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Gölser BlättcheGölser BlättcheNr. 8 August 2015 E-Mail: [email protected] Archiv: www.goelser-blaettche.deNe ue und alte Nachri chte n aus Güls und Bi sholder
Vorderseite desMöhnenrocks
Ortsvorsteher Hermann-Josef Schmidtkonnte David Langner, Staatssekretärim Ministerium fürSoziales, Arbeit, Ge-sundheit und Demografie, gewinnen,nach Gülszu kommen und sich ein BildübereinigeBereiche imOrtzuverschaf-fen. Begleitet wurde er von unseremBundestagsabgeordneten Detlev Pilgerund Dr. Manfred Schneider aus demSPD-Ortsverein Güls.
Bei dem Besuch informierte sich DavidLangner als erstes im SeniorendomizilLaubenhof über die Situation der Be-wohner. Es kam bei dem Rundgangund in einerDiskussionsrundezueinemregenAustausch auch übersozialpoliti-scheFragenmitRomanKlein, ChefdesUnternehmens ISA, und dem LeiterdesHauses.
Beim nächsten Besuch in der Asylbe-werberunterkunft in Bisholder informier-tesich Langner überdie LagederAsyl-bewerber vor Ort. Mehrere Mitgliederaus dem Arbeitskreis »Runder TischAsyl« bemängelten u. a. die langenWar-tezeiten bis zur Anerkennung derFlüchtlinge.
Als weiterer Ort stand der Besuch desHeimatmuseums auf dem Programm.Langner zeigte sich sehr beeindrucktvon derAusstellung »ErsterWeltkrieg inGüls« und den zusammengetragenenörtlichen Exponaten. Die Vorsitzendedes Fördervereins, CorneliaGottschalk,
und dieVorstandsmitglieder Faßbenderund Kneifl gaben den Besuchern breiteEinblicke in dieAusstellung und die eh-renamtliche Tätigkeit des Vereins.
DaGülsaucheinOrtderRebenunddesWeins ist, besuchte Langner noch ab-schließend ein Weingut. Gerhard Spur-zem informiertedieAnwesenden bei ei-ner kleinenWeinprobe über die Proble-me von Winzern in Güls, u.a. auchbedingt durch die aus seiner Sichtunübersichtlichen Vorschriften.
Der Gast aus dem Mainzer Ministeriumkonnte sicherlich wichtige Informatio-nen aus einigen Bereichen unseresschönen Güls erfahren und zusätzlicheAufgaben für seine politische Arbeitmitnehmen. � Dr. ManfredSchneider
David Langner besuchte GülsWichtige Anregungen mit auf den Weg genommen
Station Bisholder: Staatssekretär Langner (2. von links) im Gespräch.
Großes Hof-Grillfest
in Herby's Coffee BarSeit ein paar Jahren schon veranstaltetdasGülser »Wohlfühlcafé« Herby'sCof-fee Bar sein beliebtes Hof-Grillfest.Auch am Samstag, 29. August geht'swieder rund. Ab 18.00 Uhr gibt's unterdem Motto »All-your-can-eat« Herby'sSpezialitäten vom Grill- und Salat-Buf-fet zum zivilen Preisvon 11,50 Euro proPerson. Zur Unterhaltung und Ab-wechslung gibt es für die Freunde flot-ter Musik einen Auftritt der Partyband»Easy«. Gut gelaunte Gäste sind herz-lich willkommen.
FreiwilligehaltenFriedhof
sauber - Wer hilft mit?Unordnung und Sauberkeit auf demFriedhof sind zu einer unendlichen Ge-schichte geworden. Kaum ein Themaerregt die GemüterderGülsermehr alsder würdelose und verheerende Zu-standdesGülserFriedhofes. EineGrup-pe Freiwilligerhatsich beimOrtsvorste-hernunangeboten, diesemUnstandeinEnde zu setzen. Unter dem Motto»Schenn net, dowat«werdenjetzt nochweitere Helfer gesucht, die mithelfenmöchten. Interessierte melden sichbeim Ortsvorsteher, Tel. 0261-409526.
DerTurnverein 1890Gülshatseinenneu-en Vorstand in der vereinseigenen Halledes Moselorts gewählt. Das Resultat derWahl durch die Mitgliederversammlungwarjedoch, dass derneueVorstandweit-gehendderaltebleibt. BevoreszurEntla-stungdesscheidendenVorstandsimwich-tigen 125-jährigen Jubiläumsjahr kam,stellte der Erste Vorsitzende JohannesGanser seinen Geschäftsbericht der ver-gangenenzweiJahrevor.Herausgehobenwurdedabeidie imposan-teArbeit der Handballabteilung, die sichsowohlimJugend- als auchimErwachse-nenbereich erfolgreich fortentwickelt. IndiesemZusammenhangdanktederVorsit-zende des Turnvereins dem bisherigenVorstandsmitglied Gernot Herz für seineArbeitimHandball.HerzwirdinZukunftAbteilungsleiter des Bereichs Handballwerden und aus demVorstand ausschei-den.EbenfallsgeehrtwurdePeterRottleb,der 18JahrelangdieGeschickederHand-ballabteilung leitete und somit einengroßenAnteilamErfolgdieserSportartinGüls hat. Vinzenz Arend scheidet nachJahren mit vielfältigen Funktionen ausdem Vorstand aus und wurde dafür zuRechtvomVorsitzendenGansergeehrt.Bei der anschließenden Wahl wurde Jo-
hannesGanservonden anwesendenMit-gliedern einstimmig als Erster Vorsitzen-derwiedergewählt. SeineVertreterbleibennach wie vor Ralf Rump und Jörg Wu-cherpfennig. Ebenfalls für ihre zuverlässi-geArbeitgewürdigtundimAmtbestätigtwurdenPetraBösealsSchatzmeisterinso-wieRenateWichmann als deren Stellver-treterin und Norbert Szczepanski alsSchriftführer. Einzige personelle Ände-rungimneuformiertenVorstandistNicoVogt. Er wird in Zukunft die Öffentlich-keitsarbeitübernehmen.BeimTVGülsblicktmannunerwartungs-voll auf das Fest zum 125-jährigen Ju-biläum. Für die Feierlichkeiten und dienächstenzweiJahrekannder900Mitglie-derzählendeVereinnunaufeinekonstan-te und gut eingespielte Vorstandsarbeitbauen.
TVGüls wählte neuen VorstandBewährteFührungsriege bestätigt –Verdiente Mitglieder geehrt
GerhardSpurzemschildertStaatssekretär
David Langner seine Probleme mit den
leidigenVorschriften undVerordnungen.
DasGebäude»PfarrkircheSt. Serva-tius« bleibt natürlich imDorf. AberKirche ist mehr als ein Gebäude.Kirche ist in erster Linie Gemein-schaftderGläubigen. WennwirdieGemeinschaft der Gläubigen vorOrt– alsohier inunsererPfarreiSt.Servatius inGüls mit der Filiale St.MartininWinningen–erhaltenundvertiefen wollen, dann braucht esNähe, dannmussmansichkennen,dannmüssen zwischenmenschlicheBeziehungen gepflegt werden (kön-nen); danndarfunsere Pfarreinichtin der »Pfarreiengemeinschaft Kob-lenz-Metternich«aufgehen.AuchwennunserePfarreikeinenei-genen Pastor mehr hat, wenn wirihn mit den Nachbar-Pfarreien inder Pfarreiengemeinschaft teilen
müssen–wirkönnenauchdannei-ne lebendige Gemeinschaft derGläubigen vor Ort bleiben. Voraus-setzung ist allerdings, dass sichMenschen engagieren, mitmachen,sich einbringen. In Zukunft kommtes noch mehr auf die ehrenamtli-chen Laien an. Es kommt auch aufSiean! SagenSienicht: »Ichkanndadoch gar keinen Beitrag leisten!«Auch Sie haben doch in Taufe undFirmung den Heiligen Geist emp-fangen. Mit seiner Hilfe könnenauch Sie eine ganze Menge. Denn:Keinerkannalles–undkeinerkannnichts! Deshalb: EngagierenSiesich,kandidieren Sie bei der Wahl desnächstenPfarrgemeinderates! Unse-rePfarreibrauchtSie!
� JürgenSonntag
Wollen Sie, dass »die Kirchei mDorf bleibt«?
