BLICKPUNKT KW37 2015

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KW 37, Freitag / Samstag 11. / 12. September 2015, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region VW gegen Audi: Der FC Ingolstadt 04 bekommt Besuch vom VfL Wolfsburg mit Julian Draxler Seite 14 Helfen als Hobby: Thomas Richter en- gagiert sich beim Serviceclub Round Table 96 Ingolstadt Seite 3 „Wichtiger Kulturauftrag“: Stadt- baurätin Renate Preßlein-Lehle zum Tag des offenen Denkmals Seite 2 Blickpunkt powered by stattzeitung.in www.blickpunkt-ingolstadt.de Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region (pm) Mächtige Türme, histo- rische Inschriften und jahrhun- dertealte Tore – weit über 7 000 Menschen tauchten 2014 beim Tag des offenen Denkmals in die eindrucksvolle Geschichte In- golstadts ein. Unter dem Motto „Handwerk, Technik, Indutrie“ öffnen die historischen Bauten am 13. September wieder ihre Türen. Neben „Klassikern“ wie Kreuztor, Münsterturm und Feldkirchener Tor werden auch Gebäude zugänglich sein, die kurz vor der Sarnierung stehen: das Mesnerhaus und das Baro- cke Eckhaus. Ein Highlight des Denkmaltags wird die Besich- tigung des Industriedenkmals Gießereihalle sein. Unter den zahlreichen Sonderaktionen sind die Ausstellung „Grenzland des Imperiums: zwischen Limes und Donau“, die Besichtigung des Dachstuhls der Hohen Schu- le und eine Führung durch die Ausstellung „Flöhe im Museum“ im Deutschen Medizinhisto- rischen Museum. Fortsetzung auf Seite 6 „Handwerk, Technik, Industrie“ Am 13. September ist Tag des offenen Denkmals (sr) Ein Eldorado für Schönheiten auf vier Rädern und ihre Besitzer: Am Freitag, 18. September, eröffnen das neue „The Classic Oldtimer Hotel“ und „Mayer Classic Cars“ in Ingolstadt. Das neue Hotel des ehemaligen Rennfahrers Oliver Mayer punktet im Erdgeschoss mit einer großen Ausstellungsfläche für Auto- und Motorradraritäten von Ferrari, Bentley, Rolls Royce und BMW. Im ersten Stock des Gebäudes an der Erni-Singerl-Straße sind neben einem Restau- rant verschiedene Geschäfte untergebracht. Im zweiten und dritten Obergeschoss befinden sich die 128 Hotelzimmer. Zur Eröffnungsfeier am 18. September werden Uriah Heep, die Rock-Giganten aus den 70ern, erwartet. Einlass für alle ab 15 Uhr, Beginn ab 18 Uhr. Eintritt für Konzert und Museum: 10 Euro. Foto: oh Schönes Wochenende! (sr) Freitagabend, ein erhol- sames Wochenende kann be- ginnen. Auf geht‘s zum Milch- straßenfest und danach zum Winzerfest auf dem Paradeplatz. Aber nicht zu tief in die diversen Gläser mit den süffigen Tröpf- chen schauen, schließlich ist der Terminkalender für den Sams- tag proppenvoll. Kurzes Früh- stück, dann lockt der Flohmarkt im Heilig-Geist-Spital. Kurz vor 11.30 Uhr weiter zum Pfeifturm- bläser-Konzert. Mist, die besten Sachen auf dem Wochenmarkt sind schon weg. Also rasch das Nötigste besorgen, nach Hause bringen, Wurstbrot schmieren, essen, umziehen und... weiter zum Audi Sportpark. Anpfiff ,15.30 Uhr, FC Ingolstadt 04 - VfL Wolfsburg. Heimpunkt(e), ja, nein? Bitte! Nervenaufreibend. Zur Entspannung gibt‘s nur eins: Die Nacht der Museen. Nochmal umziehen - und nix wie rein in die Ingolstädter Musentempel. Nicht vergessen: Die Nacht der Flöhe im Medizinhistorischen Museum. Sonntag, 13.09.: Bloß nicht schwächeln. Immerhin sind beim Tag des offenen Denk- mals in Ingolstadt ab 10 Uhr sechs Baudenkmäler geöffnet. Wird eng, denn um 11 Uhr beginnt der musikalische Frühschoppen im Bauerngerätemuseum. Ab 14 Uhr dann noch eine kleine Kost- probe vom Hundszeller Kinder- fest, bevor ab 16.30 Uhr der ERCI gegen die Augsburger Panther antritt. Stress lass nach. Wann wird‘s endlich wieder Montag? 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KW 37, Freitag / Samstag 11. / 12. September 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

VW gegen Audi: Der FC Ingolstadt 04 bekommt Besuch vom VfL Wolfsburg mit Julian Draxler

Seite 14

Helfen als Hobby: Thomas Richter en-gagiert sich beim Serviceclub Round Table 96 Ingolstadt

Seite 3

„Wichtiger Kulturauftrag“: Stadt-baurätin Renate Preßlein-Lehle zum Tag des offenen Denkmals

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(pm) Mächtige Türme, histo-rische Inschriften und jahrhun-dertealte Tore – weit über 7 000 Menschen tauchten 2014 beim Tag des offenen Denkmals in die eindrucksvolle Geschichte In-golstadts ein. Unter dem Motto „Handwerk, Technik, Indutrie“ öffnen die historischen Bauten am 13. September wieder ihre Türen. Neben „Klassikern“ wie Kreuztor, Münsterturm und Feldkirchener Tor werden auch Gebäude zugänglich sein, die kurz vor der Sarnierung stehen:

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Fortsetzung auf Seite 6

„Handwerk, Technik, Industrie“Am 13. September ist Tag des offenen Denkmals

(sr) Ein Eldorado für Schönheiten auf vier Rädern und ihre Besitzer: Am Freitag, 18. September, eröffnen das neue „The Classic Oldtimer Hotel“ und „Mayer Classic Cars“ in Ingolstadt. Das neue Hotel des ehemaligen Rennfahrers Oliver Mayer punktet im Erdgeschoss mit einer großen Ausstellungsfläche für Auto- und Motorradraritäten von Ferrari, Bentley, Rolls Royce und BMW. Im ersten Stock des Gebäudes an der Erni-Singerl-Straße sind neben einem Restau-rant verschiedene Geschäfte untergebracht. Im zweiten und dritten Obergeschoss befinden sich die 128 Hotelzimmer. Zur Eröffnungsfeier am 18. September werden Uriah Heep, die Rock-Giganten aus den 70ern, erwartet. Einlass für alle ab 15 Uhr, Beginn ab 18 Uhr. Eintritt für Konzert und Museum: 10 Euro. Foto: oh

Schönes Wochenende!(sr) Freitagabend, ein erhol-

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(sr) Streifzüge in die Vergan-genheit – dazu sind alle Bürger am kommenden Sonntag einge-laden. Am 13. September sind beim Tag des offenen Denk-mals historische Ingolstädter Gebäude, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, zu besichtigen. Bei dem europa-weiten Tag, in Ingolstadt von der Unteren Denkmalschutzbehör-de organisiert, sind unter ande-rem das Kreuztor, der Südturm des Liebfrauenmünsters und die Gießereihalle geöffnet (sie-he dazu auch S. 1 und 6). Wei-tere Details zu den Themen Tag des offenen Denkmals sowie Denkmalschutz erklärt Renate Preßlein-Lehle, Leiterin des Re-ferats Stadtentwicklung und Baurecht der Stadt Ingolstadt, im Interview.

Frau Preßlein-Lehle, der Tag des offenen Denkmals steht 2015 un-ter dem Motto „Handwerk, Tech-nik, Industrie“. Welche Kriterien muss ein Gebäude erfüllen, dass es als industrielles oder tech-nisches Baudenkmal gilt?

Renate Preßlein-Lehle: Grund-sätzlich gelten die in Art. 1 Abs. 1 Denkmalschutzgesetz genannten Kriterien: von Menschen geschaf-fene Sachen oder Teile davon aus vergangener Zeit, deren Erhal-tung wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, städtebaulichen, wissenschaftlichen oder volks-kundlichen Bedeutung im Inte-resse der Allgemeinheit liegt. Ein weiteres Kriterium ist hier aber sicherlich, dass das Gebäude in-dustriell genutzt wird beziehungs-weise wurde und damit auch eine entsprechende Ausstattung auf-weist, zum Beispiel Kranbahnen. Für industrielle Denkmäler gibt es darüber hinaus keine Anforde-rungen. Details finden sich in der Beschreibung des Denkmals.

Wie viele industrielle oder tech-nische Baudenkmäler gibt es in Ingolstadt?

Preßlein-Lehle: In Ingolstadt gibt es fünf industrielle bezie-hungsweise technische Baudenk-

mäler: Dies sind die Gießereihalle, der Wasserturm in der Friedrich-Ebert-Straße auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Firma Schu-bert & Salzer, die Brauereianlage in der Adolf-Kolping-Straße sowie die Bürstenfabrik Bruckmayer. Als weiteres industrielles Baudenkmal kann auch das Kavalier Dallwigk, das industriell umgenutzt wurde, gezählt werden.

Thema Denkmalschutzaufla-gen: Sind sie aus Ihrer Sicht eher Segen oder Fluch, wenn man berücksichtigt, dass bei so man-cher Gebäuderenovierung nach Denkmalschutzbestimmungen immense Kosten anfallen? Ist hier nicht häufiger ein Abriss wirtschaftlicher?

Preßlein-Lehle: Diese Zeitzeug-nisse für die Nachwelt zu erhalten und zu zeigen, unter welchen Bedingungen zum Beispiel ge-lebt und gearbeitet wurde, ist ein wichtiger Kulturauftrag, der von der öffentlichen Hand im Sinne der Allgemeinheit gefördert wird. Natürlich können bedingt durch Arbeiten am und mit dem Bestand durchaus höhere Sanierungs-

kosten anfallen, jedoch können diese Maßnahmen durch verschie-dene Fördergeber, darunter auch die Stadt Ingolstadt, bezuschusst werden. Durch die Möglichkeit der steuerlichen Abschreibung ist eine Instandsetzung zudem at-traktiv.

Welche historische Bedeutung haben industrielle Denkmäler, wie zum Beispiel in Ingolstadt die ehemalige Gießereihalle?

Preßlein-Lehle: Diese Denkmä-ler stellen ein wichtiges Zeugnis der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt dar. Die Geschichte In-golstadts ist eng verbunden mit der Geschütz- und Kanonengieße-rei (Festungsgeschichte), die durch die Gießereihalle und das Kavalier Dallwigk als letzte erhaltene Ge-bäude erlebbar sind.

Zu besichtigen sind am kom-menden Sonntag auch zwei Profanbauten: das Gebäude Schäffbräustraße 1, eine ehema-lige Bierschenke, und das Mes-nerhaus in der Johannesstraße 5. Warum werden diese Gebäude als Denkmäler eingestuft und

warum werden sie gerade jetzt für die interessierte Bevölkerung geöffnet?

Preßlein-Lehle: Diese Anwesen erfüllen die im Denkmalschutz-gesetz angeführten Kriterien. Die Gebäude Schäffbräustraße 1 und Johannesstraße 5 sollen saniert und wieder einer Wohn- bzw. gewerb-lichen Nutzung zugeführt werden. Um den Zustand der Gebäude vor der Sanierung zu zeigen, erklärten sich die Eigentümer bereit, die Ob-jekte am Tag des offenen Denkmals für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wie bereits in den vergan-genen Jahren sollen dann die ein-zelnen Sanierungsstadien in den folgenden Jahren besichtigt werden können.

Denkmalgeschützte Immobilien belasten oft die Eigentümer, weil sie wegen des Denkmalschutzge-setzes zum kostenintensiven Er-halt ihres Denkmals verpflichtet sind. Sind deshalb unter Denk-malschutz stehende Immobilien besonders schwer vermittelbar?

Preßlein-Lehle: Die große Nach-frage nach Wohnraum und die Möglichkeit der steuerlichen Ab-schreibung haben eine große Nach-frage nach denkmalgeschützten Ge-bäuden bewirkt. Dabei sind es nicht nur Liebhaber, die den Charme zu schätzen wissen, sondern auch Ka-pitalanleger.

In Deutschland gibt es den Tag des offenen Denkmals seit 1993. Rund 4,5 Millionen Interessierte nutzen bundesweit jährlich die Gelegen-heit, um 30.000 Denkmäler zu besichtigen. Wie viele Besucher kommen in Ingolstadt jedes Jahr zum Tag des offenen Denkmals?

Preßlein-Lehle: Der Tag des of-fenen Denkmals wird in Ingolstadt sehr gut angenommen. In den letz-ten Jahren besuchten im Schnitt ca. 10.000 interessierte Ingolstädter die-se Veranstaltung. Diese Aktion ist ein wichtiger Beitrag und ein guter Anlass, um Ingolstädter Bürge-rinnen und Bürgern die Stadt und ihre Geschichte näher zu bringen und damit die Identifikation mit der Stadt zu fördern.

Das Projekt Cityfreiraum wird bislang gut angenommen. Ist das Ziel dieser Initiative damit erreicht?

Christian Lösel: Es ist ein lau-fendes Ziel, dass wir unsere Innenstadt mit neuen Gewer-be- und Handelsbetrieben bele-ben, deswegen werden wir den Cityfreiraum auch weiterhin finanziell fördern. Es handelt sich auf der einen Seite um eine Bezuschussung für Mieten für existenzgründungswillige Jung-unternehmer. Auf der anderen Seite gibt es jetzt eine neue zwei-te Stufe, die ein Geschäft für bis zu drei Händler vorsieht, die gemeinsam Produkte anbieten. Z. B. ein Unternehmen, das nur Krawatten oder nur Honigsorten verkauft oder nur verschiedene andere Produkte anbietet. Diese drei Unternehmen würden wir dann in einem einzigen Geschäft ihre Waren anbieten lassen. Das hat für uns den Vorteil, dass wir auch hochspezialisierte Geschäfte in die Innenstadt bekommen, die sich nur mit ganz kleinen Sor-timenten an den Markt wagen, aber gleichzeitig ein großes Ange-bot innerhalb dieses Ladens an-bieten können, weil es dann drei Unternehmer zusammen sind.

Bald wird es eine neue Innen-stadtbroschüre geben: Für wen ist sie gedacht?

