BLICKPUNKT KW04 2015

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KW 04, Freitag/ Samstag 23./ 24. Januar 2015, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region China boomt in Ingolstadt: EGZ- Geschäftsführer Hannes Schleeh im Interview Seite 2 Auf Titelkurs: Torsten Holm, Trainer des SV Manching, über seine Ziele und Wintertransfers Seite 14 Chinesischer Stammtisch (hk) Foshan - mit 7 Millionen Einwohnern ist die chinesische Metropole die größte Partnerstadt Ingolstadts, aber auch die wirtschaftlich bedeutendste. OB Christian Lösel möchte mit einer speziellen China-Strategie chinesische Investoren nach Ingolstadt holen. Passend dazu wurde nun ein chinesischer Stammtisch gegründet, zu dem Zhengyan Huang-Till, Leiterin der chinesischen Schule, die Gäste begrüßte. „Wir alle haben China in der Tasche, denn dort werden die meisten Handys produziert“, so Bürgermeister Albert Wittmann. Zum chinesischen Frühlingsfest am 11. Februar sind Interessierte herzlich ins Restaurant Asia World, Hinterangerstraße 3, eingeladen. Umgestaltung: Der Ingolstädter Rathausplatz soll als Veranstal- tungsraum erhalten bleiben Seite 3 Der Eurofighter wird attraktiver Das neue AESA-Radar sichert bei der Airbus Defence and Space Arbeitsplätze Von Sabine Roelen Mitte November wurde in Edin- burgh der Entwicklungs- und Integrationsvertrag für das neue AESA-Radar (Active Elec- tronically Scanned Array) oder auch „Captor-E“-Radar unter- zeichnet. Mit diesem neuen, elektronisch gesteuerten Radar wollen die Eurofighter-Natio- nen Deutschland, Großbritan- nien, Italien und Spanien das Waffensystem Eurofighter aus- rüsten. Das hat auch positive Auswirkungen auf die Arbeits- auslastung für die Airbus De- fence and Space Deutschland GmbH am Standort Manching. Mit dem AESA-Radar erhält der Eurofighter ein „technologisch zeitgemäßes Radarsystem mit deutlich verbesserter Stabilität, Detektions- und Identifizierungs- fähigkeit sowie Gesamtzuverläs- sigkeit bei der Entdeckung und Verfolgung von Luft-Luft-/ und Luft-Boden-Zielen“, so die Vor- lage des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags. Den Beschluss zur Beteiligung an die- sem Projekt fasste der Haushalts- ausschuss des Bundestags am 13. November 2014 – gegen die Stim- men der Grünen und Linken. Ei- ne konkrete Folge des Beschlusses ist, dass zukünftig das leistungs- starke Radar-System die Einsatz- möglichkeiten des Eurofighters deutlich erweitern wird. Das Waf- fensystem kann dank „Captor-E“- Radar gleichzeitig Ziele am Boden identifizieren und Objekte in der Luft erfassen. Eine schwenkbare Antenne ermöglicht eine höhere Reichweite in der Zielerfassung und -verfolgung sowie ein deut- lich größeres Sichtfeld. Die Wei- terentwicklung des Eurofighters verbessert auch die Export-Mög- lichkeiten des Waffensystems, denn bei vielen Interessenten gilt diese Radar-Ausstattung heute als Standard. „Positives Signal für die Beschäftig- ten am Standort Manching“ Entwicklung und Integration des modernen Radar-Systems sollen insgesamt rund eine Mil- liarde Euro kosten, der deutsche Anteil beträgt knapp 340 Milli- onen Euro. Der Auftrag für die Captor-E-Radar-Entwicklung und Einrüstung in die Eurofigh- ter-Flotte ging an das europä- ische Rüstungskonsortium Euro- fighter Jagdflugzeug GmbH. In Deutschland ist Airbus Defence and Space in Ulm und Manching maßgeblich an der Umsetzung des Auftrags beteiligt. „Mit dem AESA-Radar macht der Euro- fighter einen wichtigen techno- logischen Schritt. Das hilft der Bundeswehr und erhöht die Exportchancen des Flugzeugs. Nach den vielen Hiobsbotschaf- ten der vergangenen Jahre ist die Beauftragung auch ein wichtiges positives Signal für die Beschäf- tigten am Standort Manching“, so Dr. Reinhard Brandl (CDU/ CSU), Mitglied des Deutschen Bundestags. Gaimersheim vor München (hk) Gaimersheim ist eine be- deutende Nachbargemeinde von Ingolstadt. Dennoch überrasch- ten Zahlen, die Ulrich Kraus vom Statistikamt der Stadt Ingolstadt in dieser Woche verkündete: In Gaimersheim arbeiten mehr In- golstädter als in München! Der Markt Gaimersheim weist 9065 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse auf; davon kommen 8183 aus anderen Gemeinden, vorwiegend aus In- golstadt. Die Zulieferbetriebe von Audi dürften dabei eine tragende Rolle spielen. In Ingolstadt gibt es insgesamt 117 000 Erwerbstätige (Arbeitsort, nicht Wohnort). Davon arbeiten 95 188 in einem sozialversiche- rungspflichtigen Beschäftigungs- verhältnis, 9 110 üben eine gering- fügige Beschäftigung aus, 8 000 sind selbständig; hinzu kommen etwa 4500 Beamte (mit Richtern und Soldaten). Von den etwa 95 000 sozialversi- cherungspflichtig Tätigen arbeiten 48 500 im produzierenden Gewer- be, davon bei Audi (Stand Mitte 2014) 36 500. Seit 2010 ist die Zahl der versi- cherungspflichtigen Arbeitsplätze in Ingolstadt um 14 000 gestiegen, eine sensationelle Zunahme. Die Zunahme war bei ausländischen Mitarbeitern mit 4051 und bei Beschäftigten mit Hochschulab- schluss (6 557) besonders groß. Nachfrage entstand bei den Hoch- schulabsolventen wohl durch Au- di und die Hochschulen selbst. Im Baugewerbe sind 2151 Men- schen beschäftigt, in der Gastro- nomie 2002 sozialversicherungs- pflichtige Arbeitnehmer. Hier gibt es aber vermutlich zahlreiche „Mi- ni-Jobber“. Im Gesundheitswesen arbeiten 5359 Personen. Bei Zeitarbeitsfirmen arbeiteten 5790 Mitarbeiter, im Vergleich zu 2013 nur ein geringer Anstieg um 142 Personen. Für rund 37 500 beschäftigte Ingolstädter war der Wohnort zugleich der Arbeitsort. 17 328 pendeln von Ingolstadt zu ihrem Arbeitsplatz. Von den 95 000 in Ingolstadt sozialversicherungspflichtig Be- schäftigten kommen 57 481 aus anderen Gemeinden, zumeist aus den Umlandgemeinden des Land- kreises Eichstätt. Foto: Kajt Kastl Beschlossen: Der Eurofighter wird mit dem neuen AESA-Radar ausgestattet. Die Ein- rüstung des Systems übernimmt die Firma Airbus Defence and Space in Manching. JETZT NEU! www.facebook/espresso-to-go 21. bis 29.März jeden 1. Montag im Monat (nur an diesem Tag und nur für Damen) Ladies Day in unserer Beautyfarm: NEU 02. Februar ab Montag 20% exklusiv auf Beautyprodukte und Anwendungen 36,00 pro Person ab 19:00 Uhr 06. Februar Freitag Romantisches Dinner 4-Gänge der Verführung Bitte reservieren Sie Romeo & Julia Menü Candle Light Buffet 27.02. + 13.03. 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KW 04, Freitag/ Samstag 23./ 24. Januar 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

China boomt in Ingolstadt: EGZ-Geschäftsführer Hannes Schleeh im Interview

Seite 2

Auf Titelkurs: Torsten Holm, Trainer des SV Manching, über seine Ziele und Wintertransfers

Seite 14

Chinesischer Stammtisch

(hk) Foshan - mit 7 Millionen Einwohnern ist die chinesische Metropole die größte Partnerstadt Ingolstadts, aber auch die wirtschaftlich bedeutendste. OB Christian Lösel möchte mit einer speziellen China-Strategie chinesische Investoren nach Ingolstadt holen. Passend dazu wurde nun ein chinesischer Stammtisch gegründet, zu dem Zhengyan Huang-Till, Leiterin der chinesischen Schule, die Gäste begrüßte. „Wir alle haben China in der Tasche, denn dort werden die meisten Handys produziert“, so Bürgermeister Albert Wittmann. Zum chinesischen Frühlingsfest am 11. Februar sind Interessierte herzlich ins Restaurant Asia World, Hinterangerstraße 3, eingeladen.

Umgestaltung: Der Ingolstädter Rathausplatz soll als Veranstal-tungsraum erhalten bleiben

Seite 3

Der Eurofighter wird attraktiver Das neue AESA-Radar sichert bei der Airbus Defence and Space Arbeitsplätze

Von Sabine Roelen

Mitte November wurde in Edin-burgh der Entwicklungs- und Integrationsvertrag für das neue AESA-Radar (Active Elec-tronically Scanned Array) oder auch „Captor-E“-Radar unter-zeichnet. Mit diesem neuen, elektronisch gesteuerten Radar wollen die Eurofighter-Natio-nen Deutschland, Großbritan-nien, Italien und Spanien das Waffensystem Eurofighter aus-rüsten. Das hat auch positive Auswirkungen auf die Arbeits-auslastung für die Airbus De-fence and Space Deutschland GmbH am Standort Manching.

Mit dem AESA-Radar erhält der

Eurofighter ein „technologisch zeitgemäßes Radarsystem mit deutlich verbesserter Stabilität, Detektions- und Identifizierungs-fähigkeit sowie Gesamtzuverläs-sigkeit bei der Entdeckung und Verfolgung von Luft-Luft-/ und Luft-Boden-Zielen“, so die Vor-lage des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags. Den Beschluss zur Beteiligung an die-sem Projekt fasste der Haushalts-

ausschuss des Bundestags am 13. November 2014 – gegen die Stim-men der Grünen und Linken. Ei-ne konkrete Folge des Beschlusses ist, dass zukünftig das leistungs-starke Radar-System die Einsatz-möglichkeiten des Eurofighters deutlich erweitern wird. Das Waf-fensystem kann dank „Captor-E“-Radar gleichzeitig Ziele am Boden identifizieren und Objekte in der

Luft erfassen. Eine schwenkbare Antenne ermöglicht eine höhere Reichweite in der Zielerfassung und -verfolgung sowie ein deut-lich größeres Sichtfeld. Die Wei-terentwicklung des Eurofighters verbessert auch die Export-Mög-lichkeiten des Waffensystems, denn bei vielen Interessenten gilt diese Radar-Ausstattung heute als Standard.

„Positives Signal für die Beschäftig-ten am Standort Manching“

Entwicklung und Integration des modernen Radar-Systems sollen insgesamt rund eine Mil-liarde Euro kosten, der deutsche Anteil beträgt knapp 340 Milli-onen Euro. Der Auftrag für die Captor-E-Radar-Entwicklung und Einrüstung in die Eurofigh-ter-Flotte ging an das europä-ische Rüstungskonsortium Euro-fighter Jagdflugzeug GmbH. In Deutschland ist Airbus Defence and Space in Ulm und Manching maßgeblich an der Umsetzung des Auftrags beteiligt. „Mit dem AESA-Radar macht der Euro-fighter einen wichtigen techno-logischen Schritt. Das hilft der Bundeswehr und erhöht die Exportchancen des Flugzeugs. Nach den vielen Hiobsbotschaf-ten der vergangenen Jahre ist die Beauftragung auch ein wichtiges positives Signal für die Beschäf-tigten am Standort Manching“, so Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU), Mitglied des Deutschen Bundestags.

Gaimersheim vor München(hk) Gaimersheim ist eine be-

deutende Nachbargemeinde von Ingolstadt. Dennoch überrasch-ten Zahlen, die Ulrich Kraus vom Statistikamt der Stadt Ingolstadt in dieser Woche verkündete: In Gaimersheim arbeiten mehr In-golstädter als in München! Der Markt Gaimersheim weist 9065 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse auf; davon kommen 8183 aus anderen Gemeinden, vorwiegend aus In-golstadt. Die Zulieferbetriebe von Audi dürften dabei eine tragende Rolle spielen.

In Ingolstadt gibt es insgesamt 117 000 Erwerbstätige (Arbeitsort, nicht Wohnort). Davon arbeiten 95 188 in einem sozialversiche-rungspflichtigen Beschäftigungs-verhältnis, 9 110 üben eine gering-fügige Beschäftigung aus, 8 000 sind selbständig; hinzu kommen etwa 4500 Beamte (mit Richtern und Soldaten).

Von den etwa 95 000 sozialversi-cherungspflichtig Tätigen arbeiten 48 500 im produzierenden Gewer-be, davon bei Audi (Stand Mitte 2014) 36 500.

Seit 2010 ist die Zahl der versi-cherungspflichtigen Arbeitsplätze in Ingolstadt um 14 000 gestiegen, eine sensationelle Zunahme. Die Zunahme war bei ausländischen Mitarbeitern mit 4051 und bei Beschäftigten mit Hochschulab-schluss (6 557) besonders groß. Nachfrage entstand bei den Hoch-schulabsolventen wohl durch Au-di und die Hochschulen selbst.

Im Baugewerbe sind 2151 Men-schen beschäftigt, in der Gastro-nomie 2002 sozialversicherungs-pflichtige Arbeitnehmer. Hier gibt es aber vermutlich zahlreiche „Mi-ni-Jobber“. Im Gesundheitswesen arbeiten 5359 Personen.

Bei Zeitarbeitsfirmen arbeiteten 5790 Mitarbeiter, im Vergleich zu 2013 nur ein geringer Anstieg um 142 Personen.

Für rund 37 500 beschäftigte Ingolstädter war der Wohnort zugleich der Arbeitsort. 17 328 pendeln von Ingolstadt zu ihrem Arbeitsplatz.

Von den 95 000 in Ingolstadt sozialversicherungspflichtig Be-schäftigten kommen 57 481 aus anderen Gemeinden, zumeist aus den Umlandgemeinden des Land-kreises Eichstätt.

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Beschlossen: Der Eurofighter wird mit dem neuen AESA-Radar ausgestattet. Die Ein-rüstung des Systems übernimmt die Firma Airbus Defence and Space in Manching.

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21. bis 29.März

jeden 1. Montag im Monat(nur an diesem Tagund nur für Damen)

Ladies Dayin unserer

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02.Februar

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06. Februar

Freitag

Romantisches Dinner4-Gänge der Verführung

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Mehr Meinung für die Stadt!

Page 2: BLICKPUNKT KW04 2015

Herr Oberbürgermeister, der FC In-golstadt 04 hat die Möglichkeit, in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Wo würde die Feier stattfinden?

OB: Wenn der FC 04 aufsteigt, worüber ich mich sehr freuen wür-de, dann findet die Aufstiegsfeier mit mehreren tausend Menschen auf dem Rathausplatz statt.

Behindern bis dahin Bäume und Bänke eine Massenveranstaltung auf dem Rathausplatz?

OB: Nein, der Stadtrat hat sich in seiner jüngsten Besprechung ganz klar dafür ausgesprochen, dass der Rathausplatz multifunktional blei-ben soll. Wenn Sitzbänke kommen – dafür bin ich auch – , müssen sie auf jeden Fall steckbar sein, d. h. man muss sie abmontieren kön-nen, wenn Großveranstaltungen stattfinden. Insgesamt soll der Rat-hausplatz nach Aussage der meisten Parteien im Stadtrat multifunktional bleiben.

Würde ein angedachtes Wasser-spiel so installiert werden, dass trotzdem Veranstaltungen stattfin-den können?

OB: Das Wasserspiel muss dann ausgeschaltet werden, aber es ist begehbar und befahrbar, so dass z. B. auch Übertragungswagen darauf stehen können, so wie wir es ja bei vielen Großveranstaltungen schon erlebt haben. Ein anderes Beispiel ist ein WM-Public-Viewing. Es gibt genügend Großveranstaltungen, die während des Jahres auf dem

Rathausplatz stattfinden, die die Ingolstädter sehr schätzen. Die müssen auch möglich sein, denn wir haben dafür keinen anderen Platz. Man müsste sonst ganz an den Stadtrand gehen, z. B. zum FC-Stadion, aber dann haben wir auch keine Belebung der Innenstadt.

Kann der Durchgang beim Spar-kasseninnenhof kulturell oder gas-tronomisch genutzt werden?

OB: Der Vorschlag kam ja am vergangenen Dienstag, ob man nicht das Café Moritz unter die-sem Durchgang ausweiten könnte. Das hat uns recht gut gefallen. Wir müssen allerdings vorher einiges klären., z. B. ob die Feuerwehrzu-fahrt davon betroffen ist oder ob die Gastronomie-Küche ausreicht, eine so große Fläche zu bewirtschaften. Wir stehen hier am Anfang, aber die Idee von Thomas Thöne ist sehr gut.

Von Hermann Käbisch

Im März fährt eine Delegation der Stadt Ingolstadt und der angrenzenden Landkreise nach Foshan, der chinesischen Part-nerstadt. Es sollen Kontakte vertieft werden. Was China für Ingolstadt interessant macht ,erläutert Hannes Schleeh, der Geschäftsführer des Existenz-gründerzentrums.

Herr Schleeh, Sie sind der neue Geschäftsführer des Existenz-gründerzentrums Ingolstadt. Was ist Ihre Aufgabe und was ist der Job dieses Zentrums?

Hannes Schleeh: Das Existenz-gründerzentrum macht schon seit 16 Jahren einen sehr guten Job und hat schon viele Unternehmen in den Markt entlassen und damit zahlreiche Arbeitsplätze geschaf-fen. Dadurch entstehen natürlich auch Gewerbesteuereinnahmen für die Stadt und die Region 10. Meine Aufgabe ist es, dies weiter zu betreiben. Eine zweite Aufga-be für mich ist die China-Strategie der Region 10 und der Stadt In-golstadt, mit der wir versuchen, chinesische Direktinvestitionen zu bekommen. Das passt gut zum Existenzgründerzentrum, weil natürlich die chinesischen Fir-men hier in Deutschland in der Regel auch Gründerfirmen sind. Wir bieten ihnen – neben den Dingen, die auch ein deutscher Gründer bekommt – spezialisierte Dienstleistungen an, damit ihnen der Markteinstieg in Deutschland leichter fällt, da sprachliche und kulturelle Barrieren durchaus vorhanden sind. Wir versuchen dann, diese abzubauen.

Wenn sich eine chinesische Fir-ma in Ingolstadt niederlassen möchte oder gegründet werden soll – wohin kann sie sich wen-den?

Schleeh: Die erste Anlaufstelle sind natürlich wir – das EGZ. Wir bieten Büroräume und natür-lich auch die Dienstleistungen, die wir dort den potenziellen Gründern zur Verfügung stel-len können, d. h. man kann z. B.

seine Post bei uns abgeben oder Telefondienstleistungen an uns outsourcen. Man muss dann nur den Büroraum mieten, den man wirklich braucht, denn Dinge wie Kopierer, Küche oder auch Kon-ferenzräume und sogar eine Kan-tine sind ohnehin im EGZ vor-handen. Das ist natürlich für die chinesischen Unternehmer am Anfang eine große Erleichterung. Es war auch schon jemand hier, der sich das angeschaut hat und vielleicht zu uns kommen möch-te. Darüber hinaus versuchen wir aber auch, bei der Ansiedlung auf der freien Fläche zu helfen. Es gibt ja auch chinesische Firmen, die selber bauen oder eine deutsche Firma übernehmen wollen, was für die deutschen Unternehmen

gar nicht schlecht ist, da die Chi-nesen eine sehr langfristige Stra-tegie fahren. Dabei versuchen sie auch, deutsche Marken ein-zukaufen, die sie dann in China besser verkaufen können, da sie „made in Germany“ sind. Für die deutschen Firmen ist es eine gute Möglichkeit, zusätzliches Kapital zu bekommen, denn die Chine-sen sitzen ja als größte Exportna-tion der Welt derzeit auf einem großen Berg an Devisen, die sie natürlich investieren müssen.

