Blickpunkt KW07 2014

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(hk) München hat die höchs- ten Mieten in Deutschland – und einen Mietspiegel. In Bremen hat die SPD einen Mietspiegel verhindert, in Frankfurt fordern Mieterorganisationen die Ab- schaffung des Tabellenwerks. Er sei in Wahrheit ein „Vermieter- spiegel“ und diene in erster Li- nie der Durchsetzung von Miet- preiserhöhungen. „SPD: Mietspiegel ist ein Preis- treiber...Treibt der Mietspiegel die Kosten fürs Wohnen in die Höhe? Der Vorstand der Münch- ner SPD meint ja.“ So titelte die Online-Ausgabe des Münchner Merkur am 11. November 2010, als es wieder einmal darum ging, ob der Mietspiegel in München fortgeführt werden soll. In Ingolstadt sieht das anders aus. Da forderten die parteilose SPD-OB-Kandidatin Veroni- ka Peters und Jürgen Siebicke, Stadtrat der Linken und gleich- falls OB-Kandidat, bei einer Ver- anstaltung mehrerer Erwach- senenbildungseinrichtungen in der Volkshochschule vehement die Einführung eines Mietspie- gels in Ingolstadt. Christian Lö- sel, Kandidat der CSU für das höchste politische Amt in Ingol- stadt, hielt dagegen und argu- mentierte wie SPD, Linke und Mietervereine anderenortes. Der Mietspiegel führe zu Miet- erhöhungen; er sei nicht nur für Mietpreiserhöhungen geschaf- fen worden, sondern gebe die Mietpreissituation vor Ort un- zutreffend wieder. Tatsache ist: Nach dem Gesetz dürfen bei der Erstellung des Mietspiegels nur Neumietverträge und Mieter- höhungen der letzten vier Jahre zugrundegelegt werden. Das bedeutet: Ältere Verträge, bei denen die Miete über Jahre hin- weg nicht erhöht wurde und die deshalb niedrige Mieten beinhal- ten, werden nicht berücksichtigt. Im Ergebnis führt dies dazu, dass höherpreisige Vermietungen der jüngsten Vergangenheit die Grundlage bieten und so ein Mietzins dokumentiert wird, der am Markt im Durchschnitt gar nicht existiert. Dagegen wettert seit Jahren auch der Deutsche Mieterbund, der auf telefonische Anfrage be- stätigt hat, dass er diese Rege- lung für mieterschädlich hält. Die Vereinigung der Mieter fordert – was Lösel gleichfalls als sinnvoll erachtet – dass die Verträge der letzten zehn Jahre zugrundege- legt werden. So würden auch langsfristige mieterfreundliche Verträge einbezogen, was nied- rigere Mietpreisangaben im Mietspiegel zur Folge hätte. Die Linke in Berlin kritisiert gleich- falls die jetzige Form des Miet- spiegels und will sogar alle alten Verträge, nicht nur die der letz- ten zehn Jahre, einbeziehen: „In die Erstellung des Mietspiegels müssen alle Bestandsmieten ein- fließen“, war bereits am 30. April 2013 bei der Linken in Berlin on- line zu lesen. In Frankfurt gingen die Mieter gegen den Mietspie- gel sogar auf die Straße, wie die Frankfurter Rundschau am 5. September 2013 berichtete: „Das Netzwerk Wem gehört die Stadt ruft am 28. September zu einer Demo in Frankfurt auf. Die Initi- ativen kämpfen für bezahlbaren Wohnraum und wollen den neuen Mietspiegel verhindern. Durch ihn befürchten sie eine Welle von Mieterhöhungen.“ In Ingolstadt könnte die Ein- führung des Mietspiegels zu ei- ner weiteren Explosion der Mie- ten führen: Wie der Immobilien- spezialist „immoscout24.de“ im Dezember 2013 berichtete, liegt Ingolstadt bei den Mietpreisstei- gerungen der letzten fünf Jahre (31,5 Prozent!) bundesweit nach Wolfsburg an zweiter Stelle. Um Missverständnisse zu vermei- den: Bei den Durchschnittsmie- ten, also nicht bei den Steige- rungen, lag Ingolstadt nach einer Veröffentlichung (Münchner Abendzeitung vom 7. März 2013) unter allen Großstädten noch auf Platz 10. Würde nun in Ingolstadt der Mietspiegel eingeführt, der nur die letzten vier Jahre in die Berechnung einbezieht, würden nur die Verträge berücksichtigt, die in der Zeit der Mietzinsexplo- sion in Ingolstadt abgeschlossen wurden. Die günstigeren Alt- verträge blieben außer Acht. Die Folge: Die Vermieter, die eine Miete – auch bei alten Verträgen – erhöhen wollen, könnten auf diese Zahlen aus der Zeit der ex- tremen Steigerung zurückgreifen und mittels Mietspiegel, der laut Gesetz die Grundlage für Mieter- höhungen darstellt, problemlos höhere Mieten durchsetzen. Je- denfalls in Ingolstadt kann man unter diesen Voraussetzungen keine Stabilisierung der Mieten durch einen Mietspiegel erwar- ten. Kritisch sehen es auch die Bremer Sozialdemokraten, die laut Weserkurier vom 19. Juli 2013 einen Mietspiegel verhin- derten: „Es gibt keine Garantie dafür, dass ein Mietspiegel ein geeignetes Instrument ist, um die Mietsteigerungen zu brem- sen“, erklärt der baupolitische Sprecher der Fraktion, Jürgen Pohlmann. Erfahrungen in an- deren Städten hätten gezeigt, dass sogar das Gegenteil der Fall sein könne – weil Vermieter mit kleinen Wohnungsbeständen, die jetzt oft auf eine Erhöhung verzichteten, die Miete dann er- höhten.“ Einen Blick über den Tellerand sollte auch die Ingolstädter Linke wagen, der Mieter wegen. Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: FC 04 - 1860 München • Schanzer Nacht KW 07, Freitag / Samstag, 14. / 15. Februar 2014, Auflage 92.500 Party, Schlager, Apres Ski: So wie hier auf dem Paradeplatz wird DJ Gandi auch beim Schanzer Schneeballfestival in der Theresienstraße am 21. und 22. Februar für Stimmung sorgen. Archivfoto: Kajt Kastl BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Mietspiegel als Preistreiber? SPD und Linke fordern einen Mietspiegel, die CSU ist dagegen Stadtsilhouette und Donauauen - OB-Kandidat der Bürgergemein- schaft Christian Lange im Interview Seite 2 www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR Mitglieder des SC Delphin treten aus dem Verein aus - doch was ist der Grund dafür? Seite 14 Seite 3 Rick Kavanian, der mit „Egostrip“ am 19. Februar im Festsaal Ingol- stadt gastiert, im Interview. Seite 13 Hüttengaudi und Apres Ski Mietspiegel: Veronika Peters (links) will ihn, Christian Lösel ist dagegen. Foto: Roelen (hk) Grünen-Fraktionschefin Petra Kleine fragte im IFG-Ver- waltungsrat nach, warum es bei Halle 8, auch als zweiter Bauab- schnitt von Halle 9 bezeichnet, nicht weiter ginge. Die Antwort von Oberbürgermeister Alfred Lehmann war kein Ruhmesblatt für den von der IFG beauftrag- ten Architekten Chris Neubur- ger: Die Kosten seien beim ersten Bauabschnitt, den der Architekt zu verantworten habe, derartig aus dem Ruder geleufen, dass Lehmann den Rechnungsprü- fungsausschuss beauftragt hat, die Kalkulation für den zweiten Bauabschnitt nochmals zu hinter- fragen. „Wir habe in die Kostenschät- zung des Architekten kein Ver- trauen mehr", erläuterte der Oberbürgermeister. Da seien Dinge passiert, die man so nicht gewöhnt sei, fuhr Lehmann fort. Bei dem Riesenprojekt "Halle T" liege man unter den veranschlag- ten Kosten und bei dem kleinen Bauvorhaben der Halle 9 eklatant über den veranschlagten Beträ- gen. Dies bedeute nicht, dass das Projekt nicht realisiert wer- de. Aber die Kosten sollten vom Rechnungsprüfungsamt kalku- liert werden. Er werde sich dazu in Kürze äußern, erklärte der Ar- chitekt gegenüber Blickpunkt. Ärger bei Halle 9 46,00 pro Person ab 19.00 Uhr 28. Februar Freitag Molekular Menü Wir stellen am Küchenherd die Physik auf den Kopf! Bonbons aus Olivenöl, Gelee aus Glühwein, Suppe, die man schneiden kann, „Kaviar“ aus Campari oder mit Stickstoff gefrorene Blüten, die auf der Zunge schmelzen. sehen I erleben I genießen Candle Light Buffet 14.03. I 04.04. I09.05. N E U ! U N S E R O N L I N E P R O D U K T S H O P Landgasthof Vogelsang Bahnhofstraße 24 86706 Weichering Tel. 08454/91260 www.landgasthof-vogelsang.de Tel. 08454.91260 · Fax 08454.8171 www.landgasthof-vogelsang.de mit Musi und Tanz wünsch dia wos Freitag, 21.02.2014 Beginn 20.30 Uhr Eintritt 4 Euro mit 'em Griaß-di-Tröpferl Bayrische Stadl Party espresso MedienGruppe 1 Glas p.P. ab 18 Jahre, gültig am 21.2. von 17-24 Uhr u. am 22.2.14 von 11-24 Uhr. Prosecco GRATIS gegen Vorlage dieses Gutscheins bekommen Sie in SANDROS HÜTTE (Theresienstr. 24) ein Glas Prosecco. 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Page 1: Blickpunkt KW07 2014

(hk) München hat die höchs-ten Mieten in Deutschland – und einen Mietspiegel. In Bremen hat die SPD einen Mietspiegel verhindert, in Frankfurt fordern Mieterorganisationen die Ab-schaffung des Tabellenwerks. Er sei in Wahrheit ein „Vermieter-spiegel“ und diene in erster Li-nie der Durchsetzung von Miet-preiserhöhungen.

„SPD: Mietspiegel ist ein Preis-treiber...Treibt der Mietspiegel die Kosten fürs Wohnen in die Höhe? Der Vorstand der Münch-ner SPD meint ja.“ So titelte die Online-Ausgabe des Münchner Merkur am 11. November 2010, als es wieder einmal darum ging, ob der Mietspiegel in München fortgeführt werden soll.

In Ingolstadt sieht das anders aus. Da forderten die parteilose SPD-OB-Kandidatin Veroni-ka Peters und Jürgen Siebicke, Stadtrat der Linken und gleich-falls OB-Kandidat, bei einer Ver-anstaltung mehrerer Erwach-senenbildungseinrichtungen in der Volkshochschule vehement die Einführung eines Mietspie-gels in Ingolstadt. Christian Lö-sel, Kandidat der CSU für das höchste politische Amt in Ingol-stadt, hielt dagegen und argu-mentierte wie SPD, Linke und Mietervereine anderenortes. Der Mietspiegel führe zu Miet-erhöhungen; er sei nicht nur für Mietpreiserhöhungen geschaf-fen worden, sondern gebe die Mietpreissituation vor Ort un-zutreffend wieder. Tatsache ist: Nach dem Gesetz dürfen bei der Erstellung des Mietspiegels nur Neumietverträge und Mieter-höhungen der letzten vier Jahre zugrundegelegt werden. Das bedeutet: Ältere Verträge, bei denen die Miete über Jahre hin-weg nicht erhöht wurde und die

deshalb niedrige Mieten beinhal-ten, werden nicht berücksichtigt. Im Ergebnis führt dies dazu, dass höherpreisige Vermietungen der jüngsten Vergangenheit die Grundlage bieten und so ein Mietzins dokumentiert wird, der am Markt im Durchschnitt gar nicht existiert.

Dagegen wettert seit Jahren auch der Deutsche Mieterbund, der auf telefonische Anfrage be-stätigt hat, dass er diese Rege-lung für mieterschädlich hält. Die Vereinigung der Mieter fordert – was Lösel gleichfalls als sinnvoll erachtet – dass die Verträge der letzten zehn Jahre zugrundege-legt werden. So würden auch langsfristige mieterfreundliche Verträge einbezogen, was nied-rigere Mietpreisangaben im Mietspiegel zur Folge hätte. Die Linke in Berlin kritisiert gleich-falls die jetzige Form des Miet-spiegels und will sogar alle alten Verträge, nicht nur die der letz-

ten zehn Jahre, einbeziehen: „In die Erstellung des Mietspiegels müssen alle Bestandsmieten ein-fließen“, war bereits am 30. April 2013 bei der Linken in Berlin on-line zu lesen. In Frankfurt gingen die Mieter gegen den Mietspie-gel sogar auf die Straße, wie die Frankfurter Rundschau am 5. September 2013 berichtete: „Das Netzwerk Wem gehört die Stadt ruft am 28. September zu einer Demo in Frankfurt auf. Die Initi-ativen kämpfen für bezahlbaren Wohnraum und wollen den neuen Mietspiegel verhindern. Durch ihn befürchten sie eine Welle von Mieterhöhungen.“

In Ingolstadt könnte die Ein-führung des Mietspiegels zu ei-ner weiteren Explosion der Mie-ten führen: Wie der Immobilien-spezialist „immoscout24.de“ im Dezember 2013 berichtete, liegt Ingolstadt bei den Mietpreisstei-gerungen der letzten fünf Jahre (31,5 Prozent!) bundesweit nach

Wolfsburg an zweiter Stelle. Um Missverständnisse zu vermei-den: Bei den Durchschnittsmie-ten, also nicht bei den Steige-rungen, lag Ingolstadt nach einer Veröffentlichung (Münchner Abendzeitung vom 7. März 2013) unter allen Großstädten noch auf Platz 10. Würde nun in Ingolstadt der Mietspiegel eingeführt, der nur die letzten vier Jahre in die Berechnung einbezieht, würden nur die Verträge berücksichtigt, die in der Zeit der Mietzinsexplo-sion in Ingolstadt abgeschlossen wurden. Die günstigeren Alt-verträge blieben außer Acht. Die Folge: Die Vermieter, die eine Miete – auch bei alten Verträgen – erhöhen wollen, könnten auf diese Zahlen aus der Zeit der ex-tremen Steigerung zurückgreifen und mittels Mietspiegel, der laut Gesetz die Grundlage für Mieter-höhungen darstellt, problemlos höhere Mieten durchsetzen. Je-denfalls in Ingolstadt kann man unter diesen Voraussetzungen keine Stabilisierung der Mieten durch einen Mietspiegel erwar-ten. Kritisch sehen es auch die Bremer Sozialdemokraten, die laut Weserkurier vom 19. Juli 2013 einen Mietspiegel verhin-derten: „Es gibt keine Garantie dafür, dass ein Mietspiegel ein geeignetes Instrument ist, um die Mietsteigerungen zu brem-sen“, erklärt der baupolitische Sprecher der Fraktion, Jürgen Pohlmann. Erfahrungen in an-deren Städten hätten gezeigt, dass sogar das Gegenteil der Fall sein könne – weil Vermieter mit kleinen Wohnungsbeständen, die jetzt oft auf eine Erhöhung verzichteten, die Miete dann er-höhten.“

Einen Blick über den Tellerand sollte auch die Ingolstädter Linke wagen, der Mieter wegen.

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• FC 04 - 1860 München• Schanzer Nacht

KW 07, Freitag / Samstag, 14. / 15. Februar 2014, Auflage 92.500

Party, Schlager, Apres Ski: So wie hier auf dem Paradeplatz wird DJ Gandi auch beim Schanzer Schneeballfestival in der Theresienstraße am 21. und 22. Februar für Stimmung sorgen. Archivfoto: Kajt Kastl

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Mietspiegel als Preistreiber? SPD und Linke fordern einen Mietspiegel, die CSU ist dagegen

Stadtsilhouette und Donauauen - OB-Kandidat der Bürgergemein-schaft Christian Lange im Interview

Seite 2

www.stattZEITUNG.in

29EURO PRO JAHR

Mitglieder des SC Delphin treten aus dem Verein aus - doch was ist der Grund dafür?

Seite 14

Seite 3

Rick Kavanian, der mit „Egostrip“ am 19. Februar im Festsaal Ingol-stadt gastiert, im Interview.