Lösel: Die Innenstadtbroschüre wurde von unserer Tochtergesell-schaft IFG und dem Presseamt der Stadt Ingolstadt mit dem Ziel ent-wickelt, dass wir die großen Han-delsunternehmen deutschland-weit anschreiben und mit Daten zu unserer Innenstadt versorgen. Die Stadt Ingolstadt hat ja exzellente Wirtschaftsdaten, insbesondere auch, was die Kaufkraftkennziffer oder die Zentralitätskennziffer be-trifft. Hier heben wir uns weit von anderen Städten in unserer Um-gebung ab. Diese Daten wie Wirt-schaftswachstum, Bevölkerungs-wachstum, Zentralitätskennziffer, Kaufkraftkennziffer, aber auch das Bruttoinlandsprodukt, das durch die Bürger geschaffen wird, sind wichtig für Handelsunternehmen, wenn sie sich ansiedeln wollen. Die Firmen haben eigens Explora-tionsabteilungen, die versuchen, entsprechende Standorte zu fin-den. Diese Abteilungen wollen wir durch unsere Broschüre mit den notwendigen Informationen auf Ingolstadt aufmerksam zu machen.

MEINUNG2 Blickpunkt 11. / 12. September 2015

Dies ist der letzte Blickpunkt im sogenannten „Berliner Format“. Künftig wird unsere Publikation nicht mehr wöchentlich als Zeitung, sondern monatlich als Magazin und im „Halben Berliner Format“ gedruckt - allerdings mit einer deut-lich höheren Seitenzahl. Verteilt wird unser Blickpunkt-Magazin an alle Haushalte im Stadtgebiet von Ingolstadt.

Täglich (auch sonntags) werden wir online unsere Leser mit den wichtigsten Nachrichten versorgen - kostenlos. Unter www.blickpunkt-ingolstadt.de (auf unserer Home-page) und bei Facebook (Blickpunkt Ingolstadt) werden Sie künftig ver-mehrt Filmberichte über Ereignisse in Ingolstadt sehen können. Auch unterwegs sind Sie mit Smartphone oder Tablet gut informiert.

Wir tragen damit dem verän-derten Nutzungsverhalten der Bür-ger Rechnung. Die jährliche Um-frage von ARD und ZDF, also zwei

Institutionen, die nicht im Verdacht stehen, das Internet überschwäng-lich zu loben, hat für 2014 ergeben: 79,1 Prozent der Erwachsenen in Deutschland (2013: 77,2 Prozent) sind online - Tendenz steigend. Die höchsten Zuwachsraten gibt es übri-gens bei den Über-60-Jährigen, von denen inzwischen fast jeder Zweite das Internet nutzt (45 Prozent). Bei den 60- bis 69-Jährigen stieg der An-teil der Onliner binnen Jahresfrist von 59 Prozent auf 65 Prozent. Stark steigend ist auch die Zahl derer, die unterwegs auf Handy oder Tablet das Internet nutzten: 2012 noch bei 23 Prozent, stieg der Anteil 2013 auf 41 Prozent und liegt aktuell (2014) bei 50 Prozent.

Zum Vergleich: Die Anzahl der täglich in Deutschland verkauften Tageszeitungen sank von 27,3 Mil-lionen Exemplaren (1991) auf 16,8 Millionen (2014). Deutschland hat (2014) 81,1 Millionen Einwohner. (Quelle: Statista)

EDITORIAL

InformationsflussVon Hermann Käbisch

Besuch beim Open Flair. Wun-derbare Stimmung, bestes Wetter. Eine ältere Dame spricht weise Worte gelassen aus: „Von nix ken-na die a net leben.“ Sie hat sich vorgenommen, auf dem Festival zu Abend zu essen und ein paar Geschenke einzukaufen. Auf der anderen Seite die Meckerer. Mal wieder alles zu teuer. Vermut-lich reicht ein kostenloser Eintritt zum Festival und allen Konzerten und Lesungen nicht aus, sondern man sollte noch Geld bekommen, um hin zu gehen. Und die drei Euro für die Tilly-Tiefgarage sind natürlich eine Zumutung. Man will sich kostengünstig bespaßen lassen. Aber welcher Veranstalter kann sich das schon leisten? Gut. Ein weltweit erfolgreicher Auto-mobilhersteller kann das. Er steckt

Zehntausende von Euro in die Klassikkonzerte im Klenzepark, um der Bevölkerung kostenfreies Vergnügen zu bereiten. Aber ab-gerechnet wird bekanntlich zum Schluss. Mit jedem verkauften Au-to dieser Marke wird auch dieses Spektakel wieder re-finanziert. Ein Wirtschaftsunternehmen kann, ja muss das so machen, um sich so et-was leisten zu können. Aber eine Kommune? Stünde da ein Mega-Defizit für kulturelle Veranstal-tungen in der städtischen Bilanz, was würde da wieder gemeckert. Sollen wir uns sowas leisten? Da-bei ist es doch ganz einfach. Das gilt für den Handwerker genauso wie für den Würstlstand und den Musiker, der auf einer Hochzeits-feier spielt: „Von nix kenna die a net leben.“

BÖSER BLOG

Die Gnade des ErscheinensVon Melanie Arzenheimer

„Wichtiger Kulturauftrag“Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle zum Tag des offenen Denkmals

Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Foto: Daniela Kornprobst

FORUM DER PARTEIEN

Völkerwanderung Elektrobusse auch für Ingolstadt!

Zusätzlichen Wohnraum schaffen

Gegen VDSwehren

Nichts schlägt derzeit in der öf-fentlichen Wahrnehmung so hohe Wellen wie die Flut von Flüchtlin-gen, die sich in unser Land und unsere Städte ergießt. Staatszerfall in Syrien und Irak, das Scheitern der Befriedung Afghanistans und des Arabischen Frühlings in Nord-afrika, von der EU-Exportpolitik zerstörte Märkte in Afrika, von eu-ropäischen Trawlern verdrängte heimische Fischer in Westafrika – Friedensforscher sprechen schon lange von einer drohenden neu-zeitlichen Völkerwanderung. Hin-zu kommen fehlende wirtschaft-liche Perspektiven verbunden mit verbreiteter Resignation vor allem Jugendlicher wie im Kosovo.Eine Ursachenbekämpfung ist komplex und langwierig, aber ohne echte Alternative: Massive Unterschiede zwischen Reich und Arm auf dem Planeten müssen zur Entschär-fung von Migrationsproblemen abgebaut werden. Jedes gelun-gene Entwicklungsprojekt in den Herkunftsländern der Migranten, jeder Schritt zu einer fairen Welt-handelsordnung, jede Unterstüt-zung wirksamer Korruptionsbe-kämpfung und jede entschiedene Opposition gegenüber Terror-Un-terstützerstaaten hilft, die Migrati-onsdynamik einzudämmen. Franz Hofmaier

Auch für die Rathauskoalition sollte das keine Neuigkeit sein: Der Schlüssel zu nachhaltigem Klima-schutz liegt bei den Kommunen: Neben der Nutzung regenerativer Energiequellen oder der klimage-rechten Bauleitplanung ist eine umweltverträgliche Verkehrspla-nung entscheidend für eine nach-haltige Co2-Reduzierung. Regens-burg beschreitet ab 2016 mit der Einführung von geräuscharmen und umweltfreundlichen Elek-trobussen einen innovativen Weg beim ÖPNV. Die Elektrobusse sind kostengünstig, umweltschonend und geräuscharm. „Vorsprung durch Technik?“ Im Bereich des Öffentlichen Nahverkehrs glänzt Ingolstadt nicht grade durch technische Innovation, zumal die Stadtverwaltung krampfhaft am überholten Verkehrskonzept mit umständlicher Linienführung, ge-ringen Taktzeiten und überhöh-ten Preisen festhält. Zumindest ließe sich der Co2-Ausstoß durch die flächendeckende Einführung von Elektrobusen reduzieren und so die Klimaziele der Vereinten Nationen erfüllen. Wir werden trotz des Widerstandes der CSU und FW für ein innovatives und zukunftsorientiertes Verkehrs-konzept für unsere Stadt kämpfen. Jürgen Siebicke

Noch immer strömen Flücht-linge nach Deutschland. Allein letztes Wochenende kamen über 10.000 Menschen am Münchner Hauptbahnhof an. Es ist damit zu rechnen, dass viele Asylbewerber, die ja in vielen Berufen willkom-men sind, hierbleiben werden. Da er bereits jetzt knapp ist, sollte die Schaffung von Wohnraum in In-golstadt oberste Priorität haben. Neben der Bautätigkeit der Kom-mune sollte auch weiterhin auf den privaten Wohnungsbau gesetzt werden. Das kann durch großzü-gige Ausweisung von Baugebieten und Genehmigung von Gebäu-den mit mehreren Geschossen unterstützt werden. Auch die zu-letzt überbordenden Bauauflagen müssen gelockert werden, um den enormen Bedarf an Wohnraum zu decken. Nicht zuletzt die un-bürokratische Unterstützung von Eigentümern, die Zimmer ertüch-tigen wollen, um „Zimmerherren“, wie man das früher einmal nannte, aufzunehmen, trägt dazu bei, die Situation zu bewältigen. Das wür-de auch der Schaffung von Ghettos entgegen wirken. Erfreulich wäre, wenn von den notwendigen Lo-ckerungen auch junge hiesige Fa-milien profitierten und Bauvorha-ben etwas erschwinglicher werden.

Karl Ettinger

Vergangenen Samstag haben die INPiraten in der Fußgänger-zone Unterschriften gegen die Vorratsdatenspeicherung (VDS) gesammelt. Die nach erster Ableh-nung durch das Verfassungsge-richt nun auch als »Mindestspei-cherfrist« bekannte Maßnahme, ist eine der größten Bedrohungen für die informationelle Selbstbestim-mung. Nach der Sommerpause startet der zweite Anlauf im Bun-destag. Das neue Gesetz schreibt vor, dass die Verbindungsdaten jedes Bürgers 10 Wochen vom Telekommunikationsanbieter verdachtsunabhängig für die Er-mittlungsbehörden gespeichert werden: wer mit wem wie lang von wo telefoniert, wer welche IP-Adresse beim Surfen im Internet hatte. Dabei zeigen die bisherigen Erfahrungen mit der Maßnahme, dass diese vollkommen nutzlos ist. Ein Verbesserung der Aufklä-rungsquote war bisher weder in Deutschland noch in anderen eu-ropäischen Staaten zu erkennen. Die Bundesregierung schert das scheinbar nicht. Das gute Gefühl, zumindest irgendwas getan zu haben, ist ihr wichtiger als die Pri-vatsphäre der Bürger. Es wird jetzt Zeit, sich zu wehren. Mehr Infos gibt es unter: www.stopvds.de Andi Popp

WORTWÖRTLICH

Neue ProjekteOB Christian Lösel über Cityfreiraum und die neue Innenstadtbroschüre

Page 3: BLICKPUNKT KW37 2015

Von Sabine Roelen

Ehrenamt. Was für die einen nach lästiger Pflichterfüllung klingt, ist für die anderen eine echte Herausforderung – und damit „richtig, richtig cool“. Mit exakt diesen Worten beschreibt Thomas Richter seine Mitglied-schaft beim Round Table 96 In-golstadt. Dabei ist der gelernte Grafiker, den viele auch als Techniker des Altstadttheaters kennen, in Sachen RT alles an-dere als ein alter Hase.

Im Gegenteil: Das jüngste Round-Table-Mitglied ist erst knap-pe vier Monate beim Ingolstädter Serviceclub. Und dennoch ist das Vereinsküken bei allen nationalen wie internationalen Hilfsprojekten sowie den clubeigenen Service-projekten mit dabei. In Ingolstadt unterstützt RT 96 seit vielen Jahren das Peter-Steuart-Haus. Regelmä-ßig stehen hier gemeinsame Wan-derungen oder - wie in diesem Jahr - eine Kanufahrt auf der Altmühl auf dem Programm. Außerdem unterstützen die Schanzer Tabler Elisa, den Neuburger Verein zur Familiennachsorge, sowie die geis-tig behinderten „G-Judokas“ in In-golstadt. „Unser Motto ist ‚Hands on’, d. h. wir generieren nicht nur Spenden, sondern wir wollen ak-tiv anpacken und in Kontakt mit Menschen kommen. Wenn wir z. B. in der Fußgängerzone Grill-würstl verkaufen, geschieht das alles ehrenamtlich. Der Erlös geht eins zu eins an die Organisationen, die wir unterstützen. Aber wir sam-meln auch Gelder. So wurden für die Menschen in Nepal dieses Jahr über 200.000 Euro aufgebracht. Mehr als 10.000 Euro kamen von unserem Tisch in Ingolstadt. Und bei einem Fest der Bereitschafts-polizei in Fürstenfeldbruck haben

wir die Essens- und Getränkever-pflegung übernommen und so, aufgestockt durch eine zusätzliche Spende der Polizei, insgesamt 5.000 Euro für Nepal eingenommen“, er-zählt Thomas Richter. Eine beein-druckende Summe, die nach dem großen Erdbeben in Nepal vor Ort dringend für die Anschaffung von Hilfsgütern gebraucht wurde. Aber auch innerhalb Deutschlands sind die Round Tablers 96 aktiv. „Aktu-ell haben wir als nationales Projekt die Bananenflankenliga. Das ist ei-ne Fußballliga für behinderte Kin-der, die derzeit deutschlandweit aufgebaut wird.“

Unbürokratische Hilfe: ROPI 7

Bei allen RT-Projekten steht die unbürokratische Hilfe an erster Stelle. Jeder Cent kommt bei den Bedürftigen an, kein Cent geht für Organisation verloren. Aber auch mit Sachspenden helfen die Tabler.

Bestes Beispiel ist das Kleiderhil-feprojekt in Ungarn. „Vor sechs Jahren gab es eine große Über-schwemmung bei Eger. Wir haben sofort eine Spendenaktion organi-siert. Außerdem haben wir damals von einer Firma nicht verkaufte Ware bekommen, die wir nach Ungarn gefahren haben. Seitdem läuft das Kleiderspendeprojekt ROPI (RuhaOszatási Projekt Ingol-stadtból) jährlich, nächstes Jahr ist ROPI 7 geplant“, so der 37-Jährige. Neben Kleidungsstücken trans-portieren die RT-Mitglieder auch Küchenutensilien, Brillengestelle und weitere Artikel des täglichen Lebens nach Ungarn. Auch in der Adventszeit haben die Tabler jedes Jahr viel zu tun. Der Serviceclub fährt Weihnachtspäckchen nach Rumänien, lässt aber auch in In-golstadt das Christkind kommen: Über den sogenannten „Wunsch-baum“ erhalten bedürftige Ingol-städter Familien Geschenke.

