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AUF DEN SPUREN DER JUDEN MITTELEUROPAS EINE 11-TÄGIGE STUDIENREISE DURCH 1600 JAHRE JÜDISCH-EUROPÄISCHER GESCHICHTE DEUTSCHLAND | TSCHECHIEN | POLEN 04. - 14. JUNI 2016

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AUF DEN SPUREN DER JUDEN MITTELEUROPAS EINE 11-TÄGIGE STUDIENREISE DURCH 1600 JAHRE JÜDISCH-EUROPÄISCHER GESCHICHTE

DEUTSCHLAND | TSCHECHIEN | POLEN

04. - 14. JUNI 2016

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ie Geschichte Mitteleuropas lässt sich ohne ihren jüdischen Anteil nicht erzählen. Im gesamten Mittelalter leisteten

jüdische Gemeinden einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung zahlreicher Städte. Im goldenen

Zeitalter der deutsch-jüdischen Symbiose entstanden Meisterwerke der Wissenschaft, Literatur und Kunst. Der

Holocaust beendete die Blütezeit. Zwei Generationen später kehrt das jüdische Leben vereinzelt und vorsichtig zurück und

schreibt neue Kapitel der Geschichte.

uf unserer Reise werden wir uns entlang der historischen Achse der jüdischen Geschichte im deutschen Sprachraum

bewegen, von den mittelalterlichen Überresten am Rhein, über die Hochburg jüdischer Kultur Prag, durch das dunkelste

Kapitel der Menschheitsgeschichte in Auschwitz bis hin nach Berlin mit seiner jungen und dynamischen jüdischen Szene.

IHRE REISELEITUNG

Assaf Zeevi ist einer der gefragtesten deutschsprachigen Reiseleiter in Israel. Als Sohn ungarischer Juden ist er in Israel geboren und aufgewachsen. Er besuchte eine Kibbuzschule und studierte Landschaftsarchitektur in Deutschland. An der Jerusalemer Hebräischen Universität wurde er zum staatlich geprüften Reiseleiter ausgebildet sowie zum Mitarbeiter der Holocaustgedenkstätte Yad VaShem. Seit Anfang 2015 ist Assaf Zeevi fester Bestandteil von Kultour Ferienreisen. In der Schweiz und in Deutschland hält er zahlreiche Vorträge zu Themen rund um Israel und das Judentum. Gemeinsam mit seiner deutschen Frau hat er drei Kinder.

Bettina Hakius ist Prädikantin der Badischen Landeskirche, Dozentin für Theologie und Psychologie und sozialpädagogische Beauftragte verschiedener Organisationen im süddeutschen Raum (z.B. Diakonie, Jugendamt, Caritas). Sie studierte Theologie an der Freien Theologischen Hochschule in Giessen und später Erziehungswissenschaft, Psychologie und Philosophie an der Universität Hagen. Bettina Hakius besonderes Engagement im Bereich jüdischer und jüdisch-christlicher Geschichte führte zu ihrer Tätigkeit bei Stolpersteine-Initiativen, der Deutsch-Israelische Gesellschaft und als geistliche Leiterin christlicher Israelreisen.

Assaf Zeevi wird Ihnen einen lebendigen und authentischen Einblick ins jüdische Leben geben und die lange und komplexe jüdische Geschichte Mitteleuropas mit der Gegenwart verknüpfen. Bettina Hakius wird die geistlich-christliche Leitung übernehmen und Ihre Reise mit einer theologischen Basis sowie Andachten bereichern. An den verschiedenen Orten in allen drei Ländern werden Sie, wo nötig, zusätzlich örtliche Reiseleiter führen. Diese hochkompetente Zusammenstellung wird für eine erstklassige Reisequalität sorgen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an dieser ganz besonderen und faszinierenden Reise!

REISEPROGRAMM

1. Tag | Samstag, 04.06.2016 | ZÜRICH

– GAILINGEN AM HOCHRHEIN –

SPEYER

Am Morgen beginnt unsere Reise im Raum

Zürich (verschiedene Zustiegsmöglichkeiten im

separaten Infoblatt). Unser bequemer Reisebus

fährt zunächst kurz vor Schaffhausen abseits der

Hauptstrasse nach Gailingen am Hochrhein.

