DAHOAM♦ DAS HEIMAT-MAGAZIN FÜR DAS BAYERISCHE OBERLAND ♦

mei KOSTENLOS4|2015

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Faszination WinterwandernBeliebte Schneeschuh- touren und -reviere im Oberland

Backen mit Leidenschaft Ein Blick in heimische Traditionsbäckereien

Entspannung pur! Die schönsten Wellness-Oasen im Überblick

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Liebe Leserinnen und Leser,

editorial

der Winter naht – und es wird wohl einer von der kna-

ckigen Sorte, will man Wetterprophet Sepp Haslinger aus

Benediktbeuern Glauben schenken. Die passionierten

Wintersportler unter Ihnen werden bei dieser Vorhersage

frohlocken, diejenigen, die es lieber warm und gemütlich

mögen, wahrscheinlich weniger. Doch auch wenn es Sie

nicht auf die Pisten zieht, halten die Monate November

bis Februar im Oberland viel Abwechslung bereit, sei es

– warm eingepackt – bei einer romantischen Schneeschuh-

wanderung durch heimische Gefilde, bei einer Wellness-Auszeit in Spa, Sauna, Hamam & Co.

oder beim Besuch eines der vielfältigen kulturellen Angebote in unserer Region.

Drei, für die der Winter auf jeden Fall ein besonderer wird, sind der Ickinger Kabarettist Josef

Brustmann (er bekommt im kommenden Januar den Sonderpreis des Deutschen Kabarett-

Preises 2015 überreicht), der Starnberger Filmemacher Walter Steffen (sein neues Filmprojekt

„Happy Welcome“ erschien jüngst im Kino) und der syrische Flüchtling Mohammed Kellieh

(er freut sich über seine neue Arbeit und die erste eigene Wohnung im Oberland). Wir trafen

die drei zu anrührenden Gesprächen über Heimat, Familie und aktuelle Projekte.

Und wenn Sie in der Vorweihnachtszeit die Backlust packt, dann werden Sie die köstlichen

Anregungen von Bäckermeisterin Ute Jesina aus Utting am Ammersee bestimmt beflügeln. Die

leckeren Kuchen versüßen mit Sicherheit auch Ihnen den ein oder anderen tristen Wintertag.

Passend zur heimeligen Jahreszeit ließen wir uns zudem – vom Duft regionaler Traditionsbä-

ckereien angezogen – in diverse Backstuben locken und bekamen einen Einblick in die Kunst

des professionellen Backens.

Eine friedliche Advents- und Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch

in ein erfüllendes Jahr 2016 wünscht Ihnen Ihre

Sandra Johnson, Chefredakteurin

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inhalt 4/2015

REGION & LEUTEAußenseiter mit Auszeichnung mei Dahoam im Gespräch mit Kabarettist Josef Brustmann ... .............................. 14

Impressionen aus dem Oberland Daheim in Holzkirchen ............................................ 16

Geborgenheit und salzige Luft Walter Steffen und Mohammed Kellieh im Interview ... .......................................................... 30

NATUR & FREIZEITAuf großem Fuß durchs Winterwunderland Die schönsten Schneeschuhtouren und -reviere im Oberland ... .................................. 10

KUNST & HANDWERKDie Kunst des Brotbackens Zu Gast in den Backstuben der Region ... ......... 24

Die wuide Bierwelt Zu Besuch in der Kraftbierbrauerei Hoppe in Waakirchen ... ...................................................... 44

TRADITION & BRAUCHTUMNeues vom Nikolaus und Krampus Zwei Brüder und das Nikolaus-Handwerk ... ...... 42

LEBEN & GENIESSENEs weihnachtet! Geschenketipps aus der Redaktion ... .............. 22

Muschel küsst Bauch Jakobsmuscheln und Schweinebauch ... ........ 23

Einfach mal die Seele baumeln lassen Die schönsten Wellness-Oasen im Oberland ... 32

Backe, backe Kuchen Leckere Rezepte von Ute Jesina ... ...................... 48

NEUES & INTERESSANTESNeues aus dem Oberland Das sollten Sie wissen ... ........................................ 06

VERANSTALTUNGEN & TERMINE Sehenswertes im Bayerischen Oberland Veranstaltungstipps ... ........................................... 50

STANDARDSEditorial ... ............................................................... 03

Vorschau/Impressum ... ....................................... 58

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LASSEN SIE IHRE SEHKRAFT TESTEN!

An trüben Herbst- und Wintertagen fällt es oft zuerst auf, wenn die Au-gen nicht mehr so funktionieren wie gewohnt. Anstatt die verminderte Sehfähigkeit auf das Dämmerlicht zu schieben, sollten Sie Ihren nächsten Stadtbummel mit einem Kontrollter-min beim Optiker verbinden. Dank hochmoderner Technik kann Ihre Sehstärke einfach, schnell, verlässlich und präzise bestimmt werden. Wir sprachen zu diesem Thema mit Ve-rena Emberger von Emberger Optik.

Frau Emberger, viele Menschen scheuen den Gang zum Augenarzt wegen der oft langen Wartezeiten. Für wen reicht denn zur Erstkon-trolle der Besuch beim Optiker aus?Eine Erstkontrolle kann bei uns im Prinzip jeder durchführen lassen. Nach einer ausführlichen Sehstärken-überprüfung lässt sich dann sagen, ob bei Bedarf gleich eine Brille an-gefertigt werden kann oder ob noch ein Besuch beim Augenarzt nötig ist. Generell sollte aber jeder die Gesund-heit seiner Augen regelmäßig beim Augenarzt prüfen lassen.

Muss ich als Kunde einen Termin zum Sehtest vereinbaren oder kann ich spontan vorbeikommen?

Eine Sehstärkenüberprüfung ist bei uns jederzeit und spontan möglich. Sollte ein Kunde jedoch einen Ter-min wünschen, kann ein solcher unkompliziert per Telefon oder über unsere Website vereinbart werden.

Was muss ich vor dem Sehtest be-achten? Muss ich etwas mitbringen?Falls eine Brille vorhanden ist, ist es hilfreich, diese zur Sehstärkenüber-prüfung mitzubringen. Außerdem sollte uns der Kunde über eventuelle Krankheiten, wie zum Beispiel Dia-betes, sowie über die Einnahme von Medikamenten informieren.

Gesetzt den Fall, der Sehtest fällt schlecht aus. Was muss ich bei der Wahl der Sehhilfe beachten?Bei der Brillenauswahl sollte ein jeder Kunde vor allem darauf achten, dass der Augenoptiker eine ausführliche Bedarfsanalyse durchführt. Im Zuge dieser Analyse wird unter anderem ermittelt, für welchen Zweck die Brille benötigt wird. Will ein Kunde seine neue Brille beispielsweise zum Autofahren benutzen, sollte eine re-lativ große Fassung ausgewählt wer-den. Nur so sind ein großes Blickfeld und damit eine erhöhte Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Zum Leidwesen vieler Brillenträger steuern ja die Krankenkassen kaum noch etwas zu den Gläsern bei, die Kosten für das Brillengestell müs-sen komplett selbst getragen wer-den. Kontaktlinsenträger müssen in aller Regel die gesamten Kosten für ihre Sehhilfe selbst überneh-men. Doch gerade vor Weihnach-ten ist das Geld oft knapp. Mit was für Ausgaben muss ich als Neukun-de rechnen? Gibt es Finanzierungs-möglichkeiten?Die Kosten für eine Brille sind je nach Anspruch an Fassung und Gläser sehr unterschiedlich. Eine einfache Fas-sung mit entspiegelten Gläsern ist bei uns ab etwa 69 Euro zu haben. Au-ßerdem bieten wir unseren Kunden mit „Clever24“ die Möglichkeit, eine Brille in 24 günstigen Monatsraten bei 0% Zinsen und 0 Euro Anzah-lung zu erwerben. Kontaktlinsen erhält man bei uns bereits für günstige 15,90 Euro pro Monat inklusive Pflegemittel. Das sollte den Geldbeutel selbst vor Weihnachten nicht überstrapazieren.

Falls ich mit den Brillengläsern oder Kontaktlinsen meiner Wahl im Alltag nicht zurechtkomme, gibt es Möglichkeiten zum Umtausch?Für den Fall, dass ein Kunde mit seinen neuen Brillengläsern nicht zurechtkommt, gibt es bei uns die Emberger-Verträglichkeitsgarantie. Innerhalb der ersten sechs Mona-te nach dem Kauf tauschen wir die Gläser bei Unverträglichkeit einfach kostenlos aus. Allerdings muss man beachten, dass gewisse Brillen, wie zum Beispiel Gleitsichtbrillen, eine gewisse Eingewöhnungsphase erfor-dern, in der sich der Kunde an das neue, verbesserte Sehen gewöhnen muss.Kontaktlinsen können unsere Kunden nach der Anpassung durch unsere hervorragend geschulten Au-genoptiker-Meister kostenlos Probe tragen. Auf diese Art und Weise kann eine Unverträglichkeit nach dem Kauf praktisch ausgeschlossen werden.

Interview: Sandra Johnson

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NEUES & INTERESSANTES

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Eine erholsame Auszeit vom Alltag offeriert das südlich von München gelegene „Schloss-gut Oberambach“. Tagesgäste entspannen im behaglichen Relax-Bereich mit Sauna und

Dampfbad sowie in der weitläufigen Parkanlage. Zum Pa-ckage für 79 Euro pro Person gehören eine 60-minütige Anwendung nach Wahl im Vitalzentrum, zum Beispiel ein Peeling mit Kräuterpackung, sowie Wellness-Geträn-ke. Zusätzlich buchbare Verwöhn-Einheiten reichen von Massagen über Naturkosmetik bis zu Ayurveda-Behand-lungen. Kulinarisch lässt sich der Wohlfühltag durch ein vitales Frühstück oder ein Bio-Genießermenü abrunden. Freunde, Paare, Familien oder Alleinreisende können auf Wunsch auch die private Atmosphäre und den exklusiven Komfort einer eleganten Spa-Suite reservieren. Weitere Informationen, Buchung und Geschenkgutscheine unter www.schlossgut.de, Telefon 08177/9323.

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Stück Qualität

Ganz und gar Mann – mit allen Sinnen Frau

Im Prinzip ist es das neue alte Rollenver-halten von Mann und Frau, das zum dau-erhaften Glück im Schlafzimmer beitragen

kann. Darin sind sich die Sexualtherapeutin Dr. Beatrice Wagner und der Sexualwissenschaft-ler Prof. Jakob Pastötter einig. Da aber neben dieser schlichten Erkenntnis noch viel Aufklä-rungsbedarf besteht, haben sich die erfahrene Therapeutin und der renommierte Wissen-schaftler jetzt entschieden, ein Paarseminar

anzubieten. Gedacht ist das Seminar für Paare, aber auch Einzelpersonen, deren Lust auf der Strecke geblieben ist – und die sich damit nicht abfinden wollen. Geplant ist das Ganztagesse-minar am Sonntag, den 29. November 2015, von 10 bis 18 Uhr im Seminarraum des Gast-hauses „Wirtshaus Flößerei“ in Wolfratshausen. Der Einzelpreis beträgt 150 Euro. Paare zahlen einen reduzierten Preis von 280 Euro. Anmel-dungen unter www.beatrice-wagner.de

Für Wasserratten ist der Badepark in Bad Wiessee einen Ausflug wert. In vier Innen- und Außenbecken mit angenehmen 28 bis 32 Grad kommt jeder Badefan voll auf seine Kosten.Insgesamt gibt es fünf Whirlpools, ein Kinderbecken, ein Bewegungsbad mit einem außergewöhn-lichen Wasserfall sowie ein 130 Quadratmeter großes Freiluftbecken, welches das ganze Jahr über zugänglich ist. Doch nicht nur für begeisterte Schwimmer ist der Badepark ein Eldorado: Eine Kaminsauna und ein Saunarium mit ständig wechselnder Lichttherapie laden zum Verweilen ein. Außerdem gibt es eine Almsauna, eine Zirbelstube mit Entspannungsmusik und eine große Kelo-Blockhaussauna aus original finnischen Polarkiefern (www.badepark-bad-wiessee.de).

Ein Badeparadies

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NATUR & FREIZEIT

Schneeschuhwandern ist „in“. Mit Gehhilfen, die aussehen wie Tennisschläger,

durch die Landschaft zu spazieren, eröffnet Winterwanderern völlig neue

Perspektiven. Die tief verschneiten Berge im Oberland sind ein ideales Revier

für ausgedehnte Schneeschuhtouren. Wir stellen drei schöne Routen vor

AUF GROSSEM FUSS DURCHS

WINTER-WUNDERLAND

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TEGERNSEER TALENTSPANNT ZUR SCHWARZENTENN-ALM

leich zwei Einkehrmöglichkeiten machen den Reiz dieser idealen Anfänger-Tour aus. Am Parkplatz Winterstube im Kreuther Ortsteil Klamm, nahe dem Langlaufzentrum, beginnt

die Wanderung, die ein Stück weit dem Forstweg talein-wärts folgt. An der ersten Brücke hat man die Wahl. Wer es bequem mag, bleibt auf dem eingeschlagenen Weg und spaziert weiter den Forstweg hinauf. Intensiver und ab-wechslungsreicher ist der Weg durchs freie Gelände auf der anderen Seite des Schwarzenbachs, wo Einsteiger das richtige Schneeschuh-Feeling erleben. So oder so sind ins-gesamt 300 Höhenmeter durch bewaldetes Gelände zu bewältigen. Am Ende des Waldes öffnet sich eine Lich-tung. Nun ist es nicht mehr weit bis zu der wunderschön in flachem, weitläufigem Almgelände gelegenen Schwar-zentenn-Alm. Hier können sich die Wanderer mit tradi-tioneller bayerischer Küche von Brotzeiten bis Tafelspitz und Schweinsbraten stärken. Nach der Rast bieten sich drei Möglichkeiten: Zurück auf dem Weg, den man gekommen ist. Alternativ lockt Ge-nießer ein Abstecher zur Buchstein-Hütte unterhalb der Gipfel von Rossstein und Buchstein. Nur konditionsstar-ken Schneeschuhfans zu empfehlen ist die Verlängerung der Tour hinauf auf das Seekarkreuz.

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Veranstalter:

Schneekristall Detlev Gannss

Almbach 5b · 83661 LenggriesTelefon: 080 42 / 50 11 31Mobil: 0151 19 08 06 37info@schneeschuhwandern-lenggries.dewww.schneeschuhwandern-lenggries.de

Termine:Montag bis Sonntag nach Absprache

Startzeit 9:00 Uhr bei Halbtagestouren

Startzeit 8:30 Uhr bei Ganztagestouren

Abweichende Startzeit auf Wunsch möglich

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Weitere InfosAllgemeine Infos zu Schneeschuhtouren in der Region: Tegernseer Tal Tourismus, Hauptstraße 2, 83684 Tegernsee, Tel. 08022/927380, www.tegernsee.comSchwarzentenn-Alm-Tour – Länge: 13 km (mit Buchstein-Hütte), Gehzeit: 4 Stunden, 454 Höhenmeter; Schwar-zentenn-Alm: Tel. 08029/386, Buchstein-Hütte: Tel. 08029/244. Die Hütten sind ganzjährig bewirtschaftet.

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GARMISCH- PARTENKIRCHENWAMBERGER HÖHENRÜCKEN

chneeschuhwandern vom Feinsten verheißt diese Route über den Wamberger Höhenrü-cken zur Elmauer Alm. Nach der Auffahrt mit der Seilbahn auf den Eckbauer erwar-

tet den Wanderer ein Plateau mit dem Alpenpanorama als grandiose Kulisse. Die Tour verläuft meist parallel zum Wettersteinmassiv. Der erste Abschnitt führt über geräumte Wanderwege, spätestens an der Gabelung in Richtung Elmauer Alm kommen die Schneeschuhe zum Einsatz. Nach etwa einer Stunde empfängt den Wanderer ein kleines Holzhaus mit gemütlicher Stu-be und sonniger Terrasse. Weiter geht es zum kleinen Kirchdorf Wamberg, von dort führt ein gut präparierter Wanderweg auf streckenweise steilen Serpentinen hinab ins Tal. Nur wer über eine gute Kondition verfügt, der kann die Tour bis nach Klais verlängern.

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NATUR & FREIZEIT

Tipps für den perfekten SchneeschuhspaßAbseits der Skipisten durch glitzernden Pul-verschnee spazieren, ohne darin zu versinken. Verschneite Berghänge erobern, die man sonst nur auf Skiern erreichen könnte. Es gibt viele Gründe, warum das Schneeschuhwandern im-mer beliebter wird.Der Sport erfordert weder Vorkenntnisse noch spezielles Training. Theoretisch kann man ein-fach loslaufen, die Gewöhnung an die unge-wohnten Teller unter den Füßen setzt schnell ein. Ein bisschen Kondition schadet allerdings nicht. Denn im Gegensatz zum Winterwan-dern läuft man in der Regel abseits befestigter Pfade. Das ermöglichen die speziellen XXL-Treter, die man sich einfach unter die eigenen Winterschuhe schnallt. Früher stapften die Trapper mit überdimensionalen Geflechten aus Holz, Leder und Reepschnüren durch den Schnee, die heutigen Modelle sind aus Alumi-nium mit Neoprenbespannungen, leichter und verhältnismäßig handlich. Und die Ausrüstung ist relativ preiswert. Es braucht nur Gama-schen, Stöcke und Schuhe. Wer sich die Aus-gabe von 100 bis 300 Euro sparen will, erhält Leih-Ausrüstungen bei Sportgeschäften und Skiverleihern. Trotzdem sind einige Dinge zu beachten: So besteht bei Touren im Hochgebirge Lawinenge-fahr. Entsprechende Infos sind vor der Wande-rung einzuholen. Außerdem ist es ratsam, sich vorab über den Schwierigkeitsgrad der Route zu informieren. Wer im Hochgebirge wandern will oder erst mal reinschnuppern möchte, kann

AUF GROSSEM FUSS DURCHS WINTERWUNDERLAND

Weitere Infos

Garmisch-Partenkirchen Tourismus, Richard-Strauss-Platz 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Tel. 08821/180700, www.gapa.de; www.eckbauerbahn.deTourlänge: 12 km, Gehzeit: 4 bis 6 Stun-den, 235 Höhenmeter aufwärts, 731 abwärts. Mittelschwere Tour, aber auch für Anfänger ge-eignet. Wer auf eigene Faust losmarschiert, sollte den Lawinen-lagebericht abrufen; Bergwettervorhersage der Bayerischen Zugspitzbahnen: Tel. 08821/797979.

