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ALWAYS ON Hamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft AUSGABE 04 I MAI 2003 www.hamburg-media.net > FORTSETZUNG SEITE 18 Mobile Business, M-Commerce und Mobile Servi- ces: Das sind die Schlagworte, die die Fantasie der An- bieter, Anleger und Anwender beflügeln sollen. Doch nach dem großen Hype vor rund zwei Jahren ist unter den Akteuren Realismus eingekehrt. Die Suche nach der „Killerapplikation“ für das Mobile Business wurde weitgehend aufgegeben, zumindest verschoben. Den- noch zeigt unsere aktuelle Umfrage unter Hamburger Unternehmen, dass sich mit mobilen Anwendungen und Technologien bereits schon jetzt gute Geschäfte machen lassen. E-Ticketing, E-Payment, Internet-Ein- wahl über W-LAN für den Konsumenten, aber auch Service-, Vertriebs- oder Prozessoptimierung mit mo- bilen Geräten für Großunternehmen: In der Hanse- Es war einmal ein fränkisches Städtchen, in dem viele Handwerker lebten. Sie machten Schuhe, nähten Hemden, und alles regierte Meister Adi Dassler. Doch der Macher der Marke Adidas ist schon lange verstor- ben; Handwerker spielen in Herzogenaurach keine Rolle mehr: 96 Prozent aller Produkte lässt das Unter- nehmen Adidas-Salomon außerhalb der eigenen Fabrikhallen herstellen. „Wir produzieren nicht, und wir verkaufen nicht“, resümiert Gerben Otter, CIO des Sportartikelkonzerns. Mit generö- sem Outsourcing hat Adidas vergan- genes Jahr einen Rekordumsatz von 6,5 Milliarden Euro erzielt; die IT-Ab- teilung hat wieder ihre zwei Prozent davon abbekommen. Trotzdem denkt aus Otters Mannschaft niemand dar- an, so wie in der Produktion und im Vertrieb zu arbeiten und alle Bälle ab- zugeben. „Wir betreiben hier selekti- ves Outsourcing“, sagt der Holländer. „Adidas ist ein Unternehmen, das sich schnell wandelt. Da gehört die IT eng an das Geschäft angebunden.“ Damit spricht Otter aus, was die meisten IT-Verant- wortlichen in Deutschland denken: Auf die Frage nach ihrer generellen Einstellung gegenüber Outsourcing kreuzte in der CIO-Umfrage ein Drittel der 310 Teilneh- mer das Kästchen „negativ“ an, ein Drittel „positiv", ein Drittel „indifferent“. Gemischte Gefühle also, wenn es um eine pauschale Bewertung des Themas geht, > FORTSETZUNG SEITE 10 An der Elbe werden nicht nur die neusten Anwendungen für das Mobile Business entwickelt, sondern es wird auch bereits „gutes Geld“ verdient. NEWS EXISTENZGRÜNDER IN HAMBURG Gute Ideen haben in Hamburg Zukunft . Junge Existenzgründer stellen dies regelmäßig hier unter Beweis ... Seite 3 PORTRAIT JÜRGEN BAIER Der Country Manager von Microsoft Business Solutions Deutschland über IT-Strategien, Mittelstand und Nach- wuchsförderung ... Seite 22 SERVICE OFFICE-CHECK EFRE – Europäischer Fonds für regio- nale Entwicklung fördert Raument- wicklung in St. Pauli... Seite 26 SERVICE TERMINPLANER Messen, Seminare und Networking im unternehmerischen Netzwerk der digi- talen Wirtschaft ... Seite 14 MOBILE BUSINESS TRENDS HAMBURG MACHT MOBIL IT-OUTSOURCING WIE IN IST OUTSOURCING? Das Hamburger IT-Wirtschaftsmagazin „CIO – IT-Strategie für Manager“ ermittelte in einer bundesweiten Outsourcing-Umfrage eine ambivalente Marktsituation. Anbieter rechnen mit zweistelligen Wachstumsraten, die befragten CIOs haben ihre Ausgaben allerdings durchschnittlich nur um 0,9 Prozent gesteigert. IT-Entscheider können das ausnutzen.

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ALWAYS ONHamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft

AUSGABE 04 I MAI 2003 www.hamburg-media.net

> FORTSETZUNG SEITE 18

Mobile Business, M-Commerce und Mobile Servi-ces: Das sind die Schlagworte, die die Fantasie der An-bieter, Anleger und Anwender beflügeln sollen. Dochnach dem großen Hype vor rund zwei Jahren ist unterden Akteuren Realismus eingekehrt. Die Suche nachder „Killerapplikation“ für das Mobile Business wurdeweitgehend aufgegeben, zumindest verschoben. Den-

noch zeigt unsere aktuelle Umfrage unter HamburgerUnternehmen, dass sich mit mobilen Anwendungenund Technologien bereits schon jetzt gute Geschäftemachen lassen. E-Ticketing, E-Payment, Internet-Ein-wahl über W-LAN für den Konsumenten, aber auchService-, Vertriebs- oder Prozessoptimierung mit mo-bilen Geräten für Großunternehmen: In der Hanse-

Es war einmal ein fränkisches Städtchen, in demviele Handwerker lebten. Sie machten Schuhe, nähtenHemden, und alles regierte Meister Adi Dassler. Dochder Macher der Marke Adidas ist schon lange verstor-ben; Handwerker spielen in Herzogenaurach keineRolle mehr: 96 Prozent aller Produkte lässt das Unter-

nehmen Adidas-Salomon außerhalb dereigenen Fabrikhallen herstellen. „Wir

produzieren nicht, und wir verkaufennicht“, resümiert Gerben Otter, CIOdes Sportartikelkonzerns. Mit generö-sem Outsourcing hat Adidas vergan-genes Jahr einen Rekordumsatz von6,5 Milliarden Euro erzielt; die IT-Ab-teilung hat wieder ihre zwei Prozentdavon abbekommen. Trotzdem denktaus Otters Mannschaft niemand dar-an, so wie in der Produktion und imVertrieb zu arbeiten und alle Bälle ab-zugeben. „Wir betreiben hier selekti-ves Outsourcing“, sagt der Holländer.„Adidas ist ein Unternehmen, das sichschnell wandelt. Da gehört die IT eng

an das Geschäft angebunden.“ Damit spricht Otter aus, was die meisten IT-Verant-

wortlichen in Deutschland denken: Auf die Frage nachihrer generellen Einstellung gegenüber Outsourcingkreuzte in der CIO-Umfrage ein Drittel der 310 Teilneh-mer das Kästchen „negativ“ an, ein Drittel „positiv",ein Drittel „indifferent“. Gemischte Gefühle also, wennes um eine pauschale Bewertung des Themas geht,

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An der Elbe werden nicht nur die neusten Anwendungen für das Mobile Business entwickelt, sondern es wird auch bereits „gutes Geld“ verdient.

NEWS

EXISTENZGRÜNDER IN HAMBURGGute Ideen haben in Hamburg Zukunft .Junge Existenzgründer stellen dies regelmäßig hier unter Beweis... Seite 3

PORTRAIT

JÜRGEN BAIERDer Country Manager von MicrosoftBusiness Solutions Deutschland überIT-Strategien, Mittelstand und Nach-wuchsförderung... Seite 22

SERVICE

OFFICE-CHECKEFRE – Europäischer Fonds für regio-nale Entwicklung fördert Raument-wicklung in St. Pauli ... Seite 26

SERVICE

TERMINPLANERMessen, Seminare und Networking imunternehmerischen Netzwerk der digi-talen Wirtschaft ... Seite 14

MOBILE BUSINESS TRENDS

HAMBURG MACHT MOBIL

IT-OUTSOURCING

WIE IN IST OUTSOURCING?Das Hamburger IT-Wirtschaftsmagazin „CIO – IT-Strategie für Manager“ ermittelte in einerbundesweiten Outsourcing-Umfrage eine ambivalente Marktsituation. Anbieter rechnenmit zweistelligen Wachstumsraten, die befragten CIOs haben ihre Ausgaben allerdingsdurchschnittlich nur um 0,9 Prozent gesteigert. IT-Entscheider können das ausnutzen.

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ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

NEWS

HRecruiting: Mit ASP Mitarbeiter findenImmer mehr Bewerbungen erreichen diePersonalabteilungen heute bereits digi-tal. Viele Unternehmen haben dennoch

„Bauchschmerzen“ bei der Vorstellung, künftige Mitarbeiter auf diesemWege zu suchen. Das Vertrauen in die Datensicherheit bei online-Arbeits-prozessen ist oft noch gering. HRecruiting will diese Vorbehalte aus demWeg schaffen. Seit zwei Jahren entwickeln und vertreiben die Hamburgerihre Produkte für digitales Anforderungs-, Anzeigen- und Bewerberma-nagement. Den ganzheitlichen Recruitingservice realisieren sie mit web-basierten ASP-Lösungen und bieten so eine schnelle und sichere Platt-form für alle Abläufe des online-Bewerber- und Stellenanzeigenmanage-ment. Alle Daten, von Anforderungsprofilen, über Bewerberinformationenbis zu Anzeigenlayouts befinden sich auf einem externen Server. Dadurcherspart sich der Kunde langwierige, risikoreiche und kostspielige Imple-mentationen und Wartungen. Via Internet können Unternehmen und Be-werber rund um die Uhr auf die Daten und Anwendungen zugreifen. Zu denUnternehmen, die diese ASP-Lösungen nutzen, um Rekrutierungsprozes-se zu optimieren, zählt seit März diesen Jahres auch die DeutscheBundesbank. HRecruiting ist eine Tochterfirma der dna Gesellschaft für IT-Services mbH mit Sitz in Hamburg. Die dna ist auf die Abbildung und Integration unternehmensinterner und – übergreifender Abläufe spezialisiert und unterstützt Unternehmen bei der digitalen Trans-formation ihrer Prozesse.www.HRecruiting.de

atways AG: best fit managementDer Online-Handel boomt. Fast die Hälfte allerDeutschen nutzt bereits das Internet: Zur Infor-mation und Kommunikation, aber auch für Ein-käufe. Die Bereitschaft der Deutschen, über das

Web einzukaufen, ist innerhalb kürzester Zeit sprunghaft angestiegen.Davon profitieren klassische Distanzhändler wie Otto und Quelle, aberauch kleine Händler setzen Ihre Nischenprodukte neuerdings mittels e-commerce ab. In diesem wirtschaftlichen Umfeld hat sich die atways AGpositioniert. Das Hamburger Unternehmen legt einen Schwerpunkt seinerBeratungsleistung auf Distanzhandel und e-commerce. Dabei reichen dieatways-Projekte von Retourenberatung über Potenzialerkennung und -realisierung bis zum Beschwerdemanagement. Zu den Kunden zählenneben dem Otto-Versand, der Bahn oder Tchibo auch IT-Dienstleister wiedie Weltbildtochter Publica. Das zweite Arbeitsfeld der Hamburger Beraterlegt den Schwerpunkt in den IT-Sektor, etwa auf Effizienzverbesserungenim Projektmanagement oder die Anpassung von IT-Architektur an die tat-sächliche Bedürfnisstruktur des Kunden. „Das Besondere bei atways “,so Vorstand Hubert Ramcke, „ist die Kombination von Beratungsstärkemit IT-Know-how. Wir sichern unseren Kunden mit diesem Ansatz einengreifbaren Mehrwert.“ www.atways.com

Sehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser,

Hamburg und die deutsche IT-Wirtschafthaben einen neuen Fixtermin: Die ersten „Hamburger IT-Strategietage“ im vergangenen Februar haben sich aufAnhieb einen festen Platz in der Kalenderplanung der IT-Branche erobert. Mehr als 500 Teilnehmer aus ganzDeutschland haben gezeigt, dass unser Business-orientiertes Kongresskonzept die Bedürfnisse der IT-Strategen aus Anwenderunternehmen und produzierenderWirtschaft getroffen hat. Deshalb merken Sie sich schoneinmal vor: Auch im nächsten Jahr lädt Hamburg@workgemeinsam mit unseren Medienpartnern „CIO – IT-Stra-tegie für Manager“ und „Computerwoche“ zu den „Hamburger Strategietagen 2004“ ein.

Eines der Top-Themen des zweitägigen Kongressesdrehte sich in diesem Jahr rund um die Belange des „IT-Outsourcing“ – heiß diskutierten die anwesenden CIOsdas Für und Wider der Auslagerung von digitalen Pro-zessen. Für uns ein Anlass, in dieser Ausgabe einen unter-nehmensorientierten Erfahrungsbericht zu präsentieren,der auf einer detaillierten Meinungsumfrage des CIO-Magazins unter deutschen IT-Managern basiert.

Befragt haben wir auch Hamburger Mobile-Business-Pioniere nach ihrer aktuellen Situation und der allgemei-nen Erwartungshaltung für die Branche. Nach der großenEuphorie um M-Commerce und Mobile Business der ver-gangenen Jahre ist es zwar „akustisch“ ruhiger gewordenim Markt, dafür wird die technologische Entwicklung aberumso intensiver vorangetrieben – und gerade hier in Hamburg arbeiten einige aussichtsreiche Hoffnungs-träger der Branche, die wir Ihnen vorstellen möchten.

Darüber hinaus finden Sie wie gewohnt zahlreicheNews, Kontakte und Serviceangebote der Hamburger digitalen Wirtschaft sowie die wichtigsten Termine dernächsten Monate. Tagesaktuell informieren können Siesich wie immer online im Hamburg-media.net.

Jetzt wünsche ich Ihnen viele neue Anregungen und Einblicke mit der neuen Ausgabe.

Herzlichst Ihr

Uwe Jens NeumannHamburg@workVorstandsvorsitzender Förderkreis Multimedia

PS: Über Ihre Anregungen an [email protected] freue ich mich.

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NEWS

Das Projekt HOTSPOT HAMBURG hat die Hansestadt zur aktuell bedeutendsten W-LAN-Metropole Deutschlands ge-macht und belegt mit 38 öffentlich aktiven „heißen Flecken“im internationalen Vergleich Platz sieben unter den Betreibernvon Hotspot-Netzen weltweit. Seit dem Start im Dezember2002 verzeichnet HOTSPOT HAMBURG mittlerweile über 3500Registrierungen und rund 800 regelmäßige User – Tendenzweiter steigend. HOTSPOT HAMBURG ermöglicht seinen Usern den mobilen unddrahtlosen Internet-Zugang an attraktiven Plätzen (u.a. Cafes,Restaurants oder Hotels) der Stadt – und zwar gratis. Möglichgemacht hat das die Initiative Hamburg@work in Kooperationmit Deutscher Telekom, Fujitsu Siemens Computers, Datenlot-sen und Siggelkow Computer. Gemeinsam mit Sponsoren undAnbietern soll das Projekt kontinuierlich erweitert werden, umdie führende Position noch auszubauen – interessierte Unter-nehmen sind deshalb jederzeit willkommen.

