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Der Mittelpunkt im Landkreis Meißen Seite 4 Veranstaltungskalender Januar Seite 6 Amtliche Bekannt- machungen Seiten 8 und 9 Freitag, 4. Januar 2013 Ausgabe 37/2012 Mei uch in diesem Jahr laden der Bundesminister Dr. Thomas de Maizière und der CDU-Land- tagsabgeordnete Sebastian Fischer zum Ausbildungsmarkt nach Gro- ßenhain ein. Es gehört zur Traditi- on, dass jeweils im Januar das Kulturschloss seine Pforten für ei- nen informativen Nachmittag rund um Ausbildungsfragen öffnet. In 19. Folge stellen große Unterneh- men der Region, mittelständische Firmen und Handwerksbetriebe ihre Ausbildungsprofile vor. Im Gegensatz zu den ersten Veran- staltungen sind die Jugendlichen heute in einer komfortablen Situa- tion, denn überall fehlt es an Nachwuchs. Landrat Arndt Stein- bach erinnert sich an Zeiten, wo über 100 Bewerbungen jährlich A das Landratsamt erreichten: „Heu- te sind es immer noch zwischen 60 und 70, wobei jedoch die Zahl der Bewerber zugenommen hat, die eine Neuorientierung suchen.“ Die Schülerinnen und Schüler im Landkreis Meißen, die sich über das vielfältige Spektrum betriebli- cher wie schulischer Ausbildung informieren möchten, sind am 24. Januar von 13 bis 18 Uhr herzlich im Kulturschloss Großenhain will- kommen. Etwa 50 Aussteller ha- ben ihre Teilnahme bereits zuge- sagt und es werden täglich mehr. Der Eintritt ist frei! Die aktuelle Ausstellerliste und weitere Infor- mationen unter www.ausbil- dungsmarkt.info. Unser Foto ent- stand auf dem 18. Ausbildungs- markt 2012. Foto: Thöns Es geht um Deine Zukunft! oswigs Oberbürgermeister Frank Neupold sprach von einem „schwarzen Jahr“ für die Börse, dem ersten seit der Eröff- nung vor 20 Jahren. In seinem Gruß an den 20. Kreistag am 13. Dezember 2012 informierte das Stadtoberhaupt über das schmale Plus von 900 Euro und warum Coswig seinem Kulturhaus die Treue hält: „Wir sind sehr stolz auf unsere Kulturadressen, die weit in den Landkreis strahlen.“ Darum trägt Coswig die Last der Finanzierung ohne Klagen. Im festlich geschmückten Saal stand das Geld im Zentrum der politi- schen Debatte. Der Haushaltsbeschluss des 19. Kreistages musste nach einem Ve- to der SPD-Fraktion und auf Rat der Landesdirektion Dresden auf- gehoben werden. In der Begrün- dung stand unter anderem, „dass die Änderungen, dargestellt in ei- ner Tischvorlage und vorgestellt C in einem Vortrag der Kämmerin Janet Putz, sehr umfangreich wa- ren.“ Die SPD-Fraktion legte in Coswig nach und ihr Vorsitzender Thomas Gey ermahnte zu mehr Geduld bei künftigen Etatdebat- ten. Mindestens zwei Lesungen for- dern SPD und LINKE. Es ist im- merhin der erste doppische Haus- halt, der in Coswig nochmals mehrheitlich beschlossen wurde. Aufgrund der angespannten Fi- nanzlage des Landkreises ver- knüpft sich der Beschluss mit ei- ner Erhöhung der Kreisumlage von 30,35 auf nunmehr 31,80 Pro- zent. Nicht jede Stadt und Gemeinde im Landkreis Meißen kann diese Forderungen mühelos erfüllen, an- dererseits steigen vor allem die Sozialausgaben stetig. Während für die freiwilligen Aufgaben wie etwa die Unterstützung des Kreis- feuerwehrverbandes, der Volks- hochschule oder für die Kulturum- lage rund 3, 5 Millionen Euro ge- plant sind, liegen die Sozialausga- ben bei 250 Millionen Euro, das sind rund 76 Prozent des Gesamt- haushaltes mit einem Volumen von 338 Millionen Euro. In der Diskussion zum Kreistag wurde auch vorgeschlagen, Inves- titionen etwa beim Straßenbau zu kürzen. Mit rund 5,7 Millionen Euro plant die Kreisverwaltung 2013 den Bau von Straßen und Radwegen. Landrat Arndt Steinbach warnt vor einer Kürzung im Kreisetat: „Noch gibt es komfortable Förder- programme, die wir unbedingt nutzen sollten. Eine moderne In- frastruktur ist ein Markenzeichen für eine Region und schließlich wollen wir mehr Menschen dafür begeistern, im Landkreis Meißen zu leben und zu investieren.“ Fortsetzung Seite 2 Haushalt 2013 nochmals beschlossen Blick auf die SPD-Fraktion mit ihrem Vorsitzenden Thomas Gey (l.) Foto: Thöns

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Der Mittelpunkt imLandkreis Meißen Seite 4VeranstaltungskalenderJanuar Seite 6Amtliche Bekannt-machungen Seiten 8 und 9

Freitag, 4. Januar 2013

Ausgabe 37/2012 Mei

uch in diesem Jahr laden derBundesminister Dr. Thomas

de Maizière und der CDU-Land-tagsabgeordnete Sebastian Fischerzum Ausbildungsmarkt nach Gro-ßenhain ein. Es gehört zur Traditi-on, dass jeweils im Januar dasKulturschloss seine Pforten für ei-nen informativen Nachmittag rundum Ausbildungsfragen öffnet. In19. Folge stellen große Unterneh-men der Region, mittelständischeFirmen und Handwerksbetriebeihre Ausbildungsprofile vor. ImGegensatz zu den ersten Veran-staltungen sind die Jugendlichenheute in einer komfortablen Situa-tion, denn überall fehlt es anNachwuchs. Landrat Arndt Stein-bach erinnert sich an Zeiten, woüber 100 Bewerbungen jährlich

A das Landratsamt erreichten: „Heu-te sind es immer noch zwischen60 und 70, wobei jedoch die Zahlder Bewerber zugenommen hat,die eine Neuorientierung suchen.“Die Schülerinnen und Schüler imLandkreis Meißen, die sich überdas vielfältige Spektrum betriebli-cher wie schulischer Ausbildunginformieren möchten, sind am 24.Januar von 13 bis 18 Uhr herzlichim Kulturschloss Großenhain will-kommen. Etwa 50 Aussteller ha-ben ihre Teilnahme bereits zuge-sagt und es werden täglich mehr.Der Eintritt ist frei! Die aktuelleAusstellerliste und weitere Infor-mationen unter www.ausbil-dungsmarkt.info. Unser Foto ent-stand auf dem 18. Ausbildungs-markt 2012. Foto: Thöns

Es geht um Deine Zukunft!

oswigs OberbürgermeisterFrank Neupold sprach von

einem „schwarzen Jahr“ für dieBörse, dem ersten seit der Eröff-nung vor 20 Jahren. In seinemGruß an den 20. Kreistag am 13.Dezember 2012 informierte dasStadtoberhaupt über das schmalePlus von 900 Euro und warumCoswig seinem Kulturhaus dieTreue hält: „Wir sind sehr stolzauf unsere Kulturadressen, dieweit in den Landkreis strahlen.“Darum trägt Coswig die Last derFinanzierung ohne Klagen. Imfestlich geschmückten Saal standdas Geld im Zentrum der politi-schen Debatte.

Der Haushaltsbeschluss des 19.Kreistages musste nach einem Ve-to der SPD-Fraktion und auf Ratder Landesdirektion Dresden auf-gehoben werden. In der Begrün-dung stand unter anderem, „dassdie Änderungen, dargestellt in ei-ner Tischvorlage und vorgestellt

C in einem Vortrag der KämmerinJanet Putz, sehr umfangreich wa-ren.“ Die SPD-Fraktion legte inCoswig nach und ihr VorsitzenderThomas Gey ermahnte zu mehrGeduld bei künftigen Etatdebat-ten.

Mindestens zwei Lesungen for-dern SPD und LINKE. Es ist im-merhin der erste doppische Haus-halt, der in Coswig nochmalsmehrheitlich beschlossen wurde.Aufgrund der angespannten Fi-nanzlage des Landkreises ver-knüpft sich der Beschluss mit ei-ner Erhöhung der Kreisumlagevon 30,35 auf nunmehr 31,80 Pro-zent.

Nicht jede Stadt und Gemeindeim Landkreis Meißen kann dieseForderungen mühelos erfüllen, an-dererseits steigen vor allem dieSozialausgaben stetig. Währendfür die freiwilligen Aufgaben wieetwa die Unterstützung des Kreis-feuerwehrverbandes, der Volks-

hochschule oder für die Kulturum-lage rund 3, 5 Millionen Euro ge-plant sind, liegen die Sozialausga-ben bei 250 Millionen Euro, dassind rund 76 Prozent des Gesamt-haushaltes mit einem Volumenvon 338 Millionen Euro.

In der Diskussion zum Kreistagwurde auch vorgeschlagen, Inves-titionen etwa beim Straßenbau zukürzen. Mit rund 5,7 MillionenEuro plant die Kreisverwaltung2013 den Bau von Straßen undRadwegen.

Landrat Arndt Steinbach warntvor einer Kürzung im Kreisetat:„Noch gibt es komfortable Förder-programme, die wir unbedingtnutzen sollten. Eine moderne In-frastruktur ist ein Markenzeichenfür eine Region und schließlichwollen wir mehr Menschen dafürbegeistern, im Landkreis Meißenzu leben und zu investieren.“

Fortsetzung Seite 2 �

Haushalt 2013 nochmals beschlossen

Blick auf die SPD-Fraktion mit ihrem Vorsitzenden ThomasGey (l.) Foto: Thöns

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DER LANDKREIS MEISSEN2AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

Fortsetzung von Seite 1

Mit dem Doppik-Haushalt wirderstmalig das gesamte Landkreis-vermögen erfasst. „Jede Straße, je-des Haus, die technische Ausstat-tung von der Schneefräse bis zumDienst-Pkw muss bewertet wer-den“, erklärt Kreiskämmerin JanetPutz. Diese umfangreichen Re-cherchen werden in den kommen-den Monaten fortgesetzt. Voraus-sichtlich im 3. Quartal 2013 liegtdann die Eröffnungsbilanz vor.Gegenwärtig offenbaren sich mehrNach- als Vorteile, vor denenLandrat Steinbach schon vor Mo-naten gewarnt hatte. Der gewalti-ge Aufwand an Bewertungen undBuchungen bindet viel Personal,wenngleich am Ende der Land-kreis eine Gesamtbilanz vorlegenkann, mit der auch künftige Aus-gaben „voraussichtlich besser ge-plant werden können“, so dieKämmerin. Das Thema wird dieGremien des Kreistages, die Frak-tionen und Gruppierungen auchim Jahr 2013 fordern.

Fortschreibung derJugendhilfeplanung

Ein weiterer Punkt der Tagesord-nung war die Fortschreibung desJugendhilfeplanes. Nach umfang-reichen Analysen in den fünf Pla-

nungsregionen liegen nun die Da-ten sowie Trends für die Entwick-lung bis 2017 vor. Ziele der Ju-gendhilfeplanung sind u.a. dieWahrung einer vielfältigen Trä-gerlandschaft mit sehr unter-schiedlichen Orientierungen, dieTeilhabe der Jugendlichen an derGestaltung der Jugendarbeit, dieReduzierung sozialer Benachteili-gungen oder der gesetzliche Kin-der- und Jugendschutz. Dazu wur-den auch Schülerbefragungen,Workshops, Fachdiskussionen or-ganisiert und von der Arbeitsgrup-pe „Jugendhilfeplanung 2013“ en-gagiert begleitet. Im Kreistag gabes eine ambivalente Debatte mitden Schwerpunkten mehr finan-zielle Unterstützung durch denFreistaat und mehr Individualitätbei der Freizeitgestaltung. Mehr-heitlich wurde der Jugendhilfeplanbeschlossen.

Verkauf vonGrundstücken geplant

Ein anderes Thema war die mögli-che „Veräußerung von landkreis-eigenen Liegenschaften“. So sol-len 13 Gebäude in Großenhain,Weinböhla, Naunhof, Meißen,Coswig, Gröditz und Moritzburgverkauft werden. „Aufgrund vonAufgaben- und Strukturverände-rungen“, erklärte der für Liegen-

schaften und Hochbau zuständigeAmtsleiter Frank Däweritz, „wirdeine Reihe Gebäude nicht mehrgenutzt. Einige stehen sogar schonlängere Zeit leer.“ Der Landkreisdarf Vermögensgegenstände ver-äußern, wenn er sie zur Aufgaben-erfüllung nicht mehr benötigt bzw.Gründe des Wohls der Allgemein-heit dem nicht entgegenstehen.Nach dem Kreistagsbeschluss sol-len die Gebäude und Grundstückezwischen einem und 183 900 Euroin diesem Jahr neue Besitzer fin-den.

Landkreis blitztfür Klipphausen

Der Gesetzgebererlaubt einerKommune ab10 000 Einwoh-ner die Verfol-gung und Ahn-dung von Ord-nungswidrigkei-ten im fließendenStraßenverkehrauf Gemeinde-straßen. Nach derFusion vonKlipphausen undTriebischtal wäredie neue Gemein-de verpflichtet,Verkehrssünder

selbst zu erfassen. Doch der Ge-meinderat hat anders entschieden.„Auf der Sitzung am 2. Oktober“informierte Kreisrat DieterSchneider, Triebischtals ehemali-ger Bürgermeister, „hat der Ge-meinderat beschlossen, diese Auf-gaben an den Landkreis Meißenzu übertragen, der ohnehin biszum 1. Juli 2012 dafür zuständigwar.“ Eine Zweckvereinbarungzwischen Landkreis und Gemein-de sowie die Genehmigung durchdie Landesdirektion sind dieGrundlage dafür, dass der Land-kreis im Gebiet Klipphausen wei-terhin Verstöße gegen die Straßen-verkehrsordnung ahndet.

Hier wird auf einer Staatsstraße die Ge-schwindigkeit gemessen. Foto: Archiv

ie Teigwaren Riesa GmbHaus Riesa hat sich beim Un-

ternehmer- Preis des OstdeutschenSparkassenverbandes als sächsi-sches Unternehmen des Jahres2012 durchgesetzt. „Das unterneh-merische Konzept, die Traditionverknüpft mit zeitgemäßer Kun-denansprache und dabei eine sehrhohe Produktqualität zu bieten,hat die Jury überzeugt. Darüberfreue ich mich sehr.“, so RolfSchlagloth, Vorstandsvorsitzenderder Sparkasse Meißen. Zu den ers-ten Gratulanten gehörte auchLandrat Arndt Steinbach, der seitder Kreisfusion 2008 schon mehr-fach das Unternehmen besuchthat. Zudem ist er Schirmherr desKinderkochstudios der TeigwarenGmbH.

Das Traditionsunternehmenwurde im Jahr 1914 gegründet.„Volle Nudelkraft voraus“ istnicht nur der Leitspruch der 141Mitarbeiter, darunter acht Auszu-bildende. Die Teigwaren RiesaGmbH produziert ein breites Sor-timent an Nudeln, das in allen gro-ßen Lebensmittelketten in Ost-deutschland zu finden ist. Dabeiverzichtet das Unternehmen be-wusst auf gentechnisch veränderteZusätze und legt viel Wert auf in-novative wie gesunde Produkte.