AufrufderkatholischenPfarrgemeinde
»Rhein in Flammen« malte Philipp Dott für die Rhein-Post im Jahre 1960 als
wahrhaftig in Flammen stehender Rhein. � Näheres: MaritaWarnke, Tel. 0261 -74607
FZG-Vorsitzender gewann
Bisholderer KirmesbaumDie FZG Bisholder informiert: Wie in je-dem Jahr gab es auch 2015 einen Ge-winnerdes Kirmesbaumes. DieGlücks-feeClaudiazog das Los unseres ErstenVorsitzenden Wolfgang Schneider. Bis-holderer Mitbürger waren gerne bereitden Kirmesbaum, mit Unterstützungvon Tränkemännchen Gerold, zu über-bringen. Belohnt wurde die Anstren-gung mit einem tollen Buffet und reich-lich zu trinken. Mit der Übergabe desKirmesbaumes endete eine gelungeneKirmes mit einem schönen Abschluß.Allen dafür einen herzlichen Dank derFZG-Verantwortlichen.
Ausgabe 8 »Gölser Blättche« August 2015
Ihrenredaktionellen Beitrag bittesenden an [email protected], Telefon 0261 /409629• Redaktionsschlussist amFreitag, 11. September, 10 Uhr, Erscheinungstag: 21. September 2015•
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Redoute-Ehrenmitgliedschaft
für Gabriele und Thomas RottDr. Gabriele und Dr. ThomasRott sind zu Eh-renmitgliederndes 1.TGCRedouteKoblenz&Neuwied ernannt worden. Das Ehepaar Rottwurde für seine langjährige Förderung desVereins vom 1. Redoute-Vorsitzenden, UlrichKuss, mit Urkunde und Verdienstnadel inGold geehrt. Die Förderer hatten 2002 denehemaligen Bahnhof in Koblenz-Metternichmit zwei Hallen erworben, gemeinsam mitden Mitgliedern umgebaut und an denVereinvermietet. Mit dem neuen Clubheim begannderAufstieg zum größten Tanzsportverein inRheinland-Pfalz. Seit Anfang dieses Jahresist die Redoute Eigentümer des Anwesens.»Wirsind dem EhepaarRott sehrdankbarfürdie langjährige Unterstützung. Die neuen Eh-renmitglieder standen unseremVerein immerzurSeite«, dankte Ulrich Kuss den Geehrten.Auch in Güls engagieren sich Gabriele undThomas Rott z. B. in der Bürgergruppe »Ziehdie Kaa«. Und Thomas Rott steigt seit einpaarJahren an Karneval in die Husaren-Bütt.
Kirchenchor»Cäcilia«
Seit 158 Jahren besteht
nunmehr der Gülser Kirchenchor,
und er präsentiert sich immer wie-
der jung und frisch. So auch dieser
Tage beim traditionellen Sommer-
grillen im über 400 Jahre alten Hof
der Familie Kreuter auf dem Plan.
LukullischeSalateundDesserts,zu-
bereitet von einigen Chordamen,
ließen sich die Gäste ebenso mun-
den wie die fachgerecht gegrillten
Würste und Fleischstücke. Und wie
essichfüreinenChorgehört,wurde
auch aus voller Kehle gesungen.
Diese »Sphärenklänge« wurden vir-
tuos begleitet von Walter Mocken-
hauptamSchifferklavier.
Gottachtetdich,wenn du arbeitest.Aberer liebtdich,wenn du singst.R. Tagore
Gottachtetdich,wenn du arbeitest.Aberer liebtdich,wenn du singst.R. Tagore
DIEARBEITERWOHLFAHRTGÜLStrauertumihrelangjährigeVorsitzende
GerlindeBündgen†21. Juli2015
Wir sind alle sehr traurig. Unser Mittelpunkt Gerlinde istnachkurzerschwererKrankheitverstorben.Wir danken ihr für die jahrelange »sehr gute« Leitung derGülser AWO, für viele tolle Urlaubsfahrten, Tagesausflüge,FestveranstaltungenunddieFerienfreizeitderJugend. Nichtzu vergessen der Seniorenkaffee donnerstags und das Mitt-woch-Mittagessen. Eines ihrer »Lieblingskinder« war dieAWO-Tanzgruppe.Ihr AWO-Geist wird immer bei uns bleiben. Den Satz beigutem Wetter »Das ist Gerlinde-Wetter« werden wir be-stimmt noch oft hören. Sie sitzt bestimmt auf dem hellleuchtendenStern, schautherunterundsagt:
»Machtesgut, IhrLieben.«
DieerstenAsylbewerber, dievorknappzweiJahren in Bisholder einzogen, waren über-wiegend koptische Christen aus Ägypten.Sie alle konnten zwar inzwischen in kleineWohngemeinschaften im Koblenzer Stadt-gebiet umziehen;wiesehrsiesich aber ihrerdeutschen HeimatGüls immernochverbun-den fühlen, macht beispielsweise dieTatsa-che deutlich, dass einige von ihnen bei derVorbereitung des diesjährigen Pfarrfestes(Aufbau der Hütten und Zelte) tatkräftig ge-holfen haben. Ihr Asylverfahren hat nochnichteinmal begonnen. Sie habenzwarAsylbeantragt, aber ihre Befragung bei derAußenstelle des Bundesamtes für Migrationund Flüchtlinge in Trier hat nach so langerZeit immer noch nicht stattgefunden. Erstnach dieser Befragung wird über ihren An-trag entschieden. Sie »hängen in der Luft«;denn siewissen nicht, ob sie bleiben dürfenoderDeutschlandwiederverlassenmüssen.Auch diezweiteGeneration unsererAsylbe-werber - junge Männer, Christen und Mos-lemsaus Eritrea, - hat Bisholder inzwischenverlassen; aber sie fühlt sich offensichtlichGüls und den Gülsern/Bisholderern immernoch verbunden. Die jungen Männer haben
gemeinsam mit Freunden und BekanntenausKoblenzamSamstagvorunseremdies-jährigen Pfarrfest in und vor unserer Pfarr-begegnungsstätte das Endedes Fastenmo-nats Ramadan gefeiert. Ja, »es ging hochher«! Nachmittags ging es los und dauertebis tief in die Nacht. Eswar laut! Eswar un-gewohnte Musik! Und Mitarbeiter desKoblenzerOrdnungsamteshabenzwarnichtmitgefeiert -abersiewarenda!AmTageda-nach, am Morgen unseres Pfarrfestes, warunsere Pfarrbegegnungsstätte aufgeräumtund (ziemlich) sauber. Die Damen der kfdkönnen das bestätigen. Während ihres Fe-steshabe ich fünfEritreergefragt, obsieamMontag nach dem Pfarrfest helfen würdenbeimAbbau der Hütten und Zelte, die nachdemPfarrfestnochaufdemKirchplatzstan-den. Ich war freudig überrascht; denn ichhabenichtdamitgerechnet: allefünfEritreerwaren da - sogar pünktlich um 17.00 Uhr.Undnochetwas: derägyptischeAsylbewer-ber EmadAbelsayed hat hiereinejungeSy-rerin kennen und lieben gelernt. Sie heiraten(nachkoptischemRitus)am letztenSamstagim August in der kath. Pfarrkirche seinerdeutschen HeimatGüls. � JürgenSonntag
IhredeutscheHeimatistGüls
Kaffeeklatsch und neueEhrenmitgliederBereits i m Mai fand der traditionelle Kaffeklatsch der Gülser Möh-
nen statt. Bei gutem Wetterließen sich die Damen Kaffee und Ku-
cheni mCafé Hommen am Moselbogen schmecken. Wiejedes Jahr
wurden auch diesmal die treuen und langjährigen Mitglieder
geehrt. Gleich vier Damen konnten dieses Mal zu Ehrenmitgliedern
ernannt werden. Aus den Händen von Obermöhn Gitti Knipp nah-
men Denise Hei mes, KlaraSchmittundElly MayerihreEhrenurkun-
den entgegen und strahlten mit der Sonne um die Wette. Leider
konnte Liselotte Goeckel bei diesem schönen Nachmittag nicht
dabei sein, aber als Vierte i m Bunde der neuen Ehrenmitglieder
wird auch sieihre Urkunde von Ober-Seemöwe Gitti Knipp persön-
lich erhalten.
