BLICKPUNKT KW10 2015

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KW 10, Freitag/ Samstag 6. / 7. März 2015, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Primark als „Frequenzbringer“ für die Innenstadt: IN-City-Vorstand Thomas Deiser im Interview Seite 2 (sj) „Ohne Audi wärt ihr gar nicht hier“ haben schon viele gegne- rische Fans gesungen. FC Ingol- stadt wird sehr oft als „Werksver- ein“ bezeichnet. Doch der junge Verein hat auch eine Geschichte - ganz ohne den Ingolstädter Au- tomobilhersteller. Der FC Ingolstadt hat mit dem Image als „Audi-Werksverein“ zu kämpfen. Klar, der Automobil- hersteller ist bei den Schanzern überall präsent: Audi auf den Tri- kots, die Spieler fahren Audis und der Sportpark ist eben der Audi Sportpark. Dass der Ingolstädter Fußballclub aber auch eine Ge- schichte hat, wird gerne „überse- hen“. Um sich den Ursprung des derzeitigen Spitzenreiters der 2. Bundesliga ins Gedächtnis zu ru- fen, lud der FC Ingolstadt Ehema- lige der beiden Gründungsvereine ESV Ingolstadt und MTV 1881 in den Audi Sportpark ein. Der FCI hat eine Art „Gedenktafel“ zu der Fusion beider Fußballvereine ge- staltet. Dort kann man viele alte Fotos, wichtige Daten und heraus- ragende Spieler bewundern. „Es ist eine Freude für mich, dass die Vergangenheit weiterlebt“, sagt ESV-Legende Richard Schranner. Er war Spieler, Abteilungsleiter und Sponsor des Vereins. Die Ta- fel soll ins Gedächtnis rufen, dass der FC Ingolstadt eben doch mehr, als ein „Werksverein“ ist. Ob ein großer pinker „Evonik“-Schriftzug quer über der Brust oder das grü- ne „Allgäuer Latschenkiefer“- Zei- chen vorne auf dem Trikot - ohne Sponsoren ist Profifußball nicht möglich. Egal ob der Verein 1904 gegründet wurde oder 2004. Frühlingsfrisch (ma) Pastellfarben und Blumenprints: Die neuen Looks für das Frühjahr sind jetzt im Modehaus Xaver Mayr in Ingolstadt präsentiert worden. Zarte pastellfarbe- ne Naturtöne sind in diesem Jahr angesagt. Für das gewisse Etwas sorgen modische Spielereien wie Ziersteine oder Stickereien. Blumenprints auf Blusen oder Kleidern perfektionieren den schicken Hippie-Retro-Look und, wer es gerne bequem mag, den dürfte es freuen, dass die Jogginghose (zumindest bei den Frauen) Einzug in die Businesskleidung hält. Franz Mayr (Mitte), Inhaber des Modehauses Mayr, freute sich mit seinen Models über die gelungene Fashion-Show. Konsum meets Kunst: Die MKK- Ausstellungen „rething!“ und „Jetzt noch mehr Inhalt!“ starten Seite 3 Kein „Werksverein“ Ehemalige von ESV und MTV 1881 erinnern an die Gründung des FC04 Kurzer Prozess (el) Der Ausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit, der am Mittwoch tagte, handel- te alle Tagesordnungspunkte in rund 15 Minuten ab. Einstimmig beschlossen wurde die einheit- liche Sperrzeit für die Außen- gastronomie in der Altstadt. Im vergangenen Jahr sorgte die Regelung für positive Er- fahrungen. Deshalb soll die Sperrzeit, die die Gastronomen beantragen müssen, auch im Sommerhalbjahr von April bis September 2015 wieder einge- führt werden. Der Hotel- und Gaststättenverband befürwor- tet die Fortführung der bishe- rigen Sperrzeitregelung, da sie sich in den letzten Jahren für die gastronomischen Betriebe in der Innenstadt als sehr wichtig und praktikabel erwiesen hat. Auch die Polizei hatte keine gravierenden Beanstandungen. SPD-Stadtrat Klaus Mittermaier merkte lediglich an: „Angeb- lich soll es schon mancher Orts, ausgenommen in der Theresi- enstraße, zu Problemen gekom- men sein.“ Dies gelte es noch zu prüfen, immerhin solle eine Ba- lance zwischen einer attraktiven Altstadt mit Abendprogramm und der Zufriedenheit der An- wohner gefunden werden. Die Lärmschutzbestimmungen gelten auch weiterhin: Musik- schluss ist demnach um 22 Uhr. Um diese Regelungen zu ge- währleisten und die Anwohner zu schützen, sollen auch 2015 regelmäßige Kontrollen statt- finden. Foto: Melanie Arzenheimer Gemeinsame Vergangenheit: Ehemalige freuten sich über die „Gedenktafel“. Foto: Jurr Playoff-Start: Der ERCI empfängt am 11. März die Iserlohn Roosters zum ersten Spiel im Viertelfinale Seite 12 21. bis 29.März Große Dinoschau Vorschlag 3 Frühjahrsmesse bei Leitinger in Ingolstadt Sa., 07. März 9 bis 16 Uhr So., 08. März 13 bis 17 Uhr* Neuburger Str. 65 Ingolstadt www.leitinger.de Sonntag mit Ostermarkt *Am Sonntag keine Beratung und kein Verkauf AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION AKTION A A Neben Ingolstadt-Village Isaak-Newton-Str. 1 Öko-Textile-Waschstraße Goldwäsche 2,- Euro Rabatt Nur gültig mit diesem Coupon bis 31.03.2015 [email protected] Ihr Fachmann für Fenster und Türen aus Aluminium und Kunststoff Scharnhorststr. 11 85051 Ingolstadt Tel.: 08450 / 9225-0 [email protected] www.hubermetallbau.de IN - Schiller- straße 21 RABATTE S TAG S GEBURT f au arken m chen alle Bringen Sie diese Anzeige mit und erleben Sie bei uns den hörbaren Unter- schied in Alltagssituationen mit + ohne Hörsystem. im Wert von * Gutschein für eine Hörsimulation *nicht in Bargeld einlösbar 95.- www.hoergeraete-langer.de Kostenfreies Info-Telefon: 0800 0935370 (im Theresiencenter) Schrannenstr. 18 (Medi IN) 4 x in Ingolstadt Weltenklang (bp) In Ingolstadt gibt es erst- mals ein Weltmusik-Festival: Von Donnerstag, 16. April, bis Samstag, 18. April, steht in der neun alles im Zeichen globaler Musiktraditionen. Das wird ge- boten: Ein „Drum-Circle“ unter Anleitung von Charly Böck, eine „Freitanz-Party“, bei der die Be- sucher in lockerer Atmosphäre bei Musik und Video-Anima- tionen tanzen können. Ebenso tritt die Ingolstädter Band „The Art of Duo“ auf. Die Harfenistin Kasia Lewandowska und Per- kussionist Charly Böck geben einen musikalischen Dialog. Für internationales Flair sorgen zu- dem der aus Kamerun stammen- de Musiker Njamy Sitson und das spanische Musikensemble „Ialma“. Lateinamerikanische Klänge gibt die junge Songwrite- rin „Potra“ aus Buenos Aires zum Besten. Beschlossen wird das erste Ingolstädter Weltmusik- Festival von der ukrainischen „Hudaki Village Band“. Mehr unter: www.sjr-in.de/neun

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Page 1: BLICKPUNKT KW10 2015

KW 10, Freitag/ Samstag 6. / 7. März 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Primark als „Frequenzbringer“ für die Innenstadt: IN-City-Vorstand Thomas Deiser im Interview

Seite 2

(sj) „Ohne Audi wärt ihr gar nicht hier“ haben schon viele gegne-rische Fans gesungen. FC Ingol-stadt wird sehr oft als „Werksver-ein“ bezeichnet. Doch der junge Verein hat auch eine Geschichte - ganz ohne den Ingolstädter Au-tomobilhersteller.

Der FC Ingolstadt hat mit dem Image als „Audi-Werksverein“ zu kämpfen. Klar, der Automobil-hersteller ist bei den Schanzern überall präsent: Audi auf den Tri-kots, die Spieler fahren Audis und der Sportpark ist eben der Audi Sportpark. Dass der Ingolstädter Fußballclub aber auch eine Ge-schichte hat, wird gerne „überse-hen“. Um sich den Ursprung des

derzeitigen Spitzenreiters der 2. Bundesliga ins Gedächtnis zu ru-fen, lud der FC Ingolstadt Ehema-

lige der beiden Gründungsvereine ESV Ingolstadt und MTV 1881 in den Audi Sportpark ein. Der FCI

hat eine Art „Gedenktafel“ zu der Fusion beider Fußballvereine ge-staltet. Dort kann man viele alte Fotos, wichtige Daten und heraus-ragende Spieler bewundern. „Es ist eine Freude für mich, dass die Vergangenheit weiterlebt“, sagt ESV-Legende Richard Schranner. Er war Spieler, Abteilungsleiter und Sponsor des Vereins. Die Ta-fel soll ins Gedächtnis rufen, dass der FC Ingolstadt eben doch mehr, als ein „Werksverein“ ist. Ob ein großer pinker „Evonik“-Schriftzug quer über der Brust oder das grü-ne „Allgäuer Latschenkiefer“- Zei-chen vorne auf dem Trikot - ohne Sponsoren ist Profifußball nicht möglich. Egal ob der Verein 1904 gegründet wurde oder 2004.

Frühlingsfrisch(ma) Pastellfarben und Blumenprints: Die neuen Looks für das Frühjahr sind jetzt im Modehaus Xaver Mayr in Ingolstadt präsentiert worden. Zarte pastellfarbe-ne Naturtöne sind in diesem Jahr angesagt. Für das gewisse Etwas sorgen modische Spielereien wie Ziersteine oder Stickereien. Blumenprints auf Blusen oder Kleidern perfektionieren den schicken Hippie-Retro-Look und, wer es gerne bequem mag, den dürfte es freuen, dass die Jogginghose (zumindest bei den Frauen) Einzug in die Businesskleidung hält. Franz Mayr (Mitte), Inhaber des Modehauses Mayr, freute sich mit seinen Models über die gelungene Fashion-Show.

Konsum meets Kunst: Die MKK-Ausstellungen „rething!“ und „Jetzt noch mehr Inhalt!“ starten

Seite 3

Kein „Werksverein“Ehemalige von ESV und MTV 1881 erinnern an die Gründung des FC04

Kurzer Prozess

(el) Der Ausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit, der am Mittwoch tagte, handel-te alle Tagesordnungspunkte in rund 15 Minuten ab. Einstimmig beschlossen wurde die einheit-liche Sperrzeit für die Außen-gastronomie in der Altstadt. Im vergangenen Jahr sorgte die Regelung für positive Er-fahrungen. Deshalb soll die Sperrzeit, die die Gastronomen beantragen müssen, auch im Sommerhalbjahr von April bis September 2015 wieder einge-führt werden. Der Hotel- und Gaststättenverband befürwor-tet die Fortführung der bishe-rigen Sperrzeitregelung, da sie sich in den letzten Jahren für die gastronomischen Betriebe in der Innenstadt als sehr wichtig und praktikabel erwiesen hat. Auch die Polizei hatte keine gravierenden Beanstandungen. SPD-Stadtrat Klaus Mittermaier merkte lediglich an: „Angeb-lich soll es schon mancher Orts, ausgenommen in der Theresi-enstraße, zu Problemen gekom-men sein.“ Dies gelte es noch zu prüfen, immerhin solle eine Ba-lance zwischen einer attraktiven Altstadt mit Abendprogramm und der Zufriedenheit der An-wohner gefunden werden. Die L ä r m s c h u t z b e s t i m m u n g e n gelten auch weiterhin: Musik-schluss ist demnach um 22 Uhr. Um diese Regelungen zu ge-währleisten und die Anwohner zu schützen, sollen auch 2015 regelmäßige Kontrollen statt-finden.

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Gemeinsame Vergangenheit: Ehemalige freuten sich über die „Gedenktafel“. Foto: Jurr

Playoff-Start: Der ERCI empfängt am 11. März die Iserlohn Roosters zum ersten Spiel im Viertelfinale

Seite 12

21. bis 29.März

Große Dinoschau

Vorschlag 3

Frühjahrsmesse bei Leitinger in Ingolstadt

▪ Sa., 07. März 9 bis 16 Uhr ▪ So., 08. März 13 bis 17 Uhr*

Neuburger Str. 65 ▪ Ingolstadt www.leitinger.de

Sonntag mit Ostermarkt

*Am Sonntag keine Beratung und kein Verkauf

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Weltenklang(bp) In Ingolstadt gibt es erst-

mals ein Weltmusik-Festival: Von Donnerstag, 16. April, bis Samstag, 18. April, steht in der neun alles im Zeichen globaler Musiktraditionen. Das wird ge-boten: Ein „Drum-Circle“ unter Anleitung von Charly Böck, eine „Freitanz-Party“, bei der die Be-sucher in lockerer Atmosphäre bei Musik und Video-Anima-tionen tanzen können. Ebenso tritt die Ingolstädter Band „The Art of Duo“ auf. Die Harfenistin Kasia Lewandowska und Per-kussionist Charly Böck geben einen musikalischen Dialog. Für internationales Flair sorgen zu-dem der aus Kamerun stammen-de Musiker Njamy Sitson und das spanische Musikensemble „Ialma“. Lateinamerikanische Klänge gibt die junge Songwrite-rin „Potra“ aus Buenos Aires zum Besten. Beschlossen wird das erste Ingolstädter Weltmusik-Festival von der ukrainischen „Hudaki Village Band“. Mehr unter: www.sjr-in.de/neun

Page 2: BLICKPUNKT KW10 2015

Herr Oberbürgermeister, es gibt wieder Neuigkeiten in Sachen In-golstadt als Fahrradstadt.

OB: Wir haben ja vergangene Woche vom ADFC, dem Allgemei-nen Deutschen Fahrradclub, das Ergebnis des Fahrradklimatests mitgeteilt bekommen. Wir sind sehr stolz, dass wir nach Erlangen und Oldenburg auf den dritten Platz gewertet worden sind, was die Fahrradfreundlichkeit in un-serer Kommune betrifft. Das freut uns auf der einen Seite, auf der an-deren Seite möchten wird das aber nur als Zwischenergebnis sehen und auf dem Weg zur Aufwertung der Stadt Ingolstadt im Bereich der fahrradfreundlichen Kommune weitermachen. Und deswegen ha-be ich bei der Stadtverwaltung an-gestoßen, dass viele daran arbeiten, das Thema Radverkehr weiter auf-zuwerten. Ich möchte gegen Ende des Monats mit einem Punktepro-gramm an die Öffentlichkeit treten, wie wir den Fahrradverkehr in In-golstadt stärken.

Wo sehen Sie in Ingolstadt noch Verbesserungsmöglichkeiten?

