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1 SPORT in BW Integration Preise im Wert von 95.000 Euro gab es bei der Verleihung des Lotto- Sportjugend-Förderprei- ses im Europa-Park in Rust zu gewinnen. Viel Applaus erhielt die Showeinlage der Kieselbronner Roll- sportler. SPORT in BW Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg Foto: Toto-Lotto Ausgabe BSB Nord – 06 | 2013 Unsere Partner Weiter mit Volker Lieboner Bei der Vollversammlung der Badischen Sport- jugend in Heidelberg wurde Volker Lieboner auch für die nächsten drei Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Sportbundtag 2013 Am 15. Juni findet in Wiesloch die 29. Mit- gliederversammlung des Badischen Sportbundes Nord statt, bei der Kultus- minister Andreas Stoch als Vertreter der Landes- regierung ein Grußwort sprechen wird.

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1 SPORT in BW 06 | 2013

IntegrationPreise im Wert von95.000 Euro gab es beider Verleihung des Lotto-Sportjugend-Förderprei-ses im Europa-Park in Rust zu gewinnen. Viel Applaus erhielt die Showeinlage der Kieselbronner Roll-sportler.

SPORTin BW

Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

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Weiter mit Volker LiebonerBei der Vollversammlungder Badischen Sport -jugend in Heidelbergwurde Volker Liebonerauch für die nächsten dreiJahre zum Vor sitzendengewählt.

Sportbundtag 2013Am 15. Juni findet inWiesloch die 29. Mit -gliederversammlung desBadischen Sportbundes Nord statt, bei der Kultus -minister Andreas Stochals Vertreter der Landes -regierung ein Grußwortsprechen wird.

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SPIELEN AB 18 JAHREN

Ingo Lenßen, Rechtsanwalt

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3SPORT in BW 06 | 2013

INHALT

EDIT

OR

IAL

Dr. Thomas Bach auf dem Weg zum Sport-OlympNun ist es Gewissheit: Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Dr. Thomas Bach, hat eine Absichtserklärung zur Kandidatur für das Amt des IOC-Präsidenten offiziell bekannt-gegeben. Es wäre das erste Mal, dass ein Deutscher dieses hohe Amt bekleiden würde.

Keine Frage, diese Kandidatur strahlt auch auf den Sport und das ganze Land Baden-Württemberg aus. Der FC Tauberbischofsheim war und ist sein Hei-matverein, wo Dr. Bach große sportliche Erfolge feiern konnte – Deutsche Meisterschaften, Europa-cup der Landesmeister, Weltmeisterschaften und Olympiasiege – die Liste ist lang.

Als Athletensprecher des Olympischen Kongresses in Baden-Baden 1981 hatte er erheblichen Anteil daran, dass seither den Athleten beim IOC Gehör geschenkt wird. Die Aufhebung des Amateur-Pa-ragrafen, schärfere Strafen bei Dopingverstößen, die Stärkung der Olympischen Solidarität und die Gründung einer ständigen Athletenkommission waren wegweisende Beschlüsse dieses Kongresses. Dr. Bach formulierte es folgendermaßen: „Zum ers-ten Mal ist den Athleten 1981 die große Bühne der Sportpolitik geöffnet worden – und wir (die Athle-ten) durften nicht nur dabei sein, sondern unsere Interessen auch explizit vertreten. Für uns war das eine Herausforderung und eine Chance, die wir, glaube ich, auch nutzen konnten.“

Die weiteren großen Verdienste und Erfolge von Dr. Bach als Sportler und Sportpolitiker auf nationaler und internationaler Ebene zeigen, dass seine Kan-didatur für die Spitze des Weltsports nunmehr ein logischer Schritt ist. Letztlich hat der Landessport-verband Baden-Württemberg auf diese Wahl, die am 10. September 2013 auf der 125. IOC-Session in Buenos Aires stattfindet, natürlich keinen Ein-fluss. Aber es gilt, seine Wahl mit allen Kräften zu unterstützen. Und dazu gehört die Solidarität des gesamten Sports in Deutschland. Vor allen Din-gen wir in Baden-Württemberg haben allen Anlass dazu, dies ebenfalls zu tun.

Dr. Bach war uns stets ein guter Ratgeber und bei den verschiedensten Anlässen präsent. Dies ver-pflichtet, und deshalb begleiten ihn unsere guten Wünsche und unsere besondere Unterstützung in den nächsten Monaten.

Von Dieter Schmidt-VolkmarPräsident des Landes-sportverbandes Baden-Württemberg

In diesem Heft SPORT IN BW

Lotto-Sportjugend-Förderpreis in Rust vergeben 4

Kinder- und Jugendbericht erschienen / Kirche + Sport 6

Diverse Ausschreibungen und Tagungen 7

Interview mit LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad 8

Vereinbarungen mit Behinderten- und Sportschützenverbänden getroffen 9

Serie Integration durch Sport (IdS, Teil 4) 10

Toto-Lotto – Partner des Sports 11

BA DI SCHER SPORT BUND NORD

29. Sportbundtag steht vor der Tür 12

Badischer Behindertensportverband vergibt Inklusionspreis 13

Kooperation Kindergarten-Verein: Fragen und Antworten zur Bewerbung 14

Kontakttagung für (neue) Vorstandsmitglieder am 12./13. Juli 15

Prof. Geckle und Thomas Rodenbüsch informierten über Haftungsfragen 17

Übungsleiterlehrgänge im Sommer 18

Wissenswertes zum Vereinsmanagement 20

ARAG Sportversicherung informiert 22

Buchbesprechungen 25

Impressum 42

BA DI SCHE SPORT JU GEND

Vollversammlung: BSJ sieht Bedeutungszuwachs der Jugendarbeit 26

Unvergessliche Sporttage in der Sportschule Schöneck 30

Fortbildungen: Rückblick und Vorschau 31

SPORT KREI SE 32

FACH VER BÄN DE 37

BA DI SCHER FUSS BALL VER BAND 43

Die ARAG-Sportversicherung informiert als Partner desBadischen Sportbundes Vereine und Verbände in einerfesten Rubrik über alle Fragen der Sportversicherung.Heute geht es um die Schadensabwicklung nach einenFahrradunfall, die Leistungspflicht nach einem groben,vorsätzlichen Foul sowie um die Vorteile einer Elektro-nikversicherung. Lesen Sie dazu die Seiten 22 und 23.

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TOTO-LOTTO / spOrTjugend

In Anwesenheit von LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar, der neuen Geschäftsführerin der Staatlichen Toto-Lotto GmbH, Marion Cas-pers-Merk, des LSV-Vizepräsidenten Gundolf Fleischer und der BWSJ-Vertreterin Magdalena Heer wur-den die Preise übergeben. Schmidt-Volkmar dankte im Namen des Sports für das finanzielle Engage-ment von Toto-Lotto und stellte die große Bedeutung des Sports für die Gesellschaft heraus: „Die Sport-

Buntes Kaleidoskop im Europa-Park

organisation ist neben Schule und Elternhaus einer der wichtigsten Bildungsträger. Hier erlernen Ju-gendliche wichtige soziale Kom-petenzen und erkennen, wie be-deutsam das Ehrenamt für unsere Gesellschaft ist. Der LOTTO-Sport-jugend-Förderpreis würdigt das her-ausragende ehrenamtliche Engage-ment. Wir sind Lotto sehr dankbar, dass sie dieses Engagement und die Sportvereinsentwicklung in diesem besonderen Maße unterstützen.“

Zum achten Mal vergaben toto-Lotto, das Kultusministerium und die Baden-Württembergische Sportjugend den Sportjugend-Förderpreis in rust

toto-Lotto: Geborener partner des Sports

Die Lotto-Geschäftsführerin Ma-rion Caspers-Merk betonte: „Alle Preisträger beweisen mit ihrem Einsatz, wie sehr Sport die Men-schen bewegt. Voraussetzung da-für ist die engagierte Jugendarbeit bei den 11.500 Sportvereinen im Land. Hier zeigt sich die Bedeu-tung der schon seit Jahrzehnten bestehenden Partnerschaft zwi-

Glückliche Be-zirkssieger zu-sammen mit Eh-rengästen aus Sport und Sport-politik.

Die Stimmung war fantastisch, das Ambiente wie immer kaum zu toppen, die Gewinner über-glücklich: toto-Lotto Baden-Württemberg, das

Kultusministerium, der Europa-park im südbadischen rust und die Baden-Württembergische Sportjugend haben mit der preisverleihung des zum achten Mal durchgeführten Lotto-Sportjugend-Förderpreises einmal mehr Maßstäbe gesetzt. Insgesamt 125 Sport-vereine wurden dabei vor rund 1.000 Gästen für ihre vorbildliche Jugendarbeit gewürdigt. Mehr als 400 Vereine aus ganz Baden-Württemberg hatten sich um die mit 95.000 Euro dotierten Auszeichnungen beworben. Den Landessieg sicherte sich schließlich die Leichtathletik-Abteilung des tSV Gomaringen. Mit seinem ganzheitlichen Konzept „wir bewegen was“ hat der Verein im sportlichen als auch sozialen Bereich überdurchschnittliche Erfolge erzielt, die weit über die Gemeinde hinausragen, so die Jury.

Fünf Sonderprei-se vergab die Jury in diesem Jahr.

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TOTO-LOTTO / spOrTjugend

Buntes Kaleidoskop im Europa-Park

Die preisträger

Die mit je 2.000 Euro dotierten Bezirkssieger sind:Stuttgart: TV Cannstatt 1846 e.V.Mittlerer Neckar: Judo Team Steinheim e.V.Neckar-Alb: TSV Gomaringen 1951 e.V., Leichtathletik (gleichzeitig Landessieger)Nordschwarzwald: TC Dettingen e.V.Franken: TV Königshofen 1882 e.V.ostwürttemberg: VfR Altenmünster e.V.Donau-oberschwaben: SSV Ulm 1846 e.V., KISSBodensee: SC Gosheim 1947 e.V.Hochrhein-Schwarzwald: TV Haltingen e.V., Gymnastik/Tanz Südlicher oberrhein: PTSV Jahn Freiburg e.V.Mittlerer oberrhein: Paddel-Club Illingen e.V.rhein-Neckar-odenwald: Sportgemeinde 1887 Nußloch e.V.

Sonderpreise im Wert von je 1.000 Euro erhieltenSV Binzwangen e.V.tSG reutlingen 1843 e.V., Inklusionssportturnverein 1861 rottenburg e.V.SV Zunsweier 1921 e.V.tG Biberach e.V., Triathlon

schen Lotto und dem baden-würt-tembergischen Sport. Diese gilt es zu erhalten und auszubauen“, so Caspers-Merk, die zusicherte, dass der LOTTO-Sportjugend-Förder-preis auch im kommenden Jahr wieder ausgeschrieben werden soll.Als Vertreter des Kooperationspart-ners Kultusministerium sagte Mi-nisterialrat Karl Weinmann: „Die Vereine als Basis, als Herzstück des Sports, werden hier in den Mit-telpunkt gerückt. Sie übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe im Jugendbereich, denn sie vermitteln Werte, Tradition, Re-spekt, Rücksichtnahme und Fair-play“. Und die BWSJ-Vertreterin Magdalena Heer ergänzte: „Dies war einmal mehr eine hervorra-gende Veranstaltung. Die Projekte der Vereine zeigen das unglaubli-che Spektrum im organisierten Ju-gendsport im Lande“.

Formel „10 aus 12“Nach der Formel „10 aus 12“ ermit-telte die neunköpfige Jury unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Bös, Leiter des Instituts für Sportwis-senschaft an der Uni Karlsruhe, in den zwölf Regionen des Landes je-weils zehn Preisträger. Gefragt wa-ren pfiffige ehrenamtliche Aktio-nen aus den Jahren 2011 und 2012. Die mit 5.000 Euro dotierte Aus-zeichnung für den Landessieg er-hielt in diesem Jahr die Leichtathle-tik-Abteilung des TSV Gomaringen für deren ganzheitliches Konzept

„wir bewegen was“. Fünf Sonder-preise im Wert von je 1.000 Euro erhielten der SV Binzwangen, die TSG Reutlingen, der TV 1861 Rot-tenburg, der SV Zunsweier sowie die TG Biberach. Sie hatten sich in ihren Bewerbungen mit Themen wie Bewegungsarmut, Inklusion, Umweltschutz oder Modellen zur Partizipation von Jugendlichen in Vereinen auseinandergesetzt.

Buntes rahmen-programm

Für eine sportliche Note sorgten Biathlon-Weltmeisterin Simone Hauswald, Fußball-Weltmeister Guido Buchwald, Judo-Olympia-sieger Ole Bischof, Triathlon-Welt-meister Daniel Unger und der

„Handballer des Jahres 2012, Uwe Gensheimer, bei kurzweiligen

Interviews mit der Moderato-rin Petra Klein. Das bunte Rah-menprogramm steuerten die Kleinkunstpreisträger „Acoustic Instinct“ aus Freiburg, der RRMSV Kieselbronn, die Sportgymnastin-nen des MTV Stuttgart sowie Artis-ten des Europa-Park bei. Nach der Spannung bei der Verleihung ging es für die Vereine auf Einladung des Förderpreis-Partners Europa-Park und dessen Inhabern Roland und Jürgen Mack dann noch für einige Stunden in den Freizeitpark.

Joachim Spägele

Lotto-Geschäfts-führerin Marion Caspers-Merk (rechts) mit der glücklichen Siege-rin aus Gomarin-gen.

Begeisterten mit ihrer sportlichen Show, die rollkunstläuferinnen des rrMSV Kie-selbronn. Alle Fotos: Lotto Baden-Württemberg

LSV-präsident Dieter Schmidt-Volkmar im Gespräch mit petra Klein, der Mode-ratorin der Veranstaltung.

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BWsj / K IrCHe + spOrTQ

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„Fisch schwimm, Vogel flieg, Mensch laufe“: So hat der mehr-malige Olympiasieger und Weltre-kordler im Langstreckenlauf Emil Zatopek einmal gesagt. Die „Lust auf Bewegung“ steckt uns Men-schen also im Blut. Aber dabei geht es nicht nur um körperliche Bewegung. Es geht auch um eine innere Bewegung, um persönliche Mobilität, geistige Phantasie und geistliche Orientierung.Der Mensch ist in Bewegung – auch in dem, was ihn persönlich motiviert. Er ist ein freies Wesen, anpassungsfähig, nach Lebens-sinn suchend, mit allen Sinnen unterwegs und immer offen für die Welt, die ihn umgibt. Des-halb meint Emil Zatopek, dass zur horizontalen Ebene unseres Lebens auch die vertikale Bezie-hung zu Gott gehört. Denn „Lust auf Bewegung“ im spezifisch menschlichen Sinn ist mehr als nur Im-Kreis-Rumlaufen, mehr als Draufballern und mehr als im Rausch der Geschwindigkeit zu versinken. Menschliche Bewe-gung macht Sinn.

Bewegung macht Sinn, wenn ich mich mit anderen bewege. Für mich ist ein Handballspiel eine bewegte und bewegende Form der Kommunikation mit anderen: Spielen, Passen, Finten … und der Jubel über ein Tor oder die Ent-täuschung über einen Fehlwurf. So transportiert Bewegung Sympathie und Emotionen.Bewegung macht Sinn, wenn ich etwas leiste und an meine Grenzen komme. Als Leichtathlet bin ich nach einem stressigen Tag gern auf meiner Trainingsstrecke im Wald gelaufen. Die Stoppuhr bestätig-te meine Leistung und motivierte mich, Grenzen zu verschieben. Das hat mir gut getan.Bewegung macht Sinn, wenn ich etwas entdecke, meinen Aktionsra-dius erweitere und andere Länder oder Menschen kennenlerne. In den letzten Jahren sind wir als Fa-milie an der Donau und an der Elbe entlang geradelt und haben durch die Bewegung viel Neues entdeckt. So macht Bewegung Sinn. Dieser Sport bewegt mich! Nicht nur als körperliches Wesen, sondern auch

als emotionales Lebewesen, das nach einem Halt im Leben sucht. Oder als geistiges Wesen, das nach Orientierung sucht. Oder als geistliches Wesen, das nach einem Gegenüber sucht, dem ich meine Lebensfragen stellen kann. Der Sport, der mich bewegt, fragt nach dem, der meinem Tun und Lassen, meinem Sport und Spiel, meinem Woher und Wohin Sinn und Ziel gibt. Er fragt nach dem Erfinder des Lebens: Nach Gott. Der Sport, der mich bewegt, fragt nach dem Gott, der sich bewegt. Denn der lebendige Gott ist kein unbeweg-liches Fatum, sondern eine äu-ßerst bewegliche Person. Er ist ein Gott, der in Bewegung ist. In Jesus Christus hat er sich in Bewegung gesetzt und ist zu uns auf die Erde gekommen. Seitdem bewegt er Menschen, ihm zu ver-trauen und anderen zu helfen. So macht Bewegung Sinn. Dann dre-he ich mich nicht nur um mich selbst, sondern ich habe Teil an der Liebesbewegung Gottes, von der ich lebe und anderen weiter-gebe.

Dr. Martin BrändlLandesarbeitskreis Kirche + Sport

Kürzlich erschien der 14. Kin-der- und Jugendbericht des Bundesministeriums für Fa-

milie, Senioren, Frauen und Ju-gend. Dieser beschreibt die Le-benslagen junger Menschen von der Geburt bis zur beruflichen Integration und der eigenen Familiengründung.

Analysiert wird aber nicht zuletzt auch die Lebenssituation von Kin-dern und Jugendlichen. Er setzt sich aus dem Bericht der unabhän-gigen Sachverständigenkommissi-on und einer Stellungnahme der Bundesregierung zusammen.Was den Sport in diesem Bericht anbelangt, so werden dessen viel-fältige Initiativen und Anstrengun-gen besonders gelobt. Und dies nicht nur in quantitativer Hin-sicht, nehmen doch rund 75 Pro-zent der Neun- bis Zwölfjährigen

14. Kinder- und JugendberichtDie vielfältigen Initiativen des Sports werden vom Jugendministerium positiv aufgenommen

Vereinsangebote wahr. Betont wird auch, dass junge Menschen aus so-zial und ökonomisch benachteilig-ten Lebensverhältnissen durch das Medium Sport zum Teil deutlich besser erreicht werden. Erkannt wird aber auch, dass es schwierig ist, junge Menschen nachhaltig an einen Sportverein zu binden, wenn die Ansprache nicht früh-zeitig erfolgt und vor allem nicht dort ansetzt, wo junge Menschen die meiste Zeit neben der Familie verbringen. Kaum eine andere Ju-gendorganisation, so der Bericht, sei zudem in der Lage, auch Kinder und Jugendliche mit Migrations-hintergrund zu erreichen.

Joachim Spägele

@ Weitere Infos:

Der gesamte Bericht ist herunterzuladen über: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/publikatio-nen/publikationen,did=196138.html

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FreIWILL IgendIensTe / LsV

Emotionale IntelligenzLSV-trainerfortbildung am 20./21. Juni in Bartholomä

„Soft Skills“ bezeichnen Schlüssel-qualifikationen, die das Wissen um den achtsamen Umgang mit Men-schen und Entscheidungen umfas-sen und die langfristig und berufs-übergreifend anwendbar sind. Für Trainer bedeutet dies, sich z.B. in Athleten, Trainerkollegen und eh-renamtliche Verbandsmitarbeiter hineinzuversetzen und einzufüh-len sowie das konstruktive Lösen von Konflikten. Themen dieser Art werden bei der LSV-Trainerfortbil-dung „Emotionale Intelligenz im Sport“ am 20./21. Juni am Sport- und Bildungszentrum Batholomä

in Theorie und Praxis vermittelt. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 20 Euro.

Spätestens seit dem Tod von Ro-bert Enke wird auch im Sport über Depressionen, Ängste, Burn-out diskutiert. Doch all zu schnell verschwinden Themen dieser Art wieder aus dem öffentlichen Be-wusstsein. Die Sportschule Ruit hat diese schwierige Thematik nun-mehr aufgegriffen und veranstaltet hierzu gemeinsam mit dem Lan-dessportverband Baden-Württem-berg und der Robert-Enke-Stiftung am Dienstag, 18. Juni, von 9-18 Uhr die Tagung „Spielst du noch oder bist du schon in Therapie?

Depression, Ängste, Essstörungen – Wie lassen sich psychische Erkran-kungen im Leistungssport vermei-den?“Renommierte und mit dieser The-matik vertraute Referenten wie Hans-Dieter Hermann (Sportpsy-chologe), Markus Miller (Han-nover 96), Bernd Martin (ehem. Fußball-Nationalspieler), Dr. Pe-tra Dallmann (ehem. Leistungs-schwimmerin, Psychiaterin und

ärztliche Psychotherapeutin) und Christian Fritze-Dessauer (Psycho-log. Psychotherapeut) geben ihre Erfahrungen weiter und erarbeiten gemeinsam mit den Teilnehmern Lösungswege. Die Veranstaltung gilt für den LSV auch als Trainer-fortbildung.

Depressionen, Ängste, Burn-out …

Sonderpreis Mission Olympic für Rottenburg

tagung des LSV und der Sportschule ruit am 18. Juni

@ Weitere Informationen und Anmeldung:www.sportschuleruit.de

Die Stadt rottenburg ist mit dem projekt „JuMp – Ju-gendliche mit power“ beim

bundesweiten Wettbewerb Mis-sion olympic mit einem Sonder-preis über 1.000 Euro ausgezeich-net worden.

„Am Projekt hat mich sehr beein-druckt, dass es über den Sport hi-nausgeht. Hier kommt der Sport einem Bildungsauftrag nach und zeigt sich auch vor Ort als wert-voller Bildungsträger“, so LSV-Prä-sident Dieter Schmidt-Volkmar bei der Preisverleihung. Von links: Klaus Maier (1. Vorsit-

zender TV Rottenburg), Norbert Brugger (Städtetag Baden-Würt-temberg), Okka Rau-Schmecken-becher (Städt. Beauftragte Missi-on Olympic), Jana Knobloch (Coca Cola AG), Stephan Neher (OB Rot-tenburg), Dieter Schmidt-Volkmar (LSV-Präsident) und Karlheinz Geppert (Kulturamtsleiter Rotten-burg).

Joachim Spägele

@ Weitere Infos:

www.finalstadt-rottenburg.de

@ Weitere Infos:www.lsvbw.de, Sportwelten

„Sportgeschichte vernetzt“

tagung im Institut für Sportgeschichte in Maulbronn

Im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der Deutschen AG Sportmuseen, Sportarchive und Sportsammlungen e.V. (DAGS) und des 20-jährigen Jubiläums des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg veranstalten diese am 24./25. Oktober in Maulbronn ein Symposium unter dem Titel „Sportgeschichte vernetzt“. Fachleute tauschen sich gemeinsam mit Verantwortlichen aus dem Sport über Möglichkeiten aus, wie Vereine und Verbände ihre kulturge-schichtliche Überlieferung bewahren können und diese zeit-gemäß der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.

Weitere Infos unter: Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg, Martin Ehlers/Markus Friedrich, Tel.: 07043/103-16/-55, Fax: 07043/103-45, [email protected], www.ifsg-bw.de

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InTerVIeW

Herr Derad, als Sie beim LSV mit Ihrer Arbeit begannen, hatten Sie sicher-lich gewisse Vorstellungen von Ihrem neuen Amt. Wie fällt Ihr Fazit nach einem Jahr aus? Haben sich Ihre Er-wartungen mit der Realität gedeckt?Ja, zumindest in großen Teilen. Mir war durchaus bewusst, was auf mich zukommt, wenn auch natür-lich nicht im Detail. Ich glaube, es gibt kein gesellschaftliches Feld, das so vielschichtig ist wie der or-ganisierte Sport: vom kleinen Ver-ein bis zum Spitzensport. Und überall gibt es natürlich Fragen, auf die wir gemeinsam mit Verbänden, Sportbünden, den Olympiastütz-punkten, der Wirtschaft und Poli-tik Antworten suchen und finden müssen. Nach und nach werden die Aufgaben auch immer umfas-sender. Allerdings dürfen wir uns nicht zu einem Problemlöser für alle sozialen, politischen und wirt-schaftlichen Gegebenheiten und Entwicklungen machen lassen. Der Sport ist nicht der Reparaturbe-trieb der Gesellschaft. Auch wenn dies gerne so gesehen wird. Vieles ist im Sport möglich und kann mit entsprechender Ausstattung auch gelingen.

Was hat Sie bis jetzt am meisten be-eindruckt?Positiv überrascht bin ich von der Vielfalt des Sports hierzulande. Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass Baden-Württemberg ein Ehrenamtsland ist. Absolut erfreu-lich ist die Entwicklung im Bereich der Freiwilligendienste. Die Nach-frage ist größer als die Stellenan-zahl, die wir zur Verfügung haben. Hier müssen wir u.a. mit der Deut-schen Sportjugend (dsj) und dem Sozialministerium Baden-Würt-temberg in naher Zukunft zu einer Lösung kommen, da es fahrlässig wäre, wenn wir so viele engagier-te junge Menschen im Land nicht mitnehmen könnten. Gerade dies ist ja im Sinne und zum Vorteil der Vereine, Verbände und der Ge-sellschaft. Absolut lobenswert ist auch die Zusammenarbeit mit der

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Baden-Württembergischen Sport-jugend als Teil des LSV.

Der LSV ist originär für den Nach-wuchsleistungssport zuständig. Wie ist Baden-Württemberg Ihrer Mei-nung nach in diesem Bereich aufge-stellt?Im Nachwuchsbereich stehen wir gut da. Vor uns liegen aber auch noch einige Baustellen, wie das Er-arbeiten von durchgängigen Kon-zepten und die Einbindung al-ler Partner. Wir müssen auf allen Ebenen noch um einiges effekti-ver arbeiten. Dafür wurden auch schon gute Ansätze entwickelt. So haben wir zum Beispiel Verbän-de mit vergleichbaren Strukturen und Bedürfnissen geclustert. Ziel ist es, Probleme zu erkennen, zu erörtern und gemeinsam zu lösen. Was die Initiative SPITZENSPORT-LAND betrifft, sind wir auf dem richtigen Weg, welcher trotz alle-dem noch ein langer sein wird. Die duale Karriere der Athleten steht hier im Vordergrund genauso wie die Anerkennung des Trainerberu-fes in der Gesellschaft. Was wir mit unseren Partnern Porsche, BAR-MER GEK und dem Land Baden-Württemberg bei der Trainerpreis-verleihung auf die Beine gestellt haben, kann sich auch durchaus sehen lassen.

Hierzu gehört auch das LSV-Projekt „Partnerbetriebe des Spitzensports“, richtig?Selbstverständlich. Unsere Part-nerbetriebe sind ein wichtiger Be-

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Seit etwas mehr als einem Jahr ist ulrich Derad Hauptgeschäftsführer des Lan-dessportverbandes Baden-Württemberg. Mit SPORT in BW sprach er über die ersten Monate als Hauptgeschäftsführer, die neuen Aufgaben und Ziele

„Baden-Württemberg ist ein Ehrenamtsland“

standteil der dualen Karriere; sie ermöglichen den Sportlern, paral-lel zur Sportkarriere, eine adäqua-te Berufsausbildung zu erlangen. Da müssen und werden wir am Ball bleiben. Die Wirtschaft und öffentliche Hand sind unverzicht-bare Partner des Leistungssports. Was die Zusammenarbeit mit der Polizei anbetrifft, sind uns andere Bundesländer jedoch etwas voraus.

Beim LSV stand in letzter Zeit das Thema Integration durch Sport ganz oben auf der To-do-Liste. Wie kam es dazu?In der heutigen Zeit sind Integra-tion, Inklusion und soziale Teil-habe wichtige Felder. Hier leisten die Vereine und Verbände eine her-vorragende Arbeit und können, ja müssen noch viel mehr tun. Und zwar aus eigenem Antrieb heraus. Das Stichwort ist hier demografi-sche Entwicklung. Hier gilt es, ge-meinsam mit den Sportbünden, zu unterstützen!

Ein aktuelles Thema ist der Umgang der Sportorganisationen mit dem Thema Doping. Wie kann sich der LSV hier noch stärker positionieren?Bei diesem Thema könnte man den Eindruck gewinnen, der eine sei für, der andere gegen Doping. Das ist natürlich Unsinn. Um was es geht, ist der Weg, wie wir Do-ping bekämpfen. Die Frage ist doch: Soll dies weiterhin durch die eigene Sportgerichtsbarkeit er-folgen, wie es kürzlich durch die DOSB-Mitgliederversammlung verabschiedet wurde, oder soll der Staat hier eingreifen bzw. zustän-dig sein? Und inwieweit? Viel-leicht macht eine sich ergänzende Mischform am meisten Sinn. Diese existiert ja bereits, und es besteht folglich die Möglichkeit, diese ge-meinsam weiter auf- und auszu-bauen und abzustimmen. Dies scheint mir der richtige Weg zu sein. Hier sind die Experten, sprich Juristen, gefragt, gemeinschaftli-che, ganzheitliche Wege aufzuzei-gen mit dem Ziel maximaler Effek-

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ob im Interview oder auf dem po-dium: Der LSV-Hauptgeschäfts-führer ulrich Derad hat klare Vorstellungen von der Zukunft des Landessport-verbandes.

