Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

29
Ploner Communications | www.ploner-communications.com Analyse der Facebook-Seiten der großen österreichischen Parteien im Wahljahr 2013 Mag. Philipp Ploner & Team 17.03.2013

description

Nach den geschlagenen Landtagswahlen in Kärnten und Niederösterreich wird es im österreichischen super Wahljahr 2013 Zeit für eine kleine Grundanalyse der politischen Parteien auf Facebook. In der vorliegenden Content Analyse wurden auf vergleichende Weise die inhaltlich der Facebook-Fanseiten der größten österreichischen Parteien SPÖ, ÖVP, Die Grünen, und Team Stronach sowie aus Fairnessgründen die Page des FP-Politikers HC-Strache, im Zeitraum von 01.01.2013 – 28.02.2013 erforscht. (Die FPÖ an sich hat keine eigene nennenswerte Facebook Präsenz.)

Transcript of Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

Page 1: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Analyse der Facebook-Seiten der großen österreichischen Parteien im Wahljahr 2013

Mag. Philipp Ploner & Team

17.03.2013

Page 2: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

2 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort ............................................................................................................ Seite 2

I. Die Fanseiten ................................................................................................ Seite 3

1. Der erste Eindruck ....................................................................................... Seite 3

II. Die Seiteninhalte ......................................................................................... Seite 6

1. SPÖ .............................................................................................................. Seite 6

2. ÖVP ………………………………………………………………………. ................................... Seite 9

3. HC Strache ................................................................................................... Seite 12

4. Die Grünen .................................................................................................. Seite 17

5. BZÖ Informationsseite ................................................................................ Seite 20

6. Team Stronach ............................................................................................. Seite 21

III. Conclusio .................................................................................................... Seite 25

Page 3: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

3 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Vorwort

Zur: ANALYSE DER FB SEITEN DER POLITISCHEN PARTEIEN IN ÖSTERREICH

01.01.2013 - 26.02.2013

2013 ist in Österreich ein heißes Wahljahr: Die Etappe der Bundesheer-Volksbefragung wurde schon

bewältigt. Die Tiroler Landtagswahlen stehen unmittelbar bevor, Kärnten brachte ein politisches

Erdbeben, vor allem aus freiheitlicher Sicht und in Niederösterreich blieb fast alles beim Alten. Wiens

Volksbefragung war eine regelrechte Werbe- und auch Social Media Schlacht in den letzen Wochen

und schließlich folgen im Herbst die Nationalratswahlen nach hoffentlich einem spannenden Sommer

mit vielen Infos und noch mehr Debatten in TV, Radio aber vor allem hier auf Facebook .

Maßgeblich für den Aufstieg oder Misserfolg einer Partei wird dabei auch der Umgang mit den Fans

und damit potentiellen Wählern auf den Facebook-Fanseiten der einzelnen Parteien sein. Wir haben

uns die ersten 2 Monate des Jahres 2013 genauer angesehen und für Euch eine kleine Analyse

erstellt.

Möglichkeiten erkennen – Chancen nutzen

Dafür bieten sich vielfältige Möglichkeiten: Informationsverbreitung, Steigerung des

Bekanntheitsgrades einer Partei, Interaktion, im besten Fall der Dialog mit den Fans uvm.. Fanseiten

bietet den Usern Raum um ihre Erfahrungen mit der Partei oder dem Parteiprogramm öffentlich

mitzuteilen. Sie sind eine Plattform für Lob, Kritik und Feedback, aber auch Selbstdarstellung der

jeweiligen Parteien.

Dargereichte Chancen günstig und erfolgsbringend für sich zu nutzen, Fans, potentielle Wähler für

sich zu gewinnen und zu halten kann einen Kunstgriff darstellen. Ehrlichkeit, Authentizität und

Reaktionsschnelligkeit tragen zum Gelingen maßgeblich bei.

Wie sich das auf den Facebook-Seiten der großen österreichischen Parteien (SPÖ, ÖVP, Die Grünen,

BZÖ und Team Stronach) verhält, soll folgende Analyse darstellen.

Page 4: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

4 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

I. DIE FANSEITEN

I. Der erste Eindruck

SPÖ

Bereits im Titelbild gibt sich die SPÖ mit dem Bild einer Kundgebung volksnah.

ÖVP

Das alte Bild/ Parteichef und Innenministerin umringt von Polizisten: (Die ÖVP hingegen suggeriert

mit der Parteispitze und Vertretern der Exekutive, dass ihr Rechtsbewusstsein wichtig ist.)