OB: Interessanterweise ist die Fahrradinfrastruktur, d. h. das We-genetz, grundsätzlich sehr positiv bewertet worden. Was allerdings nicht so positiv bewertet worden ist, war z. B. das Thema Fahrrad-mitnahme im ÖPNV oder auch Themen, die mit der Frage Räum- und Streupflicht zu tun haben. Es

betrifft aber auch Dinge wie das grundsätzliche Marketing für den Radverkehr, so dass es durchaus einiges gibt, wo man noch etwas verbessern kann. Ich möchte aufzei-gen, wo – auch laut ADFC – unsere Schwachstellen sind und dann mit einem Punkteprogramm an die Öf-fentlichkeit gehen.

Können die radelnden Stadträte im Sommer dann schon von den Ver-besserungen profitieren?

OB: Einzelne Punkte sollen si-cherlich noch im Laufe des Jahres umgesetzt werden, aber das Stadt-radeln, das im Juli mit allen Stadträ-ten stattfindet, dient auch dazu, hier nochmal kleinteilige Informationen zu gewinnen. Es wird also bis zum Stadtradeln noch nicht alles umge-setzt sein. Die Dinge, die machbar sind, selbstverständlich schon, aber ich gehe eher davon aus, dass es noch bis zum Herbst dauern wird, wenn nicht sogar bis Anfang nächs-ten Jahres, damit es dann auch gut wird.

Von Stephanie Jurr

Schluss mit den Ausflügen nach Frankfurt, Berlin oder Inns-bruck – Primark kommt in die Ingolstädter Innenstadt. Ge-rade beim jüngeren Publikum löst die irische Billigmoden-Kette einen regelrechten Hype aus. Denn Primark ist für seine besonders günstige Kleidung bekannt. Einziehen soll das Modegeschäft in die City Arca-den und so zur Belebung der Ingolstädter Innenstadt beitra-gen. Im Blickpunkt-Interview spricht IN-City-Vorstand und CSU-Stadtrat Thomas Deiser über das neue Modegeschäft und erklärt, warum IN-City die Aktion „Lass den Klick in dei-ner Region“ unterstützt.

Herr Deiser, Primark zieht in die City Arcaden ein. Welche Auswirkungen hat das neue Billig-Modegeschäft Ihrer Mei-nung nach auf die Ingolstädter Innenstadt? Welche Erwar-tungen haben Sie an Primark in der Innenstadt?

Thomas Deiser: Überregional operierende Einzelhandels- und Gewerbeimmobilienspezialisten sprechen von Primark als über-aus starkem Frequenzbringer, der Publikum im Umkreis von weit über 50 Kilometern anzieht. Ein Kenner der Szene geht noch weiter und prophezeit, dass sechs Monate nach der Ansied-lung von Primark in der Innen-stadt kaum noch Leerstände zu finden sein werden. Ich teile die-se Meinung nicht in vollem Um-fang, trotzdem sind die Signale aus anderen Städten eindeutig. Natürlich erzeugt Primark in er-ster Linie junge Frequenz, aber Ingolstadt ist eine überdurch-schnittlich junge Stadt. Es kann nur von Vorteil sein, wenn die nächste Einkaufsgeneration nicht nur den Westpark und das Internet, sondern auch unsere Innenstadt als Shopping-Desti-nation wahrnimmt.

Haben Sie in Sachen Primark auch Bedenken?

Deiser: Die Innenstadt wartet seit Jahren auf ein Zugpferd wie ehemals Wagner oder Peek & Cloppenburg. Dieses wird bei der derzeit herrschenden Fre-quenz nicht kommen. Wenn nun Meldungen über die Pri-markniederlassung in Ingol-stadt durch die Fachpresse gehen, können Sie sicher sein, dass die Expansionsabteilungen aller Handelsketten die Ohren spitzen und das Dossier Ingol-stadt Innenstadt wieder aus der Schublade holen. So kann - und ich sage ausdrücklich „kann“ - Primark trotz aller Bedenken zur langersehnten Initialzündung für unsere Innenstadt werden.

„Lass den Klick in deiner Regi-on“ heißt eine neue Aktion, in

der es um die Stärkung des Ein-zelhandels in Ingolstadt und der Region geht. Auch IN-City unterstützt diese Idee. Warum? Was erhoffen Sie sich von „Lass den Klick in deiner Region“?

Deiser: Seit Jahren verzeich-net der Online-Handel zweistel-lige Zuwachsraten, während der Umsatz des stationären Einzel-handels stagniert. Deutschland ist europaweit Spitzenreiter im Online-Einkauf. In einigen Branchen macht der Umsatz-anteil des Online-Handels mitt-lerweile mehr als ein Drittel des Gesamtbranchenumsatzes aus. Diese Entwicklung gibt Anlass zu größter Sorge um unsere In-nenstädte. Eine Innenstadt lebt von der Vielfalt - Kunst, Kultur, Dienstleister und Gastronomie

erzeugen auch zu gewissen Zeiten Frequenz, aber die not-wendige Frequenz, um eine Innenstadt lebendig zu halten, jeden Werktag von früh bis spät, kann und wird auch künftig nur der stationäre Einzelhandel er-zeugen können. Damit das so bleibt, wollen wir als Partner der Aktion „Lass den Klick in deiner Region“ das Bewusstsein der Bürger für die Notwendigkeit schärfen, lokal einzukaufen und so die Gewerbetreibenden ihrer Stadt, ihrer Region zu unterstüt-zen. Nicht zuletzt hängen daran auch tausende Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen. Des-halb von meiner Seite der ganz klare Appell: Wer Wert auf eine lebendige Innenstadt legt, muss auch dort einkaufen!

MEINUNG2 Blickpunkt KW 10/15

FORUM DER PARTEIEN

Nun scheint es amtlich zu sein. Der Textildiscounter Primark kommt nach Ingolstadt und eröff-net in den City-Arcaden eine Filiale. Dann gibt es voraussichtlich auch dort T-Shirts für 2,50 Euro und Jeans ab 9 Euro. Schadet das der Innen-stadt, dem Westpark oder dem Vil-lage? Im Village, dem Outletcenter für Markenbewusste dürfte man die Käufer, die nur auf den Preis schau-en und deshalb bei Primark shop-pen, kaum finden. Dort gehen in erster Linie hochpreisige Produkte, die auch im Outletcenter noch einen stattlichen Preis haben, über den Ladentisch. Müssen die Innenstadt und der Westpark unter Primark leiden? Kaum. Die Ingolstädter Fi-liale des Discounters wird die erste in ganz Bayern sein. Damit wird sie eine starke überregionale Ausstrah-lung haben und die Kaufwilligen auch von weit her in die Innenstadt locken. Der City tut dies nur gut, denn die Menschenaufläufe, wie man sie vom Westpark kennt, findet

man da eher selten. Nur, wenn viele Menschen in der Innenstadt sind, haben die Geschäftsleute und Gas-tronomen die Chance, neue Kun-den zu gewinnen. Dass Geschäfte mit höheren Preisen als Primark von diesen Kunden profitieren können, zeigt ein anderes Beispiel: EDEKA und Aldi gibt es - nicht nur in der Römerstraße - häufig nebeneinan-der. Bei Aldi decken viele Sparsame die Grundversorgung, aber wer sich dann etwas Besonderes leisten will oder eine größere Auswahl haben möchte, der geht in den EDEKA-Markt (wo er im übrigen weiter unten im Regal „gute und günstige“ Produkte mit Preisen wie bei Aldi findet). Daher meidet EDEKA Aldi-Märkte nicht. Auch der Westpark dürfte von der Sogwirkung der Primark-Filiale profitieren. Wer von Ulm, Regensburg oder Nürnberg zu Primark nach Ingolstadt fährt, der wird sich das vielfältige Ange-bot im Westpark, wenige Kilometer entfernt, nicht entgehen lassen.

EDITORIAL

Von Primark profitieren?Von Hermann Käbisch

Die Belebung der Innenstadt liegt ihm am Herzen: Thomas Deiser, IN-City-Vorstand und CSU-Stadtrat . Foto: Archiv

Starker „Frequenzbringer“Primark in den City Arcaden soll die Innenstadt beleben – Thomas Deiser im Interview

Gesundes aus dem Hahn

Es muss gar nicht teuer sein

Tunnel istgut vorstellbar

Die Rossmühle mitdenken!

Sie ist eine große Errungenschaft, diese Demokratie. Es ist ja auch ei-ne hervorragende Idee. Ein Parla-ment, dessen Mitglieder das Volk repräsentieren, entscheidet da-rüber, was dem Land gut tut und was nicht. Um möglichst alle Ar-gumente für und wider ein Projekt zu diskutieren, ist es von Vorteil, wenn Vertreter aus allen Bereichen der Gesellschaft mitreden können. Theoretisch. Praktisch sieht die Sache anders aus. Denn schon die Kandidaten, die man in ein Parla-ment wählen kann, repräsentieren nicht unbedingt die Bevölkerung. Das geht ja schon im Kleinen, also in den Stadträten los. Man muss es sich schlichtweg zeitlich und wirt-schaftlich leisten können, das Volk zu vertreten. Der Job kostet Zeit. Und wenn die bei der Leitung des

eigenen Handwerksbetriebs fehlt oder man zu jeder Ausschusssit-zung einen Urlaubsantrag beim Chef einreichen muss, dann wird’s kniffelig. Aber der Wähler will sei-nen Abgeordneten ja auch bei der parlamentarischen Arbeit sehen. Die Zukunft liegt vielleicht im On-line-Parlament. Dann könnte der Unternehmer auch vom Ort der aktuellen Vertragsverhandlung an der Sitzung teilnehmen, eben-so der Künstler, der gerade eine Inszenierung in Fernost plant und der Handwerker, der später unbe-dingt noch ein Angebot erstellen muss. Das würde für mehr Vielfalt sorgen. Außerdem sind doch jetzt schon fast alle Volksvertreter unun-terbrochen mit Smartphones oder Tablet beschäftigt, warum dann nicht auch mal dienstlich?

DER BÖSE BLOG

Repräsentationsproblem Von Melanie Arzenheimer

Was trinken unsere Kinder und wo füllen sie ihre Flaschen auf? Gab es bei der Ernährung an Schu-len auch manche unsachgemäße Diskussion, so war der Stadtrat sich vergangene Woche beim be-vorzugten Getränk völlig einig: Die Ingolstädter Kommunalbe-triebe haben vom Stadtrat den Auftrag erhalten, das Ingolstädter Leitungswasser an Kindertages-stätten und Schulen noch besser zugänglich zu machen – hygie-nisch einwandfrei, optisch an-sprechend, zentral gelegen. Dass unser Wasser sich neben keinem Mineralwasser verstecken muss, Zähne, Figur, Geldbeutel und Umwelt schont, ist längst bekannt. Nun sollen auf Wunsch aller Frak-tionen möglichst zügig spezielle Trinkwasserhähne montiert wer-den. Die IN-KB und der zustän-dige Verwaltungsrat werden sich deshalb mit der Ausweitung des bisherigen beispielhaften Modell-projekts befassen, damit bald alle Kinder in diesen Genuss kommen. Eingebracht von den Grünen, auf-gegriffen und erweitert von der CSU – so kann Kommunalpolitik zum Wohle unserer Kinder funk-tionieren. Dann heißt es das ganze Jahr „ozapft is“.

Dorothea Soffner

Der erste Video-Livestream aus dem Ingolstädter Stadtrat war ein voller Erfolg. Über 1.200 Interes-sierte verfolgten die Übertragung in Ton und Bild. Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich ein ei-genes Bild von den Diskussionen und Abstimmungen im Stadtrat machen. Ein wichtiger Schritt in die mediale Zukunft für Ingol-stadt und ein klares Bekenntnis zu Bürgernähe und Offenheit. Ähnlich gute Erfahrungen hat man mit dem Livestream in den Rathäusern anderer Städte ge-macht. Die dortigen Konzepte zeigen, dass die Kosten in einem vertretbaren Rahmen bleiben können. In München werden für den regelmäßigen Livestream 32.500 €, in Regensburg 35.000 € jährlich veranschlagt. Das sind weitaus geringere Summen, als die bisherigen Schätzungen für Ingolstadt. Es muss also gar nicht so teuer sein. Vergleichsweise kleine Posten im Stadthaushalt mit großer Wirkung für das Ver-ständnis zwischen Bürgern und Politik. Wir schlagen daher einen zweijährigen Probebetrieb vor, ausreichend Zeit, die Wirkung einer regelmäßigen Liveübertra-gung einzuschätzen.

Marcel Aigner

Die Kreuzung Querspange/Süd-liche Ringstraße zu untertunneln, wie jetzt wieder ins Gespräch ge-bracht, kann sich die FW-Stadtrats-fraktion gut vorstellen. Der Verkehr könnte im Süden der Glacisbrücke schneller abfließen und der Dauer-stau reduziert werden. Die Fraktion unterstützt deshalb einen entspre-chenden Prüfungsantrag der CSU. Die Prüfung sollte als Alternative auch einen Kreisel miteinbeziehen. Dass sowohl ein Tunnel als auch ein Kreisel an dieser Stelle an die Planer höchste Anforderungen stellen werden, dürfte mit Blick auf die Voraussetzungen klar sein. Es geht nicht allein um die Kreuzung Querspange/Südliche Ringstraße, es müssen vielmehr auch die Haun-wöhrer Straße und die jetzt optimal angelegten Radwegeverbindungen berücksichtigt werden. Vor allem für die Radfahrer darf sich die Situ-ation nicht verschlechtern. So neu ist die Idee eines Tunnels an dieser Stelle übrigens nicht. Schon in der Planungsphase hatte der damalige FW-Stadtrat Helmut Stich einen Tunnel vorgeschlagen, im zurück-liegenden Kommunalwahlkampf waren es erneut die Freien Wäh-ler, die dieses Thema zur Sprache brachten.

Peter Springl

Der Bereich Rossmühlstraße vor dem künftigen MKKD und gegen-über der Audi-Akademie stellt die Verbindung zwischen Altstadt und Gießereigelände dar. Das östliche Ende der Altstadt ist jetzt schon mit dem Neuen Schloss ein herausra-gender Ort der Altstadttopographie. Die Gestaltung dieses Bereiches soll daher hohe stadtplanerische Ansprüche erfüllen. Bisher wurde die Rossmühle, die sich in einem schlechten baulichen Zustand be-findet, wenig beachtet. Dabei ist eine attraktive, atmosphärisch stim-mige Gestaltung des Umfelds ohne Einbeziehung der Rossmühle nicht denkbar. In Verbindung mit der ge-planten Öffnung des Feldkirchner Tors könnte die Rossmühle nach der Sanierung ein echter Gewinn werden. Der Weg durch Schlosshof und Feldkirchener Tor könnte gera-deaus durch die Roßmühle weiter-führen. Dort könnte eine bayerische „Schwemme“ ihren Platz finden, wo Besucher bayerisches Lebens-gefühl und Bierkultur erleben. Das Reinheitsgebot von 1516 könnte als Ingolstädter Errungenschaft präsentiert werden. An Nutzungs-ideen mangelt es nicht, wenn sich Freistaat und Stadt zur Sanierung der Rossmühle entschließen.

Barbara Leininger

WORTWÖRTLICH

Fahrradstadt Ingolstadt Oberbürgermeister Christian Lösel im Interview

Page 3: BLICKPUNKT KW10 2015

Von Sabine Roelen

Was ist eigentlich Design?

