AUSSCHREIBUNGEN RAUM FÜR KUNST: AUSSTELLUNG: … · Stanislawski und das Goethe-Institut...

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PROGRAMM SEPTEMBER / OKTOBER 2018 18+ FOTO: © GETTY IMAGES / COMSTOCK IMAG FOTO: © BERNY MEYER INLIBERTY RASSWET Stoljarnij Pereulok 3, Geb. 1 www.inliberty.ru BIBLIOTHEK FÜR AUSLÄNDISCHE LITERATUR Ul. Nikolojamskaja 1 Metro: Taganskaja, Kitai-Gorod, Marxistskaja www.libfl.ru ARCHITEKTUR UND FREIHEIT: STADTKONFLIKTE LÖSEN FESTIVAL: DEUTSCH IN DER INOSTRANKA 26. OKTOBER / 19 UHR 29. SEPTEMBER / 13–19 UHR BAND „ISOLATION BERLIN“, FOTO: © NOEL RICHTER FOTO: © ARCHITEKTUR UND FREIHEIT FOTO: © PROJEKT „FAUST“ FOTO: © GOETHE-INSTITUT / VIKTOR DMITRIEV MARIJA BOZINOVSKA JONES, SELF OPTIMIZATION, 2018. HD, VIDEO STILL, SINGLE-CHANNEL VIDEO, STEREO SOUND, COLOUR, 0’26’’ Christoph Schäfer ist Künstler und Mitgründer des interdisziplinären Büros „Plan BUDE“ in Hamburg. In seiner Arbeit verbindet er Architektur, Urba- nistik, Kulturwissenschaft, zeitgenössische Musik und partizipatorische Ansätze von Bürgerbeteili- gung. Zusammen mit seinem Team löste Chris- toph Schäfer einen Konflikt zwischen Anwohnern, Stadtverwaltung und Immobilienentwicklern zum Abriss eines Hamburger Stadtviertels, indem er 28.000 qm der neuen Bebauung auf der Basis von Partizipationsprinzipien entwickelte. Christoph Schäfer diskutiert seine Erfahrungen mit russi- schen Experten, die sie mit der Praxis in Russland vergleichen. Moderator der Diskussion ist der Ökonom Andrej Schalnew. Das Goethe-Institut Moskau lädt in Kooperation mit der Deutschen Botschaft und der Biblio- thek für ausländische Literatur alle Interessen- ten zu einem Fest im Rahmen des 10. Jubilä- ums der Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH) ein. Ohne Moskau zu verlassen, kön- nen Sie die wichtigsten Ausstellungen deutscher Museen besuchen, dank einer großen Wissen- schaftsshow und einer interaktiven Ausstel- lung zahlreiche neue Fakten erfahren, sich über die Möglichkeiten eines Studiums in Deutsch- land informieren und in einem interaktiven Workshop Poesie und Dichtkunst erleben und erlernen. Das Festival endet mit der exklusiven Musik der deutschen Band „Isolation Berlin“. PERLONEX, FOTO: © VIOLA FOERSTER „SCHNEEKÖNIGIN“, JUNGES SCHAUSPIEL / DÜSSELDORFER SCHAUSPIELHAUS, FOTO: © THOMAS RABSCH 12+ 6+ MUSEUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST GARAGEKrymskij Wal 9–32 www.bauhaus-imaginista.org www.bauhaus100.de | www.garagemca.org MMOMA, BILDUNGSZENTRUM Ermolajewskij Pereulok 17 Metro: Majakowskaja www.mmoma.ru AUSSTELLUNG: MOVING AWAY: THE INTERNATIONALIST ARCHITECT BUNDESLIGA TOTAL www.goethe. de/russland/bundesliga STUDIENBRÜCKE DEUTSCHLAND www.goethe. de/russland/ studienbruecke KULTURBRÜCKE www. afs. ru/mostkultur-2019 RAUM FÜR KUNST: SCHULE OHNE ZENTRUM BIS 30. NOVEMBER BIS 25. SEPTEMBER BIS 30. SEPTEMBER BIS 15. OKTOBER BIS 25. NOVEMBER Die Ausstellung Moving Away: The Internatio- nalist Architect ist Teil von bauhaus imaginista, einem plattformübergreifenden, internationalen Projekt anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses. Das Projekt untersucht, wie die Ideen des Bauhauses in den unterschiedlichen kulturellen und