Eifel aktuell Ausgabe 010 Nordeifel

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Ausgabe 010 Nordeifel - Februar bis März 2014 kostenlos zum Mitnehmen Eifel Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald und Umgebung Karneval in der Region Anders leben in alten Gemäuern: Das Estrade 1000 051. Geburtstag der Kunst

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Monat Februar 2014

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Ausgabe 010 Nordeifel - Februar bis März 2014kostenlos

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Eifel

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald und Umgebung

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,

Karneval in

der Region

Anders leben in alten

Gemäuern: Das Estrade

1000 051. Geburtstag

der Kunst

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Alaaf – die 5. Jahreszeit ist in vollem Gange. Kaum ein Ort zwischen Gey, Wollersheim, Heimbach, Kalterherberg und Mulartshütte in dem keine närrischen Herrscher das

Zepter schwingen und viele ehrenamtliche Macher der Karnevalsgesellschaften die der Bevölkerung mit großem Einsatz den Fastelovend in den schillernds-ten Farben präsentieren.

„Eifel aktuell“ hat in dieser Ausgabe der jecken Zeit und den vielen Menschen, die sich engagieren einen gebührenden Platz eingeräumt. Da die Session in diesem Jahr bis in den März hineinreicht, werden wir auch in der nächsten Ausgabe Nachberichte über das bunte Treiben einplanen. Wenn auch Sie und Ihre KG einen Bericht veröffentlichen möchten, dann reichen Sie ihn bis spätestens Freitag, den 21. Februar 2014 per Mail bei der Redaktion ein. Eingedenk dessen, dass es in der Eifel auch den einen oder anderen gibt, der nicht so viel Freude am Karnevalstreiben hat, haben wir unter „Kurz & gut“ einige Veranstaltungsalternativen ausgesucht.

In der Rubrik „Anders leben in alten Gemäuern“, stellen wir Ihnen das Ehepaar Vernout vor, das mit viel Einsatz und einer Menge Geld einem bekannten Monschauer Kleinod, der Turnhalle der alten Schule im Rosenthal, wieder neues Leben eingehaucht hat. Irgendwie mit einem guten Timing geht ein neu gebrautes Eifelbier aus Heimbach an den Start. Dieser neue Gerstensaft wird im „Heimbacher Brauhaus“ ausgeschenkt, einem der beiden nagelneuen Restaurants im Landal Resort Eifeler Tor in Heimbach-Schwammenauel. In Monschau wurde ein ganz besonderer Geburtstag gefeiert: an gleich drei Orten wurde mit Ausstellungen, Tanz und Musik der 1 000 051. Geburtstag der Kunst zelebriert – ein Kunstevent mit hohem Spaßfaktor. In Schmidt machte sich der legendäre Tollrock mit einem Leckerbissen schon mal für die Festival-Saison warm. „Warm up“ hieß deshalb ein Konzert, auf dem die Formation „My’tallica“ den Fans mehr als nur einheizte. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) Düren sucht ehrenamtliche Paten für Familien, die dringend Unterstützung brauchen,

um ihren Alltag zu meistern. Die Internationale Kunstakademie in Heimbach schaut auf ein ereig-nisreiches, wie rundum gelungenes Jahr 2013 zurück. In Verbindung mit der Eröffnung der 21. Werkschau ließ Landrat Wolfgang Spelthahn die Ereignisse Revuepassieren und würdigte die für die Region so wichtige Arbeit des Akademiedirektors, Prof. Dr. Frank Günter Zehnder und seines Teams. In den Räumen des Franziskanerklosters in Vossenack begeisterte einer der besten Figurenbildner Deutschlands, Norman Schneider von der Figurenschneiderei Bielefeld, Kursteilnehmer des „kreatiVO – Seminars“ als er ihnen zeigte, wie man eine funktionstüchtige Klappmaulfi gur herstellt. Passend zur kalten Jahreszeit stellen wir Ihnen Alternativen zu den herkömmlichen Antibiotika vor. Diese Geheimwaffen der Natur wachsen in so manchem Garten. Im Rahmen des landesweiten „Kulturrucksacks“ engagieren sich zwei Musiker an zwei unterschiedlichen Schulen, um zusammen mit den Schülerinnen und Schülern Lieder über die Nordeifel zu schreiben. Bisherige Höhepunkte der monatelangen Arbeit waren zwei Termine im „Rurtonstudio“ in Simmerath-Dedenborn, um die bis jetzt entstandenen Songs professionell einzuspielen.

Die Redaktion von Eifel aktuell wünscht allen Karnevalisten einen tollen Fastelovend und denen, die keine große Freude daran haben, viel Vergnügen bei den vielen anderen Veranstaltungen und Highlights, die unsere Region bereithält.

Mit herzlichen Grüßen Bert van Londen (Verantwortlicher Redakteur)

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2 3EifelEifelEifelInhaltsverzeichnis

Titelseite: „Die bunten Vögel“ des Seniorenstiftes Seliger Gerhard in Simmerath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02Inhaltsverzeichnis & Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . 03Anders leben in alten Gemäuern: Das Estrade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04-05Karneval in der Region : Nideggen-Berg . . . . . . . . 06Karneval in der Region : Lammersdorf . . . . . . . . . . 07Karneval in der Region: Hürtgenwald-Gey . . . . . 08Karneval in der Region: Simmerath . . . . . . . . . . . . . . . . 09Karneval in der Region: Nideggen -Wenkbüggel-Zunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 RWZ-Bauzentrum Wollersheim . . . . . . . . . . . . . . . . 11Heimbacher Brauhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Monschau feiert den Geburtstag der Kunst . . . . . 13Warm up Tollrock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Biosupermarkt Vital, Aachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Die Lust auf Kunst ist ungebrochen . . . . . . . . . 17-18Salon Haarlekin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Gelungenes „kreatiVO – Seminar“ für Figuren- und Puppenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Servicethema: Geheimwaffen der Natur . . . . . . . . 21Einmal wie ein Superstar im Aufnahmestudio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Kurz & gut: Veranstaltungsalternativen zum Fastelovend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Rückseite Botanika, Simmerath . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

ImpressumErscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche

Auflage: 6.000 Stück

Verteilung:Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Schmidt, Vossenack und Umgebung. (in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).

Redaktions- und Anzeigenschluss:um den 30. eines jeden Monats

Herausgeber und V.i.S.d.P.:Euregio Marketing UGHartmut HermannsMarc André MainzSüsterfeldstraße 83, 52072 AachenMail: [email protected]: www.euregio-aktuell.eu www.euregio-marketing.com

Verantwortlicher Redakteur: Bert van Londen

Redaktion & Anzeigenleitung:Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen Tel.: 02474-998665, Mobil: [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Anneliese Lauscher (ale)und Karl-Heinz Hoffmann (ho)

Fotografie & Copyright:by Bert van Londen, agentur Wort und Bild

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG

Druck:Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachenwww.druckservice-aachen.de

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Monschau.

Sie ist eine von Monschaus vielen Gebäuden, die voller Geschichte zu stecken schei-nen: Die alte Grundschule im Rosenthal und die benachbarte Turnhalle. Generationen von

Monschauern Schülern kommen beim Gedanken an ihre alte Schule sofort Erinnerungen in den Sinn: Bockspringen, Barren– und Bodenturnen, die Namen so manchen Sportlehrers, und der damals übliche Geruch von Bohnerwachs. Lange ist das Gebäude, direkt neben der alten Volksschule, einfach nur verfallen. Seit einigen Monaten versprüht die ehemalige Turnhalle aber wieder eindeutige Lebenszeichen – wenn auch nicht als Turnhalle. Das niederländische Ehepaar Juanita und Richard Vernout kauften im Oktober 2011 das alte Gebäude von der Stadt Monschau und steckten seither ihr ganzes Vermögen in die vielen Sanierungs- und Umbauarbeiten.

Kein geringerer als Kaiser Wilhelm II. gab den Bau der späteren Turnhalle als Festsaal für die Monschauer Bevölkerung 1912 in Auftrag. Ein Jahr später erfolgte der Bau. Bis 1921 wurde im

Anders leben in alten Gemäuern: Das Estrade in der alten Turnhalle im Monschauer Rosenthal

neuen „Festsaal“ ausgiebig gefeiert und auch die Karnevalsveranstaltungen und Schützenfeste fanden dort statt. Doch dann wurde das Gebäude als Turnhalle der benachbarten Volksschule genutzt. Noch 1974 baute die Stadt eine neue Heizung ein und verlegte einen neuen Fußboden. Doch es half alles nichts. Mit Ende des Schulbetriebs fand auch die Nutzung der Turnhalle ein Ende.

