Aus dem Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule … · 2019-01-10 · Aus dem...
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Aus dem Institut für Tierernährung
der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Die Mengen- und Spurenelementversorgung
von Warmblutfohlen während des ersten Lebenshalbjahres
unter Berücksichtigung
des Vorkommens der Osteochondrose
INAUGURAL – DISSERTATION
zur Erlangung des Grades einer
DOKTORIN DER VETERINÄRMEDIZIN
(Dr. med. vet.)
durch die Tierärztliche Hochschule Hannover
Vorgelegt von
Maike Granel
aus Wolfenbüttel
Hannover 2002
Wissenschaftliche Betreuung: Univ. - Prof. Dr. M. Coenen 1. Gutachter: Univ. - Prof. Dr. M. Coenen 2. Gutachter: Univ. - Prof. Dr. H. Hackbarth Tag der mündlichen Prüfung: 22. November 2002
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS Kapitel Seite I. EINLEITUNG 15 II. SCHRIFTTUM 16 1. Mineralstoffverteilung im Fohlenkörper 16 1.1 Nährstoffansatz im Laufe der Gravidität 16 1.2 Mineralstoffverteilung post partum 17 1.3 Entwicklung der Mineralstoffgehalte im Blut des Fohlens 19
1.3.1. Mengenelemente 19 1.3.2. Spurenelemente 20
2. Einfluss der Stute auf den Fetus 22 3. Mineralstoffgehalte der Stutenmilch 24 4. Störungen in der Mineralstoffversorgung des Fohlens nach dem Absetzen 27 4.1. Bedarfsempfehlungen für die Mineralstoffversorgung von tragenden und laktierenden Stuten und Fohlen 27 4.2. Mengenelemente 28 4.2.1. Calcium und Phosphor 28 4.2.2. Magnesium 30 4.2.3. Natrium und Chlorid 31 4.2.4. Kalium 32 4.3. Spurenelemente 33 4.3.1. Kupfer 33 4.3.2. Zink 35 4.3.3. Eisen 36 4.3.4. Mangan 37 4.3.5. Selen 37 5. Zusammenfassung Darstellung der Einflüsse des Mineralstoffwechsels auf das Fohlen 38
INHALTSVERZEICHNIS
Kapitel Seite III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN 40 A. Zielsetzung 40 B. Material und Methoden 41 1. Versuchsübersicht 41 2. Untersuchungsmaterial 42 2.1. Probenentnahme 42 2.1.1. Futterproben 42 2.1.2. Blutproben 43 2.2. Probenanzahl 44 2.2.1. Futterproben 44 2.2.2. Blutproben 44 2.3. Untersuchte Parameter 45 2.3.1. Futterproben 45 2.3.2. Blutproben 46 2.4. Probenvorbereitung der Futterproben 46 3. Untersuchungs- und Messmethoden 47 3.1. Futterproben 47 3.1.1. Trockensubstanz 3.1.2. Rohasche 47 3.1.3. Bestimmung der Mineralstoffe 47 3.1.3.1. Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) 48 3.1.3.2. Phosphor (P) 49 3.1.3.3. Natrium (Na) und Kalium (K) 49 3.1.3.4. Chlorid (Cl) 49 3.1.3.5. Kupfer (Cu), Zink (Zn), Eisen (Fe) und Mangan (Mn) 50 3.1.3.6. Selen (Se) 50 3.2. Blutproben 51 3.2.1. Calcium 51 3.2.2. Phosphor 51 3.2.3. Kupfer und Zink 51 4. Röntgenbefunde 52 5. Statistische Auswertung und Darstellung der Ergebnisse 53
INHALTSVERZEICHNIS
Kapitel Seite C. Ergebnisse 57 1. Fütterungspraxis der Betriebe 57 2. Mineralstoffgehalte der verschiedenen Futtermittelgruppen 59 2.1. Mengenelemente 59 2.1.1. Calcium 59 2.1.1.1. Ca/P-Verhältnis 63 2.1.2. Phosphor 64 2.1.3. Calcium/Phosphor-Verhältnis 66 2.1.4. Magnesium 66 2.1.5. Natrium 68 2.1.6. Kalium 69 2.1.7. Chlorid 71 2.2. Spurenelemente 72 2.2.1. Kupfer 72 2.2.2. Zink 75 2.2.3. Eisen 77 2.2.4. Mangan 79 2.2.5. Selen 80 3. Vergleich von Deklarationen mit den eigenen Ergebnissen 81 3.1. Mengenelemente 81 3.2. Spurenelemente 83 4. Mineralstoffversorgung der Betriebe 86 4.1. Rationskalkulation 86 4.1.1. Calcium 88 4.1.2. Phosphor 90 4.1.3. Kupfer 93 4.1.4. Zink 95 5. Mineralstoffgehalte im Blut 97 5.1. Calcium 97 5.2. Phosphor 99 5.3. Kupfer 101 5.4. Zink 103 6. Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse auf OCD/OC 105
INHALTSVERZEICHNIS
Kapitel Seite
IV. DISKUSSION 106 1. Kritik der Methoden 106 1.1. Teilnehmende Betriebe 106 1.2. Fütterung 107 1.3. Blutwerte 108 2. Diskussion der Ergebnisse 110 2.1. Mineralstoffe mit besonderer Relevanz für die OCD/OC 112 2.1.1. Calcium 112 2.1.2. Phosphor 116 2.1.3. Kupfer 120 2.1.4. Zink 125 2.2. Weitere Mineralstoffe 127 2.2.1. Magnesium 127 2.2.2. Natrium und Chlorid 128 2.2.3. Kalium 130 2.2.4. Eisen 132 2.2.5. Mangan 133 2.2.6. Selen 134 3. Schlussfolgerungen 135 V. ZUSAMMENFASSUNG 137 VI. SUMMARY 139 VII. LITERATURVERZEICHNIS 141 VIII. ANHANG 155
VERZEICHNIS DER TABELLEN
VERZEICHNIS DER TABELLEN
Nummer Titel Seite
Tab. 1: Körperzusammensetzung neugeborener Fohlen 17
Tab. 2: Gesamte und prozentuale Verteilung der Mineralstoffe
im Pferdekörper (Ø Alter 150 Tage, Ø KGW 221 kg) 18
Tab. 3: Mineralstoffverteilung im Körper von neugeborenen und
abgesetzten Fohlen und Jährlingen 19
Tab. 4: Kupferwerte im Plasma von etwa 4-5 Wochen alten Fohlen 21
Tab. 5: Zinkgehalte im Plasma von Fohlen in den ersten Lebenswochen 21
Tab. 6: Mittlere Mineralstoffgehalte in der Milch von auf der Weide
gehaltenen Stuten (Ø KGW 530 kg) 24
Tab. 7 : Täglich über die Milch abgegebene Mineralstoffmengen der
Stute bei 20 kg Milchleistung/Tag und Mineralstoffbedarf
eines 80 kg schweren Fohlens mit tägl. Zunahmen von 1,3 kg 26
Tab. 8: Empfehlungen für die Mineralstoffversorgung von Pferden 27
Tab. 9: Regionale Verteilung der Betriebe 41
Tab. 10: Aufteilung der Betriebe nach Anzahl der Fohlen 41
Tab. 11: Probenentnahmezeitpunkte bei den Betriebsbesuchen 42
Tab. 12: Aufteilung der Futterproben 44
Tab. 13: Aufteilung der Plasmaproben hinsichtlich der Befundlokalisation 45
Tab. 14: Parameter, Analysenmethode und Anzahl der Messergebnisse der
Futterproben 45
Tab. 15: Parameter, Analysenmethode und Anzahl der ermittelten
Messwerte im Plasma 46
Tab. 16: Mikrowellenprogramm zur Nassveraschung des Analysenmaterials 48
Tab. 17: OCD/OC-Befunde 52
Tab. 18: Zusammensetzung aller OCD/OC-Befunde 53
Tab. 19: Unterstellte Milchaufnahmemengen von Fohlen 55
Tab. 20: Verwendete Futtermittel der Betriebe 58
Tab. 21: Calciumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 62
Tab. 22: Signifikanzniveaus (p) der Ca-Gehalte der versch. Futtermittel 62
Tab. 23: Ca/P-Verhältnis in den unterschiedlichen Futtermitteln 63
Tab. 24: Phosphorgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 65
Tab. 25: Signifikanzniveaus (p) der P-Gehalte der versch. Futtermittel 66
Tab. 26: Magnesiumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 67
Tab. 27: Signifikanzniveaus (p) der Mg-Gehalte der versch. Futtermittel 67
Tab. 28: Natriumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 68
VERZEICHNIS DER TABELLEN
Nummer Titel Seite
Tab. 29: Signifikanzniveaus (p) der Na-Gehalte der versch. Futtermittel 69
Tab. 30: Kaliumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 70
Tab. 31: Signifikanzniveaus (p) der K-Gehalte der versch. Futtermittel 70
Tab. 32: Chloridgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 71
Tab. 33: Signifikanzniveaus (p) der Cl-Gehalte der versch. Futtermittel 72
Tab. 34: Kupfergehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 74
Tab. 35: Signifikanzniveaus (p) der Cu-Gehalte der versch. Futtermittel 74
Tab. 36: Zinkgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 76
Tab. 37: Signifikanzniveaus (p) der Zn-Gehalte der versch. Futtermittel 77
Tab. 38: Eisengehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 78
Tab. 39: Signifikanzniveaus (p) der Fe-Gehalte der versch. Futtermittel 78
Tab. 40: Mangangehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 79
Tab. 41: Signifikanzniveaus (p) der Mn-Gehalte der versch. Futtermittel 80
Tab. 42: Selengehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 80
Tab. 43: Prozentuale Abweichung der Calciumwerte von Misch- und
Mineralfutter von der Deklaration 81
Tab. 44: Prozentuale Abweichung der Phosphorwerte von Misch- und
Mineralfutter von der Deklaration 82
Tab. 45: Prozentuale Abweichung der Magnesiumwerte von Misch- und
Mineralfutter von der Deklaration 82
Tab. 46: Prozentuale Abweichung der Natriumwerte von Misch- und
Mineralfutter von der Deklaration 83
Tab. 47: Prozentuale Abweichung der Kupferwerte von Misch- und
Mineralfutter von der Deklaration 84
Tab. 48: Prozentuale Abweichung der Zinkwerte von Misch- und
Mineralfutter von der Deklaration 84
Tab. 49: Prozentuale Abweichung der Eisenwerte von Misch- und
Mineralfutter von der Deklaration 85
Tab. 50: Prozentuale Abweichung der Manganwerte von Misch- und
Mineralfutter von der Deklaration 85
Tab. 51: Prozentuale Abweichung der Selenwerte von Misch- und
Mineralfutter von der Deklaration 86
Tab. 52: Raufutterbereitstellung auf den Betrieben 87
Tab. 53: Typische Rationstypen in der Stallperiode 87
Tab. 54: Tägl. Ca-Aufnahme der Stuten und Fohlen (g/d) und Ca-Bedarf 88
Tab. 55: Ca-Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedl. Zeitpunkten 90
Tab. 56: Tägliche P-Aufnahme der Stuten und Fohlen (g/d) und P-Bedarf 91
Tab. 57: P-Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedl. Zeitpunkten 92
VERZEICHNIS DER TABELLEN
Nummer Titel Seite
Tab. 58: Tägl. Cu-Aufnahme der Stuten und Fohlen (mg/d) und Cu-Bedarf 93
Tab. 59: Cu-Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedl. Zeitpunkten 94
Tab. 60: Tägl. Zn-Aufnahme der Stuten und Fohlen (mg/d) und Zn-Bedarf 95
Tab. 61: Zn-Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedl. Zeitpunkten 96
Tab. 62: Ca-Konzentrationen im Plasma der Fohlen (mmol/l) 97
Tab. 63: Mittelwerte (Mw ± s) der Ca-Gehalte im Plasma (mmol/l) in
Abhängigkeit von den OCD-Befunden 98
Tab. 64: P-Konzentrationen im Plasma der Fohlen (mmol/l) 99
Tab. 65: Mittelwerte (Mw ± s) der P-Gehalte im Plasma (mmol/l) in
Abhängigkeit von den OCD-Befunden 100
Tab. 66: Cu-Konzentrationen im Plasma der Fohlen (µmol/l) 101
Tab. 67: Mittelwerte (Mw ± s) der Cu-Gehalte im Plasma (µmol/l) in
Abhängigkeit von den OCD-Befunden 102
Tab. 68: Zn-Konzentrationen im Plasma der Fohlen (µmol/l) 103
Tab. 69: Mittelwerte (Mw ± s) der Zn-Gehalte im Plasma (µmol/l) in
Abhängigkeit von den OCD-Befunden 104
Tab. 70: Einflussfaktoren auf den OCD-Befund 105
Tab. I: Mineralstoffgehalte in Getreide 155
Tab. II: Mineralstoffgehalte in Mischungen aus Getreide und
Mischfutter 158
Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras 159
Tab. IV: Mineralstoffgehalte in Silage 165
Tab. V: Mineralstoffgehalte in Heu 167
Tab. VI: Mineralstoffgehalte in Mischfutter 170
Tab. VII: Mineralstoffgehalte in Mineralfutter 173
Tab. VIII: Mineralstoffgehalte in sonstigen Futtermitteln 175
Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen 176
Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten 185
Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und
OCD/OC-Befunde der Fohlen 191
Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten
Futtermittel 198
VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN
VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN
Nummer Titel Seite
Abb. 1: Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse des
Mineralstoffwechsels auf das Fohlen 39
Abb. 2: Aufteilung der Betriebe hinsichtlich der Anzahl der
Verwendeten Futtermittel (FM) 57
Abb. 3: Calciumgehalt (g/kg TS) von Gras und Raufutter 60
Abb. 4: Calciumgehalt (g/kg TS) von Misch- und Mineralfutter 61
Abb. 5: Ca-Gehalt (%) der Mineralfuttermittel 61
Abb. 6: Phosphorgehalt (g/kg TS) von Gras und Raufutter 64
Abb. 7: Phosphorgehalt (g/kg TS) von Misch- und Mineralfutter 65
Abb. 8: Kupfergehalt (g/kg TS) von Gras und Raufutter 73
Abb. 9: Kupfergehalt (g/kg TS) von Misch- und Mineralfutter 73
Abb. 10: Zinkgehalt (g/kg TS) von Gras und Raufutter 75
Abb. 11: Zinkgehalt (g/kg TS) von Misch- und Mineralfutter 76
Abb. 12: Entwicklung der Ca-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit
von den OCD-Befunden 98
Abb. 13: Entwicklung der P-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit
von den OCD-Befunden 100
Abb. 14: Entwicklung der Cu-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit
von den OCD-Befunden 102
Abb. 15: Entwicklung der Zn-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit
von den OCD-Befunden 104
Abb. 16: Verteilung der Ca-, P-, Cu- und Zn-Gehalte im Plasma der
Fohlen in den ersten 50 Lebenstagen 109
Abb. 17: Mengenmäßige Zusammensetzung (kg TS) einer Beispielration
pro Tag und Pferd 111
Abb. 18: Ca-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in Abhängigkeit von der
tägl. Ca-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (g/d) 114
Abb. 19: P-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in Abhängigkeit von der
tägl. P-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (g/d) 118 Abb. 20: Cu-Gehalt im Plasma der Stute (µmol/l) in Abhängigkeit von der
tägl. Cu-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (mg/d) 122
Abb. 21: Zn-Gehalt im Plasma der Stute (µmol/l) in Abhängigkeit von der
tägl. Zn-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (mg/d) 126
ABKÜRZUNGEN / ERLÄUTERUNGEN
ABKÜRZUNGEN / ERLÄUTERUNGEN
Abb. Abbildung
abs. absolut
BD bone density
bzw. beziehungsweise
ca. circa
Ca Calcium
Cu Kupfer
d Tag
DM dry matter (Trockensubstanz)
DOD developmental orthopedic disease
EDTA Ethylendiamintetraessigsäure
et al. et alii
etc. et cetera
Fe Eisen
FM Futtermittel
FMVO Futtermittelverordnung
g Gramm
Getr. Getreide
K Kalium
kg Kilogramm
KGW Körpergewicht
Konz. Konzentration
LW Lebenswoche
max Maximalwert
Med. Median
Mg Magnesium
µg Mikrogramm
min Minimalwert
Mineralf. Mineralfutter
ml Milliliter
Mn Mangan
Mw Mittelwert
ABKÜRZUNGEN / ERLÄUTERUNGEN
N Anzahl
Na Natrium
nm Nanometer
n.n. nicht nachweisbar
n.s. nicht signifikant
OC Osteochondrose
OCD Osteochondrosis dissecans
p Signifikanzniveau
P Phosphor
P1 1. Probennahme (Gras)
P2 2. Probennahme (Gras)
Pa Pascal
p.n. post natum
p.p. post partum
Ra Rohasche
s Standardabweichung
Se Selen
s.o. siehe oben
sog. sogenannt
s.u. siehe unten
Tab. Tabelle
TiHo Tierärztliche Hochschule Hannover
TS Trockensubstanz
u.a. und andere
W 1 Zeitpunkt Weide 1
W 2 Zeitpunkt Weide 2
Zn Zink
Ø durchschnittlich
I. EINLEITUNG
15
I. EINLEITUNG
Es liegen zur Zeit nur wenig aktuelle Informationen über die von den Züchtern
praxisüblich realisierte Fütterung von Warmblutpferden in Deutschland vor. Vor allem
in der Stallperiode variieren die verwendeten Rationen und Futtermittel stark, so dass
Unsicherheiten bezüglich der tatsächlichen Energie- und Nährstoffversorgung der
tragenden bzw. laktierenden Stute und des wachsenden Fohlens bestehen.
Traditionelle Rationstypen wie Getreide mit Heu bzw. Silage treten neben der
zusätzlichen Gabe von verschiedenen Ergänzungsfuttertypen, Mineralmischungen
und anderen Futtermitteln wie z.B. Sojaextraktionsschrot auf. In den
Sommermonaten werden die Stuten mit ihren Fohlen meist ohne Zufütterung auf der
Weide gehalten, so dass besonders in diesem Zeitraum möglicherweise
Versorgungslücken entstehen können.
Zielsetzung dieser Arbeit ist es, als Teilprojekt eines interdisziplinären
Forschungsprojektes zur Osteochondrosis dissecans (OCD) bzw. Osteochondrose
(OC) beim Fohlen, einen umfassenden Überblick über Faktoren zur Fütterung und
schwerpunktmäßig zur betriebsspezifischen Mineralstoffversorgung von Fohlen in
der intensiven Wachstumsphase zu bekommen. Insbesondere interessieren die
Gehalte an Mengen- (Calcium, Phosphor, Natrium, Kalium, Magnesium und Chlorid)
und Spurenelementen (Kupfer, Zink, Eisen, Mangan und Selen) in den verwendeten
Futtermitteln. Auf der Basis dieser Werte soll dann mittels einer Rationskalkulation
eine Aussage zur Versorgungslage der Fohlen und der Stuten auf den jeweiligen
Betrieben getroffen werden.
Des Weiteren soll untersucht werden, ob sich ein Zusammenhang zwischen
Imbalancen in der Mengen- und Spurenelementversorgung und dem Auftreten der
OCD herstellen lässt. Da in der Literatur neben zahlreichen anderen Faktoren auch
Störungen in der Versorgung mit Calcium, Phosphor, Kupfer und Zink für das
Auftreten der OCD verantwortlich gemacht werden, konzentriert sich die vorliegende
Arbeit auf diese Mineralstoffe.
Andere Arbeiten des Projektes beschäftigen sich mit Einflüssen der
Wachstumsgeschwindigkeit, der Genetik, der Haltung und hormoneller Parameter
auf das Vorkommen dieser wirtschaftlich bedeutenden Störung der
Skelettentwicklung von jungen Pferden.
II. SCHRIFTTUM
16
II. SCHRIFTTUM
1. Mineralstoffverteilung im Fohlenkörper
1.1. Nährstoffansatz im Laufe der Gravidität
Der stärkste Nährstoffansatz im Fohlenkörper während der Gravidität erfolgt im 10.
Trächtigkeitsmonat. In diesem Zeitraum werden 23% des Körpergewichtes in Bezug
auf die Geburtsmasse gebildet. Bedeutsam ist vor allem die verstärkte Einlagerung
von Calcium und Phosphor (38 bzw. 34% des absoluten Gehaltes zur Zeit der
Geburt) sowie von Kupfer und Zink (46 bzw. 50% des absoluten Gehaltes zum
Zeitpunkt der Geburt).
Auffallend hoch ist die Eisenretention im letzten Trächtigkeitsmonat, die bei 45% liegt
und vermutlich durch verstärkte Blutbildung bedingt ist (MEYER und AHLSWEDE
1976).
Calcium und Phosphor: Während des 8.-10. Trächtigkeitsmonats kommt es zu einem
überproportional starken Wachstum des Metakarpus. Da dieser Wachstumsrhythmus
in ähnlicher Weise auch bei anderen Gliedmaßenknochen zu erwarten ist, erklärt
dies den hohen Ansatz von Calcium und Phosphor in diesem Zeitraum. Das für
Pferde typische weite Calcium/Phosphor-Verhältnis (2,3:1) ist schon am Ende des 7.
Tragemonats ausgeprägt. Durch diese weit entwickelte Skelettbildung wird post
natum (p.n.) rasch eine volle Bewegungs- und Fluchtfähigkeit erreicht (MEYER und
AHLSWEDE 1976).
Kupfer und Zink: Der Hauptteil des Körperkupfers wird in der Leber akkumuliert (ca.
60%) und postnatal mobilisiert, um so die geringe laktogene Kupferaufnahme des
Saugfohlens zu ergänzen (MEYER 1994). HEBELER et al. (1996) berichten von
einem Anstieg des durchschnittlichen Leber-Kupfergehaltes bis auf 385 ± 153 µg/g
TS im 11. Trächtigkeitsmonat bei abortierten Feten bzw. post natum verendeten
Fohlen; GEE et al. (2000) ermittelten vergleichbare Werte von 374 ± 130 µg/g TS.
Ähnliche Werte konnten auch MEYER und TIEGS (1995) beobachten: der Leber-
Kupfergehalt lag im selben Zeitraum bei 332 ± 226 µg/g TS mit einer weiten Variation
von 6 – 791 µg/g TS. Diese Variation kann mit einer unterschiedlichen Verteilung des
Kupfers im Lebergewebe erklärt werden. In der Untersuchung von EGAN und
II. SCHRIFTTUM
17
MURRIN (1973) lag der mittlere Kupfergehalt in den Lebern von 5-11 Monate alten
Feten bei 317 ± 153 µg/g TS.
Der Lebergehalt von Zink konnte im letzten Graviditätsmonat im Mittel mit 282 ± 195
µg/g TS ermittelt werden (HEBELER et al. 1996).
1.2. Mineralstoffverteilung post partum
Der Trockensubstanzgehalt des Fohlenkörpers liegt im Vergleich zu anderen Spezies
zum Zeitpunkt der Geburt, bedingt durch den hohen Protein- und Aschegehalt, mit
durchschnittlich 27,3% recht hoch. Der Fettgehalt liegt mit 2,6% in ähnlicher
Größenordnung wie bei anderen Tierarten und hat neben seinen funktionellen
Aufgaben (Organfett) auch Bedeutung als Energiereserve.
Auffallend hoch sind (s.o.) im Vergleich zu anderen Tierarten die Gehalte des
Fohlenkörpers an Calcium, Phosphor, Eisen und Zink (MEYER und AHLSWEDE
1976); er weist mit rund 18 g/kg sogar den höchsten Ca- Gehalt unter den Haustieren
auf (MEYER 1996). Die Körperzusammensetzung neugeborener Fohlen ist aus
Tabelle 1 zu ersehen:
Tab. 1: Körperzusammensetzung neugeborener Fohlen
% g/kg uS mg/kg uS
TS Fett Asche Ca P Mg Na K Cu Zn Fe Mn
27,3 2,6 5,6 18,2 9,7 0,39 1,88 1,94 5,0 42,0 120,0 1,26
(MEYER und AHLSWEDE 1976)
Die Leber-Kupferwerte bei Neugeborenen liegen bei 427 ± 224 µg/g TS bzw. 417 ±
180 µg/g TS (HEBELER et al. 1996, MEYER und TIEGS 1995).
Kupferkonzentrationen in dieser Höhe (> 400 µg Kupfer/g TS) werden zum Zeitpunkt
der Geburt als wünschenswert angesehen, da Kupfer zur Deckung des Bedarfs p.n.
aus der Leber des Fohlens mobilisiert wird (MEYER und TIEGS 1995).
Ähnliche mittlere Leber-Kupfergehalte bei neugeborenen Fohlen von 406 µg/g TS
beobachteten auch EGAN und MURRIN (1973); diese Gehalte sanken im Laufe der
ersten Lebenswochen bis auf ca. 172 µg/g TS ab, bis sie sich bei 8 Monate alten
Pferden bei 31 µg/g TS einpendelten. Die Fütterung bzw. die Kupferaufnahme der
Fohlen wurde in der zitierten Untersuchung nicht beschrieben, da die Proben im
II. SCHRIFTTUM
18
Rahmen von Sektionen entnommen wurden. Bei ohne Zufütterung auf der Weide
gehaltenen, 160 Tage alten Vollblutfohlen lag der mittlere Leber-Kupfergehalt in
gleicher Größenordnung bei 21 ± 6 µg/g TS (GEE et al. 2000). Die Leber-
Kupferkonzentration kann durch orale Supplementierung der Fohlen mit 0,5 mg
Kupfer/kg KGW/Tag von 25,1 µg/g TS auf etwa 68,8 µg/g TS angehoben werden
(PEARCE et al. 1998b, GRACE et al. 1999a).
In anderen Organen wie z.B. der Niere kommt es zu keiner nennenswerten Kupfer-
und Zinkspeicherung.
Der gesamte Mineralstoffgehalt des Körpers und seine prozentuale Verteilung bei
rund 150 Tage alten Fohlen ist in Tabelle 2 dargestellt:
Tab. 2: Gesamte und prozentuale Verteilung der Mineralstoffe im Pferdekörper
(Ø Alter 150 Tage, Ø KGW 221 kg)
Mineralstoffe Ca P Mg Na K Cu Zn Fe Mn
g mg
Gesamter
Mineralstoff-
gehalt
3146 1853 72,4 180 460 200 3720 12170 70
%
Organe 0,06 2,5 4,0 12,4 2,9 25,2 13,9 26,6 15,3
Blut 0,02 0,2 0,4 16,3 2,9 5,5 0,5 42,8 - 1)
Muskel 0,14 16,3 32,3 19,7 78,0 61,6 56,6 15,0 35,6
Haut 0,03 0,2 0,8 4,7 1,4 2,7 1,5 2,1 19,1
Knochen 99,75 80,8 62,5 46,9 4,8 5,0 27,5 13,5 30,0
1) nicht ermittelt
(GRACE et al. 1999a)
Einen Vergleich der Mineralstoffgehalte zwischen Fohlen verschiedener
Altersklassen liefert Tabelle 3. Die neugeborenen Fohlen haben hierbei ein
durchschnittliches Gewicht von 52,6 kg, die Absetzer von 221 kg, und die Jährlinge
wogen im Mittel 384 kg.
II. SCHRIFTTUM
19
Tab. 3: Mineralstoffverteilung im Körper von neugeborenen und abgesetzten Fohlen
und Jährlingen
Neugeborenes a) Absetzer b) Jährling c)
g/kg Körperleergewicht 1)
Ca 18,2 17,1 16,7
P 9,7 10,1 8,3
Mg 0,39 0,4 0,4
Na 1,88 1,0 1,6
K 1,94 2,5 1,9
mg/kg Körperleergewicht 1)
Cu 5,0 1,1 3,78
Zn 42 20,2 35
Fe 120 66,1 128
Mn 1,26 0,39 1,34
1) Gewicht nach Abzug des Inhalts des Verdauungskanals
a) MEYER und AHLSWEDE 1976
b) GRACE et al. 1999a
c) SCHRYVER et al. 1974
1.3. Entwicklung der Mineralstoffgehalte im Blut des Fohlens
1.3.1. Mengenelemente
Calcium: Der Ca-Gehalt im Plasma der Neugeborenen liegt zunächst niedriger als
bei adulten Pferden (2,89 ± 0,32 mmol/l), steigt aber in den ersten Lebenswochen
langsam bis auf 3,22 ± 0,20 mmol/l an (AHLSWEDE et al. 1975). Dieser Anstieg hält
bis zum 6. Monat an und geht dann allmählich zurück (MEYER und LEMMER 1973).
Bei auf der Weide gehaltenen Vollblutjährlingen liegt der Ca-Gehalt bei 3,03 ± 0,23
mmol/l (ENBERGS et al. 1996). Die Calciumaufnahme über das Futter hat keinen
deutlichen Einfluss auf den Calciumgehalt im Plasma; eine erhöhte
Phosphoraufnahme bewirkt jedoch eine Herabsenkung des Plasma-Calciumspiegels
(SCHRYVER et al. 1970).
II. SCHRIFTTUM
20
Phosphor: Beim anorganischen Phosphat ist der Anstieg des Plasmagehaltes in den
ersten Lebenstagen ausgeprägter als beim Calcium. Unmittelbar nach der
Kolostrumaufnahme kommt es zu einem sprunghaften Anstieg; diese Entwicklung
setzt sich ungefähr bis zum 18. Lebenstag fort (von 1,39 ± 0,42 mmol/l an Tag 1 bis
auf 2,91 ± 0,58 mmol/l an Tag 18) (AHLSWEDE et al. 1975). Auch CYMBALUK und
CHRISTISON (1989) beobachteten einen altersabhängigen Anstieg der
Phosphorwerte im Plasma. Bei einjährigen Vollblütern auf der Weide pendelt sich der
Phosphorgehalt bei 1,7 ± 0,19 mmol/l ein und fällt bei Stallhaltung bis zu einem Alter
von zwei Jahren auf 1,3 ± 0,19 mmol/l (ENBERGS et al. 1996).
Weitere: MEYER und AHLSWEDE (1977) setzen den Normalbereich des Mg-
Blutspiegels mit 0,58-0,99 mmol/l an, bei MÜLLER-REH (1972) und AHLSWEDE et
al. (1975) liegt er ähnlich bei 0,66-0,82 mmol/l. Das Alter der Fohlen hat keinen
Einfluss auf die Konzentrationen von Magnesium, Natrium und Kalium im Blut; die
Aufzuchtbedingungen hingegen beeinflussen durch die unterschiedlichen
Bewegungsmöglichkeiten den Chloridgehalt im Blut: Bei auf der Weide gehaltenen
Fohlen finden sich trotz gleicher Fütterung niedrigere Werte als bei nur im Stall
gehaltenen bzw. eingeschränkt bewegten Fohlen (BROMMER et al. 2001). Im
Widerspruch dazu nimmt die Serumkonzentration von Magnesium in der
Untersuchung von CYMBALUK und CHRISTISON (1989) mit steigendem Alter zu,
wird jedoch nicht durch unterschiedliche Phosphorgehalte in der Ration beeinflusst.
Die Magnesiumkonzentration ist positiv korreliert mit der Calciumkonzentration im
Serum.
Nach Literaturangaben von MEYER und LEMMER (1973) beträgt der Natriumgehalt
im Blutserum etwa 143,55 mmol/l, der Kaliumgehalt liegt im Mittel bei 4,12 mmol/l.
1.3.2. Spurenelemente
Kupfer: Die Kupferkonzentration im Plasma ist direkt nach der Geburt am niedrigsten
(5,98 ± 3,46 µmol/l) (AHLSWEDE et al. 1975, BREEDVELD et al. 1988, CYMBALUK
et al. 1986a) und steigt innerhalb der nächsten Wochen an, bis sie mit rund 4-5
II. SCHRIFTTUM
21
Wochen ein Plateau erreicht. Dieses wurde von verschiedenen Autoren ähnlich
ermittelt:
Tab. 4: Kupferwerte im Plasma von etwa 4-5 Wochen alten Fohlen
Autoren Cu-Gehalt (µmol/l) im Plasma
AHLSWEDE et al. 1975 24,40 ± 5,19
BELL et al. 1987 29,91 bis 38,88
OKUMURA et al. 1998 25,94 ± 4,20
Auch bei Jährlingen liegen die Werte in ähnlicher Größenordnung bei 22,8 bis 28,3
µmol/l (CYMBALUK et al. 1986b)
Es bestehen jedoch große Differenzen in den Referenzbereichen von Kupfer in
verschiedenen Laboratorien (8-14 µmol/l bis 16-35 µmol/l) (MEE und McLAUGHLIN
1995).
Die Aktivität des Ceruloplasmins im Plasma korreliert mit der Plasma-
Kupferkonzentration (CYMBALUK et al. 1986a, BELL et al. 1987). Zum Zeitpunkt der
Geburt ist der Ceruloplasmingehalt mit 17,0 ± 8,0 mg/dl am niedrigsten und steigt
dann bis zu einem Alter von 4 Wochen auf einen Wert von 43,7 ± 5,8 mg/dl an. Auf
diesem Level hält sich der Gehalt bis zum Alter von 17 Monaten (OKUMURA et al.
1998).
Zink: Der Zink-Gehalt verändert sich bei den Fohlen in den ersten Lebenswochen
nicht auffällig. Die von verschiedenen Autoren ermittelten Zinkkonzentrationen im
Plasma während der ersten Lebenswochen zeigt Tabelle 5.
Tab. 5: Zinkgehalte im Plasma von Fohlen in den ersten Lebenswochen
Autoren Zn-Gehalt (µmol/l) im Plasma
AHLSWEDE et al. 1975 10,71 bis 16,83
BELL et al. 1987 10,25 bis 14,54
OTT et al. 1993 12,55 ± 1,07
OKUMURA et al. 1998 11,20 ± 2,0
CYMBALUK et al. 1986b 11,70 bis 13,50 1)
1) Studie mit Jährlingen
II. SCHRIFTTUM
22
Diese Gehalte liegen alle noch über dem von MÜLLER-REH (1972) bei adulten
Pferden gemessenen Durchschnittswert von 8,42 µmol/l.
Es besteht eine positive Korrelation zwischen den Zink-Serumkonzentrationen des
Fohlens und der Mutterstute am Tag der Geburt. Dies spricht für einen plazentaren
Übergang des Zinks (BAUCUS et al. 1987). AUER et al. (1988) beobachteten in ihrer
Studie keinen signifikanten Unterschied zwischen tragenden und nicht tragenden
Stuten in Bezug auf die Plasma-Kupfer- und Plasma-Zink-Gehalte. Dies ist
unabhängig von der Fütterung, da beide Gruppen auf der Weide gehalten wurden
und nur bei starker Trockenheit zusätzlich Luzernehäcksel mit Melasse erhielten.
Weitere: Die Konzentration von Eisen im Serum ist zum Zeitpunkt der Geburt am
höchsten (68,06 ± 3,58 µmol/l), nimmt dann 14 Tage lang bis auf 12,36 ± 2,15 µmol/l
ab, und steigt bis zum Absetzen wieder an, was für eine ungenügende
Eisenversorgung über die Milch der Stute in den ersten Lebenswochen spricht (OTT
et al. 1993).
2. Einfluss der Stute auf den Fetus
Nach der Plazentation ist der Einfluss der Ernährung der Stute auf die fötale
Entwicklung eher gering (MEYER 1998). Dennoch kann es zu Störungen kommen.
Fohlen von Stuten, die während der Trächtigkeit suboptimal mit Calcium versorgt
sind (18-22 g/Tag), haben ein signifikant geringeres Geburtsgewicht (45,3 ± 3,8 kg)
als Fohlen von Stuten mit optimaler (ca. 40 g/Tag) Calciumversorgung (54,2 ± 7,4 kg)
(AUSTBØ und DOLVIK, 1996). Es kommt eher zu einer Demineralisation des
Skeletts der Stute oder unter extremen Bedingungen zu einer Hypocalcämie der
Stute, bevor es zu Ausfallserscheinungen des neugeborenen Fohlens kommt
(MEYER 1991, 1996).
Bei einer marginalen Versorgung der Stute mit Magnesium sind Auswirkungen auf
die Mineralisation des Fohlens nicht ausgeschlossen, da Magnesium unter anderem
als Enzymaktivator für Phosphatasen Bedeutung hat (MEYER 1996).
Eine ungenügende Versorgung mit Kalium und Chlorid tritt üblicherweise nicht auf,
ein Natriumdefizit hingegen schon, so dass die Wasser- und Natriumabsorption im
Fohlendarm verstärkt und der Abgang von Mekonium erschwert wird (MEYER 1996).
II. SCHRIFTTUM
23
Damit der Fetus ausreichend Kupfer in der Leber speichern kann, um die Phase
relativ niedriger Cu-Aufnahme durch die kupferarme Stutenmilch überbrücken zu
können, muss die Stute ausreichend Kupfer während der Trächtigkeit aufnehmen
(MEYER 1991). Eine Zufütterung der Stute mit Kupfer erhöht die Kupferkonzentration
in der Leber der Stute und des Fohlens (PEARCE et al. 1998a). Eine zweimalige
Kupferinjektion von 100 bzw. 250 mg Kupfer während des neunten und zehnten
Trächtigkeitsmonats hat jedoch keinen Einfluss auf die Leber-Kupferkonzentrationen
der Fohlen bei der Geburt, auf das Geburtsgewicht oder die durchschnittlichen
täglichen Zunahmen (GEE et al. 2000). Eine unterschiedliche Kupfer- bzw.
Zinkversorgung der Stuten beeinflusst weder die Serumgehalte der Stuten und der
Fohlen noch die Gehalte in der Milch (BREEDVELD et al. 1988, GEE et al. 2000).
PEARCE et al. (1998b) beobachteten einen von der Fütterung des Fohlens
unabhängigen Anstieg in der Serumkonzentration von Kupfer und Ceruloplasmin.
Durch eine Kupfersupplementierung der Stute wird jedoch das Auftreten von Physitis
und Knorpelläsionen bei den Fohlen gesenkt (PEARCE et al. 1998c). OTT und
ASQUITH (1994) konnten einen Zusammenhang zwischen einer Zufütterung von
Stuten mit Spurenelementen und den Serumgehalten von Kupfer und Zink der
Fohlen beobachten.
Wie schon in Kapitel 1.1 erwähnt, werden im letzten Trächtigkeitsmonat rund 50%
des insgesamt retinierten Eisens im Fetus eingelagert, so dass frühgeborene Fohlen
einen Mehrbedarf an Eisen haben.
Ein Manganmangel des Fetus bzw. des neugeborenen Fohlens ist beim Pferd nicht
bekannt.
Ein Selenmangel kann bei Fohlen infolge einer ungenügenden Versorgung der
hochtragenden Stute hervorgerufen werden (MEYER 1991); er wird näher in Kapitel
4.3.5. besprochen.
II. SCHRIFTTUM
24
3. Mineralstoffgehalte der Stutenmilch
Vor der Geburt können die Gehalte einiger Mineralstoffe im Milchdrüsensekret der
Stute schon Aufschluss über den Geburtszeitpunkt geben: 9 Tage bis 1 Tag vor der
Geburt sinken die Natriumwerte von ca. 134 mmol/l bis unter 30 mmol/l, die
Kaliumgehalte steigen von etwa 7,9 mmol/l auf über 35 mmol/l, und Calcium steigt
als letzter Parameter von ca. 1,8 mmol/l über 10 mmol/l (OUSEY et al. 1984).
Die durchschnittlichen Mineralstoffgehalte der Stutenmilch sind in Tabelle 6
angegeben:
Tab. 6: Mittlere Mineralstoffgehalte in der Milch von auf der Weide gehaltenen Stuten
(Ø KGW 530 kg) (GRACE et al. 1999b)
Ca P Mg Na K Cu Zn Fe
Tag p.n. g/l mg/l
1 0,69 0,71 0,30 0,56 0,96 0,76 5,50 0,79
3 1,16 0,89 0,10 0,17 0,98 0,37 2,70 0,34
7 1,25 0,90 0,09 0,15 0,83 0,30 2,50 0,32
14 0,97 0,62 0,07 0,13 0,69 0,18 2,20 0,38
21 0,93 0,59 0,07 0,12 0,60 0,19 2,10 0,27
28 0,95 0,61 0,06 0,11 0,62 0,20 1,90 0,40
55-65 0,73 0,48 0,05 0,11 0,49 0,20 1,70 0,36
85-95 0,74 0,44 0,05 0,13 0,55 0,18 2,20 0,32
135-150 0,75 0,46 0,05 0,13 0,60 0,18 2,40 0,33
Eine ähnliche Milchzusammensetzung wurde bereits von ULLREY et al. (1966) und
SCHRYVER et al. (1986) ermittelt, wobei die Phosphorwerte bei ULLREY et al.
(1966) etwa doppelt so hoch lagen.
Magnesium-, Natrium-, Kalium-, Kupfer- Zink-, Eisen und Selenkonzentrationen sind
im Kolostrum höher als in der Milch; Calcium und Phosphor erreichen ihr Maximum
an Tag 7 der Laktation (BREEDVELD et al. 1988, GRACE et al. 1999b).
II. SCHRIFTTUM
25
Calcium und Phosphor: In der Untersuchung von BOUWMAN und VAN DER SCHEE
(1978) lag der höchste Calcium-Gehalt während der Laktation am 8. Tag post
partum, in anderen Studien (s.o.) am 7. Tag p.p. (BREEDVELD et al. 1988, GRACE
et al. 1999b); von da an fällt er stetig ab. Der höchste Phosphor-Gehalt trat am 3.
Tag p.p. auf und fiel dann ebenfalls wieder ab. Das Calcium/Phosphor-Verhältnis lag
an den ersten beiden Tagen der Laktation zwischen 1,04 : 1 und 1,06 : 1, später
variierte der Wert zwischen 1,27 : 1 und 1,83 : 1 (BOUWMAN und VAN DER SCHEE
1978). SONNTAG et al. (1996) ermittelten sinkende Calciumwerte von 29,7 mmol/l
bis 16,2 mmol/l; die Phosphorwerte sanken von 16,5 mmol/l bis auf 7,1 mmol/l. Das
Calcium/Phosphor-Verhältnis lag etwas höher bei 1,84 : 1 bis 2,34 : 1.
Kupfer und Zink: Der Kupfergehalt in der Milch ist relativ niedrig; er liegt im Kolostrum
zwischen 0,6 µg/ml (LÖNNERDAL et al. 1981) und etwa 1 µg/ml (ULLREY et al.
1974) und sinkt im Verlauf der Laktation auf 0,2-0,4 µg/ml (LÖNNERDAL et al. 1981,
BAUCUS et al. 1987, SCHRYVER et al. 1986, BREEDVELD et al. 1988). Der Zusatz
von Kupfer zur Ration erhöht aber nicht die Konzentrationen in der Milch bzw. im
Serum des Fohlens (BREEDVELD et al. 1988).
Die Zinkkonzentration im Kolostrum lag im Gegensatz zu den Werten von GRACE et
al. (1999b) in der Studie von LÖNNERDAL et al. (1981) niedriger (2,4 µg/ml) und fiel
im weiteren Verlauf der Laktation bis auf 1-2 µg/ml ab.
BAUCUS et al. (1987) und BREEDVELD et al. (1988) stellten übereinstimmend fest,
dass eine unterschiedliche Kupfer- und Zinkaufnahme die absoluten
Mineralstoffgehalte in der Stutenmilch nicht verändert. Außerdem bestehen keine
Korrelationen zwischen der Stutenmilch und den Konzentrationen von Kupfer, Zink
und Selen im Fohlenblut (BREEDVELD et al. 1988).
Selen: Die Selenkonzentration in der Milch fällt innerhalb von 12 Stunden unter die
Nachweisgrenze von 20 ng/ml. Eine natürliche postnatale Substitution über die
Muttermilch erscheint aufgrund des ohnehin schon geringen und postpartal rasch
abfallenden Gehaltes somit ausgeschlossen (HOSPES et al. 1996).
In der Studie von GRACE et al. (1999b) wurde eine Milchproduktion der Stute von 20
kg Milch/Tag zugrunde gelegt, wobei für das 80 kg schwere Fohlen eine
durchschnittliche Tageszunahme von 1,3 kg/Tag angenommen wurde. Daraufhin
II. SCHRIFTTUM
26
wurde der tägliche Mineralstoffbedarf des Fohlens errechnet (s. Tabelle 7). Die
Fohlen erhalten demnach über die Milch genug Magnesium, Natrium, Kalium und
Zink, die Versorgung mit Calcium, Phosphor und Kupfer ist jedoch nicht ausreichend.
Tab. 7: Täglich über die Milch abgegebene Mineralstoffmengen der Stute1) bei 20 kg
Milchleistung/Tag und Mineralstoffbedarf eines 80 kg schweren Fohlens mit täglichen
Zunahmen von 1,3 kg (GRACE et al. 1999b)
Mineralstoff Abgabe
über die
Milch
Mineralstoffbedarf des Fohlens Täglicher
Mineralstoff
-bedarf 2)
Wachstum Endogener
Verlust
Gesamt
g/Tag
Ca 18,6 18,9 2,4 21,3 23,6
P 12,0 11,3 0,8 12,1 13,4
Mg 1,3 0,44 0,34 0,8 0,9
Na 2,4 1,1 1,1 2,2 2,4
K 12,0 2,9 3,2 6,1 6,7
mg/Tag
Cu 4,0 1,3 2,8-6,0 4,1-7,3 4,5-8,1
Zn 42,0 23,4 7,8 31,2 34,6
1) Ø KGW der Stuten 530 kg
2) Absorptionskoeffizient 0,9
II. SCHRIFTTUM
27
4. Störungen in der Mineralstoffversorgung nach dem Absetzen
4.1. Bedarfsempfehlungen für die Mineralstoffversorgung von tragenden und
laktierenden Stuten und Fohlen
Um vor der Besprechung von Problemen in der Mineralstoffversorgung einen
Überblick über den tatsächlichen Bedarf an Mineralstoffen von tragenden bzw.
laktierenden Stuten und Fohlen zu bekommen, sind in Tabelle 8 die Empfehlungen
der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GFE 1994) dargestellt.
Tab. 8: Empfehlungen für die Mineralstoffversorgung von Pferden (GFE 1994)
Mineralstoff Erhaltung 1) tragende Stute 2) laktierende Stute 3) Fohlen 4)
g/Tag
Calcium 30 45 61 40
Phosphor 18 30 46 28
Magnesium 12 13 15 6
Natrium 12 14 16 6
Kalium 30 32 42 12
Chlorid 48 49 54 18
mg/kg Futter-TS
Kupfer 7 – 10 8 - 10 10 - 12
Zink 50 50 50
Eisen 60 - 80 80 80 – 100
Mangan 40 40 40
Selen 0,15 0,15 – 0,2 0,15 – 0,2
1) + 3) Lebendmasse 600 kg
2) 9.-11. Monat, Lebendmasse 600 kg
4) 3.-6. Lebensmonat, erwartetes Endgewicht 600 kg
II. SCHRIFTTUM
28
4.2. Mengenelemente
4.2.1. Calcium und Phosphor
Bedeutung: Diese beiden Elemente werden aufgrund ihrer engen gemeinsamen
Regulation und Verbindung gemeinsam besprochen. Sie machen zusammen mehr
als 70% des gesamten Mineralstoffgehaltes im Körper aus, wobei 98-99% des
insgesamt im Körper vorhandenen Calciums und 80-85% des Phosphors im
Knochen vorliegen. Beide sind also für die Stabilität des Skelettes von großer
Bedeutung. Außerhalb des Knochens wird Calcium für die Blutgerinnung,
Muskelkontraktionen, Membranpermeabilität und die normale neuromuskuläre
Erregbarkeit benötigt. Auch Phosphor hat wichtige Stoffwechselfunktionen, wirkt als
Puffer und ist ein Bestandteil der Nukleinsäuren (McDOWELL 1992). Es ist weiterhin
beteiligt am Aufbau von Muskeln und Nervengewebe. Der Phosphorgehalt im Blut ist
im Gegensatz zu Calcium ein besserer Indikator für die Versorgungslage des Tieres,
da Calcium bei einem Mangel schnell aus dem Knochen mobilisiert wird (CUNHA
1991).
Die Calcium-Konzentration im Blut wird hauptsächlich durch die Hormone Calcitonin
und Parathormon beeinflusst, die in enger Beziehung zur aktiven Form des Vitamin
D, 1,25-Dihydroxycholecalciferol, stehen und somit die Ca-Absorption und Ca–
Exkretion und den Knochenstoffwechsel kontrollieren. Bei einer sinkenden
Calciumkonzentration im Blut wird Calcium, bedingt durch die enge Regulation der
Blutgehalte, schnell aus dem Knochen mobilisiert, um wieder physiologische
Blutwerte zu erreichen (McDOWELL 1992). Außerdem steigt die intestinale
Absorption des Calciums und die renale Exkretion wird gesenkt (SCHRYVER et al.
1970). Die Plasmawerte von Calcium werden somit nahezu unabhängig von der
Aufnahme über die Fütterung reguliert (WHITLOCK et al. 1970).
Mangel und Interaktionen: Ein Mangel an Calcium bzw. Phosphor äußert sich durch
eine reduzierte Calcifizierung des Knochens, steife und geschwollene Gelenke,
Lahmheiten, Knochendeformationen (meist am Gesichtsschädel) und Frakturen. Ein
Calciummangel in Verbindung mit einem exzessiven Phosphorüberschuss führt zum
sogenannten sekundären Hyperparathyreodismus (McDOWELL 1992, MEYER und
COENEN 2002).
II. SCHRIFTTUM
29
KNIGHT et al. (1985) zeigten in ihrer Studie, dass Fohlen, die eine Diät mit 0,2%
Calcium erhielten, schwerere Knochenschäden aufwiesen als jene, deren Ration
1,2% Calcium enthielt. In der Untersuchung von THOMPSON et al. (1988) war die
Knochendichte von Fohlen, deren Diät 0,2% Calcium enthielt, deutlich herabgesetzt.
Dieser Effekt wird durch eine unausgeglichene Calcium-Phosphor-Bilanz noch
verstärkt. In der Praxis treten derartige Fälle auf, wenn junge Pferde bevorzugt mit
Getreide in Verbindung mit wenig Heu gefüttert werden (HINTZ und KALLFELZ
1981, HINTZ et al. 1986). Dieser Rationstyp enthält zuwenig Calcium und in Relation
hierzu viel Phosphor, so dass es zu einem ungünstigen Calcium-Phosphor-Verhältnis
von 0,6-0,7 : 1 kommt (HINTZ et al. 1986). Diese Fälle sprechen aber rasch auf eine
ergänzende Fütterung mit Calcium an (HINTZ und KALLFELZ 1981).
Ein ausgeprägter Phosphormangel zeigt sich in einer unkontrollierten Aufnahme von
Knochen, Holz, Haar u.a., einer Wachstumsverzögerung, verminderten
Futterverwertung, Gewichtsverlust, Schwäche und Tod (McDOWELL 1992).
Überschuss: Ein Überschuss beider Mineralien führt zu einem Mangel des jeweils
anderen und zu einer verringerten Verwertung anderer Mineralstoffe, v.a. Kupfer,
Zink, Magnesium, Eisen und Mangan (NRC 1980). Bei einer erhöhten
Calciumaufnahme von 2% der Ration steigt die Ausscheidung von Phosphor über die
Faeces, während die Exkretion mit dem Harn, die Menge an absorbiertem Phosphor
und die Verdaulichkeit gesenkt werden (LIEB und BAKER 1975). Sowohl ein
Calciumüberschuss als auch ein Mangel führen zu Skelettschäden (s.o.) (HINTZ et
al. 1986, HINTZ 1996). Eine übermäßige Calciumversorgung beeinflusst den
Knochen auf vier Arten: a) Unterstützung eines schnellen Wachstums, b)
Interaktionen mit der Absorption von Kupfer und Zink, c) Beeinträchtigung der
Jodaufnahme durch die Schilddrüse und d) Stimulation einer übermäßigen
Ausschüttung von Calcitonin (KRONFELD et al. 1990). Nach einer Fütterung mit
extrem hohen Phosphorgehalten (388% der NRC-Empfehlungen von 1989)
entwickelten die Fohlen in der Studie von SAVAGE et al. (1993) zahlreiche deutliche
osteochondrotische Läsionen, die eine signifikant erniedrigte Knochendichte
aufwiesen. Schon bei einer ungefähren Verdopplung des Phosphorgehaltes von 0,21
auf 0,47% der Ration kommt es zu einem Rückgang der Calciumabsorption (OTT et
al. 1975). Der maximale Toleranzwert für Calcium in der Ration beträgt 2% bei
II. SCHRIFTTUM
30
gleichzeitiger bedarfsgerechter Versorgung mit Phosphor und für Phosphor 1% der
Ration (McDOWELL 1992).
4.2.2. Magnesium
Bedeutung: Magnesium hat vielfältige Aufgaben im Körper. Im Skelett ist es
bedeutsam für die Beschaffenheit der Knochen und Zähne. Nach Kalium ist es das
zweitwichtigste Kation in der Intrazellulärflüssigkeit, wo es hauptsächlich in den
Mitochondrien vorkommt und dort als Enzymaktivator, v.a. bei energieübertragenden
Reaktionen, fungiert. Des Weiteren ist es auch an der Proteinsynthese beteiligt
(McDOWELL 1992).
Mangel und Interaktionen: Klinisch manifestiert sich ein Magnesiummangel in
verzögertem Wachstum, gesteigerter Erregbarkeit, Tetanie, Anorexie, Muskeltremor
und Konvulsionen (McDOWELL 1992). Bei Fohlen, die mit einer Mg-armen Diät
gefüttert werden, treten Degenerationen in Lunge, Milz, Skelettmuskel und Herz, eine
Reduktion der Mg-Konzentration im Knochen und ein steiler Abfall der Serum-
Magnesiumgehalte innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Fütterung der Mg-armen
Ration auf (HARRINGTON 1975). Die Serum-, Gewebe- und
Knochenkonzentrationen von Calcium und Phosphor wurden durch diese Ration
jedoch nicht beeinflusst (HARRINGTON 1975, MEYER und AHLSWEDE 1977).
MEYER und AHLSWEDE (1977) beobachteten bei Fütterung einer Mg-armen Diät
ebenfalls ein Absinken des Magnesiumgehaltes im Blut und einen raschen Rückgang
der renalen Mg-Ausscheidung bis zu einem fast vollständigen Sistieren. Nach
mehrwöchigem Mangel kam es auch zu einem Abbau des Mg-Bestandes aus dem
Skelett. Die praxisüblichen Rationen enthalten aber im Allgemeinen meist genügend
Magnesium (HACKLÄNDER 1998).
Hohe Dosen von Phosphor und Calcium in der Ration beeinflussen die
Magnesiumabsorption negativ, da sie um die gleichen Transportmechanismen im
Dünndarm konkurrieren (McDOWELL 1992).
Überschuss: Über eine Magnesiumtoxikose beim Pferd durch die Aufnahme
natürlicher Futtermittel gibt es keine Angaben; sie könnte nur durch den
übermäßigen Gebrauch eines Mg-Zusatzes entstehen (MEYER 1979, McDOWELL
II. SCHRIFTTUM
31
1992). Eine Überversorgung bis zum 3-4fachen des Bedarfs führt zu keinen
gesundheitlichen Störungen. In Verbindung mit einem Phosphorüberschuss nimmt
jedoch das Risiko für Darm- oder Harnsteinbildungen zu (MEYER und COENEN
2002). Im Zusammenhang mit einer erhöhten Magnesiumgabe bis zum 5fachen des
Bedarfs kommt es zu einem Anstieg des Blutmagnesiumspiegels, einer vermehrten
Einlagerung von Magnesium in das Skelett und zu einer verstärkten renalen Mg-
Exkretion (MEYER und AHLSWEDE 1977).
4.2.3. Natrium und Chlorid
Bedeutung: Es ist zweckmäßig, diese beiden Elemente aufgrund ihrer engen
Verbindungen und Interaktionen gemeinsam zu berücksichtigen, vor allem in ihrer
Verbindung als Salz. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Aufrechterhaltung des
osmotischen Druckes und in der Regulation des Säure-Basen-Haushaltes. 45% des
im Pferdekörper vorhandenen Natriums liegen in der Extrazellulärflüssigkeit und 10%
intrazellulär vor (McCUTCHEON 2000). Die Kontrolle der Natriumkonzentration im
Körper erfolgt über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System. Natrium macht über
90% der im Blut enthaltenen Kationen aus und spielt eine große Rolle bei der
Übertragung von Nervenimpulsen und bei Muskel- und Herzkontraktionen
(McDOWELL 1992). Des Weiteren wird Natrium bei der Schweißbildung mit
ausgeschieden und ist Bestandteil eines Puffersystems in den Verdauungssekreten
(MEYER 1980). Chlorid ist das bedeutendste Anion der Extrazellulärflüssigkeit und
ist in hohen Konzentrationen in verschiedenen Verdauungssekreten vorhanden
(McDOWELL 1992).
Mangel und Interaktionen: Ein Natriummangel kann auftreten bei schnell
wachsenden, jungen Pferden, deren Ration natriumarm ist, und bei extremen
Schweißverlusten (McDOWELL 1992). Die Kompensationsmöglichkeiten bestehen
aus einer Reduktion der fäkalen und renalen Na-Abgabe und einer Mobilisierung aus
dem Skelett (MEYER 1980). Eine Mangelsituation äußert sich in dem Belecken von
Holz, Erde, Steinen und einer vermehrten Wasseraufnahme infolge eines abnormen
Appetits nach Salz. Pferde mit einem Salzmangel ermüden deutlich schneller
(CUNHA 1991, McCUTCHEON 2000). Meist verläuft ein Natriummangel jedoch
latent, da zunächst unspezifische Symptome wie Leistungsminderung und evtl.
