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Dezember I Deutschland 2,00 ALWAYS ON Hamburgs Magazin der digitalen Wirtschaft www.hamburg-media.net AUSGABE 17 I 12.06 GAMES-AWARD SIEGER ERMITTELT Microfriends gewinnt mit innovativer Geschäftsidee ... Seite 4 MOBILECITY HANDYTARIFE Neue Software für günstigere Verbindungen... Seite 5 MESSE HAMBURG-STAND AUF DER CEBIT Aufsehen erregend und kommunikativ... Seite 18 OFFICE CHECK „KLEINE STADT“ IM NORDEN HAMBURGS Moderne Gewerbe- und Büro- flächen... Seite 25

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ALWAYS ONHamburgs Magazin der digitalen Wirtschaft

www.hamburg-media.net AUSGABE 17 I 12.06

GAMES-AWARD

SIEGER ERMITTELTMicrofriends gewinnt mit innovativerGeschäftsidee ... Seite 4

MOBILECITY

HANDYTARIFENeue Software für günstigere Verbindungen... Seite 5

MESSE

HAMBURG-STAND AUFDER CEBITAufsehen erregend und kommunikativ... Seite 18

OFFICE CHECK

„KLEINE STADT“ IMNORDEN HAMBURGS Moderne Gewerbe- und Büro-flächen... Seite 25

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ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006 3

EXISTENZGRÜNDEREDITORIAL

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IT-WIRTSCHAFT

EXISTENZGRÜNDER IN HAMBURGHamburg ist Gründerstadt. Das gilt vor allem für die dynamische Medien-, Informations- und Telekommunikationswirt-schaft. Mit guten und marktfähigen Ideen haben Existenzgründer beste Chancen in der Hansestadt. In dieser Rubrikstellt ALWAYS ON regelmäßig junge Unternehmen mit Wachstumspotenzial vor.

Reezom: Kundenbindung für Mittelstand und KleinunternehmenLeistungsfähige Bonusprogramme waren bislang wegen hoher Investi-tionskosten für kleine und mittlere Unternehmen meist zu teuer. Die neugegründete Hamburger Firma Reezom bietet jetzt die Einrichtung eines ei-genen, maßgeschneiderten Kundenbindungsprogramms direkt über dasInternet an. Alles, was der Nutzer dazu braucht, sind ein leistungsfähigerInternetzugang, ein PC oder Mac mit einem aktuellen Internetbrowser so-wie ein E-Mail-Konto und -Programm nach Wahl. Aus den angebotenenKomponenten wie Bonus- oder Geschenkgutscheinprogrammen kann er

dann seine Wahl treffen und in weni-gen Minuten live gehen. Bonuskartenund Gutscheine können dann mit ein-fachsten Mitteln frei und individuell ge-staltet werden. Zusätzlich können Ein-zelhändler oder Dienstleister auf Ree-zom Partner für den gemeinsamen Be-trieb von Kundenbindungsprogram-

men finden: Ein eigenes Partnernetzwerk, in dem bei allen Teilnehmern Bo-nuspunkte gesammelt und eingelöst werden können, ist mit wenigenMausklicks erstellt. Die Registrierung bei Reezom sowie die Mitgliedschaftin Partnernetzwerken sind kostenfrei. Lediglich die Nutzung des Diensteswird monatlich abgerechnet. Für gemeinnützige Organisationen wie Sport-vereine ist die Teilnahme komplett frei. „Ein gut gestaltetes Bonuspro-gramm animiert den Kunden zum regelmäßigen Besuch und rechnet sichdurch erhöhten Umsatz“, erklärt Frank Felix Debatin, Geschäftsführer vonReezom. „Unsere Plattform wird laufend weiterentwickelt. In naher Zukunftwird unser Angebot um Cross-Partner-Promotions, Gewinnspiele, Kunden-kommunikation per SMS und viele andere spannende Features erweitert,die unseren Kunden neue Gestaltungsmöglichkeiten für ihr maßgeschnei-dertes Kundenbindungsprogramm eröffnen.“ Derzeit ist das Angebot vonReezom im deutsch- und englischsprachigen Raum verfügbar.www.reezom.com

Glare Studios: Professionelle Grafik für ComputerspieleEin Computerspiel mit guter Grafik erhält in der Regel positive Rezensio-nen und weist gute Abverkaufszahlen auf. Aus diesem Grund investierenEntwickler einen immer größeren Teil ihres Budgets in die grafische Re-präsentation ihres Titels. „Ein externer Grafikdienstleister macht diesesKonzept finanziell planbar und sichert es durch seine Berufserfahrungund technisches Know-how ab“, erklärt Uwe Meier, der im September ge-meinsam mit Christoph Mütze, Thomas Heinrich und Bleick Bleicken dieHamburger Glare Studios gegründet hat. „Seit einigen Jahren ist endlichauch in Deutschland der Trend zur Nutzung externer Dienstleister zur Be-wältigung der enorm gestiegenen Grafikmengen zu beobachten.“

Bei der Gründung von Glare Studios war man sich einig, dass Kunden-nähe und termintreue Lieferung auf höchstem grafischem Niveau sowieein fairer Preis das Studio auszeichnen sollen. Im Schnitt verfügt jedesder vier Gründungsmitglieder über 16 Jahre ausschließlich in der Spiel-eindustrie gesammelte Berufserfahrung. In dieser Zeit wirkten sie anüber hundert Titeln mit, darunter bekannte Produktionen wie „Anno1701“, „Die Siedler 3“, „Torino 2006“, „Traumschiff Surprise“, Incubation“,„Tunnel B1“, „Mission Impossible“ oder „Gothic I bis III“. Seit ihrer Grün-dung erstellen Glare Studios unter anderem die Grafiken für das Rollenspiel„Sacred 2“ von Ascaron Software. „Viele Entwickler suchenMonate und Jahre vergeblich nach qualifiziertem Fachper-sonal zur Festanstellung“, sagt Christoph Mütze. „Dabeikann ein hoher Grafikbedarf mit Hilfe eines kompetentenexternen Dienstleisters leicht abgedeckt werden. Kos-ten, Zeitfenster und Qualität lassen sich sehrgenau festlegen, und nach Projektende bleibtman nicht auf den Fixkosten für angestellteMitarbeiter sitzen.“www.GlareStudios.de

Die Hightech-Unternehmen stehen vor einem guten Jahresend-geschäft und blicken optimistisch ins Jahr 2007. Das geht aus der aktuel-len Branchenbefragung des Bundesverbands Informationswirtschaft, Tele-kommunikation und neue Medien (BITKOM) hervor. Der BITKOM-Index ist imvierten Quartal um 6,4 Punkte auf 47,2 Zähler gestiegen und liegt damitdeutlich über dem Wert des Vorjahres. Fast zwei Drittel der befragten Unter-nehmen rechnen im Schlussquartal mit steigenden Umsätzen. Nach Ein-schätzung des BITKOM wird auch die bevorstehende Mehrwertsteuererhö-hung Einfluss auf das Geschäft zum Jahresende haben. Es wird damit ge-rechnet, dass manche Privatkunden größere Anschaffungen zum bishe-rigen Mehrwertsteuersatz vorziehen. Die letzte Möglichkeit für einen größe-ren Einkauf bietet das Weihnachtsgeschäft. Positiv gestimmt geht die ITK-Branche auch in das Jahr 2007. 70 Prozent der von BITKOM befragten Unter-nehmen rechnen im kommenden Jahr mit einem Umsatzplus. Besonders zu-versichtlich sind die Anbieter von Software und IT-Dienstleistungen.

BRANCHENSTATISTIK

ITK-BRANCHE IM PLUS

BITKOM-BRANCHENBAROMETER

Quelle: Bundesverband der Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. IV/2006

Sehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser,

Weihnachten steht vor der Tür, Silvester naht – undso kommt mit großen Schritten das neue Jahr auf unszu. Ein Jahr, das gleich zu Beginn mit großen Ereignissenaufwartet:

Am 15. und 16. Februar lädt die Initiative Hamburg@workgemeinsam mit den Wirtschaftsmagazinen „CIO“, „Compu-terwoche“ und „Financial Times Deutschland“ zum fünftenMal zu den Hamburger IT-Strategietagen ein. Der zweitägigeFachkongress steht diesmal unter dem Motto „Die agile IT– Wie sich Transformation und Innovation realisieren lassen“. Namhafte CIOs berichten hier, wie sie komplexeEnterprise-Architekturen so managen, dass sie effektiv,sicher und flexibel sind. Mehr zu den Schwerpunkten derTagung und den Referenten erfahren Sie auf Seite 20.

Der nächste große Event folgt auf dem Fuße: Vom 15. bis21. März findet in Hannover die CeBIT statt. Erstmalig istHamburg dort mit einem eigenen Gemeinschaftsstand un-ter der Federführung von Hamburg@work vertreten. Unterdem Motto „Webcity Hamburg next Generation“ werdensich im „Communications“-Sektor in Halle 11 des Messe-geländes Unternehmen aus Hamburg und Schleswig-Hol-stein sowie die beiden Bundesländer vorstellen. Im Rah-men der CeBIT lädt Hamburg@work am 16. März zu denonlineKapitänen ein. Alles zum Gemeinschaftsstand undwie Sie sich noch beteiligen können, lesen Sie auf Seite 18.

Die rasante Entwicklung von Hard- und Software, aberauch des Internets, ist nicht nur ein Hauptthema der CeBIT, sondern auch dieser ALWAYS ON: Unser Leitartikelbeschäftigt sich mit den Auswirkungen neuer Technolo-gien und des Hypes um Web 2.0 auf die Werbebranche.Internet, Mobile Marketing, Crossmedialität, Ingame Advertising – das sind einige der Schlagworte, die wir aufden Seiten 10 bis 13 näher unter die Lupe nehmen und kritisch hinterfragen – ein spannendes Thema, bei dem dieZukunft schon heute beginnt!

Ich wünsche Ihnen ein geruhsames Fest und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

Herzlichst Ihr

Uwe Jens NeumannHamburg@work

PS: Über Ihre Anregungen an [email protected] freue ich mich.Tagesaktuell lohnt sich wie immer ein Blick in das Online-Magazin www.hamburg-media.net.

INHALTEXISTENZGRÜNDER

3 Reezom3 Glare Studios3 BITKOM-Branchenbarometer

GAMECITY4 Microfriends gewinnt Hamburg@work-Games-Award 20064 Hamburger Spielefirmen auf der G-Star4 Neues Magazin für Online-Gamer

MOBILECITY5 Fantastic Podcast – made in Hamburg5 Billiger mobil telefonieren mit Cellity

WEBCITY6 Hamburg@work-Premiumgruppe auf OpenBC/Xing6 Hamburger Website zum Thema Gesundheitstelematik6 Blogpiloten.de bietet Orientierung in der Blogosphäre

PRO & CONTRA7 Pro & Contra RFID

JUST ARRIVED8 Flashpoint: Home-Entertainment-Produkte vertreiben8 COLT Telecom: Geschäftskritische Daten schützen9 Cubeware: Business Intelligence9 Soreco: Serviceorientierte Architekturen nutzen

MEDIENKONVERGENZ10 Jenseits des 30-Sekünders

14 TERMINE

NEWS15 Zukunftsmusik mit Web 2.015 Info AG eröffnet neues Rechenzentrum16 Internationaler Standard für Informationssicherheit16 Print- und Onlineprodukte aus einem Guss17 Tireno setzt neue IT-Strategie der IVV um17 Intel präsentiert ersten Quad-Core-Prozessor 18 Hamburg und seine Unternehmen präsentieren sich auf der CeBIT 200718 Aufsehen erregend, kommunikativ und vernetzend19 Entscheidermesse auf Wachstumskurs20 „Die agile IT – Wie sich Transformation und Innovation realisieren lassen“20 IT-Strategietage: Themen und Referenten21 Hamburg führt den digitalen Wahlstift ein21 Hamburger Uni-Bibliothek gewinnt bundesgeförderten IT-Preis

HAMBURG@WORK22 Neues aus den Arbeitskreisen23 AK Future Logistics

PORTRAIT24 Peter J. Wirnsperger, Deloitte & Touche GmbH

SERVICE25 Büros mit Liebe zum Detail26 Neue Medien im Wettbewerb27 Service & Support

Leistungsfähige Geschenkgutschein-programme jetzt auch online möglich

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5ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 20064 ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

GAMECITY MOBILECITY

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltungin Angie’s Nightclub wurde am 20. Oktober zumzweiten Mal der Games-Award der InitiativeHamburg@work verliehen. Die Auszeichnungwird jährlich für eine innovative Geschäfts-idee aus dem Bereich der Computer- oder Kon-solenspiele, Mobile-Games und verwand-ten Sparten verliehenund beinhaltete indiesem Jahr Geld-und Sachpreise imGesamtwert von48.000 Euro.

Die Entscheidungder Jury fiel auf Tho-mas Rolfes. Er wurde für sein Spielkonzept Mi-crofriends ausgezeichnet, das TV-Reality-Shows mit der Spielmechanik von Lebenssi-mulationen für den Computer kombiniert: DerSpieler steuert einen Charakter, der in einemvirtuellen TV-Studio lebt. Er muss sich dabeisowohl um dessen alltägliche Bedürfnisse wieEssen oder Schlafen kümmern als auch dieEntwicklung der Persönlichkeit vorantreiben.Besonders wichtig sind dabei die Interaktio-nen mit anderen Charakteren. Ein Reiz von Mi-crofriends ist die Möglichkeit, sich als Zu-schauer der Show einzuloggen und das Ge-schehen aus Sicht des Publikums zu verfol-

gen. Wie in einer echten TV-Show ist das Publi-kum in der Lage, das Verhalten der Charakterezu bewerten und durch Wahlen Einfluss aufdie Geschehnisse im Studio zu nehmen. DerPreisträger Thomas Rolfes blickt auf über zehnJahre Erfahrung in der englischen Games-

Branche zurück. Erhat in dieser Zeit so-wohl an Projekten fürPCs als auch für ak-tuelle Spielkonsolengearbeitet.

„Mit Thomas Rolfeshaben wir diesesJahr einen Preisträ-ger gefunden, der

uns ein innovatives Spielkonzept präsentierthat, dem wir sehr hohe Erfolgschancen aufdem hart umkämpften Games-Markt ausrech-nen“, so Stefan Klein, Leiter des Projekts Game-city Hamburg. „Die Kombination aus einstei-gerfreundlichem Gameplay, motivierenderCharakterentwicklung und realitätsnaher TV-Atmosphäre hat die Jury überzeugt, auchwenn die Entscheidung aufgrund der Qualitätder Einsendungen nicht leicht gefallen ist.” ImAnschluss an die Preisverleihung feiertenrund 220 Gäste auf der von Intel gesponsertenBranchenparty und nutzten die Gelegenheitzum Networking.

WETTBEWERB

MICROFRIENDS GEWINNT HAMBURG@WORK-GAMES-AWARD 2006

Im Oktober hat die Bauer Verlagsgruppedie Zeitschrift „eGames“ in den Handel ge-bracht. Das neue Magazin für Online-Gamerstartete mit einer Druckauflage von über200.000 Exemplaren und erscheint von nunan monatlich zum Preis von 3,90 Euro. ImGegensatz zu klassischen Spieletiteln rückt„eGames“ die Spieler in den Fokus. Es be-trachtet die wachsende Gruppe der E-Sport-ler, On-line- und Multiplayer-Spieler. NebenNachrichten aus der Spieler-Community so-wie ausführlichen Berichten und Analysenüber die wichtigsten Spiele werden die Starsund Profispieler auf bildlastigen Szenesei-ten vorgestellt. Spiele-Profis verraten IhreTricks und „eGames”-Redakteure berichtenvon Events. Eine Hardware-Rubrik infor-miert zusätzlich über Tests von spielaffiner

Peripherie, Hardware und Utility-Software.Jedem Heft liegt eine Postkarte mit einerSeriennummer bei, mit der der Leser auf derWebsite www.eGames.de eine Online-DVDmit hochwertigen Downloads freischaltenkann.

„Es gibt in Deutschland rund eine MillionOnline-Rollenspieler und etwa 500.000eSportler“, so Stephan Freundorfer, Chefred-akteur von „eGames”. „Diese Spiele-Fans betreiben ein kompetitives und sehr kom-munikatives Hobby. Sie spielen mit großerLeidenschaft gemeinsam oder gegenein-ander und entsprechen in keiner Weise dem Klischee des zockenden Stubenhockers. Wirwollen mit ‚eGames‘ zeigen, dass man dieseZielgruppe nicht nur über Produktfeaturesund Beigaben ansprechen kann."

EGAMES

NEUES MAGAZIN FÜR ONLINE-GAMER

Mit Erfolg fand vom 9. bis zum 12. No-vember 2006 im südkoreanischen Seoulzum zweiten Mal die internationale Spiele-messe G-Star statt. Bei der Veranstaltung,die in diesem Jahr unter dem Motto „Let thegames begin“ stand, durfte natürlich auchdie Gamecity Hamburg nicht fehlen: Auf ih-rem Gemeinschaftsstand präsentierten sichfünf Spielefirmen aus Deutschland, darunterder Distributor und Großhändler FlashpointAG und der Spiele-Publisher Dtp Entertain-ment AG. Außerdem nahmen die Browser-games-Experten der E-Sport GmbH, der Ent-wickler von Mobile-Games Fishlabs Enter-tainment GmbH und die Kommunikations-und Beratungsagentur Indigo Pearl GmbH &Co. KG am Stand der Gamecity teil. Vor Ortkonnten erste Erfolge gefeiert werden: Einerder führenden Publisher Asiens plant, beiFishlabs gleich neun Spiele für die Handy-Games-Sparte zu erwerben. „Zwar müssendie vertraglichen Details noch schriftlich fi-xiert werden, aber die Messe hat sich bereitsjetzt für uns gelohnt. Es freut uns, dass wirmit unserer Entscheidung, den asiatischenMarkt erschließen zu wollen, richtig liegen“,erklärte Fishlabs-Geschäftsführer MichaelSchade.

„Durch den Gemeinschaftsstand auf der G-Star haben wir einen starken Auftritt für diefünf teilnehmenden Unternehmen aus derGamecity Hamburg geschaffen und konntenso Hamburg als starken Games-Standort inSeoul repräsentieren“, so Stefan Klein, Leiterdes Projekts Gamecity Hamburg.

