Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

20
Top-Thema Erneuerte Hafenkooperation Anker-Event ShortSeaShipping Days in Lübeck Neu an Bord DFDS und FSH werden Mitglieder SPC_AKTUELL Das Informationsmagazin Wissen wie Wasser Waren bewegt Ausgabe 1-2014

Transcript of Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Page 1: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Top-Thema Erneuerte Hafenkooperation

Anker-Event ShortSeaShipping Days in Lübeck

Neu an BordDFDS und FSH werden Mitglieder

SPC_AKTUELL Das Informationsmagazin Wissen wie Wasser Waren bewegt

Ausgabe 1-2014

Page 2: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014
Page 3: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

SPC intern04 Neue Mitglieder DFDS und FSH06 Mitgliederversammlung,

IG-Oberweser

Top-Thema07 Elbschifffahrt Kooperationen als

Ladungsbringer

Marktplatz10 SPC-Wegweiser

durch die Branchennews

SPC vor Ort14 Fruit Logistica und Roadshow

SPC Spezial16 Die ShortSeaShipping Days stellen

sich vor

Homestory17 Erfolgsmodell MSG

Termine18 Exklusive Hafenrundfahrt

Inhaltsverzeichnis

Liebe Leserin, lieber Leser,drei neue Mitglieder können wir in den ersten drei Monaten dieses Jahres im SPC-Netzwerk begrüßen. Über die EMS Chartering GmbH & Co. KG haben wir bereits in der letzten Ausgabe berichtet. Heute stellen wir Ihnen die DFDS Seaways GmbH und die FSH Flurförderfahrzeuge Service und Handels GmbH vor. Alle drei Mitglieder heißen wir herzlich willkom-men.Dank dieser Beitritte konnten wir auch auf der diesjährigen Mitgliederversamm-lung am 10. April in Magdeburg wieder über eine positive Mitgliedentwicklung berichten. Das anhaltende und stabile Wachstum versetzt uns in die Lage, eine verstärkte und gezieltere Vermarktungs-strategie zu entwickeln. Die gesteigerten Aktivitäten schlagen sich auch in einer umfangreicheren Bericht-erstattung nieder, wie Sie an dem neuen Format des SPC_Aktuell erkennen können. Mit acht Seiten mehr Inhalt konnten wir unseren Newsletter zu einem Informa-tionsmagazin ausbauen. Das bedeutet für Sie: mehr Nachrichten, höhere Lese-freundlichkeit und eine übersichtlichere Gestaltung. Das Top-Thema widmen wir der erneu-erten Hafenkooperation von Brunsbüttel Ports und den Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe. Schon heute möchte ich Sie auf unser Anker-Event in diesem Jahr hin-weisen. Am 7. und 8. Oktober richten wir in Kooperation mit der IHK Nord und der IHK Lübeck die ersten ShortSeaShipping Days in der Hansestadt Lübeck aus. Der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein Torsten Albig hat sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft zu überneh-men. Auch darüber berichten wir in dieser Ausgabe. Über Lob und Anregungen zu unserem neuen SPC_Aktuell Format freu-en wir uns.Ihr Markus NölkeSPC-Geschäftsführer

EdiT

Or

iAL

Nice to sea you! 3

Foto

: SBO

Foto

: MSG

Page 4: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Über dFdSDie DFDS A/S ist ein an der Börse in Kopenhagen notiertes Logistikunter-nehmen mit etwa 5.500 Mitarbeitern, welches sich in die Geschäftsbereiche DFDS Seaways und DFDS Logistics aufgliedert. Die Frachtsparte der Reederei DFDS Seaways betreibt ein in der Nord- und Ostsee ausgedehntes Short Sea-Netzwerk sowie mehrere hochfrequentierte Fähr-routen am Englischen Kanal. Im Mittelmeer ist die Reederei mit einer Route zwischen Marseille und Tunis aktiv. Auf dem deutschen Markt ist DFDS Seaways mit zwei Standor-ten präsent.Weitere Informationen unter http://freight.dfds-seaways.com.

SPC internFA

KT

EN

Connecting Europe through knowledge.

DFDSSEAWAYS.COM/FREIGHT

Wiederbeitritt bestärkt SPC in seinem KursNEuMITGLIED Zum 1. Februar 2014 hat das SPC mit DFDS Seaways einen altbekannten Partner erneut als Mitglied willkommen geheißen. Durch den Wiederbeitritt fühlt sich das neutrale Branchennetzwerk bestätigt, den richtigen Kurs eingeschlagen zu haben.

Die dänische Reederei DFDS zählt mit ihrem ausgedehnten Short Sea-Netzwerk in Nord- und Ostsee zu den bedeutenden Akteuren in der Branche. Mit den Ge-schäftsbereichen DFDS Seaways für den Seeverkehr und DFDS Logistics für multi-modale Dienstleistungen hat das 1866 gegründete unternehmen einen ganzheit-lichen Blick auf die Lieferkette.

In dem umfangreichen Leistungsportfolio von DFDS Seaways sieht SPC-Ge-schäftsführer Markus Nölke eine hochwertige Ergänzung und Stärkung der Mit-gliederstruktur.

Den Ausschlag für das erneute Engagement in dem Netzwerk gaben die positive Entwicklung und die dadurch gestiegene Wahrnehmung des SPC in der Branche sowie das zunehmende Interesse seitens der Verlader, alternative multimodale Lö-sungswege zu erschließen, erläutert Marcus Braue, Niederlassungsleiter bei DFDS Seaways in Cuxhaven.

Die Ziele des SPC und von DFDS stimmen überein. Beide wollen den Modal Split verändern und unter der Prämisse der Wirtschaftlichkeit möglichst große Güter-mengen von der Straße auf alternative Verkehrsträger verlagern. Damit fördere das SPC laut Braue genau die Transportsysteme, die DFDS Seaways bereits seit Jahren erfolgreich anwende und zusammen mit Kunden und Partnern weiter entwickele.

Als Beispiel führt Braue das Produkt „RailRoCargo“ (RRC) an. „Seit mehr als 30 Jahren bieten wir mit unseren Partnern DB Schenker Rail, Transa Spedition so-wie dem Terminalbetreiber Rhenus Cuxport eine multimodale Transportlösung für Großbritannien-Verkehre zwischen Cuxhaven und Immingham an.“

„Das in uns gesetzte Vertrauen ist für uns ein Ansporn, uns weiter intensiv für eine nachhaltige Verkehrsverlagerung auf die Wasserstraßen einzusetzen“, sagt Nölke.

Foto

: DFD

S

Page 5: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

SPC intern SPC_AKTUELL Alles im Informationsfl uss

Wir sind ein mittelständisches inhabergeführtes Unternehmen, das seit 13 Jahrenerfolgreich am deutschen Markt tätig ist. Unser Service und Vertrieb ist an 3 Stand-orten (Langenfeld (K), Forst (KA), Rellingen (HH)) jeweils mit Büro, Ersatzteillager und Werkstatt, bundesweit für Sie tätig.

Zur großen Zufriedenheit unserer Kunden bieten wir Dienstleistungen in folgenden Bereichen: Reparatur und Wartung Instandsetzung von Geräten Ersatzteilservice Service Systeme Service an Spezialmaschinen der Logistik-Branche z. B. an Reach Stackern, Flugzeugschleppern und Rangierfahrzeugen Service an Flurförderfahrzeugen z. B. an Front- und Seitenstaplern

andlingslexible olutions for

Ihr Spezialist für Logistik, Technik und Service!

Ernst-Tellering-Str. 32A │ 40764 Langenfeld │ Tel: +49 2173 89562-0Fax: +49 2173 89562-99 │ [email protected] │ www.fsh.eu

Wir sind ein mittelständisches inhabergeführtes Unternehmen, das seit 13 Jahrenerfolgreich am deutschen Markt tätig ist. Unser Service und Vertrieb ist an 3 Stand-orten (Langenfeld (K), Forst (KA), Rellingen (HH)) jeweils mit Büro, Ersatzteillager

Über FSHDie Flurförderfahrzeuge Service und Handels GmbH ist ein im Jahre 2000 gegründetes mittel-ständisches, inhabergeführtes unternehmen, das mit der über 50 jährigen Branchenerfahrung seiner Gründungsgesellschafter Nicolas Huthloff, Johannes Lau-fenberg und ulrich Glatzel maß-geschneiderte Lösungen für die Anforderungen seiner Kunden bietet. Diese Fokussierung hat FSH zu einem der führenden An-bieter von mobilen umschlagge-räten in Deutschland gemacht. Das unternehmen mit 35 Mitar-beitern fungiert unter anderem als Vertriebspartner für SANY Germa-ny, Gaussin, CVS Ferrari und RAM. Weitere Informationen unter www.fsh.eu.