Seite 13

Hüttengaudi und Apres Ski

Mietspiegel: Veronika Peters (links) will ihn, Christian Lösel ist dagegen. Foto: Roelen

(hk) Grünen-Fraktionschefin Petra Kleine fragte im IFG-Ver-waltungsrat nach, warum es bei Halle 8, auch als zweiter Bauab-schnitt von Halle 9 bezeichnet, nicht weiter ginge. Die Antwort von Oberbürgermeister Alfred Lehmann war kein Ruhmesblatt für den von der IFG beauftrag-ten Architekten Chris Neubur-ger: Die Kosten seien beim ersten Bauabschnitt, den der Architekt zu verantworten habe, derartig aus dem Ruder geleufen, dass Lehmann den Rechnungsprü-fungsausschuss beauftragt hat, die Kalkulation für den zweiten Bauabschnitt nochmals zu hinter-fragen.

„Wir habe in die Kostenschät-zung des Architekten kein Ver-trauen mehr", erläuterte der Oberbürgermeister. Da seien Dinge passiert, die man so nicht gewöhnt sei, fuhr Lehmann fort. Bei dem Riesenprojekt "Halle T" liege man unter den veranschlag-ten Kosten und bei dem kleinen Bauvorhaben der Halle 9 eklatant über den veranschlagten Beträ-gen. Dies bedeute nicht, dass das Projekt nicht realisiert wer-de. Aber die Kosten sollten vom Rechnungsprüfungsamt kalku-liert werden. Er werde sich dazu in Kürze äußern, erklärte der Ar-chitekt gegenüber Blickpunkt.

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28.Februar

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Page 2: Blickpunkt KW07 2014

MEINUNG2 Blickpunkt KW 07/14

FORUM DER PARTEIEN

Donauquerung notwendig

Bezahlbares Wohnen

Öffentliche Bauten

Bürgernähe und TransparenzBürgernähe und Transparenz

sind gelebtes Miteinander. In-golstadt braucht mehr Transpa-renz und Öffentlichkeit in der Kommunalpolitik und daraus leiten wir folgende Forderungen ab: Wir fordern einen Ombuds-mann der Stadt Ingolstadt, der die Interessen der Bürger gegen-über der Verwaltung vertritt. Er soll Anlaufstelle für alle Bürger sein. Seine Aufgabe ist es, die an ihn herangetragenen Ideen, Be-schwerden und Vorschläge bei allen Ämtern offensiv im Interes-se der Bürgerschaft zu vertreten. Er ist also mehr als ein bloßer Be-schwerdemanager. Als Vorbild dafür soll das Züricher Modell gelten, das älteste kommunalpo-litische Ombudsmann-Modell in Europa. Wir fordern die Durch-führung von anonymen Bürger-befragungen bei wichtigen The-men für unsere Stadt. Wir fordern die Erarbeitung eines Leitfadens zur Bürgerbeteiligung, so wie es beispielsweise die Stadt Regens-burg in ihrer Leitlinie „Leitfaden zur Durchführung von Bürgerin-formationsveranstaltungen und Bürgerbeteiligungsverfahren“ bereits getan hat. Außerdem for-dern wir einmal jährlich eine Bür-gerversammlung für die gesamte Stadt. Christian Lange

„Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung“ steht in der Baye-rischen Verfassung Art. 106 (1). In Ingolstadt herrscht jedoch Woh-nungsnot! DIE LINKE vertritt den Standpunkt, dass Wohnungs-mangel in Ingolstadt kein Thema mehr sein sollte. Die Stadt muss ihrer Verantwortung dem Be-völkerungswachstum gegenüber nachkommen und entsprechend dem realen Wachstum bezahl-baren Wohnraum schaffen. Wir wollen, dass auch in Ingolstadt Wohnen nicht als Ware, sondern als grundlegender Teil der öffent-lichen Daseinsvorsorge verstan-den wird. Voraussetzung sind Transparenz und Nachvollzieh-barkeit. Daher werden wir einen qualifizierten ökologischen Miet-spiegel einführen. Wohnungssu-chende dürfen nicht allein gelas-sen werden: Das Wohnungsamt soll wieder kompetenter Partner für Wohnungssuchende werden. Ingolstadt braucht mehr Sozial-wohnungen in jedem Stadtteil. Wir wollen eine Quote für miet-preisgebundene Wohnungen in jedem Baugebiet, damit Woh-nungen nicht Handelsware von Maklern und Miethaien bleiben, sondern Teil der allgemeinen Da-seinsvorsorge werden.

Die Situation, so wie sie jetzt ist, mit stundenlangem Stau, Stop-and -Go auf der westlichen Ringstraße, Donaubrücke und Neuburger-straße führt zu einer wesentlichen höheren Umweltbelastung, gerade im Glacis und im angrenzenden Auwald! Von der Lärmbelästigung der Anwohner und dem Stress der Autofahrer mal ganz abgesehen! Selbst vorsichtige Gutachten gehen für die Zukunft von einer Frequenz von ca. 35.000 (!) PKW pro Tag auf der Westlichen Ringstraße aus, bei gleichzeitiger Verbesserung des ÖPNV. Das kann niemand ernst-haft wollen!

Wem es also nicht um plakative Ideologien, sondern um realitäts-nahe Lösungen für die Verkehrs-situation geht, kommt nicht um-hin zuzugeben, dass eine vierte Querung eine echte Erleichterung für die Bürger darstellt und gleich-zeitig Entlastung der Umwelt plus Erhöhung der Lebensqualität der altstadtnahen Grünzonen und Wohngebiete bringt!

Ganz unabhängig davon ist die Ingolstädter FDP ganz klar für eine Optimierung des ÖPNV (da ist Kre-ativität gefragt: Stadtbahn, schie-nengestützte Systeme HBF - Audi und Klinikum - FOC etc.) - nur wir brauchen eindeutig beides!

Anton Brandl

DER BÖSE BLOG

Relative Mehrheit(en)Von Melanie Arzenheimer

Die Mehrheit sind immer wir. Und wenn wir´s nicht sind, ist die Mehrheit doof.

Rein mathematisch gibt es nur eine einzige Mehrheit. Weil es zum Beispiel mehr Erbsen, Rüben oder Äpfel sind als Birnen oder Bohnen. In der Politik ist das anders. Da gibt es gleich mehrere Mehrheiten. Menschen sind ja auch keine Erb-sen, sondern seltsame Wesen, die eine schwammige Masse - die so-genannte Bevölkerung - ergeben. Nun sehen sich politische Par-teien oder Gruppierungen gerne als Vertreter dieser Bevölkerung, im Idealfall handeln sie sogar im Interesse der Bevölkerungsmehr-heit. Allerdings kann es vorkom-men, dass bei ein und dem selben Problem zwar unterschiedliche Interessen vertreten werden, die-

se aber immer mit Unterstützung der Bevölkerungsmehrheit. Was mathematisch nicht möglich ist, ist politisch machbar. Mehrheiten sind relativ. Und vor allem prak-tisch. Es ist doch etwas ganz an-deres, zu behaupten, die Mehrheit stünde hinter einem, als zuzuge-ben, nicht die Meinung der Mehr-heit zu vertreten. Letzteres wäre zwar ehrlich, durchaus tapfer und auch mutig, aber eben nicht mehr-heitsfähig und schon gar nicht för-derlich, wenn man sich um einen wichtigen Posten bemüht. Bleibt nur ein Ausweg: die Mehrheit für doof zu erklären. Sie hat ja in der Vergangenheit auch schon bewie-sen, dass sie es sein kann. Aber sie ist auch in diesem Fall halt immer noch die Mehrheit. Rein mathe-matisch.

In den Redaktionen der Ingol-städter Medien war in dieser Wo-che eine schwere Entscheidung zu treffen: Soll der Name eines Beschuldigten genannt werden, dem vorgeworfen wird, er ha-be eine Straftat begangen, über die sonst nicht berichtet würde, wenn der Betroffene nicht für den Stadtrat kandidieren würde? Der Donaukurier hat sich entschie-den, pauschal von einer Straftat eines CSU-Stadtratskandidaten zu berichten, ohne ihn zu nennen. Online-Medien wie www.stattzei-tung.in (zu unserer Verlagsgruppe gehörend) und Ingolstadt-today.de haben den Namen des Beschul-digten genannt. Mit der Nennung wurde der Beschuldigte ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt, die er allerdings mit seiner Wahlwer-bung auch selbst gesucht hat.

Worum geht es eigentlich? Um nicht bei einer Pflichtveranstal-tung einer Hochschule antreten

zu müssen, soll der Beschuldigte sich selbst die Ladung zu einem erfundenen, angeblich zeitgleich stattfindenden Gerichtstermin, wo er als Zeuge aussagen müsse, geschickt haben. Das ist eine Ur-kundenfälschung, weil er dabei den Briefkopf einer Justizbehörde verwendet hat.

Nachdem in manchen Medien nicht dargelegt wurde, um wel-che Art von Straftat es sich han-delt und zumindest teilweise kein Name genannt wurde, erhielten andere CSU-Kandidaten Anrufe, ob sie beschuldigt würden. Auch Gerüchte von Vermögensdelikten und Steuerhinterziehung von CSU-Geschäftsleuten auf der Lis-te begannen zu kursieren. Daher noch zur Klarstellung und zum Schutz der anderen Kandidaten: Es geht um Listenplatz 23. Die CSU kann den Kandidaten nicht mehr eliminieren, weil die Wahl-unterlagen schon gedruckt sind.

(hk) Der OB-Kandidat der Bür-gergemeinschaft, Christian Lange, kämpft für die Stadtsil-houette, würde aber notfalls die Donauauen der vierten Donau-querung opfern? Wir fragten ihn.

Herr Lange, wollen Sie wirklich das Kongresshotel noch verhin-dern?

Christian Lange: Ja, wir wollen nicht nur das Kongresshotel ver-hindern, sondern wir wollen so-gar das Kongresszentrum verhin-dern und ich muss dazu sagen: an diesem Standort, das ist eine ganz wichtige Ergänzung.

Haben Sie politische Verbün-dete? Wenn die Bürgerge-meinschaft es schaffen sollte, Stadtratssitze zu erobern, wirdsie wahrscheinlich nicht die Mehrheit haben.Lange: Also zumindest weiß ich, dass die Grünen dieselbe Position beziehen wie wir und dass auch die nach Alternativstandorten fragen. Ich gehe davon aus, dass auch die anderen Fraktionen und Gruppierungen im Stadtrat, die dagegen gestimmt haben, gegen diese Entwicklung weiterhin vor-gehen werden.

Die SPD hat im IFG-Verwal-tungsrat - entgegen der Meinung der eigenen OB-Kandidatin - da-für gestimmt.Die SPD hat ja bisher schon im-mer dafür gestimmt.

Und wer stimmt noch dagegen? Lange: Ich gehe davon aus,

dass die ÖDP dagegen ist, wie bisher auch, und ich gehe auch davon aus, dass die Linken wei-terhin dagegen sein werden.

Sie haben auch bereits juris-ti-sche Schritte in die Wege gelei-tet. Gibt es jetzt eine eingereichte Klage oder ist die noch in der Vorbereitung?

Lange: Die ist in der Vorberei-tung, die ist jetzt sozusagen beim juristischen Feinschliff, denn wir wollen relativ gut begründet in diese Verhandlung mit dem Bay-

rischen Verfassungsgerichtshof gehen und deswegen geben wir uns da besonders viel Mühe.

Wenn Sie das Projekt wirklich noch verhindern wollen, muss man ja bei der üblichen Verfah-rensdauer eine einstweilige An-ordnung beantragen, sonst steht das Hotel, bis der Verfassungs-gerichtshof entscheidet. Ist das beabsichtigt?

Lange: Das prüfen wir derzeit auch, ich kann Ihnen noch nicht sagen, ob das wirklich Aussicht auf Erfolg hat, denn es ist ja doch schon eine gewisse Zeit her. Aber wenn wir aufgrund der nun neu vorliegenden Informationen, zum Beispiel die Entscheidung des Landesdenkmalrates, dort ei-ne Chance haben, eine einstwei-lige Anordnung zu bekommen,

dann werden wir diese auf jeden Fall auch beantragen.

Die Entscheidung des Denkmal-rates, können Sie die kurz erläu-tern?

Lange: Ja, der Landesdenkmal-rat hat ganz klipp und klar gesagt, dass er gegen die beabsichtigte Bebauung des Gießereigeländes, in der von der Stadt im Bebau-ungsplan vorgesehenen Form, ist.

In welchem Zusammenhang hat er das gesagt? Im Anhörungsver-fahren oder später nochmal?

Lange: Es war später, es war nach dem Bebauungsplan, nach dem Satzungsbeschluss sozusa-gen, im Herbst 2012, als der Lan-desdenkmalrat unter Vorsitz des Staatsministers a.D. Thomas Gop-pel, hier in Ingolstadt war und

sich die Situation hat erklären lassen. Im Nachgang dazu wurde ein Beschluss des Landesdenk-malrates, ich glaube im Oktober 2012, gefasst.

Nun wollen Sie die Silhouet-te der Altstadt schützen, aber möglicherweise die Donauauen nicht, denn es gibt Stimmen in Ihrer Gruppierung, die sagen, wir wollen eine Donauquerung.

Lange: Wir wollen auf jeden Fall, dass wir uns darauf vorbe-reiten. Wenn wir eine Donau-querung brauchen, irgendwann in Zukunft, wollen wir nicht, dass diese Trassen, die dafür nö-tig sind, schon wieder zugebaut sind. Das ist die wichtige Aussa-ge. Natürlich wollen wir den Ver-kehr minimieren und wollen so schnell wie möglich die Bürger, die an den Straßen, wie z.B. der Friedrichshofener Straße, woh-nen und dort belastet sind, die wollen wir entlasten. Aber wenn es in zehn, fünfzehn Jahren, so lange dauert ja ein Verfahren mit einem Tunnelbau zum Beispiel, wenn das Verfahren also in zehn bis fünfzehn Jahren soweit ist, dass wir feststellen, wir brauchen die Donauquerung, weil wir den Verkehr haben, dann werden wir auch für eine Donauquerung sein. Aber wir brauchen jetzt schnelle Maßnahmen und das ist mir viel wichtiger, als die Donauquerung jetzt schon intensiv zu erörtern.

Was wären denn diese Sofort-maßnahmen?

Lange: Es geht zum Beispiel darum, dass wir prüfen, in wie weit wir eine 30er Zone auf der B13 einrichten können. Es geht zweitens darum, dass wir die B13 aus der Friedrichshofener Straße heraus verlagern können. Wir haben ja jetzt ein relativ neues Straßensystem im Westen der Stadt; und Gaimersheim denkt auch darüber nach, was man ma-chen kann, da kann man dann die B13 verlegen. Es gibt die Umge-hung in Unsernherrn, die im Ge-spräch ist, das sind die Dinge, die schnellstmöglich passieren sollen.

Nein zum KongresszentrumStadtsilhouette und Donauauen - Christian Lange im Interview

Gegen Kongresszentrum, aber für Donauquerung: Christian Lange Foto: Archiv

…gehen schnell ganz schön ins Geld: Beim Freibad-Pavillon waren wir Stadträte doch etwas geschockt, als voraussichtliche Gesamtkosten von 1,15 Mio. Euro für die Entker-nung und Sanierung samt neuer Innenausstattung genannt wur-den. Dies relativierte sich jedoch ein wenig, nachdem die Architekten darauf verwiesen, dass eine kom-plette Bodensanierung zum Schutz der Festungsbauten ohnehin not-wendig geworden wäre. Doch schon die nächste Baumaßnahme, die Verlängerung des Tunnels un-ter dem Hauptbahnhof nach Ring-see mit 14 Mio. Euro beeindruckt er-neut enorm: Für 125 Meter Tunnel in 8 Metern Breite und 2,5 Metern Höhe – und ganz abgesehen von einer langen Planungsphase nun einer Bauzeit bis Ende 2016.

Man will ja nicht Äpfel mit Bir-nen vergleichen, aber dass dann eine Donau-Untertunnelung im Westen in 30 Metern Tiefe mitsamt darauf ausgerichteten Zufahrts-straßen noch eine ganz andere Di-mension ergeben würde, das lässt sich anhand dieser Zahlen erahnen – ganz abgesehen von möglichen Risiken für unsere Trinkwasser-versorgung und der berechtigten Frage nach dem Sinn einer Verbin-dung so weit im Westen.

Franz Hofmaier

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ISBN: 978-3-9815051-5-3

EDITORIAL

Der KandidatVon Hermann Käbisch

“Beste Kinderbetreuung und erstklassige Ausbildungs- chancen für Ihre und meine Kinder! Dafür stehe ich!”