Als Tabler die Welt kennenlernen

Welches Projekt wann durch-gezogen wird, besprechen die 16 Round-Table-Mitglieder immer am ersten und dritten Montag im Monat. Dann treffen sich die Män-ner im Alter von 18 bis 40 Jahren jeweils im Clubheim in der Kanal-straße 1a. Der Ingolstädter Service-club, der deutschlandweit unter der Tischnummer 96 „firmiert“, nimmt auch an den jährlichen Euro-Meetings teil. „Dort kom-men europaweit die Tische mit der gleichen Nummer zusammen, um sich auszutauschen. Unser Credo lautet: ‚Adopt – adapt – improve’. Heuer fand das Meeting der Tische mit der Nummer 96 in Wavre in Belgien statt, nächstes Jahr ist es in Mora in Schweden. Man unter-hält sich auf deutsch oder englisch - und knüpft so gute Kontakte“, weiß Richter. Das ist für den Erfah-rungsaustausch der Tabler unter-

einander wichtig, aber auch, um ein Land oder eine Stadt authen-tisch kennenzulernen. „Man kann über die Mitglieder eines entspre-chenden Tischs immer tolle Tipps bekommen. Als Tabler die Welt kennenzulernen, ist einzigartig, weil man gleichzeitig das Leben der Menschen vor Ort mitbekommt.“

Auf Herz und Nieren geprüft

Freunde in ganz Europa zu ha-ben, ist ein positiver Nebenaspekt, den alle Tabler genießen. Aber die Hilfsprojekte stehen immer im Vordergrund. „Wenn es einem selbst gut geht, sollte man auch an-deren helfen“, meint Thomas Rich-ter. Und zwar gemeinsam helfen, denn auch Kameradschaft wird bei RT 96 groß geschrieben. „Bei uns gibt es ein geflügeltes Wort: ‚Alte Freunde zum ersten Mal treffen’. So ist es wirklich. Man kommt zu einem Tabler-Treffen - und alles ist vertraut, weil wir dieselben Wert-vorstellungen und Ideale haben.“ Sich gegenseitig vertrauen spielt bereits bei der Aufnahme in den Club eine große Rolle. Man wird von einem oder mehreren Mitglie-dern vorgeschlagen. Nach einer rund dreimonatigen Zeit als „Aspi-rant“ entscheidet der Tisch, ob der

„Neue“ bleibt. Dafür sind allerdings 100 Prozent der Stimmen erforder-lich. Durch deses Verfahren sind integre Persönlichkeiten als Mit-glieder garantiert.

Transportfahrzeuge gesucht

Drei Jahre ist Thomas Richter noch bei Round Table 96 aktiv, dann steht ein Clubwechsel an. Das hat Tradition: Ü40-jährige Tabler gehören mit dem Eintritt ins vierte Lebensjahrzehnt den „Old Tablers” an. Doch bis dahin wollen Richter und seine Kollegen noch viele Hilfsprojekte auf die Beine stellen. „Das macht richtig Laune“, sagt der Mailinger, für den Langeweile ein Fremdwort ist. Der 37-Jährige ist stets ausgelastet: ob sportlich beim Selbstverteidigungssystem Krav Maga, beim Bouldern mit Club-kollegen oder am Herd zuhause. „Von asiatisch bis gut bürgerlich - beim Kochen bin ich sehr expe-rimentierfreudig.“ Richters Expe-rimentierfreude endet allerdings beim nächsten RT-Serviceprojekt: „Mietfahrzeuge sind teuer. Des-halb suchen wir Firmen, die uns für Hilfsgüter-Transporte einen Van, VW-Bus oder Laster kostenlos zur Verfügung stellen. Aber auch über Spenden freuen wir uns immer.“

THEMA DER WOCHEBlickpunkt 11. / 12. September 2015 3

„Das macht richtig Laune“Thomas Richter, seit Juni bei Round Table 96, engagiert sich bei allen Hilfsaktionen des Ingolstädter Serviceclubs

Begeisterter Tabler: Thomas Richter aus Ingolstadt-Mailing. Foto: Sabine Roelen

Grund zur Freude: Die Ingolstädter Round Tabler im Juli 2015 bei der Schecküber-gabe der Bereitschaftspolizei Fürstenfeldbruck. Foto: RT 96

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(bp/sr) Am Sonntag, 20. Sep-tember, dürfen sich alle Gar-tenfreunde auf ein besonderes Schmankerl freuen. Von 11 bis 17 Uhr können die Besucher bei der Baumschule Schwab in Oberbrunnenreuth die Ausstel-lung „Vielfalt in der Pfl anzenwelt – vom Grashalm bis zum Haus-baum“ bestaunen. Beim Tag der offenen Tür gibt es vom Zwerg-Gehölz bis zum Riesen-Bonsai, von der Sonnenpfl anze bis zum Schattengewächs jede Menge grüner Schönheiten zu sehen. Die Besucher dürfen sich auf Alt-bewährtes, aber auch auf Aktuel-les aus dem Pfl anzenreich freu-en: auf Frühjahrs-, Sommer- und Herbstblüher in neuen attraktiven Blattfarben. Auch Gemüselieb-haber kommen beim Tag der offenen Tür auf ihre Kosten. Und bei der großen Obstsortenschau mit Apfelschmecken können Gartenfans nicht nur vor Ort viele Obstsorten probieren, sondern sich auch gleich fachkundig

beraten lassen. Zudem locken neben Mittagessen, Kaffee und Kuchen die bunten Marktstände zahlreicher Aussteller. Auch an den Nachwuchs hat das Team der Baumschule Schwab ge-dacht: Beim speziellen Kinder-programm und beim Ponyreiten wird es den Kleinen garantiert nicht langweilig.

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Großes Apfelschmecken: Hier fi ndet jeder seine Lieblingssorte.

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Page 4: BLICKPUNKT KW37 2015

IM BLICKPUNKT4

Deutschlands Beste

(bp) Jürgen Nüssler (r.) und Elmar Ziegelmeier haben das Deutschlandfinale des Audi quattro Cups gewonnen. Jetzt

geht´s zum Weltfinale nach Me-xico. Dort treffen die beiden vom 29.11. bis zum 2.12. auf die besten Amateurgolfer der Welt.

Hoffest im Hotel(bp) Zünftig feiern – das kann

man nicht nur auf der Wiesn oder beim Barthelmarkt. Es geht auch ein paar Nummern klei-ner – dafür umso zünftiger! Eine prächtige Stimmung herrsch-te beim Hoffest, zu dem Klaus Mittermaier als Inhaber des

Ingolstädter Holzfass´l einge-laden hatte. Erstmals fand die vergnügliche Veranstaltung un-ter dem Titel „Prinznacht" (inkl. Schnaps- und Likörverkostung) im Hotel Domizil statt. Mehr als 200 Gäste genossen einen un-terhaltsamen Abend. Den Saal –

korrekterweise muss es das Zelt heißen – zum Kochen brachten die Göltnschmierer. Die Musik-kabarettisten präsentierten ihr neues Programm und sorgten dafür, dass die Tränen flossen. Vor Lachen, versteht sich. Bei einer Trachtenmodenschau

konnten sich die Damen (und auch die Herren) über die neu-en Trends in Sachen Dirndl und Co. informieren und zum Aus-klang des Abends wurden nicht nur spritzige Getränke, sondern auch heiße Sounds von DJ Gandi serviert.

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Umjubelter Telemaco

(bp) Unter der Leitung von Franz Hauk wurde in Neuburg die Simon Mayr Oper „Telemaco nell`isola di Calipso“ aufgeführt. Am Ende gabs

reichlich Applaus für Solisten, Chor und Orchester. Anlass war der 200. Todestag von Thomas de Bassus, einem Förderer Simon Mayrs.

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

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Blickpunkt 11. / 12. September 2015

(bp) Unter dem Titel „Alles IN Butter“ ist ein außergewöhn-liches Kochbuch erschienen. Es entstand beim gemeinsamen

Kochen von Ingolstädter Jugend-lichen und Asylbewerbern. Infos unter www.einfach-zusammen-kochen.tumblr.com

Es fährt ein Zug...

(bp) Ein Sonderzug bringt die Fans des FC Ingolstadt 04 am 31. Oktober zum Auswärtsspiel nach Gelsenkirchen. Der Zug fährt um

6 Uhr morgens am Hauptbahnhof ab. Anmeldung und weitere In-formationen gibt es online unter www.fci-fanzug.de.

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Alles IN Butter

(bp) Wissenschaftler aus aller Welt treffen sich in Ingolstadt zum Limeskongress. Die Erforschung des Grenzwalls ist eng mit Ingol-

stadt verbunden. Im Stadtmuseum ist ab Sonntag deshalb auch die Sonderausstellung „Grenzland des Imperiums" zu sehen.

Grooviger Workshop

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Grenzwall im Fokus

(bp) Am 19.9. veranstaltet der Sängerkreis Donau-Altmühl für in-teressierte Sänger/innen den Work-shop „Into the Groove“ in Kösching.

Geleitet wird er vom Arrangeur, Komponisten und Musikpädago-gen Markus Detterbeck. Anmel-dung unter [email protected].

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Montag: ½ Schweinshaxe mit Kartoffel- knödel dazu Krautsalat mit Speck an Dunkelbiersauce 7,80 €

Dienstag: Münchner Schnitzel mit spicy Pommes und kl. gem. Salat 9,80 €

Mittwoch: ½ Hendl mit hausgemachtem Kartoffelsalat 6,80 €

Donnerstag: Pichelsteiner Eintopf, dazu reichen wir Kümmelbauernbrot 6,40 €

Freitag: Spanferkelrollbraten mit Kroketten auf Rotweinsauce 7,80 €

Samstag: Käsespätzle mit Röstzwiebeln und kl. gem. Salat 6,20 €

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Küche von 12.00 bis 14.00 Uhr

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Paare und EhepaareGrundkurs I Sonntag 20.09.2015 18.30 – 20.15 UhrGrundkurs I Montag 21.09.2015 19.00 – 20.45 UhrGrundkurs II Sonntag 20.09.2015 20.30 – 22.15 UhrGrundkurs II Montag 21.09.2015 21.00 – 22.45 Uhr

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Page 5: BLICKPUNKT KW37 2015

(sf) Sommerzeit ist Biergarten-zeit - und viele Schanzer haben die warmen Monate genutzt und sich in den zahlreichen Bier-gärten der Stadt gemütlich mit Freunden, Kollegen und Familie zusammengesetzt und ein küh-les Getränk oder eine deftige Brotzeit zu sich genommen. In lockerer Atmosphäre kann man sich so gemütlich unterhal-ten und vielleicht das ein oder andere Anliegen zur Sprache bringen, das einem schon län-ger auf dem Herzen liegt. Der perfekte Ort also, um auch mal direkt mit dem Oberbürgermei-ster der Stadt Ingolstadt, Chri-stian Lösel, ins Gespräch zu kommen. Er lud zu insgesamt vier Biergartenchats ein, bei denen die Bürger sich nicht nur direkt vor Ort mit ihm unterhal-ten, sondern auch bequem von zuhause aus über Facebook mit ihm kommunizieren und ihre Fragen stellen konnten.

Seine Premiere feierte der Biergartenchat im Ingolstädter Schutterhof Anfang August, we-nig später konnte man mit dem Oberbürgermeister im Lokal Mooshäusel inmitten der Ingol-städter Schrebergärten sprechen. Kurz darauf lud der Rathauschef dann in den Kastaniengarten in Oberhaunstadt, danach in den Gasthof zur Schwalbe. Lösel hatte sich bewusst für verschiedene Lo-kalitäten in verschiedenen Stadt-teilen entschieden, so dass alle Bürger die Möglichkeit hatten, einen Veranstaltungsort in ihrer

Nachbarschaft aufzusuchen. „ Be-sonders gefreut hat mich , dass ich von vielen Ingolstädterinnen und Ingolstädtern im Biergarten persönlich angesprochen wurde”, erklärte der Oberbürgermeister. So sei er beispielsweise beim dritten Chat im Kastaniengarten von Be-suchern des Biergartens gefragt worden, wann der Lärmschutz an der Autobahn bei Haunstadt ver-bessert werde. Lösel erklärte, dass dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Autobahndirektion 2017 bei der Sanierung der Autobahn in Angriff genommen werden soll. Fragen wie diese, die dem Ober-

bürgermeister vor Ort gestellt wurden, hielt dieser schriftlich auf Facebook fest, damit auch die zahlreichen Teilnehmer an ihren Rechnern daheim die Diskussion verfolgen konnten.

Und auch diese virtuellen Ge-spräche fand der Oberbürgermei-ster nicht minder interessant. Die Bürger wendeten sich mit den unterschiedlichsten Anliegen an ihn: oft gab es Lob für städtische Projekte und Vorhaben, etwa dass die Schäden an der Glacisbrücke so schnell ausgebessert werden konn-ten und die Brücke schnell wieder für den Verkehr freigegeben wur-

de. Freilich gab es aber auch Kritik vonseiten der Bürger, wenn es bei anderen Projekten zu Verzöge-rungen kam oder Dinge nicht um-gesetzt wurden, die der ein oder andere sich gewünscht hätte.

Unterschiedliche Themen

Sehr unterschiedlich waren dabei die Themen, die die Bürger mit dem Oberbürgermeister be-sprechen wollten: So fragte bei-spielsweise ein Chatteilnehmer, ob die Stadt Ingolstadt angesichts des erwarteten Wachsens der Einwohnerzahl in den nächsten

Jahren plane, eine Stadtbahn zu schaffen. Der Oberbürgermeister antwortete ihm, dass man den ÖPNV stets bedarfsgerecht aus-bauen werde, konnte aber noch keine Zusage für den Bau einer solchen Bahn geben. Eine an-dere Diskussionsteilnehmerin wollte wissen, warum man in der Fußgängerzone nicht ko-stenlose Parkplätze wie bei den großen Einkaufszentren schaffen könne. Dies sei leider nicht mög-lich, erklärte Lösel. „Die öffentli-chen Parkplätze werden in aller Regel durch unsere IFG gebaut, die damit in Konkurrenz zu pri-

vaten Betreibern tritt und deswe-gen auch die Refinanzierung über Parkpreise sicher stellen muss. Die IFG macht aber derzeit ein Defizit zwischen einer und zwei Millio-nen Euro im Jahr, sodass ohnehin Preise unterhalb vergleichbarer Angebote anderen Städten reali-siert werden können", schrieb er in seine Antwort bei Facebook. Auch das Thema Studentenwoh-nungen oder die neuen Sitzgele-genheiten auf dem Rathausplatz beschäftigten die Bürger.