Bereits im Jahr 2003 eröffnete

D

das Nudel-Center die GläsernenProduktion. In einer 90-minütigenBetriebsführung können Besucherdie Feinheiten der Nudelprodukti-on kennenlernen. Auch das Nudel-museum, das Nudelrestaurant„Makkaroni“, das Nudelkontorund die Nudelwerkstatt sind be-liebte Ausflugsziele für Schulklas-sen, Vereine, Betriebe und Famili-en. Das im Sommer 2008 eröffne-

te Kochstudio im NudelcenterRiesa bietet Kochkurse, Küchen-partys und Kochshows zu unter-schiedlichsten Themen an.

Geschäftsführerin IrmgardFreidler und Vertriebsleiter OliverFreidler nahmen den Preis aus denHänden von Wolfgang Zender,Geschäftsführer des OstdeutschenSparkassenverbandes, RolfSchlagloth, Vorstandsvorsitzender

der Sparkasse Meißen und Land-rat Arndt Steinbach .entgegen. DieAuszeichnung „Unternehmen desJahres“ würdigt Betriebe, die sichmit einem modernen Marketingund einem kreativen Potenzial amMarkt behaupten und durch stabi-les Wachstum dauerhafte Arbeits-plätze schaffen.

www.teigwaren-riesa.com

Teigwaren Riesa GmbH ist Unternehmen des Jahres 2012

Volle Nudelkraft voraus!

Die feierliche Preisübergabe. In der Mitte Geschäftsführerin Irmgard Freidler. Foto: Sparkasse

m Dezember 2008 hat derKreistag die Stiftung eines Eh-

renpreises für ein verdienstvollesbürgerschaftliches Engagement imLandkreis Meißen beschlossen.Der Preis - ein Becher aus Meiß-ner Porzellan - wird seither in je-dem Jahr an sechs verdienstvolleBürgerinnen und Bürger zumSommerfest des Landkreises über-reicht. Der Landkreis Meißenschreibt diesen Preis hiermit öf-fentlich aus. Voraussetzungensind vorbildliche Leistungen aufkommunalpolitischem, kulturel-lem, sportlichem und sozialemGebiet sowie der Kinder- und Ju-gendarbeit.

Vorschläge senden Vereine,Verbände, Unternehmen, Einrich-tungen sowie Einzelpersonen biszum 15. April 2013 an das Bürodes Landrates, Brauhausstraße 21,01662 Meißen. Die vorgeschlage-ne Person sollte ihren Wohnsitzim Landkreis Meißen haben. JederVorschlag bedarf einer kurzen Be-gründung und muss durch mindes-tens zehn verschiedene Unter-schriften begleitet werden.

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Ehrenpreis 2013für Bürger-

engagement

eissen Fernsehen wird mitdem Leistungspreis Lokal-

TV der Sächsischen Landesanstaltfür privaten Rundfunk und neueMedien (SLM) in der Rubrik Er-eignispreis geehrt. Gegen die harteKonkurrenz aus mehr als 60 Sen-dern konnte sich die Produktion„August 2002 - Meißen in derFlut“ vom Sommer 2012 durch-setzen. Die Jury hob besonders diegelungene Verbindung von Origi-nalaufnahmen aus den Fluttagenmit Interviews von Akteuren, zehnJahre nach dem einschneidendenEreignis, hervor.

Die Sächsische Landesanstaltfür privaten Rundfunk und neueMedien lobt seit 2010 den „Säch-sischen Leistungspreis Lokal-TV“aus. Bei diesem Preis sollen inno-vative Programminhalte gewür-digt und Risikobereitschaft derFernsehproduzenten belohnt wer-den, nach neuen Wegen in derAufstellung des Programms zu su-chen und zu realisieren.

Meissen Fernsehen hat seit2011 insgesamt vier Fernsehpreisegewonnen. Die tvM-Produktion„August 2012 - Meißen in derFlut“ ist ein Teil der gleichnami-gen Doppel-DVD, die im Buch-handel und bei tvM erhältlich ist.

www.meissen-fernsehen.de

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tv-Meißengewinnt

Fernsehpreis

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DER LANDKREIS MEISSEN 3AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

m Jahr 2013 steht eine beson-ders schöne, jedoch fast verges-

sene Wildobstbaumart im Mittel-punkt: der Wild-Apfel (Malus syl-vestris). Er gehört zu den seltens-ten Baumarten, ist stark gefährdetund steht zumeist unauffällig imWald oder am Waldrand. Andersals bei Wild- und Kultur-Birnestammt der Kultur-Apfel nichtvom heimischen Wild-Apfel ab.Wie unterscheidet sich der Wild-von dem Kultur-Apfel? Dafür gibtes folgende Merkmale: die Früch-te sind kugelförmig und maximaldrei Zentimeter dick, grün odergelbgrün und ohne rote Backe, dierundlichen bis eiförmigen Blättersind kahl, oft mit einseitig verbo-genen Blattspitzchen, am Stammgibt es vertrocknete dornenähnli-che Triebe. Alte Apfelbäume kön-nen Stammdicken (Durchmesserin Brusthöhe) von mehr als 50Zentimeter bis einen Meter errei-chen. Die Baumhöhe beträgt sel-ten zehn Meter, häufig bleibt derWild-Apfel auch nur ein Strauch.Das Höchstalter liegt bei etwa 100Jahren. Wild-Äpfel treiben sehrgut aus dem Stock wieder aus,wenn der Baum abgesägt wurdeoder abgestorben ist. Nicht ausge-schlossen, dass etliche der heutenoch stehenden Wild-Äpfel daherbis zu 1 000 Jahre und älter seinkönnen, wenn sie aus Stockaus-schlag stammen.

Alte Apfelbäume werdenschnell hohl, das gilt auch für denWild-Apfel. Dann werden dieBäume richtig interessant, sofernkeine Gefahr durch Umfallen oderAbbrechen besteht. Wer mit demBlick eines Holzkünstlers auf denStamm achtet, entdeckt wahre Na-

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tur-Kunstwerke.Der Höhepunkt im Jahreslauf

eines Apfelbaumes ist zweifellosdie Blütezeit mit ihren duftenden,rot oder rosa leuchtenden Blüten.Der Apfel blüht kurz nach demBlattaustrieb Ende April oder An-fang Mai nach den anderen Obst-baumarten wie Zwetschge, Birneoder Kirsche. Die Blüte erfasstbeim Wild-Apfel nicht jedes Jahrdie gesamte Krone, da viele Ästenur alle zwei Jahre blühen und siesich in der Krone abwechseln.Durch die Blüte fallen Wild-Äpfelim Wald auf. Oft werden sie über-haupt nur dadurch entdeckt. DieBestäubung wird von Bienen,

Hummeln und anderen Hautflüg-lern übernommen, die Blütezeitdauert eine Woche, bei großer Hit-ze nur wenige Tage.

Die gelblich-grünen Früchtesind im September/Oktober reifund ähneln Äpfeln, sind aber deut-lich kleiner und runder sowiefrisch ungenießbar, d.h. herb undhart - darum der zweite deutscheName „Holz-Apfel“. In gedörrtemoder gekochtem Zustand sind dieHolzäpfelchen allerdings eine De-likatesse.

Der Wild-Apfel steht einzelnoder in Kleinstgruppen an Wald-rändern und in Waldecken, dienicht bewirtschaftet werden.

Verbreitungsschwerpunkte inDeutschland sind wenige intakteAuenwaldreste an Oberrhein undMittelelbe bzw. die Mittelgebirgewie das Erzgebirge oder dieSchwäbische Alb. Im LandkreisMeißen gibt es wenige Exemplarein Elbnähe und an der Röder.

Das „Holzäppel-Gebirge“ be-findet sich jedoch im Osterzgebir-ge um Geising und Glashütte, woin einer Höhenlage bis 800 Meterfast 1 000 Wildäpfelbäume ge-pflegt werden. Hier wurde auchdie Tagung zum Wild-Apfel imApfeljahr 2013 durchgeführt. Diebotanische Kostbarkeit Wild-Ap-fel wird hier geschützt, untersucht,

vermehrt und der Öffentlichkeitvorgestellt. Sämtliche Bäumewurden mit GPS erfasst, Wildap-fel-Kulturen für die Anzucht ange-legt und vorbildliche Maßnahmender Förderung und Vermarktungbegleitet. In mehreren Projektenwerden die Kenntnisse zum Wild-Apfel besonders vertieft. VieleWildapfel-Experten leben in undum Dippoldiswalde, Dresden undPirna. Erhalt durch Nutzung heißtdie Devise: Der Wild-Apfel ge-deiht am besten in Gehölzinselnaußerhalb des Waldes, wo er zu-sammen mit anderen Obstbäumenund Sträuchern ausreichend Lichterhält. Unter Naturschutz-Ge-sichtspunkten ist er als hochrangigwertvoll einzustufen. Er brauchtzum Erhalt unbedingt menschlicheHilfe. Die Früchte des Wild-Ap-fels gelten unter Kennern als Pro-dukte der Naturapotheke: nachdem Trocknen eignen sie sich füreinen Tee gegen Erkältung, Fieberoder Durchfall. Die „Huldsäbbln“werden im Erzgebirge als natürli-che Antibiotika geschätzt. Und eslässt sich auch ein Brand darausherstellen, oder Eis und Gelee…

Die Jahrestagung 2013 zumWild-Apfel findet übrigens am 25.und 26.9.2013 in Tharandt stattmit Exkursion ins Holzäppel-Ge-birge.

www.wildapfel.info oderwww.baum-des-jahres.de undunter www.holzgewaechse.de.

Prof. Dr. ANDREAS ROLOFF,TU Dresden / Tharandt (Vorsit-zender Kuratorium Baum des Jah-res), wohnhaft in Nieschütz /Landkreis Meißen.

Porträt: Der Wild-Apfel

Älterer Wild-Apfel in typischer Waldunterstandssituation an einem Waldweg an der GroßenRöder zwischen Zabeltitz und Walda. Foto: A. Roloff

ein ersterTipp wid-

met sich einemsehr zukunftsori-entierten Thema,nämlich der Be-rufsausbildungnach der Schul-zeit. Am 24. Ja-nuar öffnet13 Uhr im Kul-turschloss Gro-ßenhain der 19.Ausbildungsmarkt seine Pforten.Über 50 Unternehmen haben be-reits ihre Teilnahme zugesagt. Ichmöchte den Mädchen und Jungen,die sich aktuell mit dem ThemaAusbildung beschäftigen, sehrempfehlen, diese Möglichkeitender umfassenden Information zunutzen. Und vielleicht gehen dieEltern gleich mit, denn die Berufs-wahl der Kinder gehört schließlichzu den wichtigsten Entscheidun-gen. Bis 18 Uhr warten die Unter-

M nehmen auf eure Fragen. Übrigensist auch das Landratsamt Meißenvertreten. Mehr Infos bitte unterwww.ausbildungsmarkt.info. Indiesem Amtsblatt gibt es etlicheHinweise auf den Markt. Ihr sehtalso, eure Zukunft liegt uns sehram Herzen!

Die nächste Empfehlung führtuns nach Weinböhla und ist zuge-geben etwas kurzfristig. Am 5. Ja-nuar lädt der Zentralgasthof zudem Pop-Musical „Die faszinie-rende Geschichte der Schneekö-nigin“ ein. Beginn ist 15 Uhr, alsodie richtige Zeit für die ganze Fa-milie. Inhalt ist das bekannte Mär-chen von Hans Christian Ander-sen: An einem kalten Wintertagbekommt Kai Besuch von derSchneekönigin. Mit herzloser Käl-te verschleppt sie ihn in ihr eisigesReich. Doch die tapfere Gerda be-gibt sich auf die Suche nach demgeliebten Freund und vermag mitihrer Wärme manch andere Her-

zen gleich mit zu erweichen. Prä-sentiert wird die abenteuerlicheSuche von Schauspielern, Sängernund Tänzern der renommiertenMusicalschulen in Hamburg undWien. Die Besucher erwartet ein

großartiges Büh-nenbild, tolleChoreografienund beeindru-ckende Showef-fekte. Unterhalt-samer kann dasJahr 2013 für dieganze Familiekaum beginnen.Infos035243/56000oder www.zen-tralgasthof.comBei meinem drit-ten und letztenTipp für den ers-ten Monat imneuen Jahr müs-sen Sie sich im

wahrsten Sinne des Wortes warmanziehen, denn ich lade zur „Zit-terpartie“ nach Moritzburg ein.Treffpunkt ist die Traditionsbahnin Radebeul für die Fahrt bis Mo-ritzburg. Die „Zitterpartie“ gehört

zu den festen Terminen rund umden Großteich. In vierter Folge la-den die Vereine TraditionsbahnRadebeul und Muse im Fasanen-garten jeweils am letzten Sonn-abend im Januar zu dieser stim-mungsvollen Partie ein. Diesmalist es der 26. Januar, 15 bis 21Uhr. Neben vielen Überraschun-gen bei Kerzenschein, Ballon- undDampflokglühen ist auch für dasleibliche Wohl gesorgt. Sie brau-chen also nur gute Stimmung so-wie warme Socken mitzubringen.Informationen rund um die Zitter-partie mit Fahrplan bitte unterwww.zitterpartie.net

Ich wünsche Ihnen ein fröhli-ches und vor allem gesundesJahr 2013. Vielleicht treffen wiruns im Januar in Weinböhla, inMoritzburg oder Großenhain.

Ihr Albrecht Hellfritzsch,1. Beigeordneter des Landkreisesund Sozialdezernent.

Meine Freizeittipps für den Monat Januar

Bundesverteidigungsminister Dr. de Maiziè-re im Gespräch mit Azubis der Landkreis-verwaltung auf dem Markt 2012. Foto: Thöns

AlbrechtHell-fritzsch

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DIE GEMEINDE PRIESTEWITZ4AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

s ist eine Reise zum Mittel-punkt des Landkreises Mei-

ßen: in der Gemeinde Priestewitzim Ortsteil Blattersleben befindetsich nämlich das Zentrum. ImSeptember 2008 hatte LandratArndt Steinbach hier zur erstenGesamt-Bürgermeisterkonferenznach der Kreisfusion eingeladen.Doch der Hauch der Geschichteist noch zu kurz, um bereits Spu-ren zu hinterlassen. Für SusannFrentzen, seit zwei Jahren Bürger-meisterin der Gemeinde, ist dieGeografie ein wesentliches Argu-ment Pro-Priestewitz: „Die Lageunserer Gemeinde ist phantastischzwischen Meißen und Großenhainmit kurzen Wegen nach Dresden.“Seit einiger Zeit haben auch „Aus-wärtige“ die Vorteile erkannt. Jun-ge Familien aus den Städten ziehtes nach Priestewitz, darunter istmanch junger „Heimkehrer“. ImDurchschnitt, hat die Bürgermeis-terin errechnet, werden 33 Kinderpro Jahr in den 23 Ortsteilen gebo-ren. Ein wichtiges Lockmittel fürjunge Familien ist die kinder-freundliche Infrastruktur. SusannFrentzen hat zwei kleine Töchterund kennt den Spagat zwischenBeruf und Familie. Drei sanierteKindertageseinrichtungen mitKrippen- und Hortbetreuung so-wie ein Hort in Nachbarschaft derGrundschule Lenz gehören zum

E

Familienangebot. Schon der „alte“Gemeinderat mit BürgermeisterHans Georg Rendke an der Spitzeplante die Sanierung der Kitas,seine Nachfolgerin hat die Plänerealisiert und sich auch politischfür ein gutes Familienklima enga-

giert: „Wir können die Elternnicht aus der Verantwortung ent-lassen, darum mussten wir bei-spielsweise die Elternbeiträge fürdie Kitas anpassen. Aber wir neh-men die gesamte Gemeinde in diePflicht, sich allen Generationen zu

öffnen.“ Susann Frentzen schwörtauf dieses besondere Miteinander,das es so wohl nur noch in denDörfern gibt. Mit finanzieller Un-terstützung der Anwohner entstan-den zwei Spielplätze. Und dieBürgermeisterin kann sich bei-

spielsweise in einem der altenLandgüter ein Demenzzentrumvorstellen, wo „Menschen mit die-ser Diagnose leben und das nichtreduziert auf nur ein Zimmer, son-dern mit viel Natur“.

