Dahoam 1 2014 web

44
WWW.DAHOAM-MAGAZIN.DE DAHOAM DAS HEIMAT-MAGAZIN FÜR DAS BAYERISCHE OBERLAND mei KOSTENLOS 1|2014 TOLLE PREISE AUS DER REGION ZU GEWINNEN + Christian Jürgens Einblicke in die Tegernseer Sterneküche Impressionen aus dem Oberland Daheim in Wolfratshausen Regional einkaufen Kulinarische Entdeckungstour im Tölzer Land

description

mei Dahoam – Das Heimatmagazin für das bayerische Oberland

Transcript of Dahoam 1 2014 web

Page 1: Dahoam 1 2014 web

WWW.DAHOAM-MAGAZIN.DE

DAHOAM♦ DAS HEIMAT-MAGAZIN FÜR DAS BAYERISCHE OBERLAND ♦

mei KOSTENLOS1|2014

TOLLE PREISE AUS DER REGION

ZU GEWINNEN

+Christian JürgensEinblicke in die Tegernseer Sterneküche

Impressionen ausdem OberlandDaheim in Wolfratshausen

Regional einkaufen Kulinarische Entdeckungstour im Tölzer Land

Page 2: Dahoam 1 2014 web

kennen Sie das auch? Kaum sind die ersten Mo-

nate des neuen Jahres ins Land gezogen, sind die

vielen guten Vorsätze im Alltagstrubel schon wie-

der untergegangen.

Dabei eignet sich gerade das Frühjahr mit sei-

ner allgemeinen Aufbruchstimmung besonders

gut dafür, mal etwas Neues auszuprobieren. Wer

von uns zum Beispiel noch mit der Tatsache ha-

dert, dass die Skisaison 2013/14 in unseren heimi-

schen Bergen nicht gerade für beste Pistenbedin-

gungen stand, kann sich nun auf eine Vielzahl an

spannenden Themenwanderwegen freuen. Also

entstauben Sie Ihre Wanderstiefel und erkunden

Sie zur Abwechslung doch mal die unterschiedli-

chen Erlebniswege in unserer Region, die wir im

Artikel „Wandern mit Aha-Effekt“ für Sie zusam-

mengestellt haben!

Wer sich für das neue Jahr vorgenommen hat,

wieder vermehrt auf gesunde Ernährung zu ach-

ten, bekommt viele Denkanstöße in unserem Arti-

kel „Regionaler geht´s nicht“. Unsere Gastautorin

Kompetenz & Leidenschaft 08171 - 42 40015Jahre

Der Makler mit

Leistun

gsgarantie!

Bartsch Immobilien GmbH · Bahnhofstr. 30 · 82515 Wolfratshausen · www.bartsch-immo.de

Baugrundstücke ! Sprechen Sie mit uns

dringend

Wir suchen

Page 3: Dahoam 1 2014 web

Liebe Leserinnen und Leser,

editorial

kennen Sie das auch? Kaum sind die ersten Mo-

nate des neuen Jahres ins Land gezogen, sind die

vielen guten Vorsätze im Alltagstrubel schon wie-

der untergegangen.

Dabei eignet sich gerade das Frühjahr mit sei-

ner allgemeinen Aufbruchstimmung besonders

gut dafür, mal etwas Neues auszuprobieren. Wer

von uns zum Beispiel noch mit der Tatsache ha-

dert, dass die Skisaison 2013/14 in unseren heimi-

schen Bergen nicht gerade für beste Pistenbedin-

gungen stand, kann sich nun auf eine Vielzahl an

spannenden Themenwanderwegen freuen. Also

entstauben Sie Ihre Wanderstiefel und erkunden

Sie zur Abwechslung doch mal die unterschiedli-

chen Erlebniswege in unserer Region, die wir im

Artikel „Wandern mit Aha-Effekt“ für Sie zusam-

mengestellt haben!

Wer sich für das neue Jahr vorgenommen hat,

wieder vermehrt auf gesunde Ernährung zu ach-

ten, bekommt viele Denkanstöße in unserem Arti-

kel „Regionaler geht´s nicht“. Unsere Gastautorin

Doerthe Winter beweist mit ihrer Hofladentour,

dass es ganz bei uns um die Ecke eine Fülle an re-

gionalen und gesunden Lebensmitteln zum fairen

Preis gibt.

Einer, der sich richtig gut mit Ernährung aus-

kennt, ist 3-Sterne-Koch Christian Jürgens. Wir

fühlen uns geehrt, dass der sympathische Küchen-

chef – trotz eines Arbeitstags von durchschnittlich

12 bis 14 Stunden – noch Zeit für ein Interview

samt Fototermin mit uns gefunden hat. Wir tra-

fen ihn in seinem Gourmetrestaurant Überfahrt

am Tegernsee.

Und für alle, die wieder mehr in Sachen Kultur

unternehmen möchten, bietet unser Eventkalen-

der viele tolle Veranstaltungstipps inklusive der

Verlosung von Freikarten.

Nun wünschen wir Ihnen viel Freude beim

Lesen und einen guten Start in eine beschwingte

Frühlingszeit!

Ihre Redaktion

Mitarbeiterinnen der Ausgabe

Gabriele Ernst Die freiberuflich tätige Lektorin, die in Icking lebt, unter-stützte uns tatkräftig beim fehlerfreien Texten.

Simone Rosner Die freie Autorin aus Sauerlach schaute der Handdruckerin Martina Gistl aus Gmund beim Arbeiten über die Schulter.

Doerthe Winter Die Fotografin und Autorin aus Solln unternahm eine abwechslungsreiche Hofladentour quer durch das Tölzer Land.

MEI DAHOAM 3

FOTO

S: JU

RGA

GRAF

, PRIV

AT; T

ITELB

ILD: M

AURIT

IUS/

WES

TEND

61

Page 4: Dahoam 1 2014 web

inhalt 1/2014

REGION & LEUTEDer Sternesammler vom Tegernsee mei Dahoam im Gespräch mit Sternekoch Christian Jürgens ......................................................08

Impressionen aus dem Oberland Daheim in Wolfratshausen .................................... 32

NATUR & FREIZEITWandern mit Aha-Effekt Fünf abwechslungs-reiche Erlebniswanderungen im Oberland ...... 14

KUNST & HANDWERK Alte Muster neu entdeckt Die Kunst der Handdruckerei Gistl ......................... 22

TRADITION & BRAUCHTUM Weißblaue Ostern Schöne und kuriose Bräuche um das heilige Fest ............................... 18

LEBEN & GENIESSENFrühlingshaftes Rezept von TV-Köchin Manuela Hager Rana-Nockerl auf Mangoldgemüse .......25

Regionaler geht´s nicht! Eine kulinarische Entdeckungstour im Tölzer Land .......................... 26

NEUES & INTERESSANTESNeues aus dem Oberland Das sollten Sie wissen ..........................................06

Bei uns gmacht Produkte aus der Region ..................................... 20

VERANSTALTUNGEN & TERMINESehenswertes im Bayerischen Oberland Veranstaltungstipps .............................................38

STANDARDSEditorial ....................................................................................................03

Impressum ............................................................................................42

Vorschau ................................................................................................42

4 MEI DAHOAM

08

18

22

14

Page 5: Dahoam 1 2014 web

...und viele mehr!

* Mon

atsb

etra

g b

ei 2

4 Ra

ten,

Bar

pre

is 1

20,–

Eur

o,

bei

0 %

Zin

sen

und

0,–

Anz

ahlu

ng. M

odel

lbei

spie

le.

Markenbrillen schon

ab 5 EURO!*

24:

Robert Emberger, Inhaber von Emberger Optik

Ihre Traumbrille finden Sie bei Emberger Optik in Ihrer Nähe:Bad Tölz: Marktstraße 60 · Flintcenter, Prof.-Max-Lange-Platz 14 Geretsried: Egerland-straße 54 · Sudetenstraße 10 Holzkirchen: Münchner Straße 8 Miesbach: Marktplatz 4 Penzberg: Bahnhof straße 21 Rottach-Egern: Seestraße 8 Unterhaching: Gewerbepark Unterhaching, Grimmerweg 4 Wolfratshausen: Obermarkt 23 · Sauerlacher Straße 29 www.embergeroptik.de

Emberger Optik Filiale in Rottach-Egern.

E mberger Optik kennt man in Süddeutschland und Österreich als den An-

sprechpartner schlechthin, wenn es um das Wohl der eigenen Augen geht. Und das ist auch kein Wun-der – obwohl es Emberger Optik schon seit fast 40 Jahren gibt und es mit mittlerweile 15 Fachgeschäften erfolgreich ist, spüren die Kunden stets die Vorteile und Herzlichkeit eines inhabergeführten Familien-

betriebes.

Emberger Optik bietet Brillen-liebhabern traditionell alles, was sie sich nur wünschen kön-nen: Kunden werden dort mit einer riesigen Auswahl an mo-dischen Fassungen und den besten Qualitätsgläsern von Weltmarktführern verwöhnt.

Die BrillenexpertInnen nehmen sich viel Zeit, um jeden ausführ-lich und individuell zu beraten. Und dann gibt es da noch Clever 24: Markenbrillen bereits ab 5 Euro monatlich zu 0 % Zinsen und null Anzahlung. Auf diese Weise werden alle Wunsch-Markenbrillen sofort erschwinglich.

LI EMB A4 AZ Mei Dahoam.indd 1 21.02.14 11:39

Page 6: Dahoam 1 2014 web

THEMA & THEMA

6 MEI DAHOAM

INDIVIDUELLE MODE FÜR KINDER

Die Geschichte der Vertreibung

Neuer Kindermodeladen in Wolfratshausen bietet breit gefächertes Angebot zum erschwinglichen Preis

In Geretsried können sich Besucher in den neuen Ausstellungsräumen des Museums der Stadt auf eine historische Spurensuche begeben

René Makiola-Wichary, der Betreiber von „Geschenkewolf – Fa-shion for Kids“, hat sich einen Traum erfüllt: die Eröffnung eines

eigenen Ladens für Kindermode. Hier bietet er seit November 2013 in gemütlicher Atmosphäre seinen kleinen Kunden samt Eltern ein abwechslungsreiches Angebot fernab der Stange. Das Sortiment umfasst fast alles, was das Herz begehrt: von Jeans, Shirts, Kleidern und Jacken bis hin zu Schlafanzügen und Unterwäsche in den Größen 0 bis 164 – vieles mit angesagten Aufdrucken, wie zum Beispiel beliebten Comicfiguren. Eine gute Baumwollqualität und nachprüfbare Produktherkunft liegt Herrn Makiola-Wichary neben der Individualität seiner Waren besonders am Herzen. Auch hand-gefertigte Mützen, Stulpen und kuschelige Säuglingskissen finden Sie hier. Mehr Infos unter www.fashionforkids.net oderwww.facebook.com/www.fashionforkids.net

In der neuen Dauerausstellung des Geretsrieder Stadtmuseums (Graslitzer Str. 1) wird die Geschich-te der Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland, Donauschwaben, Schlesien und Siebenbürgen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ins Tölzer Land kamen, wieder lebendig. Die eigens konzipierten Räumlich-keiten sowie verschiedene Multimediastationen mit Filmausschnitten und Kommentaren von Zeitzeugen sollen das Thema der Vertreibung körperlich spürbar machen, sensibilisieren und den Museumsbesuch zu einer nachhaltigen Erfahrung werden lassen. Zudem werden die Kultur und Tradition der Vertriebenen gezeigt, die mittlerweile zu einem festen Bestandteil der neuen Heimat geworden sind. Das Museum ist Dienstag und Mittwoch sowie Freitag bis Sonntag von 14 bis 16 Uhr und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 2 Euro.

FOTO

S: R

ALF B

AUER

; STA

DT G

ERET

SRIED

; HEL

MUT R

EICHE

LT; PL

ANET

ARIU

M BA

D TÖ

LZMieter und Käufer gesucht!Das ehemalige Isar Kaufhaus in Wolfratshausen, das Ende 2012 seine Pforten schloss, soll unter dem Namen „Hugo-Passage“ zu neuem Glanz erblühen

Die drei historischen Häuser, die im Lau-fe der letzten Jahrhunderte in vielfälti-

ger Weise genutzt wurden, sollen sich durch den bevorstehenden Umbau hervorragend in die Altstadt eingliedern. Geplant ist ein repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus, das zwei Läden im Erdgeschoss, Büros und Praxen sowie Stadtwohnungen im 1. bis 4. Obergeschoss – teils mit Galerien und Dach-

terrassen – vorsieht. Die Nutzflächen sind fle-xibel gestaltet, zudem ist eine Passage mit ei-ner Innenhöhe von zwei Etagen vorgesehen. Mit der Vermarktung ist exklusiv die Firma Bartsch Immobilien GmbH aus Wolfrats-hausen beauftragt, die nun Ankermieter für die Läden, Büros und Praxen oder einen Glo-balinvestor für das gesamte Anwesen sucht.Mehr Infos unter www.bartsch-immo.de

Page 7: Dahoam 1 2014 web

NEUES & INTERESSANTES

Bergfilm-Festival-Ausschreibung

Himmelskunde in Bad Tölz

Während die Zuschauer noch bis Ende August war-ten müssen, bis sie aus dem Angebot des 12. Bergfilm-Festivals Tegernsee ihre Lieblingsstreifen auswählen können, wird es für die Fil-memacher aus aller (Berg-)welt bereits jetzt spannend. Denn noch bis Ende Mai können sie ihre neuesten Produktionen einreichen. Eine Jury wird die besten Filme auswählen, die dann von den Organisatoren zu einem hochkarätigen Pro-gramm zusammengestellt werden. Einsendeschluss für Filme ist der 31. Mai 2014, das Programm für das 12. Bergfilm-Festival in Tegern-see wird ab Mitte August vorliegen. Mehr Infos unter www.bergfilm-festival-tegernsee.de

Bad Tölz ist um eine Attraktion reicher:

Am 16. Februar öffnete das Planetarium

am Schlossplatz seine Pforten. Bis zu 35

Besucher können es sich nun am Wo-

chenende in ehemaligen Kinosesseln im

Kreis bequem machen und sich circa

eine Dreiviertelstunde lang in die Welt

der Planeten, Sterne, Monde und Son-

nen entführen lassen. Betreiber Albert

Maly-Motta bringt seine Gäste virtuell an

jeden beliebigen Ort unserer Halbkugel,

zeigt den Himmel aus dem jeweiligen

Blickwinkel und stellt sich neugierigen Fra-

gen. Star im neuen Planetarium sind nicht

nur die Himmelskörper, sondern auch der

Projektor: ein mehr als 50 Jahre alter Zeiss-

Apparat, der mit seinen 50 überaus licht-

starken Objektiven auch noch den win-

zigsten Stern zum Leuchten bringt, was

selbst mit moderner Videotechnik nicht

möglich ist. Vorführungen sind jeweils

Freitag 19:30 Uhr, Samstag 18:00 Uhr und

Sonntag 17:00 Uhr. Der Eintritt für Erwach-

sene beträgt 8 Euro und für Kinder 6 Euro.

