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Jahr2002 file:///C:/Users/einer/Desktop/Bilder%20Bundesverbandsei... 1 von 76 29.07.2015 18:47 Archiv 2009 Bericht 3. Bundesschau Alsfeld 4. + 5.12.2009 Großes Zuschauerinteresse aus dem In-und Ausland und nicht nur in der Spitze hohe Qualitäten waren prägend für die 3. Bundesschau Blonde d’ Aquitaine, die zum wiederholten Male in der bestens präparierten Hessenhalle in Alsfeld am 4. und 5. Dezember 2009 stattfand. Nicht nur aufgrund ihrer hervorragenden Schlachtkörperausprägung, sondern auch durch die anerkannte Leichtkalbigkeit findet diese großrahmige, ursprünglich im Südwesten Frankreichs entstandene Fleischrinderrasse immer mehr Anhänger in Deutschland, wie die BDF Statistiken bereits über Jahre hinweg eine konstante Zunahme der Züchter und Halter belegen. Nahezu 70 Tiere, alle bestens vorbereitet, wurden von den beiden erfahrenen Preisrichterinnen aus Frankreich und den Niederlanden sicher und eindeutig nachvollziehbar gerichtet, bevor sie den Züchtern und Zuschauern ihr Ergebnis anhand der Beschreibung jedes einzelnen Tieres erläuterten. Die Klasse der Altbullen gewann der franz. gezogene Rubiosohn Alto, vorgestellt von Georg Kellerwessel aus Köln, ein rassetypischer Bulle mit hervorragender Bemuskelung. Der in Schleswig-Holstein gezüchtete Uranussohn Ulino, mit 1423 kg auch der schwerste Bulle und von Ralf Röschmann,Nortorf, bereits auf der Eurotier 2008 ausgestellt, rangierte vor dem bei Manfred Göpfert aus Sachsen im Einsatz stehenden Boldor. Bei den Jungbullen war dem 16 Monate alten Digne, bereits eine enorme Bemuskulung zeigend und 768 kg schwer, der eindeutige Sieg nicht zu nehmen. Dieser von H:-A. Ackermann auf der Nationalschau Frankreichs im September 2009 in St. Gaudens erworbene Bulle hat noch eine viel versprechende Zukunft vor sich. Auf den Plätzen zwei und drei folgten ebenfalls aus renommierten franz. Zucht- betrieben erstandene, bestens entwickelte Bullen aus den Betrieben Sema, dessen Dual die gleiche Genetik väterlicherseits wie Digne aufweist, und Theo Simon mit dem 661 kg schweren Daxor. In der stark besetzten männlichen Absetzerklasse ging ein 10 Monate alter, mit 598

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Archiv 2009

Bericht 3. Bundesschau Alsfeld 4. + 5.12.2009

Großes Zuschauerinteresse aus dem In-und Ausland und nicht nur in der Spitze hoheQualitäten waren prägendfür die 3. Bundesschau Blonde d’ Aquitaine, die zum wiederholten Male in derbestens präparierten Hessenhallein Alsfeld am 4. und 5. Dezember 2009 stattfand.Nicht nur aufgrund ihrer hervorragenden Schlachtkörperausprägung, sondern auchdurch die anerkannte Leichtkalbigkeit findet diese großrahmige, ursprünglich im Südwesten Frankreichs entstandeneFleischrinderrasse immer mehr Anhänger in Deutschland, wie die BDF Statistiken bereits über Jahre hinweg eine konstanteZunahme der Züchter und Halter belegen.Nahezu 70 Tiere, alle bestens vorbereitet, wurden von den beiden erfahrenenPreisrichterinnen aus Frankreich und den Niederlanden sicher und eindeutig nachvollziehbar gerichtet, bevor sie den Züchternund Zuschauern ihr Ergebnis anhand der Beschreibung jedes einzelnen Tieres erläuterten.Die Klasse der Altbullen gewann der franz. gezogene Rubiosohn Alto, vorgestelltvon Georg Kellerwessel aus Köln, ein rassetypischer Bulle mit hervorragender Bemuskelung. Der in Schleswig-Holsteingezüchtete Uranussohn Ulino, mit 1423 kgauch der schwerste Bulle und von Ralf Röschmann,Nortorf, bereits auf der Eurotier2008 ausgestellt, rangierte vor dem bei Manfred Göpfert aus Sachsen im Einsatz stehenden Boldor.Bei den Jungbullen war dem 16 Monate alten Digne, bereits eine enormeBemuskulung zeigend und 768 kg schwer, der eindeutige Sieg nicht zu nehmen. Dieser von H:-A. Ackermann auf der NationalschauFrankreichs im September 2009 in St. Gaudens erworbene Bulle hat noch eine viel versprechende Zukunft vor sich. Auf den Plätzen zwei unddrei folgten ebenfalls aus renommierten franz. Zucht-betrieben erstandene, bestens entwickelte Bullen aus den Betrieben Sema, dessenDual die gleiche Genetik väterlicherseits wie Digneaufweist, und Theo Simon mit dem 661 kg schweren Daxor.In der stark besetzten männlichen Absetzerklasse ging ein 10 Monate alter, mit 598

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kg enorm entwickelter Boldorsohn aus dem Betrieb Göpfert als Sieger hervor. Aber auch die anderen Hoffnungsträger aus den BetriebenKömpel (Hessen), Golze (Niedersachsen), Fürnstall (Hessen) und Stumpf (Rheinl.-Pfalz) kann man eine gute Zukunftvoraussagen, da sie neben bester Bemuskelung auch keine Mängel im Skelett aufzeigten.In der Klasse der älteren Kühe mit Kalb war die Schau erfahrene Palace aus derZuchtstätte Ackermann nicht zu schlagen, konnte aber die Balletteuse d. C. von Günther Schneider aus der Gruppe der jüngeren Kühe mitKalb nur äußerst knapp auf den Reservesiegerplatzverweisen. Auch die anderen vorgestellten Kühe waren mit 900 – 1000 kgSchwergewichteund zeigten gut entwickelte Kälber bei Fuß, was den Milchreichtum dieser Mütterunterstreicht. Hier ragten die Betriebe Lüttike, Kömpel,Golze, Hoss und Bommers hervor.Dass die in Deutschland gezogenen Tiere mittlerweile den französischen ebenbürtigsind, sofern Genetik und Haltungsbedingungen stimmen,wurde bei den tragenden Kühen offensichtlich, konnte sich doch die äußerstharmonische Valdemossa, von Georg Kellerwessel aus Köln gezüchtet, gegenüber den Kühen franz. Ursprungs durchsetzen. Reservesieger wurdedie Angeline von Theo Simon.Bis auf eine waren alle weiblichen Absetzer und Färsen in Deutschland gezogen: sehrgut entwickelte Tiere, die internationalem Standardentsprechen, ergaben ein schönes Schaubild in der Hessenhalle.Die rassetypische Celina aus dem Betrieb Dr. J. Reichwein setzte sich als tragendeSiegerfärse vor der Urania von H.-A. Ackermann durch,bei den jüngeren Färsen wurde die Ulriketochter Usambra von H.-A. AckermannSiegertier vor der Tasmania von Eduard Hillens (Niedersachsen). Urania erhielt auch den von der FIERBA, der Dachorganisation der blondenNationalverbände auf europäischer Ebene, einen Pokal mit der Auszeichnung „ Miss Zukunft“ , überreicht von Präsident und Sekretär dieserOrganisation Ed Neerinx und Bas Bouman. Aber auch alle anderen Färsen waren eine Augenweide, wie die beiden Preisrichterinnen und Züchter ausFrankreich konstatierten.Die über eine exzellente Genetik verfügende Melanie von Martin Harms, Raddestorf,stach unter den weiblichen Absetzern hervor und wurde mit dem Siegertitel belohnt. Reservesieger wurde Riella von Bernd Stumm, Tochterdes Midatest Leichtkalberbullen Richelieu.Die Familiensammlung gewann Peter Kömpel mit Flair vor Heiner Bommers, Kalkar,mit Pauline. Beide Kühe zeigten sehr gut bemuskelte Nachkommen, welche die Leistungsfähigkeit der Blonden Rasse demonstrierten.Die Betriebssammlungen zeigten, dass die Blonde Züchter nicht nur über Einzeltiereder gehobenen Klasse, sondern auch über ein hohes Niveau der Gesamtherde verfügen. Es siegten die Sammlungen Kellerwessel vor Ackermann

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und Golze, wobei deutlich wurde, welche Schwerpunkte die einzelnen Betriebe setzen: Kellerwessel und Ackermann mehr die edlenZuchttypen, Golze eher die fleischbetonten, frühreifen Tiere.Dr. Erhard Heinz vom hess. Ministerium für Landwirtschaft etc. ließ es sich nichtnehmen,seine Verbundenheit zu den Fleischrindern mit der Vornahme der Siegerehrung zubekunden und die Veranstaltung zu fördern.Die Züchter konnten die Qualität der Tiere der 3. Bundesschau Blonde d’ Aquitaineim Vergleich zu den ersten beiden nochmals steigern,vor allem zeigte sich, dass die in Deutschland gezüchteten denjenigen aus demUrsprungsgebiet ebenbürtig sind.