Weiter auf Seite 5 �

Der Mittelpunkt im Landkreis Meißen

Die Bürgermeisterin im Kreis der Schüler der Grundschule in Lenz. Ein für sie ganz wichtiges Thema mit Blick auf Bildungspoli-tik ist übrigens „Kidsmart“, ein Konzept für Kinder, den Computer für mehr und spannende Wissensvermittlung zu nutzen.

Fotos: Thöns

Tierschutzcentrum MeißenWir helfen und wir klären auf!

http://tierschutzcentrum-meissen.org/Dieraer Weg 85, 01662 MeißenTelefon +49 (0) 3521 / 730 167

Mobil 0178 / 878 87 26

Liebe Tierfreunde,jedes Jahr kurz vor dem Jahreswechsel kommen unzählige Aufrufe zumSpenden und auch im Fernsehen eine Spendengala nach der anderen.Die großen Organisationen werden meist von Prominenten und TV-Sen-dern unterstützt. Aber was ist mit uns kleinen Vereinen, die eine solcheMöglichkeit nicht haben; wir müssen hoffen, dass man uns nicht vergisst.Deshalb möchten wir uns bei allen bedanken, die uns im letzten Jahr durchSpenden oder das Sammeln von Altpapier und Schrott unterstützt haben.Ohne diese Hilfe hätten wir unsere Arbeit im Tierheim nicht finanzieren .Unser Tierheim wird ausschließlich durch Spenden und Sammelaktionenfinanziert. Wir hoffen, dass Sie uns auch im nächsten Jahr wieder unter-stützen werden.Wir haben im letzten Jahr wieder viele Tiere im Tierheim aufgenommen,auch unser Kitty-Programm, in dem wir Streuner-Katzen kastrieren und me-dizinisch versorgen, haben wir weitergeführt. Dieses Programm kostet jähr-lich mehrere tausend Euro, welche nur aus Spenden aufgebracht werden.

Die Mitarbeiter des Tierschutzes freuen sich über jede noch so kleine Spende, damit die Arbeit im Tierschutz erfolgreich weitergeführt werden kann.Wir bitten Sie den Betrag den Sie spenden möchten, auf das Konto des Tierheims zu überweisen:

Sparkasse Meißen, Konto-Nr. 3000023290, BLZ 85055000Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und darf Spendenquittungen ausstellen.Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns im Voraus.

Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Ihren Haustieren ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Mario Aßmann, Heimleiter

ein Projekt von

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DIE GEMEINDE PRIESTEWITZ 5AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

er Ruf nach Erhalt derBahnstrecke Meißen-Nossen

vor knapp zwei Jahren hatte vieleSympathisanten an die Seite derBürgerinitiative geführt. TausendeUnterschriften forderten denKreistag Meißen und den Ver-kehrsverbund Oberelbe (VVO)auf, sich für den Fortbestand derStrecke einzusetzen. Wir fragtenLandrat Arndt Steinbach, Vorsit-zender des VVO, nach dem aktu-ellen Stand.

Wie sieht es derzeit auf derBahnstrecke zwischen Meißenund Nossen aus? Es fahren jaweiterhin Züge - also ein vollerErfolg für die Befürworter?

Arndt Steinbach: Für den Erhaltder Strecke gab es verschiedeneGründe und selbstverständlich hatneben der verbesserten finanziel-len Situation des VVO seinerzeitauch der Rückhalt in der Bevölke-rung eine Rolle gespielt. Aber imtäglichen Betrieb ist davon nichtszu spüren: In jedem Zug, der vonNossen nach Meißen fährt, sitzenim Durchschnitt nur 13 Fahrgäste.Das sind genau so viele wie vorden Aktionen der Bürgerinitiativeund leider einfach zu wenig. Am

D

Wochenende sind die Zahlen zwaretwas besser, aber dennoch nichtzufriedenstellend. Es ist schade,dass die Proteste zum Erhalt derStrecke nicht dazu geführt haben,dass auch mehr Menschen in denZügen sitzen. Es ist einfach wich-tig, dass das Angebot auch genutztwird.

Wie sieht das Angebot denn aus?Arndt Steinbach: Von morgens

bis abends fahren alle zwei Stun-den Züge von Meißen nach Nos-sen - insgesamt acht in jede Rich-tung, an Samstagen sowie Sonn-und Feiertagen sieben. Die Fahr-zeit für die Strecke beträgt 22 Mi-nuten. Das ist durchaus konkur-

renzfähig. Der VVO hat auch fürdas kommende Jahr dieses Ange-bot bestellt und gibt dafür 1,5 Mil-lionen Euro aus.

Wie sieht es denn im Jahr 2013aus? Die Verbindung ist dochauch von den Baustellen in Mei-ßen betroffen.

Arndt Steinbach: Das stimmt.In diesem Jahr ist die Strecke auchvom Ausbau der S-Bahn in Mei-ßen betroffen und endet in Mei-ßen-Triebischtal. Der Bahnhof istdann mit Bussen der Verkehrsge-sellschaft Meißen angebunden.Das ist vorerst nicht optimal. Al-lerdings wird ab Dezember 2013die Kreisstadt über den neuen Hal-tepunkt Meißen-Altstadt noch bes-ser an die Bahnstrecke angebun-den.

Wie wird sich das auf die Fahr-gastzahlen auswirken?

Arndt Steinbach: Wir gehen da-von aus, dass sich die Verbesse-rung in Meißen auch auf die Fahr-gastzahlen auswirkt. Das ist fürden langfristigen Erhalt der Stre-cke auch notwendig. Der FreistaatSachsen diskutierte in der Haus-haltdebatte auch über die Finan-zierung des Nahverkehrs undGrundlage dafür sind die Fahr-gastzahlen. Darum gilt: Wer mit-fährt, trägt zum Erhalt der Streckebei!

(Das Gespräch führte der VVO)www.vvo-online.de

Bitte einmal Nossen und zurück!

Im Gespräch mit Landrat Arndt Steinbach auf dem Bahnhof in Nossen. Fotos: Hübschmann/Schröder

Eine kleine Sporthallefür die Schule in Lenz

Die Visionen der jungen Bürger-meisterin sind sachlicher gewor-den. Als parteilose Quereinsteige-rin mit kaum Erfahrung in derKommunalpolitik musste sie ihrKonzept erst finden. Visionen ge-hören durchaus dazu, doch es gibtauch für Priestewitz enge finan-zielle Grenzen. In diesem Jahrwird die 1993 neu gebaute Grund-schule in Lenz 20 Jahre alt underster Sanierungsbedarf kündigtsich an. Doch für solche Vorhaben

gibt es derzeit kaum Förderung.Aber eine kleine Sporthalle müss-te drin sein. Susann Frentzenbleibt am Ball. Zu ihrer persönli-chen Bilanz gehören u.a. dergrundhafte Ausbau der SeußlitzerStraße in Zottewitz (“Mein erstesgroßen Straßenbauvorhaben!“),drei Kinderspielplätze, davonzwei ohne Förderung, die Kita-Sa-nierungen oder die Sanierung desMischwasserkanals in Lenz. „In-frastrukturell sind wir sehr gutaufgestellt“, erklärt sie. Doch wasvor 20 Jahren gebaut wurde, istnicht immer auf dem modernstenStand. Dabei denkt sie vor allem

an steigende Energiekosten in Be-gleitung der Energiewende. Schonheute ermahnt sie die Kameradender vielen kleinen Ortswehren,doch enger zusammenzurücken,um Nebenkosten zu sparen undlieber in Technik wie Ausrüstungzu investieren. Ähnliches wünschtsie sich von den über 30 Vereinen.

Der sagenhafteBlick ins Elbtal

Zaghafte Versuche, über den Orts-teil hinaus zu vermitteln, sindnicht immer erfolgreich. Darumkann sich Susann Frentzen eine

Zukunft als Teil der Stadt Großen-hain nicht vorstellen: „ZwischenMeißen und Großenhain sollte dieländliche Struktur unbedingt blei-ben. Es gibt keine Gemeindefusi-on auf Biegen und Brechen, wirlassen uns Zeit und nehmen dieBewohner mit auf die Reise in dieZukunft.“ Mit derzeit 3 400 Ein-wohnern braucht die Gemeinde ei-nen oder auch mehrere Partner.Die Mitgift ist nicht zu verachten.Es gibt drei große Neuansiedlun-gen wie den Biohof in Medessen,eine Siloanlage in Kottewitz undeinen Solarpark in Lenz, zwei gro-ße Agrarunternehmen, viele

Handwerksbetriebe, zudem denFruchthof in Stauda und die Tier-körperbeseitigung in Lenz. Einganz anderes Thema ist die Naher-holung. Hier folgt die Gemeindedem Konzept, Rad- und Wander-wege möglichst mit dem Elberad-weg zu vernetzen, mit Anschlüs-sen Richtung Meißen und Großen-hain begleitet von dem sagenhaf-ten Talblick. Für Susann Frentzengehört die naturnahe Erholung zurLebensqualität für Gäste und Ein-wohner. Und sie sagt zum Ab-schluss: „Nachhaltigkeit erzielenist der Weg: ökologisch und öko-nomisch.“

Blattersleben im Spätsommer. Fotos: Thöns So schön ist Kottewitz im Winter.

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p 5. Januar - Riesa Stadthalle SternShow: God Save the Queen, 20 Uhr.Karten und Info: 03525/529420 oderwww.tourismus-riesa.dep 5. Januar - Weinböhla Zentralgast-hof Familienmusical „Die Schneekö-nigin“, 15 Uhr. Info und Karten:035243/56000 oder www.zentral-gasthof.comp 5. Januar - Moritzburg SchlossTischtheater „Aschenbrödel“ mitKarl Gündel um 11, 13 und 15 Uhr.Auch am 6. Januar, gleiche Uhrzei-ten. Info und Karten: 035207/87318oder www.schloss-moritzburg.dep 5. Januar - Radebeul Schloss Wa-ckerbarth Eine Kulinarische Weltrei-se: Island - 63° 66° mit Stefan Erd-mann als Reiseführer, 20 Uhr - mitMenü um 18.30 Uhr. Info und Bestel-lung: www.schloss-wackerbarth.dep 6. Januar - Riesa Stadthalle SternChris Doerk & Frank Schöbel mitBand, 16 Uhr. Karten und Info:03525/529420 oder www.tourismus-riesa.dep 6. Januar - Weinböhla Zentralgast-hof Multivisionsvortrag „Kanada -Alaska“ mit Sven Oyen, 18 Uhr. Infound Karten: 035243/56000 oderwww.zentralgasthof.comp 8. Januar - Coswig Börse UweSteimle: Meine Oma, Marx und JesusChristus! Aus dem Leben eines Os-talgikers, 20 Uhr. Info und Karten:03523/700286.p 11. Januar - Riesa Stadthalle SternMultivisionsshow „Norwegen &Schweden“. Karten und Info:03525/529420 oder www.tourismus-riesa.dep 11. Januar - Weinböhla Zentralgast-hof Neujahrskonzert mit der ElblandPhilharmonie, 18 Uhr. Info und Kar-ten: 035243/56000 oder www.zen-tralgasthof.comp 12. Januar - Riesa Stadthalle SternJubiläums-Konzert mit „Das Nock-alm Quintett“, 19 Uhr. Karten und In-fo: 03525/529420 oder www.touris-mus-riesa.dep 12. Januar - Moritzburg Schloss Er-zähltheater mit Jolanda Querbeet„Kleinröschens Märchenstunde“ um11, 13 und 15 Uhr. Info und Karten:035207/87318 oder www.schloss-moritzburg.dep 13. Januar - Radebeul Karl-May-Mu-seum Familiennachmittag mit GroßerHäuptling Kleiner Bär, 15 Uhr. Info:0351/8373010 oder www.karl-may-museum.de

p 13. Januar - Moritzburg Schloss Pup-pentheater mit Karla Wintermann„Das tapfere Schneiderlein“ um 11und 15 Uhr. Auch am 20. Januar,gleiche Uhrzeit. Info und Karten:035207/87318 oder www.schloss-moritzburg.dep 13. Januar - Coswig Börse Neujahrs-konzert mit dem PhilharmonischenKammerorchester Dresden und Emp-fang des Oberbürgermeister FrankNeupold, 15 Uhr. Info:03523/700286.p 14. Januar - Riesa erdgasarena AB-BA MANIA - 40 Jahre Abba, 20 Uhr.Karten und Info: 03525/529420 oderwww.tourismus-riesa.dep 17. Januar - Riesa Stadthalle SternDr. Mark Benecke - Kriminalbiologeon tour, 20 Uhr. Karten und Info:03525/529420 oder www.tourismus-riesa.dep 18. Januar - Riesa Stadthalle SternManfred Krug liest & swingt mitUschi Brüning und Band, 20 Uhr. Kar-ten und Info: 03525/529420 oderwww.tourismus-riesa.dep 18. Januar - Meißen Theater Hitsvon GENESIS mit klassischen Strei-chern , 20 Uhr. Info und Karten:03521/41550 oder www.theater-meissen.de

p 19. Januar - Meißen Theater Krimi-nalkomödie „Inspektor Cambellsletzter Fall“, 19. 30 Uhr. Info undKarten: 03521/41550 oderwww.theater-meissen.dep 20. Januar - Coswig Börse „Hey To-night“ - Live 2013!, 19 Uhr. Kartenund Info: 03523/700286.p 20. Januar - Weinböhla Zentralgast-hof Pittiplatsch auf Reisen: Der Ko-bold wird 50!, 16 Uhr. Info und Kar-ten: 035243/56000 oder www.zen-tralgasthof.comp 24. Januar - Großenhain Kultur-schloss 19. Ausbildungsmarkt von 13bis 18 Uhr. Eintritt frei! Info unterwww.ausbildungsmarkt.info oder03522/505555p 24. Januar - Meißen Theater Premie-re „Der Zauberer von Oss“ in einerInszenierung der TheatergruppeFränzchen, Gymnasium Franziska-neum, 18 Uhr. Info und Karten:03521/41550 oder www.theater-meissen.dep 25. Januar - Riesa erdgasarena HO-LIDAY ON ICE - SPEED, 20 Uhr. Aucham 26.1. um 15 und 17 Uhr; am27.1. um 14 Uhr. Karten und Info:03525/529420 oder www.tourismus-riesa.dep 25. Januar - Coswig Börse Klaviers-