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Weitere Infos

Tourist Information Oberammergau, Eugen-Papst-Str. 9a, 82487 Oberammergau, Tel. 08822/922740, www.ammergauer-alpen.deTourlänge: 13 km, Gehzeit: 4 Stunden, 833 HöhenmeterDie Tour ist mittelschwer und für Schneeschuh-wanderer mit durch-schnittlicher Kondition gut zu bewältigen. Wer den Aufstieg entlang der Piste vermeiden will, kann auch mit der Hörnlebahn fahren und seine Tour ab der Hörnlehütte beginnen.

AMMERGAUER ALPENPANORAMA AM STIERKOPF

litzernde Schneekristalle, klare Luft und herrliche Weitblicke: Die Tour von Bad Kohlgrub rund um die drei Gipfel des Hörnle ist eine echte Genusstour mit dem

Stierkopf als Highlight. Der erste Teil der Route führt entlang des Skigebiets. Das hat den Vorteil, dass Neu-linge sich erst mal mit der Technik im Umgang mit dem ungewohnten Schuhwerk vertraut machen kön-nen, ehe sie sich ins freie Gelände wagen. Davor wartet noch die Einkehr in die Hörnlehütte (1390 m). An-schließend geht es einen steilen Hang hinauf zum Stier-kopf. Dort bietet sich ein fantastischer Rundumblick. Der Rückweg führt über die „Drei Marken“ hinab ins Tal nach Unterammergau.

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AUF GROSSEM FUSS DURCHS WINTERWUNDERLAND

sich einer geführten Schneeschuhwanderung anschließen, die es inzwischen in vielen Win-tersportregionen gibt. Darüber hinaus bieten Outdoor-Spezialveranstalter wie „Summits“ in Bayrischzell (www.summits.de) oder „Schnee-kristall“ in Lenggries (www.schneeschuhwan-dern-lenggries.de) Schneeschuhwanderungen in ausgewählten Regionen an, zum Beispiel Ta-ges- und Halbtagestouren zu festen Terminen sowie individuell organisierte Wanderungen für Gruppen oder spezielle Events.

Kann es kaum glauben und ist über die Auszeichnung erst mal so platt wie seine Tuba: Josef Brustmann

bekommt fast pünktlich zum 60. Geburtstag den Sonder-

preis des Deutschen Kabarett-Preises

2015

AUSSENSEITER MIT AUSZEICHNUNG Die nächsten Veranstaltungen in der näheren Umgebung: 18.12.15: Wangen/Allgäu, Hägeschmiede, „Gans weihnachtlich“ (www.reservix.de)15.01.16: München/Moosach, Bürgerhaus Pelkovenschlössl, „Fuchs-Treff – nix für Hasenfüße“ (www.dielinie1.de) 25.02.16: Dietramszell, Klosterschänke, „Fuchs-Treff – nix für Hasenfüße“ (www.kkk-lenggries.de)

REGION & LEUTE

Er tourt mit fünf Programmen gleichzeitig durchs Land – als Solist ebenso wie

als Teamplayer mit hochkarätigen Kollegen. Theoretisch könnte Josef Brustmann zehn

Stunden am Stück singen, rezitieren, ermahnen, zum Nachdenken anregen und

aus dem Nähkästchen des Lebens plaudern. Ein kleiner Einblick

Den Ardhi Engl, beispielsweise, den habe ich beim Käse- und Genussfestival in Bad Tölz kennengelernt, und wir haben sofort gemerkt, wir passen auf

der Bühne gut zusammen“, erklärt das kaba-rettistische Scharnierl und verdeutlicht da-mit seine künstlerische Vielseitigkeit. Engl als selbsternannter „Instrumentenzüchter“ unterstützt Brustmanns Wortbeiträge bei „Liebe, Leben, Tod und Teufel“, bis dem Publikum vor Staunen und Lachen die Au-gen übergehen.

Wenn Brustmann mit „Ich bin so frei“ oder „Fuchstreff – nix für Hasenfüße“ auf die Bühne geht, probiert er sich aus. Er hat schon vor Publikum gespielt, das ihm „zahlenmäßig unterlegen“ war. Das schult. Und das hat den früheren Musiklehrer weit gebracht. Ganz weit! 2015 hat er, quasi nachträglich zum 60. Geburtstag, den Son-derpreis des Deutschen Kabarett-Preises ver-liehen, wenn auch noch nicht überreicht be-kommen. Auf die offizielle Preisverleihung im Januar im Burgtheater in Nürnberg be-reitet sich der oberbayerische Grenzgänger mit einem kleinen Bühnenprogramm vor. Mit welchem Programm, entscheidet er etwa eine Woche vorher. Josef Brustmann: „Das ist ein bisschen riskant, aber dann kann ich aktuell sein.“ Das macht es span-nend, auch wenn er im Kabarett weniger politisch als lebensphilosophisch unterwegs ist. Er freut sich insbesondere darüber, diese Auszeichnung gerade jetzt zu bekommen.

„Es ist eigentlich der perfekte Zeitpunkt“, grinst der Musiker und Lyriker lausbübisch und erklärt: „Bis 60 hat man ja schon einiges geleistet. Und ich habe wirklich viel auspro-biert! Aber es ist noch zu früh für eine Wür-digung als Lebenswerk.“

Brustmann bezeichnet sich selbst im Kabarett als Außenseiter und Grenzgänger. „Ich bin ja eigentlich immer wie ein Knall-frosch hin- und hergesprungen“, beschreibt er seine turbulente Vita. Er ist beziehungs-weise war Teil des Bayrisch Diatonischen Jo-delwahnsinns und der MonacoBagage. Seit 2004 ist er als Solo-Kabarettist auf der Büh-ne. Dazu kommen diverse Musikprodukti-onen für CD und Theater sowie zahlreiche weitere Kulturprojekte mit namhaften Kol-legen wie Marianne Sägebrecht und Andi

Arnold. Außerdem schreibt er berührende Gedichte. Gerade diese „Sprengkraft über die Grenzen des Kabaretts hinaus“ würdigt der Sonderpreis des Deutschen Kabarett-Preises. Trotz seiner musikalischen Wurzeln und künstlerischen Ambitionen sowie sei-nem großen Herz für die Lyrik sieht sich der in Wolfratshausen aufgewachsene Freiden-ker vor allem mit seinen Solo-Programmen wie „Leben hinterm Mond“ oder „Ich bin so frei“ in erster Linie als Kabarettist. „Den Schwerpunkt braucht’s, sonst zerfließt man oder verzettelt sich“, betont er und ergänzt lachend: „Und meine Frau (und Managerin, Anm. d. Red.) schaut schon auch drauf, dass ich nicht zu oft fremdgehe.“

In seiner idyllischen Laube mit Blick über das Isartal arbeitet der Wahl-Ickinger an seinen Texten und Kompositionen. An irgendetwas arbeitet er immer. Beim Publi-kum und in der Nachbarschaft ist der rast-lose Geist absolut angekommen. In seiner Wahrnehmung werde Icking allerdings oft falsch dargestellt. Natürlich gebe es viele hohe Hecken und einige Leute, die zurück-gezogen dahinter leben wollen. Aber es gebe auch genug Vereine und Organisationen, in denen man sich engagieren könne, nicht zu-letzt den neu gegründeten und sehr aktiven Helferkreis „Asylhilfe Icking“. „Als Kaba-rettist muss ich mich ja fast entschuldigen, dass ich über Icking nichts Negatives sagen kann“, fasst Josef Brustmann sein gewachse-nes Heimatgefühl zusammen. Was soll man dazu sagen? Bettina Sewald

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Josef Brustmann

wurde am 28. Dezember 1954 in Teisendorf als achtes von neun Kindern geboren. Er wuchs in Waldram bei Wolfratshausen auf. Schon früh lernte er singen und zahlreiche Instrumente wie Tuba, Kontrabass, Klavier und Cello. Nach dem Studium an der Hochschule für Musik arbeitete er zehn Jahre an einem Münchner Gymnasium als Musik-lehrer. Seit 2004 ist Brustmann haupt-beruflich Künstler. Er ist zum zweiten Mal verheiratet, hat drei Kinder und fünf Enkel. Josef Brustmann wohnt mit seiner zweiten Frau seit 2007 in Icking. Weitere Infos und Auftrittstermine: www.josef-brustmann.de

THEMA & THEMA

Der Marktplatz mit

Gemeindebücherei und

Rathaus ist der zentrale Punkt Holzkirchens

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Die Königsdorfer Backstube in Königsdorf ist seit 1986 unter der Leitung von Konrad und Maria Stelmaszek. Bei uns fi nden Sie köstliche Backwaren, Vollwertprodukte (Biolandvertragsbäcker). Sorgfältige Verarbeitung unter Verwendung von Regionalen Rohstoff en (Unser Land) gehören zu unseren Grundsätzen.In unserem kleinen Sitzcafé können Sie unse-re feinen Produkte zu einem Haferl Kaff ee vor Ort genießen.Die Gläsernen Backstube: vor oder nach Ihrem Einkauf können Sie einen Blick auf unsere Produktion werfen.

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HolzkirchenDer Markt Holzkirchen ist die einwohner- und wirtschaftsstärkste Gemeinde im

Landkreis Miesbach und bietet nicht nur Bewohnern ideale

Bedingungen zum Leben und Arbeiten, sondern verspricht auch Besuchern

ein abwechslungsreiches Freizeit- und Kulturangebot

Text: Sandra Johnson und Ewgenia Boger

Holzkirchen ist eine soziale Marktgemeinde und bietet gute Voraussetzungen für Jung und Alt. Für eine Gemeinde die-ser Größenordnung ist das lückenlose Bildungs- und Betreu-

ungsangebot – von der Kinderkrippe bis zum Abitur – in Bayern nahezu einmalig. Zudem stellt Holzkirchen Kindern und Jugendlichen ein breites Spektrum an Freizeitmöglichkeiten sowie zahlreiche soziale Anlaufstellen zur Verfügung.

Breites soziales und kulturelles AngebotÜber 100 Vereine runden das kulturelle und soziale Leben in Holzkirchen ab. Eine Vielzahl an stationären und offenen Einrichtungen, Angebote an ambulanten Diensten und Kirchengemeinden machen das Wohnen auch für Senioren interessant. Feriengäste und Besucher aus der näheren Umgebung lockt das breite Freizeit- und Kulturangebot in die Marktge-meinde mit Herz.

Das ist Holzkirchen

Der Markt Holzkirchen liegt inmitten einer reizvollen Landschaft zwischen der Metropolregion München und dem Voralpenland. Die Gemeinde im Land-kreis Miesbach bedeckt mit ihren 35 Ortsteilen eine Gesamtfläche von 4.824 Hektar. Eine optimale Erreichbarkeit – ob mit der S-Bahn, der Bayerischen Oberlandbahn oder dem Auto über die A8 – zeichnet Holzkirchens verkehrsgünstige Lage aus. Höhe: ............... 691 Meter über dem Meeresspiegel Fläche: .............................................4.824 HektarEinwohner: ...............................16.021 EinwohnerPendler: .........5.884 Einpendler, 4.515 Auspendlerwww.holzkirchen.de

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1 Auf ins Grüne! Erleben Sie die wunderschöne Landschaft und kulturelle Highlights der Alpenregion mit dem Fahrrad

2 Langläufer treffen in Holzkirchen und Umgebung auf rund 70 Kilometer Loipenstrecke

3 Ein beliebter Treffpunkt für Familien, Jugendliche, Senioren und Sportler: das Hallenbad Batusa

Freizeit

Dank des aktiven Vereinslebens bietet die Marktgemeinde eine große Bandbreite an Sport- und Freizeit-möglichkeiten. Aber auch ohne Vereinszugehörigkeit gibt es hier viel zu erleben: Zahlreiche Wege in un-berührter Natur laden zum Wandern und spazieren gehen ein. Um die Landschaft der Alpenregion aktiv zu erleben, können am Rathaus außer-dem Elektro-Fahrräder ausgeliehen werden. Sportarten wie Eishockey, Eiskunstlauf und Eisstockschießen haben in Holzkirchen eine lange Tradition. Ein Highlight im Winter ist das Holzkirchner Freilufteiskunststa-dion, das von November bis Februar geöffnet hat. Rund 7.000 Besucher drehen hier jährlich ihre Runden. Bei ausreichend Schnee werden zudem Langlaufloipen in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden in und um die Marktgemeinde gespurt. Für Wasserratten jeden Alters ist das Hallenbad BATUSA bei Wind und Wetter ein beliebter Treffpunkt.

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Kunst und Kultur

Weit über die Grenzen der Marktge-meinde hinaus hat sich Holzkirchen mit seinem umfangreichen Kultur-angebot einen Namen gemacht. Im Herzen der Gemeinde – wenige Meter vom Marktplatz entfernt – befindet sich zum Beispiel das Kulturhaus „KULTUR im Oberbräu“. Im Frühjahr 2010 eröffnet, hat es schnell die Herzen vieler Kunst- und Kulturfreun-de für sich eingenommen. Es vereint Theater, Kabarett, Musik, Kinder-veranstaltungen, Kino, Lesungen, Ausstellungen, Kulinarisches und vieles mehr. Mit der Vielfalt an Ange-boten erweist sich das Kulturhaus als wahrer Magnet für Kunst- und Kultur-interessierte aus der Region. Bei über 1.000 Veranstaltungen im Festsaal und FoolsTheater sowie über 4.000 Filmvorführungen im FoolsKino zählte das Haus in den vergangenen fünf Jahren insgesamt über 300.000 Be-sucher. Kommende Veranstaltungen, wie zum Beispiel das auch überregio-nal bekannte Neujahrskonzert, finden Sie unter www.kultur-im-oberbraeu.de/programm.

1 Regelmäßige Veranstaltungen laden Besucher bis spät in die Nacht zum gemütlichen Verweilen und Feiern ein

2 Lassen Sie sich von der Atmosphäre im Herzen der Marktgemeinde verzaubern. In diesem Jahr lassen am 12. Dezember zahlreiche Laternen Holzkirchen in weihnachtlichem Glanz erstrahlen

3 Im KULTUR im Oberbräu erleben Sie einzigartige Mo-mente voller Kreativität, große Künstler und junge Talente

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Brauchtum

Holzkirchen legt Wert auf eine Balan-ce zwischen Tradition und Innovation. Der Erhalt der bäuerlichen Kultur ist jedoch ein wichtiges Ziel. Insbeson-dere in den umliegenden Ortsteilen von Holzkirchen finden sich daher noch viele bewirtschaftete Bauernhö-fe. Über 100 Vereine, darunter auch zahlreiche Trachtenvereine, prägen zudem das kulturelle und soziale Leben im Ort.

1 Das Angebot der Holzkirchner Märkte erstreckt sich von handwerklichen Gegenständen und Holzschnitzereien bis hin zu kulinarischen Spezialitäten

2/3 Wöchentlich finden in Holzkirchen zwei Märkte statt. Produkte mit regionalem und saisonalem Bezug sind hier hoch im Kurs

1 Blick auf den Holzkirchner Maibaum

2 Die Holzkirchner Vereine organisie-ren über das Jahr hinweg zahlreiche Feste und versprechen Einwohnern sowie Besuchern Geselligkeit

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Märkte

Aufgrund seiner Historie hat der Markt Holzkirchen einen besonderen Bezug zu Jahrmärkten. Auch heute werden noch fünf Jahrmärkte abgehalten, die sich durch ihr vielfältiges Angebot auszeichnen, das von handwerkli-chen Gegenständen bis hin zu kulinarischen Spezialitä-ten reicht. Der Schlenklmarkt, der laut Aufzeichnungen erstmals im Jahr 1680 abgehalten wurde, ist einer der ältesten Märkte in Holzkirchen. Er erfreute sich schon damals einer besonderen Popularität, da er nicht nur Waren-, sondern auch Dienstbotenmarkt war, zu dem sowohl Bauern als auch „Ehhalten“ (Knechte und Mägde) aus der ganzen Umgebung nach Holzkirchen reisten. Ein Strohbüschel auf dem Hut des Knechts, ein Löffel, den die Magd ins Mieder gesteckt trug, zeigten an, dass man den Dienstplatz wechseln wollte. War man sich einig, wurde in der nahen Wirtsstube per Handschlag und Aufgeld der Dienstvertrag für ein Jahr abgeschlossen. Auch der Holzkirchner Gras-, Johanni-, Simon-Judi- und der Weihnachtsmarkt können auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblicken.Markttermine 2016: Schlenklmarkt, 04.02.2016; Grasmarkt, 26.04.2016; Johannimarkt, 26.06.2016; Simon-Judi-Markt, 30.10.2016; Weihnachtsmarkt, 08.12.2016

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JAKOBSMUSCHELN UND SCHWEINEBAUCH (für 4 Personen)

MUSCHEL KÜSST BAUCHHorst Trautwein - Küchenchef vom Hotel DAS TEGERNSEE - zeigt, wie man den

Klassiker Schweinebauch modern und elegant zubereitet und serviert

ZUTATENJakobsmuscheln:8 Jakobsmuscheln, Zucker, 6 Zimtstan-gen, 100 ml WeißweinSchweinebauch:250 g Schweinebauch mit Schwarte, Olivenöl, 2 Zweige Thymian, 2 Zweige Rosmarin, 2 KnoblauchzehenGemüsesalat:1 Karotte dünn, 3 Minimais, 50 g Zu-ckerschoten, 50 g grüner Spargel, 100 g Kirschtomaten, Sojasprossen, Orangen-saft, Olivenöl, Chili, Limettensaft und Ab-rieb, Rohrzucker, Sesam hell und dunkel, Salz, geröstete Cashew-KerneMaiscreme:200 g Mais, 50 g Crème fraîcheJus:400 ml Geflügelbrühe, 3 EL Sojasoße, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Ingwer fein gewür-felt, 2 Lorbeerblätter, Zitronenabrieb

ZUBEREITUNGJakobsmuscheln: Ein wenig Zucker kara-mellisieren und mit Weißwein ablöschen, 2 Zimtstangen zugeben, aufkochen und kalt werden lassen. Restliche Zimtstangen längs halbieren und die Jakobsmuscheln damit aufspießen. Jakobsmuscheln in die kalte Marinade geben und 4 Stunden ziehen lassen. Vor dem Servieren anbraten und mit Salz abschmecken.Schweinebauch: Bauch in gleichmäßig große Würfel schneiden. Backofen auf 180 ºC vorheizen. Eine kleine Wanne mit Olivenöl bestreichen und grob mit gehack-tem Thymian und Rosmarin bestreuen. Schweinebauch mit Schwarte nach oben für 15 Min. im Ofen angaren.Für die Jus: Alle Zutaten zusammen aufko-chen und 10 Min. ziehen lassen. Jus über den Schweinebauch geben und diesen 1,5 Std. bei 160 Grad im Ofen schmoren.

