Ausgabe 3/2014 · Gudrun Kühnemuth S ei t n usmw rd B ch , P a ti enu dM rb s Kl i nkumW era-M ß...

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Ausgabe 3/2014 Blutzuckermessungen auf dem neusten Stand der Technik Anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der endoprothetischen Versorgung Vieles neu, vieles besser: Medizinische Versorgung wird weiter ausgebaut – Klinikum-Altbau wird abgerissen Strukturelle Verbesserung für Fachabteilungen

Transcript of Ausgabe 3/2014 · Gudrun Kühnemuth S ei t n usmw rd B ch , P a ti enu dM rb s Kl i nkumW era-M ß...

Ausgabe 3/2014

Blutzuckermessungen auf dem neusten Stand der Technik

Anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der endoprothetischen Versorgung

Vieles neu, vieles besser: Medizinische Versorgung wird weiter ausgebaut – Klinikum-Altbau wird abgerissen

Strukturelle Verbesserung für Fachabteilungen

betroffen sind, sind sie besondersgefährdet. Durch Schwerpunktbil-dung an beiden Standorten undneuen Angebote für die Patientenim Werra-Meißner-Kreis wie der Al-tersmedizin in Witzenhausen sindwir dieser Entwicklung entgegenge-treten. Trotzdem müssen auch wirin Bereichen anpassen, die spürbarvon den negativen Auswirkungendes Erlössystems betroffen sind.

Inzwischen sind die Baumaßnah-men in Witzenhausen weit fortge-schritten. So wird noch im Augustdas Untergeschoss mit all seinenInfrastrukturmaßnahmen fertigge-stellt sein und die neue zentraleUmkleide an die Mitarbeiter über-geben werden. Die Umbaumaß-nahmen im 1. OG greifen stark inden Klinikbetrieb ein und sind für

B E R I C H T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G2

Prof. Dr. Ulrich Vetter Christoph Maier

Liebe Leserinnen und Leser,zunimmt und Schließungen vonKrankenhäusern in manchen Re-gionen bevorstehen.

Wir und Sie wissen, dass es Ziel derGesundheitspolitik ist, die Zahl derKrankenhäuser in Deutschland inden nächsten Jahren nachhaltig zusenken und der Weg dahin ist er-kennbar. Seit Jahren sinken die Er-löse von Behandlungen weniger bismittelschwer erkrankter Patienten,eine Entwicklung, die auch wir inEschwege und Witzenhausen beob-achten und die in den jährlichenAnpassungen des Fallpauschalen-systems (DRG-System) ihren Aus-druck findet.

Da kleinere Krankenhäuser ohneSpezialangebote besonders vondieser negativen Erlösentwicklung

das erste Halbjahr 2014 liegt hinteruns und wir können mit der Leis-tungsentwicklung und dem Ergeb-nis zufrieden sein. Wenn das zweiteHalbjahr auf gleichem Niveau ver-läuft und keine außergewöhnlichenEreignisse und Belastungen eintref-fen, werden wir auch in 2014 wiein 2013 mit einem positiven undguten Jahresergebnis rechnen kön-nen und dies ist eine gute Basis fürdie in den nächsten Jahren anste-henden Investitionen.

Bei vielen anderen Krankenhäusernin Deutschland stellt sich die wirt-schaftliche Situation anders undteilweise bedrohlich dar. Sie lesenin den Print-Medien oder sehen inden TV-Magazinen, dass der Anteilder Krankenhäuser, die in 2014Verluste schreiben werden, deutlich

Patienten und Mitarbeiter belas-tend. Hier bitten wir um Ver -ständnis und Geduld bis zumJahresende.

Im August haben wir mit der Aus-schreibung gewisser Planungsleis-tungen für den Funktionstrakt inEschwege begonnen. Dies ist einerstes Zeichen der großen anste-henden Baumaßnahme in Esch-wege.

Für die restliche Sommer- und Ur-laubszeit wünschen wir Ihnen nochsonnige und erholsame Tage.

Wort für die Woche Kühnemuth und Iris Hocke sowiedie katholische Seelsorgerin JudithPickard sorgen auch für die Auswahlder Gedanken.

Gudrun Kühnemuth

Seit neuestem werden Besucher,Patienten und Mitarbeiter desKlinikum Werra-MeißnerEschwege mit einem „Wort fürdie Woche“ im Eingangsbereichdes Klinikums und des Zentrumsfür Psychiatrie und Psychothera-pie begrüßt.

Das „Wort für die Woche“ ist einSinnspruch, der die Vorübergehen-den mit einem guten und ermuti-gen Gedanken begleiten soll. Erwechselt von Woche zu Woche.

Die Initiative entstand auf Anre-gung der Ökumenischen Klinikseel-sorge Eschwege. Die beiden evan-gelischen Pfarrerinnen Gudrun

Foto: Gudrun Kühnemuth

PfarrerinGudrun Kühnemuth

I N T E R N 3

„Wann immer das Leben uns braucht“

umfangreiche Maßnahmen umge-setzt, über die die HygienefachkräfteBärbel Flügel und Claudia Stöber anihrem Stand informierten.Den Besuchern wurden neben In-formationsbroschüren zu diesemThema praktische Tipps für die kor-rekte Durchführung der hygieni-schen Händedesinfektion gegeben.Die Effektivität der Maßnahmewurde dann eindrucksvoll mittelsUV-Lampe sichtbar gemacht. Mitbloßem Auge konnte auf diese

Weise gesehen werden, dass es kei-nesfalls ausreicht, beim Desinfizie-ren lediglich die Handflächen an-einander zu reiben. Auch die Finger-zwischenräume, die Handoberflä-chen und Daumenballen sollten(mit)desinfiziert werden.Als weitere Präventionsmaßnahmenwurden im Frühjahr 2012 an denHaupteingängen der Krankenhäu-ser für Patienten und Besucher

automatische Händedesinfektions-mittelspender installiert, derenHandhabung den Besuchern vonder Hygienebeauftragten in derPflege, Jessica Breithaupt, vorge-stellt wurde. Erfreulich war, dass viele Patientenund Besucher sowie Mitarbeiter mitgroßem Interesse an der Veranstal-tung teilgenommen haben.