BICALLAS Goldschmiede Atelier · Petra Biermann · Obermarkt 10 · 82515 Wolfratshausen · Tel. 0 81 71/9 68 32 88 · www.bicallas.de

Goldschmiedekunst in Wolfratshausen

Montag – Freitag 10.30 – 13.00 Uhr 14.30 – 18.00 UhrSamstag 10.30 – 13.30 Uhr

Ein liebevoll ausgesuchtes oder extra für Sie entworfenes Schmuckstück spiegelt Ihre Individualität wider, unterstreicht Ihre persönliche Ausstrahlung und macht Ihre schönsten Momente noch schöner und unvergesslicher ...

Ich freue mich auf Ihren Besuch in meinem Atelier.

Öffnungszeiten:

und nach telefonischer Vereinbarung. Mittwoch geschlossen.

Page 8: Dahoam 1 2014 web

8 MEI DAHOAM

Page 9: Dahoam 1 2014 web

FOTO

S: B

ERNH

ARD

HASE

LBEC

KREGION & LEUTE

MEI DAHOAM 9

C hristian Jürgens gilt als einer der besten Köche in Deutschland: Im No-vember 2013 erhielt er den dritten der begehr-ten Sterne des Guide

Michelin. In seiner Küche im Restaurant Überfahrt in Rottach-Egern am Tegern-see kann es schon mal vorkommen, dass kleine Bäumchen als Deko für ein Gericht angeliefert werden, dass er sein Gericht „Schweinerei“ auf einer Rinde serviert und ein Stein zum Anrichten von Fisch dient. Christian Jürgens kocht mit Leidenschaft und Liebe zur Region – und weiß ganz ge-nau, was er will. Wir haben an einem Mitt-wochmorgen bei ihm und seinem Team in der Küche vorbeigeschaut.

mei Dahoam: Herr Jürgens, was haben Sie gestern Abend gegessen?Christian Jürgens: Ich? Gestern Abend? Chili con carne, glaub ich. Wobei, nein. Es war Wiener Schnitzel. Meine Lebensge-fährtin und ich hatten Wiener Schnitzel. mei Dahoam: Kochen dann Sie daheim mehr oder Ihre Lebensgefährtin?Christian Jürgens: Schon mehr ich.

Aber das Kochen zu Hause ist nicht mit dem in meinem Geschäft zu vergleichen. Bei den Gerichten in der „Überfahrt“ muss es jedes Mal perfekt sein, und ich habe den Anspruch meiner Gäste zu erfüllen. Man kann es ungefähr mit einem Sportprofi bei Olympia und einem Hobbysportler vergleichen. Spaß macht beides unglaub-lich viel – aber man hat bei beiden Din-gen einfach einen anderen Anspruch an sich selber. Im Geschäft bin ich komplett fokussiert auf das, was ich gemeinsam mit meinem Team mache. Daheim blende ich nicht alles aus, wenn ich am Herd stehe. Hier schon. Die Gäste haben Anspruch auf etwas Außergewöhnliches und nichts All-tägliches. mei Dahoam: Was macht das Essen in der „Überfahrt“ nicht alltäglich?Christian Jürgens: Das fängt bei der Produktqualität an und geht über den Service bis hin zur Atmosphäre. Die wird durch den Service mitkreiert. Es ist eigent-lich ein großes Ganzes, was wir hier bieten. Ich kann aber nicht von mir behaupten, dass mich die große Show begeistert. Es geht einfach um gutes Essen und Trinken – das darf durchaus aufgewertet werden

durch das Drumherum. Aber das ist Bei-werk. Das Essen und die Getränke stehen im Fokus. mei Dahoam: Was ist denn gutes Essen für Sie? Gehört da auch der Schweinebra-ten dazu?Christian Jürgens: Ein guter Schwei-nebraten ist natürlich auch gutes Essen. Oder auch ein gutes Rindergulasch. Es geht einfach darum, aus Lebensmitteln höchster Qualität mit Sorgfalt und Liebe etwas zu produzieren. Und das schmeckt dann auch. Das ist das Gleiche wie mit al-lem, was man mit Liebe tut. Es geht nicht um Chichi, sondern um den Anspruch an sich selbst. mei Dahoam: Sie kochen also nicht mit Chichi?Christian Jürgens: Wir kochen ein-fach in einer Sparte, die das bedient, was gemeinhin als High-End bezeichnet wird. mei Dahoam: Und da gehört der Schweinebraten nicht dazu?Christian Jürgens: High-End kann auch ein sehr guter Schweinebraten sein. Warum denn nicht?mei Dahoam: Kochen Sie denn noch Schweinebraten?

DER

STERNESAMMLER VOM

TEGERNSEE✶

In Rottach-Egern am Seeufer liegt es, das Restaurant Überfahrt. Dort arbeitet Sternekoch

Christian Jürgens mit seiner Mannschaft. 14-Stunden-Tage sind nicht selten –

dafür erwartet den Gast eine Küche der Extraklasse mit regionalen Einflüssen

Page 10: Dahoam 1 2014 web

10 MEI DAHOAM

Christian Jürgens: Das hab ich hier in der „Überfahrt“ noch nie gemacht, aber vielleicht probiere ich das einfach mal aus. Als ich noch in der Maximilianstraße ge-kocht habe, kam auch der Schweinebraten durchaus auf der Speisekarte vor. Unse-re Küche steht einfach dafür, dass es von Christian Jürgens ist. Man muss die Hand-schrift des Kochs erkennen, wenn man bei uns isst. Das würde auch für den Schweine-braten gelten: Dass man erkennt, dass sich der Koch Gedanken gemacht hat, als er ihn zubereitet hat. Und dass der Gast merkt, dass der Koch etwas rausholen wollte aus dem Gericht. Es gibt in Bayern zig tolle Schweinebraten. Sich da abzusetzen mit etwas, ist die Herausforderung. Vielleicht hat sich an den Schweinebraten einfach noch nie einer rangetraut, weil es einfach zu schwierig ist. mei Dahoam: Wie würden Sie denn die Handschrift von Christian Jürgens be-schreiben? Christian Jürgens: Sie bietet maxima-len Geschmack und präsentiert regiona-le und weltoffene Küche. Regional heißt aber nicht nur bei den Zutaten; das geht weit über die Zutaten hinaus. Irgendwo gibt es auch Grenzen. Nehmen wir das Wiener Schnitzel: Die Zitronen wachsen einfach hier nicht. Auch Kapern gibt’s hier

nirgends. Ich will einfach die Region auf dem Teller stattfinden lassen und den Gäs-ten zum Beispiel bei einem Fisch aus dem Atlantik zeigen: So könnte er direkt am At-lantik serviert werden. mei Dahoam: Verwenden Sie aber für Ihre Gerichte bevorzugt Lebensmittel aus der Region?Christian Jürgens: Das geht nicht bei jedem Lebensmittel, man muss auf die Qualitätsstandards achten. Wenn das beste verfügbare Lebensmittel aus der Region die gleiche Qualität hat wie das, das nicht aus der Region stammt – dann hat das regiona-le immer Vorrang.

mei Dahoam: Wenn ein Sternekoch am Herd steht – wie oft geht da was schief?Christian Jürgens: Da zähle ich nicht mit. Wenn etwas schiefgegangen ist, dann geht es nicht ins Restaurant raus. Ich ste-he aber nicht mit dem Zauberstab in der Hand am Herd und sage: „Achtung, jetzt kommt der Donnerschlag!“ Wir probieren einfach alles aus, und zwar so lange, bis es perfekt ist. mei Dahoam: Was ist der Unterschied zwischen einem Koch ohne Sterne und ei-nem mit? Haben Sie früher, als Sie noch keinen Stern hatten, anders gekocht?Christian Jürgens: Außer in meiner Lehrzeit habe ich immer in Betrieben mit Sternen gekocht. Als ich meine erste eige-ne Stelle als Küchenchef bekam, hatte ich auch sehr schnell meinen ersten Stern. Es steht mir auch nicht zu, andere Köche zu beurteilen. Aber gute Köche verbindet si-cherlich die Liebe und der Spaß daran, sehr gute Lebensmittel auf den Tisch zu brin-gen, egal ob mit oder ohne Stern. mei Dahoam: Wie groß ist Ihr Team?Christian Jürgens: Wir sind zehn bis zwölf Leute in der Küche und noch mal die gleiche Anzahl im Restaurant. Meine Köche und Kellner haben alle Mützen und Servietten aufgehängt, auf die sie ihr Le-bensmotto geschrieben haben. Ich möchte,

Am 24. Februar 2014 war Christian Jürgens, unter 30 Spitzenköchen aus der ganzen Welt, als einziger deutscher 3-Sterne-Koch auf der Pressekonferenz des Guide Michelin in Paris vertreten.

Page 11: Dahoam 1 2014 web

dass jeder Mitarbeiter weiß, wie der andere tickt und was ihn antreibt. Mein Team in Küche und Service ist genauso wichtig wie ich, die stehen nicht im Hintergrund. Ko-chen und Servieren ist Mannschaftssport. Und genauso gilt, dass ich meinem Verein, für den ich spiele, dankbar bin. Mein Chef, Hotelier Thomas H. Althoff, hat mir die besten Voraussetzungen ermöglicht, dass ich hier so arbeiten und Erfolg haben kann. Und wenn ich meine hochqualifizierten Mitarbeiter nicht hätte, könnte ich das hier nie machen. Das ist keine Ein-Mann-Veranstaltung. mei Dahoam: Die Mitarbeiter und Sie – wie lang stehen Sie täg-lich in der Küche? Christian Jürgens: Wir be-ginnen normalerweise so gegen 8 Uhr, 8:30 Uhr in der Früh. Wenn wir etwas Spezielles vorzu-bereiten haben, dann schon auch mal um 6 Uhr, 6:30 Uhr. Wenn wir früh fertig sind, kommen wir gegen 22 Uhr raus, aber meistens wird es 23 Uhr, 23:30 Uhr. Die

Pause geht von 15 bis 17 Uhr. Wenn es nötig ist, opfern wir schon auch mal unse-re Mittagspause. Wir haben einen 12- bis 14-Stunden-Tag. Gastronomie muss man leben. mei Dahoam: Wie viele Tassen Kaffee brauchen Sie bei solch einem Pensum? Das muss ja eine ganz schöne Masse sein. Christian Jürgens: Kaffee? Trinke ich auch nicht mehr als jeder andere, zwei, drei Tassen am Tag. Höchstens. Koffein pusht mich nicht. Ich pushe mich selber.

Meine Mitarbeiter sind da ge-nauso, das ist wie bei Sportlern. Aber der Spaß darf auch nicht auf der Strecke bleiben. Spaß mit Zielorientierung: So arbei-ten wir. Das ist der Unterschied zwischen Profis und Amateuren. Und ich würde nicht anders ar-beiten wollen. Natürlich hätte ich auch gerne mal einen Acht-Stunden-Tag. Aber ich arbeite daran. Man optimiert immer – wenn man damit aufhört, ist eh Feierabend.

GmbH

Das Restaurant Überfahrt ist angegliedert an das Althoff Seehotel Überfahrt in Rottach-Egern. Doch auch ein Küchen- und Restaurantteam braucht mal Pause: Vom 23. Februar bis 26. März ist Betriebsurlaub.

