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Aus dem Institut für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover Die Mengen- und Spurenelementversorgung von Warmblutfohlen während des ersten Lebenshalbjahres unter Berücksichtigung des Vorkommens der Osteochondrose INAUGURAL – DISSERTATION zur Erlangung des Grades einer DOKTORIN DER VETERINÄRMEDIZIN (Dr. med. vet.) durch die Tierärztliche Hochschule Hannover Vorgelegt von Maike Granel aus Wolfenbüttel Hannover 2002

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Aus dem Institut für Tierernährung

der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Die Mengen- und Spurenelementversorgung

von Warmblutfohlen während des ersten Lebenshalbjahres

unter Berücksichtigung

des Vorkommens der Osteochondrose

INAUGURAL – DISSERTATION

zur Erlangung des Grades einer

DOKTORIN DER VETERINÄRMEDIZIN

(Dr. med. vet.)

durch die Tierärztliche Hochschule Hannover

Vorgelegt von

Maike Granel

aus Wolfenbüttel

Hannover 2002

Wissenschaftliche Betreuung: Univ. - Prof. Dr. M. Coenen 1. Gutachter: Univ. - Prof. Dr. M. Coenen 2. Gutachter: Univ. - Prof. Dr. H. Hackbarth Tag der mündlichen Prüfung: 22. November 2002

Für meinen Vater

INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS Kapitel Seite I. EINLEITUNG 15 II. SCHRIFTTUM 16 1. Mineralstoffverteilung im Fohlenkörper 16 1.1 Nährstoffansatz im Laufe der Gravidität 16 1.2 Mineralstoffverteilung post partum 17 1.3 Entwicklung der Mineralstoffgehalte im Blut des Fohlens 19

1.3.1. Mengenelemente 19 1.3.2. Spurenelemente 20

2. Einfluss der Stute auf den Fetus 22 3. Mineralstoffgehalte der Stutenmilch 24 4. Störungen in der Mineralstoffversorgung des Fohlens nach dem Absetzen 27 4.1. Bedarfsempfehlungen für die Mineralstoffversorgung von tragenden und laktierenden Stuten und Fohlen 27 4.2. Mengenelemente 28 4.2.1. Calcium und Phosphor 28 4.2.2. Magnesium 30 4.2.3. Natrium und Chlorid 31 4.2.4. Kalium 32 4.3. Spurenelemente 33 4.3.1. Kupfer 33 4.3.2. Zink 35 4.3.3. Eisen 36 4.3.4. Mangan 37 4.3.5. Selen 37 5. Zusammenfassung Darstellung der Einflüsse des Mineralstoffwechsels auf das Fohlen 38

INHALTSVERZEICHNIS

Kapitel Seite III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN 40 A. Zielsetzung 40 B. Material und Methoden 41 1. Versuchsübersicht 41 2. Untersuchungsmaterial 42 2.1. Probenentnahme 42 2.1.1. Futterproben 42 2.1.2. Blutproben 43 2.2. Probenanzahl 44 2.2.1. Futterproben 44 2.2.2. Blutproben 44 2.3. Untersuchte Parameter 45 2.3.1. Futterproben 45 2.3.2. Blutproben 46 2.4. Probenvorbereitung der Futterproben 46 3. Untersuchungs- und Messmethoden 47 3.1. Futterproben 47 3.1.1. Trockensubstanz 3.1.2. Rohasche 47 3.1.3. Bestimmung der Mineralstoffe 47 3.1.3.1. Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) 48 3.1.3.2. Phosphor (P) 49 3.1.3.3. Natrium (Na) und Kalium (K) 49 3.1.3.4. Chlorid (Cl) 49 3.1.3.5. Kupfer (Cu), Zink (Zn), Eisen (Fe) und Mangan (Mn) 50 3.1.3.6. Selen (Se) 50 3.2. Blutproben 51 3.2.1. Calcium 51 3.2.2. Phosphor 51 3.2.3. Kupfer und Zink 51 4. Röntgenbefunde 52 5. Statistische Auswertung und Darstellung der Ergebnisse 53

INHALTSVERZEICHNIS

Kapitel Seite C. Ergebnisse 57 1. Fütterungspraxis der Betriebe 57 2. Mineralstoffgehalte der verschiedenen Futtermittelgruppen 59 2.1. Mengenelemente 59 2.1.1. Calcium 59 2.1.1.1. Ca/P-Verhältnis 63 2.1.2. Phosphor 64 2.1.3. Calcium/Phosphor-Verhältnis 66 2.1.4. Magnesium 66 2.1.5. Natrium 68 2.1.6. Kalium 69 2.1.7. Chlorid 71 2.2. Spurenelemente 72 2.2.1. Kupfer 72 2.2.2. Zink 75 2.2.3. Eisen 77 2.2.4. Mangan 79 2.2.5. Selen 80 3. Vergleich von Deklarationen mit den eigenen Ergebnissen 81 3.1. Mengenelemente 81 3.2. Spurenelemente 83 4. Mineralstoffversorgung der Betriebe 86 4.1. Rationskalkulation 86 4.1.1. Calcium 88 4.1.2. Phosphor 90 4.1.3. Kupfer 93 4.1.4. Zink 95 5. Mineralstoffgehalte im Blut 97 5.1. Calcium 97 5.2. Phosphor 99 5.3. Kupfer 101 5.4. Zink 103 6. Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse auf OCD/OC 105

INHALTSVERZEICHNIS

Kapitel Seite

IV. DISKUSSION 106 1. Kritik der Methoden 106 1.1. Teilnehmende Betriebe 106 1.2. Fütterung 107 1.3. Blutwerte 108 2. Diskussion der Ergebnisse 110 2.1. Mineralstoffe mit besonderer Relevanz für die OCD/OC 112 2.1.1. Calcium 112 2.1.2. Phosphor 116 2.1.3. Kupfer 120 2.1.4. Zink 125 2.2. Weitere Mineralstoffe 127 2.2.1. Magnesium 127 2.2.2. Natrium und Chlorid 128 2.2.3. Kalium 130 2.2.4. Eisen 132 2.2.5. Mangan 133 2.2.6. Selen 134 3. Schlussfolgerungen 135 V. ZUSAMMENFASSUNG 137 VI. SUMMARY 139 VII. LITERATURVERZEICHNIS 141 VIII. ANHANG 155

VERZEICHNIS DER TABELLEN

VERZEICHNIS DER TABELLEN

Nummer Titel Seite

Tab. 1: Körperzusammensetzung neugeborener Fohlen 17

Tab. 2: Gesamte und prozentuale Verteilung der Mineralstoffe

im Pferdekörper (Ø Alter 150 Tage, Ø KGW 221 kg) 18

Tab. 3: Mineralstoffverteilung im Körper von neugeborenen und

abgesetzten Fohlen und Jährlingen 19

Tab. 4: Kupferwerte im Plasma von etwa 4-5 Wochen alten Fohlen 21

Tab. 5: Zinkgehalte im Plasma von Fohlen in den ersten Lebenswochen 21

Tab. 6: Mittlere Mineralstoffgehalte in der Milch von auf der Weide

gehaltenen Stuten (Ø KGW 530 kg) 24

Tab. 7 : Täglich über die Milch abgegebene Mineralstoffmengen der

Stute bei 20 kg Milchleistung/Tag und Mineralstoffbedarf

eines 80 kg schweren Fohlens mit tägl. Zunahmen von 1,3 kg 26

Tab. 8: Empfehlungen für die Mineralstoffversorgung von Pferden 27

Tab. 9: Regionale Verteilung der Betriebe 41

Tab. 10: Aufteilung der Betriebe nach Anzahl der Fohlen 41

Tab. 11: Probenentnahmezeitpunkte bei den Betriebsbesuchen 42

Tab. 12: Aufteilung der Futterproben 44

Tab. 13: Aufteilung der Plasmaproben hinsichtlich der Befundlokalisation 45

Tab. 14: Parameter, Analysenmethode und Anzahl der Messergebnisse der

Futterproben 45

Tab. 15: Parameter, Analysenmethode und Anzahl der ermittelten

Messwerte im Plasma 46

Tab. 16: Mikrowellenprogramm zur Nassveraschung des Analysenmaterials 48

Tab. 17: OCD/OC-Befunde 52

Tab. 18: Zusammensetzung aller OCD/OC-Befunde 53

Tab. 19: Unterstellte Milchaufnahmemengen von Fohlen 55

Tab. 20: Verwendete Futtermittel der Betriebe 58

Tab. 21: Calciumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 62

Tab. 22: Signifikanzniveaus (p) der Ca-Gehalte der versch. Futtermittel 62

Tab. 23: Ca/P-Verhältnis in den unterschiedlichen Futtermitteln 63

Tab. 24: Phosphorgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 65

Tab. 25: Signifikanzniveaus (p) der P-Gehalte der versch. Futtermittel 66

Tab. 26: Magnesiumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 67

Tab. 27: Signifikanzniveaus (p) der Mg-Gehalte der versch. Futtermittel 67

Tab. 28: Natriumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 68

VERZEICHNIS DER TABELLEN

Nummer Titel Seite

Tab. 29: Signifikanzniveaus (p) der Na-Gehalte der versch. Futtermittel 69

Tab. 30: Kaliumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 70

Tab. 31: Signifikanzniveaus (p) der K-Gehalte der versch. Futtermittel 70

Tab. 32: Chloridgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS) 71

Tab. 33: Signifikanzniveaus (p) der Cl-Gehalte der versch. Futtermittel 72

Tab. 34: Kupfergehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 74

Tab. 35: Signifikanzniveaus (p) der Cu-Gehalte der versch. Futtermittel 74

Tab. 36: Zinkgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 76

Tab. 37: Signifikanzniveaus (p) der Zn-Gehalte der versch. Futtermittel 77

Tab. 38: Eisengehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 78

Tab. 39: Signifikanzniveaus (p) der Fe-Gehalte der versch. Futtermittel 78

Tab. 40: Mangangehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 79

Tab. 41: Signifikanzniveaus (p) der Mn-Gehalte der versch. Futtermittel 80

Tab. 42: Selengehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS) 80

Tab. 43: Prozentuale Abweichung der Calciumwerte von Misch- und

Mineralfutter von der Deklaration 81

Tab. 44: Prozentuale Abweichung der Phosphorwerte von Misch- und

Mineralfutter von der Deklaration 82

Tab. 45: Prozentuale Abweichung der Magnesiumwerte von Misch- und

Mineralfutter von der Deklaration 82

Tab. 46: Prozentuale Abweichung der Natriumwerte von Misch- und

Mineralfutter von der Deklaration 83

Tab. 47: Prozentuale Abweichung der Kupferwerte von Misch- und

Mineralfutter von der Deklaration 84

Tab. 48: Prozentuale Abweichung der Zinkwerte von Misch- und

Mineralfutter von der Deklaration 84

Tab. 49: Prozentuale Abweichung der Eisenwerte von Misch- und

Mineralfutter von der Deklaration 85

Tab. 50: Prozentuale Abweichung der Manganwerte von Misch- und

Mineralfutter von der Deklaration 85

Tab. 51: Prozentuale Abweichung der Selenwerte von Misch- und

Mineralfutter von der Deklaration 86

Tab. 52: Raufutterbereitstellung auf den Betrieben 87

Tab. 53: Typische Rationstypen in der Stallperiode 87

Tab. 54: Tägl. Ca-Aufnahme der Stuten und Fohlen (g/d) und Ca-Bedarf 88

Tab. 55: Ca-Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedl. Zeitpunkten 90

Tab. 56: Tägliche P-Aufnahme der Stuten und Fohlen (g/d) und P-Bedarf 91

Tab. 57: P-Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedl. Zeitpunkten 92

VERZEICHNIS DER TABELLEN

Nummer Titel Seite

Tab. 58: Tägl. Cu-Aufnahme der Stuten und Fohlen (mg/d) und Cu-Bedarf 93

Tab. 59: Cu-Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedl. Zeitpunkten 94

Tab. 60: Tägl. Zn-Aufnahme der Stuten und Fohlen (mg/d) und Zn-Bedarf 95

Tab. 61: Zn-Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedl. Zeitpunkten 96

Tab. 62: Ca-Konzentrationen im Plasma der Fohlen (mmol/l) 97

Tab. 63: Mittelwerte (Mw ± s) der Ca-Gehalte im Plasma (mmol/l) in

Abhängigkeit von den OCD-Befunden 98

Tab. 64: P-Konzentrationen im Plasma der Fohlen (mmol/l) 99

Tab. 65: Mittelwerte (Mw ± s) der P-Gehalte im Plasma (mmol/l) in

Abhängigkeit von den OCD-Befunden 100

Tab. 66: Cu-Konzentrationen im Plasma der Fohlen (µmol/l) 101

Tab. 67: Mittelwerte (Mw ± s) der Cu-Gehalte im Plasma (µmol/l) in

Abhängigkeit von den OCD-Befunden 102

Tab. 68: Zn-Konzentrationen im Plasma der Fohlen (µmol/l) 103

Tab. 69: Mittelwerte (Mw ± s) der Zn-Gehalte im Plasma (µmol/l) in

Abhängigkeit von den OCD-Befunden 104

Tab. 70: Einflussfaktoren auf den OCD-Befund 105

Tab. I: Mineralstoffgehalte in Getreide 155

Tab. II: Mineralstoffgehalte in Mischungen aus Getreide und

Mischfutter 158

Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras 159

Tab. IV: Mineralstoffgehalte in Silage 165

Tab. V: Mineralstoffgehalte in Heu 167

Tab. VI: Mineralstoffgehalte in Mischfutter 170

Tab. VII: Mineralstoffgehalte in Mineralfutter 173

Tab. VIII: Mineralstoffgehalte in sonstigen Futtermitteln 175

Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen 176

Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten 185

Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und

OCD/OC-Befunde der Fohlen 191

Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten

Futtermittel 198

VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN

VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN

Nummer Titel Seite

Abb. 1: Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse des

Mineralstoffwechsels auf das Fohlen 39

Abb. 2: Aufteilung der Betriebe hinsichtlich der Anzahl der

Verwendeten Futtermittel (FM) 57

Abb. 3: Calciumgehalt (g/kg TS) von Gras und Raufutter 60

Abb. 4: Calciumgehalt (g/kg TS) von Misch- und Mineralfutter 61

Abb. 5: Ca-Gehalt (%) der Mineralfuttermittel 61

Abb. 6: Phosphorgehalt (g/kg TS) von Gras und Raufutter 64

Abb. 7: Phosphorgehalt (g/kg TS) von Misch- und Mineralfutter 65

Abb. 8: Kupfergehalt (g/kg TS) von Gras und Raufutter 73

Abb. 9: Kupfergehalt (g/kg TS) von Misch- und Mineralfutter 73

Abb. 10: Zinkgehalt (g/kg TS) von Gras und Raufutter 75

Abb. 11: Zinkgehalt (g/kg TS) von Misch- und Mineralfutter 76

Abb. 12: Entwicklung der Ca-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit

von den OCD-Befunden 98

Abb. 13: Entwicklung der P-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit

von den OCD-Befunden 100

Abb. 14: Entwicklung der Cu-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit

von den OCD-Befunden 102

Abb. 15: Entwicklung der Zn-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit

von den OCD-Befunden 104

Abb. 16: Verteilung der Ca-, P-, Cu- und Zn-Gehalte im Plasma der

Fohlen in den ersten 50 Lebenstagen 109

Abb. 17: Mengenmäßige Zusammensetzung (kg TS) einer Beispielration

pro Tag und Pferd 111

Abb. 18: Ca-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in Abhängigkeit von der

tägl. Ca-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (g/d) 114

Abb. 19: P-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in Abhängigkeit von der

tägl. P-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (g/d) 118 Abb. 20: Cu-Gehalt im Plasma der Stute (µmol/l) in Abhängigkeit von der

tägl. Cu-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (mg/d) 122

Abb. 21: Zn-Gehalt im Plasma der Stute (µmol/l) in Abhängigkeit von der

tägl. Zn-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (mg/d) 126

ABKÜRZUNGEN / ERLÄUTERUNGEN

ABKÜRZUNGEN / ERLÄUTERUNGEN

Abb. Abbildung

abs. absolut

BD bone density

bzw. beziehungsweise

ca. circa

Ca Calcium

Cu Kupfer

d Tag

DM dry matter (Trockensubstanz)

DOD developmental orthopedic disease

EDTA Ethylendiamintetraessigsäure

et al. et alii

etc. et cetera

Fe Eisen

FM Futtermittel

FMVO Futtermittelverordnung

g Gramm

Getr. Getreide

K Kalium

kg Kilogramm

KGW Körpergewicht

Konz. Konzentration

LW Lebenswoche

max Maximalwert

Med. Median

Mg Magnesium

µg Mikrogramm

min Minimalwert

Mineralf. Mineralfutter

ml Milliliter

Mn Mangan

Mw Mittelwert

ABKÜRZUNGEN / ERLÄUTERUNGEN

N Anzahl

Na Natrium

nm Nanometer

n.n. nicht nachweisbar

n.s. nicht signifikant

OC Osteochondrose

OCD Osteochondrosis dissecans

p Signifikanzniveau

P Phosphor

P1 1. Probennahme (Gras)

P2 2. Probennahme (Gras)

Pa Pascal

p.n. post natum

p.p. post partum

Ra Rohasche

s Standardabweichung

Se Selen

s.o. siehe oben

sog. sogenannt

s.u. siehe unten

Tab. Tabelle

TiHo Tierärztliche Hochschule Hannover

TS Trockensubstanz

u.a. und andere

W 1 Zeitpunkt Weide 1

W 2 Zeitpunkt Weide 2

Zn Zink

Ø durchschnittlich

I. EINLEITUNG

15

I. EINLEITUNG

Es liegen zur Zeit nur wenig aktuelle Informationen über die von den Züchtern

praxisüblich realisierte Fütterung von Warmblutpferden in Deutschland vor. Vor allem

in der Stallperiode variieren die verwendeten Rationen und Futtermittel stark, so dass

Unsicherheiten bezüglich der tatsächlichen Energie- und Nährstoffversorgung der

tragenden bzw. laktierenden Stute und des wachsenden Fohlens bestehen.

Traditionelle Rationstypen wie Getreide mit Heu bzw. Silage treten neben der

zusätzlichen Gabe von verschiedenen Ergänzungsfuttertypen, Mineralmischungen

und anderen Futtermitteln wie z.B. Sojaextraktionsschrot auf. In den

Sommermonaten werden die Stuten mit ihren Fohlen meist ohne Zufütterung auf der

Weide gehalten, so dass besonders in diesem Zeitraum möglicherweise

Versorgungslücken entstehen können.

Zielsetzung dieser Arbeit ist es, als Teilprojekt eines interdisziplinären

Forschungsprojektes zur Osteochondrosis dissecans (OCD) bzw. Osteochondrose

(OC) beim Fohlen, einen umfassenden Überblick über Faktoren zur Fütterung und

schwerpunktmäßig zur betriebsspezifischen Mineralstoffversorgung von Fohlen in

der intensiven Wachstumsphase zu bekommen. Insbesondere interessieren die

Gehalte an Mengen- (Calcium, Phosphor, Natrium, Kalium, Magnesium und Chlorid)

und Spurenelementen (Kupfer, Zink, Eisen, Mangan und Selen) in den verwendeten

Futtermitteln. Auf der Basis dieser Werte soll dann mittels einer Rationskalkulation

eine Aussage zur Versorgungslage der Fohlen und der Stuten auf den jeweiligen

Betrieben getroffen werden.

Des Weiteren soll untersucht werden, ob sich ein Zusammenhang zwischen

Imbalancen in der Mengen- und Spurenelementversorgung und dem Auftreten der

OCD herstellen lässt. Da in der Literatur neben zahlreichen anderen Faktoren auch

Störungen in der Versorgung mit Calcium, Phosphor, Kupfer und Zink für das

Auftreten der OCD verantwortlich gemacht werden, konzentriert sich die vorliegende

Arbeit auf diese Mineralstoffe.

Andere Arbeiten des Projektes beschäftigen sich mit Einflüssen der

Wachstumsgeschwindigkeit, der Genetik, der Haltung und hormoneller Parameter

auf das Vorkommen dieser wirtschaftlich bedeutenden Störung der

Skelettentwicklung von jungen Pferden.

II. SCHRIFTTUM

16

II. SCHRIFTTUM

1. Mineralstoffverteilung im Fohlenkörper

1.1. Nährstoffansatz im Laufe der Gravidität

Der stärkste Nährstoffansatz im Fohlenkörper während der Gravidität erfolgt im 10.

Trächtigkeitsmonat. In diesem Zeitraum werden 23% des Körpergewichtes in Bezug

auf die Geburtsmasse gebildet. Bedeutsam ist vor allem die verstärkte Einlagerung

von Calcium und Phosphor (38 bzw. 34% des absoluten Gehaltes zur Zeit der

Geburt) sowie von Kupfer und Zink (46 bzw. 50% des absoluten Gehaltes zum

Zeitpunkt der Geburt).

Auffallend hoch ist die Eisenretention im letzten Trächtigkeitsmonat, die bei 45% liegt

und vermutlich durch verstärkte Blutbildung bedingt ist (MEYER und AHLSWEDE

1976).

Calcium und Phosphor: Während des 8.-10. Trächtigkeitsmonats kommt es zu einem

überproportional starken Wachstum des Metakarpus. Da dieser Wachstumsrhythmus

in ähnlicher Weise auch bei anderen Gliedmaßenknochen zu erwarten ist, erklärt

dies den hohen Ansatz von Calcium und Phosphor in diesem Zeitraum. Das für

Pferde typische weite Calcium/Phosphor-Verhältnis (2,3:1) ist schon am Ende des 7.

Tragemonats ausgeprägt. Durch diese weit entwickelte Skelettbildung wird post

natum (p.n.) rasch eine volle Bewegungs- und Fluchtfähigkeit erreicht (MEYER und

AHLSWEDE 1976).

Kupfer und Zink: Der Hauptteil des Körperkupfers wird in der Leber akkumuliert (ca.

60%) und postnatal mobilisiert, um so die geringe laktogene Kupferaufnahme des

Saugfohlens zu ergänzen (MEYER 1994). HEBELER et al. (1996) berichten von

einem Anstieg des durchschnittlichen Leber-Kupfergehaltes bis auf 385 ± 153 µg/g

TS im 11. Trächtigkeitsmonat bei abortierten Feten bzw. post natum verendeten

Fohlen; GEE et al. (2000) ermittelten vergleichbare Werte von 374 ± 130 µg/g TS.

Ähnliche Werte konnten auch MEYER und TIEGS (1995) beobachten: der Leber-

Kupfergehalt lag im selben Zeitraum bei 332 ± 226 µg/g TS mit einer weiten Variation

von 6 – 791 µg/g TS. Diese Variation kann mit einer unterschiedlichen Verteilung des

Kupfers im Lebergewebe erklärt werden. In der Untersuchung von EGAN und

II. SCHRIFTTUM

17

MURRIN (1973) lag der mittlere Kupfergehalt in den Lebern von 5-11 Monate alten

Feten bei 317 ± 153 µg/g TS.

Der Lebergehalt von Zink konnte im letzten Graviditätsmonat im Mittel mit 282 ± 195

µg/g TS ermittelt werden (HEBELER et al. 1996).

1.2. Mineralstoffverteilung post partum

Der Trockensubstanzgehalt des Fohlenkörpers liegt im Vergleich zu anderen Spezies

zum Zeitpunkt der Geburt, bedingt durch den hohen Protein- und Aschegehalt, mit

durchschnittlich 27,3% recht hoch. Der Fettgehalt liegt mit 2,6% in ähnlicher

Größenordnung wie bei anderen Tierarten und hat neben seinen funktionellen

Aufgaben (Organfett) auch Bedeutung als Energiereserve.

Auffallend hoch sind (s.o.) im Vergleich zu anderen Tierarten die Gehalte des

Fohlenkörpers an Calcium, Phosphor, Eisen und Zink (MEYER und AHLSWEDE

1976); er weist mit rund 18 g/kg sogar den höchsten Ca- Gehalt unter den Haustieren

auf (MEYER 1996). Die Körperzusammensetzung neugeborener Fohlen ist aus

Tabelle 1 zu ersehen:

Tab. 1: Körperzusammensetzung neugeborener Fohlen

% g/kg uS mg/kg uS

TS Fett Asche Ca P Mg Na K Cu Zn Fe Mn

27,3 2,6 5,6 18,2 9,7 0,39 1,88 1,94 5,0 42,0 120,0 1,26

(MEYER und AHLSWEDE 1976)

Die Leber-Kupferwerte bei Neugeborenen liegen bei 427 ± 224 µg/g TS bzw. 417 ±

180 µg/g TS (HEBELER et al. 1996, MEYER und TIEGS 1995).

Kupferkonzentrationen in dieser Höhe (> 400 µg Kupfer/g TS) werden zum Zeitpunkt

der Geburt als wünschenswert angesehen, da Kupfer zur Deckung des Bedarfs p.n.

aus der Leber des Fohlens mobilisiert wird (MEYER und TIEGS 1995).

Ähnliche mittlere Leber-Kupfergehalte bei neugeborenen Fohlen von 406 µg/g TS

beobachteten auch EGAN und MURRIN (1973); diese Gehalte sanken im Laufe der

ersten Lebenswochen bis auf ca. 172 µg/g TS ab, bis sie sich bei 8 Monate alten

Pferden bei 31 µg/g TS einpendelten. Die Fütterung bzw. die Kupferaufnahme der

Fohlen wurde in der zitierten Untersuchung nicht beschrieben, da die Proben im

II. SCHRIFTTUM

18

Rahmen von Sektionen entnommen wurden. Bei ohne Zufütterung auf der Weide

gehaltenen, 160 Tage alten Vollblutfohlen lag der mittlere Leber-Kupfergehalt in

gleicher Größenordnung bei 21 ± 6 µg/g TS (GEE et al. 2000). Die Leber-

Kupferkonzentration kann durch orale Supplementierung der Fohlen mit 0,5 mg

Kupfer/kg KGW/Tag von 25,1 µg/g TS auf etwa 68,8 µg/g TS angehoben werden

(PEARCE et al. 1998b, GRACE et al. 1999a).

In anderen Organen wie z.B. der Niere kommt es zu keiner nennenswerten Kupfer-

und Zinkspeicherung.

Der gesamte Mineralstoffgehalt des Körpers und seine prozentuale Verteilung bei

rund 150 Tage alten Fohlen ist in Tabelle 2 dargestellt:

Tab. 2: Gesamte und prozentuale Verteilung der Mineralstoffe im Pferdekörper

(Ø Alter 150 Tage, Ø KGW 221 kg)

Mineralstoffe Ca P Mg Na K Cu Zn Fe Mn

g mg

Gesamter

Mineralstoff-

gehalt

3146 1853 72,4 180 460 200 3720 12170 70

%

Organe 0,06 2,5 4,0 12,4 2,9 25,2 13,9 26,6 15,3

Blut 0,02 0,2 0,4 16,3 2,9 5,5 0,5 42,8 - 1)

Muskel 0,14 16,3 32,3 19,7 78,0 61,6 56,6 15,0 35,6

Haut 0,03 0,2 0,8 4,7 1,4 2,7 1,5 2,1 19,1

Knochen 99,75 80,8 62,5 46,9 4,8 5,0 27,5 13,5 30,0

1) nicht ermittelt

(GRACE et al. 1999a)

Einen Vergleich der Mineralstoffgehalte zwischen Fohlen verschiedener

Altersklassen liefert Tabelle 3. Die neugeborenen Fohlen haben hierbei ein

durchschnittliches Gewicht von 52,6 kg, die Absetzer von 221 kg, und die Jährlinge

wogen im Mittel 384 kg.

II. SCHRIFTTUM

19

Tab. 3: Mineralstoffverteilung im Körper von neugeborenen und abgesetzten Fohlen

und Jährlingen

Neugeborenes a) Absetzer b) Jährling c)

g/kg Körperleergewicht 1)

Ca 18,2 17,1 16,7

P 9,7 10,1 8,3

Mg 0,39 0,4 0,4

Na 1,88 1,0 1,6

K 1,94 2,5 1,9

mg/kg Körperleergewicht 1)

Cu 5,0 1,1 3,78

Zn 42 20,2 35

Fe 120 66,1 128

Mn 1,26 0,39 1,34

1) Gewicht nach Abzug des Inhalts des Verdauungskanals

a) MEYER und AHLSWEDE 1976

b) GRACE et al. 1999a

c) SCHRYVER et al. 1974

1.3. Entwicklung der Mineralstoffgehalte im Blut des Fohlens

1.3.1. Mengenelemente

Calcium: Der Ca-Gehalt im Plasma der Neugeborenen liegt zunächst niedriger als

bei adulten Pferden (2,89 ± 0,32 mmol/l), steigt aber in den ersten Lebenswochen

langsam bis auf 3,22 ± 0,20 mmol/l an (AHLSWEDE et al. 1975). Dieser Anstieg hält

bis zum 6. Monat an und geht dann allmählich zurück (MEYER und LEMMER 1973).

Bei auf der Weide gehaltenen Vollblutjährlingen liegt der Ca-Gehalt bei 3,03 ± 0,23

mmol/l (ENBERGS et al. 1996). Die Calciumaufnahme über das Futter hat keinen

deutlichen Einfluss auf den Calciumgehalt im Plasma; eine erhöhte

Phosphoraufnahme bewirkt jedoch eine Herabsenkung des Plasma-Calciumspiegels

(SCHRYVER et al. 1970).

II. SCHRIFTTUM

20

Phosphor: Beim anorganischen Phosphat ist der Anstieg des Plasmagehaltes in den

ersten Lebenstagen ausgeprägter als beim Calcium. Unmittelbar nach der

Kolostrumaufnahme kommt es zu einem sprunghaften Anstieg; diese Entwicklung

setzt sich ungefähr bis zum 18. Lebenstag fort (von 1,39 ± 0,42 mmol/l an Tag 1 bis

auf 2,91 ± 0,58 mmol/l an Tag 18) (AHLSWEDE et al. 1975). Auch CYMBALUK und

CHRISTISON (1989) beobachteten einen altersabhängigen Anstieg der

Phosphorwerte im Plasma. Bei einjährigen Vollblütern auf der Weide pendelt sich der

Phosphorgehalt bei 1,7 ± 0,19 mmol/l ein und fällt bei Stallhaltung bis zu einem Alter

von zwei Jahren auf 1,3 ± 0,19 mmol/l (ENBERGS et al. 1996).

Weitere: MEYER und AHLSWEDE (1977) setzen den Normalbereich des Mg-

Blutspiegels mit 0,58-0,99 mmol/l an, bei MÜLLER-REH (1972) und AHLSWEDE et

al. (1975) liegt er ähnlich bei 0,66-0,82 mmol/l. Das Alter der Fohlen hat keinen

Einfluss auf die Konzentrationen von Magnesium, Natrium und Kalium im Blut; die

Aufzuchtbedingungen hingegen beeinflussen durch die unterschiedlichen

Bewegungsmöglichkeiten den Chloridgehalt im Blut: Bei auf der Weide gehaltenen

Fohlen finden sich trotz gleicher Fütterung niedrigere Werte als bei nur im Stall

gehaltenen bzw. eingeschränkt bewegten Fohlen (BROMMER et al. 2001). Im

Widerspruch dazu nimmt die Serumkonzentration von Magnesium in der

Untersuchung von CYMBALUK und CHRISTISON (1989) mit steigendem Alter zu,

wird jedoch nicht durch unterschiedliche Phosphorgehalte in der Ration beeinflusst.

Die Magnesiumkonzentration ist positiv korreliert mit der Calciumkonzentration im

Serum.

Nach Literaturangaben von MEYER und LEMMER (1973) beträgt der Natriumgehalt

im Blutserum etwa 143,55 mmol/l, der Kaliumgehalt liegt im Mittel bei 4,12 mmol/l.

1.3.2. Spurenelemente

Kupfer: Die Kupferkonzentration im Plasma ist direkt nach der Geburt am niedrigsten

(5,98 ± 3,46 µmol/l) (AHLSWEDE et al. 1975, BREEDVELD et al. 1988, CYMBALUK

et al. 1986a) und steigt innerhalb der nächsten Wochen an, bis sie mit rund 4-5

II. SCHRIFTTUM

21

Wochen ein Plateau erreicht. Dieses wurde von verschiedenen Autoren ähnlich

ermittelt:

Tab. 4: Kupferwerte im Plasma von etwa 4-5 Wochen alten Fohlen

Autoren Cu-Gehalt (µmol/l) im Plasma

AHLSWEDE et al. 1975 24,40 ± 5,19

BELL et al. 1987 29,91 bis 38,88

OKUMURA et al. 1998 25,94 ± 4,20

Auch bei Jährlingen liegen die Werte in ähnlicher Größenordnung bei 22,8 bis 28,3

µmol/l (CYMBALUK et al. 1986b)

Es bestehen jedoch große Differenzen in den Referenzbereichen von Kupfer in

verschiedenen Laboratorien (8-14 µmol/l bis 16-35 µmol/l) (MEE und McLAUGHLIN

1995).

Die Aktivität des Ceruloplasmins im Plasma korreliert mit der Plasma-

Kupferkonzentration (CYMBALUK et al. 1986a, BELL et al. 1987). Zum Zeitpunkt der

Geburt ist der Ceruloplasmingehalt mit 17,0 ± 8,0 mg/dl am niedrigsten und steigt

dann bis zu einem Alter von 4 Wochen auf einen Wert von 43,7 ± 5,8 mg/dl an. Auf

diesem Level hält sich der Gehalt bis zum Alter von 17 Monaten (OKUMURA et al.

1998).

Zink: Der Zink-Gehalt verändert sich bei den Fohlen in den ersten Lebenswochen

nicht auffällig. Die von verschiedenen Autoren ermittelten Zinkkonzentrationen im

Plasma während der ersten Lebenswochen zeigt Tabelle 5.

Tab. 5: Zinkgehalte im Plasma von Fohlen in den ersten Lebenswochen

Autoren Zn-Gehalt (µmol/l) im Plasma

AHLSWEDE et al. 1975 10,71 bis 16,83

BELL et al. 1987 10,25 bis 14,54

OTT et al. 1993 12,55 ± 1,07

OKUMURA et al. 1998 11,20 ± 2,0

CYMBALUK et al. 1986b 11,70 bis 13,50 1)

1) Studie mit Jährlingen

II. SCHRIFTTUM

22

Diese Gehalte liegen alle noch über dem von MÜLLER-REH (1972) bei adulten

Pferden gemessenen Durchschnittswert von 8,42 µmol/l.

Es besteht eine positive Korrelation zwischen den Zink-Serumkonzentrationen des

Fohlens und der Mutterstute am Tag der Geburt. Dies spricht für einen plazentaren

Übergang des Zinks (BAUCUS et al. 1987). AUER et al. (1988) beobachteten in ihrer

Studie keinen signifikanten Unterschied zwischen tragenden und nicht tragenden

Stuten in Bezug auf die Plasma-Kupfer- und Plasma-Zink-Gehalte. Dies ist

unabhängig von der Fütterung, da beide Gruppen auf der Weide gehalten wurden

und nur bei starker Trockenheit zusätzlich Luzernehäcksel mit Melasse erhielten.

Weitere: Die Konzentration von Eisen im Serum ist zum Zeitpunkt der Geburt am

höchsten (68,06 ± 3,58 µmol/l), nimmt dann 14 Tage lang bis auf 12,36 ± 2,15 µmol/l

ab, und steigt bis zum Absetzen wieder an, was für eine ungenügende

Eisenversorgung über die Milch der Stute in den ersten Lebenswochen spricht (OTT

et al. 1993).

2. Einfluss der Stute auf den Fetus

Nach der Plazentation ist der Einfluss der Ernährung der Stute auf die fötale

Entwicklung eher gering (MEYER 1998). Dennoch kann es zu Störungen kommen.

Fohlen von Stuten, die während der Trächtigkeit suboptimal mit Calcium versorgt

sind (18-22 g/Tag), haben ein signifikant geringeres Geburtsgewicht (45,3 ± 3,8 kg)

als Fohlen von Stuten mit optimaler (ca. 40 g/Tag) Calciumversorgung (54,2 ± 7,4 kg)

(AUSTBØ und DOLVIK, 1996). Es kommt eher zu einer Demineralisation des

Skeletts der Stute oder unter extremen Bedingungen zu einer Hypocalcämie der

Stute, bevor es zu Ausfallserscheinungen des neugeborenen Fohlens kommt

(MEYER 1991, 1996).

Bei einer marginalen Versorgung der Stute mit Magnesium sind Auswirkungen auf

die Mineralisation des Fohlens nicht ausgeschlossen, da Magnesium unter anderem

als Enzymaktivator für Phosphatasen Bedeutung hat (MEYER 1996).

Eine ungenügende Versorgung mit Kalium und Chlorid tritt üblicherweise nicht auf,

ein Natriumdefizit hingegen schon, so dass die Wasser- und Natriumabsorption im

Fohlendarm verstärkt und der Abgang von Mekonium erschwert wird (MEYER 1996).

II. SCHRIFTTUM

23

Damit der Fetus ausreichend Kupfer in der Leber speichern kann, um die Phase

relativ niedriger Cu-Aufnahme durch die kupferarme Stutenmilch überbrücken zu

können, muss die Stute ausreichend Kupfer während der Trächtigkeit aufnehmen

(MEYER 1991). Eine Zufütterung der Stute mit Kupfer erhöht die Kupferkonzentration

in der Leber der Stute und des Fohlens (PEARCE et al. 1998a). Eine zweimalige

Kupferinjektion von 100 bzw. 250 mg Kupfer während des neunten und zehnten

Trächtigkeitsmonats hat jedoch keinen Einfluss auf die Leber-Kupferkonzentrationen

der Fohlen bei der Geburt, auf das Geburtsgewicht oder die durchschnittlichen

täglichen Zunahmen (GEE et al. 2000). Eine unterschiedliche Kupfer- bzw.

Zinkversorgung der Stuten beeinflusst weder die Serumgehalte der Stuten und der

Fohlen noch die Gehalte in der Milch (BREEDVELD et al. 1988, GEE et al. 2000).

PEARCE et al. (1998b) beobachteten einen von der Fütterung des Fohlens

unabhängigen Anstieg in der Serumkonzentration von Kupfer und Ceruloplasmin.

Durch eine Kupfersupplementierung der Stute wird jedoch das Auftreten von Physitis

und Knorpelläsionen bei den Fohlen gesenkt (PEARCE et al. 1998c). OTT und

ASQUITH (1994) konnten einen Zusammenhang zwischen einer Zufütterung von

Stuten mit Spurenelementen und den Serumgehalten von Kupfer und Zink der

Fohlen beobachten.

Wie schon in Kapitel 1.1 erwähnt, werden im letzten Trächtigkeitsmonat rund 50%

des insgesamt retinierten Eisens im Fetus eingelagert, so dass frühgeborene Fohlen

einen Mehrbedarf an Eisen haben.

Ein Manganmangel des Fetus bzw. des neugeborenen Fohlens ist beim Pferd nicht

bekannt.

Ein Selenmangel kann bei Fohlen infolge einer ungenügenden Versorgung der

hochtragenden Stute hervorgerufen werden (MEYER 1991); er wird näher in Kapitel

4.3.5. besprochen.

II. SCHRIFTTUM

24

3. Mineralstoffgehalte der Stutenmilch

Vor der Geburt können die Gehalte einiger Mineralstoffe im Milchdrüsensekret der

Stute schon Aufschluss über den Geburtszeitpunkt geben: 9 Tage bis 1 Tag vor der

Geburt sinken die Natriumwerte von ca. 134 mmol/l bis unter 30 mmol/l, die

Kaliumgehalte steigen von etwa 7,9 mmol/l auf über 35 mmol/l, und Calcium steigt

als letzter Parameter von ca. 1,8 mmol/l über 10 mmol/l (OUSEY et al. 1984).

Die durchschnittlichen Mineralstoffgehalte der Stutenmilch sind in Tabelle 6

angegeben:

Tab. 6: Mittlere Mineralstoffgehalte in der Milch von auf der Weide gehaltenen Stuten

(Ø KGW 530 kg) (GRACE et al. 1999b)

Ca P Mg Na K Cu Zn Fe

Tag p.n. g/l mg/l

1 0,69 0,71 0,30 0,56 0,96 0,76 5,50 0,79

3 1,16 0,89 0,10 0,17 0,98 0,37 2,70 0,34

7 1,25 0,90 0,09 0,15 0,83 0,30 2,50 0,32

14 0,97 0,62 0,07 0,13 0,69 0,18 2,20 0,38

21 0,93 0,59 0,07 0,12 0,60 0,19 2,10 0,27

28 0,95 0,61 0,06 0,11 0,62 0,20 1,90 0,40

55-65 0,73 0,48 0,05 0,11 0,49 0,20 1,70 0,36

85-95 0,74 0,44 0,05 0,13 0,55 0,18 2,20 0,32

135-150 0,75 0,46 0,05 0,13 0,60 0,18 2,40 0,33

Eine ähnliche Milchzusammensetzung wurde bereits von ULLREY et al. (1966) und

SCHRYVER et al. (1986) ermittelt, wobei die Phosphorwerte bei ULLREY et al.

(1966) etwa doppelt so hoch lagen.

Magnesium-, Natrium-, Kalium-, Kupfer- Zink-, Eisen und Selenkonzentrationen sind

im Kolostrum höher als in der Milch; Calcium und Phosphor erreichen ihr Maximum

an Tag 7 der Laktation (BREEDVELD et al. 1988, GRACE et al. 1999b).

II. SCHRIFTTUM

25

Calcium und Phosphor: In der Untersuchung von BOUWMAN und VAN DER SCHEE

(1978) lag der höchste Calcium-Gehalt während der Laktation am 8. Tag post

partum, in anderen Studien (s.o.) am 7. Tag p.p. (BREEDVELD et al. 1988, GRACE

et al. 1999b); von da an fällt er stetig ab. Der höchste Phosphor-Gehalt trat am 3.

Tag p.p. auf und fiel dann ebenfalls wieder ab. Das Calcium/Phosphor-Verhältnis lag

an den ersten beiden Tagen der Laktation zwischen 1,04 : 1 und 1,06 : 1, später

variierte der Wert zwischen 1,27 : 1 und 1,83 : 1 (BOUWMAN und VAN DER SCHEE

1978). SONNTAG et al. (1996) ermittelten sinkende Calciumwerte von 29,7 mmol/l

bis 16,2 mmol/l; die Phosphorwerte sanken von 16,5 mmol/l bis auf 7,1 mmol/l. Das

Calcium/Phosphor-Verhältnis lag etwas höher bei 1,84 : 1 bis 2,34 : 1.

Kupfer und Zink: Der Kupfergehalt in der Milch ist relativ niedrig; er liegt im Kolostrum

zwischen 0,6 µg/ml (LÖNNERDAL et al. 1981) und etwa 1 µg/ml (ULLREY et al.

1974) und sinkt im Verlauf der Laktation auf 0,2-0,4 µg/ml (LÖNNERDAL et al. 1981,

BAUCUS et al. 1987, SCHRYVER et al. 1986, BREEDVELD et al. 1988). Der Zusatz

von Kupfer zur Ration erhöht aber nicht die Konzentrationen in der Milch bzw. im

Serum des Fohlens (BREEDVELD et al. 1988).

Die Zinkkonzentration im Kolostrum lag im Gegensatz zu den Werten von GRACE et

al. (1999b) in der Studie von LÖNNERDAL et al. (1981) niedriger (2,4 µg/ml) und fiel

im weiteren Verlauf der Laktation bis auf 1-2 µg/ml ab.

BAUCUS et al. (1987) und BREEDVELD et al. (1988) stellten übereinstimmend fest,

dass eine unterschiedliche Kupfer- und Zinkaufnahme die absoluten

Mineralstoffgehalte in der Stutenmilch nicht verändert. Außerdem bestehen keine

Korrelationen zwischen der Stutenmilch und den Konzentrationen von Kupfer, Zink

und Selen im Fohlenblut (BREEDVELD et al. 1988).

Selen: Die Selenkonzentration in der Milch fällt innerhalb von 12 Stunden unter die

Nachweisgrenze von 20 ng/ml. Eine natürliche postnatale Substitution über die

Muttermilch erscheint aufgrund des ohnehin schon geringen und postpartal rasch

abfallenden Gehaltes somit ausgeschlossen (HOSPES et al. 1996).

In der Studie von GRACE et al. (1999b) wurde eine Milchproduktion der Stute von 20

kg Milch/Tag zugrunde gelegt, wobei für das 80 kg schwere Fohlen eine

durchschnittliche Tageszunahme von 1,3 kg/Tag angenommen wurde. Daraufhin

II. SCHRIFTTUM

26

wurde der tägliche Mineralstoffbedarf des Fohlens errechnet (s. Tabelle 7). Die

Fohlen erhalten demnach über die Milch genug Magnesium, Natrium, Kalium und

Zink, die Versorgung mit Calcium, Phosphor und Kupfer ist jedoch nicht ausreichend.

Tab. 7: Täglich über die Milch abgegebene Mineralstoffmengen der Stute1) bei 20 kg

Milchleistung/Tag und Mineralstoffbedarf eines 80 kg schweren Fohlens mit täglichen

Zunahmen von 1,3 kg (GRACE et al. 1999b)

Mineralstoff Abgabe

über die

Milch

Mineralstoffbedarf des Fohlens Täglicher

Mineralstoff

-bedarf 2)

Wachstum Endogener

Verlust

Gesamt

g/Tag

Ca 18,6 18,9 2,4 21,3 23,6

P 12,0 11,3 0,8 12,1 13,4

Mg 1,3 0,44 0,34 0,8 0,9

Na 2,4 1,1 1,1 2,2 2,4

K 12,0 2,9 3,2 6,1 6,7

mg/Tag

Cu 4,0 1,3 2,8-6,0 4,1-7,3 4,5-8,1

Zn 42,0 23,4 7,8 31,2 34,6

1) Ø KGW der Stuten 530 kg

2) Absorptionskoeffizient 0,9

II. SCHRIFTTUM

27

4. Störungen in der Mineralstoffversorgung nach dem Absetzen

4.1. Bedarfsempfehlungen für die Mineralstoffversorgung von tragenden und

laktierenden Stuten und Fohlen

Um vor der Besprechung von Problemen in der Mineralstoffversorgung einen

Überblick über den tatsächlichen Bedarf an Mineralstoffen von tragenden bzw.

laktierenden Stuten und Fohlen zu bekommen, sind in Tabelle 8 die Empfehlungen

der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GFE 1994) dargestellt.

Tab. 8: Empfehlungen für die Mineralstoffversorgung von Pferden (GFE 1994)

Mineralstoff Erhaltung 1) tragende Stute 2) laktierende Stute 3) Fohlen 4)

g/Tag

Calcium 30 45 61 40

Phosphor 18 30 46 28

Magnesium 12 13 15 6

Natrium 12 14 16 6

Kalium 30 32 42 12

Chlorid 48 49 54 18

mg/kg Futter-TS

Kupfer 7 – 10 8 - 10 10 - 12

Zink 50 50 50

Eisen 60 - 80 80 80 – 100

Mangan 40 40 40

Selen 0,15 0,15 – 0,2 0,15 – 0,2

1) + 3) Lebendmasse 600 kg

2) 9.-11. Monat, Lebendmasse 600 kg

4) 3.-6. Lebensmonat, erwartetes Endgewicht 600 kg

II. SCHRIFTTUM

28

4.2. Mengenelemente

4.2.1. Calcium und Phosphor

Bedeutung: Diese beiden Elemente werden aufgrund ihrer engen gemeinsamen

Regulation und Verbindung gemeinsam besprochen. Sie machen zusammen mehr

als 70% des gesamten Mineralstoffgehaltes im Körper aus, wobei 98-99% des

insgesamt im Körper vorhandenen Calciums und 80-85% des Phosphors im

Knochen vorliegen. Beide sind also für die Stabilität des Skelettes von großer

Bedeutung. Außerhalb des Knochens wird Calcium für die Blutgerinnung,

Muskelkontraktionen, Membranpermeabilität und die normale neuromuskuläre

Erregbarkeit benötigt. Auch Phosphor hat wichtige Stoffwechselfunktionen, wirkt als

Puffer und ist ein Bestandteil der Nukleinsäuren (McDOWELL 1992). Es ist weiterhin

beteiligt am Aufbau von Muskeln und Nervengewebe. Der Phosphorgehalt im Blut ist

im Gegensatz zu Calcium ein besserer Indikator für die Versorgungslage des Tieres,

da Calcium bei einem Mangel schnell aus dem Knochen mobilisiert wird (CUNHA

1991).

Die Calcium-Konzentration im Blut wird hauptsächlich durch die Hormone Calcitonin

und Parathormon beeinflusst, die in enger Beziehung zur aktiven Form des Vitamin

D, 1,25-Dihydroxycholecalciferol, stehen und somit die Ca-Absorption und Ca–

Exkretion und den Knochenstoffwechsel kontrollieren. Bei einer sinkenden

Calciumkonzentration im Blut wird Calcium, bedingt durch die enge Regulation der

Blutgehalte, schnell aus dem Knochen mobilisiert, um wieder physiologische

Blutwerte zu erreichen (McDOWELL 1992). Außerdem steigt die intestinale

Absorption des Calciums und die renale Exkretion wird gesenkt (SCHRYVER et al.

1970). Die Plasmawerte von Calcium werden somit nahezu unabhängig von der

Aufnahme über die Fütterung reguliert (WHITLOCK et al. 1970).

Mangel und Interaktionen: Ein Mangel an Calcium bzw. Phosphor äußert sich durch

eine reduzierte Calcifizierung des Knochens, steife und geschwollene Gelenke,

Lahmheiten, Knochendeformationen (meist am Gesichtsschädel) und Frakturen. Ein

Calciummangel in Verbindung mit einem exzessiven Phosphorüberschuss führt zum

sogenannten sekundären Hyperparathyreodismus (McDOWELL 1992, MEYER und

COENEN 2002).

II. SCHRIFTTUM

29

KNIGHT et al. (1985) zeigten in ihrer Studie, dass Fohlen, die eine Diät mit 0,2%

Calcium erhielten, schwerere Knochenschäden aufwiesen als jene, deren Ration

1,2% Calcium enthielt. In der Untersuchung von THOMPSON et al. (1988) war die

Knochendichte von Fohlen, deren Diät 0,2% Calcium enthielt, deutlich herabgesetzt.

Dieser Effekt wird durch eine unausgeglichene Calcium-Phosphor-Bilanz noch

verstärkt. In der Praxis treten derartige Fälle auf, wenn junge Pferde bevorzugt mit

Getreide in Verbindung mit wenig Heu gefüttert werden (HINTZ und KALLFELZ

1981, HINTZ et al. 1986). Dieser Rationstyp enthält zuwenig Calcium und in Relation

hierzu viel Phosphor, so dass es zu einem ungünstigen Calcium-Phosphor-Verhältnis

von 0,6-0,7 : 1 kommt (HINTZ et al. 1986). Diese Fälle sprechen aber rasch auf eine

ergänzende Fütterung mit Calcium an (HINTZ und KALLFELZ 1981).

Ein ausgeprägter Phosphormangel zeigt sich in einer unkontrollierten Aufnahme von

Knochen, Holz, Haar u.a., einer Wachstumsverzögerung, verminderten

Futterverwertung, Gewichtsverlust, Schwäche und Tod (McDOWELL 1992).

Überschuss: Ein Überschuss beider Mineralien führt zu einem Mangel des jeweils

anderen und zu einer verringerten Verwertung anderer Mineralstoffe, v.a. Kupfer,

Zink, Magnesium, Eisen und Mangan (NRC 1980). Bei einer erhöhten

Calciumaufnahme von 2% der Ration steigt die Ausscheidung von Phosphor über die

Faeces, während die Exkretion mit dem Harn, die Menge an absorbiertem Phosphor

und die Verdaulichkeit gesenkt werden (LIEB und BAKER 1975). Sowohl ein

Calciumüberschuss als auch ein Mangel führen zu Skelettschäden (s.o.) (HINTZ et

al. 1986, HINTZ 1996). Eine übermäßige Calciumversorgung beeinflusst den

Knochen auf vier Arten: a) Unterstützung eines schnellen Wachstums, b)

Interaktionen mit der Absorption von Kupfer und Zink, c) Beeinträchtigung der

Jodaufnahme durch die Schilddrüse und d) Stimulation einer übermäßigen

Ausschüttung von Calcitonin (KRONFELD et al. 1990). Nach einer Fütterung mit

extrem hohen Phosphorgehalten (388% der NRC-Empfehlungen von 1989)

entwickelten die Fohlen in der Studie von SAVAGE et al. (1993) zahlreiche deutliche

osteochondrotische Läsionen, die eine signifikant erniedrigte Knochendichte

aufwiesen. Schon bei einer ungefähren Verdopplung des Phosphorgehaltes von 0,21

auf 0,47% der Ration kommt es zu einem Rückgang der Calciumabsorption (OTT et

al. 1975). Der maximale Toleranzwert für Calcium in der Ration beträgt 2% bei

II. SCHRIFTTUM

30

gleichzeitiger bedarfsgerechter Versorgung mit Phosphor und für Phosphor 1% der

Ration (McDOWELL 1992).

4.2.2. Magnesium

Bedeutung: Magnesium hat vielfältige Aufgaben im Körper. Im Skelett ist es

bedeutsam für die Beschaffenheit der Knochen und Zähne. Nach Kalium ist es das

zweitwichtigste Kation in der Intrazellulärflüssigkeit, wo es hauptsächlich in den

Mitochondrien vorkommt und dort als Enzymaktivator, v.a. bei energieübertragenden

Reaktionen, fungiert. Des Weiteren ist es auch an der Proteinsynthese beteiligt

(McDOWELL 1992).

Mangel und Interaktionen: Klinisch manifestiert sich ein Magnesiummangel in

verzögertem Wachstum, gesteigerter Erregbarkeit, Tetanie, Anorexie, Muskeltremor

und Konvulsionen (McDOWELL 1992). Bei Fohlen, die mit einer Mg-armen Diät

gefüttert werden, treten Degenerationen in Lunge, Milz, Skelettmuskel und Herz, eine

Reduktion der Mg-Konzentration im Knochen und ein steiler Abfall der Serum-

Magnesiumgehalte innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Fütterung der Mg-armen

Ration auf (HARRINGTON 1975). Die Serum-, Gewebe- und

Knochenkonzentrationen von Calcium und Phosphor wurden durch diese Ration

jedoch nicht beeinflusst (HARRINGTON 1975, MEYER und AHLSWEDE 1977).

MEYER und AHLSWEDE (1977) beobachteten bei Fütterung einer Mg-armen Diät

ebenfalls ein Absinken des Magnesiumgehaltes im Blut und einen raschen Rückgang

der renalen Mg-Ausscheidung bis zu einem fast vollständigen Sistieren. Nach

mehrwöchigem Mangel kam es auch zu einem Abbau des Mg-Bestandes aus dem

Skelett. Die praxisüblichen Rationen enthalten aber im Allgemeinen meist genügend

Magnesium (HACKLÄNDER 1998).

Hohe Dosen von Phosphor und Calcium in der Ration beeinflussen die

Magnesiumabsorption negativ, da sie um die gleichen Transportmechanismen im

Dünndarm konkurrieren (McDOWELL 1992).

Überschuss: Über eine Magnesiumtoxikose beim Pferd durch die Aufnahme

natürlicher Futtermittel gibt es keine Angaben; sie könnte nur durch den

übermäßigen Gebrauch eines Mg-Zusatzes entstehen (MEYER 1979, McDOWELL

II. SCHRIFTTUM

31

1992). Eine Überversorgung bis zum 3-4fachen des Bedarfs führt zu keinen

gesundheitlichen Störungen. In Verbindung mit einem Phosphorüberschuss nimmt

jedoch das Risiko für Darm- oder Harnsteinbildungen zu (MEYER und COENEN

2002). Im Zusammenhang mit einer erhöhten Magnesiumgabe bis zum 5fachen des

Bedarfs kommt es zu einem Anstieg des Blutmagnesiumspiegels, einer vermehrten

Einlagerung von Magnesium in das Skelett und zu einer verstärkten renalen Mg-

Exkretion (MEYER und AHLSWEDE 1977).

4.2.3. Natrium und Chlorid

Bedeutung: Es ist zweckmäßig, diese beiden Elemente aufgrund ihrer engen

Verbindungen und Interaktionen gemeinsam zu berücksichtigen, vor allem in ihrer

Verbindung als Salz. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Aufrechterhaltung des

osmotischen Druckes und in der Regulation des Säure-Basen-Haushaltes. 45% des

im Pferdekörper vorhandenen Natriums liegen in der Extrazellulärflüssigkeit und 10%

intrazellulär vor (McCUTCHEON 2000). Die Kontrolle der Natriumkonzentration im

Körper erfolgt über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System. Natrium macht über

90% der im Blut enthaltenen Kationen aus und spielt eine große Rolle bei der

Übertragung von Nervenimpulsen und bei Muskel- und Herzkontraktionen

(McDOWELL 1992). Des Weiteren wird Natrium bei der Schweißbildung mit

ausgeschieden und ist Bestandteil eines Puffersystems in den Verdauungssekreten

(MEYER 1980). Chlorid ist das bedeutendste Anion der Extrazellulärflüssigkeit und

ist in hohen Konzentrationen in verschiedenen Verdauungssekreten vorhanden

(McDOWELL 1992).

