Ausgabe 30 vom 24.7.2014

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Am Montag hat das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Inf- rastruktur (BMVI) beauf- trage Stuttgarter Planungs- büro Intraplan seine Stu- die zum künftigen Bahn- verkehr im Rheingraben in einer nicht öffentlichen Sit- zung in Mannheim prä- sentiert. Geladen hatte das Regionalforum ICE-Kno- ten Rhein-Neckar, das aus dem Verband Metropol- region Rhein-Neckar und dem Regionalverband FrankfurtRheinMain ge- bildet worden war. Mit da- bei auch der Darmstädter Oberbürgermeister (OB) Jo- chen Partsch (Grüne) und der Staatssekretär im BMVI Enak Ferlemann (CDU). Als erste Bewertung der Stadt erklärt Pressesprecherin Si- grid Dreiseitel auf Anfrage: „Wir sehen das als Vorabin- formation.“ Im Mittelpunkt steht der seit mehr als zehn Jahren umstrittene Aus- bau der Bahnstrecke zwi- schen Mannheim/Karls- ruhe und Frankfurt. Der Abschnitt „ist schon heu- te der am stärksten belas- tete Abschnitt des gesam- ten ICE-Netzes der Deut- schen Bahn“, räumt die Deutsche Bahn (DB) gegen- über dem Darmstädter Tag- blatt ein. Das will die Bahn so schnell wie möglich än- dern. Nicht etwa wegen des ICE-Verkehrs, sondern we- gen des Gütertransports auf diesen Gleisen. Mittlerweile hat die DB nämlich erkannt, dass im Gegensatz zum Per- sonenverkehr sich im Güter- verkehr noch gutes Geld ver- dienen lässt. Schon am 4. Ju- ni 2016 soll der Gotthard-Ba- sis-Tunnel eröffnet werden. Dann steigt das Frachtauf- kommen zwischen Ge- nua und Rotterdam um ge- schätzte 30 Prozent. Mit der bestehenden Infrastruktur der Bahn im Rheingraben ließe sich das nicht mehr bewältigen. Die Bahn steht deswegen inzwischen unter erheblichem Zeitdruck. Noch bis zum Dezember 2012 lagen sich die betrof- fenen regionalen Gebiets- körperschaften im südli- chen Hessen heftig in den Haaren, wenn es um die Frage der Realisierung des Streckenausbaus zwischen Frankfurt und Mannheim/ Karlsruhe ging. Darmstadt forderte eine ICE-Vollanbin- dung, die westlichen Kreise und Kommunen fürchteten gewaltigen Lärmzuwachs und die IHK Darmstadt ver- trat gar die Interessen der Stadt Mannheim, weil die doppelt so viele Einwohner wie Darmstadt habe. Bislang einziger Profiteur dieses Streits: Die Bahn, die sich wegen dieser Zerstrittenheit um die Argumente der Re- gion nicht glaubte kümmern zu müssen. Erst im September 2013 gelang es Partsch, die regi- onalen Streithähne auf eine Haltung einzuschwören. In einem gemeinsamen Schrei- > Fortsetzung auf Seite 2 Nach Vorstellungen des Bundesverkehrsministeriums soll dieses Bild bald öfters zu sehen sein. Foto: Arthur Schönbein GEWINNSPIEL Ein Augenblick Liebe: Kinofilm am 5.8.14 im Rex Kino Mitmachen und Eintrittskarten gewinnen: siehe Seite 7 >>> Seite 6 Seite 6 Beste Freunde: Adé für Schulte-Tigges und Manz-Kozár Seite 7 Landessieger: „Wie wollen wir in Europa leben?“ Seite 7 Mood Tour: Starkes Werben um Verstehen Tennisturnier: Siege für Andrea Mitu und Viktorija Golubic Seite 6 Inspirationen: Andächtige Ruhe im Orangerie-Lesegarten Seite 8 Gesundes Gemüse: Der Datterich kommt zum Wochenmarkt Seite 3 Dauerbaustelle: Bis 2024 eine völlig neue Bismarckstraße

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SIMPLY CLEVER

Abbildung zeigt Sonderausstattung

Lagerabverkauf

ŠKODA Citigo, R/CD, ZV/FFB, el. Fh., Alufelgen und vieles mehr.Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 5,9–3,6; außerorts: 4,0–2,5; kombiniert: 4,7–2,9; CO2-Emission, kombiniert: 108–79 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). ab 10.130,– €

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ŠKODA Roomster, R/CD, ZV/FFB, el. Fh., Alufelgen und vieles mehr.Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 8,3–5,0; außerorts: 5,3–3,7; kombiniert: 6,4–4,2; CO2-Emission, kombiniert: 149–109 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). ab 13.900,– €

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Anzeigen machen große Augen!

WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG

Zeitung für Darmstadt 2. Jahrgang Nummer 30 Auflage 95.000 Donnerstag, 24. Juli 2014

ICE-Bahnhof Darmstadt soll kommenStadt: „Wir sehen das als Vorabinformation.“

Verkehr

Von Frank W. Methlow

Seit über zehn Jahren wird um den Ausbau des Bahn-verkehrs im Rhein-Graben gestritten. Jetzt hat ein Pla-nungsbüro ein neues altes Konzept präsentiert, bei dem Darmstadt über eine Ausklinkung von Norden und Süden an das neue ICE-Gleis an der Auto-bahn angebunden werden könnte.

Am Montag hat das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Inf-rastruktur (BMVI) beauf-trage Stuttgarter Planungs-büro Intraplan seine Stu-die zum künftigen Bahn-verkehr im Rheingraben in einer nicht öffentlichen Sit-zung in Mannheim prä-sentiert. Geladen hatte das Regionalforum ICE-Kno-ten Rhein-Neckar, das aus dem Verband Metropol-region Rhein-Neckar und dem Regionalverband Frank furtRheinMain ge-bildet worden war. Mit da-bei auch der Darmstädter Oberbürgermeister (OB) Jo-chen Partsch (Grüne) und der Staatssekretär im BMVI Enak Ferlemann (CDU). Als erste Bewertung der Stadt

erklärt Pressesprecherin Si-grid Dreiseitel auf Anfrage: „Wir sehen das als Vorabin-formation.“

Im Mittelpunkt steht der seit mehr als zehn Jahren umstrittene Aus-bau der Bahnstrecke zwi-schen Mannheim/Karls-ruhe und Frankfurt. Der Abschnitt „ist schon heu-

te der am stärksten belas-tete Abschnitt des gesam-ten ICE-Netzes der Deut-schen Bahn“, räumt die Deutsche Bahn (DB) gegen-über dem Darmstädter Tag-blatt ein. Das will die Bahn so schnell wie möglich än-dern. Nicht etwa wegen des ICE-Verkehrs, sondern we-gen des Gütertransports auf

diesen Gleisen. Mittlerweile hat die DB nämlich erkannt, dass im Gegensatz zum Per-sonenverkehr sich im Güter-verkehr noch gutes Geld ver-dienen lässt. Schon am 4. Ju-ni 2016 soll der Gotthard-Ba-sis-Tunnel eröffnet werden. Dann steigt das Frachtauf-kommen zwischen Ge-nua und Rotterdam um ge-

schätzte 30 Prozent. Mit der bestehenden Infrastruktur der Bahn im Rheingraben ließe sich das nicht mehr bewältigen. Die Bahn steht deswegen inzwischen unter erheblichem Zeitdruck.

Noch bis zum Dezember 2012 lagen sich die betrof-fenen regionalen Gebiets-körperschaften im südli-chen Hessen heftig in den Haaren, wenn es um die Frage der Realisierung des Streckenausbaus zwischen Frankfurt und Mannheim/Karlsruhe ging. Darmstadt forderte eine ICE-Vollanbin-dung, die westlichen Kreise und Kommunen fürchteten gewaltigen Lärmzuwachs und die IHK Darmstadt ver-trat gar die Interessen der Stadt Mannheim, weil die doppelt so viele Einwohner wie Darmstadt habe. Bislang einziger Profiteur dieses Streits: Die Bahn, die sich wegen dieser Zerstrittenheit um die Argumente der Re-gion nicht glaubte kümmern zu müssen.