REGION & LEUTE

Page 12: Dahoam 1 2014 web

12 MEI DAHOAM

mei Dahoam: Von was lassen Sie sich bei Ihren Gerichten inspirieren?Christian Jürgens: Die Saison gibt uns die Waren vor, und dann überlegen wir, was wir daraus machen können. Au-ßerdem finde ich manchmal hier beim Spazierengehen am See etwas, das ich ganz spannend finde. Oft inspiriert mich das auch zu neuen Gerichten. Auch von mei-nen Mitarbeitern kommt viel Kreativität. Ist das Ziel definiert, werden eine oder mehrere Proben gemacht, ob das Gericht funktioniert. Manchmal kommt auch et-was ganz anderes dabei heraus, als wir er-wartet hätten – meine Aufgabe ist es, die Richtung zu weisen und diesen Prozess mit Rat und Tat zu begleiten. Meine Mitarbei-ter sind alles hervorragende Fachleute, die mich dabei unterstützen. Ich wäre schlecht beraten, wenn ich auf ihren Input verzich-ten würde.mei Dahoam: Was würden Sie als Ster-nekoch und Vater eines Sohnes sagen: Wie vermittelt man Kindern den Wert von gu-tem Essen?Christian Jürgens: Das ist ganz ein-fach: Man muss es als Eltern den Kindern vorleben und ihnen die Wertigkeit von gutem Essen vorstellen. Nicht exerzieren, sondern einfach gute Ernährung in den Tagesablauf integrieren. Es kommt auf

die Motivation an, die muss man wecken können als Elternteil. Das kennt man ja von sich selber – hat man keine Motiva-tion, macht man nichts freiwillig. Keiner will fremdbestimmt sein, das gilt auch für Kinder. Man sollte viel frisch kochen, aber darf auch mal Fast Food essen. Das Wichtige ist, dass man dann in gute Fast-Food-Läden geht und nicht in solche, die mit Convenience-Produkten arbeiten. In München gibt es zum Beispiel super Hamburger mit tollem Fleisch in kleinen speziellen Läden. Man muss Kindern ein-fach zeigen, was sie auch selber machen

können. Das heißt: Ihnen auch mal bei-bringen, wie man Nudeln kocht. mei Dahoam: Und was soll man ma-chen, wenn die Kinder kein Obst oder Ge-müse mögen?Christian Jürgens: Das muss jeder selber rausfinden, wie er das in sein Kind reinkriegt. Da gibt es kein Rezept dafür. Ich habe zum Beispiel früher nie Tomaten gegessen. Mein erster Salat war ein Kopfsa-lat. Warum ich den damals plötzlich geges-sen habe – keine Ahnung. Aber irgendein Reiz war da. Was auf gar keinen Fall funk-tioniert, ist der Satz: „Du isst das jetzt auf, erst dann darfst Du aufstehen!“ mei Dahoam: Momentan ist eine heiße Debatte zum Fleischkonsum entbrannt – viele werden Vegetarier oder gar Veganer. Wie beurteilen Sie diesen Trend? Christian Jürgens: Wir essen viel zu viel Fleisch. Die Ausgewogenheit fehlt. Ich komme ja aus einer Metzgersfamilie, und sogar bei uns kam Fleisch nur am Wochen-ende auf den Tisch. Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen, die hatten einen eigenen Garten und haben dort viel Gemü-se angebaut und dann auch damit gekocht. Jetzt gilt ja schon fast die Devise „Fleisch, Fleisch, Fleisch“. mei Dahoam: Was denken Sie, warum ist das so?

Ein Rezept von Christian Jürgens zum Nachkochen

gibt´s online unter mdhm.de/matjes

Page 13: Dahoam 1 2014 web

REGION & LEUTE

Christian Jürgens: Weil wahrschein-lich die Fleisch-Industrie geschickter war als die Gemüse-Industrie. Aber für die Ent-scheidung pro oder contra Fleisch ist jeder selber verantwortlich. mei Dahoam: Sie haben spezielles Ge-schirr in Ihrem Restaurant – suchen Sie das auch selbst aus?Christian Jürgens: Wir haben die Ke-ramik selbst entwickelt, gemeinsam mit einer Manufaktur am Tegernsee. Auch die Teller suche ich aus. mei Dahoam: Werden Sie auf der Stra-ße als Sternekoch erkannt?Christian Jürgens: Das kommt schon mal vor, dass mich jemand erkennt. Das ist oft sehr, sehr nett. Diese Anerkennung fühlt sich doch sehr gut an. mei Dahoam: Wie lange im Voraus muss man bei Ihnen reservieren, damit man einen Platz in der „Überfahrt“ be-kommt?Christian Jürgens: Wir bemühen uns immer, dass unsere Gäste einen Tisch be-kommen. Jedoch gibt es Tage, wie zum Beispiel am Wochenende, an denen wir

ausgebucht sein könnten. Wir sind ein sehr gut besuchtes Restaurant, und ein Besuch empfiehlt sich nicht ohne Reservierung. Man sollte immer anrufen und die Ver-fügbarkeit klären. Das sollte ungefähr drei bis sechs Wochen vor dem Wunschtermin passieren. Aber es kann natürlich auch sein, dass jemand abspringt, dann ist viel kurz-fristiger ein Tisch frei. Und wir sind auch nicht so abgehoben, dass nicht jeder zu uns kommen kann oder man ewig warten muss. Wir sind immer noch ein Gasthaus für Gäste. Und denen wollen wir es ermög-lichen, dass sie uns besuchen.mei Dahoam: Sie sind ja in Westfalen geboren und aufgewachsen, leben aber schon seit 25 Jahren in Bayern. Was gefällt Ihnen an dieser Region? Christian Jürgens: Es gibt einfach keinen anderen Platz, an dem ich mo-mentan lieber leben möchte. Ich habe mich hier am See tatsächlich selbst gefun-den. Und mir sagt auch die Mentalität der Menschen in ganz Bayern zu. Ich habe viele Facetten der Region gesehen, es gibt überall schöne Seiten. Aber ich stehe auch

dazu, wo ich herkomme, ich verleugne das nicht. Mir sagen aber hier in Bayern die Kultur und das Umfeld zu. Wenn das anders wäre, wäre ich schon lang nicht mehr hier. Es macht mir viel Freude, hier zu leben und zu arbeiten. mei Dahoam: Was essen Sie am liebsten?Christian Jürgens: Alles, was wirklich gut und mit Sorgfalt gemacht ist, esse ich gern. Gute Fleischpflanzerl – die kriegt man nicht überall. Wenn etwas gut ge-macht ist, könnte ich das auch sieben Tage lang, drei Mal am Tag essen. Ich probiere ja alles, was ins Restaurant rausgeht. Das ist Arbeit, da ist kein Lustgewinn dabei. Ich muss probieren, schmecken, muss he-rausfinden, ob die Säure stimmt, ob zu viel davon im Gericht ist oder zu wenig. Das ist Arbeit. Das Essen zu Hause ist Urlaub. mei Dahoam: Wie entspannen Sie sich?Christian Jürgens: Ich entspanne mit viel Sport, mit Laufen, Radfahren, Skifah-ren oder auch einfach mal einer Stunde am See. Aber Entspannen ist schwierig in mei-nem Job. Das gebe ich zu.

Eva Hirsch

Page 14: Dahoam 1 2014 web

THEMA & THEMA

14 MEI DAHOAM

FOTO

S: IS

TOCK

; KUN

STVE

REIN

TÖLZ

ER LA

ND E.

V.; A

MMER

GAUE

R AL

PEN

GMBH

/CHR

ISTIA

N LO

TH/

EBER

HARD

STA

ROSC

ZIK

Auch die Kühe auf dem Blomberg finden Gefallen an der „Steinjungfrau“ der Eglinger Künstlerin Stefanie von Quast. Zu den markantesten Objekten entlang des Kunstwanderwegs gehört die „Rote Harfe“ aus Eichenholz

Kunstwerke auf der Alm betrachten, span-

nenden Sagen im Wald nachspüren oder

meditierend Schritt für Schritt zur eigenen Mit-

te finden: Auf einigen besonderen Erlebnis-

wegen im Oberland können Wanderer weit

mehr als „nur“ Natur erleben und entdecken

Überraschende Aus- und Ein-blicke beschert Deutschlands höchstgelegener Kunstwan-

derweg auf dem Blomberg bei Bad Tölz. „Sinneswandel“ steht als Motto über der etwa 1,5 Kilometer langen Strecke von der Wackersberger Alm bis zum Blomberghaus. Entlang des 2008 angelegten Weges in rund 1240 Meter Höhe sind 24 Skulpturen und Land-Art-Kunstwerke harmonisch in die Landschaft gebettet. Hinauf geht es bequem mit der Sesselbahn.

Wer alle Objekte anschauen will, der schwenkt von der Bergstation nach links und spaziert zunächst über die Alm zur Arche aus Lindenholz gleich neben dem Gipfelkreuz. Weite Blicke gen Norden bieten sich bei einer Rast nahe der Bergstation auf einer Bank mit einer modellierten Bergkette als Rückenlehne, um die herum ein hal-bes Dutzend Objekte zu entdecken

sind. Die Kunstwerke verändern sich ständig, neue kommen hinzu, andere verschwinden, und die bestehenden werden von Wind und Wetter ge-formt – wie das „Spiel auf Steinen“ unterhalb der Sesselbahn, ein Land-Art-Projekt aus Steinen, Holzstehlen und Knochen. Ein Fisch „schwimmt“ zwischen den Bäumen, geschnitzte Salamander winden sich am Boden, ein überdimensionaler Vogel breitet seine mächtigen Schwingen aus, ein Pferd aus Eichenholz „erhebt“ sich aus der Wiese. Am Ende des Weges lädt „der Genießer“ zum Ruhen und Rasten ein. Aber dafür wählen die meisten Wanderer lieber den präch-tigen Berggasthof mit Biergarten und Hochseilpark.Weitere Informationen: Tourist-Information Bad Tölz, Tel. 08041/7867-0,www.bad-toelz.de

WANDERN MIT AHA-EFFEKT

KUNSTGENUSS AUF DEM BLOMBERG

Page 15: Dahoam 1 2014 web

Innehalten in der Hektik des Alltags – dazu lädt auch eine Bank am Kreuz auf dem „Altherrenweg“ bei Unterammergau ein. Grandiose Ausblicke beschert das „3D-Naturkino“ auf dem Zeitberg am Hörnle bei Bad Kohlgrub

Entschleunigen, Abschalten und Schritt für Schritt den Stress des Alltags hinter sich

lassen: Dieser Effekt stellt sich beim Wandern ohnehin schnell ein, ganz besonders aber auf dem Meditati-onsweg Ammergauer Alpen. Von der berühmten Wieskirche bei Steinga-den führt der besinnliche Weg über Oberammergau und Kloster Ettal bis zum Schloss Linderhof 85 Kilometer weit durch die grandiose Landschaft zwischen Zugspitze und Neuschwan-stein. Unterwegs laden Kirchen und Klöster, Kapellen und Kraftorte in der Natur zur inneren Einkehr, bei-spielsweise die Scheibum, der wildro-mantische Felsdurchbruch der Am-mer, und das mystische Moor bei Bad Kohlgrub. Der Weg lässt sich in 14 bequeme Etappen unterteilen. Man

kann ihn am Stück erwandern oder in einzelnen Abschnitten, allein oder bei geführten meditativen Wanderungen, begleitet von einem Pilgerführer. Un-ser Tipp für Einsteiger ist die 7. Etap-pe: von der Kappelkirche am Rande Unterammergaus, einer der ältesten Kirchen im bayerischen Oberland, hinauf aufs Hörnle, den herrlichen Aussichtsberg bei Bad Kohlgrub. Dort oben lässt sich die Tour um eine tolle Variante erweitern: Auf dem sogenannten Zeitberg lädt ein 4,3 Kilometer langer Rundweg mit sechs außergewöhnlichen Ruhe-Inseln wie einer Urzeit-Moorliege oder Massa-geliegen zu besonderen Auszeiten ein.Weitere Informationen: Ammergauer Alpen GmbH, 82487 Oberammergau, Tel. 08822/922740, www.ammergauer-alpen.de und www.brennendes-herz.de

AUF DEM WEG ZU SICH SELBST

Hier gibt‘s Wissen zum Anfassen

E NTDECKE N U N D LE R N E N , WA S DIE W E LT H EUTE U N D MORG E N B E W EGT

• Jugend stärken• Mensch und Technik• Sehen, was wir hören• Kultur und Werte• Sport und Gesundheit • Kraftquelle Familie• Die Lernfest Uni

LERNFEST 2014KLOSTER BENDIKTBEUERN

SAMSTAG, 17. MAI 20149.00 – 18.00 UHR

EINTRITT KOSTENLOS

NATUR & FREIZEIT

Page 16: Dahoam 1 2014 web

NATUR & FREIZEIT

Nervenkitzel wartet am 2050 Meter hohen Osterfeldkopf unterhalb der Alpspitz-

Pyramide hoch über Garmisch-Par-tenkirchen: Von der spektakulär über den Abgrund ragenden Aussichts-plattform AlpspiX geht der Blick 1000 Meter in die Tiefe. Dann wird gewandert: Auf einem gut ausgebau-ten Pfad schlängelt sich der Genuss-Erlebnisweg von der Bergstation der Alpspitzbahn zur Kreuzeckbahn. Auf knapp drei Kilometern lassen 18 lie-bevoll ausgearbeitete Stationen „das SteinReich des Riesen von der Alp-spitze“ lebendig werden. Weitere Information: BayerischeZugspitzbahn, Tel. 08821/7970,www.zugspitze.de

Wo der feurige Tatzelwurm haustSpannende Geschichten für kleine Wanderer stehen im Mittelpunkt des Sagenwegs am Hocheck bei Ober-audorf. Auf dem drei Kilometer langen Weg von der Bergstation der Bergbahn Hocheck zur Mittelstati-on erzählt der „Kinderkaiser“ an vier Stationen in großen Sagenbüchern vom mystischen Berg Brünnstein, von dem Riesen am Grauen Stein,

von der bösen Wetterhexe, den hilfs-bereiten Zwergen und vom feurigen Tatzelwurm. Die großen Wanderer genießen die Ausblicke auf das Kai-sergebirge. Stärken kann man sich unterwegs im Berggasthof. Weitere Informationen: Kaiser-Reich Information Oberaudorf, Tel. 08033/30120, www.kaiser-reich.com

SAGENHAFTER WANDERSPASS

Schaurige Geschichten begleiten die Wanderung auf dem Sagenweg am Hocheck (oben). Relaxschaukeln laden am Genuss-Erlebnisweg zum Verweilen ein

FOTO

S: B

AYER

ISCH

E ZUG

SPITZ

BAHN

BER

GBAH

N AG

; YVO

NNE G

ROSS

MANN

; TOU

RIST I

NFOR

MATIO

N WA

LCHE

NSEE

wir suchen grundstücke

tel. 08171 267400 www.suedwest-wohnbau.de

GENUSS AUF ITALIENISCHE ART

WIR FÜHREN NUR PRODUKTE VON KLEINEN FAMILÄR GEFÜHRTEN BETRIEBEN, WIE Z.B.