delikte mit Bodo Wartke, 20 Uhr.Karten und Info: 03523/700286.p 25. Januar - Weinböhla Zentralgast-hof Kurgast - Geschichten einer See-lenkur von H. Hesse, 20 Uhr. Info undKarten: 035243/56000 oderwww.zentralgasthof.comp 26. Januar - Moritzburg Schloss Lie-der und Märchen um 13 und 15 Uhr.Auch am 27. Januar. Info und Karten:035207/87318 oder www.schloss-moritzburg.dep 26. Januar - Coswig Musikschule Ra-debeuler Straße 10 Regionalwettbe-werb „Jugend musiziert“ in der Ka-tegorie Jazz, Rock, Pop, Gesang,10 Uhr. Info: 03523/700286.p 26. Januar - Meißen Theater „Wirduns ein Vergnügen sein - KleinesFolksfest“ mit Zoe Conway, GeorgeKranz, Lederjan und Kerstin Blodig,19.30 Uhr. Info und Karten:03521/41550 oder www.theater-meissen.dep 26. Januar - Radebeul Schloss Wa-ckerbarth Eine kulinarische Weltreise- Ruf der Wildnis mit NaturfotografFlorian Schulz, 20 Uhr und mit Menü:18.30 Uhr. Ab 10 Uhr Fotoworkshopbis 14.30 Uhr. Info, Anmeldung undBestellung: www.schloss-wacker-barth.de

p 26. Januar - Radebeul Karl-May-Mu-seum Reisebericht „Im Süden Arizo-nas“ von Jürgen Wüsteney,18.30 Uhr. Info: 0351/8373010 oderwww.karl-may-museum.dep 26. Januar - Moritzburg Zitterpartie:Traditionsbahn Radebeul e.V. & Mu-se im Fasanengarten e.V. laden herz-lich von 15 bis 21 Uhr zur winterli-chen Freiluftveranstaltung rund umden Großteich ein. Programm undFahrplan unter www.zitterpartie.netp 27. Januar - Großenhain Kultur-schloss „Diener zweier Herrn - Komö-die von C. Goldoni in einer Inszenie-rung der Landesbühnen Sachsen,18 Uhr. Karten und Info:03522/505555p 27. Januar - Sörnewitz Handwerker-hof Zaubershows mit den Teilneh-mern des Internationalen Magier-Workshops, 14.30 Uhr. Karten undInfo: 03523/700286.p 27. Januar - Coswig EvangelischesGemeindezentrum Eröffnung der Aus-stellung „Antisemitismus in derDDR“, 16 Uhr. Info: 03523/700286.p 27. Januar - Weinböhla Zentralgast-hof Kabarett Kochshow „Wer kocht,schießt nicht“, 18 Uhr. Info und Kar-ten: 035243/56000 oder www.zen-tralgasthof.comp 28. Januar - Weinböhla Zentralgast-hof Thomas Stelzer & Friends, 18 Uhr.Info und Karten: 035243/56000 oderwww.zentralgasthof.comp 30. Januar - Meißen Theater Premie-re „Antigone“ Tragödie von JeanAnouilh in einer Inszenierung Dach-theater Freital e.V., 18 Uhr. Info undKarten: 03521/41550 oderwww.theater-meissen.dep 31. Januar - Riesa Stadthalle SternYesterday - the Tribute to theBeatles, 20 Uhr. Auf der Wechselbüh-ne Der hahahaklub im Januar mit Jo-chen Falk (Berlin) und seinem Pro-gramm „Betreutes Lachen“, 20 Uhr.Karten und Info: 03525/529420 oderwww.tourismus-riesa.dep bis 3. März - Moritzburg Schloss„Drei Haselnüssen für Aschenbrö-del“ - die neue Winterausstellungzum Kultmärchenfilm. Öffnungszei-ten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis17 Uhr. Info: 035207/87318 oderwww.schloss-moritzburg.de

Vorschau:

p 1. Februar - Radebeul Stadtgaleriein Altkötzschenbroda Eröffnung derAusstellung „Radebeuler Künstler -Heute“ Teil VI., 19.30 Uhr. Info:0351/8311600 oder www.rade-beul.de

Veranstaltungskalender Januar

Die Hits von Genesis sind am 18. Januar im Theater Meißenmit klassischen Streichern zu erleben. Fotos: PRRuf der Wildnis, am 26. Januar auf Schloss Wackerbarth.

„Inspektor Cambells“ imTheater Meißen, 19. Janu-ar.

er leckere Präsentkorb mitden Produkten vom „Meiß-

ner Kulinarium“ ging nach Riesaauf die Humboldtstraße und ist be-stimmt längst verspeist. Herzli-chen Glückwunsch! In diesemMonat geht es um die GemeindeTiefenau. Auf unserem Foto sehenSie die Schlosskapelle mit der Sil-bermannorgel. Wir wollen wissen,welches Jubiläum die Gemeindein diesem Jahr feiert. Ihre hoffent-lich richtige Antwort senden Siebitte an das Büro Landrat, Kenn-wort: Fotorätsel, Brauhausstraße21, 01662 Meißen. Telefonnum-mer nicht vergessen! Diesmal ver-losen wir sehr kalorienbewusstzwei Büchergutscheine im Wertvon jeweils 25 Euro für die Tha-lia-Buchhandlungen im LandkreisMeißen. Foto: Kube

DFotorätsel Januar

VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREIS6AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

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m kommenden Jahr stehen inden ELBLANDKLINIKEN

zwei ganz besondere Termine imKalender: der 150. Geburtstag derHäuser in Radebeul und Meißen.

In Meißen übernahm nach derReformationszeit der städtischeRat die Verantwortung für dieKranken und errichtete 1546 einWohnhaus für Kranke in der heu-tigen Wettinstraße, in direkter Nä-he zur Triebisch. Das eiserne Tordieses Spitals befindet sich heuteim Stadtmuseum am Heinrichs-platz.

Ab 1540 finden sich in denStadtarchiven Abrechnungen desstadtphysico oder des stadtmedi-co, welcher von Zeit zu Zeit auchim Domherrenhof wohnte und ar-beitete.

Besonders dem fortschrittlichgesinnten Bürgermeister HugoTzschucke sind die ersten Bestre-bungen für einen Krankenhausbauzu verdanken. Dies scheiterte je-doch an den städtischen Körper-schaften, welche die notwendigen5 800 Taler nicht bewilligten. Inden Revolutionsjahren wurdeTzschucke 1849 verhaftet und da-mit endeten zunächst alle Bestre-bungen für ein Krankenhaus.Zwölf Jahre später wurde das„Haus am Jüdenberg“ von derStadt erworben und als Armen-und Siechenhaus genutzt. Für dieVersorgung von Kranken war dasHaus jedoch unzureichend.

Am 3. November 1863 wurdeerstmals eine Krankenstube alsVorläufer des Landkrankenhausesin dem neuen „Versorgehaus“ ander heutigen Hospitalstraße imStadtteil Cölln erworben und giltdamit als offizielles Gründungsda-tum der Krankenhausgeschichte inMeißen. Es folgte bereits 1880 einKrankenhausneubau auf dem Ge-lände des ehemaligen Landkran-kenhauses.

Herausragende ärztliche Per-sönlichkeiten dieser Zeit waren

I

der Sanitätsrat Dr. Körner als ärzt-licher Leiter und sein NachfolgerDr. Beck. Er teilte während seinerAmtszeit die Fachabteilungen desKrankenhauses in die Chirurgie,die Innere Medizin sowie die Ge-burtshilfe auf. Dazu wurde 1921das Werhofsche Landhaus aufdem Domprobstberg erworbenund bis 1929 zum Wöchnerinnen-heim umgebaut.

Von 1930 an förderte eine neueingerichtete Krankenpflegeschuleam Landkrankenhaus in Meißendie Ausbildung von Schwestern,die aus dem Diakonissenhaus inAue hervorgegangen waren. 1964verließen die letzen Diakonissendas Haus. Anfang der SiebzigerJahre gab es die am Krankenhausangegliederte Schwesternschule

nicht mehr und die Ausbildung er-folgte in Dresden. 1992 wurdediese gute Tradition wieder aufge-nommen und die MedizinischeBerufsfachschule neu gegründet.Seit dem haben einige HundertSchülerinnen und Schüler den Be-ruf der Gesundheits- und Kran-kenpflege dort erlernen können.Heute hat die Schule ein Domizilim Berufsbildungszentrum in derGoethestraße gefunden.

Krankenstation inLößnitz als der Beginndes KrankenhausesRadebeul

Im ersten Drittel des 19. Jahrhun-derts kaufte der Verein für Heil-wesen und Naturkunde Oberlöß-nitz das sogenannte „SteinerneHaus“ und errichtete eine „Kran-kenstation für die Lößnitz undUmgebung“

1863 kaufte die evangelisch-lu-therische Diakonissenanstalt dasObjekt, nach Umbaumaßnahmenwurde die erste Tochteranstalt desDresdner Diakonissenhauses nochim gleichen Jahr gegründet. Mitder Weihe am 6. September erhieltdiese Tochtergründung den Na-men „Bethesda“.

Anfangs bestand die Kranken-anstalt aus zwei Gebäuden, kleine-re Häuser kamen später hinzu.1879 wurde das Hauptgebäudemit einer Kapazität von 120 Bet-ten eingeweiht.

Es wurde eine Schule für Dia-konissen gegründet. 1892 erhieltsie ein eigenes Gebäude, das Ly-diahaus.

1914 waren auf zehn Hektar

Grundbesitz allmählich elf Häuserund ein umfangreicher Garten-und Wirtschaftsbetrieb errichtetworden. Bethesda betreute zusam-men mit zahlreichen niedergelas-senen Ärzten, Privatkliniken so-wie Heil und Genesungsstätten,darunter auch das bekannte Bilz-Sanatorium, die Einwohner in undum Radebeul gesundheitlich. Ins-besondere Behinderten und altenMenschen galt die Fürsorge.

1941 wurde Bethesda geräumtund als Lazarett eingerichtet.Nach 1945 entstand zunächst einsehr dezentralisiertes Stadtkran-kenhaus, später dann das Kreis-krankenhaus mit der Poliklinik.

Ende der achtziger Jahre wur-den zwei neue Bettenhäuser ge-baut, zunächst die Innere Klinik,dann das chirurgische Bettenhaus.Die anderen Häuser wurden um-gebaut und nach Möglichkeit mo-dernisiert. Nach 1989 ergaben sichfür das damalige Kreiskranken-haus wesentliche Veränderungen.Der stationäre Krankenhausbe-trieb wurde von der Poliklinik ge-trennt, die schließlich als Instituti-on aufgelöst wurde.

1994 konnte der komplexe Er-weiterungsbau abgeschlossen wer-den und 1998 wurde mit dem 2.Bauabschnitt der Psychiatrie be-gonnen.

Im Jahr 2002 wurden die beidenKreiskrankenhäuser Meißen undRadebeul fusioniert. 2003 konntedie Restaurierung von Haus 1 ab-geschlossen und zwei weitere psy-chiatrische Stationen übergebenwerden. Die Krankenhauskapelle,die letztlich die Architektur desHauses 1 bestimmt, wurde denk-

malpflegerisch aufwendig restau-riert und dient nun als Raum derStille.

Im Jahr 2010 wurde das ehema-lige Apotheken-Gebäude umge-baut und beherbergt nun das ELB-LAND Augenzentrum. Weiterhinwurde in einem Nebengebäudeder Betriebskindergarten ELB-LANDZWERGE eingerichtet.

Festwoche und Tag deroffenen Tür

Die ELBLANDKLINIKEN feierndiese Jubiläen mit vielen Veran-staltungen für Patienten und Inte-ressierte. Höhepunkt wird ein ge-meinsamer Festakt im Herbst sein.

Dachbodenfundegesucht

Sie verfügen über Bilder, Videosoder Bücher über die Kliniken inMeißen und Radebeul? Sie warenselbst als Mitarbeiterin oder Mit-arbeiter im Krankenhaus tätig undkennen allerlei Anekdoten undHintergründe? Wir freuen unsüber Ihre Mithilfe zur Gestaltungdes Jubiläumsjahres. Bitte wendenSie sich an:

ELBLANDKLINIKUMMeißenNassauweg 7, 01662 MeißenTel. 03521 743 1103 oder [email protected]

Jubiläen der ELBLANDKLINIKENMeißen und Radebeul feiern 150. Geburtstag

Haupthaus des Radebeuler Krankenhauses 1863. Heute wird das Gebäude durch diePsychiatrische Klinik genutzt. Fotos: Archiv/ELBLANDKLINIKEN

Das 1863 eröffnete „Versorgungshaus“ mit Krankenstube inCölln begründet die Krankenhausgeschichte in Meißen.

Geschwisterkursep Donnerstag, 7. Februar, 16.30 Uhr ELBLANDKLINIKUM RadebeulJeden 1. Donnerstag im Monat, An-meldung über die Wochenstation(0351/8334418 ), Kinder von 3 bis 7Jahren, Puppe oder Teddy mitbrin-gen! Treffpunkt ist an der Rezeptionp Dienstag, 19. Februar, 16.30 Uhr,ELBLANDKLINIKUM MeißenFür Kinder von 3 bis 8 Jahren, Puppeoder Teddy nicht vergessen! Anmel-dung unter 03521/7433340Veranstaltungsort: ELBLANDKLINI-KUM Meißen, Kreißsaalp Donnerstag, 7. März, 16.30 Uhr,ELBLANDKLINIKUM Radebeul, An-meldung über die Wochenstation(0351/8334418 ), Kinder von 3 bis 7Jahren, Puppe oder Teddy mitbrin-gen! Treffpunkt ist an der Rezeption

Elterninformationsabendep Mittwoch, 9. Januar, 19.30 Uhr, ELBLANDKLINIKUM Radebeul,Haupthaus, Cafeteria 3. Etagep Dienstag, 15. Januar,19 Uhr,ELBLANDKLINIKUM Riesa, Cafeteria,Haus 1, 5. Etage

Termine in denELBLAND-KLINIKEN

DIE ELBLANDKLINIKEN INFORMIEREN 7AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013Anzeige

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN8AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

1. Für TierhalterDas Veterinäramt weist darauf hin, dass in al-len Tierhaltungen auf die Einhaltung der Vieh-verkehrsverordnung zu achten ist. Verstößestellen Ordnungswidrigkeiten dar und könnenmit Bußgeldern geahndet werden. Wer Rinder,Schweine, Schafe, Ziegen, sonstige Klauentie-re, Einhufer, Hühner, Enten, Gänse, Fasane,Perlhühner, Rebhühner, Tauben, Truthühner,Wachteln, Laufvögel, Gehegewild oder Kameli-den halten will, hat dies dem Lebensmittel-überwachungs- und Veterinäramt Meißen vorBeginn der Tätigkeit unter Angabe seines Na-mens, seiner Anschrift und der Anzahl der imJahresdurchschnitt gehaltenen Tiere, ihrer Nut-zungsart und ihres Standortes anzuzeigen. Fer-ner sind die Kennzeichnungsvorschriften fürRinder, Schafe, Ziegen, Schweine und Pferde

einzuhalten und die damit verbundenen Doku-mentationspflichten zu erfüllen. Häufig sindSchaf-, bzw. Ziegenhaltungen oder Geflügel-haltungen (insbesondere private) nicht im Ve-terinäramt angemeldet und Schafe, Ziegenoder Schweine nicht mit Ohrmarken gekenn-zeichnet. Jeder Halter von Rindern, Schafen,Ziegen und Schweinen ist zur Führung einesBestandsregisters verpflichtet, in dem der Ver-bleib der jeweiligen Tiere dokumentiert wer-den muss.

2. Für Rinderhalter und TierärzteInfolge von Kürzungen der finanziellen Mitteldes Freistaates Sachsen ist ab dem Jahr 2013die Übernahme der Kosten für die Leistungender Blutprobenahmen und Milchprobenahmenfür Leukose/Brucellose/BHV1 durch die Sächsi-

schen Tierseuchenkasse nicht mehr möglich.Die Gebühren für die Blutprobenahmen undMilchprobenahmen für Leukose/Brucellose/BHV1 sind durch die praktischen Tierärzte demTierhalter ab dem 01.01.2013 direkt in Rech-nung zu stellen.