Was bringt es konkret für die Stadt Ingolstadt oder die Region 10, wenn ein deutscher Mittel-ständler an ein chinesisches Un-ternehmen verkaufen will?

Schleeh: Es bringt Arbeitsplät-

ze und Gewerbesteuer, aber auch eine größere Verflechtung mit dem riesigen Markt China. Wir haben ja das beste Beispiel hier vor Ort sitzen – die Firma Audi. Sie erwirtschaftet inzwischen ein Drittel ihres Umsatzes in China. Hier sind die Verflechtungen schon da und es gibt natürlich Ansatzpunkte, dies auszuwei-ten. Wir leben in einer globalen Welt und müssen schauen, dass wir uns mit dieser globalen Welt gut verstehen und vernetzen. Dabei ist China aus meiner Sicht eine der Nationen, die in Zukunft weltmarktpolitisch sicherlich eine sehr große Rolle spielen wird.

Was verbindet denn ein Chinese, der Interesse an unserer Region hat, mit Bayern oder Ingolstadt?

Schleeh: Die Chinesen kennen eigentlich Deutschland sehr gut und haben eine sehr positive Einstellung zu uns und spezi-ell Bayern. Bayern ist natürlich durch den Fußball und den FC Bayern München sehr bekannt, Horst Seehofer hatte bei seinem Besuch in China sogar als Gast-geschenk ein Bayern-Trikot mit der Nummer 8 dabei. Aber auch das Schloss Neuschwanstein und das Oktoberfest sind für die Chi-nesen ein Begriff – und natürlich Audi, als einer der größten Auto-Exporteure. Wir haben also als Bayern einen sehr guten Stand in China und das wollen wir auch auf Ingolstadt konzentrie-ren und uns als China-Zentrum etablieren.

Werden Sie am chinesischen Stammtisch teilnehmen?

Schleeh: Natürlich, den ha-be ich ja mit ins Leben gerufen und organisiert! Der chinesische Stammtisch fand erstmals am Donnerstag im Restaurant Asia World in der Hinterangerstra-ße statt. Eingeladen zu diesem Stammtisch sind alle, die sich für China interessieren. Wir wollen dort netzwerken und uns in lo-ckerer Atmosphäre gegenseitig kennenlernen und das, was schon an chinesischen Aktivitäten vor-handen ist, zusammenführen.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 04/15

FORUM DER PARTEIEN

Der ERCI feierte seine Meister-schaft auf dem Rathausplatz vor Tausenden begeisterter Fans. Die Fußballer des FC Ingolstadt fei-ern hoffentlich den Aufstieg vor dem Rathaus wie die Bayern in München ihre Meisterschaften. Fußball-Fans zitterten beim Public Viewing mit der Nationalmann-schaft in Ingolstadts „guter Stube“. Angela Merkel, Horst Seehofer, Christian Ude und andere Politiker stellten sich hier ihren Wählern. Wo sonst sollten derartige Ereig-nisse ihren Platz finden? Auf dem Volksfestplatz oder Parkplatz beim Audi-Sportpark? Da würde keine Stimmung aufkommen. Ingolstadt braucht einen zentralen Platz, der für Massenveranstaltungen taug-lich ist. Das kann nur der barrie-refreie Rathausplatz sein. Ihn mit künstlichen Wasserläufen, zahl-reichen Pflanztrögen und vielen Bäumen zu verändern (verschö-nern?) ergibt keinen Sinn.

Diese Meinung setzte sich auch

beim Workshop der Stadträte langsam durch. Nachdem die in-teressierten Bürger zusammen mit Oberbürgermeister Christian Lösel den Rathausplatz im letzten Jahr ausgiebig besichtigt und An-regungen zur Neugestaltung ein-gebracht hatten, durften jetzt die Stadträte diskutieren. Vor zunächst vollen Bänken im Zuhörerbereich des Sitzungssaales, darunter viele Innenstadtfreunde und solche, die sich so nennen, begann eine leb-hafte Debatte. Nach etwas mehr als zwei Stunden erfuhren wenigs-tens nach etwa 13 Besucher der Debatte deren Ausgang. Die meis-ten besaßen nicht den Anstand bis zum Schluss zu bleiben, als sich abzeichnete, dass das, was sie sich gewünscht hatten, vielleicht nicht kommen wird. Manche, angeblich Innenstadtfreunde, meinen halt, sie hätten den guten Geschmack gepachtet und ziehen beleidigt von dannen, wenn sich eine andere Meinung durchsetzt.

EDITORIAL

Wo wollen wir feiern?Von Hermann Käbisch

Bereitet China-Besuch vor: Hannes Schleeh. Foto: Tobias Hoops

Warum China?Hannes Schleeh, Geschäftsführer des Existenzgründerzentrums, im Interview

Jugendliche beteiligen!

Standort für Groß-veranstaltungen

Gibt es „Luft“im Gaspreis?

Elektronik-Recycling

Ein Konzept der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ wird demnächst in den Gremien des Stadtrates beraten. Dieses hat zum Ziel, Jugendtreffs an Schulen zu verlagern. Nach Ansicht der SPD-Stadtratsfraktion muss dieses Kon-zept vorher mit den Jugendlichen in einem ergebnisoffenen Beteili-gungsverfahren erörtert werden. Bereits im Mai 2014 wurden erheb-liche Bedenken gegen das neue Konzept deutlich. Jugendliche, die den Piustreff regelmäßig besuchen, lehnten einen Jugendtreff in/an der Schule mehrheitlich klar ab. 347 Schüler/innen der Sir-Wilhelm-Her-schel Mittelschule wurden ebenfalls befragt. Knapp 70 % der Befragten lehnten es ab, einen Jugendtreff an der Schule zu besuchen. Das sind deutliche Zahlen. Ein neues Kon-zept der Jugendarbeit kann nur gemeinsam mit den Jugendlichen zum Erfolg führen. Es dürfen kei-ne Entscheidungen über die Köpfe der Jugendlichen hinweg getroffen werden. Genau deshalb ist eine Be-teiligung der Jugendlichen erforder-lich. Es darf nicht passieren, dass wir neue Einrichtungen schaffen, die von der Jugend dann nicht ange-nommen werden. In Bayern gilt: Mit dem Reden macht man‘s Sach aus. Thomas Thöne

Der Ölpreis sinkt und sinkt. Im mehrjährigen Mittel lag der Preis für ein Barrel Rohöl bei rund 100 Dollar, jetzt ist der Preis auf unter 50 Dollar gesunken. Alle Mieter und Hausbesitzer, die mit Öl hei-zen, können sich die Hände reiben. Wer aber mit Gas heizt, hat das Nachsehen. Jahrzehntelang stie-gen die Gaspreise im Einklang mit dem Ölpreis Jahr für Jahr, weil der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt war. Umgekehrt gilt das nun nicht mehr. Jetzt verweisen die Gasver-sorger auf langfristige Verträge, die es unmöglich machten, den Gas-preis zu senken. Die Stadtratsfrakti-on der Freien Wähler will das nicht so einfach hinnehmen und möchte deshalb von den Stadtwerken und vom Beteiligungs-Management der Stadt wissen, wie die entspre-chenden Verträge aussehen und ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, die zahlreichen Bürger in In-golstadt und Umgebung, die mit Gas heizen, zu entlasten. Auf gar keinen Fall darf der hohe Gaspreis dazu führen, die Gewinnspanne der Stadtwerke zu erhöhen. Sollte es „Luft“ in der Gestaltung des Gas-preises geben, müssen unbedingt die Kunden der Stadtwerke davon profitieren.

Peter Springl

Eine Herausforderung für die Zukunft ist die Wiederverwer-tung elektronischer Geräte, die in immer größerer Zahl eingesetzt werden und dabei einen immer kürzeren Produktlebenszyklus besitzen, der wir uns stellen müs-sen. Dies nämlich führt zu einem steigenden Aufkommen von Elektronik-Müll, der momentan häufig über den Hausmüll entsorgt wird, vor allem, wenn es sich um Kleingeräte wie z.B. Handys, Kopf-hörer und Rasiergeräte handelt.Einerseits besteht Elektronikschrott aus wertvollen Materialien, ande-rerseits aus umweltgefährdenden Stoffen. Eine unsachgemäße Ent-sorgung im Hausmüll bedeutet da-her eine Verschwendung von Roh-stoffen und eine Gefährdung der Umwelt. Um dem entgegenzuwir-ken, fordert die Piratenpartei Ingol-stadt eine getrennte Sammlung und Entsorgung von Elektronikschrott. Dazu sollen »orange Tonnen« auf-gestellt werden. Dabei handelt es sich – ähnlich wie bei Altglas – um haushaltsnahe Sammelcontainer, die durch die Ingolstädter Kommu-nalbetriebe eingesammelt werden, um den Elektronikschrott einfach und kostengünstig angemessen zu entsorgen.

Christian Doppler

Es ist an sich eine exzellente Er-findung – dieser Brief, bei dem das Porto gleich mit drauf klebt. Weil man gerade bei wichtigen Briefen selten eine spontane Briefmarke zur Hand hat. Also habe ich mir gleich einen ganzen Pack an soge-nannten Plusbriefen zugelegt. Es war damals, als das Porto noch 55 Cent für einen Brief betrug. Dann kam die Erhöhung auf 58 Cent. Okay. Ich gehe zur Post und hole mir einen Stapel 3-Cent-Marken für das „Porto-Update“. Es dauert nicht lange, da wird das Porto für einen Brief auf 60 Cent erhöht. Macht Sinn, ist ein runder Betrag. Zähneknirschend kaufe ich eine neue Ladung 2 Cent Briefmarken. Jetzt gebe ich den mit 60 Cent fran-kierten Brief in der Poststelle ab,

um zu erfahren, dass seit 1.1. das Porto auf 62 Cent erhöht worden ist. Ganz ehrlich: Ich fühle mich ein bisschen verarscht. Und ich klebe nochmal eine 2-Cent-Marke dazu. Der Brief sieht aus wie ein Patch-work-Kunstwerk und die Adresse ist kaum noch zu erkennen. Und ich fühle mich wie an der Tankstel-le. Vielleicht wird das Porto ja auch bald zur Urlaubszeit weiter erhöht, weil da das Brief- und Postkarten-aufkommen höher ist? Der Stapel an 2-Cent-, 3-Cent- und inzwi-schen auch 5-Cent-Marken bei mir zu Hause legt den Schluss nahe, ich würde selbst bald eine Postagentur eröffnen. Tu ich aber nicht. Die nächste Geburtstagskarte werde ich vermutlich einscannen und per E-Mail verschicken.

DER BÖSE BLOG

Markenchaos Von Melanie Arzenheimer

Der Rathausplatz steht im Mit-telpunkt der geplanten Innenstadt-Umgestaltung. Die Ideenfindung begann 2014 mit einem Stadtspa-ziergang, zu dem OB Christian Lö-sel interessierte Bürger eingeladen hatte. Dabei wurden die Vorstel-lungen der Bürger aufgenommen und dann von der Verwaltung zu einer „Ideensammlung“ zusam-mengefasst. Im Workshop, zu dem die Verwaltung eingeladen hatte, um Stadträten und interessierten Bürgern sowohl die „Ideensamm-lung“ als auch die Vorschläge des verantwortlichen Architekturbü-ros Auer & Weber vorzustellen, ist im Laufe der Diskussion aus Sicht der CSU-Stadtratsfraktion deutlich geworden: Der Rathausplatz muss in seiner Funktion als Standort für Großveranstaltungen erhalten bleiben. Voreilige Veränderungen des Platzes sollten nicht vorgenom-men werden. Die Bepflanzung mit Bäumen, zusätzliche Sitzgelegen-heiten oder auch die Neugestal-tung des Wasserspiels können das Flair des Platzes positiv verändern. Gemeinsam mit den Bürgervor-schlägen unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Architek-turbüros wird eine Umgestaltung gut gelingen.

Hans Achhammer

WORTWÖRTLICH

Rathausplatz-Pläne Oberbürgermeister Christian Lösel im Interview

Page 3: BLICKPUNKT KW04 2015

(hk) Gemütliches Wohnzimmer oder vielseitige Multifunktions-fläche? Das ist eine Grundent-scheidung, vor die sich der In-golstädter Stadtrat gestellt sieht, wenn er über die Neugestaltung des Rathausplatzes entscheiden muss. In einem Workshop mit Stadträten und Professor Fritz Auer sowie Catharina Förster als Vertreterin des Bildhauers Jeppe Hein zeichnete sich ein Spagat zwischen beiden Ansätzen ab.

Die „Bespielbarkeit“ des Rat-hausplatzes, also die Tauglichkeit für Veranstaltungen wie Sieges- oder Aufstiegsfeiern (ERCI und FC Ingolstadt), politische Kundge-bungen und Public Viewing, soll weiterhin im Vordergrund stehen. Aber mit (vor allem mobilen) ver-schiedenen Elementen (Begrü-nung, Sitzmöbel und anderes) soll versucht werden, den Aufenthalt

auf dem Platz, wenn keine Ver-anstaltungen stattfinden, ange-nehmer zu gestalten. „Ein Platz ist ein Platz... Und sie brauchen diesen Platz in der Stadt als Freiraum, als Aufenthaltsraum und als Bewe-gungsraum. Er ist kein Vorgarten, in dem sie irgendwelche Pflänz-chen hinstellen oder irgendwelche Bäumchen pflanzen könnten. Da-mit tun Sie sich keinen Gefallen.“ Mit diesen klaren Worten bezog Fritz Auer, der die Problematik des Rathausplatzes seit dem Jahr 2000 kennt und verfolgt, Stellung. Sein Architekturbüro hatte im Jahre 2000 den Ideen- und Realisierungs-wettbewerb zur Neugestaltung des Platzes gewonnen. Auer+Weber, dieses große und renommierte Bü-ro ist bundesweit tätig ist und plant zum Beispiel das Empfangsgebäu-de des Münchner Hauptbahnhofes und das Verteidigungsministerium in Berlin. Dennoch nahm sich der

Chef und Gründer Professor Fritz Auer höchstpersönlich Zeit, um an der Debatte um den Rathausplatz - aus Sicht seines Büros sicher eines der unbedeutenden Projekte - teil-zunehmen.

Die Anregungen und konkretgen Vorschläge der Ingolstädter Bürger, die bereits im letzten Jahr mit Ober-bürgermeister Christian Lösel vor Ort diskutiert hatten, waren dem Architekten übermittelt worden. Über den Verlauf der Diskussion zeigte er sich einigermaßen - nicht nur positiv - beeindruckt: „Ich bin schon etwas überrascht, dass jetzt wieder so ein ,Querfeldein-Gedankenspiel’ betrieben wird.... Wir haben jetzt den Auftrag erhal-ten, die Anregungen, die durch die Bürgerschaft durch diesen Stadt-spaziergang gekommen sind, auf-zunehmen... Wir haben versucht, aus diesen Anregungen ein Zu-kunftskonzept zu entwickeln... Herr

Oberbürgermeister, Sie haben zwar vorgeschlagen, ein Stufenkonzept zu entwickeln, aber das Stufenkon-zept hat alles drin, was wir schon an-gedacht haben. Bei der ersten Stufe haben wir quasi schon die Katze im Sack, wenn die Bürger das auch so sehen. Wir würden vorschlagen, dass Sie jetzt Nägel mit Köpfen machen. Die Bürger wollen wissen, wie der Platz in Zukunft aussieht... Wir können nicht verhindern, dass von künftigen Generationen dann wieder Anregungen kommen, den Platz zu verändern.“ Und in der Tat: Was OB Christian Lösel als erste Stufe in einem mehrstufigen Ver-fahren vorschlägt, das deckt sich mit den Ideen des renommierten Architekturbüros und kann alsbald umgesetzt werden: wenige Bäume, nicht in der Platzmitte, wo sie stören würden, sondern im südwestlichen Bereich vor dem Juweliergeschäft, könnten kommen. Etwas mehr

Grün, gepflanzt in mobilen, form-schönen runden Elementen, um-geben von einer Sitzbank, steht zur Debatte. Die Fassade des Neuen Rathauses wird (bei baulicher Fäl-ligkeit oder etwas früher) einen neu-en Anstrich mit einem wärmeren Farbton erhalten; die umstrittenen Lamellen („Gefängnischarakter“) stehen zur Disposition. Eine weitere Belebung des Platzes soll die nach Westen hin gerichtete Erweiterung der Außenbestuhlung des Café Mo-ritz bewirken. Sie wurde vom Café-Betreiber schon beantragt und vom zuständigen Ausschuss zwischen-zeitlich beschlossen. Ein großartiger Blickfang und Anziehungspunkt könnte ein Wasserspiel, das deut-lich weiter südlich angedacht ist und den mickrigen Brunnen vor dem Alten Rathaus ersetzen dürf-te, werden. Hier führte Catharina Förster, eine Mitarbeiterin des dä-nischen Künstlers Jeppe Hein zu

Demonstrationszwecken ein Video vor, das die große Mehrheit der Stadträte offensichtlich begeisterte. Jeppe Hein (1974 in Kopenhagen geboren) lebt in Berlin, ist an sich Bildhauer und arbeitet als Vertreter des White Cube und der kinetischen Kunst. Er studierte an der Königlich Dänischen Kunstakademie. Seine Arbeiten werden mittlerweile in-ternational ausgestellt, unter ande-rem in der Tate Liverpool (A Secret History of Clay), in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leip-zig (Performative Installation) und in New York im Museum P.S.1 (Fly-ing Cube).

2012 wurde Hein mit dem Ro-bert-Jacobsen-Preis ausgezeichnet. Allerdings: So ein Wasserspiel, das bei Veranstaltungen problemlos abgedeckt und auch von Über-tragungswägen befahren werden könnte, würde „einige Hundert-tausend“ Euro kosten.

THEMA DER WOCHEBlickpunkt KW 04/15 3

Derzeit: Hässlicher Pflanztrog vor ungestalteter „Steinwüste“. Foto: Hermann Käbisch

„Ein Platz bleibt ein Platz!“Der Ingolstädter Rathausplatz wird als schöner gestaltete und begrünte Multifunktionsfläche erhalten

Vision: Mobile Elemente, als Blickfang ein attraktives Wasserspiel, das aber abgedeckt werden kann. Foto: Jeppe Hein

Page 4: BLICKPUNKT KW04 2015

IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt KW 04/15

(bp) Tausende Partyfreunde tobten sich bei den Winterbeats in der Saturn Arena aus. Einfach geil! Die Partypeople in Ekstase – die DJs verdammt gut drauf. Das waren die Winterbeats 2015. Über

6000 Gäste machten die Nacht zum Tag, damit ist das Spektakel in der Ingolstädter Saturn Arena das größte Indoor Festival in Süd-deutschland. Dementsprechend kamen die Partypeople auch aus

ganz Bayern oder sogar darüber hinaus. Es war ja auch für jeden Geschmack etwas dabei – von House bis 70er-Jahre-Oldies. Ach ja, und Schaum war auch im Ein-satz. 40 Djs sorgten in diversen

Areas für den Sound. Den exklu-sivsten Genuss gönnten sich die Gäste im VIP-Bereich – da wurde mit Prosecco und einem edlen Buf-fet in exklusivem Ambiente abge-feiert.

Die Linke lud ein

(kk) Zum Neujahrsempfang lud die Die Linke in den Stadtteiltreff im Piusviertel ein. Auf dem Pro-gramm standen Talkrunden mit

Eva Bulling-Schröter (MdB)und den Stadträten Jürgen Siebicke und Ulrike Hodek. Auch Christian Lange von der BGI schaute vorbei.

Echte Glücksbringer

IN's Grüne Raus aus dem Alltag

(bp) Die Kaminkehrer des Be-zirks Ingolstadt hatten an Silvester goldene Glücksbringer in der Ingol-städter Fußgängerzone sowie im

Westpark verkauft. Der Erlös die-ser Aktion (1500 Euro) wurde nun an die Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH übergeben.

(bp) „Raus aus dem Alltag - rein ins THW“ sagten sich fünf Freiwil-lige und begannen ihre Grundaus-bildung beim THW in Ingolstadt.

Die neuen Helfer werden sieben weitere Ausbildungstage absolvie-ren und Ende April ihre Ausbil-dung abschließen.