Informationen und Locations: www.hamburg-hotspot.net

RANKING

HAMBURG IST DEUTSCHLANDS W-LAN-HAUPTSTADT

IT-WIRTSCHAFT

JUNGE EXISTENZGRÜNDER IN HAMBURG

Ernst Maracke: Virtuelle, natürlichsprachliche Callcenter-AgentenDie größten Herausforde-rungen bei der Realisierung

eines Telefondienstes ist die Optimierung des Personaleinsatzes. Dabeikönnen bis zu 70% aller Telefondienste bereits heutzutage durch virtuel-le, natürlichsprachliche Gesprächspartner erledigt werden – ohne Per-sonaleinsatz. Die Vorteile sind Kosteneinsparungen bis zu 90%, Rund-um-die-Uhr-Service ohne zusätzliche Kosten und Genehmigungen,gleichbleibende Qualität der Gesprächsführung und eine einfachereHandhabung von Leistungsspitzen nach Werbespots. Möglich werden dienatürlich sprechenden Callcenter-Agenten durch Fortschritte in Spracher-kennung und – Synthese, VoiceXML und der Steigerung von Rechenlei-stungen und Netzwerkkapazitäten zu moderaten Preisen. Anwendungs-gebiete sind Gespräche mit hohem Standardisierungsgrad wie Bestellan-nahmen, Umfragen, Telefon-, Flug-, Bahn- und Hotelauskünfte, Veranstal-tungshinweise usw. Ernst Maracke bietet Beratung über den individuellenEinsatz solcher Systeme, die vollständige technische Realisierung mitIntegration in die vorhandenen IT-Systeme sowie technische Seminarefür Entwickler an. In eintägigen Executive Briefings wird Entscheiderndas erforderliche Wissen vermittelt.www.speech-user-interface.de

Smartsoft GmbH: Individuelle Lösungen für den Mittelstand„Computer sind entwickelt worden, um Ar-beitsabläufe zu automatisieren. Dadurchwird es Mitarbeitern möglich, sich auf an-

spruchsvolle Tätigkeiten zu konzentrieren. Eine wirkliche Hilfe stellen IT-Systeme aber nur dann dar, wenn sie die Geschäftsprozesse eines Unter-nehmens komplett abbilden. Lösungen von der Stange können das nichtleisten“, so das Motto der Hamburger Smartsoft GmbH. Deshalb entwik-keln die Softwarespezialisten maßgeschneiderte Geschäftsanwendun-gen für mittelständische Unternehmen. Die Neugründer arbeiten mit ef-fektiven Tools, die den Implementationsprozess weitgehend automatisie-ren. So können sie schnelle und kostengünstige Lösungen anbieten, diesich auch bei Firmen mit kleinem Budget rentieren und ihnen einen Wett-bewerbsvorteil verschaffen. Auf Wunsch kommen die Softwareanbieterdirekt zum Kunden und konzipieren gemeinsam mit den künftigen An-wendern die individuellen Geschäftsanwendungen des Unternehmens. Sokönnen neue Ideen diskutiert und integriert und auftretende Problemefrühzeitig erkannt und behoben werden. www.smartsoft.de

Hamburg ist Gründerstadt – das gilt auch für den IT-Bereich. Zwar geht es in der Start-Up-

Szene nicht mehr ganz so lebhaft zu wie vor drei Jahren, wer jedoch gute und marktfähige

Ideen hat, besitzt in der Hansestadt beste Chancen – wie unsere Beispiele zeigen.

TOP 8 DER HOTSPOT BETREIBER WELTWEIT

BETREIBER ANZAHL HOTSPOTS

Metronet (AT) 229

Swisscom Mobile (CH) 103

Stay Online (US) 91

Swisscom Eurospot (CH) 88

Hotspotzz (US) 78

Surf Thing (US) 44

Hotspot Hamburg (DE) 38

Fat Port (CA) 35

DAS HAMBURG IT-BAROMETERQu

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NEWS

Die Hamburger Agentur sunrise design bietet Unternehmen einenkostenlosen Websitecheck. Die Spezialisten aus den Bereichen Grafik-design, Programmierung, Usability, Datensicherheit und Skriptspra-chen, nehmen die Internetpräsenzen von Unternehmen genau unterdie Lupe und prüfen sie auf aktuelle Standards, Benutzerfreundlich-keit oder ein einheitliches Design.

Aufgrund der großen Nachfrage verlängern die Sitecheckers diesenService noch bis zum 31.05.2003. Das starke Interesse an diesem An-gebot ist einfach zu erklären: Unternehmen tun sich häufig gerade mitder Beurteilung ihres eigenen Internetauftrittes schwer. Der kostenlo-se Basischeck von sunrise design bietet den Firmen daher eine inter-essante Möglichkeit die eigene Website zu verbessern.

Ein detailliertes Abschlussprotokoll gibt Aufschluss über den Qualitätslevel der Website und bietet den Unternehmen somit konkre-te Optimierungsmöglichkeiten, um den Nutzwert ihres Internetauftrit-tes zu steigern.www.sitecheckers.de

INTERNET- AUFTRITT

SITECHECKERS VERLÄNGERN KOSTENLOSEN WEBSITECHECK

Internettechnologien verändern auch die Marktbedingungen fürdie Veranstalter von Glücksspielen. Marktforscher wie Sapient und

Datamonitor rechnen mit einer Verdopplung der euro-päischen Mitspielerzahlenvon 1,6 Millionen im vergan-genen Jahr auf 3,3 Millionenim Jahr 2005. Insgesamt

würden dann in Europa über sechs Milliarden Euro aus Glücksspielenim Netz generiert werden, ein Sechstel davon in Deutschland.

Zu den Anbietern mit den größten Potenzialen im Netz zählen Onlinecasinos und Sportwetten, aber auch Klassenlotterien. So auchdie in Hamburg ansässige Nordwestdeutsche Klassenlotterie (NKL),die mit ihrem Online-Produkt als erster deutscher Anbieter eine eigeneInternet basierte Klassenlotterie auf den Weg gebracht hat. Die nkl-cyberlotterie wird am 9. Juni nach intensiver Testphase relauncht. Für 10 Euro ist das Monats-Los nun günstiger, gleichzeitigsteigt die Höhe des Spitzen-Gewinns auf 100.000 Euro. Zusätzlich zu den mehr als 2.000 Tages-Gewinnen werden am Ende jeder Lotterie aufwändige Events ausgelost.www.nkl-cyberlotterie.de

NKL-CYBERLOTTERIE

RELAUNCH DER ERSTEN INTERNETBASIERTEN KLASSENLOTTERIEDEUTSCHLANDS

Als erster Anbieter bundesweit ermöglicht HanseNet Unternehmeneinen Datentransfer von bis zu 9,2 Megabit pro Sekunde. Der sym-metrische Internetzugang ist speziell für Firmen interessant, die

besonders hohe Band-breiten für das Versendenund Herunterladen von Daten benötigen, wie Agen-turen, Druckereien oder Ver-lage. Ebenfalls neu im Re-pertoire von HanseNet istdie Option „Top Speed“, dieeine Bandbreite bis zu 4,6Megabit pro Sekunde bietet.„Mit diesen Geschwindigkei-

ten erreicht HanseNet die Leistungsfähig-keit von Direktanschlüssenüber Glasfaser“, so Geschäftsführer Bernd J.Kögler (44).

Mit seinen flexiblen DSL-Paketen bietet der Hamburger Telekommu-nikations-Lokalmatador Komplett-Lösungen speziell für mittelstän-dische Unternehmen, die mangels eigener IT-Ressourcen ihre gesamteTelekommunikationstechnik, Infrastruktur und Wartung outsourcenmöchten. Das Angebot richtet sich nach der Anzahl der PC-Arbeits-plätze und kann individuell ausgestaltet werden. Die Flatrate und Freistunden zum Abtelefonieren bleiben bei allen Produktvariantenbestehen.

Speziell für Privatkunden bietet HanseNet vom 1.Mai bis 15.Juni einbesonderes Highlight: Wer als HanseNet- Kunde einen neuen Kundenfür „HanseNet Speed-Komplett“ erfolgreich wirbt, erhält eine Gutschrift von 59,90 Euro. Gleichzeitig wird dem Neukunden das Ein-richtungsgeld in Höhe von 159,90 Euro erlassen. „Wer clever ist, kannmit HanseNet fast 300 Euro sparen, denn jeder HanseNet-Kunde kannbis zu fünf Neukunden werben“, erklärt Bernd J. Kögler.www.hansenet.de

TELEKOMMUNIKATION

HANSENET: „TOP SPEED“ FÜR DEN MITTELSTAND/ TOP-ANGEBOT FÜR PRIVATKUNDEN

Vom 19.- 26. September heißt es wieder „Film ab“ in der Hanse-stadt. Sieben Tage und Nächte lang werden die besten digital produ-zierten und interaktiven Werke der neuen Filmgeneration gekürt. Inden fünf Kategorien Digital Features, Bit Shorts, Flash, Machinima undMicromovies werden insgesamt Preisgelder von 45.000 Euro ausge-lobt. Die Gewinner des „Goldenen Haifisch“, der Siegestrophäe des Bit-film-Festivals, werden vom Publikum per SMS-Voting bestimmt. ZumMitmachen bleibt noch etwas Zeit: Der Einsendeschluss für die Festi-valbeiträge ist der 1. Juli 2003.

„Das Wichtigste an einem Festival sind nicht die Filme, sondern dieMenschen, die es besuchen“, so das Motto der ausrichtenden BitfilmGmbH. Und deshalb spielen Club-Events und Partys beim Bitfilm- Fe-stival eine zentrale Rolle. Interaktive Arbeiten und Micromovies wer-den dementsprechend nicht im Kino, sondern im relaxten Ambienteder Bitfilm Lounge gezeigt. Zu brasilianischen Electro-Beats kann aufder Abschluss-Party der Filmtage, direkt im Anschluss an die Vorfüh-rung brasilianischer Digitalfilme, getanzt werden.

Das Bitfilm-Festival ist in das Programm des Filmfest Hamburgseingebettet. Seit dem Herbst 2000 wird es von der Hamburger BitfilmGmbH veranstaltet. Das 1999 gegründete Unternehmen arbeitet imGrenzbereich zwischen Film und digitalen, vernetzten Medien.www.bitfilm.dewww.bitfilm-festival.org

DIGITALFILM

4. BITFILM-FESTIVAL VERSAMMELTINTERNATIONALE AVANTGARDE DESDIGITALEN FILMS IN HAMBURG

Glasfaser, Außendurchmesser 125 µm (= 1/8 mm)

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Wie Unternehmen und Medien den Kurs ändern

www.hamburger-dialog.de

KOMMUNIKATION 2003

26. + 27. Mai 2003

THEMEN U.A.DIE ONLINE-OFFLINE-FORMEL – VERKAUFSBERATUNG IM NETZ, WARENAUSGABE IN DER CITY?Exklusive Auswertung der W3B-Studie zum Online-Kaufverhalten

PRÄSENTATION: Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß

NACHFRAGER: Michael Krautwald, Geschäftsführer, Serviceplan Gruppe

S. Fittkau M. Krautwald

A. Rautenberg J. Bueroße F. von Bismarck M. Ziegler

SHOWDOWN IM GRATIS-WEB – JETZT WIRD ABGERECHNETWas Bezahlinhalte kosten dürfen, welche Abrechnungsmodelle funktionieren

EINFÜHRUNG: Alexander von Reibnitz, Leiter New Media, VDZ

Arndt Rautenberg, Managing Director, Sapient GmbH

DISKUSSION: Jörg Bueroße, CEO, Tomorrow Focus AG

Fried von Bismarck, Verlagsleiter, SPIEGEL-Verlag/Vorstand SPIEGELnet AG

Mark Ziegler, Detecon International GmbH

MODERATION: Klaus Janke, Ressortleiter Net Economy, HORIZONT

MIT ONLINE-WERBUNG MEHR BEWIRKEN: PLANUNGSVARIABLEN ERFOLGREICH EINSETZENExklusive Ergebnisse des Effektivitäts-Barometers Online von Lycos Europe

VORTRAG: Dr. Josef Trappel, Geschäftsführer/Bereich Medien und Kommunikation, Prognos AG, Schweiz

Ben Regensburger, Managing Director, Lycos Deutschland

NACHFRAGER: Raoul Fischer, Chef vom Dienst-Online, media & marketing Dr. J. Trappel B. Regensburger

DIE NEUE ZIELGRUPPE: GROSSSTADT NOMADENDie Kunst des mobilen Marketings

DISKUSSION: Dr. Hans Peter Kleebinder,Innovationsmanagement/new media, BMW Group

Bosse Küllenberg, spielplatz.cc Brand Driven Mobile Entertainment

MODERATION: Jan Michael Hess, Editor-in-chief, mobiliser.org Dr. Kleebinder B. Küllenberg

++++++ WEITERE TOP-THEMEN ++++++ Was macht Marken stark in Zeiten der Aldisierung? +++++++ Wege aus dem Renditetief – neue Erlösmodelle, neue Angebote

oder Expansion? +++++ Exklusive Auswertung der W3B-Studie zum Online-Kaufverhalten +++++ Ein Schritt zur Weltspitze – Die Ausbildungskonferenz des ADC ++++ Die Do’s und

Don’ts erfolgreicher Couponing-Aktionen ++++++ Wie Co-Branding neue Märkte schafft +++++ Von Preussag zu TUI – welche Erfahrungen Manager aus einem Konzernumbau ziehen

+++++ Old Europe – Modern Spirit Hollands Hipster-Agentur 180° über die europäischen Werbetrends +++++ Erfolgsgeschichten aus der Firmenküche – über das wundersame

Wachstum der Kundenzeitschriften +++++ Giga exotisch: Mediengeschäft im Wachstumsmarkt China +++++ Schatztruhe Datenbank – Wie eine Optimierung das Dialogmarketing

effizient macht! ++++++ Was Cross Media künftig leisten muss? +++++++ Marketing im Mittelstand +++++ WEITERE TOP-THEMEN +++++++

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6 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

NEWS

BOOKATABLE.DE

ERSTES ONLINE-RESTAURANT-RESERVIERUNGSSYSTEM GESTARTET

Tischreservierungen rund um die Uhr – in Hamburg kein Problemmehr: Im April startete in der Hansestadt Deutschlands erstes Online-Re-staurant-Reservierungssystem. Über das Portal www.bookatable.dekann der Internetuser, unabhängig von Restaurant-Öffnungszeiten, je-derzeit seine Tischreservierungen vornehmen. Via Mausklick fragt er zumgewünschten Termin seine Platzanzahl ab und bekommt die direkte In-formation, ob das Restaurant über entsprechende Kapazitäten verfügt.Rund 50 Restaurants, darunter die norddeutschen Block House Restau-rants, Betriebe der Gastro Consulting GmbH sowie Hamburger Gourmet-Restaurants wie das Le Canard oder das Rive, bieten bereits den 24-Stun-den-booking service. Die Gastronomen können mit dem Online-Bu-chungssystem ihre Arbeitsabläufe vereinfachen und neue Vertriebska-näle erschließen. Laut Stefan Brehm, Geschäftsführer der Hotel1 UnityOnline GmbH, boomt das Interesse an bookatable.de: „Die Nachfragenach unserem System ist enorm und wir planen bis Ende des Jahres inallen wichtigen Metropolen mit unseren Online-Restaurant-Reservie-rungssystem vertreten zu sein.“www.bookatable.dewww.hotel1.de

Die Harburger MAZ level one GmbH stiftet in diesem Jahr den neuenund jährlich zu vergebenen MAZ-Award für besonders praxisorientierteForschungsarbeiten an der Technischen Universität Hamburg-Harburg(TUHH). Ausgezeichnet wird die wissenschaftliche Arbeitmit dem größten Existenzgründungspotenzial.Auf diese Weise sollen Wissenschaftler derTUHH frühzeitig motiviert werden, die Grün-dung von Hightech-Unternehmen in ihre Pla-nungen einzubeziehen.

Der MAZ-Award ist mit 5.000 Euro dotiert,die zu gleichen Teilen dem Gewinner unddem wissenschaftlichen Arbeitsbereich zurVerfügung gestellt werden, an dem die prä-mierten Resultate erzielt wurden. In der Ju-ry sitzen Experten von MAZ level one undder TUHH.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wis-senschaftlern der TUHH und der im Channel Harburgangesiedelten MAZ level one GmbH hat bereits Tradition:Einige ambitionierte Unternehmen wie zuletzt die SLS Micro Technology GmbH und die Adaptif Photonics GmbH wurden von Wissenschaftlern der TUHH gegründet und betreut sowie finanziert durchMAZ level one.

