Ausgabe Nr. 73 - Weihnachten 2013 · Menschen schützen. Werte bewahren. Friedrich Menges,...

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Treffpunkt Peterskirche 73 Weihnachten 2013 Gemeinsam Glauben leben

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TreffpunktPeterskirche73

Weihnachten 2013

GemeinsamGlauben leben

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2 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Kinder-Nachtwanderung Erntedankfest der Kindergärten

Erntedankfest der Kindergärten

„vivida banda“

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3TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

angedacht

IMPRESSUMHERAUSGEBERDekan Rainer Heimburger

REDAKTIONPfarrerin Ute Haizmann (C. v. D.)Dekan Rainer HeimburgerRoger Schäfer

GESTALTUNGRoger Schäfer

FOTOSRainer Heimburger,Birgit Schäfer, Roger Schäfer, Monika Preiß, u. a.

„Treffpunkt Peterskirche” erscheint 6 x im Jahr.Nächste Ausgabe Nr. 74erscheint am 2. Februar 2014.Redaktionsschluss istam 6. Januar 2014.

SPENDENKONTOEvang. Gemeinde an der PeterskircheVolksbank WeinheimNr. 1036440(BLZ 670 923 00)

Ja, ich weiß: Manche mögen diese durch-gestylten Designer-Weihnachtsbäume mit Glimmer und Glamour. Aber ich

denke, ich werde dieses Jahr wieder einen schlichten Baum aussuchen. Vielleicht auch einen, bei dem die Spitze schräg ist, oder der ein bisschen einseitig gewachsen ist. Ich gebe es zu –manchmal nehme ich absichtlich einen Baum mit Macke.

Das liegt an Weihnachten. Die ganze Weihnachtsgeschichte hat Macken. Sie ist so gar nicht perfekt: eine

Chaos-Geburt im Stall nach Tagen voller Aufregung und Sorgen in der Fremde, als erster Baby-Besuch Männer, die streng nach Schaf riechen, keine finanzielle Starthilfe und dann droht auch noch

Lebensgefahr für den Winzling, weil der große König Herodes sich bedroht fühlt. Eine schnucklige perfekte Geschichte, in der heile Welt zelebriert wird, geht anders.

Eben. Gott kommt in eine Welt, in der es drunter und drüber geht, zu Menschen, die mitten im Leben

stehen. Denen ist manchmal weih-nachtlich zumute und manchmal über-haupt nicht. Perfekt sind sie nicht. Und ihr Leben ist es auch nicht. Deswegen, finde ich, darf es auch ein unperfekter Baum sein. Einer mit Macke. Vielleicht wird es dieses Jahr wieder einer mit lustiger Spitze. Pfarrerin Ute Haizmann

Darf‘s auch ein Baum mit Macke sein ?

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Nach4 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

In den Wochen vor Weihnachten fahren die Gefühle Achterbahn. Vorfreude auf das Fest, gemütliche Abende bei Kerzenschein, aber auch

stressige Weihnachtseinkäufe und intensive Vor-bereitungen. Wenn dann der Weihnachtsbraten verspeist und die Geschenke ausgepackt sind, legen wir erschöpft die Füße hoch. Geschafft! Aber Weihnachten ist ja noch viel mehr als nur der Heilige Abend.

Am Weihnachtsmorgen hat das Wohnzimmer eine eigene Atmo-sphäre. Der Weihnachtsbaum steht

ein wenig einsam in der Ecke. Die roten Kugeln spiegeln das Morgenlicht. Der Duft von Harz, Kerzenwachs und Braten erfüllt den Raum. Geschenke und Geschenkpapier liegen noch verstreut im Raum. Jedes Jahr singe ich von der „stillen Nacht”. Erlebt habe ich sie nie. Am Heiligen Abend war immer was los. Zuerst in der Familie, dann später, als ich Pfarrer wurde, in den Gottesdiensten sowieso. Seit wir den Got-tesdienst am ersten Weihnachtstag am Abend feiern, ist eher der Weihnachtsmor-gen wirklich still. Wir haben Zeit, um mit-einander die Eindrücke des Weihnachts-abends noch einmal ausklingen zu lassen, nehmen die Geschenke noch einmal in die Hand …

Weihnachten

Die Erinnerung an die drei Weisen aus dem Morgenland,

an die Taufe Jesu und die Hochzeit von Kana.

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5TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Aber Weihnachten ist ja noch viel mehr als nur der

Heilige Abend.

Weihnachten – das ist für die meis-ten bloß noch Heiligabend und vielleicht noch der Familienbesuch

am Tag danach. Vielleicht liegt das daran, dass die Geschäfte gleich nach dem Fest auf Silvester umdekorieren und sofort an-schließend die Frühjahrsmode ins Fenster stellen. Das verleiht Weihnachten etwas Kurzatmiges. Es fehlt die Muße, genüsslich auszuatmen. Das nächste Ereignis steht ja schon vor der Tür. Dabei brauchen nicht nur Trauer und Schmerz ein gehöriges Maß Zeit, um auszuklingen, sondern auch die Freude und das Glück.

Früher war das anders. Da war der Heilig-abend nicht Höhe- und Endpunkt zugleich, sondern Beginn einer langen Freudenzeit. Die

Weihnachtstage waren sozusagen ein Tor zu einer Zeit mit vielen kleineren Festen. Da gehörten die Vereinsfeiern „zwischen den Jah-ren” (so nannte man die Tage zwischen Weihnach-ten und Neujahr) dazu. Nach Silvester und Neujahr wurde besonders der Dreikönigstag am 6. Januar gefeiert, den wir Evangelischen den Epiphaniastag nennen. Die biblischen Geschichten um ihn herum sind besonders schön: die Erinnerung an die drei Weisen aus dem Morgenland, an die Taufe Jesu und die Hochzeit von Kana. Die Epiphaniaslieder gehören für mich zu den schönsten im Gesang-buch: „Wie schön leuchtet der Morgenstern”.