Vorzeige-Filiale

(bp) Die Hypovereinsbank in der Ludwigstraße wurde am Don-nerstagabend nach der Begrüßung duch OB Christian Lösel feierlich

eingeweiht. Die umgebaute Filiale ist nach der Wiedereröffnung eine der modernsten Geschäftsstellen in ganz Deutschland.

Kampf bei Audi

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

(bp) Rund 800 Vertrauensleute der IG Metall bei Audi bekräftigten bei einer Vollversammlung die Tarifforderungen zur Tarifrunde

2015 nach mehr Zeit und Geld für Weiterbildung. Das Entgelt solle nach Forderungen der IG Metall um 5,5 % erhöht werden.

Der Winter „bebte“

(ab) Beim Neujahresempfang der Grünen wurden die politi-schen Neujahrsvorsätze der Partei präsentiert. Joachim Siebler (li), Pe-

tra Kleine (Mitte) und Jutta Mater-na begrüßten dazu auch den Biolo-gen Ralph Zange, der über "Käfer und Konsorten" referierte.

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

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Page 5: BLICKPUNKT KW04 2015

Von Sabine Roelen

Wer zur Rush Hour auf Ingol-stadts Straßen unterwegs ist, muss Zeit und Geduld mit- bringen. Denn auf vielen Hauptverkehrsadern läuft der Verkehr nur zähflüssig, häufig gerät die Autokolonne auch völlig ins Stocken. Eine ent-scheidende Verbesserung des Verkehrsflusses soll die rund fünf Millionen Euro teure Nord-tangente bringen. Aber auch verschiedene flankierende Maßnahmen wie der Ausbau des Schneller Wegs sowie die Ortsumgehungen Etting und Gaimersheim versprechen Erleichterung für die Autofahrer.

Die Kreuzung ist häufig an ihrer Kapazitätsgrenze: Dort, wo die Richard-Wagner-Straße auf die Ettinger Straße trifft, ist unter der Woche ein hohes Verkehrsauf-kommen zu verzeichnen. Rund 45.000 Fahrzeuge passieren jeden Tag den wichtigen Knotenpunkt. Beim Berufspendlerverkehr mor-gens und abends, aber auch beim Schichtwechsel der Audi AG geht hier fast nichts mehr. Wer zu diesen Zeiten unterwegs ist, muss mit längeren Wartezeiten und Staus rechnen. Das soll sich bis zum Herbst 2015 ändern. Der-zeit entsteht nämlich an diesem Knotenpunkt eine Unterfüh-rung, die in Ost-West-Richtung verläuft. So können in Zukunft große Verkehrsströme die viel-befahrene Kreuzung problemlos passieren. Das Besondere daran: Die Baumaßnahmen für die Un-terführung werden parallel zum laufenden Verkehr abgewickelt.

Die „Deckelbauweise“

Dabei handelt es sich um ein technisch anspruchsvolles Projekt, das in „Deckelbauweise“ erstellt wird. Das heißt, dass unterirdisch ein Bagger den erforderlichen Tunnel gräbt, während auf der Straße darüber der Verkehr wie bis-her weiterläuft. Walter Hoferer, Lei-ter des Tiefbauamts der Stadt Ingol-stadt, erklärt den entscheidenden Pluspunkt dieser Bauweise: „Wir brauchen so die Kreuzung nicht komplett zu sperren – was wir bei einer herkömmlichen Bauweise hätten tun müssen. Da wäre die Kreuzung für mehrere Monate dicht gewesen. Das kam aber we-gen des vielen Verkehrs nicht in-frage. Mit der nun verwendeten Technik ist lediglich eine halb-seitige Sperrung für etwa acht

bis 20 Wochen notwendig.“ Die „Deckelbauweise“ hat allerdings ihren Preis: Das Verfahren kommt rund 500.000 Euro teurer als eine herkömmliche Untertunnelung bei ruhendem Straßenverkehr. Zudem ist mit längerer Bauzeit zu rechnen. Aber der entscheidende Vorteil ist und bleibt: Die hochfrequentierte Kreuzung Richard-Wagner-Straße/Ettinger Straße ist auch während der Baumaßnahmen weiterhin oberirdisch befahrbar. Parallel dazu wird unterirdisch die spätere Bau-grube mit Bohrpfählen wasserdicht umschlossen. Anschließend geht es an die Betonierung der Brücke, danach wird das Erdreich darunter ausgehoben.

Zügig durch die Stadt

In Zukunft soll der Verkehr mit je

einer Fahrspur in beide Richtungen unter der Theodor-Heuss-Straße verlaufen. Wer also zum Beispiel von der Autobahnausfahrt Ingol-stadt-Nord im Osten der Stadt zum Westpark fahren möchte, muss weder Kreuzung noch Ampel pas-sieren. Das wiederum wirkt sich positiv auf den Verkehrsfluss vom Norden in den Süden der Stadt und umgekehrt aus. Audi-Mitarbeiter, die beispielsweise in Ingolstadt Süd wohnen, dürfen sich damit auf kürzere Arbeitswege freuen.

Freie Fahrt ab Herbst 2015

Die Erstellung der Unterführung geschieht in zwei Bauabschnit-ten. Die derzeit laufenden oberir-dischen Arbeiten sind voraussicht-lich im April abgeschlossen. Damit ist die Kreuzung Richard-Wagner-

Straße/Ettinger Straße wieder un-gehindert passierbar. Die anschlie-ßenden Baumaßnahmen für die Unterführung finden überwiegend im Bereich des jetzigen Grünstrei-fens statt. „Trotz aller Vorkeh-rungen führt eine solch große Bau-stelle natürlich zwangsweise auch zu Verkehrsbehinderungen. Wir bitten deshalb um Verständnis und etwas Geduld – künftig wird es an dieser Stelle dafür umso schneller gehen“, erklärt Hoferer.

Weitere Verbesserungen

Nach der Winterpause sollen die Baumaßnahmen am letzten Teilstück der Nordumgehung Gai-mersheim wieder anlaufen. Die Verkehrsfreigabe ist für Juli/August geplant. Die Baukosten schlagen mit insgesamt rund 4,1 Millionen

Euro zu Buche. Die Ostumgehung Etting hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Geplant ist hier, die Stra-ße auf vier Spuren auszubauen. Zudem sollen zwei neue Brücken gebaut werden. Baustart des rund 20 Millionen Euro teuren Projekts ist Anfang 2016. Auch in Sachen Bahnhalt bei der Audi AG gibt es entscheidende Fortschritte: Bis zum Fahrplanwechsel 2019/2020 soll die Deutsche Bahn einen Bahnhof am Gleis durch das Audi-Gelände bau-en. Davon profitieren nicht nur die Besucher der Landesgartenschau 2020, sondern auch zahlreiche Audi-Mitarbeiter, die dann vom vom Auto auf die Bahn umsteigen können. Positiver Folgeeffekt: Auch der Straßenverkehr wird so entlas- tet. Beim geplanten Ausbau des Schneller Wegs erwartet die Stadt Ingolstadt bis Juni 2014 den Plan-feststellungsbeschluss. Der Baube-ginn ist für Anfang 2016 vorgesehen.

Ein Fahrschein für Bus und Bahn

Das städtische Tochterunterneh-men IFG vergrößert die Zahl der Parkflächen in Ingolstadt. Neben dem neuen Parkhaus am Haupt-bahnhof steht nun auch der erste Teil der neuen Tiefgarage unter dem Kongresszentrum als Parkflä-che zur Verfügung. Zudem werden bestehende Tiefgaragen saniert und im GVZ wurden in zwei weiteren Parkeinrichtungen etwa 900 zusätz-liche Parkplätze geschaffen. Auch im öffentlichen Personennahver-kehr gibt es eine positive Entwick-lung: Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember startete der Regionale Gemeinschaftstarif. Damit können Fahrgäste jetzt mit einem INVG-Fahrschein Bus und Bahn nutzen.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 04/15

(bp) Lange Abende, kalte Ta-ge. Was ist da schöner als ein warmes Wohnzimmer und ein schönes Buch zum Lesen? Für angenehme Wärme sorgt der Energieträger Erdgas – sicher, günstig und umweltschonend. Seit Jahren fördern die Stadt-werke Ingolstadt (SWI) den Einbau einer Erdgasbrennwert-Heizung mit 300 Euro.

Erdgas beweist seine Innovati-onskraft immer wieder neu – etwa durch moderne Heiztechnologien wie der Erdgas-Wärmepumpe und dem Mikro-Blockheizkraftwerk (BHKW), das aus Erdgas Wärme und Strom erzeugt. Beide Geräte haben die SWI nun mit in ihr För-derprogramm aufgenommen.

Wer auf eine der drei Techno-logien umsteigt oder sich beim Neubau dafür entscheidet und zusätzlich sein Erdgas künftig von den SWI bezieht, darf sich über eine einmalige Förderung durch die Stadtwerke in Höhe

von 300 Euro freuen. „Die Tech-nologien entwickeln sich weiter und werden immer umweltscho-nender. Da war es für uns selbst-verständlich, dass auch unser Förderprogramm mit der Zeit geht – ganz einfach, weil wir vom Energieträger Erdgas und seinen vielen Vorteilen überzeugt sind“, erklärt Philipp Resch, Leiter Tech-nischer Vertrieb der Stadtwerke.

Doch damit nicht genug: Auch die Gerätehersteller Vaillant, Viessmann, Brötje und Remeha fördern Erdgas-Wärmepumpe und Mikro-Blockheizkraftwerk – mit bis zu 400 Euro. Darüber hinaus zahlen einige Herstel-ler zusätzliche Boni im Bereich Erdgas-Brennwerttechnik. In-formieren Sie sich direkt bei den Unternehmen darüber.

Vorteile: umweltschonend und günstig

Doch egal, für welche Technik man sich entscheidet, die Vorteile

des Energieträgers sind vielfältig. Erdgas ist umweltschonend, ver-ursacht die geringsten CO2-Emis-sionen aller fossilen Energieträger und ist deutlich preisstabiler als etwa Heizöl. Außerdem schafft ein Wechsel zu Erdgas Platz im Keller, weil keine Tanks oder Lagerräume benötigt werden.

Beratung auf der Immobilien- und Baumesse

Die Stadtwerke Ingolstadt beraten gerne rund ums Thema Erdgas – auch auf der Immobi-lien- und Baumesse am 7. und 8. Februar in der Saturn Arena. Als Exponat wird eine Erdgas-Wärmepumpe mit dabei sein. Wer sich für einen Erdgashaus-anschluss interessiert, kann sich zudem unter Tel. 08 41/80 - 41 40 informieren. Für Fragen zum För-derprogramm sind die kostenlose Servicehotline 08 00/80 00 230 und die Homepage www.sw-i.de erste Anlaufstellen.

Kuschelig warmStadtwerke Ingolstadt fördern neue Erdgas-Technologien

Erdgas macht das Zuhause gemütlich warm, ist günstig und schonend für die Umwelt. Foto: SWI

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Alles im BauGegen Stau, für flüssigeren Verkehr: Die Stadt Ingolstadt treibt mehrere Baumaßnahmen gleichzeitig voran

Erfolgsgeschichte Die Tourist Information am Hauptbahnhof ist beliebt

(bp/sr) Georgisches Kammeror-chester oder Musikantenstadl, Eishockey oder Fußball – die Tourist Information am Ingol-städter Hauptbahnhof hat sich als Vorverkaufsstelle für Veranstal-tungstickets bestens etabliert.

Seit 2007 gibt es die Tourist Information am Ingolstädter Hauptbahnhof. Ihre Vorteile lie-gen auf der Hand: Umfangreiches Angebot, individuelle Beratung und kostenfreie Parkplätze vor der Tür. Vor allem Tagesausflügler, die mit dem Zug aus München, Nürnberg oder Regensburg in die Donaustadt kommen, nehmen die-sen Auskunftsservice gerne in An-spruch. Zudem können Besucher auch Hotelzimmer buchen, sich für Stadtführungen anmelden oder Souvenirs und Geschenke kaufen.

FC04- und ERCI-Tickets

Der besondere Service der Tou-rist Information am Hauptbahnhof:

der Verkauf von Veranstaltungs-tickets – an Gäste wie Ingolstädter Bürger. Über das Ticketsystem von eventim, dem größten deut-schen Ticketanbieter, sind sogar Eintrittskarten für Events in ganz Deutschland im Angebot. Aber auch Fans von FC04 und ERCI er-halten hier ihr Wunschticket. „Die Tourist Information wird nicht nur von unseren Gästen als Anlaufstel-le für Informationen über Ingol-stadt genutzt. Wir freuen uns auch über die zahlreichen Ingolstädter, die sich dort Eintrittskarten für die Kultur- und Sportveranstaltungen in Ingolstadt und der Region kau-fen“, so Dr. Jürgen Amann, Proku-rist und Kongressmanager bei der Ingolstadt Tourismus und Kon-gress GmbH (ITK GmbH), dem Betreiber der Tourist Information. 2014 habe man die Umsätze aus den verkauften Tickets gegen-über dem Vorjahr deutlich stei-gern können, so Amann weiter. Verantwortlich sei dafür auch der sportliche Erfolg der Ingolstädter

Teams. Mit dem FCI habe man zuletzt erfolgreich eine besondere Aktion durchgeführt: So erhielt jeder, der im September und Ok-tober ein Ticket für ein Heimspiel kaufte, einen von der ITK GmbH produzierten Fan-Schal kostenlos dazu.

Große Auswahl für Ingolstädter Bürger und Gäste

Mit solchen Aktionen macht die ITK gezielt auf die Plus-punkte der Tourist Informa-tion am Hauptbahnhof auf-merksam. Testen auch Sie die Vorteile des bequemen Ticketkaufs vor Ort. Lassen Sie sich über das umfangreiche An-gebot an Veranstaltungskarten beraten. Denn „nicht nur die Be-sucher unserer Heimatstadt pro-fitieren auf vielfältige Weise von der Arbeit der ITK, sondern auch und gerade die Ingolstädterinnen und Ingolstädter“, weiß Dr. Jür-gen Amann.

Freundliche und kompetente Beratung: Die Tourist Information am Ingolstädter Hauptbahnhof wird gut angenommen. Foto: ITK

Arbeiten an der Nordtangente: Walter Hoferer (zweiter von links) und seine Mitarbeiter auf der Baustelle. Foto: Thomas Michel

Page 6: BLICKPUNKT KW04 2015

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STADT & REGION6 Blickpunkt KW 04/15

Flyer für Gedenkstätte(bp) Luitpoldpark - Stadt/Au-

waldsee - Stadtmuseum: Erinne-rungsorte und Mahnmale für die Opfer des Nationalsozialismus und der beiden Weltkriege. Dazu

gibt es nun einen Flyer. Er erläu-tert den dreigliedrigen Aufbau, erklärt die Vorgeschichte und ent-hält Informationen über die auf den Stelen dargestellten Personen.

(bp) ERC Ingolstadt-Verteidi-ger Benedikt Kohl wird das Pan-thertrikot bis 2019 tragen. Der 26-Jährige hat in 38 Saisonspielen vier Tore und zwölf Vorlagen er-zielt und verfügt über ein gutes

Gleichgewicht aus Offensiv- und Defensivspiel. Kohl sagt: „Die Verlängerung bis 2019 zeigt ein großes Vertrauen der Clubfüh-rung. Wie man sich um mich be-müht hat, hat mich überzeugt.“

Kohl bleibt beim ERC

Bunter Städtetourismus(bp) Die Ingolstadt Tourismus

und Kongress GmbH präsentiert sich 2015 wieder auf der weltweit größten Publikumsmesse für Tou-rismus und Freizeit in Stuttgart. Sie findet vom 17. bis 25. Januar

statt. Ob bayerische Landesfes-tung, das bayerische Reinheitsge-bot für Bier oder die Vergangen-heit von Dr. Frankenstein: Die Donaustadt bietet beinahe für je-den Geschmack das Richtige.

40-jähriges Jubiläum(bp) Seit 1975 ist sie ein wich-

tiger Eckpfeiler bei Angeboten für ältere Generationen: die Se-niorengemeinschaft des Ortsteile Brunnenreuth, Spitalhof und Hundszell. Am 14. Januar feierte

sie ihr 40-jähriges Bestehen. Ei-nen Scheck über 250 Euro für kul-turelle und soziale Zwecke wurde von Oberbürgermeister Dr. Chris-tian Lösel und Bürgermeister Al-bert Wittmann übergeben.

(bp) Gerade einmal drei Mo-nate alt und schon im Rampen-licht: Lydia Hannah, das siebte Kind der Familie Renz. Als Zei-chen der Fürsorgeverpflichtung des Staates für kinderreiche Fa-

milien hat Bundespräsident Joa-chim Gauck die Ehrenpatenschaft für das Mädchen übernommen. Symbolisch natürlich. Bürgermei-ster Sepp Mißlbeck (rechts) über-gab die Urkunde an die Eltern.

Ehrenpatenschaft

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(bp) Der Ingolstädter Airport Express verzeichnet 2014 einen Zuwachs von 21 Prozent, ein neuer Allzeit-Rekord. 20.000 zusätzliche Fahrgäste mehr als im Vorjahr, insgesamt 113.000

wurden verzeichnet. INVG-Ge-schäftsführer Dr. Robert Frank: „Wir waren 2014 zuversichtlich, die Rekordmarke von 100.000 zu knacken. Unser Angebot wurde besser angenommen als erwartet.

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KURZ UND BÜNDIG Streng geheim! Das Motto der Schanzer Nacht wird erst am Ballabend bekannt gegeben

(sr) Mit bis zu 2.500 Gästen gehört die Schanzer Nacht je-des Jahr zu den größten Ball-veranstaltungen in Ingolstadt. Auch 2015 gilt der traditionelle Schwarz-Weiß-Ball wieder als Besuchermagnet. Die Saalkar-ten für den begehrten Abend am 31. Januar Ingolstadt sind seit Wochen ausverkauft.

Das Traditions-Event, dessen Motto noch nicht verraten wird, wartet in diesem Jahr mit drei Tanzflächen, drei Bands, drei DJs, neun Bars, einem Casino und vielen Show-Acts auf. Sämtliche Ebenen des Festsaals, des Mittel- und Hochfoyers im Stadtthea-ter Ingolstadt werden bespielt. Los geht’s um 19 Uhr mit einem festlichen Sektempfang. Nach dem prickelnden „Get together“ startet das Ballereignis im Fest-saal mit der Begrüßung der Gäste durch das Ball-Team der Jungen Union. Anschließend lädt die Band „Exxtra Music“ die Gäste auf die Tanzfläche ein. Champagner, Austern und mehr verspricht die Schwarzlicht-Bar, die ab 20.30 Uhr hinter der Bühne geöffnet hat. Eine weitere Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen, bietet das Mittelfoyer des Stadttheaters: Ab 21 Uhr spielt hier die Combo „Dance Venture“, anschließend rocken „K‘s Live“ die Besucher. Tolle Fasching-Shows liefern um 21.30 Uhr die Narrwalla Ingol-stadt (Festsaal) und um 22 Uhr die Germanica Kösching (Mittel-

foyer). Ab 23 Uhr geht’s im Hoch-foyer dann bayrisch-zünftig zu: Die Ballbesucher können sich bei Weißwürscht und Brezen stärken.

Überraschung inbegriffen

Zum Programm der Schanzer Nacht gehören auch zwei Über-raschungs-Acts, die aber noch nicht verraten werden. Dasselbe gilt für das Motto des Abends, das die Besucher erst vor Ort aus der Ballzeitung erfahren. Wer sich jedoch Eintrittskarten, Plakate und Flyer zur Schanzer Nacht genauer ansieht, kann das Motto erraten. Der dort abgebil-

dete Doppeladler steht für... ja, genau! Eines ist jedoch klar: Die Ballnacht 2015 soll die größte Schanzer Nacht aller Zeiten wer-den. Das verspricht das neue Or-ganisationsteam: Thomas Buch-hold, Sybille Gruber, Stefan Hu-ber und Markus Meyer haben mit viel Herzblut ihre erste Schanzer Nacht gestaltet. Unterstützt wurde die Junge-Union-Gruppe von den bisherigen Ball-Orga-nisatoren Christina Hofmann, Michael Hofmann, Patricia Klein und Armin Krieglmeier. Nach sie-ben Jahren ist die Schanzer Nacht am 31. Januar der letzte Ball des bisherigen Teams.

