Ausgabe 02/2018 - elvis-ag.com · Vorstand ELVIS AG Liebe Leserinnen, liebe Leser, zu heiß sei der...

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Ausgabe 02/2018 SEITE 24: Zentraleinkauf: Neue Lieferanten lassen Angebot wachsen SEITE 04: Maut-Ausweitung macht es dem Transportgewerbe schwer SEITE 10: TITELTHEMA

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Ausgabe 02/2018

Seite 24:

Zentraleinkauf: Neue Lieferanten lassen Angebot wachsen

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Maut-Ausweitung macht es dem Transportgewerbe schwer

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Jochen EschbornVorstand ELVIS AG

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zu heiß sei der Sommer und viel zu trocken, Ernteausfälle drohten, die Existenz vieler Bauern stehe auf dem Spiel. Ich bin mir sicher, die meisten von Ihnen haben diese Nachricht irgendwo gelesen, gehört oder gesehen. Auch über die Einführung der Lkw-Maut wurde berichtet (Näheres dazu lesen Sie übrigens auf den Seiten 4 und 5). Hier und da wurde in diesem Zusammenhang auch darauf eingegangen, was die Maut für die deutschen Transportbetriebe bedeutet. Das allerdings meist nur am Rande oder in den Fachmedien. Da stellt sich natürlich die Frage: Was machen die Landwirte besser, beziehungsweise anders als wir? Fest steht, das Standing unserer Branche in der Öffentlichkeit ist dringend verbesserungsbedürftig und im Moment ein guter Grund, sich aufzuregen. Lesen Sie hierzu gerne auch Seite 23.

Ebenfalls ein leidiges Thema ist die EU-Datenschutzgrundverordnung, die am 25. Mai in Kraft getreten ist und in vielen Unternehmen Hektik ausgelöst hat. Wir haben für unsere Mitglieder eine kostengünstige und rechtskonforme Lösung zur Umset-zung dieser Verordnung konzipiert. Ausführliche Informationen dazu finden Sie auf Seite 14. Sehr erfreulich ist das Thema, das wir auf den Seiten 10 bis 13 behandeln: die Erweiterung unseres Hubs in Knüllwald und die gute Entwicklung der ELVIS Teilladungssystem GmbH. Über unseren neuen „Arbeitskreis Fahrpersonal“, dessen erste Ergebnisse und die weiteren Schritte berichten wir auf Seite 9. In unserem Rechtstipp auf Seite 15 beleuchten wir diesmal, worauf bei arbeitsvertraglichen Vereinbarungen im Zusammenhang mit Zuschlägen zu achten ist.

Einen Blick in die Glaskugel werfen wir auf den Seiten 6 und 7, wo wir im Rahmen unserer Serie zum Thema Digitalisierung diesmal der Frage nachgehen, ob „Big Data“ tatsächlich „the next big thing“ ist und wenn ja, was das für die Logistikbran-che bedeutet? Außerdem freuen wir uns sehr, Ihnen auch in dieser Ausgabe, genau-er auf den Seiten 20 und 21, wieder neue Mitglieder vorstellen zu können. Bleibt mir nur, Ihnen viel Spaß beim Lesen zu wünschen!

Ihr Jochen Eschborn

04 | Gesetze Maut auf Bundesstraßen lässt Transportkosten steigen

06 | DiGitalisierunG Daten sind das neue Gold

08 | anwenDer Spedition Bermel

09 | arbeitskreis Kraftfahrer gesucht

10 | titelthema Hub: Kapazitäten werden verdoppelt

14 | Datenschutz Mit ELVIS beim Datenschutz auf Nummer sicher gehen

15 | rechtstipp Anspruch auf Nachtzuschläge trotz Mehrverdienst?

16 | Das beweGt Website ELVIS Truckstar, Verkehrs-Rundschau-Award, PR-Workshop, Schulbau im Sudan, ARD-Bericht

19 | mitarbeiter-porträt Sophie Henß

20 | neue mitGlieDer Verstärkung für den ELVIS-Verbund

23 | meinunG Eschborn unter Dampf

24 | neue lieferanten Gewinn entsteht im Einkauf

impressumHerausgeber: ELVIS AGVorstandsvorsitzender: Jochen EschbornRöntgenstraße 4, 63755 AlzenauTelefon: 06023 507340Fax: 06023 [email protected]

konzeptionSputnik GmbHPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitHafenweg 9, 48155 MünsterTelefon: 0251 62556110Fax: 0251 [email protected]

reDaktionManuel Nakunst (V.i.S.d.P.), Jens Könning, Vanessa Dumke, Thorsten Burgard, Vanessa Bartling, Berit Leinwand Grafik und Layout: Babett Huwald, Josefine Seifert

Bildnachweise: S.4-5 © Joerg Koch S. 6 © istockphoto.com – sorbetto, S. 25 © istockphoto.com – sorbetto

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Vielen Unternehmen drohen wirtschaftliche Unwägbarkeiten „Der Verbraucher zahlt die Zeche.“

maut auf BundeSStraSSen läSSt tranSportkoSten Steigen

Bis auf einige Ausnahmen gilt die Lkw-Maut seit dem 1. Juli nun auch auf allen Bundes straßen.

Damit sind für Lkw ab 7,5 Tonnen Gesamtgewicht nun insgesamt 52.000 Straßenkilometer gebührenpflichtig. Von der Ausweitung der Maut dürften rund 140.000 Fahrzeuge betroffen sein, die nun zusätzlich mautpflichtig sind. Damit nicht genug, sollen zum 1. Januar 2019 auch die Tarifsätze angehoben werden. Auf diese Weise will der Bund Mehreinnahmen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro jährlich ge-nerieren. Dem neuen Wegekostengutach-ten zufolge darf Verkehrsminister Andreas Scheuer bis 2022 mit Maut-Einkünften von rund 36 Milliarden Euro rechnen. Für das deutsche Transportgewerbe hingegen bedeuten Ausweitung und Erhöhung der Maut erhebliche Unwägbarkeiten.

Allein durch die Ausweitung des Geltungs bereichs der Maut auf die Bundesstraßen werden sich die Trans-porte ELVIS-Berechnungen zufolge um durchschnittlich 2,5 Prozent im natio-nalen Güterfernverkehr verteuern, um 3,6 Prozent im Nahverkehr beim Einsatz von 12-Tonnern sowie um 3,9 Prozent im

Nahverkehr mit schweren Lkw. Im Einzel-fall, etwa wenn der Anteil der Fahrten im Nahverkehr überdurchschnittlich hoch ist, können die Kosten sogar um 5 bis 8 Prozent steigen. Dass sich diese Preis-anstiege auf die Frachtkosten auswirken, liegt angesichts der knappen Margen auf dem Transportmarkt auf der Hand. Auch, dass Unternehmen ernsthafte wirtschaft-liche Schwierigkeiten drohen, wenn es ihnen nicht gelingt, die Kostensteigerung zu kompensieren.

Dennoch geht die Bundesregierung nicht von höheren Preisen für die Verbraucher aus. Eine Einschätzung, die Jochen Eschborn, Vorstandsvorsitzender der ELVIS AG, nicht teilt. Belastet würden ihm zufolge vor allem Unternehmen, die im Systemverkehr aktiv sind. In den meisten Fällen sei in diesem Segment bislang nur der Hauptlauf von der Maut betroffen gewesen. Dort allerdings falle nur rund ein Viertel der Kosten an. Durch die Ausweitung der Maut auf alle Bun-desstraßen würden nun auch typische Nahverkehrsfahrzeuge erfasst, die im Stückgutgeschäft circa 40 Prozent der Kosten ausmachten.

3 fragen anJochen eSchBorn

Herr Eschborn, das Verkehrsministe-rium zeigt sich überzeugt, dass sich die Ausweitung der Lkw-Maut nicht auf die Verbraucherpreise auswirkt. Sind Sie gleicher Meinung?

Nein, im Gegenteil. Ich wäre erstaunt, wenn die Maut die Preise nicht steigen ließe. Die Margen im Transportgewer-be sind schlichtweg zu gering, als dass die Unternehmen zusätzliche Kosten einfach kompensieren könnten. Es sieht vielmehr so aus: die Betriebe werden alles daran setzen, die neuen Maut-Kosten durchzureichen. Ich bin überzeugt, am Ende werden die Ver-braucher die Zeche zahlen.