FAK

TEN

FSH setzt auf innovative Konzepte: der Trimoder stellt im KV eine wirtschaftliche Alternative zum Trailer dar.

Foto

: FSH

Equipment-Anbieter FSH neu an BordNEuMITGLIED Zum 1. April durfte das SPC die Flur-förderfahrzeuge Service und Handels GmbH (FSH) aus Langenfeld als Neumitglied begrüßen. FSH bringt Kompetenz für mobile umschlaggeräte, Ladungsbe-hälter und Service in die Partnerschaft ein.

„unser neuer Partner spielt als Bindeglied zwischen den Verkehrsträgern eine entscheidende Rolle für eine funktionierende Lieferkette. Deshalb freu-en wir uns, mit FSH einen professionellen, leistungsstarken Repräsentanten für Equipment gefunden zu haben“, erklärt SPC-Projektleiter Markus Heinen.

Der Erstkontakt ging auf eine FSH-Präsentation des Kombi-Transport-systems Trimoder vor SPC-Vertretern Ende Januar dieses Jahres zurück. Der innovative Mittelständler informierte über einen kontinentalen Short-Sea-Container, der ultraleicht und in Verbindung mit jedem klassischen Contai-ner-Chassis als vollwertiger Sattelaufl ieger einsetzbar ist.

Der Wissenstransfer beschränkte sich nicht nur auf das Equipment. Schnell identifi zierten die Vertreter beider Seiten eine hohe Deckungsgleichheit bei den Interessen sowie der Zielgruppe. Dies bestätigt Frank Niedermair, Mar-ketingleiter der FSH:„ Wir sehen uns als Netzwerker innerhalb unserer Bran-che. Durch die breite Produktpalette verfügen wir über jahrelange Kunden-kontakte in allen Segmenten des Logistiksektors. Diese Menschen bringen wir regelmäßig bei unseren Events zusammen, um Win-win-Situationen für alle Beteiligten zu schaffen.“

Als Vertriebspartner namhafter Hersteller wie Sany Germany, CVS Ferrari, Gaussin und RAM legt FSH besonderen Wert auf die Qualität seines techni-schen After-Sales-Service. „Das über die Jahre gewachsene Vertrauen haben wir uns durch qualifi zierte Beratung bei Kauf, Miete oder Leasing von Groß-geräten sowie durch kurzfristig verfügbare hoch qualifi zierte Servicetech-niker in Verbindung mit einem gut bestückten Ersatzteillager erworben“, erklärt Johannes Laufenberg, geschäftsführender Gesellschafter der FSH.

Dass es Synergien zwischen den bestehenden Mitgliedsunternehmen und FSH geben wird, davon ist Markus Heinen überzeugt. Der SPC-Projektmana-ger ist bereits dabei, den neuen Partner in bestehende und künftige Projekte mit einzubinden.

Page 6: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Ausgabe 1-2014

SPC intern

Ausgezeichnet Wer dem SPC beitritt, darf sich auch damit schmücken. Jedes Neumitglied erhält als Zeichen der offiziellen Aufnahme eine urkunde. In der urkunde wird den Mitgliedern bescheinigt: „Wir sind dabei, wenn es darum geht, an zukunftsweisenden und ressourcenschonenden Trans-portlösungen im Dialog mit starken Partnern im Netzwerk des SPC mitzuarbeiten.“ Der SPC-Geschäftsführer Markus Nölke besuchte zwei unternehmen, um die Dokumente persönlich an die Neumitglieder zu übergeben. M

iTg

LiEd

SUr

KU

Nd

EN

Vor Ort bei Saco mit geschäftsführerin Andrea Briks (mitte) und ihrem Mitarbeiter dirk Wolter (links).

Zu Besuch in Leer bei EMS-geschäftsführer Manfred Müller.

Foto

: SPC

Foto

: SPC

Potenzial für Projekt- und SchwergutladungDer Bereich der Schwergut- und Projektladung stellt ein wachsendes Güter-segment für die Binnenschifffahrt dar. Dies wurde ein weiteres Mal deutlich durch den Kontakt des SPC zur Richter Maschinenfabrik AG in Hessisch-Lichtenau. Richter ist in der Herstellung höchstdimensionierter Maschi-nen- und Anlagenkomponenten tätig. Die Transportstücke werden stetig größer und schwerer bei gleichzeitig immer stärkeren Beschränkungen der Verkehre wie beispielsweise abgelastete Brücken, Kreisverkehre und lichte Durchfahrtshöhen.

Oft bleibt nur die Möglichkeit, Ausweichstrecken mit kaum tragbaren Zu-satzkosten zu nutzen. Alternativ besteht die Gefahr, dass Geschäfte in das Ausland abwandern. Vor diesem Hintergrund besuchte eine Besucherde-legation der Interessengemeinschaft (IG) Oberweser das SPC zum Dialog mit Vertretern des Ministeriums am Dienstsitz in Bonn. Im Zuge geplanter Investitionen seitens der regional ansässigen Wirtschaft ging es der De-legation um Fragestellungen zur zukünftigen Nutzung der Oberweser für überdimensionierte Transporte unter Berücksichtigung der Wasserstraßen-kategorisierung.

Mitgliederversammlung des SPC-TrägervereinsAm 10. April 2014 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des SPC-Trägervereins im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Lan-des Sachsen-Anhalt statt. Begrüßt wurden die Mitglieder durch den Staatsse-kretär Dr. Klaus Klang. Der Vorstand wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet. Neu in den Beirat gewählt wurden Jens Schwanen vom Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB), Andreas Stommel vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV), Thomas Düttchen von den Neuss-Düsseldorfer Häfen als Vertreter des Bundesverbandes der Öffentlichen Binnenhäfen (BÖB) und Daniel Hosseus vom Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS). Im Anschluss an die Versamm-lung nutzten viele der Mitglieder die Möglichkeit, die Produktionsstätte des Windanlagenbauers Enercon in Magdeburg zu besichtigen. Die nächste Mit-gliederversammlung findet am 23. April 2015 in Bremen statt.

der Windanlagen-bauer Enercon öff-

nete seine Türen für die SPC-Mitglieder.

Foto

: Ric

hter

Mas

chin

enfa

brik

AG

die richter Maschinenfabrik nutzt die Oberweser für über-dimensionierte Ladung.

Foto

: SPC

Page 7: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

7Nice to sea you!

TOP-Thema SPC_AKTUELL Alles im Informationsfl uss

die ideengeber für VerlagerungELBSCHIFFFAHRT Während der Rhein als Transport-weg für Güter in den Köpfen verankert ist, fällt die Elbe oft in einem Atemzug mit Fahrradtouren und Touris-mus. Dabei bietet auch sie ausreichend Platz für Ladung. Vorhandene Potenziale gemeinsam zu heben, ist der praktische Ansatz der Hafenkooperation zwischen der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) und der Brunsbüttel Ports GmbH. Dies besiegelten Heiko Loroff, SBO-Geschäftsführer, und Frank Schnabel, Geschäftsführer Brunsbüttel Ports, kürzlich mit der unterzeichnung einer neuen Kooperationsvereinbarung in Hamburg, mit der sie die seit 2009 erfolgreich bestehende Zusammenarbeit intensivieren wollen. unterstützt und begleitet werden die Partner vom Ha-fen Hamburg Marketing e.V. (HHM) sowie der Elbe Allianz.

die fünf Jahres-Bilanz: Welche konkreten Ergebnisse konnten seit 2009 erzielt werden?