• NUDELN AUS NEAPEL GRAGNANO• ANTIPASTI

• PESTO• PROSECCO AUS VALDOBBIADENE

• GRAPPA + LIKÖR + WEIN• IM HOLZFASS GELAGERTER BALSAMICO, OLIVENÖL

• PRODUKTE AUS UNSERER FRISCHETHEKE WIE ORIG. ITALIENISCHER KOCHSCHINKEN, ROHSCHINKEN

AUS SOAVE, FENCHELSALAMI A. D. TOSCANA, BÜFFEL-MOZZARELLA, PARMESAN+PECORINO, ETC.

GESCHENKKÖRBE ZU JEDEM ANLASS , FÜR SIE, ODER MIT IHNEN ZUSAMMENGESTELLT.

ÖFFNUNGSZEITEN: Mittwoch 9-13 Uhr. Donnerstag +Freitag 9-12 Uhr und 15-18 Uhr. Samstag 9-12 Uhr.

Außerhalb der Geschäftszeiten nach telefonischer Vereinbarung.

ToscAnna August-Moralt-Straße3, 83646 Bad Tölz Tel. 08041 / 79 40 94WWW.TOSCANNA.DE * [email protected]

Page 17: Dahoam 1 2014 web

Die fantastische Aussicht vom Herzogstand begeis-terte schon den „Kini“

über die Maßen. König Ludwig II. genoss oft und gerne von dort, hoch über dem Walchen- und Kochelsee, den Rundblick über sein Reich. Wer heute auf seinen Spuren wandert, der bekommt zum famosen Aus-blick auch noch kostenlosen Geolo-gieunterricht. Seit 2008 informiert ein Naturlehrpfad entlang des Pan-oramawegs (in rund 1600 Metern Höhe) auf insgesamt elf reich bebil-derten Schautafeln über die Flora

und Fauna sowie geologische Beson-derheiten rund um den Herzogstand. Getreu dem Motto „Man sieht nur, was man weiß“, betrachtet mancher Wanderer die Landschaft dann mit anderen Augen. Der Pfad beginnt an der Talstation der Herzogstandbahn, wo zwei Tafeln über die Entstehung des Walchensees und den Eibenwald informieren. An der Bergstation an-gekommen, wenden sich die meisten Wanderer nach links, wo nach weni-gen Metern die nächsten Lehrtafeln warten. Im weiteren Verlauf ist das Vogelschutzgebiet ebenso Thema wie

die alpine Flora, die Eiszeit und das Karwendel. Auf halbem Weg lockt das Berggasthaus Herzogstand mit seiner Sonnenterrasse zum Verweilen. Der gesamte Pfad ab der Bergstation ist etwa 2,5 Kilometer lang; einein-halb bis zwei Stunden sollte einpla-nen, wer sich mit den Tafeln intensiv beschäftigen möchte. Weitere Informationen: Tourist Infor-mation Walchensee, Tel. 08858/411, www.walchensee.de und www.herzog-standbahn.de

Rudi Stallein

NATURKUNDE HOCH ÜBER DEM WALCHENSEE

Von der Entstehung des Walchensees bis zur Wetter- und Wolkenkunde informieren die Schautafeln am Naturlehrpfad. Der Wan-derer braucht sich nur umzudrehen, um das Gelesene gleich in der Natur zu entdecken

GENUSS AUF ITALIENISCHE ART

WIR FÜHREN NUR PRODUKTE VON KLEINEN FAMILÄR GEFÜHRTEN BETRIEBEN, WIE Z.B.

• NUDELN AUS NEAPEL GRAGNANO• ANTIPASTI

• PESTO• PROSECCO AUS VALDOBBIADENE

• GRAPPA + LIKÖR + WEIN• IM HOLZFASS GELAGERTER BALSAMICO, OLIVENÖL

• PRODUKTE AUS UNSERER FRISCHETHEKE WIE ORIG. ITALIENISCHER KOCHSCHINKEN, ROHSCHINKEN

AUS SOAVE, FENCHELSALAMI A. D. TOSCANA, BÜFFEL-MOZZARELLA, PARMESAN+PECORINO, ETC.

GESCHENKKÖRBE ZU JEDEM ANLASS , FÜR SIE, ODER MIT IHNEN ZUSAMMENGESTELLT.

ÖFFNUNGSZEITEN: Mittwoch 9-13 Uhr. Donnerstag +Freitag 9-12 Uhr und 15-18 Uhr. Samstag 9-12 Uhr.

Außerhalb der Geschäftszeiten nach telefonischer Vereinbarung.

ToscAnna August-Moralt-Straße3, 83646 Bad Tölz Tel. 08041 / 79 40 94WWW.TOSCANNA.DE * [email protected]

Page 18: Dahoam 1 2014 web

18 MEI DAHOAM

FOTO

S: G

EMEIN

DE W

ACKE

RSBE

RG/H

ANS

DEMM

EL (1

); HI

AS K

RINNE

R (2

); GÄ

STEIN

FORM

ATIO

N JA

CHEN

AU (1

)

Neben Karfreitagsprozession und

Speisenweihe gibt es in Bayern

zahlreiche Osterbräuche – auch

ganz ohne kirchlichen Hinter-

grund. Feierliche Traditionen mit

spannender Geschichte

M it Ostern ist eine Vielzahl an Traditio-nen verbunden. Eine der bekanntesten und

in ganz Bayern verbreitet ist wohl das „Palmtragen“ an Palmsonntag. Für die jungen Burschen in der Region ein ganz besonderer Tag. Ein traditio-neller Brauch, der an den Einzug Jesu Christi in Jerusalem erinnert. Weil es aber bei uns keine Palmwedel gibt, wurden die „Kätzchen“ der Salweide zu „Palmkätzchen“ umfunktioniert. Die Weidenzweige für den großen Tag werden schon Wochen vorher be-sorgt. Denn an Palmsonntag haben sie in der Natur meist schon den gelben Blütenflor angelegt. Und das soll nicht sein. Die Zweige sollen als silbrige „Katzerl“ glänzen. So werden sie, wenn sie noch schön grau und flauschig sind, gepflückt und dunkel und kühl gelagert.

VOR PALMSONNTAG WIRD ANGEFRAGT

Gleichzeitig besuchen die Buben im Vorfeld Verwandte und Bekann-te, um zu fragen, ob sie „an Palm bringen dürfen“. Und kaum einer, egal wie „g´schamig“, lässt sich das Geschäft mit den Palmbuschen entgehen – schließlich werden sie später von den Beschenkten recht großzügig entlohnt. Das Binden der „Buschen“ übernehmen dann meist Mutter, Oma oder Tante. Am Sonn-tag vor Ostern, dem Palmsonntag, haben sie dann ihren großen Auftritt.

Mit Beginn der Karwoche werden die mitgebrachten Palmzweige in einem festlichen Gottesdienst samt Prozession geweiht. Dann tragen die Burschen die gesegneten Büschel aus. Geweihte Palmbuschen finden ihren Platz meist im Herrgottswinkel hinterm Christuskreuz und sollen Haus und Hof vor Unheil schützen.

WEIHE FÜR FEUER UND SPEISEN

Einen ebenfalls christlichen Hinter-grund findet man bei Speisenweihe und Osterfeuerlauf. Bei der Speisen-

weihe werden Körbe mit bunt gefärbten Eiern, Brot, Salz und gebackenem Oster-lamm in der Kirche geweiht.

WEISS- BLAUE

OSTERN

g

SCHÖNE UND KURIOSEBRÄUCHE UM

DAS HEILIGE FEST

Palmtragen: In vielen Regionen Bayerns haben junge Burschen am Palmsonntag ihren großen Auftritt

Termine rund um das Osterfest gibt´s unter www.dahoam-magazin.de

Gastronomische Highlights im Arabella Brauneck Hotel

Arabella Brauneck HotelMünchner Straße 25D-83661 LenggriesTelefon: +49(0)80 42/502-0Telefax: +49(0)80 42/42 [email protected]

03. Mai – Samstag

18.30 – 22.30 UhrKrimidinner „Ein Leichenschmaus“

11. Mai – Sonntag

11.00 – 14.00 UhrMuttertagsbrunch

31. Mai – Samstag

14.00 – 20.00 UhrFranzösischer Kochkurs

28. Juni – Samstag

14.00 – 18.00 UhrBasic Kochkurs für Jugendliche

06. Juli – Samstag

14.00 – 18.00 UhrFlammkuchen Kochkurs

Reservierungen unter Tel. 0 80 42/502-0

Page 19: Dahoam 1 2014 web

TRADITION & BRAUCHTUM

Das Ei als wichtigstes Symbol des Os-terfestes gilt als Lebensträger. Das Os-terlamm steht sinnbildlich für Jesus Christus. Die geweihten Speisen wer-den beim traditionellen Osterfrüh-stück verzehrt, die Eierschalen auf Feldern und Gärten vergraben. Sie sollen Segen und Fruchtbarkeit für die Ernte bringen. Weniger bekannt, doch noch in einigen Gemeinden gepflegt, ist das „Osterfeuerlaufen“. Die Burschen des Dorfes entzünden zu diesem Zweck trockene Baum-schwämme am Osterfeuer und tragen damit das Feuer in alter Tradition von Haus zu Haus, wo jeweils ein glühen-des Stückchen Schwamm zum Schutz des Hauses und seiner Bewohner ins Herdfeuer geworfen wird.

VOM „HIARTEN“ UND „OARSCHEIBN“

Untrennbar mit Ostern verbunden sind auch verschiedenste Spiele und Bräuche, die sich rund ums Osterei entwickelt haben. Sie stammen aus einer Zeit, in der noch um Nah-

rung gerungen werden musste, weil sie über das Jahr knapp wurde. Si-cherlich am bekanntesten und heu-te immer noch vielerorts praktiziert ist das sogenannte „Hiarten“ – auf Hochdeutsch „Eierpicken“. Eine Art Duell mit bemalten, hart gekochten Eiern, das nur zu Ostern zelebriert wird. Zwei Spieler schlagen dabei ihre Eier mit der spitzen Seite gegen-einander. Wessen Ei reißt oder split-tert, der hat verloren und muss sein Ei an den Gewinner abgeben. Oder das „Oarscheibn“ am Ostersonntag oder -montag: Dabei werden aus den Stielen von Heurechen Bahnen ge-bildet, durch die man seine Ostereier rollt. Wer dabei das Ei eines anderen trifft, darf dieses behalten. Simone Rosner

PALMESEL UND PALMSONNTAGÜbrigens: Wer am Palmsonntag als Letzter aufsteht, wird als Palmesel

gehänselt – früher wurde er sogar in einen Sack gesteckt und in einer Schubkarre durchs Dorf gefahren.

Reich befüllte Körbe warten bei der Speisenweihe auf ihren Segen

Osterfeuerlaufen: Trockene Baumschwämme werden am Osterfeuer entzündet und zum Schwelen gebracht FFB-102,5-148-2014.FH11 Fri Feb 07 10:41:03 2014 Seite 1

Probedruck

���� �������������������� �� ���� � ��� �� ���� � �������

�������������������������������� ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������� ��������­��������������������������������������������������������� ��������� ��������������������������������������������������� ������

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �

������������������������������������ �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������

�����������������

�� ��������

� � � � � � � � � � � � � � � � � � �

Gastronomische Highlights im Arabella Brauneck Hotel

Arabella Brauneck HotelMünchner Straße 25D-83661 LenggriesTelefon: +49(0)80 42/502-0Telefax: +49(0)80 42/42 [email protected]

03. Mai – Samstag

18.30 – 22.30 UhrKrimidinner „Ein Leichenschmaus“

11. Mai – Sonntag

11.00 – 14.00 UhrMuttertagsbrunch

31. Mai – Samstag

14.00 – 20.00 UhrFranzösischer Kochkurs

28. Juni – Samstag

14.00 – 18.00 UhrBasic Kochkurs für Jugendliche

06. Juli – Samstag

14.00 – 18.00 UhrFlammkuchen Kochkurs

Reservierungen unter Tel. 0 80 42/502-0

Page 20: Dahoam 1 2014 web

20 MEI DAHOAM

NEUES & INTERESSANTES

An guadn!Wem sein Frühstück heilig ist, bei dem sollten die handgemachten Lecke-reien aus dem Landhotel Moarwirt in Hechenberg nicht auf dem Früh-stückstisch fehlen. Das gesunde Knuspermüsli aus biologischen Zutaten wie verschiedenen Getreidesor-ten, Kernen, Nüssen und getrockneten Früchten sowie die erfrischenden Erdbeer-, Himbeer- und Mangomarmeladen machen jeden Morgen zum Erlebnis. Das Knuspermüsli (330 g, Füllmenge 720 ml) und die Marmeladen (212

g) sind erhältlich im Landhotel Moarwirt, Sonnenlängstraße 26, in Hechenberg/Diet-ramszell (je 5,50 Euro pro Glas). Für alle, die lieber selbst zubereiten, sind die Rezepte neben denen für viele andere kulinarische Schmankerln in „Die neue Bayrische Küche“ (29,99 Euro) von Moarwirt-Gast-ronom Florian Lechner nachzulesen.