„Um Existenzgründungen aus der TUHH noch besser zu unterstützen,informieren wir die Wissenschaftler frühzeitig über potenzielle Möglich-

keiten, am besten schon mehrere Jahre bevor die Forscher die Univer-sität verlassen. So können rechtzeitig die Weichen für eine erfolgreiche

Gründung von Technologieunternehmen gestellt werden“, sagt Dr.Heiko Milde, Business Development Manager der MAZ level

one GmbH und Projektleiter für den MAZ-Award.Bei positiver Resonanz auf den Preis plantMAZ level one, einen vergleichbaren Preisauch für andere Hochschulen der Metropol-region Hamburg auszuloben.Die Freie und Hansestadt Hamburg unter-stützt den MAZ Award. WirtschaftssenatorGunnar Uldall hat deshalb auch die Schirm-herrschaft übernommen. „Mit der neuen In-itiative aus dem Channel Harburg bestehtdie Chance Spitzentechnologie der TUHHund Know-how von MAZ level one noch enger

zu verzahnen. Das sind beste Voraussetzun-gen für die Gründung weiterer erfolgreicher High-

tech-Unternehmen mit neuen, innovativen und zukunfts-sicheren Arbeitsplätzen in Hamburg.“ zeigt sich Senator Uldall

zuversichtlich.Einsendeschluss für Bewerberprojekte ist der 30. Mai, der erste MAZ-Award-Gewinner wird dann am Ende des Sommersemesters Mitte Juli ausgezeichnet.Informationen und Anmeldemodalitäten: www.mazlevelone.com

WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG

MAZ-AWARD – DIE MAZ LEVEL ONE GMBH STIFTET PREIS FÜR WISSENSCHAFTLER DER TU HAMBURG-HARBURG

Das Hamburger Softwarehausvacazio.com sorgte bei der diesjährigenVerleihung der Goldenen Kamera in Berlinfür eine reibungslose Betreuung der Starsund Sternchen. Vacazio.com ist eine imInternet verfügbare Event-Management-Software, die speziell für die Teilnehmerverwaltung von Großveran-staltungen konzipiert ist. Die Ottensener Softwareschmiede konfigu-rierte ihr Leistungspaket für die speziellen Anforderungen der Golde-ne-Kamera-Gala im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Zu denAufgaben zählten z.B. die zielgerichtete Platzierung der rund 1.500Gäste, die Zuweisung von unterschiedlichen Leistungen (z.B. Zugangzum VIP-Bereich) und die just-in-time-Weitergabe von notwenigen In-formationen an Dritte (z.B. grafisch aufbereitete Listen der VIPs für dieRegie). Die Software vacazio.com steht ausschließlich über das Inter-net zur Verfügung und kann auch nur dort gemietet werden. Dem Userbleiben dadurch aufwändige Installationsprobleme, Datensicherungund teure Investitionen erspart.www.vacazio.com

EVENT-MANAGEMENT-SOFTWARE

HAMBURGER IN BERLIN: VACAZIO.COM VERNETZT DIE GOLDENE KAMERA

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Der europaweite Internetauftritt der luxuriösen AutomarkeLexus hat seine Wiege in der Hansestadt. Die Hamburger Spezia-listen für Extended Enterprise Lösungen von divine konzipiertendie europäische Master-Website der Lexus Division neu. Ziel wares, den europäischen Vertriebsgesellschaften eine einfach zuadaptierende Lösung auf neuer Plattform anzubieten sowie derSite ein frisches Gesicht zu geben. Der neue Online-Auftritt bietetdem User dank der vereinfachten Navigation und des einheit-lichen Layouts eine gute Informationsplattform.

Bereits seit vier Jahren zeichnet divine für die Erstellung vonzentralen Master-Websites von Lexus in enger Zusammenarbeitmit der Europa-Zentrale in Brüssel verantwortlich. Die MasterWebsites sind Basis für die Produktion der lokalen Websites von14 beteiligten Landesgesellschaften.www.divine.de

26. - 28. August 2003

Messe Centrum Bremen

n e u e P e r s p e k t i v e n

Mittelstandonline 2003 steht für:

• hoch qualifiziertes Fachpublikum aus

dem Mittelstand

• intensive Geschäftskontakte

• hohe Beratungsqualität

• attraktives Vortrags- und Rahmenprogramm

Mittelstandonline 2003 – die IT-Fachmesse für die norddeutsche Wirtschaft eröffnet Ihnen neue

Perspektiven. Präsentieren Sie Ihre IT-Produkte und Dienstleistungen den Entscheidungsträgern

mittelständischer Unternehmen.

Bürgerweide

28209 Bremen

Ansprechpartner: Alexander Fritsche

Telefon: 0421/3505-404

E-Mail: [email protected]

Internet: www.mittelstandonline.com

Sonderkonditionen für

Mitglieder des Förderkreises

Multimedia Hamburg

weitere Informationen: Messe Bremen

WEB SERVICES

DIVINE RELAUNCHT ONLINE-AUFTRITT VON LEXUS-EUROPE.COM

Der neue Web-Auftritt von www.lexus-europe.com

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8 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

NEWS

JUST ARRIVED

Kontakt: spielplatz.cc • Schützenstraße 21 • 22761 Hamburg • Tel.: (0)40 851782-15 • Fax: (0)40 851782-50 E-Mail: [email protected] • www.spielplatz.cc

Welches Mediumkann dreiviertelder Europäer er-

reichen, ist „immer“ beim Verbraucher, ist ortsungebundenund zudem interaktiv? Was schon seit Jahren die Kommuni-kationsgewohnheiten im privaten Bereich prägt, wird in letz-ter Zeit immer mehr von der werbetreibenden Industrie ein-gesetzt: das Handy. Dieses Medium bietet ganz neue Chan-cen für die Werbung. Erstmals ist es möglich den Verbrau-

cher ortsungebunden und inunterschiedlichen Situationenanzusprechen, sei es zu Hau-se, an der Bushaltestelle oderbeim Shopping. Das Handy istimmer dabei. spielplatz.cc ist mit der Visionangetreten, einzigartige Erleb-

nisse in einer mobilen Welt zu schaffen und sieht sich alsVordenker, der das mobile Konsumentenverhalten verstehtund dafür normbrechende und richtige Lösungen entwickeltNormbrechend in der Kreativität und Ausnützung mobilerTechnologien, richtig und nutzenstiftend für die Marke undihre Zielgruppe. spielplatz.cc zeigt in seinen Projekten, dassMobile Marketing mehr ist als nur Werbe-SMS zu versenden.Die Mobile Marketing Agentur wurde schon mit mehreren

hochkarätigen Kommunikationspreisen für ihre Kampagnenausgezeichnet.

Neue Wege im Mobile Marketing geht spielplatz.cc auchmit seinen Eventapplikationen: Große Videoleinwände aufVeranstaltungen oder im öffentlichen Raum. Auf diesen Displays laufen beispielsweise interaktive Spiele, die mitdem Handy ansteuerbar sind. „Unsere Eventapplikationenbegeistern die Menschen. Es ist für die meisten völlig über-raschend, dass man sein Handy als Fernbedienung einset-zen kann. Wir erweitern damit die multimedialen Fähig-keiten des Handys, die sich bis jetzt auf 160 Zeichen einerSMS beschränkten. Responserates von bis zu 20 Prozentzeugen von der besonderen Effektivität dieser Werbeplatt-form”, unterstreicht Bosse Küllenberg, Creative Director spielplatz.cc

„Neben unserem Sitz in Innsbruck haben wir Hamburg alsunseren Standort gewählt, da es als Deutschlands Zentrumfür neue Medien das ideale technologische und kreative Um-feld bietet, um unsere Ideen zu verwirklichen. Neben denpassenden privatwirtschaftlichen Bedingungen überzeugteuns insbesondere das Engagement der Stadt Hamburg, in-novative Ideen zu unterstützen und auch umzusetzen”, soFrowin Lutz, Geschäftsführer von spielplatz.cc, der gemein-sam mit Bosse Küllenberg den Standort Hamburg weiterausbauen wird.

Frowin Lutz + Bosse Küllenberg

MOBILE BUSINESS

SPIELPLATZ.CC – MOBILE MARKETING MADE IN HAMBURGKreativität und Nutzwert aus einer Hand

Pragma Systems hat sich für Hamburgals Sitz der europäischen Vertriebszen-trale entschieden. Die Leitung hierfürübernimmt das deutsch-amerikani-sche Business Development Unterneh-

men Rivergate Associates. Pragma Systems ist einer derführenden Anbieter von Telnet Produkten, Firmennetzwerk-und Sicherheits-Software für Microsoft Windows. Die Pro-dukte TelnetServer 6.0 und SecureShell 3.0 ermöglichen die

Kommunikation zwischen mehreren Applikationen aufunterschiedlichen Computern. Die Software wird bereits inüber 1.500 Unternehmen in mehr als 60 Ländern einge-setzt. Zu den Kunden des texanischen Unternehmens zäh-len u.a. namhafte Firmen wie Coca Cola, NASA, Dell, Siemensund Boeing.

„Deutschland ist für expandierende Unternehmen immernoch der interessanteste Markt in Europa“, erläutert Quam-rul Mina, Geschäftsführer, Pragma Systems Inc. seine Ent-

SOFTWARE

HAMBURG WIRD EUROPÄISCHE VERTRIEBS-ZENTRALE VON PRAGMA SYSTEMS Netzwerksicherheits- und Kommunikationssoftware aus Texas jetzt an der Elbe

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9

NEWS

ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

Kontakt: Pragma Systems • Behringstrasse 28a • 22765 Hamburg • Tel.: 040/39834150 • Fax: 040/39834159www.pragmasys.com

Mit der InSynCo Aktienge-sellschaft, dem jüngstenMitglied der Hamburger C1Group, ist am Standort

Hamburg seit Ende letzten Jahres ein neues Beratungshausfür Wirtschaft und Verwaltung aktiv. Die InSynCo hat es sichzum Ziel gesetzt, mit innovativen Beratungsideen in denSchwerpunkten Management-Consulting, IT-Strategie undProjektmanagement der rezessiven Grundstimmung in derWirtschaft zu trotzen. Dafür sollen neue Synergiemöglich-keiten identifiziert und umgesetzt werden. Die Berater nehmen dabei den wertschöpfenden Einsatz von Informa-tionstechnologie und eine Verbesserung der entsprechen-den Prozesse und Investitionsentscheidungen in den Blick.„Die Zeit ist reif für ein neues Selbstverständnis in der Be-ratung“, erklärt Vorstand Dr. Christian Stolorz, „denn es gehtin unserem drastisch gewandelten Marktumfeld nicht darum, was Technik kann, sondern was Technik als dienen-der Bestandteil der Organisation betriebswirtschaftlichsinnvoll leisten soll.“

Vor dem Hintergrund des hohen Kostendrucks in den be-treffenden Bereichen widmet sich die InSynCo deshalb vor-rangig dem Bedarf an Effizienzsteigerung und Kostenreduk-tion. Nach der Maxime „Mehr Qualität – weniger Quantität“nimmt die InSynCo Aktiengesellschaft mit der eigenenschlanken Unternehmensstruktur aus rund 40 Top-Beraternund Branchenkennern für sich in Anspruch, leistungsbe-stimmt und Kunden- und Nutzenorientiert aufzutreten. AlsBestandteil der Hamburger C1 Group (www.C1-Group.com),

die das Leistungsspektrum spezialisierter Beratungs-, Soft-ware- und IT-Serviceunternehmen zu einem integrierten Be-ratungsangebot bündelt, ist bei Bedarf der Rückgriff auf dierund 350 Berater und IT-Spezialisten der C1 Group möglich.Auf diese Weise erspart die InSynCo ihren Kunden den oft-mals viel zu hohen Auslastungsbedarf großer Beratungs-konzerne. Das Vertrauen der Kunden, zu denen unter ande-rem die Deutsche Bank AG und die Bekleidungsfirma RenéLezard gehören, bestätigt schon jetzt dieses Konzept.

„Für Hamburg als zentralen Unterneh-menssitz haben wir uns entschieden,weil Hamburg als Metropole für inno-vative Dienstleistungen, aber auch alsLogistik- und Handelszentrum einensehr hohen Stellenwert für unsere Kun-den besitzt. Weiterhin können wir inHamburg die zahlreichen Synergie-Möglichkeiten sowohl mit der C1 Group

als auch mit den einzelnen Unternehmen der C1 Group ef-fektiver nutzen“, so Maik Neubauer, der neben Dr. Stolorzden Vorstand der Beratungsagentur bildet. „Da die InSynCounter anderem im Bereich der Finanzdienstleistungen tätigist, ist es für uns jedoch unerlässlich, einen zweiten Stand-ort im Rhein-Main Gebiet anbieten zu können.“ Deshalb hatdie InSynCo schon während ihrer Startphase die Beratungüber den Standort Hamburg hinaus ausgedehnt. Mit der Er-öffnung von Büros in Frankfurt und Stuttgart sowie derGründung der Consultoría InSynCo, S.A. in Spanien, konnteInSynCo bereits schon jetzt erfolgreich expandieren.

IT-STRATEGIE

INSYNCO AKTIENGESELLSCHAFT VERSTÄRKTDIE HAMBURGER IT-BERATUNGSBRANCHENeue Beratungskonzepte für IT- Strategie und IT-Management

Maik Neubauer

Kontakt: InSynCo Aktiengesellschaft • Maik Neubauer, Vorstand • Dorotheenstraße 64 • 22031 HamburgTel.: 040- 69 213-333 • Fax: 040- 69 213-335 • E-Mail: [email protected]

scheidung. In Deutschland hat das texanische Unternehmenbereits zahlreiche Kunden, darüber hinaus gibt es ersteKontakte zu Firmen aus Belgien und den Niederlanden. „Wirwollen unsere bestehenden Kunden besser betreuen undunsere Expansion auf den europäischen Markt von hier ausmassiv vorantreiben. Hamburg liegt geographisch zentral inEuropa und ist eine moderne und engagierte Metropole.Schon bei meinem ersten Besuch hatte ich das Gefühl, dass

sich hier vieles zukunftsorientiert ent-wickelt. Hamburg fördert aktiv denwirtschaftlichen und technologischenFortschritt – und deshalb haben wiruns für Hamburg entschieden“, be-gründet Mina, warum die Wahl für dieeuropäische Pragma-Vertriebszentraleauf die Hansestadt gefallen ist.Quamrul Mina

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10 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

wobei Vorstände undGeschäftsführer sichtendenziell leichterdafür erwärmen. Be-reichs- und Hauptab-teilungsleiter bleibenindifferent, und Be-

fragte unterhalb dieser Ebenenreagieren leicht säuerlich auf das Auslagern ganzer Arbeits-bereiche samt Personal.