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 137STEFAN HUBER

ICH BITTE SIE UM 3 IHRER 50 STIMMEN

Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

zum OBERBÜRGERMEISTER

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 144RALF SCHREIBER

Stadtjugendwart der Feuerwehr Ingolstadt

„Jung, tüchtig und ehrenamt-lich engagiert: Bitte in den

Stadtrat wählen!“

ICH BITTE SIE UM 3 IHRER 50 STIMMEN

Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

zum OBERBÜRGERMEISTER

Page 3: Blickpunkt KW07 2014

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 07/14

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 129DR. MICHAEL KERN

RechtsanwaltUnternehmensjurist

38 Jahre, verheiratetzwei Kinder

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Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

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“Erneuerbare Energien für die Zukunft unserer Kinder – dafür setze ich mich ein”

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 120JOSEF ROTTENKOLBER

(MEISTER VERFAHRENSTECHNIK)

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zum OBERBÜRGERMEISTER

Hüttengaudi und FaschingsfreudenSchanzer Schneeballfestival lädt am 21. und 22. Februar zu einem bunten Programm in der Theresienstraße in Ingolstadt

Faschingsmusik, Gardedamen und wummernde DJ-Bässe: Beim Schanzer Schneeballfestival kommen „Rodscha & Tom“, viele Faschingsgarden und DJ Gandi in die Theresienstraße. Foto: Hubert Lankes / Kajt Kastl

Von Melanie Lerzer

Hüttengaudi, wummernde DJ-Bässe und buntes Faschings-treiben mitten in der Innenstadt - INCity führt erstmalig zusam-men mit den Ingolstädter Wir-ten und der Faschingsgesell-schaft Narrwalla das „Schanzer Schneeballfestival“ in der The-resienstraße durch. Am 21. und 22. Februar wird es deshalb bunt in der Fußgängerzone - ein um-fangreiches Programm lädt zum Zuschauen und Mitmachen ein.

Es begann alles mit dem Hüt-tenzauber am Paradeplatz... „Da kam einer der Ingolstädter Wirte, Sandro Montuori, auf die Idee, auch mal in der Theresienstraße ein Fest zu veranstalten“, erin-nert sich IN-City-Geschäftsführer Bernd Wölfl. „Es fehlt in der In-

nenstadt auch einfach eine richtige Faschingsveranstaltung“, meinte Wölfl und ein großartiges Vorha-ben konnte quasi starten: Zusam-men mit den Ingolstädter Wirten und der Faschingsgesellschaft Narrwalla veranstaltet INCity am 21. und 22. Februar nun das soge-nannte „Schanzer Schneeballfes-tival“. „Ich freue mich besonders darüber, dass wir so viele Wirte mit ins Boot holen konnten“, er-zählt Wölfl. Und natürlich sind auch die zahlreich geplanten Akti-onen für Wölfl mehr als ein Grund zur Freude: Verschiedene Hütten, Mitmach-Musik von „Rodscha & Tom“ und „Eric D. Hamster“, Auftritte von Kindergarden und der Narrwalla, Aprés-Ski-Hits mit DJ Gandi, eine Eisstockbahn und weitere Aktionen für Familien und Kinder garantieren ein buntes Programm. Gestartet wird am 21.

Februar um 17 Uhr, unter ande-rem mit einem Auftritt der Show-gruppe der Narrwalla, die auch an beiden Tagen die Moderation übernimmt. Im Anschluss sorgt DJ Gandi für ausgelassene Stimmung und unterhält mit Aprés-Ski-Hits und Schlagermusik. Ab 22 Uhr-klingt der Abend dann mit ruhiger Musik aus.

Das „Schanzer Schneeballfesti-val“ garantiert Spaß für die ganze Familie. Das ist Bernd Wölfl beson-ders wichtig: „Ich finde es toll, dass es am Vormittag ein Familienpro-gramm gibt und man abends dann zur Apres-Ski-Party kann.“ Kinder können sich auf der Spielarea aus-toben, dürfen sich schminken las-sen, bekommen Faschingsmasken geschenkt und können kostenfrei mit ihren Eltern die Eisstockbahn vor Ort testen. Ein Snowboard-Simulator und viele weitere Akti-

onen sorgen zudem für Spaß und Abwechslung.

Alle Besucher können sich auf spezielle Gaumenfreuden freuen, denn an beiden Veranstaltungs-tagen verwöhnen die teilneh-menden Ingolstädter Wirte und Schausteller mit diversen Grill- und Speiseangeboten, Süßwaren, Cocktails und Getränken die Gä-ste.

Am Samstag, 22. Februar, prä-sentieren sich von 11 Uhr bis 20 Uhr verschiedene regionale Kin-dergarden sowie die Faschings-gesellschaft Narrwalla auf der Eventbühne. Live auf der Bühne stehen zudem die weit über die Region hinaus bekannten Musiker „Rodscha & Tom“ sowie der Kin-derliedermacher Eric D. Hamster. Abends sorgen dann DJ Gandi & Friends für gute Aprés-Ski-Stim-mung und Partylaune in der The-

resienstraße. Auch hier klingt das Musikprogramm gegen 22 Uhr aus und wird von ruhigeren Klängen abgelöst. An beiden Tagen werden Ausschank und Verkauf um 23.30 Uhr beendet, Veranstaltungsende ist jeweils um 24 Uhr.

Die espresso Mediengruppe gibt einen aus

Übrigens ist auch die espres-so Mediengruppe, Sponsor des Festivals, vor Ort und hält eine spritzige und gekühlte Überra-schung bereit: Auf jeden, der in Sandros Hütte (Theresienstraße 24) kommt, wartet ein Glas Pro-secco. Legen Sie dort einfach den abgedruckten Gutschein auf Sei-te 1 vor. (Jeweils nur ein Prosecco pro Person, gilt nur während des Veranstaltungszeitraums, einzu-lösen ab 18 Jahren.)

Freitag, 21. Februar 2014

17 Uhr Showgruppe18 Uhr Auftritt Narrwallaab 19 Uhr DJ Gandi, Apres Ski Hits und Schlagerab 22 Uhr stimmungsvolle Musik

Samstag, 22. Februar 2014

ab 11 Uhr Garden14 Uhr Eric Damster14.45 Uhr Narrwalla15.45 Uhr Rodscha und Tomab 16.45 Uhr Garden20 Uhr Narrwallaab 20 Uhr DJ, Apres Ski Hits, Schlagerab 22 Uhr stimmungvolle Musik

Das Programm

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Page 4: Blickpunkt KW07 2014

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 07/14

Ausverkaufte Arena: 6000 Leute kamen zum größten Indoor-Festival Süddeutschlands in die Saturn Arena. Foto: Lerzer

(ml) Sie kommen aus aller Welt: „Wir haben Busse aus Po-len, Tschechien, Holland,...ei-gentlich von überall her“, meinte Winterbeats-Veranstalter Daniel Melegi begeistert. Und nicht nur das Publikum war international. Auch unter den DJs reihten sich namhafte Größen wie Showtek, ATB oder Westbam, die auch mal Auftritte in Philadelphia oder New York hinlegen.

Doch wenn die „größte Party des Jahres“ in Ingolstadt steigt, lässt sich das natürlich keiner ent-gehen. Und so waren auch in die-

sem Jahr, bereits zum fünften Mal, über 6000 Feierwütige und über 40 DJs in die Saturn-Arena zu den Winterbeats gekommen.

Um 23 Uhr war großes Opening in der Main-Area. Westbam heizte den Gästen ordentlich ein. Laser-Gitarristen, eine Geigenspielerin, ein LED-Robot-Man, viele Seifen-blasen und Riesenbälle sorgten zusätzlich für beste Stimmung beim Publikum. „Einfach Bom-be!“, meinte DJ Westbam dazu - in diesem Jahr übrigens nicht zum ersten Mal auf einer Ingolstäd-ter Bühne: „Ein, zweimal bin ich

schon hier, manchmal auch in klei-neren Clubs“, meint der DJ. „Ich habe mich besonders auf ATB ge-freut“, erzählt Melegi. „Aber natür-lich auch auf Showtek und Ozcan, die machen eine grandiose Show - eigentlich auf alle. Ich habe ja auch speziell die gebucht, die auch mir gefallen.“ Und Grund, sich auf die DJs zu freuen, gab es genug: Über 40 DJs lud der Veranstalter auf die Bühnen der einzelnen Bereiche.

Mit der Party zeigte sich der Veranstalter sehr zufrieden. „Der Vorverkauf lief grandios, die Gäs- te haben Spaß - was will man

mehr?!“ 300 Gäste wurden noch über die Abendkasse reingelassen. Die restlichen Tickets waren be-reits ausverkauft.

Die Musik war so gemischt wie das Publikum - für Jung und Alt war gleichermaßen etwas dabei - Techno in der Antarktis-Wave, Black-Charts, Party Classics, Reg-gae, Charts und vieles mehr. In Ingolstadt lässt es sich eben feiern - bis in die frühen Morgenstunden.

Internationale Partymetropole Winterbeats war mit 6000 Feierwütigen aus Deutschland und Umland ausverkauft

Herr Oberbürgermeister, das Kongresshotel war Thema im Verwaltungsrat der IFG. Gab es den entscheidenden Durch-bruch?

Lehmann: Es gab eine Vorlage des Geschäftsführers, der berich-tet hat, wie die Situation im Mo-ment ist. Es ist so, dass wir eine Reihe von Investoren als auch von Hotelbe-treibern haben, die großes Interesse haben, den Stand-ort Ingolstadt zu realisieren. Wir wollen in ein Beta-Verfahren gehen, damit die einzel-nen Angebote an uns gerichtet wer-den und wir dann aus diesen Angeboten auswählen und die prüfen können, mit denen wir in die Realisierung gehen.

Es wurde beschlossen, dass aus-geschrieben wird. War das eine klare Sache?

Lehmann: Die Diskussion war meines Erachtens ziemlich ein-deutig im IFG-Verwaltungsrat. Die CSU, SPD, FW und FDP, die dort vertreten sind, haben sich al-le sehr klar und positiv zu diesem Vorgehen geäußert, ausgenom-men die Vertreterin der Grünen. Sie hat dagegen gestimmt, aber ich denke, sie ist ja grundsätzlich gegen das Hotel.

Und nun werden sich Investoren, die das Hotel bauen möchten, be-werben?

Lehmann: Ja, es wird jetzt ein Mieterverfahren für das Grund-stück geben und wir werden dann sehen, welche Investoren ein An-gebot abgeben. Es geht nicht nur um den Preis, sie müssen auch ein Finanzierungskonzept vorle-gen und insbesondere auch ein Marketingkonzept, wie sie sich die Führung dieses Hotels, gera-

de im Zusammenhang mit dem Kongresszentrum, vorstellen.

Es scheint jetzt so zu sein, dass die Anzahl der Zimmer bei glei-cher Baumaße etwas erhöht wer-den kann durch Umstrukturie-rungen im Gebäude.

Lehmann: Ja, es ist so, dass ge-wisse Flächen in den Keller gelegt worden sind, etwa ein Fitnessraum. Man hat gewisse T e c h n i k r ä u m e verlegt und man hat auch an den Z i m m e r a n o r d -nungen etwas hin und her geplant, deshalb hat das auch ein bisschen

Zeit gebraucht. Alpina hatte eine Planung seinerzeit vorgelegt, die genau auf ihre Bedürfnisse abge-stimmt war. Wenn Sie jetzt mit anderen Hotelbetreibern reden, dann sagen die Ihnen wieder, wir hätten dies oder jenes gerne an-ders. Jetzt haben wir die Sachen verschiedenartig durchgeplant, um zu sehen, was geht und eine gewisse Spannbreite ermöglicht.

Es wird dann, nach Ende der Aus-schreibung, Anfang April wohl, eine vorläufige Entscheidung ge-ben, wie es weitergeht.

Lehmann: Ich gehe davon aus, dass wir dann konkrete Angebote haben, die wir bewerten werden in der IFG-Verwaltungsratssitzung Anfang April. Entweder wird dann das Grundstück sofort verkauft oder es muss noch nachverhandelt werden, das kann ich im Moment noch nicht sagen. Aber ich hoffe doch, dass wir dann einen ganz, ganz großen Schritt weiter sind.

Also Bauherr des Hotels wird dann nicht die IFG sein, sondern der Investor?

Lehmann: So ist es.

WortwörtlichOB Lehmann über Kongresshotel

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Wien, Wien, nur du allein Wiener Ballnacht im Festsaal

(kk) Tanzen wie in Wien war von Anfang an die Intention des Symphonischen Salonorchesters Ingolstadt, das zur Wiener Ball-nacht geladen hatte. Auf der Be-liebtheitsskala der Ingolstädter Schwarz-Weiß-Bälle rangiert er ganz oben und war auch diesmal ausverkauft. Über 850 Besucher

waren gekommen, um die Ball-nacht im Stil der Wiener Bälle auf der Schanz zu erleben. Wie in Wien üblich, so begann auch im Festsaal die Ballnacht erst um 21 Uhr. Wer bis in die frühen Morgenstunden nach Herzenslust tanzen wollte, war hier an der richtigen Adresse. Mehr unter www.stattzeitung.in.

Kinosaal für EliasGewinnspiel von AOK und Cinestar

(bp) Für Elias Pest (Mitte vorne) ging der Traum vom „Kinosaal al-lein für sich und seine Freunde“ in Erfüllung. Im Rahmen eines AOK-Gewinnspiels zog er das „große Los“ und gewann eine private Ki-novorstellung im Cinestar Ingol-stadt für sich und seine Freunde. Er brachte seine Familie und eine Freundesschar von etwa 55 Kin-

dern, teilweise mit Eltern, mit. „Ge-winne einen Kinosaal für Dich und Deine Freunde“ ist eine langjährige Kooperation zwischen der AOK-Direktion Ingolstadt und dem Ci-nestar Ingolstadt als Sponsor und Veranstalter. Theaterleiter Cinestar Ingolstadt Stefan Götz (links vorne) und AOK-Marketingleiter Rainer Stegmayr überreichten den Preis.

Hurra, hurra, Olympia!Faschingsauftakt in Gerolfing

(kk) Hoch her ging es wieder im Schützenheim von Gerolfing. Dort fand wie jedes Jahr der Startschuss in die Fünfte Jahres-zeit statt und es wurden viele Ortsansässige gehörig auf die Schippe genommen. Auch ei-niges an Politprominenz war in dem rappelvollen Schützenheim vertreten. Der Veranstalter, die

Vereinigte Faschingsgesellschaft Gerolfing (VFG) nahm die Olym-pischen Winterspiele in Sotschi zum Anlass, um die diesjährige närrische Zeit unter das Motto „Hurra, Hurra, Olympia“ zu stel-len. Die Gerolfinger Faschingsge-sellschaft bot ein bunt gemischtes Programm. Mehr Bilder finden Sie unter www.stattzeitung.in.

Freunde im WahlkampfSchutter-Flashmob bei der Schleifmühle

(ml) Die Schutter soll wieder zu-rück in die Altstadt. SPD, Grüne, Ödp, Linke und FDP organisierten deshalb einen Flashmob bei der Schleifmühle. „Wir wollen wieder mehr Flair in der Stadt“, meint Pe-tra Kleine von den Grünen. Vero-nika Peters war natürlich auch mit von der Partie: „Ich nehme gleich

mal ein erstes Bad“, scherzte sie und setzte sich auf eine blaue Pla-stikplane, die ein „Schuttergefühl“ erwecken sollte (und war anschlie-ßend krank). Und wie ging es der OB-Kandidatin der Grünen? „Al-les im Fluss!“, schmunzelte Barba-ra Leininger (zweite von rechts). Mehr unter www.stattzeitung.in.

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Page 5: Blickpunkt KW07 2014

(bp) „Wenn ich mir ansehe, was hier entstanden ist, dann kann ich voller Überzeugung feststellen: Jeder investierte Eu-ro hat sich gelohnt!“, erklärte Oberbürgermeister Alfred Leh-mann begeistert bei der feier-lichen Einweihung der Gebrü-der-Asam-Mittelschule und der Ludwig-Fronhofer-Realschule vergangene Woche. Für knapp 32 Millionen Euro sind am Schul-zentrum Südwest zwei moderne und freundlich gestaltete Schu-len entstanden, die beispiel-haft sind für die hohen Inves- titionen, die die Stadt Ingolstadt in jüngster Zeit in die Bildung getätigt hat. So wurden allein im Zeitraum von 2002 bis 2013 insgesamt fast 230 Millionen für den Neubau und die Sanierung von Ingolstädter Schulen ausge-geben. Und es soll auch in den nächsten Jahren so weitergehen: Bis 2016 werden noch einmal 110 Millionen in Bildung investiert.