Erst im September 2013 gelang es Partsch, die regi-onalen Streithähne auf eine Haltung einzuschwören. In einem gemeinsamen Schrei-

> Fortsetzung auf Seite 2

Nach Vorstellungen des Bundesverkehrsministeriums soll dieses Bild bald öfters zu sehen sein. Foto: Arthur Schönbein

GEWINNSPIELEin Augenblick Liebe: Kinofilm am 5.8.14 im Rex KinoMitmachen und Eintrittskarten gewinnen: siehe Seite 7 >>>

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Beste Freunde:Adé für Schulte-Tiggesund Manz-Kozár

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Landessieger:„Wie wollen wir in Europa leben?“

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Mood Tour:Starkes Werben umVerstehen

Tennisturnier:Siege für Andrea Mituund Viktorija Golubic

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Inspirationen:Andächtige Ruhe imOrangerie-Lesegarten

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Gesundes Gemüse:Der Datterich kommt zum Wochenmarkt

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Dauerbaustelle:Bis 2024 eine völligneue Bismarckstraße

Page 2: Ausgabe 30 vom 24.7.2014

Sport Mroczek Darmstadt feiert Fachgeschäft begeht 30-jähriges Jubiläum Darmstadt-Eberstadt - 2014 feiert Sport Mroczek in Darm-stadt, Partner der Sport 2000, sein 30-jähriges Geschäftsjubilä-um. Gegründet wurde das Un-ternehmen im Jahre 1984 in der Lagerstraße in Eberstadt, mit den Sortimentsschwerpunkten Sport-bekleidung und Tennis. Nach zwei Jahren erfolgte der erste Standortwechsel in größere Räumlichkeiten auf der Heidel-berger Landstraße und das Sor-timent konnte damit durch den Umzug in größere Räumlichkei-ten erweitert werden. Im Jahre 1999 wurde der letzte Umzug in die heutigen eigenen Geschäftsräume in Eberstadt, Heidelberger Landstraße 194, durchgeführt. Kurze Zeit spä-ter erfolgte dann der Beitritt zur Sport 2000 Einkaufskooperation. Auf 300 Quadratmetern bietet Sport Mroczek ein umfangrei-ches Angebot an Sportbeklei-dung, Sporthartware und Sport-schuhen aller führenden Marken. Die letzten Jahre hat sich Sport Mroczek zudem zu einer der führenden Adressen für Team-sport in der Region entwickelt. So wird seit nun mehr zehn Jahren der Traditionsverein Darmstadt 98, der dieses Jahr aktuell in die Zweite Bundesliga aufgestiegen ist, als Ausrüstungs-Partner in Ko-operation mit der Firma Nike be-treut. Zu den zufrieden Kunden gehören aber auch viele andere Vereine mit den Schwerpunkten der Sportarten Fußball, Handball, Volleyball, Basketball aber auch Turner, Kegler, Leichtathleten, Schwimmer und viele mehr.Natürlich nimmt auch das Sorti-ment Tennis, wie bereits vor 30 Jahren, einen großen Stellenwert

ein. Hier wird ein Vollsortiment für Spezialisten angeboten. Die Zusammenarbeit mit den Tennis-Trainern in den regionalen und überregionalen Vereinen hat sich sehr stark weiterentwickelt. Die-se Verbindungen zu den Trainern besteht seit vielen Jahren und wird in persönlicher Betreuung mit dem Inhaber Kay Mroczek ausgiebig gepflegt. Er kennt sehr viele Sportler in der Region, da er selbst seit über 35 Jahren Tennis spielt und durch seine frühere eigene Trainertätigkeit und sein Sportstudium in Darmstadt über die nötige Erfahrung in verschie-denen Sportarten verfügt. Kay Mroczek leitet das Unterneh-men seit seiner Gründung 1984; er spielt nicht nur aktiv Tennis sondern betreibt viele weite-re Sportarten (Laufen, Fußball, Skifahren, Mountain-Biking). Weiterhin ist er in Vereinen und Verbänden ehrenamtlich tätig, etwa als Zweiter Vorsitzender im Tennisbezirk Darmstadt. Vor 7 Jahren wurde im 15 Kilometer entfernten Pfungstadt eine Fili-ale eröffnet. Aktuell beschäftigt

Sport Mroczek in Eberstadt zehn Mitarbeiter in Vollzeit sowie Teil-zeit. Einige Mitarbeiter sind be-reits seit zehn Jahren und länger dabei, das spricht für eine gutes Team und kommunikatives Mitei-nander.Kompetenz, Qualität, Service und persönliche Beratung ste-hen bei Sport Mroczek an erster Stelle. Die vielen Stammkunden wissen, dass immer versucht wird unmögliches möglich zu machen und schätzen den Einsatz vom gesamten Mitarbeiter-Team.Für unsere Kunden haben wir zu unserem Jubiläum vom 18. bis 26. Juli einen großen Jubiläums-verkauf mit 25 Prozent auf das gesamte Waren-Sortiment. Be-stellungen und bereits reduzierte Waren sind von der Rabatt-Akti-on ausgeschlossen.Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und Samstag von 9 bis 14 Uhr.

Weitere Infos:Heidelberger Landstraße 194,64297 Darmstadt-Eberstadt,Tel.: 06151/57326

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Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter

ICE-Bahnhof Darmstadt soll kommenStadt: „Wir sehen das als Vorabinformation.“

Verkehr

ben an den damaligen Bun-desverkehrsminister Peter Ramsauer (CDU) forderten die vier Landräte und der OB im Kern eine neue Gü-terzugstrecke statt der bis-her diskutierten ICE-Neu-baustrecke. Die Idee hatten Fachleute der regionalen Bahngewerkschaften (DGB/EVG) erarbeitet. Auch der Bergsträßer Landrat Mat-thias Wilkes (CDU) unter-schrieb diesen Brief (liegt der Redaktion vor). Nur neun Monate zuvor hatte er für die sogenannte „Ver-kehrslenkungsvariante“ der DB votiert, bei der die Inter-essen von Mannheim deut-lich stärker als die südhes-sischen Belange berücksich-tigt worden wären.

Doch die Einigung der Re-gion kam wohl zu spät und besonders Darmstadt dürf-te unter den Folgen leiden. Schon vor der Mannheimer Gesprächsrunde ging an das Darmstädter Tagblatt eine Stellungnahme des BMVI, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt und der alten Verkehrslenkungs-variante zu neuem Leben verhelfen dürfte.

Darin heißt es: „Nach den Erkenntnissen der Gut-achter stellt eine Eisen-bahn-Neubaustrecke (NBS) für den Mischverkehr – am Tag schneller Personenver-kehr; in der Nacht Güterver-kehr – parallel zu den Auto-bahnen A5/A67 (Frankfurt – Darmstadt A5, ab da A67, die Red.) die optimale Lö-sung in der Relation Frank-furt/M - Mannheim dar. Diese Neubaustrecke könn-te zudem schnelle Nahver-kehrsangebote zwischen der Bergstraße, Darmstadt und dem Frankfurter Flughafen sowie Wiesbaden ermögli-chen. In der Nacht sollte die Strecke genutzt werden, um den Güterverkehr von den Bestandsstrecken umzulei-ten und dadurch deren An-wohner zu entlasten.“ In ei-ner Pressemeldung des BM-VI vom Montag wird betont: „Im Raum Darmstadt soll die Neubaustrecke mit dem Bestandsnetz verbunden werden. Der Darmstädter Hauptbahnhof könnte von Norden und Süden an die Neubaustrecke angeschlos-sen werden.“

Dieses Szenarium halten die Fachleute von DGB/EVG für suboptimal. Im Übrigen

habe das Planungsbüro nur einen, allerdings weit fortge-schrittenen, Zwischenstand präsentiert und zugesi-chert, dass auch die „Güter-zug-Vorschläge“ von DGB/EVG in die weiteren Bera-tungen einbezogen würden. Eine solche Güterzug-Neu-baustrecke brächte der Regi-on ein deutlich verbessertes Angebot im Schienenperso-nenfernverkehr (SPVG):• Jeweils zweistündliche

ICE-Bedienung Darmstadt Hauptbahnhof (Hbf) in die Richtungen Köln/Ruhrge-biet, Kassel/Berlin, Karls-ruhe/Basel und Stuttgart/München.

• Führung der ICE-Relatio-nen Düsseldorf – Basel so-wie Berlin – München über Darmstadt und Heidelberg (statt über die Riedbahn) mit Verkehrshalt (Umstei-gemöglichkeiten) nur in Darmstadt und Heidel-berg.