Gibt es Unternehmen die von der Ausweitung der Maut stärker getroffen werden als andere?

Ja, besonders belastet werden Betriebe, die schwere Lkw auf der Kurzstrecke einsetzen, Lieferanten von Baustoffen beispielsweise. Viele dieser Fahrten sind jetzt erstmals mautpflichtig. Damit nicht genug. Al-lein durch die höheren Mautsätze stei-gen die Kilometerkosten für schwere Euro-VI-Lkw um rund 40 Prozent. Das heißt, die betroffenen Unternehmen sind doppelt getroffen und müssen ihre Preise komplett neu kalkulieren. Für Wettbewerbsverzerrungen sorgt dabei, dass leichte Lkw zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen weiter von der Maut ausgenommen sein sollen.

Verkehrsminister Scheuer argumen-tiert, die Ausweitung der Lkw-Maut auf die Bundesstraßen werde die Umgehungsverkehre eindämmen und damit die Anwohner entlasten…

Das mag auf der einen Seite richtig sein, zeigt aber nicht das ganze Bild. Ich gehe fest davon aus, dass sich die Belastungen durch den Lkw-Verkehr nur verschieben werden – und zwar auf die Landstraßen. Das ist, mit Blick auf den Kostendruck, die logische Konsequenz. Leider werden solche Zusammenhänge in der Öffentlich-keit gerne übersehen. Für das Image unserer Branche ist das natürlich eine Katastrophe. £

„Der Endverbraucher muss sich also darauf einstellen, dass beispielsweise Bestellungen im Internet künftig sehr wohl teurer werden“, ist Eschborn überzeugt.

Die Konsequenz werde sein, dass die Transporteure ihre Fahrten nun wo immer möglich über die gebührenfreien Landstraßen lenken. Denn im Gegensatz zu den Autobahnen gebe es zu den Bun-desstraßen in der Regel zahlreiche Alter-nativrouten. Häufig seien diese Strecken nicht einmal mit nennenswerten Umwe-gen und längeren Fahrzeiten verbunden.

Das führe zwangsläufig zu einem höheren Verkehrsaufkommen in den Dörfern und Städten. „Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass das Image unserer Branche darunter weiter leiden wird“, sagt der ELVIS-Vorstand. Zudem sei damit die nächste Restriktion für Transportun-ternehmen absehbar: Fahrverbote für Lkw auf Landstraßen. „Das ist eine beispiellose Gängelung einer ganzen Branche. Als Transportunternehmer wirtschaftlich zu arbeiten, ist schwie-riger denn je“, sagt Eschborn. £

GesetzeGesetze

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Verwertbar sind nahezu alle Daten, die einen Einfluss auf die Lieferkette haben. Für Logistikunternehmen ist vor allem die intelligente Vernetzung des Fuhrparks ein Kernelement. Denn Wartezeiten oder Staus führen immer wieder zu Produk-tivitätsverlust. Eine vorausschauende Planung, gute Abstimmung und eine intelligente Routenführung wirken dem entgegen und erhöhen die Effizienz des Unternehmens. „Eine Vielzahl unserer Mitglieder nutzt bereits Big-Data-Anwen-dungen in diesem Bereich“, berichtet Neu-mann. „Auf diese Weise lassen sich sehr schnell und einfach Statusinformationen, Positionsangaben, Tachostände und Verbrauchswerte analysieren. Darüber hinaus können auch Fahrzeiten und Ankunftsinformationen berechnet sowie eine Vielzahl von Statistiken erstellt wer-den.“ Die Auswertung der Datenmengen liefert aber nicht nur wertvolle Erkenntnis-se zur Ressourcennutzung und Pro-zessqualität, sondern dient gleichzeitig

als Entscheidungshilfe für die Zukunft. So können unnötige Leerfahrten und Standzeiten künftig vermieden werden. Aber nicht nur das. Durch intelligente Fahrtwege und gezielte Fahrerschulun-gen können Speditionen den Spritver-brauch reduzieren, Kosten sparen und den Schadstoffausstoß senken. Auch mit Blick auf die Beladungsprozesse lässt sich Big Data nutzen. Vorausset-zung dafür ist aber, dass sowohl bei den Speditionen als auch bei den Verladern die technische Ausstattung vorhanden ist. Auch hier ist die Kontrolle sämtlicher Abläufe die Grundlage, um Schwachstel-len zu erkennen und so die Wertschöp-fungskette laufend zu optimieren.

Big-Data-Technologien sorgen dafür, dass sämtliche Informationen über Fahrzeuge, Sendungen und Lieferaufträge jederzeit und überall verfügbar sind. „Dadurch lässt sich die Supply Chain nicht nur besser steuern, sie kann auch noch

genauer auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet werden“, erklärt Neumann. Auch ließe sich die unternehmensüber-greifende Zusammenarbeit so deutlich verbessern. „Wenn die Kommunikation zwischen allen Akteuren entlang der Wertschöpfungs kette – vom Hersteller über die Distribution und den Handel bis zum Endkunden – perfekt aufeinander abgestimmt ist, können alle Beteiligten Kosten einsparen“, erklärt Neumann. £

Wie Logistik-unternehmen mit hiLfe von Big Data ihre aBLäufe opti-mieren

Daten sinD Das neue GolD

anDrea neumann:

„big Data liefert wichtige infor-mationen, wodurch logistiker ihre prozesse optimieren, res-sourcen effizienter einsetzen und damit die betriebsinternen kosten senken können.“

Das Dienstleistungsspektrum der Transport- und Logistikbranche ist in den vergangenen Jahren enorm ge-wachsen. Viele Logistiker sind mit ihren Leistungen heute integraler Bestandteil der Wertschöpfungskette ihrer Kunden. Zurückzuführen ist diese Entwicklung nicht zuletzt auf den digitalen Wandel. Vor diesem Hintergrund wollen wir uns der Digitalisierung an dieser Stelle künf-tig in loser Folge ausführlicher widmen. Lesen Sie diesmal, welche Chancen sich aus der Nutzung von Big Data ergeben.

Daten gelten als das Gold des digitalen Zeitalters. Und auch der Hype darum ist in der Gegenwart ähnlich ausgeprägt wie beim kalifornischen Goldrausch Mitte des 19. Jahrhunderts. Doch im Gegensatz zur aufwendigen Suche nach dem Edelmetall, liegt der „Datenschatz“ bei vielen Unternehmen heute in den eigenen Räumen. Das gilt insbesondere für die Logistikbranche. Denn dort geht so gut wie nichts mehr ohne Soft- und Hardware: Das Flottenmanagement regelt heute vielerorts eine Transport-Ma-nagement-Software (TMS). Zum Einsatz

kommen darüber hinaus zum Beispiel ERP-, CRM- oder Shopsysteme,

Fertigungssteuerungs- (MES), Lagerver-

waltungs- (LVS), Materialfluss- (MFS) und fahrerlose Transportsysteme (FTS). Somit erhöht sich in der Logistik die Datenmenge je Dekade in etwa um den Faktor 1.000 – Tendenz steigend.

Infolgedessen fallen entlang der Lie-ferkette immer mehr Daten direkt im Unternehmen an. Diese großen und kom-plexen Datenvolumina fasst der Begriff „Big Data“ zusammen. In diesem Kontext beschreibt „Smart Data“ Konzepte, Me-thoden und Technologien, mit denen sich die gewonnenen Datensätze auswerten lassen. Denn wertvoll werden Daten erst, wenn man sie in Wissen umwandelt. Wie essenziell Big Data insbesondere für die Zukunft der Logistik ist, verdeutlicht auch die Umfrage „17th Annual Global CEO Survey“. Das Beratungshaus Price Wa-terhouse Coopers erfasste die größten Herausforderungen, die über 100 CEOs von Transport- und Logistikunternehmen aus 43 Ländern für ihre Branche identifi-ziert hatten. 79 Prozent der Befragten wa-ren der Meinung, dass Big Data, soziale Medien, mobile Geräte und die Digitale Wirtschaft das Geschäft am stärksten verändern werden.