Neue Anforderungen an Schulbauten

„Die Stadt Ingolstadt sieht in der Bildung einen der wich-tigsten Investitionsschwer-punkte“, sagt Gabriel Engert, Referent für Kultur, Schule und Jugend. Betrachte man vergleich-bare bayerische Städte, wie etwa Regensburg, Würzburg, Erlan-gen oder Fürth, könne man er-kennen, dass keine von ihnen derart viel in den Schulbereich investiere wie Ingolstadt, erläu-tert er.

Das räumliche Umfeld trägt viel zur Lernatmosphäre bei und die Anforderungen an Schul-

bauten haben sich in den letzten Jahren doch stark verändert. Je nach Unterrichts- und Betreu-ungsangebot, z.B. an Grund-schulen – also Ganztagesklassen, Mittagsbetreuung, Hort – erge-ben sich über den allgemeinen Unterrichtsbetrieb hinaus noch zusätzliche Anforderungen, wie Speise- und Aufenthaltsräume sowie Spiel- und Ruheräume. So müssten an einigen Schulen noch die erforderlichen Raum-ressourcen geschaffen werden.

Moderne Technik

Doch was wären frisch sanierte

oder neugebaute Schulen ohne die passende Ausstattung? Für die individuelle Förderung aller Begabungen von Schülerinnen und Schülern ist eine innovative und zeitgemäße Sachausstattung notwendig, schließlich wird von den Schülern zunehmend pro-jektorientiertes, selbstständiges Lernen und Arbeiten unter Verwendung unterschiedlicher Techniken gefordert. „Neben modernen Fachräumen, die wir in einzelnen Schulen gebaut haben, haben viele Schulen in-teraktive Tafeln, so genannte Whiteboards, bekommen“, er-klärt Engert. „Ende vergangenen

Jahres waren bereits über 220 Klassenzimmer im Stadtgebiet damit ausgestattet. In den neu-en Gebäuden der Mittel- und Realschule am Schulzentrum Südwest wurden über 70 solcher interaktiver Tafeln angebracht. Eine einzelne kostet bereits 5000 Euro.“

Sozialarbeit wird weiter ausgebaut

Ein Teil der Summe entfällt darüber hinaus auch auf den Ausbau der Jugendsozialarbeit. Deren Angebot wurde in der Vergangenheit an Grund- und Mittelschulen enorm erweitert,

in Zukunft möchte man noch en-ger mit den Schulen kooperieren, erläutert Engert. „Wir tun das, weil wir der Meinung sind, dass man die Kinder und Jugend-lichen dort aufsuchen muss, wo sie sich aufhalten. Und bei der aktuellen Entwicklung, bei der verstärkt auf den Ganztagesbe-trieb gesetzt wird, ist das inzwi-schen eben überwiegend die Schule“, sagt der Kulturreferent.

Ausbau des Ganztagesangebots

Und da tatsächlich immer mehr Eltern eine Ganztagesbe-treuung wünschen, wird auch

dieses Angebot erweitert: „Be-reits vor einigen Jahren haben wir im Stadtrat beschlossen, dass wir jedem Grundschulkind, das eine Ganztagesbetreuung benö-tigt, auch eine solche anbieten möchten“, sagt Engert. Inzwi-schen seien es gut 41 Prozent der Kinder, die dieses Angebot annehmen, rechne man die Mit-tagsbetreuung dazu, liege der An-teil sogar bei rund 50 Prozent. Da aber manche Schulen hierbei an ihre räumlichen Grenzen stoßen, möchte die Stadt weitere Gebäu-de errichten, erklärt Engert. Dies sei beispielsweise in Etting oder an der Stollstraße möglich.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 07/14

Moderne Technik und GanztagesbetreuungStadt Ingolstadt investiert große Summen in die Schulen

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Zufrieden mit dem Ergebnis: Oberbürgermeister Alfred Lehmann bei der feierlichen einweihung der gebrüder-Asam-Mittelschule und der Fronhofer-Realschule. Foto: Stadt ingolstadt / Bernd Betz

(bp/sf) Wenn Firmen besser werden wollen, holen sie häu-fig Expertenmeinungen von außerhalb ein. Oftmals liegt das größte Innovationspoten-zial jedoch im Unternehmen selbst, denn wer könnte die Abläufe besser beurteilen und Verbesserungsvorschläge ein-reichen als die eigenen Mitar-beiter? So sieht man das auch im Klinikum Ingolstadt und hat dafür das Ideenmanagement-Programm „IdeeFix“ ins Leben gerufen. Eine besonders gute Idee für eine Verbesserung hat-te Alfred Mack. Sein Vorschlag für ein verbessertes arterielles Blutdrucksystem könnte sogar Schule machen und flächende-ckend in deutschen Kliniken zum Einsatz kommen.

Ingolstädter Idee bald in ganz Deutschland im Einsatz?

Schon lange hatte Mack, der in leitender Funktion in der Pflege im Klinikum tätig ist, gedacht, dass man die arteriellen Blut-drucksysteme verbessern könne,

die in großen Bereichen der Not-aufnahme oder im OP-Bereich eingesetzt werden. Er sprach mit Priv.-Doz. Dr. Dr. Stefan Borg-mann, dem Leitenden Arzt für klinische Infektiologie und Hy-giene im Klinikum und anderen Kollegen und stellte seine Vor-stellungen schließlich einem Ver-treter einer Medizintechnikfirma vor.

Aus der ersten Idee entstand ein Prototyp für ein neues Sys-tem, das den Blutdruck in den Arterien kontrolliert. Schnell war klar, dass das neue System ein echter Gewinn an Hygiene und Sicherheit ist und viele Vorteile für Patienten, Mitarbeiter und auch das Klinikum mit sich bringt. Deshalb könnte das verbesserte Blutdrucksystem schon bald in Kliniken in ganz Deutschland im Einsatz sein.

Viel Potenzial in Vorschlägen

Verbesserungsvorschläge wie der von Alfred Mack werden seit einiger Zeit im Klinikum In-golstadt unter dem Schlagwort

„IdeeFix“ gesammelt. Geleitet wird das Projekt von Christina Lehmann, die die eingereichten Ideen sammelt, prüft und die Umsetzung begleitet. Rund 100 Stück gingen zuletzt pro Jahr bei ihr ein – eine beachtliche Zahl, doch Geschäftsführer Heribert Fastenmeier hofft, dass sich bald noch mehr Mitarbeiter beteiligen. „In den Ideen steckt oft sehr viel Potenzial für Einsparungen, zur Verbesserung von Arbeitsabläu-fen oder auch für die Erhöhung der Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter“, erklärt Fastenmeier.

Motivation für neue Ideen

Für seine innovative Idee hat Mack übrigens eine Prämie in Höhe von 8000 Euro erhalten. Einen Teil der Summe möchte er auch an seine Kollegen weiter-geben. Obwohl sich nicht immer jeder Vorschlag umsetzen lasse, hofft Fastenmeier auf viele neue Ideen der Mitarbeiter „Die Beloh-nungen für gute Ideen unserer Mitarbeiter zahlen wir jedenfalls lieber als alles andere“, sagt er.

Ausgezeichneter „IdeeFix“ Verbesserungsvorschlag im Klinikum mit 8000 Euro prämiert

Geschäftsführer Heribert Fastenmeier (links) gratulierte Alfred Mack (4.v.l.) zu seiner Auszeichnung. Foto: Klinikum

(bp/sf) Blitzschnelles Internet, Fernsehen in brillanter Auflö-sung und Telefon über einen Anschluss: Das Ingolstädter Unternehmen comingolstadt bietet dies bereits jetzt für viele Nutzer an. Durch den Ausbau des Glasfasernetzes ist man bestens gerüstet für die Zu-kunft, denn das alte Kupfer-netz, über das heute noch ein Großteil der Datenübertragung erfolgt, ist bereits heute mit vie-len Anforderungen überfordert. Die Erschließung ist für die Hauseigentümer, im Vergleich zu vielen anderen Städten, in Ingolstadt kostenfrei.

Beratung vor Ort

Das Ingolstädter Telekommu-nikationsunternehmen macht sich den regionalen Bezug zu Nutze und bietet den Bürgern ei-ne persönliche Beratung vor Ort. Hierbei werden alle Informatio-nen zum Anschluss und dessen Möglichkeiten erklärt. Mit dem Motto „Wir machen Ingolstadt ein bisschen glücklicher“ ist dem

Unternehmen der Stadt Ingol-stadt die Zufriedenheit der Kun-den wichtig. „Wir haben hier die Chance, Kundenwünsche und Meinungen regional zu betrach-ten und darauf auch kurzfristig einzugehen“, erklärt Marketing-leiter Patrick Zellner.

Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser!

Viele Anbieter preisen eine ho-he Geschwindigkeit bei der Da-tenübertragung mit Glasfaser an, erwähnen dabei aber oft nicht, dass ein Teil der Datenübertra-gung weiterhin über das alte Kupfernetz erfolgt. Bei dieser Me-thode geht viel Leistung verloren. Die comingolstadt hingegen legt den Glasfaseranschluss komplett bis in die Wohnung der Kunden und garantiert so, dass alle Diens-te mit maximaler Geschwindig-keit genutzt werden können.

Achtung, dubiose Anbieter unterwegs!

Der hart umkämpfte Tele-kommunikationsmarkt führt

auch in Ingolstadt zu unlau-teren Methoden. Während die comingolstadt mit einer größt-möglichen Transparenz, wie zum Beispiel keinen versteck-ten Kosten oder keiner Ver-tragslaufzeit, wirbt, ist derzeit in Ingolstadt eine so genannte Drückerkolonne unterwegs. Die Mitglieder dieser Gruppe geben sich als Mitarbeiter der Deutschen Telekom aus und behaupten, dass die Telekom eine Kooperation mit der com-ingolstadt eingegangen wäre. Wenn die Bürger nun bei der Telekom unterzeichnen wür-den, käme das auch dem Ingol-städter Unternehmen zugute. „Solche und ähnliche Aussagen bekommen wir derzeit verstär-kt durch unsere Kunden mitge-teilt“, berichtete Zellner. „Diese Kooperation gibt es nicht, denn wir vertreiben die Glasfaserpro-dukte ausschließlich über eige-ne Mitarbeiter." Falls auch Sie betroffen sind, bittet die com-ingolstadt an den Fall unter der kostenlosen Rufnummer 0800 841 1000 mitzuteilen.

Mehr Nähe, mehr Service Comingolstadt baut Glasfaseranschlüsse im Stadtgebiet aus

Beratung vor Ort: im Kundencenter an der Mauthstraße einen glasfaseranschluss beantragen. Foto: Comingolstadt

Page 6: Blickpunkt KW07 2014

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 07/14

Wohnen im AlterVeronika Peters und Christian Lösel gehen das Problem unterschiedlich an

(bp) Wenn man die Zahl des Gesamtwohnungsbestandes von rund 6600 Mietwohnungen bei der Gemeinnützigen Wohnungs-bau-Gesellschaft Ingolstadt GmbH ansieht, wundert es eini-ge, dass trotz dieses großen Be-standes lediglich eine verhältnis-mäßig geringe Anzahl von freien Wohnungen auf dem Mietmarkt angeboten wird.

Bei dieser Fülle müsste es doch immer wieder einen regen Wechsel durch Kündigungen und Wohnveränderungen ge-ben. Dem ist jedoch nicht so. Seit Jahren hat die GWG eine sehr geringe Fluktuation, was bedeutet, dass nur sehr wenige der bestehenden Mietverträge gekündigt werden. Im vergange-nen Jahr wurden insgesamt 350 Mietverträge gekündigt, also im Durchschnitt lediglich 30 Ver-träge pro Monat. Dies entspricht einer Fluktuationsquote von rund 5 Prozent – der bundeswei-te Durchschnitt hierfür zählt mit etwa zehn Prozent fast doppelt so viel, in Bayern spricht man von

einer Quote von knapp sieben Prozent.

Die Gesellschaft sieht diese Entwicklung natürlich in erster Linie positiv, denn dies bestätigt die Richtigkeit ihres Handelns und zeigt, dass sich die Mieter bei der „Gemeinnützigen“ sehr wohl fühlen.

Eine sehr geringe Anzahl von Kündigungen bedeutet jedoch auch, dass vorgemerkte Woh-nungsinteressenten manchmal länger darauf warten müssen, bis ihre gewünschte Wohnung frei wird. Leider hat sich aus diesen Gründen im Laufe der Zeit eine Warteliste für die Mietobjekte entwickelt. Um die Wartezeit auf eine Wohnung jedoch zu ver-kürzen, hat die Gemeinnützige Wohnungsbau-Gesellschaft ein sehr umfangreiches Neubaupro-gramm für zusätzlichen Wohn-raum gestartet. Damit soll deut-lich zur Entspannung am Miet-wohnungsmarkt beigetragen werden. So soll der Bestand in den nächsten vier Jahren um et-wa acht Prozent erhöht werden.

Wenig Wohnungen?GWG begehrter Vermieter

(hk) „Neues Wohnen im Alter“ lautet der Name einer Initiative, deren Sprecherin Ulrike Ho-dek bei einer Diskussionsrun-de zum Thema „Wohnen“ die OB-Kandidaten fragte, wie sie dies unterstützen würden. Die Kandidaten der größten Par-teien, Christian Lösel (CSU) und Veronika Peters (SPD) zeigten ihre Lösungsansätze und demonstrierten dabei, wie unterschiedlich sie sich Fragen nähern. Hier der genaue, unge-kürzte Wortlaut der Antworten:

Peters: Ich glaube, es war ei-ne ganz konkrete Frage, wie wir da helfen können. Ich weiß jetzt nicht, wie das organisiert ist, aber ich denke, zum Beispiel ein Ge-nossenschaftsmodell wäre ganz interessant. Bei dem Genossen-schaftsmodell heißt es einfach, „was einer nicht schafft, das

schaffen viele“, dass der Inhaber und der Nutzer die gleiche Per-son ist. Das ist einfach ein neues Modell und ich denke, da könnte die Stadt zum Beispiel einfach mit einsteigen in eine Genossen-schaft. In Pfaffenhofen macht man das auch so, zwar auf ande-rer Ebene, auch im energetischen Sektor und ganz neu sind jetzt, ich habe mich nämlich gerade da-mit beschäftigt, Sozialgenossen-schaften, und ich denke, da muss man einfach neu drüber nach-denken. Vielleicht könnte man da helfen. Und die ganzen anderen Ideen sowieso, generationsüber-greifendes Wohnen ist natürlich interessant, aber das muss geför-dert und entsprechend gemacht und barrierefrei gebaut werden. Da gibt es ganz viele Themen, die damit zusammenhängen. Aber ich glaube, dass das jetzt nicht ge-meint ist. Geht es ums Geld? (Ja)

Lösel: „Es geht ums Geld“ ist das Stichwort gewesen. Die GWG hat 30 Prozent ihrer Wohnungen inzwischen alten- und behinder-tengerecht. Der Schnitt liegt in Deutschland nur bei etwa einem Prozent; das liegt daran, dass die GWG schon vor Jahren um-gesteuert hat. Und dann gibt es Förderprogramme. Diese Förder-programme sind zum Beispiel bei der Regierung von Oberbayern abzurufen. Nun kann ich jetzt entweder als GWG oder als Pri-vatmann abrufen, wenn ich eine Wohnung habe und möchte sie alten- und behindertengerecht machen. Wenn ich ein Privat-mann bin, gehe ich zum Woh-nungsamt der Stadt Ingolstadt, es wird dort beraten und gezeigt, wohin man sich wenden kann, um diesen Antrag zu stellen. Die GWG selber baut Wohnungen, in denen Menschen wohnen, dann

um, wenn die Mieter sagen „Ich bräuchte eine altengerechte Woh-nung“ und die GWG übernimmt dann das gesamte Antragsverfah-ren. Ein Beispiel: Nehmen wir an, wir müssten ein Bad altengerecht umbauen, für 15.000 Euro. Dann kann man bei der Regierung von Oberbayern einen Antrag stellen, bekommt 10.000 Euro von der Regierung Oberbayern bezu-schusst, 2.557 Euro übernimmt bei der Pflegestufe 1 die Pflege-kasse und je nach dem, wie lang das Mietverhältnis bei der GWG ist, übernimmt die GWG den Rest; das heißt, es ist sogar so, dass es bei GWG-Bewohnern in der Regel weitgehend kostenfrei ist. Das dient dazu, vorhandenen Wohnraum altengerecht zu ma-chen. Was generationsübergrei-fendes Wohnen betrifft, brauche ich ja nicht nur sozusagen die Al-ten, die das gerne machen wür-

den, sondern ich brauche auch die Jungen, die dann sagen „Ich ziehe mit den Alten in eine ent-sprechende Wohnung.“ Da ist die Situation die, dass wenn Sie eine Wohnung haben, können Sie einen solchen Antrag eben-falls stellen und können aus dem bestehenden Wohnraum eben einen altengerechten Wohnraum machen. Die GWG hat darüber hinaus auch Wohnungen, wo es Gemeinschaftsräume gibt, al-so wo man genau so etwas ver-wirklichen kann. Ein zentraler Gemeinschaftsraum, dann hat man auf der einen Seite eine Wohnung für die Älteren und auf der anderen Seite vielleicht für die Jüngeren. Es ist in vielfäl-tiger Weise etwas in Bewegung. Ich möchte aber auch sagen, vor ein paar Jahren war das Stadtpla-nungsamt mit einigen Interessen-ten unterwegs und hat geschaut,

was es in anderen Städten so gab, da ist aber die Nachfrage damals relativ gering gewesen. Man kann so etwas wiederholen, das wäre kein Problem.