Page 5: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

5 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Das neue Coverbild: Die Familie ist wieder im Fokus. Egal ob Eigentum oder Miete. Die Volkspartei

setzt auf das Thema Wohnen.

HC Strache

Bereits auf dem Titelbild der HC Strache Seite soll dem User verdeutlicht werden, warum die FPÖ, mit

ihm an der Spitze die bessere „Entscheidung für Österreich“ sei. Dieses Prinzip, die Fehler der

anderen aufzeigen, um zu begründen, warum HC Strache das Beste für Österreich wäre, zieht sich

durch den gesamten Facebook Auftritt durch, worauf wir an anderer Stelle näher eingehen.

Die Grünen

Rudolf Holub und die Grünen, präsentieren sich mit frischen, knalligen Farben im Titel als „sauber“,

was den User animieren und dem potentiellen Wähler die Wahlentscheidung bzgl. der Kärntner

Page 6: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

6 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Landtagswahlen erleichtern soll. Das „Gemeinsam“ und Wir-Gefühl wird auch in der Kommunikation

mit dem User unterstrichen. Mehr dazu an anderer Stelle.

BZÖ Informationsseite

Das BZÖ unterhält keine eigene Facebook Fanseite, weshalb diese ausdrücklich als Informationsseite

deklariert ist. Im Titelbild suggeriert man, dass Parteien Fehler machen, man selbst darum wüsste, es

aber besser könne und damit die klare Wahlempfehlung sei.

Team Stronach

Page 7: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

7 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Gemäß dem Parteiprogramm vermittelt auch der erste Eindruck des Facebook-Auftritts des Team

Stronach mit „Herz und Hausverstand“ zu agieren. Emotionalität, vermeintliche Werte anzusprechen

und gefühlte Nähe durch Herzlichkeit zu erzeugen ist die Strategie der Wahl, was sich auch später in

der direkten Kommunikation zeigen wird.

Laut dem Social Media Ranking belegt der Facebook-Auftritt der SPÖ Platz 446 im Social Media

Ranking Österreich, weit abgeschlagen hinter dem Team Stronach, der mit Platz 186 das beste

Ergebnis erzielte. Auch Die Grünen können mit Platz 423 punkten. Die ÖVP hingegen legt mit Platz

518 eine mittelmäßige Performance hin und die Informationsseite des BZÖ ist mit dem 1556. Platz

das Schlusslicht.

(Quelle: http://www.socialmediaranking.at/)

Page 8: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

8 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

II. Die Seiteninhalte

In diesem Kapitel geht es darum, welche Inhalte, eigene und fremde auf den Parteiseiten verbreitet

werden, wer diese postet bzw. betreut und wie das kommuniziert wird.

1. SPÖ

https://www.facebook.com/Sozialdemokratie

Userbeiträge unerwünscht.

Der Informationskanal auf der Facebookseite der SPÖ ist nur einseitig geöffnet: Von den

Seitenbetreibern zum User / potentiellen Wähler. Das heißt, Userfotos, öffentliche Kritik,

Erfahrungsaustausch, Meinungsäußerung außerhalb der Kommentarfunktion unter einem selbst

geschalteten Posting sind nicht erwünscht. Empfehlungen hingegen schon. Am häufigsten empfohlen

wird die FB-Seite von Reinhard Fellner, Obmann des Vereins SOZIALES ÖSTERREICH – 30 Mal binnen

zwei Monaten, mehrfach bis zu drei Mal täglich. Andere User die hier in Erscheinung treten fordern

mit ihren Empfehlungen hauptsächlich die Legalisierung von Cannabis.

Nach der Wahl ist vor der Wahl.

Der Februar ist der Monat der Versprechen. Mit einem Wahlerfolg will sich die Partei für eine

sinkende Arbeitslosigkeit und mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen. Der Jänner ist thematisch ähnlich

eng gestaltet: EU-Finanzen, der mögliche Verkauf von österreichischem Trinkwasser und die

Volksbefragung zum Bundesheer (10 Postings vom 15.-18.01.2013, ohne Themenwechsel)

dominieren die Timeline.

