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„Betreubares Wohnen“ auf Schiene? POSTILLE An einen Haushalt April 2012 Dies behauptete Bgm. Bauer in der NÖN Anfang August 2009. Stefan Haertl von der Heimat Österreich meinte schon da- mals, dass bei so einem kleinen Projekt der wirtschaftliche Fak- tor nicht gegeben ist, hier müs- sen Freiwillige herangezogen werden, die mehrmals die Wo- che im Haus vorbeischauen und als Ansprechpartner für die Be- wohner da sind. „Hier werden wir als Gemeinde tätig werden und Gespräche führen", meinte damals Bgm. Bauer. Die SPÖ hat mit einigen Bewoh- nern eineinhalb Jahre danach gesprochen. „Ich wurde unter falschen Voraussetzungen hier- her gelockt. Nichts von den Ver- sprechungen wurde eingehalten. Unter betreutes Wohnen habe ich mir etwas Anderes vorge- stellt. Deshalb werde ich auch wieder ausziehen.", so eine Mie- terin der ersten Stunde. „Es gibt zwar einen Sozialraum in dem ich mich regelmäßig mit meinen Freunden zum Kartenspielen treffe, aber das hätte ich auch daheim machen können.", meint ein weiterer Mieter. Wir, von der SPÖ, haben bereits bei der GR-Sitzung vom 5. De- zember 2007 gemeint, dass für einen Baurechtszins von knapp € 3.500,-/Jahr für 65 Jahre eine günstige Möglichkeit für eine ÖVP-nahe Genossenschaft zur Errichtung eines Wohnprojekts geschaffen wird. Tatsache ist, dass die „Heimat Österreich" die Wohnungen an andere Personen vermieten kann, wenn sich innerhalb einer bestimmten Frist keine Mieter unter den angegeben Voraus- setzungen finden. Unter der Voraussetzung, dass die Wohnungen an Personen vermietet werden, welche, aus sozialen Gründen ein betreutes Wohnen nötig haben wurde der sehr günstige Baurechtszins mit den Stimmen von ÖVP und GRÜNEN in der GR-Sitzung am 5. Dezember 2007 beschlossen. Die SPÖ hatte deshalb dagegen gestimmt, da uns schon damals klar war, dass dieses Projekt allein für Schleinbach nicht wirt- schaftlich sein kann. Stefan Haertl von der Heimat Öster- reich hat dies der NÖN Anfang August 2009 (s.o.) auch bestä- tigt. Wir von der SPÖ haben bereits 2008 bei der Landtagswahl ge- fordert, dass Einrichtungen die ein „Betreutes Wohnen" ermög- lichen zu fördern sind. Es ist je- doch klar, dass dies für jede Ka- tastralgemeinde nicht möglich ist. Deshalb ist es uns ein Rät- sel, dass GR OStR. Prof. Mag. Walter Zigmund in der ÖVP- Aussendung vom Dezember 2011 ein „Betreutes Wohnen" für Kronberg anregt. „Ja" wir sind für ein betreutes Wohnen in unserer Gemeinde, aber es kann nur einen Standort für alle Katastralgemeinden ge- ben! Offiziell „Betreutes Wohnen“, aber eigentlich „Betreubares Wohnen“

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  • „Betreubares Wohnen“ auf Schiene?

    POSTILLE

    An einen Haushalt April 2012

    Dies behauptete Bgm. Bauer in der NÖN Anfang August 2009. Stefan Haertl von der Heimat Österreich meinte schon da-mals, dass bei so einem kleinen Projekt der wirtschaftliche Fak-tor nicht gegeben ist, hier müs-sen Freiwillige herangezogen werden, die mehrmals die Wo-che im Haus vorbeischauen und als Ansprechpartner für die Be-wohner da sind. „Hier werden wir als Gemeinde tätig werden und Gespräche führen", meinte damals Bgm. Bauer. Die SPÖ hat mit einigen Bewoh-nern eineinhalb Jahre danach gesprochen. „Ich wurde unter falschen Voraussetzungen hier-her gelockt. Nichts von den Ver-sprechungen wurde eingehalten. Unter betreutes Wohnen habe ich mir etwas Anderes vorge-stellt. Deshalb werde ich auch wieder ausziehen.", so eine Mie-terin der ersten Stunde. „Es gibt zwar einen Sozialraum in dem ich mich regelmäßig mit meinen Freunden zum Kartenspielen treffe, aber das hätte ich auch daheim machen können.", meint ein weiterer Mieter. Wir, von der SPÖ, haben bereits bei der GR-Sitzung vom 5. De-zember 2007 gemeint, dass für einen Baurechtszins von knapp € 3.500,-/Jahr für 65 Jahre eine günstige Möglichkeit für eine ÖVP-nahe Genossenschaft zur Errichtung eines Wohnprojekts geschaffen wird. Tatsache ist, dass die „Heimat