Viel diskutierte Themen auch im Chat

Christian Lösel jedenfalls hat die Chats mit den Bürgern sehr genossen. Die Fragen im Chat seien ein Querschnitt der The-men gewesen, die die Menschen in Ingolstadt auch sonst bewegen, erklärte Lösel – vom Straßenbau über die Integration von Flücht-lingen bis hin zur Neugestaltung der Fußgängerzone sei alles dabei gewesen. Oft konnte er die Fragen der Bürger gleich beantworten, war dies nicht der Fall, verwies er die Teilnehmer an die zustän-digen Stellen. Und das schien gut bei den Bürgern angekommen zu sein. Positive Rückmeldungen gab es viele und so erklärte ein Chatteilnehmer, der den Ober-bürgermeister vor Ort besuchte anschließend auf Facebooks: „Ich hätte mich stundenlang mit ihm unterhalten können, konnte viele Fragen stellen und habe auf jede eine Antwort bekommen. Kein 'Um-den-heißen- Brei- Gerede! Sehr gut! "

STADT INGOLSTADT 5ANZEIGEN

(bp)Strom,Erdgas, Fernwärme: Seit jeher ist es die Aufgabe der Stadtwerke Ingolstadt (SWI), Stadt und Region zuverlässig mit Energie zu versorgen. Doch auch darüber hinaus sieht sich der Versorger in der Verantwor-tung. „Wir unterstützen Vereine, Projekte und Veranstaltungen aus der Region, weil wir unsere Heimat noch lebenswerter ma-chen möchten“, sagt SWI-Mar-ketingleiter Andreas Schmidt. „Wichtig ist uns dabei, mit den Bereichen Sport, Kultur, Um-welt und Soziales die ganze Bandbreite abzudecken.“

Sport: Von Profi- bis Breiten-sport: Natürlich unterstützen die Stadtwerke die Aushängeschilder FC Ingolstadt 04, ERC Ingolstadt und das gemeinsame Jugendin-ternat beider Klubs. Genauso aber engagieren sich die SWI für den Breitensport, etwa den Halbmara-thon oder für 15 Sportvereine in der Stadt und den Ortsteilen.

Kultur: Umfangreich ist auch die Kulturförderung. Mit der

Unterstützung hochklassiger Angebote wie dem Georgischen Kammerorchester, dem Altstadt-theater und der Reihe „Der Okto-ber ist eine Frau“ tragen die SWI dazu bei, das kulturelle Leben zu bereichern. Dabei sollen alle Altersklassen erreicht werden: So unterstützen die SWI mit dem Taktraumfestival auch eine Veranstaltung vor allem für Jün-gere. Und für einen kulturellen Höhepunkt sorgten die SWI zu-letzt sogar selbst: Zum Jubiläum „100 Jahre Strom in Ingolstadt“ veranstaltete der Versorger 2014 das Lichtstrom-Festival für Licht- und Videokunst im Klenzepark.

Soziales: Zum Fest der Fes-te sorgen die Stadtwerke für Stimmung in der Innenstadt und sponsern die Weihnachts-beleuchtung. Darüber hinaus liegen den SWI auch die Schwä-cheren in unserer Gesellschaft sehr am Herzen: Im sozialen Bereich erhalten unter anderem der Verein „Miteinander – Fürei-nander Seniorenhilfe e.V.“ und die Aktion „Frühstück für alle“

an Ingolstädter Schulen Unter-stützung. Letztere ermöglicht Kindern, die – meist aus sozial schwachen Familien – mit leerem Magen in die Schule kommen, ein Schulfrühstück und damit einen gesunden Start in den Tag. Ebenso spenden die SWI immer wieder an verschiedene soziale Projekte und Institutionen.

Umwelt: Umweltschutz ist für einen regionalen Versorger wie die SWI ein sehr wichtiges Thema. Deshalb bietet das Un-ternehmen Ökostrom aus Was-serkraft an und erzeugt selbst Strom aus regenerativen Ener-gien wie Photovoltaik, Wind-kraft oder Biogas. Mit „Emils Energiesparteam“ organisieren die SWI ein medien- und um-weltpädagogisches Schulprojekt inklusive Umweltunterricht für Grundschüler. Darüber hinaus sponsern die SWI die Aktion „Ramadama“ zur Reinigung der Umwelt von Müll und engagie-ren sich mit Ladesäulen und kostenlosem Ladestrom für die Elektromobilität.

Zum ersten Mal wird auch in Ingolstadt ein Barcamp ver-anstaltet – und zwar zum The-ma „Gründen“. Aber was ist eigentlich ein Barcamp? Das und die wichtigsten anderen Fragen rund um die Premiere des Gründer-Barcamps be-antwortet Hannes Schleeh, Geschäftsführer des Existenz-gründerzentrums Ingolstadt (EGZ), der selbst bereits zwei Barcamps organisiert hat, im Interview.

Herr Schleeh, was genau ist ein Barcamp?

Ein Barcamp ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden. Ziel ist es, das am Ende des Tages alle mit mehr Wissen und Know-How nach Hause gehen. Deshalb sprechen Insi-der von „Teilgebern“ und nicht Teilnehmern. Barcamps dienen durch den offenen Charakter vor allem dem Netzwerken und der

Weiterbildung. In lockerer Atmo-sphäre teilen die Anwender ihr Wissen und Know-How.

Wie läuft das Barcamp des EGZ ab?

Es findet am 21. und 22. No-vember 2015 in den Räumen des EGZ in der Marie-Curie-Str.6 statt und beginnt am Samstag um 9 Uhr mit einem Treffen bei Kaffee und Butterbrezen im Foyer. Ge-gen 10 Uhr beginnt die Vorstel-lungsrunde. Jeder Teilgeber stellt sich mit seinem Vornamen und drei Stichworten oder Hashtags vor, mit denen er seine Interes-sensgebiete umschreiben soll. So können alle anderen Teilgeber für sie interessante Gesprächs-partner ausfindig machen. An-schließend wird gemeinsam das Programm gestaltet. Beim „Sessi-on Pitch“ schlagen die Teilgeber Themen für einen einstündigen Workshop, die Session vor, über die dann abgestimmt wird. Die Sessions beginnen mit einer Ein-führung von maximal 15 Minu-ten durch den Session-Anbieter. Danach arbeiten alle Teilgeber

gemeinsam zielgerichtet an dem Thema. Großzügige Pausen zwi-schen den Sessions fördern das Netzwerken und erlauben noch ungeklärte Fragen aus den Work-shops zu klären.

Was erwartet die Besucher beim Ingolstädter Gründer-Barcamp inhaltlich?

Die Themen Selbständigkeit, Gründung und Unternehmer-tum stehen dabei im Fokus. Ge-meinsam werden in Workshops das Wissen aller Teilgeber er-weitert. Karten und weitere In-formationen gibt es unter www.grndr.de. Die Teilgeber dürfen sich schon jetzt auf Themen wie Brainstorming zu Geschäftsmo-dellen, Lean Startup, 3D-Drucker, ferngesteuerte Drohnen, Oneli-nemarketing und Echtzeitüber-tragung von Sendungen freuen. Denn zu diesen Themen wird si-cher die eine oder andere Session angeboten. Veranstaltet wird das erste Ingolstädter Barcamp vom EGZ und der Studenteninitiative New Exist von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI).

Für unsere RegionSWI unterstützen Sport, Kultur, Umwelt und Soziales

Auf ein Gespräch mit dem OberbürgermeisterChristian Lösel lud zum Biergartenchat und zeigte sich sehr zufrieden über die positive Resonanz

Teilgeber statt Teilnehmer seinErstes „Gründer-Barcamp“ in Ingolstadt im November

Die SWI unterstützen eine große Bandbreite an Vereinen, Projekten und Veranstaltungen in der Region – aus den Berei-chen Sport, Kultur, Soziales und Umwelt. Foto: Stadtwerke Ingolstadt

Fand die Gespräche sehr interessant: OB Christian Lösl beim Chat im Schutterhof Foto: Wolfgang Friedl / Stadt Ingolstadt

Sich austauschen und viel lernen: bei einem Barcamp profitieren die Teilnehmer voneinander. Foto: EGZ

Blickpunkt 11. / 12. September 2015

Page 6: BLICKPUNKT KW37 2015

(sr/bp) „Gönn dir ein Stück!“, so lautet das Motto des neuen Herbst-/Winterprogramms der Volkshochschule Ingolstadt. Das Programmheft erscheint am 12. September, pünktlich zum „Tag der offenen Tür“ an der vhs. Wer sich für einen Kurs in-teressiert, kann sich an diesem Samstag in der Volkshochschu-le an der Hallstraße von 10 bis 14 Uhr kostenlos beraten lassen.

Süße Schokoladen-Stücke zieren die Titelseite des vhs-Programms für Herbst/Winter 2015/16. Wie wichtig es sei, sich öfter eine Aus-zeit im Alltag zu gönnen, darauf wies Dr. Petra Neumann, Leiterin der vhs Ingolstadt, bei der Vorstel-lung des aktuellen Programmhefts hin. Nicht immer alles auf später verschieben, laute die Devise. Wer etwas für sich tun möchte, für den gibt es eine breite Auswahl: Vom Fatburner mit HIT-Training über muttersprachlichen Ergänzungs-unterricht für portugiesischspra-chige Kinder bis hin zum Studium Generale mit dem Schwerpunkt Lateinamerika – das neue Pro-gramm bietet auf 170 Seiten Neues und Bewährtes.

„Yoga für Männer“

Zu den „vhs-Schmankerln“ gehö-ren „Kalligrafie trifft Blattgold“, ein „Weinseminar“ sowie der Kurs „Expedition ins Bierreich“. Neu in der Rubrik „Entspannung, Gesundheit und Fitness“ ist z. B. das Seminar „Balance für Körper und Seele – Zeit für dich“. Bei die-sem Trainingskonzept geht es um Körperhaltung, Beweglichkeit

und Ausgeglichenheit. Ebenfalls neu: der Kurs „Yoga für Männer“, dessen Übungen speziell auf die männliche Muskulatur abge-stimmt sind.

Im Angebot: Niederländisch

Wieder im Programm sind The-men wie Schminken, Farbe, Stil und Accessoires, aber auch Kurse mit Tipps zu Gartengestaltung,

Geldanlage und Altersvorsorge. Im Bereich „vhs international“ können die Interessenten zwi-schen 19 verschiedenen Spra-chen wählen. „Endlich wieder mit dabei ist ein Kurs in Nieder-ländisch“, so Neumann. Der Be-reich Intensiv-/Integrationskurse punktet mit mehr als 300 Kurs-angeboten pro Jahr - und das auf allen Niveaustufen. Neu in der Rubrik „Beruf und Karriere“ sind Brückenkurse in Mathematik und Physik zur Studienvorbereitung. Es gibt aber auch Kurse in Office-Anwendungen sowie Seminare für Existenzgründer. Künstle-risch Interessierte können wäh-len zwischen Fotografie-, Mal-, Druck-, Holzbearbeitungs-, und Literaturkursen. Aber auch Tän-zer kommen bei Latino, Flamen-co, Bollywood, Tango und Co. auf ihre Kosten. Wem das noch nicht reicht, der findet bei der „vhs für Groß und Klein“ weitere Angebote: Filzen, Nähen, Malen, Töpfern oder Schwimmen, Aqua-jogging und Wassergymnastik. Anmeldung zu den vhs-Kursen unter Tel. 08 41/305-1854, E-Mail [email protected] oder online unter www.ingolstadt.de/vhs

(pm) Sie sind mittlerweile in der Spielzeugabteilung im Elektro-fachmarkt erhältlich – trotzdem können sie ganz schön gefähr-lich werden: Drohnen. Das be-weist ein Vorfall in Manching vergangene Woche, bei dem eine kleine Drohne beinahe mit einem Eurofighter im Lan-deanflug kollidiert wäre. Aber auch ohne einen Zusammen-stoß können die unbemannten Fluggeräte einigen Schaden anrichten.

Der Drohnenpilot hat bei seinem Flug in Manching so einiges falsch gemacht. „Um Flughäfen herum dürfen im Abstand von weniger als 1,5 Kilometer keine Drohnen abheben“, erklärt Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Bun-desamts für Datenschutzaufsicht, der sich in letzter Zeit häufiger mit dem Thema Drohnen ausein-andersetzen musste.

„Die Nutzung des Luftraums ist frei“

Generell dürfen die Flugge-räte nur dort fliegen, wo weder

Grundstücksrechte verletzt noch Menschen gefährdet werden oder Überflugsbeschränkungen bestehen. Dem Nachbarn kann man allerdings nicht verbieten, seine private Drohne über den eigenen Garten zu lenken, so-lange er dort nicht landet. „Aus luftrechtlicher Sicht wird eine Zustimmung des Eigentümers für den Überflug von dessen pri-vaten Grundstücken nicht benö-tigt.“

Heimliche Aufnahmenaus der Luft?

Das gilt allerdings nur für den rei-nen Flugvorgang. Anders sieht es aus, wenn das Fluggerät mit einer Kamera ausgestattet ist. Wer da-mit seinen Nachbarn beim Essen filmt und die Aufnahmen verbrei-tet, verletzt Persönlichkeitsrechte. Die betreffende Person muss also in jedem Fall der Aufnahme zu-stimmen.

Gezielte Personenaufnahmen verboten

Schwierig kann es auch in öffent-lich zugänglichen Bereichen wer-den. Dabei sind kurzzeitige Über-sichtsaufnahmen, vergleichbar mit einem Schwenk einer mobilen Videokamera oder einem Foto, in Ordnung. „Die gezielte Aufnah-me von Personen stellt allerdings einen erheblichen Eingriff in de-ren Persönlichkeitsrecht dar und ist unzulässig“, so Kranig.

Fortsetzung von Seite 1

(pm) Einst ein Teilbereich der Königlich Bayerischen Geschütz-gießerei und Geschoßfabrik, dann Symbol für die überregionale Be-deutung des Standortes für nahe-zu 100 Jahre und schließlich ein Museum für Konkrete Kunst und Design. Am Tag des offenen Denk-mals steht die Geschichte der Gie-ßereihalle im Mittelpunkt. Obwohl die Halle in die Jahre gekommen ist, beeindruckt ihr Erscheinungs-bild immer noch durch das hoch-wertig verarbeitete Ziegelmauer-werk, die statische Konstruktion und die Dimension. Davon dürfen sich die Besucher selbst bei einer Führung um 13.30 oder 14.30 Uhr überzeugen.

Ein bedeutsames Tor

Dass die Geschichte eines Gebäu-des spannend sein kann, beweist auch das Feldkirchener Tor. Bereits 1368 erbaut, wurde es 1418 in den

Bau des Neuen Schlosses mit ein-bezogen. Das verwehrte der Bevöl-kerung die Möglichkeit, die Stadt im Osten zu verlassen. Nach der Fertigstellung des Hauptgebäu-des im Jahr 1500 diente das Neue Schloss der Reihe nach als Resi-denz von Herzögen und Bischöf-en, Stadtmuseum und schließlich

als Bayerisches Armeemuseum. Noch heute ist die Öffnung des Feldkirchener Tors im Gespräch – 2018 soll es soweit sein. Führungen gibt es um 10.30, 13.00 oder 15.00 Uhr.Für Familienspaß sorgt die le-gendäre Führung des Ingolstäd-ter Nachtwächters durch das

Kreuztor. Das 1385 aus Backstein errichtete Tor ist eines des Wahr-zeichen Ingolstadts. Die seitlichen Tordurchfahrten entstanden al-lerdings erst im 19. und 20. Jahr-hundert. Aus räumlichen Grün-den ist die Teilnehmerzahl der Führungen um 12.00 und 17.00 Uhr auf 30 Personen begrenzt.