• Der SPVG würde dann auf der Riedbahn 40 Zugpaa-re pro Tag, auf der Main-Neckar-Bahn 32 Zugpaare pro Tag anbieten können. Für ihre Vorschläge haben die DGB/EVG-Fachleute gute Argumente:

• Einbindung des vollen Rei-sendenpotentials auch von Darmstadt und Heidelberg durch die Aufteilung der vorhandenen ICE-Verbin-dungen.

• Die zu erwartende Steige-rung des Güterverkehrs auf der Schiene ist nur durch eine neue Güterzug-trasse erreichbar, auf der der Verkehr über 24 Stun-den verteilt werden kann.

• Vollkommene Befreiung der Bevölkerung vom Gü-terverkehrslärm.

• Rhein-Main-Neckarbahn, Riedbahn und Rheinstre-cke werden entlastet und haben Kapazitäten für den steigenden Öffentlichen

Personennahverkehr und schnelle Verbindungen.Eine endgültige Festle-

gung und das abschließen-de Ergebnis der Studie soll noch in diesem Jahr erfol-gen. Inwieweit der zeitliche Druck und die notwendi-gen Genehmigungsverfah-ren eine inhaltlich sachli-che Entscheidung verhin-dert haben, wird die wei-tere Diskussion zeigen. In Darmstadt wird erneut dis-kutiert werden müssen, wie die praktische Anbindung ans ICE-Netz vor allem in den südlichen Wohngebie-ten realisiert werden kann. Doch diese Diskussion hatte Darmstadt schon einmal.

> Fortsetzung von Seite 1

Tops FlopsVon Frank W. Methlow

Marla Braun, Alexandra Mordenti, Philo Mouratidis und Aria Siddiqi haben den hessischen Karl-von-Frisch-Preis bekommen. Die vier Eleonorenschüler haben in einer Langzeitstudie die ökotoxologische Wirkung von Mikroplastiken (z. B. in Zahnpasta) im Erdboden untersucht.

Forschers Nachwuchs

Die mehrheitlich im Besitz der Stadt Darmstadt be-findliche Bauverein AG zahlt im Jubiläumsjahr 2013 (125 Jahre) eine Rekorddividende von 29 Millionen Euro. Neben dem erwirtschafteten Überschuss (19,9 Millionen Euro) kommen noch 4,4 Millionen Euro aus den Rücklagen dazu.

Wohnungs Profitriese

Von der Bauverein Rekorddividende (s.o.) kom-men nur zwei Millionen beim Mehrheitsaktionär Darmstadt an. Der Rest wird gebraucht, um die Löcher zu stopfen, die durch den Dividendenaus-fall bei der HEAG Südhessischen (HSE) wegen eines massiven Gewinneinbruchs entstanden sind.

Löcher stopfen

Darmstadt Citymarketing will eine „Taskforce Online“ gründen. Sie soll sich darum bemühen, Darmstadt als attraktive Einkaufsstadt im Internet und seinen sozialen Netzwerken bekannt zu ma-chen. Damit soll den Folgen beständig wachsenden Internethandels entgegengewirkt werden.

Taskforce Online

Die marode Jugendverkehrsschule in der Herrngar-tenstraße wird abgerissen und neu gebaut. Dafür sollen im nächsten Haushalt 350 000 Euro eingestellt werden, verspricht die grün-schwarze Rathaus-Koalition. Nach einer Nachmittagsverwen-dung der neuen Schule wird noch gesucht.

Neuer Vormittagsverkehr

Nach Vorstellungen des Bundesverkehrsministeriums soll dieses Bild bald nur noch Geschichte sein. Foto: Arthur Schönbein

9,50 Meter ragen Holzlatten, die mit Schnüren verbun-den sind auf den Grundstü-cken Lauteschlägerstraße 30 und 38a empor. Mit ih-nen wollen die Nachbarn auf das nach ihrer Ansicht „überdimensionierte“ Bau-projekt vor ihrer Haustür aufmerksam machen.Rund 400 Euro haben sie investiert, um mit dem Schnurgerüst für die von ih-nen vorgeschlagene Kom-promisslösung zu werben: Verzicht auf ein drittes Ge-schoss beziehungsweise ein Staffelgeschoss. Zudem plä-dieren sie dafür, das geplan-te Doppelhaus auf dem Bo-denniveau zu bauen, das derzeit im nördlichen Teil der Lauteschlägerstraße 36 vorhanden ist. Dieses liegt laut Begründung zum Be-bauungsplan rund 1,20 Me-

ter tiefer als das dort ange-nommene Niveau des Geh-steigs.Nach der Offenlegung des Bebauungsplans N 30.1.3 zur Nachverdichtung in der Lauteschlägerstraße, kön-nen bis zum 31. Juli noch Bedenken bei der Stadt an-gemeldet werden. Den Nachbarn geht es jedoch nicht nur um die Nachver-dichtung vor ihrer Haus-tür, durch die sie eine Ver-schattung ihrer Grundstü-cke befürchten. Sie baten auch Baudezernentin Cor-nelia Zuschke (parteilos), sich dafür einzusetzen, dass ein Schnurgerüst auch in Hessen Pflicht werde. In der Schweiz ist das Errichten ei-nes solchen Gerüsts, das die Bauhöhe zeigt, vor Baube-ginn üblich. Mk/Foto: Arthur Schönbein

Ein Gerüst aus Latten und Schnüren:

IMPRESSUM

Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl

Marktplatz 3 64283 Darmstadt

Redaktion Darmstadt: Sandra Russo (verantwortlich) Bildredaktion, Layout: Arthur Schönbein

Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 493 08 14 [email protected]

Anzeigen und Sonder- veröffentlichungen: Ulrich Diehl (verantwortlich)

Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 520 734 0 [email protected]

Vertrieb: (0 61 51) 520 75 08

Druck: Mannheimer Morgen Groß-druckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim

Chef vom Dienst: Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P.

Autoren dieser Ausgabe: Sabine Beil (bei), Frank Horneff (ff), Georgeta Iftode (geta), Uwe Knecht (uk), Martin Krauß (mk), Ingo Krimal-kin Lohse (Comic), Frank W. Methlow (mw), Sandra Russo (sar), Yannicka Russo (yar), Walter Schwebel (wsw), Fabian Sell (fas)

Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung ge-speichert und nicht an Dritte weiter-gegeben. Das Urheberrecht von Ge-staltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung ver-wendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten.

Erscheinungsweise wöchentlich, 95.000 Exemplare

Um gleich am Anfang eines klar zu stellen: Oberbürgermeister Jo-chen Partsch (Grüne) kann für die Darmstädter Niederlage in Sachen ICE nicht verantwortlich gemacht werden. Er hat versucht, einen schon tief im Morast versunkenen Wagen noch aus dem Dreck zu zie-hen. Dass die von ihm erreichte Ei-nigung der Südhessen jetzt nicht verwirklicht wird, haben seine

Vorgänger im Amt und wild lavie-rende Landräte (eigentlich ist der Plural hier unangemessen) zu ver-antworten.

Das jetzt Erreichte ist mehr als dürftig. Die Anbindung Darmstadts an das ICE-Netz ist eine Selbstverständlichkeit, weil im Verkehrswegeplan schon lan-ge festgeschrieben. Hier muss der Bund, hier muss die Bahn schon

jetzt lediglich Verbrieftes einlösen. Das einzufordern wird für Partsch trotzdem nicht einfach. Schon jetzt gibt es da einige Baustellen. Et-wa die Zahl der ICE-Züge, die für Darmstadt aus der Hauptstrecke ausgeleitet werden und den Darm-städter Hauptbahnhof anfahren werden. Oder wichtiger: Kommt für die südlichen Stadtteile ein ICE-Tunnel, um die Menschen (wie

versprochen) vor dem Lärm zu be-wahren. Und entscheidend: Wer zahlt das alles?

Bleibt zu hoffen, dass es Jochen Partsch gelingen wird, nach vorne zu schauen und aus der Niederla-ge noch ein Maximum herauszu-holen. Bund und Bahn sind harte Verhandlungspartner. Das hat die Vergangenheit auf schmerzliche Weise bewiesen.

Olle KamellenKOMMENTAR VON FR ANK W. METHLOW

Seite 2 DARMSTÄDTER TAGBLATT 24. Juli 2014

Page 3: Ausgabe 30 vom 24.7.2014

Genuss im Herzen der Stadt

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Knusprig gebackene Ente? Wantan-Suppe? Gummpo Schweinefleisch? Gebrate-ne Nudeln in Kokosmilch und rotem Curry? Läuft Ih-nen auch schon das Wasser im Mund zusammen?

