BLICKPUNKT KW08 2015

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KW 08, Freitag/ Samstag 20./ 21. Februar 2015, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Sitzt zwischen den Stühlen: der grüne Stadtrat Henry Okorafor im Interview Seite 2 Zeit zu gehen: Arnold Tonch been- det im Sommer sein Engagement als Spielertrainer beim TSV Etting Seite 14 Wer ist dieser Mann? (hk) Ist das Björn Ulvaeus von ABBA? Oder Alan von Hangover? Oder irgendein Hipster? Jedenfalls ist es ein sehr prominenter Mann, der in zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen („Tatort“, Rosenmüllers „Schwere Jungs“) mitwirkte. Fast jede Woche blickt er Ihnen aus der Zeitung entgegen. Aber wahr- scheinlich sind Sie ihm bisher nicht persönlich begegnet. Das können Sie aber nachholen: Am Samstag tritt er bei einer Veranstaltung in Ingolstadt auf - eine Chance, ihm persönlich die Hand zu schütteln und ein Autogramm zu holen. Mehr erfahren Sie auf Seite 4. Hilfe für Opfer von Gewalt und Psy- choterror: Der Weiße Ring bietet um- fassende Hilfe Seite 3 Autos in den Untergrund Ettinger Straße, Marktkauf und Querspange - Unterführungen gegen den Stau (hk) An der Kreuzung Ettinger/ Richard-Wagner-Straße wird schon gebaut. Nun könnten weitere Unterführungen beim Marktkauf und an der Quer- spange (Münchner Straße/Süd- liche Ringstraße/Haunwöhrer Straße) den Verkehrsfluss auf den Ingolstädter Hauptver- kehrsstraßen erleichtern. Hans Achhammer und Franz Wöhrl (beide CSU-Stadträte) haben einen sogenannten Prüf- antrag an Oberbürgermeister Christian Lösel gerichtet. Es soll untersucht werden, ob eine Un- tertunnelung im Bereich der Querspange (unter Einbeziehung auch der Haunwöhrer Straße) ei- ne „verkehrliche Entlastung“ zur Folge hätte. Ob dabei der Tunnel zweckmäßigerweise in Ost-West- oder Nord-Süd-Richtung verlau- fen soll, bedarf auch der Klärung. Ein derartiger Prüfantrag wird in der Regel bei komplexen Fragen der eigentlichen Entscheidung über das Projekt vorgeschaltet. Im Dezember hatte der Stadtrat aufgrund eines SPD-Antrags ein- stimmig beschlossen, zu prüfen, ob der bisher geplante höhenglei- che Ausbau der Kreuzung beim Marktkauf angesichts des zu er- wartenden Personalzuwachses bei der AUDI AG ausreichend ist. Die SPD fordert hier eine Unter- tunnellung. Obgleich Ergebnisse der Prüfung noch nicht vorliegen, soll nach dem Willen der SPD die Untertunnelung nächste Woche vom Stadtrat beschlossen wer- den. Kritiker bemängeln, dass den Stadträten bislang keine Aus- sagen von AUDI über die Perso- nalentwicklung vorliegen. Finissage im MKK (bp) Die Ausstellung „Einkni- cken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“ im Museum für Konkrete Kunst geht am Sonntag, 22. Februar, zu Ende. Zu Beginn der Finissage „ent- faltet“ der Künstler Peter Weber die Bodenarbeit „Footprint“. Das Werk lag während der Ausstel- lung gefaltet auf dem Boden des MKK. Durch die Fußabdrücke der Besucher entstand ein ein- zigartiges Kunstwerk. Zudem präsentiert die Modefachschu- le Sigmaringen unter Leitung von Beate Bonk Faltungen und Knicke aktuellster Modekollek- tionen auf dem Laufsteg. Dabei lädt der Freundeskreis Konkrete Kunst e.V. alle Gäste zu einem Glas Sekt ein. Außerdem wird bei der Finissage die Gewinner- faltung aller Besucher gezogen. Foto: Josef Fischnaller Täglicher Stau: Die Querspange ist ein kritischer Verkehrsknotenpunkt. Foto: hk IN - Schillerstraße 21 Fon 0841 993515-0 www.ak-kuechen.de von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse! Mehr Zuschuss für Hörgeräte Jetzt sparen Sie! Wir informieren Sie gerne. Besuchen Sie uns! Kostenfreies Info-Telefon: www.hoergeraete-langer.de 0800 0935370 • Schulstraße 26 (im Theresiencenter) • Schrannenstraße 18 • Am Westpark 1 (Medi-IN) • Münchener Straße 143 4 x in Ingolstadt Zwangsradeln (hk) Werden Stadträte, die zu wenig radeln - gemeint ist die körperliche Tätigkeit und nicht politische Anbiederei - künftig an den Pranger gestellt? Ober- bürgermeister Christian Lösel jedenfalls droht damit. „Die Stadträte sollen unser Radwe- genetz kennen, damit sie auch Verbesserungsvorschläge ma- chen können!“ - das fordert der Oberbürgermeister. Einstimmig hat der Ingolstäd- ter Stadtrat - auf Antrag der ödp - im Dezember beschlossen, am „Stadtradeln“ teilzunehmen. Es handelt sich dabei um eine nach Nürnberger Vorbild weiterent- wickelte Kampagne des Klima- Bündnisses. Dieses Bündnis ist das größte Netzwerk von Städ- ten, Gemeinden und Landkrei- sen zum Schutz des Weltklimas, dem rund 1.700 Mitglieder in 24 Ländern Europas angehören, mit dabei auch Ingolstadt. Das Stadtradeln dient dem Klimaschutz sowie der Rad- verkehrsförderung und kann deutschlandweit von allen Kommunen an 21 zusammen- hängenden Tagen in einem frei wählbaren Zeitraum durchge- führt werden. Im letzten Jahr haben 283 deutsche Kommunen am Stadtradeln teilgenommen, Tendenz jährlich steigend. Mit dabei waren außer Fürth und Ingolstadt alle bayrischen Groß- städte sowie aus unserer Region die Städte Neuburg und Schro- benhausen. Heuer nun müssen die Ingol- städter Stadträte ran und am Wettbewerb teilnehmen. Um gut abzuschneiden genügt es nicht, dass es im Plenum ein paar „Su- perradler“ gibt, die im fraglichen Zeitraum (vermutlich im Juli au- ßerhalb der Ferien, um Ausreden den Boden zu entziehen) viele Kilometer zurücklegen. Nach einer komplizierten Formel, die über Sieg und Niederlage ent- scheidet, ist es erforderlich, dass möglichst alle Stadträte mitma- chen. Lösels grimmig-entschlos- senen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, wird er keine Gnade walten lassen und die Faulpelze in Facebook auf seiner Seite beim Namen nennen - Facebook als städtischer Pranger. Nun gut: Das war in der Pressekonferenz am Faschingsdienstag. 22. Februar 2015 Ihr Fachmann für Fenster und Türen aus Aluminium und Kunststoff Scharnhorststr. 11 | Ingolstadt Tel.: 08450 / 9225-0 www.hubermetallbau.de WELLNESS UND KOSMETIK BARBARA STR KA 85053 Ingolstadt, nähe Wonnemar Telefon 08 41 / 99 37 07 17 www.barbara-straka-kosmetik.de Kennenlern-Angebot 60 Minuten für 49,- Gönnen Sie sich auch im Februar Sommer-Feeling auf Ihrer Haut. Das besondere Winter-Angebot von Barbara umfasst REINIGUNG-, PEELING-, AUGENBRAUEN zupfen, MASKE und PFLEGE. Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00 - 19:00; Sa 9:00 - 18:00 Gültig ab Mo. 23.02.15 bis Sa. 28.02.15 Friedrich-Ebert-Str. 90 85055 Ingolstadt 2, 77 6, 99 Dorade frisch, ausgenommen 1 kg Herk. s. Preisschild Schweinehals mit Knochen 1 kg 21. bis 29.März Große Dinoschau Vorschlag 3

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KW 08, Freitag/ Samstag 20./ 21. Februar 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Sitzt zwischen den Stühlen: der grüne Stadtrat Henry Okorafor im Interview

Seite 2

Zeit zu gehen: Arnold Tonch been-det im Sommer sein Engagement als Spielertrainer beim TSV Etting

Seite 14

Wer ist dieser Mann?

(hk) Ist das Björn Ulvaeus von ABBA? Oder Alan von Hangover? Oder irgendein Hipster? Jedenfalls ist es ein sehr prominenter Mann, der in zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen („Tatort“, Rosenmüllers „Schwere Jungs“) mitwirkte. Fast jede Woche blickt er Ihnen aus der Zeitung entgegen. Aber wahr-scheinlich sind Sie ihm bisher nicht persönlich begegnet. Das können Sie aber nachholen: Am Samstag tritt er bei einer Veranstaltung in Ingolstadt auf - eine Chance, ihm persönlich die Hand zu schütteln und ein Autogramm zu holen. Mehr erfahren Sie auf Seite 4.

Hilfe für Opfer von Gewalt und Psy-choterror: Der Weiße Ring bietet um-fassende Hilfe

Seite 3

Autos in den UntergrundEttinger Straße, Marktkauf und Querspange - Unterführungen gegen den Stau

(hk) An der Kreuzung Ettinger/Richard-Wagner-Straße wird schon gebaut. Nun könnten weitere Unterführungen beim Marktkauf und an der Quer-spange (Münchner Straße/Süd-liche Ringstraße/Haunwöhrer Straße) den Verkehrsfluss auf den Ingolstädter Hauptver-kehrsstraßen erleichtern.

Hans Achhammer und Franz Wöhrl (beide CSU-Stadträte) haben einen sogenannten Prüf-antrag an Oberbürgermeister Christian Lösel gerichtet. Es soll untersucht werden, ob eine Un-tertunnelung im Bereich der Querspange (unter Einbeziehung auch der Haunwöhrer Straße) ei-ne „verkehrliche Entlastung“ zur

Folge hätte. Ob dabei der Tunnel zweckmäßigerweise in Ost-West- oder Nord-Süd-Richtung verlau-

fen soll, bedarf auch der Klärung. Ein derartiger Prüfantrag wird in der Regel bei komplexen Fragen

der eigentlichen Entscheidung über das Projekt vorgeschaltet.

Im Dezember hatte der Stadtrat aufgrund eines SPD-Antrags ein-stimmig beschlossen, zu prüfen, ob der bisher geplante höhenglei-che Ausbau der Kreuzung beim Marktkauf angesichts des zu er-wartenden Personalzuwachses bei der AUDI AG ausreichend ist. Die SPD fordert hier eine Unter-tunnellung. Obgleich Ergebnisse der Prüfung noch nicht vorliegen, soll nach dem Willen der SPD die Untertunnelung nächste Woche vom Stadtrat beschlossen wer-den. Kritiker bemängeln, dass den Stadträten bislang keine Aus-sagen von AUDI über die Perso-nalentwicklung vorliegen.

Finissage im MKK

(bp) Die Ausstellung „Einkni-cken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“ im Museum für Konkrete Kunst geht am Sonntag, 22. Februar, zu Ende. Zu Beginn der Finissage „ent-faltet“ der Künstler Peter Weber die Bodenarbeit „Footprint“. Das Werk lag während der Ausstel-lung gefaltet auf dem Boden des MKK. Durch die Fußabdrücke der Besucher entstand ein ein-zigartiges Kunstwerk. Zudem präsentiert die Modefachschu-le Sigmaringen unter Leitung von Beate Bonk Faltungen und Knicke aktuellster Modekollek-tionen auf dem Laufsteg. Dabei lädt der Freundeskreis Konkrete Kunst e.V. alle Gäste zu einem Glas Sekt ein. Außerdem wird bei der Finissage die Gewinner-faltung aller Besucher gezogen.

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4 x in Ingolstadt

Zwangsradeln(hk) Werden Stadträte, die zu

wenig radeln - gemeint ist die körperliche Tätigkeit und nicht politische Anbiederei - künftig an den Pranger gestellt? Ober-bürgermeister Christian Lösel jedenfalls droht damit. „Die Stadträte sollen unser Radwe-genetz kennen, damit sie auch Verbesserungsvorschläge ma-chen können!“ - das fordert der Oberbürgermeister.

Einstimmig hat der Ingolstäd-ter Stadtrat - auf Antrag der ödp - im Dezember beschlossen, am „Stadtradeln“ teilzunehmen. Es handelt sich dabei um eine nach Nürnberger Vorbild weiterent-wickelte Kampagne des Klima-Bündnisses. Dieses Bündnis ist das größte Netzwerk von Städ-ten, Gemeinden und Landkrei-sen zum Schutz des Weltklimas, dem rund 1.700 Mitglieder in 24 Ländern Europas angehören, mit dabei auch Ingolstadt.

Das Stadtradeln dient dem Klimaschutz sowie der Rad-verkehrsförderung und kann deutschlandweit von allen Kommunen an 21 zusammen-hängenden Tagen in einem frei wählbaren Zeitraum durchge-führt werden. Im letzten Jahr haben 283 deutsche Kommunen am Stadtradeln teilgenommen, Tendenz jährlich steigend. Mit dabei waren außer Fürth und Ingolstadt alle bayrischen Groß-städte sowie aus unserer Region die Städte Neuburg und Schro-benhausen.

Heuer nun müssen die Ingol-städter Stadträte ran und am Wettbewerb teilnehmen. Um gut abzuschneiden genügt es nicht, dass es im Plenum ein paar „Su-perradler“ gibt, die im fraglichen Zeitraum (vermutlich im Juli au-ßerhalb der Ferien, um Ausreden den Boden zu entziehen) viele Kilometer zurücklegen. Nach einer komplizierten Formel, die über Sieg und Niederlage ent-scheidet, ist es erforderlich, dass möglichst alle Stadträte mitma-chen. Lösels grimmig-entschlos-senen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, wird er keine Gnade walten lassen und die Faulpelze in Facebook auf seiner Seite beim Namen nennen - Facebook als städtischer Pranger. Nun gut: Das war in der Pressekonferenz am Faschingsdienstag.

22. Februar 2015

Ihr Fachmann für Fenster und Türen aus Aluminium

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von Barbara umfasst REINIGUNG-, PEELING-, AUGENBRAUEN zupfen,

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Öffnungszeiten:Mo - Fr 9:00 - 19:00;

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21. bis 29.März

Große Dinoschau

Vorschlag 3

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Herr Oberbürgermeister, Mobilität in Ingolstadt – für alte Leute unter Umständen ein Problem. Welche Hilfen gibt es für Senioren, deren Gehvermögen eingeschränkt ist?

OB: Zunächst einmal ist das Se-niorenbüro unseres Bürgerhauses der erste Ansprechpartner. Seni-orinnen und Senioren, aber auch sonstige gehbehinderte Personen dürfen sich jederzeit an das Senio-renbüro wenden und bekommen dort Hilfe: Beratung, wohin man sich genau wenden kann oder di-rekte Vermittlung an eine entspre-chende Einsatzstelle.

Was für Stellen sind das?Es gibt in jedem Stadtteil minde-

stens eine Organisation – z. B. eine Pfarrgemeinde oder auch einen sozialen Verein -, der eine solche Mobilitätshilfe anbietet. Bei einer entsprechenden Anfrage hat unser Seniorenbüro der Stadt Ingolstadt, das in jeder Woche durchgehend besetzt ist, die Aufgabe, an die ent-sprechenden Vereine und Pfarreien zu vermitteln, die Kontaktdaten he-rauszugeben und auf Wunsch den Kontakt auch herzustellen.

Welche Kosten entstehen hierbei?OB: Bei der Stadt Ingolstadt

entstehen außer den normalen Telefongebühren überhaupt kei-ne Kosten, dieser Dienst ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos. Auch die Mobilitätshilfe selbst ist kostenlos, weil sie von vielen Eh-

renamtlichen, z. B. von der Pfarrei Herz Jesu, organisiert wird. Es sind ca. 600 ehrenamtliche Helfer im Ein-satz, die im Jahr etwa 3000 Stunden leisten, um diese Mobilitätshilfe ge-währleisten zu können.

Wird diese Mobilitätshilfe finanzi-ell unterstützt?

OB: Der Bezirk Oberbayern stellt wie jeder Bezirk eine Mobi-litätshilfe für behinderte Personen zur Verfügung. Jemand, der die Bedingungen erfüllt, erhält von Seiten des Bezirks monatlich min-destens 80 € als Mobilitätspauscha-le. Mit dieser Mobilitätspauschale kann er dann entsprechende Fahr-dienste anmieten, um von A nach B zu kommen und damit seine Mobilität und seine Teilhabe an der Gesellschaft aufrecht zu erhal-ten. Wie man in den Genuss des Zuschusses kommt, ist im Internet auf der Seite des Bezirks Oberbay-ern nachzulesen.

(hk) Henry Okorafor wurde am 8. Juli 1968 in Nigeria geboren. Seit 1994 lebt er in Deutsch-land, studierte in Eichstätt Poli-tikwissenschaft. Im Jahre 2008 kandidierte er für die SPD für den Ingolstädter Stadtrat, ge-wählt wurde er aber erst 2014 als Kandidat der Grünen, ob-gleich er sich auf der Liste der SPD um 13 Plätze nach vorn auf Platz 26 verbessert hatte.

Herr Okorafor, sind Sie ein Grü-ner?

Henry Okorafor: Ja, ich bin ein Grüner und ich will es auch bleiben.

Sie sind nach einvernehmlicher Vereinbarung aus der Fraktion der Grünen ausgetreten. Ist das richtig?