    Österreich" die Wohnungen an andere Personen vermieten kann, wenn sich innerhalb einer bestimmten Frist keine Mieter unter den angegeben Voraus-setzungen finden. Unter der Voraussetzung, dass die Wohnungen an Personen vermietet werden, welche, aus sozialen Gründen ein betreutes Wohnen nötig haben wurde der sehr günstige Baurechtszins mit den Stimmen von ÖVP und GRÜNEN in der GR-Sitzung am 5. Dezember 2007 beschlossen. Die SPÖ hatte deshalb dagegen gestimmt, da uns schon damals klar war, dass dieses Projekt allein für Schleinbach nicht wirt-schaftlich sein kann. Stefan Haertl von der Heimat Öster-

    reich hat dies der NÖN Anfang August 2009 (s.o.) auch bestä-tigt. Wir von der SPÖ haben bereits 2008 bei der Landtagswahl ge-fordert, dass Einrichtungen die ein „Betreutes Wohnen" ermög-lichen zu fördern sind. Es ist je-doch klar, dass dies für jede Ka-tastralgemeinde nicht möglich ist. Deshalb ist es uns ein Rät-sel, dass GR OStR. Prof. Mag. Walter Zigmund in der ÖVP-Aussendung vom Dezember 2011 ein „Betreutes Wohnen" für Kronberg anregt. „Ja" wir sind für ein betreutes Wohnen in unserer Gemeinde, aber es kann nur einen Standort für alle Katastralgemeinden ge-ben!

    Offiziell „Betreutes Wohnen“, aber eigentlich „Betreubares Wohnen“

  • Bei der Gemeinderatsitzung am 28. März 2012 wurde unter Ta-gesordnungspunkt sechs die Vergabe der Gewerke für den Bau des FF-Hauses Ulrichskirchen be-schlossen.

    • Baumeisterarbeiten: Fa. Lahofer € 394.733,81

    • Schlosserarbeiten: Fa. Krameß € 49.772,73

    • Zimmermeisterarbeiten: Fa. Maresch € 33.101,80

    • Spenglerarbeiten: Prinz & Wimmer € 47.735,70

    • Fenster und Portale: Internorm € 37.129,90

    • Heizung-/Sanitär-Installation: R. Ecker € 111.836,50

    • Elektroinstallationen Ing. Josef Ecker € 63.276,15

    Die Eigenleistung der FF im Wert von ~ € 85.000,- wurde bei den Baumeisterarbeiten bereits be-rücksichtigt. Sowohl bei Heizung-/Sanitär– als auch bei den Elektro-installationen sollen Eigenleistun-gen der FF noch berücksichtigt werden.

    Die FF-Ulrichskirchen hat der Marktgemeinde Ulrichskirchen zur Finanzierung des Feuerwehrhau-ses bereits € 100.000,- überwie-sen.

    Weiters wurde DI Staudinger mit

    der künstl., techn. und geschäftl. Oberleitung sowie der örtlichen Bauaufsicht im Wert von Euro 36.066,50 (ohne MWSt.) beauf-tragt.

    Bisher wurden Aufträge im Wert von € 834.574,69 inkl. Eigenleis-tungen der FF-Ulrichskirchen ver-geben. Alle Preise verstehen sich ohne MWSt., da durch die Leasing-Finanzierung die Gemeinde Vor-steuerabzugsberechtigt ist.

    Maler-, Fliesenlegerarbeiten und Trockenbauarbeiten wurden noch nicht vergeben.

    Für die FF-Schleinbach wurde der Ankauf eines Kleinrüstfahrzeuges mit Bergeausrüstung (KRFB) der

    Firma Rosenbauer beschlossen. Die Förderzusage des Gemeinde-rates in der Höhe von € 75.000,- wurde bereits im Dezember 2010 beschlossen. Die restlichen 50 % werden durch das Land NÖ und der FF-Schleinbach aufgebracht. Der Ankauf des KRFB wurde not-wendig, da das vorhandene Fahr-zeug mehr als 20 Jahre alt ist und nicht mehr den gesetzlichen Vor-schriften entspricht.

    Besonders gefreut hat uns, dass bei der letzten Gemeinderatssit-zung so viele Feuerwehrmitglieder anwesend waren.

    Abschließend wollen wir noch BI Barbara Heß zur Wahl als 2. Kommandant-Stellvertreterin gra-tulieren. Sie ist damit die erste Frau im Bezirk Mistelbach die die-se Position einnimmt.

    Feuerwehrwesen

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    Das neue Feuerwehrhaus der FF-Ulrichskirchen

    So könnte das KRFB aussehen

    In der letzten Aussendung der ÖVP be-klagte sich Vzbgm. Pepi Stöckelmayer über das Verhalten der Oppositionsparteien, SPÖ und Grüne wurden „getadelt“. Für die ÖVP scheint eine Zusammen-arbeit nur dann gut, wenn man sich immer ihrer Mei-nung anschließt. Aber das geht halt nicht immer, schließlich sitzen im Ge-meinderat 21 Personen, die zu Recht ihre eigenen Positionen haben und sie auch vertreten sollen, denn der Gemeinderat soll ja ein möglichst brei-tes Spektrum der Bevöl-kerung widerspiegeln.

