Antje „nicht“ allein zu Haus - kai-kongress.de · Antje „nicht“ allein zu Haus Von der Idee...

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Antje „nicht“ allein zu Haus Von der Idee meine Frau nach Hause zu holen, der Umsetzung und Erfahrungen mit der Betreuung im häuslichen Umfeld

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Antje „nicht“ allein zu Haus

Von der Idee meine Frau

nach Hause zu holen, der

Umsetzung und Erfahrungen

mit der Betreuung im

häuslichen Umfeld

Gedanken

Was empfand ich als ich hörte, dass Antje die Intensivpflege verlassen muss!

Kann ich Antje zu Hause Betreuen

und Pflegen?

Wahnsinn

Verzweiflung

Angst

Mut

Hoffnung

Glück

Liebe

Glaube

Aber es bleiben noch viele Fragen

?

Ich hielt es für das Beste, wenn Antje wieder nach Hause käme!

Was sagen Freunde und Bekannte zu meiner Idee?

Dann musst du ja immer zu Hause sein

Das geht doch gar nicht

Die Wohnung ist doch nicht behindertengerecht

Du bist doch keine Pflegekraft

Das schaffst du nicht

Du wirst doch immer älter

Dann hast du ja keine Ruhe mehr

Dann trägst du aber sehr viel

Verantwortung

Lohnt sich das überhaupt und was hat Antje davon?

Ziel

IntimitätGefühle

Was möchte ich für Antje erreichen?

Freude

Entfaltungsmöglichkeit

Geborgenheit

MiterlebenFamilienleben

vertraute Umgebung

Wie fange ich an?Was ist machbar?

Räumlichkeit?Finanzielle Möglichkeiten?

Technische Möglichkeiten?

Habe ich überhaupt die Kraft?

Was wird alles benötigt?

Wo bekomme ich was?

Planung ÜberblickWas muss alles gemacht werden

Durchsetzungsvermögen

InformationenWas bekomme ich waswer ist wofür zuständig

OrganisationWas ist wichtig

In welcher Reihenfolge

KompromisseWenn nicht alles „Geht“,

was lasse ich weg?

UmsetzungFirma zum Umbau

Barrierefrei

EntrümplungWorauf kann ich

zukünftig verzichten?

TischlereiBaut Möbel nach Vorgabe

BetreuungArzt, Therapeuten,

Pflegedienst

AusstattungBett, Lifter, Wanne

AusstattungWäsche, Handtücher,

Pflegematerialien, Sondenkost

Umsetzungbenötigte viel Kraft

Manchmal musste ich auch unkonventionelle Wege gehen!

Durchsetzungsvermögen und Geduld

Ziel erreicht

Anfang November 2016 habe ich Antje nach Hause geholt!

Welche Schwierigkeiten gab es?

Zu viel Bürokratismusseitens Krankenkasse und Gericht

Wenig Hilfekaum Beratung

War nur ein „Fall“ der nur darauf aus ist alle

auszubeuten

Wie leben wir Heute und haben wir unser Ziel erreicht?

Dreimal pro Tag kommt ein Pflegedienst

Ich lagere Antje zwischendurch, Essen und Medikamentenversorgung

Ich versuche alle Dinge des täglichen Lebens selbst zu

„meistern“ und für beide zu „denken und entscheiden“

Therapien:Logopädie, Physiotherapie,

Ergotherapie und Musiktherapie

Was bereitet mir Sorgen?

Das Antje mal krank wird und in ein Krankenhaus muss.

Erfahrungen mit Krankenhäuser sehr schlecht!

Kaum Wissen und keine Erfahrungen mit

WachkomapatientenBetreuung reicht man gerade zum Sauberhalten

Was würde ich aus heutiger Sicht anders machen?

Mehr aufpassen und mir mehr erklären

lassen bei der Pflege, Lagerung, …

Mehr Informieren

Würde ich heute genauso entscheiden?

uneingeschränkt

JA

Fazit:

Es war kein einfacher Weg – aber der Richtige

– für den sich jeder Aufwand gelohnt hat.

Was hat es für mich gebracht?

Liebe

Ich denke wenig über unsere Zukunft nach, sondern freue mich auf jeden neuen Tag.

Ich bin kein Besucher in ihrem Leben!Wir leben und erleben gemeinsam.

Ich habe eine ganz „neue“ Frau kennengelernt, die mich jeden Tag mit Neuem Überrascht.

Ausblick auf den HerbstWir beginnen mit

„Unterstützender Kommu-nikation“ mit Hilfe von

Augensteuerung

Es wird sicher ein spannender Herbst mit vielen neuen Eindrücken und Gefühlen

Antje wird „vertikalisiert“

für Ihre Aufmerksamkeit

Gibt es noch Fragen

[email protected]