Rose-Maria Ring

Unter diesem Motto fand am 10. August eine Informationsver-anstaltung des Klinikum Werra-Meißner zu dem Thema „Hände-hygiene für Patienten und Besu-cher“ im Foyer des Krankenhau-ses in Eschwege statt.

Im Gegensatz zu Gesunden sind Pa-tienten vermehrt durch Infektionengefährdet. Da eine Infektion mitmultiresistenten Keimen (MRSA),insbesondere bei Intensivpatienten,nur sehr schwierig zu behandeln ist,muss alles getan werden, um eineAusbreitung dieser Infektionserre-ger im Krankenhaus zu verhindern.Rund 80 Prozent aller Infektionenwerden über die Hände übertragen.Durch unzureichende Händehy-giene besteht also die Gefahr derÜbertragung krankmachender Kei-me auf die Patienten. Nicht nur dieHände des medizinischen und pfle-gerischen Personals sondern auchdie von Angehörigen und Besu-chern können für die Verbreitungvon Infektionserregern bzw. das Auf-treten nosokomialer Infektionenverantwortlich sein. Deshalb ist eineexakte Händedesinfektion die we-sentlichste Maßnahme, um die Risi-ken der Übertragung zu minimieren.In diesem Zusammenhang wurdenim Klinikum an beiden Standorten

HINTERGRUND„Wann immer das Leben uns braucht“ ist eine Kampagne der Deutschen Kran-kenhausgesellschaft, die vom 7. Juli 2014 bis 11. Juli 2014 alle hessischenKrankenhäuser zur Teilnahme an einer Aktionswoche zu dem Thema „Patien-tensicherheit und Qualität“ aufgerufen hatte. Zielsetzung dieser Kampagne war, die Bedeutung und die Leistungsfähigkeitder Krankenhäuser und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigenund stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen. Die Krankenhäuserwaren aufgefordert, aus dem stationären Versorgungsalltag über ihre indi-viduellen Stärken in der Patientenversorgung zu informieren und anhandvon Beispielen darzustellen, was sie hinsichtlich Patientensicherheit und Qua-lität leisten.

Von links nach rechts: Bärbel Flügel, Jessica Breithaupt und Claudia Stöber am Informationsstand

Foto: Anna Dorothee Neusüß

A U S D E R P R A X I S4

Vieles neu, vieles besser Medizinische Versorgung wird weiter ausgebaut – Klinikum-Altbauwird abgerissen

Wie wichtig, gar überlebenswich-tig, modernste Technik im Kran-kenhaus sein kann, erlebte manerst vor kurzem in Witzenhausen:Eine Stunde Stromausfall. Fatalfür das Klinikum Werra-Meißner.Doch das neue Notstromaggregatüberbrückte die Zeit ohne Pro-bleme.

Überhaupt ist schon und wird nochvieles neu im Witzenhäuser Kran-kenhaus. „Zehn Millionen Euro in-vestieren wir. 5,5 Millionen Eurodavon trägt das Land“, sagen Geschäftsführer Christoph Maierund Aufsichtsratsvorsitzender Ste-fan Reuß bei einem exklusivenKrankenhaus-Rundgang .Bereits neu gestaltet ist die Geria-trie, die „Altersabteilung“, in dervierten Etage. Ebenfalls komplettneu wird auch die Intensivabteilung.„Modernste Technik hält hier Ein-zug, ergänzt durch eine sogenannteIMC-Abteilung als Bindeglied zwi-schen Intensivpflege- und Normal-station, die für ein Krankenhaus ein„Muss“ ist, das den Anspruch derGrund- und Regelversorgung erfül-len will. „Und das wollen und wer-den wir“, so Maier.Neben medizinschen neuestenStandards ist die Stromversorgung

neu. Kilometer an Kabel wurdenund werden verlegt. Personalum-kleiden, Besprechungsraum – allesneu. Energetisch wird das Klinikumauf den neusten Stand gebracht,unter anderem werden sämtlicheFenster ausgetauscht. Die Patien-tenzimmer sind alle modernisiert,alle als Zweibettzimmer, alle mit ei-gener Nasszelle. Wichtig für Reuß:„Alles, was wir hier in Witzenhau-sen machen, findet im Einverneh-men mit dem Betriebsrat statt.“

Abriss vom Altbau kostet eine Million Euro

Im Frühjahr nächsten Jahres sollenlaut Maier die Modernisierungenim sogenannten Neubau aus den1970er Jahren abgeschlossen sein.Ende 2015 soll dann mit dem Ab-riss des Altbaus begonnen werden.An dessen Stelle wird der Neubauder Patientenheimversorgung fürDialysepatienten (PHV) entstehen.Baubeginn ist im Sommer 2016.„Der teilweise Abriss des Altbaus(denkmalgeschützte Teile werdenerhalten) kostet uns eine MillionEuro. Durch den Verkauf eines Tei-les des Grundstücks an die PHV re-finanzieren wir den Abriss wieder“,

so Aufsichtsratschef Reuß. Eine Mo-dernisierung wäre mindestens dop-pelt so teuer geworden, so Reuß.Daher habe man sich für die Auf-gabe des Altbaus entschieden undverdichte im Neubau. Von einst 167Betten bleiben nach der Moderni-sierung 130. „Wir hatten früher vielLeerstand, im vergangenen Jahr hat-ten wir dann so viele Patienten wienoch nie“, sagt Mayer.