VERANSTALTUNG

HAMBURGER SPIELEFIRMEN AUF DER G-STAR

Hamburg verfügt über ideale Rahmenbedingungen, um Synergie-effekte der Branchen Medien, IT und Musik zu nutzen. Vor diesem Hinter-grund hat die Initiative Hamburg@work Ende November den ersten unab-hängigen Musik-Podcast der Hansestadt ins Leben gerufen. Das Pro-gramm richtet sich an alle Musikinteressierten, die unabhängig von Aus-strahlungsterminen und Formatvorgaben der Radiostationen musikalischauf dem Laufenden sein wollen. Auf einer Pressekonferenz am 23. No-vember im Karostar Musikhaus St. Pauli wurde der „Fantastic Podcast –made in Hamburg“ offiziell vorgestellt. Neben Dr. Dirk Petrat, dem Leiterdes Amtes Medien, Tourismus, Marketing der Hamburger Behörde für

Wirtschaft und Arbeit,und dem Vorstandsvor-sitzenden von Ham-burg@work, Uwe JensNeumann, erklärtender Produzent des Pod-cast, Kai P. Behrens,und der DJ und Radio-Moderator Gerd Bi-schoff das Podcast-Konzept. Die Teilneh-mer der Pressekonfe-renz kamen im An-

schluss an das Gespräch in den Genuss eines kurzen Live-Gigs der Ham-burger Band „Beckenrand“, die den musikalischen Inhalt für die erstePodcast-Ausgabe lieferte.

Der „Fantastic Podcast – made in Hamburg“, den sich die User kosten-los im Internet herunterladen können, wird im wöchentlichen Rhythmusproduziert. Zentraler Inhalt des zirka 15-minütigen Formats sind jeweilsein Künstler, der ausführlich porträtiert wird, sowie zwei weitere nationaleoder internationale Künstler, deren Neuvorstellungen präsentiert werden.Zusätzlich liefert der Podcast Informationen und Neuigkeiten aus der

Hamburger Musikbranche sowie Konzerttermine und Interviews. Der Pro-vider freenet.de stellt den Podcast kostenlos und in den gängigen Formaten zum Download auf den iPod, das Handy oder den MP3-Playerzur Verfügung. „Fantastic Podcast – made in Hamburg“ ist ein von

Hamburg@work initiiertes Projekt der Aktionslinie „Mobilecity“, das dieInitiative zusammen mit den Partnern Kai P. Behrens und freenet.de um-setzt.

Ziel des ambitionierten Projektes ist es, die Musik- und IT-Wirtschaft inHamburg enger zu verknüpfen. Auch für die Musikbranche gewinnen digi-tale Vertriebswege zunehmend an Relevanz – der Hamburger Musik-Podcast ist ein ideales Beispiel für eine solche Zusammenarbeit der Branchen. Gleichzeitig erhalten auch junge Hamburger Künstler aus derMusikszene die Möglichkeit, ihre Musik einem breiten Publikum zugäng-lich zu machen.www.hamburg-media.net

MUSIK

FANTASTIC PODCAST – MADE IN HAMBURG

Mit dem neuen Dienst Cellity sollen Handynutzer ihre Kosten erheblichsenken können. Der so genannte Least Cost Router sucht mittels einer Soft-ware, die auf dem Mobiltelefon installiert wird, den jeweils günstigsten Tariffür eine Verbindung. Entscheidend ist dabei, zu welcher Uhrzeit man anruft,ob man im In- oder Ausland spricht und ob man eine Handy- oder Festnetz-nummer anruft. „Auf dem Cellity-Server sind alle gängigen Tarifkombinatio-nen in Deutschland gespeichert, die andauernd aktualisiert werden“, erklärtSarik Weber, Gründer und Vorstand der Hamburger Cellity AG.

Findet die Software einen günstigeren Tarif, läuft das Gespräch über denCellity-Server. Von der Ersparnis behält der Anbieter einen Anteil als Provi-sion ein. Findet er keine günstigere Alternative, läuft das Gespräch ganznormal über den Netzbetreiber des Nutzers. In diesem Fall hat dieser keineweiteren Kosten zu tragen. Cellity funktioniert bei Gesprächen in alle Net-ze weltweit. Ab Ende November ist der Dienst als Betaversion verfügbar.

Neben Sarik Weber, bisher Mitglied der Geschäftsleitung bei Xing/openBC, gehört Nils Weitermeyer, einer der Gründer und Geschäftsführerdes Handyspiele-Entwicklers Elkware, dem Vorstand der Cellity AG an. DieCellity-Geschäftsführer wollen den Dienst künftig auch in Europa, Asienund in den USA anbieten.www.cellity.com

MOBILFUNK

BILLIGER MOBIL TELEFONIEREN MIT CELLITY

Sarik Weber, Tim von Törne und Nils Weitermeyer (v. l. n. r.)

Die Hamburger Band „Beckenrand“

Dr. Dirk Petrat auf der Pressekonferenz

Weitere Informationen aus der Games-Branche Hamburgs finden Sie im Internet unter: www.gamecity-hamburg.de.

„Let the games begin“

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WEBCITY

6 7ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

Radio Frequency Identification (RFID) ist nach wie vor ein Trendthema. Das Prinzip der Technik ist denkbar einfach: Mithilfe von RFID können Objekte automatisch, berührungslos und ohne Sichtkontakt identifiziert werden. Der RFID-Markt wird derzeit von den Vorgabengroßer Einzelhandelsketten vorangetrieben, um unternehmensübergreifende und interne Prozessketten zu optimieren. Potenziell ist der Einsatz der RFID-Technik nahezu unbegrenzt möglich. Im Einsatz ist die Technik zum Beispiel in allen seit November 2005 aus-gestellten deutschen Reisepässen.

ALWAYS ON FRAGT BEI EXPERTEN DER DIGITALEN WIRTSCHAFT NACH: IST RFID DIE TECHNIK DER ZUKUNFT ODER EIN SICHERHEITSRISIKO?

Die Frage „Pro oder Contra“ stellt sich für uns nicht.Die Entwicklung in die Informationsgesellschaft istunaufhaltsam. Dabei stehen die Datenverarbei-tungssysteme „im Dienste der Menschen“ und ha-ben „zum wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt,zur Entwicklung des Handels sowie zum Wohlerge-hen der Menschen beizutragen“, so steht es imzweiten Begründungssatz der Europäischen Daten-schutzrichtlinie. Der Mensch wird sich zukünftig bei

der RFID-Technologie im Umfeld der „allgegenwärtigen Datenverarbei-tung“ bewegen, so wie auch beispielsweise Bionik, Biometrie, Gentech-nologie und hochleistungsfähige (Funk-)Netze ganz wesentliche Elemen-te sind beziehungsweise sein werden. Dem Datenschutz kommt dabei diewichtige Rolle zu, bei all diesen Tendenzen das informationelle Selbstbe-stimmungsrecht des Menschen angemessenen und wirtschaftlich ver-tretbar zu wahren. Es macht keinen Sinn, bei jeder mehr oder wenigerneuen Technologie – wie eben RFID – nach gesetzlichen Regelungen zurufen und das Bundesdatenschutzgesetz zu ergänzen. Potenzielle Gefahrenfür die Persönlichkeitsrechte der betroffenen Bürger im Rahmen der An-

wendung von RFID-Technologien gehen nämlich in erster Linie von dennachgelagerten Systemen, deren Vernetzung und der Aufbereitung der er-fassten Daten aus – und nicht von der RFID-Technologie selbst. Deshalbgehört das gesamte Datenschutzrecht auf den Prüfstand, ob es den neu-en gesellschaftlichen Herausforderungen noch adäquat gewachsen ist.Kernelemente des neuen Datenschutzrechts sind dabei erstens der Sys-temdatenschutz, der neue Technologien und Verfahren a priori daten-schutzfreundlich gestaltet und damit der Wirtschaft diesbezügliches Ver-antwortungsbewusstsein abverlangt, und zweitens der Selbstdaten-schutz, der den informierten Menschen voraussetzt und ihm Mittel undWege aufzeigt, wie er sich selbst vor missbräuchlicher Verarbeitung sei-ner Daten schützen kann. Schließlich sind in diesem Prozess den Daten-schutzbeauftragten auf allen Ebenen mehr Verantwortung und Hand-lungskompetenz zuzuordnen, um im Interesse des Menschen lenken undkontrollieren zu können. Wir sind darum in Bezug auf die RFID-Technolo-gie der Ansicht, dass die Wirtschaft zur angemessenen Selbstverpflich-tung, zu Leitlinien im Sinne des Systemdatenschutzes für die Herstellersowie im Sinne der umfassenden Aufklärung der betroffenen Nutzer grei-fen sollte.

Aus meiner Sicht ist RFID eindeutig eine Technologiemit Zukunft. Einsatzstrategien sollten darauf abzie-len, die Chancen dieser Technologie zu nutzen, ohneden Datenschutz zu vernachlässigen oder gar zu-sätzliche Risiken zu schaffen. Dies ist sicherlich ineinigen Bereichen einfacher umzusetzen, in ande-ren – zum Beispiel im sensiblen Consumerbereichmit der Furcht des „gläsernen Kunden“ – eher pro-blematischer.

Ein gutes Beispiel für den offensichtlichen Nutzen ohne zusätzliche Pro-bleme stellt der weltweite Containerverkehr dar. In diesem Bereich ist dasPotenzial der Prozessoptimierung enorm. Die RFID-Technologie ermög-licht beispielsweise die automatisierte Identifikation von Containern undSiegeln bei der Übernahme im Containerterminal auf der Land- und Was-serseite. Durch den Einsatz elektronischer Containersiegel als Kombina-tion des klassischen Bolzensiegels mit einem RFID-Chip kann die Sicher-heit und Kontrollierbarkeit entlang der gesamten Transportkette verbes-

sert und somit können auch zukünftig erwartete Anforderungen zur Sicherung von Lieferketten erfüllt werden. Der derzeit diskutierte ISO-Normentwurf – ohne globale Standards macht die Einführung im Container-verkehr wenig Sinn – sieht vor, dass es sich bei den auf diesen RFIDs gespeicherten Informationen um reine Identifikationsdaten handelt, diebereits heute schon in Klarschrift auf dem Container zu lesen sind; einDatenschutzproblem besteht hier also nicht. Aus Sicherheitsgründen haben Ladungs- und Routendaten allerdings auf RFIDs an Containernnichts verloren; sie sollten wie bisher bei demjenigen gespeichert werden,der die Verantwortung über die Daten hat und damit entscheidet, an wensie weitergegeben werden. Im Containerverkehr also: Es bleibt bei der anonymen Box, eindeutig kein erhöhtes Sicherheitsrisiko – im Gegenteil! Doch die reine RFID-Technologie ist nur ein Bestandteil; wer hier mit derDiskussion aufhört, vergisst wesentliche Aspekte. Erst mit der Anpas-sung der Betriebs- und Geschäftsprozesse und Kopplung mit bestehen-den IT-Systemen unter Berücksichtigung organisatorischer und recht-licher Fragestellungen kann der größtmögliche Nutzen erzielt werden.

PRODr. Frank Arendt, Abteilung Informationslogistik, ISL Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik

PRO & CONTRA

Dr. Frank Arendt

Dr. Peter Münch

CONTRA Dr. Peter Münch, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für Datenschutzund Datensicherung e. V. (GDD), Bonn

Ab Anfang 2007 bietet Hamburg@work seinen Mitgliedern sowie allenUsern, die sich für Medien, IT und Telekommunikation in Hamburg interes-sieren, einen zusätzlichen Service an: Auf der Netzwerk-PlattformOpenBC/Xing richtet die Initiative eine eigene Premiumgruppe ein. In diesemspeziellen Kontaktforum erhalten Interessierte die Möglichkeit, sich über ak-tuelle Termine, Veranstaltungen und Themen der digitalen Wirtschaft in Ham-burg zu informieren und mit anderen darüber auszutauschen. Die Ham-burg@work-Premiumgruppe ist für alle Mitglieder von OpenBC/Xing sichtbarund öffentlich. Das heißt, jeder kann sich bei OpenBC/Xing registrieren undhat dann Zugang zur Premiumgruppe von Hamburg@work.

Die Premiumgruppe wird über feste deutsche und englischsprachigeForen verfügen. Alle Foren werden von Moderatoren geleitet. Anlass-

bezogen und je nach Nachfrage können auch weitere Foren ein-gerichtet werden. So wird es beispielsweise zur CeBIT ein eigenesForum geben, in dem sich Interessierte auf dem Messestand verabre-den oder die CeBIT-Themen kommentieren können. Zusätzlich lädtHamburg@work gemeinsam mit OpenBC/Xing zum gemeinsamen Treffen der onlineKapitäne auf der CeBIT ein – auch dazu werden alleInformationen im entsprechenden Forum der Premiumgruppe zu finden sein. Darüber hinaus wird jeden Monat an alle Mitglieder derHamburg@work-Premiumgruppe ein Newsletter zu den wichtigstenTerminen und Themen der digitalen Wirtschaft in Hamburg verschickt.www.xing.com

NETZWERK

HAMBURG@WORK-PREMIUMGRUPPE AUF OPENBC/XING

Die Hamburger Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbrau-cherschutz (BSG) hat ihre Website mit Informationen rund um die Gesund-heitstelematik neu gestaltet: Unter www.ge-sundheitstelematik.hamburg.de finden interes-sierte User unter anderem aktuelle Nachrichtenund Veranstaltungshinweise sowie Informatio-nen zu laufenden und abgeschlossenen Gesundheitstelematik-Projekten in Hamburg.

Der Begriff Gesundheitstelematik bezeichnetgesundheitsbezogene Aktivitäten, Dienste undSysteme, die aus der Ferne anhand von Informa-tions- und Kommunikationstechnologie ausge-führt werden. Rasche technologische Ent-wicklungen der letzten Jahre im Bereich desInternets und der Medizintechnik haben dazugeführt, dass der Einführung, Weiterent-wicklung und Bewertung der Effekte moderner Informations- und Kommuni-kationstechnologien weltweit auch im Gesundheitswesen immer mehr Bedeutung beigemessen werden.

Mit ihren Telematikprojekten hilft es die BSG Menschen, die in Hamburgin Gesundheitsberufen tätig sind, die Möglichkeiten der Gesundheits-

telematik für sich und ihre Patienten aus-zuschöpfen. Mit der Einführung von Ge-sundheitstelematik sollen die Kompetenz-und die Entscheidungsautonomie der Patienten gestärkt werden. Weitere Zielesind es, die Verzahnung der ambulantenund stationären Versorgung zu fördernund die Qualität der medizinischen Ver-sorgung anzuheben.

Die BSG unterstützt die Zusammen-arbeit der für das Gesundheitswesen inHamburg wichtigen Institutionen aktiv.Bis Juli 2006 bildete der Verein HamburgerGesundheit e. V. das Zentrum des Tele-

matiknetzwerkes in Hamburg. Die neue Website ersetzt dessen altenInternetauftritt.www.gesundheitstelematik.hamburg.de

Die Zahl der Weblogs steigt stetig. Vielen Usern fällt es inzwischenschwer, sich einen Überblick zu verschaf-fen – oder sie vermeiden es von vornher-ein, sich mit dem Thema Web 2.0 ausein-anderzusetzen. Deswegen bieten die Netz-piloten jetzt mit ihrer neuen Plattformwww.blogpiloten.de einen redaktionellenDienst an, der aus Hunderten von Weblogsjede Woche die wichtigsten Themen, Dis-kussionen und Trends zusammenfasst.

Herausgeber von Blogpiloten.de ist derMitbegründer der Netzpiloten WolfgangMacht. Er hat den Internetboom seit 1995

mit allen Höhen und Tiefen erlebt und sieht das neue Angebot als eine Art„Flugschreiber für den aktuellen Höhenflug“ des Web 2.0: „Wir Netzpiloten

sind Internetmacher aus der Web-1.0-Zeit. Jetzt erleben wir begeistert und –entsprechend unserer eigenen wechselvollen Erfahrungen natürlich auchsehr kritisch – den neuen Boom rund um das Thema Web 2.0.“

Unter der Leitung des Profi-Bloggers Thomas Gigold präsentieren dieBlogpiloten im Stil eines Logbuchs jede Woche die Highlights aus der Blo-gosphäre. „In den Weblogs gibt es hochwertige Beiträge und Diskussio-nen, die auch für Menschen von Interesse sind, die vielleicht noch keinenZugang zu Weblogs gefunden haben oder von der Informationsflut über-fordert sind“, erklärt Chefautor Gigold. Deswegen sollen insbesondereBlogneulinge durch Blogpiloten.de an das Format herangeführt werden.Auf der Website und im wöchentlichen Newsletter erhalten die Leser aufinformative und zugleich unterhaltsame Weise einen Einblick in die Dis-kussionswelt im Internet. „Letztlich hoffen wir, so immer mehr aktive Teilnehmer in die Blogosphäre zu locken“, sagt Gigold.www.blogpiloten.de

ONLINE

BLOGPILOTEN.DE BIETET ORIENTIERUNG IN DER BLOGOSPHÄRE

Gesundheitstelematik im Internet

Wolfgang Macht

ONLINE

HAMBURGER WEBSITE ZUM THEMA GESUNDHEITSTELEMATIK

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9ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

NEU IN HAMBURG

8 ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

NEU IN HAMBURG

JUST ARRIVED

„Hamburg ist mit hervorragenden Rahmenbedingungen einattraktiver Standort für die Unternehmen der Games-Bran-che“, mit diesen Worten verkündete Thomas Altemeier, Vor-stand der Flashpoint AG, die Verlegung des Firmenhauptsit-zes von Glinde nach Hamburg. Flashpoint ist mit seinem

Multi-Channel-Konzept in vielen Bereichender Unterhaltungsbranche zu Hause. Das1988 gegründete Unternehmen zählt heutezu den größten Distributoren für Video- undComputerspiele und bedient alle relevantenHandelsstrukturen. Auch die Distributionund Vermarktung von DVDs und Videos, Kon-solenzubehör sowie speziellen Sortimentenim Bereich Tonträger und Hörbücher wirdvon Flashpoint abgedeckt. Zu den größten

Erfolgen des Unternehmens zählen die Markteinführung desOnlinespiels „Guild Wars“ des koreanischen Publishers

NCsoft und die Etablierung der Tastatur Zboard als Gaming-tool. Kunden von Flashpoint sind Branchengrößen wie Microsoft und Nokia.Der neue Firmensitz von Flashpoint befindet sich seit Okto-ber im Valvo Park in der Essener Straße. Für den Umzugnach Hamburg sprachen kurze Wege zu bestehenden Part-nern wie Crimson Cow, Toneworx oder Borgmeier Public Relations und ein dichtes Kontaktnetzwerk, das alleBereiche der Games-Branche miteinander verknüpft. „DieStadt mit ihrer exzellenten Infrastruktur in puncto Unter-haltungsindustrie bietet uns hervorragende Expansions-chancen“, so Altemeier. Durch die Präsenz in der Hanse-stadt verspricht sich Flashpoint zudem einen intensivenAustausch mit Hamburgs Entwicklerszene. Mit dem Unter-nehmen kommen 42 Mitarbeiter aus Innen- und Außen-dienst in Hamburgs Norden. Weitere Arbeitsplätze befindensich in Planung.