Foto: Sabine Hackenberg

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„Baden-Württemberg ist ein Ehrenamtsland“InTerVIeW / VerBÄnde

tivität im Anti-Doping-Kampf. Klar ist, Doping ist ein No-Go! Von die-ser Meinung rücken wir auch kei-nen Millimeter ab. Wenn ich mir unsere Präventivmaßnahmen im Anti-Doping-Kampf unter der Fe-derführung von Prof. Dr. Dr. Hei-ko Striegel anschaue, stelle ich fest, dass wir diesbezüglich in Deutsch-land federführend sind. Aber ich gebe zu, dass uns Pressemitteilun-gen, wie zum Beispiel die des Jus-tizministers, etwas wundern, weil dort nicht deutlich genug darge-stellt wird, dass der organisierte Verbands- und Vereinssport der Bereich ist, der am wenigsten mit Doping zu tun hat. Von über 500 Fällen, welche die Schwerpunkt-staatsanwaltschaft Freiburg bear-beitet hat, fallen gerade einmal drei in den Bereich des Leistungs-

sports. Der Rest betrifft die Bo-dybuildingszene, in die wir nun wirklich nicht involviert sind. Dies wurde von uns zuletzt auch noch einmal deutlich kommuniziert. Aber natürlich gilt: Über den Weg kann man unterschiedlicher Mei-nung sein, aber alle haben dassel-be Ziel.

Welchen Eindruck konnten Sie von Ihren hauptamtlichen Mitarbeitern und der Struktur der Geschäftsstelle des LSV gewinnen?Das LSV-Team ist leistungswillig, alle arbeiten gut zusammen und sind motiviert. Aber auch hier gibt es noch manches zu tun und wei-ter zu entwickeln.

Zum Schluss bleibt noch die Frage nach der nächsten LSV-Mitglieder-

??

versammlung am 6. Juli im Europa-Park in Rust. Warum gerade dort?Zum einen, weil wir die alle drei Jahre stattfindende Mitgliederver-sammlung immer alternierend in Württemberg, Süd- oder Nordba-den ausrichten. Dieses Mal ist Süd-baden an der Reihe. Zum anderen auch, weil wir dort perfekte Voraussetzungen vorfin-den. Der Europa-Park ist ein tol-ler Partner des Sports. Die Familie Mack hat viel für den organisier-ten Sport übrig. Denken Sie nur an die kürzlich stattgefundene Ver-leihung des LOTTO-Sportjugend-Förderpreises in Rust. Auch wenn die Vorbereitungen intensiv sind, freue ich mich sehr auf die Mitglie-derversammlung. Für uns und die Delegierten wird es bestimmt ein spannender, inspirierender und in-teressanter Tag!

Das Gespräch führte Joachim Spägele

Anfang Mai einigten sich der Badische und der Württem-bergische Behinderten- und

rehabilitationssportverband in Stuttgart im Beisein des LSV-prä-sidenten Dieter Schmidt-Volkmar auf die Bildung einer Arbeitsge-meinschaft Leistungssport ‚Behin-dertensport‘ Baden-Württemberg. Zum Vorsitzenden wurde Dr. Er-win Grom, zu seinem Stellvertreter Kurt rataj gewählt. Der Behinder-tensport wird vom Landessport-verband seit 2013 als 36. Sport-art in den Schwerpunktdisziplinen Judo, radrennsport, rollstuhlbas-ketball, Ski Nordisch und tisch-tennis gefördert. Die Behinderten-

Wahre MeilensteineBehinderten- und Schießsportverbände sind sich über eine Zusammenarbeit im Leistungssport einig

sportler wollen durch die Bildung dieser AG ihre bisher schon be-merkenswerte paralympische Bi-lanz stabilisieren und ausbauen.

Sieben Jahre nach dem Austritt aus der gemeinsamen Leistungs-sportförderung ist der Südbadi-sche Sportschützenverband zu-rückgekehrt. Unter Vermittlung des LSV-Präsidenten gelang eben-falls Anfang Mai in Karlsruhe der Durchbruch. Die drei Präsidenten Peter Bleich (Südbaden), Hannelore Lange (Württemberg) und Roland Wittmer (Nordbaden) verständig-ten sich auf die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit im Leistungs-

In der Stuttgarter LSV-Geschäfts-stelle wurde die Gründung einer Arbeitsgemein-schaft der Behin-dertensport-Ver-bände besiegelt.

sport, die Nutzung des LLZ Pforz-heim als zentralen Trainingsort sowie die Anpassung der Satzung des LLZ-Vereins. Dieter Schmidt-Volkmar zeigt sich erleichtert, dass die jahrelangen Bemühungen ein Ende gefunden haben. Er ist zu-versichtlich, dass der Schiesssport in Rio wieder ganz vorne mit da-bei sein wird. „Ich freue mich sehr, dass wir in beiden Sportarten zu diesen Vereinbarungen kommen konnten. Das sind wahre Meilen-steine“, so der LSV-Präsident.

Jörg Schwenk / Joachim Spägele

unter der Leitung von LSV-präsident Die-ter Schmidt-Volkmar und des LAL-Vorsit-zenden Jörg Schwenk trafen sich die drei Sportschützenverbände in Karlsruhe.

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10 Sport in BW 06 | 2013

positive Effekte öffent-licher Anerkennung

Gewinnung von Kooperations-partnern für die gemeinsame (In-tegrations-)Arbeit: Auf diese Weise bekommen Sportvereine Zugang zu verschiedenen Netzwerken und dem Erfahrungswissen anderer. Dabei birgt der gemeinsame Aus-tausch oft auch einen großen Nut-zen über das Themenfeld Integra-tion hinaus. Netzwerkarbeit als

Das Engagement von Sportverei-nen im Bereich Integration birgt ohne Zweifel die Möglichkeit ei-nes positiven Imagetransfers. Das Thema Integration als Feld sozia-len Engagements ist für viele Part-ner, für Kommunen, Sponsoren, Förderer oder andere Kooperati-onspartner interessant. Das posi-tive Image und das Engagement im Bereich Integration beschert Sport-vereinen eine erhöhte öffentliche Anerkennung.

Erfolgsfaktor in der Integrations-arbeit spielt bei den Stützpunkt-vereinen des Programs „Integ-ration durch Sport“ eine große Rolle: 2012 hatten diese Vereine im Durchschnitt über sieben Ko-

InTegrATIOn

Positiver Imagetransfer ist garantiertÖffentliche Anerkennung durch Integrationsarbeit: positive Beispiele und Ansätze des LSV-programms „Integration durch Sport“ (IdS)

Spendenübergabe der BBBank an die Boxabteilung des VfL Neckargartach. Foto: Verein

Ismail Güner (2. von rechts) als preisträger des Wettbewerbs VorBILDEr.

Foto: WSJ/Anja Schanz

Die Herausforderungen der Gegenwart für die Vereine im Land sind nicht zu unterschätzen. Sie sind allgegenwärtig und nicht nur im de-

mografischen Wandel begründet. Der Sportverein von heute muss sich ständig hinterfragen und nach Lösungen suchen. Hierzu gehört auch die Frage, ob und in welcher Form man sich der Integrationsthe-matik annehmen möchte. Die Integration von Men-schen mit Migrationshintergrund stellt jedoch nicht nur eine Herausforderung dar. Für Sportorganisati-onen birgt das thema auch weitreichende Chancen, die SPORT in BW in den letzten Monaten in einer Se-rie beleuchtete. Heute geht es um den Aspekt der öf-fentlichen Anerkennung und Einwerbung von Gel-dern durch Integrationsarbeit und die vielseitigen Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen.

Kommunale AnerkennungNicht unterschätzt werden sollte die kommunale Aner-kennung durch integrative Maßnahmen bei der Stadt und weiteren wichtigen Entscheidungsträgern. Die Mitspra-che erhöht sich, eine Berücksichtigung bei Fördermaßnah-men und Auszeichnungen dürfte garantiert sein.

DJK JungbuschIm vergangenen Jahr wurde der Stützpunktverein von der Stadt Mannheim für die Integrationsarbeit geehrt: „Die Aus-zeichnung ist eine große Ermutigung für uns auf dem Weg, unter dem Motto ‚Sport verbindet‘ Gemeinschaft zu vermit-teln und insbesondere jungen Menschen mehr Chancen zu bieten.“ (Michael Scheuermann, 1. Vorsitzender, DJK Mann-heim-Jungbusch)

TSG ReutlingenDie TSG Reutlingen erhielt 2012 im Rahmen des 60-Jährigen Landesjubiläums im Regierungspräsidium Tübingen die Gele-genheit, Politikern aus der Landes-, Regional- und Lokalpolitik das Modellprojekt „ELAN II: Dabei sein – für alle!“ vorzustellen.

Akquise von Spenden, Sponsoren- und Förder geldern„Mit der gezielten Förderung der Integration haben wir uns einen guten ruf in der Stadt erarbeitet. Die öffentliche Anerkennung steigt durch die Integ-rationsarbeit. Dies zeigt sich auch darin, dass wir explizit deshalb Sponsoren-gelder und Spenden bekommen, weil wir uns über die ‘normale‘ Vereinsar-beit hinaus sozial engagieren“ (reinhold Scheible, Abteilungsleiter Volleyball, tSV Bad Saulgau)

VfL NeckargartachIm vergangenen Jahr spendet die BBBank Gewinnsparmittel und finanziert ein Fahr-zeug für die Boxabteilung. Ausschlaggebend ist das Engagement im Bereich Inte-gration des ehemaligen Boxers Alexander Seel, dem Gründer und Trainer der Box-abteilung des VfL Neckargartach.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Programm „Integration durch Sport“ können weitere Fördergelder akquiriert werden. Dies gelingt auch bei der Beantragung sportfremder Mittel, wie folgende Beispiele zeigen:

TV RottenburgMit Unterstützung von IdS wird ein Projektantrag bei der Deutschen Sportju-gend gestellt und genehmigt. Daraus entsteht das groß angelegte Projekt „JUMP“ Jugendliche mit Power. Der Antrag wird weiter beim Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden Württemberg (KVJS) eingereicht und führt auch hier zum Er-folg und zu weiteren Fördergeldern.

TuS MetzingenFür das Projekt „Sport für Frauen aus aller Welt“ konnten 2011 mit Hilfe des Pro-gramms „Integration durch Sport“ weitere Fördergelder bei der Stabsstelle Integ-rationsbeauftragter der Landesregierung gewonnen werden.

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11Sport in BW 06 | 2013

InTegrATIOn / TOTO-LOTTO

des Landes und privater Spender konnte der 108 qm große Raum fertiggestellt und im November 2011 eingeweiht werden. Damit haben die Ruderer, und hier vor allen Dingen die Trainingsmann-schaft, nun die Möglichkeit, das ganze Jahr über optimal zu trainie-ren. Dies wirkt sich auch bereits auf die Ergebnisse aus. So konnten im letzten Jahr tolle Erfolge verzeich-net werden.

Die rudergesellschaft Eber-bach hat sich ihren langjäh-rigen Wunsch, den Anbau

eines trainingsraumes, endlich erfüllt. Baubeginn war bereits im oktober 2010, doch der Winter und drei Hochwasser verzögerten den Fortgang. Mit Unterstützung vieler Mitglie-der – rund 1.500 Stunden wurden in Eigenleistung erbracht –, den Zuschüssen des Badischen Sport-bundes aus dem Wettmittelfonds

Dank Toto-Lotto!Neuer trainingsraum für Eberbacher ruderer

Die ruderer aus Eberbach sind stolz auf ihren um- und Anbau.

Foto: Privat

Die halbrunde Gestaltung des Trai-ningsraumes mit der darüber lie-genden vergrößerten Terrasse gibt dem Gesamtkomplex ein sehr at-traktives Aussehen. Keine Frage, das Bootshaus stellt nunmehr ein sehr imposantes Bauwerk dar, auf das der ganze Verein mehr als nur stolz sein kann.Sport im Verein ist eben besser – dank Toto-Lotto und dem Wett-mittelfonds des Landes!

Positiver Imagetransfer ist garantiertpreise und Auszeichnungen von Stützpunktvereinen im programm IdSSowohl Stützpunktvereine insgesamt als auch besonders engagierte personen wie trainer und Übungsleiter erhalten regelmäßig preise und Auszeichnungen für ihre Arbeit:

KV ´95 Stuttgart2010: FörderPreis der Region Stuttgart, 2.500 Euro

Budo-Club Emmertsgrund-Boxberg2010: Sterne des Sports, Projekt „Raufen und Kräftemessen nach Regeln“, 1.000 Euro2011: Sterne des Sports, Projekt „Sport-Kultur-Tandem“, 300 Euro

Ismail GünerDer Ringertrainer vom KSV Hemsbach erhielt beim Wettbewerb Vorbild 2011 (Wettbewerb der Württembergischen Sportjugend) 1.000 Euro

„Wenn Kinder wissen, dass sie zu uns kommen können und Unterstützung bekommen, das ist mir wichtiger als jeder Titel“, so Grüner.

Judo-Club Weingarten2010: 2. Platz Lotto-Sportjugendförderpreis, 1.500 Euro

TuS Metzingen2011: 2. Platz Sterne des Sports, 20 Jahre Integrationsarbeit, 500 Euro2012: Afsane Ganjalikhani, Übungsleiterin im Projekt „Sport für Frauen aus aller Welt“, erhält den Sonderpreis der Raiffeisen und Volksbanken für ihr Engagement im Bereich Integration

Serdar ErtürkAls Übungsleiter im Programm „Integration durch Sport“ beschäftigt und Vorsitzender des Internationalen Kultur- und Sportvereins Teakwondofreunde2011: Sozialpreis der Stadt Böblingen

operationspartner.Dass sich ein Engagement für Spor-torganisationen im Themenfeld Integration lohnt, zeigt sich in vielerlei Hinsicht. Im vergangenen Jahr konnten die Stützpunktverei-ne über 126.000 Euro an Drittmit-teln über Sponsoren, Stiftungen, Wettbewerbe und andere Förderer für Projekte einwerben.“

Joachim Spägele zusammen mitMitarbeiterinnen des Programms IdS

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MITGLIEDERVERSAMMLUNG

SPORT in BW 06|201312

Blick in den Saalbeim Sportbund-tag 2010.

Beste Tagungs -voraussetzungenbietet das BestWestern Plus Palatin Kongress-hotel in Wiesloch,wo der BSB indiesem Jahr be-reits zum 6. Malzu Gast ist.

29. Sportbundtag steht vor der TürAm 15. Juni findet die 29. Mitglie-derversammlung des BadischenSportbundes Nord im Best WesternPlus Palatin Kongresshotel in Wies-loch statt. Der BSB erwartet über400 Delegierte aus Vereinen, Fach-verbänden und Sportkreisen in Nord -baden. Beginn ist um 9.30 Uhr.

Zahlreiche EhrengästeBesonders freuen wir uns über dieZusage von Kultusminister AndreasStoch, der als Vertreter der Landes-regierung ein Grußwort sprechenwird. Neben ihm haben sich zahl-reiche Bundestags- und Landtags-abgeordnete sowie die LeitendenMinisterialräte Friedrich Maier undKarl Weinmann aus dem Ministe-rium für Kultus, Jugend und Sportangekündigt. Aus dem Sport sindLSV-Präsident Dieter Schmidt-Volk-mar, der ebenfalls ein Grußworthalten wird, und die Präsidenten desBSB Freiburg und des WLSB vertre-ten. Die Begrüßung für den Gast-geber wird Wieslochs Oberbürger-meister Franz Schaidhammer vor -nehmen.

Neuwahlen und Satzungsänderungen

Auf dem Programm stehen der Be-richt von Präsident Heinz Janaliküber die letzten drei Jahre im Badi -schen Sportbund, die obligatorischeWahl des neuen Präsidiums, das bisauf die für „Frauen und Sport“ zu-ständige Vizepräsidentin kompletterneut kandidiert, sowie einige Sat-zungsänderungen. Im Rahmen derVeranstaltung präsentieren sich zu-dem die Partner und Förderer des Ba -dischen Sportbundes an verschie-denen Info-Ständen.

BSB- und LSV-Ter mi ne5. Juni 2013BSB-Präsidium,Haus des Sports, Karlsruhe

18. – 21. Juni 2013Special Olympics, Karlsruhe

6. Juli 2013LSV-Mitgliederversammlung,Europapark Rust

TER

MIN

E

Tagungsfolge1. Begrüßung2. Grußworte der Gäste3. Bericht des Präsidenten4. Bericht des Vizepräsidenten Finanzen5. Bericht der Kassenprüfer6. Aussprache über die Berichte7. Entlastung des Präsidiums8. Ehrungen9. Neuwahlen

9.1. Präsident/in9.2. fünf Vizepräsidenten/innen, wovon

eine/r Vizepräsident/in Finanzen sein muss und eine/er den Aufgabenbe-reich ‚Frauen und Sport‘ verantwortet

9.3. drei Kassenprüfer/innen10.Bestätigung der von Fachverbänden

und Sportkreisen gewählten Mitglieder des Präsidiums

Samstag, 15. Juni 2013, 9.30 Uhr, Palatin Wiesloch

11.Bekanntgabe des von der BSJ gewählten Mitglied des Präsidiums

12.Satzungsänderung13.Anträge14.Verabschiedungen15.Verschiedenes

Anträge müssen nach § 21 der Satzungdes Badischen Sportbundes vier Wochenvor dem Sportbundtag bei der Geschäfts -stelle des BSB vorliegen. Die Stimmbe-rechtigung richtet sich nach § 23 derSatzung. Den gewählten Vereinsdele-gierten der Sportkreise und Fachverbän-de geht eine besondere Einladung mitden Tagungsunterlagen zu.

Für das Präsidium des Badischen Sport-bund Nord e.V. – Heinz Janalik, Präsident

Vor und nach der Veranstaltung präsentieren sich im Foyer des Palatin folgende Partner undFörderer des BSB Nord: • ARAG Sportversicherung • Sportstättenbau Garten-Moser •BENZ Sportgeräte • Polytan Sportstättenbau • Ecobility • Haufe-Lexware • InterConnect

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BEHINDERTENSPORT

13SPORT in BW 06|2013

Vor einigen Monaten trugen sichhier noch Barack Obama und An-gela Merkel in das Goldene Buchder Stadt Baden-Baden ein. Am ver-gangenen Mittwoch lud der Badi-sche Behinderten- und Rehabilita-tionssportverband e.V. (BBS) ineben diesen wunderschönen AltenRatssaal im Baden-Badener Rathausein, um dort mit 50 geladenen Gäs-ten in festlichem Rahmen bei strah-lendem Sonnenschein die Verlei-hung des „Inklusionspreises 2013“zu feiern. Neben den Präsidentender Badischen Sportbünde, HeinzJanalik und Gundolf Fleischer, wa-ren auch Ministerialrat Karl Wein-mann vom Kultusministerium, Prä-sident Ronny Zimmermann vomBadischen Fußballverband sowieVertreter der Deutschen Olympi-schen Gesellschaft und von SpecialOlympics der Einladung des BBSgefolgt.Der Preis wurde vom BBS zum ers-ten Mal ausgelobt und von derDeutschen Rentenversicherung Ba-den-Württemberg, dem BadischenSportbund Nord und dem Badi-schen Sportbund Freiburg mit ei-nem Preisgeld von insgesamt 3.000Euro unterstützt. Die Verleihung er-folgte in den Kategorien „Vereine“,„Studenten“ und „Medien“.Nach der Begrüßung durch denHausherrn Oberbürgermeister Wolf-gang Gerstner und BBS-PräsidentDr. Erwin Grom stellte Verena Ben-tele, 12-fache Paralympicssiegerin,in einer beeindruckenden Rede dievon ihr persönlich erlebte undempfundene „Inklusion“ vor. In ei-ner einfühlsamen und authenti-schen Rückschau auf ihr bisherigesLeben vergab sie ihre ganz persön-lichen Inklusionspreise. Diese ver-lieh sie ihren Eltern, ihren Kinder-gärtnerinnen, ihren Kommilitonenan der Universität und den nichtbehinderten Athletinnen und Ath-leten ihrer Trainingsgruppen. Bei der mit Spannung erwartetenPreisverleihung wurde Johanna Rit-ter aus Freiburg für die beste wissen-schaftliche Arbeit ausgezeichnet.Sie untersuchte in ihrer Abschluss-arbeit an der Katholischen Fach-

Die Preisträger zusammen mit den Laudatoren und Verbandsvertretern (v.l.): BBS-Präsident Dr. Erwin Grom,Andreas Burgert (vorne), BSB-Präsident Gundolf Fleischer (Freiburg), OB Wolfgang Gerstner, Klaus Müller(vorne), Gerold Zink, Agnes Pohrt, Bernhard Kurz (BBS), Johanna Ritter, BSB-Präsident Heinz Janalik und BBS-Geschäftsführer Michael Eisele. Foto: BBS

hochschule Freiburg „die Hetero-genität im Schulsport“ und das „Er-leben des Sportunterrichts von Schü-lern mit motorischen Beeinträch-tigungen.“ Am Ende entwickelte sieein Konzept, mit dem die Umset-zung von „Inklusion“ durch Sportim Schulsport gelingen kann. DenScheck mit dem Preisgeld von Euro1.000 überreichte der Präsident desBadischen Sportbunds Freiburg Gun-dolf Fleischer an die glückliche Sie-gerin. Der Preis für die beste Medienarbeitging an die Redaktion Breisach derBadischen Zeitung. RedaktionsleiterGerold Zink und Redakteurin AgnesPohrt nahmen den mit 1.000 Eurodotierten Preis aus den Händenvon Wolfgang Wehowsky von derDeutschen Rentenversicherung ent-gegen. Die Zeitung hatte sich in denvergangenen Jahren dem Thema„Inklusion“ in einer ganzen Berichts-serie gewidmet. Maßgeblich für diePreisverleihung war letztendlich dieInitiative, einen Breisacher Schüler,der im Rollstuhl sitzt, im Schulall-tag zu begleiten und zusammen mitihm Schulen in Freiburg und Um-gebung auf ihre Barrierefreiheit hinzu untersuchen.Mit dem Inklusionspreis in der Ka-tegorie „Vereine“ ausgezeichnet wur-de die BSG Offenburg, die sich inden vergangenen 60 Jahren von ei-

nem Versehrtensportverein zu ei-nem „Sportverein für alle“ entwi-ckelt hat. Der BSG ist es in der Ver-gangenheit besonders gut gelungen,ihre vielfältigen sportlichen Ange-bote nach und nach für alle zu öff-nen und somit jedem, behindertoder nicht behindert, die Teilnahmezu ermöglichen. Die stetige Sensi-bilisierung der Bevölkerung für das„Thema Inklusion“ hat die Juryebenso überzeugt wie die selbstver-ständliche Beteiligung des Vereinsan kommunalpolitischen Prozessen.Übergeben wurde der Siegerscheckvom Präsidenten des BadischenSportbunds Nord, Heinz Janalik, anAndreas Burgert und Klaus Müller.Burgert: „Ich wünsche mir, dass die-ser Preis eines Tages nicht mehr ver-liehen werden muss, weil Inklusiondann selbstverständlich gewordenist“. Musikalisch umrahmt wurdedie Preisverleihung von KatharinaHermann und Anne-Sophie Herrvon der Clara-Schumann Musik-schule Baden-Baden.Beim anschließenden gemütlichenBeisammensein waren sich alle ei-nig: Es war eine eindrucksvolle undüberaus gelungene Premiere amMittwochabend im Alten Ratssaalin Baden-Baden, die sicherlich eineFortsetzung haben wird.

Michael Eisele

Alle zusammen, von Anfang an: BBS verleiht Inklusionspreis 2013Gelungene Premiere im Alten Ratssaal in Baden-Baden

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SPORTENTWICKLUNG

SPORT in BW 06|201314

Kooperation Kindergarten – VereinFragen und Antworten zu Ihrer Bewerbung bei PFiFF

Bis zum 14. Juni können sich Sport-vereine und Kindergärten wieder fürdas Kooperationsprogramm PFiFF be-werben. Um Ihnen die Bewerbung zuerleichtern, haben wir häufig gestellteFragen zusammengetragen:

BewerbungsverfahrenIst PFiFF das gleiche wie die Koope-ration Schule-Kindergarten-Ver-ein? Nein, PFiFF hat mit dem För-derprogramm Schule-Verein nichtszu tun. Bei PFiFF handelt es sichum ein zeitlich begrenztes Projektzur direkten Kooperation von Kin-dergärten und Sportvereinen (ohnedie Beteiligung einer Schule).

Kann ein Verein Bewerbungen fürzwei Kooperationen einreichen?Grundsätzlich ja. Das können ent-weder Kooperationen mit verschie-denen Kindergärten sein oder meh-rere PFiFF-Gruppen in einem Kin-dergarten. Eine Bezuschussung vonzwei oder mehr Maßnahmen einesVereins ist aber eher unwahrschein-lich, sofern viele Bewerbungen vor-liegen.

Kann ein Verein, der 2012 bereitseine Kooperation gestartet hat,weitere Bewerbungen einreichen?Das ist möglich.

Erhält jede Bewerbung einen Zu-schlag? Nein. Es handelt sich umein Bewerbungsverfahren, in demnach Eingang aller Bewerbungen 30Kooperationen ausgewählt werden.

Nach welchen Kriterien wird dieAuswahl getroffen? Natürlich nachder Erfüllung der Teilnahmekrite-rien, sowie nach weiteren Kriterienwie regionale Verteilung etc.

Ist der Eingang der Bewerbung aus-schlaggebend? Nein. Alle Bewer-bungen können bis zum Stichtag am14. Juni 2013 abgegeben werden.Die Entscheidung fällt anschlie-ßend. Verspätet eingehende Bewer-

bungen werden allerdings nicht be-rücksichtigt! Sollten Sie also zeitlicheng dran sein, nehmen Sie vorabpersönlich mit uns Kontakt auf.

Teilnahme-voraussetzungen

Können FSJler die Kooperationdurchführen? Nur, wenn die C-Li-zenz vorhanden ist, entweder imProfil Kinder oder einer anderenSportart mit Nachweisen der prak-tischen Erfahrung in der Arbeit mitKindern im Alter von 3 – 6 Jahren.FSJler absolvieren in der Regel dieLizenz erst während des Jahres.Dann kann die Person die Koope-ration nicht leiten. Es besteht dieMöglichkeit, zusätzlich zur lizen-zierten Person FSJler einzubinden.

Wie können ÜL die Erfahrung inder Arbeit mit Kindern nachwei-sen? Zum Beispiel durch Fortbil-dungsnachweise oder Nachweisedes Vereins über die Durchführungvon Kindersportangeboten.

Gibt es einen Alternativtermin zumEinstiegsseminar? Nein. Der 14.09.ist Pflicht. Für die Vertiefungswork-shops stehen immer zwei Terminezur Auswahl, von denen einer wahr-zunehmen ist.

Was passiert, wenn ÜL oder Erzie-her nicht an allen Schulungen teil-nehmen? Wir behalten uns vor, Be-willigungen auf Grund von Fehlzei-ten zurückzuziehen und Zuschüssenicht auszubezahlen.

ZuschussWann und an wen wird der Zu-schuss ausbezahlt? Den Zuschusszahlt der Badische Sportbund Norddirekt an den Verein aus. Die Aus-zahlung erfolgt jeweils im Frühjahr,wenn die durchführenden Tandems

an den Schulungen teilgenommenhaben und einen Verwendungs-nachweis eingereicht haben.

Werden Fahrtkosten zu den Schu-lungen etc. vom BSB erstattet?Nein. Diese Kosten verstehen wirals „Aufwendungen im Zusammen-hang mit der Kooperation“. Dafürkann der Zuschuss verwendet wer-den.

Kann die Kooperation auch ohneBewilligung (Zuschuss) durchge-führt werden? Nein. Eine PFiFF-Kooperation und die Teilnahme anden Seminaren ist ohne Bewilligungnicht möglich. Selbstverständlichsteht es Kindergärten und Vereinenfrei, unabhängig von diesem Pro-gramm zu kooperieren.

DurchführungSind Vorkenntnisse im BereichSelbstregulation notwendig? Nein,Sie erhalten in den Schulungenund mit dem Lehrmaterial alle not-wendigen Kenntnisse zur Durch-führung des Sportprogramms.