politischen Kontexten ande- rer Länder weiterentwickelt wurden. Die Mos- kauer Station der Ausstellung geht am Beispiel von Leben und Werk ehemaliger Bauhaus-Leh- rer / innen und -Studierenden den komplexen Zusammenhängen zwischen dem Bauhaus und der Sowjetunion nach. Sie zeigt Archivmateria- lien, die von zeitgenössischen Künstler / innen und Theoretiker/innen kontextualisiert werden. Der „Raum für Kunst“ — ein Projekt des Goethe- Instituts und des Moskauer Museums für Moderne Kunst (MMOMA) — zeigt unabhängige, nicht-kommerzielle Projekträume aus Deutschland und gibt so Einblick in die lebendige Landschaft junger Kunstszenen in Deutschland. Nach der Simultanhalle aus Köln und D21 aus Leipzig wird bis November District Berlin zu Gast im MMOMA sein — ein Ort für künstlerische und soziale Experimente im Schnittfeld von bildender Kunst und anderen Arten der Wissensproduktion. Im gemeinsamen deutsch-russischen Programm werden Video-Installationen gezeigt, Performances, Diskussionen und Filmvorführungen durchgeführt. 18+ POWERHOUSE MOSCOW Ul. Goncharnaya 7/4 Metro: Taganskaja GOETHE-INSTITUT MOSKAU, KINOSAAL Leninskij Prospekt 95a. Metro: Nowyje Tscherjomuschki, Prospekt Wernadskogo www.goethe.de/moskau/filmklub ELEKTROTHEATER STANISLAWSKI Ul. Twerskaja 23 Metro: Twerskaja, Tschechowskaja, Puschkinskaja www.electrotheatre.ru KULTURZENTRUM DOMOwtschinnikowski Pereulok 24, Geb. 4 Metro: Nowokusnezkaja www.dom.com.ru www.teatrium.ru KONZERT: ISOLATION BERLIN AUSSCHREIBUNGEN / WETTBEWERBE FÜR SCHÜLER FILMKLUB: AUF AUGENHÖHEUND HERBERTBUCHPRÄSENTATION: FAUSTVON BORIS YUKHANANOV EXPERIMENTELLE IMPROVISATIONSMUSIK: JAZZ IM HERBST THEATER: GAVROCHE. DEUTSCHE SAISON 13. SEPTEMBER, 11. OKTOBER / 19 UHR 2.–3. OKTOBER / 20 UHR 5. / 12. / 19. OKTOBER 21.– 30. SEPTEMBER 12+ 16+ 18+ 2+ Zum ersten Mal wird die Gruppe „Isolation Berlin“ in Moskau auftreten. Die vierköpfige Band, die sich unverwechselbar zwischen Pop, Psychedelic und (Post)-Punk bewegt, hat sich in den letzten zwei Jahren mit Titeln wie „Alles Grau“, „Fahr Weg“ oder „Schlachtensee“ ein treues Publikum erspielt. Jeder Geschichte weiß die Band einen passenden Sound zu geben. Mal episch, mal direkt und geradeaus. „Vergifte dich“ heißt ihre neue Platte, und sie knüpft nahtlos an das bisherige Repertoire an, auch wenn die Band scherzhaft behauptet, es sei ihr bisher unpersönlichstes Album. Jeden zweiten Donnerstag im Monat zeigt das Goethe-Institut in seinem Kinosaal anspruchsvolle deutsche Filme mit russischen Untertiteln. Im September erzählt der Film Auf Augenhöhe (2016) aus dem Leben von Michi, der seit dem Tod seiner Mutter im Kinderheim lebt. Plötzlich findet Michi einen Brief über seinen mutmaßlichen Vater und schöpft neue Hoffnung (Regie: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf). Im Oktober läuft im Filmklub das Drama Herbert (2014) von Thomas Stuber. Herbert, ein pensionierter Boxer, einst als „Stolz von Leipzig“ berühmt, verdient seinen Lebensunterhalt als Geldeintreiber und Türsteher. Er ignoriert die ersten Anzeichen einer schweren Erkrankung, bis ihn die Diagnose einholt und ihn zwingt, die Trümmer seines Lebens neu zu ordnen. Im Rahmen des Projektes „Das Archivieren der Zukunft“ stellen das Elektrotheater Stanislawski und das Goethe-Institut „Faust“ von Boris Yukhananov vor. Das Buch erscheint in der Verlagsreihe "Das Theater und seine Tagebücher" und präsentiert Aufzeichnungen und Transkripte von Proben des Stückes „Faust“ von Boris Yukhananov. Die Publikation enthält Archivmaterialien von 1999 bis 2008, die die verschiedenen Arbeitsphasen, die thematische und semantische Analyse von Goethes Tragödie sowie die Methodik des Regisseur-Schauspieler- Dialogs widerspiegeln. Das Buch ist ein Künstlertagebuch über die Arbeit an sechs Ausgaben des Stückes. In diesem Jahr findet das Jazz-Festival des Goethe-Instituts unter verändertem Namen statt: „Jazz im Herbst. Experimentelle Improvi- sationsmusik“. Der Name ist Programm: Im Laufe eines Monats treten in Moskau Vertreter der experimentellen Musikszene aus Deutschland auf: Alfred 23Harth mit seiner neuen Gruppe Revolver 23, das Berliner Trio Perlonex, das Duett Marcus Schmickler / Thomas Lehn und das elektroakustische Peter Evans-Quartett, zu des- sen Besetzung junge Musiker wie Elisabeth Cou- doux, Sabine Akiko Ahrendt und Florian Zwissler gehören, die 2016 Gäste im Kölner Projekt „Zei- tinsel #Residency“ waren. Das XII. Internationale Kindertheaterfestival "Gavroche. Deutsche Saison" zeigt mehr als 40 Aufführungen der besten Theaterstücke für Kinder und Jugendliche aus Berlin, Düsseldorf, Tübingen, Erfurt und Nürnberg an den führenden Moskauer Theatern. Das facettenreiche Rahmenprogramm umfasst unter anderem Kreativunterricht zum Kennenlernen der deutschen Kunst, einen literarischen Quest, Workshops mit Theaterkünstlern aus Deutschland zu Theater- und Gesellschaftsthemen sowie spezielle Projekte für behinderte Kinder. 28. SEPTEMBER / 20 UHR 18+ 12+ FOTO: © DEPARTURES FILM EXPOZENTRUM MOSKAU Ul. Krasnopresnenskaja Nab. 14 Metro: Wystawotschnaja www.goethe.de/junioruni DEUTSCHE DIGITALE JUNIORUNIVERSITÄT BEIM FESTIVAL NAUKA 0+ 12.–14. OKTOBER 12+ Die Digitale JuniorUni ist ein kostenloses Bildungsprojekt des Goethe-Instituts, in dem Jugendliche lernen, wie Roboter menschliche Gesichter erkennen, Autos mit Wasser fahren oder wie man Energie aus Algen gewinnt; dabei lernen sie spielend Deutsch. Alle Vorlesungen und Aufgaben werden aber auch auf Russisch angeboten. Für Lehrkräfte wurden von deut- schen und russischen Expert / innen Didaktisie- rungen nach dem CLIL-Ansatz (Content and Lan- guage Integrated Learning) entwickelt. Weitere Informationen zum Projekt sowie spannende Experimente, Quiz und Workshops erwarten Sie an unserem Stand im Rahmen des Wissen- schaftsfestivals „NAUKA 0+“. FOTO: © GOETHE-INSTITUT / KIDS INTERACTIVE THEATERZENTRUM NA STRASTNOMStrastnoj Boulevard 8a Metro: Puschkinskaja, Twerskaja, Tschechowskaja www.nastrastnom.ru GASTSPIEL BERLINER ENSEMBLE: DIE BLECHTROMMEL 1. OKTOBER / 19 UHR 18+ FOTO: © BIRGIT HUPFELD Herausragende Theaterinszenierungen aus Russland, Frankreich, Deutschland, Italien und Luxemburg sind vom 1. bis 11. Oktober zum Internationalen Theaterfestival „Solo“ nach Moskau eingeladen. Aus Deutschland ist Günter Grass‘ „Die Blechtrommel“ in der Inszenierung von Oliver Reese zu sehen. Der 1927 in Danzig geborene Grass fühlte sich zeitlebens