II. SCHRIFTTUM
32
Obstipationen infolge einer Eindickung des Darminhaltes zu erwarten sind (MEYER
und AHLSWEDE 1979). Akute Mangelzustände wurden bei Stuten und Fohlen
demzufolge auch nicht beobachtet (MEYER 1980).
Nach Restriktion der Chloridaufnahme wird ein Abfall der Chloridkonzentrationen in
allen Körpergeweben beobachtet, hauptsächlich jedoch im Inhalt des Magen-Darm-
Traktes bzw. in den Verdauungssekreten, im Plasma und in der Lunge (COENEN
1992).
Überschuss: Salz ist toxisch, wenn übermäßige Mengen aufgenommen werden (z.B.
bei unbegrenztem Zugang nach einem Mangel), nicht ausreichend Wasser zur
Verfügung steht oder mit Natronlauge aufgeschlossenes Stroh verwendet wird. Na-
Intoxikationen wurden beim Pferd bisher aber nicht beschrieben und sind lediglich
bei Störungen der Ausscheidung in Verbindung mit einem Wassermangel denkbar
(MEYER 1980).
4.2.4. Kalium
Bedeutung: Kalium ist ähnlich wie Natrium bedeutsam für die Regulierung des
Säure-Basen-Haushaltes und für die Aufrechterhaltung des osmotischen
Gleichgewichtes. Kalium, Natrium und Chlorid sind die drei Hauptelektrolyte im
Körper und steuern das Kationen-Anionen-Verhältnis. Kalium kommt dabei
hauptsächlich (90%) intrazellulär vor und stellt 75% der in der Zelle vorkommenden
Kationen (McCUTCHEON 2000).
Mangel und Interaktionen: Das erste Zeichen für einen Kaliummangel ist
verminderter Appetit, gefolgt von verringertem Wachstum, Muskelschwäche,
Lahmheit, Paralyse und Hypokaliämie (McDOWELL 1992, McCUTCHEON 2000).
Typische Futtermittel für Pferde enthalten jedoch verhältnismäßig viel Kalium, so
dass ein Mangel unter praktischen Bedingungen nicht zu erwarten ist (FINKLER-
SCHADE 1997).
Überschuss: Klinisch äußert sich eine Überversorgung mit Kalium in Herzinsuffizienz,
Ödemen, Muskelschwäche und Tod. Sie tritt jedoch unter praktischen Bedingungen
beim Pferd nicht auf (McDOWELL 1992). Bei einer experimentell erhöhten
II. SCHRIFTTUM
33
Kaliumzufuhr kommt es zu einer verstärkten Wasseraufnahme und demzufolge zu
einer verstärkten Harnproduktion; das Allgemeinbefinden ist aber nicht gestört. Es
kommt weiterhin zu einer Erhöhung der scheinbaren Verdaulichkeit und der renalen
Exkretion des Kaliums (WEIDENHAUPT 1977).
4.3. Spurenelemente
4.3.1. Kupfer
Bedeutung: Nahezu 90% des im Plasma von Säugetieren vorliegenden Kupfers
werden zur Synthese des Proteins Ceruloplasmin verwendet, das für den Transport
von Kupfer aus der Leber in die Zielorgane verantwortlich ist (McDOWELL 1992).
Kupfer ist außerdem ein essentieller Kofaktor für das Enzym Lysyloxidase, das die
Bildung von Querverbindungen im Kollagen katalysiert (COGER et al. 1987,
CYMBALUK und SMART 1993). Eine weitere große Strukturkomponente der
Knorpelmatrix neben dem Kollagen ist das Proteoglykan. Synoviales Gewebe
reduziert die Neubildung von Proteoglykan; und Kupfer schützt den Knorpel vor einer
durch das Synovialgewebe induzierten Schädigung, die durch eine Verringerung des
Proteoglykangehaltes hervorgerufen wird. Für Zink konnte dieser Effekt nicht
nachgewiesen werden (DAVIES et al. 1996).
Kupfer ist weiterhin ein Bestandteil des Glycylhystyllysins, das an der Gefäßbildung
im Knorpel und an der Mineralisation des Knochens beteiligt ist (KRONFELD et al.
1990). Es ist außerdem notwendig zur Synthese von Hämoglobin und für den
Eisenstoffwechsel, für die Pigmentierung und Keratinisierung von Haut und Fell, zur
Myelinbildung, für die Fruchtbarkeit und für das Immunsystem (McDOWELL 1992).
Mangel und Interaktionen: Ein Kupfermangel äußert sich vor allem in Störungen der
Skelettentwicklung und in Anämie, Diarrhoe und Pigmentverlusten (McDOWELL
1992). Bei älteren tragenden Stuten kann es zu einem Riss der Arteria uterina
kommen (LEWIS 1996).
Bei Fütterung einer kupferarmen Diät erhöht sich die Cu-Absorption und –Aktivität im
Plasma, was mit einem verstärkten Einbau von Kupfer in Ceruloplasmin
II. SCHRIFTTUM
34
zusammenhängt. Absorbiertes Kupfer wird hauptsächlich über die Galle
ausgeschieden, nicht absorbiertes über die Faeces (CYMBALUK et al. 1981).
BRIDGES und HARRIS (1988) induzierten experimentell OCD-Läsionen, indem sie
Fohlen mit Diäten fütterten, die wenig Kupfer (1,7 mg Cu/kg uS der Ration)
enthielten. Die entstandenen Läsionen glichen solchen, die z.B. auch nach
Langzeitbehandlung mit Dexamethason oder bei Zinktoxikose bei Fohlen auftreten.
Bei der Sektion fielen freie Knorpelsegmente in zahlreichen Gelenken des Körpers
auf. Auch in den Studien von HURTIG et al. (1990, 1993) entwickelten Fohlen, die
mit 8 bzw. 7 mg Kupfer/kg uS der Ration gefüttert wurden, erniedrigte Leber-
Kupferkonzentrationen, OCD, Epiphysitis und Gliedmaßendeformationen über einen
Zeitraum von 6 Monaten. Die Skelettschäden beinhalteten eine herabgesetzte
Kollagenqualität und einen demzufolge biomechanisch schwachen Knorpel. Die
Kontrollgruppe mit 25 mg Cu/kg uS der Ration zeigte keinerlei Schäden an
Muskulatur und Skelett. KNIGHT et al. (1990) beobachteten ein geringeres Auftreten
von Skelettläsionen bei Fohlen, die 55 mg Kupfer/kg uS der Ration erhielten, als bei
solchen, die nur 15 mg/kg uS erhielten.
Bei Fohlen mit Osteochondrose liegt häufig ein erniedrigter Serum-Kupferspiegel und
damit ein niedriger Ceruloplasmingehalt und/oder eine hohe Zinkkonzentration im
Serum vor (BRIDGES et al. 1984). OTT und ASQUITH (1995) konnten in ihrer
Untersuchung jedoch keine erhöhte Einlagerung von Mineralstoffen in den Knochen
bei alleiniger Zufütterung von Kupfer und Zink feststellen, wohl aber bei der
Ergänzung mit einer kompletten Spurenelementmischung, so dass von einem nicht
unerheblichen Einfluss anderer Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Kobalt und Jod
auf die Mineralisation des Knochens ausgegangen werden muss.
HURTIG et al. (1993) zeigten höhere Konzentrationen eines aktiven Proteoglykan-
spaltenden Enzyms in Knorpelläsionen bei Fohlen mit einem Kupfermangel.
Der Kupferstoffwechsel wird auch von einer hohen Zinkaufnahme beeinträchtigt, die
eine Hypokuprose hervorruft. Zu den weiteren Auswirkungen siehe Kapitel 4.3.2.
(Zink).
Ein erhöhter Molybdängehalt in der Ration vermindert die Kupferabsorption und –
retention in Folge einer vermehrten Kupferexkretion (CYMBALUK et al. 1981b,
McDOWELL 1992).
II. SCHRIFTTUM
35
Überschuss: Eine Überversorgung mit Kupfer zeigt sich in akuter hämolytischer
Anämie und Ikterus, Lethargie, Leber- und Nierenschäden und Tod (LEWIS 1996).
Pferde haben gegenüber Kupfer jedoch eine höhere Toleranzschwelle als andere
Tierarten (McDOWELL 1992); das NRC (1980) gibt einen maximalen Toleranzwert
von 800 mg Kupfer/kg uS der Ration an. Dieser Wert basiert auf einer Untersuchung
von SMITH et al. (1975), bei der eine Fütterung von Ponys mit Kupfergehalten bis zu
791 mg/kg uS der Ration über 6 Monate keine gesundheitlich nachteiligen Folgen
hatte und keine Hinweise auf eine Leberschädigung erbrachte, obwohl die
Kupfergehalte in Leber und Nieren erhöht waren.
Eine chronische Kupfertoxikose tritt bei monogastrischen Spezies unter natürlichen
Bedingungen nicht auf (McDOWELL 1992). Sie kann nur experimentell durch eine
mehrmonatige Gabe von 2800 mg Kupfer/kg uS der Ration erreicht werden (BAUER
1975). Hohe Zinkgehalte in der Ration sind protektiv gegenüber einer überhöhten
Kupferabsorption (McDOWELL 1992).
4.3.2. Zink
Bedeutung: Zink ist Bestandteil zahlreicher wichtiger Enzyme des Kohlenhydrat- und
Eiweißstoffwechsels und ist unentbehrlich für die Epithelregeneration von Haut und
Schleimhäuten und die Festigkeit des Hufhorns (MEYER und COENEN 2002).
Weiterhin ist die alkalische Phosphatase, ein zinkabhängiges Enzym, an der
Mineralisation der Knochen beteiligt (OTT und ASQUITH 1995).
Mangel und Interaktionen: Ein Mangel führt zu borkigen Auflagerungen und
Verdickungen der Haut (Parakeratose), Haarausfall und erhöhter Infektionsneigung
(MEYER und COENEN 2002) und wird bei Fohlen begleitet von einem reduzierten
Wachstum und Hautläsionen an den unteren Extremitäten (HARRINGTON 1975).
Zink konkurriert mit Kupfer, indem es in den Mukosazellen die Synthese von
Metallothionein induziert, welches dann Kupfer bindet, das damit nicht mehr für den
Transport in die Blutbahn zur Verfügung steht (FISCHER et al. 1983).
Überschuss: Bei einem erhöhten Zinkgehalt in der Ration werden sowohl die Leber-
als auch die Serumkupferwerte gesenkt. (FISCHER et al. 1983). Eine hohe
Zinkaufnahme bedingt demnach eine Hypokuprose bzw. eine Hypokuprämie, die
II. SCHRIFTTUM
36
wiederum zu Skelettschäden und Lahmheiten führt, die durch OCD-typische
Knorpelläsionen verursacht werden (EAMENS et al. 1984, BRIDGES und MOFFITT
1990). Bei einem Zinkgehalt von 1000 bis 2000 mg/kg TS in der Ration sinkt die
Serum-Kupferkonzentration bis unter 4,72 µmol/l (BRIDGES und MOFFITT, 1990).
Fohlen, die in der näheren Umgebung einer Zink-Schmelzhütte aufwuchsen,
entwickelten durch eine Anreicherung des Grases mit Zink und Cadmium eine DOD
(developmental orthopedic disease) als Ergebnis einer durch Zink verursachten
Störung des Kupferstoffwechsels (GUNSON et al. 1982).
4.3.3. Eisen
Bedeutung: Der größte Anteil des Eisens liegt im Tierkörper im Hämoglobin vor. Des
Weiteren findet sich Eisen im Myoglobin, als Enzymbestandteil in Cytochromen,
Katalase, Peroxidase und Flavinenzymen und in Transport- und Speicherformen wie
Transferrin und Ferritin (McDOWELL 1992).
Mangel und Interaktionen: Ein Eisenmangel resultiert in einer gesenkten
Hämoglobinkonzentration und damit in einer verminderten Sauerstoffversorgung der
Gewebe. Hohe Gehalte an Phosphor, Kupfer, Mangan, Blei und Cadmium senken
die Absorption von Eisen (MORRIS 1987).
Ein Eisenmangel zeigt sich bei Pferden in einer mikrozytären und hypochromen
Anämie und äußert sich durch Atemnot, weiße Schleimhäute, Schwäche, schnelle
Ermüdung und ein raues Haarkleid (McDOWELL 1992). Ein anämisches Pferd ist
anfälliger für Infektionen und Stress (CUNHA 1991). Eisenmangelerkrankungen sind
jedoch praktisch nicht von Bedeutung, da Pferdefuttermittel häufig weit über den
Bedarf hinausgehende Eisenmengen enthalten (FINKLER-SCHADE 1997). Eine
Ausnahme bilden Pferde mit einem starken Parasitenbefall (CUNHA 1991).
Überschuss: Die charakteristischen Zeichen einer Eisenüberversorgung sind eine
Reduzierung der Futteraufnahme, des Wachstums und der Futterverwertung. Die
klinischen Zeichen einer akuten Eisentoxikose beinhalten Anorexie, Oligurie,
Diarrhoe, Hypothermie, Schock und Tod (NRC 1980). Eine erhöhte Eisenaufnahme
von bis zu 1000 mg/kg beeinflusst die Mineralstoffgehalte in verschiedenen
Geweben folgendermaßen: Eisen reichert sich in der Leber an (721,97 mg/kg
II. SCHRIFTTUM
37
Lebergewebe); der Kupfer- und Mangangehalt in der Milz und der Zinkgehalt in der
Leber nahmen ab; die Gewebekonzentrationen von Calcium und die Absorption von
Calcium und Phosphor werden nicht beeinflusst (LAWRENCE et al. 1987).
4.3.4. Mangan
Bedeutung: Mangan ist Aktivator vieler Enzyme und Bestandteil von
Metalloenzymen. Es ist essentiell für die Synthese von Chondroitinsulfat und
Proteoglykanen, die einen Großteil der organischen Matrix im Knochen bilden. Des
Weiteren nimmt es Einfluss auf die Fruchtbarkeit, den Fettstoffwechsel und die
Zellstruktur (LEWIS 1996).
Mangel und Interaktionen: Ein Manganmangel resultiert in Störungen in der
Skelettentwicklung, der Reproduktionsfunktion und im Fettstoffwechsel (McDOWELL
1992). Beim Pferd sind jedoch Mangelzustände nicht beschrieben (NRC 1989,
MEYER und COENEN 2002). Calcium, Phosphor und Eisen beeinflussen die
Absorption von Mangan nachteilig (McDOWELL 1992).
Überschuss: Gesundheitsschädigende Auswirkungen einer Manganüberversorgung
treten beim Pferd nur bei stark überhöhten Gehalten im Grünfutter auf, woraufhin sie
dann Anämien infolge beeinträchtigter Eisenabsorption begünstigen (MEYER und
COENEN 2002).
4.3.5. Selen
Bedeutung: Selen steht in enger Beziehung zu Vitamin E; beide Stoffe schützen
biologische Membranen vor oxidativer Degeneration. Selen ist ein wichtiger
Bestandteil der Glutathionperoxidase, die trotz der antioxidativen Wirkung des
Vitamin E entstandene Peroxide zerstört, bevor sie die Zellwand schädigen können.
Mangel und Interaktionen: Ein Selenmangel äußert sich beim Fohlen in
degenerativen Herzmuskel- und Skelettveränderungen (white muscle disease),
Schmerzhaftigkeit der Muskulatur, Lahmheit und Saugschwierigkeiten; in
fortgeschrittenen Stadien verenden die Tiere unter allgemeiner Schwäche (MEYER
II. SCHRIFTTUM
38
und COENEN 2002). Die Saug- und Schluckschwierigkeiten sind bedingt durch eine
Beteiligung der Zunge und können in einer Aspirationspneumonie resultieren. Eine
weitere Folge ist eine Steatitis (yellow fat disease), die sich in Fettgewebsnekrosen
und Einlagerung von unlöslichem, gelbbraunem Pigment zeigt. Ein Selen- bzw.
Vitamin E-Mangel tritt meist im Zeitraum von der Geburt bis zu einem Alter von 4
Wochen (evtl. bis zu 8 Monaten) auf und ist bedingt durch eine mangelhafte
Versorgung der Mutterstute (LEWIS 1996).
Überversorgung: Eine chronische Selenvergiftung entsteht schon bei Gehalten von 2
mg/kg Futter-TS, da die Toleranz des Pferdes gegenüber Selen sehr gering ist. Sie
äußert sich in ringförmigen Einschnürungen an den Hufen, Ausschuhen, Haarverlust
(v.a. an Mähne und Schweif) und unspezifischen Lahmheiten, die durch Verdrängen
des Schwefels bei der Keratinbildung verursacht werden. Schwitzen und Kolik sind
Anzeichen einer akuten Toxikose (MEYER und COENEN 2002).
5. Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse des Mineralstoffwechsels auf
das Fohlen
Um noch einmal die genannten Einflüsse von Unter- und Überversorgungen mit
Mineralstoffen auf das Fohlen zu verdeutlichen, sind diese in Abbildung 1 dargestellt.
Die dicken Pfeile verdeutlichen hierbei einen vermuteten stärkeren Einfluss der
Elemente, vor allem in Bezug auf die Entstehung der OCD. Die dünnen Pfeile
symbolisieren einen geringere Bedeutung, die dennoch gerade im Hinblick auf von
der OCD abweichende Krankheitsbilder nicht zu vernachlässigen sind.
II. SCHRIFTTUM
39
Abb. 1: Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse des Mineralstoffwechsels auf
das Fohlen
BD = bone density, Knochendichte
DOD = developmental orthopedic disease
WMD = white muscle disease
Calcium ↑ : DOD, P ↓ , Verwertung anderer Min.stoffe ↓ , BD ↑ Calcium ↓ : DOD, BD ↓ , Lahmheiten, Knochendeformationen
Phosphor ↑ : Ca ↓ , Verwertung anderer Min.stoffe ↓ Phosphor ↓ : Wie Calcium ↓
Magnesium ↑ : Keine Angaben Magnesium ↓ : Muskeltremor, Tetanie, Organdegenerationen, Konvulsionen
Natrium/Chlorid ↑ : Koliken, Schwäche, Paralysen, Wasseraufn. ↑ Natrium/Chlorid ↓ : Abnormes Fressverhalten, Leistung ↓ , Obstipation
Kalium ↑ : Beim Pferd keine Angaben Kalium ↓ : Anorexie, Wachstum ↓ , Schwäche, Lahmheiten
Kupfer ↑ : Ikterus, hämol. Anämie, Leber- u. Nierenschäden Kupfer ↓ : DOD, Anämie, Pigmentverluste
Zink ↑ : DOD, Lahmheiten, Cu ↓ Zink ↓ : Parakeratose, Haarausfall, Infektionsneigung ↑ , Wachstum ↓
Eisen ↑ : Anorexie, Wachstum ↓ , Futterverwertung ↓ Eisen ↓ : Anämie, Schwäche, Infektionsneigung ↑
Mangan ↑ : Eisenabsorption ↓ , daher Anämien begünstigt Mangan ↓ : Störungen Skelettentw. u. Fettstoffwechsel
Selen ↑ : Hufschäden, Haarverlust, Lahmheiten, Wachstum ↓ Selen ↓ : WMD, Saugschwierigkeiten, Steatitis, Lahmheiten
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
40
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
A. Zielsetzung
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die Mengen- und
Spurenelementversorgung von wachsenden Fohlen und der laktierenden Stute zu
bekommen. Des Weiteren soll untersucht werden, ob es einen Zusammenhang
zwischen der Mineralstoffversorgung von Stute und Fohlen und dem Auftreten der
Osteochondrosis dissecans (OCD) gibt.
Diese Arbeit ist ein Teilaspekt eines interdisziplinären Forschungsprojektes, an dem
folgende Institute mit den jeweiligen Doktoranden und Fragestellungen beteiligt sind:
Institut für Tierzucht und Haustiergenetik, Universität Göttingen
Annette Wilke:
Der Einfluss von Haltung und Aufzucht auf die Häufigkeit von OCD- Befunden
Mirja Schober:
Schätzung von genetischen Effekten beim Auftreten von OCD
Pferdeklinik der Universität Berlin
May Reininghaus, Natali Krekeler:
Röntgenologische Befunderhebung
Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung, TiHo Hannover
Kathrin Löhring:
Kartierung von Genen mit Einfluss auf das Auftreten von OCD
Institut für Tierernährung, TiHo Hannover
Angela Borchers:
Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Warmblutfohlens während
des ersten Lebenshalbjahres in Bezug zur Energie- und Proteinzufuhr sowie zum
Auftreten der Osteochondrose
Sarah Winkelsett:
Metabolische und endokrinologische Blutparameter beim Fohlen mit Rückschluss auf
die Entstehung der Osteochondrose
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
41
B. Material und Methoden
1. Versuchsübersicht
An diesem interdisziplinären OCD- Projekt haben sich 83 Zuchtbetriebe beteiligt, die
größtenteils dem Hannoveraner Zuchtverband angehören. Geographisch verteilten
sich diese Betriebe auf folgende Regionen:
Tab. 9: Regionale Verteilung der Betriebe
Region Anzahl der Betriebe
Stade / Cuxhaven 16
Verden / Nienburg 15
Hannover / Peine 10
Lüneburger Heide / Uelzen 9
Ostfriesland 6
Osnabrück / Minden 6
Bremerhaven / Zeven 6
Bremen / Oldenburg 6
Bad Bentheim / Meppen 5
Harz 3
Mecklenburg-Vorpommern 1
Die Aufteilung der Betriebe nach der Anzahl der Fohlen ist in Tabelle 10
wiedergegeben:
Tab. 10: Aufteilung der Betriebe nach Anzahl der Fohlen
Anzahl Fohlen 3-5 6-10 11-20 21-30 >31
Anzahl Betriebe 31 41 7 3 1
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
42
Die teilnehmenden Betriebe haben insgesamt 687 Fohlen für die Untersuchungen
zur Verfügung gestellt, die sich in 347 Stut- und 340 Hengstfohlen unterteilten.
Von März bis Oktober 2001 wurden die Betriebe in einem regelmäßigen Abstand von
vier Wochen besucht, wobei im Rahmen dieser Besuche die Fohlen gewogen,
vermessen und die Blutproben entnommen wurden. Es erfolgte eine Erfassung und
Dokumentierung der Fütterungspraxis bei jedem Besuch.
Einen Überblick über die bei den Besuchen vorgenommenen Maßnahmen gibt
Tabelle 11:
Tab. 11: Probenentnahmezeitpunkte bei den Betriebsbesuchen
1.-4. LW 5.-8. LW 9.-12. LW 13.-16. LW 17.-20. LW
Futterprobe X X X
Blutprobe X X X
Körpergewicht X X X X X
LW=Lebenswoche
2. Untersuchungsmaterial
2.1. Probenentnahme
2.1.1. Futterproben
Bei der Entnahme der Futterproben wurden alle Futtermittel berücksichtigt, die den
laktierenden Stuten bzw. den Fohlen angeboten wurden. Es handelt sich dabei vor
allem um Heu, Silage, Gras, Getreide, Misch- und Mineralfutter. Alle täglich
gefütterten Mengen sind in Fragebögen notiert und zur Überprüfung gewogen
worden (exkl. Gras, s.u.).
Bei den Getreide-, Misch- und Mineralfutterproben sind die von den Besitzern pro
Tag gefütterten Mengen gewogen (Philips electronic kitchenscale HR 2385; max.
5000 g mit einer Auflösung von 1 g) und einzeln in Plastiktüten oder –gefäße
abgefüllt worden. Diese sind dann bis zur Analyse bei –20°C (Proben mit TS < 84%)
oder bei Raumtemperatur (Proben mit TS > 84%) gelagert worden.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
43
Das Gewicht der täglich gefütterten Heu- bzw. Silagemenge ist mit einer Federwaage
(MH10K10, Fa. Kern & Sohn GmbH; max. 10 kg mit einer Auflösung von 10 g)
ermittelt worden, und ein für die Analyse notwendiger Anteil von etwa 500 g wurde
aus bis zu 10 Bereichen der Heuballen bzw. Folienrundballen oder den Fahrsilos der
Silagen entnommen. Die Proben wurden dann in Plastiktüten verpackt und bis zur
Analyse bei –20°C gelagert.
Die Grasprobennahme erfolgte zu zwei Zeitpunkten: die erste von Anfang Mai bis
Mitte Juni 2001 (1. Aufwuchs; Zeitpunkt Weide 1) und die zweite von Anfang
September bis Mitte Oktober 2001 (2. Aufwuchs; Zeitpunkt Weide 2). Bei der
Entnahme der Grasproben wurden jeweils fünf über die Weide verteilte Einzelproben
zu einer Sammelprobe von ca. 500 g zusammengefasst. Zur besseren
Vergleichbarkeit wurden die fünf Einzelproben jeweils an den gleichen Stellen der
Weiden entnommen; Geilstellen wurden dabei ausgespart. Das Gras wurde dazu
jeweils ca. 2-3 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten. Die Sammelproben
wurden dann ebenfalls bis zur Analyse bei –20°C aufbewahrt.
2.1.2. Blutproben
Die Blutproben wurden bei Fohlen und Stuten aus der Vena jugularis externa
entnommen, nachdem die Einstichstelle zuvor mit Alkohol desinfiziert worden war.
Hierzu wurde ein Vacutainersystem der Firma Becton Dickinson (Kanülen: Precision
Glide, 0,9 x 38 mm) und EDTA- und Lithium-Heparinröhrchen (zur Verhinderung der
Blutgerinnung) verwendet. Pro Fohlen wurden zwei Lithium-Heparin- und zwei
EDTA-Röhrchen, für jede Stute ein Lithium-Heparinröhrchen verwendet. Unmittelbar
nach der Entnahme wurde das Blut in einer transportablen Zentrifuge
(Kleinzentrifuge Z 200 A, Fa. Heraeus, Rotor 12x15 ml) 10 Minuten bei 3000
Umdrehungen pro Minute zentrifugiert, das Plasma abpippetiert und während des
Transports in Eppendorfreaktionsgefäßen vorerst in flüssigem Stickstoff bei –196°C
aufbewahrt. Bis zur Analyse wurde das Plasma dann bei –20°C gelagert.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
44
2.2. Probenanzahl
2.2.1. Futterproben
Insgesamt liegen 573 Futterproben vor, die sich wie folgt zusammensetzen:
Tab. 12: Aufteilung der Futterproben
Material Anzahl
Heu 73
Silage 63
Maissilage 7
Gras (2 Schnittzeitpunkte) 185
Getreide (Hafer, Gerste, Mais etc.) 75
Mischfutter (Müsli, Pellets) 87
Mineralfutter 53
Getreide + Mischfutter 23
Milchpulver 4
Zuckerrübenschnitzel 1
Sojaextraktionsschrot 1
Bierhefe 1
2.2.2. Blutproben
Zur Untersuchung der Plasmaproben wurde anhand der im Projektteil zur
‚Röntgenologischen Befunderhebung’ diagnostizierten OCD/OC-Befunde eine
repräsentative Stichprobe von 119 OCD/OC-positiven und 165 OCD-negativen
Fohlen ausgewählt, wobei 15 Fohlen einen Befund an zwei Gelenken aufwiesen. Im
Regelfall wurden die Fohlen an drei Zeitpunkten beprobt. Die Proben teilen sich
hinsichtlich der Befundlokalisation folgendermaßen auf:
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
45
Tab. 13: Aufteilung der Plasmaproben hinsichtlich der Befundlokalisation
Befund Anzahl Plasmaproben
OCD-positiv Fessel 42
OC-positiv Fessel 24
OCD-positiv Tarsus 26
OC-positiv Tarsus 20
OC-positiv Knie 22
negativ 165
Gesamt 299
2.3. Untersuchte Parameter
2.3.1. Futterproben
Die untersuchten Parameter sind mit der jeweils verwendeten Methode und der
Anzahl der analysierten Proben in der folgenden Tabelle 14 aufgeführt:
Tab. 14: Parameter, Analysenmethode und Anzahl der Messergebnisse der
Futterproben
Parameter Methode Anzahl
Calcium AAS 567
Phosphor Photometrie 566
Magnesium AAS 567
Natrium Flammenphotometrie 566
Kalium Flammenphotometrie 567
Chlorid Fällungstitration 566
Kupfer AAS 558
Zink AAS 548
Eisen AAS 523
Mangan AAS 562
Selen 1) AAS mit Hydridsystem 56
1): Die Selenuntersuchung wurde aufgrund der aufwendigen Analytik auf 56 Proben begrenzt.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
46
2.3.2. Blutproben
Die untersuchten Parameter sind mit der jeweils verwendeten Methode und der
Anzahl der ermittelten Werte im Plasma in Tabelle 15 angegeben. Hierbei werden
Fohlen und Stuten berücksichtigt.
Tab. 15: Parameter, Analysenmethode und Anzahl der ermittelten Messwerte
Parameter Methode Anzahl Messwerte
Calcium AAS 998
Phosphor Spektralphotometrie 999
Kupfer AAS 1027
Zink AAS 1009
2.4. Probenvorbereitung der Futterproben
Die bei Raumtemperatur gelagerten Proben konnten direkt mit einer Analysenmühle
(grobfaseriges Material: Hammermühle der Firma Brabender; sonstige Proben:
Zentrifugalmühle ZM 1000, Fa. Retsch; Sieblochdurchmesser 0,75 bzw. 0,5 mm)
unter Vermeidung einer Überhitzung fein zerkleinert werden, die gefrorenen Proben
wurden im Anschluss an eine Gefriertrocknung (Gefriertrocknungsanlage Gamma 1-
20, Firma Christ) gemahlen. Hierbei verdampft das auskristallisierte Wasser der
tiefgefrorenen Proben bei einer Temperatur von ca. 40°C in einem Vakuum von etwa
20 Pa (0,02 mbar) über einen Zeitraum von 48 Stunden. Das entstandene
pulverförmige Material wurde in Plastikbehältern bei Raumtemperatur aufbewahrt
und für die weiteren Analysen verwendet.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
47
3. Untersuchungs- und Meßmethoden
3.1. Futterproben
3.1.1 Trockensubstanz (TS)
Der Trockensubstanzgehalt wurde entweder durch Trocknung des Materials für 12
Stunden bei 103°C in einem Trockenschrank oder mittels Gefriertrocknung über 48
Stunden bestimmt. Hierbei wurde das Material vor und nach der Trocknung gewogen
und mittels der Differenz der TS-Gehalt berechnet.
3.1.2. Rohasche (Ra)
Zur Bestimmung der Rohasche werden die organischen Stoffe im Muffelofen bei
600°C verbrannt. Die anorganische Komponente verbleibt hierbei als Rückstand und
wird als Rohasche bezeichnet.
3.1.3. Bestimmung der Mineralstoffe
Die Probenvorbereitung für die Mineralstoffbestimmung im Futter umfasst folgende
Schritte:
0,5 g des gemahlenen Probenmaterials wurden mit jeweils 20 ml Salpetersäure
(HNO3, 65%) und 1 ml Wasserstoffperoxid (H2O2, 30%) versetzt und in einer
Mikrowelle (mls 1200 mega, Fa. Milestone) mit dem in Tabelle 16 angegebenen
Programm nass verascht. Der Aufschluss erfolgte hierbei in einem sogenannten
„high performance rotor“ (HPR-1000/6, Fa. Milestone) mit sechs Probenbehältern
aus modifiziertem Polytetrafluorethylen (PTFE) mit einem Volumen von je 50 ml.
Bei diesem Vorgang wird die organische Substanz der Probe zerstört, so dass zur
weiteren Analyse nur der anorganische Rückstand, der die Mineralstoffe enthält,
bestehen bleibt.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
48
Tab. 16: Mikrowellenprogramm zur Nassveraschung des Analysenmaterials
Energie (Watt) Dauer (Minuten)
250
0
250
0
400
0
500
0
600
Ventilation
5
1
5
1
2
0,5
4
0,5
4
4
Die bei dem Aufschluss entstandene Lösung wurde mit destilliertem Wasser über
einen aschefreien Schwarzbandfilter (Typ S+S 589, Fa. Schleicher und Schüll,
Ø 9 cm) in einen 50 ml Messkolben überführt, nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur bis zur Eichmarke mit destilliertem Wasser aufgefüllt und
anschließend in einer Plastikflasche aufbewahrt.
3.1.3.1. Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) (g/kg TS)
Für die Calcium- und Magnesiumbestimmung wurde die Aschelösung zunächst mit
einer 0,5%igen Lanthanchloridlösung im Verhältnis 1:10 verdünnt. Bei vermuteten
hohen Ca- bzw. Mg-Werten (z.B. in Mineralfutter) war eine weitere Verdünnung auf
das Verhältnis 1:100 oder 1:1000 notwendig, bis die Konzentration im Bereich der
Eichreihe lag. Diese Eichreihe umfasst die Konzentrationsstufen 0; 0,5; 1,0; 2,0; 3,0
und 5,0 µg/ml.
Die Bestimmung der Gehalte an Calcium und Magnesium erfolgte dann
atomabsorptionsspektrometrisch (Atomabsorptionsspektrometer Unicam Solaar 969,
Fa. Unicam).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
49
3.1.3.2. Phosphor (P) (g/kg TS)
Zunächst wurden in alle benötigten 50 ml Messkolben 10 ml eines
Reaktionsgemisches aus Ammoniummolybdat und Ammoniumvanadat vorgelegt. Zur
Erstellung der zwei Standards wurden 50 bzw. 100 µl einer Phosphor-Stammlösung
hinzugegeben. Für den Leerwert wurde dem Reaktionsgemisch zunächst nichts
weiter hinzugefügt. Zur Analyse der Probenlösung erfolgte eine schrittweise Zugabe
von jeweils 300 µl der Aschelösung zum Reaktionsgemisch, bis die Gelbfärbung der
Probe zwischen den beiden festgelegten Standards lag; maximal wurden 1500 µl der
Aschelösung zugegeben. Dann wurden alle Messkolben bis zur Eichmarke mit
destilliertem Wasser aufgefüllt, und nach einer Wartezeit von 30 Minuten konnte mit
der Messung begonnen werden.
Die Bestimmung von Phosphor erfolgte colorimetrisch mit einem Spektralphotometer
(CADAS 100, Fa. Dr. Lange). Hierbei wurde der entstehende Farbkomplex bei einer
Wellenlänge von 365 nm gemessen.
3.1.3.3. Natrium (Na) und Kalium (K) (g/kg TS)
Die Na- und K-Gehalte wurden mittels eines Flammenphotometers (M8D-Acetylen,
Firma Dr. Lange) bestimmt; eine Verdünnung der Aschelösung erfolgte hier mit einer
Nullasche-Lösung (Cäsiumchlorid-Aluminiumnitrat-Lösung, CäCl2- Al(NO3)- Lösung).
Die Konzentrationsstufen der Eichreihe lagen hier bei 0, 2,0, 5,1 und 10,0 µg/ml, die
verwendeten Verdünnungsverhältnisse der Aschelösung waren 1:1,1; 1:10 oder
1:100.
3.1.3.4. Chlorid (Cl) (g/kg TS)
Für die Chloridbestimmung wurden zuerst je 5 g der gemahlenen Probensubstanz in
einen 50 ml Messkolben eingewogen, dieser dann zur Hälfte mit destilliertem Wasser
gefüllt und für 30 Minuten auf einem Rüttler geschüttelt. Danach wurden die
Messkolben bis zur Eichmarke mit destilliertem Wasser aufgefüllt und ca. 15 ml der
entstandenen Suspension in Plastikröhrchen abgegossen und 10 Minuten bei 3000
Umdrehungen pro Minute zentrifugiert (Kleinzentrifuge Z 200 A, Fa. Heraeus, Rotor
12x15 ml). Der klare Überstand ist dann zur weiteren Analyse verwendet worden.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
50
Die Chloridbestimmung erfolgte nach dem Prinzip der Fällungstitration
(Coulombsches Prinzip) mit dem Chlorid- Analysator 925 (Fa. Corning).
3.1.3.5. Kupfer (Cu), Zink (Zn), Eisen (Fe) und Mangan (Mn) (mg/kg TS)
Die Gehalte an Cu, Zn, Fe und Mn wurden ebenfalls
atomabsorptionsspektrometrisch bestimmt. Wenn die Messwerte innerhalb der
Konzentrationen der Eichreihe lagen (auch hier Konzentrationsstufen der Eichreihe
0; 0,5; 1,0; 2,0; 3,0 und 5,0 µg/ml), konnte die Aschelösung unverdünnt verwendet
werden, ansonsten erfolgte eine Verdünnung mit dreifach destilliertem Wasser bis zu
einem Verhältnis von 1:10, 1:100 oder 1:1000, bis die Konzentration der verdünnten
Aschelösung die höchste Konzentration der Eichreihe nicht mehr überschritten hat.
3.1.3.6. Selen (mg/kg TS)
Für die Selenbestimmung wurde zunächst 1 g der gemahlenen Probensubstanz in
einen 100 ml Kjeldahlkolben eingewogen und mit 15 ml Veraschungsgemisch,
bestehend aus Perchlorsäure (HClO4, 70%) und Salpetersäure (HNO3, 65%), im
Verhältnis 1:4 versetzt. Der Kolben wurde erwärmt, und nach ca. 60 Minuten zeigte
ein Umschlagen der Probelösung von dunkel nach hell das Ende des
Veraschungsvorganges an. Durch stärkere Wärmezufuhr erfolgte das Abrauchen der
überschüssigen Säure, bis die Probe fast vollständig eingetrocknet war. Nach
kurzem Abkühlen wurden 5 ml verdünnte Salzsäure (HCl, 37%; im Verhältnis 1:4 mit
destilliertem Wasser verdünnt) hinzugefügt und die Probe nochmals aufgekocht, bis
weiße Dämpfe aufgestiegen sind. Dieser Vorgang ist wiederholt worden,
anschließend wurde die Probe abgekühlt. Daraufhin wurde die Probe mit 10 ml
halbkonzentrierter Salzsäure (HCl, 37%; im Verhältnis 1:1 mit destilliertem Wasser
verdünnt) versetzt und eine halbe Stunde in ein siedendes Wasserbad gestellt. Die
entstandene Aschelösung wurde mit wenig destilliertem Wasser in einen 25 ml
Messkolben überführt und dieser nach Abkühlung auf Raumtemperatur ebenfalls mit
destilliertem Wasser bis zur Eichmarke aufgefüllt.
Abschließend erfolgte die Bestimmung des Selengehaltes
atomabsorptionsspektrometrisch mittels eines Hydrid-Systems (Unicam VP 90
vapour system, Fa. Unicam).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
51
3.2. Blutproben
3.2.1. Calcium (mmol/l)
Calcium wurde in den Plasmaproben (Lithium-Heparin-Plasma) mittels
Atomabsorptionsspektrometrie bestimmt. Die Proben wurden aufgetaut, geschüttelt
und mit einer 0,5%igen Lanthanchloridlösung auf ein Verhältnis von 1:50 verdünnt.
Die Eichreihe bestand aus den Konzentrationsstufen 0; 0,5; 1,0; 2,0; 3,0 und 5,0
µg/ml.
3.2.2. Phosphor (mmol/l)
Die Bestimmung von anorganischem Phosphat erfolgte spektralphotometrisch bei
340 nm (UV-visible Spectrophotometer UV 1602, Fa. Shimadzu). Die aufgetauten
und geschüttelten Plasmaproben konnten direkt verwendet werden. Zunächst wurde
die Inkubationstemperatur der Lösungen auf 20°C festgelegt. Die Eichung des
Gerätes erfolgte mit drei Standardlösungen mit den Konzentrationen 0,32, 1,62 und
4,84 mmol/l und zwei Leerwert-Reagenzien. Aus sieben Teilen Leerwert-Reagenz
(Schwefelsäure in der Konzentration 0,35 mmol/l und Detergenz) und drei Teilen
Phosphat-Reagenz (Ammoniummolybdat: 3,5 mmol/l, Schwefelsäure: 0,36 mmol/l
und Natriumchlorid: 150 mmol/l) wurde eine Reagenzlösung hergestellt. Zur Analyse
wurden 20 µl des Lithium-Heparin-Plasmas zu 1000 µl der Reagenzlösung
hinzugefügt. Alle Lösungen wurden in Plastikküvetten (Schichtdicke 1 cm) gegeben
und jeweils nach einer fünfminütigen Wartezeit als Messreihe in das
Spektralphotometer eingesetzt, wobei immer ein Leerwert zur Kontrolle im Gerät
verblieb.
3.2.3. Kupfer und Zink (µmol/l)
Zuerst wurden die tiefgefrorenen Lithium-Heparin-Plasmaproben in den
Eppendorfreaktionsgefäßen bei Zimmertemperatur aufgetaut und zur
Homogenisierung der Bestandteile auf einem Rüttler geschüttelt.
Dann sind die Proben mit dreifach destilliertem Wasser auf das Verhältnis 1:10
verdünnt worden. Die Bestimmung der Gehalte an Kupfer und Zink erfolgte im
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
52
Anschluss atomabsorptionsspektrometrisch. Die Konzentrationsstufen der Eichreihe
lagen bei dieser Methode bei 0; 0,05; 0,25 und 0,5 µg/ml.
4. Röntgenbefunde
Die Befunderhebung erfolgte in den Arbeiten des Gesamtprojektes zur
‚Röntgenologischen Befunderhebung’. Insgesamt flossen 629 untersuchte Fohlen in
die Auswertung ein; bewertet wurden die Fessel- und Kniegelenke und der Tarsus.
Bei der Einteilung wurde unterschieden zwischen osteochondrotischen
Veränderungen (OC) und dem Vorkommen freier Knorpel-/Knochenablösungen, bei
denen eine Einstufung als Osteochondrosis dissecans (OCD) erfolgte.
Dabei kam es zu folgender Aufteilung der Befunde:
Tab. 17: OCD/OC-Befunde
Befund Anzahl
OCD positiv 118
OC positiv 108
OCD/OC negativ 403
Gesamt 629
Tabelle 18 verdeutlicht, wie sich die Befunde genau zusammensetzen, auch wenn
die Fohlen zur gleichen Zeit an mehreren Gelenken betroffen sind.
Es wird nicht unterschieden, ob die Fohlen bei einem oder mehreren zeitgleichen
Befunden uni- oder bilateral erkrankt sind.
Es konnte demnach folgende Einteilung vorgenommen werden:
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
53
Tab. 18: Zusammensetzung aller OCD/OC Befunde
Anzahl Fohlen insgesamt
Verteilung der Befunde
Fessel Tarsus Knie OCD OC OCD OC OCD OC
62 62 - - - - -
45 - 45 - - - -
15 15 - 6 5 - 5
31 - - 31 - - -
28 - - - 28 - -
10 - 9 10 - - 1
28 - - - - - 28
2 - 2 - 2 - -
1 - 1 - - - 1
4 - - - 4 - 4
228 77 57 47 39 - 39
5. Statistische Auswertung und Darstellung der Ergebnisse
Die statistische Auswertung erfolgte mit Hilfe der Programme EXCEL® ’97,
STATISTICA® 5, ’97 und ORIGIN 7GSD®. Folgende statistische Verfahren wurden
verwendet:
- Berechnung der Mittelwerte (Mw) zur Zusammenfassung der Einzelergebnisse
- Bestimmung der Standardabweichung (s) als Maß für die Streuung
- Ermittlung des Medians als 50%-Perzentil
- Berechnung der Minimal- und Maximalwerte (min, max)
- Bestimmung der 25%- und 75%-Perzentile
- einfaktorielle Varianzanalysen für den Vergleich der Varianz der Mittelwerte
- mehrfaktorielle Varianzanalysen für wiederholte Messungen für den Vergleich
der Varianz der Mittelwerte
- der Least-Significant-Difference-Test als Post-hoc-Test zur Ermittlung der
Grenzdifferenz der Mittelwerte
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
54
- der t-Test für gepaarte Stichproben zum Mittelwertvergleich bei paariger
Zuordnung der Einzelwerte
- der t-Test für unabhängige Stichproben für den Mittelwertvergleich bei nicht
paariger Zuordnung der Einzelwerte
- der Chi-Quadrat-Test zum Vergleich prozentualer Häufigkeiten
- die Pearson-Korrelationsanalyse, um lineare Zusammenhänge zu beschreiben
Die Ergebnisse dieser statistischen Auswertungen sind dann in entsprechenden
Signifikanztabellen oder in Form von Buchstaben verdeutlicht. Eine
Überschreitungswahrscheinlichkeit von p < 0,05 gilt als signifikant (gekennzeichnet
mit unterschiedlichen kleinen Buchstaben), p < 0,01 kennzeichnet hoch signifikante
Zusammenhänge (gekennzeichnet mit unterschiedlichen Großbuchstaben).
Für die Darstellung der Calcium-, Phosphor-, Kupfer- und Zinkgehalte der Futtermittel
wurde die Abbildungsform der sog. ‚boxplots’ gewählt. Hierbei erfolgt die Angabe des
Minimal- und des Maximalwertes, des Medians und der 25-75%-Perzentile, in denen
25 bzw. 75% der ermittelten Werte liegen. Nachfolgend werden die ermittelten
Ergebnisse zusammenfassend noch einmal in Tabellenform aufgelistet. Die
Futtermittel werden hierzu in Gruppen zusammengefasst; in den Tabellen werden die
Anzahl (N) der analysierten Proben, der Mittelwert, die Standardabweichung, der
Minimal- und der Maximalwert angegeben. Einige Futtermittel, die aufgrund ihrer
geringen Anzahl nicht gruppiert wurden (z.B. Milchpulver und Sojaschrot), sind mit
ihren Mineralstoffgehalten nur im Anhang (Tab. I und VIII) aufgeführt.
Die Mittelwerte der Mineralstoffgehalte im Blut wurden im Verlauf der ersten 200
Lebenstage in Liniendiagrammen abgebildet. In den entsprechenden Tabellen erfolgt
eine Zusammenstellung von Anzahl, Mittelwert und Standardabweichung der
untersuchten Plasmaproben.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
55
Für die Rationskalkulation und die Beurteilung der Versorgungslage der Fohlen im
Hinblick auf die Mineralstoffe wurden zunächst mit Hilfe der sog. ‚Boltzmann-
Funktion’ die Geburtsgewichte aller Fohlen interpoliert:
y = A2 + (A1 - A2) / (1 + exp ((X-X0) / dx))
wobei: A1 = 1. Asymptote
A2 = 2. Asymptote
X = Lebenstage auf der X-Achse
X0 = Wendepunkt der Exponentialfunktion
dx = Normierungskonstante
Die erhaltenen Werte wurden als 10% des Stutengewichts angenommen und so die
jeweilige Körpermasse der Stuten errechnet. Die Einteilung der Stuten erfolgte dann
für die Rationsberechnung in Gruppen von 550, 600 und 650 kg Lebendmasse, und
für jeden Betrieb wurde ein durchschnittliches Stutengewicht gebildet. Den
laktierenden Stuten wurde eine mittlere TS-Aufnahme von 2,2% und den Fohlen von
2% des Körpergewichts (GFE 1994) unterstellt, um so die tatsächlich
aufgenommenen Mineralstoffmengen kalkulieren zu können. Grundlage für die
Kalkulation waren bei den Fohlen folgende durchschnittliche Gewichte: für den 3.
Lebensmonat 155 kg, 4. Lebensmonat 188 kg, 5. Lebensmonat 216 kg und für den
6. Lebensmonat 242 kg (Dissertation BORCHERS, in Vorbereitung). Des Weiteren
wurden den Fohlen die in Tabelle 19 aufgeführten Milchaufnahmekapazitäten
unterstellt. Die Mineralstoffgehalte der Stutenmilch wurden aus den DLG-
FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995) übernommen.
Tab. 19: Unterstellte Milchaufnahmemengen von Fohlen (GFE 1994)
Lebensmonat erwartetes Endgewicht (kg) Milchaufnahme (kg)
3.-4. (Weide 1) 550 18,9
3.-4. (Weide 1) 600 20,6
3.-4. (Weide 1) 650 22,3
5.-6. (Weide 2) 550 13,3
5.-6. (Weide 2) 600 14,5
5.-6. (Weide 2) 650 15,7
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
56
Die Differenz aus dem gesamten TS-Aufnahmevermögen und der aus der Milch
aufgenommenen TS wurde dann von den Fohlen mittels anderer Futtermittel wie z.B.
in den meisten Fällen mit Gras gedeckt.
Berechnet wurden die Rationen für die Fohlen einmal für den 3.-4. Lebensmonat
(Zeitraum Weide 1) und für den 5.-6. Lebensmonat (Zeitraum Weide 2); für die
Stuten wurde eine Stall- (Laktation 1) und zwei Weiderationen (Laktation 3 und 5)
kalkuliert. Während der Stallphase sind Stuten und Fohlen jedoch nicht separat
gefüttert worden, sondern die Fohlen konnten Krippenfutter und Raufutter der Stuten
mit aufnehmen, was jedoch nicht quantifizierbar war. Daher konnten die Stallrationen
der Fohlen nicht gesondert berechnet werden.
Den Ergebnissen der Rationskalkulation wurden dann die Bedarfsempfehlungen der
GFE (1994) gegenübergestellt, und zwar für Fohlen vom 3.-6. Lebensmonat und für
die Stuten für den 1., 3. und 5. Laktationsmonat, und die prozentuale Abweichung
der tatsächlichen Versorgung von diesen Empfehlungen wurde errechnet. Es erfolgte
eine betriebsweise Aufteilung nach der Abweichung in Prozent von der empfohlenen
Mengen- und Spurenelementbereitstellung für die Fohlen und die Stuten, die
abschließend in tabellarischer Form dargestellt wird.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
57
C. Ergebnisse
1. Fütterungspraxis der Betriebe
Die Fütterungspraxis auf den Betrieben (N=83) ist sehr variabel; vor allem in der
Stallperiode werden den Pferden zahlreiche unterschiedliche Futtermittel angeboten.
Stute und Fohlen werden hierbei nicht separat gefüttert; Raufutter steht Stute und
Fohlen in der Regel ad libitum zur Verfügung. Die Anzahl der pro Betrieb
verwendeten Futtermittel im Beobachtungszeitraum ist in Abbildung 2 dargestellt,
wobei die einzelnen Komponenten nicht unbedingt zeitgleich gefüttert wurden, da
auch saisonal unterschiedlich verfügbare Futterarten wie Möhren oder
Trockenschnitzel angeboten wurden.
Wenn die Betriebe 1 – 3 Futtermittel anbieten, handelt es sich meist um die
klassische Kombination von Getreide und Raufutter. Der Grossteil der Züchter füttert
über das erste Lebensjahr der Fohlen verteilt zwischen 4 und 7 Komponenten, wozu
z.B. Getreide, Silage, Heu, Misch- oder Mineralfutter und Gras gehören.
Abb. 2: Anzahl der pro Betrieb (N=83) verwendeten Futtermittel (FM)
29 28
15 2 9
4 - 5 FM 6 - 7 FM
8 - 10 FM > 10 FM 1 - 3 FM
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
58
Insgesamt wurden 27 verschiedene Futtermittel eingesetzt; einen Überblick gibt
Tabelle 20:
Tab. 20: Verwendete Futtermittel der Betriebe
Futtermittel Anzahl Betriebe
Gras 83
Hafer/Gerste 77
Mischfutter - pelletiert
- Müsli
53
20
Heu 62
Mineralfutter 59
Anwelksilage 57
Fohlenstarter 29
Hämolytan® (flüssiges Spurenelement-Konz.) 19
Möhren 13
Milchpulver 12
Mega-Base® (fl. Mineralstoff-Vitamin-Konz.) 12
Salzleckstein 10
Mais 8
Weizenkleie 7
Sojaextraktionsschrot 7
Maissilage 6
Karotin-Würfel (ß-Carotin) 6
Futterkalk 5
Leinsamen 4
Futterrüben 2
Trockenschnitzel 2
Bierhefe 2
Grasgrünmehl 1
Luzernegrünmehl 1
Kuhmilch 1) 1
Brot 1
Weizen/Roggen/Triticale 1
1) Stute verstorben
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
59
Die klassische Hafer- bzw. Hafer/Gerste-Fütterung nimmt somit noch immer einen
hohen Stellenwert ein. Heu und Silage werden in etwa zu gleichen Anteilen als
Raufutter eingesetzt. Das Mischfutter war nicht in jedem Fall ein für die Ernährung
von Zuchtstuten ausgewiesenes Mischfutter, sondern oft ohne besonderen Hinweis
auf eine bestimmte Nutzungsart. Als Müsli werden im Folgenden Mischfuttermittel
mit Anteilen aus Getreide in verschiedenen Konfektionierungen und teilweise
pelletierten Komponenten bezeichnet.
2. Mineralstoffgehalte der verschiedenen Futtermittelgruppen
Im Folgenden werden die Analysenergebnisse der Mengen- und
Spurenelementgehalte der verschiedenen Futtermittel, geordnet nach Gruppen,
dargestellt.
2.1. Mengenelemente
2.1.1. Calcium
Der Ca-Gehalt im Getreide (Hafer und Gerste) liegt bei rund 0,7 g/kg TS (s. Tab. 21),
wobei maximale Konzentrationen von 2,05 g/kg TS und minimale Konzentrationen
von 0,28 g/kg TS analysiert werden.
Deutlich höhere Ca- Konzentrationen werden im Gras mit 3,4 g/kg TS (1.
Probennahme = P1) und 4,1 g/kg TS (2. Probennahme = P2) gefunden (p < 0,01).
Ca- Gehalte von rund 4,9 g/kg TS werden im Heu bzw. in Grassilagen ermittelt.
Allerdings werden bei beiden Raufuttersorten erhebliche Variationen im Ca-Gehalt
beobachtet (s. Abb. 3 und Tab. 21). Unterschiede in der Ca-Konzentration zwischen
dem Heu und den Silagen können allerdings nicht mit p < 0,05 abgesichert werden.
Mit einem Ca-Gehalt von 1,48 g/kg TS weist die Maissilage vergleichbar geringere
Werte als das Getreide auf.
Im Müsli lassen sich im Mittel Ca-Gehalte von 13 g/kg TS finden, höhere
Konzentrationen werden im pelletierten Mischfutter analysiert. Bei beiden
Mischfuttertypen werden aber erhebliche Schwankungen beobachtet (s. Abb. 4 und
Tab. 21).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
60
Eine große Variation findet sich beim Calciumgehalt in den Mineralfuttern; hier
streuen die Werte zwischen 60 und 260 g/kg TS. Dies wird ergänzend in der Abb. 5
verdeutlicht: rund 50% der Mineralfutter weisen einen Ca-Gehalt von mehr als 15%
auf, etwa 30 % besitzen einen Ca-Gehalt von mehr als 15% und bei ca. 20% der
Produkte liegen die Werte zwischen 5 und 10%.
Abb. 3: Calciumgehalt (g/kg TS) von Gras (N=185) und Raufutter (N=133)
Min-Max
25%-75%
Median0
2
4
6
8
10
12
GRAS P1 GRAS P2 SILAGE HEU
Ca-
Geh
alt (
g/kg
TS
)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
61
Abb. 4: Calciumgehalt (g/kg TS) von Misch (N=87)- und Mineralfutter (N=52)
Abb. 5: Ca-Gehalt (%) der Mineralfuttermittel (N=52)
0
5
10
15
20
25
30
5-10 10-15 15-20 20-25 >25
Ca-Gehalt (%)
Anz
ahl M
iner
alfu
tter
Min-Max
25%-75%
Median0
60
120
180
240
MÜSLI PELLETS MINERAL
Ca-
Geh
alt (
g/kg
TS
)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
62
Tab. 21: Calciumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 67 0,73 0,34 0,28 2,05 1,0
Getr.+ Müsli 8 5,51 4,02 1,98 13,24 --
Getr.+ Pellets 15 10,50 4,46 0,93 15,91 --
Gras (P1) 1) 88 3,42 1,06 1,36 6,54 5,8
Gras (P2) 2) 97 4,09 1,47 1,76 8,95 6,0
Silage 61 4,93 1,62 1,79 9,70 5,8
Maissilage 7 1,48 0,42 0,96 2,20 3,3
Heu 72 4,86 1,29 2,48 7,41 5,0
Müsli 25 13,19 7,68 1,00 30,63 11-14*
Pellets 62 21,44 14,07 3,96 83,44 14*
Mineralfutter 52 136,57 48,95 59,71 257,25 132-216*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN-PFERDE (1995)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
Tab. 22: Signifikanzniveaus (p) der Ca-Gehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01
Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01
Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01
Silage < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 n.s.
Maissilage < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01
Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01 --
n.s. : nicht signifikant
2.1.1.1. Calcium/Phosphor-Verhältnis
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
63
In Tabelle 23 ist das kalkulierte Ca/P-Verhältnis für die einzelnen Futtermittel
dargestellt.
Ein niedriger Quotient von 0,2 : 1 bzw. 0,5 : 1 liegt beim Getreide und der Maissilage
vor, wohingegen beim Gras ein sehr enges Verhältnis ermittelt wurde. Das Ca/P-
Verhältnis von Grassilage und Heu hat einen ähnlichen Wert von 1,5 bzw. 1,7 : 1.