Höhepunkt der Ballsaison

Beim größten Schwarz-Weiß Ball in der Mitte Bayerns ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei: Klas-sisches Tanzvergnügen im Festsaal, aber auch Rock-/Pop-Rhythmen im Mittelfoyer. Zudem locken zahl-reiche Show-Einlagen sowie kulina-rische Highlights. Es sind nur noch wenige Flanierkarten für die Schan-zer Nacht am 31. Januar verfügbar. Vorverkaufsstellen: DK-Office, Das MO, s’Zuckerl, Tanzschule Fischer, Tanzschule Backhausen, Tanzstu-dio Süd, espresso Verlag, Verlag WIR! in Ingolstadt, Verikoko, TinTin und die CSU-Geschäftsstelle.

Altes und neues Organisations-Team der Schanzer Nacht: Patricia Klein, Markus Meyer, Stefan Huber, Thomas Buchhold, Christina Hofmann, Michael Hofmann, Sybille Gruber. Auf dem Foto fehlt Armin Krieglmeier. Foto: Stefan Bösl

(el) Landestypische Gerichte und alte Küchentraditionen ge-hen durch den Fast-Food-Trend immer mehr verloren. Dem entgegen wirkt die sogenannte „Slow-Food-Bewegung“. Dass in Supermärkten nicht mehr nur eine einzige Apfelsorte zu kaufen ist, sondern eine ganze Palette in sämtlichen Geschmacksrichtun-gen, Konsistenzen und Größen, ist nicht zuletzt ein Verdienst der weltweit wachsenden Organisa-tion Slow Food. Übersetzt bedeu-tet das „langsames Essen“, doch es steckt mehr dahinter.

Gesunde und bewusste Ernährung

Ihre Mitglieder setzen sich im Zeichen der Schnecke dafür ein, dass längst vergessene regionale Spezialitäten wieder angebaut, verarbeitet und zubereitet wer-den. Gesunde und schmack-hafte Produkte erfordern aber auch einen nährstoffreichen Bo-den, sauberes Wasser und regi-onale Verarbeitungsstrukturen ohne lange Transportwege. Das spiegelt sich im Motto wieder. Umweltreferent Dr. Rupert Ebner, ebenfalls Anhänger der Slow-Food-Bewegung erklärt: „Wir haben den Slogan: „Gut, sauber und fair.“ Das heißt na-türlich: Es muss schmecken. Es

ist einfach ein Menschenrecht, wir nennen das Ernährungs-souveränität, dass wir wirklich in der Lage sind, mit unseren Sinnen beurteilen zu können, was wir da zu uns nehmen.“ Was das im Einzelnen genau bedeutet, erklärt er so: „Es muss nicht nur gut schmecken, sauber

bedeutet, dass das Essen frei von Substanzen sein sollte, die der Gesundheit schaden und den Geschmack verändern, z.B. Glu-tamat. Was uns bei Slow Food natürlich von allen anderen Organisationen unterscheidet ist, dass bei uns auch noch der Begriff „fair“ vorkommt. Da-

hinter verbirgt sich die soziale Komponente. Also uns kann es nur schmecken, wenn die Leu-te, die im Erzeugungsprozess von Lebensmittel beteiligt sind auch dafür ordentlich entlohnt werden.“ Ein spezielles Thema liegt ihm dabei besonders am Herzen: „Rindfleisch soll anders erzeugt werden. Das Tier sollte das aufnehmen, wofür es „kons- truiert“ ist - nämlich Gras. Und eben nicht irgendwelche Substi-tute wie Glycerin und weiß der Teufel, was alles in die Futterra-tionen rein kommt.“

Auch in Ingolstadt

Auch in Ingolstadt und der Region ist Slow Food etabliert und verbreitet. „Wir haben ein eigenes Convivium, zu deutsch bedeutet das die fröhliche Tafel-runde. Unser Ortsverband mit dem Vorsitzenden Michael Ol-ma ist sehr gut aufgestellt“, freut sich der Umweltreferent. Er er-klärt: „Auch in der näheren Um-gebung gibt es Restaurants, die Slow Food servieren.“ Das Buch „Genussführer“, zum zweiten Mal erschienen, gibt Auskunft darüber, welche Restaurants Slow Food in Deutschland anbie-ten. Mehr zum Thema Slow Food gibt es übrigens auch unter der Homepage www.slowfood.de.

Regionale GeschmacksvielfaltSlow food auch in der Ingolstädter Region verbreitet

Ernährung im Zeichen der Schnecke: Slow Food legt Wert auf regionale Vielfalt.

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Page 7: BLICKPUNKT KW04 2015

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„Unterwegs“ Heidie Guilino stellt ab 1. Februar ihre Acrylbilder im Mo aus

(sr) Sie war mit Skizzenblock und Fotoapparat „unterwegs“, um Alltagssituationen einzufan-gen: Heidie Guilino. Die Ingol-städter Malerin zeigt in Acryl auf Leinwand Menschen, die allein, miteinander oder neben-einander unterwegs sind. Die Ausstellung „Unterwegs“ im „Mo – Neue Galerie“ wird am 01. Februar um 11.00 Uhr eröffnet. Die Laudatio hält Prof. Günther Köppel, die musikalische Um-rahmung übernehmen „Die Stol-listen“. Heidie Guilino studierte in München Soziologie, Psycho-logie, Zeitungswissenschaften und absolvierte die Hochschule für Fernsehen und Film. Danach arbeitete die Ingolstädterin als Film- und Drehbuchautorin fürs Fernsehen, als Kulturredakteu-rin einer Tageszeitung und als Reiseredakteurin einer Frauen-zeitschrift. Zuletzt war Guilino Dozentin für journalistische Praxis an der Katholischen Uni-versität Eichstätt-Ingolstadt. Da-neben beschäftigte sich die Jour-nalistin intensiv mit Kunst und Kunstgeschichte. Es entstanden gezeichnete Porträts und Akt-

studien sowie Landschafts- aquarelle. Seit 2002 arbeitet die Künstlerin als freischaffende Malerin mit Schwerpunkt Acryl-malerei. Zunächst konzentrierte sich Guilino auf abstrakte Kom-positionen, seit 2006 beschäftigt sie sich vorrangig mit figürlichen Motiven: Frauencharaktere, Porträts, Menschengruppen. Mehrmals im Jahr besucht die Künstlerin Kurse an der Freien Akademie Wagenhofen, an der

Kunstakademie Reichenhall und an diversen Sommerakademien. Heidie Guilino ist Mitglied im Kunstkreis Neuburg, im Künst-lerring Eichstätt, im Kunstverein Schrobenhausen und im Kunst-Werk im Klenzepark Ingolstadt.

„Unterwegs“ ist bis zum 10. April im Mo, Bergbräustraße 7, zu sehen. Öffnungszeiten: montags bis samstags ab 17.00 Uhr sowie sonntags ab 11.00 Uhr.

Titelbild der Einladungskarte zur Austellung „Unterwegs“ von Heidie Guilino. Foto: oh

Im Februar startet wieder das erfolgreiche Rückenpro-gramm der Uni Bayreuth im INJOYmed in Ingolstadt

Das „Goodback-Alles-Gute-für- den-Rücken“-Programm wurde von Wissenschaftlern und Praxisexperten nach dem neuesten Forschungs- und Kenntnisstand entwickelt.

Der Kurs wird von vielen Kran-kenkassen im Rahmen der Präventionsleistungen geför-dert. Dieses Programm wird durch die Uni Bayreuth beglei-tet und ist einmalig in Ingol-stadt. Die Kursdauer beträgt 12 Wochen.

Ganz gleich, ob Sie jemals Sport betrieben haben, in welchem Lebensalter Sie sich befi nden oder ob Sie gesund-heitliche Probleme haben: Es wird jeder da abgeholt, wo er sich leistungsmäßig befi ndet. Die Teilnehmer erwartet ein spe-ziell entwickelter Eingangs- und Vitalitäts-Check, eine Trainings-empfehlung nach neuesten

wissenschaftlichen Erkennt-nissen und eine individuelle Trainingsplangestaltung durch Physiotherapeuten und Fach-trainer für Fitness, Gesundheit und Prävention IHK. Außerdem sind regelmäßige Termine zur Optimierung der Trainingspro-gramme, Gruppen- und Ein-

zeltraining für Rückenstärkung und Kurse für Entspannung und Wohlbefi nden vorgesehen.

Auch Schichtarbeiter können problemlos an diesen Kursen teilnehmen, da auch ein Vor-mittagsprogramm angeboten wird.

Erfolgreiches Rückenprogramm der Universität Bayreuth startet ab Anfang Februar wieder mit neuen Kursen !!!

Theodor-Heuss-Str. 42 85055 Ingolstadt

Telefon: 08 41 / 5 57 47

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Kosten für den 12wöchigen Gruppenkurs ¤159,-

(Krankenkassenbezuschussung möglich)

Start des Abendkurses ist Montag, 2. Februar 2015 um 19:30 Uhr.

Der Vormittagskurs startet am Dienstag, 3. Februar um 10:00 Uhr.

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UmmanteltDie neuen Manteltrends im Winter

(sj) Sie sind das Erkennungszei-chen von Marco Reus, Timo Piel-meier, Alfredo Morales und Co.. Nein, nicht die teuren Autos oder die überirdisch hübschen Model-Freundinnen. Sondern der Wool-rich-Parka. Ursprünglich wurde die Jacke für die Arbeiter entworfen, die die Pipelines in Alaska bauten. Mit seiner kuscheligen Pelzkapu-ze wird der Parka regelmäßig von den unterschiedlichsten Modela-bels kopiert. Trotz der arktischen Temperaturen, die in Deutschland so vorherrschen, muss man sich im Winter nicht unbedingt mit einem angesagten Parka vor der Kälte schützen. Mindestens genauso stylish und ein buchstäblich großes Thema bei den Men‘s Fashion Weeks war der Oversized Mantel. Am liebsten in Blazer- oder Egg-Shape. Mutige können sich in ei-nen Mantel mit Blockstreifen, z. B. von E. Tautz werfen. Wer eher auf Understatement setzt ist mit dem Flanell-Mantel von Maison Martin Margiela vom Business Meeting bis hin zum Dinner perfekt gekleidet. Dem ganzen Oversized Trend set-zen Domenico Dolce und Stefano Gabbana mit ihren Pelzmänteln die Krone auf. Je nach Anlass kann Mann Hemd und Pulli oder gar einen Anzug darunter tragen. Al-lerdings sollten die (Anzug-)Hosen relativ schmal sein. Sonst sieht es schnell nach „zu groß gekauft“ aus.

Mittellang, dunkel und perfekt geschnitten – ein dunkelblauer oder schwarzer Wollmantel gehört in jede Männergarderobe. Hugo Boss ist dafür natürlich prädesti-niert aber auch kleinere Labels wie Cinque oder Ben Sherman haben die edlen Klassiker in ihrem Sorti-ment. Inspektor Colombo alias Pe-

ter Falk trägt ihn, George Peppard in „Frühstück bei Tiffany“ eben-falls. Die Rede ist vom Trenchcoat. Der Meister der Trenchcoats ist na-türlich das britische Traditionshaus Burberry. Ursprünglich wurden die Mäntel für die britische Armee zu Zeiten des ersten Weltkriegs entworfen. Der Schnitt und die kleinen Details wie Regenblende und Metallringe am Gürtel sind seit dieser Zeit nicht verändert worden.

Dafür werden die Materialien im-mer wieder variiert. Bei der Präsen-tation der Herbst/Winterkollektion 2015 trug einer der Männermodels einen Lammfell-Trenchcoat mit Le-oprint. Das ist etwas für sehr Mode-mutige. Trotzdem sollte Mann für die Übergangszeit in einen Trench-coat investieren. Allein schon des-halb, weil man sich in ihnen immer ein kleines bisschen wie ein klas-sischer Filmheld fühlt.

Investitionsgut: Ein perfekt geschnittener Mantel gehört in jeden Kleiderschrank Foto: Viorel Sima/Fotolia

Tanzen und feiernDie Nacht der Garden sorgte für beste Stimmung

(pm) Glamourös und garantiert ein Highlight im neuen Jahr - die Nacht der Garden 2015. In einer rauschenden Ballnacht präsen-tierten sich das Faschingskomi-tee Denkendorf, die Narrwalla Ingolstadt, die Faschingsgesell-schaft Eichstätt und - gleichzei-tig Gastgeber des Abends – die Faschingsgesellschaft Man-schuko. Die tänzerischen Höhe-punkte lösten im Festsaal das alljährliche Faschings-Fieber aus. Gemeinsam mit den jewei-ligen Prinzenpaaren und Tän-zern feierten rund 700 Gäste den Auftakt in die fünfte Jahreszeit.

Auch die Gäste durften kräftig das Tanzbein schwingen. Die schwungvolle Musik der Band „Red Roses“ ließ den Faschings-Begeisterten auch keine andere Wahl.

Die Anspannung steigt: Die Models der Faschingsgesellschaft Manschuko stimmen sich auf ihren großen Auftritt im Fest-saal ein. Mit ihrem farbenfrohen Kostümen begeisterten sie wenig später das große Publikum.

In Reih‘ und Glied: Die Faschingsgesellschaft Eichstätt mit Theresa I. und Nico I., die Faschingsgesellschaft Manschu-ko mit Verena I. und Daniel I., das Faschingskomitee Eichstätt mit Julia I. und Roy I. und die Narrwalla Ingolstadt mit Ines I. und Manuel II. Fotos:

Page 8: BLICKPUNKT KW04 2015

LEUTE8 Blickpunkt KW 04/15

Willkommen, 2015!Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zu Gast beim CSU-Neujahrsempfang

Gruppenbild mit Ministerin: Ilse Aigner (mit Blumenstrauß) hielt die Rede beim Neujahrsempfang der CSU im Ingolstädter Stadttheater. Thema war unter anderem die Energie-wende. Zum „Gruppenbild mit Ilse“ gesellten sich nach dem offiziellen Teil ihre Parteifreunde Reinhard Eichinger, Anton Knapp, Christian Lösel, Hans Süßbauer, Reinhard Brandl, Patricia Klein und Martin Wolf. Fotos: Kajt Kastl

Partys | Apps | Mode | Streetstyle | Fitness Lifestyle | Szenetratsch | Musik

EVEN

TS

suxul12.12.14 | 23 Uhr „Diskomiezen“13.12.14 | 23 Uhr „Konzil“19.12.14 | 23 Uhr „Kingz of Hip Hop“

20.12.14 | 23 Uhr „Monokausal“

Ohrakel12.12.14 | 20 Uhr„Jamaram“

13.12.14 | 23 Uhr „Electronic Era“

12.12.14 | 20 Uhr

13.12.14 | 23 Uhr „Electronic Era“

Mia.zwei12.12.14 | 23 Uhr

„Girlsclub“18.12.14 | 21 Uhr „FOSBOS Party“

Mehr Partys unterwww.facebook.de/espresso-to-go

„Konzil“

„Kingz of Hip Hop“Maki

12.12.14 | 23 Uhr „Homies“13.12.14 | 23 Uhr „Psaiko Dino“17.12.14 | 20 Uhr „Poetry Slam“19.12.14 | 23 Uhr „Resonanz in der Schanz“

ab 10. Dezember 2014

SZENE-TRATSCH

O� ensichtlich wurde es bei der After Show Party etwas zu heiß. Die Zuschau-erinnnen konnten ihre Hände nicht von den Chippendales lassen. Augenzeu-gen berichten, dass Kondome im Trep-penhaus gefunden wurden.

Kaltes Wetter, heiße Kerle

PEPPINO BAR /PASTICCERIAEröffnungsangebot bis Ende 2014von 7.00 Uhr – 11.00 UhrKaffee und Croissant für 2,50 €-alles selbstgemacht-

MIKE DEE`S - TOP FIVE1. Thomalla - Boiler Room Set2. Mike Dee - Uferton Podcast3. El_Txef_A - Five Years Lost | Ritter Butzke

4. David August - Boiler Room Liveset5. Mike Dee - Leve Warm Up Set

HOT MIXES

TOP

FIVE

Alle zu � nden auf: soundcloud.com/mikedee3

SCHICHT-ARBEIT

Was unsere Mutter früher den „Zwiebellook“ ge-nannt hat, ist jetzt total angesagt. Hier die ultima-tiven Tipps fürs richtige Layering:

1. Wer sich nicht von seinen Lieblingskleidern trennen möchte, trägt drüber einfach einen di-cken Pulli. Ein Gürtel bringt das Out� t in Form.2. Spielt bei dem Out� t ein bisschen mit der Län-ge. Ein kurzer Pulli über einer Bluse passt perfekt über einem Taillenrock. Die Bluse darf gerne zwischen Pulli und Rock heraus spitzen.3. Eine Fellweste über einer Leder- oder Strick-jacke sieht immer edel aus. Besonders chic: wenn beide Teile die gleiche Farbe haben. 4. Das komplette Out� t in einer Farbe halten und nur die Materialien ändern. Die Farbe Grau lässt sich untereinander am einfachsten kombinieren und ist aus den Winterkollekti-onen der Designer nicht wegzudenken.

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Weihnachtsmarkt in Gaimersheimvom 12. bis 14. Dezember 2014auf dem Andreas-Staudacher-Platz am Marktmuseum

Eintritt frei

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Erhältlich bei:CineStar, eventhalleWestpark, Refl ections, Salatkind, uvm.

Kaltes Wetter, heiße Kerle

Mia.zwei

23.12. | 23 Uhr | „X-mas Warm up“

24.12. | 23 Uhr | „Heiliger Abend“

25.12. | 23 Uhr | „After X-mas“

ab 17. Dezember 2014

SZENE-TRATSCHBist du schön? Bist du dir da auch sicher

oder brauchst du die Bestätigung auf

facebook? Die neue fb-Seite „Ingolstäd-

ter Schönheiten“ ist genau für diese

Zwecke gedacht. Ganze 585 Likes kön-

nen dir sagen, wie hübsch du bist.

Alle Partys auf

einen Blick

Jona Ferris‘s - TOP FIVE

1. El_Txef_A - Suxul Podcast 003

2. Marcella - FWDL #026

3. Andi Lehner - Suxul Podcast 001

4. Hacker & Miethig - R84 Podcast369

5. Jona Ferris - November Mix

HOT MIXES

TOP

FIVE

Alle zu � nden auf:

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INVGINGOLSTÄDTER

VERKEHRS-

GESELLSCHAFT

wach bleiben

wach bleiben

wach bleibenEgal wie lange Sie die Nacht

zum Tag machen. Mit den

INVG-Nachtbussen kommen

Sie sicher nach Hause.

wach bleiben

FÜR SIE

Im Pailliettenkleid funkeln die Mädels

mit dem Feuerwerk um die Wette. Wer

es lässiger mag, zieht darüber eine lan-

ge Strickjacke. Für den glamourösen

Auftritt ist der Blazer der ideale Styling-

partner.

Kein Kleidertyp? Mit einer schicken

Anzughose zu einem Pulli oder einer

transparenten Bluse ist man perfekt für

die nächste Silvesterparty angezogen.

Damit man draußen nicht friert, helfen

Thermostrumpfhosen und die In-Schu-

he der Saison: glitzernde Booties.

FÜR IHN

Wie wäre es an diesem Tag mal mit ei-

ner Fliege oder Krawatte zum Hemd?

Das ist etwas extravaganter, aber es

ist schließlich Silvester. Fliegen und

Krawatten gibt es zum Beispiel bei

Zara.

Mit einer schwarzen beschichteten

Jeans und einem schwarzen Sakko

darüber hat man im Handumdrehen

ein cooles Partyout� t.