Dieses kleine Städtchen symbolisiert den

Übergang vom schweizer auf deutschen Boden

und hat eine äusserst bedeutende und

einzigartige Geschichte – schweiz- und

deutschlandweit. Im 19. Jahrhundert war etwas

mehr als die Hälfte der Einwohner Gailingens

Juden und hatte sogar einen jüdischen

Bürgermeister. Die Kontakte der Gemeinde

reichten bis Konstanz, Winterthur und Zürich.

Wir werden im örtlichen Jüdischen Museum in

Empfang genommen. Das Museum befindet sich

im ehemaligen jüdischen Schul- und

Gemeindehaus. Auf einem kurzen Spaziergang

hören wir einiges über das hiesige jüdische Erbe,

sowohl in der Bausubstanz als auch in kultureller

Hinsicht. Die Führung endet im alten jüdischen

Friedhof, der 1.244 Grabsteine zählt. Nun fahren

wir über Stuttgart weiter nach Speyer im

Rheintal. Wer es möchte, kann nach dem

Abendessen die Altstadt erkunden. Der Dom ist

nachts besonders imposant beleuchtet. Oder wie

wäre es mit einem Verdauungsspaziergang am

Rhein? Übernachtung in Speyer.

2. Tag | Sonntag, 05.06.2016 | SPEYER

– WORMS

Speyer ist die bekannteste Stadt der SHUM-

Städte, die die Juden Spyra nannten. Hier

besichtigen wir im Judenhof die älteste Mikwe

nördlich der Alpen. Mikwe bedeutet auf

Hebräisch „Wassersammeplatz“ und ist der

Begriff für das jüdische Ritualbad. In Speyer

nutzte man das Grundwasser des Rheins.

Nebenan sehen wir die Überreste der alten

Synagoge. In "Wermajze", Worms in seiner

jüdischen Bezeichnung, ist unser nächstes Ziel.

Die Stadt wurde im 10. und 11. Jahrhundert in

vielerlei Hinsicht bedeutend. Diese Gemeinde

war mit weiteren rheinischen Gemeinden

vernetzt und pflegte Handelsbeziehungen bis

nach Köln. Wir betreten die Altstadt durch das

Raschi-Tor und hören die berühmte Legende

über den Stein, das Pferd Gottfrieds von Bouillon

und Raschi – Rabbi Schlomo Jizchaki. Raschi lebte

hier im 11. Jahrhundert und hinterliess ein

monumentales Werk. Bis heute ist er einer der

bedeutendsten Ausleger der Tora. Über die

Judengasse erreichen wir den Judenplatz und

besuchen dort die ursprünglich 1034 erbaute

Synagoge, das Ritualbad, die kleine Toraschule

sowie das Raschi-Museum. Danach besichtigen

wir den ältesten jüdischen Friedhof Europas,

„Heiliger Sand“, der sich im Süden der Stadt

befindet. U. a. liegt hier Rabbi Meir von

Rothenburg begraben, der bereits 1286

versuchte, jüdische Auswanderung nach

Jerusalem zu organisieren und deswegen

verhaftet wurde. Interessanterweise sind fast

alle Grabsteine mit hebräischer Schrift versehen,

erst im 20. Jahrhundert hat man angefangen,

hier auch Deutsch zu verwenden. Am Nachmittag

D

A

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kehren wir zurück nach Speyer und übernachten

dort.

3. Tag | Montag, 06.06.2016 | FÜRTH

– PRAG

„Aschkenasim“ – so heissen heute Juden

europäischen Ursprungs weltweit, ganz egal ob

sie in der Schweiz, in Polen, Israel oder den USA

leben. Aschkenas ist der hebräische Name

Süddeutschlands, Ursprung der ältesten

jüdischen Gemeinden nördlich der Alpen. Heute

bewegen wir uns in diesem Raum. Wir verlassen

den Rhein und erreichen die Stadt Fürth in

Franken. Früher wurde Fürth auch als

„Fränkisches Jerusalem“ bezeichnet, ein Zeugnis

seiner Funktion als das religiöse jüdische

Zentrum Süddeutschlands. Hier gab es im 17.