Page 9: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

9 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Natürlich kann sich der Facebook-Auftritt der SPÖ dem aktuellen Weltgeschehen oder landesweiten

Aufregerthemen nicht entziehen. Deshalb greifen sie in ihren Postings die aktuelle

Medienberichterstattung zurück. D.h. Themen wie: die Oscar Verleihung, der Rücktritt des Papstes,

die bevorstehenden Kärntner Landtagswahlen, der Pferdefleischskandal, die Verunglimpfung anderer

Parteien, die Gleichstellung von Homosexuellen, Medaillengewinne der Special Olympics dominieren

den Februar und sind der deutschsprachigen Medienlandschaft entsprechend verlinkt (heise.de,

profil, Tageszeitungen, etc.), oder werden selbst produziert (auf www.spoe.at abrufbar).

Damit sich die Timeline zumindest optisch vielfältig gestaltet setzt man auf Fotos. Es scheint als höre

man sich selbst gerne reden. Zumindest werden im Jänner nur Bilder von Rednern des

Bundesparteitages 2012 gepostet.

Page 10: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

10 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Fragen darf man. Auf Antwort zwar warten aber dann auch überrascht werden.

Natürlich interessiert jeden mündigen User, wer die Macher hinter einer Seite sind; wer auf

abgegebene Kommentare antwortet, die Seite aktualisiert, etc.. Da die Nachrichtenfunktion auf

dieser Seite aktiv ist, hat jeder die Möglichkeit dem Social Media-Team ein E-Mail via Facebook zu

schreiben. Soviel Langmut die Adressaten beweisen, soviel Geduld verlangen sie auch ihren Fans ab.

Weil: Eine Antwort gibt es in diesem Fall erst nach 2 Tagen. Dann aber mit vielen Infos und sehr

freundlich. Die Antwort hätte zwar schneller kommen können, jedoch nicht viel „besser“. Somit hat

sich die Wartezeit gelohnt und alle Fragen wurden ausführlich beantwortet.

Grundsätzlich ist an dieser Stelle anzumerken, dass alle statistischen Daten nur selbst, per Facebook,

Facebook-Like-Check und sapplause.com erhoben werden konnten, da die angeschriebenen FB-

Teams jene Daten nicht zur Verfügung stellen wollten. Einzig die ÖVP bot einen Termin zu einem

persönlichen Gespräch an.

Die SPÖ hat echte Fans: (11.092 „gefällt mir“-Angaben, 401 sprechen darüber)

(Quelle: http://bit.ly/VpGVTx, 27.02.2013)

Mit Sapplause.com lässt sich das folgendermaßen zusammenfassen:

(Quelle: http://bit.ly/13AWAIJ (Bild würde am 17.3.2013 erneut eingesetzt)

Page 11: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

11 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Insgesamt wurde in den Monaten Jänner/Februar 2013 49 Mal gepostet.

Das meist gelikte Posting hat 125 Likes („Die SPÖ spricht sich dezidiert gegen eine

Privatisierung des Wassers aus...“, 25.01.2013, 13:47 Uhr)

Der Fanzuwachs beträgt 1,62 %

Talking Abouts (All Interactions with a page on a day): Growth Infinity % (30)

Real Talks(All Interactions with a page on a day; WITHOUT Likes):-60,71 % (-34)

Page 12: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

12 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

2. ÖVP

https://www.facebook.com/Volkspartei

Bei der ÖVP sind alle Kommunikationswege offen. User können posten, die Seite empfehlen und

Nachrichten schicken. Unter Usern, die die Kommentarfunktion nutzen findet ein reger Austausch

statt, jedoch NICHT mit dem Web-Team der ÖVP, welches sich bedeckt hält.

Posten User direkt an die Pinnwand, äußern sie sich durchaus kritisch. Kein einziges Mal reagiert das

Webteam öffentlich darauf.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

Ähnlich verhält es sich, wenn man das Webteam direkt per Mail kontaktiert. Nachdem das oben

abgebildete Mail auch an die ÖVP geschickt wurde, kam zwar eine zeitnahe Antwort in einem

3stündigen Fenster, jedoch wollte man höflich reserviert nicht auf die Fragen eingehen, da es sich im

Wahljahr um sensibles Material handeln würde, so die Auskunft. Allerdings sprach man gleichzeitig

die Einladung zu einem persönlichen Gespräch aus, „bei dem wir schauen können, welche nützlichen

Informationen wir Ihnen weitergeben können.“

Erneutes Nachfragen wurde jedoch teilweise mit Antworten belohnt:

Auf den Politikerseiten posten die jeweiligen Politiker teilweise selbst, was dann auch namentlich

gekennzeichnet wird. Den Rest erledigt das Webteam (in der Parteizentrale?).