Ausgabe 8 »Gölser Blättche« August 2015
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0261-408445 Gabi.www.freundeskreis-koblenz.info
Leserbrief
Zuerst möchte ich Ihnen ein Lob ausspre-chen, dassdie,wie ich denke, nützlichen In-formationen,Anregungen undArtikel füralleBürger von Güls regelmäßig erscheinen,dank Ihrer Arbeit. Allerdings hat der Artikelvon Herrn Horn (Heutzutagewirdviel kaputtgelabert) mich schon ziemlich verwundert.Ich finde, man solle solche Äußerungennicht niederschreiben, ohne sich hierrübermehr Gedanken zu machen. Ich gebe IhmRecht, dassderAdressat oderdieAdressa-tin sich zu erkennen geben sollten. Aber ichfinde, dass die lapidaren Äußerungen, wie,sitzt daheim am PC mit Schaum vormMund, keinen guten Stil, jasogarwasBelei-digendes haben. Tatsachen, wie die derSachbeschädigungen an Fahrzeugen in un-sererStraße, oderLärmbelästigungendurchNachtstörungen bis weit nach Mitternacht,kann man nicht einfach herunterreden unddieseals »Gelaber« abtun. Das in derTeich-straßegerastwird kann ich nicht beurteilen,hier gilt doch die Geschwindigkeitsbe-schränkung von 30 km. Ich wohne in derGeisenstraße. Hier war einmal vorgesehen,dass die Straße zur Einbahnstraße werdensoll. Deshalb sind auch hier keine Bürger-steige vorgesehen. Die Kinder und die älte-ren Menschen drängen sich bei regem Ver-kehrsaufkommen an den Autos vorbei zumKindergarten, der Schule oder zum Einkau-fen. Hier kommtes besonders in denZeitenvon 6.00 bis 9.00 Uhr und 15.00 bis 18.00Uhr zu Rasereien. (Auch bei Vorgabe der30er-Zone und durch ein Straßenfest finan-zierte Schilder, die vor spielenden Kinder
warnen!) Die Problematik habe ich auchschon denVerantwortlichen derGülser Bür-gerangezeigt. Nach Begehung umca. 10:30Uhr vormittags, wo natürlich das Ver-kehrsaufkommennichtsohochwar, hatmansich gegen dasAnliegen, etwaigeVerkehrs-beruhigendeMittel, sprich,weiße Farbe, mitFußgängersymbolen oder sonstiges ent-schieden. Daswarwohl zu kostspielig. Vie-len Dank für die Unterstützung!Zum Thema Feiern: Feiern sind grundsätz-licheineguteSache. FürdieFeierndenmussaber auch an die Rücksichtnahme unbetei-ligterBürgergedachtwerden. EsmussnichtdirektdasOrdnungsamtoderdie Polizei ge-rufen werden, dies kann imVorfeld von denBetroffenen geklärtwerden.Aberes kommtimmeröftervor, dass es keine andere Mög-lichkeitgibt, dieBehördenhierzu umHilfezubitten. Eskanndoch nichtsein, dassz.B. bisnach 3 Uhr nachts halbGülsvon den Feiernmit lauter»Musik« aufdemHayerberg betei-ligt werden muss. Es gibt ja nicht umsonstdie gesetzlichen Regelungen, die das Ein-halten von Veranstaltungen usw. vorgibt.Das Zauberwort heißt gegenseitige Rück-sichtnahme/Toleranz! Wir waren auch maljünger und haben gerne laut gefeiert. Wirhaben uns mit einem Kasten Bier auf denHeyerbergbegeben,dort,wounskeinerundwir keinen gestört haben. Gerne würde ichSie Herr Horn, zu einem persönlichen Ge-spräch überdasnocheinoderandereAnlie-gen, dassmiraufdemHerzen liegtund nichtnur uns betrifft, einladen.� Helmut Weinmann
Zauberworte: Rücksichtnahme und Toleranz
»Solch ein Wahnsinnunter den Menschen.Kämen nur dieKriegsverantwortli-chen hierher, dannwäre so was schnellzu Ende«, schreibtJosef Preußer ausGüls in sein Kriegsta-gebuch. Er liegt inden Schützengräbenbei Arras in Nord-frankreich. Über 100Jahre später erklingtan einemwarmen Ju-li-AbendseineStimme imHeimatmuseumGüls. Im Rahmen der Sonderausstellung»DerferneKrieg, so nah. Güls und derEr-ste Weltkrieg« lasen Jens Kowalke undKlaus Faßbender vom Förderverein desHeimatmuseumseindrucksvoll aus Doku-menten des Ersten Weltkriegs und ließenvorallem die Jahre 1914 und 1915 an derMosel und an der Kriegsfront erstehen.Das Tagebuch Josef Preußers, das denIrrwitzdes Kriegeswiderspiegelt, gehörteebenso zu den Zeugnissen wie Koch-bücher aus diesen Jahren mit Notrezep-ten und Kinderbücher, die schon die Klei-nen auf den Einsatz im Felde vorbereite-ten und ganz selbstverständlich zurKriegspropaganda gehörten. Dass nach1914 die Brieftaube zum kriegswichtigenKommunikationsmittel befördert wurde,erfuhren die Zuhörer an diesem Abendaus einem Schreiben des Landrats, demauch der Gülser Ortsvorsteher Folge lei-sten musste.Die Feldpostkarten desGülserMusketiersAnton Cottin an sein »Gretchen« daheim,ganz naiv auf ein baldiges Wiedersehenhoffend, rührten das Publikum an.Mit LyrikvonWilhelm Klemm,Alfred Lich-tenstein und BertoltBrechtsowieFotodo-kumenten und Illustrationen zeichnetenKlaus Faßbender und Jens Kowalke einvielschichtiges Bild der Zeit des »Großen
Krieges«. Am EndedesAbendsstand dieGrabredefürWilli Bücker, demBruderdesFlugzeugpioniers Carl Clemens Bücker,der mit seiner Familie viele Jahre seineSommer in der GülserVillaAusonius ver-bracht hatte. DerReferendar, 24Jahrealt,war nurwenigeWochen an der Front, alser im Mai 1915 an der Ostfront fiel. Ihnkonnte man entgegen allerVerordnungenein letztesMal nach Hauseholen,weil diewohlsituierte Familie Mittel und Wegefand. Die Rededes KaplansJung, die aufWilli BückersBeerdigunggehaltenwurde,geriet zum Durchhaltefanal.Mit Bertolt BrechtsZeilen »Dann brach erim Tod, mit irren, erschrocknen Augen,aufschreiend zusammen« aus dem Ge-dicht »Der Fähnrich« (1915) schloss einAbend ab, an dem es den beiden Rezita-toren gelungen ist, das Publikum aufeineemotionale Achterbahnfahrt mitzuneh-men. Niemand blieb unberührt undsoen-dete der 75-minütige Vortrag zunächstnicht mit Beifall, sondern mit einem lan-gen respektvollen Schweigen, das erstnach und nachvon langanhaltendemAp-plaus abgelöst wurde.Bei einem GlasWein sprachen die Gästenoch langeüberdasErlebte, undmehralseinmal hörteman, dassdieserVortrag dieSicht auf die Ereignisse der Jahre1914/1915 nachhaltig prägen wird.
ErgreifendeLesungi mHei matmuseumWenn nach 100Jahren die Kriegstoten wieder eine Sti mmebekommen
JensKowalke (links im Bild) und KlausFaßbenderbegeistertenmit
ihrer Lesung.SchachvereinGüls
In Kooperation mit demSchachverein Güls findet derzeit an der
Grundschule mit vierzehn Teilnehmern (siehe Foto) eine Schach-AG statt. Sie wird geleitet von
Jugendbetreuer Heinz Ningel. Nach fünfmonatigem Grundkenntnisprogramm endet die Schach-
AGnachdenFerienmitderPrüfungzum»Bauerndiplom«. EsmachtFreudezusehen,welcheFort-
schritteerzieltwurdenbeim ErlernendesSchachspiels. DenKindern, die ihreKenntnisseausbau-
en wollen, bietet der Schachverein im Rahmen seiner Jugendarbeit eine weiterführendeAusbil-
dungan. Dabei könnendiedemVerein beigetretenenJugendlichenSpringerdiplom, Läuferdiplom
unddasTurmdiplomerwerben. Bildvon links, vordereReihe: JanisKaufmann, MiaVettin, Benicio
Personnaz, Kilian Both, MagnusCastor, LorinYöndem. Hintere Reihe: KlaraWeiner, PeterWeiner,
MarcelMulas,TillWiesenthal,MayaErhard,JeroenvanHarten,PhilippPetermannundJannBaier.