Outtasking ist eine leichter verdauliche Lösung. DemAuslagern einzelner Aufgaben steht – anders als dem Out-sourcing – die Mehrheit der IT-Verantwortlichen positivgegenüber, unabhängig von Hierarchiestufe, Unterneh-mensgröße oder Branche. Zwar verbirgt sich hinter demfeinfühlig gewählten Etikett auch Outsourcing, nur eben imKleinen, sodass die Skepsis gegenüber den Nebenwirkun-gen etwas geringer ist. „Natürlich waren einige Leute beun-ruhigt, als wir die Netze ausgelagert haben“, erzählt Otter.„Aber wir konnten die Netzwerker in Deutschland alle ananderen Stellen unterbringen.“

STANDARD-SERVICES RAUS, STRATEGIE BEHALTEN

Was Gerben Otter bei Adidas recht ist, ist Henning Stams bil-lig. Der CIO des Hamburger Beratungshauses MummertConsulting, das traditionell sämtliche IT-Leistungen internerbrachte, hat sich ebenfalls gegen ein Total-Outsourcingentschieden – das indes eine zeitlang durchaus zur Dis-kussion stand. Auf der Pro-Seite stehen für Stams die Ska-leneffekte beim Auslagern von IT-Prozessen, die zu geringe-

ren Kosten führen. Übersetzt: Ein Dienstleister, der diesel-be Leistung für mehrere Kunden erbringt, erzeugt wenigerFixkosten. Hinter dem Contra steht für Stams – und dieseAnsicht teilen die meisten CIOs – vor allem das Risiko einesum so größeren Kompetenzverlustes, „je mehr Prozesseman langfristig aus der Hand gibt“. Bei Mummert spieltenjedoch weitere Überlegungen mit: „Unsere eigenen Prozes-se wiesen noch nicht die notwendige Transparenz auf“, be-gründet Stams das eher vorsichtige Herangehen. Transpa-renz muss nach seiner Überzeugung gegeben sein, um IT-Funktionen mit positivem Effekt auslagern zu können.Stams’ von vielen IT-Managern geteiltes Motto: Nur was

man selbst voll durchschaut, sollte man von anderen erle-digen lassen, sonst gibt es Probleme mit dem Controllingder eingekauften Leistungen.

Outsourcing-tauglich sind für Stams so genannte „Com-modities“, standardisierte Dienstleistungen, die nicht zurhauseigenen Wertschöpfungskette gehören. Dagegen ge-hören „wichtige Prozesselemente und der komplette Be-reich der IT-Strategie in die eigenen vier Wände. Die Zielbe-stimmung und die Taktik, wie diese Ziele zu erreichen sind,sollte das Unternehmen selbst definieren.“

OUTSOURCING-KLASSIKER: INFRASTRUKTUR-BETRIEB

Mummert praktiziert heute „selektives Outtasking“ , so derCIO. Im Netzwerk-Management lässt die Consulting-Firmaden Betrieb des Weitverkehrsnetzes (WAN) und des abge-sicherten virtuellen Privatnetzes (VPN) von Dienstleisternerledigen. Ausgenommen sind die eigentlichen Security-Prozesse, betont Stams, denn die Daten einer Consulting-Firma sind deren wichtigste Wirtschaftsgüter. Die Kontrol-le über deren Sicherheit möchte er nicht aus der Hand ge-ben. Als nächste Outtasking-Schritte prüft Stams die Be-schaffung und Verwaltung von Endgeräten, vor allem PCs,sowie diverse „interne Serviceaufgaben“, die noch nichtabschließend definiert sind.

Netzwerke zählen zu den Klassikern in Sachen Outta-sking. „Infrastrukturservices wie Netzwerkbetreuung fin-den Sie bei fast allen Unternehmen ausgelagert“, weiß PeterDück, Vice President bei Gartner. Seine Beobachtung decktsich mit den Ergebnissen der CIO-Studie: Nur ein Fünftel der IT-Verantwortlichen kreuzte an, die Pflege von Servern,Netzwerken oder Desktops nicht nach außen zu geben. Dasist der geringste Wert innerhalb der vier Gruppen von Outsourcing-Aufgaben.

DIE WELLE IST IN DEUTSCHLANDNOCH NICHT LOSGELAUFEN

Bei Management Services wie Helpdesks oder Sicherheits-aufgaben verweigerten 34 Prozent der Befragten das Out-sourcing, bei der Betreuung von Applikationen wie ERP-oder Office-Software 38 Prozent. Business-Prozesse wieLohn- und Gehaltsabrechnungen gaben sogar mehr als dieHälfte der Befragten nicht in fremde Hände. „Die Welle ist inDeutschland noch nicht losgelaufen”, sagt Dück. Je kom-plexer die Anforderungen werden, desto wahrscheinlicher,dass die CIOs sie ihrer eigenen Abteilung vorbehalten.

So gibt auch Otter am liebsten nur eng umrissene Auf-gaben ab: Das Wide Area Network läuft unter Equant, VPNund Remote Access steuert AT&T, die Mainframes wartetSchlumberger-Sema, Programmierarbeiten übernimmt In-fosys in Indien, und für die Web-Präsenz sorgte bis vor kur-zem Loudcloud, die Firma des Internet-Veteranen Marc An-dreesen. Nach Netscape wollte Andreesen wieder eine eige-ne Firma aufbauen, doch nun hat sich EDS seiner Server-Farmen bemächtigt. Der Outsourcing-Riese pflegt für Adi-das bereits die IT in den USA und Japan sowie SAP-Operatio-

IT-OUTSOURCING

„Beim Outsourcing liegen die Chancen generell in einer po-

tenziellen Steigerung der Professionalität und Effizienz der

Prozesse sowie in einer steigenden Flexibilisierung der

Kosten und Leistungen. Im Vordergrund stehen die Skalen-

effekte, wenn man sich für das Auslagern von IT-Prozessen

entscheidet – führen sie zu effektivem Mehrwert, kann das

nur von Vorteil sein. Allerdings gehört der komplette Bereich

der IT-Strategie aus meiner Sicht in die eigenen vier Wände.

Die Zielbestimmung und die Taktik, wie diese Ziele zu errei-

chen sind, sollte das Unternehmen selbst definieren.“

Henning Stams, CIO Mummert Consulting

WIE IN IST OUTSOURCING?> FORTSETZUNG VON SEITE 1

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nen in der Zentrale. „Wir betreiben zwar selektives Outsour-cing”, sagt Otter, „aber wir landen doch oft bei EDS“.

In Abhängigkeit gerät er deswegen nicht. Verfehlt EDSoder einer der anderen Dienstleister den versprochenenService Level, kann Otter den Vertrag nachbessern, ohne

dabei dem Dienste-Dealer ausgeliefert zu sein. So hat derAdidas-CIO zum Beispiel Teile der SAP-Betreuung von EDSwieder eingefangen und jüngst auch den Helpdesk wiedereingegliedert. Diesen Bereich hatte der Sportartikelherstel-ler vor drei Jahren ausgelagert, also vor Otters Eintritt indas Unternehmen. Seit 2001 beantworten wieder eigene IT-Mitarbeiter die Fragen der Anwender.

Adidas kann sich diesen Service leisten, weil die IT nichtunter Spardruck leidet. Outsourcing betreibe man nicht primär, um Kosten zu reduzieren, erklärt Otter. „Für wendas die Hauptmotivation ist, der wird bei höheren Kostenenden.” Eine These, die Berater Dück bestätigt: Outsourcingeigne sich, um die IT zu professionalisieren, um zu standar-disieren, die Kosten gerechter zu verteilen oder IT-Abteilun-gen umzustrukturieren – aber nicht zum Sparen. „Wirsträuben uns, hier Einsparpotenzial zu sehen“, sagt der Vice President von Gartner, wo sich eine ganze Consulting-Truppe darauf spezialisiert hat, Unternehmen und Anbieterbei der Gestaltung einer Outsourcing-Beziehung zu beraten.

ES GEHT NICHT NUR UMS SPAREN:SERVICE-LEVELS MÜSSEN STIMMEN

Die Hypothese von Dück und Otter lautet: Wer Outsourcingzum Geldsparen betreibt, bei dem muss der Dienstleisterdie Leistung reduzieren – denn nur durch Skaleneffekteoder Erfahrung kann kein Outsourcing-Anbieter wirklich bil-liger sein als eine große und gut sortierte IT-Abteilung. Ergomüssten die Sparer unter den CIOs mit ihren Dienstleisternunzufriedener sein als diejenigen, die Outsourcing nicht zurKostenreduzierung einsetzen. Sind sie aber nicht, ganz imGegenteil: Wer in der Umfrage angekreuzt hat, dass erdurch Outsourcing sparen will, der ist zufrieden mit seinenDienstleistern.

Erklären lässt sich dieses Phänomen dadurch, dass dieSparer unter den Outsourcing-Auftraggebern genau wissen,was sie von ihren Dienstleistern erwarten. Das hilft beiden

Seiten und führt zu höheren Werten auf der Zufrieden-heitsskala. Stein Tumert, Head of Special Services, be-schreibt, was Adidas von seinen Partnern erwartet: „Ganzoben auf der Prioritätenliste steht bei unseren Outsourcing-Projekten die Globalisierung der IT“, so der Norweger. Es

folgt die Steigerung der Kompetenz, und erst an dritter Stel-le steht die Kostenreduzierung. Weiter unten auf der Listefindet sich schließlich die Nutzung von Skaleneffekten.

Je größer ein Unternehmen, desto größer auch die Bereitschaft, die gesamte IT inklusive Rechenzentren undPersonal auszulagern. Das hat die Meta Group bei einer Befragung von gut 600 Unternehmen herausgefunden. DerVertragsabschluss zwischen Deutscher Bank und IBM imJanuar bestätigt die Aussage dieser Studie, wonach die

Outsourcing-Ausgaben in Deutschland dieses Jahr aufknapp zwölf Milliarden Euro anwachsen werden. Allein 2,5Milliarden erhält IBM in den nächsten zehn Jahren, um dieRechenzentren und Assets der Bank zu pflegen. Auch Her-kules, das große Outsourcing-Projekt der Bundeswehr miteinem Volumen von 5,9 Milliarden Euro, wäre ein Beleg für

IT-OUTSOURCING

positiv29,0 %

OUTSOURCING OUTTASKING

positiv60,0 %

negativ13,2%

indifferent13,2%

negativ30,6%

keine Angabe 1,4%

Basis: 310 Antworten

keine Angabe 0,7%

indifferent39,0%

AKZEPTANZ GEGENÜBER DEM AUSLAGERNDIE NOMENKLATUR ENTSCHEIDET: Outsourcing bewerten die 310 Teilnehmer unserer Umfrage grundsätzlich negativer als Outtasking, also das selektiveAuslagern einzelner Aufgaben.

Quelle: CIO Magazin

Jonglieren bei Adidas die IT-Bälle: Stein Tumert,

Head of Special Services, Gerben Otter, CIO, und

Marc van der Heijden, Global Contract Manager

(Bild links, v.l.n.r.)

„Die Globalisierung der IT steht bei unseren Out-

sourcing-Projekten ganz oben in der Prioritätenli-

ste“, betont der Norweger Tumert. Und Gerben

Otter stellt fest: „Bei einem Unternehmen wie

Adidas, das sich schnell wandelt, gehört die IT

eng an das Geschäft angebunden.“Fotos: Thomas Riese

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12 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

IT-OUTSOURCING

den Trend – wenn ein Ver-trag mit dem Dienstleister-konsortium um CSC Ploenz-ke und EADS denn zustandekommt.

Die CIO-Umfrage konnteallerdings keine Tendenzidentifizieren, wonach gros-

se Firmen anders outsourcen als kleine. Großunternehmen flossen jedoch bis auf wenigeAusnahmen wie die Allianz nicht in die Auswertung ein, undAdidas taugt nicht als Beleg für einen Großbetrieb, der mitklassischem Outsourcing liebäugelt. Tumert und Otter sind,wie Mummerts Stams, davon überzeugt, dass man keineAufgabe outsourcen darf, die man nicht auch managenkann. Und Marc van der Heijden, Leiter des Contract Ma-nagement Department, ergänzt: „Eine nicht standardisierteIT-Landschaft ist ziemlich schwer auszulagern.“

OUTSOURCING IST KEINE NOTFALLRETTUNG

Alle drei stehen damit im Widerspruch zu Dück, der – wieGartner insgesamt – seine Position zu diesem heiklen The-ma geändert hat. In verkrusteten Strukturen dürfe man

nicht erwarten, dass die IT-Verantwortlichen im Haus plötz-lich Spaß am Standardisieren finden. Nicht vorhandeneoder in Grabenkriegen verlorene Kompetenz sei dann nurnoch von außen zu bekommen. Besser ist es natürlich,wenn die IT-Abteilung über ausreichend Kompetenz verfügt,um Outsourcing nicht als Rettungsmaßnahme einzusetzen.

Laut CIO-Umfrage ist die Zufriedenheit mit dem Outsour-cing-Dienstleister dann am höchsten, wenn die IT-Abteilungfür geübt darin gehalten wird, Outsourcing-Verträge zu ma-nagen. Otter leistet sich innerhalb der IT bei Adidas sogar ei-ne vierköpfige Abteilung, um Verträge mit Dienstleistern zugestalten und ihre Einhaltung zu überwachen. Experten legen Unternehmen nahe, vier Prozent einer Outsourcing-

Vertragssumme für das so genannte Vendor Managementeinzuplanen. Die Meta Group stellt in ihrer Studie jedochfest, dass kleine und mittelständische Unternehmen dieKoordination häufig neben dem Tagesgeschäft erledigen,und auch in der CIO-Umfrage lässt sich Nachlässigkeit imUmgang mit den Outsourcing-Dienstleistern erkennen: Je-der Fünfte gab an, keine Benchmarks zu erheben, bevor erIT-Dienste auslagert. Mehr als 40 Prozent der IT-Verantwort-lichen (136) kreuzten „ja, manchmal” an. Nur ein Drittel derBefragten kann für sich behaupten, mit gutem Vergleich-smaßstab auf den Service-Provider zuzugehen. Die Konse-quenzen liegen auf der Hand.

Um sie zu vermeiden, schreibt Adidas vorbeugend in je-den Outsourcing-Vertrag, dass man nach einem Jahr daserste Benchmarking durchführen darf und dann gegebe-nenfalls neu verhandelt. Dieses Recht nehme man nicht im-mer in Anspruch, sagt Otter: „Spätestens alle zwei Jahresollte man aber nachverhandeln, sonst wird man schnellaltmodisch. Das unterschreiben sogar die Vertreter derGegenseite: Outsourcing-Aufträge seien wie Projekte im An-lagenbau – also immer sehr spezifisch, erklärt ChristianOecking, Leiter Outsourcing bei Siemens Business Services:„Wir versuchen deshalb, Verträge flexibel zu gestalten.“ Beider Betreuung von Desktops stehe schon im Entwurf fest,dass die Geräteanzahl um fünf Prozent schwanken darf.

KEINE STEILPÄSSE FÜR SERVICE-PROVIDER

Extrem wichtig sind nach übereinstimmender Meinung al-ler Fachleute präzise formulierte Service Level Agreements,da spätere Streitereien darüber am Image des Anbieterskratzen: „Schlechte Verträge haben den Ruf des Outsour-cing vor fünf bis zehn Jahren ruiniert“, sagt Oecking vonSiemens Business Services. Sein Unternehmen hat sich da-von gut erholt. Im Outsourcing-Geschäft ist der Umsatz derIT-Tochter von Siemens im vergangenen Jahr um mehr alszehn Prozent auf 2,5 Milliarden Euro gewachsen. Und auchdie anderen Anbieter entwickeln sich offenbar positiv. ImDurchschnitt wächst der Markt für Outsourcing in Deutsch-land aus Sicht der Meta Group bis 2005 jährlich um 13 Pro-zent, um dann ein Niveau von 14,4 Milliarden Euro zu errei-chen. Weltweit legt der Outsourcing-Markt laut Meta Groupjedes Jahr zwischen 15 und 20 Prozent zu.

Anhand der CIO-Umfrage lässt sich dieser Trend jedochnicht bestätigen. Um durchschnittlich 0,9 Prozent habendie Leser des Magazins ihr Outsourcing-Budget 2003 ge-steigert. Die Branchen Handel, Finanzen und Logistik liegenüber diesem Wert, wobei ihr überdurchschnittlichesWachstum statistisch nicht als gesichert gelten kann.