Für die Zeit vor Weihnachten haben wir mit der Aktion „Advent ist im Dezember” in den letz-ten Jahren ein neues Bewusstsein entwickelt.

Vielleicht gelingt es uns ja auch, für die Zeit danach einen neuen Sinn zu erschließen.

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Weih-nachtsge-schichte auf woinemerisch nach Lukas 2,1-10

Sellemols hott de Kaisa Auguschdus vafiegt, dass jeda, egal wua wohnt in dere Welt-geschischt, wäije de Schdeia soi Sach ozugewwe heet. Iwwrischns war des die erscht Vaolagung iwwahaupt, un zwar in deere Zeit, wu de Zirenjus soue e Art Londrat vun Sirije gewesst is. Also is jeda on den Ort gonge, wua hergsch-dommt hott. Dort hodda sisch beim Finanzomt zu melde k’hadde. Do ist donn halt aa de Josef aus Galilea lous-marschiert, genaua gsaat aus Nazaret, niwwa in jiedische Lond, uff Bethlehem nuff. Des war sellemols noch vum berihmde Keenisch David her sou bekonnt wie heitzudaag Woinem dosch de Frei-deberg. De Josef is nemlisch mit’m David weitlaifisch in Verwondtschaft gonge. Da wollda sisch donn vaolare losse, z’somme mit de Maria, soinere Valobde, die war in onnere Umschdend. Un wie se do okumme sin, isses ba de Maria aa schun lousgonge, un si hott ehrn erschte Bu griggt. Den hott se in Winnl gewigglt un in e Gribb geläigt, weil se in deere Herberg konn onnere Blatz k’hadde hewwe. Und in sellere Gegnd warn Härde uffm Feld uff de Waad, wu nachts uff ehr Schofherd uffgebasst hewwe. Denne is `n Engl vum Herrgott erschiene, un hell isses won um se rum vum gettlische Lischt, un sie hewwe gonz schee die Gaaßegischda griggt. Un der Engl hott zuenne gschbroche: „Ehr liewe Leit, ehr braucht doch ko Ongscht hawwe! Basst Owacht, isch sag eisch was, wu da eisch mordsmeeßisch driwa fraan kennt, un alle Welt mit eisch: Heunt ist nemlisch fer eisch de Heilond gebornworn, des is de Chrischdus, der Herr, im David soinere Schdadt. Un jetzat saarisch eisch, wia’n finne kennt: Guggt emol, wu e Bobbele in Winnl gewigglt innere Gribb drin-liggt.”Und donn war uff omol ba dem Engl `n ganzer Haufe vun soine himmlische Drabonde, die hewwe Gott geloubt und gwaat: „Ehre sei Gott in de Heh und Fried uff de Erd ba den-ne Mensche, wua gern hott.”Und wie die Engl vunenne fort wieder redour in de Himmel sin, hewwe die Härde zuenonna gsaat: „Alle witt, jetzat mache ma glei emol uff Bethlehem niwwa und gugge uns die Gschicht o, wu do bassiert it, wu uns de Herrgott hott ausrischde losse.” Und donn sin se ab wie die Feia-wehr un hewwe a wääglisch de Maria un de Sebbl gfunne un des Bobbele in de Gribb lieje. Awwa koum hewwe se’s gseh k’hadde, hewwe se die Sach iwwaraal vazäihlt, wu’ne vun dem Kind gsaat worn war. Un alle Leit, wu’s k’heert hewwe, hewwe Baugletza gschdount iwwa de, was die Härde vazaihlt hewwe. Die Maria awwa, die hott uffgebasst wie es Heschlmaus, dass se jo jedes Wort devu gut p’hält, un hott imma wia driwwa simeliert. Un die Härde sin wia hom zu ehrne Viescha un hewwe Gott geloubt und gedounkt fer alles, was se k’heert und ghse hewwe, grad sou, wie’s enne gsaat won war.

Martin Lehr

Heunt ist nemlisch fer eisch de Heilond geborn worn

6 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

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Steuererklärung

Ich bin neidisch. Herr H. hat seine Steuererklärung immer

schon Ende Januar fertig. Ich bin schon froh, wenn ich das bis Ende Mai schaffe. Die ganzen Formulare, Belege, Quittungen. So eine Jahresbilanz ist nervig.

Aber eigentlich: Wie wäre es, wenn ich, anstatt diese

dämlichen Zahlen zu addieren, mal eine richtige Jahresbilanz ziehen würde? Wie war das letzte Jahr so? Was habe ich investiert? Was habe ich bekommen? Was hat das alles gebracht? Was würde mir da einfallen?

Ich glaube, wenn man so eine persönliche Jahresbilanz

zieht, dann kommt man schnell zu der Frage: Was macht eigentlich mein Leben reich? Wenn man den Umfragen trauen darf, dann antworten die meisten Deutschen auf diese Frage mit „meine Familie“ oder „Freunde“. Gestehen aber anschließend sofort ein, dass sie in diesen Reichtum wieder mal viel zu wenig investiert haben.

Also: Wie fällt die Bilanz für das Jahr 2013 für mich aus?

Positiv oder negativ? Spannende Frage.

Die Bibel gibt auf diese Frage übrigens eine ganz

pragmatische Antwort: Wenn du erkennst, dass du geliebt bist, so wie du bist, dann bist du reich.

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8 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Gedanken zum Glaubensbekenntnis - Teil 6„Jesus Christus … gekreuzigt, gestorben undbegraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes …”Wieso musste Jesus am Kreuz sterben?