Die Schule wurde 1921 gebaut, die Turnhalle jedoch bereits 1913. Da kam bei den Vernouts schnell der Gedanke nach Denkmalschutz auf. Doch die zuständige Denkmalschutzstelle Eifel teilte ihnen mit, dass die Turnhalle – im Gegensatz zum Schulgebäude - eigentlich nicht denkmal-geschützt sei. Aufgrund dieser Aussage hätte das Investorenpaar die Turnhalle auch wesentlich preiswerter wieder herrichten können, als sie es am Ende taten. Deren Enthusiasmus, alles so stilecht wie möglich zu gestalten, war so überzeugend, dass im Anschluss doch noch Fördergelder fl ossen. So konnte das Ehepaar die teurere und in Sachen Denkmalschutz nachhaltigere Version realisieren.

Hausmeisterwohnung (4P.) neu

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Juanita & Richard Vernout

Gebäude vor dem Umbau Gebäude nach dem Umbau

Eröffnung der Halle 1913 (Einladung)

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Dienstag & Mittwoch Ruhetag

Halle jetzt

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„Ich wollte eigentlich sofort mit den Umbauarbeiten anfangen, aber es war so kalt, immerhin 18 Grad unter Null, so dass ich erst mal gefl üchtet bin“, erinnert sich Bauherr Vernout. Seine erste Investition war damals winterfeste Unterwäsche wie zu Großmutters Zeiten. „Ohne die wäre nichts gelaufen.“ Im März 2012 konnte das Ehepaar endlich mit dem Innenausbau anfangen. Auf die Wände wurde Isolationsmaterial aufgetragen, die Fenster wurden erneuert. Immerhin galt es, sich einer riesigen Fläche von 2.200 Quadratmeter zu widmen. „Das spricht für sich“, so Richard Vernout. Diese Arbeiten hielten das Ehepaar bis Juli in Atem. Besonders die Baumaßnahmen an der Fassade waren sehr aufwändig. Schlechtes Fachwerkholz wurde erneuert, faule Balken stellenweise völlig erneuert und die Fassade im Ganzen neu verputzt. Im Anschluss kam das neue Dach. Alles Alte musste herunter. Der Dachstuhl war – Gott sei Dank – noch in Ordnung. Ende August 2013 war es dann fertig gestellt. Fast zwei Jahre lang wurde jede Woche sechs Tage gearbeitet. Auch noch, als die ersten Gäste bereits vor der Türe standen.

Aus der großen Turnhalle wurde mit Liebe zum Detail und unter großen Anstrengungen eine Veranstaltungshalle für Ausstellungen, Events, Veranstaltungen, Firmenschulungen und Seminare - mit jeder Menge Esprit und Charme. Eine neu gebaute Empore führt nun zu den Gruppenunterkünften und –wohnung für Familien, die Ferien in Monschau verleben wollen oder für Gruppen und Vereine. Bereits im März 2013 konnte die so genannte „Hausmeisterwohnung“ fertig gestellt werden, die nun auch als Ferienwohnung zu mieten ist. Alle Räumlichkeiten – egal ob Veranstaltungshalle oder Seminarräume und Ferienwohnungen sind unglaublich gastfreundlich und individuell geworden. Der spezielle niederländische Charme tut dem alten Fachwerkgebäude sichtlich gut. Der spezielle Schuss Modernität harmoniert

Juanita & Richard Vernout

bestens mit dem historischen Gebäude. „Noch ist nicht alles fertig“, so Richard Vernout. „Die Außentreppe muss noch fertig gemacht werden und die rechte Außenfassade des Gebäudes erwartet noch fi nale Maurerarbeiten“. Genau wie die Terrasse hinterm Haus. Aber noch müssen weitere Außenarbeiten wegen des Winters warten. Dessen ungeachtet startete das Estrade bereits in der vergangenen Adventzeit mit gelungenen Kunstveranstaltungen. Den Auftakt am 1. Adventswochenende machte die Malerin Maria Hazelzet. Es folgten beachtenswerte Ausstellungen von Jacques Deby, Andreas Noßmann und Herman van Veen. In kürzester Zeit gelang es dem Ehepaar Vernout aus der alten, verfallenen Schulturnhalle einen neuen Hoffnungsträger in Sachen Kunst und Kultur für Monschau zu machen. Über das nötige Know-how und die so wichtige Leidenschaft verfügt der ehemalige Bauunternehmer, der insgesamt 30 Jahre lang Kirchen und große Gebäude in und um Amsterdam umgebaut hat, allemal.

Gruppenunterkunft (16P.) neu

Halle vor dem Umbau

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Kleiner Ort feiert großen KarnevalKinderprinzessin Lara I. lässt die Herzen der Berger Jecken höher schlagenNideggen-Berg.

B is 1 Uhr in der Naht zelebrierten die Berger Jecken unter Leitung von Präsidentin Sandra Kirch, die sympathisch durch den Abend führte und Schatzmeister Andreas Baum, ausgelassen die 5. Jahreszeit auf ihrer großen Karnevalssitzung. Für einen reibungslosen Ablauf und

die Organisation sorgte der 1. Vorsitzende Frank Steffens. Die Bürgerbegegnungsstätte in der Kirchstraße war fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als Kinderprinzessin Lara I. (Lauterbach) mit ihrer Adjutantin und leiblichen Schwester, Lena Lauterbach, zusammen mit den Präsidenten und sonstigen Uniformierten in Begleitung des Tambourcorps Edelweiß Berg, der Teeniegarde sowie der großen Garde die Bühne stürmten. Lara Lauterbach führt auch seit Jahren das Amt der Kinderpräsidentin aus. Mit Prinz und Garde schickten die benachbarten Thumer Jecken eine farbenfrohe Abordnung nach Berg. „Stehen zwei Kerzen an einem Fluss. Sagt die eine Kerze: Was meinst Du, ist das hier gefährlich für uns?“ Sagt die andere: „Davon kannst Du ausgehen!“ Beim „Bunten Pitter“ kam schnell beste Fastelovend-Stimmung auf. Ein Gag folgte dem nächsten – und sie kamen beim Publikum bestens an.

„Us de Lameng“ nannte das heimische Gesangsduo sein musikalisches Programm, bei dem jeder Jeck mitmusste – sei es mit Schunkeln oder taktwippenden Füßen. Die mittlere und große Garde der Berger Grieläächer geizte bei ihrem Piratentanz weder mit Rhythmus noch mit Temperament. Mit schmetternden Fanfaren und einem stattlichen Gardetanz begeisterten die Hoverner Jungkarnevalisten. Auch die vereinseigenen Kräfte der „Zappelföttche“, eine Damentanzgruppe, erntete viel Beifall für ihre Tanzeinlagen. Der Aufmarsch der diesjährigen Ehrengäste war sicher einer der spannenden Höhepunkte des Abends. Für insgesamt 22 Jahre Mitgliedschaft und aktive Unterstützung des Berger Karnevalsvereins wurde das Ehepaar Inge und Albert Klösgen ausgezeichnet. Laut wurde es noch mal mit den „Zierte Jonge“ aus Niederzier, die mit Fanfaren bewaffnet und in farben-frohen Uniformen die Bühne belagerten. Aus Vlatten glänzte die große Garde beim gewaltigen Aufmarschieren. Ein Augenblick, in dem die Bühne ein wenig zu klein erschien. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Manchmal ist die Laune ja bekanntlich besser, wenn es ein wenig enger wird. Amerikanische Verhältnisse brachte die gemischte Tanzgruppe der KG Berger Grieläächer auf die Bühne. Zusammen mit dem Männerballett aus Nideggen brachte die Formation moderne Aspekte in die Traditionsveranstaltung. Die KG aus Wollersheim schickte

ihr Prinzenpaar Timo I. und Julia I. – auch im richtigen Leben ein Ehepaar - nach Berg. Komische und ausgelassene Bewegungen trieben dem Narrenvolk bei der Darbietung des Männerballetts aus Berg die Tränen in die Augen. Krönender Abschluss des gelungenen Abends waren die Lieder der „Echten Fründe“ aus Winden. Mit ihrer großen Karnevalssitzung zeigten die Berger Jecken einmal mehr, dass sie es bestens verstehen, Karneval zünftig zu feiern.

Seit über 47 Jahren wird der Karneval in Berg gefeiert und durch die KG mit großer Begeisterung und Engagement gestaltet. Die Berger Grieläächer sind besonders stolz darauf, dass sie auch als kleinerer Ort in dieser Session viele eigene Programmpunkte präsentieren können. Auch in diesem Jahr fi ndet der Karnevalszug in Berg wieder eine Woche vor allen anderen Umzügen statt. Der Termin ist am Samstag, 22.02.2014 um 14 Uhr. Ein Tag vorher, Freitag, 21.2.2014 um 19.30 Uhr, geht es in Berg bei der Karnevalsparty noch mal richtig zur Sache.

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Für Kinderprinzessin Lara I. und ihrer Adjutantin Lena schlugen die Herzen der Berger Jecken höher „Dr Zoch kütt“ - natürlich auch in Lammersdorf, wo einer der größten Rosenmontagszüge der Region jährlich zahlreiche

Besucher anlockt.

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Karnevalsfreunde

Lammersdorf 1935 e.V.Lammersdorf.