DIE KRISE HILFT BESSERE BEZIEHUNGEN ZU KREIEREN

FAZIT: Die Wachstumszahlen einzelner Anbieter und Analy-sten vermitteln das Bild einer gesteigerten Nachfrage, wiesie aufseiten der IT-Verantwortlichen nicht existiert. FürCIOs heißt das, dass die Zeit für Outtasking im Augenblickgünstig ist. „Die IT-Krise hilft, bessere Beziehung zu kreie-ren“, so Adidas-CIO Otter, der seinem Contract Manager da-mit einen weiteren Ball zukickt.

gar nicht

Pflege derInfrastuktur

ManagementServices

Applikationen-Betreuung

Business-Prozesse

kaum größtenteils komplett

Basis: 310 Antworten

Quelle: CIO Magazin

in Prozent 20 %

21,2 40,5 25,5 12,7

34,7

38,2

52,3 22,1 15,8 9,7

37,2 3,6

33,7 9,2

40 % 60 % 80 % 100 %

AUSGELAGERTE AUFGABENFELDERSERVER, NETZTE UND DESKTOPS lassen CIOs häufig extern pflegen. Business-Prozesse sin der kleinste Markt für die Dienstleister.

22,4

21,2

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IT-OUTSOURCING

13ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

Seit 1971 arbeitet Greenpeace weltweit für den Schutz derLebensgrundlagen und setzt dabei auf spektakuläre, ge-waltfreie Aktionen, um so auf Missstände im Umweltbe-reich aufmerksam zu machen. Für die Online-Kommunika-tion der Umweltaktivisten sind hochverfügbare IT-Ressourcen extrem wichtig.

Greenpeace brauchte mangels eigener IT-Spezialisie-rung einen verlässlichen Outsourcing-Partner, denn derAufbau von zusätzlichen Ressourcen für den Betrieb derInternetseite und überflüssige Investitionen in Rechenzen-trums- und Rechnersysteme sollten vermieden werden.Greenpeace entschied sich für Colt Telecom als Dienstlei-ster vor Ort in Hamburg.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Internet-, Sprach-und Datendienste, die auf die hohen Anforderungen vonGeschäftskunden zugeschnitten sind. Weil Colt, statt ge-mietete Leitungen zu verwenden, über eine eigene Netz-In-frastruktur im Orts- und Fernbereich verfügt – darüber hin-aus über eigene Internet Solution Center – kann das Unter-nehmen seinen Kunden in ganz Europa eine hohe Service-

Qualität zur Verfügung stellen. Die hochverfügbare Platt-form, die Greenpeace im Frankfurter Internet Solution Center der Colt Telecom GmbH gemietet hat, enthält redun-dante Webserver, ein Load-Balancing-System und eine Oracle-Datenbanklösung in Verbindung mit einem externenSpeicher. Das Load Balancing sorgt neben erhöhter Ausfall-sicherheit auch dafür, dass die Webserver optimal ausgela-stet werden. Die Ergänzung der Oracle-Datenbanklösungmit einem externen Speicher-Subsystem steigert Perfor-mance und die Ausfallsicherheit zusätzlich. Netzüberwa-chung rund um die Uhr und eine 24-Stunden-Hotline ge-währleisten einen sicheren Betrieb.

Entscheidend für die Wahl von Colt als Outsourcing-Part-ner waren für Greenpeace neben den Kosteneinsparungendie hochwertige Leistungen, aber auch die finanzielle Sta-bilität des Telekommunikations-Unternehmens. „Ich wollteruhigen Gewissen schlafen gehen, ohne darüber nachden-ken zur müssen, wer sich um eine defekte Festplatte küm-mert,“ sagt Marc Rilling, Netzwerk-Verantwortlicher in derdeutschen Zentrale von Greenpeace in Hamburg.

NETZWERK-SERVICE

GREENPEACE IM WEB-HOTEL VON COLT TELECOM

Die ALD AutoLeasing D GmbH mit Hauptsitz in Hamburg istseit 30 Jahren Deutschlands große markenunabhängigeLeasing- und Dienstleistungsgesellschaft im Automobilbe-reich. Das Produktportfolio stützt sich auf die SpartenFlottenkunden, Endkunden und Automobilhandel. In ihrenProduktsegmenten gehört die ALD zu den Marktführern inDeutschland, an zwölf Standorten beschäftigt sie insge-samt 670 Mitarbeiter.

Für die Anwenderunterstützung im 1st und 2nd LevelSupport Client Systeme suchte ALD einen integrierten UserHelp Desk (UHD). Bis Dezember 2002 waren die beiden Le-vel Support Clients von zwei verschiedenen Dienstleisternbetreut worden, seit Januar diesen Jahres liegt der Betriebdes integrierten UHD eigenverantwortlich in den Händender Lufthansa Systems.

Die bestehende Kundenbeziehung zwischen LufthansaSystems und ALD konnte durch die Bedarfsanalyse für dieReorganisation des 1st und 2nd Level Supports und dieKonzeptentwicklung für den integrierten User Help Desk

sowie die Konzeption eines Call Management Systems (Re-medy ARS) für die Zukunft noch verstärkt werden. DasKonzept, basierend auf dem flexiblen Einsatz von Mitarbei-tern im 1st und 2nd Level, eröffnet der ALD Möglichkeitender Kostenreduzierung.

Mit Blick auf die Anwender ist mit dem neuen System einkonkretes Anliegen verknüpft: Der integrierte UHD soll dieVisitenkarte der ALD-IT und zentrale Anlaufstelle bei Pro-blemen sein. Im Störungsfall soll eine schnellstmöglicheWiederherstellung der Endgeräte gewährleistet sein eben-so wie eine Erhöhung der Systemverfügbarkeit. Und nichtzuletzt soll es Kosten senken und die Transparenz durchdefinierte, messbare Level steigern.

Und nach rund fünf Monaten zeigt man sich bei der ALDzufrieden: „Die Kompetenz und Leistungsbereitschaft derLufthansa Systems führte innerhalb kürzester Zeit zu Ein-sparungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Anwender-zufriedenheit“, bestätigt Dr. Kai Hübener, Leiter IT-Infra-struktur ALD.

KONTAKT: Lufthansa Systems Network GmbH · Frau Meike Malter Fon: +49 40 328197-433 · Fax: +49 40 328197-454 · Mail: [email protected]

ANWENDERUNTERSTÜTZUNG

LUFTHANSA SYSTEMS UNTERSTÜTZT SUPPORT CLIENTSYSTEME DER ALD AUTOLEASING D GMBH

KONTAKT: COLT Telecom GmbH · Marco Luerssen · Drehbahn 1 · 20354 HamburgTel.: 040-35067-211 · Fax: 040-35067-280 · Mail: [email protected] · Web: www.colt.de

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14 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

VISITENKARTENPARTYKONTAKTE KNÜPFEN UND FESTIGEN

Veranstalter: conceptionellc:channel business services

Datum: 05.06.2003Ort: c:channel business services

Harburger Schloßstraße 6-1221079 Hamburg

Info: www.visitenkartenparty-harburg.de

Kontakte schaden jedem – wenn er sie nicht hat.Daher erfreuen sich die sogenannten Visitenkar-tenpartys immer größerer Beliebtheit. In der Cityfinden sie bereits mit großem Erfolg statt und nunstartet auch im Süden Hamburgs die erste offiziel-le Party zum Kontakte knüpfen. Wer möchte, kannin entspannter Atmosphäre bei Fingerfood und Getränken networking betreiben, Kooperationenbeginnen oder Kunden gewinnen.

MAGIC MONDAYAFTERWORK RUND UM DIE NEUEN MEDIEN

Veranstalter: assist newmediaDatum: 01.09.2003Ort: Haus der Multimediaproduzenten

Behringstraße 28 a22765 Hamburg

Info: www.assist-newmedia.de

Magic Monday ist ein Afterwork-Get-together füralle, die sich für neue Medien interessieren. ImHaus der Multimediaproduzenten wird den Gästendes Magic Monday`s eine bunte Themenmischunggeboten. Am ersten September wird Folkert Klemme (vacazio.com) seine Eventmanagement-Software vorstellen. Die magischen Montage werden bereits seit 2001 von assist newmediaveranstaltet.

FIWM-MASTERS GOLFTOURGERMANY 2003NETWORKING AUF GRÜNEM RASEN

Veranstalter: FIWM/INFINITE. paradise GmbHDatum: 17.06.2003Ort: Golfclub Hamburg-Walddörfer e.V.Info: www.fiwm-masters.de

Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr findet die„FIWM-Masters Golftour Germany“ auch 2003statt. Die Golfturnierserie versteht sich als Sport-Event mit Networking-Gedanken, der Aktive ausder IT- und Medienbranche zusammenbringt. Ge-spielt wird in sieben Städten (Hamburg, Stuttgart,Berlin, Düsseldorf/ Köln, München, Leipzig, Frank-furt). Das Hamburger Turnier eröffnet gleichzeitigden Golfsommer der onlineKapitäne.

SERVICE

EBUSINESS-LOUNGETHEMENABENDE IN PROMINENTER RUNDE

Veranstalter: Hamburg@workOrt: Hamburger Business ClubTemine: werden kurzfristig bekannt gegebenInfo: www.hamburg-media.net

Die eBusiness-Lounge ist eine hochwertige Diskussionsrunde im exklusiven Ambiente desHamburger Business Club. Hier werden wichtigeTrends der digitalen Wirtschaft von einem Experten-Panel referiert und in einem ausgewählten Kreisvon Entscheidungsträgern anschließend diskutiert.Das Themenportfolio reicht von IT-Themen überMultimedia-Fragen bis hin zu Problemfeldern imBereich Online-Recht. Für dieses Jahr sind bis zusechs Veranstaltungen geplant.

HAMBURGER ONLINEKAPITÄNEDAS TRADITIONSTREFFEN VON HAMBURG@WORK

Veranstalter: Hamburg@work I Förderkreis Multimedia

Datum: 26.06.2003Ort: Cap San DiegoInfo: www.hamburg-media.net

In regelmäßigen Abständen kommen Mitarbeiter,Macher und Meinungsbildner der Hamburger IuK-Unternehmen im Hamburger Hafen zusammen,um Kontakte zu knüpfen, Informationen auszu-tauschen und Geschäfte zu machen – und umneue onlineKapitäne zu begrüßen. Heute kommendurchschnittlich 1.000 Gäste und erweitern bei Li-ve-Musik ihre individuellen Netzwerke. Aus demeinstigen „Pionier-Meeting“ im kleinen Kreise istder aktuell größte deutsche Branchentreff der digitalen Wirtschaft geworden.

TERMINE Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Seminare, Messen, Kongresse, Workshops und Get-Together gibt es in dieser Rubrik. Die aktuellsten Termine finden Sie immer online unter www.hamburg-media.net.

laufend: eBusiness-Lounge Themenabend

MAI 200326/27. hamburger dialog Kongress

JUNI 200305 Visitenkartenparty Get-together

17 FIWM-Masters Golftour Germany 2003 Get-together

Start Golfsommer der onlineKapitäne 2003

26 Fachforum für Frauen Seminar

26 Hamburger onlineKapitäne Branchentreff

JULI 2003Start der diesjährigen open-deck-Sommerevents für onlineKapitäne

AUGUST 2003Mittelstandonline 2003 Messe

SEPTEMBER 20031 Magic Monday Get-together

TERMINPLANER

HAMBURGER ONLINEKAPITÄNE – BRANCHENTREFF MARITIMDie Hamburger onlineKapitäne auf der Cap San Diego – das hat Tradition in Hamburg. Seit 1997trifft sich mehrmals jährlich die IuK-Branche auf dem Museumsschiff an der Überseebrücke. Wasin der Offiziersmesse damals mit 15 Internet-Pionieren begann, ist heute bei durchschnittlich1.000 Gästen zum größten deutschen Branchentreff der digitalen Wirtschaft geworden.

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15ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

SERVICE

Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf ihre Hinweise für den Terminplaner! Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: [email protected].

HAMBURGER DIALOG 2003BUNDESWEITER KOMMUNIKATIONSKONGRESS FÜR MEDIEN UND UNTERNEHMEN

Veranstalter: Hamburg Messe und Congress, Congress Centrum HamburgDatum: 26. und 27. 05.2003Info: www.hamburger-dialog.de

Der hamburger dialog ist einer der wichtigsten Kommunikationskongresse Deutschlands. Zum fünf-ten Mal diskutieren über 120 namhafte Experten aus Unternehmen und Medienwirtschaft über die

veränderte Branchensituation. Die diesjährige Veranstaltung findet unter dem Dachthema „Revision-wie Unternehmen und Medien den Kurs ändern“ statt. Unter der Schirmherrschaft von Hamburgs

Wirtschaftssenator Gunnar Uldall und dem Vizepräses der Handelskammer Hamburg Dr. Martin Willichpräsentiert der hamburger dialog praxisorientierte Vorträge und Workshops, aktuelle Studien und zukunftsweisende Trendthemen.

FACHFORUM FÜR FRAUENTIPPS FÜR DEN GELUNGENEN ONLINE-AUFTRITT

Veranstalter: Frau und Arbeit e.V.Datum: 26.06.2003Ort: c:channel business services

Harburger Schloßstraße 6-1221079 Hamburg

Info: www.cybille.de

Das Thema des Fachforums für Frauen: „Websites,wie präsentiere ich meinen Betrieb professionellim Internet?“ Die Veranstalter geben Tipps und An-regungen für die Praxis. Bspw., was muss bei derWeb-Präsenz beachtet werden, wie kann das Inter-net die Geschäftsziele unterstützen, wie könnenAufwand und Kosten im Rahmen gehalten werden? Neben der Klärung dieser Fragen habenFrauen die Möglichkeit, mit anderen IT-Entschei-derinnen zu diskutieren, Erfahrungen auszutau-schen und Networking zu betreiben.

26. + 27. Mai 2003

KOMMUNIKATION 2003

Wie Unternehmen und Medien den Kurs ändern

Veranstalter: Messe Centrum BremenDatum: 26.- 28.08.2003Ort: Messe Bremen Info: www.mittelstandonline.com

Die Mittelstandonline ist das Forum des regionalen Marktes Nordwestdeutschland für alle Produkteund Dienstleistungen der IT- und Internet-Technologie. In der Fachausstellung präsentieren Herstel-ler und Anbieter intelligente Lösungen für IT- und Internet- Anwendungen. Workshops, Vorträge undProduktpräsentationen bieten den Besuchern einen umfassenden Marktüberblick und praxisrele-vante Informationen. Schwerpunktthemen der diesjährigen Veranstaltung sind u.a. „mobile Lösun-gen im Gesundheitswesen“ und „Open Source“. Die Fachausstellung ist ein ideales Geschäfts- undKontaktforum für Anbieter von Produkten und Dienstleistungen.

OPEN DECK DER ONLINEKAPITÄNEAuch in diesem Jahr lädt der Förderkreis Multime-dia in Zusammenarbeit mit der Eventagentureventlabs die Hamburger onlineKapitäne auf das„Open Deck“ – die Sommerveranstaltungsreihe imHamburger Hafen.Ab Juli versprechen ein großzügig angelegterLounge-Bereich und dazu passende Musik (liveoder DJ) in der sommerlichen Elbatmosphäre Ent-spannung pur. Afterwork einmal anders – für onli-neKapitäne und solche, die es werden wollen.Wo und wann genau das „Open Deck“ in diesemSommer startet, wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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Siemens-CIO Friedrich Fröschl mit CIO-Chefredakteur Heinrich Seeger und Roland-Berger-Partner Helmut Meitner, Gartner-Analyst Peter Dück

Jürgen Maidl, CIO BMW Peter Dück, Gartner-AnalystDr. Thomas Tribius, CIO Axel Springer Verlag

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HAMBURGER IT-STRATEGIETAGE

KONGRESSE

HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2003

ECHTE WERTE VERMITTELN Werte schaffen für das Business – das Konzept des neuen zweitägigen Hamburger Kongresses für IT-Anwender-unternehmen ist bei der Premiere im Februar aufgegangen. Grund genug für die Veranstalter – Hamburg@work und das Fachmagazin „CIO – IT-Strategie für Manager“ sowie die „Computerwoche“ –, bereits jetzt die Hamburger IT-Strategietage 2004 zu planen.