Gemüsesalat:Karotten, Mais und Spargel in mundge-rechte Scheiben schneiden. Zuckerschoten in Rauten schneiden, alles in gesalzenem Wasser blanchieren (sollte noch einen leichten Biss haben). Kirschtomaten vier-teln. Orangensaft, Olivenöl, Chilischoten-Juliennes, Limettensaft und Abrieb, Rohr-zucker, etwas Sesam zu einem Dressing vermengen und mit Salz abschmecken. Alles zusammen mit Sojasprossen mischen.Maiscreme: Dosenmais in einem Mixer zerkleinern, mit Crème fraîche vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Durch ein Sieb streichen.ANRICHTENJakobsmuscheln auf etwas Maiscreme an-richten. Daneben den Gemüsesalat mit So-jasprossen verzieren. Schweinebauch in ca. 5 x 5 cm große Würfel schneiden und auf dem Teller platzieren. Etwas Jus angießen.

Horst Trautwein ist bekannt für

seine raffinierten Kreationen aus

Klassikern gepaart mit internationalen

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Deutschland ist die weltweit führende Brotnation. Mehr als 3.000 Sorten

sind im deutschen Brotregister gelistet, und der Zentralverband des Bäckerhandwerks

beantragt gar, deutsches Brot zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe zu erklären.

Gleichzeitig gestaltet sich die Suche nach einer traditionellen Bäckerei vielerorts

zum mühsamen Unterfangen. Aber es gibt sie noch, die „echten“ Bäcker und

Konditoren. Und einige gleich hier im bayerischen Oberland!

DIE KUNST DESBROTBACKENS

KUNST & HANDWERK

Weitere Infos:

Gläserne Backstube Königsdorf: Durch die große Panorama-Scheibe kann man hier bei der Produktion zuschauen! Hauptstrasse 4, 82549 Königsdorf

Was Bäcker-Qualität ausmacht? Für Konrad Stelmaszek von der Königs-

dorfer Backstube eine klare Sache: zualler-erst solide Handwerkskenntnisse. Nicht umsonst konnte man früher erst nach drei-jähriger Ausbildung und fünfjähriger Ge-sellenzeit die Prüfung zum Bäckermeister ablegen. Mittlerweile geht das schneller, was er aber bedauert: „Es braucht einfach viele Jahre Erfahrung, bis man eine Backstube führen kann!“ Mindestens ebenso wichtig: gute Rohstoffe. „Mehl, Wasser, Hefe, Salz und Körner – mehr braucht es nicht für ein Brot, aber die Qualität muss stimmen!“ Konsequenterweise ist Konrad Stelmaszek Vertragsbäcker von „Bioland“ und „Unser Land“, unterwirft sich damit regelmäßigen Kontrollen und unterstützt den Gedanken des regionalen Netzwerks.

Groß ist zudem die Brotvielfalt. Von Holzbackofen- und rustikalem Natursauer-teigbrot bis mediterran (Ciabatta und Co.), von Roggen-, Weizen- und Dinkel- bis hin zu Kartoffel- und Mehrkornbroten mit Din-kelschrot oder Gerste reicht die Auswahl. Hier gilt es für den Bäckermeister, stets auch die Balance zwischen Tradition und sich wandelnden Verbraucherwünschen zu wahren. Vermehrt geht der Trend zu hell ge-backenen Broten, aber Konrad Stelmaszek würde sich freuen, wenn die Leute wieder die Furcht vor der dunklen Kruste verlören: „In ihr stecken nun mal die Röststoffe, und die Brotkrume holt sich ihrereits den Ge-schmack aus der Kruste!“

In Königsdorf gilt das Prinzip „gläserne Backstube“. Durch die Panoramascheibe kann man jederzeit bei der Produktion zu-schauen, und auch interaktive Führungen bieten Maria und Konrad Stelmaszek gerne an. Nicht zuletzt wird streng auf Hygiene und Schonung von Ressourcen geachtet, der Betrieb nimmt am „Umweltpakt Bayern“ teil. Das ist natürlich arbeitsintensiv. Eine Sechs-Tage-Woche ist für die Stelmaszeks selbstverständlich, und häufig sind sie auch mal am Sonntag in der Backstube, um einen Vorteig anzusetzen oder Körner für spätere Backvorgänge einzuweichen. Dennoch wür-den sie jederzeit wieder diesen Beruf ergrei-fen. Eine familiäre „Vorbelastung“ für das Bäckerhandwerk gab es bei Konrad Stelmas-zek übrigens nicht, und er sei auch zunächst

Königsdorfer Backstube: Kreatives Handwerk

Holzbackofenbrote und andere Spezi-alitäten locken hier in den Auslagen

Gärkörbchen warten im Stapel auf ihren nächs-ten Einsatz

Seit 1986 führen sie die Königs-dorfer Backstube: Konrad und Ma-ria Stelmaszek

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eher zögerlich in die Lehre gegangen. Das habe sich aber schnell geändert, denn die Möglichkeiten, kreativ tätig zu sein und am Ende des Tages ein sichtbares Ergebnis vor-weisen zu können, verschaffe ihm große Be-friedigung. Außerdem schätzt er die saisona-le Abwechslung: „Krapfen zur Faschingszeit, anschließend Fastengebäck und Osterspezi-alitäten, im Sommer Zwetschgendatschi, im Herbst Ausgezogne und Kletzenbrot und zur Weihnachtszeit Gebäck und Stol-len – Langeweile kommt da nicht auf!“ Gut zwölf Stollensorten, von klassisch bis hin

zu Nougat-, Bananen- und Vollkornstollen sind seit dem Herbst in der Produktion. Ein Stollen ist Lagergebäck und darf eine Zeit lang liegen, bis er richtig „rund“ schmeckt. Da kann Weihnachten kommen ...

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Nachts um 0:30 Uhr beginnt für Lud-wig Schmid die Arbeit in der Back-stube, in der mit seinem Vater Anton

und ihm die dritte bzw. vierte Generation am Werk ist. Für ihn war es nie eine Frage, die Familientradition weiterzuführen. Auch er mag das kreative Potenzial seines Berufs, verbunden mit solidem handwerklichem Tun. Selbst den Arbeitszeiten kann er gute Seiten abgewinnen, denn so habe man den Tag frei. Gerne würde er auch den Nach-

wuchs für den Beruf begeistern, aber der sei immer schwerer zu finden. Einher geht das mit ein wenig Zunftschelte: „Was unsere Berufsfachverbände zum Beruf Bäcker oder Bäckereifachverkäuferin und Bäckereifach-verkäufer vermitteln, ist nicht mehr zeitge-mäß; hier müsste man unbedingt mehr die kreativen oder auch sozialen Aspekte unse-res Berufs betonen!“

Beste Rohstoffe und ein guter Natursau-erteig, der Roggenteige überhaupt erst back-fähig macht, sind für ihn unabdingbar. Gera-

de beim Sauerteig, der eigentlich nur aus Wasser, Roggenmehl und dem sogenannten Anstellgut – zum Beispiel Sauerteigresten vom Vortag – besteht, bedarf es jedoch Fingerspitzengefühls. Je nach Mehlsorte, Reifedauer, Raum- und Wassertemperatur entwickelt er sich unterschiedlich, aber er verleiht dem Brot erst sein typi-sches Aroma, gibt ihm die nötige Lockerung und sorgt für längere Frische. Auch Zeit für den Reife- und Backvorgang ist wichtig: „So

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ein Brot aus dem Backshop kann einfach nix“, betont der Bäckermeister. Seit sieben Jahren sind die Schmids bio-zertifiziert und außerdem Vertragsbäcker von „Unser Töl-zer Land“. Auf die regionale Vernetzung schwört Ludwig Schmid: „Wenn ich zu meinem Müller nach Sindelsdorf komme, erfahre ich da sofort, wie sich diese oder jene Getreidecharge beim Vermahlen verhalten hat, und weiß dann besser, worauf ich beim Verbacken achten sollte.“

Ganz klar: Hier ist ein leidenschaftlicher Bäcker bei der Arbeit, dem die Ideen nicht ausgehen. Jüngst ist er sogar gemeinsam mit Vater Anton und Bruder Georg bei Johann Lafers „Deutschland sucht den besten Bä-cker“ angetreten und hat dort mit Weiß-biersemmeln, Bienenstich und altbairischen Brezn den Tagessieg davongetragen. Und zu Weihnachten? Dafür hat er gerade den „Un-ser Land“-Stollen aus der Taufe gehoben. Da war jedoch ein kleiner Trick nötig, wie er augenzwinkernd zugibt: „’Unser Land‘-Produkte stammen ja aus der Region. Das wird aber zumindest mit der Stollenzutat Sultaninen schwierig. Doch die kommen bevorzugt aus der Türkei, und dort liegt der Schutzpatron der Bäcker begraben, der heilige Nikolaus. Auch Geretsried hat eine kleine Nikolauskapelle – und da schließt sich doch wieder der Kreis!“

Weitere Infos:

Versteckt am Jungmayr Platz in Bad Tölz liegt dieses Kleinod. Bestes Brot und gute Beratung sind hier garantiert.

Geführt wird die Bäckerei in der vierten Generation von Martin Bauer, tatkräftig unterstützt von Vater

Ludwig in der Backstube und Mutter Inge im Verkauf

Mit der Bäckerei Bauer trifft man auf eine wirklich selten gewordene Spezi-es – die klassische Einzelbäckerei. Seit

1925 ist sie in Familienbesitz und feierte heuer 90-jähriges Bestehen.

Schon am Eingang kommt einem der wunderbare Duft von frischem Brot entgegen. Kein Wunder: Direkt hinter der Theke geht es in die Backstube. Das Interieur möchte man gleich unter Denkmalschutz stellen, so herr-lich nostalgisch kommt es daher. Das ist auch der Filmindustrie aufgefallen, und die Bäckerei diente schon mehrfach als Filmkulisse. Mut-ter und Sohn Bauer verwahren sich aber ge-gen das Puppenstuben-Image. Hier wird noch echtes Bäckerhandwerk betrieben, das sich je-doch eingedenk der Betriebsgröße auf ein klei-nes, feines Sortiment beschränkt. Verbacken werden ausschließlich Mehle der Miesbacher Leitzachmühle – auch hier zählt der regionale Gedanke. Gut zwölf Brotsorten liegen in den Holzregalen, darunter Biertreber-, Molken-, Hafer- und Dinkelvollkornbrot oder der Haus-Klassiker, das Tiroler Brot, ein kräftiges Rog-gen-Natursauerteigbrot im 2-kg-Laib, das nur mittwochs und samstags zu haben ist. Hinzu kommen knusprige Semmeln – besonders be-liebt die Specksemmel – und ein süßes Sorti-

ment von Napfkuchen bis Rohrnudel. Nur so, sagt Bäcker Bauer, könne er als kleiner Betrieb seinen Kunden garantieren, dass auch wirk-lich alles selbst hergestellt sei. Eine gewachsene treue Stammkundschaft dankt es ihm, aber er selbst ist realistisch: „Es funktioniert, weil uns das Haus gehört und wir bis auf zwei Wochen Urlaub im Jahr immer selbst am Werk sind. Ob es einen Nachfolger geben wird, steht in den Sternen.“

Bäckerei Bauer Bad Tölz:Eine kleine Zeitreise

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Am Murnauer Obermarkt liegt das Traditionscafé Krön-ner. Hier darf man wahrlich von Tradition sprechen: Bereits 1759 war Vorfahr Johann Baptist Krönner in

Moosburg als Wachszieher, Honig-Metsieder und Lebzelter, also Lebkuchenhersteller, tätig. Mittlerweile wird das Geschäft in der neunten Generation von Barbara Krönner geführt – und mit Sohn Michael steht die zehnte bereits parat.

Die Krönners sind auf höchste Qualität spezialisiert. Die Auslage ist üppig bestückt mit Strudeln, Schmand- und Rahmtorten, englischem Früchtekuchen, leichten Obst- und üppigen Buttercremetorten oder Schokoladenträumen und der berühmten Agnes Bernauer Torte, die übrigens erstmals von einem Urgroßonkel der Krönners kreiert wurde. Alles noch in echter Handarbeit hergestellt. Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen sind bei Krönners tabu. Das Mehl wieder-um stammt aus der guten Offmühle im nahen Sindelsdorf, und selbst die Eier werden noch einzeln von Hand getrennt.

Großartig ist auch die mehrfach prämierte Schokoladen-, Trüffel- und Pralinenauswahl in Grand-Cru-Qualität. Grand-Cru-Schokolade wird ausschließlich aus der edlen Criollo-Kakao-Bohne gewonnen – und die macht gerade einmal 3% der weltweiten Kakaoproduktion aus. Selbst die saisonalen Elisenlebkuchen, die hier wie einst von Hand aufgestrichen werden, sind von ihr umhüllt. Das Rezept stammt noch vom Urgroßvater, und die Teigkonsistenz wäre zu weich für die mo-dernen Maschinen. Vor die Wahl gestellt, entweder das Rezept zu modifizieren oder bei der Tradition zu bleiben, hat man sich für Letzteres entschieden. Das Geschmackserlebnis ist sensatio-nell, und Gleiches gilt für den Sättigungsgrad. „So ist es eben“, meint Michael Krönner zufrieden, „wenn man auf authenti-sche Zutaten und Aromen setzt und nicht auf die industrielle ‚Hexenküche’“, in der Flavoristen (ja, dieses Berufsbild gibt es!) nichts anderes tun, als an sogenannten naturidentischen Aro-men zu feilen, und die nebenbei noch appetitanregende Stoffe beimixt, die das natürliche Sättigungsgefühl außer Kraft setzen. Doerthe Winter

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Walter Steffen aus Sees-

haupt und Mohammed

Kellieh aus Syrien sprechen

darüber, was für sie „Heimat“

bedeutet

HAPPY WELCOMEmei Dahoam: Herr Steffen und Herr Kel-lieh, was bedeutet Heimat für Sie? Walter Steffen: Heimat bedeutet für mich tiefe Verbundenheit – mit Menschen, mit der Natur, mit der Kultur und der Geschich-te. In der Summe ergibt sich daraus ein Ge-fühl von Geborgenheit und von Sicherheit. Heimat ist für mich nicht unbedingt der Ort, in den ein Mensch hineingeboren wird. Heimat ist frei wählbar.Mohammed Kellieh: Ich komme aus La-takia an der syrischen Mittelmeerküste. Am Morgen zuerst die salzige Luft zu riechen, das ist Heimat. Aber auch die Gerüche der vielen Gewürze auf dem Markt, der Duft von gefüllten Auberginen und Zucchini, von meiner Großmutter zubereitet, ist Hei-mat für mich. Und natürlich ganz besonders meine Familie.

Konstantin Fritz im Interview mit Mohammed Kellieh in dessen Starnberger Wohnung. Es gab arabischen Kaffee, der so stark wie ein vierfacher Espresso ist

REGION & LEUTE

mei Dahoam: Herr Steffen, in vielen deut-schen Familien gibt es Flüchtlingsschicksale. Auch bei Ihnen? Walter Steffen: Ja, ich bin selbst ein Flüchtlingskind. Meine Mutter kam aus Swinemünde an der Ostsee, mein Vater aus Berlin. Als gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die russische Armee Swinemün-de einnahm, flohen meine Eltern übers Meer nach Dänemark, als blinde Passagie-re. Nach Kriegsende sind sie zwei Mona-te lang zu zweit auf einem Fahrrad durch das zerstörte Deutschland gefahren – vom obersten Norden bis nach Oberstdorf, in den äußersten Süden. mei Dahoam: Hatten Sie in Ihrer Kind-heit Schwierigkeiten, weil Sie im Allgäu kein Einheimischer waren? Walter Steffen: Die einheimischen Kinder haben hinter den Ecken gewartet, um uns Flüchtlingskinder zu verprügeln. Das hat dazu geführt, dass ich mich dort nie zu Hau-se gefühlt habe. Wir gehörten einfach nicht zur Dorfgemeinschaft. Das kann besonders ein Kind sehr prägen. mei Dahoam: Herr Kellieh, was hat Ihnen geholfen, sich in Deutschland zu Hause zu fühlen? Mohammed Kellieh: Ich habe gespürt, dass ich hier willkommen bin. Ich bin dankbar, dass der deutsche Staat mir so viel gegeben hat – ein Dach über dem Kopf, Essen und die Möglichkeit, Deutschkurse zu besuchen. Nach kurzer Zeit lernte ich Einheimische kennen. Jemand vermittel-te mir einen Praktikumsplatz beim Roten Kreuz. Jetzt habe ich eine richtige Arbeits-stelle bei einem Verlag am Starnberger See gefunden. Inzwischen beziehe ich kein Geld mehr vom Staat und wohne auch nicht mehr im Asylbewerberheim, son-dern bei einer Starnberger Familie in einer Einliegerwohnung. Das ist jetzt mein Zu-hause. mei Dahoam: Herr Steffen, was möchten Sie mit Ihrem neuen Film „Happy Wel-come“ erreichen?