Okorafor: Ich bin einvernehm-lich aus der Fraktion der Grünen ausgetreten. Am nächsten Tag habe ich mich beim Hauptamt ge-meldet. Es wurde erklärt, dass man mich mit Herrn Bannert als frakti-onslosen Stadtrat gleichstellt. Man hat mir dann gesagt, dass ich mich mit dem Oberbürgermeister treffen und über die Einzelheiten sprechen muss. Ich habe dann ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister ge-führt, in dem er mitgeteilt hat, dass ich um die 5000 € als fraktionsloser Stadtrat zur Unterstützung der politischen Arbeit zweckgebunden beantragen könne. Man sagte mir, dass ich dann handlungsfähig sei, wenn ich dieses Geld bekomme, dass ich z. B. meine eigenen Ver-anstaltungen machen kann. Aber Voraussetzung sei, damit ich die-ses Geld beantragen kann, dass ich mich programmatisch von den Grünen abgrenzen muss.

Gibt es tatsächlich eine program-matische Abgrenzung von den Grünen?

Okorafor: Seit ich mit meinen Kollegen im Stadtrat bin, haben wir über ca. 300 Anträge abgestimmt. Bei der Abstimmung über diese Anträge gab es bei drei Anträgen Meinungsunterschiede. Das betraf Anträge zum verkaufsoffenen 3. Oktober, zu den Mobilitätshelfern und zu Entlastungen der Eltern bei den Kosten für Kindergärten.

Sind Sie auch für eine vierte Do-nauquerung?

Okorafor: Wir haben in dieser Frage eine Parteilinie, der ich mich anschließe.

Wie stehen die Grünen zur Freiga-be von Cannabis?

Okorafor: Es gibt in der Partei hierzu verschiedene Meinungen. Es gibt den Standpunkt, dass Can-nabis legalisiert werden soll, andere sind für eine Entkriminalisierung, d. h. bis zu einer bestimmten Men-ge, z. B. 5 Gramm, sollte es straflos sein. Die Mehrheit der Partei ist dafür, dass bei geringen Mengen nicht strafrechtlich verfolgt wer-den sollte. Ich persönlich bin nicht für die Legalisierung, aber für die Entkriminalisierung des Besitzes ei-ner geringen Menge von Cannabis, allerdings unter der Voraussetzung der allgemeinen Aufklärung über die Auswirkungen des Konsums.

Welche der drei Möglichkeiten Straffreiheit, Ordnungswidrigkeit

oder Strafverfolgung halten Sie für die beste?

Okorafor: In vielen Bundeslän-dern, z. B. in Berlin, wird es folgen-dermaßen gehandhabt: Der Besitz einer geringen Menge von Canna-bis wird nicht verfolgt, alles darü-ber hinaus wird verfolgt, das ist für mich ein guter Kompromiss.

Wollen Sie sich wieder der Frakti-on der Grünen anschließen?

Okorafor: Es wurde mir klarge-macht, dass ich als fraktionsloser Stadtrat keinen Anspruch auf ei-nen Ausschusssitz habe, deshalb müsste ich mich aus allen Aus-schüssen zurückziehen. Gleich-zeitig gibt es diese Voraussetzung für Geldmittel, damit ich meine Verwaltungskosten usw. decken kann, die ich nicht erfüllen kann, weil sie eine Abgrenzung von mei-ner Partei erfordert, was ich unter keinen Umständen möchte. Des-halb habe ich die Vereinbarung, aus der Fraktion auszutreten, schriftlich widerrufen. Es ist mir

klar geworden, dass ich in meiner jetzigen Situation handlungsun-fähig bin – ich wurde sogar schon als „lame duck“ bezeichnet. Die eigentliche Politik wird in den Ausschüssen gemacht, die ich aber verlassen müsste. Als einziger Mi-grant im Stadtrat fände ich es mei-nen Wählern, meiner Partei und auch mir selbst gegenüber nicht in Ordnung, wenn ich aus den Aus-schüssen austreten müsste. Damit könnte ich auch den Auftrag der Wähler nicht mehr erfüllen. Des-halb habe ich meine Partei um drei Dinge gebeten: dass ich mich ent-weder einer anderen Fraktion an-schließen darf, dass ich mich einer anderen Ausschussgemeinschaft anschließen darf oder dass ich mit anderen Leuten eine neue Aus-schussgemeinschaft bilden kann.

Ist dies nach den Statuten der Grü-nen möglich?

Okorafor: Wenn ich mich oh-ne Parteibeschluss einer anderen Gruppierung anschließe, bedeu-tet das für mich wahrscheinlich den Parteiausschluss. Und um das zu umgehen, bleibt mir als einzige Möglichkeit, wieder zurück zur Fraktion zu gehen oder von der Fraktion die Erlaubnis zu verlan-gen, dass ich mich einer anderen Gruppierung anschließen kann. Für mich gibt es keine andere Möglichkeit, in den Ausschüssen vertreten zu sein.

Wo finden Sie Ihrer Meinung nach am ehesten grüne Themen?

Okorafor: Bei der ÖDP. Ich könnte auch noch viel von Franz Hofmaier lernen. Wir sind beide aus Oberhaunstadt und er ist ein Mensch, den ich sehr schätze, wie er sich verhält und Ruhe aus-strahlt. Das wäre eine attraktive Möglichkeit.

Auch die Familienpolitik der ÖDP würde sich mit Ihren Vor-stellungen decken, oder?

Okorafor: Ich denke, ich würde mich programmatisch, aber auch menschlich dort wohlfühlen. Bei der Politik muss ja auch die Che-mie stimmen, man muss sich ver-stehen.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 08/15

FORUM DER PARTEIEN

(hk) In Ingolstadt gibt es 675 Langzeitarbeitslose. Das sind Men-schen, die länger als ein Jahr ar-beitslos sind. Die Stadt Ingolstadt erhält über drei Millionen Euro vom Bund, um diesen Menschen mit verschiedenen Projekten zu helfen. Die Hilfe umfasst auch ein „Coaching“, damit sich Arbeits-lose beispielsweise wieder daran gewöhnen, den Tagesablauf im Hinblick auf die Arbeit zu struk-turieren. Dazu gibt es, wenn ein Arbeitsplatz gefunden wurde, ei-ne sechsmonatige „Aktivierungs-phase“. Die Erfahrungen, so kam kürzlich auf Nachfrage in der städ-tischen Pressekonferenz zutage, sind nicht immer gut. Mancher Langzeitarbeitslose warf bereits nach einem Tag das Handtuch, an-dere stiegen kurze Zeit später aus. Es war ein „Kommen und Gehen“, insbesondere bei den sogenannten „Bürgerarbeitsplätzen“. Das sind von der Stadt finanzierte Tätig-

keiten, also keine Arbeit in privaten Unternehmen. Erfreulich ist im Ergebnis, dass von etwa 700 Teil-nehmern des Förderprogrammes etwa 400 den Sprung in den „ersten Arbeitsmarkt“, also in die private Wirtschaft, geschafft haben. Daher ist das Programm ein Erfolg.

Nachdenklich stimmt: Im Koso-vo verlässt, so der Bundestagsabge-ordnete Reinhard Brandl in seiner Achermittwochsrede im Peterwirt, die Mittelschicht das Land, weil sie dort keine Perspektive sieht. Der Kosovo soll als „sicheres Herkunfts-land“, wo eine politische Verfol-gung nicht stattfindet, eingestuft werden. Die Asylbewerber gelten dann als „Wirtschaftsflüchtlinge“ und werden nach Ablehnung des Asylantrags abgeschoben. Wir schieben Ausländer, die ehrgeizig sind, weiter kommen wollen, ab. Aber wir alimentieren Deutsche, die nach einem Tag Arbeit keine Lust mehr haben. Ist das richtig?

EDITORIAL

Flüchtlinge - KurzzeitjobberVon Hermann Käbisch

Zwischen allen Stühlen? Stadtrat Henry Okorafor sucht Anschluss. Foto: hk

Grün oder ökologisch?Stadtrat Henry Okorafor sucht eine Gruppierung, die Ausschuss-Sitze bietet

Mehr Qualität auf dem Teller

Verbesserte Erreichbarkeit

Für die Zukunftfit machen

Trinkwasserstati-onen für Schulen

Die Rathausspitze hat ihre harte Haltung bei der künftigen Verpfle-gung in Kindergärten und Schulen nicht halten können. Während es im Oktober letzten Jahres noch so aussah, als sollte ausschließlich das Verfahren „Cook & Freeze“ zum Einsatz kommen, können die Kinder jetzt mehr Qualität auf dem Teller erwarten. Die SPD hat sich mit mehreren Forderungen durchgesetzt, auch wenn der Auf-schrei der CSU im Stadtrat groß war. Das Essen wird künftig in zehn Einzellosen ausgeschrieben, so dass auch regionale Anbieter ei-ne Chance haben. Neben „Cook & Freeze“ (Schockgefrieren) soll auch das schonendere Verfahren „Cook & Chill“ (Schnellkühlung) zum Einsatz kommen und sogar frisch gekochtes und warm angeliefertes Essen steht in der Ausschreibung. Außerdem soll als Alternativange-bot Essen mit einem mindestens 50- prozentigen Bioanteil ausgeschrie-ben werden. Die SPD konstatiert erfreut, dass die Verwaltung bereit war, auf ihre Argumente einzuge-hen. Die Kampagne „Ingolstadt isst gut“ der Sozialdemokraten wird unterdessen weiterlaufen, so auch die beliebte „Schmankerltour“ über den Viktualienmarkt.

Achim Werner

3600 neue Einwohner, 10 000 zusätzliche Arbeitsplätze und das alles in drei Jahren. Diese Zahlen sind nicht aus der Luft gegriffen, sie sind vielmehr einer Rede zu ent-nehmen, die OB Lösel bei der IHK für München und Oberbayern ge-halten hat. Wer meint, damit sei das Ende des Wachstums erreicht, der irrt sich. Es wird weitergehen, und Ingolstadt muss sich darauf einstel-len. Das heißt, wir müssen viele un-serer Planungen überdenken, wir müssen nachsteuern, ob bei der Verkehrsplanung, bei der Auswei-sung von Bauland oder bei der Pla-nung von Kindertagesstätten und Schulen. Wir müssen unsere Infra-struktur fit machen für die Zukunft. Wir neigen in Ingolstadt dazu, uns zu sehr am aktuellen Bedarf zu ori-entieren und uns mit „kleinen“ Lö-sungen zufrieden zu geben, anstatt weitsichtig und zukunftsorientiert zu denken und zu planen. In der Praxis heißt das, wir müssen Neu-bauprojekte großzügiger planen, wir müssen ausreichend Erweite-rungsflächen vorhalten. Bei allen Zukunftsplanungen müssen wir auch über den Tellerrand blicken und verstärkt die Zusammenarbeit mit den Landkreisen der Region suchen.

Peter Springl

Wasser ist ein Lebensmittel – und das Ingolstädter Trinkwasser ist von hervorragender Qualität. Wasser direkt aus der Leitung zu trinken ist gesund, kostengünstig und schont die Umwelt. Deshalb ist es wichtig, Kinder und Jugendliche in den Schulen an das Trinken von Leitungswasser heranzuführen. Die Ingolstädter Kommunalbe-triebe haben bereits die Initiative ergriffen und in drei Ingolstädter Schulen kostenlose Trinkwasser-spender aufgestellt. Wir GRÜNE wollen nun, dass diese Idee weiter umgesetzt wird und alle Ingol-städter Schulen mit Trinkwasser-spendern ausgestattet werden. Bisher müssen die Schülerinnen und Schüler ihre Wasserflaschen überwiegend an Waschbecken auffüllen, die zum Händewaschen oder für die Tafelreinigung in den Klassenzimmern angebracht sind. Diese Becken entsprechen nicht den hygienischen Standards im Umgang mit Trinkwasser. Wenn wir Kinder und Jugendliche vom Wassertrinken überzeugen wol-len, dann brauchen wir einladende, saubere Becken und Armaturen, die deutlich signalisieren, dass man dort bestes Trinkwasser – noch da-zu kostenlos – bekommt.

Barbara Leininger

Das war noch eine Spürnase mit Stil. Dieser Hercule Poirot. Er hat kniffelige Fälle mit Raffinesse und Eleganz gelöst. Und wenn er auf den Plan getreten ist, dann hat sich das Buch oder der Film auch noch schwerpunktmäßig um die Auf-klärung eines fiesen Verbrechens gedreht. Und heute? Da hat man das Gefühl, so ein Verbrechen ist nur das störende Beiwerk, um den psychisch instabilen Zustand des Kommissars / der Kommissarin breit zu treten. Den coolen Schnüff-ler gibt’s nicht mehr. Der Ermittler im 21. Jahrhundert ist mindestens einmal strafversetzt worden, hat ein Trauma, weil er einen Kollegen erschossen hat, kämpft mit Alko-hol- bzw. Tablettenproblemen, ei-ner missratenen Tochter und/oder Exfrau, wurde als Kind misshan-

delt, hat ein Burnout oder neigt zu gleichgeschlechtlicher Liebe, die er wegen seines machohaften Chefs unterdrücken muss. Frau Kommiss-sar ist mindestens allein erziehende Mutter und/oder lesbisch, wird vom Ex-Freund gestalkt, hat Platz-, Hö-hen- und Flugangst, leidet unter Depressionen und wird von der Mafia erpresst, weil ihr Bruder einst Drogenschmuggler war. All das hat eigentlich nichts mit dem zu klären-den Mordfall zu tun, aber weil der Fall recht simpel gestrickt ist, müssen die privaten Probleme der Ermittler die Seiten bzw. Filmminuten füllen. Vermutlich ist es total altmodisch, einfach nur einen spannenden Kri-minalfall zu konstruieren. Ohne Psychoknacks. Wie gut, dass man Hercule Poirot inzwischen auch als E-Book runter laden kann.

DER BÖSE BLOG

Schadensermittler Von Melanie Arzenheimer

Das Thema Verkehr ist in In-golstadt ein Dauerbrenner. Die Suche nach Verkehrslösungen zur Entzerrung angespannter Verkehrslagen scheint nie ein Ende zu finden. Mit dem Bau der Unterführung an der Et-tinger Straße/Richard-Wagner-Straße wird gerade ein Projekt umgesetzt mit dem Ziel, die Zu- und Abflüsse zu Audi auf-zulockern. Andere Ideen, wie die Donauquerung über die Staustufe oder der Umbau der Marktkaufkreuzung werden bereits geprüft, ob sie zur Entla-stung der Verkehrslage führen können. Ein weiterer jahrelan-ger Verkehrs-Brennpunkt ist die Kreuzung an der Münchener Straße/Haunwöhrer Straße/Süd-liche Ringstraße. Zu Stoßzeiten verursacht die Kreuzung lange Staus, die sowohl in der gesamt-en Südlichen Ringstraße als auch in der Haunwöhrer Straße und Münchener Straße den Verkehr behindern. Die CSU-Fraktion hat einen Prüfantrag gestellt, ob eine Unterführung die Situation dort entschärfen könnte. Auch hier plädiert die CSU-Fraktion für eine mutige Lösung, wie sie ihr Vorbild im Hochkreisel hat.

Hans Achhammer

WORTWÖRTLICH

Mobilitätshelfer Oberbürgermeister Christian Lösel im Interview

Page 3: BLICKPUNKT KW08 2015

Von Melanie Arzenheimer

An eine Rückkehr in die gemein-same Wohnung ist nicht zu den-ken. Zu schrecklich ist das, was sich dort ereignet hat. Nach ihrer Flucht steht die Frau alleine da. Die „Macht“ über das Geld hat immer noch der Mann, der sie geschlagen hat. Sie braucht drin-gend Hilfe. Und die bekommt sie beim Weißen Ring.

Wenn das Telefon bei Erik-Walter Lichtenauer klingelt, dann melden sich meist Frauen, die nach gewalttätigen Übergriffen durch den Ehemann oder Lebenspartner völlig aus der Bahn geworfen wur-den. Wie die Mutter eines kleinen Sohnes, die nach einem tätlichen Angriff des Ehemanns das Haus fluchtartig verließ. Zwar konnte sie mit ihrem Sohn eine kleine Zwei-zimmerwohnung beziehen, aber der Halbtagsjob, den sie bekom-men hatte, reichte gerade mal für das Bezahlen der Miete. „Sie war auf kleine Geldgeschenke und Le-bensmittelspenden von Bekannten und ihrer Mutter angewiesen“, er-innert sich Erik-Walter Lichtenauer. Doch die Lage verschlimmerte sich. Sie war mit den Stromzahlungen im Rückstand, in wenigen Tagen sollte ihr die Energiezufuhr abge-schaltet werden. Was tun? Über eine Freundin wurde ihr geraten, sich beim Weißen Ring zu melden. Der Gemeinnützige Verein zur Un-terstützung von Krmininalitätsop-fern und zur Verhütung von Straf-taten hat in ganz Deutschland rund 420 Anlaufstellen – eine davon (die Außenstelle Eichstätt) befindet sich in Wettstetten bei Erik-Walter Lich-tenauer. „In diesem Fall haben wir

sofort finanzielle Hilfe geleistet“, erklärt der ehrenamtliche Mitar-beiter des Weißen Rings. Doch das war nur ein Teil des „Hilfspakets“: die Vermittlung eines Rechtsbei-stands, Hilfe beim Gang zu den Be-hörden, das Abholen persönlicher Gegenstände aus der ehemals ge-meinsamen Wohnung, die Beglei-tung zu Gerichtsterminen – all das übernahm der Weiße Ring. „Wir konnten durch eine Sonderzah-lung sogar möglich machen, dass ihr Sohn doch bei der Klassenfahrt mitmachen kann“, freut sich Erik-Walter Lichtenauer. Der Vater hatte übrigens keinen Euro dazu beigetragen. „Der Fall war typisch für die Probleme, mit denen sich

die Betroffenen an uns wenden.“ Nach einer Eskalation der Gewalt – in diesem Fall hatte der Ehemann die Frau sogar gewürgt – befinden sich die Opfer in einem extremen Ausnahmezustand. Und durch das Einfach-nur-weg-wollen ver-schlimmert sich die Lage meist noch. Der Ehemann hatte in die-sem Fall beispielsweise keinen Un-terhalt an seine Frau bezahlt, das Kindergeld für den Sohn einbehal-ten und seine Frau bekam keinen Zugang zum gemeinsamen Konto. Das Ergebnis dieses „Machtspiels“: Frau und Kind sitzen nahezu mit-tellos in einer leeren Wohnung, während der Mann am vermeint-lich längeren Hebel sitzt.