Ein weites Ca/P-Verhältnis besteht bei den Misch- und Mineralfuttermitteln.
Tab. 23: Ca/P-Verhältnis in den unterschiedlichen Futtermitteln
Futtermittel Ca/P-Verhältnis
Getreide 0,2 : 1
Gras 0,9 : 1
Silage 1,5 : 1
Maissilage 0,5 : 1
Heu 1,7 : 1
Müsli 2,6 : 1
Pellets 3,5 : 1
Mineralfutter 5,4 : 1
2.1.2. Phosphor
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
64
Im Getreide werden mittlere P-Gehalte von rund 3,9 g/kg TS analysiert, wobei
maximale Werte von 5,5 g/kg TS und minimale Werte von 2,9 g/kg TS bestimmt
werden können (s. Tab. 24).
Ähnliche durchschnittliche P-Konzentrationen ergeben auch die Analysen von Gras
(4,23 g/kg TS, P1; 4,04 g/kg TS, P2), Grassilage (3,65 g/kg TS), Maissilage (2,79
g/kg TS) und Heu (3,01 g/kg TS), statistisch sind die Werte aber signifikant
unterschiedlich (alle p < 0,05 bzw. < 0,01, s. Tab. 25). Alle Raufutter zeigen nahezu
gleiche Variationen von rund 2 g/kg TS bis etwa 6 g/kg TS (s. Abb. 6 und Tab. 24).
Eine Ausnahme bildet die Maissilage: im Mittel werden zwar auch P-Gehalte von 2,8
g/kg TS analysiert, aber der maximale Wert liegt hier nur bei 3,3 g/kg TS.
Die P-Konzentrationen in den Mischfuttermitteln rangieren in der Reihenfolge Müsli
(4,97 g/kg TS) < Pellets (7,1 g/kg TS) < Mineralfutter (32,01 g/kg TS), aber auch hier
bestehen ähnlich wie bei der Ca-Konzentration große Spannbreiten (s. Abb. 7 und
Tab. 24).
Abb. 6: Phosphorgehalt (g/kg TS) von Gras (N=185) und Raufutter (N=135)
Min-Max25%-75%Median1
2
3
4
5
6
7
GRAS P1 GRAS P2 SILAGE HEU
P-G
ehal
t (g/
kg T
S)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
65
Abb. 7: Phosphorgehalt (g/kg TS) von Misch (N=87)- und Mineralfutter (N=52)
Tab. 24: Phosphorgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 68 3,86 0,40 2,89 5,51 3,8
Getr.+ Müsli 8 4,06 0,37 3,29 4,39 --
Getr.+ Pellets 15 4,65 0,68 3,75 6,20 --
Gras (P1) 1) 88 4,23 0,65 2,64 5,97 3,6
Gras (P2) 2) 97 4,04 0,67 2,28 6,11 3,6
Silage 63 3,65 0,71 1,60 5,11 3,6
Maissilage 7 2,79 0,38 2,30 3,31 2,6
Heu 72 3,01 0,78 1,75 5,75 3,0
Müsli 25 4,97 1,69 2,81 11,24 4,5-5,0*
Pellets 62 7,10 4,99 1,16 26,42 5,0*
Mineralfutter 52 32,01 14,49 2,55 71,76 33-67*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN-PFERDE (1995)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
Min-Max
25%-75%
Median0
10
20
30
40
50
60
70
80
MÜSLI PELLETS MINERAL
P -
Geh
alt (
g/kg
TS
)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
66
Tab. 25: Signifikanzniveaus (p) der P-Gehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,05 < 0,05 < 0,01 < 0,01
Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01
Gras P2 < 0,05 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01
Silage < 0,05 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01
Maissilage < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- n.s.
Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. --
n.s.: nicht signifikant
2.1.4. Magnesium
Der durchschnittliche Magnesiumgehalt von Getreide befindet sich bei 1,2 g/kg TS,
wobei die Werte in einem engen Bereich zwischen 0,8 und 1,5 g/kg TS liegen.
Etwas höher liegen die mittleren Mg-Gehalte von Gras (1,9 bzw. 2,1 g/kg TS),
Grassilage (2,05 g/kg TS) und Heu (1,8 g/kg TS); in Maissilage findet sich eine
ähnliche durchschnittliche Mg-Konzentration wie in Getreide von 1,3 g/kg TS.
Sowohl Getreide als auch Gras und Raufutter zeigen nur eine geringe Variation ihrer
Mg-Konzentrationen (s. Tab. 26).
Müsli und Pellets weisen ähnliche mittlere Mg-Werte von 3,2 und 3 g/kg TS auf; die
Mg-Gehalte schwanken beim Müsli zwischen 1,5 und 8 g/kg TS, bei den Pellets
zwischen 1,2 und 10,7 g/kg TS.
Die weitaus höchste durchschnittliche Mg-Konzentration wird beim Mineralfutter
beobachtet (19,9 g/kg TS), die Werte zeigen auch eine große Variation von 8,5 bis
52,6 g/kg TS (s. Tab. 26).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
67
Tab. 26: Magnesiumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 68 1,20 0,11 0,82 1,52 1,2
Getr.+ Müsli 8 1,79 0,09 1,64 1,90 --
Getr.+ Pellets 15 2,03 0,49 1,19 3,00 --
Gras (P1) 1) 88 1,87 0,38 1,14 3,24 1,8
Gras (P2) 2) 97 2,13 0,44 1,21 3,70 1,8
Silage 63 2,05 0,56 1,05 3,90 1,0
Maissilage 7 1,30 0,23 0,86 1,66 2,3
Heu 73 1,79 0,64 0,64 3,70 1,6
Müsli 25 3,19 1,69 1,53 7,97 2,0-2,7*
Pellets 62 2,96 1,63 1,21 10,73 2,7*
Mineralfutter 52 19,94 9,87 8,49 52,56 16-24*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
Tab. 27: Signifikanzniveaus (p) der Mg-Gehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01
Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 < 0,05 < 0,01 n.s.
Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- n.s. < 0,01 < 0,01
Silage < 0,01 < 0,05 n.s. -- < 0,01 < 0,05
Maissilage n.s. < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,05
Heu < 0,01 n.s. < 0,01 < 0,05 < 0,05 --
n.s.: nicht signifikant
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
68
2.1.5. Natrium
Die Natriumwerte für Hafer und Gerste zeigen nur eine geringe Spannweite von 0,2
bis 0,5 g/kg TS, der Mittelwert beträgt 0,35 g/kg TS.
Die durchschnittlichen Na-Gehalte von Gras liegen bei beiden Schnittzeitpunkten
dicht beieinander (1,05 und 1,12 g/kg TS), beim Raufutter sind sie etwas höher bei
rund 1,9 g/kg TS. Die Na-Konzentrationen von Gras und Raufutter bewegen sich
insgesamt in einem ähnlichen Bereich zwischen ca. 0,3 g/kg TS und 3,7 bis 7,5 g/kg
TS. Maissilage bildet eine Ausnahme: ihr mittlerer Na-Gehalt ist gleich dem von
Getreide, und auch beide Spannweiten sind nahezu gleich (s. Tab. 28) Die
unterschiedlichen Signifikanzniveaus der Futtermittel werden in Tab. 29 dargestellt.
Im Müsli werden im Mittel Na-Werte von 3,75 g/kg TS analysiert, etwas höher liegen
die Werte von Pellets (5,42 g/kg TS), wobei diese auch größere Schwankungen
zeigen als das Müsli (s. Tab. 28).
Wie schon bei den vorangegangenen Mineralstoffen wurde auch für Natrium die
höchste durchschnittliche Konzentration beim Mineralfutter ermittelt (52,63 g/kg TS);
die Na-Gehalte zeigen eine große Variation von 21,8 bis 117,9 g/kg TS.
Tab. 28: Natriumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 67 0,35 0,07 0,19 0,54 0,2
Getr.+ Müsli 8 2,16 0,85 1,35 3,43 --
Getr.+ Pellets 15 2,74 1,64 0,62 7,61 --
Gras (P1) 1) 86 1,05 0,79 0,25 4,21 1,0
Gras (P2) 2) 96 1,12 0,81 0,26 3,72 1,0
Silage 61 1,98 1,45 0,34 5,95 0,4
Maissilage 7 0,35 0,09 0,28 0,55 0,4
Heu 72 1,90 1,71 0,36 7,53 0,6
Müsli 25 3,75 2,15 0,47 9,55 3,0-5,0*
Pellets 62 5,42 3,74 0,71 19,63 5,0*
Mineralfutter 52 52,63 20,15 21,81 117,89 47-57*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN-PFERDE (1995)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
69
Tab. 29: Signifikanzniveaus (p) der Na-Gehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01
Gras P1 < 0,01 -- n.s. < 0,01 < 0,05 < 0,01
Gras P2 < 0,01 n.s. -- < 0,01 < 0,05 < 0,01
Silage < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 n.s.
Maissilage n.s. < 0,05 < 0,05 < 0,01 -- < 0,05
Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,05 --
n.s.: nicht signifikant
2.1.6. Kalium
Im Getreide werden mittlere K-Gehalte von 5 g/kg TS ermittelt, wobei der
Minimalwert bei 3,95 g/kg TS und der Maximalwert bei 6,37 g/kg TS liegt (s. Tab. 30).
Deutlich höhere Konzentrationen finden sich im Gras (32,36 g/kg TS, P1; 28,58 g/kg
TS, P2), in der Silage (26,05 g/kg TS), in der Maissilage (13,42 g/kg TS) und im Heu
(19,38 g/kg TS). Bei Gras und Raufutter liegen die Maximalwerte bei rund 50 g/kg
TS, außer bei der Maissilage: hier liegt der maximale K-Gehalt bei 15,26 g/kg TS (s.
Tab. 30) Die Werte von Gras (P2) und Grassilage und von Heu und Maissilage
unterscheiden sich nicht signifikant, alle anderen Werte sind hoch signifikant
unterschiedlich (s. Tab. 31).
Müsli und Pellets zeigen mittlere K-Konzentrationen in einer ähnlichen
Größenordnung (11,21 bzw. 13,8 g/kg TS), und auch ihre Spannweiten finden sich
in einem ähnlichen Bereich von ca. 5,7 bis rund 31 g/kg TS.
Mineralfutter enthält im Mittel 5,18 g K/kg TS (s. Tab. 30).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
70
Tab. 30: Kaliumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 67 5,01 0,49 3,95 6,37 4,5
Getr.+ Müsli 8 7,60 1,46 6,00 9,38 --
Getr.+ Pellets 15 9,61 1,71 6,16 13,80 --
Gras (P1) 1) 88 32,36 7,47 11,89 46,14 31,0
Gras (P2) 2) 97 28,58 8,56 10,55 53,32 31,0
Silage 63 26,05 9,92 6,95 52,44 30,0
Maissilage 7 13,42 1,78 10,58 15,26 16,0
Heu 73 19,38 8,18 5,30 51,90 24,0
Müsli 25 11,21 5,24 5,51 32,03 --*
Pellets 62 13,80 4,48 5,98 30,13 --*
Mineralfutter 52 5,18 3,13 0,29 12,70 --*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
Tab. 31: Signifikanzniveaus (p) der K-Gehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01
Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01
Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- n.s. < 0,01 < 0,01
Silage < 0,01 < 0,01 n.s. -- < 0,01 < 0,01
Maissilage < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- n.s.
Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. --
n.s.: nicht signifikant
2.1.7. Chlorid
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
71
Der Cl-Gehalt im Getreide liegt im Mittel bei rund 1 g/kg TS; die Werte streuen von
0,48 bis 3,5 g/kg TS (s. Tab. 32).
Deutlich höhere Cl-Konzentrationen werden im Gras mit 9,92 g/kg TS (1.
Probennahme) und 10,21 g/kg TS (2. Probennahme), in der Grassilage mit 10,04
g/kg TS und im Heu mit 8,75 g/kg TS ermittelt. Die Maissilage bildet wiederum eine
Ausnahme, indem ihr durchschnittlicher Cl-Gehalt bei 2,0 g/kg TS und ihr
Maximalwert bei nur 3,03 g/kg TS liegt. Im Gegensatz dazu finden sich die
Maximalwerte von Gras und Raufutter bei rund 22 g/kg TS (s. Tab. 32). Tabelle 33
gibt die p-Werte der Futtermittel untereinander an.
Bei den Mischfuttermitteln wurde beim Müsli ein geringerer Cl-Mittelwert (4,8 g/kg
TS) als bei den Pellets (11,04 g/kg TS) festgestellt; außerdem weisen die Pellets eine
größere Variation von 0,75 bis 84,7 g/kg TS auf.
Der mittlere Cl-Gehalt des Mineralfutters beträgt 68,51 g/kg TS; die Cl-
Konzentrationen der Mineralfutter schwanken insgesamt zwischen 4,7 und 170,4
g/kg TS (s. Tab. 32).
Tab. 32: Chloridgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 68 0,98 0,47 0,48 3,50 1,25
Getr.+ Müsli 8 4,24 2,27 2,71 9,40 --
Getr.+ Pellets 15 5,11 2,67 1,87 12,50 --
Gras (P1) 1) 88 9,92 4,92 1,60 19,95 8,9
Gras (P2) 2) 97 10,21 4,57 1,49 20,87 8,9
Silage 59 10,04 5,34 1,09 23,32 8,9
Maissilage 7 2,00 0,66 0,92 3,03 7,4
Heu 73 8,75 4,27 2,69 22,40 7,8
Müsli 25 7,63 4,79 2,14 21,16 --*
Pellets 62 11,04 11,07 0,75 84,70 --*
Mineralfutter 52 68,51 38,53 4,69 170,35 --*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN-PFERDE (1995)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
72
Tab. 33: Signifikanzniveaus (p) der Cl-Gehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01
Gras P1 < 0,01 -- n.s. n.s. < 0,01 n.s.
Gras P2 < 0,01 n.s. -- n.s. < 0,01 < 0,05
Silage < 0,01 n.s. n.s. -- < 0,01 n.s.
Maissilage < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01
Heu < 0,01 n.s. < 0,05 n.s. < 0,01 --
n.s.: nicht signifikant
2.2. Spurenelemente
2.2.1. Kupfer
Im Getreide wurde ein durchschnittlicher Kupfergehalt von 5 mg/kg TS ermittelt; die
Werte zeigen eine Streuung von 1,0 bis 8,9 mg/kg TS (s. Tab. 34).
Etwas höher liegen die Cu-Konzentrationen von Gras und Raufutter; sie rangieren in
der Reihenfolge Heu (6,99 mg/kg TS) < Maissilage (7,31 mg/kg TS) < Silage (8,08
mg/kg TS) < Gras P1 (8,30 mg/kg TS) < Gras P2 (10,56 mg/kg TS). Die
Signifikanzniveaus sind in Tabelle 35 dargestellt. Insgesamt zeigen Gras und
Raufutter eine weite Variation der Ergebnisse (s. Abb. 8 und Tab. 34).
Der mittlere Cu-Gehalt von Müsli wurde mit 31,8 mg/kg TS ermittelt; die Werte
befinden sich in einem Bereich von 12,66 bis 61,53 mg/kg TS. Pelletiertes
Mischfutter weist einen höheren Mittelwert auf (57,7 mg/kg TS) und die Variation ist
größer (zwischen 5,0 und 346,4 mg/kg TS).
Der durchschnittliche Cu-Gehalt im Mineralfutter liegt mit weitem Abstand zu den
anderen Futtermitteln bei 697,68 mg/kg TS; die Spannweite der Ergebnisse ist hier
sehr groß (s. Abb. 9 und Tab. 34).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
73
Abb. 8: Kupfergehalt (mg/kg TS) von Gras (N=184) und Raufutter (N=136)
Abb. 9: Kupfergehalte (mg/kg TS) von Misch (N=86)- und Mineralfutter (N=50)
Min-Max
25%-75%
Median0
400
800
1200
1600
2000
MÜSLI PELLETS MINERAL
Cu
- G
ehal
t (m
g/kg
TS
)
Min-Max
25%-75%
Median0
4
8
12
16
20
24
GRAS P1 GRAS P2 SILAGE HEU
Cu-
Geh
alt (
mg/
kg T
S)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
74
Tab. 34: Kupfergehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 64 5,00 1,74 1,00 8,87 5,4
Getr. + Müsli 8 21,87 7,56 13,95 34,76 --
Getr.+ Pellets 15 23,47 9,27 7,93 36,53 --
Gras (P1) 1) 88 8,30 2,48 2,36 15,71 9,1
Gras (P2) 2) 96 10,56 2,88 3,88 18,83 7,8
Silage 63 8,08 2,84 1,81 14,86 8,8
Maissilage 7 7,31 7,72 2,45 24,44 7,6
Heu 73 6,99 2,47 1,25 14,70 7,1
Müsli 24 31,81 14,82 12,66 61,53 22-30*
Pellets 62 57,70 60,94 5,00 346,43 30*
Mineralfutter 50 697,68 352,41 106,13 2048,67 316-500*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
Tab. 35: Signifikanzniveaus (p) der Kupfergehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01
Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 n.s. n.s. < 0,01
Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 < 0,05 < 0,01
Silage < 0,01 n.s. < 0,01 -- n.s. < 0,05
Maissilage n.s. n.s. < 0,05 n.s. -- n.s.
Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,05 n.s. --
n.s.: nicht signifikant
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
75
2.2.2. Zink
In Hafer und Gerste werden mittlere Zn-Gehalte von rund 30 mg/kg TS analysiert,
wobei minimale Konzentrationen von 14,69 mg/kg TS und maximale Konzentrationen
von 55,13 mg/kg TS bestimmt werden konnten (s. Tab. 36).
Ähnliche durchschnittliche Konzentrationen bestehen auch im Gras (34,7 mg/kg TS,
P1; 38,3 mg/kg TS, P2), in der Grassilage (34,3 mg/kg TS), in der Maissilage (30,6
mg/kg TS) und im Heu (27,1 mg/kg TS). Sowohl Gras als auch Raufutter zeigen
maximale Zn-Gehalte von rund 55 mg/kg TS, die Minimalwerte liegen zwischen ca.
10 mg/kg TS (Heu) und etwa 20 mg/kg TS (Gras P2) (s. Abb. 10 und Tab. 36). In der
Tabelle 37 sind die verschiedenen Signifikanzbereiche der Futtermittelgruppen
zueinander angegeben.
Weitaus höhere Zn-Werte werden im Mischfutter und im Mineralfutter ermittelt: Müsli
weist mittlere Zn-Gehalte von ca. 180 mg/kg TS auf, Pellets von rund 260 mg/kg TS
und Mineralfutter von 3680 mg/kg TS. Auch hier ist die größte Variation der
Ergebnisse beim Mineralfutter zu beobachten (s. Abb. 11 und Tab. 36).
Abb. 10: Zinkgehalt (mg/kg TS) von Gras (N=179) und Raufutter (N=129)
Min-Max
25%-75%
Median5
15
25
35
45
55
65
75
GRAS P1 GRAS P2 SILAGE HEU
Zn-
Geh
alt (
mg/
kg T
S)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
76
Abb. 11: Zinkgehalt (mg/kg TS) von Misch (N=86)- und Mineralfutter (N=50)
Tab. 36: Zinkgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 66 30,26 10,23 14,69 55,13 34,0
Getr.+ Müsli 8 124,96 47,58 54,84 181,08 --
Getr.+ Pellets 15 106,50 48,90 35,62 223,82 --
Gras (P1) 1) 87 34,67 9,84 16,67 61,54 36,0
Gras (P2) 2) 92 38,34 11,35 19,55 62,66 33,0
Silage 60 33,94 10,56 13,91 55,41 --
Maissilage 7 30,58 11,85 18,52 49,09 32,0
Heu 69 27,10 10,39 9,49 55,66 30,0
Müsli 25 179,10 125,18 12,77 651,94 124-165*
Pellets 61 262,42 273,68 10,50 1848,21 165*
Mineralfutter 50 3680,22 1898,78 723,49 10182,08 1792-2540*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
Min-Max
25%-75%
Median0
2000
4000
6000
8000
10000
12000
MÜSLI PELLETS MINERAL
Zn
- G
ehal
t (m
g/kg
TS
)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
77
Tab. 37: Signifikanzniveaus (p) der Zinkgehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras 1 Gras 2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,05 n.s. n.s.
Gras 1 < 0,01 -- < 0,01 n.s. n.s. < 0,01
Gras 2 < 0,01 < 0,01 -- < 0,05 n.s. < 0,01
Silage < 0,05 n.s. < 0,05 -- n.s. < 0,01
Maissilage n.s. n.s. n.s. n.s. -- n.s.
Heu n.s. < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. --
n.s.: nicht signifikant
2.2.3. Eisen
Der durchschnittliche Fe-Gehalt von Getreide liegt bei 103,3 mg/kg TS, die
Spannweite der analysierten Werte ist hoch: sie reicht von 35 bis 194 mg/kg TS.
Deutlich höher befinden sich die Fe- Konzentrationen von Gras und Raufutter; ihre
Ergebnisse sind bei Gras P1 mit 265,6 mg/kg TS, bei Gras P2 mit 474,7 mg/kg TS,
bei Silage mit 320 mg/kg TS, bei Maissilage mit 175,7 mg/kg TS und bei Heu mit
367,9 mg/kg TS ermittelt worden. Gras und Raufutter zeigen eine große Variation der
Ergebnisse (s. Tab. 38).
Müsli hat mit 363,4 mg/kg TS einen niedrigeren mittleren Fe- Gehalt als pelletiertes
Mischfutter (744,5 mg/kg TS) und auch eine geringere Spannweite der Werte als die
Pellets. Die Fe-Konzentrationen der Mischfutter in Müsliform streuen zwischen 45,7
und 1375 mg/kg TS, die der Pellets von 263 bis 4646 mg/kg TS (s. Tab.38).
Mineralfutter zeigt bei einem durchschnittlichen Fe-Gehalt von rund 3300 mg/kg TS
die größte Variation der Werte von 691 bis 11492 mg/kg TS (s. Tab. 38).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
78
Tab. 38: Eisengehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 60 103,32 38,51 34,97 193,87 55
Getr.+ Müsli 6 271,95 90,82 162,09 386,07 --
Getr.+ Pellets 14 491,16 260,92 180,76 1044,53 --
Gras (P1) 1) 87 265,62 253,51 62,43 1524,55 225
Gras (P2) 2) 97 474,71 623,93 13,59 4135,52 225
Silage 63 319,79 377,73 52,89 2040,19 --
Maissilage 7 175,67 230,23 64,42 695,22 209
Heu 72 367,86 773,20 57,14 6014,03 311
Müsli 20 363,43 317,18 45,72 1375,09 --*
Pellets 45 744,54 778,12 262,79 4646,10 --*
Mineralfutter 46 3294,14 2104,75 691,10 11491,88 --*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
Tab. 39: Signifikanzniveaus (p) der Fe-Gehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,05 < 0,01
Gras P1 < 0,01 -- n.s. n.s. n.s.
Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- n.s. n.s. n.s.
Silage < 0,01 n.s. n.s. -- n.s. n.s.
Maissilage < 0,05 n.s. n.s. n.s. -- n.s.
Heu < 0,01 n.s. n.s. n.s. n.s. --
n.s.: nicht signifikant
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
79
2.2.4. Mangan
Die durchschnittlichen Mn-Gehalte von Getreide liegen bei rund 37,4 mg/kg TS,
wobei minimale Konzentrationen von 11,32 und maximale Konzentrationen von 94,5
mg/kg TS analysiert wurden (s. Tab. 40).
Deutlich höhere Mittelwerte zeigen Gras und Raufutter: sie liegen zwischen 121,3
mg/kg TS (Gras P1) und 175,5 mg/kg TS (Heu). Eine Ausnahme bildet die
Maissilage, ihr mittlerer Mn-Gehalt beträgt 42,9 mg/kg TS. Die Minimalwerte liegen in
Gras und Grassilage etwa bei 17,5 mg/kg TS, in Maissilage bei 9,4 mg/kg TS und in
Heu bei 1,8 mg/kg TS. Die Maissilage weist den geringsten Maximalwert auf (94,1
mg/kg TS), Gras und die anderen Raufutter haben maximale Mn-Konzentrationen
von etwa 400 bis rund 820 mg/kg TS (s. Tab. 40). Statistisch signifikante
Unterschiede der Mn-Gehalte von Gras, Getreide und Raufutter sind in Tabelle 41
verdeutlicht.
Misch- und Mineralfutter rangieren in folgender Reihenfolge: Müsli (114,4 mg/kg TS)
< Pellets (189 mg/kg TS) < Mineralfutter (1903,3 mg/kg TS). Auch die große
Spannweite der Ergebnisse liegt in dieser Reihenfolge (s. Tab. 40).
Tab. 40: Mangangehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS)
Material N Mw ± s min max DLG 3)
Getreide 67 37,38 18,19 11,32 94,53 33,0
Getr.+ Müsli 8 88,26 35,95 43,67 163,28 --
Getr.+ Pellets 15 99,74 33,11 50,74 159,14 --
Gras (P1) 1) 88 121,27 74,60 17,06 396,09 144
Gras (P2) 2) 97 167,30 120,80 18,27 817,76 144
Silage 63 143,14 111,20 17,51 601,14 --
Maissilage 7 42,94 32,31 9,40 94,09 44,0
Heu 73 175,52 136,00 1,78 631,95 152
Müsli 25 114,40 63,40 4,09 303,78 --*
Pellets 61 189,00 191,21 42,69 1231,01 --*
Mineralfutter 51 1903,32 1515,20 409,19 9913,27 --*
1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme
3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
80
Tab. 41: Signifikanzniveaus (p) der Mn-Gehalte der verschiedenen Futtermittel
Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu
Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01
Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 n.s. < 0,01 < 0,01
Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- n.s. < 0,01 n.s.
Silage < 0,01 n.s. n.s. -- < 0,05 n.s.
Maissilage n.s. < 0,01 < 0,01 < 0,05 -- < 0,05
Heu < 0,01 < 0,01 n.s. n.s. < 0,05 --
n.s.: nicht signifikant
2.2.5. Selen
Die Analytik wurde bei Selen aufgrund der aufwendigen Bestimmung auf 56 Proben
begrenzt. Die mittleren Selengehalte der verschiedenen Futtermittel sind insgesamt
in einem niedrigen Bereich von 0,02 mg/kg TS bei Getreide, Gras und Heu, 0,03
mg/kg TS bei Silage und 0,6 mg/kg TS bei Mischfutter; nur das Mineralfutter zeigt
einen höheren Mittelwert von nahezu 18 mg/kg TS.
Bei Getreide und Raufutter lagen neun Proben unter der Nachweisgrenze von 0,01
mg/kg TS.
Tab. 42: Selengehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS); (n.n. = nicht
nachweisbar = < 0,01 mg/kg TS)
Material N Mw ± s min max n.n. DLG 1)
Getreide 5 0,02 0,01 n.n. 0,03 2 0,2
Gras (P1+2) 10 0,02 0,01 n.n. 0,04 2 --
Silage 10 0,03 0,02 n.n. 0,06 3 --
Heu 7 0,02 0,02 n.n. 0,06 2 --
Mischfutter 17 0,63 0,4 0,13 1,24 0 --*
Mineral 7 17,88 16,1 0,92 50,35 0 6-10*
1) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)
*) nach MEYER und COENEN (2002)
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
81
3. Vergleich von Deklarationen mit den eigenen Ergebnissen
Zwischen den vorliegenden Deklarationen der Mischfuttermittel (Müsli N = 16 und
Pellets N = 19) und der Mineralfutter (N = 29) ist ein Vergleich mit den eigenen
ermittelten Ergebnissen durchgeführt worden. In den folgenden Tabellen wird die
prozentuale Abweichung der Ist-Werte von den angegebenen Soll-Werten
dargestellt. Teilweise waren für die Mineralstoffe keine Angaben auf den
Deklarationen; dies ist dann unter den jeweiligen Tabellen vermerkt. Hierbei ist
anzumerken, dass in Ergänzungsfuttermitteln Calcium bei einem Gehalt von ≥ 5%
und Phosphor bei einem Gehalt von ≥ 3% deklariert werden muss. Für Mineralfutter
besteht eine Deklarationspflicht für Calcium, Natrium und Phosphor und Zusätze von
Kupfer.
3.1. Mengenelemente
3.1.1. Calcium
Bei den Mischfuttermitteln weisen 10% der Werte eine Abweichung von -10 bis -50%
auf, 37% überschreiten die Angaben auf der Deklaration um 10 bis 30%.
17% der Calciumwerte der Mischfutter liegen im Bereich von ± 10% Abweichung.
In der Gruppe der Mineralfutter weichen insgesamt gesehen 17% der ermittelten
Werte nach unten und 83% nach oben ab, wobei 55% in der Spanne von ± 10%
Abweichung liegen.
Tab. 43: Prozentuale Abweichung der Calciumwerte von Misch- (N=30) und
Mineralfutter (N=29) von der Deklaration
Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50
Müsli 1 2 0 2 2 2 2 3
Pellets 1 1 0 0 1 5 2 6
Mineralf. 0 1 2 2 14 6 2 2
Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 5 Mischfuttermitteln.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
82
3.1.2. Phosphor
Bei den Phosphorwerten unterschreiten fünf Müslis, zwei pelletierte Mischfutter und
sieben Mineralfutter die angegebenen Werte der Deklarationen; 25 Misch- und 22
Mineralfuttermittel überschreiten diese.
Der Bereich von ± 10% enthält 41% aller analysierten Ergebnisse; in den
Mischfuttern finden sich 44% zwischen 10 und 50% Abweichung und 6% in dem
entsprechenden negativen Abschnitt.
Tab. 44: Prozentuale Abweichung der Phosphorwerte von Misch- (N=32) und
Mineralfutter (N=29) von der Deklaration
Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50
Müsli 0 0 1 4 5 2 2 1
Pellets 0 0 1 1 6 6 3 0
Mineralf. 1 1 3 2 7 7 7 1
Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 3 Mischfuttermitteln.
3.1.3. Magnesium
Rund 36% der Produkte weisen zwischen 10 und 50% höhere Mg-Gehalte als
deklariert auf; auf der anderen Seite findet man neun Produkte (23%), die zwischen
10 und 50% niedrigere Mg-Werte im Unterschied zur Deklaration aufweisen.
Sieben Futtermittel wurden ermittelt, die im Negativen wie im Positiven eine
Abweichung von mehr als 50% aufweisen.
Es fehlen die Deklarationsangaben zu 69% der Mischfuttermittel.
Tab. 45: Prozentuale Abweichung der Magnesiumwerte von Misch- (N=11) und
Mineralfutter (N=28) von der Deklaration
Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50
Müsli 1 1 1 0 0 1 0 4
Pellets 0 0 0 1 0 2 0 0
Mineralf. 0 3 4 1 7 11 0 2
Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 24 Mischfuttermitteln und 1 Mineralfutter.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
83
3.1.4. Natrium
Sieben Natriumwerte von Misch- und fünf von Mineralfuttermitteln liegen unter den
Angaben der Deklarationen; 39 liegen insgesamt darüber. 22% aller Abweichungen
sind im mittleren Bereich von ± 10% Abweichung.
Bei Mineralfutterprodukten bewegen sich 52% der kalkulierten Abweichungen
zwischen 10 und 50%.
Tab. 46: Prozentuale Abweichung der Natriumwerte von Misch- (N=24) und
Mineralfutter (N=27) von der Deklaration
Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50
Müsli 2 0 1 3 1 2 0 4
Pellets 0 0 1 0 1 4 4 1
Mineralf. 0 0 2 3 3 13 1 5
Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 11 Mischfuttermitteln und 2 Mineralfuttern.
3.1.5. Kalium und Chlorid
Auf den Deklarationen sind keine Angaben über die Gehalte von Kalium und Chlorid
aufgeführt.
3.2. Spurenelemente
3.2.1. Kupfer
Insgesamt elf Werte unterschreiten die Deklarationsangaben; kein Kupfergehalt von
Pellets zeigt eine negative Abweichung. 44% der Analysenergebnisse überschreiten
die vorgegebenen Angaben um 10 bis 50%, 30% überschreiten sie um über 50%.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
84
Tab. 47: Prozentuale Abweichung der Kupferwerte von Misch- (N=33) und
Mineralfutter (N=28) von der Deklaration
Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50
Müsli 0 1 2 1 2 4 2 4
Pellets 0 0 0 0 1 5 2 9
Mineralf. 0 1 3 3 2 10 4 5
Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 2 Mischfuttermitteln und 1 Mineralfutter.
3.2.2. Zink
Die Zinkwerte sind auf 83% der Deklarationen nicht angegeben, daher stehen hier
nur sehr wenige Vergleichsdaten zur Verfügung. Für Zink besteht allerdings auch
keine Deklarationspflicht.
Keines der Mischfuttermittel zeigt eine negative Abweichung von den Angaben auf
der Deklaration; 38% der Mineralfuttermittel zeigen eine Abweichung von 10-50%.
Tab. 48: Prozentuale Abweichung der Zinkwerte von Misch- (N=6) und Mineralfutter
(N=26) von der Deklaration
Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50
Müsli 0 0 0 0 1 2 0 1
Pellets 0 0 0 0 0 1 0 1
Mineralf. 0 0 2 5 5 9 1 4
Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 29 Mischfuttermitteln und 3 Mineralfuttern.
3.2.3. Eisen
Die Eisenwerte sind auf 91% der Deklarationen nicht ausgewiesen; die Fe-Gehalte
müssen ebenfalls nicht angegeben werden. Daher können im Bereich von Müsli und
Pellets nur vier Werte miteinander verglichen werden. Diese vier Gehaltsangaben
zeigen alle eine Abweichung von über 50%.
Auch bei einem Großteil der Mineralfutter (14 von 24 Proben) liegt die Abweichung
von den Angaben der Deklaration bei über 50%.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
85
Tab. 49: Prozentuale Abweichung der Eisenwerte von Misch- (N=4) und Mineralfutter
(N=20) von der Deklaration
Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50
Müsli 0 0 0 0 0 0 0 3
Pellets 0 0 0 0 0 0 0 1
Mineralf. 0 0 0 1 3 2 0 14
Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 31 Mischfuttermitteln und 4 Mineralfuttern; bei 5
Mineralfuttermitteln liegt zusätzlich kein Ist-Wert vor.
3.2.4. Mangan
Bei der Bewertung der Manganergebnisse der Mischfuttermittel können nur fünf
Analysenergebnisse mit den Deklarationen verglichen werden, da bei 86% der
Deklarationen der Manganwert nicht angegeben ist. Die fünf verbliebenen Werte
haben alle eine Abweichung von über 50%.
Bei den Mineralfutterprodukten befinden sich 38% der Werte im mittleren Bereich von
± 10 %; zwischen 10 und 50% weichen 35% der Mineralfutter von den auf der
Deklaration angegebenen Mangangehalten ab.
Tab. 50: Prozentuale Abweichung der Manganwerte von Misch- (N=5) und
Mineralfutter (N=26) von der Deklaration
Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50
Müsli 0 0 0 0 0 0 0 4
Pellets 0 0 0 0 0 0 0 1
Mineralf. 1 0 2 4 6 7 2 4
Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 30 Mischfuttermitteln und 3 Mineralfuttern.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
86
3.2.5. Selen
Es können insgesamt 12 Selenwerte mit den entsprechenden Angaben auf den
Deklarationen verglichen werden. Es handelt sich hierbei um vier Mischfutter in Form
von Müsli, zwei in Form von Pellets und sechs Mineralfutter.
Es unterschreiten 17% der Werte die Deklarationsangaben für Selen um –10 bis –
30%, 8% der Analysenergebnisse überschreiten diese um den gleichen Betrag.
In der Spanne von ± 10% befinden sich 42% aller Werte.
Tab. 51: Prozentuale Abweichung der Selenwerte von Misch- und Mineralfutter
(N=12) von der Deklaration
Abw. in % < -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50
Müsli 0 0 1 1 0 0 0 2
Pellets 0 0 0 1 0 0 1 0
Mineralf. 0 0 1 1 2 0 1 1
4. Mineralstoffversorgung der Betriebe
4.1. Rationskalkulation
Um die Situation der Versorgungslage der Stuten und Fohlen in Bezug auf die
Mineralstoffe beurteilen zu können, wurden zu mehreren Zeitpunkten die Rationen
berechnet. Während der Stallperiode konnte für die Fohlen keine gesonderte
Futteraufnahme berechnet werden, da Stuten und Fohlen nicht getrennt voneinander
gefüttert wurden. Raufutter stand den Tieren in folgender Form zur Verfügung:
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
87
Tab. 52: Raufutterbereitstellung auf den Betrieben
Fütterungsregime Raufutter Anzahl Betriebe
Heu ad libitum 13
Silage ad libitum 19
Heu restriktiv 16
Silage restriktiv 14
Heu + Silage restriktiv 19
Gesamt 81
Die Betriebe, die Heu plus Silage restriktiv fütterten, boten den Tieren eine so große
Menge an, dass die Pferde meist doch ein ad-libitum-Angebot zur Verfügung hatten.
Der von Stuten und Fohlen gemeinsam gefressenen Stallration (Stall) wurde der
Bedarf für Stuten im 1. Laktationsmonat gegenübergestellt. Die kalkulierten Rationen
der Stuten zu den Zeitabschnitten 3. und 5. Laktationsmonat (Weide 1 und 2; W1
und 2) und der Fohlen in den Zeiträumen 3.-4. Lebensmonat (Weide 1; W 1) und 5.-
6. Lebensmonat (Weide 2; W 2) sind Weiderationen, die sich hinsichtlich der
Schnittzeitpunkte des Grasaufwuchses und der berechneten Milchaufnahmemenge
der Fohlen unterscheiden.
Die acht häufigsten Rationsformen während der Stallhaltung sind in Tabelle 53
angegeben:
Tab. 53: Typische Rationstypen in der Stallperiode
Futtermittel
Rationstypen
1 2 3 4 5 6 7 8
Getreide X X X X X X X X
Heu X X X -- -- X X --
Silage X -- X X X -- -- X
Mischfutter X X X X X -- X --
Mineralfutter X X -- X -- X -- --
Betriebe (%) 16 15 11 11 7 7 6 6
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
88
4.1.1. Calcium
Calcium-Aufnahme
Zunächst wurde die durchschnittliche Ca-Aufnahme/Tag aller Betriebe über das
Futter zu den beschriebenen Zeitpunkten bestimmt. Da das mittlere Gewicht aller
Stuten bei 616 kg liegt, erfolgt ein Vergleich mit dem von der GFE (1994)
angegebenen Bedarf einer Stute mit 600 kg Lebendmasse bzw. eines Fohlens mit
einem erwarteten Endgewicht von 600 kg (s. Tab. 54).
Bei den Stuten gibt es insgesamt große Variationen der täglichen Ca-Aufnahme. In
der Stallphase liegt der Mittelwert bei 71 ± 31 g/d, die Werte schwanken zwischen 10
und 180 g/d.
Auf der Weide (W 1) liegt die mittlere Ca-Aufnahme niedriger bei 51 g/d; es treten
jedoch auch Minimalwerte von 19,9 g/d und Maxima von etwa 139 g/d auf. (s. Tab.
54).
In der späteren Weidephase verteilen sich die Werte folgendermaßen: der Mittelwert
der täglichen Ca-Aufnahme liegt bei 59 g/d, die Spannweite der Ergebnisse bewegt
sich zwischen 23 und 139 g/d.
Bei den Fohlen konnten ähnliche durchschnittliche Aufnahmen zu beiden
Weidezeitpunkten von 25,9 (W 1) bzw. 25,5 (W 2) g/d berechnet werden. Es besteht
eine Variation von 23 bis 32 g/d in W 1 und von 14 bis 43 g/d in W 2 (s. Tab. 54).
Tab. 54: Tägliche Ca-Aufnahme der Stuten und Fohlen (g/d) und Ca-Bedarf
Zeit N Mw ± s min max Med. 25%1) 75%2) GFE3)
Stute Stall 78 71,4 30,9 10,1 179,9 68,3 48,2 91,5 64,0
Stute W 1 78 52,0 21,8 19,9 138,8 50,1 40,3 55,4 61,0
Stute W 2 80 59,2 25,7 23,2 138,8 50,5 43,5 63,0 49,0
Fohlen W 1 78 25,9 1,33 22,9 31,68 25,9 25,2 26,4 34,0
Fohlen W 2 81 25,5 6,35 14,1 42,86 23,3 21,7 26,7 34,0
1) 25%-Perzentil 2) 75%-Perzentil
3) GFE 1994
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
89
Calcium-Versorgung
Um einen Überblick über die Versorgungslage mit Mineralstoffen zu erlangen,
wurden die Daten zur Versorgungssituation betriebsweise erstellt. Bei den Stuten
zeigt sich folgende Situation: während der Stallphase im ersten Laktationsmonat sind
die Stuten gemeinsam mit ihren Fohlen auf 9% der Betriebe mit Calcium mehr als
50% unterversorgt, auf insgesamt 24% der Betriebe kann eine Abweichung vom
Bedarf (GFE 1994) von minus 50 bis minus 10% beobachtet werden. In 22% der
Betriebe liegt die Abweichung von den Bedarfsempfehlungen für Calcium im Hinblick
auf die Stuten zwischen minus 10% und plus 10%; in 35 Betrieben sind die Stuten im
ersten Monat der Laktation oberhalb des Bedarfs versorgt, 37% davon weisen eine
Ca-Überversorgung von mehr als 50% auf (s. Tab. 55).
Im dritten Laktationsmonat sind die Stuten auf rund 71% der Betriebe auf der Weide
(Weide 1) mit Calcium unterversorgt, in 13% der Fälle sind sie überversorgt. 13
Betriebe bewegen sich in einem Bereich von ± 10%.
Jeweils auf etwa einem Drittel der Betriebe sind die Stuten im fünften
Laktationsmonat (Weide 2) mit Calcium unter-, über- oder in einem Bereich von ±
10% versorgt (s. Tab. 55).
Die Ca-Versorgung der Fohlen stellt sich anders dar: zum Zeitpunkt Weide 1 sind die
Fohlen auf 13% der Betriebe zu 30-50% und auf 86% der Betriebe zu 10-30% mit
Calcium unterversorgt. Zum nächsten Weidezeitpunkt (Weide 2) sind insgesamt bei
65 Betrieben die Fohlen 10-50% unterversorgt, bei 5 Betrieben liegt die Abweichung
vom Ca-Bedarf (GFE 1994) bei ± 10%, und 8 Betriebe weisen eine Überversorgung
mit Calcium von 10-30% auf (s. Tab. 55).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
90
Tab. 55: Ca- Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedlichen Zeitpunkten
Abweichung
vom Bedarf
Stute/Fohlen
Stall
Stute
Weide 1
Stute
Weide 2
Fohlen
Weide 1
Fohlen
Weide 2
N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2)
> -50% 7 28,9 9 22,8 1 23,2 0 -- 3 15,4
-50% - -30% 11 40,2 17 37,5 6 35,0 10 25,4 43 21,6
-30% - -10% 8 54,1 29 49,6 21 40,6 67 25,7 22 26,0
-10% - +10% 17 62,0 13 59,3 23 49,0 1 29,2 5 36,0
10% - 30% 9 75,5 4 69,8 10 55,3 0 -- 8 39,4
30% - 50% 13 91,5 1 90,2 4 70,7 0 -- 0 --
> 50% 13 122,4 5 119,1 15 106,8 0 -- 0 --
N (Betriebe) 78 -- 78 -- 80 -- 78 -- 81 --
1) Anzahl der Betriebe
2) Ø tägl. Ca-Aufnahme innerhalb der jeweiligen Gruppe
Weder die Versorgungslage der Fohlen mit Calcium während der späten
Weidephase (W 2) noch die der Stuten (Stall, Weide 1) hat einen Einfluss auf die
erhobenen OCD/OC-Befunde (p > 0,05). Zum Zeitpunkt Weide 1 konnte für die
Fohlen keine statistische Überprüfung vorgenommen werden, da rechnerisch alle
Fohlen unterversorgt waren. Auf die statistische Analyse des Versorgungsgrades der
Stuten in W 2 in Bezug zu den OCD/OC-Befunden der Fohlen wurde (auch bei P, Cu
und Zn) verzichtet, da dies aufgrund der sinkenden Milchaufnahme des Fohlens nicht
sinnvoll erschien.
4.1.2. Phosphor
Phosphor-Aufnahme
Die tägliche P-Aufnahme (g/d) stellt sich folgendermaßen dar: bei der Stallfütterung
liegt die durchschnittliche P-Aufnahme der Stuten bei gemeinsamer Fütterung mit
den Fohlen bei rund 48 g/d. Hier werden Minimalwerte von 25,5 g/d und
Maximalwerte von 83 g/d beobachtet (s. Tab. 56). Die Mittelwerte der beiden
Weidezeiträume liegen nah beieinander (57 bzw. 58 g/d); zum Zeitpunkt W 1
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
91
verteilen sich die P-Aufnahmen zwischen 35,9 und 79 g/d, in W 2 zwischen 31 und
89 g/d (s. Tab. 56).
Die Fohlen nehmen über die Milch und das Gras während der ersten Weidephase im
Mittel 11,9 ± 0,5 g Phosphor/d auf. Die durchschnittlichen Aufnahmen liegen hier in
einem engen Rahmen von 10,6 bis 13,3 g/d.
Zum Zeitpunkt W 2 erreichen die Fohlen eine tägliche P-Aufnahme von 17,5 g. Die
Spannweite der Ergebnisse ist hier weiter: sie reicht von 6,4 bis zu 24,3 g/d (s. Tab.
56)
Tab. 56: Tägliche P-Aufnahme der Stuten und Fohlen (g/d) und P-Bedarf
Zeit N Mw ± s min max Med. 25%1) 75%2) GFE3)
Stute Stall 80 48,13 11,0 25,5 83,1 47,6 41,3 53,4 49,0
Stute W 1 78 57,1 9,00 35,9 78,8 57,6 50,4 62,5 43,0
Stute W 2 80 58,3 9,90 30,9 89,1 59,1 52,4 63,5 36,0
Fohlen W 1 78 11,9 0,54 10,6 13,3 11,8 11,5 12,1 26,0
Fohlen W 2 81 17,5 3,07 6,42 24,3 18,1 16,5 19,2 26,0
1) 25%-Perzentil 2) 75%-Perzentil
3) GFE 1994
Phosphor-Versorgung
Die Stuten sind im ersten Laktationsmonat in 32 Betrieben marginal mit Phosphor
versorgt (-10% bis -50% Abweichung). 40% der Betriebe befinden sich im Bereich
einer Abweichung von ± 10%, und in 16 Betrieben sind die Pferde mit Phosphor
überversorgt (s. Tab. 57).
Im dritten Monat der Laktation (Weide 1) weisen 5% der Zuchtbetriebe eine negative
und 82% eine positive Abweichung vom P-Bedarf (GFE 1994) auf. In 13% der
Betriebe sind die Stuten zu ± 10% mit Phosphor versorgt.
Während des Zeitraumes des fünften Laktationsmonats (Weide 2) sind nur die Stuten
von 2 Betrieben unterversorgt, 75 Betriebe sind überversorgt. 3 Betriebe liegen im
Bereich von ± 10% Abweichung vom Phosphorbedarf (s. Tab. 57).
Zum Zeitpunkt W1 sind die Fohlen auf 91% der Betriebe deutlich mit Phosphor
unterversorgt (> 50%), 9% zeigen eine Abweichung von den Empfehlungen der GFE
(1994) von minus 50 bis minus 30%.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
92
Zum späteren Zeitpunkt W2 sind rund 9% der Betriebe im Hinblick auf die Fohlen zu
über 50% unterversorgt und 91% zeigen eine Unterversorgung zwischen 10 und
50% (s. Tab. 57).
Tab. 57: P- Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedlichen Zeitpunkten
Abweichung
vom Bedarf
Stute/Fohlen
Stall
Stute
Weide 1
Stute
Weide 2
Fohlen
Weide 1
Fohlen
Weide 2
N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2)
> -50% 0 -- 2 8,4 1 19,1 71 11,8 7 10,8
-50% - -30% 4 29,8 0 -- 0 -- 7 12,6 64 16,9
-30% - -10% 28 40,0 2 37,6 1 30,9 0 -- 9 20,3
-10% - +10% 32 49,8 10 44,0 3 41,0 0 -- 1 22,4
10% - 30% 11 56,4 31 54,0 8 43,1 0 -- 0 --
30% - 50% 3 75,4 21 62,1 19 53,1 0 -- 0 --
> 50% 2 79,0 12 70,0 48 64,6 0 -- 0 --
N (Betriebe) 80 -- 78 -- 80 -- 78 -- 81 --
1) Anzahl der Betriebe
2) Ø tägl. P-Aufnahme innerhalb der jeweiligen Gruppe
Die P-Versorgung der Stuten in den Zeiträumen Stall und Weide 1 hat statistisch
keinen Einfluss auf den OCD/OC-Befund der Fohlen (p > 0,05). Zum Zeitpunkt
Weide 1 und 2 für die Fohlen konnte keine statistische Überprüfung vorgenommen
werden, da nahezu alle Tiere mit Phosphor unterversorgt waren und sich daher
innerhalb der gleichen Gruppierung hinsichtlich des Versorgungsgrades befanden.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
93
4.1.3. Kupfer
Kupfer-Aufnahme
Aus Tabelle 58 sind Parameter zur täglichen Kupfer-Aufnahme von Stuten und
Fohlen ersichtlich. Im Stall erreichen die Stuten (gemeinsam mit den Fohlen) eine
mittlere Cu-Aufnahme von 174 mg/Tag. Die Werte variieren dabei von 45 bis 433
mg/d.
Während der frühen Weidephase liegt die mittlere tägliche Cu-Aufnahme der Stuten
bei rund 130 mg, die Werte streuen hier von 24,5 bis zu 376,6 mg/d (s. Tab. 58). Im
nächsten Zeitraum nehmen die Tiere über das Gras etwa 155 mg Kupfer/Tag auf;
auch hier besteht eine große Varianz der Aufnahmen zwischen 48 und 411 mg/d.
Die durchschnittliche Cu- Aufnahme der Fohlen über Milch und Gras beträgt in der
Weidephase 1 ca. 13 ± 3 mg/d; die Werte bewegen sich zwischen 7 und 25 mg/Tag.
In der späteren Weidephase erhöht sich die tägliche Cu-Aufnahme auf 37,8 mg. Zu
diesem Zeitpunkt wird sogar ein Maximalwert von 105,7 mg/d erzielt (s. Tab. 58).
Tab. 58: Tägliche Cu-Aufnahme der Stuten und Fohlen (mg/d) und Cu-Bedarf
Zeit N Mw ± s min max Med. 25%1) 75%2) GFE3)
Stute Stall 80 173,7 88,9 45,3 432,5 150,5 108,0 239,9 120,0
Stute W 1 77 130,9 61,4 24,5 376,6 116,4 100,9 137,4 120,0
Stute W 2 79 154,6 57,3 48,4 411,1 146,1 115,2 183,7 120,0
Fohlen W 1 77 12,78 3,10 7,00 24,60 11,90 11,10 13,31 54,0
Fohlen W 2 81 37,82 14,3 3,10 105,7 39,43 29,10 44,76 54,0
1) 25%-Perzentil 2) 75%-Perzentil
3) GFE 1994
Kupfer-Versorgung
Bei den Stuten im ersten Laktationsmonat (Stall) weisen insgesamt 21 Betriebe eine
Cu-Unterversorgung und 46 Betriebe eine Cu-Überversorgung auf. 13 Betriebe
liegen innerhalb von ± 10% der Empfehlungen der GFE (1994).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
94
Die Stuten im dritten Monat der Laktation (Weide 1) sind zu annähernd 50% mit
Kupfer unterversorgt. 26% der Pferde bewegen sich im Bereich von ± 10%
Abweichung, und ebenfalls 26% weisen eine Überversorgung auf (s. Tab. 59).
Im fünften Laktationsmonat (Weide 2) wird eine Unterschreitung der GFE-
Empfehlungen (1994) von über 50% bei 3 Betrieben beobachtet, 15 Betriebe liegen
10 bis 50% unter diesen Empfehlungen. Über das Gras erreichen die Stuten von
62% der Betriebe eine über den Bedarf hinausgehende Versorgungssituation; 15%
zeigen bei der Cu-Versorgung eine Abweichung von ± 10%.
Die Fohlen sind zum Zeitpunkt Weide 1 alle zu über 50% mit Kupfer unterversorgt, im
Zeitraum Weide 2 ändert sich die Verteilung: 25% der Fohlen zeigen eine
Abweichung von mehr als 50% von den Empfehlungen der GFE (1994), 58% liegen
30 bis 50% darunter. Bei 12 Zuchtbetrieben bewegt sich die Versorgungslage in
Hinblick auf Kupfer zwischen minus und plus 10%; und auf 2 Betrieben sind die
Fohlen überversorgt (s. Tab. 59).
Tab. 59: Cu- Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedlichen Zeitpunkten
Abweichung
vom Bedarf
Stute/Fohlen
Stall
Stute
Weide 1
Stute
Weide 2
Fohlen
Weide 1
Fohlen
Weide 2
N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2)
> -50% 3 59,4 3 38,9 3 57,8 77 12,8 20 22,1
-50% - -30% 7 69,2 6 69,6 1 65,5 0 -- 21 33,4
-30% - -10% 11 97,6 28 101,8 14 102,0 0 -- 26 43,4
-10% - +10% 13 120,4 20 123,6 12 114,9 0 -- 12 52,6
10% - 30% 11 151,6 6 144,4 18 148,0 0 -- 1 59,2
30% - 50% 5 157,8 5 164,7 16 173,3 0 -- 0 --
> 50% 30 268,1 9 262,6 15 228,7 0 -- 1 105,7
N (Betriebe) 80 -- 77 -- 79 -- 77 -- 81 --
1) Anzahl der Betriebe
2) Ø tägl. Cu-Aufnahme innerhalb der jeweiligen Gruppe
Für den späteren Weidezeitpunkt (W 2) besteht ein signifikanter Zusammenhang
zwischen der Versorgungslage der Fohlen in Bezug auf Kupfer und dem Auftreten
der OCD/OC (p < 0,05). Die Versorgung der Stuten hingegen hat keinen Einfluss auf
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
95
die Befundhäufigkeit bei den Fohlen. Im Bereich Weide 1 konnte für die Fohlen keine
Analyse durchgeführt werden, da alle Tiere nur marginal mit Kupfer versorgt waren.
4.1.4. Zink
Zink-Aufnahme
Die tägliche Zn-Aufnahme zeigt sowohl bei den Stuten als auch bei den Fohlen eine
große Streuung der Werte. Im Stall nehmen die Stuten täglich etwa 831 ± 438 mg
auf; es werden jedoch auch Minimalwerte von 197 mg/d und Maximalwerte von 2150
mg/d errechnet (s. Tab. 60).
Während der Weidehaltung sinkt die durchschnittliche Zn-Aufnahme/Tag auf 520 (W
1) bzw. 552 (W 2) mg, auch hier bestehen in beiden Zeiträumen große Varianzen
zwischen Minima und Maxima.
Die Fohlen nehmen über Gras und Milch lediglich 70 mg Zink/Tag auf; hier streuen
die Werte zwischen 44,6 und rund 120 mg/d (s. Tab. 60).
In der zweiten Weidephase konnte eine mittlere tägliche Zn-Aufnahme von ca. 160 ±
70 mg berechnet werden; die Zahlen reichen hier bis zu einer maximalen Aufnahme
von 592 mg/d.
Tab. 60: Tägliche Zn-Aufnahme der Stuten und Fohlen (mg/d) und Zn-Bedarf
Zeit N Mw ± s min max Med. 25%1) 75%2) GFE3)
Stute Stall 79 830,6 437,8 197,0 2150,4 660,1 496,8 1131,0 720
Stute W 1 77 520,1 242,8 166,7 1754,4 477,0 383,4 580,3 720
Stute W 2 79 551,7 221,3 171,5 1430,1 509,1 392,7 671,7 720
Fohlen W 1 78 69,96 10,94 44,60 119,21 68,10 64,26 74,00 324
Fohlen W 2 80 159,6 69,81 43,90 592,15 150,1 118,6 185,7 324
1) 25%-Perzentil 2) 75%-Perzentil
3) GFE 1994
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
96
Zink-Versorgung
Im Hinblick auf die Stuten sind im ersten Laktationsmonat (Stall) 46% der
Zuchtbetriebe mit Zink unter- und 39% überversorgt. 12 Betriebe liegen im Bereich
von ± 10% Abweichung (GFE 1994) (s. Tab. 61).
Im dritten Monat der Laktation (Weide 1) sind die Stuten von 63 Betrieben marginal
mit Zink versorgt, 6 Betriebe bewegen sich im Bereich der Überversorgung, und 8
Betriebe zeigen eine Abweichung von ± 10% vom Bedarf.
Rund 19% der Zuchtbetriebe haben eine zu über 50% mangelhafte Zn-Versorgung
der Stuten im fünften Laktationsmonat (Weide 2), 56% weichen zu minus 10 bis
minus 50% von den Bedarfsempfehlungen der GFE (1994) ab. Im
Abweichungsbereich von ± 10% liegen 15% der Betriebe, und 10% sind mit Zink
überversorgt (s. Tab. 61).
Auf allen Zuchtbetrieben sind die Fohlen im ersten Weidezeitraum zu über 50% mit
Zink unterversorgt, im Zeitraum Weide 2 zeigen rund 58% der Betriebe eine solche
Unterversorgung ihrer Fohlen. 41% der Betriebe weichen zwischen 10 und 30% von
den GFE-Empfehlungen (1994) ab (s. Tab. 61).