Mangel und Interaktionen: Ein Natriummangel kann auftreten bei schnell

wachsenden, jungen Pferden, deren Ration natriumarm ist, und bei extremen

Schweißverlusten (McDOWELL 1992). Die Kompensationsmöglichkeiten bestehen

aus einer Reduktion der fäkalen und renalen Na-Abgabe und einer Mobilisierung aus

dem Skelett (MEYER 1980). Eine Mangelsituation äußert sich in dem Belecken von

Holz, Erde, Steinen und einer vermehrten Wasseraufnahme infolge eines abnormen

Appetits nach Salz. Pferde mit einem Salzmangel ermüden deutlich schneller

(CUNHA 1991, McCUTCHEON 2000). Meist verläuft ein Natriummangel jedoch

latent, da zunächst unspezifische Symptome wie Leistungsminderung und evtl.

II. SCHRIFTTUM

32

Obstipationen infolge einer Eindickung des Darminhaltes zu erwarten sind (MEYER

und AHLSWEDE 1979). Akute Mangelzustände wurden bei Stuten und Fohlen

demzufolge auch nicht beobachtet (MEYER 1980).

Nach Restriktion der Chloridaufnahme wird ein Abfall der Chloridkonzentrationen in

allen Körpergeweben beobachtet, hauptsächlich jedoch im Inhalt des Magen-Darm-

Traktes bzw. in den Verdauungssekreten, im Plasma und in der Lunge (COENEN

1992).

Überschuss: Salz ist toxisch, wenn übermäßige Mengen aufgenommen werden (z.B.

bei unbegrenztem Zugang nach einem Mangel), nicht ausreichend Wasser zur

Verfügung steht oder mit Natronlauge aufgeschlossenes Stroh verwendet wird. Na-

Intoxikationen wurden beim Pferd bisher aber nicht beschrieben und sind lediglich

bei Störungen der Ausscheidung in Verbindung mit einem Wassermangel denkbar

(MEYER 1980).

4.2.4. Kalium

Bedeutung: Kalium ist ähnlich wie Natrium bedeutsam für die Regulierung des

Säure-Basen-Haushaltes und für die Aufrechterhaltung des osmotischen

Gleichgewichtes. Kalium, Natrium und Chlorid sind die drei Hauptelektrolyte im

Körper und steuern das Kationen-Anionen-Verhältnis. Kalium kommt dabei

hauptsächlich (90%) intrazellulär vor und stellt 75% der in der Zelle vorkommenden

Kationen (McCUTCHEON 2000).

Mangel und Interaktionen: Das erste Zeichen für einen Kaliummangel ist

verminderter Appetit, gefolgt von verringertem Wachstum, Muskelschwäche,

Lahmheit, Paralyse und Hypokaliämie (McDOWELL 1992, McCUTCHEON 2000).

Typische Futtermittel für Pferde enthalten jedoch verhältnismäßig viel Kalium, so

dass ein Mangel unter praktischen Bedingungen nicht zu erwarten ist (FINKLER-

SCHADE 1997).

Überschuss: Klinisch äußert sich eine Überversorgung mit Kalium in Herzinsuffizienz,

Ödemen, Muskelschwäche und Tod. Sie tritt jedoch unter praktischen Bedingungen

beim Pferd nicht auf (McDOWELL 1992). Bei einer experimentell erhöhten

II. SCHRIFTTUM

33

Kaliumzufuhr kommt es zu einer verstärkten Wasseraufnahme und demzufolge zu

einer verstärkten Harnproduktion; das Allgemeinbefinden ist aber nicht gestört. Es

kommt weiterhin zu einer Erhöhung der scheinbaren Verdaulichkeit und der renalen

Exkretion des Kaliums (WEIDENHAUPT 1977).

4.3. Spurenelemente

4.3.1. Kupfer

Bedeutung: Nahezu 90% des im Plasma von Säugetieren vorliegenden Kupfers

werden zur Synthese des Proteins Ceruloplasmin verwendet, das für den Transport

von Kupfer aus der Leber in die Zielorgane verantwortlich ist (McDOWELL 1992).

Kupfer ist außerdem ein essentieller Kofaktor für das Enzym Lysyloxidase, das die

Bildung von Querverbindungen im Kollagen katalysiert (COGER et al. 1987,

CYMBALUK und SMART 1993). Eine weitere große Strukturkomponente der

Knorpelmatrix neben dem Kollagen ist das Proteoglykan. Synoviales Gewebe

reduziert die Neubildung von Proteoglykan; und Kupfer schützt den Knorpel vor einer

durch das Synovialgewebe induzierten Schädigung, die durch eine Verringerung des

Proteoglykangehaltes hervorgerufen wird. Für Zink konnte dieser Effekt nicht

nachgewiesen werden (DAVIES et al. 1996).

Kupfer ist weiterhin ein Bestandteil des Glycylhystyllysins, das an der Gefäßbildung

im Knorpel und an der Mineralisation des Knochens beteiligt ist (KRONFELD et al.

1990). Es ist außerdem notwendig zur Synthese von Hämoglobin und für den

Eisenstoffwechsel, für die Pigmentierung und Keratinisierung von Haut und Fell, zur

Myelinbildung, für die Fruchtbarkeit und für das Immunsystem (McDOWELL 1992).

Mangel und Interaktionen: Ein Kupfermangel äußert sich vor allem in Störungen der

Skelettentwicklung und in Anämie, Diarrhoe und Pigmentverlusten (McDOWELL

1992). Bei älteren tragenden Stuten kann es zu einem Riss der Arteria uterina

kommen (LEWIS 1996).

Bei Fütterung einer kupferarmen Diät erhöht sich die Cu-Absorption und –Aktivität im

Plasma, was mit einem verstärkten Einbau von Kupfer in Ceruloplasmin

II. SCHRIFTTUM

34

zusammenhängt. Absorbiertes Kupfer wird hauptsächlich über die Galle

ausgeschieden, nicht absorbiertes über die Faeces (CYMBALUK et al. 1981).

BRIDGES und HARRIS (1988) induzierten experimentell OCD-Läsionen, indem sie

Fohlen mit Diäten fütterten, die wenig Kupfer (1,7 mg Cu/kg uS der Ration)

enthielten. Die entstandenen Läsionen glichen solchen, die z.B. auch nach

Langzeitbehandlung mit Dexamethason oder bei Zinktoxikose bei Fohlen auftreten.

Bei der Sektion fielen freie Knorpelsegmente in zahlreichen Gelenken des Körpers

auf. Auch in den Studien von HURTIG et al. (1990, 1993) entwickelten Fohlen, die

mit 8 bzw. 7 mg Kupfer/kg uS der Ration gefüttert wurden, erniedrigte Leber-

Kupferkonzentrationen, OCD, Epiphysitis und Gliedmaßendeformationen über einen

Zeitraum von 6 Monaten. Die Skelettschäden beinhalteten eine herabgesetzte

Kollagenqualität und einen demzufolge biomechanisch schwachen Knorpel. Die

Kontrollgruppe mit 25 mg Cu/kg uS der Ration zeigte keinerlei Schäden an

Muskulatur und Skelett. KNIGHT et al. (1990) beobachteten ein geringeres Auftreten

von Skelettläsionen bei Fohlen, die 55 mg Kupfer/kg uS der Ration erhielten, als bei

solchen, die nur 15 mg/kg uS erhielten.

Bei Fohlen mit Osteochondrose liegt häufig ein erniedrigter Serum-Kupferspiegel und

damit ein niedriger Ceruloplasmingehalt und/oder eine hohe Zinkkonzentration im

Serum vor (BRIDGES et al. 1984). OTT und ASQUITH (1995) konnten in ihrer

Untersuchung jedoch keine erhöhte Einlagerung von Mineralstoffen in den Knochen

bei alleiniger Zufütterung von Kupfer und Zink feststellen, wohl aber bei der

Ergänzung mit einer kompletten Spurenelementmischung, so dass von einem nicht

unerheblichen Einfluss anderer Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Kobalt und Jod

auf die Mineralisation des Knochens ausgegangen werden muss.

HURTIG et al. (1993) zeigten höhere Konzentrationen eines aktiven Proteoglykan-

spaltenden Enzyms in Knorpelläsionen bei Fohlen mit einem Kupfermangel.

Der Kupferstoffwechsel wird auch von einer hohen Zinkaufnahme beeinträchtigt, die

eine Hypokuprose hervorruft. Zu den weiteren Auswirkungen siehe Kapitel 4.3.2.

(Zink).

Ein erhöhter Molybdängehalt in der Ration vermindert die Kupferabsorption und –

retention in Folge einer vermehrten Kupferexkretion (CYMBALUK et al. 1981b,

McDOWELL 1992).

II. SCHRIFTTUM

35

Überschuss: Eine Überversorgung mit Kupfer zeigt sich in akuter hämolytischer

Anämie und Ikterus, Lethargie, Leber- und Nierenschäden und Tod (LEWIS 1996).

Pferde haben gegenüber Kupfer jedoch eine höhere Toleranzschwelle als andere

Tierarten (McDOWELL 1992); das NRC (1980) gibt einen maximalen Toleranzwert

von 800 mg Kupfer/kg uS der Ration an. Dieser Wert basiert auf einer Untersuchung

von SMITH et al. (1975), bei der eine Fütterung von Ponys mit Kupfergehalten bis zu

791 mg/kg uS der Ration über 6 Monate keine gesundheitlich nachteiligen Folgen

hatte und keine Hinweise auf eine Leberschädigung erbrachte, obwohl die

Kupfergehalte in Leber und Nieren erhöht waren.

Eine chronische Kupfertoxikose tritt bei monogastrischen Spezies unter natürlichen

Bedingungen nicht auf (McDOWELL 1992). Sie kann nur experimentell durch eine

mehrmonatige Gabe von 2800 mg Kupfer/kg uS der Ration erreicht werden (BAUER

1975). Hohe Zinkgehalte in der Ration sind protektiv gegenüber einer überhöhten

Kupferabsorption (McDOWELL 1992).

4.3.2. Zink

Bedeutung: Zink ist Bestandteil zahlreicher wichtiger Enzyme des Kohlenhydrat- und

Eiweißstoffwechsels und ist unentbehrlich für die Epithelregeneration von Haut und

Schleimhäuten und die Festigkeit des Hufhorns (MEYER und COENEN 2002).

Weiterhin ist die alkalische Phosphatase, ein zinkabhängiges Enzym, an der

Mineralisation der Knochen beteiligt (OTT und ASQUITH 1995).

Mangel und Interaktionen: Ein Mangel führt zu borkigen Auflagerungen und

Verdickungen der Haut (Parakeratose), Haarausfall und erhöhter Infektionsneigung

(MEYER und COENEN 2002) und wird bei Fohlen begleitet von einem reduzierten

Wachstum und Hautläsionen an den unteren Extremitäten (HARRINGTON 1975).

Zink konkurriert mit Kupfer, indem es in den Mukosazellen die Synthese von

Metallothionein induziert, welches dann Kupfer bindet, das damit nicht mehr für den

Transport in die Blutbahn zur Verfügung steht (FISCHER et al. 1983).

Überschuss: Bei einem erhöhten Zinkgehalt in der Ration werden sowohl die Leber-

als auch die Serumkupferwerte gesenkt. (FISCHER et al. 1983). Eine hohe

Zinkaufnahme bedingt demnach eine Hypokuprose bzw. eine Hypokuprämie, die

II. SCHRIFTTUM

36

wiederum zu Skelettschäden und Lahmheiten führt, die durch OCD-typische

Knorpelläsionen verursacht werden (EAMENS et al. 1984, BRIDGES und MOFFITT

1990). Bei einem Zinkgehalt von 1000 bis 2000 mg/kg TS in der Ration sinkt die

Serum-Kupferkonzentration bis unter 4,72 µmol/l (BRIDGES und MOFFITT, 1990).

Fohlen, die in der näheren Umgebung einer Zink-Schmelzhütte aufwuchsen,

entwickelten durch eine Anreicherung des Grases mit Zink und Cadmium eine DOD

(developmental orthopedic disease) als Ergebnis einer durch Zink verursachten

Störung des Kupferstoffwechsels (GUNSON et al. 1982).

4.3.3. Eisen

Bedeutung: Der größte Anteil des Eisens liegt im Tierkörper im Hämoglobin vor. Des

Weiteren findet sich Eisen im Myoglobin, als Enzymbestandteil in Cytochromen,

Katalase, Peroxidase und Flavinenzymen und in Transport- und Speicherformen wie

Transferrin und Ferritin (McDOWELL 1992).

Mangel und Interaktionen: Ein Eisenmangel resultiert in einer gesenkten

Hämoglobinkonzentration und damit in einer verminderten Sauerstoffversorgung der

Gewebe. Hohe Gehalte an Phosphor, Kupfer, Mangan, Blei und Cadmium senken

die Absorption von Eisen (MORRIS 1987).

Ein Eisenmangel zeigt sich bei Pferden in einer mikrozytären und hypochromen

Anämie und äußert sich durch Atemnot, weiße Schleimhäute, Schwäche, schnelle

Ermüdung und ein raues Haarkleid (McDOWELL 1992). Ein anämisches Pferd ist

anfälliger für Infektionen und Stress (CUNHA 1991). Eisenmangelerkrankungen sind

jedoch praktisch nicht von Bedeutung, da Pferdefuttermittel häufig weit über den

Bedarf hinausgehende Eisenmengen enthalten (FINKLER-SCHADE 1997). Eine

Ausnahme bilden Pferde mit einem starken Parasitenbefall (CUNHA 1991).

Überschuss: Die charakteristischen Zeichen einer Eisenüberversorgung sind eine

Reduzierung der Futteraufnahme, des Wachstums und der Futterverwertung. Die

klinischen Zeichen einer akuten Eisentoxikose beinhalten Anorexie, Oligurie,

Diarrhoe, Hypothermie, Schock und Tod (NRC 1980). Eine erhöhte Eisenaufnahme

von bis zu 1000 mg/kg beeinflusst die Mineralstoffgehalte in verschiedenen

Geweben folgendermaßen: Eisen reichert sich in der Leber an (721,97 mg/kg

II. SCHRIFTTUM

37

Lebergewebe); der Kupfer- und Mangangehalt in der Milz und der Zinkgehalt in der

Leber nahmen ab; die Gewebekonzentrationen von Calcium und die Absorption von

Calcium und Phosphor werden nicht beeinflusst (LAWRENCE et al. 1987).

4.3.4. Mangan

Bedeutung: Mangan ist Aktivator vieler Enzyme und Bestandteil von

Metalloenzymen. Es ist essentiell für die Synthese von Chondroitinsulfat und

Proteoglykanen, die einen Großteil der organischen Matrix im Knochen bilden. Des

Weiteren nimmt es Einfluss auf die Fruchtbarkeit, den Fettstoffwechsel und die

Zellstruktur (LEWIS 1996).

Mangel und Interaktionen: Ein Manganmangel resultiert in Störungen in der

Skelettentwicklung, der Reproduktionsfunktion und im Fettstoffwechsel (McDOWELL

1992). Beim Pferd sind jedoch Mangelzustände nicht beschrieben (NRC 1989,

MEYER und COENEN 2002). Calcium, Phosphor und Eisen beeinflussen die

Absorption von Mangan nachteilig (McDOWELL 1992).

Überschuss: Gesundheitsschädigende Auswirkungen einer Manganüberversorgung

treten beim Pferd nur bei stark überhöhten Gehalten im Grünfutter auf, woraufhin sie

dann Anämien infolge beeinträchtigter Eisenabsorption begünstigen (MEYER und

COENEN 2002).

4.3.5. Selen

Bedeutung: Selen steht in enger Beziehung zu Vitamin E; beide Stoffe schützen

biologische Membranen vor oxidativer Degeneration. Selen ist ein wichtiger

Bestandteil der Glutathionperoxidase, die trotz der antioxidativen Wirkung des

Vitamin E entstandene Peroxide zerstört, bevor sie die Zellwand schädigen können.

Mangel und Interaktionen: Ein Selenmangel äußert sich beim Fohlen in

degenerativen Herzmuskel- und Skelettveränderungen (white muscle disease),

Schmerzhaftigkeit der Muskulatur, Lahmheit und Saugschwierigkeiten; in

fortgeschrittenen Stadien verenden die Tiere unter allgemeiner Schwäche (MEYER

II. SCHRIFTTUM

38

und COENEN 2002). Die Saug- und Schluckschwierigkeiten sind bedingt durch eine

Beteiligung der Zunge und können in einer Aspirationspneumonie resultieren. Eine

weitere Folge ist eine Steatitis (yellow fat disease), die sich in Fettgewebsnekrosen

und Einlagerung von unlöslichem, gelbbraunem Pigment zeigt. Ein Selen- bzw.

Vitamin E-Mangel tritt meist im Zeitraum von der Geburt bis zu einem Alter von 4

Wochen (evtl. bis zu 8 Monaten) auf und ist bedingt durch eine mangelhafte

Versorgung der Mutterstute (LEWIS 1996).

Überversorgung: Eine chronische Selenvergiftung entsteht schon bei Gehalten von 2

mg/kg Futter-TS, da die Toleranz des Pferdes gegenüber Selen sehr gering ist. Sie

äußert sich in ringförmigen Einschnürungen an den Hufen, Ausschuhen, Haarverlust

(v.a. an Mähne und Schweif) und unspezifischen Lahmheiten, die durch Verdrängen

des Schwefels bei der Keratinbildung verursacht werden. Schwitzen und Kolik sind

Anzeichen einer akuten Toxikose (MEYER und COENEN 2002).

5. Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse des Mineralstoffwechsels auf

das Fohlen

Um noch einmal die genannten Einflüsse von Unter- und Überversorgungen mit

Mineralstoffen auf das Fohlen zu verdeutlichen, sind diese in Abbildung 1 dargestellt.

Die dicken Pfeile verdeutlichen hierbei einen vermuteten stärkeren Einfluss der

Elemente, vor allem in Bezug auf die Entstehung der OCD. Die dünnen Pfeile

symbolisieren einen geringere Bedeutung, die dennoch gerade im Hinblick auf von

der OCD abweichende Krankheitsbilder nicht zu vernachlässigen sind.

II. SCHRIFTTUM

39

Abb. 1: Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse des Mineralstoffwechsels auf

das Fohlen

BD = bone density, Knochendichte

DOD = developmental orthopedic disease

WMD = white muscle disease

Calcium ↑ : DOD, P ↓ , Verwertung anderer Min.stoffe ↓ , BD ↑ Calcium ↓ : DOD, BD ↓ , Lahmheiten, Knochendeformationen

Phosphor ↑ : Ca ↓ , Verwertung anderer Min.stoffe ↓ Phosphor ↓ : Wie Calcium ↓

Magnesium ↑ : Keine Angaben Magnesium ↓ : Muskeltremor, Tetanie, Organdegenerationen, Konvulsionen

Natrium/Chlorid ↑ : Koliken, Schwäche, Paralysen, Wasseraufn. ↑ Natrium/Chlorid ↓ : Abnormes Fressverhalten, Leistung ↓ , Obstipation

Kalium ↑ : Beim Pferd keine Angaben Kalium ↓ : Anorexie, Wachstum ↓ , Schwäche, Lahmheiten

Kupfer ↑ : Ikterus, hämol. Anämie, Leber- u. Nierenschäden Kupfer ↓ : DOD, Anämie, Pigmentverluste

Zink ↑ : DOD, Lahmheiten, Cu ↓ Zink ↓ : Parakeratose, Haarausfall, Infektionsneigung ↑ , Wachstum ↓

Eisen ↑ : Anorexie, Wachstum ↓ , Futterverwertung ↓ Eisen ↓ : Anämie, Schwäche, Infektionsneigung ↑

Mangan ↑ : Eisenabsorption ↓ , daher Anämien begünstigt Mangan ↓ : Störungen Skelettentw. u. Fettstoffwechsel

Selen ↑ : Hufschäden, Haarverlust, Lahmheiten, Wachstum ↓ Selen ↓ : WMD, Saugschwierigkeiten, Steatitis, Lahmheiten

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

40

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

A. Zielsetzung

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die Mengen- und

Spurenelementversorgung von wachsenden Fohlen und der laktierenden Stute zu

bekommen. Des Weiteren soll untersucht werden, ob es einen Zusammenhang

zwischen der Mineralstoffversorgung von Stute und Fohlen und dem Auftreten der

Osteochondrosis dissecans (OCD) gibt.

Diese Arbeit ist ein Teilaspekt eines interdisziplinären Forschungsprojektes, an dem

folgende Institute mit den jeweiligen Doktoranden und Fragestellungen beteiligt sind:

Institut für Tierzucht und Haustiergenetik, Universität Göttingen

Annette Wilke:

Der Einfluss von Haltung und Aufzucht auf die Häufigkeit von OCD- Befunden

Mirja Schober:

Schätzung von genetischen Effekten beim Auftreten von OCD

Pferdeklinik der Universität Berlin

May Reininghaus, Natali Krekeler:

Röntgenologische Befunderhebung

Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung, TiHo Hannover

Kathrin Löhring:

Kartierung von Genen mit Einfluss auf das Auftreten von OCD

Institut für Tierernährung, TiHo Hannover

Angela Borchers:

Die Körpergewichts- und Körpergrößenentwicklung des Warmblutfohlens während

des ersten Lebenshalbjahres in Bezug zur Energie- und Proteinzufuhr sowie zum

Auftreten der Osteochondrose

Sarah Winkelsett:

Metabolische und endokrinologische Blutparameter beim Fohlen mit Rückschluss auf

die Entstehung der Osteochondrose

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

41

B. Material und Methoden

1. Versuchsübersicht

An diesem interdisziplinären OCD- Projekt haben sich 83 Zuchtbetriebe beteiligt, die

größtenteils dem Hannoveraner Zuchtverband angehören. Geographisch verteilten

sich diese Betriebe auf folgende Regionen:

Tab. 9: Regionale Verteilung der Betriebe

Region Anzahl der Betriebe

Stade / Cuxhaven 16

Verden / Nienburg 15

Hannover / Peine 10

Lüneburger Heide / Uelzen 9

Ostfriesland 6

Osnabrück / Minden 6

Bremerhaven / Zeven 6

Bremen / Oldenburg 6

Bad Bentheim / Meppen 5

Harz 3

Mecklenburg-Vorpommern 1

Die Aufteilung der Betriebe nach der Anzahl der Fohlen ist in Tabelle 10

wiedergegeben:

Tab. 10: Aufteilung der Betriebe nach Anzahl der Fohlen

Anzahl Fohlen 3-5 6-10 11-20 21-30 >31

Anzahl Betriebe 31 41 7 3 1

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

42

Die teilnehmenden Betriebe haben insgesamt 687 Fohlen für die Untersuchungen

zur Verfügung gestellt, die sich in 347 Stut- und 340 Hengstfohlen unterteilten.

Von März bis Oktober 2001 wurden die Betriebe in einem regelmäßigen Abstand von

vier Wochen besucht, wobei im Rahmen dieser Besuche die Fohlen gewogen,

vermessen und die Blutproben entnommen wurden. Es erfolgte eine Erfassung und

Dokumentierung der Fütterungspraxis bei jedem Besuch.

Einen Überblick über die bei den Besuchen vorgenommenen Maßnahmen gibt

Tabelle 11:

Tab. 11: Probenentnahmezeitpunkte bei den Betriebsbesuchen

1.-4. LW 5.-8. LW 9.-12. LW 13.-16. LW 17.-20. LW

Futterprobe X X X

Blutprobe X X X

Körpergewicht X X X X X

LW=Lebenswoche

2. Untersuchungsmaterial

2.1. Probenentnahme

2.1.1. Futterproben

Bei der Entnahme der Futterproben wurden alle Futtermittel berücksichtigt, die den

laktierenden Stuten bzw. den Fohlen angeboten wurden. Es handelt sich dabei vor

allem um Heu, Silage, Gras, Getreide, Misch- und Mineralfutter. Alle täglich

gefütterten Mengen sind in Fragebögen notiert und zur Überprüfung gewogen

worden (exkl. Gras, s.u.).

Bei den Getreide-, Misch- und Mineralfutterproben sind die von den Besitzern pro

Tag gefütterten Mengen gewogen (Philips electronic kitchenscale HR 2385; max.

5000 g mit einer Auflösung von 1 g) und einzeln in Plastiktüten oder –gefäße

abgefüllt worden. Diese sind dann bis zur Analyse bei –20°C (Proben mit TS < 84%)

oder bei Raumtemperatur (Proben mit TS > 84%) gelagert worden.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

43

Das Gewicht der täglich gefütterten Heu- bzw. Silagemenge ist mit einer Federwaage

(MH10K10, Fa. Kern & Sohn GmbH; max. 10 kg mit einer Auflösung von 10 g)

ermittelt worden, und ein für die Analyse notwendiger Anteil von etwa 500 g wurde

aus bis zu 10 Bereichen der Heuballen bzw. Folienrundballen oder den Fahrsilos der

Silagen entnommen. Die Proben wurden dann in Plastiktüten verpackt und bis zur

Analyse bei –20°C gelagert.

Die Grasprobennahme erfolgte zu zwei Zeitpunkten: die erste von Anfang Mai bis

Mitte Juni 2001 (1. Aufwuchs; Zeitpunkt Weide 1) und die zweite von Anfang

September bis Mitte Oktober 2001 (2. Aufwuchs; Zeitpunkt Weide 2). Bei der

Entnahme der Grasproben wurden jeweils fünf über die Weide verteilte Einzelproben

zu einer Sammelprobe von ca. 500 g zusammengefasst. Zur besseren

Vergleichbarkeit wurden die fünf Einzelproben jeweils an den gleichen Stellen der

Weiden entnommen; Geilstellen wurden dabei ausgespart. Das Gras wurde dazu

jeweils ca. 2-3 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten. Die Sammelproben

wurden dann ebenfalls bis zur Analyse bei –20°C aufbewahrt.

2.1.2. Blutproben

Die Blutproben wurden bei Fohlen und Stuten aus der Vena jugularis externa

entnommen, nachdem die Einstichstelle zuvor mit Alkohol desinfiziert worden war.

Hierzu wurde ein Vacutainersystem der Firma Becton Dickinson (Kanülen: Precision

Glide, 0,9 x 38 mm) und EDTA- und Lithium-Heparinröhrchen (zur Verhinderung der

Blutgerinnung) verwendet. Pro Fohlen wurden zwei Lithium-Heparin- und zwei

EDTA-Röhrchen, für jede Stute ein Lithium-Heparinröhrchen verwendet. Unmittelbar

nach der Entnahme wurde das Blut in einer transportablen Zentrifuge

(Kleinzentrifuge Z 200 A, Fa. Heraeus, Rotor 12x15 ml) 10 Minuten bei 3000

Umdrehungen pro Minute zentrifugiert, das Plasma abpippetiert und während des

Transports in Eppendorfreaktionsgefäßen vorerst in flüssigem Stickstoff bei –196°C

aufbewahrt. Bis zur Analyse wurde das Plasma dann bei –20°C gelagert.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

44

2.2. Probenanzahl

2.2.1. Futterproben

Insgesamt liegen 573 Futterproben vor, die sich wie folgt zusammensetzen:

Tab. 12: Aufteilung der Futterproben

Material Anzahl

Heu 73

Silage 63

Maissilage 7

Gras (2 Schnittzeitpunkte) 185

Getreide (Hafer, Gerste, Mais etc.) 75

Mischfutter (Müsli, Pellets) 87

Mineralfutter 53

Getreide + Mischfutter 23

Milchpulver 4

Zuckerrübenschnitzel 1

Sojaextraktionsschrot 1

Bierhefe 1

2.2.2. Blutproben

Zur Untersuchung der Plasmaproben wurde anhand der im Projektteil zur

‚Röntgenologischen Befunderhebung’ diagnostizierten OCD/OC-Befunde eine

repräsentative Stichprobe von 119 OCD/OC-positiven und 165 OCD-negativen

Fohlen ausgewählt, wobei 15 Fohlen einen Befund an zwei Gelenken aufwiesen. Im

Regelfall wurden die Fohlen an drei Zeitpunkten beprobt. Die Proben teilen sich

hinsichtlich der Befundlokalisation folgendermaßen auf:

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

45

Tab. 13: Aufteilung der Plasmaproben hinsichtlich der Befundlokalisation

Befund Anzahl Plasmaproben

OCD-positiv Fessel 42

OC-positiv Fessel 24

OCD-positiv Tarsus 26

OC-positiv Tarsus 20

OC-positiv Knie 22

negativ 165

Gesamt 299

2.3. Untersuchte Parameter

2.3.1. Futterproben

Die untersuchten Parameter sind mit der jeweils verwendeten Methode und der

Anzahl der analysierten Proben in der folgenden Tabelle 14 aufgeführt:

Tab. 14: Parameter, Analysenmethode und Anzahl der Messergebnisse der

Futterproben

Parameter Methode Anzahl

Calcium AAS 567

Phosphor Photometrie 566

Magnesium AAS 567

Natrium Flammenphotometrie 566

Kalium Flammenphotometrie 567

Chlorid Fällungstitration 566

Kupfer AAS 558

Zink AAS 548

Eisen AAS 523

Mangan AAS 562

Selen 1) AAS mit Hydridsystem 56

1): Die Selenuntersuchung wurde aufgrund der aufwendigen Analytik auf 56 Proben begrenzt.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

46

2.3.2. Blutproben

Die untersuchten Parameter sind mit der jeweils verwendeten Methode und der

Anzahl der ermittelten Werte im Plasma in Tabelle 15 angegeben. Hierbei werden

Fohlen und Stuten berücksichtigt.

Tab. 15: Parameter, Analysenmethode und Anzahl der ermittelten Messwerte

Parameter Methode Anzahl Messwerte

Calcium AAS 998

Phosphor Spektralphotometrie 999

Kupfer AAS 1027

Zink AAS 1009

2.4. Probenvorbereitung der Futterproben

Die bei Raumtemperatur gelagerten Proben konnten direkt mit einer Analysenmühle

(grobfaseriges Material: Hammermühle der Firma Brabender; sonstige Proben:

Zentrifugalmühle ZM 1000, Fa. Retsch; Sieblochdurchmesser 0,75 bzw. 0,5 mm)

unter Vermeidung einer Überhitzung fein zerkleinert werden, die gefrorenen Proben

wurden im Anschluss an eine Gefriertrocknung (Gefriertrocknungsanlage Gamma 1-

20, Firma Christ) gemahlen. Hierbei verdampft das auskristallisierte Wasser der

tiefgefrorenen Proben bei einer Temperatur von ca. 40°C in einem Vakuum von etwa

20 Pa (0,02 mbar) über einen Zeitraum von 48 Stunden. Das entstandene

pulverförmige Material wurde in Plastikbehältern bei Raumtemperatur aufbewahrt

und für die weiteren Analysen verwendet.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

47

3. Untersuchungs- und Meßmethoden

3.1. Futterproben

3.1.1 Trockensubstanz (TS)

Der Trockensubstanzgehalt wurde entweder durch Trocknung des Materials für 12

Stunden bei 103°C in einem Trockenschrank oder mittels Gefriertrocknung über 48

Stunden bestimmt. Hierbei wurde das Material vor und nach der Trocknung gewogen

und mittels der Differenz der TS-Gehalt berechnet.

3.1.2. Rohasche (Ra)

Zur Bestimmung der Rohasche werden die organischen Stoffe im Muffelofen bei

600°C verbrannt. Die anorganische Komponente verbleibt hierbei als Rückstand und

wird als Rohasche bezeichnet.

3.1.3. Bestimmung der Mineralstoffe

Die Probenvorbereitung für die Mineralstoffbestimmung im Futter umfasst folgende

Schritte:

0,5 g des gemahlenen Probenmaterials wurden mit jeweils 20 ml Salpetersäure

(HNO3, 65%) und 1 ml Wasserstoffperoxid (H2O2, 30%) versetzt und in einer

Mikrowelle (mls 1200 mega, Fa. Milestone) mit dem in Tabelle 16 angegebenen

Programm nass verascht. Der Aufschluss erfolgte hierbei in einem sogenannten

„high performance rotor“ (HPR-1000/6, Fa. Milestone) mit sechs Probenbehältern

aus modifiziertem Polytetrafluorethylen (PTFE) mit einem Volumen von je 50 ml.

Bei diesem Vorgang wird die organische Substanz der Probe zerstört, so dass zur

weiteren Analyse nur der anorganische Rückstand, der die Mineralstoffe enthält,

bestehen bleibt.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

48

Tab. 16: Mikrowellenprogramm zur Nassveraschung des Analysenmaterials

Energie (Watt) Dauer (Minuten)

250

0

250

0

400

0

500

0

600

Ventilation

5

1

5

1

2

0,5

4

0,5

4

4

Die bei dem Aufschluss entstandene Lösung wurde mit destilliertem Wasser über

einen aschefreien Schwarzbandfilter (Typ S+S 589, Fa. Schleicher und Schüll,

Ø 9 cm) in einen 50 ml Messkolben überführt, nach dem Abkühlen auf

Raumtemperatur bis zur Eichmarke mit destilliertem Wasser aufgefüllt und

anschließend in einer Plastikflasche aufbewahrt.

3.1.3.1. Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) (g/kg TS)

Für die Calcium- und Magnesiumbestimmung wurde die Aschelösung zunächst mit

einer 0,5%igen Lanthanchloridlösung im Verhältnis 1:10 verdünnt. Bei vermuteten

hohen Ca- bzw. Mg-Werten (z.B. in Mineralfutter) war eine weitere Verdünnung auf

das Verhältnis 1:100 oder 1:1000 notwendig, bis die Konzentration im Bereich der

Eichreihe lag. Diese Eichreihe umfasst die Konzentrationsstufen 0; 0,5; 1,0; 2,0; 3,0

und 5,0 µg/ml.

Die Bestimmung der Gehalte an Calcium und Magnesium erfolgte dann

atomabsorptionsspektrometrisch (Atomabsorptionsspektrometer Unicam Solaar 969,

Fa. Unicam).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

49

3.1.3.2. Phosphor (P) (g/kg TS)

Zunächst wurden in alle benötigten 50 ml Messkolben 10 ml eines

Reaktionsgemisches aus Ammoniummolybdat und Ammoniumvanadat vorgelegt. Zur

Erstellung der zwei Standards wurden 50 bzw. 100 µl einer Phosphor-Stammlösung

hinzugegeben. Für den Leerwert wurde dem Reaktionsgemisch zunächst nichts

weiter hinzugefügt. Zur Analyse der Probenlösung erfolgte eine schrittweise Zugabe

von jeweils 300 µl der Aschelösung zum Reaktionsgemisch, bis die Gelbfärbung der

Probe zwischen den beiden festgelegten Standards lag; maximal wurden 1500 µl der

Aschelösung zugegeben. Dann wurden alle Messkolben bis zur Eichmarke mit

destilliertem Wasser aufgefüllt, und nach einer Wartezeit von 30 Minuten konnte mit

der Messung begonnen werden.

Die Bestimmung von Phosphor erfolgte colorimetrisch mit einem Spektralphotometer

(CADAS 100, Fa. Dr. Lange). Hierbei wurde der entstehende Farbkomplex bei einer

Wellenlänge von 365 nm gemessen.

3.1.3.3. Natrium (Na) und Kalium (K) (g/kg TS)

Die Na- und K-Gehalte wurden mittels eines Flammenphotometers (M8D-Acetylen,

Firma Dr. Lange) bestimmt; eine Verdünnung der Aschelösung erfolgte hier mit einer

Nullasche-Lösung (Cäsiumchlorid-Aluminiumnitrat-Lösung, CäCl2- Al(NO3)- Lösung).

Die Konzentrationsstufen der Eichreihe lagen hier bei 0, 2,0, 5,1 und 10,0 µg/ml, die

verwendeten Verdünnungsverhältnisse der Aschelösung waren 1:1,1; 1:10 oder

1:100.

3.1.3.4. Chlorid (Cl) (g/kg TS)

Für die Chloridbestimmung wurden zuerst je 5 g der gemahlenen Probensubstanz in

einen 50 ml Messkolben eingewogen, dieser dann zur Hälfte mit destilliertem Wasser

gefüllt und für 30 Minuten auf einem Rüttler geschüttelt. Danach wurden die

Messkolben bis zur Eichmarke mit destilliertem Wasser aufgefüllt und ca. 15 ml der

entstandenen Suspension in Plastikröhrchen abgegossen und 10 Minuten bei 3000

Umdrehungen pro Minute zentrifugiert (Kleinzentrifuge Z 200 A, Fa. Heraeus, Rotor

12x15 ml). Der klare Überstand ist dann zur weiteren Analyse verwendet worden.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

50

Die Chloridbestimmung erfolgte nach dem Prinzip der Fällungstitration

(Coulombsches Prinzip) mit dem Chlorid- Analysator 925 (Fa. Corning).

3.1.3.5. Kupfer (Cu), Zink (Zn), Eisen (Fe) und Mangan (Mn) (mg/kg TS)

Die Gehalte an Cu, Zn, Fe und Mn wurden ebenfalls

atomabsorptionsspektrometrisch bestimmt. Wenn die Messwerte innerhalb der

Konzentrationen der Eichreihe lagen (auch hier Konzentrationsstufen der Eichreihe

0; 0,5; 1,0; 2,0; 3,0 und 5,0 µg/ml), konnte die Aschelösung unverdünnt verwendet

werden, ansonsten erfolgte eine Verdünnung mit dreifach destilliertem Wasser bis zu

einem Verhältnis von 1:10, 1:100 oder 1:1000, bis die Konzentration der verdünnten

Aschelösung die höchste Konzentration der Eichreihe nicht mehr überschritten hat.

3.1.3.6. Selen (mg/kg TS)

Für die Selenbestimmung wurde zunächst 1 g der gemahlenen Probensubstanz in

einen 100 ml Kjeldahlkolben eingewogen und mit 15 ml Veraschungsgemisch,

bestehend aus Perchlorsäure (HClO4, 70%) und Salpetersäure (HNO3, 65%), im

Verhältnis 1:4 versetzt. Der Kolben wurde erwärmt, und nach ca. 60 Minuten zeigte

ein Umschlagen der Probelösung von dunkel nach hell das Ende des

Veraschungsvorganges an. Durch stärkere Wärmezufuhr erfolgte das Abrauchen der

überschüssigen Säure, bis die Probe fast vollständig eingetrocknet war. Nach

kurzem Abkühlen wurden 5 ml verdünnte Salzsäure (HCl, 37%; im Verhältnis 1:4 mit

destilliertem Wasser verdünnt) hinzugefügt und die Probe nochmals aufgekocht, bis

weiße Dämpfe aufgestiegen sind. Dieser Vorgang ist wiederholt worden,

anschließend wurde die Probe abgekühlt. Daraufhin wurde die Probe mit 10 ml

halbkonzentrierter Salzsäure (HCl, 37%; im Verhältnis 1:1 mit destilliertem Wasser

verdünnt) versetzt und eine halbe Stunde in ein siedendes Wasserbad gestellt. Die

entstandene Aschelösung wurde mit wenig destilliertem Wasser in einen 25 ml

Messkolben überführt und dieser nach Abkühlung auf Raumtemperatur ebenfalls mit

destilliertem Wasser bis zur Eichmarke aufgefüllt.

Abschließend erfolgte die Bestimmung des Selengehaltes

atomabsorptionsspektrometrisch mittels eines Hydrid-Systems (Unicam VP 90

vapour system, Fa. Unicam).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

51

3.2. Blutproben

3.2.1. Calcium (mmol/l)

Calcium wurde in den Plasmaproben (Lithium-Heparin-Plasma) mittels

Atomabsorptionsspektrometrie bestimmt. Die Proben wurden aufgetaut, geschüttelt

und mit einer 0,5%igen Lanthanchloridlösung auf ein Verhältnis von 1:50 verdünnt.

Die Eichreihe bestand aus den Konzentrationsstufen 0; 0,5; 1,0; 2,0; 3,0 und 5,0

µg/ml.

3.2.2. Phosphor (mmol/l)

Die Bestimmung von anorganischem Phosphat erfolgte spektralphotometrisch bei

340 nm (UV-visible Spectrophotometer UV 1602, Fa. Shimadzu). Die aufgetauten

und geschüttelten Plasmaproben konnten direkt verwendet werden. Zunächst wurde

die Inkubationstemperatur der Lösungen auf 20°C festgelegt. Die Eichung des

Gerätes erfolgte mit drei Standardlösungen mit den Konzentrationen 0,32, 1,62 und

4,84 mmol/l und zwei Leerwert-Reagenzien. Aus sieben Teilen Leerwert-Reagenz

(Schwefelsäure in der Konzentration 0,35 mmol/l und Detergenz) und drei Teilen

Phosphat-Reagenz (Ammoniummolybdat: 3,5 mmol/l, Schwefelsäure: 0,36 mmol/l

und Natriumchlorid: 150 mmol/l) wurde eine Reagenzlösung hergestellt. Zur Analyse

wurden 20 µl des Lithium-Heparin-Plasmas zu 1000 µl der Reagenzlösung

hinzugefügt. Alle Lösungen wurden in Plastikküvetten (Schichtdicke 1 cm) gegeben

und jeweils nach einer fünfminütigen Wartezeit als Messreihe in das

Spektralphotometer eingesetzt, wobei immer ein Leerwert zur Kontrolle im Gerät

verblieb.

3.2.3. Kupfer und Zink (µmol/l)

Zuerst wurden die tiefgefrorenen Lithium-Heparin-Plasmaproben in den

Eppendorfreaktionsgefäßen bei Zimmertemperatur aufgetaut und zur

Homogenisierung der Bestandteile auf einem Rüttler geschüttelt.

Dann sind die Proben mit dreifach destilliertem Wasser auf das Verhältnis 1:10

verdünnt worden. Die Bestimmung der Gehalte an Kupfer und Zink erfolgte im

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

52

Anschluss atomabsorptionsspektrometrisch. Die Konzentrationsstufen der Eichreihe

lagen bei dieser Methode bei 0; 0,05; 0,25 und 0,5 µg/ml.

4. Röntgenbefunde

Die Befunderhebung erfolgte in den Arbeiten des Gesamtprojektes zur

‚Röntgenologischen Befunderhebung’. Insgesamt flossen 629 untersuchte Fohlen in

die Auswertung ein; bewertet wurden die Fessel- und Kniegelenke und der Tarsus.

Bei der Einteilung wurde unterschieden zwischen osteochondrotischen

Veränderungen (OC) und dem Vorkommen freier Knorpel-/Knochenablösungen, bei

denen eine Einstufung als Osteochondrosis dissecans (OCD) erfolgte.

Dabei kam es zu folgender Aufteilung der Befunde:

Tab. 17: OCD/OC-Befunde

Befund Anzahl

OCD positiv 118

OC positiv 108

OCD/OC negativ 403

Gesamt 629

Tabelle 18 verdeutlicht, wie sich die Befunde genau zusammensetzen, auch wenn

die Fohlen zur gleichen Zeit an mehreren Gelenken betroffen sind.

Es wird nicht unterschieden, ob die Fohlen bei einem oder mehreren zeitgleichen

Befunden uni- oder bilateral erkrankt sind.

Es konnte demnach folgende Einteilung vorgenommen werden:

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

53

Tab. 18: Zusammensetzung aller OCD/OC Befunde

Anzahl Fohlen insgesamt

Verteilung der Befunde

Fessel Tarsus Knie OCD OC OCD OC OCD OC

62 62 - - - - -

45 - 45 - - - -

15 15 - 6 5 - 5

31 - - 31 - - -

28 - - - 28 - -

10 - 9 10 - - 1

28 - - - - - 28

2 - 2 - 2 - -

1 - 1 - - - 1

4 - - - 4 - 4

228 77 57 47 39 - 39

5. Statistische Auswertung und Darstellung der Ergebnisse

Die statistische Auswertung erfolgte mit Hilfe der Programme EXCEL® ’97,

STATISTICA® 5, ’97 und ORIGIN 7GSD®. Folgende statistische Verfahren wurden

verwendet:

- Berechnung der Mittelwerte (Mw) zur Zusammenfassung der Einzelergebnisse

- Bestimmung der Standardabweichung (s) als Maß für die Streuung

- Ermittlung des Medians als 50%-Perzentil

- Berechnung der Minimal- und Maximalwerte (min, max)

- Bestimmung der 25%- und 75%-Perzentile

- einfaktorielle Varianzanalysen für den Vergleich der Varianz der Mittelwerte

- mehrfaktorielle Varianzanalysen für wiederholte Messungen für den Vergleich

der Varianz der Mittelwerte

- der Least-Significant-Difference-Test als Post-hoc-Test zur Ermittlung der

Grenzdifferenz der Mittelwerte

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

54

- der t-Test für gepaarte Stichproben zum Mittelwertvergleich bei paariger

Zuordnung der Einzelwerte

- der t-Test für unabhängige Stichproben für den Mittelwertvergleich bei nicht

paariger Zuordnung der Einzelwerte

- der Chi-Quadrat-Test zum Vergleich prozentualer Häufigkeiten

- die Pearson-Korrelationsanalyse, um lineare Zusammenhänge zu beschreiben

Die Ergebnisse dieser statistischen Auswertungen sind dann in entsprechenden

Signifikanztabellen oder in Form von Buchstaben verdeutlicht. Eine

Überschreitungswahrscheinlichkeit von p < 0,05 gilt als signifikant (gekennzeichnet

mit unterschiedlichen kleinen Buchstaben), p < 0,01 kennzeichnet hoch signifikante

Zusammenhänge (gekennzeichnet mit unterschiedlichen Großbuchstaben).

Für die Darstellung der Calcium-, Phosphor-, Kupfer- und Zinkgehalte der Futtermittel

wurde die Abbildungsform der sog. ‚boxplots’ gewählt. Hierbei erfolgt die Angabe des

Minimal- und des Maximalwertes, des Medians und der 25-75%-Perzentile, in denen

25 bzw. 75% der ermittelten Werte liegen. Nachfolgend werden die ermittelten

Ergebnisse zusammenfassend noch einmal in Tabellenform aufgelistet. Die

Futtermittel werden hierzu in Gruppen zusammengefasst; in den Tabellen werden die

Anzahl (N) der analysierten Proben, der Mittelwert, die Standardabweichung, der

Minimal- und der Maximalwert angegeben. Einige Futtermittel, die aufgrund ihrer

geringen Anzahl nicht gruppiert wurden (z.B. Milchpulver und Sojaschrot), sind mit

ihren Mineralstoffgehalten nur im Anhang (Tab. I und VIII) aufgeführt.

Die Mittelwerte der Mineralstoffgehalte im Blut wurden im Verlauf der ersten 200

Lebenstage in Liniendiagrammen abgebildet. In den entsprechenden Tabellen erfolgt

eine Zusammenstellung von Anzahl, Mittelwert und Standardabweichung der

untersuchten Plasmaproben.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

55

Für die Rationskalkulation und die Beurteilung der Versorgungslage der Fohlen im

Hinblick auf die Mineralstoffe wurden zunächst mit Hilfe der sog. ‚Boltzmann-

Funktion’ die Geburtsgewichte aller Fohlen interpoliert:

y = A2 + (A1 - A2) / (1 + exp ((X-X0) / dx))

wobei: A1 = 1. Asymptote

A2 = 2. Asymptote

X = Lebenstage auf der X-Achse

X0 = Wendepunkt der Exponentialfunktion

dx = Normierungskonstante

Die erhaltenen Werte wurden als 10% des Stutengewichts angenommen und so die

jeweilige Körpermasse der Stuten errechnet. Die Einteilung der Stuten erfolgte dann

für die Rationsberechnung in Gruppen von 550, 600 und 650 kg Lebendmasse, und

für jeden Betrieb wurde ein durchschnittliches Stutengewicht gebildet. Den

laktierenden Stuten wurde eine mittlere TS-Aufnahme von 2,2% und den Fohlen von

2% des Körpergewichts (GFE 1994) unterstellt, um so die tatsächlich

aufgenommenen Mineralstoffmengen kalkulieren zu können. Grundlage für die

Kalkulation waren bei den Fohlen folgende durchschnittliche Gewichte: für den 3.

Lebensmonat 155 kg, 4. Lebensmonat 188 kg, 5. Lebensmonat 216 kg und für den

6. Lebensmonat 242 kg (Dissertation BORCHERS, in Vorbereitung). Des Weiteren

wurden den Fohlen die in Tabelle 19 aufgeführten Milchaufnahmekapazitäten

unterstellt. Die Mineralstoffgehalte der Stutenmilch wurden aus den DLG-

FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995) übernommen.

Tab. 19: Unterstellte Milchaufnahmemengen von Fohlen (GFE 1994)

Lebensmonat erwartetes Endgewicht (kg) Milchaufnahme (kg)

3.-4. (Weide 1) 550 18,9

3.-4. (Weide 1) 600 20,6

3.-4. (Weide 1) 650 22,3

5.-6. (Weide 2) 550 13,3

5.-6. (Weide 2) 600 14,5

5.-6. (Weide 2) 650 15,7

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

56

Die Differenz aus dem gesamten TS-Aufnahmevermögen und der aus der Milch

aufgenommenen TS wurde dann von den Fohlen mittels anderer Futtermittel wie z.B.

in den meisten Fällen mit Gras gedeckt.

Berechnet wurden die Rationen für die Fohlen einmal für den 3.-4. Lebensmonat

(Zeitraum Weide 1) und für den 5.-6. Lebensmonat (Zeitraum Weide 2); für die

Stuten wurde eine Stall- (Laktation 1) und zwei Weiderationen (Laktation 3 und 5)

kalkuliert. Während der Stallphase sind Stuten und Fohlen jedoch nicht separat

gefüttert worden, sondern die Fohlen konnten Krippenfutter und Raufutter der Stuten

mit aufnehmen, was jedoch nicht quantifizierbar war. Daher konnten die Stallrationen

der Fohlen nicht gesondert berechnet werden.

Den Ergebnissen der Rationskalkulation wurden dann die Bedarfsempfehlungen der

GFE (1994) gegenübergestellt, und zwar für Fohlen vom 3.-6. Lebensmonat und für

die Stuten für den 1., 3. und 5. Laktationsmonat, und die prozentuale Abweichung

der tatsächlichen Versorgung von diesen Empfehlungen wurde errechnet. Es erfolgte

eine betriebsweise Aufteilung nach der Abweichung in Prozent von der empfohlenen

Mengen- und Spurenelementbereitstellung für die Fohlen und die Stuten, die

abschließend in tabellarischer Form dargestellt wird.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

57

C. Ergebnisse

1. Fütterungspraxis der Betriebe

Die Fütterungspraxis auf den Betrieben (N=83) ist sehr variabel; vor allem in der

Stallperiode werden den Pferden zahlreiche unterschiedliche Futtermittel angeboten.

Stute und Fohlen werden hierbei nicht separat gefüttert; Raufutter steht Stute und

Fohlen in der Regel ad libitum zur Verfügung. Die Anzahl der pro Betrieb

verwendeten Futtermittel im Beobachtungszeitraum ist in Abbildung 2 dargestellt,

wobei die einzelnen Komponenten nicht unbedingt zeitgleich gefüttert wurden, da

auch saisonal unterschiedlich verfügbare Futterarten wie Möhren oder

Trockenschnitzel angeboten wurden.

Wenn die Betriebe 1 – 3 Futtermittel anbieten, handelt es sich meist um die

klassische Kombination von Getreide und Raufutter. Der Grossteil der Züchter füttert

über das erste Lebensjahr der Fohlen verteilt zwischen 4 und 7 Komponenten, wozu

z.B. Getreide, Silage, Heu, Misch- oder Mineralfutter und Gras gehören.

Abb. 2: Anzahl der pro Betrieb (N=83) verwendeten Futtermittel (FM)

29 28

15 2 9

4 - 5 FM 6 - 7 FM

8 - 10 FM > 10 FM 1 - 3 FM

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

58

Insgesamt wurden 27 verschiedene Futtermittel eingesetzt; einen Überblick gibt

Tabelle 20:

Tab. 20: Verwendete Futtermittel der Betriebe

Futtermittel Anzahl Betriebe

Gras 83

Hafer/Gerste 77

Mischfutter - pelletiert

- Müsli

53

20

Heu 62

Mineralfutter 59

Anwelksilage 57

Fohlenstarter 29

Hämolytan® (flüssiges Spurenelement-Konz.) 19

Möhren 13

Milchpulver 12

Mega-Base® (fl. Mineralstoff-Vitamin-Konz.) 12

Salzleckstein 10

Mais 8

Weizenkleie 7

Sojaextraktionsschrot 7

Maissilage 6

Karotin-Würfel (ß-Carotin) 6

Futterkalk 5

Leinsamen 4

Futterrüben 2

Trockenschnitzel 2

Bierhefe 2

Grasgrünmehl 1

Luzernegrünmehl 1

Kuhmilch 1) 1

Brot 1

Weizen/Roggen/Triticale 1

1) Stute verstorben

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

59

Die klassische Hafer- bzw. Hafer/Gerste-Fütterung nimmt somit noch immer einen

hohen Stellenwert ein. Heu und Silage werden in etwa zu gleichen Anteilen als

Raufutter eingesetzt. Das Mischfutter war nicht in jedem Fall ein für die Ernährung

von Zuchtstuten ausgewiesenes Mischfutter, sondern oft ohne besonderen Hinweis

auf eine bestimmte Nutzungsart. Als Müsli werden im Folgenden Mischfuttermittel

mit Anteilen aus Getreide in verschiedenen Konfektionierungen und teilweise

pelletierten Komponenten bezeichnet.

2. Mineralstoffgehalte der verschiedenen Futtermittelgruppen

Im Folgenden werden die Analysenergebnisse der Mengen- und

Spurenelementgehalte der verschiedenen Futtermittel, geordnet nach Gruppen,

dargestellt.

2.1. Mengenelemente

2.1.1. Calcium

Der Ca-Gehalt im Getreide (Hafer und Gerste) liegt bei rund 0,7 g/kg TS (s. Tab. 21),

wobei maximale Konzentrationen von 2,05 g/kg TS und minimale Konzentrationen

von 0,28 g/kg TS analysiert werden.

Deutlich höhere Ca- Konzentrationen werden im Gras mit 3,4 g/kg TS (1.

Probennahme = P1) und 4,1 g/kg TS (2. Probennahme = P2) gefunden (p < 0,01).

Ca- Gehalte von rund 4,9 g/kg TS werden im Heu bzw. in Grassilagen ermittelt.

Allerdings werden bei beiden Raufuttersorten erhebliche Variationen im Ca-Gehalt

beobachtet (s. Abb. 3 und Tab. 21). Unterschiede in der Ca-Konzentration zwischen

dem Heu und den Silagen können allerdings nicht mit p < 0,05 abgesichert werden.

Mit einem Ca-Gehalt von 1,48 g/kg TS weist die Maissilage vergleichbar geringere

Werte als das Getreide auf.

Im Müsli lassen sich im Mittel Ca-Gehalte von 13 g/kg TS finden, höhere

Konzentrationen werden im pelletierten Mischfutter analysiert. Bei beiden

Mischfuttertypen werden aber erhebliche Schwankungen beobachtet (s. Abb. 4 und

Tab. 21).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

60

Eine große Variation findet sich beim Calciumgehalt in den Mineralfuttern; hier

streuen die Werte zwischen 60 und 260 g/kg TS. Dies wird ergänzend in der Abb. 5

verdeutlicht: rund 50% der Mineralfutter weisen einen Ca-Gehalt von mehr als 15%

auf, etwa 30 % besitzen einen Ca-Gehalt von mehr als 15% und bei ca. 20% der

Produkte liegen die Werte zwischen 5 und 10%.

Abb. 3: Calciumgehalt (g/kg TS) von Gras (N=185) und Raufutter (N=133)

Min-Max

25%-75%

Median0

2

4

6

8

10

12

GRAS P1 GRAS P2 SILAGE HEU

Ca-

Geh

alt (

g/kg

TS

)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

61

Abb. 4: Calciumgehalt (g/kg TS) von Misch (N=87)- und Mineralfutter (N=52)

Abb. 5: Ca-Gehalt (%) der Mineralfuttermittel (N=52)

0

5

10

15

20

25

30

5-10 10-15 15-20 20-25 >25

Ca-Gehalt (%)

Anz

ahl M

iner

alfu

tter

Min-Max

25%-75%

Median0

60

120

180

240

MÜSLI PELLETS MINERAL

Ca-

Geh

alt (

g/kg

TS

)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

62

Tab. 21: Calciumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 67 0,73 0,34 0,28 2,05 1,0

Getr.+ Müsli 8 5,51 4,02 1,98 13,24 --

Getr.+ Pellets 15 10,50 4,46 0,93 15,91 --

Gras (P1) 1) 88 3,42 1,06 1,36 6,54 5,8

Gras (P2) 2) 97 4,09 1,47 1,76 8,95 6,0

Silage 61 4,93 1,62 1,79 9,70 5,8

Maissilage 7 1,48 0,42 0,96 2,20 3,3

Heu 72 4,86 1,29 2,48 7,41 5,0

Müsli 25 13,19 7,68 1,00 30,63 11-14*

Pellets 62 21,44 14,07 3,96 83,44 14*

Mineralfutter 52 136,57 48,95 59,71 257,25 132-216*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN-PFERDE (1995)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

Tab. 22: Signifikanzniveaus (p) der Ca-Gehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01

Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01

Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01

Silage < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 n.s.

Maissilage < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01

Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01 --

n.s. : nicht signifikant

2.1.1.1. Calcium/Phosphor-Verhältnis

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

63

In Tabelle 23 ist das kalkulierte Ca/P-Verhältnis für die einzelnen Futtermittel

dargestellt.

Ein niedriger Quotient von 0,2 : 1 bzw. 0,5 : 1 liegt beim Getreide und der Maissilage

vor, wohingegen beim Gras ein sehr enges Verhältnis ermittelt wurde. Das Ca/P-

Verhältnis von Grassilage und Heu hat einen ähnlichen Wert von 1,5 bzw. 1,7 : 1.

Ein weites Ca/P-Verhältnis besteht bei den Misch- und Mineralfuttermitteln.