Welchen Wert haben Design-

objekte? Und sind Produktver-

packungen nicht auch in ge-

wissem Sinne Kunstwerke,

die die Aufmerksamkeit des

Verbrauchers fordern? Kunst-

werke, die ab diesem Wochen-

ende nicht nur im Museum für

Konkrete Kunst (MKK), son-

dern auch im Edeka Wendler

zu sehen sind. „rething!“ und

„Jetzt noch mehr Inhalt!“ – der

Startschuss für die beiden

Ausstellungen fällt am 7. re-

spektive 8. März.

Wegschauen geht nicht. Das riesige Triptychon in knalligen Farben zieht die Blicke magisch an. Meister Propper, Rei und weitere Plastikflaschen tummeln sich im gelben Regal links außen. Calgon, Dalli und andere Ver-packungen zieren das blaue Re-gal rechts außen. Und in der Mit-te prangen zentral Persil, Sunilund ein Denk-Mit-Reiniger neben Baumrindenstücken auf knallrotem Untergrund. Ein Spiel mit Alltagsprodukten, die wir zwar alle kennen und täglich benutzen, aber nie näher beach-ten. Lebensmittel-Verpackungs-kartons für Kakao und Reis, Plastikflaschen für Reinigungs-produkte, Plastikverpackungen für Waschmittel und Margarine oder Aludosen für Cremes wer-den hier in einen völlig neuen Zusammenhang gebracht. Die Künstlerin Stephanie Senge zeigt im MKK unter dem Titel „Jetzt noch mehr Inhalt!“ ihren krea-tiven Konsumkonstruktivismus. Dabei geht es der Berlinerin vor allem um die Präsentation von Vorteilspackungen, die dem Ver-braucher mehr Inhalt verspre-chen. Die bunten Exponate sind mehr als nur Konsumkritik. Ste-phanie Senge geht es vielmehr um den bewussten Umgang mit Alltagsprodukten. Aber auch um die Wertigkeit dieser Produkte – und zwar unabhängig vom Preis.

Im Focus: Die Produktgestaltung

„Gelb, Rot, Blau, das sind Far-ben, die in der Konkreten Kunst oft vorkommen. Beim großen Triptychon arbeitet Stephanie Senge mit diesen Farben und mit Konsumgütern in diesen Farben. Die Künstlerin beschäftigt sich seit Jahren mit Verpackungen, die sie nach bestimmten Krite-rien sammelt. Zum Beispiel da-nach, was sie versprechen: Liebe, Freiheit, Energy oder Gefühle – all das findet man auf Waschmit-telverpackungen oder auch auf Hustenbonbon-Tüten. Senges Anliegen ist ‚der starke Konsu-ment’. Es geht hier also nicht um Öko, Nachhaltigkeit oder faires Einkaufen, sondern um Gestal-tung und Farben der Produkte und wie sie den Konsumenten ansprechen“, so MKK-Direkto-rin Simone Schimpf. Stephanie Senge verwendet als Basis für ihre Arbeiten auch konstruktive Kunstwerke des MKK, darunter Highlights aus der Sammlung Gomringer. So hat die Künstle-rin z. B. Werke von Camille Grae-ser oder Günther Fruhtrunk 1:1 nachgestaltet. Zusammen mit bunten Vorteilsverpackungen, die in das jeweilige Bild eingear-beitet werden, entsteht dann ei-ne neue Collage. „Die Künstlerin verwendet Verpackungen, die eine ähnliche Ästhetik wie die Bilder haben, z. B. geometrische Formen und klare Anordnungen. Die Verpackungen werden dann teilweise übermalt – dabei kom-men schräge Kreationen heraus. So entsteht aus den Verpa-ckungen von Reis, Damenbinden oder Gardinenwaschmitteln je-weils ein konkretes Kunstobjekt. Um den Supermarkteffekt noch

zu verstärken, werden die Ob-jekte auch auf Regalen präsen-tiert“, erklärt Simone Schimpf.

Neu: Edeka Wendler als Ausstel-lungsort

Im ersten Stock des MKK gibt es auch ein raumfüllendes In-golstadt-Mandala, u. a. mit Gur-kengläsern aus regionaler Pro-duktion und Donauwellen von Dr. Oetker. Auf den ersten Blick nicht mehr als eine witzige Idee. Auf den zweiten Blick steckt auch bei dieser Installation mehr dahinter. „Die Ausstellung soll Spaß machen. Nach dem Besuch im MKK sieht man die Produkte im Supermarkt mit anderen Au-gen. Genau das ist der Wunsch von Stefanie Senge: diese Sen-sibilisierung für die Produkte.“ Der Clou der Ausstellung „Jetzt noch mehr Inhalt!“: Die Schau findet neben dem MKK auch bei Edeka Wendler in der Theresien-straße statt. In dieser temporären MKK-Dependance zeigt Stefa-nie Senge in vier Vitrinen ihre gesammelten Alltags-Design-Objekte – und das bei laufendem Verkaufsbetrieb. „Eine Premiere, das gab es so noch nie“, sagt Si-mone Schimpf. Und Stephanie

Senge fügt hinzu: „Ich habe nicht gedacht, dass ein Supermarkt-Geschäftsführer sich so für Kunst interessiert. Herr Wendler ist da total aufgeschlossen und hat uns sehr unterstützt, wirklich toll.“ Wer mehr über die Themen All-tags-Design und Warenästhetik erfahren möchte, kann an einer Führung durch die Ausstellung bei Edeka Wendler teilnehmen. Dabei geht es unter anderem um die optisch ansprechende Gestal-tung von Billigprodukten.

„Design, präsentiert in Ingolstadt“

„rething!“, die Ausstellung im zweiten Stock des MMK beschäf-tigt sich mit Designobjekten im Wertewandel. Im Mittelpunkt stehen hier bislang nicht gezeigte Objekte der Design-Sammlung des MKK – neu inszeniert von 19 Studierenden der Design-Hochschule München. Da ist als Beispiel für zeitgenössisches De-sign der Vago-Chair von Ikea zu sehen: Als exklusives Exponat auf dem Podest und als banale Sitzge-legenheit für Ausstellungsbesu-cher. Aber auch der „Schneewitt-chensarg“, eine legendäre Radio-Plattenspieler-Kombination aus dem Jahr 1956, oder ausgediente

Computermonitore, die im „App-Schrank“ stehen, sind als Design-Objekte zu bewundern. „Der App-Turm spielt damit, dass wir heute Smart-Phones mit vielen Apps haben. Früher brauchte man

dafür verschiedene Geräte. Damit drücken wir die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre aus. Diese Installation fragt: Welchen Wert haben diese alten Computer noch und was ist mir heute mein Handy

wert?“, betont Theres Rhode, wissenschaftliche Mitarbeiterin im MKK. Ebenfalls spannend: Aschenbecher aus den 50er-Jahren und die Kaiser-Idell-Arbeitslampe – jeweils eingebettet in andere Kunstformen, wie eine Fotowand mit rauchenden Filmstars oder ein extra entwickeltes Comic rund um die wertvolle grüne Leuchte. Was die Designstudenten hier erarbei-tet haben, könnte durchaus Mo-dellcharakter für die zukünftige Präsentation von Designobjekten in Ingolstadt haben. „Wir nehmen diese Ausstellung als Auftakt und Gesprächsanlass, wie wir unsere Design-Exponate dann im neuen Museum für Konkrete Kunst und Design präsentieren wollen. Denn wir wollen im Gegensatz zu an-deren Museen nicht alles einfach auf einen Sockel stellen, sondern immer eine Geschichte zu den Dingen erzählen“, sagt Simone Schimpf. Ein Anfang in Sachen „Design, präsentiert in Ingolstadt“ ist also gemacht – und der ist sehr gelungen.

THEMA DER WOCHEBlickpunkt KW 10/15 3

Verführerische Konsumwelt: Künstlerin Stephanie Senge (links) und MKK-Direktorin Simone Schimpf vor Senges Triptychon „Loslassen, ihr starken Konsumen-ten, lasst endlich los“. Foto: Sabine Roelen

Konsum meets KunstAlltags- und Designobjekte im MKK: Am Wochenende starten die Ausstellungen „rething!“ und „Jetzt noch mehr Inhalt!“

K O N S U M I D E A L I S M U SEDEKA Wendler, Theresienstraße 29MO–SA 7–20 Uhr, Eintritt frei

K O N S U M K O N S K T R U K T I V I S M U SMuseum für Konkrete Kunst, Tränktorstraße 6–8DI–SO 10 –17 Uhr

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S T E P H A N I E S E N G E

Stephanie Senge: Acryl auf Holz, Konsumverpackungen. Foto: Sabine Roelen

„rething! Designobjekte im Wertewandel“ wird am Sams-tag, 7. März, 19.00 Uhr, zusam-men mit der Ausstellung „Jetzt noch mehr Inhalt! – Stephanie Senges Konsumkonstruktivis-mus“ im Museum für Konkrete Kunst eröffnet. Einen Tag spä-ter startet dann ab 11 Uhr Ste-phanie Senges Ausstellung im Edeka Wendler in der Theresi-enstraße. Und zwar mit Weiß-wurstfrühstück und jazzigen Klängen von Groove Two. Die Ausstellungen laufen bis 7. Juni 2015.

Vernissagen im Doppelpack

Page 4: BLICKPUNKT KW10 2015

TIPPS FÜR KULTUR & FREIZEIT in IN, EI, PAF UND ND-SOB

espressoespressoon tour

(bp) Großer Auftritt für den 12-jährigen Lukas: Der Ingolstäd-ter darf am Freitag, 06. März, in der Fernsehshow „The Voice Kids“ sein Talent beweisen. Er wird das Lied „Holes“ von Passenger vortragen -

oder besser „performen“, wie man heute so schön sagt. Sängerin Lena Meyer-Landrut, Revolverheld-Frontmann Johannes Strate und Singer/Songwriter Mark Forster hören am Freitag genau hin, denn

sie sind die neuen Coaches bei der beliebten SAT1-Show. Lukas spielt seit sechs Jahren Gitarre und ist seit eineinhalb Jahren Mitglied der Band „Greenfield“. Sein größtes Vorbild ist Ed Sheeran, weil er es

„ganz alleine zum Superstar ge-schafft hat“. „The Voice Kids“, eine deutsche Musik-Castingshow für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren, läuft am kommenden Freitag um 20.15 Uhr bei SAT 1.

(bp) Am 8. März um 11 Uhr und 17.30 Uhr zeigen Soroptimist Ingol-stadt und ai Ingolstadt im Kino des Audi Forums „Das Mädchen Hirut“.

Ein äthiopisches Drama um Hirut, die sich den frauenverachtenden Traditionen ihrer Kultur widersetzt. Tickets: Tel. 08 00/28 34 44 4.

Neue Professorin

Führungswechsel „Zeig mir deine Zehen“

Besuch aus China

(bp) Die Technische Hochschu-le Ingolstadt hat eine neue Profes-sorin. Die promovierte Volkswir-tin Andrea Eisenberg ist für die

Fakultät Maschinenbau im Beru-fungsgebiet Betriebswirtschafts-lehre, insbesondere Rechnungs-wesen und Controlling, tätig.

(bp) Am 8. März, 14.00 Uhr, lädt der Förderverein für häusliche Pflege zur Hauptversammlung ins Trachtenheim Gerolfing. Die Podo-

login Maria Süß spricht zum The-ma „Zehenlesen: Was uns die Füße sagen.“ Oder: „Zeig mir deine Ze-hen und ich sage dir, wer du bist.“

Verabschiedet „Das Mädchen Hirut“

(bp) Zum 1. März wurde Anton Hirschberger, Vorstandsmitglied der Sparkasse Ingolstadt, nach über 46 Jahren Sparkassentätigkeit

in den Ruhestand verabschiedet. Als Nachfolger ernannte der Ver-waltungsrat Reinhard Dirr, bisher Leiter Firmenkunden-Center.

Ingolstädter Talent

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

(bp) Besuch von Wanjin Zhu, Generalkonsul der Volksrepublik China, erhielt Oberbürgermeister Christian Lösel. Gegenstand der

Gespräche war unter anderem die Ingolstädter China-Strategie und die bevorstehende Chinarei-se des Oberbürgermeisters.

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(bp) Neuwahl beim Verein Lus-tige Kumpels in Pförring: Markus Pesl, Bernd Gliedl und Bernd Wölfl sind die neuen Vorstände des Mu-

sik- und Kulturvereins, der jährlich ein großes Open Air am Baggersee veranstaltet. Klaus Kügel, ehema-liger Vorstand, trat nicht mehr an.

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IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt KW 10/15

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Page 5: BLICKPUNKT KW10 2015

(sr) Wenn die Uroma krank war, dann hat sich die Großfamilie um sie gekümmert. Es war immer jemand da, der die alte Dame zum Arzt begleitete, ihr ein Medi- kament besorgte oder einen Tee kochte. Was früher selbstver-ständlich war, ist im 21. Jahrhun-dert die Ausnahme. Heute leben viele Senioren alleine. Auch im Krankheitsfall sind sie oft auf sich gestellt, weil die nächsten Ange-hörigen weit entfernt wohnen. Hier kann die Nachbarschaftshil-fe in Ingolstadt (NaBaHi) wich-tige Dienste leisten.

Erwin Müller ist für seine 85 Jahre noch gut zu Fuß. Auch seinen Haushalt erledigt der allein lebende Mann selbst. Aber seit ein paar Tagen plagt ihn eine heftige Erkältung mit Fieber. Er weiß, dass er sich schonen und für einige Tage das Bett hüten sollte. Dackelhündin Lisa hat dafür wenig Verständnis, sie freut sich wie jeden Morgen aufs „Gassi gehen“. Wie schön, wenn in dieser Situation eine nette Nachba-rin einspringt und den Hund spa-zieren führt. Nachbarschaftshilfe richtet sich zwar nicht nur an ältere Menschen, aber Senioren gehören doch zur Hauptzielgruppe die-ses Angebots. Das Bürgerhaus in Ingolstadt, verschiedene Pfarreien und soziale Vereine organisieren die unkomplizierte, ehrenamtliche Hilfe unter Nachbarn. Das ist vor allem für Personen, die keine Fa-milienmitglieder vor Ort und da-mit keine familiäre Unterstützung haben, wichtig. Die Nachteile des demografischen Wandels können so abgemildert oder gar aufge-fangen werden. Denn im Idealfall treffen sich auf diesem Weg „Ange-

bot und Nachfrage“. Wer sowieso gerade einkaufen geht, kann dem Nachbarn noch einige Lebensmit-tel mitbringen. Und wer ohnehin gerne mit Tieren umgeht, kann auch die Katze der Nachbarin wäh-rend ihrer Abwesenheit versorgen.