„Die Männer verste-cken sich hinter ihrem

Rechtsanwalt!“

Dabei stehen nach Erfahrung Lichtenauers die Gerichte eindeu-tig auf der Seite der Frau: „Alleine die Aussage der Frau zählt, wenn der Mann ausziehen soll.“ Ist er wie im beschriebenen Fall gewalt-tätig geworden, dann wird nach einer Anzeige innerhalb weniger Tage ein entsprechendes Urteil gefällt und der Gerichtsvollzieher „komplimentiert“ den Mann aus der Wohnung. Hier über Möglich-

keiten und Rechte von Opfern zu informieren, das ist eine Aufgabe des Weißen Rings. Dazu kommen eben finanzielle Hilfeleistungen, die Unterstützung bei Behörden-gängen, Vermittlung von Hilfen anderer Organisationen, Übernah-me von Anwaltskosten und die persönliche, menschliche Betreu-ung von Opfern nach einer Straftat. Durch den Weißen Ring werden auch Psychologen vermittelt, die zum Beispiel Vergewaltigungs-opfern und Opfern von Stalking helfen. „Gerade beim Stalking fällt eine Rechtsberatung fast immer weg, weil der Täter einfach nicht zu fassen ist“, erklärt Erik-Walter Lichtenauer. Er erinnert sich an

einen Fall, bei dem der Ex-Freund einer Frau ständig deren Mülltüten auf das Grundstück geworfen hatte und den Briefkasten ramponierte. Er konnte dabei nie beobachtet werden. Den psychischen Druck, die Angst, die er dadurch wissent-lich gegenüber der Frau aufbaute, versuchten die Helfer vom Weißen Ring der Frau zu nehmen. „Man muss nicht weit weg fahren, um Menschen zu finden, denen es nicht so gut geht“, meint Erik-Wal-ter Lichtenauer. Ihnen – ehrenamt-lich – aus Notsituationen zu helfen, ist für den Softwareentwickler seit sechs Jahren eine echte Herzensan-gelegenheit (wobei er sich durch-aus über Zuwachs im Team des Weißen Rings freuen würde). Das Opfertelefon des Weißen Rings ist unter 116 006 täglich von 7 bis 22 Uhr zu erreichen. Informatio-nen zur Organisation unter www.weisser-ring.de.

Die Außenstellen des Weißen Rings in der Region:

Eichstätt: Außenstellenleitung: Erik-Walter Lichtenauer, Telefon: 0841/390480, [email protected]

Ingolstadt: Außenstellenleitung:Siegfried Ratay, Telefon: 0841/3704939, [email protected]

Neuburg-Schrobenhausen: Au-ßenstellenleitung: Martin Anger-mayr, Telefon: 08431/6449866, [email protected]

Pfaffenhofen a.d.Ilm: Außenstel-lenleitung: Manfred Rösler, Tele-fon: 08441/860380, [email protected]

THEMA DER WOCHEBlickpunkt KW 08/15 3

Familienstreit: Auch bei häuslicher Gewalt hilft der Weiße Ring. Foto: Weißer Ring

Geschlagen, geflohen – und nun?Opfer von Gewalt und Psychoterror finden Hilfe beim Weißen Ring

„Alle schnibbeln mit“Ein löwenstarkes Dinner bei Armbruster Küchen

„Miteinander, füreinander – ge-meinsam aktiv“, so lautet beim Lions Club Ingolstadt Hohe Schule das Motto des Lions-jahres 2014/2015. Gemeinsam aktiv wurden die Löwen bei ei-nem Kochabend bei Armbrus-ter Küchen in Ingolstadt. Lions-Freund Magnus Armbruster und seine Frau Karin luden den Club zum gemeinsamen Kochen und Schlemmen ein.Vor einem Jahr eröffneten die beiden das Küchenstudio in der Schillerstraße in Ingolstadt. Was Magnus Armbruster neben sei-ner Kompetenz als Handwerks-meister – er ist ausgebildeter Schreinermeister - als Küchen-spezialist auszeichnet, ist seine Liebe zum Kochen und zum Es-sen. Diese teilt er mit seiner Ehe-frau Karin, die als ausgebildete Küchenfachberaterin ebenfalls

als Geschäftsführerin tätig ist. Ihre Leidenschaft für gutes Es-sen wollten sie mit dem Koch-abend auch an die Lionsfreunde weitergeben.Auf dem (Speise-)Plan standen selbstgemachte Mini-Pizzen, gefülltes Schweinefi let mit Bal-samicosauce und als süßer Abschluss ein Schokoladenku-chen im Glas. Statt wie üblich gutes Essen nur zu genießen, legten die Lions-Freunde an diesem Abend selbst Hand an. Es wurde geschnibbelt, gerührt und gebruzzelt was das Zeug hielt – nebenbei konnte die hochmoderne Küche getestet werden. Und da gab es so man-ches zu entdecken: Ob Kitchen Aid, Teppanyaki-Platte oder Dampfgarer – alles wurde aus-probiert. Probiert und für köst-lich befunden wurde schließlich

auch das Menü. Beim gemein-samen Essen fand der Abend einen gemütlichen Ausklang.Magnus und Karin Armbruster ließen es sich nicht nehmen, die Clubmitglieder einzuladen. Das an dem Abend gesammel-te Geld, insgesamt 375 Euro, stockten die beiden sogar auf 500 Euro auf. Dieser Betrag geht nun an die Kinderhilfe Eckental mit ihrer Aktion „Trösterteddy“. Als kostenlose Ausstattung in Rettungsfahrzeugen, Am-bulanzen, Kinderkliniken und Kinderstationen der Kranken-häuser soll der kleine Plüschbär kranken und verletzten Kindern Ablenkung bringen und helfen, traumatische Erlebnisse auszu-schließen. Mit der Spende kön-nen sich 50 Kinder in Zukunft über einen kuscheligen Gefähr-ten freuen.

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Erik-Walter Lichtenauer. Foto: Arzenheimer

Page 4: BLICKPUNKT KW08 2015

IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt KW 08/15

(sr) Wie fahrradfreundlich ist In-golstadt? Der ADFC-Fahrradklima-Test 2014 beantwortet diese Frage: Ingolstadt liegt in der Kategorie der Städte von 100 000 bis 200 000 Einwohner auf Platz drei. Noch

besser schneiden nur Erlangen und Oldenburg ab. Bürgermeister Albert Wittmann (Mitte) nahm die Urkunde über den dritten Platz im ADFC-Fahrradklima-Test in Berlin von Staatssekretär Rainer Bomba

(li.), Bundesministerium für Ver-kehr und digitale Infrastruktur, und Ulrich Syberg, ADFC-Bundes-vorsitzender, entgegen. Im Herbst 2014 bewerteten über 100 000 Bürger das Fahrradklima in ihrer

Stadt. Der ADFC rief zum sechsten Mal gemeinsam mit dem Bundes-verkehrsministerium auf, an der Umfrage teilzunehmen. 2012 kam Ingolstadt noch auf Platz 26 von 42 Städten innerhalb seiner Kategorie.

Modernste Abfülltechnik

(bp) Eine neue Abfüllanlage für Nordbräu: Nach 25 Jahren muss die alte Anlage der modernen Ma-schine weichen. Egal, ob Bier von

Nordbräu oder Apfelsaftschorle von Jesuiten Quelle - alle Getränke werden bald mit der rund 3 Mio. Euro teuren Anlage abgefüllt.

Neue Weißbierkönigin

Absolute Wiesn-Gaudi

(el) Julia Lazar (rechts) ist die neue Weißbierkönigin von Herrn-bräu. Die quirlige 21-Jährige löst damit die Weißbierkönigin 2014,

Lisa Berghold, ab. Julia setzte sich gegen 45 Bewerberinnen durch. Nun repräsentiert sie die Brauerei Herrnbräu für ein Jahr.

(kk/sr) Oktoberfeststimmung herrschte im Festsaal Ingolstadt beim Ball „Absolut Wiesn“, veran-staltet von Stefan Bösl (Kbumm)

und Theatergastronom Manfred Enzersberger. Mehr als 1500 Ball-gäste hatten sich mit Dirndl und Lederhosen herausgeputzt.

Das Gesicht

(hk) So kennt man ihn: Antoine Monot Jr. alias Tech-Nick - das Gesicht der Saturn-Werbung. Nun kommt der bekannte Schau-

spieler (z. B. in H. Rosenmüllers „Schwere Jungs“) am Samstag um 12.00 Uhr zum Saturn-Markt in Ingolstadt und gibt Autogramme.

Ausgezeichnete Radlstadt

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Spende für Entdecker

(bp) 10 000 Euro erhielt das Ingol-städter Kinder- und Umweltprojekt „MINT Kitakiste“ von der Sparda-Bank München. Die Spende über-

gab Georg Spenger (m.), Leiter Sparda-Geschäftsstellen Ingolstadt, an OB Christian Lösel (l.) und Schulreferent Gabriel Engert (r.).

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Grüne verteilen Tulpen

(kk/sr) Valentinsaktion der Grünen am Schliffelmarkt: Die Mandatsträger der Grünen ver-teilten am 14. Februar Tulpen an

Passanten. Die Aktion unter dem Motto „Gleiche Liebe, gleiche Rechte“ fand in diesem Jahr zum fünften Mal statt.

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Page 5: BLICKPUNKT KW08 2015

Von Sabine Roelen

2007 wurde das erste Städte-bauliche Einzelhandelsentwick-lungskonzept (kurz SEEK) für die Stadt Ingolstadt erstellt. Trends wandeln sich ohnehin perma-nent und auch der Einzelhan-delsbestand hat sich seit 2007 in Ingolstadt entscheidend geän-dert. Deshalb soll dieses Konzept nun fortgeschrieben werden. Die CIMA GmbH aus München erhielt den Auftrag, eine umfangreiche Bestandserhebung der Einzel-handelsflächen in der Innen-stadt und im gesamten weiteren Stadtgebiet durchzuführen. Ul-rike Brand, Leiterin des Stadtpla-nungsamts der Stadt Ingolstadt, mit den Einzelheiten:

Frau Brand, was wurde im SEEK im Jahr 2007 festgehalten?

Ulrike Brand: Es ging um das städtebauliche Leitbild und die Ein-zelhandels-Entwicklung der Stadt. D.h. es wurde eine Bestandsanaly-se erstellt: Im Altstadtbereich und auch gesamtstädtisch wurden alle Einzelhandelsflächen erfasst. Dann wurden Einzelhandelszentren be-zogen auf das Stadtgefüge genauer betrachtet. Insbesondere ging es hier um Zuchering/Weiherfeld, damals sollte ja die Ansiedlung des Möbel-hofes baurechtlich gesichert werden. Auch der Westpark, das Gewerbege-biet Südost, der Gewerbepark Nord-ost mit der Sondernutzung FOC wurden untersucht, und auf die Altstadt wurde ein besonderes Au-genmerk gelegt. Zusätzlich wurden weitere Entwicklungsflächen näher beleuchtet, wie das Gießereigelände, der Bereich am Hauptbahnhof und die Südliche Ringstraße.

Und welche Untersuchungen lie-gen über die Altstadt vor?

Brand: Man hat sich angesehen, wie die Altstadt aufgestellt ist - nicht nur quantitativ, was die Flächen be-trifft, sondern auch qualitativ. Und die Fachleute haben sich überlegt, wo es in der Ingolstädter Altstadt noch Potenziale gibt, um z. B. Ne-benlagen zu fördern. Zudem wur-den die vorrangigen Nutzungen der Altstadt-Quartiere untersucht. Auch auf die Themen Fußgänger-zone und Nord-Süd-Achse geht das Konzept näher ein. Dann wurde herausgearbeitet, welche Maßnah-men sinnvoll sind, um die Altstadt zu stärken. Daraus entwickelte sich z. B. das Leerstandsmanagement als Programm für die Altstadt. Das war wichtig, weil Ingolstadt schon seit den 70er Jahren Städtebauför-derungsmittel bezieht. Das städte-bauliche Einzelhandels-Entwick-lungskonzept ist sozusagen der Beleg dafür, dass es für die Stadt Ingolstadt wichtig ist, die Altstadt auch als Einzelhandelsstandort zu beleben und zu sichern.

Welche Schwerpunkte werden bei der Fortschreibung des SEEK 2015 gesetzt?

Brand: Schwerpunkt ist nach wie vor der Schutz der Innenstadt. Auch eine detaillierte Bestandsauf-nahme ist wichtig: Was hat sich in Ingolstadt konkret verändert? Dies bezieht sich nicht nur auf die Fläche, die Quantität, sondern auch auf die Qualität des Einzelhandels. Wir prüfen hier z. B. Schaufenster- und Warenpräsentation. Auch der Be-reich an der Manchinger Straße soll konkret betrachtet werden, weil sich da viel ändert. Stichwort Ostpark: Teils gibt es hier eine Verdrängung,

aber es sind durch die Leerstände auch Flächenpotenziale vorhan-den. Hier ist zu prüfen, welche Sor-timente dort zulässig sind. In den al-ten Bebauungsplänen ist hier ledig-lich Gewerbe festgelegt, aber nicht näher definiert, wie z. B. Baumarkt, Textilhandel oder Schuhmarkt. Es wird nun nochmals überprüft, wel-che Bereiche schon mit Bebauungs-plänen abgedeckt sind und welche Bereiche noch unbeplant sind. Es geht darum, für Gewerbegebiete wie Manchinger Straße und Fried-richshofener Straße Steuerungs-möglichkeiten auszuloten.

Geht es dabei nur um Neubauten oder auch um Altbestand?

Brand: Wir kümmern uns sogar besonders um den Altbestand, weil in älteren Bebauungsplänen meist keine Sortimente festgelegt sind. Dadurch ist vieles zulässig, auch in-nenstadtrelevante Sortimente. Das gefährdet aber den Einzelhandel in der Innenstadt, wenn zu viele innen-stadtrelevante Sortimente, wie Texti-lien und Schuhe, in den Gewerben außerhalb der Altstadt entstehen.

Gibt es einen verbindlichen Schlüssel, welche Sortimente in

welchem Bereich vorhanden sein sollten?

Brand: Es ist natürlich sinnvoll, wenn qualitativ hochwertige An-bieter in der Innenstadt sind, aber das kann man durch den Bebau-ungsplan nicht steuern. Das funkti-oniert eher über ein Ausschlussver-fahren: Indem man festlegt, dass be-stimmte Sortimente in bestimmten Bereichen nicht zulässig sind.

Welche Sortimente sind denn in der Ingolstädter Innenstadt beson-ders erwünscht?

Brand: Vor allem Textilien und Lederwaren – und das in höher-wertiger Qualität. Das sieht man auch daran, dass immer noch viele Ingolstädter dem ehemaligen Kauf-haus Wagner nachtrauern.

Erarbeitet die CIMA GmbH das SEEK völlig selbstständig? Oder sind Ingolstädter Experten mit eingebunden?

Brand: Die Bestandsaufnahme erstellt die CIMA alleine. Aber bei der Auftragserstellung war z. B. Herr Wölfl von IN-City mit einge-bunden. Der Auftrag wurde auch durch eine qualitative Bestands-analyse des innerstädtischen Einzel-

handels und der serviceorientierten Angebote erweitert, wie Gastrono-mie, Friseure oder Reisebüros. Wir wollen noch mehr herausarbeiten, wo Defizite bestehen, damit wir bei Anfragen eine Steuerungsmöglich-keit haben. Die CIMA ist ein renom-miertes Unternehmen, das Ver-gleichsmöglichkeiten mit anderen Städten hat. So kann uns die CIMA wertvolle Tipps geben.

Wo sehen Sie persönlich Verbesse-rungsbedarf in Ingolstadt?

Brand: Ich sehe die hohen Laden-mieten in Ingolstadt als Problem. Vor allem in der Fußgängerzone haben kleinere Unternehmen in der Existenzgründung, die beson-dere Produkte verkaufen, kaum eine Chance. Ein weiteres Problem ist die Konkurrenz zum Internet-handel, aber das betrifft nicht nur Ingolstadt. Hier besteht aber die Überlegung, ob man für die Innen-stadthändler ein Internetportal ins Leben ruft. Unsere Aufgabe ist es, zu ermitteln, mit welchen Maßnah-men wir die Innenstadt beleben und aufwerten können. Und auch, ob es Möglichkeiten gibt, über die Städ-tebauförderung Finanzmittel zu generieren. Als Stadtplaner können wir den öffentlichen Raum gestal-ten. Und wir kümmern uns mit dem Leerstandsmanagement um leer stehende und zum Teil denkmal-geschützte Häuser. Gemeinsam mit den Eigentümern versuchen wir, die Häuser zu sanieren oder zu mo-dernisieren und dann wieder eine Nutzung zu finden. Wichtig ist für die Innenstadt eine gute Mischung, also Läden zu haben, die Publikum ziehen, wie Zara, Mango etc., aber auch zwischendrin kleinere Anbie-ter, so wie im Zehenthof. Das macht

eine Stadt individuell. Denn inzwi-schen ist das Angebot in vielen In-nenstädten leider austauschbar.