Was passiert, wenn ÜL bzw. Erzie-her nach einem Jahr ausfallen?Nach jedem Jahr der Kooperationkönnen die Personen wechseln. Siemüssen dann ihre Qualifikationnachweisen und am Einstiegssemi-nar teilnehmen.

Wann soll der Elternabend statt-finden? Er sollte nicht vor dem Ein-stiegsseminar stattfinden, damit Sieüber mehr Wissen zur Kooperationverfügen. Zudem erhalten Sie nachdem Seminar eine Präsentation, dieSie für den Elternabend verwendenkönnen. Eine genaue Terminvorga-be gibt es aber nicht.

Annette Kaul

Die Ausschreibung und weitere Infos finden Sie aufwww.Badischer-Sportbund.de. Ihre Ansprechpartne-rin ist Annette Kaul unter 0721 / 1808-31 oder [email protected] ist der 14. Juni 2013.

Dankeden Ehrenamtlichen im Sport.

www.ehrenamt-im-spor t.de

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FÜHRUNG UND MANAGEMENT

15SPORT in BW 06|2013

Neue Vorstandsmitglieder und Abteilungsleitungen aufgepasst!Noch freie Plätze bei Kontakt-Tagung am 12./13. Juli 2013

Die Kontakt-Tagung „Neue Vor-standsmitglieder“ am 12./13. Juli2013 im Bildungshaus Neckarelzbietet einen Überblick über wich-tige Themen des Vereinsmanage-ments und informiert über zentraleThemen wie Recht, Versicherung,Finanzierung, Vereinsorganisationund -führung sowie Öffentlichkeits -arbeit. Darüber hinaus lernen Sie IhrenDachverband − den Badischen Sport-bund Nord – kennen und könnensich mit den BSB-Verantwortlichenund anderen Vereinsvertretern aus-tauschen.

Termin: 12./13.07.2013

Zeitrahmen: Fr. 16 – Sa. 17 Uhr

Ort: Bildungshaus Neckarelz

Kosten: 50 Euro, inklusive Verpfle-gung und Übernachtung (DZ)

Meldeschluss: 28.06.2013

Zielgruppe: Neue Vorstandsmit-glieder und diejenigen, die ihr Wis-sen auffrischen möchten

Anerkennung: 15 LE für die Ver-einsmanager C-Lizenz

Inhalte:• „ABC“ für einen Vereinsvorstand• Leistungen des Sportversiche-

rungsvertrages (ARAG)• Vereinsfinanzierung durch

geeignete Beitragsgestaltung,Spenden oder Sponsoring

• Umgang mit der Ehrenamts-und Übungsleiterpauschale

• Vereinsorganisation und -führung

Referenten:• Dr. Florian Dürr (BSB Nord)• Wolfgang Eitel (BSB Nord)• Thomas Rodenbüsch (ARAG)• Michael Titze (BSB Nord)

Anmeldung: Das Anmeldeformularfinden Sie im BSB-Programm aufden Seiten 25 und 77 oder auf un-serer Homepage www.badischer-Sportbund.de unter der Rubrik Bil-dung. Sie haben auch die Möglich-keit, sich online im BSBnet über

den Zugang Ihres Vereins anzumel-den. Mit der Anmeldung akzeptie-ren Sie die Bedingungen zur An-meldung und Teilnahme, die Sieebenfalls im BSB-Programm undauf unserer Internetseite einsehenkönnen.

Meldeschluss ist der 28.06.2013.

Wenn Sie noch Fragen haben, stehtIhnen Annette Kaul unter 0721/1808-31 oder [email protected] gerne zur Verfügung.

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Gut verständ

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vermittelt, abwechs-

lungsreich

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BILDUNG

SPORT in BW 06|201316

DANKE für viel positives Feedback! Vereinsmanager-Seminare des BSB Nord sind sehr beliebt

Um die Qualität unserer Seminarezu halten und immer noch ein biss-chen zu verbessern, fragen wir amEnde jeder Veranstaltung nach denMeinungen der Teilnehmerinnenund Teilnehmer. Dank der regenRückmeldungen haben wir einenguten Überblick, wie die Seminarebei denen ankommen, für die siegemacht sind – die Vertreterinnenund Vertreter unserer Sportvereine.Kritik nehmen wir dabei sehr ernstund setzen sie soweit möglich gerneum. Über Lob freuen wir uns na-türlich besonders …

Infos zu den Bildungsveranstaltun-gen und der Vereinsmanager-Aus-bildung erhalten Sie auf www.Badi -scher-Sportbund.de Bildung Vereinsmanager oder im BSB-Pro-gramm 2013. Super! Prägnant,

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die Vorstände. Daran anknüpfendbot Thomas Rodenbüsch Lösungs-vorschläge, wie Vereine diese Risi-ken mit Hilfe einer sinnvollen Haft-pflichtversicherung minimierenkönnen.

FÜHRUNG UND MANAGEMENT

17SPORT in BW 06|2013

Doppelpack für HaftungsfragenErfolgreiche Premiere für das Duo Geckle/Rodenbüsch

Ein Thema – zwei Experten: ein infor -mativer Abend! Die Themen „Haf-tungsrisiken für Vorstände / Vereineund Haftpflichtversicherung“ teiltensich die Referenten Prof. Gerhard Geck -le von Haufe-Lexware und ThomasRodenbüsch von der ARAG Sportver-sicherung am 24. April 2013 auf.

Beide brachten dabei das umfang-reiche Wissen aus ihrem Fachgebietein und sicherten den Teilnehmen-den einen ganzheitlichen Blick aufdas so wichtige Thema Haftung imVerein.Das Referenten-Duo feierte einekompetente und unterhaltsame Pre-miere. Kaum zu glauben, dass diebeiden das erste Mal eine solche Ver-anstaltung zusammen bestritten. Prof. Gerhard Geckle konzentriertesich auf die steuerrechtliche Sichtder Haftung und benannte die Ri-siken für Vereine und insbesondere

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Mehr Informationen zum Thema Steuern bietet der BSB in folgenden Seminaren:14.09.13 Vertiefendes Steuerrecht21./22.11.13 Grundlagen Finanzen, Recht und Steuern

Infos:

Fragen zur Ihrer Sportversicherungbeantwortet das Versicherungsbüroim Haus des Sports unter 0721/20719.

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BILDUNG

SPORT in BW 06|201318

Lehrgänge im Sommer 2013Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Tel. 0721/1808-14, [email protected]

Lehrgangsnummer: 2013-0004Ausbildung Übungsleiter C Breitensport Profil ältere Erwachsene

Termine: Grundlehrgang: 16.09. – 20.09.2013 Aufbaulehrgang: 04.11. – 08.11.2013 Prüfungslehrgang: 10.02. – 14.02.2014 Zeitrahmen: Mo. 10.00 – Fr. 13.00 UhrLehrgangsort: Sportschule SchöneckKosten: 225 Euro, inkl. Verpflegung & ÜbernachtungMeldeschluss: 02.09.2013Inhalte: Sportartübergreifende Ausbildung zur Leitung von Brei-tensportgruppen in Sportvereinen. Der Schwerpunkt liegt aufeinem gesundheitsorientierten Bewegungs- und Sportangebotfür ältere Erwachsene.• Sportbiologie• Sportpädagogik und -psychologie• Bewegungs- und Trainingslehre• Übungs- und Bewegungsformen zum Aufwärmen und zum

Herz-Kreislauf-Training• Funktionelle Gymnastik zur Stabilisierung und Mobilisierung• Funktionelle Gymnastik mit Geräten (Bälle, Hanteln u. ä.)

zur Dehnung und Kräftigung• Vielfältiges Koordinationstraining

(z.B. Reaktion, Orientierung, Gleichgewicht und Rhythmus)• Ausgleichs- und EntspannungsübungenReferenten: BSB-Lehrteam

Lehrgangsnummer: 2013-00281. Hilfe-Kurs für Sportler

Termin: 28.06. – 30.06.2013Zeitrahmen: Fr. 17.00 – So. 12.00 UhrLehrgangsort: Sportschule SchöneckKosten: 45 Euro, inkl. Verpflegung & ÜbernachtungMeldeschluss: 20.06.2013Zielgruppe: Angehende Übungsleiter, Trainer und Jugendleiter,die die 16-stündige Ausbildung für den Lizenzerwerb (Übungs-leiter/Trainer C) benötigen sowie alle Interessierten, die ihreErste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen möchten.Inhalte:• Umgang mit Pflaster und Verbänden• Maßnahmen in Notfällen• Sofortmaßnahmen bei SportverletzungenReferenten: Lehrteam DRK

Lehrgangsnummer: 2013-0019Sturzprävention im Alter

Kooperation mit dem Geriatrischen Zentrum KarlsruheTermin: 05.07./06.07.2013Zeitrahmen: Fr. 9.30 – Sa. 16 UhrLehrgangsort: Geriatisches Zentrum,

Diakonissen-Krankenhaus KarlsruheKosten: 45 EuroMeldeschluss: 21.06.2013Zulassungsvoraussetzung: gültige ÜL- oder Trainer C-LizenzAnerkennung: 16 LE für ÜL C- und B-Lizenz Prävention Inhalte: Die mit der Altersentwicklung einhergehenden Ein-schränkungen und Funktionsverluste führen beim Menschen zueinem erhöhten Sturz- und Frakturrisiko. Durch Minimierungder Sturzrisiken und durch körperliches Training kann dem ent-scheidend entgegengewirkt werden. Ein altersgerechtes „Fitness -training“ als Kombination aus Kraft-, Gleichgewichts- und Aus-dauerübungen hat überprüfbare präventive Wirkung.• Altersveränderung und Krankheiten im Alter• Gleichgewichts- und Gangschulung• Wahrnehmungs- und Koordinationstraining• KrafttrainingReferenten: Dr. med. Brigitte Metz und Lehrteam GeriatrischesZentrum

Lehrgangsnummer: 2013-0020Fit mit Outdoor-Sport

Termin: 17.07. – 19.07.2013Zeitrahmen: Mi. 13.30 – Fr. 13.00 UhrLehrgangsort: Sportschule SchöneckKosten: 45 Euro, inkl. Verpflegung & ÜbernachtungMeldeschluss: 03.07.2013Zielgruppe: Übungsleiter und Trainer, die reizvolle Möglichkei-ten im Freien suchen.Anerkennung: 16 LE für Übungsleiter C-Lizenz; Trainer C-Lizenzeventuell auf Anfrage beim Fachverband

Hinweis: Bitte geländegängiges Fahrrad und Helm mitbringen.

Inhalte: Gerade in der warmen Jahreszeit bietet der Sport vielfäl -tige Möglichkeiten sich im freien bzw. in der Natur zu bewegen.Dabei die Natur zu erleben und zu genießen, seinen Körper zutrainieren und von dem stressigen Alltag zu erholen, kann zueinem wichtigen Gesundheitsfaktor für jedermann werden.• Klettern im Waldseilpark• Radfahren• Beach-VolleyballReferenten: BSB-Lehrteam, Christian Hohmann

©LSB NRW, Lutz Leitmann

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SERVICE

19SPORT in BW 06|2013

„Psychische Erkrankungenim Leistungssport“Tagung am 18. Juni 2013 in der Sportschule Ruit

„Spätestens seit dem Tod von RobertEnke wird auch im Sport über De-pressionen, Ängste, Burnout usw.diskutiert. Die Sportschule Ruit hatdiese schwierige Thematik aufge-griffen und veranstaltet gemeinsammit dem Landessportverband Ba-den-Württemberg und der Robert-Enke Stiftung am Dienstag, den 18.Juni ‘13 hierzu die Tagung: „SpielstDu noch oder bist Du schon inTherapie? Depression, Ängste Ess-störungen – Wie lassen sich psychi -sche Erkrankungen im Leistungs-sport vermeiden?“

Renommierte und mit dieser Thema -tik vertraute Referenten wie Hans-Dieter Hermann (Sportpsychologe,CCC-Network), Markus Miller (Han-nover 96), Bernd Martin (ehem.Fußball-Nationalspieler), Dr. PetraDallmann (ehem. Leistungsschwim -merin, Psychiaterin und ärztliche

Psychotherapeutin) und ChristianFritze-Dessauer (psycholog. Psycho -therapeut) geben ihre Erfahrungenweiter und erarbeiten gemeinsammit den Teilnehmern Lösungswege.Vertreter der Robert-Enke-Stiftungund des Bündnisses ‚Mental gestärkt‘zeigen auf, was bisher erreicht wer-den konnte und in Zukunft ge-plant ist.Weitere Informationen und Anmel-dung unter www.sportschuleruit.deFür Rückfragen stehen wir Ihnenjederzeit gerne bereit: Andrea Sinko(Tel. 0711/3484-278, donnerstags)oder Volker Stark (Tel. 0711/3484-112).

kommt!Infoveranstaltung

am 19. Juli in KarlsruheWie in der Dezemberausgabe 2012von Sport in BW ausführlich berich-tet, wird ab 1. Februar 2014 dergesamte Zahlungsverkehr in derEurozone auf das neue SEPA-Ver-fahren umgestellt. Da dieser Pro-zess alle Teilnehmer am Zahlungs-verkehr betrifft – also auch Vereineund Verbände − und überdies zahl-reiche organisatorische und tech-nische Vorbereitungen erfordert,empfehlen wir, sich lieber heute alsmorgen damit zu beschäftigen.Um unsere Vereine fit für die Um-stellung zu machen, laden wir einzu einer Infoveranstaltung SEPAam Freitag, 19. Juli 2013, 18.00Uhr im Haus des Sports in Karls-ruhe, Saal im 3. OG, mit ReferentJürgen Zink. Eine ausführliche Auf-listung der Themen finden Sie inder Mai-Ausgabe auf Seite 14. BeiRückfragen oder zwecks Anmel-dung wenden Sie sich bitte an dieBSB-Geschäftsstelle, Michael Titze,Tel. 0721/1808-17 oder [email protected]

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VEREINSMANAGEMENT

SPORT in BW 06|201320

Rundfunkbeitrag – wie viel muss IhrVerein bezahlen?

seits muss zugegeben werden, dassdie Erreichbarkeit von Rundfunkund Fernsehen durch Internet undSmartphones heutzutage permanentvorhanden ist und wir uns demauch nicht entziehen können undwohl auch nicht mehr entziehenwollen.

Bemessungsgrundlage des Rund-funkbeitrags Seit dem 1.1.2013 gilt:

Eine Wohnung ein Beitrag.

Der Beitrag beträgt einheitlich 17,98Euro im Monat. Die Anzahl der Ge-räte, ob Radio, Fernseher, Compu-ter oder Smartphone spielt keineRolle. Auch die Anzahl der im Haus-halt wohnenden Menschen ist un-erheblich. Damit werden auchWohngemeinschaften und eheähn-liche Gemeinschaften nur mit ei-nem Beitrag belastet. Auch aus-schließlich privat genutzte Kraft-fahrzeuge sind in diesen Beitrageingeschlossen. Für Zweitwohnun-gen wiederum wird ein zusätzlicherBeitrag fällig.

Für Unternehmen und Institutio-nen gilt: Jede Betriebsstätte zahlt nachZahl der dort tätigen Beschäftigten.Die Staffelung beginnt mit:

Und steigert sich bis auf:mehr als 20.000 Beschäftigte =3.236,40 Euro mtl.

Gemeinnützige Organisationenwerden begünstigt:Für gemeinnützige Vereine wird derBeitrag je Betriebsstätte gedeckelt.Es werden bei:

Weitere Steigerungsraten entfallen.Als Beschäftigte werden nur sozial -versicherungspflichtige Arbeitneh-mer gezählt.

BetriebsstättenGrundsätzlich ist eine Betriebsstät-te jede ortsfeste Raumeinheit, diedem Verein als Geschäftsstelle oderzur ständigen Nutzung zur Verfü-gung steht. Somit sind die stunden-weise genutzten Räume in öffent -lichen Gebäuden (bspw. Schulturn-hallen oder öffentliche Sportplätze)keine Betriebsstätten. Andererseitsbildet die verpachtete Gastronomieeine eigene Betriebsstätte für denPächter.Keine Betriebsstätte liegt vor, wenndas Büro eines Vereins in einer pri-vat genutzten Wohnung eingerich-tet ist. Wenn Gebäude oder Anlagenauf einem oder mehreren zusam-menhängenden Grundstücken ein-heitlich von einem Verein genutztwerden, liegt nur eine Betriebsstät-te vor. Auseinanderliegende Grund -stücke wiederum werden als mehre-re Betriebsstätten angesehen, wenndort jeweils mindestens ein Arbeits-platz vorhanden ist.Wenn sich mehrere Vereine ein Bü-ro teilen und dort keine erkennbarenräumliche Trennungen bestehen,gilt dieses Büro als eine gemeinsameBetriebsstätte für alle beteiligtenVereine.

KraftfahrzeugeKraftfahrzeuge, die im Eigentum desVereins stehen, kosten keinen zu-sätzlichen Beitrag, sofern der Ver-ein für mindestens eine Betriebs-stätte den Beitrag von 5,99 Euro imMonat zahlt.

Ulrich Goetze, Wunstorf

Hinweis: Menschen mit Behinderung (MerkzeichenRF) zahlen auf Antrag nur einen Drittelbeitrag von5,99 Euro monatlich.

0 – 8 Beschäftigte = 5,99 Euro mtl.9 – 19 Beschäftigte = 17,98 Euro mtl.

20 – 49 Beschäftigte = 35,96 Euro mtl.

0 – 8 Beschäftigten = 5,99 Euro mtl. bei mehr als

9 Beschäftigten = 17,98 Euro im Monat fällig.

Der Rundfunkbeitrag hat das bishe-rige GEZ-Verfahren zum 1.1.2013abgelöst. Nach Pressemeldungenbeklagen Unternehmen und Behör-den gleichermaßen erhebliche Ge-bührensteigerungen. Kommen auchauf Ihren Verein Mehrbelastungenzu? Worauf müssen Sie achten? DerBeitrag erläutert die Grundlagender Gebührenerhebung.

GEZ versus Rundfunkbeitrag:Was hat sich geändert?Die Bundesländer haben sich auf ei-ne neue Berechnung der Finanzie-rung der öffentlichen Rundfunk-und Fernsehprogramme ARD, ZDFund Deutschlandradio verständigt.Die neuen Regelungen sind in ei-nem Rundfunkstaatsvertrag festge-legt worden und von allen Ländernratifiziert worden.Bemessungsgrundlage ist ab 2013nicht mehr die Vorhaltung von Ra-dio- und Fernsehgeräten. Vielmehrist festgelegt worden, dass jeder pri-vate Haushalt und jedes Unterneh-men zum Beitragszahler erklärt wird.Damit wird aus der Gebühr ein Bei-trag. Eine Gebühr wird als Erhebungvon Geld im Rahmen der Inan-spruchnahme einer öffentlichenLeistung definiert. Demgegenüberist gerade Vereinen geläufig, dass derBeitrag von jedem erhoben wird,der die angebotenen Leistungen inAnspruch nehmen kann. Es kommtnicht darauf an, ob die Leistungentatsächlich in Anspruch genommenwerden. Das Fatale beim Rundfunkbeitragist, dass jedermann zum „Mitglied“per Staatsvertrag erklärt worden istund ein Austritt nicht vorgesehenbzw. nur durch den Wegzug ausDeutschland möglich ist. Anderer-

Mit den Artikeln auf den Seiten 20 und21 bietet die Haufe-Lexware GmbH &Co. KG den Lesern von „Sport in BW“wichtige Informationen rund um dasVereinsmanagement. Sonderkonditio-nen für BSB-Vereine unter: www.lex-ware.de/Rabatshop-BSB-Nord

SERVICE von Lexware

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VEREINSMANAGEMENT

21SPORT in BW 06|2013

Verschmelzung zweier eingetragener Vereine:Bericht ist erforderlichEin Turnverein begehrte die Ein-tragung seiner Verschmelzung zurAufnahme nach § 2 Nr. 1 Umwand-lungsgesetz (UmwG) auf einen an-deren e.V. als übernehmender Ver-ein beim Registergericht. Das Registergericht rügte, dass derAnmeldung zur Eintragung unteranderem kein Verschmelzungsbe-richt nach § 8 Abs. 1 UmwG beige-fügt war. Dieser Bericht ist jedochnach § 17 Abs. 1 UmwG ein obli-gatorischer Pflichtbestandteil derAnmeldung, sodass dessen Fehlenals Eintragungshindernis zu bewer-ten ist. Der Verein argumentierte dagegen,dass der Verschmelzungsbericht imkonkreten Fall nicht erforderlichgewesen ist, da alle Mitglieder, diean der Mitgliederversammlung teil-

Um die Aufgaben im Verein oderVerband besser bewältigen zu kön-nen, werden häufig sog. „besondereVertreter“ eingesetzt. Nach § 30 BGBkann die Satzung diesen besonde-ren Vertretern (neben dem Vorstandnach § 26 BGB) „gewisse Aufgaben“übertragen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatin einem Beschluss noch einmalbestätigt, dass der besondere Ver-treter im Rahmen seines Aufgaben-kreises Organqualität besitzt. Da-mit ist er satzungsrechtlich genau-so zu behandeln wie die anderenOrgane eines e.V. Dies bedeutetnicht nur, dass für die zulässige Ver-gütung für einen besonderen Ver-treter eine satzungsrechtliche Grund-lage erforderlich ist. Die Grundsät-

Rechtliche Stellung eines besonderenVertreters nach § 30 BGB

ze des BGH müssen vielmehr auchbei der satzungsrechtlich wirksamenBestellung bzw. Berufung eines be-sonderen Vertreters berücksichtigtwerden. Hinweis: Will ein Verein oder Ver-band einen besonderen Vertreter in-stallieren, ist nach § 30 Satz 1 BGBeine ausdrückliche Satzungsgrund-lage erforderlich. Diese muss denAufgaben- und Zuständigkeitsbe-reich des besonderen Vertreters aus-führlich beschreiben. Ferner istzwingend erforderlich, dass die Ver-fahrensfragen zur Bestellung bzw.Abberufung eines besonderen Ver-treters in der Satzung genau geregeltsind.

(Fundstelle: BGH, Beschluss vom27.09.2011, Az.: II ZR 225/08)

genommen hatten, auf die Erstat-tung eines Verschmelzungsberich-tes verzichtet hatten.

Die EntscheidungDas OLG Bamberg stellte in seinerEntscheidung klar, dass dem Wort-laut und auch nach dem Schutz-zweck des § 8 Abs. 3 Satz 1 UmwGnur Genüge getan ist, wenn tatsäch-lich alle Mitglieder der an der Ver-schmelzung beteiligten Rechtsträ-ger eine notariell beurkundete Ver-zichtserklärung im Hinblick auf denVerschmelzungsbericht abgegebenhaben. Es ist deshalb nicht ausreichend,wenn nur die an der Mitgliederver-sammlung teilgenommenen Mit-glieder auf die Erstattung dieses Be-richtes verzichtet haben.

Grundsatz• Die Verschmelzung zweier einge-

tragener Vereine setzt voraus, dassein Verschmelzungsbericht nach§ 8 Abs. 1 Umwandlungsgesetz(UmwG) erstellt wird.

• Das Erfordernis dieses Berichtesentfällt nach § 8 Abs. 3 UmwGnur dann, wenn eine Verzichts-erklärung aller Vereinsmitgliedervorliegt.

Anbieterkennzeichnungauf der Homepage des

Vereins zwingend

Das Urteil des LG Essen ist eines derersten – soweit erkennbar – das sichmit der Frage der Anbieterkenn-zeichnung auf der Homepage ei-nes Vereins beschäftigt.

Grundsatz: Vor allem Vereine, dienach außen erkennbar geschäftlichim Rechtsverkehr auftreten, soll-ten unbedingt darauf achten, dassdie sog. Anbieterkennung nach §5 TMG vollständig und leicht auf-findbar auf der Homepage des Ver-eins enthalten ist. Dazu gehören folgende Angaben: • Name und Rechtsform des Ver-

eins (e.V.) • Vollständige Anschrift des Ver-

eins – kein Postfach • Unmittelbare Kontaktmöglich-

keit: Tel., Fax, E-Mail-Anschrift • Vollständige Nennung aller Mit-

glieder des Vorstands nach § 26BGB und Vertretungsregelung

• Amtsgericht und VR-Nummer • USt-Identnummer nach § 27a

UStG falls vorhanden • Redaktionell für die Homepage

verantwortliche Personen (§ 55Abs. 2 RStV)

Stefan Wagner, Dresden

(Fundstelle: LG Essen, Urteil v.26.4.2012, Az.: 4 O 256/11)

• Ein Verzicht lediglich derjenigenMitglieder, die an der Mitglieder-versammlung teilgenommen ha-ben, genügt nicht.

Handlungsempfehlung für VorständeEine Fusion mit einem anderen Ver-ein erfordert eine sorgfältige undlangfristige Planung. Grundlagesind die Vorschriften des Umwand-lungsgesetzes (UmwG), die den Be-teiligten keinen Spielraum lassen. Der Fusionsprozess muss durch ei-nen Notar bis zur Mitgliederver-sammlung (vor allem dort) beglei-tet werden, sodass die wesentlichenVerfahrensvoraussetzungen mit demNotar im Vorfeld genau besprochenwerden sollten. Die Konsequenz imobigen Fall ist, dass der sog. Ver-schmelzungsbericht natürlich er-stellt und die Mitgliederversamm-lung(en) wiederholt werden müssen,was zu einer erheblichen Missstim-mung bei den Mitgliedern führenkann – ganz zu schweigen von denentstehenden Kosten und demZeitaufwand.

(Fundstelle: OLG Bamberg, Beschlussvom 18.06.2012, Az.: 6 W 26/12)

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ARAG-SPORTVERSICHERUNG

SPORT in BW 06|201322

Die Trainingsgruppe der Radrenn-fahrervereinigung aus Heimenthalhatte zu einer Vereinsausfahrt ein-geladen. Nach der sportlichen Be-tätigung war ein entspanntes Zu-sammensein bei ein bis zwei Feier-abendgetränken und einem gutenEssen geplant. Soweit die Planung.Dass sich die Entspannung nicht soleicht würde einstellen können, warweder geplant noch vorhersehbar.Bei schönem Wetter und trockenerStraße hatte sich das Team von 14Fahrern nachmittags auf den Weggemacht. Natürlich war man nichtalleine unterwegs. Auch andere pas-sionierte Radfahrer nutzten das gu-te Wetter für eine Ausfahrt, darunterauch Frührentner Hans, der mitseinem Fahrrad auf der Landstraßeradelte. Bekanntermaßen bewegensich Radrennfahrer und Freizeitrad-ler auf der Straße mit durchaus un-terschiedlichen Geschwindigkeiten.Dies stellt in der Regel kein Problemdar, an diesem Tage leider doch.Die Trainingsgruppe hatte sich aus-einander gezogen, Roman hatte kurzden Anschluss verloren und be-mühte sich, wieder aufzuschließen.So weit so gut, hätte er sich nicht„zur falschen Zeit“ auf sein Vorder-rad konzentriert. Die seitliche Kolli -

Schaden des Monats: Kurze Unaufmerksamkeit, langwierige Folgen

sion mit dem langsam voraus fah-renden Hans T. war so heftig, dassbeide stürzten. Hans T. erlitt eineOrbitabodenfraktur (Bruch des Au-genhöhlenbodens zur Kieferhöhle)sowie diverse Prellungen und Ab-schürfungen. Auch Roman wurdenicht unerheblich verletzt. Ein Bruchdes Schlüsselbeins war Folge desSturzes und natürlich war auch dasTrainingsrad beschädigt. Trotz sei-ner eigenen Verletzung lief er um-gehend zu Hans T. und kümmertesich um ihn. Andere Trainingsfreun-de verständigten den Krankenwa-gen. Nicht selbstverständlich in derheutigen Zeit, hielt er auch in denfolgenden Wochen Kontakt mitHans T. um sich über den – glück-licherweise günstigen – Heilverlaufzu informieren.Verletzungen dieser Art stellen fürden Verletzten ein nicht unerheb-liches (Zukunfts-)Risiko dar. Des-wegen war es nicht weiter verwun-derlich, dass sich kurze Zeit spätereine Anwaltskanzlei bei der ARAG-Sportversicherung meldete. Für HansT. machte sie zunächst den Fahr-radschaden geltend. Dieser wurdeumgehend ersetzt. Daneben wurdeErstattung der Aufwendungen fürdie ärztliche Behandlung, ein Haus-

haltsführungsschaden und nebeneinem möglichen Zukunftsschadenauch ein Schmerzensgeld von 5.000Euro gefordert.Die ARAG-Sportversicherung erklär-te sich bereit, im Vergleichswegeeine pauschale Summe von 4.000Euro zu leisten. Der Zukunftsscha-den wurde dem Grunde nach an-erkannt. Dieser Vorschlag wurdedurch den Geschädigten und seineAnwältin schließlich auch ange-nommen. Die Unaufmerksamkeitwird daher für Roman, dank derARAG-Sportversicherung, glückli-cherweise wenigstens keine finan-ziellen Folgen haben.