Für die Kleinen Maxl möchte an Ostern unbedingt ganz früh Oster-eier suchen. Dabei trifft er einen seltsamen Gesellen – wer das wohl sein mag? Mit den Maxl-Büchern im Miniformat (9,8 x 9,8 cm) aus der Feder des Wolfratshauser Autors Andreas Kimmelmann kön-nen Kinder viele spannende und lustige Geschich-ten aus Bayern erleben. „Maxl und der Osterhase“ sowie die anderen sympathischen Abenteuer des kleinen Maxl eignen sich ideal zum Vorlesen. Die Printversion ist zum Preis von 0,95 Euro in vielen Geschäften und Buchhandlungen erhältlich, die Kindle-E-Book-Version zum Preis von 1,99 Euro. Mehr Informationen unter www.bayernmaxl.de.

Feine Pralinen aus dem Hause HirschkussDie beliebten Liköre aus Gaißach gibt es nun auch einge-hüllt in leckere Vollmilch- und Zartbitterschokolade in den Geschmacksrichtungen Birndl, Kernlos und Hirschkuss. Aus Meisterhand mit viel Liebe zum Detail gemacht und verpackt in der 120-Gramm-Herzschachtel für 11 Euro sind die Trüffel ein wunderbares Geschenk für Ihre Liebsten oder für Sie selbst. Erhältlich in der Genussmanufaktur, Tölzer Straße 12, in 83674 Gaißach oder unter www.hirschkuss.de. Achtung: Im Sommer geht der Versand der kleinen Köstlichkeiten über den Onlineshop in die Sommerpause. Also noch vor dem 1. Juni fleißig eindecken oder im Laden vorbeischauen!

SCHMUCKSTÜCKIm „Jagdfieber“ in Rottach-Egern kann frau „erjagen“, was ihr Herz begehrt, wie zum Beispiel diesen handgefertig-ten Anhänger „Natur pur“ mit Hirsch-Fassung, Süßwasserperle, kleinem Amethyst und Rehbockhorn aus der Jagdfieber-Kollektion zum Preis von 289 Euro. Getragen wird der Anhänger lässig am langen Lederband oder elegant an einer schlichten Kette. Mehr Infos unter www.jagdfieber-schmuck.de

FOTO

S: PR

; PET

ER R

AIDER

/ BL

V

Page 21: Dahoam 1 2014 web

Wir suchen

Gleich bewerben und ein professionelles Fotoshooting in einem tollen Dirndl gewinnen.

Werde unser Titelmadl des nächsten mei Dahoam Magazins!

Teilnehmen können alle Mädchen und Frauen zwischen 18 und 50 Jahren. Bewirb Dich mit einem Foto im

Dirndl, Deinen Kontaktdaten und einem kurzen Lebenslauf. Einsendeschluss ist der 30.04.2014.

Deine Bewerbung schickst Du per Mail an:

[email protected]

oder per Post an:

Dahoam Verlag, Postfach 01, 82510 Wolfratshausen

WWW.DAHOAM-MAGAZIN.DE

DICHfür das Cover des mei Dahoam Magazins

Dahoam_Eigenanzeige_Fotoshooting_02_14.indd 1 27.02.14 21:05

Page 22: Dahoam 1 2014 web

KUNST & HANDWERK

22 MEI DAHOAM

FOTO

S: S

IMON

E ROS

NER

Werken und wohnen unter ei-nem Dach. Für Martina Gis-tl ist dieser Traum seit drei Jahren Realität. Im Früh- jahr 2011 kaufte sie eine alte Stoffdruckerei mit wunder-

schönen alten Sieben, einem Riesentisch und allem, was man sonst noch so zum Siebdrucken braucht. Heute be-treibt sie in ihrem Bauernhaus im bayerischen Gmund eine der letzten Handdruckereien Deutschlands. Ihr Er-folgsrezept: Altes und Neues zu vereinen.

Machte ihr Hobby zum BerufSchon seit jeher hatte Martina Gistl ein besonderes Ge-schick im Umgang mit Stoffen. Ihre Leidenschaft jedoch auch beruflich zu nutzen, daran wagte sie anfangs gar nicht zu denken. Als jedoch eines Tages eine alte Handdrucke-rei in Miesbach zum Verkauf stand, zögerte sie keinen Au-genblick. In der Textilmanufaktur ließen bereits ihre Eltern Vorhänge fertigen. Mit der Schließung des Betriebs wäre das alte Handwerk in der Region ausgestorben. Eine unmögli-che Vorstellung für Martina Gistl. Damit wären die ganzen Schätze, die wundervollen alten Muster verloren gegangen. Entschlossen und getan. Drei Wochen später war dann schon alles unter Dach und Fach. Und Martina Gistl stol-ze Inhaberin der ehrwürdigen Stoffdruck-Manufaktur. Ein Schnellschuss sozusagen – und erst mal eine große Heraus-forderung für die gelernte Zahnarzthelferin samt Familie.

So war es anfangs ganz schön knifflig, Raum für die ganzen Utensilien zu schaffen, die man für das Kunst-handwerk benötigt. Allein der Drucktisch nimmt den Platz von zwei Pkws ein: 6,50 Meter lang und 1,50 Me-ter breit. Zusätzlich wurde eine Trockenmansarde für die frisch bedruckten Stoffe eingerichtet – eine Art überdi-mensionaler Heißluftföhn, um die Farben auf den Stof-fen zu fixieren. Den Platz schuf Martinas Mann Quirin in der alten Tenne des Hauses, in dem die Familie bereits in vierter Generation lebt. In der geräumigen Werkstatt samt Ausstellungsraum hängen und stapeln sich heute kunstvoll bedruckte Stoffe. Dazu Kissen, Tischdecken und pittoreske Vorhänge. Auch moderne Trachtentücher aus Loden zum Dirndlgewand findet man in Martinas Schatzkammer.

Gedruckt wird stets im TeamMartina Gistl und ihre Freundin Monika sind ein ein-gespieltes Team und drucken stets zu zweit. Allein wäre die Arbeit gar nicht machbar. Das filigrane Handwerk mussten die beiden Frauen jedoch erst von Grund auf ler-nen. Mit dem Entschluss zur Übernahme der Druckerei suchte Martina eine Partnerin. In ihrem Handarbeitskreis fand die dreifache Mutter begeisterte Hilfe. Zusammen tasteten sich die Handwerkerinnen an die neue Welt der Druckkunst heran. Drei Monate lang wurde ausprobiert und zunächst nichts verkauft. Alte Leintücher, alte Bett-laken, jedes Stück Stoff, das nicht mehr gebraucht wurde,

Alte Muster neu entdeckt

a

m

m

Martina Gistl hat in ihrem Haus am Tegernsee ein altes Handwerk

neu belebt: die Kunst der Handdruckerei. Sie fertigt bildschöne Stoffe, die sie manchmal

selbst zum Staunen bringen

Kunstvolles Textilhandwerk: Die Siebe bestehen aus einem Alurahmen, der mit feinem Kunststoffgewebe bespannt ist. An den Stellen, an denen die Beschichtung fehlt, dringt die Farbe durch das Vogelmuster. Mit einem „Rakel“ wird die Farbe über die Stoffbahnen gezogen

Page 23: Dahoam 1 2014 web

Martina Gistls Stoffe zeugen von großer Vielfalt und vereinen alte Druckkunst sowie moderne Farben und Materialien

MEI DAHOAM 23

Page 24: Dahoam 1 2014 web

KUNST & HANDWERK

diente den Druckerinnen als Übungsauf-lage. Eine Art Probezeit für Martina Gistl und ihre Kollegin. Sie experimentierten mit Farben und Mustern, suchten nach Stoffen, auf denen die modernen Farben am besten zur Geltung kommen – hochwertige und natürlich schöne Materialien für eine wer-tige Handwerkskunst. Dann machten sie sich erst richtig ans Werk. Immer montags und dienstags wird seither gedruckt, was das Zeug hält. Jede bringt dabei ihre ganz per-sönliche Note mit ein.

Moderne Farben und kunstvolle MotiveMonika zieht ein großes Sieb aus dem Regal. „Vogerl“ steht auf dem Alurahmen. Der ist mit einem beschichteten Kunst-stoffgewebe bespannt, in dem sich das Muster für den Druck befindet. Nur an den Stellen, an denen die feine Beschich-tung fehlt, dringt die Farbe für adrette Karomuster, sprin-gende Hirsche, Blütenranken oder andere filigrane Muster durch das Sieb auf das zu bedruckende Material. In unserem Fall sind Vögel das Zentralmotiv. Zusammen fixieren die beiden Frauen den zu bedruckenden Stoff mit Nadeln auf dem ellenlangen Tisch: Er muss absolut gerade liegen und darf sich später nicht verziehen. Dann legen die Handwer-kerinnen das Sieb auf den Stoff. Mit einem sogenannten „Rakel“ wird die Farbe gleichmäßig über die Stoffbahn gezo-gen. Ein Mal, zwei Mal, manchmal auch öfter. Je nachdem, um was für ein Material es sich handelt und wie stark der Stoff die Farbe aufnimmt. Besondere Farbtöne werden in der Manufaktur frisch angerührt. Dabei gleicht kaum eine Mi-schung der anderen. Routiniert setzen die beiden Frauen das Sieb auf die nächste zu bedruckende Stelle, sobald eine Bahn fertig ist. Den bedruckten Stoff legen Martina und Monika

über ein Trockengestell. Dort ruht er zunächst 24 Stunden, bis dann Stoff samt Muster bei ca. 140 Grad in der Trockenmansarde fixiert und waschbar gemacht werden.

Kunstwerke auf Seide und LeinenDass Martina Gistl wahre Kunstwerke auf ihre Stoffe zaubert, hat sich mittlerweile herumge-sprochen: Aus München, Tirol und Arlberg hat sie schon Aufträge bekommen. Einige Kunden lassen sich sogar eigene Siebe anfertigen, weil ih-nen ein bestimmtes Muster vorschwebt. Doch auch so ist die Auswahl mit 70 Sieben groß ge-nug. Außerdem gibt es kaum ein Material, das in der Manufaktur von Martina Gistl nicht be-

druckt werden kann: Baumwolle, Leinen, Samt, Loden, Filz, Leder oder Merinowolle. Selbst Papier hat die Gmundnerin schon bedruckt. Ihr Lieblingsstoff ist jedoch reine Seide. Weil sie so edel und besonders ist. Manche Kundinnen bringen auch alte Schätze zum Bedrucken mit: in alten Bauernschrän-ken gefundenes Leinen oder alte, seidene Schaltücher. Je nach Farbe zahlt man hier für einen Druck um die 35 Euro pro Meter. Und bekommt dafür ein authentisches und einzig-artiges Produkt, das einem mit etwas Glück ein Leben lang Freude bereitet. Auf Wunsch kann man sich auch bei Martinas Schneiderin passgenaue Kleider, Vorhänge oder Kissenbezüge aus seinem Lieblingsstoff anfertigen lassen. Geöffnet hat die Handdruckerei Gistl freitags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung..

Simone Rosner

Ob Kissen oder Tischläufer: In

der Tenne wartet eine Vielzahl von

Schätzen auf neue Besitzer.

Besonders für alte Bauernhäuser findet man hier

authentische Stof-fe und Muster

a

Unter www.dahoam-magazin.de verlosen wir farbenfrohe Produkte von Martina Gistl

Page 25: Dahoam 1 2014 web

THEMA & THEMALEBEN & GENIESSEN

SCHMACKHAFT!Michaela Hager, die gemeinsam mit ihrem Mann Andreas die Küche der

“Tölzer Schießstätte” in Wackersberg führt, stellt uns ein zur Frühlingszeit

passendes Rezept aus ihrem Kochbuch „Echt bayerisch kochen“ vor.

ZUTATEN (FÜR 4 PORTIONEN):Rana-Nockerl:500 g Rote Rüben ♦ 250 g Knödelbrot ♦ 250 ml heiße Milch2 Eier ♦ 100 g Zwiebelwürfel ♦ 50 g Butter ♦ Salz ♦ PfefferMuskat ♦ 1⁄2 TL rotes Curry ♦ 1 MS Kardamom ♦ 150 g Semmel-brösel ♦ 50 g ParmesanMangoldgemüse:1 Zwiebel, klein gewürfelt ♦ 1 Knoblauchzehe, klein gewürfelt2 Scheiben Ingwer ♦ Butter zum Anschwitzen ♦ Salz ♦ Pfeffer 500 g Mangold (Babymangold), geputztZum Anrichten:200 g braune Butter ♦ 200 g Parmesan, frisch gerieben

ZUBEREITUNG:

1 Für die Nockerl die Roten Rüben weich garen, schälen und mit einem Stabmixer pürieren. Knödelbrot mit heißer Milch übergie-

ßen und kurz zugedeckt ziehen lassen. Eier zugeben. Zwiebelwürfel in Butter glasig dünsten, Gewürze dazugeben, kurz mitrösten und anschließend zur Knödelmasse geben.

2 Semmelbrösel und Parmesan dazugeben, Rübenpüree unter-mischen. Nochmals kräftig abschmecken. Mit einem Esslöffel

Nockerl abstechen und in einem Dämpfer zugedeckt ca. 8 Minuten garen lassen.