Tab. 23: Ca/P-Verhältnis in den unterschiedlichen Futtermitteln

Futtermittel Ca/P-Verhältnis

Getreide 0,2 : 1

Gras 0,9 : 1

Silage 1,5 : 1

Maissilage 0,5 : 1

Heu 1,7 : 1

Müsli 2,6 : 1

Pellets 3,5 : 1

Mineralfutter 5,4 : 1

2.1.2. Phosphor

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

64

Im Getreide werden mittlere P-Gehalte von rund 3,9 g/kg TS analysiert, wobei

maximale Werte von 5,5 g/kg TS und minimale Werte von 2,9 g/kg TS bestimmt

werden können (s. Tab. 24).

Ähnliche durchschnittliche P-Konzentrationen ergeben auch die Analysen von Gras

(4,23 g/kg TS, P1; 4,04 g/kg TS, P2), Grassilage (3,65 g/kg TS), Maissilage (2,79

g/kg TS) und Heu (3,01 g/kg TS), statistisch sind die Werte aber signifikant

unterschiedlich (alle p < 0,05 bzw. < 0,01, s. Tab. 25). Alle Raufutter zeigen nahezu

gleiche Variationen von rund 2 g/kg TS bis etwa 6 g/kg TS (s. Abb. 6 und Tab. 24).

Eine Ausnahme bildet die Maissilage: im Mittel werden zwar auch P-Gehalte von 2,8

g/kg TS analysiert, aber der maximale Wert liegt hier nur bei 3,3 g/kg TS.

Die P-Konzentrationen in den Mischfuttermitteln rangieren in der Reihenfolge Müsli

(4,97 g/kg TS) < Pellets (7,1 g/kg TS) < Mineralfutter (32,01 g/kg TS), aber auch hier

bestehen ähnlich wie bei der Ca-Konzentration große Spannbreiten (s. Abb. 7 und

Tab. 24).

Abb. 6: Phosphorgehalt (g/kg TS) von Gras (N=185) und Raufutter (N=135)

Min-Max25%-75%Median1

2

3

4

5

6

7

GRAS P1 GRAS P2 SILAGE HEU

P-G

ehal

t (g/

kg T

S)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

65

Abb. 7: Phosphorgehalt (g/kg TS) von Misch (N=87)- und Mineralfutter (N=52)

Tab. 24: Phosphorgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 68 3,86 0,40 2,89 5,51 3,8

Getr.+ Müsli 8 4,06 0,37 3,29 4,39 --

Getr.+ Pellets 15 4,65 0,68 3,75 6,20 --

Gras (P1) 1) 88 4,23 0,65 2,64 5,97 3,6

Gras (P2) 2) 97 4,04 0,67 2,28 6,11 3,6

Silage 63 3,65 0,71 1,60 5,11 3,6

Maissilage 7 2,79 0,38 2,30 3,31 2,6

Heu 72 3,01 0,78 1,75 5,75 3,0

Müsli 25 4,97 1,69 2,81 11,24 4,5-5,0*

Pellets 62 7,10 4,99 1,16 26,42 5,0*

Mineralfutter 52 32,01 14,49 2,55 71,76 33-67*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN-PFERDE (1995)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

Min-Max

25%-75%

Median0

10

20

30

40

50

60

70

80

MÜSLI PELLETS MINERAL

P -

Geh

alt (

g/kg

TS

)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

66

Tab. 25: Signifikanzniveaus (p) der P-Gehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,05 < 0,05 < 0,01 < 0,01

Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01

Gras P2 < 0,05 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01

Silage < 0,05 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01

Maissilage < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- n.s.

Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. --

n.s.: nicht signifikant

2.1.4. Magnesium

Der durchschnittliche Magnesiumgehalt von Getreide befindet sich bei 1,2 g/kg TS,

wobei die Werte in einem engen Bereich zwischen 0,8 und 1,5 g/kg TS liegen.

Etwas höher liegen die mittleren Mg-Gehalte von Gras (1,9 bzw. 2,1 g/kg TS),

Grassilage (2,05 g/kg TS) und Heu (1,8 g/kg TS); in Maissilage findet sich eine

ähnliche durchschnittliche Mg-Konzentration wie in Getreide von 1,3 g/kg TS.

Sowohl Getreide als auch Gras und Raufutter zeigen nur eine geringe Variation ihrer

Mg-Konzentrationen (s. Tab. 26).

Müsli und Pellets weisen ähnliche mittlere Mg-Werte von 3,2 und 3 g/kg TS auf; die

Mg-Gehalte schwanken beim Müsli zwischen 1,5 und 8 g/kg TS, bei den Pellets

zwischen 1,2 und 10,7 g/kg TS.

Die weitaus höchste durchschnittliche Mg-Konzentration wird beim Mineralfutter

beobachtet (19,9 g/kg TS), die Werte zeigen auch eine große Variation von 8,5 bis

52,6 g/kg TS (s. Tab. 26).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

67

Tab. 26: Magnesiumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 68 1,20 0,11 0,82 1,52 1,2

Getr.+ Müsli 8 1,79 0,09 1,64 1,90 --

Getr.+ Pellets 15 2,03 0,49 1,19 3,00 --

Gras (P1) 1) 88 1,87 0,38 1,14 3,24 1,8

Gras (P2) 2) 97 2,13 0,44 1,21 3,70 1,8

Silage 63 2,05 0,56 1,05 3,90 1,0

Maissilage 7 1,30 0,23 0,86 1,66 2,3

Heu 73 1,79 0,64 0,64 3,70 1,6

Müsli 25 3,19 1,69 1,53 7,97 2,0-2,7*

Pellets 62 2,96 1,63 1,21 10,73 2,7*

Mineralfutter 52 19,94 9,87 8,49 52,56 16-24*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

Tab. 27: Signifikanzniveaus (p) der Mg-Gehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01

Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 < 0,05 < 0,01 n.s.

Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- n.s. < 0,01 < 0,01

Silage < 0,01 < 0,05 n.s. -- < 0,01 < 0,05

Maissilage n.s. < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,05

Heu < 0,01 n.s. < 0,01 < 0,05 < 0,05 --

n.s.: nicht signifikant

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

68

2.1.5. Natrium

Die Natriumwerte für Hafer und Gerste zeigen nur eine geringe Spannweite von 0,2

bis 0,5 g/kg TS, der Mittelwert beträgt 0,35 g/kg TS.

Die durchschnittlichen Na-Gehalte von Gras liegen bei beiden Schnittzeitpunkten

dicht beieinander (1,05 und 1,12 g/kg TS), beim Raufutter sind sie etwas höher bei

rund 1,9 g/kg TS. Die Na-Konzentrationen von Gras und Raufutter bewegen sich

insgesamt in einem ähnlichen Bereich zwischen ca. 0,3 g/kg TS und 3,7 bis 7,5 g/kg

TS. Maissilage bildet eine Ausnahme: ihr mittlerer Na-Gehalt ist gleich dem von

Getreide, und auch beide Spannweiten sind nahezu gleich (s. Tab. 28) Die

unterschiedlichen Signifikanzniveaus der Futtermittel werden in Tab. 29 dargestellt.

Im Müsli werden im Mittel Na-Werte von 3,75 g/kg TS analysiert, etwas höher liegen

die Werte von Pellets (5,42 g/kg TS), wobei diese auch größere Schwankungen

zeigen als das Müsli (s. Tab. 28).

Wie schon bei den vorangegangenen Mineralstoffen wurde auch für Natrium die

höchste durchschnittliche Konzentration beim Mineralfutter ermittelt (52,63 g/kg TS);

die Na-Gehalte zeigen eine große Variation von 21,8 bis 117,9 g/kg TS.

Tab. 28: Natriumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 67 0,35 0,07 0,19 0,54 0,2

Getr.+ Müsli 8 2,16 0,85 1,35 3,43 --

Getr.+ Pellets 15 2,74 1,64 0,62 7,61 --

Gras (P1) 1) 86 1,05 0,79 0,25 4,21 1,0

Gras (P2) 2) 96 1,12 0,81 0,26 3,72 1,0

Silage 61 1,98 1,45 0,34 5,95 0,4

Maissilage 7 0,35 0,09 0,28 0,55 0,4

Heu 72 1,90 1,71 0,36 7,53 0,6

Müsli 25 3,75 2,15 0,47 9,55 3,0-5,0*

Pellets 62 5,42 3,74 0,71 19,63 5,0*

Mineralfutter 52 52,63 20,15 21,81 117,89 47-57*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN-PFERDE (1995)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

69

Tab. 29: Signifikanzniveaus (p) der Na-Gehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01

Gras P1 < 0,01 -- n.s. < 0,01 < 0,05 < 0,01

Gras P2 < 0,01 n.s. -- < 0,01 < 0,05 < 0,01

Silage < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 n.s.

Maissilage n.s. < 0,05 < 0,05 < 0,01 -- < 0,05

Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,05 --

n.s.: nicht signifikant

2.1.6. Kalium

Im Getreide werden mittlere K-Gehalte von 5 g/kg TS ermittelt, wobei der

Minimalwert bei 3,95 g/kg TS und der Maximalwert bei 6,37 g/kg TS liegt (s. Tab. 30).

Deutlich höhere Konzentrationen finden sich im Gras (32,36 g/kg TS, P1; 28,58 g/kg

TS, P2), in der Silage (26,05 g/kg TS), in der Maissilage (13,42 g/kg TS) und im Heu

(19,38 g/kg TS). Bei Gras und Raufutter liegen die Maximalwerte bei rund 50 g/kg

TS, außer bei der Maissilage: hier liegt der maximale K-Gehalt bei 15,26 g/kg TS (s.

Tab. 30) Die Werte von Gras (P2) und Grassilage und von Heu und Maissilage

unterscheiden sich nicht signifikant, alle anderen Werte sind hoch signifikant

unterschiedlich (s. Tab. 31).

Müsli und Pellets zeigen mittlere K-Konzentrationen in einer ähnlichen

Größenordnung (11,21 bzw. 13,8 g/kg TS), und auch ihre Spannweiten finden sich

in einem ähnlichen Bereich von ca. 5,7 bis rund 31 g/kg TS.

Mineralfutter enthält im Mittel 5,18 g K/kg TS (s. Tab. 30).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

70

Tab. 30: Kaliumgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 67 5,01 0,49 3,95 6,37 4,5

Getr.+ Müsli 8 7,60 1,46 6,00 9,38 --

Getr.+ Pellets 15 9,61 1,71 6,16 13,80 --

Gras (P1) 1) 88 32,36 7,47 11,89 46,14 31,0

Gras (P2) 2) 97 28,58 8,56 10,55 53,32 31,0

Silage 63 26,05 9,92 6,95 52,44 30,0

Maissilage 7 13,42 1,78 10,58 15,26 16,0

Heu 73 19,38 8,18 5,30 51,90 24,0

Müsli 25 11,21 5,24 5,51 32,03 --*

Pellets 62 13,80 4,48 5,98 30,13 --*

Mineralfutter 52 5,18 3,13 0,29 12,70 --*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

Tab. 31: Signifikanzniveaus (p) der K-Gehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01

Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01

Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- n.s. < 0,01 < 0,01

Silage < 0,01 < 0,01 n.s. -- < 0,01 < 0,01

Maissilage < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- n.s.

Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. --

n.s.: nicht signifikant

2.1.7. Chlorid

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

71

Der Cl-Gehalt im Getreide liegt im Mittel bei rund 1 g/kg TS; die Werte streuen von

0,48 bis 3,5 g/kg TS (s. Tab. 32).

Deutlich höhere Cl-Konzentrationen werden im Gras mit 9,92 g/kg TS (1.

Probennahme) und 10,21 g/kg TS (2. Probennahme), in der Grassilage mit 10,04

g/kg TS und im Heu mit 8,75 g/kg TS ermittelt. Die Maissilage bildet wiederum eine

Ausnahme, indem ihr durchschnittlicher Cl-Gehalt bei 2,0 g/kg TS und ihr

Maximalwert bei nur 3,03 g/kg TS liegt. Im Gegensatz dazu finden sich die

Maximalwerte von Gras und Raufutter bei rund 22 g/kg TS (s. Tab. 32). Tabelle 33

gibt die p-Werte der Futtermittel untereinander an.

Bei den Mischfuttermitteln wurde beim Müsli ein geringerer Cl-Mittelwert (4,8 g/kg

TS) als bei den Pellets (11,04 g/kg TS) festgestellt; außerdem weisen die Pellets eine

größere Variation von 0,75 bis 84,7 g/kg TS auf.

Der mittlere Cl-Gehalt des Mineralfutters beträgt 68,51 g/kg TS; die Cl-

Konzentrationen der Mineralfutter schwanken insgesamt zwischen 4,7 und 170,4

g/kg TS (s. Tab. 32).

Tab. 32: Chloridgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (g/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 68 0,98 0,47 0,48 3,50 1,25

Getr.+ Müsli 8 4,24 2,27 2,71 9,40 --

Getr.+ Pellets 15 5,11 2,67 1,87 12,50 --

Gras (P1) 1) 88 9,92 4,92 1,60 19,95 8,9

Gras (P2) 2) 97 10,21 4,57 1,49 20,87 8,9

Silage 59 10,04 5,34 1,09 23,32 8,9

Maissilage 7 2,00 0,66 0,92 3,03 7,4

Heu 73 8,75 4,27 2,69 22,40 7,8

Müsli 25 7,63 4,79 2,14 21,16 --*

Pellets 62 11,04 11,07 0,75 84,70 --*

Mineralfutter 52 68,51 38,53 4,69 170,35 --*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN-PFERDE (1995)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

72

Tab. 33: Signifikanzniveaus (p) der Cl-Gehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01

Gras P1 < 0,01 -- n.s. n.s. < 0,01 n.s.

Gras P2 < 0,01 n.s. -- n.s. < 0,01 < 0,05

Silage < 0,01 n.s. n.s. -- < 0,01 n.s.

Maissilage < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01

Heu < 0,01 n.s. < 0,05 n.s. < 0,01 --

n.s.: nicht signifikant

2.2. Spurenelemente

2.2.1. Kupfer

Im Getreide wurde ein durchschnittlicher Kupfergehalt von 5 mg/kg TS ermittelt; die

Werte zeigen eine Streuung von 1,0 bis 8,9 mg/kg TS (s. Tab. 34).

Etwas höher liegen die Cu-Konzentrationen von Gras und Raufutter; sie rangieren in

der Reihenfolge Heu (6,99 mg/kg TS) < Maissilage (7,31 mg/kg TS) < Silage (8,08

mg/kg TS) < Gras P1 (8,30 mg/kg TS) < Gras P2 (10,56 mg/kg TS). Die

Signifikanzniveaus sind in Tabelle 35 dargestellt. Insgesamt zeigen Gras und

Raufutter eine weite Variation der Ergebnisse (s. Abb. 8 und Tab. 34).

Der mittlere Cu-Gehalt von Müsli wurde mit 31,8 mg/kg TS ermittelt; die Werte

befinden sich in einem Bereich von 12,66 bis 61,53 mg/kg TS. Pelletiertes

Mischfutter weist einen höheren Mittelwert auf (57,7 mg/kg TS) und die Variation ist

größer (zwischen 5,0 und 346,4 mg/kg TS).

Der durchschnittliche Cu-Gehalt im Mineralfutter liegt mit weitem Abstand zu den

anderen Futtermitteln bei 697,68 mg/kg TS; die Spannweite der Ergebnisse ist hier

sehr groß (s. Abb. 9 und Tab. 34).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

73

Abb. 8: Kupfergehalt (mg/kg TS) von Gras (N=184) und Raufutter (N=136)

Abb. 9: Kupfergehalte (mg/kg TS) von Misch (N=86)- und Mineralfutter (N=50)

Min-Max

25%-75%

Median0

400

800

1200

1600

2000

MÜSLI PELLETS MINERAL

Cu

- G

ehal

t (m

g/kg

TS

)

Min-Max

25%-75%

Median0

4

8

12

16

20

24

GRAS P1 GRAS P2 SILAGE HEU

Cu-

Geh

alt (

mg/

kg T

S)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

74

Tab. 34: Kupfergehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 64 5,00 1,74 1,00 8,87 5,4

Getr. + Müsli 8 21,87 7,56 13,95 34,76 --

Getr.+ Pellets 15 23,47 9,27 7,93 36,53 --

Gras (P1) 1) 88 8,30 2,48 2,36 15,71 9,1

Gras (P2) 2) 96 10,56 2,88 3,88 18,83 7,8

Silage 63 8,08 2,84 1,81 14,86 8,8

Maissilage 7 7,31 7,72 2,45 24,44 7,6

Heu 73 6,99 2,47 1,25 14,70 7,1

Müsli 24 31,81 14,82 12,66 61,53 22-30*

Pellets 62 57,70 60,94 5,00 346,43 30*

Mineralfutter 50 697,68 352,41 106,13 2048,67 316-500*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

Tab. 35: Signifikanzniveaus (p) der Kupfergehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01

Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 n.s. n.s. < 0,01

Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- < 0,01 < 0,05 < 0,01

Silage < 0,01 n.s. < 0,01 -- n.s. < 0,05

Maissilage n.s. n.s. < 0,05 n.s. -- n.s.

Heu < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,05 n.s. --

n.s.: nicht signifikant

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

75

2.2.2. Zink

In Hafer und Gerste werden mittlere Zn-Gehalte von rund 30 mg/kg TS analysiert,

wobei minimale Konzentrationen von 14,69 mg/kg TS und maximale Konzentrationen

von 55,13 mg/kg TS bestimmt werden konnten (s. Tab. 36).

Ähnliche durchschnittliche Konzentrationen bestehen auch im Gras (34,7 mg/kg TS,

P1; 38,3 mg/kg TS, P2), in der Grassilage (34,3 mg/kg TS), in der Maissilage (30,6

mg/kg TS) und im Heu (27,1 mg/kg TS). Sowohl Gras als auch Raufutter zeigen

maximale Zn-Gehalte von rund 55 mg/kg TS, die Minimalwerte liegen zwischen ca.

10 mg/kg TS (Heu) und etwa 20 mg/kg TS (Gras P2) (s. Abb. 10 und Tab. 36). In der

Tabelle 37 sind die verschiedenen Signifikanzbereiche der Futtermittelgruppen

zueinander angegeben.

Weitaus höhere Zn-Werte werden im Mischfutter und im Mineralfutter ermittelt: Müsli

weist mittlere Zn-Gehalte von ca. 180 mg/kg TS auf, Pellets von rund 260 mg/kg TS

und Mineralfutter von 3680 mg/kg TS. Auch hier ist die größte Variation der

Ergebnisse beim Mineralfutter zu beobachten (s. Abb. 11 und Tab. 36).

Abb. 10: Zinkgehalt (mg/kg TS) von Gras (N=179) und Raufutter (N=129)

Min-Max

25%-75%

Median5

15

25

35

45

55

65

75

GRAS P1 GRAS P2 SILAGE HEU

Zn-

Geh

alt (

mg/

kg T

S)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

76

Abb. 11: Zinkgehalt (mg/kg TS) von Misch (N=86)- und Mineralfutter (N=50)

Tab. 36: Zinkgehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 66 30,26 10,23 14,69 55,13 34,0

Getr.+ Müsli 8 124,96 47,58 54,84 181,08 --

Getr.+ Pellets 15 106,50 48,90 35,62 223,82 --

Gras (P1) 1) 87 34,67 9,84 16,67 61,54 36,0

Gras (P2) 2) 92 38,34 11,35 19,55 62,66 33,0

Silage 60 33,94 10,56 13,91 55,41 --

Maissilage 7 30,58 11,85 18,52 49,09 32,0

Heu 69 27,10 10,39 9,49 55,66 30,0

Müsli 25 179,10 125,18 12,77 651,94 124-165*

Pellets 61 262,42 273,68 10,50 1848,21 165*

Mineralfutter 50 3680,22 1898,78 723,49 10182,08 1792-2540*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

Min-Max

25%-75%

Median0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

MÜSLI PELLETS MINERAL

Zn

- G

ehal

t (m

g/kg

TS

)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

77

Tab. 37: Signifikanzniveaus (p) der Zinkgehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras 1 Gras 2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,05 n.s. n.s.

Gras 1 < 0,01 -- < 0,01 n.s. n.s. < 0,01

Gras 2 < 0,01 < 0,01 -- < 0,05 n.s. < 0,01

Silage < 0,05 n.s. < 0,05 -- n.s. < 0,01

Maissilage n.s. n.s. n.s. n.s. -- n.s.

Heu n.s. < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. --

n.s.: nicht signifikant

2.2.3. Eisen

Der durchschnittliche Fe-Gehalt von Getreide liegt bei 103,3 mg/kg TS, die

Spannweite der analysierten Werte ist hoch: sie reicht von 35 bis 194 mg/kg TS.

Deutlich höher befinden sich die Fe- Konzentrationen von Gras und Raufutter; ihre

Ergebnisse sind bei Gras P1 mit 265,6 mg/kg TS, bei Gras P2 mit 474,7 mg/kg TS,

bei Silage mit 320 mg/kg TS, bei Maissilage mit 175,7 mg/kg TS und bei Heu mit

367,9 mg/kg TS ermittelt worden. Gras und Raufutter zeigen eine große Variation der

Ergebnisse (s. Tab. 38).

Müsli hat mit 363,4 mg/kg TS einen niedrigeren mittleren Fe- Gehalt als pelletiertes

Mischfutter (744,5 mg/kg TS) und auch eine geringere Spannweite der Werte als die

Pellets. Die Fe-Konzentrationen der Mischfutter in Müsliform streuen zwischen 45,7

und 1375 mg/kg TS, die der Pellets von 263 bis 4646 mg/kg TS (s. Tab.38).

Mineralfutter zeigt bei einem durchschnittlichen Fe-Gehalt von rund 3300 mg/kg TS

die größte Variation der Werte von 691 bis 11492 mg/kg TS (s. Tab. 38).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

78

Tab. 38: Eisengehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 60 103,32 38,51 34,97 193,87 55

Getr.+ Müsli 6 271,95 90,82 162,09 386,07 --

Getr.+ Pellets 14 491,16 260,92 180,76 1044,53 --

Gras (P1) 1) 87 265,62 253,51 62,43 1524,55 225

Gras (P2) 2) 97 474,71 623,93 13,59 4135,52 225

Silage 63 319,79 377,73 52,89 2040,19 --

Maissilage 7 175,67 230,23 64,42 695,22 209

Heu 72 367,86 773,20 57,14 6014,03 311

Müsli 20 363,43 317,18 45,72 1375,09 --*

Pellets 45 744,54 778,12 262,79 4646,10 --*

Mineralfutter 46 3294,14 2104,75 691,10 11491,88 --*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

Tab. 39: Signifikanzniveaus (p) der Fe-Gehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,05 < 0,01

Gras P1 < 0,01 -- n.s. n.s. n.s.

Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- n.s. n.s. n.s.

Silage < 0,01 n.s. n.s. -- n.s. n.s.

Maissilage < 0,05 n.s. n.s. n.s. -- n.s.

Heu < 0,01 n.s. n.s. n.s. n.s. --

n.s.: nicht signifikant

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

79

2.2.4. Mangan

Die durchschnittlichen Mn-Gehalte von Getreide liegen bei rund 37,4 mg/kg TS,

wobei minimale Konzentrationen von 11,32 und maximale Konzentrationen von 94,5

mg/kg TS analysiert wurden (s. Tab. 40).

Deutlich höhere Mittelwerte zeigen Gras und Raufutter: sie liegen zwischen 121,3

mg/kg TS (Gras P1) und 175,5 mg/kg TS (Heu). Eine Ausnahme bildet die

Maissilage, ihr mittlerer Mn-Gehalt beträgt 42,9 mg/kg TS. Die Minimalwerte liegen in

Gras und Grassilage etwa bei 17,5 mg/kg TS, in Maissilage bei 9,4 mg/kg TS und in

Heu bei 1,8 mg/kg TS. Die Maissilage weist den geringsten Maximalwert auf (94,1

mg/kg TS), Gras und die anderen Raufutter haben maximale Mn-Konzentrationen

von etwa 400 bis rund 820 mg/kg TS (s. Tab. 40). Statistisch signifikante

Unterschiede der Mn-Gehalte von Gras, Getreide und Raufutter sind in Tabelle 41

verdeutlicht.

Misch- und Mineralfutter rangieren in folgender Reihenfolge: Müsli (114,4 mg/kg TS)

< Pellets (189 mg/kg TS) < Mineralfutter (1903,3 mg/kg TS). Auch die große

Spannweite der Ergebnisse liegt in dieser Reihenfolge (s. Tab. 40).

Tab. 40: Mangangehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS)

Material N Mw ± s min max DLG 3)

Getreide 67 37,38 18,19 11,32 94,53 33,0

Getr.+ Müsli 8 88,26 35,95 43,67 163,28 --

Getr.+ Pellets 15 99,74 33,11 50,74 159,14 --

Gras (P1) 1) 88 121,27 74,60 17,06 396,09 144

Gras (P2) 2) 97 167,30 120,80 18,27 817,76 144

Silage 63 143,14 111,20 17,51 601,14 --

Maissilage 7 42,94 32,31 9,40 94,09 44,0

Heu 73 175,52 136,00 1,78 631,95 152

Müsli 25 114,40 63,40 4,09 303,78 --*

Pellets 61 189,00 191,21 42,69 1231,01 --*

Mineralfutter 51 1903,32 1515,20 409,19 9913,27 --*

1) P1 = 1. Probennahme 2) P2 = 2. Probennahme

3) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

80

Tab. 41: Signifikanzniveaus (p) der Mn-Gehalte der verschiedenen Futtermittel

Getreide Gras P1 Gras P2 Silage Maissilage Heu

Getreide -- < 0,01 < 0,01 < 0,01 n.s. < 0,01

Gras P1 < 0,01 -- < 0,01 n.s. < 0,01 < 0,01

Gras P2 < 0,01 < 0,01 -- n.s. < 0,01 n.s.

Silage < 0,01 n.s. n.s. -- < 0,05 n.s.

Maissilage n.s. < 0,01 < 0,01 < 0,05 -- < 0,05

Heu < 0,01 < 0,01 n.s. n.s. < 0,05 --

n.s.: nicht signifikant

2.2.5. Selen

Die Analytik wurde bei Selen aufgrund der aufwendigen Bestimmung auf 56 Proben

begrenzt. Die mittleren Selengehalte der verschiedenen Futtermittel sind insgesamt

in einem niedrigen Bereich von 0,02 mg/kg TS bei Getreide, Gras und Heu, 0,03

mg/kg TS bei Silage und 0,6 mg/kg TS bei Mischfutter; nur das Mineralfutter zeigt

einen höheren Mittelwert von nahezu 18 mg/kg TS.

Bei Getreide und Raufutter lagen neun Proben unter der Nachweisgrenze von 0,01

mg/kg TS.

Tab. 42: Selengehalt der verschiedenen Futtermittelgruppen (mg/kg TS); (n.n. = nicht

nachweisbar = < 0,01 mg/kg TS)

Material N Mw ± s min max n.n. DLG 1)

Getreide 5 0,02 0,01 n.n. 0,03 2 0,2

Gras (P1+2) 10 0,02 0,01 n.n. 0,04 2 --

Silage 10 0,03 0,02 n.n. 0,06 3 --

Heu 7 0,02 0,02 n.n. 0,06 2 --

Mischfutter 17 0,63 0,4 0,13 1,24 0 --*

Mineral 7 17,88 16,1 0,92 50,35 0 6-10*

1) DLG-FUTTERWERTABELLEN (1973)

*) nach MEYER und COENEN (2002)

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

81

3. Vergleich von Deklarationen mit den eigenen Ergebnissen

Zwischen den vorliegenden Deklarationen der Mischfuttermittel (Müsli N = 16 und

Pellets N = 19) und der Mineralfutter (N = 29) ist ein Vergleich mit den eigenen

ermittelten Ergebnissen durchgeführt worden. In den folgenden Tabellen wird die

prozentuale Abweichung der Ist-Werte von den angegebenen Soll-Werten

dargestellt. Teilweise waren für die Mineralstoffe keine Angaben auf den

Deklarationen; dies ist dann unter den jeweiligen Tabellen vermerkt. Hierbei ist

anzumerken, dass in Ergänzungsfuttermitteln Calcium bei einem Gehalt von ≥ 5%

und Phosphor bei einem Gehalt von ≥ 3% deklariert werden muss. Für Mineralfutter

besteht eine Deklarationspflicht für Calcium, Natrium und Phosphor und Zusätze von

Kupfer.

3.1. Mengenelemente

3.1.1. Calcium

Bei den Mischfuttermitteln weisen 10% der Werte eine Abweichung von -10 bis -50%

auf, 37% überschreiten die Angaben auf der Deklaration um 10 bis 30%.

17% der Calciumwerte der Mischfutter liegen im Bereich von ± 10% Abweichung.

In der Gruppe der Mineralfutter weichen insgesamt gesehen 17% der ermittelten

Werte nach unten und 83% nach oben ab, wobei 55% in der Spanne von ± 10%

Abweichung liegen.

Tab. 43: Prozentuale Abweichung der Calciumwerte von Misch- (N=30) und

Mineralfutter (N=29) von der Deklaration

Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50

Müsli 1 2 0 2 2 2 2 3

Pellets 1 1 0 0 1 5 2 6

Mineralf. 0 1 2 2 14 6 2 2

Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 5 Mischfuttermitteln.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

82

3.1.2. Phosphor

Bei den Phosphorwerten unterschreiten fünf Müslis, zwei pelletierte Mischfutter und

sieben Mineralfutter die angegebenen Werte der Deklarationen; 25 Misch- und 22

Mineralfuttermittel überschreiten diese.

Der Bereich von ± 10% enthält 41% aller analysierten Ergebnisse; in den

Mischfuttern finden sich 44% zwischen 10 und 50% Abweichung und 6% in dem

entsprechenden negativen Abschnitt.

Tab. 44: Prozentuale Abweichung der Phosphorwerte von Misch- (N=32) und

Mineralfutter (N=29) von der Deklaration

Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50

Müsli 0 0 1 4 5 2 2 1

Pellets 0 0 1 1 6 6 3 0

Mineralf. 1 1 3 2 7 7 7 1

Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 3 Mischfuttermitteln.

3.1.3. Magnesium

Rund 36% der Produkte weisen zwischen 10 und 50% höhere Mg-Gehalte als

deklariert auf; auf der anderen Seite findet man neun Produkte (23%), die zwischen

10 und 50% niedrigere Mg-Werte im Unterschied zur Deklaration aufweisen.

Sieben Futtermittel wurden ermittelt, die im Negativen wie im Positiven eine

Abweichung von mehr als 50% aufweisen.

Es fehlen die Deklarationsangaben zu 69% der Mischfuttermittel.

Tab. 45: Prozentuale Abweichung der Magnesiumwerte von Misch- (N=11) und

Mineralfutter (N=28) von der Deklaration

Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50

Müsli 1 1 1 0 0 1 0 4

Pellets 0 0 0 1 0 2 0 0

Mineralf. 0 3 4 1 7 11 0 2

Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 24 Mischfuttermitteln und 1 Mineralfutter.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

83

3.1.4. Natrium

Sieben Natriumwerte von Misch- und fünf von Mineralfuttermitteln liegen unter den

Angaben der Deklarationen; 39 liegen insgesamt darüber. 22% aller Abweichungen

sind im mittleren Bereich von ± 10% Abweichung.

Bei Mineralfutterprodukten bewegen sich 52% der kalkulierten Abweichungen

zwischen 10 und 50%.

Tab. 46: Prozentuale Abweichung der Natriumwerte von Misch- (N=24) und

Mineralfutter (N=27) von der Deklaration

Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50

Müsli 2 0 1 3 1 2 0 4

Pellets 0 0 1 0 1 4 4 1

Mineralf. 0 0 2 3 3 13 1 5

Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 11 Mischfuttermitteln und 2 Mineralfuttern.

3.1.5. Kalium und Chlorid

Auf den Deklarationen sind keine Angaben über die Gehalte von Kalium und Chlorid

aufgeführt.

3.2. Spurenelemente

3.2.1. Kupfer

Insgesamt elf Werte unterschreiten die Deklarationsangaben; kein Kupfergehalt von

Pellets zeigt eine negative Abweichung. 44% der Analysenergebnisse überschreiten

die vorgegebenen Angaben um 10 bis 50%, 30% überschreiten sie um über 50%.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

84

Tab. 47: Prozentuale Abweichung der Kupferwerte von Misch- (N=33) und

Mineralfutter (N=28) von der Deklaration

Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50

Müsli 0 1 2 1 2 4 2 4

Pellets 0 0 0 0 1 5 2 9

Mineralf. 0 1 3 3 2 10 4 5

Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 2 Mischfuttermitteln und 1 Mineralfutter.

3.2.2. Zink

Die Zinkwerte sind auf 83% der Deklarationen nicht angegeben, daher stehen hier

nur sehr wenige Vergleichsdaten zur Verfügung. Für Zink besteht allerdings auch

keine Deklarationspflicht.

Keines der Mischfuttermittel zeigt eine negative Abweichung von den Angaben auf

der Deklaration; 38% der Mineralfuttermittel zeigen eine Abweichung von 10-50%.

Tab. 48: Prozentuale Abweichung der Zinkwerte von Misch- (N=6) und Mineralfutter

(N=26) von der Deklaration

Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50

Müsli 0 0 0 0 1 2 0 1

Pellets 0 0 0 0 0 1 0 1

Mineralf. 0 0 2 5 5 9 1 4

Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 29 Mischfuttermitteln und 3 Mineralfuttern.

3.2.3. Eisen

Die Eisenwerte sind auf 91% der Deklarationen nicht ausgewiesen; die Fe-Gehalte

müssen ebenfalls nicht angegeben werden. Daher können im Bereich von Müsli und

Pellets nur vier Werte miteinander verglichen werden. Diese vier Gehaltsangaben

zeigen alle eine Abweichung von über 50%.

Auch bei einem Großteil der Mineralfutter (14 von 24 Proben) liegt die Abweichung

von den Angaben der Deklaration bei über 50%.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

85

Tab. 49: Prozentuale Abweichung der Eisenwerte von Misch- (N=4) und Mineralfutter

(N=20) von der Deklaration

Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50

Müsli 0 0 0 0 0 0 0 3

Pellets 0 0 0 0 0 0 0 1

Mineralf. 0 0 0 1 3 2 0 14

Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 31 Mischfuttermitteln und 4 Mineralfuttern; bei 5

Mineralfuttermitteln liegt zusätzlich kein Ist-Wert vor.

3.2.4. Mangan

Bei der Bewertung der Manganergebnisse der Mischfuttermittel können nur fünf

Analysenergebnisse mit den Deklarationen verglichen werden, da bei 86% der

Deklarationen der Manganwert nicht angegeben ist. Die fünf verbliebenen Werte

haben alle eine Abweichung von über 50%.

Bei den Mineralfutterprodukten befinden sich 38% der Werte im mittleren Bereich von

± 10 %; zwischen 10 und 50% weichen 35% der Mineralfutter von den auf der

Deklaration angegebenen Mangangehalten ab.

Tab. 50: Prozentuale Abweichung der Manganwerte von Misch- (N=5) und

Mineralfutter (N=26) von der Deklaration

Abw. in % > -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50

Müsli 0 0 0 0 0 0 0 4

Pellets 0 0 0 0 0 0 0 1

Mineralf. 1 0 2 4 6 7 2 4

Nicht angegeben waren die Soll-Werte von 30 Mischfuttermitteln und 3 Mineralfuttern.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

86

3.2.5. Selen

Es können insgesamt 12 Selenwerte mit den entsprechenden Angaben auf den

Deklarationen verglichen werden. Es handelt sich hierbei um vier Mischfutter in Form

von Müsli, zwei in Form von Pellets und sechs Mineralfutter.

Es unterschreiten 17% der Werte die Deklarationsangaben für Selen um –10 bis –

30%, 8% der Analysenergebnisse überschreiten diese um den gleichen Betrag.

In der Spanne von ± 10% befinden sich 42% aller Werte.

Tab. 51: Prozentuale Abweichung der Selenwerte von Misch- und Mineralfutter

(N=12) von der Deklaration

Abw. in % < -50 -50 – -30 -30 – -10 -10 - 0 0 - 10 10 - 30 30 - 50 > 50

Müsli 0 0 1 1 0 0 0 2

Pellets 0 0 0 1 0 0 1 0

Mineralf. 0 0 1 1 2 0 1 1

4. Mineralstoffversorgung der Betriebe

4.1. Rationskalkulation

Um die Situation der Versorgungslage der Stuten und Fohlen in Bezug auf die

Mineralstoffe beurteilen zu können, wurden zu mehreren Zeitpunkten die Rationen

berechnet. Während der Stallperiode konnte für die Fohlen keine gesonderte

Futteraufnahme berechnet werden, da Stuten und Fohlen nicht getrennt voneinander

gefüttert wurden. Raufutter stand den Tieren in folgender Form zur Verfügung:

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

87

Tab. 52: Raufutterbereitstellung auf den Betrieben

Fütterungsregime Raufutter Anzahl Betriebe

Heu ad libitum 13

Silage ad libitum 19

Heu restriktiv 16

Silage restriktiv 14

Heu + Silage restriktiv 19

Gesamt 81

Die Betriebe, die Heu plus Silage restriktiv fütterten, boten den Tieren eine so große

Menge an, dass die Pferde meist doch ein ad-libitum-Angebot zur Verfügung hatten.

Der von Stuten und Fohlen gemeinsam gefressenen Stallration (Stall) wurde der

Bedarf für Stuten im 1. Laktationsmonat gegenübergestellt. Die kalkulierten Rationen

der Stuten zu den Zeitabschnitten 3. und 5. Laktationsmonat (Weide 1 und 2; W1

und 2) und der Fohlen in den Zeiträumen 3.-4. Lebensmonat (Weide 1; W 1) und 5.-

6. Lebensmonat (Weide 2; W 2) sind Weiderationen, die sich hinsichtlich der

Schnittzeitpunkte des Grasaufwuchses und der berechneten Milchaufnahmemenge

der Fohlen unterscheiden.

Die acht häufigsten Rationsformen während der Stallhaltung sind in Tabelle 53

angegeben:

Tab. 53: Typische Rationstypen in der Stallperiode

Futtermittel

Rationstypen

1 2 3 4 5 6 7 8

Getreide X X X X X X X X

Heu X X X -- -- X X --

Silage X -- X X X -- -- X

Mischfutter X X X X X -- X --

Mineralfutter X X -- X -- X -- --

Betriebe (%) 16 15 11 11 7 7 6 6

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

88

4.1.1. Calcium

Calcium-Aufnahme

Zunächst wurde die durchschnittliche Ca-Aufnahme/Tag aller Betriebe über das

Futter zu den beschriebenen Zeitpunkten bestimmt. Da das mittlere Gewicht aller

Stuten bei 616 kg liegt, erfolgt ein Vergleich mit dem von der GFE (1994)

angegebenen Bedarf einer Stute mit 600 kg Lebendmasse bzw. eines Fohlens mit

einem erwarteten Endgewicht von 600 kg (s. Tab. 54).

Bei den Stuten gibt es insgesamt große Variationen der täglichen Ca-Aufnahme. In

der Stallphase liegt der Mittelwert bei 71 ± 31 g/d, die Werte schwanken zwischen 10

und 180 g/d.

Auf der Weide (W 1) liegt die mittlere Ca-Aufnahme niedriger bei 51 g/d; es treten

jedoch auch Minimalwerte von 19,9 g/d und Maxima von etwa 139 g/d auf. (s. Tab.

54).

In der späteren Weidephase verteilen sich die Werte folgendermaßen: der Mittelwert

der täglichen Ca-Aufnahme liegt bei 59 g/d, die Spannweite der Ergebnisse bewegt

sich zwischen 23 und 139 g/d.

Bei den Fohlen konnten ähnliche durchschnittliche Aufnahmen zu beiden

Weidezeitpunkten von 25,9 (W 1) bzw. 25,5 (W 2) g/d berechnet werden. Es besteht

eine Variation von 23 bis 32 g/d in W 1 und von 14 bis 43 g/d in W 2 (s. Tab. 54).

Tab. 54: Tägliche Ca-Aufnahme der Stuten und Fohlen (g/d) und Ca-Bedarf

Zeit N Mw ± s min max Med. 25%1) 75%2) GFE3)

Stute Stall 78 71,4 30,9 10,1 179,9 68,3 48,2 91,5 64,0

Stute W 1 78 52,0 21,8 19,9 138,8 50,1 40,3 55,4 61,0

Stute W 2 80 59,2 25,7 23,2 138,8 50,5 43,5 63,0 49,0

Fohlen W 1 78 25,9 1,33 22,9 31,68 25,9 25,2 26,4 34,0

Fohlen W 2 81 25,5 6,35 14,1 42,86 23,3 21,7 26,7 34,0

1) 25%-Perzentil 2) 75%-Perzentil

3) GFE 1994

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

89

Calcium-Versorgung

Um einen Überblick über die Versorgungslage mit Mineralstoffen zu erlangen,

wurden die Daten zur Versorgungssituation betriebsweise erstellt. Bei den Stuten

zeigt sich folgende Situation: während der Stallphase im ersten Laktationsmonat sind

die Stuten gemeinsam mit ihren Fohlen auf 9% der Betriebe mit Calcium mehr als

50% unterversorgt, auf insgesamt 24% der Betriebe kann eine Abweichung vom

Bedarf (GFE 1994) von minus 50 bis minus 10% beobachtet werden. In 22% der

Betriebe liegt die Abweichung von den Bedarfsempfehlungen für Calcium im Hinblick

auf die Stuten zwischen minus 10% und plus 10%; in 35 Betrieben sind die Stuten im

ersten Monat der Laktation oberhalb des Bedarfs versorgt, 37% davon weisen eine

Ca-Überversorgung von mehr als 50% auf (s. Tab. 55).

Im dritten Laktationsmonat sind die Stuten auf rund 71% der Betriebe auf der Weide

(Weide 1) mit Calcium unterversorgt, in 13% der Fälle sind sie überversorgt. 13

Betriebe bewegen sich in einem Bereich von ± 10%.

Jeweils auf etwa einem Drittel der Betriebe sind die Stuten im fünften

Laktationsmonat (Weide 2) mit Calcium unter-, über- oder in einem Bereich von ±

10% versorgt (s. Tab. 55).

Die Ca-Versorgung der Fohlen stellt sich anders dar: zum Zeitpunkt Weide 1 sind die

Fohlen auf 13% der Betriebe zu 30-50% und auf 86% der Betriebe zu 10-30% mit

Calcium unterversorgt. Zum nächsten Weidezeitpunkt (Weide 2) sind insgesamt bei

65 Betrieben die Fohlen 10-50% unterversorgt, bei 5 Betrieben liegt die Abweichung

vom Ca-Bedarf (GFE 1994) bei ± 10%, und 8 Betriebe weisen eine Überversorgung

mit Calcium von 10-30% auf (s. Tab. 55).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

90

Tab. 55: Ca- Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedlichen Zeitpunkten

Abweichung

vom Bedarf

Stute/Fohlen

Stall

Stute

Weide 1

Stute

Weide 2

Fohlen

Weide 1

Fohlen

Weide 2

N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2)

> -50% 7 28,9 9 22,8 1 23,2 0 -- 3 15,4

-50% - -30% 11 40,2 17 37,5 6 35,0 10 25,4 43 21,6

-30% - -10% 8 54,1 29 49,6 21 40,6 67 25,7 22 26,0

-10% - +10% 17 62,0 13 59,3 23 49,0 1 29,2 5 36,0

10% - 30% 9 75,5 4 69,8 10 55,3 0 -- 8 39,4

30% - 50% 13 91,5 1 90,2 4 70,7 0 -- 0 --

> 50% 13 122,4 5 119,1 15 106,8 0 -- 0 --

N (Betriebe) 78 -- 78 -- 80 -- 78 -- 81 --

1) Anzahl der Betriebe

2) Ø tägl. Ca-Aufnahme innerhalb der jeweiligen Gruppe

Weder die Versorgungslage der Fohlen mit Calcium während der späten

Weidephase (W 2) noch die der Stuten (Stall, Weide 1) hat einen Einfluss auf die

erhobenen OCD/OC-Befunde (p > 0,05). Zum Zeitpunkt Weide 1 konnte für die

Fohlen keine statistische Überprüfung vorgenommen werden, da rechnerisch alle

Fohlen unterversorgt waren. Auf die statistische Analyse des Versorgungsgrades der

Stuten in W 2 in Bezug zu den OCD/OC-Befunden der Fohlen wurde (auch bei P, Cu

und Zn) verzichtet, da dies aufgrund der sinkenden Milchaufnahme des Fohlens nicht

sinnvoll erschien.

4.1.2. Phosphor

Phosphor-Aufnahme

Die tägliche P-Aufnahme (g/d) stellt sich folgendermaßen dar: bei der Stallfütterung

liegt die durchschnittliche P-Aufnahme der Stuten bei gemeinsamer Fütterung mit

den Fohlen bei rund 48 g/d. Hier werden Minimalwerte von 25,5 g/d und

Maximalwerte von 83 g/d beobachtet (s. Tab. 56). Die Mittelwerte der beiden

Weidezeiträume liegen nah beieinander (57 bzw. 58 g/d); zum Zeitpunkt W 1

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

91

verteilen sich die P-Aufnahmen zwischen 35,9 und 79 g/d, in W 2 zwischen 31 und

89 g/d (s. Tab. 56).

Die Fohlen nehmen über die Milch und das Gras während der ersten Weidephase im

Mittel 11,9 ± 0,5 g Phosphor/d auf. Die durchschnittlichen Aufnahmen liegen hier in

einem engen Rahmen von 10,6 bis 13,3 g/d.

Zum Zeitpunkt W 2 erreichen die Fohlen eine tägliche P-Aufnahme von 17,5 g. Die

Spannweite der Ergebnisse ist hier weiter: sie reicht von 6,4 bis zu 24,3 g/d (s. Tab.

56)

Tab. 56: Tägliche P-Aufnahme der Stuten und Fohlen (g/d) und P-Bedarf

Zeit N Mw ± s min max Med. 25%1) 75%2) GFE3)

Stute Stall 80 48,13 11,0 25,5 83,1 47,6 41,3 53,4 49,0

Stute W 1 78 57,1 9,00 35,9 78,8 57,6 50,4 62,5 43,0

Stute W 2 80 58,3 9,90 30,9 89,1 59,1 52,4 63,5 36,0

Fohlen W 1 78 11,9 0,54 10,6 13,3 11,8 11,5 12,1 26,0

Fohlen W 2 81 17,5 3,07 6,42 24,3 18,1 16,5 19,2 26,0

1) 25%-Perzentil 2) 75%-Perzentil

3) GFE 1994

Phosphor-Versorgung

Die Stuten sind im ersten Laktationsmonat in 32 Betrieben marginal mit Phosphor

versorgt (-10% bis -50% Abweichung). 40% der Betriebe befinden sich im Bereich

einer Abweichung von ± 10%, und in 16 Betrieben sind die Pferde mit Phosphor

überversorgt (s. Tab. 57).

Im dritten Monat der Laktation (Weide 1) weisen 5% der Zuchtbetriebe eine negative

und 82% eine positive Abweichung vom P-Bedarf (GFE 1994) auf. In 13% der

Betriebe sind die Stuten zu ± 10% mit Phosphor versorgt.

Während des Zeitraumes des fünften Laktationsmonats (Weide 2) sind nur die Stuten

von 2 Betrieben unterversorgt, 75 Betriebe sind überversorgt. 3 Betriebe liegen im

Bereich von ± 10% Abweichung vom Phosphorbedarf (s. Tab. 57).

Zum Zeitpunkt W1 sind die Fohlen auf 91% der Betriebe deutlich mit Phosphor

unterversorgt (> 50%), 9% zeigen eine Abweichung von den Empfehlungen der GFE

(1994) von minus 50 bis minus 30%.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

92

Zum späteren Zeitpunkt W2 sind rund 9% der Betriebe im Hinblick auf die Fohlen zu

über 50% unterversorgt und 91% zeigen eine Unterversorgung zwischen 10 und

50% (s. Tab. 57).

Tab. 57: P- Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedlichen Zeitpunkten

Abweichung

vom Bedarf

Stute/Fohlen

Stall

Stute

Weide 1

Stute

Weide 2

Fohlen

Weide 1

Fohlen

Weide 2

N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2) N1) g/d2)

> -50% 0 -- 2 8,4 1 19,1 71 11,8 7 10,8

-50% - -30% 4 29,8 0 -- 0 -- 7 12,6 64 16,9

-30% - -10% 28 40,0 2 37,6 1 30,9 0 -- 9 20,3

-10% - +10% 32 49,8 10 44,0 3 41,0 0 -- 1 22,4

10% - 30% 11 56,4 31 54,0 8 43,1 0 -- 0 --

30% - 50% 3 75,4 21 62,1 19 53,1 0 -- 0 --

> 50% 2 79,0 12 70,0 48 64,6 0 -- 0 --

N (Betriebe) 80 -- 78 -- 80 -- 78 -- 81 --

1) Anzahl der Betriebe

2) Ø tägl. P-Aufnahme innerhalb der jeweiligen Gruppe

Die P-Versorgung der Stuten in den Zeiträumen Stall und Weide 1 hat statistisch

keinen Einfluss auf den OCD/OC-Befund der Fohlen (p > 0,05). Zum Zeitpunkt

Weide 1 und 2 für die Fohlen konnte keine statistische Überprüfung vorgenommen

werden, da nahezu alle Tiere mit Phosphor unterversorgt waren und sich daher

innerhalb der gleichen Gruppierung hinsichtlich des Versorgungsgrades befanden.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

93

4.1.3. Kupfer

Kupfer-Aufnahme

Aus Tabelle 58 sind Parameter zur täglichen Kupfer-Aufnahme von Stuten und

Fohlen ersichtlich. Im Stall erreichen die Stuten (gemeinsam mit den Fohlen) eine

mittlere Cu-Aufnahme von 174 mg/Tag. Die Werte variieren dabei von 45 bis 433

mg/d.

Während der frühen Weidephase liegt die mittlere tägliche Cu-Aufnahme der Stuten

bei rund 130 mg, die Werte streuen hier von 24,5 bis zu 376,6 mg/d (s. Tab. 58). Im

nächsten Zeitraum nehmen die Tiere über das Gras etwa 155 mg Kupfer/Tag auf;

auch hier besteht eine große Varianz der Aufnahmen zwischen 48 und 411 mg/d.

Die durchschnittliche Cu- Aufnahme der Fohlen über Milch und Gras beträgt in der

Weidephase 1 ca. 13 ± 3 mg/d; die Werte bewegen sich zwischen 7 und 25 mg/Tag.

In der späteren Weidephase erhöht sich die tägliche Cu-Aufnahme auf 37,8 mg. Zu

diesem Zeitpunkt wird sogar ein Maximalwert von 105,7 mg/d erzielt (s. Tab. 58).

Tab. 58: Tägliche Cu-Aufnahme der Stuten und Fohlen (mg/d) und Cu-Bedarf

Zeit N Mw ± s min max Med. 25%1) 75%2) GFE3)

Stute Stall 80 173,7 88,9 45,3 432,5 150,5 108,0 239,9 120,0

Stute W 1 77 130,9 61,4 24,5 376,6 116,4 100,9 137,4 120,0

Stute W 2 79 154,6 57,3 48,4 411,1 146,1 115,2 183,7 120,0

Fohlen W 1 77 12,78 3,10 7,00 24,60 11,90 11,10 13,31 54,0

Fohlen W 2 81 37,82 14,3 3,10 105,7 39,43 29,10 44,76 54,0

1) 25%-Perzentil 2) 75%-Perzentil

3) GFE 1994

Kupfer-Versorgung

Bei den Stuten im ersten Laktationsmonat (Stall) weisen insgesamt 21 Betriebe eine

Cu-Unterversorgung und 46 Betriebe eine Cu-Überversorgung auf. 13 Betriebe

liegen innerhalb von ± 10% der Empfehlungen der GFE (1994).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

94

Die Stuten im dritten Monat der Laktation (Weide 1) sind zu annähernd 50% mit

Kupfer unterversorgt. 26% der Pferde bewegen sich im Bereich von ± 10%

Abweichung, und ebenfalls 26% weisen eine Überversorgung auf (s. Tab. 59).

Im fünften Laktationsmonat (Weide 2) wird eine Unterschreitung der GFE-

Empfehlungen (1994) von über 50% bei 3 Betrieben beobachtet, 15 Betriebe liegen

10 bis 50% unter diesen Empfehlungen. Über das Gras erreichen die Stuten von

62% der Betriebe eine über den Bedarf hinausgehende Versorgungssituation; 15%

zeigen bei der Cu-Versorgung eine Abweichung von ± 10%.

Die Fohlen sind zum Zeitpunkt Weide 1 alle zu über 50% mit Kupfer unterversorgt, im

Zeitraum Weide 2 ändert sich die Verteilung: 25% der Fohlen zeigen eine

Abweichung von mehr als 50% von den Empfehlungen der GFE (1994), 58% liegen

30 bis 50% darunter. Bei 12 Zuchtbetrieben bewegt sich die Versorgungslage in

Hinblick auf Kupfer zwischen minus und plus 10%; und auf 2 Betrieben sind die

Fohlen überversorgt (s. Tab. 59).

Tab. 59: Cu- Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedlichen Zeitpunkten

Abweichung

vom Bedarf

Stute/Fohlen

Stall

Stute

Weide 1

Stute

Weide 2

Fohlen

Weide 1

Fohlen

Weide 2

N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2)

> -50% 3 59,4 3 38,9 3 57,8 77 12,8 20 22,1

-50% - -30% 7 69,2 6 69,6 1 65,5 0 -- 21 33,4

-30% - -10% 11 97,6 28 101,8 14 102,0 0 -- 26 43,4

-10% - +10% 13 120,4 20 123,6 12 114,9 0 -- 12 52,6

10% - 30% 11 151,6 6 144,4 18 148,0 0 -- 1 59,2

30% - 50% 5 157,8 5 164,7 16 173,3 0 -- 0 --

> 50% 30 268,1 9 262,6 15 228,7 0 -- 1 105,7

N (Betriebe) 80 -- 77 -- 79 -- 77 -- 81 --

1) Anzahl der Betriebe

2) Ø tägl. Cu-Aufnahme innerhalb der jeweiligen Gruppe

Für den späteren Weidezeitpunkt (W 2) besteht ein signifikanter Zusammenhang

zwischen der Versorgungslage der Fohlen in Bezug auf Kupfer und dem Auftreten

der OCD/OC (p < 0,05). Die Versorgung der Stuten hingegen hat keinen Einfluss auf

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

95

die Befundhäufigkeit bei den Fohlen. Im Bereich Weide 1 konnte für die Fohlen keine

Analyse durchgeführt werden, da alle Tiere nur marginal mit Kupfer versorgt waren.

4.1.4. Zink

Zink-Aufnahme

Die tägliche Zn-Aufnahme zeigt sowohl bei den Stuten als auch bei den Fohlen eine

große Streuung der Werte. Im Stall nehmen die Stuten täglich etwa 831 ± 438 mg

auf; es werden jedoch auch Minimalwerte von 197 mg/d und Maximalwerte von 2150

mg/d errechnet (s. Tab. 60).

Während der Weidehaltung sinkt die durchschnittliche Zn-Aufnahme/Tag auf 520 (W

1) bzw. 552 (W 2) mg, auch hier bestehen in beiden Zeiträumen große Varianzen

zwischen Minima und Maxima.

Die Fohlen nehmen über Gras und Milch lediglich 70 mg Zink/Tag auf; hier streuen

die Werte zwischen 44,6 und rund 120 mg/d (s. Tab. 60).

In der zweiten Weidephase konnte eine mittlere tägliche Zn-Aufnahme von ca. 160 ±

70 mg berechnet werden; die Zahlen reichen hier bis zu einer maximalen Aufnahme

von 592 mg/d.

Tab. 60: Tägliche Zn-Aufnahme der Stuten und Fohlen (mg/d) und Zn-Bedarf

Zeit N Mw ± s min max Med. 25%1) 75%2) GFE3)

Stute Stall 79 830,6 437,8 197,0 2150,4 660,1 496,8 1131,0 720

Stute W 1 77 520,1 242,8 166,7 1754,4 477,0 383,4 580,3 720

Stute W 2 79 551,7 221,3 171,5 1430,1 509,1 392,7 671,7 720

Fohlen W 1 78 69,96 10,94 44,60 119,21 68,10 64,26 74,00 324

Fohlen W 2 80 159,6 69,81 43,90 592,15 150,1 118,6 185,7 324

1) 25%-Perzentil 2) 75%-Perzentil

3) GFE 1994

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

96

Zink-Versorgung

Im Hinblick auf die Stuten sind im ersten Laktationsmonat (Stall) 46% der

Zuchtbetriebe mit Zink unter- und 39% überversorgt. 12 Betriebe liegen im Bereich

von ± 10% Abweichung (GFE 1994) (s. Tab. 61).

Im dritten Monat der Laktation (Weide 1) sind die Stuten von 63 Betrieben marginal

mit Zink versorgt, 6 Betriebe bewegen sich im Bereich der Überversorgung, und 8

Betriebe zeigen eine Abweichung von ± 10% vom Bedarf.

Rund 19% der Zuchtbetriebe haben eine zu über 50% mangelhafte Zn-Versorgung

der Stuten im fünften Laktationsmonat (Weide 2), 56% weichen zu minus 10 bis

minus 50% von den Bedarfsempfehlungen der GFE (1994) ab. Im

Abweichungsbereich von ± 10% liegen 15% der Betriebe, und 10% sind mit Zink

überversorgt (s. Tab. 61).