Ein au� älliges Accessoire, z. B. ein Schal,

eine große Uhr oder besondere Schu-

he, macht jedes Out� t partyfertig. SILV

ESTE

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YLIN

GID

EEN

23.12. | 23 Uhr

24.12. | 23 Uhr

suxul

19.12. | 23 Uhr | „Kingz of Hip Hop“

20.12. | 23 Uhr | „Monokausal“

24.12. | 23 Uhr | „Die stade Nacht“

25.12. | 21 Uhr | „Cocolores x Hypergold“

26.12. | 23 Uhr | „I‘m a 90‘s Bitch“

27.12. | 23 Uhr | „Killermoped“

31.12. | 23 Uhr | „Silvester“

03.01.| 23 Uhr | „Newcomer Nacht“

24.12. | 23 Uhr

25.12. | 23 Uhr 24.12. | 23 Uhr

25.12. | 23 Uhr

Maki

19.12. | 23 Uhr | „Resonanz in der Schanz“

20.12. | 23 Uhr | „Rewind it““

24.12. | 23 Uhr | „Alors on danse“

25.12. | 23 Uhr | „Fiderallala“

26.12. | 23 Uhr | „Acidkommune“

27.12. | 23 Uhr | „Hip Hop Headz“

31.12. | 23 Uhr | „Silvesterbash“

03.01.| 23 Uhr | „Herbclub“

„X-mas Warm up“

„Heiliger Abend“

„After X-mas“

Ohrakel

20.12. | 23 Uhr | „Kingz of Hip Hop“

23.12. | 23 Uhr | „Monokausal“

25.12. | 23 Uhr | „Die stade Nacht“

26.12. | 20 Uhr | „Cocolores x Hypergold“

27.12. | 23 Uhr | „I‘m a 90‘s Bitch“

28.12. | 0 Uhr | „Killermoped“

29.12. | 19.30 Uhr | „Silvester“

30.12.| 20 Uhr | „Newcomer Nacht“

31.12.| 22 Uhr | „Große Electro-

Abschieds-Sause“

„After X-mas“„After X-mas“Abschieds-Sause“

Kult Hotel

31.12. | 21 Uhr | „Like a

Movie Star“

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Bülent Ceylan live in Ingolstadt

MARCELLA‘S - TOP FIVE1. Marcella - The First Step2. Marcella FWDL #263. Andi Lehner @ Suxul, Ingolstadt 13/09/144. Job Jobse - Burning Man 20145. DJ Tennis ENTER.Week 6, Terrace

HOT MIXES

TOP

FIVE

Alle zu � nden auf: soundcloud.com/marcellao� cial

INVGINGOLSTÄDTERVERKEHRS-GESELLSCHAFT

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Mia.zwei

16.01. | 22 Uhr | „Let me see you pop!“17.01. | 22 Uhr | „Heimspiel“

23.01. | 22 Uhr | „Let me see you pop!“24.01. | 22 Uhr | „Heimspiel“

suxul

16.01. | 23 Uhr | „Alte Schule“17.01. | 23 Uhr | „Regatta/Unten Ohne“

24.01. | 23 Uhr | „Traumfänger“

Maki

16.01. | 23 Uhr | „Fred Walesa“17.01. | 23 Uhr | „Boogie Nights“

23.01. | 23 Uhr | „Homies“24.01. | 23 Uhr | „Danny D.“

WEL

CHER

TYP

BIS

T D

U?

FITN

ESS

Du sitzt abends auf dem Sofa und schaust fern. Was holst du dir zu knabbern?a) eine Tüte Paprika-Chipsb) drei Gewürzgürkchenc) Nix da! Nach 18 Uhr wird nicht mehr gegessen!Der Weihnachtsspeck muss weg. Was ist dein Plan?a) Och nö, der wärmt so schönb) einmal die Woche eine kleine Joggingrundec) mein Stahlkörper bekommt auch über Weihnachten nur Mager-Quark

Sollte es dich eines Tages ins Fitnessstudioverschlagen, was wäre der Grund dafür?a) Sportkleidung sieht echt cool ausb) man hat mehr Motivation, sich zu bewegenc) das Studio ist meine zweite Heimat

Was ist deine Lieblingssportart?a) Schlaf-Marathonb) Fußballc) PUMPEN!

Auswertung:

a) Fauler Sack: Du bekommst deinen Hintern auch für gar nichts hoch. Nach jedem Wimpern-schlag wird erst einmal eine Verschnaufpause eingelegt.b) Gelegenheitstäter: Du bist zufrieden mit dir. Das möchtest du mit einem gesunden Ehrgeiz beibehalten.c) Vieeech!! Dein Körper ist dein Kapital. Du könntest deine de� nierten Muskeln stunden-lang vor dem Spiegel beobachten.

a) Sportkleidung sieht echt cool ausb) man hat mehr Motivation, sich zu bewegenc) das Studio ist meine zweite Heimat

Was ist deine Lieblingssportart?

schlag wird erst einmal eine Verschnaufpause eingelegt.b) Gelegenheitstäter: Du bist zufrieden mit dir. Das möchtest du mit einem gesunden Ehrgeiz beibehalten.c) Vieeech!! Dein Körper ist dein Kapital. Du könntest deine de� nierten Muskeln stunden-lang vor dem Spiegel beobachten.

EVEN

TS

SZENE-TRATSCHIngolstadt mag keinen Busen. Eine be-kannte Ingolstädter Tageszeitung wollte eine Werbe-Anzeige der schwäbischen Unterwäsche-Firma Comazo nicht abdru-cken. Begründung: zu sexy! Dabei ist der Vorbau der hübschen Blondine unserer Meinung nach ordnungsgemäß verpackt.

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Erster Mädelsabend im neuen Jahr: Stadträtin Brigitte Mader (2. v. r.) in heiterer Frauenrunde.

Genossen den Abend: Simona Rottenkolber, Gerd Dobel, Wolfgang Lamprecht, Sybille Gruber.

2015 wird kein leichtes Jahr für „sein“ Klinikum: „Kliniken müssen permanent Personal abbauen, um wirtschaftlich zu bleiben“, erklärte Geschäftsführer Heribert Fastenmei-er. Ein zunehmendes Problem sei auch die Gewalt gegenüber den Mitarbeitern: „Noch nie waren Angriffe so massiv wie im vergangenen Jahr.“ Fotos: Kajt Kastl

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Gabriele Pflock (Mitte) hatte die Band „Trio Prosecco“, die trotz ihres Namens zu viert auftritt, für die musikalische Umrahmung des Empfangs engagiert.

Blumen für den OB: Christian Lösel hat Alfred Lehmann als Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums abgelöst.

Ein Mann der klaren WorteHeribert Fastenmeier sprach Klartext beim Neujahrsempfang des Klinikums

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Die Gewinn-Nummern finden Sie im Internetunter www.lions-hohe-schule.de/adventskalender

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Ayurveda - mehr als Wellness

Vortragsreihe1. Termin: Samstag, den 31. Januar 2015

2. Termin: Samstag, den 28. Februar 2015jeweils von 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr

Unsere Vortragsreihe im Yogahaus-in-zuchering beginnt mit der Einführung in das indische Heilsystem. Das Wissen um Vata, Pitta, Kapha, Körpergewebe, Verdauungsfeuer und Ojas zeigt eine andere Sichtweise auf den menschlichen Organismus. Im zweiten Vortrag geht es um Ernährung. Weitere Vortäge sind ab April geplant. Andreas Posur (ausgebildet in Indien Pune), referiert gut verständlich und kurzweilig. Er praktiziert seit 20 Jahren in eigener Praxis in Ingolstadt. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldung im Yogahaus in Zuchering. Tel. 08450 928 665. Platzkarte pro Person 12 Euro.

Urnenfelder Straße 28a 85051 Ingolstadt-Zuchering T: +49 (0)8450 928665

[email protected] www.yogahaus-in-zuchering.de

Mitglied in der Deutschen Yogagesellschaft e.V. (DYG) und

im Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. (BDY)

Ayurveda - mehr als WellnessVortragsreihe1. Termin: Samstag, den 31. Januar 2015 2. Termin: Samstag, den 28. Februar 2015 jeweils von 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr

Unsere Vortragsreihe im Yogahaus-in-zuchering beginnt mit der Einführung in das indische Heil- system. Das Wissen um Vata, Pitta, Kapha, Körper- gewebe, Verdauungsfeuer und Ojas zeigen eine andere Sichtweise auf den menschlichen Organismus. Im zweiten Vortrag geht es um Ernährung. Weitere Vortäge sind ab April geplant. Andreas Posur (ausgebildet in Indien (Pune), referiert gut verständlich und kurzweilig. Er praktiziert seit 20 Jahren in eigener Praxis in Ingolstadt. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldung im Yoga- haus in Zuchering. Tel. 08450 928 665. Platzkarte pro Person 12 Euro

Urnenfelder Straße 28a | 85051 Ingolstadt-Zuchering | T: +49 (0)8450 [email protected] | www.yogahaus-in-zuchering.deMitglied in der Deutschen Yogagesellschaft e.V. (DYG) undim Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. (BDY)

Urnenfelder Straße 28a 85051 Ingolstadt-Zuchering T: +49 (0)8450 928665

[email protected] www.yogahaus-in-zuchering.de

Mitglied in der Deutschen Yogagesellschaft e.V. (DYG) und

im Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. (BDY)

Ayurveda - mehr als WellnessVortragsreihe1. Termin: Samstag, den 31. Januar 2015 2. Termin: Samstag, den 28. Februar 2015 jeweils von 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr

Unsere Vortragsreihe im Yogahaus-in-zuchering beginnt mit der Einführung in das indische Heil- system. Das Wissen um Vata, Pitta, Kapha, Körper- gewebe, Verdauungsfeuer und Ojas zeigen eine andere Sichtweise auf den menschlichen Organismus. Im zweiten Vortrag geht es um Ernährung. Weitere Vortäge sind ab April geplant. Andreas Posur (ausgebildet in Indien (Pune), referiert gut verständlich und kurzweilig. Er praktiziert seit 20 Jahren in eigener Praxis in Ingolstadt. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldung im Yoga- haus in Zuchering. Tel. 08450 928 665. Platzkarte pro Person 12 Euro

Page 9: BLICKPUNKT KW04 2015

(sr) Die Airbus Defence and Space GmbH (früher: Cassidian)in Manching wird die Einrüs-tung des neuen Radar-Systems übernehmen. Davor muss die AESA-Technologie jedoch erst entwickelt werden. Auch das übernimmt Airbus Defence and Space, allerdings nicht am Standort Manching. Zum Hin-tergrund: Airbus Defence and Space GmbH ist ein Geschäfts-bereich der Airbus Group, unter anderem spezialisiert auf militä-rische Luftfahrt sowie Sensoren und Kommunikationstechnolo-gie für Verteidigung und Sicher-heit.

Entwicklung in Ulm, Einrüstung in Manching

Die Entwicklung der Radar-Hardware übernimmt Airbus Defence and Space in Ulm. „Dort sind bis 2020 rund 60 Leute mit der Entwicklung beschäftigt. Da-nach findet die Einrüstung in den Eurofighter und später auch der Testbetrieb im Werk Manching statt. Mit diesen Aufgaben sind rund 100 Mitarbeiter ausgelastet. Wir gehen davon aus, dass wir acht bis zehn Jahre mit der Ra-dar-Einrüstung ins Flugzeug be-schäftigt sind“, so Thomas Pretzl, Betriebsratsvorsitzender der Air-

bus Defence and Space in Man-ching. Mit der Vertragsunter-zeichnung zu Entwicklung und Einrüstung des AESA-Radars sind noch keine Bestellungen verbunden. Trotzdem handelt es sich dabei um eine Art „Schlüs-selmoment“ für Airbus Defence and Space in Deutschland. Zum

einen, weil das Captor-E-Radar modernste Technologie darstellt, die das Produkt Eurofighter noch attraktiver macht. Zum anderen sichert die Radar-Einrüstung Ar-beitsplätze, auch im Werk Man-ching. „Für uns ist das ein sehr wichtiger Schritt, weil 2017 die Eurofighter-Serienfertigung aus-

läuft, aber die Personalkapazi-täten trotzdem vorhanden sind. Die Vertragsunterzeichnung zum AESA-Radar sichert unsere Arbeitsplätze, weil wir die Be-schäftigung halten können. Sehr wichtig ist für uns aber auch das Bekenntnis der Bundesregierung zum Eurofighter“, erklärt Pretzl.

„Wichtiges Thema in Sachen Auslastung“

Mitte 2014 war bekannt ge-worden, dass bei Airbus Defence and Space in Deutschland 2.600 Stellen abgebaut werden müs-sen. Den Unternehmensstandort Manching traf es mit über 1000

Stellen, die bis zum Jahr 2017 abgebaut werden sollen, beson-ders heftig. Thomas Pretzl: „Wir haben einen großen Personalab-bau hinter uns und auch noch einiges vor uns. Das heißt, für uns ist diese Vertragsunterzeich-nung ein wichtiger Schritt, um am Standort Manching wieder eine Perspektive zu haben. Der nächste Schritt ist dann, dass wir die Flugzeugwartung für das Transportflugzeug Airbus A400M bekommen. Das ist für uns ebenfalls ein ganz wichtiges Thema in Sachen Auslastung.“ Laut Haushaltsausschuss-Vor-lage des Deutschen Bundestags plant Deutschland, die Radar-systeme in die Eurofighter der Tranchen 2 und 3a einzurüsten. Dabei handelt es sich um 110 Luftfahrzeuge. Betriebsratschef Thomas Pretzl wagt noch keinen konkreten Blick in die Zukunft: „Wir wissen heute noch nicht genau, in welche Eurofighter das Radar-System eingerüstet wird. Voraussichtlich werden die Eu-rofighter-Tranchen 2 und 3 damit ausgerüstet. Eventuell auch die Tranche 1. Das wird aber erst im Jahr 2020, also nach der Entwick-lungsphase des Radar-Systems, entschieden. Wir würden aber gerne alle Eurofighter-Tranchen damit ausrüsten.“

Neue Perspektiven Wichtige Signale für Airbus Defence and Space: Beschäftigungsgarantie und Bekenntnis der Bundesregierung zum Eurofighter

Testflug des Eurofighter IPA7 – instrumentiertes Serienflugzeug für Testzwecke – in Multi-/Swing-Role-Konfiguration über Manching.

STADT & REGION 9Blickpunkt KW 04/15

Bei der Colitis und der Crohn-Krankheit, besser bekannt als Morbus Crohn, tre� en wir auf zwei unterschiedliche ent-zündliche Darmerkrankungen, in deren Verlauf schubweise Durchfälle mit Blut, Schleim und verschiedenen anderen Bauchbeschwerden au� reten. Die Patienten erhalten nach er-folgter Diagnose entzündungs-hemmende Medikamente, im fortgeschrittenen Verlauf sogar immunblockierende Mittel (Immunsuppressiva). Da beide Krankheiten chronisch verlau-fen und von selbst bzw. mit den Medikamenten keine Aushei-lungstendenz zeigen, suchen

viele Patienten Auswege aus der damit verbundenen Krank-heits- bzw. Medikamentenfalle. Hier stellt sich nun die Frage, was kann die Naturheilkunde bei Colitis und Crohn zur Linderung der Beschwerden beitragen? Wie können Betro� ene mittelfristig die überaus starken Medikamen-te vermeiden? Wie kann der Lei-densdruck gesenkt werden?Wir wollen im kommenden Vor-trag einen Einblick in die Krank-heitssituation aus Sicht der ganz-heitlichen Medizin scha� en und Ausblicke auf der therapeutisch-naturheilkundlichen Ebene ge-ben. Seien Sie dazu recht herz-lich eingeladen!

Einladung zum Vortrag„Colitis ulcerosa und Morbus

Crohn - wenn der Darm streikt“

Donnerstag, 29.01.2015Beginn um 19.30 Uhr

ELISA Seniorenstift, Esplanade 15, Ingolstadt

Colitis und Morbus Crohnzwei entzündliche Darmerkrankungen im Focus der Naturheilkunde

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„Kultur des ‚Miteinander‘“Ein Forum informiert am 29. Januar über „Shared Space“

(sj) „Die Aufgabe kreativ als Gestaltung des öffentlichen Raumes, nicht als ‚Verkehrs-lösung‘ verstehen“, rät Georg Puhe. Er ist im Amt für Stadtent-wicklung und Projektmanage-ment der Stadt Duisburg tätig. Am Donnerstag, 29. Januar, fin-det das Informationsforum zum Thema „Shared Space“ im Stadt-theater Ingolstadt statt. Zwei Vertreter der Stadt Duisburg

wurden von Stadtbaurätin Re-nate Preßlein-Lehle nach Ingol-stadt eingeladen. „Shared Space“ ist für die Stadt Duisburg nichts Neues. Neben dem Opernplatz wurden noch fünf andere, ganz unterschiedliche Gebiete nach diesem Prinzip umgestaltet. „Nach dem Umbau können die Plätze ohne störende Einbauten und Hindernisse genutzt wer-den“, erklärt Puhe. „Es ist mehr

Raum für gemeinschaftliche Ak-tivitäten vorhanden, vom Wo-chenmarkt über Feste bis zum spontanen Treff.“

Mit Vorträgen und einer Po-diumsdiskussion sollen bei der Veranstaltung im Stadttheater auch die möglichen Probleme besprochen und damit die letzten Zweifel aus dem Weg geräumt werden. Das Informationsforum beginnt um 19.00 Uhr.

Fußgänger, Auto- und Radfahrer: Derzeit hat jeder Verkehrsteilnehmer seinen eigenen Bereich. Mit „Shared Space“ soll sich das ändern. Foto: oh

Page 10: BLICKPUNKT KW04 2015

Von Thomas Geiger

Dieter Zetsche strahlt, Rupert Stadler ist nicht minder zu-frieden und auch die BMW-Manager kommen bei ihrem Besuch auf der Detroit Mo-tor Show vor Lachen kaum in den Schlaf. Denn Amerika ist und bleibt für die deutschen Autobauer ein gelobtes Land und steht gleichermaßen für Rekordergebnisse im letzten und rosige Aussichten im neu-en Jahr. Nur VW-Chef Martin Winterkorn muss gute Mie-ne zum bösen Spiel machen. Denn ausgerechnet der größ-te deutsche Hersteller kommt auf dem wichtigsten Markt der Welt partout nicht recht voran. Zwar haben die Niedersach-sen zumindest im Dezember ihr Vorjahresergebnis halten können. Doch insgesamt ist der Absatz 2014 noch einmal um zehn Prozent auf knapp 370 000 Autos gefallen – allein vom Camry verkauft Erzrivale Toyota in Amerika mehr als VW mit seiner ganzen Flotte. Und dass die Niedersachsen auf so einem wichtigen Markt sogar meilenweit hinter einem Nischenanbieter wie Subaru stehen, dürfte die Laune in Wolfsburg kaum bessern.

Aber VW hat die Probleme – mal wieder – erkannt, die Reiß-leine gezogen, den Chef und den Kurs gewechselt und zumindest einen Plan, wie die Marke den Markt ankurbeln soll. Schließlich kann Winterkorn den Marsch an die Weltspitze abhaken, wenn er sein US-Geschäft nicht in den Griff bekommt. Dabei ruhen

die Hoffnungen vor allem auf einem großen Geländewagen für kleines Geld, der aus der US-Fabrik in Chattanooga kommen und den großen People-Movern der amerikanischen und asia-tischen Marken Paroli bieten soll. Das Idee ist nicht schlecht und die Aussichten für so ein Dickschiff sind rosig – zumal bei einem Benzinpreis von we-niger als 2,50 Dollar pro Gallone

niemand mehr nach dem Sprit-preis fragt. Doch die Sache hat einen Haken: Bis zum Produk-tionsstart dauert es noch fast zwei Jahre. Denn vor Ende 2016 wird der Hoffnungsträger nicht fertig.

Um die Wartezeit zu über-brücken, praktiziert VW ein fast schon peinlich langes Vorspiel und geht damit jetzt auf der Mo-torshow in Detroit in die dritte

Runde: Eine weitere Studie soll die Amerikaner auf das Dick-schiff einstimmen. Als viertü-riges Coupé mit abfallendem Dach und stark geneigtem Heck ist das 4,85 Meter lange Schau-stück zwar noch immer weit von der Serienfassung entfernt, die markanten Falze über den Rad-häusern sind viel zu stark betont und obendrein fehlt der Studie die für den Erfolg in Amerika un-

abdingbare dritte Sitzreihe. Doch zumindest die Front und natür-lich das Format, so hört man aus Wolfsburg, sind schon ziemlich nah am finalen Entwurf.