ABC der Sportversicherung – heute: T – U

TodesfallIm Rahmen der Unfallversicherungder Sportversicherungsverträge istauch eine Entschädigungsleistungfür Todesfälle vorgesehen. Die Ver-sicherungssummen der jeweiligenSportversicherungsverträge sindunterschiedlich und teilweise ab-hängig vom Alter, dem Familien-stand und der Anzahl der unter-haltspflichtigen Kinder der Versi-cherten. Mitversichert sind dabeiauch Todesfälle, die unmittelbare

Folge eines auf der Sportstätte beider aktiven Teilnahme erlittenenkörperlichen Zusammenbruchs sind.Es handelt sich hierbei um eine Er-weiterung der Unfallversicherung,weil bei diesen Todesfällen der Un-fallbegriff (siehe unten) nicht er-füllt ist.

ÜbungsleiterÜbungsleiter sind im Rahmen desSportversicherungsvertrages unfall-versichert. Darüber hinaus bestehtfür diesen Personenkreis ggf. auchgesetzlicher Unfallversicherungs-schutz bei der Verwaltungs-Berufs-genossenschaft sowie auch Versi-cherungsschutz im Rahmen derHaftpflichtversicherung, wenn sieim Auftrag des Vereins tätig werden.

UnfallbegriffVon einem Unfall im Sinne der ver-traglichen Bestimmungen sprichtman immer dann, wenn ein Versi-cherter durch ein plötzlich von au-ßen auf seinen Körper wirkendes Er-eignis unfreiwillig eine Gesund-heitsschädigung erleidet. Darausergibt sich, dass sogenannte innereorganische Leiden (Krankheiten)vom Versicherungsschutz ausge-schlossen sind.

Die vollständige Fassung finden Sieim Internet unter www.arag-sport.de. Folgen Sie einfach dem Link:ABC der Sportversicherung.

Sport ver si che rungs bü ro beim Ba di -schen Sport bund, Te l. 0721/20719,www.ARAG-Sport.de

Wei te re In fos:

Foto: GES

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ARAG-SPORTVERSICHERUNG

23SPORT in BW 06|2013

Wertvoller Helfer: Die ElektronikversicherungDer Kreisverband Tischtennis ver-gibt die Ausrichtung der Kreismeis-terschaften der Junioren in diesemJahr an den Tischtennisverein (TTV).Der TTV übernimmt die Ausrich-tung gern und beginnt mit den Pla-nungen und Vorbereitungen. Vie-les ist zu bedenken und zu organi-sieren. Damit die Kreismeisterschaf-ten erfolgreich und zügig durchge-führt werden können, sind währendder Veranstaltung die Spielergebnis-se zu erfassen, die Spielpläne stän-dig zu aktualisieren und die Ergeb-nislisten zu führen. Drei Vereins-mitglieder übernehmen diese Auf-gaben gemeinsam. Sie erklären sichbereit, ihre privaten Laptops zurVerfügung zu stellen. Ein Kopiererund zwei Drucker werden von ei-nem Unternehmer, der dem TTVwohlgesonnen ist, unentgeltlich zurVerfügung gestellt.Das Organisationsteam stellt sichin einem der Arbeitstreffen zur Vor-bereitung der Veranstaltung dieFrage, wer für einen eventuell ein-tretenden Schaden an einem dieserelektronischen Geräte aufkommenwürde. Die Mitglieder des Organi-sationsteams halten es durchaus für

vorstellbar, dass trotz größtmögli-cher Sorgfalt ein Schaden an einemder Geräte nicht vollständig ausge-schlossen werden kann. Der Leiterdes Organisationsteams wendet sichan das Sportversicherungsbüro derARAG. Dort erhält er die Auskunft,dass Schäden an gemieteten, gelie-henen, gepachteten oder zur Nut-zung überlassenen beweglichen Sa-chen durch die Haftpflichtversiche -rung des Sportversicherungsvertra-ges nicht abgedeckt sind.Die Mitarbeiter des Sportversiche-rungsbüros empfehlen dem TTVden Abschluss der Elektronikversi-cherung. Zur Elektronikversiche-rung sind die zu versicherndenelektronischen Geräte anzumelden.Der Versicherungsschutz kann auchfür eine kurze Zeit, z.B. die Dauerder Veranstaltung, abgeschlossenwerden.Der Versicherungsschutz der ARAGElektronikversicherung umfasstSachschäden an den Geräten durchunvorhergesehene Ereignisse sowieAbhandenkommen durch Dieb-stahl, Einbruchdiebstahl, Raub oderPlünderung. Versichert ist darüberhinaus die Beschädigung und Zer-

Grobes vorsätzliches Foul –kein Fall für die HaftpflichtversicherungEin Fußballspieler, der einen ande-ren Spieler grob gefoult und vor-sätzlich verletzt hat, hat gegen sei-nen Privathaftpflichtversichererkeinen Anspruch auf Freistellungvon Schadensersatz- und Schmer-zensgeldansprüchen.Im konkreten Fall foulte der kla-gende Amateurfußballspieler bei ei-nem Landesligaspiel einen Gegen-spieler und verletzte ihn dadurchschwer am rechten Bein. Der Gegen -spieler erlitt einen Wadenbeinbruch,ein ausgekugeltes Sprunggelenk undmehrere Bänderrisse. Der Kläger ver -langt von seinem Privathaftpflicht-versicherer, ihn von Schmerzens-geld- und Schadensersatzansprü-chen des Gegenspielers freizustel-len.Das Landgericht verneinte eine Leis-tungspflicht des Privathaftpflicht-versicherers und wies die Klage ab.

Nach seinen Feststellungen war derKläger aus etwa 20 bis 30 MeterEntfernung mit langem Anlauf undhohem Tempo auf den Gegenspie-ler zugelaufen und mit zumindest

einem gestreckten Bein voraus seit-lich von hinten in ihn hineinge-sprungen. Kurz vor dem Angriffhatte der Kläger dem Gegenspielergedroht, ihm bei der nächsten Ak-tion die Beine zu brechen. DerSchiedsrichter zeigte ihm die roteKarte.Das OLG hat die Berufung zurück-gewiesen. Der Kläger habe keinenDeckungsanspruch, weil er die Ver-letzung vorsätzlich und widerrecht-lich herbeigeführt habe und des-halb der gesetzliche Risikoaus-schluss eingreife. Laut OLG lässtdie Drohung in der Zusammen-schau mit den besonderen Um-ständen im äußeren Hergang desFoulspiels auf einen entsprechen-den Vorsatz schließen, so die ARAGExperten.

(OLG Karlsruhe, Az.: 9 U 162/11)

störung der Geräte, z.B. durch Be-dienungsfehler, Ungeschicklichkeit,Fahrlässigkeit, ebenso durch Über-spannung, Induktion, Kurzschluss,Brand und Blitzschlag. Auch Schä-den durch Wasser, Feuchtigkeit undVandalismus sind versichert.Die Elektronikversicherung bietetSchutz bei vielen Risiken, denenelektronische Geräte gerade bei sol-chen Veranstaltungen ausgesetztsein können. Sie bietet dem Vereineine gute Grundlage, die Geräte sei-ner Mitglieder und Gönner nutzenzu können und den Eigentümerngibt sie ein sicheres Gefühl für dieZeit der Leihe.Informationen und Angebote er-halten Sie beim Versicherungsbürobeim BSB (Kontakt s. Kasten). Wirfreuen uns auch über Ihren Besuchim Internet: www.arag-sport.de.

Foto: GES

Dankeden Ehrenamtlichen im Sport.

www.ehrenamt-im-spor t.de

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Weitere Informationen: Detaillierte Informationen zu den Häusern erhalten Sie unter www.wlsb.de, Stichwort „Sportschulen“, www.sportschule-schoeneck.de und www.suedbadische-sportschule-steinbach.de

Die Sportschulen in Baden-WürttembergOb Bildung, Training oder Feiern – die Bildungsstätten des Sports haben für jeden Anspruch und Geschmack das richtige Angebot parat

Vogelsangstraße 2172461 AlbstadtTel. 07432/9821-0Fax 07432/9821-16E-Mail: [email protected]

Lage: 900 m über N.N.

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Warum in die Ferne schweifen …? Nutzen Sie als Verein, Ver-band oder Sportgruppe die vielfältigen Möglichkeiten, die Ih-nen die Bildungsstätten des Sports in landschaftlich reizvoller Umgebung bieten. Mit ihren professionell ausgestatteten Ta-gungsräumen, den modernen Sportanlagen und einer niveau-vollen Gastronomie eignen sich die Häuser besonders für:

Landessportschule Albstadt

Kirchheimer Straße 125 73760 Ostfi ldernTel. 0711/3484-0Fax 0711/3484-147E-Mail: [email protected]

Kapazität: 85 DZ u. 18 EZ mit DU/WC(5 behindertengerechte EZ)

Sportschule Ruit

Sepp-Herberger-Weg 276227 KarlsruheTel.: 0721/409040Fax: 0721/40904366E-Mail: [email protected]

Kapazität: 143 Betten überwiegend in DZ und EZ mit Dusche/WC24 Betten im Jugendhaus (Stockbetten)

Sportschule Schöneck

Yburgstraße 11576534 Baden-Baden-SteinbachTel.: 07223/51190Fax: 07223/5119-17E-Mail: suedbadische

@sportschule-steinbach.de

Kapazität: 146 Betten verteilt auf 4 Häuser6 rollstuhlgerechte EZ

Südbadische Sportschule Steinbach

q Aus- und Fortbildungen, Seminare

q Trainingslager von Sportgruppen

q Klausurtagungen von Vereinen

q Jugendfreizeiten und Vereinsausfl üge

Sporteinrichtungen:Mehrzweckhalle (50x25 m), Trainingshalle (48x24 m) Sporthalle (45x27 m) Fitnesshalle (21x15 m) Gymnastikhalle (20x10 m) Schwimmbad (17 m)KonditionsraumKletterwandSauna

Außenanlagen: Beachanlage, Rasen-Kleinspielfeld, Kunstrasen-Großspielfeld, Wurf-, Sprung- und Laufanlage, Finnenbahn

Seminarräume:für 20 bzw. 30 Personen, sowie 4 Hörsäle mit 20-30 Plätzen jeweils. Bibliothek mit Sport-Fachliteratur

Sporteinrichtungen:Mehrzweckhalle (u.a. Boxen/Ringen) (40x29m)Spielhalle (Judomatten) (24x12m)Fußballhalle (50x25m)Turnhalle (38x25m)Sporthalle (44x24m)Gymnastikraum (10x25m)Langhantel- /Kraft- /CardioraumSchwimmbad (15x8m)SchießanlageGerätturn-/Trampolinhalle2 Saunen/Dampfbad

Außenanlagen:3 Rasenplätze (einer beheizbar)1 Kunstrasenplatz (beheizbar)1 Mini-SpielfeldWald für Erlebnispädagogik

Seminarräume:Kongress-Saal (80–120 Pers.)Wiesenhaussaal (50–70 Pers.)Hörsaal (56 Pers.)9 Seminarräume für 15–30 Pers.

Physiotherapiezentrum: (freie Praxis)

Sporteinrichtungen: Fritz-Meinzer-Halle (40 x 22 m)Halle 2: 36 x 18 mHalle 3: 60 x 40 m (Kunstrasen) 3 TennisfelderHallenbad (16,66 x 8 m) Fitnessraum; Ringer-/Judoraum; 2 Kegelbahnen; SaunaFußball; Bocciabahn

Außenanlagen: 2 Rasenplätze + 1 Kunstrasen2 Tennisplätze (Kunststoffbelag)Finnenbahn, Beachanlage

Seminarräume:3 Besprechungszimmer je 20 Pers.2 Hörsäle für jew. 30 PersonenSpiegelsaal mit 36 Sitzplätzen2 Konferenzräume 30-40 Pers.1 Bibliothek mit 40 Sitzplätzen1 Filmsaal, für bis zu 100 Personen

Außenanlagen: 2 Rasenplätze + 1 Kunstrasen + 1 Tennenplatz, alle mit Flutlicht2 Tennisplätze/ KunststoffbelagStädtisches Freischwimmbad mit 1-10 m SprungturmLeichtathletikanlage

Seminarräume:1 Seminarraum für 350 Personen1 Seminarraum für 100 Personen10 weitere Seminarräume für 15-40 Personen

Sporteinrichtungen: Sporthalle 1 (49 x 24 m)Sporthalle 2 (45 x 27m)Sporthalle 3 (36 x 18 m)Gymnastikhalle (15 x 13 m)Hallenlehrschwimmbecken (16,66 x 8 m) mit HebebodenKraft- und Fitnessräume

Physiotherapie: Unterwassermassage, Whirlpool, Massageraum, Sauna 2x

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BUCHTIPPS

25SPORT in BW 06|2013

sches Klettern zu achten: Dabei sind Griff- und Tritttechnikengenauso wichtig wie die möglichen alpinen Gefahren. Der Autordenkt dabei auch an die kleinen Kletterer und erklärt, woraufEltern beim Klettern mit Kindern achten müssen.Olaf Perwitzschky ist Inhaber der Firma „alpinLAB“, die Produk -te im Alpin-, Kletter- und Outdoor-Bereich testet. Er ist selbst er -fahrener Kletterer, Diplom-Sportlehrer, staatlich geprüfter Berg-und Skiführer sowie freier Mitarbeiter der Zeitschrift „Alpin“.

Matthias Laar/Verena Stitzinger

Richtig Mountainbiken

Mountainbiken bietet einegute Symbiose aus gesunderBewegung, emotionalen Mo -menten, Spaß in der Grup-pe, Naturgenuss und schnel-len Erfolgserlebnissen. Einen optimalen Einstieg indiese Sportart bietet dieserRatgeber mit praxisorien-tierten Ratschlägen und Hil-festellungen rund um denMountainbike-Sport. Über-sichtlich aufgebaut und mitzahlreichen Fotos versehendecken die Autoren jeden Bereich der Trendsportart ab. Be-ginnend bei der Auswahl und dem Kauf des richtigen Sport-geräts erteilen sie auch nützliche Ratschläge zur passendenKleidung und Schutzausrüstung. Sie zeigen die wichtigstenEinstellungen und Anpassungen des Rads, um Verletzungenoder Überlastungen zu vermeiden und geben Selbsthilfetippszur Reparatur. Besonderes Augenmerk richten die Autorenzusätzlich auf die Steigerung von Kondition und Fitness derangehenden Mountainbiker. Ein tabellarischer Wochen-Trai-ningsplan für Anfänger sowie ein ausführlich bebilderterÜbungsteil zur Kräftigung der Muskulatur helfen bei derUmsetzung des Sportprogramms.Ist das perfekte Rad gefunden und das erste Training erfolg-reich abgeschlossen, kann es an die Tourenplanung gehen.Zur Zielauswahl und der passenden Ausrüstung gibt es um-fassende Listen. Eine Faustformel zur Berechnung des Zeit-bedarfs der Route, taktische Tipps wie man die Strecke sicherschaffen kann und sachliche Erklärungen zur Nutzung vonKartenmaterial und GPS-Geräten liegen ebenso vor wie Ers-te-Hilfe-Maßnahmen. Der Serviceteil mit weiteren Adressen,Telefonnummern und Internetseiten rundet den Ratgeber ab.

Stefan Eberherr/Thomas Loeffl

Das große Limpert-Buch der Zirkuskünste und

AkrobatikEin umfassendes Praxisbuch für Schule und Verein

Der Zirkus zieht Kinder und Ju-gendliche seit jeher magisch an.Diese Verzauberung können Er-zieher und Lehrer sowie Trainerund Übungsleiter nutzen: imSchulsport und Vereinsturnen,aber auch in spielerischen Work -shops für Kinder oder bei Ju-gendfreizeiten. Die beiden Au-toren sind nicht nur erfahreneSportlehrer, sondern auch Akro-batikartisten und Choreografen.Sie stellen alle Bereiche der Be-

wegungskünste vor: Akrobatik und Handgeschicklichkeitenwerden ebenso ausführlich behandelt wie Äquilibristik (Gleich-gewichtskünste), Luftartistik und Bewegungstheater. In jedemKapitel werden eingangs die Rahmenbedingungen und benö-tigten Materialien erläutert. Anschließend erklären die Autoren,wie die verschiedenen Übungen im Unterricht oder Vereinstur -nen umgesetzt werden können. Umfangreiche, präzise Fotostre -cken aller Bewegungsabläufe stellen das korrekte Trainieren si-cher. Zahlreiche Ideen für Variationen sowie praktische Tippsrunden die Kapitel ab. Abschließend widmen sich die Autorender Präsentation des Einstudierten und geben umfassende Hil-festellungen. So wird Kindern und Jugendlichen, aber auch Leh-renden die Scheu davor genommen, den Schritt in die Öffent-lichkeit zu wagen.

Olaf Perwitzschky

Besser Klettern

Den ganzen Körper spüren, dieNatur genießen und sich derSonne entgegenhangeln – soaufregend kann Klettern sein.Kein Wunder, dass es zum be-liebten Breitensport gewordenist. Olaf Perwitzschky, Journa-list und Spezialist in SachenKlettern, führt in die faszinie-rende Art des Bergsteigens einund präsentiert mit diesem Bucheine Kletterschule für Anfängerund Fortgeschrittene. SämtlicheMuskeln von den Füßen bis zu

den Fingerspitzen werden beim Klettern beansprucht. Doch eskommt nicht allein auf Kraft und Ausdauer an. Beweglichkeit,Technik, Taktik und Motivation sind ebenso wichtig. Der Autorvermittelt das notwendige Grundwissen und erklärt die unter-schiedlichen Begehungsstile und Sicherungstechniken. Außer-dem informiert er über die Ausrüstung und das richtige Training.Der Aufbau des Buches entspricht dem Lernprozess beim Klettern.Wer schon über erste Klettererfahrung verfügt, erhält Tipps zuTrainingsaufbau und -gestaltung. Außerdem gilt es, auf ökonomi -

1. Auflage 2013, 384 Seiten, über 3.000 farbige Abbildungen, 9 Tabellen, gebunden, 39,95 Euro,Limpert-Verlag Wiebelsheim.

So weit im Text nicht an ders an ge ge ben, sind die vor ge stell ten Bü -cher für BSB-Mit glieds ver ei ne ver sand ko sten frei zu be zie hen über: Ver eins- und Ver bands ser vi ce, Rolf Höf ling, Ot to-Fleck-Schnei se 12,60528 Frank furt, Tel. 069/6700-303, Fax 069/674906, vvs-frankfurt@t-on li ne.de

Be stell ser vi ce:

176 Seiten, 175 Farbfotos, 31 Zeich-nungen, broschiert, 19,99 Euro,BLV-Buchverlag München 2013.

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BSJ-VOLLVERSAMMLUNG

SPORT in BW 06|201326

Volker Lieboner aus Wilhelmsfeldführt weiterhin die Geschicke derBadischen Sportjugend (BSJ), derJugendorganisation des BadischenSportbundes Nord e.V. Im Rahmender Vollversammlung des größtenJugendverbandes Nordbadens wur-de Lieboner auch für die nächstendrei Jahre zum Vorsitzenden der BSJgewählt. Vorzüglich ausgerichtetwurde die Veranstaltung am 26. April2013 in der Heidelberger Eichen-dorffhalle von der TSG Rohrbach. Namhafte Vertreter aus Politik undSport machten der BSJ ihre Aufwar-tung: neben dem Bundestagsabge-ordneten Lothar Binding und derMinisterialdirigentin Sabine Fröm-ke aus dem Ministerium für Kultus,Jugend und Sport des Landes Baden-

Württemberg konnte die BSJ u.a. denSportamtsleiter der Stadt Heidel-berg, Gert Bartmann, den Präsiden-ten des Badischen Sportbundes Norde.V., Heinz Janalik, sowie den Stv.Vorsitzenden der Baden-Württem-bergischen Sportjugend (BWSJ), An-

BSJ-VorsitzenderVolker Lieboner

berichtet den Delegierten von

der Arbeit desVorstandes.

dreas Schmid, in der Eichendorff-halle in Heidelberg-Rohrbach begrü-ßen.In ihren Grußworten unterstrichendiese Ehrengäste die große Bedeu-tung der sportlichen Jugendarbeitfür die Stärkung der Persönlichkeits -entwicklung junger Menschen. Au-ßerdem zeigten sie sich beeindrucktvon der Vielfalt der Angebote derBadischen Sportjugend.

Jugendarbeit wird noch wichtiger

Der BSJ-Vorsitzende Volker Liebonersieht die Bedeutung der Jugendar-beit in den Sportvereinen in denkommenden Jahren gar weiter wach-sen. Da die Jugendlichen aufgrundder demographischen Entwicklungweniger werden, werde die Konkur-renz um die Gunst der Jugendlichennoch größer, als sie in einer an Frei-zeitangeboten reichen Gesellschaftbereits heute sei, so der alte undneue BSJ-Vorsitzende. Nur die Ver-eine, die ein attraktives Angebot un-terbreiten, könnten zukünftig er-folgreich junge Menschen für ihrenVerein begeistern. Dies sei der BSJAnsporn und Verpflichtung zu-gleich, um die in den SportvereinenEngagierten mit einem umfassen-den Lehrgangsangebot gut aus- undfortzubilden. Neben den Ausbil-dungen zum Jugendleiter, Freizeit-Manager und SportAssistenten bie-tet die BSJ zahlreiche Fortbildungenzu den unterschiedlichsten sport-lichen und pädagogischen Themensowie Erste-Hilfe-Kurse an.Die Bildungsinhalte der Sportjugendstoßen auch jenseits der eigenenVerbandsstrukturen auf Interesse.Im Herbst 2011 bildete die BSJ erst-mals 29 Schüler/innen des Bildungs-zentrums Flehingen zu SportAssis-tenten aus. Träger des Bildungszen-trums ist der Kommunalverbandfür Jugend und Soziales (KVJS).Durch die SportAssistenten-Ausbil-dung wird die Bewegungskompe-

BSJ sieht Bedeutungszuwachs der JugendarbeitVolker Lieboner weiterhin Vorsitzender der Badischen Sportjugend

Gut besucht wardie BSJ-Vollver-sammlung in Heidelberg-Rohr-bach.

Hoher Besuch:Ministerial -

dirigentin SabineFrömke aus dem

Kultusministerium.

Der HeidelbergerLothar Binding,Mitglied des Deutschen Bundes -tages, bei seinem Grußwort.

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BSJ-VOLLVERSAMMLUNG

27SPORT in BW 06|2013

tenz der angehenden Jugend- undHeimerzieher/innen erhöht, so dasssie verstärkt Sport-, Spiel- und Be-wegungsangebote in ihre Arbeiteinfließen lassen können.

Prävention sexualisierter Gewalt

„Der organisierte Sport steht in derMitte der Gesellschaft, er stellt einlebendiges Abbild gesellschaftli-cher Verhältnisse dar. Was in derGesellschaft geschieht, geschiehtauch im Sport“, so der BSJ-Vorsit-zende Lieboner in seiner Rede imRahmen der Vollversammlung. Seit2010 ist die Prävention sexualisier-ter Gewalt als eigenes Handlungs-feld in der Arbeit der Sportjugendverankert. Ziel aller Aktivitäten istes, eine Kultur der Aufmerksamkeitund des Handelns Verantwortlicherzu schaffen, um Kinder, Jugendli-che und Erwachsene im Sport vorsexualisierter Gewalt zu schützen,denn: Schweigen schützt die Fal-schen! So auch der Titel einer gleich-namigen Plakatkampagne des Ba-dischen Sportbundes Nord undseiner Jugendorganisation.

KooperationenWeiterhin berichtete Lieboner vonKooperationen mit Kinder- und Ju-gendheimen sowie Justizvollzugs-anstalten. In beiden Bereichen ver-mitteln Referenten der Sportjugenddurch verschiedenste Sportangebo-te Spaß an der Bewegung und neueKörpererfahrungen. Zahlreiche Ju-gendliche konnten in dem Entschlussbestärkt werden, aus dem Vollzugheraus oder nach dem Vollzug eineDrogentherapie zu beginnen.

„Sport ist wert(e)voll!“Eine Projektgruppe erarbeitete eineNeuauflage des Projektes „Sport istwert(e)voll!“, wie der BSJ-Vorsitzen-de Lieboner weiter zu berichtenwusste. „Fairness, Respekt, Team-geist, Verantwortung – all das sindwichtige Aspekte im Sport, aberauch im Alltag. Doch nirgendwosonst können Werte so beiläufigund vor allem spielerisch vermitteltwerden wie in den wöchentlichenÜbungsstunden im Sportverein“,ist Lieboner überzeugt. Die Badi-sche Sportjugend hat sich daher zurAufgabe gemacht, den zahlreichenTrainern, Übungs- und Jugendlei-tern im Rahmen eines eintägigenSeminars Umsetzungsmöglichkei-ten der Wertevermittlung in Sport-gruppen vorzustellen.

Haushalt und Zukunftsplan Jugend

Die Sportjugend wirtschaftete auchin den vergangenen drei Jahrensparsam, insbesondere im Verwal-tungshaushalt, aber auch zukunfts-gewandt, insbesondere im Bildungs-haushalt. Insgesamt akquirierte dieBSJ jährlich etwa 250.000 Euro aus

diversen Förderprogrammen undreichte diese Mittel größtenteils andie Mitgliedsvereine und -verbändeweiter. Zum Abschluss seines Be-richtes ging Lieboner auf den vorein paar Wochen von der Sportju-gend sowie weiteren Verbändenund Organisationen der Jugendar-beit mit dem Land abgeschlosse-nen „Zukunftsplan Jugend“ ein. Inzahlreichen Gesprächen und Ar-beitsgruppen hatte die BSJ an derErarbeitung und Ausgestaltung die-ser Vereinbarung mitgewirkt. Andie Politik gerichtet unterstrich derBSJ-Vorsitzende, dass die Sportju-gend die grün-rote Landesregierungan den Aussagen des Koalitionsver-trages messen werde: „Stärkung vonverbindlichen und verlässlichenFörderstrukturen“ bzw. „Festschrei-bung und Verankerung der finan-ziellen Rahmenbedingungen imLandesjugendplan“.

Änderung der BSJ-Jugendordnung

Einstimmig nahmen die Delegier-ten einige Änderungen an der BSJ-Jugendordnung vor. Die Änderun-gen basieren auf sprachlichen Ver-besserungen bzw. Konkretisierun-gen, der rechtlichen Absicherungbereits geübter Praxis, der Berück-sichtigung gesellschaftlich wichti-ger Themen sowie verbandspoliti-scher Ergänzungen bzw. Weichen-stellungen (Übersicht Sport in BW04/2013, Seite 36).

Klaus Bähr für 40 Jahre BSJ-Ehrenamt ausgezeichnetEine besondere Freude stellte es fürLieboner dar, mit Klaus Bähr einenlangjährigen Weggefährten für sein

Machte der BSJ seine Aufwartung: BSB-PräsidentHeinz Janalik.

Heizten den Dele-gierten der BSJ-Vollversammlungmächtig ein: dieHip-Hop Gruppe der TSG Rohrbachunter der Leitung von Anika Poggemöller.

Klaus Bähr wirdvon Helena-Marie

Becker und Volker Lieboner

für 40 Jahre BSJ-Ehrenamt

ausgezeichnet.

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BSJ-VOLLVERSAMMLUNG

SPORT in BW 06|201328

40-jähriges ehrenamtliches Engage -ment in der Sportjugend mit derBSJ-Ehrenauszeichnung in Gold zuwürdigen. Der Dossenheimer Bährengagiert sich seit 1972 in Fachaus-schüssen der Badischen Sportju-gend. Von 1974 bis 1980 war er zu-dem Mitglied des BSJ-Vorstandes.Lieboner schätzt neben der ruhigenund ausgleichenden Art vor allemdie Sachkompetenz Bährs, die er seit1980 im Ausschuss Finanzen & Ver-waltung der Sportjugend gewinn-bringend für alle Mitgliedsorgani-sationen einbringt.

VerabschiedungenMit Christine Keller (Dossenheim),Barbara Losereit (Walzbachtal) undStefan Zyprian (Edingen-Neckarhau-sen) traten drei Personen bei denVorstandswahlen nicht mehr an.

BSJ-Vorsitzender Lieboner bedank-te sich für deren vorbildliches Enga -gement zum Wohle der sportlichenJugendarbeit mit Abschiedspräsen-ten (Keller und Losereit waren be-rufsbedingt verhindert). Zyprianwird in ein paar Wochen als Vor-sitzender der Baden-Württember-gischen Sportjugend (BWSJ) kan-didieren und möchte aus diesemGrund verständlicherweise nichtmehr in vorderster Linie in einerregionalen Sportjugend wirken.