„Das Klinikum Werra-Meißner istzu einer Erfolgsgeschichte gewor-den. Wie investieren an beidenStandorten. Wir sind mittlerweile

der größte Arbeitgeber im Kreis mitüber 1.000 Angestellten und wirschaffen auch in Zukunft weitere Ar-beitsplätze“, so Reuß.

Er spricht angesichts der Umbau-und Modernisierungsarbeiten sowieder Kooperationen mit kompeten-ten Partnern vor Ort wie der Tages-klinik für Psychatrie und Psycho-logie sowie der drei hochmodernenSeniorenheime von DRK, AWOund Haus Salem und der damit ver-bundenen Leistungserweiterungvom „qualitativ besten medizini-schen Angebot“, das es je gab. Vonambulant bis stationär, ÄrztlicherBereitschaftsdienst, Dialyse – der

Standort Witzenhausen verfügewieder über ein breites medi-zinisches Leistungsspektrum. Und auch, so Reuß, über sehrmotiviertes und engagiertesPersonal im Bereich derPflege, Ärzteschaft, Technikund Service.

Lars Winter

Der linke Teil des Altbaus, ab dem Blitzableiter (Bildmitte) wird abgerissen. Der denkmalgeschützte Teil (kleines Foto rechts) wird erhalten.

Klinikum-Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Reuß (re.) und GeschäftsführerChristoph Maier präsentieren die Planungen für den Umbau.

Fotos: Lars Winter

A U S D E R P R A X I S 5

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Strukturelle Verbesserung für Fachabteilungen Durch Ausbau der Neurologie und die Konzentration der geriatrischen Versorgung wer-den Patienten im Klinikum Werra-Meißner Eschwege schneller und zentraler versorgt.

Unter Leitung von Dr. Uwe Stre-ckenbach wurde die Abteilung fürGeriatrie räumlich er weitert unddie Behandlung der geriatrischenPatienten auf den Stationen 5 und6 zentralisiert.

Das hat den Vorteil, dass Phy sio-,Ergotherapie- und Aufenthaltsräu -me von den Patienten jetzt gemein-sam genutzt werden können. Dieräumliche Nähe zur Chirurgie er-leichtert die fachgebietsübergrei-fende Zusammenarbeit mit der Seniorenunfallchirurgie und vermei-det so unnötige Verlegungen derPatienten. Die pflegerische Leitungder beiden Stationen teilen sich ElkeStützer und Andrea Bloß als ihreStellvertretung. Diese Form der Ebe-

nen übergreifenden Leitung wirdeine einheitliche Versorgung allergeriatrischen Patienten im Hause sichergestellt.

Durch die Umwandlung der neu-rologischen Belegabteilung in eineHauptabteilung unter der ärztli-chen Leitung von Chefarzt Dr.Edgar Bollensen ist eine rasche Ver-sorgung gesichert. Die Konzentra-tion der Abteilung auf der Station2 ermöglicht nun die medizinischeVersorgung je nach erforderlicherBehand lungsintensität von derÜberwachung bis zur Entlassungauf einer Ebene. Die pflegerische Leitung der Abtei-lung liegt in der Verantwortung vonAnnette Kromb holz.

Die kardiologischen Patienten wer-den jetzt auf der Station 3 versorgt.Diese Ebene wurde im Rahmen desUmzuges mit Monitorplätzen undeiner zentralen Überwachungsein-heit ausgestattet. Die ärztliche Lei-tung hat Priv. Doz. Dr. Peter Schott.Die pflegerische Abteilungsleitunghat Ute Tempel übernommen.Die strukturellen Veränderungensind ein weiterer wichtiger Schritt inRichtung einer optimalen Patien-tenversorgung. Sie tragen dazu bei,die Abläufe zu verbessern und denMitarbeitern die Arbeit zu erleich-tern.

Anna Dorothee Neusüß Von links nach rechts: Elke Stützer, Andrea Bloß, Ute Tempelund Annette Krombholz

I N T E R N6

Als Grüne Damen verabschiedet wurden (von links nach rechts): Gertrud Baumert, Christa Bügel, Ursula Abatzidis, Elfriede Bartholo-mäus, Gisela Hempel. Als neue Mitarbeiterinnen bei den Grünen Damen begrüßt wurden: Cate-rina Mercuri Pätzold, Alma Stöhr undMarie Wehrmann (nicht auf dem Foto).

Gottesdienst zur Verabschiedung und Begrüßung bei der Evangelischen Krankenhaushilfe e.V. / Grüne Damen und Herren

für 16 Jahre ehrenamtlichen Dienstim Seniorenwohnheim Brückentor,Elfriede Bartholomäus für 23 Jahreehrenamtlichen Dienst im Senio-renwohnheim Brückentor undChrista Bügel für 24 Jahre ehren-amtlichen Dienst im KrankenhausEschwege und im Caritasalten-wohnheims St. Vinzenz und zeich-nete sie aus.

Auch die Leiterin des Senioren-wohnheims Brückentor, Heike Lenz,die Leiterin des Caritasaltenwohn-heims St. Vinzenz, Claudia Willeund die Pflegedienstleiterin des Klinikum Werra-Meißner, GabrieleSchröder, sprachen den Frauen mitherzlichen Worten ihren Dank ausund überreichten ihnen ein Erinne-rungsgeschenk.

Auch die ehemalige Einsatzleiterinder „Grünen Damen und Herren“,Jutta Stümpel, war zum Gottes-dienst gekommen und erinnerte angemeinsam Erlebtes.

Klinikpfarrerin Gudrun Kühnemuthging im Gottesdienst in ihrer Pre-digt darauf ein, wie segensreich es

ist, wenn Menschen ihre Herzen fürandere Menschen öffnen und ihnenhilfreich zur Seite stehen, sei esdurch Besuche, Gespräche, ein an-teilnehmendes, liebes Wort oderdurch kleine Handreichungen. Auch sie dankte den Engagiertenund sprach den ausscheidenden eh-renamtlichen Mitarbeiterinnen Got-tes Segen für ihren weiteren Lebens-weg zu und den neuen Mitarbeite-rinnen Gottes Segen für ihre Auf-gabe und ihren Dienst an alten und kranken Menschen. Im Got -tesdienst wirkte außerdem die ka-tholische Klinikseelsorgerin JudithPickard durch Gebete und Lesun-gen mit.