In allen anderen Gewerken liebäugeln die Niedersachsen dagegen mit der nahen Zukunft: Innen ist das Cross Coupé des-halb möbliert wie der Golf Touch von der Elektronikmesse CES und umgarnt die digital Natives

mit einem virtuellen Cockpit, einem riesigen Navi-Bildschirm und einem zweiten Touchscreen für die Klimaregelung. Und un-ter der Haube steckt ein Plug-In-Antrieb, der das Kürzel GTE rechtfertigt.

Dafür kombinieren die Ent-wickler einen V6-Benziner mit 3,6 Litern Hubraum und 280 PS mit gleich zwei E-Maschinen. Die eine leistet 54 PS, ist vorn im Ge-triebe integriert und dient beim Rekuperieren oder bei leerem Akku als Generator; die zweite steckt mit 115 PS auf der Hinter-achse und gewährleistet so den für einen Geländewagen noch immer unverzichtbaren Allrad-antrieb. Gespeist werden die Mo-toren aus einem Lithium-Ionen-Akku mit Steckdosen-Anschluss. Weil der zusammen 360 PS starke und maximal 209 km/h schnelle GTE bis zu 32 Kilometer ohne Verbrenner fahren kann, geht der Normverbrauch nach den US-Regularien auf umgerechnet rund 3,4 Liter zurück.

So spannend das Design der Studie auch sein mag und so verlockend die Aussicht auf ei-nen Geländewagen im Format des Touareg zum Preis des Ti-guan auch ist – viel mehr als ein paar Linien im Gesicht, die Idee vom aufgeräumten Cockpit mit virtuellem Kombiinstrument und doppeltem Touchscreen in der Mittelkonsole und das Kon-zept eines Hybrid-Pakets mit elektrischem Allradantrieb wird zumindest für die Europäer von dieser Studie nicht übrig blei-ben. Denn den Export nach Eur-opa schließen die Niedersachsen für den Hoffnungsträger bislang aus.

AUTO / TECHNIK10 Blickpunkt KW 04/15

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TIPPS FÜR KULTUR & FREIZEIT in IN, EI, PAF UND ND-SOB

espressoespressoon tour

Sauberes VorspielSo stimmt VW die Amerikaner auf den XL-Tiguan aus Chattanooga ein

Hoffnungsträger VW XL-Tiguan: Produktionsstart erst Ende 2016. Foto: oh

Kombi mit KarachoMit 280 PS wird der Leon ST vom Schlepper zum Sportler

(tg) Aller guten Dinge sind drei: Nach dem Drei- und dem Fünftü-rer bringt Seat jetzt auch den Leon Combi als Cupra auf den Weg. Der ST für Sportler feiert seine Publi-kumspremiere Anfang März in Genf und kommt zeitgleich auch zu den Händlern. Für Preise ab 32 560 Euro gibt es das gleiche Paket wie in den anderen Cupra-Model-len – nur dass der ST bis zu 1 470 Liter Stauraum bietet und so in den Augen der Spanier zum „perfekten Sportwagen für jeden Tag“ wird.

In Fahrt kommt deshalb auch der ST Cupra mit einem 2,0 Liter großen Turbo, den es wahlweise mit 265 oder 280 PS gibt. Immer mit 350 Nm gesegnet, schiebt er den Eiltransporter mächtig an: Je nach Leistungsstufe und Getriebevari-ante braucht er im besten Fall 6,0 und im schlimmsten 6,2 Sekunden von 0 auf 100 – und die 250 km/h sind für alle Versionen nicht viel mehr als eine Formsache. Dabei gibt sich der Sportler zumindest auf dem Prüfstand sogar halbwegs sparsam: Als Handschalter ver-braucht er im Mittel 6,6 und mit Doppelkupplung 6,7 Liter.

Zum potenteren Motor gibt es ein aggressiveres Design: Der jetzt mit einem schwarzen Gitter ge-schlossene Kühler ist deutlich grö-ßer, die LED-Scheinwerfer machen die Nacht zum Tage, abgedunkelte Seitenscheiben schärfen das Pro-fil und ein Diffusor-Einsatz in der Heckschürze lässt den Cupra noch breiter und satter auf der Straße stehen. Dazu gibt es innen dunkle Sportsitze mit weißen Nähten, ein besonders griffiges Lenkrad und mehr Zierrat in Aluminium.

Wo Seat beim Design seine Ei-genständigkeit pflegt, gehen GTI und Cupra unter dem Blech den gleichen Weg: Hier wie dort arbei-tet der 2,0-Liter-Turbo – nur mit ei-ner unterschiedlichen Software auf dem Steuerchip. Während der Mo-tor im Golf wahlweise auf 220 oder 230 PS kommt, erreicht er im Stan-dard-Cupra bereits 265 PS. Und wer noch einmal 1 300 Euro drauf legt, bekommt die rekordverdäch-tigen 280 PS. In beiden Fällen hat der Motor maximal 350 Nm und geht entsprechend flott zur Sache, versprechen die Spanier. Mit DSG sprintet er bestenfalls in 5,7 und als

Handschalter in 5,8 Sekunden auf Tempo 100 – Schluss ist allerdings immer bei 250 km/h.

Aber der Cupra soll nicht nur schneller fahren und schärfer aus-sehen als der normale Kombi. Son-dern damit sich der Leistungsträ-ger unter den Lademeistern auch sportlicher anfühlt, spendiert ihm Seat zudem ein sehr aufwendiges Fahrwerk mit Tieferlegung, Cha-rakterregelung auf Knopfdruck, der Progressivlenkung und der dy-namischen Vorderachssperre für mehr Spaß in den Kurven.

Mit dem bis zu 280 PS starken Kombi schreiben die Spanier nicht nur die mittlerweile zehn Jahre alte Erfolgsgeschichte der Cupra-Modelle fort. Sondern sie füllen ganz geschickt auch eine Lücke in der Konzern-Hierarchie und platzieren sich knapp unterhalb des neuen Golf R Variant. Der hat zwar noch 20 PS mehr und bringt seine Kraft mit allen Vieren auf die Straße. Aber dafür sieht er nur halb so leidenschaftlich aus und dürfte obendrein rund 10 000 Euro mehr kosten – da kann man auf ein paar PS schon mal verzichten.

Tablet mit Tastatur„Convertibles“: Eine neue PC-Kategorie bietet viele Optionen

(djd/pt) Der Fingerwisch ist zur typischen Handbewegung der mobilen Generation geworden: Smartphones und Tablets lassen sich ganz ohne Tasten bequem per Touchscreen bedienen. Viele Verbraucher, die sich einen der di-gitalen Alleskönner gekauft haben, fragen sich nun: Ist dann überhaupt noch ein Notebook notwendig? Ei-ne Alternative kann eine neue, dritte Gerätegeneration sein, die Vorteile beider Geräte-Kategorien miteinan-der verbindet. Die Verkaufszahlen zeigen es ganz deutlich: Das klas-sische Notebook ist zunehmend auf dem Rückzug. E-Mails lesen und beantworten, im Web surfen, selbst Textdateien oder Tabellen

bearbeiten - all das ist auf heutigen Tablet-Modellen problemlos mög-lich. „Für viele Anwender reicht die Bildschirmtastatur aus. Wer jedoch längere Texte eingibt, wird sich über echte Tasten freuen“, betont Hardware-Experte Daniel Canoa vom Onlinehändler Mindfactory.de. Für intensive Nutzer könnten sogenannte Convertibles eine inte-ressante Lösung ein. Diese Geräte, die bei verschiedenen Herstellern erhältlich sind, verbinden den prak-tischen Nutzen des Tablets mit einer integrierten Tastatur - wird diese nicht benötigt, lässt sie sich einfach abnehmen. Das spart Gewicht und Volumen und ist gerade für unter-wegs ein praktischer Zusatznutzen.

Flexible Bedienung

Die Hybridgeräte lassen dem Nutzer alle Freiheiten. „Ob die Bedienung per Touchscreen oder Tastatur erfolgt, kann ich in jeder Situation neu entscheiden. Damit verbinden die Convertibles das Bes-te aus beiden Welten“, erklärt Da-niel Canoa. In jedem Fall könne der Anwender auch bei diesen Geräten, zum Beispiel aus der „Asus Trans-former Serie“, auf ausgereifte Tech-nik vertrauen. „Sie sind etwas teurer in der Anschaffung als Tablets, bie-ten aber auch mehr Nutzen“, so Canoa weiter. Der Einstiegspreis sei günstiger als bei einem vergleichbar ausgestatteten Notebook.

Neu auf dem Weg: Der Seat Leon Combi jetzt auch als Cupra. Foto: oh Tablet und Notebook in einem: Sogenannte „Convertibles“ sind praktische mobile Geräte. Foto: djd/Mindfactory

Page 11: BLICKPUNKT KW04 2015

STADT & REGION 11Blickpunkt KW 04/15

Erfolgreiches EndeLeiter der Kriminalpolizei Ingolstadt, Alfred Grob, spricht über die Einbruchsserie

Von Stephanie Jurr

2,4 Millionen Euro Beute, 200 Delikte, 4 Festnahmen – die Einbruchsserie hat end-lich ein erfolgreiches Ende. Seit 2004 bricht eine Bande regelmäßig in Häuser und Wohnungen im Stadtgebiet Ingolstadt und München ein. Dank eines aufmerksamen Zeugen aus München konnte man die vier Einbrecher aus Ingolstadt endlich schnap-pen. Im Interview spricht der Leiter der Kriminalpolizei In-golstadt, Alfred Grob, über die Einbruchsserie und gibt Tipps, wie man sich am besten vor Einbrüchen schützen kann.

Herr Grob, die vierköpfige Ein-brecherbande hat man endlich gefasst. Wie ist das genau vor sich gegangen?

Alfred Grob: Die bis dahin unbekannten Täter sind am 21.12.2013 kurz nach Mitternacht in eine Wohnung in München-Harlaching eingebrochen. Dabei lösten sie einen optischen und akustischen Alarm aus. Sie flüch-teten mit der Tatbeute aus dem Haus durch mehrere angren-zende Grundstücke zu ihrem Fluchtwagen und fuhren mit quietschenden Reifen davon. Ein aufmerksamer Zeuge beo-bachtete dies und konnte sich das Ingolstädter Kennzeichen des Fahrzeugs merken. Die aus-gelöste Fahndung der Polizei blieb zuerst einmal ohne Erfolg. Die Münchener Kripo nahm in der Folge Kontakt mit den Ingol-städter Kollegen auf und die ge-meinsamen Ermittlungen liefen an. Am 21.1.2014 konnte die Po-lizei die Einbrecherbande im In-golstädter Norden festnehmen. Die Gruppe war augenschein-lich dabei, neue Einbruchs-objekte auszukundschaften. Im Rahmen der Durchsuchungen

von Wohnung und Fahrzeug der Täter konnte man das Diebesgut der letzten Einbrüche in Ingol-stadt sicherstellen. Die Beweis-lage reichte und sie wurden in Untersuchungshaft genommen.

Können Sie Genaueres zu der Einbrecherbande sagen?

Grob: Sie besteht nach der-zeitigem Stand aus zumindest fünf Mitgliedern: zwei Serben im Alter von 38 und 44 Jahren, einem 47 Jahre alten Kroaten und einer 43-jährigen Deut-schen. Bis 2008 gab es noch ein weiteres Mitglied. Dieses war bis dahin an den Taten beteiligtund wird per Haftbefehl ge-sucht. Das Diebesgut (Bargeld) haben die Täter zum Großteil wohl zum Bestreiten des Le-bensunterhaltes umgesetzt. Den

Schmuck haben sie zum größ-ten Teil nach Serbien gebracht. Dort wurde in Zusammenarbeit mit den serbischen Polizisten Schmuck im Wert von etwa 500.000 Euro gesichert, der sich derzeit noch bei den Münchner Ermittlern befindet.

Wo sind sie eingebrochen?Grob: In Ingolstadt und in

München. Auffällig war, dass sie ihre Einbrüche im Stadtbereich verübt haben. Die Täter hatten es überwiegend auf Bargeld und Goldschmuck als Diebesbeute abgesehen. Rund 2,4 Millionen Euro erbeuteten sie damit. In Ingolstadt waren es allein gut eine Millionen Euro Beutescha-den. Bei ihren Einbrüchen haben die Täter nur Häuser und Woh-nungen heimgesucht, in denen

die Bewohner gerade abwesend waren. Einer der Gruppe hat der Polizei gegenüber ausge-sagt, dass zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr die beste Zeit sei, um einzubrechen. Es wäre dun-kel und die Leute oftmals noch nicht von der Arbeit zu Hause.

Wie geht es mit der Einbrecher-bande jetzt weiter?

Grob: Wir haben versucht, ih-nen im Rahmen intensiver und detaillierter Ermittlungen mög-lichst viele Taten zuzuordnen. Also alle Fälle, die nach einem bestimmten Muster in bestimm-ten Stadtbereichen abgelaufen sind. Aufgrund der Spurenlage, der Vorgehensweise, des ver-wendeten Einbruchswerkzeuges, der Diebesbeute und weiterer anderer Anhaltspunkte haben

wir versucht, bereits angezeigte Einbrüche gegen „unbekannt“ zu analysieren und Schritt für Schritt der Gruppe zuzuordnen. Als die Täter die Ergebnisse die-ser intensiven Ermittlungsarbeit im Rahmen von Vernehmungen vorgehalten bekamen, haben sie kooperiert und die Einbrü-che gestanden. Seit Januar 2014 befinden sich die Vier jetzt in U-Haft. 141 Wohnungseinbrü-che allein in der Stadt Ingolstadt haben sich damit aufgeklärt. 90 davon gehen in die Anklage der Staatsanwaltschaft München I ein, zusammen mit den Münch-ner Fällen kann die Staatsanwalt-schaft 200 hieb- und stichfeste Fälle in ihre Anklage aufnehmen. Wir sind jedoch sicher, dass die Gruppe durchaus noch mehr Ta-ten begangen hat.

Warum ist das Landgericht München für diesen Fall zustän-dig?Grob: Die erste Tat passierte in München. Die Kriminalpolizei München und die Staatsanwalt-schaft München I übernahmen damit die Ermittlungen. Da die Gruppe aus Ingolstadt kommt und eine Vielzahl weiterer Ein-brüche in Ingolstadt passiert sind, haben wir uns eng mit den Münchner Kripo-Kollegen abge-sprochen und parallel in enger Abstimmung die Ermittlungen aufgenommen.

Haben Sie Tipps, wie man sich vor Einbrüchen schützen kann?

Grob: Die vier Einbrecher sind nur in Wohnungen eingebro-chen, von denen sie wussten, dass dort niemand anzutreffen ist. Deshalb sollte man Anwesenheit signalisieren, z. B. das Licht anlas-sen oder einen Fernsehsimulator laufen lassen. Auch ein Hunde-schild mit „Hier wache ich“ kann helfen. Vor allem sollte man sich aber um eine gute technische Si-cherung der Fenster und Türen kümmern. Einbrecher verlassen sich darauf, in Sekundenschnelle nur mit einem einfachen Schrau-benzieher Fenster oder Türen überwinden zu können. Gelingt ihnen das nicht auf Anhieb, las-sen sie von dem Wohnobjekt ab und versuchen es erfahrungsge-mäß woanders. Dies wurde uns auch von der Täterseite in die-sem Fall bestätigt. Unabhängig davon sollte jedermann auch sei-ne Wohnumgebung kritisch be-obachten. Viele Täter erkunden schon Tage zuvor das Haus und das Wohngebiet, sehen sich mög-liche Einstigsfenster/-türen an. Verdächtige Wahrnehmungen dieser Art sollten bitte unbedingt unter der Notrufnummer 110 der Polizei mitgeteilt werden. Soweit es irgendwie möglich ist, werden die-se Hinweise umgehend überprüft.

Einbruchsserie aufgeklärt: Leiter der Kriminalpolizei Ingolstadt, Alfred Grob, und Kommissariatsleiter Wolfgang Schwärzer. Foto: Stephanie Jurr

Heiße FotosPole-Dancerin Carina Obermeier in Aktion

(ma) Dieses Fotoshooting war eine „reizende“ Angelegenheit! Für das nächste espresso-Maga-zin (erscheint am 29.1.) hat Foto-grafin Michaela Ertl die Bodybuil-derin und Pole-Dancerin Carina Obermeier in Szene gesetzt. Und zwar im Ingolstädter Altstadt-

hotel (genauer im Guesthouse). Aber nicht, dass Sie meinen, es gebe hier eine Pole-Stange im Zimmer, an der sich die Gäste rä-keln. Die Profisportlerin hatte die mobile Stange mitgebracht und nach dem Shooting wieder ord-nungsgemäß entfernt.

Fotoshooting für das espresso-Magazin: Fotografin Michaela Ertl und unser Model Carina Obermeier Foto: Natali Motter

(pm) Ich lebe nicht richtig. Das sagt mir fast jede Zeitschrift, die bei mir zuhause herumliegt. Darin finde ich die unterschied-lichsten Tipps, um stressfreier und glücklicher zu leben. Jedes Mal nehme ich mir vor, wenigs-tens einen davon umzusetzen. Irgendwie kommt dann aber doch immer etwas dazwischen. Um das zu ändern, werde ich nun alle Tipps aus den Zeitschriften an einem Tag anwenden.

Da ich mich erst gestern Abend zu diesem Plan entschlossen habe, fällt Nummer 1 auf meiner Liste: „Früh ins Bett gehen“ schon ein-mal weg. Deswegen schlage ich wie jeden Morgen um Punkt 7.20 Uhr auf meinen Wecker ein, bis die-ser schließlich aufgibt. Ich kuschle mich noch einmal in die warme Bettdecke, denn meine Zeitschrift sagt mir: „Viel schlafen ist gesund“. Um 7.40 Uhr werde ich dann aller-dings doch nervös, dass ich meinen Bus zur Arbeit nicht mehr erwische und schwinge mich aus dem Bett. Normalerweise esse ich so früh morgens nichts. Damit sind mein Bauch und ich bisher auch immer gut zurecht gekommen. Da aber laut meiner Zeitschrift auch das Frühstück maßgeblich für mein Wohlbefinden verantwortlich ist, schütte ich etwas Milch in eine Schale mit Früchte-Müsli. Ein pa-nischer Blick auf die Uhr lässt mich wenig später ins Bad rennen. Der nächste Tipp fällt mir ein, wäh-rend ich mir mit hektischen Be-wegungen die Reste der Vollkorn-Haferflocken von den Zähnen schrubbe. „Sich morgens im Spie-

gel anzulächeln, wirkt Wunder!“ Da ich keine Zeit mehr habe, bleibt von dem geplanten Lächeln nur noch ein flüchtiges Grinsen voller Zahnpastaschaum übrig, das mich eher an ein tollwütiges Wiesel er-innert. In einem Affentempo ziehe ich mich an und sprinte zur Bus-haltestelle. Allerdings nicht, ohne kräftig durchzuatmen. Denn auch die frische Luft soll mich glücklich machen. Im besten Fall, laut welt.de, bei Sonnenschein und 14 Grad. Wie dumm, dass ich das Wetter noch nicht beeinflussen kann.

Ein Arbeitstag voll Glück?