Warum sind Unternehmen, die hochwertige Produkte anbieten und die hohen Mietpreise in der Innenstadt bezahlen könnten, nicht an Ingolstadt interessiert?

Brand: Die Begründung ist meistens, dass die Frequenz nicht vorhanden ist. Die Krux dabei ist aber, dass man erst einen großen Einzelhändler braucht, um die Frequenz zu bekommen. Und das zieht dann meist hochwertige klei-nere Händler nach. In der Milch-straße funktioniert das ja recht gut. Hier haben sich Boutiquen mit unterschiedlichem Angebot angesiedelt.

Wie geht es nach Bestandsaufnah-me und Konzepterstellung wei-ter? Beides soll ja bis zum Sommer 2015 vorliegen...

Brand: Wir werden die Ergeb-nisse in verschiedenen Gremien diskutieren, auch mit einer quali-fizierten Öffentlichkeit, wie z. B. Händler und Eigentümer. In die-sem Einzelhandelskonzept werden ja auch Ziele und Handlungsemp-fehlungen genannt. Wenn diese dann vom Stadtrat beschlossen werden, sind das Empfehlungen, die für die Verwaltung bindend sind. Und: Dieses Konzept bildet die Basis für spätere Entschei-dungen. Angenommen, wir er-weitern das FOC nochmal um die Hälfte, dann gibt es sicherlich ein Problem, Förderungsmittel für die Altstadt zu bekommen. Denn das würde das Ziel, zentrale Versor-gungsbereiche zu fördern, konter-karieren.

STADT INGOLSTADT 5Blickpunkt KW 08/15

(bp/sr) Sie sind aus dem All-tag nicht mehr wegzudenken: Kleinelektrogeräte, die unser tägliches Leben erleichtern. Aber alles hat ein Ende – auch die Lebensdauer von Fön, Toas- ter, Handy, Taschenrechner und MP3-Player. Doch wohin mit ausrangierten Geräten? Die Ingolstädter Kommunal-betriebe (INKB) haben die Lö-sung.

Ständig stürmen neue Produkt-serien von Elektro- und Elektro-nikgeräten auf den Markt. Entspre-chend häufig werden viele Geräte durch neuere und bessere ersetzt, obwohl die „Altgeräte“ zu schade zum Wegwerfen sind. Doch wohin mit den ungeliebten Teilen? Ist das Gerät noch funktionstüchtig, kön-nen es Verbraucher verschenken oder im Caritas-Markt zum Wei-terverkauf abgeben - und so durch Abfallvermeidung einen wichtigen Beitrag für die Umwelt leisten. Aus-gediente Geräte, die mit Strom aus

der Steckdose, mit Batterien oder Solarzellen betrieben werden, so-wie Neonröhren und Energiespar-lampen dürfen laut Elektro- und Elektronikschrottgesetz (ElektroG) nicht über die Restmülltonne ent-sorgt werden.

Wertvolle Rohstoffe bewahren

Um eine Entsorgung über den Restmüll einzudämmen, sind deshalb neuere Geräte mit einer durchgestrichenen Tonne ge-kennzeichnet. Auch die neuen schwarzen Mülltonnen der Kom-munalbetriebe sind mit einem Verbots-Aufkleber gekennzeich-net. Der Grund: Die Elektro- und Elektronikgeräte sollen wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden, damit die wertvollen Roh-stoffe nicht verloren gehen. Außer-dem enthalten Kleinelektrogeräte neben den wichtigen Rohstoffen auch gefährliche Substanzen, wie z. B. Quecksilber, Blei oder Cad-mium. Werden diese Stoffe nicht

fachgerecht entsorgt, gefährden sie Mensch und Umwelt.

Abgeben oder abholen lassen

An diesen Stellen der Ingolstäd-ter Kommunalbetriebe können Bürger ihren Elektroschrott fach- und umweltgerecht entsorgen: Problemmüllsammelstelle in der Hindemithstraße, Recyclinghof Fort Hartmann, Recyclinghof in Zu-sammenarbeit mit der Firma Büchl, Caritas-Markt im Gewerbegebiet Gaimersheim. Zudem holen und entsorgen die INKB im Rahmen der Sperrmüllabfuhr ausgediente Elektrogeräte (mit Ausnahme von Röhrengeräten). Dies beinhaltet auch die Abholung von Elektro-kleingeräten. Dafür genügt eine te-lefonische Anmeldung circa drei bis vier Wochen vor dem gewünschten Abholzeitraum. Weitere Informati-onen erhalten Sie bei den Abfallbe-ratern der Ingolstädter Kommunal-betriebe unter Tel. 08 41/30 5 – 37 21 und unter www.in-kb.de.

Her mit dem Elektroschrott!Kleinelektrogeräte bei der INKB fachgerecht entsorgen

Ob kaputt oder noch intakt: Elektroschrott können Bürger an verschiedenen INKB-Sammelstellen abgeben.

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Die Innenstadt aufwertenUlrike Brand, Leiterin des Stadtplanungsamts, über die Fortschreibung des Städtebaulichen Einzelhandelsentwicklungskonzepts

Top-NotfallversorgungKlinikum Ingolstadt erhält DGUV-Qualitätszertifikat

(bp/sr) Das Klinikum Ingolstadt erfüllt höchste Standards in der Notfallversorgung schwerst-verletzter Unfallopfer. Dies belegt ein Zertifikat der Deut-schen Gesetzlichen Unfall-versicherung (DGUV). Damit ist das Ingolstädter Schwer-punktkrankenhaus berechtigt, Schwerstunfallverletzte für die gesetzliche Unfallversicherung zu versorgen.

„Schwerstverletzungsartenver-fahren“ (SAV) – ein schwieriges Wort für ein einfaches Prinzip: Nur die besten Krankenhäuser sol-len Schwerstverletzte behandeln. „Unfallverletzte mit schwersten Verletzungen benötigen eine so-fortige, besondere unfallmedizi-nische Behandlung und müssen in speziellen Krankenhäusern der Akutversorgung vorgestellt wer-den“, so die DGUV. Nur besonders qualifizierte Krankenhäuser dürfen demnach Schwerstunfallverletzte für die gesetzliche Unfallversiche-

rung versorgen. Deshalb werden sie zuvor eingehend geprüft – so wie jüngst das Klinikum Ingolstadt.

Optimale Versorgung

Unabhängige Experten hatten im Auftrag der DGUV Ausstattung und Qualität der Versorgung, ins-besondere in Unfallchirurgie und Notfallversorgung, geprüft. Sie bescheinigen dem Klinikum als einzigem Krankenhaus der Region eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau in einem Bereich, in dem es oft um Menschenleben geht. „Wir betreiben im Klinikum einen sehr hohen Aufwand, um eine Versorgung auf höchstem Niveau für schwerstverletzte Not-fallpatienten sicherzustellen und immer auf den Ernstfall vorberei-tet zu sein. Das sehen wir auch als eine unserer wichtigsten Aufgaben für die Bevölkerung in Ingolstadt und in der Region“, sagt Heribert Fastenmeier, Geschäftsführer des Klinikums.

„Besonders geeignete Krankenhäuser“

Bereits 2009 hatte die Deut-sche Gesellschaft für Unfall-chirurgie das Klinikum mit Bestnoten als „überregionales Traumazentrum“ zertifiziert. Das Konzept der Notfallver-sorgung sei hervorragend, die technische Ausstattung exzellent und die Mitarbeiter-Motivation sehr hoch, hieß es damals. Das bestätigt nun auch die neue Urkunde: Man beteilige „aus-schließlich besonders geeignete Krankenhäuser am Schwerst-verletzungsartenverfahren“, so die DGUV. „Diese müssen im Hinblick auf die Schwere der Verletzungen spezielle perso-nelle, apparative und räumliche Anforderungen erfüllen und zur Übernahme bestimmter Pflich-ten bereit sein.“ Im Klinikum Ingolstadt ist das der Fall: Schwerstunfallverletzte sind hier in besten Händen.

Höchster Standard: Das Klinikum ist berechtigt, Schwerstunfallverletzte für die gesetzliche Unfallversicherung zu versorgen.

Ulrike Brand mit dem SEEK aus dem Jahr 2007. Foto: Sabine Roelen

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STADT & REGION6 Blickpunkt KW 08/15

Nachbarschaftshilfe(bp) Die Katze füttern, zum

Arzt fahren oder die Rosen schneiden - ohne die Nachbar-schaftshilfe wäre gerade für Senioren vieles nicht machbar. Pfarreien, Vereine und das Bür-

gerhaus in Ingolstadt kümmern sich um die ehrenamtlichen Helfer. Das Bürgerhaus ver-mittelt außerdem die Dienste unter der Telefonnummer 08 41/3 05 - 28 31.

(bp) Die Vollversammlung des Stadtrates tagt am kommenden Dienstag, 24. Februar, ab 15 Uhr im Ingolstädter Rathaus. Zum ersten Mal können interessierte Bürger die Sitzung per Video-

Livestream mitverfolgen. Unter www.ingolstadt.de/live ist der Probelauf verfügbar. Außerdem ist die Testübertragung bis zu 14 Tage nach der Sitzung auf www.intv.de abrufbar.

Video-Livestream

Rollentausch(bp) Krankenpfleger oder Me-

chanikerin? Beim Girls‘ Day und Boys‘ Day ist beides möglich. Ju-gendliche zwischen 13 und 17 Jah-ren können am 23. April verschie-dene Berufe ausprobieren. Ziel ist

es, Mädchen für typische „Jungs-Berufe“ zu begeistern. Umgekehrt sollen Jungen für soziale Berufe interessiert werden. Weitere Infos und Anmeldung unter: www.girls-day.de bzw. www.boys-day.de

Leben im Quartier(bp) „QUartIERwerkSTADT“

heißt das Gewinnerprojekt des Jobcenters der Stadt Ingolstadt. Im Dezember konnten sich deutsche Städte beim BIWAQ-Programm (Bildung, Wirtschaft,

Arbeit im Quatier) des Bundes-bauministeriums bewerben. Das Projekt wird 1,05 Millionen Euro kosten. 90 Prozent werden dabei vom Bund übernommen. Weitere Infos unter: www.biwag.de

(bp) Neue Radwege und eine bessere Infrastruktur für Fahr-radfahrer in Ingolstadt: Mit 14 E-Bike-Ladestationen am Haupt- und Nordbahnhof und am Vik-tualienmarkt, einer gelockerten

Einbahnstraßenregelung in der Innenstadt, 54 zusätzlichen Fahr-radständern und vielen weiteren Neuerungen reagiert die Stadt Ingolstadt auf den zunehmenden Fahrrad-Trend.

Fahrradstadt Ingolstadt

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ss(bp) Zusammen mit der Part-

nerstadt Grasse unterstützt die Stadt Ingolstadt eine Projektpart-nerschaft mit der Gemeinde Leg-moin in Burkina Faso. Dort wurde ein Jugendhandwerker-Zentrum

errichtet. Die Jungen und Mäd-chen werden hier in praktischen Bereichen geschult, wie z. B. Fahr-rad- und Motorrad-Mechanik, Näherei, Lederhandwerk und Holzbearbeitung.

Handwerkszentrum

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KURZ UND BÜNDIG

(sj) Die FDP feierte den politi-schen Aschermittwoch im Domizil. Die Probleme in Ingolstadt standen bei Karl Ettingers Rede im Fokus. Zum Beispiel nannte er das Stadt-theater „Donauphilharmonie“.

„Über 100 Millionen EUR für Reno-vierung werden in das Projekt Pre-miumstadttheater gesteckt. Auch wenn mich die Kollegen böse an-schauen, aber ich konnte all diesen Vorlagen nicht zustimmen“, sagt er.

(ma) Angela Mayr gab ein char-mant-bissiges Debüt als Aschermitt-wochsrednerin der FW. „Dieser Job bleibt dir“, meinte Sepp Mißlbeck, als der Applaus im Peterskeller ab-geflaut war. Mayr hatte mit Charme,

Humor, aber auch Biss ausgeteilt, aber nicht beleidigt: „Die Frauen-Power beginnt bei den Freien Wäh-lern zu wirken, kaum sind die Män-ner beim Skifahren entsorgt, dürfen die Frauen reden.“

(sr) Grüner Aschermittwoch im Diagonal: Kreisvorsitzender und Bezirksrat Joachim Siebler kom-mentierte politische Schlaglichter. Dabei schoss er u. a. gegen die CSU und ihr „Herrschaftswissen“, gegen

Horst Seehofer und seine Energie-wende-Politik. Als positiv bewertete Siebler das neue Reparatur-Café, das am 7. März im Neuburger Kas- ten startet. Später sorgte „Cash and Carry on“ für beste Stimmung.

(kk/sr) Die Linke lud ins Gast-haus Daniel zum Fischessen. Ja-nine Wissler, stellvertretende Par-teivorsitzende und Fraktionsvor-sitzende im hessischen Landtag, kritisierte vor rund 80 Zuhörern

u. a. die Ausländerpolitik der CSU und den Umgang mit den Flücht-lingen. Wissler forderte zudem die Auflösung der Nato. Nach der Rede sorgten Dr. Eisele und die Besen für besten Jazz-Sound.

(hk) Als Mitglied des Haushalts- und Verteidigungsausschusses sitzt der Ingolstädter CSU-Bundes-tagsabgeordnete Reinhard Brandl (li.) an den Schalthebeln der Macht und verfügt über viel Hintergrund-wissen in Sachen Sicherheitspolitik. Das ist bekannt und daher war das Gasthaus Peterwirt in Unsernherrn beim 38. Ingolstädter Fischessen gut gefüllt, als Brandl ans Rednerpult trat, um die traditionelle Ascher-mittwochsrede zu halten.

Wie Ingolstadts Oberbürgermeis- ter Christian Lösel gehört er zu den Poltikern, die nicht durch Polemik, sondern mit Sachverstand glänzen. Das kam bei seinen Parteifreunden und Sympathisanten der CSU gut an. „Die Welt hat ihr politisches Gleichgewicht verloren und es ist nicht absehbar, ob überhaupt und wann sie wieder in eine neue sta-bile Lage kommt. Das betrifft auch uns, terroristische Anschläge sind

ein schrecklicher Aspekt davon.“ Das war das Generalthema, das sich als roter Faden durch die Ausfüh-rungen Brandls zog. Der Konflikt in der Ukraine ist nur ein Beispiel in diesem weltweiten Szenario. Er zeigt nach Auffassung Brandls aber, dass von Deutschland erwartet

werde, eine Führungsrolle zu über-nehmen, zumal sich die Vereinig- ten Staaten bei der Konfliktlösung sehr passiv verhielten. „Führung“, so Brandl, bedeute aber nicht, ande-re zu dominieren, sondern zusam-menzuführen, um dann im Namen aller zu vermitteln.

Auch mit der Flüchtlingswelle aus dem Kosovo setzte sich der Abgeordnete auseinander: Es sei die Mittelschicht, die zu Zehntau-senden in Deutschland mangels Perspektive im eigenen Land Asyl beantrage. Mittel- und langfris- tig könne nur Hilfe vor Ort eine Lösung bieten. Natürlich streifte Brandl auch weitere ernste The-men, wie den Erhalt der christlichen Werte, die Finanzkrise in Griechen-land, die Erbschaftssteuerneure-gelung und den (mitgetragenen) Mindestlohn. Zur Erheiterung trug er aber bereits eingangs seiner Rede bei, als er sein „Unsernherrn-Trau-ma“ ansprach: Beim ersten Kraut-hobeln auf dem Hof von Franz Wöhrl habe er ein Desaster erlebt und einmal habe ihn beim Anstich eines Bierfasses Paul Lindemann zu Hilfe eilen müssen, weil nach 20 Schlägen das Bier immer noch nicht floss - eine Schmach, meinte Brandl.

(sj) Politischer Aschermittwoch der SPD im Kastaniengarten in Oberhaunstadt: Als Rednerin war Generalsekretärin der BayernSPD, Natascha Kohnen, eingeladen. „De-mokratie ist nicht selbstverständ-

lich“, betonte sie. Die Presse- und Meinungsfreiheit seien die Grund-werte der Demokratie, sagte Koh-nen. „Diese Werte müssen wir ver-teidigen.“ Die Band „Zwoaraloa“ sorgte für einen zünftigen Abend.

Spott, Spaß und FischDer politische Aschermittwoch in Ingolstadt

(sr) Jubel, Trubel, Cha-Cha-Cha sind zwar vorbei, aber einen gu-ten Grund, sich zuzuprosten fin-det man in Bayern auch nach der Faschingszeit. Am politischen Aschermittwoch wurde in Ingol-

stadt kräftig eingeschenkt: verbal dem politischen Gegner und flüs-sig-süffig den Parteifreunden. Dazu ließ man sich traditionelle Fischgerichte schmecken. Die CSU traf sich im Gasthaus Peter-

wirt in Unsernherrn. Die SPD fei-erte den Aschermittwoch im Kas- taniengarten in Oberhaunstadt. Die Freien Wähler versammel-ten sich im Peterskeller, Bündnis 90/Die Grünen im Diagonal. Die

ÖDP-Mitglieder kamen im Sport-heim des TSV Oberhaunstadt zu-sammen, die Linke im Daniel und die FDP im Hotel Domizil. Hier der Aschermittwoch in Ingolstadt im Überblick:

(sj) Die Energiewende stand im Fokus des politischen Aschermitt-wochs bei der ödp. Im Sportheim des TSV Oberhaunstadt hielt Reinhard Otten einen Vortrag darüber. Er ist sich sicher: „Eine

sichere Energieversorgung auch aus erneuerbaren Quellen ist mög-lich, auch in Bayern. Dazu müssen Windkraft, Photovoltaik und die zugehörigen Speichertechnolo-gien aber vorangebracht werden.“

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(hk) Die Berichterstattung um die Mobilitätshelfer hat bei manchen Lesern diverser Me-dien den Eindruck erweckt, als ob Menschen im Stich gelas-sen würden. Doch die Mobilität behinderter Menschen ist auf vielfältige Art und Weise ge-währleistet.