Bei Serviceanfragen verhält es sich ähnlich, wenngleich die Wortwahl deutlicher ist. Man solle sich

zwar selbst ein Bild machen, findet zur Volksbefragung allerdings deutliche Worte und hält sie für

„Augenauswischerei der rotgrünen Stadtregierung“. Das Webteam ist verstimmt, da die tatsächlichen

Anliegen der Wienerinnen und Wiener nicht abgefragt würden.

Auf diese Antwort musste man einen Tag lang warten.

Page 13: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

13 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Michael Spindelegger unterwegs

10 Fotoalben (insgesamt 13), ein Thema: Wo und mit wem zeigt sich Außenminister Michael

Spindelegger: In Abu Dhabi, in Saudi Arabien, beim Urnengang, mit der Exekutive. Man gibt sich

volksnah, zeigt wen man besucht oder zu Gast hat.

Auch auf den Chronik-Fotos bleibt „der Außenminister bei der Arbeit“ das Hauptmotiv.

Das scheint der rote Faden zu sein. Die ÖVP postete in den vergangenen zwei Monaten ausschließlich

selbstproduzierte Inhalte zu eigenen Themen, wie die Pendlerförderung. Einzig fremd verlinkt wird

ein NEWS-Artikel zur Verschuldung der Stadt Wien. Alle anderen Links verweisen zu diversen Themen

zur Parteihomepage. Content zu aktuellen Themen wird nur als Statusmeldung aufgegriffen. Fremdes

Material liefern die User.

Diese Vorgehensweise nicht die Fans anscheinend nicht: (7892 „gefällt mir“-Angaben, 639 sprechen

darüber)

Page 14: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

14 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

(Quelle: http://bit.ly/VpGVTx , 27.02.2013)

Mit Sapplause.com zusammengefasst heißt das:

(Quelle: http://bit.ly/13AXqFe)

Insgesamt wurde im Jänner und Februar 2013 38 Mal gepostet.

Das meist gelikte Posting hat 256 Likes („1. Hochrechnung zur Volksbefragung lt. ARGE

Wahlen...“, 20.01.2013, 16.00 Uhr)

Der Fanzuwachs beträgt 4,18 %

Real Talks(All Interactions with a page on a day; WITHOUT Likes):-100 % (-171)

Engagement (All Interactions minus 'Likes'on a day in relation to the overall 'Likes'):

Durchschnitt 0,97%

Alle Kommunikationskanäle können, müssen aber laut Selbstverständnis anscheinend nicht

bespielt werden. Sog. „Empfehlungen“ sind möglich. Der öffentliche Dialog mit den Usern

wird nicht gesucht. Diese äußern oft scharke Kritik zu diversen Themen.

Page 15: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

15 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

3. HC-Strache

https://www.facebook.com/HCStrache

Die Betreiber der HC-Strache Facebook-Fanseite kreieren ein Schaubild für die Fans und verstehen

das Medium nur bedingt als Interaktionsplattform. Das ist auch dadurch bedingt, dass der

Seitenadministrator ist für Fans nicht erreichbar ist. Jedenfalls nicht via Facebook.

In den Infos findet dem Link zur Seite des FPÖ Parlamentsklubs, die fälschlicher Weise in das E-Mail

Feld eingetragen ist:

Manuell zur Parlamentsklub-Seite gewechselt (Da der Link mit dem selbst verwendeten E-Mail

Programm verknüpft wird und copy/paste deswegen nicht funktioniert), soll man zur

Kontaktaufnahme ein bereitgestelltes Online-Formular ausfüllen:

(http://bit.ly/13AXV28, 27.02.2013)

Page 16: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

16 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Alle mit einem Stern markierten Felder sind auszufüllen. Mit der Bekanntgabe der (womöglich)

privaten Adresse erklärt man sich hierzu einverstanden, weswegen wir von einer direkten

Kontaktaufnahme per Formular abgesehen haben.

Demnach ist es nicht möglich unkompliziert herauszufinden, wer hinter der Seite steht, diese betreut,

wer und wie viele Personen posten.

Gleichzeitig bedeutet das auch, dass der User nicht die Möglichkeit hat mit dem Betreibern und

Betreuern der FB-Seite in Interaktion zu treten und Informationen zu erfragen. Auf der Seite selbst ist

es einem Fan, der die Seite geliked hat auch nicht möglich etwas zu posten. Die Kommentarfunktion

ist ausgeschalten, was den Eindruck erweckt, dass die Seite lediglich der einseitigen Darstellung der

politischen Person HC Strache dient.