SOFTWARE

FLASHPOINT: HOME-ENTERTAINMENT-PRODUKTE VERTREIBENDistribution und Vermarktung von Spielen und Hörbüchern

Kontakt: Flashpoint AG • Thomas Altemeier • Valvo Park – Haus 5 c • Tarpen 40 • 22419 HamburgTel.: 040 / 7 10 06 - 0 • Fax: 040 / 7 10 06 - 1 11 • E-Mail: [email protected] • www.flashpoint.de

Hamburger Unternehmen, die eine sichere Infrastruktur fürden zuverlässigen Betrieb von geschäftskritischen Appli-kationen benötigen, können seit September auf das neueRechenzentrum der Colt Telecom GmbH im Zentrum derHansestadt zurückgreifen. Es eignet sich für Unternehmen,die ihre geschäftskritischen Da-ten aus Sicherheitsgründen inein zweites Rechenzentrum aus-lagern oder ihre Produktivsyste-me ganz in einer speziell gesi-cherten Umgebung betreibenwollen. Das Angebot reicht dabeivom einfachen Housing über ge-managtes Server- und Webhos-ting bis hin zu komplexen gema-nagten IT-Lösungen, bei denenColt das Design, die Implementierung und den Betrieb derLösung übernimmt. Das neue Rechenzentrum gewährlei-stet mit Hilfe des Colt-eigenen Hamburger Stadtnetzes kur-ze Übertragungswege zwischen Rechenzentrum und unter-nehmenseigenen Rechnern. So können auch zeitkritische

und bandbreitenintensive Anwendungen problemlos geho-stet werden und selbst redundante Spiegelungen der Datenin Echtzeit realisiert werden.

Das Hamburger Rechenzentrum an der Drehbahn wurdebereits 2001 gegründet, aber schon 2002 wieder geschlos-

sen. Durch die Wiedereröffnung ste-hen nun 500 Quadratmeter neueFläche zur Verfügung. Ingesamt hatColt für die Wiederinbetriebnahmerund eine Million Euro in technischeAnlagen investiert. Damit reagiertColt auf die gestiegene Nachfragenach entsprechenden Lösungen:„Derzeit erleben wir eine wahre Re-naissance des E-Business“, sagtDetlef Spang, Vorsitzender der Ge-

schäftsführung der Colt Telecom GmbH und Mitglied desKonzernvorstands. Dieser Trend werde auch durch Studienunabhängiger Marktforschungsunternehmen wie den „E-Bu-siness Hype Cycle“ des MarktforschungsunternehmensGartner bestätigt.

IT-MANAGEMENT

COLT TELECOM: GESCHÄFTSKRITISCHE DATEN SCHÜTZENKommunikations- und IT-Lösungen für Unternehmen

ThomasAltemeier

Kontakt: COLT Telecom GmbH • Jörg Wassink • Herriotstraße 4 • 60528 Frankfurt am MainTel.: 069 / 5 66 06 - 22 37 • Fax: 069 / 5 66 06 - 20 00 • E-Mail: [email protected] • www.colt.net

Mit zusammengerechnet mehr als 30 Jahren Erfahrung inden Bereichen Analyse, Planung und Reporting ist im Okto-ber ein dreiköpfiges Team in der neuen Hamburger Nieder-lassung der Cubeware GmbH an den Start gegangen. Damitbietet der Business-Intelligence-Spezialist nun auch in Nord-deutschland alle Beratungs- und Projektleistungen direktvor Ort an. Das Angebot umfasst ein voll integriertes Kom-plettpaket für Analyse, Planung und Reporting, Connectivi-ty-Werkzeuge für den Datenimport aus unterschiedlichenVorsystemen und professionellen Service. Es richtet sich vorallem an Controlling- und Fachabteilungen in mittelständi-schen Unternehmen und Großkonzernen. An der Spitze derneuen Cubeware-Niederlassung in Hamburg steht PeterSchmei. Der Diplom-Kaufmann hat sich bereits 1997 auf dasThema Business Intelligence spezialisiert. Sein Team wirdkomplettiert von den Beratern Henning Töpfer und ThomasMartens.

„Cubeware entwickelt sich erfreulich gut“, erklärt Ge-schäftsführer Hermann Hebben. Nach den 2005 erzielten 63Prozent Umsatzsteigerung im laufenden Geschäftsjahr

steuert Cubeware 2006 planmäßig auf ein Plus von 34 Pro-zent zu und liegt dann bei einem Gesamtumsatz in Höhe von6,3 Millionen Euro. „Mit der neuen Niederlassung in Hamburgrichten wir uns jetzt ganz direkt an die zahlreichen Anwen-

derunternehmenim norddeut-schen Raum. Wirversprechen unsdavon eine nochengere Betreu-ung sowohl derBestandskundenals auch der

Interessenten aus dem regionalen wirtschaftlichen Umfeldder Hansestadt.“ Die 1997 gegründete Cubeware GmbH mitSitz in Rosenheim und Niederlassungen in Berlin, Düssel-dorf, Hamburg und Pfungstadt im Rhein-Main-Gebiet beschäftigt über 60 Mitarbeiter. Zu den Kunden zählenUnternehmen der unterschiedlichsten Branchen wie DaimlerChrysler, Puma, Viessmann und Zwilling.

IT-MANAGEMENT

CUBEWARE: BUSINESS INTELLIGENCE Managementinformations- und Controllingsysteme für Mittelstand und Konzerne

Kontakt: Cubeware Niederlassung Hamburg • Peter Schmei • Schellerdamm 16 • 21079 HamburgTel.: 040 / 49 29 99 8-0 • Fax: 040 / 49 29 99 8-29 • E-Mail: [email protected] • www.cubeware.de

Enterprise Resource Planning (ERP) und Business ProcessManagement (BPM) sind Managementaufgaben, die immittelständischen Unternehmen ebenso relevant sind wieim großen Konzern. Die Produkte des Software-HerstellersSoreco AG verschmelzen die herkömmlicherweise getrenn-ten ERP- und BPM-Welten über eine serviceorientierte Archi-tektur (SOA) miteinander. Die wichtigsten Bausteine sind da-bei die funktionalen SOA-Komponenten der branchenneutra-len ERP-Lösung Xpert.Line sowie die BPM-PlattformXpert.ivy, die zur prozessorientierten Orchestrierung derERP-Bausteine ein Netz aus individuellen Abläufen über diebetriebswirtschaftliche Anwendung spannt. Die Abläufe be-schreiben auf einer grafischen Oberfläche die täglichen Ar-beitsgänge der Anwender. Anschließend überführt Xpert.ivydie grafischen Prozessmodelle in eine Webanwendung, diedafür sorgt, dass die richtigen Webservices zum richtigenZeitpunkt angesprochen und miteinander koordiniert wer-den. Das Ergebnis: Der Mitarbeiter muss sich nicht mehr ineinem Dschungel von Menüs und Funktionen zurecht zu

finden, sondern ihm stehen alle Funktionen und Bildschirm-masken, abhängig von seinen Arbeitsschritten, zur Verfügung.

Jetzt hat die Schweizer Soreco AG die deutsche Tochterge-sellschaft Soreco International Ltd. in Hamburg eröffnet.„Unser Ziel ist es, den direkten Draht zu unseren Partnernund Kunden zu intensivieren. Serviceorientierte Architektu-

ren und BPM-Konzepte sindein beratungsin-tensives Ge-schäftsfeld. Mitunserer neuenPräsenz in Ham-burg tragen wirden Anforderun-gen bezüglich

Kundennähe und individueller Beratung Rechnung“, erläu-tert Thomas Koller, Direktor Business Development bei derSoreco AG und Geschäftsführer der Soreco International Ltd..

IT-MANAGEMENT

SORECO: SERVICEORIENTIERTE ARCHITEKTUREN NUTZENOptimierung von Ressourceneinsatz und Prozessen

Kontakt: Soreco International Ltd. • Thomas Koller • Heidenkampsweg 45 • 20097 HamburgTel.: 040 / 80 90 45-4 93 • Fax: 040 / 80 90 45-3 93 • E-Mail: [email protected] • www.soreco.ch

Soreco Firmensitz

T. Martens, P.Schmei und H. Töpfer (v.l.n.r.)

Rechenzentrum Colt Telecom GmbH

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finden einfach wenig im TV, was sie interes-siert.“ Bei der Schnittmenge aus beiden dürftees besonders schwierig werden.

Hinzu kommt: Das Fernsehen hat in den ver-gangenen zwei bis drei Jahren, zuletzt im Zugeder ganzen Unterschichtdebatte, ein massivesImageproblem bekommen. Anbieter hochwerti-ger Markenartikel überlegen sich zweimal, obsie ihre Ware zwischen Baumarkt- und Elektro-nik-Discounter-Spots platzieren wollen. Undauch an den Programminhalten wird vernehm-bare Kritik geübt: „Das Niveau des Angebots vie-ler Sender ist weit unter dem, was ich mir alsUmfeld für unsere Marken wünschen würde“,sagt zum Beispiel Henkel-Chef Ulrich Lehner.Das geänderte Nutzungsverhalten der Men-schen stellt das Fernsehen aus Sicht der Werbe-treibenden vor zusätzliche Probleme: Insge-samt steigt der TV-Konsum zwar, aber das Me-dium wird anders genutzt als früher. Längstsammelt sich samstags nicht mehr die ganzeFamilie nach dem Wannenbad ehrfürchtig vor

der Mattscheibe, um deneinen, seit Tagen ersehn-

ten Film zu genießen. Son-dern die Glotze wird einge-

schaltet, irgendwann nach-mittags zum Beispiel, und

dann läuft sie. Und läuft undläuft auch dann, wenn nie-

mand hinsieht, weil gerade dasKind zu wickeln oder ein Stapel

Hemden zu bügeln ist. Außer-dem hören die Menschen neben-

bei Radio oder gehen mal ebenonline. Das Fernsehen bekommt

also nur noch einen Teil der Auf-merksamkeit, durch die Fragmen-

tierung der Kanäle müssen Werbe-treibende heute deutlich mehr Geld

aufwenden als früher, um die gleicheAnzahl von Konsumenten zu errei-

chen. Und das TV gilt in diesem Mix ausden genannten Gründen keineswegs

als das effizienteste aller Medien: Lauteiner Studie der Deutschen Bank in den

USA bekommen Markenartikler von jedemim Fernsehen investierten Werbedollarlediglich 19 Cent zurück.Im Gegensatz dazu ist das Internet als

Kommunikationsmaschine auf dem Vor-marsch: Allein Google hat im vergangenen

Jahr eine Milliarde US-Dollar mit Werbung ein-genommen, fast doppelt so viel wie alle deut-schen Tageszeitungen zusammen. Das Vertrau-en in die Bedeutung des Internets wächst also,auch deshalb ist Mr. Know-it-all im Netz zu be-wundern und nicht im TV. Was die Zukunft derWerbung angeht, fällt allerdings zweierlei auf:Erstens scheint das Internet die TV-Ästhetik aufeinem neuen Verbreitungskanal fortzusetzen.Was die Menschen jetzt und in Zukunft sehenwollen, sind bewegte Bilder, man denke nur anden Megaerfolg der Videoplattform YouTube.Und: Die Konzentration des Gros der Werbemilli-arden auf wenige Plattformen bedeutet eineWiederholung jener Entwicklung, die auch Radiound TV in ihren Anfangsjahren erlebt haben. Weralso etwas abbekommen will vom großen Ku-chen, muss ausgeklügelte Vermarktungsstrate-gien entwickeln.

Warum also nicht – wenn sich die Geschichteschon wiederholt – vom Fernsehen lernen, dach-te sich AOL. Das Unternehmen ersetzte Mitte No-vember völlig überraschend und mitten in der

größten strategischen Neuausrichtung, die dasUnternehmen in seiner mehr als 20-jährigen Ge-schichte erlebt hat, seinen Chef Jonathan Millerdurch das TV-Urgestein Randy Falco, der zuvorüber 30 Jahre lang bei NBC gearbeitet hatte.

KOMBINATION DER MEDIENWas die Werbung und die Werber der Zukunftbrauchen, sind Kampagnen, die sich von einemMedium in andere verlängern lassen und sichdas beschriebene zersplitterte Nutzungsverhal-ten optimal zunutze machen. Auf breiter Frontwird augenblicklich mit solchen Ideen experi-mentiert. Suzuki beispielsweise warb auf MTVfür ein Gewinnspiel. Der Preis: zwei Tage in einemVier-Sterne-Hotel in den Alpen inklusive Wellnessund Geländewagen-Parcours. Groß eingeblendetim TV-Spot war die Website, auf der sich alle Details finden lassen. Das Fernsehen setzt alsoden Impuls, dient quasi zur Initialzündung, allesWeitere findet im Internet statt. Und hier lässtsich auch umsetzen, was im TV nicht möglichist: Profile erstellen. Denn die Werbung der Zu-kunft – egal auf welchem Kanal sie stattfindet –ist darauf angewiesen, so viel wie möglich überdie Konsumenten zu erfahren. Die Kunden derAgenturen verlangen nach Wirksamkeitsnach-weisen, Streuverluste werden nicht akzeptiert.

Überaus hilfreich könnte da eine neue Genera-tion von Anzeigenservern sein. Sie funktionierenähnlich wie die bekannte Amazon-Empfehlungs-maschine, nur dass deren Segnungen in Zukunftauch seitenübergreifend ihre Wirkung entfalten.Antreiber der neuen Techniken namens „Selec-ted Affinity“ oder „Integrated Behavorial Targe-ting“ sind zur Abwechslung einmal nicht dieYahoos und Googles, sondern AOL und Microsoft. Allein AOL erreichte mit der Anzeigen-

10 11ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

MEDIENKONVERGENZ MEDIENKONVERGENZ

Die Zukunft der Werbung hat längst begonnen. Trotzdem ist fraglich, welche Konzepte in den kommenden Jahren wirklich

erfolgreich sein werden.

„Persönlich, digital, interaktiv – diese dreiSchlagworte beschreiben den derzeit

stattfindenden Wandel in der Werbung.Die neuen Medien haben sich in den letz-

ten Jahren zum Wachstumsmotor derWerbebranche entwickelt. Interaktivität,

geringe Streuverluste und eine hoheKostenersparnis sind nur einige Vorteile.“

JENSEITS DES 30-SEKÜNDERS

Der Typ ist nicht prominent, aber er sieht gut aus: Groß und schlank, der Anzug steht ihm,locker kommt er rüber und gleichzeitig irgendwieprofimäßig. Könnte der nette Kollege vom Büronebenan sein. Nur dass er nicht nett ist. Son-dern schlagfertig, gerissen, erfolgreich und hu-morvoll – mit einem Wort: smart. Einer, der beijeder Party nach zehn Minuten von den attrak-tivsten Frauen umringt ist und den die anderenTypen dafür hassen und bewundern. Einen Namen hat er nicht, aber das ist egal. Wer ihntreffen will, muss auf den Video-Blog des neuenOpel Antara gehen. Dort präsentiert uns Mr.Know-it-all das Trendvehikel in sechs kleinen,amüsanten, aber zugleich informativen Clips.Wer nicht genug von ihm – der übrigens mitcharmantem britischem Akzent spricht – kriegt,kann sich die Filmchen herunterladen, aufWunsch natürlich auch in Video-i-Pod-Version.

Interessant und an dieser Stelle erwähnens-wert ist die Antara-Geschichte deshalb, weilOpel – wiewohl in der Vergangenheit nicht wirk-lich als Trendmarke aufgefallen – offensichtlichin einer einzigen Kampagne sämtliche Rat-schläge zu beherzigen versucht, die Werbeex-perten im Jahre 2006 auf Lager haben. DerAutotester ist unbekannt – und gerade dadurchumso besser geeignet. In Zeiten schwindenderGlaubwürdigkeit von Politikern, Unternehmenund Medien genießen Menschen wie du und ichals Informationsquelle allergrößte Glaubwürdig-keit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die dieamerikanische PR-Firma Edelmann im Januar

auf dem Welt-wirtschaftsfo-rum in Davosv o r g e s t e l l that. Dieser Ge-danke ist einer-seits nicht wirklichneu. Schließlich setzten schon vorfast 20 Jahren die Hersteller von Bodylotionsund Shampoos auf so genannte Testimonials.Aufwändig gesuchte oder gecastete, bis dahinunbekannte Frauen, die vor der TV-Kamera vonihren ganz persönlichen Erfahrungen mit demProdukt berichteten, irgendwie so, als würdensie unaufgefordert ihrer besten Freundin davonerzählen. Die Ladys waren nicht unbedingtjung, aber endlos sympathisch, selbstbewusst,gut aussehend, mit sicherem Geschmack. Frauen, die in ihrem Umfeld den Ton angeben,smarte Meinungsführer wie der Kerl aus derOpel-Werbung.

TV PASSÉSolche Typen sind die wichtigsten Adressatender Werbung des 21. Jahrhunderts. Nur suchendie Macher – anders als zu Zeiten von „Tilly“ ausden Palmolive-Spots – sie nicht mehr unter denFernsehzuschauern. „Zwei wichtige Zielgruppensind über TV-Spots kaum noch zu erreichen“, soGunnar Brune, Client Service Director bei Scholz& Friends. „Erstens die jungen, gut gebildeten.Die arbeiten viel und haben gar keine Zeit zumFernsehen. Und zweitens Männer bis 35. Die

„Das Zauberwort heißt Relevanz.“

Thomas Künstner, Partner bei

Booz Allen Hamilton

„Das Handy ist ein Heiligtum.“

Klaus Ahrens, Geschäftsführer,

Pilot Group

Internet fürs Handy.