(bp) Die Stadtbücherei im Her-zogskasten hat seit Montag das große Eingangsportal für ihre Le-ser wieder geöffnet und alle Eta-gen mit allen Angeboten stehen zur Verfügung. Die Neuerungen des fünfwöchigen Umbaus um-fassen die behindertengerechte

Rampe zur Kinderbücherei, eine umgestaltete Servicetheke und zwei Ausleih- und Rückgabeter-minals zur Selbstbedienung in der Halle im Erdgeschoss. Das Ge-räusch der Bohrmaschinen wird allerdings auch in den nächsten Wochen noch zu hören sein.

Wieder geöffnet

KURZ UND BÜNDIG

Buchvorstellung(bp) In der Reihe „Aus Ingol-

städter Partnerstädten“ ist eine neue Broschüre erschienen: Das Büchlein mit dem Titel „Perlen aus der Geschichte Foshans“.

Mit eindrucksvollen Bildern ge-währt Gerd Treffer Einblicke in die unterschiedlichen Facetten der Geschichte von Ingolstadts jüngster Partnerstadt Foshan.

„Schwarz auf Weiß“(bp) Das Museum für Konkrete

Kunst lädt ab 18 Uhr zum Fami-lienprogramm im Rahmen der diesjährigen Nacht der Museen am Samstag, 12. September, ein. Das Kreativlabor im 2. Oberge-

schoss des Museums bietet viele Vorschläge und Materialien, um selbst künstlerisch aktiv zu werden. Alles steht dieses Mal im Zeichen der Ausstellung „Schwarz auf Weiß“.

Ausbildungschance(bp) Die Lage auf dem Ausbil-

dungsstellenmarkt in Ingolstadt entwickelt sich im laufenden Jahr auch positiv für die vom Jobcenter Ingolstadt betreuten Schulabgän-ger. Im Juli 2014 haben 98 Schü-

ler-/innen, die Arbeitslosengeld II beziehen, den Besuch einer allge-meinbildenden Schule beendet. Davon beginnen 29 Jugendliche im September eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung.

Bequemer verweilen(bp) Neue Bänke für den Rat-

hausplatz: Die Konzeptstudie von Auer und Weber sieht eine gruppierte Aufstellung der jah-reszeitlich unterschiedlich gestal-

teten Pflanz-Möbel vor. Bevor An-zahl und Standort der Elemente festgelegt werden, sind jedoch Bürger und Stadträte zur Begut-achtung und Prüfung eingeladen.

4. Asyleinrichtung(bp) Neben den bereits beste-

henden Einrichtungen in der Max-Immelmann-Kaserne (500 Personen) und P 3 (550 Personen) sowie der im Aufbau befindlichen Einrichtung an der Marie-Curie-

Straße (450 Personen) wird eine vierte Aufnahme- und Rückfüh-rungs-Einrichtung (ARE) für rund 400 Leute in der Nähe des Audi-Kreisels zwischen Neuburger und Richard- Wagner-Straße entstehen.

STADT & REGION6

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„Zeit für dich“Das neue vhs-Programm ist da - Beratung zu allen Kursen beim Tag der offenen Tür

Achtung, Drohne!Mit den beliebten Fluggeräten ist nicht zu spaßen

Geschichte zum AnfassenAm Tag des offenen Denkmals können besondere Gebäude besichtigt werden

Dr. Petra Neumann präsentiert das neue vhs-Programm. Foto: Sabine Roelen

Nicht nur ein technisches Spielzeug: Drohnen mit Kameras. Foto: fotolia.de / Kletr

Ein seltener Einblick: Die Gießereihalle von innen. Foto: Stadt Ingolstadt/Bernd Betz

Blickpunkt 11. / 12. September 2015

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Page 7: BLICKPUNKT KW37 2015

(sr) Wer rastet, der rostet. Und wer nicht mit der Zeit geht, bleibt auf der Strecke. Deshalb unterzieht sich auch der Blickpunkt einer gründ-lichen Verjüngungskur. Nach mehr als zehn Jahren wird aus der beliebten Wochenzeitung (die letzte Ausgabe halten Sie hiermit in Händen) nun ein

kompaktes Monatsmagazin. Zum ersten Mal erscheint der neue Blickpunkt am 9./10. Ok-tober 2015.

Wenn Sie im Stadtgebiet Ingolstadt wohnen, finden Sie unser bewährtes Produkt im aktuellen Outfit nach wie vor in Ihrem Briefkasten. Und zwar im neuen, handlichen

A4-Format, also im sogenann-ten „Halben Berliner Format“. Weiterer Vorteil des neuen Blickpunkt: mehr Seiten.

Inhaltlich bleibt jedoch der ebenso ausgewogene wie informative Mix aus Kom-munalpolitik, Kultur, Gesell-schaft, Sport und bunten Er-eignissen.

IN EIGENER SACHE 7

Aus der Wochenzeitung wird ein Monatsmagazin plus Online- und Facebook-Auftritt

Blickpunkt 11. / 12. September 2015

BLICKPUNKTDas Monatsmagazin für Ingolstadt und die Region

Die französische Ausnahme-künstlerin tritt bei den Ingolstädter Jazztagen 2015 am 9. November im Festsaal auf

Seite 25

Oktober 2015

ZAZ live!

Seite 4

FC 04 auf dem Weg nach oben: Ralf Hasenhüttl im Interview

Der Oktober ist eine Frau: Kristi Stassinopoulou in der Neuen Welt

Eindrücke einer Afrikareise: Fotoausstellung im Exerzierhaus

Seite 8 Seite 22

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Page 8: BLICKPUNKT KW37 2015

LEUTE8 Blickpunkt 11. / 12. September 2015

Im Exerzierhaus traten u.a. Bliderbuch, Max Prosa und Jesper Munk auf.

Freuten sich über ein gelungenes Open Flair: Kulturamtsleiter Jürgen Köhler, Bürgermeister Sepp Mißlbeck und Open-Flair-Organisator Markus Bauch Fotos:Kajt Kastl

Staunen, schmecken, feiern - die Genüsse beim Open Flair waren gewohnt vielfältig.

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Rechtstipp der Wochevon Rechtsanwältin Julia Friedl

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Aufklärungspfl icht des Arztes beim Vorliegen von Behand-lungsalternativen: Viele Patienten vertrauen ihrem Arzt bedingungslos. Allerdings sollten Sie beachten, dass Sie

vor einer Operation auch ord-nungsgemäß aufgeklärt wer-den, bevor Sie sich einem solch großen Eingriff unterziehen.

Das OLG Hamm hat sich in sei-nem Urteil vom 09. Dezember 2014 (Az:26 U 88/13) mit der Aufklärungspfl icht eines Arztes vor einer Operation auseinan-dergesetzt. In diesem Fall klagte der Patient, weil die operative Maßnahme nicht mit der not-wendigen Sterilität durchgeführt worden war und die Schnittnaht nicht ordnungsgemäß geführt worden war. Schließlich sei er im Vorfeld der Operation nicht über die möglichen Risiken, ins-besondere einer Wundinfektion mit einem Krankenhauskeim, aufgeklärt worden.

Diesem Urteil lassen sich fol-gende Grundsätze entnehmen:Die Wahl der Behandlungsme-

thode ist grundsätzlich Sache des behandelnden Arztes. Kom-men allerdings mehrere medizi-nisch gleichermaßen indizierte und übliche Behandlungsme-thoden in Betracht, hat der Pati-ent eine echte Wahlmöglichkeit. Einzige Voraussetzung ist, dass diese wesentlich unterschiedli-che Risiken, Belastungen oder Erfolgschancen aufweisen.

Beim Vorliegen einer solchen Auswahl hat der Patient nach ei-ner vollständigen ärztlichen Auf-klärung zu entscheiden, welche der Möglichkeiten durchgeführt werden soll und welches Risiko er bei der Operation eingehen möchte.

Wir beraten Sie gerne, ob in Ih-rem Fall Aussicht besteht den behandelnden Arzt beziehungs-weise das Krankenhaus in Haf-tung zu nehmen.

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VielFühlFestival für alle GenerationenDas Open Flair im Ingolstädter Klenzepark lockte mit Musik, Tanz, Literatur und exotischen Genüssen

(kk) Perfekter Auftakt für die 33. Auflage des VielFühlFestivals „Open Flair“ im Klenzepark: Schon vor der offiziellen Eröffnung be-völkerten viele Besucher das Fest, herrschten doch gerade am Freitag noch angenehme Temperaturen und auch die Sonne zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Drei Ta-ge lang bot das außergewöhnliche Alternativ-Kultur-Festival rund um die klassizistischen Festungsbauten. Literatur, Musik, Tanz und Theater, Handwerk und gestaltende Kunst. Rund 60 Bands, Theater-Ensembles,

Literaten und Performer sorgten für ein Erlebnisfestival zum Som-merausklang. Bürgermeister Sepp Mißlbeck sprach in seinem Gruß-wort von einem „Anlaufpunkt für alle Generationen mit einem prall gefüllten Programm“, das leben-diger als je zuvor sei. Die Bevöl-kerung habe das vielfältige und breitgefächerte Kulturprogramm immer begeistert angenommen. „Hier erlebt man ein freundliches Miteinander von Generationen un-terschiedlicher Herkunft auf einem gemeinsamen Festival.“

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Page 9: BLICKPUNKT KW37 2015

INTEGRATION 9Blickpunkt 11. / 12. September 2015

Ideen für die Zukunft gesucht • Gelecek için Fikirler Aranıyor • В поиске идей будущего Bürger diskutieren über Fußgängerzone und Donau • Vatandaşlar Yaya Bölgesi ve Tuna Hakkında Tartışıyor

• Граждане обсуждают тему пешеходной зоны и Дуная

So könnte der Schliffelmarkt in Zukunft aussehen. Foto: Fotolia/ Petro Feketa

Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt feiert am 17. September sein 25-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert im Festsaal des Theaters.

„Was Menschen brauchen, um glücklich zu sein“ möchte Jean-Pol Martin am 22. September um 16 Uhr im Bürgerhaus Alte Post in einem Vortrag näher erläutern.

Ehrenamtliche Helfer: Die Ingolstädter Johanniter Foto: oh

Am 19. September um 19 Uhr lernen Besucher bei der Erlebnisführung „Hexen, Henker, Häresie“ viel über das Mittelalter in Ingolstadt. Treffpunkt Altes Rathaus.

Mehr Grünflächen? Zusätzliche Parkbänke? Oder mehr Leben am Fluss? Wie die ideale Stadt aus-sehen soll, darüber gibt es ganz verschiedene Ansichten. In In-golstadt soll die Vielfalt der Mei-nungen eingefangen und in den Planungsprozess einbezogen wer-den – im Rahmen einer groß an-gelegten Bürgerbeteiligung. Hier werden die Ideen der Bürger zur Verbesserung des Stadtbildes ge-sammelt - und nach Möglichkeit auch umgesetzt. Zwei, vor allem

in sozialen Netzwerken viel dis-kutierte Themen sind die Neuge-staltung der Fußgängerzone und das Projekt „Stadt an der Donau“. Hier haben sich die Ingolstädter mit ihren Vorschlägen besonders zahlreich eingebracht und eini-ge der Ideen wurden auch schon umgesetzt.

Nicht jeder Vorschlag kann re-alisiert werden, doch waren ge-rade viele Anregungen der Bür-ger zum Thema Fußgängerzone Grundlage für einen Ideenwett-

bewerb, an dem verschiedene Pla-nungsbüros teilgenommen haben. Aus den ehemals 40 Arbeiten der Planungsbüros wurden von einer Jury drei Preisträger ausgewählt – diese Entwürfe sind noch bis zum 30. September im Foyer des Neuen Rathauses im 2. Stock zu den regu-lären Öffnungszeiten ausgestellt. Auch jetzt können noch Ideen der Bürger eingebracht werden. Ebenfalls viel diskutiert: das Pro-jekt „Stadt am Fluss“, möchten doch viele Bürger, dass es mehr

Leben an der Donau gibt und der Fluss mehr ins Stadtgeschehen eingebunden wird. „Wie kommt die Stadt mit ihrem Land an den Fluss?“ ist daher Gegenstand einer aktuellen Bürgerbeteiligung, die noch bis Oktober vorwiegend auf Facebook stattfindet.

Wer selbst aktiv mitdiskutie-ren möchte, findet alle Infos und weiterführende Links zu den Fa-cebookgruppen auf www.ingol-stadt.de/fgz und www.ingolstadt.de/donau.

(sf) Daha çok yeşil Alan mı? İlave Park Bankları mı? Yoksa Nehrin kenarında daha fazla Yaşam mı? İdeal şehrin gelecekte nasıl görüneceği konusunda çok farklı görüşler var. Ingolstadt‘da farklı görüşlerin çeşitliliği büyük çaptaki bir vatandaş katılımının kapsamında bir araya geti-rilerek, mevcut planlama sü-recine dahil edilecek. Burada da vatandaşların fikirleri şehir manzarasının iyileştirilmesi adına bir araya toplanmakta ve mevcut duruma bağlı olarak ta mümkün olabildiğince uygu-lanmaya çalışılmaktadır. Yaya Bölgesinin yeniden tasarlanması ve „Tuna kenarındaki Şehir“ adlı proje özellikle Sosyal ağlar üze-rinde çokça tartışılan iki konu ol-du. Ingolstadtlılar burada özelli-kle sundukları pek çok sayıdaki önerilerle yoğun bir katılım gerçekleştirdi. Hatta bu öne-rilerin bazıları uygulandı bile. Her öneri yerine getirilemese bile, yine de vatandaşların Yaya Bölgesi konusundaki bazı öne-rileri çeşitli planlama ofislerinin katıldığı bir fikir yarışmasının temelini oluşturmuş oldu. Jüri tarafından Planlama Ofisleri-nin daha önce gerçekleştirdiği 40 çalışma arasından 3 kazanan seçildi. Bu Eserler 30 Eylül‘e kadar Yeni Belediye Binasının 2.katındaki fuayesinde açılış saatleri dahilinde sergilenecek. Şu anda bile vatandaşlar fikir-lerini sunabilmektedirler. Aynı şekilde çokça tartışılan bir konu da: „Tuna kenarındaki Şehir“ projesidir. Bir çok vatandaş Tuna kenarında daha fazla yaşamın olmasını ve Nehrin Şehir Hayatı ile daha fazla entegre olmasını istemektedirler. „Şehir çevresi ile birlikte Nehre nasıl yaklaşır?“ konusu da bu nedenle şu anda Ekim ayına kadar Facebook üze-rinden gerçekleştirilen vatandaş katılımının bir parçasıdır. Aktif bir şekilde tartışmalara katılmak isteyenler konuyla ilgi-li tüm bilgileri ve ilgili Facebook Gruplarına ulaşan diğer linkleri www.ingolstadt.de/donau adlı internet sayfasından bulabilir-ler.