Ehrenamtliche oder gewerbliche Dienstleistungen

Besorgungen oder Behörden-gänge, kleine Reparaturen in der Wohnung oder Rasenmähen im Garten – Gelegenheiten für sinn-

volle Nachbarschaftshilfe gibt es viele. Wie gut, dass es zahlreiche Ehrenamtliche in Ingolstadt gibt, die solche Unterstützung anbie-ten. In vielen Ingolstädter Stadt-teilen gibt es mittlerweile organi-sierte Nachbarschaftshilfen. Hier engagieren sich zum Beispiel die Pfarreien St. Anton, Herz Jesu und St. Christoph ebenso wie die drei Stadtteiltreffs im Pius-, Augustin- und Konradviertel. Aber auch Ver-eine, wie Miteinander-Füreinander, bieten NaBaHi-Leistungen. Im Ingolstädter Bürgerhaus laufen in

Sachen Nachbarschaftshilfe viele Fäden zusammen: Hier werden neben ehrenamtlichen auch ge-werbliche Dienstleistungen vermit-telt. Eine Liste des Gewerbeamts umfasst professionelle Anbieter von haushaltsnahen Dienstleistungen sowie Transport- und Begleit-dienste für Senioren. Diese Auf-stellung ist wichtig: Denn immer wieder gibt es auch Anfragen von Bürgern nach Dienstleistungen, die von den ehrenamtlichen Kräften nicht abgedeckt werden können. Eine kaputte Glühbirne wechseln,

das Geschirr abspülen oder die Blumen gießen sind als NaBaHi-Leistung durchaus möglich. Auch bei Kinderbetreuung in dringenden Fällen, bei PC- oder Handy-Pro-blemen sowie bei gelegentlichen Fahrten zum Arzt helfen fürsorg-liche Nachbarn sicherlich gerne aus. Aber Leistungen, die deutlich über dieses Level hinausgehen, also zum Beispiel regelmäßiges Saubermachen der Wohnung oder ein kompletter Hausmeisterservice, sprengen den Rahmen der ehren-amtlichen Nachbarschaftshilfe.

Beliebt: Besuchsdienste und Begleitungen

Nachbarschaftshilfen gelten als Ausdruck sogenannter „sorgender Gemeinschaften“. Neben dem bür-gerschaftlichen Engagement gehö-ren dazu auch familiäre Unterstüt-zung, professionelle Sozialdienste und staatliche Absicherung. Die Zusammenarbeit dieser Kompo-nenten und Institutionen ist erfor-derlich, um die aktuellen demo-grafischen Herausforderungen zu schultern. Eine Umfrage unter den Nachbarschaftshilfe-Anbietern in Ingolstadt hat gezeigt, dass Be-suchsdienste und Begleitungen zu Terminen besonders gefragt sind. In der Pfarrei Herz-Jesu (Haun-wöhr, Hundszell) beispielsweise leisten die ehrenamtlichen Mit-arbeiter mehr als 3.000 Stunden jährlich nachbarschaftliche Hilfe in diesem Bereich. Insgesamt wurden im Oktober 2014 bei den Besuchs-diensten knapp 600 Nachbar-schaftshelfer in Ingolstadt gezählt.

„Anlaufstellen für ältere Menschen“.

Die regelmäßigen Treffen der Nachbarschaftshilfen finden im Bürgerhaus in Ingolstadt statt. Dort geht es um Angebote, um Vermitt-lungen sowie Weiterentwicklungen der NaBaHi. Zudem noch in diesem Jahr geplant: die Umsetzung des Bundesförderprogramms „Anlauf-stellen für ältere Menschen“. Wer sich einen Besuchsdienst wünscht oder andere nachbarschaftliche Hilfeleistungen benötigt: Das Senio-renbüro im Bürgerhaus Neuburger Kasten hilft unter Tel. 08 41/3 05-28 31 oder E-Mail seniorenbuero@ ingolstadt.de weiter.

STADT INGOLSTADT 5Blickpunkt KW 10/15

(bp/sr) Im kommenden Jahr jährt sich die Verkündung des Bayerischen Reinheitsgebots zum 500. Mal. Das ganze Jahr 2016 über feiert Ingolstadt die-sen runden Geburtstag mit Festen und Aktionen rund ums Thema Bier. Aber auch über-regional bewirbt die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK GmbH) die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.

„Wir beginnen bereits jetzt, Reise- veranstalter und Fachpresse, aber auch alle Gäste, für das Jubiläum zu interessieren und nach Ingolstadt einzuladen“, so Jürgen Amann, Prokurist der ITK GmbH. Der Startschuss zur Vermarktung fiel im Rahmen der Messe f.re.e in München: Am 21. Februar verkündete Herzog Wilhelm IV. auf der großen Show-Bühne des Bayerischen Rundfunks das Bayerische Reinheitsgebot für Bier und ließ Gerstensaft-Kostproben aus Ingolstadt verteilen.

Ingolstadts Attraktionen vermarkten

Stuttgart, München, Nürn-berg, Berlin - die Messesaison 2015 läuft auf vollen Touren. Auch die ITK GmbH wirbt mit umfangreichen Informationen vor Ort um potenzielle Gäs- te. Als erste Messe des Jahres und größte Publikumsmesse Europas startete vom 17. bis 25. Januar die CMT in Stuttgart. Vom 18. bis 22. Februar öffnete dann die Neue Messe München ihre Tore zur Freizeit- und Urlaubs-messe f.re.e., und in Nürnberg lädt ab 18. März die Messe Frei-zeit zu einem Rundgang ein. Da- zwischen steht noch die Internationale Tourismusbörse Berlin (ITB) auf dem Programm, die größte Tourismusmesse der Welt. „Wir präsentieren auf den Messen die vielfältigen Attrak-tionen Ingolstadts. Der Fokus liegt dabei auf der Vermarktung der touristischen Hauptthemen:

Automobil & Technik, Shopping, Festungen, Universitätsgeschichte und das Bayerische Reinheits-gebot für Bier“, erläutert Amann.

500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot

Dabei bietet die ITK GmbH an ihrem Stand nicht nur ein breites Angebot an Informationsbroschü-ren, sondern auch Gewinnspiele und exklusive Ingolstadt-Produkte. Besondere Attraktionen, wie z. B. ein dem Original im Audi Forum Ingolstadt nachempfundener Paternoster mit Audi-Modellautos, oder spezielle Veranstaltungen, wie Vorträge eines Bier-Somme-liers, bieten zudem kurzweiliges Infotainment. Besonderes Interes-se zeigen die Messebesucher schon jetzt an der Jubiläums-Verkündung des Bayerischen Reinheitsgebots im Jahr 2016 in Ingolstadt. Das geplante Veranstaltungs-Potpourri soll aber auch für Schanzer Bürger ein echtes Highlight werden.

(bp/sr) Eine beeindruckende Zahl – und das nach nicht einmal zwei Jahren: Im März 2013 öffnete das Kundencenter Ingolstadt seine Tore, jetzt konnte Leiterin Verena Stürzl den 100 000. Kunden begrüßen. Jubi-läumskundin Heidrun Schimmel- pfennig aus Ingolstadt freute sich über einen Blumenstrauß und einen 100-Euro-Gutschein zum Einkauf in der Innenstadt.

„100.000 Kunden? Das ist ja Wahnsinn, dann war ja zumindest rein rechnerisch schon fast jeder Ingolstädter einmal da“, zeigte sich Schimmelpfennig überrascht. Sie selbst kam schon mehrmals ins Kundencenter in der Mauthstraße. „Ich finde es sehr gut, dass hier fünf Unterneh-men auf einem Fleck konzentriert sind.“ Partner im Kundencenter Ingolstadt sind die Stadtwerke Ingolstadt (SWI), die Kommunal-betriebe, die INVG, die Gemein-nützige Wohnungsbaugesell-

schaft und comingolstadt. Alle Unternehmen bieten Service und Dienstleistungen zu den Themen Energie, Ver- und Entsorgung, öffentlicher Nahverkehr, Wohnen und Glasfaser.

Große Dienstleistungsvielfalt

„Unser Kundencenter wurde von Anfang an sehr gut angenom-men, die Resonanz der Kunden ist absolut positiv“, bilanziert Kundencenterleiterin Verena Stürzl und freut sich über die 100.000. Kundin. Die große Dienst-leistungsvielfalt im Zeichen kurzer Wege kommt an bei den Bürgern. Auch das Konzept mit hellen, freundlichen Räumen im Herzen der Altstadt trägt seinen Teil zur Beliebtheit des Kundencenters bei.

Auch in der Ringlerstraße

Neben der Mauthstraße bieten die Stadtwerke auch Kundenser-vice und Beratung am SWI-Stamm-

sitz in der Ringlerstraße 28 – mit Parkplätzen vor der Tür. Doch egal, für welches Kundencenter sich die Stadtwerke-Kunden entscheiden, überall gilt der SWI-Leitspruch „Besser ganz nah“. Die Kunden-service-Mitarbeiter beantworten kompetent alle Fragen rund um Energie: Strom, Erdgas, Fernwär-me, aber auch in Sachen Hausan-schlüsse. Sie stehen als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung und unterstützen mit Rat und Tat – anstatt anonymer Hotlines, die anderswo gang und gäbe sind.

SWI-Energie für die Region 10

Von allen Vorteilen rund um die SWI-Energie können nicht nur die Ingolstädter profitieren. Strom und Erdgas von den Stadtwerken Ingolstadt gibt es in der gesamten Region 10 – und immer gilt: Im Mit-telpunkt stehen der Kunde, kompe-tenter, persönlicher Service und die Vorfreude auf die nächsten 100.000 Kundencenter-Besucher.

Herzog Wilhelm IV. und seine Herolde (dargestellt vom Team Ingolstadt-erleben) verkünden auf der BR-Show-Bühne das Reinheitsgebot. Foto: ITK

Die 100 000. Besucherin im Kundencenter in der Mauthstraße: Leiterin Verena Stürzl (links) gratuliert der Jubiläumskundin Heidrun Schimmelpfennig. Foto: SWI

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Hilfe von nebenan Hauptzielgruppe Senioren – aber nicht nur ältere Menschen profitieren von der Nachbarschaftshilfe in Ingolstadt

Die 100 000. Kundin begrüßtBlumen zum Jubiläum im Kundencenter Ingolstadt

Attraktion Reinheitsgebot Die ITK präsentiert Ingolstadt auf Touristikmessen

Herzlich willkommen: Wer sich in der Nachbarschaftshilfe engagiert, leistet wichtige ehrenamtliche Arbeit. Foto: Fotolia / Kzenon / LaCatrina

Page 6: BLICKPUNKT KW10 2015

(el) In diesem Jahr ist Ingolstadt Zentrum der zwei größten und beliebtesten Oldtimerveranstal-tungen im deutschsprachigen Raum: Audi RegioSprint und Do-nau Classic. Thomas Frank, Leiter Audi Tradition, übergab nun drei Organisationsfahrzeuge der Mo-dellreihe Q7 an das Donau-Classic-Team Robert Faber, Peter Hallauer und Alexander Arold. „Wir sind seit zehn Jahren Partner und freu-en uns, dass wir auch in diesem Jahr eine große Auto-Flotte zur Verfügung stellen können. Wie im vergangenen Jahr wird auch wieder ein Audi 80 dabei sein“, freut sich Frank. „Es ist schön, dass wir das Auto wieder dabei haben, denn es ist ein ungewöhn-liches, das selten fährt.“ Ebenso mit dabei: die Sportwagen-Ikone schlechthin, der Audi Quattro, auch Ur-Quattro genannt. Damals katapultierte dieses Modell Audi in die Liga der schnellsten Sport-wagen seiner Zeit.

Zum Auftakt der Oldtimer-Rallye-Saison 2015 veranstaltet das Donau-Classic-Team zum

sechsten Mal den Audi Regio-Sprint. Auch in diesem Jahr ist das Interesse an dieser Veranstaltung sehr hoch: Sie ist seit Monaten ausgebucht. Der Audi RegioSprint wird am Samstag, 25. April, ausge-tragen. 250 Teams, bestehend aus Oldtimern und klassischen Auto-mobilen bis Baujahr 1986, begeben sich auf eine Tagestour durch die Landkreise Pfaffenhofen, Frei-sing, Dachau und Landshut. Das besondere Highlight: die Mittags-rast und der Restart im Forum des München Airport Centers. Im Juni steht dann eine Jubiläums-Rallye an: die zehnte Auflage der Donau Classic vom 18. bis 20. Juni 2015. Die erste Donau Classic im Jahr 2006 startete noch mit 89 zugelas-senen Teams, aktuell sind es 250. Und auch im Jubiläumsjahr ist wieder ein internationales Starter-feld in Ingolstadt vertreten. Neben Teams aus nahezu dem gesamten Bundesgebiet treten Teilneh-mer aus Österreich, Ungarn, der Schweiz, Italien, Luxemburg, den Niederlanden und erstmalig auch aus Finnland an.

STADT & REGION / BAUEN & WOHNEN6 Blickpunkt KW 10/15

(bp) Ende März ist eine Jugend-Eishockeymannschaft des Zen-tralbezirks Moskau mit Trainern und einer offiziellen Delegation eine Woche zu Gast in Ingolstadt. Höhepunkt: ein Freundschafts-

spiel gegen eine Ingolstädter Eis-hockey-Jugendmannschaft am Dienstag, 24. März, um 18 Uhr in der Zweiten Eishalle, neben der Saturn Arena. Die Besucher er-halten freien Eintritt.

Jugend-Eishockey

Impfung schützt(bp) Aktuell sind viele Bürger

wegen der Masernepidemie in Berlin besorgt. Das Gesundheits-amt Ingolstadt rät: Grundsätzlich sollten Kinder zweimal gegen Masern geimpft sein, da die erste

Impfung allein nicht immer eine ausreichende Antikörperbildung anregt. Genauo sollten sich al-le nach 1970 Geborenen gegen Masern impfen lassen, vor allem, wenn ihr Impfstatus unklar ist.

Nachhaltig (bp) Bei einer Infoveranstal-

tung in Unterbrunnenreuth wa-ren Vertreter der Landwirtschaft, des Bund Naturschutzes, des LBV, der Politik und auch Mitar-beiter der Ämter anwesend, die

sich jetzt um die Landschaftspfle-ge kümmern wollen. Durch die Gründung eines Landschaftspfle-geverbands könnten bestimmte Flächen nachhaltiger und ökolo-gisch wertvoller gepflegt werden.

(bp) Derzeit erfolgt die Gerä-teauslieferung an die Hochwas-seropfer von Carrara. Insgesamt wurden 164 Waschmaschinen, 140 Kühlschränke, 90 Entfeuchter und 140 Gasküchen übergeben. Im November 2015 wurde die In-

golstädter Partnerstadt Carrara von schweren Niederschlägen getroffen. Die Hochwasseropfer werden mit Spenden der Audi AG, der Stadt Ingolstadt, Media Saturn sowie privaten Spendern unterstützt.

Geräte ausgeliefert

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(bp) Der Tourismus in Ingol-stadt entwickelt sich weiter posi-tiv. Nie hatte die Stadt mehr Gäste und Übernachtungen als im Jahr 2014. Zudem stellte die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH

mit 22 000 Gästen die höchste Zahl bei Führungen fest. 2015 wird dieses Angebot erweitert: 150 Führungstermine stehen zur Aus-wahl. Mehr dazu in der Broschüre „Ingolstadt entdecken 2015“.