Ferner entfällt ab 2013 aus fachlichen Gründeneine Förderung der Impfung gegen BHV1 durchdie Sächsische Tierseuchenkasse. Die Anträgeauf Impfbeihilfe BHV 1 sind für das Jahr 2012umgehend beim Veterinäramt einzureichen.Neu ist die Befunddokumentation der Untersu-chungen auf BVD durch die Landesuntersu-chungsanstalt. Die bisherige schriftliche Be-nachrichtigung der Tierhalter über negativeUntersuchungsergebnisse und/oder zerbroche-ne/leere Probenbehälter entfällt. Diese ist ab

01.01.2013 für die Tierhalter und bevollmäch-tigten Tierärzte ausschließlich über die HIT-Da-tenbank einzusehen.

Aus personellen Gründen ändern sich ab dem02.01.2013 die Öffnungszeiten der Probenan-nahmestelle Riesa des Lebensmittelüberwa-chungs- und Veterinäramtes Meißen:

Neue Öffnungszeiten:Montag: 07.30 Uhr bis 08.30 Uhr Freitag: 07.30 Uhr bis 08.30 UhrDie Öffnungszeit am Mittwoch entfällt.

Auskunft bei auftretenden Fragen erteilt dasLebensmittelüberwachungs- und VeterinäramtMeißen, Dresdner Str. 25, 01662 Meißen oderunter Tel. 03522-7253502

Wichtige Informationen desLebensmittelüberwachungs- und Veterinäramtes Meißen

über die Erteilung einer immissionsschutzrechtli-chen Genehmigung fürHerrn Marco Steinz nach § 21a der 9. BImSchV

Das Landratsamt Meißen hat Herrn Steinz in01561 Großenhain OT Skäßchen, Alte Haupt-straße 1a, mit Datum vom 19. November 2012eine immissionsschutzrechtliche Änderungsge-nehmigung gemäß §§ 4, 10 und 16 des Geset-zes zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwir-kungen durch Luftverunreinigungen, Geräu-sche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge(Bundes-Immissionsschutzgesetz - BImSchG)in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.September 2002 (BGBl. I S. 3830) in der jeweilsgeltenden Fassung, zur wesentlichen Ände-rung der Hähnchenmastanlage am StandortGroßenhain, OT Skäßchen, Alte Hauptstraße1a, mit folgendem verfügenden Teil erteilt:

„A. Entscheidung1.Herr Marco Steinz in 01561 Großenhain OTSkäßchen, Alte Hauptstraße 1a, erhält auf sei-nen Antrag vom 14.11.2011 gemäß §§ 4, 10und 16 Abs. 1 BImSchG in Verbindung mit §§ 1und 2 Abs. 1 Nr. 1a) der 4. BImSchV² und derZiffer 7.1 c) Spalte 1 des Anhangs zur 4.BImSchV die immissionsschutzrechtliche Ge-nehmigung zur wesentlichen Änderung derHähnchenmastanlage am Standort Großen-hain, OT Skäßchen, Alte Hauptstraße 1a, Ge-

markung Skäßchen, Flur 71, Flurstück 148.Die Erweiterung der bestehenden Hähnchen-mastanlage umfasst im Einzelnen:- Erweiterung der Tierplätze im Stall 1 von 39.900TP auf 40.000TP,- Erweiterung der Tierplätze im Stall 2 von 39.900TP auf 42.000TP,- Errichtung weiterer drei Hähnchenmaststäl- le (Ställe 3 bis 5) mit je 42.000 Hähnchen- mastplätzen,- Errichtung weiterer 5 Futtermittelsilos (Ka- pazität jeweils 39,8m³),- Erweiterung des Heizhauses,- Errichtung eines Spülwassersilos und die- Errichtung von Ablufttürmen auf den neuen Ställen

2.Bestandteil dieser Genehmigung sind die mitGenehmigungsvermerk versehenen Antrags-unterlagenp Genehmigungsantrag vom 14.11.2011p Nachlieferung vom 12.04.2012 (1. Nach- trag)p Nachlieferungen vom 02.05.2012 (2. Nach- trag)p Nachlieferungen vom 24.05.2012 (3. Nach- trag)mit insgesamt 763 Seiten sowie die im Ab-schnitt B genannten Nebenbestimmungen. DerGenehmigungsbescheid umfasst 68 Seiten.

3.Gemäß § 13 BImSchG schließt die Genehmi-gung andere die Anlage betreffende behördli-che Entscheidungen, insbesondere die Bauge-nehmigung gemäß § 72 Sächsische Bauord-nung (SächsBO3) ein.

4. Herr Steinz hat die Kosten des Verfahrens zutragen.“

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb einesMonats nach seiner Bekanntgabe Widersprucherhoben werden. Der Widerspruch ist schrift-lich oder zur Niederschrift beim LandratsamtMeißen, Brauhausstraße 21, 01662 Meißeneinzulegen.

Der Genehmigungsbescheid mit den getroffe-nen Nebenbestimmungen einschließlich derBegründung und den dazugehörigen Antrags-unterlagen liegt in der Zeit vom

05. Januar 2013 bis einschließlich 18. Januar 2013

im Landratsamt Meißen, Geschäftsstelle desKreistages, Brauhausstraße 21, 01662 Meißenwährend der angegebenen Sprechzeiten ausund kann dort eingesehen werden.

Sprechzeiten des Landratsamtes Meißen:

Montag 7:30-12:00 UhrDienstag 7:30-12:00 Uhr u. 14:00-18:00 UhrMittwoch SchließtagDonnerstag 7:30-12:00 Uhr u. 14:00-17:00 UhrFreitag 7:30-12:00 Uhr.

Mit Ende der Auslegungsfrist gilt der Bescheidauch gegenüber Dritten als zugestellt.

Die öffentliche Bekanntmachung ergeht ge-mäß § 10 Abs. 8 BImSchG und § 21 a derNeunten Verordnung zur Durchführung desBundes-Immissionsschutzgesetzes (Verord-nung über das Genehmigungsverfahren - 9.BImSchV) in der Fassung der Bekanntmachungvom 29. Mai 1992 (BGBl. I S. 1001), in der je-weils geltenden Fassung, unter folgenden Hin-weisen:1. Der Genehmigungsbescheid enthält zahlrei-che Nebenbestimmungen.2. Der Genehmigungsbescheid gilt mit dem En-de der Auslegungsfrist auch denjenigen gegen-über, die keine Einwendungen erhoben haben,als zugestellt. Die Rechtsbehelfsbelehrung desGenehmigungsbescheides gilt entsprechend.

Meißen, 14.Dezember 2012

Andreas HerrBeigeordneter

Bekanntmachung des Landratsamtes Meißen

Auf der Grundlage von § 32 Abs. 5 des Sächsi-schen Gesetzes über den Brandschutz, Ret-tungsdienst und Katastrophenschutz(SächsBRKG) vom 24. Juni 2004 (SächsGVBl. S.245, 647), zuletzt geändert durch Artikel 1 desGesetzes zur Änderung des Sächsischen Geset-zes über den Brandschutz, Rettungsdienst undKatastrophenschutz vom 22. August 2012(SächsGVBl. S. 454-456) in Verbindung mit § 3Abs. 1 der Landkreisordnung für den FreistaatSachsen (SächsLKrO) vom 19. Juli 1993(SächsGVBl. S. 577), zuletzt geändert durch Ar-tikel 29 des Gesetzes vom 27. Januar 2012(SächsGVBl. S. 130, 144) und den §§ 1, 2, 10und 11 Sächsisches Kommunalabgabengesetz(SächsKAG) vom 26. August 2004 (SächsGVBl.418), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Ge-setzes vom 19. Mai 2010 (GVBl. S. 142) hat derKreistag des Landkreises Meißen in seiner Sit-zung am 13. Dezember 2012 folgende Satzungbeschlossen:

§ 1Aufgaben des Landkreises

(1)Der Landkreis Meißen gewährleistet als Trä- ger des Rettungsdienstes für das gesamte Kreisgebiet die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit Leistungen der Notfall- rettung und des Krankentransportes. Er führt den Rettungsdienst als öffentliche Einrich- tung.

(2) Zur Finanzierung des Rettungsdienstes er- hebt der Landkreis Meißen Benutzungsge- bühren, soweit der Benutzer an keine Ent- geltvereinbarung gemäß § 32 Abs. 5 Satz 1 SächsBRKG gebunden ist.

§ 2Gebührenerhebung

In den Fällen des § 32 Abs. 5 Satz 2 SächsBRKG

werden folgende Benutzungsgebühren erho-ben:

(1) Ab dem 1. Januar 2013 betragen die Ge- bühren für den Einsatz von einem Krankentransportwagen (KTW) Pauschalgebühr 93,90 EUR

Rettungstransportwagen (RTW) Pauschalgebühr 311,70 EUR

Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) Pauschalgebühr 122,60 EUR

(2) Bei Fernfahrten des KTW wird zusätzlich zur KTW-Pauschale ab dem 151. Kilometer eine Gebühr von 1,50 EUR pro Besetztkilometer erhoben.

(3) Bei der Beförderung mehrerer Personen mit demselben Krankentransportwagen fällt die Pauschalgebühr für jede Person an.

(4) Begleitpersonen können grundsätzlich nur bei Krankentransporten mitgenommen wer- den. Ein Anspruch darauf besteht jedoch nicht. Für Begleitpersonen im Krankentrans- portwagen werden keine Gebühren erho- ben.

(5) Die Entscheidung über die Art des einzuset- zenden Krankenkraftwagens trifft die für den Einsatzort im Landkreis Meißen territo- rial zuständige Leitstelle entsprechend der eingegangenen Bedarfsmeldung.

§ 3Gebührenschuldner

(1) Gebührenschuldner ist:

1. der Benutzer,

2. wer für die Gebührenschuld des Benutzers kraft Gesetzes (Sozialversicherungsträ- ger) oder vertraglicher Übernahme haftet,

3. derjenige, in dessen Interesse die Leistung erbracht wird.

Mehrere Gebührenschuldner haften als Ge- samtschuldner.

(2) Gebührenschuldner ist weiterhin, wer einen Fehleinsatz verursacht, indem er wider bes- seres Wissen oder infolge grob fahrlässiger Unkenntnis der Tatsachen den Rettungs- dienst alarmiert. Für Krankentransporte, die nicht bis spätestens 1 Stunde vor Fahrtbe- ginn abgemeldet werden, wird dem Benut- zer die Gebühr in Höhe der KTW-Pauschale in Rechnung gestellt.

(3) Gebührenschuldner ist nicht, wer an eine Entgeltvereinbarung gem. § 32 Abs. 5 Satz 1 SächsBRKG gebunden ist.

§ 4Entstehung und Fälligkeit der Gebühren

(1) Pauschalgebühren gemäß § 2 entstehen mit Beginn des Einsatzes.

(2) Gegenüber Gebührenschuldnern gemäß § 3 Abs. 1 entstehen Gebühren nur dann, wenn eine Beförderung stattgefunden hat. Bei Notarzteinsätzen ohne Beförderungsleis- tung entsteht die NEF-Pauschalgebühr ge- genüber diesen Gebührenschuldnern mit Be- ginn der Behandlung.

(3) Die Gebühren werden gegenüber dem Ge- bührenschuldner durch Bescheid festge- setzt. Sie sind zwei Wochen nach Zugang des Bescheides fällig.

§ 5In-Kraft-Treten

(1) Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Be- kanntmachung in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Satzung über die Erhe- bung von Gebühren für die Durchführung von Notfallrettung und Krankentransport im Landkreis Meißen vom 15. Dezember 2011 außer Kraft.

Hinweis:Satzungen, die unter Verletzung von Verfah-rens- und Formvorschriften zustande gekom-men sind, gelten ein Jahr nach ihrer Bekannt-machung als von Anfang an gültig zustandegekommen. Dies gilt nicht, wenn

1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder feh- lerhaft erfolgt ist,2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sit- zungen, die Genehmigung oder die Be- kanntmachung der Satzung verletzt worden sind,3. der Landrat dem Beschluss nach § 48 Abs. 2 SächsLKrO wegen Gesetzwidrigkeit wider- sprochen hat,4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder b) die Verletzung der Verfahrens- oder Form- vorschrift gegenüber dem Landkreis unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich gel- tend gemacht worden ist.

Meißen, 18. Dezember 2012

Arndt SteinbachLandrat

Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung von Notfallrettungund Krankentransport im Landkreis Meißen (Gebührensatzung Rettungsdienst)

Gemäß § 61 der Landkreisordnung für denFreistaat Sachsen (SächsLKrO) vom 19. Juli1993, geändert durch Gesetz vom 26. Juni2009 (GVBl. S. 323, 325), in Verbindung mit §88 Abs. 4 der Gemeindeordnung für den Frei-staat Sachsen (SächsGemO) vom 21. April1993, geändert durch Gesetz vom 26. Juni2009 (GVBl. S. 323, 325) wird hiermit öffent-lich bekannt gemacht, dass der Kreistag Mei-ßen in seiner Sitzung am 13. Dezember 2012die Jahresrechnung 2011 des Landkreises Mei-ßen gemäß der vorgelegten Aufgliederung desErgebnisses der Haushaltsrechnung festge-stellt hat.

Gleichzeitig weisen wir auf die in § 88 Abs. 4SächsGemO festgelegte öffentliche Auslegungdieser Jahresrechnung mit Rechenschaftsbe-richt hin. Diese Unterlagen liegen vom 07. bis15. Januar 2013 während der Sprechzeiten imLandratsamt Meißen, Meißen, Brauhausstraße21, Zimmer 2.23, zur kostenlosen Einsichtnah-me aus.

Meißen, 17. Dezember 2012

Arndt SteinbachLandrat

ÖffentlicheBekanntmachung

Für die Cafeteria des Beruflichen Schulzen-trums in Radebeul, Straße des Friedens 58,wird zum 01.03.2013 ein neuer Betreiber ge-sucht.

Die vorhandenen Räumlichkeiten, ca. 55 m²,sollen zum Zwecke der Versorgung der Schüler,des Lehrerpersonals, sonstiger in der Einrich-tung beschäftigten Mitarbeiter und Gäste derSchule mit Warm- und Kaltspeisen, alkoholfrei-en Getränken und Büfettwaren genutzt wer-den. Die vorhandene Ausstattung lässt die Zu-bereitung warmer Speisen in eingeschränktemMaße zu.

Die Bestellung, Ausgabe und Abrechnung vonanzulieferndem Mittagessen für ca. 330 Perso-nen gehört zu den Aufgaben des Betreibers.Der Kantinenbetrieb sollte montags bis freitagsin mit der Schule abzustimmenden Zeiten er-folgen. Die Ausgabe des Mittagessens mussden schulischen Gegebenheiten entsprechendin der Zeit von 11.55 bis 13.45 Uhr gewährleis-tet werden.

Der neue Betreiber sollte Erfahrung in der Kan-tinenbewirtschaftung mitbringen und die ent-sprechenden Nachweise besitzen.