Dr. J. Reichwein, Geschäftsführer BBA

Ehrenpreisstifter 3. Bundesschau Blonde d’ Aquitaine 2009

Dr. Erhard Heinz, Hess. Ministerium für Umwelt, Energie , Landwirtschaft undVerbraucherschutzHeiner Bommers: 2 Säcke Kälberkraftfutter der Fa. MilkivitFam. Bittner: Wanderpokal für die beste selbstgezogene FärseAlbrecht Dörendahl: 50,- € für die beste Färse bis 1 JahrFIERBA: Pokal für die „ Miss Zukunft“Fam. Kellerwessel: 3 x 50,- € Preisgeld

Ergebnisliste 3. Bundesschau Blonde d’

Aquitaine 5.12.2009 Alsfeld

Name Geb.datum Gewicht

Besitzer Züchter

Bullen älter 3 Jahre:

Sieger: 1. Alto 21.11.2005 1236kg G. und L. KellerwesselNRW Frankreich

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2. Ulino 03.10.2005 1423kg Ralf Röschmann SH H.-A. Ackermann

3. Boldor 06.10.2006 1403kg M. U. B. GöpfertSA Frankreich

Kühe mit Kalb 7 Jahre und älter:

Sieger: 1. Palace 24.09.1999 1100kg H.-A. Ackermann SH Frankreich Patricia 11.04.2009 414kg

2. Pomme 24.12.1999 1057kg M.LüttickeNRW Frankreich El Dorado 16.06.2009 298kg

Kühe mit Kalb 3-4 Jahre:

Reserve- Sieger

1. Balletteuse 13.03.2006 928kg Günter SchneiderNRW Kellerwessel Enna 13.04.2009 308kg

2. Flair 05.03.2005 1029kg P.KömpelHE H. Fürnstall Esmiralda 20.04.2009 328kg

3. Indiana 03.12.2006 890kg K.-D. GolzeNS derselbe Pedro 13.10.2009 149kg

4. Bichette 24.05.2006 878kg C. HossHE Frankreich 11.05.2009 253kg

5. Perle 25.07.2006 732kg H. BommersNRW derselbe Peggy 17.06.2009 175kg

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Kühe tragend 5 Jahre und älter:

Sieger: 1. Valdemossa 02.09.2004 990kg G. u. L.Kellerwessel NRW derselbe

2. Ulrike 20.09.2003 1160kg H.-A. AckermannSH Frankreich

3. Ugolie 20.07.2003 1001kg G. u. L. KellerwesselNRW Frankreich

4. Pauline 10.09.2003 919kg Desiree LievenNRW Heiner Bommers

Kühe tragend 3-4 Jahre:

Reservesieger: 1. Angeline 03.12.2005 1050kg Theo SimonRPF Frankreich

2. Belinda 22.08.2006 942kg Peter KömpelHE Frankreich

Färsen tragend 28-31 Monate:

Sieger:

1. Celina 04.04.2007 717kg Dr. J. ReichweinHE derselbe

2. Pia 15.07.2007 657kg Heiner BommersNRW derselbe

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Färsen tragend 22-27 Monate:

Reservesieger: 1. Urania 16.10.2007 777kg H.-A. AckermannSH derselbe

2.Claudine 29.11.2007 772kg Theo SimonRPF Dieter Maaßen

3. Clair 03.12.2007 806kg Peter Kömpel HE derselbe

4. Feodora 10.01.2008 708kg Berthold FredeNRW derselbe

5. Idiella 15.10.2007 745kg Bernd StummRPF K.-D. Golze

Jungbullen 15-22 Monate:

Sieger: 1. Digne 02.08.2008 768 kg H.-A. AckermannSH Frankreich

2. Dual 20.08.2008 634 kg Andrea SemaRPF Frankreich

3. Daxor 11.08.2008 661 kg Theo SimonRPF Frankreich

Färsen 15-19 Monate:

Reservesieger:

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1.Tasmania 19.06.2008 557 kg Eduard HillensNS derselbe

2. Trixi 16.06.2008 590 kg Eduard HillensNS derselbe

3. Mandela P 15.05.2008 504 kg Frank GrobaSA derselbe

Färsen 12-15 Monate:

Sieger: 1. Usambra 04.09.2008 575 kg H.-A.Ackermann SH derselbe

2. Dayla 15.09.2008 552 kg GünterSchneider NRW derselbe

3. Direction 06.09.2008 472 kg Andrea SemaRPF Frankreich

4. Bessy 29.11.2008 460 kg G. SteinsträterNRW derselbe

5. Dolce-Vita 08.11.2008 494 kg P. KömpelHE derselbe

6. Gold Ines 04.11.2008 549 kg K.-D. GolzeNS derselbe

7. Bona P 01.12.2008 455 kg Fr. GrobaSA derselbe

Absetzer männlich 7-12 Monate:

Sieger: 1. BA 03.02.2009 598 kg M.GöpfertSA derselbe

2. Gold 02.01 2009 555 kg K.-D. Golze

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NS derselbe

3. Rico 17.12.2009 453 kg B. StummRPF derselbe

4. Eldorado 03.03.2009 507 kg P. KömpelHE derselbe

12-14 Monate:

Reservesieger:

1. Domodos 27.11.2008 563 kg P. KömpelHE derselbe

2. Hans 04.11.2008 558 kg H. FürnstallHE Dr. J. Reichwein

3. Richard 01.12.2008 542 kg B. StummRPF derselbe

Absetzer weiblich 10-12 Monate:

Sieger: 1. Melanie 07.01.2009 434 kg Martin HarmsNS derselbe

2. Riella 04.12.2008 406 kg BerndStumm RPF derselbe

3. Alea 29.01.2009 418 kg G.Steinsträter NRW derselbe

4. Eserine 23.01.2009 417 kg Theo SimonRPF derselbe

5. Helene 25.01.2009 305 kg A. Dörendahl

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NRW derselbe

6. Benita 19.12.2008 292 kg St. KremerNRW A. Dörendahl

7. Michelle 25.01.2009 H. FürnstallHE derselbe

Familiensammlung: 1. Peter Kömpel He mit Flair

2. Heiner Bommers NRW mit Pauline

Betriebssammlung: 1. G. und L. Kellerwessel NRW

2. H.-A. Ackermann SH

3. K.-D. Golze NS

Die ersten Bilder der 3. Bundesschau

2009

Bilder sind urheberrechtlich Geschützt.Eine Verwendung auf

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S.Spicker

Hier finden Sie den

Ausstellungskatalog

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Reise ins Ursprungsgebiet der Rasse Blonde d'

Aquitaine

Am Dienstag den 15.09.09. flog ich mit meiner Frau Leonie von Frankfurt nachToulouse.

Nach angenehmem Flug und Übernahme unseres Mietwagens, erreichten wird amspäten Nachmittag den Betrieb von Damien und Jean Blanc, in Montdurausse im Departement Tarn. Jean Blanc inZüchterkreisen auch „Patron de la Blonde“ genannt, hat seinem Sohn Damien eine durch gezüchtete Herde aufgebaut. Viele guteRubio Töchter dominieren diese Herde. Aktuelle Bullen sind Söhne von Valdo, Arum, sowie Artichaud. Die Region dort istsehr karg und felsig, da die Kühe nur Stroh zugefüttert bekommen, waren sie nicht sehr stark konditioniert. Die Saugkälbererhalten als Beifutter Getreideschrot.

Am Mittwoch den 16.09. 09 setzten wir unsere Reise von Agen im Departement Lotet Garonne fort. Agen, ein schönes altes Städtchen ist gleichzeitig Sitz der französischen Herdbuchgesellschaft der RasseBlonde d'Aquitaine. Als erstes erreichten wir vormittags den Betrieb von Paul Messegue im Dorf St. Martin de Goyne. Der 150hagroße Betrieb verfügt über sehr fruchtbareBöden. Durch intensive Beregnung sind Höchsterträge möglich. So erntete er, einenTag vor unserem Besuch, Körnermais mit 12,5to/ha bei 17% Feuchte.

Seine alten Kühe, viele vom Champion Nigaud abstammend, prägen das Bild derHerde. Da sein Sohn keinerlei Passion für die Zucht hat, wird dieser Betrieb leider in absehbarer Zeit die Zucht einstellen.

Gegen Mittag kamen wir in Marsolan, auch wie der vorherige Betrieb, imDepartement Gers gelegen, auf dem Betrieb von Christine Barrieu, an. Während Christine, von ihrem Vater unterstützt, diebeeindruckende Blonde d'Aquitaine Zucht führt, betreibt ihr Ehemann 10km entfernt einen hoch intensiven Ackerbaubetrieb. Unter

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intensivster Beregnung wird Zuckerrüben-Mais-Raps-Möhren sowie Zwiebelsaatgut erzeugt.

Die Blonde Herde wurde in den 60er Jahren mit zwei zugekauften Kühen aus derNachbarschaft aufgebaut. Heute stehen72 Herdbuchkühe, sowie deren Nachzucht im Betrieb. Typvolle schwere Kühe mitbesten Beinen, so war unser Eindruckals wir auf die völlig ausgedörrte Weide kamen.Vater Barrieu sagte, das 2009 das trockenste Jahr seit 1959 sei, vom 01.06. bis heutevielen lediglich 6mm Regen. DieKonsequenz ist zufüttern auf der Weide. Mit dem Futtermischwagen wird Grassilageangereichert mit Mineralfutter, sowieStroh zur freien Aufnahme vorgelegt.

Alte Genetik über Belphegor-Ultimo sowie Arlequin -Urawa-Dizier-Furet sind dieStammväter der produzierenden Kühe. Vom Bullen Uranium, einem Orly Sohn aus der Herde Barberin sahen wir besteNachzucht.

Vom Bullen Athos, gezogen bei Earl Ceron in Haute Garonne sahen wir ca. 60Nachkommen. Super Tiere, wo alles stimmte- Typ,Entwicklung, Länge, allerbeste Beine und Klauen, große lange undbreite Becken, sowie eine selten erlebte Ruhe bei allen Tieren des Betriebes begeistern uns.Da Athos über Renato-Nebo-Geo seit Generationen bewährtes Leistungsblut verfügt,sehen wir in seinem 11-monate altenSohn Derby aus der 13-jährigen, 1200kg schweren Elitekuh Nenette, abstammendvon Hamilton-Belphegor-Arlequin dieideale genetische Ergänzung zu unserem Rubio Sohn Alto.

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Nenette

Derby

Die Uranium Tochter Doscane wird ihren Stallgefährten Ende Oktober begleiten,wenn wir sie nach Köln auf den Dresenhof holen.

Nach sechs Stunden verabschiedeten wir uns von äußerst sympathischengastfreundlichen Züchterfreunden.

Abends, gegen 19:30Uhr erreichten wir den Betrieb Labat im Ort Peyret St. Andre,am Fusse der Pyreneen. Im gleichnahmigen Departement Hautes Pyrenees. Am Fusse des Gebirges regnet es deutlich mehr, als inden vorher besuchten Betrieben. Die Zuchtbasiert auf besten Töchtern der Bullen Geo und Nebo, beides Paris erfolgreicheBullen.

Donnerstag den 17.09.09 bezogen wir für drei Nächte unsere Zimmer in Villeneuve,im Hotel des Cedres, einem tollen Haus bestensgeführt , mit toller fanzösischer Küche. Abends traf sich unsere Gruppe deutscherBlonde d'Aquitaine Zücherfreunde. Wir erlebten einen geselligen schönen Abend im Hotel.

Freitag 18.09.09 , der Concours National in St. Gaudens im Departement HautesGarronne begeisterete aufs neue alle Blonden Fans.

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600 Ausstellungtiere in bester Kondition (teilweise auch übertrieben ausgefüttert)zogen Besucher aus Columbien, Mexico, Argentinien, Peru, Moldavien, Ungarn, Polen, Schweden, Dänemark, Niederlande, Belgien,Luxemburg, Österreich und der Schweiz genau wie uns, in ihren Bann.Den ganzen Tag wurde mit drei Richtgruppen, a 2 Personen, die Platzierung derTiere durchgeführt. Dies fand in zwei Vorrichtringen sowieeinem Hauptring statt. Vor Beginn des Richtens kaufte unser Vorsitzender HansAckermann den 13 Monate alten Voltaire Sohn Digne, aus der bekannten Zuchtstätte Puech in Senquillac im Departement Tarn, deranschliessend seine Sektion gewann.Dieser sehr gut entwickelte, aus hoch erfolgreichem ausstellungbewärtemMutterstamm, gezogene Jungbulle wird sicherlich in Zukunft nochnachhaltig positiv in der der deutschen Zucht wirken, und die bekannte Zucht unseresVorsitzenden bereichern. Herr Sema aus dem Saarlandkaufte einen Halbbruder dieses Bullen aus gleicher Zuchtstätte.

Nach einem hervoragendem Menü und den dazu servierten Weinen der Region,verbrachten wir wiederum einen gemütlichen Abend im Kreise der Züchterfreunde.

Samstag 19.09.09.

Der Samstag ist traditionell dem Richten der Betriebs- und Familiensammlungensowie den Championatsentscheidungen vorbehalten.Da seitens der Veranstalter keine Betriebsbesichtigung für Samstag geplant war undviele Züchterfreunde darüber enttäuscht waren, organisierten die Unterzeichner spontan für 15:00Uhr die Besichtigung derFamilienbetriebe 1.Earl Ceron in dem Ort Plagnole, sowieden benachbarten Betrieb seines Bruders, Marie Josee Ceron, im gleichen Ort.Beide Betriebe sind typische Blonde d'Aquitaine Zuchtberiebe dieser Region. Sehrhügelige und schwierige Bedingungen kennzeichnendas Departement Hautes Garonne. Bereits Anfang April findet in dieser Region dieHeuernte , bzw. die Ernte der Grassilage statt. Trockene Sommer sind kennzeichnend, im Sommer 2009 wurde der Silomais inbeiden Betrieben 15x bewässert !!

Beide Betriebe züchten bereits in der dritten Generation Blonde d'Aquitaine Rinder.Im ersten Betrieb sahen wir sehr gute Kühe dienur mit Stroh zugefüttert werden, dadurch natürlich entsprechend mager sind. Imzweiten Betrieb wird etwas Grassilage und Getreideschrot zugefüttert, was der Kondition der Kühe zu Gute kommt.

In beiden Betrieben werden die Kälber morgens von ihren Müttern getrennt undverbleiben im Laufstall, ihnen steht zur freinen Aufnahme Getreideschrot zur Verfügung, ebenso gutes Heu.

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Diese Haltungsverfahen ist traditionell für diese Gegend und soll die Mütter etwasschonen.

Bei Marie Josee Ceron deckt ein Teilor Sohn aus einer Jirens Mutter, Züchter PatrickSazy.Überzeugend waren die Kälber dieses Bullen Alsator der über Teilor-Milord-Emailund Inakas bestes Blut der altbekanntenZuchstätten Yvette Albiac sowie Bernadi in sich trägt. Eine Tochter der16-einhalb-jährigen mehrfachen Bullenmutter Issue von Ramo begeisterte die ganze Gruppe.Im Anschluss ist es uns gelungen dieses Kalb zu kaufen.Wir hoffen mit ihr nocheinmal eine interessante Linie in unseren Betrieb zuetablieren.

Sonntag 20.09.09 besuchten 10 Züchterfreunde den Betrieb der Familie Puech, mit140 Kühen und ca. 200 Nachzuchttieren sicherlich einer der größten Züchter Frankreichs. Wie Hans Ackermann berichtete,sind bereits drei Kinder der Familie in den Betrieb eingestiegen. Es ist beabsichtigt die Herde auf 200 Kühe zu vergrößern.Größte Ruhe und hervoragende Charakterstärkezeichnen diese Tiere aus. Der Betrieb ist seit langem erfolgreicherAusstellungbeschicker auf allen grossen Schauen. NachdemFrau Puech zu einem umfangreichem Essen im Kreise der Familie einlud, erreichtenunsere 10 Züchterfreunde mitten in der Nachtdas Hotel .

Als Resume unserer Reise sind meine Frau und ich, allen besuchten Familiendankbar, für die offene und gastfreundliche Aufnahme.Wir haben sehr nette alte Freunde getroffen und neue dazu gewonnen.Die Tage im Kreise unserer deutschen Züchterfreunde waren, wie zu erwarten,gesellig und rundherum schön. Das grosse Interessefür unsere geliebten „Blonden“ stärkt die Gemeinschaft und bringt unsere Rasseimmer weiter nach vorne.

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Ein Teil der deutschen Gruppe auf der Weide des Züchters Ceron (im Bild links)

Für diejenigen die noch nicht dabei waren, ist es eine Reise wert !

Köln, im September 2009

Leonie und Georg Kellerwessel

Nationalschau Blonde d`Aquitaine in

St.Gaudens

Gottlob konnte die Nationalschau in diesem Jahr ohne Einschränkungen durch dieBlauzungenkrankheit stattfinden. Fast alle der 621 gemeldeten Tiere wurden vorgestellt.Bereits am Donnerstag wurden die Tiere angeliefert und vorbereitet. Für die Züchteraus Nordfrankreich bedeutet dies, verladen der wertvollen Fracht gegen 1 Uhr Nachts und Ankunft in St.Gaudensnachmittags gegen 16 oder 17 Uhr. Offensichtlichhatten alle die Fahrtgut überstanden und wurden sogleich für den Concours vorbereitet.

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Freitags werden die einzelnen Gruppen etwa gleich alter Ausstellungstiere gerichtet.Jeweils die Sieger treten am Samstag an, um den Sieg der einzelnen Altersklasse zu erringen.

Die Klasse der jungen Rinder gewann CANDY aus der Zuchtstätte Morin. Dasmännliche Pendant war DISCO, vorgestellt von GAEC Lapayrade.

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In der mittleren Altersklasse war CERISE erfolgreich, präsentiert wurde dieses Rindvon der Zuchtstätte SARL St.Jean. Zum bestenBullen dieser Altersklasse wurde BARREJAC von Barre Jaques gekürt.

Die Klasse der erwachsenen Kühe wurde von VANILLE aus der ZuchtPlante-Moulet gewonnen. Sie war bereits in Paris dieses Jahr Siegerin.Bei den Bullen war AARON erfolgreich vorgestellt von Dubosc/Hontang.

Patrick Sazy setzte sich bei den Kühen mit Kalb mit VISIANE durch.

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Die Mitglieder des Bundesverbandes besuchten am Samstagnachmittag dieZuchtstätten der Gebr. Ceron. Kurzfristig hatteGeorg Kellerwessel für uns diesen Termin vereinbart, dafür und für seineDolmetschertätigkeit bedanken wir uns aufs Herzlichste.

Die Brüder José-Marie und Francois Ceron sind seit der Entstehung unserer Rassemit Engagement dabei. Viele Ihrer Blonden waren und sind erfolgreich bei Nationalschauen und in Paris. Besondersauffallend die Ruhe und Gelassenheit der Tiere in beiden Herden. In diesem Jahr hatten sie nur 20 mm Regen seit Mai,weshalb die Wiesen kaum Futter bieten(auf obigem Foto gut zu erkennen). Um die Kühe etwas zu schonen werden dieKälber lediglich morgens und abends für 1 Stunde zu ihren Müttern gelassen. Die Qualität der Blonden in beiden Herden istsehr gut. Jose-Marie konnte in St.Gaudensbei den jungen Rindern einen ersten Platz erringen und war auch mit seinemderzeitigen Herdenbullen Aleator auf dem erstenPlatz zu finden.Jedes Jahr ist es etwas Besonderes zu erleben, mit welcher Herzlichkeit undGastfreundschaft wir von unseren französischen

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Züchterkollegen empfangen werden. Vielen Dank den Familien José-Marie undFrancois Ceron.

Am Sonntag wird entschieden welche Region die beste Gruppe Blonde d`Aqutainestellt. Dieses Jahr konnte die Region Midi-Pyrénées Sud die Challenge Interregional für sich entscheiden. Nachmittagswerden noch die Teilnehmer für Paris 2010 festgelegt.Am Samstag wurden alle Tiere sowie ihre Besitzer einzeln vorgestellt. DenZuschauern bietet sich dadurch die Gelegenheit jedesTier ausgiebig zu sehen, ohne lästiges Nachschlagen im Katalog. Gelegenheit zumFotografieren war dadurch ebenfalls vorhanden.Eine durchaus nachahmungswerte Neuerung.Der Concours National in St.Gaudens war ein grosses Erlebnis. Sehenswert dieBlonde d`Aquitaine Zuchttiere, bedeutend die vielen, wenn auch manchmal recht holprigen Gespräche mit den „Franzosen“, dieFreundlichkeit mit der einem begegnet wird und die Gastfreundschaft mit der wir empfangen wurden. Wichtig auch die Gelegenheit mitden deutschen Kollegen ausführlich zu fachsimpeln,wovon reichlich Gebrauch gemacht wurde.

Theo Simon

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Landesfleischrinderschau wieder ein vollerErfolg

Fleischrinder in Schleswig-Holstein – leistungsstark und wetterfest

Wenn das Wetter auf der diesjährigen NORLA auch nicht grandios war, diepräsentierten Fleischrinder waren es:

In diesem Jahr wurde die Präsentation der Fleischrinder gemeinsam vonder Rinderzucht Schleswig-Holstein eG (RSH)und dem Fleischrinderverband Schleswig-Holstein (FRZ) ausgerichtet.Insgesamt über 70 Tiere aus 9 Rassen konnten gezeigt werden – als typische Rassevertreter nahmen sie an denTierparaden bzw. Rassevorführungen teil und boten ein buntes Bild.Neben den hervorragenden Vertretern der Intensivrassen Blonded´Aquitaine, Charolais und Limousin zeigten sich dieRassen Angus, Welsh Black, Galloways, Highland Cattle und die RassenShorthorn und Dexter, von denen es jeweilsnur etwa 350 Tiere gibt, in bester Qualität. In beeindruckender Weisekonnte Zuschauern und Fachleuten der Zuchtfortschritt der letzten Jahre vorgeführt werden.Den Höhepunkt bildete der am Sonntag ausgerichtete Wettbewerb, zu demDr. Josef Dissen, ein Fachmann auf diesem Gebiet,eigens aus Bonn angereist war.Dr. Dissen kommentierte kurzweilig die Konkurrenz der hochwertigen Tiere.Schließlich konnten für die einzelnen Kategorien dieTitel der Klassensieger und für jede Klasse (Bullen, Kühe, Färsen) die Titel„Sieger über alle Rassen“ bzw. Reservesieger vergebenwerden.

Blonde d´Aquitaine

Zwei Bullen und eine Kuh mit Kalb präsentierten die Intensivrasse Blonded´Aquitaine während der Landestierschau. Der großrahmige, lange und sehr typvolle ULINO, gezogen von HansAckermann, Steinfeld, und im Besitz von Ralf Röschmann, Nortorf, belegte den 1a-Platz. Der schaugewohnte Uranus-Sohn zeigteeindrucksvoll den Rassetyp und die Leistungsfähigkeit dieser Rasse. Auf 1b kam URAN aus der gleichen Zuchtsstätte und imBesitz von Jörg & Lutz Schnoor, Treia. Uran

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präsentierte sich sehr feingliedrig und gut bemuskelt. Die französische KuhPALACE von Hans Ackermann ist Mutter des Besamungsbullen Ontario. Die zehnjährige Kuh und ihr Kuhkalb Patriciastehen hervorragend im Zuchtziel. Palace zeigte sich sehr korrekt im Exterieur und gut bemuskelt.

Ulino

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Uran

Unser Dank gilt allen Mitwirkenden dieser gelungenen Veranstaltung,insbesondere den Züchterinnen und Züchtern,aber auch den Organisatoren, der AG Tierzucht, den großzügigenSpendern der Preise und den vielen Helfern.

Rinderzucht Schleswig-Holstein eG

Claus Henningsen

04321-905305

[email protected]

Landestierschau in Rendsburg

Wettbewerb Fleischrinder am 06. September 2009

Blonde

d´Aquitaine

- Bullen

Kat.- Platzierung Name des TieresName und Wohnort des

Besitzers

Nr.

30 1a Ulino Ralf Röschmann, Nortorf31 1b Uran Jörg u. Lutz Schnoor, Treia

Blonde

d´Aquitaine

- Kuh

Kat.- Platzierung Name des TieresName und Wohnort des

Besitzers

Nr.

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33 I PalaceHans Adolf Ackermann,Steinfeld

Tarmstedt 2009

Auch in diesem Jahr waren die Blonde d`Aquitaine Züchter ausNiedersachsen wieder mit ihren Tieren auf der 14.Landesfleischrinderschau in Tarmstedtvertreten.Ausgestellt wurde eine Richtgruppe "Altbullen,, von denZuchtbetrieben: Krüger,Garbsen ,Wiekenberg,Uetze und Spicker aus Wittmund. Alle drei Bullen konntensich sehen lassen,und machten durch Ihren Typ,Ausstrahlung und Erscheinung Werbungfür die Rasse. Auffallendwar auch die Ruhe der Tiere auf dem Stand obwohl die Tiere aus demDeckeinsatz kamen.Den1a Preis konnte sich der über vierjährige in Frankreich von EarlBarbaz gezogene ReveursohnAmiral,im Besitz von T.Krüger Garbsen sichern. Er verkörperte denMischtyp mit feinem Skelettund ausgeglichener Bemuskelung.

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1b ging an Pablo,ein Picasso-Sohn (Podium),aus der bekannten JirensLinie,gezogen und imBesitz von H.-H.Wiekenberg. Dieser 2,5 Jährige frühreife Bulleüberzeugte durch seine Tiefe in der Vorderhand, und die sehr gute plastische Bemuskelung,bei sehrgutem breitem Beckenund korrektem Skelett.

1c wurde der 2,5jährige Triyan Sohn Tokio,von S.Spicker Wittmund ausder Zuchtstätte Hummelsheim.

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Korrekt im Skelett und hoch auf den Beinen hätte er noch etwas mehran gefüttert werden können, um das Potential der Blonden Rasse zu demonstrieren.

Es wäre schön,wenn im nächsten Jahr vielleicht mehr Blonde Züchterbereit wären, ihre Tiere vorzustellen,da auf der Tarmstedter Ausstellung doch reges Interesse anFleischrindern vom Publikum besteht.Trotz sehr viel Regen kamen täglich über 20000 Besucher zu dieserLandwirtschaftlichen Ausstellung.

Hans-Helmut Wiekenberg

Sonja Spicker

Blonde d´ Aquitaine-Züchtertreffen

bei Familie Ackermann in Steinfeld

Am 13. Juni 2009 fanden sich über 20 Blonde d´ Aquitaine-Züchter und Interessierte

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auf dem Betrieb von Hans Adolf Ackermann in Steinfeld zum alljährlichen Züchtertreffen derRasse Blonded´ Aquitaine. Nach einem Frühstücksimbiss und Begrüßung ging es zu den„Blonden“ auf die Weide.Auf der Pferdeweide konnten die Kühe mit den Kälbern in Augenschein genommenwerden. Besonderer Hingucker: die sehr korrekte, zehnjährige Lafayette-Tochter PALACE, Mutter desBesamungsbullen ONTARIO.

Aktueller Zuchtbulle ist der knapp 3-jährige BEETHOVEN (Valdo x Genadier), vondem die ersten Nachkommenin der Herde zu besichtigen waren. BEETHOVEN, ein Bulle mit enorm viel Typ,einer sehr langen Mittelhand, dermit dem Vater Valdo und dem Urgroßvater Jirens beste Blonde d´ Aquitaine-Genetikführt. Valdo war Sieger aufder National Schau in Frankreich und Sieger in Paris. Die Kälber von BEETHOVENzeigen sich sehr korrekt mit einer enormen Länge und einer sehr plastischen Bemuskelung.

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Auf der Färsenweide konnten die Jungrinder des Betriebes angesehen werden.Ruhige, typvolle Färsen, die von den Vätern Uranus, Agroton und Scout abstammen.

Im Mittelpunkt der anschließenden Diskussion im Züchterstall standen dieanstehenden Tierschauen und dasZuchtziel der Rasse.Claus Henningsen von der Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G. berichtete über dieim September stattfindendeLandesfleischrinderschau im Rahmen der NORLA vom 3. – 6. September 2009. Indiesem Jahr wird die Rasse

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Blonde d´ Aquitaine mit einer Richtklasse sowie Demotieren vertreten sein.Weiter berichtet Claus Henningsen über den aktuellen Herdbuchbestand derAbteilung Fleischrind und den durchgeführten Leistungsprüfungen. Mit 120 Kühen und Bullen steht die Rasse inder Abteilung an fünfterStelle. Die Herdbuchzahlen der Rasse steigen Jahr zu Jahr. In der letztenZuchtwertschätzung waren unter den Top 10 Bullen Deutschlands alleine 5 Bullen des Betriebes Ackermann.

Familie Ackermann gilt ein besonderes Dankeschön für die erwiesene herzlicheGastfreundschaft!

Claus HenningsenRinderzucht Schleswig-Holstein e.G.Tel. 04321-905 305Email: [email protected]

Herdenbesichtigung während des schleswig-holsteinischen Blonde d´Aquitaine-Treffensbei Hans Adolf Ackermann in SteinfeldFoto: Henningsen

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Ein Schritt in die richtige Richtung – das 1. Färsenchampionat am 6.Mai 2009

Unter dem Motto “Best of” stand die erste Großveranstaltung ihrer Artin Deutschlandund sie wurde trotz der gegenwärtigen Krisenstimmung und derungünstigen Wechsel-kurse in Osteuropa ein Erfolg. Von den 62 aufgetriebenen Tierenkonnten 61 verkauft werden.Die Organisation an beiden Veranstaltungstagen, durchgeführt vonder RBB RinderproduktionBerlin-Brandenburg in Groß-Kreutz „Brandenburger Rindermarkt“, warohne Tadel. Der Auftriebder Tiere verlief reibungslos und ohne Wartezeit und die Mitarbeiter derRBB waren sehr freundlichund hilfsbereit. Wie wir alle wissen, ist es ja manchmal nicht so einfach,Färsen auf den richtigen Weg zu bringen, aber dafür hatte das Team des RBB großesVerständnis. (Es wurde sogar eineFärse versteigert, die den Ring lange vor dem Zuschlag gegen denWillen ihres Beschickers wiederverlassen hatte.)Beteiligt waren die Zuchtverbände: Fleischrinderherdbuch Bonn FHB,Masterrind (Sachsen undNiedersachsen), Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern RMV,Rinderzucht Schleswig-Holstein RSH und RBB.Präsent waren die Rassen Angus, Charolais, Blonde d´ Aquitaine,Fleckvieh, Hereford, Limousinund Uckermärker.Angemeldet waren 7 Blonde d`Aquitaine-Färsen, 5 davon wurdenaufgetrieben. Es beteiligten sich die Zuchtbetriebe Ebbers, Bocholt mit 2 Tieren, Golze, Dassel mit 2Tieren und Simon, Hauptstuhl mit einer Färse. Vielen Dank an die mutigen, tatkräftigen Züchter, dieden langen Weg nach Groß-Kreutz bei Berlin auf sich genommen haben, um unsere schöneRasse vor großem Publikum zu präsentieren und den Wettstreit mit andern Fleischrassen im direktenVergleich zu suchen.

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Die Färsen wurden zunächst innerhalb ihrer Rasse in derentsprechenden Altersklasse gegenein-ander gerichtet. 1a Rind der Rasse Blonde d`Aquitaine wurde diegenetisch hornlose Idiella P,

eine Onyx -Tochter aus der Liahn PC- Tochter Idee P von K.-D.Golze, 1bwurde die Ogre -TochterDouce aus der Leprince-Tochter Union von Theo Simon. C und dRangierungen wurden nichtvorgenommen. Idiella P zeigte sich korrekt, harmonisch in denÜbergängen und mit an-sprechender Bemuskelung. Die jüngere Douce gefiel durch ihrenRahmen mit viel Länge, und einemguten Becken, wie wir es von Ogre kennen. Es fehlte ihr leider nochetwas, bedingt durch die extremeSpätreife der Ogre Nachkommen, an Ausgeglichenheit und Harmonie.Am Auktionstage wurden alle 1b Tiere von der Chefin derFleischrindabteilung des RBB CorneliaBuchholz ausführlich dem Publikum vorgestellt. Danach stand für diebesten 1a Tiere jeder Rasseder Wettbewerb um die begehrte Championatsschärpe an. Die 1aTiere der größeren Rasseblocksmussten noch einmal gegeneinander antreten, sodass in jederAlterklasse nur 1a Tier pro Rasse und

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Altersklasse übrig blieb, das sich dann mit den 1a Tieren der anderenRassen in seiner Altersklassemessen musste. Idiella P (18 Mon.) stand im Wettbewerb mit einerLimousin- und einer Charolaisfärse. Sie bekam von den Richtern Averbeck (Masterrind) und Dissen (FHB)den Sieg in ihrer Altersklasse zu-gesprochen und erhielt so eine der 3 begehrtenChampionatsschärpen. Die anderen beiden gingenan Orelie, ein tragendes Limousinrind und an Inghua, eine hübscheHerefordfärse.

Bei der anschließenden Auktion wurden zunächst die Championsverkauft:Orelie (Limousin) 2200,- €, Idiella P (BdA) 2500,-€, Inghua (Hereford)2700,- €.Es wurden folgende -Durchschnittspreise -Höchstpreise erzielt:

Limousin 1938,- € 3300,- €Angus 1250,- € 1700,- €Fleckvieh 2040,- € 2900,- €Hereford 1610,- € 2700,- €Blonde 1960,- € 2500,- €Uckermärker 1733,- € 2400,- €Charolais 2042,- € 2800,- €Über alle Rassen: 1830,- €

Insgesamt waren die Preise zufrieden stellend: Es waren nur wenig

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Blonde-Käufer da, obwohl die Veranstaltung insgesamt sehr gut besucht war.Idiella P ging auf einen Betrieb nach Rohrbach im Hunsrück, Doucewechselte für 2000,- € zuFrank Groba nach Sachsen und die zweite Golzesche Färse, eineNutin-Tochter hat ihre neueHeimat in Brandenburg gefunden (1900,- €).Für das 2. Färsenchampionat 2010 wäre zu wünschen, dass sich sowohldie Zahl der Beschicker, als auch die Zahl der Besucher aus den Reihen der Blonded`Aquitaine-Züchter erhöht, denn nurzusammen sind wir stark und können etwas zur Verbreitung unsererschönen Rasse beitragen.

B.Golze

6.6.2006 NRW Treffen 14UHR

der Blonde d Aquitaine Züchter

WO G. und L. Kellerwessel

Gut Dresenhof , Dresenhofweg 57

50765 Köln

Vorstellung des akuellen Bundes- und Landessiegerbullen

ALTO (9/9/9 )von Rubio aus der Petula von Massey

(Züchter SCEA Plante-Moulet ) sowie des 1. Jahrgangs dieses

Vererbers , unter anderem seinen 14 monatigen Sohn Dondolo

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aus der Venise von Ogre ( 9/8/8 ) und der kompletten Herde.

Anschließend gemütliches Kaffeetrinken in lockerer Runde.

Gäste und Freunde aus anderen Gebieten sind ebenso herzlich

willkommen .Bitte meldet Euch zwecks Vorplanung unter

01722632413 0der 01735127770

Bis bald

Nachruf

Am 08.03.2009 verstarb, im Alter von 36 Jahren, Henry Lauterbach aus

Bad Lauchstädt

Sachsen Anhalt. Herr Lauterbach gehörte zu den Nachwuchszüchtern. Er

war gerade dabei,

sich eine Blonde Herde aufzubauen. Wir wollen Ihn in ehrenhafter

Erinnerung behalten.

Sonja Spicker

Gelungene Hauptversammlung in

Drensteinfurt

Am 14.03.2009 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung in

Drensteinfurt statt.

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Betriebsvorstellung durch Paul Allendorf

Der imposante Deckbulle "Oberst "

Der Bericht von der Versammlung wurde uns vom NRW

Wochenblatt zur verfügung gestellt.

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Er kann hier unter " Versammlung 2009" als PDF Datei heruntergeladen

werden.

S.Spicker

Beeindruckendes Landestreffen der Hessen am

Aschwiesenhof

Am Samstag den 28. Februar 2009 versammelten sich rund 40 hessische undaußerhessische Züchter und Interessenten der Rasse Blonde d´Aquitaine am Aschwiesenhof in Lützelnach.Familie Roßmann bewirtschaftet den Aschwiesenhof mit ca. 100 ha. bestehend aus 66 ha Grünland und32 ha Mais und Getreide, 80 Mutterkühen mit Nachzuchten und Bullenmast der eigenenAbsetzter sowie 200 Schweinemastplätzen, Schwerpunkt des Betriebes ist jedoch die hofeigeneDirektvermarktung.Nach einer kurzen Begrüßung vom Organisator der Veranstaltung Holger Fürenstall,stellte Betriebsleiter Dieter Roßmann die Betriebsstruktur sowie die Betriebsphilosophiedes Aschwiesenhofden Besuchern vor. Und vor dem, im Jahr 2000 erbauten, Mutterkuhstall präsentierteHerr Roßmann mehrer Gruppen mit reinrassigen Absetzern und Kreutzungsabsetzern, Jungrindernund seine reinrassigenBlonden Herdenbullen.

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Um nur zwei der drei Bullen zu benennen ist zum einen ein Leo-Sohn aus derHibernatus Mutter Silke,ein sehr imposanter Bulle, der mit nur 40 Monaten eine beachtliche Größe von 1,70mmißt und ca. 1400kgauf die Waage bringt. Zum andere ein Jungbulle, der ebenfalls wie der Leo-Sohn ausder Zucht von Leonie und Georg Kellerwessel stammt. Dieser Jungbulle ist ein Sohn von Tsar (von Orly) aus der Passive, einer Falloutochter, ein sehr Typvoller Bulle der mit knapp zwei Jahren den Ansprüchender Rasse mehr als gerecht wird.

Bei den Nachkommen der beiden Spitzenvererbern wurde schnell deutlich wieleistungsfähig unsere Rassehinsichtlich Rahmen und Muskelentwicklung nach nur einer Generation seien kann.Eine F1-Kreuzungskuh im HF-Typ führte ein bemerkenswertes Kalb bei Fuß mit sich, lang und groß und an denedelsten Fleischpatien mit ausgeprägter plastischer Bemuskelung.

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Mutterkuhstall und integrierter Bullenmaststall indem 250 Köpfe genügend Platzfinden Nach einem leckeren Imbiß fand ein Erfahrungsaustausch unter den Züchtern undInteressenten statt.Anschließend konnte man die hofeigene Verarbeitungs- und Verkaufsräumebesichtigen. „HIGHLIGHT“ des Tages war die Besonderheit unserer schönen Rasse. Ein Schlachtkörper eines zu 75%reinrassigen Blonden Bullen von 570kg Schlachtgewicht. Fleisch in sehr schöner Farbe mit einer geringen Fettabdeckungtrotz des enormen Gewichtesund einer wunderbaren intramuskulären Fetteinlagerung, hierbei wird selbstSkeptikern (Stichwort: Vermarktungs-schwierigkeiten bei mehr wie 320kg Schlachtgewicht) den Wind aus den Segelngenommen beim Anblick eines solchen Augenschmauses, einfach lecker! Nach der Besichtigung des Hofladens und interessanten Gesprächen lief dieVersammlung allmählich aus.Mein besonderer Dank gilt der gesamten Familie Roßmann, die unsere Rasse sobestens präsentierten und dem leiblichen Wohle genüge taten.

Peter Kömpel

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Züchtertreffen der Blonde ´d Aquitaine Züchter

aus NRW bei Familie Allendorf.

Am 11.10.08 trafen sich die Blonde `d Aquitaine Züchter aus NRW bei Familie Allendorf.Der Einladung von Paul Allendorf und Georg Kellerwessel folgte viele Züchter unserer Rasse.Paul Allendorf und Georg Kellerwessel begrüßte die erschienen Züchter. Als erstes stand dieBesichtigung einer Kornbrennerei auf dem Programm.Im Anschluss an die Besichtigung der Kornbrennerei fuhren wie im Konvoi zurück zum HofvonFamilie Allendorf.Paul Allendorf erläuterte im einzelnen seinen Betrieb und verteilte eine Liste mit Informationenüber seinen Tierbestand mit Geburtsjahr, Abstammung und Bewertung. Einzelne Tiere seiner Herde wurden von ihm vorgestellt.Paul Allendorf setzt seit einigen Jahren hornlose Linien ein und wir hatten einen direkten Vergleich über die Leistungen von gehörnten und ungehörnten Linien.Nach der Tierbesichtigung traf man sich bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.Bei vielen gemeinsam Gesprächen ließ man den Tag ausklingen.Georg Kellerwessel erzählte einiges über die Vorstandsarbeit. Größtes Themazur Zeit war die anstehende Bundesschau 2009, die zum damaligen Zeitpunkt noch inCloppenburg stattfinden sollte.Im Namen von mir und allen Anwesenden möchte ich mich für die Einladung vonPaul Allendorf und Georg Kellerwessel bedanken.Ein besonderes Dankeschön an die ganze Familie Allendorf für das bestens vorbereitete Treffen und für die gute Bewirtung.

Ch. Schneider

30. Fleischrindertage in Verden

Am 13. und 14. Februar fanden in Verden die Niedersächsischen Fleischrindertagebeiungewohnt winterlichem Wetter statt. Viele Besucher sahen sich wohl dadurchveranlasst

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zuhause zu bleiben oder zumindest den Anhänger zuhause zu lassen, so dass über alle Rassen die Verkaufszahlen der letzten Jahre nicht erreicht werden konnten undeinige Tiere ihren Besitzer nicht oder nur zu unbefriedigenden Preisen wechselten.Vielleicht mag auch die allgemein unsichere finanzielle und konjunkturelle Situation an demver-gleichsweise mäßigen Erfolg dieser Veranstaltung Anteil gehabt haben.Sicher ist aber, dass nur ausgesuchte Qualität auf einer Großveranstaltung etwas zusuchen hat.Die dort angebotenen und damit einem großen Publikum vorgestellten Tiere sollenein Aushänge-schild für den Zuchtbetrieb und die niedersächsische Fleischrinderzucht sein.Mindere Qualitätenlassen sich unter Umständen besser ab Hof vermarkten (lebend oder auchgeschlachtet).Nur wenn die angebotenen Tiere Hingucker sind, machen Sie auch für ihre RasseWerbung - dassollten alle Züchter bedenken, insbesondere aber die der kleinen Rasseblöcke (wieBlonde d`Aquitaine),die sich, um ihren Marktanteil zu erhöhen, ständig mit den großen Rasseblöckenmessen müssen, um den einen oder anderen Züchter abzuwerben. (Man kann nicht immer nur von derÜberlegenheit derBlonden gegenüber den etablierten Rassen wie Charolais, Limousin, Fleckvieh usw.sprechen, ja beinahe schon philosophieren, man muss den Züchtern der anderen Rassen zeigenund beweisen, dasssich der oftmals angestrebte und manchmal auch realisierte höhere Preis für dieAnschaffung einesblonden Tieres lohnt. Arbeiten wir also zunächst einmal an der einwandfreienQualität unserer Tiereund gewöhnen wir uns daran, das nicht jedes gezüchtete Tier, auch wenn es vonsuper(teueren) Eltern und/oder aus dem Embryotransfer stammt, ein wertvolles Zuchttier werdenmuss.Das Geschäft ging schon mal besser und wir sollten die Fehler nicht nur bei anderensuchen.Nun zu den Schautieren auf dem niedersächsischen Fleischrindertag:Es sollte eine Bullenparade geben und für die Rasse Blonde d´Aquitaine waren 3Altbullen vom Zuchtverband eingeplant, 2 stellten sich dem Wettbewerb. Beide Bullen konnten sichsehen lassen: der eigens auf dem Erzgebirge angereiste Boldor, der als sehr großrahmiger Bulle mit

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seinen 28 Monaten eine enorme Entwicklung aufweisen kann und nach 6 Stunden Transportnoch 1165 kg auf die Waage brachte. Die Harmonie zwischen Skelettenwicklung und Bemuskelungließ allerdings bei diesem Bullen verglichen mit seinem in Deutschland gezogenen KonkurrentenPablo noch Wünsche offen.Pablo, ein Jirens-Großsohn aus der Zucht von Hans-Helmut Wiekenberg(Bollmoorhof) aus Uetze bei Hannover zeigte, was ein blonder Bulle leisten kann. Im Alter von gut 24Monaten brachte er 940 kgauf die Waage, die sich sehen lassen können. Das gesamte Erscheinungsbildbeeindruckte das Publikum und die Preisrichter. Bei diesem harmonisch entwickelten Bullen passt von der Farbebis zum Charakteralles zusammen. Bemuskelung und Skelettentwicklung stehen in nahezu idealemVerhältnis zueinander.Pablo ist ein schicker mit langer Mittelhand und korrekten Fundamentenausgestatteter Deckbulle, der seiner Bemuskelungsnote 9 alle Ehre macht und von dem wir zukünftig sicher nochhören werden. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Zuchtprodukt.

Die Verdener Spätlese, eine Auktion ausgesuchter Färsen am Züchterabend, wurdevom Zuchtbetrieb Golze beschickt. Idea, eine Pagnol-Tochter aus einer Crack x Ramo – Mutter, wiesbei einer enormenEntwicklung (685 kg, 1,48 m mit 16 Mon.) ein tadelloses Skelett auf. Ihre langlebige,milchreiche Mutterhat in diesem Jahr zum 9. x gekalbt. 6 Töchter befinden sich bereits auf demGolzeschen Hof. Idea wurdevon einem im Aufbau befindlichen Blonde d`Aquitaine-Zuchtbetrieb aus Garbsen beiHannover für 2700,00 €ersteigert.

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Die Verkaufskollektion der Jungbullen bestand aus 4 Tieren, die allesamt noch keinJahr alt waren. Sandro, ein Iholdy-Großsohn gezogen von Matthias Hunder aus Warmsen, der Beste aus derGruppe, erzielte bei ansprechender Bemuskelung und einer täglichen Zunahme von gut 1519 g einenSteigpreis von 2400,00 € .

Er deckt zukünftig auf einem niedersächsischen Zuchtbetrieb. Ebenfalls gutentwickelt präsentierte sich Marvin, ein Mikado x Nielsen von Thomas Bittner, Twistringen. 776 gekört und 560 kgschwer, erhielt er bei 2000,00 €den Zuschlag. Der gen. hornlose HHB gekörte Bulle Panker erzielte immerhin1800,00 € Zuschlagspreis. Hermes, der jüngste Bulle aus der Gruppe, geb. am 13.3.2008 fand vermutlich aufgrund seinernoch unzureichenden Entwicklungkeinen Käufer.

Beate Golze

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RUNDSCHREIBEN I/2009

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Anlage erhalten Sie die Einladung zur diesjährigen Bundesversammlung am14.3.2009,zu der der Vorstand um zahlreiches Erscheinen bittet.Auch in diesem Jahr wollen wir Ihnen wieder eine Studienfahrt zur Nat. SchauFrankreichs vom17.-20.September nach St. Gaudens, am Fuße der Pyrenäen am Fluss Garonne imDepartement Haute-Garonne gelegen, anbieten.Um den Organisatoren die Arbeit vor allem im Hinblick auf die schwierigeZimmerreservierung zu erleichtern, liegt während der Versammlung eine Liste aus, auf der eine definitiveAnmeldung vorgenommen werden muss.Mitglieder, welche zur Versammlung verhindert sind, müssen bis zum 10. März 2009per e-mail ([email protected]) bzw. für Mitglieder ohne e-mail per Fax(06482/919528)ihre Zimmerwünsche definitiv mitteilen.Eine spätere Anmeldung kann aus organisatorischen Gründen nicht erfolgen! DieAnreise erfolgtindividuell, über gemeinsame Anreise befragen Sie bitte Ihre(n)Landesvorsitzende(n), dieregionale Fahrgemeinschaften oder Flugreisen organisieren.

Erneut richte ich die Bitte an diejenigen Mitglieder, welche noch nicht über eineInternetadresseverfügen, sich eine solche einzurichten bzw. einrichten zu lassen. Wer sich nochnicht sicher indiesem Medium bewegen kann, fragt bitte um Rat bei einem meist jüngerenVerwandten oder Bekannten. Es erleichtert die Arbeit des Geschäftsführers immens.

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Aktuelle Informationen ( z. B. Ergebnisse der Landesschauen) finden Sie stets aufunserer Internetseite.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. J. Reichwein, Geschäftsführer BBA

Besichtigung Aschwiesenhof am 28.02.2009

,11.00Uhr

Liebe Kollegen,gerne kommen wir der Anfrage zur Besichtigung unseres Betriebes nach.Wir werden Ihnen zeigen wie sich die Einkreuzung der Rasse Blonde d' Aquitainepositiv auf die Entwicklung unserer Schlachttiere auswirkt. Dies werden wir anhandder Masttiere und eines Schlachtkörpers anschaulich machen. Neben derKreuzungsherde,haben wir seit diesem Jahr, auch einige Tiere im Herdbuch.Die eingesetzten Deckbullen sind von bester Genetik.Wir werden eine kleine Gruppe weiblicher Tiere sowie einen deckfähigen JungbullenzumVerkauf präsentieren.Zu Ihrer Begrüßung halten wir einen kleinen Imbiss bereit, deshalb bitten wir umkurzeRückmeldung bei Holger Fürnstall. Tel. 06484/437

Es lädt Sie ein:Dieter Roßmann,Brunnengasse 4, 64397 Modautal-LützelbachTel.06254/2885 mobil 0160/99122429www.dieters-wurstladen.de [email protected]

Geographische Daten:Lage: Odenwald

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Höhe NN: 420 mNiederschläge: 750 mmBoden: sandiger Lehm, ca. 30-50 Bodenpunkte

Betriebsschwerpunkte:MutterkuhhaltungSchweinemastGrünlandAckerbauDirektvermarktung

Bodennutzung: Viehbestand:Grünland: 66 ha Ackerbau 32ha Mais und Getreide 80 Mutterkühe + Nachzucht+ Bullenmast gesamt ca250 Stück200 Schweinemastplätze

Betriebsentwicklung:Landwirtschaft1973 Urlaub auf dem Bauernhof Mitarbeiter:1985 Beginn Direktvermarktung Landwirtschaft ein fest Angestellter,

1992: Neubau Metzgerei (Laden) Metzgerei 4Angestellte und 4 Aushilfen 2000: Neubau Mutterkuhstall2009 geplant Neubau Schweinestall

Familie:Betriebsleiterehepaar: Marion und Dieter Roßmann,

3 Kinder (Mareike, Lena, Dennis)Altenteilerehepaar Ilse und Adam Roßmann

Mitarbeiter:Landwirtschaft ein fest Angestellter, Metzgerei 4Angestellte und 4 Aushilfen

Wegbeschreibung Aschwiesenhof

über A5 Ausfahrt Seeheim-Jugendheim Richtung Jugenheim, Balkhausen,Staffel,Beedenkirchen links ab nach Modautal-Brandau auf der Vorfahrtsstraße bleiben Richtung Lützelbach. Sie sehen den Stall rechts von der Straße.Aus Osten über Dieburg, Groß-Zimmern, Spachbrücken, Reinheim, Groß-Bieberau rechts ab Richtung Fischbachtal, Niedernhausen, Billings, Steinau vorbei, durchLützelbach nach der Kreuzung sehen sie denn Stall links von der Straße.

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Fleischrindertage in Ilshofen

Die Fleischrindertage Ilshofen am 6. und 7. Februar 2009 zeigten einen beachtlichen Querschnitt der Leistungsfähigkeit der süddeutschen Fleischrinderzucht.Aufgetrieben waren 128 Tiere der Rassen Angus, Blonde d’Aquitaine, Charolaise , Fleckvieh, Galloway, Highland, Limousin, Pinzgauer und Zwergzebu.Sowohl die Schau als auch der Verkauf der Tiere waren durch die RBW mitZuchtleiterDr. Thomas Schmidt glänzend organisiert und durchgeführt. Die Auktionstiere allerRassenerzielten im Schnitt gute bis sehr gute Preise, bei der Rasse Limousin gestaltete sichder Verkauf sehr flott.Die am Freitag und am Samstag durchgeführte Rassenpräsentation zeigte die Vielfalt innerhalbder Süddeutschen Fleischrinderzucht. Auch in diesem Jahr war unsere RinderrasseBLONDE D’AQUITAINEverteten. Die Rinderzucht BA Dr. S. Grieshaber zeigte das sehr feine undRückenmuskel- betonteRind ROYALE (V: Ringot x VM:Fallou)im Ring. Bei einem Gewicht von 580 kg wurde ein Rückenmuskelflächenwert von106 cm² ! gemessen , ein Wert , welchen manch männliches Tier anderer Fleischrinderrassen und höhererGewichtzunahme beiweitem nicht erreichte. Wir freuen uns auf die nächsten Fleischrindertage und hoffen, dort weitere Tiere präsentieren zu können.

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Dr. Siegfried Grieshaber

Hessischer Fleischrindertag 2009 in Alsfeld

Wie jedes Jahr ist für mich Hessen der Start in die Ausstellungssaison. Sich nachlanger Winterpause, in der wunderbaren Halle in Alsfeld mit Kollegen zu treffen ist immer ein Ereignis.Leider wurden in diesem Jahr nur 5 Rinder sowie 3 Kühe mit Kälbern ausgestellt. Ein Grund für diegeringere Anzahl ist,dass der Veranstalter weder tragende Färsen noch tragende Kühe zugelassen hat.Natürlich werden unsere Züchter durch eine derartige Entscheidung besonders gehandicapt, da diemeisten unserer Züchter noch im Herdenaufbau sind und natürlich nicht auf beliebig viele Ausstellungstierezurückgreifen können.Frau Buchholz vom RBB war als Richterin eingesetzt und entschied sich für folgendePlatzierungen:Die Rinderklasse dominierte Peter Koempel. Die ersten drei Plätze gingen an seinenBetrieb.

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Platz 1 belegte Castella, eine Leo Tochter aus Flair. Sie stammt wie ihre auf Platz 3gewertete SchwesterClair aus Embryo Transfair, aus einem geteilten Ei. Beide fielen durch ihren hohenRassetyp und ihrenenormen Wuchs auf. Auf Platz 2 eine sehr gut bemuskelte Rubio Tochter aus Gunda.Platz 4 ging an eine Scout Tochter von Christof Hoss vorgestellt, gefolgt von Mary, die von Toronto abstammt und von Holger Fürnstall gezogen wurde. Beide konnten im Wuchs mit den Tieren ausET nicht mithalten.Bei den Kühen mit Kalb belegte Fantasie von Peter Kömpel den Spitzenplatz.