Fahrt nach UngarnVom 5. September bis 16. SeptemberfährtdieAWOnach Hevizmitdemwelt-weit größten und heilkräftigsten Natur-thermalbadesee. Im Preis enthalten:Unterkunft mit Halbpension, verschie-dene Fahrten vor Ort, musikalischerAbend, Kompaktversicherung, Preis645,00Euro.AuskunfterteiltGerdaBal-tes, Tel. 46630. Essind noch Plätzefrei.
TermineFreitag 7. August: Festungsfest imRahmen derStadtranderholung im FortAsterstein.Montag 17. August: Gemütliches Bei-sammensein bei unserem Gülser Win-zer Müller, Stauseestr., Beginn: 16 Uhr.27.August: Erstmalige Fahrt in den Ho-lidayPark/Haßloch. Kindersind frei, El-tern zahlen 10,00 Euro inklusive Eintrit-te. Abfahrt ist um 9.00 Uhr am Feuer-wehrhaus. Rückkehr gegen 21.00 Uhr.Anmeldung bei Familie Werth, Tel.0261 /3015292oder0176-51592720.
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Ausgabe 8 »Gölser Blättche« August 2015
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30-er Jahre: Sportler des TV Güls in der »Brat Wiss«. Im
Heimatkalendervon 1999 kann man die Namen lesen.
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Der Gülser Turnverein feiert in die-sem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum.
EinAnlass fürmich,einmalRückblickindie1950-er und 60-er Jahre zu halten, denn derTVGüls,derTurnplatzunddiealteTurnhallehabeninmeinemLebeneinegroßeRollege-spielt. Denn ich habe dort meine Kindheitund Jugend verbracht. Schon im Kindesalterspielten wir auf dem Turnplatz Fußball,Handball,fuhreneineAchtindenStauboderspielten Klickerchens. Wenn wir durstig wa-ren klopften wir bei »Tante Gretchen« amFenster, dann gab sie uns Wasser. Auf demTurnplatz trafman immerSpielkameraden.Dasänderte sich,alseinneuerTurnwartund
Gaststättenpächter Einzug hielt. Er verfügte,dassnurnochKinderdenTurnplatzbetretendurften, die Mitglied im Turnverein waren.Alsotratichein.DankmeinerFigur- ichwarein dickes Kind - fiel mir das Geräteturnenmehr als schwer. Am Reck und am BarrenhingichwieeinnasserSack,undmeinTalentbeimBodenturnen reichte gerademal fürei-ne »Rolle rückwärts«. Aber ich biss michdurch,weilichaufdasganzeDrumundDrannicht verzichten wollte. Ich übte das Kugel-stoßen,weildas zumeinerFigurpasste. Hierbrachte ich es sogar bis zum Jugend-Kreis-meisterderB-Jugend.Meine größte Freude hatte ich später beimHandball. Vorbilder waren Cousin Toni undTrainer Pitter. Ich brachte es als Feldhand-ballspieler immerhin bis in die Landesliga.Erlebnis am Rande: Nach einem Trainings-abend bekam ich für 100 Mark eine Glatzegeschoren. Zehn Mann hatten ihren Spaß;meineMutterwaraußersich.EswarenebenandereZeitenohnePlayStati-on. DerGülserTurnverein standauchgesell-
schaftlich im Mittelpunkt. Unvergessen sinddie Veranstaltungen in der alten Turnhalle.Am zweiten Weihnachtstag gab's alljährlichdentraditionellen»Stefansball«.EsspieltedieKapelle Alsbach, und als Höhepunkt einermitternächtlichen Verlosung wurde einKüchenschrank- gestiftetvonMöbelEscher-verlost. Einige Male war der Zerwes selbstGewinner des Möbelstücks; er ließ denSchrank dann aber weiter verlosen. Zwi-schendurch gab die Gülser Turnriege eineKostprobe ihres Könnens. Der Müllers Nick,AhrweilersJupp,SchucksKarl,HendgensRu-di, Bersche Toni und als NachwuchskraftDommermuths Juppche schwangen Riesen-felgenunddrücktenHandstände.DieseAkteureundanderemehrbautenauchsogenannte»Pyramiden«beiGoldenenHoch-zeitenoderanderen Jubiläen. (Foto).Unddanngab's janochden Spielmannszug,in Güls liebevoll »Knöppelmusik« genannt.Er bestand damals aus Pfeifern, Trommlern,der »dicken Trumm« und einem Becken-schläger (das warmanchmal auch ich). Vor-newegmarschierte ein stolzer Tombour. BeiSchützen- und Sängerfesten oder beim Som-merschlussturnenbildetedasTrommler- undPfeifer-Corps den musikalischen Rahmen.Einmal solltenwir zumKirmes-Weckrufum6.30Uhrerscheinen. Ichverschliefundwurdevon »meiner eigenen« Knöppelmusik ge-weckt.AlsspäterderGülserMusikvereinent-stand,wurdebeigroßenEreignissenauchge-meinsammusiziert.Auchwenn erfolgreiche Sportler von großenTurnfesten heimkehrten, wurden sie an derFähre von hochdekorierten Gülser Funkti-
onärenmitKnöppelmusikund Vereinsfahneabgeholtund insTurnerheimgeleitet.BesonderergesellschaftlicherHöhepunktdesJahres im Vereinsleben war das alljährlicheSommerschlussturnen. Tagsüber fandenVereinsmeisterschaften statt, nachmittagsging ein Festzug durchGüls (wiedermitderKnöppelmusikvorneweg),undabendswarinderTurnhalleeingroßerSportlerballmitMu-sikundTanz.GanzGölswaraufdenBeinen,jederwollte dabeisein.EsgabdamalsdurchauserfolgreicheSportlerin den Gülser Reihen. Sie alle aufzuzählenwäre übertrieben. Aber einen möchte ichdoch erwähnen. Als Hochspringer wurde erin die Leichtathletik-Nationalmannschaft be-rufen für den LänderkampfDeutschland ge-gen Luxemburg. Sein Wettkampfwurde so-gar im Kino in der »Fox-Tönenden-Wochen-schau« gezeigt. Er sprang 1,95 Meter hochund gewann den Wettkampf. Zwischen denSprüngen kratzte er sich immer wieder hin-tenan seinerTurnhose. – Ja ja,mirGölser. –Auchdaswar inderWochenschauzu sehen.Auf einem Sportfest in Hahnstätten war fürden Festzug derGülser Fahnenträger ausge-fallen. Spielmannszug-Trommler Rosen-baums Nick sagte zumir: »Wilfried, dau besgruß un hast ein frösch weiß Himd an, dautriehs jetzt die Gölser Fahn!« – Ichwar stolzwieOskar.125JahreTVGüls– ichhabediesesJubiläumzumAnlass fürdiesenkleinenRückblickge-nommen.Erinnerungenaneine tolle Jugend-zeit. Der Turnverein hat dazu beigetragen,dass eswunderschöne Jahrewaren.� Wilfried Ohlenmacher
125 Jahre dieGülserFarbenwürdevoll vertretenPersönliche Erlebnisse undErinnerungenaneine schöne Jugendzeit imTurnverein
Mit klingendemSpiel durch dasTor: DieGölserKnöppelmusik.
D
ErfolgreicheGülserSportler.
Hof-Flohmarktam 15. und 16.