Bei dem Projekt Bürgerarbeit, bei dem Mobilitätshelfer einge-setzt wurden, ging es eigentlich in erster Linie um die arbeitslosen Helfer, die „in Arbeit“ gebracht werden sollten. Die Mobilitätshil-fe war ein „Nebeneffekt“. Die För-derung des Projektes durch den Bund ist ausgelaufen, doch die Mobilität der vorwiegend älteren Menschen ist nicht beeinträchtigt.

Seniorenbüro des Bürgerhauses vermittelt Mobilitätshilfen

Bürger, die Mobilitätshilfen be-nötigen, können sich an das Seni-orenbüro des Bürgerhauses wen-den. Von dort werden sie an die Nachbarschaftshilfen weitergelei-tet, die Mobilitätshilfen auf ehren-amtlicher Basis anbieten.

Das Seniorenbüro im Bürger-haus Neuburger Kasten (Fechtgas-se 6) ist von Montag bis Donners-tag, 9 bis 17 Uhr, und am Freitag zwischen 9 und 13 Uhr geöffnet. Neben der zentralen Telefon-nummer (0841) 305-2830 ist es auch per Mail über [email protected] erreichbar.

Geld vom Bezirk Oberbayern

Auch der Bezirk Oberbayern hilft bei Mobilitätsproblemen.Ziel der Mobilitätshilfen des Bezirks ist, schwerbehinderten Menschen, die in Folge ihrer Behinderung den öf-fentlichen Nahverkehr nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen

können, die Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu erleichtern. Hierfür gewährt der Bezirk Ober-bayern eine monatliche Geldpau-schale in Höhe von mindestens 80 Euro. Damit kann der Empfänger der Mobilitätshilfe eigenverant-wortlich Beförderungsunterneh-men und Behindertenfahrdienste in Anspruch nehmen. Es handelt sich um eine Leistung der Einglie-derungshilfe, für die die Einkom-mens- und Vermögensfreigrenzen des SGB XII gelten. Weitere Infor-mationen sind unter www.bezirk-oberbayern.de im Bereich Soziales – Erwachsene mit Behinderungen – Mobilität zu finden.

Bilanz des Mobilitätshelferprojektes

In den Jahren 2013 und 2014 erfolgten im Durchschnitt pro Jahr 440 Einsätze durch die 10 Mobilitätshelfer im Rahmen des sog. Anruf-Auftragsservices (= 44 Einsätze pro Helfer pro Jahr).

Hier wurden mobilitätseinge-schränkte Menschen von zu Hau-se z.B. zum Einkaufen, zur Bank oder zum Arzt und wieder zurück begleitet. Je Mobilitätshelfer war dies etwas weniger als ein Einsatz pro Woche.

Deutlich häufiger – über 5300 Mal – wurden Hilfen beim Ein- und Aussteigen in die Busse der INVG durch die Mobilitätshelfer als sog. Busbegleiter geleistet. Diese zusätz-liche Dienstleistung erfolgte jedoch in erster Linie aus arbeitsmarktpo-litischen Gründen im Rahmen des Modellprojekts Bürgerarbeit - die Mobilitätshelfer waren Arbeitslose, die auf diese Art und Weise einer sinnvollen Beschäftigung nachge-hen sollten.

Mobilitätshilfen in den Bussen der INVG

Diese Tätigkeit scheint aber entbehrlich zu sein. Die Busfah-rerinnen und Busfahrer der IN-

VG helfen gehbehinderten Fahr-gästen beim Ein- und Ausstieg und fahren bei Rollstuhlfahrern die Klapprampe (Ausstattungs-grad bei ca. 85 Prozent der INVG-Busse) aus. Zudem sind mittler-weile fast alle INVG-Busse mit der sog. Absenkungs- oder Kneeling-Technologie ausgestattet, die ein Absenken des Busses an den Hal-testellen ermöglicht und damit Ein- und Ausstieg erleichtert.

Des Weiteren helfen viele Fahrgäste den mobilitätseinge-schränkten Personen ebenfalls, größtenteils spontan, manchmal auch auf Bitten des Busfahrers. Dies meist bei älteren Fahrgästen mit Rollatoren.

STADT & REGION 7Blickpunkt KW 08/15

(sj) Sie flattern schon seit eini-gen Jahren über die Laufstege in Mailand, London und Co.: die Plisséeröcke. Locker leicht umspielen sie die Beine der Trä-gerinnen und verleihen ihnen so einen fast feengleichen Auftritt. Doch der Weg bis zu den luftig duftigen Faltenröcken war lang.

„Das vielleicht bekannteste Plis-séekleid der Welt“, sagte Tillmann Prüfer und zeigte ein Bild von Film-Ikone Marilyn Monroe in ihrem berühmten weißen plissier-ten Kleid. Der Style-Director des Zeit-Magazins besuchte am Freitag das Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt. Anlass war die Aus-stellung „Einknicken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“, die noch bis zum 22. Februar zu sehen sein wird. Tillmann Prüfer referierte dazu über Falten in der Mode. Sein Vortrag „Plisséerock und Crincleschal – Falten und Knicke in der Mode“ ist der letzte in der MKK-Lecture-Reihe. Prüfer versteht die Mode als ein Kommu-nikationsmittel. Der Träger bzw. die Trägerin möchte mit ihrer Klei-dung der Außenwelt zu verstehen geben, wer sie ist oder wer sie ger-

ne wäre. Früher mussten die Falten jedes Mal mit viel Aufwand in das Kleidungsstück gebügelt werden. Dafür hatte die Oberschicht Perso-nal. „Die Falten dienten damals um zu protzen“, erzählt der Zeit-Ko-lumnist. Den Ursprung hatte Plis-sée im alten Ägypten. Um die Fal-ten im Stoff haltbar zu machen, ver-wendeten sie rohe Eier und ließen ihn in der Sonne trocknen, erzählt Tillmann Prüfer in seinem Vortrag. Von der „spanischen Weltmode“ über Trachten bis hin zu Zeit des Absolutismus waren die Falten im-mer ein essenzieller Teil der Mode. „Die Frau wurde zur Präsentations-fläche des Wohlstands“, erklärt er. In der Zeit des zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit hatte der Plisséerock mit einem Image als „Kleidungsstück der braven und angepassten Frau“ zu kämpfen, meint Prüfer. Unter anderem dank japanischer Einflüsse, z.B. aus der Origami-Faltkunst, konnten sich die Falten in der Modewelt wieder etablieren. Langsam aber sicher entferne sich die Frau von der An-ziehpuppe des Mannes, erzählt der Zeit-Redakteur. Sie arbeitet und verdient ihr eigenes Geld. Viele neue Materialien und Mischge-

webe ermöglichten den Designern eine noch größere Vielfalt an Mög-lichkeiten. Durch die Erfindung des Polyester konnten die Plisséefalten ewig haltbar gemacht werden. Auch der „Crincle-Look“ ist dank neuer Stoffe ein Dauerbrenner auf den internationalen Laufstegen. Die High Society ist immer auf der Suche nach etwas Neuem. Sei es ei-ne einzigartige Materialmischung, eine neue Technologie zur Herstel-lung von Falten oder eine Falttech-nik, die es erlaubt, Kleider so klein zusammenfalten zu können, dass sie auch in die Handtasche passen. Dank dieser ständigen Innovation ist die Mode immer im Wandel. Je-de Saison lassen sich die Designer etwas Neues und Aufwendigeres einfallen. Vor allem, um den „Fast-Fashion-Modeketten“ wie Zara, H&M und Mango zu entkommen. Diese würden die Kleidung sofort kopieren und für einen Bruchteil auf den Markt werfen, erklärt Till-mann Prüfer. Um sich gegen diese Billig-Kopien zu schützen, werden wieder neue Kleidung und neue Verarbeitungsmethoden entwi-ckelt. Damit können die oberen Zehntausend, dann wieder prot-zen.

Vielfältig Tillmann Prüfer spricht im MKK über Falten in der Mode

Style Director Tillmann Prüfer.

Ingolstadt – Aufsteiger in Oberbayern und Bayern

(bp) Ewald Schurer, 1954 in Ebersberg geboren, ist seit 2005 Mitglied des Bundestags (SPD) sowie Betreuungsabgeordneter für den Wahlkreis Ingolstadt. Der Dipl.-Betriebswirt (FH), Marke-ting und Kommunikationsberater ist seit 1984 Mitglied im Kreistag Ebersberg sowie seit 2003 SPD-Bezirksvorsitzender in Oberbay-ern. Für Blickpunkt berichtet Schurer in regelmäßigen Abstän-den aus Berlin. Hier sein Auftakt-Artikel:

Neben der Landeshauptstadt München und der Region Mün-chen mit mittlerweile 2,8 Millionen Menschen gibt es in Oberbayern mit der Stadt Ingolstadt und den umliegenden Landkreisen Eich-stätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen an der Ilm ein zweites Ballungsgebiet. 2014 lebten bereits mehr als 470.000 Menschen in dieser Planungsregion 10 – Ten-denz steigend.

Ein - gemessen auch an baye-rischen Werten - sehr guter Ar-beitsmarkt verkörpert die Dynamik und das wirtschaftliche Wachstum der Region. Nicht nur bei Audi, sondern bei Zulieferern, im Mittel-stand, bei kleineren Firmen und bei den vielen Selbstständigen entste-hen stetig neue Arbeitsplätze. Auch wenn es hier und da Firmen gibt, die verlagert oder gar geschlossen werden, ist die Gesamttendenz dennoch positiv. Vereinzelt feh-len im Handwerk schon geeignete Nachwuchskräfte, was nur durch eine gezielte und frühzeitige Su-che nach Nachwuchs ausgeglichen werden kann. Immer wichtiger wird auch die Verkehrsplanung. Alleine die Debatten im Ingolstäd-ter Stadtrat zeigen, wie sehr sich die zunehmende Verdichtung in Stadt und Land auf die Infrastruktur aus-wirkt. So kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Ingolstadt und

seine Nachbarlandkreise dringend eine integrierte Verkehrsplanung benötigen. Eine Aufgabe, die in den nächsten Jahren von allen Be-teiligten aus Wirtschaft und Kom-munalpolitik intensiv angegangen werden muss. Zunehmende Be-deutung erhält damit einherge-hend die Frage nach bezahlbarem Wohnraum. Die Mietsteigerungen in der Region, die je nach regionaler Lage zunehmenden Preise für Bau-grundstücke und der Zuzug verän-dern die Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger. Teilweise sind diese Preissteigerungen Folge eines bundes- und bayernweiten Trends. Teilweise sind die Preis-steigerungen aber auch Folge der beschriebenen wirtschaftlichen Er-folge in und um Ingolstadt selbst.

So kommt es darauf an, die Pro-bleme und Herausforderungen übergreifend auf Kommunal-, Landes-und Bundesebene zu be-wältigen. Als zuständiger SPD-Bun-destagsabgeordneter für die Region greife ich diese Themen vereinzelt auf. So werde ich unter anderem demnächst Gespräche zur Ver-kehrsentwicklung führen, wie auch zu den Themen Begrenzung von Leiharbeit sowie der Werkverträge.

Ewald Schurer, Mitglied des Bundes-tags (SPD). Foto: oh

Mobilität ist gewährleistetSeniorenbüro des Bürgerhauses vermittelt Mobilitätshilfen

Auch Behinderte wollen Bus fahren: mit den Bussen der INVG ist das kein Problem. Foto: Fotolia / Agence DER

(bp/sj) Lust auf eine Reise zu-rück in die Vergangenheit? Vor Millionen von Jahren, als Dino-saurier noch unseren Planeten bewohnten? Bei der miba 2015 wird dieser Traum Wirklichkeit. Vom 21. bis 29. März erobern die Giganten die Messehalle 14 auf dem Festplatz.

Vom Triceratops über den Te-trasaurius bis hin zum Baryonyx können die Besucher 20 ver-schiedene Dinosaurier in dem Urzeit-Park hautnah erleben. Dank lebensechter Soundef-fekte und Bewegungen werden die prähistorischen Riesen zum

Leben erweckt. Bis zu 8,50 Meter lang sind die realistisch nachge-bauten Dinosaurier-Figuren. Natürlich dürfen auf der großen Erlebnismesse in Ingolstadt der furchteinflößende Tyrannosau-rus Rex und der fleischfressende Carnotaurus nicht fehlen. Jung und Alt können Flugdinosauri-er, den Ankylosaurus und den Oviraptor im großen Dinosau-rier-Park auf der miba live erle-ben. Kleine Info-Tafeln halten viele interessante Fakten und überraschende Informationen über die einzelnen Dinosaurier-Arten und ihren Lebensraum bereit.

Dino-Reiten auf der miba

Riesige Felsen und echte fleischfressende Pflanzen ma-chen den urzeitlichen Dino-saurier-Park zu einem einzig-artigen Erlebnis für kleine und große miba-Besucher. Die Gäste können beobachten, wie kleine Dinosaurier-Babys aus ihren Ei-ern schlüpfen. Als besonderes Highlight dürfen die Kinder sogar auf manchen prähisto-rischen Giganten reiten. Das Dino-Erlebnis-Zelt ist ein Muss für alle jungen und erwachse-nen Dinosaurier-Fans.

„Jurassic Park“ in Ingolstadt Dinosaurier begeistern Jung und Alt auf der miba 2015

Gigantisch: Den Tyrannosaurus Rex können Groß und Klein auf der miba 2015 live erleben. Foto: oh

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Je aufwendiger, desto besser: Falten sind wichtiger Bestandteil in der Mode.

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Page 8: BLICKPUNKT KW08 2015

LEUTE8 Blickpunkt KW 08/15

Audi glänzt auf der Berlinale Glanzvolle Cinderella Premiere im Audi Forum - glanzlose Niederlage des FC Ingolstadt 04

Promis finden die Schanzer gutGute Laune trotz Heimspielniederlage im Audi-Sportpark

„12. Mann“: Peter Heinrich (mit Familie) und seine Agentur sponsern auch.

Beirat beim FC Ingolstadt 04: Joachim Genosko (mit Gattin Marianne).

Goldig: Ein Berlinale Bär mit den Audi Ringen zwischen den Tatzen begrüßte die Besucher im Audi Forum. Zum Abschluss der Berlinale-Filmwoche in Ingolstadt wurde - fast zeitgleich mit der Weltpremiere in Berlin - der Film „Cinderella“ gezeigt. Foto: Melanie Arzenheimer

Strahlender Star: Lily James bei der Cinderella Premiere in Berlin, chauffiert vom Audi-Berlinale-VIP-Service. Foto: Audi / Getty Images

Audianer und Filmfans: v.l. Thomas Tacke, Stephan Öri (Leiter Audi Forum), Tan-ja Lackner, Miriam Kufner und Angela von Großmann. Fotos: Melanie Arzenheimer

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FC-Sponsor: Florian Spörer (Mitte) unterstützt den FC Ingolstadt. Fotos: Kajt Kastl

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Page 9: BLICKPUNKT KW08 2015

Von Thomas Geiger

Sportler kennen es nicht anders: Wer wirklich Leistung bringen will, der muss sich warm machen. Das weiß man auch bei Audi und schickt deshalb den neuen R8 noch vor seiner Premiere Anfang nächsten Monats auf dem Genfer Salon zum ersten Warm-Up vor Publikum auf die Rennstrecke. Noch mit der üblichen Kringel-folie getarnt, soll der Erlkönig in Eile dort beweisen, wie am-bitioniert die quattro GmbH die sportliche Speerspitze im Audi-Programm weiter entwickelt hat und wie spannend es wird, wenn das Coupé nach den Sommerfe-rien gegen Konkurrenten wie den Mercedes GT oder den McLaren 650S und familiäre Mitläufer wie den Porsche 911 oder den Lam-borghini Huracan von der Leine gelassen wird.

Auf den ersten Blick sieht das mehr nach Evolution als Revolution aus. Denn zumindest die schlanke-ren Scheinwerfer hin, der breitere Grill her – selbst wenn die Dachli-nie etwas verlängert wurde und die Blades an der Seite jetzt zweitgeteilt sind - wirkt der neue R8 zumindest im Tarnkleid nur wie ein gründ-liches Facelift seines Vorgängers.

Doch sobald man einsteigt, merkt man die Unterschiede so-fort – selbst wenn der Fahrersitz bislang noch dem Werkspiloten Frank Stippler vorbehalten bleibt. Nicht nur, dass man dem Asphalt noch mal einen Zentimeter näher kommt und um die Ellbogen sogar vier Zentimeter mehr Platz hat, fällt auf. Sondern vor allem schielt man eifersüchtig nach links, weil sich alles, aber wirklich alles in diesem Auto auf den Fahrer konzentriert: Von der umlaufenden Linie aus Mittelkonsole, Armaturenhutze und Türtafel förmlich gefesselt, wird er mitten hinein gezogen ins Geschehen: Vor den Augen die noch aufwändigeren Lichtspiele im virtuellen Cockpit, das man be-reits aus dem TT kennt, und vor dem Bauch ein neues Lenkrad mit vier zusätzlichen Satelliten-Tasten wie in der Formel 1 – so hat man den R8 im Griff, ohne dass einen auch nur die kleinste Kleinigkeit vom Fahren ablenkt. Selbst den Klappenauspuff und die mittler-weile sieben Fahrmodi steuert man jetzt vom Lenkrad aus.Dass nichts anderes die Aufmerksamkeit des Fahrers fordert als der Asphalt vor ihm, das ist auf dem Beifahrersitz ein beruhigendes Gefühl und hin-ter dem Steuer ein Genuss. Denn die Strecke fordert einen schon genug, wenn sich vor einem keine Landstraße, sondern eine Rennpi-ste ausrollt und hinter einem direkt im Nacken ein V10-Motor mit 610 PS tobt. So viel Leistung haben die Bayern mittlerweile aus dem 5,2 Liter gekitzelt, der im Topmodell V10plus zum Einsatz kommt. Al-ternativ gibt es den Zehnzylinder auch in einer abgespeckten Version mit 540 PS, wobei das mit dem Ab-specken so eine Sache ist, wenn in der aktuellen Generation selbst für Geld und Gute Worte nicht mehr als 550 PS zu haben waren.