Neu im Team sind jetzt CaterinaMercuri Pätzold und Alma Stöhr,die sich ehrenamtlich im Klinikum

Eschwege engagieren und MarieWehrmann, die im Seniorenwohn-heim Brückentor eine Bewohnerinregelmäßig besucht und sich bei derOrganisation und Durchführungvon Gruppenangeboten für die Be-wohner und Bewohnerinnen ein-bringt.

Die „Grünen Damen und Herren“der Evangelischen Krankenhaushilfee.V. engagieren sich ehrenamtlichim Besuchsdienst im KlinikumEschwege und in den Senioren-wohnheimen Eschweges. In derRegel einmal in der Woche kom-men sie in die Seniorenwohnheimeoder in das Klinikum. Sie betreuenregelmäßig Bewohner oder Bewoh-nerinnen der Seniorenwohnheime,gestalten Gruppenangebote odermachen Besuche und führen Ge-spräche bei Patienten und Patien-tinnen im Krankenhaus. Die „Grünen Damen und Herren“Eschwege gehören zum Bundesver-band der Evangelischen Kranken-haushilfe e.V. und bestehen inEschwege seit 1985. Derzeit bestehtdie Gruppe aus 12 Frauen undMännern.

Mit einem feierlichen Gottes-dienst im Raum der Stille im Klinikum Werra-MeißnerEschwege wurden Anfang Aprilfünf Mitarbeiterinnen der Evan-gelischen Krankenhaushilfe e.V. ,besser bekannt unter demNamen „Grüne Damen und Herren“, aus Gesundheits- und Altersgründen aus ihrem Dienstverabschiedet und drei neue Mitarbeiterinnen in ihrem Dienstbei den „Grünen Damen und Herren“ begrüßt.

Aus diesem Anlass war auch dieLandesbeauftragte der Evangeli-schen Krankenhaushilfe e.V., RenateDrüker, aus Frankfurt gekommen.Mit einer Urkunde und dem Über-reichen der Goldenen Ehrennadelder Evangelischen Krankenhaushilfee.V. ehrte sie die ausscheidendenMitglieder und dankte für ihren jah-relangen treuen Dienst.

So dankte sie Gertrud Baumert für15 Jahre ehrenamtlichen Dienst imCaritas Altenzentrum St. Vinzenzund im Krankenhaus Eschwege, Gi-sela Hempel und Ursula Abatzidis

Wer Interesse an der ehrenamtlichen Mitarbeit bei den „Grünen Damenund Herren“ hat, kann sich bei der Einsatzleiterin der „Grünen Damenund Herren“, Klinikpfarrerin Gudrun Kühnemuth, Tel. 05651 82-1315,melden oder die Mitarbeiter der „Grünen Damen und Herren“ direkt ansprechen.

Gudrun Kühnemuth

Foto: Gudrun Kühnemuth

A K T U E L L E S V o M B E T R I E B S R AT 7

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Betriebsratswahlen im Klinikum Werra-Meißner Eschwege

Am 20.05.2014 haben die Mitarbeiter des Klinikum und der Gesundheitsholding Werra-Meißner einen neuen Betriebsrat gewählt.Die Wahlbeteiligung war erfreulicher Weise im Vergleich zu 2010deutlich höher.

Das neu gewählte Gremium setztsich wie folgt zusammen:Peter Wennemuth

Katja Volkmer

Martha Krauß (Abteilung Gastroenterologie)

Elke Hoffmeister (Institut für Gesundheits- & Krankenpflegeausbildung)

Uwe Scheibe (Abteilung Suchttherapie)

Olaf Hübner (Interdisziplinäre Intensivmedizin)

Peter Mosebach (Interdisziplinäre Intensivmedizin)

Thomas Rehbein (Personalabteilung)

Waltraud Dölle (Hol-und Bringedienst)

Carsten Resch (Physiotherapie & Physikalische Medizin)

Marion Frenzel (Abteilung Neurologie)

Als Vorsitzender wurde in der konstituierenden Sitzung am 23.05.2014Peter Wennemuth und als stellvertretende Vorsitzende Katja Volkmer gewählt.Die beantragten Freistellungen wurden durch die Geschäftsführung genehmigt.

In folgende Gremien und Ausschüsse werden entsandt:

Aufsichtsrat: Peter Wennemuth und Katja Volkmer

Konzernbetriebsrat: Peter Wennemuth, Katja Volkmer, CarstenResch und Uwe Scheibe

Arbeitsschutzausschuss: Peter Wennemuth und Katja Volkmer

Betriebsausschuss: wird bei Bedarf gewählt

Der Betriebsrat steht allen Mitarbeitern täglich in der Zeit von 07:00-16:00unter der Telefonnummer 1412 (Peter Wennemuth) und 1414 (Katja Volk-mer) bei Fragen, Nöten und Anregungen zur Verfügung. Natürlich könnenAnliegen der Mitarbeiter auch immer schriftlich mitgeteilt werden. Selbst-verständlich stehen auch die nicht freigestellten Betriebsratsmitglieder mitRat und Tat zur Seite.

Das Betriebsratsgremium freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeitmit allen Mitarbeitern.