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Videopodcasting als neue Werbeform

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13ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

MEDIENKONVERGENZ

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MEDIENKONVERGENZ

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maschine seiner Tochter Adver-tising.com in den USA und England

eine potenzielle Reichwei-te von 80 Prozent.

Vereinfacht funk-tioniert die „in-

tegrierte ver-haltensbasier-te Zielerfas-sung“ so: Ge-

setzt den Fall,jemand hat sich

auf der MTV-Seite füreinen Suzuki-Geländewa-

gen interessiert. Dieser Surfer bekommt einpaar Tage später eine weitere Suzuki-Kampagneserviert, während er zum Beispiel auf „Geo On-line“ surft. Bei Max online kann er anschließendeine Golfreise buchen, weil das System mittler-weile begriffen hat, dass es sich hier höchstwahrscheinlich um einen Mann handelt. Jelänger die Reise durchs Netz dauert, destowertvoller, aussagefähiger und passgenauerwird der Datensatz, hinter dem sich ein starkkonturierter, aber anonymer User verbirgt.Abgerechnet wird diese Art von Marketing überAnzeigenpartnerprogramme, die den Weg desSurfers nachzeichnen und die Provisionen aus-rechnen.

Alles, was mit Affiliate zusammenhängt,boomt augenblicklich. Umsatzzuwächse von 80bis 100 Prozent pro Jahr sind hier keine Selten-heit. Dabei entsteht gerade eine Art Netz imNetz: Tausende von Bannern, Anzeigen und Web-blogs heften sich auf Befehl einiger Schlüsselbe-griffe vollautomatisch an Milliarden von Web-sites. Und jeder, der im Netz klickt und bestellt,lässt damit woanders unbewusst die Kassenklingeln. Wie gut so was funktioniert, hängt na-türlich auch von den Inhalten der Werbung undvon der Idee dahinter ab. Auch diesbezüglichkann die Suzuki-MTV-Kampagne als zukunfts-trächtig gelten, verfügt sie doch über eine Eigenschaft, ohne die nach Ansicht sämtlicherExperten langfristig keine Art von Werbung mehrErfolg haben kann. Medienexperte ThomasKünstner, Partner bei Booz Allen Hamilton: „DasZauberwort heißt Relevanz. Die Menschen fra-gen sich: Was habe ich davon, wenn ich michjetzt mit dieser oder jener Werbung beschäfti-ge? Fällt die Antwort positiv aus, dann wird Wer-bung ganz bewusst akzeptiert. Auf der anderenSeite sind die Konsumenten in den meisten Län-dern bereit, Geld für irgendeine Technologie zubezahlen, mit der sie nicht relevante Werbungvermeiden können.“ Relevant sind Dinge, die einnachhaltig positives Produkterlebnis möglichmachen. Nur: Welches Produkt wählen? Eine

Entwicklung der vergangenen Jahre erschwertnämlich dem Konsumenten das Erkennen vonRelevantem maßgeblich: Die explosionsartigeVermehrung der Marken und die Inflationierungdes Begriffs Marke. Handelshäuser sind heuteMarken und Vorabendserien sowieso.

Wenn aber alles Marke ist, ist es dann nichtauch irgendwie egal, für welche ich mich ent-scheide? Diesen Eindruck wollen und müssenWerber ebenso wie Markenartikler um jedenPreis vermeiden. Das Problem ist erkannt, undUnilever zum Beispiel hat bereits eine Konse-quenz gezogen, und zwar die einzig richtige: DasUnternehmen reduzierte den eigenen Marken-wald von 1.600 Stämmen auf nur noch 400.

ERLEBNISSE BINDENRelevant für jeden Menschen sind Erlebnisse:Kinder erzählen noch Wochen nach der Reisevon ihren Ferien auf dem Bauernhof. Auch mitMarken lässt sich was erleben, und das bindetden Kunden im besten Fall jahrelang an einProdukt. Wie so was geht, hat schon vor etwasechs Jahren BMW mit dem neuen Mini vorge-macht: Lange bevor das Auto zu kaufen war,schufen die Marketingstrategen eine eigeneMini-Erlebniswelt.

Die Idee gilt noch heute als modern und ex-trem zukunftsträchtig, und sie wird gerade invielen Versionen weitergesponnen. Der Konsu-ment des 21. Jahrhunderts, so der Ansatz dabei,soll sich nicht nur maximal mit einer Marke iden-tifizieren, er soll ganz im Geiste von „Du bistDeutschland“ Teil dieser Marke werden. Ein Bei-spiel dafür ist die Website mit dem schönen Na-men tremor.com des US-Konzerns Procter &Gamble: Mit der Frage „Soll deine Stimme gehörtwerden?“ wirbt der Text für eine Mitgliedschaftin der „VIP-Community of Teens“. Tremor-Mitglie-der, erfährt man hier, haben Zugang zu unveröf-fentlichter Musik, wählen den Titel des nächstenKinohits aus, helfen beim Design eines neuen Vi-deospiels oder testen als erste ein neues Pro-dukt. Procter & Gamble erreicht mit Tremor beiüberschaubarem Aufwand gleich drei Ziele: Wer-bung für seine Produkte mit höchst geringenStreuverlusten, Marktforschung und persön-lichen Zugang zu interessierten Kunden. Diesind auf der Site aufgefordert, Produktedetailliert zu bewerten und dabei auch eine Einschätzung über das Image der Bodylotionsoder Deosprays zu verraten. Die wichtigste Frage lautet: „Was denkt dein Freund über dasProdukt?“ Am Ende des kleinen Fragebogensgibt es dann ein Feld für die E-Mail-Adresse.

Ohne Dialog läuft also zukünftig nichts mehr,und hier sind Markenartikler und Werber drin-gend auf das Wohlwollen der User angewiesen.

Zum konstruktiven Zwiegespräch lässt sichschließlich niemand zwingen. „Die Konsumen-ten haben heute eine enorme Macht, und siesind generell sehr kritisch. Werber aber, dieKampagnen planen, sind Kritik nicht gewohnt,und sie hören sie auch nicht gerne. Hier solltesich die Szene schleunigst umstellen“, so KlausTäubrich, Urgestein der Branche, der unter ande-rem Vorstand bei Bild T-Online und Geschäfts-führer bei AOL Deutschland war.

Fast jede Art von Werbung, die in den kom-menden Jahren Erfolg verspricht, wird also ingewisser Weise Permission Advertising sein, istsie doch unbedingt auf die Zustimmung des Um-worbenen angewiesen. Im besonderen Maße gilt das für den Mobilbereich. „Das Handyist aus Sicht der Werbung quasi ein Heiligtum“,so Klaus Ahrens, Geschäftsführer des Agentur-verbunds Pilot Group. „Hier Inhalte zu transpor-tieren, die der User nicht bestellt hat und auchnicht haben will, kann für eine Marke mehrschädlich als nützlich sein.“ Sensibel ist derPush-Bereich, das heißt die vom Sender initiierteKommunikation in Form von SMS oder Newslet-tern, egal, ob diese nun auf einem Mobiltelefonlanden oder in einer am Computer gelesenenMail. Theoretisch ermöglicht diese Art von An-sprache zwar hohe Zielgenauigkeit, aber sie wirdin Deutschland gesetzlich an strenge Regeln ge-bunden bleiben.

Problemloser bewerben lassen sich mobileMenschen mit Hilfe eines Internets für unter-wegs, wie es das Mobilfunkunternehmen Vodafone mit „Vodafone Live“ anbietet. Dabei

handelt es sich im Grunde um eine Vorauswahlbestimmter Seiten, die für das kleine Handy-Dis-play optimiert sind. Werblich interessant istauch die konsequente Auswertung von Nutzer-profilen. „Menschen, die über einen Blackberryzugreifen, sind mit hoher WahrscheinlichkeitBusiness-User. Die bekommen andere Inhaltezu sehen als die Benutzer eines einfachen Frei-zeithandys“, erzählt Rainer Markussen, Ge-schäftsführer der G+J Electronic Media SalesGmbH, die Kampagnen für Vodafone Live ent-wickelt und betreut. Und bald wird noch mehrmöglich sein. Geplant ist zum Beispiel, MP3-und Klingeltonfreaks eine andere Startseite an-zuzeigen als Kunden, die sich vor allem für Bör-sennachrichten interessieren.

Aber das ist noch Zukunftsmusik, und die Frageist, inwieweit die User bei alldem mitspielen. Apropos spielen: Gamer spielen für die Produkt-werbung eine immer wichtigere Rolle. Denn ers-tens wird die Szene immer größer und zweitenslässt sich hier exakt jene Zielgruppe erreichen,die für das Fernsehen fast verloren ist: jungeMänner bis 35. Die akzeptieren Reklame durch-aus, aber nur, solange sie Teil der Spielhandlungist und nicht als Fremdkörper rüberkommt. Coc-a Cola, Red Bull oder McDonald’s sind solcherartlängst in Spielen präsent. Porsche kooperiertseit langem mit Electronic Arts, dem weltgröß-ten Publisher von PC-Unterhaltungssoftware,und hat seinen Cayman S prominent im Game„Need for Speed: Most Wanted“ platziert.

MARKETINGLOGIK IM WEB 2.0?Zusammengefasst heißt all das, dass es zu je-dem Verbreitungskanal und jedem Medienphä-nomen eine ganze Reihe von Ideen gibt, wieman sie werbetechnisch optimal nutzen kann.Nur ein Phänomen, dummerweise das wichtigs-te von allen, löst in der Branche bisher vor allemRatlosigkeit aus. Gemeint ist das berühmte Web 2.0, jenes Mitmach-Internet, in dem jederheute Journalist, morgen Filmemacher undübermorgen Fotograf sein kann. Durch seinenanarchischen Ansatz des Umsonstreinstellensund Füralleverfügbarmachens entzieht es sichauf den ersten Blick jeder Produkt- und Marke-tinglogik. Seine Protagonisten – kreative Video-filmer und teilweise schon berühmte Blogger –gelten andererseits als einflussreiche Mei-

nungsführer, und das macht die Szene für Wer-ber wieder interessant.

Bisher sind YouTube, MySpace oder auch Se-cond Life weitgehend werbefrei. Einziger Ansatzist das Schaffen von „Branded Profiles“, Com-munities, die Markenartikler mit Hilfe von Ge-winnspielen und anderem zusammenschwei-ßen und an die Marke zu binden versuchen. Ei-ne relevante Größe erreicht im Augenblick aller-dings keiner der Online-Clubs, zu zersplittert istdie ganze Szenerie. Doch Übernahmen wie dievon MySpace durch die News Corporation odervon YouTube durch Google deuten darauf hin,dass die unübersichtlichen Datenmengen die-ser Plattformen irgendwann von professionel-len Redaktionen gesichtet und kategorisiert

werden. Werbetreibende und Agenturen hoffenjedenfalls darauf. Für Pilot-Group-Geschäfts-führer Klaus Ahrens wird der Erfolg jedes neuangedachten Modells maßgeblich davon ab-hängen, wie ehrlich die Macher mit ihren Adres-saten um gehen. „Ich rate dringend davon ab,den User zu täuschen, etwa indem Werbebot-schaften getarnt werden. Die Konsumentenmerken das sehr schnell, und es fällt immernegativ auf die Marke zurück.“

Nach Ansicht von Harald Kratel, COO der Online-Partnervermittlung Parship.de, stochert dieBranche in punkto Online-Werbung und -Marke-ting insgesamt noch zu sehr im Nebel: „Vieleder vorhandenen Agenturen und Kunden sindnicht fit bei dem Thema, die arbeiten schlichtnach dem Trial-and-Error-Prinzip. Das Problemist auch, dass in klassischen Agenturen wieauch in den großen Marketingabteilungen derKunden Bereiche wie Offline und Online oderAbove the Line und Below the Line getrenntvoneinander operieren. Und die gönnen sichoft nicht die Butter auf dem Brot.“

Doch vielleicht ist da gar nicht das ärgste Pro-blem. Nach Ansicht von Klaus-Peter Schulz, CEOvon BBDO, stößt im Augenblick die Markenkom-munikation schlicht an ihre Grenzen: „Das Pro-dukt selbst spielt immer noch die entscheiden-de Rolle. Die tollste Kommunikation etwa für einHandy nützt nichts, wenn im Laden der Händlerstatt der Marke A die Marke B empfiehlt, weil siequalitativ besser ist.“ Es gibt Studien aus Groß-britannien, nach denen zwei Drittel aller Kauf-entscheidungen direkt im Laden fallen. Und es

soll niemand sagen, dort ende die Kommunika-tion: IP Deutschland, RTL und Edeka testen ge-rade individualisierte Spots im Supermarkt.Kunden bekommen dabei Unterschiedliches zusehen, je nachdem, ob sie gerade am Pizzaregaloder an der Wursttheke stehen. Fragen dazukann der Verkäufer vor Ort sofort beantworten,das nennt man wohl ideale Verzahnung von Online- und Offline-Welt.

Und der 30-Sekünder? Verwandelt sich ineinen Video-Blog, zum Beispiel für ein Auto.„Fernsehen, wie wir es kennen, wird es irgend-wann nicht mehr geben“, glaubt Klaus Täubrich.Und schon in fünf bis zehn Jahren wird es einMedium nur noch für Alte sein, die sich schlichtberieseln lassen wollen.“

„Es herrscht das

Trial-and-Error-Prinzip.“

Harald Kratel, COO, Parship.de

„Business-User bekommenspezielle Inhalte.“

Rainer Markussen, Geschäftsführer,

G+J EMS GmbH

„Die Konsumenten haben eine enorme Macht.“

Klaus Täubrich, Geschäftsführer,

TH interactive GmbH & Co. KG

Die Werbung der Zukunft setzt vor allem auf Communities und auf den Mitmach-Aspekt.

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ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006 ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

NEWS

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SERVICE

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TERMINE

TERMINPLANERJANUAR24. – 26. Open Source Meets Business Kongress (Nürnberg)

26. und 27. 2. Deutscher Podcast Kongress Kongress (Köln)

29. – 31. 13. Jahrestagung „Strategisches Tagung (Bonn)

IT-Management Handelsblatt“

18.1. – 7.2. Webgerecht Texten 1 Online-Seminar

FEBRUAR6. Den PC im Griff: Als Anfänger den

PC beherrschen Workshop

7. Sicherheit in vernetzten Systemen Messe und Kongress

8. Professionelles E-Mail-Management Workshop

9. Schneller zum Ziel: Mehr Tempo für

Ihre tägliche PC-Arbeit Workshop

15. und 16. IT-Strategietage Messe und Kongress

28. Lead Awards Preisverleihung

2. DEUTSCHER PODCAST KONGRESSVeranstalter: Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. (eco e. V.)/

podcastclub – Deutscher Podcast-Kulturverband e. V.Datum: 26. und 27. Januar 2007Ort: Köln, KOMED Haus MediaparkInfo: www.eco.de

Nach einem erfolgreichen Start im April dieses Jahres wird es auch 2007 wie-der einen Kongress zum Thema Podcasting geben. In der Podcast-Szene zeich-net sich eine Zweiteilung ab: Einerseits entdecken Wirtschaft und Politik dieMöglichkeiten des Podcasting und auch Schulen und Wissenschaft integrie-ren Podcasts in ihreAus- und Weiterbil-dung. Auf der ande-ren Seite gibt es im-mer mehr privatePodcaster, die dasThema überhaupterst populär ge-macht haben. Aufder zweitägigen Ver-anstaltung erwartendie Teilnehmer des-halb Vorträge zumUnternehmens-Pod-casting (Corporate Podcasting) und zum privaten Podcasting (Private Podcas-ting). Zudem wird am Abend des ersten Veranstaltungstages der DeutschePodcast Award verliehen und es besteht die Möglichkeit zum Networking undAustausch.

WEBGERECHT TEXTEN IVeranstalter Akademie.deDatum: 18. Januar bis 7. Feburar 2007Ort: Online-SeminarInfo: www.akademie.de

Gute Texte entscheiden oft über den Erfolg im Internet. Der Leser im Webmöchte sich nicht durch endlose Textpassagen quälen müssen, sondern kurz,prägnant und verständlich informiert werden. Der von dem E-Learning-PortalAkademie.de angebotene dreiwöchige Online-Workshop „Webgerecht Texten I“bietet interessierten Personen die Gelegenheit, sich ausführliches Know-howüber das Verfassen von Webtexten anzueignen. Praktische Schreibübungenund Aufgaben erleichtern die Umsetzung in der Praxis. Inhalte des Seminarssind unter anderem die Optimierung von Texten für das Internet, die klareStrukturierung von Sätzen und Absätzen, die effektive Formulierung vonÜberschriften und Teasern und die Konzeption von Hypertexten.

LEAD AWARDSVeranstalter: Lead Academy für Mediendesign und Medienmarketing e. V.Datum: 28. Februar 2007Ort: Hamburg, Deichtorhallen (Nordhalle)Info: www.leadacademy.de

Die Lead Awards zählen zu den führenden Auszeichnungen für Print- und On-line-Medien in Deutschland. Der Veranstalter der Lead Awards – die Lead Aca-demy –setzt sich zusammen aus anerkannten Fachleuten aus der Medien-und Kommunikationsbranche, die im Jahr 2007 zum 15. Mal die besten Ar-beiten aus den Kategorien Zeitschrift, Anzeige, Fotografie und Online prämie-ren. Das Besondere der Lead Awards liegt in der Art der Jurierung: Es werdenkeine Bewerbungen entgegengenommen, sondern das Auswahl- und Vor-schlagsrecht liegt ausschließlich bei den Gremien der Lead Awards. Verlage,Werbeagenturen und Kreative betrachten die Lead Awards als wichtigen Grad-messer für den Erfolg ihrer Arbeit und als stil- und meinungsbildend für zu-künftige Trends.