verantwortlich, wenn auch nicht schuldig für das Grauen, das in deutschem Namen begangen worden war. Der Text gilt bis heute als Meilenstein der deutschen Nachkriegsliteratur. Regisseur Oliver Reese erzählt die Geschichte des ewigen Trommlers in einer ganz auf die Perspektive der Hauptfigur zugeschnittenen Fassung. MEDIALOFT AN DER PRETSCHISTENKA Pretschistenskaja Nabereschnaja 11, Geb. 1 Metro: Kropotkinskaja, Park Kultury VORTRÄGE UND DISKUSSION: HATE SPEECH FOTO: © SHAMIA CASIANO / PEXELS Wie kann man der Rhetorik des Hasses online widerstehen? Sina Laubenstein ist Kurato- rin des Programms No Hate Speech der NGO „Neue deutsche Medienmacher“, die Kulturwis- senschaftlerin Oksana Moroz arbeitet u. a. als Dozentin bei MSSES und RANEPA und ist Direk- torin von CultLook. Beide befassen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Phä- nomen der „Hassrede“ in den Medien. Sie legen dar, wie das Problem in Europa und Russland behandelt wird, und sprechen darüber, wel- che Strategien zur Lösung beitragen können. Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „The Earth Is Flat — How to Read Media?“ Die Teilnahme ist frei nach Voranmeldung. Informationen unter: www. goethe.de/ russland/howtoreadmedia 4. OKTOBER / 18 UHR 16+ 12+ FOTO: © GOETHE-INSTITUT / SONJA TOBIAS Sie finden weitere Informationen auf unserer Webseite: www.goethe.de/russland > Deutsche Sprache > Deutsch unterrichten > Fortbildung in Deutschland LEHRERFORTBILDUNG IN DEUTSCHLAND BEWERBUNGSFRIST: 15. OKTOBER 18+ In diesem Jahr haben die Deutschlehrkräfte an Schulen, Colleges und Hochschulen in ganz Russland wieder die Möglichkeit, sich um ein Stipendium für eine der zahlreichen Fortbildungen des Goethe-Instituts an verschiedenen Seminarorten in Deutschland zu bewerben! Das Angebot reicht von der Vertiefung der Deutschkenntnisse und des landeskundlichen Wissens über Methodik/ Didaktik und Planung des Deutschunterrichts bis hin zum Einsatz digitaler Medien und der Qualifikation für das frühe Fremdsprachenlernen. Voraussetzung für die Bewerbung ist neben Interesse und Fachkompetenz auch die Bereitschaft, das erworbene Wissen an andere Deutschlehrende weiterzugeben. BAUHAUS EXHIBITION IN MOSCOW, 1931 © BAUHAUS-ARCHIV BERLIN EINTRITT FREI EINTRITT FREI EINTRITT FREI EINTRITT FREI bauhaus imaginista EINTRITT FREI EINTRITT FREI EINTRITT FREI EINTRITT FREI EINTRITT FREI Friedrich Naumann STIFTUNG FÜR DIE FREIHEIT MOSKAUER TSCHAIKOWSKI- KONSERVATORIUM RACHMANINOW-SAAL Bolschaja Nikitskaja 11 Metro: Ochotnyj Rjad, Arbatskaja, Twerskaja www.studionewmusic.ru NEUE MUSIK: PIERROT LUNAIRE 2.0 12+ Das gemeinsames Projekt des Ensembles „Studio für Neue Musik“ und NEW der bekannten deutschen Kammermusik-Sängerin Carolina Melzer präsentiert den Zyklus von Arnold Schönberg "Pierrot Lunaire" (1913) in einer neuen Perspektive: im Dialog mit dem gleichnamigen Stück des wenig bekannten deutschen Komponisten Max Kowalski. Im Konzert werden auch Werke von modernen deutschen Komponisten gespielt, die sich teilweise auf Schönbergs Instrumente und Ästhetik beziehen. So wird ein vielfältiges stilistisches Bild der modernen Musik in Deutschland erlebbar. 21. OKTOBER / 19 UHR FOTO: © CAROLINA MELZER PRESSEFOTO