Trotzdem findet man, wieder in den Informationen, folgenden Passus zur Netiquette:

Die Menge macht’s aus.

Keine Parteiseite postet häufiger als HC Strache. In der Sapplause.com-Grafik, weiter unten, wird das

ersichtlich. Thematisch wird mittels Statusmeldungen Werbung für die eigene Partei und Stimmung

gegen alle anderen Parteien, besonders die rot-grüne Stadtregierung gemacht.

Page 17: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

17 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Gleichzeitig versucht der Seitenadministrator die menschliche Seite des HC Strache zu betonen,

indem süße Tierbilder gepostet werden oder vermeintlich humorvolle Memes. Das ist als

Besonderheit hervorzuheben, da sich keine andere politische Fanseite dieser Stilmittel bedient.

Postings die inhaltlich verlinkt sind, verweisen meist auf Boulevardprodukte (Kronenzeitung,

Österreich, heute) oder ORF-Formate, die sich mit politischen Inhalten auseinandersetzen. Auf den

ersten Blick erscheint es, als würden die ausgewählten Printmedien das Gegenstück zu den

Schnappschüssen von HC Strache, als Gast auf gehobenen Veranstaltungen fungieren. Jedoch

verstärken sie die Einseitigkeit der kommunizierten Inhalte und erzeugen Disbalance. Einfachheit,

flaches Niveau, bediente Ängste (z.B. Xenophobie). Mehr spricht der Facebookauftritt den Usern nicht

zu. Belohnt werden sie dafür mit privat inszenierten Schnappschüssen des Politikers.

Page 18: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

18 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Laut Sapplause.com lässt sich folgendes zusammenfassen:

(Quelle: http://bit.ly/13AYd98)

Insgesamt wurde 401 Mal gepostet --> höchste Postinganzahl aller Seiten

Das meist gelikte Posting hat 4.291(!) Likes („Da hüpfen die rot-grünen Genossen :-)...“,

16.02.2013, 16:01 Uhr)

Der Fanzuwachs beträgt 1,45 %

Talking Abouts Growth: 92,46%

Real Talks(All Interactions with a page on a day; WITHOUT Likes): Growth 26,36 %

Engagement (All Interactions minus 'Likes'on a day in relation to the overall 'Likes'):

Durchschnitt 3%

Obwohl sämtliche Kommunikationswege, abseits der Kommentarfunktion zu einem Posting,

abgeschnitten wurden, erfreut sich die Seite bei den Fans von HC Strache großer Beliebtheit:

(126.957 „gefällt mir“-Angaben, 15.898 sprechen darüber)

(Quelle: http://bit.ly/13AYmtp, 27.02.2013)

Page 19: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

19 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

4. Die Grünen

https://www.facebook.com/diegruenen

Allein durch die Auswahl der knalligen Farben grün und pink wirkt der Facebook-Auftritt der Grünen

ungleich dynamischer, jünger und frischer, als jener der Konkurrenz. Das ist sicherlich beabsichtigt.

Darüber hinaus kann das Social Media-Management der Seite punkten. Die Seitenadministratoren

bedienen sich (gemäß ihrer Zielgruppe) einer deutlich lockereren Sprache, als ihre Kollegen.

Wie bei der ÖVP hat der User alle Möglichkeiten, die Facebook zur Kommunikation mit und auf einer

Fanseite bereitstellt, zur Verfügung und nutzt diese.

Anders als SPÖ; ÖVP und HC Strache, stellt man sich hier auch negativer Kritik und reagiert darauf.

In diesem Post ging es konkret darum Schmiergeldempfänger, et al. an ihre Steuerpflicht zu erinnern.

Überall Skandale

Page 20: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

20 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Korruption ist mit sieben Postings auch das vorherrschende Thema in der ersten Februarhälfte, dass

man aus dem Jänner mitgenommen hat. Dazu wurde eigens ein Clubbing veranstaltet und auf der

Facebook- Seite das einzig neue Fotoalbum des bisherigen Jahres erstellt.

Die zweite Monatshälfte dominiert das Wahlkampfthema: das günstige Jahresticket für

Niederösterreich, die Fleisch- und Bioeierskandale, die mögliche Privatisierung des österreichischen

Trinkwassers (das Thema wurde aus dem Vormonat mitgezogen) und der Abschiebeskandal um die

Akademikerin Natalia Zambrano.