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Walter Steffen: Ich erhoffe mir von dem Film, dass er möglichst viele Menschen in ihrer Arbeit für die Flüchtlinge bestärkt und andere gewinnt für eine zukünftige Integra-tionsarbeit, denn die hohe Zahl an Flücht-lingen zu organisieren und zu versorgen ist eine große, ja, historische Herausforderung. Eines der letzten Statements im Film ist, dass wir hier in so einer großen Wohlstandswabe leben wie nur wenige auf der Welt und noch viel mehr teilen könnten. Diesen Gedanken finde ich wichtig, und ich bin mir sicher: Wenn wir teilen, wird uns das bereichern. Interview: Konstantin Fritz

„HAPPY WELCOME“

seit 19.11. 2015 im KinoWalter Steffen aus Seeshaupt ist der bekannteste regionale Filmemacher im Oberland. Sein neuer Film „HAPPY WELCOME“ über vier „Clowns ohne Grenzen“ in acht deutschen Asylbewer-berheimen ist seit 19. November in den Kinos. Der Film nähert sich dem brisanten Thema „Flüchtlinge in Deutschland“ mit der Leichtigkeit der Clowns und beob-achtet, wie sehr Freude als universelle Sprache die Menschen verbindet (www.happywelcome.de).

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mei Dahoam: Herr Kellieh, Sie sind vor einem Jahr nach monatelanger Flucht in Deutschland angekommen. Ihre Heimat werden Sie so schnell nicht wiedersehen. Was macht das mit Ihnen? Mohammed Kellieh: Ich bin sehr traurig, dass ich Syrien verlassen musste. Ich liebe dieses schöne Land, das jetzt im tiefen Cha-os steckt. Ich glaube, dass kein Mensch seine Heimat gern verlässt. Aber wenn im eigenen Land keine Zukunft mehr existiert, dann bleibt keine andere Wahl. mei Dahoam: Wie war Ihre Situation dort genau? Mohammed Kellieh: Da mein Vater ei-nen Rebellen versorgt hatte, der verwundet auf der Straße lag, wollte das al-Assad-Re-gime ihn ins Gefängnis werfen. Auch meine Brüder und ich kamen auf die rote Liste. Ich studierte damals in Latakia Betriebswirt-schaftslehre. Wir mussten untertauchen, mein Studium konnte ich nicht fortsetzen. Hinzu kamen die täglichen Gefahren des Bürgerkriegs. Nach vier Jahren wurde mir klar, dass die Situation sich nicht ändert. Ich musste weg. mei Dahoam: Was ist dann passiert? Mohammed Kellieh: Im März 2014 bin ich nach Istanbul gefahren, wo ich nach we-nigen Tagen Arbeit fand. Ich bügelte um die 1.000 Hemden pro Tag und bekam dafür gerade mal 230 Euro im Monat. So ging es einige Zeit, dann reichte es mir. Ich be-schloss, nach Deutschland zu gehen. Von Iz-mir fuhr ich mit einem Schlepper-Boot auf die griechische Insel Samos. Dort beantragte ich EU-Asyl und bekam eine Aufenthaltser-laubnis, durfte aber nicht arbeiten. Danach war ich drei Monate in Athen, von dort ging es über Mazedonien, Serbien und Ungarn nach Deutschland. Die Flucht war anstren-gend, wirklich schlimm. Insgesamt habe ich 4.000 Euro an Schlepper gezahlt. Ich wurde ins Asylbewerberheim Mühltal bei Starn-berg gebracht. Ich hatte nur noch, was ich am Leib trug. In Syrien gehören meiner Fa-milie sechs Eigentumswohnungen.

Eine von vielen exklusiven Behandlungen im 4 elements spa: Der Algen-Frischekick verspricht ein Maximum an Feuchtigkeit für Gesicht und Körper

MEI DAHOAM 33

Dicke Nebelschwaden liegen wie ein gespenstischer Schleier über dem Alpenvorland.

Väterchen Frost kneift einen morgens schon mal frech in die Nase. Und die feuchtkalte

Luft kriecht einem beim Spazierengehen in die Knochen. Einfach herrlich!

LEBEN & GENIESSENDie Seele baumeln lassen ...WELLNESS

LEBEN & GENIESSEN

Althoff Seehotel ÜBERFAHRT

Weitere Infos

Althoff Seehotel Überfahrt, Über-fahrtstr. 10, 83700 Rottach-Egern am Tegernsee. Reservierungs-anfragen und weitere Infos gibt es unter www.seehotel-ueberfahrt.com oder Telefon 08022/669-0.

Das erste ALL Suite SPA Europas. Klingt beeindruckend. Aber was be-

deutet das genau? Der Wellness-Bereich mit etwa 3.000 Quadratmetern ist für 50 Euro auch für Nicht-Hotelgäste als Day-Spa zugänglich. Immerhin. Mon-tag bis Freitag – und bis Ende Dezember als Zuckerl sonntags sogar inklusive bei einer Reservierung im 3-Sterne-Restau-rant „Überfahrt“. Exklusiv im doppel-ten Sinne und in ihrer Art einzigartig in Europa sind aber die jeweils etwa 40 Quadratmeter großen Spa-Suiten, in denen die Anwendungen – von Massa-ge bis Beauty – stattfinden. Jede Suite hat ein eigenes großzügiges Bad – das ist wirklich unvergleichlich! Tipp: Die Silber-Quarzit-Ursteinmassage ist ein

Es gibt kein besseres Wetter, um mal in eine der zahlreichen Wellness-Oasen abzutauchen, die sich vom Tegernsee über das Tölzer Land bis nach Garmisch und zum Starnberger See verteilen, wie saftige Rosinen in einem leckeren Käsekuchen.

Welches Angebot wirklich emp-fehlenswert ist, hängt nicht zuletzt von den zwei stolzen Geschwistern Zeit und Geld ab. Mit überschauba-rem Budget und Zeitnot tut schon mal ein halbstündiges, duftendes Fußbad oder ein Kräutertee mit Buch und Gesichtsmaske auf der Couch kleine Wunder. Aber manchmal darf es auch ein bisschen mehr sein, oder?

Autorin Bettina Sewald hat für mei Dahoam insgesamt neun Spas und Hideaways im Alpenvorland be-sucht. Sie kam unverhofft in den Ge-nuss einer vorbildlich organisierten Pressereise ins „Überfahrt“, hat darü-ber hinaus eine Menge toller Anwen-dungen genießen dürfen und hatte – so oder so – eine Menge Spas(s)!

ganzheitliches Erlebnis! Die elegant ein-gerichteten Spa-Suiten tragen übrigens die Namen der Zuflüsse des Tegernsees und sind exakt in der geografischen Rei-henfolge angeordnet. Die Handschrift von Spa-Leiterin Birgit Lambert ist un-verkennbar: Hier sitzt nicht nur jeder Handgriff. Hier ist alles bis ins kleinste Detail durchdacht.

4 ELEMENTS SPA

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Gewinnspiel

mei Dahoam verlost in Zusammen-arbeit mit dem Vitarea in Bad Heilbrunn zehn Tagestickets im Wert von je 20 Euro!Frage: Auf wie viel Quadratmetern können sich Sportler und Erholungsbedürftige im Vitarea austoben?Antworten per Mail bis 31.12.2015 an gewinnspiel@dahoam-magazin.de.

Haben Sie vielleicht auch Lust auf et-was Bewegung? Dann lohnt sich ein

Besuch im Vitarea in Bad Heilbrunn. Was die Mitglieder längst zu schätzen wissen, ist auch für Tagesgäste eine empfehlenswerte Adresse. Im Vitarea wird der Begriff „Well-ness“ noch in seiner ursprünglichsten Be-deutung umgesetzt, nämlich im Sinne von „well beeing“, sprich „sich gut fühlen“, und „Fitness“ im Sinne von „körperlich aktiv sein“. Auf drei Ebenen mit insgesamt 1.800 Quadratmetern tummeln sich Sportler, Er-holungssuchende, Massage- und Kosmetik-kunden, Therapeuten und Trainer. Vitarea-Geschäftsführerin Regina Demleitner setzt hier seit 15 Jahren Maßstäbe. Hier spielt der Aspekt „ness“ von Wellness sicher die Hauptrolle! Das Obergeschoss ist Fitness pur mit diversen Ausdauer- und Krafttrai-ningsgeräten sowie zwei Räumen für die

Gruppenstunden wie Spinning, Pilates, Functional Faszien, Wirbelsäulengymnas-tik, Stretch und Relax etc. etc. Müsste ich bei der Aufzählung für jeden einzelnen Kurs eine Kniebeuge machen, käme ich ganz schön aus der Puste ...

Der neu gestaltete Eingangsbereich im Erdgeschoss hat Lounge-Charakter und

ist mit grauer Holzwand und ästhetischer Cliffhanger-Skulptur supermodern und trotzdem gemütlich. Auf dieser Ebene be-finden sich der eGymZirkel, die Physiothe-rapeuten, Ernährungsberater sowie Stoff-wechsel-Coaches und eine Heilpraktikerin. Im November neu hinzugekommen ist das Fle-XX-System. Im Untergeschoss sind die Umkleiden, das Schwimmbad (mit Aqua-Fit-Kursen), eine übersichtliche Sauna mit Ruheraum sowie der Kosmetik- und Massa-geraum. Der Tageseinzelpreis für die Haus-nutzung inklusive der Sportkurse beträgt 20 Euro, die Zehnerkarte kostet 159 Euro (Angebot bis Weihnachten 139 Euro). Hier ist Prävention angesichts des Weihnachtsge-bäcks ein echter Genussfaktor! Vitarea, Gewerbepark 5,83670 Bad Heilbrunn,Tel. 08046/188522

Fitness und WellbeingVITAREA

LEBEN & GENIESSEN

SHANGRI LA

Fitness und Wellbeing

Weitere Infos

Massagen & Energiezentrum "Shangri La“ im schönen Kochel am See gibt es nicht nur Aktionen für SIE! Auch viele Herren sind Stammkunden von Manuela Herren- und lassen sich unter anderem bereitwillig sugarn.

Meine wohl süßeste Erfah-rung in Sachen Haar-Ent-

fernung: Sugaring. Das macht Manuela Herren im Shangri La schon so lange und so gut, dass sie es anderen Kosmetikerinnen sogar beibringen darf. Im Massa-gen & Energiezentrum fühle ich mich spontan gut aufgehoben. Manuela Herren packt mich mit ihrer herzlichen Art und mit fast kabarettistisch-bayrischem Hu-mor, dass eigentlich nichts mehr peinlich ist. Klamotten runter und Zucker frei ... Die klebrige Paste aus Zucker, Wasser und Zi-tronensäure ist das Resultat eines langwierigen Einkochens und Aufbereitens (also bitte nicht zu

Hause rumtricksen!). Der süße Klumpen wird entgegen der Haarwuchsrichtung aufgetragen; gerupft oder gezogen wird dann in Wuchsrichtung. Ich will gar nicht wissen, wie sich das anfühlt, wenn das jemand nicht weiß ... Auch so bewahrheitet sich der Spruch meiner Oma: „Wer will sein fein, der muss leiden Pein.“ So gesehen ist die Aktion doch ein bisschen peinlich, im Sinne von schmerzhaft. Aber wirklich nur ein bisschen. Und das Ergeb-nis ist wirklich nachhaltig über-zeugend!Shangri La, Döllerfeldweg 2, 82431 Kochel am See, Tel. 08851/614662

Massagen & Sugaring

In Lenggries liegt das ansprechende Ayurveda-Stüberl – ganz gemütlich unterm Dach mit Blick auf den Geier-stein. Elke Stern hat ihr Handwerkszeug, wie viele ihrer Kollegen, bei der Wolfratshauser Ayurveda-Expertin, Heilpraktikerin und Yoga-Lehrerin Erika Diehl gelernt. Von ihr hat sie auch die selten angebotene Bauchmas-sage. Die Kombination von Original-Ayurveda und Klangschale hat Elke Stern schließlich selber entwi-ckelt. Sie sieht im Ayurveda immer den ganzheitlichen Aspekt und ist in ihrer Haltung so klar wie ein Gebirgs-bach: „Entweder man macht Original-Ayurveda, dazu gehören auch die reinen, hochwertigen Originalöle, oder man macht Humbug.“ Elke Stern, Edelweißstr. 2, 83661 Lenggries, www.wellness-stueberl.de, Tel. 08042/978879

WELLNESS-STÜBERL

36 MEI DAHOAM

Weitere Infos

Anwendungen gibt es ab 35 Euro (Kopf- und Nackenmassage, 30 Min.). Interessant ist auch das Wellness-Package für 99 Euro mit einer 60-minü-tigen Wellnessbehandlung sowie einer halbstündigen Behandlung mit jeweils verschiedenen Wahlmöglichkeiten plus Entspannungstee zum Ausklang. Noch ein Tipp: Auch Nicht-Hotelgäste dürfen den gemütlichen Saunabereich im Außengebäude nutzen – einfach mit einer Stunde Vorlauf anrufen und reservieren! Pro Person 18 Euro. Außerdem kann man im Hotel exklusiv in einer der größeren Suiten einen Wohlfühl-Tag mit Kosmetikbehandlungen buchen. Eine nette Idee beispielsweise für einen Junggesellinnen-Abschied! Bitte unbe-dingt rechtzeitig anfragen! Bio-Hotel & Vitalzentrum, Schlossgut Oberambach, Oberambach 1, 82541 Münsing, www.schlossgut.de, Tel. 08177/9323

Weiter geht’s mit einem Ausflug an den Starnberger See ins Vitalzentrum vom

Schlossgut Oberambach. Eine tiefenwirksame Ayurveda-Massage bei Cenia Schell gefällig? Und ob! Schon beim Betreten des Vitalzent-rums atme ich tief ein. Die würzigen Öle und Aromen lassen mich von einem Kurz-Tripp nach Indien träumen. Gleichzeitig sehe ich, wie die Herbstsonne errötend im Starnberger See versinkt. Was für ein idyllischer Ort! Es dauert nicht lange, da habe ich wieder Boden-kontakt. Cenia Schell konfrontiert mich im Anamnesegespräch mit ein paar ungeliebten Wahrheiten zu meiner Person, die ich eigent-lich gerne für mich behalte. Aber ok. Jetzt bin ich schon mal da, da sollte ich locker lassen. Puls fühlen. Zunge zeigen. Gehört alles zum ayurvedischen Procedere. Ich bin ehrlich be-eindruckt von der umfassenden Beratung mit viel, viel Fachwissen und Herzenswärme! Zur Behandlung geht’s ins Untergeschoss, aber da habe ich eh’ die Augen zu. Und draußen ist es längst dunkel geworden.

Cenia Schell arbeitet exakt nach den alten Vorgaben und Schriften und nur mit reinen, hochwertigen Ölen. Ich atme und lausche. Mit ihren individuell zubereiteten Ölen und Kräuterbeuteln weckt sie meine Lebensgeister wieder auf. Neben entspan-nenden Wohlfühl-Massagen bietet sie von einer ambulanten Ayurveda-Therapie bis zu

einer umfassenden Kur ein breites Spektrum im Ayurveda. Ihr Credo: „Man muss sich mit ganzem Herzen an die Sache hingeben.“ Hingabe. Oh ja ... Unter ihren geschulten Händen zerfließen meine Bedenken und Anspannungen. Nicht mehr denken. Ein-fach nur genießen. Hier und jetzt. Das ist wie Yoga im Kopf. Ommm ...

Bio-Hotel & Vitalzentrum SCHLOSSGUT OBERAMBACH

Ein Wintermärchen! Viele Wege führen nach Oberambach - und einer auch rund

um das Vitalzentrum mit Blick auf das Biohotel. Neben den Anwendungen lockt

das Restaurant mit seinem vom „Fein-schmecker" ausgezeichneten Essen

LEBEN & GENIESSEN

In Wolfratshausen findet sich eine Wohlfühl-Oase der anderen Art. Mit dem kuscheligen

Kosmetikstudio „Simply Beautiful“ vis-à-vis der „Wilden Rosen“ hat sich Martina Zielske vor drei Jahren einen Traum erfüllt. Nach elf Jahren Südafrika stellt sie seitdem ihre Fach-kompetenz als Kosmetikerin den Kundinnen und Kunden in ihrer Heimat wieder zur Ver-fügung. Die Räume waren schnell gefunden und mit Verkaufs- und Behandlungsraum eingerichtet. Es fühlt sich eigentlich an wie ein zweites Wohnzimmer.

Neben dem kurzfristig und effektiv wir-kenden Oxygen-Lift, bei dem Falten und Fältchen für mehrere Stunden schlichtweg aufgeblasen – also geglättet – werden, gibt es noch einige weitere vielversprechende Behandlungsmethoden. Unter anderem Byonik. Was nach etwas aus der Spielwaren-abteilung Marke Lego klingt, ist tatsächlich Hightech-Kosmetik. Herzstück der Behandlung ist der 2-Frequenz-Simultan-Laser „Made in Germany“ in Kombi-nation mit hochwirksamen Hy-aluron-Gelen, die mittels einer Art „Weißer Darth Vader“-Lampe mit blauem und rotem Licht (kein La-serschwert!) in die unteren Haut-schichten gearbeitet werden. Mar-tina Zielske erklärt geduldig und in ihrer sympathisch-dynamischen

Art durchaus verständlich. Trotzdem klingt das für mich alles wahnsinnig kompliziert. Muss man als Kundin aber auch gar nicht verstehen. Wichtig ist nur: Es tut wirklich nicht weh, und das Ergebnis ist absolut überzeugend. Die Haut ist entspannt und zart wie der viel zitierte Babypopo. Ein weiteres Highlight sind die angebotenen Beauty Partys, bei denen man sich sogar am Feierabend mit bis zu sechs Mädels anmel-den und verwöhnen lassen kann. Inklusive Catering von Martina Zielskes Göttergat-ten. Noch (!) ein echter Geheimtipp und die vielleicht entspannteste Art, mit Freun-dinnen zu feiern ... Simply Beautiful, Untermarkt 44, 82515 Wolfratshausen, www.simply-beautiful-info.de, Tel. 0175/4863065

Gepflegte AuszeitSIMPLY BEAUTIFUL

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Wir verlosen drei hochwertige Gesichts-behandlungen à 95 Euro von Simply Beautiful! Bitte bis 31.12.2015 die folgende Frage beantworten:

Welcher Kosmetik-Hersteller, unter ande-rem für hochwertige Badezusätze, mit an-gelsächsischem Touch ist auch im Herbst, Winter sowie im Frühling empfehlenswert, obwohl es gar nicht danach klingt? Ein Tipp: Der Hinweis findet sich nicht im Text. Ein Blick in die hübsche Auslage von Sim-ply Beautiful oder „um die Ecke denken“ hilft. Antwort per Post an Dahoam Verlag, Römergasse 1, 83646 Bad Tölz oder per Mail an gewinnspiel@dahoam-verlag.de

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LEBEN & GENIESSEN

1 Die Sonnenterrasse vom monte mare gewährt einen Rundumblick über den Schliersee

2 Im Hamam lässt es sich auf dem heißen Stein auch zu zweit gut aushalten

3 Fensterln auf Finnisch: Hier wird’s nie zu heiß, um einen Blick auf die Berge zu werfen

4 Geschmackvoll und orientalisch: das Hamam

Für einen erholsamen Tagesausflug lohnt sich auch unbedingt ein Besuch im

„monte mare“! Das gibt es einmal am Te-gernsee mit einer einzigartigen Saunaland-schaft inklusive Schiff und dem edelsten Eintauchbecken überhaupt – dem Tegern-see. Aber diesmal geht die Fahrt an den schönen Schliersee. Das monte mare unter dem Dach der „vitalwelt“ hat zwar keinen direkten Seezugang, aber dafür in der Vital-therme ein sportliches 25-Meter-Hallenbad mit einem großen Panoramafenster und einem Blick wie gemalt auf die schmucke Sixtus-Kirche vor der Bergkulisse! Zusätz-lich gibt es ein Sole-Außenbecken und eine abwechslungsreiche Saunalandschaft mit Rosenquarz-Grotte, Kelo-Sauna, Aufguss-Sauna, Entspannungs- und Regenstein-Sau-na und – schließlich sind wir in Bayern! – eine Hopfen-Sauna ... Bei 80 Grad stelle ich den Gedanken an ein kühles Bier allerdings gerne zurück.