D rei „dicke Brocken“ haben die Karnevalsfreunde Lammersdorf 1935 e.V. (KFL) in ihrem Veranstaltungskalender bereits abgehakt. Zum Auftakt des Sitzungskarnevals konnten die „Laimischter Bessemsbenger“ (Lammersdorfer Besenbinder) Anfang Januar im größten Zelt der

Nordeifel erneut Besucherrekord bei ihrer über die Region bekannten Herrensitzung melden. Gut 700 Herren der Schöpfung zeugten bei der 16. Aufl age dieses reinen Männer-Events vom ungebrochenen Reiz dieser Veranstaltung. Eine Woche später bebte das Festzelt des ältesten Vereins der Region erneut.Bei der Prinzenproklamation am 18. Januar wurde Thomas IV. (Mießen) im Rahmen einer tollen Sitzung, bei der ein Höhepunkt den anderen jagte, zum neuen Narrenherrscher der Bessemsbenger gekürt. Seit diesem Zeitpunkt trägt der Karnevalist in Lammersdorf bayrische Tracht, da das Prinzenmotto „O´zopft is in Laimisch. Fastelovend janz op bayrisch“ lautet. An der Seite des neuen Prinzen stehen im übrigen Page Simone Wirtz und Mundschenk Frieder Werner. Für die kleinen Karnevalsjecken hieß es dann am 2. Februar „Laimisch Alaaf“, als im Festzelt Kinderkarneval angesagt war. Auch wenn die KFL in diesem Jahr keine kleine Tollität fi nden konnten, hatten die Pänz bei ihrer Veranstaltung einen Riesenspaß.Weiter geht es in der diesjährigen langen Session für die Lammersdorfer am 15. Februar. An diesem Tag lädt Thomas IV. zu seinem Prinzenabend um 20 Uhr die Dorfbevölkerung ins Festzelt ein. Rappelvoll dürfte es dort dann wieder am Fettdonnerstag zur Altweiberfete werden, die in den letzten Jahren immer mehr an Zulauf gewonnen hat. Los geht das Spektakel offi ziell ab 14.30 Uhr - Einlass ist bereits ab 13 Uhr. Am Karnevalssamstag, dem Tag der Prinzen- und Kostümbälle in der Region, ist natürlich auch in Lammersdorf Feiern angesagt. Der dortige Prinzenball beginnt um 20 Uhr. Als vorletztes Highlight steht am Karnevalssonntag (2. März) bei den Karnevalsfreunden die beliebte „Sitzung für Jung und Alt“ an. Hier präsen-tiert der Verein ab 14.30 Uhr in einer mehrstündigen Sitzung nochmals alle heimischen Kräfte (Jugendgarde, Ehrengarde, Mariechen, Dancefi re, Prinz und Elferrat), bevor am Folgetag das karnevalistische Highlight ansteht.Der Rosenmontagszug in Lammersdorf (Start 14.30) zählt mit zu den größten in der Region und sollte wieder zahlreiche Besucher anlocken. Bei der anschlie-ßenden sogenannten After-Zoch-Party dürfte das Lammersdorfer Zelt wieder aus allen Nähten platzen. Weitere Informationen unter: www.karnevalsfreunde-lammersdorf.de(ho)

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Thomas IV. (Mießen) ist der neue Narrenherrscher in Lammersdorf. Ihm zur Seite stehen Page Simone Wirtz und Mundschenk Frieder Werner.

„Dr Zoch kütt“ - natürlich auch in Lammersdorf, wo einer der größten Rosenmontagszüge der Region jährlich zahlreiche

Besucher anlockt.

Sie sind über die Ortsgrenzen bekannt und Aushängeschild der Karnevals-freunde. Die Showtanzgruppe "Dancefire" begeistert seit Jahren das

Publikum mit tollen Darbietungen.

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„Willst du en Gey danze singe un springe, weed Dir dat beim LVB gelinge“Gey.

Die KG Löstige vom Bierkeller Gey e.V. 1966 hat auch in diesem Jahr wieder ein buntes Programm für die Närrinnen und Narren aus Gey, Straß, Horm, Schafberg und Umgebung zusammengestellt.

Los geht es mit einen Abend voller Höhepunkte am Samstag, dem 22.2.2014 um 19.11 Uhr mit der Kappensitzung in der Mehrzweckhalle Gey.

Für Stimmung sorgen als Redner „Ne bonte Pitter“ und „Ein Pfundskerl“. Als Musikgruppen konnten die Bremsklötz, De Hondsjonge, Soundtrompeter Bonn und die Domhätzjer gewonnen werden. Die Tanzpaare, Tanzmariechen und Garden der KG Löstige vom Bierkeller sorgen für die Tanzeinlagen.Erstmals in diesem Jahr werden junge Karnevalisten aus den eigenen Reihen mit Ihren Auftritten für Überraschungen sorgen. Durch das Programm geleitet Sitzungspräsident Thomas Kinzel. Die Sitzungsband Rheinklänge Gey wird mit verschie-denen Einlagen ihr musikalisches Können unter Beweis stellen. Der Kartenvorverkauf fi ndet am 8.2.2014 ab 12 Uhr im BSV Heim statt.

Am Sonntag, dem 23.2.2014, laden die Löstige vom Bierkeller zu ihrem 24. Tanzturnier ein. Ab 10 Uhr geht es in den Altersklassen Jugend, Junioren und Ü15 nicht nur um Pokale, sondern auch um die Qualifi kation für die Verbandsmeisterschaft des Regionalverbandes Düren im Bund Deutscher Karneval.

Weiter gehen die „tollen Tage“ an Weiberfastnacht, 27.02.14 ab 18 Uhr im Festzelt mit „DAT IS GEY`L“, der wohl größten Karnevalsfete in Hürtgenwald. Karten sind erhältlich an der Abendkasse. Für gute

Stimmung und Musik sorgen das SLP-Team und die DJs Stephan Plum, Tobias Treuling und René Anscheit.

Am Karnevalssamstag 1.3.14 wird das Festzelt im Zauber der Arabian Nights erstrahlen.

Gemäß dem Liedtext : Komm mit uns in ein Land, ein exotischer Fleck, wo Kamele durch die Wüste ziehen. Und steckst du mal im Sand, kommst du dort nie mehr weg. Tja, vergiss es, dann platzt der Termin…! Lass dich lieber als Aladin, Sultan oder Bauchtänzerin durch das SLP-Team ab 20 Uhr in die richtige Stimmung versetzen.

Der Karnevalssonntag, 2.3.14, steht ab 20 Uhr im Zeichen des Kostümballes, bei dem die schönsten und originellsten Kostüme prämiert werden. Für die musikalische Unterhaltung sorgt an diesem Abend die Tanzband „Smarties“.

Großer Höhepunkt der Session ist wie immer der Rosenmontagszug, der am 3.3.14 ab 11.30 Uhr durch Gey zieht. Der närrische Lindwurm startet in der Broichstraße und zieht von hier aus über Dürener Straße, Friedhofstraße, Im Löwenhof, Im Pohl, Dürener Straße, Oberstraße, Eichenpütz, Eifelstraße, Oberstraße, Scheffensweg und Dürener Straße zurück zur

Broichstraße, wo sich der Zug aufl öst. Nach dem Rosenmontagszug geht das närrische Treiben im Festzelt weiter. Für Stimmung sorgen bis in den frühen Abend wieder die „Smarties“.

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Die Sonnenfunken SimmerathSimmerath.

F ast nahtlos wechselten die Dreigestirne, als im vergangenen November die KG Sonnenfunken in der Dreifachhalle des Simmerather Berufskollegs in einer unterhaltsamen Sitzung ihre alten Narrenherrscher verabschie-deten und Harald I. (Weckmann), Bauer Markus (Baur) und Jungfrau

Christiane (Christian Huppertz) als neue Tollitäten inthronisierten. Daneben war Jürgen B. Hausmann natürlich der Star des Abends. In etwas anderem Rahmen fand hiernach am 18. Januar die „Kleine Sitzung“ im Saal Wilden statt, wo aufgrund der besonderen Atmosphäre allerdings auch wieder die Post abging. Auf der sogenannten Wohnzimmersitzung des Vereins wurde KG-Urgestein Karl-Heinz Wilden der Kraremannsorden verliehen.Orden gab es auch an gleicher Stelle bei der Kinderprinzenproklamation am Folgetag. Auf der gut besuchten Sitzung für kleine Karnevalisten wurde Natalie I. (Wenig) das Zepter als Prinzessin übergeben. Den Saal Ollers in Huppenbroich verwandelten die Sonnenfunken dann am 1. Februar bei ihrer „Auswärts-Sitzung“ erneut in ein Tollhaus, um danach die letzten Kräfte für ein Großereignis in der Region zu sammeln. Am 16. Februar werden in Simmerath über 800 Karnevalisten erwartet. Die Sonnenfunken richten dann das 20. Euregionale Gardetreffen mit 15 Garden aus Belgien, Holland und Deutschland aus. Dieses karnevalistische Mammut-Event fi ndet erstmals in der Region statt. Höhepunkt dieser Veranstaltung sollte dabei sicher der Festzug durch Simmerath sein (Start 14 Uhr), der jeden Karnevalsumzug in der Region in den Schatten stellen sollte.Nach der Rathausstürmung am Fettdonnerstag wird das Sonnenfunken-Heer den Sieg sicher wieder bei Vereinswirt "Schang" Wilden gebührend feiern, was dort sicher auch beim Prinzenball am Samstagabend der Fall sein wird. Dann heißt es für die Sonnenfunken über Nacht schnell Kräfte sammeln, da beim großen Tulpensonntags-Zug (Start 14 Uhr) noch einmal die letzten Reserven mobilisiert werden müssen. Und schließlich lädt die KG am Rosenmontag (10.45 Uhr) noch zur Kindersitzung im Saal Ollers in Huppenbroich. Das Jubiläum zum 2 x 11-jährigen Bestehen der KG wird dann im Mai gefeiert. Auf der Gala-Sitzung sind die Karnevalsgrößen Bruce Kapusta, Marc Metzger, die Paveier und die Klüngelköpp dabei.