Eric-Emmanuel Schmitt schreibt in seinem Buch „Oskar und die Dame in Rosa”, wie der todkranke Oskar, ein zehnjähriger Junge mit Leukämie, seine treue Besucherin,

Oma Rosa, immer wieder mit Fragen nach Gott überschüttet. Eines Tages schlägt sie vor, Gott einmal zu besuchen. Oskar ist ganz überrascht, dass man Gott besuchen kann, und zwar ganz in der Nähe, in der Kapelle des Krankenhauses.

Sie gehen also am nächsten Tag in die Kapelle. Oskar sieht dort das Bild des Gekreu-zigten und erschrickt. „Dem geht’s aber auch nicht gut!”, stellt er fest. Und ihn er-

fasst ganz großer Zweifel, ob von so einem wirklich Hilfe zu erwarten ist.

Er sagt zu Oma Rosa: „Der ist ja so arm dran, noch ärmer als ich. Von dem kann ich doch keine Hilfe erwarten.”

Oma Rosa antwortet ihm: „Möchtest du einen Gott, der keine Ahnung hat, wie es dir geht, der keine Schmerzen und keine Angst kennt? Oder möchtest du lieber einen, der weiß, wie das ist, wenn es einem so geht, wie dir?”

Da wird Oskar nachdenklich und fängt an, an einen Gott zu glauben, der weiß, wie sich Schmerzen anfühlen und wie es ist, wenn es in einem kalt und dunkel wird.

„… hinabgestiegen in das Reich des Todes”. Jesus hatte es nicht besser als wir. Auch er musste sterben. „Mein Gott, mein Gott, war-um hast du mich verlassen?”, war sein schrecklicher letzter Schrei.

Gott weiß, was Schmerzen und Hoffnungslosigkeit sind. Er weiß, wie es ist zu sterben. Und weil er es selbst erlebt hat, kann er mit uns mitfühlen.

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9TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Herr Werner, wie reich ist die Kir-che? In den letzten Wochen gingen Meldungen durch die Medien, dass die Kirchen über enorme finanzielle Ressourcen verfügen. Ob unsere Kirche als reich zu be-zeichnen ist, kann nur vor dem Hintergrund der Vielfalt der kirch-lichen Arbeit beurteilt werden. Diese Arbeit bringt Personalkosten mit sich. Gottesdienst, Seelsorge, Taufen, Trauungen, Beerdigungen, die Arbeit in den Kindergärten, die Jugendarbeit, die Kirchenmusik, die vielfältigen Pflege- und Beratungs-dienste. Das können nur Menschen tun. Deshalb sind die beiden großen Kirchen der zweitgrößte Arbeit-geber in Deutschland. Die Kirchen in Deutschland sind finanziell gut ausgestattet. Sie übernehmen aber auch vielfältige Aufgaben in der Ge-sellschaft. Die Evangelische Kirche in Baden ist eine Institution mit vielen Rechts-verpflichtungen. Gehälter und Pensionen müssen gezahlt werden. Ca. 80% der Ausgaben sind Perso-nalkosten. Mehr als zwei Drittel ihrer Einnahmen deckt sie durch die Kirchensteuer.

Aber die Landeskirche verfügt doch auch über einen erheblichen Be-stand an Immobilien. Wie steht es um diese Vermögenswerte?Gerade im Bereich der Gebäude wird den Kirchen gern ihr immen-ses Vermögen vorgerechnet. Sicher haben die 2.600 Gebäude der Kirchengemeinden unserer Lan-deskirche einen Wert von vielen Millionen Euro. Es darf aber nicht verkannt werden, dass die Gebäude zu fast 95 Prozent dem kirchlichen Auftrag dienen und damit nicht für eine Vermarktung zu Verfügung

Wie reich ist die Kirche ? stehen. Denken Sie doch mal an die Heiliggeistkirche in Heidelberg. Das Gebäude in attraktiver Innen-stadtlage ist nicht verkaufbar. Sein Wert hat daher nur hypothetischen Charakter. Beim Staat oder den Kommunen ist das doch ähnlich. Sie besitzen in weit größerem Rahmen Schulen, Rathäuser, Gerichts- oder Verwal-tungsgebäude. Niemand käme auf die Idee, die derzeitige Staatsver-schuldung mit dem Verweis auf den Wert dieses Gebäudebestandes zu verniedlichen. Und genauso wie beim Staat verursacht der Unterhalt dieser Gebäude erhebliche Kosten. Ein großer Teil kirchlicher Gebäude wurde in den 60er bis 80er Jahren errichtet. Heute haben unsere Kirchengemeinden große Schwie-rigkeiten, diese Gebäude zu unter-halten.

Kommen wir zu den staatlichen Unterstützungsleistungen an die Kirche. Man hört immer wieder, dass das Gehalt der Bischöfe vom Staat finanziert wird. Wie sieht das in unserer Landeskirche aus? Der badische Landesbischof wird nicht vom Staat bezahlt, sondern das Gehalt wird ausschließlich aus kircheneigenen Mitteln finanziert. Andere Bundesländer haben aber andere Regelungen.

Vor allem diakonische Dienste, wie etwa Kindergärten werden staat-licherweise bezuschusst. Werden hier die Kirchen bevorzugt und staatlich subventioniert?Kindergärten oder Einrichtungen der Behindertenhilfe werden staat-lich und kommunal in erheblichem Maße bezuschusst. Der Staat finanziert hier aber nicht die Kirche,

sondern eine Dienstleistung der Kir-che für die Gemeinschaft. Zu dieser Dienstleistung steuert die Kirche im Schnitt gut 20 Prozent aus eigenen Mitteln zu. Die Kirchengemeinden in Baden investieren jährlich rund 18 Mio. Euro in ihre Kindergärten. Die vielen ehrenamtlichen Leistungen sind hier noch nicht einmal mitge-rechnet. Die staatlichen Förderungen erhal-ten übrigens auch freie Träger, wie die AWO und das Rote Kreuz. Das geschieht auf der Grundlage des Subsidiaritätsprinzips. Das ist eine bewährte Praxis und auch ein Ele-ment der Sozialen Marktwirtschaft. Von einer Subvention der Kirchen kann hier nicht gesprochen werden.