Die zentrale Herausforderung für Logis-tikunternehmen besteht darin, die anfal-lenden Daten – sowohl heute als auch für die Zukunft – intelligent zu nutzen. Im Hinblick auf den harten Konkurrenz-kampf innerhalb der Branche und die knappen Margen kann sich dadurch ein nicht zu verachtender Wettbewerbsvorteil ergeben. „Gerade angesichts Künstlicher Intelligenz und der damit verbundenen Automatisierung logistischer Prozesse liegt hier viel Potenzial. Man kann also sagen: Die Daten sind der Schlüssel zum Erfolg“, so Andrea Neumann, Projektma-nagerin bei ELVIS.

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für christine platt, prokuristin der elViS ag, ist die einbeziehung der mitglieder in den

aktionskreis „fahrpersonal“ von essenzieller Bedeutung.

Speditionen kämpfen schon seit Jahren gegen den Fahrermangel. Ein Kampf ge-gen Windmühlen angesichts von derzeit 45.000 unbesetzten Stellen. Denn so lauten die aktuellsten Zahlen des Deut-schen Speditions- und Logistikverbands (DSLV). Eine Besserung ist derzeit nicht in Sicht. ELVIS will dem Ganzen selbst aktiv entgegensteuern und startete deshalb kürzlich den Aktions-kreis „Fahrpersonal“. Basierend auf den Erfahrungen der ELVIS-Mitglieder und deren Fahrer wird nun ein umfassen-der Maßnahmenkatalog erarbeitet. In einem ersten Schritt wurden bereits die Personal leiter und Geschäftsführer ausführlich zu diesem Thema befragt.

Für die Durchführung des Projekts holte sich der Verbund wissenschaftliche Unterstützung vom Lehrstuhl für Allge-meine Betriebswirtschaftslehre, Logis-tik- und Beschaffungsmanagement der Universität Stuttgart. Es entsteht ein Maßnahmenkatalog, der den ELVIS-Mitgliedern als Leitfaden dient. Dieser soll die Betriebe in die Lage versetzen, zukünftig schneller und verlässlicher neu-es Fahrpersonal zu rekrutieren. Zudem soll eine Basis geschaffen werden, um neugewonnene Mitarbeiter enger als bisher an das Unternehmen zu binden. Im Detail werden darin sowohl die Ziele und Wirkungsweisen einzelner Maßnah-men als auch deren Umsetzung erläutert. Der Katalog wird so konzipiert, dass er laufend erweitert, ergänzt und gegebe-nenfalls angepasst werden kann.

Maßnahmen zur Gewinnung neuer Fahrer im FokusWie ernst die Lage ist, zeigen erste Ergebnisse aus einer Befragung der Personalleiter und Geschäftsführer von 121 ELVIS-Partnern. Im Fokus standen

Projekt erfolgreich gestartet: ELVIS entwickelt Maßnahmen gegen den Fahrermangel

kraftfahrer geSucht

dabei eingesetzte Maßnahmen zur Ge-winnung neuer Fahrer und deren Erfolg. Demnach dauert es durchschnittlich 44 Tage, eine offene Stelle zu besetzen. 14 Prozent der Fahrer sind zudem älter als 50 Jahre. Die Entwicklung alterna-tiver Lösungsansätze übersteigt die Möglichkeiten einer durchschnittlichen mittelständischen Spedition. „An diesem Punkt setzen wir als Verbund an“, erklärt Christine Platt, Prokuristin der ELVIS AG. „Wir haben die personellen Kapazitäten, um uns umfassend mit der Situation aus-einanderzusetzen.“ Im Mittelpunkt steht dabei die Einbeziehung der Mitglieder, mit denen die verschiedenen Lösungsansät-ze regelmäßig besprochen und diskutiert werden. „Dieser Austausch ist von zent-raler Bedeutung, da wir auf diese Weise die unterschiedlichen Erfahrungen der Unternehmen miteinander vergleichen und aus den Fehlern der Vergangenheit lernen können“, so Platt.

Im nächsten Schritt kommen dann die Fahrer selbst zu Wort. Die Befragung soll vor allem Aufschluss darüber geben, welche Faktoren sich wie und in welchem

Ausmaß auf die Zufriedenheit mit ihrem Arbeitsplatz und -geber auswirken. „Nur wenn wir wissen, warum sich ein Fahrer für ein Unternehmen entscheidet oder umgekehrt einen Arbeitgeberwechsel anstrebt, können wir praxistaugliche Ins-trumente entwickeln. Diese erlauben uns dann, auf diese Entscheidungen Einfluss zu nehmen“, erläutert Platt.

Aspekte, die sich positiv auf die Unter-nehmensbindung auswirken, ergaben sich bereits aus den Antworten der Geschäftsführer und Personalleiter: eine gute Öffentlichkeitsarbeit, Weiterbil-dungsmöglichkeiten, geldwerte Vorteile, die Vermittlung von Wohnraum, das Ein-beziehen der Fahrer bei der Lkw-Ausstat-tung, das Angebot gesundheitsfördernder Maßnahmen, persönliche Wertschätzung sowie der Einsatz eines Fahrerbetreuers wurden hier als ausschlaggebende Faktoren genannt. £

„Nur wer schnell, unkompliziert und zu-verlässig im Speditionsgewerbe reagie-ren kann, kann sich im Markt durch-setzen“, erklärt Jens Bermel, Inhaber des gleichnamigen Speditions- und Logistikspezialisten im Westerwald. „Dabei ist wirtschaftliches Denken und Handeln besonders wichtig. Vor allem muss außergewöhnliche Flexibilität und Mobilität gewährleistet sein, damit wir unseren Kunden die beste Qualität bieten können.“

Ein Erfolgskonzept, das Jens Bermel auch bei seiner Partnerschaft mit BPW leitet: Deshalb hat er bereits einen Teil seiner Flotte mit dem Partner-Service-Paket von BPW ausgestattet, welches den Fuhrpark äußerst zuverlässig und wirtschaftlich ge-staltet sowie Mobilität auf flexible Weise garantiert: Die ersten 15 Trailer sind mit dem BPW-Wartungsvertrag unterwegs.

Das bedeutet: Jens Bermel zahlt eine, über die gesamte Laufzeit konstante monatliche Rate, die alle verschleißbe-dingten Reparatur- und Wartungsarbei-ten am Fahrwerk sowie sämtliche sons-tige Komponente unterhalb des Chassis abdeckt, sogar inklusive der HU / SP

Prüfungen – unabhängig um welchen Trailerhersteller es sich handelt. Das macht seine Kosten transparent und schützt vor teuren Überraschungen. Zumal BPW auch die Service-Qualität

nicht dem Zufall überlässt: Für alle War-tungsarbeiten steht ein Netz aus 260 hochqualifizierten Servicepartnern in ganz Deutschland und eine europaweite Pannenhilfe bereit.

Das Basispaket des BPW Wartungsver-trags umfasst je nach Kundenanforde-rung entweder den kompletten Trailer inklusive Aufbau oder alles unterhalb des Chassis. Weitere Optionen wie Reifenma-nagement, Telematikfunktionen und die Wartung von Transportkühlanlagen las-sen sich zum Basispaket hinzubuchen.

Jens Bermel ist überzeugt: „Die sprich-wörtliche Zuverlässigkeit der BPW Lösungen macht sich in der Kosten-betrachtung über die Lebensdauer des Fahrzeugs bezahlt und spart mir als Unternehmer Zeit und Nerven. Der Wartungsvertrag ist ein Service, der mir garantiert, dass die Kosten über die gesamte Laufzeit völlig unverändert und somit kalkulierbar bleiben. Dazu gibt es eine umfassende Wartungsdokumenta-tion, die sich auch beim Wiederverkauf bezahlbar macht.“

Für alle Service-Themen rund um seine Flotte hat Jens Bermel einen Ansprech-partner bei BPW. Auch so entlastet BPW Speditionsunternehmer im Alltag, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrie-ren können: beste Qualität und Zuverläs-sigkeit für ihre Kunden zu bieten. £

Spedition Bermel: So Sorgt der BpW-WartungSVertrag für mehr WirtSchaftlichkeit

Jens Bermel:„Wirtschaftliches Denken

und Handeln sind besonders wichtig. Vor allem muss außerge-

wöhnliche Flexibi lität und Mobilität gewährleistet sein, damit wir unseren

Kunden die beste Qualität bieten können.“

ein teil der flotte der Spedition Bermel ist mit dem partner-Service-paket von ppW ausgestattet.