Auf das Konto der Kooperation gehen zwei große Verlagerungsprojekte, die auch gleichzeitig exemplarisch dafür stehen, dass sich die Elbe beson-ders für den Transport schwerer und großer Komponenten eignet.

„Über einen Zeitraum von zwei Jahren haben wir für den Windkraftanla-genhersteller Vestas in Lauchhammer etwa 700 Flügel auf die Wasserstra-ße gebracht. Diese wurden über den Hafen Dresden auf der Elbe bis nach Brunsbüttel gefahren und dort bis zum Export per Seeschiff zwischengela-gert“, resümiert Schnabel.

Vergleichbar erfolgreich entwickelte sich das Vorzeigeprojekt für schwere Komponenten. Bis zu 270 t wiegen die Transformatoren, die die SBO für das Siemenswerk Dresden einlagert, bis diese im dortigen Hafen verladen werden.

Kooperationen sichern den Hafenstandort deutschlandWerden nach ihrer Einschätzung weitere Häfen dem Beispiel von Brunsbüttel Ports und den Säch-sischen Binnenhäfen Oberelbe folgen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit eingehen?Ja, ich denke schon. Im vergan-genen Jahr sind Mitglieder des BÖB Kooperationen eingegan-gen beziehungsweise haben sich zu neuen unternehmen zusam-mengeschlossen. Für die Zukunft des Hafenstandortes Deutschland werden Kooperationen zwischen einzelnen Hafenstandorten immer wichtiger, um Potenziale zu bün-deln und mehr Verkehre auf die Wasserstraßen zu verlagern. Wir verstehen Kooperationen als stra-

tegische Option zur Sicherung der heuti-gen Position von Bin-nenhäfen im globalen Wettbewerb.Boris Kluge, Geschäftsführer Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB)

NA

CH

gEF

rA

gT

TOPTOPTOPTOPTOPTOPTOPTOPTOPThemaThemaThemaThemaThemaThemaThemaThemaThema

Foto

: Bru

nsbü

ttel

Por

ts

Foto

: SBOSächsische Binnen-

häfen Oberelbe und Brunsbüttel Ports kooperieren auf der Elbe.

Foto

: BÖ

B

Page 8: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Ausgabe 1-2014 8

TOP-Thema

gemeinsame Außen darstellung mit HHMdie Kooperation nahm auf ei-nem Netzwerktreffen des Ha-fen Hamburg Marketing (HHM) seinen Anfang. Auch bei der aktuellen Erneuerung der Ko-operation ist das HHM als För-derer aufgeführt. Wie sieht die Unterstützung konkret aus?Die Idee zu einer Zusammenar-beit entstand auf einer gemein-samen Kundenveranstaltung von HHM und SBO in 2009. Bei der Vorstellung des Leistungspro-fils der Sächsischen Binnenhä-fen Oberelbe im Deciner Schloss stellte Frank Schnabel eine hohe Übereinstimmung mit den Tätig-keitsfeldern der Brunsbüttel Ports fest. Nach vertiefenden Gesprä-chen wurde ein Kooperationsver-trag im gleichen Jahr geschlossen, der unter anderem gemeinsame  Marktaktivitäten vorsah.HHM unterstützt und präsentiert sich gemeinsam mit den beiden Häfen, insbesondere bei Net-working-Veranstaltungen in der Region Deutschland-Ost. Dazu gehören Hafenabende in Berlin sowie Logistikstammtische in Ber-lin und Leipzig. Eine Vertiefung der Zusammen-arbeit über das Tagesgeschäft hinaus, wie sie jetzt mit dem erneuerten Kooperationsvertrag fixiert wurde, entspricht dem Grundgedanken des Vereins HHM. So fördern wir auch wei-terhin die Zusammenarbeit beider Mitgliedsunternehmen, vor allem durch die Möglichkeiten einer Au-ßendarstellung und Marketing-Plattform in unseren Formaten.

Stefan Kunze, Hafen Hamburg Marketing, Repräsentanz Deutschland-Ost

NA

CH

gEF

rA

gT

Die Kooperation strahlt auch positiv auf die Randgebiete aus, so dass sich zum Teil, ausgelöst durch die ersten Projekte, bereits weitere Folgeverla-gerungen entlang der Elbe ergeben haben. So hat beispielsweise auch der Hersteller Enercon begonnen, regelmäßig Windkrafttürme per Binnenschiff von Magdeburg nach Rendsburg (einem Schwesterhafen von Brunsbüttel Ports) zu transportieren. Hier ersetzt der Transportweg Wasserstraße den LKW-Transport auf der Straße. Weiter würden nach dem Vorbild in Dresden nun auch in Tschechien Schwergutteile geladen, berichtet Loroff, zu dessen unternehmensgruppe die tschechischen Häfen Lovosice und Děčín gehören.

in welcher Form soll die Zusammenarbeit intensiviert werden?

Die Häfen Brunsbüttel und Dresden haben in den vergangenen Jahren eine große Schnittmenge bei den Kunden und bei der Entwicklung von Lo-gistikkonzepten identifi ziert.

Jetzt ist für die Partner die Zeit reif, stärker operativ zusammenzuarbei-ten. Dazu ist ein enger Austausch im Alltag geplant, der mindestens zwei persönliche Treffen pro Jahr auf verschiedenen Ebenen wie Vertrieb und Ge-schäftsführung beinhaltet.

Neben gemeinsamen Transport- und Logistikkonzepten soll dabei auch der Know-how-Austausch eine wichtige Rolle spielen. Lernen will Loroff beispielsweise von den Erfahrungen seiner Brunsbütteler Kollegen, die durch die ansässige Chemieindustrie auf den umgang mit Gefahrgut spe-zialisiert sind. Schnabel verrät, dass Themen wie sicheres Handling, Einsatz von Technik, Ausbildungsinhalte, Vertriebs- und Marketingaktivitäten auf der Tagesordnung stehen könnten.

Wie entwickelt sich das Ladungsaufkommen auf der Oberelbe?

Für 2013 weist Loroff für den Oberelbe-Hafenverbund, zu dem die Häfen Dresden, Riesa, Torgau, Roßlau, Děčín und Lovosice zählen, eine positive Bilanz aus. Obwohl die Elbe aufgrund von Hochwasser acht Wochen nicht schiffbar war, stieg der Schiffsumschlag um 8,3 Prozent auf 497.000 t.

Gemessen am Modal Split ist der Anteil jedoch weiter gering. Etwa fünf Prozent der konventionellen Güter würden laut Loroff über das Binnenschiff verladen, bei Containern liege der Anteil bei zwei Prozent.

Auf Wachstum sieht er seine Häfen gut vorbereitet: „Wir könnten 30 Pro-zent mehr mit dem Binnenschiff transportieren, ohne einen Cent in die Er-weiterung der Hafeninfrastruktur investieren zu müssen.“

Warum setzen industrie und Handel das Binnenschiff im Verhältnis noch immer so selten ein?

Oft mangele es schlicht und ergreifend an dem Wissen, um die vorhande-nen Alternativen, so Loroffs Erfahrung. So sei Brunsbüttel in Sachsen häufi g nur als Eingangstor zum Nord-Ostsee-Kanal bekannt und nicht als sechst-größter deutscher Seehafen. Dies zu ändern, sieht er als seine Vermark-tungsaufgabe in Sachsen an.

An Grenzen stößt Loroff allerdings dabei, Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Transportkette auf der Oberelbe aufzubauen. Denn bei den jetzigen Pe-gelständen von 1,15 bis 1,25 m sind die Binnenschiffstransporte nur noch eingeschränkt möglich. um ganzjährig zu fahren, sei eine Fahrrinnentiefe

Frank Schnabel (links), geschäfts-führer Brunsbüttel

Ports, und Heiko Loroff, SBO-ge-

schäftsführer, wollen vorhandene Poten-

ziale auf der Elbe gemeinsam heben.

Foto

: pri

vat

Foto

: SBO

Page 9: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

TOP-Thema SPC_AKTUELL Alles im Informationsfluss

von mindestens 1,60 m erforderlich, so Loroff. Auch der Schiffsraum stellt einen Engpass dar, da die Reeder aufgrund mangelnder Planungssicherheit nicht in neue Kapazitäten in-vestieren. Das jüngste Schiff, das auf der Oberelbe fährt, ist Baujahr 1984.