Und wie ist das mit der Kirchen-steuer? Die wird doch vom Staat eingezogen?Der Staat zieht zwar im Auftrag der Kirchen die Kirchensteuer ein. Dafür erhält er jedoch ein Entgelt in Höhe von 3 Prozent aus der einge-nommenen Kirchensteuer. Im Jahr 2012 überwies unsere Landeskirche einen Betrag von 7,3 Mio. Euro an das Land Baden-Württemberg. Ich halte das für einen fairen, mitein-ander vereinbarten Ausgleich. Der Staat erhält sogar mehr, als ihn die Übernahme des Kirchensteuer-einzugs tatsächlich kostet, da die Arbeitgeber bereits einen Großteil der Steuerberechnung übernehmen.

„Die Kirche ist doch reich!” In der Diskussion um das Finanzgebaren des Bischofs von Limburg haben die Medien über das große Vermögen der Kir-chen, staatliche Finanzleistungen und Privilegien der großen Kirchen diesen Eindruck vermittelt. Warum dieser Eindruck seiner Meinung nach für die evangelische Kirche irreführend ist, erläutert Oberkirchenrat Stefan Werner.

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10 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Treff junger Frauen „Alle wissen mehr als eine”„Alle wissen mehr als eine”Sakristei der Peterskircheimmer 10.00 UhrMo. 09. DezemberMo. 13. JanuarMo. 10. Februar

EhemaligenkreisNördliche Hauptstr. 71immer von 15.00 bis 17.00 UhrMo. 9. DezemberMo. 13. Januar

KrabbelgruppenMo. Krabbelgruppe 10.00 –11.30 Uhr, Hauptstraße 127Fr. Krabbelgruppe 10.00 – 11.30 Uhr, Nördliche Haupt-straße 71 (Kiga Schatzinsel)

Minis kreativfür 2 bis 4-JährigeBasteln, Singen, Spielen –auf der Suche nach Gottes GabenHauptstr. 127, 16.30 UhrMo. 2. DezemberMo. 13. JanuarMo. 27. Januar

“Eine starke

Gemeinschaft”

Werden Sie von Anfang an Mitglied. Sprechen Sie mit uns.

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„Bewegung bis ins Alter”jeden Donnerstag um 9.30 Uhr (Ort bitte bei Frau Dowideiterfragen)

Gesprächsrunden über den GlaubenGemeindehaus der Johannis-Gemeinde, Hauptstr. 127immer 20.00 UhrMi 04. DezemberMi 22. JanuarMi 02. April

„Café der Begegnung”in der Peterskirche /Konfirmanden-Saalimmer 14.30 Uhr bis 16.30 UhrDi. 3. DezemberDi. 4. Februar

FrauenkreisKonfirmandensaal der Peters-kircheimmer 16.00 UhrDi. 17. Dezember (Adventsfeier)Di. 07. JanuarDi. 21. Januar Di. 11. Februar

Frauentreff „Eva-Maria”Scheffelstraße 4immer 20.00 Uhr Di. 3. Dezember(Ort nach Absprache)Di. 14. JanuarDi. 11. Februar

Advents-Andachten inder JohanniskircheSa, 14. Dezember, 17:00 Uhr Sa, 21. Dezember, 17:00 Uhr

Weihnachtsbaum-Abholung11. Januar

Weltgebetstag, Info-Abend in Schriesheim 13. Januar, 18.00 Uhr

Glaubenskurs6x ab 6. Februar

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„vivida banda” freitags 20.00 – 21.00 Uhr (in der Peterskirche)

Hauptchor (Singschule an der Peterskirche) mittwochs 16.45 bis 17.45 Uhr (Hauptstraße 127)

Kantorei montags von 20 bis 21.30 Uhr

Jungbläser nach Vereinbarung Anmeldung erforderlich

Posaunenchor donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr

Peki-Band mittwochs in der Peterskirche von 18.30 bis 19.30 Uhr

Gospelchor freitags von 18.30 bis 19.30 Uhr

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Krabbelchor (Singschule an der Peterskirche) für Kinder ab 1 Jahr mit Vater oder Mutter Anmeldung erforderlich freitags 9.30 Uhr freitags 10.30 Uhr (in der Peterskirche)

Wichtelchor (Singschule an der Peterskirche) für Kindergartenkinder montags von 16 bis 16.45 Uhr montags von 17 bis 17.45 Uhr (in der Peterskirche) mittwochs, 15.45 bis 16.30 Uhr (Hauptstraße 127)

Kinderchor Goldkehlchen (5-7 Jahre) mittwochs 15.45 – 16.30 Uhr Mädchenchor (5-7 Jahre) mittwochs 15.45 – 16.30 Uhr Singparadies (7-9 Jahre) mittwochs, 17.00 – 17.45 Uhr (Hauptstraße 127)

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Weihnachtskonzert bei Kerzenschein4. Advent, 22. Dezember, 18.00 Uhr

„Heut schleußt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis”Weihnachtliche Chor- und Instrumen-talmusik zum Zuhören und MitsingenKleine kurpfälzische Kantorei 5. Januar, 18.00 Uhr

„Krönungsmusiken”Konzert der Kantorei8. Februar, 18.00 Uhr

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12 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Churchnight extra

Zur Churchnight hatten sich nur 28 Teens angemeldet – zu wenige für solch eine Großveranstaltung. Aber die Veranstaltung ganz absagen? Die Dossenheimer Jugendmitarbeitende, einige aus dem Bezirk und die Ge-meindediakoninnen Bärbel Fichtner und Monika Preiß entschieden sich anders und so feierten 21 Jugendliche eine eindrückliche Reformationsnacht bis 1.00 Uhr in der Früh!