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erfolgSkonzept Wird auSgeBaut

Die ELVIS Teilladungssystem GmbH verdoppelt die Kapazitäten ihres Hubs in Knüllwald. Auf ei-nem benachbarten, 30.000 Quadratmeter großen Grundstück baut das Unternehmen in den kom-menden Monaten eine weitere Logistikhalle mit einer Fläche von 10.000 Quadratmetern. Damit verfügt der zentrale Knotenpunkt des ELVIS-Teilladungsnetzes künftig über eine Hallenfläche von mehr als 20.000 Quadratmetern.

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Rund um die Ostertage 2017 wurde es eng auf dem deutschen Transportmarkt. Der alljährliche

Nachfrageschub zu Beginn des Frühlings fiel mit dem relativ späten Osterfest zusammen, das traditionell von vielen ausländischen Fahrern für einen längeren Heimaturlaub genutzt wird. Die Folge war ein Kapazitätsengpass, der viele Verlader in die Bredouille gebracht hat. Die Trans-portunternehmer konnten sich die Touren plötzlich aussuchen und entschieden sich aus nachvollziehbaren Gründen für gut dotierte Langstrecken. Kurze Touren und Teilladungen waren damit plötzlich nur noch mit erheblichen Aufschlägen am Markt unterzubringen.

Eine Entwicklung, die sich auch auf die Geschäfte der ELVIS Teilladungs-system GmbH positiv ausgewirkt hat. Gegenüber 2016 stieg das monatliche Sendungsaufkommen im Knüllwalder Hub im vergangenen Jahr um mehr als zwölf Prozent auf durchschnitt-lich 48.831 belegte Stellplätze. „Die Nachfrage hat spürbar angezogen“,

bestätigt Sven Hehemann, Prokurist des ELVIS-Teilladungsnetzes. Heute würden im ELVIS-Zentralhub in jeder Nacht über 140 Lkw, beziehungsweise 1.500 Tonnen Teilladungen abgefertigt. Über 100 nationale und 20 internationa-le Partnerdepots seien mittlerweile an das Part Load Network angeschlossen. Tendenz steigend. Um das zusätzliche Ladungsaufkommen in der gewohnten Qualität bearbeiten zu können, hat ELVIS personell bereits aufgestockt – sowohl im kaufmännischen als auch im gewerb-lichen Bereich. 40 Mitarbeiter verrichten heute ihren Dienst in Knüllwald. „Wir ge-hen davon aus, dass die Anlage bereits in diesem Jahr ihre Kapazitätsgrenze von 56.000 Stellplätzen je Monat errei-chen wird“, sagt Hehemann. Aus diesem Grund hat sich ELVIS nun entschlossen, zu investieren und das Hub zu erweitern.

20.000 Quadratmeter HallenflächeEine geeignete Fläche war schnell gefun-den, da sich der Verbund eine Kaufoption für ein 30.000 Quadratmeter großes Grundstück gesichert hatte, das unmit-

telbar an das bestehende Areal grenzt. Darauf soll in den kommenden Monaten eine 10.000 Quadratmeter große Logis-tikhalle sowie ein Verwaltungsgebäude nebst dazugehöriger Besprechungs- und Seminarräume errichtet werden. Damit verfügt der zentrale Knotenpunkt des ELVIS-Teilladungsnetzes künftig über eine Hallenfläche von mehr als 20.000 Qua-dratmetern. Entstehen sollen außerdem zusätzliche Lkw-Stellplätze, mittels derer die Verkehrssituation rund um das Hub entschärft werden soll. Nicht gerüttelt wird am Konzept der seitlichen Be- und Entladung, das auch im Neubau zur Anwendung kommen soll. „Dieses Prinzip trägt entscheidend zur hohen Qualität der Leistungen im ELVIS-Teilladungsnetz bei“, sagt Hehemann. So liege die Schadens-quote im Hub aktuell bei nur 0,4 Prozent. „Das wissen die Verlader natürlich zu schätzen und ist sicher auch ein Grund für das starke Umsatzwachstum.“

Die Inbetriebnahme des Erweiterungs-baus ist für Mitte kommenden Jahres geplant. Bis dahin sollen im Weiteren auch die verwaltungstechnischen Abläufe optimiert werden. Zu diesem Zweck entwickelt ELVIS zusammen mit

dem Softwarehersteller Eikona derzeit ein neues, eigenes IT-System. „Wir wollen auch hier fit für die Zukunft sein und künftig nicht mehr mit Ladelisten und Borderos in Papierform arbeiten, sondern mit volldigitalen Prozessen“, kündigt Hehemann an.

Teilladungssystem hilft gegen FahrermangelDaran, dass sich die Investitionen rechnen werden, hat der ELVIS-Prokurist keinen Zweifel. Einerseits, weil das System den angeschlossenen Unterneh-men handfeste wirtschaftliche Vorteile biete; andererseits, weil es hilft, Fahrer zu finden. Denn das System verbessert die Vereinbarkeit des Fahrer-Berufes mit einem Familienleben erheblich. Durch die zentrale Lage des Hubs schaffen es die Fahrer nämlich innerhalb der erlaubten Lenkzeiten zurück auf den heimischen Betriebshof. „In Zeiten des Fahrerman-gels ist das ein gewichtiges Argument“, sagt Hehemann. „Denn selbstverständ-lich verbringt jeder seinen Feierabend lieber mit der Familie als auf einem Autobahn-Rastplatz.“ Firmen, die diese Möglichkeit böten, seien im Wettbewerb um neue Mitarbeiter klar im Vorteil. £

3 Fragen an Sven Hehemann

Das Sendungsaufkommen im Hub ist jährlich im Schnitt um 12 Prozent gewachsen. Woher rührt dieser Erfolg?Es hat sich herumgesprochen, dass das Teilladungssystem nicht nur sehr gut und verlässlich funktioniert, son-dern handfeste wirtschaftliche Vorteile bietet. Die Zahl der Leerkilometer sinkt, während Auslastung und Flexibilität steigen. Inzwischen fertigen wir in jeder Nacht über 140 Lkw ab und haben dar-über hinaus einen eigenen Festcharter-Fuhrpark aufgebaut, den wir vor Ort disponieren.

Sie beschreiben die sichtbaren Effekte, aber was sind die Gründe dafür?Einer der Faktoren ist sicher die Fest-legung auf das Prinzip der seitlichen Be- und Entladung und die damit verbundene niedrige Schadensquote. Der wichtigste Grund ist allerdings der Standort. Knüllwald liegt verkehrsgüns-tig in der geografischen Mitte Deutsch-lands. Egal ob aus Hamburg oder Mün-chen, das Hub ist von nahezu überall innerhalb der Lenkzeiten erreichbar.

Warum ist das so wichtig?Der Arbeitsmarkt für Lkw-Fahrer ist leergefegt. Die Fahrer haben die freie Auswahl und wählen Jobs, die es erlau-ben, Familie und Beruf zu vereinbaren. Im Teilladungsnetz geht das. Die Fah-rer schaffen es in ihrer Lenkzeit nach Knüllwald und zurück nach Hause zu ihren Familien. Dadurch profitieren übrigens auch die Unternehmer: Sie können das Fahrzeug mit einem ande-ren Fahrer besetzen und zusätzlichen Umsatz erwirtschaften.

20182017201620152014201320122011

27.1

02 34.0

32 39.5

29

42.4

71

43.5

27 48.8

31 54.9

00

23.0

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Ø Stellplätze pro Monat

Entwicklung der SendungsmengenMengenentwicklung im Hub 2011–2018

30.000 Quadratmeter misst die Optionsfläche, die elViS nun erworben hat, um dort eine wei-tere, 10.000 Quadratmeter große logistikhalle zu errichten. damit verfügt das hub in knüllwald demnächst über eine Hallenkapazität von mehr als 20.000 Quadratmetern.