PROFESSIONELLES E-MAIL-MANAGEMENTVeranstalter: Handelskammer HamburgDatum: 8. Februar 2007Ort: Handelskammer HamburgInfo: www.hk24.de

Das Seminar „Professionelles E-Mail-Management“ richtet sich an Personenmit Grundkenntnissen von Outlook, die diese vertiefen möchten. Das Micro-soft-E-Mail-Programm kann mehr, als nur E-Mails zu empfangen und zu versen-den. Da die Bedeutung von E-Mail weiter zunimmt, wird es immer wichtiger,der Flut der E-Mails Herr zu werden. Ein erhöhtes Mailaufkommen, uner-wünschte Nachrichten und Werbung in den Postfächern, die Anforderung aneine qualifizierte Ablage und dauerhafte Archivierung erfordern effiziente Or-ganisationstechniken und ein solides Wissen um die Möglichkeiten modernerE-Mail-Programme. Bei der Veranstaltung lernen die Teilnehmer unter ande-rem, wie sich E-Mails aus verschiedenen Konten in einer einzigen Ansicht sen-den und empfangen lassen. Mit Outlook können individuelle Ordnerstrukturenerstellt werden, in die sich die E-Mails aus dem Posteingang einsortieren undverwalten lassen. Dabei helfen so genannte Regeln, mit denen sich auch un-erwünschte E-Mails wie Werbung gezielt aussortieren lassen.

Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Seminare, Messen, Kongresse, Workshops und Get-togethers gibt es in dieser Rubrik. Die aktuellsten Termine finden Sie immer online unter www.hamburg-media.net.

Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf Ihre Hinweise für den Terminplaner! Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: [email protected].

Was hat Web 2.0 mit Mobile zu tun?Web 2.0 ist weniger eine Technologie als eine Haltung. Die Prinzipien vonWeb 2.0 gelten am Rechner wie beim Handy: Nutzer kommunizieren, er-stellen und bearbeiten digitale Inhalte und bauen soziale Netzwerke auf.

Diese und die entsprechenden End-geräte erlauben neue Möglichkeitendes Austauschs, bei denen die Kon-sumenten im Mittelpunkt stehen.Die mobile Nutzung von Web 2.0 hatmeiner Meinung nach noch viel mehrPotenzial als die stationäre.

Welche Web-2.0-Anwendungen gibtes bereits fürs Mobiltelefon?Fast die gleichen wie im Internet –nur in einem früheren Stadium. Sohat Coremedia bereits vor 18 Mona-ten mobiles Blogging vorgestellt, al-so die Veröffentlichung von Inhalten

im Internet per Handy, und inzwischen um mobile Vblogs mit Videos undPodcasts ergänzt. Viele Web-2.0-Anwendungen sind den Nutzern nochunbekannt. So ist es zum Beispiel möglich, wie in einem Tagebuch das ge-samte Mobile-Leben in Fotos, SMS, Klingeltönen und so weiter aufzu-

zeichnen und sogar mit Ortsinformationen zu versehen. Im Urlaub kann ichso mit dem Handy Fotos aufnehmen, die automatisch Zeiten und Orten aufeiner Landkarte zugeordnet werden. Der Kreativität bei der Kombinationverschiedener Dienste sind kaum Grenzen gesetzt. Wichtig bleibt jedoch dernahtlose Austausch zwischen mobilen und stationären Geräten.

Bei welcher mobilen Anwendung sehen Sie das größte Potenzial?Ähnlich wie im Internet gewinnen werbebasierte Modelle an Bedeutung.Musik und Mobiltelefonie gehören aus meiner Sicht logisch zusammen.Heute werden weitestgehend die traditionellen Modelle der Musikindus-trie auf das Handy übertragen, doch es gibt noch mehr Möglichkeiten,denn Musikkäufe basieren auf Empfehlungen. Mit den Communities undsozialen Netzwerken im mobilen Bereich bekommt virales Marketing einen ganz neuen Schub. Superdistribution basiert auf der Empfehlungund Weitergabe von digitalen Inhalten und nutzt die Kraft sozialer Netz-werke. Technologische Grundlage dafür ist der offene Standard der OpenMobile Alliance (OMA). Superdistribution ist eine neue und effektive Ver-triebsmethode, die den Austausch über Peer-to-Peer-Netzwerke für sichnutzt und die Empfehlung und Weitergabe von digitalen Inhalten nicht alsBedrohung, sondern als Vorteil betrachtet. Mit Coremedia können Konsu-menten zum Beispiel geschützte Musik, Videos und Spiele anderen Nut-zern empfehlen, weitergeben und auch auf dem Computer abspielen.www.coremedia.com

Willms Buhse ist seit November 2003 Mitglied der Geschäftsleitung beim Hamburger Software-Unternehmen Coremedia AG. ALWAYS ON befragte ihn zur Zukunft mobiler Anwendungen in Zeiten von Web 2.0.

Die Info AG hat in Hamburg eines der modernsten Hochleistungs-Re-chenzentren Deutschlands errichtet. Insgesamt hat das Unternehmenrund 20 Millionen Euro in das Projekt investiert. Anlässlich der Eröff-

nungsfeier am 2. No-vember erklärte Ham-burgs Senator für Wirt-schaft und Arbeit Gun-nar Uldall: „Mit der Voll-endung ihres Vorha-bens stellt die Info AGdie Weichen für die Zu-kunft und bekennt sichmit Wort und Tat zumStandort Hamburg.“Insgesamt wurden

4.000 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche neu gebaut. Allein die verar-beitete Betonmenge reicht für zirka 15 Einfamilienhäuser mit Swimming-pool. Der Zugang in das zwölf Meter tief gelegene Rechenzentrum erfolgtüber ein mehrstufiges elektronisches Kontrollsystem mit Sicherheits-und Hochsicherheitsbereichen innerhalb der Rechnerhallen.

„Durch die neuen technischen Kapazitäten und die verbesserte Infra-struktur haben wir bereits große und mittelständische Unternehmen alsneue Kunden hinzugewonnen“, so Ernst Müller, Vorstandsvorsitzenderder Info AG. „Mit dem neuen Rechenzentrum sind wir und damit auch un-

sere Kunden optimal für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt.“Die Info AG wurde 1982 als Gesellschaft für Informationssysteme in Ham-burg gegründet. Heute zählt sie zu den führenden Anbietern im BereichIT-Outsourcing und IT-Consulting in Deutschland. Das Unternehmen be-schäftigt rund 370 Mitarbeiter und betreut Kunden vor allem aus den Be-reichen Industrie und Handel, Medien, Versicherungen und Banken, dar-unter Tchibo, ITG/Reemtsma, Signal Iduna und Deutscher Ring.www.info-ag.de

INFORMATIONSSYSTEME

INFO AG ERÖFFNET NEUES RECHENZENTRUM

Investition in die Zukunft: 4.000 m2 Rechenzentrumsfläche

Ernst Müller und Gunnar Uldall (v. l. n. r.)

Wilms Buhse, Coremedia AG

MOBILE ANWENDUNGEN

ZUKUNFTSMUSIK MIT WEB 2.0

Die Gewinner des Deutschen Podcast Award 2006

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17ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

NEWSNEWS

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DATENSCHUTZ

INTERNATIONALER STANDARD FÜR INFORMATIONSSICHERHEIT

Die Easynet GmbH ist einer der ersten internationalen Service Provi-der, die vom British Standards Institute nach dem neuen internationalenStandard für Informationssicherheit ISO-27001:2005zertifiziert worden sind. Das Unternehmen mit deutschemHauptsitz in Hamburg erhielt die Zertifizierung ohne Auf-lagen und Nachbesserungsforderungen. Der Gültigkeits-bereich umfasst das vollständige Informationssicher-heits-Managementsystem in Bezug auf die Entwicklung,Bereitstellung und Betreuung von IP-, Telekommunika-tions- und Hostinglösungen für Geschäftskunden. Easy-net erfüllt damit auch Anforderungen an das Sicherheits-management, die im Kontext des Sarbanes-Oxley-Acts,eines US-Gesetzes zur Verbesserung der Unternehmens-berichterstattung, und einer Wirtschaftsprüfung nachSAS 70 vorausgesetzt werden.

Bereits im vergangenen Jahr war das Unternehmen gemäß dem renommierten britischen Standard BS 7799-2:2002 zertifiziert worden. ISO-27001:2005 ist eineNorm der International Organization for Standardizationund der international gültige und anerkannte Nachfolger des BS 7799-2:2002. Sie stellt Anforderungen an das Sicherheitsmanagement und be-

rücksichtigt alle Aspekte der Unternehmens-, IT- und Informationssicher-heit, aber auch gesetzliche Rahmenbedingungen. Des Weiteren beinhal-

tet die Norm die Definition einer Sicherheitspolitik alsLeitlinie mit messbaren Sicherheitszielen, die in jähr-lichen Audits überprüft werden. Weltweit gilt das Zertifi-kat zunehmend als Qualitätslabel für eine risikobewuss-te Unternehmensführung.

„Für unsere nationalen und internationalen Geschäfts-kunden konzipieren und realisieren wir anspruchsvolleNetzwerk- und Hosting-Lösungen. Dabei sind wir täglichfür die Verarbeitung, Speicherung und sichere Übertra-gung ihrer geschäftskritischen Daten verantwortlich“,sagt Diethelm Siebuhr, Chief Operating Officer der Easy-net Group und Managing Director der Easynet GmbHDeutschland. „Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbar-keit von Informationen sind hierbei die Grundvorausset-zungen für unseren Geschäftsbetrieb. Vor diesemHintergrund hat die Zertifizierung nach dem neuen inter-nationalen Standard für Informationssicherheit für uns

und unsere Kunden eine große Bedeutung.“www.de.easynet.net

Diethelm Siebuhr

IT-PROZESSOPTIMIERUNG

TIRENO SETZT NEUE IT-STRATEGIE DER IVV UMEffizienter und schneller werden – das war Anfang 2005 bei der In-

formationsverarbeitung für Versicherungen GmbH (IVV) Anlass für eineumfangreiche Prozessoptimierung. Unterstützung bei der Umsetzungfand der IT-Dienstleister mit Sitz in Hanno-ver bei der Tireno Innovations AG, einemHamburger IT-Beratungsunternehmen. In-zwischen sind alle neu aufgesetzten Sys-teme und Prozesse produktiv. Aufgrundder dokumentierten Abläufe konnte zu-dem innerhalb kurzer Zeit eine Zertifizie-rung nach ISO 9001:2000 durchgeführtwerden.

In Phase eins des Projekts hat Tireno ge-meinsam mit den jeweiligen Fachabteilun-gen von IVV die Soll-Prozesse modelliert.Davon betroffen war das Inventory-Ma-nagement ebenso wie das Configuration-Management, das Incident-Ma-nagement und das Problem-Management. Alle im Projekt erstellten Pro-zessmodelle orientieren sich an dem De-facto-Standard ITIL (IT Infra-structure Library). Die Best-Practice-Referenzprozesse, die von Tirenogeliefert wurden, haben den Modellierungsaufwand deutlich reduziert.

Darüber hinaus unterstützte Tireno die IVV durch ein standardisiertesAusschreibungsverfahren zur Auswahl der geeigneten Hersteller, Imple-mentierungspartner und Tools. „Diese Vorgehensweise brachte uns eine

erhebliche Zeitersparnis und klare Bewer-tungs- und Empfehlungskriterien“, sagtKlaus Frerichs, Projektleiter der IVV.

In der zweiten Projektphase wurden dieProzesse und Tools dann implementiert.Während dieses Zeitraums achtete Tirenodarauf, dass die Toolimplementierung pro-zesskonform vor sich ging, und führtedas Coaching für die IVV-Mitarbeiterdurch. „Tireno hat uns während des ge-samten Projekts unterstützt und bera-ten“, so Frerichs. „Wir haben jetzt aktuelleProzessbeschreibungen und damit auch

wichtige Kennzahlen, um die notwendige Transparenz der Kosten undLeistungen erzeugen zu können. Auch der Durchlauf der Serviceprozessekonnte optimiert werden, wodurch wir jetzt insgesamt effektiver unddamit auch günstiger arbeiten können.“www.tireno.de

„Optimierte Serviceprozesse dank neuer IT-Strategie.“

KATALOGMANAGEMENT

PRINT- UND ONLINEPRODUKTE AUS EINEM GUSSDie Technologien in der Druck-, Verlags- und Internetbranche haben

sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Neue Internet- undContent-Management-Systeme machen es einfacher,Produkt- und Preisinformationen in Verkaufsmaterialienumzusetzen. Dennoch sind Kataloge und Werbung imHandel oft noch das Ergebnis von komplexen, konventio-nellen Herstellungsabläufen. Vielfach werden die Prozes-se über Excel, E-Mail, manuelle Dateneingaben und diver-se Abstimmungen auf Papierbasis verbunden, währenddie Onlineproduktion parallel dazu und oft ohne Synergie-effekte verläuft. Hier bietet das Hamburger UnternehmenComosoft Lösungen an, um Inhalte medienübergreifendzu nutzen und die Print- und Internetproduktion zu har-monisieren.

Hauptprodukt des Unternehmens ist das integrierteContent-Management- und Produktionssystem Lago fürPrint und Internet, das zum Beispiel Versandhäusern ei-ne flexible Produktion ihrer Kataloge ermöglicht. Es be-steht aus verschiedenen Programmmodulen mit zahlrei-chen Funktionen, die helfen, alle Inhalte und Produktin-formationen zu verwalten, zu editieren und gleichzeitig die Produktions-verfahren zu automatisieren. Das Programm speichert alle Produkte, Bil-der, Artikel- und Verkaufsinformationen sowie Katalogseiten in einer zen-

tralen Datenbank. Darüber greifen die Anwender in den strukturiertenund aufgabenverteilten Herstellungsprozess ein, um Kataloge, Mailings,

Beilagen oder Internetseiten zu gestalten. „Das Pro-gramm bildet den komplexen Workflow von Handels-unternehmen und Reiseveranstaltern sehr genau ab“, soJochen Marheinecke, Geschäftsführer der ComosoftGmbH. „Diese Branchenkenntnisse haben wir uns durchdie jahrelange Zusammenarbeit mit unseren Kunden an-geeignet.“ Der Erfolg gibt Comosoft Recht: NamhafteUnternehmen, darunter Quelle, TUI, Dertour, die MetroGroup, Globetrotter, Hawesko und JC Penney sowie wei-tere Unternehmen aus Versandhandel, Handel und Touris-tik, zählen zu den Kunden des Unternehmens.

Die 1994 gegründete Firma mit 44 Mitarbeitern inHamburg und Niederlassungen in den USA und Großbri-tannien expandiert derzeit weltweit. Gerade ist Como-soft in den südamerikanischen Markt eingestiegen undhat seine Katalog-Software an einen Mode- und Kosmetik-versender aus Peru verkauft. Eine Ausdehnung der Ge-schäftstätigkeit auf weitere südamerikanische Länder

ist geplant. Das Unternehmen hat darüber hinaus erste Kontakte in denasiatischen Raum sowie nach Australien geknüpft. www.comosoft.de

HARDWARE

INTEL PRÄSENTIERT ERSTEN QUAD-CORE-PROZESSORNeue Betriebsysteme, immer lebensechtere Spiele, Online-Videos und

hochauflösende Filme erfordern immer mehr Rechenleistung. Zugleichsteigt die Notwendigkeit, Abwärme zu reduzie-ren, Akkulaufzeiten zu erhöhen und die Energie-kosten in Rechenzentren zu reduzieren. „Für dieBranche bricht eine Ära an, in der Leistung undEnergieeffizienz in allen Marktsegmenten undallen Bereichen des Computereinsatzes die ent-scheidende Rolle spielen“, erklärte Paul Otellini,President und CEO von Intel, im Oktober auf dem„Intel Developer Forum Fall 2006“. „Die Lösunghierfür beginnt beim einzelnen Transistor und er-streckt sich auch auf die Ebenen der Chips undPlattformen.“

Im Rahmen des Forums stellte Otellini denweltweit ersten Quad-Core-Prozessor für PCs undServer vor. Quad-Core-Prozessoren verfügenüber vier Rechenkerne (Cores) auf einem Chip.Der erste dieser Prozessoren, den Intel vor wenigen Wochen auf denMarkt gebracht hat, richtet sich besonders an PC-Spieler und Entwicklerdigitaler Inhalte. Der Quad-Core-Prozessor für den Massenmarkt kommtim ersten Quartal 2007 in den Handel.

Außerdem präsentierte Otellini neue Details zu den Herstellungsprozes-sen für Chipstrukturen mit 65nm und 45nm. Intel hatte 2005 als erstesUnternehmen den 65nm-Herstellungsprozess aufgenommen und wird

planmäßig in der zweiten Jahreshälfte 2007 die Herstellungsmethodeder nächsten Generation, den 45nm-Prozess, in der Produktion einführen.

Intel arbeitet bereits an 15 Produkten für die45nm-Bauweise, darunter Prozessoren fürDesktops, Mobilrechner und den Enterprise-Bereich. Die Entwicklung des ersten dieserProdukte wird noch in diesem Jahr abge-schlossen.

Otellini gab bekannt, dass Intel zukünftig al-le zwei Jahre eine neue Mikroarchitektur ein-führen wird. Die nächste mit dem CodenamenNehalem kommt 2008 auf den Markt und istfür den 45nm-Prozess ausgelegt. Die zweiteträgt den Codenamen Gesher und soll 2010eingeführt werden. Sie ist für den 32nm-Pro-zess konzipiert. Die beiden neuen Mikroarchi-tekturen werden parallel von zwei getrenntenTeams entwickelt. Die Architekturen sollen die

spezifischen Eigenschaften der zukünftigen Prozesstechnologien aus-nutzen. „Am Ende des Jahrzehnts werden wir im Vergleich zu heutigenProzessoren eine 300-prozentige Verbesserung der Leistungsfähigkeitpro Watt erreichen“, sagte Otellini. „Diese verbesserte Leistungsfähigkeitwird Entwickler und Hersteller in die Lage versetzen, Systeme mit un-glaublichen neuen Fähigkeiten zu entwickeln."www.intel.de

Paul Otellini, President und CEO von Intel

Jochen Marheinecke, Geschäftsführerder Comosoft GmbH

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18 19ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

CEBITCEBIT

Der Hamburger Gemeinschaftsstand im „Communications“-Sektor inHalle 11 des Ausstellungsgeländes besteht aus Themeninseln, die Ham-burgs Kompetenzen in der ICT-Industrie repräsentieren: Medienkonver-genz, Mobile Solutions, IT-Logistik, Luftfahrt und E-Government. Innerhalbdieser Cluster stellen sich die jeweiligen Anwender und Lösungsanbietermit eigenen Präsentationen vor.