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10 11EifelEifelKarneval der leiseren Art - Wenkbüggel-Zunft gegründet

Nideggen.

I m Herbst 2013 taten sich zehn Nideggener Männer zusammen, um ein zusätzliches Angebot im Karneval auf die Beine zu stellen, den früher üblichen Straßenkarneval wieder zu

beleben. Los geht es am Weiberdonnerstag gegen 10 Uhr mit einem Umzug vom Zülpicher Tor zum Hotel „Ratskeller“. Unterbrochen wird der Umzug bei den auf dem Weg liegenden Lokalen. Als „Markenzeichen“ haben sich die Herren den „Wenkbüggel“, den Windbeutel, ausgesucht und eine Zunft dieses Namens gegründet, keinen Verein, sondern einen losen Bund. Das Motto der Zunft lautet: „Strongse, Fiere, Brenne“. In „Wenkbüggel“ stecken die Wörter „Wind“ und „Beutel“. Dieses neuhochdeutsche Wort ist seit dem 18. Jahrhundert geläufi g und meint außer dem bekannten mit Sahne gefüllten Hohlgebäck einen Prahler, einen Menschen also, der Palaver macht, ohne inneren Gehalt ist, sich aufbläht, der oberfl ächlich, leichtlebig und unzuver-lässig ist, falsche Vorstellungen erweckt, einen Filou, einen, der trinkfest und arbeitsscheu ist und einen Schaumschläger. Das wird auch durch den im Motto verwendeten Begriff „strongse“ - „angeben“ dokumentiert. Alles in allem ein Begriff also, der abwertend, heute jedoch nicht mehr gebräuchlich ist. Die beiden anderen Wörter lauten auf Hochdeutsch „feiern“ und „brennen“. Wie dieser Ausdruck in die Herzogstadt kam, lässt sich nicht genau belegen. Es darf aber angenommen werden, dass sich die früheren Bewohner Nideggens auf Grund der langjährigen Privilegien für etwas Besseres hielten,

bei denen aber Vieles nur Wind, nur leere Luft war. Bekannt und in Erinnerung geblieben ist der Ausdruck „Nidegger Wenk“, der einem nicht nur im Herbst ins Gesicht bläst. Gleiches wird auch von Embken berichtet, und auch dort ist man nicht böse über dieses Schimpfwort, sondern lässt es – wie in Nideggen – stattdessen als Ehrentitel gelten! Früher – in einigen Orten auch heute noch – war es üblich, während der Kirmes, des Schützenfestes oder der tollen Tage in den Kneipen und Sälen eine angekleidete, männliche Strohpuppe aufzu-hängen, die je nach dem Ort Zacheies, Nubbel, Lazarus oder Paijas genannt wurde. Sie musste als Sündenbock herhalten und wurde in der letzten Festnacht verbrannt. Damit waren alle Sünden und Verfehlungen der letzten Tage getilgt und die Kirmes, das Schützenfest oder die Fastnacht zu einem guten Ende gebracht und „begraben“. So soll es nun auch in Nideggen geschehen. Mädchen und Jungen der Grundschule „Burgblick“ werden einen „Wenkbüggel“ herstellen und diesen zum Umzug am Weiberdonnerstag mitbringen. Damit ist dann der Straßenkarneval eröffnet. Während der närri-schen Tage hängt der „Wenkbüggel“ im bzw. vor

dem „Ratskeller“. Hier geht es an Weiberfastnacht ab 14.11 Uhr weiter mit einem karnevalistischen Nachmittag, der auf die tollen Tage einstimmen soll. Es werden altbekannte Karnevalslieder gesungen; lustige Vorträge sorgen für die nötige Kurzweil. Am Veilchendienstag wird der „Wenkbüggel“ bei Anbruch der Dämmerung abgehängt und in förmlichem Leichengeleit ein letztes Mal durch die Altstadt getragen. Ein Grabredner wird dann auf dem Marktplatz versuchen, ihn noch ein letztes Mal zu ehren. Ob dies jedoch Erfolg hat: man weiß es noch nicht! Auf jeden Fall wird der „Wenkbüggel“ nach der Rede auf dem Platz verbrannt, und es kann der Leichenschmaus im „Ratskeller“ beginnen. Hierbei wird jedoch keine Trübsal geblasen; nach alter Väter Sitte wird vielmehr das „Fell“ des „Wenkbüggels“ versoffen. So klingen dann die närrischen Tage in geselliger Runde aus. Die Mitglieder der „Wenkbüggel-Zunft“ hoffen bei beiden Veranstaltungen auf regen Zuspruch. Schön wäre es, wenn der Trauerweg an Veilchendienstag - wie bei sonstigen Gelegenheiten auch - durch Kerzenlicht beleuchtet würde. Der Eintritt ist jeweils frei. Kostüme sind erwünscht.

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O b Bauherr, Gärtner, Hobby-Tierhalter oder Landwirt – mit einem Besuch des Bauzentrums in Nideggen-Wollersheim, können sie viele Punkte der Einkaufsliste auf einmal abhaken. Bereits das weitläufi ge Außenterrain bietet mit 10.000 Quadratmetern viel

Raum für Materialien des kompletten Hoch- und Tiefbaubereichs. Hier fi nden Interessierte beispielsweise eine Musterausstellung „Platten & Pfl aster“ oder Blumenerden oder Schüttgüter oder, oder …

Die Vielfalt unter einem DachDer Innenbereich überrascht und überzeugt dann auch gleich beim Betreten durch seine moderne und hell-freundliche Atmosphäre und lässt auf seinen 600 Quadratmetern und mit seinem breit gefächerten Sortiment kaum Wünsche offen. Seit jeher ist der Standort in der Voreifel, aber der traditionell kompetente Ansprechpartner in Sachen Garten, Landwirtschaft und Tierhaltung und verfügt seit kurzem auch über das komplette Tierfuttersortiment für fast alle Tierarten. Klinker, Tore, Türen, Fenster, Parkett, Fliesen, Laminat oder Farben, Tapeten und Putze sowie für den Garten, vom Saatgut bis zur lauschigen Garten-Sitzecke, aber auch Arbeits- und Hobbybekleidung – im Wollersheimer Bauzentrum gibt es von der kleinsten Schraube bis zum fertigen Gartenhaus fast alles. Für Brennstoffe wie Pellets, Briketts, Heizöl oder Brennholz die selbstverständlich auch in Wollersheim angeboten werden, steht – genau wie für alle anderen Bestellungen – ein eigener, moderner Fuhrpark für den Lieferservice zur Verfügung.

Aktuell sind 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Kunden im Einsatz, um ihnen bei allen Fragen beratend zur Seite zu stehen. Plötzliche „Angestelltenfl ucht“ beim Betreten eines Kunden des Geschäftes ist in Wollersheim ausgeschlossen. Das junge Team unter Leitung von Jürgen Scheidtweiler ist ausgesprochen kommunikativ und motiviert. Um Fragestellungen beim Kunden selbst vor Ort bearbeiten zu können, stehen zusätzlich noch qualifi zierte Außendienstmitarbeiter bereit. Das Bauzentrum Wollersheim freut sich auf Ihren Besuch und heißt Sie herzlich willkommen.

Raiffeisen-BauzentrumPützweg 252385 Nideggen-Wollersheim

Tel. 02425 - 7080Fax. 02425 - 708-90

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Heimbach.

