Altona KW07-2015

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Schuld Am Donnerstag wird das Strafmaß verkündet. Diren D.’s Mörder be- kommt zehn bis 100 Jahre. Schnee Karten gewinnen für das Altonaer Theater: „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Hamburgs Westen Altona Nr. 7 | 11. Februar 2015 | Träger Auflage: 65.254 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected] Schneidern Wer hat Spaß am Nähen? Zugeschnittene Kleider zu vergeben 20 5 2 Museumsschiff am Haken REINHARD SCHWARZ, ALTONA Einst transportierte er Obst und Gemüse von den Vierlan- den nach Hamburg. Seit den 1960er Jahren steht er an Land im Altonaer Museum. Nun musste der 1922 gebaute Gemü- se-Ewer umziehen – vom Anker- hof des Altonaer Museums in ein Depot in Stellingen. Dort bleibt der 92 Jahre alte Segel- kahn erst mal. In einer spektakulären Aktion wurde der alte Segler von einem Kran von seinem Stammplatz im Ankerhof gehoben und auf einen Lkw-Anhänger platziert. Denn der Ankerhof hinter dem Mu- seum soll zu einem gastronomi- schen Anziehungspunkt für die Besucher werden. Seit Schließung der alten Museumskate gab es keinen Ort mehr, um sich bei Ge- tränken und Speisen innerhalb des Museums niederzulassen. Zu- künftig sollen die Besucher am Ankerhof auch draußen sitzen können. Kultursenatorin Barbara Kisse- ler sprach von „einem wichtigen Schritt nach vorne“. Ein Be- schluss der Bürgerschaft habe es möglich gemacht, die nötigen Mittel in Höhe von 800.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Mit der Einrichtung einer Gastronomie öffne sich das Museum auch „in den Stadtteil hinein“. Museums- chef Hans-Jörg Czech wertete die vorläufige Auslagerung des Ewers als „einen wichtigen Schlüssel zum weiteren Ausbau des struk- turellen und inhaltlichen Besu- cherangebots des Altonaer Mu- seums“. Nach den offiziellen Anspra- chen ging es hinaus wo Spedi- tionsmitarbeiter den Ewer zum Abtransport präpariert hatten. Alter Gemüse-Ewer muss der geplanten Gastronomie des Altonaer Museums weichen Kultursenatorin Barbara Kisseler, Museumschef Hans-Jörg Czech (M.) und Börries von Notz, Vorstand der Stiftung Historische Museen Ham- burg, beobachteten den Abtransport des Gemüse-Ewers. Der 1922 gebaute, fast zehn Meter lange Segler musste dem Neubau eines Gastrono- miebereichs weichen und kam vorläufig ins Zentraldepot der Stiftung Historische Museen. FOTOS: RS Zeitweilig schwebte der 1,5 Ton- nen schwere Segler bedrohlich über den Gästen, wurde dann aber glücklich auf den Anhänger bugsiert. Das „Flachbodenschiff“ war noch in den 1950er Jahren in Betrieb, erläuterte Czech. „Es ist eines der letzten seiner Art, die Waren wurden teilweise vom Ewer direkt verkauft.“ Vor rund vier Jahren war noch unter dem schwarz-grünen Se- nat geplant gewesen, das Mu- seum aus Kostengründen zu schließen. Das wollten sich die Altonaer nicht bieten lassen. Sie gründeten die Volksinitiative „Altonaer Museum bleibt!“, die schließlich erfolgreich war. Der 2011 neu gebildete SPD-Senat sprach sich für den Erhalt des Museums aus. Wo genau der alte Ewer nach dem Einbau der Gastronomie in 2015/2016 hinkommt, sei noch unklar, hieß es. Obdachlose in die Alsenstraße ALTONA8ALTSTADT. Der Hauptausschuss der Bezirksver- sammlung Altona trifft sich zu öffentlicher Sitzung am Don- nerstag, 12. Februar, um 18 Uhr im Technischen Rathaus in der Jessenstraße 1. Zugang über den Nebeneingang Jessenstraße, Ecke Virchowstraße). Auf der Ta- gesordnung steht unter ande- rem das Thema Alsenstraße 8: Dort sollen 80 Plätze für Woh- nungslose und Flüchtlinge ein- gerichtet werden. CH Neu: AWO Aktiv in Hamburg eröffnet ALTONA. Lernen - entdecken - mitmachen! Unter diesem Mot- to wurde jetzt AWO Aktiv in Hamburg, die neue Tochterge- sellschaft des AWO Landesver- bands in der Schillerstraße 47/49 eröffnet. Die Bildungseinrichtung bietet alle drei Monate über 40 neue Kursangebote an 30 Standor- ten hamburgweit sowie ein buntes Ausflugs- und Besichti- gungsprogramm für Men- schen ab 60 Jahren. Darüber hinaus berät und ver- mittelt die Gesellschaft junge und ältere Menschen, die sich freiwillig engagieren, ein Frei- williges Soziales Jahr absolvie- ren oder am Bundesfreiwilli- gendienst teilnehmen möch- ten. Nähere Infos und das gesamte Programm stehen online unter www.aktiv-in-hh.de SD Patchwork sucht Telefon-Beraterinnen ALTONA. Patchwork - Frauen für Frauen gegen Gewalt ist eine Beratungsstelle für Frauen, die Gewalt erfahren. Der Verein bie- tet täglich von 9 bis 19 Uhr eine telefonische Hotline für Frauen in akuten Krisen. Demnächst startet bei Patchwork der Kurs „Einführung in Gesprächsfüh- rung und Beratung am Telefon“ für Frauen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und nähe- re Infos unter 38 61 08 43 oder 0171/633 25 03. SD Schiller - Apotheke Neue Große Bergstraße 7 Z 3 80 68 68 ELB - Apotheke Max-Brauer-Allee 52 Z 38 40 50 City - Apotheke Neue Große Bergstr. 12 Z 38 61 49 01 Gutschein: 20 % auf einen Artikel Ihrer Wahl (ausgenommen verschreibungspflichtige Artikel und Sonderangebote) Schiller-Apotheke Elb-Apotheke City-Apotheke Paracetamol 20 Tbl. 0,89 ACC akut 600 20 Btl. 5,45 Sinupret forte 20 Drg. 5,95 Orthomol immun Trinkfl., 7 Stck. 14,95 Zink ratiofarm 20 Bta. 3,95 Cetebe Abwehr Plus 30 Kps. 7,90 Erkältung? Patientenratgeber bei uns erhältlich Bis zu 50% Rabatt Top Preise alle Preise dauer- haft reduziert EAP (einheitl. Apothekenabgabepreis) 10. Klasse – und was dann? Fr 13.02.15, 15-18 Uhr Tag der offenen Tür für das Berufliche Gymnasium Fachrichtung Wirtschaft (Wirtschaftsgymnasium) Infos: www.beruflicheschule-stpauli.hamburg.de Budapester Straße 58 20359 Hamburg Tel. 040/428 97 30 U-Bahn-Station Feld- straße oder St. Pauli kieler-anzeige-winter-platin+ntv-90x50.pdf kieler-anzeige-winter- platin+ntv-90x50.pdf 17.02.2015 DEIN BÜRGERSCHAFTSKANDIDAT Platz 5 im Wahlkreis 3, Platz 30 Landesliste 15.2. YUSUF UZUNDAG WÄHLEN Ihre 10 Stimmen am 15. Februar ✗ ✗ ✗ ✗ ✗ PRIORITÄTEN SETZEN!

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Page 1: Altona KW07-2015

SchuldAm Donnerstag wird das Strafmaßverkündet. Diren D.’s Mörder be-kommt zehn bis 100 Jahre.

SchneeKarten gewinnen für dasAltonaer Theater: „Fräulein SmillasGespür für Schnee“

ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburgs Westen Altona

Nr. 7 | 11. Februar 2015 | Träger Auflage: 65.254 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]

SchneidernWer hat Spaß am Nähen?Zugeschnittene Kleider zuvergeben20 5 2

Museumsschiff am Haken

REINHARD SCHWARZ, ALTONA

Einst transportierte er Obstund Gemüse von den Vierlan-den nach Hamburg. Seit den1960er Jahren steht er an Landim Altonaer Museum. Nunmusste der 1922 gebaute Gemü-se-Ewerumziehen–vomAnker-hof des Altonaer Museums inein Depot in Stellingen. Dortbleibt der 92 Jahre alte Segel-kahn erst mal.In einer spektakulären Aktion

wurde der alte Segler von einemKran von seinem Stammplatz imAnkerhof gehoben und auf einenLkw-Anhänger platziert. Dennder Ankerhof hinter dem Mu-seum soll zu einem gastronomi-schen Anziehungspunkt für dieBesucher werden. Seit Schließungder alten Museumskate gab eskeinenOrt mehr, um sich bei Ge-tränken und Speisen innerhalb

desMuseumsniederzulassen. Zu-künftig sollen die Besucher amAnkerhof auch draußen sitzenkönnen.Kultursenatorin Barbara Kisse-

ler sprach von „einem wichtigenSchritt nach vorne“. Ein Be-schluss der Bürgerschaft habe esmöglich gemacht, die nötigenMittel in Höhe von 800.000 Eurozur Verfügung zu stellen. Mit derEinrichtung einer Gastronomieöffne sich das Museum auch „inden Stadtteil hinein“. Museums-chef Hans-Jörg Czech wertete dievorläufige Auslagerung des Ewersals „einen wichtigen Schlüsselzum weiteren Ausbau des struk-turellen und inhaltlichen Besu-cherangebots des Altonaer Mu-seums“.Nach den offiziellen Anspra-

chen ging es hinaus wo Spedi-tionsmitarbeiter den Ewer zumAbtransport präpariert hatten.

