oder im Kundencenter in der Mauthstraße. Auskünfte gibt es auch telefonisch unter 0841/97439333.

Und da die Halle Neun am Haupt-bahnhof mit ihren Angeboten und Veranstaltungen vor allem beim jun-gen Publikum so erfolgreich ist, bie-tet die INVG künftig für alle Linien die Haltestelle Elisabethstraße an, an der sich dieses Jugend- und Kultur-zentrum befindet. Auf den Linien 16 (Klinikum über ZOB nach Geisenfeld und zurück) sowie 45 (zwischen ZOB und Hundszell) verschieben sich künf-tig die Takte: An Sonn- und Feiertagen werden verschiedene Kurse der Linie 16 und der Linie 45 um jeweils 30 Mi-nuten vorverlegt.

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Anzeige | Blickpunkt | November 201530 StAdt ingolStAdt

(bp) Mit der Marketingaktion „Glasfaser akut“ ist die comingol-stadt seit Anfang Oktober medial sehr präsent. Ob Zeitung, Radio, ERC-Besucherzähler oder Post-wurfsendung, die Highspeed-In-ternetprodukte des städtischen Tochterunternehmens sorgen für Aufsehen. Kern der Aktion ist ein für Neukunden attraktives Wech-selangebot, bei dem Kunden bis zu sechs Monate vor Ablauf ihres Altvertrags von den Glasfaser-Produkten profitieren können und in dieser Zeit von den Grund-gebühren bei der comingolstadt befreit sind. Zusätzlich erhalten neue Kunden eine Prämie von 100 Euro als Dankeschön direkt auf das Girokonto. Doch gestal-tet sich der Wechsel tatsächlich so einfach wie beworben? Wir haben mit der comingolstadt-Neukundin Julia Segerer über ih-re Erfahrungen gesprochen. Sie erzählt uns, warum sie sich für den Ingolstädter Anbieter ent-schieden hat.

Frau Segerer, wie sind Sie auf die Aktion aufmerksam geworden?

Anfang Oktober lag eine kleine Luftpolstertasche in meinem Brief-kasten, die eine Tablettenschachtel sowie ein „Rezept“ von Patrick Zell-ner enthielt.

Haben Sie sich nicht gewundert, warum Ihnen Tabletten geschickt werden?

(lacht) Doch, anfangs schon. Vor allen Dingen, weil sie auch noch blau sind! Aber ich habe schnell ge-merkt, dass es sich dabei um Wer-bung handelt. Eine ziemlich origi-nelle Aktion.

Gab das den Ausschlag für Ihre Entscheidung, Ihren Anbieter zu wechseln?

Die Tabletten alleine nicht, das

attraktive Angebot hingegen schon. Ich war schon länger unglücklich mit der schwachen Leistung meines bisherigen Anbieters, für den ich noch dazu mehr bezahle als künftig bei der comingolstadt. „Glasfaser akut“ kam daher wie gerufen, denn so konnte ich sofort den Anbieter wechseln.

Wie lief der Wechsel für Sie ab? Nachdem ich die Werbung erhal-

ten hatte, rief ich bei der Hotline an, um mich nach dem Angebot zu er-

kundigen. Die Mitarbeiter boten mir einen Termin mit einem Medienbe-rater an, der bereits zwei Tage spä-ter bei mir zuhause stattfand. Nach einem ausführlichen Beratungsge-spräch stand für mich fest, dass ich zu comingolstadt wechseln möchte.

Sind Sie mit dem Service der co-mingolstadt zufrieden?

Ja, sehr sogar. Der Medienbera-ter war sehr kompetent und hat mich umfassend beraten. Ein Plus-punkt ist, dass ich mich um nichts kümmern musste. Die Mitarbeiter der comingolstadt haben die Kün-digung meines Altvertrags einge-reicht und überwachen nun die Übernahme meiner alten Rufnum-mer. Der Techniker war bereits bei mir zuhause und hat mich ans Netz der comingolstadt angeschlossen, so dass ich jetzt schon das schnelle Internet nutzen kann, obwohl mein alter Vertrag noch bis Februar läuft. Fragen zum aktuellen Angebot der comingolstadt beantworten die Mit-arbeiter der Hotline unter der kosten-freien und rund um die Uhr erreich-baren Rufnummer 0800-8411000. Zudem ist während der Öffnungs-zeiten jederzeit ein persönlicher An-sprechpartner im Kundencenter des städtischen Töchterunternehmens in der Mauthstraße 4 verfügbar.

„Glasfaser akut kam wie gerufen“Julia Segerer erklärt, warum sie sich für die Angebote der comingolstadt entschieden hat

Zufriedene Neukundin: Julia Segerer mit Patrick Zellner von comingolstadt

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Blickpunkt | November 2015 | Anzeige StAdt ingolStAdt 31

(sf) „Die Wirtschaftsbeziehungen zu China bedeuten die Zukunft Bayerns“, erklärte Ministerpräsi-dent Horst Seehofer beim ersten Bayerischen Chinatag, der kürz-lich in Ingolstadt stattfand. Rund 170 Gäste hatten sich im museum mobile von Audi eingefunden, um Informationen auszutauschen und zu diskutieren, denn die Veranstal-tung sollte als Plattform für Unter-nehmen dienen, die Interesse am chinesischen Markt haben. Dabei ist der Veranstaltungsort Ingol-stadt nicht zufällig gewählt wor-den: die Stadt verfolgt schon lange mit den umliegenden Landkreisen zusammen eine „Chinastrategie“ und arbeitet daran, als erstes bay-erisches Chinakompetenzzentrum chinesische Firmen für den Stand-ort Ingolstadt weiter zu begeis-tern und die Beziehungen zum Reich der Mitte zu stärken. Auch der Automobilhersteller Audi hat großes Interesse an einer inten-siven Zusammenarbeit, betreibt er doch ein Werk in Foshan.

Der erste Schritt hin zu einer en-geren Zusammenarbeit mit China wurde von der Stadt Ingolstadt vor gut eineinhalb Jahren gemacht: im Januar 2014 wurde Foshan die zehnte Partnerstadt Ingolstadts. Die etwa 7,5 Millionen Einwohner

starke Großstadt liegt in der südchi-nesischen Partnerregion Guangdong des Freistaates Bayern, einer der am stärksten wachsenden Regionen Chi-nas. Am 24. März flog eine 20-köpfige Delegation aus Ingolstadt nach Fos-han und warb dort für den Standort Ingolstadt und die gesamte Region. Ein regelmäßiger Austausch, bei-spielsweise durch die Kliniken oder die jeweiligen Hochschulen ist seit diesem Zeitpunkt selbstverständlich.

Unterstützung für chinesische und bayerische Firmen

Doch Ingolstadt möchte noch ei-nen Schritt weiter gehen und als ers-tes Chinazentrum in Bayern eine Vorreiterrolle im Freistaat über-nehmen, besonders in wirtschaft-lichen Fragen: Auf der ei-nen Seite sollen Firmen aus der Region unter-stützt werden, nach China zu expandieren, zum anderen sollen mittelstän-dische chinesische Firmen nach Ingol-stadt gebracht wer-den. Unterstützung bei ihren Vorhaben be-kommen die Unternehmen

dabei durch das Existenzgründerzen-trum Ingolstadt (EGZ). Dort erhalten die Unternehmer, die sich gerne in der Region ansiedeln möchten, nicht nur spezialisierte Dienstleistungen wie Übersetzerdienste oder Bera-tungen in Steuerangelegenheiten, die ihnen den Einstieg auf dem deut-schen Markt erleichtern. Sie können auch Büroräume im EGZ anmieten oder die Mitarbeiter des EGZ helfen ihnen bei der Suche nach geeigneten Geschäftsräumen.

Die ersten chinesischen Unternehmen sind da

Und die „Chinastrategie“ der Stadt Ingolstadt scheint aufzu-

gehen. Fünf chine-

sische Unternehmen haben sich in kürzester Zeit bereits in Ingolstadt angesiedelt, weitere wollen kom-men. „Wir haben in Ingolstadt den Ehrgeiz entwickelt, ein Kompetenz-zentrum für China zu werden“, er-klärte Oberbürgermeister Christian Lösel bei seiner Begrüßung auf dem ersten bayerischen Chinatag. Er er-mutigte auch andere Kommunen, die Zusammenarbeit mit dem Reich der Mitte zu stärken: „In Bayern besteht noch Entwicklungsbedarf, was die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China anbelangt“, meinte Lösel.

Konfuzius-Institut in Ingolstadt

Aber nicht nur die Wirtschaft soll eine besondere Rolle im gegensei-tigen Austausch spielen. Auch die Kultur soll nicht zu kurz kommen. Deshalb hat erst kürzlich der Ingol-städter Kultur- und Schulausschuss grünes Licht für die Errichtung eines Konfuzius-Institutes auf der Schanz gegeben. Konfuzius-Institute sind vergleichbar mit den deutschen Goethe-Instituten. Die Kulturein-richtungen vermitteln beispielsweise die Sprache und Kultur Chinas und stellen für Interessierte den Kontakt zu chinesischen Institutionen her. Neben der Förderung des kulturellen Austausches wird man in Ingolstadt aber auch den Austausch im Bereich Technik nicht vernachlässigen und hier einen besonderen Schwerpunkt setzen. Finanziert werden soll das Konfuzius-Institut von der Stadt In-golstadt, Audi und den beiden Hoch-schulen.