Ingolstadt Gürcü Oda Orkestrası 25. Kuruluş Yıldönümünü 17 Eylül‘de Tiyatro-nun Balo Salonunda gerçekleştireceği bir Jübile Konseri ile kutlayacak.

Jean-Pol Martin 22 Eylül‘de saat 16‘da Eski Postane Halkevinde yapacağı konferansta „İnsanlar mutlu olmak için neye İhtiyaç duyar“ konusunu ayrıntılı bir şekilde anlatacak.

Ziyaretçiler 19 Eylül‘de saat 19‘da gerçekleştirilecek olan „Cadılar, Cellatlar, Sapkınlık“ adlı Macera Turunda Ingolstadt‘ın Ortaçağ‘daki yaşamı hakkında çok şey öğrenecekler. Buluşma Yeri Eski Belediye Binası.

Schliffelmarkt gelecekte böyle görünebilir.

Больше зеленых насаждений? Дополнительные скамьи в парке? Или больше жизни у реки? Как должен выглядеть идеальный город, об этом имеются очень различные представления. В Ингольштадте разнообразие мнений интегрируется в процесс планирования - в рамках широкого участия граждан.

Здесь собираются идеи граждан относительно преобразования города - и по возможности воплощаются. По крайней мере, две идеи вызывают в социальных сетях оживленную дискуссию – это преобразование пешеходной зоны и проект «Город на Дунае». В особенности относительно этих тем жители Ингольштадта внесли множество предложений и некоторые из их идей уже осуществлены. Не каждое предложение может быть реализовано, однако, как раз множество предложений граждан на тему «Пешеходная зона» послужили основой для конкурса идей, в котором приняли участие различные офисы по планированию. Из 40 работ, представленных офисами по планированию, жюри выбрало трёх лауреатов - их проекты выставлены еще до 30 сентября в фойе Новой ратуши на 2-ом этаже в часы открытия администрации. Граждане могут и далее представлять свои идеи. Также проходит большое обсуждение проекта «Город на реке»: многие граждане хотели бы, что бы на Дунае было больше жизни и река была бы интегрирована в развитие городской жизни. «Как город со своей территорией сольётся с рекой?» - является предметом актуального обсуждения г р а ж д а н а м и , к о т о р о е продлится еще до октября и, преимущественно на Фейсбуке.

Тот, кто сам активно хотел бы принять участие в обсуждении может получить всю информацию и необходимые ссылки на группе фейсбука на www.ingolstadt.de/fgz und www.ingolstadt.de/donau .

Таким образом мог бы выглядеть «Schliffelmarkt» в будущем.

17 сентября юбилейным концертом в большом зале театра празднует Грузинский камерный оркестр Ингольштадта своё 25- летие со дня основания.

«Что нужно человеку, чтобы быть счастливым» хочет Жан-Поль Мартин осветить в своём докладе 22 сентября в 16 часов в «Bürgerhaus Alte Post».

19 сентября в 19 часов участники приключенческой экскурсии «Ведьмы, палачи, ересь» могут познакомиься со средневековьем в Ингольштадте. Встреча у Старой Ратуши.

Foto: Fotolia.de

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(bp) Wenn ein Flüchtling nach Ingolstadt kommt, dann geht es darum, ihm erstmal eine Bleibe zu verschaffen und ihn mit dem Nötigsten zu versorgen. Aber auch eine medizinische Unter-suchung durch das Gesund-heitsamt, das sogenannte me-dizinische Erstscreening, gehört dazu. Die Johanniter helfen da-bei bereits von Anfang an. „Egal ob in der Max-Immelmann-Kaserne, am Stadion Parkplatz, in Gerolfing oder zuletzt in der Reiser Klinik - immer steht ein ehrenamtliches Team von uns bereit“, erklärt Sven Müller,

Ortsbeauftragter der Johanniter in Ingolstadt. Am vergangenen Wochenende kamen Tausende Flüchtlinge in München an und es wurden dringend Helfer be-nötigt. Sofort wurden Kollegen im Auftrag des „Gemeinsamen Einsatz- und Lagezentrums“ (GELZ) an den Bahnhof beor-dert, die dann einen Sonderzug nach Dortmund begleiteten und für die medizinische Sicherheit an Bord zuständig waren. Am nächsten Tag stießen zwei Hel-fer aus Ingolstadt zum GELZ in München, um den gesam-ten Einsatz zu koordinieren.

Im Auftrag und in enger Zu-sammenarbeit mit der Regie-rung von Oberbayern wurden Schnell-einsatzgruppen nach München-Riem entsendet, Feld-betten und Decken gestellt und der Transport organisiert. Au-ßerdem wurden weitere Helfer zur Begleitung von Sonderzü-gen eingesetzt. Der Einsatz am Sonntag führte die Helfer nicht nur ins GELZ, sondern auch an den Münchner Hauptbahnhof und an die Messe Riem. „Be-eindruckend war hier auch das Engagement der Münchner“, meint Sven Müller, „die Leute

brachten nicht nur Lebensmittel und Kleidung, sondern haben auch tatkräftig mit angepackt.“ Was ihn und seine Kollegen allerdings nur mit dem Kopf schütteln lässt, seien manche Kommentare in den sozialen Medien, die teilweise die Hel-ferschaft unter der Gürtellinie angreifen. Eine Helferin meinte vor Ort, „dass man jedem Men-schen helfen will, egal wo er herkommt und was er ist. Wer Hilfe braucht soll sie auch be-kommen". Dafür habe man sich entschieden, als man ehrenamt-licher Johanniter wurde.

Einsatz in der LandeshauptstadtAuch in München sind die Ingolstädter Johanniter aktiv und helfen den ankommenden Flüchtlinge ehrenamtlich

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AUS- UND WEITERBILDUNG10 Blickpunkt 11. / 12. September 2015

Neue Ziele durch qualifizierteWeiterbildung

Ausbildereignungsprüfung (ADA)Vollzeit- und Teilzeitkurse

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Neue Ziele durch qualifizierte Weiterbildung Ausbildereignungsprüfung (ADA) Vollzeit- und Teilzeitkurse Anwendungsentwickler/in (HWK) Abendkurs, 14.09.2015 bis 30.04.2016 EDV-Seminare Excel 2013 Abendkurs, 14.09. bis 23.09.2015 Powerpoint 2013 Abendkurs, 22.09. bis 01.10.2015 Outlook 2013 Samstagkurs, 19.09. bis 26.09.2015 Excel Programmierung mit VBA und Makros Abendkurs, 15.09.2015 bis 08.10.2015 Word 2013 Abendkurs, 28.09. bis 07.10.2015 Buchführung Abendkurs, 17.10.2015. bis 27.02.2016 Bildungszentrum Ingolstadt Brückenkopf 3+5, 85051 Ingolstadt Telefon 0841 9652-130 (Maria Popp) [email protected] www.hwk-muenchen.de (Grau aufgerasterte Balken, siehe Vorlage)

Abbildung 1

Ausbildungsstart bei Edeka287 neue Azubis für Edeka Südbayern und ihre Tochterunternehmen

(bp) Mit einer Ausbildungs-stelle beginnt für viele junge Erwachsene dieser Tage ein neuer wichtiger Lebensab-schnitt. Bei Edeka Südbayern und den Tochterunternehmen starteten am 1. September ins-gesamt 287 neue Azubis ihre Ausbildung. Als einer der größ-ten Ausbildungsbetriebe in Bay-ern beschäftigt Edeka Südbay-ern derzeit über 1000 Azubis. 84 Auszubildende wurden in der Gaimerheimer Unterneh-menszentrale offziell durch Klaus Althof (l.), Personalleiter bei Edeka Südbayern, Dr. Ste-

fan Mayer (r.), Geschäftsführer der Neukauf Südbayern GmbH, und Alexander Hippach (2.v.l.), Geschäftsführer der Backstu-be Wünsche GmbH, begrüßt. „Der Mensch macht den Un-terschied“, erklärte Mayer den jungen Kollegen den Unterneh-menserfolg von Edeka.

Wie bereits im letzten Jahr sind unter den neuen Azubis auch eini-ge Neuankömmlinge aus Spanien. 27 junge Erwachsene aus Katalo-nien wagten das Abenteuer einer Ausbildungsstelle in einem ande-ren Land. Die guten Erfahrungen aus dem Vorjahr sprachen für sich.

Neue Azubis bei Caritas

(bp) Neun junge Menschen sind am 1. September bei den Caritas- Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt in ihr Berufsleben ge-

startet. Sechs von ihnen beginnen eine öffentlich geförderte Ausbil-dung, drei eine Einstiegsqualifi-zierung (EQ) für eine Ausbildung.

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Neue Azubis im Klinikum Ingolstadt12 Berufseinsteiger begannen im Schwerpunktkrankenhaus ihre Ausbildung

(bp) Für zwölf neue Azubis begann am 1. September beim Klinikum Ingolstadt ein neuer spannender Lebensabschnitt. Es starteten: Katharina Huber, Mi-chelle Kaufmann, Marlen Pfäffl, Jasmin Rehhorn, Petra Retzer, Swenja Ziegler die Ausbildung zur Medizinischen Fachange-stellten; Carina Bauer, Jaqueline Hacker zur Kauffrau für Büroma-nagement; Dennis Arslan, Steve Biewald, Julia Godau als Koch/Köchin und Markus Brosi zum Fachinformatiker für Systemin-tegration. Auf diesem Wege heißt das Klinikum seine Neueinstei-ger herzlich willkommen und wünscht allen einen guten Start ins Unternehmen.

Das Klinikum Ingolstadt bil-det regelmäßig in verschiedenen

Ausbildungsrichtungen aus. Die Bewerbungsfrist für den Aus-bildungsbeginn im nächsten September läuft ab sofort bis Mitte Oktober. Wer also Interes-se hat, sollte nicht zögern und

seine Unterlagen absenden. Das Klinikum Ingolstadt genießt als Ausbildungsbetrieb einen sehr guten Ruf und ist deshalb bei Be-rufseinsteigern in Ingolstadt und der Region sehr beliebt. Die über-

durchschnittlichen Ergebnisse in den Abschlussprüfungen sind das Ergebnisse guter Betreuung und qualifizierter fachlicher Be-gleitung durch erfahrene Ausbil-dungsleiter.

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Page 11: BLICKPUNKT KW37 2015

Blickpunkt 11. / 12. September 2015 SCHULSTART / KINDERTAG 11

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Staunen, Toben & Spaß für Groß & Klein!

Kindertag19.09. 10-18 Uhr

Kindertag19.09. 10-18 Uhr

Nützliches für ABC-SchützenEine Pausenflasche aus Glas hat viele Vorzüge

Spiel und Spaß in der AltstadtAm 19. September ist wieder Kindertag

(bp) In der Innenstadt dreht sich am 19. September alles rund um die Kleinen. Zahlreiche An-gebote und ein kunterbuntes Programm sorgen in der Ingol-städter Altstadt für einen un-vergesslichen Tag für Groß und Klein.

Die Innenstadt lockt an diesem Samstag von 10 bis 18 Uhr mit unterschiedlichsten Aktivitäten für alle Alters- und Interessens-gruppen.

Neben Kinderschminken, einem Luftballonwettbewerb und Bastelspaß kommt auch der Sportsgeist nicht zu kurz: Beim Bungee-Trampolin und der Rie-senrutsche auf dem Paradeplatz bieten sich genügend Möglich-keiten, um sich richtig auszuto-ben. Natürlich kommen auch die Hüpfburg-Liebhaber auf dem Rathausplatz voll auf ihre Ko-sten. Wer sein Glück herausfor-dern will, findet zahlreiche Ak-tionsstände sowie ein Glücksrad mit tollen Preisen.

Außerdem wird der ganze Spaß von einem umfangreichen Bühnenprogramm für „Augen und Ohren“ begleitet. Los geht’s um 10.30 Uhr mit einer Cheerlea-der-Aufführung.

Von 13 bis 14 Uhr sorgt die Band Greenfield für Live-Musik

gefolgt von Rodscha und Tom um 14 Uhr. Ein weiteres beson-deres Highlight für Groß und Klein ist die Maskottchenparade um 15 Uhr.

Ebenfalls vormerken sollte man sich den verkaufsoffenen Feiertag, am 3. Oktober.

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(bp) Während die Abc-Schützen der Einschulung entgegenfiebern, ist der Kauf des ersten Schulran-zens für sie ein wichtiges Ereignis. Bei der „Anprobe“ fühlen sich die Kids schon Monate vor dem ersten Schultag ganz groß. „Doch nicht nur über die Schultasche sollten Eltern sich rechtzeitig Gedanken machen“, rät Beate Fuchs, Expertin für Verbraucherthemen der Rat-geberzentrale.de, „sondern auch über die weitere Ausstattung.“ Dazu gehören neben schicken Fe-dermäppchen, guten Stiften und dem obligatorischen Turnbeutel auch Behälter zum Transport der Pausenverpflegung.

Lebensmittelecht und leicht zu reinigen

Eine schicke Brotdose und eine wiederbefüllbare Pausenflasche

sind beliebt bei Schülern. Nicht etwa, weil gesunde Ernährung und ausreichendes Trinken wich-tig für den Lerneifer sind, son-dern weil es viele kesse, niedliche, coole und modische Designs gibt. Dafür kann der Nachwuchs sich begeistern. Praktisch ist diese Vielfalt auch, denn so erkennt jedes Kind seine Flasche immer gleich wieder. Den Eltern ist wich-tiger, dass die Flasche lebensmit-telecht, sicher und hygienisch ist. Flaschen aus Plastik oder Alumi-nium können gesundheitsschäd-liche Weichmacher oder Lacke enthalten, die in das Getränk ge-langen könnten. Besser sind Glas-flaschen. Zum Beispiel „Emil die Flasche“, eine der wenigen Pau-senflaschen aus Glas. Sie kann be-quem gereinigt werden und darf sogar in die Spülmaschine. Selbst bei kohlensäurehaltigen Ge-

tränken ist ihr Schraubverschluss absolut dicht.

Thermobecher und Stoffmantel schützen die Flasche

Die Flaschen sind nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch bruchsicher verpackt. Ihre Erfin-derin Agnes Ziegleder-Weiß hat sie schon 1990 in einen Thermo-becher aus lebensmittelechtem und schadstofffreiem Polypropy-len gesteckt. Der schützt vor dem Zerbrechen, hält aber auch Kaltes frisch und heiße Getränke warm.

Über den Thermobecher zog die zweifache Mutter einen Stoff-mantel, der mit einem Zugband verschlossen wird. Damals war der Mantel selbstgenäht, heute können Eltern aus mehr als 40 Be-zügen für Mädchen und Jungen wählen.