Z u einer einmaligen Stadt gehört ein einmaliges Bier. In Köln gibt es das Kölsch, in Düsseldorf das Alt und in Heimbach ab sofort das „Heimbacher Bier“. Dieser neue Gerstensaft wird im „Heimbacher Brauhaus“ ausgeschenkt, einem der beiden nagelneuen Restaurants

im Landal Resort Eifeler Tor in Heimbach-Schwammenauel. Serge van der Heijden, der Manager des Resorts, sagt: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir Heimbacher Bier anbieten können. Zudem danken wir dem Heimbacher Bürgermeister Bert Züll, dass er uns erlaubt hat, das Wappen der Stadt für das Etikett zu verwenden.“ Alle drei Biervariationen, die nun angeboten werden, können als sehr „süffi g“ bezeichnet werden. Das helle Bier ist etwas milder im Geschmack, das dunkle kerniger. Das Zwickelbier, auch als „Kellerbier“ bekannt, gehört zu den Bieren mit einem relativ geringen Kohlensäurengehalt. Es ist ein gut verträglicher und würziger Gerstensaft. Alle natürlichen Schwebstoffe bleiben bei der Herstellung erhalten, es soll ernährungsphysiologisch sogar wertvoller sein als das fi ltrierte Bier. Das Heimbacher Brauhaus bietet im Innenbereich 120 Gästen Platz. Hinzu kommt eine große Außenterrasse. Für eine angemessene Atmosphäre sorgen zwei kupferne Braukessel und Wandbilder, die Motive aus dem Alltag einer Brauerei aufzeigen. Die Speisekarte des Lokals wird dem saisonalen und regionalen Angebot an Fleisch, Gemüse und Obst angepasst und bietet immer große und kleine Köstlichkeiten, oft angelehnt an die Eifeler Küche. Im Heimbacher Brauhaus sind nicht nur die Gäste willkommen, die im Landal Resort Eifeler Tor ihren Urlaub verbringen, sondern alle Bürger und Touristen. Das Team vom Landal Resort Eifeler Tor freut sich, Besucher begrüßen und bewirten zu dürfen und sagt: „Hereinspaziert in die gute Stube und Prost!“

Italienisches Restaurant „ohne Namen“Ein attraktiver Gewinn winkt demjenigen, der sich einen passenden Namen für das zweite Restaurant im Resort ausdenkt, das derzeit noch als „Italienisches Restaurant ohne Namen“ bezeichnet wird. Hier eine kleine Beschreibung des Restaurants: Es besitzt südländisch anmutendes Ambiente. Zu typisch italienischen Speisen werden ausgewählte Weine kredenzt. Ob Antipasti, Suppen, Pizza oder Pasta - Freunde mediterraner Küche kommen voll auf ihre Kosten. Die leichten Speisen verwöhnen den Gaumen und schonen die Linie. Die Zutaten und Weine werden von regionalen Zulieferern bezogen. Gastfreundschaft schreiben die Wirtsleute besonders groß, für Kinder wird eigens ein Spielbereich im italienischen Restaurant zu fi nden sein. Dem Gewinner des Namens-Wettbewerbs winkt ein kostenloser Wochenendaufenthalt für zwei Personen in einem der neuen Luxus-Ferienhäuser mit allem Komfort und ein Abendessen im italienischen Restaurant.

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Ja dann Prost !„Heimbacher Brauhaus nimmt Betrieb auf“

Die Namens-Vorschläge sollten bitte bis zum 15. März 2014 per Post an Resort Eifeler Tor, Schwammenauel 6, 52396 Heimbach gesendet oder per Mail an [email protected] geschickt werden. Für Rückfragen stehen die Resort-Mitarbeiter gerne unter der Rufnummer 02446/8094959 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch im Internet. www.resorteifelertor.de

Serge van der Heijden, der Manager des Resorts

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Monschau feiert den 1 000 051. Geburtstag der Kunst Großartige Darbietungen mit einem gehörigen Schuss SpaßMonschau.

K unst und Feiern – das passt in Monschau durchaus gut zusam-men. Nun wurde ein ganz besonderer Geburtstag gefeiert. Nichts Geringeres als der 1 000 051. Geburtstag der Kunst - mit einem schillernden und anspruchsvollen Programm, bei dem vor allem der

Spaß nicht zu kurz kam. Und was seit 50 Jahren in den großen Metropolen rund um die Welt gebührend gefeiert wird, nahm in Aachen offi ziell seinen Anfang. Am 17. Januar 1973 in der Neuen Galerie – Sammlung Ludwig. Seither feiern nicht nur Kunst-Insider den „Art’s birthday“ in New York, Tokio oder Sydney, sondern rund um den Globus. Und dieses Jahr – ganz zur Freude der Menschen in der Region und unter der Schirmherrschaft von Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter - eben auch in Monschau. „Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst“, so der Initiator der Aachener Künstler, Karl von Monschau. An insgesamt drei Plätzen in der Monschauer Altstadt stand der Klang im Vordergrund der Fete: im Café Weekend, dem Aukloster und der Galerie Beumers. Den Anfang machte der in Stolberg lebende, walisische Sänger und Gitarrist Gerald David Jones mit einem Konzert im Café Weekend. Im Tuchschererhaus der Galerie Beumers erlebten die Gäste ein Kammerkonzert mit Werken von Mozart, Schubert und Beethoven. Markus Berzborn, Monschauer Musiker und die italienische Tänzerin Annalena Derossi verzauberten mit einem einstündigen Klavierkonzert von Eric Satie und begleitendem Tanz. Hubert vom Venn, Kabarettist und Autor, moderierte das Highlight der Geburtstagsfeier: Rufus Zuphall, die in die Analen der Rockgeschichte eingegangene, progressive Rockband, die 1969 in Aachen gegründet wurde, beschwörte mit ihrem unver-wechselbaren Sound noch nicht wirklich vergessene Zeiten herauf. Dem Wunsch von Mitorganisatorin Gabriele Prill, die Gäste mögen doch durch ein außer-gewöhnliches Erscheinungsbild die Programme der Geburtstagsfeier spontan bereichern, wurde mit viel Fantasie entsprochen. Monschau war einmal mehr einen ganzen Tag lang ganz auf lebendige Kunst gebucht. Und mit erst kürzlich stattgefundenen Aktionen wie „Trash people“ von H.A. Schult, den inzwi-schen traditionellen Klassikfestspielen auf der Burg Monschau, international beachteten Ausstellungen im KuK (Kunst- und Kulturzentrum der StädteRegion Aachen in Monschau) oder der Galerie Beumers, vielen hochkarätigen, aktuellen Künstlern aller Genres wie dem Maler Kai Savelsberg, den Musikern und Pianisten Gero Körner und Markus Berzborn, dem Kabarettisten und Autor Hubert vom Venn und vielen, vielen anderen hervorragenden Monschauern

Künstlern, die hier nicht aufgezählt sind, war die Eifelperle ein mehr als würdiger Veranstalter von „Art`s birthday“.

Verzauberte die Gäste mit einem Konzert von Eric Satie: Der Monschauer Musiker Markus Berzborn.

(von links): Gerald David Jones (Sänger und Gitarrist), Günter Krause (Rufus Zuphall), Karl von Monschau und Gabriele Prill (Initiatorenteam). Serge van der Heijden, der Manager des Resorts

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14 15EifelEifelGanz nah am Original

My’tallica“ rockt vom FeinstenSchmidt.

D er Tollrock-e.V., der es sich zum Ziel gemacht hat, unsere Region mit guter Rockmusik zu versorgen,

startete mit Furore ins neue Jahr: Ein „Warm Up“, das auf die kommende Festival-Saison einstimmen sollte, ist im Saal des Schmidter Schützenhofs rundum gelungen. Man hatte „My’tallica“ eingeladen, wie der viel versprechende Name schon sagt, eine Metallica-Tribute-Band. Was die dann im Schützenhof abließen, war eine helle Freude für die Fans: Dass sie so authentisch rüberkommen würden und wie sie den Saal zum Kochen brachten mit ihrer Performance ganz nah am Original, da waren selbst die Organisatoren überrascht. Das Wiederhören mit den guten alten harten Sachen wurde gefeiert: „Creeping Death“, „Harvester of Sorrow“, „Enter Sandman“ oder „Nothing else matters“. Da wurde laut mitgesungen, getanzt, im Rhythmus gehüpft, dass der Boden bebte. Man sah den vier Jungs auf der Bühne an, dass es ihnen Spaß machte, mit den Metal-Fans aus der Eifel zu feiern. Sie verausgabten sich, Drummer Stephan haute rein, dass es eine Freude war, die kraftvolle Stimme von Max Volta dröhnte in den Saal – zum Verwechseln ähnlich dem Original, James Hetfi eld - die Bässe des Martin Iordanidis wummerten, während Gitarrist Thomas Botschek sein Können und seine Virtuosität an der Gitarre bewies.Offensichtlich hat das Tollrock-Team mit dieser Wahl voll ins Schwarze getroffen, die Begeisterung des Publikums gab den Jungs vom Tollrock-e.V. Recht. Nun darf man sich auf das Festival freuen, das am 11. und 12. Juli in Schmidt wieder auf der

Schönen Aussicht stattfi ndet. Da wird es auch in diesem Jahr international zugehen: Am Freitag, 11. Juli, startet „Volboat“ aus Österreich, sie erweisen „Volbeat“ ihre Referenz; und „Piknik Park“ reist aus Ungarn an, die Gruppe covert Stücke von „Linkin Park“.Am Samstag, 12. Juli, werden zunächst Newcomer aus der Musikszene ihre

Chance beim Tollrockerz Bandcontest bekommen. Der Sieger des vergangenen Jahres, Saddiscore aus Köln, wird dann als Opener beim großen Rockabend auf der Schönen Aussicht loslegen. Das „Schmidter Terror-Korps“ wird seinen ersten Auftritt haben; dann ist die Bühne frei für „Bulls on Parade“, die Band kommt aus Belgien und covert

Rage Against the Machine-Stücke. Eine Bon-Jovi-Coverband wird einheizen, und eine AC/DC-Coverband wird die Schöne Aussicht zum Beben bringen. Klare Sache, die Rockfans aus der Region werden diesen Termin nicht versäumen. Infos unter www.tollrock.de.