Im Dialog mit dem Reich der MitteIngolstadt baut die Beziehungen mit China weiter aus

Sprachen über die Wirtschaftsbeziehungen zu China: Ministerpräsident Horst Seehofer, Audi Vorstandsvorsit-zender Rupert Stadler und OB Christian Lösel Foto: Melanie Arzenheimer

Auch künftig sollen sich die Wirt-schaftsbeziehungen zwischen

Deutschland und China verbessern.Foto: Fotolia / Erne Somn1

Page 32: Blickpunkt November 2015

StAdt ingolStAdt Anzeige | Blickpunkt | November 201532

(sf) Ingolstadt wächst und wächst – waren es im Jahr 1990 noch 100 000 Menschen, die in der Donaustadt lebten, sind es heuer bereits 133 000. Aufgrund der attraktiven wirtschaftlichen Situation in der Stadt rechnen die Behörden mit weiteren Zu-zügen in den kommenden Jah-ren. Für all diese Menschen muss natürlich auch passender Wohn-raum zur Verfügung gestellt werden. Gar nicht so leicht, an-gesichts der immer weiter wach-senden Nachfrage. Aus diesem Grund hat Oberbürgermeister Christian Lösel das Sonder-Bau-programm „Ingolstadt 20/20“ ins Leben gerufen: bis 2020 wird die Gemeinnützige Wohnungs-baugesellschaft (GWG) 1600 zusätzliche Wohnungen bauen, um vor allem sozial Schwächere zu unterstützen. Ergänzend dazu werden Bauplätze ausgewiesen, damit insbesondere junge Fami-lien ihren Traum von den eige-nen vier Wänden verwirklichen können.

800 Wohnungen wollte die GWG bis 2020 errichten, doch die Nach-

frage zeigt: diese Menge wird nicht reichen. Und so beschloss die Stadt Ingolstadt, die geplante An-zahl noch einmal zu verdoppeln. 6700 Wohnungen besitzt die GWG derzeit und damit rund zehn Pro-zent des gesamten Wohnungsbe-standes. Mit durchschnittlich 4,72 Euro pro Quadratmeter sind die Sozialwohnungen der GWG beson-ders günstig und liegen rund einen Euro unter dem Landesdurch-schnitt. Kein Wunder also, dass diese Wohnungen sehr begehrt sind, gerade bei jungen Familien oder Menschen, die wenig ver-dienen. Durch das Bauprogramm hofft der Oberbürgermeister, mehr Menschen solch eine Wohnung zur Verfügung stellen zu können, zu-mal viele Interessenten sich schwer tun, auf dem allgemeinen Woh-nungsmarkt ein günstiges Objekt zu finden. „Wir müssen mit dem Bauprogramm der GWG unseren sozial Schwächsten in der Stadt hel-fen und bezahlbaren und vernünf-tigen Wohnraum schaffen, damit sie vom Preisdruck verschont blei-ben.“ Man werde auch in Zukunft alles tun, damit die Stadt „ein sozi-ales Ingolstadt bleibt“, erklärte er.

Ziel: Attraktiver Wohnraum für alle

Gleichzeitig möchte der Oberbür-germeister auch Bauland ausweisen, damit Interessierte dort ihr Eigenheim errichten können. Rund 15 Hektar pro Jahr, so schätzt der Oberbürger-meister, werde man zur Verfügung stellen, um der Nachfrage gerecht werden zu können. Bei der Vergabe wird auch das Einheimischenmo-dell eine Rolle spielen: nicht wer am meisten bietet, bekommt das Grund-stück, sondern Interessenten, die beispielsweise schon ihr Leben lang in Ingolstadt leben und arbeiten. Ge-rade jungen Familien soll damit die Gelegenheit gegeben werden, ihr Haus in der Nähe ihrer Arbeitsstätte oder unweit der Großeltern zu errich-ten. Dass das Sonderbauprogramm eine große Herausforderung ist, weiß auch der Oberbürgermeister. „Wir stehen vor einer Herkulesaufgabe“, erklärte er, blickt aber optimistisch in die Zukunft und ist sich sicher, dass man in Ingolstadt diese Herausfor-derung bestmöglich meistern werde. „Unser Ziel ist es, die soziale Balance in der Stadt zu halten und jedem, der Wohnraum sucht, auch einen attrak-

tiven Wohnraum oder einen Bauplatz zur Verfügung zu stellen“.

Mehr Wohnungen in diesem Jahr

Aber auch auf dem privaten Woh-nungsmarkt wird viel gebaut. Laut dem Landesamt für Statistik sind in Ingolstadt im vergangenen Jahr 11,1 neue Häuser beziehungsweise Woh-nungen je 1 000 Einwohner geneh-migt worden – damit ist Ingolstadt Spitzenreiter unter allen Städten und Landkreisen in Bayern. Aufgrund der hohen Nachfrage kommt es im Baugewerbe allerdings zu Engpässen und Bauverzögerungen. Die Folge ist der sogenannte „Bauüberhang“. Das bedeutet, es wurden mehr Woh-nungen genehmigt, als tatsächlich fertiggestellt. „So ist auch zu erklären, warum die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2014 mit 881 gegenüber den Baugenehmigungen der Vorjahre noch relativ niedrig ge-blieben ist“, erklärt Ulrich Kraus vom Sachgebiet Statistik bei der Stadt. Die gute Nachricht dabei, so Kraus: „Trotz – oder gerade wegen – dieser Verzö-gerungen stehen heuer mehr Woh-nungen zur Fertigstellung an, als in den Vorjahren.“

Bezahlbares Wohnen ermöglichen

Die Stadt Ingolstadt will zusammen mit der GWG bis 2020 1600 neue Wohnungen bauen

und zahlreiche Baugrundstücke ausweisen.

Ob Mietwohnung oder Eigenheim: in Ingolstadt soll zukünftig jeder das passende

Dach über dem Kopf finden. Foto: Fotolia/drubig-photo

Page 33: Blickpunkt November 2015

Blickpunkt | November 2015 | Anzeige StAdt ingolStAdt 33

(sf) Die Auswirkungen der VW-Krise sind überall spürbar – auch in Ingolstadt. Die Audi AG ist als Tochter des Konzerns der größte Arbeitgeber vor Ort und führte in den vergangenen Jahren auch ho-he Gewerbesteuern an die Stadt Ingolstadt ab. Im Zuge der Kri-se erwartet die Stadt Ingolstadt nun aber für das Jahr 2016 einen Rückgang bei den Gewerbesteuer-einnahmen. Dabei geht sie einen Schritt, der auch in der Vergangen-heit bei ähnlichen Einbrüchen der Einnahmen geholfen hat: sie hält an ihrem Investitions- und Baupro-gramm fest, um den heimischen Markt zu stabilisieren. Möglich machen das finanzielle Rücklagen, die die Stadt durch ihre umsichtige Finanzpolitik erwirtschaftet hat.

Eigentlich läuft es beim Ingolstäd-ter Automobilhersteller weiterhin gut, doch da die Audi AG in einer ge-werbesteuerlichen Organschaft ist, werden ihre Gewinne an den VW-Konzern abgeführt, dort mit Ver-lusten anderer Standorte verrechnet. Aufgrund der jüngsten Ertragsverän-derungen können auch in Ingolstadt weniger Gewerbesteuern gezahlt werden. 115 Millionen Euro waren dafür noch im Jahr 2015 aus Gewer-besteuern veranschlagt, nur noch

rund 68,1 Millionen Euro erwartet man im Jahr 2016. Oberbürgermeis-ter Christian Lösel ist sich der „er-heblichen Gewerbesteuerausfälle“ bewusst, ist aber überzeugt, dass Ingolstadt auch diese Herausforde-rung meistern werde. „Wir stehen als Stadt Ingolstadt aufgrund der sehr vorausschauenden Haushalts-politik von Finanzbürgermeister Al-bert Wittmann und der exzellenten Wirtschaftspolitik meines Vorgän-gers Alfred Lehmann finanziell her-vorragend da.“

Investitionsprogramm KISS wird fortgesetzt

Und deshalb hält die Stadt In-golstadt auch unvermindert an ihrem großen Bau- und Investiti-onsprogramm fest. Das steht unter dem Schlagwort KISS, wobei jeder der Großbuchstaben für einen be-stimmten Bereich steht.

Kinder: Die Stadt Ingolstadt ist eine relativ junge Großstadt, die in den kommenden Jahren durch Zu-zug weitere Einwohner bekommen und auch hinsichtlich der Kinder-zahl wachsen wird. Dadurch wird der Bedarf an Kitaplätzen oder dem Angebot für Mittagsbetreuung stei-gen. Außerdem sollen zahlreiche Schulen generalsaniert oder durch

Neubauten ersetzt werden. Für Sa-nierung und Erweiterungen hat die Stadt beispielsweise rund 7,7 Mil-lionen Euro bei der Grundschule Mailing, der Wilhelm-Ernst-Grund-schule, der Gotthold-Ephraim-Les-sing-Schule oder beim Reuchlin-Gymnasium eingeplant. Auch am Schulzentrum Südwest sind für den Neubau des Gymnasiums 1 Million Euro, 1,3 Millionen für die EDV-Aus-stattung geplant.

Infrastruktur: Ob Hotel- und Kon-gresszentrum, der Neubau des Mu-seums für Konkrete Kunst und De-sign, die Erweiterung des Deutschen Medizinhistorischen Museums oder die Sanierung des Stadttheaters: auch bei diesen Projekten möchte die Stadt weiter an ihren Vorhaben in den kommenden Jahren festhal-ten.

Soziales: Im sozialen Bereich wird sich weiter einiges tun. In den kom-menden Jahren steht die General-sanierung des Klinikums für 300 Millionen Euro an, die – nach Abzug der staatlichen Förderung – von der Stadt und dem Bezirk finanziert wird. Auch am sozialen Wohnungs-bau wird festgehalten – so sollen bis 2020 durch die Gemeinnützige Woh-nungsbaugesellschaft (GWG) 1600 zusätzliche Wohnungen entstehen.

Straßenbau: Da Ingolstadt eine

Stadt mit einem hohen Verkehrs-aufkommen ist, wird weiter in den Ausbau von Straßen investiert. Dazu zählen beispielsweise die Ostumge-hung Etting, die Sanierung von Ge-meindestraßen oder der Anschluss Nürnberger Straße. Aber auch in den ÖPNV wird investiert, so sind z.B. für den Schienenhalt bei Audi 2 Millionen Euro jährlich bis 2019 ein-geplant. Außerdem sollen zahlreiche Radwege ausgebaut werden.