Schulranzen, Schultüte und Trinkflasche: So klappt es mit dem Schulstart. Foto: djd/Emil/Olaf Wandruschka/Fotolia

Auf die Maskottchenparade, Kinderschminken und vieles mehr dürfen sich Groß und Klein beim Kindertag am 19. September freuen. Foto: Archiv

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Page 12: BLICKPUNKT KW37 2015

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VERANSTALTUNGEN

Museen in Ingolstadt

Nacht der Museen 2015

12.09.2015 18:00 Uhr//

Kreuztor Ingolstadt u.a. Orte in der RegionTag des offenen Denkmals - Motto „Handwerk, Technik, Industrie“

13.09.2015 10:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, FestsaalJubiläumskonzert des Georgischen Kammer-orchesters Ingolstadt; Ltg.: B. Shwartz

17.09.2015 20:00// Uhr

Marstall Neuburg

Neuburger Töpfermarkt; bis 20.09.

19.09.2015 10:00// Uhr

Maria-de-Victoria-Kirche Ingolstadt

Kirchenkonzert: Geistliche Werke von Johann Simon Mayr

19.09.2015 19:30// Uhr

Konzert: Beate Fürbacher, Harfe und Bruno Kliegl, Glasharmonika

Kulturzentrum neun Ingolstadt20.09.2015 19:30// Uhr

Bürgerhaus Ingolstadt / Diagonal Münchner Improtheatergruppe fastfood: „Best of Life“

20.09.2015 20:00// Uhr

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Treffpunkt: Kreuztor Ingolstadt

Nachtwächterführung: „Türmerey“

12.09.2015 21:00// Uhr

Bis 30.09.2015„Rost auf Stahl - Bleistift auf Papier“ Lechner Museum Ingolstadt

Bis 31.10.2015„Napoleon und Bayern“ - Bayerische Landesausstellung 2015Neues Schloss Ingolstadt

13.09.2015 bis 10.01.2016„Grenzland des Imperiums: Zwischen Donau und Limes“Stadtmuseum Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

12.9 - 20.09.2015

Paradeplatz IngolstadtInternationales Weinschmecker Winzerfest; bis 13.09.

12.09.2015 20:00// Uhr

Eventhalle Westpark Ingolstadt30. Ingolstädter Kabaretttage: D‘ Raith-Schwestern & da Blaimer - „Wissts wou mei Hoamat is“

26.01.2014 20:00// Uhr

TIPP

18.09.2015 20:00//Stadttheater Ingolstadt, FestsaalKlavierkonzert mit Vardan Mamikonian

Uhr

Kulturzentrum neun IngolstadtKleinkunstshow: „Wer dablost's?“ - mit A. M. Hofmeir; Gäste: M. Altinger, S. Greifenberg, M. Haller

13.09.2015 19:30// Uhr

TIPP

eventhalle Westpark Ingolstadt Konzert: Shearer, Champagne Mama + Turbomongo & guests: Motörschäden

19.09.2015 20:00// Uhr

VORSCHAU12

Altes Stadttheater Eichstätt, FestsaalKabarett: Hans Well und die „Wellpappn“

18.09.2015 20:00 Uhr//

Wasserschloss Sandizell SchrobenhausenHerbstmarkt Mediterrano; bis 20.09.

18.09.2015 12:00// Uhr

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eventhalle Westpark Ingolstadt Konzert: AC/DC meets Guns‘n‘ Roses feat. Bon Scott

18.09.2015 20:00// Uhr

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AntikMarkt

27.09.2015

am Volksfestplatzin Pfaffenhofen

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(aha) Das Georgische Kammer-orchester Ingolstadt wurde 1964 in Tbilisi/Georgien als Georgisches Staatskammerorchester gegründet und hatte dort bis 1990 seinen Sitz. Dann siedelte es nach Ingolstadt um und ist nun seit 25 Jahren ein fester Bestandteil des Kulturangebots der Stadt Ingolstadt. Anlässlich dieses Jubiläums gibt das GKO am 17. Sep-tember ein Festkonzert und hat hier-für ein für das Orchester typisches Programm mit Kompositionen zwi-schen Tradition und Moderne zu-sammengestellt. Unter der Leitung des ehemaligen Chefdirigenten Benjamin Shwartz werden die Mu-

siker im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Béla Bartok, Franz Schubert und Felix Mendelssohn Bartholdy spielen. Zudem wird als Hommage an die Heimat das Vio-linkonzert von Igor Loboda, der in Tbilisi geboren wurde und selbst Mitglied des Georgischen Kammer-orchesters Ingolstadt ist, erklingen. Das GKO möchte sich mit diesem Jubiläumskonzert bei Publikum, Freunden und Förderern mit freiem Eintritt bedanken. Die Platzkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Nähere Informationen: www.ge-orgischeskammerorchester.de

(aha) Mit ihrem Programm „Best of Life“ erfindet sich die Münchner Improtheater-Truppe „fastfood“ immer wieder neu. Die Schauspie-ler sind bei ihren Shows auf alles gefasst. Auf Zuruf und Wunsch des Publikums entstehen immer wieder neue Szenen, spontan und voller Emotionen, von Tragödie bis Komödie. Am 20. September gastiert „fastfood“ in der Bürger-

haus-Kneipe Diagonal. Man darf gespannt sein, welche spontanen Szenen die Impro-Profis, ausge-zeichnet mit dem Publikumspreis der Bayerischen Theatertage und dem AZ-Stern der Woche, zusam-men mit dem Ingolstädter Publi-kum hervorbringen. Ein Theater-spaß voller Überraschungen!

Nähere Informationen: www.fastfood-theater.de

(aha) Romantische Tänze ste-hen beim Konzertverein Ingol-stadt zur Eröffnung der neuen Saison am 18. September auf dem Programm. Der in Armenien ge-borene und derzeit in Paris und Ingolstadt lebende Pianist Vardan Mamikonian wird im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters Kom-

positionen von Claude Debussy, Frederic Chopin, Feruccio Busoni und Franz Liszt erklingen lassen. Mamikonian war Schüler des le-gendären Starpianisten Lazar Ber-man und gewann internationale Wettbewerbe in Paris, Moskau und Monte Carlo. Der Künst-ler konzertierte bereits mit den

Berner Symphonikern, dem Royal Stockholm Philharmonic Orches-tra sowie dem Korea Symphony Orchestra und begeisterte das Publikum mit Klavierabenden in Italien, Deutschland, Frankreich, Schweden und Nordamerika.

Nähere Informationen: www.konzertverein-ingolstadt.de

(aha) Werke aus Keramik wie Töpfe, Krüge, Kannen, Geschirr sowie Wohn- und Gartenacces-soires zeigen rund 100 Aussteller aus dem ganzen Bundesgebiet und

dem benachbarten Ausland am 19. und 20. September auf dem Ott-heinrichplatz. Seit über 30 Jahren steht der Neuburger Töpfermarkt für Qualität und Kompetenz. Jähr-lich bewundern rund 15.000 Be-sucher aus ganz Süddeutschland diese Leistungsschau. Auf dem an-grenzenden Bauernmarkt gibt es regionale Produkte, darunter das Töpferzunftbier.

Nähere Informationen: www.neuburger-toepfermarkt.de

25 Jahre GKO IngolstadtBenjamin Shwartz dirigiert das Jubiläumskonzert am 17. September

Leitete 2014 das Georgische Kammerorchester: Benjamin Schwartz. Foto: Kajt Kastl

(aha) Nach dem Zerfall der le-gendären Biermösl Blosn wollte der Mastermind der Truppe, Hans Well, nicht aufgeben. Allei-ne wollte er aber auch nicht auf die Bühne. Seine neuen Bandmit-glieder sind seine Kinder. Sarah, Tabea und Jonas ziehen musi-zierend und frotzelnd als „Well-

bappn“ zusammen mit ihrem Va-ter durch die Bayernlandschaft. Das Quartett präsentiert seinen Mix aus Witz, Schmäh und bein-harter politischer Satire am 18. September im Festsaal des Alten Stadttheaters Eichstätt.

Nähere Informationen: www.hans-well.de

FamilienquartettHans Well und die „Wellbappn“ in Eichstätt

Die neue Blosn rund um Ex-Biermösl Hans Well präsentiert ihr neues Album „Schneller“ am 18. September im Alten Stadttheater. Foto: oh

Spontanes TheaterspektakelImprotheater „fastfood“ im Bürgerhaus

Neuburger Töpfermarkt

Romantischer SaisonauftaktVardan Mamikonian spielt beim Konzertverein Ingolstadt

Foto: Stadt Neuburg an der Donau

Blickpunkt 11. / 12. September 2015

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Page 13: BLICKPUNKT KW37 2015

(bp) Die meisten Unfälle pas-sieren bekanntlich zuhause. Laut Statistik sogar mehr als im Stra-ßenverkehr. Daher lohnt es sich, beim Bauen und Moderniseren auf Sicherheitsaspekte besonders zu achten. Treppen können bei-spielsweise zur Gefahr werden, vor allem für Kinder und ältere Menschen. Deshalb gilt es auf Prüfsiegel zu achten. In diesem Zusammenhang ist das CE-Zei-chen von entscheidender Bedeu-tung. Es verbürgt die Einhaltung europäischer Sicherheitsstan-dards. Es gibt nur wenige Trep-penbauer, die diesen Sicherheits-standard nachweisen können. So wie Treppenmeister, eine der führenden europäischen Trep-penmarken. Hier wird Sicherheit groß geschrieben.

Das CE-Zeichen ist für Verbrau-cher eine wichtige Hilfe bei der Kaufentscheidung. Danach sollte man immer fragen, wenn es um einen Treppenbau geht. Nur so sind die Sicherheit und Nutzungs-tauglichkeit garantiert. Und das ist den meisten auch ein paar Euro mehr wert. Denn wenn man eine Treppe kaufen will, gilt: Wenn das Siegel auf der Treppe fehlt, dann hat diese aus juristischer Sicht einen Mangel. Und das kann im Schadensfall gravierende Folgen haben. Eine Treppe ohne CE-Zei-chen ist wie ein Auto ohne TÜV. Haben darf man sie, aber eigent-lich nicht gebrauchen. Und wer möchte schon, dass sein Kind eine Treppe benutzt, die nicht sicher ist und seine Gesundheit gefähr-det? Wenn dann etwas passiert und die Treppe entspricht nicht den verbindlichen Sicherheits-vorschriften, werden Behörden

die Haftungsfrage stellen, Versi-cherungen werden sich weigern zu bezahlen. Das kann sehr kost-spielig werden. Bei Treppenmeis-ter setzt man bei der Sicherheit auf Offenheit und Vertrauen. Alle Nachweise zu Zertifizierungen und Qualitätskontrollen können von den Webseiten herunterge-laden werden. Das Qualitätsma-nagement von Treppenmeister wird zudem jährlich durch den TÜV Rheinland LGA Bautechnik GmbH kontrolliert. Das bedeutet 50 Jahre Nutzungsgarantie und die Gewissheit, eine rundum si-chere Treppe zu bekommen. Wei-tere Infos zur Treppensicherheit findet man auf: www.treppen-meister.com

(djd) Vor Beginn der neuen Heizsaison denken viele Haus-besitzer über den Austausch oder die Modernisierung ihrer Heizanlage nach. Wann sich eine solche Maßnahme lohnt, hängt nicht nur von deren Funktions-tüchtigkeit ab. Denn nur weil ein altes System noch funktioniert, heißt das nicht, dass es auch ener-gie- und kosteneffizient arbeitet. Eine bessere Orientierung beim Kauf einer neuen Heizungsanla-ge bietet das Energieeffizienzla-bel für Heizungen, das ab dem 26. September 2015 EU-weit gilt. Nähere Informationen zum La-bel gibt es auf dem Portal www.intelligent-heizen.info.

Fachhandwerker muss über Energieeffizienz informieren

Ab dem Stichtag müssen Wär-meerzeuger, Warmwasserberei-ter und -speicher sowie Kombi-nationen solcher Produkte mit Solarthermie oder mit Tempera-turreglern durch ein Energiela-bel gekennzeichnet sein. Die

Spannbreite bewegt sich von A+++ bei einer sehr guten bis G bei mangelhafter Effizienz. Das Label ist mit dem Energieef-fizienzlabel für Haushaltsgeräte vergleichbar. Ab dem Stichtag ist es für den Fachhandwerker obli-

gatorisch, Kunden mit dem An-gebot über die Energieeffizienz des Heizsystems zu informieren. Zur besseren Veranschaulichung muss er das Heizungslabel und ein detailliertes technisches Da-tenblatt vorlegen. „Heizungs-

modernisierer erkennen damit nun viel besser, wie effizient eine neue Heizungsanlage ist - natür-lich immer in Kombination mit einer individuellen Beratung vom Fachhandwerker“, so Dr. Michael Herma, Geschäftsführer des Spitzenverbandes der Ge-bäudetechnik VdZ. Wer wissen will, welche Effizienzklassen das Ziel sein sollten und wie verläss-lich das Label ist, kann sich auch beim Verbraucherportal Ratge-berzentrale unter www.rgz24.de/heizungslabel informieren.

Energiesparen mit System

Eine hohe Effizienzklasse er-reichen zum Beispiel sogenannte hybride Heizsysteme. Diese Lö-sungen vereinen die Vorzüge er-neuerbarer und konventioneller Energieträger. Ein Öl- oder Gas-Brennwertkessel wird mit einem oder auch mehreren regenera-tiven Heizsystemen wie einer Solarthermieanlage, einer Wär-mepumpe oder einem Kamin-ofen kombiniert.

13BAUEN & WOHNEN

Sicherheit ist wichtigWorauf man bei Treppen achten sollte

Sieht gut aus, sollte aber auch sicher sein: eine Treppe für die ganze Familie. Foto: treppenmeister.com

Blickpunkt 11. / 12. September 2015

Intelligent heizenNeues Label sorgt für Energieeffizienz

Eine Gasbrennwerttherme sorgt mit einer Solarthermieanlage das ganze Jahr über für warmes Wasser und warme Räume. Foto: djd/Intelligent heizen/VdZ

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Page 14: BLICKPUNKT KW37 2015

SPORT14

Bayerischer Meister im Boxen

Johannes Wolf holt den Amateur-Titel

Schanzer empfangen WölfeAm Samstag kommt es zum Duell Audi-Club Ingolstadt - VW-Verein Wolfsburg

(bp) Am vergangenen Wo-chenende fanden in Eichstätt die Finalkämpfe der Baye-rischen Meisterschaft im Boxen statt – und das mit Ingolstädter Beteiligung. Johannes Wolf vom Kickboxtempel Ingolstadt e.V. startete für den Box-Klub 1860 München in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm.

Einige Wochen zuvor boxte sich Wolf schon ins Halbfinale und gewann dort das Ticket für Eichstätt.

Für viele Boxer ist der Ama-teur-Titel ein großes Ziel. Auch für Wolf, der sich allerdings ge-hörig umstellen musste, denn im Normalfall ist er im Kickbo-xen zuhause und darf Hände und Füße zum Schlagen ver-

wenden. Diese Umstellung mei-sterte Wolf aber bravourös. Im Finalkampf setzte er sich deut-lich nach Punkten gegen seinen Gegner, Ozan Karadogan aus Nürnberg, durch und konnte den Titel für sich gewinnen.

