Arbeitsmarkt

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Arbeitsmarkt Messung der Arbeitslosigkeit – Messprobleme – Arbeitslosenrate Andrangziffer (Arbeitslose : offene Stellen) – Beveridgekurve Ursachen für Arbeitslosigkeit Keynesianische AL Klassische AL Saisonale AL Strukturelle AL Friktionelle AL Das Arbeitsangebot

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Arbeitsmarkt. Messung der Arbeitslosigkeit Messprobleme Arbeitslosenrate Andrangziffer (Arbeitslose : offene Stellen) Beveridgekurve Ursachen für Arbeitslosigkeit Keynesianische AL Klassische AL Saisonale AL Strukturelle AL Friktionelle AL Das Arbeitsangebot. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt

• Messung der Arbeitslosigkeit– Messprobleme– Arbeitslosenrate– Andrangziffer (Arbeitslose : offene Stellen)– Beveridgekurve

• Ursachen für Arbeitslosigkeit– Keynesianische AL– Klassische AL– Saisonale AL– Strukturelle AL– Friktionelle AL

• Das Arbeitsangebot

Page 2: Arbeitsmarkt

Wohnbevölkerung

Erwerbspersonen(Arbeitskräftepotenzial)

Nicht-erwerbspersonen

Arbeitslose Beschäftigteberufslose

Einkommens-Empfänger

(Pensionisten,Rentieres, …)

Erhaltene Personen(Kinder,

erwerbslose Ehegatten…)

Selbständigeund

Mithelfende

UnselbständigBeschäftigte

Page 3: Arbeitsmarkt

Beschäftigte und ArbeitsloseStichprobe(Mikrozensus)

Vollerhebung(SV-Statistik)

Labour Force Konzept (ILO,

OECD, EU)

Lebensunterhalts-konzept

Nationales (Österreichisches)

Konzept

Erwerbs-tätige

(Be-schäftigte)

Alle Personen, die einen Arbeitsplatz

haben (inkl. Selbständige und

Mithelfende)

Alle Personen mit einer wöchentliche

Normalarbeitszeit (mindestens 12 Std.)

inkl. Präsenz-/Zivildiener,

Karenzurlauber)

Unselbständig Erwerbstätige

(Versicherungsfälle lt. Hauptverband der

Sozialversicherungs-träger

Arbeitslose

Alle Personen, die arbeiten wollen (im letzten Monat aktiv

Arbeit gesucht haben) aber keinen Arbeitsplatz haben

Alle Personen, die sich als Arbeitslos bezeichnen

Alle Personen, die als Arbeitslose gemeldet

sind

Arbeits-kräfte-

potential

Page 4: Arbeitsmarkt

KennziffernBeschäftigte + Arbeitslose

Erwerbsquote (activity rate) = Wohnbevölkerung

Arbeitslose ArbeitsloseArbeitslosenrate = =

Beschäftigte + Arbeitslose Arbeitskräftepotenzial

BeschPartizipationsziffer =

äftigte

Arbeitskräftepotenzial

ArbeitsloseStellenandrangsziffer =

offene Stellen

offene StellenVakanzquote =

Arbeitskräftepotenzial

Page 5: Arbeitsmarkt

Aktuelle Arbeitslosenzahlen für Österreich

   1999     2000    2001     2002 1. Qu.

2003

Arbeitslose (in 1.000) 222 194 204 232 298

Arbeitslosenquote        6.7      5.8      6.1       6,9 8.3     

Männer    6.5     5.8      6.2      7.2 9.6  Frauen    6.9      5.9       5.9 6.4    6.6 

Unter 25jährige       14.4     14.5     15.2   15.8 15.4(in % der Arbeitslosen insgesamt)      

Stellenandrang:      7.1     5.5      6.9      10.0 13.5 (Arbeitslose je offene Stellen, absolut)                                                    

Quelle: WIFO-Homepage Wirtschaftsdaten, Übersicht 12. Stat. Hauptverband der Sozialversicherungsträger, AMS, Statistik Austria

Page 6: Arbeitsmarkt

Arbeitslosenquoten (Ö)nationale Statistik

012345678

1950 1960 1970 1980 1990 2000Arb

eit

slo

se

nq

uo

te lt

. Arb

. Am

t

insgesamt männlich weiblich

Page 7: Arbeitsmarkt

Arbeitslosenquoten (D, früheres Bundesgebiet) nationale Statistik

0

5

10

15

1950 1960 1970 1980 1990 2000Arbe

itslo

senq

uote

lt.