VorstandswahlenNeu in den Vorstand der BSJ wur-den die beiden jugendlichen Bei-sitzer/innen Diana Kindler (Karls-ruhe) und Clemens Becker (Walz-

bachtal) sowie Magnus Müller (Forst)als Vertreter der Jugendorganisatio-nen der Fachverbände gewählt. He-lena-Marie Becker (Ludwigshafen,Leiterin Fachausschuss Öffentlich-keitsarbeit), Simon Klein (Karlsdorf,Leiter Fachausschuss Bildung) undFranz-Josef Klein (Karlsruhe, LeiterFachausschuss Finanzen & Verwal-tung) waren bereits im BSJ-Vorstand,wurden nun aber allesamt in neuePositionen gewählt. Für eine weitere Amtsperiode stehenneben dem Vorsitzenden VolkerLieboner (Wilhelmsfeld) auch Mo-nika Reinbold (Karlsruhe, Stellver-tretende Vorsitzende) sowie TobiasMüller (Mühlacker, Leiter Fachaus-schuss Jugendpolitik; vorher kom-missarischer Leiter) und Stefan Moch(Kronau, Vertreter der Sportkreis-jugenden) bereit.

Thorsten Väth

Helena-Marie Becker verabschiedet Stefan Zyprian aus dem Vorstand. Im Hintergrund (v.l.) BSJ-VorsitzenderVolker Lieboner, Stefan Moch und Simon Klein.

Die Delegierten der Vollver sammlung bei der Wahl des BSJ-Vorstandes.

Der neue BSJ-Vorstand (vorne v.l.): Monika Reinbold, Helena-Marie Becker, Diana Kindler, Clemens Becker so -wie (hinten v.l.) Stefan Moch, Simon Klein, Tobias Müller, Volker Lieboner, Franz-Josef Klein, die beiden Kassen-prüfer Alfons Lutz und Pascal Grosse, Magnus Müller.

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te, beide Sportarten zu üben undkennenzulernen. Beim Tischtenniswurden zuerst Regeln erklärt, Tak-tiken und Spielzüge gespielt unddanach ein Einzel- und Doppeltur-nier gespielt. Die Erfahrung, dassman im Wasser nicht nur schwim-men und faul auf der Luftmatratzerumliegen kann, machten die Kidsbeim Wasserquatsch. Luftmatrat-zenrennen, Ballspiele, sich gegen-seitig durch das Wasser zu ziehenund bewegen stand auf dem Pro-gramm. In der zweistündigen Pausekonnten sich die Teilnehmer stär-ken und entspannen, wobei diemeisten Kinder sogar in der PauseSport machten und Fußball spiel-ten. Beim 1,5-stündigen Basketball-training mit Olaf kam jeder Teil-nehmer ins Schwitzen. Bei abwechs-lungsreichen, vielfältigen und an-strengenden Übungen, wurde dieSportart den Kids nahegebracht.Zum Schluss der Sporteinheit konn-te das zuvor geübte bei einigen Bas-ketballspielen unter Beweis gestelltwerden. Nachmittags wurden dieTeilnehmer nach Alter aufgeteilt

BILDUNG

SPORT in BW 06|201330

Unvergessliche Sporttage in der Sportschule SchöneckMit viel Sonnenschein und guterLaune begannen am Montag, den6. Mai die alljährlich stattfinden-den Jugendsporttage. Die BadischeSportjugend empfing für drei Tage23 motivierte sportbegeisterte jun-ge Menschen aus unterschiedlichenEinrichtungen in Nordbaden, an-geleitet von Elke Wittemann undweiteren Referenten wie Olaf Schol-tyssek-Rippl, Monika Reinbold,Manfred Server und Chiara Deck.Das schöne Ambiente der Sport-schule Schöneck und ihrer wunder-vollen Umgebung schufen einenMoment der Erholung und Zufrie-denheit für die Teilnehmer sowiefür deren Betreuer. Kennenlern- und Geländespiele zuBeginn schufen die Grundlage füreine vertraute Atmosphäre. Die an-fängliche Nervosität schlug bald umin entspannte Gemeinschaftlich-keit. Am ersten Tag hatten die Kin-der und Jugendlichen die Gelegen-heit, ein BSJ-Ballsport-Abzeichen zuabsolvieren. Alle waren mit Freudedabei und haben bestanden. AmEnde des Tages schliefen alle er-schöpft, zufrieden und voller Vor-freude auf den nächsten Tag ein.Nachdem die Kinder und Betreuersich beim reichhaltigen Frühstückgestärkt hatten, konnte der zweiteSporttag beginnen. Die erste Grup-pe von 12 Kindern spielte zuerstTischtennis, während die andereGruppe zeitgleich Spaßspiele imWasser kennen lernen durfte. Nach1,5 Stunden wurde getauscht, so-dass jedes Kind die Möglichkeit hat-

zum Judounterricht bzw. Badmin-ton. Während das Badmintonspie-len eher zäh verlief (weil die meistenvom Basketball erschöpft waren),waren die Judo-Trainer vom Inte-resse der Kinder an den Regeln undTechniken dieser Sportart positivüberrascht. Nach dem Abendessenhielten alle noch einmal zwei Stun-den durch beim Kegeln bzw. Feld-hockey. Insbesondere das Hockey-spiel fesselte alle Kids, es gab keineVerletzungen und tollen Sport. Andiesem Abend fielen alle um 22Uhr nach dem Duschen direkt insBett.Am dritten Tag waren die Teilneh-mer der Jugendsporttage etwas mü-de und angestrengt von dem lan-gen, ereignisreichen Vortag. Dochbeim Alaska-Baseball, dem letztensportlichen Angebot dieser Tage,holten alle noch einmal das Besteaus sich heraus. Aufgeteilt in vierMannschaften zeigte die gesamteGruppe großen Einsatz bei einemTurnier. Jeder offenbarte noch ein-mal großes Talent in Sachen Ge-schicklichkeit, Koordination und

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BILDUNG

31SPORT in BW 06|2013

Ausdauer. Wie an den vergangenTagen waren auch hier wieder eingroßer Teamgeist und ein tolles Zu-sammengehörigkeitsgefühl auffal-lend. Beachtenswert war das Durch-haltevermögen der Jugendlichenbis zur letzten Sekunde – eine Eigen-schaft, die die Teilnehmer bereitsbei allen anderen Sportarten an denTagen zuvor gezeigt haben. Bis zu-letzt feuerten sich die Jugendlichenalso gegenseitig an und schafftenso unzählige Punkte beim Wett-kampf. Nach einem abschließenden Mit-tagessen von gewohnt vorzüglicherQualität galt es dann leider Ab-schied zu nehmen. Abschied vontollen Tagen, von einer super An-lage und von neu gewonnenen Be-kanntschaften. Zuvor wurden nocheifrig Telefonnummern unter denTeilnehmern ausgetauscht.Insgesamt verlebten die 23 Jugend-lichen aus sechs verschiedenen Hei-men mit ihren Betreuern großarti-ge und unvergessliche Tage an derSportschule Schöneck. Einen Groß-teil zum Gelingen beigetragen hatwieder einmal Elke Wittemann vonder BSJ durch eine fantastische Or-ganisation und Koordination vorOrt.Besonders aufwertend für die Ju-gendlichen war ebenso die Behand-lung durch die Bediensteten undanderen Gäste an der SportschuleSchöneck – wie ganz normale Gäs-te. Selten erleben die Jugendlichensolch eine Atmosphäre, Betreuungund Verköstigung wie hier. „Das istja wie ein Hotel“, sagte ein Jugend-licher, „die Anlage ist der Ham-mer!“ ein anderer. Natürlich freuensich die meisten schon auf eineWiederholung im nächsten Jahr.Von Seiten der Betreuer bleibt nochein großes „Dankeschön“ auszu-sprechen an die BSJ, die den Ju-gendlichen ein so tolles, abwechs-lungsreiches und einzigartiges An-gebot ermöglicht hat.

Die Heimbetreuer

Fortbildung „Rund um den Ball“Kooperation mit Ballsportverbänden

Vom 19. bis 21. April fand in derSportschule Schöneck die Fortbil-dung „Der Griff in die Spielkiste“statt. Nach der Begrüßung am Frei-tagabend durch die Lehrgangslei-terin Elke Wittemann und einerausführlichen Vorstellungsrundewurden schon die ersten Spiele imkleinen Raum vorgestellt und aus-probiert. Am Samstag war mit ElkeWittemann und Helena-Marie Be-cker Kreativität und Aktivität beioriginellen Bewegungsspielen inder Turnhalle angesagt. Am Sonn-tag wurden uns Spiele in Kombina -tion von geringem Vorbereitungs-aufwand mit außergewöhnlichenMaterialien vorgestellt. Leider gingdas Wochenende viel zu schnellvorbei. Alle Teilnehmer freutensich über die gute Organisationund das gelungene Seminar.

Hanni Wieser

Der Ball alleine ist schon faszinie-rend und vielseitig. Im Mittelpunktder Fortbildung stehen vor allempraktische Anregungen für einsportspielübergreifendes Angebot.Die Inhalte reichen vom Grundla-gentraining in den SportspielenHandball, Basketball, Volleyballund Fußball über sportartübergrei-fende Spielformen bis hin zur Be-deutung von Ballsportarten bei derSozialisation in die Gesellschaft.Die zentrale Rolle des Sports, vorallem der Mannschaftssportarten,für die Teamentwicklung von Kin-dern und Jugendlichen wird inner-halb dieser Fortbildung anhandsportpraktischer sowie erlebnispä-dagogischer Aufgabenstellungenhautnah demonstriert. Auf dieseWeise werden den Teilnehmern

Möglichkeiten eines ganzheitlichenKonzeptes „Rund um den Ball“aufgezeigt.Angesprochen sind alle, die Interes-se an vielseitigen Trainingsformenmit dem Ball haben, jedoch nichtausschließlich sportart- oder sport-spielgebunden arbeiten möchten.

Termin:Freitag, 12.07.2013, 17.00 Uhr bisSonntag, 14.07.2013, 12.30 UhrOrt: Sportschule Schöneck inKarlsruheKosten: 20,00 Euro

Anmeldeschluss: 19.06.2013

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!Meldungen werden in der Reihen-folge ihres Eingangs berücksich-tigt.

Neue Impulse bei „Der Griff in die Spielekiste“

Weitere Informationen zu allen Lehr-gängen der BSJ finden Sie unter

www.badische-sportjugend.de

Dort können Sie sich auch anmelden.Mit der Anmeldung werden die Teil-nahmebedingungen akzeptiert. Die-se finden Sie ebenfalls auf der BSJ-Internetseite.

An mel dun gen und In fos:

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SPORTKREISE

SPORT in BW 06|201332

HEIDELBERG www.sportkreis-heidelberg.de

Wie in der Partnerschaftsurkunde zwischen Hei-delberg und Bautzen für den Bereich Sport ver-einbart, waren Thomas Jung (stellv. AmtsleiterSport der Stadt Heidelberg), Gerhard Schäfer undAlfred Lampert vom Sportkreis Heidelberg dieserTage zu Gast in Bautzen. Für Thomas Jung war esder erste Besuch in der sächsischen Stadt.Mit einem umfangreichen und hochwertigen Pro-gramm wurden die Gäste aus Heidelberg betreut.Wolfgang Zettwitz (Persönlicher Referent von OBSchramm und zuständig für die Stadtentwicklungund Städtepartnerschaften), Hubertus Klaus (Amts-leiter für Bildung und Soziales), sowie Ilka Heil-mann (Abteilungsleiterin für den Bereich Sport)standen schon am ersten Abend zu einem inten-siven Gedankenaustausch zur Verfügung. Der Eh-renpräsident des Sportbund Bautzen, Peter Schmidt,war selbstverständlich ebenso „an Bord“.Es ging um die Themen: Weiterentwicklung derPartnerschaft insgesamt und konkret um die Fra-gestellung, wie das schon traditionelle Interna-tionale Jugendsportfest zwischen Bautzen, Heidel -berg, dem tschechischen Jablonec nad Nisou unddem polnischen Jelenia Gora in Zukunft gestaltetwerden sollte. Ein Seminar aus Fachleuten undJugendlichen der vier Städte soll im zweiten Halb-jahr dieses Jahres neue Ideen erarbeiten. Im bis-herigen Rahmen findet das Internationale Jugend -sportfest vom 7. bis 9. Juni in diesem Jahr in Ja-blonec nad Nisou statt.Die Heidelberger Delegation durfte das BautzenerStadt- und Landesarchiv mit ausgewählten Sport-dokumenten kennenlernen und hatte einen in-

tensiven Informationsaustausch mit Norbert Adlervom Sportbund Bautzen und Vertretern des Fuß-ballvereins Budissa Bautzen mit Ambitionen fürden Aufstieg in die Regionalliga. Mit Bürgermeis-ter Michael Böhmer, zuständig für Finanzen, aberauch den Sport wurde ausführlich über die finan-ziellen und sportpolitischen Gemeinsamkeiten undUnterschiede diskutiert. Selbstverständlich gab esmit dem Besuch der Türkischen Kammer und demNeuen Grünen Gewölbe auch einen kulturellen Ab-stecher in Sachsens Landeshauptstadt Dresden.Den Abschluss bildete ein anregender Gesprächs-

austausch mit Sportbund-Geschäftsführer ReneDasler in seiner Zweigstelle Hoyerswerda. Der dor-tige „Sportbund Lausitzer Seenland“ ist eine Un-tergliederung im Sportbund Bautzen und kümmertsich in diesem sozialen Brennpunkt und einer von80.000 auf 30.000 gesunkenen Einwohnerzahlumfassend um alle sportlichen Belange sowohlin Schulen als auch in den Vereinen. Das Resümeedieser Reise: auch nach über 20 Jahren Partner-schaft ist der Austausch von Informationen undIdeen, sowie deren praktischen Umsetzung abso -lut sinnvoll und bereichernd für alle Seiten.

Reger Gedankenaustausch in Bautzen mit (v.r.): Peter Schmidt, Alfred Lampert, Thomas Jung, GerhardSchäfer, BGM Michael Böhmer, Hubertus Klaus und Christian Pfalz (Jugendkoordinator im SportbundBautzen).

Sportdelegation in Heidelbergs Partnerstadt Bautzenzu Gast

Renovierung der Wegweisersteine im Stadtwald im fünften JahrRings um die Stadt Heidelberg gibt es ein weitverzweigtes Wegenetz, das Groß und Klein zuherrlichen Wanderungen einlädt. Vor gut hundertJahren wurden rund 700 Felsblöcke aufgestellt,auf denen die Namen der Waldwege und dieRichtung zu lohnenden Zielen eingemeißelt sind.

Diese Infrastruktur des Heidelberger Stadtwaldeszu pflegen und zu erhalten, hat sich eine ehren-amtliche Initiative zum Ziel gesetzt, die ursprüng-lich vom Arbeitskreis „Sport und Natur“ im Sport-kreis Heidelberg ins Leben gerufen wurde, inzwi-schen aber jedermann anspricht. Die Maßnahme geht 2013 ins fünfte Jahr. Inzwi-schen wurden alle Steine elektronisch kartiert undin einer Datenbank genau beschrieben. Damit istdieses Kulturdenkmal überhaupt zum ersten Malinventarisiert. Mit einem Hochdruckeiniger werden die Steinevon Schmutz und Algen befreit. Danach tretendie ehrenamtlichen Helfer in Aktion und ziehendie Schrift auf den Steinen nach. Inzwischen sindvon den rund 700 erfassten Steinen über 460fertig oder haben zumindest bereits einen Patengefunden. Für die Renovierung der restlichenSteine werden noch dringend Helfer gesucht. Wer als Maler geschickt ist und Lust hat, den Farb-pinsel in freier Natur zu schwingen, kann eineAnzahl Steine „adoptieren“ und sie im Laufe desSommers restaurieren. Das notwendige Materialwird gestellt.

Kontakt:Forstamt Heidelberg, Telefon 06221/58-28040 oder 58-28333 (mittwochs und freitags) oder [email protected]

Peter Hellwig, AK Sport und Natur, Telefon 06221/472366 oder [email protected]

Sport und Natur.

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SPORTKREISE

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Insgesamt 40 Erzieher/innen fanden sich an einemSamstagmorgen im Mai im städtischen Turnzen-trum Heidelberg in Kirchheim ein, um an der jähr-lich stattfindenden Fortbildung im Bereich Bewe-gungserziehung für Vorschulkinder teilzunehmen.Die große Nachfrage zeigt, dass das Thema Be-wegung und Sport in den Heidelberger Kinder-gärten und Kindertagesstätten für die gesundeEntwicklung unserer Kinder ernst genommen wird.Im ersten Teil der zweitägigen Fortbildung wurdeden Teilnehmer/innen zunächst erklärt, wie undwarum sich Bewegung positiv auf die Entwick-lung des Gehirns und das Lernen beim Menschenauswirkt und welche Kniffe man beachten sollte,um möglichst positive Effekte zu erzeugen. Imweiteren Verlauf wurde das theoretische Wissenmit praktischen Übungen gefestigt. Dies geschahabwechslungsreich entweder durch verschiedeneÜbungen aus dem Bereich „Musik und Rhythmus“(Thema 2) oder durch alte und neue „Sportspie-

„Kinder in Bewegung“ bildet Erzieher/innen fort

le“ (Thema 3), so dass die Erzieher/innen mit ei-nem großen Fundus an Bewegungsideen ausge-stattet ins Wochenende entlassen wurden. Die Schaffung von Multiplikatoren für Bewegungs-kompetenzen in den Kindergärten und Kinderta-gesstätten ist auch das Ziel und der Sinn, der hin-

ter der Fortbildung steht. Nur so wird gewähr-leistet, dass möglichst viele Kinder von dem KiB-Projekt profitieren, in dem „Bewegung“, die fürdie körperliche und die geistige Entwicklung derKinder enorm wichtig ist, in die Kindergärten undKindertagesstätten kommt.

Die Fortbildung im Bereich Bewegungserziehung für Vorschulkinder stieß bei den Erzieherinnen undErziehern auf reges Interesse.

„Das Hallenbad nur für uns“, war derWunsch vieler Frauen mit Migrations-hintergrund. Dies war Motivation fürden Caritasverband Heidelberg e.V.,die Stadtwerke Heidelberg BäderGmbH, den Sportkreis Heidelberg unddie Deutsche Lebensrettungsgesell-schaft Heidelberg ein spezielles Sport-angebot zu etablieren. Die Stadtwer-ke Heidelberg Bäder GmbH konnterealisieren, dass jeden Samstag vonneun bis zwölf Uhr nur Frauen das Ha-senleiser Schwimmbad nutzen kön-nen – Männer sind hier „außen vor“.Qualifizierte Übungsleiterinnen brin-gen beim „Frauenschwimmen“ denNichtschwimmerinnen behutsam dasSchwimmen bei. Schwimmerinnenbekommen ein Aquafitnesstrainingoder -gymnastik angeboten. Durch die Beteiligung der DLRG ist nicht nur dieAusbildung der Schwimmerinnen auf hohem Ni-veau gesichert, sondern auch die Möglichkeit fürdie Teilnehmerinnen gegeben, selbst die Schwimm-leistungen durch die bekannten DLRG Abzeichenbestätigt zu bekommen. Für das Übungsleiterinnen-Team steht nicht nurdie sportliche Seite im Vordergrund, sondernauch die Kommunikation mit und unter den Teil-nehmerinnen ist von großer Bedeutung. Der Ca-ritasverband kann mit seinen Integrationsange-

boten zusätzliche wertvolle Beratung und Hilfe-stellung anbieten.Mittlerweile nehmen auch viele Frauen ohne Mi-grationshintergrund die Gelegenheit wahr, un-gestört mit anderen Frauen schwimmen undKontakt haben zu können. Damit erfüllt sich auchfür die Projektinitiatoren eine wichtige integrativeZielsetzung dieses Sportangebots. Insgesamt sindmehr als 70 Frauen auf der Teilnehmerliste, wasden großen Erfolg dieser Aktion deutlich unter-streicht.

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„Frauenschwimmen“

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Etwas enttäuscht zeigte sich Dr. Dorothee Schle-gel, Vorsitzende des Sportkreises Mosbach, als siedie Anzahl der anwesenden Vereine zum 32. Sport-kreistag des Sportkreises Mosbach bekannt gab.Lediglich 71 von 149 Vereinen hatten den Weg indie Sport- und Festhalle nach Aglasterhausen ge-funden. Auch BSB-Präsident Heinz Janalik zeigtesich offen unzufrieden mit der geringen Beteili-gung. „Der Sportkreis ist das ganze Jahr für seineVereine da! Als Gegenleistung ist es nicht zu vielverlangt, alle drei Jahre am Sportkreistag teilzu-nehmen“, so der Präsident bei seinem Heimspiel.Im Anschluss an die Begrüßung nahmen nebenden Vertretern der Vereine auch die EhrengästeBürgermeisterin Sabine Schweiger, die MdL PeterHauk und Georg Nelius, Landrat Dr. Achim Brötel,BSB-Präsident Heinz Janalik, die Sportkreiskollegen

Sportkreistag: Mit Frauenpower weiter in die ZukunftMOSBACH www.sportkreis-mosbach.de

SPORTKREISE

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BUCHEN www.sportkreis-buchen.de

Schwimmen, Radfahren, Laufen im Dreierpack –das ganze unter Wettkampfbedingungen undunmittelbar hintereinander. Das ist etwas für Aus-dauersportler, denen keine Strecke zu lang undkein Wetter zu schlecht ist. Der Baden-Württem-berg-LBS-Cup lockte am Samstag, den 12. Mai600 Sportlerinnen und Sportler nach Buchen, wodie Sparte Triathlon des TSV Buchen zum 3. MalAusrichter des LBS-Cup Nachwuchswettbewerbeswar und organisatorisch perfekt die Veranstaltungdurchführte.Die Showbühne gehörte allerdings nicht nur den„Profis“, die um Bestzeiten kämpften, sondernauch den Schülerinnen und Schüler sowie denJugend- und Freizeitsportlern, die bei diesem Wett-bewerb die Möglichkeit hatten, im Rampenlichtzu stehen. Für die Sportler ebenso eine Herausfor-derung wie für die Organisatoren des TSV Buchen,die alles dafür taten, damit sich die Gäste undAthleten wohl fühlten. Erstmals war auch eineStaffel der CDU-Gemeinderatsfraktion (HermannFischer-200m Schwimmen, Dr. Wolfgang Hauck-10 km Rad und Klemens Gramlich-5 km Laufen)und eine Sport-Politikstaffel mit Martina Bansch-bach-200m Schwimmen, TSV Vorsitzender KurtBonaszewski-10 km Rad und Bürgermeister Roland

Burger-5 km Laufen am Start. Einhellige Meinung:nächstes Jahr machen wir wieder mit! In und um das Freibad herrschte bereits am frü-hen Samstagmorgen großes Gedränge. Bevordie Sportler ihre ersten Bahnen im Wasser ziehenkonnten, mussten sie zuerst durch das Check-in,wo Rad und Helm sowie die Startnummern geprüftwurden. Bei dem großen Starterfeld − es gingen20 verschiedene Startgruppen an den Start − keineleichte Aufgabe für die Organisatoren. Startnum-mern, elektronische Zeitmessung, technische Ab-nahme − all diese Dinge wollen erledigt sein, bisder Schwimmstart auf der 25-Meter-Bahn erfol-gen konnte, die bis zu 20mal durchschwommenwerden musste. Dabei galt es für den Wettkampf-richter, nicht nur die einzelnen Zeiten festzuhal-ten, sondern auch die Bahnen zu zählen. Die Wassertropfen auf den nassen Körpern warennoch nicht getrocknet, schon schwangen sich dieSportler nach der Wechselzone auf ihr Rennrad.Die erste Steigung hinauf zur Bundesstraße ließkeine Zeit zum Verschnaufen, ehe es auf der Stra-ße nach Hettingenbeuern im lieblichen Morretalleicht abwärts ging bis zum Wendepunkt. Aufdem Rückweg Richtung Schwimmbad konntendie Athleten die Konkurrenz auf der anderen Stra-ßenseite beobachten. Je nach Altersklasse muss-ten bis zu vier Runden à 5 km absolviert werden.Nach dem zweiten Wechsel ging es auf die Lauf-strecke Richtung Stürzenhardter Brücke und zu-rück zum Zielbogen, wo jeder Teilnehmer von denzahlreichen Zuschauern mit gebührendem Ap-plaus empfangen wurde.Bei der abschließenden Siegerehrung durch den2. Vorsitzenden des TSV Buchen, Manfred Röckelund den Jugendreferenten des Baden-Württem-bergischen Triathlonverbandes, Reimund Magerwaren schließlich alle mit sich zufrieden. Orga-

nisatoren, Wettkämpfer und Zeitnehmer habeneinen wahren Marathon hingelegt und die Ver-anstaltung zur großen Zufriedenheit aller Teil-nehmer bewältigt.Michael Peschel, Spartenleiter Schwimmen desTSV Buchen und einer der Hauptorganisatoren,dankte den über 100 Helfern, die sich gewaltigins Zeug gelegt haben,um die Großveranstal-tung so bravourös zubewältigen. In diesenDank bezog TSV-Vor-sitzender Kurt Bonas-zewksi auch ausdrück-lich die StadtwerkeBuchen sowie die Bür-ger und die Ortsver-waltung der BuchenerStadtteile Hettingen-beuern und Stürzen-hardt mit ein, die sichden ganzen Tag übersehr kooperativ undverständnisvoll zeigten.

Manfred Jehle (Buchen), Manfred Joachim (Tau-berbischofsheim), Josef Pitz (Sinsheim) und KlausRanger (Heilbronn), Schulrat Uwe Wurz, der Eh-renamtsbeauftragten Volker Noe und der Vorsit-zende des gastgebenden Vereins Hermann Nathanden Jahresbericht der Sportkreisvorsitzenden zurKenntnis. Kassenwart Udo Bauer berichtete übersolide und geordnete Verhältnisse im Sportkreis,welche von Ludwig Schäfer als Kassenprüfer be-stätigt wurden. Die angestrebten Satzungsände-rungen wurden angenommen. Für große Diskus-sion sorgte allerdings die Aufnahme der Rege-lung, dass die Teilnahme am Sportkreistag fürdie Vereine verpflichtend wird und bei Nichter-scheinen künftig eine Strafgebühr erhoben wird.Diese Regelung wurde letztendlich trotz einigerGegenstimmen mehrheitlich angenommen.

Ohne Gegenstimmen hingegen verlief dann dieWahl des neuen Sportkreisvorstandes. Die Vor-sitzende Dr. Dorothee Schlegel wurde mit ihrenbeiden Stellvertreterinnen Hannelore Schüler undUrsula Ernst sowie Kassenwart Udo Bauer ein-stimmig wiedergewählt. Damit steht weiterhinein Frauenführungstrio an der Spitze des Sport-kreises. Ebenfalls drei weitere Jahre fungiert JensHüsken als Vertreter der Sportkreisjugend. Neu indie Vorstandschaft rutschten Friedrich Auerbach(Vertreter der Verbände) und Jens Stempniewiczals künftiger Beisitzer. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es dannnoch eine kleine Überraschung. Für ihre jahrelan-ge Tätigkeit im Sport wurde Hannelore Schülervon BSB-Präsident Heinz Janalik mit der GoldenenEhrennadel des BSB ausgezeichnet.