Mehr als 500 bundesweiteTeilnehmer aus anwendenderWirtschaft sowie IT-Industrie ha-ben die „Hamburger IT-Strategie-tage 2003“ unter der Schirmherr-schaft von WirtschaftssenatorGunnar Uldall auf Anhieb zu ei-nem der gefragtesten deutschenIT-Kongresse in diesem Bereichgemacht. Die immense Reso-nanz hat an den beiden Kongres-stagen Ende Februar für volle Sä-le im Hotel Intercontinental an

der Außenalster gesorgt – ursprünglich rechneteman mit ca. 250 - 300 Interessenten.

Und die Erwartungen an die inhaltliche Qualitätder Vortragenden – darunter die CIOs von Siemensund BMW, Dr. Friedrich Fröschl und Jürgen Maidl –wurden erfüllt: Die Nähe zum Business sei in denVorträgen und Diskussionen deutlich geworden, ur-teilte Dr. Thomas Tribius, CIO des Axel Springer Ver-lags und am zweiten Tag selbst Referent. „Es wur-den echte Werte vermittelt.“ Dies bestätigte auchGabriele Schmidtsdorff, IT-Leiterin von Tchibo, fürsie lag der besondere Wert des Kongresses in derMöglichkeit „zum Portfoliovergleich mit Unterneh-men in ähnlichen Aufgabenfeldern“. Und HelmutMeitner, für IT-Beratung zuständiger Partner vonRoland Berger Strategy Consultants, konstatierte

eine „angenehme Networking-Atmosphäre“ in denDiskussionen der IT-Entscheider, -Berater und –Dienstleister. Meitner moderierte den Kongress ge-meinsam mit CIO-Chefredakteur Heinrich Seeger.

In einem pointierten Schlussbeitrag zeichnete Alfons Rissberger, Geschäftsführer der DVZ Daten-verarbeitungszentrum Mecklenburg-VorpommernGmbH sowie Ideengeber und Vorstandsmitglied derInitiative D21, seine Vision des Veränderungspo-tenzials der IT für alle Wirtschaftbereiche – undbrachte damit ein Kernergebnis der beiden Kon-gresstage auf den Punkt: „Management- und Orga-nisationsentscheidungen sind ohne IT-Kenntnissein Zukunft so gut wie nicht mehr verantwortbar“,betonte Rissberger die wachsende Bedeutung derInformationstechnologie und erntete allgemeinesKopfnicken im Auditorium.

Insgesamt zogen die Veranstalter von Ham-burg@work sowie CIO und Computerwoche zumKongressende also ein positives Fazit: „Die enor-me Teilnehmerresonanz sowie das auch inhaltlichhohe Niveau der Strategietage haben uns in unse-rer Entscheidung bestätigt, hier in Hamburg diesesBusiness-orientierte Kongressformat aufzuset-zen“, konstatierte Uwe Jens Neumann von Ham-burg@work – und kündigte deshalb gleich an, gemeinsam mit CIO und Computerwoche bereitsjetzt die „Hamburger IT-Strategietage 2004“ insVisier zu nehmen.

Schirmherr Gunnar Uldall, Hamburgs Wirtschaftssenator

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17ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

HAMBURG@WORK

Im Juni startet der neue Arbeitskreis „Mobile Solutions“der Initiative Hamburg@work. Unter der Leitung von JensHabler (Lufthansa Systems Infratec) beschäftigt sich die-ser Arbeitskreis nicht nur mit reinen Telekommunikations-Themen, sondern widmet sich vor allem der Frage, welchekonkreten Anwendungen unter der Nutzung mobiler Basis-technologien entstehen können.

Ziel des Arbeitskreises ist es, Klarheit über die bestehen-den und anstehenden Entwicklungen zu schaffen, Themenzu identifizieren und zu diskutieren, den Austausch der

Marktpartner untereinander zu fördern und letztlich denmobilen Markt und seine Teilnehmer voranzubringen. Dennder mobile Markt ist längst kein exklusives Feld mehr fürMobilfunkbetreiber, sondern bietet ein hohes Potenzialebenso für System- und Softwarehäuser, für Agenturen undEntwickler uvm. In diesem Zusammenhang gehören beispielsweise auch die Entwicklungen der Wireless-LANTechnologie zu den künftigen Themen des Arbeitskreises.

Rückfragen und Anmeldung zum Arbeitskreis „Mobile Solutions“ unter [email protected]

Der Förderkreis Multimedia als ein Träger der Initiative Hamburg@work hat im letzten Jahr themenspezifische Arbeitskreise ins Leben gerufen, die sich mit aktuellen Trends aus der Medien- und Kommunikationsindustrie sowie der Informationstechnologieund Telekommunikation auseinandersetzen. ALWAYS ON berichtet an dieser Stelle regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen innerhalb dieser Innovationsforen bzw. über neue Themen und Schwerpunkte.

NEUES AUS DEN ARBEITSKREISEN

JENS HABLER, LUFTHANSA SYSTEMS INFRATEC

Aktuell sind sechs Arbeitskreise aktiv:

AK CONTENT MANAGEMENTLeitung Sören Stamer, CEO CoreMedia [email protected]

AK DOT.COM DEVELOPMENTLeitung Matthias Schmidt-Pfitzner / David Mahoney, [email protected]

AK RECHTLeitung Dr. Ralf Imhof, Rae Schulz NoackBärwinkel / Stefan Klein, Leiter Hamburg@work | [email protected]

AK SECURITYLeitung Peter Wirnsperger [email protected]

AK MOBILE SOLUTIONSLeitung Jens Habler, Vice President Sales,Lufthansa Systems [email protected]

AK ERPLeitung Jürgen Baier, Country ManagerMicrosoft Business Solutions / Kay LaukatGeschäftsführer CABUS [email protected]

Die Arbeitskreise geben Einblicke in aktuelle Themen aus Medien, IT und Telekommunikation und vermitteln nutzwertiges Know-how. Die Ziele: Meinungs- und Kompetenzbildung, Erfahrungsaustausch, Kontakterweiterung.

KONTAKT: Hamburg@work | Förderkreis MultimediaKirstin SchmidtHamburger Straße 1122083 HamburgFon 040/39834331Fax 040/[email protected]

NEUER ARBEITSKREIS „MOBILE SOLUTIONS“

Dipl.-Ing. Jens Habler, Vice President Sales bei der Lufthansa Systems Infratec, ist seit 1986 im IT-Um-feld tätig und verfügt dort insbesondere über weitreichende Erfahrungen im Telekommunikations-sektor. Zu den Stationen seiner Laufbahn gehören Positionen als Systems Engineer bei Philips, Pro-jektleiter bei Digital Equipment, sowie verschiedene Vertriebspositionen bei der Philips Kommunika-tions Industrie und VIAG Interkom. Bei VIAG übernahm er letztlich die Geschäftsstellenleitung fürHamburg, bevor er als Regionalleiter zu BT Ignite wechselte. Dort war er zuständig für das Geschäft,den Marktauftritt und die Kundenbetreuung des Unternehmens in Norddeutschland. Die nächste Station führte ihn schließlich zu Lufthansa Systems. Dort verantwortete Jens Habler zunächst denBereich Telekommunikation, bevor er Anfang 2003 die Leitung des Vertriebes übernahm.

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18 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

MOBILE BUSINESS

stadt werden marktfähige Lösungen entwickelt,angeboten oder stehen schon kurz vor der Markt-einführung.

Mangelnde Kreativität beim Aufspüren von lu-krativen Geschäftsfeldern brauchen sich Ham-burger Jungunternehmer wie zum Beispiel Jac-ques Kruse Brandao nicht nachsagen zu lassen.Die Produkte seiner Firma Matrix Solutions zielenganz auf den Endverbraucher. So hat das Unter-nehmen eine Reihe von marktfähigen Lösungenfür das E-Ticketing, E-Couponing und E-Paymentüber das Mobiltelefon entwickelt. Bereits 1997entstand die Idee, ein schnelleres und preiswer-tes Ticketing-System zu entwickeln. Die Basis bil-

det ein grafischer Data-Matrix-Code, der pixel-ba-sierte Bildmitteilungen fälschungssicher auf dasDisplay eines bildfähigen Handys überträgt. „AmAnfang stand die Vision: das Handy als universel-les Device - als Eintrittskarte, als Gutschein oderals Zahlungsmittel“, sagt Kruse Brandao. „Dabeisoll es so einfach wie SMS sein, aber gleichzeitigeffizientes Mobile-Marketing und Database-Mi-ning möglich machen.“ Ein Konzept, das über-zeugt: Derzeit steht Matrix mit verschiedenen Ki-

nobetreibern und Bundesliga-Vereinen über denEinsatz ihres Matrix PicTicket im Gespräch.

Einen Schritt weiter ist bereits die Teltix GmbH.Sie ist seit einigen Monaten mit dem Fahrschein-verkauf über SMS für die Verkehrsbetriebe derStadt Osnabrück im Geschäft. Einzelfahrscheinewerden über eine von Teltix geschaltete, kosten-lose Mobilfunknummer angefordert und als SMSausgeliefert. „Entscheidend ist die einfache Be-dienung. Nur so kann, wie in unserem Markt fürMobile Ticketing, d.h. dem Verkauf von Tickets imÖffentlichen Personennahverkehr, eine breiteMasse gewonnen werden“, ist sich der Ge-schäftsführer der Teltix GmbH, Jochen Baumei-

ster sicher. Zusätzlicher Vorteil für den Kunden:Sobald sich die Fahrten zu einer Tages-, 4-Fahr-ten- oder Wochenkarte addieren, wird automa-tisch der günstigere Tarif berechnet und abge-bucht. Die Kunden nehmen das Angebot immermehr an – zwei Prozent aller Fahrscheine werdenderzeit als SMS verkauft.

Während der Busticket-Kauf per SMS prinzi-piell keiner Altersgrenze unterliegt, zielt dasTeam der Mobiloco GmbH ganz auf Jugendliche

HAMBURG MACHT MOBIL> FORTSETZUNG VON SEITE 1

TRENDS IM MOBILE BUSINESS

„Für den Consumer-Bereich

ist im Mobile Business die

Mobilitätsoptimierung der

zentrale Einsatzbereich.

Mobile Endgeräte werden zu Personal Travel

Assistants, die unterwegs anhand aktueller

Informationen die Orientierung erleichtern

oder auch Bezahlvorgänge ermöglichen. Ent-

scheidend ist die einfache Bedienung. Wenn

wie heute bei manchen Diensten der Bedien-

vorgang mehr Zeit in Anspruch nimmt als die

Zeitersparnis, ist das ein K.O.-Kriterium. Zu-

dem müssen die Kosten der mobilen Nutzung

in einem vernünftigen Verhältnis zum Kunde-

nutzen stehen und können bei einer geringen

Zahlungsbereitschaft auch gegen null gehen.“

JOCHEN BAUMEISTER, GESCHÄFTSFÜHRER TELTIX GMBH

„Bereits jetzt lässt sich im

Mobile Business auch

beim Endverbraucher ganz

real Geld verdienen. Unse-

re Location Based Services für Mobile Commu-

nities sind bei den Jugendlichen überaus be-

liebt und sprechen sie emotional an. Wir haben

unser Angebot bewusst so gestaltet, dass für

unsere junge Zielgruppe keine unnötigen tech-

nischen Barrieren bestehen. Unser Ziel ist es,

MOBILOCO zum führenden Anbieter netzüber-

greifender, standort-bezogener Community-

Services für das mobile Internet in Deutsch-

land und ganz Europa zu machen. Dafür bietet

Hamburg eine hervorragende Ausgangsbasis.“

LARS HARTKOPF, GESCHÄFTSFÜHRER MOBILOCO GMBH

„Wir verstehen uns als

Technologieanbieter für

große Partner im Mobile

Business. Dadurch können

wir ungebundener und freier im Markt auftre-

ten. Anders als vor ein paar Jahren ist der

Markt jetzt für intelligentes und zielgruppen-

gerechtes Mobile Business reif. Derzeit sind

wir in Verhandlungen mit Bundesliga-Klubs

und Kinobetreibern, die über den Einstieg in

das Mobile Ticketing und Payment nach-

denken. Bereits in diesem Jahr sollen die er-

sten Tickets mit unserem System abgerufen

werden können.“

JACQUES KRUSE BRANDAO, GESCHÄFTSFÜHRER MATRIX SOLUTIONS GMBH

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19ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

MOBILE BUSINESS

und junge Erwachsene. In der Antonistraße ha-ben die drei ehemaligen Führungskräfte des On-line-Auktionshauses ricardo.de, Lars Hartkopf ,Benjamin Tange und Sven Rüchel, ihr neues Do-mizil gefunden und mit emotionalen Communi-ty-Services Erfolg. Ihre Vision von einem umfas-senden mobilen Portal, das sich an die jungeZielgruppe wendet, wird mit dem „Buddy Alert“realisiert. „Wir haben unser Portal bewusst sokonstruiert, dass keine technischen Barrierenfür die Jugendlichen bestehen“, erklärt LarsHartkopf. So können sich die Kids bei „BuddyAlert“ per SMS anzeigen lassen, ob Freunde inder Nähe sind. In Zukunft soll diese Form von Lo

cation Based Services über die Funkzelle nochauf das „Daten“ von neuen Bekanntschaftenoder mit „Mobile Market“ auf besondere Kaufan-gebote in der Nähe ausgeweitet werden.

Auch Stephan Sachse von den Datenlotsen siehtin Sachen Mobile Bisiness in Hamburg „ganz klarden Trend in Richtung Location Based Services“.Schließlich kennt er durch die tägliche Arbeit dieWünsche sowohl von Konsumenten als auch dieder Geschäftsleute in der Hansestadt. Die Daten-

lotsen haben in Zusammenarbeit mit DeutscherTelekom, Fujitsu Siemens Computers und Siggel-kow Computer für das Projekt HOTSPOT HAM-BURG der Initiative Hamburg@work das gesamteDatenbank-gestützte Software- und Sicherheits-system des W-LANs entwickelt. Das mobile Einwählen an einem der aktuell kostenlos nutz-baren 38 Hamburger Hotspots wird seit seinerEinführung immer beliebter. Denn nicht nur Konsumenten, sondern besonders HamburgsGeschäftsleute, Vertriebs- oder Servicemitar-beiter profitieren von einer schnellen Anbindungins Internet, wenn sie außer Haus sind. Schnellmal die E-Mails abrufen oder wichtige Unterlagen

aus dem Internet runterladen – das klappt nurdann, wenn nach der mobilen W-LAN-Anbindungauch eine schnelle Festnetzverbindung vorhan-den ist. So ist laut Bernd J. Kögler von HanseNeteine hohe Bandbreite und ein Glasfasernetz dieVoraussetzung für Mobile Business, damit esüberhaupt flüssig funktioniert und viele Anwen-der es gleichzeitig nutzen können.

Mit Einführung von UMTS in diesem Jahr gewinnt Mobile Business eine ganz neue Dimen-

„Mobile Business eignet

sich hervorragend um Pro-

zesse in Unternehmen zu

optimieren. Derzeit ist ins-

besondere bei Vertriebs-, Instandhaltungs-

und Servicearbeiten ein deutliches Einspar-

potenzial von 20 Prozent und teilweise aber

auch deutlich höheren Werten vorhanden. Im-

mer mehr Firmen denken deshalb darüber

nach, Geschäftsprozesse mit dem Einsatz von

mobilen Technologien zu beschleunigen oder

effizienter zu machen. Erfahrungsgemäß wird

dieser Trend noch mindestens die nächsten

zwei bis drei Jahre anhalten, bis in circa fünf

Jahren eine maßgebliche Durchdringung der

Unternehmen mit mobilen Technologien er-

reicht ist.“

PROF. THOMAS WEIDNER, VORSTAND EMPRISE AG

„Die Möglichkeit, mobil

elektronisch zu buchen, zu

bestellen und zu zahlen,

wird zukünftig eine immer

größere Rolle spielen. In Hamburg finden An-

wender dafür mit dem alternativen Breitband-

anbieter HanseNet ideale Voraussetzungen.