Neues Wohnen im Alter: Die OB-Kandidaten hatten höchst unterschiedlichen Antworten parat. Foto: Roelen

Drei von 50 Stimmen bei der Stadtratswahl am 16. März 2014 Robert (Jimmy) Bechstädt, Listenplatz 218 (SPD), weil mit ihm Schafkopf spielen einfach seit Jahren für mich ein Highlight

ist. Nein, im Ernst: Weil ich keinen Menschen kenne, der mit soviel Engagement und Herz für seine politischen Ziele kämpft. Er ist einfach eine Bereicherung für die Stadt Ingolstadt. Deshalb drei Stimmen für Jimmy Bechstädt.

Tun Sie das auch!

Dr. Dorothea Haberer,(Dermatologin), für Robert Bechstädt

Dr. Dorothea Haberer

Neue Richter Das Landgericht ist gut aufgestellt

Präsidentin des Landgerichts, Sibylle Dworazik und LandgerichtssprecherGerhard Reicherl. Foto: Käbisch

(hk) „Schnelles Recht ist gutes Recht“ soll die frühere Justizminis-terin Mathilde Berghofer-Weichner einmal gesagt haben. Das Landge-richt Ingolstadt beherzigt diesen Grundsatz. Durchschnittlich sechs Monate dauert hier ein Zivilrechts-streit - ein guter Wert. 2115 Zivilver-fahren wurden 2013 erledigt. Dies und andere Fakten präsentierten die Präsidentin des Landgerichts, Sibylle Dworazik und Landge-richtssprecher Gerhard Reicherl bei einer Pressekonferenz in dieser Woche.

Auch zwei wichtige Richter-wechsel wurden bekannt ge-geben: Paul Weingartner, der langjährige Vizepräsident des Landgerichts Ingolstadt und Vorsitzender der Großen Straf-kammer des Schwurgerichts geht in den wohlverdienten Ruhe-stand. Sein Nachfolger wird Jochen Bösl, der nicht nur das Amt des Vi-

zepräsidenten, sondern auch den Vorsitz der Kammer übernimmt.Bösl begann 1991 seine Tätigkeit in der bayerischen Justiz, war Richter und Staatsanwalt und ist seit 2011 Vorsitzender des Erwachsenen-schöffengerichts am Amtsgericht Ingolstadt, mithin ein gerade in Strafsachen sehr erfahrener Rich-ter. Georg Sitka, Vorsitzender der Berufungskammer in Strafsachen, geht am 1. Mai in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Thomas Denz.

Im Mai (19. bis 23. 5. 2014) findet auch die „Woche der Justiz“ statt. Sie richtet sich in erster Linie an die Schulen. Doch die Informations-veranstaltung zum Berteuungs-recht, Vorsorgevollmacht und Pati-entenverfügung (21. 5. 2014) dürfte sich auch diesmal großer Nachfra-ge erfreuen. Den Schülern sollen insbesondere die Berufsbilder der Justiz nahe gebracht werden.

Page 7: Blickpunkt KW07 2014

FAKTEN & VISIONEN 7Blickpunkt KW 07/14 ANZEIGEN

Bestens betreut!In Ingolstadt sind zahlreiche neue Kitas entstanden - eine von ihnen ist die Kita „KinderWelt“

Brigitte Mader, Stadtratskandidatin.

(sf) Seit dem 1. August 2013 hat jedes Kind in Deutschland Anspruch auf einen Platz in ei-ner Kindertageseinrichtung. Im gesamten Bundesgebiet wird daher kräftig in den Kita-Ausbau investiert. Auch in Ingolstadt sind zahlreiche Betreuungs-einrichtungen entstanden oder werden demnächst errichtet. Ei-ne von ihnen ist die Kita „Kinder-Welt“, die vergangenen Juli mit einem großen Fest im Konrad-viertel eingeweiht wurde. In der ehemaligen Viehmarkthalle, die in den vergangenen Jahren als Jugendtreff genutzt wurde, ist nach aufwendigen Umbaumaß-nahmen ein Paradies für Kinder entstanden.

Eine große Tellerschaukel im Garten, eine Bobbycar-Rennbahn und eine gemütliche Leseecke: Die neugestaltete Kita „KinderWelt“ am Viehmarktplatz bietet derzeit knapp 70 Plätze für die kleinsten Ingolstädter an. Mit ihrem umfas-senden Betreuungsangebot ist die Einrichtung im Ingolstädter Kon-radviertel eine von vielen Kitas, die es berufstätigen Eltern ermög-lichen, Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Denn während

die Eltern arbeiten, sind die Kleins-ten bestens in den Kitas versorgt.

Familie und Beruf vereinbaren

Stadtratskandidatin Theresia Geier zeigt sich erfreut über die

Errichtung der neuen Kita: „Das Konradviertel hat die letzten Jahre eine sehr positive Entwicklung ge-nommen und ein neuer Baustein dazu ist sicher die Errichtung der neuen Kindertagesstätte. Berufs-leben und Familienaufgaben müs-

sen immer häufiger miteinander in Einklang gebracht werden, des-halb sind wohnortnahe Betreu-ungsangebote besonders wich-tig“, erklärt sie. Auch ihre Kollegin Eva-Christine Wittmann-Ott freut sich über das immer weiter wach-

sende Angebot an Kitas in den jeweiligen Ortsteilen: „Es ist wirk-lich erfreulich, dass es nun ein flä-chendeckendes Angebot gibt und die Menschen in den Stadtteilen wohnortnah versorgt sind“, sagt sie.

Dass die neue Kindertagesstät-te auch für Familien aus ihrem Stadtteil ein Gewinn ist, freut die Mailinger Stadtratskandidatin Bri-gitte Mader besonders: „ Die Nähe zu der neuen Kita Viehmarkthalle bietet auch Eltern aus Mailing-Feldkirchen die Möglichkeit einer bestmöglichen Betreuung ihrer Kinder und ist auch für unseren Ortsteil ein Gewinn“.

Ein Platz für jedes Kind

Die Stadt Ingolstadt geht im Mo-ment davon aus, dass spätestens im Sommer für jedes Kind, dessen Eltern eine Betreuung in einer Kita wünschen, auch ein Platz zur Ver-fügung stehen wird.

Eine wichtige Entwicklung, findet auch Andreas Gegg, CSU-Ortssprecher von Irgertsheim: „Jeder Familie und jeder allein-erziehenden Mutter beziehungs-weise jedem alleinerziehenden Vater muss es ermöglicht werden, Familie und Beruf zu vereinbaren. Dank der zahlreichen Kitas kön-nen Eltern nun nicht nur außer-halb der Familie zur Arbeit gehen, sondern es ihren Kindern auch er-möglichen, frühzeitig soziale Kon-takte zu knüpfen“, erläutert er. Und auch Stadtratskandidatin De-niz Türedi hält den Kita-Ausbau für enorm wichtig. Als berufstäti-ge Mutter ist sie dankbar für das Betreuungsangebot, wünscht sich jedoch flexiblere Öffnungszeiten: „Es ist wichtig, dass berufstätige Mütter unterstützt werden. Die Öffnungszeiten der Kitas sollten jedoch viel individueller gestaltet werden und beispielsweise auf die Arbeitszeiten von Schichtarbeitern oder Einzelhandelskaufleuten ab-gestimmt werden.“Theresia Geier, Stadtratskandidatin

Die „KinderWelt“ am Viehmarktplatz: Hier können Kinder spielen, toben und sind bestens betreut. Fotos: Kastl

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Andreas Gegg, Ortssprecher Irgertsheim Deniz Türedi, Stadtratskandidatin. Eva-Christine Wittmann Ott, Stadtratskandidatin

Page 8: Blickpunkt KW07 2014

STADT & REGION8 Blickpunkt KW 07 /14

MEHR MEINUNG FÜR

DIE STADT

AN 365 Tagen im Jahr Nachrichten und Meinungen für Ingolstadt

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SCHANZERFaschingstreiben in der Theresienstraße

SCHNEEBALLFESTIVAL

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21. Februar 17-24 Uhr

Samstag, 22. Februar 11-24 Uhr

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Eric D. Hamster - Kinderlieder mit SpaßEisstockschießen | KINDERSPIELAREA | Kinderschminken

viele Maskottchen | Bällebad | KostümprämierungMASKEN FÜR ALLE KINDER

„Schneeballschlacht“

PRÄSENTIEREN

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Können Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer nur steuerlich geltend gemacht wer-den, wenn der jeweilige Raum für betriebliche/berufl iche Zwecke genutzt wird und können diese Aufwendungen entsprechend der jeweiligen Nutzung aufgeteilt werden?

Der Kläger des Ausgangsver-fahrens bewohnt ein Einfami-lienhaus, in dem sich auch ein - mit einem Schreibtisch, Büro-schränken, Regalen sowie einem Computer ausgestattetes - sog. „häusliches“ Arbeitszimmer be-fi ndet. Von seinem Arbeitszimmer aus verwaltet der Kläger zwei in seinem Eigentum stehende ver-mietete Mehrfamilienhäuser. Die Kosten für das Arbeitszimmer machte der Kläger bei seinen Ein-

künften aus der Vermietung der Mehrfamilienhäuser geltend. Das Finanzamt hat die Kosten nicht zum Abzug zugelassen, da sog. gemischte Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer nach der gesetzlichen Regelung in § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6b des Einkom-mensteuergesetzes (EStG) nicht abgezogen werden dürften.

Nach den Feststellungen des Fi-nanzgerichts (FG) hat der Kläger nachweislich das Arbeitszimmer zu 60 Prozent zur Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung genutzt. Das FG hat daher entschieden, dass der Kläger 60 Prozent des von ihm geltend gemachten Aufwands als Werbungskosten geltend ma-chen kann. Es wendet damit die Rechtsprechung des Großen Se-nats aus dem Jahr 2009, wonach für Aufwendungen, die sowohl berufl ich/betriebliche als auch privat veranlasste Teile enthalten (gemischte Aufwendungen), kein allgemeines Aufteilungs- und Ab-

zugsverbot normiert ist, auch auf das häusliche Arbeitszimmer an.

Der vorlegende IX. Senat folgt dem. Er geht davon aus, dass Aufwendungen für abgeschlos-sene häusliche Arbeitszimmer, die (in zeitlicher Hinsicht) nur teil-weise berufl ich bzw. betrieblich genutzt werden, aufzuteilen sind. Der danach (anteilig) steuerlich zu berücksichtigende Aufwand ist nach Maßgabe der Regelung des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 b EStG abzugsfähig.

Zur endgültigen Klärung dieser Rechtsfrage hat der IX. Senat des Bundesfi nanzhofs (BFH) nun mit Beschluss vom 21. November 2013 IX R 23/12 diese Rechtsfra-gen dem Großen Senat des BFH zur Entscheidung vorgelegt.

Bis zur Entscheidung sollte bei anhängigen Verfahren unter An-gabe des o.g. Aktenzeichens die Verfahrensruhe beantragt wer-den.

STEUERTIPP

Stefan Schimmer, Steuerberater

Aufteilbarkeit der Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer?

Stefan SchimmerUntere Marktstr. 785080 GaimersheimTel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 [email protected]

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Großmehringer Narren sind losAm Sonntag lädt die Gemeinde zu einem großen Faschingsumzug

Fasching in Hundszell(bp) Am Samstag, 22. Febru-

ar, spielt die Band „Espresso“ im Hundszeller Jugendheim. Die Band wird für zünftige Fa-schingsmusik sorgen und den Gästen einen stimmungsvollen Abend bereiten. Eine Cocktailbar lädt zum Verweilen ein, Auftritte des Frauen- und Männerballetts und viele weitere Aktionen run-den den Abend ab. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt beträgt sieben Euro. Die KAB Hundszell lädt herzlich ein und freut sich auch auf verkleidete Gäste.

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(ml) Goaßlschnoiza, bunte Fa-schingswagen und gut gelaunte Fußgruppen - am Sonntag, 16. Februar, geht es wieder lustig einher beim Großmehringer Fa-schingsumzug. Nach einem Jahr

Pause veranstaltet der Faschings-verein Großmehring e.V. wieder einen Umzug mitten durch den Ortskern. Aufstellung ist bereits um 13 Uhr beim Parkplatz an der Nibelungenhalle. Ab 14 Uhr

ziehen Wagen und Fußgruppen dann über den Doggersbuckel, zur Nibelungenstraße und weiter zur Ingolstädter Straße. Über den Marienplatz geht es weiter zur Regensburger und Köschinger

Straße. Von der Sudetenstraße aus geht es dann wieder zurück zum Ortszentrum. Hier findet im Anschluss an den etwa einein-halbstündigen Umzug am Mari-enplatz ein großes Faschingstrei-

ben statt. Mit dabei sind, wie auch in den vergangenen Umzügen, viele Großmehringer Vereine, aber auch aus den umliegenden Gemeinden werden Wagen ver-treten sein.

Großmehringer Helau: Am Sonntag werden wieder zahlreiche Wägen und Fußgruppen durch den Großmehringer Ortskern ziehen. Foto: oh

Page 9: Blickpunkt KW07 2014

STADT & REGION 9Blickpunkt KW 07/14

Schmerzen sind in der Praxis ein sehr häufi ges Beschwerdebild, das von Kopf-, über Rücken- bis hin zu Gelenk-, Nerven- und Mus-kelschmerzen reicht. Erfahrungs-gemäß werden Schmerzen schul-medizinisch mit Medikamenten behandelt, die den Schmerz nur betäuben und häufi g mittel- bis langfristig deutliche Nebenwir-kungen nach sich ziehen. Natur-

heilkundlich stellen Schmerzen eine Behinderung des Fließ-gleichgewichts dar und sind im-mer als frühzeitiges Warnsignal zu verstehen. Folgt der Warnung aber keine Veränderung des Grundzustands, so kommt es unweigerlich zu Schädigungen im Gewebe. Daher verlangen Schmerzsyndrome im Rahmen einer naturheilkundlichen Be-handlung immer eine grund-legende Mitbehandlung des ursächlichen Störfaktors. Eine bloße Betäubung durch Medika-mente kommt letztlich nur einem Ausschalten einer Alarmsirene gleich. Alle Betroffenen und In-teressierten darf ich herzlich zum kommenden Vortrag einladen!

“Naturheilkundliche Wege aus dem Schmerz”Referent: Wolfgang GrayerDo., 20.02.2014, um 19.30 Uhr, ELISA Esplanade 15, IN Der Eintritt ist frei.