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Foto: Anneliese Lauscher

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Eifel14 15EifelEifel

Aachen...

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Nideggen/Heimbach.

Der Familienalltag hält die meistenEltern ganz schön auf Trab. Kinder groß zu ziehen, ist immer eine Herausforderung und in manchen Situationen kommen Eltern an ihre Grenzen. Dann

wünschen sie sich ein wenig Entlastung, eine kleine Hilfe von außen. Aber nicht immer sind stützende Großeltern vor Ort, nicht immer ist nachbarschaftliche Unterstützung verfügbar. An dieser Stelle setzt die Idee der Familienpatenschaften des Sozialdienstes katholischer Frauen Düren e.V. (SkF) an.

Interessierten Familien wird eine ehrenamtliche Familienpatin oder ein Pate zur Seite gestellt, die mit ihrer Zeit und ihren Fähigkeiten die Familie ein wenig im Alltag entlastet. Welche Unterstützung und welche Zeit benötigt wird, überlegen Familie und Familienpate/in gemeinsam. Dies kann der Spielplatzbesuch, die Hausaufgabenbetreuung, die zeitweise Betreuung der Kinder, der gemeinsame Behördengang oder Arztbesuch, das Gespräch beim Kaffee, die Unterstützung bei der Pfl ege des Säuglings oder das gemeinsame Erkunden des Wohnorts sein.

Familienpaten können alle engagierte Menschen werden, die ihre Fähigkeiten und ein wenig ihrer Zeit einsetzen möchten, um Familien zu unter-stützen. Mit ihrer eingebrachten Lebenserfahrung

Ehrenamtliche Familienpaten in Heimbach und Nideggen gesucht

und der Freude am Umgang mit Kindern, stärken sie die schönen Seiten des Familienlebens. Sie bringen Zeit für Spiel und Spaß, für gemeinsame Unternehmungen oder auch ein wenig Zeit zum Durchatmen für die Eltern mit. Für die ehrenamt-lichen Paten bedeutet dies, gebraucht zu werden und etwas Sinnvolles zu tun. Das Lächeln der Kinder, die Freude und die Dankbarkeit der Eltern - das erleben viele Paten als ihren „Lohn“. Die Familienpaten werden während ihrer Tätigkeit nicht allein gelassen – der SkF stellt den Erstkontakt her und begleitet die Patenschaft! Sie haben dort eine Ansprechpartnerin, sind während ihrer Tätigkeit versichert und erhalten bei Bedarf die Fahrtkosten erstattet. Die Paten treffen sich regelmäßig, um sich auszutauschen und fortzubilden. So gelingen die Patenschaften und werden zum Gewinn für beide Seiten.

Seit fünf Jahren gibt es nun dieses ehrenamtliche Unterstützungsangebot für Familien in Stadt und Kreis Düren. Viele gute Kontakte sind seither entstanden. Die Idee spricht sich herum. Immer wieder melden sich auch Familien aus Nideggen und Heimbach, die sich eine Patenschaft wünschen. Kleine Kinder bringen die Eltern manchmal an ihre Belastungsgrenze. Bei Berufstätigkeit oder Alleinerziehung kommt es immer wieder zu Engpässen. Gerade zugezogene Familien, die keine Familie vor Ort haben, fehlt oft ein Ansprechpartner.

Nicht allen Familien konnte geholfen werden. Deshalb hofft der SkF Düren durch diesen Aufruf engagierte Menschen in Heimbach und Nideggen zu fi nden, die Spaß an der Aufgabe als Pate/ Patin haben. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den SkF Düren, Vera Mergenschröer, Tel. 02421/2843-158 oder per E-Mail [email protected].

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Die Lust auf Kunst ist ungebrochenInternationale Kunstakademie Heimbach – eine ErfolgsstoryHeimbach.

S eit nunmehr fünf Jahren bereichert die Internationale Kunstakademie mit herausragenden Ausstellungen und vielfältigsten Kursen und Seminaren für kreative Menschen aller Altersgruppen die Region. Dabei mehrt sie in der Öffentlichkeit das Ansehen und Interesse an

unserer Region nicht nur deutschlandweit, sondern auch weit darüber hinaus. Für Dürens Landrat Wolfgang Spelthahn Grund genug, diesen erfreulichen Anlass zu nutzen, um im Rahmen des Neujahrsempfangs der IKAH, während der 21. Werkschau der Akademie, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf das Kommende zu werfen. Dabei gab es nicht nur viele Kunstwerke zu bestaunen, die in den Kursen des Jahres 2013 entstan-den sind. Interessierte konnten darüber hinaus beim parallel stattfi ndenden Kick-off Tag an unterschiedlichsten Workshops teilnehmen.

Das Jahr 2013 war für die Kunstakademie wieder ein Erfolg. Es gab die bislang meisten Aktivitäten, Teilnehmer und Ergebnisse. Kontinuierlich konnte der Anspruch und das Renommee gesteigert werden. 910 Teilnehmerinnen und Teilnehmer quer durch die Generationen besuchten die angebotenen Kurse, Seminare und Workshops. Insgesamt 54 Dozenten aus 16 Nationen leisteten dazu ausgezeichnete Arbeit und vermittelten ambitionierten Laien indivi-duelle Ausdrucksformen in allen künstlerischen Gattungen. Allein sieben Werkschauen präsentierten rund 350 Gemälde, Grafi ken und Skulpturen sowie hundert Fotografi en.

Das Sonderformat „Kunstakademie für junge Leute“ – eine Kombination aus anspruchsvoller Atelierarbeit, die von internationalen Dozenten geleitet wird, ist mittlerweile ein echter Renner geworden. Die Plätze für 2014 sind bereits zu 50 Prozent fest gebucht. Die künstlerische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nahm im Akademiejahr 2013 einen wichtigen Stellenwert ein. Kreativtage mit der Förderschule Stephanus (Zülpich-Bürvenich), Workshops initiiert vom Schulpsychologischen Dienst des Kreises Düren und der VHS-Rureifel, viele Workshops im Rahmen des NRW weiten „Kulturrucksacks“, Zusammenarbeit mit der Grundschule und Kindergärten in Heimbach unterstreichen erfolgreich diesen Anspruch der Akademie. Großen Erfolg konnte man mit der Aktion „Biber sucht Kunst“ – eine Kooperation mit der Biologischen Station im Kreis Düren – verbuchen. Beinahe 1.000 Kinder kamen so in Beziehung zum Biber. Zahlreiche Kunstwerke unterschiedlichster

Kunstgattungen entstanden durch die jungen Teilnehmer – von Ostbelgien bis ins Bergische und Oberbergische Land. Die Ausstellung wanderte von Heimbach ins Science College Jülich, in den Belgischen Sender Eupen, in Schulen Waldbröl, Sankt Augustin, Euskirchen - und wird weiterziehen in den Kölner Zoo, ins Museum König Bonn sowie ins Regierungspräsidium Köln. Und das Beste: Eine international besetzte Jury lobte die besten Kunstwerke aus, für die es selbstverständlich tolle Preise zu gewinnen gab.

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Höhepunkt des Jahres aber war die Ausstellung „Janosch – Bilder vom Leben“. Die Kunstakademie konnte rund 10.500 Besucher begrüßen, die sich die über 300 Originale und Grafi ken des berühmten Künstlers anschauten. Janosch selbst besuchte die Akademie zur Eröffnung und konnte sich bei der Signierstunde kaum vor dem Ansturm retten. Die nationale und internationale Presse nahm großen Anteil an diesem Ereignis.

Auch eine gemeinsame Bewerbung von Maastricht und der Region um den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt 2018 stand auf der Agenda. Dazu produzierte man auch ein Flashmob in Heimbach für die Teilnahme am Amateurkunstfestival in Maastricht.

Zur Würdigung von Person und Werk Arnold Schladers (Mitbegründer der IKAH) wurde von der Kunstakademie eine viel beachtete Monografi e mit über 600 Farbabbildungen herausgegeben. Das Buch kann in der Kunstakademie einge-sehen und erworben werden. Weiteres Highlight war die Mitarbeit der lit. Eifel. An ungewöhnlichen Plätzen wurden Lesungen, Poetry Slams und Workshops angeboten. Im Herbst 2013 wurde die Akademie als „Qualifi ziertes Zentrum für Engagement“ anerkannt; seit 2012 sind junge Leute für ein „Freiwilliges Soziale Jahr – Kultur“ tätig. Stolz kann das Team über eine ganz besondere Auszeichnung sein: den Eifel-Award für innovative kulturelle Bereicherung der gesamten Eifelregion.