Interessierte Bewerber werden um Abgabe ei-nes schriftlichen Teilnahmeantrages bis spätes-tens 31. Januar 2013 an das Landratsamt Mei-ßen, Kreisschul- und Kulturamt, PF 100152 in01651 Meißen gebeten. Dem Teilnahmeantragsind Firmen-/Tätigkeitsbeschreibung über dieErfahrung, den Umfang und Auftraggeber/Ver-tragspartner oder Referenzen im Bereich Kanti-nenbewirtschaftung, berufliche Qualifizierun-gen sowie Nachweise für Beschäftigte im Um-gang mit Lebensmitteln entsprechend § 43Abs. 5 Infektionsschutzgesetz (IfSG) beizule-gen. Ansprechpartner(in) für weitere Fragenund Auskünfte im Landratsamt Meißen ist FrauWeber, Tel.-Nr. 03521 / 725 1305.

Teilnahmewettbe-werb - Betreibung

Kantine BSZRadebeul

von landwirtschaftlichen Bodenrichtwerten ge-mäß §196 (3) BauGB zum Stand 31.12.2011Der Gutachterausschuss für die Ermittlung vonGrundstückswerten im Landkreis Meißen gibtbekannt, dass die Bodenrichtwerte für Acker,Grünland und Waldboden zum Stand31.12.2011 den Gemeinden des LandkreisesMeißen mit der Bitte um ortsübliche Bekannt-machung übergeben wurden.

Die Bodenrichtwerte treten mit dem Tag ihrerVeröffentlichung in Kraft.gez. SchlemperVorsitzender des Gutachterausschusses

ÖffentlicheBekanntmachung

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN 9AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

er Verkehrsverbund Oberel-be (VVO) ist seit Ende 2012

mit einer eigenen Seite im Netz-werk Facebook vertreten.

„Ziel des VVO ist es“, erklärtdie VVO-Marketingleiterin Ga-briele Claus, „den direkten Kun-dendialog zu verbessern und auchauf neuen Wegen über den Nah-verkehr in Dresden und der Regi-on zu informieren.“ Die Face-book-Präsenz ergänzt den Inter-netauftritt des VVO und die klas-sischen Medien. „Wir sehen denAuftritt bei Facebook als Chance,neue Zielgruppen besser zu Bus-sen und Bahnen zu informieren“,sagt Gabriele Clauss. „Auchmöchten wir so den Unterschiedzwischen Verkehrsverbund undVerkehrsunternehmen noch deut-licher machen“.

Derzeit betreiben mit denDresdner Verkehrsbetrieben(DVB AG), der Deutschen BahnAG (DB) sowie der OberelbischenVerkehrsgesellschaft Pirna Seb-nitz (OVPS) bereits drei Verkehrs-unternehmen eigene Seiten bei Fa-cebook. „Die Unternehmen kön-

D nen ihre aktuellen Informationenbesser kommunizieren als einVerbund.

Wir möchten unternehmens-übergreifend über den Tarif,Neuerungen und Veranstaltungeninformieren und so das gute Ange-bot ergänzen“, erklärt GabrieleClauss.

Ein sechsköpfiges Redaktions-team betreut die Seite. KomplexeAnfragen werden direkt an denVVO-Kundendienst weiter gelei-tet.

Geöffnet ist die VVO-Face-bookseite Montags bis Freitagsvon 9 Uhr bis 16 Uhr.

Die Seite des VVO ist überwww.facebook.com/vvogmbh zuerreichen.

Informationen rund um denVerkehrsverbund Oberelbe gibt esdarüber hinaus im Internet unter

www.vvo-online.de,bei allen Verkehrsunternehmen

im Verbund und an der VVO-In-foHotline unter 0351/8526555.

VerkehrsverbundOberelbe auf Facebook

m November öffnete der Ti-cketcounter der Dresdner Mu-

sikfestspiele. Die Konzertliebha-ber erwartet seither in dem neueingerichteten Besucherservice inder Weißen Gasse 8, der gemein-sam mit der Dresdner Philharmo-nie und der Stiftung Frauenkirchebezogen wurde, ein breites Ange-bot unter einem Dach.

Besucherservice der

I Dresdner MusikfestspieleWeiße Gasse 8, 01067 DresdenÖffnungszeiten:Mo bis Fr 10 bis 19 Uhr,Sa 10 bis 18 UhrTickets können auch telefonischoder per Mail erworbenwerden: Tel.: 0351/65606700E-Mail: [email protected]

Neue Adresse

ehr als drei Viertel (79 Pro-zent) der über 2,5 Millio-

nen sächsischen Internetnutzer ga-ben laut IKT-Erhebung 2011 an,schon einmal Einkäufe oder Be-stellungen über das Internet getä-tigt zu haben. Nach Mitteilung desStatistischen Landesamtes ent-sprach das fast dem Bundesdurch-schnitt von 81 Prozent.

Zu den beliebtesten Waren, diein den letzten zwölf Monaten ge-kauft bzw. bestellt wurden, zähl-ten Kleidung und Sportartikel (69Prozent). Dabei zeigen sich Unter-schiede im Kaufverhalten vonFrauen und Männern: unter den

M weiblichen Nutzern kauften/be-stellten 80 Prozent diese Artikelonline, unter den männlichen Nut-zern waren es nur 60 Prozent.Häufig reservierten die Internetan-wender auch Urlaubsunterkünfteonline (45 Prozent). 39 Prozentder Internetanwender kauftenbzw. bestellten Bücher, Magazine,Zeitungen bzw. E-Learning-Mate-rial online. Der Anteil der männli-chen Käufer lag hier bei einemDrittel, der der Käuferinnen bei 47Prozent. Elektronikartikel sowieComputer und Zubehör wurdendagegen vorwiegend von männli-chen Nutzern bestellt.

Sachsen kaufen viel im Internet

ie Zahl der Privathaushaltein Sachsen wird bis 2025

voraussichtlich auf 2 052,6 Tau-send zurückgehen. Im Vergleichzu 2011 sind das 162,1 Tausendbzw. sieben Prozent weniger. Ent-gegen dem Bevölkerungsrückgangstieg bis 2011 die Zahl in Sachsenfast durchgängig. Nach der vomStatistischen Landesamt durchge-führten neuen Modellrechnung zurEntwicklung der privaten Haus-halte im Freistaat Sachsen bis2025 wird in den kommenden 14Jahren die Zahl der Privathaushal-te abnehmen. Regional ergebensich jedoch zum Teil deutlicheUnterschiede. Nur in den Kreis-freien Städten Dresden und Leip-zig wird bis 2025 die Anzahl derHaushalte steigen, während sie inallen anderen Regionen starkrückläufig ist.

Die Tendenz zu kleinerenHaushalten hält an. So betrug derAnteil der Ein- und Zweiperso-nenhaushalte in Sachsen 2011 et-wa 80 Prozent und wird bis 2025auf 82 Prozent anwachsen.

www.stla.sachsen.de

D

Zahl und Größeder Haushaltewerden sinken

Die 140. Sitzung des Planungsausschusses desRegionalen Planungsverbandes Oberes Elbtal/Osterzgebirge findet am 29.01.2013, 13:00Uhr im Hotel „Elbflorenz“ (World Trade CenterDresden), I. Obergeschoss, Raum Michelange-lo/BotticelliRosenstraße 36, 01067 Dresden statt.

Tagesordnung

1. Eröffnung/Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Stellungnahme zum geänderten Entwurf des Landesentwicklungsplans und Stellungnah- men zu sonstigen raumbedeutsamen Pla- nungen und Maßnahmen in der Planungsre-

gion - Beratung und Beschlussfassung3. Einführung der doppischen Haushaltsfüh- rung - Information (rechtsaufsichtliche Prü- fung Haushaltsplan 2013, Stand Erarbeitung Eröffnungsbilanz)4. MORO Aktionsprogramm regionale Daseins- vorsorge - Sachstandsinformation; Be- schlussfassung zur haushaltstechnischen Abwicklung des regionsinternen Wettbe- werbs (Beschluss PA 08/2012 v. 10.10.2012)5. Bericht über die Arbeit des Regionalen Pla- nungsverbandes im Jahr 2012 und Arbeits- schwerpunkte 20136. Bekanntgaben/Anfragen/Sonstiges

M. Geisler, Verbandsvorsitzender

Öffentliche Bekanntgabe

Im Kreisjugendamt des Landratsamtes Meißensind zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere Stellen befristet mit einer

Wochenarbeitszeit von 30 Stunden zu besetzen:

Sachbearbeiterin / SachbearbeiterFachkraft aufsuchende präventive Arbeit

Wir bieten eine tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe S 11.

Nähere Informationen finden Sie unter:www.kreis-meissen.org/Aktuelles/Ausschreibungen

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 11.01.2013im Landratsamt Meißen einzureichen.

des Beteiligungsberichtes 2011 des LandkreisesMeißen

Gemäß § 63 der Landkreisordnung für denFreistaat Sachsen (SächsLKrO) vom 19. Juli1993, zuletzt geändert durch Gesetz vom 26.Juni 2009 (GVBl.S. 323) in Verbindung mit § 99der Gemeindeordnung für den Freistaat Sach-sen (SächsGemO) in der Fassung der Bekannt-machung vom 18. März 2003 (GVBl.S. 55,ber.S. 159), zuletzt geändert durch Gesetz vom26. Juni 2009 (GVBl.S. 323) liegt der Beteili-gungsbericht über die Beteiligungen des Land-kreises Meißen an Eigenbetrieben, Zweckver-

bänden und privatrechtlichen Unternehmen fürdas Jahr 2011 öffentlich aus.

Dieser Bericht kann in der Zeit vom 7. Januar2013 bis zum 15. Januar 2013 im LandratsamtMeißen, Meißen, Brauhausstraße 21, BereichBeteiligungen, Zimmer 2.32 während derSprechzeiten kostenlos durch jedermann ein-gesehen werden.

Meißen, den 18.12.2012

Arndt SteinbachLandrat

Öffentliche Bekanntmachung

Jeder Mensch kann in seinem Leben in eineSituation kommen, in der er seine persönli-chen Angelegenheiten nicht mehr hinreichendbewältigen kann. Die Ursachen sind vielfältig.Ein Unfall kann verantwortlich sein oder eineErkrankung. Aber auch angeborene Beein-trächtigungen hindern manchen Mitbürgerdaran, Entscheidungen selbstständig zu tref-fen. Dann wird eventuell die Unterstützungder Betroffenen durch eine andere Person not-wendig, durch einen rechtlichen Betreuer.Für die verantwortungsvolle Aufgabe kom-men geeignete Angehörige in Frage oder Be-treuer, die hauptberuflich die Angelegenhei-ten behinderter oder kranker Menschen orga-nisieren. Möglich ist es auch, als Außenste-hender einen bedürftigen Menschen ehren-amtlich zu betreuen. Ein ehrenamtlicher Be-treuer ist nicht für die körperliche oder häusli-che Pflege des Betroffenen zuständig, son-dern für die Organisation aller notwendigen

Maßnahmen wie zum Beispiel die medizini-sche Versorgung, Behörden- und Geldangele-genheiten.

Voraussetzungen für die Übernahme einer eh-renamtlichen Betreuung sind vor allem die Fä-higkeiten, sich auf einen Menschen mit be-sonderen Bedürfnissen einzulassen, aber auchErfahrungen im Umgang mit Ämtern undschriftlichen Angelegenheiten. Rechtliche Be-treuung stellt eine Hilfestellung für die Betrof-fenen dar, kein Aufzwingen der eigenen Le-bensauffassung. Die Vorstellungen und Wün-sche des beeinträchtigten Menschen stehenim Vordergrund. An ihnen orientiert sich dasHandeln des Betreuers.

Die Übernahme einer ehrenamtlichen Betreu-ung kann das eigene Leben bereichern, be-deutet Horizont- und Wissenserweiterung, er-fordert großes Verantwortungsbewusstsein,

mitunter Geduld, aber auch Gesprächsbereit-schaft und die Fähigkeit zum Aufbauen einervertrauensvollen Beziehung zum Betreuten.Ehrenamtliche Betreuung füllt die Freizeitsinnvoll aus, wird jedoch bis auf eine Auf-wandsentschädigung von 323 Euro am Endeeines jeden Betreuungsjahres nicht vergütet.Die ehrenamtlichen Betreuer sind haftpflicht-und unfallversichert und erhalten bei Fragenund Problemen Hilfe bei verschiedenen An-laufstellen. Eine davon ist die Betreuungsbe-hörde des Landratsamtes Meißen mit Fach-personal in Meißen, Großenhain und Riesa.Die Mitarbeiterinnen beantworten gern Fra-gen rund um die ehrenamtliche Betreuertätig-keit und bei Interesse können sich Bürger alsBetreuer registrieren lassen.

Kontakt unter: Großenhain: 03522-303 31 91Meißen: 03521-725 31 96Riesa: 03525-517 5 31 93

Ehrenamtliche Betreuer gesucht!

Sehr geehrte Tierbesitzer,

bitte beachten Sie, dass Sie als Besitzer vomPferden, Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen,Geflügel, Süßwasserfischen und Bienen zur Mel-dung und Beitragszahlung bei der SächsischenTierseuchenkasse gesetzlich verpflichtet sind.Die Meldung und Beitragszahlung für IhrenTierbestand ist Voraussetzung für eine Ent-schädigung im Tierseuchenfall, für die Beteili-gung der Tierseuchenkasse an den Kosten fürdie Tierkörperbeseitigung und für Beihilfen imFalle der Teilnahme an Tiergesundheitspro-grammen.

Meldestichtag zur Veranlagung des Tierseu-chenkassenbeitrages für 2013 ist der01.01.2013.

Die Meldebögen werden Ende Dezember 2012

an die uns bekannten Tierbesitzer versandt.Sollten Sie bis zum 01.01.2013 keinen Melde-bogen erhalten haben, rufen Sie uns bitte an.

Ihre Pflicht zur Meldung begründet sich auf § 16des Sächsischen Ausführungsgesetzes zum Tier-seuchengesetz (SächsAGTierSG) in Verbindungmit der Beitragssatzung der Sächsischen Tierseu-chenkasse.

Für die Meldung spielt es keine Rolle, ob dieTiere im landwirtschaftlichen Bereich oder zuprivaten Zwecken gehalten werden.Unabhängig von der Meldepflicht an die Tier-seuchenkasse muss die Tierhaltung bei dem fürSie zuständigen Veterinäramt angezeigt wer-den.

Bitte unbedingt beachten:Nähere Informationen erhalten Sie über das In-

formationsblatt, welches mit dem Meldebogenverschickt wird bzw. auf unserer Homepageunter www.tsk-sachsen.de.

Auf unserer Homepage erhalten Sie weitere In-formationen zur Melde- und Beitragspflicht, zuLeistungen der Tierseuchenkasse, sowie überdie einzelnen Tiergesundheitsdienste. Zudemkönnen Sie, als gemeldeter Tierbesitzer, IhrBeitragskonto (gemeldeter Tierbestand derletzten 3 Jahre, erhaltene Leistungen, Befunde,entsorgte Tiere usw.) einsehen.