Markt stabilisieren und Krise meistern

„Die Stadt Ingolstadt bremst nicht, wir bleiben bei unserem Bau- und Investitionsprogramm und leisten damit auch als volkswirtschaftliche Einheit unseren Beitrag dazu, dass es mit Ingolstadt gut weitergeht“, sagt Lösel. Eine solche Strategie habe bereits in den Jahren 2003/2004 und 2008/2009 hervorragend funktio-niert, als es schon mal durch diverse Krisen zu einem Einbruch bei den Gewerbesteuereinnahmen kam.

„Die Stadt hat sich immer als ver-lässlicher Partner erwiesen, weiter investiert und negative Auswir-kungen abgedämpft. Wir werden ruhig und souverän weitermachen und so den Ingolstädter Markt stabi-lisieren“, sagt Lösel.

„Die Stadt Ingolstadt bremst nicht“Trotz erwarteter Rückgänge bei den Gewerbesteuereinnahmen

halten die Verantwortlichen an ihren Projekten fest

Die Sanierung des Klinikums wird von möglichen Rückgängen bei der Gewerbesteuer nicht beeinflusst. Foto: Klinikum

Page 34: Blickpunkt November 2015

StAdt ingolStAdt Anzeige | Blickpunkt | November 201534

(sf) Wenn es im Herbst draußen kalt wird und die Tage kürzer wer-den, dann freuen sich die meis-ten Sportler darauf, in der Halle trainieren zu können. Gut, dass es in Ingolstadt bereits mehre-re hervorragend ausgestattete Sportstätten gibt, die von den Sportbegeisterten genutzt wer-den können. In Zukunft wird sich dieses Angebot aber noch einmal erweitern: drei neue Ballspielhal-len sind derzeit im Bau und sollen bald fertiggestellt werden, damit Vereine und Schulklassen bald noch mehr Raum zum Trainieren haben.

Da eine Sanierung der Ballsport-hallen teurer gekommen wäre als ein Neubau, entschied sich die Stadt Ingolstadt dafür, die alten Hallen abzureißen und neue zu errichten. Jede der drei Hallen entspricht in ihrer Größe einer Dreifachturnhalle mit den Maßen 22 mal 45 Meter und ist abtrennbar in einen größeren und kleineren Bereich. So ist sicherge-stellt, dass mehrere Gruppen oder

Klassen gleichzeitig trainieren kön-nen. Im kleineren Bereich wird es dann beispielsweise Sprossenwände oder Bodenhülsen für Reck und Bar-ren geben, im größeren Bereich kann dann dank entsprechender Vorrich-tungen beispielsweise Volleyball oder Basketball gespielt werden.

Ballspielhalle an der Stollstraße

Gut geht es mit dem Bau derzeit an der Stollstraße voran: die Hal-le, die in den Gesamtkomplex der Wilhelm-Ernst-Grundschule einge-bunden ist, soll zum Halbjahr des Schuljahres 2016/17, also im Früh-jahr 2017 in Betrieb gehen. Bei ihr handelt es sich um eine Zweifach-Ballspielhalle mit einer Nutzfläche von etwa 1400 Quadratmetern. Zur Aufbewahrung von Matten, Kästen und anderen Turngeräten sollen zwei Geräteräume im Erdgeschoss entstehen. Darüber hinaus wird es mehrere Umkleideräume geben: vier Umkleiden (zwei für Buben, zwei für Mädchen), jeweils mit Dusch- und

Waschbereich und WC-Anlagen im ersten Obergeschoss, eine Lehrer-umkleide mit WC, Besuchertoiletten und eine barrierefreie Umkleide mit Toilette für Menschen mit Behinde-rung. Bei Veranstaltungen können Besucher im Obergeschoss auf der Besucherempore Platz nehmen und das Treiben von dort aus verfolgen. Die Turnhalle an der Stollstraße ist eine Stahlbetonkonstruktion mit außenliegender Wärmedämmung und einem Dachtragwerk aus Brett-schichtholzbindern. Das Dach wird mit Aluminiumprofilen gedeckt und ist flach geneigt. Die Gesamtkosten belau-fen sich auf etwa 3.344.000 Euro brutto.

Ballspielhallen in Zuchering und Gerolfing

Noch schneller in Betrieb sollen die Hallen in den Stadtteilen Zuchering und Gerolfing genommen werden. Derzeit werden gerade die Baumeis-ter-, und Dachtragwerksarbeiten so-wie die Dachdeckungsarbeiten abge-schlossen. Komplett fertig sollen die Hallen dann im August 2016 sein und

damit pünktlich zum Schuljahresbe-ginn im September genutzt werden können. Sowohl in der Zucheringer als auch in der Gerolfinger Halle wird es drei Geräteräume geben, wobei ei-ner davon für die Tischtennis-Abtei-lung vorgesehen ist. Vier Umkleiden, jeweils mit Dusch- und Waschbereich und WC sowie eine Lehrerumkleide können dann von den Besuchern ge-nutzt werden. Auch in diesen beiden Hallen wird es, wie bei der Halle in der Stollstraße, eine Besucherempore geben und natürlich genügend Platz, um Technik oder Stühle für Veran-staltungen zu lagern. Beide Hallen sind als Stahlbetonkonstruktion mit außen liegender Wärmedämmung konstruiert, das Dachtragwerk be-steht aus Brettschichtholzbindern, nichttragende Wandscheiben und Wände ohne brandschutztechnische Anforderungen wurden hauptsäch-lich in Trockenbauweise errichtet. Das Dach wurde mit Aluprofilblech gedeckt. Die Kosten für die Halle in Zuchering werden sich auf rund 3.640.000 Euro brutto belaufen, in Gerolfing auf etwa 3.290.000 Euro.

Weg vom Bolzplatz, rein in die Halle!In Ingolstadt werden derzeit drei neue Ballspielhallen gebaut,

die bald fertiggestellt werden

Wird 2016 fertig sein: die neue Ballspielhalle in Gerolfing. Foto: Federsel

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Blickpunkt | November 2015 | Anzeige StAdt ingolStAdt 35

(sf) Lichterketten, Glühweinduft und Weihnachtslieder: wenn der Ingolstädter Christkindlmarkt am 25. November wieder seine Pfor-ten für Besucher aus Nah und Fern öffnet, werden sicher auch heuer wieder Tausende dem Tra-ditionsmarkt, der einer der ältes-ten Christkindlmärkte in ganz Deutschland ist, einen Besuch ab-statten. Viel zu entdecken wird es auf jeden Fall geben, denn in die-sem Jahr wird die Fläche des Ingol-städter Christkindlmarktes noch einmal erweitert, das Angebot ver-größert. Doch nicht nur der Christ-kindlmarkt hat einiges zu bieten: Die ganze Stadt verwandelt sich unter dem Motto „Adventszauber“ in ein wahres Weihnachtsparadies – mit altbewährten Glanzlichtern, wie der Eislauffläche auf dem Pa-radeplatz, oder Neuerungen, wie den Märchenhütten in der Fuß-gängerzone, die bestimmt nicht nur die kleinen Besucher erfreuen werden.

Er ist das Herzstück des „Advents-zaubers“ und wird in diesem Jahr noch mehr bieten: der Ingolstädter Christkindlmarkt am Theaterplatz. Glühweinbuden, Süßigkeitenstände und allerlei Hütten mit Weihnachts-artikeln werden die Besucher ebenso erfreuen wie Standkonzerte oder der Besuch des Ingolstädter Christkindls.

Dabei gibt es mehr zu bestaunen als im letzten Jahr, denn auch die Mauth-straße wird miteinbezogen und auch hier erwarten die Besucher einige Attraktionen und Buden, an denen sie das ein oder andere Schmankerl probieren können.

Kunsthandwerkermarkt am Carraraplatz

Am Carraraplatz (vor der Ingol-städter Volkshochschule) gibt es ebenfalls eine Neuerung: hier erwar-tet die Besucher an vier Wochenen-den ein Kunsthandwerkermarkt, auf dem Künstler ganz besondere weihnachtliche Schmuckstücke und Dekorationsgegenstände präsentie-ren, die von den Gästen erworben werden können. Die Mauthstraße wird unter anderem Ort der Part-nerstädte werden. Hier präsentie-ren sich einige der zehn Partner der Donaustadt mit landestypischen Schmankerln.

Märchenbuden in der Fußgängerzone

Hat man schon im vergangenen Jahr die Fußgängerzone – etwa mit einzelnen weihnachtlich dekorierten Buden, einer Kindereisenbahn und einem Kinderkarussell – noch stärker mit in das weihnachtliche Treiben eingebunden, gibt es dort heuer wei-tere Attraktionen. So werden zehn

Märchenbuden, die in Abständen vom Paradeplatz bis zum Schliffel-markt und in der Mauthstraße ste-hen, die Augen kleiner und großer Besucher zum Leuchten bringen, wenn sie Märchen wie Frau Holle, Aschenputtel oder Rotkäppchen lau-schen können.

Kulturzelt im Schlossinnenhof

In diesem Jahr gibt es ein Kultur-zelt im Schlossinnenhof. Dieses bietet ab dem 27. November ein vielfältiges Programm an. Märchenerzähler, Theaterstücke zum Mitmachen, Bas-teln, Musik und vieles mehr, entfüh-ren Groß und Klein in eine vorweih-nachtliche Zeit.