Die kompromisslose Fokus-sierung auf den Fahrer und die Kraftkur im Maschinenraum sind aber nur die halbe Miete. Was den Wagen wirklich schneller macht, das sind die noch einmal 50 Kilo Gewicht, die Audi durch mehr Kar-bon in der Alukarosse geholt hat, der geringere Luftwiderstand und der größere Anpressdruck und vor allem der weiterentwickelte All-radantrieb. Wie bereits im TT baut Audi jetzt auch im R8 eine elektro-hydraulische Lamellenkupplung ein, die den kompletten Durchtrieb erlaubt: War bislang maximal ein Kräfteverhältnis von 70:30 mög-lich, kann die Kraft jetzt jeweils zu 100 Prozent an eine Achse geleitet werden. Dazu noch ein variables Fahrwerk und eine Lenkung mit zunehmender Übersetzung – fertig

ist der automobile Tiefflieger, der kunstvoll und kontrolliert wie ein Kampfjet um den Kurs rast. 0 auf 100 in 3,2 Sekunden und 330 km/h Spitze mögen ein beeindruckendes Zeugnis von der Leistungsfähig-keit des neuen R8 ablegen. Aber wirklich ins Staunen kommt man erst, wenn man Stippler den R8 ganz mühelos und fast mit dem kleinen Finger über die Strecke zirkeln sieht. Messerscharf und bitterböse und nach den Worten Stipplers trotzdem kinderleicht zu

beherrschen – so spreizt Audi den Spagat zwischen Autobahn und Rennstrecke noch ein bisschen wei-ter und treibt den R8 mit Macht in die Zukunft. Nur beim Antrieb ha-ben sich die Bayern dem Fortschritt verschlossen. Wo alle Welt mitt-lerweile auf Downsizing schwört und Hubraum durch Lader ersetzt, röhrt im Heck des Tieffliegers auch weiterhin ein sündiger Sauger mit wunderbar unvernünftigen zehn Zylindern und 5,2 Litern Hubraum. Der spricht nicht nur schneller an

und packt aggressiver zu, rechtfer-tigt Hollerweger das konservative Kraftpaket. Sondern er klingt ein-fach auch besser, wenn Stippler die Drehzahl bis ans Limit hoch-zieht und erst jenseits von 9 000 Touren die Warnleuchten durchs virtuelle Cockpit flackern. Da wird der Motor zum Musikinstrument und Heavy Metall plötzlich salon-fähig. Allerdings werden sich die R8-Kunden demnächst wohl doch noch mit einem New Age-Sound anfreunden müssen. Denn nach-dem Audi beim ersten Durchlauf kurz vor dem Serienstart doch noch den Stecker gezogen hat, wollen die Bayern diesmal tatsächlich auch ei-nen Etron auf die Straße bringen. Der wird zwar besser fahren als die bisherigen Prototypen, mit mindes- tens 450 Kilometern Reichweite mehr als doppelt so weit kommen und mit der gezielten Ansteuerung der einzelnen Motoren bei der Fahrdynamik noch mal eine Schip-pe drauflegen. Doch statt eines zehnstimmigen Rock-Orchesters spielt dann nur noch der Sound of Silence.

AUTO / STADT & REGION 9Blickpunkt KW 08/15

Erlkönig in EileSo läuft sich der neue Audi R8 warm

Neues Design: Schlankere Scheinwerfer und eine stylishe Innenausstattung sorgen für noch mehr Fahrspaß im neuen Audi R8.

Sportlich: Mit zehn Zylindern und Allradantrieb ist der neue R8 nicht zu stoppen.

Unser tägliches BrotBrotprüfer Manfred Stiefel testet jeden

Tag Brote - für beste Qualität

(sj) Ein köstlicher Duft nach frisch gebackenem Brot strömt einem entgegen, wenn man Manfred Stiefels Büro betritt. Auf seinem riesigen Schreib-tisch vor ihm liegen dutzende Vollkorn-, Misch- und Weiß-brote.

Jeder Bäcker aus der frisch fu-sionierten Bäckerinnung Ober-bayern Nord konnte ein Brot einschicken. 200 Brotsorten von Bäckereien aus Eichstätt, Ingol-stadt und Pfaffenhofen hat der Brotprüfer in den letzten vier Tagen probiert. Außer Weißbrot müssen die Brote einen Tag alt sein. Das hat einen einfachen Grund: „Am zweiten Tag ist das Aroma besser“, erklärt Manfred Stiefel. Zuallererst werden Form und Aussehen der Brote bewer-tet. Die Stärke der Kruste ist ein wichtiges Kriterium, da sie für den Geschmack und die Halt-barkeit verantwortlich ist. Man-fred Stiefel kontrolliert jedes Brot ganz genau. „Die Krume und die Lockerung muss dem

Brottyp entsprechen“, sagt der Brotprüfer. „Die Porung muss zum Brottyp passen.“ Bei Voll-kornbrot muss diese viel feiner als zum Beispiel bei einem Cia-batta sein. Damit das Brot beim Bestreichen nicht krümelt, wird es auch auf Elastizität überprüft. Natürlich sind der Duft und der Geschmack beim getesteten Brot ausschlaggebend. Etwa 50 Sorten pro Tag werden so von Manfred Stiefel getestet. Maximal 100 Punkte können die Bäcker errei-chen. Die Bäckereien bekommen neben Urkunden auch Feedback und Tipps vom Brot-Experten.

Besonders gute Brote gibt es übrigens bei Backhaus Hackner. Von Manfred Stiefel erhielten sie die Wertung „Sehr gut“.

Eine Übersicht von allen gu-ten Broten findet man auf www.brot-test.de. Dort gibt es auch ei-nen Bäckerfinder, der Bäckereien in der Nähe anzeigt. Außerdem kann man dort auch die einzel-nen Bewertungen aufrufen. Für unterwegs gibt es auch die Brot-Test-App.

Manfred Stiefel: Ein guter Duft ist ein wichtiges Kriterium bei der Brotprüfung.

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Die Bayerische Staatsregierung will Hausärzte aufs Land locken und fordert deswegen bun-desweit Änderungen des Ver-sorgungsgesetzes und fördert deren Niederlassung mit bis zu 60.000 Euro. Gleichzeitig sieht unsere Aufsichtsbehörde, das Bay. Gesundheitsministerium, tatenlos zu, wie die größte Kran-kenkasse Bayerns, die AOK, in Pressemitteilungen die bayeri-schen Land- und Hausärzte in der Öffentlichkeit negativ dar-stellt, z. B. als Falschabrechner bezeichnet. Noch dazu versucht sie, im Gegensatz zu den an-deren AOKs Deutschlands, die gesetzlich vorgeschriebenen Hausarztverträge zu torpedieren. Diese gesetzlich vorgeschriebe-nen Verträge sollten eigentlich die Hausärzteschaft insgesamt aber auch finanziell stärken und un-seren Berufszweig, der auf dem Land und in den Sozialvierteln der Städte ausstirbt, fördern. Hier stellt sich die Frage, wie groß ist die Macht dieser Krankenkasse, dass sie ungestraft die Vorgaben der Politik konterkarieren darf? Glaubt man nur Dr. Platzer, Vor-stand der AOK Bayern, so sind nicht die Milliardenausgaben für Arznei-, Hilfs- und Heilmittel, nicht die Krankenhaus- u. Laborkosten schuld, wenn der AOK das Geld nicht reicht, nein schuld sind die nur 2700 bayrischen Hausärz-te mit ihren Hausarztverträgen (HZV). Da bei den Verhandlun-

gen zu den Hausarztverträgen wieder einmal keine Einigung er-zielt werden konnte, musste der AOK-Hausarztvertrag von einem Fachmann geschiedst werden. Aber auch diesmal, wie bereits beim letzten AOK-HzV-Vertrag, will die AOK wieder dagegen mit den Geldern ihrer Versicherten prozessieren, obwohl sie bisher vor Gericht bezüglich des Haus-arztvertrages viele Prozesse ver-loren hat. Dies ist paradox: Die AOK Bayern hat durch die her-vorragende Diagnosecodierung der bayerischen Ärzte als eine der wenigen bayerischen Kranken-kassen überschüssiges Geld aus dem Gesundheitsfond erhalten. Die AOK hofft, das Einkommen der eh nicht überbezahlten Haus-ärzte weiterhin, wie jahrzehnte-lang mit entsprechenden Folgen geübt, drücken zu können.Zudem behauptet die AOK, sie müsste von den Hausärzten zwölf Millionen Euro aus 2012 bis Mitte 2014 zurückfordern, angeblich wegen Falschabrechnung. Es zeugt von großer Taktlosigkeit, diese Rückforderungen rein aus Termingründen erst ganz kurz vor Weihnachten den betroffenen Ärzten mitzuteilen. Ein Großteil der Unstimmigkeiten in der Ab-rechnung erklärt sich aus der un-terschiedlichen Interpretation des Begriffes „regelmäßig“.Für die AOK ist die Medikation mit einer Tablette gegen Osteo-porose, die z. B. jeden Sonntag

genommen werden muss, keine regelmäßige Medikamentenein-nahme. Sie streicht deshalb den Hausärzten die entsprechende Abrechnungsziffer und fordert das Geld dafür von den soge-nannten „Falschabrechnern“ zu-rück. Es muss zumindest bezwei-felt werden, ob die AOK somit die Bestimmungen des Hausarztver-trages korrekt interpretiert.Wir, vom Hausärztekreis Ingol-stadt-Eichstätt, werden dieses Gebaren und Vorgehen der Vor-standschaft der AOK Bayern nicht länger hinnehmen. Wir fordern die AOK unmissverständlich auf, endlich zu einem gedeihlichen Miteinander im Sinne der Versi-cherten, unserer Patient/-innen, zurückzukehren und nicht mit Hilfe von provokativen Presse-mitteilungen zu versuchen, die Hausärzte in der Öffentlichkeit negativ darzustellen und dadurch Jungmediziner entgegen den po-litischen Notwendigkeiten davon abzuschrecken, diesen für die Versorgung einer älter werden-den Bevölkerung unbedingt not-wendigen Beruf zu ergreifen.

Hausarztkreis Ingolstadt-Eichstätt

Lips, Thomas1. Vorsitzender

Dr. Böhm, AntonStellvertretender Vorsitzender

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Die Bayerischen Hausärzte Von der Staatsregierung geworben, von der AOK verdorben

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sucht ab 1.3.2015 oder später

eine/n hauptamtliche/n pädagogische/n Mitarbeiter/in für das Jugendkulturzentrum FRONTE79

unbefristet in Vollzeit

Der SJR Ingolstadt, Zusammenschluss der Ingolstädter Jugendverbände erfüllt sowohl eigene satzungsgemäße, als auch die von der Stadt Ingolstadt übertragenen Aufgaben der kommunalen Jugendarbeit und ist u.a. Träger der Jugendfreizeitstätte FRONTE79 – www.fronte.de

Aufgabenschwerpunkte: • Leitung des offenen Betriebs in der FRONTE79 • Durchführung und Weiterentwicklung von Jugendkulturveranstaltungen • Förderung von und Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen und Honorarkräften • Entwicklung schulorientierter Angebote der offenen Jugendarbeit

Wir erwarten: • Dipl.Soz.Päd (FH), BA Soziale Arbeit oder vergleichbare Qualifikation • ausgeprägte Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten in einem Team • Bereitschaft zur Arbeit an Abenden und an Wochenenden • Zusatzqualifikationen (Jugendkulturarbeit, Interkulturelle Jugendarbeit)

Wir bieten: • Ein vielfältiges Aufgabengebiet mit großen Gestaltungsmöglichkeiten • Mitarbeit in einem motivierten Team von Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen • Bezahlung nach TVöD-SuE sowie betriebliche Altersvorsorge • Regelmäßige Fortbildungen

und ab 1.8.2015 oder später mehrere Bundesfreiwillige (m/w) für die SJR-Einrichtungen

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an den SJR Ingolstadt, Herrn Stefan Moser, Jahnstr. 25, 85049 Ingolstadt.

Für weitere Informationen steht Herr Stefan Moser unter 0841/9355512 zur Verfügung.

Der Mensch im MittelpunktEmpathie ist bei der Ausbildung in einem sozialen Beruf besonders wichtig

Von Stephanie Jurr

„In meinem späteren Beruf möchte ich etwas mit Men-schen machen.“ Das ist der Wunsch von vielen Berufsein-steigern. Gerade bei Mädchen steht Kindergärtnerin oder Krankenschwester meistens ganz oben auf der Wunschliste. „Das Wichtigste bei sozialen Berufen ist die Empathie für den Menschen“, erklärt Aline Reschke vom Berufsbildungs-zentrum Gesundheit Ingolstadt, kurz: BBZ. Bei der Bewerbung wird vor allem auf die soziale Kompetenz geachtet und spä-ter beim Vorstellungsgespräch bewertet, meint Reschke.

Wer sich für Berufe im Be-reich „Gesundheit und Pflege“ interessiert, kann sich beim BBZ Ingolstadt für eine schulische Ausbildung oder ein Studium im Bereich Pflegewissenschaft be-werben. „Bei der Bewerbung wird auf Empathie und Sozialkompe-tenz besonders Wert gelegt“, sagt Aline Reschke. Sie ist für die The-rapieberufe wie Logopädie, Ergo- und Physiotherapie im BBZ zu-ständig. Wer den Berufsalltag in einem Pflegeberuf kennenlernen möchte oder sich noch nicht ganz sicher ist, ob der Beruf zu ihm passt, sollte zuvor ein Praktikum absolvieren. Das ist gerade bei der Bewerbung für einen Therapiebe-ruf von großem Vorteil.

Wer sich nach seinem Abitur für einen sozialen Beruf interes-siert, kann bei der BBZ auch ein Studium im Bereich „Pflegewis-senschaft“ machen. Neben dem Studium durchläuft man gleich-zeitig eine Ausbildung zum Ge-sundheits- und Krankenpfleger. Die BBZ arbeitet dabei eng mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zusammen. Informationen rund um den Stu-diengang unter: www.ku.de. Für das Wintersemester kann man sich noch bis zum 15.7.2015 be-werben. Zunehmend sollen auch Männer für eine Ausbildung im sozialen Bereich begeistert wer-den. Beim Boys‘ Day am 23. April können Jungs zwischen 13 und

17 Jahren typische „Mädchen-Berufe“ wie Krankenpfleger, Kindergärtner oder Altenpfleger ausprobieren. Anmelden können sie sich unter www.boys-day.de.

Unter www.soziale-berufe.com finden Interessierte allge-meine Informationen rund um das Thema „Soziale Berufe“. Dort gibt es auch verschiedene Tests, die bei der richtigen Berufswahl helfen sollen. Speziell für Ingol-stadt und die Region hält die Internetseite des BBZ alle wich-tigen Informationen rund um das Ausbildungsangebot im BBZ bereit: www.bbz-ingosltadt.de. Auf dieser Seite kann man sich bequem online für eine Ausbil-dung bewerben.

„Was mit Menschen machen“: Für viele ist Altenpflegerin ein Traumberuf. Foto: Fotolia / Gina Sanders

Lebenslanges LernenBerufliche Weiterbildung durch E-Learning

(djd/pt/sj) Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräf-ten ist in Deutschland kon-stant hoch. Immer häufiger finden Unternehmen nicht die gesuchten Mitarbeiter, das beweist die hohe Zahl offener Stellen. Das Thema „lebenslanges Lernen“ hat vor diesem Hintergrund eine herausragende Bedeutung gewonnen.

Besonders wichtig ist eine pau-senlose Weiterbildung. Gerade

im Bereich E-Learning kann man sich ganz entspannt fortbilden. Auch von zu Hause aus.

Wissen vertiefen

Firmen ist es wichtig, dass die Mitarbeiter ständig dazu lernen und so ihr Wissen vertiefen und erweitern.

Es gibt spezielle Aus- und Weiterbildungsprogramme, in denen die E-Learner verschie-dene Module wählen können, durch die sich die berufliche

Qualifikation ausbauen lässt. Mit dem E-Learning-Angebot sollen neben den bestehenden Mitarbeitern auch Bewerber und andere Interessenten angespro-chen werden.

Das ist vor allem für Men-schen interessant, die nach ei-ner längeren Krankheit oder der Elternzeit wieder in ihren Beruf einsteigen möchten. Mit E-Learning können sie sich sozusagen „auf den neuesten Stand bringen“ und ihr Wissen erweitern.

Zusatzqualifikationen

Per E-Learning kann man auch eine neue Sprache lernen. Das ist für Arbeiter, die in ein anderes Land versetzt werden oder in Deutschland einen Job gefunden haben, ein großer Vorteil. Neben der beruflichen Weiterbildung kann man sich bei E-Learning auch zusätzlich in anderen Bereichen qualifizie-ren. Zusätzliche Qualifikationen sind auch von großem Vorteil am Arbeitsmarkt.