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Billig bauen in IrgertsheimKnapperes Geld und Grundstücke dominierten die Diskussion im Finanz- und Personalausschuss

(bp) Der Vorspann Ihres Har-derstraßenartikels (Anmerkung: „Boulevard oder Schandfleck“)er-weckt den Eindruck, ich hätte (im Gegensatz zu Herrn Hausfelders „Boulevard“) die ganze Harder-straße als Schandfleck bezeichnet. Diesem Eindruck möchte ich wi-dersprechen: Ich halte die Har-derstraße für die zweitschönste Hauptstraße der Altstadt, nach der Theresienstraße, weil das Ensemble – mit Ausnahme der Sparda-Bank – noch in etwa erhal-ten ist. Den derzeitigen Zustand des ehemaligen eleganten Cafe Westermeier empfinde ich als „Schandfleck“. Aber ein Boulevard war die wohl breite Straße meiner Meinung nach nicht, weil ich mei-ne, dass zu einem „Boulevard" das Flanieren, Auslagen Betrachten und vor diesem oder jenem Cafe Sitzen gehört. Eva Birner

(hk) Die Sitzung des Finanz- und Personalausschusses am Donnerstag verlief nicht ohne Überraschungen: Einstimmig und ohne Debatte ermächtigte der Auschuss die Verwaltung, mit dem Gewinner des Aus-wahlverfahrens für den Betrieb der Rathaus-Lounge über einen Pachtvertrag mit siebenjähriger Laufzeit zzgl. einer Option auf weitere drei Jahre (vorbehaltlich der Projektgenehmigung durch die zuständigen Ausschüsse) zu verhandeln. Noch vor Kurzem hatte die Grüne Petra Kleine Chri-stian Lösel, der das Projekt als Re-ferent des Oberbürgermeisters vorantreibt, deshalb kritisiert. Sie

fühlte sich unzureichend unterr-richtet und bemängelte das Vor-preschen des Referenten. Diesmal nun stimmten auch die Grünen ohne Debatte dafür, dass mit dem Gewinner des Auswahlver-fahrens verhandelt wird. Damit kommt das Café auf und unter den Arkaden des Alten Rathauses weiter voran.

Heftig debattiert wurde da-rüber, ob die Stadt in manchen

Baugebieten einzelne Parzellen meistbietend versteigern soll oder nicht. Achim Werner (SPD) wollte dies unterbinden, da auf diese Art und Weise die Grundstückspreise in die Höhe getrieben würden. Bürgermeister Albert Wittmann entgegnete, dass beispielsweise in Irgertsheim Bauland für junge Familien zum Preis von 150 Eu-ro pro Quadratmeter (zuzüglich Erschließung) angeboten werde

und das Angebot die Nachfrage übersteige. Es seien noch 15 Par-zellen zu haben. Es fehle daher nicht an preisgünstigem Bauland. Das bestätigt auch der Irgertshei-mer Ortssprecher Andreas Gegg. „Die jungen Familien haben das Angebot gern angenommen; es gibt aber noch Grundstücke.“ Letztendlich beschloss der Aus-schuss mit vier Gegenstimmen, dass in begrenztem Umfang

Grundstücke meistbietend ver-äußert werden dürfen.

Für Albert Wittmann gibt es ohnehin an anderer Stelle größe-re Sorgen: Zwar erhält die Stadt im Jahre 2014 als Nachholung aus dem Jahre 2011 eine Nach-zahlung bei der Gewerbesteuer in Höhe von 85 Millionen. Doch es ist jetzt vorerst vorbei mit der Herrlichkeit kräftig sprudelnder Steuereinnahmen. Die Finanzbe-hörden haben der Stadt mitge-teilt, dass die Vorauszahlungen in den nächsten Jahren erheblich geringer ausfallen werden als in der Vergangenheit. Die Progno-sen der Stadt in der mittelfristigen Finanzplanung werden laut Witt-mann bei weitem nicht erreicht. Im Jahre 2017 wird die Stadt so-gar eine Schlüsselzuweisung vom Freistaat Bayern erhalten - ein Zeichen verminderter Finanz-kraft. In der Summe wird es bis 2017 ein Minus von 31 Millionen Euro geben. Doch Wittmann gibt auch Entwarnung: Die geplanten Investitionen können aus gebil-deten Rücklagen (260 Millionen)ohne Kreditaufnahme finanziert werden.

Problematisch wird der Ver-waltungshaushalt, aus dem, wie vom Gesetz an sich gefordert, keine Zuführung mehr an den Vermögenshaushalt möglich sein wird.

Noch günstiges Bauland in Irgertsheim: Ortssprecher Andreas Gegg bestätigt die Aussage von Albert Wittmann. Foto: Archiv

Leserbrief: Harderstraße

Page 10: Blickpunkt KW07 2014

Von Sabine Roelen

Sein Geschäft ist in Ingolstadt eine Institution, er selbst auch: Franz Mayr, echter Schanzer, erfolgreicher Unternehmer und bekennender Familienmensch. Am 16. Februar hat der Inhaber des Modehauses Xaver Mayr allen Grund, auf seinen runden Geburtstag anzustoßen.

„Mein Lebensweg ist nicht zickzack verlaufen, sondern in ei-ner geraden Linie nach oben. Ich habe in meinem Beruf, in meiner Familie und in meinen Ehrenäm-tern viel Positives erlebt – all das ergibt eine runde Sache. 60 Jahre, für mich eine ausgefüllte Zeit. Ich bin rundherum zufrieden mit meinem Leben“, so Franz Mayr, der in der sechsten Generation das Modehaus Xaver Mayr in der Ludwigstraße führt. Bereits seine Vorfahren waren Ingolstädter Tuchmacher und -händler. 1794 gründet Matthias Mayr in der Theresienstraße 11 den ersten Tuchmacher-Laden. 1930 kauft Xaver Mayr, Großvater von Franz Mayr, das Haus an der Ludwig-straße 4. 1965 wird das Gebäude komplett umgebaut. Es erhält den

markanten Waschbetonkubus, der noch heute das Modehaus mit seinen 50 Mitarbeitern prägt.

Für Franz Mayr ist die Ludwig-straße 4 Arbeitsplatz und Wohn-sitz zugleich. „Das war schon immer so.“ Im „alten Giebelhaus“ wächst der kleine Franz mit El-tern und zwei jüngeren Schwes-tern auf. Vater und Mutter küm-mern sich um das Geschäft, der Sohn besucht das Scheiner-Gym-nasium und erhält erste Einblicke in das Modehaus. Das sieht in den 60er-Jahren allerdings anders aus als heute. „Wir hatten damals im Erdgeschoss keine Mode, son-dern nur Stoffe und Kurzwaren - zu dieser Zeit ein wichtiger Ge-schäftsbereich.“ Nach Abitur und Bundeswehr schlägt Franz Mayr den berufsintegrierten Bildungs-weg für Abiturienten im Handel ein. 1977 schließt er die dreijäh-rige Ausbildung mit dem Han-delsfachwirt ab und tritt seine erste Stelle bei Horten an. Nach den konzerninternen Stationen Neuss und Düsseldorf wird Mayr bei Horten in Stuttgart für die Abteilungen Haustextilien, Kurz-waren und Stoffe eingearbeitet. Auch bei Horten in Erlangen leitet er ab 1979 diese Abteilung. „Ende

der 70er-, Anfang der 80er-Jahre war die Nachfrage nach Stoffen und Kurzwaren riesig“, erzählt der Modehaus-Chef.

1982 steigt Franz Mayr als Juni-orchef in den elterlichen Betrieb ein. „Ich musste meine Position neben meinem Vater, dem Seni-orchef, und unserem Geschäfts-führer finden. Das war nicht leicht.“ Mayr junior pflegt einen modernen, teamorientierten Führungsstil, Alleingänge sind ihm fremd. Auch in Ingolstadt kümmert er sich um die Bereiche Stoffe, Haustextilien und Strümp-fe. Dazu kommen Einkauf, Wer-bung und der Bereich Ausbil-dung – hausintern, aber auch für die IHK. 1984 wird Mayr Mit-glied des Prüfungsausschusses der IHK für Kaufmann/-frau im Einzelhandel und Verkäufer/-in. Der Vater steht im Modegeschäft nach und nach nicht mehr an vor-derster Front, Franz Mayr rückt nach. „Ich musste als Chef prä-sent sein, auch im Verkauf. Das war und ist unser Pluspunkt: Wir sind kein anonymer Konzern, sondern ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen mit persönlichem Ansprechpart-ner vor Ort.“

Anfang der 90er-Jahre erfährt die Modebranche einen Um-bruch. Selbst geschneiderte Klei-dung verliert an Bedeutung, Mar-kenkleidung wird bei den Ver-brauchern immer beliebter. „Wir mussten uns anders aufstellen, die Mode gleich beim Eingang im Erdgeschoss präsentieren. Also wurden die Rolltreppen entfernt, ein Glasaufzug eingebaut und die Stoffe und Kurzwaren wanderten in den dritten Stock. Das gab ei-nen Aufschrei bei unseren Kun-den. Aber wir wussten, dass es auf Dauer richtig ist“, so Mayr. Das Modehaus Xaver Mayr passt sich nicht nur dem neuen Verbrau-cher-Trend an. Auch der Konkur-renz in der Fußgängerzone zeigt Franz Mayr, der 1994 die Firma von seinem Vater übernimmt, wo es jetzt lang geht. Heute ist das traditionsreiche Modehaus Xa-ver Mayr breit aufgestellt: Mode für Damen, Herren, Kinder und Teens, dazu Wäsche, Strümpfe, Kurzwaren und Accessoires. Und dennoch weiß Mayr: „Es ist heute schwieriger ein Geschäft zu füh-ren als noch vor 20 Jahren.“

Zum Jahrtausendwechsel dann der persönliche Umbruch für den Modehaus-Inhaber: Franz Mayr

heiratet, bekommt zwischen 1999 und 2003 drei Töchter - und seine Frau Elke steigt mit ins Geschäft ein. Auch die Ehrenämter wach-sen: Mayr ist Kreisvorsitzender des Handelsverbands Bayern (HBE), Mitglied der IHK-Voll-versammlung München und des IHK-Gremiums Ingolstadt sowie IN-City-Vorsitzender (2004 bis 2010, heute im IN-City-Vorstand). Er ist außerdem Bezirksvorstand des Einzelhandelsverbands Ober-bayern, sitzt im AOK-Beirat, ist ehrenamtlicher Richter am Lan-desarbeitsgericht München sowie Vorsitzender des Alpenvereins, Sektion Ingolstadt.

Die Palette der Aufgaben ist breiter, die Zeit dadurch knapper geworden. Mayr lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Auf gemeinsame Mahlzeiten mit sei-ner Familie legt er Wert, ebenso wie auf das tägliche „Gassi ge-hen“ mit seinem Hund Jacko. „Die Familie ist das Wichtigste in meinem Leben, die kommt vor Karriere und Hobby.“ Sie bietet Mayr Rückhalt und Rückzugsort zugleich, auch in schwierigen Zeiten. Seine Sorge gilt der Innen-stadt: „Die Attraktivität der Stadt-mitte nimmt ab, die Verkaufs-

flächen werden weniger. Das tut weh. Wir unternehmen alle möglichen Anstrengungen, aber es gibt kein Allheilmittel, kein Pa-tentrezept. Wir können nur viele kleinere Maßnahmen anstoßen, so wie die Eislauffläche plus Gas-tronomie am Paradeplatz. Das hat viel gebracht.“ Obwohl auch die Bedingungen in der Modebran-che heute rauer sind, ist Franz Mayr von der Vielfältigkeit sei-nes Berufs noch immer fasziniert. Trotz Internet-Einkaufsboom und Discounter-Ware setzt der Ingolstädter Modehaus-Chef un-verändert auf Qualität, Beratung und Service. Zahlreiche Stamm-kunden danken es ihm.

Auch das ist ein Grund zum Feiern – und das wird Franz Mayr am 16. Februar ausgiebig tun. Zahlreiche Gäste wollen mit ihm auf sechs gelungene Lebensjahr-zehnte anstoßen. „Beständigkeit, Freundschaft und Vertrauen sind mir wichtig. Zahlreiche Freunde begleiten mich seit vielen Jahr-zehnten – und das bleibt hof-fentlich so“, wünscht sich Mayr, der im Fasching geboren ist. In diesem Sinne: Prost, helau und herzlichen Glückwunsch, Franz Mayr!

LebensLinien10 Blickpunkt KW 07/14

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„In einer geraden Linie nach oben“Franz Mayr, Chef des Ingolstädter Modehauses Xaver Mayr, feiert am Sonntag seinen 60. Geburtstag

Tradition trifft Moderne: Franz Mayr vor einer historischen Aufnahme des Geschäftshauses in der Ludwigstraße 4. So sah das Gebäude zwischen 1949 und 1965 aus. Foto: Sabine Roelen

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Page 11: Blickpunkt KW07 2014

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Übertrittzeugnis: Und nun?Je nach Notendurchschnitt können Viertklässler in eine weiterführende Schule wechseln

Ausgezeichnet und geehrt

Geschäftsführer Max Pollin (jeweils links) gratulierte bei der großen Firmen-feier von Pollin Electronic den Mitarbeitern, die erfolgreich eine Fortbildung absolviert hatten (links). Im Audi Sportpark wurden ebenfalls langjährige Mit-arbeiter für ihre Treue, Engagement und Fleiß geehrt. Foto: Pollin

(cs) Knapp 120 000 baye-rische Viertklässler werden am 3. Mai 2014 ihr Übertrittzeugnis in Empfang nehmen. Je nach-dem, wie die Durchschnittsno-te aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht ausfallen wird, stehen den Schülern und ih-ren Eltern verschiedene Mög-lichkeiten für weiterführende Schulen zur Verfügung.

Basierend auf dem Noten-durchschnitt der drei oben ge-nannten Übertrittsfächer kön-nen Eltern ihre Kinder für das Gymnasium, die Realschule oder

die Mittelschule anmelden. Für den Übertritt auf das Gymnasi-um wird eine Durchschnittsnote von mindestens 2,33 benötigt. Um auf die Realschule zu gehen, ist ein Schnitt von wenigstens 2,66 notwendig.

Ist aufgrund dieser Grenzen der Übertritt an die gewünsch-te Schule nicht möglich, gibt es den sogenannten Probeunter-richt, bei dem die Schüler an der gewünschten weiterführenden Schule teilnehmen können. Der von dem jeweiligen Gymnasium oder der jeweiligen Realschu-le organisierte Test besteht aus Proben der drei Übertrittsfächer.

Wurde in einem der beiden Fä-cher Deutsch und Mathematik mindestens die Note 4 (und im anderen der beiden Fächer min-destens die Note 3) erreicht und im dritten Fach ebenfalls min-destens die 3, hat die Schülerin oder der Schüler den Probeun-terricht bestanden und kann auf die gewünschte weiterführende Schule gehen. Liegt der Fall vor, dass in beiden Fächern, Deutsch und Mathematik, die Note 4 und in HSU mindestens die Note 3 er-reicht wurde, können die Eltern darüber entscheiden, ob ihr Kind die höhere Schule besuchen soll oder nicht.

Vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) kam kürzlich die Kritik an dem Zeitpunkt für das Übertrittver-fahren, der von diesem als zu früh angesehen wird. Es würde nur der Stoff abgearbeitet, der für die Proben und den Übertritt relevant ist. Auf den Viertkläss-lern laste ein extremer Druck, in den Proben fürs Übertritts-zeugnis gut abzuschneiden. Der BLLV ist der Auffassung, dass es vernünftiger und gesünder für die Kinder wäre, wenn sie länger gemeinsam lernen würden, wie es in anderen Bundesländern auch geregelt ist.

www.stattzeitung.in

Mehr Meinung für die Stadt!

Von Thomas Geiger

Skifahren bei Temperaturen über 30 Grad und glitzernde Wasserspiele mitten in der Wüs- te – schon ohne Aladin und seine Wunderlampe kann die Realität in Dubai manchmal ir-real sein. Genau deshalb ist die schillernde Metropole am Golf auch die richtige Kulisse für die Jungfernfahrt des neuen Jaguar C-X17. Denn so, wie das Emirat die Vorstellung vieler Touristen sprengt, so wirbelt diese Design- studie seit ihrer Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt das Ko-ordinatensystem der Autofans durcheinander: Denn während vor allem der Range Rover im-mer dynamischer wird, fährt Jaguar plötzlich neben der Spur und liebäugelt zum ersten Mal mit einem eigenen SUV.

Zwar dürften die Briten damit so manche Traditionalisten auf die Palme bringen, doch der Schritt ist durchdacht: Kein anderes Segment hat so rosige Wachstumsprogno-sen wie das der ebenso sportlichen und luxuriösen Geländewagen, so dass neben Range Rover & Co. auch noch Platz für eine Wildkatze im Wüstentrimm bleiben sollte. Zu-

mal bei Jaguar ohnehin niemand von einem Geländewagen spricht: „Nicht Offroad, sondern Allroad lautet die Devise“, sagt Designchef Ian Callum, der die ersten Skizzen für den C-X17 vor zwei Jahren ge-macht hat.