In der noch warmen Herbstsonne genie-ße ich auf der geräumigen Sonnenterrasse

kurz den Rundum-Blick auf das Naherho-lungsidyll. Schon kommt die freundliche Dame vom Empfang und überreicht mir meinen Terminplan. Das nette Angebot vom Sauna-Meister, auch noch eine Auf-guss-Sauna zu genießen, muss ich leider ab-lehnen. Ich begebe mich unverzüglich in den großzügigen Wellness-Bereich. Termine, Termine, Termine – aber kein Stress! Wun-derbar. Vor der Behandlung bekomme ich

einen Tee im Ruheraum. Zur Einstimmung. Ich bin gespannt und schaue mich um. Die verschiedenen Anwendungsräume sind ein-ladend eingerichtet. Und es gibt ein kleines, aber feines Hamam! Heute leider nicht. Das hätte ich vorher wissen müssen ... Aber ich werde mit der unglaublich entspannenden 3-Sterne-Massage „monte mare signature“ (eine exklusive Kombination aus den drei Massagen Lomi Lomi Nui, einer Ayurve-

„Surf and Turf“ für Wellness-LiebhaberMONTE MARE SCHLIERSEE

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Weitere Infos

Das Tagesticket im monte mare kostet 24 Euro. Es gibt verschiedene Rabatte und Sondertarife sowie einen Extra-Tarif nur für die Vitaltherme. Die Saunawelt ist von Montag bis Donnerstag von 10 bis 23 Uhr geöffnet, am Freitag und Samstag bis Mitternacht. Sonntags kann man bis 21 Uhr schwitzen. Die verschiedenen Anwendungen kosten jeweils extra, eine Seifenschaum-Massage im Hamam beispielsweise 39 Euro, das Dampfbad-Körperpeeling „Serail de luxe“ 15 Euro und die Massage „monte mare signature“ 79 Euro. monte mare Saunawelt, Perfallstr. 4, 83727 Schliersee, www.facebook.com/montemare.de, Tel. 08026/92090-0

„Surf and Turf“ für Wellness-Liebhaberda- und einer Thailändischen Ölmassage) und dem abschließenden Lotus-Körperpeeling im Dampfbad mehr als entschädigt. Ich fühle mich wunderbar, wie ein geölter Gugelhupf und nach Orangenschalen und Kokosmakro-nen duftend. Das ist wie Weihnachten. Ach ja. Das Fest nähert sich mit großen Schritten. An andere denken. Gerne. Aber auch mal an mich! Ein Besuch im Hamam steht schon auf meinem Wunschzettel.

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1 Die vielen, sehr gediegen eingerichteten Ruheräume im Schloss Elmau sind echte Oasen der Ruhe! Von fast allen Räumen aus genießt man einen herrlichen Blick in die Natur. Ein knisterndes Kaminfeuer sorgt oft für noch mehr Behaglichkeit!

2 Den Sonnenuntergang im Außenpool bei Minustemperaturen genießen? Ja, warum denn nicht? Das Wasser - außer im Tauchbecken mit (sehr!) frischem Quellwasser – ist wohlig warm!

LEBEN & GENIESSEN

Hier tagte im Frühsommer der G7 Gipfel. Mit dem Schnee von morgen ver-schwinden hoffentlich zum 100. Geburtstag des Schlosses im nächsten Jahr die

restlichen Parkflächen, damit die malerische Umgebung wieder ihren ursprüngli-chen Charakter erhält. Einzigartig ist im Schloss Elmau die Kombination aus hoch-karätigen kulturellen Veranstaltungen (es gibt pro Jahr etwa 220 Konzerte!) und den vielfältigen Spa-Angeboten, unter anderem im Badehaus, dem Familien-Spa, dem Spa im neu entstandenen Retreat Hotel sowie dem 500 Quadratmeter großen Hamam, das vermutlich größte Hamam westlich von Istanbul. Dazu kommt ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Und nicht zu vergessen die anspruchsvolle Kulinarik in sechs verschiedenen Restaurants. Die Wellness-Angebote bleiben aus-schließlich den Hotelgästen vorbehalten. Aber in der Kombination Kulinarik und Kultur kommen auch Nicht-Hotelgäste in den Genuss des Fünfeinhalb-Sterne-Hotels. Ein Blick auf die Website (www.schloss-elmau.de) lohnt sich! Telefonische Anfragen unter 08823/180

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Am „Kranzbach“ kommt man in Sachen Wellness einfach nicht

vorbei - vor allem nicht auf dem Weg zum nahe gelegenen Schloss Elmau. Die gleiche wunderbare Umgebung, aber es ist hier deutlich ruhiger und noch mehr auf Erholung und Ge-sundheit konzentriert. Allerdings sind statt Kindern die geliebten Vierbeiner erlaubt. Neu ist der Gassi- und Be-treuungsservice für die Zamperl, wenn

sich Frauchen oder Herrchen im Spa verwöhnen lassen. Ob Mary Portman einen Hund hatte, wissen wir nicht.

Aber sie hatte im damals noch vollkommen unbebauten Tal ein si-cheres Gespür für einen besonderen Ort. Umgeben vom Hohen Soyern, dem Karwendel, dem Wetterstein sowie der Zug- und der Alpspitze hat sie mit Blick auf die „goldene Run-de“ den Grundstein für ein außerge-

Auf den Spuren von Mary Portman DAS KRANZBACH HOTEL & WELLNESS-REFUGIUM

wöhnliches und inzwischen mehrfach ausgezeichnetes Refugium gelegt, das international seinesgleichen sucht. Leider nur für Hotelgäste. Aber für was gibt es Wunschzettel ... Das Kranzbach, Kranzbach 182493 Kranzbach/Klais www.daskranzbach.deTel. 08823/928000

Bettina Sewald

1 Entspannen Sie im behaglichen Ruheraum mit offe-nem Kaminfeuer oder bringen Sie Ihren Kreislauf im Tauchbecken in Schwung

2 Genuss pur beim Stirnölguss

3 Das Außen-becken ist im Sommer wie Winter eine Wohltat

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Leander und Nepomuk Poschenrieder verwandeln sich jedes Jahr

um den 6. Dezember herum in Nikolaus und Krampus

Einmal waren sie in einem Friseurgeschäft und brachten die fein säuberlich gesteckten Frisuren der Damen gehörig durcheinander. Ein ander-mal steckten sie ein paar ganz ungezogene Teen-ager in den großen Sack. Und dann mussten sie

wieder kleine verängstigte Kinder besänftigen: Leander und Nepomuk Poschenrieder verwandeln sich seit einigen Jahren immer um den 6. Dezember herum in den Heiligen Nikolaus und seinen Gefährten Krampus. Im Gebiet rund um Tölz FO

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NEUES VOM

NIKOLAUS UND VOM

KRAMPUS✶

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und auch im restlichen Oberland sind sie dann unterwegs. Für Firmenfeiern nehmen Sie sogar längere Anfahrten nach München, Passau oder Rosenheim in Kauf.

Bei all den vielen Terminen erfordert das Nikolaus-Handwerk einiges an Planung: „Alle Familien wollen einen Termin am 6. Dezember um 18 Uhr“, sagt Leander Po-schenrieder. Naturgemäß können sich aber auch ein Niko-laus und ein Krampus nicht zerteilen, deswegen vergeben sie Termine im gesamten Dezember; sechs am Tag ist das

42 MEI DAHOAM

TRADITION & BRAUCHTUM

höchste, was sie schaffen. Zwar ist die Nachfrage im Vergleich zu früher in der heutigen, modernen Zeit ein wenig gesunken, aber nicht ganz so brave Kinder gibt es immer noch und ebenso ein paar Eltern, die ihren unartigen Sprösslingen einmal vom Nikolaus die Levi-ten lesen lassen wollen. „Da kommt es ab und zu auch vor, dass manche sagen: ‚Ihr könnt ruhig ein paar Mal im Jahr kommen‘“, erzählt Leander Poschenrieder und lacht. Er spielt den Krampus mit Fellumhang und drei Kilo schwerer geschnitzter Holzmaske. Den Krampus kann man in drei verschiedenen Stufen buchen, erklärt er: nämlich ruhig, normal und scharf. Letzteres kommt meistens nur bei Weihnachtsfeiern und älteren Kindern vor. Kleinere haben nämlich leicht mal Angst – und ein lebenslanges Trauma wollen weder Nikolaus noch Krampus verantworten. „Wenn es zu arg wird, dann gehe ich auch aus dem Raum. Oder der Nikolaus sagt eben, ich soll jetzt endlich wieder brav sein“, schmun-zelt Leander Poschenrieder. An die beiden historischen Figuren glauben auch die modernen Kinder im Jahr 2015 noch. „Und mein Bruder ist ziemlich groß. Vor dem kann man schon Respekt haben.“ Schließlich trägt der Poschenrieder-Nikolaus auch kein Fantasiekostüm, sondern ein echtes Bischofsgewand aus dem Kirchen-fachhandel, an dem eine befreundete Schneiderin noch einige Anpassungen vornahm.

Angefangen haben die beiden Brüder vor fünf, sechs Jahren. Und angesprochen wird

vom Nikolaus nach wie vor das Glei-che wie schon vor 30 Jahren, als die Brüder noch klein waren. „Besser aufpassen, auf die Eltern hören, die Hausaufgaben machen, allein und früher ins Bett gehen, besser die Zäh-ne putzen und nicht in der Nase boh-ren“, sind die Wünsche der Eltern an ihre Kinder. Als Anreiz für gutes zukünfti-ges Benehmen bringen Nikolaus und Krampus natürlich Geschenke mit – und zwar teilweise so viele, dass drei Säcke nicht reichen. Ein Umstand, der Leander Poschenrieder manchmal zum Nachdenken bringt. Drei Wochen später sei schließlich schon Weihnachten, und erst da komme die richtige Zeit für riesige Geschenkeberge. Was ihm am besten am Krampus Sein gefällt? „Man hat für ein paar Tage im Jahr Narrenfreiheit“, sagt er. Ziemlich ernst bleiben musste dafür sein Bruder einmal in Salzburg: Da hatte ihn nämlich ein Concierge-Service für eine russische Familie gebucht. Als Väterchen Frost durfte er damals die Kinder beschenken. Das Engagement der Poschenrieder-Brüder ist manchmal also sogar international.

Eva Hirsch

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lassen

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Lassen Sie in den exklusiven Wohlfühlwelten der monte mare Seesauna Tegernsee sowie in der monte mare Vitaltherme und im Saunaparadies Schliersee die Seele baumeln. Fernab vom Alltag werden Sie sich in einer anderen Welt wiederfinden. Und es erwartet Sie ein ganz besonderer Luxus: Zeit.

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Ein paar Termine für Firmenfeiern haben die beiden Brüder dieses Jahr noch frei: www.bayerischer-nikolaus.de

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In Waakirchen geht einer neue Wege und kreiert „handgmachts

Kraftbier“ mit großem Elan und sprühender Leidenschaft

DIE „WUIDE BIERWELT“ DES MARKUS HOPPE

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S: H

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Er wird’s nicht hören wollen, die Tat-sache nämlich, dass er verdammt jung ist für das, was er erlebt und erreicht hat, der Markus Hoppe aus Waakir-chen zwischen Tölz und Tegernsee. Nach dem Abitur Praktikum und dann gleich eine Lehre als Brauer und Mälzer bei der Schlossbrauerei Maxl-rain; nach erfolgreichem Abschluss geht er nach Mauritius und baut dort die erste Gaststätten-Brauerei auf, kehrt nach spannenden eineinhalb Jahren zurück, macht seinen Meister, arbeitet in Bad Tölz als Braumeister und macht sich nebenher mit gro-ßer Kreativität und Leidenschaft an seine eigenen Biere: 2013 wird das erste „Hoppebräu“ abgefüllt. 26 Jah-re wird er jetzt im November, und wenn er und alle Bierliebhaber Glück haben, eröffnet er kommenden Som-mer zu Hause in Waakirchen die ei-gene Brauerei – eine Schaubrauerei, in der jeder zusehen kann, wie Bier entsteht, mit Pub und Biergarten.

Mit Riesenglück zumBraumeisterDoch langsam und der Reihe nach. Dass er den Praktikumsplatz be-kommen hat, sei ein „Riesenglück“ gewesen, weil ein anderer kurzfristig abgesagt hatte. Sein Ausbilder hat wohl Markus‘ Freude und Talent er-kannt, denn nach erfolgreicher Lehre empfiehlt er ihn an Kollegen weiter, die kleine Sudhäuser in die ganze Welt liefern. Im Winter 2012 geht seine Reise nach Mauritius. „55 Grad Temperaturunterschied, das war schon heftig“, grinst er, und trotz der 35 Grad im Schatten sei er ins kalte Wasser gesprungen. Die Brauanlage war noch im Container, der Rohbau noch nicht fertig. Mitten in den Bau, auf die soeben fertig gewordene Be-tonplatte, installierten sie nun von

früh bis spät die Anlage, sieben Tage die Woche, um pünktlich brauen zu können.

In Mauritius lernt er auch neue Bierstile kennen, und neugierig pro-biert er sie durch. „Bier kann so viel mehr sein als nur Helles, Dunkles und Weißbier – auch innerhalb des Reinheitsgebots. Es gibt so viele Hopfen- und Gerstensorten, die auf unterschiedlichste Weise vermälzt und kombiniert werden können. Dann das Wasser, die wichtigste Zu-tat, auch wenn es durchsichtig ist.“ Man kann den Härtegrad steuern und dem Bier damit einen ganz an-deren Stil geben. Dann sind da noch die Hefen, die Gärtemperatur, Län-ge und Art der Lagerung ... Markus Hoppe sprudelt nur so vor Wissen und Begeisterung für ein Getränk, das es verdient hat, endlich wieder aufgewertet zu werden. „Durch den Konkurrenzkampf wurde Bier im-mer wässriger, immer heller und im-mer ähnlicher“, erklärt er. Regionale Brauereien, vor allem aber auch die „Craftbrauer“, stemmen sich gegen

Edie Vereinheitlichung und machen die Welt der Biere wieder bunter. Wie beim Wein, bei dem der Winzer vom Weinberg zum Weinkeller und bis in die Flasche die Entwicklung gestaltet, soll es auch beim Bier werden. Indivi-dualität vom Hopfengarten und vom Getreidefeld bis in die Flasche.

Wuide Bierwelt in Bayern„Wuid“ sei sein Bier eigentlich nur für deutsche, insbesondere bayerische Gaumen, in anderen Ländern sei das ganz normal. „Die Bayern sind da etwas konservativ, aber wissbegierig“, meint Hoppe, der in der Bierszene mit seinen ersten Kreationen gleich als „wuida Hund“ galt, was ja ein großes Kompliment ist. Einer der ersten (und sicher strengen) Tester seiner Biere war der Opa. „Vogel-wuid“, meinte er zum starken Bier des Enkels, der dafür fünf verschie-dene Hopfensorten kombinierte. So, erzählt Markus, sei seine „wuide“ Bierserie entstanden. Zum „Wuiden Hund“ kam die „Wuide Hehna“, zu „Vogelwuid“ die „Wuidsau“. Und

In der Tegernseer Region ist Markus Hoppe zuhause. „Wuid” ist auch die Präsentation der Biere

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Markus Hoppe aus Waakirchen hat allen Grund zum Strahlen. Hoppebräu ist auf Erfolgskurs

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„Fuchsdeifiswuid“ kommt im Januar dazu: ein „Double IPA“ (Double India Pale Ale) mit acht Prozent Alkohol und besonderen, neuen Hopfensorten.

Noch außergewöhnlicher wird ein Schwarzbier, das die Edelbierserie von Hop-pebräu anführen wird, dunkel wie Guin-ness, aber viel stärker: Stattliche 11,5 Volu-menprozent Alkohol erreicht man durch die Verwendung besonders resistenter Hefen. Farbe und Geschmack kommen unter an-derem durch die Lagerung in Fässern, in denen ehemals Sherry Pedro Ximénez reifte, woher der in der Craft-Szene benutzte Be-

griff „PX Bier“ stammt. Solche Fässer wer-den sonst gerne zur Vollendung von Destil-laten verwendet. Inspiriert wurde Markus Hoppe dazu von seinem Bruder Fabian, der Destillateur bei Lantenhammer im nahen Hausham ist.