Das aktuelle Programm und wei-tere Informationen finden Sie auch unter

www.kuenstler-an-die-schulen.de

Eislaufen am Paradeplatz

Durch diese Installation und die einzelnen Verkaufsbuden ergibt sich eine schöne Verbindung zum Para-deplatz, auf dem die Besucher bereits zum dritten Mal die „Eisarena am Schloss“ erwartet. Auf der 500 Qua-dratmeter großen Echteisfläche vor der malerischen Kulisse des Neuen Schlosses können alle Interessierten entspannt auf Schlittschuhen ihre Runden drehen oder ihr Können

beim Eisstockschießen beweisen. Auch die große Skihütte und das Hüt-tendorf laden wieder alle ein, sich mit bayerischen und regionalen Schman-kerln zu stärken oder eine Tasse Glühwein oder Punsch zu trinken. Darüber hinaus soll es auf der Eisflä-che wieder ein abwechslungsreiches Programm geben. So kommen bei-spielsweise die Sportler des ERCI, um gemeinsam mit den Kleinen ein paar Runden auf dem Eis zu drehen.

Beliebte Winterlounge in den Rathausarkaden

2013 erstmals eröffnet, hat sich die Winterlounge in den Arkaden des Alten Rathauses zu einem beliebten Treffpunkt für alle entwickelt, die eine Oase der Ruhe inmitten der manchmal hektischen Vorweih-nachtszeit suchen. Korbstühle und Loungebänke mit Fellen laden zum Verweilen ein, eine Tasse Tee oder Glühwein zu trinken und sich an der einzigartigen Atmosphäre des festlich ausgeleuchteten historischen Innen-hofs zu erfreuen. Die Winterlounge hat übrigens bereits ab dem 12. No-vember geöffnet.

Weitere Infos zur Ingolstädter Vorweihnachtszeit und den zahl-reichen Attraktionen des Advents-zaubers gibt es unter

www.ingolstadt-tourismus.de/adventszauber

Wenn die Stadt verzaubert istIn der Vorweihnachtszeit gibt es dank des „Ingolstädter Adventszaubers“ zahlreiche Attraktionen

Page 36: Blickpunkt November 2015

SCHANZER GLÜHWEINHÜTTE

Willst du's heiß, geh zum Kreis!

Süßer Laden

Wie gewohnt in der Fußgängerzone vor Xaver Mayr und neu in romantisch weihnachtlicher Dekoration

Wir versüßen euch die Weihnachtszeit!

www.schausteller-kreis.de

zum Kreis Fritz

Neues Tassen-Motiv Matthäuskirche

BIO Holunderglühwein

NEU: heiße Schwalbenach altbewährtem Rezept

Page 37: Blickpunkt November 2015

weihnachten 37Blickpunkt | November 2015

Der beliebte Tre� -punkt am Ingolstädter Christkindlmarkt!Standort: Nikolausplatzvor dem Stadttheater

Spaß im SchneeSchlitten FahrenWintersonneKalte Nasen & Schnee

Schöne Stunden voller LebenDas gehört zu Weihnachten

Schön’s Imbiss(in der Zuckerbäckergasse)

Feuerwurst40 cm lang, im Baguette,

mit Zwiebeln und

feuriger Soße

ALLES TRIFFT SICH IN

MENZEL'SGlühwein Stadl

INgolstadtist, wer drin ist!“„

(bp/sr) Kleine Kostbarkeiten im geschäftigen Trubel, kurze Momente der Stille in der häufig ganz und gar nicht besinnlichen Adventszeit: Wer sich Zeit nimmt, den Ingolstädter Krippenweg zu entdecken, kann noch authentische Weihnachtsstim-mung erleben.

Neues trifft Bekanntes: Auch die 18. Ausgabe des Ingolstädter Krippenwegs bietet die altbewährte Mischung, die Besucher aus ganz Bayern anzieht. Die Wittelsbacher und die Jesuiten an der bayerischen Landesuniversität, der Hohen Schu-le zu Ingolstadt, standen Pate für das „Heilige Theater en miniature“, das durch alle Jahrhunderte begeisterte Anhänger gefunden hat. Auch in In-golstadt und der Region gibt es zahl-reiche „Kripperlfreunde“, die mit ih-ren wertvollen Stücken den Schanzer Krippenweg mit seinen 32 Stationen bereichern. So zum Beispiel in der Zentralausstellung des Ingolstädter Krippenwegs in der Spitalkirche. Hier sind wertvolle Stücke aus dem Kloster Gnadenthal und der Bene-diktinerabtei Scheyern, aber auch Krippen und Einzelfiguren privater Leihgeber zu bestaunen. Darunter die alte Hauskrippe von Rupert Ledl aus

Ingolstadt-Pettenhofen, eine Ruinen-krippe des Waltinger Krippenbauers Martin Grimm, eine Gebirgskrippe der Ingolstädter Krippenbaumeiste-rin Christine Habermann sowie Krip-pen aus fernen Ländern des Zuche-ringer Sammlers Emil Schreiter. Eine Attraktion ist 2015 die rund 300 Jahre alte barocke Bretterkrippe aus Weil-heim, die im Stadtmuseum zu sehen ist. Auch die beliebte Graßlkrippe ist wieder mit dabei: in einer Hütte in der Fußgängerzone.

Zur Eröffnung des Krippenwegs am Samstag, 28. November, 16 Uhr, in St. Matthäus gastiert die Fraunho-fer Saitenmusik. Das Münchner Trio repräsentiert seit fast vierzig Jahren neue bayerische Volksmusik. Mit musikalischer Virtuosität und ih-rem unverwechselbaren Stil haben „die Fraunhofer“ die bayerische und alpenländische Musik bekannt ge-macht.

Zum Krippenweg ist eine Bro-schüre erschienen, die ab sofort in der Tourist-Information sowie ab Ende November an den 32 Stati-onen des Krippenwegs aufliegt. Die Broschüre ist auch online unter www.ingolstadt.de/krippenweg ab-rufbar.

„Kripperl schaun“Am 28.11. wird der Krippenweg 2015 eröffnet

Von bayerisch bis orientalisch: Der Krippenweg 2015 umfasst 32 Stationen. (Foto: fotolia.de | Smileus)

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WinterlicheBier-Spezialit äten

Weizenbock, Schneewalzer und Weihnachtsbier

Herrliches Herrnbräu

Die kleine Backstube

frische Waffeln, Kaffee, Dampfnudeln

KremsAm Christkindlmarkt

Ingolstadt

Genuss auf dem Ingolstädter Christkindlmarkt

It´s CHRISTMAS

Highlights im Dezember

Variation vom Wild mit Preiselbeerbirne,

glasierten Maronen und Pilzen

gebratene Barbarie Entenbrust

mit Apfel – Preiselbeersoße

Lebkuchenparfait mit Zimt-Zwetschgen

Weihnachtliches

Candle Light Buffet

Kleiner Vorgeschmack:

3

GUTSCHEINE

Restaurant

Arrange-

ments

Wellness

13

ADVENT

Beginn 11.30 Uhr

Besuch des Weihnachtsmannes

Kinderbetreuung

Romeo & Julia Menü

Beginn 19.00 Uhr

Festlich...

www.parkhotel-heidehof.de

Telefon: 08458 640

[email protected]

10

6

NIKOLAUS

Kinderbetreuung, Besuch vom Nikolaus

Beginn

11.30 Uhr

Beginn 19.00 Uhr

pro Person EUR 42,00 inkl.

einem weihnachtlichen Aperitif

Besuch des Weihnachtsmannes

Page 39: Blickpunkt November 2015

Fr. 20.11.15 NORMAHL „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“ Tour 2015 + Guests: Die dicken Schnösel

Do. 19.11.15 19.00

Sa., 28.11. 18.00

Do., 03.12. 19.00

Do., 26.11.15 19.00

Sa., 21.11.15

So., 22.11.15 15.00 & 19.00

So., 29.11. 14.00

BOPPIN‘B + SPECIAL GUESTSThe Whiskey Foundation

BEMBERS„Rock and Roll Jesus“

WEIHERER UND DIE DOBRINDTS

ZAUBERTAGE 2015 „Kinder im Zauberland“ + „Gala-Abend der Ilusion“

RODSCHA AUS KAMBODSCHA & TOM PALME„Mitmachlieder für die ganze Familie

TOTENMOND & WARPATH + im Anschluss ab 23 Uhr: Russian Night – Live on Stage MOXNTO

EKTOMORF „Aggressor-Tour 2015“

ab November 2015

Heute sind Sie der Star.Mit unseren VIP-Arrangements bleiben keine Wünsche offen. Ob Sie eine Loge oder ein einzelnes VIP-Ticket buchen, in der Saturn Arena ge-nießen Sie viele Vorteile. Wir bieten Ihnen: Nutzung einer Loge, Buffetund Getränke, eigene Garderobe und WC, bequeme Sitze direkt vor der Loge und einen separaten VIP-Eingang inkl. Parkplatz.

VIPTicketsSaturn-Arenaschon ab 99 Euro

Infos unter 0841 9903-0www.saturn-arena.de

14:30 + 17:30 Uhr Familien­kurzführung

durch die Ausstellung »Surfaces . Adolf Fleischmann – Grenz gänger zwischen Kunst und Medizin«

15 Uhr »Querschnitt. Von der Zucchini bis zum Präparat«.

Erstellen Sie in diesem Workshop ein eigenes Präparat mit Matthias Wachtfeitl (Pathologie Ingolstadt).

18 Uhr Oliver Wasilesku Trio: Oliver Wasilesku (Piano),

Tom Diewock (Drums) und Ulrich Schiekofer (Bass) spielen Originals und Standards.

Info Tränktorstraße 6 – 8 85049 Ingolstadt

Tel. +49 (0) 841 / 305 18 71 www.mkk­ingolstadt.de

Sonntags?Kunst!Kreatives Programm mit Musikim Museum für Konkrete Kunst29. November 2015, Sonntag

Kostenfrei

und immer

am letzten

Sonntag

im Monat

Page 40: Blickpunkt November 2015

Vorschau40 Blickpunkt | November 2015

(sr) Alte Anatomie, Maria de Vic-toria, Kreuztor, Münster, Rathaus-platz und Hauptbahnhof – klar, kennt jeder Ingolstädter. Oder auch nicht, denn Gert Schmidbau-er taucht die bekannten Schanzer Sehenswürdigkeiten und Plätze in ein völlig neues Licht. Der Fo-tograf nutzte das warme, weiche Licht zwischen Sonnenuntergang und Dämmerung sowie kurz vor Sonnenaufgang. In diesem sehr begrenzten Zeitfenster entstan-den Aufnahmen von poetischer Schönheit. Rund 70 davon präsen-tiert Schmidbauer nun im Bildband „Ingolstadt – Träume in der Blauen Stunde“.