Auf allen Zuchtbetrieben sind die Fohlen im ersten Weidezeitraum zu über 50% mit

Zink unterversorgt, im Zeitraum Weide 2 zeigen rund 58% der Betriebe eine solche

Unterversorgung ihrer Fohlen. 41% der Betriebe weichen zwischen 10 und 30% von

den GFE-Empfehlungen (1994) ab (s. Tab. 61).

Tab. 61: Zn- Versorgung auf den Betrieben zu unterschiedlichen Zeitpunkten

Abweichung

vom Bedarf

Stute/Fohlen

Stall

Stute

Weide 1

Stute

Weide 2

Fohlen

Weide 1

Fohlen

Weide 2

N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2) N1) mg/d2)

> -50% 4 292,5 18 263,2 15 302,1 78 70,0 46 119,0

-50% - -30% 19 436,9 27 326,6 24 442,8 0 -- 28 184,3

-30% - -10% 13 573,1 18 424,9 20 584,8 0 -- 5 261,2

-10% - +10% 12 711,0 8 539,2 12 740,5 0 -- 0 --

10% - 30% 8 907,8 3 649,5 5 867,7 0 -- 0 --

30% - 50% 4 1059 2 813,8 1 1008 0 -- 0 --

> 50% 19 1464 1 1118 2 1249 0 -- 1 592,1

N (Betriebe) 79 -- 77 -- 79 -- 78 -- 80 --

1) Anzahl der Betriebe

2) Ø tägl. Zn-Aufnahme innerhalb der jeweiligen Gruppe

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

97

Ebenso wie bei Calcium, Phosphor und Kupfer hat die Versorgung der Stuten mit

Zink keinen Einfluss auf das Auftreten der OCD/OC bei den Fohlen (p > 0,05). In den

beiden Weideperioden konnte für die Fohlen keine statistische Auswertung

vorgenommen werden, da alle Fohlen nicht ausreichend mit Zink versorgt waren.

5. Mineralstoffgehalte im Blut

5.1. Calcium

Die Ca-Gehalte im Plasma der Fohlen steigen in den ersten drei Lebensmonaten von

3,044 auf 3,066 mmol/l, bleiben auf diesem Plateau bis etwa zum fünften

Lebensmonat und fallen dann wieder bis auf 3,046 mmol/l ab (s. Tab. 62).

Statistisch konnte diese Bewegung des Ca-Spiegels jedoch nicht mit p < 0,05

abgesichert werden (s. Tab. 62).

Tab. 62: Calciumkonzentrationen im Plasma der Fohlen (mmol/l)

Lebenstage Mw ± s min max N

1 – 50 3,04 0,16 2,36 3,71 228

51 – 100 3,07 0,13 2,69 3,51 220

101 – 150 3,07 0,16 2,35 3,99 194

151 – 200 3,05 0,16 2,60 3,40 103

Die Ca-Konzentration im Plasma weist keinen Zusammenhang zu den OCD/OC-

Befunden auf (p > 0,05). Darüber hinaus wurden zusätzlich die einzelnen

Befundlokalisationen überprüft. Der scheinbar differierende Verlauf der sechs Kurven

bei der Darstellung der Ca-Gehalte im Plasma in Abhängigkeit von den OCD/OC-

Befunden in Fessel, Tarsus und Knie (s. Abb. 12) lässt sich statistisch jedoch nicht

absichern (p > 0,05) (s. Tab. 63).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

98

Abb. 12: Entwicklung der Ca-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit von den

OCD- Befunden

Tab. 63: Mittelwerte (Mw ± s) der Ca-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit

von den OCD-Befunden

Lebenstage 1-50 51-100 101-150 151-200 N

OCD Fessel (N)

3,02 ± 0,2

(33)

3,04 ± 0,1

(35)

3,05 ± 0,1

(33)

3,01 ± 0,1

(10)

111

OC Fessel

(N)

3,05 ± 0,2

(20)

3,11 ± 0,2

(19)

3,05 ± 0,2

(13)

3,11 ± 0,1

(12)

64

OCD Tarsus

(N)

3,06 ± 0,1

(17)

3,05 ± 0,1

(19)

3,09 ± 0,2

(19)

3,01 ± 0,2

(12)

67

OC Tarsus

(N)

2,96 ± 0,2

(13)

3,02 ± 0,1

(14)

3,06 ± 0,2

(14)

2,98 ± 0,1

(7)

48

OC Knie

(N)

3,05 ± 0,2

(19)

3,09 ± 0,1

(17)

3,09 ± 0,1

(16)

2,99 ± 0,2

(6)

58

OCD/OC neg.

(N)

3,05 ± 0,2

(126)

3,07 ± 0,1

(116)

3,06 ± 0,2

(99)

3,06 ± 0,2

(56)

397

N 228 220 194 103 745

2,90

2,95

3,00

3,05

3,10

3,15

1-50 51-100 101-150 151-200

Lebenstage

Ca-

Geh

alt

im P

lasm

a (m

mo

l/l)

OCDFessel

OCFessel

OCDTarsus

OCTarsus

OCKnie

OCD/OCnegativ

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

99

5.2. Phosphor

Der Phosphorgehalt im Plasma nimmt in den ersten Lebensmonaten kontinuierlich

von 1,94 bis auf 1,40 mmol/l ab (s. Tab. 64). Die Unterschiede zwischen den

einzelnen Zeiträumen sind jeweils hoch signifikant verschieden zu den anderen

Zeitpunkten (p < 0,01).

Tab. 64: Phosphorkonzentrationen im Plasma der Fohlen (mmol/l)

Lebenstage Mw s min max N

1 – 50 1,92A 0,41 0,51 3,22 239

51 – 100 1,79B 0,39 0,71 3,11 228

101 – 150 1,68C 0,39 0,80 3,84 195

151 – 200 1,41D 0,34 0,74 2,74 105

A,B hoch signifikante Unterschiede innerhalb einer Spalte

Die P-Gehalte im Plasma zeigen im Hinblick auf die OCD-Befundlokalisationen (s.

Abb. 13) im Zeitraum von 1 – 50 und von 51-100 Tagen signifikante Unterschiede: in

der ersten Zeitspanne ist die P-Konzentration der OCD/OC-negativen Fohlen

signifikant höher als diejenige der in der Fessel OCD-positiven bzw. im Tarsus OC-

positiven Fohlen (p < 0,05 bzw. p < 0,01). Außerdem liegt der P-Gehalt im Plasma

der in der Fessel OC-positiven Fohlen höher als derjenige der im Tarsus OC-

positiven Tiere (p < 0,05). Im Abschnitt von 51-100 Lebenstagen weisen die im

Tarsus OCD-positiven Fohlen einen höheren P-Gehalt im Plasma als die OCD- und

OC-positiven Tiere in der Fessel (p < 0,01), die negativen und die und die im Tarsus

OC-positiven Tiere auf (p < 0,05) (s. Tab. 65).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

100

Abb. 13: Entwicklung der P-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit von den

OCD- Befunden

Tab. 65: Mittelwerte (Mw ± s) der P-Gehalte im Plasma (mmol/l) in Abhängigkeit von

den OCD-Befunden

Lebenstage 1-50 51-100 101-150 151-200 N

OCD Fessel (N)

1,80aaA ± 0,5

(35)

1,72aAa ± 0,4

(35)

1,66aa ± 0,5

(33)

1,35aBb ± 0,4

(10)

113

OC Fessel

(N)

1,98abaA ± 0,4

(20)

1,66aAb ± 0,4

(21)

1,83aab ± 0,7

(13)

1,53abB ±0,33

(12)

66

OCD Tarsus

(N)

1,80abac ± 0,5

(18)

2,02bBaAc±0,5

(21)

1,65aad ± 0,3

(16)

1,40abBd ±0,5

(11)

66

OC Tarsus

(N)

1,70aBA ± 0,4

(16)

1,72aA ± 0,4

(16)

1,67aA ± 0,4

(16)

1,21aB ± 0,3

(7)

55

OC Knie

(N)

1,88aba ± 0,4

(21)

1,80 aba ± 0,3

(18)

1,65aa ± 0,3

(17)

1,50aa ± 0,3

(6)

62

OCD/OC neg.

(N)

1,99bA ± 0,4

(129)

1,81aB ± 0,4

(117)

1,68aC ± 0,3

(100)

1,41aD ± 0,3

(59)

405

N 239 228 195 105 767

a, b signifikante Unterschiede innerhalb einer Spalte (Befundlokalisation)

a, b , A, B (hoch) signifikante Unterschiede innerhalb einer Zeile (zeitlicher Verlauf)

1,0

1,2

1,4

1,6

1,8

2,0

2,2

1-50 51-100 101-150 151-200

Lebenstage

P-G

ehal

t im

Pla

sma

(mm

ol/l

)

OCDFessel

OCFessel

OCDTarsus

OCTarsus

OCKnie

OCD/OCnegativ

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

101

5.3. Kupfer

Die Plasmakonzentrationen von Kupfer steigen in den ersten 50 Lebenstagen von

17,50 auf 23 µmol/l deutlich an (p < 0,01) und sinken dann bis zum siebten

Lebensmonat moderat wieder ab (p > 0,05). Es ist demzufolge zuerst ein

ausgeprägter Anstieg der Kurve von 23,7% zu beobachten, während sie in den

folgenden Monaten wieder um 3,0% abfällt (n.s.) (s. Tab. 66).

Tab. 66: Kupferkonzentrationen im Plasma der Fohlen (µmol/l)

Lebenstage Mw s min max N

1 – 50 17,47A 8,01 3,02 54,95 240

51 – 100 22,80B 6,52 6,09 48,47 228

101 – 150 22,15B 6,60 2,07 48,30 198

151 – 200 22,69B 6,03 12,35 44,76 105

A,B hoch signifikante Unterschiede innerhalb einer Spalte

Der Verlauf der Cu-Konzentrationen im Plasma zeigt zu keinem der vier Zeitpunkte

einen statistisch signifikanten Unterschied hinsichtlich der OCD-Befunde (p > 0,05)

(s. Abb. 14 und Tab. 67).

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

102

Abb. 14: Entwicklung der Cu-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit von den

OCD- Befunden

Tab. 67: Mittelwerte (Mw ± s) der Cu-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit von

den OCD-Befunden

Lebenstage 1-50 51-100 101-150 151-200 N

OCD Fessel (N)

17,4 Aa ± 6,6

(34)

22,0 B ± 5,6

(35)

20,9 Bb ± 4,8

(32)

18,6ABb±4,2

(9)

110

OC Fessel

(N)

19,7 ± 11,5

(20)

24,6 ± 6,8

(20)

23,6 ± 7,4

(13)

24,8 ± 6,9

(13)

66

OCD Tarsus

(N)

20,1 ± 9,9

(18)

24,3 ± 7,7

(20)

23,9 ± 8,3

(21)

24,6 ± 5,7

(13)

72

OC Tarsus

(N)

14,7aA ± 7,8

(16)

20,3b ± 4,9

(16)

21,7Bb ± 4,1

(15)

24,3Bb ± 8,9

(6)

53

OC Knie

(N)

18,8 ± 8,7

(20)

23,4 ± 7,1

(18)

21,6 ± 8,8

(16)

26,1 ± 9,7

(6)

60

OCD/OC neg.

(N)

16,9A ± 7,3

(132)

22,7B ± 6,6

(119)

22,1B ± 6,6

(101)

21,9B ± 5,0

(58)

410

N 240 228 198 105 771

a ,b, A, B (hoch) signifikante Unterschiede innerhalb einer Zeile (zeitlicher Verlauf)

12,0

15,0

18,0

21,0

24,0

27,0

1-50 51-100 101-150 151-200

Lebenstage

Cu

-Geh

alt

im P

lasm

a (µ

mo

l/l)

OCDFessel

OCFessel

OCD Tarsus

OCTarsus

OCKnie

OCD/OCnegativ

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

103

5.4. Zink

Der Zinkgehalt im Plasma der Fohlen fällt während der ersten 100 Lebenstage

deutlich ab (p < 0,01); hier sinkt die Zinkkonzentration im Mittel von 7,6 auf 6,8

µmol/l. Ab dem 100. Lebenstag kann nur ein geringer, statistisch aber nicht

signifikanter Abfall der Plasma-Zn-Konzentration beobachtet werden (p > 0,05) (s.

Tab. 68).

Tab. 68: Zinkkonzentrationen im Plasma der Fohlen (µmol/l)

Lebenstage Mw s min max N

1 – 50 7,55A 2,18 2,18 15,47 234

51 – 100 6,83B 2,57 1,52 20,73 225

101 – 150 6,71B 2,04 0,11 14,86 193

151 – 200 6,47B 1,86 2,50 12,35 103

A,B hoch signifikante Unterschiede innerhalb einer Spalte

Der Verlauf der Kurven der Zn-Gehalte im Plasma zeigt bei einer statistischen

Analyse weder eine Abhängigkeit von den OCD/OC-Befunden noch von den

Befunden an den unterschiedlichen Lokalisationen (p > 0,05). Dies wird auch in

Abbildung 15 und Tabelle 69 deutlich.

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

104

Abb. 15: Entwicklung der Zn-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit von den

OCD-Befunden

Tab. 69: Mittelwerte (Mw ± s) der Zn-Gehalte im Plasma (µmol/l) in Abhängigkeit von

den OCD-Befunden

Lebenstage 1-50 50-100 101-150 151-200 Gesamt N

OCD Fessel (N)

7,98 ± 2,5

(35)

6,80 ± 2,4

(34)

6,64 ± 1,8

(31)

6,52 ± 2,0

(9)

109

OC Fessel

(N)

7,32 ± 2,1

(18)

6,38 ± 2,1

(20)

6,90 ± 1,9

(13)

6,17 ± 2,5

(13)

64

OCD Tarsus

(N)

7,30 ± 2,2

(18)

7,52 ± 2,6

(20)

7,22 ± 2,7

(20)

6,82 ± 2,2

(12)

70

OC Tarsus

(N)

7,35 ± 2,2

(16)

7,79 ± 4,8

(15)

6,65 ± 2,6

(15)

5,98 ± 1,8

(7)

53

OC Knie

(N)

6,90 ± 2,4

(20)

7,02 ± 3,7

(18)

6,79 ± 2,6

(15)

6,88 ± 2,3

(6)

59

OCD/OC neg.

(N)

7,62A ± 2,1

(127)

6,64B ± 2,1

(118)

6,61B ± 1,8

(99)

6,47B ± 1,6

(56)

400

N 234 225 193 103 755

A,B hoch signifikante Unterschiede innerhalb einer Zeile (zeitlicher Verlauf)

5,0

5,5

6,0

6,5

7,0

7,5

8,0

8,5

1-50 51-100 101-150 151-200

Lebenstage

Zn

-Geh

alt

im P

lasm

a (µ

mo

l/l)

OCD Fessel

OCFessel

OCD Tarsus

OCTarsus

OCKnie

OCD/OCnegativ

III. EIGENE UNTERSUCHUNGEN

105

6. Zusammenfassende Darstellung der Einflüsse auf OCD/OC

In der folgenden Tabelle werden die erhaltenen Ergebnisse im Hinblick der Einflüsse

auf die OCD/OC-Befunde zusammenfassend dargestellt.

Tab. 70: Einflussfaktoren auf den OCD/OC-Befund

Faktor Einfluss auf OCD/OC-Befund

Ca-Versorgung Fohlen Weide 1 stat. Auswertung nicht möglich

Ca-Versorgung Fohlen Weide 2 Nein

Ca-Versorgung Stuten, Stall + Weide 1 Nein

P-Versorgung Fohlen Weide 1 stat. Auswertung nicht möglich

P-Versorgung Fohlen Weide 2 stat. Auswertung nicht möglich

P-Versorgung Stuten, Stall + Weide 1 Nein

Cu-Versorgung Fohlen Weide 1 stat. Auswertung nicht möglich

Cu-Versorgung Fohlen Weide 2 Ja (?)

Cu-Versorgung Stuten, Stall + Weide 1 Nein

Zn-Versorgung Fohlen Weide 1 stat. Auswertung nicht möglich

Zn-Versorgung Fohlen Weide 2 stat. Auswertung nicht möglich

Zn-Versorgung Stuten, Stall + Weide 1 Nein

Plasmakonzentration Ca Fohlen Nein

Plasmakonzentration P Fohlen Ja (?)

Plasmakonzentration Cu Fohlen Nein

Plasmakonzentration Zn Fohlen Nein

IV. DISKUSSION

106

IV. DISKUSSION

In der vorliegenden Arbeit sollte zunächst die Fütterungspraxis von 83 Hannoveraner

Zuchtbetrieben beschrieben und die Mineralstoffgehalte verschiedener Futtermittel

charakterisiert werden. Es erfolgte eine Gegenüberstellung der analysierten Werte

mit den angegebenen Mengen- und Spurenelementgehalten auf den Deklarationen

von Misch- und Mineralfutter. Ein weiteres Ziel war die Beurteilung der praxisüblich

realisierten Versorgung mit Calcium, Phosphor, Kupfer und Zink und die Überprüfung

des möglichen Zusammenhangs mit dem Auftreten der OCD/OC.

1. Kritik der Methoden

1.1. Teilnehmende Betriebe

Alle Betriebe, die an der vorliegenden Untersuchung beteiligt sind, haben sich

freiwillig zur Teilnahme bereit erklärt. Die Zuchtbetriebe wurden lediglich nach der

Anzahl ihrer Fohlen ausgewählt (> 3 Fohlen), ansonsten erfolgte keine besondere

Selektion.

Es nahmen größtenteils Pferde des Hannoveraner Zuchtverbandes an der

Untersuchung teil, wobei die gewonnenen Ergebnisse sicherlich auch auf andere

Warmblutrassen übertragbar sind.

Des Weiteren ist die Stutenanzahl auf den besuchten Betrieben sehr unterschiedlich:

sie reicht von 3 bis zu 64 Stuten, wobei dementsprechend auch das

Betriebsmanagement respektive die Fütterungspraxis variiert.

IV. DISKUSSION

107

1.2. Fütterung

Die Fohlen wurden in nahezu allen Fällen nicht separat von der Stute gefüttert, so

dass die tatsächlich aufgenommene Futtermenge der Stuten und vor allem der

Fohlen nicht genau bestimmt werden konnte und so eine exakte Rationskalkulation

aufgrund definitiv aufgenommener Futtermengen nicht möglich war. Um dennoch

eine Aussage über die Versorgungslage der Pferde treffen zu können, wurde eine

mittlere Aufnahme an Trockensubstanz von 2,2% der Lebendmasse für die Stuten

und von 2% für die Fohlen zugrunde gelegt (GFE 1994). Da die Lebendmasse der

Stuten nicht ermittelt wurde, konnte das Gewicht der Stuten lediglich auf der

Grundlage der interpolierten Geburtsgewichte der Fohlen geschätzt werden und

kann daher nur ein ungefährer Wert sein. Hierfür wurde angenommen, dass die

Geburtsgewichte der Fohlen 10% des Stutengewichtes betragen.

Die Genauigkeit der Angabe zur Trockensubstanzaufnahmekapazität kann

angezweifelt werden, da in der Dissertation BORCHERS (2002, in Vorbereitung) alle

Fohlen in der Weidesaison mit Energie und Protein unterversorgt waren und dennoch

eine adäquate Größen- und Gewichtsentwicklung zeigten. Die mittlere

Trockensubstanzaufnahme von 2% ist demnach für Fohlen eventuell unterschätzt.

Außerdem wurde den Fohlen bezogen auf ihr erwartetes Endgewicht für die

Zeiträume 3.-4. und 5.-6. Lebensmonat (Weide 1 und 2) die Menge der

Milchaufnahme anhand von Tabellenwerten unterstellt (GFE 1994) (s. Tab. 19);

ebenso wurden die Gehalte an Milchinhaltsstoffen nur anhand der DLG-

FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995) geschätzt, so dass hierbei bedacht

werden muss, dass diese zugrunde gelegten Angaben nur Näherungswerte sind,

und individuelle Unterschiede möglicherweise erhebliche Abweichungen bedingen,

die hier nicht berücksichtigt werden können.

Die zusätzlich nach der Milchaufnahme noch bestehende TS-Aufnahmekapazität

wurde dann durch andere Futtermittel wie z.B. Gras gedeckt. Auf diese Weise konnte

die vermeintliche Mineralstoffversorgung trotz der nicht klar definierten

aufgenommenen Futtermenge eingeschätzt werden.

Als zusätzliche Einschränkung bei der Rationskalkulation muss die fehlende

Überprüfbarkeit der laut Besitzer vorgelegten Futtermenge berücksichtigt werden, da

nicht kontrolliert werden konnte, ob die angegebenen Mengen tatsächlich täglich

angeboten wurden.

IV. DISKUSSION

108

In der vorliegenden Arbeit wurden zwar die Gehalte von 11 Mineralstoffen in den

verschiedenen Futtermitteln analysiert, in der Beurteilung der Versorgungslage fand

jedoch eine Beschränkung auf Calcium, Phosphor, Kupfer und Zink statt, da diese

Parameter in der Literatur (z.B. BRIDGES und HARRIS 1988; EAMENS et. al. 1984;

HURTIG et al. 1990, 1993; KNIGHT et al. 1990, THOMPSON et al. 1988 etc.) als

maßgeblich für die Entstehung der OCD/OC angesehen werden. In der Dissertation

BORCHERS (2002, in Vorbereitung) wird der Einfluss der Energie- und

Proteinversorgung bewertet.

1.3. Blutwerte

In der Planung dieser Untersuchung waren die Blutprobenentnahmen in der 1., 12.

und 20. Lebenswoche vorgesehen; da aber aus organisatorischen Gründen eine

Probennahme bei allen Fohlen im Zeitraum einer Woche nicht durchführbar war,

wurden die Proben jeweils innerhalb einer Zeitspanne von 4 Wochen genommen.

Aus einer Aufteilung der Mineralstoffgehalte im Plasma in Abschnitte von 30 Tagen

während der ersten 200 Lebenstage resultierte teilweise eine unzureichende Anzahl

von Proben in manchen Zeitabschnitten. Daher wurde eine Aufteilung in Abstände

von 50 Lebenstagen vorgenommen. Da aber Bewegungen des Blutspiegels der

jeweiligen Parameter vor allem innerhalb der ersten 50 Lebenstage vermutet werden,

sind in Abbildung 16 die Ca-, P-, Cu- und Zn-Gehalte in den Blutproben der ersten 50

Lebenstage in einer Punktewolke dargestellt, um diese Veränderungen

gegebenenfalls darstellen zu können.

IV. DISKUSSION

109

Abb. 16: Verteilung der Ca-, P-, Cu- und Zn-Gehalte im Plasma der Fohlen in den

ersten 50 Lebenstagen

Bei den Ca-, P- und Zn-Gehalten ist eine breite Streuung der Werte ohne

offensichtlichen Anstieg oder Abfall zu erkennen, während die Cu-Konzentrationen

innerhalb der ersten 50 Lebenstage einen Anstieg zeigen.

In der vorliegenden Arbeit fand aus den gleichen Gründen wie schon im Kapitel

Fütterung (1.2.) erwähnt, eine Beschränkung auf die Messung von Calcium,

Phosphor, Kupfer und Zink statt.

Weiterhin wurden für die Analysen die Blutproben von Fohlen ausgewählt, die

entweder einen OCD/OC-Befund an einer der untersuchten Lokalisationen aufwiesen

oder OCD/OC-negativ waren (s. Tab. 13). Dabei ergab sich folgende Aufteilung der

analysierten Proben hinsichtlich der ermittelten Befundlokalisation bei den Fohlen: 42

Plasmaproben stammten von in der Fessel OCD-positiven Tieren, 24 von in der

Fessel OC-positiven Tieren. Außerdem zeigten die Fohlen von 26 Blutproben einen

2,2

2,4

2,6

2,8

3,0

3,2

3,4

3,6

3,8

0 10 20 30 40 50Lebenstage

Ca-

Geh

alt

im P

lasm

a (m

mo

l/l)

0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

0 10 20 30 40 50Lebenstage

P-G

ehal

t im

Pla

sma

(mm

ol/l

)

0

10

20

30

40

50

60

0 10 20 30 40 50Lebenstage

Cu

-Geh

alt

im P

lasm

a (µ

mo

l/l)

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

0 10 20 30 40 50Lebenstage

Zn

-Geh

alt

im P

lasm

a (µ

mo

l/l)

2,2

2,4

2,6

2,8

3,0

3,2

3,4

3,6

3,8

0 10 20 30 40 50Lebenstage

Ca-

Geh

alt

im P

lasm

a (m

mo

l/l)

0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

0 10 20 30 40 50Lebenstage

P-G

ehal

t im

Pla

sma

(mm

ol/l

)

0

10

20

30

40

50

60

0 10 20 30 40 50Lebenstage

Cu

-Geh

alt

im P

lasm

a (µ

mo

l/l)

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

0 10 20 30 40 50Lebenstage

Zn

-Geh

alt

im P

lasm

a (µ

mo

l/l)

IV. DISKUSSION

110

OCD-Befund im Tarsus und 20 hatten im Tarsus einen OC-Befund. Im Knie lag bei

22 Tieren ein OC-Befund vor. Zusätzlich wurden noch die Proben von 165 OCD/OC-

negativen Fohlen als Kontrolle analysiert.

Von den Stuten wurde eine Stichprobe von 267 Tieren in die Untersuchung mit

einbezogen. Die Blutprobennahme bei den Stuten erfolgte während eines

Zeitraumes von ca. vier Wochen vor bis vier Wochen nach der Geburt des Fohlens.

2. Diskussion der Ergebnisse

Die OCD/OC ist eine wirtschaftlich bedeutende Skeletterkrankung junger Pferde, die

zu einer deutlichen Wertminderung der betroffenen Pferde beim Verkauf führt. Da in

der Literatur unter anderem Imbalancen in der Mineralstoffversorgung als ursächlich

diskutiert werden (z.B. BRIDGES und HARRIS 1988; EAMENS et. al. 1984; HURTIG

et al. 1990, 1993; KNIGHT et al. 1990, THOMPSON et al. 1988 etc.), wurde in der

vorliegenden Arbeit die praxisüblich realisierte Bereitstellung von Mineralstoffen für

laktierende Stuten und ihre Fohlen überprüft. Zur Zeit liegen darüber hinaus wenig

aktuelle Information über die Fütterungspraxis von Warmblutzüchtern in Deutschland

vor (FINKLER-SCHADE 1997, HACKLÄNDER 1998), und die Mineralstoffgehalte

von Getreide, Gras und Raufutter unterliegen im Verlauf der Jahre gewissen

Veränderungen (z.B. bedingt durch verbessertes Management oder vermehrte

Düngung), so dass die hier zusammengestellten Mengen- und

Spurenelementgehalte verschiedener Futtermittel zur Aktualisierung der bereits

vorhandenen Daten beitragen können.

Die beiden in der Stallperiode am häufigsten von den Züchtern gefütterten

Kombinationen von Futtermitteln bestehen aus folgenden Komponenten: Getreide,

Silage und Heu, Misch- und Mineralfutter bzw. Getreide, Heu, Misch- und

Mineralfutter (s. Tab. 53). Eine Beispielration setzt sich aus den in Abb. 21

dargestellten Mengen im Hinblick auf die tägliche TS-Aufnahme zusammen.

IV. DISKUSSION

111

Abb. 17: Mengenmäßige Zusammensetzung (kg TS) einer Beispielration pro Tag und

Pferd

Die teilnehmenden Betriebe füttern in 98% der Fälle Heu oder Silage (Grassilage

bzw. Maissilage) als strukturreiche Komponente. Hierbei muss zwischen restriktivem

Angebot und der ad-libitum-Fütterung unterschieden werden (s. Tab. 52).

Erwähnenswert ist, dass in den besuchten Zuchtbetrieben die Fohlen nicht gesondert

von ihren Müttern gefüttert werden. Somit kann keine kontrollierte Versorgung der

Fohlen mit für sie bestimmten und mengenmäßig definierten Futtermitteln erfolgen,

wie es durch Fohlenkrippen oder einen Fohlenschlupf erreicht würde.

7,2

1,44,3

0,3

SILAGE/HEU

GETREIDEPELLETIERTESMISCHFUTTER

MINERALFUTTER

IV. DISKUSSION

112

2.1. Mineralstoffe mit besonderer Relevanz für die OCD/OC

2.1.1. Calcium

Der Gehalt an Calcium im Getreide als einem wichtigen Grundfuttermittel ist mit 0,7

g/kg TS niedriger als in den DLG-FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995)

angegeben. Die Ca-Konzentration im Heu als zweite häufige Grundfutterkomponente

ist mit 4,9 g/kg TS nahezu gleich dem von der DLG (DLG-

FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995) ermittelten Wert (5,0 g/kg TS); Silage

unterschreitet den Referenzwert von 5,8 g/kg TS um 0,8 g/kg TS. Theoretisch könnte

bei alleiniger Heufütterung der Ca-Bedarf einer Stute (600 kg Lebendmasse) im

Erhaltungsstoffwechsel (30 g/d) und während der Trächtigkeit (45 g/d) gedeckt

werden, nicht jedoch während der Laktation (61 g/d). Über die Milch werden dabei

etwa zwischen 18,7 g Ca/d im 1. Laktationsmonat (mittlere Milchmengenleistung 17

kg; GFE 1994) und 11,8 g/d im 5. Laktationsmonat (mittlere Milchmengenleistung

14,5 kg; GFE 1994) abgegeben, wobei der durchschnittliche Ca-Gehalt der

Stutenmilch von 10,4 g/kg TS bis auf 7,4 g/kg TS abfällt (DLG-

FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995).

In der Maissilage liegt die mittlere Ca-Konzentration deutlich niedriger als die in den

DLG-Tabellen (1995) angegebene Menge.

Für die Beurteilung der Mineralstoffgehalte in Misch- und Mineralfuttern wurden von

MEYER und COENEN (2002) ermittelte Durchschnittswerte verwendet. Bei Müsli

und Pellets erfolgte der Vergleich mit Mischfuttermitteln zum Haferersatz und zur

Ergänzung einer Heu-Hafer-Ration, bei den Mineralprodukten wurde ein Bereich

angegeben, der Mineralfutter mit verschiedenen Ca-Gehalten umfasst. In Bezug auf

den Ca-Gehalt liegen Müsli und Mineralfutter innerhalb dieser Bereiche, die Pellets

weisen einen etwas höheren Durchschnittswert für Calcium auf.

Gerade beim Mineralfutter bestehen hinsichtlich der Ca-Konzentration jedoch große

Spannweiten, so dass diese Produkte sicherlich gezielt zugefüttert werden sollten.

Hinsichtlich der Versorgungslage der Betriebe wurde in der vorliegenden Arbeit eine

Abweichung von den GFE-Bedarfsempfehlungen (1994) von ± 10% als

Toleranzbereich angesehen, in dem die Pferde adäquat mit den jeweiligen

Mineralstoffen versorgt sind. Die Stuten (gemeinsam mit den Fohlen) sind während

IV. DISKUSSION

113

der Stallhaltung demnach bei rund einem Drittel der Betriebe mit Calcium

unterversorgt. Nur 22% der Züchter erteilen ihren Tieren eine adäquate Versorgung,

und 45% füttern ihre Stuten oberhalb des GFE-Bedarfs (1994), teilweise sogar mehr

als 150% der Empfehlungen.

Betrachtet man lediglich die durchschnittliche tägliche Ca-Aufnahme der Stuten,

dann liegt diese (71,4 g/d) leicht über dem von der GFE (1994) empfohlenen Bedarf

von 64 g/d. Hierdurch entsteht der Eindruck, dass die Stuten im Allgemeinen

ausreichend mit Calcium versorgt sind. Bei der erfolgten vorgenommenen

betriebsweisen Differenzierung fällt jedoch auf, dass ein Grossteil der Züchter (rund

ein Drittel) seine Stuten während der Stallhaltung nicht bedarfsgerecht versorgt, was

hinsichtlich des heutigen Kenntnisstandes zur Pferdefütterung und der vielfältigen

Möglichkeiten zur Supplementierung als kritisch bewertet werden muss. Eine nicht

ausreichende Ca-Versorgung ist ebenso wie ein Überschuss als problematisch

anzusehen, da es in beiden Fällen zu Skelettschäden kommen kann (HINTZ 1986,

McDOWELL 1992, HINTZ 1996). Diese äußern sich u.a. in einer erniedrigten

Knochendichte, die zu Osteochondrose führen kann. Im Gegensatz dazu konnten

SAVAGE et al. (1993) keinen Zusammenhang zwischen einer übermäßigen Ca-

Fütterung und der Häufigkeit des Auftretens von Knorpelläsionen feststellen, solange

die Energieversorgung zur gleichen Zeit im Bereich des Bedarfs und nicht darüber

lag.

In der Studie von HACKLÄNDER (1998) wurden die Rationen von separat

gefütterten Fohlen untersucht, wobei nur Tiere eine mangelhafte Ca-Versorgung

aufwiesen, die zusätzlich zum Grundfutter (Getreide und Raufutter) kein Misch- oder

Mineralfutter erhielten.

Für Calcium konnte eine Beziehung zwischen der Ca-Aufnahme der Stute (g/d)

während der Stallhaltung und dem Ca-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in der

selben Zeitspanne ermittelt werden (s. Abb. 18). Der Korrelationskoeffizient liegt

jedoch nur bei r = 0,335, so dass kein relevanter direkter Zusammenhang zwischen

der Aufnahme über das Futter und dem Ca-Blutspiegel zu vermuten ist. Nach

Literaturangaben wird der Plasmaspiegel von Calcium unabhängig von der Fütterung

v.a. durch die Hormone Calcitonin und Parathormon in engen Grenzen reguliert (z.B.

WHITLOCK 1970, KIRCHGESSNER 1992, McDOWELL 1992).

IV. DISKUSSION

114

Abb. 18: Ca-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in Abhängigkeit von der täglichen

Ca-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (g/d)

Ca-Konz. Plasma Stute (mmol/l) = 2,88 + 0,002 x abs. Ca-Aufnahme Stute (g/d)

(r = 0,335; p < 0,01; N = 224)

Während der Weidehaltung verschiebt sich die Situation der Ca-Versorgung weiter

in Richtung marginale Versorgung: im dritten Laktationsmonat sind die Stuten auf

70% der Betriebe marginal mit Calcium versorgt, auf 13% der Betriebe sind sie

überversorgt. Diese Zahlen setzen sich zum Zeitpunkt Weide 2 mit 35% unter- und

36% überversorgten Zuchtbetrieben fort. Dieses Ergebnis hat seinen Ursprung

vermutlich in der niedrigen Ca-Aufnahme über das Gras, das zu beiden

Schnittzeitpunkten mit 3,4 bzw. 4,1 g/kg TS erheblich unter den Durchschnittswerten

der DLG-FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995) von 5,8 bzw. 6,0 g/kg TS liegt.

Calciumarmes Gras wird häufig bei jungen, intensiv mit Natrium und Kalium

gedüngten Weiden beobachtet.

Die häufig auch für Rationskalkulationen genutzten Werte aus den DLG-

FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995) sollten im Zweifelsfall daher eher durch

eine Futtermittelanalyse überprüft werden; gerade wenn eine Unter- oder

Regression95% Konfid.

Ca-Aufnahme Stute (g/d)

Ca-

Geh

alt i

m P

lasm

a (m

mol

/l)

1,8

2,2

2,6

3,0

3,4

3,8

4,2

0 40 80 120 160 200

IV. DISKUSSION

115

Überversorgung vermutet wird. Ebenso ist zu bedenken, dass ein unvermutet hoher

P-Gehalt in der Ration die Ca-Absorption noch weiter herabsenken kann. In einer

solchen Situation wäre eine Zugabe von Calcium in Form von Misch- oder

Mineralfutter sicherlich angezeigt, um langfristige Störungen am Bewegungsapparat

wie z.B. eine reduzierte Calcifizierung der Knochen, Lahmheiten und geschwollene

Gelenke zu verhindern. Hierbei sollte z.B. ein Mineralfutter anhand seines Ca-

Gehaltes gewählt werden. Nach einer erfolgten Analyse des Weideaufwuchses

könnte dann gezielt supplementiert werden. Beim Vergleich der Deklarationen von

kommerziellen Misch- und Mineralfuttermitteln mit den Analysenergebnissen fiel

jedoch teilweise eine deutliche Abweichung sowohl in den negativen als auch in den

positiven Bereich auf. Daher kann auch, v.a. bei vermuteten Problemen in der

Mineralstoffversorgung, eine Analyse eines handelsüblichen Futtermittels angezeigt

sein.

Die hier erhaltenen Ergebnisse zur Versorgung mit Calcium in der Weidesaison

stehen im Widerspruch zu den Erhebungen von FINKLER-SCHADE (1997), in denen

die Weidestuten kaum Unterversorgungen mit Calcium zeigten.

Die Fohlen der vorliegenden Arbeit sind anhand der vorgenommenen

Rationskalkulation in beiden Zeiträumen der Weidephase nahezu vollständig

unterhalb der Bedarfsempfehlungen der GFE (1994) versorgt. Obwohl einige Stuten

mehr als ausreichend mit Calcium versorgt waren, gibt es kaum Fohlen, die eine

adäquate Menge an Calcium aufgenommen haben, da über die Stutenmilch keine

ausreichende Versorgung mit Calcium erfolgen kann (GRACE et al. 1999b). Der

relativ niedrige Ca-Gehalt des Weidegrases ist dann ein weiterer Faktor, der die

ungenügende Aufnahme von Calcium über die Milch nicht kompensieren kann. Es

besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass die Fohlen weniger Milch und dafür

mehr Gras aufgenommen haben und daher eventuell besser versorgt sind als in den

Rationskalkulationen berechnet. Der Unterschied dürfte aber aufgrund des geringen

Ca-Gehaltes im Gras nicht unbedingt eine deutliche Veränderung in der

Versorgungslage hervorrufen.

Ein Einfluss der Versorgungssituation der Stuten und der Fohlen auf die erhobenen

Röntgenbefunde zur OCD/OC der Fohlen konnte statistisch nicht nachgewiesen

werden. Anhand der Rationskalkulation wiesen alle Fohlen in der frühen Weidephase

IV. DISKUSSION

116

eine unzureichende Versorgung mit Calcium auf; daher war es nicht möglich, eine

statistische Auswertung des Einflusses der Versorgungslage im 3. und 4.

Lebensmonat (Weide 1) auf die Röntgenbefunde vorzunehmen. Da alle Fohlen zwar

rechnerisch unterversorgt waren, die Mehrzahl jedoch keinen OCD/OC-positiven

Befund aufwies, muss es daher Spekulation bleiben, ob eine bessere Ca-Versorgung

einen Einfluss auf das Auftreten der OCD gehabt hätte. Bereits während der

Stallphase bietet die Muttermilch den Fohlen im 1. und 2. Lebensmonat lediglich eine

ungenügende Ca-Aufnahme, und beim Wechsel auf die Weide kann dieser Mangel

durch das eher calciumarme Gras nicht aufgefangen werden. Dies könnte dann evtl.

bei zusätzlich genetisch prädisponierten Tieren zur Entstehung der OCD/OC

beitragen. Somit besteht die Möglichkeit, dass eine angepasstere Versorgung einen

protektiven Effekt in Hinblick auf die Häufigkeit der OCD/OC-Erkrankung hat.

Auf eine Überprüfung des Zusammenhangs zwischen der Versorgungslage der

Stuten in der späten Weidephase (W 2) und den OCD/OC-Befunden der Fohlen

wurde (auch bei P, Cu und Zn) verzichtet, da zu diesem Zeitpunkt nur noch eine

geringe Milchaufnahme erfolgt und die Entstehung der Osteochondrose in dieser

Lebensphase vermutlich schon abgeschlossen ist.

In Bezug auf die Blutwerte konnte ebenfalls kein Zusammenhang zwischen den Ca-

Gehalten im Plasma der Fohlen und den Befunden an den unterschiedlichen

Lokalisationen hergestellt werden. Dies muss auch im Zusammenhang mit der von

der Fütterung unabhängigen Regulation des Ca-Plasmaspiegels betrachtet werden.

2.1.2. Phosphor

Die Gehalte an Phosphor im Getreide (3,86 g/kg TS) in der vorliegenden Arbeit

bestätigen die von der DLG (FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995) erhobenen

Angaben. Die gleiche Situation besteht bei Gras-, Maissilage und Heu. Die

ermittelten Konzentrationen im Gras überschreiten die Vergleichswerte (3,6 g/kg TS)

allerdings um 0,6 g/kg TS (Gras P1) bzw. 0,4 g/kg TS (Gras P2).

Die P-Werte von Müsli liegen innerhalb des von MEYER und COENEN (2002)

angegebenen Bereichs und die Pellets ca. 2 g/kg TS oberhalb dieser Angaben,

IV. DISKUSSION

117

während sich das Mineralfutter mit 32 g P/kg TS an der unteren Grenze der weiten

Spanne von 33-67 g P/kg TS bewegt.

In der Stallperiode sind 40% der Stuten nicht ausreichend mit Phosphor versorgt,

wobei der Großteil (35%) eine relativ moderate Abweichung von 10 bis 30% vom

Bedarf zeigt. Ebenso 40% sind dem Bedarf entsprechend versorgt. Bei einer

gewünschten Zufütterung von Phosphor sollte wie bei anderen Mineralstoffen auf die

Deklaration der Produkte geachtet werden, um eine unkontrollierte Zugabe zu

vermeiden. Hierzu ist noch anzumerken, dass beim Vergleich der Deklarationen mit

den analysierten Ergebnissen wie auch beim Calcium teilweise große Abweichungen

auffielen. Bei Problemen hinsichtlich der Fütterung sollte daher ein Misch- oder

Mineralfutter nicht nur hinsichtlich seiner Deklaration bewertet werden, sondern im

Zweifelsfall eine Analyse durchgeführt werden.

Ein geringer Anteil von etwa 20% der Stuten und ihrer Fohlen weisen eine P-

Überversorgung auf, wobei lediglich 5 Betriebe den Bedarf um mehr als 30%

überschreiten.

Zwischen der P-Aufnahme (g/d) der Stuten während der Stallhaltung und dem P-

Gehalt im Blut der Stuten (mmol/l) im gleichen Zeitraum lässt sich keine Abhängigkeit

ermitteln (s. Abb. 19).

IV. DISKUSSION

118

Abb. 19: P-Gehalt im Plasma der Stute (mmol/l) in Abhängigkeit von der täglichen P-

Aufnahme der Stute während der Stallperiode (g/d)

P-Konz. Plasma Stute (mmol/l) = 0,95 – 0,002 x abs. P-Aufnahme Stute (g/d)

(r = - 0,129; p > 0,05; N = 220)

Aufgrund der engen Beziehung zwischen den Elementen Phosphor und Calcium wird

auch der Blutspiegel von Phosphor ebenso wie beim Calcium eher durch

körpereigene hormonelle Regulationsmechanismen als durch die Aufnahme mit dem

Futter kontrolliert.

Auf der Weide stellt sich die Phosphorversorgung anders dar: Hier sind nahezu alle

Stuten adäquat oder überversorgt, wobei der Schwerpunkt bei den überversorgten

Pferden liegt. Im 3. Laktationsmonat sind die Stuten von 64 Betrieben über das Gras

überversorgt, hiervon bei 12 Zuchtbetrieben über 150% des Bedarfs (GFE 1994). Im

5. Monat der Laktation wird die Situation noch deutlicher: 70 Betriebe erlangen durch

die reine Weidehaltung einen P-Überschuss; von diesen wurden sogar 48 Betriebe

ermittelt, bei denen der P-Überschuss mehr als 150% beträgt. Dies lässt sich im

vorliegenden Fall durch die relativ hohen P-Gehalte im Weidegras erklären. Zu

bedenken ist hierbei, dass ein P-Überschuss einen Ca-Mangel und eine

P-Aufnahme Stute (g/d)

P-G

ehal

t im

Pla

sma

(mm

ol/l)

0,0

0,4

0,8

1,2

1,6

2,0

2,4

15 25 35 45 55 65 75

IV. DISKUSSION

119

Verminderung der Verwertung anderer Mineralstoffe verursachen kann. Des

Weiteren resultiert aus den hohen P- und den niedrigen Ca-Konzentrationen ein

enges Ca/P-Verhältnis, welches zu einer eingeschränkten Verwertung des Calcium

führt. Ein P-Überschuss in Verbindung mit einem Ca-Mangel kann einen sekundären

nutritiven Hyperparathyreoidismus hervorrufen (McDOWELL 1992, MEYER und

COENEN 2002). Dieses Krankheitsbild trat jedoch in der vorliegenden Arbeit

während des Beobachtungszeitraumes nicht auf.

Im 3. und 4. Lebensmonat nehmen die Fohlen noch einen Großteil an Milch zu sich,

die restliche TS-Aufnahmekapazität wird in steigenden Anteilen durch Gras

ausgefüllt. Zu Beginn der Weidesaison können die Fohlen anhand der

Rationskalkulation ihren Bedarf an Phosphor nicht decken. Der Anteil der mehr als

50% im negativen Bereich von den GFE-Empfehlungen (1994) abweichenden Tiere

verschiebt sich jedoch mit steigender Grasaufnahme in den Bereich von 10- bis

50%iger Abweichung. Es ist zu erwarten, dass sich diese Entwicklung mit dem

weiteren Absinken der Milchaufnahme fortsetzen wird, bis in fortgeschrittenem Alter

nach dem vollständigen Absetzen eine adäquate oder überschüssige P-Versorgung

durch die Grasaufnahme erreicht wird.

Eine ungenügende P-Versorgung ruft die gleichen Symptome wie ein Ca-Mangel

hervor, zusätzlich kommt es zu einer Wachstumsdepression und bei einer extremen

Mangelversorgung zu einer unkontrollierten Aufnahme von Knochen, Haaren und

Holz (McDOWELL 1992).

Ein Einfluss des Grades der P-Versorgung der Stuten und der Fohlen auf die

erhobenen OCD/OC-Befunde ließ sich nicht nachweisen. Wie beim Calcium bestand

auch hier das Problem, dass alle Fohlen rechnerisch zum Zeitpunkt W 1 und

zusätzlich auch zu W 2 unterversorgt waren, und so eine statistische Auswertung

nicht möglich war. Deshalb muss auch für Phosphor die Frage offen bleiben, ob eine

bessere P-Versorgung in dieser Phase der Entwicklung einen Einfluss auf die

Häufigkeit des Auftretens der OCD/OC gehabt hätte.

Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen den Plasmagehalten von

Phosphor während der ersten 200 Lebenstage und den unterschiedlichen

Befundlokalisationen konnten einige Unterschiede ermittelt werden. Im Zeitraum 1-50

Lebenstage ist die P-Konzentration der OCD/OC-negativen Fohlen höher als

IV. DISKUSSION

120

diejenige der in der Fessel OCD-positiven bzw. im Tarsus OC-positiven Fohlen (p <

0,05 bzw. p < 0,05). Hierbei ist zu beachten, dass der P-Wert der im Tarsus OCD-

positiven Tiere nur um 0,002 mmol/l über dem Fessel-OCD-Ergebnis liegt, anhand

der statistischen Analyse jedoch kein Unterschied zu den in der Fessel OCD-

positiven und den im Tarsus OC-positiven Fohlen besteht (s. Abb. 13 und Tab. 65).

Im nächsten Zeitabschnitt von 51-100 Lebenstagen wird das Ergebnis ermittelt, dass

eine höhere P-Konzentration im Plasma der im Tarsus OCD-positiven Pferde als bei

den anderen Befundgruppen (außer Knie) vorliegt. Hierzu ist jedoch kritisch

anzumerken, dass der P-Wert der OCD/OC-negativen Fohlen noch um 0,01 mmol/l

höher liegt als derjenige der im Knie betroffenen Pferde, welche sich anhand der

statistischen Analyse jedoch nicht von den im Tarsus OCD-positiven Tiere

unterscheiden (s. Abb. 13 und Tab. 65). Einschränkend zu den berechneten

Unterschieden zwischen der P-Konzentrationen im Plasma und den

Befundlokalisationen muss betont werden, dass kein enger Zusammenhang

zwischen der P-Aufnahme über das Futter und den P-Gehalten im Blut besteht, so

dass hier ein relevanter Einfluss der P-Versorgung auf den Blutwert ausgeschlossen

werden kann.

Einem Zusammenhang zwischen den P-Gehalten im Blut und den erhobenen

OCD/OC-Befunden müssten daher andere Ursachen wie z.B. eine genetische

Prädisposition zugrunde liegen. Zusätzlich stellen HURTIG et al. (1990) fest, dass die

Blutwerte von Phosphor, Calcium, Kupfer und Zink keinen Hinweis auf eine

OCD/OC-Erkrankung bieten. Dies bestätigt die Vermutung, dass die Unterschiede

der P-Konzentration im Plasma in Bezug auf die OCD/OC-Befunde keine praktische

Bedeutung besitzen.

2.1.3. Kupfer

Der durchschnittliche Kupfergehalt von Hafer und Gerste konnte mit 5 mg/kg TS

ermittelt werden, der mittlere Wert in den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973)

liegt etwas höher bei 5,4 mg/kg TS.

Die Silage weicht mit 0,7 g/kg TS und die Maissilage mit 0,3 mg/kg TS nach unten

von den DLG-Tabellenwerten (1973) ab. Vor allem bei der Maissilage bestehen

erhebliche Schwankungen vom Minimalwert (2,5 mg/kg TS) zum Maximalwert (24,4

IV. DISKUSSION

121

mg/kg TS). Der Cu-Gehalt im Heu weicht nicht von den Tabellenwerten ab. Bei einer

alleinigen Heufütterung wären die laktierenden Stuten nur an der unteren Grenze des

Bedarfs versorgt, da für diese Tiere 8-10 mg Kupfer/kg TS in der Ration enthalten

sein sollten (GFE 1994). Die meisten Betriebe füttern aber Misch- und/oder

Mineralfutter zu, in denen ein höherer Gehalt an Kupfer zu verzeichnen ist.

Bei den Analysen von Müsli und Pellets fallen die extremen Spannweiten der

Ergebnisse, vor allem die hohen Maximalwerte von 62 und sogar 346 mg/kg TS, auf.

Laut Anlage 3 der Futtermittelverordnung (FMVO) beträgt der zugelassene

Höchstgehalt für Kupfer im Mischfutter 35 mg/kg für die Gesamtration bei 88% TS, so

dass dieser Maximalwert bei einer Rationszusammenstellung mit den

entsprechenden Produkten möglicherweise überschritten wird.

Im Mineralfutter übersteigt der mittlere Gehalt an Kupfer von rund 700 mg/kg TS den

Vergleichsbereich von 300-500 mg/kg TS (MEYER und COENEN 2002). Auch hier

ist der Maximalwert (2048,7 mg/kg TS) ausgesprochen hoch. Zusätzlich ist

anzumerken, dass zahlreiche Produkte die Angaben auf den Deklarationen

überschreiten.

In der Stallperiode sind die Stuten von 26% der Zuchtbetriebe mit Kupfer

unterversorgt, 16% versorgen ihre Stuten (zusammen mit den Fohlen) adäquat und

58% versorgen die Tiere oberhalb der GFE-Bedarfsempfehlungen (1994), wobei

38% der Betriebe mit ihrer Cu-Versorgung über 150% des Bedarfs liegen. Die

Toleranz von Pferden gegenüber Kupfer ist sehr hoch (SMITH et al. 1975,

McDOWELL 1992, MEYER und COENEN 2002), der maximale Schwellenwert liegt

bei 800 mg/kg TS (NRC 1980). Es erfolgt aber eine erhöhte Kupferspeicherung in der

Leber und eine mögliche Beeinträchtigung der Zn-Verwertung (SMITH et al. 1975,

MEYER und COENEN 2002).

Um die Phase der geringen laktogenen Cu-Aufnahme des Saugfohlens zu

überbrücken, muss dem Fohlen eine ausreichende Cu-Speicherung in der Leber

durch eine adäquate Fütterung der Stute a. p. ermöglicht werden. Das in der Leber

akkumulierte Kupfer kann dann postnatal zur Deckung des Bedarfs mobilisiert

werden (MEYER 1991, 1994; MEYER und TIEGS 1995). Eine Zufütterung der Stute

mit Kupfer beeinflusst die Höhe der Cu-Konzentration in der Leber des

neugeborenen Fohlens (PEARCE et al. 1998a).

IV. DISKUSSION

122

Die absolute Cu-Aufnahme der Stuten (g/d) in der Stallperiode und die

entsprechenden analysierten Plasmakonzentrationen der Stuten von Kupfer (mmol/l)

weisen keine statistisch signifikante Abhängigkeit zueinander auf (s. Abb. 20).

Abb. 20: Cu-Gehalt im Plasma der Stute (µmol/l) in Abhängigkeit von der täglichen

Cu-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (mg/d)

Cu-Gehalt Plasma Stute (µmol/l) = 18,68 + 0,004 x abs. Cu-Aufnahme Stute (g/d)

(r = 0,076; p > 0,05; N = 245)

Auf der Weide stellt sich die Versorgungslage folgendermaßen dar: die Stuten sind

bei der reinen Grasfütterung zum ersten Berechnungszeitpunkt (W 1) zu etwa einem

Drittel mit Kupfer im Bereich von minus 10 bis minus 30% unterversorgt und zu

einem Viertel adäquat versorgt (± 10%). Im nächsten Zeitraum (W 2) nehmen

lediglich noch die Stuten von 18 Betrieben nicht ausreichend Kupfer auf, wobei

davon 15 Zuchtbetriebe nur eine relativ moderate Abweichung von den

Empfehlungen für den Bedarf (GFE 1994) zeigen ( –10 bis –30%). Die Versorgung

der Stuten über das Gras wird demzufolge mit zunehmender Weidedauer besser,

was durch den steigenden Cu-Gehalt im Gras vom ersten zum zweiten Schnittpunkt

erklärt werden kann (8,3 bzw. 10,6 g/kg TS). Auffällig ist auch hier wiederum die

große Variation der Ergebnisse, die verdeutlicht, dass eine individuelle

Cu-Aufnahme Stute (mg/d)

Cu-

Geh

alt i

m P

lasm

a (µ

mol

/l)

8

14

20

26

32

38

0 100 200 300 400

IV. DISKUSSION

123

betriebsspezifische Überprüfung der Ration von Vorteil ist. Niedrige Cu-

Konzentrationen finden sich meist auf kupferarmen Böden, z.B. Sand, Moor oder

Marsch oder bei fehlender Cu-Düngung (MEYER und COENEN 2002).

Die Fohlen sind in der Weidesaison im 3. und 4. Lebensmonat alle erheblich mit

Kupfer unterversorgt (> 50%), was seine Erklärung in der überwiegenden Aufnahme

der kupferarmen Stutenmilch findet. Diese enthält im 3.-4. Lebensmonat der Fohlen

nur etwa 0,2-0,4 µg/ml (LÖNNERDAL et al. 1981, SCHRYVER et al. 1986, BAUCUS

et al. 1987, BREEDVELD et al. 1988). Eine Erhöhung der Cu-Menge in der Ration

spiegelt sich aber nicht in einer erhöhten Cu-Konzentration in der Milch wider

(BAUCUS et al. 1987, BREEDVELD et al. 1988). Bei einer unterstellten täglichen

Milchaufnahmemenge von ca. 20 kg in diesem Alter der Fohlen bedeutet dies eine

geschätzte Aufnahme von lediglich 654 µg/d über die Milch, so dass der fehlende

Anteil nicht über das Gras gedeckt werden kann.

In der späteren Weidephase verschiebt sich das Bild aufgrund der sinkenden

Milchaufnahme und des steigenden Cu-Gehaltes im Gras des zweiten Schnittes. Die

Unterversorgung stellt sich dann nicht mehr so dramatisch dar.

Bei einer Analyse der Cu-Blutwerte von Stuten und Fohlen (1-50 Lebenstage) konnte

kein Zusammenhang festgestellt werden. Dies bestätigt frühere Studien, in denen

keine Korrelationen zwischen der Stute bzw. der Milch und den Konzentrationen von

Kupfer, Zink und Selen im Fohlenblut bestehen (BREEDVELD et al. 1988). Eine

Bestimmung der Kupferkonzentration im Plasma des Fohlens lässt demnach keine

Rückschlüsse auf die Kupfergehalte in der Stutenmilch zu. Fohlen und Stuten haben

zum Messzeitpunkt im Plasma mittlere Cu-Konzentrationen von 17,5 und 19,11

µmol/l, wobei diese Werte innerhalb der Referenzbereiche verschiedener

Laboratorien liegen (MEE und McLAUGHLIN 1995).

Die Versorgungslage der Fohlen mit Kupfer zum späten Weidezeitpunkt (W 2) zeigt

statistisch einen Zusammenhang mit dem Vorkommen der OCD/OC. Dieses

Ergebnis muss aus zwei Gründen vorsichtig bewertet werden. Zum einen ist in dieser

Lebensphase die Pathogenese der OCD/OC vermutlich schon weitgehend

abgeschlossen; zumindest für Tarsus und Knie sind hier die Zeitpunkte, zu denen ein

IV. DISKUSSION

124

positiver Befund auftritt und unwiderruflich vorhanden ist, schon erreicht (DIK et al.

1999). Für die Fessel werden diese zeitlichen Grenzen kontrovers diskutiert.

Zum anderen müssen hier die bereits erwähnten Unsicherheiten in der

Rationskalkulation bedacht werden, die durch die verwendeten Schätzwerte

entstehen. Die Fohlenversorgung in der ersten Weidephase (W 1) konnte aufgrund

der Tatsache, dass alle Fohlen deutlich unterversorgt waren (> 50%), in Bezug auf

den Einfluss auf die OCD/OC nicht ausgewertet werden.

Die Cu-Versorgung der Stuten weist keinen Zusammenhang mit dem Auftreten der

OCD bei den Fohlen auf.