und 18. Jahrhundert mehrere Synagogen, eine

hebräische Druckerei, Talmudschulen, ein

Waisenhaus und ein eigenes Spital. Zahlreiche

Häuser, die bis heute in der Altstadt stehen,

wurden durch Juden erbaut und sogar

gespendet. Auf einer 2-stündigen Führung

erfahren wir vieles über die jüdische

Vergangenheit in Fürth und besuchen auch das

Jüdische Museum Franken im ehemaligen

jüdischen Wohnhaus. Besonders interessant ist

die historische Laubhütte im Dachgeschoss. Am

Nachmittag fahren wir weiter über die deutsch-

tschechische Grenze bis Prag. Diese

wunderschöne Metropole wurde nach der

Demokratisierung Osteuropas umfassend

restauriert und zieht heute Millionen Besucher

an. Wie wäre es mit einem schönen abendlichen

Spaziergang auf der Karlsbrücke über die

Moldau? Übernachtung in Prag.

4. Tag | Dienstag, 07.06.2016 | PRAG

Kaum eine andere Stadt Europas kann sich mit

einem so gut erhaltenen jüdischen Viertel

rühmen wie Prag. Und wenige Städte verdanken

derart grundlegend ihre Gesamtentwicklung der

jüdischen Bevölkerung. Nach der Errichtung von

zwei Burgen im 9. Jahrhundert liessen sich

jüdische und deutsche Kaufleute hier nieder,

wodurch sich der Ort in den nächsten

Jahrhunderten so sehr entwickelte, dass dieser

im 13. Jahrhundert zur Residenzstadt des

Königreichs Böhmen wurde und später des

Heiligen Römischen Reiches. Bis zum 2. Weltkrieg

florierte die jüdische Gemeinde hier und war das

zu Hause weltberühmter Künstler, Dichter,

Denker, Wissenschaftler und Geschäftsleute,

darunter Franz Kafka, Franz Werfel, Egon Erwin

Kisch und Max Brod. Die Nazis eröffneten in Prag

das „Museum einer untergegangenen Rasse“, in

dem sie eine Ausstellung über das jüdische Volk

nach seiner vollständigen Vernichtung

vorbereitet haben. Unsere Route führt durch die

Josefstadt, das jüdische Viertel, das auf den

Fundamenten des alten jüdischen Ghettos

erbaut und nach Kaiser Josef II benannt wurde.

Wir beginnen im jüdischen Museum – einem

Komplex, der die Besichtigung mehrerer

Synagogen enthält, sowie des zauberhaften

Alten Jüdischen Friedhofs. Im Anschluss sehen

wir das Geburtshaus des Schriftstellers Franz

Kafka, einer der bekanntesten Prager Juden,

sowie die Altneusynagoge, die die älteste

erhaltene Synagoge Europas ist. Vor der

Altneusynagoge erzählen wir von der alten Sage

über den Golem von Rabbi Löw. Zum Abschluss

der Führung durch die Josefstadt sehen wir das

Jüdische Rathaus und die Hebräische Uhr. Zum

Mittag werden wir ein jüdisches Restaurant

aufsuchen, das uns Einblicke in die jüdisch-

böhmische Küche ermöglicht (fakultativ). Am

Nachmittag besichtigen wir das Kafkamuseum,

in dem die tiefgründige und mehrschichtige

Beziehung zwischen dem Autor und seiner

Heimatstadt im Mittelpunkt steht. Zum

Abschluss des Tages erreichen wir den neuen

jüdischen Friedhof, auf dem u. a. auch Kafka

begraben liegt. Abends Besuch eines Konzerts in

einer der Synagogen - je nach Angebot (nicht im

Preis inbegriffen). Übernachtung in Prag.

5. Tag | Mittwoch, 08.06.2016 |

THERESIENSTADT – PRAG

Nach dem Frühstück fahren wir nach

Theresienstadt. Dieser Ort wurde von den Nazis

zur Kulisse eines Vorzeige-Konzentrationslagers

ausgebaut, um das Internationale Rote Kreuz bei

seinen Inspektionen zu täuschen. Viele Prager

Juden wurden hierher geschickt, neben

zahlreichen deutschen Juden, die z. T. prominent

waren. Wir werden hier das Ghettomuseum

besichtigen, die Kleine Festung, das Kino mit dem

NS-Propagandafilm, die Friedhöfe, das

Kolumbarium, die Magderburgkaserne, sowie

das Eger-Denkmal, wo die Gefangenen

gezwungen wurden 22.000 Urnen mit der Asche

der Ermordeten in den Fluss zu entleeren. Am

späteren Nachmittag kommen wir nach Prag

zurück und haben in der Stadt Zeit zur freien

Verfügung. Übernachtung in Prag.