Der Stand ist klar und übersichtlich gegliedert und zeichnet sich durch ei-ne warme und organische Form- und Farbgebung aus, die das Networkingin hervorragender Weise unterstützt. Community und Hospitality, Arbeits-atmosphäre und ein wenig Leisure sowie ein hoher Wohlfühlfaktor sind diebestimmenden Elemente. Tagsüber wird der Stand in eine angenehme Mes-sebeleuchtung getaucht, während sich mit der „Blue Hour“ die Lichtsitua-tion den wechselnden Stimmungen der Abendveranstaltungen anpasst.

Das Herz des Gemeinschaftsstandes ist sein kommunikativer Mittel-punkt, die „Bar Centrale“. Tagsüber bietet sie Raum für Vis-à-vis-Ge-spräche, abends für die „BlueHour-Bar“. Funktional gestaltete Part-nerinseln sowie „Private Lounges“ bieten den Partnern Ruhe zum Ge-spräch in entspannter Runde. Zentralinformation, Buchungscounter,Lounge-Bereiche, Meeting-räume, TV- und Showbühne und Vernet-zungszonen runden das Bild des Standes ab. Catering, Garderobe undweitere Serviceleistungen sind von 9 Uhr morgens bis 18 Uhr abendsund sogar bis spät in die Nacht verfügbar. Das Service-Team ist rund umdie Uhr für die Partner da. Unternehmens- und Standortinformationenzu Hamburg und Schleswig-Holstein gibt es am Service-Counter.

Als optisches Leitmotiv für den Gemeinschaftsstand hat Hamburg@workdie „Blue Goals“ gewählt. Seit der Fußballweltmeisterschaft im Sommer

Die CeBIT in Hannover ist mit rund 450.000 Besuchern eine der weltweitwichtigsten Messen der IT-Branche. Vom 15. bis zum 21. März 2007 zeigt sieunter dem Motto „Digital Solutions for Work and Life“ die gesamte Bandbrei-te neuer Technologien. Erstmals ist die Freie und Hansestadt Hamburg2007 mit einem eigenen Gemeinschaftsstand unter der Federführung vonHamburg@work auf der Messe vertreten. Unter dem Motto „Webcity Hamburg next Generation“ bringt der Stand sowohl Global Player als auch innovative Mittelständler der Informations- und Kommunikationstechnik,die Verwaltung (Hamburg bietet bereits zahlreiche E-Governement-Dienstean) sowie Hochschulen aus Hamburg und Schleswig-Holstein zusammen.Auf der 800 Quadratmeter großen Fläche im „Communications“-Sektor inHalle 11 werden sich Unternehmen aus Hamburg und Schleswig-Holsteinsowie die beiden Bundesländer vorstellen.

Von der neu geschaffenen Themenplattform soll insbesondere der Ham-burger Mittelstand profitieren. „Hamburg ist eine der führenden Metropolender digitalen Wirtschaft in Deutschland. Wir möchten den Messestand alsKristallisationspunkt des Netzwerkes von Hamburg@work und damit alszentralen Treffpunkt der Szene auf der CeBIT etablieren“, sagt Uwe Jens Neu-mann, Geschäftsführer der HWF Hamburgischen Gesellschaft für Wirt-schaftsförderung und Vorsitzender des Hamburg@work e. V.. „Der Gemein-schaftsstand bietet allen interessierten Unternehmen der digitalen Wirt-schaft die Chance, hier ihre Kunden und Partner zu empfangen. Hinzukommt ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, durch das wir Kontaktpfle-

ge, Wissensaustausch und die Anbahnung von Geschäften fördern. UnserZiel ist es, den Standort Hamburg in Bezug auf die relevanten MITT-Themen national und international zu profilieren.“

Im Rahmen der Aktivitäten zur CeBIT lädt Hamburg@work am Freitag, den16. März 2007, zu den onlineKapitänen ein – dem traditionellen Netzwerk-treffen der Macher und Meinungsbildner der digitalen Wirtschaft Nord-deutschlands. Täglich finden Workshops zu aktuellen Themen, AfterWork-Meetings und Business Speed Datings statt, bei denen Unternehmen ausHamburg und Umgebung gezielt mit geeigneten Geschäftspartnern ins Gespräch kommen. Außerdem richtet Hamburg@work anlässlich der CeBITin seiner Premiumgruppe bei OpenBC/Xing ein eigenes Forum ein, in demsich Interessierte auf dem Messestand verabreden oder die CeBIT-Themenkommentieren können. www.hamburg-media.net

VERANSTALTUNG

ENTSCHEIDERMESSE AUF WACHSTUMSKURS

Die CeBIT bleibt die Leitmesse im Informationstechnik- und Kommu-nikationssektor. Keine andere ICT-Messe kann insgesamt 435.000 Be-sucher verzeichnen, davon mehr als 100.000 aus dem Ausland.200.000 Top-Entscheider aus rund 100 Ländern machen die Messe zumführenden Business-Event der digitalen Welt. Eine aktuelle Erhebungder Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter Entscheidern in derICT-Branche bestätigt die Position der CeBIT als international führendeBranchenveranstaltung – und das mit deutlichem Abstand. Die Ergeb-nisse der Umfrage zeigen, dass die CeBIT mehr als zehnmal bekannterist als die nächstfolgende Wettbewerbsveranstaltung. Unter anderemist die CeBIT auch die größte Messe für Consumer Electronics, dennrund 70 Prozent der Besucher interessieren sich auch oder vor allem fürdie rund 1.700 Aussteller dieser Industrie.

Trotz einiger Absagen verzeichnet die CeBIT 2007 den höchsten An-meldestand seit Jahren. Marktführer wie IBM, Microsoft, Panasonic undSAP haben sich bereits frühzeitig für ihren CeBIT-Auftritt entschieden.Von den mehr als 6.000 Ausstellern werden sich erneut über 3.000Unternehmen aus dem Ausland präsentieren. Vom kleinsten Chip biszum größten Rechner, vom hochgerüsteten Spielecomputer bis zumPräzisionswerkzeug, vom Smartphone bis zu Ethernet wird auf der Ce-

BIT alles gezeigt, was der Markt an Informations- und Telekommunika-tionstechnik sowie Unterhaltungselektronik bietet. Neue thematischeSchwerpunkte sollen die internationale Führungsposition der CeBIT festigen und ausbauen. Top-Themen 2007 sind unter anderem service-orientierte Architekturen (SOA), die neu konzipierte „CRM-Arena“, DigitalLifestyle sowie der deutlich erweiterte Bereich „Telematics & Naviga-tion“. Übergeordneter Ansatz des Branchen-Events ist jedoch das Zu-sammenwachsen von Technologien und Inhalten.

Zur CeBIT sitzen die Treiber aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaftan einem Tisch. Auf den Ständen der Aussteller und in den rund 1.700Vortragsveranstaltungen knüpfen sie das weltweite ICT-Netzwerk undliefern die Basisdaten für Analysten und Meinungsbildner. Und sie prä-sentieren sich der Öffentlichkeit, denn die CeBIT ist ein Medienereignisersten Ranges: Allein zur CeBIT 2006 wurden mindestens 100.000 Be-richte in Deutschland und mehr als 30.000 weltweit veröffentlicht.Auch im kommenden Jahr sind die Keynotes wieder ein wichtiger Be-standteil des Messeprogramms. Einer der Top-Redner auf der CeBIT2007 ist zum Beispiel John Thompson von Symantec. Eröffnungsrednersind Siemens-Chef Klaus Kleinfeld und Bundeskanzlerin Angela Merkel. www.cebit.de

NETZWERK

HAMBURG UND SEINE UNTERNEHMEN PRÄSENTIEREN SICH AUF DER CEBIT 2007

TEILNAHME AM GEMEINSCHAFTSSTANDUnternehmen, die sich am Gemeinschaftsstand auf der CeBIT 2007 be-teiligen wollen, können verschiedene Leistungspakete erwerben. DasAngebot reicht von der eigenen Präsentation bis zur Nutzung der Loungefür einzelne Termine. Den Unternehmen stehen dafür ein Empfangsbe-reich, ein Info-Counter, eine Bar mit umlaufendem Tresen und Cateringsowie Besprechungsflächen und eine Lounge zur Verfügung. Mitgliedervon Hamburg@work erhalten besondere Konditionen. Weitere Informa-tionen per E-Mail unter [email protected].

NETZWERK

AUFSEHEN ERREGEND, KOMMUNIKATIV UND VERNETZEND2006 stehen die blauen Tore für die Weltoffenheit und Begeisterungs-fähigkeit Hamburgs und seiner Unternehmer. Der Hamburger Gemein-schaftsstand wird schon von weitem durch ein riesiges „Blue Goal“ zuerkennen sein. Die symbolische Vernetzung mit den anderen Ständenaus Hamburg und Umgebung erfolgt ebenfalls durch das auffälligeSymbol. „Die Blue Goals sind zum Wahrzeichen von Hamburg gewor-den“, so Uwe Jens Neumann. „Auf der CeBIT dienen sie dazu, die Messe-stände der Hamburger Aussteller leuchtend blau zu vernetzen und füreine hohe Aufmerksamkeit von IT und Medien aus Hamburg zu sorgen.Wenn alle Unternehmen mitmachen, stehen in jeder CeBIT-Halle minde-stens fünf blaue Tore.“

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Der Hamburger Gemeinschaftsstand in Halle 11

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21ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

NEWS

20 ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

KONGRESS

VERANSTALTUNG

„DIE AGILE IT – WIE SICH TRANSFORMATION UND INNOVATION REALISIEREN LASSEN“

Wie lassen sich komplexe Enterprise-Architekturen so managen,dass sie effektiv, sicher und flexibel sind? Outsourcing, IT-Governanceund eine verbesserte Service-Orientierung sind häufige Ansätze, mit de-nen CIOs auf diese Anforderungen reagieren. Die reine Sparmentalität ver-gangener Jahre ist passé – die entscheidende Frage ist heute: Wie gelingtes CIOs, sich vom bloßen „Kostenfaktor“ zum Motor für ein umfassendesChange Management weiterzuentwickeln? Besonderes Augenmerk giltdabei nicht nur dem Business Value, sondern auch der Transformation aufzukunftsweisende Plattformen und Architekturen. Automatisierung undIndustrialisierung möglichst vieler Prozesse sowie ein professionellesVendor Management stehen ebenfalls im Pflichtenheft des IT-Manage-ments, das effektiv, effizient und innovativ sein muss.

Im Rahmen der Hamburger IT-Strategietage 2007 am 15. und 16. Febru-ar nächsten Jahres im neuen Hotel Grand Elysee präsentieren erfolgrei-che IT-Manager ihre persönlichen Lösungsansätze und Erfahrungen. Derzweitägige Fachkongress steht diesmal unter dem Motto „Die agile IT –

Wie sich Transformation und Innovation realisieren lassen“. Die Besuchererfahren aus erster Hand, welche Konzepte namhafte CIOs anwenden, umdiese und weitere Herausforderungen zu meistern und damit ihren Wert-beitrag zum Unternehmen zu erhöhen. Die Schwerpunkte der Tagung um-fassen die Bereiche Business Value, Sourcing und Vendor Management,Compliance, Virtualisierung und Industrialisierung, Technical Leadershipsowie CIO-Skills.

Der größte IT-Management-Kongress Deutschlands findet 2007 zumfünften Mal statt. Gastgeber sind die Initiative Hamburg@work sowie dieWirtschaftsmagazine „CIO“, „Computerwoche“ und „Financial TimesDeutschland“. Die Anmeldung für die Teilnahme an der Veranstaltung istauf der Website http://www.cio.de/strategietage/ möglich. Hier findetman auch das ständig aktualisierte Programm im Detail und kann sich ineine Mailingliste eintragen, über die man permanent über Neuigkeiten zurVeranstaltung auf dem Laufenden gehalten wird.

E-VOTING

HAMBURG FÜHRT DEN DIGITALEN WAHLSTIFT EIN

INTERNET

UNI-BIBLIOTHEK GEWINNT BUNDESGEFÖRDERTEN IT-PREIS

Seit mehr als zwei Jahren beantwortet Stella unermüdlich alle An-fragen zur Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek – sieben Tagein der Woche, 24 Stunden am Tag und immer mit einem freundlichen Lä-cheln. Jetzt empfängt sie ihren wohlverdienten Lohn: Beim Wettbe-werb „Bibliotheksinnovation 2006“ wurde die virtuelle Mitarbei-terin der Einrichtung als besonders effiziente und neuartige IT-Nutzung im Bibliotheksbereich prämiert. Die vom Bundesminis-terium für Bildung und Forschung geförderte Auszeichnungbeschert der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek7.000 Euro für Buchanschaffungen und Software-Lizenzenim Wert von weiteren 5.000 Euro.

Der Hamburger Chatbot mit dem Namen Stella wurdemit der Dialog-Software des Hamburger Software-Hauses Novomind entwickelt. Er gibt beispielsweiseRecherchetipps, informiert über Öffnungszeitenund hilft bei der Leihfristverlängerung. StellasUnterstützung wird von den Studenten gerne inAnspruch genommen: Mehr als 300 Gesprächeführt sie am Tag und macht so den Weg zur Aus-kunft oder den Griff zum Telefon oft überflüs-sig. Dadurch entlastet Stella ihre menschlichenKollegen, die jetzt mehr Zeit für komplexere Be-ratungsfälle haben. Weiterer Vorteil der virtuel-len Beraterin: Die Besucher der Homepagekönnen sich mit ihr in Umgangssprache unter-

halten. Die Novomind iQ™-Technologie, sozusagen das Gehirn der Agen-tin, bewertet die Eingaben der Gesprächspartner. Wird ein bestimmtesMuster gefunden, antwortet Stella entweder konkret auf die Frage oder

bittet um weitere Informationen. Der Nutzer läuft so nie ins Leere undbleibt immer in ein Gespräch verwickelt. Die Kommunikations-

technologie Novomind iQ™ ist bereits mehrfach mit dem „Sealof Excellence“-Preis ausgezeichnet worden. Gemeinsam mitdem Kooperationspartner Kiwi Repro 68 Interaktive MedienGmbH und in enger Zusammenarbeit mit der Staats- undUniversitätsbibliothek wurde Stella mit dem Fachwissenausgerüstet, das die Bibliotheksnutzer benötigen.

Das Hamburger Software-Haus Novomind ist das amschnellsten wachsende Unternehmen auf den Gebieten

elektronische Kundenkommunikation und Mail-Manage-ment. Als führender Anbieter innovativer Lösun-gen für die digitale Kundenkommunikation bietetes Software für einen serviceorientierten und per-sonalisierten Umgang mit dem Kunden. Über 40namhafte Unternehmen wie die Citibank, Otto so-wie Yello Strom gehören zu den Kunden von Novo-mind. Die Online-Agents des Unternehmens füh-ren Besucher mittlerweile auch durch die Web-seiten des Deutschen Bundestags und mehrererBundesministerien.www.novomind.com

THEMEN UND REFERENTENAuf den Hamburger IT-Strategietagen 2007 sprechen Top-Referenten aus der Anwenderbranche und der IT-Industrie über Kernpunkte eines professionellen und innovativen IT-Managements. Ein Auszug aus Liste der Themen und Referenten:

Klaus-Hardy Mühleck, CIO, Volkswagen AG„Von der Prozessorientierung zum Kundennutzen“ –Wie sich die IT-Organisation des VW-Konzerns neu aufgestellt hat

Joachim Depper, CIO, E-Plus„Von der Kosten- zur Leistungstransparenz“ –Next Generation Sourcing am Scheideweg

Michael Nilles, Vice President Information Technology, Bosch Rexroth AG„Going Global“ – Auswirkungen der Globalisierung auf die Unternehmens-IT

Günter Weinrauch, CIO, Premiere Fernsehen„Strategische Architekturhoheit trotz Outsourcing“ – Der Weg zur adaptiven IT

Andreas Resch, Chairman of the Executive Board, Bayer Business Services„Beyond Budget“ – Wie CIOs Kostendruck, Effektivität und Performance zugleich erhöhen können

Thomas Flotow, Leiter Personalmanagement und IT, Pflegen & Wohnen„Effizientes IT-Outsourcing – ein Asset beim Unter-nehmensverkauf“ – Strategische Partnerschaft zur Stärkung der Kernkompetenz

Prof. Hans-Joachim Popp, CIO, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.„Softwarefehler im All“ – Qualitätssicherung bei missionskritischen Systemen

Clemens Keil, CIO, Knorr Bremse AG„Service Quality First“ – Knorr-Bremse fühlt den Anwendern auf den Zahn

Dr. Rainer Janßen, CIO, Münchener Rück AG„Enterprise Architecture Management“ – Schöne Theorie ohne Nutzen?

HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2007Der Hamburger Senat hat im November beschlossen, bei den Be-

zirksversammlungs- und Bürgerschaftswahlen im Februar 2008 den Di-gitalen Wahlstift einzusetzen. Bereits im Mai hatte der Senat die finan-ziellen Mittel zur technischen Aufrüstung der Wahllokale in Höhe von rund5 Millionen Euro bewilligt und einen europaweiten Teilnahmewettbewerbgestartet. Das Ausschreibungsverfahren wird voraussichtlich im Januar2007 abgeschlossen sein.

Als Hardware einsetzbar sind Stifte, die neben der klassischen Kugel-schreibermine über ein hinreichend leistungsfähiges Innenleben aus Ka-mera, Prozessor, Speicher, Ein-/Ausgabeeinheit und Batterie zur Stromver-sorgung verfügen. Der „io Pen“ von Logitech beispielsweise überträgt dieDaten mittels einer USB-Dockingstation auf den PC. Beim „Chatpen“ vonSony Ericsson erfolgt die Übertragung drahtlos via Bluetooth. Der „DigitalPen“ von Nokia beherrscht beide Techniken. Zur Vermarktung des Verfah-rens arbeitet Sony Ericsson mit Hamburger Partnern und Anwendungs-entwicklern wie Allpen und Portal Systems zusammen.