Lust auf Kunst – Kick off - TagNeben Feierstunde und der 21. Werkschau, lockte die Kunstakademie mit Ihrem Kick off-Tag. Interessierte konnten in vielfältigste Kurse hineinschnuppern. Vom Einüben im Vergolden, über abstrakte Acrylmalerei, skulpturalen Versuche, Übungen zur Kaltnadelradierungen, Fotoperformance, inszenierte Fotografi e, Praxisversuchen der Bildenden und Darstellenden Kunst, Aquarellübungen, praktische Übungen zur Druckgrafi k, Einführungen in der Radierung – es gibt kaum etwas, was Interessierte in der Kunstakademie nicht erlernen oder professionalisieren können. Akademiedirektor Prof. Dr. Zehnder ließ es sich nicht nehmen, eine kostenlose Führung durch die Ateliers der Akademie anzubieten.

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Zwischen Bodenständigkeit und zeitgemäßer ModerneHohe Qualität im Salon Haarlekin in Kleinhau

In Sachen Trends und Style liegt Friseurmeisterin Andrea Münster ganz weit vorn. Neben den üblichen Leistungen, die Friseursalons anbieten, punktet sie vor allem im Bereich Haarverlängerungen und Verdichtungen.

Regelmäßig nimmt sie sich Zeit, um an Schulungen für die neusten Trends teilzunehmen. Auch Messebesuche in Barcelona und Madrid stehen auf ihrer dicht gefüllten Agenda.

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Ihre Wurzeln in einer Friseurmeisterfamilie, deren Lebenswerk Andrea Münster nun in der 3. Generation weiterführt, sorgen für die nötige Portion Bodenständigkeit. Zu ihrer Kundschaft zählen Menschen aller Altersgruppen und unter-schiedlichster Anforderungen. Inzwischen ist die Friseurmeisterin seit 20 Jahren in Aachen mit einem Salon selbstständig. Seit sieben Jahren führt sie einen Haarsalon in Simmerath. In dieser Zeit wuchs auch ihre Freude an der Eifel und deren Menschen. Nun ist sie auf dem besten Weg, auch die Gemeinde Hürtgenwald in Kleinhau zu überzeugen. Ihr Team in Simmerath und Kleinhau besteht selbstver-ständlich aus Eifeler Friseurinnen.

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Wenn Elefant und Affe in Vossenack das Licht der Welt erblickenGelungenes „kreatiVO – Seminar“ für Figuren- und PuppenbauVossenack.

E inmal die „Geburt“ eines Elefanten, eines Affen, eines Fuchses und anderer Figuren live miterleben - das war bei einem Seminar für Figuren- und Puppenbau in

den Räumlichkeiten des Franziskanerklosters in Vossenack kürzlich überhaupt keine Hexerei.

Für das Seminar stand einer der besten Figurenbildner Deutschlands, Norman Schneider, von der Figurenschneiderei Bielefeld zur Verfügung. Er leitete im kreatiVO, dem Kreativzentrum Vossenack, in Kooperation mit der LAG (Landesarbeitsgemeinschaft) Figurentheater e. V. die Veranstaltung. Die begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus allen Bereichen des täglichen Lebens. Selbst ein professioneller Puppenspieler war unter ihnen. Alle wollten von dem bekannten Figurenbauer erfahren, wie man denn nun eine funktionstüchtige Klappmaulfi gur herstellt. Viele große Taschen und Tüten voller Material ließen jede Menge Arbeit erahnen. Und so machten sich die fl eißigen Puppenbauer und Puppenbauerinnen auch gleich nach kompetenter Erläuterung durch Norman Schneider ans Werk. Jeder sollte schon im Vorfeld überlegen, welche Figur entstehen sollte. Für Bruder Wolfgang Mauritz, Klosteroberer in Vossenack, Leiter des kreatiVO und 1. Vorsitzender der LAG Figurentheater NRW e. V. sowie Organisator des Seminars und „Mädchen für alles“, wurde als „Außenstehendem“ schnell klar: hier wird intensiv, geklebt, geschnitten, Schaumstoff verarbeitet, mit diversen Stoffen hantiert und heftig gearbeitet. Wo zuerst nur eine simple Schaumstoffhalbkugel zu sehen war, entstand schnell ein individueller

Kopf- wurde ein Rüssel für den Elefanten sichtbar oder gar die knuffi ge Nase einer frechen Hexe erkennbar. Mit Hilfestellung des Seminarleiters waren erste Rohfi guren schon nach dem ersten Arbeitstag deutlich zu erkennen. In den individuellen Pausen stärkten sich die Seminarteilnehmer an Kaffee, Tee, Wasser und Kuchen. Abends wurde gemeinsam ein warmes Abendessen eingenommen. Doch gleich danach ging es auch schon wieder weiter. Zu später Stunde traf man sich auf der Künstlerklause, um sich über die Puppenspielerei im Allgemeinen und im Besonderen ausgedehnt auszutauschen. Die Gruppe wuchs schnell zusammen, man bewunderte die Klappmaulfi guren der anderen, und arbeitete emsig und zielstrebig an der eigenen Figur.

Normann Schneider, der viel für das Fernsehen gearbeitet und auch intensiv in einigen Produktionen als Puppenspieler mitgewirkt hat, brachte einen großen Fundus seiner wunder-schönen und ausdrucksstarken Figuren mit. Neben „Oma Schlüfkes“ hatte es Bruder Wolfgang vor allem „Cracker“ angetan, ein zottiger Hund, so ein richtiger Wuschel, den er von Anfang an ins Herz geschlossen hatte. Leider musste „Cracker“ am Ende des wunderbaren Seminars wieder in die große Kiste, um mit Norman Schneider zurück nach Bielefeld zu fahren. Zurück blieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren professionellen Puppen, die zwar noch nicht alle fertig waren, aber daheim mit den erlernten Methoden zügig ihrer Vollendung entgegen gehen konnten.Bruder Wolfgang Mauritz bringt das Seminar auf den Punkt: „Es war ein sehr anstrengendes

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Wochenende, aber es hat sich mehr als gelohnt.“ Alle hatten viel Freude und Spaß an der Arbeit und für den Seminarleiter Norman Schneider gab es ein herzliches Dankeschön. Puppenspiel und Figurenbau, in Vossenack schon seit Jahrzehnten bekannt und ansässig, wurde mit diesem professio-nellen Seminar wieder einmal seinem Ruf in der Puppenspielerszene gerecht. „Da, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, ist richtig was los!“

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Geheimwaffen der Natur zur Stärkung unser Abwehrkräfte- natürliche Antibiotika

N atürliche Antibiotika sind eine der Geheimwaffen im Überlebenskampf der Natur. Sie werden zumeist aus Pfl anzen gewonnen, die sich mit diesen Stoffen selbst wirkungsvoll gegen Bakterien, Viren und Pilze verteidigen. Seit Jahrtausenden werden

sie mit Erfolg eingesetzt, auch wenn uns erst die Forschung des letzten Jahrhunderts ermöglicht, die Wirkmechanismen vieler Stoffe zu verstehen. Die Wirkung der natürlichen Antibiotika ist vielfältig. Sie hemmen oder töten nicht nur Bakterien, sondern auch Viren und Pilze. 90 Prozent aller Erkältungen werden von Viren verursacht. Hier verfehlen klassische Antibiotika ihre Wirkung. Außerdem besteht bei häufi gem Einsatz von klassischen Antibiotika die Gefahr der Resistenzbildung: Die Bakterien verändern sich dann so, dass Antibiotika nicht mehr wirksam sind.

Pflanzliche Antibiotika:Sie schädigen nicht die im Körper vorhandenen nützlichen Bakterien (z. B. die Darmbakterien) und stärken dadurch indirekt unsere Abwehrkräfte. Daher eignen sie sich auch gut zur Vorbeugung von Infektionen, die immer wieder auftreten, wie z. B. Hals- und Blasenentzündungen. Alle Kreuzblütler (z. B. Meerrettich) und fast alle Liliengewächse (z. B. Knoblauch) beinhalten stark antibiotisch wirksame Stoffe, mit denen sich diese Pfl anzen vor schädlichen Keimen schützen. Die keim-, viren- und pilzhemmende Wirkung ist meist auf die enthaltenen Schwefelverbindungen und ätherischen Öle zurückzuführen. Moderne Verfahren ermöglichen, die Naturstoffe so wirkungsvoll wie möglich einzusetzen.