Carsten Resch

Peter WennemuthBetriebsratsvorzitzender

Katja Volkmer stellv. Betriebsratsvorzitzende

Fotos: Marion Frenzel

I N T E R N8

M

Int

GescKrankenhausleitung

Medizin & P:ege

Zentrum für Innere Medizin & Neurologie

Abt. GastroenterologieAbt. KardiologieAbt. PneumologieAbt. Neurologie

Abt. Innere Medizin

Abt. Altersmedizin

Belegabt. Gynäkologie Abt. Gynäkologie & Geburtshilfe

Abt. Allgemein- & GerontopsychiatrieAbt. SuchttherapieAbt. Psychotherapie

Abt. Anästhesie Abt. Anästhesie & Schmerztherapie

Standort Eschwege und Witzenhausen Standort Eschwege Standort Witzenhausen

Organigramm Klinikum Werra-Meißner

Zentrum fürGeriatrie

Zentrum für Chirurgie

Zentrum für Frauenheilkunde & Geburtshilfe

Zentrum für Psychiatrie & Psychotherapie

Zentrum für Anästhesie & Schmerztherapie

Abt. Allgem.- & ViszeralchirurgieAbt. Orthopädie & Unfallchirurgie

Belegabt. HNO Belegabt. Urlogie

Abt. Chirurgie

Standort-Legende

Interdisziplinäre Patien-ten- & Notaufnahme

Rettungs- und Notfallmedizin

Interdisziplinäre Intensivmedizin

Ambulantes Zentrum

Hebammen

Ergotherapie

Physiotherapie & Physikalische Medizin

S

MedizinischeFunktionsbereiche

Beckenboden-Zentrum

Schlaf- & Allergielabor

Funktionsbereich Ambulantes OperierenFunktionsbereich Ambulante Chemotherapie

Funktionsbereich OP& Anästhesie

Funktionsbereich Endoskopie

Funktionsbereich Kardiologie

Funktionsbereich Pneumologie

Logopädie

Funktionsbereich Hygiene

Zentralsterilisation

Labor

Physiotherapie & Physikalische Medizin

Psychiatrische Tagesklinik Betreutes Wohnen (WMK)

Abt. Gerontopsychiatrie

Abt. GeriatrieAbt. Seniorenunfallchirurgie

TAcmA (Tagesstrukturierendes Angebot für chronisch mehrfach

Abhängigkeitserkrankte)

FunktionsbereichNeurologie

A U S D E R P R A X I S 9

Medizinsche Trainingstherapie

Ergotherapie PsychiatrieErgotherapie Somatik

Beleghebammen

termediate-Care / Stroke UnitIntensivmedizin

Institut für Gesundheits- & Krankenp:egeausbildung

Aus-, Fort- und Weiterbildung

Somatische Ambulanzen

chäftsführungK kenhausleitung

Ambulanzen Zentrale Dienste

Z

zenhausen

Notfall-Ambulanz

Gastroenterologische Ambulanz

Kardiologische Ambulanz

Pneumologische & Allergologische Ambulanz

Allgemein- & Viszeralchirurgische Ambulanz

Orthopädische & Unfallchirurgische Ambulanz

Gynäkologische & Geburtshil:iche Ambulanz

Durchgangsarzt

Anästhesie-Ambulanz

Schmerz-Ambulanz

Notfall-Ambulanz

Internistische Ambulanz

Chirurgische Ambulanz

Durchgangsarzt

Anästhesie-Ambulanz

Schmerz-Ambulanz

Administrativer Patientenservice

I

Sozialdienst

Ernährungs- und Diätberatung

Hauswirtschaft

Speisenversorgung & Cafeteria

Technischer Dienst

Medizinischer Schreibdienst & Archiv

IT-Abteilung

Zentrale Material-wirtschaft & Logistik

Finanzabteilung

Controlling

Personalabteilung

Qualifzierung

RezeptionPatientenverwaltungLeistungsabrechnung

onsbereich Ambulantes OperierenF sbereich Ambulante Chemotherapie

Alle Standorte

Qualitätsmanagement

Ausschüsse, Gremien und Kommissionen

Innenrevision

Betriebsbeauftragte

Psychiatrische Institutsambulanz

otherapie & Physikalische Medizin

Ergotherapeutische Ambulanz

Hol- & Bringedienst

Stand: August 2014

Q U A L I TÄT S M A N A G E M E N T10

Anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der endoprothetischen VersorgungEndoProthetikZentrum des Klinikum Werra-Meißner Eschwege erhielt Auszeichnung für hochwertige Behandlungsqualität

Im Juni 2014 wurde die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgienach zweitägigem intensiven Überprüfungsverfahren durch externeGutachter nach den Qualitätsvorgaben von „EndoCert“ als EndoPro-thetikZentrum zertifiziert.

EndoCert ist das weltweit erste Zer-tifizierungssystem in der Endopro-thetik. Dieses System wurde aufInitiative der Deutschen Gesell-schaft für Orthopädie und Ortho-pädische Chirurgie mit Unterstüt-zung der Arbeitsgemeinschaft En-doprothetik als Sektion der Deut-schen Gesellschaft für Orthopädieund Unfallchirurgie und des Berufs-verbandes für Orthopädie und Un-fallchirurgie entwickelt. Das Ver-fahren zielt darauf ab, die Versor-gungsqualität und die Sicherheitder Patienten im Rahmen einesEingriffs zur Implantation vonkünstlichen Gelenken (Endoprothe-sen) zu gewährleisten und zu ver-bessern.

Es können nur diejenigen Einrich-tungen zertifiziert werden, die einhohes Maß an Fachkompetenz,Spezialisierung und Erfahrung aufdiesem Gebiet nachweisen können.Nach intensiver Vorbereitungszeitstellten sich die Mitarbeiter derFachabteilung Orthopädie und Un-fallchirurgie unter Leitung von Chef-arzt Dr. Frank Wagner gemeinsammit den Kollegen der Inneren Me-dizin, Radiologie, Anästhesie sowieder Physiotherapie und dem Sozial-dienst/Entlassungsmanagementdieser Herausforderung.