Auch Mobile Business ist auf hohe Bandbreite

angewiesen, damit es überhaupt flüssig funk-

tioniert. Das hochentwickelte und weitver-

zweigte Glasfasernetz von HanseNet ist dafür

die richtige Basis, denn die Reichweite vom

mobilen Gerät bis zur nächsten Funkstation

ist begrenzt. Und: Nach der Antenne kommt

die Glasfaser, ohne die die mobilen Breit-

bandnutzer mit ihrem Anschluss nicht viel

Freude mit dem tatsächlichen Durchsatz

haben werden.“

BERND J. KÖGLER, GESCHÄFSTFÜHRER HANSENET TELEKOMMUNIKATION GMBH

„Der Erfolg von mobilen Da-

tendiensten ist mit SMS

und MMS – dem Versand

von Fotos per Handy – be-

reits heute Realität. Wir sind fest davon über-

zeugt, dass wir mit UMTS diese Erfolgsge-

schichte fortsetzen werden und dass es für

Multimedia-Kommunikation in Deutschland ei-

nen großen Markt gibt. Mit seit April deutlich

gesenkten Datentarifen haben wir die Nutzung

von mobilen Diensten noch attraktiver ge-

macht, und wir sind sicher, dass damit der Nut-

zung der mobilen Datenkommunikation ein

weiterer, maßgeblicher Schub verliehen wird.

Dies umso mehr, als dass die Tarife auch für die

künftige Nutzung von UMTS gelten werden.“

BERNHARD PREILOWSKI, LEITER REGIONNORD T-MOBILE DEUTSCHLAND GMBH

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20 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

MOBILE BUSINESS

sion. Anders als mit dem bisherigen Mobilfunk-standard GSM stehen die mobilen Datendienstedem Nutzer nicht nur bis zu 200 mal schneller zurVerfügung, sondern es wird nach Datenmenge undnicht mehr nach Zeit abgerechnet. Entertainment,

Informations- oder Shopping-Angebote aus demInternet können so zum Beispiel auf dem Handy inaller Ruhe mobil angeschaut werden. Bereits jetzt,

mit GPRS, verzeichnen zum Beispiel die Portale „t-zones“, das mobile Portal von T-Mobile europa-weit 2,2 Millionen Nutzer, die sich Informationen,Musik- oder Videoclips auf das Display laden. DerVerlag Gruner und Jahr liefert dabei aktuelle Nach-richten und Infos aus den Redaktionen von „Stern“und „Gala“. Und dank Kooperationen mit MTV, demKinogiganten Universal und Sony Entertainmentkonnte das Angebot im Entertainment-Bereich beit-music und im neuen Content-Channel t-movies

deutlich ausgebaut werden. Um das mobile Inter-net noch schneller zu machen, sind in Hamburg,laut T-Mobile, Techniker derzeit fieberhaft dabei,UMTS-Antennenanlagen aufzubauen. 140 sind be-reits realisiert und bis zum Startschuss, voraus-sichtlich nach den Sommerferien, sollen weitere80 Antennen aufgestellt werden.

Flexibles, standortunabhängiges Arbeiten mitHilfe von Notebooks, PDAs und Pocket-PCs ge-winnt immer mehr an Bedeutung. Mobile Businessunterstützt Mitarbeiter mit wechselnden Tätig-keitsorten bei Management und Durchführung ih-rer Aktivitäten. Gerade beim Mobile Business imUnternehmensbereich liegt laut Ansicht führenderMarktforschungsunternehmen derzeit der größteMarkt. Um Kosten zu sparen und effektiver zu ar-beiten, lassen bereits 20 Prozent aller deutschenFirmen Mobile Services in Pilotphasen testen, 27Prozent von ihnen erwägen einen baldigen Einsatzmobiler Strukturen.

Dass beim Mobile Business derzeit die Berei-che des Prozessmanagements und der Service-optimierung im Vordergrund stehen, weiß auchProf. Thomas Weidner, Hamburger Vorstand derEmprise AG, zu bestätigen. Er leitet mit dem 300Mitarbeiter starken, börsennotierten IT- und eBu-siness-Integrator Emprise einen der eBusiness-Pioniere in Deutschland. Besondere Schwerpunk-te des Unternehmens sind das Web-Enabling, dieBackend Integration und die Einführung von in-novativen neuen Mobile Services. So konnte dasHamburger Unternehmen in Zusammenarbeit mitT-Mobile Business Solutions und der Ruhrgas AGbei der Entwicklung einer Technologie für die In-tegration von Geo-Daten in das bestehende Sy-stem überzeugen.

Durch das neue System können Techniker mitmobilen Endgeräten Geo-Daten unternehmensweitbei Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten abru-fen, verändern oder neu erfassen. Das erfolgreicheProjekt zeigt, dass Mobile Business in Unterneh-men längst kein Fantasiethema mehr ist, sondernsich bereits beim Einsatz im Mobile Office oderField Information Service Bereich bewährt.

Der Erfolg der mobilen Services macht deutlich:Ob für den Konsumenten, für den Geschäftsmannoder den Servicetechniker – Mobile Business er-obert langsam aber stetig den Alltag. Und an Elbeund Alster erarbeiten Spezialisten die M-Business-Lösungen der Zukunft.

Mobile Business ist eines der vielfältigen Geschäftsfelder in Hamburgs digitaler Wirtschaft. Hamburg@work will die Akteure solcher Geschäftsfelder miteinander ins Gespräch bringen und vernetzen. Für den Mobilfunkbereich gründet Hamburg@work deshalb im Juni den neuen Arbeitskreis „Mobile Solutions“ unter der Leitung von Jens Habler, Vice President Lufthansa Systems Infratec.

Mehr dazu lesen Sie auf S. 17 dieser ALWAYS ON.

AKTUELL

Mobiles B2B bietet hohes Einsparpotenzial

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DIE SOLIDE BASIS FÜR IHRE ERFOLGREICHE

IT-KARRIERECompTIA A+

ist die bekannteste hersteller-unabhängigeZertifizierung der Welt

und die Basis fürspezifische Microsoft-,

Cisco- und Novell-Zertifizierungen.

CompTIA wird von Microsoft, Cisco,Novell und vielen anderen

Unternehmen weltweit anerkannt.

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22 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

Jürgen Baier ist viel unterwegs in diesen Tagen: „Der In-tegrationsprozess von Microsoft und Navision läuft aufvollen Touren – intern und extern, inhaltlich und organisa-torisch“, berichtet Baier. „Im Moment sind wir gerade unteranderem auf der Suche nach geeigneten neuen Geschäfts-räumen.“ Noch ca. sechs bis zwölf Monate werde das opti-male Feintuning der Integrationsprozesse in Anspruch

nehmen, schätzt der 45-Jährige. Das tägliche Geschäftbei Microsoft Business Solutions läuft davon unbehelligtauf Hochtouren weiter. „Durch den Merger haben wir anDynamik gewonnen“, sagt Baier, „wir können jetzt auf be-deutend größere Ressourcen zurückgreifen und damit

mehr Kraft entwickeln.“Dynamisch wirkt auchJürgen Baier selbst – dergebürtige Münsteranerhat seinen Weg in der In-formations- und Kommu-nikationswirtschaft strin-gent verfolgt. Nach einem BWL-Studium mitSchwerpunkt EDV an derFachhochschule Münsterstieg er 1984 bei einemwestfälischen Bürosyste-me-Lieferanten ein undbaute dort über zwei Jah-

re lang den PC-Vertrieb auf. „Ich bin ja noch ein Urgesteinaus der Zeit, als PCs noch nicht zur selbstverständlichenAusstattung gehörten“, erinnert sich Baier. Für den Soft-wareanbieter KHK leitete Jürgen Baier anschließend denVertrieb Norddeutschland und wechselte dann in die

Frankfurter Zentrale, wo er bis 1997 Entwicklungsleiterund schließlich Mitglied der Geschäftsführung wurde.Nach der Übernahme von KHK durch das britische Unter-nehmen SAGE wechselte Baier dann 1998 zu Navision undist seither in Hamburg aktiv. Bei Navision übernahm er mitder Produktverantwortung für Deutschland die BereicheLokalisierung, Training, Dokumentation, IT-Managementund Produktmanagement, 1999 stieg Baier in die Ge-schäftsleitung auf wurde im Sommer 2001 Geschäftsfüh-rer Produkte & Services.

Heute führt Baier als Country Manager von MicrosoftBusiness Solutions ein Team von 140 Mitarbeitern - derGroßteil arbeitet in Hamburg, weitere Standorte sind Mün-chen und Böblingen. Für die Hansestadt sieht der Westfa-le gute Perspektiven: „Hamburg braucht sich als IT-Stand-ort nicht hinter München zu verstecken - der Abstand istgar nicht mehr so groß“, meint Baier. „Wir finden hier guteArbeitsbedingungen für unsere Geschäftsbeziehungenvor, Hamburg bietet ein großes Kundenpotenzial.“

Die Nähe zum skandinavischen Raum und speziell zumNavision-Mutterland Dänemark spiele selbstverständlichebenfalls eine bedeutende Rolle für Microsoft Business Solutions. Viel hält Jürgen Baier von einer gezielten Nach-wuchsförderung und einer praxisorientierten universi-tären Ausbildung im Bereich Informatik und Technologie.Hier sei Hamburg zwar prinzipiell gut aufgestellt, könneaber noch mehr aus seinen Möglichkeiten mit zwei Univer-sitäten und diversen technologischen Weiterbildungsan-geboten machen, regt Baier an.

Denn dass die Zukunft digital ist, daran hat er keineZweifel: „In der Vergangenheit hat jeder versucht, irgend-wie ins Internet zu kommen, koste es was es wolle – aberohne eine richtige Strategie zu haben“, sagt Baier. „Heutekommt es darauf an, einfache und kostenüberschaubareStrategien zu entwickeln. Gerade der Mittelstand als An-wender bietet dafür enormes Potenzial“, so seine festeÜberzeugung. Um dieses aufzudecken und zu nutzen,auch dafür ist Jürgen Baier heute viel unterwegs.

PORTRAIT

Microsoft Business Solutions realisiert Unternehmensanwendungen für kleine und mittelständische Firmen.

Jürgen Baier sieht gerade im Mittelstand noch großes Potenzial für gezielte IT-Strategien.

Als Geschäftsführer Produkte & Services von Navision

Deutschland koordinierte Jürgen Baier auf Seiten der

dänisch-stämmigen Softwarehersteller im Mai 2002 den

Merger mit Microsoft. Seit Februar 2003 ist Baier Country

Manager bei Microsoft Business Solutions Deutschland

in Hamburg.

JÜRGEN BAIERCOUNTRY MANAGER, MICROSOFT BUSINESS SOLUTIONS DEUTSCHLAND

BAIER PRIVAT:01 _ Name: Jürgen Baier

02 _ geboren in: Münster (Westfalen)

HAMBURG INDEX:03 _ Sportart: Reiten

04 _ Sportsfreunde: HSV-Handball

05 _ Gaumenfreude: Fit for Fun

06 _ Cocktaillaune: Apples

07 _ Lieblingsecken: Blankenese

„Es kommt darauf an, einfache Strategien zu entwickeln.“

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24 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

SUPPORT

SERVICE

Die allgemeine wirtschaftliche Flautein Deutschland hat auch Hamburg nichtverschont – besonders betroffen von denKonsequenzen der aktuellen Wirt-schaftslage sind junge Unternehmens-gründer. Denn Kernpunkt einer nachhal-

tigen Gründung ist nach wie vor eine solide Finanzierung.Und genau die ist immer schwieriger zu bekommen.Wir in Hamburg wollen Perspektiven schaffen, deshalb sol-len an dieser Stelle die Anforderungen an sehr junge Tech-nologieunternehmen, die für die Metropolregion Hamburgeine wichtige wirtschaftspolitische Rolle spielen, darge-stellt und deren weiteres Entwicklungspotenzial angedeu-tet werden. Hamburg engagiert sich hier seit vielen Jahrenin verschiedenen Kompetenzzentren, Netzwerken und För-

derprogrammen. Denn innovative Technologie, wie sie z.B. anHamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen ent-steht, kann direkt inWertschöpfung umge-setzt werden, wenn esgelingt, neben einemgeeigneten Unterneh-mer und seinem Teamauch eine nachhaltigeFinanzierung auf dieBeine zu stellen.Diese Rolle kann z.B.Venture Capital oder„Risikokapital“ spie-len. Allerdings beliefensich die Bruttoinvesti-tionen in diesem Be-reich in 2002 nach An-gaben des Bundesver-bandes der DeutschenKapitalbeteiligungs-gesellschaften BVKauf „nur“ 2.4 Milliar-den Euro, 40 % unterdem Wert des Vorjahres. Aber besonders dramatisch ist mittler-weile der Rückgang der Investitionen in die sehr frühe Unterneh-mensphase: Gerade mal 70 Millionen Euro, also knapp 3%, wur-den bundesweit investiert (Fig. 1). Ursache dafür sind die Kurs-einbrüche an den Börsen und die allgemeinen wirtschaftlichenRahmenbedingungen, insbesondere eine geringe Investitions-

neigung, unklare steuerliche Rahmenbedingungen und die Stag-nation im IT- und Telekommunikations-Umfeld.

Hatte man 2001 noch geglaubt, dass die große Zahl der Insol-venzen zurückzuführen ist auf eine konsequente Portfolio-Konsolidierung der Beteiligungsgesellschaften, so findet man in2002 den Ausfall ganzer Portfolios. Totalverluste, also Insol-venzen, sind mit 69 % auch in 2002 der häufigste Exitkanal, es gab keinen Börsengang und kein einziger neuer Fonds wurdeaufgelegt.

Also harte Zeiten für Gründer? Ja, weil die Anforderungen, ins-besondere an Geschäftsmodelle und persönliche Qualifikation,stark gestiegen sind. Alte unternehmerische Tugenden sind wie-der gefragt; die Zeit der euphorischen Unternehmensbewert-un-gen sind lange vorbei. Trotz Risikokapital versucht man mög-lichst wenig riskant zu investieren, am liebsten in Unternehmen,die bereits am Markt etabliert sind. Folgerichtig wird die Zahl derin Frage kommenden Frühphasenfinanzierer immer kleiner.

Nicht zuletzt auch des-halb, weil junge Unter-nehmen in der erstenFinanzierungsrundeverhältnismäßig wenigGeld, jedoch sehr vielBetreuung und Auf-merksamkeit benöti-gen – insbesondere inallen kaufmännischenBelangen. Viele Beteili-gungsfirmen könnenoder wollen diesesnicht leisten. Weiter er-schwerend kommt hin-zu, dass eine risikomi-nimierende Kofinan-zierung über öffentli-che Banken, wie sie imVC-Geschäft üblich ist,für die frühe Phasenicht immer möglich

ist – selbst für die öffentliche Hand sind die Risiken jungerUnternehmen zu groß geworden. Denn die typische Früh- oder Seedphase eines Unternehmens istdadurch gekennzeichnet, dass die Technologie noch keinen Pro-duktstatus erreicht hat, d.h. es kann noch nichts verkauft wer-den und folgerichtig gibt es noch keine Kunden. Die Gründer

Um leistungsstarken jungen Unternehmen neue Perspektiven zu eröffnen, fördert Hamburg Unternehmens-gründungen in Schlüsseltechnologien wie Life Science, Mikro- und Optoelektronik, Luft- und Raumfahrt sowie Nano- und Informationstechnologie.