Sächsische TierseuchenkasseAnstalt des öffentlichen RechtsLöwenstr. 7a, 01099 DresdenTel.: 0351/80608-0,Fax: 0351/80608-35E-Mail: [email protected]: www.tsk-sachsen.de

Bekanntmachung der Sächsischen Tierseuchenkasse (TSK)

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AUS DEM LANDKREIS10AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

urz vor Jahresende 2012 wur-de ein weiteres Projekt der

Wirtschaftsförderung SachsenGmbH (WFS) erfolgreich abge-schlossen: Ervin Industries hat inder ersten Dezemberwoche 2012mit dem Bau für die Industrieanla-ge am neuen Standort in Glaubitzbegonnen. In den nächsten Wo-chen werden die Bauarbeiten fort-gesetzt. Es ist nach Düsseldorf derzweite Firmenstandort der ErvinGermany GmbH. Der amerikani-sche Mutterkonzern Ervin Indus-tries ist Spezialist für Stahlstrahl-mittel. In Glaubitz sollen ab An-fang 2014 Strahlmittel zur Ober-flächenbehandlung hergestelltwerden, die wiederum in der Flug-zeug- und Automobilindustrie an-gewendet werden, um u.a. Rostvon Metallen zu entfernen. Land-rat Arndt Steinbach betonte, dass„die Entscheidung für Glaubitzideal zum Standort Riesa- Glau-bitz- Zeithain passt“. „Ervin ver-vollständigt den sehr stark aufStahl ausgerichteten Standort.“

Das Werk in Glaubitz soll eineKapazität von 60 000 Tonnen imJahr erreichen. Dafür investiertdas Unternehmen rund 26 Millio-nen Euro auf einer Fläche von10 000 Quadratmeter. Es werdenvoraussichtlich 40 Arbeitsplätzeentstehen. Sie sollen ausschließ-lich mit Arbeitern aus der Region

K

besetzt werden. Ziel des Unter-nehmens ist es, die Zahl der Mit-arbeiter in Glaubitz bis zum Jahr2020 auf 70 wachsen zu lassen.

Die Eröffnung eines weiterenStandortes in Deutschland ist not-wendig, da die bisherigen Produk-tionsstätten zu klein gewordensind. Das in der vierten Generati-on familiengeführte Unternehmenbesitzt derzeit in Europa einenMarktanteil von 16 Prozent. Bis2020 soll er auf ein Drittel ausge-baut werden. Die Standortwahlfiel auf den Freistaat wegen derguten Fachkräfte und der aufgrundgeografischen Lage: Von hier aushat das Unternehmen mit der deut-schen und vor allem der sächsi-schen Automobilindustrie diewichtigsten Kunden in der Nähe.Und auch die Märkte in Mittel-und Osteuropa sollen von hier ausbeliefert werden.

Neue Industrieadresse in Glaubitz

Blick auf die Bautafel imIndustriepark Glaubitz.

Foto: Thöns

ie Landestalsperrenverwal-tung des Freistaates Sachsen

hat Ende Oktober mit der Sanie-rung eines weiteren Deichab-schnittes im Rödergebiet begon-nen. Die Arbeiten sollen im Früh-jahr 2013 abgeschlossen sein undkosten insgesamt knapp zwei Mil-lionen Euro.

Der Abschnitt befindet sich aufder rechten Seite der Geißlitz undist rund 2,1 Kilometer lang. Er be-ginnt an der Kreisstraße zwischenPulsen und Koselitz und endet vorder Halde in Gröditz. In den Deichwird eine Innendichtung einge-baut, um auch künftig die Standsi-cherheit bei Hochwasser zu ge-währleisten. Dafür wird einMixed-In-Place Verfahren ange-wendet, d.h. der Boden wird miteinem Bindemittel zu einem Erd-betonkörper vermischt. Die Höhedes Deiches wird dabei nicht ver-ändert.

Nach dem Hochwasser 2010wurden 20 Kilometer Deiche imRödergebiet als nicht mehr stand-sicher eingeschätzt. Davon wur-den rund 16 Kilometer bereits sa-niert und mit Innendichtungenversehen. Bisher wurden dafürreichlich 20 Millionen Euro inves-tiert.

D

Die Röder hat ein Einzugsge-biet von rund 953 Quadratkilome-tern. Es gibt dort 34 KilometerDeiche. Im Gebiet verlaufen eineVielzahl von Kanälen und Flüs-sen. Diese waren vom Tornado im

Frühjahr 2010 sowie vom Hoch-wasser im August und September2010 sowie im Januar 2011 be-troffen.

www.smul.sachsen.de/ltv

Deich an der Geißlitz erhält Innendichtung

Deichsanierung im Rödergebiet

Deichsanierung bei Koselitz. Foto: Thöns

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AUS DEM LANDKREIS 1 1AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

och bis Ende Januar 2012können sich interessierte

Bürger, gemeinnützige Organisa-tionen und Interessengemein-schaften um den Deutschen Natur-schutzpreis 2013 bewerben. DerPreis wird einmal jährlich für ori-ginelle, zukunftsweisende und öf-fentlichkeitswirksame Projektide-en aus den Bereichen Arten- undBiotopschutz, Naturbildung undNaturerlebnis vergeben. Heraus-geber ist das Bundesamt für Na-turschutz (BfN). Die Preisgelderzur Umsetzung der Projekte inHöhe von insgesamt 250 000 Eurostiftet ein Outdoor-Ausrüster.

Schwerpunktthema ist in die-sem Jahr der Lebensraum Wassereinschließlich seiner Uferbereiche,Auen- und Küstenlandschaften.Unter dem Motto „LebensraumWasser - Vielfalt entdecken, erle-ben, erhalten“ werden kreativeProjektideen gesucht, die die Viel-falt und Bedeutung der Natur im,am und auf dem Wasser aufzei-gen.

Preise werden in drei Katego-rien vergeben: Förderpreis, Bür-gerpreis und Ehrenpreis. Der För-derpreis prämiert Projektideen, diesich durch Neuartigkeit, Nachah-mungspotenzial und eine breiteZusammenarbeit hervorheben. In

N

dieser Kategorie können Projektebis zu 150 000 Euro für die Um-setzung erhalten, sofern sie neu,eigenständig und noch nicht be-gonnen sind. Das zweistufige Be-werbungsverfahren startet mit ei-ner Ideenskizze. In der zweiten

Stufe muss dann ein detailliertesKonzept ausgearbeitet werden.

Der Bürgerpreis zeichnet ehren-amtliches bürgerschaftliches En-gagement aus und unterstützt dieArbeit lokaler Initiativen im Na-turschutz. Eine einfache Online-

Bewerbung auf der Internetseitedes Deutschen Naturschutzpreisesreicht aus. Die 20 besten Projekt-ideen werden dann über eine öf-fentliche Internet-Abstimmung er-mittelt und erhalten ein Preisgeldvon je 2 000 Euro.

Der Ehrenpreis wird auf Vor-schlag von Naturschutzverbändenund der Jury an eine Einzelpersonverliehen, die sich in herausragen-der und beispielhafter Weise fürden Naturschutz einsetzt. Er istmit 10 000 Euro dotiert, die eben-falls aus der Stiftungssummestammen. Damit unterstützt er zu-gleich auch die Umsetzung der„Nationalen Strategie zur biologi-schen Vielfalt“. Über die Vergabeder Förderpreise und des Ehren-preises entscheidet eine Jury. Ab-gabeschluss für Ideenskizzen inder Kategorie Förderpreis ist be-reits der 8. Februar 2013. In derKategorie Bürgerpreis endet dieBewerbungsfrist am 5. Mai 2013.Die Preisverleihung findet bereitsam 9. Juli 2013 in Bonn statt.

Weitere Informationen, Fristenund alle Details zum Bewerbungs-verfahren und Auswahlverfahrenstehen auf der Internetseite desDeutschen Naturschutzpreises:

www.deutscher-naturschutz-preis.de

Deutscher Naturschutzpreis 2013

Der diesjährige Naturschutzpreis steht unter dem Motto„Lebensraum Wasser - Vielfalt entdecken, erleben, erhal-ten“. Foto: Jürgen Reich

er Ökumenische Hospiz-und Palliativberatungsdienst

bietet ab 26. Februar einen neuenHospizkurs in Riesa an. Eingela-den sind alle, die mehr über dieBegleitung Schwerstkranker er-fahren oder sich in der Hospizar-beit engagieren möchten.

Informationsveranstaltungenzum Kurs finden am 4. Februar inRiesa (19 Uhr, Lessingstraße 9),am 16. Januar in Großenhain(19.30 Uhr, Herrmannstraße 27b)und am 20. Januar in Lommatzsch(9.30 Uhr, Am Rodeland 14) statt.Immer mehr Menschen in der letz-ten Lebensphase benötigen per-sönlichen Zuspruch und verständ-nisvolle Gesprächspartner. Dahersucht der Caritasverband Meißene. V. dringend Frauen und Män-ner, die das bestehende Netz eh-renamtlicher Mitarbeiter erwei-tern.

Nähere Informationen zumKurs oder zu Begleitungsmöglich-keiten unter Tel. 03525/503619oder www.caritas-meissen.de

Im Verlauf von zwölf Seminar-abenden und drei Samstagen wer-den die Teilnehmenden auf ihreEinsätze bei Sterbenden und ihrenAngehörigen geschult.Sprechzeit in Riesa: Lessingstraße9 jeweils dienstags 9 bis 12 Uhr.

D

Menschenbegleiten lernen

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AUS DEM LANDKREIS12AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

ber 140 Mitarbeiter der Be-reiche Verkehr, Technik und

der PortGround GmbH sorgen fürden Winterdienst auf dem Dresd-ner Flughafen.

Nach dem Prinzip „Schieben,Kehren, Blasen“ befreien sie eineinsgesamt 76 Fußballfelder großeFläche von Schnee und Eis. Diemoderne Fahrzeugflotte wirddurch ein neues Flächenentei-sungs-Fahrzeug verstärkt, das eineSprühbreite von 45 Metern auf-weist. Das zu beräumende Arealist 543 100 Quadratmeter (qm)groß. Davon entfallen 245 000 qmauf die Flugzeug-Abstellplätze,171 000 qm auf die Start- undLandebahn, 90 600 qm auf dieRollwege und 36 500 qm auf dieFlughafenrandstraße.

Die Besen der 850 PS starken,bis zu 60 km/h schnellen Kehr-blasgeräte sind 5,50 Meter breit.Fährt die Flotte versetzt nebenei-nander, kann sie die 60 Meterbreite Start- und Landebahn mitnur zwei Fahrten räumen. Diestärkste Schneefräse „Supra 5001“hat 571 PS. Sie „frisst“ sich proStunde durch bis zu 5 000 TonnenSchnee und wirft ihn bis zu 40Meter weit nach links und rechts

Ü zielgenau aus.Diese mechanische Räumtech-

nik hat aus UmweltschutzgründenVorrang. Setzt trotzdem eine Ver-eisung ein, streut der Winterdienstzusätzlich rund 50 Gramm feuer-getrockneten Quarzsand pro Qua-dratmeter.

Unter extremen Bedingungenwird die Start- und Landebahnauch mit einem etwa 50-prozenti-gen Kaliumacetat enteist. Ein Spe-zialfahrzeug (“Surface-Friction-Tester“) misst regelmäßig dieBremswerte auf der Start- undLandebahn. Um den Einsatz che-mischer Mittel gering zu halten,messen Sonden eines Glatteisfrüh-warnsystems ständig wichtigeStart- und Landebahndaten. Dazugehören die Temperaturen in undüber dem Beton, die Windge-schwindigkeit, Niederschläge unddie Luftfeuchtigkeit.

Besteht Eisgefahr, lösen dieSonden einen Alarm aus. Bei die-sem Vorgang werden Schnee undEis vor dem Start von Tragflächenund Leitwerk entfernt. Spezial-fahrzeuge des Schwesterunterneh-mens PortGround besprühen sieper zwölf Meter hohem Hubarmmit einem 60 bis 80 Grad warmen,

vollständig biologisch abbaubarenGlykol-Wasser-Gemisch. 18 Port-Ground-Mitarbeiter sind mit dreiFahrzeugen im Einsatz, welche imvergangenen Winter 530 Entei-sungen vornahmen. Die Entschei-dung, ob ein Flugzeug enteistwird, trifft der Kapitän.

Der Winterdienst ist rund umdie Uhr in zwei Schichten organi-siert und arbeitet mit der Ver-kehrszentrale des Flughafens, denLotsen der Deutschen Flugsiche-rung und dem Deutschen Wetter-dienst eng zusammen. Pro Schichtsind ein Einsatzleiter, ein Ver-kehrsleiter vom Dienst, zweiGruppenleiter und 14 Gerätefahrereinsatzbereit. Die Winterdienstbe-reitschaft läuft offiziell bis 31.März 2013.

Vom Flughafen Dresden startenjedes Jahr rund zwei MillionenFluggästen. Im Flugplan stehenderzeit 43 Ziele in 13 Ländern.Auch der Landkreis Meißen istMitgesellschafter der GmbH.

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Riesaer ließ rund 200 m2 Kellerdecke isolieren, sein Urteil: Qualität und Preis stimmenIn seinen zwei Mehrfamilienhäusern hat Hans-Jürgen Maci-oschek kürzlich eine energetische Sanierung durchgeführt. Auftragnehmer: Die Firma ipurtec aus Strehla. Ziel des Haus-besitzers ist es, Wärmeverluste zu vermeiden und Geld zu sparen. „Die Firma aus Strehla hat in jeder Hinsicht professio-nelle Arbeit geliefert“, gibt sich Macioschek zufrieden. Über 200 m2 Kellerdecke wurden mit einer 8 cm dicken PUR-Däm-mung besprüht. Nach nicht mal zwei Tagen war der Job erle-digt. Sogar der Preis war der Beste, sagt der pfi ffi ge Dipl.-Ing. aus Riesa, der vor Auftragsvergabe exakt verglichen hatte.

Selbst seine Mieter hat´s gefreut, dass der Eigentümer etwas gegen Fußkälte unternommen hat. Vor allem Heizkosten spart nun die ganz und gar fugenlose Dämmung – bei stei-genden Energiepreisen ein nachhaltiger Vorteil, Jahr für Jahr.

Das aufgesprühte, schimmelressistente Material hat zudem ein sehr geringes Eigengewicht. Extra Befestigungen und Folien sind nicht nötig, der zügig aushärtende PUR-Sprüh-schaum haftet an nahezu jedem Untergrund, der nicht eben sein muss. Egal, ob bei Geschossdecken, Dachinnenfl ächen, Wänden usw., im Vergleich zu konventioneller Dämmung bringen deutlich geringere Schichtstärken eine nachweisbar bessere Wärmeisolierung. Und der Zeitaufwand für das Auf-bringen ist gravierend geringer – auch das spart sofort Geld. Die sächsische Firma stellt sich übrigens einer unabhängigen Qualitätsüberwachung. Ihre Produkte sind zertifi ziert.