Alter Gemüse-Ewer muss der geplanten Gastronomiedes Altonaer Museumsweichen

KultursenatorinBarbaraKisseler,MuseumschefHans-JörgCzech (M.) undBörries vonNotz, Vorstandder StiftungHistorischeMuseenHam-burg, beobachtetendenAbtransport desGemüse-Ewers. Der 1922gebaute, fast zehnMeter langeSeglermusstedemNeubaueinesGastrono-miebereichsweichenundkamvorläufig ins Zentraldepot der StiftungHistorischeMuseen. FOTOS: RS

Zeitweilig schwebte der 1,5 Ton-nen schwere Segler bedrohlichüber den Gästen, wurde dannaber glücklich auf den Anhängerbugsiert. Das „Flachbodenschiff“war noch in den 1950er Jahren inBetrieb, erläuterte Czech. „Es isteines der letzten seiner Art, dieWaren wurden teilweise vomEwer direkt verkauft.“Vor rund vier Jahren war noch

unter dem schwarz-grünen Se-nat geplant gewesen, das Mu-

seum aus Kostengründen zuschließen. Das wollten sich dieAltonaer nicht bieten lassen. Siegründeten die Volksinitiative„Altonaer Museum bleibt!“, dieschließlich erfolgreich war. Der2011 neu gebildete SPD-Senatsprach sich für den Erhalt desMuseums aus.Wo genau der alte Ewer nach

dem Einbau der Gastronomie in2015/2016 hinkommt, sei nochunklar, hieß es.

Obdachlose indieAlsenstraßeALTONA ALTSTADT.DerHauptausschuss der Bezirksver-sammlung Altona trifft sich zuöffentlicher Sitzung am Don-nerstag, 12. Februar, um 18 Uhrim Technischen Rathaus in derJessenstraße 1. Zugang über denNebeneingang Jessenstraße,Ecke Virchowstraße). Auf der Ta-gesordnung steht unter ande-rem das ThemaAlsenstraße 8:Dort sollen 80 Plätze fürWoh-nungslose und Flüchtlinge ein-gerichtet werden. CH

Neu: AWO Aktiv inHamburg eröffnetALTONA. Lernen - entdecken -mitmachen! Unter diesem Mot-to wurde jetzt AWO Aktiv inHamburg, die neue Tochterge-sellschaft des AWO Landesver-bands in der Schillerstraße47/49 eröffnet.Die Bildungseinrichtung bietetalle drei Monate über 40 neueKursangebote an 30 Standor-ten hamburgweit sowie ein

buntes Ausflugs- und Besichti-gungsprogramm für Men-schen ab 60 Jahren.Darüber hinaus berät und ver-mittelt die Gesellschaft jungeund ältere Menschen, die sichfreiwillig engagieren, ein Frei-williges Soziales Jahr absolvie-ren oder am Bundesfreiwilli-gendienst teilnehmen möch-ten.Nähere Infos und das gesamteProgramm stehen online unter www.aktiv-in-hh.de SD

PatchworksuchtTelefon-BeraterinnenALTONA. Patchwork - Frauenfür Frauen gegen Gewalt ist eineBeratungsstelle für Frauen, dieGewalt erfahren. Der Verein bie-tet täglich von 9 bis 19 Uhr einetelefonische Hotline für Frauenin akuten Krisen. Demnächststartet bei Patchwork der Kurs„Einführung in Gesprächsfüh-rung und Beratung amTelefon“für Frauen. Die Teilnahme istkostenlos. Anmeldung und nähe-re Infos unter 38 61 08 43oder 0171/633 25 03. SD

Schiller - ApothekeNeue Große Bergstraße 7 Z 3806868

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(ausgenommen verschreibungspflichtige Artikelund Sonderangebote)

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5,45

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Trinkfl., 7 Stck.

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10. Klasse –und was dann?Fr 13.02.15, 15-18 UhrTag der offenen Türfür das Berufliche GymnasiumFachrichtung Wirtschaft (Wirtschaftsgymnasium)Infos: www.beruflicheschule-stpauli.hamburg.de

Budapester Straße 5820359 HamburgTel. 040/428 97 30

U-Bahn-Station Feld-straße oder St. Pauli

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17.02.2015

Hamburg weiter vorn.

Dr. Mathias PetersenHausarzt

SPD-Landeslistenplatz8

DEIN BÜRGERSCHAFTSKANDIDAT

Platz 5 im Wahlkreis 3,Platz 30 Landesliste

15.2.

YUSUFUZUNDAGWÄHLEN

Ihre 10 Stimmen am 15. Februar ✗ ✗ ✗ ✗ ✗

PRIORITÄTEN SETZEN!

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Bürgertreff Altona-NordGefionstraße 3

42 10 26 81Konzert: All hands on andFriends, fr 20 Uhr Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12

570 95 99Theater: Dode Kierls sünd Fru-gensglück, sa 18 Uhr, so 16 Uhr

HeidbarghofLangelohstraße 141

800 84 36Konzert: Cara (Foto),so 18 Uhr GWAHein-Köllisch-Platz 11

319 36 23Planbude: Neuplanung derEssohäuser, sa 16 bis 21 Uhr SternChanceSchröderstiftstraße 7

43 28 18 94Trommelsession,fr 20 Uhr FabrikBarnerstraße 36

39 10 70

Konzert: Che Sudaka,do 20 UhrKonzert: Moni Inc. , fr 20 UhrParty: Gay Factory, sa 22 UhrFamilien-Frühschoppen mitHexe Knickebein (Foto),so 11 UhrKonzert: Joan Armatrading,mo 20 Uhr Lesben-Treff InterventionGlashüttenstraße 2

24 50 02LesbenLounge: Filmabend,do 16.30 Uhr W3 -Werkstatt Kultur/PolitikNernstweg 32

39 80 53 60Vortrag: Von Grünen undBraunen, mo 19.30 UhrGlobalisierungskino: Der ge-plünderte Staat, di 19 Uhr

Wichtige Telefonnummern

STADTTEILKULTUR

Kino

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 11. FEBRUAR 2015

Polizei

Polizei: 110

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Notruf für vergewaltigeFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Glücksspiel-/Schuldner-beratung280 21 70

Verbraucherzentrale24 83 20

Weißer Ring Opferhilfe251 76 80

Lesertelefon

Sie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

Holi KinoSchlankreye 69

422 30 40Sehnsucht nach Paris (Foto),do-mi 14.30/16.40/18.50 Uhr,sa nur 14.30/20 UhrThe ImitationGame, do-mi 17.30Uhr, do/fr/so-mi auch 20 UhrDer große Trip, do-mi 15 Uhr

Zeise KinoFriedensallee 7

390 87 70Birdman, do-mi 17.10/19.50Uhr, do/sa/mo/mi auch22.30 UhrInherent Vice, do-mi16.30/19.30 UhrWild Tales, do-mi 21 Uhr Blankeneser KinoBlankeneser Bahnhofstraße 4

86 24 21Fifty Shades of Grey, do-mi17.30/20.15 UhrGutenTag Ramon,do-fr/di-mi 17 UhrHonig im Kopf, sa-so 15.15 Uhr

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

Theater

Altonaer TheaterMuseumstraße 17

39 90 58 70Fräulein Smillas Gespür fürSchnee, do-sa UhrBackbeat, so 19 Uhr,mo-mi 20 Uhr Alma Hoppe LustspielhausLudolfstraße 53

55 56 55 56Th. Freitag: Der kaltwütigeHerr Schüttlöffel, do 20 UhrLutz von Rosenberg Lipinsky:Angst.Macht.Spass, fr 20 UhrFlorian Schroeder: Entschei-det Euch, sa-so 20 UhrLaLeLu: Die dünnen Jahresind vorbei, di-mi 20 Uhr Imperial TheaterReeperbahn 5

31 31 14Jerry Cotton (Foto),do-sa 20 UhrPecha Kucha, mi 20.20 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40

88 30 77 22Uns Oma is over the ocean,do 19.30 UhrLand des Lächelns,fr 19.30 UhrSchlagerrevue: Festival derLiebe, sa 19.30 Uhr OpernloftFuhlentwiete 7

25 49 10 40Keine Vorstellung Lichthof TheaterMendelssohnstraße 15b

85 50 08 40Die Konferenz der Tiere,do-fr 10 Uhr, sa 15 UhrAutomaten Late Night,sa 21 Uhr Monsun TheaterFriedensallee 20

390 31 48Comeback! Das Karl Marx-Musical, do-so, mi 20 Uhr Mut TheaterFriedensallee 20

390 31 48Improgala: Lütt un Lütt/Stadt-gespräch (Foto), fr 20 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Heiße Ecke, do-sa 20 Uhr,so/mi 19 UhrGitte Haenning & Band,mo-di 20 Uhr Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27

31 77 88 99Villa Sonnenscheindo-sa, di 20 Uhr, mi 19 UhrCavequeen, so/mi 19 Uhr St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29

47 22 06 66Eine Stunde Ruhe,do-sa 20 Uhr, so 19 UhrSuchers Leidenschaften,mi 20 Uhr Thalia TheaterGaußstraße 190

306 03 90Die Sehnsucht der VeronikaVoss, fr 20 UhrHanumans Reise nach Lol-land, sa 20 UhrDie lächerliche Finsternis,mo 20 Uhr

Lesertelefon

Sie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

Konzerte

Cotton ClubAlter Steinweg 10

34 38 78Konzert: Ragtime United,do 20.30 UhrKonzert: Louisiana Syncopa-tors, fr 20.30 UhrKonzert: Bourbon SkiffleCompany, sa 20.30 UhrFrühschoppen mit BigBand Berne, so 11 UhrKonzert: Stintfunk,di 20.30 UhrKonzert: Cotton Big Band,mi 20.30 Uhr HafenklangGrosse Elbstraße 84

38 87 44Konzert: Viet Cong/AbsolutelyFree, so 21 UhrKonzert: Ghost Brigade/Agrimonia/Talbot, di 20 UhrKonzert: Acollective, mi 20 Uhr KnustNeuer Kamp 30

87 97 62 30Konzert: Chima, mo 21 Uhr NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a

33 39 88 69Konzert: Ein Herz für Wach-männer, sa 19 UhrKonzert: Monophona,so 20 Uhr LaeiszhalleJohannes-Brahms-Platz

35 76 66 66Konzert: Nigel Kennedy (Foto)und die Russische Kammer-philharmonie, sa 20 Uhr