3 Für das Gemüse die Zwiebel- und Knoblauchwürfel mit dem Ingwer in einer Pfanne in Butter anschwitzen, mit Salz und

Pfeffer würzen. Babymangold darauf verteilen und mischen. Ingwer wieder entfernen.

4 Nockerl auf dem Teller anrichten, braune Butter und Parmesan darüber geben, dazu das Mangoldgemüse servieren.

RANA-NOCKERL MIT MANGOLDGEMÜSE

WEINTIPP:Jacques’ Wein-Depot in Wolfratshausen empfiehlt einen VILLA TABERNUS Cuvée Rot 2011

Rezept aus „Echt bayerisch kochen“ von Michaela Hager, erschienen

im Brandstätter Verlag

FOTO

S: TH

OMAS

APO

LT

MEI DAHOAM 25

Page 26: Dahoam 1 2014 web

REGIONALERGEHT’S NICHT!Von Genossenschaft bis Altbäuerin, von Fischpralinen aus Ammerland bis Auberginen

aus Münsing: eine kulinarische Entdeckungstour im Bayerischen Oberland

100%

REGIONALE

LE

B E N S M I T T EL

Page 27: Dahoam 1 2014 web

LEBEN & GENIESSENFO

TOS:

ISTO

CK; D

OERT

HE W

INTE

R

Frisches Tölzer-Land-Holzback-ofenbrot – eines der vielen regio-nalen Schman-kerln im Geltinger Dorfladen

E inkaufen im Hofladen – das bedeu-tet: an einem Frühlingssamstag aufs Land fahren, nicht die Schnellstraße nehmen, auf der man sonst immer an den Dörfern vorbeibraust. Abbiegen,

Umwege machen, in der kleinen Nebenstraße einen schönen Biergarten entdecken, einen Blick über den See werfen. Dann wird man herzlich begrüßt, die Bäu-erin, der Gärtner, die Fischersfamilie freut sich, wenn Kunden kommen, die die Qualität ihrer Produkte zu schätzen wissen. Man plaudert, tauscht Rezepte aus, beißt in die knusprige Semmel mit ganz frischem Le-berkäs und genießt.

Dorfladen Gelting „Das Schöne ist, dass es bei uns so viel gibt. Milchproduk-te aller Arten, Fleisch, Wurst und Fisch, frisch gemahle-nes Mehl, Brot und Gebäck beziehen wir vor allem zum Wochenende hin direkt aus der Region“, erzählen Andrea Zambelli und Sigrid Stumvoll vom Dorfladen Gelting.

Und tatsächlich: „Regionaler geht’s nicht“, so der handgeschriebene Hinweis an der Kühltheke: Milch und Joghurt stammen aus der Hofmolkerei Bay im gleichen Ort. Am Wochenende gibt’s Fisch vom Loisachtal oder aus dem Starnberger See, Fleisch und Wurst aus Mooseu-rach, das Mehl stammt von der Angermühle in Egling, die Bio-Eier liefert der Bertenbauernhof aus Dietramszell und Salate kommen im Sommer aus der Gärtnerei aus der Nachbarschaft. Hier findet man also nicht nur ein Sor-timent nach Tante-Emma-Manier, sondern es wird auf Regionalität geachtet. Das zieht, so die beiden Teamche-finnen vom Dorfladen, der als Genossenschaft vor fünf Jahren ins Leben gerufen wurde; 18 Frauen aus dem Dorf finden hier Arbeit, die Nahversorgung ist gesichert. Ab dem kommenden Sommer darf auch Bier ausgeschenkt werden, so dass ein Treffpunkt für Jung und Alt entsteht, ein Zentrum im Dorf, nicht nur Einkaufs-, sondern auch Begegnungsstätte.

Von Icking zum Starnberger See Einen Hofladen wie aus dem Bilderbuch betreibt Bäuerin Maria Pischeltsrieder aus Icking. Das Schild „Bitte Schritt fahren“ in der Hofeinfahrt sollte man unbedingt ernst nehmen, wenn man nicht versehentlich das munter frei herumscharrende Federvieh überfahren möchte. Hier gibt es Bio-Eier, Quittenmarmelade, Apfelsaft oder Apfel- und Birnenbrand (alles aus Eigenproduktion) sowie Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln und Honig von den Nachbarn zu kaufen. Zu Kirchweih und Martini werden auch selbst gezogene Freilandgänse angeboten. Besonders fein aber ist das gute Rind- ,Kalb- und Schweinefleisch aus eigener

SchwimmhalleErlebnisbeckenAußenbeckenWildwasser-RunWhirlpools 36° CBlubbermuldenMassagedüsenNackenduschenSchwimmkanal ins FreieWärmebestrahlungEltern-Kind-BereichWassertemperatur 28-31° CInfrarot-TiefenwärmeKiosk

An der HauptschuleGoethestraße 22a

Tel.: (08042) 509596

bei jedem

Wetter...in

der Halle und im Freien

Page 28: Dahoam 1 2014 web

Haltung. Für den Braten empfiehlt uns die Bäuerin ein „Rosenstück“ aus der Kalbskeule – die später zum Essen eingeladenen Freunde verteilen spontan Bestnoten für das wunderbar zarte Fleisch. „Für’s Wiederkommen“ kriegt der Nachwuchs noch eine frische Wiener ins Auto hin-eingereicht, bevor wir beschwingt Kurs auf unser nächstes Ziel nehmen.

Von Icking aus empfiehlt sich ein Schlenker zur Anger-mühle in Egling. Freitag und Samstag feuert Müller Franz Schölderle den großen Holzbackofen im eigenen Backhaus an und backt frisches Dinkelbrot und Brezen. Das kommt zum Wochenende gerade recht, und im netten kleinen Laden kann man auch gute Mehle und Dinkelprodukte für Daheim

erwerben. In einer Region mit Flüssen und Seen gibt es na-türlich auch fantastischen Fisch. Einen Ausflug zur Fisch-zucht Aumühle in der Pupplinger Au im Isartal kann man gleich mit einem Biergarten-Besuch verbinden; der Gasthof nebenan bezieht den frischen Fisch vom Nachbarn und be-reitet ihn gekonnt zu – und zum Nachtisch unbedingt das Bio-Bauernhofeis der Familie Lex-Zach aus Egling-Neufahrn probieren! Für den Rest der Woche kann man sich im Hof-laden eindecken. Im Angebot sind Saibling, Forelle, Aal oder (saisonbedingt) Karpfen. Während wir die Qual der Wahl haben, kauft sich der Sohn Fischfutter am Automaten und trollt sich zu den großen Zuchtbecken, um sich das muntere Treiben aus der Nähe anzuschauen. Wer im Besitz eines Fi-schereischeins ist, kann sich auch gleich selbst etwas angeln.

Beim Fischer Sebald in Ammerland am Starnberger See sitzt man dagegen im lauschigen Obstgarten und beißt in „die beste Fischsemmel der Welt“, wie uns eine Stammkundin anvertraut. Der Laden ist ein Fischparadies für Gourmets: Die frischen Fische glänzen um die Wette, geräucherter Fisch wird hier mit Basilikum, Zitronenpfeffer oder Sandelholz mariniert. Außerdem gibt es Fischbaguette und auf Bestellung sogar Fischpralinen fürs Partybuffet.

Ihre Immobilienpartner im bayerischen Oberland und München08171 4299-90 | www.schneider-prell.de““

„Vertrauen Siekompetenten und

zuverlässigen Partnern

Erlebniseinkauf mit Huhn in Icking oder Lachsroulade

und Bootsverleih bei Sebalds am Starnberger See – diese Hofla-

dentour macht’s möglich!

Page 29: Dahoam 1 2014 web

Wem der Sinn eher nach mehrfach prämierter Käse-auswahl, Holzofenbrot und im Sommer frisch geerntetem Demeter-Gemüse steht, wird im Loth Hof Laden der Kohns in Münsing glücklich. Eier und manches Fleisch stammen vom Loth-Hof gleich gegenüber, das Gemü-se wird im Feld hinter dem Haus angebaut. In den zwei Gewächshäusern werden sogar Auberginen und Paprika kultiviert, vom Feld stammt alles, was hier gedeihen kann. Herzstück des Ladens ist die supermoderne und bestens bestückte Käsetheke. Dank eines ausgeklügelten Bedamp-fungssystems kann der Käse dort ohne Folie gelagert wer-den und durchläuft zugleich eine optimale Nachreifung. Neben Delikatessen wie Pralinen von Clement Chococult aus Bernried oder Wildfleisch aus ökologischer Jagd bei Kochel bietet der Laden eine große Auswahl an biologi-schen Produkten. „Wir sind aber“, meint Christian Kohn, „nicht missionarisch. Qualität ist uns genauso wichtig wie ‚bio‘.“

Für die anschließende Verschnaufpause bietet sich der „Freiraum“ von Tochter Cäcilia an. Sie verwendet in ih-rem kleinen Café ausschließlich Produkte vom Loth Hof Laden und bietet feine kleine Tagesgerichte und Kuchen zum Nachtisch. Oder lieber einen der delikaten Florenti-ner aus der ZehCon-Manufaktur in Geretsried probieren? Schwierige Entscheidungen ...

Weiter Richtung SüdenBei Königsdorf kann man das idyllisch gelegene Gut Mooseurach entdecken. Dort wird nicht nur nach öko-logischen Kriterien gewirtschaftet, sondern es haben sich mehrere Künstler dort angesiedelt – die Hoffläche wird zugleich als Freiluftatelier genutzt.

Seit über 25 Jahren produziert Mooseurach Na-turland-zertifiziertes Geflügel, Schwein-, Lamm- und Jungrindfleisch (etwa vom selten gewordenen Murnau-Werdenfelser Rind). Die Tiere werden ausschließlich mit hofeigenem Futter ernährt, kontrolliert ökologisch auf-gezogen und auch vor Ort geschlachtet. Das heißt: Kein Transportstress für die Tiere, und das ist wiederum gut für die Fleischqualität. Der Hofladen selbst hat nur Samstag geöffnet, aber man kann problemlos online vorbestellen oder sich Pakete mit unterschiedlichen Fleischarten zu-sammenstellen lassen. Im Laufe des Jahres wird es sogar Dry Aged Beef im Angebot geben, so Hofladenchef Ja-kob Ullmann. Die hierfür nötigen speziellen Reifekam-mern werden gerade aufgebaut. Übrigens: Auch Vegeta-rier können im Hofladen glücklich werden, zum Beispiel mit Imkerhonig, saisonalem Gemüse, Biokartoffeln oder leckerem Biokäse aus der Jachenau. Selbst gekelterten Ap-felsaft in der ökonomischen 5- oder 10-Liter-Box gibt es ebenfalls (Mooseurach verfügt über die größten Apfelwie-sen in der Region), und man hat mit dem Wiederanbau alter Essapfelsorten jenseits der „üblichen Verdächtigen“ wie Braeburn & Co begonnen. Bis die Bäume aber genug Obst für den Verkauf tragen, wird es noch etwa zehn Jahre dauern ...

Weitere InformationenTourist-Information Bad TölzTel. 0 80 41 / 78 67-32www.bad-toelz.de/toelzerveg

VEGANE WOCHEN 2014

27.04. – 24.05. und 05.10. – 01.11.

Für eine begrenzte Zeit auf tierische Lebensmittel verzichten, gemeinsam kochen, sporteln, Kräuterwandern, in teilnehmenden Gasthäusern essen gehen – und staunen, was mit dem eigenen Körper passiert: Das ist der Tölzer Veg. Machen Sie mit!

Loisach

jaz

zFreitag 9. Mai 201420 Uhr · Einlass 19 Uhr · Foyer der LoisachhallePreise € 19,- / erm. € 12,- zzgl. Geb.

TrioArmin Heitz

Git

ar

re

Janosch Dörr

Gitarre

BassDavide Petrocca

Tickets/Infos: www.wolfratshausen.deMünchen Ticket Tel. 089-54818181www.muenchenticket.de & an allen bek. VVK-Stellen / Abendkasse zzgl. 4,-

RZ_AZ_ArminHeitz_102,5x148.indd 1 18.02.14 13:59

Page 30: Dahoam 1 2014 web

LEBEN & GENIESSEN

Zu Besuch in der Off-Mühle in SindelsdorfBrot- und Kuchenbäcker sollten unbedingt einen Ein-kehrschwung bei der Off-Mühle einplanen. Von ehemals sieben Mühlen am Bachlauf konnte sie als einzige gegen die industriellen Großmühlen bestehen – dank der klaren Maxime „Qualität vor Quantität“. Die Mühle ist immer noch ein echter Handwerksbetrieb, hier ist nichts auto-matisiert. Seit 2003 ist man bio-zertifiziert, doch Müller Martin Sonner hat sich bewusst keinem der großen Bio-verbände angeschlossen. Wichtiger ist ihm, Getreide von Bauern aus der Region zu beziehen, die bodenschonend und unter Beachtung der Fruchtfolge wirtschaften. In der Mühle werden Weizen, Roggen und Dinkel vermahlen, frei von jeglichen Hilfsmitteln und Zusatzstoffen. Jede

Charge durchläuft einen gründlichen Labor-Check, bevor sie verarbeitet wird, aber auch danach wird die Produkti-on engmaschig überwacht. Je nach Saison und Witterung kann die Beschaffenheit des Getreides schwanken: „Jedes Korn ist eben anders, das muss man fühlen, schmecken und riechen“, wie Müller Sonner lachend erklärt.