Das landesweite Motte lautete: Geht gar nicht oder doch! Also hieß es Daumen hoch oder runter beim Voten. Geht DSDS, Kinderarbeit oder gar Homosexualität? Mit weiteren Aktionen wie Squash und Wii, mit Weben und Gruseln wie zur Zeit der Reformation, kamen die Jugendlichen voll auf ihre Kosten. Die Band unserer Peterskirche schaffte es dann noch mal nach Mitternacht, die Teens im Jugendgottesdienst mitzureißen. Fazit: Diese Nacht ging auf jeden Fall!

Weihnachts-konzert bei Kerzen-schein

Das Weihnachtskonzert bei Kerzen-schein findet in diesem Jahr wieder am 4. Advent, den 22.12., um 18.00 Uhr in der Peterskirche statt. Der Einzug der Singschul-Kinder mit ihren Windlichtern in die mit Kerzen er-leuchtete Peterskirche zu den Klängen der Trompeten und Posaunen und dem Gesang der Gemeinde („Macht hoch die Tür, die Tor macht weit”), das Hören auf bekannte und neue Advents- und Weihnachtslieder und das gemeinschaftliche Singen sollen auch in diesem Jahr die Menschen auf das Fest einstimmen. Kinderchöre, Jugendposaunenchor, Jugendchor, Kantorei und die Bläser des Posau-nenchores finden sich für dieses Kon-zert in schöner Tradition zusammen, um gemeinsam zu musizieren. So werden alte Pastoralweisen, advent-liche Gesänge und Weihnachtslieder in traditionellen und auch neuen Sätzen erklingen.

Der Weg durch den Advent, die Zeit des Wartens bis zu den Gescheh-nissen der Heiligen Nacht, all dies wird mit der Musik und mit Lesungen nachgezeichnet. Festliche Klänge und besinnliche Melodien und Texte er-gänzen sich und Gesang und Bläser-klang werden den Kirchraum erfüllen.

Wir bitten um Verständnis, dass Platzreservierungen nur für Men-schen mit Behinderungen bei vorheri-ger Anmeldung unter [email protected] möglich sind.

Der Eintritt ist frei; es wird am Aus-gang um eine Spende für die kirchen-musikalische Arbeit an der Peters- kirche gebeten.

Plätzchen-aktion auf dem Weihnachtsmarkt

Nun schon zum 33. Mal werden wir selbst gebackene Plätzchen und Tee auf dem Weinheimer Weihnachts-markt verschenken. Wir, das sind die Kinder und Jugendmitarbeitenden der Gemeinde an der Peterskirche und seit 2010 auch die der Stadtkirche. Wir alle freuen uns jetzt schon auf die überraschten Gesichter der Be-schenkten.

Kinder-Nacht-wanderung

29 Kinder brachen mit einem gro-ßen Team ehrenamtlicher Jugendmit-arbeitenden auf, hinein in die Nacht. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche. Denn es galt einem Menschen zu helfen, der etwas Wichtiges verlo-ren hatte – nur wusste er leider nicht mehr, wo und um was es sich dabei eigentlich gehandelt hatte. 8 Dosen mit Puzzleteilen mussten in der Finsternis gefunden werden. Darüber hinaus wurde unter der Führung von Herrn Ziegler der rote Turm erstiegen.

Am Ende ergaben die Bildstücke den Markus-Löwen der Stadtkirche, der in dieser Nacht eine richtige kleine Schatzkiste bewachte (angefüllt mit lauter kleinen Fischcräckern), und die Erkenntnis: Der größte Schatz ist die Gemeinschaft miteinander und mit Gott.

Müde aber zufrieden verabschie-deten sich die mutigen Kleinen und Großen und können die nächste Nachtaktion kaum erwarten.

Mädchenfrei-zeit in den Herbst-ferien

Vom 25.-28.10. machten 25 Mäd-chen, 7 Betreuerinnen und zwei Köche das Markusheim zu ihrem. Diesmal hatten wir Glück mit dem Wetter: Endlich konnten wir wieder am Lager-feuer lauthals die Klassiker von der „Oma im Hühnerstall” bis hin zu den „Gestalten auf den Donnerbalken” singen. Und wenn man schon mal ohne Jungs unterwegs ist, schreit dies geradezu nach einem Beauty- und Wellnessnachmittag samt Gurken-maske, Handpeeling, Wohlfühlmassa-ge, Nagel- und Frisiersalon! Ach, was waren wir schön!

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13TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Mitarbeit beim Weltgebetstag in der Peterskirche

Am ersten Freitag im März feiern wir mit allen Weinheimer Gemeinden den Weltgebetstags-Gottesdienst. Dazu suchen wir für das Team der Peterskirche Frauen, die Lust haben, diesen Gottesdienst mit vorzuberei-ten.

Die Liturgie des Weltgebetstags kommt 2014 aus Ägypten. Ein öku-menischer Informations-Abend im kath. Gemeindesaal, Pfarrer-Eber-hard-Platz 2 in Schriesheim am 13. Januar von 18.00 – 22.00 Uhr dient der Vorbereitung. Im Lauf dieses Abends wird einerseits Ägypten, andererseits die Gottesdienstord-nung mit Liedern, Bibeltexten und Gestaltungsvorschlägen präsentiert bzw. erarbeitet. Wir laden herzlich ein zum Besuch dieser Veranstal-tung und zur gemeinsamen Vor-arbeit. Bitte melden Sie sich dazu bei Christine Heimburger über das Ev. Pfarramt (Tel. 12676).