6. Tag | Donnerstag, 09.06.2016 |

BRÜNN – KRAKAU

Wir verlassen die tschechische Hauptstadt und

fahren zunächst nach Brünn, das als historisches

Zentrum Mährens gilt. Die einheimische jüdische

Gemeinde führt uns durch den 1852

gegründeten jüdischen Friedhof mit seinen

12`000 Gräbern. Dabei erfahren wir vieles über

den jüdischen Beitrag zur mährischen

Geschichte. Danach besuchen wir die Skořepka-

Synagoge, die 1936 im Bauhausstil nach dem

Entwurf des Architekten Otto Eisler gebaut

wurde und heute die einzige aktive Synagoge

Mährens ist und unter Denkmalschutz steht.

Weiter geht es zur Villa Tugendhat, UNESCO-

Weltkulturerbe. Dieses Haus plante der

weltberühmte Architekt Ludwig Mies van der

Rohe für das jüdische Unternehmer-Ehepaar

Fritz und Grete Tugendhat im internationalen

Baustil. In einer Ausstellung erfahren wir mehr

über die Geschichte der Villa und die Geschichte

der Juden Mährens. Wir fahren weiter über die

tschechisch-polnische Grenze bis nach Krakau.

Nach der Zimmerbelegung geniessen wir unser

Abendessen in einem jüdischen Restaurant im

Kasimier-Viertel, mit traditioneller

Klezmermusik! Übernachtung in Krakau.

7. Tag | Freitag, 10.06.2016 |

AUSCHWITZ-BIRKENAU

Den gesamten heutigen Tag widmen wir einem

ausführlichen Besuch des Konzentrations- und

Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.

Auschwitz ist ein Synonym für das Leiden des

Menschen geworden, es ist die Stätte, an der

mehr Menschen ermordet wurden als irgendwo

zuvor. Die Welt nach Auschwitz wird nie wieder

so werden, wie sie zuvor gewesen ist. Von den

hier 1.2 Mio. Ermordeten waren 1.1 Mio. Juden.

Auschwitz überlebten ca. 60`000 Menschen, die

umfassend davon berichten konnten. Unser

Besuch beginnt im Stammlager Auschwitz I und

geht weiter nach Birkenau. Die heutige

Erfahrung wird keine leichte sein, dennoch

möchten wir uns mit diesem Kapitel der

jüdischen und Menschengeschichte

auseinandersetzen. Abends besteht eine

Möglichkeit, über das Erlebte und die Gedanken

dazu in unserer Gemeinschaft zu sprechen.

Übernachtung in Krakau.

8. Tag | Samstag, 11.06.2016 |

KRAKAU – BRESLAU – BERLIN

Nach dem Frühstück fahren wir nach Breslau. Auf

einem kurzen Rundgang erfahren wir mehr über

diese ehemalige Hochburg des liberalen

Judentums. Hier hat einst Rabbiner Samuel

Holdheim im Zuge der fortgeschrittenen

Aufklärung vorgeschlagen, den Sabbat auf den

Sonntag zu verlegen! Über Cottbus führt unsere

Strecke bis Berlin. Übernachtung in Berlin.

9. Tag | Sonntag, 12.06.2016 | BERLIN

Berlin steht in der jüdischen Wahrnehmung

gleichzeitig für mehrere, konträre Ideen und

Geschehnisse. Einerseits ist es das Zentrum des

Bösen, von dem aus die Vernichtung des

europäischen Judentums während der NS-Zeit

ausging; andererseits ist es auch der Ort, von

dem aus das Licht des Fortschrittes der

Integration der Juden als Teil der europäischen

Aufklärung bis weit nach Osteuropa strahlte. Und

heute ist es bei jungen Juden eine beliebte Stadt,

in der ca. 25'000 Israelis leben – ein Ort der

Weltoffenheit, an dem jüdisches Leben wieder

präsent ist. Den ersten Teil des Tages verbringen

wir auf einer Führung durch das jüdische Berlin.