Das elektronische Votum speichern die Kugelschreiber zunächst internab. Beim Einwerfen des Papierstimmzettels händigt der Wähler das Gerätwieder dem Wahlvorstand aus, der die Daten dann auf einen PC überträgtund den Stift für den nächsten Wähler initialisiert. Um das Wahlgeheimniszu wahren, werden die einzelnen Stimmabgaben verschlüsselt und ohneZeitangabe nach dem Zufallsprinzip auf die Speicherplätze verteilt. Erstbeim Start des Auswertungsprogramms am Wahlabend findet die Um-wandlung in ein maschinenlesbares XML-Format statt. Dann kann der

Wahlvorstand die Abbilder jedes Stimmzettels am Bild-schirm aufrufen.

Die technische Unterstützung der Stimmerfassung wardurch eine Änderung des Hamburger Wahlgesetzes not-wendig geworden, die den Wählern das Kumulieren undPanaschieren – die Verteilung mehrerer Stimmen aufeinzelne Bewerber unabhängig von der Reihenfolgeder Parteivorschläge – erlaubt. Durch die Änderungund die damit verbundene erhöhte Komplexität desWahlrechts hätte das vorläufige amtliche Ender-gebnis nicht mehr in der Wahlnacht bekannt gege-ben werden können. Dank der neuen Technik solldas wieder möglich sein. Der Digitale Wahlstiftist bereits parallel zur Bundestagswahl im Sep-tember 2005 in Hamburg-Wandsbek getestetworden. Damals hatte das Hamburger Landes-wahlamt die Lufthansa Systems Infratec miteiner Pilotstudie beauftragt, um die Akzep-tanz der Stiftlösung für Wahlanwendungenzu testen. Dem Testbericht zufolge steht„eine eindeutige Mehrheit“ sowohl derWähler als auch der Mitglieder der Test-wahlvorstände der Einführung „positivgegenüber“.

Stella hilft

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22 23ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

HAMBURG@WORK HAMBURG@WORK

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und mitihm endet auch das Veranstaltungsjahr vonHamburg@work. Die letzte AK-Veranstaltung2006 war ein Roundtable zum Thema „MobileAdvertising: Vor dem Durchbruch oder schonam Ende?“, den der AK Crossmedia am 7. De-zember gemeinsam mit dem AK Mobile Solu-tions durchgeführt hat.

Alles in allem war es ein Jahr der Rekorde mit123 Veranstaltungen und 54 AK-Sitzungen. „DieAnzahl der Arbeitskreissitzungen ist im Ver-gleich zum Vorjahr erneut gestiegen“, so Be-atrice Föhles, Leiterin des Event Offices vonHamburg@work. Bedingt durch das schwarz-rot-goldene Fahnenmeer – im Juni fand be-kanntermaßen die Fußballwelt-meisterschaft in Deutschlandstatt – ballten sich die Ham-burg@work-Termine vor allem imApril und Juli. Mit dem AK FutureLogistics (siehe auch die Rubrik„Im Portrait“ auf der folgendenSeite) wurde zudem ein neuerArbeitskreis gegründet. „Wirsind zufrieden mit dem Jahres-verlauf, denn auch die Qualitätder Sitzungen und Forumsver-anstaltungen konnte weiter an-gehoben werden“, erklärt Föh-les. „Die zahlreichen Partner-veranstaltungen haben dafür gesorgt, dass wirauch in den letzten Monaten des Jahres inter-essante und gut besuchte Branchentreffs an-bieten konnten.“

ERSTER BCI-KONGRESS IN HAMBURGGemeinsam mit Partnern veranstaltete Ham-burg@work eine Tagung zum betrieblichen Kon-tinuitätsmanagement. Der erste deutsche Kon-gress des Business Continuity Institute (BCI)fand am 26. und 27. September in Hamburgstatt. Neben Repräsentanten des BCI referier-ten hochrangige Vertreter von Unternehmenund Institutionen wie O2 Germany, Deloitte,Lufthansa Systems und der Hamburger Verfas-sungsschutz im Steigenberger Hotel Hamburgzum Thema „Business Continuity Management:Die fünf Phasen des betrieblichen Kontinuitäts-managements“. Neben Vorträgen – auch Peter J.

Wirnsperger von AK Security steuerte einen Bei-trag bei – bestand für Experten und Interessiertedie Gelegenheit, sich in Arbeitsgruppen auszutau-schen. Mit der Veranstaltung fiel zugleich derStartschuss für die Einrichtung regionaler Ar-beitsgruppen des BCI in Deutschland.

E 12 GIPFEL IN HAMBURG„Security – Sicherheitslösungen für die digitaleZukunft“ war das Motto des achten E12-Gipfels,der am 28. und 29. September im ConferenceCenter von Airbus Deutschland in Hamburg-Fin-kenwerder stattfand. Der Themenschwerpunktbehandelte die Bereiche Identität, Kosten undNutzen sowie Risiko mit Aspekten wie Biome-

trie, Radio Frequency Identification (RFID) oderDatenschutz. Hamburg@work übernahm diePartnerschaft für den Kongressband, der diewichtigsten Ergebnisse der Tagung zusammen-fasst. Zudem wurde die Initiative durch Peter J.Wirnsperger, Leiter des AKs Security, auf der Tagung vertreten. Rund 200 E-Business-Expertenund Geschäftsführer nationaler und internationa-ler Unternehmen nutzten die Gelegenheit zumthematischen Austausch über E-Business, digi-tale Kommunikation sowie Networking.

LINUX AUS HAMBURGBei der Forumsveranstaltung des AKs Open Source ging es um die Frage, wie sich unter-nehmerische Schlüsselbereiche auf Basis vonfreier Software und Linux gestalten lassen. Am 10. Oktober luden der AK Open Source und Linux Solution Parks (LSP) hierzu im Hotel East

zum Forum „Linux aus Hamburg“. Das Vortrags-programm der ganztägigen Veranstaltung bilde-ten unter anderem Fachvorträge über Office-Anwendungen, Sicherheit, Strategie und Linuxaus Hamburg. Zu den Keynote-Sprechern gehörteauch AK Open Source-Leiter Stefan Richter. ImRahmen der Veranstaltung demonstrierte LSP eine komplette IT-Infrastruktur eines mittel-ständischen Unternehmens auf der Basis freierSoftware. Hierzu gehörten Windows-Anwendun-gen unter Linux, Business Software, Helpdesk fürIT-Pro-bleme, Groupware und Unternehmenspor-tale. Die Veranstalter zeigten auf, wie an jedem Ar-beitsplatz im Unternehmen mit Linux gearbeitetwerden kann. Besucher wurden auf Wunsch the-

matisch durch die Ausstellunggeführt.

BUSINESS SPEED-DATINGAm Nachmittag des 20. Oktobersfand zum zweiten Mal in diesemJahr das beliebte Business-Speed-Dating der Gamecity Ham-burg statt. Ort der Veranstaltungwar wieder das Restaurant „Herz-blut St. Pauli“ auf der HamburgerReeperbahn. Vertreter von Unter-nehmen der Games-Branche undverwandter Branchen trafen sichzur gezielten Geschäftsanbah-

nung und Kontaktaufnahme. An einem Tag konn-ten so zahlreiche Gespräche geführt werden –ohne komplizierte Terminabsprachen oder auf-wändige Dienstreisen.

„WEB 2.O LIVE! BERICHTE AUS DER PRAXIS“Am 30. November veranstaltete der AK ContentTechnology sein diesjähriges Forum zum Thema„Web 2.0 live! Berichte aus der Praxis“ . Hochka-rätige Referenten wie Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur von Spiegel Online,und Klaus Eck, Blogger und Blogberater für Unter-nehmen aus München, legten im Rahmen der Veranstaltung dar, welche Rolle Blogs in der Corporate Communication spielen. Dieter Rappold, Geschäftsführer der Wiener Agenturknallgrau, erläuterte seine Überzeugung, dassherkömmliches Online-Marketing tot ist und Social Media lebt.

IM PORTRAIT:

TECHNOLOGISCHE INNOVATIONEN IN DER LOGISTIK

Diese und andere Fragen müssen den Verantwortlichen der Logi-stik-Initiative und der Initiative für den Hamburger Medien-, IT- undTelekommunikationsstandort Hamburg@work durch den Kopf ge-gangen sein, als sie zusammen im Juni dieses Jahres den Arbeits-kreis (AK) Future Logistics aus der Taufe hoben.

Für Logistik-Experten ist klar: Die Auslöser für Innovationen in derLogistik sind zahlreich. Kundenanforderungen in Handel, Industrieund Dienstleistung erfordern die permanente Entwicklung neuer lo-gistischer Konzepte. Zusätzlich gehen von neuen Technologien undserviceorientierten Architekturen wichtige Impulse für Produkt- undProzessinnovationen in der Logistik aus. Eines der Hauptproblemesehen Fachleute vor allem darin, dass Innovationen in der Logistiknur in wenigen Fällen systematisch vorangetrieben werden. Häufigerfolgen sie ungeplant und bergen ungenutzte Potenziale. Genauhier setzt der neue Arbeitskreis „Future Logistics – TechnologischeInnovationen in der Logistik“ an. „Wir wollen innovative Ideen auf-greifen und die Firmen darin unterstützen, sie in die Praxis umzu-setzen“, erklärt Gernot Lobenberg, Clustermanager der Logistik-In-itiative Hamburg. „Es geht darum, die Potenziale von Innovationenund Verbesserungen so zu nutzen, dass daraus Wettbewerbsvortei-le für die Unternehmen entstehen.“

Unter der Leitung von Professor Dr. Thorsten Blecker von der Ham-burg School of Logistics an der Technischen Universität Hamburg-Harburg, der zugleich Arbeitskreisleiter des AK Future Logistics ist,haben der Logistikdienstleister Kühne + Nagel, das Systemhaus T-Systems sowie die Technischen Universitäten Berlin und Hamburg-Harburg die Ziele abgesteckt. Auf der Basis innovativer Technologiensollen effektive und effiziente Logistikprozesse entwickelt werden.Der Arbeitskreis soll Führungskräften in Handels-, Industrie- undDienstleistungsunternehmen eine neutrale Plattform bieten und zu-gleich eine Möglichkeit schaffen, in einem interdisziplinären Exper-tenkreis aus Praktikern, Technologielieferanten und Wissenschaft-lern zu diskutieren. Die Themen werden so aufbereitet, dass die Teil-nehmer das Potenzial technischer Entwicklungen mit gesammeltenBenchmarks und Best Practices abschätzen können.

Was den neuen AK jedoch einzigartig macht, ist das Zusammen-führen zweier Seiten: „Durch das Netzwerk und das Know-how vonHamburg@work ist ein Dialog zwischen IT- und Medien-Experten auf

der einen und Praktikern aus der Logistik-Initiative Hamburg auf deranderen Seite gewährleistet“, bestätigt Uwe Jens Neumann, Vor-standsvorsitzender von Hamburg@work. „Auf diese Weise entstehenzukunftsweisende IT-Lösungen für die Logistikbranche.“ Pilotpro-jekte mit Logistikinnovationen auf den Weg zu bringen ist eines derwichtigsten Ziele des neu gegründeten Arbeitskreises. Ein besonde-res Augenmerk liegt dabei auf Projekten mit unternehmensübergrei-fendem Charakter.

Das Thema der ersten Arbeitskreis-Sitzung am 25. Oktober bei Küh-ne + Nagel in Hamburg-Altenwerder widmete sich gleich dem „Dauer-brenner“ Radio Frequency Identification (RFID). Über 110 Unterneh-mensvertreter nahmen an der ersten Versammlung des AK FutureLogistics teil und informierten sich über „RFID in der Logistik“. Refe-riert wurde unter anderem über „RFID im Containerverkehr“ und „Le-seraten von RFID“. Zu den Vortragenden gehörten Ulf Zielsdorf (Si-cherheitskoordinator der HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG),Mike Henn (Solution Center RFID der Schenker AG), Thomas Koop(Geschäftsführer der Special Films GmbH), Holger Torske (Senior Business Process Analyst der Seeburger AG) und Heiko Röhr (T-Sys-tems Enterprise Service GmbH). Die Teilnehmer diskutierten mit denExperten über Chancen und Probleme der RFID-Technologie. Extra errichtete Testaufbauten vor Ort zeigten Anwendungsmöglichkeiten.Arbeitskreisleiter Blecker, der selbst einen Vortrag zu den Grund-lagen von RFID hielt, zog abschließend eine positive Bilanz der ersten Sitzung: „Mit dem Verlauf der ersten Veranstaltung und dergroßen Resonanz sind wir äußerst zufrieden.“ Nicht nur das ThemaRFID wurde auf der ersten AK-Sitzung behandelt, auch organisatori-sche Maßnahmen, den Arbeitskreis betreffend, sind verabschiedetworden. „Wir haben Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themenfeldernzu RFID in der Logistik organisiert, die sich in den nächsten sechsMonaten treffen werden, um aktuelle Themen und Fragestellungenzu vertiefen und Pilotprojekte zu initiieren.“ An interessanten Dis-kussionen auf den AK-Veranstaltungen dürfte es daher auch in Zukunft nicht mangeln.

Interessierte können sich unter dem Internetauftritt der Logistik-Initiative Hamburg www.hamburg-logistik.net über den AK FutureLogistics informieren. Hier stehen auch Vorträge und Sitzungsproto-kolle zum Download bereit.

Zur Unterstützung der Hamburger Medien-, IT- und Telekommunikationswirtschaft hat Hamburg@work eineReihe von Arbeitskreisen (AKs) ins Leben gerufen, die sich mit aktuellen Themen der digitalen Wirtschaft aus-einandersetzen. ALWAYS ON berichtet an dieser Stelle regelmäßig über die Aktivitäten.

NEUES AUS DEN ARBEITSKREISEN

Hamburgs Hafen wächst seit Jahren kontinuierlich. Bereits heute gilt er als größter Containerhafen für den Handelmit China, Osteuropa und dem Ostseeraum. Das stetige Wachstum und die immer größer werdenden Container-schiffe stellen auch zukünftig ganz neue Herausforderungen an die Logistik-Wirtschaft. Wie kann sich Hamburghierbei durch Innovationen Wettbewerbsvorteile verschaffen? Wie kann das vorhandene Know-how vor Ort abge-rufen und wie können Synergieeffekte genutzt werden?

AK-LeiterProf. Dr. Thorsten Blecker

AK FUTURE LOGISTICS

Weitere Informationen zu den Arbeitskreisen von Hamburg@work einschließlich aller Termine finden Sie im Internet unter www.hamburg-media.net.

Auditorium des achten E 12-Gipfels 2006

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Das Gewerbegebiet Valvo Park bietet als „kleine Stadt“ imNorden Hamburgs moderne Gewerbe- und Büroflächen in einzigartiger Umgebung.

BÜROS MIT LIEBE ZUM DETAIL

24 25ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

SERVICEPORTRAIT

Consulting und Projektleitung, strategisches Manage-ment, Marketing sowie Finanzplanung, Controlling und Perso-nalmanagement – diese beruflichen Verantwortungsbereichefinden sich im Lebenslauf von Peter J. Wirnsperger. Das Herzdes 41-Jährigen schlägt jedoch für das Thema IT-Security. Beider Deloitte & Touche GmbH, einer der führenden Prüfungs-und Beratungsgesellschaften in Deutschland, verantwortet erdie Durchführung der technischen und organisatorischen Si-cherheitsdienstleistungen. Seit 2002 ist er zudem Leiter desArbeitskreises IT-Security der Initiative Hamburg@work.

KUNDEN IN ALLEN BRANCHENNachdem er die deutsche Niederlassung der @Stake GmbH inHamburg gegründet und erfolgreich aufgebaut hatte, begannWirnsperger mit inzwischen fast zehn Jahren Berufserfahrung2003 im Bereich IT-Projektmanagement seine Karriere bei derDeloitte & Touche GmbH. Mit weltweit über 135.000 Mitarbei-tern betreut Deloitte & Touche mehr als die Hälfte der interna-tional größten Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprü-fung, Steuerberatung, Consulting und Corporate-Finance-Be-ratung. Deloitte & Touche ist in Deutschland das einzige Prü-fungs- und Beratungsunternehmen, das mit seinem Lei-stungsspektrum alle vier Bereiche abdeckt. Zu den Kunden

zählen Unterneh-men und Institutio-nen jeder Rechts-form und Größe ausfast allen Wirt-schaftszweigen.Für jeden Kundenwerden individuellfach- und kompe-tenzübergreifendeExpertenteams zu-sammengestellt.„Teamarbeit undMitarbeiterführungdurch offene Kom-munikation sind fürmich essentielleBestandteile eineserfolgreichen Unter-nehmens“, erklärtWirnsperger. „De-

loitte schafft es, durch flache Teamhierarchien ein konkret aufdas Problem bezogenes Arbeiten zu gewährleisten.“

IT-SECURITY HAT PRIORITÄTIm Arbeitsalltag von Peter J. Wirnsperger dreht sich alles um denKernbereich IT-Security. Er implementiert und prüft die organi-satorischen und technischen Grundlagen des Sicherheitsma-nagements in Unternehmen, evaluiert Kontrollprozesse, ana-lysiert Schwachstellen und entwickelt Rahmenwerke zur Er-stellung und Einführung von IT-Sicherheitsrichtlinien. Unter-nehmen wie die DaimlerChrysler AG, die TUI AG und namhafteBanken vertrauen in Wirnspergers Kompetenz als Senior Ma-nager. „Unsere Kunden kommen aus den verschiedenstenWirtschaftszweigen. Doch eines haben alle gemeinsam: DieImplementierung, Überprüfung und Evaluierung von IT-Sicher-heitsstrukturen hat oberste Priorität“, so Wirnsperger. SeinWissen über die Abläufe und strukturellen Voraussetzungen inganz unterschiedlichen Branchen kommt ihm dabei zugute:„Meine Erfahrungen aus der Bankwirtschaft, der Internetwirt-schaft und auch aus den Bereichen Maschinenbau und IT-Con-sulting fließen immer wieder in meine Arbeit mit ein.“

GEMEINSAM ZIELE ERREICHENBereits während seines Studiums der Betriebswirtschaft ander Wirtschaftsuniversität Wien begann Wirnsperger denGrundstein für seine Karriere zu legen. Er arbeitete als Assis-tent im Strategischen Management bei der Ersten Österrei-chischen Spar-Casse in Wien und erlernte die Durchführungvon Markt- und Konkurrenzanalysen. 1992 kam der Österrei-cher dann nach Hamburg, wo er fünf Jahre im Bereich Marke-ting und IT der Eurowater Wasseraufbereitung GmbH arbeitete.Weitere berufliche Stationen führten ihn zur Oracle Deutsch-land GmbH und nach Berlin zur Defcom Security GmbH. Nebeneiner besonderen Stärke im Aufbau von Consulting-Organisa-tionen und Teams zeichnen ihn seine Begeisterungsfähigkeitund hohe soziale Kompetenz aus. „Große Zufriedenheit undAkzeptanz beim Kunden ist nur zu erreichen, wenn man be-dingungslos ehrlich ist und gemeinsam für ein Ziel kämpft undeinsteht. Das zählt im Beruf genauso wie im Privatleben“, sagtWirnsperger. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seinerFamilie, auf dem Feldhockeyplatz oder beim Saxophonspielen.„Hamburg ist so vielfältig und begeistert mich immer wiedermit seinem abwechslungsreichen Angebot an Kultur, Musikund Sport“, schwärmt der zweifache Familienvater.