LogoGrindelallee 5

410 56 58Emergenza Band Festival,fr-sa 20 Uhr Music Club LiveFruchtallee 36

0162/640 41 45Konzert: Herren Sengelmann /Gundelfinger. do 21 UhrKonzert: Your private radio,sa 21 UhrKonzert: Germany’s NextRockmodel & Knete, mo 21 Uhr BirdlandGärtnerstraße 122

keinTelefonJam Session, do 21 Uhr Mojo ClubReeperbahn 1

319 19 99Konzert: Rollerscate Jam,sa 19 Uhr

Kinder Theater WackelzahnAbbestraße 33

29 81 21 39Die Schneekönigin,sa-so 15 Uhr

Theater ZeppelinKaiser-Friedrich-Ufer 27

422 30 62Die kleinen Leute vonSwabedo, so 11 UhrGans der Bär, mi 10 Uhr

Von Kopenhagennach Grönland

RENÉ DAN, ALTONA

Ein sechsjähriger Junge stürztvom Dach eines Wohnhausesin Kopenhagen und stirbt. DiePolizei meint: Jesaja fiel beimSpielen in den Tod. Doch dieNaturwissenschaftlerin SmillaJaspersen, eine Nachbarin desKindes, bezweifelt dies auf-grund der Schneespuren aufdem Dach. – Das Altonaer The-ater inszeniert Peter Høegs

Bestseller „Fräulein Smillas Ge-spür für Schnee“. Für die Auf-führung am Donnerstag, 26. Fe-bruar, um 20 Uhr verlost das El-be Wochenblatt drei mal zweiKarten.Smilla Jaspersen (Annika

Martens) wurde in Grönlandgeboren – nach anfänglichemWiderwillen hatte sie sich mitJesaja angefreundet, der eben-falls aus dem Eskimo-Volk derInuit stammt. Gewissensbisseplagen die arbeitslose Wissen-schaftlerin, weil sie den Halb-waisen zuvor nicht stärkerunterstützt hatte.Regie:Franz-JosephDieken

Bei ihren Nachforschungennach dem angeblichen Un-glücksfall auf dem Dach stößtSmilla Jaspersen auf immermehrUngereimtheiten. Sie fragt sich,ob der Tod des Jungen mit demdes Vaters zusammenhängt, derbei einer Grönland-Expeditionums Leben kam – begleitet vonseinem Sohn.Ihre Neugier droht für die jun-

ge Frau zu einer immer größerenGefahr zu werden. Sie weiß nicht

mehr, wem sie trauen kann. Diezurückgezogen Lebende verliebtsich schließlich in ihren Nach-barn, der sie unterstützt (Tom-maso Cacciapuoti), doch dannkommen ihr Zweifel.Als Professor Johannes Loyen

(Uwe Serafin), der Kopf derzwielichtigen Expeditionsfirma,wieder nach Grönland aufbricht,schleicht sich Smilla Jaspersenheimlich auf den Eisbrecher.Dieser fährt mit der Firmenspit-ze ins „Ewige Eis“.Regisseur Franz-Joseph Die-

ken schildert in seiner vielschich-ten Bühnenfassung von HøegsRoman den skrupellosen Ver-such, Natur und Menschenlebenden Interessen von Wissenschaftund Profit zu opfern.Wer die Inszenierung kosten-

los sehen möchte, sendet bisMontag, 16. Februar, eine Post-karte mit Absender und Telefon-nummer an: Elbe Wochenblatt,Stichwort „Fräulein Smilla“,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg. Oder per E-Mail, mit dem Betreff „Gewinne:Fräulein Smilla“, an [email protected]. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

Das Altonaer Theater inszeniert Peter Høegs „FräuleinSmillas Gespür für Schnee“ – Karten zu gewinnen

Fräulein SmillasGespür für Schnee

im Altonaer Theater, Mu-seumstraße 17, bis zum 6.März. Karten für 15 bis 34 Eu-ro unter 39 90 58 70 oderwww.altonaer-theater.de

Smilla Jaspersen (Annika Martens) bezweifelt die offizielle Version der Polizei zum Tod des kleinenEskimo-Jungen Jesaja. FOTO: G2 BARANIAK

ElbeAktion★

Auf der BiB: Musical -Der HutmacherALTONA NORD. London imJahre 1955: Um den nostalgi-schen Laden des alten Hutma-chers ranken sich traurige,lustige und romantischeGeschichten. Die berührend-sten werden in dem Musical„Der Hutmacher“ am Sonn-abend, 28. Februar, um 20 Uhrauf der Bühne im BürgertreffAltona-Nord, Gefionstraße 3, in

dem Musical „Der Hutmacher“gesungen, erzählt und getanzt.Das Ensemble vomAmateur-Musiktheater Aelita glänzt un-ter der Regie von AnnikaBauer, die Texte stammen ausder Feder von Sabine Nehm-zow, die Musik von ManfredDomidian.Am Sonntag, 1. März, um 16Uhr gibt es eine weitere Vor-stellung. Karten kosten zehnEuro, ermäßigt acht Euro.

SD/Foto: pr

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MITTWOCH 11. FEBRUAR 2015 Lokal Altona 3

Das blonde Giftder SPD

CHRISTIANEHANDKE, ALTONA

Bérangère Bultheel ist SPD-Mitglied und tritt bei der Bür-gerschaftswahl an - aber nichtfür die SPD. „Sie hat in der Par-tei überhaupt keinen politischenRückhalt. Die ist als freie Radi-kale unterwegs.“ Das antwortetman in der Hamburger SPD-Zentrale, wenn man danachfragt, was es denn auf sich hatmit dieser Kandidatur. Eineinzigartiger und sehr kurio-ser Fall: Hier tritt eine Kandi-datin gegen ihre eigene Parteian.Eine politische Todsünde.

Entsprechend schlecht sinddie Genossen auf Bultheel zusprechen. Am liebsten würdeman sie rausschmeißen.Doch das geht nicht so ein-fach. Rausschmeißen könnteman sie nur, wenn der Parteidurch sie großer Schadenentstünde. Dafür ist Bultheelaber zu erfolglos. Reden mitihr geht anscheinend auchnicht: „Sie reagiert auf jedeKritik mit dem Vorwurf, wirseien Rassisten und hätten Vor-urteile gegen Migranten.“ AlsMigrantin fühlt sich Bultheelnämlich. Die Diplompolitikerinist gebürtige Französin und hatseit 2009 einen deutschen Pass.Ein Parteiordnungsverfahren

hat sie schon hinter sich.Warum?Bérangère Bultheel: „Weil ich da-mals in der Bundestagskandida-tur gegen Matthias Bartke undMark Classen angetreten bin, hatder Bezirk einen Vorwand ge-sucht, um ein Parteiordnungsver-fahren einzuleiten. Ich hab doch

das Recht zu kandidieren!"Sie verlor übrigens krachend,

wie bei all ihren Versuchen,irgendwo hineingewählt zu wer-den. „Sie möchte rein, egal wie.Hat aber keinerlei Unterstützungund scheitert immer wieder“, sagtein SPDler.Im Gespräch mit dem Wo-

chenblatt macht sie ihrem Ruf alsSPD-Schreck alle Ehre. Sie seienttäuscht von Altonas Bundes-tagsabgeordnetemMatthias Bart-ke. Der habe ja keines seinerWahlversprechen eingehalten.Die SPD habe ein Massen-Mobbing gegen sie veranstaltet.„Ohne Grund! Die Genossen ha-ben von Anfang anmeine Kandi-datur als deutsch-französischeKandidatin und meine politischePersönlichkeit abgelehnt sowieheftig Druck auf mich ausgeübt.“Man habe sie aufgefordert, das

Kürzel SPD nicht mehr zu benut-zen. Bultheel erbost: „Die dreiBuchstaben gehören nicht derSPD. Bei mir bedeuten sie sozial-politischeDemokratie oder sozia-le Politik Deutschland“.Warum verlässt sie die Partei

nicht, wenn sie so viel Ärger mitihr hat? „ „Die Partei muss Kritikvon den eigenen Genossen tole-rieren können. Ich kann dochnicht kündigen. Ich bin dochnach wie vor Sozialdemokratin!“

Bérangère Bultheel ist SPD-Mitglied, kandidiert aberals Unabhängige für die Bürgerschaft

Bérangère Bultheels Gesicht,umrahmt von rapunzellangenplatinblonden Haaren, hängt inAltona an Hunderten von Bäu-men ... aber für wen tritt sie an?Für die Sozialdemokratie, nichtfür die SPD. FOTO: CH

Der Schwank „Mien Appels-nuut ut Altona“ wird am Sonn-abend 28. Febraur, um 19 Uhrsowie am Sonntag, 1. März, um15.30 Uhr in der StadtteilschuleBahrenfeld, Regerstraße 21, ge-zeigt. Am Sonnabend, 7. März,um 19Uhr sowie am Sonntag, 8.März, um 14.30 Uhr und um 18Uhr gastiert die Truppe imAlto-naer Theater,Museumstraße 17.Eintritt: zwölf Euro, ermäßigtacht Euro. Karten gibt es unter

45 80 19.

Mien Appelsnuutut Altona

SABINE LANGNER, ALTONA

Muss man mit seiner Frau allesteilen? Sogar die Idee, als Privatde-tektiv zu arbeiten? Muss mannicht, findet Anton Meier.Dumm nur, wenn sich der beste

Freund Harry auch noch als Assis-tent aufdrängt. Noch blöder, dassder Gatte der ersten Auftraggebe-rin auch noch der Verleger vonHarrys neuem Buch ist...Mit dem Schwank von Peter

Millowitsch und Bärbel Schöllerhat das Amateurtheater Altonawieder einmal eine platttdeutscheKomödie einstudiert.

Plattdeutscher Schwankvon Peter Millowitsch

Andreas Fuchs als Möchtegern-Privatdetektiv (li.) und seinAssistent André Grabbe-Heitmann alias Harry Piel. FOTO: PR

www.amateur-theater-altona.de

Diskussion: „Syriza –wieweiter?“ST.PAULI.Mit den Folgen desWahlsieges der linken griechi-schen Partei Syriza befasst sichder autonomenNachbarschafts-treff Centro Sociale, Sternstraße2, amDonnerstag, 12. Februar.Unter demMotto „Syriza – wieweiter?“ beginnt um 18.30 Uhrein Diskussionsabend. DA

Flohmarkt in derLuther-GemeindeBAHRENFELD. Im Gemeinde-haus der Lutherkirche, Luther-höhe 22, ist am Sonnabend, 14.Februar, und am Sonntag, 15.Februar, jeweils von 11 bis 17Uhr Flohmarkt. SD

Chorkonzert:A cappella moveALTONA. Die Sängerinnenund Sänger des Kammerchor-Projektes Hamburg präsentie-ren am Sonnabend, 14. Febru-ar, ab 18 Uhr unter der Leitungvon Christiane Hrasky ihr Kon-zertprogramm „A cappella-Werke über die Kunst der Be-wegung“. Der Eintritt ist frei,um Spenden wird gebeten. SD

W3-Vortrag:VonGrünenundBraunenALTONA. Sozialwissenschaftlerund Autor Andreas Speit hält amMontag, 16. Februar, um 19.30Uhr in derWerkstatt 3, Nernst-weg 32, den Vortrag „Von Grü-nen und Braunen - Ökologie vonRechts“. Eintritt: drei Euro. SD

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Unsere Berater/innen in der Landesgeschäftsstelle, Pestalozzistraße 38 sind täglich für Sie da.Kontakt: Telefon 040/6116070, [email protected] | www.sovd-hh.de

Page 4: Altona KW07-2015

4 Elbe Wochenblatt Interview MITTWOCH 11. FEBRUAR 2015

Herr Kühlke, bemerken Sie ei-ne zunehmende Bewegungsar-mut bei Kindern?Rainer Kühlke: Seit 1991 stel-len wir hier im Stadtteil fest,dass die Kinder relativ schlechtin ihren motorischen Fähigkei-ten sind. Das hat sich mit derZeit ein bisschen gebessert. Da-mals konnten die Grundschülernicht rückwärts gehen. Siekonnten nicht von einer Seiteauf die andere springen. Siekonnten nicht auf einem Beinhüpfen, da waren also viele De-fizite. Es lag sicherlich daran,dass wir hier in diesem Stadtteileine Bevölkerungsschicht hat-ten, teilweise auch noch haben,die bildungsfern ist und Sporthat immer auch etwas mit Bil-dung zu tun.

Haben die von Ihnen be-schriebenen Probleme negati-ve Auswirkungen auf das Ler-nen?Ja, ganz eindeutig. Wer nicht

rückwärts gehen kann, hatSchwierigkeiten mit dem Zäh-len und in Mathematik. Wirmachen das zum Beispiel so,dass wir Zahlenbegriffe durchBewegung erarbeiten. Bei Plusgeht der Weg über die Treppenach oben. Das ist mehr, unddie Stufe rückwärts runterzuge-hen ist weniger. Allgemein ge-sagt: Wer sich bewegt, hat einenbesseren Muskeltonus.

Was heißt das?Die Muskulatur kommt wie-

der in einen normalen Zustand.Es gibt Kinder, die haben ganzwenig Muskeltonus, die sind re-lativ schlapp. Wenn sie laufen,wird die Durchblutung ver-stärkt, auch im Gehirn. DieMuskeln werden gereizt, dasheißt das Kind kommt in dieKlasse zurück und hat dann einewesentlich höhere Köperspan-nung.

„OhneUmweg geht’s nurüber die Felsen “

Wodurch bringen Sie Kin-der noch in Bewegung?Also wir haben in der Sanie-

rungsphase die Möglichkeit ge-habt, vom Stadtteil Gelder zubekommen, weil es hier Sanie-rungsgebiet war. Damit habenwir zum Beispiel zwei Stein-treppen angelegt. Alle Kinder,die zur Turnhalle wollen, kön-nen entweder die Rampe her-untergehen, ein großer Umweg,oder die Treppenstufen neh-men, das ist auch ein Umweg.Der direkte Weg führt über eineFelsentreppe. Felsen bedeuten:ich muss gucken, ich muss ab-schätzen, wo ich hintrete, ichmuss aufpassen, ob es glatt odernicht ist. Dadurch wird die Mo-torik ganz stark geschult. Dann

haben wir nachgeschaut, welcheSchwierigkeiten es bei den Kin-dern gibt und entsprechendeSpielgeräte auf dem Schulhofplatziert.Welche sind das?Wir haben beispielsweise ei-

nen Niedrigseilgarten angelegtund eine kleine Kletterwand.Alles Dinge, die es im Stadtteilsonst nicht gibt. Da geht es umden Gleichgewichtssinn, umSprungkraft oder Schaukelbe-wegungen, also Bewegungsän-derungen. Im Unterricht mussman sehen, wann Kinder Bewe-gung brauchen. Wenn die Kin-der schlapp werden und nichtmehr aufpassen, dann heißt esbei uns: „Du gehst raus unddrehst ein zwei Runden um denSchulhof.

In welchen Abständen pas-siert das?Das ist ganz unterschiedlich.

Wir gehen individuell auf dieeinzelnen Kinder ein. Es kannsein, dass ein Kind mit ADHSalle fünf Minuten raus geht, eine

Runde läuft, um seinen Muskel-tonus zu beruhigen. Bei anderenSchülern kann es aber auch einehalbe oder dreiviertel Stundedauern.

„Schlappe Kindermüssenumden Schulhof laufen“

Wie beeinflusst Sport diePersönlichkeitsentwicklung?Also Sport ist aus meiner Sicht

der persönliche Entwi-cklungs-faktor an sich. Das sage ich, weilich Sport studiert und ein Lebenlang Sport gemacht habe. Kindermerken, dass ihr Körper Leistun-gen erbringen kann. Also nichtnur der Kopf, sondern auch derKörper, und das sind direkteMel-dungen, die im Gehirn ankom-men. Das Kind merkt, dass es ei-ne Leis-tungsentwicklung eigen-ständig bewirken kann. DasGehirn reagiertmit derAusschüt-tung von Dopamin, das am Endeder eingeleiteten Signalkette miteinem Glücksgefühl die körperli-che Anstrengung belohnt.

Wenn Hockey-Bundestrai-ner Markus Weise seineTochter hier auf die Schulebringt, sieht er unglaublicheBewegungstalente.Es gibt richtig gute Talente

bei uns. Häufig sind es auchKinder mit Migrationshinter-grund, die teilweise auch ande-re Muskelvoraussetzungenmitbringen. Wir empfehlen sieweiter zu Einzel- oder Mann-schaftssportarten. Ich finde estoll, wie die Vereine reagieren.Sie nehmen die Kinder gerneauf und geben ihnen kostenlo-ses Training. Wenn Kinderdann in einen Spielbetriebreingehen, dann müssen sieeintreten. Die Vereine lassensich aber dann auch darauf ein,dass Eltern, die weniger Geldhaben, auch weniger zahlen.

Auf dem ehemaligen Fuß-ballplatz der Schule wirdmomentan gebaut. Wo kön-nen die Schüler kicken?Unsere ehemaligen Eltern-

ratsvorsitzende, Frau Delfs,

„Bewegliche Kinder entwickelneinen beweglichen Geist“

Hamburg will sich für Olympische Spiele bewerben, doch in der Grundschulekönnen Sechsjährige nicht rückwärts gehen. Rainer Kühlke, Leiter der

Schule Grumbrechtstraße in Heimfeld, hat Erfahrung damit, Kinder in Bewegungzu bringen. Interview Quentin Arts und Matthias Greulich

Hockey-BundestrainerMarkus Weise

Herr Weise, Hockey spie-lende Kinder sieht mannicht auf den Straßen. Wa-rum?Markus Weise: Die Eintritts-barrieren sind zu hoch. Dubrauchst eine relativ teureAusrüstung. Da müssen wiruns bewegen. Aber abgese-hen vom Hockey ist dochdie Frage, ob die Kinderüberhaupt noch Zeit bekom-men, noch Bälle zu kicken,zu werfen, oder aufsHockeytor zu ballern. DieSpielplätze sind ausgestor-ben. Wir müssen die Kinderin Bewegung bringen. Be-wegte Kinder entwickeln ei-nen beweglichen Geist. Sagtdie Hirnforschung. Gesündersind sie auch.Welche Entwicklungensind möglich?Nur ein Beispiel: Meine sechs-jährige Tochter geht jetzt aufdie Schule Grumbrechtstraße.Da springenmir die Bewe-gungstalente auf dem Schul-hof rechts und links ins Auge.Von der schrecklichen Bewe-gungsarmut, die sich anders-wo ausbreitet, ist dort nichtszu sehen. Es wäre eine span-nende Geschichte, diese Kin-der zumHockey zu holen.Aber weil sie scheinbar nichtunserer Klientel entsprechen,gehen uns viele Talente verlo-ren. Aber was habenwir zuverlieren? Außerdemgibt eskein besseresMittel zur Inte-gration als Sport, es ist ein sen-sationelles Vehikel dafür. InHarburg gibt es Kinder ohneEnde. Und es sind total inter-essante Kinder.

hat für jede Klasse Neopren-bälle besorgt, so dass die Kin-der auch auf bestimmten Be-reichen des Schulhofs damitFußball spielen können. Wirhätten das Gelände gerne ge-meinsam mit dem benachbar-ten Jugendclub genutzt. Dahätte man einen sehr schönenGummiplatz bauen können.Das stieß aber auf Abneigungeiniger Politiker. Deshalb fin-de ich es schade, dass dort kei-ne Schwerpunkte gesetzt wer-den. Wir sind aber momentanin Verhandlungen, um dochnoch einen kleinen Fußball-platz zu bekommen.

„Dramatischer Rückgangbei Schwimmabzeichen „

An Bewegung wird gespart?Genau. Dass man den

Schwimmunterricht outge-sourct hat, ist aus meiner Sichtein großes Problem. Dasmacht jetzt Bäderland. Diemachen das gut, aber da sie dieBeziehung zu dem einzelnenKind nicht haben, ist esschwierig. Migrantenkindergehen ins Wasser, weil sie demjeweiligen Lehrer vertrauen.Wir haben seitdem dramati-sche Einbrüche beim Erwerbvon Seepferdchen undSchwimmabzeichen.

Gibt es zuwenig Sport-unterricht in der Schule?Eindeutig ja. Teilweise bie-

ten wir nur zwei Schulstundenin der Woche an. Unsere alteSporthalle ist fast immer dop-pelt belegt. Wir haben mit un-seren 530 Schülern Bedarf füreine weitere Zweifeld-Halle.Wir hätten beim Neubau eineZweifeld-Halle bekommensollen. Das wurde dann deut-lich gekürzt und sollte durcheinen kleinen Bewegungsraumersetzt werden. Da denkt Poli-tik viel zu kurz. Wie kann manunserem Stadtteil eine Hallewieder wegnehmen? Das istmir unbegreiflich. Über dieBedingungen, die hier herr-schen, wird nicht ausreichendnachgedacht. Es geht der Stadtum Prestigeojekte. Eine Olym-piabewerbung würde viel Geldkosten, wenn man das Geld inSchulen und Kindergärtenstecken würde, wäre es besserangelegt.

Bei der Einschulung: Seit 1991 arbeitet Rainer Kühlke in der Schule Grumbrechtstraße in Heimfeld. .FOTO: SABINE LANGNER

MarkusWeise hat mit seinenMannschaften drei olympischeGoldmedaillen gewonnen:2004 in Athenmit den Damensowie 2008 und 2012mit denHerren. Mit seiner Familie lebter in Heimfeld.

FOTO: DEUTSCHER HOCKEYBUND

GRAFIK: PANTHERMEDIA

Page 5: Altona KW07-2015

MITTWOCH 11. FEBRUAR 2015 Bezirk West Elbe Wochenblatt

EVA LENGNAR, HAMBURG

Selbst im Urlaub kann sich einProfi-Sportler nicht auf die fauleHaut legen. Kasim Edebali (25),American Football Spieler derNational Football League (NFL)verbringt gerade drei Wochen inseiner Heimatstadt Hamburg.Kondition, Kraft und Schnellig-keit darf er während dieser Zeitnicht verlieren.Kasim, wo hältst du dich inHamburg fit? „Bin ich in Ham-burg, trainiere ich immer imVer-ein Aktive Freizeit e.V. (VAF).“

Hängt das damit zusammen,dass deine Mutter dort beschäf-tigt ist? „DankmeinerMutter ha-

be ich als Kind den VAF kennen-gelernt. Aber unter sportlichenGesichtspunkten reicht dieseVerbindung nicht. Dafür geltenandere Kriterien.“Und die wären? „Beim VAF

kann ich fast mein gesamtes Pro-gramm absolvieren. Hier findeich nicht nur alle Geräte, um ge-zieltes Krafttraining zu machenund das entsprechende Ausdau-er-Equipment. Vielfältige Kurseund das Schwimmbad bieten mirdie nötige Abwechslung. Undnach dem Sport entspanne ichgerne in der Sauna. Zudem magich den Austausch mit den Trai-nern, die super engagiert sind.“Edebalis sportliche Laufbahn

begann bei den HamburgHuskies. Neben seiner NFL-Karriere machte er am BostonCollege seinen Abschluss inKommunikationswissenschaften.

NFL-Spieler trainiert beim VAFKasimEdebalimachte Karriere in den USA –wenn er nach Hamburg fährt,

besucht er auch immer seine sportlicheHeimat

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Altonaer Originalplötzlich gestorben

MICHAEL BORKOWSKI, ALTONA

Karsten Siem ist tot. Mit nur 43Jahren ist das Altonaer Originalvöllig überraschend verstorben.Erst imAugust letzten Jahres hat-te Karsten seine neue Szene-Kult-kneipe „El Brujito“ in derAmundsenstraße 25 eröffnet, dieEröffnungsfeier war ein rau-schender Erfolg. Was mit dem ElBrujito in Zukunft passierenwird? Keiner weiß es. Das Team,noch geschockt vom plötzlichenTod seines Chefs, hatte einen Taglang geschlossen und hat danndie Türen - sicher im Sinne desverstorbenen Inhabers - wiedergeöffnet.Wer war Karsten Siem? Nach-

gefragt in seinem True Rebel Sto-re, Große Bergstraße 193. Dorthörte ich: „Karsten kann man ei-gentlich nicht beschreiben, er war

ein echtes Original, ein liebens-werter Mensch, vor allen Dingendas: Mensch. Jemand, den manerst ganz verstehen konnte, wennman ihn etwas näher kennenge-lernt hatte.“Weiter erfuhr ich: Durch sei-

nen Gastro-Betrieb und denTrue Rebel Store kannten ihnviele Leute, von jung bis alt, esentwickelte sich um ihn herumeine wahre Fangemeinschaft.Doch trotz seiner vielen Freundefühlte sich Karsten Siem manch-mal einsam. Deshalb hatte er oftLeute um sich geschart, sie nah-men ihm das Gefühl, allein zusein.Seine Dankbarkeit dafür hat er

weitergeschenkt, wenn er zumBeispiel im „El Brujito“ dasGrünkohlessen zu Weihnachtenveranstaltete und dazu Leute ein-lud, die weniger hatten als er

oder als andere.Karsten Siem hatte ein großes

Herz, vor allem für Kinder undfür Tiere. Seine beiden Hunde„Brutos“ und „Splatter“ begleite-ten ihn. Es wird ihnen weiterhingut gehen. Sie bleiben in seinerFamilie und bekommen all dieLiebe wie vorher auch.Der True Rebel Store wird auf

jeden Fall weitergeführt werden,was Karsten Siem freuen würde,denn für ihn gab es kein Aufge-ben. Eben ein True Rebel.Das Team El Brujito wird sich

über jeden Besuch freuen, umgemeinsam mit allen auf das Al-tona-Original anzustoßen, in Er-innerungen zu schwelgen undAbschied zu nehmen.Vor dem True Rebel Store in

der Großen Bergstraßen liegenBlumen und Kerzen im Anden-ken an Karsten Siem.

„True Rebel“ Karsten Siem wurde nur 43 Jahre alt -ein Nachruf von Bürgerreporter Michael Borkowski

Schneider-Kleider zu haben!

CHRISTIANE HANDKE, NEUSTADT

Anne Vouljème hat Schneide-rin gelernt und ihr Leben langmit großer Begeisterung ge-näht, auch wenn sie später alskaufmännische Angestellte imBereich Schiffsspedition gear-beitet hat.Ihr Kleiderschrank ist voller

Einzelstücke, Designerteile,wenn man so will. Und mehr

als 30 Kleider liegen, bereitskomplett zugeschnitten, mitden dazugehörigen Schnittmu-stern in einer Kiste untermBett. Für sich selbst will undkann die 89-Jährige die Kleidernicht mehr zusammennähen:„Ich habe genug Sachen zumAnziehen“. Aber sie möchtedamit anderen eine Freude ma-chen.Anne Vouljème: „Ich biete

an, die Kleider weiterzurei-chen, möglichst an eine Hobby-oder Berufsschneiderin. Mehrals ein paar Euros dafür brau-che ich nicht. Da werden wiruns schon einig.“ Die Kleidersind in Größe 48 zugeschnitten,können aber auch in den Grö-ßen 46 oder 44 genäht werden.Die Stoffe sind pflegeleicht undmeist bunt gemustert.Mehr Info: 36 11 20

Anne Vouljème möchte anderen eine Freude machen

Erst im letzten Augusthatte Karsten Siem seinEl Brujito in der Amund-senstraße eröffnet. Vor-her war er damit amLornsenplatz angesie-delt gewesen. FOTO: MB

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Page 6: Altona KW07-2015

Probleme?Lösen wir ...

MIRIAM KOPF, HAMBURG-WEST

Was ist für Sie das größte Pro-blem in IhremWahlkreis? Wiewerden Sie es nach der Wahlversuchen zu lösen? Fünf Tage

vor der Bürgerschaftswahl amSonntag, 15. Februar, haben wirnachgefragt. Die Spitzenkandi-daten aus Altona (Wahlkreis 3)und den Elbvororten (Wahl-kreis 4) haben uns geantwortet.

Kandidaten aus denWahlkreisenAltona (WK3) und Elbvororte (WK4): Das

wollen sie nach derWahl ändern

WK4 - Karsten Strasser, DieLinke:In stark von Armut betroffe-

nen Stadtteilen wie zum BeispielLurup sind so-ziale Hilfsange-bote und Stadt-teilkultur pre-kär ausgestattetund unterfi-nanziert. Ichwerde durchgute Basisarbeit eine sozialeInteressenvertretung organisie-ren. Dadurch will ich die ande-ren Parteien für meine Vor-schläge gewinnen.

WK4 - Frank Schmitt, SPD:Es ist immer das Problem

maßgeblich, das die Bürger imWahlkreis beschäftigt. Um stetsdarüber im Bil-de zu sein, binich regelmäßigim Wahlkreisunterwegs undbiete Bürgerdia-loge an. Derzeitsind die The-men Verkehr und Kinderbe-treuung aktuell. Darum möchteich mich im Dialog mit denMenschen kümmern.

WK3 - Norbert Hackbusch,Die Linke: Das größte Problemist die soziale Spaltung: VieleMenschen können sich die Woh-nungen nicht mehr leisten, Al-tersarmutwächst, er-schreckend ho-he Kinderar-mut. Ich setzemich ein fürmehr sozialenWohnungsbau,günstigen und guten öffentlichenVerkehr, bessere Treffpunkte fürjung bis alt. Mehr Lohn für sozia-le Berufe (Pflege!!)

WK4 - Karin Prien, CDU:Die ungelösten Verkehrspro-

bleme belasten den HamburgerWesten besonders. Kurzfristigwerden wirdarangehendurch Entlas-tung derWohnstraßenmit der Einfüh-rung von Tem-po-30-Zonen,einer erweiterten Taktung derS-Bahn und der hochfrequen-tierten Buslinien, sowie einerVerlagerung des Durchgangs-Schwerlastverkehrs auf die B431.

WK3 - Gabi Dobusch, SPD:Altona ist einmalig – welt-

offen und bewegt, tolerantund vielfältig,gleichzeitig tra-ditionsbewusstund modern.Als Wahlkreis-abgeordnetewill ich dafürsorgen, dass das

auch so bleibt. Dafür brauchenwir bezahlbare Wohnungen, ge-lebte Solidarität sowie gute Be-treuung und Bildung für dieKleinen.

WK3 - Franziska Grunwaldt,CDU: Altona wird sich durchdenWohnungsbau zum beispielim Quartier Mitte Altona und

Ottensen ver-ändern. Her-ausforderungist, dass dieStadtteile ihrGesicht nichtverlieren. DerWandel muss

begleitet werden durch neue So-zial-, Wohnfolge-, Freizeitein-richtungen und Grünflächen,damit keine Geisterquartiereentstehen.

WK4 - Bernd Baumann,AfD:Selbstbewusste Bürger fordern

zu Recht mehr Information undMitsprache bei allen größerenProjekten: vomWohnungsbau-Programm desSenats bis hin zurBestimmungneuer Immobi-lien für Asylsu-chende. Auch fürmehr Sicherheit, vor allem gegenEinbrüche, und für weit bessereBildung setzt sich die AfD ein.

WK3 - Uwe Batenhorst, AfD:Der Irrsinn der Busbeschleuni-

gung kostet 260Millionen. Durchdieses Programm werden Park-plätze vernichtet und der Willeder Bürger wird ignoriert. Busbe-schleunigungs-programm be-deutet Autostau,Umweltver-schmutzungund Verkehrs-gefährdung. DasBusbeschleuni-gungsprogramm werde ich um-gehend stoppen.

WK3 - Dr. Anjes Tjarks,Grüne: Altonas Lebensqualitäthat auch eine Kehrseite: immerweiter steigende Mieten. MeineInitiative, das Bestellerprinzip

bei den Makler-courtagen ein-zuführen, been-det die Makler-Abzocke. Lärmist ein anderesProblem: DerA7-Deckel und

effektivere Maßnahmen gegenFluglärm können viele Men-schen entlasten.

WK3 - Anna von Treuenfels,FDP: Das größte Problem istdie verkorkste SPD-Schulpoli-tik: Wir brauchen eine realisti-

sche Schulent-wicklungspla-nung, die vorallem überfüllteGymnasien wiein Altona ent-lastet. Die In-klusion in

Stadtteil- wie Grundschulenmuss dringend besser ausgestat-tet werden. Und unsere Lehr-pläne müssen stärker auf Wis-sen statt auf Kompetenzen aus-gerichtet werden.

WK4 - Katja Suding, FDP:Wir müssen den Verkehrsin-

farkt vermeiden, indem wir dieunsinnige ‚Busbeschleunigung‘sofort stoppen und die Ortsum-gehung Rissenendlich an-packen. DieVerdichtungdurch Woh-nungsbau darfnicht zu weit ge-hen: Grün-,Sport- und Erholungsgebietemüssen erhalten bleiben, der vor-handene bauliche Charakter darfnicht zerstört werden.

WK4 - Filiz Demirel, Grüne:Ich möchte mich einsetzen

für ein zukunftsfähiges Ver-kehrskonzept, das mit denMen-schen vor Ortentwickelt wirdund nicht nurStraßen undRadwege imBlick hat, son-dern auch denÖPNV – auchauf der Elbe. Ich setze mich einfür eine Stadtbahn nach Lurupund Osdorf, weil sie in absehba-rer Zeit realisiert werden kann.

Mit Kindernin den BundestagALTONA/BERLIN. DerBundestagsabgeordnete Dr.Matthias Bartke (SPD) lädt zuden Kindertagen des Deut-schen Bundestages ein. Diekleinen Bürger bekommen indiesem Jahr fünf Mal die Ge-legenheit an besonderen„Kindertagen“ die Bundespo-litik auf spielerische Art undWeise kennenzulernen: am16. März, 18. Mai, 21. Septem-ber, 9. November und 14. De-zember.An allen Wochenenden imJahr bietet der DeutscheBundestag zudem dreimaltäglich kostenfreie Familien-führungen an, die Groß undKlein die Arbeit des Deut-schen Bundestages näherbringen. Info und Anmel-dung: 030 - 22 77 71 52oder per Mail [email protected] Angebote zu Tages-fahrten oder Führungendurch den DeutschenBundestag finden sich unter:http://matthias-bartke.de/berlinfahrten. CH

KneipentourmitdenGrünenALTONA. Politiker der Grünenladen amFreitag, 13. Februar, zurWahlkampf-Kneipentour: Treffist um 20Uhr im St. Pauli Eck, Si-mon-von-Utrecht-Straße 87. SD

Faschingsparty„Love is in theAir“RISSEN. „Love is in the Air“ – dasMotto der diesjährigen RissenerFaschingsparty. Los geht es amSonnabend, 14. Februar, um 20Uhr im „Le Club“, Marschweg 75.Im Vorverkauf kostet die Partymit DJ Nixi 15 Euro, ermäßigt achtEuro. An der Abendkasse gibt esden Spaß für 20 Euro, ermäßigtzehn Euro. Jeder Cent des Erlö-ses fließt in soziale Projekte. Kar-ten imVorfeld gibt es an derWe-deler Landstraße 49, 25 und 17sowie unter www.lions-event.de.Und nicht vergessen: Je kreativerdas Kostüm, desto fetziger wirddie Fete. MIK

Komplett-UmbauundWiedereröffnungOTTENSEN.Wo ist Optiker Bo-de abgeblieben? Das Fachge-schäft in der Ottenser Hauptstra-ßewirdmodernisiert und bleibtwährend des Umbaus geschlos-sen. AmDonnerstag, 26. Febru-ar, ist Wiedereröffnung. CH

LESERBRIEF

„IchbindochkeinRassist!“Elbe WochenblattNr. 6 vom 4. Februar

Saubermann infalscherParteiWenn Herr Zieriacks so ein Sau-bermann ist, wie er zu sein be-hauptet, und wenn er kein Rassistsein will, was sucht er dann in ei-ner rassistischen Partei? Seiner Fa-milie zuliebe sollte er eine andere,liberale Partei suchen, dann kanner bei der nächstenWahl mit mei-ner Stimme rechnen.Esad Hodzic, Altona

Bands, stürmtdie Bühne!

CHRISTIANE HANDKE, ALTONA

Sonntag, 5. Juli – ein Datum,dass sich Musiker merken soll-ten. Denn an diesem Tag gehtder Altonale Bandwettbewerbin eine neue Runde.In diesem Jahr wird das 15.

Jubiläum des legendären Alto-nale-Bandwettbewerbs gefeiert.15 Jahre, in denen die ECA-Bühne auf der Großen Bergstra-ße Sprungbrett war für heraus-ragende Musikergruppen undSolokünstler. Außenborder,Gungirls, Aspjalt, Atkinson, Ca-rolyn, Jan Pape oder die Vorjah-ressieger Mundial, um nur eini-ge zu nennen, stellten die Sie-gergruppen bei demBandwettbewerben der vergan-genen Jahre.Wer an dieser Tradition mu-

sikalisch weiterstricken möchte,kann sich jetzt bewerben. Ge-sucht werden fünf Bands, dieauf der professionell eingerich-teten ECA-Bühne am Altonale-Sonntag, 5. Juli, zwischen 13und 17 Uhr rund 25 MinutenIhr Bestes geben wollen. Backli-ne und Schlagzeug werden ge-stellt, die Instrumente sind mit-zubringen.Eingesandt werden müssen

ein Foto, eine Demo-CD, eineBiografie und eine kurze Bewer-bung. Bis zum 31. März an fol-gende Adresse:

Altonale Bandwettbewerb gehtins 15. Jahr - Bewerbungen losschicken!

Die Chance auf der Bühne zu triumphieren gibt es beim AltonaleBandwettbewerb am 5. Juli. FOTO: PR

Konzept Hamburg GmbHFoßberger Moor 26,22417 HamburgMails:[email protected]

6 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 11. FEBRUAR 2015

Peter-Uwe Becker(CDU) geb. 1935Geschäftsführer i.R.Platz 10 der CDU-Liste

Mit 80 noch auf achtzig?Manche Politiker möchten den Wählerinnen und Wählern nach derWahl wieder die Auswahl einzelner Kandidaten nehmen und Partei-listen zementieren. Aus „Fürsorge“? Sind Hamburger etwa dümmerals Bayern, welche seit Jahrzehnten mit einem ähnlichen Wahlrechtauskommen? Verkommen Wahlkampagnen überdies zu reinenFotostrecken?

Wenn Kandidaten sich wie Fotomodelle präsentieren und aktuell 3Frauen wie Pin-up-Girls im Tanz auftreten, da fällt einem schon nichtsmehr ein. Außer dass man bildlich auf der Nase des Wahlvolks her-umtanzt und auch hier eine Geringschätzung durchschimmert.

Ich werde für Ihre Rechte eintreten. 20 Jahre Auszeichnung als„Bester Verkäufer“ meines Unternehmens erreicht man nur mitVertrauen der Kundschaft.

8 Jahre ehrenamtliches Engagement als Vorsitzender der über-parteilichen Seniorendelegiertenversammlung für alle Alters-klassen. Den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern, sich alsPolitiker ständig der Wählerschaft im Wahlkreis zu stellen undnicht nur vor den Wahlen aufzutauchen, das ist meine tiefsteÜberzeugug.

Ich bitte um Ihr Vertrauen.