Beliebte Führungen

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KURZ UND BÜNDIG

Trainee-Imagefilm(bp) Die Stadt Ingolstadt hat

einen neuen Imagefilm gedreht: Trainees werben für das Trainee-programm der Stadt und ihrer Beteiligungsunternehmen. In mo-

derner und hipper Aufmachung präsentieren zwei Stationen das Traineeprogramm und zeigen die Möglichkeiten, die Absolventen dabei geboten werden.

Zweifache Schlüsselübergabe Audi überreicht Organisationsfahrzeuge an das Donau-Classic-Team

Schlüsselübergabe: Thomas Frank (Mitte) übergibt Audis an Robert Faber (rechts)und Peter Hallauer. Foto: Elisa Loy

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Frühling im Garten Für Hobbygärtner geht die Gartensaison wieder los

(el) Der Frühling naht. Die ers-ten warmen Sonnenstrahlen er-reichen uns und allmählich stei-gen auch die Temperaturen. Je-den Tag wird es ein wenig heller, die ersten Blüten und zarte Aus-triebe bei Bäumen und Sträu-chern sind zu sehen und in der Luft liegt frischer Duft. Für Hob-bygärtner bedeutet dies: Die Gar-tensaison ist da. Im Frühjahr sind Lücken im Garten besonders gut ersichtlich. Wenn Platz knapp ist, bieten Kletterpflanzen eine gute Lösung. Sie benötigen nur wenig Grundfläche, wenn man sie zum Beispiel an einer Mauer oder einem Zaun emporranken lässt. Eine weitere originelle Idee: ein Stück Rasen in ein Beet umwandeln. Das könnte bei-spielsweise ein Rosenbeet sein, eine Kräuterspirale, ein Heide-gärtchen oder ein Schattenbeet.

An die Sonne gewöhnen

Eine langsame Heranführung an das warme und sonnige Wet-ter benötigen Solitärpflanzen. Sie sollten anfangs an schattigen Standorten aufbewahrt werden,

die windgeschützt sind und keine direkte Sonneneinstrah-lung haben. Dies sollte erst nur kurz, etwa eine Stunde, gesche-hen, danach kann man sie dem Sonnenlicht länger aussetzen, denn so gewöhnen sich die Pflanzen nach und nach an die Sonne. Sommerblühende Zwie-belblumen wie Gladiole, Dahlie oder Blumenrohr können in

erdgefüllten Töpfen zuhause vorgetrieben werden. Anfangs werden sie nur wenig gegossen, andernfalls bilden die Zwiebeln keine Wurzeln und verfaueln. Entwickeln sich erste Blätter, können die Wassergaben erhöht werden. Bei Blumensamen mit fester Schale empfiehlt es sich, sie direkt vor der Aussaat einige Stunden in handwarmem Was-

ser einzuweichen. Bei sehr har-ten, glatten Schalen: die Ober-fläche vorher mit Schmirgelpa-pier leicht anrauen.

Pflegearbeiten gibt es reichlich

Ab Ende März können robuste Kübelpflanzen, wie der Olean-der und die Olive, wieder ins Freie. In kalten Nächten sollten sie aber mit einer Decke ge-schützt werden. Pflegearbeiten warten reichlich: Ist der Winter zu warm, bilden typische Kü-belpflanzen schon jetzt neue Triebe. Sie sind kahl, schwach und dürr. Sie sollten gestutzt werden, sobald die Pflanzen ins Freie gestellt werden und mehr Licht bekommen. Heckernund Sträucher sollten möglichst vor dem Austrieb zurückgeschnit-ten werden. Die Beete brauchen die richtige Mulchmischung, da-mit sich Unkraut nicht ausbrei-tet. Zum Frühlingsbeginn heißt es dann auch das erste Mal wie-der Rasenmähen: Im März bzw. spätestens Ende April sollten hier nur die Spitzen des Rasens gekürzt werden.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen: Für Hobbygärtner beginnt die Saison. Foto: Fotolia

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Page 7: BLICKPUNKT KW10 2015

BAUEN & WOHNEN 7Blickpunkt KW 10/15ANZEIGEN

Natürliche Holzoptik, abriebfester Werkstoff: Auf dieser Terrasse fühlt sich die ganze Familie wohl. Fotos: djd/www.megawood.com

Der Festplatz wandelt sich Der miba-Aufbau ist in vollem Gange

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(bp) Wer in dieser Woche am Festplatz in der Dreizehnerstraße vorbeifährt, sieht schon viele Hel-fer, die dem Festplatz ein neues Ge-sicht geben. Die miba steht wieder vor der Türe und so langsam ist das auch auf dem Festplatz zu sehen. Einige Zelte stehen schon und der Festplatz wird nun zum Treffpunkt der Region – zur miba.

Nicht vergessen! Damit die Mes-se auch am 21. März pünktlich er-öffnen kann, gilt ab dem 9. März ein Parkverbot auf dem gesamten Festplatz. Auch für die miba 2015 hat sich die Sandner GmbH wieder viele Attraktionen einfallen lassen. Entdecken Sie neben der traditio-nellen Tierhalle mit Geflügel aller Art, auch eine Sonderschau über die Bewohner der Erde vor vielen

Jahrtausenden, den Dinosauriern, und über das was uns heute oder auch in Zukunft begleitet, die digi-tale Welt. Auch Besucher, die sich über Bauen und Haushalt infor-mieren möchten sind hier genau richtig. Bei vielen neuen aber auch langjährigen Ausstellern können Sie sich vielseitig informieren und sind top beraten bei Fragen und

Anregungen. Wenn Sie jetzt Lust auf die miba bekommen haben, dann profitieren Sie doch von den Vorverkaufskarten, die es jetzt am Festplatz für nur 5,50 Euro pro Karte zu erwerben sind und natür-lich wie jedes Jahr auch das Busti-cket zur Messe ersetzen, denn die Eintrittskarte ist gleichzeitig ein INVG-Ticket.

Fleißig: Arbeiter bauen die riesigen miba-Zelte auf. Foto: oh

Freiluftwohnzimmer Neue 3D-Smartphone-App vereinfacht die Terrassenplanung

(djd/pt) Fußballspielen mit den Kindern, Grillabende mit guten Freunden: In der war-men Jahreszeit verlagert sich das Leben nach draußen. Die Terrasse wird zum wohnlichen Mittelpunkt und soll deshalb auch optisch überzeugen. Doch welche Größe passt zu welchem Grundstück, welche Terrassen-form unterstreicht die Architek-tur des Eigenheims? Eine neu-artige App unterstützt Garten-besitzer jetzt bei der Planung.

Terrasse per App planen

Weniger ist oft mehr: Dieses Motto gilt auch für die Gestal-tung der Terrasse. Die Grund-fläche sollte angemessen zur Gartenfläche sein und das Grundstück nicht überfrachten. Von der Gestaltung der Fassade und vom eigenen Geschmack hängt zudem die Farbwahl des Terrassenbelags ab.

Umfassende Hilfe gibt jetzt der „Terrassenplaner“, der als

kostenfreie App für iOS und Android erhältlich ist. Beson-ders praktisch: Mit der Smart-phone-Kamera erstellt man ein Foto der Fläche, die App inte-griert den ausgewählten Belag in die Aufnahme - dank „Mixed Reality“ erhält der Eigentümer somit vorab ein konkretes Bild davon, wie die Terrasse später aussehen könnte. Anpassungen von Größe, Form und Farbe las-sen sich einfach festlegen.

Langlebig und frei von Splittern

Viele Gartenbesitzer wün-schen sich für die Terrasse eine natürliche Holzoptik, scheuen jedoch den hohen Pflegeauf-wand des Materials. Für Abhilfe können moderne Naturwerk-stoffe sorgen.

Die Dielen etwa von mega-wood bestehen zu über 70 Pro-zent aus Holz und werden mit Polymer-Technologien veredelt.

Das sorgt für eine hohe Wider-standsfähigkeit und Langlebig-keit des Materials, das zudem umweltfreundlich und recy-celbar ist. Das Gütesiegel der Qualitätsgemeinschaft Holz-werkstoffe e.V. hat die Qualität bestätigt. Ein weiterer Vorteil: Da der Werkstoff abriebfest ist, kann die Familie den Garten im Sommer barfuß genießen - un-beschwert und ohne Sorge vor schmerzhaften Holzsplittern.

Eleganter Schutz vor neugierigen Blicken

Allzu neugierige Blicke über den Gartenzaun hinweg möch-te wohl niemand: Auch für das Freiluftwohnzimmer wünscht man sich seine Privatsphäre. Be-sonders elegant wird die Garten-gestaltung, wenn Sichtschutz, Zaun und Bodenbelag passend aufeinander abgestimmt sind. Im Baumarkt finden sich allerlei Lösungen für eine schöne Ter-rasse.

Praktisch: Die neue „Terrassenplaner“-App für Handys und Tablets.

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Page 8: BLICKPUNKT KW10 2015

LEUTE8 Blickpunkt KW 10/15

Fröhliche Runde: Herrnbräu Geschäftsführer Gerhard Bonschab, OB Christian Lösel und Weißbierkönigin Julia Lazar (v.l.) ließen es sich schmecken. Lösel hatte zuvor mit

drei Schlägen das erste Faß „Operator“ angestochen. Rund 200 geladene Gäste genossen Bier und starke Sprüche im Gewölbe der Schanzer Rutschn. Fotos: Kajt Kastl

Starkes Bier - starke SprücheHerrnbräu lud zum Starkbieranstich in die Schanzer Rutschn

Teilte ordentlich aus: „Fastenprediger“ Florian Erdle derbleckte die lokale Polit-

prominenz.

Gern gesehener Gast: Hans-Georg Maier (Vorsitzender der Geschäftsführung

EDEKA Südbayern, li.) war auch unter den Starkbierfestbesuchern.

Vergnüglicher Abend: Sparkassenvorstand Jürgen Wittmann genoss mit seiner

Frau den Starkbieranstich.

Fesch: Auch echte Trachtler ließen sich in der Schanzer Rutsch blicken, schließlich ist

so ein Starkbieranstich auch ein Bestandteil des bayerischen Brauchtums.

Friedliche PunkteteilungBeste Stimmung im Audi Sportpark nach dem Derby FC 04 - 1860 München

Drei Vertrauenskörperleiter, zwei Vereine, eine Begeisterung für Fußball: v.l. Hans

Haumer (IG Metall BMW), Jörg Schlagbauer (IG Metall Audi) und Athanasois Stimo-

niaris (IG Metall MAN). Fotos: Hermann Käbisch

Beste Stimmung, auch wenn es für den FC Ingolstadt 04 nicht für einen Sieg reichte: Gerhard Fuchs (Vorstandsvorsitzender Audi BKK) und Klaus Mittermaier

(Geschäftsführer Audi Betriebsrat).

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Page 9: BLICKPUNKT KW10 2015

STADT & REGION 9Blickpunkt KW 10/15

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GEBURTSTAGSAKTION

Nachts sind alle Bäume... ultraviolettEin Geocaching-Aktivbericht aus tiefster Finsternis

Von Melanie Arzenheimer

Neulich nachts in einem Wald bei Ingolstadt. Ein Freuden-schrei durchbricht die Stille. Man hört das Klacken einer Kunststoffbox. Nein, hier hat keine nächtliche Picknickrun-de ihr Lager aufgeschlagen. Es ist das Ende einer moder-nen Schnitzeljagd, besser be-kannt als Geocaching.

„So und jetzt noch in das Logbuch eintragen, juhu. Ge-schafft!“ Die beiden glücklichen „Erst-Chacher“ Melanie und Oliver haben nach gut zwei Stunden ihr Ziel erreicht. Na schön, ohne die Hilfe eines ech-ten Experten – nennen wir ihn Mister M. - würden sie vermut-lich immer noch planlos durch die Pampa irren. Und zugege-ben: Einen weiteren Mitstreiter haben sie unterwegs „verloren“. Wasserschaden im Stiefel. Unbe-stätigten Gerüchten zufolge hat Ferry den Heimweg trotzdem selbständig gefunden. Lekti-on eins: Geocaching ist nichts für Warmduscher. Zumindest, wenn es sich wie in diesem Fall um einen Mystery-Nacht-Cache mit Rätseln und versteckten Botschaften geht. Man glaubt ja nicht, was etwa ein auf den ersten Blick trister Betonpfeiler an Geheimnissen in sich birgt.

Vorausgesetzt man weiß, wo und wie man diese geheimen Botschaften entschlüsselt. „Ko-mische Zeichen. Ist das eine Geheimschrift?“ Typische An-fängerfrage, die in dieser Nacht öfter fällt. Während Melanie über einer kleinen Schriftrolle grübelt, sind die Jungs schlau-er. Runen. So, so. Mit der rich-tigen App auf dem Smartphone ist auch das machbar. Lektion zwei: Rechnen und Zählen kön-nen ist nicht verkehrt bei dieser kniffeligen Freizeitbeschäfti-gung. Hat man die Zeichen rich-tig interpretiert und berechnet, ergeben sich die Koordinaten für die nächste Station. Und darum geht’s ja auch beim Geo-caching. Sich von einer Station zur nächsten vorzukämpfen. Über Stock und Stein und wenn es sein muss, auch durch´s Was-ser. Ganz wichtig dabei: das GPS Gerät (und seine professionelle Handhabung). Lektion drei: Die richtige Ausrüstung verschafft Vorteile. Eine UV-Taschenlam-pe zum Beispiel, denn sie macht das Unsichtbare sichtbar. Ein gutes Auge ist zusätzlich von Vorteil, denn die Hinweise sind bei so einem Geocaching an den unmöglichsten Stellen versteckt: Im Baumstumpf, zwischen Stei-nen, unter Beton – je nach Um-gebung, also Stadt oder Land, Strand oder Industriegebiet,

wird fast alles als Versteck ge-nutzt. „Vergraben ist aber nicht erlaubt“, erklärt der Exper-te. Aus Naturschutzgründen. Überhaupt sind die modernen Schatzjäger keine Schmutz-finken, dass auf die Natur Rück-sicht genommen wird, versteht sich von selbst:

„Der Geocacher an sich nimmt auch

gerne mal den Müll anderer mit.“

Dass sich Menschen, die mit ihren Rücksäcken, Stirnlampen und Gummistiefeln wie Höhlen-forscher anmuten, mitten in der Nacht auf den Weg machen, um eine Plastikbox zu suchen, ist ein Trend des 21. Jahrhunderts. Den ersten Cache hat ein Ame-rikaner im Jahr 2000 in einem Wald im US-Bundesstaat Ore-gon versteckt. Inzwischen sind es weltweit mehr als 2,5 Millio-nen Caches, die allein vom Por-tal geocaching.com verzeichnet sind, mehr als 340 000 „Schätze“ sind in Deutschland versteckt. „Die USA und Deutschland sind die eifrigsten Geocaching-Na-tionen,“ erklärt Mister M. Und immer mehr Menschen aller

Altersklassen finden Gefallen an der Schnitzeljagd 2.0. Dabei gibt es unterschiedliche Schwie-rigkeitsgrade: Bei den „Tradis“, den Traditional Caches, werden die Koordinaten des Verstecks online veröffentlicht. Hier geht’s ohne Umwege direkt zum „Schatz“. Kniffeliger sind Multi- und Mystery-Caches, die über mehrere Stationen führen und teilweise sehr anspruchsvolle Rätsel beinhalten. Und warum macht man sowas? „Es ist eine Zeitreise zurück in die Jugend“, meint Mister M. Die Abenteu-erspiele und die Schnitzeljagd von früher werden heute ganz einfach um technische Spiele-reien erweitert. „Wenn ich den Cache anfange, schalte ich ab und bin sofort in einer ande-ren Welt. Man muss das Gehirn anstrengen, Rätsel lösen, ist zu Fuß oft über Stunden unterwegs und kommt total aus dem Alltag raus.“ Es muss ja nicht immer mitten in der Nacht sein. Tags-über wird aus einem Spazier-gang mit der Familie dank Geo-caching eine spannende Schatz-suche. Garantiert auch in Ihrer Nähe.