Glaubenskurs: „Glauben. Eine Spurensuche”

2014 bieten wir wieder einen Glaubenskurs an, der an insgesamt sechs Abenden eine Einführung in zentrale Themen des christlichen Glaubens bietet.

Geeignet ist der Kurs z. B. für alle, die sich grundsätzlich und kompakt über den christlichen Glauben infor-mieren wollen und die überlegen, ob der christliche Glaube für ihr Leben relevant sein könnte. Die Abende können auch als Vorbereitung für eine Erwachsenen-Taufe dienen. Neben Einführungen und Impulsen wird in Gesprächsgruppen über das Thema diskutiert.

Themen und Termine: 6.2. Darf ich bekannt machen?

Gott.13.2. Ein faszinierendes Leben:

Jesus von Nazareth20.2. Wie der Stein ins Rollen kam:

Jesus Christus27.2. Sie werden begeistert sein:

Der Heilige Geist13.3. Mit Gott im Gespräch: Beten20.3. Wir feiern auf dem Weg zum

Glauben.

Die Leitung haben Pfarrerin Ute Haizmann, Pfarrerin Christine Heimburger und Kirchenälteste Eva Pfrang. Der Kurs findet donners-tags von 20.00 bis 21.30 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Johannisgemeinde, Hauptstr. 127, in Weinheim statt (Parken: am besten auf dem Amtshausparkplatz).

Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 24.1. an unser Pfarramt oder direkt an Pfarrerin Haizmann.

Die Teilnahme am Kurs ist kosten-los.

Weihnachts-baum-Abholen am 11. Januar

Wie schon in den vergangenen Jahren bieten unsere Konfirmanden an, Ihren Weihnachtsbaum bei Ihnen zuhause abzuholen (sofern Ihr Zu-hause auf dem Gemeindegebiet der Peterskirche steht). Am Samstag, 11. Januar, ab ca. 9.00 Uhr sind die Konfis unterwegs, um die Weihnachtsbäume einzusammeln. Und so funktioniert es:

1. Bitte melden Sie Ihren Baum unbedingt bis Donnerstag, 9. 1., im Pfarramt an (Mail [email protected] oder Tel. 12676) – unangemeldete Bäume können wir nicht mitnehmen!

2. Ihr Baum muss komplett ab-geschmückt sein und darf weder verpackt noch verschnürt sein.

3. Kränze, Grünschnitt, Gebinde und Kleinteile können wir nicht mitneh-men!

4. Bitte halten Sie 2 € bereit: Die Konfis klingeln bei Ihnen und erbitten 2 € für die Abholung des Baumes. Alles eingenommene Geld geht kom-plett an die Aktion „Brot für die Welt”!

Sommer-freizeiten derBezirksjugend

Das evangelische Kinder- und Jugendwerk Ladenburg-Weinheim bietet im Sommer zwei Freizeiten an.

Für Kinder, 8-12 Jahre: 23.-31.08 im Freizeithaus „Hundseck” im Schwarzwald, Kosten: 180 bis 250 €.

Für Jugendliche, 13- 15 Jahre: 17.-30.08. in der Toskana/Italien, Kosten: 490 bis 590€.

Weitere Infos und Anmeldung beim Veranstalter: Hauptstr.127, 69469 Weinheim, 06201/9619-86, [email protected]

SalbungSchon mehrfach haben wir im

Gottesdienst die Möglichkeit ange-boten, sich mit einem persönlichen Segenzuspruch die Hände auflegen zu lassen. Am 12. Januar wollen wir dieses Angebot in alter biblischer Tradition erweitern und auch eine Salbung anbieten: Wer möchte, bekommt bei der Segnung das Kreuzzeichen auf Stirn oder Hand gezeichnet.

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14 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Gottesdienst im Deutschlandfunk

Am Sonntag, 26.1., wird der Gottes-dienst aus der Peterskirche in die ganze Welt ausgestrahlt: Wir werden live im Deutschlandfunk und über die Deutsche Welle dann auch weltweit übertragen. Aber natürlich freuen wir uns, wenn Sie den Gottesdienst nicht zuhause am Radio, sondern direkt in der Peterskirche mitfeiern …

Kantoratvorübergehendausquartiert

In der Zeit des Umbaus des Martin-Luther-Hauses gibt es keinen Büro-raum für das Kantorat. Das Ehepaar Langenbach ist in dieser Zeit unter der Telefonnummer 06201/255739 und weiterhin über die E-Mail-Adresse: [email protected] erreichbar. Die Postanschrift ist: Stadtmühl- gasse 12, 69469 Weinheim.

Krönungs-musiken in derPeterskirche

Am 8. Februar lädt die Kantorei zu einem Konzert mit Musik von W. A. Mozart und G. F. Händel ein. Unter dem Titel „Krönungsmusiken” erklin-gen Werke der beiden Komponisten, die bei Krönungen musiziert oder sogar extra für bestimmte Krönungen komponiert wurden. Das Konzert wird eröffnet von der „Feuerwerksmusik” von G. F. Händel. Der britische König beauftragte Händel, eine „Feuer-Musik” für einen festlichen Anlass zu schreiben. Das gab dem Stück den englischen Originaltitel Music for the Royal Fireworks. Schon für die Krönung Georg II. hatte Händel die ”Coronation Anthems” geschrieben, von denen eine im Konzert musi-ziert wird: „The king shall rejoice”. Die jubelnden Klänge werden aufgenom-men in Mozarts Motette „Exsultate, jubilate” für Sopran und Orchester. Das Programm wird abgerundet mit der „Krönungsmesse” von Mozart.