Völlig verspannt sitze ich im Bus, der mich in die Arbeit befördern wird. Mein Magen macht mir Sor-gen, denn der beschwert sich mitt-lerweile über die ungewohnt frühe Mahlzeit. In der Arbeit angekom-men, schreite ich aber dann doch zu Punkt sechs: „Immer schön lä-cheln“. Das krieg‘ ich hin, denke ich mir und setze ein zwar künstliches, aber doch freundliches Lächeln auf. Meine Kollegen sehen mich zwar anfangs etwas irritiert an, fra-gen aber nicht nach. Auch wichtig für die innere Balance soll ein or-dentliches Umfeld sein. Also mache ich mich erst einmal an die Arbeit, Papierstapel zu sortieren, kaputte Stifte wegzuschmeißen und sogar die Ordner auf meinem Compu-ter-Desktop zu ordnen. Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Ich finde zwar die Hälfte nicht mehr, aber das ist vorerst nebensächlich. Ich möchte hier schließlich mein Glück erlangen. Mittlerweile geht mir das künstliche Lachen auf die

Nerven, meine Gesichtsmuskula-tur schmerzt. Und meine Kollegen scheint meine gespielt gute Laune auch nicht recht zu interessieren. So ein Mist, der Arbeitstag ist vor-bei und bisher hat noch keiner der Tipps seine gewünschte Wirkung erzielt. Mein Magen hat sich inzwi-schen wieder beruhigt, also mache ich mich gegen 18.15 Uhr auf den Weg ins Fitnessstudio. Damit gehe ich Nummer 8 auf meiner Liste an: „Viel Bewegung befreit von Stress und Sorgen“. Da mir meine Zeit-schriften keine Erklärung liefern, wie viel Bewegung nun „viel Be-wegung“ ist, muss ich mich selbst um die Dosierung meiner Sportein-heiten kümmern. Nach einem für meine Verhältnisse ausreichenden Training trotte ich zurück in die Umkleide. Wirklich befreit fühle ich mich nicht, weder von Stress noch von Sorgen. Aber wenigstens müssen meine Gesichtsmuskeln nun nicht mehr alleine leiden. Meine Oberschenkel zeigen sich solidarisch und brennen jetzt auch.

Allein sein, darf nicht!

Bis ich frisch geduscht und an-gezogen im Bus Richtung Zuhau-se sitze, ist es 21 Uhr. Fast ängstlich schaue ich auf meine Liste und muss feststellen, dass ich für heute noch nicht fertig bin. Denn Punkt 9 steht noch an: „Verbringen Sie viel Zeit mit Familie und Freun-den, ansonsten werden Sie es auf dem Sterbebett bereuen“. Ein wenig eingeschüchtert von die-ser Prophezeiung, rufe ich meine Eltern und zwei gute Freunde an, sie mögen sich doch schon einmal

bei mir zu Hause einfinden. Ich muss zugeben, eigentlich ist mir jetzt so gar nicht nach Gesellschaft. Aber was soll‘s, das muss ja wohl, um glücklich zu sein. Mit letzter Kraft zaubere ich noch irgendwie ein halbwegs annehmbares Ge-richt auf den Tisch. Halbwegs an-nehmbar, weil ich in dem ganzen Glücks-Stress nicht mehr zum Einkaufen gekommen bin. Meine Gäste sehen mich etwas skeptisch an, wohl auch, weil ich sie in dieser Konstellation noch nie eingeladen habe. Also erzähle ich ihnen von meinem Plan, mein Leben endlich richtig glücklich zu leben. Mein Vater spricht schließlich aus, was ich die ganze Zeit befürchtet hatte: „Na, glücklich siehst du aber nicht gerade aus!“ Das macht mich sau-er. Wahrscheinlich, weil ich genau weiß, dass er recht hat. Und, weil ich mir das künstliche Lächeln dann auch hätte sparen können. Übrigens reagieren auch meine Eltern und meine Freunde nicht wirklich darauf. Wirklich freund-lich dürfte es aber mittlerweile auch nicht mehr aussehen. Bis ich die Wohnungstür hinter meinen Gästen schließen kann, ist es 23.30 Uhr. Somit werde ich auch heute Punkt 1 auf meiner Liste nicht ein-halten können. Wie das zu schaf-fen sein soll, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Von den Zeit-schriften-Tipps zum Glücklich-Sein werde ich in Zukunft jeden-falls die Finger lassen. Trotzdem kann ich jedem empfehlen, einen Tag für dieses Experiment zu op-fern. Denn erst dadurch wurde mir bewusst, wie glücklich ich mit meinem Leben sein kann.

Der Weg zum Glück ist steinigWie Tipps aus Zeitschriften doch glücklich machen können

Page 12: BLICKPUNKT KW04 2015

(bp) Stand-up Comedy, absurde Dialoge, geistreicher Witz und viel Humor wird mit der einzigartigen und energievollen Bauchredner-show von Peter Moreno am 9. Mai um 20 Uhr in der eventhalle West-park Ingolstadt geboten. Immer

wieder entstehen neue faszinie-rende Gesprächspartner, die un-terschiedlicher nicht sein könnten. Peter Morenos Kunst des Bauch-redens ist neu und unerwartet anders. Der Künstler ist bekannt durch TV-Auftritte und seine „30

Bauchstimmen“. Zudem wurde er mit dem „Best of Artist- und Eu-ropean Best of Artist-Award“ aus-gezeichnet und steht als 3-facher Weltrekordhalter im Bauchreden mehrmals im Guinnessbuch der Rekorde. Sein Können präsentierte

er schon in sieben Ländern. Mit seiner abendfüllenden Soloshow „BauchComedy - Lachen ist Pro-gramm!“ berührt er das Herz und die Seele der Zuschauer. Tickets und weitere Informationen unter: www.eventhalle-westpark.de

Kulturzentrum neun Ingolstadt Konzert: Local and Established - RotFront

24.01.2015 20:00// Uhr

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 04/15

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Wirtshaus und Kleinkunst "Zum Gutmann" EichstättKonzert: Stefan Leonhardsberger - "Da Billi Jean is ned mei Bua"

25.01.2015 19:00// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Saturn Arena IngolstadtShow: Ehrlich Brothers - "Magie-Träume erleben!"

27.01.2015 19:00// Uhr

Stadttheater Neuburg

Theater: "Die 39 Stufen" nach Alfred Hitchcock; auch 30.01.

29.01.2015 20:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt (Saal ausverkauft - nur noch Flanierkarten!)Ball: Schanzer Nacht

31.01.2015 19:00// Uhr

eventhalle Westpark Ingolstadt

31. Ingolstädter Kabaretttage: D’Raithschwestern & da Blaimer - "I mog’s bunt"

25.01.2015 19:00// Uhr

01.02.2015 bis 10.04.2015 „Unterwegs“ - Bilder von Heidie GuilinoNeue Galerie „das MO“ Ingolstadt

Bis 22.02.2015„Ingolstadt in Bewegung. Grenzgänge am Beginn der Reformation“Stadtmuseum Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

24.01. bis 01.02.2015

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater - Premiere: "Hauptsache Arbeit!" von Sibylle Berg; auch 25.01.

24.01.2015 19:30// Uhr

Leo-von-Klenze-Schule - Staatl. Berufsschule II Ingolstadt Preisträgerkonzert Jugend musiziert

01.02.2015 11:00// Uhr

28.01.2015 20:00//Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt Konzert: Emil & Eduard feat. Trialogo

Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Gastronomenball - "Let’s get in Las Vegas"

26.01.2015 19:00// Uhr

Altstadttheater Ingolstadt Konzert: "Wannst in Himmi, sagt er, wuist kemma" - bayrisch-musikal. Abend; auch 30.01., 31.01.

29.01.2015 20:30// Uhr

eventhalle Westpark Ingolstadt Konzert: Andy McKee - "Mythmaker" Tour 2015

29.01.2015 20:00 Uhr//

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater - Premiere (ausverkauft!): "Lucky Happi-ness Golden Express" v. Haidle; auch 31.01., 01.02.

29.01.2015 20:00// Uhr

Bis 28.02.2015 „Wait“ - Fotografien und Zeichnungen von Maria Graf und Karin ZwackGalerie „bildfläche“ Eichstätt

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Konzert: The 12 Tenors

28.01.2015 20:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Konzert: Georgisches Kammerorchester Ingolstadt - Abokonzert Plus "Tango Nuevo"

29.01.2015 20:00// Uhr

TIPP

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TIPP

Peter Moreno präsentiert seine Soloshow: „BauchComedy - Lachen ist Programm!“ Foto: oh

„Humor aus dem Bauch“Weltrekordhalter im Bauchreden, Peter Moreno,

zu Gast in der eventhalle Westpark

(IK) Ein Band-Probenraum ist der Schauplatz keiner Handlung, aber vieler Geschichten.

Gespielt, gesungen und per-formt werden Lieder von Stevie Wonder bis Rap und Pippi Lang-strumpf.„Leise Unglaublich Laut“ ist ein Songabend für junge Men-schen ab 10 Jahren zum Thema Freiheit.

Freiheit? Was für ein bombas-tisches, für 10-Jährige abstraktes

Thema, möchte man meinen. Keineswegs! Dafür sorgen origi-nelle Videoeinspielungen von In-golstädter Jugendlichen und die Songs, die, zart und aufmüpfig, Freiräume aufmachen.

Im Kulturkanal ist ein Premie-renbericht und ein Gespräch mit Nina Wurman zu hören, die die-ses „szenische Konzert“ für das Junge Theater entwickelt hat.

(IK) Wie die Firma mich gerettet hat. Wie man die Konkurrenz aus-schaltet. Gibt es überhaupt ein Le-ben ohne die Firma, ohne Arbeit? Was der Motivationstrainer mit sol-chen Aufgaben bei den Angestell-ten einer Versicherung an Selbster-kenntnissen provoziert, ist ziemlich demotivierend.

Der Schauplatz für diese bittere Sozialgroteske der Spiegel-Kolum-nistin Sybille Berg ist ein Betriebsfest

auf einer Luxusyacht. Schiffbruch zu erleiden, ist vorprogrammiert....

Im Kulturkanal sind Probenaus-schnitte und ein Gespräch mit Regisseur Markus Heinzelmann zu hören.

www.kulturkanal-ingolstadt.de

Von der Freiheit singen...„Leise Unglaublich Laut“ im Jungen Theater

Benjamin Dami, Olivia Wendt, Michael Amelung; hinten: Simon Mack, Tobias Haun-sperger Foto: Ludwig Olah

„Hauptsache Arbeit!“ Premiere am Samstag im Großen Haus

V.l.n.r.: Simone Stahlecker, Mira Fajfer, Péter Polgár, Peter Reisser, Peter Greif, Ralf Lichtenberg, Renate Knollmann Fotos: Jochen Klenk

im Berufsbildungszentrum Gesundheitam Klinikum Ingolstadt

Tag der offenen TürSamstag, 31. Januar 201511.00 bis 15.00 Uhr

Krumenauerstraße 23,85049 Ingolstadt, Tel. (08 41) 8 80-17 01www.bbz-ingolstadt.de

Veranstaltung im Klinikum Ingolstadt

(bp) Zu Gunsten der Claudius-Bayerl-Stiftung lädt das Schro-benhausener Blasorchester am 25. Januar um 17.00 Uhr zu einem festlichen Konzert in den Pfarr-saal der Pfarrkirche Mariä Him-melfahrt in Baar-Ebenhausen ein. Der Oberstimmer Musiker Rainer Maier, Leiter der Schro-

benhausener Musikschule, wird das aus etwa 40 Mitgliedern bestehende Orchester dirigie-ren. Auf dem Programm stehen u.a. Werke von Guiseppe Ver-di, Richard Wagner und Georg Friedrich Händel. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei! Die erbe-tenen Spenden fließen wie im-

mer in voller Höhe der Claudius-Bayerl-Stiftung zu. Mit dem Erlös werden Straßenkinder-Projekte in Brasilien und Simbabwe un-terstützt.

Weitere Informationen zu den geförderten Projekten fin-den Sie unter www.Claudius-Bayerl-Stiftung.de

Benefizkonzert mit dem Schrobenhausener Blasorchester

(aha) Nicht Tanzen, sondern Zuhören ist bei „Tango Nuevo“ am 29. Januar um 20.00 Uhr im Ingolstädter Festsaal angesagt.

Bei diesem Konzert des Ge-orgischen Kammerorchesters Ingolstadt darf sich das Publi-kum auf ein Programm freuen,

das von Orchestermusik des 20. Jahrhunderts über Folklore bis hin zu Filmmusik reicht. Darun-ter Werke von Béla Bartók, An-drei Ivanov und dem Begründer des Tango Nuevo, Astor Piaz-zolla. Solist des Konzertabends ist Aydar Gaynullin. Der in Russland geborene Akkordeo-nist wird eigene Kompositionen auf dem Bajan erklingen lassen. „Das Bajan ist das einzige Instru-ment, das atmet“, so beschreibt der Musiker seine Begeisterung für das chromatische Knopfak-kordeon, benannt nach dem russischen Barden Bojan.

David Robert Coleman wird das Orchester an diesem Abend diri-gieren.Von 2006 bis 2010 war der Brite Assistent von Kent Nagano an der Bayerischen Staatsoper.

„Tango Nuevo" im FestsaalGKO-Konzert mit Akkordeonist Aydar Gaynullin und Dirigent David Robert Coleman

Nähere Informationen: www.georgischeskammerorchester.deAydar Gaynullin spielt auf

dem Bajan seine eigenen Kompositionen „Eurasia“, „Oriental Rhapsody“ und „Euphoria“. Foto: oh

9. Mai 2015 20 hEventhalle WestparkKarten: 0841 22064667

Tickets + Infos zur Show:www.Peter-Moreno.de

Peter MorenoLachen ist Programm!

Page 13: BLICKPUNKT KW04 2015

INTEGRATION 13Blickpunkt KW 04/15

„Smart City“ • „Akıllı Şehir“ • „Smart City“Bürger, beteiligt euch! • Vatandaşlar, sizde buna katılın! • Граждане, принимайте участие!

Stadtspaziergang mit OB Dr. Christian Lösel (Mitte): Die beiden Angebote im Jahr 2014 wurden von zahlreichen Bürgern angenommen. Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz

Abwechslungsreiche Küche: Ab 3. Februar gibt es jeden Dienstag von 11 bis 13 Uhr einen Türkisch-Kochkurs im Stadtteiltreff des Konradviertels. Foto: Fotolia/OZMedia

„Spazio Italia“ (Bürgerhaus): Hier gibt es Beratung und Veranstaltungen für italie-nische Bürger und Neugierige. Auftakt ist am 24. Januar. Foto: Elisa Loy

Neue Bauchtanzkurse: Im Stadtteiltreff des Konradsviertels können Erwachsene ab 3. Februar wieder jeden Dienstag die Hüften schwingen. Foto: Fotolia/Viacheslav Iakobchuk

(sr) „Smart City“ mit histo-rischen Wurzeln: So sieht Dr. Christian Lösel Ingolstadt. Smart Citys sind Städte, die durch mo-derne Kommunikations- und In-formationstechnologien schnel-ler und besser auf Bürgerbedürf-nisse reagieren. Bis 2020 möchte der Oberbürgermeister die In-nenstadt sukzessive stärken, ver-

schönern und teilweise runder-neuern. Anregungen der Bürger fließen in die Stadtgestaltung mit ein. Lösel sorgt dafür, dass die Wünsche der Bürger aufgenom-men, diskutiert und, wenn mög-lich, auch umgesetzt werden. Mehr Mitsprache bei städtischen Planungen ermöglicht das neue Sachgebiet „Bürgerbeteiligung“

mit Ideen- und Beschwerdema-nagement, Bürgertelefon sowie sämtlichen Projekten. Lösel will 2015 aber auch selbst den di-rekten Kontakt zu den Ingolstäd-ter Bürgern suchen und pflegen, quasi, „das Ohr nahe am Bürger“ haben. 40 Prozent aller Anfragen erreichen die Stadtverwaltung über den Online-Mängelmelder.

80 Prozent der Anfragen werden vom Ideen- und Beschwerdema-nagement innerhalb von sieben Tagen erledigt. Wer möchte, kann sich via www.facebook.com/oberbuergermeister. in-golstadt persönlich an den OB wenden. Für das erste Quartal 2015 ist hier zudem erstmals ein Bürger-Live-Chat geplant.

Tarihi kökleri ile „Akıllı Şehir“: Dr. Christian Lösel Ingolstadt‘ı işte bu şekilde görüyor. Akıllı Şehirler modern iletişim ve bilgi teknolojileri ile vatandaşların ih-tiyaç ve taleplerine daha hızlı ve daha iyi cevap veren şehirlerdir. Büyükşehir Belediye Başkanı 2020 yılına kadar şehir merkezini kademeli bir şekilde güçlendir-mek, güzelleştirmek ve kısmen de yenilemek amacında. Bununla birlikte vatandaşların bu konu-daki önerileri de ketsel tasarım çalışmalarına dahil edilmektedir. Lösel, vatandaşlar tarafından dile getirilen dileklerin kayda geçme-sini, tartışılmasını ve mümkünse de uygulanmasını sağlamaktadır. Kentsel planlamada vatandaşlara daha fazla söz hakkı tanımak için fikir ve şikayet yönetimi, sivil te-lefon hizmeti ve tüm projeleri ile „Vatandaş Katılımı“ adlı yeni bir çalışma alanı ortaya çıkarmıştır. Lösel‘in kendisi de 2015 yılında vatandaşlara doğrudan ulaşmanın ve temas kurmanın yollarını ara-yacak. Yani „Vatandaşın sesine kulak verecek“. Taleplerin yüzde 40‘ı online Kusur - Bildiricisi üze-rinden Belediye Yönetimine ulaştı. Taleplerin yüzde 80‘ni de Fikir ve Şikayet Yönetimi tarafından yedi gün içerisinde yerine getirilmekte-dir. İsteyenler www.facebook.com/oberbuergermeister.ingol-stadt aracılığıyla Büyükşehir Be-lediye Başkanı ile şahsen iletişime geçebilmektedir. 2015 yılının ilk çeyreği için de bu konuda ön-celikle vatandaşlar için internet üzerinden canlı bir sohbet hattı planlanmaktadır.

Çeşit açısından zengin bir Mutfak: 3 Şubat‘tan itibaren her Salı günü saat 11‘den saat 13‘e kadar Konrad Semti Buluşma Yerinde Türk Yemekleri kursu verilecektir.

„Spazio Italia“ (Halkevi): Burada İtalyan vatandaşları ve meraklılar için danışma hizmetleri ve çeşitli etkinlikler olacak. Başlangıç 24 Ocak.

Yeni Oryantal Kursları: Yetişkinler Konrad Semti Semt Buluşma Yerinde 3 Şubat‘tan itibaren yine her Salı günü kalçalarını sallayabilecekler.

Büyükşehir Belediye Başkanı Dr. Christian Lösel ile Şehir Gezintisi (ortada): 2014 yılındaki her iki öneride bir çok vatandaş tarafından kabul gördü.

„Smart City“ с историческими к орнями : т а к и м док т ор Христиан Лезель видит город Ингольштадт.„Smart City“ это города, которые посредством современных коммуникативных и информационных технологий лучше и быстрее реагируют на потребности граждан. До 2020 года обер-бургомистр хочет постепенно укрепить, украсить и частично модернизировать центр города. Идеи граждан становятся частью проекта переоформления города. Lösel заботится о том, чтобы пожелания граждан регистрировались, обсуждались и, по возможности были претворены в жизнь. Большее участие в городском планировании делает возможным новый отдел по вопросам „участие граждан“ включая менеджмент жалоб и предложений, телефон доверия, а также множество проектов. В 2015 году господин Лезель планирует сам искать непосредственный контакт с Ингольштадтскими гражданами, т.е., „ ухо держать востро вблизи от граждан“. 40 % всех запросов попадают в муниципалитет посредством интернета на страницу «жалобы и предложения в режиме онлайн. 80 % всех запросов обрабатываются в течение 7 дней отделом «менеджмент жалоб и предложений». Тот, кто хочет, может напрямую обратиться к обер-бургомистру на странице: www.facebook.com/oberbuergermeister.ingolstadt. Кроме того, в первом квартале 2015 года запланирована живая интенсивная переписка с гражданами по интернету.

Прогулка по городу с обер-бургомистром, доктором Христианом Лезелем (в середине): оба предложения, сделанные в 2014 году, были восприняты многочисленными гражданами.

Разнообразная кухня: начиная с 3 февраля, каждый вторник с 11 до 13 ч. в центре встречи городского района Konradviertel будет проводиться кулинарный курс турецкой пищи.

„Spazio Italia“ (Bürgerhaus): здесь будут проводиться консультации и мероприятия для итальянских граждан и любопытных. Торжественное открытие 24 января.