Tab. 61: Zn- Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedlichen Zeitpunkten
Abweichung
vom Bedarf
Stute/Fohlen
Stall
Stute
Weide 1
Stute
Weide 2
Fohlen
Weide 1
Fohlen
Weide 2
N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2)
> -50% 4 292,5 18 263,2 15 302,1 78 70,0 46 119,0
-50% - -30% 19 436,9 27 326,6 24 442,8 0 -- 28 184,3
-30% - -10% 13 573,1 18 424,9 20 584,8 0 -- 5 261,2
-10% - +10% 12 711,0 8 539,2 12 740,5 0 -- 0 --
10% - 30% 8 907,8 3 649,5 5 867,7 0 -- 0 --
30% - 50% 4 1059 2 813,8 1 1008 0 -- 0 --
> 50% 19 1464 1 1118 2 1249 0 -- 1 592,1
N (Betriebe) 79 -- 77 -- 79 -- 78 -- 80 --
1) Anzahl der Betriebe
2) Ø tägl. Zn-Aufnahme innerhalb der jeweiligen Gruppe
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
97
Ebenso wie bei Calcium, Phosphor und Kupfer hat die Versorgung der Stuten mit
Zink keinen Einfluss auf das Auftreten der OCD/OC bei den Fohlen (p > 0,05). In den
beiden Weideperioden konnte für die Fohlen keine statistische Auswertung
vorgenommen werden, da alle Fohlen nicht ausreichend mit Zink versorgt waren.
5. Mineralstoffgehalte im Blut
5.1. Calcium
Die Ca-Gehalte im Plasma der Fohlen steigen in den ersten drei Lebensmonaten von
3,044 auf 3,066 mmol/l, bleiben auf diesem Plateau bis etwa zum fünften
Lebensmonat und fallen dann wieder bis auf 3,046 mmol/l ab (s. Tab. 62).
Statistisch konnte diese Bewegung des Ca-Spiegels jedoch nicht mit p < 0,05
abgesichert werden (s. Tab. 62).
Tab. 62: Calciumkonzentrationen im Plasma der Fohlen (mmol/l)
Lebenstage Mw ± s min max N
1 – 50 3,04 0,16 2,36 3,71 228
51 – 100 3,07 0,13 2,69 3,51 220
101 – 150 3,07 0,16 2,35 3,99 194
151 – 200 3,05 0,16 2,60 3,40 103
Die Ca-Konzentration im Plasma weist keinen Zusammenhang zu den OCD/OC-
Befunden auf (p > 0,05). Darüber hinaus wurden zusätzlich die einzelnen
Befundlokalisationen überprüft. Der scheinbar differierende Verlauf der sechs Kurven
bei der Darstellung der Ca-Gehalte im Plasma in Abhängigkeit von den OCD/OC-
Befunden in Fessel, Tarsus und Knie (s. Abb. 12) lässt sich statistisch jedoch nicht
absichern (p > 0,05) (s. Tab. 63).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
98
Abb. 12: Entwicklung der Ca-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit von den
OCD- Befunden
Tab. 63: Mittelwerte (Mw ± s) der Ca-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit
von den OCD-Befunden
Lebenstage 1-50 51-100 101-150 151-200 N
OCD Fessel (N)
3,02 ± 0,2
(33)
3,04 ± 0,1
(35)
3,05 ± 0,1
(33)
3,01 ± 0,1
(10)
111
OC Fessel
(N)
3,05 ± 0,2
(20)
3,11 ± 0,2
(19)
3,05 ± 0,2
(13)
3,11 ± 0,1
(12)
64
OCD Tarsus
(N)
3,06 ± 0,1
(17)
3,05 ± 0,1
(19)
3,09 ± 0,2
(19)
3,01 ± 0,2
(12)
67
OC Tarsus
(N)
2,96 ± 0,2
(13)
3,02 ± 0,1
(14)
3,06 ± 0,2
(14)
2,98 ± 0,1
(7)
48
OC Knie
(N)
3,05 ± 0,2
(19)
3,09 ± 0,1
(17)
3,09 ± 0,1
(16)
2,99 ± 0,2
(6)
58
OCD/OC neg.
(N)
3,05 ± 0,2
(126)
3,07 ± 0,1
(116)
3,06 ± 0,2
(99)
3,06 ± 0,2
(56)
397
N 228 220 194 103 745
2,90
2,95
3,00
3,05
3,10
3,15
1-50 51-100 101-150 151-200
Lebenstage
Ca-
Geh
alt
im P
lasm
a (m
mo
l/l)
OCDFessel
OCFessel
OCDTarsus
OCTarsus
OCKnie
OCD/OCnegativ
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
99
5.2. Phosphor
Der Phosphorgehalt im Plasma nimmt in den ersten Lebensmonaten kontinuierlich
von 1,94 bis auf 1,40 mmol/l ab (s. Tab. 64). Die Unterschiede zwischen den
einzelnen Zeiträumen sind jeweils hoch signifikant verschieden zu den anderen
Zeitpunkten (p < 0,01).
Tab. 64: Phosphorkonzentrationen im Plasma der Fohlen (mmol/l)
Lebenstage Mw s min max N
1 – 50 1,92A 0,41 0,51 3,22 239
51 – 100 1,79B 0,39 0,71 3,11 228
101 – 150 1,68C 0,39 0,80 3,84 195
151 – 200 1,41D 0,34 0,74 2,74 105
A,B hoch signifikante Unterschiede innerhalb einer Spalte
Die P-Gehalte im Plasma zeigen im Hinblick auf die OCD-Befundlokalisationen (s.
Abb. 13) im Zeitraum von 1 – 50 und von 51-100 Tagen signifikante Unterschiede: in
der ersten Zeitspanne ist die P-Konzentration der OCD/OC-negativen Fohlen
signifikant höher als diejenige der in der Fessel OCD-positiven bzw. im Tarsus OC-
positiven Fohlen (p < 0,05 bzw. p < 0,01). Außerdem liegt der P-Gehalt im Plasma
der in der Fessel OC-positiven Fohlen höher als derjenige der im Tarsus OC-
positiven Tiere (p < 0,05). Im Abschnitt von 51-100 Lebenstagen weisen die im
Tarsus OCD-positiven Fohlen einen höheren P-Gehalt im Plasma als die OCD- und
OC-positiven Tiere in der Fessel (p < 0,01), die negativen und die und die im Tarsus
OC-positiven Tiere auf (p < 0,05) (s. Tab. 65).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
100
Abb. 13: Entwicklung der P-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit von den
OCD- Befunden
Tab. 65: Mittelwerte (Mw ± s) der P-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit von
den OCD-Befunden
Lebenstage 1-50 51-100 101-150 151-200 N
OCD Fessel (N)
1,80aaA ± 0,5
(35)
1,72aAa ± 0,4
(35)
1,66aa ± 0,5
(33)
1,35aBb ± 0,4
(10)
113
OC Fessel
(N)
1,98abaA ± 0,4
(20)
1,66aAb ± 0,4
(21)
1,83aab ± 0,7
(13)
1,53abB ±0,33
(12)
66
OCD Tarsus
(N)
1,80abac ± 0,5
(18)
2,02bBaAc±0,5
(21)
1,65aad ± 0,3
(16)
1,40abBd ±0,5
(11)
66
OC Tarsus
(N)
1,70aBA ± 0,4
(16)
1,72aA ± 0,4
(16)
1,67aA ± 0,4
(16)
1,21aB ± 0,3
(7)
55
OC Knie
(N)
1,88aba ± 0,4
(21)
1,80 aba ± 0,3
(18)
1,65aa ± 0,3
(17)
1,50aa ± 0,3
(6)
62
OCD/OC neg.
(N)
1,99bA ± 0,4
(129)
1,81aB ± 0,4
(117)
1,68aC ± 0,3
(100)
1,41aD ± 0,3
(59)
405
N 239 228 195 105 767
a, b signifikante Unterschiede innerhalb einer Spalte (Befundlokalisation)
a, b , A, B (hoch) signifikante Unterschiede innerhalb einer Zeile (zeitlicher Verlauf)
1,0
1,2
1,4
1,6
1,8
2,0
2,2
1-50 51-100 101-150 151-200
Lebenstage
P-G
ehal
t im
Pla
sma
(mm
ol/l
)
OCDFessel
OCFessel
OCDTarsus
OCTarsus
OCKnie
OCD/OCnegativ
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
101
5.3. Kupfer
Die Plasmakonzentrationen von Kupfer steigen in den ersten 50 Lebenstagen von
17,50 auf 23 µmol/l deutlich an (p < 0,01) und sinken dann bis zum siebten
Lebensmonat moderat wieder ab (p > 0,05). Es ist demzufolge zuerst ein
ausgeprägter Anstieg der Kurve von 23,7% zu beobachten, während sie in den
folgenden Monaten wieder um 3,0% abfällt (n.s.) (s. Tab. 66).
Tab. 66: Kupferkonzentrationen im Plasma der Fohlen (µmol/l)
Lebenstage Mw s min max N
1 – 50 17,47A 8,01 3,02 54,95 240
51 – 100 22,80B 6,52 6,09 48,47 228
101 – 150 22,15B 6,60 2,07 48,30 198
151 – 200 22,69B 6,03 12,35 44,76 105
A,B hoch signifikante Unterschiede innerhalb einer Spalte
Der Verlauf der Cu-Konzentrationen im Plasma zeigt zu keinem der vier Zeitpunkte
einen statistisch signifikanten Unterschied hinsichtlich der OCD-Befunde (p > 0,05)
(s. Abb. 14 und Tab. 67).
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
102
Abb. 14: Entwicklung der Cu-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit von den
OCD- Befunden
Tab. 67: Mittelwerte (Mw ± s) der Cu-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit von
den OCD-Befunden
Lebenstage 1-50 51-100 101-150 151-200 N
OCD Fessel (N)
17,4 Aa ± 6,6
(34)
22,0 B ± 5,6
(35)
20,9 Bb ± 4,8
(32)
18,6ABb±4,2
(9)
110
OC Fessel
(N)
19,7 ± 11,5
(20)
24,6 ± 6,8
(20)
23,6 ± 7,4
(13)
24,8 ± 6,9
(13)
66
OCD Tarsus
(N)
20,1 ± 9,9
(18)
24,3 ± 7,7
(20)
23,9 ± 8,3
(21)
24,6 ± 5,7
(13)
72
OC Tarsus
(N)
14,7aA ± 7,8
(16)
20,3b ± 4,9
(16)
21,7Bb ± 4,1
(15)
24,3Bb ± 8,9
(6)
53
OC Knie
(N)
18,8 ± 8,7
(20)
23,4 ± 7,1
(18)
21,6 ± 8,8
(16)
26,1 ± 9,7
(6)
60
OCD/OC neg.
(N)
16,9A ± 7,3
(132)
22,7B ± 6,6
(119)
22,1B ± 6,6
(101)
21,9B ± 5,0
(58)
410
N 240 228 198 105 771
a ,b, A, B (hoch) signifikante Unterschiede innerhalb einer Zeile (zeitlicher Verlauf)
12,0
15,0
18,0
21,0
24,0
27,0
1-50 51-100 101-150 151-200
Lebenstage
Cu
-Geh
alt
im P
lasm
a (µ
mo
l/l)
OCDFessel
OCFessel
OCD Tarsus
OCTarsus
OCKnie
OCD/OCnegativ
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
103
5.4. Zink
Der Zinkgehalt im Plasma der Fohlen fällt während der ersten 100 Lebenstage
deutlich ab (p < 0,01); hier sinkt die Zinkkonzentration im Mittel von 7,6 auf 6,8
µmol/l. Ab dem 100. Lebenstag kann nur ein geringer, statistisch aber nicht
signifikanter Abfall der Plasma-Zn-Konzentration beobachtet werden (p > 0,05) (s.
Tab. 68).
Tab. 68: Zinkkonzentrationen im Plasma der Fohlen (µmol/l)
Lebenstage Mw s min max N
1 – 50 7,55A 2,18 2,18 15,47 234
51 – 100 6,83B 2,57 1,52 20,73 225
101 – 150 6,71B 2,04 0,11 14,86 193
151 – 200 6,47B 1,86 2,50 12,35 103
A,B hoch signifikante Unterschiede innerhalb einer Spalte
Der Verlauf der Kurven der Zn-Gehalte im Plasma zeigt bei einer statistischen
Analyse weder eine Abhängigkeit von den OCD/OC-Befunden noch von den
Befunden an den unterschiedlichen Lokalisationen (p > 0,05). Dies wird auch in
Abbildung 15 und Tabelle 69 deutlich.
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
104
Abb. 15: Entwicklung der Zn-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit von den
OCD-Befunden
Tab. 69: Mittelwerte (Mw ± s) der Zn-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit von
den OCD-Befunden
Lebenstage 1-50 50-100 101-150 151-200 Gesamt N
OCD Fessel (N)
7,98 ± 2,5
(35)
6,80 ± 2,4
(34)
6,64 ± 1,8
(31)
6,52 ± 2,0
(9)
109
OC Fessel
(N)
7,32 ± 2,1
(18)
6,38 ± 2,1
(20)
6,90 ± 1,9
(13)
6,17 ± 2,5
(13)
64
OCD Tarsus
(N)
7,30 ± 2,2
(18)
7,52 ± 2,6
(20)
7,22 ± 2,7
(20)
6,82 ± 2,2
(12)
70
OC Tarsus
(N)
7,35 ± 2,2
(16)
7,79 ± 4,8
(15)
6,65 ± 2,6
(15)
5,98 ± 1,8
(7)
53
OC Knie
(N)
6,90 ± 2,4
(20)
7,02 ± 3,7
(18)
6,79 ± 2,6
(15)
6,88 ± 2,3
(6)
59
OCD/OC neg.
(N)
7,62A ± 2,1
(127)
6,64B ± 2,1
(118)
6,61B ± 1,8
(99)
6,47B ± 1,6
(56)
400
N 234 225 193 103 755
A,B hoch signifikante Unterschiede innerhalb einer Zeile (zeitlicher Verlauf)
5,0
5,5
6,0
6,5
7,0
7,5
8,0
8,5
1-50 51-100 101-150 151-200
Lebenstage
Zn
-Geh
alt
im P
lasm
a (µ
mo
l/l)
OCD Fessel
OCFessel
OCD Tarsus
OCTarsus
OCKnie
OCD/OCnegativ
III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN
105
6. Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse auf OCD/OC
In der folgenden Tabelle werden die erhaltenen Ergebnisse im Hinblick der Einflüsse
auf die OCD/OC-Befunde zusammenfassend dargestellt.
Tab. 70: Einflussfaktoren auf den OCD/OC-Befund
Faktor Einfluss auf OCD/OC-Befund
Ca-Versorgung Fohlen Weide 1 stat. Auswertung nicht möglich
Ca-Versorgung Fohlen Weide 2 Nein
Ca-Versorgung Stuten, Stall + Weide 1 Nein
P-Versorgung Fohlen Weide 1 stat. Auswertung nicht möglich
P-Versorgung Fohlen Weide 2 stat. Auswertung nicht möglich
P-Versorgung Stuten, Stall + Weide 1 Nein
Cu-Versorgung Fohlen Weide 1 stat. Auswertung nicht möglich
Cu-Versorgung Fohlen Weide 2 Ja (?)
Cu-Versorgung Stuten, Stall + Weide 1 Nein
Zn-Versorgung Fohlen Weide 1 stat. Auswertung nicht möglich
Zn-Versorgung Fohlen Weide 2 stat. Auswertung nicht möglich
Zn-Versorgung Stuten, Stall + Weide 1 Nein
Plasmakonzentration Ca Fohlen Nein
Plasmakonzentration P Fohlen Ja (?)
Plasmakonzentration Cu Fohlen Nein
Plasmakonzentration Zn Fohlen Nein
IV. DISKUSSION
106
IV. DISKUSSION
In der vorliegenden Arbeit sollte zunächst die Fütterungspraxis von 83 Hannoveraner
Zuchtbetrieben beschrieben und die Mineralstoffgehalte verschiedener Futtermittel
charakterisiert werden. Es erfolgte eine Gegenüberstellung der analysierten Werte
mit den angegebenen Mengen- und Spurenelementgehalten auf den Deklarationen
von Misch- und Mineralfutter. Ein weiteres Ziel war die Beurteilung der praxisüblich
realisierten Versorgung mit Calcium, Phosphor, Kupfer und Zink und die Überprüfung
des möglichen Zusammenhangs mit dem Auftreten der OCD/OC.
1. Kritik der Methoden
1.1. Teilnehmende Betriebe
Alle Betriebe, die an der vorliegenden Untersuchung beteiligt sind, haben sich
freiwillig zur Teilnahme bereit erklärt. Die Zuchtbetriebe wurden lediglich nach der
Anzahl ihrer Fohlen ausgewählt (> 3 Fohlen), ansonsten erfolgte keine besondere
Selektion.
Es nahmen größtenteils Pferde des Hannoveraner Zuchtverbandes an der
Untersuchung teil, wobei die gewonnenen Ergebnisse sicherlich auch auf andere
Warmblutrassen übertragbar sind.
Des Weiteren ist die Stutenanzahl auf den besuchten Betrieben sehr unterschiedlich:
sie reicht von 3 bis zu 64 Stuten, wobei dementsprechend auch das
Betriebsmanagement respektive die Fütterungspraxis variiert.
IV. DISKUSSION
107
1.2. Fütterung
Die Fohlen wurden in nahezu allen Fällen nicht separat von der Stute gefüttert, so
dass die tatsächlich aufgenommene Futtermenge der Stuten und vor allem der
Fohlen nicht genau bestimmt werden konnte und so eine exakte Rationskalkulation
aufgrund definitiv aufgenommener Futtermengen nicht möglich war. Um dennoch
eine Aussage über die Versorgungslage der Pferde treffen zu können, wurde eine
mittlere Aufnahme an Trockensubstanz von 2,2% der Lebendmasse für die Stuten
und von 2% für die Fohlen zugrunde gelegt (GFE 1994). Da die Lebendmasse der
Stuten nicht ermittelt wurde, konnte das Gewicht der Stuten lediglich auf der
Grundlage der interpolierten Geburtsgewichte der Fohlen geschätzt werden und
kann daher nur ein ungefährer Wert sein. Hierfür wurde angenommen, dass die
Geburtsgewichte der Fohlen 10% des Stutengewichtes betragen.
Die Genauigkeit der Angabe zur Trockensubstanzaufnahmekapazität kann
angezweifelt werden, da in der Dissertation BORCHERS (2002, in Vorbereitung) alle
Fohlen in der Weidesaison mit Energie und Protein unterversorgt waren und dennoch
eine adäquate Größen- und Gewichtsentwicklung zeigten. Die mittlere
Trockensubstanzaufnahme von 2% ist demnach für Fohlen eventuell unterschätzt.
Außerdem wurde den Fohlen bezogen auf ihr erwartetes Endgewicht für die
Zeiträume 3.-4. und 5.-6. Lebensmonat (Weide 1 und 2) die Menge der
Milchaufnahme anhand von Tabellenwerten unterstellt (GFE 1994) (s. Tab. 19);
ebenso wurden die Gehalte an Milchinhaltsstoffen nur anhand der DLG-
FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995) geschätzt, so dass hierbei bedacht
werden muss, dass diese zugrunde gelegten Angaben nur Näherungswerte sind,
und individuelle Unterschiede möglicherweise erhebliche Abweichungen bedingen,
die hier nicht berücksichtigt werden können.
Die zusätzlich nach der Milchaufnahme noch bestehende TS-Aufnahmekapazität
wurde dann durch andere Futtermittel wie z.B. Gras gedeckt. Auf diese Weise konnte
die vermeintliche Mineralstoffversorgung trotz der nicht klar definierten
aufgenommenen Futtermenge eingeschätzt werden.
Als zusätzliche Einschränkung bei der Rationskalkulation muss die fehlende
Überprüfbarkeit der laut Besitzer vorgelegten Futtermenge berücksichtigt werden, da
nicht kontrolliert werden konnte, ob die angegebenen Mengen tatsächlich täglich
angeboten wurden.
IV. DISKUSSION
108
In der vorliegenden Arbeit wurden zwar die Gehalte von 11 Mineralstoffen in den
verschiedenen Futtermitteln analysiert, in der Beurteilung der Versorgungslage fand
jedoch eine Beschränkung auf Calcium, Phosphor, Kupfer und Zink statt, da diese
Parameter in der Literatur (z.B. BRIDGES und HARRIS 1988; EAMENS et. al. 1984;
HURTIG et al. 1990, 1993; KNIGHT et al. 1990, THOMPSON et al. 1988 etc.) als
maßgeblich für die Entstehung der OCD/OC angesehen werden. In der Dissertation
BORCHERS (2002, in Vorbereitung) wird der Einfluss der Energie- und
Proteinversorgung bewertet.
1.3. Blutwerte
In der Planung dieser Untersuchung waren die Blutprobenentnahmen in der 1., 12.
und 20. Lebenswoche vorgesehen; da aber aus organisatorischen Gründen eine
Probennahme bei allen Fohlen im Zeitraum einer Woche nicht durchführbar war,
wurden die Proben jeweils innerhalb einer Zeitspanne von 4 Wochen genommen.
Aus einer Aufteilung der Mineralstoffgehalte im Plasma in Abschnitte von 30 Tagen
während der ersten 200 Lebenstage resultierte teilweise eine unzureichende Anzahl
von Proben in manchen Zeitabschnitten. Daher wurde eine Aufteilung in Abstände
von 50 Lebenstagen vorgenommen. Da aber Bewegungen des Blutspiegels der
jeweiligen Parameter vor allem innerhalb der ersten 50 Lebenstage vermutet werden,
sind in Abbildung 16 die Ca-, P-, Cu- und Zn-Gehalte in den Blutproben der ersten 50
Lebenstage in einer Punktewolke dargestellt, um diese Veränderungen
gegebenenfalls darstellen zu können.
IV. DISKUSSION
109
Abb. 16: Verteilung der Ca-, P-, Cu- und Zn-Gehalte im Plasma der Fohlen in den
ersten 50 Lebenstagen
Bei den Ca-, P- und Zn-Gehalten ist eine breite Streuung der Werte ohne
offensichtlichen Anstieg oder Abfall zu erkennen, während die Cu-Konzentrationen
innerhalb der ersten 50 Lebenstage einen Anstieg zeigen.
In der vorliegenden Arbeit fand aus den gleichen Gründen wie schon im Kapitel
Fütterung (1.2.) erwähnt, eine Beschränkung auf die Messung von Calcium,
Phosphor, Kupfer und Zink statt.
Weiterhin wurden für die Analysen die Blutproben von Fohlen ausgewählt, die
entweder einen OCD/OC-Befund an einer der untersuchten Lokalisationen aufwiesen
oder OCD/OC-negativ waren (s. Tab. 13). Dabei ergab sich folgende Aufteilung der
analysierten Proben hinsichtlich der ermittelten Befundlokalisation bei den Fohlen: 42
Plasmaproben stammten von in der Fessel OCD-positiven Tieren, 24 von in der
Fessel OC-positiven Tieren. Außerdem zeigten die Fohlen von 26 Blutproben einen
2,2
2,4
2,6
2,8
3,0
3,2
3,4
3,6
3,8
0 10 20 30 40 50Lebenstage
Ca-
Geh
alt
im P
lasm
a (m
mo
l/l)
0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
0 10 20 30 40 50Lebenstage
P-G
ehal
t im
Pla
sma
(mm
ol/l
)
0
10
20
30
40
50
60
0 10 20 30 40 50Lebenstage
Cu
-Geh
alt
im P
lasm
a (µ
mo
l/l)
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
0 10 20 30 40 50Lebenstage
Zn
-Geh
alt
im P
lasm
a (µ
mo
l/l)
2,2
2,4
2,6
2,8
3,0
3,2
3,4
3,6
3,8
0 10 20 30 40 50Lebenstage
Ca-
Geh
alt
im P
lasm
a (m
mo
l/l)
0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
0 10 20 30 40 50Lebenstage
P-G
ehal
t im
Pla
sma
(mm
ol/l
)
0
10
20
30
40
50
60
0 10 20 30 40 50Lebenstage
Cu
-Geh
alt
im P
lasm
a (µ
mo
l/l)
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
0 10 20 30 40 50Lebenstage
Zn
-Geh
alt
im P
lasm
a (µ
mo
l/l)
IV. DISKUSSION
110
OCD-Befund im Tarsus und 20 hatten im Tarsus einen OC-Befund. Im Knie lag bei
22 Tieren ein OC-Befund vor. Zusätzlich wurden noch die Proben von 165 OCD/OC-
negativen Fohlen als Kontrolle analysiert.
Von den Stuten wurde eine Stichprobe von 267 Tieren in die Untersuchung mit
einbezogen. Die Blutprobennahme bei den Stuten erfolgte während eines
Zeitraumes von ca. vier Wochen vor bis vier Wochen nach der Geburt des Fohlens.
2. Diskussion der Ergebnisse
Die OCD/OC ist eine wirtschaftlich bedeutende Skeletterkrankung junger Pferde, die
zu einer deutlichen Wertminderung der betroffenen Pferde beim Verkauf führt. Da in
der Literatur unter anderem Imbalancen in der Mineralstoffversorgung als ursächlich
diskutiert werden (z.B. BRIDGES und HARRIS 1988; EAMENS et. al. 1984; HURTIG
et al. 1990, 1993; KNIGHT et al. 1990, THOMPSON et al. 1988 etc.), wurde in der
vorliegenden Arbeit die praxisüblich realisierte Bereitstellung von Mineralstoffen für
laktierende Stuten und ihre Fohlen überprüft. Zur Zeit liegen darüber hinaus wenig
aktuelle Information über die Fütterungspraxis von Warmblutzüchtern in Deutschland
vor (FINKLER-SCHADE 1997, HACKLÄNDER 1998), und die Mineralstoffgehalte
von Getreide, Gras und Raufutter unterliegen im Verlauf der Jahre gewissen
Veränderungen (z.B. bedingt durch verbessertes Management oder vermehrte
Düngung), so dass die hier zusammengestellten Mengen- und
Spurenelementgehalte verschiedener Futtermittel zur Aktualisierung der bereits
vorhandenen Daten beitragen können.
Die beiden in der Stallperiode am häufigsten von den Züchtern gefütterten
Kombinationen von Futtermitteln bestehen aus folgenden Komponenten: Getreide,
Silage und Heu, Misch- und Mineralfutter bzw. Getreide, Heu, Misch- und
Mineralfutter (s. Tab. 53). Eine Beispielration setzt sich aus den in Abb. 21
dargestellten Mengen im Hinblick auf die tägliche TS-Aufnahme zusammen.
IV. DISKUSSION
111
Abb. 17: Mengenmäßige Zusammensetzung (kg TS) einer Beispielration pro Tag und
Pferd
Die teilnehmenden Betriebe füttern in 98% der Fälle Heu oder Silage (Grassilage
bzw. Maissilage) als strukturreiche Komponente. Hierbei muss zwischen restriktivem
Angebot und der ad-libitum-Fütterung unterschieden werden (s. Tab. 52).
Erwähnenswert ist, dass in den besuchten Zuchtbetrieben die Fohlen nicht gesondert
von ihren Müttern gefüttert werden. Somit kann keine kontrollierte Versorgung der
Fohlen mit für sie bestimmten und mengenmäßig definierten Futtermitteln erfolgen,
wie es durch Fohlenkrippen oder einen Fohlenschlupf erreicht würde.
7,2
1,44,3
0,3
SILAGE/HEU
GETREIDEPELLETIERTESMISCHFUTTER
MINERALFUTTER
IV. DISKUSSION
112
2.1. Mineralstoffe mit besonderer Relevanz für die OCD/OC
2.1.1. Calcium
Der Gehalt an Calcium im Getreide als einem wichtigen Grundfuttermittel ist mit 0,7
g/kg TS niedriger als in den DLG-FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995)
angegeben. Die Ca-Konzentration im Heu als zweite häufige Grundfutterkomponente
ist mit 4,9 g/kg TS nahezu gleich dem von der DLG (DLG-
FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995) ermittelten Wert (5,0 g/kg TS); Silage
unterschreitet den Referenzwert von 5,8 g/kg TS um 0,8 g/kg TS. Theoretisch könnte
bei alleiniger Heufütterung der Ca-Bedarf einer Stute (600 kg Lebendmasse) im
Erhaltungsstoffwechsel (30 g/d) und während der Trächtigkeit (45 g/d) gedeckt
werden, nicht jedoch während der Laktation (61 g/d). Über die Milch werden dabei
etwa zwischen 18,7 g Ca/d im 1. Laktationsmonat (mittlere Milchmengenleistung 17
kg; GFE 1994) und 11,8 g/d im 5. Laktationsmonat (mittlere Milchmengenleistung
14,5 kg; GFE 1994) abgegeben, wobei der durchschnittliche Ca-Gehalt der
Stutenmilch von 10,4 g/kg TS bis auf 7,4 g/kg TS abfällt (DLG-
FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995).
In der Maissilage liegt die mittlere Ca-Konzentration deutlich niedriger als die in den
DLG-Tabellen (1995) angegebene Menge.
Für die Beurteilung der Mineralstoffgehalte in Misch- und Mineralfuttern wurden von
MEYER und COENEN (2002) ermittelte Durchschnittswerte verwendet. Bei Müsli
und Pellets erfolgte der Vergleich mit Mischfuttermitteln zum Haferersatz und zur
Ergänzung einer Heu-Hafer-Ration, bei den Mineralprodukten wurde ein Bereich
angegeben, der Mineralfutter mit verschiedenen Ca-Gehalten umfasst. In Bezug auf
den Ca-Gehalt liegen Müsli und Mineralfutter innerhalb dieser Bereiche, die Pellets
weisen einen etwas höheren Durchschnittswert für Calcium auf.
Gerade beim Mineralfutter bestehen hinsichtlich der Ca-Konzentration jedoch große
Spannweiten, so dass diese Produkte sicherlich gezielt zugefüttert werden sollten.
Hinsichtlich der Versorgungslage der Betriebe wurde in der vorliegenden Arbeit eine
Abweichung von den GFE-Bedarfsempfehlungen (1994) von ± 10% als
Toleranzbereich angesehen, in dem die Pferde adäquat mit den jeweiligen
Mineralstoffen versorgt sind. Die Stuten (gemeinsam mit den Fohlen) sind während
IV. DISKUSSION
113
der Stallhaltung demnach bei rund einem Drittel der Betriebe mit Calcium
unterversorgt. Nur 22% der Züchter erteilen ihren Tieren eine adäquate Versorgung,
und 45% füttern ihre Stuten oberhalb des GFE-Bedarfs (1994), teilweise sogar mehr
als 150% der Empfehlungen.
Betrachtet man lediglich die durchschnittliche tägliche Ca-Aufnahme der Stuten,
dann liegt diese (71,4 g/d) leicht über dem von der GFE (1994) empfohlenen Bedarf
von 64 g/d. Hierdurch entsteht der Eindruck, dass die Stuten im Allgemeinen
ausreichend mit Calcium versorgt sind. Bei der erfolgten vorgenommenen
betriebsweisen Differenzierung fällt jedoch auf, dass ein Grossteil der Züchter (rund
ein Drittel) seine Stuten während der Stallhaltung nicht bedarfsgerecht versorgt, was
hinsichtlich des heutigen Kenntnisstandes zur Pferdefütterung und der vielfältigen
Möglichkeiten zur Supplementierung als kritisch bewertet werden muss. Eine nicht
ausreichende Ca-Versorgung ist ebenso wie ein Überschuss als problematisch
anzusehen, da es in beiden Fällen zu Skelettschäden kommen kann (HINTZ 1986,
McDOWELL 1992, HINTZ 1996). Diese äußern sich u.a. in einer erniedrigten
Knochendichte, die zu Osteochondrose führen kann. Im Gegensatz dazu konnten
SAVAGE et al. (1993) keinen Zusammenhang zwischen einer übermäßigen Ca-
Fütterung und der Häufigkeit des Auftretens von Knorpelläsionen feststellen, solange
die Energieversorgung zur gleichen Zeit im Bereich des Bedarfs und nicht darüber
lag.
In der Studie von HACKLÄNDER (1998) wurden die Rationen von separat
gefütterten Fohlen untersucht, wobei nur Tiere eine mangelhafte Ca-Versorgung
aufwiesen, die zusätzlich zum Grundfutter (Getreide und Raufutter) kein Misch- oder
Mineralfutter erhielten.
Für Calcium konnte eine Beziehung zwischen der Ca-Aufnahme der Stute (g/d)
während der Stallhaltung und dem Ca-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in der
selben Zeitspanne ermittelt werden (s. Abb. 18). Der Korrelationskoeffizient liegt
jedoch nur bei r = 0,335, so dass kein relevanter direkter Zusammenhang zwischen
der Aufnahme über das Futter und dem Ca-Blutspiegel zu vermuten ist. Nach
Literaturangaben wird der Plasmaspiegel von Calcium unabhängig von der Fütterung
v.a. durch die Hormone Calcitonin und Parathormon in engen Grenzen reguliert (z.B.
WHITLOCK 1970, KIRCHGESSNER 1992, McDOWELL 1992).
IV. DISKUSSION
114
Abb. 18: Ca-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in Abhängigkeit von der täglichen
Ca-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (g/d)
Ca-Konz. Plasma Stute (mmol/l) = 2,88 + 0,002 x abs. Ca-Aufnahme Stute (g/d)
(r = 0,335; p < 0,01; N = 224)
Während der Weidehaltung verschiebt sich die Situation der Ca-Versorgung weiter
in Richtung marginale Versorgung: im dritten Laktationsmonat sind die Stuten auf
70% der Betriebe marginal mit Calcium versorgt, auf 13% der Betriebe sind sie
überversorgt. Diese Zahlen setzen sich zum Zeitpunkt Weide 2 mit 35% unter- und
36% überversorgten Zuchtbetrieben fort. Dieses Ergebnis hat seinen Ursprung
vermutlich in der niedrigen Ca-Aufnahme über das Gras, das zu beiden
Schnittzeitpunkten mit 3,4 bzw. 4,1 g/kg TS erheblich unter den Durchschnittswerten
der DLG-FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995) von 5,8 bzw. 6,0 g/kg TS liegt.
Calciumarmes Gras wird häufig bei jungen, intensiv mit Natrium und Kalium
gedüngten Weiden beobachtet.
Die häufig auch für Rationskalkulationen genutzten Werte aus den DLG-
FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995) sollten im Zweifelsfall daher eher durch
eine Futtermittelanalyse überprüft werden; gerade wenn eine Unter- oder
Regression95% Konfid.
Ca-Aufnahme Stute (g/d)
Ca-
Geh
alt i
m P
lasm
a (m
mol
/l)
1,8
2,2
2,6
3,0
3,4
3,8
4,2
0 40 80 120 160 200
IV. DISKUSSION
115
Überversorgung vermutet wird. Ebenso ist zu bedenken, dass ein unvermutet hoher
P-Gehalt in der Ration die Ca-Absorption noch weiter herabsenken kann. In einer
solchen Situation wäre eine Zugabe von Calcium in Form von Misch- oder
Mineralfutter sicherlich angezeigt, um langfristige Störungen am Bewegungsapparat
wie z.B. eine reduzierte Calcifizierung der Knochen, Lahmheiten und geschwollene
Gelenke zu verhindern. Hierbei sollte z.B. ein Mineralfutter anhand seines Ca-
Gehaltes gewählt werden. Nach einer erfolgten Analyse des Weideaufwuchses
könnte dann gezielt supplementiert werden. Beim Vergleich der Deklarationen von
kommerziellen Misch- und Mineralfuttermitteln mit den Analysenergebnissen fiel
jedoch teilweise eine deutliche Abweichung sowohl in den negativen als auch in den
positiven Bereich auf. Daher kann auch, v.a. bei vermuteten Problemen in der
Mineralstoffversorgung, eine Analyse eines handelsüblichen Futtermittels angezeigt
sein.
Die hier erhaltenen Ergebnisse zur Versorgung mit Calcium in der Weidesaison
stehen im Widerspruch zu den Erhebungen von FINKLER-SCHADE (1997), in denen
die Weidestuten kaum Unterversorgungen mit Calcium zeigten.
Die Fohlen der vorliegenden Arbeit sind anhand der vorgenommenen
Rationskalkulation in beiden Zeiträumen der Weidephase nahezu vollständig
unterhalb der Bedarfsempfehlungen der GFE (1994) versorgt. Obwohl einige Stuten
mehr als ausreichend mit Calcium versorgt waren, gibt es kaum Fohlen, die eine
adäquate Menge an Calcium aufgenommen haben, da über die Stutenmilch keine
ausreichende Versorgung mit Calcium erfolgen kann (GRACE et al. 1999b). Der
relativ niedrige Ca-Gehalt des Weidegrases ist dann ein weiterer Faktor, der die
ungenügende Aufnahme von Calcium über die Milch nicht kompensieren kann. Es
besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass die Fohlen weniger Milch und dafür
mehr Gras aufgenommen haben und daher eventuell besser versorgt sind als in den
Rationskalkulationen berechnet. Der Unterschied dürfte aber aufgrund des geringen
Ca-Gehaltes im Gras nicht unbedingt eine deutliche Veränderung in der
Versorgungslage hervorrufen.
Ein Einfluss der Versorgungssituation der Stuten und der Fohlen auf die erhobenen
Röntgenbefunde zur OCD/OC der Fohlen konnte statistisch nicht nachgewiesen
werden. Anhand der Rationskalkulation wiesen alle Fohlen in der frühen Weidephase
IV. DISKUSSION
116
eine unzureichende Versorgung mit Calcium auf; daher war es nicht möglich, eine
statistische Auswertung des Einflusses der Versorgungslage im 3. und 4.
Lebensmonat (Weide 1) auf die Röntgenbefunde vorzunehmen. Da alle Fohlen zwar
rechnerisch unterversorgt waren, die Mehrzahl jedoch keinen OCD/OC-positiven
Befund aufwies, muss es daher Spekulation bleiben, ob eine bessere Ca-Versorgung
einen Einfluss auf das Auftreten der OCD gehabt hätte. Bereits während der
Stallphase bietet die Muttermilch den Fohlen im 1. und 2. Lebensmonat lediglich eine
ungenügende Ca-Aufnahme, und beim Wechsel auf die Weide kann dieser Mangel
durch das eher calciumarme Gras nicht aufgefangen werden. Dies könnte dann evtl.
bei zusätzlich genetisch prädisponierten Tieren zur Entstehung der OCD/OC
beitragen. Somit besteht die Möglichkeit, dass eine angepasstere Versorgung einen
protektiven Effekt in Hinblick auf die Häufigkeit der OCD/OC-Erkrankung hat.
Auf eine Überprüfung des Zusammenhangs zwischen der Versorgungslage der
Stuten in der späten Weidephase (W 2) und den OCD/OC-Befunden der Fohlen
wurde (auch bei P, Cu und Zn) verzichtet, da zu diesem Zeitpunkt nur noch eine
geringe Milchaufnahme erfolgt und die Entstehung der Osteochondrose in dieser
Lebensphase vermutlich schon abgeschlossen ist.
In Bezug auf die Blutwerte konnte ebenfalls kein Zusammenhang zwischen den Ca-
Gehalten im Plasma der Fohlen und den Befunden an den unterschiedlichen
Lokalisationen hergestellt werden. Dies muss auch im Zusammenhang mit der von
der Fütterung unabhängigen Regulation des Ca-Plasmaspiegels betrachtet werden.
2.1.2. Phosphor
Die Gehalte an Phosphor im Getreide (3,86 g/kg TS) in der vorliegenden Arbeit
bestätigen die von der DLG (FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995) erhobenen
Angaben. Die gleiche Situation besteht bei Gras-, Maissilage und Heu. Die
ermittelten Konzentrationen im Gras überschreiten die Vergleichswerte (3,6 g/kg TS)
allerdings um 0,6 g/kg TS (Gras P1) bzw. 0,4 g/kg TS (Gras P2).
Die P-Werte von Müsli liegen innerhalb des von MEYER und COENEN (2002)
angegebenen Bereichs und die Pellets ca. 2 g/kg TS oberhalb dieser Angaben,
IV. DISKUSSION
117
während sich das Mineralfutter mit 32 g P/kg TS an der unteren Grenze der weiten
Spanne von 33-67 g P/kg TS bewegt.
In der Stallperiode sind 40% der Stuten nicht ausreichend mit Phosphor versorgt,
wobei der Großteil (35%) eine relativ moderate Abweichung von 10 bis 30% vom
Bedarf zeigt. Ebenso 40% sind dem Bedarf entsprechend versorgt. Bei einer
gewünschten Zufütterung von Phosphor sollte wie bei anderen Mineralstoffen auf die
Deklaration der Produkte geachtet werden, um eine unkontrollierte Zugabe zu
vermeiden. Hierzu ist noch anzumerken, dass beim Vergleich der Deklarationen mit
den analysierten Ergebnissen wie auch beim Calcium teilweise große Abweichungen
auffielen. Bei Problemen hinsichtlich der Fütterung sollte daher ein Misch- oder
Mineralfutter nicht nur hinsichtlich seiner Deklaration bewertet werden, sondern im
Zweifelsfall eine Analyse durchgeführt werden.
Ein geringer Anteil von etwa 20% der Stuten und ihrer Fohlen weisen eine P-
Überversorgung auf, wobei lediglich 5 Betriebe den Bedarf um mehr als 30%
überschreiten.
Zwischen der P-Aufnahme (g/d) der Stuten während der Stallhaltung und dem P-
Gehalt im Blut der Stuten (mmol/l) im gleichen Zeitraum lässt sich keine Abhängigkeit
ermitteln (s. Abb. 19).
IV. DISKUSSION
118
Abb. 19: P-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in Abhängigkeit von der täglichen P-
Aufnahme der Stute während der Stallperiode (g/d)
P-Konz. Plasma Stute (mmol/l) = 0,95 – 0,002 x abs. P-Aufnahme Stute (g/d)
(r = - 0,129; p > 0,05; N = 220)
Aufgrund der engen Beziehung zwischen den Elementen Phosphor und Calcium wird
auch der Blutspiegel von Phosphor ebenso wie beim Calcium eher durch
körpereigene hormonelle Regulationsmechanismen als durch die Aufnahme mit dem
Futter kontrolliert.
Auf der Weide stellt sich die Phosphorversorgung anders dar: Hier sind nahezu alle
Stuten adäquat oder überversorgt, wobei der Schwerpunkt bei den überversorgten
Pferden liegt. Im 3. Laktationsmonat sind die Stuten von 64 Betrieben über das Gras
überversorgt, hiervon bei 12 Zuchtbetrieben über 150% des Bedarfs (GFE 1994). Im
5. Monat der Laktation wird die Situation noch deutlicher: 70 Betriebe erlangen durch
die reine Weidehaltung einen P-Überschuss; von diesen wurden sogar 48 Betriebe
ermittelt, bei denen der P-Überschuss mehr als 150% beträgt. Dies lässt sich im
vorliegenden Fall durch die relativ hohen P-Gehalte im Weidegras erklären. Zu
bedenken ist hierbei, dass ein P-Überschuss einen Ca-Mangel und eine
P-Aufnahme Stute (g/d)
P-G
ehal
t im
Pla
sma
(mm
ol/l)
0,0
0,4
0,8
1,2
1,6
2,0
2,4
15 25 35 45 55 65 75
IV. DISKUSSION
119
Verminderung der Verwertung anderer Mineralstoffe verursachen kann. Des
Weiteren resultiert aus den hohen P- und den niedrigen Ca-Konzentrationen ein
enges Ca/P-Verhältnis, welches zu einer eingeschränkten Verwertung des Calcium
führt. Ein P-Überschuss in Verbindung mit einem Ca-Mangel kann einen sekundären
nutritiven Hyperparathyreoidismus hervorrufen (McDOWELL 1992, MEYER und
COENEN 2002). Dieses Krankheitsbild trat jedoch in der vorliegenden Arbeit
während des Beobachtungszeitraumes nicht auf.
Im 3. und 4. Lebensmonat nehmen die Fohlen noch einen Großteil an Milch zu sich,
die restliche TS-Aufnahmekapazität wird in steigenden Anteilen durch Gras
ausgefüllt. Zu Beginn der Weidesaison können die Fohlen anhand der
Rationskalkulation ihren Bedarf an Phosphor nicht decken. Der Anteil der mehr als
50% im negativen Bereich von den GFE-Empfehlungen (1994) abweichenden Tiere
verschiebt sich jedoch mit steigender Grasaufnahme in den Bereich von 10- bis
50%iger Abweichung. Es ist zu erwarten, dass sich diese Entwicklung mit dem
weiteren Absinken der Milchaufnahme fortsetzen wird, bis in fortgeschrittenem Alter
nach dem vollständigen Absetzen eine adäquate oder überschüssige P-Versorgung
durch die Grasaufnahme erreicht wird.
Eine ungenügende P-Versorgung ruft die gleichen Symptome wie ein Ca-Mangel
hervor, zusätzlich kommt es zu einer Wachstumsdepression und bei einer extremen
Mangelversorgung zu einer unkontrollierten Aufnahme von Knochen, Haaren und
Holz (McDOWELL 1992).
Ein Einfluss des Grades der P-Versorgung der Stuten und der Fohlen auf die
erhobenen OCD/OC-Befunde ließ sich nicht nachweisen. Wie beim Calcium bestand
auch hier das Problem, dass alle Fohlen rechnerisch zum Zeitpunkt W 1 und
zusätzlich auch zu W 2 unterversorgt waren, und so eine statistische Auswertung
nicht möglich war. Deshalb muss auch für Phosphor die Frage offen bleiben, ob eine
bessere P-Versorgung in dieser Phase der Entwicklung einen Einfluss auf die
Häufigkeit des Auftretens der OCD/OC gehabt hätte.
Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen den Plasmagehalten von
Phosphor während der ersten 200 Lebenstage und den unterschiedlichen
Befundlokalisationen konnten einige Unterschiede ermittelt werden. Im Zeitraum 1-50
Lebenstage ist die P-Konzentration der OCD/OC-negativen Fohlen höher als
IV. DISKUSSION
120
diejenige der in der Fessel OCD-positiven bzw. im Tarsus OC-positiven Fohlen (p <
0,05 bzw. p < 0,05). Hierbei ist zu beachten, dass der P-Wert der im Tarsus OCD-
positiven Tiere nur um 0,002 mmol/l über dem Fessel-OCD-Ergebnis liegt, anhand
der statistischen Analyse jedoch kein Unterschied zu den in der Fessel OCD-
positiven und den im Tarsus OC-positiven Fohlen besteht (s. Abb. 13 und Tab. 65).
Im nächsten Zeitabschnitt von 51-100 Lebenstagen wird das Ergebnis ermittelt, dass
eine höhere P-Konzentration im Plasma der im Tarsus OCD-positiven Pferde als bei
den anderen Befundgruppen (außer Knie) vorliegt. Hierzu ist jedoch kritisch
anzumerken, dass der P-Wert der OCD/OC-negativen Fohlen noch um 0,01 mmol/l
höher liegt als derjenige der im Knie betroffenen Pferde, welche sich anhand der
statistischen Analyse jedoch nicht von den im Tarsus OCD-positiven Tiere
unterscheiden (s. Abb. 13 und Tab. 65). Einschränkend zu den berechneten
Unterschieden zwischen der P-Konzentrationen im Plasma und den
Befundlokalisationen muss betont werden, dass kein enger Zusammenhang
zwischen der P-Aufnahme über das Futter und den P-Gehalten im Blut besteht, so
dass hier ein relevanter Einfluss der P-Versorgung auf den Blutwert ausgeschlossen
werden kann.
Einem Zusammenhang zwischen den P-Gehalten im Blut und den erhobenen
OCD/OC-Befunden müssten daher andere Ursachen wie z.B. eine genetische
Prädisposition zugrunde liegen. Zusätzlich stellen HURTIG et al. (1990) fest, dass die
Blutwerte von Phosphor, Calcium, Kupfer und Zink keinen Hinweis auf eine
OCD/OC-Erkrankung bieten. Dies bestätigt die Vermutung, dass die Unterschiede
der P-Konzentration im Plasma in Bezug auf die OCD/OC-Befunde keine praktische
Bedeutung besitzen.
2.1.3. Kupfer
Der durchschnittliche Kupfergehalt von Hafer und Gerste konnte mit 5 mg/kg TS
ermittelt werden, der mittlere Wert in den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973)
liegt etwas höher bei 5,4 mg/kg TS.
Die Silage weicht mit 0,7 g/kg TS und die Maissilage mit 0,3 mg/kg TS nach unten
von den DLG-Tabellenwerten (1973) ab. Vor allem bei der Maissilage bestehen
erhebliche Schwankungen vom Minimalwert (2,5 mg/kg TS) zum Maximalwert (24,4
IV. DISKUSSION
121
mg/kg TS). Der Cu-Gehalt im Heu weicht nicht von den Tabellenwerten ab. Bei einer
alleinigen Heufütterung wären die laktierenden Stuten nur an der unteren Grenze des
Bedarfs versorgt, da für diese Tiere 8-10 mg Kupfer/kg TS in der Ration enthalten
sein sollten (GFE 1994). Die meisten Betriebe füttern aber Misch- und/oder
Mineralfutter zu, in denen ein höherer Gehalt an Kupfer zu verzeichnen ist.
Bei den Analysen von Müsli und Pellets fallen die extremen Spannweiten der
Ergebnisse, vor allem die hohen Maximalwerte von 62 und sogar 346 mg/kg TS, auf.
Laut Anlage 3 der Futtermittelverordnung (FMVO) beträgt der zugelassene
Höchstgehalt für Kupfer im Mischfutter 35 mg/kg für die Gesamtration bei 88% TS, so
dass dieser Maximalwert bei einer Rationszusammenstellung mit den
entsprechenden Produkten möglicherweise überschritten wird.
Im Mineralfutter übersteigt der mittlere Gehalt an Kupfer von rund 700 mg/kg TS den
Vergleichsbereich von 300-500 mg/kg TS (MEYER und COENEN 2002). Auch hier
ist der Maximalwert (2048,7 mg/kg TS) ausgesprochen hoch. Zusätzlich ist
anzumerken, dass zahlreiche Produkte die Angaben auf den Deklarationen
überschreiten.
In der Stallperiode sind die Stuten von 26% der Zuchtbetriebe mit Kupfer
unterversorgt, 16% versorgen ihre Stuten (zusammen mit den Fohlen) adäquat und
58% versorgen die Tiere oberhalb der GFE-Bedarfsempfehlungen (1994), wobei
38% der Betriebe mit ihrer Cu-Versorgung über 150% des Bedarfs liegen. Die
Toleranz von Pferden gegenüber Kupfer ist sehr hoch (SMITH et al. 1975,
McDOWELL 1992, MEYER und COENEN 2002), der maximale Schwellenwert liegt
bei 800 mg/kg TS (NRC 1980). Es erfolgt aber eine erhöhte Kupferspeicherung in der
Leber und eine mögliche Beeinträchtigung der Zn-Verwertung (SMITH et al. 1975,
MEYER und COENEN 2002).
Um die Phase der geringen laktogenen Cu-Aufnahme des Saugfohlens zu
überbrücken, muss dem Fohlen eine ausreichende Cu-Speicherung in der Leber
durch eine adäquate Fütterung der Stute a. p. ermöglicht werden. Das in der Leber
akkumulierte Kupfer kann dann postnatal zur Deckung des Bedarfs mobilisiert
werden (MEYER 1991, 1994; MEYER und TIEGS 1995). Eine Zufütterung der Stute
mit Kupfer beeinflusst die Höhe der Cu-Konzentration in der Leber des
neugeborenen Fohlens (PEARCE et al. 1998a).
IV. DISKUSSION
122
Die absolute Cu-Aufnahme der Stuten (g/d) in der Stallperiode und die
entsprechenden analysierten Plasmakonzentrationen der Stuten von Kupfer (mmol/l)
weisen keine statistisch signifikante Abhängigkeit zueinander auf (s. Abb. 20).
Abb. 20: Cu-Gehalt im Plasma der Stute (µmol/l) in Abhängigkeit von der täglichen
Cu-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (mg/d)
Cu-Gehalt Plasma Stute (µmol/l) = 18,68 + 0,004 x abs. Cu-Aufnahme Stute (g/d)
(r = 0,076; p > 0,05; N = 245)
Auf der Weide stellt sich die Versorgungslage folgendermaßen dar: die Stuten sind
bei der reinen Grasfütterung zum ersten Berechnungszeitpunkt (W 1) zu etwa einem
Drittel mit Kupfer im Bereich von minus 10 bis minus 30% unterversorgt und zu
einem Viertel adäquat versorgt (± 10%). Im nächsten Zeitraum (W 2) nehmen
lediglich noch die Stuten von 18 Betrieben nicht ausreichend Kupfer auf, wobei
davon 15 Zuchtbetriebe nur eine relativ moderate Abweichung von den
Empfehlungen für den Bedarf (GFE 1994) zeigen ( –10 bis –30%). Die Versorgung
der Stuten über das Gras wird demzufolge mit zunehmender Weidedauer besser,
was durch den steigenden Cu-Gehalt im Gras vom ersten zum zweiten Schnittpunkt
erklärt werden kann (8,3 bzw. 10,6 g/kg TS). Auffällig ist auch hier wiederum die
große Variation der Ergebnisse, die verdeutlicht, dass eine individuelle
Cu-Aufnahme Stute (mg/d)
Cu-
Geh
alt i
m P
lasm
a (µ
mol
/l)
8
14
20
26
32
38
0 100 200 300 400
IV. DISKUSSION
123
betriebsspezifische Überprüfung der Ration von Vorteil ist. Niedrige Cu-
Konzentrationen finden sich meist auf kupferarmen Böden, z.B. Sand, Moor oder
Marsch oder bei fehlender Cu-Düngung (MEYER und COENEN 2002).
Die Fohlen sind in der Weidesaison im 3. und 4. Lebensmonat alle erheblich mit
Kupfer unterversorgt (> 50%), was seine Erklärung in der überwiegenden Aufnahme
der kupferarmen Stutenmilch findet. Diese enthält im 3.-4. Lebensmonat der Fohlen
nur etwa 0,2-0,4 µg/ml (LÖNNERDAL et al. 1981, SCHRYVER et al. 1986, BAUCUS
et al. 1987, BREEDVELD et al. 1988). Eine Erhöhung der Cu-Menge in der Ration
spiegelt sich aber nicht in einer erhöhten Cu-Konzentration in der Milch wider
(BAUCUS et al. 1987, BREEDVELD et al. 1988). Bei einer unterstellten täglichen
Milchaufnahmemenge von ca. 20 kg in diesem Alter der Fohlen bedeutet dies eine
geschätzte Aufnahme von lediglich 654 µg/d über die Milch, so dass der fehlende
Anteil nicht über das Gras gedeckt werden kann.
In der späteren Weidephase verschiebt sich das Bild aufgrund der sinkenden
Milchaufnahme und des steigenden Cu-Gehaltes im Gras des zweiten Schnittes. Die
Unterversorgung stellt sich dann nicht mehr so dramatisch dar.
Bei einer Analyse der Cu-Blutwerte von Stuten und Fohlen (1-50 Lebenstage) konnte
kein Zusammenhang festgestellt werden. Dies bestätigt frühere Studien, in denen
keine Korrelationen zwischen der Stute bzw. der Milch und den Konzentrationen von
Kupfer, Zink und Selen im Fohlenblut bestehen (BREEDVELD et al. 1988). Eine
Bestimmung der Kupferkonzentration im Plasma des Fohlens lässt demnach keine
Rückschlüsse auf die Kupfergehalte in der Stutenmilch zu. Fohlen und Stuten haben
zum Messzeitpunkt im Plasma mittlere Cu-Konzentrationen von 17,5 und 19,11
µmol/l, wobei diese Werte innerhalb der Referenzbereiche verschiedener
Laboratorien liegen (MEE und McLAUGHLIN 1995).
Die Versorgungslage der Fohlen mit Kupfer zum späten Weidezeitpunkt (W 2) zeigt
statistisch einen Zusammenhang mit dem Vorkommen der OCD/OC. Dieses
Ergebnis muss aus zwei Gründen vorsichtig bewertet werden. Zum einen ist in dieser
Lebensphase die Pathogenese der OCD/OC vermutlich schon weitgehend
abgeschlossen; zumindest für Tarsus und Knie sind hier die Zeitpunkte, zu denen ein
IV. DISKUSSION
124
positiver Befund auftritt und unwiderruflich vorhanden ist, schon erreicht (DIK et al.
1999). Für die Fessel werden diese zeitlichen Grenzen kontrovers diskutiert.
Zum anderen müssen hier die bereits erwähnten Unsicherheiten in der
Rationskalkulation bedacht werden, die durch die verwendeten Schätzwerte
entstehen. Die Fohlenversorgung in der ersten Weidephase (W 1) konnte aufgrund
der Tatsache, dass alle Fohlen deutlich unterversorgt waren (> 50%), in Bezug auf
den Einfluss auf die OCD/OC nicht ausgewertet werden.
Die Cu-Versorgung der Stuten weist keinen Zusammenhang mit dem Auftreten der
OCD bei den Fohlen auf.
Die Cu-Gehalte im Plasma der Fohlen im Verlauf der ersten 200 Lebenstage haben
statistisch gesehen ebenfalls keinen Einfluss auf das Auftreten der OCD/OC an
unterschiedlichen Lokalisationen (p > 0,05).