Page 11: BLICKPUNKT KW08 2015

• Gesundheits- und Krankenpflege• Hebamme/Entbindungspflege• Operationstechnische Assistenz nach DKG-Richtlinien

• Med.-technische Laboratoriumsassistenz• Med.-technische Radiologieassistenz• Physiotherapie• Ergotherapie• Logopädie• Pflegefachhilfe (Krankenpflege) – 1 jährig• Studium Pflegewissenschaft (Abschluss Bachelor of Science) mit einer Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Die Ausbildungen beginnen jeweils mit dem Schuljahr nach den Sommerferien. Die Krankenpflege- und Hebammenausbildung startet davon abweichend am 1. Oktober eines Jahres.

Bewerben Sie sich online und erfahren Sie mehr im Internet www.bbz-ingolstadt.de

Berufsfachschulen des Krankenhauszweckverbandes IngolstadtKrumenauerstraße 23, 85049 Ingolstadt,Tel. (08 41) 8 80 17 01, Fax (08 41) 8 80 17 09, E-Mail: [email protected]

Wir bilden an unseren Berufsfachschulen für folgende Berufe aus

AusbildungGesundheit und Pflege

BerufsbildungszentrumGesundheit Ingolstadt

BBZ

Page 12: BLICKPUNKT KW08 2015

Altes Stadttheater Eichstätt Musikkabarett: Die Wellküren - „Herz sticht“

21.02.2015 20:00// Uhr

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 08/15

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Wirtshaus und Kleinkunst „Zum Gutmann“ Eichstätt Konzert: Opas Diandl – progressive Volksmusik

22.02.2015 19:00// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Neue Welt Ingolstadt31. Ingolstädter Kabaretttage: Klaus Bandl - „Medizynischer Eintopf“ (Ösi-Special 2)

23.02.2015 20:30// Uhr

Stadttheater Neuburg

Theater: „Mein Kampf“ Groteske von George Tabori

27.02.2015 20:00// Uhr

eventhalle Westpark31. Ingolstädter Kabaretttage: Florian Schroeder - „Entscheidet Euch!“

01.03.2015 19:00// Uhr

Altstadttheater Ingolstadt

Theater-Premiere: „Klaus muss raus.“ - Fortset-zung von „Immer is was ...“

21.02.2015 20:30// Uhr

Bis 28.02.2015 „Jahre später“ und „Daily Drivers“Audi Forum Ingolstadt

Bis 19.04.2015 „Bilder und Objekte“ - Kooperation mit der ecke galerie AugsburgMuseum im Pflegschloss Schrobenhausen

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

21.02. bis 01.03.2015

eventhalle Westpark Ingolstadt Konzert: Weißglut - „A Tribute to Rammstein“

21.02.2015 20:00// Uhr

Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt Konzert: Bartls Most

01.03.2015 20:00// Uhr

24.02.2015 20:30//Neue Welt Ingolstadt31. Ingolstädter Kabaretttage: Jan Jahn - „In 10 Schritten zum Weltretter“

Uhr

Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt Konzert: Charly Böck Percussion Trio

22.02.2015 20:00// Uhr

eventhalle Westpark Ingolstadt Konzert: B-Tight - „Retro-Tour 2015“ + guests: LUX & Cap Kendricks

28.02.2015 19:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Ein Mann, zwei Chefs“ - Komödie von R. Bean nach Goldonis „Diener zweier Herren"

26.02.2015 19:30 Uhr//

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Konzert: Modigliani Quartett

25.02.2015 20:00// Uhr

Bis 05.04.2015 „Black Hole Horizon“ -Klanginstallation von Thom KubliGalerie im Theater Ingolstadt

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert

24.02.2015 19:30// Uhr

Stockerhof Pfaffenhofen Kabarett: Stachelbär - Starkbier-Programm „Mir, Ihr und Bier“

27.02.2015 20:00// Uhr

TIPP

TIPP

TIPP

TIPP

(aha) Der Musicalfilm „Into the Woods“ ist ein Mix aus den beliebtesten Märchen der Gebrü-der Grimm. Hochkarätig besetzt

mit Stars wie Meryl Streep und Johnny Depp, verknüpft der Film die klassischen Erzählungen von Aschenputtel, Hans und die

Bohnenranke, Rotkäppchen und Rapunzel zu einer ganz neuen Geschichte rund um einen Bäcker und seine Frau. „Into the Woods“

von Rob Marshall läuft seit 19.02. im CineStar Ingolstadt, im Union Ingolstadt und im CineradoPlex Pfaffenhofen.

Into the WoodsMärchenhaftes Spektakel „Into the Woods“ ab 19. Februar im Kino

Leinwandstar Meryl Streep als intrigante Hexe. Foto: ©2013 Disney Enterprises

(aha) Das Theater Poeten-pack aus Potsdam gastiert mit George Taboris Theaterstück „Mein Kampf“ am 27. Februar im Stadttheater Neuburg. In dieser Groteske, gespickt mit schwarzem Humor und ab-surder Komik, geht es um die Wandlung des Menschen Adolf Hitler in das Monster Hitler. Ort des Geschehens ist ein Män-

nerwohnheim in der Wiener Blutgasse um 1910. Hier trifft Hitler auf den jüdischen Buch-händler Herzl, der auch ein Buch schreiben will. Der Titel soll „Mein Leben“ lauten, der gefällt aber seinen Freunden nicht, so benennt er das Buch in „Mein Kampf“ um. Hitler ist be-geistert. Nähere Informationen: www.neuburg-donau.de

„Mein Kampf“ als GroteskeTheater Poetenpack gastiert in Neuburg

(aha) Zur Starkbierzeit gibt es im Pfaffenhofener Stockerstadl wieder das passende Programm. Ab 28. Februar sind dort Lokalsa-tire und Volksmusik angesagt. Die Stachelbären sorgen mit ihrem tra-ditionellen Starkbier-Kabarett „Mir, Ihr und Bier“ für die entsprechende Stimmung. Die musikalische Un-terstützung kommt von den Delln-hauser Musikanten. Nähere Infor-mationen und weitere Termine: www.stockerhof.info

(aha) Das preisgekrönte Modig-liani Quartett spielt in den bekann-testen Konzerthäusern der Welt.Am 25. Februar treten die vier Herren an Violine, Viola und Vio-loncello im Festsaal des Ingolstäd-

ter Stadttheaters auf. Im Gepäck: Streichquartette von Franz Schu-bert, Maurice Ravel und Camille Saint-Saëns. Nähere Informatio-nen: www.konzertverein-ingol-stadt.de

Foto: Janet Kirsten

„Mir, Ihr und Bier“Starkbier-Kabarett

Modigliani Quartett Gastkonzert im Festsaal

Lokalsatire mit den Stachelbären

Foto: oh

(aha) Moni, Burgi und Bärbi, Schwestern der bekannten Bier-mösl Blosn, kämpfen für Freiheit, Gleichheit und Stubenmusik. Das Musikkabaretttrio ist sich da-bei scheinbar einig, dass man die Menschen und insbesondere die Bayern nicht über das Hirn er-

reichen könne. So heißt das neue Programm der Wellküren „Herz sticht“. Was die Kabarettistinnen also mit Gefühl anpacken, kann man am 21. Februar im Festsaal des Alten Stadttheaters Eichstätt erfahren. Nähere Informationen: www.asthe.de

(aha) Energie, Spiel - und Expe-rimentierfreude zeichnen Opas Diandl aus. Wenn das 5-köpfige Ensemble loslegt, gibt’s alte Weisen und Tänze wie auch selbst kom-ponierte Jodler und Instrumental-stücke zu hören. Dabei kommen neben Geige und Kontrabass auch

ausgefallene Instrumente wie die Singende Säge zum Einsatz. Wer solche Musik hautnah miterle-ben möchte, hat am 22. Februar im Wirtshaus „Zum Gutmann“ in Eichstätt die Gelegenheit dazu.Nähere Informationen: www.gut-mann-eichstaett.de

Das Musikkabaretttrio spielt und frotzelt im Alten Stadttheater Eichstätt. Foto: Jorinde Gersina

„Herz sticht“Die Wellküren setzen auf Gefühl

Progressive VolksmusikOriginelle Töne von Opas Diandl

Die Musikgruppe bietet ein stimmgewaltiges wie spielfreudiges Konzert. Foto: oh

(aha) Martha (Margret Gil-genreiner) ist Metzgereifachver-käuferin und liebt die Natur, ihr Klaus ist Baustoffhändler und liebt das Betonieren. In dem Er-folgsstück „Immer is´ was. Und jetzt ist auch noch Klaus weg.“ ist Martha noch auf der Suche nach Klaus. Jetzt hat sie die Na-se voll und trennt sich von ihm. Im Fortsetzungsstück „Klaus muss raus. Und der Nächste nur noch ambulant!“ beschäf-tigt sich die Kabarettistin und Schauspielerin Margret Gilgen-

reiner als Martha ab 21. Februar im Altstadttheater Ingolstadt auf sehr vergnügliche Weise mit den Ängsten und Glücks-gefühlen der gewonnenen Frei-heit. Nähere Informationen: www.altstadttheater.de

(aha) Carl Orffs berühmte „Car-mina Burana“ hat sich die Schul-familie unter der Leitung von Eva-Maria Atzerodt zur 50-jäh-rigen Namensgebung des Reuch-lin-Gymnasiums ausgesucht. Die aktuellen Schulensembles, viele Ehemalige, Eltern und Freunde der Schule werden bei diesem be-sonderen Konzert am 1. März um 17 Uhr im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters von Mitgliedern des Georgischen Kammerorchesters sowie Bläsern und Schlagzeugern der 3ba Brass Band unterstützt.

Da dieses Konzert bereits ausver-kauft ist, gibt es am 28. Februar um 17 Uhr im Festsaal eine öffentliche Generalprobe als Zusatztermin. Nähere Informationen: www.geor-gischeskammerorchester.de

Orff zum JubiläumReuchlin-Gymnasium führt „Carmina

Burana“ im Festsaal auf

Mit Klaus ist es ausKabarett mit Margret Gilgenreiner

im Altstadttheater

Foto: oh

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INTEGRATION 13Blickpunkt KW 08/15

Wertvoller Zuschuss • Kültürel Çeşitlilik için • Важная субсидияfür kulturelle Vielfalt • Kıymetli Mali Teşvik • на культурное разнообразие

30 000 Euro für das Altstadttheater: Unser Foto zeigt Birgit Mannel-Fischer (Mitte) und Johannes Langer in „Wannst in Himmi, sagt er, wuist kemma“. Foto: O. Strisch

33. Jugend-Kammermusik-Wettbewerb der regionalen Lions Clubs: Interessierte können sich noch bis 20. Februar 2015 online anmelden. Foto: Lions

Informationen rund um das E-Book: gibt es am 24. Februar von der Bürgerhaus-Gruppe „Senioren im Netz“ im Herzogkasten von 16 bis 18 Uhr. Foto: fotolia/hjschneider

Baustelle Hinterangerstraße: Hier entstehen 81 Wohnungen. Bis 2018 sollen 7500 Wohnungen in Ingolstadt von der GWG gebaut werden. Foto: GWG

(bp) Was haben das Sympho-nische Salonorchester, der Histo-rische Verein und der Jugendkam-merchor Ingolstadt gemeinsam? Alle erhalten Kulturfördermittel der Stadt. Mit jeweils bis zu 9000 Euro wurden diese freien Kultur-träger 2014 gefördert. Insgesamt vergab die Stadt Ingolstadt rund 300 000 Euro an kulturelle Vereine und Veranstaltungen. Wer sich im

Ingolstädter Kulturleben umsieht, weiß, dass es neben der umfas-senden Museenlandschaft und verschiedenen Spielstätten des Ingolstädter Stadttheaters noch viel mehr gibt. So ist der Ingolstäd-ter Motettenchor zum Beispiel für herausragende Chorkonzerte bekannt und die Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft glänzt mit viel beachteten Aufführungen.

Diese außergewöhnlichen Pro-jekte wären ohne entsprechende Förderung nicht tragbar. Die Stadt Ingolstadt honoriert diese kultu-rellen Projekte, die von ehrenamt-lich engagierten Bürgern mit viel Liebe und zeitlichem Einsatz auf die Beine gestellt wurden. Für die Umsetzung kreativer Ideen und Projekte benötigen sie aber auch Geld. Die Miete für geeignete Räu-

me will schließlich bezahlt werden und auch Kostüme, Instrumente, Requisiten oder Plakate verursa-chen Kosten. über Mitgliedsbei-träge können Vereine diese Un-kosten oft nicht decken. Deshalb schüttet die Stadt Ingolstadt jähr-lich Kulturfördermittel aus. Damit garantiert die städtische Kulturför-derung die kulturelle Vielfalt in der Stadt.

Senfonik Salon Orkestrasının, Tarih Derneğinin ve Ingolstadt Ge-nçlik Oda Korosunun ortak yönü nedir? Hepsi de Belediyenin Kültür Fonlarından yararlanmaktadır. Bu bağımsız Kültür taşıyıcılarının her biri 2014 yılında 9000 Euro‘ya kadar finanse edildi. Ingolstadt Belediyesi Kültür Derneklerine ve etkinlikleri-ne toplamda yaklaşık 300.000 Euro harcadı. Ingolstadt‘ın Kültürel yaşamı açısından etrafına bakan biri, kapsamlı müzelerin ve Ingol-stadt Şehir Tiyatrosuna bağlı farklı oyun sahnelerinin yanı sıra, burada çok daha fazlasının olduğunu da bilir. Örneğin olağanüstü konserle-ri ile meşhur olan Ingolstadt‘ın Çok Sesli Korosu ve herkesin beğenisini toplayarak yıldızı parlayan Simon-Mayr Cemiyeti gibi. Bu olağanüstü projeler gereken uygun teşvikler olmadan asla gerçekleşemezdi. In-golstadt Belediyesi gönüllü olarak çalışan vatandaşların büyük bir sevgi ve harcadıkları kendi vakitleri ile hayata geçirdikleri bu kültürel projeleri maddi olarak destekle-mektedir. Onların bu yaratıcı fikir ve projeleri uygulayabilmesi için de ayrıca paraya ihtiyaçları vardır. Sonuçta uygun mekanlar için kiraların ödenmesi gerekmektedir. Ayrıca kostüm, enstrüman, ekip-man ve afişlerinde belli bir maliyeti söz konusudur. Ancak derneklerin üye aidatları da genellikle bu gider-leri karşılayamamaktadır. Bu ne-denle de Ingolstadt Belediyesi her yıl Kültür Fonları sağlamaktadır. Ingolstadt Belediyesi de böylece bu kültürel teşvikle şehrin kül-türel çeşitliliğini de garanti altına almaktadır.

33. Bölgesel Lions Kulüpleri Gençlik Oda Müziği Yarışması: İlgilenenler 20 Şubat 2015 tarihine kadar online olarak başvurabilirler.

E-Kitap Hakkında Bilgiler: 24 Şubat‘ta saat 16‘dan saat 18‘e kadar Halkevinin „Se-nioren im Netz“ Grubu tarafından Herzogskasten‘de verilecek.

Hinterangerstraße‘de İnşaat: Burada 81 Daire inşa ediliyor. Ingolstadt‘da 2018 yılına kadar GWG tarafından 7500 konut inşa edilecek.

Tarihi Şehir Merkezi Tiyatrosu için 30 000 Euro: Fotoğrafımızda Birgit Mannel-Fischer (ortada) ve Johannes Langer „Wannst in Himmi sagt er,wuist kemma“. adlı Halk Ezgisini söylerken.

Что общего между Симфоническим салонным оркестром, Историческим обществом и молодёжным хором Ингольштадта? Все они получают дотации муниципалитета на развитие культуры. Соответственно до 9 000 евро получили эти независимые организации по развитию культуры в 2014 году. В целом муниципалитет Ингольштадта предоставил примерно 300 000 евро обществам по развитию культуры и на культурные мероприятия. Кто вращается в Ингольштадтской культурной жизни, знает, что наряду с большим количеством музеев и различными театральными площадками Ингольштадтского городского театра еще имеется гораздо больше. Например, «Ингольштадтский Motettenchor» известен, своими выдающимися концертами хорового исполнения и Международное общество «Simon-Mayr-Gesellschaft» проблескивает многими известными представлениями. Эти необычные проекты было бы невозможно провести без соответствующего содействия. Муниципалитет Ингольштадта финансирует эти культурные проекты, которые проводились в рамках общественной работы с большой любовью и инвестицией большого времени. Однако, для претворения творческих идей и проектов необходимы деньги. Аренда помещений должна быть оплачена, а также костюмы, инструменты, реквизиты или плакаты всё это расходы? Часто общества не могут покрывать эти затраты за счёт членских взносов. Поэтому муниципалитет Ингольштадта ежегодно выделяет дотации на культурные мероприятия. Таким образом оказывается содействие культурному разнообразию в городе.

30 000 евро для Altstadttheater: на фотографии Биргит Фишер (посередине) и Йоханнес Ланджер в постановке в „Wannst in Himmi, говорит он, wuist kemma“.

33 конкурс молодежной камерной музыки регионального клуба «Lions Clubs»: ещё до 20 февраля 2015 года можно записаться на участие в режиме онлайн.

Всё об электронной книге «E-Book»: можно узнать 24 февраля в Bürgerhaus от членов кружка „Пожилые люди в сети“ в Herzogkasten с 16 до 18 ч.

Стройплощадка Хинтерангерштрассе: Здесь будут построены 81 квартира. До 2018 года некоммерческое общество по строительству жилья «GWG» построит в Ингольштадте 7 500 квартир.