Die Familie hilft mitÜberhaupt erhält Markus viel Unterstützung von der Familie. Die Mama nimmt schon mal Urlaub, wenn es eng wird, der Papa un-terstützt beim Vertrieb, und die Freundin hilft bei der Buchhaltung. Sie ist, so freut sich Markus, inzwischen zu einer richtigen

Biersommelière geworden. „Wenn wir ver-reisen“, erzählt Markus, „dann immer auch zu neuen Entdeckungen in die Welt der Bie-re.“ Wichtig bleibt aber: Alle Hoppebräu-Sorten sind nach dem bayerischen Rein-heitsgebot gebraut. Markus Hoppe setzt die Rohstoffe nur anders ein, er experimentiert mit stärker oder weniger stark geröstetem Malz aus der Vielfalt der Gersten und mit den vielen Hopfensorten, von denen immer neue gezüchtet werden. Das Malz kommt

Die Biere von Hoppebräu sind alle auf der Basis des Reinheitsgebots gebraut. Allein durch die Verwen-dung verschiedener Malze oder Hopfen-sorten entsteht ein individueller Bierstil

MUSEUMDER STADT

GERETSRIED

... DIE EINFACH ANDERE GESCHICHTE

ÖffnungszeitenMontag geschlossen

Di, Mi, Fr bis Sonntag14.00 – 16.00 Uhr

Do 17.00 – 19.00 Uhr

Graslitzer Straße 182538 Geretsried

Tel. 0 81 71/62 98 27www.geretsried.deIN

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vor allem aus der Rhön, von einer Mälzerei, die eng mit den Bauern der Region zusam-menarbeitet. Der Hopfen kommt zwar vor allem aus der Holledau, doch über seinen Lieferanten dort bekommt Hoppe auch Hopfen aus Tasmanien, der der „Wuidsau“ ihren charakteristischen Geschmack verleiht. Es wird also nicht am Malz gespart oder gar billiger Hopfen verwendet.

Ganz wichtig neben einem blitzsaube-ren und sorgsam überwachten Brauvorgang

Braumalz entsteht durch das Rösten von Gerste oder Weizen. Je stärker geröstet wird, desto dunkler wird das Bier

Wuide Feier: Die „Wuidsau” ist eine besonders kräftige Sorte. Der Hopfen dafür stammt aus Tasmanien

KUNST & HANDWERK

ist auch die korrekte Lagerung des Bieres. Manchmal ist bei Hoppebräu eine Sorte unter Umständen nicht verfügbar. „Wir ver-kürzen dann nicht einfach die Lagerzeiten, die für den Geschmack so wichtig sind“, be-tont der Brauer.

Im Moment ist Hoppebräu noch eine sogenannte Gipsy-Brauerei oder auch Ku-ckucksbrauerei. Markus Hoppe nutzt die Sudanlagen einer anderen Brauerei, wo er nach seinen eigenen Rezepten Bier braut. „Gar nicht immer so einfach“, meint er, „denn erstens haben viele Brauereien keine Kapazitäten frei, und zweitens muss man natürlich jede Anlage erst kennenlernen.“ Hoppebier wurde auch schon in Österreich gebraut, bei Kufstein, wo mit den dortigen Kollegen ein Bier namens „Grenzgänger“ entstand.

Sauberkeit ist PflichtWer Bier herstellen will, der muss, da ist sich der Brauer sicher, viel Spaß daran ha-ben, denn einen Großteil der Zeit, seufzt er, verbringt man mit Putzen. Das Sudhaus, der Braukessel, die ganze Anlage, die Lager-tanks: Alles muss blitzsauber sein. Doch der Einsatz lohnt sich: Gab es im Gründungs-jahr 2013 knapp 70 Hektoliter Hoppebräu, wurden es im Jahr darauf schon 200, und 2015 konnte die Menge auf stattliche 600 Hektoliter gesteigert werden. Und die Bau-pläne für die eigene Brauerei liegen bereits in der Schublade. Zur Ergänzung der bishe-rigen Biersorten wartet schon das erste Bier der Edelbierserie im Fass, und später soll auch noch eine „klassische“ Bierserie mit

Hellem, Dunklem und Weißbier dazukom-men. Doch eines ist sicher: „Wuid“ wird es auf jeden Fall bei Hoppebräu weitergehen. Heike Hoffmann

Die Biere und ihre Begleitung

Wuida HundDer Wuide Hund ist ein bernsteinfar-benes, untergäriges Lager mit 4,5 Volumenprozent Alkohol. Es passt ganz klassisch zu Brotzeiten, Schweinsbraten oder Sülze.

Wuide HehnaHell, feinherb, zitrusartig bei leichten 4,1 Volumenprozent Alkohol; ein erfrischen-des Pale Ale, ein „Frauenbier“, aber auch für Männer sehr passend zu allerlei leich-ten Fischspeisen oder auch zu Gemüse-gerichten. Tipp: Zu in Butter gebratenem Fisch passt eine Soße aus Fischfond und einem guten Schuss Wuide Hehna!

VogelwuidStattliche 6,5 Volumenprozent Alkohol und fünf Hopfensorten führen zu einer echten Geschmacksexplosion, sodass sich das Bier bestens als Begleiter zu scharfen, asiatischen Gerichten wie Curries aus dem Wok eignet, zu Chilis oder kräftigen Wildgerichten aus der heimischen Küche.

Wuidsau Die vollmundige Wuidsau ist mit 5,6 Volumenprozent Alkohol recht kräftig. Ein obergäriges Amber Ale, das gereifte Käse-sorten, Parmaschinken oder Pastete be-gleitet und beweist, dass Bier als elegantes Getränk auch zur feinen Küche passt.

Ob sie immer noch Ku-chen mag, obwohl sie schon Hunderte davon gebacken hat? Aber

ja, strahlt Ute Jesina. Sie war immer schon eine leidenschaftliche Bäckerin und machte vor Jahren ihr Hobby zum Beruf. Sie bäckt Kuchen, Torten und allerlei anderes Gebäck wie un-seren Panettone. Die frische, leichte Limettentarte könnte als Dessert ein weihnachtliches Menü abrunden. Ihre Spezialität: Sie spart mit Zucker, aber nicht bei der Qualität. Demeter-Eier und viele Biozutaten werden in Köst-lichkeiten verwandelt, die es am Sams-tagvormittag im Sommer auf dem Wochenmarkt in Utting am Ammer-see und im Winter im „Bürgertreff 17 & Wir“ gibt. Ute Jesina bäckt auch auf Bestellung (Tel. 08806/1655). Heike Hoffmann

LIMETTENTARTEFür den Teig: Für die Füllung/Verzierung:220 g Mehl 4 Eier50 g feiner Zucker 140 g Zucker1 Prise Salz ½ Vanilleschote1 Ei 3 Limetten120 g kalte Butter 100 g Sahnegetrocknete Erbsen zum 6 EL WasserBlindbacken 4 EL Zucker

Zubereitung:Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbeteig herstellen und ½ Std. kühl stellen. Von zwei Limetten die Schale abreiben und den Saft auspressen. Vanilleschote auskratzen. Backofen auf 175 °C (Umluft) vorheizen. Springform buttern und mit Semmelbröseln aus-streuen. Den Teig auswellen, Backform damit auskleiden (Rand ca. 4 cm!), Boden mit einer Gabel einstechen, Backpapier in die Form legen, Erbsen darauf geben und blind 10 Min. vorbacken. Erbsen und Backpapier entfernen und weitere 10 Min. backen. Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, dann Vanillemark, Limettenschale und -saft dazugeben und gut verrühren. Am Schluss die Sahne un-terrühren. Auf den vorgebackenen Boden gießen, den Backofen auf 140 °C (Umluft) herunterschalten und die Limettentarte ca. 25 bis 30 Min. backen. Wasser mit Zucker aufkochen und 6 Limettenschei-ben ca. 5 Min. darin kochen lassen. Herausnehmen, Zuckerwasser einkochen und diesen Sirup vorsichtig auf die abgekühlte Tarte streichen. Limettenscheiben halbieren und Tarte damit verzieren.

Backe, backe Kuchen

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LEBEN & GENIESSEN

Die leidenschaftliche Bäckerin Ute Jesina machte ihr Hobby zum Beruf. Aus Demeter-

Eiern und Bio-Mehl entstehen köstliche Kuchen, Torten und allerlei Gebäck. Zu Recht heißt

das kleine Ein-Frau-Unternehmen in Utting am Ammersee „Süße Verführung”

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PANETTONEDie Teigmenge reicht für zwei Panettone-Formen oder eine große Gugelhupf-Form. Angegeben wird die Gesamtmenge je Zutat. Unbedingt nach den unten angegebenen Schritten verarbeiten!

Zutaten:450 g feines Weizenmehl (Typ 0 oder 00, entspricht in etwa unserem Mehl Type 405)75 g Mehl8 g und 2 g Bierhefe (gibt es in italienischen Spezialitätenläden)4 ganze, mittelgroße Eier und 2 Eigelb165 g Zucker8 g Honig150 g Rosinen125 g Orangeat50 g Zitronat155 g Butter1 TL SalzMark einer VanilleschoteAbrieb einer Bio-Zitrone und Bio-Orange

Zubereitung:Als Erstes 75 g Mehl mit 8 g Bierhefe und einem halben Glas lauwarmem Wasser vorsichtig verrühren. Gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.Nun 2 Eier und 150 g Mehl sowie weitere 2 g Bierhefe zugeben und durcharbeiten, bis sich alle Zutaten zu einem homogenen Teig verbunden haben (ca. 10 Minuten, wenn man von Hand knetet). Danach 45 g Zucker und 40 g zimmerwarme Butter dazugeben, nochmals gut durcharbeiten. Im nächsten Schritt 2 Eier, den Honig und 300 g Mehl zugeben und – am besten von Hand auf einem Backbrett – durcharbeiten. Dann 2 Eigelb, 1 TL Salz, Vanille, Zitronen- und Orangenschale sowie insgesamt 120 g Zucker (nach und nach, nicht auf einmal) zugeben und wiederum kneten. Schließlich weitere 100 g zimmerwarme Butter sowie Rosinen, Orangeat und Zitronat in den Teig einarbeiten. Den Teig nun an einem warmen Ort 45 Min. gehen lassen. Dann in die Panettone-Formen geben, Oberfläche mit neutralem Öl einpinseln. Über Nacht an einem kühlen (!) Ort gehen lassen; der Teig sollte danach etwa doppelt so hoch sein. Nun den Panettone an einen gut gelüfteten Ort stellen (z.B. ans gekippte Fenster), damit die Oberfläche abtrocknet und eine Kruste bildet. Die Oberfläche kreuzweise einschneiden und in die Mitte einen Löffel Butter geben.Zunächst bei 210 Grad 5 Min. backen, dann die Temperatur auf 180 Grad senken und den Panettone in ca. 40 Min. fertig backen (ggf. Stäbchenprobe machen).Hinweis zur Backform: Es gibt spezielle Panettone-Formen aus Backpapier in gut sortierten Haushaltsge-schäften oder beim Bäckereibedarf. Sie können aber auch eine Gugelhupf-Form oder Muffinförmchen nehmen. Wichtig ist, dass der Teig hoch aufgehen kann.

MOHNKUCHEN MIT STREUSELNFür den Teig: Für die Streusel:200 g Butter 150 g Mehl140 g Zucker 60 g Zucker7 Eier, getrennt 75 g Butter250 g Mohn Semmelbrösel

Zubereitung:Den Ofen auf 175 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Mohn mahlen. Streusel herstellen. Butter mit Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eigelbe hinzufügen, gemahlenen Mohn unterrühren, Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und unter die Mohnmasse heben. Springform mit Butter einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Masse in die Form einfüllen und bei 175 °C ca. 20 Min. backen. Den Kuchen mit den Streuseln belegen und weitere 20 Min. backen.

Backe, backe Kuchen

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KUNSTAUSSTELLUNGAndy Warhol – The original silkscreensStädtische Galerie Rosenheim – 11.12.2015 bis 12.06.2016Die Städtische Galerie Rosenheim präsentiert in Kooperation mit der Stiftung DASMAXIMUM KunstGegenwart aus Traunreut einzigar-tige und in dieser Breite noch nicht gezeigte Druckgrafiken des US-amerikanischen Popart-Künstlers Andy Warhol. Besucher können sich auf über 90 Originale aus 16 Mappenwerken freuen, darunter die Klassiker Marilyn Monroe, Campbell´s Soup Cans, Mao, Flow-ers, Sculls, Lenin, Kimiko sowie bisher nie gezeigte Sunsets oder die Serien Love und Saint Apollonia mit seltenen Probedrucken. Mehr Informationen unter www.galerie.rosenheim.de

JAZZFESTIVALAll that Jazz @ Starnberg – The Gospel PeopleSchlossberghalle Starnberg – 10.12.2015Spitzenmusiker, handverlesene Bandzusammenstellungen, Jazz und Weltmusik: Dafür steht die Konzertreihe „All that Jazz @ Starn-berg“, die mit Jazzlegende Klaus Doldinger und Band Ende Juni 2015 an den Start ging. Seitdem erlebte das Publikum auch die berühmte Hammond-Organistin Barbara Dennerlein und den wohl weltbesten Drummer Pete York. Am 10. Dezember klingt die Reihe beschwingt und feierlich aus: Die renommierte, international be-kannte US-Gospelgruppe „The Gospel People“ aus New York lässt ihre Funken sprühen. Infos unter www.all-that-jazz-starnberg.de

AUSSTELLUNG„Das Gestern für das Morgen festhalten“Stadtmuseum Bad Tölz – August 2015 bis Februar 2016Über Jahrzehnte hat der Tölzer Architekt Sigmund Egenberger mit weichem Bleistift festgehalten, was bereits verloren war oder verloren zu gehen drohte: altehrwürdige Gebäude, Werkstätten aussterbender Berufe, Mühlen, Kalköfen und mächtige Bäume. Zum 140. Geburts- und 50. Todestag wird Egenbergers Werk mit einer Sonderausstellung und einem vielfach bebilderten Begleit-band geehrt. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

MUSIKFESTIVALBavarian Beats FestivalBad Tölz – 26. und 27.02.2016 Das Beste, was die neue bayerische Musikszene derzeit zu bieten hat, präsentiert Bergbeatmusic Bad Tölz auf dem Bavarian Beats Festival am 26. und 27. Februar jeweils ab 20 Uhr im Kurhaus in Bad Tölz. Am Freitag treten Karin Rabhansl, Mathias Kellner und Dreiviertelblut auf, am Samstag Alex Cumfe & Band, Lenze und de Buam, Mundwerkcrew sowie Dicht & ergreifend. Karten sind über die Tourist-Info Bad Tölz (Tel. 08041/786715) erhältlich. Mehr Informationen unter www.bavarian-beats.de

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KAMMERMUSIKDie schönsten AdagiosKloster Benediktbeuern – 20.12.2015 Beim Kammermusikabend „Die schönsten Adagios“ erwartet das Publikum um 17 Uhr im Barocksaal des Klosters ein ansprechendes Programm mit Klaviertrios von Mendelssohn, Dvorák, Schostakowitsch, Brahms, Haydn und Schubert. Florian Schötz (Violine) und Raphael Paratore (Violoncello) – beides Mitglieder des aufstrebenden Goldmund Quartetts und Träger des Bayerischen Kunstförderpreises 2015 – musizieren gemeinsam mit der Pianistin Verena Metzger, der Stipendiatin von TONALi.

KULTURTAGEPiPaPo-Festival 2015 Geretsried – 24. bis 29.11.2015Die diesjährigen Geretsrieder PiPaPo-Kulturtage haben das Motto „Kopf über Stöckelschuh“. Frauen verdienen zum Beispiel trotz guter Ausbildung auch heute noch 22 Prozent weniger als Männer, sie sind immer noch maßgeblich für Hausarbeit und Kindererzie-hung verantwortlich und deutlich mehr von Altersarmut betroffen als Männer. Zu solchen Themen möchte das Festival sein Publi-kum unterhalten, erheitern und zum Nachdenken anregen. Weitere Infos unter www.kulturverein-isar-loisach.de

CHRISTKINDLMARKTMittenwalder ChristkindlmarktMittenwald – 17. bis 20.12.2015Auch in diesem Jahr erfüllt wieder der Duft von gebrannten Mandeln, Punsch, Lebkuchen und anderen vorweihnachtlichen Schmankerln die Luft rund um die historische Pfarrkirche in Mit-tenwald. Zahlreiche alpenländische Hütten laden im historischen Ortskern zum Bummeln und Genießen ein. Das abwechslungs-reiche Rahmenprogramm mit stimmungsvollen Standkonzerten, besinnlichen Lesungen und Märchenstunden für die „kleinen“ Be-sucher macht den Christkindlmarkt zu einem Erlebnis für alle Sinne.

Veranstaltungen & Termine

AUSSTELLUNGWeltspielzeugMuseum Aschenbrenner – 02.12.2015 bis 03.04.2016In der Ausstellung der Kinderhilfsorganisation „Plan Internati-onal“ zeigen knapp 300 Exponate von Draht-Rikschas über Papp-Radios bis zur Bambus-Puppe, wie kreativ Kinder aus Afrika, Asien und Lateinamerika ihr eigenes Spielzeug bauen. Zudem wird ein umfangreiches Begleitprogramm für Kinder und Erwachsene geboten. Auch Führungen für Gruppen und Programme für Kindergärten und Schulen sind auf Anfrage möglich. Weitere Informationen unter www.museum-aschenbrenner.de

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Weihnachten im MuseumMusikalisch umrahmte Lesungen

Adventsdult der Trachtenvereine Der Nikolaus kommt am

4. Dezember um 17 Uhr

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Geöffnet täglich Di.–So. 10–17 UhrGeschlossen 24.–26.12. und 31.12–1.1.16

83646 Bad Tölz • Marktstr. 48 • Tel. 08041-79351-57

Geöffnet täglich Di.–So. 10–17 UhrGeschlossen 24.–26.12. und 31.12–1.1.16

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Sonder-

Ausstellung

1. Dez. – 10. Jan.

Thomas Plettenberg

»Meine Kühe in den

Jahreszeiten«

smt pr3 stern.qxp_148x102,5 Dahoam 20.10.15 17:54 Seite 1

ARCHE NOAHSanktjohanserstr. 283707 Bad WiesseeTel. 0179-4755955Mail: info@arche-noah-toelz.de

Mo, Di, Do, Fr.: 10-17.00 UhrMi: 10-13.00 UhrSa: 10-14.00 Uhr

Geschenke von Herzen

Inh.: Gudrun Döbereiner– gegenüber Tourist Info –

· KUNSTHANDWERK· HOLZSPIELZEUG· BÜROBEDARF

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Paradiesischerals der Himmel !