Dr. Wagner: „Wir sind stolz auf dieerfolgreiche Zertifizierung zum En-doProthetikZentrum. Mit dem Gü-tesiegel der Zertifizierungsgesell-schaft »ClarCert« wurde uns be-scheinigt, dass wir die hohe, natio-nal geforderte Qualität bei derDurch führung von Endoprothesen-operationen sichergestellt haben.“

Dr. Frank Wagner

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Anhand einer Ultraschalluntersuchung erläutert Dr. Wagner einer Patientin die fortgeschrittene Schädigung ihres Kniegelenkes

Q U A L I TÄT S M A N A G E M E N T 11

Blutzuckermessungen auf dem neusten Stand der Technikeiner Hintergrundbeleuchtung aus-gestattet und sorgt für optimalenAnwenderkomfort. Nach nur fünfSekunden Messzeit liegt der Blutzu-ckerwert vor, und die Therapie kön-nen unmittelbar erfolgen.Anschließend erfolgt die direkteÜbertragung der Messungsergeb-nisse in das Krankenhausinformati-onssystem. Die Blutzuckerwertestehen so den behandelnden Ärztenzeitnah an jedem EDV-Arbeitsplatzzur Verfügung. Die erforderlichen Qualitätskontrol-len im Rahmen der Qualitätssiche-rung erfolgen nach Vorgaben derRichtlinie der Bundesärztekammerzur Qualitätssicherung labormedizi-nischer Untersuchungen (RiLiBÄK).Die Ergebnisse der Qualitätskon-trollen werden bei der Messung do-kumentiert, zentral verwaltet undkönnen einfach ausgedruckt wer-den. Ein manuelles Ausfüllen desQualitätsbogens entfällt somit undspart Zeit.

Martina Wallbraun-Herwig

Seit Mai 2014 sind im KlinikumWerra-Meißner neue Blutzucker-messgeräte im Einsatz. Die Geräte (FreeStyle PercisionPro) erhöhen nicht nur die Messqualität sondern bietenauch mehr Patientensicherheit,vereinfachen den Dokumenta -tionsaufwand, optimieren die Prozessabläufe und sparen somitwertvolle Zeit ein.

In Punkto Patientensicherheit ga-rantiert das neue Messsystem,durch das Einlesen der Patienten-armbänder, dass der gemesseneWert immer dem richtigen Patien-ten zugeordnet wird. Die einzelnverpackten Teststreifen und das Ge-häuse aus antimikrobiellem Mate-rial reduzieren eine Kontaminationmit Erregern und schützen die Pa-tienten vor einer möglichen Über-tragung von Keimen.

Aber auch für die Anwender erge-ben sich erhebliche Vorteile. Dasgroße, kontraststarke Display ist mit

Das Blutzuckermessgerät „FreeStyle Percision Pro“

Häusliche Senioren- und Krankenpflege

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� Pflege von Intensiv- und Demenzpatienten

An den Anlagen 18 a · 37269 EschwegeTelefon (0 56 51) 33 05-51 (Tag und Nacht erreichbar)

Ihre Ansprechpartner: Pflegedienstleitung: Heike SchmidtVerwaltungsleitung: Bernd Schreiber

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Das Magazin „Klinikum Werra-Meißner“ ist eine Zeitschrift derKlinikum Werra-Meißner GmbHund erscheint ca. alle 3 Monate.

Redaktionsleitung:Marion Frenzel

Redaktion:Thomas Kiedos, Petra Künzel, AnnaDorothee Neusüß, Carsten Resch,Rose-Maria Ring, Fotini Schwarz,Martina Wallbraun-Herwig

Auflage: 2.500 Exemplare

E-Mail:[email protected]

Gestaltung:Agentur CompriAn den Anlagen 18a37269 Eschwege

I m p r e s s u m

Foto: Marion Frenzel

Q U A L I TÄT S M A N A G E M E N T12

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Schockraumtraining unter Leitungdes Chefarztes der Abteilung Ortho-pädie und Unfallchirurgie, Dr. FrankWagner, statt.Im April 2014 wurde das Trauma-zentrum erneut durch die unabhän-gige Fachexpertin der Zertifizie-rungsgesellschaft „DIOcert“ Annet -te Redeker hinsichtlich der Erfül-lung festgelegter Qualitätsstan-dards wie z.B. apparative Ausstat-tung, Qualifikationen des Personalsund die Alarmierungskette begut-

Unfallpatienten sind gut aufgehoben Traumazentrum des Klinikum Werra-Meißner Eschwege erneut zertifiziert

Das Traumazentrum hatte durchseine erste Zertifizierung im April2011 von der Deutschen Gesell-schaft für Unfallchirurgie (DGU)die Anerkennung als „lokalesTraumazentrum“ erhalten undsomit die Voraussetzungen zurTeilnahme am „TraumaNetzwerkGöttingen-Kassel“ geschaffen.

Ziel dieses TraumaNetzwerkes ist es,für die Bereiche Südniedersachsenund Nordhessen eine qualifizierteund schnellstmögliche Versor gungder Unfallverletzten sicherzustellen,denn nach einem Unfall zählt jedeSekunde. Durch eine enge Kooperation mitden zwei überregionalen, maximal-

achtet. Daran anschließend wurdedem Zentrum eine gute Organisa-tion und die Erfüllung der Vorgabender DGU bescheinigt. Der Chefarzt der Abteilung Ortho-pädie und Unfallchirurgie Dr. FrankWagner und das Team der Notfal-lambulanz freuen sich sehr, dass dasTraumazentrum das zweite Zertifi-zierungsverfahren erfolgreich be-standen hat.

Dr. Frank Wagner

Foto: Dr. Frank Wagner

versorgenden Kliniken in Göttingenund Kassel können selbst Schwerst-verletzte nach der Erstversorgungvor Ort schnell weitergeleitet wer-den.