Im Jänner dominieren User-Postings. Auffallend hier: das Engagement einer Dame die mehrfach

kritisierend in Erscheinung tritt und als SPÖ-Fan im positiven Sinne (auf deren Seite) erkannt werden

kann. Zumindest öffentlich reagiert man nicht darauf.

Hauptanliegen im Jänner war die Bundesheer-Volksbefragung.

Die thematische Aufarbeitung erfolgt durch Statusmeldungen, Verlinkungen zur Parteiseite und

mittels Bildmaterial. Virtuelle Flyer in grün pink, wie oben schon abgebildet, dominieren. Außerdem

gesehen: Memes.

Ungleich präsenter sind jedoch User-Postings, die die Legalisierung von Cannabis fordern. Das

gesellschaftlich schwierig gestellte Thema wird zwar gepostet, ein Dialog deswegen entsteht in der

Community allerdings nicht.

Sujets, wie z.B. die Oscars, Sportereignisse, aktuelles Tagesgeschehen, neben grünen Themen, die die

SPÖ dazu benutzt um Nähe zum User zu erzeugen, werden nicht aufgegriffen. Die Präsenz des Social

Media-Teams zeigt die gleiche Wirkung.

Dieses Mal ist auch der nicht öffentliche Kontakt zum Social Media Manager der Seite, Jan, positiv

aufgefallen. Auf die Anfrage per FB-Mail hat, Jan am schnellsten und geantwortet. Der Umgangston

Page 21: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

21 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

war amikal (es wird in meinem Fall geduzt) die Wahl freundlich, aber die Information trotzdem

spärlich. Wie alle anderen Parteien gab es keine Auskünfte zu Daten und Statistiken. Darüber, dass

neben ihm, die Mitglieder der Presseabteilung auch die Seite betreuen können, hat er sofort

bereitwillig Auskunft gegeben. Mit der Beantwortung von Serviceanfragen kann man ebenfalls

zufrieden sein. Im Test wurde sie als schnell erbracht, angemessen und zufriedenstellend empfunden.

Möglicherweise erklärt das Agieren des Social Media-Managements die geringe Kritik, seitens der

User:

Mit Sapplause.com:

(Quelle: http://bit.ly/13AYEAf)

Insgesamt wurde 56 Mal gepostet.

Das meist gelikte Posting hat 354 Likes („Was ist Familie? Die beste Grafik dazu seit langem ;-

)“, 16.02.2013, 11:25Uhr)

Der Fanzuwachs beträgt 7,42 %

Talking Abouts: 10% Zuwachs

Real Talks(All Interactions with a page on a day; WITHOUT Likes): Growth Infinity % (34)

Engagement (All Interactions minus 'Likes'on a day in relation to the overall 'Likes'):

Durchschnitt 2%

Auf die sog. Empfehlungen wird seitens der Grünen nicht geantwortet. Hier findet man

weitaus weniger Traffic und somit Kritik als bei SPÖ und ÖVP. Es wird auch nicht täglich etwas

in „Empfehlungen“ gepostet.

Die Fans scheinen zufrieden zu sein: (7256 „gefällt mir“-Angaben, 1421 sprechen darüber)

Page 22: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

22 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

(Quelle: http://bit.ly/13AYmtp, 27.02.2013)

Page 23: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

23 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

5. BZÖ Informationsseite

https://www.facebook.com/pages/BZÖ-Informationsseite/162256570492672

Das BZÖ verfügt derzeit über zwei größere Facebook Seiten. Die offizielle Page ist die kleine mit knapp

500 Usern. Hier wäre die Funktion des Mergen mal wirklich angebracht ;)

Vorläufig die Eckdaten mit Sapplause.com:

(Quelle: http://bit.ly/13AZehv)

Page 24: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

24 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Insgesamt wurde 338 (!) mal gepostet

Das meist gelikte Posting hat 37(!) Likes („Die „GENUG GEZAHLT“ Sheriffs mit dem BZÖ Fuchs

„On Tour“ in Klagenfurt!...“, 02.02.2013, 14:06 Uhr)

Der Fanzuwachs beträgt 4,68 %

Real Talks(All Interactions with a page on a day; WITHOUT Likes):-60,71 % (-34)

Engagement (All Interactions minus 'Likes'on a day in relation to the overall 'Likes'):

Durchschnitt 8 %

Weitaus weniger Eintragungen als bei SPÖ und ÖVP. Mit 1-3 Empfehlungs-Posts alle 1-2 Tage

recht überschaubar. Allerdings antwortet der Seitenmanager bei Erfordernis, bei nicht-

öffentlichen Anfragen per Mail sogar rund um die Uhr. Das macht diese Fansite etwas User-

freundlicher was Anfragen betrifft als die restlichen Seiten. (Ebenfalls wird viel weniger

kritisiert als bei „größeren“ Seiten“).