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Page 8: Ausgabe 02/2018 - elvis-ag.com · Vorstand ELVIS AG Liebe Leserinnen, liebe Leser, zu heiß sei der Sommer und viel zu trocken, Ernteausfälle drohten, die Existenz vieler Bauern

Oft verdienen Kraftfahrer im Fernver-kehr ein verhältnismäßig hohes Gehalt und bekommen teilweise auch erhöhte Spesen gezahlt. Zuschläge – insbeson-dere für Nachtfahrten – gibt es darüber hinaus aber nicht. Im Arbeitsvertrag steht dann häufig, dass aufgrund der erhöhten Vergütung sämtliche Zu-schläge abgegolten sind. Doch ist das überhaupt zulässig?

Dem Ganzen ging jetzt ein Kraftfahrer auf den Grund, der vor dem Landesarbeitsge-richt Rheinland-Pfalz (LAG) die geleistete Nachtarbeit bei seinem ehemaligen Arbeitgeber einforderte.

So urteilte das Gericht:Das LAG sprach dem Kläger einen 25-pro-zentigen Nachtarbeitszuschlag zu und erklärte die Regelung im Arbeitsvertrag

für unwirksam, wonach mit dem Gehalt alle Zuschläge ausgeglichen sind.

Wie begründete das Gericht die Entscheidung?Nach den Ausführungen des Gerichts sei es zwar möglich, dass ein Arbeitgeber Zuschläge bereits mit dem regelmäßi-gen Gehalt abdeckt. Doch müsse er dies auch explizit im Arbeitsvertrag regeln. Entscheidend hierbei sei die erkennbare Unterscheidung zwischen der Grund-vergütung und dem – zusätzlichen – Nachtarbeitszuschlag. Eine solche Diffe-renzierung habe es im vorliegenden Fall nicht gegeben.

Bei erhöhten Spesen verhält es sich fol-gendermaßen: Da durch sie ausschließ-lich Mehraufwendungen des Personals ausgeglichen werden, ist eine Anrech-

nung auf den Nachtarbeitszuschlag nicht rechtens.

Konkret heißt das:Soll im Arbeitsvertrag eine pauschale Abgeltung der Nachtarbeit geregelt werden, so muss dies darin klar definiert werden. Eine transparente Formulierung ist hier entscheidend: Es muss erkenn-bar sein, in welcher Höhe die Pauschale vereinbart wird. £

anSpruch auf nachtzuSchläge trotz mehrVerdienSt?So urteilte das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz

Die neue EU-Datenschutzgrundver-ordnung (EU-DSGVO) verursacht nicht nur einen höheren Verwal-

t ungsaufwand, sondern sorgt auch in vielen Unternehmen für Verunsicherung. Was ist bei der Erhebung personenbe-zogener Daten erlaubt und was nicht? Angesichts von Bußgeldern in Millionen-höhe hat ELVIS für seine Mitglieder eine rechtssichere und kostengünstige Lösung erarbeitet, die ihnen den größt-möglichen Schutz bietet.

Seit dem 25. Mai ist die Richtlinie in Kraft mit dem Ziel, das europäische Daten-schutzrecht zu vereinheitlichen und einen digitalen Binnenmarkt zu schaffen. Die Neuerungen des EU-DSGVO stellen Spe-diteure und Logistiker jedoch vor große Herausforderungen.

Folgende Neuerungen gilt es in Zukunft zu beachten: Der Datenmissbrauch und -verlust muss innerhalb von 72 Stunden nach Kenntnis an die nationale Aufsichtsbe-hörde gemeldet werden.Der Datenschutz wirkt sich bereits auf die Entwicklungsphase von Produkten und Dienstleistungen aus („Privacy by Design“). Software, die in diesem Zeitraum eingesetzt wird, soll nach Möglichkeit dem Prinzip von Daten-minimierung und Pseudonymisierung entsprechen sowie Nutzerdaten anony-misieren.Das sogenannte „Recht auf Vergessen werden“ sieht vor, dass nun ein Anspruch auf die Löschung von personenbezoge-ner Daten besteht, wenn deren Speiche-rung aus vertraglichen oder rechtlichen Gründen nicht zwingend erforderlich ist.

Verstöße gegen diese Vorschriften werden dann richtig teuer: Einem Unternehmen drohen Bußgelder bis zu 20 Millionen Euro beziehungsweise in Höhe von vier Prozent seines weltweit erzielten Umsatzes. Um seine Partner davor zu schützen, hat ELVIS in Zusammenarbeit mit dem auf das Sicherheitsmanagement von Unternehmen spezialisierten Dienstleister secopan GmbH ein entsprechendes Konzept entwickelt.

Kein Risiko durch Haftungsübergang auf secopanBei der Auswahl eines passenden Dienst-leisters war ELVIS vor allem wichtig, dass dieser die alleinige Verantwortung bei der Erfüllung der EU-DSGVO trägt, also einen „echten“ Schutz gewährleistet. Secopan haftet als externer Datenschutzbeauftrag-ter somit für die Rechtskonformität aller bereitgestellten Formulare und Prozessvor-gaben, die Aktualisierungen bei Veränderun-gen und die jährliche Prozessauditierung.

Darüber hinaus bietet ELVIS seinen Mit-gliedern unter anderem folgende Vorteile:Versicherungsschutz in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro je BußgeldfallNutzung eines integrierten Management-systems (IMS)Bereitstellung aller notwendigen Prozess-beschreibungen und erforderlichen For-mulare auf einem webbasierten PortalMitarbeiterschulungen (Online oder vor Ort)„IT-Sicherheits-Kurzchecks“jährliches Audit

Der personelle Aufwand und die Kosten für die ELVIS-Partner sind dabei über-schaubar: Neben der Zahlung des monat-lichen Beitrags von 280 Euro (3.360 Euro Jahresbeitrag) ist lediglich das Mitwirken

im Zuge des internen Audits, des Audit- und Abweichungsprotokolls sowie der datenschutzrelevanten Veränderungen im eigenen Unternehmen vonnöten.

Von den Vorteilen überzeugt hat sich be-reits die Alfred Schuon GmbH. „Mit der Ein-führung der EU-DSGVO kam ein erheblicher bürokratischer Aufwand auf uns zu. ELVIS hat uns mit secopan einen kompetenten Dienstleister zur Seite gestellt, mit dem wir die Inhalte der Gesetzesänderungen und ihre Auswirkungen auf unser Unternehmen klar definieren konnten. Dadurch wussten wir genau, was zu tun ist“, sagt Geschäfts-führer Alexander Schuon. £

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rechtstippDatenschutz

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Unser Mitglied, die Friedrich Wildt GmbH, hat den VerkehrsRundschau-Award in der Kategorie Umweltschutz gewonnen. Dazu gratulieren wir herzlich! Anfang März nahm der Geschäftsführende Gesellschaf-ter Rolf Wildt die Auszeichnung bei der feierlichen Verleihung im Bayrischen Hof in München entgegen. Dort versammelten sich rund 300 Gäste aus Spedition, Trans-port, Logistik und Politik. Das Umweltkon-zept der familiengeführten Spedition aus

Egal ob Batterien, Lkw-Matratzen, Reiniger oder Scheibenwischer – all das und noch viel mehr gibt es zu den besten Konditionen im ELVIS Truckstar. Damit Spediteure in Zukunft noch schneller finden, was sie für ihren Betrieb brauchen, haben wir die Benutzer oberfläche optimiert und mit vielen neuen Funktionen versehen! Hier geht’s zum Online-Shop: www.elvis-truckstar.com

Es gibt Neuigkeiten aus dem Sudan: Anlässlich unserer Weih-nachtsaktion haben wir dort mithilfe der Spenden unserer Mitglieder die Errichtung einer Schule auf den Weg gebracht. Alles läuft nach Plan und die Bauarbeiten schreiten voran. Die beiden Klassenräume sind bereits fertiggestellt und werden nun mit Schreibtischen, Stühlen und Unterrichtsmaterialen ausge-stattet. Zudem erwarten wir bald Spielgeräte für den angren-

Schulprojekt schreitet voran ELVIS Truckstar im neuen Gewand

gratulation an die frieDrich WiLDt gmBh!