Informationen zu Ausrüs-tung, Caches in Ihrer Nähe (oder auch am Urlaubsort) und mehr finden Sie online unter www.geocaching.com

Nachtaktive „Erst-Cacher“: Oliver und Melanie beim „Final“ mitten in einem Wald irgendwo in der Nähe von Ingolstadt. Foto: oh

Die Energieversorgung der Zukunft

(bp) Ewald Schurer, 1954 in Ebersberg geboren, ist seit 2005 Mitglied des Bundestags (SPD) sowie Betreuungsabge-ordneter für den Wahlkreis In-golstadt. Der Dipl.-Betriebswirt (FH), Marketing und Kommu-nikationsberater ist seit 1984 Mitglied im Kreistag Ebers-berg sowie seit 2003 SPD-Be-zirksvorsitzender in Oberbay-ern. Für Blickpunkt berichtet Schurer in regelmäßigen Ab-ständen aus Berlin.

Der Großraum Ingolstadt ist einer der bedeutendsten und am stärksten wachsenden Wirt-schaftsstandorte in Bayern, der zahlreiche Großunternehmen und mittelständische Betriebe beherbergt. Im Zuge der Ener-giewende kommen aber beson-ders auf Industrieregionen und Kommunen mit hohem gewerb-lichen Energieverbrauch große Herausforderungen zu. Mit dem endgültigen Ausstieg aus der Kernenergie sieht sich vor allem Bayern einer möglichen Energie-knappheit gegenüber, die ohne den konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze zu Versorgungseng-pässen und erheblichen Preis-steigerungen für die Verbrau-cher führen könnte.

Derzeit beträgt der Anteil von Wind, Sonne, Wasser und Bio-masse beachtliche 25,8 % des in Deutschland erzeugten Stroms und ist damit eine tragende Säu-le unserer Stromversorgung. Bis 2035 soll dieser Anteil auf bis zu 60 % unseres Stromverbrauchs ansteigen. Zwar gibt es zahl-reiche kleinere Initiativen, Bür-gerenergiegenossenschaften und Unternehmen, die für den Eigen-bedarf Strom produzieren. Doch für die industrielle Spitzenbelas-tung reichen diese Eigenstrom-produktionen nicht aus. Hier muss der zusätzlich benötigte Strom teuer aus dem Ausland im-portiert werden. Denn während in Norddeutschland eine Über-produktion von Strom aus erneu-erbaren Energien herrscht, kön-nen diese Überschüsse nicht in den Süden transportiert werden, wo sie für die Industrie dringend

benötigt werden. Nur wenn auch der Strommarkt und die Energie-netze im Zuge der Energiewende an die neuen Bedingungen ange-passt werden, können wir dieses Ziel einer langfristig gesicherten und preisstabilen Energieversor-gung erreichen.

Die Umsetzung der Energie-wende kann zudem nur gelin-gen, wenn sie durch einen brei-ten gesellschaftlichen Konsens mitgetragen und gestaltet wird. Neben allgemeinen Fragen zur Zukunft der Energieversorgung in Deutschland ist vor allem der geplante Ausbau der Übertra-gungsnetze – der so genannten Stromautobahnen oder Monster-trassen – zurzeit Gegenstand in-tensiver Diskussionen in Politik, Medien und Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund lade ich inte-ressierte Bürgerinnen und Bürger ein, mit mir an einem Fachforum zum Thema „Die Energieversor-gung der Zukunft“ am Dienstag, den 10. März, von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Schlosswirtschaft in Oberhausen im Landkreis Neu-burg-Schrobenhausen teilzu-nehmen, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Gäste sind u.a. Uwe Beckmeyer MdB, parlamen-tarischer Staatssekretär beim Bun-deswirtschaftsministerium, sowie Vertreter von Netzbetreibern, Bürgerenergiegenossenschaften und Bürgerinitiativen.

Ewald Schurer, Mitglied des Bundes-tags (SPD). Foto: oh

Theaterkasse (0841) 305 47 200www.theater.ingolstadt.de

Gianni Schicchi/Der Bajazzo

Gastspiel Das Meininger TheaterSüdthüringisches Staatstheater

Stadttheater Ingolstadt

Opern von G. Puccini & R. Leoncavallo

5.- 8. 3. 2015, Großes Haus

»Ein Opernabend, der

in Erinnerung bleibt.«

(Main Post)

Erleichterungen für Mieter im Raum Ingolstadt

(es) Der Weg für die Mietpreis-bremse und die Einführung des Bestellerprinzips im Maklerrecht ist nun endlich frei. Der Bundestag hat nun das Gesetz zur Mietpreis-bremse beschlossen und schützt damit hunderttausende von Mie-terinnen und Mieter vor überzo-genen Mietpreiserhöhungen. „Die Beharrlichkeit der SPD gegen den Widerstand der Union hat sich gelohnt“, so der SPD-Bundes-tagsabgeordnete Ewald Schurer. „Die Mietpreisbremse wird da-zu beitragen, dass Mieten auch für Normalverdiener bezahlbar bleiben. Mit der Einführung des Bestellerprinzips im Maklerrecht verhindern wir zudem, dass Ver-mieter die Maklerkosten einfach auf Wohnungssuchende abwäl-zen können. In Zukunft gilt: Wer den Makler bestellt, der bezahlt ihn auch“, erklärt MdB Schurer weiter. Gerade in Wachstumsre-

gionen, Groß- und Universitäts-städten wie Ingolstadt werden immer mehr Mieter aus ihrem angestammten Wohnumfeld ver-trieben, weil sie sich die horrend steigenden Mieten nicht mehr leis-ten können. „In Zukunft dürfen Mieten bei Neuvermietung in den von den Ländern ausgewiesenen Gebieten mit angespanntem Woh-nungsmarkt die ortsübliche Ver-gleichsmiete nur noch um höchs-tens 10 Prozent übersteigen“, be-tont MdB Schurer.

Nach der Abstimmung im Bun-destag sind die Länder am Zug, die Änderungen umzusetzen. „Angesichts der angespannten Wohnungsmärkte in zahlreichen bayerischen Städten darf die Län-derverordnung für Bayern nicht auf die lange Bank geschoben werden, sondern muss zügig auf den Weg gebracht werden“, so Schurer.

im Buchhandel erhältlich:Spuren eines PhantomsFrankenstein in Ingolstadt

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Page 10: BLICKPUNKT KW10 2015

Stadttheater Ingolstadt, Werkstatt/Junges TheaterTheater - Premiere (ausverkauft!): „Hasse Karls-son“ von Henning Mankell; auch 14.03.

07.03.2015 18:00// Uhr

VORSCHAU10 Blickpunkt KW 10/15

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Kulturzentrum neun Ingolstadt Musik-Kabarett: „Wer dablost’s? - Kleinkunst mit Andreas M. Hofmeir und Gästen

08.03.2015 19:00// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Buchhandlung Hugendubel Ingolstadt Poetry Slam mit Michael Jakob

10.03.2015 19:30// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Musical: „Sissi. Liebe, Macht & Leidenschaft“

13.03.2015 20:00// Uhr

Altstadttheater Ingolstadt Musikkabarett: Faltsch Wagoni - „Ladies first, Männer Förster“

14.03.2015 20:30// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Kunsthandwerkermarkt

08.03.2015 10:00// Uhr

08.03. bis 07.6.2015„Rething!“- Design und „Jetzt noch mehr Inhalt“ - KonsumkonstruktivismusMuseum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

07.03. bis 15.03.2015

Klinikum Ingolstadt, Veranstaltungsraum im EingangsbereichForum Multiple Sklerose

07.03.2015 13:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal 31. Ingolstädter Kabaretttage: Chris Boettcher - „s`Beste“

15.03.2015 19:00// Uhr

12.03.2015 20:00//Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Konzert: Mozart Piano Quartet

Uhr

Altes Stadttheater Eichstätt Lesung: „Mobil in jeder Beziehung“ - mit Margarete Gilgenreiner und Sascha Römisch

08.03.2015 11:00// Uhr

Alte Schweißerei der Bauer AG SchrobenhausenKochshow: „Biss um Biss“

14.03.2015 18:00// Uhr

Kulturzentrum neun IngolstadtKonzert: Local and Established - Dear Reader (est.)

13.03.2015 20:00 Uhr//

eventhalle Westpark Ingolstadt Infotainment mit dem Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke

13.03.2015 20:00// Uhr

Bis 31.05.2015 „Rost auf Stahl - Bleistift auf Papier“Lechner Museum Ingolstadt

Bis 27.09.2015 „Der Kaiser ruft, nun muss ich fort“ - Sonderausstellung zum Ersten WeltkriegMuseum für Ur- und Frühgeschichte Eichstätt - www.eichstaett.de

Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt Konzert: Beady Belle

11.03.2015 20:00// Uhr

eventhalle Westpark Ingolstadt Konzert: AC/DX – A Tribute to AC/DC + guests: Voltraid

14.03.2015 20:00// Uhr

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(bp) Von Bonbonhasenlutscher über Filzmode bis hin zu zarten Schnitzereien - zwei Tage lang kann man im Residenzschloss in Neuburg auf dem Kunsthand-werkermarkt individuelle und handgefertigte Kunstwerke be-wundern. Über 50 Kunsthand-werker werden zum Teil auch vor Ort ihre Unikate herstellen. Am Samstag, 14. März und Sonntag, 15. März steht der Kunsthand-werkermarkt unter dem Motto

„Kommen – sehen – staunen“. Passend zur kommenden Oster-zeit werden die Künstler unter anderem bunte Ostereier, öster-liche Dekorationen und Palm-kreuze präsentieren. Mit Kaffee und Kuchen kann man sich für eine neue Entdeckungstour stär-ken. Am Samstag, 14. März hat der Markt von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Am Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter: www.neuburg-events.de

Handgefertigte KunstwerkeKunsthandwerkermarkt in Neuburg

„Wir müssen reden!“Kabarett mit Matuschik und Rohrer in der eventhalle

(bp/aha) Matthias Matuschik, Moderator zahlreicher Sen-dungen, darunter die Abend-show „Matuschke - der andere Abend in Bayern 3“, und Susan-ne Rohrer, Moderatorin bei BR3 und BR-Klassik, sind der leben-de Beweis dafür, dass Männer und Frauen doch zusammen-passen - zumindest 90 Minuten lang auf einer Kabarettbühne. Unterbrochen wird die fast schon unerträgliche Harmonie lediglich bei Kleinigkeiten. So zum Beispiel bei Fragen wie: Ist eine Histaminunverträglichkeit einer Lactoseintoleranz vorzu-

ziehen? „Wir müssen reden!“ - Das gilt für die Zwei jetzt also nicht mehr nur im Radio, son-dern auch auf der Bühne. Das Kabarettduo gibt Antworten auf Fragen, die Sie sich garan-tiert noch nie gestellt haben. Wer hier nicht lacht, muss zur Strafe seinen Namen tan-zen. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

Passen Männer und Frauen letztlich doch zusammen? Matthias Matuschik und Susanne Rohrer gehen dieser Frage am 15. März in der Ingolstädter eventhalle Westpark nach.Fo

to: o

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(aha) „Sissi. Liebe, Macht & Lei-denschaft“ erzählt die Lebensge-schichte der österreichischen Kaise-rin Elisabeth. Die Musik zu diesem Musical komponierte G. Amade, die Texte stammen aus der Feder von J. Müller. Das Werk wird am 13. März im Festsaal aufgeführt. Die Darsteller singen und tanzen in prachtvollen Kostümen, die nach Originalschnitt-mustern genäht wurden. Nähere Infos: www.asa-event.de

Das Kaiserpaar gibt sich am 13. März im Ingolstädter Festsaal die Ehre.

Majestätisches MusicalSissi gastiert in Ingolstadt

Foto: © 2014 ASA Event Gm

bH

(aha) Klavierquartette von Ca-mille Saint-Saens, Bohuslav Mar-tinu und Antonin Dvorák stehen auf dem Programm des Konzerts am 12. März im Festsaal des Ingol-städter Stadttheaters. Um diese kammermusikalischen Werke auf-führen zu können, braucht es je-doch nicht vier Klaviere, sondern nur eines und dafür aber noch drei weitere Instrumente. Der Konzert-verein Ingolstadt konnte hierfür

das Mozart Piano Quartet gewin-nen. Es gehört seit Jahren zu den weltweit führenden Klavierquar-tetten. Paul Rivinius wird am Flü-gel zu erleben sein, Mark Gothoni an der Violine, Hartmut Rohde an der Viola und Peter Hörr am Violoncello. Die vier Musiker sind Preisträger zahlreicher internatio-naler Wettbewerbe. Nähere Informationen: www.konzertverein-ingolstadt.de

Das Mozart Piano Quartet spielt am 12. März Klavierquartette berühmter Komponisten.

Mozart Piano QuartetGastkonzert im Festsaal

Foto: Josep Molina

(aha) Musikalische Leiden-schaft und Spielfreude versprü-hen Beady Belle. Die Musiker dieser dynamischen Band be-gleiten mit einem Soundge-flecht aus Jazz, Soul, Reggae und Country Grooves ihre Frontfrau Beate S. Lech. Die energische wie schwungvolle Sängerin beeindruckt mit ihrer zugleich honigsüßen Stimme. Die Kom-positionen auf ihrer aktuellen

Beady Belle im DiagonalElectro-Jazz-Sound aus Norwegen

Frontfrau Beate S. Lech tritt am 11. März zusammen mit ihrer Band in Ingolstadt auf. Foto: Anders Nilsen

CD „Cricklewood Broadway“ präsentiert die norwegische Jazz-Band dem Publikum am 11. März im Rahmen der Reihe „Jazz & More“ im Ingolstädter Bürgerhaus.Nähere Informationen: www.buergerhaus-ingolstadt.de

(aha) Einer der bekanntesten Kriminalbiologen unserer Zeit, Dr. Mark Benecke, kommt am 13. März in die eventhalle. Sein Spezialge-biet: fast aussichtslose Mordfälle. Benecke setzt hier auf seine Helfer, darunter die Insekten. Sie können zu wichtigen Hinweisen führen, um einen Mörder zu entlarven.