600 Triathleten aus fünf Bundesländern undFrankreich beim LBS-Cup in Buchen

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SPORTKREISE

35SPORT in BW 06|2013

Am 19. April 2013 fand, wie es der dreijährigeRhythmus vorgibt, in Viernheim der Sportkreistagstatt. Zwar turnusmäßig, aber nicht routinemäßigverlief der Abend, denn er barg eine massive Ver-änderung innerhalb der Vorstandschaft. DasQuartett, das bisher gemeinsam mit dem Vorsit-zenden Michael Scheidel die Geschicke desSportkreises lenkte, zog sich geschlossen zurück.Norbert Ufer, Andreas Maier, Stefan Zyprian undGünther Schamberg sind teilweise beruflich zusehr eingespannt, haben andere Funktionen imBlick oder gesundheitliche Probleme sprecheneinfach gegen eine weitere Mitarbeit in der Vor-standschaft. Michael Scheidel nahm die Gele-genheit wahr, ihnen für ihr Engagement in derzurückliegenden Zeit herzlich zu danken und ehr-te das Schaffen von Günther Schamberg mit derEhrenmitgliedschaft. Diese Auszeichnung erhieltauch Manfred Schäfer, der Sprecher der sach-kundigen Einwohner im Mannheimer Sportaus-schuss.Sportbürgermeister Lothar Quast blickte in sei-nem Grußwort auf den guten eingeschlagenenWeg des Verbandes zurück und nahm die anste-henden möglichen Vorhaben kurz in den Blick.Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit undbaue darauf, auch künftig im neuen Vorstand desSportkreises eine zuverlässige und qualitativhochwertige Unterstützung zu haben. Die „Neuen“ rund um Michael Scheidel werdensich der Bewährungsprobe gerne stellen und ein-geschlagene Wege weiter gehen, sicherlich aberauch neue Konzeptionen und gute Ideen entwi-

Sportkreis geht mit neuer Vorstandschaft in dienächste Runde

ckeln und befördern. Im Einzelnen wurden fürdiese Aufgaben als Stellvertretende geschäftsfüh-rende Vorsitzende Dr. Sabine Hamann (Mann-heimer RV Amicitia), Kurt Herschmann (SkiclubMannheim), Jan Erik Jonescheit (RegattavereinMannheim) und Rainer Pfenning (TTG 05 Birke-nau) gewählt. Philip Roth (TSV 1846 Mannheim)kümmert sich künftig um die Finanzen, Uwe vonAschwege (Post SG) ist Beauftragter für den Brei-tensport.Sie werden gemeinsam darum bemüht sein, diegute Zusammenarbeit mit den Kommunen unddem Landkreis, den politischen Akteuren und vorallem dem Badischen Sportbund als unmittelba-ren Partner zu intensivieren. Toleranz, Integration,

Demokratie werden weiterhin ideologische The-men sein. Der demografische Wandel, die Um-strukturierung in Bildung und Verein im Ganz-tagsbetrieb der Schulen wird neue Konzeptionenerfordern. Konversion wird eine Aufgabe auchdes organisierten Sports zur Schaffung unter-schiedlicher Sportflächen. Die Ausrichtung leis-tungs- aber vor allem auch breitensportlich ori-entierter Events, wie in der Vergangenheit Sportund Spiel am Wasserturm oder Mission Olympicwerden wieder in Angriff genommen. Die posi-tive Bilanz des Verbands, der 457 Vereine mit 149164 Mitgliedern zusammenschließt, soll auch inden nächsten drei Jahren fortgeschrieben wer-den.

MANNHEIM www.sportkreis-ma.de

Der neue Vorstand des Sportkreises Mannheim (v.l.): Jan Erik Jonescheit, Uwe von Aschwege, Uwe Zim-mermann, Philip Roth, Rainer Pfenning, Michael Scheidel, Bernd Stezycki, Dr. Sabine Hamann und KurtHerschmann. Foto: Kus, front-page Presse

Die Karateabteilung des TSV Tauberbischofsheimund die Sportjugend haben es geschafft, im Maidas sportliche Großereignis „Kata Spezial 2013“nach Tauberbischofsheim zu holen. Dies war eineoptimale Möglichkeit, die Sportjugend, die Ab-teilung Karate, aber auch die Stadt Tauberbi-schofsheim in der Karatewelt angemessen zu re-präsentieren. Stattgefunden hat das „Kata Spezial“ vom 9. bis12. Mai. Karate ist im wahrsten Sinne des Worteseine weiße und saubere Sportart. Es zählen Kön-nen, Konzentration und Technik. Die Qualitätendes jeweiligen Sportlers sind hier maßgeblichentscheidend, nicht etwa Kraft oder Material.Bei diesem “Kata Spezial” trafen sich mit steigen-der Tendenz beispielsweise im Jahr 2011 über1.000 aktive Karatekas, um sich in ihrer Kunst zuverbessern, darunter auch viele Jugendliche derSportjugend Tauberbischofsheim. Mit im Trossdabei war fast die gleiche Anzahl an Begleitper-sonen. Dieser vier Tage dauernde Lehrgang wirdseit über 20 Jahren in den verschiedensten Orten

Kata Spezial 2013 in TauberbischofsheimTAU BER BI SCHOFS HEIM

in Deutschland einmaljährlich ausgerichtetund ist einer der Höhe-punkte im Karateka-lender aller engagier-ten Karatekas.

Der “Kata Spezial 2013“ ist eingebettet in die 150-Jahrfeier des TSV Tauberbischofsheim. Am Frei-tagabend waren die Verantwortlichen um Haupt-organisator Schlatt im Rathaus in Tauberbischofs-

heim. Bürgermeister Wolfgang Vockel ließ es sichnicht nehmen, zu einem Stehempfang einzuladenund begrüßte die Führungsriege des Kata Spezial2013 sowie hochrangige Bundestrainer aus Japan,Frankreich, Norwegen und Deutschland. Der Ehrengast war der Cheftrainer des Fachver-bandes für traditionelles japanisches Karate, deraltehrwürdige Hideo Ochi! Auch Vertreter derSportjugend Tauberbischofsheim und des Sport-kreises waren selbstverständlich vertreten.

Stehempfangim Rathausmit Bürger-meister Wolf-gang Vockel.

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SPORTKREISE

SPORT in BW 06|201336

Nach dem Partnerschaftsvertrag im Jahr 2008 istauch die zehnte Jugendbegegnung zwischen derKaufmännischen Schule Bad Mergentheim in Ko-operation mit der Sportjugend und dem polni-schen Partnerlandkreis Zabkowice Slaskie (Fran-kenstein) für alle Beteiligten nützlich verlaufen.Gefördert wurde die Maßnahme durch den Main-Tauber-Kreis sowie vom Bundesministerium fürFamilie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).14 Schüler, begleitet von drei Lehrkräften aus Po-len, waren bei den Familien der Schüler des Kauf-männischen Berufskollegs Fremdsprachen unter-gebracht.Herzlich wurden sie durch Schulleiter WilhelmEhrenfried, für den Sportkreis von Matthias Göt-zelmann und Michael Geidl sowie von der Sport-und Sozialdezernentin des Main-Tauber-KreisesElisabeth Krug begrüßt. Im Unterricht wurde übergemeinsame Wurzeln der Europäer, über wirt-schaftliche Verflechtungen und über die Wichtig-keit von Toleranz im interkulturellen Umgang dis-kutiert. Ein weiteres Erlebnis war der Besuch derAlois-Eckert-Werkstätte in Gerlachsheim. Dort er-hielten die Schüler Einblick in den Arbeitsalltag vonbehinderten Menschen. Die FSJler Julia Seus undYannick Schmitt von der Sportjugend führten ei-ne kooperative Sportstunde mit den polnischenSchülern und den Beschäftigten der Alois-Eckert-Werkstätte durch. Alle waren mit großer Begeis-terung und Motivation dabei. Damit sie auch die

wirtschaftliche Struktur des Landkreises kennen-lernten, besichtigten sie das Unternehmen WürthIndustrie in Bad Mergentheim. Highlight war füralle der Ausflug nach Würzburg, wo die Jugend-lichen von Albrecht Wäsche bei strahlendem Son-nenschein durch die Stadt geführt wurden undEinblicke in die gemeinsame Vergangenheit vonPolen und Deutschland erhielten.

Auch der gemeinsame Abschlussabend bei denSchützen des TSV Marbach war für alle Beteilig-ten etwas Besonderes im sportlichen Bereich.Beim gemeinsamen Schießen, beim Vorzeigever-ein aus dem Main-Tauber-Kreis, wurden vieleFreundschaften und Kontakte geknüpft. Nach demgelungenen Besuch freuen sich die Schüler nunauf den Gegenbesuch in Polen im Juni.

Gelungener Schüleraustausch mit polnischenSchulen

TSV Tauberbischofsheim feiert mit der Sportjugend 150-jähriges Bestehen

Im Rahmen des Jubiläumsjahres des TSV Tauber-bischofsheim, langjähriger und innovativer Ko-operationspartner der Sportjugend Tauberbi-schofsheim, lud die Turnabteilung des Vereins zueiner Turnschau vom Feinsten ein. Ganz dem Mot-to: Spaß am Sport gibt es in jedem Alter!320 Mitwirkende unter anderem viele Jungend-liche der Sportjugend Tauberbischofsheim und desTSV Tauberbischofsheim sorgten für ein spekta-kuläres und atemberaubendes Programm für alleBeteiligten. Auch der ehemalige FSJler der Sport-jugend Tauberbischofsheim, Jannik Voss, zeigtemit seiner Turngruppe eine beeindruckende Dar-bietung. Es war eine sehr gelungene Veranstaltungmit zahlreichen turnerischen und tänzerischenHighlights. Moderiert wurde der Abend von Marianne Rut-kowski, der ehemaligen Vorsitzenden der Baden-

Württembergischen Sportjugend, die souveränund bestens gelaunt durch das jugendgerechteProgramm führte. Nach der Begrüßung durchAbteilungsleiter Hans Gräbner folgten weitereGrußworte von Rüdiger Paul, dem Vorsitzendendes TSV Tauberbischofsheim und vom Vorsitzen-den der Sportjugend Tauberbischofsheim, Mat-thias Götzelmann. Die Veranstaltung war eineSymbiose von sportlichen Darbietungen von Jungund Alt; genau das ist auch der Ansatz der Sport-jugend Tauberbischofsheim.

Sportjugend beimResidenz lauf in Würzburgstark vertretenAnlässlich des 25. Residenzlaufs in Würzburg star-tete die Sportjugend TBB in Kooperation mit demETSV Lauda, Abteilung Langlauf, für ihren Werbe-partner, die Distelhäuser Brauerei. Im grünen Tri-kot der Traditionsbrauerei nahmen die Sportbe-geisterten am 10 km Hobbylauf teil und startetendann für den Laufpartner „Distelhäuser Lauftreff“in einer Riesengruppe. Vorstandmitglied RolandAndre von der Distelhäuser Brauerei bedankte sichrecht herzlich bei den Läufern für die gemeinsameTeilnahme beim Residenzlauf.

Mit viel Unterstützung der zahlreichen Zuschaueram Straßenrand genossen die Läufer die fantasti-sche Laufstrecke um die Würzburger Residenz he-rum. Auch nach dem Rennen wurde noch viel ge-boten. Bei fetziger Musik ließ man sich die Erfri-schungen der Distelhäuser Brauerei schmecken.Ein weiteres Highlight war der „Lauf der Asse” beidem die Weltspitze des Mittelstreckenlaufsportsbestaunt werden konnte. Insgesamt starteten 118Sportler für das Distelhäuser-Team und war somitdie teilnehmerstärkste Mannschaft des Laufes.

Veranstaltung.

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FACHVERBÄNDE

37SPORT in BW 06|2013

Für viele stand nach den Finalkämpfen in zehn Ge-wichtsklassen am Samstagabend fest: Das war eingrandioser und historischer Abend. Mit diesem Er-folg wurde das wichtigste Ziel der Fusion der frü-heren Verbände Baden und Württemberg erreicht.So war beispielsweise Baden zuletzt 1986 in derMännerklasse bester Landesverband Deutsch-lands geworden. Zum Besten Techniker wurdeMelvin Perry (17, Neckarsulmer Sport-Union, Halb-schwergewicht bis 81 kg) ernannt. Den Pokal fürden Besten Kampf erhielt Wladislaw Baryshnik(16, KSC Backnang) für seinen Sieg gegen FarukhTursunov (Berlin, Leichtgewicht bis 60 kg). Dieörtlichen Ausrichter von der Neckarsulmer SportUnion um Geschäftsführer Edgar Klaiber hörtenviel Lob von allen Seiten. Besonders gelungen: dasinformative Programmheft. Viele örtliche Spon-soren konnten gewonnen werden. Der BVBW um das Trainerteam von Oliver Vlcek(Villingen-Schwenningen) war mit 15 Starternangetreten. Zehn standen im Halbfinale, sechserreichten das Finale und gewannen jeweils ihreKämpfe gegen starke Leute. Für vier blieb es nachteils knappen Halbfinalniederlagen bei Bronze.„Diese stolze Bilanz zeigt, welche gute Nachwuchs-arbeit im Landesverband Baden-Württemberggeleistet wird“, sagte Chefbundestrainer Dr. Mi-chael Bastian (Leipzig). Auch Nachwuchs-Bundes-trainer Hansi Birka (Geilenkirchen) zog den Hutvor diesem Erfolg, der auf die durch den Landes-verband ermöglichten Auslandseinsätze und in-ternationale Turniere wie zuletzt gegen Polen zu-rückzuführen sei. Diese Erfahrung merke manden jungen Boxern aus Baden-Württemberg an.„Unser Gesamtkonzept stimmt einfach“, sagteLandestrainer Vlcek, zugleich sportlicher Leiteram Bundesstützpunkt in Heidelberg, hochzufrie-den mit seinen Jungs, die allesamt einen Entwick-lungsschritt gemacht hätten. Wenn der neue Leichtgewichtsmeister Baryshnikvom KSC Backnang, EM-Dritter von 2012, so wei-ter macht, ist er in den Augen von Nachwuchs-bundestrainer Birka ein heißer Kandidat für dieOlympischen Spiele der Jugend 2014. Mit demneuen halbschweren Nationalchampion Perry,Junioren-Vizeweltmeister von 2011, ist in dieserForm schon bei den Jugend-EM im August zurechnen. Für die U19-Spiele im kommenden Jahrist Perry aus dem Geburtsjahrgang 1995 jedochschon ein Jahr zu alt. Die weiteren Deutschen Jugendmeister (U19) ausBaden-Württemberg: Christos Chereakis (MBCLudwigsburg, Halbfliegen), Stephan Nikitin (Bo-xing Villingen-Schwenningen, Fliegen), AtanasiosKazakis (DABC Schwäbisch Gmünd, Mittel) undSimon Brocilo (Neckarsulmer Sport-Union, Su-

perschwer). Bronze holten Slavo Cajic (ChampBoxing Ravensburg, Bantam), German Steinle(Gold-Blau Stuttgart, Leicht), Orkun Tuncer (Ne-ckarsulmer Sport-Union, Schwer) und Onur Sen(BC Wangen, Superschwer). Nun gelte es, soBVBW-Chef Jürgen Wiedemann (Leonberg), die-sen tollen Talenten den Weg zu weiteren Erfolgenund zum Anschluss an die Männerklasse zu ebnensowie den U19-Nachwuchs von Morgen nachKräften zu stärken. Peter Jaschke

Junioren-DM: Titel im Herren-doppel an Björn Hagemeister

Björn Hagemeister vom VfB Friedrichshafen wurdevöllig überraschend Deutscher Juniorenmeisterim Herrendoppel U22. Foto: Günter Kram

Die weite Anreise nach Berlin hat sich für BjörnHagemeister, den einzigen Vertreter vom VfBFriedrichshafen, sichtlich gelohnt. Bei den 44.Deutschen Meisterschaften der Junioren (U22)setzte sich Björn im Herrendoppel an der Seitevon Richard Domke eindrucksvoll in Szene undgewann überraschend die Disziplin. Im Herren-einzel schied Hagemeister im Achtelfinale vorzei-tig aus. Aus Baden-Württemberg waren außerdemnoch Marco Weese, Andreas Geisenhofer und dieBrüder Sebastian und Patrick Roth vertreten. Vom„Nur-Ersatzmann“ zum Deutschen Meister U22!

Ronald Schreiber

Baden-Württembergs U19-Boxerholen sechs Titel

Melvin Perry (rot) wurde Deutscher Meister undzum besten Techniker ernannt.

Großer Erfolg für den 2011 gegründeten Boxver-band Baden-Württemberg (BVBW): Sechs Gold-und vier Bronzemedaillen sorgten bei den 65.Deutschen Jugend-Meisterschaften vor rund 800Finalzuschauern in der Neckarsulmer Ballei fürden Titel „Bester Landesverband““.

Bester Landesverband Deutschlands: Das erfolgreiche U19-Team aus Baden-Württemberg.

Mitgliederversammlung 2013 Der Badische Judo-Verband e.V. lädt seine Vereinehiermit zur Mitgliederversammlung 2013 ein.

Termin: 9. Juni 2013, 10.00 UhrOrt: Haus des Gastes,

Hauptstraße, 77830 Bühlertal

Tagesordnung1. Eröffnung und Begrüßung 2. Grußworte3. Gastvortrag4. Genehmigung der Tagesordnung5. Wahl der

a) Tagungsleitungb) Mandatsprüfungs- undc) Wahlkommission

6. Geschäfts- und Tätigkeitsberichte7. Bericht der Kassenprüfer8. Aussprache zu Punkt 6 und 79. Bericht der Mandatsprüfungskommission10. Ehrungen 11. Entlastung des Vorstandes und der Kassen-

prüfer12. Wahlen

Pause13. Antrag auf Satzungsänderung14. Beratung und Beschlussfassung über

vorliegende Anträge15. Änderungen und Bestätigungen von

Ordnungen16. Allgemeines17. Festlegung des Tagungsortes der ordentlichen

MV 201518. Schlussansprache und Beenden der

Versammlung

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FACHVERBÄNDE

SPORT in BW 06|201338

Bei der Mitgliederversammlung hat nach § 12Nr. 10 Satzung des BJV jeder Mitgliedsverein bzw.jede Abteilung für je 50 von ihm ordnungsgemäßgemeldeten Vereins- bzw. Abteilungsmitglieder1 Stimme. Ein Delegierter darf auf sich nicht mehrals 3 Stimmen vereinigen. Stimmen sind auf an-dere Vereine nicht übertragbar.

Wolfgang DrisslerPräsident, Badischer Judo-Verband

Termine

Sa., 22.06. Intern. Judo-Turnier im GlaspalastSindelfingen

So., 23.06. Kreis KA, Malscher Sevi Cup der U11u. U13 m/w

Sa., 29.06. 1. Bundesliga Männer EttlingenSa., 29.06. Badenliga 3. KTSo., 30.06. Bergstraßenturnier U12 u. U15 in

HemsbachSo., 30.06. Kreis KA, KMM U12 in MalschSo., 30.06. 60/13 Katame-no-KATA II in Bug-

gingenSo., 30.06. 54/13 Nage-no-Kata Lehrgang II in

BuggingenDo., 04.07. Breisgau-Randori in FreiburgFr., 05.07. Landesrandori KarlsruheSa., 06.07. Badenliaga 4. KTSo., 07.07. Vielseitigkeitsturner U15 in Backnang

Erfolge

Europa-Cup U18 Sieger Noah SauerBeim Europa-Cup U18 in Bielsko-Biala/Polen (563Starter aus 28 Nationen) holte sich in der Ge-wichtsklasse bis 55 kg Noah Sauer/JC Offenburgden Siegertitel. Viktor Driller/bis 90 kg BC Karls-ruhe belegte den 7. Platz.

Europa Cup Cadets in Berlin1. Platz -48kg Patricia Szekely/FT 1844 Freiburg3. Platz -55 kg Noah Sauer/BC Offenburg3. Platz -48 kg Xenia Coban/BC Karlsruhe3. Platz -90 kg Viktor Driller/BCK5. Platz -40 kg Sarah Herrmann/BC Greffern.Auch hier in Berlin war Patricia Szekely/FT 1844Freiburg wieder die Erste und führt weiterhin dieEJU-Kadettenrangliste der Altersklasse U18 an.

Norbert Nolte wird 70

Kaum zu glauben, aber wahr: der langjährige ba-dische BJV-Präsident und jetzige EhrenpräsidentNorbert Nolte wird 70 Jahre alt! Vor kurzem stander noch in „Sport in Baden“ mit der hohen „Aus-zeichnung“ der Verleihung des 8. DAN-Gradesdurch den Deutschen Judo-Bund und heute wol-len wir, der gesamte BJV-Vorstand und natürlich

die alle Judoka aus Baden, ihm ganz herzlich zuseinem 70. Geburtstag gratulieren und alles Gute,vor allem weiterhin gute Gesundheit wünschen,damit er noch sehr lange seinen Hobbys „derJagd“, dem Reisen um die ganze Welt und demSegeln am Garda-See frönen kann. Das Foto zeigtihn, der oft sehr ernst und nachdenklich aus-schaut, sehr fröhlich mit dem DJB-PräsidentenPeter Frese bei der Internationalen Meisterschaftder Sehgeschädigten Judoka in Heidelberg – wases da wohl so zu lachen gab? Den Wünschenschließen sich alle badischen Judoka und natürlichder gesamte BJV-Vorstand an und ganz besondersVerbandspressereferentin Ursula Braun an.

Norbert Nolte (li.) mit DJB-Präsident Peter Frese. Das erfolgreiche KVBW-Team bei den US Open in Las Vegas.

2x Gold, 2x Silber, 3x Bronze für KVBW-Athleten bei US OpenWährend andere die Osterfeiertage zum Skifah-ren in den Bergen nutzen, reisten 16 KVBW-Mit-glieder, davon sieben Athleten des Landeskaders,in die Vereinigten Staaten von Amerika, um in LasVegas an den US Open 2013 teilzunehmen undsich somit optimal auf die kommenden Meister-schaften vorzubereiten. Mit 2.247 Starten sind dieUS Open eines der weltweit größten Karatetur-niere und bieten von der Schüler- bis hin zur Leis-tungsklasse für jeden Athleten die perfekte Mög-lichkeit, sein Können mit zahlreichen National-kadermitgliedern und international erfolgreichenWettkämpfern zu messen. Das baden-württem-bergische Team reiste bereits vier Tage vor Wett-kampfbeginn nach Las Vegas, um eine optimaleAkklimatisierung und Gewöhnung an die sommer-lichen Temperaturen zu gewährleisten. Die erste Medaille für Baden-Württemberg er-kämpfte sich Andreas Klimas mit einem vorzeiti-gen 10:2 Sieg in der Trostrunde der Masterclass,nachdem er sich zuvor nach einer lange ausgegli-chenen Begegnung kurz vor Ende der Kampfzeitmit 6:4 dem späteren US Open-Sieger geschlagengeben musste. Mit dem Erreichen der Bronzeme-daille ein guter Testlauf für die World Master Ga-mes, die im August in Turin stattfinden werden.Im Anschluss startete das Kumite-Team der Junio-

ren in der Aufstellung Kai Haslinger, Moritz Bü-cheler und Felix Peschau. Nach harten Begegnun-gen gegen das US-Nationalteam, welches unsereNachwuchskämpfer mit 2:1 gewinnen konnten,wartete im Halbfinale mit der Mannschaft ausVenezuela ein schwerer Gegner auf unsere Jungs.Ganz knapp mussten sich die KVBWler im letztenKampf geschlagen geben und zogen somit in daskleine Finale um Bronze ein. Lautstark unterstütztvon allen mitgereisten Fans, Eltern und Betreuernbesiegte das KVBW-Team die Mannschaft aus Te-xas und gewann somit die zweite Bronzemedaillean diesem Tag.Am zweiten Wettkampftag sollte der Erfolg desersten sogar noch übertroffen werden, denn amSonntag liefen die KVBW-Athleten zur Hochformauf. Johanna Kneer dominierte die Kategorie derweiblichen Jugend -54kg und setzte sich in vierspannenden Kämpfen bis ins Finale durch. Diesesbeendete sie vorzeitig durch einen blitzschnellenShudan-Kick und freute sich mit dem ganzen Teamüber das erste Gold des Tages. Doch dabei solltees nicht bleiben, denn Kai Haslinger und MoritzBücheler setzten sich beide im Kumite der Junio-ren +76kg durch und bestritten somit ein internesFinale, welches Moritz mit 1:0 für sich entschei-den konnte.In der Kategorie 18-34 Jahren Advanced bewiesKVBW-Stützpunkttrainer Asiss Oberst, dass aucher noch nicht zum alten Eisen gehört. In hart um-kämpften Begegnungen konnte er sich mit schnel-len Tsukis den zweiten Platz und damit die Silber-medaille sichern.Als letzter im Bunde startete Felix Peschau bei denJunioren -68kg. Felix lieferte tolle Kämpfe undbeeindruckende Aktionen und ließ in den Vor-runden seinen Gegnern keine Chance. Im Halb-finale gegen einen Südamerikaner hatte der ba-den-württembergische Landeskaderathlet dannmehr als einen Gegner. Nach einem Angriff vonFelix zeigten zwei Seitenkampfrichter eine Wer-tung für Felix an. Nachdem der Hauptkampfrich-ter den Kampf unterbrochen hatte, führte FelixGegner eine Fußtechnik zum Kopf aus – und jetztgeschah das Unfassbare: Einer der Seitenkampf-richter, der eben noch Yuko für Felix gezeigt hat-te, zog seine Wertung zurück und zeigte nun Ip-pon für den Gegner und verhinderte durch dieseAktion den Punkt für Felix. Leider wurde der vombaden-württembergischen Team eingelegte Pro-test von der Kampfrichterkommission nicht ak-zeptiert und Felix musste sich geschlagen geben.Umso motivierte ging er in die Begegnung umBronze. Hier zeigte er abermals seine ganze Klasse

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FACHVERBÄNDE

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Hohe Ehrungen für Christian Abel Gerhard Ziegler, Ditzingen, Präsident des Pferde -sportverbandes Baden-Württemberg, hatte beider Delegierten-Versammlung in Sindelfingen ei-ne besondere Ehrung für Christian Abel mitge-bracht: Nach 30 Jahren als Geschäftsführer desPferdesportverbandes Baden-Württemberg wollteGerhard Ziegler ein Zeichen setzen und hefteteseinem langjährigen Weggefährten die Ehrenna-del in Gold des Landesverbandes ans Revers. Erwürdigte die Arbeit Abels als Garant für eine guteEntwicklung des Verbandes über drei Jahrzehntehinweg und auch als einen Mann der ersten Stun-de des Landesverbandes. Für Christian Abel ausTamm endete die Jahreshauptversammlung desPferdesportverbandes Baden-Württemberg inSindlingen auch mit einer Ehrung durch die Deut-sche Reiterliche Vereinigung. Vizepräsident Fried-rich Witte aus Warendorf würdigte die hervorra-genden Verdienste Christian Abels um die Förde-rung des Reit- und Fahrsports mit dem DeutschenReiterkreuz in Gold.

Ehrungen für Manfred Raichleund Harald GuhlFür ihr langjähriges Engagement und ihre Ver-dienste im Pferdesport wurden Harald Guhl, Ra-dolfzell, und Manfred Raichle, Kirchheim/Teck mitder Ehrennadel des Landesverbandes in Gold aus-gezeichnet. Präsident Gerhard Ziegler, Ditzingen,würdigte die langjährige Arbeit Harald Guhls fürden Südbadischen Pferdesportverband, dessenPräsident Guhl bis vor kurzem war. Guhls Einsatzfür den Pferdesport sei eine Wegmarke gewesen.Manfred Raichle ist seit vielen Jahren und auchkünftig noch Vorsitzender der Landeskommissionfür Pferdeleistungsprüfungen. Dieses Amt füllt ermit großem Engagement und Sachkenntnis aus.Allerdings hat der Einsatz Raichles für den Pferde -sport tiefere Wurzeln, denn vor seinem Wechselzur „LK“ war Raichle unter anderem langjährigerPräsident des Württembergischen Pferdesport-verbandes.

und durfte sich am Ende der Kampfzeit über Bron-ze und einen Platz auf dem Siegertreppchen freu-en. Die Medaillengewinner:1. Johanna Kneer (Jugend -54kg)1. Moritz Bücheler (Junioren +76kg)2. Asiss Oberst (18-34 Jahre Advanced)2. Kai Haslinger (Junioren +76kg)3. Felix Peschau (Junioren -68kg)3. Andreas Klimas (Masterclass)3. Kumite-Team Junioren (Moritz Bücheler,

Felix Peschau, Kai Haslinger

Christian Abel mit dem Deutschen Reiterkreuz inGold der FN.