1200

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800

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200

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Start-upSeed

20002001

2002

MIO €

Fig. 1Abnahme der Finanzierungsbereitschaft in der frühen Unternehmensphase (Seedphase):Im letzen Jahr wurden in Deutschland nur noch 70 Mio Euro investiert. Das entspricht nurca 3% der gesamten Bruttoinvestitionen in 2002

FINANZIERUNG VON JUNGEN TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN

VON DR. MICHAEL LÜBBEHUSEN

UNTERNEHMENSGRÜNDUNG IN HAMBURG

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25ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

SERVICE

selbst sind zwar hochmotiviert, verfügen aber – meist schon al-tersbedingt - nicht über die notwendige Branchenerfahrung. Undhäufig ist noch nicht einmal eine Kapitalgesellschaft gegründet,in die ein potentieller Investor einsteigen könnte. So führt dieFrage nach einer Finanzierung für eine frühe Unternehmenspha-se oft in den altbekannten „Teufelskreis“: Man braucht Geld, umzu beweisen, dass sich die Geschäftsidee umsetzen lässt, be-kommt aber keines, weil man es noch nicht beweisen konnte.

Ein Ausweg aus dieser absurden Situation ist für viele poten-zielle Unternehmensgründer die Flucht zu öffentlichen Förder-mitteln. Allerdings besteht hier die große Gefahr, dass unerfah-rene Gründer ohne Anleitung einige Kardinalfehler begehen, diefür den Kapitalmarkt unverzeihlich sind. Dazu gehören chaoti-sche Gründungsprozesse, nicht skalierbare Geschäftsmodelleund fehlende Kontrolle über wichtige Schutzrechte wie z.B. Pa-tente und Lizenzen.

Vor diesem Hintergrund hat die Freie und Hansestadt Ham-burg gemeinsam mit der Europäischen Union und der MAZ levelone GmbH ein Konzept entwickelt, welches alle hier geschilder-ten Nachteile eliminiert: Das Auflegen des so genannten Grün-derfonds, der parallel mit dem Seedfonds der privaten Beteili-gungsgesellschaft MAZ level one in sehr junge Technologieunter-nehmen investiert. Dieses Modell stellt sicher, dass sich einer-seits risikobereites Privatkapital für die sehr frühe Unterneh-mensphase findet und dass gleichzeitig öffentliche Mittel durchdas erfahrene Managementteam der MAZ höchst effizient undnachhaltig investiert wird. Die Betonung liegt dabei auf „inve-stiert“, denn diese Mittel sind keine verlorenen Zuschüsse oderverbilligte Kredite, sondern werden in Form von offenen Beteili-gungen an dem jungen Unternehmen getätigt, die MAZ level oneGmbH hält.

Der Gründerfonds bzw. der Seedfonds fügen sich dabei lücken-los in die bestehende Hamburger Förderlandschaft ein. Einer-seits sind Kofinanzierungen mit der mittelständischen Beteili-gungsgesellschaft BTG möglich, genauso wie mit der Technolo-

giebeteiligungsgesellschaft tbg der Deutschen Ausgleichsbank.Andererseits lassen sich von den Gründern nun Fördermittel ein-werben, die per Definition einen nachweisbaren Eigenanteil vor-weisen müssen. Darunter fällt zum Beispiel die Innovationsstif-tung Hamburg oder die F&E Förderung der Behörde für Wirt-schaft und Arbeit. Gleichzeitig verzahnen die Fonds die in Ham-burg ansässigen Kompetenzzentren, Netzwerke und Gründerini-tiativen.

An dieser Stelle sei noch einmal auf einen dritten Fonds hinge-wiesen, den die Freie und Hansestadt Hamburg schon seit ge-raumer Zeit betreibt und der durch die städtische Gesellschaftc:bs – c: channel business services gmbh (www.c-bs.de) ver-waltet wird: den Ideenfonds. Hier werden potenzielle Gründer mitbis zu 50.000 Euro gefördert, um technologieorientierte Ge-schäftsideen in einer Vorgründungsphase auf ihre Nachhaltig-keit zu untersuchen. Die Mittel können zum Beispiel dazu ge-nutzt werden, um Prototypen zu bauen, Marktstudien zu kaufenoder Berater zu bezahlen. Über die Vergabe der Mittel entschei-det ein dreiköpfiges Expertengremium, welches bewusst hoheAnsprüche an die Gründer und ihre Ideen stellt. So ist es zu er-klären, dass bis heute von den elf geförderten Projekten desIdeenfonds neun Unternehmensgründungen katalysiert wurden.Die neugeschaffenen Fonds, der Seedfonds und der Gründer-

fonds, schließen nun die Finanzie-rungslücke zwischen Ideenfondsund Kapitalmarkt. So bietet die Me-tropolregion Hamburg ihren neuenUnternehmern ein integriertes Fi-nanzkonzept, welches in derBundesrepublik seinesgleichensucht.

Der Autor Dr. Michael Lübbehusen istGeschäftsführender Gesellschafter der MAZ level one GmbH

Die Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit (BWA) berät Unterneh-men der digitalen Wirtschaft bei der Suche nach finanziellen Fördermittelnund fungiert als Schnittstelle zu Politik und Verwaltung. Darüber hinaushilft die Hamburger Wirtschaftsförderung (HWF) bei der Immobiliensucheund vermittelt Business-Kontakte zu Unternehmen und Netzwerken im In-und Ausland.

SERVICE & SUPPORTService & SupportHamburg@work | Freie und Hansestadt HamburgBehörde für Wirtschaft und ArbeitReferat Telekommunikation und MultimediaFon: 040 – 4 28 41- 13 52 /-28 82Fax: 040 – 4 28 41- 30 [email protected]

KONTAKT:Dr. Michael Lübbehusen · Geschäftsführender Gesellschafter MAZ level one GmbH · Harburger Schlossstrasse 6-12 · 21079 HamburgTel.: 040-76629-1131 · Fax: 040-76629-534 · [email protected] · www.mazlevelone.com

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26 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

SERVICE

OFFICE-CHECK

Aufgrund seiner multikulturellen Prägung und der zentralen Lage ist St. Pauli schon immer ein Anziehungspunkt für Unternehmen aus der Medien- und Kommunikationsbranche gewesen, und auch die kreativenMultimedia- und Werbeagenturen haben die Nähe zum „Kiez“ gesucht. Inder jüngeren Vergangenheit hat die Zahl der Unternehmensgründungen

u.a. mangels geeigneten Raumangebotes nachgelassen – und hier setztdas Förderprogramm von EU und Hamburger Wirtschaftsbehörde an: DerEuropäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) will zu einer ausge-wogenen und nachhaltigen Entwicklung des Wirtschaftslebens, zu einemhohen Grad an Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung sowie zur Ver-besserung der Umweltqualität in St. Pauli beitragen.Für die Förderperiode 2000 - 2006 stehen 6,2 Mio. Euro Fördermittel zurVerfügung, die in gleicher Höhe aus dem Hamburger Haushalt kofinanziert werden.

Der Office Check diesesMal etwas anders: Die EU fördert gemeinsam

mit der Freien und Hansestadt Unternehmen die regionale Entwicklung im Stadtteil St. Pauli – hier sollen neue Räume speziell für Existenzgründer sowie kleine und mittlere Unter-nehmen entstehen.

KONTAKTBehörde für Wirtschaft und ArbeitAbteilung WirtschaftsförderungAlter Steinweg 420459 Hamburg

INFORMATIONEN UND BERATUNGBeate SchlüterTel.: 040-42841-1411Fax: 040-42841-4074e-mail: [email protected]

Annegret StruckTel.: 040-42841-1304e-fax: 040-427941-674e-mail: [email protected]

WIE WIRD GEFÖRDERT?Die finanzielle Förderung wird in der Regel in Form eines nicht rückzahl-baren Zuschusses gewährt, der jeweils zur Hälfte von EFRE und ausdem Hamburger Haushalt bereitgestellt wird.

Entsprechend der jeweils anzuwendenden EU-Beihilfevorschrift für direkte Unternehmensbeihilfen beträgt die zulässige maximale Förder-höhe

• 15% der zuschussfähigen Ausgaben bei kleinen und 7,5% bei mittleren Unternehmen

• in der Regel bis zu 30%, maximal 50% der zuschussfähigen Ausgabenim Rahmen der de-minimis-Regelung bis zum Höchstsatz von 100.000 Euro in drei Jahren

• 30 Tagewerke für die fachliche Begleitung der Umsetzung von Beratungsergebnissen mit maximal 307 Euro/ Tagewerk

• in der Regel bis zu 30% der nachgewiesenen Ausgaben für einen Um-zug, sofern diese in Zusammenhang mit einem Förderprojekt stehen

In jedem Fall ist somit ein angemessener Eigenanteil aufzubringen.

Bevor nicht der vollständige Antrag vorliegt, darf das Vorhaben nicht be-gonnen worden sein.

Nach Bewilligung der Förderung und Erteilung des Zuwendungsbe-scheids wird der Zuschuss ausgezahlt, wenn die tatsächlich getätigten Ausgaben anhand quittierter Rechnungen nachgewiesen wurden.

WAS WIRD GEFÖRDERT?EFRE IST EIN WIRTSCHAFTSBEZOGENES PROGRAMM FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN

Hamburgs Schwerpunktziele liegen in der Förderung unterneh-merischer Aktivitäten zur Schaffung neuer und Sicherung bestehenderArbeitsplätze, die sich auf folgende Maßnahmenbereiche beziehen:

• Aktivierung von Gewerbeflächen und Bereitstellung von Gewerberäumen

• Förderung von Tourismus, Freizeitgestaltung, Kultur- und Unterhaltungswirtschaft

• Förderung von Existenzgründungen und Kleingewerbe

• Förderung unternehmensbezogener Dienstleistungen

• Förderung innovativer Aktivitäten

• Förderung weiterer Aktivitäten zur Sicherung der Wettbewerbs-fähigkeit bestehender Unternehmen

Förderfähig können insbesondere Investitionen sein

• zur Gründung, Errichtung oder zum Erwerb eines Unternehmens

• zur Verlagerung eines Unternehmens innerhalb des Fördergebiets

• für eine wesentliche Erweiterung eines bestehenden Unternehmens

• zur Modernisierung, Instandsetzung oder zum Umbau gewerblich genutzter Gebäude

• für Betriebsausrüstungen

• zur Markteinführung technologisch neuer Produkte oder Produktionsverfahren sowie Ausgaben für die fachliche Begleitung der Umsetzung von Beratungsergebnissen

EU-WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IN ST. PAULIEFRE – EUROPÄISCHER FONDS FÜR REGIONALE ENTWICKLUNG

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Die zentrale Informationsplattform und damit der Knotenpunkt im Netzwerk derHamburger Informations- und Kommunikationsbranche ist das Info-Office der Initi-ative Hamburg@work. Als Ansprechpartner für alle Fragen der digitalen Wirtschaftist das Team um Stefan Klein erste Anlaufstelle für Unternehmen, Journalisten unddie Öffentlichkeit. Das Informationsangebot reicht von Starthilfen für Neu-Hambur-ger bis zur Hilfestellung bei allen Behörden-Angelegenheiten. Besonders interes-sant – nicht nur für Hamburger Unternehmen – ist die Anbindung des Info-Office andie umfangreiche Immobiliendatenbank der Hamburgischen Wirtschaftsförderung:„Gerade Unternehmen der Medien- und Technologiebranchen haben oftmals ganzspezielle Anforderungen an ihre Geschäftsräume“, weiß Stefan Klein. „Wir könnenihnen dabei helfen, schnell die richtigen Kontakte zu bekommen.“

HAMBURG@WORK | INFO-OFFICEINFORMATIONHamburg@work | Info-OfficeHamburger Straße 1122083 HamburgFon: 040 – 69 79 56 38Fax: 040 – 69 79 56 [email protected] Klein,

Leiter Info-Office

HerausgeberHamburg@work | HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbHUwe Jens Neumann [Geschäftsführer]Hamburger Straße 11D-22083 HamburgAmtsgericht Hamburg HRB 17592Fon: 040 / 22 70 19 19Fax: 040 / 22 70 19 [email protected]

Redaktion / AnzeigenFaktor3 AGAnzeigen: Sabine RichterRedaktion: Christof KaplanekKattunbleiche 35D-22041 HamburgFon: 040 / 67 94 46 0Fax: 040 / 67 94 46 [email protected]

DruckDruckerei NienstedtBargkoppelweg 49D-22154 Hamburg

Erscheinungsweise: DreimonatlichAuflage: 7.500

IMPRESSUM

27ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003

SERVICE

KONTAKTE

KONTAKTmedienversorgung e.V. · Gotenstr. 14 · 20097 Hamburg · Dipl. Oek. Burkhard KutschenreuterTel.: 040 – 325 777 · e-mail: [email protected] · www.medienversorgung.de

A r b e i t n e h m e rsind sich überdie Notwendig-keit, eine zusätz-liche Altersvor-

sorge aufzubauen, bewusst. Seit Januar 2002 haben sie ein Anrecht aufdie Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung in verschiedenenFormen. Die populärsten sind die Direktversicherung, die Unterstüt-zungskasse und die Pensionskasse.

Die Medienbranche ist derzeit von einer hohen Arbeitsplatzfluktuationgeprägt. Dies hat unter anderem Auswirkungen auf die Altersvorsorge derArbeitnehmer, da die Beiträge für die Altersvorsorge kontinuierlich er-bracht werden müssen. Wer leistet diese im Falle der Arbeitslosigkeit?

Die Medienversorgung e.V. (Hamburg, Berlin, Köln) hat mit der Medien-rentePlus ein neues, deutschlandweit einzigartiges, Konzept für Medien-berufler entwickelt. Das Konzept umfasst Entwurf und Einrichtung einesfür das Unternehmen und den Arbeitnehmer bedarfsgerechten Altersvor-sorgemodells. Das Besondere: Die Beiträge sind bei Arbeitslosigkeit undUnfall bis zu einer Leistungsdauer von fünf Jahren absicherbar. Für Mit-glieder der medienversorgung e.V. ist dies ein Jahr kostenlos möglich.

Die absolute Unabhängigkeit der Medienversorgung e.V. von Anbietern,die Spezialisierung auf den Medienbereich und Gruppenverträge für Firmen und Einzelpersonen machen das Angebot zu einem soliden undattraktiven Altersvorsorgekonzept.Der Vorteil der MedienrentePlus kann bis zu 50% im Vergleich zu „norma-len“ privaten Renten betragen.

MEDIENRENTE-PLUSSICHERE UND RENTABLE ALTERSVORSORGE FÜR MEDIENBERUFLER

Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Förderkreis Multimedia zusammengeschlossen haben, mit seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen aus der digitalen Wirtschaft das bundesweit größte Netzwerk derBranche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private Partnership ist es, die exponierte Position der MedienmetropoleHamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieserBranchen zu unterstützen.

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Sicherheitslücke Digitalkopierer: Mehr Sicherheit für vertrauliche Daten.

Schluss mit dem Sicherheitsrisiko bei digitalen Kopiersystemen! Das innovative

DATA SECURITY KIT von Sharp löscht alle Daten. Durch Überschreiben. Direkt

nach dem Kopieren, Drucken, Scannen oder Faxen. Dieses neue, integrierte

DATA SECURITY KIT gewährleistet eine größtmögliche Sicherheit beim Ver-

vielfältigen von Dokumenten im Büro. Es wurde bereits bei einigen Modellen

mit dem international anerkannten „Common Criteria Certificate“ ausgezeich-

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