Zweieinhalb Jahre war der Ingol-städter Fotograf für seine Bilder zur Blauen Stunde unterwegs. Kein Auf-wand war ihm zu groß, kein Weg zu weit, kein Bauwerk zu hoch. Insge-samt vier Mal hat er die 250 Stufen des Münsterturms auf sich genommen, um atmosphärisch dichte Ausblicke im stimmungsvollen Licht festzuhal-ten. Immerhin habe ihm sein Enkel das Equipment nach oben getragen. Und dennoch: „Ich beantrage einen Lift“, so Schmidbauer schmunzelnd.

Wer das Original Schmidbauer kennt, weiß sehr genau, dass für den ambitionierten Fotografen aber etwas ganz anderes im Vordergrund stand. Um die gewünschten Aufnahmen zu bekommen, brauchte Gert Schmid-bauer nicht nur die Gunst der Blauen Stunde, sondern auch entsprechende Standorte. Die lagen aber oft in Privat-häusern und Wohnungen. Für den aufgeschlossenen Ingolstädter weder ein Problem noch ein Hindernis. Im

Gegenteil: „Das Schönste waren für mich die Freundschaften, die beim Fotografieren entstanden sind. Wo ich auch geklingelt habe, wo ich auch ge-fragt habe, ich durfte überall fotogra-fieren. Deshalb widme ich das Buch den Ingolstädtern. Also den freund-lichen Menschen und Familien, die es mir problemlos ermöglicht haben, aus ihren Häusern, Wohnungen und Ein-richtungen zu fotografieren.“ Und da gab es einige: Familie Schönauer und Frau Wittmann zum Beispiel. Herrn Stockmeier beim Orbansaal oder den „netten Studenten vom 2. Stock“, von

dem aus der Fotograf die Kirche Maria de Victoria aufnehmen durfte. „Oder Frau Prof. Ruisinger beim Fotografie-ren der Alten Anatomie“, berichtete Schmidbauer bei der Buchvorstellung im Neuen Rathaus am vergangenen Dienstag. „Das war oft eine sehr herz-liche Angelegenheit. Und: Mir ham immer a drum Gaudi ghabt“, fügt er lachend hinzu.

„Ingolstadt – Träume in der Blauen Stunde“ zeigt ästhetisch anspruchs-volle Bilder, die von weichgezeich-neten Kontrasten leben. Aber auch vom Wechselspiel mit künstlichen

Lichtquellen. Gert Schmidbauer prä-sentiert imposante Gebäude mit hell erleuchteten Fenstern vor dämme-rungsblauem Himmel: Orbansaal, Kavalier Hepp, Alf-Lechner-Museum und Sebastianskirche, ebenso wie die modernen Gebäude der Audi Piazza und das idyllische Seehaus am Bag-gersee. Häufig thematisiert der In-golstädter Fotograf auch die Schnitt-punkte von Geschichte und Moder-ne, von historischen Bauwerken und Industrie: Die Audi-Lichterszenerie steht zum Beispiel im reizvollen Kon-trast zur angeschnittenen nördlichen Münsterturmhaube. Oder ein moder-ner ICE, der durch seine Geschwin-digkeit wie ein Geisterzug anmutet, wird vor dem Alten Schloss gezeigt. Auf jedem Schmidbauer-Foto geht es um Farben, Lichter und Effekte, die nahezu romantisch anmuten. Auch beeindruckende Luftaufnahmen, wie der Audi Sportpark aus der Vogelper-spektive, sind dabei. Sehr schön auch der nächtlich erleuchtete Ingolstädter Hauptbahnhof mit dem gewaltigen Barthelmarkt-Feuerwerk im Hinter-grund. Interessanter Aspekt bei allen Aufnahmen: „Bei den Fotos gibt es keinerlei Fakes. „Außer beim Titelbild, da musste der Mond wegen des Titels verschoben werden“, so Gert Schmid-bauer.

Die knapp gehaltenen Erklärungen zu Schmidbauers Fotografien stam-men von Stadtpressesprecher und Historiker Dr. Gerd Treffer. Der 88 Seiten starke Bildband (Preis: 14,90 Euro) ist mit Unterstützung der Stadt Ingolstadt im Verlag Kastner in Woln-zach erschienen. Der Kalender ist in der Buchhandlung Hugendubel in der Theresienstraße erhältlich.

Impressionen in BlauGert Schmidbauers neuer Fotoband befasst sich mit der „Blauen Stunde“ in Ingolstadt

Es werde Circus! Über 19 Millionen Menschen haben sich schon von ihm verzaubern lassen, fast 40 Jahre gibt es ihn inzwischen, er ist Kult in Europas Metropolen – jetzt kommt der legen-däre Circus Roncalli erstmals nach Ingolstadt. Vom 19. bis 29. November gastiert das von den Wienern Bern-hard Paul und André Heller 1976 ge-gründete poetische Circustheater auf dem Festplatz Dreizehnerstraße. Für das Programm „Salto Vitale“ bringt Prof. Bernhard Paul bisherige Roncal-li-Show-Höhepunkte und außerge-

wöhnliche junge Talente zusammen und präsentiert ein „Best of“ des erfolg-reichsten Circus Europas: „Salto Vitale ist, wie alle unsere Inszenierungen, ein Gesamtkunstwerk, in dem Ambien-te, Atmosphäre und Artisten perfekt zusammenwirken“, sagt der Direktor und Regisseur.

Roncalli gilt als „Erneuerer der Cir-cuskunst“ (ZEIT) wie auch als „Euro-pas meistbewunderter Circus“ (Herald Tribune Washington ) und sieht seine Programme als Gegenentwurf zu einer sich immer schneller drehenden Welt

mit ihrer Reizüberflutung. Der „Kul-turbotschafter Nordrhein-Westfalens“ beschert verzaubernde Momente mit märchenhaften, nostalgischem Flair und einer bühnenreifen Manegen Inszenierung. Der Circus wie aus dem Märchenbuch entführt für gut zwei Stunden aus dem hektischen Alltag in die Welt der Poesie. In Roncallis Pro-grammen sieht man keine Wildtiere; Pferde – und aktuell Hunde – gehören jedoch dazu, wenn es gilt, eine Brücke zwischen Circustradition und – mo-derne zu schlagen.

Mit Poesie und Phantasie: Kult-Circus Roncalli

Premiere: Salto Vitale gastiert vom 19. bis 29.11. zum ersten Mal in Ingolstadt!

Gert Schmidbauer hat die „Blaue Stunde“ in Ingolstadt dokumentiert. (Foto: Sabine Roelen)

Foto: Peter Wieler

Page 41: Blickpunkt November 2015

Vorschau 41Blickpunkt | November 2015

(aha) Drei stilprägende Meister stehen am 3. Dezember auf dem Konzertprogramm des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Deren Werke wird das Orchester zusammen mit der Geigerin Aiman Musak-hodzhaeva und dem Geiger Di-mitri Makhtin unter der Leitung von Ruben Gaza-rian im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters er-klingen lassen. Der deutsch-russische Kom-ponist Alfred Schnittke gilt als Begründer der „Polysti l ist ik“. Er versieht seine Werke mit Zitaten, bricht, zerlegt und setzt neu zusam-men. So auch in seinem „Concerto grosso Nr. 1 für zwei Violinen, Cem-balo und Streichorchester". Bei dem russischen Komponisten Sergei Pro-

kofiev kommt ein charakteristisches Zusammenspiel von vier Grundli-nien, der klassischen, der modernen, der motorischen und der lyrischen Li-nie, in der „Sonate für zwei Violinen"

zum Ausdruck.S c h l i e ß l i c h

folgt an diesem Abend die „Sin-fonie für Streich-orchester und Pauken" von dem armenisch-sow-jetischen Kom-ponisten Eduard Mirsojan. Stili-stische Einflüsse erfuhren Mirso-jans Werke von Sergei Prokofjew, Dmitri Schostako-witsch und Béla

Bartók sowie von armenischen Volks-liedern. Vor Konzertbeginn findet für die Besucher um 19 Uhr im Festsaal eine Einführung statt.

Nähere Informationen: www.geor-gischeskammerorchester.de

(aha) Eine Serenade und ein Kon-zert für Violine und Orchester von Jo-hannes Brahms stehen am 7. Dezem-ber auf dem Programm des Konzert-vereins Ingolstadt. Die Camerata Bern und die Geigerin Antje Weithaas wer-den die Werke im Festsaal des Ingol-städter Stadttheaters aufführen. Die gastierenden Künstler feierten bislang

schon große Erfolge. So gewannen die Aufnahmen der Camerata Bern für Deutsche Grammophon, DECCA und ERATO den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, den Grand Prix du Disque, den Record Academy Prize sowie den Echo Klassik '97 der Deutschen Phono Akademie. In Bern veranstaltet das Orchester auch eige-

ne Konzertreihen, in denen es gerne die Auseinandersetzung mit der his-torischen Aufführungspraxis durch-klingen lässt.

Die Solistin des Abends, Antje Weithaas, gewann 1987 den Kreisler-Wettbewerb in Graz, 1988 den Bach-Wettbewerb in Leipzig und 1991 den Internationalen Joseph Joachim-Wett-

bewerb in Hannover. 2004 erhielt sie eine Professur an

der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. In der vergangenen Saison konzertierte sie beim Gergiev-Festival Rotterdam, in Wien, Madrid, London und New York.

Nähere Informationen: www.konzertverein-ingolstadt.de

Die Camerata Bern reiste bereits auf zahlreichen Tourneen durch Europa, Amerika, Fernost, Australien und Japan. Am 7. Dezember ist das Orchester zu Gast in Ingolstadt. oto: cameratabern.ch

Camerata Bern spielt BrahmsDas Ensemble aus der Schweiz musiziert mit Geigerin Antje Weithaas beim Konzertverein

Stilprägende KomponistenGKO spielt Schnittke, Prokofiev und Mirsojan

Das Georgische Kammerorchester In-golstadt musiziert am 3. Dezember unter der Leitung von Ruben Gazari-an. Foto: © Andi Frank

Warten auf Nathan – im „Ballhaus“Unterhaltsamer Saisonstart am Stadttheater(ik) Knie geschient, Daumen ope-

riert: Es gab einige Verletzungen bei den ersten Produktionen die-ser Saison. Es ist aber auch einfach phänomenal, welche körperlichen Höchstleistungen das Schauspielen-semble bei der getanzten deutschen Geschichte „Ballhaus“ , aber auch in Molières „Tartuffe“ zeigt.

Gemäß dem Spielzeitmotto „Nur Mut!“ wird es im Dezember brisanter. Kaum anzunehmen, dass der Regis-seur von „Hamlet“, Marco Storman,

mit Lessings „Nathan der Weise“ von der friedlichen Koexistenz der Reli-gionen träumt. Im Kulturkanal vom 11.12. wird er sich vorab dazu äußern, und am 4. und 7. Dezember berich-tet der Kulturkanal über die nächsten Premieren im Kleinen Haus und im Studio, „Jenny Jannowitz“ und „Der Vorname“.

Geschenk-Tipp: Ab 18. November verkauft die Theaterkasse spezielle Weihnachtsabos!

www.kulturkanal-ingolstadt.de

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Page 42: Blickpunkt November 2015

Vorschau42 Blickpunkt | November 2015

(aha) Die weltbekannte Gebrüder-Grimm-Geschichte der beiden Be-senbinderkinder, die sich im Wald verirren und dort den Verführungs-künsten einer hinterhältigen Knus-perhexe zum Opfer fallen, gibt es seit 1893 auch als Oper in drei Akten.

Die Uraufführung des von Engel-bert Humperdinck komponierten und seiner Schwester Adelheid Wet-tefand mit Versen frei nach Grimm versehenen Werkes fand in Weimar unter der musikalischen Leitung von Richard Strauss statt.

Diese Kombination aus Poesie und musikalischem Tiefgang rückt die Fantasie und Naivität der beiden Kin-der in den Vordergrund.

Das Meininger Theater gastiert mit Humperdincks „Hänsel und Gretel“ vom 23. bis 26. November, jeweils um 19.30 Uhr, im Großen Haus des Ingol-städter Stadttheaters.

Nähere Informationen: www.theater.ingolstadt.de

Fantasie und Naivität im FokusDas Meininger Theater gastiert mit „Hänsel und Gretel“ in Ingolstadt

Coole Schale, hinterlistiger Kern: Die Knusperhexe (Ute Dähne) treibt in Humperdincks „Hänsel und Gretel" vom 23. bis 26. November ihr Unwesen im Großen Haus des Ingolstädter Stadttheaters. Foto: © Foto Ed

(aha) Durch e inen von Christen ver-übten Terror-anschlag ver-liert der Jude Nathan in nur einer Nacht seine Frau und seine sieben Söhne.

Doch er setzt nicht auf Ra-che, sondern auf Vergebung. Er nimmt ein c h r i s t l i c h e s W a i s e n m ä d -chen namens Recha als Toch-ter an und bricht somit die Spirale der Ge-walt.

Zudem führt die Handlung an den Hof des Sultans Sala-din. Dort wird Nathan nach der für ihn „wahren“ Religion gefragt. Er antwortet mit der berühmten Ring-Parabel.

In dieser geht es um die Gleichbe-

rechtigung aller drei Weltreligi-onen. Sie dient als Schlüsseltext der Aufklärung und der Toleranzidee. Doch Nathans süßer Wahn, Ju-den, Christen und Muslime zu ver-einen, bleibt mit Blick auf Terror und anhaltende (Glaubens-) Kriege bis heute eine un-eingelöste Utopie. Und so bleibt Les-sings „Nathan der Weise" das, was es schon immer war, ein Märchen. Das Stadttheater Ingolstadt zeigt das dramatische Gedicht in fünf Aufzügen ab 11. Dezember im Großen Haus des

Ingolstädter Stadttheaters. Weitere Vorstellungen bis Jahres-

ende: 13., 17. und 29. Dezember. Nä-here Informationen und Termine für 2016: www.theater.ingolstadt.de

Das Märchen von der Gleichberechtigung

Lessings „Nathan der Weise“ im Stadttheater

Gotthold Ephraim Lessings fünfakti-ges Ideendrama „Nathan der Weise" wurde 1779 veröffentlicht und 1783 in Berlin uraufgeführt. Foto: acroga-me - Fotolia

(bp) Ihre Fans und Freunde nen-nen sie nur: „La Montse“ oder auch respektvoll „Terremoto“ (Erdbeben). Montserrat Suarez studierte bei den bekanntesten Lehrern, in Spanien und der Welt. Heute blickt die junge Künstlerin auf eine erstaunliche Kar-riere mit internationaler Bühnener-fahrung zurück. Sie trat als Solistin und zusammen mit vielen nam-haften und international bekannten Flamencokünstlern auf.

Mit ihrer temperamentvollen, mitreißenden und unvergesslichen Show war sie ein Highlight beim letzten Internationalen Tanzfestival Ingolstadt. Am 14. November wird sie um 20 Uhr mit ihrem kongeni-alen Tanzpartner Mawi de Cádiz auftreten, begleitet von einem nicht weniger herausragenden Musiker-Ensemble.

Nähere Informationen: www.neun-ingolstadt.de

(bp/aha) Im Anschluss an ihre jährliche Mitgliederversammlung laden die Freunde des Georgischen Kammerorchesters e. V. am 21. No-vember um 19 Uhr zu einem Geor-gischen Abend in das Lechner Mu-seum ein. Die Georgischen Abende sind im kulturellen Leben Ingolstadts Veranstaltungen mit besonderer Tradition. Schon seit Jahren haben sie einem Treffpunkt von und für Musikliebhaber in einer Atmosphäre freundschaftlicher Verbundenheit entwickelt.

Unter der Leitung von Ruben Ga-zarian spielt das GKO Werke von

John Ireland, Leos Janacek, Jean Sibe-lius und Felix Mendelssohn Barthol-dy. Während der Konzertpause bie-tet sich die Gelegenheit, Weine aus Georgien zu genießen und an einem Buffet kalter georgischer Speisen Ein-blick in die kulinarische Kultur und Eindrücke von der Gastfreundschaft unserer georgischen Freundinnen und Freunde zu gewinnen.

Die Mitglieder der Freunde des Georgischen Kammerorchesters e. V. erhalten zu diesem Abend eine schriftliche Einladung.

Nähere Informationen: www.ge-orgischeskammerorchester.de

Flamenco-ShowMontserrat Suarez tanzt in der neun

Kulinarisches KonzertGKO spielt im Lechner Museum

Page 43: Blickpunkt November 2015

Vorschau 43Blickpunkt | November 2015

(aha) Für sein neues Tourpro-gramm „Best of greatest Hits“ hat sich der bisherige Solomusikant Christoph Weiherer Verstärkung geholt.

Von nun an ist der Wahlmünchner aus Niederbayern mit seiner Band, den „Dobrindts“, unterwegs: An-dreas Dombert an der Gitarre, Man-fred Mildenberger am Schlagzeug, Dominik Palmer am Bass und Andi Königsmann am Akkordeon. Am 26. November treten „Weiherer und die Dobrindts“ in der eventhalle West-park auf. Die Jungs bieten eine ge-lungene Mischung aus urbairischem Sprechgesang, schlagfertigen kaba-rettistischen Moderationen und mit-reißendem, abwechslungsreichen Sound von Country über Balkan bis Rock´n´Roll. Das Publikum laden die Musiker dabei zum Mitsingen und Tanzen ein.

Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

(aha) Das Beste aus den Genres Slam-Poetry, Kabarett, Comedy und Nonsens präsentiert Sven Kemmler am 27. November im Ingolstädter Alt-stadttheater. Der Münchner Kabaret-tist, Autor und Poetry Slammer tourt mit Soloprogrammen seit 2004 durch Deutschland und begeistert das Publi-kum landesweit auch als Stammgast

diverser Poetry Slams. 2015 gewann er die Bayerische Meisterschaft im Poetry Slam in Ingolstadt. In seinem „Best of Poetry Slam“ - Programm ver-spricht er den Besuchern eine wortge-waltige Unterhaltung mit Metaphern in der Gewichtsklasse bis 95 kg.

Nähere Informationen: www.altstadttheater.de

Seine Liebe zum Wort tut der Bayerische Meister im Poetry Slam, Sven Kemm-ler, am 27. November im Altstadttheater kund. Foto: © Marcus Gruber

Nonsens mit NiveauPoetry Slam mit Sven Kemmler

Besingt sozial- und gesellschafts-kritische Themen in bairischem Di-alekt: Self-Made-Man Christoph Wei-herer. (Foto: Nadine Lorenz)

„Best of greatest Hits“ Weiherer-Sound von ernst bis heiter

Frech, frisch, rockig und traditionell: „Wer hätt´des denkt!?“ heißt das aktuelle Album der witzigen Jungs. Foto: Bernd Schönfelder

Heavy VolxmusicTroglauer Buam kommen in die eventhalle

(bp/aha) Aus der Oberpfalz kom-men sie und haben mit ihren ersten drei Alben bereits eine deutliche Duft-marke der „Heavy Volxmusic“ in der deutschen Musiklandschaft hinterlas-sen.

Die Troglauer Buam erfanden somit ein neues Genre. In den vergangenen 12 Monaten erreichte die Band über

200.000 Zuhörer bei rund 90 Auftrit-ten. Und sie sind auch weiterhin er-folgreich: Am 18. Juli 2014 erschien ihr neues Album „Wer hätt´des denkt!?“.

Am 9. Januar 2016 präsentieren sie es um 20 Uhr in der eventhalle West-park in Ingolstadt.

Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

(aha) Eigentlich sollten die Isar-schixen im Rahmen der 21. Künstle-rinnentage 2015 am 26. September in Ingolstadt auftreten.

Doch leider konnte das Konzert der spätberufene Newcomer-Girliegroup wegen eines Krankheitsfalls nicht stattfinden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Am 28. November tre-ten Birgitt Binder, Dagmar Kratzer, Andrea Lenz und Sabine Schubart zum Nachholtermin an.

Im Bauerngerätemuseum Hunds-zell packen sie Akkordeon, Kontra-

bass, Gitarre, Maultrommel, Me-lodika, Schlagwerk und sonstigen Schnickschnack aus, um ihr neues Werk „Überdaggelt“ zu präsentieren. Das Publikum darf sich auf ein mit würzigen Liedern gespicktes baye-risches Musikkabarett freuen.

Die Eintrittskarten für das ur-sprünglich vorgesehene Konzert am 26. September behalten ihre Gültig-keit.

Nähere Informationen: www.de-roktoberisteinefrau.de und www.isarschixn.de

Die spätberufene Newcomer-Girliegroup holt am 28. November das im Septem-ber ausgefallene Konzert im Bauerngerätemuseum nach. Foto: © Lilo Binder

„Überdaggelt“Musikkabarett mit den Isarschixen

Page 44: Blickpunkt November 2015

Vorschau44 Blickpunkt | November 2015

(bp) „Ingolstadt spielt“ heißt es wieder am 21. November in der Fronte 79. Ab 14 Uhr lädt der Spiele-club Ali Baba Jung und Alt ein, neue und beliebte Gesellschaftsspiele nach Herzenslust auszuprobieren. Bis Mit-ternacht verwandelt sich dann das Jugendzentrum in der Jahnstraße 25 in das größte Spielzimmer der Regi-on. Der Eintritt ist frei. Die Mitglieder des Spieleclubs erklären die Spiele, so dass man ohne langes Regelstudi-

um gleich loslegen kann. Der Ablauf ist denkbar einfach: Spiel aussuchen, Ausweis als Pfand hinterlegen und spielen. Einen Monat vor Weihnach-ten besteht somit eine gute Gelegen-heit, sich einen Überblick über die Neuheiten auf dem Spielemarkt zu verschaffen. Auch die Spiele, die in diesem Jahr von der Jury „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet und empfoh-len worden sind, stehen zur Verfü-gung.

Spannung bis MitternachtSpieleclub Ali Baba lädt in die Fronte 79 ein

(bp) Das Marcin Wasilewski Trio gastiert am 18. November im Diago-nal. Es ist eines der herausragendsten Piano Trios der Gegenwart! In seiner Heimat Polen ist Marcin Wasilewski sowieso der strahlendste Stern am Jazzfirmament und durch seine Plat-ten- und Tourneetätigkeit vor allem mit Manu Katché (ECM – Neighbour-hood, Playground) und Tomasz Stan-ko (ECM – Soul of Things, Suspended Night, Lontano) auch weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Auf großartige Weise verbindet dieses Trio die große Tradition seiner Spe-zies mit einem völlig eigenständigen

Ton. Der erneute Beweis: das brand-neue Album „Spark of Life“ – ihrem 4. auf dem ECM Label. Hier wird das Trio noch verstärkt durch den schwedischen Saxophonisten Joakim Milder, der auch bei den Konzerten dabei sein wird.

Erika Stucky tritt am 6. Dezember im Diagonal auf. Die Schweizer En-tertainerin lebt von Gegensätzen: Ge-boren und aufgewachsen in San Fran-cisco und in Mörel, einem kleinen Ort im Wallis, Weltstadt einerseits, Bergdorf andererseits. Kulturschock pur! Flower-Power trifft auf Trachten-verein, urbane Rock- und Popmusik

trifft auf Jodelklänge und Alphorn. So steckt auch ihre Performance vol-ler Überraschungen: Eine total abge-fahrene Reise durch Kulturen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten, eine Stimme, die alle Nuancen vom Urschrei bis zum leisesten Geflüster beherrscht.

Mit wunderlichen Trash-Filmen umrahmt Erika Stucky ihre Musik und macht damit ihre Konzerte zum multimedialen Erlebniss.

Ihr neues Programm „Spidergirl“ ist eine Abwandlung der erfolgreichen Show „Black Widow“, die von Erika Stucky nach der Zusammenarbeit

mit Musikern aus dem Tom-Waits-Umfeld beim „Rain Dogs Revisited Project“ konzipiert wurde. Zum Kon-zert im Bürgerhaus bringt Erika Stu-cky den Multiinstrumentalisten Terry Edwards mit, der unter anderem an der Tom Waits/Robert Wilson-Pro-duktion „Black Rider“ beteiligt war. Am Schlagzeug sitzt der Landsmann und Stammschlagzeuger Stuckys Lu-kas Niggli, der schon bei „Bubbles & Bang“, dem ersten Auftritt von Erika Stucky im Bürgerhaus, begeisterte.

Nähere Informationen zu den bei-den Konzerten: www.buergerhaus-ingolstadt.de

(aha) Magie und Illusion sind vom 13. bis 23. November wieder ange-sagt. Für die 19. Ingolstädter Zau-bertage hat Magier und Organisator des deutschlandweit bekannten Zau-berfestivals, Sven Catello, wieder ein buntes Programm zusammengestellt.

Los geht’s am 13. November mit den kostenlosen Vorführungen „Zau-bern im Bus" am Rathausplatz. Stau-nen und schlemmen kann man beim Catello Zaubermenü am 14. Novem-ber im Restaurant des Stadttheaters und beim „Magic Dinner“ am 21. No-vember im Seehaus. Dort kann man dem Meister der Zauberkunst ganz genau auf die Finger schauen, denn

Catello kommt zu den Besuchern an deren Tische.

In der eventhalle Westpark gibt es am 22. November ab 15 Uhr für Kinder ab 4 Jahren Zauberkunst zum Mitmachen und ab 19 Uhr einen groß-en Gala-Abend der Illusion mit Paul Klain, Timo Marc, Florian Severin, Axel Hecklau, Jens Keidel und Sven Catello. „Wunderbar" wird es am 20. November mit Axel Hecklau im Alt-stadttheater. Dort präsentiert auch Florian Severin zum Abschluss des Festivals am 23. November seine Show „Mutant Sharks from out of Space".

Nähere Informationen: www.zau-bertage.de

Magisches Festival 19. Ingolstädter Zaubertage vom 13. bis 23. November

Magier und Festival-Organisator Sven Catello versteht es, sein Publikum in Staunen zu versetzten. Fotos: (oh)

Lässt Kristallkugeln schweben: Paul Klain tritt am 22. November beim Gala-Abend in der eventhalle auf.

Erika Stucky und Marcin Wasilewski Trio Zwei Bürgerhauskonzerte der Reihe „Jazz & More“ im Dezember

ausstellungen

Bis 28.02.2016 „rost auf stahl - Bleistift auf Papier“ Lechner Museum Ingolstadt

14.11.2015 bis 28.02.2016 „Der rechte Winkel in der Natur“ - Projekt von Thomas Neumaier Museum für Konkrete Kunst

Bis 28.02.2016 „surfaces“ - adolf Fleischmann, Grenzgänger zwischen Medizin und Kunst Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Bis 22.11.2015 „European Tribal Wars - Europäische stammeskriege“ reduit Tilly Ingolstadt

Bis 10.01.2016 „Grenzland des Imperiums: Zwischen Donau und Limes“ stadtmuseum Ingolstadt

Bis 24.01.2016 Die Vermessung Bayerns - 450 Jahre Phillip apians Große Karte stadtmuseum Ingolstadt

Foto: Kastl

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Vorschau 45Blickpunkt | November 2015

Die Band „Six feet under“ heizt am 10. Dezember den Metalfans in der eventhalle Westpark um 20 Uhr kräf-tig ein.

Tatkräftige Unterstützung liefern bei diesem X-Mas-Höllenkonzert Short Fuse, Hopelezz, Blackout, Systemhouse 33 und Gäste.

Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

X-Mas In HellMetalsound

in der eventhalle

(bp/aha) Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zeigt das Au-di Programmkino in Kooperation mit Soroptimist International (SI) Ingol-stadt am 26. November um 17.30 und 20 Uhr Kay Pollaks Film „Wie im Him-mel". Er handelt von Daniel Dareus, einem weltbekannten Dirigent. Schon als Kind träumte er davon, durch die Musik die Herzen der Menschen zu erreichen, doch scheint er sich nur immer weiter von ihnen zu entfernen. Nach einem Zusammenbruch auf offener Bühne tritt Daniel den Rück-zug an. Er lässt die große Welt hinter sich und kehrt in sein schwedisches Heimatdorf zurück. Es liegt weit von jeder Stadt entfernt in malerischer

Landschaft. Ein gemischter Kirchen-chor aus Laien ist die einzige Form der Musik, die ihm dort begegnet. Doch als er mit diesem Chor zu proben beginnt, wird er mit seiner Begeisterungsfähig-keit und seiner Hingabe an die Musik bald zu einem Fixpunkt der kleinen Dorfgemeinschaft. Daniels Anwesen-heit wird zu einem Katalysator für alte Sehnsüchte und lange schwelende Konflikte. Die Wellen schlagen hoch, doch bald ist die positive Wirkung sei-ner Arbeit nicht mehr zu übersehen. Der Eintritt beträgt 7 Euro, die Tickets können über 0800 283 4444 reserviert werden. Der Reinerlös der Vorstel-lungen fließt in die sozialen Projekte von SI Ingolstadt.