Workshop: puBlic relationS

Was macht gute PR- und Öffentlichkeitsarbeit aus? Und warum ist sie so wichtig? Genau das haben wir im Juniorenkreis angehenden Führungskräften unse-rer Mitglieder in einem zweitägigen Workshop näher gebracht. Dabei erhielten die Teilnehmer nicht nur einen Überblick über die Medienlandschaft unserer Branche, sondern lernten auch die passenden Instru-mente für eine zielgruppenspezifische Kommunikati-on kennen. Unser Augenmerk lag dabei insbesondere auf den vielfältigen Möglichkeiten in der digitalen Welt. Während des Workshops wurden zudem die bisherigen Erfahrungen der Teilnehmer mit PR- und Öffentlichkeitsarbeit erörtert. Auf dieser Basis wur-den dann Themen identifiziert, die das Unternehmen-simage in der Öffentlichkeit stärken können.

Ende Mai war ein Kamera-Team bei uns in Alzenau zu Gast. Der Grund dafür war die am 1. Juli in Kraft getretene Ausweitung der Lkw-Maut – eine Herausforderung für die gesamte Logistik-Branche. Das ARD-Wirtschaftsmaga-zin „Plusminus“ berichtete darüber und führte dazu ein Experteninterview mit unserem Vor-standsvorsitzenden Jochen Eschborn. Der Fo-kus lag vor allem auf der Mehrbelastung von kleinen, mittelständischen Speditionen.

zenden Spielplatz, die für reichlich Spaß in den Pausen sorgen sollen. Besonders freuen wir uns aber darüber, dass nicht wie bislang geplant 13, sondern 20 neue Lehrkräfte gerade für den Unterrichtsalltag vorbereitet werden. Voraussichtlich ab Ende nächsten Jahres unterrichten sie dann 181 Kinder an unserer neuen Schule. Über die weiteren Fortschritte des Projektes halten wir Sie natürlich auf dem Laufenden.

unD action!

Ettenheim im Schwarzwald überzeugte die Fachjury vollends. Dieses reicht von der Nutzung von Regenwasser über die Einspeisung von Abwässern in eine biologische Kläranlage bis zur Erzeugung von Solarenergie sowie deren Nutzung in Elektrofahrzeugen. Die VerkehrsRund-schau ehrt alle zwei Jahre Transport- und Logistikunternehmen in den Kategorien Ausbildung und Karriere, Umweltschutz und Digitalisierung.

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Das beweGt Das beweGt

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VerStärkung für den elViS-VerBundWir heißen unsere neuen Mitglieder herzlich willkommen

Je mehr Mitglieder eine Gemeinschaft tragen, desto stärker wird sie. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass neun weitere Speditionen den Weg zu ELVIS gefunden haben. Damit bauen wir die Leistungsvielfalt und Kooperationsmöglichkeiten innerhalb unseres Kollektivs nochmals aus. Mit der Spedition Heinrich Kottmann GmbH & Co. KG haben wir in der vergangenen Ausgabe bereits das erste Neumitglied dieses Jahres begrüßt. Neun weitere Partner sind seitdem hinzugekommen. Hier stellen wir sie kurz vor:

 1 Kern & Karl Speditions GmbHFuhrpark: 12 Fahrzeuge, Standorte: 1

Seit Jahresbeginn ist die Kern & Karl Spedi-tions GmbH Mitglied in unserem Verbund. Das inhabergeführte Familienunternehmen mit Sitz in Reichertshofen nahe Neumarkt in der Oberpfalz bietet tägliche Verteilungs- und Beschaffungslogistik im Raum Nürnberg-Regensburg-Ingolstadt, sowie Teil- und Kom-plettladungsverkehre in ganz Deutschland an. Europaweite Stückgutverkehre sowie Lager- und Messelogistik inklusive Kommis-sionierung und Konfektionierung gehören ebenfalls zu den Dienstleistungen.

 2 HNIDA Transport & Logistik GmbH Fuhrpark: 67 Fahrzeuge, Standorte: 1(ohne Bild)

Der inhabergeführte Transport- und Logistikdienstleister HNIDA Transport & Logistik GmbH ist seit Februar ELVIS-Mitglied. Am Standort in Neusäß bei Augsburg übernimmt die Spedition Linien- und Direktverkehre sowie Trocken- oder Tiefkühltransporte. Zudem umfasst das Leistungsspektrum Gefahrgut- und Pharma transporte sowie Baustellen- und Just-In-Time-Werksverkehre. 2017 erhielt HNIDA vom Bayerischen Ministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie die Auszeichnung „Bayerns Best 50“.

 3 Robert Müller GmbHFuhrpark: 100 Fahrzeuge, Standorte: 8

Seit März ist die Robert Müller GmbH neuer Partner im ELVIS-Verbund. Das mittelständische Familienunternehmen verfügt über schnelle, zuverlässige und kostengünstige Transportnetzwerke für Sammelgut, Teil- und Komplett ladungen. Ein eigenes Umschlagsterminal im saar-ländischen Saarlouis mit Verbindungen nach ganz Europa bildet das Herzstück der Transportdienstleistungen. Schwer-punktmäßig finden diese zwischen Frankreich und Deutschland statt. Durch tägliche Anschlüsse an fünf französische Hub-Zentren sowie eine Fernverkehrsflot-te für Ladungsverkehre ist das Terminal in Saarlouis ein idealer Gateway-Stand-ort von und nach Frankreich.

 4 Hartmann International GmbH & Co. KGFuhrpark: 130 Fahrzeuge, Standorte: 2

Ebenfalls im März ist die Hartmann Inter-national GmbH & Co. KG aus Paderborn Kooperationsmitglied geworden. Zu den Speditionsdienstleistungen gehören Stückgut-, Teil- und Komplettladungen, europäische Ladungsverkehre und Be-schaffungslogistik. Außerdem zählt das mittelständische Unterneh-men auch Lager- und Kontraktlogistik sowie Value Added Services zu seinem Leistungsportfolio. Hierfür steht eine Lagerfläche von 60.000 Quadratmetern zur Verfügung. Dazu realisiert das Unter-nehmen intermodale Transporte via Schiff, Flugzeug und Bahn.

 5 Albert Craiss GmbH & Co. KGFuhrpark: 500 Fahrzeuge, Standorte: 15

Ihre Erfahrung aus fast 90 Jahren im Transport- und Logistikgeschäft bringt die Albert Craiss GmbH & Co. KG seit Anfang März in den Verbund ein. 1931 im schwäbischen Mühlacker gegründet, verfügt das Unternehmen heute über 15 Standorte in sechs Ländern. Mit 750 Mitarbeitern verfügt die Spedition über außereichend Manpower für ihr um-fangreiches Leistungsportfolio in den Bereichen Transportmanagement und Kontraktlogistik. Hierfür stehen dem Unternehmen zudem 150.000 Quadrat-meter Lagerfläche zur Verfügung.

 8 Westfalen-Lippe Speditions- und Lagerhausgesellschaft mbHFuhrpark: über 100 Fahrzeuge, Standorte: 2

Im Mai stieß die Westfalen-Lippe Spedi-tions- und Lagerhausgesellschaft mbH zum Verbund hinzu. 1935 gegründet, hat sich das Unternehmen mit der Zeit zu ei-nem europaweit agierenden Speditions- und Transportspezialisten entwickelt, der nahezu jede Dienstleistung rund um den Transport anbietet. Spezialisiert hat sich die Spedition auf Großraum- und Volumentransporte in allen Gewichts-klassen sowie auf Gefahrguttransporte. Der Firmenstammsitz liegt im nordrhein-westfälischen Herford.

 9 Spedition NUSS GmbH Fuhrpark: 100 Fahrzeuge, Standorte: 1

Als jüngstes Mitglied haben wir im Mai die Spedition NUSS GmbH bei ELVIS begrüßt. Die präzisen Transportkonzepte des Unternehmens fußen auf über 80 Jahren Erfahrung. Zu den angebotenen Logistikdienstleistungen zählen neben dem Transport, der Lagerung und dem Umschlag auch das Warehouse-Ma-nagement, der Just-in-Sequence-Service und weitere Value Added Services wie Kommissionierung, Montage und Konfektionierung. Eigene Lagermöglich-keiten stehen mit 33.000 Quadratmetern zu Buche.