Dann ist die asiatische Schnellküche von Haoi-Nam Nguyen vielleicht genau die richtige Adresse. Herr Nguyen betreibt das „Trans-Asia“ nun schon seit 2006 zusammen mit seiner Frau und einigen fleißigen Helfern. Im Vorder-grund stehen natür-lich, der Name lässt es bereits erahnen, Speisen aus dem asiatischen Raum und genauso vielfältig gibt sich auch die Speisekar-te: von China nach Japan über Thailand und Vietnam – hier ist von allem etwas dabei. Die Portionen sind üppig, die Ge-richte allesamt lecker. Neben

allerlei gebratenen oder geba-ckenen Fleischgerichten und Suppen, kommen aber auch Vegetarier bei einer leckeren Gemüsepfanne auf ihre Kos-ten. Besonders empfehlens-

wert ist in jedem Fall die knus-prig gebackene Ente mit ver-schiedenem Gemüse, wahl-weise süß-sauer oder scharf mit Reis oder chinesischen Nudeln. Bei der großen Aus-wahl fällt eine Entscheidung aber oft nicht leicht – muss sie aber auch gar nicht, denn schließlich gibt es die „Acht Schätze“. Hier ist einfach al-les drin, was man sich an ei-

nem asiatischen Gericht wün-schen kann: verschiedenste Fleischsorten, Garnelen und frisches Marktgemüse. Dazu wahlweise gebratenen Nudeln oder Reis. Alle Speisen können natürlich auch zum Mitneh-men bestellt werden, so gibt’s den Trans-Asia-Genuss auch für Zuhause oder im Büro.

Neben den üblichen Ge-tränken, gibt es auch Säfte in exotischen Sorten, wie Man-go oder Litschi. Das Trans-Asia hat Montag bis Sams-tag ab halb zehn bis zwan-zig Uhr geöffnet. Warme Ge-richte bekommst du ebenfalls ab halb zehn. Auch genügend Sitzplätze hat das Trans-Asia zu bieten. Genau das richti-ge um während einer kurzen Einkaufs-, oder Mittagspau-se in Ihrer GALERIA Kaufhof Darmstadt etwas Leckeres zu sich zu nehmen.

Haoi-Nam Nguyen bietet asiatische Köstlichkeiten in der Markthalle. Fotos: Arthur Schönbein

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Der Willy-Brandt-Platz soll mehr Charakter haben, dafür muss bis 2024 die Straße vor dem Gericht weichen. Foto: Arthur Schönbein

„Ein bisschen wie Stuttgart 21“Ausbau der Bismarckstraße und des Willy-Brandt-Platzes dauert bis 2024

Stadtgestaltung

Von Martin Krauß

Die Bauarbeiter sind in der westlichen Bismarckstra-ße schon zur Gewohnheit geworden. Nun hat der Bauausschuss einem Vor-entwurf zur Neugestaltung von Bismarckstraße-Ost, dem Willy-Brandt-Platz und der südlichen Frank-furter Straße zugestimmt.

Die Haltestelle Wil-ly-Brandt-Platz befindet sich derzeit mittig auf dem Platz und ist auf allen Sei-ten von Straßen umgeben. Die Bahnsteige der Stra-ßenbahnhaltestelle sind nicht barrierefrei ausgebaut. Gleichzeitig ist der Platz ne-ben dem Luisenplatz, dem Marktplatz und dem Haupt-bahnhof der Hauptumstei-gepunkt in Darmstadt. Dort halten die Straßenbahnlini-en 3, 4, 5, 6, 7 und 8 sowie ei-ne Reihe von Stadt- und Re-gionalbuslinien. Durch die Nähe zur Schulinsel im Jo-hannesviertel gibt es von und zum Willy-Brandt-Platz auch viele Fußgänger – ein großer Teil davon sind Schü-ler.

Bereits 2004 wurde da-her ein neues Verkehrskon-zept entwickelt, das nun in die Planung mit aufgenom-men wurde. Dabei soll der Straßenbereich von der an-grenzenden Fläche für die Straßenbahn, die Fußgänger und Radfahrer getrennt wer-

den. Die Umfahrung – von der Bismarckstraße kom-mend hin zur Frankfurter Straße – soll es dann nicht mehr geben. Dadurch soll die Sicherheit im Haltestel-lenbereich erhöht und der Platzcharakter gestärkt wer-den.

Die bisherige Haltestelle der Straßenbahnlinie 3 und der Buslinie L wird dazu in die Nähe des Polizei- bezie-hungsweise Landgerichts-gebäudes verlegt. Die Halte-stelle Klinikum entfällt. Ei-nen entsprechenden Vorent-wurf hat vergangene Woche der Bauausschuss einstim-mig beschlossen.

Im Bauausschuss wurde die Planung begrüßt. Sie sei „für Darmstädter Verhält-nisse riesig“, erklärte Ste-fan Opitz (Grüne). Er könne sich an keine vergleichbare Planung in der Innenstadt erinnern. Von den Kosten in Höhe von 42,2 Millionen entfallen 18,7 Millionen Eu-ro auf die Stadt, von denen rund elf Millionen Euro über Fördermittel finanziert wer-den sollen.

Bauende im Dezember 2024

Auch Wieland Weise (Uff-basse) nannte den Vorent-wurf „sehr gelungen“, ver-wies aber auf die in die Län-ge gezogene Umsetzung, die über zehn Jahre geplant ist. Dezember 2024 ist als Bau-

ende angesetzt. Das sei fast schon „länger als bei Stutt-gart 21“. Der derzeit vor-liegende Zeitplan sei „ein Worst-Case-Szenario“, er-klärte dazu Martin Möll-mann vom Straßenverkehrs- und Tiefbauamt. Bevor im Osten der Straße gebaut werden könne, müsse der westliche Abschnitt fertig-gestellt sein. Zudem müsse die Heag Mobilo den Umbau der Haltestelle Pallaswie-senstraße zur Niederflurhal-testelle abgeschlossen ha-ben. Da Kranichstein und Arheilgen während der Bau-

arbeiten nicht vom Straßen-bahn-Verkehr abgeschnit-ten werden sollen, muss der Bau parallel erfolgen. Auch die parallel geplante Kanal-sanierung trage zur langen Bauzeit bei.

„Wir beschließen heute et-was, dass unsere Nachfolger in den nächsten ein bis zwei Legislaturperioden bindet“, erklärte Erich Bauer (Uwi-ga). Die Planung sei vom Prinzip her jedoch in Ord-nung. Auch die neue Baude-zernentin Cornelia Zusch-ke (parteilos) erklärte, sie sei „sehr beeindruckt“ von der

Detailgenauigkeit der Vor-planung. Mit Blick auf das komplexe Vorhaben und die Dauer des Projektes stimm-te Cornelia Zuschke aber der Opposition zu: „Es ist ein bisschen wie Stuttgart 21. Gesamt-Darmstadt ist da-von betroffen.“

InfoMehr Informationen zum Bauprojekt stellt die Stadt unter www.bismarckstrasse.darmstadt.de bereit.

Schnarchen – ein Risiko für die Gesundheit?

Schnarchen ist in der erwachsenen Bevölkerung sehr verbreitet. In vielen Fällen ist keine Behandlung erforderlich, da es an sich kei-ne Gefahr für die Gesundheit darstellt. Andererseits kann vor allem unregelmäßiges Schnarchen mit Atemaussetzern und vermehrter Tagesmüdigkeit ein erster Hinweis auf eine obstruktive Schlafapnoe sein. Diese erhöht nicht nur das Risiko, an Herz-Kreislauferkran-kungen zu erkranken sondern verschlechtert auch die Stoffwechsel-lage beim Diabetes und erhöht die Gefahr von Autounfällen durch Sekundenschlaf. Im Vortrag erläutert Dr. Manfred Röhrl, welche Möglichkeiten der Diagnose und der Therapie der Medizin heute zur Verfügung stehen. Im Klinikum Darmstadt gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

■ Do., 24.7., 20 Uhr, Logistikzentrum des Klinikum Darmstadt, Eintritt frei.