    Befremdlich ist allerdings, dass plötzlich Projekte die eindeutig nicht von der Bürgermeisterpartei ins Leben gerufen wurden, als die ihren verkauft werden. Auch die Opposi-tionsparteien haben es sich verdient, die wenigen Projekte, die man ihnen zugesteht, als die ihren zu bewerben.

    Ein Schritt in die richtige Richtung scheint auch mir der Weg zu sein, dass man sich in regelmäßigen Abständen zu einer soge-nannten „Präsidiale“ trifft um anstehende Projekte als auch auftretende Probleme in kleinem Rah-men umfassend zu be-sprechen. Dass unsere Einwände oder Vorschläge dann aber auch berück-sichtigt werden, wollen wir hoffen.

    In diesem Sinne auf gute Zusammenarbeit!

    Ihre

    Susi Wohner

    (Miss)Stimmung

  • kurzem im Parlament beschlossen wurde. Hierbei wurden konkret die Umwidmungsabgabe und der Wegfall der 10jährigen Spekulati-onsfrist behandelt. Herr Mag. Krottendorfer erläuterte die kom-plizierte Materie anhand von Be-rechnungsbeispielen. Nach einer abschließenden Fragerunde wurde bei Wein und Brot noch ausführ-lich über steuerliche und politi-sche Themen diskutiert.

    Am 22. März 2012 fand um 19 Uhr im Gemeindesaal in Schleinbach eine Veranstaltung hinsichtlich Ar-beitnehmerveranlagung unter dem Motto „Holen Sie sich ihr Geld zu-rück“ statt. Die Steuerberatungs-kanzlei Mag. Krottendorfer & Partner konnte für diese Thematik als Vortragspartner gewonnen wer-den. Diese Veranstaltung wurde gemeinsam mit der Arbeiterkam-mer Mistelbach initiiert und letzt-endlich von drei Steuerberatern der besagten Kanzlei durchgeführt. Herr Mag. Mayer informierte die mehr als 30 Besucher unter anderem über die Möglichkeit der Online-Abgabe der Arbeitnehmererklärung. Weiters erklärte er sehr plakativ und unterhaltsam die Möglichkeiten der Absetzbarkeit von Sonderaus-gaben, Werbungskosten und außer-gewöhnliche Belastungen. Bei die-sem Teil des Vortrages wurden viele interessante Fragen des Publikums von den Herren aus Korneuburg gleich vorweg beantwortet. Der zweite Teil befasste sich mit dem Stabilitätspaket welcher erst vor

    Holen Sie sich ihr Geld zurück

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    Für viele ist das Wetter der letzten Tage nach den lan-gen, oft sehr kalten Winter-tagen ein Segen. Wo man hinschaut, tummeln sich die Leute. Alle zieht es in den Garten bzw. an die frische Luft, nach der sich der Körper sehnt. Jetzt ist es wichtig, den vielleicht angesammel-ten Winterspeck loszu-werden. Was wäre da besser geeignet, als sich seinen Verhältnissen entsprechend im Aus-dauerbereich zu bewe-gen. Ob Walken, Wan-dern, Laufen oder Rad-fahren ist dabei neben-sächlich. Wichtig ist es, den Körper nach der lan-gen Winterpause lang-sam an die Belastung der Gelenke und Sehnen zu gewöhnen. Die im Spätherbst 2011 neu beschilderten Wander-wege sind für solche Ak-tivitäten bestens geeig-net. An den Übersichts-tafeln kann man sich einen Überblick über Streckenführung und Streckenlänge machen. Dann kann es schon los-gehen. Übersichtskarten s i n d u n t e r www.u lr ichsk ir chen-schleinbach.gv.at abruf-bar. Ich laufe die Stre-cken regelmäßig ab, bin aber für Hinweise über fehlerhafte (verdrehte) Richtungspfeile unter christian.mader@ulrichs kirchen.net dankbar.

    Ihr

    Christian Mader

    Frühlingserwachen

    GR Mag. Hackl, Mag. Martin Mayer , GfGR Susi Wohner, Mag. Kurt Krottendorfer

    und Mag. Florian Bayreder

    Passleithenlüfterl am 20. Mai 2012 ab 15 Uhr

  • E-Mail: [email protected]

    Herausgeber: Fraktion sozialdemokratischer Gemeinderäte, beide 2122 Ulrichskirchen Wolkersdorfer Straße 49

    Verleger und Vervielfältigung: Susi Wohner für die Fraktion sozialdemokratischer Gemeinderäte Ulrichskirchen Schleinbach Kronberg

    EinladungEinladung zur

    BezirksmaifeierBezirksmaifeier mit Maiaufmarsch

    1. Mai 2012 Treffpunkt: 13.00 Uhr Stadtplatz Laa/Thaya

    Abmarsch: 13:30 Uhr zum Volksheim

    Festansprache:

    BundesministerinBundesministerin Gabriele HeinischGabriele Heinisch--HosekHosek

    Ab 16 Uhr Verlosung der Bausteine. Viele schöne Preise werden verlost!

    Für Speisen und Getränke ist gesorgt!

    Sie brauchen eine Mitfahrgelegenheit oder ein 1. Mai—Abzeichen?

    Wolfgang Kalser: 0676/88880813 Wolfgang Kraus: 0664/6630631