Kneipensport?Der TSC KickIN e. V. spielt in der Tischfußball-Bundesliga

(sj) „Ich kann mich natürlich in eine Kneipe stellen und auf den Ball drauf hauen. Aber wenn es in Richtung Regelwerk geht, sieht die Sache schon ein bisschen anders aus“, meint Matthias Wollitzer, Vorstand des TSC KickIN e.V.. Er ist seit fast 28 Jahren leidenschaft-licher Tischfußballer. Zusammen mit seinen Freunden hat er damals in den Kneipen und Diskotheken gespielt. Mit der Zeit haben sie sich immer weiter verbessert. Das hat sich herumgesprochen. Dank dem großen Zuwachs hat die zwan-zigköpfige Gruppe 1994 den TSC KickIN e. V. gegründet. Rund 60 Mitglieder zwischen 14 und 45 Jah-ren haben sich mittlerweile vom Tischfußball-Fieber anstecken las-sen. Im Jugendtrendsportzentrum, der Halle neun trainiert der TSC KickIN e. V. zwei Mal in der Wo-che um für die kommenden Par-tien gewappnet zu sein. Und das mit großem Erfolg: Bis in die erste Bundesliga hat es der TSC KickIN e. V. schon geschafft. Dort belegen sie derzeit den 15. Platz. „Das ist gerade eine sehr stark wachsende Sportart“, erklärt Matthias Wollit-zer. „Wir sind aus den Kinderschu-hen herausgewachsen. Langsam gehen wir in Richtung anerkannte Sportart in Deutschland. Es wird

teilweise noch etwas belächelt, aber wir sind richtig gut im Kommen.“ Bereits über 3 000 Menschen haben den Livestream der Bundesliga im Internet verfolgt. Zweimal im Jahr finden die Bundesliga-Spiele statt. Anders als beim „richtigen“ Fußball dürfen beim Tischfußball auch Frauen in einem Männer-

team spielen. „Es wird gerade da-ran gearbeitet, Tischfußball fern-sehtauglich zu machen“, erzählt Wollitzer. Das bedeutet in diesem Fall, zum Beispiel Extra-Kameras für das Spielfeld und zusätzliche Zuschaueremporen zu errichten. Der Deutsche Tischfußball Bund, kurz: DTFB, ist bestrebt, die Ti-

sche zu vereinheitlichen. Es gibt schon ein paar Tischvarianten, die für die Bundesliga zugelassen sind. Sport1 hat bereits Interesse an einer Übertragung der ersten Bundesliga geäußert. Die nächsten Spiele finden am Wochenende, von Samstag, 25. April, bis Sonn-tag, 26. April, statt.

Übung macht den Meister

„Es ist ein harter Kampf, um sehr gut zu werden“, meint Wollitzer. „Profis, die ganz oben mitspielen, trainieren zum Teil zwei Stunden am Tag“ Ein Spieler soll sich zur Vorbereitung auf die Bundesliga sogar einmal drei Wochen frei-

genommen haben, um fünf bis sechs Stunden trainieren zu kön-nen. Beim TSC KickIN e.V. ist das Training nicht ganz so krass. „Bei uns kann jeder mitmachen, der Interesse hat oder auch nur einmal reinschnuppern möch-te. Auch das Leistungsniveau ist nicht wichtig“, beruhigt Matthias Wollitzer. Man kann schließlich alles lernen. „Niemand wird bei uns verwiesen oder dumm an-geschaut, wenn er zu schlecht ist“, meint der Vorstand des TSC KickIN e. V. „Jeder hat mal an-gefangen.“ Wollitzer empfindet es sogar als Vorteil, wenn man Tischfußball direkt beim Verein lernt. Dadurch vermeidet man, sich etwas falsch anzutrainieren. Bei ihm hat es lange Zeit gedau-ert, bis er seine Griffhaltung und sein Spiel unter Kontrolle hatte. Sobald das funktioniert, macht Tischfußball erst richtig Spaß. „Es ist faszinierend, wie man mit dem Ball umgehen kann“, findet Matthias Wollitzer. Natürlich bleiben bei so einem Hobby die Sprüche der Bekannten nicht aus. Doch Matthias Wollitzer sieht das gelassen: „Die Kommentare hören spätestens dann auf, wenn sie wirklich gegen mich antreten müssen“, lacht er.

Ein gutes Team: Der TSC KickIN e. V. hat es in die erste Bundesliga geschafft. Foto: oh

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Von Patrick Roelen

Die Saison hatte für Arnold Tonch als Spieler noch gar nicht wirklich angefangen, da war sie schon wieder beendet – und das be-reits nach dem ersten Spieltag. Seitdem hat der Ettinger Spieler-trainer mit Problemen an beiden Knien zu kämpfen, was ihn nun höchstwahrscheinlich zum Karri-ereende zwingt. Bis zum Sommer wird er dem Kreisligisten noch als Trainer erhalten bleiben. Dann verabschiedet sich Tonch vom Fußball – vorerst. Im Interview erklärt der 35-Jährige, warum er nicht weitermacht und er keine Angst vor dem Abstieg hat.

Herr Tonch, die Vorbereitung auf die Kreisliga-Rückrunde steht an. Wie verlief denn aus Ihrer Sicht die bisherige Saison?

Arnold Tonch: Das ist schon so lange her, das kann ich gar nicht sagen (lacht). Nein, Spaß beiseite. Aufgrund der vielen Urlauber, die wir in der Vorrunde hatten – und das nicht nur in den Sommermona-ten – war es für mich und meinen Co-Trainer Dejan Micic schwierig, Konstanz hineinzukriegen. Das hat sich dann auch in den Ergebnissen widergespiegelt. Wir waren zwar nie die schlechtere Mannschaft, ha-ben dann aber häufig den Kürzeren gezogen, weil bei vielen die Kon-zentration gefehlt hat, so dass wir die Spiele dann leichtfertig aus der Hand gegeben haben. Neben den vielen Urlaubern gab es dann natür-lich auch immer mal wieder Verletz-te wie in meinem Fall. Unser Kader ist zwar qualitativ sehr gut bestückt, aber in der Breite doch sehr mager.

Das hört sich nicht sonderlich besorgt an. Haben Sie denn nach den vier Niederlagen zum Schluss keine Angst, weiter abzurutschen? Immerhin sind es nur zwei Punkte bis zum Abstiegs-Relegations-platz…

Tonch: Wenn man die Tabelle ansieht, dann müssten sich mehrere Mannschaften Gedanken machen. Ganz ehrlich: Ich gehe davon aus, dass wir das in diesem Jahr genau-so meistern wie im vergangenen, als wir uns als Aufsteiger in einer vergleichbaren Situation befanden. Voraussetzungen hierfür sind, dass alle gut mitziehen und keine weite-ren Verletzten dazukommen.

Sie sprechen von fehlender Quan-tität. Haben Sie denn in der Win-terpause noch einmal nachgelegt?

Tonch: Unser einziger Winter-transfer ist Christoph Schäringer, den wir aus Karlskron zurück-geholt haben. Er ist wirklich eine echte Verstärkung im Defensivbe-reich für uns. Wir könnten durch-

aus noch die eine oder andere Al-ternative gebrauchen, aber es ist eben schwierig, im Winter den Ka-der zu verstärken. Es scheitert dann auch häufig an der Ablösesumme, weil die anderen Vereine ihre Spie-ler vor allem im Winter natürlich nicht abgeben wollen.

Auffällig ist, dass Ihr Team in die-ser Spielzeit gerade einmal 21 Tore in 15 Spielen erzielt hat - dabei haben Sie doch eigentlich starke Stürmer?

Tonch: Vielen der Jungs fehlt einfach das Training. Anton Puhl konnte zum Beispiel wenig trai-nieren, war zudem die ersten vier Spiele gesperrt. Bei ihm hat man die fehlende Kaltschnäuzigkeit dann durchaus gemerkt. Harry Weller hat uns auch die ersten Spiele gefehlt und ist dann nicht wirklich in den Tritt gekommen. Das hat uns tatsächlich das Leben schwer gemacht.Wie sehr fehlen Sie denn dem Team?

Tonch: Ich war im vergangenen Jahr als Defensiv-Spieler mit neun Toren der zweitgefährlichste Spie-ler bei uns. Ohne überheblich zu wirken, denke ich also schon, dass ich der Mannschaft fehle – alleine schon meine Präsenz auf dem Platz. Dennoch möchte ich das jetzt nicht an meiner Person festmachen. Da sind ja noch andere, die meine Rolle übernehmen könnten.

Kehren Sie denn nochmal auf den Fußball-Platz zurück?

Tonch: So wie es aktuell aussieht, leider nicht. Ich hatte zuletzt zwei Kernspintomographien – einmal an meinem operierten linken Knie und einmal am anderen, dem rech-ten Knie. Danach war klar, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ich noch einmal spielen kann.

Wie gehen Sie mit dieser traurigen Nachricht um?

Tonch: Ich habe mich ja bereits in den letzten Wochen und Monaten mit dem Gedanken anfreunden

können. Dennoch finde ich es sehr schade, weil ich mich vom Kopf her noch sehr fit fühle. Aber meine Knochen machen das eben einfach nicht mehr mit. Das ist sicherlich auch meiner langen Karriere ge-schuldet. Ich bin jetzt 35 und spiele seitdem ich fünf Jahre alt bin im Verein – und das auch auf höherem Niveau und für diverse Auswahl-mannschaften bis zur Bayernaus-wahl. Es fällt mir definitiv schwer, weil mir dieser körperliche Einsatz einfach fehlen wird. Jetzt muss ich mich eben voll und ganz auf das Trainerdasein konzentrieren. Das werde ich in den nächsten vier Mo-naten für den TSV Etting tun. Was danach kommt, wird sich zeigen.

Sie werden Ihren Vertrag in Etting nicht verlängern?

Tonch: Ich werde Ihnen da eine ehrliche Antwort geben. Aufgrund meiner beruflichen Situation werde ich dem TSV Etting in der kommen-den Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen.

Das war also Ihre alleinige Ent-scheidung?

Tonch: Das hat einzig etwas mit meinem Beruf zu tun, ja. Es wird bei mir berufliche Verände-rungen geben, so dass ich leider nicht mehr diese Zeit aufbringen kann, um weiter als Trainer in Et-ting tätig sein zu können. Ich ha-be ja auch noch eine Familie. Und bevor die Familie darunter leidet, muss man da auch sich und dem Verein gegenüber ehrlich sein und einen Schnitt machen. So leid es mir auch tut. Ich habe im letzten Jahr ja auch meinen Trai-nerschein im C-Lizenz-Bereich gemacht – und da auch als Jahr-gangsbester abgeschlossen. Der Abschied vom Fußball muss ja nicht für immer sein.

Sie werden demnach auch keinen anderen Verein zur kommenden Spielzeit übernehmen?

Tonch: Nein, das kommt eben aufgrund meiner beruflichen Si-tuation nicht in Frage. Wenn es mir möglich wäre, würde ich auch definitiv in der nächsten Saison wieder den TSV Etting trainieren. Nochmal: Das Ende meiner Trai-nertätigkeit in Etting hat nichts mit anderen Vereinen oder sonst etwas zu tun, sondern nur mit meinem Beruf.

Arbeiten Sie denn mit Ihrem Co-Trainer Dejan Micic Ihren Nach-folger ein?

Tonch: Ich weiß nicht, ob Dejan Micic mein Nachfolger wird. Ich weiß nur, dass der Verein natürlich auf der Suche ist. An wem der Ver-ein jetzt genau interessiert ist, das ist mir nicht bekannt.

SPORT14 Blickpunkt KW 08/15

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Tonch hängt Fußballschuhe an den NagelDer Trainer des TSV Etting, Arnold Tonch, wird seit Monaten von Verletzungen geplagt – am Saisonende verlässt er Etting

Körperbetont: Arnold Tonch (links) war dafür bekannt, die Zweikämpfe zu suchen und sie hart zu führen. Foto: Stefan Bösl

(bp) Es hatte vernehmbar ge-knirscht zwischen dem FC Gerol-fing und seinem Hauptsponsor Hörgeräte Langer. Jetzt haben sich beide auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt. Dies bestätigt eine Pressemittei-lung: Wochenlang hielt sich in Sportkreisen hartnäckig das Ge-rücht, dass der FC Gerolfing und sein Hauptsponsor, die Firma Hör-geräte LANGER, künftig getrennte Wege gehen. Nach erfolgter Kün-digung und aufgetretener Disso-nanzen schwebte das Damokles-schwert über der finanziellen Basis des Gerolfinger Landesligisten. Nach mehreren Gesprächsrunden konnte nun der Koordinator des Jugendförderkonzepts Hans Reu-ther zusammen mit Abteilungslei-ter Harald Steger ein überraschen-des Ergebnis verkünden: „Wir sind Herrn Rudi Langer überaus dank-bar, dass er den FC Gerolfing und seinen Nachwuchs weiterhin auf breiter Basis unterstützen wird.“

Die Firma Hörgeräte LANGER un-terstreicht dies mit ihrem neuen Ju-gendmotto: „Wir lieben Sport!“ Für den Verein wurden verschiedene Pakete geschnürt, um sowohl an der Spitze wie auch an der breiten Jugendbasis erfolgreich arbeiten zu können. So werden die Landes-ligakicker des FCG im Hörgeräte–LANGER–Stadion weiterhin in ihrem gewohnten Outfit auftreten. Darüber hinaus liegt Rudolf Lan-ger die Förderung der gesamten Jugend besonders am Herzen. So wird unter anderem das erfolg-reiche Jugendförderkonzept weiter fortgeführt. Zudem ist geplant im Zuge des Hallenneubaus beliebte Hallensportarten wie Basketball und Volleyball für Jugendliche neu aufzubauen. Rudi Langers Leitmo-tiv: „Es geht mir besonders um eine nachhaltige Nachwuchsarbeit. Ich möchte möglichst früh allen inte-ressierten Jugendlichen die guten Tugenden eines Sportvereins nä-her bringen.“

Langer bleibt Sponsor beim FC Gerolfing

Auf gute Zusammenarbeit: Rudolf Langer und Hans Reuther. Foto: oh

Schanzer Stars immer wertvollerDer Aufstieg des FC Ingolstadt 04 rückt näher - davon profitieren auch die Spieler

(pr) Trotz der überraschenden 1:3-Heimniederlage gegen Sandhausen zeigt der Weg für den FC Ingolstadt 04 deutlich in Richtung erste Fußball-Bun-desliga. Dank der jüngsten Er-folge und der starken Auftritte seiner Profis konnte sich der FCI in Sachen Marktwert deut-lich steigern. Das weckt jedoch auch Begehrlichkeiten anderer Vereine.

Laut transfermarkt.de betrug der Marktwert der Ingolstädter in der Spielzeit 2013/2014 15,38 Mil-lionen Euro. Trotz der Abgänge von Caiuby (1,3 Millionen Euro) und Philipp Hofmann (600.000) konnte der FC Ingolstadt 04 sei-nen Marktwert inzwischen um rund 20 Prozent auf 18,60 Mil-lionen Euro steigern. Das liegt zum einen an den Wintertrans-fers Thomas Pledl (800.000) und Max Christiansen (500.000). Zum anderen korrigierte transfer- markt.de die Marktwerte einiger Schanzer deutlich nach oben, nachdem die in der Hinrunde groß aufspielten.

Die größten Sprünge machten Abwehrchef Benjamin Hübner und der vielleicht wichtigste Spie-ler des FC 04: Pascal Groß. Hüb-ner verbesserte sich von 750.000 auf 1,2 Millionen Euro. Noch mehr zulegen konnte da nur Stra-tege Groß: Sein Marktwert beträgt jetzt 1,5 Millionen Euro (zuvor 900.000). Damit ist der 23-Jährige aber noch nicht der wertvollste

Spieler des Tabellenführers. Das ist Asiencup-Sieger Mathew Le-ckie mit 1,7 Millionen Euro. Mit ihrem Gesamt-Marktwert von 18,60 Millionen Euro stehen die Ingolstädter aber bei weitem nicht an der Spitze der zweiten Liga. In dieser Kategorie belegt der Spit-zenreiter nur den siebten Tabel-lenplatz. Vor allem Red-Bull-Klub Leipzig (29,10) und Kaiserslautern (22,20) sind den Schanzern hier noch einiges voraus.

Die guten Leistungen der Pro-

fis aus der Donau-Stadt sind aber nicht nur transfermarkt.de auf-gefallen. Schon seit Längerem wird spekuliert, ob es dem FC 04 gelingen wird, alle Spieler nach dieser Saison halten zu können. Vor allem Groß steht im Mittel-punkt des Interesses anderer Vereine. Einem Online-Bericht der Frankfurter Rundschau zufolge soll sich nun Erstligist Eintracht Frankfurt konkret mit einer Verpflichtung von FCI-Außenverteidiger Danilo be-

schäftigen. Trainer Hasenhüttl und Sportdirektor Thomas Lin-ke blicken definitiv einer schwie-rigen Transferperiode entgegen, in der sie ihre Leistungsträger von einem Verbleib überzeugen müssen. Ein großer Pluspunkt wäre da sicherlich der erstmalige Aufstieg in die höchste deut-sche Spielklasse. Auch deshalb sagte Ralph Hasenhüttl zuletzt in einem Interview mit bundesli-ga.de: „Ein Aufstieg kann nie zu früh kommen.“

Erfolgreich und begehrt: An Pascal Groß (2. v. r.) und Danilo (rechts) sollen mehrere Bundesligisten interessiert sein.

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Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Stephanie Jurr, Elisa Loy, Kajetan KastlRedaktion Sport: Patrick Roelen

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Samstag, 21. Februar 2015 Hubertus-Apotheke, Levelingstr. 102, Ingolstadt 08 41 / 8 67 88 Karls-Apotheke, Augsburger Str. 5, Karlshuld 0 84 54 / 7 63

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