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Page 7: Altona KW07-2015

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Page 8: Altona KW07-2015

Elbe Wochenblatt Wirtschaft MITTWOCH 11. FEBRUAR 2015

Charity-Bridge fürKrankenhaus-ClownsHAMBURG. Gespannte Ruheherrschte beim 12. Charity-Bridge-Turnier des Deutsch-Amerikanischen Frauen-ClubsHamburg e.V. (DAFC), als imSteigenberger Hotel Treudel-berg alle knapp 100 Plätze aus-gebucht waren. An den Ti-schen spielten die Damen vierStunden lang hochkonzentriertdas traditionsreiche Karten-spiel. In der Pause bot sich dieGelegenheit, dass Clubpräsi-dentin Dorothee Hagen (Foto,l.) einen Scheck über 3.000 Eu-ro für die Kinderlicht-Clownsan Stefanie Bürge (r.), Vor-standsvorsitzende von Kinder-licht e.V., übergab.Angeregt durch den amerika-nischen Arzt Hunter „Patch“Adams unterhalten seit 2006auch in Hamburg die Kinder-licht-Clowns – mit dem Ver-einssitz in Eimsbüttel – Krankeauf Kinderstationen, um dieHeilung mit Lachen zu fördern.So sichert die Spende desDAFC jetzt ihre humorvollenBesuche in den Asklepios-Klini-ken in Altona, in Harburg unddort auch im KrankenhausMaria-Hilf. DA/Foto: pr

Neues Reisekostenrecht: WasBauarbeiter beachten sollten

GRETA BÜCHNER, HAMBURG

Baustellen sind zwar ortsfeste,aber keine betrieblichen Ein-richtungen des Arbeitgebersoder der Kunden. Sie führendeshalb nicht automatisch zu ei-ner ersten Tätigkeitsstätte desArbeitnehmerns. Der Arbeitge-ber kann den Arbeitnehmervielmehr arbeitsrechtlich seinemBetriebssitz zuordnen. Dann istder Betriebssitz die erste Tätig-keitsstätte des Arbeitnehmers.Einzige Voraussetzung ist, dassder Arbeitnehmer dort zumin-dest gelegentlich Hilfs- undNebentätigkeiten wahrnimmt.Als solche gelten zum Beispieldas Einreichen von Stundenzet-teln, Krank- und Urlaubsmel-dungen, Reiseabrechnungenund Baufortschrittsberichten.Als Folge dieser arbeitgeber-

seitigen Zuordnung zum Be-triebssitz sind die Arbeiten aufden Baustellen weiterhin unein-geschränkt als Auswärtstätigkei-ten zu werten, sofern die Bau-stelle vom Arbeitgeber nichtdauerhaft zum so genanntenSammelpunkt bestimmt wurde.Der Arbeitnehmer kann die täg-lichen Fahrten mit dem eigenenPkw von der Wohnung zur Bau-stelle und zurück mit 0,30 Euro

je gefahrenen Kilometer undVerpflegungspauschale vonzwölf Euro täglich bei einer Ab-wesenheit von mehr als achtStunden als Werbungskosten inseiner Steuererklärung 2014 ab-setzen. Alternativ kann der Ar-beitgeber diese Ausgaben auch

bereits im laufenden Jahr steuer-frei erstatten.Neu ist, dass der Arbeitgeber

den Verpflegungszuschuss, dener dem Arbeitnehmer ab demvierten Monat seiner Tätigkeitauf derselben Baustelle zahlt,pauschal mit 25 Prozent sozial-

Durch geschickte Zuordnung desBetriebssitzeskannman unter UmständenGeld sparen

abgabenfrei versteuern kann, so-fern der Preis einer Mahlzeitnicht 60 Euro übersteigt.

Arbeitgeber kann weiterhinFahrtkosten erstatten

Denkbar ist allerdings auch,dass der Arbeitgeber diese vonihm übernommene Pauschal-steuer auf den Arbeitnehmerabwälzt. Erich Noll, Geschäfts-führer vom Bundesverband derLohnsteuerhilfe rät: „BetroffeneArbeitnehmer sollten umge-hend ihre arbeitsrechtliche Zu-ordnung zum Betrieb des Ar-beitgebers vereinbaren. Der Ar-beitgeber kann weiterhin dieFahrtkosten und Verpflegungs-pauschalen nach Reisekosten-grundsätzen steuer- und sozial-abgabenfrei erstatten.“

Baustellen sind zwar ortsfeste aber keine betrieblichen Einrichtun-gen des Arbeitgebers oder der Kunden. FOTO: PANTHERMEDIA

HEINRICH SIERKE, ALTONA

Mit einem Grußwort hat Ge-sundheitssenatorin CorneliaPrüfer-Storcks die neue Bil-dungseinrichtung AWO Aktivin Hamburg feierlich eröffnet.Unter dem Motto „lernen – ent-decken –mitmachen!“ präsentiertdie jüngste Tochtergesellschaftdes AWO LandesverbandesHamburg ein breites Leistungs-spektrum. Hierzu gehören über40Kursangebote, die alle vierMo-nate neu an rund 30 Standorten inden Bereichen „Sprachen“, „Fit-ness“, „Computer“ und „Kultur“angeboten werden.ZumProgrammgehören eben-

falls rund 40 Ausflüge für Men-schen 60+. Zudem vermittelt das

Unternehmen junge und ältereMenschen in ehrenamtliche Tä-tigkeiten und begleitet fachlich 25Seniorentreffs in ganz Hamburg.Cornelia Prüfer-Storcks: „Mit

seinem bunten Programm fürJung undAlt trägt ‘Aktiv inHam-burg’ dazu bei, dass Hamburg fürdie Zukunft gerüstet ist.“ AWOAktiv-Geschäftsführerin RenatePolis ergänzt: „Wir möchten Ge-nerationen verbinden.“

Generationen verbinden

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks würdigte in ihrerRede die neue Bildungseinrichtung AWOAktiv in Hamburg. FOTO: PR

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Ikea Altona:Store of the YearALTONA. Beim diesjährigenWettbewerb „Stores of theYear“ des HandelsverbandsDeutschland wurde jetzt in Ber-lin der Ikea Store in Altona inder Kategorie „Living“ ausge-zeichnet. Eine Jury aus Handels-und Immobilienexperten beur-teilte die Bewerber unter ande-rem nach ihrem Innovations-grad, Erlebniswert und dem Al-leinstellungsmerkmal. SD

Projekt Dreiklang:Heute bin ich PopstarALTONA. Zusammen ein Kon-zert besuchen, raten beimMu-sikquiz, selber Musik machenoder sich wie ein echter Pop-star verkleiden. All das wird indemmusikalischen Projekt„Dreiklang“ geboten. Menschenmit und ohne Behinderung tref-fen sich am Sonnabend, 14.Februar, um 15 Uhr wieder imtreffpunkt.altona, Große Berg-straße 189. Eine Anmeldung istnicht erforderlich. SD

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Page 9: Altona KW07-2015

MITTWOCH 11. FEBRUAR 2015 Bezirk West Elbe Wochenblatt

Grün-Weiß-Rot:Nervenstark!

Osdorfer Tischtennisherren feierten den zweiten 9:7-Erfolg in Folge

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Nach einem verkorkstem Sai-sonstart ist das Lächeln auf dieGesichter der Tischtennisher-ren von der SG Grün-Weiß-Rot / Osdorf längst zurückge-kehrt. „Wie so oft mussten wirzu Beginn der Spielzeit auf-grund von Krankheit, Urlauboder beruflicher Belastung häu-fig ersatzgeschwächt antretenund fanden uns zwischendurchauf einem Abstiegsplatz wie-der“, erzählt MannschaftsführerTimo Gerdes.In der Rückserie lief es zuletzt

aber deutlich besser; nur einesvon fünf Spielen hat das Tisch-

tennis-Sextett aus den Elbvoror-ten verloren. Zuletzt sorgtenzwei knappe 9:7-Erfolge fürmächtig gute Laune im Team.Im Duell mit dem Tabellen-

nachbarn SC Poppenbüttel IIImachte die Spielgemeinschaftaus einem 3:6-Rückstand eine8:7-Führung, bevor MatthiasGeng und Torsten Peters denSieg im Abschlussdoppel unterDach und Fach brachten.Jetzt auf Tabellenplatz 8 inder Hamburg-Liga

Am Wochenende legte Grün-Weiß-Rot im Auswärtsspiel inNiendorf nach. Nach klarer 8:3-Führung sahen die Zuschauer

am Sachsenweg einen Tischten-nis-Krimi: Die Gastgeber konn-ten bis auf 7:8 verkürzen, sodasserneut das Abschlussdoppel dieEntscheidung bringen musste.Wieder waren es Torsten Petersund Matthias Geng, die siegten.Vor allem Geng hatte mit zwei

glatten Einzelsiegen auch zuvorschon einiges zumwichtigen Sieggegen den NTSV beigetragen.In der Hamburg-Liga-Tabelle

ist die SG jetzt auf Rang 8 geklet-tert. „Dort wollen wir auch nocham Saisonschluss stehen“, soRoutinier Wolfgang Fründt.Noch aber braucht die SG einpaar Siege, um nach dem direk-ten Abstieg auch die Teilnahme

an der Relegationsrunde zu ver-hindern, die am Serienende demNeunt- und Zehntplatziertendroht.Schon am Freitag, 13. Februar,

um 19.45 Uhr, will die SG GWR/Osdorf im Duell mit der zweitenNiendorfer Mannschaft erneutpunkten. Das wird spannend:Vier der sechs NTSV-Spieler ha-ben zu Saisonbeginn noch für dieerste Mannschaft gespielt. Wolf-gang Fründt traut seiner Mann-schaft gleichwohl den drittenSieg in Folge zu. Wer live dabei-sein will, geht am Freitag, 13. Fe-bruar, in die Sporthalle am Quel-lental 25 (Eingang über Nettel-hof).