Erst nach 14 Tagen Ablagerung kommt das Mehl zum Verkauf. Abnehmer sind die Hof- und Dorfläden in der Region und natürlich die wachsende Schar qualitätsbe-wusster Hobbybäcker. Im schönen Mühlenladen findet man aber nicht nur hochwertige Mehle, auch Back- und Müslimischungen, Gewürze, Nudeln, Hildegard-Produk-te, Honig und vieles mehr sind im Angebot. Glutenaller-giker werden sich über die große Auswahl an gut verträg-lichen Dinkelprodukten und -süßwaren freuen. Sogar für den heimischen Kanarienvogel oder das eigene Pferd wird man hier fündig, denn die Getreiderückstände werden zu gutem Tierfutter verarbeitet.

Eine Tour durch die Hofläden der Region ist eine kleine Reise, von der man bereichert heimkommt. So manche Hiobsbotschaft über Lebensmittelskandale kann man nun getrost ignorieren, und dank Direktvermarkter-preisen bekommen Sie Hochwertiges zum fairen Tarif. Packen Sie zuhause Ihre Schätze aus, und wann immer Sie etwas Feines aus Ihrer gut gefüllten Vorratskammer zaubern, werden Sie sich an nette Menschen, interessan-te Begegnungen und eine herrliche Landschaft erinnern. Willkommen Dahoam. Doerthe Winter

Dinkelgrieß, Weizendunst

oder die perfekte Mehlmischung für Ciabatta gesucht?

Dann sollten Sie bei der Off-Mühle

vorbeischauen Serviceadressen

Gute Übersichten über viele weitere Direktanbieter im Bay-erischen Oberland findet man unter folgenden Links:www.bad-toelz.bund-naturschutz.de/fileadmin/kreisgruppen/badtoelz/dokumente/biofuehrer_ebook_din_a4_02.pdfwww.einkaufen-auf-dem-bauernhof.comwww.aelf-mb.bayern.de/erwerbskombination/linkurl_7.pdfwww.fischerei-oberbayern.de (nach Seen sortiert, dort alle Anbieter)

WICHTIGE ADRESSEN:

DORFLADEN GELTINGWolfratshauser Str. 2, 82538 GeltingÖffnungszeiten: Mo – Fr 7:00–18:00, Sa 7:00–13:00, So 8:00–10:00www.dorfladen-gelting.de

HANS UND MARIA PISCHELTSRIEDERMittenwalder Str. 5, 82057 IckingÖffnungszeiten: Mo – Sa 8:00–20:00

ANGERMÜHLE FRANZ SCHÖLDERLEAngermühle, 82544 EglingÖffnungszeiten: Mo – Mi 8:00–19:00, Do 8:00–20:00, Fr 14:00–19:00, Sa 8:00–14:00www.angermuehle-egling.de

FISCHZUCHT AUMÜHLE GBRAumühle 7, 82544 Egling bei WolfratshausenÖffnungszeiten: Di – So 9:00–12:00, 13:00–17:00 (Sommer bis 18:00)www.fischzucht-aumuehle.de

FISCHEREI SEBALDNördliche Seestr. 22, 82541 AmmerlandÖffnungszeiten: Di – Sa 8:00–18:00, So 10:00–18:00 (April bis Oktober jeweils bis 19:00) www.bootsverleih-fischerei.de

LOTH HOF LADENBiberweg 1, 82541 MünsingÖffnungszeiten: Mo – Fr 9:00–12:30, 14:30–18:30, Sa 9:00–12:30, Mi nachmittags geschlossenwww.lothhofladen.de

FREIRAUMBachstr. 1 a, 82541 MünsingÖffnungszeiten: Mo – Fr 8:00–18:00www.freiraum-muensing.de

GUTSHOF MOOSEURACHMooseurach 16, 82549 KönigsdorfÖffnungszeiten Hofladen: Sa 11:00–16:00www.mooseurach.de

OFF-MÜHLEMühlgasse 1, 82404 SindelsdorfÖffnungszeiten: Mo – Fr 7:00–12:00, 13:00–18:00, Sa 9:00–12:00www.off-muehle.de

Die komplette Route in Kartenform unter www.dahoam-magazin.de

30 MEI DAHOAM

Page 31: Dahoam 1 2014 web

„mei Dahoam“als Mini-Abo zu

Ihnen nach Hause

FÜR ALLE FREUNDE AUSSERHALB

DES BAYERISCHEN OBERLANDES➧

Wohnen Sie nicht im bayerischen Oberland, oder wollen Sie jede Ausgabe von mei Dahoam be-quem nach Hause geschickt be-kommen? Oder mei Dahoam ist immer schnell vergriffen? Dann ist das Mini-Abo genau das Richtige! Sie erhalten 4 Aus-gaben immer pünktlich für nur 10 Euro!

Füllen Sie einfach den Bestell-schein aus und schicken ihn an:mei Dahoam Magazin Postfach 01 82510 Wolfratshausen

❒ Ja, ich möchte die nächsten 4 Ausgaben für nur 10 € zu mir nach Hause geschickt bekommen!

Name

Adresse

Telefon

Unterschrift

Sie erhalten eine Rechnung und nach Zahlungseingang wird das Dahoam-Magazin ab der darauffolgenden Ausgabe pünktlich per Post ausgeliefert.

4 Ausgaben für nur 10 Euro!

Page 32: Dahoam 1 2014 web

FOTO

S: S

IMON

E ROS

NER

DAHOAM IN WOLFRATSHAUSEN

Eingebettet zwischen Isar und Loisach blickt die

Flößerstadt am Fuße des Bergwaldes auf eine über

1000-jährige Geschichte zurück. Die zentrale Lage

zwischen München und den Alpen, ein vielfältiges

Freizeit- und Kulturprogramm sowie eine gute Infra-

struktur machen Wolfratshausen zu einer lebenswer-

ten Kleinstadt inmitten des Oberlandes

Text: Sandra Johnson

32 MEI DAHOAM

Page 33: Dahoam 1 2014 web

Mit dem traditionellen Johannifeuer an der Wolfratshauser Floßlände feiern Bürger und Besucher die längste Nacht des Jahres

Früher für den Transport in der Region genutzt, sind die Floß-fahrten von Wolfratshausen nach München-Thalkirchen mit einer Strecke von 28 Kilometern heute ein weltweit bekanntes Freizeitvergnügen

Eine riesige Wasserfontäne schwimmt von Frühjahr bis Herbst vor der Wolfratshauser Altstadt mitten auf der Loisach

REGION & LEUTE

Das Allerbeste von

Fr 11.4.1420 Uhr Loisachhalle

Das Allerbeste vonDas Allerbeste vonJubiläumslesung

Tickets:· Rathaus WOR Bürgerbüro · München Ticket Tel (089) 54818181 www.muenchenticket.de· & allen bek. VVK-Stellen Abendkasse zzgl. 4,-www.wolfratshausen.de

Einlass 19 Uhr Beginn 20 UhrPreise: € 27,-/ € 25,- erm. € 18,- zzgl. Geb.

Otto SchenkOtto Schenk

RZ_AZ_OttoSchenk_102,5x148.indd 1 18.02.14 13:58

Offen für neue Weinwelten?

Willkommen an unserem Verkostungstisch! Ob Rot, Weiß oder Rosé – einer unserer über 250 charakter vollen Winzerweine aus aller Welt erobert garantiert auch Ihr Herz. Bei Jacques’ finden Sie besondere Präsent­ideen rund um Wein und Feinkost. Wir beraten Sie gerne!

Jacques’ Wein-Depot Sauerlacher Straße 14 a 82515 Wolfratshausen www.jacques.de

Di – Do 15.00 – 19.00 Uhr Fr 13.00 – 20.00 Uhr Sa 10.00 – 15.00 Uhr

Page 34: Dahoam 1 2014 web

Von links oben nach links unten: Der Sebastiani-Steg geleitet Fußgänger entspannt über die Loisach

Blick über die Loisach zum Bergwald und dem Wolfrats-hauser Wahrzeichen St. Andreas. Die katholische Stadt-pfarrkirche wurde im Jahr 1484 erbaut und nach einem Brand 1626 wieder aufgebaut

Malerische Aussicht vom Panoramarundweg auf das Wolfratshauser Stadtgebiet und die Gipfel der Alpen. Ins-gesamt führen fünf ausgeschilderte Themenwege durch die schönsten Winkel Wolfratshausens

Jedes Jahr an Ostern erstrahlt auf dem Kalvarienberg in rotem Licht das Jesuskreuz, das in den Kreuzweg am Bergwald eingegliedert ist

Wie in jeder oberbayerischen Gemeinde wird auch in Wolfratshausen Biergartenkultur großgeschrieben. Hier: Wirtshaus Flößerei

REGION & LEUTE

FOTO

S: H

AHN

LITTL

EFAIR

COM

MUNI

CATIO

N, S

TADT

WOL

FRAT

SHAU

SEN,

FOTO

CLUB

WOL

FRAT

SHAU

SEN

(HUB

ERT

BLOC

KINGE

R, M

ANFR

ED K

ERST

EN, M

ANFR

ED W

EGNE

R), L

ARRY

TERW

EY, K

LAUS

BEN

DEL,

WALTE

R RE

INL

Page 35: Dahoam 1 2014 web

THEMA & THEMA

Das ist Wolfratshausen

Die Flößerstadt kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Im Jahr 1003 fand sie unter dem Namen „Wolueradeshusun“ in einer Urkunde von König Heinrich II. ihre erste Erwähnung.

Höhe: ........................ 585 m ü. d. MeeresspiegelFläche: ...................... 9,14 km²Einwohner: ................ 19.452Bevölkerungsdichte: .. 1.999 Einwohner je km²Postleitzahl: .............. 82515

www.wolfratshausen.de

Unter dem Motto „Stadt in Bewegung“ fand vom 5. bis 21. Juli 2013 das erste Fluss-festival an der Wolfratshauser Floßlände mit vielen namhaften Künstlern statt. Von der überdachten Tribüne hatte man einen herrlichen Blick auf die schwimmende Bühne auf der Loisach. Die Veranstaltung soll künftig im Zwei-Jahres-Turnus stattfinden

Die stimmungsvolle Inszenierung rund um den weltweit einmaligen Brauch der Johannifloßprozession lockt alle drei Jahre viele Schaulustige an die Wolfratshauser Floßlände. Die nächste Prozession findet am Sonntag, den 18. Mai 2014, statt

Page 36: Dahoam 1 2014 web

Wir freuen uns auf

Ihren Besuch!

Unsere offenen Brände, Liköre, Essige und Öle können Sie gerne vor dem Kauf probieren.

• Offene Brände & Liköre• Essige und Öle• Weine• Feinkost• Kaffee• Schokolade• Südtiroler Speck• Käse• Präsentkörbe• Geschenkideen

GENUSSVOLLPeter LeyJohannisgasse 782515 WolfratshausenTel. 0 81 71/4 83 16 [email protected]

Öffnungszeiten: Montag vorm. geschlossen, nachm. 14.30 – 18.00 Uhr;Di – Fr vorm. 9.00 – 12.30 Uhr, nachm. 14.30 – 18.00 Uhr; Sa 9.00 – 14.00 Uhr

www.genussvoll-ley.de

Broschuere_2014n:Layout 1 14.02.2014 9:57 Uhr Seite 66

Große Auswahl im StadtzentrumAuf rund 95 Quadratmetern bietet Fabian Krell seit September 2012 in zentraler Lage in der Loisachpas-sage am Obermarkt 25 eine große Auswahl an Schreibwaren, Schular-tikeln, Zeitschriften, Glückwunsch- und Grußkarten sowie bayerischen Andenken, ergänzt durch Tabak-waren, eine Post filiale und eine Lotto-Annahmestelle. Er hat sich damit bereits zahlreiche Stamm-kunden erworben, die teils bis aus Baierbrunn hierher kommen, um sich mit Schreibwaren, Zeitschriften sowie Zigarren, Zigaretten, Pfeifen und Zubehör einzudecken.

Anzeige_14021005_87,5x123mm.indd 1 10.02.2014 21:56:22

Page 37: Dahoam 1 2014 web

StadtStadtStadtStadtgeflüsterW O L F R A T S H A U S E N W O L F R A T S H A U S E N W O L F R A T S H A U S E N W O L F R A T S H A U S E N

www.werbekreis-wolfratshausen.de

WWWWiiiirrrr

FFFFrrrrrrrreeeeuuuueeeennnn

uuuunnnnssss

aaaauuuuffff

SSSSiiiieeee

Page 38: Dahoam 1 2014 web

SEHENSWERTES IM BAYERISCHEN OBERLAND

Lernfest 2014Kloster Benediktbeuern Bereits zum neunten Mal findet das größte Lernfest Deutschlands am 17. Mai 2014 wieder im Kloster Benediktbeuern statt – der Eintritt ist frei! Im Zentrum stehen die drei Themenfelder „Sehen, was wir hören“, „Mensch und Technik“ sowie die „Lernfest-Uni“. Social Media und Brauch-tum, MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und Religion, Wissenschaft für Laien und Spurensuche mit Regionalkrimis und ihren Autoren, Beruf und Breitensport, Roboter und Handarbeit: Das Spektrum ist so bunt wie das Leben und dessen Möglichkeiten, zu lernen. Musik wird die Veranstaltung einläuten und begleiten. Ab sofort können sich junge Bands aus der Region beim großen Band-Contest bewerben. Drei Sieger haben die Chance, einen Tag lang auf dem Lernfest rund 30.000 Zuhörer zu begeistern. Weitere Infos: www.lernfest2014.de

Felix DittmarEine Retrospektive Vom 15. März bis 1. Juni 2014 zeigt das Stadtmuse-um Bad Tölz Werke des Münchner Landschaftsmalers Dittmar (1901–1944), der sich als Schüler von Prof. Carl von Marr bezeichnete. Malreisen führten ihn durch halb Europa, bevor er 1939 nach Bad Tölz übersiedelte. Weitere Infos: www.bad-toelz.de

FOTO

: VER

ANST

ALTE

R

FOTO

: VER

ANST

ALTE

R

VERANSTALTUNGEN & TERMINE

Mit der BOB fahren Sie stündlich zwischen der Weltstadt mit Herzund dem Oberland – schnell, bequem und zuverlässig! Ob München, Schliersee, Bayrischzell, Tegernsee, Bad Tölz,Lenggries … wir fahren Sie hin!