Herr Petzner könnte „echte“ Fans mit Inhalten versorgen: (458 „gefällt mir“-Angaben, 222 sprechen

darüber)

(Quelle: http://bit.ly/13AYmtp, 27.02.2013)

Page 25: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

25 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

6. Team Stronach

https://www.facebook.com/TeamStronach

Das Facebook-Team von Team Stronach setzt auf Emotionalität und Herzlichkeit. Sie sind davon

überzeugt, damit Ihre Fans zu erreichen und verzichten auf der Facebook-Seite auf die Empfehlen-

Funktion. Alle anderen Kommunikationswege werden angeboten und angenommen.

Neben den Grünen nutzt auch das Team Stronach die Funktion Beiträge optisch hervorzuheben, zu

vergrößern; besonders gerne bei Videos und Wahlplakaten.

Das ändert allerdings nichts an der Unübersichtlichkeit aufgrund der unzähligen aufgegriffenen

Themenstränge: Staatsverschuldung, Verfehlungen der Konkurrenz-Parteien, Landtagswahlen,

Korruption, uvm. – im Wesentlichen die gleichen Themen, wie alle anderen Parteien auch, mit dem

Unterschied, dass kommuniziert wird: ‚Frank weiß wie’s geht.‘ Der User darf sein Vertrauen in ihn

setzen.

3 Fotoalben, 198 Fotos in zwei Monaten und durchschnittlich sieben Videos pro Woche bilden den

Grundstock an Visualisierungsmaterial für die Seite. Das stellt eine Reizüberflutung dar, die das

Gehirn erst einmal verarbeiten muss. Den Fans dürfte das gelingen, die Userzahlen wachsen, wie man

weiter unten, anhand der Sapplause.com Grafik ablesen kann.

Mehr ist mehr. Oder: Viel hilft viel.

Gelesen – werden Usermails schon, beantwortet nur, wenn man darauf besteht. So scheint es

zumindest. Dafür gibt sich das Social Media-Team hinter der Seite betont freundlich. Das sollte nicht

verwunderlich sein, denn die gleiche Strategie wendet man bei kritischen Äußerungen der User auf

der Pinnwand an.

Auf Anfrage wird bestätigt, dass die Seite von insgesamt einem Duzend Menschen mit Inhalten befüllt

wird. Die Aufgaben für die Österreich-Seite teilen sich 3 Mitarbeiter in der Bundespressestelle in

Wien; die Landesseiten werden extra betreut. Das liefert eine Erklärung für die Feststellung im

vorigen Absatz.

Page 26: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

26 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

Anstelle der erhofften Statistiken schickt der Seitenmanager einen Kronezeitung-Artikel. „Echte“

Inhalte bleiben unter Verschluss.

Mit Sapplause.com:

(Quelle: http://bit.ly/13B0a5r)

Insgesamt wurde 209 (!) Mal gepostet.

Das meist gelikte Posting hat 380(!) Likes („Wir brauchen Freiheit, Wettbewerb,

Unternehmertum, kein Zentraldiktat aus...“, 07.02.2013, 08:22 Uhr)

Der Fanzuwachs beträgt 52,8 %

Talking Abouts Growth: 258,29%

Real Talks(All Interactions with a page on a day; WITHOUT Likes): Growth 220%

Engagement (All Interactions minus 'Likes'on a day in relation to the overall 'Likes'):

Durchschnitt 3%

Auf dieser Seite ist die herkömmliche Kommentarfunktion freigeschalte; die Konversation

(also nicht „Empfehlungen“) auf der Pinnwand möglich. Hier findet teilweise reger Austausch

zwischen den Fans statt. Nicht nur Kritiker, auch einige Befürworter melden sich zu Wort.

Allerdings gibt es keine öffentlichen Antworten oder Kommentare vom FB-Team des Team

Stronach, nicht einmal bei mehrmals geposteten Anfragen.