Es führt uns eine in Berlin lebende, jüdische

Israelin. Dabei sehen wir Gleis 17 am Bahnhof

Grunewald, das jüdische Viertel, die Hackeschen

Höfe, die Alte Synagoge, die Neue Synagoge mit

dem Centrum Judaicum, den alten jüdischen

Friedhof, das jüdische Gymnasium, das

Altersheim-Denkmal, das fehlende Haus, und

die Rosenstrasse. Neben zahlreicher Geschichten

hören wir von historischen Persönlichkeiten in

Berlin wirkender Juden, wie z. B. Moses

Mendelssohn, Asriel Hildesheimer und Albert

Einstein, sowie von bekannten Berliner

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Ereignissen wie den Kindertransport, die

Gerechten unter den Völkern in der Spandauer

Vorstadt oder die Blindenwerkstadt vom Otto

Weidt. Der Nachmittag steht zur freien

Verfügung in Berlin. Übernachtung in Berlin.

10. Tag | Montag, 13.06.2016 |

BERLIN

Nach dem Frühstück fahren wir ins

Regierungsviertel. Zunächst sehen wir die Stelle,

an der sich der Führerbunker befand. Hier

verbrachte Hitler seine letzten Stunden, bevor er

Suizid beging und der Krieg zu Ende war. Über

das Holocaust-Mahnmal für die ermordeten

Juden Europas, das vom jüdisch-amerikanischen

Architekten Peter Eisenman entworfen wurde,

kommen wir zum Reichstagsgebäude. Auf einer

Führung (gemäss Verfügbarkeit) erhalten wir

zahlreiche Informationen zur Geschichte,

Architektur und Arbeitsweise des deutschen

Parlaments. Am Nachmittag fahren wir ins

Jüdische Museum, dessen Gebäude nach der

Planung des weltberühmten Architekten Daniel

Liebeskind entstand. Übernachtung in Berlin.

11. Tag | Dienstag, 14.06.2016 |

RÜCKREISE ODER VERLÄNGERUNG

Die tiefgreifenden Eindrücke auf dieser Reise

haben unseren Horizont zweifellos erweitert.

Diese werden uns noch lange begleiten. Einige

reisen heute mit dem Bus heim. Andere möchten

die pulsierende europäische Hauptstadt

weiterhin und auf eigene Faust erkunden, und

bleiben noch einige Tage in Berlin. Wir buchen

Ihren Rückflug auf Wunsch individuell und im

Voraus.

Pauschalpreis pro Person

Im Doppelzimmer basierend auf 30 Teilnehmern € 2'099.– | CHF 2'199.-

Einzelzimmerzuschlag € 349.– | CHF 366.-

Nachlass bei eigener An- und/oder Abreise nach Speyer und/oder ab Berlin € 45.– | CHF 47.-

Kleingruppenzuschlag bei 25-29 Teilnehmern € 140.– | CHF 147.-

Die Preise basieren auf den Tarifen vom Mai 2015 sowie einem Wechselkurs €/CHF von 1 € = 1.05 CHF. Preisänderungen

infolge von Tariferhöhungen und/oder starker Kursschwankungen bleiben vorbehalten.

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LEISTUNGEN

Was ist im Pauschalpreis inbegriffen? • Reise im modernen Komfortklassebus auf der gesamten Rundreise ab/bis Schweiz • Alle Ausflüge und Besichtigungen gemäss Reiseprogramm • Sämtliche Übernachtung in Hotels der guten Mittelklasse im Doppelzimmer, alle Zimmer mit

WC/Bad oder WC/Dusche • Halbpension: Täglich reichhaltiges Frühstücksbuffet und Abendessen • Hervorragende Reiseleitung durch Bettina Hakius und Assaf Zeevi • Zusätzliche örtliche Reiseleitung laut Programm • Viele Extra-Leistungen und Eintrittsgebühren laut ausführlichem Reiseprogramm • Reisebüro Haftpflichtversicherung • Ausführliche Reiseunterlagen pro gebuchtes Zimmer • Reisegarantie-Versicherung (entspricht dem deutschen Reisesicherungsschein)

Was kommt dazu? • Weitere Mahlzeiten und Getränke sowie fakultative Ausflüge/Konzerte etc. • Annullationskostenschutz inkl. SOS-Schutz, CHF 84.– (falls nicht privat versichert) • Trinkgelder für Hotels, örtliche Reiseleitung und Chauffeur ca. CHF 50.– / € 48 p.P.

Reiseformalitäten: CH- und EU-Bürger benötigen einen gültigen Reisepass oder Identitätskarte/Personalausweis. Impfungen sind keine vorgeschrieben.

Allgemeine Reisebedingungen/Reiserücktritt: Die Reiserücktrittsversicherung deckt die Kosten in Härtefällen. Als Härtefälle gelten insbesondere Krankheit, Unfall oder Todesfall des Reiseteilnehmers und seines Reisepartners oder deren direkten Familienangehöri-gen, neue Arbeitslosigkeit. Bei Rücktrittsgründen, die durch die Reiserücktrittsversicherung gedeckt sind, er-hält der Zurücktretende den Pauschalpreis nach entsprechendem Antrag rückerstattet (abzüglich der Prämie und einer Bearbeitungsgebühr von CHF 75.–). Treten Sie weniger als 121 Tage vor dem Abreisedatum von der Reise zurück, entstehen die folgenden Kosten in Prozenten des Arrangementpreises: 120–91 Tage, 25 % des Arrangementpreises 90–61 Tage, 50 % des Arrangementpreises 60–31 Tage, 75 % des Arrangementpreises 30–15 Tage, 90 % des Arrangementpreises 14–00 Tage, 100 % des Arrangementpreises

Weitere Informationen/Zahlung: Preisänderungen infolge Tariferhöhungen und/oder starker Kursschwankungen (Basis € 1 = CHF 1.05) bleiben vorbehalten. Grössere Kursschwankungen werden den Reiseteilnehmern weiterverrechnet/gutgeschrieben. Programmänderungen bleiben vorbehalten. Ihre Anmeldung wird schriftlich bestätigt. Ca. 3 Wochen vor Abreise erhalten Sie die ausführlichen Reiseun-

terlagen.

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Anmeldung | Auf den Spuren der Juden in Mitteleuropa vom 04. – 14. Juni 2016

Anmeldung Person 1

Name*

Vorname*

Geb.-Datum

Strasse Nr.

PLZ |Ort

Land

E-Mail

Tel. Privat

Tel. Geschäft

Nationalität

Zusteigeort □ St. Gallen □ Winterthur

□ Zürich-Flughafen □ Gailingen am Hochrhein

□ Singen (Hohentwiel)

An-/Abreise □ Eigenanreise nach Speyer

□ Eigenabreise ab Berlin

Anmeldung Person 2

Name*

Vorname*

Geb.-Datum

Strasse Nr.

PLZ |Ort

Land

E-Mail

Tel. Privat

Tel. Geschäft

Nationalität

Zusteigeort □ St. Gallen □ Winterthur

□ Zürich-Flughafen □ Gailingen am Hochrhein

□ Singen (Hohentwiel)

An-/Abreise □ Eigenanreise nach Speyer

□ Eigenabreise ab Berlin

*Name und Vorname bitte genau wie im Reisepass schreiben.

Bitte zutreffendes ankreuzen | Diese Anmeldung ist verbindlich

□ Ich wünsche ein Doppelzimmer zusammen mit

□ Ich wünsche ein halbes Doppelzimmer und teile das Zimmer mit einer/m Mitreisenden. (Bestimmt gelingt es uns, eine(n) geeig-nete(n) Zimmerpartner(in) zu finden. Sollte dies nicht möglich sein, müssen wir Ihnen den Einzelzimmerzuschlag verrechnen.)

□ Ich wünsche ein Einzelzimmer (gegen Zuschlag)

□ Ich/wir wünsche(n) den 1 x Annullationsschutz für CHF 84.– / € 80.-

□ Ich/wir wünsche(n) anstelle der Einmalversicherung die SOS Jahresversicherung (lohnt sich bei mehr als 2 Reisen resp. Mieten pro Jahr), pro Person CHF 111.- / € 105.- resp. CHF 188.– / € 180.- für Ehepaare/Familien (sehr empfehlenswert!)

□ Ich/wir wünsche(n) den Annullationskostenschutz nicht, da bereits privat abgeschlossen. (z.B. ETI-Schutzbrief / Win- terthur-Intertour / Zürich-Assistance oder Mobi Tour etc.)

Ort | Datum

Unterschrift aller Reiseteilnehmer

Anmeldungen bitte baldmöglichst einsenden an:

Kultour Ferienreisen AG

Rossweid 2

8405 Winterthur

Tel: 052 235 10 00 | Fax: 052 235 10 01

E-Mail: [email protected] | www.kultour.ch