Das Ergebnis seiner Arbeit sollte die Kritiker gnädig stimmen: Der C-X17 ist schließlich kein gro-ber Klotz, sondern eine drahtige

Wuchtbrumme, die Cayenne & Co mit ihrem flachen, muskulösen De-sign locker die Schau stiehlt: Mitt-lerweile silbern lackiert rollt er wie eine Fata Morgana durch den Wüs- tensand und wirkt aus der rich-tigen Perspektive fast wie ein F-Type auf Stelzen. Dass er natürlich mehr Bodenfreiheit hat als jeder Ja-guar vor ihm, einem der mächtige Kühlergrill fast bis zur Hüfte geht

und die Endrohre direkt auf die Kniescheiben zielen, hat man fast schon wieder vergessen.

Auch innen ist er einem Sport-wagen näher als einem Range Rover. Klar, die weißen Sitze aus Sattelleder sind ebenso eine Spie-lerei wie die fast hypnotisierenden Instrumente und die Mittelkonso-le Marke „Raumschiff Enterprise“: Doch wo man sich im Range Ro-

ver wie auf dem Feldherrenhügel wähnt, sitzt man im C-X17 mitten im Geschehen, will die Sache buch-stäblich selbst in die Hand nehmen und wartet auf das erlösende Kom-mando: „Gentlemen, start your en-gines!“

Das wird aber noch ein wenig dauern, offiziell soll der C-X17 nur die weitreichenden Möglichkeiten aufzeigen, die die von Jaguar ge-

rade mit Land Rover zusammen entwickelte Plattform bietet: 1,8 Milliarden Euro teurer und kom-plett aus Aluminium gefertigt soll sie in Zukunft die Modellplatte tragen und riesige Schritte bei Gewicht, Dynamik und Effizienz ermöglichen. Bis zu 300 Kilo wol-len die Engländer pro Baureihe einsparen und eine kompakte Li-mousine, mit der die Offensive im nächsten Herbst losgeht, wird zu-sammen mit den neuen Vierzylin-der-Motoren entweder auf einen CO2-Ausstoß von 99 g/km oder ein Spitzentempo von über 300 km/h kommen.

„Radstand, Spurweite, Sitzposi-tion – alles in diesem Baukasten ist so variabel, dass wir damit künftig nicht nur unsere komplette Modell-palette abdecken können, sondern dass auch Erweiterungen wie so ein CrossOver denkbar werden“, sagt Projektleiter Graham Wilikins: „Schließlich haben wir in Zukunft noch viel vor.“ Dass zu dieser Zu-kunft ab Ende 2015/Anfang 2016 auch ein Geländewagen zählt, wäre keine große Überraschung, bestätigt wird es nicht. Man muss in Dubai nur einmal kurz über den C-X17 hinweg zur Skyline schauen um zu sehen, wie schnell Visionen wahr werden können.

Neben der SpurMit dieser Wuchtbrumme will Jaguar Cayenne & Co. an's Leder

Die Wildkatze unter den Automobilen: der neue Jaguar C-X17. Foto: oh

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Page 12: Blickpunkt KW07 2014

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal30. Ingolstädter Kabaretttage: Rick Kavanian - „Egostrip“

19.02.2014 20:00// Uhr

Neue Welt Ingolstadt30. Ingolstädter Kabaretttage: Arnulf Rating - „Ganz im Glück“

20.02.2014 20:30// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Wie es euch gefällt“ - Komödie in fünf Akten von William Shakespeare; auch 23.02.2014

22.02.2014 19:30// Uhr

Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Gil Ofarim & Acht - „Seid Ihr dabei Tour 2014“ + Naked Feen

22.02.2014 19:30// Uhr

Konzert: The Toughest TenorsBirdland Jazz Club Neuburg22.02.2014 20:30// Uhr

Bürgerhaus / Diagonal IngolstadtKonzert: Tram des Balkans

23.02.2014 20:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Wie im Himmel“ - Stück von Kay Pollak; auch 21.02.2014

19.02.2014 19:30// Uhr

Bis 31.03.2014 „Skulpturen aus Stahl seit 1960“ - Lechner Museum Ingolstadt

Bis 09.03.2014Norbert Stockhus - Realistische MalereiMuseum im Pflegeschloss Schrobenhausen

Bis 09.03.2014„Neon - Vom Leuchten der Kunst“Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

16. bis 23.02.2014

Saturn Arena IngolstadtMittelbayerische Handwerksmesse

16.02.2014 10:00// Uhr

Rathaus Pfaffenhofen, FestsaalKonzert - 3. Winterbühne: „Concert Phantastique“ von Les Papillons

23.02.2014 20:00// Uhr

Tipp

21.02.2014 20:00//Altes Stadttheater EichstättKabarett: Günter Grünwald

Uhr

Stadttheater Ingolstadt, FestsaalKonzert: „Duett für Dampfnudel und Rahmstrudel“ - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

20.02.2014 20:00// Uhr

Tipp

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal30. Ingolstädter Kabaretttage: Frank-Markus Barwasser - „Pelzig stellt sich“

22.02.2014 20:00// Uhr

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 07/14

Treffpunkt: Altes Rathaus IngolstadtWeltgästeführertag 2014: „Sonnenfeuer - Astrono-mie an der bayer. Landesuniversität Ingolstadt“

22.02.2014 14:00 Uhr//

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Lesung: Die Turmschreiber

21.02.2014 19:00// Uhr

Tipp

Eventhalle Westpark IngolstadtParty: Bad Taste Party mit DJ Jorka F. & DJ Fr3ddy

21.02.2014 22:00// Uhr

Tipp

Marla Glen gastiert am 15. März in der eventhalle. Foto: oh

(bp) Ihre Markenzeichen: Anzug, Krawatte und tief ins Gesicht gezogener Schlapphut - große Stimme und Persönlich-keit! Nach Platin- und Gold-auszeichnungen in den Neun-zigern, vergeben für höchst erfolgreiche Alben, wie „This is Marla Glen“ 1993 oder „Love and Respect“ 1995, und dem un-vergesslichen Top-10-Hit „Be-liever“, ist Marla Glen endlich wieder da. 2013 veröffentlichte sie ihre aktuelle CD „tricks & tracks“. Am 15. März ist sie in der eventhalle Westpark zu hören. Ihre zahlreichen Fans dürfen gespannt sein auf mitrei-ßende Songs in der gewohnten „Tiefton-Akrobatik“, die einfach unter die Haut geht. Weitere Al-ben sind in Planung, darunter etwas ganz Neues, ein Album mit ausschließlich house music. Ein Unplugged sowie ein Liveal-

bum soll es ebenfalls noch geben. Das Besondere dabei, alle Alben werden über ihr eigenes Label Marla Glen Records und ihren eigenen Musikverlag Marla Glen Publishing Company produziert und verwaltet. Nach über 20 Jahren im Musikbusiness hat sie es endlich geschafft, mit einem Team unabhängig zu werden und selbst zu bestimmen. Auf ih-rer „tricks & tracks“ Tournee darf man sich von Marlas Auftritten wieder live Gänsehaut verschaf-fen lassen und gespannt sein, was der Weltstar noch so alles von sich hören lässt.

Am 15. März gastiert Marla Glen in der eventhalle Westpark. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr.

Die Tickets kosten 30 Euro, an der Abendkasse 35 Euro. Wei-tere Informationen gibt es unter www.eventhalle-westpark.de.

Dienstag, 18.2.2014

Beginn: 18.15 Uhr im Café-Restaurant „Level 21“im ÄrzteHaus am Klinikum Ingolstadt

Eintritt frei

Soiree im Klinikum Ingolstadt

KLINIKUM INGOLSTADT GmbHKrumenauerstraße 25 • 85049 IngolstadtTel.: (08 41) 8 80-0 • [email protected]

Die Melone undandere Köstlichkeiten

(bp) Am 15. März findet von 9 bis 11 Uhr ein Kinderflohmarkt der Mutter-Kind-Gruppen im Sportheim in Gerolfing, Wolfs-gartenstraße 6, statt.

Zum Verkauf stehen unter anderem Frühjahrs- und Som-merbekleidung für Babys, Klein-

kinder und Kinder. Auch Spiel- und Sportsachen werden ange-boten.

Eine Tischreservierung ist un-ter der Mail [email protected] möglich. Die Tischgebühr beträgt fünf Euro, die Tische wer-den zur Verfügung gestellt.

Weltstar mit SchlapphutMarla Glen ist am 15. März zu Gast in der eventhalle Westpark

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

5 x 2 Eintrittskarten für den Piratenball

Um am Gewinnspiel teilzuneh-men, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Piraten-ball“ an

Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected], Fax: 0841 / 9 51 54 - 120

Einsendeschluss: 21.02.2014.

Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an.

(bp) Ingolstadt hat sich in den letzten Jahren wirtschaftlich stark entwickelt. Während es noch vor wenigen Jahrzehnten zu den strukturschwachen Gebieten in Bayern zählte, hat Ingolstadt heu-te die niedrigste Arbeitslosenquo-te aller Großstädte. Das Arbeits-kräfteangebot ist knapp gewor-den. Die Mittelstandsunion der CSU möchte daher diskutieren, wie auch zukünftig ausreichend Fach- und Führungskräfte für unsere Region gewonnen werden können und was die Stadt Ingol-stadt hierfür tun kann.

Es diskutieren auf dem Podi-um: Prof. h. c. Thomas Sigi, Vor-stand Personal- und Sozialwesen der Audi AG, Leopold Stiefel, Mitbegründer Media Markt, Prof. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingol-stadt, Michael Oblinger, Vertreter der Firma Oblinger Recycling und Dr. Christian Lösel, Oberbürger-meisterkandidat der CSU Ingol-stadt.

Die Veranstaltung findet am Montag, 17. Februar 2014, um 19 Uhr im Orbansaal, Bergbräustra-ße 1, in Ingolstadt statt.

Soweit möglich wird um An-meldung gebeten per E-Mail an [email protected].

(ml) Feiern wie ein Pirat kann man am 28. Februar in der Paar-halle Reichertshofen. Einlass ist um 20 Uhr, der Eintritt beträgt acht Euro. DJ monolob und die REB-Faschingsgesellschaft sorgen für Tanzmusik und Stimmung. Einlass ist ab 18 Jahren.

Piraten-PartyBlickpunkt verlost 5 x 2 Karten für die Veranstaltung

Diskussionder CSU

(bp) Die CSU-Ortsverbände Münchener Str. und Süd-West veranstalten mit dem OB-Kan-didaten Dr. Christian Lösel und dem Filmautor Gerd Maier am Sonntag, 23. Februar, um 15 Uhr einen Filmnachmittag über Usbe-kistan und Mauritius beim Peter-wirt Unsernherrn.

Als besonderes „Schmankerl“ werden die Besucher von den Stadtratskandidaten aus den bei-den Ortsverbänden zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Filmabend

Kinderflohmarkt

(bp) An den vergangenen beiden Wochenenden war das Feldkirchner Tor pro Tag je ei-ne Stunde für die Öffentlichkeit geöffnet. In diesen vier Stunden waren über 600 Besucher am äl-testen Stadttor Ingolstadts. Das zeigt, dass das Interesse der In-

golstädter an diesem Baudenk-mal und der Idee einer mög-lichen Öffnung riesig ist. Das Bayerische Armeemuseum hat sich deshalb entschlossen, auch an diesem Samstag und Sonntag wieder zwischen 14 und 15 Uhr das Tor zugänglich zu machen.

Tag des offenen Tores

(bp) Bereits zum 32. Mal findet in diesem Jahr der Lions Jugend-Kammermusik-Wettbewerb statt. Junge Musiker können bei diesem gemeinsamen Engagement der Lions Clubs der Regionen Donau-Altmühl-Ilm ihr Talent unter Be-weis stellen. Das Vorspiel findet am Samstag, den 15. März, statt. Anmeldeschluss ist der 28. Februar.

Eine hochkarätige Jury von Ex-perten aus den Bereichen Musik, Kultur und Presse wählt im Vor-entscheid am 15. März die besten Ensembles für das Abschlusskon-zert aus.

Mehr unter www.kammermu-sik-wettbewerb.de

(bp) Der Sportverein Ingolstadt-Haunwöhr e. V. feiert sein 85-jäh-riges Bestehen. Aus diesem Grund lädt der Sportverein zu einem Hal-lenturnier. Über 43 Teams in der Altersgruppe U7 bis U15 werden erwartet.

Am Samstag, 15. Februar, spie-len von 9.30 bis 13 Uhr Gruppen aus der F2-Jugend, von 14 bis 18 Uhr die F1-Jugend. Am Sonntag, 16. Februar, spielen von 9.30 Uhr bis 13 Uhr Gruppen aus der E2-Jugend, von 14 bis 18 Uhr die C-Jugend.

Spielort ist die Ballsporthalle der Grundschule Haunwöhr, Habs-burgerstraße 15.

85. Jubiläum

Kammermusik-Wettbewerb

Page 13: Blickpunkt KW07 2014

13Blickpunkt KW 07 /14 Stadt & Region

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(sf) „Kindheit mit allen Sinnen begreifen“: Unter diesem Leit-spruch bietet die Kindertages-stätte „Vier Elemente“ in der Erni-Singerl-Straße auf dem ehemaligen Pioniergelände ein umfassendes Betreuungs-angebot für Kleinkinder an. 48 Krippenplätze sind seit dem 28. Oktober vorhanden, wo-bei die Hälfte für Mitarbeiter von Media-Saturn reserviert ist. Das Ingolstädter Unter-nehmen war neben der Stadt Ingolstadt, dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft und dem eigentlichen Träger der Kita, der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi), mit an der Realisierung beteiligt.Nun wurde die Einrichtung im Rahmen einer Feierstunde mit rund 60 geladenen Gästen eingeweiht.

Feuer, Erde, Wasser, Luft: schon in der Antike brachte man die vier Elemente in Verbindung mit dem Charakter eines Men-schen. So steht das Element Luft

beispielsweise für den Intellekt, das Element Wasser für Emoti-onen. Mit Feuer verbindet man Kraft und Energie, Erde wiede-rum symbolisiert Beständigkeit und steht für die Umwelt. In all diesen Bereichen werden die

Kleinkinder von einem zehn-köpfigen Team rund um Leite-rin Isabelle Obeth individuell und kompetent gefördert.

„Wir wollen Eltern unterstüt-zen, Familie und Beruf unter ei-nen Hut zu bekommen“, erklärt

Herbert Loebe, Hauptgeschäfts-führer des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft. Die Ki-ta zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass auf Schließ-tage verzichtet wird und die Öffnungszeiten je nach Bedarf

der Eltern geändert werden können.

Oberbürgermeister Alfred Lehmann freute sich, dass man in Ingolstadt mittlerweile für jedes Kind, das einen Kinder-krippenplatz benötige, auch

einen anbieten könne. In den vergangen Jahren habe sich viel im Kita-Ausbau getan.

Am 21. Februar kann die Kin-derkrippe von 14.30 bis 17.30 Uhr beim Tag der offenen Tür besichtigt werden.

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Zwischen Feuer, Erde, Wasser und LuftKinderkrippe „Vier Elemente“ feierlich eingeweiht

„Mehr Herzblut geht nicht“Rick Kavanian, der mit „Egostrip“ am kommenden Mittwoch im Festsaal Ingolstadt gastiert, im Interview

Von Sabine Roelen

Man kennt ihn aus dem Kinoer-folg „Der Schuh des Manitu“, aus der Sketch-Show „Bully & Rick“ und aus der TV-Geburtstags-Party für Til Schweiger: Rick Kavanian. Der Schauspieler, Co-median, Synchronsprecher und Moderator gilt als Multitalent mit außergewöhnlicher Wand-lungsfähigkeit. Im Rahmen der Ingolstädter Kabaretttage 2014 präsentiert Rick Kavanian am 19. Februar sein aktuelles Pro-gramm „Egostrip“ im Festsaal Ingolstadt.

Rick Kavanian, „Egostrip“ ver-spricht einen „Ein-Mann-Kino-film auf der Bühne“. Bedeutet konkret?