 6 Gerstlauer Spedition & Logistik GmbHFuhrpark: 70 Fahrzeuge, Standorte: 3

Das vierte Neumitglied seit März ist die Gerstlauer Spedition & Logistik GmbH. Wäh-rend des über 80-jährigen Firmenbestehens hat das moderne Logistikunternehmen sein Angebotsspektrum stetig erweitert. Heute bietet die Spedition umfangreiche Logistik-dienstleistungen und Transporte an. Dazu gehören Stückgutverkehr, internationale Frachten und Just-in-Time-Lieferungen in ganz Europa genauso wie eine lebensmit-telgerechte Lagerung. An drei Standorten verfügt das Unternehmen über eine Fläche von 11.000 Quadratmetern.

 7 Walter Josten GmbHFuhrpark: 30 Fahrzeuge, Standorte: 1

Im April wurde die Walter Josten GmbH, die zuvor bereits Mitglied im Teilladungs-netzwerk war, Vollpartner im Full Load Network. Das 1980 gegründete Transport-unternehmen hat sich auf Baustoffverkeh-re, Komplettladungen sowie Lager- und Kontraktlogistik spezialisiert. Am Standort in Dieburg stehen dabei insgesamt 9.000 Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung. Für Kunden aus der Baustoffindustrie betreibt das Unternehmen darüber hinaus Regionallager für die Abholung und Zufuhr der Baustellen-Materialien.

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neue mitGlieDer neue mitGlieDer

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der deutsche mag die dinge

gut geregelt. lebensberei-

che, die nicht durch Satzung,

Vorschrift und gesetz abge-

steckt sind, sucht man hier-

zulande vergebens. nur lei-

der ist längst nicht alles gut

gemacht, was gut gemeint

war. regelwerke, bei denen

der gesunde menschenver-

stand schon von weitem

sichtbar auf der Strecke

geblieben ist, sind ein ärger-

nis – und sorgen dafür, dass

Jochen eschborn regelmäßig

gehörig unter dampf steht.

aber lesen Sie selbst!

Eschbornunter Dampf

Die EU beschließt, dass Lkw-Fahrer ihre regelmäßige wöchentliche Ruhezeit nicht mehr im Fahrzeug verbringen dürfen. Die Spediteure und Transportunternehmer mur-ren maßvoll. Die Bundesregierung verkündet die Ausweitung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen. Die Branche reagiert mit verhaltener Kritik. Merkel und Co. kündigen an, die Mautsätze zum 1.1.2019 zu er-höhen – und niemand aus unseren Reihen regt sich, zumindest nicht öffentlich. Den Landwirten, so viel ist sicher, wäre das nicht passiert. Sobald es mal ein paar Tage zu viel oder zu wenig regnet, melden sich Bauern-Lobby und Agrar-Verbände auf allen Kanälen lautstark zu Wort, um zur Kompensation der fraglos erwartbaren Ertragsausfälle vorsorglich staatliche Hilfen und Fördergelder zu fordern.

Nicht, dass Sie mich falsch ver-stehen: Selbstverständlich hat es zu den oben genannten Themen auch kritische Stellungnahmen von ELVIS und vom Bundesver-band Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. gegeben. Ein branchenübergreifender Protest im Sinne eines „nicht mit uns“ oder gar Aktionen, die die breite Masse bewegt haben, gab es allerdings nicht. Aber genau die braucht es, um politisch etwas zu erreichen.

Herr Scheuer und seine Vasallen müssen lernen: Mit den deutschen Spediteuren ist nicht gut Kirschen essen. Die Politik muss endlich verstehen, dass wir uns nicht länger gängeln lassen. Und die Öffentlich-keit muss lernen, dass wir einen immens wichtigen Beitrag fürs Gemeinwohl leisten. Um das zu erreichen, sind zwei Dinge von-nöten: mehr Selbstbewusst-sein und ein Imagewandel.

Wir sind mitnichten die, die mit ihren großen Au-tos nur die Straßen ver-stopfen. Wir sind die, die dafür sorgen, dass die Regale in den Super-märkten immer gefüllt sind, die Bänder in den Fabriken nicht stillstehen und die Krankenhäuser stets über ausrei-chend Medikamente verfügen. Ohne unsere Leistungen würden weite Bereiche des öffentlichen Lebens schnell zum Erliegen

kommen; ganz zu schweigen vom Internethandel à la Amazon, Zalando & Co. Wenn das kein Grund ist, ein bisschen stolz zu sein, weiß ich's auch nicht.

Es ist an uns, das den Leuten klar zu machen – und zwar vehementer als bisher. Ein geschätzter Kollege aus Köln würde sagen: Arsch huh, Zäng ussenander! In diesem Sinne, gehen wir’s an!

Bitte bleiben Sie uns gewogen!

Ihr Jochen Eschborn

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Wolfgang

Ob Kleinwagen oder 14-Tonner, Transferfahrt oder Lastentransport - wir haben die passende Lösung für Ihren Geschäftsalltag.

“Mein Schlüssel zu mehr Flexibilität.”

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geWinn entSteht im einkaufELVIS bündelt die Beschaffungsvolumina seiner Mitglieder und schafft so Kostenvorteile

Auch heute hat die alte Kaufmanns-weisheit „Im Einkauf liegt der Gewinn“ noch Bestand. Im ELVIS Zentraleinkauf bündeln wir daher die Anschaffungsvo-lumina unserer Mitglieder und handeln Rahmenverträge mit Lieferanten und Dienstleistern aus. Unsere Experten in diesem Bereich vereinbaren nicht nur einheitliche Einkaufspreise sondern auch die Kosten für die gesamte Nut-zungsdauer. Die Vorteile dieser Verträ-ge kommen allen Mitgliedern zugute. Dieses Konzept hat sich seit Jahren bewährt. Nichtsdestotrotz halten wir ständig die Augen nach neuen Lieferan-ten und Angeboten zum Beispiel für den Einkauf von Trailern, Ersatzteilen, EDV bis hin zur Betriebseinrichtung offen. Zuletzt haben wir diesbezüglich wieder einiges bewegt und eine ganze Reihe neuer Lieferanten dazugewonnen. Hier stellen wir sie kurz vor:

 7 Die Conduco S.L. wirbt erfahrene Fahrer in Spanien und bildet zusätzlich Neueinsteiger aus. Alle Fahrer erhalten einen Deutschkurs und weitere Ausbil-dung nach Wunsch. Rekrutierung und Schulung werden Just-In-Time erledigt. Den Partnerbetrieben wird damit die Möglichkeit belastbarer Personalplanung an die Hand gegeben. Seit 2010 verbuchte Conduco bereits rund 500 erfolgreiche Rekrutierungen.

 8 Die easysub GmbH ist Dienstleister für Förderprogramme etwa für das des Bundesamts für Güterverkehr (BAG). Als unabhängiger und erfahrener Partner für das Speditions- und Transportgewerbe stellt das Unternehmen den Antrag für die gewünschten Fördermittel zum Beispiel im Rahmen des Programms „De-minimis“ und übernimmt den kom-pletten bürokratischen Aufwand.

 9 Als einer der führenden Trailer-Hersteller Europas, hat die Kögel Trailer GmbH & Co. KG seit der Firmengrün-dung 1934 bereits mehr als 550.000 Fahrzeuge produziert. Bei der Herstel-lung seiner Nutzfahrzeuge legt das Unternehmen besonderen Wert auf ingenieursgeprägte Qualität „made in Germany“. Der Firmensitz und Haupt-produktionsstandort befindet sich im bayerischen Burtenbach.

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 1 Für die optimale Ersatzteileversorgung haben wir die BPW Aftermarket Group als Lieferanten aufgenommen. Neben Ori-ginal-Ersatzteilen aller gängigen Herstel-ler verfügt das Unternehmen über eine umfangreiche Auswahl an Ersatzteilen für Lkw und Trailer. Mit 170 Standorten in über 20 europäischen Ländern sorgt das Netzwerk zudem für eine Komplettversor-gung, kurze Wege, schnelle Lieferung und vor allem persönliche Betreuung.

 2 Hyster® ist eine der weltweit führen-den Marken für Flurförderzeuge. Rund 140 verschiedene Modelle für nahezu jedes Einsatzgebiet weltweit umfasst die Angebotspalette. Dazu gehören leistungs-starke Flurförderzeuge aller Klassen: vom Handgabelhubwagen und Schub-maststapler für die Lagertechnik über Gegengewichtsstapler bis hin zu Schwer-laststaplern für 52 Tonnen Hublast. Ein unabhängiges Händlernetz sorgt darüber hinaus für professionellen Service.