Landesmeisterschaften 2013Jugend-Mannschaften U10: (wurde in der Ver-bandsrunde 2013/14 ausgespielt. 1. KV Eppelheim10578 Kegel 10:2 Pkte., 2. KV Liedolsheim 8107Kegel 8:4 Pkte., 3. TV 1880 Käfertal 8589 Kegel4:8 Pkte.Jugend-Mannschaften U14w: (wurde in der Ver-bandsrunde 2013/14 ausgespielt. 1. KV Neuluß-heim 12078 Kegel 14:2 Pkte. 2. KV Karlsruhe12033 Kegel 12:4 Pkte. 3. KV Hockenheim 10756Kegel 8:8 Pkte.Jugend-Mannschaften U18w: (wurde in der Ver-bandsrunde 2013/14 ausgespielt. 1. Neulußheim16930 Kegel 18:2 Pkte., 2. KV Hemsbach 16428Kegel 16:4 Pkte., 3. TG/SKA Rimbach/gem. 15746Kegel 10:10 Pkte.Jugend-Mannschaften U14m: 1. KV Hockenheim3151 Kegel und Teilnehmer an der DeutschenJugend Meisterschaft 2013. 2. KV Liedolsheim3106 Kegel, 3. KV Eppelheim 3087 Kegel.Jugend-Mannschaften U18m: 1. TV 1877 Wald-hof 3489 Kegel und Teilnehmer an der DeutschenMeisterschaft 2013. 2. KV Königsbach 3467 Ke-gel,3. KV Heidelberg 3453 Kegel.Jugend-Einzel U10w: 1. Anna Schütze KSG Lau-tenbach 1101 Kegel, 2. Imke Gollner KV Liedols-heim 1051 Kegel, 3. Chiara Zieger KV Liedolsheim989 KegelJugend-Einzel U10m: 1. Adrian Rupp KV Eppel-heim 1203 Kegel, 2. Nikolas Knust KSG Lauten-bach 1202 Kegel, 3. Hendrik Erni KV Eppelheim1105 Kegel.Jugend-Einzel U14w: 1. Luisa Ebert KV Eppel-heim 908 Kegel, 2. Jennifer Sommer KV Nußloch864 Kegel, 3. Selina Morsch KV Waldhof 849 Kegel.Platz 1 u. 2 DM-Teilnehmer.Jugend-Einzel U14m: 1. Daniel Kliemann KVNußloch 854/275 Kegel, 2. Patrick Wolf KV Ho-ckenheim 854/267 Kegel, 3. Florian Kratz KV Kö-nigsbach 850 Kegel. Platz 1-3 DM-Teilnehmer.Jugend-Einzel U18w: 1. Alina Weber KV Sand-hausen 1000 Kegel, 2. Saskia Heuchel KSG Lau-tenbach 898 Kegel, 3. Jennifer Bay KV Hemsbach897 Kegel. Platz 1 DM-Teilnehmerin.Jugend-Einzel U18m: 1. Lars Ebert KV Eppelheim974 Kegel, 2. Daniel Wüst KV Neulußheim 928Kegel, 3. Dennis Ruch KV Königsbach 909 Kegel.Platz 1 + 2 DM-Teilnehmer.

Senioren-VereinsmannschaftenSeniorinnen: 1. KV Hockenheim 3506 Kegel, 2.KSV Viernheim 3488 Kegel, 3. KV Plankstadt 3427Kegel, Platz 1 + 2 DM-Teilnehmer.

Senioren A: 1. KV Walldorf 5686 Kegel, 2. KSVViernheim 5501 Kegel, 3. KV Plankstadt 5361 Ke-gel. Platz 1 - 3 DM-Teilnehmer.Senioren B: 1. KV Hemsbach 3571 Kegel, 2. KVWalldorf 3530 Kegel, 3. TV 1880 Käfertal 3508Kegel. Platz 1 DM-Teilnehmer.

Senioren EinzelSeniorinnen A: 1. Gabriele Bergholz Ettlinger KV971 Kegel, 2. Sirikit Bühler KV Eppelheim 967 Ke-gel, 3. Renate Brandenburg-Trunschel KV Hocken-heim 957 Kegel. Teilnehmer an der DeutschenMeisterschaft: Michaela Kneusslin KSV Viernheim,Renate Brandenburg-Trunschel KV Hockenheim,Maritta Wehweck ATB Heddesheim, Claudia Schnei-der KV Plankstadt.Seniorinnen B: 1. Antonia Wilkens KV Waldhof894 Kegel, 2. Hedwig Winter KV Hockenheim284/8982 Kegel, 3. Irene Bahn KV Plankstadt269/892 Kegel. Platz 1 DM-Teilnehmerin.Senioren A: 1. Ralf Stolze KV Eppelheim 1002Kegel, 2. Günther Lenhardt KV Hemsbach 973 Ke-gel, 3 Jochen Vogt KV Liedolsheim 972 Kegel. Platz1-3 DM-Teilnehmer.Senioren B: 1. Werner Schmitt KV Hemsbach 970Kegel, 2. Helmut Schmitt KV Hemsbach 956 Ke-gel, 3. Oskar Sellner KV Liedolsheim 930 Kegel.Platz 1 DM-Teilnehmer.

Jugend-Termine

Ländervergleich U14 am 01.+02.06.2013 im Ke-gelcenter Hemsbach.

Ländervergleich U18 am 15.+16.06.2013 in derBiedensandhalle Lampertheim.

Einzelheiten werden noch bekanntgegeben.

Peter Hinze

Gerhard Ziegler und gesamterVorstand im Amt bestätigtMitte April trafen sich die Delegierten des Pfer-desportverbandes Baden-Württemberg e.V. zum„Landtag der Reiter“ in Sindelfingen. Das Programm strahlte die übliche Atmosphäreder Regularien aus, wie sie bei Jahreshauptver-sammlungen üblich sind. Dennoch ist zu vermer-ken, dass es bei den Neuwahlen ein eindeutigesVotum für Präsident Gerhard Ziegler aus Ditzin-gen und für die gesamte Vorstandschaft gab: Prä-sident und alle weiteren Mitglieder des Vorstan-des wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.Damit geht Gerhard Ziegler die dritte dreijährigeAmtszeit. Ziegler rückt im Übrigen durch seineWahl zum Sprecher der Präsidenten der Landes-verbände in das FN-Präsidium auf. Damit sitzenzwei Baden-Württemberger in diesem Gremium,denn Peter Hofmann aus Mannheim hat als Ver-treter der Turnierveranstalter und Vorsitzenderdes DOKR-Springausschusses ebenfalls einen Sitzim Vorstand der FN.

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nun auch Ehrenmitglied des Deutschen Schüt-zenbundes. Dazu recht herzlichen Glückwunsch.

Georg Mülbaier

Hohe Auszeichnung für Landesjugendleiter Thomas Gesell

Beim diesjährigen Deutschen Schützentag in Pots-dam wurde Landesjugendleiter Thomas Gesellaus Karlsruhe, Mitglied der geschäftsführendenVorstandschaft des Badischen Sportschützenver-bandes, für seine über viele Jahre hinweg geleis-tete Ehrenamtsarbeit und speziell für eine überauserfolgreiche Jugendarbeit mit dem „GoldenenEichenblatt“ des Deutschen Schützenbundes aus-gezeichnet, wozu hiermit sehr herzlich gratuliertwerden darf.Thomas Gesell gehört seit dem Jahre 1973 demSchießsport an, wobei er bis 1977 Mitglied beimSC Wolfartsweier war und ab 1977 der SG Durlachangehört. Der SC Mühlburg verzeichnete ihn von1989 bis 1999 als Mitglied, weitere Vereinszuge-hörigkeiten sind beim KKS Königsbach (seit 1998)und dem SC Mörsch (seit 1999) zu finden. Sta-tionen seiner ehrenamtlichen Arbeit waren undsind die Funktionen: Jugendleiter der SG Durlachvon 1986 bis 1992, Trainer im Landesleistungs-zentrum der baden-württembergischen Sportschüt-zen in Pforzheim von 1992 bis 2004, seit 1998 imD 1 Kader des Badischen Sportschützenverban-des tätig, Trainer C seit Dezember 1990, Trainer Bseit März 1992 und Kampfrichter seit dem Jahre1991. Von 2002 bis heute ist Thomas Gesell nichtnur Verbandsligaleiter, sondern seit Februar 2006auch Landesjugendleiter des Badischen Sportschüt-zenverbandes.All dieses ehrenamtliche Engagement fand bislangauch in der Verleihung von Auszeichnungen desBadischen Sportschützenverbandes (2009 „Greif“-Verdienstnadel in Gold) und des Deutschen Schüt-zenbundes (2011 Ehrenkreuz in Bronze) eine sicht-bare Würdigung – bis hin zum goldenen Eichen-blatt beim diesjährigen Deutschen Schützentag.

Georg Mülbaier

Reinhold Erhard feiert 85. GeburtstagSpricht man, insbesondere im Raum Pforzheim,vom Schießsport, so kommt man um den NamenReinhold Erhard, Mitglied im Schlichtungsausschussdes Badischen Sportschützenverbandes, nicht he-rum. Im Jahre 1968 der Schützengesellschaft von1450 Pforzheim beigetreten, betätigte sich derJubilar als aktiver Sportschütze, wobei er in denbeiden Disziplinen Luftgewehr und LuftpistoleWettbewerbe schoss.Schon bald wandte er sich dem Organisatorischenzu und bekleidete Ehrenämter in den verschiedens-ten Führungsebenen des Schießsports. Ein Mei-lenstein war dabei im Jahre 1973 seine Wahl zumOberschützenmeister der mehr als 1.000 Mitglie-der zählenden SG 1450 Pforzheim. Seine Amts-zeit von 1973 bis 1983 als „Chef der PforzheimerSportschützen“, war geprägt von mancherlei Er-eignissen. Da mussten zunächst die hohen finan-ziellen Belastungen, die vom Neubau der Schieß-sportanlage mit integriertem Landesleistungs-zentrum der baden-württembergischen Sport-schützen herrührten, abgebaut werden, was be-reits nach kurzer Amtszeit als Oberschützenmeis-ter auch gelang.

Otto Hemberger Ehrenmitglieddes Deutschen SchützenbundesViel Applaus gab es beim diesjährigen Deutschen Schützentag für den in Buchen beheimateten OttoHemberger, den der Deutsche Schützenbund zuseinem Ehrenmitglied ernannte. Ehrenamtliche Stationen dieses passionierten Sport-schützen, der 1958 als Mitglied in die damals 230Mitglieder zählenden Schützengesellschaft Buchenaufgenommen wurde, waren und sind: 1960 bis1964 Sportleiter, 1965 bis 1980 erster Schützen-meister, 1981 bis 2005 Oberschützenmeister. Inseine Amtszeit als Oberschützenmeister fielen dieProjekte Planung und Erweiterung der Schießsport-anlage im Buchener Mühltal und der Einbau elek-tronischer Wettkampfstände intern und extern diezeitgemäße Erweiterung des traditionellen Bu-chener Schützenmarktes. Den SportschützenkreisBuchen führte Otto Hemberger von 1966 bis 2005als Kreisschützenmeister, zugleich war er damitauch Mitglied der Gesamtvorstandschaft des Ba-dischen Sportschützenverbandes.Von 2001 bis 2011 bekleidete Otto Hemberger dasEhrenamt des 1. stellvertretenden Landesschüt-zenmeisters im Badischen Sportschützenverbandund war damit zugleich Mitglied im Gesamtvor-stand des Deutschen Schützenbundes. Sein Wir-ken als Mitglied im DSB-Finanzausschuss sowie inden Arbeitsgruppen Mitgliederentwicklung undStrukturreform sind weitere Betätigungsfelder,denen sich der Geehrte mit Elan verschrieb.All dieses vieljährige Engagement fand naturge-mäß auch in mancherlei hohen Auszeichnungenund Ehrungen eine sichtbare Würdigung. DieSchützengesellschaft Buchen verlieh Otto Hem-berger die Ehrennadel in Gold mit Saphir, derSportschützenkreis die Ehrennadel in Gold, derBadische Sportschützenverband den goldenenEhrenring und das Ehrenkreuz Sonderstufe rotsowie der Deutsche Schützenbund den Ehrenring,das Protektorabzeichen in Gold und die Sonder-stufe des goldenen Ehrenkreuzes.Auch Kommunalverwaltung und Politik würdigtendas Engagement von Otto Hemberger, und zwarmit der Verdienstmedaille der Stadt Buchen, derEhrenmedaille des Gemeindetages Baden-Würt-temberg, der Landes-Ehrennadel für Verdiensteim Ehrenamt sowie dem Verdienstkreuz am Bandedes Verdienstordens der Bundesrepublik Deutsch-land. Otto Hemberger ist Ehren-Oberschützen-meister derSG Buchen, Ehren-Kreisschützenmeis-ter des Sportschützenkreises Buchen und Ehren-mitglied des Badischen Sportschützenverbandes.Seit dem diesjährigen Deutschen Schützentag

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SPORT in BW 06|201340

Doppel-Zwei für Jenny Lang in ÖsterreichJenny Lang aus Karlsruhe überzeugte im österrei-chischen Stadl Paura gleich zweimal. Beim inter-nationalen Dressurturnier (CDI***/PJY) kam sieim Grand Prix mit ihrem Pferd Loverboy auf denzweien Platz hinter Victoria May-Theurer ausÖsterreich mit Blind Date (72,787) und vor LoneBang Larsen aus Dänemark mit Fitou L (70,404).Diese Reihenfolge der Reiterinnen blieb auch imGrand Prix Special erhalten und Jenny Lang konn-te somit eine „Doppel-Zwei“ feiern. stb

Harmonischer Verbandstag in SchriesheimHarmonisch verlief der 66. Verbandstag der nord-badischen Ringer in Schriesheim: In gut einerStunde war die Tagesordnung mit 14 Positionenabgewickelt, wobei allerdings sieben Mitglieds-vereine wegen ihrer Abwesenheit mit einer Ord-nungsstrafe rechnen müssen. Während die Be-richte der Präsidiumsmitglieder schriftlich vorla-gen, gab Präsident Gerhard Ronellenfitsch seinenJahresbericht mündlich ab. Erfreulich für denÖstringer Verbandsführer, dass der Landessport-verband seine Zuschüsse nicht gekürzt hat, dievom Badischen Sportbund jedoch leicht zurück-gegangen sind. Sportlich gab es Höhen und Tie-fen: Erfreulich waren für ihn besonders die Platz -ierungen der Amazonen bei Deutschen undEuropameisterschaften sowie Platz zwei des KSVHemsbach bei der DMM der Schüler. Größer Kri-tikpunkt von Ronellenfitsch war die angekündigteStreichung der Sportart Ringen aus dem olympi -schen Programm ab 2020. Weltweit wird nun umsolympische Ringen gekämpft, inzwischen sind inDeutschland über 100.000 Unterschriften ge-sammelt worden. Mit einer Info- und Demo-Ver-anstaltung warb der NBRV am „InternationalenTag des Ringens“ am Samstag, 25. Mai in derBruchsaler Innenstadt für das Ringen.Bedingt durch das späte Versenden der Rechnun-gen für Lizenzen-Wechsel- und Passgebührenschloss Schatzmeister Friedhelm Dicker mit einemMinus die Kasse für 2012 ab. Inzwischen ist derKassenbestand jedoch positiv, nachdem einigesäumige Vereine ihren Verpflichtungen nachge-kommen sind. Dickers Arbeit lobten die Kassen-prüfern, der ebenso wie das komplette Präsidiumentlastet wurde. „Zündstoff“ gab es beim Antragdes SV 98 Brötzingen für die Zulassung eines 2.Ausländers bei Mannschaftskämpfen, wo dessenVorsitzender Altmeister Eckhard Knodel vehementauf die „Integration“ pochte. Nachdem dieser An -trag bereits bei der Technischen Tagung von denVereinen abgelehnt wurde, sah Präsident Ronel-lenfitsch keine Möglichkeit für eine Abstimmung.Doch der NBRV will für das kommende Jahr aufdie Integration eingehen: So ist daran gedacht,dass man den N6-Status (sechs Jahre ununter-brochen hier lebend) auf vier Jahre verkürzen willund den Start von jugendlichen Ausländern in ak-tiven Mannschaften auflockert.

Beim Verbandstag wurden die jeweiligen Meis-termannschaften der letzten Saison geehrt undeinige Kampfrichter für ihr jahrelanges Wirkenausgezeichnet. So erhielten u.a. LandestrainerWilli Ullrich und der Sulzbacher Jakob Rothe fürüber 40 Jahre auf der Matte die Goldene Ehren-nadel des Deutschen Ringer-Bundes. Der Ver-bandstag 2014 findet beim ASV Daxlanden unddie technische Tagung beim SV 98 Brötzingenstatt. Peter Weber

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Für die Lions führte an dem Abend das Mitglieddes Clubs, Martin Wacker in seiner professionel-len und fröhlichen Art durch den Abend. DieFreunde des „Ball-Sports“ würden auf ihre Kostenkommen, versprach er und fügte in seiner Mode -ration des (Gala-) Ballgeschehens auch immer dieneuesten Ereignisse vom Champions-League Spielaus Madrid mit ein. Die Kindergruppe unter derLeitung von Daniela La Russa eröffnete mit dentanzenden Pinguinen das Programm. Neben ei-nem Rollstuhltanzpaar zeigten auch die Salon-tänzer des TSC Astoria Karlsruhe zu den KlängenJohann Strauß’ ihre Walzerimpressionen. Ein Highlight des Abends war das Einladungstur-nier der Jugend in den lateinamerikanischen Tän-zen. Hier gewannen völlig verdient und mit einerTraumbewertung Nikita Schneider/Jacqueline Joosaus Pforzheim vor den Lokalmatadoren vom As-toria Karlsruhe, David Ovsievitch/Klaudia Arndt.Die Mitternachtsshow von Marta Arndt/Pavel Pa-sechnik zog die Besucher regelrecht in ihren Bann.Zum Thema von Romeo und Julia zeigten die am-tierenden deutschen Vizemeister der lateiname-rikanischen Tänze und Viertplazierten der Kürwelt-meisterschaften ihr bestes Tanzen und brachtendie ohnehin schon begeisterten Besucher zu ste-henden Ovationen.Der Abend stand aber nicht nur im Rahmen desTanzsports, vielmehr sollte an diesem Abend fürdas SPZ in Karlsruhe ein Galileo Stehtrainer durchden Erlös der Veranstaltung und aus Spenden fi-nanziert werden. Herr Lutz Boden von der Spar-kasse Karlsruhe Ettlingen hatte im Vorfeld bereitsaus dem Stifternetzwerk der Sparkasse Karlsruheeine Zusage über 5.500 Euro gemacht. So lag esan den Ballgästen und den Mitwirkenden, das rest-liche Geld für das 11.000 Euro teure Trainingsge-rät für Kinder mit Glasknochenkrankheit, Muskel -schwäche und Spastiken zusammen zu bekommen.Da es für die Verantwortlichen selbstverständlichwar, auf die Gage zu verzichten, der Caterer, dieHalle und die Band nur kostendeckend arbeitetenund die Besucher des Balles an dem Abend auchnoch kräftig spendeten, war es für die Präsidentindes Lions Clubs eine große Freude, kurz nach Mit-

ternacht zu verkünden: „Wir haben die11.000 Euro fast zusammen und der Restwird durch den Lions-Club Karlsruhe Fä-cher übernommen.“ Unter großem Bei-fall tanzte man somit beschwingt in denMai getanzt. „Es war die 1. Benefiztanz-gala in Karlsruhe, aber sicherlich nichtdie letzte“, so Dieter Köpf vom AstoriaKarlsruhe. „Es ist toll zu sehen, was mit einwenig Aufwand für die gute Sache allesbewegt werden kann“, fügte die Präsiden-tin des Lions Clubs, Frau Barbara Schlei-cher-Rothmund hinzu. Mario Öhlinger

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41SPORT in BW 06|2013

die Damen-Equipe des Württembergischen Schüt-zenverbandes am erfolgreichsten. Auf Platz zweider Gesamtwertung setzte sich mit zwei Gold-,drei Silber- und zwei Bronzemedaillen die Auswahldes Bayerischen Sportschützenbundes, währendder Südbadische Sportschützenverband mit zweiGold- und einer Silbermedaille nachfolgte.Allein sechs Starterinnen der Luftgewehrdisziplinlagen mit ihren Ergebnissen oberhalb der 390-Ring-Marke, wobei Kerstin Kohler aus Württem-berg mit 394 Ringen siegte. Mit dem Bestergeb-nis von 579 Ringen gab es einen Einzelsieg fürTheresa Schwendtner aus Bayern. Ihr stand ledig-lich Annika Welsch, gleichfalls aus dem Freistaat,mit 278 Ringen um einen Zähler nach. Bei denLuftpistolenschützinnen schoss sich Denise Deutschaus Württemberg mit 373 Ringen auf Platz 1,während in der Sportpistolendisziplin HelgaKopp, ebenfalls aus Württemberg, mit 562 Rin-gen erfolgreich war. In der Recurvebogendisziplinwar Bernhardine Kraus aus Südbaden mit 541Ringen tonangebend. Georg Mülbaier

Tanzen für den guten ZweckDie erste Einladung zum „Tanz in den Mai“ sei-tens des Lions Club Karlsruhe Fächer und demTanzsportclub Astoria Karlsruhe sollte alte Tradi-tionen wieder erwecken und zauberte gleich imersten Anlauf einen unvergesslichen Abend imBürgerzentrum der Südstadt. Die Präsidentin desLions Clubs Karlsruhe Fächer, Barbara Schleicher-Rothmund und Vorsitzender des TSC AstoriaKarlsruhe, Dieter Köpf, begrüßten die über 300Gäste zur 1. Karlsruher Benefiztanzgala im festlichgestalteten Südwerk.

Präsente gab es fürdie Damen- und De-legationsleiterinnenaus den beteiligtenLandesverbänden.Ganz rechts Landes- damenleiterin Marga Schmitt vom gast-gebenden Badischen Sportschützenver-band.

Foto: Georg Mülbaier

Dadurch war wieder Spielraum geschaffen, umsich den eigentlichen Aufgaben des Breiten-, Leis-tungs- und Spitzensports zuzuwenden. Dabeidurften die Mitglieder „seiner“ Schützengesell-schaft in den Folgejahren nationale und interna-tionale Erfolge verbuchen mit Welt-, Europa- undDeutschen Meistertiteln. Nicht vergessen sei auchdas 525-jährige Jubiläum der SG 1450 Pforzheim,dessen Veranstaltungen unter der seiner Ägidedurchgeführt wurden.So war und ist es auch nicht verwunderlich, dassschon bald der Sportschützenkreis Pforzheim aufdiesen rührigen Schützenbruder aufmerksamwurde, und sich seines ehrenamtlichen Engage-ments bediente, wobei Reinhold Erhard über 20Jahre im Ältestenrat tätig war. Zudem gehört erseit dem Jahre 2002 dem Ältestenrat des Badi-schen Sportschützenverbandes an.All dies fand auch in zahlreichen Auszeichnungenund Ehrungen eine sichtbare Würdigung. DieSchützengesellschaft von 1450 Pforzheim ernann-te Reinhold Erhard im Jahre 1984 zu ihrem Ehren-Oberschützenmeister, die Ehrenmitgliedschaftund Verleihung der goldenen Ehrennadel mitDiamant komplettierten die Würdigungen. VomSportschützenkreis Pforzheim durfte er die gol-dene Ehrennadel mit Smaragd entgegen nehmen.Der Badische Sportschützenverband zeichneteihn mit dem „Greif“-Verdienstwappen in Gold aus,und der Deutsche Schützenbund anerkannte diein vielen Jahren erworbenen Verdienste mit demgoldenen Ehrenkreuz. Die höchste Auszeichnungerreichte den Jubilar allerdings mit der Verleihungder Verdienstnadel des Landes Baden-Württem-berg für langjährige Verdienste im Ehrenamt.So gelten dem nunmehr 85-jährigen Schießsport-kameraden Reinhold Erhard alle guten Wünschezu seinem Ehrentag, den er am 29. Mai begehendarf. Georg Mülbaier

Mehrländer-Kampf an Schießsport-Damen aus WürttembergFür die Auswahlmannschaften aus den Landesver-bänden Bayern, Saar, Südbaden und Württem-berg war der Badische Sportschützenverband am4. Mai in Sandhausen Gastgeber des diesjährigenDamen-Mehrländerwettkampfes. Das zu absol-vierende Programm bestand aus den DisziplinenLuftgewehr, Sportgewehr, Luftpistole, Sportpistoleund Recurvebogen FITA im Freien. Die Leitungder Veranstaltung oblag LandesdamenleiterinMarga Schmitt, der ein Helferstab assistierte. Undwas die Mannschafts- und Einzelplatzierungen an-geht, so meinte Landessportleiter Helmut Apfel-bach schelmisch, dass man sich als Gastgeber vor-nehm zurückgehalten habe.Mit sechs Gold-, drei Silber- und vier Bronzeme-daillen der Mannschafts- und Einzelwertung war

Siegerehrung beim Einladungsturnier „Tanz in den Mai“ des Lions Club KarlsruheFächer und des TSC Astoria Karlsruhe.

Foto: privat

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thlon Series aus Auckland und San Diego mit demAuftaktsieg von Vize-Weltmeisterin Anne Haugsind bereits gelaufen. Ab Juni zeigt SPORT1 zudemalle großen Rennen der IRONMAN Serie, mit demHöhepunkt der Weltmeisterschaften auf Hawaii,sowie die deutschen Challenge-Klassiker Kraich-gau (Mittwoch 12. und Freitag, 14. Juni je eineStunde) und Roth. Geplant sind in diesem Jahr24 Sendungen, die in der Regel freitags im Free-TV ausgestrahlt werden.

Mengens Triathleten zum Saisonstart mit acht TitelnGleich zum Auftakt der Saison im LBS Cup Triath -lon Nachwuchs ging es bei den beiden Wett-kämpfen in Mengen und Neckarsulm um die Lan-desmeisterschaften im Swim&Run. Dabei nutzteninsbesondere Mengens Triathleten ihren Heim-

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SPORT in BW 06|201342

vorteil und gewannen insgesamt acht Titel, da-von drei im Einzel und fünf in den Mannschafts-wertungen.Mehrfach in die Siegerlisten trugen sich auch dieNachwuchstriathleten des VfL Pfullingen, die drei-mal erfolgreich waren und der SV Kirchzarten mitzwei Erfolgen ein. Je ein Titel ging nach Bretten,Langenau, Durlach, Tuttlingen, Aalen und Freiburg.Der BWTV wertet die Tatsache, dass Athleten ausinsgesamt neun Vereinen auf dem Siegerpodestganz oben standen, als gutes Zeichen dafür, dassdie meisten Vereine mittlerweile den Wert und dieWichtigkeit einer funktionierenden Nachwuchs-arbeit erkannt haben und sich dort verstärkt en-gagieren.

Ligaauftakt mit Hellriegel, Unger und LiskZum Auftakt der LBS Cup Triathlonliga 2013 inWaiblingen waren rund 400 Athletinnen und Ath-leten 500 Meter im Freibad geschwommen, 20Kilometer Rad gefahren und 5,4 Kilometer gelau-fen. Unter ihnen waren auch Triathlonstars wieIronmansieger Thomas Hellriegel und Ex-Welt-meister Daniel Unger (beide für das Gold OchsenTeam SSV Ulm 1846) sowie OlympiateilehmerinRicarda Lisk vom gastgebenden VfL Waiblingen.Sowohl in der Frauenliga als auch in der 1. Ligader Männer waren die Teams vom ALZ Sigmarin-gen an diesem Tag nicht zu schlagen (auch nichtvom Bundesligateam Bromelain POS-Team Saar,das den Wettkampf mit Gaststartberechtigungabsolvierte). In der Tages-Einzelwertung hattenam Ende die Favoriten, also Ricarda Lisk bei denFrauen und Daniel Unger bei den Männern dieNase vorn.

Veranstaltungsrekord und drei Deutsche MeisterschaftenNachdem sich im Laufe des Frühjahrs noch etlicheVereine dazu entschlossen haben, einen Wett-kampf zu organisieren, war Ende April mit 57 of-fiziell gemeldeten Triathlon-, Swim&Run und Du-athlonveranstaltungen in Baden-Württembergeine neue Rekordzahl erreicht. Ein weiteres Indizfür die steigende Popularität des Triathlonsportsim Land. Unter den 57 Veranstaltungen sind indiesem Jahr auch drei Deutsche Meisterschaften.Am 9. Juni findet die DM über die Mitteldistanzim Rahmen der Challenge Kraichgau statt, bei derTriathlonstars wie Andreas Raelert, Sebastian Kien-le und Julia Gajer um den Titel kämpfen werden.Die Nachwuchsathleten des BWTV fiebern schonden Deutschen Meisterschaften der Jugend undJunioren am 21. Juli in Schluchsee entgegen, wosie wieder um Platz eins in der Länderwertungkämpfen wollen. Zum Abschluss der Saison wer-den beim Eichelbergman in Östringen dann dieDeutschen Meister im Crossduathlon ermittelt.