Die Cu-Gehalte im Plasma der Fohlen im Verlauf der ersten 200 Lebenstage haben

statistisch gesehen ebenfalls keinen Einfluss auf das Auftreten der OCD/OC an

unterschiedlichen Lokalisationen (p > 0,05).

In der Literatur wird eine ungenügende Cu-Versorgung häufig mit dem Auftreten der

OCD/OC in Verbindung gebracht (KNIGHT et al. 1985, 1990; HURTIG et al. 1990,

1993; JEFFCOTT und DAVIES 1998; u.a.). Hierzu ist jedoch kritisch anzumerken,

dass in den meisten Untersuchungen keine Feldbedingungen gegeben waren. In den

Studien von BRIDGES und HARRIS (1988) und HURTIG et al. (1990, 1993) z.B.

erhielten die Fohlen experimentell lediglich 1,7 bzw. 7 mg Cu/kg uS der Ration.

Dermaßen geringe Mengen werden unter normalen Bedingungen in der

Fohlenfütterung kaum erreicht. Außerdem war die Tierzahl sehr gering (4 bzw. 18

Tiere), und die Fohlen wurden in Fiberglasställen mit Asphaltboden gehalten

(BRIDGES und HARRIS 1988). Dieses Versuchsmodell entspricht nicht der

praxisüblichen Art der Fohlenhaltung, wie es in der vorliegenden Arbeit beobachtet

wurde. KNIGHT et al. (1990, 1993) brachten bei einer größeren Tierzahl unter

Feldbedingungen einen Cu-Mangel in Zusammenhang mit dem Auftreten der DOD;

KRONFELD et al. (1990) kritisieren hierbei jedoch die ungenügende Beachtung von

zwei Ausreißerwerten in der statistischen Auswertung, da der beobachtete

Zusammenhang bei Streichung dieser Werte nicht mehr gegeben ist.

Es bleibt also fraglich, ob der Einfluss des Kupfers auf die OCD/OC evtl. überschätzt

wird. Dennoch sollte auch unabhängig von der DOD eine ausgewogene Versorgung

mit Kupfer erfolgen, um andere Symptome eines Cu-Mangels bzw. –Überschusses

wie z.B. Anämien und Pigmentverlust oder Leber- und Nierenschäden zu vermeiden.

IV. DISKUSSION

125

2.1.4. Zink

Die Zn-Gehalte der verschiedenen Futtermittelgruppen verhalten sich zu den

Angaben in den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) wie folgt:

Im Getreide und im Raufutter liegen die Zn-Konzentrationen etwas unterhalb der

Vergleichswerte (für Silage sind in den DLG-Tabellen keine Angaben verzeichnet).

An dieser Stelle ist wieder auf die weite Spanne der Ergebnisse hinzuweisen, die

eine eindeutige Beurteilung des Zn-Gehaltes anhand von Durchschnittswerten

fraglich, wenn nicht sogar unmöglich erscheinen lässt.

Misch- und Mineralfutter bewegen sich oberhalb der von MEYER und COENEN

(2002) ermittelten Bereiche; in den Mineralprodukten ist die Variation zwischen

Minimal- und Maximalwert besonders groß (0,7-10,2 g/kg TS). Wie schon beim

Kupfer besteht auch beim Zink die Möglichkeit, dass bei der Verwendung zahlreicher

Mischfutterprodukte der laut Anlage 3 der FMVO zugelassene Höchstgehalt von 250

mg/kg der Gesamtration (bei 88% TS) überschritten wird.

Während der Stallhaltung ist die Zn-Versorgung der Stuten (und Fohlen) in den

Betrieben sehr unterschiedlich und verteilt sich über alle Bereiche der Abweichung

vom Bedarf. Dies ist ein Zeichen für die differierende Fütterungspraxis der Betriebe,

aber auch für die oben schon beschriebene extreme Streuung der ermittelten Zn-

Gehalte in den angebotenen Futtermitteln.

Auch für Zink besteht keine enge Beziehung zwischen der Zn-Aufnahme der Stute

(mg/d) über die Ration im Stall und dem im Blut ermittelten Zn-Gehalt (µmol/l) (s.

Abb. 21).

IV. DISKUSSION

126

Abb. 21: Zn-Gehalt im Plasma der Stute (µmol/l) in Abhängigkeit von der täglichen

Zn-Aufnahme der Stute während der Stallperiode (mg/d)

Zn-Gehalt Plasma Stute (µmol/l) = 7,82 – 0,0004 x abs. Zn-Aufnahme Stute (g/d)

(r = -0,098; p > 0,05; N = 236)

In der Weidesaison ist die Situation der Zn-Versorgung deutlich anders: Die Stuten

können auf den meisten Betrieben zu beiden Messzeitpunkten ihren Zn-Bedarf über

das Gras nicht decken. Die Zn-Gehalte im Gras stellen sich folgendermaßen dar:

Weidegras der ersten Probennahme (P 1) unterschreitet im Schnitt die mittlere Zn-

Konzentration (DLG-FUTTERWERTTABELLEN 1973) nur um ca. 1,3 mg/kg TS;

Gras des zweiten Schnittzeitpunktes überschreitet den Tabellenwert um rund 5

mg/kg TS. Es treten jedoch auch Minimalwerte von nur 18 mg/kg TS und

Maximalwerte von über 60 mg/kg TS auf. Diese Maximalwerte sind geeignet, um die

empfohlene Menge von 50 mg/kg TS zur Bedarfsdeckung bereitzustellen, im Schnitt

wird dies jedoch nicht erreicht.

Zn-Aufnahme Stute (mg/d)

Zn-

Geh

alt

im P

lasm

a (µ

mol

/l)

2

4

6

8

10

12

14

16

18

0 400 800 1200 1600 2000

IV. DISKUSSION

127

Bei den Fohlen besteht in den Weidephasen das gleiche Problem wie auch schon für

Calcium, Phosphor und Kupfer erläutert: rechnerisch sind alle Fohlen extrem mit Zink

unterversorgt (meist > 50%), wobei wiederum darauf hingewiesen werden muss,

dass die zur Berechnung verwendeten Werte nur Näherungswerte sein können.

Es konnte statistisch kein Einfluss der Versorgungssituation von Zink bei Stuten und

Fohlen auf die erhobenen OCD/OC-Befunde nachgewiesen werden. Zink wird in der

Literatur eher im Falle einer übermäßigen Bereitstellung als mitverantwortlicher

Faktor für die Entstehung der OCD/OC diskutiert, da es durch die Induktion von

Metallothionein die Absorption von Kupfer verringert (FISCHER et al. 1981). So kann

eine Hypokuprose entstehen, die unter Umständen wiederum zu den erwähnten

Knorpelschäden und den entsprechenden Konsequenzen führt (BRIDGES und

MOFFITT 1990). In der vorliegenden Untersuchung waren alle Fohlen (teilweise

extrem) mit Zink unterversorgt, wiesen jedoch äußerlich keine Symptome eines Zn-

Mangels wie z.B. eine Parakeratose mit entsprechenden Veränderungen an Haut

und Fell auf. Eine weitere Folge könnte eine erhöhte Infektionsanfälligkeit sein

(MEYER und COENEN 2002).

Hinsichtlich der geschätzten Zn-Versorgung der Tiere traten in der vorliegenden

Arbeit kaum überversorgte Pferde auf, so dass in diesem Fall ein Einfluss auf die

Entstehung der OCD/OC-Läsionen nicht sehr wahrscheinlich ist.

2.2. Weitere Mineralstoffe

2.2.1. Magnesium

Im Getreide entspricht der analysierte durchschnittliche Magnesium-Gehalt dem in

den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) angegebenen Wert (1,2 g/kg TS).

Die Mg-Konzentration in der Silage übertrifft den Durchschnittswert von 1,0 g/kg TS

um das Doppelte, während sich die Situation im Hinblick auf die Maissilage nahezu

umgekehrt darstellt. Der für Heu ermittelte Gehalt liegt 0,2 g/kg TS über dem in den

DLG-Tabellen (1973) dargestellten Wert (1,6 g/kg TS).

IV. DISKUSSION

128

Im Mischfutter übersteigen die Analysenwerte sowohl beim Müsli als auch bei den

Pellets die von MEYER und COENEN (2002) ermittelten Durchschnittswerte. Die Mg-

Konzentration des Mineralfutters liegt mit rund 20 g/kg TS im ebenfalls dort

angegebenen Bereich von 16-24 g/kg TS.

Bei der Fütterung eines exemplarischen Rationstyps, wie er am häufigsten

verwendet wird (s. Tab. 53), nehmen die Stuten zusammen mit den Fohlen während

der Stallperiode im Schnitt täglich ca. 29 g Magnesium/Tag auf; der Bedarf liegt für

laktierende Stuten bei 15 g/d (GFE 1994). Dies bedeutet eine Überversorgung mit

Magnesium, die bei 200% des Bedarfs liegt. Hier müssen jedoch in der Regel keine

gesundheitlichen Konsequenzen erwartet werden, da selbst eine 3-4fache

Überversorgung zu keinen gesundheitlichen Störungen führt. In Verbindung mit

einem P-Überschuss könnte das Risiko für Darm- oder Harnsteine zunehmen, was in

der Praxis aber eher selten beobachtet wird (MEYER und COENEN 2002).

Vom ersten zum zweiten Schnittzeitpunkt steigt der Mg-Gehalt im Gras von 1,87 auf

2,13 g/kg TS an und bewegt sich somit in der späteren Weidephase sogar oberhalb

der Referenzwerte. Nahezu identische Werte erhielt auch FINKLER-SCHADE

(1997). Die Mg-Versorgung der laktierenden Stuten und der Fohlen über das Gras

dürfte durch diese Gehalte in der Regel gesichert sein.

Insgesamt scheinen die Tabellenwerte der DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973)

ausreichend präzise genug für eine Rationskalkulation zu sein.

2.2.2. Natrium und Chlorid

Die während der Stallhaltung verwendeten Futtermittel bewegen sich in folgenden

Relationen zu den DLG-FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (1995): im Getreide

wurde ein mittlerer Gehalt an Natrium von 0,35 g/kg TS analysiert, der somit um 0,15

g/kg über dem angegebenen Durchschnittswert von 0,2 g/kg TS liegt. Chlorid hat in

Hafer und Gerste eine niedrigere Konzentration (1 g/kg TS) als in den

FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE (DLG 1995) (1,25 g/kg TS).

Im Raufutter liegen die Analysenergebnisse von Natrium weit über den DLG-

Tabellenwerten (1995), und zwar in der Silage um 500% und im Heu um etwa 300%.

IV. DISKUSSION

129

Maissilage bildet hierbei eine Ausnahme, da beide Werte dicht beieinander liegen.

Auch die ermittelten Cl-Gehalte in Silage und Heu überschreiten die Tabellenwerte

(DLG-FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995), jedoch nicht in den Ausmaßen wie

beim Natrium. Die Maissilage hebt sich mit einer sehr geringen Cl-Konzentration von

nur 2 g/kg TS von den anderen Raufuttern ab, wobei sie eigentlich einen

durchschnittlichen Gehalt von 7,4 g/kg TS aufweisen sollte.

Die relativ hohen Werte im Raufutter lassen sich möglicherweise durch eine

vermehrte Düngung oder durch eine Konservierung von Heu mit Salz erklären.

In den Misch- und Mineralfutterprodukten bewegen sich die ermittelten Na-

Konzentrationen in den auch von MEYER und COENEN (2002) angegebenen

Bereichen; für Chlorid sind solche Bereiche nicht dargestellt. Auf den Deklarationen

von handelsüblichen Misch- und Mineralfuttermitteln sind ebenso keine Angaben

zum vorhandenen Cl-Gehalt vermerkt, so dass bei einer vermuteten Imbalance in der

Cl-Versorgung keine Rationsberechnung aufgrund der Deklaration vorgenommen

werden kann. Hier ist dann im Zweifelsfall eine Analyse anzuraten. In der Regel

liegen allerdings die Cl-Konzentrationen im Mischfutter relativ niedrig, so dass über

solche Futtermittel keine mangelhafte Versorgung kompensiert wird.

Bei einer für diese Untersuchung typischen Rationsgestaltung erhalten Stuten (und

Fohlen) ca. 39 g Natrium/Tag. Dies bedeutet eine deutliche Überschreitung des

Bedarfs für Stuten in der Laktation, der mit 16 g Natrium/Tag angegeben ist (GFE

1994). MEYER und COENEN (2002) geben den Hinweis, dass die Na-Versorgung

des Pferdes schon im Erhaltungsstoffwechsel oft ungenügend ist, da viele

Grundfuttermittel nur einen geringen Na-Gehalt aufweisen (< 0,5 bzw. sogar 0,2 g/kg

TS). Konträr dazu treten in der vorliegenden Untersuchung Werte in dieser

Größenordnung als Minimalwerte zwar auf, jedoch gibt es auch deutlich höhere

Maximalwerte (6 g/kg TS bei Silage; 7,5 g/kg TS im Heu), so dass im Schnitt eine

mehr als ausreichende Versorgung sogar der laktierenden Stute erreicht wird. Auch

im Hinblick auf einen erschwerten Mekoniumabgang bei den Fohlen durch einen Na-

Mangel der Stute (MEYER 1996) ist eine ausreichende Na-Versorgung anzustreben.

Ähnlich adäquat stellt sich die Situation für die Versorgung mit Chlorid dar: hier steht

eine Aufnahme von etwa 108 g/d einem Bedarf von 54 g/d (GFE 1994) gegenüber.

Außerdem ist anzumerken, dass den Stuten auf zehn Betrieben ein Salzleckstein zur

Verfügung stand, der einen eventuellen Mangel zusätzlich ausgleichen kann.

IV. DISKUSSION

130

Im Weidegras ist der Na-Gehalt des ersten und zweiten Schnittes nahezu gleich

(1,05 bzw. 1,12 g/kg TS) und bewegt sich somit nur minimal über den

Tabellenwerten der DLG (1995). Über das Gras können die Stuten (600 kg LM)

anhand der analysierten Werte ca. 14,5 g Natrium/Tag aufnehmen, was annähernd

an den Bedarf von 16 g/d heranreicht. Die Variation der Na-Konzentrationen ist

jedoch groß, was einen Hinweis auf ein unterschiedliches Düngesystem auf den

Betrieben geben kann. Aus diesem Grund ist eine Berechnung der Na-Aufnahme

über Tabellenwerte vorsichtig zu bewerten; und eine Analyse des Weideaufwuchses

zur exakten Bestimmung der momentan enthaltenen Mengen- und Spurenelemente

ist vorzuziehen.

Es besteht eine große Spannweite der Ergebnisse der Cl-Bestimmung im Gras; der

durchschnittliche Gehalt bewegt sich jedoch zu beiden Schnittzeitpunkten mit 9,9

bzw. 10,2 g/kg TS relativ nah an den Tabellenwerten (DLG-

FUTTERWERTTABELLEN-PFERDE 1995) von 8,9 g/kg TS. Die Cl-Aufnahme der

laktierenden Stuten über das Gras liegt bei rund 130 g/d; damit wird demnach wie in

der Stallperiode der Bedarf um 100% überschritten. Eine Überversorgung in dieser

Größenordnung lässt jedoch keine Gesundheitsschäden erwarten.

2.2.3. Kalium

Der durchschnittliche K-Gehalt in Getreide befindet sich bei 5 g/kg TS und liegt damit

gering über dem Mittelwert von 4,5 g/kg TS aus den Angaben für Hafer und Gerste

der DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973).

Im Raufutter bewegen sich die K-Konzentrationen etwas unter den Vergleichswerten

der DLG (1973), wobei sowohl die Silage als auch das Heu rund 4 g/kg TS niedriger

liegen. Die Maissilage unterschreitet den Tabellenwert (DLG-

FUTTERWERTTABELLEN 1973) um 2,5 g/kg TS. Alle Raufutter (exkl. Maissilage)

zeigen eine große Variation in den Ergebnissen, so dass hier wiederum auf das

Problem der Rationskalkulation mit Hilfe von Tabellen- bzw. Durchschnittswerten

hingewiesen werden muss.

Für Misch- und Mineralfutter haben MEYER und COENEN (2002) keine

durchschnittlichen Gehalte ermittelt. Ebenso gibt es auf den Deklarationen keine

Angaben zu den K-Gehalten, so dass für eine Rationskalkulation zuerst eine

IV. DISKUSSION

131

Futtermittelanalyse erfolgen muss. In den in dieser Arbeit analysierten Proben treten

große Schwankungen hinsichtlich der K-Konzentration auf: die Werte streuen

zwischen ca. 5,5 und etwa 31 g/kg TS sowohl bei den Mischfuttern in Müsliform als

auch bei den pelletierten Produkten. Mineralfutter zeigt entgegen den Ergebnissen

bei allen anderen Mengen- und Spurenelementen nicht die höchsten K-Gehalte. Dies

stellt aber im Hinblick auf die nachfolgend beschriebene Versorgungslage mit Kalium

kein Problem dar, sondern passt sich an die relativ hohen K-Gehalte im Raufutter an.

Bei der Fütterung der typischen Ration aus Getreide, Heu und/oder Silage, Misch-

und Mineralfutter (s.o.) nehmen die Stuten in der Stallperiode etwa 200 g

Kalium/Tag auf, die empfohlene Menge zur Versorgung liegt allerdings weitaus

niedriger bei 42 g/d (GFE 1994). Hohe Gaben bis zu 300 g/d werden von Pferden im

allgemeinen toleriert, erst bei einer Überschreitung dieser Mengen steigen

Wasseraufnahme und Harnmenge an (WEIDENHAUPT 1977, MEYER und COENEN

2002).

Im Gras sind durchschnittlich 32,4 g Kalium/kg TS beim ersten Schnitt und 28,6 g/kg

TS beim zweiten Schnitt enthalten. Somit unterscheiden sich die analysierten Werte

nur wenig von den Vergleichswerten aus den DLG-FUTTERWERTTABELLEN

(1973), die beide bei 31 g/kg TS liegen. Es treten jedoch auch extrem hohe

Maximalgehalte von 46 bzw. 53 g/kg TS auf, die durch eine intensive Düngung oder

eine besondere Gräserzusammensetzung (Kleeartige und Kräuter) verursacht sein

können. Während der Weidesaison nehmen die Stuten über das Gras des ersten

Schnittes ungefähr 427 g Kalium/d und über das Gras des zweiten Schnittes ca. 377

g/d auf. Dies sind sehr hohe Werte, welche die oben beschriebenen Symptome wie

vermehrte Flüssigkeitsaufnahme und dementsprechend gesteigerte Harnmengen

hervorrufen können. Dennoch wird nicht von einer akuten Gesundheitsgefahr

ausgegangen; das Allgemeinbefinden der Tiere bleibt ungestört (WEIDENHAUPT

1977).

IV. DISKUSSION

132

2.2.4. Eisen

Auffallend bei den Fe-Gehalten in den verschiedenen Futtermitteln ist die extrem

große Spanne aller Werte.

Im Getreide liegt der durchschnittliche Fe-Gehalt bei 103 mg/kg TS und überschreitet

den DLG-Tabellenwert (DLG-FUTTERWERTTABELLEN 1973) damit um fast 100%.

Das Heu weist einen Mittelwert auf, der sich leicht über den Vergleichswerten

befindet; in der Maissilage unterschreitet der analysierte Fe-Gehalt im Mittel den

Tabellenwert. Für Silage sind keine Durchschnittsgehalte von Eisen angegeben.

Bei der Fütterung der exemplarisch verwendeten Ration im Stall nimmt eine Stute

mit einer durchschnittlichen Körpermasse von 600 kg eine Fe-Menge von etwa 4,9

g/d auf. Diese Menge liegt nahezu 500% über dem eigentlichen Bedarf von etwa 1

g/d. Diese Überschreitung bewegt sich jedoch noch unter der Höchstgrenze der von

Pferden maximal tolerierten Fe-Konzentration im Futter von 1 g/kg TS, die im

verwendeten Beispiel zu einer täglichen Aufnahme von rund 13 g Eisen führen

würde. Hohe Fe-Gehalte in der Ration können unter Umständen die Verwertung von

Phosphor und evtl. auch von Kupfer, Mangan und Zink beeinträchtigen (MEYER und

COENEN 2002),

Der Fe-Gehalt im Gras liegt zu beiden Schnittzeitpunkten höher als die Mittelwerte

der DLG (DLG-FUTTERWERTTABELLEN 1973); bei der ersten Probennahme nur

leicht mit ca. 40 mg/kg TS, dann beim zweiten Schnitt deutlich mit 250 mg/kg TS. Die

für die Stuten resultierende geschätzte Fe-Aufnahme auf der Weide bei reiner

Grasfütterung beträgt somit etwa zwischen 3,5 g/d (W 1) und 6,3 g/d (W 2). Der

Bedarf ist somit mehr als gedeckt; allerdings werden gesundheitsschädigende

Mengen nicht überschritten.

Zu bedenken ist jedoch bei allen Weiderationen, dass hohe Eisengehalte im Gras

durch Erd- und Sandbeimengungen verursacht werden können, die selbst bei

sorgfältiger Probennahme nicht zu vermeiden sind. Eine Vermeidung ist auch im

Allgemeinen nicht unbedingt anzustreben, da beim natürlichen Grasungsverhalten

der Pferde ebenfalls Erdanteile mit aufgenommen werden. Es ist außerdem zu

beachten, in welcher Form das Eisen vorliegt: In einigen Futtermitteln wie z.B.

IV. DISKUSSION

133

Getreide und Ölsaatrückständen ist es überwiegend Bestandteil von Fe-Phytat, das

schlecht verwertet wird. Zusätzlich kann die Fe-Absorption durch hohe Mn-Gehalte in

der Ration (wie sie hier auch auftraten) behindert werden (MEYER und COENEN

2002). Dennoch sollten die in üblichen Futtermitteln vorhandenen Fe-Gehalte zur

Deckung des Bedarfs voll ausreichend sein. Sind jedoch die vorliegenden Fe-

Verbindungen bei extrem hohen Fe-Gehalten im Futter verwertbar, so muss die hohe

Empfindlichkeit von Fohlen in Bezug auf oral aufgenommenes Eisen (v.a. Fe-

Fumarat) bedacht werden (MULLANEY und BROWN 1988).

2.2.5. Mangan

Beim Mangan stellt sich genauso wie beim Eisen eine stark differierende Versorgung

durch große Schwankungen zwischen den minimal und maximal erreichten

Analysenwerten dar. Die durchschnittlichen Mn-Gehalte weichen dagegen nicht allzu

sehr von den in den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) dargestellten

Mittelwerten ab.

Hafer und Gerste weisen mit 37,4 mg/kg TS eine um 4,4 mg höhere Konzentration

als die Vergleichswerte auf.

Heu als wichtige Raufutterkomponente überschreitet den Tabellenwert ebenfalls;

Maissilage unterschreitet ihn um 1 mg/kg TS. Für Silage ist in den Tabellen (DLG

1973) kein Durchschnittswert ermittelt worden.

Die Werte aus den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) sind demnach adäquat,

um Rationskalkulationen vornehmen zu können.

Auch für die kommerziellen Futtermittel geben MEYER und COENEN (2002) keine

Richtwerte an; die Streuung ist hier enorm. Die vorliegenden Ergebnisse der Mn-

Konzentrationen im Mischfutter übersteigen zwar nicht im Mittel, jedoch mit einigen

Maximalwerten den laut Anlage 3 der FMVO höchstens zugelassenen Mn-Gehalt von

250 mg/kg Gesamtfutter bei 88% TS.

Beim Angebot der Beispielration kann die Stute rechnerisch rund 2,1 g Mangan/Tag

während der Stallperiode aufnehmen. Damit ist der Bedarf von etwa 0,53 mg/d für

eine Stute mit einem mittleren Körpergewicht von 600 kg um 400% überschritten.

IV. DISKUSSION

134

Ähnlich wie beim Eisen sind Gesundheitsschäden erst ab einer sehr viel höheren

Mn-Aufnahme von 7,9 bis zu 15,8 g/d zu erwarten.

Während der Weidephase ergibt sich für die Stuten folgende geschätzte

Versorgungssituation: Die Mn-Gehalte im Gras steigen von der ersten zur zweiten

Probennahme deutlich an, so dass die Stuten über das Weidegras zwischen 1,6 und

2,2 g Mangan/Tag aufnehmen können. Somit übersteigt der Versorgungsgrad den

empfohlenen Bedarf (GFE 1994), aber nicht in der gleichen Größenordnung wie bei

der Stallfütterung.

2.2.6. Selen

Die Selengehalte bewegen sich bei den Grundfuttermitteln in einer sehr niedrigen

Größenordnung, wie es in den besuchten geographischen Regionen auch zu

erwarten ist. Der Se-Bedarf wird mit 0,15-0,2 mg/kg TS festgesetzt, wobei die

verwendeten wirtschaftseigenen Futtermittel diesen Bedarf nicht decken können.

In den DLG-FUTTERWERTTABELLEN (1973) gibt es kaum Daten über die

Selengehalte im Grünfutter, als Näherungswert könnte hier Wiese allgemein, 1.

Schnitt vor bis nach dem Schossen, mit 0,11 mg/kg TS dienen. Dies ist jedoch höher

als vermutet, und die in der vorliegenden Arbeit für Gras ermittelten Se-Werte lagen

alle deutlich darunter, so dass an dieser Stelle ebenfalls eine Aktualisierung der

Tabellenwerte unbedingt erfolgen sollte.

In der Stallphase kann durch die verwendeten Misch- und Mineralfutter jedoch eine

ausreichende Versorgung erreicht werden. Die Mineralprodukte enthalten im Schnitt

mehr Selen als die empfohlenen 15 mg/kg TS (MEYER und COENEN 2002). In den

Mischfuttermitteln sind teilweise sogar mehr als die in Anlage 3 der FMVO zulässigen

Höchstgehalte von 0,5 mg Se/kg uS bei 88% TS enthalten. Wichtig ist eine

ausreichende Se-Versorgung vor allem bei tragenden Stuten, da eine ungenügende

Se-Aufnahme degenerative Herzmuskel- und Skelettveränderungen (white muscle

disease) beim neugeborenen Fohlen verursachen kann. Zu beachten ist hierbei,

dass die Toleranz des Pferdes gegenüber Selen sehr gering ist und schon Se-

Gehalte von 2 mg/kg TS zu chronischen Vergiftungserscheinungen wie z.B.

IV. DISKUSSION

135

Ausschuhen, ringförmigen Einschnürungen an den Hufen, Haarverlust und

unspezifischen Lahmheiten führen.

Die Se-Versorgung sollte auch immer den Vitamin E-Status berücksichtigen, da

beide Elemente in enger Beziehung zueinander stehen.

Auf der Weide könnte im Hinblick auf die sehr niedrigen Se-Gehalte im Gras die

Bereitstellung eines Se-haltigen Lecksteins einem Se-Mangel vorbeugen. Eine

weitere Möglichkeit zur Steigerung der Se-Aufnahme ist die Düngung der

Weideflächen mit Na- oder Ca-Selenat, da sich hierdurch der Se-Gehalt des Grases

erheblich steigern lässt (BAHNERS 1987). Nur über die Aufnahme von Grünfutter

ohne zusätzliche Maßnahmen können die Pferde ihren Bedarf nicht decken, so dass

eine Zufütterung hier immer erwogen werden sollte.

3. Schlussfolgerungen

In der Fütterungspraxis fällt auf, dass die Betriebe zahlreiche Unterschiede in der

Fütterung zeigen, wobei dennoch die klassische Kombination von Getreide und

Raufutter in der Stallperiode einen hohen Stellenwert hat. Viele Betriebe füttern

zusätzlich noch Misch- und/oder Mineralfutter. Dabei entsteht der Eindruck, dass

diese Ergänzungen nicht bedarfsorientiert erfolgen, da zumindest rechnerisch eine

sehr unausgeglichene Versorgungslage von Stuten (und Fohlen) deutlich wird.

Aufgrund der gemeinsamen Fütterung von Stute und Fohlen im Stall (Lebensmonat 1

und 2) konnte keine gesonderte Fohlenration berechnet werden, daher ist auch keine

Bewertung der Ernährungssituation zu diesem Zeitpunkt möglich.

Ein Zusammenhang zwischen einer Über-, Unter- oder adäquaten Versorgung von

Stute und Fohlen mit Mineralstoffen (insbesondere Ca, P, Cu und Zn) und den

erhobenen OCD/OC-Befunden an Fessel, Knie oder Tarsus konnte lediglich für die

Cu-Versorgung der Fohlen in der späten Weidephase (5. und 6. Lebensmonat)

nachgewiesen werden, wobei dieses Ergebnis aufgrund der beschriebenen

Schwierigkeiten als fraglich eingeschätzt werden sollte.

Der Einfluss der hier hauptsächlich untersuchten Mengen- und Spurenelemente auf

die Entstehung der OCD wird in der Literatur möglicherweise überschätzt. Allerdings

kann in dieser Arbeit keine Aussage getroffen werden, inwieweit genetisch

IV. DISKUSSION

136

prädisponierte Tiere auf eine angepasstere Versorgung mit den beschriebenen

Mineralstoffen reagieren würden. Es besteht die Möglichkeit, dass ausgeglichenere,

eher dem Bedarf entsprechende Versorgungssituationen das Vorkommen der

OCD/OC reduzieren könnten.

Der Einfluss weiterer und möglicherweise bedeutenderer Faktoren wie z.B. Haltung,

metabolische und endokrinologische Entgleisungen sowie insbesondere auch die

Genetik bedürfen der weiteren Abklärung, die in anderen Teilaspekten des

Gesamtprojektes erfolgt.

Unabhängig von der Entstehung der OCD sollte für Fohlen und Stuten, wie auch in

der Literatur häufig gefordert, eine individuelle Bereitstellung von Mineralstoffen

anhand des tatsächlichen Bedarfs erfolgen (KRONFELD et al. 1990, RALSTON

1997). Dies erscheint auch im Hinblick auf die vielfältigen anderen gesundheitlichen

Probleme durch Störungen in der Mengen- und Spurenelementversorgung, auch

unabhängig von der OCD, sicherlich sinnvoll.

Insbesondere aufgrund der detaillierten Kenntnisse des Energie- und

Nährstoffbedarfs, der analytischen Möglichkeiten bei der Nährstoffanalyse und der

erleichterten PC-Rationskalkulation bedarf der beobachtete, teilweise unkritische

Umgang mit der Mineralstoffzufuhr in Zukunft einer Änderung.

V. ZUSAMMENFASSUNG

137

Maike Granel: Die Mengen- und Spurenelementversorgung von Warmblutfohlen

während des ersten Lebenshalbjahres unter Berücksichtigung des Vorkommens der

Osteochondrose

V. ZUSAMMENFASSUNG

Die vorliegende Arbeit ist ein Teilaspekt eines interdisziplinären Forschungsprojektes

zur Osteochondrose beim Pferd. Ziel dieser Arbeit war es, die Mengen- und

Spurenelementgehalte in pferdetypischen Futtermitteln zu charakterisieren, die

praxisüblich realisierte Mineralstoffversorgung von 83 Hannoveraner Zuchtbetrieben

in Norddeutschland zu beurteilen, und einen möglichen Zusammenhang mit dem

Auftreten der OCD/OC zu untersuchen.

Im Rahmen des Projektes wurden die Fütterungsbedingungen der Betriebe im

Zeitraum von März bis Oktober 2001 in einem Abstand von vier Wochen regelmäßig

überprüft.

Bei den Besuchen wurden in der Stallperiode Proben aller eingesetzten Futtermittel

und während der Weideperiode Grasproben von zwei zeitlich unterschiedlichen

Weideaufwüchsen genommen, in denen eine Bestimmung der Gehalte an Ca, P, Mg,

Na, K, Cl, Cu, Zn, Fe, Mn und Se erfolgte. Die analysierten Mineralstoffgehalte

wurden dann mit gängigen Tabellenwerten verglichen.

Anhand der Futtermittelanalysen wurden Rationskalkulationen durchgeführt, und

zwar für Fohlen und Stuten zu zwei Weidephasen (entsprechend der

Weideaufwüchse), und für die Stuten weiterhin eine Stallration. Für die Fohlen

konnte keine gesonderte Stallration berechnet werden, da sie nicht separat von den

Stuten gefüttert wurden. Die berechneten täglichen Aufnahmen von Ca, P, Cu und

Zn sind nachfolgend mit den Bedarfsempfehlungen der GFE (1994) verglichen und

die prozentuale Abweichung errechnet worden.

Auf der Grundlage der berechneten Versorgungslage wurde ein möglicher

Zusammenhang mit dem Vorkommen der OCD untersucht.

Des Weiteren wurden den Fohlen während der ersten 200 Lebenstage drei

Blutproben und den Stuten innerhalb eines Zeitraumes von näherungsweise vier

Wochen um den Geburtstermin eine Blutprobe entnommen. In diesen Blutproben

wurden die Konzentrationen von Ca, P, Cu und Zn bestimmt.

V. ZUSAMMENFASSUNG

138

Versorgung mit Ca, P, Cu und Zn

Tab. 71: Prozentualer Anteil der Betriebe in den entsprechenden

Versorgungsklassen

Zeitpunkt

Min.S.

Stute

Stall

Stute

Weide 1

Stute

Weide 2

Fohlen

Weide 1

Fohlen

Weide 2

Abweichung

vom Bedarf

33 71 35 99 84 > -10%

22 17 29 1 6 -10% - +10%

Calcium

45 12 36 -- 10 > +10%

40 5 2 100 99 > -10%

40 13 4 -- 1 -10% - +10%

Phosphor

20 82 94 -- -- > +10%

26 48 23 100 83 > -10%

16 26 15 -- 15 -10% - +10%

Kupfer

58 26 62 -- 2 > +10%

46 82 75 100 99 > -10%

15 10 15 -- -- -10% - +10%

Zink

39 8 10 -- 1 > +10%

Zusammenhang mit dem Vorkommen der OCD

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der umfangreichen Kenntnisse zum

Bedarf von Zuchtstuten und Fohlen an Mengen- und Spurenelementen die

Versorgung vielfach nicht optimal oder gar ungünstig ist. Auch wenn klinisch

auffällige Mangelerkrankungen oder Folgen einer Überversorgung nicht zu

beobachten waren, sind Änderungen in der Fütterungspraxis zu empfehlen.

Hinsichtlich der Mineralstoffversorgung von Stuten und Fohlen mit Calcium,

Phosphor, Kupfer und Zink konnte kein relevanter Zusammenhang zwischen einer

Über-, Unter- oder adäquaten Versorgung und den vorliegenden OCD/OC-Befunden

nachgewiesen werden.

Ob eine genetische Disposition für die Entwicklung einer OCD/OC besteht, ist

Gegenstand anderer Arbeiten. Somit muss zunächst offen bleiben, ob bestimmte

Fohlen auf eine optimierte Mineralstoffversorgung positiv reagieren können.

VI. SUMMARY

139

Maike Granel: The provision of warmblood foals with minerals and trace elements

during the first six month of life with regard to the incidence of osteochondrosis

VI. SUMMARY

This work is a partial aspect of an interdisciplinary research project towards

osteochondrosis in horses. The aim of this project was to characterise the mineral-

and trace element content in common horse feedstuffs, to evaluate the normal

practised mineral supply of 83 Hanoverian stud farms in North Germany and to

examine a possible connection with the appearance of OCD/OC.

Within the framework of this project, the feeding practice of the farms was regularly

evaluated at intervals of 4 weeks from March to October 2001. During the visits,

samples were taken during the stable period of all employed feedstuffs and, during

the pasture periods, grass samples of two different periods of pasture growths in

which the contents of Ca, P, Mg, Na, K, Cl, Cu, Zn, Fe, Mn and Se were determined.

The analysed mineral contents were compared with the usual feedstuff chart values.

From these examinations, rations calculations were introduced for foals and mares in

the two pasture phases (complying with the pasture growths), and a further stable

ration for the mares. A separate stable ration for the foals could not be calculated

because they were not fed separately from their dams. The calculated daily intake of

Ca, P, Cu and Zn was compared with the recommended requirements of the GFE

(1994), and the percentage variation was determined.

On the basis of the grade of provision, a possible connection to the incidence of OCD

was investigated.

Furthermore, three blood samples were taken from the foals during their first 200

days of life, and a single blood sample was taken from the mares within a period of

about four weeks of the estimated date of birth. The concentration of Ca, P, Cu and

Zn was determined in these blood samples.

VI. SUMMARY

140

Provision with Ca, P, Cu and Zn

Tab. 71: Percentage of partaking farms with the corresponding nutritional grade

time

min.

mare

stable

mare

pasture 1

mare

pasture 2

foal

pasture 1

foal

pasture 2

deviation

from supply

33 71 35 99 84 > -10%

22 17 29 1 6 -10% - +10%

calcium

45 12 36 -- 10 > +10%

40 5 2 100 99 > -10%

40 13 4 -- 1 -10% - +10%

phosphorus

20 82 94 -- -- > +10%

26 48 23 100 83 > -10%

16 26 15 -- 15 -10% - +10%

copper

58 26 62 -- 2 > +10%

46 82 75 100 99 > -10%

15 10 15 -- -- -10% - +10%

zinc

39 8 10 -- 1 > +10%

Connections with the appearance of the OCD

In summary it can be said that, regardless an extensive knowledge of the mineral

requirements of mares and foals, no requiremental orientated provision for the mares

and their foals is met. Even if obvious clinical deficiency diseases or consequences of

overnutrition were not observed, alterations should be made to the feeding practice.

In regard to the mineral provision for mares and foals with calcium, phosphorus,

copper and zinc, no relevant connection could be determined between an under-

provision, over-provision or adequate provision and the available OCD/OC-results.

Whether there is a genetic predisposition to the appearance of OCD is going to be a

subject in following investigations. However, it must remain open if certain foals

would react to an optimised mineral provision in a positive way.

VII. LITERATURVERZEICHNIS

141

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Tab. I: Mineralstoffgehalte in Getreide

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

56 Gerste 85,97 86,86 1,83 0,77 4,25 1,28 0,36 5,18 1,45 6,90 35,94 43,78 11,32 82 Gerste 87,30 88,52 1,94 0,53 3,17 1,08 0,43 5,77 2,82 1,31 36,59 0,03 3 Hafer 85,35 88,60 2,39 0,88 3,93 1,26 0,29 4,95 0,55 6,15 40,45 131,57 33,89 4 Hafer 87,22 88,92 2,30 1,32 3,09 1,18 0,40 4,93 0,97 7,00 20,07 54,17 27,36 6 Hafer 85,06 88,50 2,14 1,88 3,40 1,11 0,44 4,47 1,31 3,71 22,37 84,01 27,66 10 Hafer 86,94 89,40 2,73 2,05 4,13 1,41 0,51 5,12 1,31 6,72 46,99 169,43 78,08 11 Hafer 85,87 88,94 4,39 3,58 1,52 3,50 55,13 193,87 53,07 15 Hafer 87,23 89,61 1,97 1,06 2,98 1,06 0,33 3,95 0,60 4,10 48,25 45,94 16 Hafer 86,12 89,53 2,31 1,52 3,46 1,09 0,34 4,70 0,73 3,45 16,92 114,67 32,98 16 Hafer 86,41 89,56 2,22 1,42 3,97 1,18 0,49 4,92 1,02 3,60 36,14 87,77 31,80 17 Hafer 81,43 88,23 2,26 0,66 4,03 1,21 0,35 4,74 0,92 6,85 25,21 161,03 39,41 18 Hafer 85,90 89,44 2,06 0,68 4,32 1,23 0,30 4,95 0,77 4,87 35,30 103,37 94,53 19 Hafer 83,85 89,01 2,15 1,00 4,12 1,36 0,35 4,71 0,67 6,42 48,16 111,01 73,59 20 Hafer 85,02 89,02 2,00 0,44 3,98 1,27 0,31 4,71 0,95 7,26 46,74 55,89 44,70 22 Hafer 84,56 89,26 2,11 0,69 4,19 1,30 0,39 4,77 0,74 6,31 38,96 126,19 46,17 < 0,01 26 Hafer 86,26 88,93 3,07 0,53 4,13 1,12 0,26 5,11 0,67 4,41 23,84 20,06 28 Hafer 85,52 87,29 2,85 0,76 3,88 1,05 0,38 4,99 1,36 5,30 21,62 144,93 23,93 29 Hafer 85,28 89,28 2,33 0,66 4,07 1,32 0,44 4,89 0,78 7,34 38,44 157,15 71,62 30 Hafer 85,97 89,30 2,77 0,69 3,82 1,04 0,34 4,49 0,73 5,54 19,72 118,68 29,81 32 Hafer 86,43 89,73 1,86 0,87 3,87 1,16 0,29 4,07 1,37 3,86 22,19 99,65 40,00 33 Hafer 86,38 89,90 2,52 0,50 3,78 1,13 0,30 4,64 0,65 3,75 20,49 80,81 28,19 37 Hafer 88,29 91,86 2,04 0,70 3,86 1,18 0,46 5,14 0,70 34,44 87,87 56,34 43 Hafer 86,95 90,19 2,27 0,58 3,26 1,01 0,34 4,78 0,81 4,56 15,49 102,72 30,59 50 Hafer 86,16 88,01 2,05 0,62 3,15 0,82 0,30 5,68 0,73 6,15 19,75 71,57 21,16 0,01 52 Hafer 86,93 89,34 2,42 0,84 3,53 1,15 0,25 5,44 1,05 4,66 17,97 96,82 29,93 55 Hafer 85,50 88,54 2,04 0,71 3,77 1,20 0,35 4,79 0,70 4,87 31,26 75,05 49,13 57 Hafer 84,97 89,17 2,04 0,67 4,04 1,29 0,36 4,40 0,82 5,92 46,61 139,03 52,15 58 Hafer 83,68 89,20 2,18 0,64 4,32 1,22 0,36 5,25 0,66 5,06 84,65 77,03 59 Hafer 84,18 88,62 1,82 0,73 3,94 1,38 0,34 4,43 0,68 5,37 35,51 178,46 40,26 61 Hafer 84,56 88,39 2,99 0,51 4,06 1,20 0,36 6,14 1,18 7,30 22,60 124,20 46,43 62 Hafer 86,29 89,16 2,60 0,56 3,86 1,10 0,37 4,69 0,93 5,93 32,57 137,72 33,73 63 Hafer 89,30 89,25 2,86 0,71 4,12 1,20 0,39 5,19 0,78 4,80 28,75 72,27 32,71

155

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. I: Mineralstoffgehalte in Getreide

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

64 Hafer 85,02 89,83 2,13 0,67 4,20 1,27 0,35 5,02 0,87 6,20 34,73 89,50 41,98 66 Hafer 86,58 89,19 2,99 0,72 4,11 1,29 0,39 5,61 0,72 6,91 27,86 183,89 44,25 67 Hafer 86,05 89,67 2,83 0,68 4,35 1,29 0,41 5,81 0,78 5,54 38,78 76,80 54,18 68 Hafer 85,69 89,28 2,76 0,76 3,76 1,20 0,36 4,40 0,73 6,96 19,72 118,43 42,72 69 Hafer 85,56 88,36 2,50 0,67 3,44 1,23 0,40 5,17 1,11 8,87 28,79 29,59 71 Hafer 84,28 88,47 2,98 0,64 3,88 1,21 0,42 5,54 0,81 6,60 26,78 44,35 72 Hafer 84,37 87,16 2,68 0,53 4,05 1,11 0,40 4,91 0,70 5,50 14,69 106,41 15,32 73 Hafer 84,75 88,30 2,54 0,28 4,02 1,22 0,29 5,89 0,68 2,99 41,91 64,03 74 Hafer 84,06 88,86 2,47 0,41 4,13 1,29 0,43 6,07 1,24 7,22 49,00 113,17 84,75 75 Hafer 86,03 88,08 2,05 0,48 4,08 1,09 0,26 4,93 0,48 4,09 27,00 162,20 34,55 76 Hafer 86,38 90,40 2,03 0,49 3,83 1,19 0,33 5,14 0,75 5,33 27,31 114,31 37,81 77 Hafer 86,03 88,20 2,78 0,51 3,75 1,17 0,36 5,00 0,85 2,56 24,57 163,64 39,81 79 Hafer 86,26 88,80 2,38 0,38 3,43 0,98 0,30 4,63 0,93 5,64 22,95 179,71 31,63 80 Hafer 86,12 89,69 2,66 0,51 3,90 1,19 0,29 5,40 0,50 3,23 19,98 22,09 84 Hafer 86,32 89,75 2,38 0,42 3,42 1,17 0,36 5,07 1,55 1,00 31,03 90,16 47,15 85 Hafer 89,13 90,04 2,56 0,64 2,89 1,44 0,29 4,89 0,77 3,33 29,05 46,09 87 Hafer 88,19 91,36 2,48 0,58 3,79 1,26 0,42 6,37 0,74 7,09 25,56 35,50 88 Hafer 86,60 90,16 2,19 0,82 4,02 1,20 0,29 4,60 0,61 2,97 23,72 85,31 36,11 Hafer 88,82 90,91 2,21 1,29 3,95 1,31 0,36 4,83 0,51 3,27 46,27 139,31 54,23 Hafer 86,01 87,76 2,42 0,38 3,76 1,14 0,39 4,79 1,88 1,42 21,72 83,82 19,20 1 H+G 86,35 87,98 2,40 0,85 3,90 1,16 0,30 5,39 0,77 6,92 21,20 73,85 21,78 0,03 5 H+G 83,93 86,81 2,20 0,61 3,17 1,20 0,40 5,56 1,31 5,96 16,08 34,97 11,72 7 H+G 85,96 87,21 2,11 1,54 4,21 1,11 0,39 5,64 1,00 7,19 42,32 47,76 11,84 12 H+G 85,14 87,66 2,02 0,64 3,80 1,16 0,30 5,12 1,07 2,92 29,08 74,81 21,75 14 H+G 87,21 89,10 2,13 0,37 3,87 1,21 0,28 4,86 0,67 5,66 37,23 98,99 26,97 31 H+G 86,36 89,03 2,04 0,61 3,50 1,12 0,36 4,59 0,82 17,86 88,23 27,70 36 H+G 86,78 88,25 2,08 0,60 3,90 1,13 0,34 4,78 1,14 3,66 29,58 60,53 26,05 41 H+G 85,90 89,47 2,34 0,50 3,52 1,05 0,41 5,00 0,94 4,28 22,11 68,17 23,83 70 H+G 85,21 88,01 1,95 0,34 4,03 1,24 0,19 4,85 1,05 3,59 34,23 59,95 12,82 < 0,01 81 H+G 86,64 88,58 1,95 0,73 4,55 1,25 0,54 4,08 1,04 3,15 20,61 79,19 24,16 81 H+G 86,45 89,16 2,10 0,58 3,72 1,18 0,27 5,19 1,18 5,50 16,42 108,39 16,17 83 H+G 92,09 91,00 1,88 0,65 3,85 1,26 0,20 5,16 1,07 3,35 32,09 72,75 18,68

156

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. I: Mineralstoffgehalte in Getreide

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

86 H+G 86,92 88,54 1,84 0,47 4,18 1,28 0,32 4,29 1,14 6,44 37,43 93,60 20,32 86 H+G 87,75 88,63 1,74 0,82 5,51 1,23 0,36 5,03 1,23 3,44 23,77 92,76 16,43 89 H+G 86,02 92,21 2,35 0,85 3,83 1,29 0,29 4,61 0,94 1,92 44,69 91,55 37,33 89 H+G 85,30 86,43 2,51 0,61 4,19 1,41 0,34 5,38 1,18 43,39 102,33 38,03 35 Weizenkl. 86,92 88,78 5,04 1,04 10,49 3,91 0,21 14,53 0,63 7,32 72,55 200,83 86,34 55 Weizenkl. 88,63 89,53 5,15 0,56 11,61 4,70 0,63 14,24 0,69 9,76 97,57 132,20 112,49 79 Weizenkl. 88,14 89,15 5,28 0,62 10,56 4,24 0,42 13,97 6,51 7,27 58,62 81,32 83 Mais 86,80 89,09 1,28 0,17 3,36 1,21 0,29 4,05 0,53 1,81 23,25 7,21 85 Mais 87,51 89,57 1,32 0,15 3,24 1,36 0,33 3,64 0,59 0,89 18,90 28,80 9,26 35 H+Mais 86,69 90,54 1,98 0,63 3,80 1,21 0,28 4,35 0,63 3,04 33,45 116,43 38,61 35 H+Mais 87,61 89,74 1,97 0,80 3,90 1,29 0,33 4,78 0,79 6,15 36,06 120,56 41,63

H = Hafer G = Gerste Weizenkl. = Weizenkleie

157

VIII. A

NH

AN

G

Tab. II: Mineralstoffgehalte in Mischungen aus Getreide und Mischfutter

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

8 H+Müsli 86,67 89,96 4,76 10,40 3,79 1,80 2,86 6,29 4,81 34,76 173,81 341,70 104,27 12 H+Müsli 87,27 88,44 3,59 3,64 4,18 1,64 1,35 8,84 2,71 15,84 54,84 162,09 43,67 13 H+Müsli 85,95 89,28 5,40 13,24 3,29 1,83 2,86 8,81 4,78 28,79 181,08 163,28 38 H+Müsli 88,99 91,11 3,35 3,63 4,38 1,85 1,49 6,29 2,71 13,95 134,82 85,76 38 H+Müsli 86,54 90,55 3,54 3,67 4,20 1,89 1,35 6,41 2,72 14,69 128,25 169,80 67,56 44 H+Müsli 85,59 88,06 3,55 1,98 4,28 1,70 1,37 8,74 2,95 17,67 81,64 301,08 79,33 54 H+G+Mü 87,70 89,25 4,76 3,23 4,39 1,73 3,43 9,38 9,40 23,64 81,39 386,07 64,40 90 H+Müsli 87,78 89,29 3,89 4,27 3,93 1,90 2,54 6,00 3,84 25,64 163,81 270,96 97,78 6 H+Pell. 88,14 90,42 7,65 13,29 5,28 2,84 7,61 9,09 12,50 33,93 223,82 576,72 121,27 15 H+Pell. 86,94 88,94 6,06 13,84 6,20 2,59 3,26 11,10 6,26 22,51 118,17 339,64 98,84 18 H+Pell. 86,49 89,53 6,71 12,07 4,77 1,98 2,03 10,50 4,07 19,00 106,59 660,97 88,65 21 H+Pell. 86,57 89,57 5,92 15,64 3,80 2,08 2,29 10,24 4,69 20,70 90,61 91,37 23 H+Pell. 85,99 89,33 2,90 0,93 3,75 1,19 0,62 6,16 1,87 7,93 35,62 180,76 50,74 23 H+Pell. 87,13 89,10 7,77 15,91 5,33 3,00 3,63 13,80 7,90 36,53 167,27 648,75 121,46 24 H+Pell. 86,12 88,78 4,86 10,46 4,70 1,54 1,61 9,47 2,89 21,95 85,45 253,47 82,36 27 H+Pell. 85,53 87,94 5,50 10,22 5,00 2,06 2,70 9,28 4,83 15,50 67,44 363,98 76,06 34 H+Pell. 88,18 91,36 6,83 14,37 4,39 1,98 2,54 9,81 4,79 32,88 77,80 784,76 105,82 34 H+Pell. 88,60 89,79 7,53 14,16 5,17 2,28 3,34 9,95 6,53 30,09 152,13 1044,53 154,64 35 H+Pell. 87,75 91,66 4,01 6,36 4,00 1,53 1,20 8,62 2,31 10,24 66,46 203,13 64,83 38 H+Pell. 86,49 90,72 4,56 8,66 4,71 1,76 1,33 8,95 2,55 15,39 73,34 260,76 69,08 39 H+Pell. 87,27 89,76 5,18 11,44 3,79 1,76 2,06 10,88 3,85 18,81 64,03 260,16 73,23 42 H+Pell. 86,81 89,44 5,54 4,94 4,55 1,95 3,07 8,06 5,47 33,13 134,84 658,98 138,63 78 H+Pell. 87,41 90,83 5,50 5,13 4,34 1,90 3,79 8,19 6,08 33,48 127,12 639,68 159,14

H = Hafer G = Gerste Mü = Müsli Pell. = Pellets

158

VIII. A

NH

AN

G

Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (1. Probennahme)

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

1 Gras 22,30 91,70 6,34 5,29 3,20 1,85 2,67 17,07 5,70 7,60 25,32 132,48 17,06 3 Gras 28,65 89,60 8,78 3,82 3,50 2,69 1,14 32,87 4,05 9,89 32,69 511,96 43,73 4 Gras 17,23 92,40 8,56 6,54 4,00 1,32 0,54 35,01 1,60 8,60 26,03 106,02 54,96 5 Gras 24,07 88,50 12,00 5,37 3,95 1,81 0,86 38,53 6,06 9,06 31,12 1032,60 49,48 6 Gras 20,96 89,50 8,87 3,61 4,82 1,71 0,41 38,32 5,47 6,27 32,54 199,54 95,23 7 Gras 16,54 92,70 8,33 5,63 4,89 2,45 1,96 30,37 2,90 11,76 130,61 80,41 8 Gras 18,62 91,00 10,20 3,88 4,15 1,57 0,48 44,01 17,92 7,18 29,36 175,63 58,92 9 Gras 18,71 92,97 11,80 4,27 4,41 2,09 0,70 39,48 16,84 10,77 40,41 264,13 135,88 10 Gras 21,00 93,70 11,60 3,48 4,88 1,89 2,32 41,57 19,58 6,30 33,79 267,92 85,70 11 Gras 16,67 90,38 8,51 3,46 4,09 2,05 28,38 19,57 10,93 38,39 184,26 79,04 12 Gras 22,74 88,10 10,00 3,12 3,92 1,99 1,88 27,24 4,13 9,43 37,92 486,82 127,95 13 Gras 19,57 93,10 5,92 5,16 4,35 3,24 3,16 17,24 5,77 8,82 50,72 106,99 93,08 14 Gras 16,87 90,70 11,90 2,37 3,84 2,07 0,80 27,67 15,58 11,80 40,25 570,35 116,52 15 Gras 19,55 93,10 11,40 3,91 5,24 2,34 2,30 40,12 17,20 9,34 36,40 375,13 104,06 16 Gras 20,58 90,67 5,88 3,30 3,82 1,69 0,58 23,66 3,76 7,37 28,95 148,36 101,87 17 Gras 19,33 90,50 9,90 2,31 5,97 1,72 0,38 43,54 4,85 3,67 32,56 131,18 141,48 18 Gras 20,63 90,00 8,80 3,61 4,38 1,74 0,44 40,56 5,88 4,34 25,64 97,48 77,62 19 Gras 20,62 90,20 9,77 4,40 3,43 1,67 1,54 28,49 11,93 7,17 28,64 940,91 396,09 20 Gras 15,25 89,80 13,34 1,39 4,06 1,64 1,27 31,40 16,08 9,31 43,21 430,09 131,53 21 Gras 23,13 90,95 12,60 3,83 4,18 1,69 1,24 35,35 12,04 12,05 54,34 1524,55 180,42 22 Gras 22,51 91,10 11,70 3,51 4,04 1,75 0,88 23,38 8,62 6,89 61,54 424,01 249,41 23 Gras 17,99 89,60 6,30 2,03 4,05 1,92 1,85 24,22 16,50 9,61 38,00 107,50 129,32 0,01 24 Gras 29,50 92,20 12,00 2,17 3,82 1,81 2,11 23,64 5,52 8,04 43,76 694,85 118,50 25 Gras 18,11 93,08 13,00 3,44 4,96 2,52 1,19 32,34 15,16 6,60 46,69 262,13 165,16 26 Gras 24,81 92,78 8,20 3,93 3,62 1,99 2,25 37,18 14,35 9,09 16,67 134,16 77,11 27 Gras 24,20 89,30 7,90 3,35 3,29 1,49 0,55 24,08 6,07 8,14 23,64 160,63 154,92 28 Gras 21,29 87,20 8,69 1,54 5,64 1,64 0,68 40,48 7,87 8,98 40,94 244,93 91,53 30 Gras 20,17 89,80 8,50 3,35 4,21 1,47 0,38 35,41 4,01 8,08 19,79 77,67 54,29 31 Gras 20,84 90,30 10,00 4,19 5,16 2,13 1,50 34,22 16,41 12,71 49,90 752,89 157,97 33 Gras 18,96 90,40 9,40 3,87 4,83 1,74 0,84 39,82 9,59 8,69 28,55 87,02 32,56 35 Gras 1 21,17 90,30 7,50 3,28 4,22 2,25 0,60 31,89 2,38 7,67 34,11 83,70 167,38 0,01 35 Gras 2 22,38 90,40 6,70 3,48 3,14 1,35 0,77 28,54 5,12 7,77 30,31 117,77 68,04 36 Gras 25,99 93,96 8,60 5,42 4,44 2,41 1,52 31,93 7,79 9,54 40,00 109,09 66,98

159

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (1. Probennahme)