NOVEMBER

BÜHNEAladin und die Wunderlampe Weilheim, Stadttheater – 19.11.2015Das berühmte Märchen aus „1001 Nacht“ spielt in Bagdad und erzählt die spannenden Abenteuer, die Aladin zu bestehen hat, um die Tochter des Sultans zu heiraten. Das Münchner Theater für Kinder begeis-tert mit seinem Stück Zuschauer ab fünf Jahren.

Bruno Jonas liest und erzähltWolfratshausen, Buchhandlung Rupprecht – 20.11.2015„Vollhorst – Der Erfolgstyp in Politik, Kultur und Gesellschaft“, so lautet der Titel des neuen Buchs von Bruno Jonas. Jonas ist bekannt als Schau-spieler, Autor und Kabarettist. Viele Zuhörer begeisterte er als Bruder Barnabas auf dem Nockherberg, er führte durch die Satire-Sendung „Scheibenwischer“ und ist seit Jahren mit Solo-Programmen unterwegs. Nun hat er ein neues Buch herausgebracht – witzig, böse und erhellend.

Franziska Wanninger: „AHOIBE“ Lenggries, KleinKunst & Kultur – 20.11.2015Die preisgekrönte bayerische Kabarettistin Franziska Wanninger kommt mit ihrem neuen Programm nach Lenggries. „Ahoibe – guad is guad gnua“ ist eine facettenreiche und humorvolle Mischung aus ver-schiedenen Figuren und Dialekten, liebevoll, kreativ und voller Charme in Szene gesetzt.

Wolfgang Krebs: „Können Sie Bayern?“ Weilheim, Stadttheater – 21.11.2015 Wolfgang Krebs ist bekannt als „parodistische Dreifaltigkeit der bayerischen Ministerpräsidenten“. Gekonnt verkörpert er Edmund Stoiber, Günther Beckstein und Horst Seehofer. Als wandlungsfähiger Typenkabarettist präsentiert Krebs sein neues Programm „Können Sie Bayern?“ Wie soll man sich noch auskennen im schönsten aller Bundesländer, wenn die Großstädte immer größer und die Provinz immer leerer wird? Ein Bayern-TÜV soll Auskunft geben.

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November 2015 bis Februar 2016

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Eine Wanderausstellung vomKinderhilfswerk Plan International

Museum AschenbrennerLoisachstraße 4482467 Garmisch-PartenkirchenTel. 08821-7303105www.museum-aschenbrenner.de

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Ringlstetter & ZinnerBad Tölz, Kurhaus – 26.11.2015 Ist ein Leben ohne Navigationssys-tem möglich? Wie übersteht man eine Nacht in der Großstadt? Alle sprechen vom Leben und wie man es richtig, gesund und möglichst lange durchhält. Doch vom nackten Überleben versteht der moderne Mensch nicht mehr viel. Hannes Ringlstetter und Stephan Zinner neh-men sich des Themas humorvoll an.

Die wunderbare Reise des Nils HolgerssonBad Heilbrunn, Kursaal – 27.11.2015Fast jedes Kind kennt die Geschichte von Nils Holgersson, dem unartigen Jungen, der zur Strafe in einen Wichtel verzaubert wurde. Unter dem Schutz der weisen Akka, auf dem Rücken der Hausgans Mârten, fliegt er gen Norden. Auf der Reise durch Schweden bis nach Lappland begeistern ihn Tiere und Natur. Freiheit und Freundschaft verändern sein Leben – ein verzauberndes Theaterstück für die ganze Familie.

European Outdoor Film Tour Bad Tölz, Kurhaus – 29.11.2015Das größte jährlich stattfindende Filmevent von Europas Outdoor-Community macht in Bad Tölz Halt. Gezeigt werden hier unter anderem folgende Werke: „Tamara – Aus-nahmealpinistin Tamara Lunger“, „Burn it down – Longboarder James Kelly“ und „Unbranded – Auf wilden Mustangs durch die USA“.

MUSIK Ass-Dur: „1. Satz – Pesto“Wolfratshausen, Loisachhalle – 20.11.2015 Ass-Dur ist das „preisgekrönteste“ Musikkabarett-Duo Deutschlands, um mit seinen Worten zu sprechen. Für sein Abendprogramm „1.Satz – Pesto“ erhielt das Gespann zahlreiche Kabarett- und Klein-kunstpreise. Die Künstler verbinden

klassische und moderne Musik sowie intelligenten (Benedikt Zeitner) und weniger intelligenten Humor (Dominik Wagner).

Karl Ratzer Habach, Kulturverein Village – 21.11.2015 Karl Ratzer ist ein Vollblutmusiker, der weit über die Grenzen seines Heimatlandes Österreich hinaus hohes Ansehen genießt. Auf dem Programm stehen vor allem aktuelle Eigenkompositionen, wobei Jazzgi-tarrst und Sänger Ratzer mit seiner Band größten Wert auf moderne und interessante Arrangements legt. Die für den Jazz so typische Improvi-sation wird von den Musikern in natürliche Klangbilder integriert, sodass die Stücke immer wieder abwechslungsreich swingen.

Anaj & Ralph Kiefer Icking/Walchstadt, Hexenhäusl – 21.11.2015 Sängerin Anaj und Multi-Instru-mentalist Ralph Kiefer verführen Sie mit einer sinnlichen Klangreise. Die Musiker wechseln spielerisch zwischen Stilistiken, Genres und Ausdrucksformen hin und her: mal soulig-groovig, mal experimen-tell verspielt, mal minimalistisch oder nostalgisch, mal meditativ. Sängerin Anaj begeistert mit ihrer enormen Bühnenpräsenz, dunklem Soul-Timbre und Fantasiesprachen-Gesang, während Ralph Kiefer teilweise gleichzeitig Klavier, Gitarre und Percussion einsetzt.

Dicht & ergreifend: „Dampf der Giganten“ Oberammergau, Kleines Theater – 26.11.2015Bayern-Rap aus Berlin. Klingt komisch, ist aber logisch. Denn: Wo gehen die Freigeister hin, denen es in der Provinz zu eng wird? Richtig: in die Hauptstadt. In der Ferne ent-wickelten die beiden Niederbayern George Urquell und Lef Dutti einen

Ein passendes Geschenk für Weihnachten ...

14.01.2016 Live-Reportage von Dirk Rohrbach

YUKON – der Film

3000 Kilometer Canada & Alaska

featuring SMOKESTACK LIGHTNING live

in Concert!

26./27.02.2016 IMAGINE Dominik Halamek´s neues Programm

Tanz, Gesang & Artistik der Extraklasse,

Mit neuem Programm 2016

17.02.2016 Familie Flöz „HAYDI!“

Das neue Stück der Familie Flöz

International ausgezeichnetes Theater

über die Grenz- und Flüchtlings-

problematik

Freitag

20.11.20:00 Uhr

Einlass: 19:00 Uhr

Ass-Dur mit 1. Satz – PestoLoisachhalle Wolfratshausen, Eintritt: 20,00 €; erm. 16,00 €; zzgl. Gebühren, Stadt Wolfratshausen, Karten über München Ticket

Freitag

27.11.bis

Sonntag

29.11.

Heimische Künstler stellen ausVerschiedene Künstler zeigen ihre Werke mit Stil und Charakter, Loisachhalle Wolfratshausen, Veranstalter Erich Külker, Infos unter www.tourismus.wolfratshausen.de

Sonntag

8.11.14:00 Uhr

bis 17:00 Uhr

Familientag – Kinder- kulturtage WolfratshausenEintritt frei - abwechslungsreiches Programm, Aktionen zum Mitmachen - Keine Kinderbetreuung während der Veranstaltung, Loisachhalle Wolfratshausen, Stadt WOR

Nov/Dez 2015

Kartenverkauf: www.muenchenticket.de, Tel. 089 / 54 81 81 81* Bürgerbüro/Touristinfo, Wolfratshausen, Tel. 08171 / 2140, www.wolfratshausen.de, geöffnet: Mo-Mi, Fr 8-12.30 Uhr, Do 8-18 Uhr, Sa 10-12 Uhr, Alle Karten für Veranstaltungen der Stadt Wolfratshausen an der Abendkasse zzgl. E 4,00 (*E 0,14 aus dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus Mobilfunk – Preisänderungen vorbehalten)

www.wolfratshausen.de www.loisachhalle.de

Irrtum + Änderungen vorbehalten, Gestaltung: www.hahn-littlefair.deKultur.Tourismus.Wolfratshausen#wirsindwor

© Engelbert Kaiser Sonntag

06.12.16:00 Uhr

Einlass: 15:00 Uhr

Freies Landestheater Bayern

Hänsel und GretelMärchenoper in 3 Bildern nach E. Humperdinck, Mundart-Dialoge, Loisachhalle Wolfratshausen, Eintritt: 28,00 €; 24,00 €; 21,00 €; erm. 14,00 €; zzgl. Gebühren, Stadt Wolfratshausen, Karten über MT

© Engelbert Kaiser Samstag

05.12.20:00 Uhr

Einlass: 19:00 Uhr

Solo für Kontrabaß - klassik pur! im isartalLoisachhalle Wolfratshausen, Veranstalter: Konzertverein Isartal e. V. / Förderverein Freunde des Konzertvereins Isartal e. V., LH, Eintritt: 24,00 €; erm. 12,00 ; zzgl. Gebühren, Karten über MT

Freitag

13.11.20:00 Uhr

Einlass:

19:00 Uhr

Junges Schauspiel Ensemble München

MISCHPOKE – Neuer Besuch bei Mr. GreenLoisachhalle Wolfratshausen, Eintritt: 28,00 €; 24,00 €; 21,00 €; erm. 14,00 €; zzgl. Gebühren, Stadt Wolfratshausen, Karten über München Ticket

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Veranstaltungen & Termine

ganz anderen Blick auf daheim. Sie fingen an, sich mit Tuba, Trompete und Zither auseinanderzusetzen. Diese Klänge flochten sie mit ihrer eigentlichen musikalischen Heimat zusammen – dem Hip-Hop.

Schmidbauer & Kälberer: „Wo bleibt die Musik?“Lenggries, Mehrzweckhalle – 29.11.2015 Multi-Instrumentalist Martin Käl-berer und der Gitarrist und Sänger Werner Schmidbauer kommen nach Lenggries. Nach ihrem gemeinsamen Karriere-Höhepunkt, einem Konzert vor 10.000 Fans in der Arena von Verona, starteten sie mit ihrem Album „Wo bleibt die Musik?“ wieder zu zweit durch. Sie zeigen sich in ihrem neuen Programm nicht nur experimen-tierfreudiger als je zuvor, sondern auch tiefgründiger und gleichzeitig extrovertierter.

BRAUCHTUM, KUNST & FÜHRUNGENHeimische Künstler stellen aus Wolfratshausen, Loisachhalle – 28./29.11.2015Erich Külker stellt Jahr für Jahr die zweitägige Veranstaltung „Heimi-sche Künstler stellen aus“ in der Loisachhalle auf die Beine. Vor 32 Jahren wurde die Ausstellung ins Leben gerufen. Auch heuer wird sie wieder eine große vorweihnachtliche Kunstschau werden. Eröffnet wird die Verkaufsausstellung am Freitag, 27. November, mit einer Vernis-sage, bei der alle Künstler sowie der Schirmherr, Wolfratshausens Bürgermeister Klaus Heilinglechner, anwesend sind.

DEZEMBER

BÜHNE „Drei Männer nur mit Gitarre“ – Musikkabarett Rottach-Egern, Seeforum – 03.12.2015 Hinter den „drei Männern“ verbergen sich die bayerischen Top-Musikka-barettisten Keller Steff, Roland Hefter und Michi Dietmayr. Die drei Männer machen mit Witz und Spielfreude selbst die kleinsten Alltäglichkeiten amüsant.

Die kleine Meerjungfrau – das Musical Bad Tölz, Kurhaus – 10.12.2015Eine moderne, bunte und fröhliche Interpretation des Märchens von Hans Christian Andersen wird im Tölzer Kurhaus aufgeführt. Angelehnt an die bekannte Vorlage ist das Musical „Die kleine Meerjungfrau“

eine Geschichte über die Kraft der Liebe und über die Bedeutung von Familie und Freundschaft. Diese kindgerechte und anspruchsvolle Eigenproduktion des „Theater Liberi“ mit viel Musik und tollen Kostümen garantiert beste Musical-Unterhaltung für Jung und Alt.

Günther Maria Halmer liest Weihnachtsgeschichten Tegernsee, Ludwig-Thoma-Saal – 11.12.2015 Zur Einstimmung auf das schönste Fest des Jahres liest der Schauspie-ler Günther Maria Halmer lustige Weihnachtsgeschichten von Gerhard Polt, Erich Kästner, Axel Hacke und vielen mehr. Die heitere Lesung wird musikalisch umrahmt.

„Gen-ial“ – Figurenkabarett Holzkirchen, Kultur im Oberbräu – 11.12.2015 Josef Pretterer ist ein Meister des Figurenkabaretts. Er fragt: „Gibt es dank der Gentechnik schon bald perfekte Menschen, Tiere und Pflan-zen?“ Der Brandner Sepp glaubt es nicht. Er hat eine Mordswut im Bauch und fühlt sich von der Politik und den Konzernen verraten und verkauft. Nun soll er seinem Enkel Pascal die Welt erklären und Hoffnung auf eine bessere Zukunft machen.

Die Geschichte des braven Solda-ten SchwejkWeilheim, Stadttheater – 12.12.2015 Ein schönes Abenteuer für Theater-freunde erwartet die Besucher der „Geschichte des braven Soldaten Schwejk“ von Jaroslav Hasek. Sie erzählt – mit viel Witz und live gespielter böhmischer Musik – die Erlebnisse des schlauen Schwejk während des Ersten Weltkriegs.

MUSIK Chris Spedding Habach, Kulturverein Village – 05.12.2015 Die Liste der Künstler, mit denen Chris Spedding bereits arbeiten durfte, liest sich wie ein „who is who“ der Rockmusik: John Cale, Dusty Springfield, Elton John und Art Garfunkel sind nur einige der berühmten Namen. Er serviert unverfälschte, frische, energiegela-dene und bewährte Rock-‘n‘-Roll-Kost. Kompromisslose Direktheit und Spontaneität kennzeichnen den typischen Spedding-Sound mit seiner variantenreichen Gitarre. Chris Spedding kommt nun mit seiner Band, im Gepäck hat er seine neue CD „Joyland“.

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KlosterKonzerte BenedikTBeuern barocksaal

So. 13.12. AltbAyerischer Advent – 17:00 Uhr Stubenmusi und G‘schichten zur Adventszeit Mit BR-Moderator Wolfgang Binder Saitenmusik Karl Edelmann

Sa. 12.12. vivAldi: die vier JAhreszeiten – 18:00 Uhr Perlen der Barockmusik Angelika Lichtenstern, Solovioline Nymphenburger StreichersolistenSa. 19.12. AltbAyerischer Advent – 18:00 Uhr Stubenmusi und G‘schichten zur Adventszeit Mit BR-Moderator Wolfgang Binder Saitenmusik Karl Edelmann So. 20.12. die schönsten AdAgios – 17:00 Uhr Klaviertrios von Mendelssohn, Dvořák, Brahms u.a. Goldmund Klaviertrio

München Ticket: 089 54 81 81 81 www.muenchenticket.deKarten: 01806 57 00 73* www.kulturgipfel.deKlosterladen: 08857 88 110Inn-Salzach-Ticket: 01805 72 36 36 u. a. bek. VVK-Stellen*0,20 € / Anruf inkl. MwSt. aus dem Festnetz, max. 0,60 € / Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen

54 MEI DAHOAM

Vivaldi: „Vier Jahreszeiten“Kloster Benediktbeuern, Barock-saal – 12.12.2015 „Die vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi ist eines der populärs-ten Violinkonzerte des Barock. Besonders die Solovioline spielt bei diesem Werk eine herausragende Rolle. Solistin Angelika Lichtenstern bringt neben technisch brillantem Spiel auch genügend Emotion mit, um das Werk neu zu interpretieren. Die Garmisch-Partenkirchnerin Lichtenstern hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Zuhörer die verschiedensten Stimmungen nachempfinden zu lassen, die Vivaldi in sein Werk „hineinkom-ponierte“.

GotBlues Habach, Kulturverein Village – 18.12.2015 San2, begnadeter Soulsänger und Harpspieler, Frontmann seiner Band „Soul Patrol“, und Sebastian Schwarzenberger, ein großartiger Blues-Gitarrist aus dem Herzen Oberbayerns spielen klassischen Rhythm & Blues, traditionellen Delta-Blues und erdigen Soul mit einer Selbstverständlichkeit, dass es eine Freude ist. Neben Eigenkompositionen spielt das Duo frisch interpretierte Songs von Ray Charles, Willie Dixon und Sam Cooke. Der Zuhörer darf sich außerdem auf musikalische Aus-flüge der beiden Ausnahmekünstler in Richtung Gospel und Country freuen.

Georgia Rina & The Loose ScrewsGarmisch-Partenkirchen, Kongresshaus – 27.12.2015Georgia Rina lädt zum Bluegrass-

Suche nach Biberspuren. Außer-dem können die Teilnehmer die Lebensgemeinschaften am Südufer des Ammersees betrachten und erforschen.

Altbayerischer AdventBad Tölz, Kurhaus – 13.12.2015 Eine stilvolle Einstimmung auf das Fest der Liebe verpricht der Altbayerische Advent mit Wolf-gang Binder. Der TV-Moderator aus dem Bayerischen Rundfunk führt durch den Abend. Er liest amüsante und beschauliche bay-erische Weihnachtsgeschichten. Saitenmusik und ein traditionelles Volksmusik-Ensemble bilden den musikalischen Rahmen der Veranstaltung.

Führung durch die Naturkäserei Kreuth, Naturkäserei – 14.12.2015 Wer die Arbeit in der „Naturkäserei Tegernseer Land“ einmal hautnah erleben möchte, kann an den wö-chentlich stattfindenden Führungen mit Käse-Verkostung teilnehmen. Die Führung dauert etwa 60 Minuten.