In der Literatur wird eine ungenügende Cu-Versorgung häufig mit dem Auftreten der
OCD/OC in Verbindung gebracht (KNIGHT et al. 1985, 1990; HURTIG et al. 1990,
1993; JEFFCOTT und DAVIES 1998; u.a.). Hierzu ist jedoch kritisch anzumerken,
dass in den meisten Untersuchungen keine Feldbedingungen gegeben waren. In den
Studien von BRIDGES und HARRIS (1988) und HURTIG et al. (1990, 1993) z.B.
erhielten die Fohlen experimentell lediglich 1,7 bzw. 7 mg Cu/kg uS der Ration.
Dermaßen geringe Mengen werden unter normalen Bedingungen in der
Fohlenfütterung kaum erreicht. Außerdem war die Tierzahl sehr gering (4 bzw. 18
Tiere), und die Fohlen wurden in Fiberglasställen mit Asphaltboden gehalten
(BRIDGES und HARRIS 1988). Dieses Versuchsmodell entspricht nicht der
praxisüblichen Art der Fohlenhaltung, wie es in der vorliegenden Arbeit beobachtet
wurde. KNIGHT et al. (1990, 1993) brachten bei einer größeren Tierzahl unter
Feldbedingungen einen Cu-Mangel in Zusammenhang mit dem Auftreten der DOD;
KRONFELD et al. (1990) kritisieren hierbei jedoch die ungenügende Beachtung von
zwei Ausreißerwerten in der statistischen Auswertung, da der beobachtete
Zusammenhang bei Streichung dieser Werte nicht mehr gegeben ist.
Es bleibt also fraglich, ob der Einfluss des Kupfers auf die OCD/OC evtl. überschätzt
wird. Dennoch sollte auch unabhängig von der DOD eine ausgewogene Versorgung
mit Kupfer erfolgen, um andere Symptome eines Cu-Mangels bzw. –Überschusses
wie z.B. Anämien und Pigmentverlust oder Leber- und Nierenschäden zu vermeiden.
IV. DISKUSSION
125
2.1.4. Zink
Die Zn-Gehalte der verschiedenen Futtermittelgruppen verhalten sich zu den
Angaben in den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) wie folgt:
Im Getreide und im Raufutter liegen die Zn-Konzentrationen etwas unterhalb der
Vergleichswerte (für Silage sind in den DLG-Tabellen keine Angaben verzeichnet).
An dieser Stelle ist wieder auf die weite Spanne der Ergebnisse hinzuweisen, die
eine eindeutige Beurteilung des Zn-Gehaltes anhand von Durchschnittswerten
fraglich, wenn nicht sogar unmöglich erscheinen lässt.
Misch- und Mineralfutter bewegen sich oberhalb der von MEYER und COENEN
(2002) ermittelten Bereiche; in den Mineralprodukten ist die Variation zwischen
Minimal- und Maximalwert besonders groß (0,7-10,2 g/kg TS). Wie schon beim
Kupfer besteht auch beim Zink die Möglichkeit, dass bei der Verwendung zahlreicher
Mischfutterprodukte der laut Anlage 3 der FMVO zugelassene Höchstgehalt von 250
mg/kg der Gesamtration (bei 88% TS) überschritten wird.
Während der Stallhaltung ist die Zn-Versorgung der Stuten (und Fohlen) in den
Betrieben sehr unterschiedlich und verteilt sich über alle Bereiche der Abweichung
vom Bedarf. Dies ist ein Zeichen für die differierende Fütterungspraxis der Betriebe,
aber auch für die oben schon beschriebene extreme Streuung der ermittelten Zn-
Gehalte in den angebotenen Futtermitteln.
Auch für Zink besteht keine enge Beziehung zwischen der Zn-Aufnahme der Stute
(mg/d) über die Ration im Stall und dem im Blut ermittelten Zn-Gehalt (µmol/l) (s.
Abb. 21).
IV. DISKUSSION
126
Abb. 21: Zn-Gehalt im Plasma der Stute (µmol/l) in Abhängigkeit von der täglichen
Zn-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (mg/d)
Zn-Gehalt Plasma Stute (µmol/l) = 7,82 – 0,0004 x abs. Zn-Aufnahme Stute (g/d)
(r = -0,098; p > 0,05; N = 236)
In der Weidesaison ist die Situation der Zn-Versorgung deutlich anders: Die Stuten
können auf den meisten Betrieben zu beiden Messzeitpunkten ihren Zn-Bedarf über
das Gras nicht decken. Die Zn-Gehalte im Gras stellen sich folgendermaßen dar:
Weidegras der ersten Probennahme (P 1) unterschreitet im Schnitt die mittlere Zn-
Konzentration (DLG-FUTTERWERTTABELLEN 1973) nur um ca. 1,3 mg/kg TS;
Gras des zweiten Schnittzeitpunktes überschreitet den Tabellenwert um rund 5
mg/kg TS. Es treten jedoch auch Minimalwerte von nur 18 mg/kg TS und
Maximalwerte von über 60 mg/kg TS auf. Diese Maximalwerte sind geeignet, um die
empfohlene Menge von 50 mg/kg TS zur Bedarfsdeckung bereitzustellen, im Schnitt
wird dies jedoch nicht erreicht.
Zn-Aufnahme Stute (mg/d)
Zn-
Geh
alt
im P
lasm
a (µ
mol
/l)
2
4
6
8
10
12
14
16
18
0 400 800 1200 1600 2000
IV. DISKUSSION
127
Bei den Fohlen besteht in den Weidephasen das gleiche Problem wie auch schon für
Calcium, Phosphor und Kupfer erläutert: rechnerisch sind alle Fohlen extrem mit Zink
unterversorgt (meist > 50%), wobei wiederum darauf hingewiesen werden muss,
dass die zur Berechnung verwendeten Werte nur Näherungswerte sein können.
Es konnte statistisch kein Einfluss der Versorgungssituation von Zink bei Stuten und
Fohlen auf die erhobenen OCD/OC-Befunde nachgewiesen werden. Zink wird in der
Literatur eher im Falle einer übermäßigen Bereitstellung als mitverantwortlicher
Faktor für die Entstehung der OCD/OC diskutiert, da es durch die Induktion von
Metallothionein die Absorption von Kupfer verringert (FISCHER et al. 1981). So kann
eine Hypokuprose entstehen, die unter Umständen wiederum zu den erwähnten
Knorpelschäden und den entsprechenden Konsequenzen führt (BRIDGES und
MOFFITT 1990). In der vorliegenden Untersuchung waren alle Fohlen (teilweise
extrem) mit Zink unterversorgt, wiesen jedoch äußerlich keine Symptome eines Zn-
Mangels wie z.B. eine Parakeratose mit entsprechenden Veränderungen an Haut
und Fell auf. Eine weitere Folge könnte eine erhöhte Infektionsanfälligkeit sein
(MEYER und COENEN 2002).
Hinsichtlich der geschätzten Zn-Versorgung der Tiere traten in der vorliegenden
Arbeit kaum überversorgte Pferde auf, so dass in diesem Fall ein Einfluss auf die
Entstehung der OCD/OC-Läsionen nicht sehr wahrscheinlich ist.
2.2. Weitere Mineralstoffe
2.2.1. Magnesium
Im Getreide entspricht der analysierte durchschnittliche Magnesium-Gehalt dem in
den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) angegebenen Wert (1,2 g/kg TS).
Die Mg-Konzentration in der Silage übertrifft den Durchschnittswert von 1,0 g/kg TS
um das Doppelte, während sich die Situation im Hinblick auf die Maissilage nahezu
umgekehrt darstellt. Der für Heu ermittelte Gehalt liegt 0,2 g/kg TS über dem in den
DLG-Tabellen (1973) dargestellten Wert (1,6 g/kg TS).
IV. DISKUSSION
128
Im Mischfutter übersteigen die Analysenwerte sowohl beim Müsli als auch bei den
Pellets die von MEYER und COENEN (2002) ermittelten Durchschnittswerte. Die Mg-
Konzentration des Mineralfutters liegt mit rund 20 g/kg TS im ebenfalls dort
angegebenen Bereich von 16-24 g/kg TS.
Bei der Fütterung eines exemplarischen Rationstyps, wie er am häufigsten
verwendet wird (s. Tab. 53), nehmen die Stuten zusammen mit den Fohlen während
der Stallperiode im Schnitt täglich ca. 29 g Magnesium/Tag auf; der Bedarf liegt für
laktierende Stuten bei 15 g/d (GFE 1994). Dies bedeutet eine Überversorgung mit
Magnesium, die bei 200% des Bedarfs liegt. Hier müssen jedoch in der Regel keine
gesundheitlichen Konsequenzen erwartet werden, da selbst eine 3-4fache
Überversorgung zu keinen gesundheitlichen Störungen führt. In Verbindung mit
einem P-Überschuss könnte das Risiko für Darm- oder Harnsteine zunehmen, was in
der Praxis aber eher selten beobachtet wird (MEYER und COENEN 2002).
Vom ersten zum zweiten Schnittzeitpunkt steigt der Mg-Gehalt im Gras von 1,87 auf
2,13 g/kg TS an und bewegt sich somit in der späteren Weidephase sogar oberhalb
der Referenzwerte. Nahezu identische Werte erhielt auch FINKLER-SCHADE
(1997). Die Mg-Versorgung der laktierenden Stuten und der Fohlen über das Gras
dürfte durch diese Gehalte in der Regel gesichert sein.
Insgesamt scheinen die Tabellenwerte der DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973)
ausreichend präzise genug für eine Rationskalkulation zu sein.
2.2.2. Natrium und Chlorid
Die während der Stallhaltung verwendeten Futtermittel bewegen sich in folgenden
Relationen zu den DLG-FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995): im Getreide
wurde ein mittlerer Gehalt an Natrium von 0,35 g/kg TS analysiert, der somit um 0,15
g/kg über dem angegebenen Durchschnittswert von 0,2 g/kg TS liegt. Chlorid hat in
Hafer und Gerste eine niedrigere Konzentration (1 g/kg TS) als in den
FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (DLG 1995) (1,25 g/kg TS).
Im Raufutter liegen die Analysenergebnisse von Natrium weit über den DLG-
Tabellenwerten (1995), und zwar in der Silage um 500% und im Heu um etwa 300%.
IV. DISKUSSION
129
Maissilage bildet hierbei eine Ausnahme, da beide Werte dicht beieinander liegen.
Auch die ermittelten Cl-Gehalte in Silage und Heu überschreiten die Tabellenwerte
(DLG-FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995), jedoch nicht in den Ausmaßen wie
beim Natrium. Die Maissilage hebt sich mit einer sehr geringen Cl-Konzentration von
nur 2 g/kg TS von den anderen Raufuttern ab, wobei sie eigentlich einen
durchschnittlichen Gehalt von 7,4 g/kg TS aufweisen sollte.
Die relativ hohen Werte im Raufutter lassen sich möglicherweise durch eine
vermehrte Düngung oder durch eine Konservierung von Heu mit Salz erklären.
In den Misch- und Mineralfutterprodukten bewegen sich die ermittelten Na-
Konzentrationen in den auch von MEYER und COENEN (2002) angegebenen
Bereichen; für Chlorid sind solche Bereiche nicht dargestellt. Auf den Deklarationen
von handelsüblichen Misch- und Mineralfuttermitteln sind ebenso keine Angaben
zum vorhandenen Cl-Gehalt vermerkt, so dass bei einer vermuteten Imbalance in der
Cl-Versorgung keine Rationsberechnung aufgrund der Deklaration vorgenommen
werden kann. Hier ist dann im Zweifelsfall eine Analyse anzuraten. In der Regel
liegen allerdings die Cl-Konzentrationen im Mischfutter relativ niedrig, so dass über
solche Futtermittel keine mangelhafte Versorgung kompensiert wird.
Bei einer für diese Untersuchung typischen Rationsgestaltung erhalten Stuten (und
Fohlen) ca. 39 g Natrium/Tag. Dies bedeutet eine deutliche Überschreitung des
Bedarfs für Stuten in der Laktation, der mit 16 g Natrium/Tag angegeben ist (GFE
1994). MEYER und COENEN (2002) geben den Hinweis, dass die Na-Versorgung
des Pferdes schon im Erhaltungsstoffwechsel oft ungenügend ist, da viele
Grundfuttermittel nur einen geringen Na-Gehalt aufweisen (< 0,5 bzw. sogar 0,2 g/kg
TS). Konträr dazu treten in der vorliegenden Untersuchung Werte in dieser
Größenordnung als Minimalwerte zwar auf, jedoch gibt es auch deutlich höhere
Maximalwerte (6 g/kg TS bei Silage; 7,5 g/kg TS im Heu), so dass im Schnitt eine
mehr als ausreichende Versorgung sogar der laktierenden Stute erreicht wird. Auch
im Hinblick auf einen erschwerten Mekoniumabgang bei den Fohlen durch einen Na-
Mangel der Stute (MEYER 1996) ist eine ausreichende Na-Versorgung anzustreben.
Ähnlich adäquat stellt sich die Situation für die Versorgung mit Chlorid dar: hier steht
eine Aufnahme von etwa 108 g/d einem Bedarf von 54 g/d (GFE 1994) gegenüber.
Außerdem ist anzumerken, dass den Stuten auf zehn Betrieben ein Salzleckstein zur
Verfügung stand, der einen eventuellen Mangel zusätzlich ausgleichen kann.
IV. DISKUSSION
130
Im Weidegras ist der Na-Gehalt des ersten und zweiten Schnittes nahezu gleich
(1,05 bzw. 1,12 g/kg TS) und bewegt sich somit nur minimal über den
Tabellenwerten der DLG (1995). Über das Gras können die Stuten (600 kg LM)
anhand der analysierten Werte ca. 14,5 g Natrium/Tag aufnehmen, was annähernd
an den Bedarf von 16 g/d heranreicht. Die Variation der Na-Konzentrationen ist
jedoch groß, was einen Hinweis auf ein unterschiedliches Düngesystem auf den
Betrieben geben kann. Aus diesem Grund ist eine Berechnung der Na-Aufnahme
über Tabellenwerte vorsichtig zu bewerten; und eine Analyse des Weideaufwuchses
zur exakten Bestimmung der momentan enthaltenen Mengen- und Spurenelemente
ist vorzuziehen.
Es besteht eine große Spannweite der Ergebnisse der Cl-Bestimmung im Gras; der
durchschnittliche Gehalt bewegt sich jedoch zu beiden Schnittzeitpunkten mit 9,9
bzw. 10,2 g/kg TS relativ nah an den Tabellenwerten (DLG-
FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995) von 8,9 g/kg TS. Die Cl-Aufnahme der
laktierenden Stuten über das Gras liegt bei rund 130 g/d; damit wird demnach wie in
der Stallperiode der Bedarf um 100% überschritten. Eine Überversorgung in dieser
Größenordnung lässt jedoch keine Gesundheitsschäden erwarten.
2.2.3. Kalium
Der durchschnittliche K-Gehalt in Getreide befindet sich bei 5 g/kg TS und liegt damit
gering über dem Mittelwert von 4,5 g/kg TS aus den Angaben für Hafer und Gerste
der DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973).
Im Raufutter bewegen sich die K-Konzentrationen etwas unter den Vergleichswerten
der DLG (1973), wobei sowohl die Silage als auch das Heu rund 4 g/kg TS niedriger
liegen. Die Maissilage unterschreitet den Tabellenwert (DLG-
FUTTERWERTTABELLEN 1973) um 2,5 g/kg TS. Alle Raufutter (exkl. Maissilage)
zeigen eine große Variation in den Ergebnissen, so dass hier wiederum auf das
Problem der Rationskalkulation mit Hilfe von Tabellen- bzw. Durchschnittswerten
hingewiesen werden muss.
Für Misch- und Mineralfutter haben MEYER und COENEN (2002) keine
durchschnittlichen Gehalte ermittelt. Ebenso gibt es auf den Deklarationen keine
Angaben zu den K-Gehalten, so dass für eine Rationskalkulation zuerst eine
IV. DISKUSSION
131
Futtermittelanalyse erfolgen muss. In den in dieser Arbeit analysierten Proben treten
große Schwankungen hinsichtlich der K-Konzentration auf: die Werte streuen
zwischen ca. 5,5 und etwa 31 g/kg TS sowohl bei den Mischfuttern in Müsliform als
auch bei den pelletierten Produkten. Mineralfutter zeigt entgegen den Ergebnissen
bei allen anderen Mengen- und Spurenelementen nicht die höchsten K-Gehalte. Dies
stellt aber im Hinblick auf die nachfolgend beschriebene Versorgungslage mit Kalium
kein Problem dar, sondern passt sich an die relativ hohen K-Gehalte im Raufutter an.
Bei der Fütterung der typischen Ration aus Getreide, Heu und/oder Silage, Misch-
und Mineralfutter (s.o.) nehmen die Stuten in der Stallperiode etwa 200 g
Kalium/Tag auf, die empfohlene Menge zur Versorgung liegt allerdings weitaus
niedriger bei 42 g/d (GFE 1994). Hohe Gaben bis zu 300 g/d werden von Pferden im
allgemeinen toleriert, erst bei einer Überschreitung dieser Mengen steigen
Wasseraufnahme und Harnmenge an (WEIDENHAUPT 1977, MEYER und COENEN
2002).
Im Gras sind durchschnittlich 32,4 g Kalium/kg TS beim ersten Schnitt und 28,6 g/kg
TS beim zweiten Schnitt enthalten. Somit unterscheiden sich die analysierten Werte
nur wenig von den Vergleichswerten aus den DLG-FUTTERWERTTABELLEN
(1973), die beide bei 31 g/kg TS liegen. Es treten jedoch auch extrem hohe
Maximalgehalte von 46 bzw. 53 g/kg TS auf, die durch eine intensive Düngung oder
eine besondere Gräserzusammensetzung (Kleeartige und Kräuter) verursacht sein
können. Während der Weidesaison nehmen die Stuten über das Gras des ersten
Schnittes ungefähr 427 g Kalium/d und über das Gras des zweiten Schnittes ca. 377
g/d auf. Dies sind sehr hohe Werte, welche die oben beschriebenen Symptome wie
vermehrte Flüssigkeitsaufnahme und dementsprechend gesteigerte Harnmengen
hervorrufen können. Dennoch wird nicht von einer akuten Gesundheitsgefahr
ausgegangen; das Allgemeinbefinden der Tiere bleibt ungestört (WEIDENHAUPT
1977).
IV. DISKUSSION
132
2.2.4. Eisen
Auffallend bei den Fe-Gehalten in den verschiedenen Futtermitteln ist die extrem
große Spanne aller Werte.
Im Getreide liegt der durchschnittliche Fe-Gehalt bei 103 mg/kg TS und überschreitet
den DLG-Tabellenwert (DLG-FUTTERWERTTABELLEN 1973) damit um fast 100%.
Das Heu weist einen Mittelwert auf, der sich leicht über den Vergleichswerten
befindet; in der Maissilage unterschreitet der analysierte Fe-Gehalt im Mittel den
Tabellenwert. Für Silage sind keine Durchschnittsgehalte von Eisen angegeben.
Bei der Fütterung der exemplarisch verwendeten Ration im Stall nimmt eine Stute
mit einer durchschnittlichen Körpermasse von 600 kg eine Fe-Menge von etwa 4,9
g/d auf. Diese Menge liegt nahezu 500% über dem eigentlichen Bedarf von etwa 1
g/d. Diese Überschreitung bewegt sich jedoch noch unter der Höchstgrenze der von
Pferden maximal tolerierten Fe-Konzentration im Futter von 1 g/kg TS, die im
verwendeten Beispiel zu einer täglichen Aufnahme von rund 13 g Eisen führen
würde. Hohe Fe-Gehalte in der Ration können unter Umständen die Verwertung von
Phosphor und evtl. auch von Kupfer, Mangan und Zink beeinträchtigen (MEYER und
COENEN 2002),
Der Fe-Gehalt im Gras liegt zu beiden Schnittzeitpunkten höher als die Mittelwerte
der DLG (DLG-FUTTERWERTTABELLEN 1973); bei der ersten Probennahme nur
leicht mit ca. 40 mg/kg TS, dann beim zweiten Schnitt deutlich mit 250 mg/kg TS. Die
für die Stuten resultierende geschätzte Fe-Aufnahme auf der Weide bei reiner
Grasfütterung beträgt somit etwa zwischen 3,5 g/d (W 1) und 6,3 g/d (W 2). Der
Bedarf ist somit mehr als gedeckt; allerdings werden gesundheitsschädigende
Mengen nicht überschritten.
Zu bedenken ist jedoch bei allen Weiderationen, dass hohe Eisengehalte im Gras
durch Erd- und Sandbeimengungen verursacht werden können, die selbst bei
sorgfältiger Probennahme nicht zu vermeiden sind. Eine Vermeidung ist auch im
Allgemeinen nicht unbedingt anzustreben, da beim natürlichen Grasungsverhalten
der Pferde ebenfalls Erdanteile mit aufgenommen werden. Es ist außerdem zu
beachten, in welcher Form das Eisen vorliegt: In einigen Futtermitteln wie z.B.
IV. DISKUSSION
133
Getreide und Ölsaatrückständen ist es überwiegend Bestandteil von Fe-Phytat, das
schlecht verwertet wird. Zusätzlich kann die Fe-Absorption durch hohe Mn-Gehalte in
der Ration (wie sie hier auch auftraten) behindert werden (MEYER und COENEN
2002). Dennoch sollten die in üblichen Futtermitteln vorhandenen Fe-Gehalte zur
Deckung des Bedarfs voll ausreichend sein. Sind jedoch die vorliegenden Fe-
Verbindungen bei extrem hohen Fe-Gehalten im Futter verwertbar, so muss die hohe
Empfindlichkeit von Fohlen in Bezug auf oral aufgenommenes Eisen (v.a. Fe-
Fumarat) bedacht werden (MULLANEY und BROWN 1988).
2.2.5. Mangan
Beim Mangan stellt sich genauso wie beim Eisen eine stark differierende Versorgung
durch große Schwankungen zwischen den minimal und maximal erreichten
Analysenwerten dar. Die durchschnittlichen Mn-Gehalte weichen dagegen nicht allzu
sehr von den in den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) dargestellten
Mittelwerten ab.
Hafer und Gerste weisen mit 37,4 mg/kg TS eine um 4,4 mg höhere Konzentration
als die Vergleichswerte auf.
Heu als wichtige Raufutterkomponente überschreitet den Tabellenwert ebenfalls;
Maissilage unterschreitet ihn um 1 mg/kg TS. Für Silage ist in den Tabellen (DLG
1973) kein Durchschnittswert ermittelt worden.
Die Werte aus den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) sind demnach adäquat,
um Rationskalkulationen vornehmen zu können.
Auch für die kommerziellen Futtermittel geben MEYER und COENEN (2002) keine
Richtwerte an; die Streuung ist hier enorm. Die vorliegenden Ergebnisse der Mn-
Konzentrationen im Mischfutter übersteigen zwar nicht im Mittel, jedoch mit einigen
Maximalwerten den laut Anlage 3 der FMVO höchstens zugelassenen Mn-Gehalt von
250 mg/kg Gesamtfutter bei 88% TS.
Beim Angebot der Beispielration kann die Stute rechnerisch rund 2,1 g Mangan/Tag
während der Stallperiode aufnehmen. Damit ist der Bedarf von etwa 0,53 mg/d für
eine Stute mit einem mittleren Körpergewicht von 600 kg um 400% überschritten.
IV. DISKUSSION
134
Ähnlich wie beim Eisen sind Gesundheitsschäden erst ab einer sehr viel höheren
Mn-Aufnahme von 7,9 bis zu 15,8 g/d zu erwarten.
Während der Weidephase ergibt sich für die Stuten folgende geschätzte
Versorgungssituation: Die Mn-Gehalte im Gras steigen von der ersten zur zweiten
Probennahme deutlich an, so dass die Stuten über das Weidegras zwischen 1,6 und
2,2 g Mangan/Tag aufnehmen können. Somit übersteigt der Versorgungsgrad den
empfohlenen Bedarf (GFE 1994), aber nicht in der gleichen Größenordnung wie bei
der Stallfütterung.
2.2.6. Selen
Die Selengehalte bewegen sich bei den Grundfuttermitteln in einer sehr niedrigen
Größenordnung, wie es in den besuchten geographischen Regionen auch zu
erwarten ist. Der Se-Bedarf wird mit 0,15-0,2 mg/kg TS festgesetzt, wobei die
verwendeten wirtschaftseigenen Futtermittel diesen Bedarf nicht decken können.
In den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) gibt es kaum Daten über die
Selengehalte im Grünfutter, als Näherungswert könnte hier Wiese allgemein, 1.
Schnitt vor bis nach dem Schossen, mit 0,11 mg/kg TS dienen. Dies ist jedoch höher
als vermutet, und die in der vorliegenden Arbeit für Gras ermittelten Se-Werte lagen
alle deutlich darunter, so dass an dieser Stelle ebenfalls eine Aktualisierung der
Tabellenwerte unbedingt erfolgen sollte.
In der Stallphase kann durch die verwendeten Misch- und Mineralfutter jedoch eine
ausreichende Versorgung erreicht werden. Die Mineralprodukte enthalten im Schnitt
mehr Selen als die empfohlenen 15 mg/kg TS (MEYER und COENEN 2002). In den
Mischfuttermitteln sind teilweise sogar mehr als die in Anlage 3 der FMVO zulässigen
Höchstgehalte von 0,5 mg Se/kg uS bei 88% TS enthalten. Wichtig ist eine
ausreichende Se-Versorgung vor allem bei tragenden Stuten, da eine ungenügende
Se-Aufnahme degenerative Herzmuskel- und Skelettveränderungen (white muscle
disease) beim neugeborenen Fohlen verursachen kann. Zu beachten ist hierbei,
dass die Toleranz des Pferdes gegenüber Selen sehr gering ist und schon Se-
Gehalte von 2 mg/kg TS zu chronischen Vergiftungserscheinungen wie z.B.
IV. DISKUSSION
135
Ausschuhen, ringförmigen Einschnürungen an den Hufen, Haarverlust und
unspezifischen Lahmheiten führen.
Die Se-Versorgung sollte auch immer den Vitamin E-Status berücksichtigen, da
beide Elemente in enger Beziehung zueinander stehen.
Auf der Weide könnte im Hinblick auf die sehr niedrigen Se-Gehalte im Gras die
Bereitstellung eines Se-haltigen Lecksteins einem Se-Mangel vorbeugen. Eine
weitere Möglichkeit zur Steigerung der Se-Aufnahme ist die Düngung der
Weideflächen mit Na- oder Ca-Selenat, da sich hierdurch der Se-Gehalt des Grases
erheblich steigern lässt (BAHNERS 1987). Nur über die Aufnahme von Grünfutter
ohne zusätzliche Maßnahmen können die Pferde ihren Bedarf nicht decken, so dass
eine Zufütterung hier immer erwogen werden sollte.
3. Schlussfolgerungen
In der Fütterungspraxis fällt auf, dass die Betriebe zahlreiche Unterschiede in der
Fütterung zeigen, wobei dennoch die klassische Kombination von Getreide und
Raufutter in der Stallperiode einen hohen Stellenwert hat. Viele Betriebe füttern
zusätzlich noch Misch- und/oder Mineralfutter. Dabei entsteht der Eindruck, dass
diese Ergänzungen nicht bedarfsorientiert erfolgen, da zumindest rechnerisch eine
sehr unausgeglichene Versorgungslage von Stuten (und Fohlen) deutlich wird.
Aufgrund der gemeinsamen Fütterung von Stute und Fohlen im Stall (Lebensmonat 1
und 2) konnte keine gesonderte Fohlenration berechnet werden, daher ist auch keine
Bewertung der Ernährungssituation zu diesem Zeitpunkt möglich.
Ein Zusammenhang zwischen einer Über-, Unter- oder adäquaten Versorgung von
Stute und Fohlen mit Mineralstoffen (insbesondere Ca, P, Cu und Zn) und den
erhobenen OCD/OC-Befunden an Fessel, Knie oder Tarsus konnte lediglich für die
Cu-Versorgung der Fohlen in der späten Weidephase (5. und 6. Lebensmonat)
nachgewiesen werden, wobei dieses Ergebnis aufgrund der beschriebenen
Schwierigkeiten als fraglich eingeschätzt werden sollte.
Der Einfluss der hier hauptsächlich untersuchten Mengen- und Spurenelemente auf
die Entstehung der OCD wird in der Literatur möglicherweise überschätzt. Allerdings
kann in dieser Arbeit keine Aussage getroffen werden, inwieweit genetisch
IV. DISKUSSION
136
prädisponierte Tiere auf eine angepasstere Versorgung mit den beschriebenen
Mineralstoffen reagieren würden. Es besteht die Möglichkeit, dass ausgeglichenere,
eher dem Bedarf entsprechende Versorgungssituationen das Vorkommen der
OCD/OC reduzieren könnten.
Der Einfluss weiterer und möglicherweise bedeutenderer Faktoren wie z.B. Haltung,
metabolische und endokrinologische Entgleisungen sowie insbesondere auch die
Genetik bedürfen der weiteren Abklärung, die in anderen Teilaspekten des
Gesamtprojektes erfolgt.
Unabhängig von der Entstehung der OCD sollte für Fohlen und Stuten, wie auch in
der Literatur häufig gefordert, eine individuelle Bereitstellung von Mineralstoffen
anhand des tatsächlichen Bedarfs erfolgen (KRONFELD et al. 1990, RALSTON
1997). Dies erscheint auch im Hinblick auf die vielfältigen anderen gesundheitlichen
Probleme durch Störungen in der Mengen- und Spurenelementversorgung, auch
unabhängig von der OCD, sicherlich sinnvoll.
Insbesondere aufgrund der detaillierten Kenntnisse des Energie- und
Nährstoffbedarfs, der analytischen Möglichkeiten bei der Nährstoffanalyse und der
erleichterten PC-Rationskalkulation bedarf der beobachtete, teilweise unkritische
Umgang mit der Mineralstoffzufuhr in Zukunft einer Änderung.
V. ZUSAMMENFASSUNG
137
Maike Granel: Die Mengen- und Spurenelementversorgung von Warmblutfohlen
während des ersten Lebenshalbjahres unter Berücksichtigung des Vorkommens der
Osteochondrose
V. ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Arbeit ist ein Teilaspekt eines interdisziplinären Forschungsprojektes
zur Osteochondrose beim Pferd. Ziel dieser Arbeit war es, die Mengen- und
Spurenelementgehalte in pferdetypischen Futtermitteln zu charakterisieren, die
praxisüblich realisierte Mineralstoffversorgung von 83 Hannoveraner Zuchtbetrieben
in Norddeutschland zu beurteilen, und einen möglichen Zusammenhang mit dem
Auftreten der OCD/OC zu untersuchen.
Im Rahmen des Projektes wurden die Fütterungsbedingungen der Betriebe im
Zeitraum von März bis Oktober 2001 in einem Abstand von vier Wochen regelmäßig
überprüft.
Bei den Besuchen wurden in der Stallperiode Proben aller eingesetzten Futtermittel
und während der Weideperiode Grasproben von zwei zeitlich unterschiedlichen
Weideaufwüchsen genommen, in denen eine Bestimmung der Gehalte an Ca, P, Mg,
Na, K, Cl, Cu, Zn, Fe, Mn und Se erfolgte. Die analysierten Mineralstoffgehalte
wurden dann mit gängigen Tabellenwerten verglichen.
Anhand der Futtermittelanalysen wurden Rationskalkulationen durchgeführt, und
zwar für Fohlen und Stuten zu zwei Weidephasen (entsprechend der
Weideaufwüchse), und für die Stuten weiterhin eine Stallration. Für die Fohlen
konnte keine gesonderte Stallration berechnet werden, da sie nicht separat von den
Stuten gefüttert wurden. Die berechneten täglichen Aufnahmen von Ca, P, Cu und
Zn sind nachfolgend mit den Bedarfsempfehlungen der GFE (1994) verglichen und
die prozentuale Abweichung errechnet worden.
Auf der Grundlage der berechneten Versorgungslage wurde ein möglicher
Zusammenhang mit dem Vorkommen der OCD untersucht.
Des Weiteren wurden den Fohlen während der ersten 200 Lebenstage drei
Blutproben und den Stuten innerhalb eines Zeitraumes von näherungsweise vier
Wochen um den Geburtstermin eine Blutprobe entnommen. In diesen Blutproben
wurden die Konzentrationen von Ca, P, Cu und Zn bestimmt.
V. ZUSAMMENFASSUNG
138
Versorgung mit Ca, P, Cu und Zn
Tab. 71: Prozentualer Anteil der Betriebe in den entsprechenden
Versorgungsklassen
Zeitpunkt
Min.S.
Stute
Stall
Stute
Weide 1
Stute
Weide 2
Fohlen
Weide 1
Fohlen
Weide 2
Abweichung
vom Bedarf
33 71 35 99 84 > -10%
22 17 29 1 6 -10% - +10%
Calcium
45 12 36 -- 10 > +10%
40 5 2 100 99 > -10%
40 13 4 -- 1 -10% - +10%
Phosphor
20 82 94 -- -- > +10%
26 48 23 100 83 > -10%
16 26 15 -- 15 -10% - +10%
Kupfer
58 26 62 -- 2 > +10%
46 82 75 100 99 > -10%
15 10 15 -- -- -10% - +10%
Zink
39 8 10 -- 1 > +10%
Zusammenhang mit dem Vorkommen der OCD
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der umfangreichen Kenntnisse zum
Bedarf von Zuchtstuten und Fohlen an Mengen- und Spurenelementen die
Versorgung vielfach nicht optimal oder gar ungünstig ist. Auch wenn klinisch
auffällige Mangelerkrankungen oder Folgen einer Überversorgung nicht zu
beobachten waren, sind Änderungen in der Fütterungspraxis zu empfehlen.
Hinsichtlich der Mineralstoffversorgung von Stuten und Fohlen mit Calcium,
Phosphor, Kupfer und Zink konnte kein relevanter Zusammenhang zwischen einer
Über-, Unter- oder adäquaten Versorgung und den vorliegenden OCD/OC-Befunden
nachgewiesen werden.
Ob eine genetische Disposition für die Entwicklung einer OCD/OC besteht, ist
Gegenstand anderer Arbeiten. Somit muss zunächst offen bleiben, ob bestimmte
Fohlen auf eine optimierte Mineralstoffversorgung positiv reagieren können.
VI. SUMMARY
139
Maike Granel: The provision of warmblood foals with minerals and trace elements
during the first six month of life with regard to the incidence of osteochondrosis
VI. SUMMARY
This work is a partial aspect of an interdisciplinary research project towards
osteochondrosis in horses. The aim of this project was to characterise the mineral-
and trace element content in common horse feedstuffs, to evaluate the normal
practised mineral supply of 83 Hanoverian stud farms in North Germany and to
examine a possible connection with the appearance of OCD/OC.
Within the framework of this project, the feeding practice of the farms was regularly
evaluated at intervals of 4 weeks from March to October 2001. During the visits,
samples were taken during the stable period of all employed feedstuffs and, during
the pasture periods, grass samples of two different periods of pasture growths in
which the contents of Ca, P, Mg, Na, K, Cl, Cu, Zn, Fe, Mn and Se were determined.
The analysed mineral contents were compared with the usual feedstuff chart values.
From these examinations, rations calculations were introduced for foals and mares in
the two pasture phases (complying with the pasture growths), and a further stable
ration for the mares. A separate stable ration for the foals could not be calculated
because they were not fed separately from their dams. The calculated daily intake of
Ca, P, Cu and Zn was compared with the recommended requirements of the GFE
(1994), and the percentage variation was determined.
On the basis of the grade of provision, a possible connection to the incidence of OCD
was investigated.
Furthermore, three blood samples were taken from the foals during their first 200
days of life, and a single blood sample was taken from the mares within a period of
about four weeks of the estimated date of birth. The concentration of Ca, P, Cu and
Zn was determined in these blood samples.
VI. SUMMARY
140
Provision with Ca, P, Cu and Zn
Tab. 71: Percentage of partaking farms with the corresponding nutritional grade
time
min.
mare
stable
mare
pasture 1
mare
pasture 2
foal
pasture 1
foal
pasture 2
deviation
from supply
33 71 35 99 84 > -10%
22 17 29 1 6 -10% - +10%
calcium
45 12 36 -- 10 > +10%
40 5 2 100 99 > -10%
40 13 4 -- 1 -10% - +10%
phosphorus
20 82 94 -- -- > +10%
26 48 23 100 83 > -10%
16 26 15 -- 15 -10% - +10%
copper
58 26 62 -- 2 > +10%
46 82 75 100 99 > -10%
15 10 15 -- -- -10% - +10%
zinc
39 8 10 -- 1 > +10%
Connections with the appearance of the OCD
In summary it can be said that, regardless an extensive knowledge of the mineral
requirements of mares and foals, no requiremental orientated provision for the mares
and their foals is met. Even if obvious clinical deficiency diseases or consequences of
overnutrition were not observed, alterations should be made to the feeding practice.
In regard to the mineral provision for mares and foals with calcium, phosphorus,
copper and zinc, no relevant connection could be determined between an under-
provision, over-provision or adequate provision and the available OCD/OC-results.
Whether there is a genetic predisposition to the appearance of OCD is going to be a
subject in following investigations. However, it must remain open if certain foals
would react to an optimised mineral provision in a positive way.
VII. LITERATURVERZEICHNIS
141
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Tab. I: Mineralstoffgehalte in Getreide
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
56 Gerste 85,97 86,86 1,83 0,77 4,25 1,28 0,36 5,18 1,45 6,90 35,94 43,78 11,32 82 Gerste 87,30 88,52 1,94 0,53 3,17 1,08 0,43 5,77 2,82 1,31 36,59 0,03 3 Hafer 85,35 88,60 2,39 0,88 3,93 1,26 0,29 4,95 0,55 6,15 40,45 131,57 33,89 4 Hafer 87,22 88,92 2,30 1,32 3,09 1,18 0,40 4,93 0,97 7,00 20,07 54,17 27,36 6 Hafer 85,06 88,50 2,14 1,88 3,40 1,11 0,44 4,47 1,31 3,71 22,37 84,01 27,66 10 Hafer 86,94 89,40 2,73 2,05 4,13 1,41 0,51 5,12 1,31 6,72 46,99 169,43 78,08 11 Hafer 85,87 88,94 4,39 3,58 1,52 3,50 55,13 193,87 53,07 15 Hafer 87,23 89,61 1,97 1,06 2,98 1,06 0,33 3,95 0,60 4,10 48,25 45,94 16 Hafer 86,12 89,53 2,31 1,52 3,46 1,09 0,34 4,70 0,73 3,45 16,92 114,67 32,98 16 Hafer 86,41 89,56 2,22 1,42 3,97 1,18 0,49 4,92 1,02 3,60 36,14 87,77 31,80 17 Hafer 81,43 88,23 2,26 0,66 4,03 1,21 0,35 4,74 0,92 6,85 25,21 161,03 39,41 18 Hafer 85,90 89,44 2,06 0,68 4,32 1,23 0,30 4,95 0,77 4,87 35,30 103,37 94,53 19 Hafer 83,85 89,01 2,15 1,00 4,12 1,36 0,35 4,71 0,67 6,42 48,16 111,01 73,59 20 Hafer 85,02 89,02 2,00 0,44 3,98 1,27 0,31 4,71 0,95 7,26 46,74 55,89 44,70 22 Hafer 84,56 89,26 2,11 0,69 4,19 1,30 0,39 4,77 0,74 6,31 38,96 126,19 46,17 < 0,01 26 Hafer 86,26 88,93 3,07 0,53 4,13 1,12 0,26 5,11 0,67 4,41 23,84 20,06 28 Hafer 85,52 87,29 2,85 0,76 3,88 1,05 0,38 4,99 1,36 5,30 21,62 144,93 23,93 29 Hafer 85,28 89,28 2,33 0,66 4,07 1,32 0,44 4,89 0,78 7,34 38,44 157,15 71,62 30 Hafer 85,97 89,30 2,77 0,69 3,82 1,04 0,34 4,49 0,73 5,54 19,72 118,68 29,81 32 Hafer 86,43 89,73 1,86 0,87 3,87 1,16 0,29 4,07 1,37 3,86 22,19 99,65 40,00 33 Hafer 86,38 89,90 2,52 0,50 3,78 1,13 0,30 4,64 0,65 3,75 20,49 80,81 28,19 37 Hafer 88,29 91,86 2,04 0,70 3,86 1,18 0,46 5,14 0,70 34,44 87,87 56,34 43 Hafer 86,95 90,19 2,27 0,58 3,26 1,01 0,34 4,78 0,81 4,56 15,49 102,72 30,59 50 Hafer 86,16 88,01 2,05 0,62 3,15 0,82 0,30 5,68 0,73 6,15 19,75 71,57 21,16 0,01 52 Hafer 86,93 89,34 2,42 0,84 3,53 1,15 0,25 5,44 1,05 4,66 17,97 96,82 29,93 55 Hafer 85,50 88,54 2,04 0,71 3,77 1,20 0,35 4,79 0,70 4,87 31,26 75,05 49,13 57 Hafer 84,97 89,17 2,04 0,67 4,04 1,29 0,36 4,40 0,82 5,92 46,61 139,03 52,15 58 Hafer 83,68 89,20 2,18 0,64 4,32 1,22 0,36 5,25 0,66 5,06 84,65 77,03 59 Hafer 84,18 88,62 1,82 0,73 3,94 1,38 0,34 4,43 0,68 5,37 35,51 178,46 40,26 61 Hafer 84,56 88,39 2,99 0,51 4,06 1,20 0,36 6,14 1,18 7,30 22,60 124,20 46,43 62 Hafer 86,29 89,16 2,60 0,56 3,86 1,10 0,37 4,69 0,93 5,93 32,57 137,72 33,73 63 Hafer 89,30 89,25 2,86 0,71 4,12 1,20 0,39 5,19 0,78 4,80 28,75 72,27 32,71
155
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. I: Mineralstoffgehalte in Getreide
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
64 Hafer 85,02 89,83 2,13 0,67 4,20 1,27 0,35 5,02 0,87 6,20 34,73 89,50 41,98 66 Hafer 86,58 89,19 2,99 0,72 4,11 1,29 0,39 5,61 0,72 6,91 27,86 183,89 44,25 67 Hafer 86,05 89,67 2,83 0,68 4,35 1,29 0,41 5,81 0,78 5,54 38,78 76,80 54,18 68 Hafer 85,69 89,28 2,76 0,76 3,76 1,20 0,36 4,40 0,73 6,96 19,72 118,43 42,72 69 Hafer 85,56 88,36 2,50 0,67 3,44 1,23 0,40 5,17 1,11 8,87 28,79 29,59 71 Hafer 84,28 88,47 2,98 0,64 3,88 1,21 0,42 5,54 0,81 6,60 26,78 44,35 72 Hafer 84,37 87,16 2,68 0,53 4,05 1,11 0,40 4,91 0,70 5,50 14,69 106,41 15,32 73 Hafer 84,75 88,30 2,54 0,28 4,02 1,22 0,29 5,89 0,68 2,99 41,91 64,03 74 Hafer 84,06 88,86 2,47 0,41 4,13 1,29 0,43 6,07 1,24 7,22 49,00 113,17 84,75 75 Hafer 86,03 88,08 2,05 0,48 4,08 1,09 0,26 4,93 0,48 4,09 27,00 162,20 34,55 76 Hafer 86,38 90,40 2,03 0,49 3,83 1,19 0,33 5,14 0,75 5,33 27,31 114,31 37,81 77 Hafer 86,03 88,20 2,78 0,51 3,75 1,17 0,36 5,00 0,85 2,56 24,57 163,64 39,81 79 Hafer 86,26 88,80 2,38 0,38 3,43 0,98 0,30 4,63 0,93 5,64 22,95 179,71 31,63 80 Hafer 86,12 89,69 2,66 0,51 3,90 1,19 0,29 5,40 0,50 3,23 19,98 22,09 84 Hafer 86,32 89,75 2,38 0,42 3,42 1,17 0,36 5,07 1,55 1,00 31,03 90,16 47,15 85 Hafer 89,13 90,04 2,56 0,64 2,89 1,44 0,29 4,89 0,77 3,33 29,05 46,09 87 Hafer 88,19 91,36 2,48 0,58 3,79 1,26 0,42 6,37 0,74 7,09 25,56 35,50 88 Hafer 86,60 90,16 2,19 0,82 4,02 1,20 0,29 4,60 0,61 2,97 23,72 85,31 36,11 Hafer 88,82 90,91 2,21 1,29 3,95 1,31 0,36 4,83 0,51 3,27 46,27 139,31 54,23 Hafer 86,01 87,76 2,42 0,38 3,76 1,14 0,39 4,79 1,88 1,42 21,72 83,82 19,20 1 H+G 86,35 87,98 2,40 0,85 3,90 1,16 0,30 5,39 0,77 6,92 21,20 73,85 21,78 0,03 5 H+G 83,93 86,81 2,20 0,61 3,17 1,20 0,40 5,56 1,31 5,96 16,08 34,97 11,72 7 H+G 85,96 87,21 2,11 1,54 4,21 1,11 0,39 5,64 1,00 7,19 42,32 47,76 11,84 12 H+G 85,14 87,66 2,02 0,64 3,80 1,16 0,30 5,12 1,07 2,92 29,08 74,81 21,75 14 H+G 87,21 89,10 2,13 0,37 3,87 1,21 0,28 4,86 0,67 5,66 37,23 98,99 26,97 31 H+G 86,36 89,03 2,04 0,61 3,50 1,12 0,36 4,59 0,82 17,86 88,23 27,70 36 H+G 86,78 88,25 2,08 0,60 3,90 1,13 0,34 4,78 1,14 3,66 29,58 60,53 26,05 41 H+G 85,90 89,47 2,34 0,50 3,52 1,05 0,41 5,00 0,94 4,28 22,11 68,17 23,83 70 H+G 85,21 88,01 1,95 0,34 4,03 1,24 0,19 4,85 1,05 3,59 34,23 59,95 12,82 < 0,01 81 H+G 86,64 88,58 1,95 0,73 4,55 1,25 0,54 4,08 1,04 3,15 20,61 79,19 24,16 81 H+G 86,45 89,16 2,10 0,58 3,72 1,18 0,27 5,19 1,18 5,50 16,42 108,39 16,17 83 H+G 92,09 91,00 1,88 0,65 3,85 1,26 0,20 5,16 1,07 3,35 32,09 72,75 18,68
156
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. I: Mineralstoffgehalte in Getreide
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
86 H+G 86,92 88,54 1,84 0,47 4,18 1,28 0,32 4,29 1,14 6,44 37,43 93,60 20,32 86 H+G 87,75 88,63 1,74 0,82 5,51 1,23 0,36 5,03 1,23 3,44 23,77 92,76 16,43 89 H+G 86,02 92,21 2,35 0,85 3,83 1,29 0,29 4,61 0,94 1,92 44,69 91,55 37,33 89 H+G 85,30 86,43 2,51 0,61 4,19 1,41 0,34 5,38 1,18 43,39 102,33 38,03 35 Weizenkl. 86,92 88,78 5,04 1,04 10,49 3,91 0,21 14,53 0,63 7,32 72,55 200,83 86,34 55 Weizenkl. 88,63 89,53 5,15 0,56 11,61 4,70 0,63 14,24 0,69 9,76 97,57 132,20 112,49 79 Weizenkl. 88,14 89,15 5,28 0,62 10,56 4,24 0,42 13,97 6,51 7,27 58,62 81,32 83 Mais 86,80 89,09 1,28 0,17 3,36 1,21 0,29 4,05 0,53 1,81 23,25 7,21 85 Mais 87,51 89,57 1,32 0,15 3,24 1,36 0,33 3,64 0,59 0,89 18,90 28,80 9,26 35 H+Mais 86,69 90,54 1,98 0,63 3,80 1,21 0,28 4,35 0,63 3,04 33,45 116,43 38,61 35 H+Mais 87,61 89,74 1,97 0,80 3,90 1,29 0,33 4,78 0,79 6,15 36,06 120,56 41,63
H = Hafer G = Gerste Weizenkl. = Weizenkleie
157
VIII. A
NH
AN
G
Tab. II: Mineralstoffgehalte in Mischungen aus Getreide und Mischfutter
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
8 H+Müsli 86,67 89,96 4,76 10,40 3,79 1,80 2,86 6,29 4,81 34,76 173,81 341,70 104,27 12 H+Müsli 87,27 88,44 3,59 3,64 4,18 1,64 1,35 8,84 2,71 15,84 54,84 162,09 43,67 13 H+Müsli 85,95 89,28 5,40 13,24 3,29 1,83 2,86 8,81 4,78 28,79 181,08 163,28 38 H+Müsli 88,99 91,11 3,35 3,63 4,38 1,85 1,49 6,29 2,71 13,95 134,82 85,76 38 H+Müsli 86,54 90,55 3,54 3,67 4,20 1,89 1,35 6,41 2,72 14,69 128,25 169,80 67,56 44 H+Müsli 85,59 88,06 3,55 1,98 4,28 1,70 1,37 8,74 2,95 17,67 81,64 301,08 79,33 54 H+G+Mü 87,70 89,25 4,76 3,23 4,39 1,73 3,43 9,38 9,40 23,64 81,39 386,07 64,40 90 H+Müsli 87,78 89,29 3,89 4,27 3,93 1,90 2,54 6,00 3,84 25,64 163,81 270,96 97,78 6 H+Pell. 88,14 90,42 7,65 13,29 5,28 2,84 7,61 9,09 12,50 33,93 223,82 576,72 121,27 15 H+Pell. 86,94 88,94 6,06 13,84 6,20 2,59 3,26 11,10 6,26 22,51 118,17 339,64 98,84 18 H+Pell. 86,49 89,53 6,71 12,07 4,77 1,98 2,03 10,50 4,07 19,00 106,59 660,97 88,65 21 H+Pell. 86,57 89,57 5,92 15,64 3,80 2,08 2,29 10,24 4,69 20,70 90,61 91,37 23 H+Pell. 85,99 89,33 2,90 0,93 3,75 1,19 0,62 6,16 1,87 7,93 35,62 180,76 50,74 23 H+Pell. 87,13 89,10 7,77 15,91 5,33 3,00 3,63 13,80 7,90 36,53 167,27 648,75 121,46 24 H+Pell. 86,12 88,78 4,86 10,46 4,70 1,54 1,61 9,47 2,89 21,95 85,45 253,47 82,36 27 H+Pell. 85,53 87,94 5,50 10,22 5,00 2,06 2,70 9,28 4,83 15,50 67,44 363,98 76,06 34 H+Pell. 88,18 91,36 6,83 14,37 4,39 1,98 2,54 9,81 4,79 32,88 77,80 784,76 105,82 34 H+Pell. 88,60 89,79 7,53 14,16 5,17 2,28 3,34 9,95 6,53 30,09 152,13 1044,53 154,64 35 H+Pell. 87,75 91,66 4,01 6,36 4,00 1,53 1,20 8,62 2,31 10,24 66,46 203,13 64,83 38 H+Pell. 86,49 90,72 4,56 8,66 4,71 1,76 1,33 8,95 2,55 15,39 73,34 260,76 69,08 39 H+Pell. 87,27 89,76 5,18 11,44 3,79 1,76 2,06 10,88 3,85 18,81 64,03 260,16 73,23 42 H+Pell. 86,81 89,44 5,54 4,94 4,55 1,95 3,07 8,06 5,47 33,13 134,84 658,98 138,63 78 H+Pell. 87,41 90,83 5,50 5,13 4,34 1,90 3,79 8,19 6,08 33,48 127,12 639,68 159,14
H = Hafer G = Gerste Mü = Müsli Pell. = Pellets
158
VIII. A
NH
AN
G
Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (1. Probennahme)
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
1 Gras 22,30 91,70 6,34 5,29 3,20 1,85 2,67 17,07 5,70 7,60 25,32 132,48 17,06 3 Gras 28,65 89,60 8,78 3,82 3,50 2,69 1,14 32,87 4,05 9,89 32,69 511,96 43,73 4 Gras 17,23 92,40 8,56 6,54 4,00 1,32 0,54 35,01 1,60 8,60 26,03 106,02 54,96 5 Gras 24,07 88,50 12,00 5,37 3,95 1,81 0,86 38,53 6,06 9,06 31,12 1032,60 49,48 6 Gras 20,96 89,50 8,87 3,61 4,82 1,71 0,41 38,32 5,47 6,27 32,54 199,54 95,23 7 Gras 16,54 92,70 8,33 5,63 4,89 2,45 1,96 30,37 2,90 11,76 130,61 80,41 8 Gras 18,62 91,00 10,20 3,88 4,15 1,57 0,48 44,01 17,92 7,18 29,36 175,63 58,92 9 Gras 18,71 92,97 11,80 4,27 4,41 2,09 0,70 39,48 16,84 10,77 40,41 264,13 135,88 10 Gras 21,00 93,70 11,60 3,48 4,88 1,89 2,32 41,57 19,58 6,30 33,79 267,92 85,70 11 Gras 16,67 90,38 8,51 3,46 4,09 2,05 28,38 19,57 10,93 38,39 184,26 79,04 12 Gras 22,74 88,10 10,00 3,12 3,92 1,99 1,88 27,24 4,13 9,43 37,92 486,82 127,95 13 Gras 19,57 93,10 5,92 5,16 4,35 3,24 3,16 17,24 5,77 8,82 50,72 106,99 93,08 14 Gras 16,87 90,70 11,90 2,37 3,84 2,07 0,80 27,67 15,58 11,80 40,25 570,35 116,52 15 Gras 19,55 93,10 11,40 3,91 5,24 2,34 2,30 40,12 17,20 9,34 36,40 375,13 104,06 16 Gras 20,58 90,67 5,88 3,30 3,82 1,69 0,58 23,66 3,76 7,37 28,95 148,36 101,87 17 Gras 19,33 90,50 9,90 2,31 5,97 1,72 0,38 43,54 4,85 3,67 32,56 131,18 141,48 18 Gras 20,63 90,00 8,80 3,61 4,38 1,74 0,44 40,56 5,88 4,34 25,64 97,48 77,62 19 Gras 20,62 90,20 9,77 4,40 3,43 1,67 1,54 28,49 11,93 7,17 28,64 940,91 396,09 20 Gras 15,25 89,80 13,34 1,39 4,06 1,64 1,27 31,40 16,08 9,31 43,21 430,09 131,53 21 Gras 23,13 90,95 12,60 3,83 4,18 1,69 1,24 35,35 12,04 12,05 54,34 1524,55 180,42 22 Gras 22,51 91,10 11,70 3,51 4,04 1,75 0,88 23,38 8,62 6,89 61,54 424,01 249,41 23 Gras 17,99 89,60 6,30 2,03 4,05 1,92 1,85 24,22 16,50 9,61 38,00 107,50 129,32 0,01 24 Gras 29,50 92,20 12,00 2,17 3,82 1,81 2,11 23,64 5,52 8,04 43,76 694,85 118,50 25 Gras 18,11 93,08 13,00 3,44 4,96 2,52 1,19 32,34 15,16 6,60 46,69 262,13 165,16 26 Gras 24,81 92,78 8,20 3,93 3,62 1,99 2,25 37,18 14,35 9,09 16,67 134,16 77,11 27 Gras 24,20 89,30 7,90 3,35 3,29 1,49 0,55 24,08 6,07 8,14 23,64 160,63 154,92 28 Gras 21,29 87,20 8,69 1,54 5,64 1,64 0,68 40,48 7,87 8,98 40,94 244,93 91,53 30 Gras 20,17 89,80 8,50 3,35 4,21 1,47 0,38 35,41 4,01 8,08 19,79 77,67 54,29 31 Gras 20,84 90,30 10,00 4,19 5,16 2,13 1,50 34,22 16,41 12,71 49,90 752,89 157,97 33 Gras 18,96 90,40 9,40 3,87 4,83 1,74 0,84 39,82 9,59 8,69 28,55 87,02 32,56 35 Gras 1 21,17 90,30 7,50 3,28 4,22 2,25 0,60 31,89 2,38 7,67 34,11 83,70 167,38 0,01 35 Gras 2 22,38 90,40 6,70 3,48 3,14 1,35 0,77 28,54 5,12 7,77 30,31 117,77 68,04 36 Gras 25,99 93,96 8,60 5,42 4,44 2,41 1,52 31,93 7,79 9,54 40,00 109,09 66,98
159
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (1. Probennahme)
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
37 Gras 18,85 90,00 7,60 2,69 4,81 2,02 29,11 13,41 9,01 32,30 156,11 92,46 38 Gras 18,89 91,20 11,90 3,76 5,16 1,98 0,68 39,04 14,66 6,50 38,28 658,34 134,20 39 Gras 19,38 92,97 8,70 3,66 3,95 1,89 0,89 25,01 10,56 14,19 31,20 166,91 44,97 40 Gras 14,39 92,35 11,40 4,44 5,44 2,66 0,64 44,99 8,63 12,00 53,21 127,43 53,73 40 Gras 19,84 93,16 12,10 4,77 5,31 2,50 0,25 35,91 8,37 15,71 49,50 230,25 74,31 41 Gras 26,39 90,50 7,90 3,45 4,32 1,45 0,38 30,50 3,86 7,37 20,52 240,11 65,36 42 Gras 1 15,79 93,42 7,56 2,44 3,95 2,03 0,59 31,36 14,83 7,48 62,66 158,78 817,76 42 Gras 2 34,54 94,17 6,05 4,59 3,64 1,99 2,31 24,95 7,39 8,01 24,35 286,77 181,34 44 Gras 23,85 89,60 7,65 3,02 3,24 1,75 0,38 31,92 4,08 8,64 34,10 156,90 171,12 46 Gras 25,62 92,67 9,25 3,66 4,17 2,22 2,51 31,83 15,66 9,14 40,28 273,62 188,17 50 Gras 16,97 92,80 9,64 4,46 4,84 1,73 0,58 43,86 12,27 7,16 32,46 137,38 82,44 51 Gras 1 23,87 92,80 6,85 2,70 3,20 1,37 0,44 26,08 10,69 6,64 28,84 67,21 74,73 51 Gras 2 15,55 88,80 9,06 3,59 4,85 1,77 0,96 37,27 13,42 11,11 53,28 231,53 78,10 < 0,01 52 Gras 1 28,22 90,00 6,37 1,52 4,09 1,66 11,89 12,08 5,84 31,26 275,98 161,53 52 Gras 2 21,77 91,60 6,79 3,50 3,64 1,64 1,19 26,15 12,13 7,25 29,21 69,19 52,33 53 Gras 21,17 91,00 7,49 1,98 4,38 1,85 0,82 31,54 4,45 8,24 42,13 121,62 179,07 54 Gras 25,47 91,00 6,20 1,48 3,78 1,75 0,33 23,63 8,67 5,01 60,08 125,57 235,66 55 Gras 21,94 89,90 8,13 2,84 4,74 2,26 0,77 36,32 13,47 7,12 34,17 138,38 295,25 56 Gras 19,08 92,70 8,03 4,00 5,16 1,78 0,55 35,81 4,20 8,39 48,59 131,74 156,95 58 Gras 1 25,66 89,90 9,90 2,54 4,55 1,42 0,81 33,20 6,18 8,16 37,45 451,76 194,19 58 Gras 2 21,64 93,64 8,52 2,56 4,43 2,26 0,41 38,12 13,70 8,56 38,15 95,78 335,12 61 Gras 18,82 91,20 11,10 4,22 4,41 1,67 0,86 43,53 7,82 6,10 25,80 400,91 88,62 62 Gras 1 22,06 93,41 9,95 3,84 3,35 1,53 0,84 31,31 6,13 15,69 27,72 931,31 40,89 62 Gras 2 19,15 90,70 10,30 2,89 5,23 1,44 0,46 46,14 11,73 7,98 34,52 195,53 33,32 0,02 63 Gras 17,22 90,80 8,38 3,26 4,36 1,69 0,44 36,23 2,80 9,76 41,95 147,18 63,12 64 Gras 17,96 90,90 10,20 3,81 3,97 1,84 0,81 42,52 10,52 8,70 32,65 321,40 33,83 66 Gras 22,06 90,70 9,08 3,42 4,39 1,52 0,55 41,23 8,47 8,74 18,51 177,02 79,21 67 Gras 25,09 91,65 8,73 1,36 3,52 1,30 0,36 32,52 6,36 3,01 27,45 125,68 160,35 68 Gras 14,81 90,81 9,92 3,11 4,00 1,61 0,47 37,61 6,76 10,57 19,29 450,30 215,43 69 Gras 15,65 90,80 8,68 3,50 5,01 1,75 0,66 37,06 4,28 7,31 22,22 129,82 79,76 70 Gras 15,70 90,70 8,20 3,46 4,36 1,98 0,72 35,28 13,69 7,91 36,82 143,51 299,98 71 Gras 14,66 90,00 10,60 3,49 4,02 1,71 0,72 33,33 3,29 6,90 33,49 895,76 96,60 72 Gras 20,55 94,37 10,00 3,50 3,83 1,57 1,23 33,01 10,56 12,12 20,89 309,48 61,73
160
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (1. Probennahme)
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
73 Gras 24,83 90,40 9,70 4,02 4,29 2,43 0,81 30,64 4,81 7,89 32,73 331,34 181,12 0,03 74 Gras 15,50 90,70 11,70 4,58 4,18 2,41 3,53 28,45 8,70 5,64 40,13 240,19 190,39 75 Gras 18,90 90,70 9,63 2,78 4,09 1,78 1,91 46,09 18,78 8,16 24,22 155,85 69,31 76 Gras 28,67 94,49 7,44 3,30 2,94 1,68 1,86 23,49 11,65 8,59 22,30 135,24 132,22 77 Gras 23,57 90,60 9,20 3,30 3,69 2,05 0,50 29,69 3,75 8,74 19,75 394,81 154,81 78 Gras 25,55 92,13 5,29 1,50 3,83 1,69 0,46 22,14 3,28 2,36 37,46 77,51 79 Gras 1 13,88 90,00 9,16 3,70 4,26 1,49 0,58 36,72 13,51 7,62 38,06 168,76 100,34 79 Gras 2 18,12 93,12 9,30 3,90 4,35 1,99 0,34 40,97 12,83 7,59 35,89 92,72 161,46 80 Gras 20,15 90,40 4,90 3,98 3,64 2,85 1,18 13,88 2,12 7,10 45,87 96,10 245,29 81 Gras 27,54 93,70 9,89 4,45 3,03 1,81 1,81 20,86 8,26 7,36 27,19 350,02 66,47 82 Gras 1 22,98 92,10 8,53 3,66 3,58 1,78 0,47 35,50 9,48 9,55 32,62 150,34 57,49 82 Gras 2 21,82 93,91 9,09 2,45 2,64 1,14 0,49 28,01 15,71 6,10 28,37 67,35 88,82 83 Gras 1 23,65 91,90 8,08 2,99 4,50 1,84 0,51 33,84 10,79 8,64 34,98 161,68 82,08 83 Gras 2 20,76 94,18 7,93 2,71 3,57 2,18 0,57 26,76 13,75 11,11 23,78 73,05 92,17 0,04 84 Gras 24,48 91,20 6,63 2,92 4,52 1,58 0,58 29,77 4,98 7,40 30,59 62,43 83,34 85 Gras 16,13 91,30 7,14 1,82 4,38 1,59 1,75 28,92 15,35 8,09 29,05 94,29 122,38 86 Gras 19,83 91,51 9,01 1,64 4,57 1,86 0,34 40,87 9,18 3,28 47,59 106,57 199,60 0,01 87 Gras 20,37 91,10 8,78 3,90 4,16 1,81 0,74 35,13 19,95 6,07 25,36 199,97 88,13 0,02 88 Gras 1 24,15 89,90 6,95 1,74 4,34 1,32 0,40 30,37 11,41 8,33 34,66 97,09 35,61 < 0,01 88 Gras 2 20,45 88,30 6,70 1,77 5,02 1,42 0,50 32,05 11,77 4,73 30,96 77,70 44,75 89 Gras 21,04 91,88 9,63 2,51 5,01 2,06 1,33 36,24 7,71 3,94 54,40 320,62 134,61 90 Gras 20,25 92,10 8,69 4,91 3,59 1,83 2,13 15,64 6,60 7,06 29,35 130,14 327,46
161
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (2. Probennahme)
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
1 Gras 26,43 89,67 8,37 8,65 2,83 2,48 3,72 11,26 5,82 13,22 41,30 281,92 86,92 3 Gras 29,48 92,79 7,56 4,16 5,91 2,30 0,59 27,75 4,70 5,58 29,10 164,63 18,27 5 Gras 21,11 94,12 10,30 6,46 3,61 1,94 0,92 33,15 8,62 11,07 28,85 1141,94 33,49 6 Gras 30,33 94,52 10,30 5,42 4,21 2,41 1,47 31,10 15,99 10,64 42,25 104,31 66,56 8 Gras 16,05 93,89 11,20 3,06 4,75 1,83 0,63 45,27 15,72 10,52 25,55 344,59 128,27 10 Gras 10,74 92,56 15,30 2,67 6,11 2,00 1,12 53,32 17,88 12,63 46,78 216,19 163,84 11 Gras 12,38 91,70 10,30 3,25 4,20 2,14 1,33 32,66 17,16 15,76 41,37 202,25 71,11 12 Gras 23,09 92,89 12,80 2,77 4,37 2,20 1,45 26,32 7,31 7,11 56,49 1168,22 322,33 13 Gras 22,05 92,98 8,80 3,75 3,76 1,85 0,43 29,41 8,94 7,99 38,57 186,35 106,65 14 Gras 23,33 94,08 22,10 4,42 3,34 2,48 0,92 29,87 3,76 11,68 48,45 2618,77 148,47 15 Gras 19,61 94,09 7,87 3,63 4,66 2,78 2,92 23,65 14,82 11,21 43,61 141,32 167,44 16 Gras 18,52 91,52 7,64 6,87 4,45 2,74 0,67 25,08 5,43 10,95 34,13 13,59 201,66 17 Gras 25,61 94,15 7,19 3,43 3,41 2,08 0,56 30,70 4,34 8,48 37,41 64,45 187,70 19 Gras 15,68 91,10 8,42 4,18 4,25 2,06 0,79 31,89 16,07 14,23 39,48 138,91 241,90 20 Gras 15,14 93,87 10,10 4,01 3,71 2,09 0,44 34,41 8,70 7,53 37,01 210,32 142,02 21 Gras 17,73 89,80 10,90 7,58 4,67 2,25 0,70 32,24 10,47 13,92 768,99 155,94 22 Gras 18,54 93,90 9,80 3,13 4,79 2,13 2,32 29,39 10,36 12,98 59,18 128,89 168,74 23 Gras 14,00 92,73 10,20 3,08 4,90 2,63 2,31 28,74 14,68 12,94 52,28 308,20 360,93 24 Gras 16,87 93,34 9,24 3,75 4,24 2,35 3,44 34,34 12,37 13,00 58,82 130,33 115,15 25 Gras 14,17 94,14 17,20 3,45 4,44 2,03 1,48 33,83 9,94 12,53 47,00 431,54 108,09 26 Gras 23,36 94,44 10,90 4,17 3,71 2,40 0,65 37,85 8,10 10,93 30,61 477,00 88,68 28 Gras 25,58 90,84 9,88 3,52 3,82 2,04 0,87 38,03 10,45 12,29 28,36 267,33 102,81 29 Gras 22,27 94,27 7,88 8,95 4,22 2,93 1,35 25,30 6,96 12,16 38,26 129,56 194,65 30 Gras 18,74 93,43 11,40 6,30 4,05 2,34 0,65 40,67 5,50 13,45 35,17 166,76 64,42 31 Gras 11,51 93,96 10,30 5,68 5,39 2,33 1,23 39,96 14,61 12,69 61,29 239,19 79,16 32 Gras 15,94 93,35 8,30 2,82 4,20 1,95 0,42 31,07 12,47 7,97 33,36 100,73 129,58 34 Gras 13,71 91,27 10,30 4,86 4,44 2,31 0,91 33,20 13,22 14,65 45,95 305,35 95,37 35 Gras 16,36 93,13 7,97 3,56 5,01 3,25 1,33 33,18 3,69 8,70 59,68 90,07 199,06 36 Gras 1 20,25 93,94 8,47 7,89 4,49 3,70 2,78 31,24 12,64 14,37 60,32 126,70 137,27 36 Gras 2 20,92 93,20 10,30 3,30 4,53 1,70 0,47 38,47 18,28 11,50 43,34 227,55 132,33 37 Gras 20,82 94,39 9,50 3,19 4,51 2,30 2,45 41,53 19,24 14,07 47,52 105,21 117,54 38 Gras 15,94 93,33 16,50 2,89 4,40 2,19 0,58 28,77 8,43 7,37 34,21 1167,03 182,04 40 Gras 12,36 93,30 10,00 4,13 5,28 2,65 0,78 33,60 11,84 41,34 134,49 50,18
162
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (2. Probennahme)
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
41 Gras 31,19 94,46 9,13 3,71 2,93 1,42 0,59 20,22 4,28 9,97 23,97 696,01 88,37 42 Gras 17,91 91,41 10,10 5,28 5,19 2,47 0,74 27,02 17,04 12,76 48,27 159,22 128,43 43 Gras 23,97 94,05 11,30 2,45 3,55 2,15 0,58 33,12 4,30 14,90 23,82 66,68 92,76 44 Gras 36,11 93,54 7,00 2,82 3,35 1,72 0,57 10,96 2,84 10,39 40,58 124,68 251,29 46 Gras 17,44 92,82 11,30 3,43 5,29 1,94 0,68 49,34 15,41 7,56 49,24 156,81 125,86 50 Gras 23,04 93,50 6,86 7,85 3,34 2,53 2,07 14,33 11,10 8,83 35,81 115,50 166,22 51 Gras 29,54 94,55 11,00 3,66 3,13 1,82 1,39 33,63 17,41 7,54 20,08 883,30 72,26 52 Gras 19,71 93,25 9,98 1,76 2,28 1,89 2,45 23,06 19,94 13,50 33,95 296,16 179,59 53 Gras 31,58 94,82 22,10 8,08 3,99 2,60 2,15 30,16 10,24 13,24 1097,89 137,61 54 Gras 1 42,37 92,21 3,78 2,95 2,74 1,21 0,63 10,55 5,92 13,37 30,90 60,60 323,14 54 Gras 2 26,82 94,00 7,85 3,13 3,79 1,85 22,34 12,60 12,31 35,85 116,22 173,86 55 Gras 1 20,87 92,91 10,50 3,19 4,48 2,03 1,79 42,41 20,87 9,09 30,49 223,39 100,43 55 Gras 2 29,45 94,50 7,07 4,08 4,19 2,26 0,88 23,07 11,59 7,17 29,09 89,57 688,53 56 Gras 28,80 92,75 8,98 4,42 3,86 1,92 0,38 36,82 6,98 9,10 30,19 242,71 166,44 57 Gras 1 25,47 93,46 9,95 4,37 4,33 2,10 0,32 16,42 3,81 12,72 386,11 135,25 57 Gras 2 27,74 95,27 5,78 2,94 3,27 1,39 0,30 23,30 3,11 3,88 21,52 58,29 69,64 57 Gras 3 23,88 92,78 7,62 6,37 4,62 2,83 1,49 18,75 6,65 16,13 56,39 202,48 210,03 58 Gras 15,71 91,38 6,24 3,61 4,57 3,49 2,07 17,78 8,88 8,21 51,30 93,46 534,93 59 Gras 1 18,85 93,51 6,87 3,55 3,43 2,25 3,44 19,73 8,60 18,83 47,55 110,59 136,47 59 Gras 2 26,87 94,37 5,98 2,73 2,73 1,66 0,45 21,56 4,62 11,55 33,11 99,39 301,01 61 Gras 20,22 91,58 10,60 3,84 4,00 1,97 1,30 23,20 13,01 9,73 46,98 923,32 94,72 62 Gras 24,97 93,47 22,30 7,02 3,27 2,18 0,58 26,64 6,83 13,83 4135,52 188,08 63 Gras 24,94 91,73 10,50 3,53 4,13 2,06 0,46 16,19 5,01 9,51 62,27 2064,40 189,51 64 Gras 1 16,84 92,06 12,10 4,02 3,87 2,05 0,63 31,94 12,56 14,36 1442,42 73,37 64 Gras 2 22,75 93,02 11,20 3,53 3,96 1,73 2,12 23,97 11,90 9,50 27,69 297,87 107,19 64 Gras 3 12,19 93,15 12,50 3,56 4,42 1,71 2,35 29,52 14,86 10,49 48,22 1602,72 225,59 66 Gras 24,91 92,60 10,40 4,67 4,05 1,91 0,62 27,32 9,65 10,09 28,00 906,98 215,82 67 Gras 16,24 91,46 11,50 3,29 4,26 1,76 1,62 34,61 8,62 8,10 26,26 222,46 182,59 68 Gras 20,72 93,25 13,80 4,24 3,76 2,11 0,76 29,87 8,78 14,31 31,28 1533,77 245,43 69 Gras 1 25,13 92,40 11,50 3,40 3,97 1,67 0,57 20,40 6,80 9,06 25,13 1142,14 145,45 69 Gras 2 22,05 92,60 11,20 2,83 3,70 1,70 0,37 27,43 12,60 7,76 26,71 783,22 174,52 70 Gras 1 20,14 93,26 6,72 3,32 3,01 1,69 0,73 20,96 6,52 6,85 26,20 146,41 130,16 70 Gras 2 26,33 93,34 6,44 2,69 3,31 2,20 2,81 23,52 9,89 4,95 39,15 115,62 395,91
163
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (2. Probennahme)
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
71 Gras 25,13 93,20 14,50 3,92 3,58 2,06 0,97 20,60 6,77 10,54 33,67 1709,52 139,35 71 Gras 27,53 93,00 15,20 2,80 3,70 1,53 0,46 18,98 7,88 9,88 44,46 1407,87 168,94 72 Gras 21,70 92,55 10,70 3,23 4,32 1,74 0,82 25,82 14,67 10,41 49,62 459,88 111,01 0,02 73 Gras 18,91 93,10 7,19 3,88 4,46 3,51 2,08 19,44 8,45 11,64 57,58 160,18 426,57 74 Gras 17,00 92,39 9,11 3,74 4,34 2,19 2,19 31,82 13,06 7,12 38,43 145,21 170,67 75 Gras 19,98 92,61 8,17 3,69 4,61 2,27 1,24 25,81 14,16 12,00 45,18 82,82 91,43 76 Gras 20,28 93,08 10,40 3,89 3,79 2,21 0,91 26,05 12,03 7,86 41,13 206,79 151,17 77 Gras 1 23,58 91,90 8,86 3,82 3,34 2,13 0,55 17,79 6,35 7,46 28,72 325,79 189,71 77 Gras 2 25,60 91,61 8,34 3,43 4,06 1,67 0,56 19,59 11,35 10,34 27,28 1126,68 147,10 77 Gras 3 24,26 91,94 8,35 3,83 3,08 2,00 0,40 13,38 6,00 7,97 19,55 176,79 71,88 77 Gras 4 20,42 90,60 9,37 2,86 3,68 1,55 0,46 26,38 11,70 6,92 25,07 432,48 143,59 77 Gras 5 23,94 93,18 10,10 3,41 3,56 1,79 0,42 24,58 7,06 8,80 29,56 749,35 144,03 77 Gras 6 21,08 93,45 13,30 2,49 3,68 1,73 0,47 25,79 9,12 11,77 26,52 1283,64 120,30 78 Gras 1 23,52 91,81 6,59 3,15 3,74 1,74 0,26 19,33 3,73 9,74 35,56 110,25 55,48 78 Gras 2 19,92 92,35 7,45 3,31 4,03 2,30 0,66 22,36 5,04 11,79 55,29 79,18 138,99 79 Gras 22,08 93,18 9,34 3,34 3,25 1,60 0,33 42,82 10,02 10,51 25,86 118,48 108,53 80 Gras 33,20 89,76 7,03 4,45 3,07 2,38 0,76 12,31 1,49 15,71 47,95 361,21 373,45 81 Gras 20,07 93,27 8,54 4,29 3,77 2,18 2,58 30,77 3,85 11,98 23,51 203,10 70,87 82 Gras 1 21,65 92,18 9,39 3,72 4,15 1,87 0,49 33,09 12,62 6,36 35,34 384,50 90,29 82 Gras 2 32,59 92,63 9,07 3,44 4,04 1,80 0,41 30,71 8,15 7,42 27,09 273,06 95,83 83 Gras 1 26,48 93,11 9,87 3,92 4,24 1,69 0,42 32,65 16,94 4,96 27,47 104,81 116,29 83 Gras 2 32,75 93,88 10,80 5,76 3,72 2,89 1,57 26,04 14,00 10,81 24,31 788,05 132,91 84 Gras 1 22,61 93,44 9,39 5,03 3,83 1,76 0,41 30,23 7,58 12,09 47,62 176,26 219,60 84 Gras 2 21,98 93,34 9,31 6,28 4,30 2,11 0,67 36,48 9,06 10,17 36,15 184,39 122,07 85 Gras 17,80 93,63 7,46 5,03 4,67 2,13 1,16 24,89 15,08 6,58 27,33 73,30 136,18 86 Gras 24,71 93,72 10,70 3,17 4,48 2,67 0,45 37,77 8,67 16,10 47,79 348,15 163,03 87 Gras 24,09 92,85 9,05 3,41 4,37 2,13 1,20 32,04 11,35 8,72 23,19 331,86 110,51 88 Gras 20,17 91,01 11,20 2,85 5,11 2,34 0,64 46,64 18,12 8,23 42,92 206,13 117,24 89 Gras 21,45 92,90 13,30 4,29 5,21 1,92 1,55 39,45 19,49 31,14 48,77 893,41 169,63 90 Gras 28,20 93,27 11,10 6,16 3,81 2,33 1,15 26,38 5,81 10,46 29,34 92,78 133,94 Gras 21,55 93,77 10,10 3,66 4,06 1,75 0,63 40,68 12,79 9,44 43,82 153,09 89,54
164
VIII. A
NH
AN
G
Tab. IV : Mineralstoffgehalte in Silage
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
1 Silage 46,14 90,98 10,21 5,97 4,86 2,02 0,37 46,66 4,26 10,90 24,53 282,53 62,85 0,01 3 Silage 87,28 97,30 5,35 8,19 2,55 2,83 4,30 8,89 1,09 6,84 39,99 64,95 169,98 7 Silage 59,62 94,97 8,09 6,00 3,56 2,23 3,26 25,96 13,89 10,34 47,29 135,61 18,86 0,03 9 Silage 62,40 93,99 9,21 8,12 3,93 1,87 1,30 31,87 4,46 11,10 31,62 297,44 85,92 0,06 10 Silage 50,72 91,35 10,47 5,16 4,08 2,67 30,93 23,32 11,69 37,52 175,31 106,56 0,01 11 Silage 68,29 93,62 5,44 3,99 3,01 1,94 2,86 19,44 7,11 5,82 53,17 156,17 191,97 < 0,01 12 Silage 1 35,15 89,96 7,38 6,24 4,46 2,22 3,07 24,57 5,68 14,86 53,40 239,81 193,16 0,07 12 Silage 2 38,12 94,08 24,71 3,81 3,28 1,58 0,48 20,83 8,08 12,35 26,71 1629,30 192,14 13 Silage 76,23 79,13 4,83 4,16 2,55 1,83 5,95 19,46 19,07 1,81 24,86 176,32 151,99 15 Silage 66,36 89,34 6,78 6,50 3,39 2,60 2,93 15,56 4,73 7,51 51,24 257,64 115,05 16 Silage 66,47 92,05 10,22 6,16 3,55 2,18 2,92 13,74 4,13 7,22 45,37 630,33 190,04 19 Silage 49,39 90,78 19,40 7,90 3,92 2,97 3,16 6,95 4,99 9,35 39,74 2040,19 158,80 21 Silage 44,64 91,85 7,20 6,84 2,87 1,87 0,48 16,28 11,75 7,88 28,69 253,41 133,04 22 Silage 62,30 93,14 7,72 4,67 4,33 2,20 2,14 29,15 15,88 6,28 51,89 127,18 494,90 24 Silage 42,20 91,92 6,26 5,21 3,46 1,72 0,88 24,53 6,90 4,60 34,69 174,10 192,03 26 Silage 1 75,72 89,81 9,06 5,89 3,25 3,03 3,73 36,30 6,94 11,84 35,19 190,18 182,27 26 Silage 2 64,84 92,64 9,57 3,32 3,42 2,14 2,12 33,25 14,75 9,09 36,49 367,53 229,31 29 Silage 64,62 94,67 11,25 5,27 3,69 2,39 2,15 28,84 14,53 6,57 28,23 431,70 477,50 31 Silage 55,01 94,08 9,20 4,27 3,90 1,57 4,51 30,40 19,24 12,65 208,06 64,33 32 Silage 62,62 93,79 7,80 3,17 2,56 8,56 10,57 12,52 41,77 410,19 180,90 34 Silage 66,03 92,89 4,65 4,00 3,12 2,65 4,49 7,42 6,58 9,39 45,16 144,64 150,40 35 Silage 75,39 91,21 6,60 2,49 2,74 1,58 0,98 24,28 4,73 11,35 38,09 137,42 104,33 35 Silage 83,04 91,76 4,75 3,53 2,43 1,28 0,35 18,85 4,36 2,88 32,39 52,89 114,45 36 Silage 66,66 90,60 5,36 6,32 1,60 2,05 1,27 18,43 6,14 6,14 25,33 132,41 77,14 36 Silage 89,37 91,79 4,67 4,18 2,56 1,65 2,28 15,58 10,65 3,88 27,37 96,64 202,66 37 Silage 52,51 91,58 6,88 3,23 4,79 2,31 0,99 30,41 7,22 8,08 40,71 200,80 364,61 38 Silage 58,51 92,78 7,84 2,14 3,84 1,41 0,89 29,05 15,31 5,50 24,78 230,37 163,90 40 Silage 83,24 91,39 7,75 4,39 4,62 1,99 1,46 28,07 8,52 6,99 21,39 154,98 149,26 41 Silage 60,24 89,18 8,12 3,14 3,81 1,33 0,74 32,07 4,70 9,40 21,26 188,71 43,86 44 Silage 72,20 91,97 6,73 3,79 3,64 1,85 2,49 16,15 7,19 7,69 28,32 216,27 113,19 46 Silage 88,19 91,03 6,90 2,91 3,98 1,43 2,87 19,99 7,10 4,41 24,46 81,87 231,21 50 Silage 76,11 95,25 7,65 5,44 3,16 1,84 0,61 30,13 5,13 4,37 28,07 621,47 194,87 51 Silage 52,63 95,08 11,71 3,63 3,98 1,71 0,61 43,96 6,03 10,54 32,04 908,18 100,46 0,04
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VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IV : Mineralstoffgehalte in Silage
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
52 Silage 71,96 94,92 9,42 4,08 4,12 1,55 2,27 39,51 20,23 5,82 19,43 128,03 63,83 54 Silage 65,59 94,89 6,25 4,20 4,63 1,98 1,46 31,77 9,36 11,20 151,36 123,11 < 0,01 55 Silage 80,98 95,23 4,09 5,21 3,21 2,47 3,51 19,53 14,11 8,24 37,02 101,41 601,14 0,01 56 Silage 84,78 95,41 4,96 5,15 3,05 2,06 2,55 22,95 14,21 11,51 25,55 173,38 225,00 < 0,01 58 Silage 21,96 88,70 9,92 9,70 3,31 3,39 3,77 26,78 12,94 10,23 55,41 713,52 286,79 59 Silage 74,37 92,59 6,02 6,25 3,34 2,38 4,63 20,79 12,03 9,40 48,99 103,11 203,42 64 Silage 53,31 92,15 11,55 6,20 4,28 2,06 1,56 28,76 13,37 11,00 47,54 1109,90 108,88 68 Silage 77,96 92,57 12,67 9,21 4,95 2,80 2,40 27,28 21,82 10,39 50,38 210,40 28,65 69 Silage 67,92 90,51 8,02 4,99 3,56 1,90 0,91 28,51 6,82 8,85 27,15 170,50 191,55 69 Silage 79,00 93,26 8,19 4,76 2,76 1,92 1,45 14,90 9,59 5,34 41,60 88,45 23,78 70 Silage 77,86 91,17 8,53 5,86 3,51 1,81 2,26 29,29 11,77 5,41 37,14 663,47 47,53 70 Silage 79,45 92,77 9,29 4,52 4,73 2,17 2,09 39,56 19,77 4,40 41,33 115,62 81,90 70 Silage 66,70 93,87 9,56 3,56 5,10 2,34 1,83 42,77 21,16 10,80 39,26 99,04 118,26 71 Silage 62,15 90,27 10,67 5,02 4,31 1,64 0,86 36,50 8,98 11,03 23,26 717,86 113,43 72 Silage 56,99 92,74 11,95 5,67 4,17 1,40 0,58 38,06 8,46 5,19 17,76 392,40 17,51 73 Silage 56,74 92,18 9,10 6,13 3,80 1,42 0,68 28,97 7,40 5,87 19,49 127,67 22,15 74 Silage 54,61 89,10 8,65 8,00 4,50 2,32 1,02 34,51 6,03 7,46 145,42 52,83 75 Silage 77,96 90,88 10,50 6,77 3,43 2,74 5,88 12,76 14,95 8,24 25,74 498,82 62,17 76 Silage 48,28 90,94 6,24 4,43 3,06 1,81 1,95 28,15 10,86 7,11 23,28 99,07 88,68 76 Silage 60,95 92,75 6,73 3,86 3,94 1,30 0,40 28,52 7,91 7,48 29,55 117,51 125,22 77 Silage 62,51 90,21 7,72 4,42 3,29 1,05 0,34 27,99 11,43 3,68 13,91 74,60 31,28 77 Silage 67,11 92,89 8,98 4,19 3,54 1,61 0,92 28,04 8,94 8,87 22,36 98,69 32,97 78 Silage 58,85 87,38 5,74 3,41 3,07 2,69 4,69 16,82 7,36 11,89 39,69 159,76 141,41 80 Silage 75,95 90,58 5,54 3,57 3,53 1,26 0,34 29,42 2,33 5,88 24,65 68,57 84,49 81 Silage 46,77 89,59 6,57 2,38 3,15 1,71 1,00 26,51 7,08 7,40 25,49 233,66 93,14 82 Silage 62,14 93,06 8,77 7,21 3,94 1,85 0,47 34,49 11,76 3,02 17,99 336,80 49,05 83 Silage 57,02 90,19 10,67 3,13 3,06 3,90 1,37 7,85 9,31 8,74 41,60 1357,21 144,48 85 Silage 72,24 91,00 8,80 1,79 4,10 1,33 0,60 41,43 15,85 7,37 35,85 121,47 103,51 90 Silage 53,06 90,11 12,42 4,00 3,97 1,93 0,58 52,44 21,23 7,70 39,14 273,64 74,18 Silage 72,86 93,61 5,68 5,36 5,11 2,71 1,62 23,23 5,14 7,52 44,34 80,81 75,64
166
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IV : Mineralstoffgehalte in Silage (Maissilage)
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
3 Maissil. 31,26 94,34 4,12 2,20 2,80 1,34 0,29 12,77 3,03 7,30 18,52 126,33 9,40 0,02 37 Maissil. 36,69 90,19 3,79 1,32 2,88 1,66 0,35 14,19 1,84 4,37 49,09 86,73 94,09 71 Maissil. 30,32 94,33 16,50 1,56 2,33 1,33 0,34 10,58 2,51 24,44 26,96 695,22 38,13 73 Maissil. 27,15 88,70 4,73 1,45 2,77 1,24 0,35 15,16 1,94 2,86 43,80 64,42 71,45 73 Maissil. 42,23 93,90 3,72 0,96 3,31 0,86 0,30 11,71 0,92 5,47 31,43 64,63 56,18 78 Maissil. 30,33 91,44 3,79 1,74 2,30 1,35 0,55 15,26 1,70 2,45 18,69 81,58 12,49 88 Maissil. 36,65 92,33 3,61 1,10 3,16 1,30 0,28 14,24 2,04 4,28 25,59 110,79 18,80
Maissil. = Maissilage Tab. V: Mineralstoffgehalte in Heu
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
4 Heu 88,39 91,16 4,57 3,50 2,92 0,64 0,44 23,48 8,25 9,20 10,37 68,48 41,83 0,07 4 Heu 91,06 91,69 6,69 6,41 3,70 1,48 0,84 29,39 5,04 5,55 22,21 135,17 21,02 5 Heu 88,30 90,12 9,72 2,83 3,70 3,76 11,60 8,94 9,40 28,47 1969,43 87,15 6 Heu 87,40 89,61 7,25 3,41 2,41 0,90 0,52 27,28 16,71 6,46 22,37 973,74 129,41 8 Heu 86,94 89,06 6,93 6,18 2,78 2,04 0,89 15,10 6,97 3,32 17,25 193,52 48,42 9 Heu 83,33 90,58 8,27 4,86 3,22 1,53 0,73 25,39 14,61 9,43 49,06 295,42 12,78 10 Heu 85,91 86,59 7,79 5,62 5,75 3,45 9,59 19,00 5,34 55,66 250,39 234,59 12 Heu 85,10 88,88 3,97 7,04 2,64 2,36 1,18 5,30 4,08 6,75 29,89 385,63 197,18 12 Heu 87,94 91,94 4,82 5,46 2,49 1,77 2,21 12,94 4,32 6,62 32,25 184,64 181,16 14 Heu 88,70 90,38 7,07 6,66 3,11 1,56 2,08 19,81 8,95 10,93 25,16 493,65 87,75 14 Heu 87,34 92,14 11,90 4,08 1,95 1,43 0,53 15,95 2,92 7,85 28,04 1136,73 72,12 16 Heu 84,51 89,50 6,10 4,28 4,27 2,30 0,72 26,54 7,44 5,93 42,10 152,35 136,44 16 Heu 84,40 91,34 8,56 4,09 3,62 2,09 0,65 28,19 4,99 6,92 52,24 335,08 150,92 17 Heu 84,34 83,60 6,60 4,62 4,17 1,75 1,30 28,23 8,83 8,11 33,83 148,59 466,79 19 Heu 88,04 89,96 6,88 2,62 2,78 1,50 0,61 23,90 2,69 6,50 20,16 254,27 280,40
167
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. V: Mineralstoffgehalte in Heu
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
21 Heu 86,25 88,20 6,40 3,13 2,20 0,98 0,37 26,02 7,40 5,48 19,12 80,69 86,19 23 Heu 85,60 88,56 4,72 3,59 2,29 2,16 3,61 10,29 7,85 7,07 30,79 95,46 253,83 24 Heu 84,85 83,71 6,73 5,57 2,50 3,23 2,02 6,69 5,85 3,14 43,90 1479,19 410,73 25 Heu 86,82 89,50 7,68 4,04 3,05 1,65 0,77 21,28 7,63 8,39 31,07 91,31 425,49 0,01 25 Heu 83,61 86,75 7,80 4,89 3,09 1,53 0,62 26,74 5,60 6,47 34,02 372,98 322,41 27 Heu 1 86,98 88,30 10,00 3,62 2,83 1,73 0,57 21,97 11,79 6,85 22,14 432,48 329,46 27 Heu 2 87,86 89,60 8,50 3,31 1,50 0,49 14,40 6,27 8,49 29,26 549,84 365,17 28 Heu 84,88 87,10 8,40 5,89 4,09 2,63 1,72 31,23 6,93 12,63 33,58 318,03 130,80 30 Heu 86,97 88,50 6,33 4,61 2,72 1,42 2,14 14,86 4,96 7,54 15,11 81,40 43,51 31 Heu 82,21 84,30 6,30 5,78 3,25 1,87 1,68 25,09 14,13 5,49 44,48 140,42 41,63 32 Heu 88,44 89,10 5,20 5,39 2,01 1,20 2,99 11,95 6,41 5,71 59,98 86,90 33 Heu 89,32 89,90 5,40 2,67 2,70 2,26 2,76 15,96 9,10 7,09 27,79 70,16 190,73 34 Heu 87,85 89,70 5,60 5,94 3,60 2,64 6,03 11,37 7,81 11,56 24,45 117,05 272,01 35 Heu 89,70 89,20 6,70 4,17 3,04 1,42 0,70 29,09 11,45 5,91 29,92 182,46 206,66 37 Heu 84,66 86,90 6,30 7,04 5,41 2,50 4,55 21,23 5,79 10,15 46,58 121,17 247,53 39 Heu 84,79 86,70 10,10 5,62 5,12 1,73 1,20 51,90 16,92 12,36 29,71 226,99 58,71 41 Heu 1 87,72 89,10 6,60 4,39 2,39 1,77 0,73 19,36 6,82 4,62 22,65 114,92 300,24 41 Heu 2 87,19 88,80 6,00 3,05 2,24 1,09 0,93 18,52 5,60 4,63 23,33 247,39 42 Heu 88,27 89,30 4,40 5,46 2,89 1,37 6,81 5,94 6,70 8,32 25,70 190,45 332,93 43 Heu 86,31 89,60 5,00 3,21 2,41 1,13 0,36 14,17 3,44 5,70 14,53 181,70 55,75 43 Heu 87,04 88,80 4,90 3,13 2,50 1,06 0,42 17,91 4,25 4,41 12,48 187,03 56,58 50 Heu 88,86 92,73 4,51 6,50 2,55 2,11 2,76 8,70 8,91 4,18 15,39 83,82 180,38 52 Heu 87,78 92,10 4,29 2,48 2,16 1,26 1,04 27,04 14,86 5,11 28,34 167,70 88,51 0,01 53 Heu 86,32 88,40 6,90 5,35 3,37 1,92 0,38 29,69 3,63 5,89 29,66 143,34 80,89 54 Heu 86,10 91,79 3,79 4,38 2,20 1,53 1,60 19,88 16,96 4,60 20,08 76,08 107,02 < 0,01 55 Heu 88,01 89,60 5,30 3,56 2,92 1,58 0,55 21,65 10,57 6,07 28,53 89,84 272,13 56 Heu 87,53 88,63 7,15 3,73 3,49 1,91 1,52 7,05 7,37 9,41 584,62 87,69 57 Heu 85,55 85,67 6,71 6,99 3,91 3,39 5,61 14,01 13,38 4,34 41,52 183,46 217,26 58 Heu 86,08 88,70 4,17 6,87 2,90 2,11 5,47 6,32 6,94 3,17 23,55 251,87 227,26 0,02 59 Heu 86,10 90,20 6,90 4,83 3,25 2,03 1,57 23,17 6,15 10,60 30,14 198,46 83,06 61 Heu 88,26 89,70 9,68 3,69 2,93 1,29 0,39 28,26 13,19 5,34 23,51 400,66 126,62 0,01 62 Heu 84,95 87,90 6,93 3,30 2,08 1,70 1,49 20,25 9,75 8,35 34,71 258,95 380,25
168
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. V: Mineralstoffgehalte in Heu
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
63 Heu 85,43 89,10 15,30 6,42 3,47 3,01 1,62 22,50 8,50 12,63 6014,03 509,47 63 Heu 87,62 90,28 8,21 4,66 2,57 1,71 0,64 26,14 8,44 8,75 37,17 429,61 36,26 66 Heu 86,40 88,10 8,16 4,43 2,68 0,95 0,79 16,80 8,44 6,03 19,53 67,59 1,78 67 Heu 89,01 88,63 7,00 3,81 2,37 1,30 0,90 26,40 6,06 1,25 29,93 204,94 210,04 71 Heu 86,86 89,15 9,87 5,03 3,72 1,96 2,06 20,70 5,47 9,50 24,22 602,29 159,65 72 Heu 90,36 91,53 9,94 5,70 2,31 1,20 1,09 16,22 9,85 8,01 15,59 101,10 40,00 73 Heu 88,92 90,93 6,80 4,14 2,88 1,22 0,69 21,50 6,15 7,06 29,90 103,42 36,65 73 Heu 84,56 86,70 8,80 4,79 3,40 2,51 3,44 19,61 9,70 6,98 21,15 150,48 225,74 73 Heu 88,64 92,74 5,82 3,44 1,75 0,81 0,45 14,45 4,66 3,66 15,07 83,75 32,45 74 Heu 86,50 88,22 5,03 4,50 2,37 1,78 7,53 13,15 17,12 5,11 30,80 119,68 314,04 76 Heu 87,52 88,00 5,19 3,63 4,28 1,89 3,14 16,02 5,97 4,85 27,98 140,35 56,36 78 Heu 88,72 88,90 4,60 6,94 3,45 3,00 4,08 7,56 5,78 7,28 34,23 118,21 108,48 79 Heu 86,80 88,50 6,49 4,33 2,90 1,23 0,41 24,07 9,20 5,13 22,05 362,95 132,44 80 Heu 89,58 89,30 4,30 3,68 2,19 0,87 1,22 14,56 6,58 6,18 10,40 57,14 5,12 81 Heu 87,67 88,70 5,00 6,60 2,50 2,12 2,94 17,42 14,68 9,74 23,83 121,61 352,80 82 Heu 87,06 89,90 4,70 4,27 2,67 1,21 0,53 18,46 3,56 8,39 9,49 152,36 50,59 83 Heu 89,81 89,20 4,50 7,41 2,22 2,19 3,70 7,59 5,56 6,95 22,41 95,10 62,59 < 0,01 84 Heu 88,51 88,60 9,70 6,63 3,06 1,53 2,93 24,32 15,95 5,91 11,21 249,24 427,65 85 Heu 88,15 89,30 6,00 4,59 3,68 1,37 0,41 28,61 13,34 6,25 16,39 74,66 128,84 86 Heu 88,54 89,30 5,30 5,21 3,10 1,89 1,88 21,05 7,93 7,27 19,59 136,28 169,25 87 Heu 87,94 88,50 7,30 5,94 3,73 2,03 1,28 30,34 13,60 4,86 15,66 101,23 67,53 88 Heu 88,24 91,90 2,99 5,29 2,22 1,28 0,51 7,38 3,35 4,40 13,13 62,32 79,09 89 Heu 89,05 89,90 6,00 5,70 2,54 1,32 4,89 10,47 7,05 7,22 33,56 144,77 178,74 90 Heu 89,48 91,00 8,70 6,79 2,90 2,44 1,12 16,70 12,45 14,70 2006,68 245,85
169
VIII. A
NH
AN
G
Tab. VI : Mineralstoffgehalte in Mischfutter (Müsli) Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se
% g/kg TS mg/kg TS
11 Müsli 89,13 92,96 7,09 12,21 6,35 1,82 4,31 14,25 7,69 31,79 123,18 318,69 97,76 0,32 12 Müsli 87,48 89,97 11,94 27,76 5,40 3,49 5,17 14,00 9,70 51,63 211,80 1375,09 198,24 1,36 16 Müsli 82,99 88,22 5,64 6,68 3,41 2,34 2,62 14,45 7,79 16,10 122,18 338,90 104,67 19 Müsli 84,96 86,77 4,96 10,59 5,49 2,55 3,08 8,54 6,45 28,74 174,92 199,83 119,36 22 Müsli 84,70 87,76 2,91 1,00 2,81 1,53 0,47 9,06 4,12 1,80 12,77 45,72 4,09 32 Müsli 84,79 84,91 4,34 4,49 4,28 3,92 3,82 9,62 4,60 23,92 142,77 123,08 103,18 0,43 33 Müsli 86,81 89,28 6,30 5,29 3,74 2,31 7,35 13,38 14,65 19,11 92,94 246,94 82,03 37 Müsli 87,85 90,54 6,45 12,06 5,52 4,08 3,40 11,93 6,70 61,53 651,94 747,01 239,03 39 Müsli 87,96 90,03 7,30 15,43 5,73 4,33 2,69 11,72 5,66 22,43 135,58 74,05 50 Müsli 87,39 89,95 5,57 12,57 3,87 3,47 5,46 8,85 9,31 23,17 123,74 277,32 92,25 50 Müsli 86,64 88,71 6,67 19,93 4,93 2,56 2,30 12,06 2,14 20,09 123,57 307,54 86,35 55 Müsli 90,23 90,72 11,57 23,57 11,24 7,97 9,55 8,97 21,16 60,17 288,00 303,78 57 Müsli 86,34 88,64 8,04 30,63 6,11 2,61 1,23 11,85 2,46 18,61 82,50 323,53 69,72 0,29 58 Müsli 87,08 89,80 5,98 14,78 5,37 5,32 4,30 6,96 7,96 52,96 162,15 153,02 72,16 0,63 67 Müsli 86,87 89,32 3,41 3,15 3,46 1,88 1,14 7,62 2,81 23,12 122,54 140,70 76,72 74 Müsli 87,73 91,34 6,85 8,70 4,34 2,01 1,92 14,45 5,55 17,76 99,23 954,66 96,49 0,38 79 Müsli 87,57 89,91 12,29 23,91 4,94 7,85 5,94 16,41 8,04 36,87 250,06 200,16 81 Müsli 86,41 89,88 6,02 14,37 5,21 2,93 3,64 9,29 7,39 31,14 350,27 438,64 117,23 81 Müsli 87,75 91,78 6,05 13,09 5,19 2,66 3,13 8,69 7,25 29,25 292,28 114,32 83 Müsli 86,09 87,87 3,75 3,04 3,60 2,64 2,37 7,61 5,30 12,66 89,01 202,95 43,88 83 Müsli 87,36 89,30 6,74 17,40 7,23 1,79 6,07 9,10 10,39 55,12 184,21 367,11 119,72 83 Müsli 86,16 87,34 3,88 9,57 4,22 2,14 1,67 7,92 3,62 32,78 95,76 191,36 72,29 84 Müsli 78,37 84,29 10,34 16,59 3,23 3,45 6,20 32,03 19,88 21,33 125,85 274,23 103,01 89 Müsli 88,71 89,18 3,81 9,02 4,26 2,05 1,75 5,51 3,23 26,74 174,55 242,26 114,79 90 Müsli 87,60 89,61 5,43 13,99 4,26 2,18 4,08 5,93 6,93 46,47 245,76 154,58 0,92
170
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. VI: Mineralstoffgehalte in Mischfutter (Pellets) Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se
% g/kg TS mg/kg TS
1 Pellets 86,71 89,05 6,11 13,26 5,26 2,18 3,32 13,59 4,17 25,33 109,33 98,78 3 Pellets 86,40 89,45 6,99 16,36 4,84 1,79 3,04 16,60 4,44 13,48 64,19 268,76 75,07 6 Pellets 90,36 92,39 9,99 32,44 3,08 1,93 0,77 28,95 2,98 5,00 10,50 337,96 42,69 6 Pellets 88,77 94,10 6,02 9,36 1,16 1,76 1,59 9,36 0,94 5,47 28,64 657,07 73,33 10 Pellets 87,81 89,85 12,61 29,83 4,40 3,01 5,04 16,14 9,62 36,22 152,94 170,29 11 Pellets 90,27 91,35 7,40 10,78 4,27 2,42 5,63 12,10 9,82 49,10 206,17 193,28 12 Pellets 89,67 90,94 8,43 27,34 6,28 2,56 3,99 8,40 7,05 55,85 315,02 795,71 185,66 14 Pellets 85,84 89,36 6,58 13,45 4,76 2,82 2,13 15,72 5,63 22,16 81,48 309,41 84,98 14 Pellets 88,06 91,92 9,64 25,25 3,11 2,19 0,77 30,13 84,70 10,05 38,88 319,79 52,92 15 Pellets 86,39 89,10 6,83 15,10 5,84 2,24 4,37 10,48 7,74 24,96 124,74 653,11 116,50 16 Pellets 88,74 90,71 8,24 22,53 6,17 2,37 4,45 14,44 11,32 40,66 251,22 468,75 220,45 17 Pellets 87,59 91,95 8,83 13,75 6,32 3,39 3,38 18,22 9,72 41,54 134,38 762,94 183,49 0,39 18 Pellets 1 88,16 92,03 12,77 31,38 5,20 2,79 4,57 17,11 10,06 40,71 157,09 1639,26 180,44 18 Pellets 2 91,65 91,98 12,93 36,14 10,73 3,11 7,40 13,32 11,58 70,63 354,27 354,27 105,08 20 Pellets 91,43 91,58 12,76 27,16 21,37 3,20 6,82 13,38 10,74 64,00 317,43 317,43 81,56 28 Pellets 87,40 89,63 7,83 14,62 4,75 2,03 3,73 11,06 7,15 19,21 91,61 349,27 103,92 29 Pellets 87,85 91,53 7,74 16,43 4,27 2,03 3,57 18,74 7,60 19,86 80,97 358,39 87,33 33 Pellets 90,39 89,94 12,94 27,81 21,30 3,27 7,14 14,12 11,53 58,98 350,48 369,81 83,29 33 Pellets 89,63 90,79 11,25 20,63 6,66 4,78 8,16 12,67 13,48 29,77 183,76 125,28 0,70 35 Pellets 93,75 91,95 5,13 3,96 4,34 2,28 0,71 5,98 0,75 72,42 175,63 615,11 102,37 36 Pellets 88,63 91,24 11,70 29,58 5,17 3,07 4,45 16,88 10,28 43,99 164,34 1392,56 182,42 37 Pellets 88,69 89,00 8,47 22,88 3,25 5,31 8,96 9,57 13,73 76,10 327,98 803,25 236,58 37 Pellets 89,28 88,49 8,80 23,46 7,49 3,10 4,78 8,37 8,72 74,53 342,67 763,51 252,16 40 Pellets 86,84 90,14 6,83 14,88 3,71 2,42 2,63 15,03 5,60 15,66 76,38 82,14 40 Pellets 88,46 90,22 9,76 22,12 7,07 3,28 3,13 11,64 5,14 86,06 333,11 237,83 41 Pellets 1 89,12 90,87 8,05 15,64 5,32 2,55 6,45 12,16 10,17 60,37 208,91 883,89 211,60 41 Pellets 2 90,46 90,61 12,84 36,92 12,06 3,17 7,09 13,52 11,06 56,00 303,93 421,28 110,75 41 Pellets 3 90,01 90,37 15,42 38,17 9,20 8,94 18,09 8,86 28,39 306,50 1027,45 974,10 43 Pellets 90,35 90,91 10,73 31,69 16,94 3,43 3,63 13,42 8,15 92,88 318,49 376,64 114,34 46 Pellets 90,03 90,25 7,78 10,39 7,83 1,40 4,82 9,68 9,23 88,91 315,59 516,94 232,98 46 Pellets 87,30 91,02 7,84 4,76 5,15 1,21 2,60 18,02 6,19 30,06 105,01 958,05 156,58 51 Pellets 1 86,49 89,85 7,36 11,39 4,13 1,99 4,24 12,35 7,28 24,21 138,94 724,08 91,32 51 Pellets 2 88,14 89,72 7,97 16,61 4,95 2,76 2,55 18,78 7,99 19,37 134,03 655,90 136,75
171
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. VI: Mineralstoffgehalte in Mischfutter (Pellets) Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se
% g/kg TS mg/kg TS
52 Pellets 86,30 88,53 7,72 12,92 4,21 2,25 4,99 15,87 9,09 17,80 105,61 125,86 55 Pellets 87,31 89,44 8,71 14,85 4,18 2,69 6,24 16,94 11,63 15,23 86,90 123,61 0,41 55 Pellets 90,56 91,07 11,68 32,91 14,00 3,84 3,34 13,78 8,20 90,94 373,61 126,43 58 Pellets 85,66 88,31 7,12 12,30 4,91 2,07 2,54 13,98 5,42 41,24 306,15 127,92 0,50 59 Pellets 86,11 88,38 7,19 12,30 4,58 1,71 2,39 13,80 5,20 45,60 351,88 564,80 145,45 61 Pellets 86,38 88,53 9,16 16,86 4,28 2,61 5,67 15,19 10,87 28,88 173,06 182,09 0,37 66 Pellets 89,06 91,50 8,12 23,92 7,27 2,15 4,89 9,22 8,59 118,94 377,98 722,79 251,33 71 Pellets 86,73 88,85 6,81 10,37 6,83 3,85 2,96 13,17 4,78 17,66 283,35 103,94 71 Pellets 89,18 89,51 7,81 21,19 11,57 2,69 4,68 9,09 8,38 77,25 288,82 411,14 211,86 1,24 72 Pellets 87,06 89,46 10,59 14,82 4,00 2,74 6,56 17,16 12,50 15,94 123,70 895,76 139,09 73 Pellets 92,96 93,68 28,44 83,44 26,42 7,75 12,38 8,44 14,62 145,16 792,56 4646,10 559,78 75 Pellets 86,21 89,86 10,59 15,25 4,80 2,54 6,35 18,14 13,16 36,52 147,42 206,80 76 Pellets 86,41 87,98 6,94 11,87 4,44 2,13 2,49 12,90 5,33 52,96 267,19 575,89 124,11 0,43 77 Pellets 87,94 90,01 9,27 14,82 4,06 2,41 5,19 16,94 10,78 16,56 84,17 921,82 116,14 77 Pellets 87,51 88,89 13,90 19,82 16,23 4,92 19,63 15,75 31,09 132,12 697,12 397,17 0,13 78 Pellets 88,32 88,62 9,58 29,00 7,46 2,99 4,33 8,76 7,13 79,90 284,36 167,81 79 Pellets 86,70 88,98 8,36 5,84 4,54 1,72 7,43 13,49 14,77 29,23 158,88 871,07 144,40 79 Pellets 86,71 88,51 7,69 11,59 4,25 3,24 7,74 10,69 12,83 22,44 159,65 846,19 136,89 80 Pellets 86,86 89,11 6,64 12,42 4,29 1,87 3,34 14,98 4,58 63,08 63,08 262,79 63,08 82 Pellets 87,34 88,71 6,04 15,36 4,45 2,16 4,17 11,89 7,29 23,44 107,43 389,03 103,13 83 Pellets 88,44 86,96 13,34 35,26 12,34 3,14 7,33 12,42 12,80 192,47 554,08 639,65 340,26 85 Pellets 89,73 89,16 9,55 22,61 3,94 2,29 5,26 9,16 8,94 47,39 334,48 584,07 234,42 86 Pellets 86,43 88,54 6,68 7,18 8,15 1,36 3,95 14,80 8,62 36,97 189,93 292,06 135,62 87 Pellets 87,20 88,28 10,50 14,87 4,21 2,83 5,68 23,45 12,79 24,76 149,59 87 Pellets 89,49 89,53 28,36 78,85 17,59 10,73 19,32 7,11 32,35 346,43 1848,21 3340,01 1231,01 88 Pellets 87,15 88,47 7,24 15,07 3,89 2,83 4,76 10,11 8,34 25,86 153,66 459,70 175,92 88 Pellets 88,95 89,41 7,75 19,90 5,32 1,97 6,23 9,42 9,76 51,24 271,68 238,33 Pellets 90,10 90,99 12,48 39,40 5,93 3,03 6,80 14,78 11,31 66,00 312,13 354,89 94,80 Pellets 84,81 87,96 8,14 18,05 5,72 2,51 5,39 15,23 10,40 35,62 218,61 370,02 135,27
172
VIII. A
NH
AN
G
Tab. VII: Mineralstoffgehalte in Mineralfutter
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
1 Mineralf. 96,94 96,40 74,57 191,12 71,76 22,25 70,07 2,40 102,55 877,99 6155,01 1572,58 2608,33 4 Mineralf. 93,23 94,50 48,12 60,52 29,90 18,88 46,67 4,62 67,99 667,76 4985,64 2921,09 3243,80 5 Mineralf. 89,46 90,08 50,09 139,72 30,58 18,59 49,96 6,69 79,04 1144,73 5358,41 3083,16 3223,35 24,46 6 Mineralf. 94,07 93,37 33,80 94,59 26,89 18,57 39,36 0,47 54,00 422,50 3289,09 601,82 7 Mineralf. 90,75 92,61 39,35 112,42 39,11 13,09 38,55 5,20 57,50 274,14 1587,70 2282,67 1020,21 9 Mineralf. 93,75 94,87 39,29 88,88 25,00 19,45 61,14 11,49 163,71 1093,02 1843,33 3722,77 1103,65 11 Mineralf. 93,66 95,13 42,60 113,55 21,77 16,42 45,67 5,35 55,53 703,23 2975,25 1980,87 1576,38 14 Mineralf. 94,38 94,59 59,88 212,76 54,74 9,03 53,55 2,81 44,65 585,04 3663,42 2090,79 1461,71 15 Mineralf. 95,33 95,17 52,02 130,03 34,39 17,69 72,50 4,76 111,27 870,11 4546,61 6830,49 2753,05 15 Mineralf. 95,09 94,84 53,31 151,92 28,83 19,01 74,44 5,73 103,53 728,76 5798,75 7220,32 3157,34 16 Mineralf. 97,42 95,21 69,46 153,95 30,46 31,92 97,26 3,11 138,59 1102,78 7569,86 4696,53 5024,30 50,35 19 Mineralf. 92,63 93,41 56,31 148,64 45,54 18,39 71,57 6,05 4,69 773,46 6019,90 2865,41 2881,20 20 Mineralf. 95,24 94,71 66,37 223,47 55,60 8,81 54,53 2,20 47,59 627,28 3729,64 1569,77 1519,65 23 Mineralf. 93,20 27 Mineralf. 93,22 92,31 44,38 63,43 22,22 8,62 37,59 5,37 59,43 695,30 3063,03 2528,68 1783,35 28 (1) Mineralf. 87,67 87,97 42,49 59,71 33,89 10,66 43,65 10,07 33,60 273,83 1052,30 3550,63 920,98 28 (2) Mineralf. 93,37 93,73 72,61 73,59 46,40 19,62 117,89 5,45 158,59 1018,56 7255,80 2039,77 2806,44 31 Mineralf. 93,78 93,72 68,37 225,63 43,62 8,49 53,40 2,48 47,93 489,99 3859,88 1370,83 32 (1) Mineralf. 91,73 92,61 37,76 118,18 19,81 17,55 24,78 0,49 41,62 3401,25 4083,92 773,33 32 (2) Mineralf. 97,10 96,95 71,82 222,38 15,20 37,44 46,11 1,91 51,01 959,39 1602,18 3690,49 33 (1) Mineralf. 91,65 91,24 47,51 129,84 31,05 20,82 48,17 8,74 38,97 816,41 3003,27 2205,06 811,20 33 (2) Mineralf. 97,32 96,52 73,52 210,64 58,99 23,29 59,00 1,38 89,13 106,13 5793,75 8538,64 2672,06 34 (1) Mineralf. 92,99 93,36 46,05 88,56 22,48 52,56 45,31 2,36 64,73 324,76 1856,92 896,77 670,43 34 (2) Mineralf. 92,96 95,70 52,21 152,85 47,03 23,76 57,37 5,01 4,94 436,85 2288,59 2415,31 671,42 35 (1) Mineralf. 92,10 91,20 37,47 104,24 22,07 16,96 48,79 7,34 49,20 433,28 2179,36 1448,53 1488,74 35 (2) Mineralf. 91,61 91,75 40,23 101,16 23,89 15,79 46,92 9,60 48,81 667,75 2145,74 1395,28 1509,81 37 Mineralf. 92,70 92,04 40,77 112,64 17,63 17,17 38,90 6,17 58,56 627,35 2753,52 3074,76 1425,39 38 Mineralf. 92,06 92,97 45,04 107,34 22,77 44,48 47,33 2,27 70,83 2700,31 630,21 39 Mineralf. 92,35 91,13 41,93 102,68 20,94 16,94 41,70 6,80 47,47 584,40 2342,42 1683,18 41 Mineralf. 94,87 94,06 64,38 197,17 59,09 10,37 70,11 2,04 50,97 702,37 4828,64 2828,42 1904,49 41 Mineralf. 93,55 93,88 65,75 195,65 58,48 10,11 67,59 1,85 56,97 724,16 4810,41 2844,23 1925,32 42 Mineralf. 93,74 92,89 42,74 128,26 17,62 17,61 39,89 5,25 58,15 737,03 3161,34 2919,74 1644,04 13,60 43 Mineralf. 91,67 91,66 64,92 226,02 46,19 8,82 53,95 2,21 45,59 478,71 3643,37 2125,01 1413,65
173
VIII. A
NH
AN
G
Tab. VII: Mineralstoffgehalte in Mineralfutter
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
50 Mineralf. 86,98 90,14 37,38 111,87 34,04 38,38 23,74 12,70 34,41 181,78 723,49 3100,00 550,93 52 Mineralf. 91,77 93,31 44,25 119,30 36,51 45,40 21,81 11,79 33,03 190,77 948,61 3745,01 605,15 53 Mineralf. 92,47 92,64 51,96 160,69 38,68 17,09 47,98 6,89 33,54 2048,67 5336,96 2688,91 409,19 7,22 54 Mineralf. 90,17 92,74 38,55 117,27 31,99 40,13 23,24 10,73 35,03 149,75 799,58 3302,76 591,45 55 Mineralf. 92,99 92,26 38,57 119,01 2,55 17,37 26,50 0,29 42,63 670,79 3527,04 4249,00 694,93 58 Mineralf. 92,99 93,41 45,85 127,44 18,15 15,73 47,91 5,78 65,47 741,21 3137,46 1621,20 15,47 61 Mineralf. 92,75 93,11 39,05 125,97 23,37 18,49 34,42 6,27 47,81 626,03 2883,47 2696,17 1652,02 69 Mineralf. 93,63 93,45 39,95 137,26 18,93 15,30 44,25 6,65 64,52 744,52 3081,90 3016,50 1497,49 72 Mineralf. 93,11 92,74 37,20 129,12 23,66 19,40 30,52 6,41 43,96 585,94 2946,23 2547,66 1762,14 74 Mineralf. 93,73 93,38 47,54 129,86 21,20 15,39 43,05 6,48 62,23 741,90 2963,78 2679,12 1466,20 75 Mineralf. 91,31 91,67 40,64 89,34 17,89 10,84 61,91 9,44 88,70 418,71 2918,62 1360,27 1443,73 78 Mineralf. 89,57 89,65 36,92 97,97 16,99 10,51 66,70 7,31 95,20 376,30 3324,79 1460,61 80 Mineralf. 98,67 98,71 83,98 257,25 45,32 22,41 52,22 0,67 170,35 872,61 2927,17 691,10 1459,85 0,92 81 Mineralf. 94,73 92,68 53,85 115,44 25,60 17,38 93,55 3,50 135,52 911,65 7230,38 4216,84 4098,33 84 Mineralf. 92,54 91,19 43,17 128,70 17,01 14,91 31,14 5,69 47,41 628,17 3197,87 2657,89 1806,55 85 Mineralf. 92,74 91,22 44,30 116,72 18,35 16,74 41,99 5,76 58,19 705,66 2978,60 2806,39 1556,95 86 Mineralf. 96,74 97,20 74,46 196,31 34,52 28,79 58,90 2,45 92,00 993,11 7167,49 88 Mineralf. 93,57 94,23 52,74 70,11 34,97 18,41 105,86 3,97 160,59 1722,55 10182,08 11491,88 9913,27 89 Mineralf. 96,50 94,55 69,23 204,35 56,36 23,61 68,85 1,34 95,81 910,50 5003,57 6240,98 2923,38 Mineralf. 92,18 92,23 41,01 106,29 24,33 17,63 48,52 7,85 48,80 716,21 2237,07 1539,18 1585,70 13,17
Mineralf. = Mineralfutter
174
VIII. A
NH
AN
G
Tab. VIII: Mineralstoffgehalte in sonstigen Futtermitteln
Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS
28 Milchpulv 93,44 93,33 5,81 5,03 0,68 63,61 3,03 14,14 6,77 8,86 28 Milchpulv 91,91 92,98 5,78 9,98 1,26 31,04 83,48 3,13 12,15 10,17 8,13 39 Bierhefe 92,14 88,35 6,14 3,46 11,65 2,18 1,38 18,62 3,89 16,90 21,01 67,97 7,89 46 Milchpulv 92,95 93,78 9,05 9,97 1,41 14,90 113,36 6,97 24,95 13,16 15,38 53 Trockens 87,22 91,73 4,82 7,79 6,44 3,16 0,39 9,48 7,43 56,37 172,69 73,28 71 Milchpulv 92,22 93,30 5,88 10,11 1,25 189,27 9,46 77,10 3,61 14,79 10,73 8,97 90 Sojaschr. 84,89 88,65 6,02 3,31 6,98 3,33 0,47 24,59 13,58 52,76 207,11 38,36
Sojaschr. = Sojaschrot Trockens. = Trockenschnitzel Milchpulv. = Milchpulver
175
VIII. A
NH
AN
G
Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen
Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l
0101 26 3,28 1,35 21,92 4,90 85 3,25 1,98 24,26 5,63 141 2,88 1,93 24,00 5,35 0102 26 3,18 2,42 25,93 7,09 141 3,06 1,86 31,11 3,40 0103 20 3,00 2,91 29,32 3,14 79 3,16 2,12 26,82 2,83 135 3,15 1,64 3,41 0104 22 3,04 2,01 26,55 2,95 78 3,22 2,38 36,80 6,57 0105 17 3,28 2,74 12,59 10,95 73 3,16 2,49 32,18 5,97 0301 4 3,09 1,52 14,83 9,05 67 3,09 1,42 28,16 6,91 0302 25 2,84 1,66 28,70 7,04 89 3,08 1,60 33,81 7,50 145 2,90 1,39 36,72 7,63 0303 24 3,03 1,48 40,59 8,53 88 2,99 1,47 37,93 9,88 144 3,06 1,17 41,63 10,03 0304 23 3,05 1,71 35,30 10,09 87 3,09 1,62 40,97 10,24 143 3,12 1,52 42,00 10,33 0305 33 3,05 1,74 24,52 6,23 92 2,93 1,78 26,09 4,08 0306 17 3,06 1,86 24,61 9,32 76 3,02 1,56 25,79 6,62 132 2,94 1,22 29,24 5,36 0307 17 2,91 1,97 34,78 6,27 76 3,08 1,68 39,13 5,55 132 3,14 1,53 36,17 5,72 0308 32 2,94 1,77 32,83 6,72 91 2,99 1,70 38,31 6,51 147 3,14 1,93 39,79 7,70 0309 7 3,13 1,66 29,79 12,20 93 2,99 1,22 27,15 4,69 156 2,99 1,04 25,99 4,85 0310 24 2,94 1,65 24,47 6,54 83 2,89 2,09 22,88 4,84 139 2,99 1,69 26,65 5,04 0311 20 3,14 1,52 11,99 7,23 79 3,04 1,98 22,93 8,51 135 3,07 1,44 17,70 9,95 0312 23 3,00 1,88 21,98 10,96 82 2,96 1,91 21,70 9,90 138 3,25 1,30 23,79 10,09 0313 16 3,13 1,48 12,41 12,30 131 3,10 1,37 15,64 11,90 192 3,05 1,12 15,04 10,17 0314 15 3,22 1,77 15,16 10,35 74 3,18 1,09 27,99 11,37 130 3,09 1,42 17,38 10,69 0315 20 3,02 1,44 15,11 7,12 79 3,06 1,46 21,19 5,83 135 3,14 1,51 20,80 7,29 0316 1 3,04 1,87 10,75 8,65 87 1,45 33,37 5,06 150 3,99 1,46 36,80 6,59 0317 6 3,08 1,52 23,81 6,83 121 3,09 1,49 23,04 4,99 182 3,18 1,11 20,17 4,65 0318 26 2,95 1,78 20,96 4,56 82 3,22 1,65 24,43 3,85 172 3,20 1,37 28,92 3,49 0319 1 2,85 1,98 5,94 5,92 60 3,01 1,64 17,22 5,53 150 2,94 1,31 16,96 5,26 0320 18 3,18 2,02 19,04 4,93 164 2,98 1,16 23,13 3,59 0321 17 2,99 2,07 21,06 7,22 73 2,99 1,63 22,90 6,68 163 3,01 1,29 31,18 5,85 0322 13 3,03 2,29 14,11 10,35 69 2,92 1,73 17,74 8,63 159 2,79 1,42 27,04 9,64 0323 10 3,01 1,25 29,81 7,70 66 3,24 1,19 29,83 7,17 156 3,00 1,56 27,13 10,79 0324 13 2,77 2,39 16,83 8,28 69 3,09 1,96 21,47 13,52 130 2,95 1,48 27,46 6,11 0325 18 3,07 1,99 25,86 7,08 108 3,42 1,80 24,06 8,39 0326 4 3,13 1,79 6,74 9,80 90 3,01 1,78 16,21 5,43 0502 31 3,03 1,86 24,92 6,40 90 3,08 1,67 9,26 1,50 146 3,40 2,03 24,01 5,28 0503 27 3,06 2,19 18,14 7,95 86 3,22 1,53 22,78 6,05
176
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen
Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l
0504 47 2,93 2,26 20,17 6,81 77 2,96 2,14 6,11 133 3,20 2,11 21,02 6,09 0505 27 3,20 2,56 22,73 5,21 84 3,18 1,76 23,85 4,24 0506 4 3,18 2,20 11,24 9,29 34 3,29 2,17 4,53 0507 2 2,77 2,00 8,72 3,25 88 3,01 2,14 22,96 3,37 0601 35 3,20 1,75 17,15 6,93 97 3,16 1,38 22,50 4,75 154 3,30 1,51 19,11 5,48 0602 6 3,10 2,25 11,04 9,45 99 3,16 1,78 27,35 5,74 154 3,21 1,79 25,68 4,55 0603 19 3,12 20,57 5,34 82 3,14 20,07 4,98 137 1,88 13,75 6,23 0604 14 3,00 2,34 17,78 7,03 71 3,07 1,95 24,63 5,62 134 3,16 1,49 21,39 5,00 0605 15 3,37 1,93 12,64 14,87 70 3,14 1,68 14,95 6,81 140 3,05 1,62 16,88 5,46 0901 28 2,94 1,83 22,88 8,83 91 3,00 1,12 38,01 5,78 161 3,03 1,00 22,10 7,81 0902 33 2,89 1,67 20,04 8,65 96 3,14 0,92 27,16 16,08 166 3,14 0,87 20,16 8,61 0903 11 3,03 1,86 14,29 9,40 74 3,00 1,52 30,55 8,98 144 3,28 1,17 33,39 9,29 0904 5 2,94 1,60 10,36 15,47 68 2,93 1,37 24,25 9,37 138 3,10 1,47 30,32 9,22 0905 8 3,00 1,54 8,92 9,46 98 3,13 0,88 31,18 6,23 0906 8 2,91 2,03 9,24 10,86 71 3,16 1,40 18,31 7,81 141 3,19 1,38 15,93 6,99 0907 10 2,93 2,01 13,24 10,76 66 3,00 1,89 31,04 6,49 0908 27 3,15 1,79 18,93 6,10 97 3,11 1,06 21,99 7,46 161 3,18 0,90 16,02 9,10 0909 5 3,24 1,59 9,33 8,98 104 3,00 1,04 22,26 6,43 0910 8 2,90 1,92 10,38 10,26 64 3,12 1,40 23,07 6,08 140 3,10 1,48 24,46 5,87 0911 8 2,92 1,99 10,51 10,00 107 3,15 1,84 24,26 5,72 0915 17 2,91 1,98 11,90 7,64 87 3,12 1,22 21,46 6,24 151 2,95 0,98 22,63 6,86 0916 13 2,99 1,39 12,80 7,67 116 3,00 1,29 22,03 5,87 165 2,89 1,04 19,37 4,54 0917 10 3,21 1,91 12,76 8,31 80 3,23 1,91 22,00 5,91 144 3,09 1,68 20,63 7,20 0918 1 2,89 1,19 4,45 6,83 71 2,93 1,17 22,30 5,34 135 3,14 0,95 27,11 5,90 0919 18 3,10 1,35 15,37 8,90 125 3,05 1,69 25,50 5,90 1001 42 2,96 2,37 13,45 5,62 104 3,10 2,06 21,35 7,08 160 3,19 1,50 22,80 9,65 1002 40 2,88 2,09 15,74 6,97 102 2,92 2,46 17,38 4,14 1003 33 3,18 2,43 16,15 7,63 95 3,44 2,01 19,74 4,95 151 3,40 1,63 24,21 5,51 1004 22 2,97 1,87 13,10 6,85 84 3,02 1,57 14,07 4,69 140 3,13 1,88 19,90 6,54 1005 23 3,02 2,42 13,91 3,87 85 21,49 4,84 141 3,24 2,09 1006 25 2,98 2,21 11,21 4,10 81 3,11 1,59 15,21 4,06 139 3,03 2,66 17,07 4,83 1007 18 2,88 2,39 18,42 3,88 74 2,94 1,53 20,29 6,84 132 2,96 2,29 19,99 3,76 1008 10 3,02 2,80 11,27 6,39 68 3,01 2,65 31,17 4,32 123 3,08 3,26 21,92 5,49
177
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen
Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l
1401 3 3,00 1,35 7,42 10,19 56 3,04 1,62 22,49 7,80 150 3,08 19,50 8,29 1402 1 2,36 1,17 4,03 8,75 54 2,87 1,60 20,56 1403 4 1,98 7,80 13,61 57 3,10 1,89 20,59 9,57 1405 22 3,21 2,10 15,12 9,59 169 1,23 20,00 7,06 1406 25 3,71 1,71 16,45 10,25 79 2,88 1,64 21,45 5,36 1407 11 3,01 1,79 13,55 7,58 68 3,12 1,71 24,76 4,76 131 3,09 1,55 31,79 4,32 1408 14 3,06 1,87 11,61 9,90 71 2,97 1,70 18,34 3,85 134 3,01 1,86 18,35 5,44 1409 29 2,66 1,11 4,44 2,18 120 2,99 2,27 26,28 3,66 1410 9 2,94 2,39 11,57 7,38 129 2,89 1,70 23,69 3,33 1411 11 2,89 2,25 12,28 9,05 1412 11 2,87 2,18 15,66 5,00 102 2,89 1,83 30,55 3,50 1501 49 3,11 1,68 22,19 4,40 107 3,29 1,57 21,36 5,66 163 3,24 1,41 23,28 7,48 1502 37 3,21 1,70 17,51 4,30 95 3,32 1,53 18,11 6,17 151 3,21 1,57 27,22 5,11 1503 41 2,99 1,40 18,58 4,47 99 3,28 1,57 16,85 6,32 155 3,15 1,55 21,57 8,92 1504 9 2,96 1,82 9,87 4,59 95 3,27 1,18 20,31 8,18 151 3,16 1,45 25,83 8,39 1505 7 3,00 1,70 10,96 6,19 93 3,13 1,42 16,06 7,84 180 3,02 1,49 19,33 7,10 1507 3 3,13 1,42 18,35 8,14 146 3,12 1,73 20,03 1508 4 2,93 1,55 4,86 11,00 119 3,12 1,00 20,21 10,06 175 3,20 1,58 20,57 12,35 1509 25 3,04 2,17 15,37 5,70 81 3,08 1,86 19,27 5,02 196 3,08 1,26 18,88 5,23 1510 6 2,95 1,38 11,06 121 3,19 0,80 24,99 5,12 177 3,18 1,31 19,67 6,25 2201 43 3,29 1,92 20,90 7,28 101 2,74 1,69 15,99 6,95 166 3,01 1,49 13,46 3,65 2202 1 2,86 1,25 3,65 58 3,03 2,03 13,33 7,86 123 2,99 2,46 17,01 4,91 2203 3 1,53 5,24 10,66 102 2,97 1,84 16,95 5,76 150 3,00 2,11 24,69 7,72 2204 13 2,98 1,05 10,68 8,75 80 3,00 1,89 21,96 6,09 2205 2 2,88 1,81 3,51 11,03 69 2,92 2,20 14,19 5,98 147 3,06 1,54 17,25 8,47 2206 13 2,93 1,89 12,65 8,95 61 2,50 21,23 7,49 131 2,84 1,61 18,55 5,36 2207 47 2,88 2,55 13,51 6,75 95 3,06 2,15 25,34 6,67 165 2,70 1,45 18,01 6,74 3201 13 2,07 14,64 7,87 87 2,90 1,52 20,91 7,04 147 3,10 1,72 20,27 7,40 3202 14 2,98 1,44 15,78 88 3,18 1,74 28,54 6,96 148 2,93 1,43 30,65 9,67 3203 21 3,12 1,96 20,06 8,84 95 3,00 1,74 25,75 6,74 155 3,13 1,39 27,75 6,46 3204 24 3,12 1,58 27,54 7,79 98 3,13 1,85 26,60 6,32 3205 30 3,13 1,76 23,70 9,89 104 2,97 1,55 17,93 9,85 164 3,11 1,70 21,06 6,87 3206 59 3,06 1,50 16,81 7,60 133 2,98 1,59 19,52 7,05 193 3,06 1,46 16,42 6,42
178
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen
Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l
3207 63 3,17 1,64 20,85 6,93 137 3,03 1,38 21,33 5,35 3208 22 3,04 2,05 21,74 6,61 82 3,02 1,67 31,56 4,72 3209 29 2,81 1,80 19,24 3,72 99 3,11 1,55 21,89 4,30 3210 10 3,01 1,35 18,46 5,53 70 3,12 1,76 25,06 5,06 153 2,96 1,18 24,04 6,25 3211 9 2,96 1,70 9,47 5,80 79 2,77 1,52 20,17 4,48 3212 30 2,92 1,72 23,15 6,39 100 3,06 1,72 28,62 5101 29 2,58 1,69 25,93 7,03 85 2,86 1,70 27,50 5,86 178 3,02 1,07 6,33 5102 16 77 3,17 1,07 32,04 9,19 109 2,95 1,07 36,02 6,10 5103 4 3,10 1,56 15,52 10,14 5104 16 2,82 1,82 21,37 7,33 72 2,77 1,80 25,17 6,70 133 3,03 1,05 26,87 7,91 5105 47 2,88 1,81 23,34 6,76 103 2,70 1,10 27,01 5,55 168 2,81 0,98 24,01 7,32 5107 1 3,05 91 3,16 1,49 27,08 8,10 152 3,25 1,28 30,23 6,02 5109 3 3,10 1,35 6,76 10,14 96 2,96 1,73 22,99 6,96 152 2,92 1,04 30,34 6,60 5110 26 3,14 1,91 16,86 7,10 88 2,93 1,82 23,06 5,49 144 2,90 1,61 18,59 6,96 5113 14 3,12 1,75 12,82 5,54 70 2,90 1,54 15,54 6,50 135 3,12 1,13 19,03 6,58 5114 31 3,18 1,69 13,54 7,87 87 3,03 1,48 15,61 5,63 148 3,24 1,54 15,48 6,57 5115 29 2,98 1,84 11,57 6,46 85 3,00 1,48 16,82 5,22 146 3,11 1,16 18,26 5,88 5116 2 3,07 1,30 22,80 7,30 58 3,14 1,76 26,86 6,57 123 1,41 5117 12 3,13 1,55 6,56 6,66 74 3,08 1,39 15,48 6,77 130 3,11 1,41 15,74 6,86 5118 38 2,88 1,71 8,97 4,77 94 2,72 1,93 13,38 3,91 155 3,12 1,58 12,35 4,33 5119 10 2,95 1,80 9,68 2,76 72 3,01 1,55 21,31 4,00 128 2,92 1,52 2,07 5120 54 3,08 1,99 21,30 5,56 110 3,03 1,77 25,67 6,32 175 3,19 1,46 23,08 5,21 5121 6 3,16 2,05 6,43 90 2,83 1,41 14,61 4,26 155 3,17 1,13 14,48 5,87 5122 12 2,98 1,90 6,24 8,44 74 3,03 1,53 12,65 4,26 130 3,03 1,42 15,94 6,02 5123 29 3,10 1,91 18,06 7,12 85 3,23 0,71 35,32 4,72 146 2,94 1,72 36,77 5,88 5124 1 2,98 1,70 10,66 7,33 54 3,14 1,57 17,79 4,74 119 2,60 1,44 19,67 6,37 5125 11 2,85 1,70 17,77 5,21 67 2,86 2,04 21,34 4,08 128 3,14 1,42 24,38 4,89 5127 28 3,06 1,63 16,71 6,38 84 3,09 1,69 18,88 5,42 145 3,10 1,34 18,73 5,88 5128 22 2,86 2,00 14,33 8,07 78 2,95 1,78 18,56 4,87 139 3,09 1,32 18,80 6,55 5129 22 3,04 1,38 31,99 6,92 78 3,02 1,95 21,90 6,39 139 3,05 1,84 23,99 6,73 5501 24 3,08 2,30 18,14 3,36 79 2,92 1,96 14,89 5,95 135 2,93 2,06 17,64 5,63 5502 28 2,94 2,51 26,10 6,80 83 3,00 2,51 22,72 6,97 139 3,05 2,61 16,51 6,68 5503 1 2,87 2,08 17,07 9,26 62 2,99 2,65 24,40 6,22 117 3,03 2,58 28,52 5,09
179
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen
Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l
5504 26 3,10 2,59 27,09 6,26 85 3,02 1,96 31,27 5,68 140 3,02 2,36 22,37 5,81 5505 36 3,14 2,52 18,65 7,74 97 3,05 2,74 26,99 7,68 152 3,09 2,74 31,51 9,44 5506 9 3,06 1,79 10,23 7,92 70 3,03 1,78 18,04 6,16 125 3,01 2,08 28,23 6,97 5507 14 2,94 3,08 30,31 7,38 69 2,96 1,58 30,06 9,49 125 2,88 1,49 19,67 6,25 5508 10 2,05 10,86 8,59 65 2,90 2,09 20,32 7,69 132 2,98 1,97 5601 33 3,08 2,37 18,22 8,55 94 3,11 1,82 17,53 6,70 149 3,02 1,56 24,27 5602 19 3,20 2,46 20,12 7,08 80 3,05 2,25 23,83 5,96 135 3,02 2,00 15,58 6,65 5603 19 2,97 2,87 23,87 7,19 78 2,94 2,36 24,53 5,90 133 3,03 1,72 25,47 6,53 5605 1 2,93 2,30 22,90 7,86 56 2,90 2,14 21,55 8,60 123 3,11 1,58 19,49 8,56 5606 6 3,08 2,20 8,30 6,95 62 3,03 1,97 16,86 3,72 5607 1 2,73 1,58 18,51 8,18 29 3,25 2,18 20,36 5,51 96 3,23 1,43 5,88 5,22 5801 18 1,82 18,90 6,85 81 1,68 17,27 8,30 5802 21 0,57 17,21 8,87 83 1,21 21,66 8,03 145 1,38 17,53 10,22 5803 23 1,64 19,94 8,93 85 2,06 39,66 8,13 147 1,41 22,33 9,50 5804 20 2,17 18,91 8,55 82 0,87 15,24 15,06 144 1,65 21,28 10,24 5805 19 1,45 22,10 9,12 81 1,07 19,12 6,92 143 3,11 1,54 22,07 6,12 5806 11 3,03 1,88 13,60 8,74 73 3,04 2,24 31,97 6,30 135 3,09 1,38 24,41 8,40 5807 21 3,13 2,09 17,33 10,33 77 3,16 1,64 15,78 8,04 141 3,19 1,50 22,90 9,01 5808 21 2,91 2,23 25,13 6,66 77 3,73 1,84 18,99 7,51 141 3,00 1,99 22,34 8,43 5810 6 2,95 1,72 9,84 11,38 62 2,99 1,41 25,05 6,71 126 3,01 0,95 17,32 7,84 5811 22 3,50 1,84 25,28 7,18 84 3,18 2,04 26,96 5,31 5812 24 3,18 2,09 21,22 5,08 86 3,01 1,68 17,41 6,45 149 3,20 1,23 19,07 6,60 5813 3 3,01 2,11 25,40 5,55 59 3,17 1,43 6,09 10,89 123 3,14 1,07 19,23 6,81 5814 15 3,08 21,56 7,78 77 3,22 2,02 19,75 6,29 140 1,55 18,65 8,90 6101 34 3,25 1,63 15,35 7,21 97 3,24 1,37 15,99 6,96 153 3,34 1,51 18,45 5,79 6102 32 95 3,13 1,92 19,22 4,93 151 3,16 1,58 17,86 5,58 6104 24 3,21 2,17 18,79 6,98 88 3,14 1,32 21,11 5,44 150 3,20 1,72 22,85 5,37 6105 6 3,11 1,75 8,08 6,94 70 3,01 2,32 17,56 5,68 132 3,44 1,96 18,15 7,25 6106 16 3,21 1,72 11,54 7,42 78 3,11 1,99 15,61 6,18 141 2,35 1,74 18,52 5,39 6107 27 3,07 1,91 21,96 5,98 89 3,23 1,57 22,16 6,20 152 3,18 1,37 21,07 6,29 7501 26 3,40 2,20 30,55 3,95 80 3,12 1,63 32,80 3,33 136 3,33 1,41 19,20 8,22 7502 70 3,25 2,04 17,57 4,54 124 3,19 3,84 17,45 4,44 180 1,77 18,77 3,88 7503 89 3,05 1,62 18,74 5,22 145 3,23 1,58 18,54 4,02
180
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen
Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l
7504 2 3,00 2,05 9,52 6,80 58 3,30 1,67 24,75 5,09 156 3,13 2,07 23,92 6,14 7505 15 3,24 2,16 16,96 4,81 80 3,27 2,07 19,26 5,03 140 3,25 1,64 22,56 7,40 7506 6 3,21 2,18 12,72 7,93 71 3,51 2,16 25,88 19,94 131 3,12 1,37 22,65 4,12 7701 11 3,14 1,98 11,60 8,37 99 2,90 1,75 16,07 7,48 157 2,04 7702 51 3,13 1,57 25,66 5,00 112 3,03 1,39 19,11 5,90 169 3,26 1,72 18,01 7,27 7703 17 3,33 2,00 10,62 5,82 78 3,33 2,00 22,89 6,43 135 3,33 1,99 16,40 6,70 7704 51 3,01 1,84 23,89 5,50 112 3,11 1,84 26,06 5,95 169 3,09 1,85 22,69 5,22 7705 86 3,12 1,61 30,45 6,13 147 3,05 1,61 24,59 5,68 7706 70 3,01 2,16 16,42 5,33 131 3,03 2,05 13,22 4,31 188 2,91 1,62 13,22 5,16 7707 57 2,99 1,96 20,64 6,79 118 3,09 1,89 20,47 5,33 175 2,74 1,86 16,52 6,11 7708 37 3,19 1,73 14,04 7,63 98 3,19 2,19 18,32 6,37 155 3,09 1,78 15,24 6,62 7709 3 2,92 2,22 25,13 5,99 62 3,04 1,68 25,66 5,25 120 2,88 1,84 22,45 4,97 7710 20 3,00 2,20 17,74 8,29 79 2,95 1,83 23,00 6,04 137 3,00 1,73 17,18 6,43 7711 9 2,95 10,16 11,60 68 3,17 1,53 13,81 5,84 126 3,18 1,43 13,93 6,66 7712 11 2,99 2,29 9,62 9,02 70 3,06 1,65 18,78 4,90 128 3,29 1,64 17,33 5,00 7713 33 3,05 1,59 18,42 6,84 90 3,01 2,33 15,39 5,86 147 2,99 2,20 9,45 10,49 7714 9 2,93 2,29 9,16 10,72 94 2,96 2,14 19,24 7,66 156 2,74 1,19 15,64 9,69 7715 15 3,07 2,29 18,79 7,28 100 3,08 1,52 28,11 6,18 162 2,99 1,71 24,27 2,50 7716 25 3,03 1,92 14,08 6,86 82 3,11 2,21 16,13 5,79 139 3,05 1,92 16,85 7,05 7717 2 3,10 1,93 5,45 10,95 87 3,11 1,88 16,37 6,76 149 3,26 1,44 15,75 7,31 7719 4 3,05 1,84 14,10 7,43 65 3,16 1,87 13,92 6,73 122 3,20 1,90 15,11 7,16 7720 3 3,06 1,86 14,56 7,62 64 2,91 1,98 19,09 6,32 149 3,03 2,04 14,73 9,11 7722 8 3,38 1,50 12,20 8,17 93 3,18 1,34 20,20 5,69 155 3,35 1,76 19,08 5,85 7723 8 3,11 1,78 11,47 8,55 93 3,22 1,92 18,63 6,97 155 3,26 1,47 18,77 5,89 7724 1 85 2,96 2,08 18,13 7,61 147 3,15 1,39 15,92 7,06 7725 12 3,31 2,08 13,61 8,37 71 3,22 2,05 24,89 6,84 158 3,25 1,67 16,69 7,51 7726 11 2,89 1,87 11,17 9,87 96 2,85 2,02 22,29 6,47 158 3,17 1,56 19,75 8,09 7727 7 3,36 2,22 65 3,30 1,30 23,36 8,62 127 2,94 1,58 27,36 5,92 7728 18 3,25 2,01 25,87 8,56 76 3,02 1,74 23,44 7,69 138 3,11 1,74 21,55 7,21 7729 23 3,07 1,60 15,08 8,94 80 3,12 2,02 113 3,11 1,62 20,52 6,96 8201 7 3,05 2,10 13,09 5,15 8202 26 3,45 2,23 20,49 8,84 90 3,11 2,05 17,31 6,95 146 2,92 1,77 20,47 5,69 8204 27 3,09 1,99 18,91 7,68 145 3,24 1,42 22,31 6,13
181
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen
Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l
8205 27 3,08 1,46 22,80 6,50 83 2,98 1,66 32,21 4,57 145 3,01 1,43 23,16 6,13 8206 98 2,84 1,59 13,01 2,56 8208 29 3,09 1,98 16,74 9,94 90 2,99 2,32 18,53 4,31 146 3,06 1,56 19,21 2,59 8209 56 3,29 2,22 20,91 5,14 145 3,15 1,63 21,61 4,71 8301 28 3,28 2,20 15,02 6,98 91 3,18 1,65 19,51 8,23 147 3,12 1,58 18,19 6,53 8302 1 3,08 1,79 12,30 7,36 63 3,17 1,63 14,07 5,95 147 2,98 1,73 13,62 6,85 8303 1 2,95 2,17 17,17 7,74 64 3,02 1,82 20,19 8,05 148 3,08 1,57 18,87 7,04 8304 11 3,15 2,12 14,82 10,46 101 3,25 1,80 26,07 8,27 157 3,29 1,60 20,84 7,06 8305 10 3,24 2,21 9,55 9,65 100 3,13 1,63 18,66 8,30 8307 2 3,12 2,14 12,47 7,67 92 3,07 1,75 16,37 8,20 148 3,22 1,72 12,15 5,16 8308 18 1,76 18,61 7,76 102 3,08 1,96 19,18 6,52 172 2,99 2,01 17,38 5,13 8309 6 2,95 2,05 13,09 9,00 90 3,01 1,97 20,32 7,44 160 2,98 1,65 18,21 7,19 8311 7 3,18 1,62 9,52 6,30 63 3,25 1,62 14,05 6,21 161 3,27 1,63 14,54 7,29 8312 1 3,05 2,28 18,72 8,11 56 3,30 17,89 8,34 126 3,12 1,49 17,64 8,00 8313 28 3,08 2,21 24,51 6,96 84 3,17 2,12 26,30 6,43 140 3,34 1,83 22,34 6,42 8801 129 2,91 1,86 19,85 8,24 192 2,12 25,53 8802 118 39,04 7,30 181 2,92 1,91 23,62 7,05 8803 119 3,10 1,97 48,30 182 2,96 1,78 8804 106 2,94 2,15 26,25 5,70 169 2,61 2,17 28,34 3,17 8806 106 18,02 4,66 169 18,02 4,66 8807 99 2,81 1,32 162 2,83 1,11 8808 82 3,14 2,19 21,35 7,06 145 3,26 1,91 15,96 8,40 200 3,20 1,35 23,32 6,26 8809 81 3,13 1,65 29,88 9,73 144 2,82 1,69 24,72 8,39 199 3,01 1,40 22,60 8,57 8810 85 3,00 1,98 20,81 7,30 148 3,37 1,80 14,36 8811 72 3,08 2,49 25,21 6,58 135 2,91 20,39 6,57 190 2,98 0,74 27,44 6,95 8812 84 2,94 1,78 32,37 9,09 147 3,09 1,62 21,58 9,29 8813 72 3,06 1,87 135 3,14 34,50 0,11 190 3,13 16,29 7,82 8814 68 2,15 32,76 12,00 131 3,23 1,70 23,56 8,02 186 3,25 1,09 24,92 6,51 8815 64 3,03 2,93 34,67 11,68 127 2,84 2,12 24,29 7,40 182 2,85 1,08 25,77 5,16 8816 74 2,98 2,31 20,89 9,75 137 2,93 2,10 22,47 5,41 192 2,99 0,91 18,43 8,28 8817 58 2,69 3,11 28,91 6,59 121 2,99 1,37 22,67 6,68 176 2,94 1,35 24,02 8818 66 2,92 1,88 28,99 3,85 129 3,04 1,98 24,39 3,64 184 2,96 1,38 5,56 8819 59 2,95 2,95 33,21 13,38 122 3,05 1,83 25,10 14,86 177 32,88 2,51
182
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen
Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l
8820 67 3,03 2,86 25,42 6,97 130 1,80 17,89 5,93 185 2,84 1,10 32,36 6,10 8821 55 2,88 2,11 173 3,03 1,21 30,10 5,10 8822 65 3,05 2,19 19,76 4,87 128 3,13 1,78 18,59 3,61 8824 55 2,84 1,84 21,49 8,29 118 2,67 2,35 22,73 8,60 173 2,96 1,24 23,75 4,17 8827 64 2,97 2,41 29,44 7,56 127 3,05 1,77 23,27 6,68 182 2,95 1,23 22,22 7,20 8828 58 3,27 1,39 48,47 2,96 121 2,97 1,85 29,81 2,14 176 2,97 1,30 28,53 3,34 8830 56 2,92 2,32 25,11 119 3,21 1,81 14,97 8,00 174 2,87 1,15 24,48 8831 50 2,98 2,11 26,36 8,86 113 2,94 1,66 21,26 7,54 168 2,88 0,91 28,97 4,71 8833 47 2,74 2,25 54,95 110 2,97 2,00 41,36 3,40 8835 59 2,94 1,77 32,86 6,97 122 3,09 30,29 7,14 177 3,02 1,02 23,15 8,49 8836 44 2,38 26,23 107 2,98 23,09 13,61 8837 52 2,97 2,27 23,32 115 2,99 2,13 25,20 13,78 170 3,05 1,29 41,48 5,76 8839 46 3,17 2,39 27,16 6,69 109 3,10 1,69 26,15 6,41 164 2,95 1,62 20,82 7,76 8842 44 3,21 2,64 29,15 5,32 107 3,02 2,15 28,91 6,84 162 3,00 1,43 12,57 7,44 8843 34 2,73 2,10 20,53 6,92 8844 47 3,01 2,38 37,04 4,74 110 3,20 1,85 25,95 5,69 165 3,02 1,14 32,89 4,77 8845 45 3,25 1,97 29,22 6,09 108 3,07 2,10 25,90 6,40 163 3,16 1,29 27,10 8,19 8846 152 2,95 0,99 25,03 7,43 8847 50 3,09 0,51 17,10 7,04 113 3,02 25,65 7,80 168 3,01 1,19 16,50 6,55 8848 37 3,20 2,10 29,09 6,75 100 3,12 1,79 20,57 7,63 155 3,16 1,26 15,16 8849 36 2,96 2,07 21,73 15,41 99 19,13 16,62 154 2,93 1,02 33,14 4,05 8850 40 2,11 17,66 7,84 103 3,07 1,86 15,90 7,51 158 3,01 1,10 17,28 7,15 8851 37 3,05 2,59 33,48 100 2,84 0,86 26,79 13,55 155 3,11 1,90 25,01 8,91 8855 35 3,31 2,39 38,19 6,99 98 3,18 1,50 41,04 7,05 153 3,09 0,95 19,99 5,21 8856 45 3,03 2,11 20,26 6,48 108 3,21 1,97 16,47 5,54 163 2,92 1,18 24,26 3,14 8857 50 3,19 2,30 17,89 6,31 113 3,18 1,64 15,27 6,18 168 1,30 16,86 6,49 8858 27 3,23 2,34 40,85 90 3,05 2,12 31,68 4,23 173 2,89 22,36 6,26 8860 43 2,91 1,48 49,51 5,02 106 2,88 1,94 8,15 161 1,04 21,63 8861 45 2,73 2,00 21,95 6,25 108 2,96 1,91 22,99 7,02 163 3,02 1,37 24,71 8,90 8868 25 3,09 2,52 20,87 7,20 88 2,96 2,55 22,93 10,74 143 3,04 1,63 17,57 8,16 8870 19 2,41 21,49 9,80 82 3,01 2,17 23,46 137 2,95 1,49 37,21 5,89 8871 25 2,99 2,44 27,06 7,63 88 3,14 1,90 22,60 8,13 143 2,99 1,29 24,97 5,20 8874 16 2,97 2,00 12,12 7,35 79 16,03 7,42 134 3,06 1,19 31,75 7,21
183
VIII. A
NH
AN
G
Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen
Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l
8875 12 3,08 1,74 12,52 8,10 75 3,12 1,72 17,66 6,56 130 3,00 1,48 17,13 7,23 8882 7 3,04 9,82 11,56 97 3,02 1,53 39,93 5,33 153 2,91 26,22 6,53 8883 6 2,74 2,49 9,10 7,57 96 3,36 1,46 21,43 7,36 152 3,14 44,76 4,95 8885 5 2,93 1,25 8,63 7,61 95 2,93 1,18 21,97 9,67 151 2,60 1,29 6,87 8893 18 2,86 3,22 19,50 6,11 130 2,87 1,33 24,90 8,70 8897 28 3,06 2,02 21,28 7,69 84 2,99 1,66 18,45 8,25 140 3,10 1,13 18,86 7,17
88101 12 3,02 2,75 13,91 6,56 124 3,02 1,44 25,54 4,65 88102 12 1,65 68 29,75 4,20 88103 19 3,06 2,39 13,71 8,14 75 1,38 22,30 4,13 131 2,71 1,41 17,38 7,06 88104 1 1,92 3,02 4,29
Nr.: Die ersten beiden Ziffern benennen den Betrieb, die nächsten 2 bzw. 3 Ziffern benennen das Fohlen LT = Lebenstage P 1 bis 4 = Probennahme 1 bis 4
184
VIII. A
NH
AN
G
VIII. ANHANG
185
Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten
Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute
0101 3,22 1,11 21,84 6,57 01.04.01 05.03.01 0102 3,22 0,88 19,56 5,34 01.04.01 05.03.01 0103 3,21 0,73 21,74 6,79 07.04.01 05.03.01 0104 2,97 0,94 19,95 7,34 03.06.01 27.04.01 0105 3,20 0,93 17,55 4,79 11.05.01 27.04.01 0301 3,04 0,93 20,80 8,41 02.03.01 06.03.01 0302 2,95 0,86 16,04 5,48 09.02.01 06.03.01 0303 3,13 0,84 18,74 6,54 10.02.01 06.03.01 0304 3,17 0,92 18,62 6,83 11.02.01 06.03.01 0305 3,20 0,77 22,24 6,75 07.03.01 06.03.01 0306 3,25 0,55 25,58 7,90 23.03.01 06.03.01 0307 3,27 0,59 31,66 5,20 23.03.01 06.03.01 0308 3,28 0,73 26,85 6,64 08.03.01 06.03.01 0309 3,25 0,54 29,84 5,51 02.04.01 06.06.01 0310 3,12 0,47 31,09 6,83 16.03.01 06.03.01 0311 3,13 0,51 27,09 5,20 20.03.01 06.03.01 0312 3,15 0,87 32,02 4,37 17.03.01 06.03.01 0313 3,16 0,81 21,24 6,84 24.03.01 06.03.01 0314 3,13 0,73 18,81 7,48 25.03.01 06.03.01 0315 3,09 0,78 22,19 6,92 20.03.01 06.03.01 0316 3,19 0,95 22,74 7,05 08.04.01 06.03.01 0318 3,01 0,65 19,98 8,68 13.04.01 09.05.01 0320 3,28 0,83 21,73 11,99 21.04.01 09.05.01 0321 3,00 0,99 25,38 7,81 22.04.01 09.05.01 0322 3,13 0,99 30,22 26.04.01 09.05.01 0324 3,39 0,81 25,09 7,89 25.05.01 09.05.01 0325 0,68 29,39 7,96 16.06.01 09.05.01 0326 3,17 0,97 26,58 9,58 05.04.01 09.04.01 0501 3,16 0,88 17,67 8,41 17.01.01 07.03.01 0502 3,04 1,18 19,22 6,02 09.03.01 07.03.01 0503 2,92 1,18 14,22 6,15 13.03.01 07.03.01 0504 2,89 0,88 17,72 7,01 22.03.01 08.05.01 0505 2,97 0,97 21,96 5,93 11.04.01 08.05.01 0507 3,10 0,82 7,49 06.05.01 08.05.01 0509 2,43 1,02 21,37 06.06.01 07.06.01 0601 3,02 0,99 13,11 5,66 31.01.01 07.03.01 0602 3,18 0,81 18,88 6,98 01.03.01 07.03.01 0603 3,19 0,99 12,82 7,86 18.03.01 07.03.01 0604 3,15 0,96 11,85 4,54 24.04.01 07.03.01 0605 3,25 0,85 15,27 6,71 24.05.01 08.05.01 0901 3,08 0,69 18,90 9,59 08.02.01 08.03.01 0902 3,02 0,83 19,70 8,36 03.02.01 08.03.01 0903 2,69 0,51 23,46 8,98 25.02.01 08.03.01 0904 3,16 1,09 33,61 9,56 03.03.01 08.03.01 0905 3,05 0,67 16,22 8,89 28.02.01 08.03.01 0906 2,93 0,73 16,62 7,44 28.02.01 08.03.01 0907 3,03 0,70 19,20 6,80 01.04.01 08.03.01 0908 2,96 0,97 19,42 6,53 13.04.01 11.04.01 0909 3,28 0,84 22,78 9,08 06.04.01 08.03.01 0910 3,10 1,15 19,13 7,93 03.04.01 08.03.01 0911 3,09 0,67 19,42 8,65 03.04.01 08.03.01
VIII. ANHANG
186
Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten
Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute
0912 3,08 0,35 16,48 7,68 19.03.01 08.03.01 0913 3,13 0,48 23,92 9,69 06.04.01 08.03.01 0914 3,11 16,98 9,56 10.05.01 11.04.01 0915 3,33 12,91 8,17 23.04.01 11.04.01 0916 2,99 0,51 21,29 7,57 27.04.01 11.04.01 0917 3,01 0,82 17,53 9,32 30.04.01 11.04.01 0918 3,10 0,67 24,14 4,92 09.05.01 11.04.01 1001 2,97 0,58 15,08 7,80 26.01.01 09.03.01 1002 3,05 0,92 15,24 8,94 28.01.01 09.03.01 1003 3,21 0,61 21,14 7,44 04.02.01 09.03.01 1004 3,10 1,20 13,98 6,58 15.02.01 09.03.01 1005 2,93 0,74 16,47 7,88 14.02.01 09.03.01 1006 3,21 0,70 15,73 7,47 17.03.01 09.03.01 1007 3,25 0,82 18,17 5,61 24.03.01 09.03.01 1008 3,05 1,05 15,73 7,33 27.05.01 10.05.01 1401 3,14 0,32 13,27 5,66 16.04.01 13.03.01 1402 3,01 0,50 15,80 7,08 18.04.01 13.03.01 1403 3,17 1,15 12,86 7,59 15.04.01 13.03.01 1404 3,03 0,55 15,42 6,92 04.04.01 13.03.01 1405 3,16 0,74 21,17 6,96 28.03.01 13.03.01 1406 3,07 0,37 13,95 6,53 22.04.01 19.04.01 1408 3,15 0,83 16,06 6,85 28.05.01 11.06.01 1411 3,15 0,73 17,58 6,06 06.05.01 17.05.01 1501 3,17 1,79 21,09 6,86 24.01.01 14.03.01 1502 3,20 0,58 16,36 4,86 05.02.01 14.03.01 1503 3,15 0,72 22,14 6,89 01.02.01 14.03.01 1504 3,22 1,03 16,14 7,50 05.03.01 14.03.01 1505 3,07 0,49 18,29 6,32 07.03.01 14.03.01 1506 3,30 0,73 21,50 7,14 02.06.01 12.04.01 1508 3,14 0,91 18,05 6,95 07.05.01 11.05.01 1509 3,24 0,74 31,06 5,95 16.04.01 12.04.01 1510 3,06 1,08 20,10 7,06 05.05.01 11.05.01 2201 2,89 0,96 20,49 8,53 04.02.01 19.03.01 2202 3,21 0,76 22,76 7,89 19.03.01 19.03.01 2203 3,05 0,87 15,76 6,24 16.03.01 20.04.01 2204 3,07 0,73 22,04 5,90 07.04.01 19.03.01 2205 2,49 1,02 28,57 11,54 18.04.01 19.03.01 2206 3,41 0,89 30,99 8,16 13.06.01 26.06.01 2207 3,30 0,98 19,80 5,84 10.05.01 26.06.01 2208 2,99 0,97 17,11 8,38 30.04.01 26.06.01 3201 3,16 0,69 20,00 8,08 13.03.01 26.03.01 3202 3,41 0,86 14,51 9,28 12.03.01 26.03.01 3203 3,19 1,12 16,96 7,40 05.03.01 26.03.01 3204 3,20 1,29 15,60 8,82 02.03.01 26.03.01 3205 3,31 1,26 13,80 7,16 24.02.01 26.03.01 3206 3,29 1,35 16,44 8,11 26.01.01 26.03.01 3207 3,22 1,27 14,60 7,34 22.01.01 26.03.01 3209 3,23 1,04 15,55 7,92 03.04.01 02.05.01 3210 16,19 29.05.01 02.05.01 3211 3,44 1,04 15,04 6,45 23.04.01 02.05.01 3212 3,34 0,82 21,09 6,15 02.04.01 02.05.01
VIII. ANHANG
187
Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten
Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute
5101 3,24 16,63 7,22 10.04.01 05.03.01 5102 2,91 18,86 8,15 18.06.01 06.06.01 5103 2,90 21,65 7,14 01.03.01 05.03.01 5104 2,61 16,34 6,58 23.04.01 05.04.01 5105 3,21 19,54 7,85 20.04.01 09.05.01 5107 3,16 18,66 7,60 04.04.01 05.03.01 5109 3,12 21,79 8,00 02.03.01 05.03.01 5110 3,21 18,53 5,92 10.03.01 05.03.01 5112 3,75 17,91 6,83 20.04.01 05.04.01 5113 3,14 13,29 5,99 23.05.01 09.05.01 5115 15,57 10.04.01 05.04.01 5116 2,76 04.06.01 09.05.01 5117 2,99 5,91 24.03.01 05.03.01 5118 2,71 14,78 6,36 01.04.01 05.03.01 5119 2,99 14,86 5,19 26.03.01 05.03.01 5120 3,53 22,52 6,80 13.04.01 09.05.01 5121 3,01 15,69 5,54 03.05.01 05.04.01 5122 2,88 17,52 6,14 24.03.01 05.03.01 5123 3,02 18,32 6,33 10.04.01 05.04.01 5125 3,20 17,51 6,77 28.04.01 05.04.01 5126 3,13 16,73 7,34 13.04.01 05.04.01 5127 3,28 20,90 7,07 11.04.01 05.04.01 5128 3,06 16,12 6,48 17.04.01 05.04.01 5129 3,27 16,38 7,25 17.04.01 05.04.01 5501 3,14 0,72 11,33 8,54 14.04.01 08.03.01 5502 0,64 11,78 7,27 10.04.01 08.03.01 5503 0,46 07.03.01 08.03.01 5504 3,16 1,10 16,98 5,95 12.03.01 08.03.01 5505 3,18 0,86 15,87 6,55 31.01.01 08.03.01 5506 2,92 1,11 11,68 6,40 27.02.01 08.03.01 5507 3,56 0,77 25,04 9,02 24.04.01 08.03.01 5508 3,63 1,18 11,99 6,37 26.05.01 08.05.01 5601 3,84 0,97 15,79 5,41 03.02.01 08.03.01 5602 0,86 14,61 5,35 17.02.01 08.03.01 5603 3,15 0,86 15,38 5,07 19.03.01 08.03.01 5606 3,13 0,67 21,60 5,78 26.06.01 08.05.01 5607 3,56 0,77 18,83 5,07 01.07.01 08.05.01 5801 3,05 1,07 18,90 6,85 22.02.01 12.03.01 5802 3,17 0,75 16,44 7,10 21.03.01 12.03.01 5803 2,85 0,71 19,04 7,27 19.03.01 12.03.01 5804 2,99 0,84 16,97 6,28 22.03.01 12.03.01 5805 3,12 0,96 17,69 5,95 23.03.01 12.03.01 5806 0,96 22,49 8,33 31.03.01 12.03.01 5807 2,98 0,90 18,83 8,57 23.04.01 11.04.01 5808 3,16 0,63 25,20 6,92 23.04.01 11.04.01 5810 3,08 0,85 24,54 6,13 08.05.01 11.04.01 5811 3,16 0,49 21,16 8,30 21.05.01 14.05.01 5812 3,29 0,58 23,93 8,67 19.05.01 14.05.01 5813 3,09 0,43 21,17 7,18 11.05.01 11.04.01 5814 3,17 0,85 20,01 7,61 28.05.01 14.05.01 5901 0,60 15,96 7,21 08.03.01 12.03.01
VIII. ANHANG
188
Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten
Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute
6101 3,05 1,06 18,70 6,46 07.02.01 13.03.01 6102 3,08 0,56 09.02.01 13.03.01 6103 3,07 1,13 16,65 6,25 09.03.01 13.03.01 6104 2,88 1,00 17.03.01 13.03.01 6105 3,04 1,57 04.04.01 13.03.01 6106 0,86 28.05.01 13.06.01 6107 0,87 17.05.01 13.03.01 7302 3,07 0,69 23,68 8,41 22.03.01 20.03.01 7303 2,77 0,97 18,14 9,24 06.04.01 20.03.01 7305 2,72 0,56 12,92 02.05.01 20.03.01 7306 2,62 0,54 18,46 6,82 29.05.01 18.04.01 7307 3,03 0,70 15,52 9,19 17.05.01 18.04.01 7308 2,78 0,83 17,43 8,42 06.06.01 18.04.01 7502 2,78 0,69 24,26 14,87 10.01.01 21.03.01 7503 2,52 0,63 22,53 9,79 14.02.01 21.03.01 7504 3,11 0,80 23,22 15,51 12.05.01 14.05.01 7506 3,22 1,43 21,62 6,10 06.06.01 01.05.01 7701 2,88 0,43 16,60 8,93 11.03.01 22.03.01 7702 3,12 1,03 18,50 8,90 30.01.01 22.03.01 7703 3,19 0,79 17,32 11,68 05.03.01 22.03.01 7704 3,07 0,71 19,84 9,89 30.01.01 22.03.01 7705 3,24 1,10 21,02 9,39 26.12.00 22.03.01 7707 2,94 0,83 21,86 7,06 24.01.01 22.03.01 7708 3,07 0,99 16,99 8,06 13.02.01 22.03.01 7709 3,06 0,71 19,79 7,59 17.04.01 22.03.01 7710 3,17 0,41 17,60 9,56 31.03.01 22.03.01 7711 3,62 0,85 15,64 8,18 11.04.01 22.03.01 7712 3,19 0,87 19,51 8,34 09.04.01 22.03.01 7713 3,07 0,99 17,71 7,48 19.04.01 22.05.01 7714 3,17 0,60 16,93 9,49 13.05.01 20.04.01 7715 3,11 0,60 15,93 7,12 07.05.01 20.04.01 7716 3,09 0,71 16,83 8,37 27.04.01 20.04.01 7717 3,09 0,89 15,83 9,18 20.05.01 20.04.01 7719 3,06 0,95 15,77 8,19 18.03.01 22.03.01 7720 3,24 0,46 15,73 8,39 19.03.01 22.03.01 7721 0,57 15,87 11,69 22.03.01 20.04.01 7722 3,02 0,80 17,93 8,52 14.05.01 22.05.01 7723 3,11 0,84 15,77 7,33 14.05.01 20.04.01 7726 3,10 0,54 17,71 7,62 11.05.01 22.05.01 7727 0,79 19,02 8,18 11.06.01 22.05.01 8201 3,40 0,66 33,03 7,43 19.04.01 26.03.01 8202 2,72 0,84 18,31 6,79 28.02.01 26.03.01 8203 3,35 1,03 17,21 7,55 28.02.01 26.03.01 8204 3,30 0,86 21,79 4,78 02.05.01 26.04.01 8205 3,22 0,82 21,70 6,15 02.05.01 26.04.01 8206 3,38 0,76 24,81 7,17 17.04.01 26.03.01 8208 3,50 0,42 39,48 7,92 28.03.01 26.03.01 8209 3,45 1,04 24,70 8,69 01.03.01 26.04.01 8301 3,10 17,98 9,41 27.02.01 27.03.01 8302 3,06 20,27 6,31 27.03.01 27.03.01 8304 2,96 22,59 6,18 14.04.01 27.03.01
VIII. ANHANG
189
Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten
Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute
8305 3,03 21,63 8,37 15.04.01 27.03.01 8306 3,00 22,60 5,89 04.04.01 27.03.01 8307 3,15 22,45 8,77 23.04.01 27.03.01 8308 3,18 21,38 5,49 11.05.01 29.05.01 8309 3,13 0,93 23,62 9,53 23.05.01 29.05.01 8311 2,86 0,68 21,12 6,53 22.05.01 27.03.01 8313 3,03 1,24 23,27 8,32 01.05.01 29.05.01 8801 2,91 0,81 24,89 9,38 21.11.00 30.03.01 8802 3,02 0,92 6,62 02.12.00 30.03.01 8803 2,58 0,96 16,86 8,57 01.12.00 30.03.01 8806 2,89 0,89 19,75 9,48 14.12.00 30.03.01 8807 2,70 0,96 16,74 9,48 21.12.00 30.03.01 8808 2,98 1,36 22,49 7,24 07.01.01 30.03.01 8809 2,95 0,67 20,11 9,77 08.01.01 30.03.01 8810 2,76 0,71 17,72 10,81 04.01.01 30.03.01 8811 2,71 0,66 16,73 7,73 17.01.01 30.03.01 8812 3,08 0,67 18,19 8,12 05.01.01 30.03.01 8813 3,19 0,96 14,81 7,65 17.01.01 30.03.01 8814 2,07 0,73 20,82 11,01 21.01.01 30.03.01 8815 0,84 19,15 25.01.01 30.03.01 8816 2,91 0,97 6,11 15.01.01 30.03.01 8817 2,55 0,59 17,88 3,68 31.01.01 30.03.01 8818 2,71 0,85 22,66 6,75 23.01.01 30.03.01 8819 2,71 1,36 15,83 7,22 30.01.01 30.03.01 8820 2,24 0,99 19,51 9,44 22.01.01 30.03.01 8821 3,02 0,91 16,93 7,30 03.02.01 30.03.01 8822 2,82 1,02 13,70 9,04 24.01.01 30.03.01 8824 2,67 0,94 20,19 6,31 03.02.01 30.03.01 8827 2,38 0,65 19,15 4,56 25.01.01 30.03.01 8828 2,76 0,97 19,50 7,46 31.01.01 30.03.01 8830 2,51 0,81 15,41 6,10 02.02.01 30.03.01 8831 2,61 1,00 15,78 6,78 08.02.01 30.03.01 8833 2,72 0,54 16,35 7,52 11.02.01 30.03.01 8835 3,13 2,38 30,38 7,81 30.01.01 30.03.01 8836 0,79 19,27 7,62 14.02.01 30.03.01 8837 2,62 0,87 21,16 8,39 06.02.01 30.03.01 8839 3,04 0,75 13,91 6,30 12.02.01 30.03.01 8842 2,79 0,87 15,82 7,31 14.02.01 30.03.01 8843 2,62 1,33 16,66 8,13 24.02.01 30.03.01 8844 2,60 1,11 15,17 6,32 11.02.01 30.03.01 8845 2,71 0,89 24,80 8,14 13.02.01 30.03.01 8846 2,85 1,25 17,48 16,00 24.02.01 30.03.01 8848 2,85 0,91 16,42 6,23 21.02.01 30.03.01 8849 2,08 0,79 21,31 7,97 22.02.01 30.03.01 8850 2,58 15,72 6,87 18.02.01 30.03.01 8851 3,02 0,89 15,54 7,71 21.02.01 30.03.01 8856 2,79 0,87 16,51 8,50 13.02.01 30.03.01 8857 2,82 0,79 13,12 7,91 08.02.01 30.03.01 8858 2,35 0,72 16,93 7,36 03.03.01 30.03.01 8860 2,67 0,78 14,67 8,15 15.02.01 30.03.01 8861 2,92 0,97 17,24 8,17 13.02.01 30.03.01
VIII. ANHANG
190
Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten
Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute
8868 3,06 1,10 15,25 6,43 05.03.01 30.03.01 8870 2,99 1,19 17,19 7,50 11.03.01 30.03.01 8871 2,95 0,94 21,51 7,60 05.03.01 30.03.01 8874 2,60 0,92 15,78 6,78 14.03.01 30.03.01 8875 3,14 0,88 15,74 7,56 18.03.01 30.03.01 8882 3,14 0,86 17,45 6,93 23.03.01 30.03.01 8883 3,17 0,71 17,13 8,77 24.03.01 30.03.01 8885 3,04 1,05 16,03 5,97 25.03.01 30.03.01 8893 3,02 0,74 13,65 5,66 15.04.01 03.05.01 8897 3,01 1,13 16,51 6,05 05.04.01 03.05.01
88101 3,07 0,82 16,90 4,78 21.04.01 03.05.01 88105 2,95 1,02 14,41 8,48 29.04.01 03.05.01
Stute: Die ersten beiden Ziffern benennen den Betrieb, die nächsten 2 bzw. 3 Ziffern benennen das Fohlen P 1 = Probennahme
VIII. ANHANG
191
Tab. XI: Ge schlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund
0101 H 01.04.01 70,0 F+TOCD+KOC 0901 S 08.02.01 74,1 FOC 0102 H 01.04.01 59,6 nein 0902 H 03.02.01 46,2 FOCD 0103 H 07.04.01 66,3 KOC 0903 S 25.02.01 41,0 FOCD 0104 H 03.06.01 68,7 FOC 0904 S 03.03.01 53,8 FOCD 0105 H 11.05.01 74,8 nein 0905 H 28.02.01 54,8 FOCD 0301 H 02.03.01 51,5 KOC 0906 S 28.02.01 40,0 nein 0302 S 09.02.01 82,7 nein 0907 S 01.04.01 58,6 nein 0303 S 10.02.01 72,8 TOCD 0908 H 13.04.01 59,0 nein 0304 H 11.02.01 71,5 nein 0909 H 06.04.01 49,4 nein 0305 S 07.03.01 71,0 nein 0910 S 03.04.01 54,3 nein 0306 S 23.03.01 46,3 nein 0911 S 03.04.01 47,0 nein 0307 S 23.03.01 56,9 nein 0912 S 19.03.01 63,1 n.g. 0308 H 08.03.01 48,6 KOC 0913 H 06.04.01 n.g. 0309 H 02.04.01 66,3 FOCD 0914 H 10.05.01 n.g. 0310 S 16.03.01 48,1 FOCD 0915 S 23.04.01 65,8 nein 0311 S 20.03.01 53,5 FOCD 0916 H 27.04.01 60,6 TOC 0312 H 17.03.01 45,0 TOCD 0917 H 30.04.01 56,4 nein 0313 H 24.03.01 45,9 FOCD 0918 H 09.05.01 49,8 TOC 0314 H 25.03.01 58,3 nein 0919 H 19.05.01 FOC 0315 H 20.03.01 53,0 FOCD 1001 S 26.01.01 89,6 nein 0316 S 08.04.01 57,1 nein 1002 H 28.01.01 68,2 nein 0317 S 03.04.01 58,0 nein 1003 S 04.02.01 75,0 nein 0318 S 13.04.01 61,8 nein 1004 S 15.02.01 66,8 FOC 0319 S 08.04.01 45,0 FOCD 1005 H 14.02.01 74,7 nein 0320 S 21.04.01 76,5 nein 1006 S 17.03.01 67,1 FOCD 0321 S 22.04.01 78,5 nein 1007 S 24.03.01 63,4 nein 0322 H 26.04.01 72,0 nein 1008 S 27.05.01 FOCD 0323 H 29.04.01 61,0 TOCD+KOC 1101 H 21.03.01 77,0 nein 0324 H 25.05.01 60,8 nein 1102 S 05.05.01 60,3 nein 0325 H 16.06.01 57,0 nein 1103 S 29.04.01 54,3 nein 0326 S 05.04.01 54,8 KOC 1105 H 08.05.01 56,0 KOC+TOC 0402 H 26.04.01 57,0 FOC 1106 S 08.05.01 59,6 FOCD+KOC 0403 H 09.06.01 61,0 TOC+KOC 1107 H 20.05.01 74,8 nein 0405 H 30.06.01 51,4 nein 1108 H 24.04.01 69,3 nein 0501 S 17.01.01 n.g. 1201 S 26.01.01 67,5 FOC 0502 H 09.03.01 55,2 TOC 1202 S 29.04.01 74,6 nein 0503 S 13.03.01 71,9 FOCD 1203 H 23.04.01 55,7 nein 0504 H 22.03.01 44,4 nein 1204 H 25.05.01 62,4 nein 0505 H 11.04.01 68,3 nein 1205 S 22.04.01 61,5 FOCD 0506 H 04.05.01 63,3 nein 1206 H 28.04.01 48,0 FOC 0507 H 06.05.01 54,5 nein 1207 S 30.04.01 47,8 nein 0508 H 28.05.01 n.g. 1208 H 10.06.01 68,4 F+T OCD 0509 H 06.06.01 n.g. 1209 H 06.06.01 n.g. 0701 H 29.03.01 54,4 nein 1210 H 06.04.01 68,6 TOCD 0702 H 01.04.01 55,5 nein 1211 H 01.06.01 50,8 nein 0703 S 05.06.01 43,8 nein 1301 H 08.03.01 46,5 nein 0801 S 07.01.01 50,9 nein 1302 S 26.02.01 53,0 nein 0802 H 21.02.01 53,0 nein 1303 S 02.04.01 49,6 TOC 0803 H 09.04.01 56,7 nein 1304 S 25.04.01 50,9 nein 0804 S 16.05.01 70,1 nein 1307 H 27.06.01 37,3 KOC 0805 H 29.05.01 66,5 FOC+KOC 1308 H 13.05.01 72,8 nein
VIII. ANHANG
192
Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund
1309 S 09.05.01 76,5 nein 2004 S 07.02.01 85,3 nein 1401 S 16.04.01 53,6 nein 2005 H 10.05.01 74,3 nein 1402 H 18.04.01 64,0 TOC 2006 H 09.06.01 67,3 nein 1403 H 15.04.01 58,8 TOC 2101 S 09.02.01 55,5 nein 1404 H 04.04.01 73,5 n.g. 2102 S 23.02.01 58,9 nein 1405 S 28.03.01 62,3 nein 2103 S 28.02.01 51,5 KOC 1406 S 22.04.01 86,0 nein 2104 S 09.03.01 65,3 FOC+TOCD 1407 S 31.05.01 71,4 FOCD 2201 S 04.02.01 79,9 FOCD 1408 H 28.05.01 52,9 nein 2202 S 19.03.01 52,0 FOCD 1409 H 11.06.01 56,5 TOC+KOC 2203 H 16.03.01 66,4 TOCD 1410 H 02.06.01 78,8 nein 2204 H 07.04.01 51,5 nein 1411 H 06.05.01 61,3 nein 2205 S 18.04.01 60,0 FOC+TOCD 1412 H 29.06.01 54,2 nein 2206 S 13.06.01 60,6 TOCD 1501 S 24.01.01 50,7 nein 2207 H 10.05.01 72,8 KOC 1502 S 05.02.01 54,7 nein 2208 H 30.04.01 85,9 n.g. 1503 H 01.02.01 47,8 nein 2301 S 03.03.01 61,1 nein 1504 S 05.03.01 52,1 nein 2302 S 10.03.01 65,9 nein 1505 S 07.03.01 46,0 nein 2303 S 22.04.01 72,8 nein 1506 H 02.06.01 72,7 nein 2305 H 01.04.01 77,1 nein 1507 S 05.06.01 49,7 nein 2306 S 16.05.01 72,9 TOC 1508 S 07.05.01 47,3 FOC 2401 S 28.02.01 55,3 FOC 1509 H 16.04.01 61,3 nein 2402 H 10.03.01 73,8 FOC+TOCD 1510 H 05.05.01 63,5 nein 2403 S 06.05.01 63,3 KOC 1601 S 20.03.01 42,7 nein 2501 S 05.03.01 53,0 nein 1602 S 18.05.01 63,6 nein 2502 S 14.03.01 51,9 nein 1603 H 14.05.01 56,4 nein 2503 H 05.04.01 46,8 nein 1604 H 27.05.01 71,3 TOCD 2505 S 03.05.01 44,5 FOC+TOC 1605 H 09.06.01 70,2 TOC+KOC 2506 H 10.05.01 58,9 nein 1701 H 01.03.01 80,2 KOC 2507 H 18.01.01 49,9 nein 1702 H 27.02.01 70,4 TOC 2601 S 10.02.01 66,3 nein 1703 H 06.03.01 69,5 nein 2602 H 13.03.01 52,7 nein 1704 H 19.03.01 40,1 TOCD 2603 S 03.04.01 77,7 nein 1705 S 14.03.01 46,9 FOC 2605 H 09.06.01 64,8 KOC 1706 H 04.04.01 62,8 nein 2606 S 22.06.01 FOCD 1707 H 13.04.01 44,5 nein 2701 H 27.02.01 53,0 nein 1801 H 12.04.01 65,7 nein 2702 S 12.03.01 52,8 nein 1802 S 08.05.01 64,7 nein 2703 S 14.03.01 58,8 nein 1803 H 13.04.01 46,5 nein 2704 S 18.03.01 71,5 FOC 1805 H 01.05.01 85,1 nein 2705 S 20.03.01 80,2 FOC 1806 H 06.05.01 71,6 nein 2801 S 15.03.01 60,1 FOCD 1807 H 05.06.01 68,8 n.g. 2802 S 26.03.01 52,0 FOCD+KOC 1808 S 06.05.01 67,2 nein 2803 H 09.06.01 69,6 n.g. 1809 H 17.02.01 90,3 nein 2805 H 05.06.01 61,3 nein 1810 S 24.04.01 60,1 nein 2806 H 06.05.01 69,1 nein 1901 S 08.02.01 53,7 nein 2901 S 25.02.01 nein 1902 S 21.03.01 58,0 FOCD+TOC 2902 H 10.03.01 47,3 nein 1903 S 20.04.01 47,9 nein 2904 S 18.06.01 66,9 nein 1904 S 16.04.01 51,4 nein 2905 S 24.05.01 76,6 FOCD 1905 S 26.05.01 nein 3001 S 06.03.01 52,5 nein 2002 S 27.01.01 80,5 FOC+TOCD 3002 H 09.03.01 69,1 nein 2003 S 20.02.01 78,5 nein 3003 H 26.04.01 68,4 FOC+TOCD
VIII. ANHANG
193
Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund
3004 H 03.02.01 nein 3701 H 28.02.01 74,0 TOC 3005 S 11.05.01 58,0 nein 3702 S 22.03.01 70,8 nein 3006 H 27.05.01 74,4 TOCD 3703 H 19.03.01 68,7 TOC 3007 S 15.05.01 59,6 FOC 3704 H 25.04.01 KOC 3101 H 26.03.01 59,6 FOCD 3704 S 25.04.01 22,5 TOCD 3102 S 22.05.01 65,5 nein 3705 H 06.05.01 64,9 KOC 3103 H 09.05.01 FOC 3801 S 22.02.01 60,5 nein 3104 H 29.05.01 60,8 nein 3802 H 13.04.01 48,2 nein 3201 H 13.03.01 66,0 nein 3803 S 08.05.01 75,8 nein 3202 S 12.03.01 63,6 nein 3804 S 13.05.01 66,7 nein 3203 S 05.03.01 67,4 FOC 3805 S 07.05.01 66,0 nein 3204 H 02.03.01 75,7 TOCD 3806 S 14.05.01 65,0 nein 3205 H 24.02.01 96,2 nein 3807 S 23.05.01 71,2 nein 3206 H 26.01.01 77,8 nein 3808 S 05.06.01 51,0 nein 3207 S 22.01.01 50,1 FOC 3809 H 05.06.01 65,6 nein 3208 S 17.05.01 67,7 nein 3901 H 15.02.01 72,1 nein 3209 S 03.04.01 68,8 nein 3902 H 25.02.01 70,0 nein 3210 H 29.05.01 58,2 FOC 3903 H 28.02.01 42,1 nein 3211 H 23.04.01 57,8 nein 3904 H 20.03.01 71,5 nein 3212 S 02.04.01 59,5 nein 3905 S 24.03.01 70,5 nein 3301 S 14.02.01 85,5 n.g. 3906 H 24.03.01 68,6 nein 3302 S 21.03.01 72,3 n.g. 3907 H 19.06.01 62,0 nein 3303 H 01.04.01 62,2 FOC 4101 S 26.01.01 70,9 FOC 3304 H 25.02.01 70,1 nein 4102 S 13.03.01 63,7 nein 3305 H 09.04.01 81,0 n.g. 4103 S 11.01.01 53,5 FOC+TOCD 3306 S 10.05.01 n.g. 4105 S 24.01.01 107,4 nein 3401 S 03.04.01 72,8 FOCD 4106 H 26.02.01 75,4 TOCD 3402 H 18.04.01 72,0 nein 4107 H 27.02.01 56,3 KOC 3403 H 10.04.01 55,6 FOCD 4108 S 16.04.01 56,3 nein 3404 H 19.03.01 57,5 nein 4109 S 25.04.01 61,2 nein 3405 H 15.03.01 77,8 nein 4110 H 07.05.01 52,4 nein 3406 H 16.04.01 67,9 FOC 4111 S 27.04.01 66,5 nein 3407 S 17.06.01 79,6 nein 4201 H 30.03.01 64,4 n.g. 3408 S 28.04.01 66,1 nein 4202 S 22.02.01 66,2 nein 3410 H 01.05.01 48,4 FOC+TOCD 4203 S 27.03.01 67,1 FOC 3411 S 22.06.01 76,8 TOC 4204 H 18.03.01 51,3 n.g. 3501 H 24.02.01 80,0 nein 4205 S 16.04.01 nein 3502 H 16.02.01 70,1 n.g. 4206 H 28.05.01 54,3 nein 3503 S 06.02.01 98,0 nein 4207 S 29.04.01 57,5 nein 3504 S 05.05.01 87,8 nein 4208 H 20.05.01 70,7 FOC 3505 H 08.04.01 76,2 nein 4301 S 20.01.01 90,6 FOC 3507 S 04.04.01 40,5 FOC 4302 S 29.01.01 76,6 nein 3508 S 09.04.01 78,8 nein 4303 H 20.01.01 51,6 nein 3509 S 01.04.01 44,6 nein 4304 S 13.01.01 97,7 nein 3510 H 27.01.01 56,5 nein 4305 S 13.04.01 37,6 nein 3511 S 26.05.01 66,2 nein 4401 H 14.04.01 72,1 n.g. 3601 S 30.03.01 56,6 nein 4402 H 23.05.01 64,3 n.g. 3603 H 20.04.01 56,3 nein 4403 S 14.05.01 92,1 nein 3606 H 29.06.01 74,0 nein 4404 S 17.05.01 91,1 FOCD 3607 S 21.06.01 56,3 nein 4601 S 15.05.01 60,0 nein 3608 H 01.04.01 n.g. 4602 S 03.05.01 57,0 nein
VIII. ANHANG
194
Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund
4603 S 26.04.01 FOCD 5404 H 18.04.01 92,8 FOC 4604 S 26.04.01 52,8 nein 5405 H 13.05.01 68,3 nein 4605 S 05.04.01 37,9 nein 5406 S 21.05.01 59,4 nein 4606 S 28.03.01 n.g. 5501 H 14.04.01 65,4 nein 4607 S 01.02.01 58,1 TOCD 5502 S 10.04.01 76,5 nein 4608 H 09.06.01 n.g. 5503 H 07.03.01 52,0 nein 5001 S 18.03.01 66,1 nein 5504 H 12.03.01 66,8 nein 5004 S 16.04.01 59,9 nein 5505 S 31.01.01 34,5 nein 5005 H 04.04.01 59,3 nein 5506 H 27.02.01 56,3 nein 5006 H 20.03.01 56,9 nein 5507 H 24.04.01 56,9 FOCD 5007 S 26.05.01 41,6 nein 5508 H 26.05.01 70,7 FOCD 5101 S 10.04.01 56,3 FOCD 5601 S 03.02.01 77,4 FOCD+KOC 5102 S 18.06.01 86,0 nein 5602 H 17.02.01 49,6 nein 5103 S 01.03.01 54,2 FOC 5603 H 19.03.01 79,1 TOCD 5104 S 23.04.01 46,3 FOCD 5605 S 04.06.01 24,3 nein 5105 H 20.04.01 50,1 TOC 5606 H 26.06.01 TOC 5107 H 04.04.01 52,0 nein 5607 S 01.07.01 72,3 KOC 5109 H 02.03.01 66,3 nein 5701 S 15.02.01 47,4 n.g. 5110 H 10.03.01 FOCD 5702 H 31.01.01 43,6 nein 5112 H 20.04.01 45,2 n.g. 5703 S 15.03.01 37,0 n.g. 5113 S 23.05.01 66,4 nein 5705 S 30.05.01 59,5 n.g. 5114 S 08.04.01 59,1 KOC 5706 S 22.04.01 51,0 n.g. 5115 H 10.04.01 46,5 KOC 5707 S 09.04.01 57,1 n.g. 5116 S 04.06.01 56,1 FOCD+TOC 5708 S 03.06.01 34,2 nein 5117 H 24.03.01 60,9 FOCD+T+KOC 5709 H 28.04.01 77,8 n.g. 5118 H 01.04.01 36,0 nein 5801 H 22.02.01 49,1 TOC 5119 H 26.03.01 67,5 TOCD 5802 H 21.03.01 71,0 nein 5120 H 13.04.01 nein 5803 S 19.03.01 54,8 KOC 5121 H 03.05.01 56,3 nein 5804 H 22.03.01 73,3 TOC 5122 S 24.03.01 51,9 nein 5805 H 23.03.01 76,6 nein 5123 S 10.04.01 54,9 FOC 5806 H 31.03.01 65,7 nein 5124 S 01.06.01 65,6 nein 5807 H 23.04.01 71,0 KOC 5125 H 28.04.01 60,8 nein 5808 S 23.04.01 78,9 FOC 5126 S 13.04.01 41,0 n.g. 5809 H 25.04.01 57,4 n.g. 5127 S 11.04.01 41,0 TOC 5810 S 08.05.01 51,9 nein 5128 H 17.04.01 FOCD 5811 S 21.05.01 80,1 KOC 5129 S 17.04.01 45,3 FOCD 5812 H 19.05.01 59,0 KOC 5201 S 02.01.01 55,6 nein 5813 S 11.05.01 72,0 F+T OCD 5202 H 15.02.01 75,2 FOC 5814 H 28.05.01 57,0 nein 5203 H 20.02.01 52,5 FOCD 5901 S 08.03.01 68,3 FOC 5204 H 11.03.01 48,2 nein 5902 S 27.05.01 nein 5206 S 15.03.01 64,6 nein 5903 S 28.04.01 51,9 FOCD 5301 S 13.04.01 nein 5904 S 18.05.01 79 nein 5302 H 22.03.01 57,2 nein 5905 S 25.05.01 79,3 nein 5303 H 24.04.01 70,0 nein 5906 H 20.04.01 50,1 FOCD 5304 H 03.06.01 52,8 nein 6101 S 07.02.01 71,9 FOC 5305 H 04.05.01 48,6 nein 6102 S 09.02.01 69,4 nein 5306 H 03.05.01 67,3 nein 6103 H 09.03.01 61,4 n.g. 5401 S 19.02.01 65,8 nein 6104 S 17.03.01 88,5 nein 5402 S 18.03.01 57,0 FOC 6105 H 04.04.01 52,2 TOCD 5403 H 05.04.01 58,0 KOC 6106 S 28.05.01 60 nein
VIII. ANHANG
195
Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund
6107 H 17.05.01 37,6 nein 7003 H 22.02.01 75,3 KOC 6201 H 26.02.01 69,8 TOC 7004 H 01.04.01 71,5 FOCD+TOC 6202 H 20.03.01 74,1 nein 7005 S 05.04.01 52,3 nein 6203 H 27.03.01 70,64 nein 7006 H 14.04.01 53 nein 6204 S 20.04.01 62,6 nein 7101 S 25.02.01 53 nein 6205 S 26.04.01 38,5 nein 7102 H 19.03.01 53,6 nein 6206 H 13.04.01 66,5 nein 7103 H 03.04.01 62,1 nein 6207 S 20.04.01 55,2 nein 7104 S 26.03.01 41,4 TOC 6209 H 08.06.01 53,5 nein 7108 H 25.05.01 68,9 TOCD 6210 H 13.05.01 48,9 nein 7201 S 25.02.01 57,7 FOCD+KOC 6211 S 01.05.01 86,6 n.g. 7202 S 03.03.01 63,3 FOCD 6212 S 26.04.01 64,4 FOCD 7203 S 28.02.01 45,4 FOCD 6301 S 13.02.01 69,9 FOCD 7206 S 21.03.01 FOC 6302 S 11.02.01 60,7 nein 7301 S 12.03.01 56,5 nein 6303 S 30.03.01 68,6 FOC 7303 S 06.04.01 54,3 nein 6304 S 30.03.01 54,6 nein 7305 S 02.05.01 71,6 KOC 6305 H 30.03.01 60,7 nein 7306 H 29.05.01 66,8 nein 6306 S 01.05.01 62,9 nein 7307 S 17.05.01 38,9 n.g. 6401 S 13.01.01 nein 7308 S 06.06.01 65,8 FOC 6402 S 03.03.01 57,2 nein 7401 H 31.01.01 100,3 TOC 6403 H 19.03.01 74,3 nein 7402 S 31.01.01 76,1 F+T OCD 6404 S 26.04.01 59,7 nein 7403 S 07.03.01 48,2 n.g. 6405 H 27.04.01 60,7 TOCD 7405 S 14.04.01 60,5 nein 6601 H 08.03.01 71,1 nein 7407 H 28.04.01 44,1 nein 6602 H 04.03.01 67,3 nein 7501 S 23.02.01 66,8 FOC 6603 S 19.03.01 88 nein 7502 S 10.01.01 FOC 6604 H 08.04.01 60,2 nein 7503 S 14.02.01 82,4 FOCD 6605 S 27.03.01 69,3 nein 7504 S 12.05.01 65,2 FOC 6606 H 17.04.01 70,2 KOC 7505 S 28.05.01 65,2 FOC+TOCD 6607 S 30.04.01 54,1 nein 7506 S 06.06.01 48,9 nein 6701 H 28.02.01 64,5 TOC 7601 H 22.03.01 63,4 nein 6702 S 08.01.01 80,9 FOCD 7602 S 20.04.01 n.g. 6703 S 09.03.01 54,11 FOCD 7603 S 26.03.01 55,6 FOCD 6704 S 27.04.01 59,3 FOC 7604 S 10.04.01 50,1 nein 6705 H 14.05.01 74,2 n.g. 7605 S 27.05.01 69,9 nein 6801 S 19.03.01 nein 7606 S 01.05.01 83,3 FOCD 6802 S 31.03.01 40,4 FOCD 7701 S 11.03.01 62,4 nein 6803 S 04.04.01 52 nein 7702 H 30.01.01 74,8 FOCD+TOC 6804 H 20.05.01 66,4 nein 7703 S 05.03.01 64,5 nein 6805 S 29.05.01 61,3 nein 7704 S 30.01.01 70,5 nein 6806 H 28.05.01 59,1 nein 7705 H 26.12.00 67,1 nein 6901 S 11.03.01 54,6 nein 7706 H 11.01.01 66,9 nein 6902 H 04.02.01 88,1 nein 7707 S 24.01.01 90,5 FOCD 6903 H 27.02.01 48,3 nein 7708 S 13.02.01 86,5 nein 6904 S 21.04.01 nein 7709 S 17.04.01 51,5 nein 6905 H 10.05.01 63,8 nein 7710 S 31.03.01 54,5 FOCD 6906 S 25.05.01 89,9 nein 7711 H 11.04.01 67,6 nein 6907 H 19.05.01 78,3 nein 7712 S 09.04.01 49,5 nein 6908 S 19.05.01 68,7 nein 7713 S 19.04.01 69,5 nein 6909 H 06.06.01 70,4 nein 7714 S 13.05.01 69,3 nein 7001 H 11.02.01 nein 7715 S 07.05.01 78,2 FOC
VIII. ANHANG
196
Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund
7716 S 27.04.01 66,3 nein 8304 S 14.04.01 61 nein 7717 S 20.05.01 72,9 nein 8305 H 15.04.01 58,3 nein 7719 S 18.03.01 62 nein 8306 H 04.04.01 79,6 n.g. 7720 S 19.03.01 76,4 TOC 8307 H 23.04.01 57,3 nein 7721 S 22.03.01 68,8 n.g. 8308 S 11.05.01 80,3 FOCD+KOC 7722 H 14.05.01 65,8 FOC 8309 H 23.05.01 58,7 nein 7723 H 14.05.01 73,3 nein 8311 S 22.05.01 63,9 nein 7724 S 22.05.01 66,4 nein 8312 H 26.06.01 47,5 nein 7725 S 08.04.01 39,8 nein 8313 S 01.05.01 48,7 FOC+TOCD 7726 H 11.05.01 71,1 KOC 8401 S 08.03.01 66,1 nein 7727 H 11.06.01 67,3 KOC 8402 S 11.05.01 64 n.g. 7728 H 31.05.01 79,5 TOC 8403 H 11.06.01 53,4 nein 7729 H 25.06.01 79,9 nein 8404 S 09.05.01 67,6 nein 7801 S 13.02.01 73 nein 8405 H 01.06.01 55,8 TOCD 7802 H 15.02.01 51,6 nein 8406 H 13.06.01 79 nein 7803 S 17.03.01 73,1 FOCD 8407 H 06.06.01 69,5 nein 7804 H 29.03.01 50,2 FOCD 8501 H 03.03.01 54,2 FOCD 7901 S 01.03.01 43,7 FOC 8502 H 20.03.01 54,3 nein 7902 H 28.01.01 88,1 nein 8503 S 30.03.01 68,8 nein 7903 H 15.05.01 55,5 nein 8504 S 02.04.01 61,7 nein 7904 H 09.05.01 57,1 nein 8505 H 14.05.01 70,4 nein 7905 H 02.04.01 75,6 nein 8601 S 25.02.01 41 nein 8001 S 28.02.01 66,7 n.g. 8602 H 01.02.01 nein 8002 S 07.03.01 63,4 TOCD 8603 H 07.01.01 66,6 FOC+TOC 8003 H 20.04.01 58,7 nein 8604 H 16.02.01 TOCD 8004 H 13.04.01 55,5 nein 8605 H 10.12.00 83,3 KOC 8005 H 05.04.01 54,2 n.g. 8606 S 23.02.01 69,9 nein 8006 H 20.04.01 47,6 nein 8701 S 28.03.01 55,4 nein 8007 S 19.04.01 69,9 nein 8702 S 19.03.01 60,7 nein 8008 H 02.04.01 46,3 nein 8703 H 19.03.01 77,5 TOC 8009 H 20.05.01 n.g. 8704 S 27.03.01 62,9 n.g. 8101 S 10.01.01 63,3 nein 8705 S 18.04.01 62,2 nein 8102 S 14.01.01 nein 8706 H 09.06.01 52,2 nein 8103 H 24.03.01 61,7 n.g. 8707 H 27.05.01 59,6 nein 8104 H 13.02.01 43,3 nein 8708 H 15.06.01 56,1 nein 8105 H 28.02.01 48,9 nein 8801 S 21.11.00 nein 8106 H 04.04.01 64,9 nein 8802 H 02.12.00 TOCD 8107 S 03.04.01 63,3 nein 8803 H 01.12.00 50 nein 8108 H 03.05.01 39,4 nein 8804 S 14.12.00 TOCD 8109 S 08.05.01 nein 8806 S 14.12.00 nein 8201 H 19.04.01 68 TOCD 8807 H 21.12.00 nein 8202 H 28.02.01 65,6 nein 8808 S 07.01.01 78,9 nein 8203 S 28.02.01 47,8 n.g. 8809 H 08.01.01 nein 8204 H 02.05.01 68,8 nein 8810 H 04.01.01 70,4 nein 8205 S 02.05.01 66,1 TOCD 8811 S 17.01.01 40,6 TOCD 8206 S 17.04.01 39,1 nein 8812 S 05.01.01 74,25 nein 8208 S 28.03.01 66,6 nein 8813 H 17.01.01 72,9 TOCD 8209 H 01.03.01 84,3 FOCD 8814 H 21.01.01 TOCD 8301 S 27.02.01 71 nein 8815 S 25.01.01 nein 8302 H 27.03.01 58 nein 8816 S 15.01.01 TOC 8303 S 26.03.01 51,2 nein 8817 H 31.01.01 49,2 nein
VIII. ANHANG
197
Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund
8818 H 23.01.01 TOC 8860 S 15.02.01 73 nein 8819 H 30.01.01 FOCD 8861 S 13.02.01 48,7 nein 8820 H 22.01.01 TOCD 8868 S 05.03.01 54 nein 8821 H 03.02.01 75,4 FOC 8870 S 11.03.01 63 nein 8822 S 24.01.01 nein 8871 H 05.03.01 65,6 nein 8824 S 03.02.01 42,4 FOC 8874 S 14.03.01 60,8 nein 8827 H 25.01.01 67 nein 8875 S 18.03.01 46,4 nein 8828 H 31.01.01 48,8 nein 8882 S 23.03.01 49,3 nein 8830 H 02.02.01 50,6 F+T OCD 8883 H 24.03.01 62,1 FOC 8831 S 08.02.01 77,2 nein 8885 H 25.03.01 40 nein 8833 S 11.02.01 70,2 FOC 8893 S 15.04.01 85,1 nein 8835 S 30.01.01 60,9 TOCD 8897 H 05.04.01 FOCD 8836 H 14.02.01 65,9 nein 8901 H 10.02.01 57,9 nein 8837 H 06.02.01 69,4 TOC+KOC 8902 H 24.02.01 58,3 FOCD 8839 H 12.02.01 78 nein 8905 S 03.04.01 55 TOC 8842 S 14.02.01 56 nein 8906 S 07.04.01 60,6 FOC 8843 H 24.02.01 68 nein 8907 H 03.06.01 76,6 nein 8844 S 11.02.01 53,8 KOC 9001 S 03.04.01 63,3 nein 8845 H 13.02.01 57,5 TOCD 9003 H 02.04.01 69,2 nein 8846 H 24.02.01 nein 9004 H 04.03.01 64,9 FOCD 8847 S 08.02.01 F+T OCD 9005 H 26.02.01 72,6 nein 8848 H 21.02.01 63,7 TOCD 9006 S 05.05.01 70,2 nein 8849 H 22.02.01 71 nein 9007 S 09.04.01 68,4 nein 8850 S 18.02.01 65,9 nein 9008 S 23.03.01 89,4 FOCD 8851 H 21.02.01 40 FOC 88101 H 21.04.01 74 nein 8855 S 23.02.01 54,7 nein 88102 H 21.04.01 37,8 nein 8856 H 13.02.01 61,1 TOC 88103 H 14.04.01 FOC 8857 S 08.02.01 45,2 nein 88104 H 02.05.01 52,8 nein 8858 S 03.03.01 76,5 nein 88105 H 29.04.01 69,2 n.g.
Fohlen: Die ersten Beiden Ziffern benennen den Betrieb, die nächsten 2 bzw. 3 Ziffern benennen
das Fohlen sex = Geschlecht H = Hengst S = Stute Geb.Dat. = Geburtsdatum Gew. = interpoliertes Geburtsgewicht Befund = OCD/OC-Befund FOCD = OCD-positiv Fessel FOC = OC-positiv Fessel TOCD = OCD-positiv Tarsus TOC = OC-positiv Tarsus KOC = OC-positiv Knie n.g. = nicht geröntgt nein = negativ
VIII. ANHANG
198
Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) 01 Silage S1 650 7,0 12 Heu # 600 01 H+G S1 650 4,6 (0,4) 12 H+Müsli # 600 01 MF/P S1 650 2,5 (0,4) 13 H+Müsli S1 600 3,9 01 Mineralf. S1 650 0,2 13 Silage S1 600 8,4 01 Gras W1 650 14,3 13 Gras W1 600 13,2 01 Gras W2 650 14,3 13 Gras W2 600 13,2 03 Maissil. S1 600 0,9 14 MF/M S1 650 0,9 03 Hafer S1 600 1,7 14 H+G S1 650 0,5 03 Silage S1 600 6,1 14 Heu S1 650 4,9 03 MF/P S1 600 2,2 14 Mineralf. S1 650 0,1 03 Gras W1 600 13,2 14 MF/P S1 650 0,6 03 Gras W2 600 13,2 14 Gras W1 650 14,3 04 Heu S1 550 3,5 14 Gras W2 650 14,3 04 Hafer S1 550 5,2 14 Heu # 650 04 Heu II S1 550 3,3 15 Silage S1 550 4,6 04 Mineralf. S1 550 0,1 15 Hafer S1 550 2,6 04 Gras W1 550 12,1 15 Mineralf. S1 550 0,1 05 H+G S1 600 6,7 15 MF/P S1 550 3,4 05 Heu S1 600 5,0 15 Gras W1 550 12,1 05 Mineralf. S1 600 0,1 15 Gras W2 550 12,1 05 Gras W1 600 13,2 15 H+Pellets # 550 05 Gras W2 600 13,2 15 Mineralf. # 550 07 Silage S1 550 6,0 16 Silage S1 600 6,1 07 H+G S1 550 3,9 16 Hafer S1 600 1,1 07 Mineralf. S1 550 0,1 16 Heu S1 600 5,4 07 Gras W1 550 12,1 16 Mineralf. S1 600 0,1 08 H+Müsli S1 600 4,7 16 MF/P S1 600 0,5 08 Heu S1 600 8,5 16 Gras W1 600 13,2 08 Gras W1 600 13,2 16 Gras W2 600 13,2 08 Gras W2 600 13,2 16 MF/M # 600 09 Silage S1 550 6,0 16 Heu # 600 09 Heu S1 550 6,0 16 H+Pellets # 600 09 Mineralf. S1 550 0,1 17 Hafer S1 600 1,2 09 Gras W2 550 12,1 17 MF/P S1 600 4,0 10 Silage S1 650 1,8 17 Heu S1 600 6,7 10 Hafer S1 650 3,8 17 Gras W1 600 13,2 10 MF/P S1 650 4,8 17 Gras W2 600 13,2 10 Heu S1 650 1,5 18 Hafer S1 650 7,5 10 Heu S1 650 1,6 18 MF/P 1 S1 650 1,8 10 Gras W1 650 14,3 18 MF/P 2 S1 650 0,6 10 Gras W2 650 14,3 18 Heu S1 650 4,4 11 MF/M S1 650 0,9 18 Gras W1 650 14,3 11 Silage S1 650 4,8 18 H+Pellets # 650 11 Hafer S1 650 0,7 19 Silage S1 550 4,5 11 Mineralf. S1 650 0,2 19 Hafer S1 550 2,5 11 MF/P S1 650 0,7 19 MF/M S1 550 0,3 11 Gras W1 650 14,3 19 Heu S1 550 4,5 11 Gras W2 650 14,3 19 Mineralf. S1 550 0,2 12 Silage 1 S1 600 1,8 19 Gras W1 550 12,1 12 Silage 2 # 600 19 Gras W2 550 12,1 12 H+G S1 600 1,5 20 Hafer S1 650 4,6 12 MF/P # 600 20 MF/P S1 650 1,4 12 MF/M S1 600 1,4 20 Mineralf. S1 650 0,1 12 Heu S1 600 4,3 20 Gras W1 650 14,3 12 Gras W1 600 13,2 20 Gras W2 650 14,3 12 Gras W2 600 13,2
VIII. ANHANG
199
Fortsetzung Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) 21 Silage S1 600 1,8 31 Mineralf. S1 600 0,1 21 H+Pellets S1 600 5,0 31 Gras W1 600 13,2 21 Heu S1 600 4,7 31 Gras W2 600 13,2 21 Gras W1 600 13,2 32 Silage S1 650 3,9 21 Gras W2 600 13,2 32 Heu S1 650 6,6 22 Silage S1 650 8,0 32 Hafer S1 650 2,6 22 Hafer S1 650 2,7 32 MF/M S1 650 1,0 22 MF/M S1 650 0,2 32 Mineralf. 1 S1 650 0,1 22 Gras W1 650 14,3 32 Mineralf. 2 S1 650 0,1 22 Gras W2 650 14,3 32 Gras W2 650 14,3 22 MF/M # 650 0,3 33 Heu S1 650 7,8 23 H+Pellets S1 650 2,3 33 Hafer S1 650 3,5 23 Heu S1 650 7,5 33 MF/M S1 650 0,6 23 Mineralf. S1 650 0,1 33 Mineralf. 1 S1 650 0,1 23 Gras W1 650 14,3 33 MF/P S1 650 2,2 23 Gras W2 650 14,3 33 Mineralf. 2 S1 650 0,1 23 H+Pellets # 650 33 Gras W1 650 14,3 24 Silage S1 650 3,7 33 MF/P # 650 24 H+Pellets S1 650 6,9 34 Silage S1 650 3,5 24 Heu S1 650 3,7 34 Heu S1 650 3,5 24 Gras W1 650 14,3 34 H+Pellets S1 650 7,1 24 Gras W2 650 14,3 34 Mineralf. 1 S1 650 0,1 25 Heu S1 550 12,1 34 Mineralf. 2 S1 650 0,1 25 Gras W1 550 12,1 34 Gras W2 650 14,3 25 Gras W2 550 12,1 35 Silage 1 S1 650 6,1 25 Heu # 550 35 Silage 2 S1 650 6,1 26 Silage S1 650 5,7 35 H+Mais S1 650 1,8 26 Hafer S1 650 3,0 35 Kleie S1 650 0,1 26 Silage S1 650 5,7 35 MF/P S1 650 0,1 26 Gras W1 650 14,3 35 Mineralf. 1 S1 650 0,1 26 Gras W2 650 14,3 35 Gras 2 W1 650 14,3 27 Heu 1 S1 650 5,5 35 Gras W2 650 14,3 27 Heu 2 S1 650 5,5 35 Gras 1 # 650 14,3 27 H+Pellets S1 650 3,3 35 Heu R # 650 27 Mineralf. S1 650 0,1 35 H+Pellets # 650 1,1 27 Gras W1 650 14,3 35 Mineralf. 2 # 650 0,2 28 Heu S1 650 7,1 36 Silage S1 600 5,3 28 Hafer S1 650 2,4 36 Silage S1 600 5,3 28 MF/P S1 650 4,5 36 H+G S1 600 1,7 28 Mineralf. 1 S1 650 0,1 36 MF/P S1 600 0,9 28 Mineralf. 2 S1 650 0,2 36 Gras 1 W1 600 13,2 28 Gras W1 650 14,3 36 Gras W2 600 13,2 28 Gras W2 650 14,3 36 Gras 2 # 600 13,2 28 Milchp. # 650 0,7 37 Silage S1 650 4,4 29 Silage S1 650 10,0 37 Maissil. S1 650 1,0 29 Hafer S1 650 3,4 37 Heu S1 650 1,2 29 MF/P S1 650 0,9 37 Hafer S1 650 2,0 29 Gras W2 650 14,3 37 MF/P S1 650 1,8 30 Hafer S1 650 4,6 37 Mineralf. S1 650 0,2 30 Heu S1 650 8,7 37 Gras W1 650 14,3 30 Gras W1 650 14,3 37 Gras W2 650 14,3 30 Gras W2 650 14,3 37 MF/P # 650 31 MF/P S1 600 0,9 37 MF/M # 650 31 Silage S1 600 5,9 31 Heu S1 600 3,3 31 H+G S1 600 3,1
VIII. ANHANG
200
Fortsetzung Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) 38 Silage S1 650 9,1 51 Gras 1 W1 550 12,1 38 H+Müsli S1 650 5,1 51 Gras W2 550 12,1 38 Gras W1 650 14,3 51 Gras 2 # 550 12,1 38 Gras W2 650 14,3 51 MF/P 2 # 550 38 Mineralf. # 650 52 Hafer S1 600 4,3 38 H+Müsli # 650 52 Silage S1 600 7,1 39 Heu S1 650 4,2 52 MF/P S1 600 1,7 39 H+Pellets S1 650 2,6 52 Mineralf. S1 600 0,1 39 Bierhefe S1 650 0,2 52 Gras 1 W1 600 13,2 39 Mineralf. S1 650 0,2 52 Gras W2 600 13,2 39 Gras W2 650 14,3 52 Gras 2 # 600 13,2 39 MF/M # 650 53 Mineralf. S1 600 0,1 39 H+Pellets # 650 53 Heu S1 600 4,4 41 Silage S1 650 5,6 53 Trockens. S1 600 8,7 41 Heu 1 # 650 53 Gras W1 600 13,2 41 H+G S1 650 2,6 53 Gras W2 600 13,2 41 MF/P 1 S1 650 0,9 54 Silage S1 650 2,4 41 Mineralf. S1 650 0,1 54 Heu S1 650 2,4 41 MF/P 2 S1 650 0,5 54 Mineralf. S1 650 0,4 41 Gras W1 650 14,3 54 H+G S1 650 9,2 41 Gras W2 650 14,3 54 Gras W1 650 14,3 41 Heu/F 2 # 650 54 Gras 2 W2 650 14,3 41 Mineralf. # 650 0,1 54 Gras 1 # 650 14,3 41 MF/P 3 # 650 55 Silage S1 600 5,3 42 Heu S1 600 6,9 55 Hafer S1 600 5,9 42 H+Pellets S1 600 6,3 55 MF/P S1 600 1,3 42 Mineralf. S1 600 0,2 55 Mineralf. S1 600 0,1 42 Gras W1 600 13,2 55 Kleie S1 600 0,6 42 Gras 2 W2 600 13,2 55 Gras W1 600 13,2 42 Gras 1 # 600 13,2 55 Gras 1 W2 600 13,2 43 Heu S1 650 6,9 55 Gras 2 # 600 13,2 43 Hafer S1 650 7,3 55 Heu # 600 10,6 43 Mineralf. S1 650 0,1 56 Silage S1 600 2,8 43 Gras W1 650 14,3 56 Gerste S1 600 7,7 43 Heu # 650 56 Heu S1 600 2,8 43 MF/P # 650 0,5 56 Gras W1 600 13,2 44 Silage S1 650 7,5 56 Gras W2 600 13,2 44 H+Pellets S1 650 6,8 57 Hafer S1 550 4,9 44 Gras W1 650 14,3 57 Heu S1 550 7,2 44 Gras W2 650 14,3 57 Gras 2 W1 550 12,1 46 Silage S1 550 5,8 57 Gras 3 W2 550 12,1 46 MF/P S1 550 6,3 57 Gras 1 # 550 12,1 46 Gras W1 550 12,1 58 Hafer S1 650 1,9 46 Gras W2 550 12,1 58 MF/P S1 650 1,7 46 MF/P # 550 58 Mineralf. S1 650 0,1 46 Milchp. # 550 0,2 58 Heu S1 650 4,3 50 Hafer S1 550 1,0 58 MF/M S1 650 2,0 50 Silage S1 550 5,0 58 Gras 1 W1 650 14,3 50 MF/M S1 550 0,4 58 Gras W2 650 14,3 50 Heu S1 550 1,8 58 Silage # 650 1,1 50 Mineralf. S1 550 0,3 58 Gras 2 # 650 14,3 50 Gras W1 550 12,1 59 Hafer S1 650 3,5 50 Gras W1 550 12,1 59 MF/P S1 650 1,6 50 MF/M # 550 0,4 59 Silage S1 650 4,0 51 Silage S1 550 6,8 59 Heu S1 650 5,2 51 MF/P 1 S1 550 4,8
VIII. ANHANG
201
Fortsetzung Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) 59 Gras 1 W1 650 14,3 71 MF/P S1 550 1,4 59 Gras 2 W2 650 14,3 71 Heu S1 550 2,8 61 Hafer S1 650 2,5 71 Gras W1 550 12,1 61 MF/P S1 650 1,5 71 Gras W2 550 12,1 61 Heu S1 650 10,0 71 MF/P # 550 61 Mineralf. S1 650 0,3 71 Milchp. # 550 61 Gras W1 650 14,3 71 Maissil. # 550 61 Gras W2 650 14,3 72 Silage S1 550 4,0 62 Heu S1 650 8,1 72 Hafer S1 550 2,5 62 Hafer S1 650 6,2 72 MF/P S1 550 0,9 62 Gras 1 W1 650 14,3 72 Heu S1 550 0,9 62 Gras W2 650 14,3 72 Mineralf. S1 550 0,1 62 Gras 2 # 650 14,3 72 Gras W1 550 12,1 63 Hafer S1 650 3,4 72 Gras W2 550 12,1 63 Heu S1 650 10,9 73 Silage S1 600 3,8 63 Gras W1 650 14,3 73 Hafer S1 600 5,1 63 Gras W2 650 14,3 73 Heu S1 600 3,8 63 Heu # 650 73 Maissil. S1 600 0,5 64 Silage S1 650 8,0 73 Gras W1 600 13,2 64 Hafer S1 650 3,4 73 Gras W2 600 13,2 64 Gras W1 650 14,3 73 Heu # 600 64 Gras 2 W2 650 14,3 73 Maissil. # 600 64 Gras 1 # 650 14,3 74 Silage S1 650 4,4 64 Gras 3 # 650 14,3 74 MF/M S1 650 0,8 66 Hafer S1 650 2,6 74 Hafer S1 650 5,0 66 MF/P S1 650 0,6 74 Heu S1 650 3,6 66 Heu S1 650 11,1 74 Mineralf. S1 650 0,5 66 Gras W1 650 14,3 74 Gras W1 650 14,3 66 Gras W2 650 14,3 74 Gras W2 650 14,3 66 Silage # 650 75 Silage S1 650 8,3 67 Hafer S1 650 2,4 75 MF/P S1 650 1,4 67 MF/M S1 650 5,6 75 Hafer S1 650 4,3 67 MF/P S1 650 2,4 75 Mineralf. S1 650 0,3 67 Heu S1 650 3,9 75 Gras W1 650 14,3 67 Gras W1 650 14,3 75 Gras W2 650 14,3 67 Gras W2 650 14,3 76 Silage S1 650 5,1 68 Silage S1 550 7,0 76 Hafer S1 650 3,3 68 Hafer S1 550 5,1 76 MF/P S1 650 0,9 68 Gras W1 550 12,1 76 Heu S1 650 5,1 68 Gras W2 550 12,1 76 Gras W1 650 14,3 69 Silage S1 650 5,4 76 Gras W2 650 14,3 69 Hafer S1 650 3,4 76 Silage # 650 69 Mineralf. S1 650 0,1 77 Silage S1 650 9,4 69 Gras W1 650 14,3 77 MF/P S1 650 0,5 69 Gras 1 W2 650 14,3 77 Hafer S1 650 3,0 69 Gras 2 # 650 14,3 77 Mineralf. S1 650 0,1 69 Silage # 650 77 Gras W1 650 14,3 70 Silage S1 650 9,5 77 Gras 6 W2 650 14,3 70 H+G S1 650 4,8 77 Gras 1 # 650 14,3 70 Gras W1 650 14,3 77 Gras 2 # 650 14,3 70 Gras 2 W2 650 14,3 77 Gras 3 # 650 14,3 70 Gras 1 # 650 14,3 77 Gras 4 # 650 14,3 70 Silage # 650 77 Gras 5 # 650 14,3 70 Silage # 650 77 Silage # 650 71 Silage S1 550 2,5 71 Hafer S1 550 5,5
VIII. ANHANG
202
Fortsetzung Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS
Aufn.(kg) 78 Maissil. S1 600 1,6 84 Heu S1 650 11,9 78 Heu S1 600 6,0 84 Hafer S1 650 2,3 78 H+Pellets S1 600 5,2 84 Mineralf. S1 650 0,1 78 Mineralf. S1 600 0,1 84 Gras W1 650 14,3 78 MF/P S1 600 0,3 84 Gras 1 W2 650 14,3 78 Gras W1 600 13,2 84 Gras 2 # 650 14,3 78 Gras 2 W2 600 13,2 84 MF/M # 650 78 Gras 1 # 600 13,2 85 Hafer S1 600 1,8 78 Silage # 600 85 Heu S1 600 10,1 79 Hafer S1 650 5,6 85 Mais S1 600 0,3 79 Heu S1 650 5,2 85 MF/P S1 600 0,7 79 MF/P S1 650 3,4 85 Mineralf. S1 600 0,3 79 Gras 1 W1 650 14,3 85 Gras W1 600 13,2 79 Gras W2 650 14,3 85 Gras W2 600 13,2 79 MF/M # 650 85 Silage # 600 79 MF/P # 650 86 Heu S1 650 8,0 79 Gras 2 # 650 14,3 86 Mineralf. S1 650 0,1 80 Silage S1 600 2,7 86 H+G S1 650 4,3 80 MF/P S1 600 1,5 86 MF/P S1 650 1,7 80 Hafer S1 600 3,9 86 Gras W1 650 14,3 80 Mineralf. S1 600 0,1 86 Gras W2 650 14,3 80 Heu S1 600 4,5 87 Heu S1 600 6,6 80 Gras W1 600 13,2 87 Hafer S1 600 2,6 80 Gras W2 600 13,2 87 MF/P S1 600 0,9 81 Silage S1 550 5,1 87 Mineralf. S1 600 0,1 81 H+G S1 550 4,3 87 Gras W1 600 13,2 81 MF/M S1 550 1,3 87 Gras W2 600 13,2 81 Mineralf. S1 550 0,1 88 Maissil. S1 600 1,5 81 Gras W1 550 12,1 88 Heu S1 600 7,4 81 Gras W2 550 12,1 88 Hafer S1 600 2,6 81 Heu # 550 88 MF/P S1 600 1,7 82 Heu S1 650 5,2 88 Gras 2 W1 600 13,2 82 MF/P S1 650 2,6 88 Gras W2 600 13,2 82 Gerste S1 650 1,7 88 Gras 1 # 600 13,2 82 Gras 1 W1 650 14,3 88 H+Pellets # 600 82 Gras 2 W2 650 14,3 88 Mineralf. # 600 82 Gras 2 # 650 14,3 88 MF/P # 600 82 Silage # 650 89 Heu S1 600 9,3 82 Gras 1 # 650 14,3 89 H+G S1 600 3,8 83 Silage S1 600 0,9 89 Mineralf. S1 600 0,1 83 Heu S1 600 0,9 89 Gras W1 600 13,2 83 MF/M S1 600 7,7 89 Gras W2 600 13,2 83 H+G S1 600 2,3 89 MF/M # 600 83 Mais S1 600 1,2 90 Silage S1 650 6,7 83 Mineralf. S1 600 0,2 90 Heu S1 650 2,1 83 Gras 1 W1 600 13,2 90 MF/M S1 650 5,0 83 Gras 1 W2 600 13,2 90 Sojaschr. S1 650 0,4 83 MF/M # 600 90 Gras W1 650 14,3 83 Gras 2 # 600 13,2 90 Gras W2 650 14,3 83 Gras 2 # 600 13,2 90 MF/M # 650
Ztpkt. = Zeitpunkt LM = Ø Lebendmasse der Stuten des Betriebes Kursiv = die kursiv gedruckten Werte sind anhand der TS-Aufnahmekapazität berechnet H = Hafer G = Gerste MF/M = Mischfutter/Müsli MF/P = Mischfutter Pellets # = die mit # gekennzeichneten Futtermittel wurden nicht für die Rationskalkulation verwendet S1 = Stallration W1 = Weideration 1; früher Zeitpunkt W2 = Weideration 2; später Zeitpunkt
203
Danksagung
Zuerst möchte ich mich bei Herrn Professor Dr. Manfred Coenen für die Überlassung des
Themas, die freundliche Aufnahme in der Tierernährung und die jederzeit gewährte
Aufmerksamkeit und Zeit bedanken.
Ein kaum in Worte zu fassendes, ganz besonders herzliches Dankeschön geht an Dr. Ingrid
Vervuert. Ohne sie wäre diese Arbeit nie in dieser Form zustande gekommen, da sie für alle
auftretenden Probleme eine Lösung und für uns trotz des größten Stresses immer irgendwie
Zeit gefunden hat. Es war immer wieder erstaunlich, wie ein „Alles wird gut!“ von ihr selbst
die größte Mutlosigkeit verschwinden ließ! DANKE für alles!
Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei sämtlichen Mitarbeitern des Instituts für
Tierernährung und den Mitdoktoranden für das ausgesprochen nette Arbeitsklima und die
große Hilfsbereitschaft zu jeder Zeit. Hier danke ich besonders Peter Rust, Kathrin Meyer,
Jutta Haferkorn, Wiebke Mysegades und Claudia Mecklenburg für ihre Unterstützung bei der
Bearbeitung der großen Probenmenge. Ich werde vermutlich sogar eure kleinen Sticheleien
vermissen!
Vielen Dank an die zahlreichen Pferdezüchter, die uns ihre Stuten und Fohlen zur Verfügung
gestellt haben; und natürlich auch an alle Beteiligten des Projektes.
Ein dickes Dankeschön an „meine Mädels“ Julia, Angela und Sarah aus der WG! Ohne ihre
aufmunternden Worte, die kulinarische Versorgung und die Ablenkung zur rechten Zeit hätte
ich diese anstrengenden Monate sicherlich nicht so unbeschadet überstanden. Angela sei
besonders für das gemeinschaftliche Durchhalten und ihre nahezu unerschöpflichen Ideen
bei der Überlistung meines PC’s gedankt!!
Ein ganz besonderer Dank gilt auch Dr. Rainer Dittrich („Doc Tier“), in dessen Tierarztpraxis
ich während der ganzen Zeit mein Bedürfnis nach praktischer Tätigkeit stillen und unheimlich
viel lernen durfte.
Ein weiteres großes Dankeschön geht an Ralf, dessen schier unerschöpfliche Geduld,
moralische Unterstützung und Verständnis mir während der ganzen Zeit sehr geholfen
haben. Er hat mir immer wieder Mut gemacht – vielen Dank!
Meinem Vater danke ich für die bereitwillige und großzügige finanzielle Unterstützung und
dafür, dass er mich immer meinen Weg hat gehen lassen.
Allen Freunden und Familienmitgliedern, die durch nette Worte, Korrekturen (Hallo Kristin!)
oder andere Hilfestellungen ebenfalls zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben, sei
herzlich gedankt.
204
Abschließend möchte ich mich noch bei den zahlreichen Sponsoren bedanken, die das
Gesamtprojekt finanziell unterstützt haben:
• Atcom Horse GmbH, Hamburg • Hans-Günther Berner GmbH, Edendorf • Klaus Bünger, Oetzen • Ulrich Bünger, Betzendorf • Uwe Bünger, Hemmingen • Gelha Lebensmittel, Stemwede • Gestüt Appenriede, Winkelsett • Gestüt Bonhomme, Bramsche • Gestüt Wäldershausen, Homberg/Ohm • Hemo Mohr, Scheden • Firma Höveler, Langenfeld • Kamphorst Immobilien, Nordhorn • Masterfoods, Verden • Master Horse, Schwieberdingen • Firma Merial, Hallbergmoos • Raiffeisen Zentralgenossenschaft Nordwest, Münster • Salvana Tiernahrung GmbH, Kl. Offenseth-Sparrieshoop • Stall Ramsbrock, Menslage • Stall Paul Schockemöhle, Mühlen • Verein hannoverscher Privathengsthalter, Bremervörde • Vereinigte Tierversicherung (VTV), Wiesbaden • Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover • Deutsche Reiterliche Vereinigung, Warendorf • Rheinisches Pferdestammbuch, Bonn • Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes, Kiel • Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes, Vechta • Westfälisches Pferdestammbuch, Münster • Verband hannoverscher Warmblutzüchter, Verden • American Hanoverian Society, Lexington, Kentucky • Silvia Baroncelli, Italien • Hanover Imports, Kemptville, Ontario • Hilltop Farms, Maryland • Marefield Meadows, Warrenton, Virginia • Plum Creek Hollow, Denver, Colorado • Spruce Meadows, Calgary, Alberta