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AUS DEM LANDKREIS 13AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

Herausgeber: Landratsamt Meißen,Brauhausstraße 21, 01662 Meißen1 03521 / 725-0E-Mail: [email protected]: www.kreis-meissen.de

Verlag: Redaktions- & Verlagsgesell-schaft Elbland mbH, Niederauer Str.43, 01662 Meißen,1 03521/41045513

Verantwortliche:- für amtliche Bekanntmachungender Landkreisverwaltung: Landrat,Arndt Steinbach- Redaktion und Bekanntmachungender Landkreisverwaltung: Presse-sprecherin des Landratsamtes,Dr. Kerstin ThönsPressestelle des Landratsamtes:1 03521 / 725 - 7013I 03521 / 725 - 7000- andere redaktionelle Beiträge: Pe-tra Gürtler, Redaktions- & Verlagsge-sellschaft Elbland mbH- Anzeigen: Tobias Spitzhorn, Sächsi-sche Zeitung GmbH, Ostra-Allee 20,01067 Dresden

Anzeigenannahme:103521 / 41045531Druck: Dresdner Verlagshaus DruckGmbH, Meinholdstr. 2, 01129 Dres-denAuflage: 120 000 ExemplareVerteilung: Medienvertrieb MeißenGmbH, 1 03521 / 409330

Impressum

zur Diamantenen HochzeitEhepaar Elli und Günter Morgensternaus der Stadt Coswig am 6. Dezem-berEhepaar Lisa und Werner Schaueraus der Stadt Radeburg am 6. De-zemberEhepaar Erika und Hellmut Eichleraus der Stadt Coswig am 6. Dezem-berEhepaar Ursula und LotharMartschink aus der Stadt Coswig am20. DezemberEhepaar Margarete und GerhardHochmuth aus der GemeindeZeithain am 24. Dezember

Ehepaar Christel und Günter Schöneaus der Stadt Riesa am 10. JanuarEhepaar Anna und Alois Janoschkaaus der Stadt Riesa am 26. Januar

zur Goldenen HochzeitEhepaar Gudrun und SiegfriedLeisner aus der Gemeinde Nünchritzam 22. DezemberEhepaar Rosemarie und JürgenSenkel aus der Gemeinde Nünchritzam 22. DezemberEhepaar Gisela und Jürgen Heyneaus der Stadt Coswig am 22. Dezem-berEhepaar Christine und KarlheinzSchubert aus der Gemeinde Nünch-ritz am 28. DezemberEhepaar Edith Jutta und JohannesKonrad Weichenhain aus der Ge-meinde Glaubitz am 5. Januar

zum 101. GeburtstagFrau Ruth Kurtzwig aus der StadtMeißen am 4. JanuarFrau Charlotte Thieme aus der StadtMeißen am 26. Januar

zum 100. GeburtstagFrau Meta Möve aus der GemeindeWeinböhla am 9. Januar

zum 95. GeburtstagFrau Sophie Winkler aus der StadtCoswig am 24. DezemberFrau Franziska Mieruch aus der StadtMeißen am 10. Januar

Frau Gitta Richter aus der Stadt Mei-ßen am 25. JanuarFrau Hildegard Bachmann aus derStadt Coswig am 25. Januar

zum 90. GeburtstagHerrn Heinz Müller aus der StadtCoswig am 6. DezemberHerrn Heinz Meißner aus der StadtCoswig am 24. DezemberHerrn Heinz Albrecht aus der Ge-meinde Nünchritz am 25. DezemberFrau Isolde Hünig aus der Stadt Cos-wig am 31. DezemberFrau Dora Hofmann aus der StadtMeißen am 1. JanuarFrau Annelies Stange aus der StadtMeißen am 4. JanuarFrau Luzia Junghanns aus der StadtMeißen am 5. JanuarHerrn Helmut Tamme aus der StadtRadebeul am 6. JanuarFrau Charlotte Niepel aus der StadtCoswig am 7. JanuarHerrn Fritz Ehrlich aus der Stadt Rie-sa am 8. JanuarHerrn Wolfgang Mählert aus derStadt Radebeul am 8. JanuarFrau Elli Müller aus der Stadt Meißenam 9. JanuarFrau Hildegard Schneider aus derStadt Riesa am 12. JanuarFrau Elisabeth Fromberger aus derStadt Meißen am 12. JanuarFrau Irmgard Büttner aus der StadtRadebeul am 12. JanuarFrau Hildegard Staatz aus der Stadt

Riesa am 15. JanuarFrau Elfriede Hofmann aus der StadtRadebeul am 15. JanuarFrau Gerda Krug aus der Stadt Riesaam 16. JanuarFrau Hilma Drescher aus der StadtMeißen am 17. JanuarFrau Ilse Haupt aus der Stadt Meißenam 19. JanuarHerrn Werner Grundmann aus derStadt Radebeul am 19. JanuarFrau Irene Nicol aus der Stadt Rade-beul am 19. JanuarHerrn Kurt Lindner aus der StadtMeißen am 20. JanuarHerrn Heinz Schmieder aus der StadtMeißen am 21. JanuarFrau Elli Goldammer aus der StadtMeißen am 24. JanuarFrau Frieda Baum aus der Stadt Mei-ßen am 26. JanuarFrau Gisela Dullin aus der Stadt Mei-ßen am 28. JanuarFrau Gerda Thiele aus der Stadt Ra-deburg am 29. JanuarHerrn Wolfgang Herzig aus der StadtMeißen am 30. JanuarHerrn Johannes Lange aus der StadtRadebeul am 30. JanuarFrau Charlotte Wendisch aus derStadt Meißen am 31. JanuarHerrn Dr. Hans-Jürgen Kliemant ausder Stadt Meißen am 31. Januar

und wünscht den Jubilaren auch nach-träglich alles Gute, Gesundheit undWohlergehen.

Landrat Arndt Steinbach gratuliert

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AUS DEM LANDKREIS14AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

ntgegen mancher Prognosebelastet die andauernde Fi-

nanzkrise vor allem in der Euro-päischen Union die ostdeutscheWirtschaft bis in die Gegenwartnur wenig. Beim Rückblick aufdas Jahr 2012 sieht Sascha Dienel,Geschäftsführer der Wirtschafts-förderung Region Meißen GmbH(WRM), für den Landkreis Mei-ßen sogar Standortvorteile. DieEntscheidung von Ervin Indus-tries, sich im Industriepark Zeit-hain/Glaubitz mit einem zweitendeutschen Betrieb anzusiedeln undab 2014 zu produzieren, sei eineAuszeichnung für die Region. Be-reits im Februar 2012 zum 1.Wirtschaftstag im Landkreis Mei-ßen wurden viele Kontakte zwi-schen den Firmen geknüpft. Über140 Unternehmen beteiligten sichan dem Workshop. Die durchwegpositive Resonanz ermutigte dieWRM wieder gemeinsam mit derIndustrie- und Handelskammer(IHK) einen 2. Wirtschaftstag fürden 21. Februar 2013 in Großen-hain vorzubereiten.

Werbung für denStandort Landkreis

In einer Wirtschaftsbroschüre, dieim Herbst 2012 erschien, präsen-tiert die WRM den Wirtschafts-standort Landkreis Meißen. „DiePublikation“, so Sascha Dienel,

E

„richtet sich in erster Linie an Un-ternehmen in der Region, die sichauf Messen vorstellen möchten.“Im Oktober 2012 kam die WRMauf der EXPO REAL in Münchenauch über diese Broschüre mitvielen Firmen ins Gespräch. Zweiweitere Ansiedlungen im Land-kreis Meißen sind das Ergebnisder Kontakte einschließlich derUnterstützung durch die Wirt-schaftsförderung Sachsen (WFS).So wird die Boge Kompressorenaus Bielefeld künftig auch im In-

dustriegebiet Flugplatz Großen-hain produzieren ebenso wie die3d ICOM aus Hamburg, ein Un-ternehmen für Faserverbundstoff-technologie. Deren Produkte fin-den unter anderem Anwendung inder Flugzeugindustrie. „Weitereneue Betriebsadressen in der Re-gion“, erklärt Geschäftsführer Sa-scha Dienel, „sind die Firma PCMaus dem Bereich Automobilzulie-ferung im Gewerbegebiet Klipp-hausen, die Pfrang-Tec Metallbe-arbeitung im Gewerbegebiet Mei-

ßen-Ost und wir haben Richtfestmit der Firma FR Trailer in Rade-burg-Süd gefeiert. Hier sollenPKW-Anhänger hergestellt wer-den.“

Zudem laufen zahlreiche Ge-spräche mit bereits produzieren-den Unternehmen, die über weite-re Investitionen nachdenken. Soplant u.a. die Firma UKM eine Er-weiterung. Derzeit sind 350 Mitar-beiter am Standort Meißen be-schäftigt, die Zahl soll deutlichsteigen. Schon jetzt wirbt UKMfür Ausbildungsplätze auf der neu-en Homepage www.ukm-grup-pe.com/startseite.html Die WRMist für derlei Investitionspläne eineder besten Adressen, denn dieMitarbeiter um Sascha Dienel ver-fügen über umfangreiches Wissenzum Thema Förderprogrammeund Antragstellung.

Ein Ferienressortist in Planung

Die derzeit wohl interessantestenVerhandlungen führt die WRMmit einem holländischen Investor,der in Tiefenau ein Ferienressortder Extraklasse errichten möchte.Zahlreiche Beratungen mit demPlanungsteam und den Behördensind bereits absolviert. Die Ge-meinde feiert im nächsten Jahr ihr1 000-jähriges Bestehen. Am Fest-wochenende 14. bis 16. Juni 2013

wird auch der Holländer sich denTiefenauern und ihren zahlreichenGästen als Teilnehmer am Fest-umzug vorstellen.

Weniger erfreuliche Nachrich-ten kamen aus Lommatzsch, wodie Firma Knürr Technologies an-kündigte, ihre Produktion nachTschechien zu verlagern. Gemein-sam mit der Lommatzscher Bür-germeisterin Anita Maaß sucht dieWRM derzeit nach einem neuenInvestor für den Standort.

Ein überzeugendes Beispiel füreine erfolgreiche Lösung trotzschlechter Nachrichten kommtebenfalls aus Lommatzsch bzw.Nossen-Heynitz. „Die FirmaSchollglas wollte sich aus der Re-gion zurückziehen“, informiert Sa-scha Dienel. Nach intensiven Ge-sprächen mit der Belegschaft gabes doch noch ein Happy-End.

Seit Anfang 2012 arbeitet dieWRM mit der Agentur für Stand-ortentwicklung zusammen. Siesucht nach Investoren für die gro-ßen Industriegebiete im LandkreisMeißen. Die Kooperation wirdauch in diesem Jahr fortgesetzt.„Zahlreiche Gespräche“, berichtetSascha Dienel ,“hat die Agentur2012 bereits auf diversen Messenmit Unternehmensvertretern ge-führt. Wir haben große Hoffnun-gen, dass dieses Jahr ein gutes fürunsere regionalen Firmen wird.“

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Mit guten Prognosen für das neue Jahr

Der Landkreis Meißen ist bei Industriearbeitsplätzen relativgut aufgestellt vor allem in Riesa und Umgebung, Coswig,Radebeul oder Nünchritz. Die WRM wirbt für weitere Inves-toren.

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UNSER RATGEBER 15AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG 4. JANUAR 2013

atienten erhalten in Deutsch-land mehr Rechte. Das vom

Bundestag Ende November be-schlossene Patientenrechtegesetzist seit dem 1. Januar 2013 gültig.Mit dem neuen Gesetz wird vorallem die Position des Patientengestärkt. Auch bisher hatten Pa-tienten natürlich Rechte, die aller-dings im Standes-, Zivil-, imStraf- oder im Sicherheitsrechtverstreut waren. Damit war es mit-unter schwierig, sich einen Über-blick zu verschaffen.

Jetzt sind erstmalig Informati-ons- und Aufklärungspflichten ge-setzlich geregelt, d. h. der Patientmuss vor einer Behandlung um-fassend informiert werden. Auchhaben Patienten jetzt das Recht,ihre vollständige Patientenakteeinzusehen. Der Patientenbeauf-tragte der Bundesregierung Wolf-gang Zöller erklärt: „Das Patien-tenrechtegesetz ist die Basis fürein immer komplexeres Gesund-heitswesen. Es stellt die dringendnotwendige Transparenz über dieRechte und Pflichten aller Betei-ligten her. Nicht zuletzt werdendie Rechte der Patienten gegen-über den Krankenkassen erheblichgestärkt: Sie müssen bei einemBehandlungsfehlerverdacht hel-fen.“

Der Behandlungsvertrag wirdausdrücklich im Bürgerlichen Ge-setzbuch verankert. Hier wird die

P

Vertragsbeziehung zwischen Pa-tienten und Ärzten, aber auch zuanderen Heilberufen wie Heil-praktikern, Hebammen, Psycho-oder Physiotherapeuten zentral ge-regelt: Patienten müssen verständ-lich und umfassend informiertwerden, etwa über erforderlicheUntersuchungen, Diagnosen undTherapien. Die Informations-pflicht besteht auch für die mit derBehandlung verbundenen Kosten:Werden Behandlungskosten nichtvon der Krankenkasse übernom-men und weiß dies der Behandeln-de, muss er den Patienten vor Be-handlungsbeginn informieren.

Die Neuregelungenauf einen Blick

Die gesetzlich vorgeschriebeneAufklärung erfordert, dass jederPatient umfassend und verständ-lich über eine bevorstehende Be-handlung und deren mögliche Ri-siken aufgeklärt wird. Damit sichder Patient seine Entscheidung gutüberlegen kann, muss rechtzeitigein persönliches Gespräch geführtwerden. Eine schriftliche Aufklä-rung reicht nicht aus. Auch Patien-ten, die aufgrund ihres Alters oderihrer geistigen Verfassung nicht in

der Lage sind, allein über die Be-handlungsmaßnahme zu entschei-den, werden künftig verstärkt mitin den Behandlungsprozess einge-bunden, indem das Gesetz fest-legt, dass auch ihnen die wesentli-chen Umstände der bevorstehen-den Behandlung zu erläutern sind.

Ferner werden die Dokumenta-tionspflichten bei der Behandlungim Gesetz niedergeschrieben. Pa-tientenakten sind vollständig undsorgfältig zu führen.

Patienten wird ein gesetzlichesRecht zur Einsichtnahme in ihrePatientenakte eingeräumt, die nurunter strengen Voraussetzungenund mit einer Begründung abge-lehnt werden darf.

Jetzt mehr Rechtefür die Patienten

Auch die Versichertenrechte inder gesetzlichen Krankenversiche-rung werden gestärkt, Kranken-und Pflegekassen sind verpflich-tet, ihre Versicherten bei derDurchsetzung von Schadenersatz-ansprüchen aus Behandlungsfeh-lern zu unterstützen. Das kann et-wa durch Unterstützungsleistun-gen, mit denen die Beweisführungder Versicherten erleichtert wird,z. B. medizinischen Gutachten,geschehen. Zudem werden Sank-tionen bei Verletzung von Verfah-rensvorschriften, wie beispiels-

weise einer nicht fristgemäßenEntscheidung bei Leistungen dergesetzlichen Krankenversiche-rung, eingeführt. Krankenkassenmüssen binnen drei, bei Einschal-tung des medizinischen Dienstesinnerhalb von fünf Wochen übereinen Leistungsantrag entschei-den. Bei vertragszahnärztlichenAnträgen hat die Krankenkasse in-nerhalb von sechs Wochen zu ent-scheiden, der Gutachter nimmt in-nerhalb von vier Wochen Stel-lung. Erfolgt keine Mitteilung ei-nes hinreichenden Grundes für ei-ne Fristüberschreitung, gilt dieLeistung nach Ablauf der Frist alsgenehmigt.

Die Patientenbeteiligung wirdweiter ausgebaut. Patientenorgani-sationen werden insbesondere beider Bedarfsplanung stärker einbe-zogen und ihre Rechte werden ge-stärkt.

Um insgesamt mehr Transpa-renz über geltende Rechte von Pa-tientinnen und Patienten herzustel-len, erstellt der Patientenbeauf-tragte der Bundesregierung künf-tig eine umfassende Übersicht derPatientenrechte und hält sie zurInformation der Bevölkerung be-reit. Das Gesetz steht unterwww.bmj.de und www.bundes-gesundheitsministerium.de zur

Verfügung. Weitere Informatio-nen finden Sie auch unterwww.patientenbeauftragter.de

Beratung vor jeder Therapie ist Gesetz

Vorbildliche Information der Patienten wie hier in den Elb-landkliniken in Riesa ist seit dem 1. Januar 2013 gesetzlichgeregelt. Foto: Thöns

Page 16: Ausgabe 37/2012 Mei - kreis-meissen.org · Ausgabe 37/2012 Mei uch in diesem Jahr laden der Bundesminister Dr. Thomas de Maizière und der CDU-Land-tagsabgeordnete Sebastian Fischer