Der gebürtige Österreicher Peter J. Wirnsperger kam bereits 1992 das ersteMal nach Hamburg und ist der Hansestadt – abgesehen von einem ein-jährigen Abstecher nach Berlin – bis heute treu geblieben. Seit knapp vier Jahren arbeitet er als Senior Manager in der Security Services Group derWirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH. Sein Arbeits-motto: „Grau ist alle Theorie... just do it!“

PETER J. WIRNSPERGERSENIOR MANAGER SECURITY SERVICES GROUP

WIRNSPERGER PRIVAT:

01_Name: Peter J. Wirnsperger

02_ Geboren: 1965 in Bludenz, Österreich

03_Familie: Verheiratet, zwei Töchter

HAMBURG INDEX:

04_Freizeit: Musik hören, Musik machen,

Skifahren, Feldhockey

05_Gaumenfreuden: Mittags im East oder der in

Weinhexe, Abends im Vapiano

06_Drinks: Grüner Veltliner

07_Lieblingsecken: Von der Alster bis an die Elbe –

solange Wasser in Sicht und

das rettende Ufer nicht weit

OFFICE-CHECK

Ihr Unternehmen möchte sich in Hamburg ansiedeln? Sie wollen sich vergrößern, da Ihre Räumlichkeiten zu eng werden?Im Office-Check stellen wir bezugsfertige Büros und Gewerbeflächen vor. Die flexible Aufteilung der Räume und die Mitnutzung von Infrastruktur machen die Büros besonders für Unternehmen der digitalen Wirtschaft interessant.

Der besondere Charme des Gewerbegelän-des Valvo Park in Hamburg-Langenhorn, un-mittelbar an der Grenze zu Norderstedt, liegtin seiner Verbindung von alten und neuen Elementen. Eine große Parkanlage umrahmtAltbauten, die als Zeitdokument sogar unterDenkmalschutz stehen. Hier stellte einst die

Deutsche Messapparatebau (MESSAP) Zeitzün-der her, später warteten englische Truppen aufdem Gelände ihre Fuhrparks. 1959 wurde aufeinem Teil des Areals eine großflächige Shed-dach-Produktionshalle für die Firma Philips er-baut. Ein zweigeschossiger Werkstatt-Gebäude-riegel wurde 1961 dazugehörig errichtet. DieFläche wurde viele Jahre von der Valvo Röhren-fabrik, einer Philips-Tochter, genutzt – aus die-ser Zeit stammt auch der heutige Name ValvoPark. 1999 kaufte der Hamburger KaufmannManfred Vogler das Gelände. Mit viel Liebe zumDetail ließ er die ehemaligen Produktions- undVerwaltungsgebäude im rund neun Hektar gro-ßen Parkareal restaurieren und im Inneren indi-viduell modernisieren, so dass die roten Back-steingebäude der Vorkriegszeit ihren Mieternheute den Komfort moderner Gewerberäumebieten. Inzwischen hat sich hier ein vielseitigerBranchenmix angesiedelt, der ein hohes Syner-gie-Potenzial birgt.

Der Valvo Park trägt den Namen „Park“ zuRecht: Wunderschöner alter Baumbestand undeine gut gepflegte Anlage tragen zum Wohlbe-finden von Besuchern und Mitarbeitern der an-sässigen Unternehmen bei und laden sie dazuein, durchzuatmen und neue produktive wiekreative Kräfte zu sammeln. Auf den insgesamt

rund 42.000 Quadratme-tern sind ganz unter-schiedliche Firmen undDienstleister tätig, unteranderem die FlashpointAG, ein Großhändler für Vi-deo- und Computerspiele,das Fitness-Studio Elixia,der Hermes Versand, diver-se Web- und Grafikfirmen,IT-Unternehmen sowie pro-duzierende Betriebe wieWerkzeughersteller und

Druckereien. Abgerundet wird das Angebot dermit einer Investition von 15 Millionen Euro neugestalteten Mikrostadt durch ein neu entstan-denes Restaurant mit Biergarten.

Etwa 2.000 Quadratmeter stehen heute ins-gesamt noch zur Anmietung zur Verfügung, an-gefangen von Kleinflächen ab 18 Quadratme-tern für Existenzgründer und kleine Firmen bishin zu einer noch unausgebauten Büro- oderLoftfläche von rund 1.250 Quadratmetern, dieab 300 Quadratmeter teilbar ist und nach denindividuellen Vorstellungen der Mieter ausge-baut werden kann. Darüber hinaus gibt es nochzirka 5.000 Quadratmeter Neubaureserve aufdem Gelände des Valvo Parks. Trotz der günsti-gen Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr,des nur wenige Minuten stadteinwärts entfern-ten Flughafens und des nahen Autobahnan-schlusses an die A 7 ermöglicht der Valvo Parkmoderate Quadratmeterpreise.Weitere Informationen unter www.valvo.de

KONTAKT:BHI Büro Hamburg Immobilien Beratungund Entwicklung OHGUlf von der HeydtRothenbaumchaussee 80 b20148 HamburgTel.: 040 / 30 39 39 29Fax: 040 / 32 90 19 66E-Mail: [email protected]

TECHNISCHE DATEN:• Eröffnung Ende der 90er Jahre

• Nutzfläche insgesamt 42.000 m2

• Separate Büroeinheiten von zirka 18 bis 4.000 m2

• Mietpreis ab 7 Euro/m2 kalt

• Nebenkosten 2,40 Euro/m2 kalt

• Stellplatz ab 25 Euro/Monat

• Kaution 3 Brutto-Monatsmieten

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INFORMATIONHamburg@work |Info-OfficeHabichtstr. 4122305 HamburgFon: 040 / 8 00 04 63-0Fax: 040 / 8 00 04 [email protected]

Die zentrale Informationsplattform und damit der Knotenpunkt im Netzwerk derHamburger Informations- und Kommunikationsbranche ist das Info-Office der Initi-ative Hamburg@work. Als Ansprechpartner für alle Fragen der digitalen Wirtschaftist das Team um Stefan Klein erste Anlaufstelle für Unternehmen, Journalisten unddie Öffentlichkeit. Das Informationsangebot reicht von Starthilfen für Neu-Hambur-ger bis zur Hilfestellung bei allen Behörden-Angelegenheiten. Besonders interes-sant – nicht nur für Hamburger Unternehmen – ist die Anbindung des Info-Office andie umfangreiche Immobiliendatenbank der Hamburgischen Wirtschaftsförderung:„Gerade Unternehmen der IuK-Branche haben oftmals ganz spezielle Anforderungenan ihre Geschäftsräume“, weiß Stefan Klein. „Wir können ihnen dabei helfen, schnelldie richtigen Kontakte zu bekommen.“

HAMBURG@WORK |INFO-OFFICE

26 27ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006ALWAYS ON I AUSGABE 17 I DEZEMBER 2006

HerausgeberHamburg@work | HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbHUwe Jens Neumann [Geschäftsführer]Habichtstr. 4122305 HamburgAmtsgericht Hamburg HRB 17592Fon: 040 / 8 00 04 63-19Fax: 040 / 8 00 04 63- [email protected]

Redaktion/AnzeigenFAKTOR 3 AGAnzeigen: Sabine RichterRedaktion: Marc Recker, Catrin Meyer,Claudia Dittrich, Ben LilieGrafik: Britta MöllerKattunbleiche 35D-22041 HamburgFon: 040 / 67 94 46 0Fax: 040 / 67 94 46 [email protected]

DruckDruckerei NienstedtBargkoppelweg 49D-221545 Hamburg

Erscheinungsweise: dreimonatlichAuflage: 7.500

IMPRESSUM

SERVICE

Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Hamburg@work e. V. zusammengeschlossen haben. Mit seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen aus der digitalen Wirtschaft ist Hamburg@work das bundesweitgrößte Netzwerk der Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private Partnership ist es, die exponierte Positionder Medienmetropole Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und dieUnternehmen dieser Branchen zu unterstützen.

SERVICE

KONTAKTE

NEUE MEDIEN IM WETTBEWERBKurzporträts der wichtigsten Online-Awards in Deutschland

Das Internet ist mittlerweile ein strategisches Werbemedium. Die Budgets für Online-Werbung wachsen und auch die Bedeutung im Mediamix nimmt zu. Immer mehr Markenartikler vertrauen auf das Netz, um hochwertige Zielgruppen zu erreichen. Die Qualität der Kampagnen steigt mit den Anforderungen der Auftraggeber. Die besten Umsetzungen werden seit einigen Jahren regelmäßig auf ent-sprechenden Veranstaltungen prämiert. ALWAYS ON stellt die wichtigsten Online-Wettbewerbe in Deutschland mit Anmeldefristen vor.

NEW MEDIA AWARDT-Online und Interactive Media prämieren die besten Online-Werbe-kampagnen des Jahres mit dem „New Media Award“. 2006 feierte derAward sein zehnjähriges Bestehen. Seit ihrer Geburtsstunde hat die Auszeichnung dazu beigetragen, innovative Werbung in den neuen Medien und ihre jungen Talente zu fördern. Einsendeschluss: Ende Dezember 2006 • Verleihung: Ende März 2007Kontakt:„New Media Award“ • Martina DitscheT-Online Allee 1 • D-64295 Darmstadt Tel.: 06151 / 500 23 [email protected] • www.newmediaaward.de

DEUTSCHER MULTIMEDIA AWARDSeit zehn Jahren gibt es den „Deutschen Multimedia Award“. Mit mehrals 3.000 Einreichungen und mehreren Dutzend Preisträgern ist er zueiner der führenden Auszeichnungen für Online- und Offlineanwendun-gen im deutschsprachigen Raum geworden. Seine Gewinner erhalten ihnals Symbol für innovative, leistungsfähige Konzepte und Umsetzungenim Bereich multimedialer Kommunikation.Einsendeschluss: März/April 2007 • Verleihung: Ende Juni 2007 Kontakt:„Deutscher Multimedia Award“ • Odo-Ekke BingelIm Tokayer 15 • D-65760 Eschborn • Tel.: 06173 / 60 86 06awards@kommunikationsverband.dewww.deutscher-multimedia-award.de

ECO AWARDDer „Eco Award“ ist der Innovations- und Sonderpreis der deutschenInternetwirtschaft für deutschsprachige Webportale. In insgesamt zwölf Kategorien wird der Preis vergeben und würdigt erfolgreiche Unternehmen der Internetbranche für beachtenswerte Leistungen. Einsendeschluss: März/April 2007 • Verleihung: Juni/Juli 2007Kontakt:„Eco Award 2007“ • Stefanie BeckerLichtstraße 43 h • D-50825 KölnTel.: 0221 / 70 00 48 21 • Fax: 0221 / 70 00 48 [email protected] • www.eco.de

INTERNATIONAL WEB PAGE AWARDSDie „International Web Page Awards“ werden in den Kategorien Content,Graphic Design, und Programming verliehen. Der Online-Wettbewerb giltals einer der größten internationalen Internetpreise. Einsendeschluss: März/April 2007 • Verleihung: Juni 2007Kontakt:„The International Web Page Awards“ • 654C N. Santa Cruz Ave. Suite 118Los Gatos, CA 95030, USATel.: 001 / 40 82 6614 00 • Fax: 001 / 40 82 65 41 [email protected] • www.webpageawards.com

WEB AWARDSDie „Web Awards“ werden von der Web Marketing Association vergeben.Den Wettbewerb für Unternehmenswebsites gibt es seit 1997. 80 Kategorien aus Industrie und öffentlichen Bereichen stehen zur Ver-fügung. Bewertet werden unterschiedliche Kriterien wie Design, Innova-tion, Content, Technology, Interactivity, Navigation oder Ease of Use.Einsendeschluss: Mai 2007 • Verleihung: September 2007 Kontakt:„Web Awards“ • P.O. Box 231401 • Hartford, CT, USATel.: 001 / 0 61 03 14 [email protected] • www.webaward.org

BIENE AWARDSeit 2003 prämieren die „Aktion Mensch“ und die Stiftung „Digitale Chancen“ die besten barrierefreien Angebote im Internet mit einer Biene. „Biene“ steht dabei für „Barrierefreies Internet eröffnet neue Einsichten“. Die Wettbewerbsbeiträge durchlaufen ein mehrstufiges Verfahren und werden anschließend von einer Jury gekürt.Einsendeschluss: Juli 2007 • Verleihung: Anfang Dezember 2007Kontakt:„Biene Award“ • Iris Cornelssen und Christian SchmitzHeinemannstraße 36 • D-53175 BonnTel.: 0174 / 341 27-25 oder -7 07 • Fax: 0228 / 209 23 [email protected]@aktion-mensch.de • www.biene-award.de

KONVERGENZ AWARDDer „Konvergenz Award“ ist ein Preis für medienübergreifende Werbungin Deutschland. Er prämiert Kampagnen, die Online-Auftritte mit mindes-tens einer weiteren Mediengattung intelligent verknüpfen.Einsendeschluss: Juli 2007 • Verleihung: September 2007Kontakt:„Konvergenz Award“ • Jasna OkanovicBeta-Straße 10 i • D-85774 UnterföhringTel.: 089 / 95 07 46 12 • Fax.: 089 / 95 07 9 46 [email protected] • www.konvergenzaward.de

DEUTSCHER INTERNET PREISMit dem „Deutschen Internet Preis“ zeichnet der Bundesverband Infor-mationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM)gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft Best-Practice-Beispiele vonmittelständischen Unternehmen für innovative Internet-Anwendungenaus.Einsendeschluss: August 2007 • Verleihung: Dezember 2007Kontakt:„Deutscher Internet Preis“ • Projektträger im DLR • MultimediaLinder Höhe • D-51147 Köln Tel.: 02203 / 6 01 36 72 • Fax: 02203 / 6 01 30 17 [email protected] • www.internetpreis-deutschland.de

SERVICE & SUPPORT FÜR DIE DIGITALE WIRTSCHAFTAls Assistentin und „rechte Hand“ des Vorstandsvorsitzenden von Hamburg@workund Geschäftsführers der HWF Hamburgische Gesellschaft für WirtschaftsförderungUwe Jens Neumann behält Sabine Schaper stets den Überblick und koordiniert für ihnTermine und Projekte. Darüber hinaus ist sie in der Schnittstelle zwischen den ver-schiedenen Akteuren von Hamburg@work die erste Anlaufstelle für Auskünfte, Beratung und sonstige Fragen. Hierzu zählen Reisevorbereitungen, Terminvergabe,Vorbereitung verschiedener Hamburg@work-Runden und das Controlling des Budgetsinklusive der Rechnungsprüfung.

Sabine Schaper ist für Sie unter folgender Adresse erreichbar:Sabine SchaperHamburg@work l Assistenz der GeschäftsführungHabichtstr. 4122305 HamburgFon: 040 / 8 00 04 63-12Fax: 040 / 8 00 04 [email protected] Schaper,

Hamburg@work

„Achtung! Seit 1. Dezember steht Ihnen das Service-Team von Hamburg@work unter neuer Adresse und Telefonnummer zur Verfügung.“

Stefan Klein, Hamburg@work

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HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 200715. UND 16. FEBRUARHOTEL GRAND ELYSEE HAMBURG

Infos und Anmeldung unter: www.cio.de/strategietage

Die agile IT Wie sich Transformation undInnovation realisieren lassen.

Die CIO Agenda 2007.Wie gelingt es CIOs, sich vom bloßen „Kostenfaktor“ zum Motor für ein umfassendes Change Management weiterzuentwickeln? Besonderes Augenmerk gilt dabei nicht nur dem Business Value, sondern auch derTransformation auf zukunftsweisende Plattformen und Architekturen. Auto-matisierung und Industrialisierung möglichst vieler Prozesse sowie ein professionelles Vendor Management stehen ebenfalls auf der Agenda des IT-Managements, das effektiv, effizient und innovativ sein muss.

Neue Location!

„Von der Kosten- zur Leistungstransparenz“ – Next Generation Sourcing am ScheidewegJoachim Depper, CIO, E-Plus

Top-Referenten:

„Strategische Architekturhoheit trotz Outsourcing“ – Der Weg zur adaptiven ITGünter Weinrauch, CIO, Premiere Fernsehen

„Von der Prozessorientierung zum Kunden-nutzen“ – Wie sich die IT-Organisation desVW-Konzerns neu aufgestellt hatKlaus-Hardy Mühleck, CIO, Volkswagen AG

„Going Global“ – Auswirkungen der Globalisierung auf die Unternehmens-ITMichael Nilles, Vice President Information Technology, Bosch Rexroth AG

„Softwarefehler im All“ – Qualitätssicherung bei missionskritischen SystemenProf. Hans-Joachim Popp, CIO, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

„Service Quality First“ – Knorr-Bremse fühlt den Anwendern auf den ZahnClemens Keil, CIO, Knorr Bremse AG

Enterprise Architecture Management.Schöne Theorie ohne Nutzen? Dr. Rainer Janßen, CIO,Münchener Rück AG

„Beyond Budget“ – Wie CIOs Kostendruck, Effektivität und Performance zugleich erhöhen könnenDr. Andreas Resch, Chairman of the Executive Board, Bayer Business Services

„Effizientes IT-Outsourcing – ein Asset beim Unternehmensverkauf“ Strategische Partnerschaft zur Stärkung der KernkompetenzThomas Flotow, Leiter Personalmanagement und IT, Pflegen & Wohnen

Jetzt anmelden!Vorzugspreis für Anwender 398,- €

Haupt-Sponsoren: Co-Sponsor:Eine Veranstaltung von: In Kooperation mit: