Auf dem Weg - rodinger-prenzlau.deanlagen eingebaut, Fliesenleger und Maler werden zu tun ha-ben,...

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Ausgabe 10 24. Oktober 2009 Prenzlaus 100. Baby 2009 Stolze Eltern mit kleinem Sproß Seite 2 Zum Abschluss der 4. Landesgartenschau in Oranienburg überreichte Bürgermeister Hans- Joachim Laesicke im Beisein von Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke den LAGA-Staffelstab an Prenzlaus künftigen Bürger- meister Hendrik Sommer und Schwanenkönigin Anett Hilpert. „Wir stehen vor einer großen Her- ausforderung. Oranienburg hat Maßstäbe ge- Auf dem Weg zur grünen Wonne Prenzlau bekam den LAGA-Staffelstab überreicht setzt“, so Sommer, der sich zugleich optimistisch zeigt, dass man mit dem Konzept der „grünen Wonne“ und der frühen Einbeziehung vieler Part- ner aus der ganzen Region auf dem besten Wege ist. Oranienburg kann mit 580 000 Gästen in 177 Tagen auf einen Rekord verweisen und ist damit die erfolgreichste Brandenburgische Lan- desgartenschau. Rund ums Buch: Lesezauberfest Theater, Spiel und viel Unterhaltung Seite 10 Neues Schmuckstück im Werden Projekt Klostergarten nimmt Gestalt an Seite 9

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Ausgabe 1024. Oktober 2009

Prenzlaus100. Baby 2009

Stolze Elternmit kleinem Sproß

Seite 2

Zum Abschluss der 4. Landesgartenschau inOranienburg überreichte Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke im Beisein von BrandenburgsAgrar- und Umweltminister Dietmar Woidke denLAGA-Staffelstab an Prenzlaus künftigen Bürger-meister Hendrik Sommer und SchwanenköniginAnett Hilpert. „Wir stehen vor einer großen Her-ausforderung. Oranienburg hat Maßstäbe ge-

Auf dem Wegzur grünen WonnePrenzlau bekam den LAGA-Staffelstab überreicht

setzt“, so Sommer, der sich zugleich optimistischzeigt, dass man mit dem Konzept der „grünenWonne“ und der frühen Einbeziehung vieler Part-ner aus der ganzen Region auf dem besten Wegeist. Oranienburg kann mit 580 000 Gästen in177 Tagen auf einen Rekord verweisen und istdamit die erfolgreichste Brandenburgische Lan-desgartenschau.

Rund ums Buch:Lesezauberfest

Theater, Spiel undviel Unterhaltung

Seite 10

Neues Schmuckstückim Werden

Projekt Klostergartennimmt Gestalt an

Seite 9

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2 Ausgabe 10/2009

Nr. Wahlbezirk Sommer, Moser, Melters,Hendrik Hans-Peter Ludger

„pro Die Linke Bürger-Sommer“ fraktion

1 Seniorenclub 376 160 812 Uckerwelle 344 160 1033 GS Artur-Becker 166 96 524 GS Artur-Becker 175 110 735 OS Philipp-Hackert 151 129 476 OS Philipp-Hackert 177 125 537 Hort GS Diesterweg 316 148 868 Hort GS Diesterweg 194 113 549 Stadtverwaltung Haus I 199 168 5910 Stadtverwaltung Haus I 268 148 7211 Dominikanerkloster 287 160 6712 Max-Lindow-Schule 318 129 10513 Max-Lindow-Schule 253 190 7214 Kita Geschwister Scholl 219 143 4415 GS Pestalozzi 220 148 5216 GS Pestalozzi 233 103 5217 Alexanderhof 115 36 1618 Seelübbe 67 29 1119 OS C.F.Grabow 133 71 3820 Blindow 36 33 1121 Dauer 25 37 2222 Dedelow 170 140 6623 Güstow 93 44 2024 Klinkow 46 45 1825 Schönwerder 97 68 36

Briefwahlergebnisse 873 439 241Insgesamt 5551 3172 1551in % 54,0 30,9 15,1

Bei der Bürgermeis-terwahl errangHendrik Sommer,Wirtschaftsamtsleiterder Stadt und Heraus-forderer des derzeiti-gen BürgermeistersHans-Peter Moser, mit54% der Stimmeneine klare und deutliche Mehr-heit.

„Denen, die mich gewählt ha-ben, danke ich für ihr Vertrau-en. Ich werde sie nicht enttäu-schen“, versichert der desig-nierte Bürgermeister, der im Ja-nuar sein Amt antritt. „Ich willnatürlich aber auch diejenigen,die sich nicht dafür entschiedenhaben, mir ihre Stimme zu ge-ben, gewinnen und überzeu-gen.“ Konkret bedeute dies, soSommer, jene programmati-schen Ziele, mit denen er ange-

Hendrik Sommer gewinntdie Bürgermeisterwahl„Wir haben ein gemeinsames Ziel“

treten ist und die voneiner Mehrheit derFraktionen der Stadt-v e r o r d n e t e n v e r -sammlung mitgetra-gen wurden, in dieTat umzusetzen. „Dasgeht nur gemeinsam.Ich bin mir sicher,

dass wir hier alle einen breitenKonsens finden. Denn wir ha-ben ein gemeinsames Ziel:Prenzlau weiterzuentwickeln,etwas zu verändern, die Stadtnach vorn zu bringen.“

Hendrik Sommer ist 38 Jahrealt, verheiratet und Vater vonvier Kindern. Nach Abschlussder Polytechnischen Oberschu-le absolvierte er eine Berufsaus-bildung mit Abitur zum Fachar-beiter für Maschinen- und Anla-gentechnik. Von 1990 bis 1993studierte er Verwaltungsrecht

in Kiel-Altenholz und schlossdas Studium als Diplom-Verwal-tungswirt (FH), gehobene Be-amtenlaufbahn, ab. Nach Prak-tika in der StadtverwaltungHamburg/Norderstedt und imLandesjugendamt Neubranden-burg arbeitete er 1993 beim In-nenministerium Mecklenburg-Vorpommern, Referat Baurecht.Seit 1994 ist er Fachamtsleiterfür Wirtschaftsförderung, Tou-rismus und Liegenschaften beider Stadt Prenzlau. HendrikSommer ist im Vorstand folgen-der Vereine aktiv: „Anrainer-verband Uckerseen“ e.V.,„Uckermärkischer Verkehrsver-ein Prenzlau“ e.V., „RegionalerArbeitskreis UckerRegion“ e.V.(örtlicher Leader+ Verein)

„Deutscher Anglerverband(DAV) e.V., „Freundeskreis fürdas Krankenhaus Prenzlau“ e.V.

Luca-Joel ist nicht nur daserste Kind von Sarah Schwo-chow und René Goemikiewicz.Er ist auch das 100. PrenzlauerBaby, das in diesem Jahr dasLicht der Welt erblickte. Diejungen Eltern sind mächtig stolzauf ihren kleinen Spross, der52 Zentimeter groß und mit ei-nem propperen Gewicht von 3800 Gramm am 9. Oktober,14.10 Uhr, im Krankenhaus derUckermark-Kreisstadt das Lichtder Welt erblickte.

100. Babydes Jahresin Prenzlau heißtLuca-Joel

Die gute Resonanz auf die bis-herigen Veranstaltungen unddie steigenden Zahlen bei denExistenzgründungen bestärkendie Akteure des Netzwerkes fürExistenzgründer Barnim-Ucker-mark zur Weiterführung desForums.

So findet am Sonnabend,dem 14. November, bereits zum17. Mail der Existenzgründer-tag statt. Die Veranstaltung fin-det im Technologie- und Gewer-bepark Eberswalde, TechnoFo-rum, Alfred-Nobel-Straße 1 inEberswalde in der Zeit von 9 bis14.30 Uhr statt.

Ziel der Veranstaltung ist es,interessierte Bürger über dieMöglichkeiten der Existenz-gründung zu informieren, sieauf ihrem Weg in die Selbstän-digkeit zu unterstützen und zubegleiten. Kompetente Netz-werkpartner stehen mit um-fangreichem Wissen sowie In-formationen zur Seite, um Fra-gen zu beantworten.

17. Existenzgrün-dertag Barnim -Uckermark Bürgermeister Hans-Peter

Moser gratuliert seinem Nach-folger Hendrik Sommer zur er-folgreichen Bürgermeisterwahl.„Ich wünsche ihm, dass es ihmgelingt, seine Ziele umzusetzenund dafür eine breite Unter-stützung von Seiten der Politikund der Bevölkerung zu erhal-ten“, so Moser. Noch bis Endedieses Jahres ist Hans-PeterMoser im Amt. Im Januar 2010wird Hendrik Sommer die Auf-gaben des Stadtoberhauptesübernehmen.

Bürgermeistergratuliert

Für ihre Bereitschaft, Freizeitzu opfern und am Wahlsonntagin den Stimmlokalen zu sitzen,um Bundes-, Landtags- undBürgermeisterwahl in der Kreis-stadt abzusichern, bedankt sichWahlleiter Henryk Gnidowskibei allen Wahlvorständen undWahlhelfern.

Dank anWahlhelfer

Wahl des Bürgermeisters

Von den gültigen Stimmen entfallen auf die Bewerber

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Neuausbau desRadweges

Auf Grund der Fällung von66 Pappeln und des Neuaus-baus des Radweges auf einerLänge von 1 700 Metern bleibtder Radweg Prenzlau - Röpers-dorf (Uferweg) bis zum 30. No-vember gesperrt.

Gehwegbau an derUckerpromenadePrenzlauer Baurapport

Die Stadt Prenzlau beabsich-tigt, den Gehweg entlang derUckerpromenade von AnfangKapwäldchen bis zur Einbin-dung der alten Pflasterstraße inAsphaltbauweise auszubauen.Die Länge des Gesamtabschnit-tes beträgt 800 m.

Seit 12. Oktober hat die FirmaBTT aus Prenzlau im erstenBauabschnitt „Anfang Kapwäld-chen bis Ende Kapwäldchen(unterer Weg)“ mit Baum-

schnitt- und Baumpflegearbei-ten begonnen. Der untere Wegist in diesem Bereich gesperrt.Die Fußgänger und Radfahrernutzen bitte die vorhandenenWege im Kapwäldchen.

Die Erreichbarkeit der Kap-gaststätte und der Zugang zurAnlegestelle sind nicht einge-schränkt. Nach Abschluss derBaumpflegearbeiten beginntder Wegbau und wird Ende No-vember abgeschlossen.

Bauen für dieFeuerwehr

Bis zum 30. November wirdim Gebäude der FreiwilligenFeuerwehr Blindow noch eini-ges zu tun sein. Bis dahin er-folgt der Neueinbau des Gara-genfußbodens. Darüber hinauswerden Heizungs- und Sanitär-anlagen eingebaut, Fliesenlegerund Maler werden zu tun ha-ben, und im Dachgeschoss wirdein Schulungsraum für die Ka-meraden eingerichtet.

Derzeit sind die Angebote inder Bearbeitung - am 2. No-vember soll es losgehen. Dannist in Dedelow bei der Freiwilli-gen Feuerwehr der Abbruchdes alten Betonfußbodens so-wie der Einbau eines neuen Bo-dens geplant. Die Beschichtungerfolgt im nächsten Jahr.

Weg zurWinterkirche

Bis zum 23. Oktober soll dieGehwegpflasterung einschließ-lich der Pollerbeleuchtung vorder Winterkirche in Blindowabgeschlossen sein. Ausführen-de Unternehmen sind die FirmaSchwanke aus Jatznick und dieFirma Elektro-Gottschalk ausPrenzlau. Die Pflastersteine so-wie die Beleuchtung wurdendurch die Stadt Prenzlau be-reitgestellt; die Pflasterungwird durch die Kirchengemein-de finanziert.

Laufbahn wirdgebaut

Am 26. Oktober soll der Start-schuss fallen. Dann beginnendie Arbeiten zur Fertigstellungeiner 50 Meter langen Lauf-bahn mit Start- und Auslaufbe-reich beim Hort der Diesterweg-Grundschule. Die Fertigstellungdieses Teils der Maßnahme istfür den 30. November avisiert.Die Kunststoffbeschichtungwird auf Grund der Witterungerst 2010 erfolgen.

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Die Karnevalisten stürmendas Rathaus. Am Sonnabend,dem 14. November, werden siemit Funken, Minis und Garde,mit Musik und Stimmung undhoffentlich vielen Schaulustigenam Straßenrand ihre 31. Sessi-on eröffnen.

Das Programm, das die Mit-glieder des Prenzlauer Carne-valclub alljährlich anlässlich des11.11. - immer an dem darauffolgenden Sonnabend - präsen-tieren, hat Schauwert undstimmt auf die närrische Zeitein. Zu den Highlights gehörtdabei zweifelsohne die Krönungdes Prinzenpaares, das mitZepter und Krone ausstaffiertin der neuen Session an derSpitze der Karnevalisten steht.

Narren stürmen das RathausAm 14. November beginnt in Prenzlau die fünfte Jahreszeit

Auch diesmal haben sich diePCC-Aktiven wieder eine Men-ge einfallen lassen, um es schonzum Auftakt richtig knallen zulassen. Schließlich gilt es, an dieErfolge der Jubiläumssessionanzuknüpfen und auch diesmalwieder viele Prenzlauer undGäste der Stadt zum Mitfeiernzu ermuntern.

Nach dem Rathaussturm am14. November, beginnend um11.11 Uhr, stehen in der 31.Session einige Höhepunkte aufdem Programm. Am 6. Februarfindet in der Uckerseehalle mitder Faschingsparty 2010 dieKarnevalsgala statt, am 7. Feb-ruar erleben die Prenzlauerwieder den Närrischen Umzugund am 10. Februar wird der

Kinderfasching gefeiert. „Ge-plant ist außerdem unsere Teil-nahme am Karnevalsumzug inCottbus, der am 14. Februarstattfindet“, informiert PCC-Präsident Silvio Grensing. ZumEnde der fünften Jahreszeitgibt es dann noch den Senioren-fasching am 16. Februar bei derAWO, und am 20. Februar ver-abschieden sich die Karnevalis-ten mit dem „Kehraus“ von ih-rem Publikum.

Informationen zu den Veran-staltungen und zum Verein:www.prenzlauercarnevalclub.de;Mail: [email protected]; Kontakt: SilvioGrensing, An der Baumschule3, 17291 Prenzlau, Tel. 03984/ 719548.

„Was lange währt, wird endlichgut“, hat sich der PrenzlauerFotoclub gedacht und nun, dreiMonate nach dem Jubiläums-wochenende der Stadt, seineDVD mit einer riesigen Auswahlvon Fotos herausgebracht. Sor-tiert und auf eine kompatibleGröße gebracht, findet man hierAufnahmen von allen Bühnen-programmen, den Aktivitätenzwischen St. Marien und Stein-straße, zwischen Friedrichstra-ße und Jacobi-Kirche; beim

UckerMarkt wurde der Auslö-ser fleißig gedrückt und beimabendlichen Feuerwerk im See-bad ebenso wie beim Festumzugnatürlich auch. Entstanden isteine Fotoschau, die zu betrach-ten Spaß macht und Erinne-rungen weckt.

Verkauft wird die DVD bei derStadtinformation, Am Markt-berg 11, Tel. 03984 / 833952.

2250 Bilder vomStadtjubiläum

Jugendliche, Schulklassenund junge Erwachsene, diegern ein Auslandsprogrammabsolvieren möchten, die damitverbundenen Kosten aber nichtaus eigener Kraft aufbringenkönnen, haben noch bis zum30. November 2009 die Mög-lichkeit, sich für das Nordlicht-Stipendium zu bewerben.

Entscheidend für die Vergabeeines Stipendienplatzes der imJahre 2004 ins Leben gerufe-nen Stiftung Nordlicht ist vorallem das soziale Engagement

Stipendien für junge LeuteNordlicht unterstützt soziales Engagement

der jungen Menschen. Dazuzählen insbesondere Aktivitätenzur Förderung der internatio-nalen Verständigung, aber auchbeispielsweise die Mitarbeit ineiner Gemeinde, an einer Schü-lerzeitung, im Alten- oder Be-hindertenheim oder aktiveNachbarschaftshilfe. Als Beloh-nung locken verschiedene Pro-gramme, die frei zur Auswahlstehen: Voll- und Teilstipendienfür diverse Schüleraustausch-programme in viele Länderweltweit, das DKB Stipendium

für einen Work and Travel Auf-enthalt inklusive Flug nach Aus-tralien und ein Stipendium fürdas Schulprojekt „Class Uni-ted“. Für dieses können sichSchulklassen bewerben, die vor-haben, ein soziales Projektdurchzuführen – als Gegenleis-tung dürfen mehrere Schüleran einem Schülerpraktikum inEngland teilnehmen - Flug, Kostund Logis werden natürlichübernommen.

Die Kieler Austauschorganisa-tion KulturLife stellt zusammen

Fotoclub-Vorsitzender StefanUhlig präsentiert die DVD mit2250 Fotos von neun Fotogra-fen.

mit der Deutschen Kreditbankdiese Programme als Fördererzur Verfügung. Bewerben kön-nen sich junge Menschen imAlter von 12 - 29 Jahren. Erfah-rungsberichte ehemaliger undaktueller Stipendiaten, nähereBeschreibungen zu den Voraus-setzungen sowie die Bewer-bungsunterlagen als Downloadfinden sich im Internet unterwww.nordlicht-stipendium.de.Bewerbungsschluss ist der 30.November 2009.

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Spätestens wenn die Uhrenam 25. Oktober wieder um eineStunde zurückgestellt werden,wird es Zeit, das Auto auf diekalte Jahreszeit vorzubereiten:Die Beleuchtung zu prüfen ge-hört ebenso dazu wie der Checkvon Öl und Kühlwasser sowiedas Aufziehen der Winterrei-fen.

Wenn sich die Sommersonnenoch ihren Platz am Himmel er-obert und mittags ins Straßen-café oder zum Fahren mit offe-nem Verdeck einlädt, liegt derGedanke an die kommendeWintersaison für die meistenAutofahrer noch in weiter Fer-ne. Wer sicher unterwegs seinwill, sollte aber rechtzeitig einenBlick in Garage oder Keller wer-fen und kontrollieren, ob dieeingelagerten Winterreifennoch ihren Dienst tun.

Der Fachmann empfiehlt, mitdem Aufziehen der Winterrei-fen nicht bis zum ersten Frost-oder Schneeeinbruch zu war-ten. Bereits Ende September

Stressfreie Fahrtin die dunkle JahreszeitBeleuchtung und Reifen prüfen

können die Temperaturennachts oder am frühen Morgendeutlich unter sieben Grad sin-ken. Bei diesen niedrigerenTemperaturen sind moderneWinterreifen den Som-merpneus eindeutig überlegen,da sie selbst bei Minustempera-turen noch flexibel bleiben." Ho-her Abrieb wie bei früherenWinterreifengenerationen istheute kein Thema mehr.

Da die Entwicklung bei denReifen ebenso voranschreitetwie bei der Fahrzeugtechnik,lohnt sich die Anschaffung neu-er Reifen auch unter Sicher-heitsaspekten.

Fragen Sie die Spezialistenaus der Region!

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Dort, wo viele gemeinsam aneinem Strang ziehen und sichengagieren, kann eine Mengebewegt werden. So auch bei derPrenzlauer „Tafel“, deren LeiterRalf Radebach jetzt die Schlüs-sel für ein nagelneues Kühl-fahrzeug in Empfang nehmenkonnte. Eine ganze Reihe vonSponsoren haben das Projektbefördert: die Deutsche Bankund der Prenzlauer Rotary-Club, das Toyota-AutohausTemplin, das IngenieurbüroSchulz und die Firma Uckerme-tall halfen mit; vom Bundesmi-nisterium für Arbeit und Sozia-les flossen Lottomittel und überdie Tafeln Deutschland bean-tragten die Prenzlauer Gelderaus dem Lidl-Pfandgeld. DasFahrzeug selbst wurde durchMercedes-Benz bereitgestellt.Seit 1998 ist der Automobil-hersteller einer der Hauptspon-soren der deutschen Tafeln.

„Das Fahrzeug ist für uns wich-tig, weil wir so ordnungsgemäßKühlware transportieren kön-nen“, so Kerstin Henke. DieProjektmanagerin beim AWOKreisverband Uckermark betontdie Bedeutung der „Tafel“. „Esgeht nicht nur darum, Lebens-mittel herauszugeben und Men-schen mit Essen zu versorgen.Wir haben eine soziale Funkti-on und werden gebraucht. Dashat etwas mit Kommunikationzu tun. Die Tafel ist eine Anlauf-stelle. Die Leute kommen auch

„Wir haben eine soziale Funktionund werden gebraucht“Prenzlauer „Tafel“ bekam ein neues Kühlfahrzeug

hierher um zu reden und umnicht allein zu sein.“ Und Nor-bert Weich, Landesvorsitzenderder „Tafel“ Berlin-Brandenburg,verteidigt: „Es geht nicht dar-um, es irgend jemand bequemzu machen, damit man sich inseiner Situation einrichtet. Wirwürden auf dieses Angebot gernverzichten und uns anderweitigengagieren. Aber die Situationist so, dass viele sozial Schwa-che und Bedürftige auf dieseZusatzversorgung angewiesensind.“

Bei Mercedes-Benz heißt eslobend: „Die Idee der Tafel-Or-ganisationen ist einfach, abergenial: Lebensmittel, die nochtadellos sind, aber etwa wegeneines zu geringen Haltbarkeits-datums oder eines Verpa-

ckungsschadens im regulärenHandel nicht mehr verkauftwerden können, werden vonden Tafeln eingesammelt undan Bedürftige verteilt.Mittlerweile gibt es in Deutsch-land fast 800 Tafeln, bei denensich mehr als 35 000 ehren-amtliche Helfer engagieren.Diese verteilen jährlich etwa120 000 Tonnen Lebensmittelan rund 800 000 bedürftigeMenschen in ganz Deutschland.Auch zahlreiche Bedürftigeselbst engagieren sich bei denTafeln, wodurch sie ein wichti-ges Stück Lebensmut erhalten.Hier wird ein soziales Netz ge-knüpft, das allen Bedürftigenhilft, getreu dem Leitspruch derTafeln – „Jeder gibt, was erkann“.

Mit der Unterstützung vieler Sponsoren ist es gelungen, für die„Prenzlauer Tafel“ ein Kühlfahrzeug anzuschaffen. Damit ist derStart eines weiteren Projektes gesichert.

In der Uckermark arbeitendrei „Tafeln“ für bedürftigeMenschen. Sie alle haben anfünf Tagen in der Woche geöff-net und versorgen bedürftigeMenschen mit warmem Essenund mit Lebensmitteln. Von dendrei „Tafeln“ werden jährlich ca.39 500 Einzelausgaben an Be-dürftige getätigt, die anschlie-ßend erheblich mehr Menschenin deren Familien erreichen. Diejeweils zwei Fahrzeuge der „Ta-feln“ in der Uckermark legen imJahr ca. 300 000 Kilometer zu-rück; gefördert werden sie mit27 5000 Euro im Jahr. „JedeUnterstützung zählt“, sagt Ker-stin Henke. Und so freute siesich, dass der designierte Bür-germeister, Hendrik Sommer,zur offiziellen Übergabe in seinPortemonnaie griff und die ers-te Tankfüllung spendierte, wäh-rend die Autohaus WeilbacherGmbH Ralf Radebach einenScheck für die erste Durchsicht,die gratis gemacht wird, über-gab. „Das Fahrzeug wird unshelfen, unser nächstes Projektzu verwirklichen“, stellt KerstinHenke in Aussicht. Denn 2010 -im Europäischen Jahr gegen so-ziale Ausgrenzung - will diePrenzlauer „Tafel“ mit Verteilst-ellen in den ländlichen Berei-chen noch besser die Menschenin den Dörfern erreichen. „DasFahrzeug hilft uns, diese Ideezu verwirklichen“, ist sie über-zeugt.

Seit drei Jahren ist die Band„bassa“ deutschlandweit auf denunterschiedlichsten Bühnen zuHause und begeistert ihr Publi-kum mit einer modernen Tango-musik, die von exotischen Rhyth-men und Melodien begleitetwird. Die fünf Berliner überra-schen durch eine für ihr jungesAlter seltene Tiefe und Reife.Gleichzeitig schaffen sie es mitHumor und Lebensfreude, ihremInstrumentalspiel Leichtigkeit zuverleihen. Dabei nutzen sie dieAusdrucksstärke des Jazz undvereinen mit ihm ihre Leiden-schaft für den Tango und ihre

„bassa“ – Leidenschaft im TangotaktNeugier auf fremde Kulturen.Somit entsteht ein einzigartigerneuer Sound für Genießer, Aben-teuerlustige und natürlich auchTangobegeisterte. Am 11. Sep-

tember erschien nach langemWarten nun das Debütalbum un-ter dem Titel „Berlin Tango“. Liveerleben kann man die Band amSonnabend, dem 14. November,

20 Uhr, im Kleinkunstsaal desDominikanerklosters.

Die Bandmitglieder: MiriamErttmann (Violine), Beatrix Be-cker (Klarinette, Bassklarinette),Takashi Peterson (Gitarre), Ale-xander Semrow (E-Bass) undSven Elze (Perkussion).

Aktuelle Infos, Fotos und Termi-ne gibt es unter: www.bassa-welt.de und www.flowfish.de

Sonnabend, 14. November, 20 UhrKleinkunstsaalTanzabend mit der Band BassaTango, Bossa und MilongaKonzert mit Tanzmöglichkeit

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Prenzlau hat den Zuschlag für die Landesgartenschau 2013 er-halten. Was „Außenstehenden“ womöglich noch lang hin erscheint,ist, betrachtet man die mit einer LAGA verbundenen Aufgaben, He-rausforderungen und Veränderungen ein relativ kurzer Zeitraum.„Wir stecken bereits mitten in den Vorbereitungen“, erklärt Dr.Andreas Heinrich, Leiter des Amtes für Bauen, Stadt und Ortsteil-entwicklung.

Wöchentlich tagt im Rathaus die Arbeitsgruppe Landesgarten-schau, um die wichtigsten Themen, die bereits zeitnah bearbeitetwerden müssen, zu besprechen und die nächsten Schritte zu pla-nen.

„Natürlich haben wir vor, die Öffentlichkeit mitzunehmen undeinzubeziehen“, so Heinrich, der darauf setzt, dass die Prenzlauerdie Landesgartenschau zu ihrer ganz eigenen Angelegenheit ma-chen, sich mit diesem Projekt identifizieren. „Und nicht nur diePrenzlauer sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen und sich zuengagieren“, blickt er über die Stadtgrenzen hinaus in die gesamteUckermark.

Uckermark-Projekt LandesgartenschauRegionalkonferenz bündelt Kräfte

In der Bewerbungsphase wur-de aus den Städten, Ämtern undGemeinden der Region signali-siert, dass die LAGA als ein Ucker-mark-Projekt angesehen wirdund alle Akteure in der Regiongroße Hoffnungen damit verknüpfen. „Nun wird es darauf ankom-men, dies konkret zu untersetzen.“ Aus diesem Grunde findet am10. November in Prenzlau eine Regionalkonferenz statt.

„Wir wissen, dass mit der Landesgartenschau, insbesondere derorganisatorischen Umsetzung, viele Fragen verbunden sind. Diewollen wir beantworten“, so Heinrich, der zusichert, dass sukzessiveimmer wieder Beiträge auf der Internet-Seite wie auch im „Rodin-ger“ und darüber hinaus natürlich auch in anderen Medien er-scheinen.

Wer Fragen hat, kann sich aber auch direkt an die Stadt wenden.Kontakt: Stadt Prenzlau, Amt für Bauen, Stadt- und Ortsteilent-wicklung, Am Steintor 4, 17291 Prenzlau; Mail:[email protected]; Tel. 03984 / 75 10 61.

Ganz bewusst hat das Land-s c h a f t s a r c h i t e k t e n - B ü r oST raum a, das mit der Erarbei-tung des Bewerbungskonzeptesfür die Landesgartenschau inPrenzlau beauftragt war unddie LAGA nun, nach Zuschlags-erteilung auch begleitet, dasMotto der „Grünen Wonne“zum Thema der PrenzlauerGartenschau gemacht. „Der Be-griff der Grünen Wonne kannmit Freude, Lebenslust, Froh-sinn übersetzt werden. Er wur-de gewählt, weil die Landesgar-tenschau als Motor für eine po-sitive Entwicklung betrachtetwird. Es geht darum, die Poten-tiale der Stadt und ihrer umge-benden Landschaft bewusst zumachen, mit einem frohen Blickin die Zukunft zu schauen undfreudvoll Verantwortung fürdie folgenden Generationen zuübernehmen“, so Stefan Kotlanvon ST raum a.

Gern gibt er bereits Einblick inden jetzigen Stand der Planungund erläutert, welche Assoziati-onen die Landschaftsarchitek-ten des Berliner Büros mit derUckermark, mit Prenzlau, ver-binden. „Prenzlau ist die Haupt-stadt der Uckermark, dem Landder Felder und Seen. Man könn-te diese Gewässer als die ‚Au-

Das grüne Band der WonneMotto als Ausdruck von Lebensfreude

gen der Landschaft’ bezeich-nen. Felder und Hügel machenden Reiz der Region aus. DieseEigenheiten der Landschaftwerden formal als kreisrundeGärten und rechteckige Felderauf das Gelände der Garten-schau übertragen. Über die Krei-se und Rechtecke hinwegspannt sich das Band der grü-nen Wonne.“ Dieses Band ver-binde die Stadt mit dem See,wobei es sich abschnittsweiseauch in der dritten Dimensionbewegt, an Höhe gewinnt oderverliert – so beispielsweise überder Erde oder unter dem Was-ser. Es besteht aus einem tem-porären und einem nachhaltig

angelegten Gestaltungselement.„An den Eingängen werden dieBesucher von besonderen At-traktionen angezogen: amHaupteingang vom Tor zurGrünen Wonne und am Neben-eingang See vom Wonneprop-pen“, weckt Kotlan Neugierde.

Drei Hauptfelder strukturie-ren den nördlichen Teil derLandesgartenschau: Das Feldder Bäume, das Feld der Freudemit einer Präsentation der Po-tentiale und damit der zu-kunftsorientierten Unterneh-men der Region und dem Feldder Lebenslust.

Im südlichen, dem Wasser zu-gewandten Teil, liegen die Gär-

Gute Erfahrungen, wie man die Menschen mitnehmen und begeistern kann, wurden bereits bei„Entente Florale“ gesammelt. Jetzt geht es weiter.

ten des Frohsinns – dies sindThemengärten, die in Koopera-tion von Landschaftsarchitektenmit ausführenden Firmen undzukünftigen Nutzern entstehenund darauf setzen, ein nachhal-tiges Konzept zu entwickeln;der Garten der Augenweide,der Garten der Gaumenfreude,der Weingarten, das Rosenron-dell und die Festbühne.

„Alle Elemente der Landes-gartenschau orientieren sicham Bestand der zeitgeschichtli-chen Gebäude, Bepflanzungenund Gartenanlagen und wertendiese inhaltlich und optischauf“, so der Landschafts-architekt.

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Die Landes-gartenschauin Oranien-burg hat ihrePforten nochnicht ge-schlossen, dasteckt man inP r e n z l a uschon in den Planungen für dieLAGA 2013, die von der Ucker-mark-Kreisstadt ausgerichtetwird. Planungsamtsleiter Dr.Andreas Heinrich gibt Einblickein den derzeitigen Planungs-stand.

Welche Bedeutung hat dieLandesgartenschau für Prenz-lau?

Dr. Andreas Heinrich: DieStadt hat im zweiten Anlaufden Zuschlag für eine Landes-gartenschau erhalten. Es warseit langem städtebauliches Ziel,die Stadt mit dem See engerzusammenführen. Somit leistetdie LAGA einen riesigen Beitragzur Stadtentwicklung. Darüberhinaus soll eine LAGA natürlichauch den gärtnerischen Berufs-stand Brandenburgs und seineLeistungsfähigkeit präsentieren.Hierfür ist eine enge Zusam-menarbeit mit dem Verein zurFörderung von Landesgarten-schauen im Land Brandenburge.V. erforderlich. Der Vereinwird im Wesentlichen durchdrei Verbände getragen: denBund Deutscher Landschaftsar-chitekten Berlin-Brandenburg,den Fachverband Garten-, Land-schafts- und Sportplatzbau Ber-lin und Brandenburg e.V. undden Landesverband Gartenbaue.V. Natürlich schauen alle diesePartner schon jetzt sehr auf-merksam nach Prenzlau, um zusehen, wie der Stand der Dingebei uns ist.

Kann man schon etwas zurLAGA in Zahlen sagen?

Dr. Andreas Heinrich: Die Grö-ße des LAGA Kerngeländeswird 185 115 Quadratmeter,ca. 18,51 Hektar, betragen.Davon nimmt allein das Kernge-lände Stadtpark einen Anteilvon 77 670 Quadratmetern,also 7,76 Hektar, ein. Das südli-

LAGA-Talk mit dem PlanungsamtsleiterDr. Andreas Heinrich gibt Einblick in den Stand der Vorbereitungen

che Kerngelände mit dem Platzder Einheit, Festwiese undUckerpromenade ist 107 445Quadratmeter groß. Das sind10,74 Hektar. Dazu kommt derÜbergangsbereich nördlicherStadtpark mit 48 720 Quadrat-meter (4,87 Hektar).

Schätzungsweise werden wir350 000 Besucher auf der Lan-desgartenschau begrüßen kön-nen. Das sind Erfahrungswerte,die aus dem Standort ebensowie aus den Zahlen vergange-ner Gartenschauen resultieren.

Welche Unterstützung er-fährt die Stadt bei den LAGA-Vorbereitungen?

Dr. Andreas Heinrich: Die Vor-bereitung der Stadt wird durcheine Interministerielle Arbeits-gruppe (IMAG) begleitet, in derunter Leitung des Landwirt-schaftsministeriums Vertreteraller brandenburgischen Minis-terien, der Landrat und derVerein zur Förderung von Lan-desgartenschauen mit der Stadtverhandeln. Die Unterstützungund Zusammenarbeit ist her-vorragend.

Die ersten Begrifflichkeiten,die bei der LAGA eine Rollespielen, sind bereits geprägt…

Dr. Andreas Heinrich: Themaist die Hochzeit von Stadt undSee mit dem Band der GrünenWonne. Diese Begriffe dürftenmittlerweile schon Vielen be-kannt sein. Es gibt aber nochandere wie beispielsweise dasWort Labsal. Labsal steht für diegastronomische Versorgung aufdem LAGA-Gelände und indessen Nähe. Die entsprechen-den Angebote und Einrichtun-gen sind ein wichtiges Rückgratfür die Landesgartenschau.Und dann gibt es die Assoziati-on „Gaudium“. Gaudium stehtfür die zahlreichen Spiel- undSportangebote, die Kindern undJugendlichen präsentiert wer-den. Der vorhandene Skateparkwird dabei einbezogen. Am Seesoll eine Fontäne auch nach derLAGA die Menschen erfreuen.

Was heute noch öffentlicherBereich ist, wird zur LAGA

teilweise Kerngelände sein…

Dr. Andreas Heinrich: Wiedies im Einzelnen funktionierenwird, werden wir ausführlichkommunizieren. Wir wollenbereits langfristig Bedenkenausräumen, um Verständniswerben. Also wird es immerwieder Informationen geradezu diesem Thema geben. So vielkann schon jetzt gesagt wer-den: Der Haupteingang wirdauf dem dann neu gestaltetenPlatz vor der Stadtverwaltungsein, von wo aus man in diebeiden Teilbereiche des LAGA-Geländes, welches durch dieBundesstraße getrennt ist, ein-treten kann. Ein weiterer Ein-und Ausgang wird am nördli-chen Ende des Kerngeländes imStadtpark, Nähe Hexenturm,und an der Uckerpromenadesein. Dazu kommen noch weite-re Ausgänge an verschiedenenPunkten.

Was verbirgt sich hinter denThemengärten?

Dr. Andreas Heinrich: Von ih-nen gibt es 12 an der Zahl. 12steht für Vollkommenheit, fürdie 12 Monate eines Jahres, 12Mondzyklen und die 12 Stern-bilder des Tierkreises. Die The-mengärten werden – wie esder Name bereits sagt – zu ver-schiedenen Themen angelegt. Inder Gestaltung soll sich Froh-sinn, als Synonym für Fröhlich-keit und Sinnhaftigkeit; im Sin-ne von Heiterkeit, Lebhaftigkeit,Frischheit, Tanz, Lachen, Ver-wandeln, Bewegen, Schwingen,Hüpfen und Flattern ausdrü-cken.

Welche Kosten kommen mitder Landesgartenschau auf dieStadt Prenzlau zu?

Dr. Andreas Heinrich: Die Kos-ten für eine LAGA unterteilensich in die Kosten für denDurchführungshaushalt – inPrenzlau umfasst dieser lautBewerbungsbroschüre ca. 4,4Millionen Euro; dann den In-vestitionshaushalt, der sich teiltin die laga-spezifischen Kosten,die laut Bewerbung ca. siebenMillionen Euro betragen, und

jene Kosten, die im LAGA-Ge-lände und in dessen Nähe fürMaßnahmen der Stadtentwick-lung und des Tourismus einge-setzt werden. Dabei sprechenwir, ebenfalls laut Bewerbung,noch einmal von ca. 8,9 Millio-nen Euro. Die ganz genauenKosten werden derzeit mit derInterministeriellen Arbeitsgrup-pe verhandelt.

Natürlich entstehen auch Fol-gekosten. Die sind derzeit mit90 000 bis 100 000 Euro jähr-lich veranschlagt. Es ist, andersals in Eberswalde, Rathenowund Oranienburg, nicht vorge-sehen, das LAGA-Gelände auchnach der Landesgartenschaunoch zu bespielen.

Die Stadtverordnetenver-sammlung hat im April 2008die städtischen Eigenanteile derStadt für die LAGA auf 6,13Millionen Euro begrenzt.

Zu jeder Landesgartenschaugehört eine Blumenhalle. Wowird die in Prenzlau zu findensein?

Dr. Andreas Heinrich: Gegen-wärtig wurde eine Machbar-keitsstudie für die Umnutzungdes ehemaligen Arbeitshauses,des WIGA-Gebäudes, erarbei-tet. Dabei wurde geprüft, wiedas Gebäude für die Zweckedes Gymnasiums, der Fach-hochschule, für einen Plenar-saal und Fraktionsräume undfür eine temporäre Nutzung alsBlumenhalle nutzbar ist. Die Er-gebnisse der Studie waren er-mutigend und werden derzeitmit den Denkmalbehörden be-sprochen.

Apropos Konzept: In Größen-ordnungen werden Besuchererwartet, die mit dem Pkwoder dem Bus anreisen. Rei-chen Prenzlaus Parkplätzedafür aus?

Dr. Andreas Heinrich: Natür-lich nicht. Noch nicht. Aus die-sem Grunde wird am Verkehrs-konzept gearbeitet. Geplantsind dezentrale Parkplätze undein Bus-Shuttle-System, wel-ches die Parkplätze, den Bahn-hof und das LAGA-Geländemiteinander verknüpft.

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9Ausgabe 10/2009

Im Klostergarten gehen dieBauarbeiten voran.„Gewissermaßen gehört diesesProjekt bereits in die Vorberei-tungen auf die Landesgarten-schau 2013 in Prenzlau“, soBauamtsleiter Dr. Andreas Hein-rich, der überzeugt ist, dass dieAnlage zu einem besonderenSchmuckstück und damit auchim Rahmen der LAGA zum Be-suchermagneten wird. „DieMaßnahme ist ein wichtigerSchritt bei der Stadtgestaltung“,stimmt Dieter Kieckhöfel, Ge-schäftsführer der Reserv GmbHzu. Als bauausführendes Unter-nehmen setzen die Landschafts-gestalter seiner Firma die Ideendes Berliner Büros ST raum a,das auch für das Konzept zurLAGA verantwortlich zeichnet,um. „Es ist schön, wenn manselbst überzeugt ist von derIdee und mit der eigenen ArbeitAkzente setzen kann“, freutsich Kieckhöfel. Der vordere Be-reich zur Steinstraße hin ist so-weit bereits fertig gebaut. „Fürdie Pflasterung haben wirteilweise alte Materialien ver-wendet und vor allem viel mitNaturstein gearbeitet. Außer-dem greifen wir Materialienauf, die in der Stadt bereits zufinden sind, um hiergewissermaßen eine Linie fort-zuführen.“

Bereits jetzt kann man, durchden Bauzaun spähend, einenEindruck gewinnen, wie dieneue Öffnung zur Steinstraßehin das Kloster künftig nochbesser erlebbar macht. „Das istoptisch sehr gut gelungen. DieGestaltung des Klostergartensselbst ist eine Erweiterung auchder Angebote des Dominikaner-klosters, das sich natürlich derTradition des Hauses verpflich-tet fühlt und jene Aspekte, dieklösterliches Leben widerspie-geln, gern aufgreift. Der Kloster-garten gehört dazu“, ist Dr. An-dreas Heinrich überzeugt. Sowird ein Kräutergarten ange-legt; ein Teil der alten Bäumekonnte erhalten werden, neuekommen im Frühjahr hinzu.

Die Anlage der Wege, soKieckhöfel, erfolgte nach histori-

Ora et labora – Projekt Klostergartennimmt Gestalt anReserv-Chef Dieter Kieckhöfel: Wir liegen gut im Zeitplan

schem Vorbild. So gibt es einenPlattenweg, der an der Kirchen-mauer entlang führt und dasGotteshaus mit dem Kloster di-rekt verbindet. Rechter und lin-ker Hand an den Seiten findetKleinsteinpflaster Verwendung.„Das ganze Projekt erfolgt unterBegleitung der Bodendenkmal-pflege, mit der jeder einzelneSchritt abgestimmt ist“, infor-miert der Reserv-Geschäftsfüh-rer.

Neu gestaltet wird auch derPlatz neben der Nikolaikirche,wo ein Brunnen mit Wasserspielzum Verweilen einladen undwiederum den Bezug zur Stadt

am See schaffen wird; Trep-penanlagen, passend zur Topo-graphie des Areals, sind weitereGestaltungselemente.

„Das Konzept der Neugestal-tung des Klostergartens undder Platzfläche an der St. Niko-laikirche lehnt sich an die vierGrundprinzipien der Dominika-ner: Leben, Gebet, Studium undPredigt an“, erläutert StefanKotlan von ST raum a.

„Leben kann man mit Begeg-nung gleich setzen. Möglichkei-ten der Begegnung wird es anverschiedenen Stellen geben:auf dem Nikolaikirchplatz, demPlatz vor dem Waschhaus und

in der Durchquerung zur Stein-straße, wo besondere Begeg-nungsstätten geschaffen wer-den. Sitzgelegenheiten ladenzum Verweilen, zur Besinnungund den einen oder anderenvielleicht auch zum Gebet ein.Der Klostergarten mit seinenverschiedenen Kräutern undGewächsen verschafft Gelegen-heit, sich mit Pflanzenkunde zubeschäftigen, und letztlich bie-ten die verschiedenen neu ge-schaffenen Räume natürlichauch die Möglichkeit der Pre-digt.“ Ergänzt wird das En-semble durch die folgende Ge-staltung des Waschhauses, dasden Klosterkomplex nach Fer-tigstellung komplettiert.

„Wir liegen gut im Zeitplan“,stellt Dieter Kieckhöfel fest undist froh über das Voranschreitendes Projektes, für das er alsSubunternehmen die FirmaBTT Prenzlau GmbH verpflich-ten konnte; für die Elektroin-stallationen ist das Unterneh-men Elektro-Gottschalk zustän-dig.

Ende des Jahres soll die Maß-nahme bautechnisch abge-schlossen sein; die ersten Pflan-zungen erfolgen noch imHerbst, weitere sind für dasFrühjahr vorgesehen.

Alte Obstbäume wurden erhalten – im Frühjahr erfolgen die Neuanpflanzungenim Klostergarten.

Im Gespräch: Reserv-Geschäftsführer Dieter Kieckhöfel, StefanKotlan von ST raum a und Baustellenleiter Thomas Lüth (v.l.n.r.)

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10 Ausgabe 10/2009

Veranstaltungenund Ausstellungenim Dominikanerkloster

Änderungen vorbehalten!

Veranstaltungen

Mittwoch, 28. Oktober, 18 Uhr, St. Nikolai, (Eingang durch dasDominikanerkloster Prenzlau nutzen)AusstellungseröffnungAusstellung „OPAL - Archäologische Schmuckstücke aus Bran-denburgs längster Gastrasse“Wanderausstellung des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflegeund Archäologischen Landesmuseums

Donnerstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr, Hauptstelle der SparkasseUckermarkAusstellungseröffnungAusstellung „50 + 20 = 70“Claus Lindner und Bodo Neumüller

Sonntag, 1. November, 16 Uhr, KleinkunstsaalBorne – Insel der Kopfjäger durch die 3D-Brille3-dimensionale DIA-ShowVeranstalter: Karl Amberg

Dienstag, 3. November, 15 - 16.30 Uhr, KleinkunstsaalLesezauberfest in der StadtbibliothekFür alle treuen Lesezauber-Kinder, Eltern, Omas und Opas gibt es ein Lesezau-berfest mit viel Spaß und Spielen rund um Bücher und Geschichten. Zu Gastist das Erzähltheater LINGULINO mit dem Programm „Ja, wo laufen siedenn?“ – Märchen vom Laufen, Krauchen und Springen – zum Zusehen undMitspielen. Anschließend heißt es „Spielen mit dem ABC“ – eine Aktion unse-rer ehrenamtlichen Vorleserinnen.Anschließend wird die Lesezauberecke gemeinsam neu gestaltet.

Dienstag, 3. November, 18.30 Uhr, KleinkunstsaalAutorengespräch zum Prenzlauer StadtgeschichtsbuchWerner Heegewaldt zum Thema:Im Zeichen von Adler und Schwan – Siegel und Wappen der Stadt Prenzlau

Freitag, 6. November, 20 Uhr, KleinkunstsaalLieber Herr Herricht ... Lieber Herr Preil!ein unterhaltsamer Abend mit Sketchen von Hans Joachim PreilGastspiel der ubs

Sonnabend, 7. November, 19.30 Uhr, KleinkunstsaalLatinotourKonzert Tino Eisbrenner

Donnerstag, 12. November, 18 Uhr, FoyergalerieAusstellungseröffnungAusstellung „Porträts, Landschaften & Stillleben“Regina LibertArbeiten in Öl, Pastell, Tusche, Aquarell und Computergrafik

Vom 29. Oktober bis 6. De-zember ist in der PrenzlauerNikolaikirche eine Ausstellungdes Brandenburgischen Lan-desamtes für Denkmalpflegeund Archäologischen Landes-museums mit Unterstützungder WINGAS und der OPALNEL TRANSPORT GmbH, Kas-sel sowie des Dominikanerklos-ters Prenzlau zu sehen. „OPAL– Archäologische Schmuckstü-cke auf Brandenburgs längsterGastrasse“ präsentiert erste Er-gebnisse der bauvorbereitendenarchäologischen Untersuchun-gen auf der Trasse der OPAL,der Ostsee-Pipeline-Anbin-dungs-Leitung, in Brandenburg.Sie vermittelt einen Einblick in

OPAL – ArchäologischeSchmuckstückeVon Ausgrabungen an Brandenburgs Gastrasse

Höhepunkte der seit über einemJahr andauernden Ausgrabun-gen. Die archäologischen Fund-stellen und Funde – daruntereine mittelsteinzeitliche Bestat-tung, Brandenburgs ältesterKupferfund, Relikte bronzezeit-lichen Ackerbaus und eines ei-senzeitlichen Raritätensamm-lers, germanische Webhüttenund Spuren slawischer Totenri-ten - beleuchten 10.000 Jahrebrandenburgische Geschichte.

Die Ausstellung kann diens-tags bis sonntags von 10 bis 17Uhr besichtigt werden, sofernnicht Gottesdienste, Konzerteoder andere Veranstaltungen imGotteshaus stattfinden.

Herricht undPreil – Namen, diezum Markenzei-chen wurden. Fastdrei Jahrzehnteführte das popu-lärste Komikerduoder DDR gemein-sam Sketche auf, die nun aufder Schwedter Bühne zu sehensind.

Wer erinnert sich nicht: „Ichwill doch wieder etwas von Ih-nen lernen!“ – Mit dieser sonaiv vorgetragenen Bitte brach-te Rolf Herricht Hans-JoachimPreil immer wieder dazu, ihmdas Leben in seinen alltäglichenMerkwürdigkeiten erklären zuwollen. So debattierte das popu-lärste Komikerduo der DDRüber Tierfreunde, Briefmarken-sammler und die Kunst desSchachspiels, tauschte sich überPferderennen, Fahrschüler undHobbygärtner aus. Mit seinemhintersinnigen Wortwitz brach-te Herricht den didaktisch ambi-tionierten Preil dabei regelmä-ßig zur Verzweiflung – und dasPublikum zum Lachen.

In Schwedt schlüpfen nunGerd Opitz und Udo Schneiderin die Rolle des naiv Fragendenund die des grundsätzlich alles

Lieber Herr Herricht ...Lieber Herr Preil!Ein unterhaltsamer Abend mit Sketchen

besser Wissenden.Regisseur PeterFabers, unter-stützt von Ausstat-tungsleiterin AnkeFischer, die fürBühnenbild undKostüme verant-

wortlich zeichnet, beabsichtigt,die Ästhetik der siebziger Jahrezu nutzen, um dem Abend ei-nen atmosphärischen Rahmenzu geben. Da die Bestuhlungdes intimen theaters durch Ti-sche aufgelockert werden soll,wird es möglich sein, auch wäh-rend der Vorstellung ein GlasWein oder Bier zu trinken undso einen unterhaltsamenAbend mit allen Sinnen zu ge-nießen: eine kleine Hommagean zwei große Komiker. Die Ins-zenierung soll nicht nur an denUckermärkischen Bühnen ge-zeigt werden, sondern auch inanderen Städten und Gemein-den Brandenburgs gastieren.

Freitag, 6. November, 20 UhrKleinkunstsaalLieber Herr Herricht ... Lie-ber Herr Preil!Ein unterhaltsamer Abend mitSketchen von Hans Joachim PreilGastspiel der ubs

Dominikanerkloster Prenzlau – Kulturzentrum und MuseumUckerwiek 813, 17291 Prenzlau

Tel. (0 39 84) 75 11 41, Fax (0 39 84) 75 46 99www.dominikanerkloster-prenzlau.de

Mail: [email protected] & Informationen: Besucherservice Tel. (0 39 84) 75 22 41

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11Ausgabe 10/2009

Veranstaltungenund Ausstellungenim Dominikanerkloster

Änderungen vorbehalten!

Ausstellungen & Museum & Galerie

Dauerausstellung im Kulturhistorischen Museumgeöffnet: Di-So 10-17 UhrKulturgeschichte der UckermarkSammlung mittelalterlicher Objekte; weiter u.a. Grafiken und Gemälde des inPrenzlau geborenen klassizistischen Landschaftsmalers Jakob Philipp HackertStadtbrüche. Zwischen Backsteingotik und PlattenbauArchitektur und Stadtentwicklung in Prenzlau, mit Entwürfen des ArchitektenHans Scharoun für den Prenzlauer MarktbergKlosterweltenEine interaktive Präsentation aller mittelalterlichen Klosteranlagen in der MarkBrandenburg

KlosterLadenGalerie, SonderausstellungsraumFriedgarten, geöffnet Di-So, 10-17 UhrAusstellung „Prenzlau im Spiegel der Kunst“ – Arbeiten frei-schaffender Künstler bis 15. November

Foyergaleriegeöffnet Mo-Do, 10-16 Uhr, Fr 10-15 UhrAusstellung „10 Jahre Kulturzentrum und Museum Dominikaner-kloster“ bis 30. OktoberAusstellung „Porträts, Landschaften & Stillleben“ – Regina LibertArbeiten in Öl, Pastell, Tusche, Aquarell und Computergrafik – 12. November2009 bis 8. Januar 2010

Veranstaltungen

Freitag, 13. November, 19.30 Uhr, KlosterkellerLauschzeit„Gespräch mit einer Mumie“ von Edgar Allan PoeHörbuchlesung von CDDie atmosphärische Hörspiel-Adaption des Klassiker frei nach Edgar Allan PoeSubtil und fesselnd umgesetzt mit Ulrich Pleitgen und Iris BerbenEdgar Allan Poe – Die Serie: Nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis 2006Mit einer kurzen Einführung zu Edgar Allan Poe durch Katrin Kaesler

Sonnabend, 14. November, 20 Uhr, KleinkunstsaalTanzabend mit der Band BassaTango, Bossa und Milonga, Konzert mit Tanzmöglichkeit

Sonntag, 15. November, 17 Uhr, Refektorium37. GroschenkonzertLachrymae – Deutsche Barockmusik zum VolkstrauertagVeranstalter: Uckermärkische Kulturagentur / Preußisches Kammerorchester

Dienstag, 17. November, 18.30 Uhr, KleinkunstsaalAutorengespräch zum Prenzlauer StadtgeschichtsbuchProf. Dr. Ernst Badstübner zum Thema:Regionale und überregionale Bedeutung der Prenzlauer Sakralarchitektur desMittelalters.

Wenn Tino Eisbrenner mit sei-nen chilenischen FreundenAlejandro Soto Lacoste (piano,git, voc) und Cristian Carvacho(perc, charango, cuatro, tiple,git) auf Tour geht, dann ist die„Latinotour“ doppelt und drei-fach versprochen.

Eisbrenners Songmaterial be-läuft sich, seit er sich 1984 mitder Band JESSICA und „Ichbeobachte Dich“ in die deutscheMusikszene einführte, aufnunmehr zehn produzierte Al-ben. Seine ersten Ausflüge indie Weltmusik unternahm ermit dem Projekt „Der wildeGarten“ und kehrte dabei sei-nen deutschsprachigen Songsnie den Rücken…

Von Tourneen nach „LaTINO-america“ brachte er zwei gran-diose Musiker mit und viele Lie-der, denen er deutsche Textegab, um sie seinem Publikum inDeutschland nahe zu bringen.Und dies gelingt Eisbrenner mitder „Latinotour“ in besondererWeise. Feurig oder melancho-

Latinotour – Tino Eisbrennerim KonzertMusik mit Temperament und Leidenschaft

lisch, sehn-süchtig undtraurig, zornigund augen-z w i n k e r n dwirft der

Künstler einen Blick auf das Le-ben und sein bisheriges musi-kalisches Schaffen.

Seine Konzerte sind immereine Reise durch die Zeit unddie Welt. Klassikern wie Dylan,Waits, Cohen oder Sting gibtder Sänger eine deutsche Stim-me und altbekannten Eisbren-nersongs wie „Ich such’ einenTraum“, „Ich beobachte Dich“oder „Wir folgen dem Wind“ ei-nen modernen „Latinotour“ –Akustiksound. Ein Abend vollerSpannung…und nicht (nur)zum Stillsitzen.

Sonnabend, 7. November,19.30 UhrKleinkunstsaalLatinotour – KonzertTino Eisbrenner

Ab dem 12. November wird inder Foyergalerie des Dominika-nerklosters eine neue Ausstel-lung gezeigt. Mit Porträts, Land-schaften und Stillleben - in Ölgemalt, als Pastell, getuscht undals Aquarell sowie in Form vonComputergrafiken - stellt sichhier Regina Libert dem Publi-kum vor. In ihren Arbeiten zeigtsie ihre Sicht auf die Dinge. Un-geschminkt und doch zuweilengeheimnisvoll, klar, aber nichtohne Phantasie. Trotz Land-schaften und Stillleben stehtder Mensch im Mittelpunkt ih-res Schaffens. Seiner Psychegeht sie in den verschiedenenPorträts auf den Grund.

Auch die unberührte Naturinspiriert sie immer wieder zuihren Landschaftsarbeiten. Ge-danken, Gefühle und Stimmun-gen versucht sie in Formen undFarben zum Ausdruck zu brin-gen.

Ungeschminkt undgeheimnisvoll zugleichRegina Libert mit Porträts, Landschaften, Stillleben

Regina Libert wurde 1949 inPrenzlau geboren. Sie lebte 33Jahre in Schwedt und ist 2006nach Prenzlau zurückgekehrt.Sie absolvierte die Spezialschu-le Malerei/Grafik und im An-schluss ein Kulturstudium inMeißen/Siebeneichen. ReginaLibert beteiligte sich an ver-schiedenen Ausstellungen unteranderem in Berlin, bei den Ar-beiterfestspielen, in Schwedt,Prenzlau, Neubrandenburg,Angermünde, Polen und Tsche-chien.

Eröffnung der Ausstellung inder Foyergalerie ist am Don-nerstag, dem 12. November, 18Uhr.

Dominikanerkloster Prenzlau – Kulturzentrum und MuseumUckerwiek 813, 17291 Prenzlau

Tel. (0 39 84) 75 11 41, Fax (0 39 84) 75 46 99www.dominikanerkloster-prenzlau.de

Mail: [email protected] & Informationen: Besucherservice Tel. (0 39 84) 75 22 41

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12 Ausgabe 10/2009

„Prenzlau macht Musik!“ istgewissermaßen Teil einer Triolo-gie. „Die anfängliche Idee wardie gewesen, anlässlich der775-Jahr-Feier Prenzlaus aufzu-zeigen, wo die künstlerischenPotentiale in unserer Stadtteilweise deutlich sichtbar,teilweise aber auch verborgenliegen“, erklärt Ines Schwarzden konzeptionellen Ansatz.„Daraus entstanden das Schul-theaterprojekt, die Aktion‚Prenzlau malt’ und eben‚Prenzlau macht Musik’.“ Ei-gentlich, so Ines Schwarz, dieauch für das 775-Marketingverantwortlich zeichnete, solltedas Musikprojekt weitaus grö-ßer gefahren werden; dachtendie Ideengeber zunächst aneine Tagesveranstaltung, einerMesse mit Workshops und Live-Acts gleich auf der Freilichtbüh-ne. „Letztlich aber fiel die Ent-scheidung, alles ein Stück klei-ner zu machen und am Festwo-chenende des Klosters anzudo-cken.“

Und so trafen sich Profimusi-ker und Laien, Solisten undBands am 6. September im Klos-ter, um einander zuzuhören,sich gegenseitig kennenzuler-nen und sich vor allem dem

Barock, Folk und Schlager –Prenzlau macht MusikProfis und Laien auf der Klosterbühne

Publikum zu präsentieren. Dasallerdings war nur spärlich ver-treten. - Nach dem Veranstal-tungsmarathon am Wochenen-de vielleicht verständlich, fürdie Akteure auf der Bühne je-doch etwas schade.

André Schwarz, Musiker undProduzent aus Schönwerder,hatte im Vorfeld der Aktion re-cherchiert, Kontakte geknüpft,nach Mitstreitern gesucht. „DieAuswahl musste auf Grund derzeitlichen Vorgaben begrenztgehalten werden. Dabei hatPrenzlau wesentlich mehr zubieten. Verschiedene Musikrich-tungen auf einer Veranstaltungzu präsentieren, ist immernicht ganz unriskant. Der einemag diese, der andere jene, dasist halt Geschmacksache, unddarüber lässt sich bekanntlichnicht streiten. Leider merkenwir oft gar nicht, dass wir unsdamit bereits haarscharf amRande einer kriminellen Hand-lung bewegen, nämlich Musikzu polarisieren. Denn natürlichist der eigene Geschmackimmer der Pluspol“, so AndréSchwarz. Von Kammermusiküber Schlager, Lagerfeuerro-mantik bei Songs von NeilYoung und dem Prenzlau-Lied

aus dem „Vogelgezwitscher“war der Bogen gespannt.

Als Gäste im Refektorium undim Kleinkunstsaal begrüßte An-dré Schwarz den Chor der De-delower Kita „Wunderland“, Va-nessa und Marie, zwei zwölf-jährige Mädchen, die schon ihreeigenen Songs schreiben undvon den großen Bühnenerfol-gen träumen, das Straßburg-Trio, Jan Butweis und BettinaWunderlich, die Folk präsentier-ten, Kerstin und Gregor mitSchlagerklängen, Sascha Zeibelals Interpret eigener Songs undrussischer Lieder, Claudia Teich-ner, die ihre Lieblingshits mitder Gitarre selbst begleitete, dieBand „Projekt M“, die zeigte,dass Kirchenmusik auch rockenkann und die Band „BöseSchmetterlinge“, in derSchwarz selbst neben jungenLeuten Musik macht.

„’Prenzlau macht Musik’ warvielleicht oder hoffentlich nurein Anfang. Man könnte undsollte mehr daraus machen“,sind die Ideengeber des Projek-tes am Ende überzeugt.Schließlich lohnt es, genauerhinzuhören und zu erfahren,wer in Prenzlau welche Musikmacht.

„Gönnen Sie sich mal wiederetwas Ruhe und Entspannung!Im Zeitalter von Talkshows undChatrooms kann eine dreidi-mensionale Diashow eine will-kommene Abwechslung sein“,ermuntert Ute Meyer, Öffent-lichkeitsmitarbeiterin im Domi-nikanerkloster, und lädt zurVeranstaltung am 1. Novembermit Karl Amberg ein. „ErlebenSie die Natur, Land und Leutein ihrer ursprünglichen Form.Die 3D-Technik vermittelt denEindruck, als ob man selbst Teilder Szenerie ist.“

Karl Amberg entführt ins süd-chinesische Meer auf die Inselder Kopfjäger, nach Borneo, indem zu Malaysia gehörendenTeil der Insel. In dieser isla-misch geprägten Region treffendie drei großen Weltreligionenaufeinander. „Einzigartig ist,dass Moslems, Buddhisten undChristen gleichberechtigt ihrerReligionsausübung nachgehenkönnen.

Beeindruckende Bilder doku-mentieren, dass Moscheen,Tempelbauten und Kirchenmanchmal nur einige Metervoneinander getrennt sind. DieMenschen strahlen Lebenszu-friedenheit aus und haben kei-ne Angst vor Altersarmut undArbeitslosigkeit“, erzählt KarlAmberg. Das lebhafte Treibenauf den Märkten mit seinencharakteristischen Gerüchennach Fisch und asiatischen Ge-würzen machen süchtig nachmehr. Zu Malaysia gehören Wol-kenkratzer in den Großstädtenebenso wie einfache Pfahlbau-ten im Regenwald.

Sonntag, 1. November, 16 UhrKleinkunstsaalBorne – Insel der Kopfjägerdurch die 3D-Brille3-dimensionale DIA-ShowVeranstalter: Karl Amberg

Karl Amberglädt zurBilder-Reise ein

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Die Friedhofsverwaltung derStadt Prenzlau ist vom 19. bis30. Oktober nur eingeschränktmontags und dienstags sowiedonnerstags und freitags in derZeit von 10 Uhr bis 12 Uhr ge-öffnet. Mittwochs ist keinSprechtag. Zu den Öffnungszei-ten wird eine Vertretung ge-währleistet.

Die persönliche Erreichbarkeitder zuständigen Mitarbeiterinist im Amt für Bauen, Stadt-und Ortsteilentwicklung imRathaus der Stadt Prenzlau,Haus 2, Zimmer 108, gegeben.

Die telefonische Erreichbar-keit ist unter der Rufnummer03984 2444 während der ge-samten Zeit gewährleistet. Abdem 2. November ist die Ver-waltung des Städtischen Fried-hofs wieder zu den gewohntenZeiten geöffnet.

EingeschränkteÖffnungszeiten

Buon appetito!

Italienisch speisen – ob Spa-ghetti, Pasta oder Pizza – darfschon bald Andrea Völker. DiePrenzlauerin hat beim Gaststät-tenrätsel zur 775-Jahr-Feiermitgemacht und einen Gut-schein für das „Bella Italia“ ge-wonnen. Jörg Westphals undCaroline Koch haben den Na-men der Gewinnerin gezogenund freuen sich bereits auf ih-ren Besuch.

Es ist wieder soweit: Am 6.November laden die Kitas derStadt alle Mädchen und Jun-gen, Eltern und Großeltern, diegroßen Geschwister und diekleinen Freunde zum Lampio-numzug ein. Start ist um 18 Uhrauf dem Parkplatz vor demAOK Gebäude (Lena-Ohnesor-ge-Straße). Die Wegstreckeführt in Richtung Grabowstraßebis zum Feuerwehrdepot, vondort aus geht es durch denPark, wo unter anderem eineFeuerstelle auf die Kinder war-tet. Über den Asphaltweg gehtes dann quer durch den Park,wo es garantiert die eine oderandere Gelegenheit gibt, um ei-nen tüchtigen Schrecken zu be-kommen. Weiter geht es überdie Schwedter Straße, über denVerbindungsweg am AWO-Seni-orenzentrum in die Straße AmSteintor und dann auf demSeeweg bis zur Festwiese. Hierknistert zwischen 18.45 undca. 20 Uhr ein Lagerfeuer, dasdie Kameraden der FreiwilligenFeuerwehr entfachen. Ein Pro-gramm mit vielen Überraschun-gen, gestaltet durch die Kinderaus der Kita und dem Hort „Ge-schwister Scholl“, sorgt für gute

Laterne, Laterne…Steppkes der Stadt treffen sich zum Lampionumzug

Laune und zum Abschluss gibtes sogar noch ein kleines Feuer-werk, bei dem die Feuerwehr-leute aus Dedelow ihren Prenz-lauer Kameraden zur Hilfe ge-hen.

„Es ist das fünfte Mal, dasswir den Lampionumzug in die-ser Form organisieren“, so Bär-bel Krömke vom Amt für Bil-dung, Kultur und Soziales derStadt Prenzlau. „An den Vorbe-reitungen nehmen alle Kitas,

Die Lütten aus der Kita „Kinderland“ sind schon fleißig am Basteln,um beim Lampionumzug gut ausgestattet zu sein.

die sich in Trägerschaft derStadt befinden, teil. Außerdemhelfen uns die Kameraden derFreiwilligen Feuerwehr.“ Einge-laden sind alle, die Lust auf ei-nen stimmungsvollen Abendmit Lampions und Fackeln ha-ben. Die entsprechenden Requi-siten sind natürlich selbst mit-zubringen und wer mag, kannsich außerdem noch kostümie-ren.