Mördern auf der SpurInfotainment-Abend mit Dr. Mark Benecke

Foto: © Guido Krebs

Sa. 14.3. 11-17 Uhr

So. 15.3. 10-17 UhrNEUBURG/DONAURESIDENZSCHLOSS

Sa. 14.03.1519.00

AC/DX - A Tribute To AC/DC+ guests: VOLTRAID

Fr. 13.03.1519.00

DR. MARK BENECKE Kriminalbiologie - Infotainment Im Anschluss NACHTWERK Aftershow „Forensic Special“

Fr. 20.03.1521.00

So. 15.03.1519.00

Sa. 28.03.1523.00

Sa. 21.03.1519.00

S0. 29.03.1511.00

Sa. 28.03.1510.00

MATUSCHIK & ROHRER„Wir müssen reden!“

Q-PARTY / DESCARTES GYMNASIUM NEUBURG

Back to TECHNO feat. SLEEPARCHIVE live! (Tresor) + DANIEL ALBRECHT & ARNO F. & Andy Lange (treibhaus)

DJANGO 3000 „BONAPARTY 2015“+ Support: Jaakko Laitinen & Väärä Raha

BABY BASARAnmeldung unter: [email protected]

LEBENDE RIESEN SPINNEN ...... UND INSEKTEN AUSSTELLUNG

ab März 2015

Im Anschluss NACHTWERK Aftershow „Forensic Special“

Lachen ist Programm mit Peter Moreno

9. Mai 2015 20 UhrEventhalle Westpark

IngolstadtTicketinfos & Videos: www.Peter-Moreno.de

AntikMARKT

22.03.2015

Am Volksfestplatzin Pfaffenhofen

Tel. 0172 / 6412230

von 6.00 bis 14.00 Uhr

Foto: oh

Page 11: BLICKPUNKT KW10 2015

INTEGRATION 11Blickpunkt KW 10/15

Es geht voran • Her Şey Yolunda • Дело продвигаетсяFortschreibung des VEP • TGP‘nin Güncellenmesi • Изменение в проекте государственного бюджета VEP

Baustelle an der Ettinger Straße: sind die Bauarbeiten abgeschlossen, soll der Verkehr wieder fließen. Foto: Stadt Ingolstadt / Thomas Michel

Ernährung bei Rheuma und Gicht ist das Hauptthema am Tag der gesunden Ernährung am 5. März in der Volkshochschule Ingolstadt. Foto: Elisa Loy

Neuer Rekord: 113.000 Reisende nutzten im vergangenen Jahr den Airport Ex-press der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG). Foto: INVG

Bewegen zu fetziger Musik: das können Kinder am 3. März beim Ramba-Zamba-Kurs in der Turnhalle Lessingstraße von 16.30 bis 17.30 Uhr. Foto: fotolia/Kzenon

(bp) Die Verkehrssituation in In-golstadt soll entspannter werden, das Miteinander der Verkehrsteil-nehmer gefördert werden. Das zumindest ist das Ziel des derzeit entstehenden Verkehrsentwick-lungsplans (VEP) als Fortschrei-bung aus dem Jahr 1994. „Dafür müssen aber möglichst viele Leute am VEP mitwirken, um die Sa-

che transparent zu halten. Auch die Umlandgemeinden sollen und müssen hier mit einbezo-gen werden“, erklärt Johannes Wegemann, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement und Geo-information. Die erste Phase, die Analyse der Verkehrssituation in Ingolstadt, ist bereits abgeschlos-sen. „Von unserem Fachplanungs-

büro wurde der Ist-Zustand aufge-nommen, zusätzlich wurden zwei Bürgerwerkstätten durchgeführt. Hier haben wir von den Bürgern ein Feedback zur Verkehrssitua-tion geholt, gesammelt und aus-gewertet“, erläutert Wegemann. Nun geht es an die zweite Phase. Im April soll dem Stadtrat die Ana-lyse vorgestellt werden, ebenso

Leitsätze und Handlungsziele. Der Personenkreis der am VEP beteiligt ist, ist groß. „Das ist unser Bestreben: dass wir möglichst viel Input bekommen. Nur dann ist ge-währleistet, dass der Verkehrsent-wicklungsplan von einer breiten Basis getragen wird“, erläutert der Amtsleiter. Bis 2025 soll der VEP laufen.

Ingolstadt‘ ın trafik du-rumu daha rahatlayacak ve trafiğin içerisinde hareket edenlerin birlikteliği teşvik edilecek. Bu en azından 1994 yılının güncellemesi olarak şu anda oluşturulan Trafiği Geliştirme Planının (TGP) he-defidir. „Bu durumun şeffaf bir şekilde gerçekleşmesi için olabildiğince çok kişinin TGP‘na katkıda bulunması gerekmektedir. Şehrin ci-var bölgeler indeki köyl-erde buna dahil edilmek zorundadır.“ diye Ulaşım İdaresi ve Coğraf i Bi lg i Dairesi Müdürü Johannes Wegemann açıklamada bu-lunuyor. İlk aşama olarak, Ingolstadt‘daki trafik duru-munun analizi tamamlanmış durumda. „Uzman Plan-lama Ofisimiz tarafından mevcut durum kayıt altına alındı, ayrıca da iki vatandaş çal ışması gerçekleşt ir i ldi . Burada vatandaşlardan tra-fik durumu ile ilgili bir geri bildirim aldık, topladık ve değerlendirdik.“ diye We-gemann belirtiyor. Şimdi ise sıra ikinci aşamada. Nisan ayında Belediye Meclisine bu analiz ile birlikte temel ilkeler ve eylem hedefleri de sunulacak. TGP‘na katkıda bulunan insanların sayısı ol-dukça yüksek. „Bu konudaki gayretimiz ise: Olabildiğince ç o k v e r i g i r i ş i m i z i n olmasıdır. Sadece o zaman Trafiği Geliştirme Planının geniş bir taban tarafından desteklenmesi sağ lanmış olacak.“ diye Daire Amiri açıklamasına devam ediyor. TGP 2025 yılına kadar devam edecek.

Romatizma ve Gut Hastalığında Beslenme: 5 Mart‘ta Ingolstadt Halk Eğitim Merkezinde düzenlenecek olan Sağlıklı Beslenme Gününün Ana konusu.

Yeni Rekor: Geçtiğimiz yıl 113.000 yolcu Ingolstadt Ulaştırma Şirketinin (INVG) Havalimanı Ekspresini kullandı.

Çılgın Müzikle Hareketlenmek: Çocuklar bunu 3 Mart‘ta Lessingstraße‘deki Spor Sa-lonunda saat 16.30‘dan saat 17.30‘a kadar Ramba-Zamba-Kursunda yapabilecekler.

Ettinger Straße‘deki Şantiye: İnşaat çalışmaları tamamlandıktan sonra, trafik yeniden akmaya devam edecek.

Транспортная ситуация в Ингольштадте должна быть более расслаблена, что будет содействовать взаимодействию участников уличного движения. Э т о т е п е р ь , п о м е н ь ш е й мере, является целью плана р а з в и т и я т р а н с п о р т н о г о развития (VEP), как изменение в проекте государственного бюджета из 1994 года. „Однако для этого необходимо, чтобы п о в о з м о ж н о с т и б о л ь ш о е количество людей приняло участие в VEP, чтобы этот проект стал прозрачным. Также и администрации в окрестности должны принять в этом участие“, объясняет Ёханнес Вегеманн, р у к о в о д и т е л ь у ч р е ж д е н и я транспортного менеджмента и геоинформации. Первый этап - анализ транспортной ситуации в Ингольштадте, уже завершён„. «Фактическое положение дел было проанализировано нашим офисом по планированию, кроме того было проведено д в а з а с е д а н и я р а б о ч и х групп граждан. На них мы получили от граждан отзывы по транспортной ситуации и п р о а н а л и з и р о в а л и и х “ , разъясняет Вегеманн. Теперь начинается второй этап. В апреле анализ работы будет представлен муниципалитету, а также основные принципы и цели. Круг людей, участвующий в VEP, большой. „Наша цель - как можно больше получить информации . Только тогда г а р а н т и р о в а н о , ч т о п л а н р а з в и т и я т р а н с п о р т н о г о р а з в и т и я , б у д е т и м е т ь широкую основу“, разъясняет у п р а в л я ю щ и й . П л а н транспортного развития должен действовать до 2025 г.

Стройка по Эттингерштрассе: как только строительство закончится, движение транспорта будет намного быстрее.

Питание при ревматизме и подагре: станет основной темой в день «Здорового питания», 5 марта, в народном университете Ингольштадта.

Новый рекорд: 113.000 пассажиров воспользовались в прошлом году «аэропорт - экспрессом» Ингольштадтского транспортного общества по перевозке пассажиров (INVG).

Зажигательная музыка: это смогут дети 3 марта на курсе Ramba - Zamba с 16.30 до 17.30 ч, в спортзале по Лессингштрассе.

Optimiertes OutfitDas Spielzeugmuseum wird neu eröffnet

Unterricht im KinosaalAm 16. März startet die 8. SchulKinoWoche Bayern

(bp) Vom 16. bis 20. März 2015 steht Kino an Bayerns Schulen auf dem Stundenplan. Dann heißt es zum achten Mal „Vorhang auf und Film ab!“ für die SchulKino-Woche Bayern. Erstmals findet sie in 100 Kinos in insgesamt 93 bayerischen Städten statt, auch im Altstadtkino in Ingolstadt. Kinder und Jugendliche aller Jahrgangsstufen und Schular-

ten können teilnehmen. Präsen-tiert werden ausgesuchte Pro-gramme mit pädagogisch und künstlerisch wertvollen Filmen, die speziell auf den Einsatz im Un-terricht verschiedener Jahrgangs-stufen und Schularten abgestimmt sind. Zum Auftakt gibt es in Ingol-stadt den Hacker-Thriller „Who am I – Kein System ist sicher“ zu sehen. Begleitet wird die Schul-

KinoWoche Bayern durch Leh- rerfortbildungen, Kino-Semi-nare und Sonderveranstal-tungen in allen Regierungsbe-zirken. Im Zentrum der Schul-KinoWoche Bayern stehen die Auseinandersetzung mit dem Medium Film als Kultur- und Bildungsgut sowie die Förde-rung von Film- und Medien-kompetenz.

(bp) Ein Magnet für Groß und Klein: das Ingolstädter Spielzeug-museum. Am Sonntag, 15 März, fei-ert es von 10 bis 17 Uhr seine Neu-eröffnung. Nach der feierlichen Eröffnung im Barocksaal finden über den ganzen Tag verteilt kleine Führungen zu den sechs wichtigen Themen des Museums statt: Mario-netten, selbstgemachtes Spielzeug, Eisenbahn, Schule, Puppen sowie

Jungen- und Mädchenspielzeug.

Musik machen mit Spielsachen

Alle Themen können Kinder im Museum spielerisch erkunden. Dazu gibt es viele Bilder und ein-fache Tafeltexte, die speziell für die jungen Besucher aufbereitet sind: Beispielsweise befinden sich die Tafeln in kindgerechter Höhe.

Jede der 15-minütigen Führungen untermalen die Schüler der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule mit Musik. Zudem können die Kinder in der Musikwerkstatt ganz nach dem Motto „Kinder machen mit Spielsachen selbst Musik“ basteln. Zum Abschluss spielen die jungen Musiker für die Besucher im Ba-rocksaal die „Kinder-Symphonie“. Der Eintritt ist frei.

Film ab: In der SchulKinoWoche dürfen Kinder pädagogisch wertvolle Filme sehen. Foto: Fotolia / Pavel LosevskyIm Kavalier Hepp (1838/43) sind Stadtmuseum Ingolstadt, Spielzeugmuseum, Stadtarchiv und Wissenschaftliche Stadt-bibliothek untergebracht. Foto: Sabine Roelen

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ERC INGOLSTADT12 Blickpunkt KW 10/15

(el) Die Hauptrunde der deut-schen Eishockey-Liga (DEL) hat der ERC Ingolstadt erfolg-reich mit Platz drei absolviert, allen negativen Prophezei-ungen zum Trotz. Erstes Spiel im Viertelfinale am 11. März in der Saturn Arena gegen den Sechstplatzierten, die Iserlohn Roosters.

In der vergangenen Saison holte sich der ERC Ingolstadt den Titel. Eine gelungene Über-raschung, zitterte der Eishockey-club um diese Zeit noch um die Playoffs. Von Platz neun mar-schierten die Ingolstädter dann unaufhaltsam und warfen einen Favoriten nach dem anderen aus dem Rennen. Am Ende feierten sie die deutsche Meisterschaft.

Heiße Phase der Saison

In diesem Jahr kann der ERC Ingolstadt mit einem dritten Platz in der DEL-Hauptrunde überzeu-gen. Die Panther präsentierten sich zum Hauptrundenende hin frech, erbarmungslos, pfiffig, routiniert und ließen dabei guten Teamgeist erkennen. Ein Ergeb-nis mit dem zu Beginn der Eisho-ckeysaison kaum einer gerechnet hatte. Selbst aus ERC-Kreisen hieß es, dass eine Titelverteidi-gung schwierig werden würde.

Die Gründe dafür: Die Hälfte der Meistermannschaft blieb den Schanzern erhalten, der restliche Kader wurde erneuert. Zudem kam mit Larry Huras, EmanuelViveiros und Joseph (Peppi) Heiß ein komplett neuer Trainer-stab. Allem zum Trotz blieb ein Tief aus. Das Saisonziel ist somit erreicht: Tabellen-Dritter, die direkte Playoff-Qualifizierung und der Start mit Heimrecht ins Viertelfinale. Am 11. März kann der deutsche Meister in die heiße Phase der DEL-Saison starten: die Playoffs. Der Gegner im Viertelfi-nale: die Iserlohn Roosters.

Spannung bis zum Ende

Mit den Playoffs beginnt die eigentliche Saison im Eishockey und die schönste Zeit des Jahres für Profispieler und Fans. Jede der zehn DEL-Mannschaften hat die Chance, Deutscher Meis-ter zu werden. Der ERC hat es vorgemacht. Doch jetzt sind die Panther nicht mehr Herausforde-rer, sondern selbst Gejagte beim Kampf um den deutschen Eisho-ckeytitel. Mit den Iserlohn Roo-sters erwartet die Schanzer ein raubeiniger, nicht zu unterschät-zender Gegner. Am Ende zählt, wer das Duell der best-of-seven-serie für sich entscheiden kann. Das bedeutet: Das Team, das

zuerst vier Siege erringt, zieht ins Halbfinale ein. Insbesondere aber Brandon Buck, Ryan MacMurchy und Petr Taticek, die alle drei zu-letzt in der Schweiz spielten, ma-chen unter den zahlreichen Neu-zugängen Eindruck. Sie gehören sogar zu den Top-Fünf-Neuzu-gängen der DEL. Kein Wun-der, dass der ERC Ingolstadt die Spieler Brandon Buck und Petr Taticek bereits weiterverpflichtet hat. Neben den beiden Stürmern bleiben den Schanzern auch Pa-trick Köppchen, Timo Pielmeier, Benedikt Kohl, Thomas Greilin-ger und Jared Ross erhalten. Mit Christoph Gawlik und Patrick Hager verlassen mit dem Ende der Saison allerdings auch zwei wichtige Identifikationsfiguren den Eishockyclub.