Es musizieren mit der Kantorei: Sabine Götz, Kirsten Schwarz, Martin Erhard und Timothy Sharp. Begleitet werden alle von der Mannheimer Kammerphilharmonie. Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr, Karten - idea-les Weihnachtsgeschenk - gibt es ab Dezember im Vorverkauf beim Musikhaus Metz und beim Diesbach Kartenshop.

Martin-Luther-Haus

Ende Oktober war das Martin-Lu-ther-Haus ausgeräumt. Nun werden die Räume kernsaniert und für die neue Nutzung vorbereitet. Der Einzug in die renovierten Räume ist für den Juli 2014 geplant.

Senioren- Adventsfeier

Auch dieses Jahr sind alle Senio-rinnen und Senioren wieder herzlich zur Adventsfeier eingeladen. Wegen der Kirchenwahl verlassen wir den traditionellen Termin und wegen des Umbaus des Martin-Luther-Hauses wechseln wir direkt in die Peterskir-che: Dort treffen wir uns am 3. Advent (15.12.), 15-17 Uhr. Wir beginnen im Kirchenraum mit einer Adventsmusik: Unsere Kantoren laden gemeinsam mit Kindern der Singschule und den Jungbläsern dazu ein, Adventslieder und adventliche Weisen zu hören und zwischendurch auch selbst in altver-traute Lieder mit einzustimmen.

Anschließend ist im Eingangsbe-reich der Kirche bei Gebäck, Christstol-len und Kaffee Zeit für Begegnungen und ein gutes Gespräch, fürs Nachsin-nen und Vorfreude auf Weihnachten.

Wir bitten um eine Anmeldung im Pfarramt bis Montag, 9. Dezember.

Mädchenfreizeit„churchnight extra“

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TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013 15

In 180 Dörfern des indischen Bundesstaates Karnataka erhal-ten arme Familien Solarlampen als Ersatz für die Beleuchtung mit dem teuren und gesundheitsschäd-lichen Kerosin. „Nach einem langen Arbeitstag auf dem Feld musste ich das Kochen und die ganze Haus-arbeit in weniger als zwei Stunden erledigt haben, während die Kinder noch schnell ihre Hausaufgaben machten”, erinnert sich ihre Mutter Thumalamma. Denn Kerosin ist teuer, länger konnten sie sich das Licht nicht leisten. Danach saßen sie im Dunkeln. Diese Menschen können im wahrsten Sinn des Wortes aufatmen, weil die Hütten jetzt auch abends hell sind und frei

von giftigem Kerosingestank. Die Organisation REDS (Rural Education for Development Society), die von Brot für die Welt gefördert wird, hat das Projekt ins Leben gerufen. Alle Haushalte ihres Dorfes, die nicht an die Stromversorgung angeschlos-sen sind, wurden mit Solarlampen ausgestattet. Ganz nebenbei sehen sich Angehörige unterschiedlicher Kasten dank der Solarlampen auch gegenseitig in einem anderen Licht. Die früher Ausgegrenzten koor-dinieren das Projekt und warten auch die Lampen selbst. Sie werden dadurch für die anderen sichtbar mit ihren Kompetenzen und Fähig-keiten. Für jede Tonne eingespartes CO2 bekommt REDS ein Zertifi-

kat, das die Organisation über die „Klima-Kollekte” an Einzelpersonen und Organisationen in Indien ver-kauft. Die Erlöse tragen zur Finan-zierung des Projektes bei.

Ein Solarlampensystem(Solarmodul, Batterie, Glühbirne) kostet je Familie 47 €. Die Wartung von 400 Solar-systemen je Monat kostet 105 €.

Uns hat dieses Projekt überzeugt. Helfen Sie mit, es dauerhaft zu ver-wirklichen! Durch Ihre Spende. Ein Zahlschein liegt dieser Ausgabe von „Treffpunkt Peterskirche” bei. Danke für Ihre Unterstützung.

Licht ist in der kleinsten Hütte: Indien

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16 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

www.rundumdiepeterskirche.de

ADRESSEN

Evang. Gemeinde ander Peterskirche WeinheimSekretariatWiltrud MachelJutta DienholdScheffelstraße 469469 WeinheimFon 12676, Fax [email protected]

Öffnungszeiten:Mo.-Do. 9.00 - 14.00 UhrDo. 15.00 - 18.00 UhrFr. 8.30 - 11.30 Uhr

Dekan Rainer HeimburgerScheffelstraße 4Fon 12676, Fax [email protected]

Pfarrerin Ute HaizmannFriedrichstraße 10Fon 3898047, Fax [email protected]

PfarrerinKonstanze GholamvisyFon 8747630

GemeindediakoninMonika PreißNördliche Hauptstraße 71Fon 7109821, Fax [email protected] KantoratAnne-Christine Langenbach Simon LangenbachFon 25 57 39 [email protected]

Kindergarten RegenbogenlandLeiterin: Sabine FriedrichFriedrichstraße 14-169469 WeinheimFon 6 44 99, Fax 34 04 05 [email protected]

Kindergarten SchatzinselLeiterin: Miriam RuppNördliche Hauptstraße 7169469 WeinheimFon 6 36 76, Fax 6 04 92 61 [email protected]

Gottesdienste in der Peterskirche

Sonntag, 1. Dezember (1. Advent)10.00 Uhr Gottesdienst zu Hebräer 10, 23-25 „Es kommt ein Schiff geladen”– Dekan Rainer Heimburger, mit Posaunenchor

Samstag, 7. Dezember10.00 Kindergottesdienst für Kinder ab 4 Jahren Sonntag, 8. Dezember (2. Advent)10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen, zu Offenbarung 3, 7-13 „Schlüsselbegegnung” – Pfarrerin Ute Haizmann

Sonntag, 15. Dezember (3. Advent)11.00 Uhr Familiengottesdienst – Gemeindediakonin Monika Preiß und Kindergarten, anschließend Mittagessen