Kapuzinerkresse und Meerrettich:Die traditionelle Klostermedizin setzt die heilende Wirkung ihrer Inhaltsstoffe - der Senföle - seit Jahrhunderten zur Behandlung von Infektionen der oberen Atemwege und der Harnwege ein. Senföle wirken hemmend auf das Wachstum von Krankheitserregern. Die natürlichen Wirkstoffe können nicht nur Bakterien, sondern auch Viren, Hefen und Pilze abtöten - und zwar genau dort, wo die Infektion erfolgt. Die Senföle gelangen bereits im oberen Darmabschnitt ins Blut. Daher greifen Sie die „guten“ Darmbakterien nicht an. Die im Darm natürlich vorkommenden Bakterien sind für unsere Verdauung und ein funktionierendes Immunsystem

von großer Bedeutung. Bei Infekten der oberen Atemwege und der Harnblase wirken die Senföle besonders gut. Nach ihrer Aufnahme ins Blut zirkulieren sie an Eiweiße gebunden in unserem Kreislauf und reichern sich schließlich in ihren Ausscheidungsorganen, der Harnblase und der Lunge, an. Dort entfalten sie dann vor allem ihre keimabtötende Wirkung. Wenn Sie Krankheitssymptome wahrnehmen, suchen Sie einen Arzt auf. Welche Therapie in Ihrem Fall angezeigt ist, wird der Arzt in Abhängigkeit der Erkrankung, des Verlaufs und der Schwere entscheiden. Der Einsatz chemischer Antibiotika kann unver-zichtbar sein, vertrauen Sie der ärztlichen Therapieentscheidung.Bei der Auswahl eines pfl anzlichen Antibiotikums, das bewährt ist bei Infekten der Atemwege und der ablei-tenden Harnwege, das eine hohe Wirksamkeit und ein sehr gutes Sicherheitsprofi l besitzt, das die Darmfl ora nicht stört und zur Langzeitanwendung bei häufi g wieder-kehrenden Infekten einsetzbar ist, berät Sie Ottmar Kell und seine Teams aus der Rathaus-Apotheke und der Apotheke in den Bremen gerne umfassend.

Apotheker Ottmar Kell, Simmerath

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Einmal wie ein Musikstar im AufnahmestudioSchüler singen zeitgemäße Lieder über die Nordeifel

Monschau/Simmerath.

Es war der bisherige Höhepunkt eines außergewöhnlichen Projektes: ein Besuch der Schülerinnen und Schüler mit den Projektleitern Daniel Wiegand (Pädagoge / Berufsmusiker) und Bert van Londen (Pädagoge / Journalist) im professionellen „Rurtonstudio“ von Markus Wimmer in Simmerath-Dedenborn, um gemeinsam erar-beitete Songs über die Nordeifel einzusingen.

Im Rahmen des vom Land NRW geförderten Projektes „Kulturrucksack“ besuchten die beiden Männer die Sekundarschule Simmerath und das St. Michael Gymnasium in Monschau. Mehr oder weniger ein Halbschuljahr lang kamen sie einmal die Woche für zwei Stunden mit Schülerinnen und Schülern der beiden Schulen zusammen, um Liedtexte und Musikkompositionen zu schreiben. Den zwischen 12 und 14 Jahren alten Jugendlichen, die an dem außerschulischen Song-Workshop teilnahmen, war eines von vornherein klar: es sollten auf keinen Fall „Kinderlieder“ werden, sondern ernst zu nehmende aktuelle Rhythmen und Sounds. Für den Berufsmusiker Wiegand und den Autor van Londen, der selbst viele Jahre als Musiker unterwegs war, keine Herausforderung, die ihnen die Schweißperlen auf die Stirn trieben. „Etwas mit Rap sollte es auch sein“, waren sich vor allem die Jungs einig. Themen aus dem direkten Umfeld der Jugendlichen waren schnell gefunden. Am Ende machten die Lieder „Senf“ (Historische Senfmühle), „Summertime@Rursee“ (Freizeit am Rursee) und „Guck doch mal im KuK vorbei“ (über das Kultur- und Kunstzentrum der Städteregion Aachen in Monschau) das Rennen.

„Achtung Aufnahme“ kommt es aus den Studioboxen und die ansonsten auch schon mal etwas aufgekratzten Kinder kommen auf den Punkt. Volle Konzentration. Zahlreiche Durchgänge beim Einsingen der Songs – mal als Chor, mal in Gruppen und auch einzeln – schienen sie nicht im Geringsten zu ermüden. Zwei Termine wurden bislang angesetzt, um mit den Schülern des St. Michael Gymnasiums und mit den Schülern der Sekundarschule deren Lieder einzuspielen. Beim gemeinsamen Anhören im Regieraum von Markus Wimmer weiteten sich ungläubig die Augen der kleinen Musiker: „Jetzt sag nicht, dass wir das gemacht haben?“ Stolz über die Ergebnisse und bereits für eventuell nachfolgende Workshops bestens motiviert, erlebten die Kinder einen mehr als aufregenden Tag. Schüler, deren Schuldirektoren und auch die beiden Musiker hoffen auf eine weitere gemeinsame Zeit. „Es gibt noch so vieles, was sich in unserer Heimat zu besingen lohnen würde“, so Daniel Wiegand. Nun geht es darum, bestenfalls Sponsoren zu fi nden, um mit den Liedern eine kleine CD-Produktion realisieren zu können. Eine Art Vermarktung könnte in Zusammenarbeit mit den besungenen Städten und Gemeinden sowie den Tourismus-Büros vorangebracht werden. Was das alles soll? Bert van Londen bringt es auf den Punkt: „ Wir sind Leute aus

der Region, die mit Kindern aus der Region etwas für die Region machen. Schön wäre es, wenn jetzt der Schneeball weiterrollt. Markus Wimmer konnten wir ja schon für das Projekt begeistern, und wir sind zuversichtlich, noch den einen oder anderen zu fi nden. Toll wäre es auch, das Projekt auf den Internetseiten der Schulen, Kommunen oder anderen Einrichtungen zu präsentieren.“

Daniel Wiegand und Schüler des St. Michael Gymnasiums (großes Bild). Mit Schülern der Sekundarsschule im „Rurtonstudio“ von Markus Wimmer (ganz rechts)

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Kurz & gut: Veranstaltungsalternativen zum Fastelovend

SIMON & GARFUNKEL TRIBUTEGraceland: Eine bewegende, musikalische Hommage an Simon & GarfunkelMusiker: Thomas Wacker und Thorsten GaryFr. 14. Februar 2014 K40320.00 Uhr / 120 Min. incl. Pause 10,00 € / Jugendliche und ErwachseneKartenvorbestellung: 02429 / 30853Wegen der großen Nachfrage, findet dieses Konzert in der Klosterkirche der Franziskaner statt. Eingang nur über den Kloster-Kultur-Keller.

Gemäldeausstellung „Walter Lunz“Haus des Gastes, Über Rur, 52396 Heimbacham Samstag, 08.03. – Sonntag, 30.03.2014Geöffnet täglich von 14 - 17 Uhr.

„KULTURKREIS ROETGEN e.V.“ veran-staltet in „VENN´S THEATER“ jeweils um 20 Uhr in der Pilgerbornstr. 2/Ecke Bundesstraße,, Kontakt: 02471-2726Mittwoch, 19 Februar 2014, Christopher Köhler – Comedy Magic - Er bedient keine gängigen Klischees sondern verbindet Comedy mit Magie. Hier ist für jeden etwas dabei. Comedy. Magie und Klamauk!

Mittwoch, 5. März 2014, Bernd Thränhardt (Foto) – Lesung - Der Rollesbroicher liest aus seinem Buch „Ausgesoffen - mein weg aus der Sucht“

„KULTURKREIS ROETGEN e.V.“ veran-staltet in „VENN´S THEATER“ jeweils um 20 Uhr in der Pilgerbornstr. 2/Ecke Bundesstraße,, Kontakt: 02471-2726Mittwoch, 12. März 2014, DIA - Musik für Menschen, die „Hinfallen, Aufstehen, Krone richten und Weiterlaufen“

„KULTURKREIS ROETGEN e.V.“ veran-staltet in „VENN´S THEATER“ jeweils um 20 Uhr in der Pilgerbornstr. 2/Ecke Bundesstraße,, Kontakt: 02471-2726Mittwoch, 19. März 2014, Monika Blankenberg – mit ihrem Programm „Die Zeit ist reif - ich auch“ mit rheinischem Temperament, einer spitzen Zunge und einer Riesenportion Humor für Stimmung im Aufbruch

„World Press Photo 2013“ - Fotoausstellung „Beste Pressefotos 2013“ am Samstag, 22.2.2014 um 17 Uhr im KuK der StädteRegion in Monschau, Austraße 9.

Energiewende. Aber fair! – DiskussionsveranstaltungMontag, 10.März.2014, 20 Uhr - VHS Aachen, Peterstraße 21-25, Raum 241, Forum, 52062 AachenEin Kurzvortrag erklärt die Energiewende und die aktuellen Geschehnisse in der Politik, um anschließend zu überlegen, wie die Energiewende fair für den Bürger auf lokaler Ebene umgesetzt werden kann. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Volkshochschule mit der StädteRegion Aachen und wird kostenlos angeboten.

Daniel Wiegand und Schüler des St. Michael Gymnasiums (großes Bild). Mit Schülern der Sekundarsschule im „Rurtonstudio“ von Markus Wimmer (ganz rechts)

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