Damit kann Wolf nun auch die erste wichtige Box-Trophäe neben seinen Kickbox-Auszeich-nungen in sein Regal stellen. Für den ehrgeizigen Sportler geht es schon bald rasant wei-ter, denn Wolf nahm die Einla-dung an, das K-1-Finale (eine Kampfsportart, die Boxen, Ka-rate, Muay Thai, Taekwondo, Kickboxen, Savate und viele weitere Kampfsportarten bein-haltet) in Tokio, Japan, zu be-streiten.

1. BundesligaSa., 12. September, 15.30 UhrFC Ingolstadt - VfL Wolfsburg

Regionalliga BayernFr., 11. September, 19 UhrFCI 04 II - TSV Rain/ Lech

Bayernliga NordSa., 12. September, 14 UhrVfB Eichstätt - Regensburg II

Landesliga SüdostSa., 12. September, 14 UhrSB DJK Rosenheim - Manching Sa., 12. September, 15 UhrTuS Holzkirchen - FC Gerolfing

Bezirksliga Oberbayern NordSo., 13. September, 15 UhrTSV Rohrbach - FC Finsing Baar-Ebenhausen - Haidhausen

Kreisliga Sa., 12. September, 16 UhrSV Karlskron - SV Karlshuld Sa., 12. September, 16.15 UhrVfB Eichstätt II - Gaimersheim Sa., 12. September, 17 UhrFSV Pfaffenhfn. - TSV Etting So., 13. September, 15 UhrTSV Großmehring - Hitzhofen ST Kraiberg - FC Geisenfeld

So., 13. September, 16 UhrFC Sandersdorf - Oberhaunstadt So., 13. September, 17 UhrFC Hepberg - Türk. SV IN

Kreisklasse ISo., 13. September, 15 UhrMailing-Feld - SV Stammham Altmannstein - FC Böhmfeld Wolfsbuch/ Zell - SV Buxheim SV Kasing - TSV Kösching FC Arnsberg - SV Denkendorf Hofstetten - FC Mindelstetten FC Gerolfing II - Wackerstein

Kreisklasse IIFr., 11. September, 18.30 UhrTSV Lichtenau - FC Tegernbach Sa., 12. September, 15 Uhr SV Manching II - Wolnzach/ M. Sa., 12. September, 18 Uhr Türk SV Pfaffenhofen - MTV Ingolstadt So., 13. September, 15 UhrDJK Ingolstadt - TSV Rohrbach II SV Irsching - Pfaffenhofen FC GW Ingolstadt - FC Hettenshausen TSV Hohenwart - SV Hundszell

Verlegte Spiele: Do., 17. September, 18.30 UhrFC GW Ingolstadt - Manching II

FC Ingolstadt - VfL Wolfsburg

Regionalliga BayernFr., 11. September, 19 UhrFCI 04 II - TSV Rain/ Lech

Bayernliga NordSa., 12. September, 14 UhrVfB Eichstätt - Regensburg II

Landesliga SüdostSa., 12. September, 14 UhrSB DJK Rosenheim - Manching Sa., 12. September, 15 UhrTuS Holzkirchen - FC Gerolfing

Bezirksliga Oberbayern NordBezirksliga Oberbayern NordBezirksliga

So., 13. September, 15 UhrTSV Rohrbach - FC Finsing Baar-Ebenhausen - Haidhausen

KreisligaSa., 12. September, 16 UhrSV Karlskron - SV Karlshuld Sa., 12. September, 16.15 UhrVfB Eichstätt II - Gaimersheim Sa., 12. September, 17 UhrFSV Pfaffenhfn. - TSV Etting So., 13. September, 15 UhrTSV Großmehring - Hitzhofen ST Kraiberg - FC Geisenfeld

So., 13. September, 17 UhrFC Hepberg - Türk. SV IN

Kreisklasse ISo., 13. September, 15 UhrMailing-Feld - SV Stammham Altmannstein - FC Böhmfeld Wolfsbuch/ Zell - SV Buxheim SV Kasing - TSV Kösching FC Arnsberg - SV Denkendorf Hofstetten - FC Mindelstetten FC Gerolfing II - Wackerstein

Kreisklasse IIFr., 11. September, 18.30 UhrTSV Lichtenau - FC Tegernbach Sa., 12. September, 15 Uhr SV Manching II - Wolnzach/ M. Sa., 12. September, 18 Uhr Türk SV Pfaffenhofen - MTV Ingolstadt So., 13. September, 15 UhrDJK Ingolstadt - TSV Rohrbach II SV Irsching - Pfaffenhofen FC GW Ingolstadt - FC Hettenshausen TSV Hohenwart - SV Hundszell

Verlegte Spiele: Do., 17. September, 18.30 UhrFC GW Ingolstadt - Manching II

Alle Fußballspiele der Region

Sieg! Johannes Wolf, eigentlich Kickboxer, triumphierte bei den Bayrischen Box-Meisterschaften. Foto: Kickboxtempel Ingolstadt e.V.

Alter Bekannter: Wölfe-Keeper Diego Benaglio (hier gegen Valdet Rama) stand schon 2008 beim Testspiel gegen den FC Ingolstadt 04 zwischen den Pfosten des VfL Wolfsburg. Archivfoto: Stefan Bösl

Von Patrick Roelen

Das erste Bundesliga-Heimspiel in der Vereinsgeschichte ging für den FC Ingolstadt 04 gründlich in die Hose: Im Audi-Sportpark setzte es eine 0:4-Klatsche, die aber einkalkuliert war. Denn der Gegner war kein geringerer als Borussia Dortmund. Am Samstag

steht nun die zweite Partie zu-hause an – und wieder wartet ein harter Brocken auf die Schanzer. Vizemeister und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg reist nach Ingol-stadt – ohne seinen abgewan-derten Superstar Kevin de Bru-yne, aber dafür mit dem neuen Hoffnungsträger Julian Draxler.

Nach wochenlangen Verhand-lungen um de Bruyne gab Wolfs-burgs Manager Klaus Allofs in der letzten Woche der Transferperio-de doch noch nach: Die Wölfe ga-ben ihren besten Spieler an Man-chester City ab. Der Belgier, der noch kurz zuvor als Deutschlands Spieler des Jahres ausgezeichnet wurde, wollte sich weiterentwi-ckeln und sich auch endlich im englischen Fußball durchsetzen, nachdem er bei Chelsea London nie über die Rolle des Edelreser-visten hinauskam. Auch wenn man den Rotschopf in Wolfsburg nur zu gerne gehalten hätte: Die Ablöse von 74 Millionen Euro kann sich durchaus sehen lassen. De Bruyne ist damit der teuerste Transfer der Bundesliga-Historie. Fast gleichzeitig ging der Wechsel von Ivan Perisic zu Inter Mailand über die Bühne. Der Kroate spülte den Wölfen nochmals 16 Millio-nen in die Kasse.

Einen Teil der 90 Millionen in-vestierte Allofs umgehend in neue Spieler. So kam mit Julian Draxler (21) der zweite Weltmeister nach Andre Schürrle in die Autostadt. Der Ex-Schalker kostete 36 Millio-nen Euro, wobei sich seine Ablöse noch aufgrund erfolgsabhängiger Bonuszahlungen auf bis zu 42 Mil-lionen erhöhen könnte. Draxler, dessen Entwicklung in den ver-gangenen Spielzeiten etwas sta-gnierte und der den hohen Druck auf Schalke als Grund für seinen Wechsel angab, wird am Samstag wohl bereits für den VfL im Audi-Sportpark auflaufen – genauso

wie der zweite Neuzugang kurz vor Transferschluss: Der Brasili-aner Dante kam vom deutschen Rekordmeister Bayern München für gerade einmal 4,5 Millionen Euro und dürfte seinen Stamm-platz sicher haben. Sowohl Dante als auch Draxler konnten die zwei Wochen Länderspielpause seit ihrem Wechsel dazu nutzen, sich in Wolfsburg zurechtzufinden und an das Spielsystem der neu-en Mannschaft zu gewöhnen. Denn nach der wenigen Einsatz-zeit (Dante) beziehungsweise den durchwachsenen Leistungen zuletzt wurden beide nicht zu ih-ren Nationalmannschaften einge-laden.

Beim ersten Spiel ohne de Bru-yne und Perisic zeigten die Wolfs-burger vor der Länderspielpause eine starke Reaktion und ließen den Schalkern, bei denen zu

diesem Zeitpunkt noch Draxler kickte, beim 3:0 keine Chance. Am Samstag blickt Fußball-Deutsch-land dann gespannt nach Ingol-stadt. Zum einen ist der VfL für viele der einzige Verein, der dem FC Bayern Paroli bieten kann. Die Fans erhoffen sich, dass der Mei-ster der vergangenen drei Jahre es dieses Mal nicht so leicht hat, den Titel einzufahren und wünschen sich Spannung im Meisterkampf. Ob dies gelingt, hängt viel von Draxler ab und ob er den Weg-gang de Bruynes vergessen lassen kann. Zum anderen sind die Fuß-ball-Experten auf das Duell Volks-wagen gegen Audi gespannt. Ei-nige befürchteten, dass der FCI ein zweites Wolfsburg werden könnte oder gar, dass es Abspra-chen zwischen den Vereinen ge-ben würde, wenn dies nötig wäre. Immerhin sei VW der Mutterkon-zern von Audi. FC-04-Sportdirek-tor Harald Gärtner wiegelte das im Sport-1-Doppelpass ab. Mit Vereinen wie Wolfsburg oder

der TSG Hoffenheim verglichen zu werden, passe Gärtner über-haupt nicht, gab dieser zu verste-hen, auch wenn er gegenüber der „Bild“ erklärt: „Wir haben mit Au-di einen sehr starken Partner und darauf sind wir auch stolz. Das ist der Weg der Zukunft.“

In Zukunft wird im Tor der Schanzer wohl auch kein Weg an Torhüter-Talent Örjan Ny-land vorbeiführen. Derzeit hat aber wohl noch Konkurrent Ra-mazan Özcan die Nase vorne. Norwegens Nummer eins hielt seinen Kasten bei den beiden EM-Qualifikations-Spielen gegen Bul-garien (1:0) und gegen Kroatien (2:0) zwar sauber und erhielt von FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl im „kicker“ ein Sonderlob: „Er hat gute Leistungen gezeigt, darüber freue ich mich natürlich. Er ist ein sehr guter Torwart“, dennoch

spricht die Statistik eindeutig für den langjährigen Stammtorhüter der Ingolstädter. Nyland stand bislang in zwei Pflichtspielen zwischen den Pfosten, machte hier auch eine gute Figur, doch sowohl die Pokal-Partie gegen Unterhaching als auch das Bun-desliga-Heim-Debüt gegen Dort-mund gingen verloren. Özcan kassierte bei seinen beiden Auf-tritten hingegen keinen Treffer und konnte sechs Punkte einfah-ren (1:0 in Mainz und 1:0 in Aug-sburg). Hasenhüttl wird deshalb wohl auf den Österreicher setzen und verrät gegenüber dem ki-cker, dass es für Özcan sogar ein Vorteil ist, in der EM-Quali nicht gespielt zu haben: „Nyland hat in der Nationalmannschaft zweimal gespielt, Özcan nicht. Das könnte dafür sprechen, dass Ramazan am Samstag im Tor steht.“

Im Nationalteam Österreichs kommt Özcan nicht an Stamm-torhüter Robert Almer vorbei, dürfte aber seinen Platz im Kader

sicher haben, solange er regel-mäßig spielt. Ansporn genug für „Rambo“, um alles in die Waag-schale zu werfen, denn die Alpen-republik qualifizierte sich durch den 4:1-Sieg über Schweden mit Superstar Zlatan Ibrahimovic erstmals aus eigener Kraft für ei-ne Europameisterschaft. Zuvor nahm Österreich nur einmal an ei-ner Em teil: 2008 waren die „Ösis“ als Co-Gastgeberland automatisch qualifiziert, schieden aber ohne Chance in der Vorrunde aus. Ös-terreich wird also bei der EM 2016 in Frankreich vertreten sein – und das wohl mit drei Schanzern. Ne-ben Özcan standen auch Lukas Hinterseer und Markus Suttner im Kader. Beiden werden gute Karten eingeräumt, auch im Som-mer von Nationaltrainer Marcel Koller in den endgültigen EM-Ka-der berufen zu werden – und das, obwohl auch sie keine einzige Mi-nute bei den letzten beiden Quali-Partien gespielt haben. Für ihren Vereins-Trainer nicht wirklich nachvollziehbar: „Gerade bei Lu-kas war ich doch überrascht. Bei einem Stammspieler in der Bun-desliga, der auch schon getroffen hat, hätte ich mir gewünscht, dass das auch belohnt wird“, wundert sich Hasenhüttl.

Der Cheftrainer, der eben-falls Österreicher ist, dürfte sich auf der anderen Seit aber auch darüber freuen, dass alle drei ausgeruht zu ihrem Verein zu-rückkehren und er wohl auf alle Spieler außer den Langzeitver-letzten Almog Cohen und den angeschlagenen Robert Bauer, hinter dessen Einsatz noch ein Fragezeichen steht, zurückgrei-

fen kann. Um den Wolfsburgern zumindest ein Unentschieden abzuringen, werden auch alle Kräfte benötigt. Denn auch wenn der VfL derzeit in der Tabelle nur einen Zähler vor dem FCI liegt: Zwischen beiden Vereinen liegen Welten. Laut transfermarkt.de beträgt der Marktwert des Cham-pions-League-Teilnehmers 205,65 Millionen Euro, der des Bundes-liga-Neulings 27,65 Millionen Eu-ro. Zur Erinnerung: Julian Draxler kostet inklusive Bonuszahlungen 42 Millionen Euro Ablöse.

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Glücksbringer? Beide Partien, in denen Ramazan Özcan im Tor stand, konnte der FCI gewinnen - am Samstag darf er gegen den VfL wohl erneut ran. Foto: Stefan Bösl

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Page 15: BLICKPUNKT KW37 2015

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GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 12. / 13. September 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Ulrich Berger, Theresienstr. 29, 85049 Ingolstadt 08 41 / 3 20 05Dr. Silvia Fuchs, Theresienstr. 29, 85049 Ingolstadt 08 41 / 3 20 05

Apotheken Notdienst

Samstag, 12. September 2015 Untere Marktstr. 5, 85080 Gaimersheim 0 84 58 / 3 03 90Asamstr. 73, 85053 Ingolstadt 08 41 / 67 111

Sonntag, 13. September 2015 Schlüterstr. 3, 85057 Ingolstadt 08 41 / 48 05 00Obere Marktstr. 6, 85092 Kösching 0 84 56 / 9 88 90

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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Blickpunkt 11. / 12. September 2015

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