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PROGRAMMSEPTEMBER /OKTOBER 2018

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ARCHITEKTUR UND FREIHEIT: STADTKONFLIKTE LÖSEN

FESTIVAL: DEUTSCH IN DER „INOSTRANKA“

26. OKTOBER / 19 UHR

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Christoph Schäfer ist Künstler und Mitgründer des interdisziplinären Büros „Plan BUDE“ in Hamburg. In seiner Arbeit verbindet er Architektur, Urba-nistik, Kulturwissenschaft, zeitgenössische Musik und partizipatorische Ansätze von Bürgerbeteili-gung. Zusammen mit seinem Team löste Chris-toph Schäfer einen Konflikt zwischen Anwohnern, Stadtverwaltung und Immobilienentwicklern zum Abriss eines Hamburger Stadtviertels, indem er 28.000 qm der neuen Bebauung auf der Basis von Partizipationsprinzipien entwickelte. Christoph Schäfer diskutiert seine Erfahrungen mit russi-schen Experten, die sie mit der Praxis in Russland vergleichen. Moderator der Diskussion ist der Ökonom Andrej Schalnew.

Das Goethe-Institut Moskau lädt in Kooperation mit der Deutschen Botschaft und der Biblio-thek für ausländische Literatur alle Interessen-ten zu einem Fest im Rahmen des 10. Jubilä-ums der Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH) ein. Ohne Moskau zu verlassen, kön-nen Sie die wichtigsten Ausstellungen deutscher Museen besuchen, dank einer großen Wissen-schaftsshow und einer interaktiven Ausstel-lung zahlreiche neue Fakten erfahren, sich über die Möglichkeiten eines Studiums in Deutsch-land informieren und in einem interaktiven Workshop Poesie und Dichtkunst erleben und erlernen. Das Festival endet mit der exklusiven Musik der deutschen Band „Isolation Berlin“.

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AUSSTELLUNG: MOVING AWAY: THE INTERNATIONALIST ARCHITECT

BUNDESLIGA TOTALwww.goethe.de/russland/bundesliga

STUDIENBRÜCKE DEUTSCHLANDwww.goethe.de/russland/studienbruecke

KULTURBRÜCKEwww.afs.ru/mostkultur-2019

RAUM FÜR KUNST: SCHULE OHNE ZENTRUM

BIS 30. NOVEMBER

BIS 25. SEPTEMBER

BIS 30. SEPTEMBER

BIS 15. OKTOBER

BIS 25. NOVEMBER

Die Ausstellung Moving Away: The Internatio-nalist Architect ist Teil von bauhaus imaginista, einem plattformübergreifenden, internationalen Projekt anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses. Das Projekt untersucht, wie die Ideen des Bauhauses in den unterschiedlichen kulturellen und politischen Kontexten ande-rer Länder weiterentwickelt wurden. Die Mos-kauer Station der Ausstellung geht am Beispiel von Leben und Werk ehemaliger Bauhaus-Leh-rer / innen und -Studierenden den komplexen Zusammenhängen zwischen dem Bauhaus und der Sowjetunion nach. Sie zeigt Archivmateria-lien, die von zeitgenössischen Künstler / innen und Theoretiker/innen kontextualisiert werden.