Um die schwer- und mehrfachver-letzten Patienten optimal versorgenzu können, ist im TraumazentrumEschwege an sieben Tagen in derWoche rund um die Uhr ein speziel-les Schockraumteam (Ärzte ver-schiedener Fachrichtungen wieUnfallchirurgie, Anästhesie und Ra-diologie sowie qualifizierte Pflege-kräfte) in der Notfallambulanzeinsatzbereit. Zur Sicherstellungbestmöglicher Prozess- und Ergeb-nisqualität findet regelmäßig ein

Das Schockraumteam beim Training

A U S D E R P R A X I S 13

Akzeptanz des Schlaflabors wächstPatientenfreundliche Kooperation mit der AOK

Seit Juli arbeiten das KlinikumWerra-Meißner und die AOK Hessen enger zusammen, um dieVersorgung von Patienten mitAtemstillständen in der Nacht,die sogenannte Schlafapnoe patientenfreundlicher zu regeln.

Kürzere Wartezeiten und engma-schigere Kontrollen des Gesund-heitszustands sind Inhalte desneuen Leistungspaketes, das bislangin Hessen einmalig ist.

„Die enge Zusammenarbeit zwi-schen Klinikum Werra-Meißner undder AOK Hessen ist ein nächsterwichtiger Schritt in der stationärenVersorgung der Schlafapnoe-Patien-ten unseres Hauses“, erklären Dr.Jörg Heitmann und Dr. János Ju-hász von der Leitung des Schlafla-bors im Klinikum Werra-Meißner

bei der Vorstellung des neuen Ko-operationsvertrages. „Der Vertragbringt uns alle ein gutes Stück näherzusammen, und am meisten profi-tieren die Patienten davon“, ergän-zen Stefan Fischer von der AOKHessen und Professor Dr. med. Ul-rich Vetter, Geschäftsführer des Kli-nikums.

„Weil Schlafapnoe gefährliche Fol-gen haben kann, ist eine frühzeitige,effektive und perfekt abgestimmteBehandlung wie in Eschwege umsowichtiger. Wir heben den ohnehinguten Standard jetzt gemeinsammit dem Klinikum deutlich an“,stellte Stefan Fischer von der AOKHessen die Vorzüge des Pilotprojek-tes heraus.

Vor zwei Jahren bei null angefan-gen, verzeichnet das Schlaflabor im

Klinikum Werra-Meißner eine stän-dig steigende Akzeptanz. Sechs sta-tionäre Plätze und sechs ambulanteScreeninggeräte bei einer Gesamt-zahl von 550 bis 600 Patienten proJahr zeigen nach den Worten derLeitung auf, dass Eschwege zu einerschlafmedizinischen Hochburg ge-worden ist.

„Wir sorgen für eine enge Verzah-nung der verschiedenen Leistungs-sektoren, denn die Behandlungsket-te bei diesem Krankheitsbild istgroß. Beteiligt sind neben demSchlaflabor auch Praxisärzte undSanitärhäuser“, so Fischer und Pro-fessor Vetter abschließend.

Dieter Möller

HINTERGRUND800.000 Menschen sindbetroffenDas Schlaf-Apnoe-Sydrom ist eine Stö-rung der Schlaf-Wachregulation undgekennzeichnet durch Atemstörun-gen während des Schlafs.

Es kann zu Atempausen kommen, dieetwa zehn bis dreißig Sekunden an-dauern und mehr als zehnmal proStunde im Schlafauftreten.

In Deutschland leiden rund 800.000Menschen unter dem Schlaf-Apnoe-Syndrom. Besonders betroffen sindMänner ab dem 40. Lebensjahr, diezudem unter Übergewicht leiden.

„Der lebensgefährliche Sekunden-schlaf auf der Autobahn, Herz-Kreis-lauferkrankungen und Schlaganfällekönnen die Folgen einer Schlafapnoe– medizinisch korrekt obstruktivesSchlafapnoe-Syndrom (OSAS) – sein",führte Dr. Jörg Heitmann aus. „Die Pa-tienten leiden unter ausgeprägterMüdigkeit weil ihr Schlaf nicht erhol-sam ist. Oft sind sie starke Schnar-cher.“

Kooperation besiegelt: (von links) Dr. János Juhász (Klinikum), Stefan Fischer (AOK), Jan Thielke (Klinikum), Ute Wagner (Schlaflabor), Dr. Jörg Heitmann (Klinikum).

Foto: Dieter Möller

Q U A L I F I Z I E R U N G / W E I T E R B I L D U N G14

Down Under Eine ehemalige Krankenpflegeschülerin in Australien

14 Jahre nach ihrem Staatsexa-men berichtete am 17. Juni 2014eine ehemalige Schülerin, Marie-Luise Ferridge, geb. Schuchardt,dem laufenden Unterkurs des In-stituts für Gesundheits- und Kran-kenpflegeausbildung (IfGK) überihre berufliche Karriereentwick-lung und das Gesundheitssystemund die Strukturbedingungen derPflegeprofession in Australien.

Marie-Luise Ferridge schloss im Jahr2000 ihre Ausbildung zur Kranken-schwester an der damaligen Jenny-Werner-Schule in Eschwege mitdem Examen ab. Nach der Ausbil-dung absolvierte sie ein Studium inPflegemanagement und Pflegewis-senschaft an der Hamburger Hoch-schule für angewandte Wissen-schaften.

Nach erfolgreichem Studienab-schluss führte sie ihr Weg nachAustralien, wo sie bis heute als „Re-gistered Nurse“ in einer Privatkliniktätig ist. Für die Registrierung, wel-che für alle Pflegekräfte in Austra-lien verpflichtend ist, muss maneinige formelle Hürden überwin-den: nicht älter als 30 Jahre, Nach-weis von anerkannten Abschlüssen,Arbeitszeugnisse, Berufsanerken-

nung auf Englisch, Absolviereneines offiziellen Englischtestes undvieles mehr.