Arb.

Amt

insgesamt Männer Frauen

Page 8: Arbeitsmarkt

Vergleich (nationaler) Arbeitslosenquoten

0

2

4

6

8

10

12

14

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000

(nat.

) Arb

eitslo

senq

uote

(in %

)

Deutschland (früheres Bundesgebiet) Deutschland (gesamt) Österreich

Page 9: Arbeitsmarkt

Ursachen für AL

• Friktionelle (Such-) AL

• Saisonale AL

• Stukturelle AL– Regionaler Missmatch– Qualitativer Missmatch

• Keynesianische AL

• Klassische AL

Page 10: Arbeitsmarkt

Beveridge Kurve

offene StellenVakanzquote =

Arbeitskräftepotenzial

Arbeitslosenquote =

Arbeitslose

Arbeitskräftepotenzial

45°

Konjunktur-hoch

Konjunktur- TiefKeynesianische oderKlassische AL

Zunehmender Missmatch Strukturelle AL und Friktionelle AL

Page 11: Arbeitsmarkt

Beveridge Kurve für Österreich1970 - 1999

0,00%0,20%0,40%0,60%0,80%1,00%1,20%1,40%1,60%1,80%2,00%

0,00% 2,00% 4,00% 6,00% 8,00%

Arbeitslosenquote

Vakan

zq

uo

te

70

95

99

90

80

85

Page 12: Arbeitsmarkt

Arbeitsangebot:Die Entscheidung des Haushalts

Konsumgüter-bündel: X

Nichtarbeits-Einkommen

Maximalverfügbare

Zeit

Arbeitszeit

Budget : C w T F wT wF

Freizeit: F

T

Offer Kurve: Wie reagieren die HH auf Änderungen des Reallohnsatzes

wT

Page 13: Arbeitsmarkt

BeispielSie Besitzen Vermögen aus dem Ihnen jährlich Prozent Dividende zufließt. Die Kaufkraft Ihres Vermögens sei .

Der Reallohnsatz (gemessen in Einheiten von Konsumgüterbündeln) sei . Die total verfüg

r V

w

bare Zeit sei .

Ihre Nutzenfunktion sei: ,

(a) Bestimmen und zeichnen Sie die Arbeitsangebotsfunktion

(b) Ab welchem Lohnsatz werden Sie zu arbeiten beginnen?

(c) Wie wirkt sich eine Er

T

U x F x F

höhung der Lohnsteuer, eine Erhöhung der KEST oder eine Wiedereinführung

der Vermögensteuer auf das Arbeitsangebot aus?

Bugdetconstraint:

First Order Condition: F

x

x wA rV

mu xw x

mu F

00

2

1

(a) ;1

(b) 01

(c) 0 Lohnsteuer Nettolohnsatz Arbeitsangebot 1

1 1 0 KEST Zinssatz Arbeits

w T A wA rVw T A

rT V

wA

rT V

rVww

T

A Vrw

w

AV

r w

1

angebot

1 0 Vermögenssteuer Vermögen Arbeitsangebot A r

V w

MAXA T

0ww

A

Page 14: Arbeitsmarkt

Arbeitsangebot:Die Arbeitsangebotsfunktion

Real-Lohnsatz: w

Arbeitszeit

S

S

Page 15: Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt(kann instabil sein)

Real-Lohnsatz: w

Arbeitszeit

ÜberangebotLohnsatz sinkt

ÜbernachfrageLohnsatz steigt

Stabiles GG

instabile GGD

S

DS

ÜbernachfrageLohnsatz steigt

ÜberangebotLohnsatz sinkt

w2

w1

w *

Page 16: Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktmit friktioneller und struktureller Arbeitslosigkeit

Arbeitszeit

D

S

Auf Grund von struktureller und friktioneller AL gibt es immer gleichzeitig sowohl • Abeitslose (U) also Arbeitssuchende, die nicht beschäftigt sind, U = (S - B) und auch• offene Stellen (V), die nicht besetzt sind, V = (D - B) .

Aus V>0 und U>0 B<S und B<D

B