Der „Raum für Kunst“ — ein Projekt des Goethe-Instituts und des Moskauer Museums für Moderne Kunst (MMOMA) — zeigt unabhängige, nicht-kommerzielle Projekträume aus Deutschland und gibt so Einblick in die lebendige Landschaft junger Kunstszenen in Deutschland. Nach der Simultanhalle aus Köln und D21 aus Leipzig wird bis November District Berlin zu Gast im MMOMA sein — ein Ort für künstlerische und soziale Experimente im Schnittfeld von bildender Kunst und anderen Arten der Wissensproduktion. Im gemeinsamen deutsch-russischen Programm werden Video-Installationen gezeigt, Performances, Diskussionen und Filmvorführungen durchgeführt.

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KONZERT:ISOLATION BERLIN

AUSSCHREIBUNGEN /WETTBEWERBE FÜR SCHÜLER

FILMKLUB: „AUF AUGENHÖHE“ UND „HERBERT“

BUCHPRÄSENTATION: „FAUST“ VON BORIS YUKHANANOV

EXPERIMENTELLE IMPROVISATIONSMUSIK: JAZZ IM HERBST

THEATER: GAVROCHE. DEUTSCHE SAISON

13. SEPTEMBER, 11. OKTOBER / 19 UHR

2.–3. OKTOBER / 20 UHR 5. / 12. / 19. OKTOBER

21.– 30. SEPTEMBER12+

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2+Zum ersten Mal wird die Gruppe „Isolation Berlin“ in Moskau auftreten. Die vierköpfige Band, die sich unverwechselbar zwischen Pop, Psychedelic und (Post)-Punk bewegt, hat sich in den letzten zwei Jahren mit Titeln wie „Alles Grau“, „Fahr Weg“ oder „Schlachtensee“ ein treues Publikum erspielt. Jeder Geschichte weiß die Band einen passenden Sound zu geben. Mal episch, mal direkt und geradeaus. „Vergifte dich“ heißt ihre neue Platte, und sie knüpft nahtlos an das bisherige Repertoire an, auch wenn die Band scherzhaft behauptet, es sei ihr bisher unpersönlichstes Album.

Jeden zweiten Donnerstag im Monat zeigt das Goethe-Institut in seinem Kinosaal anspruchsvolle deutsche Filme mit russischen Untertiteln. Im September erzählt der Film Auf Augenhöhe (2016) aus dem Leben von Michi, der seit dem Tod seiner Mutter im Kinderheim lebt. Plötzlich findet Michi einen Brief über seinen mutmaßlichen Vater und schöpft neue Hoffnung (Regie: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf).Im Oktober läuft im Filmklub das Drama Herbert (2014) von Thomas Stuber. Herbert, ein pensionierter Boxer, einst als „Stolz von Leipzig“ berühmt, verdient seinen Lebensunterhalt als Geldeintreiber und Türsteher. Er ignoriert die ersten Anzeichen einer schweren Erkrankung, bis ihn die Diagnose einholt und ihn zwingt, die Trümmer seines Lebens neu zu ordnen.

Im Rahmen des Projektes „Das Archivieren der Zukunft“ stellen das Elektrotheater Stanislawski und das Goethe-Institut „Faust“ von Boris Yukhananov vor. Das Buch erscheint in der Verlagsreihe "Das Theater und seine Tagebücher" und präsentiert Aufzeichnungen und Transkripte von Proben des Stückes „Faust“ von Boris Yukhananov. Die Publikation enthält Archivmaterialien von 1999 bis 2008, die die verschiedenen Arbeitsphasen, die thematische und semantische Analyse von Goethes Tragödie sowie die Methodik des Regisseur-Schauspieler-Dialogs widerspiegeln. Das Buch ist ein Künstlertagebuch über die Arbeit an sechs Ausgaben des Stückes.