Rick Kavanian: Ich stehe zivil, in Jeans, Polohemd und Turnschu-hen, auf der Bühne und spiele meine eigene Verhandlung. Ich wechsle zwischen Rick, Richter, Staatsanwalt, Vitali & Wladimir, Klinsmann, Mama, Papa, Dimi und Jens Maul hin und her, aber ohne dabei Masken und Kostüme zu wechseln. Mir wird vorgewor-fen, ich hätte meine Parkscheibe um 15 Minuten manipuliert, aber ich weiß natürlich nix davon und vermute eine Verschwörung...

Sie übernehmen also in Perso-nalunion zig verschiedene Rol-

len und Stimmen. Klingt nach Stress… oder ist das für Sie ein riesiger Bühnenspaß?

Kavanian: Ich liebe diese flie-genden Rollenwechsel - das bin ich nun mal. Und wenn der Vitali dem Rick mal die Pointe weg-nimmt oder Jens Maul statt Di-mitri antwortet, sind wir mitten in der Improvisation und das Publi-kum ist dabei immer mit von der Partie.

Sie haben Politikwissenschaften, Nordamerikanische Kulturge-schichte und Psychologie stu-diert. Wie landet man mit dieser Fächerkombination im Show Business?

Kavanian: Indem Bully Herbig mir nach neun Semestern Studi-um, das war 1994, glaubhaft ver-sicherte, dass ich doch endlich mal was Bodenständiges machen sollte: COMEDY. Das ist kein Witz!

Von der Radio-Show „Bullys Late Light Show“ bis zum TV-Format “Bullyparade” – Sie haben ge-meinsam mit Michael Bully Her-big viel auf die Beine gestellt. Was verbindet Sie mit Bully?

Kavanian: Er hat mich, wie ge-sagt, sehr ermutigt, meinem jet-zigen Beruf nachzugehen und er hat mich ganz ohne Zweifel sehr dabei unterstützt. Bully ist für mich Familie.

Aus „Keinohrhasen“ bis hin zu „Otto’s Eleven“ kennt man Sie als Schauspieler. In „Lissi und der wilde Kaiser“, in „Ritter Rost“ und weiteren bekannten Filmen kommt Ihre Stimme zum Ein-satz. „Daneben“ arbeiten Sie als Autor, Moderator, Kabarettist. Was machen Sie am liebsten?

Kavanian: Wenn ich es mir langfristig aussuchen dürfte, wäre es der Wechsel zwischen Bühne, Kino, Synchron und Ra-dio.

Woher kommt die Gabe, un-glaublich viele verschiedene Stimmen und Dialekte nachzu-machen?

Kavanian: Dadurch, dass bei uns in der Familie ein sprachliches Babylon herrschte - Armenisch, Ru-mänisch, Französisch, Englisch und Bayrisch auf dem zweiten Bildungs-weg - wurde mir das quasi in die Wiege gelegt. Aber trotzdem muss auch ich regelmäßig trainieren.

Sie machen Kabarett live, TV-Sa-tire-Formate wie „Die Klugscheis-ser“ sowie Radio-Comedy-Sen-dungen wie „Radio Hellas!“. Wo funktioniert Ihrer Meinung nach Kabarett am besten? Wo sind Sie mit der größten Portion Herzblut dabei?

Kavanian: Wenn ich zu einem Projekt ja sage, schalte ich automa-

tisch den Rickschen Show-Modus an. Das heißt: mehr Herzblut geht nicht. Was das Kabarett betrifft, möchte ich die Begrifflichkeit ger-ne auf Unterhaltung ausweiten. Ich denke, der starre Begriff des damaligen Wisserbesser-Scheis-serklug-Kabaretts hat schon seit einiger Zeit ausgedient. Ich per-sönlich möchte glaubhaft unter-halten bzw. unterhalten werden.

Haben Sie mit 43 Jahren alles erreicht, was Sie beruflich errei-chen wollten? Oder geht noch mehr? Wenn ja, was?

Kavanian: Gelassenheit und Gegenwärtigkeit.

Kabarettisten sagt man oft nach, dass Sie privat eher zurückhal-tend, verschlossen seien und zum Lachen in den Keller gehen würden. Wie ist das bei Ihnen?

Kavanian: Also, wenn Sie mir glaubhaft versichern können, dass es bei Ihnen im Keller ein paar echt gute Pointen zu holen gibt, komme ich gerne mit. An-sonsten lache ich saugerne auch über Tage.

Was steht unbedingt noch auf Ihrer To-Do-Liste – beruflich und privat?

Kavanian: Gelassenheit und Gegenwärtigkeit. Wenn sich das mal einstellt, werden sich Dinge auftun, von denen ich jetzt noch keine Ahnung habe.

Mi., 19.02.14, 20.00 UhrFestsaal Ingolstadt

Weitere Infos: www.kabaretttageingolstadt.de

Rick Kavanian „Egostrip“

Steht auf fliegenden Rollenwechsel: Rick Kavanian. Foto: © mediaPool/Astrid Eckstein Management

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Freuen sich über die neue Kita: Herbert Loewe (Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft), Thomas Wünnenberg (Media-Saturn), Michael Kick (GFI) und Oberbürgermeister Alfred Lehmann. Fotos: Federsel

Page 14: Blickpunkt KW07 2014

Sport14 Blickpunkt KW 07/14

(bp) Es ist keine Überra-schung: Die Audi AG hat ihrEn-gagement beim Zweitligisten FC Ingolstadt 04 bis zum Ende der Spielzeit 2017/2018 verlängert. Ein Schwerpunkt liegt auch künftig auf der Jugend- und Nachwuchsförderung des Fuß-ballzweitligisten, der in diesem Jahr den zehnten Geburtstag feiert.

Geschäftsführer Sport Harald Gärtner meint über die erneu-erte Partnerschaft zwischen Au-di und den Schanzer Sportlern: „Jeder Verein ist glücklich über einen so starken Partner an sei-

ner Seite. Die vorzeitige Verlän-gerung bestätigt uns in der bis-herigen Arbeit und spornt uns an, die sportliche und infrastruk-turelle Entwicklung gemeinsam weiter voranzutreiben.“

Das „Bekenntnis“ zum FCI freut auch den Geschäftsführer Finanzen Franz Spitzauer: „Wir sind sehr glücklich über die kontinuierliche Partnerschaft mit Audi und freuen uns, diese langfristig fortzusetzen. Auch in den kommenden Jahren können wir somit auf einem soliden Fun-dament aufbauen und den FCI weiterentwickeln.“

Spielern, Trainern, Geschäfts-stelle und Betreuerstab des Fuß-ballklubs stellt das Unterneh-men zudem eine Audi-Flotte zur Verfügung. Darüber hinaus ist der Autobauer mit Bandenwer-bung vertreten, sponsert den Teambus und organisiert Sta-dion- und Mitarbeiteraktionen. Auch der Austragungsort der Heimspiele steht mit dem „Audi Sportpark“ ganz im Zeichen der vier Ringe. Am Freitag, 14.02. um 18.30 Uhr gastiert der TSV 1860 München zum bayerischen Derby im Audi-Sportpark in In-golstadt.

Hauptsponsor setzt ZeichenAudi und der FC Ingolstadt 04 gehen auch in Zukunft einen gemeinsamen Weg

Zusammenarbeit verlängert: Bis zum Ende der Spielzeit 2017/2018 hat Audi sein Engagement mit dem FC 04 Ingolstadt verlängert. Foto: Bösl

(pr) Die restlichen drei Spiele in der Bayernliga sind für die U16 des ERCI reines Schaulau-fen, denn die kommenden Par-tien sind für den Aufstieg nicht mehr entscheidend. Der ERC Ingolstadt hat den Aufstieg in die Bundesliga bereits vorzeitig unter Dach und Fach gebracht.

Nach einem souveränen 11:3-Sieg gegen den TSV Erding gab es für die ERC-Schüler kein Halten mehr, der Aufstieg war perfekt. In 19 Partien verloren die Panther nur zweimal, gegen den Spitzenreiter Starbulls Ro-senheim, die alle Spiele für sich

entscheiden konnten und bei gerade einmal 199 eigenen Toren nur zehn Gegentreffer kassierten.

Aber auch die Schanzer haben eine beachtliche Statistik aufzu-weisen. Schon 171 Tore nach 19 Spielen, das sind neun Treffer pro Partie! Dabei landete der Puck nur 29 Mal im Tor der Ingol-städter.

Es ist das erste Mal überhaupt, dass ein Nachwuchs-Team des ERC Ingolstadt in die höchste deutsche Spielklasse aufsteigt – und das in 50 Jahren Vereinsge-schichte. Da kann man nur eines: gratulieren!

ERC-Schüler schaffen Historisches

Den Aufstieg in die Bundesliga hat der ERC Ingolstadt bereits geschafft. Foto: Bösl

Bildunterzeile Vorlauf: Bildunterzeile Nachlauf Foto: XXX

Viele Schwimmer trainieren hart beim SC Delphin, doch aufgrund der Schließung des Hallenbades Südwest haben viele mit dem Sport aufgehört. Foto: Stefan Bösl

„Wir wissen von dem Problem“Viele Mitglieder des Ingolstädter Schwimmvereins SC Delphin sind im letzten Jahr ausgetreten

Von Cristina Somcutean

Mitglieder des SC Delphin treten aus dem Schwimmver-ein aus. Grund dafür soll die Schließung des Hallenbades Südwest sein. Oder handelt es sich hierbei um einen „an-haltenden Trend“?

Seit der Schließung des Hal-lenbades Südwest in Ingolstadt scheinen viele Mitglieder aus dem SC Delphin ausgestiegen zu sein: Der beliebte Schwimm-verein hat fast 300 Mitglieder verloren. „Wir wissen von dem Problem“, sagt Sportamtslei-

ter Martin Diepold. Allerdings meint er, dass der Ausstieg der Mitglieder ein anhaltender Trend seit 2010 sei und nichts mit der Schließung des Hallenbades Südwest zu tun habe. Der SC Delphin sei ein „hervorragender Verein“, dessen Erfolge über die Jahre hinweg diese Aussage wi-derspiegeln. „Es kann tausend Beweggründe geben, warum man aus einem Verein austritt“, fügt Diepold außerdem hinzu: Zeitmangel, bei jugendlichen Mitgliedern die Ganztagsschule und das G8. „Beim Schwimmen muss man sich quälen und viel trainieren.“ Laut Diepold soll es

also vielen einfach nicht mög-lich sein, genügend Zeit für das Schwimmtraining einzuplanen.

Anderer Meinung ist Christi-na Czermin-Knoll, Geschäfts-führerin des Arbeitskreises „Sport in Schule und Verein“ Laut ihren Angaben sind im letzten Jahr doppelt so viele Mitglieder aus dem Verein aus-getreten wie in den Vorjahren. Dass es immer ungefähr 100-150 Sportler gebe, die dem Vereins-leben nicht mehr nachgehen könnten oder möchten, sei eine Tatsache. In diesem Jahr gebe es aber mit der Schließung des Hallenbades beim Schulzen-

trum Südwest einen ganz an-deren Grund, vor allem für die Breitensportler, aus dem Verein auszusteigen. „Sie möchten im Südwesten schwimmen“, erklärt die Schwimmtrainerin. Denn die meisten Ausgetretenen trai-nierten im Hallenbad Süd-west. Dies möchte Czermin-Knoll mit einem Beispiel beweisen. In ihrer Schwimmgruppe im Hal-lenbad Südwest schwammen 20 Jugendliche. Nun weicht die Gruppe in das Schwimmbad in der Pestalozzi-Schule im Nord-Osten Ingolstadts aus, um wei-terhin trainieren zu können. Nur zehn von 20 Kindern hätten das

Training fortgesetzt. Die Hälfte sei also nicht bereit, so weit zum Schwimmen zufahren.

Ob sich die Lage des Vereins im Herbst nach der Wieder-eröffnung des Schwimmbads Süd-west bessern wird, ist unge-wiss: Natürlich werde es einige Wieder- oder Neueinsteiger ge-ben; allerdings, betont Czermin-Knoll, dürfte es sicherlich drei bis vier Jahre dauern, bis hier ein Gegentrend beim SC Delphin zu vermehrten Eintritten führen werde. Denn viele der Sportler hätten beispielsweise zur Leicht-athletik oder zu einem anderen Freizeitsport gewechselt; damit

habe man sie als Mitglieder ver-loren.

Um die Situation des SC Del-phin trotzdem frühzeitig zu ver-bessern, wird eine umfassende Zusammenarbeit mit Schulen geplant. Der Silberstreif am Ho-rizont ist das neue Sportbad, das an der Stelle des alten Eisstadi-ons errichtet wird Doch der Bau kann nicht von heute auf mor-gen realisiert werden.

„Es ist schwierig, wenn man keine neuen Schwimmflächen hat“, so Czermin-Knoll. Die Lage beim Ingolstädter Schwimmver-ein bleibt also zumindest für die nächste Zeit angespannt.

Page 15: Blickpunkt KW07 2014

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Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenhei-mer, Melanie Lerzer, Patrick Roelen, Silke Federsel, Sabine Roelen

Redaktion Sport: Patrick Roelen

Art und Satz: Melanie Lerzer, Ines Lutz, Luisa Braun

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204Stefan Huber: 0841 / 9 51 54-206 Petra Anderlik: 0841 / 9 51 54-114

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Nächste Ausgabe:21. / 22. Februar

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 15. / 16. Februar 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Ulrich Berger, Theresienstr. 29, Ingolstadt Tel. 08 41 / 3 20 05Dr. Caterina Hartung, Gartenstr. 9, Gaimersheim, Tel. 0 84 58 / 53 12

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Sonntag, 16. Februar 2014

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Äpfel Braeburn rotKl. 2, DEUTSCHLAND

KartoffelnKl. 1, DEUTSCHLAND1 kg = 0,40

Mango essreifBRASILIEN/ PERU

KopfsalatKl. 2, ITALIEN/ BELGIEN

Quitten (Aiwa)Kl. 2, TÜRKEI

StaudenselerieKl. 2, SPANIEN

Sauerkrautmit MöhrenAbtr. 480 g,1 kg = 2,06

Suppe „Bortsch“mit Frischkraut o. mit Sauerkraut1 kg = 3,10

Käse „Kashkawal“geräuchert1 kg = 7,98

PufuletiMaisflips100 g = 1,11

Brotaufstrichaus Hähnchen- o. Schweineleber100 g = 0,66

Waffeltalermit Kümmel o. Käse100 g = 0,83

Instant-Suppenversch. Sorten100 g = 1,15-0,86

Sprottenin Tomatensoße100 g = 0,33

Olivenöl2 Sorten1 L = 5,76

Eierplätzchenfein1 kg = 2,48

GranatapfelFruchtsaftgetränk1 kg = 2,98

Vodka„Nemiroff original“40% Vol.,1 L = 11,98

Kaffeepadsversch. Sorten100 g = 1,72-1,51

ZacuscăGemüsezubereitungmild o. scharf1 L = 4,11

RjazhenkaJoghurt mild3,5 % Vol.1 kg = 1,38

RjazhenkaJoghurt mild3,5 % Vol.1 kg = 1,38

Capelin-Kaviarmit versch. Zusätzen100 g = 1,11

Lorbeerblätter100 g = 1,18

Nudelplatten o.Nudelplatten extrafür Beschbarmak100 g = 2,38

Buchweizen

Rote Bete gekocht1 kg = 1,58

Pieroginach russischer Art

450 g Beutel1 kg = 4,18

Warenikimit Kartoffel-Pilze-Füllung

400 g Beutel1 kg = 3,23

Lachskaviaraus Bückellachsrogen

300 g Dose1 kg = 43,30

Eiscremeim Waffelbecher

versch. Sorten40 Becher x 120 ml

100 ml = 0,19

Pelmeninach Hausart

1 kg Beutel

Dicke Rippevom Schwein

Schweinekotelettsmit Hals und Filetkopf

Schweinehalsohne Knochen

Beinscheibenvom Rind

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PREIS!2,791 kg

1,491 kg

0,991 kg

1,995 kg Sack

0,79500 g Pack

0,791 Stück

1,991 kg

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0,99900 ml

1,49480 g

3,99500 g

0,3935 g

0,79120 g

0,99120 g

0,6960-80 g

0,79240 g

2,88500 ml

0,99400 g

1,491 L

5,990,5 L

1,89110-125 g

1,29314 ml

0,69500 g

1,49400 ml

1,99180 g 0,59

50 g

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1,791 kg

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3,991 Pack

2,991 kg

3,991 kg

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