 3 TPS Sander Etiketten stehen für 25 Jahre qualitative und preisbewusste Produkte im Flexo- und UV-Flexodruck, sowie Digitaldruck. Materialien aus Papier-und Folienqualitäten in verschie-denen Oberflächen- und Klebequalitäten stehen dem Kunden rund um die Logistik zur Verfügung. Das Etikett kann je nach Druckspendesystem appliziert werden. Effizientes C-Teile-Management für Hilfs-und Betriebsstoffe.

 4 Die Sharp Business Systems Deutsch-land ist ELVIS Systemlieferant für den Bereich Kopieren, Drucken und Scannen sowie Multifunktionssysteme (MFP), Dru-cker, Displays und Möbel. Das umfassende Produktportfolio besteht unter anderem aus MFPs der Büroelektronik, netzwerk-fähigen Farb- und Schwarz-Weiß-Digital-kopierern, interaktiven Touch-Monitoren, Cloud-Lösungen sowie Softwarelösungen zum Beispiel für die Dokumentenerfas-sung oder die Kostenüberwachung.

 5 Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1957 hat sich Berger der Betriebs-einrichter inzwischen erfolgreich am Markt etabliert. Mit rund 50 Mitarbeitern bietet das mittelständische Unterneh-men eine reichhaltige Produktvielfalt. Das Sortiment im eigenen Fachkatalog und im Online-Shop umfasst über 50.000 sorgfäl-tig ausgewählte Artikel für den Bedarf rund um Umwelt, Transport, Lager-, Betriebs- und Büroeinrichtungen.

 6 Als Beratungsgesellschaft spezialisiert auf die Vermittlung von europäischen Fachkräften, integriert die SFJ Consul-ting GbR ausländische Berufskraftfahrer in den deutschen Arbeitsmarkt. Neben dem Schalten von Personalanzeigen, der Durchführung von Bewerbungsge-sprächen und der Erstellung von Profilen übernimmt das Unternehmen zudem die Prüfung der Kongruenz.

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neue lieferanten

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Wir sind ELVIS Albers Internationale Spedition und Transporte GmbH & Co. KG • Albert Craiss GmbH & Co. KG • Alfred Schuon GmbH • Andreas Schmid Transport GmbH • Beeger Logistik & Spedition GmbH • Berghegger Internationale Spedition GmbH • BERMEL Spedition & Logistik GmbH • Biermann Kühllogistik GmbH & Co. KG • BTG Feldberg & Sohn GmbH & Co. KG • BTK Befrachtungs- und Transportkontor GmbH • Cargo Service Nord GmbH • Cargotrans GmbH & Co. KG • Christian Carstensen GmbH & CO. KG • Decker & Co. Internationale Spedition GmbH • Diebel Speditions GmbH • Edgar Rothermel Intern. Spedition GmbH • Elsen GmbH & Co. KG Intern. Spedition • Fenthol & Sandtmann GmbH • FineLog GmbH • Frankenfeld Logistikgruppe • Friedrich Wildt GmbH • Fritz GmbH & Co. KG • Georg Boll GmbH & Co. KG • Georg Hemmerlein GmbH • GERSTLAUER Spedition + Logistik GmbH • GFT Logistic GmbH • Girr Logistik GmbH • Gödecke Eurotrans GmbH • Göllner Spedition GmbH & Co. KG • Gotthold Haller Spedition GmbH • Gröner Transport GmbH • Gübau Service GmbH • Gustav Helmrath GmbH & Co. KG Spedition • Güttler Logistik GmbH • Hamacher Logistik GmbH • Hans Ihro GmbH • Hans Wormser AG • Hartmann International GmbH & Co. KG • Heinrich Koch Internationale Spedition GmbH & Co. KG • Heinrich Kottmann Spedition GmbH & Co. KG • Heinrich Zoder Spedition GmbH • Hellmold & Plank GmbH & Co. KG • Herbert Voigt GmbH & Co. KG • HNIDA Transport & Logistik GmbH • Hofmann Internationale Spedition GmbH • Hövelmann Logistik GmbH & Co KG • HST Groep BV • HUETTEMANN Logistik GmbH • Int. Spedition Böhm & Besold GmbH • ITG-GmbH Internationale Spedition + Logistik • J. & F. Pfahler GmbH & Co. KG • J. L. Dederich Spedition GmbH • J. Schwarzer GmbH & Co. Service KG • J. Wedig Int.Spedition und Transportgesellschaft mbH • JET TRANSPORT BVBA • Johann Schober Transporte • Johann Schurz GmbH • Jost Group S.A. • KAREKA spol. s r.o. • Karl Kerkeling GmbH • Karl Schnug Kraftwagenspedition GmbH • Kern & Karl Speditions GmbH • Kommodus SA • Kottmeyer GmbH & Co.KG Internationale Spedition • Krage Speditionsgesellschaft mbH • Krüger + Voigt Internationale Spedition GmbH • Krüger Internationale Spedition GmbH • KS-Logistic & Services GmbH & Co. KG • L.I.T. Speditions GmbH • Lagermax Int. Spedition GmbH • Lakner Spedition+Logistik GmbH & Co. KG • Lebert & Co. GmbH • Leipziger Logistik & Lagerhaus GmbH • LOTH Internationale Speditionsgesellschaft mbH • Ludwig Häberle Logistik GmbH • Maier Spedition GmbH • Maintrans Internationale Spedition GmbH • Manfred Jungels GmbH • Martin Oelrich GmbH & Co. KG • MCE-Grossraumverkehre • Meyer Jumbo Logistics GmbH & Co. KG • MLK GmbH • Moeller - Internationale Spedition + Logistik GmbH • Müller - Die lila Logistik Deutschland GmbH • Net Cargo GmbH • Nikolaus Rathmann GmbH & Co. KG • Norbert Redemann KG Spedition • Olbrich KG • Paul Langen GmbH & Co KG Spedition, Möbelspedition • Paul Schockemöhle Logistics GmbH & Co.KG • Rademacher Transport GmbH • Robert Müller GmbH • Rüdinger Spedition GmbH • Scheck Lagerhaus + Transporte GmbH • Schmidt-Gevelsberg GmbH • Schweiger GmbH & Co. KG • Seifert Logistics GmbH • Spedition Achenbach GmbH • Spedition Burchardt KG mbH • Spedition Fürmetz OHG • Spedition Gräfen Logistik GmbH • Spedition Hoss GmbH & Co. KG • Spedition Karl Raff GmbH • Spedition Leupold GmbH • Spedition Maack GmbH • Spedition Meidel GmbH & Co. KG • Spedition NUSS GmbH • Spedition Schwarz GmbH • Spedition Steinhart GmbH & Co.KG • Spedition Vogtland GmbH • Spedition Wüst GmbH & Co. KG • Steden Logistik GmbH • Steinbach GmbH & Co. Spedition KG • Stöhr Logistik e. K. • TCT-Speditions GmbH • TML Spedition GmbH • Transco Süd Internationale Transporte GmbH • Transport Betz GmbH & Co. Speditions KG • unitrans Hauptvogel GmbH • ViT Logistics s.r.o. • W. u. U. Scharf Transport GmbH & Co. KG • Walter Eckhardt GmbH • Walter Josten GmbH • Weck+Poller Spedition GmbH • Wedlich Servicegruppe GmbH & Co. KG • Wepler+Plappert GmbH & Co.KG • Werner Brüning GmbH • Werner Schöndorf Speditionsges. mbH • Westfalen-Lippe Speditions- und Lagerhausgesellschaft mbH • Wilhelm Hoyer GmbH & Co.KG • Wilhelm Koch GmbH & Co. KG • Würfel-Massong Logistik GmbH • ZT Transportlogistik- und Speditionsgesellschaft mbH • ELVIS Suisse Genossenschaft • Beck Transport AG • Berthod Transport SA • Brauch Transport AG • Bürgin Transport AG • Eberle Xaver Transport AG • Fattorini Autotrasporti Sagl • Felix Transport AG • Fredi Sidler Transport AG • Gebr. Gerster Transporte AG • Holenstein AG • Hubmann Transport AG • Jak. Neuhaus AG • Krummen Kerzers AG • Lanz Transport AG • Reich Transport AG • Rüegger Transport AG • Transex Bern AG • von Bergen SA £