(bp) „Die Welt war nicht größer als unser Tal. Man ging auf die Almen, um Heu zu holen. Weiter ging man nicht.“ - Reinhold Messner ist von An-fang an weitergegangen als die ande-ren, hat Tabus gebrochen. Er hat seine Grenzen immer wieder gesucht: Von seiner ersten Besteigung eines 3000ers als Fünfjähriger bis zur Durchque-rung der Wüste Gobi mit 60 Jahren. Früh ließ er das enge Tal seiner Süd-tiroler Kindheit hinter sich, bezwang als erster Mensch den Mount Everest ohne Sauerstoff, bestieg als erster alle vierzehn Achttausender und trium-phierte auf den Seven Summits. Spä-ter durchquerte er zu Fuß die größten

Eis- und Sandwüsten der Erde: die Antarktis, die Wüste Gobi und Takla Makan und überquerte Grönlands In-landeis. Keiner ist so oft an sein Limit gegangen wie er. Seine Biographie ist wohl einzigartig. Was aber beflü-gelt diesen Erfolgsmenschen? Woher schöpft er die Kraft und die Fantasie, sich immer wieder neu zu erfinden? Messners Vortrag „Leben am Limit“ am 15. November im Festsaal des In-golstädter Stadttheaters handelt von seiner Leidenschaft, immer wieder Grenzen überqueren zu wollen – phy-sisch, mental und menschlich.

Nähere Informationen: www.reinhold-messner-live.de

„Wie im Himmel“Benefizkino von SI Ingolstadt

„Leben am Limit“Messner live in Ingolstadt

Reisefilme im Manchinger HofImpressionen aus Irland und Europas Norden

(bp) Irland – für manche ein ge-wöhnliches Land in Europa, für viele der Inbegriff perfekter Urlaubstage. Wild, rau, sicherlich kein Zielgebiet für bedingungslose Sonnenanbeter und doch mit einer solch magischen Anziehungskraft ausgestattet, dass allein 2010 rund 370.000 Deutsche auf die grüne Insel reisten … Tendenz stei-gend! Diesem Trend folgend, packte auch das Filmteam um Fotodesigner Michael Scharl die Koffer und reiste über 10.000 km kreuz und quer durch Irland, um die Faszination dieses Landstriches mit hochauflösenden Kameras einzufangen. Aus vielen Stunden Rohmaterial ist eine fesselnd authentische Filmdokumentation ent-standen, die Irland aus dem Blickwin-kel eines vielschichtig interessierten Reisenden zeigt. Durch die perfekte Symbiose aus imposanten Filmmate-rial, fachkundigem Kommentar und mitreißender Musik erleben die Be-sucher einen 90-minütigen virtuellen

Irlandhochgenuß gemäß dem Motto „mittendrin statt nur dabei“. Ob nun Ring of Kerry, Rock of Cashel, Dublin, Clonmacnoise oder Giants Causeway – diese Präsentation zeigt die schönsten

und interessantesten Punkte auf der grünen Insel.

Europas Norden ist Faszination pur. Jedes Jahr zieht es abertausende von Besuchern in die nördlicheren

Gefilde unseres Kontinents. Immer wieder ... trotz unbeständigem Wetter und selbst in den Sommermonaten meist moderater Temperaturen. Ein Virus? Das MGS-Filmteam unterlag in den letzten vier Jahren genau der selben ungezügelten Sehnsucht nach gewaltigen Gletschern, spektakulären Fjorden, aktivem Vulkanismus, alten Schlössern und Burgen. Sommer für Sommer zog es die Filmcrew nach Nordeuropa, um Länder und Leute kennenzulernen sowie die schönsten Erlebnisse auf Film zu bannen. Euro-pas Norden - der Film zeigt nun den epischen Zusammenschnitt einer er-eignisreichen, 40.000 km lange Reise vom westlichsten Punkt Europas auf Island hinab zur grünen Insel nach Ir-land durchs atemberaubende Schott-land bis zu den entlegenen Lofoten im wunderschönen Norwegen.

Nähere Informationen: www.irland-derfilm.de und www.

nordeuropa-derfilm.de

„Irland - der Film“ läuft am 17. Novem-ber um 18 Uhr Fotos: Michael Scharl

„Nordeuropa - der Film“ läuft am 17. November um 20 Uhr

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Blickpunkt November 2015DAS ALLERLETZTE46

Der Veranstalter des Ingolstädter Triathlons ist Gerhard Budy. Er hat sich um den Sport in Ingolstadt ver-dient gemacht. Im Hauptberuf ist er Polizist und wird - vermutlich mit ei-ner Nebentätigkeitserlaubnis für eine selbständige Tätigkeit ausgestattet - als gewerblicher Eventveranstalter den Triathlon auch 2016 veranstalten. Da der Veranstalter kein (gemeinnüt-ziger) Verein sondern ein Gewerbe-treibender ist, der die Einkünfte auch so versteuern muss, gestaltet sich die Bezuschussung des Events durch die Stadt schwierig.

Man stelle sich vor: Ein Ingolstädter Gastronom fordert für seine Kneipe einen städtischen Zuschuss oder eine Ausfallbürgschaft. Die Kneipenkultur in der Innenstadt ist für deren Bele-bung von eminenter Bedeutung. Doch kein Mensch würde hier eine städ-tische Unterstützung für gut befinden. Der Wirt ist ein Unternehmer, der mit seinem Betrieb Geld verdienen möchte.

Bei Budy ist es nicht anders. Sein Triathlon dient dem sportlichen Inte-resse. Aber die Veranstaltung ist ein mit Gewinnerzielungsabsicht (so die steuerliche Definiotion) geführtes Ge-werbe. Und da dürfen Steuergelder nicht so ohne weiteres als Zuschuss ge-zahlt werden. Ungeachtet dessen wird der Triathlon seit Jahren von der Stadt

mit einem fünfstelligen Betrag jährlich unterstützt.

Nun wollte Budy mehr Geld und lockte mit einer Verlagerung der Ver-anstaltung in die Innenstadt. Zweifel-los eine gute Idee. Nach zähem Rin-gen einigte man sich im Sommer im Ferienausschuss auf insgesamt 150 000 Euro - verteilt auf fünf Jahre. Und: eine Ausfallbürgschaft, mit der die Stadtteile eines eventuellen Verlusts übernhe-men sollte.

Eigentlich war alles gut. Doch im ab-zuschließenden Vertrag verlangte die Stadt Einblick in die wirtschaftlichen Daten der vergangenen Veranstal-tungen. Schließlich geistern Gewinne in der Größenordnung eines hohen fünfstelligen Betrages pro Jahr durch die Gegend. Da Budy das alles sicher korrekt versteuert, müsste er nur die Steuererklärungen und Bescheide der letzten Jahre zur Einsicht vorlegen. Das aber will er offensichtlich nicht. Auch sein Dienstherr, der Freistaat Bayern, wird sich dafür interessieren, denn Nebenverdienste sind nicht in unbe-grenzter Höhe anrechnungsfrei. Eine Vision sei der geplatzte Innenstadt-Triathlon für ihn gewesen, äußerte Budy. Er scheiterte an der Stadt. Der „normale“ Triathlon könnte auch noch scheitern - an Budys Dienstherrn, dem Freistaat Bayern.

Wenn ich das schon wieder höre. „Mens sana in corpore sano“. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Was wäre das für eine Ka-tastrophe, wenn sich großartige gei-stige Leistungen nur mit einem fitten, durchtrainierten Körper erzielen lie-ßen. Nehmen wir die Ingolstädter Sa-genforscherin Emmi Böck. Zeit ihres Lebens war sie krank, galt als schwer-beschädigt und doch verfügte sie über einen wachen Geist und scharfen Ver-stand. Stephen Hawking. Er erkrank-te schon als junger Mann an ALS. Doch das hinderte ihn nicht daran, die Entstehung des Universums zu

erforschen. Charles Darwin litt über Jahrzehnte an Schwächeanfällen, Ma-genproblemen, Atemnot und anderen Symptomen. Die Evolutionstheorie entwickelte er trotzdem. Außerdem könnte man den Spieß ja umdrehen: Topsportler und Fitnessgurus müssten nach der „Mens sana in corpore sano“ Theorie mit links eine Doktorarbeit in Quantenphysik, mehrere Fremdspra-chen oder eine philosophische Dispu-tation über Unendlichkeitskonstrukte im ausgehenden 21. Jahrhundert hin-bekommen. So zwischen den Sit-ups und dem Eiweiß-Shake. Die führenden Köpfe an den Universitäten, die Nobel-preisträger dieser Welt und die großen Denker müssten demnach allesamt schlank, gesund und fit sein. Sind sie aber nicht. Und damit auch der beste Beweis, dass die Anbetung des kör-perlich Perfekten nichts mit geistigen Höchstleistungen zu tun hat. Eigent-lich heißt der lateinische Spruch des römischen Dichters und Satirikers Ju-venal auch korrekt: Orandum est, ut sit mens sana in corpore sano. Zu deutsch: „Beten sollte man darum, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist sei.“ Juvenal erkannte nämlich bereits in der Antike, dass ein Traumkörper nicht unbedingt die Grundlage für gei-stige Höhenflüge sein muss. Und da-ran hat sich bis heute nichts geändert.

KommentarVon Herrmann Käbisch

Geld und Vision

SprücheKlopfer

BöSer BlogVon Melanie Arzenheimer

Gesunder Geist

Yann Sommer, Torwart von Borussia Mönchengladbach beim 0:0 gegen den FC 04 (Foto: Adalbert Michalik - kbumm.agentur)

Jürgen Köhler und Hans-Jürgen Binner bei der städtischen Pressekonfe-renz (Foto: Sabine Roelen)

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