Loroff quantifiziert die Lücke: „Allein in den vergangenen sechs Monaten konnten wir über 50.000 t nicht verladen, weil der Schiffsraum fehlte. Diese Ladung wurde per Bahn und LKW transportiert.

Welche weiteren Transport- und Logistik-konzepte sind denkbar?

Bei der Entwicklung von Konzepten möchte Schnabel gerne Ideengeber unterstützen und potenzielle Kunden über den Transportweg Binnenwasserstraße als Alternative informie-ren. Für übertragbar auf die Oberelbe hält er ein Konzept, das sein unternehmen vor sieben Jahren für die Hamburger Kupferhütte Arubis umgesetzt hat. Bis dato wurde die Kup-ferhütte per Seeschiff nach Hamburg mit Kupferkonzentrat beliefert.

Seit der umstellung löschen die Seeschiffe bereits in Brunsbüttel. Dort wird der Rohstoff in einem extra aufgebau-ten Massengutlager mit einer Kapazität von über 100.000 t zwischengelagert und anschließend „just in time“ mit zwei Binnenschiffen im Pendelverkehr nach Hamburg transportiert. Insgesamt beläuft sich die Menge auf etwa 1,2 Mio. t jährlich.

Eine solche Lösung ließe sich auch für Verlader im Binnen-land umsetzen. Ein Rohstofflager im Seehafen gekoppelt mit einer taktgenauen Anlieferung im Binnenland berge große Potenziale zur Optimierung, versichert Schnabel. Brunsbüttel habe dafür auch ausreichende hafennahe Lagerflächen.

Als interessante Güterströme mit Potenzial für die Koope-rationspartner stuft Loroff Massen- und Stückgüter ein. Ne-ben Agrar- und forstwirtschaftlichen Produkten sieht er auch ein Potenzial für Chemietransporte.

inwieweit werden die Akteure an der Unter- und Oberelbe mit in die Kooperation einbe-zogen?

Sowohl an der unter- als auch an der Oberelbe werden die dortigen Häfen als Partner eingebunden. Brunsbüttel Port

selbst versteht sich als Teil der Metropolregion Hamburg und schlägt dort an zwei Hamburger Terminals für Industriekun-den Massengut um. Von Hamburger Seite erhält die Koopera-tion unterstützung durch den Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM), der sich in der Vermarktung für die Oberelbe-unterel-be-Hafenkooperation engagiert.

Auch die Häfen an der Oberelbe wie Magdeburg, Halle und Aken würden von der Zusammenarbeit profitieren, ist sich Loroff sicher. Abschließend unterstreichen Loroff und Schna-bel: „Wir sind uns unserer Verantwortung auch gegenüber den anderen Elbehäfen bewusst. Durch unsere Zusammenarbeit wollen wir mehr Ladung auf die Elbe bringen. Je weiter die Strahlkraft reicht, desto besser.“

Auf der Elbe wurden 2013 zwischen Hamburg und Sachsen 33.864 TEU per Binnenschiff befördert. die gesamtmenge, die in 2012 auf der Mit-tel- und Oberelbe transportiert wurde, lag schätzungsweise bei etwa 1,1 Mio. t.

Foto

: Elb

e Pr

omot

ion

Cent

er

Page 10: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Ausgabe 1-2014 10

SPC-Marktplatz

BranchennewsIn einem herausfordernden umfeld ist es der Küsten- und Binnenschifffahrt gelungen, ihre Leistungen in 2013 weiter zu steigern. Die vorliegenden Nachrichten für das erste Quartal 2014 zeugen von der Motivation, dieses Geschäft weiter auszubauen.

Das SPC_Aktuell hat eine Auswahl der Meldungen aus seinem E-Mail-Newsletter zusammen-gestellt. Dieser kann unter www.shortseashipping.de kostenlos abonniert werden.

Logo: H&S Container Line

Foto: Seehafen Wismar

Foto: OPDR

Foto: Rostock Port/nordlicht

H&S Container Line eröffnet Vertriebsbüro in Bremen09.01.2014 - Seit dem 1. Januar 2014 ist H&S Container Line GmbH (H&SCL) mit einem Ver-triebsbüro in Bremen vertreten. Der gebürtige Bremer Jörg Gronewold (48), gelernter Spediti-onskaufmann und Speditionsfachwirt (DAV), wird die Vermarktung der Container-Hinterland-aktivitäten in Norddeutschland vorantreiben sowie bestehende Kundenkontakte in der Region intensivieren und weiterentwickeln.

Kontakt: H&S Container Line GmbH, Duisburg · Carsten Berger · Tel. +49 203 8003-186 · [email protected] · www.hs-containerline.com

Seehafen Wismar zieht positive Bilanz für 201309.01.2014 - Mit einem voraussichtlichen Gesamtumschlag über alle Verkehrsträger (Schiff, Bahn und LKW) von 8,6 Mio. t blickt der Seehafen Wismar auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Im Jahresvergleich zu 2012 verzeichnete das unternehmen ein Wachstum von 12 Prozent, zu dem alle Verkehrsträger beigetragen haben. Folgende Einzelergebnisse wurden erzielt: Der wasserseitige Schiffsumschlag stieg von 3,7 Mio. t auf 3,9 Mio. t, der landseitige Bahn und Lkw-umschlag nahm von 4 Mio. t auf 4,7 Mio. t. zu. Im kommenden Jahr liegt der Fokus auf der zweiten Ausbaustufe der Hafenerweiterung mit der Errichtung einer multifunk-tionalen Operationsfläche von 45.000 m² und einer Kailänge von etwa 300 m.

Kontakt: Seehafen Wismar · Michael Kremp · Tel. +49 3841 452 300 · [email protected] · www.hafen-wismar.de

Tilbury wird fester Anlaufhafen für OPDR10.01.2014 - Das London Container Terminal (LCT) in Tilbury und die Short-Sea-Reederei OPDR schließen eine Vereinbarung über die Abfertigung von über 200 Schiffsanläufen jährlich. Bis zu vier Anläufe pro Woche plant OPDR am LCT für seine Dienste, die Nordeuropa mit der Iberischen Halbinsel sowie den Kanaren, Nordafrika und England verbinden. Zum ersten Mal angelaufen wurde Tilbury im Rahmen des kürzlich gestarteten Bilbao-Dienstes, welcher mit vier 700 TEu Schiffen und zwei Transittagen die beiden Hafenstädte miteinander verbindet. Über den gelungenen Start freuten sich Samuel Moisan, Captain Fernando Navaces, Till Ole Barrelet und Mathis Stöckmann (v.l.n.r. im Bild)

Kontakt: OPDR GmbH & Co. KG, Hamburg · Dirk Wessels · Tel. + 49 40 36158-143 · [email protected] · www.opdr.de

Jahresstatistik 2013: Leichter Aufwärtstrend in Rostock10.01.2014 - Im vergangenen Jahr wurden über die verschiedenen Rostocker Hafenanlagen 23,2 Mio. t Güter umgeschlagen. Das ist ein Plus von zwei Prozent gegenüber 2012. Davon gin-gen im Überseehafen Rostock 21,4 Mio. t über die Kaikanten. 1,8 Mio. t wurden im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen bewegt. In 2013 wurden 11,02 Mio. t Fährgüter (-1 Prozent) und 1,25 Mio. t RoRo-Güter (±0 Prozent) über Rostock verladen. Aus der Jahresstatistik 2013 geht weiter hervor, dass auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa 307.227 LKW befördert wurden. Die Zahl umgeschlagener Trailer belief sich auf 109.638 und die beförderter Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg auf 7.224.

Kontakt: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH · Dr. ulrich Bauermeister · Tel. +49 381 350 4000 · [email protected] · www.rostock-port.de

Page 11: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

11Nice to sea you!

SPC-Marktplatz SPC_AKTUELL Alles im Informationsfluss

Foto: OPDR

Foto: Samskip

Foto: DFDS

Foto: EMS

Foto: SBO

OPDR baut eigenes Netzwerk in Marokko auf13.01.2014 - Nach über 120 Jahren enger Geschäftsbeziehungen mit Marokko hat die Short-Sea-Reederei (OPDR) nun ihr erstes eigenes unternehmen namens „OPDR Maroc Sarlau“ in Casablanca gegründet. Das neue Büro hat am 15. Januar 2014 die operative Arbeit vollständig aufgenommen. Die OPDR bietet bis zu drei regelmäßige Abfahrten pro Woche von und nach Marokko an. Ein wöchentlicher Direktdienst verbindet die nordeuropäischen Häfen Hamburg, Tilbury, Rotterdam und Antwerpen mit Casablanca innerhalb weniger Tage. Ein zweiter OPDR-Dienst ermöglicht eine weitere Direktverbindung zwischen Hamburg, Rotterdam, Tilbury und Casablanca über die Kanarischen Inseln sowie zwischen Casablanca und zahlreichen Häfen der Iberischen Halbinsel.

Kontakt: OPDR GmbH & Co. KG, Hamburg · Simon uhrlau · Tel. + 49 40 36158-117 · [email protected] · www.opdr.de

Samskip und Intercombi starten GreenBridge Multimodal17.01.2014 - Samskip Multimodal und Intercombi (ICL) Transport haben die gemeinsame Initi-ative GreenBridge Multimodal C.V. ins Leben gerufen.Die angebotene Leistung bezieht sich auf hochfrequente Verbindungen zwischen der Türkei und Europa. Anfänglich wird GreenBridge drei Blockzüge auf wöchentlicher Basis anbieten, die das Samskip Multimodal Zug-Terminal in Duisburg mit dem italienischen Hafen von Triest verbindet. Zwischen Triest und Istanbul besteht die Möglichkeit, die Güter auf dem Schiffsweg zu transportieren. Eine Ausweitung der Abfahrtsfrequenz der Züge auf fünf Abfahrten ist geplant.

Kontakt: Samskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva de Leeuw · Tel. +31 88 400 1174 · [email protected] · www.samskip.com Intercombi Transport and Logistics · Esra Kalkavan · Tel. + 90 212 867 6000 ext. 1902 · [email protected] · www.intercombi.com

DFDS etabliert Ganzzug zwischen England und Italien27.01.2014 - DFDS Seaways hat einen regelmäßigen Güterzug zwischen Daventry in der bri-tischen Grafschaft Northamptonshire und dem italienischen Novarra eingerichtet. Der Dienst wird dreimal pro Woche angeboten. Jeder Zug hat eine Kapazität von 28 Trailern. Die Partner bei der umsetzung der regelmäßigen Bahnverbindung, die durch den Channel-Tunnel geführt wird, sind die Güterbahnen GB Railfreight aus England und SNCB Logistics aus Belgien.

Kontakt: DFDS Seaways GmbH, Cuxhaven · Markus Braue · Tel. +49 4721-7796032 · [email protected] · freight.dfdsseaways.com/

EMS verlädt vier Transformatoren in die Türkei12.02.2014 - EMS Chartering hat vier jeweils 130 t schwere Transformatoren von Deutschland bis in die Türkei transportiert. Produziert wurden die Transformatoren im ABB-Werk in Bad Honnef, wo ABB Asea Brown Boveri Ltd Leistungstransformatoren herstellt, die weltweit zur Stromübertragung und für die Industrie eingesetzt werden. EMS Chartering brachte die Trans-formatoren mit den Abmessungen 6,12 m x 4,84 m x 4,70 m auf Spezialtiefladern über die Straße zu einem Ponton auf dem Rhein. Von dort wurden sie über den Fluss nach Antwerpen gebracht und anschließend auf ein Seeschiff verladen.

Kontakt: EMS Chartering GmbH & Co. KG, Leer · Ingo Hesse · Tel. +49 491 928 150 · [email protected] · www.emsship.de

Oberelbe-Häfen trotzen den Wetterkapriolen12.02.2014 - In den sechs Binnenhäfen des Hafenverbundes Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) wurden 2013 insgesamt 2,67 Mio. t Güter umgeschlagen. Das entspricht einem Zuwachs von plus 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Hafenverbund gehören die Binnen-häfen in Dresden, Riesa, Torgau, Děčín, Lovosice und Dessau-Roßlau. Überdurchschnittlich entwickelte sich der Binnenschiffsumschlag des Hafenverbundes. Obwohl die Elbe aufgrund von Hochwasser acht Wochen nicht schiffbar war, legte dieser Bereich um 8,3 Prozent auf über 497.000 t zu. Der Anteil des Bahn-Güterumschlag lag 2013 bei knapp 651.000 t.

Kontakt: Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH, Dresden · Heiko Loroff · Tel. +49 351/4982-201 · [email protected] · www.binnenhafen-sachsen.de

Page 12: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Ausgabe 1-2014 12

SPC-Marktplatz

Deutsch-türkisches Joint Venture „Buss Erk“ beschlossen14.02.2014 - Mit dem deutsch-türkischen Joint Venture „Buss Erk“ weitet das Hamburger Logistikunternehmen Buss Port Logistics seine Hafenumschlagaktivitäten in der Türkei aus. Seit dem 15. Februar 2015 übernimmt das Joint Venture den umschlag von über 2 Mio. t Massen- und Stückgütern pro Jahr im universalhafen von Iskenderun. Dafür sollen dort 90 Hafenarbeiter beschäftigt werden. Der „Limak Port“ in Iskenderun ist ein moderner, trimodal angeschlossener Hafen im Südosten der Türkei. Der Joint Venture-Partner Erk Lojistik ist ein etabliertes Logistikunternehmen aus Izmir, Türkei.

Kontakt: Buss Group GmbH & Co. KG, Hamburg · Heinrich Ahlers · Tel. +49 40-3198 1270 · [email protected] · www.buss-ports.de

Arkon Shipping & Trading erweitert Portfolio und Flotte19.02.2014 - Die in 2013 gegründete Arkon Shipping & Trading erweitert ihr Portfolio um die Segmente Commercial Management ocean-going Shipping für Handymax/Supramax Schiffe und exklusives Cargo-Management für Schüttgüter. Die aktuelle Flotte umfasst inklusive Neu-bauten 27 Schiffe. Aufgrund der steigenden Nachfrage wird dies nun um zwei Neuzugänge erweitert. Beide Schiffe haben je 4 Kräne mit je einer Tragfähigkeit von 30 t. Dabei handelt es sich um die ex MS AS Venetia / 56.750 dwat mit Freistellung Anfang Februar in Singapur und ex MS BBC Pluto / 37.500 dwat mit Freistellung in Kaoshiung/Taiwan Anfang März.

Kontakt: ARKON Shipping GmbH & Co. KG, Haren (Ems) · Thomas Cord · Tel. +49 5932-72780 · [email protected] · www.arkon-shipping.eu

IMPERIAL Gas Barging: Flottenerweiterung und Auszeichnung12.02.2014 - Die IMPERIAL Gas Barging, Hamburg, Duisburg, hat die zwei baugleichen Schwes-terschiffe IMPERIAL GAS 90 und IMPERIAL GAS 91 in Dienst gestellt. Die beiden Neuzugänge sind kanalgängig und können dementsprechend im gesamten Rheinstromgebiet inklusive Ne-bengewässern eingesetzt werden. Eine besondere Ehre wurde dem Gastankschiff IMPERIAL GAS 91 zuteil, das am 17. Februar von der Green Award Foundation mit dem 500. Green Award für die Binnenschifffahrt ausgezeichnet wurde. Robert Baack (links im Bild) ,COO der IMPERIAL Shipping Holding GmbH, übernahm stellvertretend für die Crew die Auszeichnung.

Kontakt: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg · Dr. Rembert Horstmann · Tel. +49 203 8005-392 · [email protected] · www.imperial-shipping.com

Portugal-Niederlassung von Arkon gut angenommen24.02.2014 - Die vor einem guten halben Jahr gegründete Arkon Shipping Portugal mit Sitz in Lissabon ist erfolgreich am Markt gestartet. Durch den neuen Standort werden die maritimen Aktivitäten im europäischen Short-Sea-Geschäft gestärkt. Außerdem konnten bereits neue Geschäftskontakte mit Schwerpunkt Brasilien und Angola geknüpft werden. Zu beiden Län-dern unterhält Portugal langjährige enge wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen. Neben unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau und der Zellstoffindustrie gehört auch die Stahlindustrie zu den ersten Kunden.

Kontakt: ARKON SHIPPING PORTuGAL LDA · Manuel Costa · Tel. +351 213 471112 · [email protected] · www.arkon-shipping.eu

CHEP, Heinz und Samskip optimieren Logistikströme10.03.2014 - CHEP, einer der weltweit führenden Anbieter für Pooling von Paletten und Be-hältern versorgt die britischen Werke des Ketchup-Produzenten H. J. Heinz Company mit La-demitteln. Durch eine neue Vereinbarung konnten die unternehmen zusammen mit Samskip alle Palettenpositionierungen effizienter und nachhaltiger gestalten. Möglich wurde dies durch den Einbezug des Heinz Ketchup Werkes im niederländischen Elst (Provinz Gelderland) in die Palettenlogistik. Die drei Partner positionieren die überzähligen Leerpaletten aus dem CHEP-Netzwerk von Großbritannien zum niederländischen Werk von Heinz Ketchup in Elst.

Kontakt: Samskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva de Leeuw · Tel. +31 88 400 1174 · [email protected] · www.samskip.com

Foto: Buss

Foto: Arkon

Foto: Imperial

Foto: Arkon

Foto: Samskip

Page 13: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

13Nice to sea you!

SPC-Marktplatz SPC_AKTUELL Alles im Informationsfluss

Bavaria verlagert kontinentale Containerströme21.03.2014 - Die niederländische Brauerei Bavaria optimiert ihre logistischen Prozesse und verlagert ihre Transporte nach Italien auf das Binnenschiff und die Schiene. Vom Bavaria-Werk in Lieshout (Provinz Nordbrabant) werden die Container bis zum Binnenterminal Veghel gefahren und dort auf das Binnenschiff geladen und zum Rotterdam Short-Sea-Terminal ver-schifft. In Rotterdam wird die Ware auf die Bahn umgeladen. Der Hauptlauf nach Italien erfolgt über die bestehende Intermodalverbindung von Samskip. Bereits im Jahr 2013 hat die Brauerei 1.400 Container von der Straße auf das Binnenschiff verlagert. Durch die neue Vereinbarung mit Samskip kommen weitere 1.000 Container pro Jahr hinzu.

Kontakt: Samskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva de Leeuw ·Tel. +31 88 400 1174 · [email protected] · www.samskip.com

Samskip Multimodal erweitert Container-Flotte25.03.2014 - Samskip Multimodal hat 140 neue Samskip Coolboxx Reefer-Container in seinen Flottenbestand aufgenommen und somit die Transportkapazitäten für temperaturgeführte oder verderbliche Europaladung erhöht. Aufgrund eines verbesserten Designs sind die neuen Kühlcontainer stabiler, besser zu reinigen sowie zu be- und entladen. Weiter wurde das Ei-gengewicht von 5.990 kg auf 5.760 kg reduziert, wodurch das zulässige Ladegewicht höher ausfällt.

Kontakt: Samskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva de Leeuw ·Tel. +31 88 400 1174 · [email protected] · www.samskip.com

EMS Log eröffnet Büro in Helsinki31.03.2014 - Das Bremer Logistikunternehmen EMS Log GmbH hat im März eine Niederlas-sung in Helsinki eröffnet. Sie wird von Markku Koponen geleitet. „Mit der Eröffnung einer Niederlassung in Helsinki reagieren wir auf die steigende Nachfrage unserer Kunden“, sagt Manfred Müller, Geschäftsführer von EMS Log und Chef der EMS-Fehn-Gruppe. EMS-Log, Anbieter für weltweite Spezialtransporte, ist Teil EMS-Fehn-Gruppe und wurde im September 2013 gegründet.

Kontakt: EMS Log Finland · Markku Koponen · Tel. +358 45 353 669 7 · [email protected] · www.ems-log.fi EMS Log GmbH, Bremen · Tel. +49 421 380 459 0 · [email protected] · www.ems-log.de

Wilson ASA und Haeger & Schmidt kooperieren 31.03.2014 - Die norwegische Reederei Wilson ASA und der Duisburger Dienstleister Haeger & Schmidt International GmbH bündeln ihre Short-Sea-Aktivitäten. Dies fixierten die beiden Partner mit der unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung. Ziel ist es, Mitte dieses Jah-res ein gemeinsames Joint-Venture zu gründen. unter dem Namen HSW Logistics GmbH sollen die Kompetenzen der Wilson NRL Transport GmbH und des Geschäftsfeldes Short Sea von Haeger & Schmidt International GmbH in Duisburg zusammengefasst werden.

Kontakt: Wilson ASA, Bergen · Jostein Bjørgo · Tel. +47 934 34 516 · [email protected] · www.wilsonship.no Haeger & Schmidt International GmbH, Duisburg · Heiko Brückner · Tel. +49 203 8003 257 · [email protected] · www.haegerundschmidt.com

Binnenschifffahrt verzeichnet höhere Menge und Leistung07.04.2014 – Insgesamt 227 Mio. t Güter hat die Binnenschifffahrt im Jahr 2013 auf den deut-schen Flüssen und Kanälen transportiert. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Mengenzu-wachs von 1,7 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit: Gestiegen ist auch die Güterverkehrsleistung. Sie nahm um 2,2 Prozent auf 60 Mrd. Tonnenkilometer zu. Positiv entwickelten sich 2013 der Empfang aus dem Ausland und der Verkehr innerhalb Deutschlands. So nahm die aus ausländischen Häfen kommende Gütermenge um 4,5 Prozent zu, die zwischen ausschließlich deutschen Häfen beförderte Gütermenge um 0,2 Prozent.  

Kontakt: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden · Mario Sainisch · Tel. +49 611 75-4797 · [email protected] · www.destatis.de

Foto: Samskip

Foto: Samskip

Foto: EMS

Logo: Wilson/H&S

Foto: DTG

Page 14: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Ausgabe 1-2014

Erfolgreicher Auftritt auf der FrUiT LOgiSTiCA

MESSEPRÄSENZ Gut frequentiert war der Messestand auf der FRuIT LOGISTICA, an dem SPC und OPDR über Verlage-rungsmöglichkeiten informierten. Die Messe schloss mit einer Rekord-beteiligung mit über 62.000 Fach-besuchern aus 141 Ländern.

Spot auf NorddeutschlandDer Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und die IHK Nord haben die Aufmerksam-keit auf dem Parlamentarischen Abend am 18. Februar 2014 in Berlin, an dem auch das SPC teil-nahm, auf die Seehafenanbin-dungen gelenkt. Diese müssten aufgrund des prognostizierten Wachstums dringend ausgebaut werden, um die Wettbewerbsfä-higkeit der deutschen Wirtschaft langfristig zu sichern und die Wachstumschancen der deutschen Häfen zu nutzen. Dafür sensibi-lisierten die Repräsentanten des ZDS und der IHK Nord die anwe-senden Politiker, von denen sich Enak Ferlemann (Staatssekretär im BMVI) und uwe Beckmeyer (mariti-mer Koordinator der Bundesregie-rung) auf dem Podium den Fragen des Fachpublikums stellten.

dobrindt beim BÖB und BdBAm 20. März 2014 fand der Par-lamentarische Abend des Bun-desverbands der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) und des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) in der Botschaft des Königreichs der Niederlande in Berlin statt. Der Abend stand unter der Motto „Die Schifffahrts- und Hafenpolitik in der 18. Legis-laturperiode”. Bundesverkehrsmi-nister Alexander Dobrindt sprach zu den rund 200 Teilnehmern. Darunter waren auch Vertreter des SPC.