24. Juli 2014 DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 3

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Bauen WohnenAnzeigen Sonderveröffentlichung

Küchenarbeit leicht gemachtClevere Funktionen sparen Zeit und Wege

Wohnen

In vielen Haushalten wird heute wieder auf eine ge-sunde Ernährung geachtet, bewusst eingekauft und auch selbst gekocht. Und wer viele frische Zutaten verarbeitet, der braucht einen gut ausgestatteten Arbeitsplatz, und das ist in der Regel die Spüle, denn hier werden mehr 2/3 aller Arbeiten in der Küche erledigt.

Mit seinen cleveren Zu-satzfunktionen und dem praktischem Zubehör ist das neue LARGO Work-Cen-ter des Spülenspezialisten Franke hier eine optima-le Lösung. So lassen sich in der großen Box neben dem Becken alle Bioabfälle di-rekt entsorgen und in der kleineren Box Küchenuten-silien wie Lappen, Spülmit-tel etc. griffbereit verstau-en. Einfach den Deckel per Fingertip öffnen und den Abfall vom Schiebebrett di-rekt in die Box mit dem her-ausnehmbaren Behälter be-fördern. Da geht nichts da-neben und auch die Hände bleiben sauber. Beide Boxen sind an den Wasserablauf angeschlossen und können so bequem mit dem Brause-schlauch gereinigt werden.

Zeit und Wege lassen sich sparen, indem man die Spü-lenfläche auf mehreren Ebe-

nen gleichzeitig nutzt. So gleitet das schwarze Kunst-stoff-Schneidebrett über die gesamte Spülenfläche. Frisch „Geschnippeltes“ kann so beispielsweise di-rekt vom Brett zum Abbrau-sen in die im Becken einge-hängte Siebschale befördert werden. Praktisch, vielseitig und dekorativ zugleich zeigt sich auch die Franke Rollm-atte. Man kann sie rutsch-fest über dem Becken oder auch auf der Arbeitsplat-

te ausrollen – ideal zum Ab-tropfen oder Abstellen hei-ßer Töpfe und Pfannen. Und mit der passenden Arma-tur mit integriertem Brau-seschlauch – wie der form-schönen GRAMMY (Franke) – können hohe Gefäße – wie Eimer und Vasen – rücken-schonend auch außerhalb des Spülbeckens befüllt wer-den. Die so gewonnene Zeit lässt sich dann für viele an-dere schöne Dinge des Le-bens nutzen. akz-o

Zwei praktische Boxen direkt neben dem Becken – die größere zum Entsorgen der Bioabfälle, die kleinere für Küchenutensilien wie Lappen, Spülmittel etc. – sind das Markenzeichen des neuen Largo Work-Center von Franke. Zusammen mit dem cleveren Zubehör, z.B. dem Schiebebrett, der Einhänge-Siebschale und der ausrollbaren Gittermatte, ist das Largo Work-Center eine ideale Spüle für alle, die frische Lebensmittel verarbeiten, denn viele Arbeiten gehen hier einfach deutlich leichter und schneller von der Hand. Weitere Infos beim Küchen- und Möbel-Fachhandel und unter www.franke.de. Foto: Franke/akz-o

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Chancen und Grenzen der Naturheilkunde

Mit durchschnittlich 16 Arztkontakten im Jahr sind die Deutschen die häufigsten Arztgänger in Europa. Unser Gesundheitssystem ist gut und – wahrschein-lich deshalb – stark überlaufen. Sechs Wochen War-tezeit für einen Untersuchungstermin sind normal.Eine Flut von erfahrenen und nach Fachgesetz aus-gebildeten Heilpraktiker/Innen bildet mittlerweile eine entlastende Säule im Gesundheitswesen. Die meisten Heilpraktiker arbeiten mit Naturheilver-fahren, die bereits im 19. Jahrhundert Zug um Zug (Pfr. Sebastian Kneipp) in Deutschland bekannt ge-worden sind. Mit den

Schwerpunkten Ernährung, Bewegung, Stressbe-wältigung bewegt sich auch die Darmstädter Heil-praktikerin Gudrun Stadler auf dem Gesundheits-markt und bietet für die Mitglieder der Akademie 55plus zwei Informations-Kurse über die Naturheil-kunde an, die am 4.08. und am 11. 08. beginnen wsw

■ Auskunft und Anmeldung in der Geschäftsstelle Heidelberger Straße 64, Tel. 06151 – 951 55 57 ; montags bis freitags 10 – 12 Uhr.

Flexibles Studium für SpitzensportlerDie Darmstädter Studiengemeinschaft und Wilhelm Büchner Hochschule kooperieren mit Olympiastützpunkten

Bildung

Viele Hochleistungssport-ler stehen vor der Her-ausforderung, das zeitin-tensive Trainings- und Wettkampfaufkommen mit Schule, Weiterbildung oder Studium zu verein-baren.

Die Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) und die private Wilhelm Büchner Hochschule Darmstadt ha-ben jetzt mit den Olympia-stützpunkten (OSP) in Hes-sen, Rheinland-Pfalz/Saar-land und Rhein-Neckar ei-nen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der es Athle-ten noch besser ermöglicht,

ein Fernstudium mit ih-ren sportlichen Aktivitäten zu vereinbaren. Somit kön-nen alle weiterbildungsinte-ressierten Leistungssportler im bundesweiten Netzwerk der Olympiastützpunkte die Vorteile aus diesen Rahmen-vereinbarungen nutzen.

Berufs- und Karriere-Chancen fördern

Für Athleten ist aufgrund ihres sportlichen Engage-ments häufig der regelmä-ßige Besuch von Schulen, Hochschulen oder Weiter-bildungsinstituten organi-satorisch kaum realisier-

bar, da dieser in der Regel an feste Schul- oder Semi-narorte und Präsenzzeiten gebunden ist. „Unser Ziel ist es deshalb, die Berufs- und Karrierechancen von Leis-tungssportlern zu fördern. Dank der Flexibilität der Angebote unserer Koope-rationspartner profitieren Leistungssportler nun noch mehr von der Möglichkeit, im Rahmen eines Fernstudi-ums das Lernen an ihre in-dividuelle Lebenssituation anzupassen“, erklärt Wer-ner Schaefer, Leiter des OSP Hessen in Frankfurt. „Die wesentlichen Faktoren, wes-halb wir uns für die Koope-

ration mit der Studienge-meinschaft Darmstadt und der Wilhelm Büchner Hoch-schule entschieden haben, sind das zeit- und ortsunab-hängige Lernen, die persön-liche Kommunikation mit den Tutoren und der Studi-enbetreuung, der moderne Online-Campus sowie ins-gesamt eine größtmögliche Flexibilität beispielsweise beim Ablegen von Prüfun-gen.“

Die Studiengemeinschaft Darmstadt unterstützt seit vielen Jahren Athleten da-bei, sich neben dem Sport weiterzubilden. „Wichtig für die Leistungssportler sind

dabei zum einen Lehrgän-ge zur Vorbereitung auf ei-nen Schulabschluss“, sagt Andreas Vollmer, Leiter Stu-dienprogramm und Services bei der SGD. „Zum anderen sind berufliche Weiterbil-dungen in Fremdsprachen sowie Gesundheits- und Wirtschaftsthemen sehr be-liebt. Durch die Kooperati-on können noch mehr Leis-tungssportler dazu moti-viert werden, sich neben ih-rer Sportkarriere ein beruf-liches Standbein aufzubau-en.“

Sportler haben an der Wil-helm Büchner Hochschu-le die Möglichkeit, ein Ba-

chelor- oder Masterstudium in der Informatik, den Inge-nieurwissenschaften oder dem Wirtschaftsingenieur-wesen zu absolvieren. „Viele Studierende der Hochschu-le sind beruflich bedingt häufig unterwegs oder ha-ben längere Einsätze weitab von ihrem Wohnort oder im Ausland“, so Brigitta Voch-azer, Geschäftsführerin der SGD und der Wilhelm Büch-ner Hochschule. „Wir verfü-gen über langjährige Erfah-rung und erprobte Studien-modelle, wie man zeit- und ortsunabhängig ein Fern-studium erfolgreich absol-vieren kann. Wir freuen uns

sehr, dass durch die Rah-menvereinbarung mit den Olympiastützpunkten un-sere Expertise nun gezielt auch Leistungssportlern zu Gute kommt.“ uk

Info

Interessierte Sportler wen-den sich an die SGD und die Wilhelm Büchner Hochschule bei Barbara Debold unter 06157/806-932 oder [email protected]. Weitere Informationen gibt es unter www.sgd.de und www.wb-fernstudium.de.