August
ab 10.00 Uhr
in Güls
Hospitalstraße 18
Weiterbildung im Inlineskaten in derSchulsporthalleHelmut Pesch, 1. Vorsitzender der Gülser Mosel-Skater, Fachreferent und Lehrgangsleiter
des Rheinland-Pfälzischen Roll- und Inlinerverbandese.V., hatte zurAusbildung nach Güls
eingeladen. 18Teilnehmerausverschiedenen Bundesländernwaren angereist. Gut ausge-
bildete Instruktoren sind Helmut Pesch ganzwichtig. ZurAusbildung gehörten: Anatomi-
sche, Physiologische Grundlagen, Konditionelle und koordinative Fähigkeiten, Lehren und
Lernen, Aufbau eines Anfängerkurses Sport mit unterschiedlichen Zielgruppen, Struktur
undAufgaben desSportvereins, Rollenverständnis, Trainer/Athlet-Grundkenntnisse, Gerä-
te- und Materialkunde. Am Ende des Kurses konnte Helmut Pesch 13 neuen Instruktoren
und fünf Teilnehmern zur erfolgreichen Verlängerung der Trainer-C-Lizenz gratulieren. –
Neue InstruktorenGülserMosel-Skater: Petra Baitzel zweitevon linksMitte, Monika Dawi-
dekdrittevon links, LauraSchwickardi viertevon links, Joachim Brodvierter linksstehend
undJochemKalschdrittervonrechtsstehend. Lizenzverlängerung:KathrinPescherstevon
rechtsMitte. � Helmut Pesch
Ausgabe 8 »Gölser Blättche« August 2015
Ihrenredaktionellen Beitrag bittesenden an [email protected], Tel. 0261 /409629• Redaktionsschlussist amFreitag, 11. September, 10 Uhr, Erscheinungstagist der 21. September 2015•
BESSERALS LESEN: LIVE ERLEBEN.Saugen undWischen in einemArbeitsgang
IhrpersönlicherAnsprechpartner in Güls,
Winningen, Metternich, Rübenach, Bubenheim
Leonhard Conrad
Telefon Mobil: [email protected]
Koblenz-Güls, imAugust2015
Danke sagen wir allen für die trösen-tenden Worte, Briefe und Gesten, dieuns zum Tode unserer lieben Verstor-benenzuteilwurden.
ImNamenallerAngehörigen:
FriedelmitFamilie
ChristamitFamiliesowiealleAnverwandtenundFreunde
SusiMeyergeb.Zelter
*20. Juni1923
†30.Mai2015
Ichgehzudenen,diemichliebten
undwarteaufdie,diemichlieben.
†
56072Koblenz · AmGülserBootshafen31 · Telefon0261- 403001 12Mobil 0171-3415774· [email protected]· www. restaurant-guels.de
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Das schaurig-schöne Stück »The Ad-dams Family« des Koblenzer Jugend-theaters war dieses Jahr ein so durch-schlagender Erfolg, dass die jungenDarsteller jetzt in die Verlängerung ge-gangen sind und im Herbst nochmalmehrere »Zugaben« in derKuFa(Kultur-fabrik) aufführen werden. »Es über-rascht mich immer wieder von Neuem,welcheTalentebei denjungen Leuten inunserer Region schlummern. Mit Kön-nen, Disziplin und liebevoller Unterstüt-zung durch die verantwortlichen Profiskommen die Stücke kurzweilig, witzigund hochprofessionell präsentiert aufdie Bühne - einfach klasse«, zollte Ju-dith Sauerborn, Marketingleiterin derVolksbank Koblenz Mittelrhein, allenBeteiligten Respekt. Das Koblenzer Ju-gendtheater ist ein gemeinnützigerVer-ein und fördert begabte junge Men-schen aus der Region. Gemeinsam mitprofessionellen Theatermachern erar-beiten die durch ein Casting ausge-wählten Jugendlichen jedes Jahr eineInszenierung, die öffentlich aufgeführtwird und mittlerweile fester Bestandteildes Koblenzer Kulturangebots gewor-den ist.Die Volksbank Koblenz Mittelrhein un-terstützt das Jugendtheater regelmäßig
und hatte auch in diesem Jahr für ihreMitgliederein attraktivesSonderkontin-gent an Karten bereitgestellt. JudithSauerborn überbrachtezudem gemein-sam mit den Auszubildenden AnikaAuund Bastian Gadomski einen Schecküber stolze 3.000 Euro. Hans-WernerSchaab, Vorsitzender desVereins, freu-te sich sehr über die großzügige Spen-de. Man darfalsoschon gespanntsein,mitwelchem erfrischendenAugen- undOhrenschmaus das Koblenzer Jugend-theater als nächstes aufwarten wird.
»The Adams Family« sehr erfolgreichVolksbankspendet 3.000Euro an Koblenzer Jugendtheater
Judith Sauerborn (2.v.re.) überbrachte ge-
meinsammitAnikaAu (li.) undBastianGa-
domski (2.v.li.) den 3.000-Euro-Scheck an
Hans-WernerSchaab (re.).
Diesen Wahlspruch des Koblenzer
Mundartdichters Peter Preußer stellte
HedwigHerdes in denMittelpunkt ihres
Vortrags imMuseumMoselweiß. Genau
an seinem 140.Geburtstag,dem 14.Juli,
referiertesieüberLebenundWerkdesin
Moselweißgeborenen, inLayverwurzel-
ten Koblenzer Heimatdichters. Begleitet
wurde sievonWilfriedMorbach, derzur
FreudederzahlreichenZuhörerimLayer
Dialekt die vielen Alltagsepisoden und
(Scherz-)GedichteausderFeder vonPe-
terPreußervortrug. Sienehmen dasLe-
benderMenschenmitihrenkleinenUn-
zulänglichkeitenhumorvollaufsKorn,ih-
reAngstvordemtechnischenFortschritt
gegenüber Dampfschifffahrt und Eisen-
bahnbau»daistderTeufelamWerk«.Nie
verletzend,mitvielHerz, zeichneteruns
einBildvomLebenderMenscheninih-
rer dörflichen Umgebung. Der Postse-
kretärPeterPreußer, derselbstingutbür-
gerlicher Umgebung in Koblenz auf-
wuchs, begann erst 40-jährig denAlltag
derMenschen seiner Zeit humorvoll zu
skizzieren. 1927 erschienen seine Ge-
dichte erstmals im »Heimatmund«. Sie
wurden auch überregional verbreitet. In
der Zeit der beidenWeltkriege setzte er
seineBegabung einundriefaufzumehr
Mitgefühl und Nächstenliebe: »Vergeßt
die armeLeutnet!«. Er selbstunterstütz-
tegroßzügig seineVerwandten. SeinEn-
gagement setzte er nach dem Zweiten
Weltkrieg als Mitarbeiter bei Radio
Koblenz fort und riefwieder zur Hilfe
auf: »DeutschehelfenDeutschen«.Heute
wirdinKoblenzPeterPreußersundauch
der Mundartdichterin Josephine Moos
gedachtmitReliefsamSchängelbrunnen
und amRathaus der Stadt Koblenz, die
die Große Koblenzer Karnevalsgesell-
schaft anbringen ließ. Mit viel Applaus
danktedasPublikumimMuseumMosel-
weiß denVortragenden für denwunder-
barheiterenAbend.
Humor soll ergötzen und niemand verletzenVortrag über den Hei matdichter Peter Preußer i mMuseumMoselweiß
Hedwig Herdes undWilfried Morbach.
Vom 1. bis 3. Juli 2015 fanden in der
Grundschule Güls Projekttage statt.
»Unsere Schule soll schöner werden«
wardasMotto, demsichdieKinderan
diesen drei Tagenwidmeten. Aus einer
großenAuswahl anAngeboten durften
sich die Kinder ihr Projekt auswählen.
Eswurdegesägt,genäht,gemalt,geklebt
und sogarNachwuchssteinmetzewaren
zu entdecken. Dank der großzügigen
SpendevonYtongsteinenderFirmaA.
Knipp aus Güls entstand eine kleine
Häuserzeile. Der von den Kindern als
ausladend empfundene Schulzaunwur-
de mit farbenfrohen Brettern im Hun-
dertwasserstil verschönert. Hiergilt ein
Dank der Schreinerei Dötsch ausMet-
ternichundderFirmaFarbenSchmidt,
die ihreWarenzumVorzugspreis anbo-
ten. Knapp 40 neu installierte Bilder-
rahmen wurden mit den Arbeiten der
Kindergefülltundlassendie Schulflure
nun farbenfroher erscheinen. Am letz-
ten Projekttag wurden die Kunstwerke
der Kinder ausgestellt und nach einer
kleinen feierlichen Eröffnungsfeier den
ElternundGästenpräsentiert. DieLei-
terin der Projektorganisation, Britta
Korb, war grenzenlos zufrieden. »Es
wareinfachtollzuerleben,mitwelchem
EiferundwelcherFreude sich dieKin-
der ihrem Projekt widmeten.« Der
Schulleiter Peter Degen fügte hinzu:
»Ein großer Dank gilt der vielfältigen
Unterstützung aller an der Projektwo-
chebeteiligtenPersonen.«
Gesägt, genäht, gemalt, geklebtProjekttageinderGrundschulevollerEiferundFreude
Ein Beamtersteigthumpelnd in einen Busein. Der nette Busfahrer stützt ihn und bringtihn zu seinem Platz. Er frage: »Was kann ichfür Sie tun?« – »Och, Sie könnten mir meinlinkes Bein aufden gegenüberliegenden Platzlegen.« DerBusfahrertutdasundfragt: »Kannich noch etwas für Sie tun?« – »Ja, Sie kön-nen mein anderes Bein auch hochlegen.«Auch das tut der Busfahrer. »Können Sie mirauch noch ein Kissen in den Rücken legen?«Das tut der Busfahrer ebenfalls und sagtdann: »Ich möchte ja nicht aufdringlich sein,aber was haben Sie eigentlich?« Antwortetder Beamte seufzend: »Urlaub!«
Fahren Sie dieses Jahrwieder nach Bay-ern in den Urlaub?« – »Ja« – »Nehmen Siedaauch Ihren Schlafsack wieder mit?« – »Ja,mein Mann kommt auch mit!«Frau Wanders kommt aus dem Urlaubzurück. Stolz erzählt sie ihrer Nachbarin: »Dukannst dir gar nicht vorstellen, wie ich um-schwärmtwurde!« – »Ja, ja, wir hatten hierauch eine furchtbare Mückenplage!«EinGaststehtvorder Rezeption des HotelsGrebel: »Ich habe ein Einzelzimmer bestellt.Mein Name ist Hecht.« – »Mit fließendemWasser?« fragt Frau Grebel – »Nicht nötig,ich heiße nur so.«
Ausgabe 8 »Gölser Blättche« August 2015
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Anfang Juli fand das zweite Kinder- undJugendzeltlager der Gülser Mosel-Skaterstatt. Wiei mletzten Jahr wurde der Ska-ternachwuchs i m Alter von 6-12 Jahrenzu einem gemeinsamen Zeltlager ein-geladen.Bereits Freitagmittag wurden die dreigroßen Zelte auf der Wiese nahe derGrillhütte»AufdemHölzchen«in Bishol-der aufgebaut. So mussten dieamspätenNachmittag eintreffenden 20 Kids nurnoch ihren Schlafplatz einrichten. Diedrei Tage auf dem Zeltplatz, standenganz unter dem Motto »Spaß haben beiden Gülser Mosel-Skatern«. Das i m Vor-feld von der Jugendwartin Kathrin Pesch
20 Kinder hattenSpaß imSommerlager. Aufdie Plätzefertig –Wasserbomben los!
Wasserbomben, Lager-Boogie und NachtwanderungZweites Kinder- undJugendzeltlager der Gülser Mosel-Skater auf demHölzchenin Bisholder
vorbereitete Programm bot den Jungenund Mädchen eine Vielzahl von Wett-kampfspielen.Bei Temperaturen von annähernd 40Grad standen natürlich überwiegendWasserspiele auf dem Programm, beidenen die Kinder auch die nötige Abküh-lung bekamen. Von der ein oder anderenüberraschenden Wasserdusche bliebenauch die Betreuer nicht verschont! Aberbei den Temperaturen war das eher einewillkommende Abkühlung mit viel Spaß.Bei m Bemalen eines eigenen Vereins-T-Shirts konnten die Kinder ihrer Kreati-vitätfreien Lauflassen. AmEnde wurdenalle Ergebnisse mit großem Applaus be-
wundert und vorgestellt. Das abendlicheLagerfeuer mit Würstchengrillen unddem traditionellen Lager-Boogie warnatürlich obligat.Ebenfalls die mit Spannung erwarteteNachtwanderung. Hier trafen diekleinenNachwuchsskater auf einige seltsamegruselige Gestalten. Dabei lief so man-chemKindeine Gänsehaut über den Rük-ken. Gut, dass die beruhigenden Händeder Betreuerin der Nähe waren. AmEndeder drei Tage waren sich Kinder, Elternund Betreuer einig: Das war eintolles er-lebnisreiches Wochenende undsollteaufjeden Fall nächstes Jahr wiederholtwerden.
GülserMosel-Skater
Axel Gronarz – viele kennen ihn nochals Gitarrist des einstigen Parodisten-Trios »Los Chaotos« aus der Husaren-Faasenacht –war jetzt zu Gast bei derCDU-Senioren-Union in Güls. Vorsit-zender Wolfgang Siegert freute sichüber den vollbesetzten Saal im Hotel-Weinhaus Michael Kreuter, hieß denSänger und Musiker herzlich willkom-men undwünschtedenzahlreichen Be-suchern einen unterhaltsamen Nach-mittag.Siegert hatte in seiner Einladung nichtzu viel versprochen. Axel Gronarz boteinen bunten Querschnitt an Schlagernaus den 60er und 70er Jahren. Und inErinnerung an diese Zeit ihrer Jugend
sangenvieleSenioren dieOldies begei-stert mit.DieZustimmung und derApplaus zeig-ten aber auch, dass sich viele Gülsernoch gern an dieerfolgreichenAuftrittevon »LosChaotos« erinnern, denen da-mals außer Axel Gronarz auch WilfriedOhlenmacher und Manfred Dietz an-gehörten.Auchdiezahlreichengemein-samen Auftritte mit Wilfried Müß blei-ben in guter Erinnerung. Dem Publikumgefielen dieVorträge der damals schonleicht ergrauten Herren. Über den Kar-nevalsrahmen hinaus sangen sie auchauf Geburtstagen, Schiffstouren und inHähn‘s Winzerkeller. Unvergessen sinddieAuftritte beim Wackeler, in der Bis-
Mit Oldies Gülser Senioren begeistertZu Axels Gitarrenklängenvon alten Zeiten geträumt
holderer Tränke, der Sion Kölsch Pinteund im Hotel Kreuter. Bei einer Sitzungim Mosel-Tanzpalast flogen rote Rosenaufdie Bühne, und bei der Power-Partywaren die Gölser Junge ein beliebterProgrammpunkt. Einmal durften sieso-garbei einerPrinzenproklamation in derRhein-Mosel-Halle auftreten. Obwohlihre Darbietung beim Publikum gut an-kam, blieb es bei dem einen mal, denndasAbschlusslied »Mirsäijn dieGölser«war doch zu sehr mit Lokalkolorit ge-färbt.Irgendwann machten sich Auflö-sungserscheinungen der Gruppe be-merkbar, zumal Manfred Dietz überra-schend verstarb. 20 wunderschöneJahre klangen aus.Nun ist der Axel als Alleinunterhalterwieder da! Virtuos begleitete er seinenGesang mit der Gitarre und fand eindankbares Publikum. � wüz
Ich persönlich bin
seit etlichen Jah-
ren in Sache
Koblenzer Schu-
len unterwegs
und war An-
sprechpartner für
viele Schullei-
tungsteams. Zu-
künftig bin ich
nun auch offiziell
Schul- und Bil-
dungspolitischer Sprecher unserer Frakti-
on und werde mich auch weiterhin für
den Wissenschafts- undBil dungsstandort
Koblenz einsetzen. Hier sehe ich noch
großen Handlungsbedarf! Es wurde in
den vergangen Jahren einiges in unsere
Lieber Mitbürgerinnen und Mitbürger,
dieletzten Aktivitäten vor der politischen
Sommerpause wurden noch abgearbei-
tet. Letzte Wochehaben wir denlangjäh-
rigen Schulleiter Rainer Sebastiani unter
großer Beteiligung der Schülerinnen und
Schüler, Kollegium, Politik, Verwaltung
und Bewohnernin den verdienten Ruhe-
stand verabschiedet. Ich wünsche dem
alten Schuleiter nun viel Zeit für die Din-
ge, die aufgrund seines großen Engage-
ment zu kurz kamen und vor allem Ge-
sundheit, um alles erleben zu können.
Gleichzeitig wurde bereits der neue
Schulleiter - nochinoffiziell - Peter Degen
gegrüßt! Toll, dass es keinelangeVakanz
gibt und somit die Schule gut weiterent-
wickelt werden kann.
Geldfür die Bildung der Kinder ist gut angelegt
FürGülsundBisholderimStadtrat
Schullandschaft investiert, aber es sind
gleichermaßen noch viele Mängel zu be-
heben. Kein Geld kann besser angelegt
sein, als in die Bil dung unserer Kinder.
Diese werden es uns mit Zins und Zinses-
zins durch ein gel ungenes Leben zurück-
zahlen! Zu unserer Verwaltung pflegeich
ein gutes und vertrauensvolles Verhält-
nis, was mich hoffnungsvoll sti mmt. Doch
nun haben Schule und Bil dung erst ein-
mal Ferien und Freizeit. Den Eltern noch
ein Tipp als ehemaliger Lehrer: »Bücher
erstmal ins Regal, Spiel und Spaß sind
nun angesagt«.
Ihnenallen erholsameFerien, gleich obin
der Ferne oder in unserer wunderschö-
nen Hei mat.
Bleiben sie gesund
Ihr Detlev Pil ger
Ausgabe 8 »Gölser Blättche« August 2015
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ImpressumHerausgeber: Ute Ohlenmacher,Teichstraße 15, 56072 Koblenz-GülsAuflage: 3400 Exemplare – KostenloseVerteilung monatlich an dieerreichbaren Haushalte in Güls undBisholder.Die gestellten Anzeigenvorlagen dürfennicht anderweitig verwendet werden.Für die Richtigkeit der abgedrucktenAnzeigen wird keine Gewährübernommen.Esgilt die Preisliste 1 ab Januar2007.
Gezeichnete Artikel geben nicht dieMeinung des Herausgebers wieder. Wirdanken den Verfassern für die Texte.Gestaltung: Wilfried OhlenmacherDruck: Druckerei Heinrich, KoblenzNachdruck auch auszugsweise nur mitGenehmigung des Herausgebers.Gestalten Sie Ihre Zeitung mit.
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ABFALLin Güls
MoniqueundJosefSchneider
DasFestunserer
GoldenenHochzeitwar wunderschön. Allen, diedazubeigetragen
haben, danken wirganzherzlich. Einbesonderer
DankandenGülserKirchenchorfürdiefeierliche
Mitgestaltungdes Dankgottesdienstes.
Meistertitel knapp verfehltDie 13-jährigeBisholdererCTGSportle-rin MarieKröterverfehltenurknappdenMeistertittel undwurdeRheinland-PfalzVizemeistern im Deutschen Mehrkampf.Eine Woche vorher belegte sie bereitsPlatz2 bei den Niedersächsischen Lan-desmeisterschaften in Göttingen. InDiez kämpften am 18. Juli die bestenMehrkämpferinnen um den Rheinland-meister-Titel im DeutschenSechskampfdes Deutschen Turnerbundes. MarieKröter erreichte hervorragende 67,175Punkte. Ihr fehlten nurwenige Zehntel-punkte zum Sieg. Im Vergleich zu Göt-tingen legte sie nochmal 2 Punkte zu.DasGeräteturnen inderKlasseLK2amBoden, Sprungtisch und Stufenbarrenentschied sie für sich mit starken 39,50Punkten. Aber auch in den DisziplinenWeitsprung, Kugelstoßen und 100-Me-ter-Sprint hielt sie gut mit. Bis zu denDeutschen Meisterschaften imSeptem-ber in Eutin gilt esaber, den leichtathle-tischen Teil zu verbessern um ein gutePlatzierungzuerreichen.AndenStart inSchleswig-Holstein geht die junge Bis-holdererin fürdieCoblenzerTurngesell-schaft.
AmFreitag, 3.JulibeganndasSportwo-
chenende mit einem Spiel der BSC-
AltherrenmannschaftgegendieAHdes
VfR Koblenz. Bei immer noch hoch-
sommerlichen Temperaturen musste
sich derBSC leidermit 2:3 geschlagen
geben.DieTorefürdieGülserschossen
dieGebrüderKreuter.
Samstags fand wieder das traditionelle
Dorfturnier statt. Es haben sich in die-
sem Jahr sieben Gülser Vereine bzw.
Gruppierungen zum Turnier angemel-
det.DieswarnatürlichimSinnederOr-
MusikvereinistGülserFußball-DorfmeisterDerHitzegetrotzt– SportwochenendedesBSCGülswareinvollerErfolg
ganisatoren und man hofft, dass sich
dies imnächstenJahrnochweiterfort-
setzt.DieSonnehatandiesemTagalles
gegeben.Bei 36GradCelsiuswarenvor
allem die Spieler froh, dass einige
Planschbecken mitgebracht und gefüllt
wurden. Dies sorgte zwischen den
schweißtreibendenundsehrfairgeführ-
ten SpielenfürdienötigeAbkühlung.
Den Turniersieg sicherte sich derMu-
sikverein im 9-Meter-Schießen gegen
die Betreuer-Mannschaft der Fußballer
des BSC Güls. Lars Kameisis übergab
denWanderpokalanAlexanderGeilals
Vertreter der siegreichen Mannschaft.
Auf den Plätzen folgten: 3. TV Güls
Handball, 4. KBG, 5. Jungschützen, 6.
SportfreundeHollmannundaufdem7.
PlatzdiewieimmermitHerzundSeele
kämpfendenMädelsdes 1.FFCBallver-
lust der Gülser Husaren. Am Sonntag
fanden noch Jugendturniere statt. Der
BSC Güls bedankt sich bei allen Hel-
fern, Organisatoren, Unterstützern,
Mannschaften, Spielern, Zuschauern
undSponsorenfürdieseschönenTage.
BallspielclubGüls
DieKirmesfrühschoppenfreundewandelten auf den Spuren von Ge-neralfeldmarschall Blücher. Alfred Klein hatte ein Treffen außerhalb der Kirmestage
versprochen.Gesagtgetan.MitdemZuggingesnachKaub, umvondortmitderFäh-
rezurBurg Pfalzgrafenstein überzusetzen. Einesachkundige Fremdenführerin erklär-
te die Bedeutung dieser inmitten des Rheins liegenden Zollburg. Im Anschluss war
noch genügend Zeit, das Städtchen Kaub mit seinen gut erhaltenenWehrtürmen zu
besichtigen. Ein Besuch im Blüchermuseum ist natürlich Pflicht, wenn man Kaub
schon einmal besucht. Nach einer Mittagspause ging esweiter mit dem Schiff nach
Boppard, umdort inderGaststätte »HeiligGrab«denwunderschönenAusfluggemüt-
lich ausklingen zu lassen. Die Heimfahrt erfolgtemit dem Raddampfer »Goethe«.
DERORTSRINGGÜLStrauertumseinverdientesMitglied
GerlindeBündgen†21. Juli2015
MitgroßemEngagementsetztesiesichjahrelangfürdieGeschickedesOrtsringesein.
DankihrerVerdiensteumdasWohlergehenihrerMitmenschenerfreutesiesichinihremHeimatortund
darüberhinausgroßerWertschätzung.
DerOrtsringGülszeichnetesieausmitderEhrennadel»GölserLeiterche«
WirwerdenihreinehrendesAndenkenbewahren.
Hermann-JosefSchmidtErsterVorsitzender
JürgenWeilerZweiterVorsitzender
DIETANZGRUPPE DERAWOGÜLStrauertumihreLeiterin
GerlindeBündgenSiewarunserMittelpunkt.
IhrfröhlichesWesenwirdunsfehlen.
WirwerdenihrAndenkeninunserenHerzenbewahren.
Ausgabe 8 »Gölser Blättche« August 2015
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Leidermusstenwir vergangenenMonat feststellen, das in einer Nacht im
Juli der Blumenkübel vor unserem Haus
»Auf den Elf Morgen« mutwillig auseinan-
der genommen wurde. In der darauf fol-
gendenNachtwurdenweiterePflanzen, in
diesemFalleprächtigeStrohblumen, raus-
gerissen. Vielleicht ist solch ein unnötiger
Unsinn eine Nachricht im Gölser Blättche
wert. –Anm. d. Red.: »Aber immer!«
St. Hubertus-Schützen
ermitteln neue WürdenträgerDie St.-Hubertus-Schützengesellschaftlädtein, am9.August, zu ihrem Bürger-und Königsschießen. Die Festivitätenbeginnen am Samstag mit einerVorabendmesse um 19:00 Uhr, in derauch die neue Königskette gesegnetwird. Am Sonntag um 13:30 Uhr, be-ginnt das Schießen in den Mann-schaftswettbewerben der teilnehmen-den Vereine und Gruppierungen. Ge-schossen wird mit KK-Gewehr aufGipsblättchen, die Entfernung beträgt40 m. Um ca. 15:00 soll der AnschussaufdenKönigsadlererfolgen. DieNach-folge von Bürgerkönig Wolfgang Höferwird etwa zeitgleich ermittelt. Die Be-kanntgabe der einzelnen Sieger ist für18:00 Uhr vorgesehen. Der offizielleFestakt, dieKrönungderMajestäten, istam 5. September beim KrönungsballderSchützengesellschaft. DieSchützenwürden sich über eine rege Beteiligungbeim Bürgerschießen freuen. Für dasleiblicheWohl ist in bekanntguterWeisebestens gesorgt.
Jugendturnier in Güls amSportwochenende des BSCDer BSC Güls hatte für den 5. 7. 2015schönesWetter bestellt. An diesem Tagnämlich fand das Turnier der F- und E-Jugend statt, sowie ein Bambinitreff fürdie kleinsten Fußballer. Wegen dergroßen HitzehagelteesAbsagenzuhauf.Trotzdem standen pünktlich um 10.00Uhr morgens acht Bambinimannschaf-ten auf dem grünen Rasen und spieltenein tolles Turnier. Um 11.00 Uhr dannstartete das F-Jugendturnier mit neunMannschaften. Der Hitze zum Trotzspielten die Kinder mit viel Ehrgeiz undFreude am Ball bis zumAbpfiff. Beim E-Jugendturnier, dass um 13.00 Uhr star-ten sollte, war Improvisieren angesagt.Eskonnte nochein kleinesTurnierderE-Jugend stattfinden, bei dem die GülserJungs dann auch den Sieg errangen.Hüpfburg sowie Plantschbecken sorg-ten, dass keine Langeweile aufkam. Fürdas leiblicheWohlwarebenfallsgesorgt.UnterstützungkamvomHausHollmann,ObsthofSattlerund der FirmaDaffertsh-ofer. Viele Eltern haben mitgeholfen, da-mit es ein schöner Tag werden konnte.Dafür möchte sich der BSC Güls rechtherzlich bedanken.
Der WeltfußballverbandDubistschonvölliguntenundWillstgernenochviel tiefa?Dannschule umaufLumpenhundUndgehe indie Fifa!
DukorrumpierstgernexzessivAufSuperluxusreisen?DannmacheDeinenMeisterbriefBei geisteskrankenGreisen!
DuwärestgerneUnschuldslammUndhauptberuflichNatter?Hier istdieAussichteherklamm:DenPostenhatschon jemand.
� Thomas Gsella – (aus Stern)
Hei matmuseumvorübergehend geschlossenFast 300 Besucher sahen die Sonderausstellung »Güls undder 1. Weltkrieg«. Vier Monate lang präsentierte das Heimat-museumGülsFeldpostbriefe,Tagebücher, Fotosundvielean-dere Zeugnisse aus dem Ersten Weltkrieg. Daneben fandenauch die Begleitveranstaltungen regen Zuspruch, und sokann auch dieseSonderausstellung alserfolgreich betrachtetwerden. Doch nach derAusstellung ist vor derAusstellung.Intensiv bereitet schon eine gemeinsameArbeitsgruppe ausdenVorständen desTVGüls und des Fördervereinsdie kom-mende Ausstellung zum 125-jährigen Jubiläum des GülserTurnvereinsvor. Siewird unterdemTitel »WirbewegenGüls«am 10. Oktobereröffnet. Das Heimatmuseum bleibtwährendder Umbauphase bis zum 9. Oktober 2015 geschlossen, wirbitten um Verständnis.
Was ichnochsagenwollteWie in dieser Ausgabe aufSeite 1 zu lesen ist, habenGülser Bürgersich beimOrts-
vorstehergemeldetmitdemVorhaben,eine »schnelle Eingreiftruppe« zu grün-den. Sie haben es nämlich satt, aufdieLandschaftspfleger der Stadt zu war-ten, bis diese unseren Friedhofmähen,kehren und in Ordnung bringen. EinigeMitbürger wollen es nun selbst in dieHandnehmen,unserenFriedhofsauberzu halten, der jede Würde vermissenlässt und mehreiner Kuhweidegleicht,als einem Gottesacker.Staatssekretär David Langner hat denGülsern einen Besuch abgestattet. Un-ter anderem besuchte er auch dieFlüchtlingsunterkunft in Bisholder. WieJürgen Sonntag, der ebenfalls anwe-sendwar, in seinem Beitrag aufSeite2schreibt,warten dieZuwandererschonüber zwei Jahre auf ein Anhörungsge-spräch im Bundesamt für Migration inTrier, in dem über ihre Asylgewährungentschieden wird. Entschieden zu lan-ge! Ob Staatssekretär Langner diesenMissstand beeinflussen kann...? DiePolitiker in Berlin können sich in dieserFrage momentan (noch) nicht einigen.
W
Zukunftsmusik: Die Gulisastraße ist be-
bautmitWolkenkratzern.DerBlütenfest-
Umzug hateinen starkenZuschauerauf-
schwung zu verzeichnen, und die Ein-
wohnerzahl stieg auf50000.
Gulisa-straße derZukunft
Dr.PeterLudwigStifterdes Ludwig-Museums* 9. 7. 1925 inKoblenz†22. 7. 1996 inAachen(beigesetzt. inSt. Aldegund)
Peter Ludwig war einer der bedeutendstenKunst-Mäzene des 20. Jahrhunderts. Er trugdie größte private Sammlung modernerKunst zusammen und gab sie an öffentlicheMuseeninallerWeltweiter.Dievonihmundseiner Frau Irene gegründete Stiftung unter-stützt auch das Ludwig-Museum in Koblenz.Es wurde am 18.9.1992 im Deutschherren-haus an der Moselmündung eröffnet. Es er-hältvonderStiftungSchenkungenundLeih-gaben von zeitgenössischer Kunst sowie lau-fende finanzielle Zuwendungen. 20 weitereMuseenund Institute inder ganzenWeltbe-
herbergen die vonLudwigzurVerfügunggestellten KunstwerkeodertragenseinenNa-men. Peter Ludwigverbrachte seine Ju-gend inKoblenz. Nachdem Jura-Studiumpromovierteer1950inKunstgeschichte miteinerArbeitüber»Das
Menschenbild Picassos als Ausdruck einesgenerationsmäßigbedingtenLebensgefühls«.Die UniversitätKölnübertrug ihm1972 eineProfessur.Die StadtKölnerhobLudwig1975zum Ehrenbürger. Die Universitäten Basel,Leipzigund Sofiaernannten ihn zumEhren-doktor. Seine Geburtsstadt Koblenz verliehihm1985 denKulturpreis.
Nach dem plötzlichen Herztod in Aachenfand Peter Ludwig in der privaten Gruft deraltenKircheinSt.AldegundanderMoselsei-ne letzte Ruhestätte. Zur Sanierung des klei-nen Gotteshauses auf der Anhöhe des Orteshatte ermaßgeblichbeigetragen.
PeterLudwig,nachdemdasLudwig-Museumbenanntist,wärekürzlich90Jahrealtgeworden. – Die Lebensbeschreibungen von 700weiteren Personen der Stadtge-schichteundNamensgebernvonStraßenundPlätzenfindenunsereLeserimHei-matbuch»KoblenzerKöpfe«vonWolfgangSchütz(624Seiten,600Abbildungen,29,80EuroimBuchhandel).Das»GölserBlättche«stelltmitfreundlicherGenehmi-gungdesVerlagesfürAnzeigenblättereinigedieserPersonenalsLeseprobevor.
Redoute: DiscofoxlernenAm 15.Septemberstartetbeim 1.TGCRe-douteKoblenzundNeuwiedeineneueDis-cofox-Anfängergruppe unter der Leitungvon Bettina und Carsten Benda. Immerdienstagsvon18.30bis19.30Uhrwerdeninder linken Halle des Clubheimes in Ko-blenz-Metternich die ersten Schritte undFigurendesbeliebten Partytanzesgezeigt.Interessenten können sich über [email protected]. DieRedoutehatbe-reits zwei Discofox-Gruppen für Fortge-schrittene und eine sehr erfolgreiche Tur-niergruppe.