SPC vor OrtU

NT

ErW

EgS

BEi

Foto

s: S

PC

das OPdr-Team im Kunden-gespräch.

links: Entspannter Austausch zwischen den Mitgliedern: Stefan Jansen (Unifee-der), dirk Wessels (OPdr), Johannes Bischof (Unifee-der), Markus Heinen (SPC), Matthias gehle (OPdr).

rechts: Miguel Angel Morillo (OPdr) berät

eine Messebesucherin über temperaturgeführte

Transportkonzepte.

unten: das Messeteam (v.l.n.r.): Markus Nölke (SPC), Bettina Schmidtke (OPdr), Kim rene Schmidt (OPdr), Miguel Angel Morillo (OPdr), Sonja Objartel

(OPdr), Antonio Sanchéz (OPdr), Matthias geh-le (OPdr), dirk Wessels (OPdr), Markus

Heinen (SPC), Lasse Pipoh (SPC)

der neue Verkehrs-minister stellte sich den Branchen-vertretern vor. Fo

to: P

eter

-Pau

l Wei

ler

Page 15: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

15

Chemietransporte im FokusDer Verband der Chemischen In-dustrie e.V. (VCI) lud das SPC zu einem Vortrag über „Multimodale Transport- und Logistiklösungen“ vor dem Fachausschuss Verkehr am 19. März 2014 nach Frankfurt am Main ein. In diesem Ausschuss sitzen Vertreter bedeutender un-ternehmen der Chemiebranche. Der Branchenverband hat jüngst die Initiative Verkehrsinfrastruktur ins Leben gerufen. Passend dazu berichtete das SPC über die Al-ternativen, die die Wasserstraßen im Binnenschiffs- und Kurzstre-ckenseeverkehr zu bieten haben. Über 10 Prozent beträgt der Anteil der chemisch-pharmazeutischen Industrie am Gesamtaufkommen der Binnenschifffahrt. In der See-schifffahrt liegt der Anteil bei über 9 Prozent. Deutschland ist der führende Chemiestandort in Eu-ropa und weltweit Nummer vier. Die Branchenvertreter brachten die Notwendigkeit einer gut aus-gebauten und unterhaltenen Inf-rastruktur zum Ausdruck. Ein Folgetermin mit Vertretern der Initiative Infrastruktur und dem SPC fand Mitte April statt.

Fachveranstaltung mit iHK in MainzZusammen mit seinem Mitglied unifeeder hat das SPC vor dem Arbeitskreis Versand & Logis-tik der IHK Rhein Main Neckar zu Darmstadt am Dienstag, den 18.02.29014, bei der Franken-bach GmbH am Binnenhafen Mainz über die Möglichkeiten von Binnenschifffahrt und Küstensee-verkehr sowie deren Bedeutung für die Wirtschaft informiert. In seinem Vortrag berichtete Florian Ambach von unifeeder anhand von Best-Practice-Beispielen im Short-Sea-Markt über Kostenre-duktionen und Emissionseinspa-rungen mithilfe multimodaler Lo-gistikketten. Im Anschluss daran stellte Reinhard Oswald von der Frankenbach-Gruppe das Con-tainerterminal in Mainz vor. Ab-gerundet wurde die Veranstaltung durch eine Besichtigung eines Containerbinnenschiffs.

UN

TEr

WEg

S BE

i

SPC vor Ort SPC_AKTUELL Alles im Informationsfluss

rechts: die Pausen wurden für vertiefende Fachgespräche

genutzt.

links: Best-Practice-Beispiele der Mitgliedsunter-nehmen standen im Mittelpunkt der Vorträge.

links: Jan Schmidt (VTg rail Logistics deutschland gmbH), Lasse Pipoh (SPC), Andreas Bögner (imperial Baris gmbH) tauschen sich zu der Optimierung von Transporten aus. (v.l.n.r.)

unten: Es gab kompakte infor - mationen zu Binnenschiff-fahrts-Konzepten für Schwer-gut, roro und Container sowie temperaturgeführten Logistiklösungen.

Foto

s: S

PC

die maritime roadshow startete in der HauptstadtFACHWISSEN Bei der Auftaktveranstaltung der mariti-men Roadshow am 6. Februar im Bundesverkehrsminis-terium konnte das SPC rund 25 Gäste aus Spedition, Lo-gistik und Verladerschaft begrüßen. Die Mitglieder BuSS Port Logistics, OPDR und Imperial Baris informierten über die Vorteile von wassergebundenen Transporten.

Page 16: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

SPC Spezial

A passion for shipping MSC MEDITERRANEAN SHIPPING COMPANY S.A.

MSC Germany GmbH Willy-Brandt-Str. 49

20457 Hamburg Tel: +49 40 30295-0

[email protected] www.mscgermany.com

grußwortShortSea Shipping Days in der Hansestadt Lübeck – weit gefehlt, wer denkt, hierbei ginge es um eine Konkurrenz zur Travemünder Woche. Der Kurzstreckenseever-kehr hat für Schleswig-Holstein mit über 90 Prozent Anteil am Gesamtumschlag unserer Häfen große Bedeutung. Ich finde es daher gut, dass die IHK Nord, die IHK zu Lübeck und das ShortSea-Shipping Inland Waterway Promo-tion Center (SPC) gemeinsam die ShortSea Shipping Days in Lübeck ausrichten. Wir brauchen den Wa-rentransport per Schiff – und das liegt nicht nur an der Verkehrs-situation auf den norddeutschen Autobahnen. Die erforderliche Infrastruktur dafür haben wir: mit den Häfen, dem Nord-Ostsee-Kanal, dem Elbe-Lübeck-Kanal und mit der Anbindung an das Binnenwasserstraßennetz. um die wirtschaftlichsten Transportwege zu ermitteln, steht das SPC mit Beratung bereit. In diesem Sinne

bieten die ShortSea-Shipping Days eine gute Gelegenheit, sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen.Torsten Albig Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein

SCH

LESW

ig-H

OLS

TEi

NFo

to: O

laf B

athk

e

Küstensee-schifffahrt bekommt eigene PlattformVORGESCHMACK Der Kurzstreckenseeverkehr er-hält sein eigenes Forum – die ShortSeaShipping Days. Diese finden erstmals am 7. und 8. Oktober 2014 in Lübeck statt. Neben dem SPC als Initiator sind die Ausrichter die IHK Nord sowie die IHK Lübeck. Medienpartner ist der THB. unter dem Titel „Zukunft Schifffahrt – Chancen, Stärken und Herausforde-rungen des Kurzstreckenseeverkehrs“ gibt die neue Dialogveranstaltung ihr Debüt. Die wichtigsten Eckdaten veröffentlicht das SPC_Aktuell auszugs-weise vorab.

Programmablauf

7. Oktober 2014: ab 18 uhr Abendempfang im Dat Hoghehus der IHK zu Lübeck (auf Einladung)

8. Oktober 2014: ab 9 uhr Konferenz in den Media Docks In drei Themenblöcken wird die aktuelle und künftige Entwicklung der Kurz-streckenseeverkehre und Binnenschifffahrt sowie deren Potenziale zur Ent-lastung der Straßeninfrastruktur erörtert.

Referenten sind unter anderem Staatssekretär Dr. Frank Nägele, Frank Schnabel (Brunsbüttel Ports), Heinrich Ahlers (Buss Port Logistics), Holger Banik (Jade Weser Port/N-ports), Robert Baack (Imperial Shipping Holding), Frank C. Firnkes (K+S AG), Timm-ulrich Niebergall (unifeeder), Hanns-Heinrich Conzen (TT-Line), Melanie Graf (Charakter PR).

Das endgültige Programm wird voraussichtlich am 15. Mai 2014 unter www.shortseashipping.de veröffentlicht. Anmeldungen sind ab Juni 2014 möglich.

Page 17: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

17Nice to sea you!

Homestory SPC_AKTUELL Alles im Informationsfluss

Erfolgsmodell für die BinnenschifffahrtPARTNERSCHAFT Gemeinsam handeln, das heißt mehr erreichen. Nach diesem Grundsatz arbeitet die Genos-senschaft MSG eG inzwischen seit fast 100 Jahren. Der Zusammenschluss selbstständiger Schifffahrtsunter-nehmen steht als Erfolgsmodell innerhalb der Branche, die geprägt ist von einem intensiven Wettbewerb und schwierigen Rahmenbedingungen.