Erfolgreich in Bessungen: Die 22 Jahre alte Mitu aus Rumänien holte sich am ver-gangenen Sonntag den Sieg des Damen-Turniers „Tennis International“, ausgerichtet vom Tennis Club Bessungen (TCB). Die 22 Jahre alte Andreea Mitu setzte sich klar in zwei Sät-zen gegen die ebenfalls 22 Jahre alte Schweizerin Viktorija Golubic durch (6:2, 6:1) durch. Golubic sicherte sich dafür mit ihrer deutschen Partnerin Nicola Geuer (Duisburg) den Turniersieg im Doppel gegen Carolin Daniels (Paderborn) und Laura Schaeder (Leingar-ten/Heilbronn). Die 38. Auflage von „Tennis International“ war gelichzeitig auch das letzte Turnier un-ter der Regie von Turnierdirektor Jürgen Raddatz (Eberstadt), der den traditionsreichen ITF-Wettbewerb gemeinsam mit seinem ehrenamtlich engagierten Team zum zwölften Mal organisiert hatte. Unser Foto zeigt (v.l.n.r.) Turniersiegerin Andreea Mitu, Turnierdi-rektor Jürgen Raddatz und Finalistin Viktorija Golubic. ff/Foto: Michael Krämer

Alles schweigt, keiner regt sichVorlesen in der Orangerie bietet Momente vollkommener Ruhe

Gesellschaft

Von Fabian Sell

Die Vorleseaktion im Lesegarten der Orangerie bringt Momente des Aus-tauschs – und dient auch als Quelle der Inspiration.

Anna Kaufmann wartet immer auf diesen einen Mo-ment; der Moment, in dem alle ganz still und konzent-riert dem Vorlesenden zuhö-ren – und eine vollkomme-ne Ruhe eintritt. Eigentlich komme dieser Moment je-des Mal, sagt sie.

Jedes Mal – das ist zur-zeit immer donnerstags um 16.30 Uhr. Dann richtet die Bürgerinitiative „Bücherei-en Bleiben“ öffentliche Le-sungen im Lesegarten der Orangerie aus; entstanden sind die Lesungen, nach-dem die beiden Stadtteilbi-bliotheken in Arheilgen und Bessungen von der Stadt ge-schlossen wurden.

„Die Leute melden sich, und wir haben auch ein paar auf der Warteliste stehen“, sagt Anna Kaufmann. Seit 2013 wird in der Orangerie von Juni bis September vor-gelesen. Jeder kann das tun, egal ob etablierter Autor oder Hobbyschreiber. Und alles darf vorgetragen wer-den – von Unterhaltungsli-teratur bis Lyrik. Auch Leser haben die Möglichkeit, aus eigenen Fundstücken vorzu-lesen. „Wenn man so begeis-tert ist von einem Text, kann

man den auch gut rüber-bringen“, sagt die Mitinitia-torin der Vorleseaktion, die zuletzt selbst aus „Glenn-kill“ von Leonie Swann vor-gelesen hat. Besonders gut komme zudem die Kinderle-sung an – einmal im Monat füllten die jungen Zuhörer dann selbst die Fläche am Boden aus.

„Kann ich das hier lesen?“

Beim Besuch des Tagblatts ist Susanne Hühn zu Gast. Die Autorin ist nicht zum ersten Mal hier. Ihre erste Lesung ist ihr gut in Erin-nerung geblieben. Damals

ging es um einen Mann, der sich gerne wie eine Frau an-zieht. „Und das war so ein Thema, wo ich unsicher war, kann ich das hier lesen“, er-zählt sie. Doch das Thema kam an, löste gar eine Dis-kussion aus. „Und wenn dann Fremde, die sich gar nicht kennen, plötzlich an-fangen, sich ernsthaft über so ein spannendes Thema zu unterhalten – das macht dann diesen Zauber aus.“

Die Vorleseaktion im Le-segarten der Orangerie hat auch Stammzuhörer. Et-wa Alexandra Glagowsky (49). Sie kommt gerne: „Ich werde inspiriert durch neu-en Lesestoff, den Austausch

mit ganz unterschiedlichen Menschen, den Kontakt“

An diesem sonnigen Nachmittag wird möglicher-weise Susanne Hühn ihre zwölf Zuhörer inspirieren. Sie sitzen auf Stühlen und Bänken im schattigen Grün – und Susanne Hühn liest aus ihrem neuen Buch „Die Liga der blonden Engel“ vor. Alles schweigt, keiner regt sich, in Bewegung ist wohl nur die Vorstellungskraft. Alexandra Glagowsky hat den Kopf zur Seite gebeugt, sie lächelt warm und anhal-tend; ihr Blick ruht auf der Vorlesenden. Das könnte er sein – der Moment der voll-kommenen Ruhe.

Susanne Hühn und ihre Mitstreiter lesen donnerstags im Lesegarten der Orangerie Foto: Arthur Schönbein

Ziemlich beste KollegenDas alte Schauspiel-Ensemble löst sich auf

Kultur

Von Sabine Beil

Für die meisten Mitglieder des bisherigen Schau-spiel-Ensembles bre-chen neue Zeiten an. Für viele ist ungewiss, wie es weitergeht. Wir sprachen mit zwei Betroffenen, die dem Bühnengeschehen über Jahre hinweg ein Gesicht gegeben haben: Margit Schulte-Tigges und Andreas Manz-Kozár.

„Wir haben fertig“. Unter diesem treffenden Titel ha-ben sie vor wenigen Tagen das letzte Mal zusammen auf der Bühne gestanden. Zehn Jahre lang haben sie in Darmstadt der gleichen Leidenschaft gefrönt, ha-ben von morgens bis abends Texte auswendig gelernt, ge-probt, Privat- und Familien-leben hintenan gestellt. Eine anstrengende, intensive und bereichernde Lebenspha-se für beide. Manches Stück haben sie gemeinsam ge-spielt – und dennoch hat-ten sie in all der langen Zeit kaum Gelegenheit, ihre Freundschaft zu vertiefen. Immerhin sind sie eines ge-worden: ziemlich beste Kol-legen. Doch auch diese Ära ist jetzt vorbei. Seit einem Jahr wissen sie nun, dass sie draußen sind. Dass ihr Ver-trag nicht verlängert wird und sie sich nach etwas an-derem umsehen müssen. Das hat der Intendanten-wechsel mit sich gebracht – davon betroffen ist der größ-te Teil des Ensembles. „Die-ser Vorgang ist schmerzlich, aber normal“, sagt Margit Schulte-Tigges. Noch bis vor kurzem hat die kleine, zier-liche Frau mit den neugie-rigen braunen Augen die Martha in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ gespielt. Sie wirkt alterslos – dabei ist sie schon 71 Jahre alt. Kann das sein? „Ja, ich bin seit sechs Jahren in Rente und habe trotzdem weiter-gearbeitet. Bei uns Schau-

spielern ist diese Konstruk-tion möglich.“ Dass ihr En-gagement nicht ewig wäh-ren würde, war klar. Aber sie hatte gehofft, den Zeitpunkt des Aufhörens selbst wählen zu können.

Anders sieht es bei Andreas Manz-Kozár aus. Kurz vor seinem 50. Ge-burtstag sieht er ungewissen Zeiten entgegen. Er nimmt diese Tatsache mit einem la-chenden und einem weinen-den Auge – „wobei das la-chende größer ist“.

Kontinuität kann auch Routine werden

Kontinuität und eine fes-te Basis sei zwar einerseits eine große Hilfe, könne sich aber auch in Routine ver-wandeln. „Womöglich hätte ich mich in drei bis vier Jah-ren innerlich verbeamtet ge-fühlt?“ Da tut ein Aufbruch gut, zumal jedem Anfang bekanntlich ein Zauber in-newohnt. Die bevorstehen-den Monate wird er als kre-ativen Zwischenschritt nut-zen – Ideen hat er genug. An welchen Wunschort zieht es ihn nun? „Solche Orte gibt es beim Theater nicht“, sagt der gebürtige Berliner. „Es kommt auf die Che-

mie an, die in einem Thea-ter herrscht. Auf die Luft, die man dort atmet.“ Die Che-mie in Darmstadt habe zehn Jahre lang gestimmt, versi-chert er. Das Schauspiel sei von all den Unruhen und Mobbingvorwürfen, die in der jüngsten Vergangenheit am Staatstheater für mäch-tig Wirbel gesorgt hatten, unberührt geblieben.