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

37 Gras 18,85 90,00 7,60 2,69 4,81 2,02 29,11 13,41 9,01 32,30 156,11 92,46 38 Gras 18,89 91,20 11,90 3,76 5,16 1,98 0,68 39,04 14,66 6,50 38,28 658,34 134,20 39 Gras 19,38 92,97 8,70 3,66 3,95 1,89 0,89 25,01 10,56 14,19 31,20 166,91 44,97 40 Gras 14,39 92,35 11,40 4,44 5,44 2,66 0,64 44,99 8,63 12,00 53,21 127,43 53,73 40 Gras 19,84 93,16 12,10 4,77 5,31 2,50 0,25 35,91 8,37 15,71 49,50 230,25 74,31 41 Gras 26,39 90,50 7,90 3,45 4,32 1,45 0,38 30,50 3,86 7,37 20,52 240,11 65,36 42 Gras 1 15,79 93,42 7,56 2,44 3,95 2,03 0,59 31,36 14,83 7,48 62,66 158,78 817,76 42 Gras 2 34,54 94,17 6,05 4,59 3,64 1,99 2,31 24,95 7,39 8,01 24,35 286,77 181,34 44 Gras 23,85 89,60 7,65 3,02 3,24 1,75 0,38 31,92 4,08 8,64 34,10 156,90 171,12 46 Gras 25,62 92,67 9,25 3,66 4,17 2,22 2,51 31,83 15,66 9,14 40,28 273,62 188,17 50 Gras 16,97 92,80 9,64 4,46 4,84 1,73 0,58 43,86 12,27 7,16 32,46 137,38 82,44 51 Gras 1 23,87 92,80 6,85 2,70 3,20 1,37 0,44 26,08 10,69 6,64 28,84 67,21 74,73 51 Gras 2 15,55 88,80 9,06 3,59 4,85 1,77 0,96 37,27 13,42 11,11 53,28 231,53 78,10 < 0,01 52 Gras 1 28,22 90,00 6,37 1,52 4,09 1,66 11,89 12,08 5,84 31,26 275,98 161,53 52 Gras 2 21,77 91,60 6,79 3,50 3,64 1,64 1,19 26,15 12,13 7,25 29,21 69,19 52,33 53 Gras 21,17 91,00 7,49 1,98 4,38 1,85 0,82 31,54 4,45 8,24 42,13 121,62 179,07 54 Gras 25,47 91,00 6,20 1,48 3,78 1,75 0,33 23,63 8,67 5,01 60,08 125,57 235,66 55 Gras 21,94 89,90 8,13 2,84 4,74 2,26 0,77 36,32 13,47 7,12 34,17 138,38 295,25 56 Gras 19,08 92,70 8,03 4,00 5,16 1,78 0,55 35,81 4,20 8,39 48,59 131,74 156,95 58 Gras 1 25,66 89,90 9,90 2,54 4,55 1,42 0,81 33,20 6,18 8,16 37,45 451,76 194,19 58 Gras 2 21,64 93,64 8,52 2,56 4,43 2,26 0,41 38,12 13,70 8,56 38,15 95,78 335,12 61 Gras 18,82 91,20 11,10 4,22 4,41 1,67 0,86 43,53 7,82 6,10 25,80 400,91 88,62 62 Gras 1 22,06 93,41 9,95 3,84 3,35 1,53 0,84 31,31 6,13 15,69 27,72 931,31 40,89 62 Gras 2 19,15 90,70 10,30 2,89 5,23 1,44 0,46 46,14 11,73 7,98 34,52 195,53 33,32 0,02 63 Gras 17,22 90,80 8,38 3,26 4,36 1,69 0,44 36,23 2,80 9,76 41,95 147,18 63,12 64 Gras 17,96 90,90 10,20 3,81 3,97 1,84 0,81 42,52 10,52 8,70 32,65 321,40 33,83 66 Gras 22,06 90,70 9,08 3,42 4,39 1,52 0,55 41,23 8,47 8,74 18,51 177,02 79,21 67 Gras 25,09 91,65 8,73 1,36 3,52 1,30 0,36 32,52 6,36 3,01 27,45 125,68 160,35 68 Gras 14,81 90,81 9,92 3,11 4,00 1,61 0,47 37,61 6,76 10,57 19,29 450,30 215,43 69 Gras 15,65 90,80 8,68 3,50 5,01 1,75 0,66 37,06 4,28 7,31 22,22 129,82 79,76 70 Gras 15,70 90,70 8,20 3,46 4,36 1,98 0,72 35,28 13,69 7,91 36,82 143,51 299,98 71 Gras 14,66 90,00 10,60 3,49 4,02 1,71 0,72 33,33 3,29 6,90 33,49 895,76 96,60 72 Gras 20,55 94,37 10,00 3,50 3,83 1,57 1,23 33,01 10,56 12,12 20,89 309,48 61,73

160

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (1. Probennahme)

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

73 Gras 24,83 90,40 9,70 4,02 4,29 2,43 0,81 30,64 4,81 7,89 32,73 331,34 181,12 0,03 74 Gras 15,50 90,70 11,70 4,58 4,18 2,41 3,53 28,45 8,70 5,64 40,13 240,19 190,39 75 Gras 18,90 90,70 9,63 2,78 4,09 1,78 1,91 46,09 18,78 8,16 24,22 155,85 69,31 76 Gras 28,67 94,49 7,44 3,30 2,94 1,68 1,86 23,49 11,65 8,59 22,30 135,24 132,22 77 Gras 23,57 90,60 9,20 3,30 3,69 2,05 0,50 29,69 3,75 8,74 19,75 394,81 154,81 78 Gras 25,55 92,13 5,29 1,50 3,83 1,69 0,46 22,14 3,28 2,36 37,46 77,51 79 Gras 1 13,88 90,00 9,16 3,70 4,26 1,49 0,58 36,72 13,51 7,62 38,06 168,76 100,34 79 Gras 2 18,12 93,12 9,30 3,90 4,35 1,99 0,34 40,97 12,83 7,59 35,89 92,72 161,46 80 Gras 20,15 90,40 4,90 3,98 3,64 2,85 1,18 13,88 2,12 7,10 45,87 96,10 245,29 81 Gras 27,54 93,70 9,89 4,45 3,03 1,81 1,81 20,86 8,26 7,36 27,19 350,02 66,47 82 Gras 1 22,98 92,10 8,53 3,66 3,58 1,78 0,47 35,50 9,48 9,55 32,62 150,34 57,49 82 Gras 2 21,82 93,91 9,09 2,45 2,64 1,14 0,49 28,01 15,71 6,10 28,37 67,35 88,82 83 Gras 1 23,65 91,90 8,08 2,99 4,50 1,84 0,51 33,84 10,79 8,64 34,98 161,68 82,08 83 Gras 2 20,76 94,18 7,93 2,71 3,57 2,18 0,57 26,76 13,75 11,11 23,78 73,05 92,17 0,04 84 Gras 24,48 91,20 6,63 2,92 4,52 1,58 0,58 29,77 4,98 7,40 30,59 62,43 83,34 85 Gras 16,13 91,30 7,14 1,82 4,38 1,59 1,75 28,92 15,35 8,09 29,05 94,29 122,38 86 Gras 19,83 91,51 9,01 1,64 4,57 1,86 0,34 40,87 9,18 3,28 47,59 106,57 199,60 0,01 87 Gras 20,37 91,10 8,78 3,90 4,16 1,81 0,74 35,13 19,95 6,07 25,36 199,97 88,13 0,02 88 Gras 1 24,15 89,90 6,95 1,74 4,34 1,32 0,40 30,37 11,41 8,33 34,66 97,09 35,61 < 0,01 88 Gras 2 20,45 88,30 6,70 1,77 5,02 1,42 0,50 32,05 11,77 4,73 30,96 77,70 44,75 89 Gras 21,04 91,88 9,63 2,51 5,01 2,06 1,33 36,24 7,71 3,94 54,40 320,62 134,61 90 Gras 20,25 92,10 8,69 4,91 3,59 1,83 2,13 15,64 6,60 7,06 29,35 130,14 327,46

161

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (2. Probennahme)

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

1 Gras 26,43 89,67 8,37 8,65 2,83 2,48 3,72 11,26 5,82 13,22 41,30 281,92 86,92 3 Gras 29,48 92,79 7,56 4,16 5,91 2,30 0,59 27,75 4,70 5,58 29,10 164,63 18,27 5 Gras 21,11 94,12 10,30 6,46 3,61 1,94 0,92 33,15 8,62 11,07 28,85 1141,94 33,49 6 Gras 30,33 94,52 10,30 5,42 4,21 2,41 1,47 31,10 15,99 10,64 42,25 104,31 66,56 8 Gras 16,05 93,89 11,20 3,06 4,75 1,83 0,63 45,27 15,72 10,52 25,55 344,59 128,27 10 Gras 10,74 92,56 15,30 2,67 6,11 2,00 1,12 53,32 17,88 12,63 46,78 216,19 163,84 11 Gras 12,38 91,70 10,30 3,25 4,20 2,14 1,33 32,66 17,16 15,76 41,37 202,25 71,11 12 Gras 23,09 92,89 12,80 2,77 4,37 2,20 1,45 26,32 7,31 7,11 56,49 1168,22 322,33 13 Gras 22,05 92,98 8,80 3,75 3,76 1,85 0,43 29,41 8,94 7,99 38,57 186,35 106,65 14 Gras 23,33 94,08 22,10 4,42 3,34 2,48 0,92 29,87 3,76 11,68 48,45 2618,77 148,47 15 Gras 19,61 94,09 7,87 3,63 4,66 2,78 2,92 23,65 14,82 11,21 43,61 141,32 167,44 16 Gras 18,52 91,52 7,64 6,87 4,45 2,74 0,67 25,08 5,43 10,95 34,13 13,59 201,66 17 Gras 25,61 94,15 7,19 3,43 3,41 2,08 0,56 30,70 4,34 8,48 37,41 64,45 187,70 19 Gras 15,68 91,10 8,42 4,18 4,25 2,06 0,79 31,89 16,07 14,23 39,48 138,91 241,90 20 Gras 15,14 93,87 10,10 4,01 3,71 2,09 0,44 34,41 8,70 7,53 37,01 210,32 142,02 21 Gras 17,73 89,80 10,90 7,58 4,67 2,25 0,70 32,24 10,47 13,92 768,99 155,94 22 Gras 18,54 93,90 9,80 3,13 4,79 2,13 2,32 29,39 10,36 12,98 59,18 128,89 168,74 23 Gras 14,00 92,73 10,20 3,08 4,90 2,63 2,31 28,74 14,68 12,94 52,28 308,20 360,93 24 Gras 16,87 93,34 9,24 3,75 4,24 2,35 3,44 34,34 12,37 13,00 58,82 130,33 115,15 25 Gras 14,17 94,14 17,20 3,45 4,44 2,03 1,48 33,83 9,94 12,53 47,00 431,54 108,09 26 Gras 23,36 94,44 10,90 4,17 3,71 2,40 0,65 37,85 8,10 10,93 30,61 477,00 88,68 28 Gras 25,58 90,84 9,88 3,52 3,82 2,04 0,87 38,03 10,45 12,29 28,36 267,33 102,81 29 Gras 22,27 94,27 7,88 8,95 4,22 2,93 1,35 25,30 6,96 12,16 38,26 129,56 194,65 30 Gras 18,74 93,43 11,40 6,30 4,05 2,34 0,65 40,67 5,50 13,45 35,17 166,76 64,42 31 Gras 11,51 93,96 10,30 5,68 5,39 2,33 1,23 39,96 14,61 12,69 61,29 239,19 79,16 32 Gras 15,94 93,35 8,30 2,82 4,20 1,95 0,42 31,07 12,47 7,97 33,36 100,73 129,58 34 Gras 13,71 91,27 10,30 4,86 4,44 2,31 0,91 33,20 13,22 14,65 45,95 305,35 95,37 35 Gras 16,36 93,13 7,97 3,56 5,01 3,25 1,33 33,18 3,69 8,70 59,68 90,07 199,06 36 Gras 1 20,25 93,94 8,47 7,89 4,49 3,70 2,78 31,24 12,64 14,37 60,32 126,70 137,27 36 Gras 2 20,92 93,20 10,30 3,30 4,53 1,70 0,47 38,47 18,28 11,50 43,34 227,55 132,33 37 Gras 20,82 94,39 9,50 3,19 4,51 2,30 2,45 41,53 19,24 14,07 47,52 105,21 117,54 38 Gras 15,94 93,33 16,50 2,89 4,40 2,19 0,58 28,77 8,43 7,37 34,21 1167,03 182,04 40 Gras 12,36 93,30 10,00 4,13 5,28 2,65 0,78 33,60 11,84 41,34 134,49 50,18

162

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (2. Probennahme)

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

41 Gras 31,19 94,46 9,13 3,71 2,93 1,42 0,59 20,22 4,28 9,97 23,97 696,01 88,37 42 Gras 17,91 91,41 10,10 5,28 5,19 2,47 0,74 27,02 17,04 12,76 48,27 159,22 128,43 43 Gras 23,97 94,05 11,30 2,45 3,55 2,15 0,58 33,12 4,30 14,90 23,82 66,68 92,76 44 Gras 36,11 93,54 7,00 2,82 3,35 1,72 0,57 10,96 2,84 10,39 40,58 124,68 251,29 46 Gras 17,44 92,82 11,30 3,43 5,29 1,94 0,68 49,34 15,41 7,56 49,24 156,81 125,86 50 Gras 23,04 93,50 6,86 7,85 3,34 2,53 2,07 14,33 11,10 8,83 35,81 115,50 166,22 51 Gras 29,54 94,55 11,00 3,66 3,13 1,82 1,39 33,63 17,41 7,54 20,08 883,30 72,26 52 Gras 19,71 93,25 9,98 1,76 2,28 1,89 2,45 23,06 19,94 13,50 33,95 296,16 179,59 53 Gras 31,58 94,82 22,10 8,08 3,99 2,60 2,15 30,16 10,24 13,24 1097,89 137,61 54 Gras 1 42,37 92,21 3,78 2,95 2,74 1,21 0,63 10,55 5,92 13,37 30,90 60,60 323,14 54 Gras 2 26,82 94,00 7,85 3,13 3,79 1,85 22,34 12,60 12,31 35,85 116,22 173,86 55 Gras 1 20,87 92,91 10,50 3,19 4,48 2,03 1,79 42,41 20,87 9,09 30,49 223,39 100,43 55 Gras 2 29,45 94,50 7,07 4,08 4,19 2,26 0,88 23,07 11,59 7,17 29,09 89,57 688,53 56 Gras 28,80 92,75 8,98 4,42 3,86 1,92 0,38 36,82 6,98 9,10 30,19 242,71 166,44 57 Gras 1 25,47 93,46 9,95 4,37 4,33 2,10 0,32 16,42 3,81 12,72 386,11 135,25 57 Gras 2 27,74 95,27 5,78 2,94 3,27 1,39 0,30 23,30 3,11 3,88 21,52 58,29 69,64 57 Gras 3 23,88 92,78 7,62 6,37 4,62 2,83 1,49 18,75 6,65 16,13 56,39 202,48 210,03 58 Gras 15,71 91,38 6,24 3,61 4,57 3,49 2,07 17,78 8,88 8,21 51,30 93,46 534,93 59 Gras 1 18,85 93,51 6,87 3,55 3,43 2,25 3,44 19,73 8,60 18,83 47,55 110,59 136,47 59 Gras 2 26,87 94,37 5,98 2,73 2,73 1,66 0,45 21,56 4,62 11,55 33,11 99,39 301,01 61 Gras 20,22 91,58 10,60 3,84 4,00 1,97 1,30 23,20 13,01 9,73 46,98 923,32 94,72 62 Gras 24,97 93,47 22,30 7,02 3,27 2,18 0,58 26,64 6,83 13,83 4135,52 188,08 63 Gras 24,94 91,73 10,50 3,53 4,13 2,06 0,46 16,19 5,01 9,51 62,27 2064,40 189,51 64 Gras 1 16,84 92,06 12,10 4,02 3,87 2,05 0,63 31,94 12,56 14,36 1442,42 73,37 64 Gras 2 22,75 93,02 11,20 3,53 3,96 1,73 2,12 23,97 11,90 9,50 27,69 297,87 107,19 64 Gras 3 12,19 93,15 12,50 3,56 4,42 1,71 2,35 29,52 14,86 10,49 48,22 1602,72 225,59 66 Gras 24,91 92,60 10,40 4,67 4,05 1,91 0,62 27,32 9,65 10,09 28,00 906,98 215,82 67 Gras 16,24 91,46 11,50 3,29 4,26 1,76 1,62 34,61 8,62 8,10 26,26 222,46 182,59 68 Gras 20,72 93,25 13,80 4,24 3,76 2,11 0,76 29,87 8,78 14,31 31,28 1533,77 245,43 69 Gras 1 25,13 92,40 11,50 3,40 3,97 1,67 0,57 20,40 6,80 9,06 25,13 1142,14 145,45 69 Gras 2 22,05 92,60 11,20 2,83 3,70 1,70 0,37 27,43 12,60 7,76 26,71 783,22 174,52 70 Gras 1 20,14 93,26 6,72 3,32 3,01 1,69 0,73 20,96 6,52 6,85 26,20 146,41 130,16 70 Gras 2 26,33 93,34 6,44 2,69 3,31 2,20 2,81 23,52 9,89 4,95 39,15 115,62 395,91

163

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. III: Mineralstoffgehalte in Gras (2. Probennahme)

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

71 Gras 25,13 93,20 14,50 3,92 3,58 2,06 0,97 20,60 6,77 10,54 33,67 1709,52 139,35 71 Gras 27,53 93,00 15,20 2,80 3,70 1,53 0,46 18,98 7,88 9,88 44,46 1407,87 168,94 72 Gras 21,70 92,55 10,70 3,23 4,32 1,74 0,82 25,82 14,67 10,41 49,62 459,88 111,01 0,02 73 Gras 18,91 93,10 7,19 3,88 4,46 3,51 2,08 19,44 8,45 11,64 57,58 160,18 426,57 74 Gras 17,00 92,39 9,11 3,74 4,34 2,19 2,19 31,82 13,06 7,12 38,43 145,21 170,67 75 Gras 19,98 92,61 8,17 3,69 4,61 2,27 1,24 25,81 14,16 12,00 45,18 82,82 91,43 76 Gras 20,28 93,08 10,40 3,89 3,79 2,21 0,91 26,05 12,03 7,86 41,13 206,79 151,17 77 Gras 1 23,58 91,90 8,86 3,82 3,34 2,13 0,55 17,79 6,35 7,46 28,72 325,79 189,71 77 Gras 2 25,60 91,61 8,34 3,43 4,06 1,67 0,56 19,59 11,35 10,34 27,28 1126,68 147,10 77 Gras 3 24,26 91,94 8,35 3,83 3,08 2,00 0,40 13,38 6,00 7,97 19,55 176,79 71,88 77 Gras 4 20,42 90,60 9,37 2,86 3,68 1,55 0,46 26,38 11,70 6,92 25,07 432,48 143,59 77 Gras 5 23,94 93,18 10,10 3,41 3,56 1,79 0,42 24,58 7,06 8,80 29,56 749,35 144,03 77 Gras 6 21,08 93,45 13,30 2,49 3,68 1,73 0,47 25,79 9,12 11,77 26,52 1283,64 120,30 78 Gras 1 23,52 91,81 6,59 3,15 3,74 1,74 0,26 19,33 3,73 9,74 35,56 110,25 55,48 78 Gras 2 19,92 92,35 7,45 3,31 4,03 2,30 0,66 22,36 5,04 11,79 55,29 79,18 138,99 79 Gras 22,08 93,18 9,34 3,34 3,25 1,60 0,33 42,82 10,02 10,51 25,86 118,48 108,53 80 Gras 33,20 89,76 7,03 4,45 3,07 2,38 0,76 12,31 1,49 15,71 47,95 361,21 373,45 81 Gras 20,07 93,27 8,54 4,29 3,77 2,18 2,58 30,77 3,85 11,98 23,51 203,10 70,87 82 Gras 1 21,65 92,18 9,39 3,72 4,15 1,87 0,49 33,09 12,62 6,36 35,34 384,50 90,29 82 Gras 2 32,59 92,63 9,07 3,44 4,04 1,80 0,41 30,71 8,15 7,42 27,09 273,06 95,83 83 Gras 1 26,48 93,11 9,87 3,92 4,24 1,69 0,42 32,65 16,94 4,96 27,47 104,81 116,29 83 Gras 2 32,75 93,88 10,80 5,76 3,72 2,89 1,57 26,04 14,00 10,81 24,31 788,05 132,91 84 Gras 1 22,61 93,44 9,39 5,03 3,83 1,76 0,41 30,23 7,58 12,09 47,62 176,26 219,60 84 Gras 2 21,98 93,34 9,31 6,28 4,30 2,11 0,67 36,48 9,06 10,17 36,15 184,39 122,07 85 Gras 17,80 93,63 7,46 5,03 4,67 2,13 1,16 24,89 15,08 6,58 27,33 73,30 136,18 86 Gras 24,71 93,72 10,70 3,17 4,48 2,67 0,45 37,77 8,67 16,10 47,79 348,15 163,03 87 Gras 24,09 92,85 9,05 3,41 4,37 2,13 1,20 32,04 11,35 8,72 23,19 331,86 110,51 88 Gras 20,17 91,01 11,20 2,85 5,11 2,34 0,64 46,64 18,12 8,23 42,92 206,13 117,24 89 Gras 21,45 92,90 13,30 4,29 5,21 1,92 1,55 39,45 19,49 31,14 48,77 893,41 169,63 90 Gras 28,20 93,27 11,10 6,16 3,81 2,33 1,15 26,38 5,81 10,46 29,34 92,78 133,94 Gras 21,55 93,77 10,10 3,66 4,06 1,75 0,63 40,68 12,79 9,44 43,82 153,09 89,54

164

VIII. A

NH

AN

G

Tab. IV : Mineralstoffgehalte in Silage

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

1 Silage 46,14 90,98 10,21 5,97 4,86 2,02 0,37 46,66 4,26 10,90 24,53 282,53 62,85 0,01 3 Silage 87,28 97,30 5,35 8,19 2,55 2,83 4,30 8,89 1,09 6,84 39,99 64,95 169,98 7 Silage 59,62 94,97 8,09 6,00 3,56 2,23 3,26 25,96 13,89 10,34 47,29 135,61 18,86 0,03 9 Silage 62,40 93,99 9,21 8,12 3,93 1,87 1,30 31,87 4,46 11,10 31,62 297,44 85,92 0,06 10 Silage 50,72 91,35 10,47 5,16 4,08 2,67 30,93 23,32 11,69 37,52 175,31 106,56 0,01 11 Silage 68,29 93,62 5,44 3,99 3,01 1,94 2,86 19,44 7,11 5,82 53,17 156,17 191,97 < 0,01 12 Silage 1 35,15 89,96 7,38 6,24 4,46 2,22 3,07 24,57 5,68 14,86 53,40 239,81 193,16 0,07 12 Silage 2 38,12 94,08 24,71 3,81 3,28 1,58 0,48 20,83 8,08 12,35 26,71 1629,30 192,14 13 Silage 76,23 79,13 4,83 4,16 2,55 1,83 5,95 19,46 19,07 1,81 24,86 176,32 151,99 15 Silage 66,36 89,34 6,78 6,50 3,39 2,60 2,93 15,56 4,73 7,51 51,24 257,64 115,05 16 Silage 66,47 92,05 10,22 6,16 3,55 2,18 2,92 13,74 4,13 7,22 45,37 630,33 190,04 19 Silage 49,39 90,78 19,40 7,90 3,92 2,97 3,16 6,95 4,99 9,35 39,74 2040,19 158,80 21 Silage 44,64 91,85 7,20 6,84 2,87 1,87 0,48 16,28 11,75 7,88 28,69 253,41 133,04 22 Silage 62,30 93,14 7,72 4,67 4,33 2,20 2,14 29,15 15,88 6,28 51,89 127,18 494,90 24 Silage 42,20 91,92 6,26 5,21 3,46 1,72 0,88 24,53 6,90 4,60 34,69 174,10 192,03 26 Silage 1 75,72 89,81 9,06 5,89 3,25 3,03 3,73 36,30 6,94 11,84 35,19 190,18 182,27 26 Silage 2 64,84 92,64 9,57 3,32 3,42 2,14 2,12 33,25 14,75 9,09 36,49 367,53 229,31 29 Silage 64,62 94,67 11,25 5,27 3,69 2,39 2,15 28,84 14,53 6,57 28,23 431,70 477,50 31 Silage 55,01 94,08 9,20 4,27 3,90 1,57 4,51 30,40 19,24 12,65 208,06 64,33 32 Silage 62,62 93,79 7,80 3,17 2,56 8,56 10,57 12,52 41,77 410,19 180,90 34 Silage 66,03 92,89 4,65 4,00 3,12 2,65 4,49 7,42 6,58 9,39 45,16 144,64 150,40 35 Silage 75,39 91,21 6,60 2,49 2,74 1,58 0,98 24,28 4,73 11,35 38,09 137,42 104,33 35 Silage 83,04 91,76 4,75 3,53 2,43 1,28 0,35 18,85 4,36 2,88 32,39 52,89 114,45 36 Silage 66,66 90,60 5,36 6,32 1,60 2,05 1,27 18,43 6,14 6,14 25,33 132,41 77,14 36 Silage 89,37 91,79 4,67 4,18 2,56 1,65 2,28 15,58 10,65 3,88 27,37 96,64 202,66 37 Silage 52,51 91,58 6,88 3,23 4,79 2,31 0,99 30,41 7,22 8,08 40,71 200,80 364,61 38 Silage 58,51 92,78 7,84 2,14 3,84 1,41 0,89 29,05 15,31 5,50 24,78 230,37 163,90 40 Silage 83,24 91,39 7,75 4,39 4,62 1,99 1,46 28,07 8,52 6,99 21,39 154,98 149,26 41 Silage 60,24 89,18 8,12 3,14 3,81 1,33 0,74 32,07 4,70 9,40 21,26 188,71 43,86 44 Silage 72,20 91,97 6,73 3,79 3,64 1,85 2,49 16,15 7,19 7,69 28,32 216,27 113,19 46 Silage 88,19 91,03 6,90 2,91 3,98 1,43 2,87 19,99 7,10 4,41 24,46 81,87 231,21 50 Silage 76,11 95,25 7,65 5,44 3,16 1,84 0,61 30,13 5,13 4,37 28,07 621,47 194,87 51 Silage 52,63 95,08 11,71 3,63 3,98 1,71 0,61 43,96 6,03 10,54 32,04 908,18 100,46 0,04

165

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IV : Mineralstoffgehalte in Silage

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

52 Silage 71,96 94,92 9,42 4,08 4,12 1,55 2,27 39,51 20,23 5,82 19,43 128,03 63,83 54 Silage 65,59 94,89 6,25 4,20 4,63 1,98 1,46 31,77 9,36 11,20 151,36 123,11 < 0,01 55 Silage 80,98 95,23 4,09 5,21 3,21 2,47 3,51 19,53 14,11 8,24 37,02 101,41 601,14 0,01 56 Silage 84,78 95,41 4,96 5,15 3,05 2,06 2,55 22,95 14,21 11,51 25,55 173,38 225,00 < 0,01 58 Silage 21,96 88,70 9,92 9,70 3,31 3,39 3,77 26,78 12,94 10,23 55,41 713,52 286,79 59 Silage 74,37 92,59 6,02 6,25 3,34 2,38 4,63 20,79 12,03 9,40 48,99 103,11 203,42 64 Silage 53,31 92,15 11,55 6,20 4,28 2,06 1,56 28,76 13,37 11,00 47,54 1109,90 108,88 68 Silage 77,96 92,57 12,67 9,21 4,95 2,80 2,40 27,28 21,82 10,39 50,38 210,40 28,65 69 Silage 67,92 90,51 8,02 4,99 3,56 1,90 0,91 28,51 6,82 8,85 27,15 170,50 191,55 69 Silage 79,00 93,26 8,19 4,76 2,76 1,92 1,45 14,90 9,59 5,34 41,60 88,45 23,78 70 Silage 77,86 91,17 8,53 5,86 3,51 1,81 2,26 29,29 11,77 5,41 37,14 663,47 47,53 70 Silage 79,45 92,77 9,29 4,52 4,73 2,17 2,09 39,56 19,77 4,40 41,33 115,62 81,90 70 Silage 66,70 93,87 9,56 3,56 5,10 2,34 1,83 42,77 21,16 10,80 39,26 99,04 118,26 71 Silage 62,15 90,27 10,67 5,02 4,31 1,64 0,86 36,50 8,98 11,03 23,26 717,86 113,43 72 Silage 56,99 92,74 11,95 5,67 4,17 1,40 0,58 38,06 8,46 5,19 17,76 392,40 17,51 73 Silage 56,74 92,18 9,10 6,13 3,80 1,42 0,68 28,97 7,40 5,87 19,49 127,67 22,15 74 Silage 54,61 89,10 8,65 8,00 4,50 2,32 1,02 34,51 6,03 7,46 145,42 52,83 75 Silage 77,96 90,88 10,50 6,77 3,43 2,74 5,88 12,76 14,95 8,24 25,74 498,82 62,17 76 Silage 48,28 90,94 6,24 4,43 3,06 1,81 1,95 28,15 10,86 7,11 23,28 99,07 88,68 76 Silage 60,95 92,75 6,73 3,86 3,94 1,30 0,40 28,52 7,91 7,48 29,55 117,51 125,22 77 Silage 62,51 90,21 7,72 4,42 3,29 1,05 0,34 27,99 11,43 3,68 13,91 74,60 31,28 77 Silage 67,11 92,89 8,98 4,19 3,54 1,61 0,92 28,04 8,94 8,87 22,36 98,69 32,97 78 Silage 58,85 87,38 5,74 3,41 3,07 2,69 4,69 16,82 7,36 11,89 39,69 159,76 141,41 80 Silage 75,95 90,58 5,54 3,57 3,53 1,26 0,34 29,42 2,33 5,88 24,65 68,57 84,49 81 Silage 46,77 89,59 6,57 2,38 3,15 1,71 1,00 26,51 7,08 7,40 25,49 233,66 93,14 82 Silage 62,14 93,06 8,77 7,21 3,94 1,85 0,47 34,49 11,76 3,02 17,99 336,80 49,05 83 Silage 57,02 90,19 10,67 3,13 3,06 3,90 1,37 7,85 9,31 8,74 41,60 1357,21 144,48 85 Silage 72,24 91,00 8,80 1,79 4,10 1,33 0,60 41,43 15,85 7,37 35,85 121,47 103,51 90 Silage 53,06 90,11 12,42 4,00 3,97 1,93 0,58 52,44 21,23 7,70 39,14 273,64 74,18 Silage 72,86 93,61 5,68 5,36 5,11 2,71 1,62 23,23 5,14 7,52 44,34 80,81 75,64

166

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IV : Mineralstoffgehalte in Silage (Maissilage)

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

3 Maissil. 31,26 94,34 4,12 2,20 2,80 1,34 0,29 12,77 3,03 7,30 18,52 126,33 9,40 0,02 37 Maissil. 36,69 90,19 3,79 1,32 2,88 1,66 0,35 14,19 1,84 4,37 49,09 86,73 94,09 71 Maissil. 30,32 94,33 16,50 1,56 2,33 1,33 0,34 10,58 2,51 24,44 26,96 695,22 38,13 73 Maissil. 27,15 88,70 4,73 1,45 2,77 1,24 0,35 15,16 1,94 2,86 43,80 64,42 71,45 73 Maissil. 42,23 93,90 3,72 0,96 3,31 0,86 0,30 11,71 0,92 5,47 31,43 64,63 56,18 78 Maissil. 30,33 91,44 3,79 1,74 2,30 1,35 0,55 15,26 1,70 2,45 18,69 81,58 12,49 88 Maissil. 36,65 92,33 3,61 1,10 3,16 1,30 0,28 14,24 2,04 4,28 25,59 110,79 18,80

Maissil. = Maissilage Tab. V: Mineralstoffgehalte in Heu

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

4 Heu 88,39 91,16 4,57 3,50 2,92 0,64 0,44 23,48 8,25 9,20 10,37 68,48 41,83 0,07 4 Heu 91,06 91,69 6,69 6,41 3,70 1,48 0,84 29,39 5,04 5,55 22,21 135,17 21,02 5 Heu 88,30 90,12 9,72 2,83 3,70 3,76 11,60 8,94 9,40 28,47 1969,43 87,15 6 Heu 87,40 89,61 7,25 3,41 2,41 0,90 0,52 27,28 16,71 6,46 22,37 973,74 129,41 8 Heu 86,94 89,06 6,93 6,18 2,78 2,04 0,89 15,10 6,97 3,32 17,25 193,52 48,42 9 Heu 83,33 90,58 8,27 4,86 3,22 1,53 0,73 25,39 14,61 9,43 49,06 295,42 12,78 10 Heu 85,91 86,59 7,79 5,62 5,75 3,45 9,59 19,00 5,34 55,66 250,39 234,59 12 Heu 85,10 88,88 3,97 7,04 2,64 2,36 1,18 5,30 4,08 6,75 29,89 385,63 197,18 12 Heu 87,94 91,94 4,82 5,46 2,49 1,77 2,21 12,94 4,32 6,62 32,25 184,64 181,16 14 Heu 88,70 90,38 7,07 6,66 3,11 1,56 2,08 19,81 8,95 10,93 25,16 493,65 87,75 14 Heu 87,34 92,14 11,90 4,08 1,95 1,43 0,53 15,95 2,92 7,85 28,04 1136,73 72,12 16 Heu 84,51 89,50 6,10 4,28 4,27 2,30 0,72 26,54 7,44 5,93 42,10 152,35 136,44 16 Heu 84,40 91,34 8,56 4,09 3,62 2,09 0,65 28,19 4,99 6,92 52,24 335,08 150,92 17 Heu 84,34 83,60 6,60 4,62 4,17 1,75 1,30 28,23 8,83 8,11 33,83 148,59 466,79 19 Heu 88,04 89,96 6,88 2,62 2,78 1,50 0,61 23,90 2,69 6,50 20,16 254,27 280,40

167

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. V: Mineralstoffgehalte in Heu

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

21 Heu 86,25 88,20 6,40 3,13 2,20 0,98 0,37 26,02 7,40 5,48 19,12 80,69 86,19 23 Heu 85,60 88,56 4,72 3,59 2,29 2,16 3,61 10,29 7,85 7,07 30,79 95,46 253,83 24 Heu 84,85 83,71 6,73 5,57 2,50 3,23 2,02 6,69 5,85 3,14 43,90 1479,19 410,73 25 Heu 86,82 89,50 7,68 4,04 3,05 1,65 0,77 21,28 7,63 8,39 31,07 91,31 425,49 0,01 25 Heu 83,61 86,75 7,80 4,89 3,09 1,53 0,62 26,74 5,60 6,47 34,02 372,98 322,41 27 Heu 1 86,98 88,30 10,00 3,62 2,83 1,73 0,57 21,97 11,79 6,85 22,14 432,48 329,46 27 Heu 2 87,86 89,60 8,50 3,31 1,50 0,49 14,40 6,27 8,49 29,26 549,84 365,17 28 Heu 84,88 87,10 8,40 5,89 4,09 2,63 1,72 31,23 6,93 12,63 33,58 318,03 130,80 30 Heu 86,97 88,50 6,33 4,61 2,72 1,42 2,14 14,86 4,96 7,54 15,11 81,40 43,51 31 Heu 82,21 84,30 6,30 5,78 3,25 1,87 1,68 25,09 14,13 5,49 44,48 140,42 41,63 32 Heu 88,44 89,10 5,20 5,39 2,01 1,20 2,99 11,95 6,41 5,71 59,98 86,90 33 Heu 89,32 89,90 5,40 2,67 2,70 2,26 2,76 15,96 9,10 7,09 27,79 70,16 190,73 34 Heu 87,85 89,70 5,60 5,94 3,60 2,64 6,03 11,37 7,81 11,56 24,45 117,05 272,01 35 Heu 89,70 89,20 6,70 4,17 3,04 1,42 0,70 29,09 11,45 5,91 29,92 182,46 206,66 37 Heu 84,66 86,90 6,30 7,04 5,41 2,50 4,55 21,23 5,79 10,15 46,58 121,17 247,53 39 Heu 84,79 86,70 10,10 5,62 5,12 1,73 1,20 51,90 16,92 12,36 29,71 226,99 58,71 41 Heu 1 87,72 89,10 6,60 4,39 2,39 1,77 0,73 19,36 6,82 4,62 22,65 114,92 300,24 41 Heu 2 87,19 88,80 6,00 3,05 2,24 1,09 0,93 18,52 5,60 4,63 23,33 247,39 42 Heu 88,27 89,30 4,40 5,46 2,89 1,37 6,81 5,94 6,70 8,32 25,70 190,45 332,93 43 Heu 86,31 89,60 5,00 3,21 2,41 1,13 0,36 14,17 3,44 5,70 14,53 181,70 55,75 43 Heu 87,04 88,80 4,90 3,13 2,50 1,06 0,42 17,91 4,25 4,41 12,48 187,03 56,58 50 Heu 88,86 92,73 4,51 6,50 2,55 2,11 2,76 8,70 8,91 4,18 15,39 83,82 180,38 52 Heu 87,78 92,10 4,29 2,48 2,16 1,26 1,04 27,04 14,86 5,11 28,34 167,70 88,51 0,01 53 Heu 86,32 88,40 6,90 5,35 3,37 1,92 0,38 29,69 3,63 5,89 29,66 143,34 80,89 54 Heu 86,10 91,79 3,79 4,38 2,20 1,53 1,60 19,88 16,96 4,60 20,08 76,08 107,02 < 0,01 55 Heu 88,01 89,60 5,30 3,56 2,92 1,58 0,55 21,65 10,57 6,07 28,53 89,84 272,13 56 Heu 87,53 88,63 7,15 3,73 3,49 1,91 1,52 7,05 7,37 9,41 584,62 87,69 57 Heu 85,55 85,67 6,71 6,99 3,91 3,39 5,61 14,01 13,38 4,34 41,52 183,46 217,26 58 Heu 86,08 88,70 4,17 6,87 2,90 2,11 5,47 6,32 6,94 3,17 23,55 251,87 227,26 0,02 59 Heu 86,10 90,20 6,90 4,83 3,25 2,03 1,57 23,17 6,15 10,60 30,14 198,46 83,06 61 Heu 88,26 89,70 9,68 3,69 2,93 1,29 0,39 28,26 13,19 5,34 23,51 400,66 126,62 0,01 62 Heu 84,95 87,90 6,93 3,30 2,08 1,70 1,49 20,25 9,75 8,35 34,71 258,95 380,25

168

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. V: Mineralstoffgehalte in Heu

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

63 Heu 85,43 89,10 15,30 6,42 3,47 3,01 1,62 22,50 8,50 12,63 6014,03 509,47 63 Heu 87,62 90,28 8,21 4,66 2,57 1,71 0,64 26,14 8,44 8,75 37,17 429,61 36,26 66 Heu 86,40 88,10 8,16 4,43 2,68 0,95 0,79 16,80 8,44 6,03 19,53 67,59 1,78 67 Heu 89,01 88,63 7,00 3,81 2,37 1,30 0,90 26,40 6,06 1,25 29,93 204,94 210,04 71 Heu 86,86 89,15 9,87 5,03 3,72 1,96 2,06 20,70 5,47 9,50 24,22 602,29 159,65 72 Heu 90,36 91,53 9,94 5,70 2,31 1,20 1,09 16,22 9,85 8,01 15,59 101,10 40,00 73 Heu 88,92 90,93 6,80 4,14 2,88 1,22 0,69 21,50 6,15 7,06 29,90 103,42 36,65 73 Heu 84,56 86,70 8,80 4,79 3,40 2,51 3,44 19,61 9,70 6,98 21,15 150,48 225,74 73 Heu 88,64 92,74 5,82 3,44 1,75 0,81 0,45 14,45 4,66 3,66 15,07 83,75 32,45 74 Heu 86,50 88,22 5,03 4,50 2,37 1,78 7,53 13,15 17,12 5,11 30,80 119,68 314,04 76 Heu 87,52 88,00 5,19 3,63 4,28 1,89 3,14 16,02 5,97 4,85 27,98 140,35 56,36 78 Heu 88,72 88,90 4,60 6,94 3,45 3,00 4,08 7,56 5,78 7,28 34,23 118,21 108,48 79 Heu 86,80 88,50 6,49 4,33 2,90 1,23 0,41 24,07 9,20 5,13 22,05 362,95 132,44 80 Heu 89,58 89,30 4,30 3,68 2,19 0,87 1,22 14,56 6,58 6,18 10,40 57,14 5,12 81 Heu 87,67 88,70 5,00 6,60 2,50 2,12 2,94 17,42 14,68 9,74 23,83 121,61 352,80 82 Heu 87,06 89,90 4,70 4,27 2,67 1,21 0,53 18,46 3,56 8,39 9,49 152,36 50,59 83 Heu 89,81 89,20 4,50 7,41 2,22 2,19 3,70 7,59 5,56 6,95 22,41 95,10 62,59 < 0,01 84 Heu 88,51 88,60 9,70 6,63 3,06 1,53 2,93 24,32 15,95 5,91 11,21 249,24 427,65 85 Heu 88,15 89,30 6,00 4,59 3,68 1,37 0,41 28,61 13,34 6,25 16,39 74,66 128,84 86 Heu 88,54 89,30 5,30 5,21 3,10 1,89 1,88 21,05 7,93 7,27 19,59 136,28 169,25 87 Heu 87,94 88,50 7,30 5,94 3,73 2,03 1,28 30,34 13,60 4,86 15,66 101,23 67,53 88 Heu 88,24 91,90 2,99 5,29 2,22 1,28 0,51 7,38 3,35 4,40 13,13 62,32 79,09 89 Heu 89,05 89,90 6,00 5,70 2,54 1,32 4,89 10,47 7,05 7,22 33,56 144,77 178,74 90 Heu 89,48 91,00 8,70 6,79 2,90 2,44 1,12 16,70 12,45 14,70 2006,68 245,85

169

VIII. A

NH

AN

G

Tab. VI : Mineralstoffgehalte in Mischfutter (Müsli) Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se

% g/kg TS mg/kg TS

11 Müsli 89,13 92,96 7,09 12,21 6,35 1,82 4,31 14,25 7,69 31,79 123,18 318,69 97,76 0,32 12 Müsli 87,48 89,97 11,94 27,76 5,40 3,49 5,17 14,00 9,70 51,63 211,80 1375,09 198,24 1,36 16 Müsli 82,99 88,22 5,64 6,68 3,41 2,34 2,62 14,45 7,79 16,10 122,18 338,90 104,67 19 Müsli 84,96 86,77 4,96 10,59 5,49 2,55 3,08 8,54 6,45 28,74 174,92 199,83 119,36 22 Müsli 84,70 87,76 2,91 1,00 2,81 1,53 0,47 9,06 4,12 1,80 12,77 45,72 4,09 32 Müsli 84,79 84,91 4,34 4,49 4,28 3,92 3,82 9,62 4,60 23,92 142,77 123,08 103,18 0,43 33 Müsli 86,81 89,28 6,30 5,29 3,74 2,31 7,35 13,38 14,65 19,11 92,94 246,94 82,03 37 Müsli 87,85 90,54 6,45 12,06 5,52 4,08 3,40 11,93 6,70 61,53 651,94 747,01 239,03 39 Müsli 87,96 90,03 7,30 15,43 5,73 4,33 2,69 11,72 5,66 22,43 135,58 74,05 50 Müsli 87,39 89,95 5,57 12,57 3,87 3,47 5,46 8,85 9,31 23,17 123,74 277,32 92,25 50 Müsli 86,64 88,71 6,67 19,93 4,93 2,56 2,30 12,06 2,14 20,09 123,57 307,54 86,35 55 Müsli 90,23 90,72 11,57 23,57 11,24 7,97 9,55 8,97 21,16 60,17 288,00 303,78 57 Müsli 86,34 88,64 8,04 30,63 6,11 2,61 1,23 11,85 2,46 18,61 82,50 323,53 69,72 0,29 58 Müsli 87,08 89,80 5,98 14,78 5,37 5,32 4,30 6,96 7,96 52,96 162,15 153,02 72,16 0,63 67 Müsli 86,87 89,32 3,41 3,15 3,46 1,88 1,14 7,62 2,81 23,12 122,54 140,70 76,72 74 Müsli 87,73 91,34 6,85 8,70 4,34 2,01 1,92 14,45 5,55 17,76 99,23 954,66 96,49 0,38 79 Müsli 87,57 89,91 12,29 23,91 4,94 7,85 5,94 16,41 8,04 36,87 250,06 200,16 81 Müsli 86,41 89,88 6,02 14,37 5,21 2,93 3,64 9,29 7,39 31,14 350,27 438,64 117,23 81 Müsli 87,75 91,78 6,05 13,09 5,19 2,66 3,13 8,69 7,25 29,25 292,28 114,32 83 Müsli 86,09 87,87 3,75 3,04 3,60 2,64 2,37 7,61 5,30 12,66 89,01 202,95 43,88 83 Müsli 87,36 89,30 6,74 17,40 7,23 1,79 6,07 9,10 10,39 55,12 184,21 367,11 119,72 83 Müsli 86,16 87,34 3,88 9,57 4,22 2,14 1,67 7,92 3,62 32,78 95,76 191,36 72,29 84 Müsli 78,37 84,29 10,34 16,59 3,23 3,45 6,20 32,03 19,88 21,33 125,85 274,23 103,01 89 Müsli 88,71 89,18 3,81 9,02 4,26 2,05 1,75 5,51 3,23 26,74 174,55 242,26 114,79 90 Müsli 87,60 89,61 5,43 13,99 4,26 2,18 4,08 5,93 6,93 46,47 245,76 154,58 0,92

170

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. VI: Mineralstoffgehalte in Mischfutter (Pellets) Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se

% g/kg TS mg/kg TS

1 Pellets 86,71 89,05 6,11 13,26 5,26 2,18 3,32 13,59 4,17 25,33 109,33 98,78 3 Pellets 86,40 89,45 6,99 16,36 4,84 1,79 3,04 16,60 4,44 13,48 64,19 268,76 75,07 6 Pellets 90,36 92,39 9,99 32,44 3,08 1,93 0,77 28,95 2,98 5,00 10,50 337,96 42,69 6 Pellets 88,77 94,10 6,02 9,36 1,16 1,76 1,59 9,36 0,94 5,47 28,64 657,07 73,33 10 Pellets 87,81 89,85 12,61 29,83 4,40 3,01 5,04 16,14 9,62 36,22 152,94 170,29 11 Pellets 90,27 91,35 7,40 10,78 4,27 2,42 5,63 12,10 9,82 49,10 206,17 193,28 12 Pellets 89,67 90,94 8,43 27,34 6,28 2,56 3,99 8,40 7,05 55,85 315,02 795,71 185,66 14 Pellets 85,84 89,36 6,58 13,45 4,76 2,82 2,13 15,72 5,63 22,16 81,48 309,41 84,98 14 Pellets 88,06 91,92 9,64 25,25 3,11 2,19 0,77 30,13 84,70 10,05 38,88 319,79 52,92 15 Pellets 86,39 89,10 6,83 15,10 5,84 2,24 4,37 10,48 7,74 24,96 124,74 653,11 116,50 16 Pellets 88,74 90,71 8,24 22,53 6,17 2,37 4,45 14,44 11,32 40,66 251,22 468,75 220,45 17 Pellets 87,59 91,95 8,83 13,75 6,32 3,39 3,38 18,22 9,72 41,54 134,38 762,94 183,49 0,39 18 Pellets 1 88,16 92,03 12,77 31,38 5,20 2,79 4,57 17,11 10,06 40,71 157,09 1639,26 180,44 18 Pellets 2 91,65 91,98 12,93 36,14 10,73 3,11 7,40 13,32 11,58 70,63 354,27 354,27 105,08 20 Pellets 91,43 91,58 12,76 27,16 21,37 3,20 6,82 13,38 10,74 64,00 317,43 317,43 81,56 28 Pellets 87,40 89,63 7,83 14,62 4,75 2,03 3,73 11,06 7,15 19,21 91,61 349,27 103,92 29 Pellets 87,85 91,53 7,74 16,43 4,27 2,03 3,57 18,74 7,60 19,86 80,97 358,39 87,33 33 Pellets 90,39 89,94 12,94 27,81 21,30 3,27 7,14 14,12 11,53 58,98 350,48 369,81 83,29 33 Pellets 89,63 90,79 11,25 20,63 6,66 4,78 8,16 12,67 13,48 29,77 183,76 125,28 0,70 35 Pellets 93,75 91,95 5,13 3,96 4,34 2,28 0,71 5,98 0,75 72,42 175,63 615,11 102,37 36 Pellets 88,63 91,24 11,70 29,58 5,17 3,07 4,45 16,88 10,28 43,99 164,34 1392,56 182,42 37 Pellets 88,69 89,00 8,47 22,88 3,25 5,31 8,96 9,57 13,73 76,10 327,98 803,25 236,58 37 Pellets 89,28 88,49 8,80 23,46 7,49 3,10 4,78 8,37 8,72 74,53 342,67 763,51 252,16 40 Pellets 86,84 90,14 6,83 14,88 3,71 2,42 2,63 15,03 5,60 15,66 76,38 82,14 40 Pellets 88,46 90,22 9,76 22,12 7,07 3,28 3,13 11,64 5,14 86,06 333,11 237,83 41 Pellets 1 89,12 90,87 8,05 15,64 5,32 2,55 6,45 12,16 10,17 60,37 208,91 883,89 211,60 41 Pellets 2 90,46 90,61 12,84 36,92 12,06 3,17 7,09 13,52 11,06 56,00 303,93 421,28 110,75 41 Pellets 3 90,01 90,37 15,42 38,17 9,20 8,94 18,09 8,86 28,39 306,50 1027,45 974,10 43 Pellets 90,35 90,91 10,73 31,69 16,94 3,43 3,63 13,42 8,15 92,88 318,49 376,64 114,34 46 Pellets 90,03 90,25 7,78 10,39 7,83 1,40 4,82 9,68 9,23 88,91 315,59 516,94 232,98 46 Pellets 87,30 91,02 7,84 4,76 5,15 1,21 2,60 18,02 6,19 30,06 105,01 958,05 156,58 51 Pellets 1 86,49 89,85 7,36 11,39 4,13 1,99 4,24 12,35 7,28 24,21 138,94 724,08 91,32 51 Pellets 2 88,14 89,72 7,97 16,61 4,95 2,76 2,55 18,78 7,99 19,37 134,03 655,90 136,75

171

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. VI: Mineralstoffgehalte in Mischfutter (Pellets) Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se

% g/kg TS mg/kg TS

52 Pellets 86,30 88,53 7,72 12,92 4,21 2,25 4,99 15,87 9,09 17,80 105,61 125,86 55 Pellets 87,31 89,44 8,71 14,85 4,18 2,69 6,24 16,94 11,63 15,23 86,90 123,61 0,41 55 Pellets 90,56 91,07 11,68 32,91 14,00 3,84 3,34 13,78 8,20 90,94 373,61 126,43 58 Pellets 85,66 88,31 7,12 12,30 4,91 2,07 2,54 13,98 5,42 41,24 306,15 127,92 0,50 59 Pellets 86,11 88,38 7,19 12,30 4,58 1,71 2,39 13,80 5,20 45,60 351,88 564,80 145,45 61 Pellets 86,38 88,53 9,16 16,86 4,28 2,61 5,67 15,19 10,87 28,88 173,06 182,09 0,37 66 Pellets 89,06 91,50 8,12 23,92 7,27 2,15 4,89 9,22 8,59 118,94 377,98 722,79 251,33 71 Pellets 86,73 88,85 6,81 10,37 6,83 3,85 2,96 13,17 4,78 17,66 283,35 103,94 71 Pellets 89,18 89,51 7,81 21,19 11,57 2,69 4,68 9,09 8,38 77,25 288,82 411,14 211,86 1,24 72 Pellets 87,06 89,46 10,59 14,82 4,00 2,74 6,56 17,16 12,50 15,94 123,70 895,76 139,09 73 Pellets 92,96 93,68 28,44 83,44 26,42 7,75 12,38 8,44 14,62 145,16 792,56 4646,10 559,78 75 Pellets 86,21 89,86 10,59 15,25 4,80 2,54 6,35 18,14 13,16 36,52 147,42 206,80 76 Pellets 86,41 87,98 6,94 11,87 4,44 2,13 2,49 12,90 5,33 52,96 267,19 575,89 124,11 0,43 77 Pellets 87,94 90,01 9,27 14,82 4,06 2,41 5,19 16,94 10,78 16,56 84,17 921,82 116,14 77 Pellets 87,51 88,89 13,90 19,82 16,23 4,92 19,63 15,75 31,09 132,12 697,12 397,17 0,13 78 Pellets 88,32 88,62 9,58 29,00 7,46 2,99 4,33 8,76 7,13 79,90 284,36 167,81 79 Pellets 86,70 88,98 8,36 5,84 4,54 1,72 7,43 13,49 14,77 29,23 158,88 871,07 144,40 79 Pellets 86,71 88,51 7,69 11,59 4,25 3,24 7,74 10,69 12,83 22,44 159,65 846,19 136,89 80 Pellets 86,86 89,11 6,64 12,42 4,29 1,87 3,34 14,98 4,58 63,08 63,08 262,79 63,08 82 Pellets 87,34 88,71 6,04 15,36 4,45 2,16 4,17 11,89 7,29 23,44 107,43 389,03 103,13 83 Pellets 88,44 86,96 13,34 35,26 12,34 3,14 7,33 12,42 12,80 192,47 554,08 639,65 340,26 85 Pellets 89,73 89,16 9,55 22,61 3,94 2,29 5,26 9,16 8,94 47,39 334,48 584,07 234,42 86 Pellets 86,43 88,54 6,68 7,18 8,15 1,36 3,95 14,80 8,62 36,97 189,93 292,06 135,62 87 Pellets 87,20 88,28 10,50 14,87 4,21 2,83 5,68 23,45 12,79 24,76 149,59 87 Pellets 89,49 89,53 28,36 78,85 17,59 10,73 19,32 7,11 32,35 346,43 1848,21 3340,01 1231,01 88 Pellets 87,15 88,47 7,24 15,07 3,89 2,83 4,76 10,11 8,34 25,86 153,66 459,70 175,92 88 Pellets 88,95 89,41 7,75 19,90 5,32 1,97 6,23 9,42 9,76 51,24 271,68 238,33 Pellets 90,10 90,99 12,48 39,40 5,93 3,03 6,80 14,78 11,31 66,00 312,13 354,89 94,80 Pellets 84,81 87,96 8,14 18,05 5,72 2,51 5,39 15,23 10,40 35,62 218,61 370,02 135,27

172

VIII. A

NH

AN

G

Tab. VII: Mineralstoffgehalte in Mineralfutter

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

1 Mineralf. 96,94 96,40 74,57 191,12 71,76 22,25 70,07 2,40 102,55 877,99 6155,01 1572,58 2608,33 4 Mineralf. 93,23 94,50 48,12 60,52 29,90 18,88 46,67 4,62 67,99 667,76 4985,64 2921,09 3243,80 5 Mineralf. 89,46 90,08 50,09 139,72 30,58 18,59 49,96 6,69 79,04 1144,73 5358,41 3083,16 3223,35 24,46 6 Mineralf. 94,07 93,37 33,80 94,59 26,89 18,57 39,36 0,47 54,00 422,50 3289,09 601,82 7 Mineralf. 90,75 92,61 39,35 112,42 39,11 13,09 38,55 5,20 57,50 274,14 1587,70 2282,67 1020,21 9 Mineralf. 93,75 94,87 39,29 88,88 25,00 19,45 61,14 11,49 163,71 1093,02 1843,33 3722,77 1103,65 11 Mineralf. 93,66 95,13 42,60 113,55 21,77 16,42 45,67 5,35 55,53 703,23 2975,25 1980,87 1576,38 14 Mineralf. 94,38 94,59 59,88 212,76 54,74 9,03 53,55 2,81 44,65 585,04 3663,42 2090,79 1461,71 15 Mineralf. 95,33 95,17 52,02 130,03 34,39 17,69 72,50 4,76 111,27 870,11 4546,61 6830,49 2753,05 15 Mineralf. 95,09 94,84 53,31 151,92 28,83 19,01 74,44 5,73 103,53 728,76 5798,75 7220,32 3157,34 16 Mineralf. 97,42 95,21 69,46 153,95 30,46 31,92 97,26 3,11 138,59 1102,78 7569,86 4696,53 5024,30 50,35 19 Mineralf. 92,63 93,41 56,31 148,64 45,54 18,39 71,57 6,05 4,69 773,46 6019,90 2865,41 2881,20 20 Mineralf. 95,24 94,71 66,37 223,47 55,60 8,81 54,53 2,20 47,59 627,28 3729,64 1569,77 1519,65 23 Mineralf. 93,20 27 Mineralf. 93,22 92,31 44,38 63,43 22,22 8,62 37,59 5,37 59,43 695,30 3063,03 2528,68 1783,35 28 (1) Mineralf. 87,67 87,97 42,49 59,71 33,89 10,66 43,65 10,07 33,60 273,83 1052,30 3550,63 920,98 28 (2) Mineralf. 93,37 93,73 72,61 73,59 46,40 19,62 117,89 5,45 158,59 1018,56 7255,80 2039,77 2806,44 31 Mineralf. 93,78 93,72 68,37 225,63 43,62 8,49 53,40 2,48 47,93 489,99 3859,88 1370,83 32 (1) Mineralf. 91,73 92,61 37,76 118,18 19,81 17,55 24,78 0,49 41,62 3401,25 4083,92 773,33 32 (2) Mineralf. 97,10 96,95 71,82 222,38 15,20 37,44 46,11 1,91 51,01 959,39 1602,18 3690,49 33 (1) Mineralf. 91,65 91,24 47,51 129,84 31,05 20,82 48,17 8,74 38,97 816,41 3003,27 2205,06 811,20 33 (2) Mineralf. 97,32 96,52 73,52 210,64 58,99 23,29 59,00 1,38 89,13 106,13 5793,75 8538,64 2672,06 34 (1) Mineralf. 92,99 93,36 46,05 88,56 22,48 52,56 45,31 2,36 64,73 324,76 1856,92 896,77 670,43 34 (2) Mineralf. 92,96 95,70 52,21 152,85 47,03 23,76 57,37 5,01 4,94 436,85 2288,59 2415,31 671,42 35 (1) Mineralf. 92,10 91,20 37,47 104,24 22,07 16,96 48,79 7,34 49,20 433,28 2179,36 1448,53 1488,74 35 (2) Mineralf. 91,61 91,75 40,23 101,16 23,89 15,79 46,92 9,60 48,81 667,75 2145,74 1395,28 1509,81 37 Mineralf. 92,70 92,04 40,77 112,64 17,63 17,17 38,90 6,17 58,56 627,35 2753,52 3074,76 1425,39 38 Mineralf. 92,06 92,97 45,04 107,34 22,77 44,48 47,33 2,27 70,83 2700,31 630,21 39 Mineralf. 92,35 91,13 41,93 102,68 20,94 16,94 41,70 6,80 47,47 584,40 2342,42 1683,18 41 Mineralf. 94,87 94,06 64,38 197,17 59,09 10,37 70,11 2,04 50,97 702,37 4828,64 2828,42 1904,49 41 Mineralf. 93,55 93,88 65,75 195,65 58,48 10,11 67,59 1,85 56,97 724,16 4810,41 2844,23 1925,32 42 Mineralf. 93,74 92,89 42,74 128,26 17,62 17,61 39,89 5,25 58,15 737,03 3161,34 2919,74 1644,04 13,60 43 Mineralf. 91,67 91,66 64,92 226,02 46,19 8,82 53,95 2,21 45,59 478,71 3643,37 2125,01 1413,65