Wer rasiert, verliert

Nicht nur der ERCI sorgte in den vergangenen Playoffs für Spannung und Unerwartetes, die Playoffs sorgen immer wieder für Kuriositäten. Nach guter alter Tradition wachsen die Bärte. Ein ungeschriebenes Gesetz: Rasierer und Schere sind in dieser Zeit ta-bu, denn: wer rasiert, verliert. Ein Aberglaube der weltweit bis zum bitteren Ende gelebt wird – nicht nur von den Eishockeyprofis.Anders in den Playoffs: steht es

nach der regulären Spielzeit un-entschieden, gibt es kein Penal-tyschießen. Stattdessen geht es mit einer Verlängerung von 20 Minuten weiter. Und das so lange bis das erste Tor, der sogenannte Sudden Death, zu deutsch plötz-licher Tod fällt. Und das kann dauern. Dann heißt es für Profis wie für Fans: Nerven behalten.

Erfahrener Cheftrainer

Bisher hat Chefcoach Lar-ry Huras seine Jungs im Griff. Der erfahrene Motivations-coach trat im August 2014 das schwere Erbe von Meister-trainer Niklas Sundblad an. Eine neuaufgestellte Meis-termannschaft zu übernehmen, damit hat er durchaus schon Er-fahrung. Zudem kann Larry Hu-ras auf vier Titel in Frankreich und drei in der Schweiz blicken. Seine Weiterbeschäftigung beim ERC Ingolstadt ist noch unge-wiss: Erst nach den Playoffs soll darüber verhandelt werden. Bei seinem Amtsantritt sagt der 59-jährige Kanadier: „Nur die Zeit wird letztlich zeigen, ob ich der richtige Mann für diesen Job bin.“ Und so werden auch die Playoffs zeigen, ob die Panther ihren Titel verteidigen und sich erneut die Meisterschaft im deut-schen Eishockey holen.

Mission Titelverteidigung Im März startet der ERCI in die Playoffs

Sie waren die Überraschung der vergangenen Saison: Die Ingolstädter Profieishockeyspieler der ERC Ingolstadt holten sich den deutschen Meistertitel.

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Page 13: BLICKPUNKT KW10 2015

ERC INGOLSTADT 13Blickpunkt KW 10/15

Erfolgreich: Ryan MacMurchy ist nicht nur ein erfolgreicher Scorer beim ERCI, sondern gehört auch zu den Top-Fünf- Neuzugängen in der Liga.

Teampower: Der ERC Ingolstadt zeigte sich in der Hauptrunde mannschaftsstark. Foto: Stefan Bösl/Kabumm

Torregenbeim ERCI(sj) Die espresso Mediengrup-

pe lud Ingolstädter Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, zum Spiel ERCI - Hamburg Freezers ein. Ein Fanschal durfte nicht fehlen. Mit dem Ergebnis 9:0 für die Panther erlebten die Ehrenamtlichen einen richtigen „Torregen“.

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Von Patrick Roelen

1:3 gegen Sandhausen, 1:1 in Aalen, 1:1 gegen 1860 Mün-chen – so lautet für Zweitliga-Spitzenreiter FC Ingolstadt 04 die ernüchternde Bilanz aus den vergangenen drei Partien. Zu wenig für die Schanzer, die zwischenzeitlich acht Punkte vor dem damaligen Zweitplat-zierten Kaiserslautern lagen. Inzwischen ist der Vorsprung auf vier Zähler zusammenge-schrumpft. Die Mission Auf-stieg ist in Gefahr. Wir nennen die Gründe für die Mini-Krise.

Gestiegene Erwartungshaltung

Die überragende Serie vor der Winterpause hatte nicht nur Platz eins in der Tabelle zur Fol-ge, sondern auch, dass die eige-nen Fans mit einem Unentschie-den nicht mehr zufrieden sind. Als Liga-Primus wird vom FC 04 nun erwartet, jedes Spiel zu gewinnen. Schon nach der Nie-derlage gegen Sandhausen und

dem Unentschieden in Aalen wurden die kritischen Stimmen lauter. Nachdem gegen 1860 er-neut kein Sieg eingefahren wer-den konnte, wird den Ingolstäd-tern sogar eine Krise eingeredet.

Trainer Ralph Hasenhüttl wehrt sich dagegen vehement, erklärte sogar: „Wir haben gegen ´60 ei-nen Schritt nach vorne gemacht.“ Der Druck auf seine Spieler ist dennoch groß wie nie. Der FCI

wäre nicht die erste Mannschaft, die an der hohen (auch eigenen) Erwartungshaltung scheitert und verkrampft. Die Lockerheit aus der ersten Halbserie scheint jedenfalls verflogen.

Besondere Motivation gegen den Tabellenführer

In den letzten Wochen (vor der „Krise“) wurde der FC 04 häufig mit dem FC Bayern ver-glichen, weil die Schanzer das Fußball-Unterhaus ähnlich do-minierten wie die Bayern die erste Liga. Es scheint, als hätte sich das auch in den Köpfen der gegnerischen Spieler festgesetzt, denn gegen den Spitzenreiter der zweiten Liga sind die Liga-Konkurrenten offensichtlich ganz besonders motiviert. Ge-gen den Tabellenführer ein Un-entschieden oder gar einen Sieg zu holen, spornt sie besonders an, was es dem FC Ingolstadt noch einmal schwerer macht, die oftmals sehr defensiv einge-stellten Teams zu schlagen.

Überbewertet?

Dass die mit Abstand beste Hinrunde der Vereinsgeschichte Zufall ist, daran glaubt in Ingol-stadt niemand. Dazu haben die Männer um Hasenhüttl zu hart

für den Erfolg gearbeitet und auch zu viel Potenzial. Dennoch konnten viele Spieler ihre Form aus dem Jahr 2014 nicht in das neue Jahr mitnehmen. Spieler wie Benjamin Hübner, Alfredo Morales oder Lukas Hinterseer müssen jetzt ihre guten Leis-tungen aus der Hinrunde be-stätigen. Derzeit wirkt es so, als hätten sie weit über ihren Mög-lichkeiten gespielt und wären auf der Euphorie-Welle ihrer Mitspieler mitgeschwommen. Besonders in der Offensive macht sich das bemerkbar. Nach der Winterpause erzielten die Schanzer in vier Partien gerade einmal vier Treffer. Die hoch-gelobten Pascal Groß, Mathew Leckie und Stefan Lex trafen je erst einmal, Lukas Hinterseer ist gar seit sechs Spielen ohne To-rerfolg.

Von Patrick Roelen

Das Ziel für den Fußball-Be-zirksligisten SV Manching war bereits vor der Saison klar: Wie-deraufstieg in die Landesliga. Nach der Hinrunde steht die Mannschaft von Trainer Torsten Holm wie versprochen auf Platz eins. Doch der TSV Jetzendorf hängt den Manchingern dicht an den Fersen. Grund genug für die Verantwortlichen, um in der Winterpause noch einmal or-dentlich auf dem Transfermarkt zuzuschlagen.

Mit Patrick Palfy und Patrick Hödl verließen im Winter zwei Spieler den Verein, die sich bei der starken Konkurrenz in Manching nicht durchsetzen konnten. Ihre Nachfolger heißen Mario Chiara-dia, Hugo Lopes und Bernd Geiss. Zudem wird mit Josef Huber ein 19-jähriges Talent aus der zwei-ten Mannschaft die Möglichkeit erhalten, sich in der ersten Mann-schaft zu beweisen. Der Konkur-renzkampf beim SV Manching wird also noch größer – das wird besonders deutlich, wenn man sich einmal vor Augen führt, wen die Manchinger da eigentlich ver-pflichtet haben.

Mario Chiaradia – der neue Co-Trainer

Der 37-jährige Routinier trai-nierte bereits in der Hinrunde bei den Manchingern mit. In der Win-terpause entschieden die Verant-wortlichen des SV, dass Chiaradia die Nachfolge für Stefan Bachhuber antreten soll. Bachhuber war vor der Saison gemeinsam mit Holm von Gerolfing nach Manching ge-wechselt, wo er als Co-Trainer ar-beiten sollte. Sein Engagement in Manching dauerte jedoch nur kur-ze Zeit an. Im September bat Bach-huber um seine Freistellung – die hohe Belastung in der Arbeit ließ sich nicht mehr mit dem Trainerjob vereinbaren. Nun soll Chiaradia ihn beerben. Und zwar als spie-lender Co-Trainer. Der italienische Mittelfeldspieler war zuletzt für das

ST Kraiberg in der Kreisliga aktiv. Zuvor spielte er aber auch schon höherklassig - unter anderem für den FC Ingolstadt 04 und den FC Gerolfing. Trainer Holm ist sich je-denfalls sicher, dass sein neuer As-sistent, mit dem er beim FCI selbst noch zusammenspielte, dem Team mit seiner Erfahrung weiterhelfen kann.

Hugo Lopes – das große Talent

Im Januar verkündete Man-chings Trainer bereits vielsagend, dass er nicht abgeneigt wäre, wenn noch der ein oder andere „Hoch-karäter einfliegen sollte“. Der flog kurze Zeit später tatsächlich ein – in Person von Hugo Lopes. Der inzwischen 26-Jährige kickte vor etlichen Jahren für den FC Gerol-fing und den Türkisch SV Ingol-stadt, ehe es ihn 2010 zunächst nach Ismaning zog, von wo er 2012 zum Regionalligisten Heimstetten wechselte. Nach zwei kürzeren Gastauftritten in Neustrelitz und Rain am Lech (Regionalliga bezie-hungsweise Bayernliga) heuert Lo-pes nun in Manching an. Schon im vergangenen Sommer versuchten die Manchinger, Lopes von einem Wechsel zu überzeugen. Der Kon-takt riss seitdem nie ab. Nun konnte Lopes der Wechsel noch ein wenig schmackhafter gemacht werden, wie sein neuer Trainer verrät: „Wir sind froh, dass wir Hugo arbeits-technisch weiterhelfen können.“

Der torgefährliche Mittelfeldspie-ler hat dem SV Manching also seine neue Arbeitsstelle zu ver-danken. Die Bezirksliga und die Manchinger können sich jedenfalls auf einen technisch starken Spieler freuen, der für seine gut getretenen Standards bekannt ist. „Über seine Qualitäten brauchen wir nicht re-den. Ich denke, die sind bekannt“, meint Holm. Die bewies Lopes in seinen rund 100 Bayernliga- und Regionalliga-Spielen oft genug. Der endgültige Durchbruch im Profi-Fußball blieb ihm jedoch ver-wehrt. Dabei kickte der Portugiese

in der Jugend sogar für den Welt-klub FC Chelsea.

Bernd Geiss – der Stabilisator?

In der Hinrunde kassierten die Manchinger in 19 Saisonspielen gerade einmal 13 Gegentore. Den-noch erhofft sich der Verein von Neuzugang Bernd Geiss noch ein-mal eine Qualitätssteigerung im so wichtigen defensiven Mittelfeld. Geiss ist seit vergangenem Som-mer vereinslos und trainierte seit-dem in Manching mit, um sich fit zu halten – und in der Hoffnung,

bald ein Angebot eines höherklas-sig spielenden Klubs zu kriegen. Doch das kam nie: „Er hat keinen Verein gefunden, also hat er sich jetzt uns angeschlossen“, erklärt Holm, der aber davon ausgeht, dass der SV Manching für Geiss nicht nur eine Durchgangsstati-on ist: „Er fühlt sich sehr wohl bei uns und weiß, dass wir eine gute Truppe haben. Wenn wir aufstei-gen sollten, glaube ich, dass er bei uns bleibt.“ Auch Geiss kickte (wie Lopes) zuletzt beim TSV Rain/Lech. Für die Schwaben lief er in drei Jah-ren rund 50 Mal in der Regionalliga

Bayern und 25 Mal in der Bayern-liga auf. Einigen Fußball-Experten aus der Region dürfte sein Name zudem noch von seinem Enga-gement beim FC Gerolfing in der Saison 2010/2011 bekannt sein. Zuvor war der 27-Jährige außer-dem für die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt 04 aktiv, wo er mit sei-nem neuen Teamkollegen Daniel Kremer bereits zusammenspielte. Kremer, vorwiegend im Mittelfeld für die Defensiv-Aufgaben zustän-dig, laboriert derzeit jedoch noch an einem Kreuzbandriss. Geiss soll ihn ersetzen.

Aufstieg ist Pflicht

Abteilungsleiter Cenker Oguz betonte zuletzt, dass nur der Auf-stieg in die Landesliga zähle. Er hoffe, dass die Neuzugänge ihren Teil dazu beitragen würden, so Oguz weiter. Für Cheftrainer Holm gab es ohnehin von Anfang an nur das Ziel, wieder in die Landesliga zurückzukehren, nachdem die Manchinger 2013 in die Bezirksliga abgestiegen sind. Derzeit liegen sie als Tabellenführer klar auf Kurs. Mit den starken Neuverpflich-tungen unterstrich der SV seine Ambitionen noch einmal. Das kam bei Holm gut an. In der Winterpau-se verlängerte der 42-Jährige sei-nen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr. Holm betont, dass es ihm wichtig war, auch in Zukunft „eine schlagkräftige Truppe“ auf den Platz schicken zu können. Wie entscheidend das für ihn ist, zeigt die Vergangenheit. Als der FC Ge-rolfing Holm in der vergangenen Spielzeit keinen konkreten Plan vorlegen konnte, suchte der Trai-ner das Weite und schloss sich dem SV Manching an. In Manching ist das anders: „Der Weg des Vereins geht weiter“, ist sich der Geisen-felder sicher. Auch wenn Verein und Trainer versichern, dass die Vertragsverlängerung unabhängig von der Ligazugehörigkeit Bestand hat, stellt Holm noch einmal klar: „Wir wollen unbedingt die Meis-terschaft einfahren - das ist unser klares Ziel!“

SPORT14 Blickpunkt KW 10/15

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ingolstadt.de

„Weg des Vereins geht weiter“Bezirksligist SV Manching peilt den Aufstieg an und verpflichtet Hochkaräter

Der Druck steigtIn der zweiten Fußball-Bundesliga kommt die Konkurrenz dem FC Ingolstadt 04 immer näher

Schussgewaltig: Hugo Lopes (hier noch im Trikot des Türkisch SV) wird wegen seiner starken Schusstechnik gefürchtet. Archivfoto: Stefan Bösl

Antreiber: Bernd Geiss schnürte auch schon für Gerolfing die Fußballschuhe - nun soll er im defensiven Mittelfeld des SV Manching für Stabilität sorgen. Archivfoto: Bösl

Gott sei Dank: Roger (stehend) bejubelt mit Danilo Soares dessen ersten Zweitligatreffer überhaupt. Foto: Stefan Bösl

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Redaktion: Hermann Käbisch,

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949.

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Träger 20x0,5l

Brunnthaler

Apfel- oder

Apfel-Kirsch-Schorleje Träger

20x0,5l Flasche+3,10 Pfand, 1l=0,95

Peperoni-Leberkäsofengebacken100g

069.

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