Horst Richard SchrettnerBad Wiessee, kunst und mehr – 12.12.2015 bis 09.01.2016Die unglaublichen Farben und Formen des Universums haben den Maler Schrettner schon immer fasziniert. In der Folge entstanden Bildserien mit dem Titel „Zeit und Raum“. Seine Weltraumbilder, von der Presse als sein Mar-kenzeichen angesehen, wirken romantisch-abstrakt und doch entsprechen sie der Realität. Ausstellungseröffnung ist am 12. Dezember um 17 Uhr.

Konzert. In Deutschland ist diese Stilrichtung nur wenigen bekannt, in den USA jedoch ungeheuer prominent. Dieser in den 1930er- und 1940er-Jahren entstandene Musikstil verbindet traditionelle Country-Elemente mit Irish Folk und Gospel und hat auch in unseren Breiten eine steigende Zahl von Anhängern. Rina und ihre Band aus München schaffen es jedoch, nicht nur eingefleischte Bluegrasser zum Tanzen zu bringen.

A Musical Christmas Lenggries, Mehrzweckhalle – 30.12.2015 Die neue weihnachtliche Gala spielt erstmals mit internationaler Starbesetzung in Deutschland. Im ersten Teil der Show werden große Musical-Hits aus Evita, Cats oder dem Phantom der Oper zu hören sein. Im zweiten Teil präsentieren die Künstler vor einer zauberhaften weihnachtlichen Kulisse die belieb-testen Lieder zum schönsten Fest des Jahres. „Jingle Bells“, „Feliz Navidad“ und „O Du Fröhliche“ sind nur ein kleiner Auszug aus der wunderbaren Songauswahl der Show.

BRAUCHTUM, KUNST & FÜHRUNGENWinterspaziergang auf dem AmmerdammPähl, Parkplatz Ammerbrücke – 05.12.2015 Der LBV (Landesbund für Vogel-schutz) lädt zu einem Winterspa-ziergang auf dem Ammerdamm bei Fischen ein. Zwischen Auwald und Feuchtwiesen geht es auf schmalen Pfaden in die Aue. Einen Schwer-punkt der Wanderung bildet die

JANUAR

BÜHNEThe World of Musicals Weilheim, Stadthalle – 02.01.2016 „Alle Hits in einer Show“ ist das Motto dieser glanzvollen Gala. Eine emotionale und abwechs-lungsreiche Reise in die große Welt der Musicals vereint emotionale Balladen aus „Evita“, „Tarzan“ oder „Elisabeth“ mit fetzigen Hits aus „Dirty Dancing“, „We Will Rock You“ oder „Mamma Mia“. Aktuelle Musicals wie „Rocky“ oder „Sister Act“ wechseln sich mit Klassikern aus „Cats“ oder dem „Phantom der Oper“ ab. Auch deutsche Produktio-nen werden nicht fehlen: Ausschnit-te aus „Hinterm Horizont“ und „Ich war noch niemals in New York“ sind ein fester Bestandteil dieser hochkarätigen Veranstaltung.

„Circus Mother Africa“Weilheim, Stadthalle – 06.01.2016Seit zehn Jahren tourt der „Circus Mother Africa“ durch Europa. Die neue Show „Khayelitsha“ stellt mit einem Augenzwinkern unser Welt-bild bezüglich Afrika auf den Kopf und karikiert unsere Klischees mit spielender Leichtigkeit. „Khayelit-sha“ heißt übersetzt „unsere neue Heimat“ und ist der Name des größten Townships bei Kapstadt. Für die Show wurden die erfolgreichsten Nachwuchsartisten aus sieben afrikanischen Nationen engagiert.

Chiemgauer Volkstheater: „Hugos Heldentat“ Weilheim, Stadthalle – 23.01.2016

November 2015 bis Februar 2016

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Samstag, 9. Januar, 20:00Giora Feidman & Rastrelli Cello Quartett

Samstag, 16. Januar, 20:00Wirtshausmusi unterwegs

Sonntag, 17. Januar, 16:00Hello, Dolly! Freies Landestheater Bayern

Donnerstag, 21. Januar, 20:00Faszination Bayern Kabarett Maxi Schafroth

Freitag, 29. Januar, 20:00A Tribute to Simon & Garfunkel

Samstag, 6. Februar, 20:00Schwarz-Weiß-Ball

Donnerstag, 18. Februar, 20:00Island Multivision Carmen Rohrbach

Samstag, 20. Februar, 16:00Käfer-Mary und die Kakerlaken Mafi aLesung Heinz-Josef Braun, Stefan Murr und Johanna Bittenbinder

Donnerstag, 3. März, 20:00“Verderben – die Macht der Mörder” Lesung Josef Wilfl ing

Samstag, 12. März 19:00Premiere „Freischütz“ Freies Landestheater Bayern

Freitag, 18. März, 20:00Sebastian Reich & Amanda

Donnerstag, 24. März, 20:00Internationales Harfenfestival

Samstag, 20. Februar, 16:00Käfer-Mary und die Kakerlaken Mafi aLesung Heinz-Josef Braun, Stefan Murr und Johanna Bittenbinder

Donnerstag, 3. März, 20:00“Verderben – die Macht der Mörder” Lesung Josef Wilfl ing

2016

kalender

Veranstaltungen & Termine

Feuerwehrkommandant Hugo, aus zweifelhaften Gründen nächtens unterwegs, wird wegen Trunken-heit am Steuer kurzerhand der Führerschein entzogen. Das ist doppelt schlimm für ihn. Nicht nur, weil seine Frau ihn verlassen will, die glaubt, er habe eine alte Liebe besucht, sondern auch wegen der indiskreten Lokalpresse, die den Vorfall umgehend veröffentlicht. Das Chiemgauer Volkstheater inszeniert die volkstümliche Komö-die in drei Akten.

MUSIKJohn Kirkbride & Ferdl Eichner Habach, Kulturverein Village – 15.01.2016 Dieses Duo lebt vor allem von der Magie, die aus den unterschiedli-chen Charakteren der beiden Prota-gonisten entsteht. Auf der einen Seite John, der erfahrene Weltenbummler, der für Größen wie Eric Clapton und BB King als Vorband auftrat. Auf der anderen Seite Ferdl, der ehemalige Ski-Freestyle-Profi, der sich einen Namen als Bluesharp-Virtuose ge-macht hat. Das Repertoire des Duos erstreckt sich über vielschichtige Ei-genkompositionen aus dem Bereich

Mannheims“ mit Drei-Oktaven-Stimme, und Augustin Wiede-mann, ein international bekannter Konzertgitarrist, sind auf der Suche nach dem wahren Crossover. Die Stile und Epochen vermischen sich: Renaissance-Songs von John Dowland erklingen mit Cajon und Bottleneckguitar, ein Präludium aus Bachs erster Cellosuite geht in einen Song von Kosho über, und Thelonius Monks „Well you needn‘t“ wird zum Rap. Das Konzert läutet eine ganze Veranstaltungsreihe des Murnauer Kulturvereins ein, der mehrere Musikabende und Konzerte mit Protagonisten ausrichtet, die sich in keine Schublade pressen lassen.

Louva MargueritePenzberg, Grundschule Südstraße – 29.01.2016 Die sechsköpfige Kombo aus München kombiniert tempera-mentvolle lateinamerikanische Rhythmen auf einem breiten Instrumentarium. Dieses reicht von Akustikgitarre, Piano, Cello und Geige über Mundharmonika und Akkordeon bis hin zu Schlagzeug und Cajon. Die jungen Musiker erzählen in ihren Konzerten

Blues und Folk-/Rootsmusik bis hin zu eigenständigen Interpretationen von bekannten Klassikern, die den unverkennbaren Stempel der beiden Ausnahmemusiker tragen.

Musik aus dem Land des SonnenaufgangsHolzkirchen, Kultur im Oberbräu – 16.01.2016 Der aus dem Iran stammende Hadi Alizadeh ist ein Trommel- und Rhythmuswunder. Was er einer einzigen Trommel an Klängen und Rhythmen entlockt, lässt so manchen Schlagzeuger vor Neid erblassen. Er glänzt als virtuoser Er-zähler auf der kurdischen Rahmen-trommel „Daf“ und der persischen „Tonbak“. Mit einer unglaublichen Geschmeidigkeit beider Hände baut er Spannungsbögen auf, setzt Akzente und spielt ganz entspannt mit ungeraden Rhythmen. Seine Auftritte sind für Augen und Ohren ein Hochgenuss.

Kosho & Augustin Wiedemann: „Dowland meets Gismonti“Murnau, Kultur- und Tagungszent-rum – 23.01.2016 Kosho, Gitarrist der „Söhne

auf Französisch, Spanisch und Deutsch von Liebe und Freund-schaft, Heim- und Fernweh, Sehnsucht und Einsamkeit.

BRAUCHTUM, KUNST & FÜHRUNGENSchneeschuhwanderung Bad Wiessee – 09.01.2016Unter der sachkundigen Führung von Robert Ostler erkunden die Teil-nehmer die unberührte Landschaft der Tegernseer Bergwelt. Wenn Sie dafür noch nicht die richtige Ausrüs-tung haben, ist das kein Problem: Die Schneeschuhe und die Stöcke werden gestellt. Die Wanderer sam-meln auf der zwei- bis dreistündigen Tour wunderschöne Eindrücke von der winterlichen Berglandschaft des Oberlandes.

Romantischer Hüttenabend mit PferdeschlittenfahrtBad Wiessee – 09.01.2016 Mit einem urigen Pferdeschlitten fah-ren die Teilnehmer von der Seepro-menade zum Prinzenruhstüberl in Bad Wiessee. Bei der gemütlichen Einkehr erwartet Sie neben lokalen kulinarischen Köstlichkeiten auch zünftige musikalische Unterhaltung.

Eine musikalische Adventsreise

Am Sonntag, den 29. November veranstaltet das Hausdes Gastes Wallgau ab 10:00 Uhr einen adventlichen„Hoagascht“ mit verschiedenen Volksmusikgruppen:„Die Miasn Buam"; „Die oberen Isartaler";„Die Knopforgler Buam"; „Der Ferchenseeklang"

Ab 17.00 Uhr trifft man sich am Glühweinstand mit Köst-lichkeiten im Orts zentrum von Wallgau und um 19.00 Uhr sind Sie herzlich zumfestlichen Adventskonzert in die Pfarrkirche St. Jakob in Wallgau eingeladen.

kalenderZurück zum Ausgangspunkt geht’s mit einer Fackelwanderung durch die winterliche Landschaft.

Kulturgeschichte(n)Miesbach, Waitzinger Keller – 18.01.2016 Der Mensch war lange Zeit vertraut mit der Orientierung am Sternen-himmel, konnte Landkarten lesen und ging ehrfurchtsvoll mit dem Feuer um. In der modernen Welt verlieren wir diese Fähigkeiten zunehmend. Der Referent berichtet über antike Mythen über das Feuer und die Sterne. Außerdem gibt es einen Exkurs über die Kartographie unserer Heimat.

Kulinarische FilmtageKino im Wirtshaus® Bad Feilnbach23. 01 - 10.06.20162012 mit dem Bayerischen Inno-vationspreis ausgezeichnet gehen die Kult-Filmtage in den Feilnbacher Gasthäusern in Runde Nummer sechs. Eine Filmtour durch beson-dere Gasthäuser, mit filmischen Schmankerln, abgeschmeckt mit Stargästen, Verlosungen, Filmge-sprächen - abgerundet durch ein feines Menü: kreativ und köstlich

Besten. Man denke nur an „Die kleine Kneipe“, „Der Papa wird's schon rich-ten“, „Der letzte Walzer“ oder auch die stimmungsvollen Wiener Lieder. Cathrin Paul liest und spielt Biografi-sches. Sketche und Humor kommen natürlich auch nicht zu kurz.

Kabarett mit Ottfried Fischer Weilheim, Stadttheater – 27.02.2016„Jetzt noch langsamer“ – so lautet der Titel von Ottfried Fischers neuem Soloprogramm. Mit Schnurrbart, Nickelbrille und zu kurzem Krawattl steigt der 61-jährige Niederbayer auf die Bühne in der Ursulastraße, und er wirft Fragen auf, die sich bisher die wenigsten gestellt haben: Hat Casanova besser genagelt als Luther? Ist eine Mondrakete mit lauter Frauen ein unbemannter Raumflug? Und war Klaus Kinski auf die Bürgermeistertochter aus Untergriesbach scharf? Fischer liest aus seiner Biografie „Das Leben ein Skandal“, ratscht über alte bayerische Sozen wie Karl-Heinz Hiersemann und führt trashige Frühsportvideos vor. Leo Gmelch begleitet das unterhaltsame Pro-gramm mit Tuba-Musik.

eben. Cineastisch und kulinarisch eine wahre Freude! Nach dem über-wältigenden Erfolg der vergangenen Staffeln bereitet sich das Filmtage- Team Andrea Hailer, Karin Freiheit, Kurdirektor Florian Hoffrohne und die engagierten Wirtshäuser der Initative "Kreativ & Köstlich" nun auf den nächsten Streich vor: Großes internationales Gefühlskino lautet die Devise 2016. Das Filmprogramm umfasst wie immer die gesamte Palette: bayerisch & international, lustig & nachdenklich, alpin & gemütlich – kultig eben. Stammgäs-te wissen: auch bei den sechsten Feilnbacher Filmtagen wird es ein kreatives Gerangel um die Kino-Menü-Tickets geben, die begrenzt und heiß begehrt sind. Weitere Infos unter www.bad-feilnbach.de

FEBRUAR

BÜHNEDie Peter Alexander ShowHolzkirchen, Kultur im Oberbräu – 24.02.2016Cathrin Paul und Simon Ernst wid-men diese Show dem großen Peter Alexander. Simon Ernst gibt einige seiner schönsten Melodien zum

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November 2015 bis Februar 2016

30 Jahre Wellküren Murnau, Kultur- und Tagungs-zentrum – 27.02.2016 Die Wellküren sind Moni, Burgi und Bärbi – Schwestern der Well-Brüder (ehemals Biermösl Blosn). Sie stehen für die authentische Synthese aus Volksmusik und Kabarett. Seit 29 Jahren touren die drei Damen als „Wildererinnen“ durch die Welt der traditionellen Volksmusik.

DIVERSESWinteralmrauschBad Feilnbach – 15.2.2016 - 21.5.2016Auf dem Weg nach oben bei sich selber ankommen – diesem Ruf folgten 2014 und 2015 so einige Berg-und Almfreunde. Das Team hinter den Alpen-Erlebnissen erwei-tert nun das Angebot. Ab Februar geht’s los – der Winteralmrausch ruft! In einem bunten Veranstal-tungsprogramm verbindet sich auch 2016 Sporterlebnis am Berg mit bajuwarischer Freude am Genuss. Die Bad Feilnbacher „Gipflstürma“ haben sich so einiges überlegt: Schlittenhunde-Kurs, Iglu bauen, Schluchtendurchquerung und mehr. Infos unter www.gipflstuerma.de

I M P R E S S U MVerlag:DAHOAM VERLAG Römergasse 1 83646 Bad Tölz Telefon: 0 80 41 - 7 96 84 75Fax: 0 80 41 - 7 96 84 79E-Mail: mail@dahoam-verlag.deInternet: www.dahoam-verlag.de

Herausgeber: Sven Kretzer

Chefredaktion: Sandra Johnson

Art-Director: Sven Kretzer

Grafik: Marion Gnadl, Claudia Haubennestel

Autoren: Ewgenia Boger, Konstantin Fritz, Eva Hirsch, Heike Hoffmann, Sandra Johnson, Bettina Sewald, Dominik Stallein, Rudi Stallein, Doerthe Winter

Verlagsmarketing/Anzeigenleitung: Dieter Kapitz (verantwortlich) Tel.: 0 81 71 - 9 99 93 93 kapitz@dahoam-magazin.de

Anzeigen: Stephanie Lackermeier Tel.: 0 80 41 - 77 89 3 sl-advertising@gmx.de

Klaus Offermann Tel.: 0 80 24 - 10 75 ok@klaus-offermann.de

Lektorat: Gabriele Ernst

Leserbriefe: leserbrief@dahoam-magazin.de

Abo: abo@dahoam-magazin.de

Druck:deVega Medien GmbH Anwaltinger Straße 10, 86165 Augsburg

Papier: SoporSet Premium Offset FSC zertifiziert

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Schauen Sie doch auch mal unter facebook.com/dahoammagazin vorbei. Es erwarten Sie Kurznach-richten aus der Region, Veranstal-tungstipps, Verlosungen und mehr...

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Vorschau

Das nächste mei Dahoam erscheint am 29.02.2016

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Bad Wiessee Tegernsee

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URLAUB DAHOAMEndlich Ferien, aber leider nicht genügend Urlaubstage, um wirklich weit weg zu reisen? Macht nichts! Denn auch im Oberland gibt's jede Menge Orte, an denen man „Seeluft“ schnuppern, sporteln oder einfach nur inmitten wunderschöner Natur relaxen kann. Wir haben uns auf die Suche nach den schönsten Fleckchen gemacht.

WISSENSDURSTSie haben mal wieder Lust auf Kultur, und ein nicht verplantes Wo-chenende ist in Sicht? Dann nichts wie ab ins Museum! Wir zeigen Ihnen die schönsten Varianten vor der eigenen Haustür – von Geschichte über Heimat und Handwerk bis hin zu Kunst und Kultur.

ES KLAPPERT DIE MÜHLE Wir besuchen die historische Off-Mühle in Sindelsdorf und schauen der Müllersfamilie Sonner beim Wiegen, Sieben und Mahlen über die Schulter.

58 MEI DAHOAM

Ja, da schau her!Ja, da schau her!

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Der Huber hat sein eigenes Magazin!Herr Huber hat einen kleinen mittelständischen Betrieb und seit neuestem

ein eigenes Magazin für seine Kunden. Darin zeigt er auf

informative und gleichzeitig unterhaltsame Weise sein komplettes Leistungsspektrum und

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Liebes Christkind,

ich war das ganze Jahr so lieb!Okay… die meiste Zeit …

Naja … vielleicht nur hin und wieder …

Na gut … Ich kauf mir das Geschenk selbst …

Ich hoffe wir sehen uns …