173

VIII. A

NH

AN

G

Tab. VII: Mineralstoffgehalte in Mineralfutter

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

50 Mineralf. 86,98 90,14 37,38 111,87 34,04 38,38 23,74 12,70 34,41 181,78 723,49 3100,00 550,93 52 Mineralf. 91,77 93,31 44,25 119,30 36,51 45,40 21,81 11,79 33,03 190,77 948,61 3745,01 605,15 53 Mineralf. 92,47 92,64 51,96 160,69 38,68 17,09 47,98 6,89 33,54 2048,67 5336,96 2688,91 409,19 7,22 54 Mineralf. 90,17 92,74 38,55 117,27 31,99 40,13 23,24 10,73 35,03 149,75 799,58 3302,76 591,45 55 Mineralf. 92,99 92,26 38,57 119,01 2,55 17,37 26,50 0,29 42,63 670,79 3527,04 4249,00 694,93 58 Mineralf. 92,99 93,41 45,85 127,44 18,15 15,73 47,91 5,78 65,47 741,21 3137,46 1621,20 15,47 61 Mineralf. 92,75 93,11 39,05 125,97 23,37 18,49 34,42 6,27 47,81 626,03 2883,47 2696,17 1652,02 69 Mineralf. 93,63 93,45 39,95 137,26 18,93 15,30 44,25 6,65 64,52 744,52 3081,90 3016,50 1497,49 72 Mineralf. 93,11 92,74 37,20 129,12 23,66 19,40 30,52 6,41 43,96 585,94 2946,23 2547,66 1762,14 74 Mineralf. 93,73 93,38 47,54 129,86 21,20 15,39 43,05 6,48 62,23 741,90 2963,78 2679,12 1466,20 75 Mineralf. 91,31 91,67 40,64 89,34 17,89 10,84 61,91 9,44 88,70 418,71 2918,62 1360,27 1443,73 78 Mineralf. 89,57 89,65 36,92 97,97 16,99 10,51 66,70 7,31 95,20 376,30 3324,79 1460,61 80 Mineralf. 98,67 98,71 83,98 257,25 45,32 22,41 52,22 0,67 170,35 872,61 2927,17 691,10 1459,85 0,92 81 Mineralf. 94,73 92,68 53,85 115,44 25,60 17,38 93,55 3,50 135,52 911,65 7230,38 4216,84 4098,33 84 Mineralf. 92,54 91,19 43,17 128,70 17,01 14,91 31,14 5,69 47,41 628,17 3197,87 2657,89 1806,55 85 Mineralf. 92,74 91,22 44,30 116,72 18,35 16,74 41,99 5,76 58,19 705,66 2978,60 2806,39 1556,95 86 Mineralf. 96,74 97,20 74,46 196,31 34,52 28,79 58,90 2,45 92,00 993,11 7167,49 88 Mineralf. 93,57 94,23 52,74 70,11 34,97 18,41 105,86 3,97 160,59 1722,55 10182,08 11491,88 9913,27 89 Mineralf. 96,50 94,55 69,23 204,35 56,36 23,61 68,85 1,34 95,81 910,50 5003,57 6240,98 2923,38 Mineralf. 92,18 92,23 41,01 106,29 24,33 17,63 48,52 7,85 48,80 716,21 2237,07 1539,18 1585,70 13,17

Mineralf. = Mineralfutter

174

VIII. A

NH

AN

G

Tab. VIII: Mineralstoffgehalte in sonstigen Futtermitteln

Betrieb Material 1.TS 2.TS Ra Ca P Mg Na K Cl Cu Zn Fe Mn Se % g/kg TS mg/kg TS

28 Milchpulv 93,44 93,33 5,81 5,03 0,68 63,61 3,03 14,14 6,77 8,86 28 Milchpulv 91,91 92,98 5,78 9,98 1,26 31,04 83,48 3,13 12,15 10,17 8,13 39 Bierhefe 92,14 88,35 6,14 3,46 11,65 2,18 1,38 18,62 3,89 16,90 21,01 67,97 7,89 46 Milchpulv 92,95 93,78 9,05 9,97 1,41 14,90 113,36 6,97 24,95 13,16 15,38 53 Trockens 87,22 91,73 4,82 7,79 6,44 3,16 0,39 9,48 7,43 56,37 172,69 73,28 71 Milchpulv 92,22 93,30 5,88 10,11 1,25 189,27 9,46 77,10 3,61 14,79 10,73 8,97 90 Sojaschr. 84,89 88,65 6,02 3,31 6,98 3,33 0,47 24,59 13,58 52,76 207,11 38,36

Sojaschr. = Sojaschrot Trockens. = Trockenschnitzel Milchpulv. = Milchpulver

175

VIII. A

NH

AN

G

Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen

Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l

0101 26 3,28 1,35 21,92 4,90 85 3,25 1,98 24,26 5,63 141 2,88 1,93 24,00 5,35 0102 26 3,18 2,42 25,93 7,09 141 3,06 1,86 31,11 3,40 0103 20 3,00 2,91 29,32 3,14 79 3,16 2,12 26,82 2,83 135 3,15 1,64 3,41 0104 22 3,04 2,01 26,55 2,95 78 3,22 2,38 36,80 6,57 0105 17 3,28 2,74 12,59 10,95 73 3,16 2,49 32,18 5,97 0301 4 3,09 1,52 14,83 9,05 67 3,09 1,42 28,16 6,91 0302 25 2,84 1,66 28,70 7,04 89 3,08 1,60 33,81 7,50 145 2,90 1,39 36,72 7,63 0303 24 3,03 1,48 40,59 8,53 88 2,99 1,47 37,93 9,88 144 3,06 1,17 41,63 10,03 0304 23 3,05 1,71 35,30 10,09 87 3,09 1,62 40,97 10,24 143 3,12 1,52 42,00 10,33 0305 33 3,05 1,74 24,52 6,23 92 2,93 1,78 26,09 4,08 0306 17 3,06 1,86 24,61 9,32 76 3,02 1,56 25,79 6,62 132 2,94 1,22 29,24 5,36 0307 17 2,91 1,97 34,78 6,27 76 3,08 1,68 39,13 5,55 132 3,14 1,53 36,17 5,72 0308 32 2,94 1,77 32,83 6,72 91 2,99 1,70 38,31 6,51 147 3,14 1,93 39,79 7,70 0309 7 3,13 1,66 29,79 12,20 93 2,99 1,22 27,15 4,69 156 2,99 1,04 25,99 4,85 0310 24 2,94 1,65 24,47 6,54 83 2,89 2,09 22,88 4,84 139 2,99 1,69 26,65 5,04 0311 20 3,14 1,52 11,99 7,23 79 3,04 1,98 22,93 8,51 135 3,07 1,44 17,70 9,95 0312 23 3,00 1,88 21,98 10,96 82 2,96 1,91 21,70 9,90 138 3,25 1,30 23,79 10,09 0313 16 3,13 1,48 12,41 12,30 131 3,10 1,37 15,64 11,90 192 3,05 1,12 15,04 10,17 0314 15 3,22 1,77 15,16 10,35 74 3,18 1,09 27,99 11,37 130 3,09 1,42 17,38 10,69 0315 20 3,02 1,44 15,11 7,12 79 3,06 1,46 21,19 5,83 135 3,14 1,51 20,80 7,29 0316 1 3,04 1,87 10,75 8,65 87 1,45 33,37 5,06 150 3,99 1,46 36,80 6,59 0317 6 3,08 1,52 23,81 6,83 121 3,09 1,49 23,04 4,99 182 3,18 1,11 20,17 4,65 0318 26 2,95 1,78 20,96 4,56 82 3,22 1,65 24,43 3,85 172 3,20 1,37 28,92 3,49 0319 1 2,85 1,98 5,94 5,92 60 3,01 1,64 17,22 5,53 150 2,94 1,31 16,96 5,26 0320 18 3,18 2,02 19,04 4,93 164 2,98 1,16 23,13 3,59 0321 17 2,99 2,07 21,06 7,22 73 2,99 1,63 22,90 6,68 163 3,01 1,29 31,18 5,85 0322 13 3,03 2,29 14,11 10,35 69 2,92 1,73 17,74 8,63 159 2,79 1,42 27,04 9,64 0323 10 3,01 1,25 29,81 7,70 66 3,24 1,19 29,83 7,17 156 3,00 1,56 27,13 10,79 0324 13 2,77 2,39 16,83 8,28 69 3,09 1,96 21,47 13,52 130 2,95 1,48 27,46 6,11 0325 18 3,07 1,99 25,86 7,08 108 3,42 1,80 24,06 8,39 0326 4 3,13 1,79 6,74 9,80 90 3,01 1,78 16,21 5,43 0502 31 3,03 1,86 24,92 6,40 90 3,08 1,67 9,26 1,50 146 3,40 2,03 24,01 5,28 0503 27 3,06 2,19 18,14 7,95 86 3,22 1,53 22,78 6,05

176

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen

Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l

0504 47 2,93 2,26 20,17 6,81 77 2,96 2,14 6,11 133 3,20 2,11 21,02 6,09 0505 27 3,20 2,56 22,73 5,21 84 3,18 1,76 23,85 4,24 0506 4 3,18 2,20 11,24 9,29 34 3,29 2,17 4,53 0507 2 2,77 2,00 8,72 3,25 88 3,01 2,14 22,96 3,37 0601 35 3,20 1,75 17,15 6,93 97 3,16 1,38 22,50 4,75 154 3,30 1,51 19,11 5,48 0602 6 3,10 2,25 11,04 9,45 99 3,16 1,78 27,35 5,74 154 3,21 1,79 25,68 4,55 0603 19 3,12 20,57 5,34 82 3,14 20,07 4,98 137 1,88 13,75 6,23 0604 14 3,00 2,34 17,78 7,03 71 3,07 1,95 24,63 5,62 134 3,16 1,49 21,39 5,00 0605 15 3,37 1,93 12,64 14,87 70 3,14 1,68 14,95 6,81 140 3,05 1,62 16,88 5,46 0901 28 2,94 1,83 22,88 8,83 91 3,00 1,12 38,01 5,78 161 3,03 1,00 22,10 7,81 0902 33 2,89 1,67 20,04 8,65 96 3,14 0,92 27,16 16,08 166 3,14 0,87 20,16 8,61 0903 11 3,03 1,86 14,29 9,40 74 3,00 1,52 30,55 8,98 144 3,28 1,17 33,39 9,29 0904 5 2,94 1,60 10,36 15,47 68 2,93 1,37 24,25 9,37 138 3,10 1,47 30,32 9,22 0905 8 3,00 1,54 8,92 9,46 98 3,13 0,88 31,18 6,23 0906 8 2,91 2,03 9,24 10,86 71 3,16 1,40 18,31 7,81 141 3,19 1,38 15,93 6,99 0907 10 2,93 2,01 13,24 10,76 66 3,00 1,89 31,04 6,49 0908 27 3,15 1,79 18,93 6,10 97 3,11 1,06 21,99 7,46 161 3,18 0,90 16,02 9,10 0909 5 3,24 1,59 9,33 8,98 104 3,00 1,04 22,26 6,43 0910 8 2,90 1,92 10,38 10,26 64 3,12 1,40 23,07 6,08 140 3,10 1,48 24,46 5,87 0911 8 2,92 1,99 10,51 10,00 107 3,15 1,84 24,26 5,72 0915 17 2,91 1,98 11,90 7,64 87 3,12 1,22 21,46 6,24 151 2,95 0,98 22,63 6,86 0916 13 2,99 1,39 12,80 7,67 116 3,00 1,29 22,03 5,87 165 2,89 1,04 19,37 4,54 0917 10 3,21 1,91 12,76 8,31 80 3,23 1,91 22,00 5,91 144 3,09 1,68 20,63 7,20 0918 1 2,89 1,19 4,45 6,83 71 2,93 1,17 22,30 5,34 135 3,14 0,95 27,11 5,90 0919 18 3,10 1,35 15,37 8,90 125 3,05 1,69 25,50 5,90 1001 42 2,96 2,37 13,45 5,62 104 3,10 2,06 21,35 7,08 160 3,19 1,50 22,80 9,65 1002 40 2,88 2,09 15,74 6,97 102 2,92 2,46 17,38 4,14 1003 33 3,18 2,43 16,15 7,63 95 3,44 2,01 19,74 4,95 151 3,40 1,63 24,21 5,51 1004 22 2,97 1,87 13,10 6,85 84 3,02 1,57 14,07 4,69 140 3,13 1,88 19,90 6,54 1005 23 3,02 2,42 13,91 3,87 85 21,49 4,84 141 3,24 2,09 1006 25 2,98 2,21 11,21 4,10 81 3,11 1,59 15,21 4,06 139 3,03 2,66 17,07 4,83 1007 18 2,88 2,39 18,42 3,88 74 2,94 1,53 20,29 6,84 132 2,96 2,29 19,99 3,76 1008 10 3,02 2,80 11,27 6,39 68 3,01 2,65 31,17 4,32 123 3,08 3,26 21,92 5,49

177

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen

Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l

1401 3 3,00 1,35 7,42 10,19 56 3,04 1,62 22,49 7,80 150 3,08 19,50 8,29 1402 1 2,36 1,17 4,03 8,75 54 2,87 1,60 20,56 1403 4 1,98 7,80 13,61 57 3,10 1,89 20,59 9,57 1405 22 3,21 2,10 15,12 9,59 169 1,23 20,00 7,06 1406 25 3,71 1,71 16,45 10,25 79 2,88 1,64 21,45 5,36 1407 11 3,01 1,79 13,55 7,58 68 3,12 1,71 24,76 4,76 131 3,09 1,55 31,79 4,32 1408 14 3,06 1,87 11,61 9,90 71 2,97 1,70 18,34 3,85 134 3,01 1,86 18,35 5,44 1409 29 2,66 1,11 4,44 2,18 120 2,99 2,27 26,28 3,66 1410 9 2,94 2,39 11,57 7,38 129 2,89 1,70 23,69 3,33 1411 11 2,89 2,25 12,28 9,05 1412 11 2,87 2,18 15,66 5,00 102 2,89 1,83 30,55 3,50 1501 49 3,11 1,68 22,19 4,40 107 3,29 1,57 21,36 5,66 163 3,24 1,41 23,28 7,48 1502 37 3,21 1,70 17,51 4,30 95 3,32 1,53 18,11 6,17 151 3,21 1,57 27,22 5,11 1503 41 2,99 1,40 18,58 4,47 99 3,28 1,57 16,85 6,32 155 3,15 1,55 21,57 8,92 1504 9 2,96 1,82 9,87 4,59 95 3,27 1,18 20,31 8,18 151 3,16 1,45 25,83 8,39 1505 7 3,00 1,70 10,96 6,19 93 3,13 1,42 16,06 7,84 180 3,02 1,49 19,33 7,10 1507 3 3,13 1,42 18,35 8,14 146 3,12 1,73 20,03 1508 4 2,93 1,55 4,86 11,00 119 3,12 1,00 20,21 10,06 175 3,20 1,58 20,57 12,35 1509 25 3,04 2,17 15,37 5,70 81 3,08 1,86 19,27 5,02 196 3,08 1,26 18,88 5,23 1510 6 2,95 1,38 11,06 121 3,19 0,80 24,99 5,12 177 3,18 1,31 19,67 6,25 2201 43 3,29 1,92 20,90 7,28 101 2,74 1,69 15,99 6,95 166 3,01 1,49 13,46 3,65 2202 1 2,86 1,25 3,65 58 3,03 2,03 13,33 7,86 123 2,99 2,46 17,01 4,91 2203 3 1,53 5,24 10,66 102 2,97 1,84 16,95 5,76 150 3,00 2,11 24,69 7,72 2204 13 2,98 1,05 10,68 8,75 80 3,00 1,89 21,96 6,09 2205 2 2,88 1,81 3,51 11,03 69 2,92 2,20 14,19 5,98 147 3,06 1,54 17,25 8,47 2206 13 2,93 1,89 12,65 8,95 61 2,50 21,23 7,49 131 2,84 1,61 18,55 5,36 2207 47 2,88 2,55 13,51 6,75 95 3,06 2,15 25,34 6,67 165 2,70 1,45 18,01 6,74 3201 13 2,07 14,64 7,87 87 2,90 1,52 20,91 7,04 147 3,10 1,72 20,27 7,40 3202 14 2,98 1,44 15,78 88 3,18 1,74 28,54 6,96 148 2,93 1,43 30,65 9,67 3203 21 3,12 1,96 20,06 8,84 95 3,00 1,74 25,75 6,74 155 3,13 1,39 27,75 6,46 3204 24 3,12 1,58 27,54 7,79 98 3,13 1,85 26,60 6,32 3205 30 3,13 1,76 23,70 9,89 104 2,97 1,55 17,93 9,85 164 3,11 1,70 21,06 6,87 3206 59 3,06 1,50 16,81 7,60 133 2,98 1,59 19,52 7,05 193 3,06 1,46 16,42 6,42

178

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen

Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l

3207 63 3,17 1,64 20,85 6,93 137 3,03 1,38 21,33 5,35 3208 22 3,04 2,05 21,74 6,61 82 3,02 1,67 31,56 4,72 3209 29 2,81 1,80 19,24 3,72 99 3,11 1,55 21,89 4,30 3210 10 3,01 1,35 18,46 5,53 70 3,12 1,76 25,06 5,06 153 2,96 1,18 24,04 6,25 3211 9 2,96 1,70 9,47 5,80 79 2,77 1,52 20,17 4,48 3212 30 2,92 1,72 23,15 6,39 100 3,06 1,72 28,62 5101 29 2,58 1,69 25,93 7,03 85 2,86 1,70 27,50 5,86 178 3,02 1,07 6,33 5102 16 77 3,17 1,07 32,04 9,19 109 2,95 1,07 36,02 6,10 5103 4 3,10 1,56 15,52 10,14 5104 16 2,82 1,82 21,37 7,33 72 2,77 1,80 25,17 6,70 133 3,03 1,05 26,87 7,91 5105 47 2,88 1,81 23,34 6,76 103 2,70 1,10 27,01 5,55 168 2,81 0,98 24,01 7,32 5107 1 3,05 91 3,16 1,49 27,08 8,10 152 3,25 1,28 30,23 6,02 5109 3 3,10 1,35 6,76 10,14 96 2,96 1,73 22,99 6,96 152 2,92 1,04 30,34 6,60 5110 26 3,14 1,91 16,86 7,10 88 2,93 1,82 23,06 5,49 144 2,90 1,61 18,59 6,96 5113 14 3,12 1,75 12,82 5,54 70 2,90 1,54 15,54 6,50 135 3,12 1,13 19,03 6,58 5114 31 3,18 1,69 13,54 7,87 87 3,03 1,48 15,61 5,63 148 3,24 1,54 15,48 6,57 5115 29 2,98 1,84 11,57 6,46 85 3,00 1,48 16,82 5,22 146 3,11 1,16 18,26 5,88 5116 2 3,07 1,30 22,80 7,30 58 3,14 1,76 26,86 6,57 123 1,41 5117 12 3,13 1,55 6,56 6,66 74 3,08 1,39 15,48 6,77 130 3,11 1,41 15,74 6,86 5118 38 2,88 1,71 8,97 4,77 94 2,72 1,93 13,38 3,91 155 3,12 1,58 12,35 4,33 5119 10 2,95 1,80 9,68 2,76 72 3,01 1,55 21,31 4,00 128 2,92 1,52 2,07 5120 54 3,08 1,99 21,30 5,56 110 3,03 1,77 25,67 6,32 175 3,19 1,46 23,08 5,21 5121 6 3,16 2,05 6,43 90 2,83 1,41 14,61 4,26 155 3,17 1,13 14,48 5,87 5122 12 2,98 1,90 6,24 8,44 74 3,03 1,53 12,65 4,26 130 3,03 1,42 15,94 6,02 5123 29 3,10 1,91 18,06 7,12 85 3,23 0,71 35,32 4,72 146 2,94 1,72 36,77 5,88 5124 1 2,98 1,70 10,66 7,33 54 3,14 1,57 17,79 4,74 119 2,60 1,44 19,67 6,37 5125 11 2,85 1,70 17,77 5,21 67 2,86 2,04 21,34 4,08 128 3,14 1,42 24,38 4,89 5127 28 3,06 1,63 16,71 6,38 84 3,09 1,69 18,88 5,42 145 3,10 1,34 18,73 5,88 5128 22 2,86 2,00 14,33 8,07 78 2,95 1,78 18,56 4,87 139 3,09 1,32 18,80 6,55 5129 22 3,04 1,38 31,99 6,92 78 3,02 1,95 21,90 6,39 139 3,05 1,84 23,99 6,73 5501 24 3,08 2,30 18,14 3,36 79 2,92 1,96 14,89 5,95 135 2,93 2,06 17,64 5,63 5502 28 2,94 2,51 26,10 6,80 83 3,00 2,51 22,72 6,97 139 3,05 2,61 16,51 6,68 5503 1 2,87 2,08 17,07 9,26 62 2,99 2,65 24,40 6,22 117 3,03 2,58 28,52 5,09

179

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen

Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l

5504 26 3,10 2,59 27,09 6,26 85 3,02 1,96 31,27 5,68 140 3,02 2,36 22,37 5,81 5505 36 3,14 2,52 18,65 7,74 97 3,05 2,74 26,99 7,68 152 3,09 2,74 31,51 9,44 5506 9 3,06 1,79 10,23 7,92 70 3,03 1,78 18,04 6,16 125 3,01 2,08 28,23 6,97 5507 14 2,94 3,08 30,31 7,38 69 2,96 1,58 30,06 9,49 125 2,88 1,49 19,67 6,25 5508 10 2,05 10,86 8,59 65 2,90 2,09 20,32 7,69 132 2,98 1,97 5601 33 3,08 2,37 18,22 8,55 94 3,11 1,82 17,53 6,70 149 3,02 1,56 24,27 5602 19 3,20 2,46 20,12 7,08 80 3,05 2,25 23,83 5,96 135 3,02 2,00 15,58 6,65 5603 19 2,97 2,87 23,87 7,19 78 2,94 2,36 24,53 5,90 133 3,03 1,72 25,47 6,53 5605 1 2,93 2,30 22,90 7,86 56 2,90 2,14 21,55 8,60 123 3,11 1,58 19,49 8,56 5606 6 3,08 2,20 8,30 6,95 62 3,03 1,97 16,86 3,72 5607 1 2,73 1,58 18,51 8,18 29 3,25 2,18 20,36 5,51 96 3,23 1,43 5,88 5,22 5801 18 1,82 18,90 6,85 81 1,68 17,27 8,30 5802 21 0,57 17,21 8,87 83 1,21 21,66 8,03 145 1,38 17,53 10,22 5803 23 1,64 19,94 8,93 85 2,06 39,66 8,13 147 1,41 22,33 9,50 5804 20 2,17 18,91 8,55 82 0,87 15,24 15,06 144 1,65 21,28 10,24 5805 19 1,45 22,10 9,12 81 1,07 19,12 6,92 143 3,11 1,54 22,07 6,12 5806 11 3,03 1,88 13,60 8,74 73 3,04 2,24 31,97 6,30 135 3,09 1,38 24,41 8,40 5807 21 3,13 2,09 17,33 10,33 77 3,16 1,64 15,78 8,04 141 3,19 1,50 22,90 9,01 5808 21 2,91 2,23 25,13 6,66 77 3,73 1,84 18,99 7,51 141 3,00 1,99 22,34 8,43 5810 6 2,95 1,72 9,84 11,38 62 2,99 1,41 25,05 6,71 126 3,01 0,95 17,32 7,84 5811 22 3,50 1,84 25,28 7,18 84 3,18 2,04 26,96 5,31 5812 24 3,18 2,09 21,22 5,08 86 3,01 1,68 17,41 6,45 149 3,20 1,23 19,07 6,60 5813 3 3,01 2,11 25,40 5,55 59 3,17 1,43 6,09 10,89 123 3,14 1,07 19,23 6,81 5814 15 3,08 21,56 7,78 77 3,22 2,02 19,75 6,29 140 1,55 18,65 8,90 6101 34 3,25 1,63 15,35 7,21 97 3,24 1,37 15,99 6,96 153 3,34 1,51 18,45 5,79 6102 32 95 3,13 1,92 19,22 4,93 151 3,16 1,58 17,86 5,58 6104 24 3,21 2,17 18,79 6,98 88 3,14 1,32 21,11 5,44 150 3,20 1,72 22,85 5,37 6105 6 3,11 1,75 8,08 6,94 70 3,01 2,32 17,56 5,68 132 3,44 1,96 18,15 7,25 6106 16 3,21 1,72 11,54 7,42 78 3,11 1,99 15,61 6,18 141 2,35 1,74 18,52 5,39 6107 27 3,07 1,91 21,96 5,98 89 3,23 1,57 22,16 6,20 152 3,18 1,37 21,07 6,29 7501 26 3,40 2,20 30,55 3,95 80 3,12 1,63 32,80 3,33 136 3,33 1,41 19,20 8,22 7502 70 3,25 2,04 17,57 4,54 124 3,19 3,84 17,45 4,44 180 1,77 18,77 3,88 7503 89 3,05 1,62 18,74 5,22 145 3,23 1,58 18,54 4,02

180

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen

Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l

7504 2 3,00 2,05 9,52 6,80 58 3,30 1,67 24,75 5,09 156 3,13 2,07 23,92 6,14 7505 15 3,24 2,16 16,96 4,81 80 3,27 2,07 19,26 5,03 140 3,25 1,64 22,56 7,40 7506 6 3,21 2,18 12,72 7,93 71 3,51 2,16 25,88 19,94 131 3,12 1,37 22,65 4,12 7701 11 3,14 1,98 11,60 8,37 99 2,90 1,75 16,07 7,48 157 2,04 7702 51 3,13 1,57 25,66 5,00 112 3,03 1,39 19,11 5,90 169 3,26 1,72 18,01 7,27 7703 17 3,33 2,00 10,62 5,82 78 3,33 2,00 22,89 6,43 135 3,33 1,99 16,40 6,70 7704 51 3,01 1,84 23,89 5,50 112 3,11 1,84 26,06 5,95 169 3,09 1,85 22,69 5,22 7705 86 3,12 1,61 30,45 6,13 147 3,05 1,61 24,59 5,68 7706 70 3,01 2,16 16,42 5,33 131 3,03 2,05 13,22 4,31 188 2,91 1,62 13,22 5,16 7707 57 2,99 1,96 20,64 6,79 118 3,09 1,89 20,47 5,33 175 2,74 1,86 16,52 6,11 7708 37 3,19 1,73 14,04 7,63 98 3,19 2,19 18,32 6,37 155 3,09 1,78 15,24 6,62 7709 3 2,92 2,22 25,13 5,99 62 3,04 1,68 25,66 5,25 120 2,88 1,84 22,45 4,97 7710 20 3,00 2,20 17,74 8,29 79 2,95 1,83 23,00 6,04 137 3,00 1,73 17,18 6,43 7711 9 2,95 10,16 11,60 68 3,17 1,53 13,81 5,84 126 3,18 1,43 13,93 6,66 7712 11 2,99 2,29 9,62 9,02 70 3,06 1,65 18,78 4,90 128 3,29 1,64 17,33 5,00 7713 33 3,05 1,59 18,42 6,84 90 3,01 2,33 15,39 5,86 147 2,99 2,20 9,45 10,49 7714 9 2,93 2,29 9,16 10,72 94 2,96 2,14 19,24 7,66 156 2,74 1,19 15,64 9,69 7715 15 3,07 2,29 18,79 7,28 100 3,08 1,52 28,11 6,18 162 2,99 1,71 24,27 2,50 7716 25 3,03 1,92 14,08 6,86 82 3,11 2,21 16,13 5,79 139 3,05 1,92 16,85 7,05 7717 2 3,10 1,93 5,45 10,95 87 3,11 1,88 16,37 6,76 149 3,26 1,44 15,75 7,31 7719 4 3,05 1,84 14,10 7,43 65 3,16 1,87 13,92 6,73 122 3,20 1,90 15,11 7,16 7720 3 3,06 1,86 14,56 7,62 64 2,91 1,98 19,09 6,32 149 3,03 2,04 14,73 9,11 7722 8 3,38 1,50 12,20 8,17 93 3,18 1,34 20,20 5,69 155 3,35 1,76 19,08 5,85 7723 8 3,11 1,78 11,47 8,55 93 3,22 1,92 18,63 6,97 155 3,26 1,47 18,77 5,89 7724 1 85 2,96 2,08 18,13 7,61 147 3,15 1,39 15,92 7,06 7725 12 3,31 2,08 13,61 8,37 71 3,22 2,05 24,89 6,84 158 3,25 1,67 16,69 7,51 7726 11 2,89 1,87 11,17 9,87 96 2,85 2,02 22,29 6,47 158 3,17 1,56 19,75 8,09 7727 7 3,36 2,22 65 3,30 1,30 23,36 8,62 127 2,94 1,58 27,36 5,92 7728 18 3,25 2,01 25,87 8,56 76 3,02 1,74 23,44 7,69 138 3,11 1,74 21,55 7,21 7729 23 3,07 1,60 15,08 8,94 80 3,12 2,02 113 3,11 1,62 20,52 6,96 8201 7 3,05 2,10 13,09 5,15 8202 26 3,45 2,23 20,49 8,84 90 3,11 2,05 17,31 6,95 146 2,92 1,77 20,47 5,69 8204 27 3,09 1,99 18,91 7,68 145 3,24 1,42 22,31 6,13

181

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen

Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l

8205 27 3,08 1,46 22,80 6,50 83 2,98 1,66 32,21 4,57 145 3,01 1,43 23,16 6,13 8206 98 2,84 1,59 13,01 2,56 8208 29 3,09 1,98 16,74 9,94 90 2,99 2,32 18,53 4,31 146 3,06 1,56 19,21 2,59 8209 56 3,29 2,22 20,91 5,14 145 3,15 1,63 21,61 4,71 8301 28 3,28 2,20 15,02 6,98 91 3,18 1,65 19,51 8,23 147 3,12 1,58 18,19 6,53 8302 1 3,08 1,79 12,30 7,36 63 3,17 1,63 14,07 5,95 147 2,98 1,73 13,62 6,85 8303 1 2,95 2,17 17,17 7,74 64 3,02 1,82 20,19 8,05 148 3,08 1,57 18,87 7,04 8304 11 3,15 2,12 14,82 10,46 101 3,25 1,80 26,07 8,27 157 3,29 1,60 20,84 7,06 8305 10 3,24 2,21 9,55 9,65 100 3,13 1,63 18,66 8,30 8307 2 3,12 2,14 12,47 7,67 92 3,07 1,75 16,37 8,20 148 3,22 1,72 12,15 5,16 8308 18 1,76 18,61 7,76 102 3,08 1,96 19,18 6,52 172 2,99 2,01 17,38 5,13 8309 6 2,95 2,05 13,09 9,00 90 3,01 1,97 20,32 7,44 160 2,98 1,65 18,21 7,19 8311 7 3,18 1,62 9,52 6,30 63 3,25 1,62 14,05 6,21 161 3,27 1,63 14,54 7,29 8312 1 3,05 2,28 18,72 8,11 56 3,30 17,89 8,34 126 3,12 1,49 17,64 8,00 8313 28 3,08 2,21 24,51 6,96 84 3,17 2,12 26,30 6,43 140 3,34 1,83 22,34 6,42 8801 129 2,91 1,86 19,85 8,24 192 2,12 25,53 8802 118 39,04 7,30 181 2,92 1,91 23,62 7,05 8803 119 3,10 1,97 48,30 182 2,96 1,78 8804 106 2,94 2,15 26,25 5,70 169 2,61 2,17 28,34 3,17 8806 106 18,02 4,66 169 18,02 4,66 8807 99 2,81 1,32 162 2,83 1,11 8808 82 3,14 2,19 21,35 7,06 145 3,26 1,91 15,96 8,40 200 3,20 1,35 23,32 6,26 8809 81 3,13 1,65 29,88 9,73 144 2,82 1,69 24,72 8,39 199 3,01 1,40 22,60 8,57 8810 85 3,00 1,98 20,81 7,30 148 3,37 1,80 14,36 8811 72 3,08 2,49 25,21 6,58 135 2,91 20,39 6,57 190 2,98 0,74 27,44 6,95 8812 84 2,94 1,78 32,37 9,09 147 3,09 1,62 21,58 9,29 8813 72 3,06 1,87 135 3,14 34,50 0,11 190 3,13 16,29 7,82 8814 68 2,15 32,76 12,00 131 3,23 1,70 23,56 8,02 186 3,25 1,09 24,92 6,51 8815 64 3,03 2,93 34,67 11,68 127 2,84 2,12 24,29 7,40 182 2,85 1,08 25,77 5,16 8816 74 2,98 2,31 20,89 9,75 137 2,93 2,10 22,47 5,41 192 2,99 0,91 18,43 8,28 8817 58 2,69 3,11 28,91 6,59 121 2,99 1,37 22,67 6,68 176 2,94 1,35 24,02 8818 66 2,92 1,88 28,99 3,85 129 3,04 1,98 24,39 3,64 184 2,96 1,38 5,56 8819 59 2,95 2,95 33,21 13,38 122 3,05 1,83 25,10 14,86 177 32,88 2,51

182

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen

Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l

8820 67 3,03 2,86 25,42 6,97 130 1,80 17,89 5,93 185 2,84 1,10 32,36 6,10 8821 55 2,88 2,11 173 3,03 1,21 30,10 5,10 8822 65 3,05 2,19 19,76 4,87 128 3,13 1,78 18,59 3,61 8824 55 2,84 1,84 21,49 8,29 118 2,67 2,35 22,73 8,60 173 2,96 1,24 23,75 4,17 8827 64 2,97 2,41 29,44 7,56 127 3,05 1,77 23,27 6,68 182 2,95 1,23 22,22 7,20 8828 58 3,27 1,39 48,47 2,96 121 2,97 1,85 29,81 2,14 176 2,97 1,30 28,53 3,34 8830 56 2,92 2,32 25,11 119 3,21 1,81 14,97 8,00 174 2,87 1,15 24,48 8831 50 2,98 2,11 26,36 8,86 113 2,94 1,66 21,26 7,54 168 2,88 0,91 28,97 4,71 8833 47 2,74 2,25 54,95 110 2,97 2,00 41,36 3,40 8835 59 2,94 1,77 32,86 6,97 122 3,09 30,29 7,14 177 3,02 1,02 23,15 8,49 8836 44 2,38 26,23 107 2,98 23,09 13,61 8837 52 2,97 2,27 23,32 115 2,99 2,13 25,20 13,78 170 3,05 1,29 41,48 5,76 8839 46 3,17 2,39 27,16 6,69 109 3,10 1,69 26,15 6,41 164 2,95 1,62 20,82 7,76 8842 44 3,21 2,64 29,15 5,32 107 3,02 2,15 28,91 6,84 162 3,00 1,43 12,57 7,44 8843 34 2,73 2,10 20,53 6,92 8844 47 3,01 2,38 37,04 4,74 110 3,20 1,85 25,95 5,69 165 3,02 1,14 32,89 4,77 8845 45 3,25 1,97 29,22 6,09 108 3,07 2,10 25,90 6,40 163 3,16 1,29 27,10 8,19 8846 152 2,95 0,99 25,03 7,43 8847 50 3,09 0,51 17,10 7,04 113 3,02 25,65 7,80 168 3,01 1,19 16,50 6,55 8848 37 3,20 2,10 29,09 6,75 100 3,12 1,79 20,57 7,63 155 3,16 1,26 15,16 8849 36 2,96 2,07 21,73 15,41 99 19,13 16,62 154 2,93 1,02 33,14 4,05 8850 40 2,11 17,66 7,84 103 3,07 1,86 15,90 7,51 158 3,01 1,10 17,28 7,15 8851 37 3,05 2,59 33,48 100 2,84 0,86 26,79 13,55 155 3,11 1,90 25,01 8,91 8855 35 3,31 2,39 38,19 6,99 98 3,18 1,50 41,04 7,05 153 3,09 0,95 19,99 5,21 8856 45 3,03 2,11 20,26 6,48 108 3,21 1,97 16,47 5,54 163 2,92 1,18 24,26 3,14 8857 50 3,19 2,30 17,89 6,31 113 3,18 1,64 15,27 6,18 168 1,30 16,86 6,49 8858 27 3,23 2,34 40,85 90 3,05 2,12 31,68 4,23 173 2,89 22,36 6,26 8860 43 2,91 1,48 49,51 5,02 106 2,88 1,94 8,15 161 1,04 21,63 8861 45 2,73 2,00 21,95 6,25 108 2,96 1,91 22,99 7,02 163 3,02 1,37 24,71 8,90 8868 25 3,09 2,52 20,87 7,20 88 2,96 2,55 22,93 10,74 143 3,04 1,63 17,57 8,16 8870 19 2,41 21,49 9,80 82 3,01 2,17 23,46 137 2,95 1,49 37,21 5,89 8871 25 2,99 2,44 27,06 7,63 88 3,14 1,90 22,60 8,13 143 2,99 1,29 24,97 5,20 8874 16 2,97 2,00 12,12 7,35 79 16,03 7,42 134 3,06 1,19 31,75 7,21

183

VIII. A

NH

AN

G

Fortsetzung Tab. IX: Mineralstoffgehalte im Plasma der Fohlen

Nr. LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn LT Ca P Cu Zn P 1 mmol/l µmol/l P 2 mmol/l µmol/l P 3 mmol/l µmol/l P 4 mmol/l µmol/l

8875 12 3,08 1,74 12,52 8,10 75 3,12 1,72 17,66 6,56 130 3,00 1,48 17,13 7,23 8882 7 3,04 9,82 11,56 97 3,02 1,53 39,93 5,33 153 2,91 26,22 6,53 8883 6 2,74 2,49 9,10 7,57 96 3,36 1,46 21,43 7,36 152 3,14 44,76 4,95 8885 5 2,93 1,25 8,63 7,61 95 2,93 1,18 21,97 9,67 151 2,60 1,29 6,87 8893 18 2,86 3,22 19,50 6,11 130 2,87 1,33 24,90 8,70 8897 28 3,06 2,02 21,28 7,69 84 2,99 1,66 18,45 8,25 140 3,10 1,13 18,86 7,17

88101 12 3,02 2,75 13,91 6,56 124 3,02 1,44 25,54 4,65 88102 12 1,65 68 29,75 4,20 88103 19 3,06 2,39 13,71 8,14 75 1,38 22,30 4,13 131 2,71 1,41 17,38 7,06 88104 1 1,92 3,02 4,29

Nr.: Die ersten beiden Ziffern benennen den Betrieb, die nächsten 2 bzw. 3 Ziffern benennen das Fohlen LT = Lebenstage P 1 bis 4 = Probennahme 1 bis 4

184

VIII. A

NH

AN

G

VIII. ANHANG

185

Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten

Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute

0101 3,22 1,11 21,84 6,57 01.04.01 05.03.01 0102 3,22 0,88 19,56 5,34 01.04.01 05.03.01 0103 3,21 0,73 21,74 6,79 07.04.01 05.03.01 0104 2,97 0,94 19,95 7,34 03.06.01 27.04.01 0105 3,20 0,93 17,55 4,79 11.05.01 27.04.01 0301 3,04 0,93 20,80 8,41 02.03.01 06.03.01 0302 2,95 0,86 16,04 5,48 09.02.01 06.03.01 0303 3,13 0,84 18,74 6,54 10.02.01 06.03.01 0304 3,17 0,92 18,62 6,83 11.02.01 06.03.01 0305 3,20 0,77 22,24 6,75 07.03.01 06.03.01 0306 3,25 0,55 25,58 7,90 23.03.01 06.03.01 0307 3,27 0,59 31,66 5,20 23.03.01 06.03.01 0308 3,28 0,73 26,85 6,64 08.03.01 06.03.01 0309 3,25 0,54 29,84 5,51 02.04.01 06.06.01 0310 3,12 0,47 31,09 6,83 16.03.01 06.03.01 0311 3,13 0,51 27,09 5,20 20.03.01 06.03.01 0312 3,15 0,87 32,02 4,37 17.03.01 06.03.01 0313 3,16 0,81 21,24 6,84 24.03.01 06.03.01 0314 3,13 0,73 18,81 7,48 25.03.01 06.03.01 0315 3,09 0,78 22,19 6,92 20.03.01 06.03.01 0316 3,19 0,95 22,74 7,05 08.04.01 06.03.01 0318 3,01 0,65 19,98 8,68 13.04.01 09.05.01 0320 3,28 0,83 21,73 11,99 21.04.01 09.05.01 0321 3,00 0,99 25,38 7,81 22.04.01 09.05.01 0322 3,13 0,99 30,22 26.04.01 09.05.01 0324 3,39 0,81 25,09 7,89 25.05.01 09.05.01 0325 0,68 29,39 7,96 16.06.01 09.05.01 0326 3,17 0,97 26,58 9,58 05.04.01 09.04.01 0501 3,16 0,88 17,67 8,41 17.01.01 07.03.01 0502 3,04 1,18 19,22 6,02 09.03.01 07.03.01 0503 2,92 1,18 14,22 6,15 13.03.01 07.03.01 0504 2,89 0,88 17,72 7,01 22.03.01 08.05.01 0505 2,97 0,97 21,96 5,93 11.04.01 08.05.01 0507 3,10 0,82 7,49 06.05.01 08.05.01 0509 2,43 1,02 21,37 06.06.01 07.06.01 0601 3,02 0,99 13,11 5,66 31.01.01 07.03.01 0602 3,18 0,81 18,88 6,98 01.03.01 07.03.01 0603 3,19 0,99 12,82 7,86 18.03.01 07.03.01 0604 3,15 0,96 11,85 4,54 24.04.01 07.03.01 0605 3,25 0,85 15,27 6,71 24.05.01 08.05.01 0901 3,08 0,69 18,90 9,59 08.02.01 08.03.01 0902 3,02 0,83 19,70 8,36 03.02.01 08.03.01 0903 2,69 0,51 23,46 8,98 25.02.01 08.03.01 0904 3,16 1,09 33,61 9,56 03.03.01 08.03.01 0905 3,05 0,67 16,22 8,89 28.02.01 08.03.01 0906 2,93 0,73 16,62 7,44 28.02.01 08.03.01 0907 3,03 0,70 19,20 6,80 01.04.01 08.03.01 0908 2,96 0,97 19,42 6,53 13.04.01 11.04.01 0909 3,28 0,84 22,78 9,08 06.04.01 08.03.01 0910 3,10 1,15 19,13 7,93 03.04.01 08.03.01 0911 3,09 0,67 19,42 8,65 03.04.01 08.03.01

VIII. ANHANG

186

Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten

Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute

0912 3,08 0,35 16,48 7,68 19.03.01 08.03.01 0913 3,13 0,48 23,92 9,69 06.04.01 08.03.01 0914 3,11 16,98 9,56 10.05.01 11.04.01 0915 3,33 12,91 8,17 23.04.01 11.04.01 0916 2,99 0,51 21,29 7,57 27.04.01 11.04.01 0917 3,01 0,82 17,53 9,32 30.04.01 11.04.01 0918 3,10 0,67 24,14 4,92 09.05.01 11.04.01 1001 2,97 0,58 15,08 7,80 26.01.01 09.03.01 1002 3,05 0,92 15,24 8,94 28.01.01 09.03.01 1003 3,21 0,61 21,14 7,44 04.02.01 09.03.01 1004 3,10 1,20 13,98 6,58 15.02.01 09.03.01 1005 2,93 0,74 16,47 7,88 14.02.01 09.03.01 1006 3,21 0,70 15,73 7,47 17.03.01 09.03.01 1007 3,25 0,82 18,17 5,61 24.03.01 09.03.01 1008 3,05 1,05 15,73 7,33 27.05.01 10.05.01 1401 3,14 0,32 13,27 5,66 16.04.01 13.03.01 1402 3,01 0,50 15,80 7,08 18.04.01 13.03.01 1403 3,17 1,15 12,86 7,59 15.04.01 13.03.01 1404 3,03 0,55 15,42 6,92 04.04.01 13.03.01 1405 3,16 0,74 21,17 6,96 28.03.01 13.03.01 1406 3,07 0,37 13,95 6,53 22.04.01 19.04.01 1408 3,15 0,83 16,06 6,85 28.05.01 11.06.01 1411 3,15 0,73 17,58 6,06 06.05.01 17.05.01 1501 3,17 1,79 21,09 6,86 24.01.01 14.03.01 1502 3,20 0,58 16,36 4,86 05.02.01 14.03.01 1503 3,15 0,72 22,14 6,89 01.02.01 14.03.01 1504 3,22 1,03 16,14 7,50 05.03.01 14.03.01 1505 3,07 0,49 18,29 6,32 07.03.01 14.03.01 1506 3,30 0,73 21,50 7,14 02.06.01 12.04.01 1508 3,14 0,91 18,05 6,95 07.05.01 11.05.01 1509 3,24 0,74 31,06 5,95 16.04.01 12.04.01 1510 3,06 1,08 20,10 7,06 05.05.01 11.05.01 2201 2,89 0,96 20,49 8,53 04.02.01 19.03.01 2202 3,21 0,76 22,76 7,89 19.03.01 19.03.01 2203 3,05 0,87 15,76 6,24 16.03.01 20.04.01 2204 3,07 0,73 22,04 5,90 07.04.01 19.03.01 2205 2,49 1,02 28,57 11,54 18.04.01 19.03.01 2206 3,41 0,89 30,99 8,16 13.06.01 26.06.01 2207 3,30 0,98 19,80 5,84 10.05.01 26.06.01 2208 2,99 0,97 17,11 8,38 30.04.01 26.06.01 3201 3,16 0,69 20,00 8,08 13.03.01 26.03.01 3202 3,41 0,86 14,51 9,28 12.03.01 26.03.01 3203 3,19 1,12 16,96 7,40 05.03.01 26.03.01 3204 3,20 1,29 15,60 8,82 02.03.01 26.03.01 3205 3,31 1,26 13,80 7,16 24.02.01 26.03.01 3206 3,29 1,35 16,44 8,11 26.01.01 26.03.01 3207 3,22 1,27 14,60 7,34 22.01.01 26.03.01 3209 3,23 1,04 15,55 7,92 03.04.01 02.05.01 3210 16,19 29.05.01 02.05.01 3211 3,44 1,04 15,04 6,45 23.04.01 02.05.01 3212 3,34 0,82 21,09 6,15 02.04.01 02.05.01

VIII. ANHANG

187

Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten

Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute

5101 3,24 16,63 7,22 10.04.01 05.03.01 5102 2,91 18,86 8,15 18.06.01 06.06.01 5103 2,90 21,65 7,14 01.03.01 05.03.01 5104 2,61 16,34 6,58 23.04.01 05.04.01 5105 3,21 19,54 7,85 20.04.01 09.05.01 5107 3,16 18,66 7,60 04.04.01 05.03.01 5109 3,12 21,79 8,00 02.03.01 05.03.01 5110 3,21 18,53 5,92 10.03.01 05.03.01 5112 3,75 17,91 6,83 20.04.01 05.04.01 5113 3,14 13,29 5,99 23.05.01 09.05.01 5115 15,57 10.04.01 05.04.01 5116 2,76 04.06.01 09.05.01 5117 2,99 5,91 24.03.01 05.03.01 5118 2,71 14,78 6,36 01.04.01 05.03.01 5119 2,99 14,86 5,19 26.03.01 05.03.01 5120 3,53 22,52 6,80 13.04.01 09.05.01 5121 3,01 15,69 5,54 03.05.01 05.04.01 5122 2,88 17,52 6,14 24.03.01 05.03.01 5123 3,02 18,32 6,33 10.04.01 05.04.01 5125 3,20 17,51 6,77 28.04.01 05.04.01 5126 3,13 16,73 7,34 13.04.01 05.04.01 5127 3,28 20,90 7,07 11.04.01 05.04.01 5128 3,06 16,12 6,48 17.04.01 05.04.01 5129 3,27 16,38 7,25 17.04.01 05.04.01 5501 3,14 0,72 11,33 8,54 14.04.01 08.03.01 5502 0,64 11,78 7,27 10.04.01 08.03.01 5503 0,46 07.03.01 08.03.01 5504 3,16 1,10 16,98 5,95 12.03.01 08.03.01 5505 3,18 0,86 15,87 6,55 31.01.01 08.03.01 5506 2,92 1,11 11,68 6,40 27.02.01 08.03.01 5507 3,56 0,77 25,04 9,02 24.04.01 08.03.01 5508 3,63 1,18 11,99 6,37 26.05.01 08.05.01 5601 3,84 0,97 15,79 5,41 03.02.01 08.03.01 5602 0,86 14,61 5,35 17.02.01 08.03.01 5603 3,15 0,86 15,38 5,07 19.03.01 08.03.01 5606 3,13 0,67 21,60 5,78 26.06.01 08.05.01 5607 3,56 0,77 18,83 5,07 01.07.01 08.05.01 5801 3,05 1,07 18,90 6,85 22.02.01 12.03.01 5802 3,17 0,75 16,44 7,10 21.03.01 12.03.01 5803 2,85 0,71 19,04 7,27 19.03.01 12.03.01 5804 2,99 0,84 16,97 6,28 22.03.01 12.03.01 5805 3,12 0,96 17,69 5,95 23.03.01 12.03.01 5806 0,96 22,49 8,33 31.03.01 12.03.01 5807 2,98 0,90 18,83 8,57 23.04.01 11.04.01 5808 3,16 0,63 25,20 6,92 23.04.01 11.04.01 5810 3,08 0,85 24,54 6,13 08.05.01 11.04.01 5811 3,16 0,49 21,16 8,30 21.05.01 14.05.01 5812 3,29 0,58 23,93 8,67 19.05.01 14.05.01 5813 3,09 0,43 21,17 7,18 11.05.01 11.04.01 5814 3,17 0,85 20,01 7,61 28.05.01 14.05.01 5901 0,60 15,96 7,21 08.03.01 12.03.01

VIII. ANHANG

188

Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten

Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute

6101 3,05 1,06 18,70 6,46 07.02.01 13.03.01 6102 3,08 0,56 09.02.01 13.03.01 6103 3,07 1,13 16,65 6,25 09.03.01 13.03.01 6104 2,88 1,00 17.03.01 13.03.01 6105 3,04 1,57 04.04.01 13.03.01 6106 0,86 28.05.01 13.06.01 6107 0,87 17.05.01 13.03.01 7302 3,07 0,69 23,68 8,41 22.03.01 20.03.01 7303 2,77 0,97 18,14 9,24 06.04.01 20.03.01 7305 2,72 0,56 12,92 02.05.01 20.03.01 7306 2,62 0,54 18,46 6,82 29.05.01 18.04.01 7307 3,03 0,70 15,52 9,19 17.05.01 18.04.01 7308 2,78 0,83 17,43 8,42 06.06.01 18.04.01 7502 2,78 0,69 24,26 14,87 10.01.01 21.03.01 7503 2,52 0,63 22,53 9,79 14.02.01 21.03.01 7504 3,11 0,80 23,22 15,51 12.05.01 14.05.01 7506 3,22 1,43 21,62 6,10 06.06.01 01.05.01 7701 2,88 0,43 16,60 8,93 11.03.01 22.03.01 7702 3,12 1,03 18,50 8,90 30.01.01 22.03.01 7703 3,19 0,79 17,32 11,68 05.03.01 22.03.01 7704 3,07 0,71 19,84 9,89 30.01.01 22.03.01 7705 3,24 1,10 21,02 9,39 26.12.00 22.03.01 7707 2,94 0,83 21,86 7,06 24.01.01 22.03.01 7708 3,07 0,99 16,99 8,06 13.02.01 22.03.01 7709 3,06 0,71 19,79 7,59 17.04.01 22.03.01 7710 3,17 0,41 17,60 9,56 31.03.01 22.03.01 7711 3,62 0,85 15,64 8,18 11.04.01 22.03.01 7712 3,19 0,87 19,51 8,34 09.04.01 22.03.01 7713 3,07 0,99 17,71 7,48 19.04.01 22.05.01 7714 3,17 0,60 16,93 9,49 13.05.01 20.04.01 7715 3,11 0,60 15,93 7,12 07.05.01 20.04.01 7716 3,09 0,71 16,83 8,37 27.04.01 20.04.01 7717 3,09 0,89 15,83 9,18 20.05.01 20.04.01 7719 3,06 0,95 15,77 8,19 18.03.01 22.03.01 7720 3,24 0,46 15,73 8,39 19.03.01 22.03.01 7721 0,57 15,87 11,69 22.03.01 20.04.01 7722 3,02 0,80 17,93 8,52 14.05.01 22.05.01 7723 3,11 0,84 15,77 7,33 14.05.01 20.04.01 7726 3,10 0,54 17,71 7,62 11.05.01 22.05.01 7727 0,79 19,02 8,18 11.06.01 22.05.01 8201 3,40 0,66 33,03 7,43 19.04.01 26.03.01 8202 2,72 0,84 18,31 6,79 28.02.01 26.03.01 8203 3,35 1,03 17,21 7,55 28.02.01 26.03.01 8204 3,30 0,86 21,79 4,78 02.05.01 26.04.01 8205 3,22 0,82 21,70 6,15 02.05.01 26.04.01 8206 3,38 0,76 24,81 7,17 17.04.01 26.03.01 8208 3,50 0,42 39,48 7,92 28.03.01 26.03.01 8209 3,45 1,04 24,70 8,69 01.03.01 26.04.01 8301 3,10 17,98 9,41 27.02.01 27.03.01 8302 3,06 20,27 6,31 27.03.01 27.03.01 8304 2,96 22,59 6,18 14.04.01 27.03.01

VIII. ANHANG

189

Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten

Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute

8305 3,03 21,63 8,37 15.04.01 27.03.01 8306 3,00 22,60 5,89 04.04.01 27.03.01 8307 3,15 22,45 8,77 23.04.01 27.03.01 8308 3,18 21,38 5,49 11.05.01 29.05.01 8309 3,13 0,93 23,62 9,53 23.05.01 29.05.01 8311 2,86 0,68 21,12 6,53 22.05.01 27.03.01 8313 3,03 1,24 23,27 8,32 01.05.01 29.05.01 8801 2,91 0,81 24,89 9,38 21.11.00 30.03.01 8802 3,02 0,92 6,62 02.12.00 30.03.01 8803 2,58 0,96 16,86 8,57 01.12.00 30.03.01 8806 2,89 0,89 19,75 9,48 14.12.00 30.03.01 8807 2,70 0,96 16,74 9,48 21.12.00 30.03.01 8808 2,98 1,36 22,49 7,24 07.01.01 30.03.01 8809 2,95 0,67 20,11 9,77 08.01.01 30.03.01 8810 2,76 0,71 17,72 10,81 04.01.01 30.03.01 8811 2,71 0,66 16,73 7,73 17.01.01 30.03.01 8812 3,08 0,67 18,19 8,12 05.01.01 30.03.01 8813 3,19 0,96 14,81 7,65 17.01.01 30.03.01 8814 2,07 0,73 20,82 11,01 21.01.01 30.03.01 8815 0,84 19,15 25.01.01 30.03.01 8816 2,91 0,97 6,11 15.01.01 30.03.01 8817 2,55 0,59 17,88 3,68 31.01.01 30.03.01 8818 2,71 0,85 22,66 6,75 23.01.01 30.03.01 8819 2,71 1,36 15,83 7,22 30.01.01 30.03.01 8820 2,24 0,99 19,51 9,44 22.01.01 30.03.01 8821 3,02 0,91 16,93 7,30 03.02.01 30.03.01 8822 2,82 1,02 13,70 9,04 24.01.01 30.03.01 8824 2,67 0,94 20,19 6,31 03.02.01 30.03.01 8827 2,38 0,65 19,15 4,56 25.01.01 30.03.01 8828 2,76 0,97 19,50 7,46 31.01.01 30.03.01 8830 2,51 0,81 15,41 6,10 02.02.01 30.03.01 8831 2,61 1,00 15,78 6,78 08.02.01 30.03.01 8833 2,72 0,54 16,35 7,52 11.02.01 30.03.01 8835 3,13 2,38 30,38 7,81 30.01.01 30.03.01 8836 0,79 19,27 7,62 14.02.01 30.03.01 8837 2,62 0,87 21,16 8,39 06.02.01 30.03.01 8839 3,04 0,75 13,91 6,30 12.02.01 30.03.01 8842 2,79 0,87 15,82 7,31 14.02.01 30.03.01 8843 2,62 1,33 16,66 8,13 24.02.01 30.03.01 8844 2,60 1,11 15,17 6,32 11.02.01 30.03.01 8845 2,71 0,89 24,80 8,14 13.02.01 30.03.01 8846 2,85 1,25 17,48 16,00 24.02.01 30.03.01 8848 2,85 0,91 16,42 6,23 21.02.01 30.03.01 8849 2,08 0,79 21,31 7,97 22.02.01 30.03.01 8850 2,58 15,72 6,87 18.02.01 30.03.01 8851 3,02 0,89 15,54 7,71 21.02.01 30.03.01 8856 2,79 0,87 16,51 8,50 13.02.01 30.03.01 8857 2,82 0,79 13,12 7,91 08.02.01 30.03.01 8858 2,35 0,72 16,93 7,36 03.03.01 30.03.01 8860 2,67 0,78 14,67 8,15 15.02.01 30.03.01 8861 2,92 0,97 17,24 8,17 13.02.01 30.03.01