Gezogen wurde die Maurice Tochter bei Holger Fürnstall. Ein Tier in gemischtemTyp, mit sehr schöner Farbe,hervorragender Bemuskelung und sehr guter Länge sowie schulmäßigem Euter. Sieführt ein Mutterkalb von Tristan, welches über sehr viel Boden stehend, durch hervorragendeRückenmuskulatur besticht. Victorine,

gezeigt von Christof Hoss belegt den zweiten Platz. Bestechend an dieser Kuh istdas für die Zucht von Frau Barbaz so typische sehr breite, lange platte Becken. Sie führt ein schickes OrionKalb mit einer wunder-bar feinen Haut.Komplettiert wird das Ergebnis durch die Siegerin des letzten Jahres Gunda.

Ebenfalls von Peter Kömpel vorgestellt, führt sie ein Bullenkalb von Tristan.Mein Dank an die Aussteller, solche Tiere werben für unsere Rasse.

Am frühen Nachmittag folgte noch eine Versteigerung. Enttäuschend ist das richtigeWort, für das, was dann folgte.Etliche der aufgetriebenen Tiere wurden nicht verkauft, da die Gebote dieSchmerzgrenze deutlich überschritten. Lassen sie sich nicht von der beim ZBH veröffentlichten Liste täuschen sie ist nicht korrekt.Von den Blonden wurde von 5 auf-getriebenen Tieren nur ein Tier verkauft. Die Qualität der Tiere war sehr, sehr gut,was auch durch die Körung unterstrichenwurde. So lag das Höchstgebot für Cahn, einem Leo Sohn, 793 kg schwer und 8/8/8g bewertet bei € 2600,- Berücksichtigt man dann die fällige Gebühr noch ist das weniger als der Schlachtwert. Nichtverwunderlich war es daher, dass etliche Züchterihre Tiere wieder mitnahmen. Jedermann kennt den hohen Profit den der Einsatzguter Blonder Bullen bringt, wenn kein fairerPreis erzielt wird, muss man auch mal einen Bullen schlachten. Dadurch bleibtwenigstens eine Deckstelle leer, die ansonstenfür acht bis zehn Jahre von einem „Schnäppchen“ besetzt wäre.

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Geiz ist geil war gestern, faire Preise sind die Voraussetzung dass alle leben können.

Theo Simon

geprüfte Bullen aus Eickelborn –

Am 10. Januar 2009 fand bei eisiger Kälte die Auktion von 67 streng selektiertenFleischrinderbullen statt.Neben 35 Limousinbullen stand nach längerem auch wieder ein größeres Kontingentvon 17 Charolaisbullen zur Versteigerung. 7 Blonde d`Aquitaine-, 4 Angus- und 3 Fleckviehbullen rundetendas Rassespektrum ab.Aus Sicht der Blonde d`Aquitaine Zucht können wir mit der Auktion sehr zufriedensein. Die Preise der blonden Bullen lagen zwischen 2.000 € und 4.600 €. Der am stärksten umworbeneund somit am teuerste Bulle kommt aus der Zucht von Georg Hummelsheim, Leverkusen. Sehen Sie mir alsVerfasser dieser Zeilenbitte nach, wenn ich diesen Bullen lobe, da es sich zufällig um meinen eigenenhandelt. Dieser Bulle `Tommte´ist mit einem sehr niedrigen Geburtsgewicht von 37 kg ausgestattet, dieTageszunahme in der Prüfung lag bei1844 gr. , bei einer Futterverwertung von 55,7 MJME/ kg Zuwachs. Eben dieseFutterverwertung ist als ausge-zeichnet zu bewerten, wenn man bedenkt, dass der Durchschnitt aller in Eickelborngeprüften Blonden Bullen aus den Jahrgängen 2007 / 08 ( 112 an der Zahl) bei hervorragenden 63,5 MJME je kgZuwachs liegt und dieserWert von 63,5 nur von den Piemontesern getoppt wird. Bedenkt man weiter, dass inder Mutterkuhhaltung auchin Zukunft gewinnbringend gewirtschaftet werden soll, und dies bei immensgestiegenen Kraftfutterkosten, so ist es immer wichtiger, dass die Tiere aus ganz wenig ganz viel machen, - sprich:möglichst mit dem Grundfutter aus-

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kommen! Der Vater von `Tommte` ist der Bulle Tryan, ein Pepito-Nachkomme ausder Zucht Barbaz. Pepito stehtauch für frühreifere Tiere. Die Mutter Rieuse hat bei 5 Abkalbungen 5 gesundeKälber zur Welt gebracht und aufge-zogen. Ihre durchschnittliche Zwischenkalbezeit beträgt 349 Tage. Diese Wertelassen auch die letzten Skeptikerhinsichtlich geringer Fruchtbarkeit der Rasse ruhiger werden. Nun - der von Kopf bisSchwanz äußerst harmonischeBulle `Tommte` hat die Bewertung 8 8 8 g erhalten, und ist von einemProduktionsbetrieb im Sauerland, von Herrn Thomas Wiese aus Schmallenberg, zum Tageshöchstpreis ersteigert worden. Esbleibt zu hoffen, dass der Bulle alleseine, inneren und äußeren Werte in die Herde von Herrn Wiese über seine Geneeinbringen wird.

Teuerste Bulle der Auktion "Tommte"

Ebenfalls hoch interessant der Bulle `Iljos` von Carl Beermann aus Waltrop: Einniedriges Geburtsgewicht von 40 kg, Tageszunahmen in der Prüfung von 1659 g und eine Kör-TZ von 1601 g, brachtenden am 19.10.2007 geborenen Bullen ein Tagesgewicht von 702 kg. Iljos ist ein Sohn des Imperators, den Hr.Beermann seinerzeit von Herrn AlbrechtDörendahl, Welver, ebenfalls über Eickelborn ersteigert hatte. Imperator hatte damalsim Ring schon einen hervorragenden,bleibenden Eindruck hinterlassen, da er schon im jährigen Alter eine sehr

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ausgeprägte, plastische Muskulatur aufwies. Herr Tiex von der RUW sagte einmal wörtlich: „ … diese blonden Bullen lacheneinen an“. Iljos Mutter, die Fine, eine hochbewertete Fallou-Enkelin, hat mit ihrem ersten Kalb`Iljos` durch die passendeAnpaarung mit Imperator einen Bullenerzeugt, der 8 8 7 g bewertet wurde und die zweitgrößte Rückenmuskelfläche (118!!)von allen an diesem Tag zur Versteigerung gelangten Bullen aufzuweisen hatte. `Iljos` wurde verkauft an einenblonden Herdbuchbetrieb und Produktions-betrieb nach Hessen. Sehr erfreulich, dass augenscheinlich auch dieProduktionsbetriebe die Qualitäten der Blonden Bullenzu schätzen wissen und sie bereit sind, tiefer in die Tasche zu greifen, umqualitätsvolle Absetzer zu produzieren. `Iljos` brachte einen Steigpreis von 3.400 €.

Der drittteuerste Bulle, der Bulle `Toulose` aus der Zucht von Berthold Frede,Greven, erbrachte einen Steigpreis von 3.100 €.Der mit 8 8 8 g bewertete Bulle war ebenfalls bestens bemuskelt, hatte ebenfalls einniedriges Geburtsgewicht von 37 kg undeine Kör – Tageszunahme von 1585 g. Der Vater Trophee ist interessanterweise auchein Sohn des Pepito, der auch Großvater zu `Tommte` ist. Auch hier ist deutlich zu erkennen, dass die Frühreife immer wiederbetont werden muss, wollen wir in Deutschland erfolgreich am Markt bestehen!

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Die Auktion hat deutlich gezeigt, dass die drei teuersten Bullen mit hervorragendenProportionen hinsichtlich Skelett – und Muskelatur-entwicklung die in unserem Land favorisierten Bullen sind.Der sehr typvolle, großrahmige Caillou von Christian Schenkel, Bad Berleburg,bewertet mit 8 7 7 g, Steigpreis 2.700 €, ist nach französischem Vorbild gezüchtet. Er steht voll im Zuchttyp, viel Rahmen bei nochnicht so ausgereifter Muskulatur. Gut möglich, dass Caillou in 2-3 Jahren der schwerste all dieser 4 Bullen ist und die frühreifenTypen in den Schatten stellt. Und es ist auch gut so, dass wir auch diese Typen haben, denn Größe zu züchten dauert Generationen,Fleisch zu züchten geht um einiges schneller.Insgesamt kann die Auktion in Haus Düsse aus Sicht der Blonde d`Aquitaine Zuchtals hervorragendes Schaufenster und besteWerbung für unsere Rasse gesehen werden.Auch deshalb sei an dieser Stelle dem gesamten Team von Herrn Müsch, die durchexzellente Organisation die Bullen optimalpräsentieren , sowie dem Auktionator HerrnDr. Dissen, der mit seinen flotten Sprüchen immer für eine elektrische und heitereStimmung sorgt, ein aufrichtiges Dankeschön gesagt!

Eickelborn ist immer eine Reise wert!

G. Hummelsheim

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