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Ob Brand, Verkehrsunfall, Un-wetterschaden oder die berüch-tigte Katze im Baum – binnenweniger Minuten sind die eh-renamtlichen Kameraden derFreiwilligen Feuerwehr Prenz-lau im Notfall zur Stelle unddas rund um die Uhr. Unlängstpräsentierten sich die Einsatz-kräfte und ließen die zahlrei-chen Besucher an ihrem beson-deren Hobby im Rahmen desTages der offenen Tür auf demDepotgelände in Prenzlau teil-haben.

Schneid- und Spreizgerät fürVerkehrsunfälle, Kettensägenund Tauchpumpen zur Scha-densbeseitigung nach Unwet-tern, Chemikalienschutzanzü-ge und Strahlungsmessgerätezum Einsatz bei Gefahrgutun-fällen wurden in Aktion ge-

zeigt, denn neben der für einenTag der offenen Tür obligatori-schen Technikschau sorgtenmehrere Vorführungen für Ab-wechslung. Untermalt durch dieErläuterungen von Daniel Bull-mann, Maschinist in der Prenz-lauer Wehr, wurden unter ande-rem Löschangriffe und eine Un-fallrettung demonstriert.

Feuerwehr zum AnfassenTag der offenen Tür war ein voller Erfolg

Für Begeisterung sorgte auchder Hubretter, neuestes Fahr-zeug im Fuhrpark der Feuer-wehr Prenzlauer, mit dem dieBesucher eine Fahrt in dreißigMeter Höhe unternehmen undeinen herrlichen Blick über dieKreisstadt genießen konnten.Mutige Gäste testeten den soge-nannten Rettungsschlauch. Mitdieser Spezialkonstruktion ausNylongewebe können im Ernst-fall mehrere Menschen in kür-zester Zeit aus großer Höhe inSicherheit gebracht werden.

Während sich die Erwachse-nen eingehend über Rauchmel-der, den Einsatz von Handfeu-erlöschern oder die im Feuer-wehrmuseum ausgestellte his-torische Löschtechnik informier-

ten, nutzte der Nachwuchs dieGelegenheit, um mit den Kame-raden der Jugendfeuerwehrins Gespräch zu kommen. Diesetesteten die Geschicklichkeitder Besucher am „heißenDraht“ und an der Spritzwand,die Treffsicherheit im Umgangmit dem Strahlrohr abverlang-te.

„So viele Besucher hatten wirbisher an noch keinem Tag deroffenen Tür“, resümierten dieehrenamtlichen Brandschützereinstimmig. Auch die Bürgerzeigten sich zufrieden und wer-den die Arbeit ihrer freiwilligenFeuerwehr in Zukunft sicherlichmit anderen Augen betrachten.

Sven Lipinski

Ratgeber Recht

Die Tätigkeit der Finanz-verwaltung im Hinblick aufdie Rentner besteht nun da-rin, Millionen von Rentenbe-zugsmitteilungen der ge-setzlichen und privaten Ren-tenversicherungsträger zuüberprüfen.

Eine individuelle Überprü-fung jeder Rentenbezugsmit-teilung bezogen auf jedenRentner übersteigt die Mög-lichkeiten der Finanzverwal-tung.

Daher hat die Bundesre-gierung sich insofern mitden Bundesländern auf dieDurchführung eines Risiko-managements geeinigt.

So soll nach bestimmtenKriterien mit einer Wahr-scheinlichkeitsbewertungvorgegangen werden, wobeidie genauen Kriterien diesesRisikomanagements für denSteuerzahler nicht vor-her-sehbar sein dürften.

Einige Bagatellfälle, in de-nen es zu geringer Steuern-achzahlung kommen könne,könnten vom Fiskusdurchaus übersehen wer-den.

Jedoch soll das eingeführteRisi-komanagement ein Wegsein, um die Datenflut zu be-herrschen und die Rentnerherauszufiltern, welche auf-grund der Höhe ihrer Ein-nahmen nacherklärungs-pflichtig seien.

Zudem bliebe der Grund-satz der Verhältnismäßigkeitgewahrt, versicherte dieBundesregierung, was be-deutet, dass es sowohl beiRentnern als auch bei ande-ren Steuerbürgern keine Ba-gatellgrenze im Hinblick aufeine Verschonung von einereventuellen Steuernachzah-lung geben werde.

Rentensteuer:KeineBagatellgrenzenvorgesehen!

Page 16: Auf dem Weg - rodinger-prenzlau.deanlagen eingebaut, Fliesenleger und Maler werden zu tun ha-ben, und im Dachgeschoss wird ein Schulungsraum für die Ka-meraden eingerichtet. Derzeit

16 Ausgabe 10/2009

Am Freitag, dem 30. Oktober,präsentiert das PreußischeKammerorchester zum musika-lischen Gedenken, anlässlichdes 200. Geburtstages von FelixMendelssohn Bartholdy, um19.30 Uhr in der PrenzlauerNikolaikirche die Reformations-sinfonie mit dem Choral „Einfeste Burg ist unser Gott“, die„Vier ernsten Gesänge“ von Jo-hannes Brahms sowie „Gavot-ta“, Notturno“ und „Giga“ vonGuiseppe Martucci. Chefdiri-gent Frank Zacher, Markus Voll-berg (Bass) und die Musiker desPreußischen Kammerorchesterserwarten das Publikum zu ei-nem großen musikalischen Fest-und Gedenkkonzert.

„Symphonie und Bekenntnis‚Ein feste Burg’ in der Reforma-tionssymphonie Nr.

5 D-Dur, op. 107 von FelixMendelssohn Bartholdy (1809-1847) ‚Ein feste Burg ist unserGott’ - dieses Lied gilt bereits seitlangem als Bekenntnishymne

des Protestantismus. Text undMelodie gehen auf Martin Lu-ther selbst

Reformationssinfoniein der UckermarkGedenkkonzert mit den „Preußen“

zurück, der es wahrscheinlichim Jahre 1527 in Anlehnungan Psalm 46 schreibt

und mit einer bekannten Me-lodie aus der lateinischen Cho-ralpraxis versah“, erläutert Jür-gen Bischof, geschäftsführen-der Direktor der Uckermärki-

Die große Jubiläumstournee„5 Jahre MUSICAL FIEBERpresented by Aktiv Event“ gas-tiert am Sonnabend, dem 30.Januar 2010, 20 Uhr, in derUckerseehalle Prenzlau.

Die Show verbindet in mehrals zweieinhalb Stunden be-geisternde Highlights und emo-tionale Glanzlichter aus 20 derweltweit erfolgreichsten Musi-calproduktionen zu mitreißen-dem Entertainment.

Verwandlungsreichtum undAbwechslung sind bei MusicalFieber keine Grenzen gesetzt!„Dirty Dancing“, „We Will RockYou“ und „Mamma Mia“ für ein-gefleischte Rock- & Popfans.Viele Tophits von Sir AndrewLloyd Webber. Bewegende Sze-nen aus dem „König der Lö-wen“, „Wicked“ oder „Mozart“.Die Besucher erleben Schrilles,

Musical Fiebergastiert erneut in PrenzlauTicketverkauf in der Stadtinformation

Schrulliges und Schauriges:„Rocky Horror Show“, „SisterAct“ oder „Der Tanz der Vampi-re“. Und natürlich aktuelle undbrandneue Musical-Hits wiez.B. Ausschnitte aus „Hair-spray“ (seit Jahren ein großerErfolg am Broadway!), „DerSchuh des Manitu“ und UdoJürgens` „Ich war noch niemalsin New York“.

Tickets gibt es bei der Stadtin-formation Prenzlau, Telefon03984 833952.

schen Kulturagentur. „FelixMendelssohn Bartholdy lag dieVerbindung von Religion undMusik am Herzen und so setzteer sich bereits in Jugendjahrenfür die Kirchenmusik undbesonders die Rezitation desdamals eher in Vergessenheitgeratenen Johann SebastianBach ein. Kein Wunder also,dass er sich knapp 300 Jahrespäter des lutherischen Chorals

entsinnt und ihn zur Grund-lage und zum krönenden Höhe-punkt seiner

Reformat ionssymphoniemacht. Die Reformationssym-phonie kann zwar nicht

gerade als Kirchenmusik be-zeichnet werden, und dochdient sie in ihrer Intention

zur Auseinandersetzung undUntermauerung protestanti-schen Gedankenguts.“

Wer sich das Konzert zum Re-formationstag nicht entgehenlassen will, erhält im VorverkaufKarten direkt bei der Uckermär-kischen Kulturagentur, Grabow-straße 6, in Prenzlau; Tel.03984 833974.

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VertriebKurierverlag

Die nächste Ausgabeerscheint am 21. November

Anzeigen- und Redaktionschlussist am 10. November

Veranstaltungen

Fr., 30.10., 19.30 UhrKultur- und Plenarsaal desLandkreises Uckermark inPrenzlauMusikalisches GedenkenZum 200. Geburtstag vonFelix Mendelsohn BartholdyPreußisches Kammer-orchesterFrank Zacher – Dirigent

Fr., 06.11., 18.00 UhrAOK-Gebäude, Dr.-Lena-Ohnesorg-Straße PrenzlauFackelumzug für KinderVeranstalter: Stadt Prenzlau

Fr., 13.11., 19.30 UhrKultur- und Plenarsaal derLandkreises Uckermark inPrenzlauIn 80 Minuten um dieWeltAndrea Viaricci - SopranReto Parolari - DirigentPreußisches Kammerorches-ter

Sa., 14.11., 10.30 UhrRathaussturm & Start indie 31. SessionKarnevalauftakt und Narren-spaß mit dem PCC e.V. mitkleinem Umzug ab Friedrich-straßeVeranstalter: Prenzlauer Car-neval Club e.V.

Sa., 21.11., 9.00 - 13.00 UhrUckerseehalle4. WillkommenstagVeranstalter: Stadt Prenzlau

Änderungen vorbehalten!

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