Obwohl das Team Stronach findet es sei Zeit für die Wahrheit. Ihre Fans teilen diese Meinung: (9964

„gefällt mir“-Angaben, 3674 sprechen darüber)

Page 27: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

27 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

(Quelle: http://bit.ly/VpGVTx, 27.02.2013)

Page 28: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

28 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

III. CONCLUSIO

1. „Gefällt mir- Angaben“, Likes, Postinganzahl und Social Media Ranking

Die Grünen liegen zwar, gemessen an den „Gefällt-Mir“-Angaben auf Facebook hinter der SPÖ und

ÖVP, allerdings haben sie im Social Media Ranking mit Platz 425 die Nase weiter vorne - jedoch

absoluter Spitzenreiter im Social Media Ranking Österreich ist Team Stronach mit Platz 186(!).

Auch mit den Gefällt-mir-Angaben belegt Team Stronach den zweiten Platz mit 9.964 Fans. Bei weit

mehr als 10.000 Euro monatliches Ads Budget auf Facebook aber auch keine große Schwierigkeit!

Die inoffizielle BZÖ-Seite http://on.fb.me/13B0Isa hat mehr „Gefällt-mir“-Angaben (1.330 Likes) als

die offizielle „BZÖ Informationsseite“ mit 455 Likes (http://on.fb.me/13B0Qrs). Außerdem sind die

beiden leicht zu verwechseln. Auf den ersten Blick nicht ersichtlich.

Facebook Like Check Stern: Der Check hat ergeben, dass Team Stronach die meisten österreichischen

Fans (96,1%). Die meisten ausländischen Facebook-Fans hat die BZÖ Informationsseite (83,4%

Österreichische Fans/ 16,6 % ausländische Fans). Die Grünen haben ebenfalls viele internationale

Facebook-Fans mit 14,7 %.

2. Total Posts

Die Seite von HC Strache hat mit 401 Total Posts im untersuchten Zeitraum die meisten Postings -

gefolgt von BZÖ mit 338 Postings - BZÖ postet viel, hat aber wenig Fans und deshalb hat z.B. Der TOP

POST (die meisten Likes) nur 37 Likes - dafür aber viel Engagement mit 8%.

3. Fanzuwachs

Den meisten Fanzuwachs in den letzten 2 Monaten verzeichnete das Team Stronach mit 52,8 %! Die

Grünen hatten den zweitgrößten Fanzuwachs mit 7,42 %. Den kleinsten Zuwachs erreichte die SPÖ

(1,62%).

4. Serviceanfrage

Die Serviceanfrage wurde an alle Parteien, außer der FPÖ (aufgrund der fehlenden Nachrichten-

Funktion), am 27.02.2013 zwischen 14:00-15:00 Uhr verschickt

Die erste Antwort kam von den Grünen, ca. 2,5h später, was angemessen erscheint.

Page 29: Analyse der Facebook Seiten der österreichischen politischen Parteien

29 Ploner Communications | www.ploner-communications.com

5. Rechercheanfrage

Die Vorgehensweise bei den Rechercheanfragen war ident mit den Serviceanfragen. Sie erfolgten

allerdings am 27.02.2013 von 11:40-12:00 Uhr Mittag. Hier antworteten ebenfalls die Grünen am

schnellsten, binnen 2 Stunden. ÖVP und Team Stronach nahmen sich am folgenden Tag, nach

erneutem Nachfragen Zeit für eine Antwort. Besonders das Team Stronach zeigte sich, wenn auch

verhalten, interessiert.

Wir sind gespannt wie die 3 Landtagswahlen, Kärnten, Tirol und Niederösterreich und dazu die

Volkbefragung das Verhalten der Parteien mit Facebook umzugehen ändert. Klar ist es werden hier

noch mehr Budgetmittel verwendet werden müssen. Denn bis jetzt sind nur das Team Stronach mit

einem starken Werbebudget unterwegs. Fraglich bliebt auch, wer hat schon auf Facebook eingebucht

und wer muss dann zu einem späteren Zeitpunkt zu höheren Kosten teuer Werbeplätze kaufen. Von

Strategie und Konzept ist bei einigen Parteien noch wenig bis gar nichts zu sehen. Es bleibt also

spannend im Kampf um die Kanzlerschaft in Österreich. Derzeit gibt es viele offene Fragen und denen

werden wir versuchen im 2 Teil unserer Analyse auf den Grund zu gehen. Hier wird es dann vor allem

um die Social Media Experten in den Parteien gehen und um ihre Strategie und die Mittel mit denen

sie diese umsetzen wollen. Daraus sollte sich dann auch ein Ausblick ableiten lassen, wer am Ende

bei den Nationalratswahlen 2013 in Österreich die Nase vorne hat.