Besonders angetan sind beide Schauspieler vom Darmstädter Publikum. „Das ist phänomenal“, sagt Schulte-Tigges. „Die Darm-städter lieben ihr Theater wirklich, so etwas habe ich noch nie erlebt.“ Die gebür-tige Leipzigerin kann es be-urteilen, schließlich hat ih-re Karriere sie einmal quer durch die Republik geführt. Darmstadt hingegen war und bleibt Dreh- und An-gelpunkt ihres Lebens. Mit zehn Jahren kam sie hier-her, machte an der Vico ihr Abi, schon damals wurde sie als Schauspielerin von der Georg-Büchner-Schu-le (GBS) „ausgeliehen“. Auch Manz-Kozár hat hier in Darmstadt so gerne ge-spielt, dass schon jetzt klar ist: „Dieses Publikum werde ich vermissen.“

Sie haben fertig: Margit Schulte-Tigges und Andreas Manz-Kozár, hier zusammen in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ Foto: Barbara Aumüller

Der Klang des Goldenen Zeitalters

Das Eröffnungskonzert der Darmstädter Residenzfestspiele schlägt einen Bogen zum filmi-schen Ausstellungsparcours „Der Stachel des Skorpions“ auf dem Freigelände der Mathildenhöhe Darmstadt. Der Direktor des In-stituts Mathildenhöhe, Dr. Ralf Beil, führt durch den Konzert-abend. Es werden Musikstücke aus Luis Boñuels surrealisti-schem Film „L‘ Âge d‘ Or (Das goldene Zeitalter)“ von 1930 erklingen. Während der Auf-führung werden Bilder aus dem Film großformatig projiziert, um den inhaltlichen Bezug herzustel-len. Die Darmstädter Hofkapelle wird unter Leitung von Dirigent Wolfgang Seeliger neben Richard Wagners Vorspiel zu Tristan und Isolde die Sinfonie in h-moll (Die Unvollendete) von Franz Schu-bert und die Sinfonie Nr. 4 (Die Italienische) von Felix Mendels-sohn Bartholdy spielen.

■ Fr., 25.7., 20.30 Uhr, Mathil-denhöhe, Eintritt zwischen 16,60 Euro und 39,70 Euro

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Moment mal! von Sabine Beil

Nach Brasilien ist vor den Lilien. Gott sei Dank können wir schon die Tage zählen bis zum nächsten Spiel, der Entzug wäre sonst kaum auszuhalten – wo doch jetzt alle süchtig sind. Selbst Frauen, Kleinstkinder und Intellektuelle: alle mischen jetzt mit. Was für Welten sich da auftun! Nehmen wir nur mal diesen tollen Schaum, den erst keiner haben wollte, der dann aber ständig den Spielern vor die Schuh-spitzen gesprüht wurde, damit sie bloß nicht Schummeln. Was für eine Erfindung! Schon träumen Eltern und Lehrer in ganz „Schland“ davon, das Spray bei ihren eigenen Ra-bauken im Kinder- und Klassenzimmer ordnungsstiftend einzusetzen. Auch am Bölle wollen wir es kräftig schäumen sehen, das Zeug ist bio und tut selbst sensiblem Neurasen nix. Und wir fordern einen Babbelbalkon, am besten gleich den vom Staatsarchiv. Bis es endlich losgeht, schwelgen wir in WM-Nachwehen: Was werden wir Jogis Eleven vermis-

sen! Langes dünnes Müller und den grünen Neuner (ja, ja!). Und natürlich unser Schwarzwälder Schnittchen mit sei-nem Lufteinziehgezischel. Wie umgehen mit den Gesangs-muffeln unter den Spielern? Die Schweizer haben bereits Konsequenzen gezogen und texten gerade ihre total un-singbare Nationalhymne um. Warum nicht einfach Spray verordnen? Wer nicht singen will, kriegt Schaum vor den Mund. Dann fallen stumme Lippen wenigstens nicht auf. Und bis das Lied fertig ist, hat sich der Schmier von allein wieder aufgelöst. Die Duden-Redaktion diskutiert derweil über die Neuaufnahme von Fußballwörtern. Hoffentlich gibt sie sich diesmal mehr Mühe! Die Kinder nämlich, die beim Einzug mit den Spielern immer so schön Hand in Hand ins Stadion einziehen, sind dort tatsächlich als „Auflaufkin-der“ verewigt. Drängt sich die Frage auf: „nature“ oder mit Käse überbacken?

AbseitigSeit 1990 ist das Metal-Festival in dem kleinen Dorf Wacken in Schleswig-Holstein aus der Metal-Szene nicht mehr wegzuden-ken und hat sich auch über die Landes-grenzen hinaus einen Namen gemacht. Jährlich besuchen rund 75.000 Fans das viertägige musikalische Großereignis und versetzen den Ort dadurch in einen regelrechten Ausnahmezustand. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums taucht diese Do-kumentation nun in den Mikrokosmos des Festivals ein und liefert u.a. Ausschnitte bekannter Bands wie Motörhead, Anthrax, Deep Purple oder Rammstein.Mit „Wacken 3D“ startet ein spektakulä-rer 3D-Festivalfilm über das Phänomen Wacken, die Fans, die Bands und das Dorf, das jedes Jahr zum weltweiten Mekka der

Metal-Musik wird. Ein Kinoerlebnis für alle Sinne, bei dem man als Zuschauer mittendrin ist. Man ist einer von 75.000, die Rammsteins „Du hast“ mitsingen. Gleitet mit Deep Purple in der untergehen-den Sonne zu „Smoke on the Water“ über ein endloses Meer von Menschen. Sieht Alice Cooper und Anthrax, geht mit Fans aus aller Welt in die Zeltstädte – und ist fasziniert von der Euphorie der Festival-besucher, die friedlich und ausgelassen miteinander feiern. Nicht nur für Fans der Musik ein einmaliger Einblick in ein Paralleluniversum, das es so wohl sonst nirgendwo gibt. Quelle kino.de

■ Deutschland 2014

Wacken 3D

Kino

Manche Momente, und seien sie auch noch so kurz, ha-ben große Folgen: Ein Augenblick Liebe (une rencont-re) ist die neue verführerische Liebesgeschichte von Li-sa Azuelos, der Regisseurin von Lol. In den Hauptrol-len verzaubern eine unwiderstehliche Sophie Mar-ceau (La Boum, James Bond – Die Welt ist nicht genug, Lol) und der charmante François Cluzet (Ziemlich bes-te Freunde) einander – und das Publikum gleich mit.

Pierre (François Cluzet) ist seit 15 Jahren glücklich verhei-ratet und hat zwei Kinder. Eigentlich ist er mit seinem Le-ben sehr zufrieden. Bis er eines Abends auf einer Buchpre-miere die erfolgreiche Schriftstellerin Elsa (Sophie Mar-ceau) kennenlernt. Es knistert sogleich gewaltig zwischen

ihnen. Sie flirten, lachen, lassen sich nicht mehr aus den Augen. Aber für Elsa sind verheiratete Männer tabu. Und auch Pierre will seiner Frau nicht untreu werden. Zwei Wochen später treffen sie sich unerwartet wieder. Dieselbe magische Anziehung wie beim ersten Mal. Als sie sich trennen, beschließen sie, ein Wiedersehen dem Zufall zu überlassen. Doch manchmal kann ein einziger Augen-blick das ganze Leben ändern.