Matthias Geng (SG GWR/Osdorf) spielt im oberen Paarkreuz eine starke Saison und konnte in der Rückrunde bislang sieben von achtEinzeln für sich entscheiden. FOTO: RP

Aus demPolizeibericht

Trickbetrügerbestiehlt 71-JährigenLURUP. Ein Mann klingelte amfrühen Mittwochnachmittag, 4.Februar, an der Haustür eines71-jährigen Hausbesitzers amKempelbarg und behauptete,dass er für Hamburg-Wasserdie Wasserqualität überprüfenmüsse. Der Senior musste alleWasserhähne im Haus aufdre-hen und anschließende in denKeller gehen, sodass der Tatver-dächtige rund 15 Minuten unbe-obachtet war. Bevor der Unbe-kannte ging, meinte er, dass erzwei Stunden später zur Kon-trolle wiederkommen werde,was er jedoch nicht tat. Erstspäter bemerkte der Geschä-digte den Diebstahl von Bargeldaus demWohnzimmerschrank.Der Tatverdächtige wird als cir-ca 1,70 Meter groß, schlank, mitkurzen dunklen Haaren und ins-gesamt dunkel gekleidet be-schrieben. DA

Mann schwer amAugeverletztALTONA. Alarmierte Polizeibe-amte haben am Sonnabend-nachmittag, 7. Februar, vor demS-Bahnhof Holstenstraße einen26-jährigenMann gefunden, deram rechten Auge verletzt warund stark blutete. Der Verletztewurde von einer zufällig anwe-senden Rettungssanitäterin ver-sorgt und kam dann in ein Kran-kenhaus. Es besteht die Gefahr,dass er sein Auge verlieren wird.Offenbar war es gegen 14.30Uhr zu einer Schlägerei zwi-schen drei Personen gekom-men. Nachdem der Streit been-det war, soll einer der Männerzu demOpfer zurück- gekehrtsein und es gezielt mit einemMesser attackiert haben. Bislangliegt noch keine Personenbe-schreibung vor. Das LKA suchtZeugen, die Hinweise auf dieAuseinandersetzung gebenkönnen: 428 65 67 89. DA

Wir basteln uns einHolzflugzeugOSDORFER BORN. In der Rei-he „Bastelstunde mit Iris“ bas-teln die kleinen Besucher derBücherhalle Osdorfer Born,Kroonhorst 9e, am Freitag, 20.Februar, um 16 Uhr tolle Fliegeraus Holz. Der Eintritt ist frei. Biszum Veranstaltungstag wirdbei der Anmeldung ein Pfand inHöhe von einem Euro fällig. SD

Elisabethkirche:Gemeinderat trifft sichEIDELSTEDT. Der Gemeinde-rat der Elisabethkirche, Eidel-stedter Dorfstraße 27, lädt einfür Dienstag, 24. Februar, um19.30 Uhr zu einer Gemeinde-versammlung. Auf der Agendastehen unter anderem Berichteund Informationen über ge-plante Bauvorhaben. SD

ThemaGesundheitbeimLuruperForumLURUP. FürMittwoch, 25. Febru-ar, 19 Uhr lädt das Luruper Fo-rum alle Interessierten in dieSchule Franzosenkoppel, Franzo-senkoppel 118, ein. Dann geht esumdas Thema „Gesundheit“:Was gibt es schon undwaswirdin Lurup gebraucht?Margret Roddis und Sabine Ten-geler laden zu einem kleinenWorkshop ein und freuen sichauf Ideen und Vorschläge. CH

NeueGitarrenkurseimBürgerhausEIDELSTEDT. GitarrenlehrerManfred Schlecht bietet ab Frei-tag, 20. Februar, Kurse im Eidel-stedter Bürgerhaus, Alte Elbgau-straße 12, an: für Anfänger, Fort-geschrittene sowie einGitarrenkursmit Kleinkindbetreu-ung. Darüber hinaus startet EndeFebruar ein Kurs speziell für Kin-der. Anmeldung und nähere In-fos unter 655 69 60. SD

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friedlich eingeschlafen.

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Page 13: Altona KW07-2015

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Page 14: Altona KW07-2015

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Page 16: Altona KW07-2015

Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 11. FEBRUAR 2015

Direns Mörder:100 Jahre Haft?

CHRISTIANEHANDKE, ALTONA

Am morgigen Donnerstag, 12.Februar, wird das Strafmaß ver-kündet. Was erwartet MarkusK.(30), der den Altonaer Aus-tauschschüler Diren D. imAprilin Missoula/Montana erschos-sen hat und von einer Juryschuldig gesprochen wurde?Der Richter kann ihn mit einerHaftstrafe zwischen zehn und100 Jahren - de facto also lebens-länglich - hinter Gitter bringen.Die Verhandlung beginnt um 9Uhr Ortszeit, 16 Uhr in Deutsch-land.Die Rechtsanwälte des Ange-

klagten Markus K. hatten bis zu-letzt versucht, den Termin zuverschieben. Sie wollen auch ei-nen neuen Prozess durchsetzen.Richter Ed McLean ließ keineVerschiebung zu. Ob er einemneuen Prozess zustimmt, istnoch offen. K.’s Rechtsanwältewerden ihre Argumente amDonnerstag um 8.30 Uhr Orts-zeit vor den Richter bringen. Sievertreten die Ansicht, die ausge-dehnte Berichterstattung in denMedien habe die Jury gegen K.beeinflusst. Deshalb sei es nichtzu einem gerechten Urteil ge-kommen.Laut der lokalen Zeitung „The

Missoulian“ ist das das insgesamtvierte Mal, dass K.’s Rechtsan-wälte versucht haben, die Ver-handlung neu aufzurollen. Bis-

her ohne Erfolg.Der 17-jährigeDirenD. aus Al-

tona war als Austauschschüler inMissoula und sollte im Frühsom-mer 2014 wieder nach Hausekommen. Am 27. April wurde ernachts vonMarkus K. erschossen.Wie kam es zu der Tragödie?

Diren hatte gemacht, was in Mis-soula seit Generationen ein be-liebter Dummerjungenstreich ist:sich in Garagen von Nachbarn zuschleichen und dort zu gucken,ob es etwas zu trinken gibt. Direnwusste nicht, dass Markus K. ab-sichtlich eine Falle gestellt, dasGaragentor offen gelassen undsich mit seinem Gewehr auf dieLauer gelegt hatte. K. hatte in denTagen vorher mehrmals Bekann-ten gegenüber angekündigt, jedenEindringling erschießen zu wol-len.Dreimal soll K. auf den Jungen

in der Garage geschossen habenund nach einer Pause, in der Di-ren um sein Leben flehte, einviertes Mal abgedrückt haben.Dieser Schuss tötete den 17-Jäh-rigen.Die Jury nahmK. nicht ab, dass

er sein Haus und seine Familiehabe verteidigen wollen. Dannhätte er nach der in Montana gel-tenden „Castle Doctrine“ freige-sprochen werden müssen.

Am Donnerstag soll der Richter das Strafmaß verkünden

Markus K. hat den Austausch-schüler Diren D. im April er-schossen. Am Donnerstag wirddas Strafmaß verkündet.

FOTO: MISSOULIAN

SorgenumeinenkleinenHundALTONA.Wochenblatt-LeserinNina Kuhn bittet umHilfe. Siemacht sich Sorgen um einenkleinen Hund, den sie amWo-chenende an der Köhlbrandtrep-pe zwischen Fischmarkt und Al-tonaer Balkon imGebüsch ent-deckt hat. Er soll schon längerdort in der Gegend herumstreu-nen. Er ist völlig verängstigt undeswar nichtmöglich, ihn einzu-fangen.Jetzt fragt Nina Kuhn: „Wemge-hört der Kleine? Irgendwermussdoch seinen Hund vermissen?“Die Beschreibung: Der Hund istrotbraun, hat eine länglicheSchnauze, langes Fell und siehtbereits etwasmitgenommenaus. Er schien kein Halsband zutragen. Er hat eine Schulterhöhevon 30 bis 40 Zentimeter, eineRasse ist nicht zu erkennen. Fallsjemand denHund sieht, bittebeimHamburger Tierschutzmelden: 22 22 77 oder beiNina Kuhn unter [email protected] CH

GewinnerderWoche

Bei den Verlosungen imWochenblatt gibts jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen: Über die vielen Turbulen-zen in der „Villa Sonnen-schein“ können Heidi Dechs-heimer, Marita Holin undAlfred Jordan im SchmidtTheater herzhaft lachen. Imposante Trommelrhyth-men hören Helga Flessau,Ulrich Gerecke und EberhardSchüttler in der O2 World.

Kinder suchenerwachseneWeggefährten

Projekt „Yoldas“ lädt zum Info-Abend ein.

CHRISTIANE HANDKE, HAMBURG

Die BürgerStiftung Hamburglädt Menschen, die Lust undZeit haben, sich als ehrenamt-liche „Weggefährten“ für Kin-der zu engagieren, zu einemInfoabend ein. Vorgestellt wirddas Mentorprojekt „Yoldaş“ .Zeit und Ort: Donnerstag, 12.Februar, von 18.30 bis 20 Uhrbei der BürgerStiftung Ham-burg, Schopenstehl 31.

„Yoldaş“ ist das türkischeWort für „Weggefährte“; als sol-che begleiten die Ehrenamt-lichen je ein sechs- bis zehnjäh-riges Kind mit türkischemHintergrund im Alltag. Aktuellwerden wieder Weggefährtenmit Deutsch als Muttersprachefür Altona, Osdorf und Lurupgesucht.Auf dem Infoabend soll mit

einem Film, einer Projektprä-sentation und einem Erlebnis-bericht ein Eindruck des Pro-jekts entstehen. UmAnmeldungzum Infoabend wird gebeten:[email protected], 878 89 69 60. Wei-tere Infos unter www.buerger-stiftung-hamburg.de/yoldas

Ali undTimsindeinesdermehrals 60Kind-Weggefährten-Ge-spanne, die sich inHamburg zu-sammengefundenhaben. FOTO: PR

Disco-Inferno inderMotteOTTENSEN. Es darf wieder ge-tanzt werden in derMotte, Ro-thestraße 50, wenn dort amDonnerstag, 26. Februar, dieDisco 53+/- öffnet. Nein keineSchelllackplatten, sondern gutealte schwarze Vinyl-Scheibenvon Ten CC, Prince, den RollingStones, Bee Gees, The Trammps,The Cure, Mike Oldfield und an-deren Stars und Sternschnuppendrehen sich dort ab 19 Uhr aufdemPlattenteller. Aber Achtung:umMitternacht ist der Spaß vor-bei und die funkelnden Disco-Prinzen und -Prinzessinnen ver-wandeln sichwieder in ganz nor-maleMenschenwie du und ich.Eintritt: zehn Euro. SD

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