VIII. ANHANG

190

Fortsetzung Tab. X: Mineralstoffgehalte im Plasma der Stuten

Stute Ca mmol/l P mmol/l Cu µmol/l Zn µmol/l Geburt Fohlen P 1 Stute

8868 3,06 1,10 15,25 6,43 05.03.01 30.03.01 8870 2,99 1,19 17,19 7,50 11.03.01 30.03.01 8871 2,95 0,94 21,51 7,60 05.03.01 30.03.01 8874 2,60 0,92 15,78 6,78 14.03.01 30.03.01 8875 3,14 0,88 15,74 7,56 18.03.01 30.03.01 8882 3,14 0,86 17,45 6,93 23.03.01 30.03.01 8883 3,17 0,71 17,13 8,77 24.03.01 30.03.01 8885 3,04 1,05 16,03 5,97 25.03.01 30.03.01 8893 3,02 0,74 13,65 5,66 15.04.01 03.05.01 8897 3,01 1,13 16,51 6,05 05.04.01 03.05.01

88101 3,07 0,82 16,90 4,78 21.04.01 03.05.01 88105 2,95 1,02 14,41 8,48 29.04.01 03.05.01

Stute: Die ersten beiden Ziffern benennen den Betrieb, die nächsten 2 bzw. 3 Ziffern benennen das Fohlen P 1 = Probennahme

VIII. ANHANG

191

Tab. XI: Ge schlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund

0101 H 01.04.01 70,0 F+TOCD+KOC 0901 S 08.02.01 74,1 FOC 0102 H 01.04.01 59,6 nein 0902 H 03.02.01 46,2 FOCD 0103 H 07.04.01 66,3 KOC 0903 S 25.02.01 41,0 FOCD 0104 H 03.06.01 68,7 FOC 0904 S 03.03.01 53,8 FOCD 0105 H 11.05.01 74,8 nein 0905 H 28.02.01 54,8 FOCD 0301 H 02.03.01 51,5 KOC 0906 S 28.02.01 40,0 nein 0302 S 09.02.01 82,7 nein 0907 S 01.04.01 58,6 nein 0303 S 10.02.01 72,8 TOCD 0908 H 13.04.01 59,0 nein 0304 H 11.02.01 71,5 nein 0909 H 06.04.01 49,4 nein 0305 S 07.03.01 71,0 nein 0910 S 03.04.01 54,3 nein 0306 S 23.03.01 46,3 nein 0911 S 03.04.01 47,0 nein 0307 S 23.03.01 56,9 nein 0912 S 19.03.01 63,1 n.g. 0308 H 08.03.01 48,6 KOC 0913 H 06.04.01 n.g. 0309 H 02.04.01 66,3 FOCD 0914 H 10.05.01 n.g. 0310 S 16.03.01 48,1 FOCD 0915 S 23.04.01 65,8 nein 0311 S 20.03.01 53,5 FOCD 0916 H 27.04.01 60,6 TOC 0312 H 17.03.01 45,0 TOCD 0917 H 30.04.01 56,4 nein 0313 H 24.03.01 45,9 FOCD 0918 H 09.05.01 49,8 TOC 0314 H 25.03.01 58,3 nein 0919 H 19.05.01 FOC 0315 H 20.03.01 53,0 FOCD 1001 S 26.01.01 89,6 nein 0316 S 08.04.01 57,1 nein 1002 H 28.01.01 68,2 nein 0317 S 03.04.01 58,0 nein 1003 S 04.02.01 75,0 nein 0318 S 13.04.01 61,8 nein 1004 S 15.02.01 66,8 FOC 0319 S 08.04.01 45,0 FOCD 1005 H 14.02.01 74,7 nein 0320 S 21.04.01 76,5 nein 1006 S 17.03.01 67,1 FOCD 0321 S 22.04.01 78,5 nein 1007 S 24.03.01 63,4 nein 0322 H 26.04.01 72,0 nein 1008 S 27.05.01 FOCD 0323 H 29.04.01 61,0 TOCD+KOC 1101 H 21.03.01 77,0 nein 0324 H 25.05.01 60,8 nein 1102 S 05.05.01 60,3 nein 0325 H 16.06.01 57,0 nein 1103 S 29.04.01 54,3 nein 0326 S 05.04.01 54,8 KOC 1105 H 08.05.01 56,0 KOC+TOC 0402 H 26.04.01 57,0 FOC 1106 S 08.05.01 59,6 FOCD+KOC 0403 H 09.06.01 61,0 TOC+KOC 1107 H 20.05.01 74,8 nein 0405 H 30.06.01 51,4 nein 1108 H 24.04.01 69,3 nein 0501 S 17.01.01 n.g. 1201 S 26.01.01 67,5 FOC 0502 H 09.03.01 55,2 TOC 1202 S 29.04.01 74,6 nein 0503 S 13.03.01 71,9 FOCD 1203 H 23.04.01 55,7 nein 0504 H 22.03.01 44,4 nein 1204 H 25.05.01 62,4 nein 0505 H 11.04.01 68,3 nein 1205 S 22.04.01 61,5 FOCD 0506 H 04.05.01 63,3 nein 1206 H 28.04.01 48,0 FOC 0507 H 06.05.01 54,5 nein 1207 S 30.04.01 47,8 nein 0508 H 28.05.01 n.g. 1208 H 10.06.01 68,4 F+T OCD 0509 H 06.06.01 n.g. 1209 H 06.06.01 n.g. 0701 H 29.03.01 54,4 nein 1210 H 06.04.01 68,6 TOCD 0702 H 01.04.01 55,5 nein 1211 H 01.06.01 50,8 nein 0703 S 05.06.01 43,8 nein 1301 H 08.03.01 46,5 nein 0801 S 07.01.01 50,9 nein 1302 S 26.02.01 53,0 nein 0802 H 21.02.01 53,0 nein 1303 S 02.04.01 49,6 TOC 0803 H 09.04.01 56,7 nein 1304 S 25.04.01 50,9 nein 0804 S 16.05.01 70,1 nein 1307 H 27.06.01 37,3 KOC 0805 H 29.05.01 66,5 FOC+KOC 1308 H 13.05.01 72,8 nein

VIII. ANHANG

192

Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund

1309 S 09.05.01 76,5 nein 2004 S 07.02.01 85,3 nein 1401 S 16.04.01 53,6 nein 2005 H 10.05.01 74,3 nein 1402 H 18.04.01 64,0 TOC 2006 H 09.06.01 67,3 nein 1403 H 15.04.01 58,8 TOC 2101 S 09.02.01 55,5 nein 1404 H 04.04.01 73,5 n.g. 2102 S 23.02.01 58,9 nein 1405 S 28.03.01 62,3 nein 2103 S 28.02.01 51,5 KOC 1406 S 22.04.01 86,0 nein 2104 S 09.03.01 65,3 FOC+TOCD 1407 S 31.05.01 71,4 FOCD 2201 S 04.02.01 79,9 FOCD 1408 H 28.05.01 52,9 nein 2202 S 19.03.01 52,0 FOCD 1409 H 11.06.01 56,5 TOC+KOC 2203 H 16.03.01 66,4 TOCD 1410 H 02.06.01 78,8 nein 2204 H 07.04.01 51,5 nein 1411 H 06.05.01 61,3 nein 2205 S 18.04.01 60,0 FOC+TOCD 1412 H 29.06.01 54,2 nein 2206 S 13.06.01 60,6 TOCD 1501 S 24.01.01 50,7 nein 2207 H 10.05.01 72,8 KOC 1502 S 05.02.01 54,7 nein 2208 H 30.04.01 85,9 n.g. 1503 H 01.02.01 47,8 nein 2301 S 03.03.01 61,1 nein 1504 S 05.03.01 52,1 nein 2302 S 10.03.01 65,9 nein 1505 S 07.03.01 46,0 nein 2303 S 22.04.01 72,8 nein 1506 H 02.06.01 72,7 nein 2305 H 01.04.01 77,1 nein 1507 S 05.06.01 49,7 nein 2306 S 16.05.01 72,9 TOC 1508 S 07.05.01 47,3 FOC 2401 S 28.02.01 55,3 FOC 1509 H 16.04.01 61,3 nein 2402 H 10.03.01 73,8 FOC+TOCD 1510 H 05.05.01 63,5 nein 2403 S 06.05.01 63,3 KOC 1601 S 20.03.01 42,7 nein 2501 S 05.03.01 53,0 nein 1602 S 18.05.01 63,6 nein 2502 S 14.03.01 51,9 nein 1603 H 14.05.01 56,4 nein 2503 H 05.04.01 46,8 nein 1604 H 27.05.01 71,3 TOCD 2505 S 03.05.01 44,5 FOC+TOC 1605 H 09.06.01 70,2 TOC+KOC 2506 H 10.05.01 58,9 nein 1701 H 01.03.01 80,2 KOC 2507 H 18.01.01 49,9 nein 1702 H 27.02.01 70,4 TOC 2601 S 10.02.01 66,3 nein 1703 H 06.03.01 69,5 nein 2602 H 13.03.01 52,7 nein 1704 H 19.03.01 40,1 TOCD 2603 S 03.04.01 77,7 nein 1705 S 14.03.01 46,9 FOC 2605 H 09.06.01 64,8 KOC 1706 H 04.04.01 62,8 nein 2606 S 22.06.01 FOCD 1707 H 13.04.01 44,5 nein 2701 H 27.02.01 53,0 nein 1801 H 12.04.01 65,7 nein 2702 S 12.03.01 52,8 nein 1802 S 08.05.01 64,7 nein 2703 S 14.03.01 58,8 nein 1803 H 13.04.01 46,5 nein 2704 S 18.03.01 71,5 FOC 1805 H 01.05.01 85,1 nein 2705 S 20.03.01 80,2 FOC 1806 H 06.05.01 71,6 nein 2801 S 15.03.01 60,1 FOCD 1807 H 05.06.01 68,8 n.g. 2802 S 26.03.01 52,0 FOCD+KOC 1808 S 06.05.01 67,2 nein 2803 H 09.06.01 69,6 n.g. 1809 H 17.02.01 90,3 nein 2805 H 05.06.01 61,3 nein 1810 S 24.04.01 60,1 nein 2806 H 06.05.01 69,1 nein 1901 S 08.02.01 53,7 nein 2901 S 25.02.01 nein 1902 S 21.03.01 58,0 FOCD+TOC 2902 H 10.03.01 47,3 nein 1903 S 20.04.01 47,9 nein 2904 S 18.06.01 66,9 nein 1904 S 16.04.01 51,4 nein 2905 S 24.05.01 76,6 FOCD 1905 S 26.05.01 nein 3001 S 06.03.01 52,5 nein 2002 S 27.01.01 80,5 FOC+TOCD 3002 H 09.03.01 69,1 nein 2003 S 20.02.01 78,5 nein 3003 H 26.04.01 68,4 FOC+TOCD

VIII. ANHANG

193

Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund

3004 H 03.02.01 nein 3701 H 28.02.01 74,0 TOC 3005 S 11.05.01 58,0 nein 3702 S 22.03.01 70,8 nein 3006 H 27.05.01 74,4 TOCD 3703 H 19.03.01 68,7 TOC 3007 S 15.05.01 59,6 FOC 3704 H 25.04.01 KOC 3101 H 26.03.01 59,6 FOCD 3704 S 25.04.01 22,5 TOCD 3102 S 22.05.01 65,5 nein 3705 H 06.05.01 64,9 KOC 3103 H 09.05.01 FOC 3801 S 22.02.01 60,5 nein 3104 H 29.05.01 60,8 nein 3802 H 13.04.01 48,2 nein 3201 H 13.03.01 66,0 nein 3803 S 08.05.01 75,8 nein 3202 S 12.03.01 63,6 nein 3804 S 13.05.01 66,7 nein 3203 S 05.03.01 67,4 FOC 3805 S 07.05.01 66,0 nein 3204 H 02.03.01 75,7 TOCD 3806 S 14.05.01 65,0 nein 3205 H 24.02.01 96,2 nein 3807 S 23.05.01 71,2 nein 3206 H 26.01.01 77,8 nein 3808 S 05.06.01 51,0 nein 3207 S 22.01.01 50,1 FOC 3809 H 05.06.01 65,6 nein 3208 S 17.05.01 67,7 nein 3901 H 15.02.01 72,1 nein 3209 S 03.04.01 68,8 nein 3902 H 25.02.01 70,0 nein 3210 H 29.05.01 58,2 FOC 3903 H 28.02.01 42,1 nein 3211 H 23.04.01 57,8 nein 3904 H 20.03.01 71,5 nein 3212 S 02.04.01 59,5 nein 3905 S 24.03.01 70,5 nein 3301 S 14.02.01 85,5 n.g. 3906 H 24.03.01 68,6 nein 3302 S 21.03.01 72,3 n.g. 3907 H 19.06.01 62,0 nein 3303 H 01.04.01 62,2 FOC 4101 S 26.01.01 70,9 FOC 3304 H 25.02.01 70,1 nein 4102 S 13.03.01 63,7 nein 3305 H 09.04.01 81,0 n.g. 4103 S 11.01.01 53,5 FOC+TOCD 3306 S 10.05.01 n.g. 4105 S 24.01.01 107,4 nein 3401 S 03.04.01 72,8 FOCD 4106 H 26.02.01 75,4 TOCD 3402 H 18.04.01 72,0 nein 4107 H 27.02.01 56,3 KOC 3403 H 10.04.01 55,6 FOCD 4108 S 16.04.01 56,3 nein 3404 H 19.03.01 57,5 nein 4109 S 25.04.01 61,2 nein 3405 H 15.03.01 77,8 nein 4110 H 07.05.01 52,4 nein 3406 H 16.04.01 67,9 FOC 4111 S 27.04.01 66,5 nein 3407 S 17.06.01 79,6 nein 4201 H 30.03.01 64,4 n.g. 3408 S 28.04.01 66,1 nein 4202 S 22.02.01 66,2 nein 3410 H 01.05.01 48,4 FOC+TOCD 4203 S 27.03.01 67,1 FOC 3411 S 22.06.01 76,8 TOC 4204 H 18.03.01 51,3 n.g. 3501 H 24.02.01 80,0 nein 4205 S 16.04.01 nein 3502 H 16.02.01 70,1 n.g. 4206 H 28.05.01 54,3 nein 3503 S 06.02.01 98,0 nein 4207 S 29.04.01 57,5 nein 3504 S 05.05.01 87,8 nein 4208 H 20.05.01 70,7 FOC 3505 H 08.04.01 76,2 nein 4301 S 20.01.01 90,6 FOC 3507 S 04.04.01 40,5 FOC 4302 S 29.01.01 76,6 nein 3508 S 09.04.01 78,8 nein 4303 H 20.01.01 51,6 nein 3509 S 01.04.01 44,6 nein 4304 S 13.01.01 97,7 nein 3510 H 27.01.01 56,5 nein 4305 S 13.04.01 37,6 nein 3511 S 26.05.01 66,2 nein 4401 H 14.04.01 72,1 n.g. 3601 S 30.03.01 56,6 nein 4402 H 23.05.01 64,3 n.g. 3603 H 20.04.01 56,3 nein 4403 S 14.05.01 92,1 nein 3606 H 29.06.01 74,0 nein 4404 S 17.05.01 91,1 FOCD 3607 S 21.06.01 56,3 nein 4601 S 15.05.01 60,0 nein 3608 H 01.04.01 n.g. 4602 S 03.05.01 57,0 nein

VIII. ANHANG

194

Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund

4603 S 26.04.01 FOCD 5404 H 18.04.01 92,8 FOC 4604 S 26.04.01 52,8 nein 5405 H 13.05.01 68,3 nein 4605 S 05.04.01 37,9 nein 5406 S 21.05.01 59,4 nein 4606 S 28.03.01 n.g. 5501 H 14.04.01 65,4 nein 4607 S 01.02.01 58,1 TOCD 5502 S 10.04.01 76,5 nein 4608 H 09.06.01 n.g. 5503 H 07.03.01 52,0 nein 5001 S 18.03.01 66,1 nein 5504 H 12.03.01 66,8 nein 5004 S 16.04.01 59,9 nein 5505 S 31.01.01 34,5 nein 5005 H 04.04.01 59,3 nein 5506 H 27.02.01 56,3 nein 5006 H 20.03.01 56,9 nein 5507 H 24.04.01 56,9 FOCD 5007 S 26.05.01 41,6 nein 5508 H 26.05.01 70,7 FOCD 5101 S 10.04.01 56,3 FOCD 5601 S 03.02.01 77,4 FOCD+KOC 5102 S 18.06.01 86,0 nein 5602 H 17.02.01 49,6 nein 5103 S 01.03.01 54,2 FOC 5603 H 19.03.01 79,1 TOCD 5104 S 23.04.01 46,3 FOCD 5605 S 04.06.01 24,3 nein 5105 H 20.04.01 50,1 TOC 5606 H 26.06.01 TOC 5107 H 04.04.01 52,0 nein 5607 S 01.07.01 72,3 KOC 5109 H 02.03.01 66,3 nein 5701 S 15.02.01 47,4 n.g. 5110 H 10.03.01 FOCD 5702 H 31.01.01 43,6 nein 5112 H 20.04.01 45,2 n.g. 5703 S 15.03.01 37,0 n.g. 5113 S 23.05.01 66,4 nein 5705 S 30.05.01 59,5 n.g. 5114 S 08.04.01 59,1 KOC 5706 S 22.04.01 51,0 n.g. 5115 H 10.04.01 46,5 KOC 5707 S 09.04.01 57,1 n.g. 5116 S 04.06.01 56,1 FOCD+TOC 5708 S 03.06.01 34,2 nein 5117 H 24.03.01 60,9 FOCD+T+KOC 5709 H 28.04.01 77,8 n.g. 5118 H 01.04.01 36,0 nein 5801 H 22.02.01 49,1 TOC 5119 H 26.03.01 67,5 TOCD 5802 H 21.03.01 71,0 nein 5120 H 13.04.01 nein 5803 S 19.03.01 54,8 KOC 5121 H 03.05.01 56,3 nein 5804 H 22.03.01 73,3 TOC 5122 S 24.03.01 51,9 nein 5805 H 23.03.01 76,6 nein 5123 S 10.04.01 54,9 FOC 5806 H 31.03.01 65,7 nein 5124 S 01.06.01 65,6 nein 5807 H 23.04.01 71,0 KOC 5125 H 28.04.01 60,8 nein 5808 S 23.04.01 78,9 FOC 5126 S 13.04.01 41,0 n.g. 5809 H 25.04.01 57,4 n.g. 5127 S 11.04.01 41,0 TOC 5810 S 08.05.01 51,9 nein 5128 H 17.04.01 FOCD 5811 S 21.05.01 80,1 KOC 5129 S 17.04.01 45,3 FOCD 5812 H 19.05.01 59,0 KOC 5201 S 02.01.01 55,6 nein 5813 S 11.05.01 72,0 F+T OCD 5202 H 15.02.01 75,2 FOC 5814 H 28.05.01 57,0 nein 5203 H 20.02.01 52,5 FOCD 5901 S 08.03.01 68,3 FOC 5204 H 11.03.01 48,2 nein 5902 S 27.05.01 nein 5206 S 15.03.01 64,6 nein 5903 S 28.04.01 51,9 FOCD 5301 S 13.04.01 nein 5904 S 18.05.01 79 nein 5302 H 22.03.01 57,2 nein 5905 S 25.05.01 79,3 nein 5303 H 24.04.01 70,0 nein 5906 H 20.04.01 50,1 FOCD 5304 H 03.06.01 52,8 nein 6101 S 07.02.01 71,9 FOC 5305 H 04.05.01 48,6 nein 6102 S 09.02.01 69,4 nein 5306 H 03.05.01 67,3 nein 6103 H 09.03.01 61,4 n.g. 5401 S 19.02.01 65,8 nein 6104 S 17.03.01 88,5 nein 5402 S 18.03.01 57,0 FOC 6105 H 04.04.01 52,2 TOCD 5403 H 05.04.01 58,0 KOC 6106 S 28.05.01 60 nein

VIII. ANHANG

195

Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund

6107 H 17.05.01 37,6 nein 7003 H 22.02.01 75,3 KOC 6201 H 26.02.01 69,8 TOC 7004 H 01.04.01 71,5 FOCD+TOC 6202 H 20.03.01 74,1 nein 7005 S 05.04.01 52,3 nein 6203 H 27.03.01 70,64 nein 7006 H 14.04.01 53 nein 6204 S 20.04.01 62,6 nein 7101 S 25.02.01 53 nein 6205 S 26.04.01 38,5 nein 7102 H 19.03.01 53,6 nein 6206 H 13.04.01 66,5 nein 7103 H 03.04.01 62,1 nein 6207 S 20.04.01 55,2 nein 7104 S 26.03.01 41,4 TOC 6209 H 08.06.01 53,5 nein 7108 H 25.05.01 68,9 TOCD 6210 H 13.05.01 48,9 nein 7201 S 25.02.01 57,7 FOCD+KOC 6211 S 01.05.01 86,6 n.g. 7202 S 03.03.01 63,3 FOCD 6212 S 26.04.01 64,4 FOCD 7203 S 28.02.01 45,4 FOCD 6301 S 13.02.01 69,9 FOCD 7206 S 21.03.01 FOC 6302 S 11.02.01 60,7 nein 7301 S 12.03.01 56,5 nein 6303 S 30.03.01 68,6 FOC 7303 S 06.04.01 54,3 nein 6304 S 30.03.01 54,6 nein 7305 S 02.05.01 71,6 KOC 6305 H 30.03.01 60,7 nein 7306 H 29.05.01 66,8 nein 6306 S 01.05.01 62,9 nein 7307 S 17.05.01 38,9 n.g. 6401 S 13.01.01 nein 7308 S 06.06.01 65,8 FOC 6402 S 03.03.01 57,2 nein 7401 H 31.01.01 100,3 TOC 6403 H 19.03.01 74,3 nein 7402 S 31.01.01 76,1 F+T OCD 6404 S 26.04.01 59,7 nein 7403 S 07.03.01 48,2 n.g. 6405 H 27.04.01 60,7 TOCD 7405 S 14.04.01 60,5 nein 6601 H 08.03.01 71,1 nein 7407 H 28.04.01 44,1 nein 6602 H 04.03.01 67,3 nein 7501 S 23.02.01 66,8 FOC 6603 S 19.03.01 88 nein 7502 S 10.01.01 FOC 6604 H 08.04.01 60,2 nein 7503 S 14.02.01 82,4 FOCD 6605 S 27.03.01 69,3 nein 7504 S 12.05.01 65,2 FOC 6606 H 17.04.01 70,2 KOC 7505 S 28.05.01 65,2 FOC+TOCD 6607 S 30.04.01 54,1 nein 7506 S 06.06.01 48,9 nein 6701 H 28.02.01 64,5 TOC 7601 H 22.03.01 63,4 nein 6702 S 08.01.01 80,9 FOCD 7602 S 20.04.01 n.g. 6703 S 09.03.01 54,11 FOCD 7603 S 26.03.01 55,6 FOCD 6704 S 27.04.01 59,3 FOC 7604 S 10.04.01 50,1 nein 6705 H 14.05.01 74,2 n.g. 7605 S 27.05.01 69,9 nein 6801 S 19.03.01 nein 7606 S 01.05.01 83,3 FOCD 6802 S 31.03.01 40,4 FOCD 7701 S 11.03.01 62,4 nein 6803 S 04.04.01 52 nein 7702 H 30.01.01 74,8 FOCD+TOC 6804 H 20.05.01 66,4 nein 7703 S 05.03.01 64,5 nein 6805 S 29.05.01 61,3 nein 7704 S 30.01.01 70,5 nein 6806 H 28.05.01 59,1 nein 7705 H 26.12.00 67,1 nein 6901 S 11.03.01 54,6 nein 7706 H 11.01.01 66,9 nein 6902 H 04.02.01 88,1 nein 7707 S 24.01.01 90,5 FOCD 6903 H 27.02.01 48,3 nein 7708 S 13.02.01 86,5 nein 6904 S 21.04.01 nein 7709 S 17.04.01 51,5 nein 6905 H 10.05.01 63,8 nein 7710 S 31.03.01 54,5 FOCD 6906 S 25.05.01 89,9 nein 7711 H 11.04.01 67,6 nein 6907 H 19.05.01 78,3 nein 7712 S 09.04.01 49,5 nein 6908 S 19.05.01 68,7 nein 7713 S 19.04.01 69,5 nein 6909 H 06.06.01 70,4 nein 7714 S 13.05.01 69,3 nein 7001 H 11.02.01 nein 7715 S 07.05.01 78,2 FOC

VIII. ANHANG

196

Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund

7716 S 27.04.01 66,3 nein 8304 S 14.04.01 61 nein 7717 S 20.05.01 72,9 nein 8305 H 15.04.01 58,3 nein 7719 S 18.03.01 62 nein 8306 H 04.04.01 79,6 n.g. 7720 S 19.03.01 76,4 TOC 8307 H 23.04.01 57,3 nein 7721 S 22.03.01 68,8 n.g. 8308 S 11.05.01 80,3 FOCD+KOC 7722 H 14.05.01 65,8 FOC 8309 H 23.05.01 58,7 nein 7723 H 14.05.01 73,3 nein 8311 S 22.05.01 63,9 nein 7724 S 22.05.01 66,4 nein 8312 H 26.06.01 47,5 nein 7725 S 08.04.01 39,8 nein 8313 S 01.05.01 48,7 FOC+TOCD 7726 H 11.05.01 71,1 KOC 8401 S 08.03.01 66,1 nein 7727 H 11.06.01 67,3 KOC 8402 S 11.05.01 64 n.g. 7728 H 31.05.01 79,5 TOC 8403 H 11.06.01 53,4 nein 7729 H 25.06.01 79,9 nein 8404 S 09.05.01 67,6 nein 7801 S 13.02.01 73 nein 8405 H 01.06.01 55,8 TOCD 7802 H 15.02.01 51,6 nein 8406 H 13.06.01 79 nein 7803 S 17.03.01 73,1 FOCD 8407 H 06.06.01 69,5 nein 7804 H 29.03.01 50,2 FOCD 8501 H 03.03.01 54,2 FOCD 7901 S 01.03.01 43,7 FOC 8502 H 20.03.01 54,3 nein 7902 H 28.01.01 88,1 nein 8503 S 30.03.01 68,8 nein 7903 H 15.05.01 55,5 nein 8504 S 02.04.01 61,7 nein 7904 H 09.05.01 57,1 nein 8505 H 14.05.01 70,4 nein 7905 H 02.04.01 75,6 nein 8601 S 25.02.01 41 nein 8001 S 28.02.01 66,7 n.g. 8602 H 01.02.01 nein 8002 S 07.03.01 63,4 TOCD 8603 H 07.01.01 66,6 FOC+TOC 8003 H 20.04.01 58,7 nein 8604 H 16.02.01 TOCD 8004 H 13.04.01 55,5 nein 8605 H 10.12.00 83,3 KOC 8005 H 05.04.01 54,2 n.g. 8606 S 23.02.01 69,9 nein 8006 H 20.04.01 47,6 nein 8701 S 28.03.01 55,4 nein 8007 S 19.04.01 69,9 nein 8702 S 19.03.01 60,7 nein 8008 H 02.04.01 46,3 nein 8703 H 19.03.01 77,5 TOC 8009 H 20.05.01 n.g. 8704 S 27.03.01 62,9 n.g. 8101 S 10.01.01 63,3 nein 8705 S 18.04.01 62,2 nein 8102 S 14.01.01 nein 8706 H 09.06.01 52,2 nein 8103 H 24.03.01 61,7 n.g. 8707 H 27.05.01 59,6 nein 8104 H 13.02.01 43,3 nein 8708 H 15.06.01 56,1 nein 8105 H 28.02.01 48,9 nein 8801 S 21.11.00 nein 8106 H 04.04.01 64,9 nein 8802 H 02.12.00 TOCD 8107 S 03.04.01 63,3 nein 8803 H 01.12.00 50 nein 8108 H 03.05.01 39,4 nein 8804 S 14.12.00 TOCD 8109 S 08.05.01 nein 8806 S 14.12.00 nein 8201 H 19.04.01 68 TOCD 8807 H 21.12.00 nein 8202 H 28.02.01 65,6 nein 8808 S 07.01.01 78,9 nein 8203 S 28.02.01 47,8 n.g. 8809 H 08.01.01 nein 8204 H 02.05.01 68,8 nein 8810 H 04.01.01 70,4 nein 8205 S 02.05.01 66,1 TOCD 8811 S 17.01.01 40,6 TOCD 8206 S 17.04.01 39,1 nein 8812 S 05.01.01 74,25 nein 8208 S 28.03.01 66,6 nein 8813 H 17.01.01 72,9 TOCD 8209 H 01.03.01 84,3 FOCD 8814 H 21.01.01 TOCD 8301 S 27.02.01 71 nein 8815 S 25.01.01 nein 8302 H 27.03.01 58 nein 8816 S 15.01.01 TOC 8303 S 26.03.01 51,2 nein 8817 H 31.01.01 49,2 nein

VIII. ANHANG

197

Fortsetzung Tab. XI: Geschlecht, Geburtsdatum und –gewicht und OCD/OC-Befunde der Fohlen Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund Fohlen sex Geb.Dat. Gew. (kg) Befund

8818 H 23.01.01 TOC 8860 S 15.02.01 73 nein 8819 H 30.01.01 FOCD 8861 S 13.02.01 48,7 nein 8820 H 22.01.01 TOCD 8868 S 05.03.01 54 nein 8821 H 03.02.01 75,4 FOC 8870 S 11.03.01 63 nein 8822 S 24.01.01 nein 8871 H 05.03.01 65,6 nein 8824 S 03.02.01 42,4 FOC 8874 S 14.03.01 60,8 nein 8827 H 25.01.01 67 nein 8875 S 18.03.01 46,4 nein 8828 H 31.01.01 48,8 nein 8882 S 23.03.01 49,3 nein 8830 H 02.02.01 50,6 F+T OCD 8883 H 24.03.01 62,1 FOC 8831 S 08.02.01 77,2 nein 8885 H 25.03.01 40 nein 8833 S 11.02.01 70,2 FOC 8893 S 15.04.01 85,1 nein 8835 S 30.01.01 60,9 TOCD 8897 H 05.04.01 FOCD 8836 H 14.02.01 65,9 nein 8901 H 10.02.01 57,9 nein 8837 H 06.02.01 69,4 TOC+KOC 8902 H 24.02.01 58,3 FOCD 8839 H 12.02.01 78 nein 8905 S 03.04.01 55 TOC 8842 S 14.02.01 56 nein 8906 S 07.04.01 60,6 FOC 8843 H 24.02.01 68 nein 8907 H 03.06.01 76,6 nein 8844 S 11.02.01 53,8 KOC 9001 S 03.04.01 63,3 nein 8845 H 13.02.01 57,5 TOCD 9003 H 02.04.01 69,2 nein 8846 H 24.02.01 nein 9004 H 04.03.01 64,9 FOCD 8847 S 08.02.01 F+T OCD 9005 H 26.02.01 72,6 nein 8848 H 21.02.01 63,7 TOCD 9006 S 05.05.01 70,2 nein 8849 H 22.02.01 71 nein 9007 S 09.04.01 68,4 nein 8850 S 18.02.01 65,9 nein 9008 S 23.03.01 89,4 FOCD 8851 H 21.02.01 40 FOC 88101 H 21.04.01 74 nein 8855 S 23.02.01 54,7 nein 88102 H 21.04.01 37,8 nein 8856 H 13.02.01 61,1 TOC 88103 H 14.04.01 FOC 8857 S 08.02.01 45,2 nein 88104 H 02.05.01 52,8 nein 8858 S 03.03.01 76,5 nein 88105 H 29.04.01 69,2 n.g.

Fohlen: Die ersten Beiden Ziffern benennen den Betrieb, die nächsten 2 bzw. 3 Ziffern benennen

das Fohlen sex = Geschlecht H = Hengst S = Stute Geb.Dat. = Geburtsdatum Gew. = interpoliertes Geburtsgewicht Befund = OCD/OC-Befund FOCD = OCD-positiv Fessel FOC = OC-positiv Fessel TOCD = OCD-positiv Tarsus TOC = OC-positiv Tarsus KOC = OC-positiv Knie n.g. = nicht geröntgt nein = negativ

VIII. ANHANG

198

Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) 01 Silage S1 650 7,0 12 Heu # 600 01 H+G S1 650 4,6 (0,4) 12 H+Müsli # 600 01 MF/P S1 650 2,5 (0,4) 13 H+Müsli S1 600 3,9 01 Mineralf. S1 650 0,2 13 Silage S1 600 8,4 01 Gras W1 650 14,3 13 Gras W1 600 13,2 01 Gras W2 650 14,3 13 Gras W2 600 13,2 03 Maissil. S1 600 0,9 14 MF/M S1 650 0,9 03 Hafer S1 600 1,7 14 H+G S1 650 0,5 03 Silage S1 600 6,1 14 Heu S1 650 4,9 03 MF/P S1 600 2,2 14 Mineralf. S1 650 0,1 03 Gras W1 600 13,2 14 MF/P S1 650 0,6 03 Gras W2 600 13,2 14 Gras W1 650 14,3 04 Heu S1 550 3,5 14 Gras W2 650 14,3 04 Hafer S1 550 5,2 14 Heu # 650 04 Heu II S1 550 3,3 15 Silage S1 550 4,6 04 Mineralf. S1 550 0,1 15 Hafer S1 550 2,6 04 Gras W1 550 12,1 15 Mineralf. S1 550 0,1 05 H+G S1 600 6,7 15 MF/P S1 550 3,4 05 Heu S1 600 5,0 15 Gras W1 550 12,1 05 Mineralf. S1 600 0,1 15 Gras W2 550 12,1 05 Gras W1 600 13,2 15 H+Pellets # 550 05 Gras W2 600 13,2 15 Mineralf. # 550 07 Silage S1 550 6,0 16 Silage S1 600 6,1 07 H+G S1 550 3,9 16 Hafer S1 600 1,1 07 Mineralf. S1 550 0,1 16 Heu S1 600 5,4 07 Gras W1 550 12,1 16 Mineralf. S1 600 0,1 08 H+Müsli S1 600 4,7 16 MF/P S1 600 0,5 08 Heu S1 600 8,5 16 Gras W1 600 13,2 08 Gras W1 600 13,2 16 Gras W2 600 13,2 08 Gras W2 600 13,2 16 MF/M # 600 09 Silage S1 550 6,0 16 Heu # 600 09 Heu S1 550 6,0 16 H+Pellets # 600 09 Mineralf. S1 550 0,1 17 Hafer S1 600 1,2 09 Gras W2 550 12,1 17 MF/P S1 600 4,0 10 Silage S1 650 1,8 17 Heu S1 600 6,7 10 Hafer S1 650 3,8 17 Gras W1 600 13,2 10 MF/P S1 650 4,8 17 Gras W2 600 13,2 10 Heu S1 650 1,5 18 Hafer S1 650 7,5 10 Heu S1 650 1,6 18 MF/P 1 S1 650 1,8 10 Gras W1 650 14,3 18 MF/P 2 S1 650 0,6 10 Gras W2 650 14,3 18 Heu S1 650 4,4 11 MF/M S1 650 0,9 18 Gras W1 650 14,3 11 Silage S1 650 4,8 18 H+Pellets # 650 11 Hafer S1 650 0,7 19 Silage S1 550 4,5 11 Mineralf. S1 650 0,2 19 Hafer S1 550 2,5 11 MF/P S1 650 0,7 19 MF/M S1 550 0,3 11 Gras W1 650 14,3 19 Heu S1 550 4,5 11 Gras W2 650 14,3 19 Mineralf. S1 550 0,2 12 Silage 1 S1 600 1,8 19 Gras W1 550 12,1 12 Silage 2 # 600 19 Gras W2 550 12,1 12 H+G S1 600 1,5 20 Hafer S1 650 4,6 12 MF/P # 600 20 MF/P S1 650 1,4 12 MF/M S1 600 1,4 20 Mineralf. S1 650 0,1 12 Heu S1 600 4,3 20 Gras W1 650 14,3 12 Gras W1 600 13,2 20 Gras W2 650 14,3 12 Gras W2 600 13,2

VIII. ANHANG

199

Fortsetzung Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) 21 Silage S1 600 1,8 31 Mineralf. S1 600 0,1 21 H+Pellets S1 600 5,0 31 Gras W1 600 13,2 21 Heu S1 600 4,7 31 Gras W2 600 13,2 21 Gras W1 600 13,2 32 Silage S1 650 3,9 21 Gras W2 600 13,2 32 Heu S1 650 6,6 22 Silage S1 650 8,0 32 Hafer S1 650 2,6 22 Hafer S1 650 2,7 32 MF/M S1 650 1,0 22 MF/M S1 650 0,2 32 Mineralf. 1 S1 650 0,1 22 Gras W1 650 14,3 32 Mineralf. 2 S1 650 0,1 22 Gras W2 650 14,3 32 Gras W2 650 14,3 22 MF/M # 650 0,3 33 Heu S1 650 7,8 23 H+Pellets S1 650 2,3 33 Hafer S1 650 3,5 23 Heu S1 650 7,5 33 MF/M S1 650 0,6 23 Mineralf. S1 650 0,1 33 Mineralf. 1 S1 650 0,1 23 Gras W1 650 14,3 33 MF/P S1 650 2,2 23 Gras W2 650 14,3 33 Mineralf. 2 S1 650 0,1 23 H+Pellets # 650 33 Gras W1 650 14,3 24 Silage S1 650 3,7 33 MF/P # 650 24 H+Pellets S1 650 6,9 34 Silage S1 650 3,5 24 Heu S1 650 3,7 34 Heu S1 650 3,5 24 Gras W1 650 14,3 34 H+Pellets S1 650 7,1 24 Gras W2 650 14,3 34 Mineralf. 1 S1 650 0,1 25 Heu S1 550 12,1 34 Mineralf. 2 S1 650 0,1 25 Gras W1 550 12,1 34 Gras W2 650 14,3 25 Gras W2 550 12,1 35 Silage 1 S1 650 6,1 25 Heu # 550 35 Silage 2 S1 650 6,1 26 Silage S1 650 5,7 35 H+Mais S1 650 1,8 26 Hafer S1 650 3,0 35 Kleie S1 650 0,1 26 Silage S1 650 5,7 35 MF/P S1 650 0,1 26 Gras W1 650 14,3 35 Mineralf. 1 S1 650 0,1 26 Gras W2 650 14,3 35 Gras 2 W1 650 14,3 27 Heu 1 S1 650 5,5 35 Gras W2 650 14,3 27 Heu 2 S1 650 5,5 35 Gras 1 # 650 14,3 27 H+Pellets S1 650 3,3 35 Heu R # 650 27 Mineralf. S1 650 0,1 35 H+Pellets # 650 1,1 27 Gras W1 650 14,3 35 Mineralf. 2 # 650 0,2 28 Heu S1 650 7,1 36 Silage S1 600 5,3 28 Hafer S1 650 2,4 36 Silage S1 600 5,3 28 MF/P S1 650 4,5 36 H+G S1 600 1,7 28 Mineralf. 1 S1 650 0,1 36 MF/P S1 600 0,9 28 Mineralf. 2 S1 650 0,2 36 Gras 1 W1 600 13,2 28 Gras W1 650 14,3 36 Gras W2 600 13,2 28 Gras W2 650 14,3 36 Gras 2 # 600 13,2 28 Milchp. # 650 0,7 37 Silage S1 650 4,4 29 Silage S1 650 10,0 37 Maissil. S1 650 1,0 29 Hafer S1 650 3,4 37 Heu S1 650 1,2 29 MF/P S1 650 0,9 37 Hafer S1 650 2,0 29 Gras W2 650 14,3 37 MF/P S1 650 1,8 30 Hafer S1 650 4,6 37 Mineralf. S1 650 0,2 30 Heu S1 650 8,7 37 Gras W1 650 14,3 30 Gras W1 650 14,3 37 Gras W2 650 14,3 30 Gras W2 650 14,3 37 MF/P # 650 31 MF/P S1 600 0,9 37 MF/M # 650 31 Silage S1 600 5,9 31 Heu S1 600 3,3 31 H+G S1 600 3,1

VIII. ANHANG

200

Fortsetzung Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) 38 Silage S1 650 9,1 51 Gras 1 W1 550 12,1 38 H+Müsli S1 650 5,1 51 Gras W2 550 12,1 38 Gras W1 650 14,3 51 Gras 2 # 550 12,1 38 Gras W2 650 14,3 51 MF/P 2 # 550 38 Mineralf. # 650 52 Hafer S1 600 4,3 38 H+Müsli # 650 52 Silage S1 600 7,1 39 Heu S1 650 4,2 52 MF/P S1 600 1,7 39 H+Pellets S1 650 2,6 52 Mineralf. S1 600 0,1 39 Bierhefe S1 650 0,2 52 Gras 1 W1 600 13,2 39 Mineralf. S1 650 0,2 52 Gras W2 600 13,2 39 Gras W2 650 14,3 52 Gras 2 # 600 13,2 39 MF/M # 650 53 Mineralf. S1 600 0,1 39 H+Pellets # 650 53 Heu S1 600 4,4 41 Silage S1 650 5,6 53 Trockens. S1 600 8,7 41 Heu 1 # 650 53 Gras W1 600 13,2 41 H+G S1 650 2,6 53 Gras W2 600 13,2 41 MF/P 1 S1 650 0,9 54 Silage S1 650 2,4 41 Mineralf. S1 650 0,1 54 Heu S1 650 2,4 41 MF/P 2 S1 650 0,5 54 Mineralf. S1 650 0,4 41 Gras W1 650 14,3 54 H+G S1 650 9,2 41 Gras W2 650 14,3 54 Gras W1 650 14,3 41 Heu/F 2 # 650 54 Gras 2 W2 650 14,3 41 Mineralf. # 650 0,1 54 Gras 1 # 650 14,3 41 MF/P 3 # 650 55 Silage S1 600 5,3 42 Heu S1 600 6,9 55 Hafer S1 600 5,9 42 H+Pellets S1 600 6,3 55 MF/P S1 600 1,3 42 Mineralf. S1 600 0,2 55 Mineralf. S1 600 0,1 42 Gras W1 600 13,2 55 Kleie S1 600 0,6 42 Gras 2 W2 600 13,2 55 Gras W1 600 13,2 42 Gras 1 # 600 13,2 55 Gras 1 W2 600 13,2 43 Heu S1 650 6,9 55 Gras 2 # 600 13,2 43 Hafer S1 650 7,3 55 Heu # 600 10,6 43 Mineralf. S1 650 0,1 56 Silage S1 600 2,8 43 Gras W1 650 14,3 56 Gerste S1 600 7,7 43 Heu # 650 56 Heu S1 600 2,8 43 MF/P # 650 0,5 56 Gras W1 600 13,2 44 Silage S1 650 7,5 56 Gras W2 600 13,2 44 H+Pellets S1 650 6,8 57 Hafer S1 550 4,9 44 Gras W1 650 14,3 57 Heu S1 550 7,2 44 Gras W2 650 14,3 57 Gras 2 W1 550 12,1 46 Silage S1 550 5,8 57 Gras 3 W2 550 12,1 46 MF/P S1 550 6,3 57 Gras 1 # 550 12,1 46 Gras W1 550 12,1 58 Hafer S1 650 1,9 46 Gras W2 550 12,1 58 MF/P S1 650 1,7 46 MF/P # 550 58 Mineralf. S1 650 0,1 46 Milchp. # 550 0,2 58 Heu S1 650 4,3 50 Hafer S1 550 1,0 58 MF/M S1 650 2,0 50 Silage S1 550 5,0 58 Gras 1 W1 650 14,3 50 MF/M S1 550 0,4 58 Gras W2 650 14,3 50 Heu S1 550 1,8 58 Silage # 650 1,1 50 Mineralf. S1 550 0,3 58 Gras 2 # 650 14,3 50 Gras W1 550 12,1 59 Hafer S1 650 3,5 50 Gras W1 550 12,1 59 MF/P S1 650 1,6 50 MF/M # 550 0,4 59 Silage S1 650 4,0 51 Silage S1 550 6,8 59 Heu S1 650 5,2 51 MF/P 1 S1 550 4,8

VIII. ANHANG

201

Fortsetzung Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) 59 Gras 1 W1 650 14,3 71 MF/P S1 550 1,4 59 Gras 2 W2 650 14,3 71 Heu S1 550 2,8 61 Hafer S1 650 2,5 71 Gras W1 550 12,1 61 MF/P S1 650 1,5 71 Gras W2 550 12,1 61 Heu S1 650 10,0 71 MF/P # 550 61 Mineralf. S1 650 0,3 71 Milchp. # 550 61 Gras W1 650 14,3 71 Maissil. # 550 61 Gras W2 650 14,3 72 Silage S1 550 4,0 62 Heu S1 650 8,1 72 Hafer S1 550 2,5 62 Hafer S1 650 6,2 72 MF/P S1 550 0,9 62 Gras 1 W1 650 14,3 72 Heu S1 550 0,9 62 Gras W2 650 14,3 72 Mineralf. S1 550 0,1 62 Gras 2 # 650 14,3 72 Gras W1 550 12,1 63 Hafer S1 650 3,4 72 Gras W2 550 12,1 63 Heu S1 650 10,9 73 Silage S1 600 3,8 63 Gras W1 650 14,3 73 Hafer S1 600 5,1 63 Gras W2 650 14,3 73 Heu S1 600 3,8 63 Heu # 650 73 Maissil. S1 600 0,5 64 Silage S1 650 8,0 73 Gras W1 600 13,2 64 Hafer S1 650 3,4 73 Gras W2 600 13,2 64 Gras W1 650 14,3 73 Heu # 600 64 Gras 2 W2 650 14,3 73 Maissil. # 600 64 Gras 1 # 650 14,3 74 Silage S1 650 4,4 64 Gras 3 # 650 14,3 74 MF/M S1 650 0,8 66 Hafer S1 650 2,6 74 Hafer S1 650 5,0 66 MF/P S1 650 0,6 74 Heu S1 650 3,6 66 Heu S1 650 11,1 74 Mineralf. S1 650 0,5 66 Gras W1 650 14,3 74 Gras W1 650 14,3 66 Gras W2 650 14,3 74 Gras W2 650 14,3 66 Silage # 650 75 Silage S1 650 8,3 67 Hafer S1 650 2,4 75 MF/P S1 650 1,4 67 MF/M S1 650 5,6 75 Hafer S1 650 4,3 67 MF/P S1 650 2,4 75 Mineralf. S1 650 0,3 67 Heu S1 650 3,9 75 Gras W1 650 14,3 67 Gras W1 650 14,3 75 Gras W2 650 14,3 67 Gras W2 650 14,3 76 Silage S1 650 5,1 68 Silage S1 550 7,0 76 Hafer S1 650 3,3 68 Hafer S1 550 5,1 76 MF/P S1 650 0,9 68 Gras W1 550 12,1 76 Heu S1 650 5,1 68 Gras W2 550 12,1 76 Gras W1 650 14,3 69 Silage S1 650 5,4 76 Gras W2 650 14,3 69 Hafer S1 650 3,4 76 Silage # 650 69 Mineralf. S1 650 0,1 77 Silage S1 650 9,4 69 Gras W1 650 14,3 77 MF/P S1 650 0,5 69 Gras 1 W2 650 14,3 77 Hafer S1 650 3,0 69 Gras 2 # 650 14,3 77 Mineralf. S1 650 0,1 69 Silage # 650 77 Gras W1 650 14,3 70 Silage S1 650 9,5 77 Gras 6 W2 650 14,3 70 H+G S1 650 4,8 77 Gras 1 # 650 14,3 70 Gras W1 650 14,3 77 Gras 2 # 650 14,3 70 Gras 2 W2 650 14,3 77 Gras 3 # 650 14,3 70 Gras 1 # 650 14,3 77 Gras 4 # 650 14,3 70 Silage # 650 77 Gras 5 # 650 14,3 70 Silage # 650 77 Silage # 650 71 Silage S1 550 2,5 71 Hafer S1 550 5,5

VIII. ANHANG

202

Fortsetzung Tab. XII: Art und Menge der für die Rationskalkulation genutzten Futtermittel Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) Betrieb Material Ztpkt. LM (kg) TS

Aufn.(kg) 78 Maissil. S1 600 1,6 84 Heu S1 650 11,9 78 Heu S1 600 6,0 84 Hafer S1 650 2,3 78 H+Pellets S1 600 5,2 84 Mineralf. S1 650 0,1 78 Mineralf. S1 600 0,1 84 Gras W1 650 14,3 78 MF/P S1 600 0,3 84 Gras 1 W2 650 14,3 78 Gras W1 600 13,2 84 Gras 2 # 650 14,3 78 Gras 2 W2 600 13,2 84 MF/M # 650 78 Gras 1 # 600 13,2 85 Hafer S1 600 1,8 78 Silage # 600 85 Heu S1 600 10,1 79 Hafer S1 650 5,6 85 Mais S1 600 0,3 79 Heu S1 650 5,2 85 MF/P S1 600 0,7 79 MF/P S1 650 3,4 85 Mineralf. S1 600 0,3 79 Gras 1 W1 650 14,3 85 Gras W1 600 13,2 79 Gras W2 650 14,3 85 Gras W2 600 13,2 79 MF/M # 650 85 Silage # 600 79 MF/P # 650 86 Heu S1 650 8,0 79 Gras 2 # 650 14,3 86 Mineralf. S1 650 0,1 80 Silage S1 600 2,7 86 H+G S1 650 4,3 80 MF/P S1 600 1,5 86 MF/P S1 650 1,7 80 Hafer S1 600 3,9 86 Gras W1 650 14,3 80 Mineralf. S1 600 0,1 86 Gras W2 650 14,3 80 Heu S1 600 4,5 87 Heu S1 600 6,6 80 Gras W1 600 13,2 87 Hafer S1 600 2,6 80 Gras W2 600 13,2 87 MF/P S1 600 0,9 81 Silage S1 550 5,1 87 Mineralf. S1 600 0,1 81 H+G S1 550 4,3 87 Gras W1 600 13,2 81 MF/M S1 550 1,3 87 Gras W2 600 13,2 81 Mineralf. S1 550 0,1 88 Maissil. S1 600 1,5 81 Gras W1 550 12,1 88 Heu S1 600 7,4 81 Gras W2 550 12,1 88 Hafer S1 600 2,6 81 Heu # 550 88 MF/P S1 600 1,7 82 Heu S1 650 5,2 88 Gras 2 W1 600 13,2 82 MF/P S1 650 2,6 88 Gras W2 600 13,2 82 Gerste S1 650 1,7 88 Gras 1 # 600 13,2 82 Gras 1 W1 650 14,3 88 H+Pellets # 600 82 Gras 2 W2 650 14,3 88 Mineralf. # 600 82 Gras 2 # 650 14,3 88 MF/P # 600 82 Silage # 650 89 Heu S1 600 9,3 82 Gras 1 # 650 14,3 89 H+G S1 600 3,8 83 Silage S1 600 0,9 89 Mineralf. S1 600 0,1 83 Heu S1 600 0,9 89 Gras W1 600 13,2 83 MF/M S1 600 7,7 89 Gras W2 600 13,2 83 H+G S1 600 2,3 89 MF/M # 600 83 Mais S1 600 1,2 90 Silage S1 650 6,7 83 Mineralf. S1 600 0,2 90 Heu S1 650 2,1 83 Gras 1 W1 600 13,2 90 MF/M S1 650 5,0 83 Gras 1 W2 600 13,2 90 Sojaschr. S1 650 0,4 83 MF/M # 600 90 Gras W1 650 14,3 83 Gras 2 # 600 13,2 90 Gras W2 650 14,3 83 Gras 2 # 600 13,2 90 MF/M # 650

Ztpkt. = Zeitpunkt LM = Ø Lebendmasse der Stuten des Betriebes Kursiv = die kursiv gedruckten Werte sind anhand der TS-Aufnahmekapazität berechnet H = Hafer G = Gerste MF/M = Mischfutter/Müsli MF/P = Mischfutter Pellets # = die mit # gekennzeichneten Futtermittel wurden nicht für die Rationskalkulation verwendet S1 = Stallration W1 = Weideration 1; früher Zeitpunkt W2 = Weideration 2; später Zeitpunkt

203

Danksagung

Zuerst möchte ich mich bei Herrn Professor Dr. Manfred Coenen für die Überlassung des

Themas, die freundliche Aufnahme in der Tierernährung und die jederzeit gewährte

Aufmerksamkeit und Zeit bedanken.

Ein kaum in Worte zu fassendes, ganz besonders herzliches Dankeschön geht an Dr. Ingrid

Vervuert. Ohne sie wäre diese Arbeit nie in dieser Form zustande gekommen, da sie für alle

auftretenden Probleme eine Lösung und für uns trotz des größten Stresses immer irgendwie

Zeit gefunden hat. Es war immer wieder erstaunlich, wie ein „Alles wird gut!“ von ihr selbst

die größte Mutlosigkeit verschwinden ließ! DANKE für alles!

Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei sämtlichen Mitarbeitern des Instituts für

Tierernährung und den Mitdoktoranden für das ausgesprochen nette Arbeitsklima und die

große Hilfsbereitschaft zu jeder Zeit. Hier danke ich besonders Peter Rust, Kathrin Meyer,

Jutta Haferkorn, Wiebke Mysegades und Claudia Mecklenburg für ihre Unterstützung bei der

Bearbeitung der großen Probenmenge. Ich werde vermutlich sogar eure kleinen Sticheleien

vermissen!

Vielen Dank an die zahlreichen Pferdezüchter, die uns ihre Stuten und Fohlen zur Verfügung

gestellt haben; und natürlich auch an alle Beteiligten des Projektes.

Ein dickes Dankeschön an „meine Mädels“ Julia, Angela und Sarah aus der WG! Ohne ihre

aufmunternden Worte, die kulinarische Versorgung und die Ablenkung zur rechten Zeit hätte

ich diese anstrengenden Monate sicherlich nicht so unbeschadet überstanden. Angela sei

besonders für das gemeinschaftliche Durchhalten und ihre nahezu unerschöpflichen Ideen

bei der Überlistung meines PC’s gedankt!!

Ein ganz besonderer Dank gilt auch Dr. Rainer Dittrich („Doc Tier“), in dessen Tierarztpraxis

ich während der ganzen Zeit mein Bedürfnis nach praktischer Tätigkeit stillen und unheimlich

viel lernen durfte.

Ein weiteres großes Dankeschön geht an Ralf, dessen schier unerschöpfliche Geduld,

moralische Unterstützung und Verständnis mir während der ganzen Zeit sehr geholfen

haben. Er hat mir immer wieder Mut gemacht – vielen Dank!

Meinem Vater danke ich für die bereitwillige und großzügige finanzielle Unterstützung und

dafür, dass er mich immer meinen Weg hat gehen lassen.

Allen Freunden und Familienmitgliedern, die durch nette Worte, Korrekturen (Hallo Kristin!)

oder andere Hilfestellungen ebenfalls zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben, sei

herzlich gedankt.

204

Abschließend möchte ich mich noch bei den zahlreichen Sponsoren bedanken, die das

Gesamtprojekt finanziell unterstützt haben:

• Atcom Horse GmbH, Hamburg • Hans-Günther Berner GmbH, Edendorf • Klaus Bünger, Oetzen • Ulrich Bünger, Betzendorf • Uwe Bünger, Hemmingen • Gelha Lebensmittel, Stemwede • Gestüt Appenriede, Winkelsett • Gestüt Bonhomme, Bramsche • Gestüt Wäldershausen, Homberg/Ohm • Hemo Mohr, Scheden • Firma Höveler, Langenfeld • Kamphorst Immobilien, Nordhorn • Masterfoods, Verden • Master Horse, Schwieberdingen • Firma Merial, Hallbergmoos • Raiffeisen Zentralgenossenschaft Nordwest, Münster • Salvana Tiernahrung GmbH, Kl. Offenseth-Sparrieshoop • Stall Ramsbrock, Menslage • Stall Paul Schockemöhle, Mühlen • Verein hannoverscher Privathengsthalter, Bremervörde • Vereinigte Tierversicherung (VTV), Wiesbaden • Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hannover • Deutsche Reiterliche Vereinigung, Warendorf • Rheinisches Pferdestammbuch, Bonn • Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes, Kiel • Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes, Vechta • Westfälisches Pferdestammbuch, Münster • Verband hannoverscher Warmblutzüchter, Verden • American Hanoverian Society, Lexington, Kentucky • Silvia Baroncelli, Italien • Hanover Imports, Kemptville, Ontario • Hilltop Farms, Maryland • Marefield Meadows, Warrenton, Virginia • Plum Creek Hollow, Denver, Colorado • Spruce Meadows, Calgary, Alberta