Die professionelle Pflege in Austra-lien unterscheidet sich deutlich vonder in Deutschland. Dort betreutman als Pflegefachkraft eine we-sentlich kleinere Patientengruppevon vier bis fünf Patienten und han-delt sehr eigenverantwortlich. Vieleärztliche Tätigkeiten werden vonentsprechend ausgebildeten Pflege-kräften ausgeführt. Dafür erhalten

australische Pflegekräfte einen we-sentlich höheren Stundenlohn, umdas Vierfache einer deutschen Pfle-gekraft. Allerdings sind auch die Lebenshaltungskosten wesentlichhöher als in Deutschland! In ihrem Vortrag erläuterte Marie-Luise Ferridge am Beispiel ihres eigenen Werdeganges die Karriere-möglichkeiten in der professionel-len Pflegebildung in Deutschlandund in Australien. Sie ermunterte die Schülerinnenund Schüler ihre Chancen, die sie

mit der guten Basisausbildung andem IfGK erhalten, zu nutzen undsich beruflich weiter zu entwickeln.Die Möglichkeit des Dualen Studi-ums in Kooperation mit der Ham-burger-Fern-Hochschule sei einwichtiger Meilenstein für die beruf-liche Karrierechance in der profes-sionellen Pflege und damit einwichtiger Schritt in die richtigeRichtung!

Andreas Voigt

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Andreas Voigt und Marie-Luise Ferridge vor dem Kurs des Ersten Ausbildungsjahres

Foto: Bianca Bickel

Q U A L I F I Z I E R U N G / W E I T E R B I L D U N G 15

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Schüler werben SchülerTeilnahme des Instituts für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung an der Bildungsmesse der Beruflichen Schulen in Witzenhausen

Krankenpflege. Während die Lehr-kräfte Bianka Bickel und AndreasVoigt den Ausbildungsverlauf vor-stellten, demonstrierten Auszubil-dende des Mittelkurses interessier-ten Schülern das korrekte Messendes Blutdruckes.

Darüber hinaus wurde die Mög-lichkeit des ausbildunsgbegleiten-den Studiums „Health CareStudies“ in Kooperation mit derHamburger Fern-Hochschule vor-gestellt und erörtert.

Martina Huth

Am 23.05.2014 fand an den Beruflichen Schulen Witzenhau-sen eine Bildungsmesse statt, anwelcher sich neben Betriebenaus dem Werra-Meißner-Kreis,und der Industrie und Handels-kammer auch das Institut für Gesundheits- und Krankenpfle-geausbildung der Gesundheits-holding Werra-Meißner einerbreiten Öffentlichkeit vorstellte.

Interessierte Schülerinnen undSchüler aus den Abschlussklasseninformierten sich über das Klini-kum sowie den Ablauf und dieRahmenbedingungen in den Aus-bildungsberufen der Krankenpfle-gehilfe und der Gesundheits- und

Rinske Terlingen und Michael Schneppe im Gespräch mit Schülerinnen

Foto: Bianca Bickel

Neue Mitarbeiter

Wir begrüßen die neuen Mitarbeiter,die ihren Dienst aufgenommen haben,recht herzlich und wünschen ihnen vielErfolg bei ihrer Arbeit.

E S C H W E G E :

Bärbel Diegmann Altenpflegerin / Abteilung Geriatrie

Teodor Nikolov Assistenzarzt / Zentrum für Innere Medizin & Neurologie

W I T Z E N H A U S E N :

Julia Sauer Assistenzärztin / Abteilung Innere Medizin

Mikalai Vasiliuk Assistenzärztin / Abteilung Chirurgie

Gesellschaft für Gesundheitsservice :

Tamara König Hauswirtschaft Eschwege

Kathrin Wirtz Speisenversorgung & Cafeteria Eschwege

Carolina Schmidt Hauswirtschaft Witzenhausen

Julia Herger Hauswirtschaft Eschwege

I N T E R N16

VeranstaltungskalenderDer aktuelle Veranstaltungskalender ist auch im Internet auf der Homepage der Krankenhäuser einzusehen.

Thema: Arthrose – wann ist der richtige OP-Zeitpunkt?

Veranstalter: Chefarzt Dr. Frank Wagner Orthopädie und Unfallchirurgie

Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann

Veranstaltungstermin: 30. September 2014

Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr

Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege

Thema: Informationsabend Geburtshilfe Es besteht die Möglichkeit, die Räume der Geburtshilfe zu besichtigen

Veranstalter: Team der Geburtshilfe

Teilnehmerzahl/Personengruppen: werdende Eltern

Veranstaltungstermine: 6. Oktober 2014, 3. November 2014, 1. Dezember2014

Uhrzeit: 18.00 Uhr

Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege

Thema: Schrittmacher bei Beckenbodenschwäche und Stuhlinkontinenz

Veranstalter: Chefarzt Prof. Dr. Michael Korenkov Allgemein- und Visceralchirurgie

Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann

Veranstaltungstermin: 28. Oktober 2014

Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr

Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege

Thema: Blutungsstörungen, was tun?

Veranstalter: Chefarzt Dr. Stefan Schwaiger Gynäkologie und Geburtshilfe

Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann

Veranstaltungstermin: 25. November 2014

Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr

Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege

Jubiläen

E S C H W E G E :

25-jähriges Dienstjubiläum

Alexandra DöringKrankenschwester

Ulrike MeyerVerwaltungsfachangestellte

Ursula ProbstKrankenschwester

40-jähriges Dienstjubiläum

Gisela GroßkurthKrankenschwester

Edith SippelKrankenpflegehelferin

Ute Wedenstellv. Stationsleitung

Gesellschaft für Gesundheitsservice :

25-jähriges Dienstjubiläum

Marion FischbachKüchenhilfe

Bettina FritscheKlinischer Hausdienst