Новые курсы танца живота: в центре встречи городского района Konradviertel с 3 февраля, по вторникам взрослые смогут вновь «раскачивать свои бёдра»:

Chinesisch-deutsches ErfolgsgeheimnisQiang Zhou, Geschäftsführer von ZD Automotive, im Interview

(pm) „Je wichtiger der chine-sische Markt wird, desto wich-tiger ist eine gute wirtschaft-liche Beziehung zwischen Chi-na und Deutschland.“ So steht es im Leistungsportfolio der ZD Automotive GmbH. Geschäfts-führer Qiang Zhou im Interview über seine Erfahrungen als chinesischer Unternehmer in Deutschland.

Sie sind gebürtiger Chinese. Wa-rum sind Sie nach Deutschland gekommen?

Qiang Zhou: Ursprünglich bin ich aus Jiangsu, einer Provinz in der Nähe von Shanghai. Anfang 2003 bin ich nach Deutschland gezogen, um mein Studium zum Diplom-Ingenieur zu absolvieren. Ich bin ein großer Fußball-Fan, auch deswegen habe ich mich da-mals für Deutschland entschieden. Anfangs hatte ich mit der Sprache sehr zu kämpfen. Aber ich habe zuhause Radio gehört und viel mit anderen kommuniziert.

Sie führen nun ein sehr erfolg-reiches Unternehmen. Wie kam es dazu?

Zhou: Nach meinem Studium habe ich zwei Jahre bei BMW in

einem technischen Projekt gear-beitet. 2007 kam dann das Angebot von Audi, in einem Infotainment-Projekt zu arbeiten, also in der Entwicklung der Funktionen der Mittelkonsole in Fahrzeugen. 2012 habe ich die Firma ZD Automo-tive dank eines sehr attraktiven Angebots des Existenzgründer-zentrums mit meinem damaligen Partner gegründet. 2013 wurde das zugehörige Büro in Peking mit anfangs zwei bis drei Mitarbeitern aufgebaut. Inzwischen arbeiten rund 50 Mitarbeiter in China und 15 in Deutschland für mein Unter-nehmen.

Was bietet ZD Automotive an?Zhou: Unsere Leistungen um-

fassen momentan fünf Aspekte: Entwicklung und Testen von Infotainment-Systemen sowie Fahrassistenzsystemen, Spezifi-kation und Projektmanagement, Software-Entwicklung von Apps und Prototypen und die Pro-duktfertigung, also Testaufbauten von Infotainmentsystemen. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Automobilherstellern zusammen, wie VW, Audi, Bentley, Porsche und in China auch mit BMW. Da-her haben wir eine ziemlich brei-

te Kundschaft. Außerdem bietet unser Solution-Center in China den Kunden vor Ort kurzfristige Lösungen.

Verraten Sie uns Ihr Erfolgsge-heimnis?

Zhou: Der chinesische Markt wird den deutschen Autobauern immer wichtiger. Um in diesem Markt Fahrzeuge absetzen zu kön-nen, reicht es nicht, die deutschen Produkte nach China zu exportie-ren. Sie müssen an die Wünsche

und Bedürfnisse der Kunden vor Ort angepasst sein. Ich bin Chine-se. Deswegen kenne ich die An-sprüche der chinesischen Kunden und kann diese umsetzen.

Sind chinesische Kunden an-spruchsvoller als deutsche?

Zhou: Das kann man so nicht sagen. Es sind nur andere An-sprüche. Zum Beispiel ist der A4 in China so lang wie der A6 in Deutschland. Chinesen wünschen sich mehr Platz in ihrem Fahrzeug. Auch die europäischen Navigati-onssysteme reichen den Kunden in China nicht aus. Sie wollen mehr, andere oder spezifische-re Funktionen und Serviceleis- tungen. Man muss die Produkte von einem anderen Standpunkt aus betrachten.

Sie haben bereits beschrieben, was ihr persönlicher Vorteil als chinesischer Unternehmer in Deutschland ist. Aber gibt es auch Nachteile?

Zhou: Ja, vor allem am Anfang. Obwohl ich eingebürgert bin und die Sprache gelernt habe, war der erste Gedanke der Kunden: „Du bist aber Chinese“. Sie waren skep-tisch, ob ich mit dem deutschen

Geschäft und den deutschen An-sprüchen zurecht komme. Es war schwierig, die Kunden davon zu überzeugen, zu mir zu kommen und nicht zu anderen Unterneh-men. Aber mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass ich mich in diesem Bereich sehr wohl aus-kenne und helfen kann.

Beschäftigen Sie in Ihrem Un-ternehmen hauptsächlich Chine-sen?

Zhou: Außer mir gibt es nur noch einen chinesischen Mitarbei-ter im Haus. Außerdem arbeiten noch eine Russin und ein Grieche bei uns. Die meisten Mitarbeiter aber sind deutsch. Woher die Leu-te kommen, ist uns egal. Sie müs-sen nur zu unserem Unternehmen passen. Wir arbeiten zusammen wie eine Firma, aber auch wie eine Familie.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihres Unternehmens?

Zhou: Unser Ziel dieses Jahr ist, 120 bis 150 Kollegen weltweit in unserem Unternehmen zu be-schäftigen. Das ist nicht unrea-listisch. Die 50 Kollegen in China haben wir innerhalb eines Jahres gewonnen.

Erfolgreich und kompetent: Qiang Zhou präsentiert das TT3 MMI Kombi (digitales Kombiinstrument). Foto: Pia Mangold

Page 14: BLICKPUNKT KW04 2015

SPORt14 Blickpunkt KW 04/15

„Gehe davon aus, dass wir Meister werden“Manchings Trainer Torsten Holm ist auch dank des neuen Co-Trainers Chiaradia zuversichtlich

Von Patrick Roelen

Im vergangenen Jahr wurde der TSV Jetzendorf Tabellenzwei-ter in der Fußball-Bezirksliga, scheiterte dann in der Rele-gation am Aufstieg in die Lan-desliga. In diesem Jahr soll es eigentlich unbedingt klappen mit der Meisterschaft. Doch die Jetzendorfer liegen schon wie-der nur auf dem zweiten Rang. Dieses Mal bislang der Spiel-verderber: der SV Manching um Trainer Torsten Holm. Auch die Manchinger haben sich schon vor Saisonbeginn das Ziel Auf-stieg gesetzt. Bislang liegen sie auf Kurs. Schon seit dem zweiten Spieltag der Saison führt der SV die Tabelle an. Im Interview verrät Holm, warum er es sogar begrüßt, dass sein Team keinen Vorsprung auf Jetzendorf hat und wie Neu-Co-Trainer Mario Chiaradia der Mannschaft weiterhelfen soll.

Herr Holm, bei Ihrem bis dato letzten Blickpunkt-Interview Anfang Oktober hatten Sie als Tabellenerster fünf Punkte Vor-sprung vor Jetzendorf. Spitzen-reiter sind Sie immer noch, der Vorsprung ist jedoch dahin. Är-gert Sie das?

Torsten Holm: Nein, das war eine ganz normale Phase in einer Saison. Wir haben eben Punkte liegen gelassen, wo wir gewin-nen hätten müssen. Nehmen wir nur die Spiele gegen Kammer-berg oder Hitzhofen. Bei diesen Partien waren wir nicht effektiv genug und das nötige Quäntchen Glück hat auch noch gefehlt. Aber das ärgert mich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: Ich bin total stolz auf die Jungs. Wir haben riesige Spiele abgeliefert. Und mit 42 Punkten nach 19 Spielen kann man – denke ich – wirklich ganz gut leben.

Dass Sie kein Polster mehr ha-ben, liegt natürlich auch an dem starken Endspurt der Jetzendor-fer…

Holm: Ganz klar! Die haben auch eine super Vorrunde gespielt. Am Anfang haben sie überraschen-derweise ein paar Spiele verloren – das war bei uns dann am Schluss der Fall. Deshalb ist jetzt alles offen. Aber wie gesagt: Darüber bin ich überhaupt nicht enttäuscht. Denn wenn wir jetzt mit fünf Punkten Vorsprung in die Winterpause gegangen wären, wäre die Gefahr groß gewesen, dass wir die Vorbe-reitung auf die Rückrunde zu lo-cker angehen. So sind die Sinne ge-schärft. Wir haben einen direkten Verfolger, gegen den wir aber das Hinspiel gewonnen haben und den wir in der Rückrunde zu Hau-se empfangen. Wir werden jetzt Vollgas geben, um uns am Ende die Meisterschaft zu holen.

Sie sehen Ihre Mannschaft also als Favoriten im Aufstiegsrennen?

Holm: Im vergangenen Jahr ist Jetzendorf Zweiter geworden und wir nur Dritter. Es war also klar, dass Jetzendorf eine gute Saison spielen wird, vor allem weil die Jetzendorfer natürlich auch alle

gute Fußballer sind. Aber wir sind selbstbewusst genug, um sagen zu können: Wir wollen Meister wer-den! Ich gehe übrigens auch davon aus, dass wir das schaffen werden.

Dabei soll ab sofort auch Mario Chiaradia (37, Anm. d. Red.) mit-helfen. Er ist Ihr neuer Co-Trainer. Wie kam es dazu?

Holm: Am Anfang der Saison habe ich ja Stefan Bachhuber aus Gerolfing als meinen Co-Trainer mit nach Manching gebracht. Ich bedauere es sehr, dass er dann aus beruflichen Gründen nicht mehr weitermachen konnte. Es hatte sich aber abgezeichnet. Im Au-gust, September wurde es immer mehr Arbeit, so dass er dann auch nicht mehr regelmäßig vor Ort sein konnte. Stefan ist dann auf mich zugekommen und gemeint, dass das so doch keinen Sinn macht. Er hatte natürlich recht. Ein Co-Trai-ner muss nah am Geschehen dran sein. Ich wollte mich dann bis zur Winterpause nach einem Nachfol-ger für Stefan umsehen. Das hat dann auch geklappt, weil es eine einfache Lösung gab. Mario Chi-aradia hat schon die ganze Vorrun-de bei uns mittrainiert. Er ist noch immer ein top-fitter Spieler und ich

kenne ihn schon sehr lange. Beim FC Ingolstadt habe ich auch selbst mit ihm zusammengespielt. Von daher hat sich das angeboten, ihn als Co-Trainer zu verpflichten.

Sie betonen, dass Chiaradia noch immer top-fit sei. Für einen ein-fachen Co-Trainer ist das aber kein wichtiges Kriterium, oder?

Holm: Er ist als spielender Co-Trainer verpflichtet worden. Aber auch für ihn gilt: Es zählt nur die Leistung. Mario kann sich also als Spieler genauso anbieten wie die anderen Jungs. Generell ist aber schon angedacht, dass Mario mehr die Co-Trainer-Rolle als die Spieler-Rolle einnimmt.

Chiaradia ist bislang der einzige Neuzugang. Mit Patrick Palfy ha-ben Sie aber auch erst einen Ab-gang zu verzeichnen. Waren die geringen Einsatzzeiten der Grund für seinen Wechsel nach Karls-huld?

Holm: Palfy hat sich natürlich mehr erwartet gehabt. Wir hat-ten dann ein nettes Gespräch. Ich glaube, es ist ihm ziemlich schwer gefallen, den Verein zu verlassen. Aber für ihn ist es derzeit das Beste. Er braucht Einsätze, die er bei uns

aber nicht häufig genug bekam. Deshalb bin auf ihn zugegangen und habe ihm geraten zu wech-seln, um mehr Spielpraxis zu be-kommen. Ich denke, mit Karlshuld hat er da den richtigen Verein ge-funden. Das heißt aber nicht, dass er nicht irgendwann wieder zu uns zurückkehrt.

Palfy ist also sozusagen nur an Karlshuld ausgeliehen?

Holm: (lacht) Wir wissen na-türlich nicht, ob er wieder zurück-kommt. Aber wir werden seine Ent-wicklung sicherlich beobachten.

Gibt es denn einen direkten Nach-folger für ihn?

Holm: Bis jetzt haben wir außer Mario Chiaradia noch niemanden verpflichtet. Mit ihm haben wir in der Offensive eine neue Alterna-tive, die noch ganz entscheidend werden kann. In den Vorrunden-Spielen gegen Kammerberg oder München hätten wir ihn zum Beispiel gut gebrauchen können. Mario kann jederzeit ein entschei-dendes Eins-gegen-eins gewinnen oder einen „Zuckerlpass“ spielen. Wir hoffen aber dennoch, dass wir noch einen Spieler dazu kriegen. Denn wir müssen längerfristige

Ausfälle wie Daniel Kremer oder Kryspin Bielicz (beide Kreuzband-riss, Anm. d. Red.) verkraften und haben auch einige angeschlagene Spieler, weshalb wir Augen und Ohren offen halten, ob jemand zu kriegen ist. Generell bin ich mit dem Kader hochzufrieden, wir würden den Kader also eher auf-füllen. Wenn der ein oder andere Hochkaräter bei uns einfliegen sollte, wären wir aber natürlich auch nicht abgeneigt.

In der Hinrunde gab es das Ge-rücht, dass Sie Manching verlas-sen und aus dem Bayernligisten VfB Eichstätt anschließen wer-den. Sie haben das zwar schnell entkräftet, aber jetzt mal ehrlich: Gab es keinen Kontakt?

Holm: Nein, da war wirklich überhaupt nichts dran. Das war eine Ente. Ich freue mich sogar für Markus Mattes (zuvor Trainer von Holms Liga-Konkurrent TSV Rohr-bach, Anm. d. Red.), dass er jetzt Bayernliga trainieren darf. Wir ha-ben einen guten Draht zueinander und ich denke, dass er der richtige Mann für Eichstätt ist.

Reizt es Sie denn nicht, einen Bayernligisten oder noch höher-klassigen Verein zu überneh-men?

Holm: Natürlich habe ich auch Ambitionen. Jetzt aber will ich erst einmal wieder in die Landesliga zurück, wo ich ja letztes Jahr mit Gerolfing war. Denn das hat rich-tig Spaß gemacht. Ich hatte übri-gens vergangenes Jahr auch ein Bayernliga-Angebot. Das habe ich aber aus mehreren Gründen aus-geschlagen. Sicherlich ist es mein Ziel, irgendwann einmal auch noch höherklassiger zu trainieren. Aber derzeit stehe ich wieder mit dem SV Manching in Verhand-lungen über eine Vertragsver-längerung. Noch ist aber nichts spruchreif.

Fest entschlossen: Nach dem knapp verpassten Aufstieg im vergangenen Jahr wollen die Manchinger um Ferdinand Heissler (blau) dieses Mal unbedingt Meister werden.

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„Nicht schwer, Anschluss zu finden“Die Neuzugänge finden sich beim FC Ingolstadt 04 gut zurecht – Mijatovic verkündet Karriereende

(pr) Hinter den Fußballern des FC Ingolstadt 04 liegen anstren-gende Tage. Ihr Trainer Ralph Hasenhüttl ließ sie im Trainings-lager im spanischen Marbella meist sogar zwei Mal am Tag trainieren und forderte auch während der Testspiele vollen Einsatz. Alles für das eine große Ziel: die beste Hinrunde der Ver-einsgeschichte zu bestätigen und den Aufstieg in die erste Li-ga zu packen.

Hasenhüttl sorgt im Trainings-lager für höchste Konzentration, indem er den Konkurrenzkampf neu entfacht. Während er in der Hinrunde fast immer dieselbe Elf aufliefen ließ, wechselte er in Mar-bella bei den Freundschaftsspielen gegen Luzern (0:1) und Rijeka (1:1) munter durch. Eine A- oder B-Elf gab es nicht. Die Karten werden ganz offensichtlich neu gemischt – woran auch die beiden Neuzugän-ge Max Christiansen und Tomas Pledl Mitschuld haben. Denn die Junioren-Nationalspieler sind nicht an die Donau gewechselt, um auf der Ersatzbank Platz zu nehmen. Vom Team sind sie bereits gut auf-genommen worden, wie Kapitän

Marvin Matip verrät: „Auf jeden Fall. Es ist generell aber auch nicht schwer, bei uns Anschluss zu fin-den. Max ist noch sehr ruhig, aber ein guter Typ. Thomas ist nicht auf den Mund gefallen und ist auch verbal schon mittendrin. Beide passen gut rein bei uns.“ Nach dem körperbetonten Test gegen Luzern konnten die Ingolstädter am Mitt-

wochabend gegen Rijeka wieder überzeugen und verpassten nur knapp einen Sieg. Dabei verzich-tete Cheftrainer Hasenhüttl auf die Dauerbrenner Matip, Ramazan Özcan, Pascal Groß und Lukas Hin-terseer und gab unter anderem den Jungspunden Michael Zant und Julian Günther-Schmid die Mög-lichkeit, sich zu beweisen. Zudem

testete der Österreicher, wie einige seiner Spieler auf ungewohnten Positionen agieren. So musste bei-spielsweise der etatmäßige Außen-verteidiger Tobias Levels zeitweise in der Innenverteidigung ran.

Vor der Partie gegen seinen Heimatklub Rijeka erklärte Ab-wehrrecke André Mijatovic auf der vereinseigenen Homepage,

dass für ihn nach dieser Spielzeit Schluss ist: „Es ist eine besondere Vorbereitung für mich, denn es ist wahrscheinlich die letzte. Mein Karriereende steht zu 99,9 Prozent fest. Es gibt nichts Schöneres, als Profi zu sein, aber man muss auch erkennen, wenn die Zeit kommt, einen Schlussstrich zu ziehen.“ Und wie heißt es immer so schön:

Auf dem Höhepunkt sollte man aufhören. Der Aufstieg mit dem FC 04 in die Fußball-Bundesliga wäre sicherlich ein solcher Höhe-punkt für den inzwischen 35 Jahre alten Kroaten, der immerhin in sei-ner Karriere 66 Mal im deutschen Fußball-Oberhaus auflief und die Hertha aus Berlin 2010 als Kapitän in die erste Liga führte. Daran, dass ihm das auch gelingt, scheint FCI-Kapitän fest zu glauben: „Mit einer guten Vorbereitung im Rücken und der Unterstützung unserer Fans, die immer stärker zugenom-men hat, haben wir gute Chancen, weiterhin oben dabei zu bleiben - und auch weiter zu träumen.“ Bevor es am 6. Februar gegen die SpVgg Greuther Fürth wieder in der zweiten Liga losgeht, bestrei-ten die Schanzer noch zwei Test-spiele: An diesem Samstag steht gegen die Grashoppers Zürich das letzte Freundschaftsspiel auf spanischem Boden an, ehe es am Sonntag mit dem Flieger Richtung Deutschland geht. Zum Abschluss der Vorbereitung werden die In-golstädter am 30. Januar noch ein Testspiel ansetzen. Gegner und Austragungsort sind aber noch unklar.

Geht voran: Kapitän Marvin Matip (Mitte) ist auf und außerhalb des Platzes ein Leader. Fotos: FC Ingolstadt

Gute Laune: Bei all den harten Trainingseinheiten kam der Spaß nicht zu kurz – wie hier bei Keeper Özcan zu sehen.

Page 15: BLICKPUNKT KW04 2015

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Stephanie Jurr,Kajetan Kastl, Pia MangoldRedaktion Sport: Patrick Roelen

Art und Satz: Antonia Persy, Luisa Braun, Jonas Wagner

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205

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GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 24. / 25. Januar 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Eberhard Ferstl, Am Stein 9, Ingolstadt Tel.: 08 41 / 3 43 32Dr. Tobias Ehr, Am Stein 9, Ingolstadt Tel.: 08 41 / 3 43 32

Apotheken Notdienst

Samstag, 24. Januar 2015 Nibelungen-Apotheke, Hopfenstr. 10, Großmehring Tel.: 0 84 07 / 91 22Süd-Apotheke, Münchener Str. 99 , Ingolstadt Tel.: 08 41 / 7 21 90

Sonntag, 25. Januar 2015 Obere Apotheke , Theresienstr. 2, Ingolstadt Tel.: 08 41 / 3 33 16St. Andreas-Apotheke, Eichstätter Str. 1, Eitensheim Tel.: 0 8458 / 3 90 60

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Nicht vergessen: am 28.01.2015 um 19:30 Uhrist wieder Heimspiel in der Saturn Arena.

ERC Ingolstadt - Eisbären Berlin

VielLeicht-Aufschnittmit Bierschinken, Paprikalyoner und Schinkenfl eischwurstunter 3% Fett100g

089.

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