Ihre Bayerische Oberlandbahn

BOB-Servicetelefon: 08024 997171www.bayerischeoberlandbahn.de

Erlebnis Oberland!Und das Gute liegt so nah …

105x148_Anzeige_A5_SW 19.03.13 09:26 Seite 1

Page 39: Dahoam 1 2014 web

MEI DAHOAM 39

Sportklettern9. Offene Tölzer Stadtmeisterschaft Der beliebte Kletterwettkampf findet am 10. Mai 2014 im Rahmen des Oberlandcups in der Kletterhalle des DAV Kletterzentrum Oberbayern Süd in Bad Tölz statt. Es ist kei-ne Veranstaltung für Profisportler, sondern für ambitionierte Freizeitkletterer jeden Alters. Natürlich sind auch Zuschauer herzlich eingeladen, die Sportler anzufeuern und sich von der Atmosphäre der Kletteranlage begeistern zu lassen. Wie bereits in den letzten Jahren winken den Teilnehmern viele hochwertige Sachpreise. Gestartet wird in den Alters-gruppen „Kind“, „Jugend“ und „Erwachsene“. Weitere Infos und Anmeldung unter www.kletterzentrum-badtoelz.de

FOTO

: VER

ANST

ALTE

R

FOTO

: VER

ANST

ALTE

R

DrachengoldErzählkunst-Festival für die ganze Familie Fabelhafte Geschichten, virtuose Musik und grandiose Künstler – das Festival Drachengold öffnet vom 19. bis 23. März 2014 die Tore zum Reich der Fantasie (weitere Infos unter: www.drachengold-festival.de). Diesmal geht es um Sagen und Märchen aus dem Bayerischen Oberland! Von Mittwoch bis Freitag laden die Städte Bad Tölz, Geretsried und Penzberg zu verschiedenen Musik-und-Märchen-Touren ein (Eintritt frei). Am Wochenende krönen vier Gastspiele namhafter Künstler das Festival . Mei Dahoam verlost Freikarten unter www.dahoam-magazin.de.

Echte, traditionelle bayrische Lieblings- rezepte mit jungen, pfiffigen Variationen

Von Florian Lechner, dessen »ausge- zeichnete Küche mehr als das Alltägliche bietet« (Gault Millau)

Geheimtipps vom Profikoch für den heimischen Herd

Mit Geschichten und Anekdoten zu bayrischer Lebensart und Traditionen rund ums Genießen

256 Seiten, 200 Abbildungen E 29,99 · ISBN 978-3-8354-1151-7

Raffiniert bayrisch kochen – einfach erklärt vom Profi!

www.blv.de

Page 40: Dahoam 1 2014 web

VERANSTALTUNGEN & TERMINE

40 MEI DAHOAM

VERANSTALTUNGEN IM ÜBERLICK

Klavierkonzert – Weissach Am 21. März 2014 um 21 Uhr spie-len Rebekka Hartmann und Michael Leslie im Hotel Bachmair Werke von Beethoven und Moeran (www.bachmair-weissach.com).

Christine Eixenberger – Lenggries Am 21. März 2014 um 20 Uhr beleuchtet die Kabarettistin mit ihrem Soloprogramm „Ballkontakt“ den Geschlechterkampf aus der sportli-chen Perspektive; Kleinkunstbühne „Keramik, Kunst & Kleckserei“ (www.kkk-lenggries.de).

Lesung mit Musik – Penzberg Die „Baierische Weltgschicht“ von Michl Ehbauer wird präsentiert auf der Probebühne, Winterstr. 2: 29./30. März 2014 um 19 Uhr, 3., 4., 5., 9. und 10. April um 20 Uhr.

Mathias Kellner – Icking Der bayerische Singer-/Songwriter tritt auf seiner „Hädidadiwari“-Tour am 6. und 10. April 2014 um 20 Uhr im Vereineheim Dorfen (Icking) auf (www.wolfgang-ramadan.de).

„Schneesturm“ – Tegernsee Das Tegernseer Volkstheater zeigt die Komödie von Anton Maly am 19. Ap-ril 2014 um 20 Uhr im Hotel zur Post in Bad Wiessee und am 20. April im Ludwig-Thoma-Saal in Tegernsee (www.tegernseer-volkstheater.de).

Folk-Rock – Wolfratshausen Die Band „IRXN“ tritt am 25. April 2014 um 20 Uhr im D’Amato im Schützenhaus auf. Altbairische und keltische Traditionen treffen auf mo-derne Rockmusik. CD-Verlosung unter www.dahoam-magazin.de

Hochzeit in Oberbayern – Großweil Die Sonderausstellung „Vom Anban-deln zum Abdanken“ im Freilicht-museum Glentleiten präsentiert vom 18. Mai bis 11. November 2014 Hochzeitsbräuche des 19. Jahrhun-derts (www.glentleiten.de).

Konzert mit max.babJazz auf WeltniveauAm 1. Mai 2014 um 20 Uhr tritt das Jazzquartett wieder einmal in der Kulturbühne Hinterhalt in Gelting auf (Reservierung www.hinterhalt.de). Seit der Gründung vor über zehn Jahren hat sich die ehemalige Schülerband zu einem Aushängeschild in Sachen „neuer, junger Jazz made in Germany“ entwickelt und sieben CDs veröffentlicht. In Koope-ration mit dem Hinterhalt verlost mei Dahoam zweimal 2 Freikarten. Schicken Sie eine Mail mit dem Stichwort „max.bab“ an: [email protected]: 24. April 2014

Kabarett mit Wolfgang Krebs„Können Sie Bayern?“ Am 28. März 2014 um 20 Uhr tritt der Politka-barettist mit seinem neuen Programm im Kur-haus in Bad Tölz auf. Das Publikum bekommt Tipps für den täglichen weißblauen Überlebens-kampf. Eine Bayern-Prüfung muss her! Sie soll zeigen, wer es verdient hat, als Bayer bezeichnet zu werden. Mei Dahoam verlost 2 Freikarten. Schicken Sie eine Mail mit Stichwort „Wolfgang Krebs“ an [email protected]. Einsendeschluss: 21. März 2014

Das Allerbeste von Otto SchenkJubiläumslesungDer Vollblutkomödiant Otto Schenk feierte im Jahr 2010 seinen 80. Geburtstag. Anlass für ihn, sein Repertoire an humorvollen Stücken, mit dem er in den letzten Jahrzehnten sein Publikum zu begeis-terten Lachstürmen hingerissen hat, noch einmal Revue passieren zu lassen. Am 11. April 2014 präsentiert er in der Loisachhalle in Wolfrats-hausen (Beginn: 20 Uhr) die Höhepunkte seiner Programme der letzten 30 Jahre.In Kooperation mit der Stadt Wolfratshausen verlost mei Dahoam zweimal 2 Freikarten. Schicken Sie eine Mail mit dem Stichwort „Otto Schenk“ an [email protected]. Einsendeschluss: 4. April 2014

FOTO

: PAK

ZAD

FOTO

: MOR

ITZ S

CHEL

LFO

TO: C

ARST

EN B

UNNE

MANN

Page 41: Dahoam 1 2014 web

THEMA & THEMA

MEI DAHOAM 41 Dahoam 41

KUNST & HANDWERK

Marktplatz

Bahnhofstraße 483730 Fischbachau / Stauden

Telefon 08028 / 903-0

w w w. a u r a c h h o f . d e

Wenn sich Träume erfüllen, an romantischen Orten.

Wir arrangieren Ihre Hochzeitganz nach Ihren Wünschen und

Vorstellungen.

Hinweis: Dieser graue Rahmen gehört nicht zur Anzeige

Auftragsnummer: 2649423Erstellt am: 07.04.2011 8:18 Uhr

für Handwerk, Heim und Garten

Bad Tölz • Eichmühlstraße 2 • Tel. 08041/2038 • Fax 72206

Neu: Besuchen Sie unsere Musterausstellung auf über 200 m2

Öffnungszeiten:Mo–Fr 7 bis 18 UhrSa 7 bis 13 UhrSo 8 bis 10 Uhr

Dorfl aden GeltingWolfratshauser Straße 282538 Geretsried-GeltingTel. 0 81 71/96 87 54dorfl [email protected] www.dorfl aden-gelting.de

Viele verschiedene regionale Produkte z. B. Käse, Wurst, Torten, Milch, Öle, Pralinen aus dem Landkreis

Auf Ihren Besuch freut sich

das Dorfl aden Gelting -Team

Mia g’frein uns auf Eich!

Heimbucherwinkl 3 · 83714 Miesbach Telefon 0 80 25 / 42 17

www.mueller-trachten.de

Öffnungszeiten:Mo - Mi, Fr 9.00 - 18.00 Uhr, Do 8.30 - 18.00 Uhr,

Sa 9.00 - 13.00 Uhr

MEI DAHOAM 41

Wir suchen Mitarbeiter für den Vertrieb und Fotografen.

Bitte Bewerbung an:

[email protected]

Page 42: Dahoam 1 2014 web

42 MEI DAHOAM

I M P R E S S U MVerlag:DAHOAM VERLAG Isarstraße 16 a, 82515 Wolfratshausen Telefon: 0 81 71 - 4 26 77 57E-Mail: [email protected]: www.dahoam-verlag.de

Postanschrift:Mei Dahoam Magazin Postfach 01, 82510 Wolfratshausen

Herausgeber: Sven Kretzer

Chefredaktion: Sandra Johnson

Bildredaktion: Michael Zettler

Autoren: Eva Hirsch, Sandra Johnson, Doerthe Winter, Simone Rosner, Rudi Stallein

Verlagsmarketing/Anzeigenleitung:Dieter Kapitz (verantwortlich)Tel.: 0 81 71 - 9 19 75 [email protected]

Anzeigen:Stephanie LackermeierTel.: 0 80 41 - 77 89 [email protected]

Litho: Manuela Bohner, Mediengestaltung

Lektorat: Gabriele Ernst

Leserbriefe: [email protected]

Abo: [email protected]

Druck:deVega Medien GmbH Anwaltinger Straße 10, 86165 Augsburg

Papier: SoporSet Premium Offset FSC zertifiziert

Copyright: Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Für unver-langt eingesandte Bilder, Manuskripte, Waren keine Haftung. Nachdruck, Aufnah-men in Online-Dienste und Internet, Verviel-fältigung auf Datenträger wie z.B. CD oder DVD etc. nur nach schriftlicher Zustimmung von DAHOAM VERLAG.

vorschau

Das nächste mei Dahoam erscheint am 2. Juni 2014.

TRADITIONEN RUND UMS SCHAFDer Raum Mittenwald ist mit rund 1600 Bergschafen und etwa 70 Schafzüchtern die Hochburg der bayerischen Bergschafhaltung. Wir sprachen mit einem Schafbesitzer, einem Hirten und einer Woll-ladeninhaberin über die Erhaltung der jahrhundertealten Tradition im Werdenfelser Land.

AB IN DIE FLUTEN!Das bayerische Oberland ist bekannt für seine Vielzahl an einzigarti-gen Badeseen. Ob glasklarer Bergsee oder warmer Moorweiher, wir haben uns auf die Spuren der schönsten Angebote für sommerli-ches Badevergnügen gemacht.

Schauen Sie doch auch mal unter facebook.com/dahoammagazin vorbei. Es erwarten Sie Kurznach-richten aus der Region, Veranstal-tungstipps, Verlosungen und mehr...FO

TOS:

TÖLZ

ER LA

ND TO

URIS

MUS/

DANI

ELA

BLICH

INGE

R; IS

TOCK

Page 43: Dahoam 1 2014 web

Heimvorteil für Ihre Kommunikation

Dahoam

Mit seinen Publikationen mei Dahoam und der Leonhardi Zeitung macht der Dahoam Verlag Werbung zum Heimspiel. Darüber hinaus sind wir Ihr Partner für ein breites Spektrum weiterer Kommunikationslösungen. Nutzen Sie unser Angebot und erreichen Sie die Menschen, die für Sie wichtig sind. Hier vor Ort und aus einer Hand bieten wir Ihnen alle Möglichkeiten:

Begeistern auch Sie Ihr Publikum! Anruf oder E-Mail genügt, wir beraten Sie gerne.

♦ Kundenmagazine♦ Firmenzeitschriften♦ Mitarbeiterzeitungen ♦ Hauszeitschriften♦ Vereinszeitungen

♦ Newsletter♦ Kataloge ♦ Broschüren♦ Onlinemagazine ♦ E-Mail-Marketing

Isarstraße 16a | 82515 WolfratshausenTel.: 08171.4 26 77 57E-Mail: [email protected]

Page 44: Dahoam 1 2014 web

Wer nicht genießtwird ungenießbar

Hirschkuss-GenussmanufakturTölzer Straße 12, 83674 Gaißach, direkt an der B13, Ausfahrt Gaißach

Tel. 08041 7950550, www.genussmanufaktur.cc