Das Darmstädter Tagblatt verlost für die Vorstellung amDi., 5. August um 20.45 Uhr im Rex-Kino in Darmstadt 3 x 2 Eintrittskarten. Schicken Sie eineMail mit dem Stichwort „Liebe“ und Ihren vollständigenKontaktdaten bis zum 31.7.2014 an red

GEWINNSPIEL: Ein Augenblick Liebe

In Europa leben: Auch dieses Jahr haben sich Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 13. Klasse mit dem „Eu-ropäischen Gedanken“ im Unterricht und im Rahmen des 61. Europäischen Wettbewerbs unter dem Motto „Wie wollen wir leben in Europa?“ auseinandergesetzt. Die Themenvielfalt reichte vom „Abenteuerurlaub in Europa“ über „Familie braucht Zeit“ bis hin zu der provozierenden Fragestellung „Macht Armut dumm?“, mit welcher sich die Oberstufenschü-ler beschäftigten. Neben den Bundespreisen, die bereits am 27. Mai im Hessischen Landtag in Wiesbaden verliehen wur-den, gab es am vergangenen Freitag im Regierungspräsidium Darmstadt für 87 Schüler aus neun Darmstädter Schulen Landespreisträger-Urkunden. mw/Foto:Arthur Schönbein

Radeln gegen das Stigma: Am vergangenen Samstag (19.7.) hat die Mood Tour (mood engl. für Stimmungg) in Darmstadt einen Zwischenstopp eingelegt. Dort setzte sich auch Sozialdezernentin Barbara Akdeniz aufs Fahrrad und radelt mit bis zur nächsten Zwi-schenstation in Groß-Gerau. Auf der MOOD TOUR radeln 64 Menschen mit und ohne De-pressionserfahrung auf Tandems 7 000 Kilometer durch die Republik, um sich für einen offenen Umgang mit dem Thema Depression einzusetzen. Die Satteltaschen bepackt mit Zelten, Isomatten und Gaskochern, sind sie drei Monate on tour als Mutmacher, frei über eine Erkrankung zu reden, die mehr Tote fordert als der Straßenverkehr. Initiator Sebas-tian Burger hat die Route zusammen mit GPS Spezialisten des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) ausgearbeitet. Jeweils drei Tandems fahren in zwölf Etappen von der Elbe bis zum Ruhrpott und von der Nordsee bis zum Alpenrand. mw/Foto Arthur Schönbein

Wöchentlich:

95.000 Exemplare

24. Juli 2014 DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 7

Page 8: Ausgabe 30 vom 24.7.2014

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Let‘s Play Ukulele mit Daniel Schusterbauer Noch nie war Ukulele spielen so einfach! Die Ukulele erfreut sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit... und das zurecht! Sie ist klein, handlich und ist einfach zu erlernen, wenn man weiß wie. Daniel Schusterbauers Konzept erklärt anschaulich und leicht nachvollziehbar die wichtigsten Techniken des Ukulelenspiels anhand von bekannten Song-Klassikern. Das heißt, schon nach ein paar kurzen Vorübungen kann der Einsteiger das erste Lied spielen. Mit jedem weiteren Song erweitert man seine Kenntnisse und Fähigkeiten. Dafür sorgen kurze Lerneinheiten in denen neue Techniken zunächst gezeigt und geübt werden. Danach wird das Gelernte sofort im nächsten Song angewendet und gefestigt. So lernt man nicht nur das Ukulelenspiel, sondern erarbeitet sich von Anfang an ein tolles Repertoire, das viel Spaß beim Spielen und Zuhören macht. Die vermittelte Spieltechnik konzentriert sich hauptsächlich auf die Liedbegleitung mit Akkorden und Schlagrhythmen. Darüber hinaus lernt man weitere extravagante Ukulele-Techniken.

Interaktiver Workshop für alle Anfänger und Leute mit geringen Vorkenntnissen Dauer 3 Stunden Eigene Ukulele mitbringen (Wer keine eigene Ukulele hat, hat die Möglichkeit eine zu leihen oder zu erwerben) Teilnahmegebühr 30 Euro p.P. / bitte in bar

Der Dozent und Autor Der Dozent, Buch-Autor und Profi-Gitarrist Daniel Schusterbauer absolvierte die "Schule für Rockgitarre" (S.R.G. Frankfurt/Main) und das "Guitar Institute of Technology" (G.I.T. Los Angeles/USA) mit Abschlüssen. Er arbeitet heutzutage als Live- und Studiogitarrist, Lehrbuchautor, Gastdozent und als Autor für Workshop- Serien. Er komponiert und arrangiert in sämtlichen Musikrichtungen und spielt neben der Gitarre und der Ukulele auch Lapsteel. Die praktischen Ansätze in seinen Lehrmethoden stammen aus seiner jahrelangen Tätigkeit als Dozent.

≅ 2012 Daniel Schusterbauer

Let‘s Play Ukulele mit Daniel Schusterbauer Noch nie war Ukulele spielen so einfach! Die Ukulele erfreut sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit... und das zurecht! Sie ist klein, handlich und ist einfach zu erlernen, wenn man weiß wie. Daniel Schusterbauers Konzept erklärt anschaulich und leicht nachvollziehbar die wichtigsten Techniken des Ukulelenspiels anhand von bekannten Song-Klassikern. Das heißt, schon nach ein paar kurzen Vorübungen kann der Einsteiger das erste Lied spielen. Mit jedem weiteren Song erweitert man seine Kenntnisse und Fähigkeiten. Dafür sorgen kurze Lerneinheiten in denen neue Techniken zunächst gezeigt und geübt werden. Danach wird das Gelernte sofort im nächsten Song angewendet und gefestigt. So lernt man nicht nur das Ukulelenspiel, sondern erarbeitet sich von Anfang an ein tolles Repertoire, das viel Spaß beim Spielen und Zuhören macht. Die vermittelte Spieltechnik konzentriert sich hauptsächlich auf die Liedbegleitung mit Akkorden und Schlagrhythmen. Darüber hinaus lernt man weitere extravagante Ukulele-Techniken.

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Datterichs WochenmarktSekt und Musik beim Einkauf

Gewerbe

Nach dem erfolgreichen Startschuss Ende März wird auch am kommenden Samstag die Aktionsreihe „Datterichs Wochen-markt“ auf dem Darm-städter Marktplatz wieder fortgesetzt. Unter dem Motto „Datterichs Wo-chenmarkt“ laden jeden letzten Samstag im Monat zahlreiche Aktionen zum Einkaufen und Verweilen auf dem Darmstädter Wo-chenmarkt ein.

Neben den frischen Pro-dukten aus der Region er-wartet die Besucher von 8 bis 14 Uhr das Rezept des Monats, eine „grüne“ Le-seecke von Thalia, ein Mal- und Bastelangebot für Kin-der sowie der Datterich höchstpersönlich. Unter dem Motto „Beswingt in die Sommerzeit“ spielt das „Acoustic Swing Duo“ von 10 bis 13 Uhr auf dem Wo-chenmarkt. Das Repertoi-re reicht von Swing und Di-xiland über Rock- und Po-poldies. Am Stand des City- und Stadtmarketings erwar-tet die Besucher ein Sekt-ausschank. Nach der Um-strukturierung des Marktes im April 2010 hat der Darm-städter Wochenmarkt ein positive Entwicklung ge-

nommen, sagt der zustän-dige Eigenbetrieb Bürger-häuser und Märkte der Stadt Darmstadt. Das Angebot an allen Tagen kommt aus dem so genannten Bereich „Grüner Markt“. Soll heißen, Hemden, Hosen oder Nä-gel gibt es dort nicht.Neben dem mit 30 bis 35 Anbie-tern praktisch ausgebuchten Samstag, sorgen immerhin noch sechs bis acht Stän-de am Mittwoch für ein in-teressantes Angebot. Auch an den übrigen Tagen gibt es Obst, Gemüse und Eier. Dann allerdings „nur“ von einigen wenigen Anbietern aus der näheren Umgebung.

Der Darmstädter Markt ist ein so genannter „festge-

setzter Wochenmarkt“. Das bedeutet, dass dort auch ganz „normale“ Bürger die Kirschen aus ihrem Garten verkaufen können.

Natürlich nur, wenn sie vom Eigenbetrieb einen Platz („privater Tagesplatz“) zugewiesen bekommen ha-ben. Nächste Termine Datte-richs Wochenmarkt: 30. Au-gust, 27. September und 25. Oktober. Die Aktionsreihe „Datterichs Wochenmarkt“ ist eine Gemeinschaftsakti-on des Darmstadt Citymar-keting e.V., des Eigenbetriebs Bürgerhäuser und Märk-te sowie der Wissenschafts-stadt Darmstadt Marketing GmbH. mw

Der Datterich auf dem Marktplatz Foto: Rüdiger Dunker

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Uwe Bock Mediaberater

Tel.: 06151 / 520 7516 [email protected]

Ralph Körner Mediaberater Tel.: 06151 / 520 7513 [email protected]

Seite 8 DARMSTÄDTER TAGBLATT 24. Juli 2014

RUND UM DEN MARKTPLATZ