20 Stunden Triathlon auf SPORT1

SPORT1 zeigt in diesem Jahr rund 20 Stunden vonden Top-Events des Triathlon-Sports: Die High-lights der ersten WM-Rennen der ITU World Tria -

Sport in BW – Das Ma ga zin des Sports in Ba den-Würt tem berg (Aus ga be BSB Nord)

Ba den-Würt tem berg-Teil

Her aus ge ber: Lan des sport ver band Ba den-Würt tem berg e.V. (LSV)Ulrich Derad (Haupt ge schäfts füh rer)Fritz-Wal ter-Weg 19, 70372 Stutt gartTe l. 0711/28077-850, Fax -878 o. -879www.lsvbw.deRed ak tion: Jo a chim Spä ge le (ver antw. Red ak teur / v.i.S.d.P.)Te l. 0761/1359-52, Fax -54jo a chim.spaegele@t-on li ne.deMar ke ting/An zei gen:Sport-Mar ke ting Ba den-Würt tem berg,Te l. 0711/28077-116, Fax [email protected]

BSB-Teil

Her aus ge ber:Ba di scher Sport bund Nord e.V. (BSB)Wolfgang Eitel (ver ant wort lich)Am Fä cher bad 5, 76131 Karls ru heTe l. 0721/1808-0, Fax -28www.ba di scher-sport bund.deRed ak tion:Bern hard Hirsch, Te l. 0721/1808-15B.Hirsch@badischer-sport bund.de

Annette Kaul, Te l. 0721/1808-31A.Kaul@badischer-sport bund.deAn zei gen ver wal tung:Ker stin Kum ler, Te l. 0721/1808-25K.Kumler@badischer-sport bund.deVer trieb:Trau gott Dar gatz, Te l. 0721/1808-16T.Dargatz@badischer-sport bund.de

FUSS BALL in Ba den Amt li ches Or gandes Ba di schen Fuß ball ver ban des e.V. (bfv)Her aus ge ber:Ba di scher Fuß ball ver band e.V.Uwe Ziegenhagen (ver ant wort lich)Sepp-Her ber ger-Weg 2, 76201 Karls ru heTe l. 0721/40904-0, Fax -23www.badfv.de

Red ak tion:Stefan Moritz, Te l. 0721/[email protected] fried Mül ler

Re a li sa tion: Xdre am Wer be-Sup portGmbH, Karls ru he, Te l. 0721/933811-0

Druck: Druck haus Karls ru he · Druck +Ver lags ge sell schaft Süd west mbH

Auf la ge der Aus ga be BSB Nord: 8.400Exem pla re. Er schei nungs wei se mo nat -lich. Jähr li cher Be zu gs preis 12,25 Eu ro.Für BSB-Ver ei ne ist der Be zu gs preis imMit glieds bei trag ent hal ten.

Für die Bei trä ge der Sport krei se undFach ver bän de sind in halt lich die je wei -li gen Sport krei se bzw. Fach ver bän dever ant wort lich. Bei trä ge mit Au to ren -na men ge ben die Mei nung des je wei li -gen Ver fas sers wie der und ver tre tennicht in je dem Fall die An sicht der Her -aus ge ber. Die mit Na men ge kenn zeich-ne ten Bei trä ge so wie die Fo tos un ter -lie gen dem Ur he ber recht. Nach druck istnur mit Ge neh mi gung des je wei li genHer aus ge bers ge stat tet.

Co py right der Sport pik to gram me:©1976 by ER CO ISSN 1868-5765

RED AK TIONS SCHLUSSder näch sten bei den Aus ga ben:Dienstag, 25. Juni und23. Juli 2013, 12.00 Uhr

Die drei Erstplatzierten der Jugend B in Mengen(v.l.): Benedikt Kämpfert (2., VfL Waiblingen),Lennart Faller (1., Tri-Team Freiburg), Marcel Lang-jahr (3., Tri-Team Heuchelberg). Foto: Peter Mayerlen

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BADISCHER FUSSBALLVERBAND

43SPORT in BW 06|2013

Der Karlsruher SC sicherte sich durch einen1:0-Erfolg gegen den FC Nöttingen vor 2.455Zuschauern im Waldseestadion Forst den Ba-dischen Krombacher Pokal der Herren 2012/2013. Den Siegtreffer für den Zweitliga-Auf-steiger erzielte Elia Soriano (18.) per Kopf.

Die Nöttinger begannen überraschend forsch.Eine Viertelstunde lang war daher kein Klassen-unterschied zu sehen. Die Karlsruher machtenda nach erstmals richtig ernst: Nach zwei gutenChancen bekamen die Nöttinger den Ball nichtaus der Gefahrenzone geklärt und Elia Sorianoerzielte per Kopf das 1:0 für den Favoriten. Da-nach kontrollierten die Karlsruher die Partie, Nöt-tingen kam nur noch gelegentlich gefährlich vorsgegnerische Tor. Die größte Chance hatte nochDi Piazza, aber sein 28-Meter-Geschoss fischteKSC-Torhüter Mathias Moritz aus dem Winkel.

In der fairen Partie blieben nach der Pause Chan-cen Mangelware. Nach rund einer Stunde klärtedann Nöttingens Holger Fuchs zweimal entschlos-sen gegen Soriano und Patrick Dullek. Der ein-gewechselte Nöttinger Bilger hatte dann zweimaldie Chance zum Ausgleichstreffer. Doch seinen16-Meter-Schuss lenkte Moritz über die Latte.

Karlsruher SC siegt knapp im Krombacher Pokal Finale der Herren

„Man hat beiden Teams angemerkt, dass die Luftraus war. Aber am Ende zählt nur der Pokalsieg“,sagte KSC-Trainer Markus Kauczinski nach der Par-tie. Das sah FCN-Trainer Michael Wittwer ähnlich:„Das Spiel hatte vor allem in der 1. Halbzeit Freund -schaftsspielcharakter. Danach sind wir besser ausder Kabine gekommen, haben es aber versäumt,den Ausgleich zu erzielen.“ bfv-Präsident RonnyZimmermann gratulierte beiden Mannschaftennach der Siegerehrung: „Toll, dass nun neben 1899Hoffenheim und dem SV Sandhausen noch zweiweitere badische Teams im DFB-Pokal vertretensein werden.“ Nicolas Heck

bfv-Präsident Ronny Zim mermann (Bildmit te) übergab in der Halbzeit -

pause jeweils einenGut schein an Guido

Streichsbier (Trainer FCAstoria Walldorf, links)

und Gerhard Schmelzer (Vorstand des FV Lauda,

rechts), die im Krom -bacher Pokal Halbfinale

mit ihrem Team aus -geschieden waren.

Als „Trost“ gab es einGutschein für einen

Trainingsaufenthalt inSchöneck. Fotos: GES

Und als Bilger kurz vor Schluss zehn Meter vor demTor zum Schuss kam, verfehlte er das Gehäuse nurknapp. Die Karlsruher, bei denen sich Spielmacherund Torjäger Hakan Calhanoglu einwechseln ließ,kontrollierte die Partie, ohne jedoch zu glänzen.

KSC-Kapitän Martin Stoll nahm nach Spielendeden Krombacher Pokal von Günter Seith (Spiel-ausschussvorsitzender des Badischen Fußballver-bandes) und Ronny Zimmermann (bfv-Präsident)entgegen. Die Nöttinger mussten sich mit densilbernen Medaillen zufrieden geben. Doch für bei -de Clubs stand bereits zuvor die Teilnahme amDFB-Pokal in der kommenden Saison fest.

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Brandenburg kurz vor Ende geschlagen

Im letzten Spiel ging es gegen die Auswahl vonBrandenburg. Gespickt mit zahlreichen U15-Na-tionalspielerinnen waren die Brandenburgerinnender Topfavorit auf den Titel. Brandenburg hätteein Unentschieden zum Turniersieg gereicht. Da-nach sah es auch lange aus. Doch zwei Minutenvor Schluss erlief sich Sarai Linder (1899 Hoffen-heim) auf der Außenbahn den Ball und flankteauf Torjägerin Jule Bäcker, die das 1:0 erzielte.Die Sensation war damit perfekt!Der Jubel kannte danach bei Trainerinnen, Spie-lerinnen und Eltern keine Grenzen. „Es war nichtabzusehen, dass es so optimal läuft. Eine über-ragende Mannschaftsleistung und ein tollerTeamgeist meiner Mannschaft haben es möglichgemacht, den Länderpokal zu gewinnen. Ich binrichtig stolz auf meine Mädels“, war das Resümeevon Sabine Hartmann.

BADISCHER FUSSBALLVERBAND

SPORT in BW 06|201344

Ungeschlagen zum nicht für möglich gehaltenen Länderpokal-Triumph: Die badischen U15-Juniorinnen.

Die U15-Juniorinnen des Badischen Fußballver-bandes (bfv) sicherten sich beim DFB Länder-pokal in der Sportschule Duisburg-Wedau sen-sationell den ersten Turniersieg in der Geschich-te der bfv-Juniorinnen-Auswahl. Ungeschlagensiegte die U15-Auswahl sogar im entscheiden-den Spiel gegen den haushohen Favorit Bran-denburg.

Das Turnierziel für bfv-Auswahltrainerin SabineHartmann stand im Vorfeld bereits fest: Es sollteein einstelliger Tabellenplatz werden. Doch trotzder harten Konkurrenz aus den anderen Verbän-den konnten die Juniorinnen, die fast nur mitdem jüngeren Jahrgang 1999 antraten, den nichtfür möglich gehaltenen Länderpokaltriumph fei-ern.Zum Auftakt gelang der bfv-Auswahl ein hoch-verdienter 2:1-Sieg gegen den Nachbarn aus Süd-baden. Die Torschützinnen waren Jule Bäcker undJasmin Mackert (beide 1899 Hoffenheim). Daszweite Spiel gegen die Württembergerinnen en-dete torlos. In einem temporeichen Spiel hattendie Badenerinnen in der ersten Halbzeit gute Tor-möglichkeiten, mussten aber am Ende doch nochdas Unentschieden gegen einen immer besserwerdenden Gegner über die Zeit retten.Im dritten Spiel gelang der U15 gegen Sachsen-Anhalt ein 2:0-Sieg. Nach Toren von Jule Bäckerund Annika Köllner (1899 Hoffenheim) und einerüberragenden Vorstellung im Abwehrverbundstand am Ende ein hochverdienter Erfolg zu Buche.Der nächste Sieg gelang gegen das Team Südwest.„Wir haben in einem Vorbereitungsspiel gegenSüdwest schon einmal gewonnen. Daher war esvon der mentalen Einstellung keine leichte Auf-gabe für meine Mannschaft“, so bfv-Auswahl-trainerin Sabine Hartmann. „Heute war es aberkein gutes Spiel von uns, trotzdem haben wir ei-nen verdienten 1:0-Arbeitssieg erreicht.“ Die Tor-schützin des goldenen Tores war Franziska Gro-choll (1899 Hoffenheim).

„Gratulation für diese herausragende Turnierleis-tung. Die U15-Auswahl hat gezeigt, was mit ei-nem ausgeprägten Teamgeist und dem Glaubenan seine eigenen Stärken möglich ist.“, so bfv-Prä-sident Ronny Zimmermann nach dem Turnier.Der Kader der „badischen Heldinnen von Duis-burg“ im Überblick: Jule Bäcker, Dinah Baum,Franziska Grocholl, Annika Köllner, Sarai Linder,Janina Letzig, Jasmin Mackert, Maileen Mößner,Janina Müller, Fatma Sakar, Alicia Schinko, AlicaSchmidt, Mayla Ter Veer, Olga Vincon (alle 1899Hoffenheim), Lea-Luise Essig (SG Siemens Karls-ruhe), Tina Mamodaly (TSV Amicitia Viernheim).Trainerin: Sabine Hartmann, Co-Trainerin SarahKniel, Physiotherapeutin: Lisa Dreßler.Jule Bäcker, Fatma Sakar, Sarai Linder und DinahBaum wurden für den DFB U15-Sichtungslehrgangeingeladen. Annika Köllner und Franziska Gro-choll erhielten eine Einladung zum nächsten DFBU16-Sichtungslehrgang. Stefan Moritz

Auch im Jahr 2013 sucht der bfv in Koopera-tion mit den Volksbanken und Raiffeisenban-ken förderungswürdige Fußballtalente bei denVR-Tagen des Talents. Angesprochen werdenMädchen und Jungen des Jahrgangs 2003, alsoKinder, die jetzt noch dem jüngeren E-Jugend-Jahrgang angehören und im Sommer in denälteren Jahrgang wechseln.

Die Sichtung für die Junioren findet am Sonntag,14. Juli um 11 Uhr an verschiedenen Orten imgesamten Verbandsgebiet statt, und zwar aufden Sportanlagen der Vereine FV Neuenbürg,VfB 05 Knielingen, SV Gölshausen, VfB St. Leon,FC Germania Friedrichsfeld, SG Hohensachsen,TSV Neckarbischofsheim, SG Auerbach und Ein-tracht 93 Walldürn. Beim SV Distelhausen ist dieSichtung am gleichen Tag um 17 Uhr eingeplant.Bereits am Sonntag, 7. Juli geht beim VfB Pfinz -weiler um 11 Uhr die erste Sichtung über dieBühne.

Für Juniorinnen werden drei Sichtungstermineund -orte angeboten: Schon am Donnerstag, 11.Juli (17 Uhr) ist die Sichtung für die Region Mit-telbaden beim FSV Büchenau vorgesehen. Dietalentierten Fußballerinnen der Regionen Oden-wald und Rhein-Neckar treffen sich am Sonntag,14. Juli um 13.30 Uhr bei Eintracht 93 Walldürnund SG Hohensachsen, jeweils im Anschluss andie Sichtungen der Jungen. Angesprochen wer-den Mädchen der Jahrgänge 2001 – 2003.Die ausgewählten Talente können dann ab Sep-tember an den elf DFB-Stützpunkten und in dendrei Mädchenfördergruppen im Verbandsgebiettrainieren.

Die Anmeldung zu den VR-Tagen des Talentserfolgt über ein Formular im Internet unterwww.badfv.de, im Bereich Jugend / Talentför-derung. Hier gibt es auch weitere Informatio-nen zur Talentsichtung und Talentförderungim bfv.

VR-Tage des Talents 2013

U15-Juniorinnen: Sensationeller Sieg beim DFB-Länderpokal

Foto

: bfv

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tet jeweils mit einerErzieherin die Sport-stunde für die Kinder.Mittags geht es für ihnan die umliegendenSchulen. Dort leitet ereine Fußball-AG, wo erdie Schüler auf Schul-wettbewerbe vorbe-reitet und hilfreicheTipps gibt. Abends trai-niert er dann abwech-selnd die Jugend- undBambini-Mannschaf-ten der bfv-Vereine FC Viktoria Ubstadt, FV Ham-brücken, TSV Stettfeld, FC Weiher und SV Zeu-tern. „Mir gefällt besonders gut, dass ich in den Ver-einen, in denen ich tätig bin, Verantwortungübernehmen kann und den Trainern nicht nurbeim alltäglichen Trainingsbetrieb zur Seite stehe,sondern auch bei weitreichenderen Entscheidun-gen behilflich bin“, sagt Nicolas.

Daniel ist bei Fußball-AG’s an verschiedenen Schu-len im Einsatz, und zwar bei der Leimbachtal-schule Dielheim, der Friedrich-Ebert Schule Eppel -

heim, dem HelmholtzGymnasium Heidel-berg, der Schiller schu -le Wiesloch, der Pesta -lozzi Schule Heidel-berg und dem Diet -rich-Bonhöffer-Gym-nasium Eppel heim. „Die AG’s an denSchulen sind immersehr lehrreich, da manmit unterschiedlichenCharakteren zu tun hatund neben der fachli-

chen Komponen te auch viel im zwischenmensch-lichen Bereich lernt“, sagt Daniel.

Ob beide den BFD generell weiterempfehlen kön-nen? „Auf jeden Fall!“, meint Nicolas und ergänzt:„Während des BFD lernt man viele Leute kennenund knüpft Kontakte, die einem in der Zukunfthilfreich sein können. Außerdem entwickelt mansich weiter.“ Daniel dazu: „Man lernt Tag ein, Tagaus mehr dazu. Hilfreich sind auf alle Fälle nochdie „Connections“, die man in dem Jahr knüpfenkann.“

Nicolas Heck

BADISCHER FUSSBALLVERBAND

45SPORT in BW 06|2013

„Gewonnen“ – länger waren zwei SMS von Trai-ner Joachim Fellhauer von der SpVgg 06 Ketschan die Außenwelt nicht. Binnen knapp 2 Stundenstand sein Verein gleich zweimal im Mittelpunktdes Bundesligageschehens ohne selbst gegen dasrunde Leder treten zu müssen. Zuerst freute sichJoachim Fellhauer im Karlsruher Wildparkstadionnicht nur über den sofortigen Wiederaufstieg sei-nes Lieblingsproficlubs KSC, sondern brachteauch erfreuliches für die 06er mit nach Hause.Beim von KSC-Sponsor Klaiber-Markisen ins Le-ben gerufenem Wettbewerb „Spiel deines Le-bens“ machte schon im Online-Voting der Ket-scher Videobeitrag mit Platz 1 von sich reden.Die Erstplatzierten Teilnehmer des Wettbewerbswurden dann zur Preisverleihung im Rahmen desletzten KSC-Heimspiels eingeladen, welche unteranderem von Rainer Callmund, Oliver Kreuzerund Christian Obermeier von Klaiber Markisenvorgenommen wurde. Als dann das Ergebnis desExpertenvotings bekannt gegeben wurde unddas Ketscher Video auf der Leinwand lief, kannteauch die Freude bei den 06ern im Stadion keineGrenzen mehr und ein Heimspiel am 22. Juni ge-gen den KSC war der Sportvereinigung sicher.Die Eintrittsgelder aus diesem Spiel stiften beideTeams und der Hauptsponsor Klaiber der Kinder-krebsstation des Städtischen Klinikums Karlsruhe.Die weiteren Einnahmen rund um das Spiel ge-hen zugunsten der Spvgg 06 Ketsch als weiterenFinanzierungsbaustein des Enderle-Sportpark.

Ketscher sichern sich zwei Bundesligateams im Waldstadion

Fußballsommer mit 1899 Hoffenheimund Karlsruher SC

Jubel auch in Hoffenheim

Knapp 60 km weiternord-östlich wartetenderweil knapp über200 Ketscher Anhän-ger nicht nur auf diegute Kunde aus Karlsruhe, sondern fieberten inder Rhein-Neckar-Arena ihrerseits einem Wett-bewerbsende entgegen: 1899 Hoffenheim hattevor Wochen zur Unterstützung im Abstiegskampfaufgerufen und die Gemeinde Ketsch zeigte imbesten Sinne „Flagge zum Profifußball“ in derRegion. Weit über vierhundert 06er und Anhän-ger aus der Enderlegemeinde erwarben über dieSpvgg 06 Tickets für die letzten Heimspiele – unddamit im Rahmen des Wettbewerbs – die meistenKarten. Damit zeigte die Gemeinde ihre Unter-stützung für die Metropolregion.

06-Präsident Jürgen Saam nahm im Vorfeld derBundesligapartie gegen den Hamburger SV denHauptgewinn dieses Wettbewerbs entgegen.Auch hier war ein Spiel gegen den Profikaderausgeschrieben und auch hierüber darf sich dergesamte Ketscher Anhang im Waldstadion nochin diesem Sommer freuen. Der genaue Austra-gungstermin stand bei Redaktionsschluss nochnicht fest.

Daniel Abelein/Joachim Fellhauer

Nicolas Steimel

Bundesfreiwilligendienst: Nicolas Steimel und Daniel Sliwa im Einsatz für den bfv

Im September letzten Jahres begannen achtjunge Menschen ihren Bundesfreiwilligendienst(BFD) beim Badischen Fußballverband (bfv).Zwei von ihnen sind Nicolas Steimel (19 Jahre,Fußballkreis Bruchsal) und Daniel Sliwa (20 Jah-re, Fußballkreis Heidelberg). Beide sind in Kin-dergärten, Schulen und Vereinen im Einsatz.

Nicolas und Daniel spielen selbst Fußball und ha-ben sich nach ihrem Schulabschluss für den BFDbeim bfv entschieden. Beiden gefällt ihre Arbeitmit den Kindern und Jugendlichen. „Den Kindernetwas neues beizubringen und Tipps zur Verbes-serung ihres Fußballspiels zu geben, tut gut undmacht Spaß“, berichtet Nicolas. Die gleiche Mei-nung hat auch Daniel: „Ich möchte den Kindernetwas vermitteln, das sie auch hoffentlich für ihrspäteres Leben gut gebrauchen können.“ Beide„Bufdis“ haben bereits die Ausbildung zum C-Trainer Breitenfußball mit dem Profil Kinder/Ju-gend in Schöneck erworben.

Nicolas ist morgens an dem Kindergarten seinerHeimatregion Ubstadt-Weiher unterwegs und lei-

Joachim Fellhauer undPräsident Jürgen Saampräsentierten im Ket-scher Waldstadion denheimischen Fans einender Gewinnerschecks.

Foto: Lothar Fischer

Daniel Sliwa

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Sie möchten für den Tafelladen Ettlingen spenden?Spendenkonto: Diakonisches Werk Ettlingen,Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen, Konto: 12 82 680,BLZ: 660 501 01, Kennwort: Tafelladen Ettlingen

BADISCHER FUSSBALLVERBAND

SPORT in BW 06|201346

Der ehemalige Trainer des Karlsruher SC, RainerScharinger, veranstaltet am Montag, 17. Juniauf dem Sportplatz des TSV Spessart sein be-kanntes Benefiz-Event zugunsten der EttlingerTafel. Highlight des Abends ist um 19.15 Uhrdas Spiel „Scharinger & Friends“ gegen eineEttlinger Regionalauswahl (Ü35).

Ehemalige Fußballprofis, wie z.B. Thomas „Icke“Häßler, Burkhard Reich und Rainer Krieg, schnü-ren für einen guten Zweck nochmals ihre Fußball -schuhe. Abseits des Spielfeldes gibt Steffen Haasvom Karlsruher SC eine Autogrammstunde unddie Party-Band „Double-Trouble“ sorgt für Stim-mung. Durch das bunte Rahmenprogram führtKSC-Stadionsprecher Martin Wacker. Schon letztes Jahr kamen bereits mehrere Tau-sende Euro Spendengelder für das Hospiz in Ett-lingen zusammen. „Wir unterstützen diese Initi a -tive schon seit Jahren“, sagt Ronny Zimmermann,der auch „Gönner“ von Scharinger & Friends ist.„Ich finde es bemerkenswert und vorbildlich, wiesich Rainer Scharinger und seine ehemaligen Weg -gefährten für den guten Zweck einsetzen.“Bei diesem Event ist der Eintritt für alle Zuschauerfrei, um Spenden wird gebeten. Die Schirmherr-schaft des Benefiz-Events trägt der Ettlinger Ober-bürgermeister Johannes Arnold.

Weitere Infos gibt es unter www.scharinger-friends.de.

JUBILARE IM JULI 201303.07.48 Blattner, Heinz (Oberhausen)

Kreisvorsitzender Kreis Bruchsal13.07.73 Zwanziger, Ralf (Schwetzingen)

EDV-Beauftragter Kreis Heidelberg23.07.88 Thomalla, Thorsten (Heidelberg)

Schulfußball-Beauftragter, Schriftführerund Protokoll Jugend Kreis Heidelberg

27.07.48 Kautzmann, Heinrich (Rosenberg)Staffelleiter Kreisklasse B Kreis Buchen

30.07.53 Bonomo, MinruMitarbeiterin Sportschule Schöneck

Herz li chen Glück wunsch!

EINLADUNG ZUM37. VERBANDSTAG

Der 37. Verbandstag findet am Samstag, 20. Julium 11 Uhr in der Stadthalle Buchen statt. Hier-zu werden alle Delegierten recht herzlich einge -laden.

Die Tagesordnung:Teil 1

1. Offizielle Eröffnung des Verbandstages mit Begrüßung

2. Grußworte der Ehrengäste3. Ergebnispräsentation der Ergebnisse

der bfv-Strategieentwicklung

Teil 24. Eröffnung parlamentarischer Verbands-

tagsteil5. Totengedenken6. Jahresbericht des

Präsidenten Ronny Zimmermann7. Rechnungslegung durch

Schatzmeister Peter Barth8. Bericht der Kassenprüfer9. Aussprache über die Berichte

10. Erledigung von Anträgen (Änderung derSatzung und der Ordnungen)

11. Entlastung und Bildung eines Wahlausschusses

12. Neuwahlena) Präsidentb) 4 Vizepräsidenten –

einer davon Spielausschuss-Vorsitzenderc) Schatzmeisterd) 3 Kassenprüfer

13. Bestätigung von Verbandsjugendleiter Rüdiger Heiß

14. Verschiedenes15. Ehrungen

Ronny Zimmermann, Präsident

FUSSBALLTER MI NE

„Scharinger & Friends“:

Ex-KSC-Trainer mit Benefiz-Event

Fortbildung Trainer C:

Plätze beim Thema D Torwarttraining noch frei

Vom 17. – 19. Juni wird in der SportschuleSchöneck im Rahmen der Trainer-Fortbil-dung C das Thema D Torwarttraining be-handelt. Auf dem Programm stehen dasTechnik-, Taktik- und Konditionstraining desTorhüters sowie Praxisbeispiele und theore-tische Hintergründe. Plätze zu dieser Fort-bildung sind noch frei! Anmeldung und In-formationen nimmt Sabine Hartmann in derbfv-Geschäftsstelle entgegen: Telefon 07214090429; Mail: [email protected]

16. – 21. Trainingslager 1899 Hoffenheim U2319. – 21. Trainingsaufenthalt

E-Junioren DJK Feudenheim; E-Junioren FC Heidelsheim

22. – 24. Trainingsaufenthalt A-Junioren DJK Schifferstadt

22. – 26. BSB Grundlehrgang Fußball24. – 26. bfv-Lehrgang Teamleiter Fußball

bfv U17 Juniorinnen Lehrgang26. – 28. bfv-Lehrgang Teamleiter Fußball;

bfv U13-Auswahl Lehrgang; Trainings-aufenthalt A-Junioren VfB Wiesloch;D-Junioren SG Stupferich

29. bfv Präsidiumssitzung30.6. – 4.7. Trainingsaufenthalt SV Sandhausen

(Profis)

im Juli 2013 in der Sport schu le02. Jugend trainiert für Olympia05. – 07. bfv Lehrgang Teamleiter Fußball;

bfv U14-Sichtungslehrgang 06. Lehrgang für Schiedsrichter Beobachter06. – 07. Lehrgang für Landesliga Schiedsrichter08. – 10. BSB Prüfungslehrgang Fußball08. – 12. Trainingslager FSV Mainz 05 U1711. – 14. Trainingslager SC Hauenstein12. – 13. Lehrgang für DFB-Stützpunkttrainer12. – 14. bfv-Lehrgang Teamleiter Fußball;

Trainingsaufenthalt E-Junioren SV Sandhausen

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Den Sport im Land in seiner Vielfalt zu fördern, ist ein wichtiges Ziel der Staat-lichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Wetten und Lotterien fl ießen größtenteils in den Wettmittelfond des Landes, durch den nicht nur der Sport ganz erheblich unterstützt wird, sondern auch Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur, Denkmalpfl ege und Soziales ge-fördert werden.

Seit Bestehen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, deren Ge-schichte mit der Einführung des Fußball-Totos im Jahre 1948 beginnt, sind mehr als 2,2 Milliarden Euro in den Spitzensport und den Vereinssport gefl ossen.

Staatliche Toto-Lotto GmbHBaden-WürttembergNordbahnhofstraße 20170191 StuttgartTel. 0711/81000-110Fax 0711/[email protected]

www.lotto-bw.de und www.spielen-mit-verantwortung.de

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SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser Ansprechpartner: Matthias RenzAn der Kreuzeiche 16 · 72762 ReutlingenTel. 07121/9288-0 · Fax 07121/[email protected]

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Der Deutsche Sportausweis Der Deutsche Sportausweis ist der offi -zielle Mitgliedsausweis des herausge-benden Sportvereins und das nationale Ausweissystem teilnehmender Landes-sportbünde, Spitzenverbände und des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Der Sportausweis kombiniert Vorteile der Mitgliederverwaltung mit Kauf- und Servicevorteilen für jedes Mitglied und ermöglicht diesen den Zugang zum In-formations- und Kommunikationspor-tal des Deutsche Sportausweises im In-ternet. Das Portal ist ein übergreifender Treffpunkt für alle Vereinsmitglieder in ganz Deutschland. Sportler treten untereinander in Kontakt und tauschen sich aus, der Verein hat die Möglichkeit, sich aufmerksamkeitsstark zu präsentieren, Sportler sind stets informiert über Neuigkeiten und Veranstaltungen von Ihrem Landessportbund. Darüber hinaus haben die teilnehmenden Vereine die Mög-lichkeit, die vereinsspezifi sche Datenbank unter www.sportausweis.de für ihre vereinsinterne Organisation zu nutzen. Neben der Mitgliederverwaltung können z.B. Einladungen zu Vereinsfesten versendet oder Trainings- und Hallenbelegungs-pläne eingestellt werden.

Umfassende Informationen sind zu fi nden unter www.sportausweis.de

Haben Sie noch Fragen? Dann sen-den Sie eine E-Mail an [email protected] oder nutzen Sie das Sportausweis-Servicetelefon: 01805/776780* *0,14 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz, ggf. abweichende Kosten aus Mobilfunknetzen.

Page 48: Ausgabe BSB Nord – 06 | 2013 SPORT in BW · /jIFSF *OGPSNBUJPOFO CFJ -0550 VOE VOUFS XXX MPUUP EF )PUMJOF EFS #;H" LPTUFOMPT VOE BOPOZN SPIELEN AB 18 JAHREN &JOTQSVDI /VS XFOO 4JF

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