Mit mehr als 70 Schiffen und dem direkten Zugriff auf zusätzlichen Schiffsraum ist die MSG auf allen maßgeblichen Wasserstraßen im Einsatz und verbindet die europäischen Wirtschaftszentren. „Aufgrund der Vielzahl der in der Genossen-schaft zusammengeschlossenen Schiffe ergibt sich eine insgesamt ausgewogene und marktgerecht strukturierte Flotte,“ erläutert MSG-Vorstand Martin Staats.

Dazu gehören kleinere Motorgüterschiffe mit Tragfähigkeiten ab circa 1.000 t, die aufgrund ihrer Abmessungen besonders für das Befahren der Nebenwas-serstraßen von Rhein und Donau geeignet sind. Das mittlere Kapazitätssegment decken die großen „Einzelfahrer“ mit Tragfähigkeiten von rund 3.000 t ab. Nach oben abgerundet wird der Flottenbestand durch Koppelverbände mit einer ma-ximalen Tragfähigkeit von nahezu 5.000 t. Insgesamt summiert sich der verfüg-bare Schiffsraum auf 138.000 t. Damit sei MSG laut Staats heute einer der großen Marktakteure der europäischen Binnenschifffahrt.

Einen großen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung der Genossenschaft hatte die Eröffnung des Main-Donau-Kanals 1992. Die MSG ergriff die Marktchance und etablierte erfolgreich die Donau-Wechselverkehre zwischen Deutschland, Österreich und ungarn. „Die Kanaleröffnung war ein weiterer bedeutender Schritt, der Europa zusammenführt und nicht nur die Nordsee mit dem Schwarzen Meer verbindet, sondern eine wichtige Lebensader für die verschiedenen Wirtschafts-metropolen in West-, Mittel- und Osteuropa darstellt“, resümiert Staats.

Für dieses Jahr erwartet der MSG-Vorstand ein solides Wachstum. Bedingt durch den milden Winter seien die Mitglieder der Genossenschaft in 2014 mit deutlich besseren Volumen und umläufen gestartet, begründet Staats. Voraus-gesetzt, dass das es keine größeren wetter- oder streikbedingten Ausfälle gebe, könne sogar ein Anstieg der beförderten Tonnage um fünf bis zehn Prozent erreicht werden.

Ein wichtiger Baustein, um neue Ladung zu generieren, ist für Staats die Sen-sibilisierung der Verlader für die nachhaltigen Transportmöglichkeiten. „Mithilfe des SPC wollen wir die Wahrnehmung der Vorteile von Binnenschiffsverkehren bei den Verladern und Entscheidern der Transporte weiter steigern“, sagt Staats, der mit der Genossenschaft auch in Fachverbänden auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene vertreten ist.

Die 1916 gegründete Main-schiffahrts-Genossenschaft (MSG) eG ist heute Bayerns größtes Binnenschifffahrts-unternehmen und ein bedeu-tender Marktteilnehmer in der Branche mit einer Flotte von 70 Schiffen. Ihre stra-tegische Ausrichtung liegt seit Öffnung des Main-Do-nau-Kanals 1992 in hohem Maße auf den Donau-Wech-selverkehren. Mit diesen konnte sich die MSG zu ei-nem erfolgreichen Player an der Donau in Deutschland, Österreich und Bayern ent-wickeln. Zum Erfolgsrezept der MSG gehören auch zahl-reiche Tochter- und Beteili-gungsunternehmen zwischen Rotterdam und Wien, die im Bereich Spedition und Ha-fenumschlag das Portfolio komplettieren.Kontakt:MSgMartin Staats, VorstandTel.: +49 931 [email protected]

WiS

SEN

SWEr

T

„Neben den überfüllten Straßen und Bahntrassen bieten die Bin-nenwasserstraßen zusätzliche Kapazitäten und ermöglichen wirtschaftlichen, umwelteffizienten und bedarfsgerechten Transport.

Die Stärken der Binnenschifffahrt liegen in der Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und geräuschar-men Fortbewe-gung.“ Martin Staats, MSg-Vorstand

Foto

: MSG

Foto

: MSG

Page 18: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

unsere Partner:

Termine

12. bis 15. Mai AntwerpenBreakbulk Europewww.breakbulk.com

12. bis 13. MaiLissabonShortsea 14´www.shortsea.info

19. bis 20. MaiBremenEuropean Maritime dayec.europa.eu

21. MaiHannoverCeMAT Hafenforumwww.cemat.de

21. bis 23. Mai Leipziginternational Transport Forumwww.internationaltransport-forum.org

03. JuniTrierWirtschaftskongress der Moselkommissionwww.50jahremosel.org

10. bis 11. JuniAntwerpenShortsea-Eurowww.navigateevents.com

12. Juni HamburgJahreskonferenz - Logistik geht neue Wegewww.hamburg-logistik.net

24. bis 26. JuniLondonrOrO 2014www.roroex.com

03. bis 04. JuliBremenBremer Logistiktagwww.bremenports.de

28. August Kiel3. Schleswig-Holsteinischer Hafentagwww.haefen-sh.de www.haefen-sh.de

BrA

NC

HEN

TEr

MiN

E

Ausgabe 1-2014

SymbioseDie perfekte

www.imperial-shipping.com

gehaltvolle HafenrundfahrtTHEMENABEND Mitten in das Geschehen des größten Binnenhafens Europas wird das SPC die Gäste des 4. Themenabends führen.Als Praxispartner konnten die unternehmen IMPERIAL Shipping Group und neska intermodal gewonnen werden. Diese laden zu einer Hafenrundfahrt durch den Duisburger Hafen an Bord der MS Gerhard Mercator entlang der Standorte der Gruppe ein. Neben interessanten Ausblicken können sich die Teilnehmer auf interessante Fachvorträge und Diskussionen freuen.

4. SPC-Themenabendam Mittwoch, den 21. Mai 2014 in duisburg17:30 Boarding (Schwanentor, Duisburg-Mitte)

„Europäische Land- und Wasserverkehre aus einer Hand“präsentiert von Rednern der Partner-unternehmen

Die Teilnahme ist nur mit einer Einladung möglich.Interessenten werden um Kontaktaufnahme bis zum 14. Mai 2014 unter [email protected] gebeten.

18

Page 19: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Platz für LadungWer heute nicht über Alternativen nachdenkt, steht morgen vielleicht auf der Straße. Die Zukunft ist multimodal. Insbesondere die europäischen Wasserstraßen bieten freie Kapazitäten, hohe Zuverlässigkeit und eine überzeugende ökonomische und ökologische Bilanz.Kommen Sie zu uns an Bord und stärken sie unser Netzwerk als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik.

das sind wir Vielseitig: Ein Netzwerk voller Möglichkeiten Vernetzt: Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft auf nationaler und

europäischer Ebene Kompetent: Wir wissen wie Wasser Waren bewegt

das bewegen wir für Sie SPC berät neutral SPC vermittelt Wissen SPC als Multiplikator

Mitgliedervorteile gute Kontakte, gute geschäfte

Wir ermitteln Verlagerungspotenziale und bringen diese mit dem Markt zusammen Exklusive gelegenheiten

Austausch und Networking bei Themenabenden, Roadshows und Branchentreffs Wir öffnen ihnen Türen

Als neutraler Akteur erfahren wir eine große Marktakzeptanz

Mitstreiter gesucht Nehmen Sie mich in den SPC-Informationsfluss auf. Wir möchten ein Gespräch vereinbaren. Wir bitten um die Zusendung von unverbindlichem

Informationsmaterial.

unternehmen

Ansprechpartner

Anschrift

PLZ / Ort

E-Mail-Adresse

Telefon

Fax: 0228 – 300 807 4890 ShortSeaShipping inland Waterway Promotion CenterTelefon: 0228-300 [email protected]

ww

w.s

hort

seas

hipp

ing.

de

Firmenstempel

Page 20: Ausgabe SPC AKTUELL 1-2014

Wir sind das SPC

Ausgabe 1-2014

Herausgeber: ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center Deutschland (SPC)Phone: +49 (0) 228 – 3004890 · V.i.S.d.P.: Markus Nölke · E-Mail: [email protected] · www.shortseashipping.de redaktion: Stephanie Lützen, Lütpress Auflage: 3.000