Sonntag, 22. Dezember (4. Advent)10.00 Uhr Gottesdienst „ Himmel auf” mit Einführung der neuen Ältesten – Pfarrerin Ute Haizmann und Dekan Rainer Heimburger

Dienstag, 24. Dezember (Heiliger Abend)15.00 Uhr Gottesdienst im Kreispflegeheim – Lehrvikarin Sina Eich15.30 Uhr Gottesdienst (nicht nur) für Kinder, mit Krippenspiel – Pfarrerin Ute Haizmann16.00 Uhr Gottesdienst auf dem Friedhof – Pfarrerin Christine Heimburger17.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel – Pfarrerin Ute Haizmann23.00 Uhr Christmette zu Lukas 2, 1-20 „Weihnachtliche Gefahrenmeldung”Dekan Rainer Heimburger, mit Kantorei und Posaunenchor

Mittwoch, 25. Dezember (1. Weihnachtstag)18.00 Uhr Gottesdienst zu Johannes 1, 1-14 „Gott sucht eine Wohnung” – Dekan Rainer Heimburger

Donnerstag, 26. Dezember (2. Weihnachtstag)10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Stadtkirche –Pfarrerin Ute HaizmannKein Gottesdienst in der Peterskirche

Sonntag, 29. Dezember10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen zu Jesaja 49, 13-16 „Gott zeigt sein Tattoo”Dekan Rainer Heimburger

Dienstag, 31. Dezember (Silvester)17.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl in der Stadtkirche – Pfarrer Dr. Stefan RoyarKein Gottesdienst in der Peterskirche

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Kreispflegeheim

Bodelschwingh-Heim

Die evangelischen Gottesdienste finden jeden Sonntag um 11.15 Uhr statt.1 Mal im Monat findet am Montag um 16.30 Uhr ein katholischer Gottesdienst statt.

Jeweils dienstags um 15.15 Uhr in der Kapelle. Evangelische und katholische Gottesdienste finden immer im Wechsel statt.

TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Mittwoch, 1. Januar (Neujahr)18.00 Uhr Gottesdienst – Pfarrerin Ute Haizmann

Sonntag, 5. Januar10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl in der Stadtkirche – Pfarrer Dr. Stefan RoyarKein Gottesdienst in der Peterskirche

Montag, 6. Januar (Heilige Drei Könige)18.00 Uhr Gottesdienst zu 2. Korinther 4, 3-6 „Was vom Feste übrig blieb” –Dekan Rainer Heimburger

Samstag, 11. Januar10.00 Uhr Kindergottesdienst

Sonntag, 12. Januar10.00 Uhr Gottesdienst mit Angebot der persönlichen Segnung und Salbung, zu Hebräer 12, 12-25 „Segensjäger” –Dekan Rainer Heimburger

Sonntag, 19. Januar10.00 Uhr Gottesdienst 11.30 Uhr Mini-Max-Gottesdienst18.00 Uhr Taizégottesdienst

Samstag, 25. Januar10.00 Uhr Kindergottesdienst

Sonntag, 26. Januar10.00 Uhr Gottesdienst – Pfarrerin Ute Haizmann,mit Posaunenchor und Jugendchor „vivida banda”Der Gottesdienst wird im Radio (Deutschlandfunk) übertragen.

Sonntag, 2. Februar10.00 Uhr Gottesdienst

Der Kindergottesdienst findet jeweils von 10.00 bis 12.30 Uhr in Konfirmandensaal statt.

und im Anschluss an den Gottesdienst ...... herzliche Einladung zum KirchenCafé -jeden Sonntag nach dem Gottesdienstim Foyer der Peterskirche

Krankenhaus

Jeweils donnerstags um 18.00 Uhr in der Kapelle. Evangelische und katholische Andachten finden immer im Wechsel statt.

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Kalenderblatt

Am letzten Sonntag im Januar ist Bibelsonntag. Eigentlich stehen die Texte und Geschichten der Bibel ja in jedem Gottesdienst im Mittel-punkt. Am Bibelsonntag aber geht es um die gan-ze Bibel und was sie für uns Christen bedeutet. Bertolt Brecht hat auf die Frage, welches Buch ihn in seinem Leben am meisten beeindruckt hat geantwortet: „Sie wer-den lachen: die Bibel.”Das hat die Lyrikerin Eva Zeller zu einem Gedicht inspiriert:

Sie werden lachen:

Die Bibel, diesSammelsurium der Schlitzohren und Opferwütigen, der Ehebrecherinnen und Gebenedeiten, der Judasse und derer, die mit ihren Tränen prangen dürfen.

Sie werden lachen: Die Bibel, die Lautschrift, um aus-sprechen zu können, wonach der Kranke sich müde seufzt, der Empörer in unterkellerten Städten.

Sie werden lachen: Die Bibel, ein Buchzum Verschlingen,Himmelherrgottnoch-mal, und ich bin höllisch froh, dass es dermaßen dick ist.

(Rainer Heimburger)

26. Januar 2014Bibelsonntag

18 TREFFPUNKT PETERSKIRCHE WEIHNACHTEN 2013

Bergstraße 158 Tel. 06201/ 12377www.weinheimer-blumenhaus.de

Floristik für jeden Anlass

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ADVENT

Im Dezemberdunkel tappe ichmeiner Sehnsucht hinterher.

So oft schon ins Leere gefasst. Durch Löcher gestolpert. An dornigen Zweigen mir das Hoffnungskleid zerrissen.

Da schweift am Horizontein Stern. Als suche jemand die Erde ab. Als hoffe er, im Lichtkegeleinen Verlorenen zu entdecken.

Einer hat sich auf den Weg gemachtzu mir.

Tina Willms