In diesem Jahr findet das Jazz-Festival des Goethe-Instituts unter verändertem Namen statt: „Jazz im Herbst. Experimentelle Improvi-sationsmusik“. Der Name ist Programm: Im Laufe eines Monats treten in Moskau Vertreter der experimentellen Musikszene aus Deutschland auf: Alfred 23Harth mit seiner neuen Gruppe Revolver 23, das Berliner Trio Perlonex, das Duett Marcus Schmickler / Thomas Lehn und das elektroakustische Peter Evans-Quartett, zu des-sen Besetzung junge Musiker wie Elisabeth Cou-doux, Sabine Akiko Ahrendt und Florian Zwissler gehören, die 2016 Gäste im Kölner Projekt „Zei-tinsel #Residency“ waren.

Das XII. Internationale Kindertheaterfestival "Gavroche. Deutsche Saison" zeigt mehr als 40 Aufführungen der besten Theaterstücke für Kinder und Jugendliche aus Berlin, Düsseldorf, Tübingen, Erfurt und Nürnberg an den führenden Moskauer Theatern. Das facettenreiche Rahmenprogramm umfasst unter anderem Kreativunterricht zum Kennenlernen der deutschen Kunst, einen literarischen Quest, Workshops mit Theaterkünstlern aus Deutschland zu Theater- und Gesellschaftsthemen sowie spezielle Projekte für behinderte Kinder.

28. SEPTEMBER / 20 UHR18+12+

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DEUTSCHE DIGITALE JUNIORUNIVERSITÄT BEIM FESTIVAL NAUKA 0+

12.–14. OKTOBER 12+

Die Digitale JuniorUni ist ein kostenlosesBildungsprojekt des Goethe-Instituts, in demJugendliche lernen, wie Roboter menschlicheGesichter erkennen, Autos mit Wasser fahren oder wie man Energie aus Algen gewinnt; dabei lernen sie spielend Deutsch. Alle Vorlesungen und Aufgaben werden aber auch auf Russisch angeboten. Für Lehrkräfte wurden von deut-schen und russischen Expert / innen Didaktisie-rungen nach dem CLIL-Ansatz (Content and Lan-guage Integrated Learning) entwickelt. Weitere Informationen zum Projekt sowie spannende Experimente, Quiz und Workshops erwarten Sie an unserem Stand im Rahmen des Wissen-schaftsfestivals „NAUKA 0+“.

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GASTSPIEL BERLINER ENSEMBLE: DIE BLECHTROMMEL

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Herausragende Theaterinszenierungen aus Russland, Frankreich, Deutschland, Italien und Luxemburg sind vom 1. bis 11. Oktober zum Internationalen Theaterfestival „Solo“ nach Moskau eingeladen. Aus Deutschland ist Günter Grass‘ „Die Blechtrommel“ in der Inszenierung von Oliver Reese zu sehen. Der 1927 in Danzig geborene Grass fühlte sich zeitlebens verantwortlich, wenn auch nicht schuldig für das Grauen, das in deutschem Namen begangen worden war. Der Text gilt bis heute als Meilenstein der deutschen Nachkriegsliteratur. Regisseur Oliver Reese erzählt die Geschichte des ewigen Trommlers in einer ganz auf die Perspektive der Hauptfigur zugeschnittenen Fassung.

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VORTRÄGE UND DISKUSSION: HATE SPEECH

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Wie kann man der Rhetorik des Hasses online widerstehen? Sina Laubenstein ist Kurato-rin des Programms No Hate Speech der NGO

„Neue deutsche Medienmacher“, die Kulturwis-senschaftlerin Oksana Moroz arbeitet u. a. als Dozentin bei MSSES und RANEPA und ist Direk-torin von CultLook. Beide befassen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Phä-nomen der „Hassrede“ in den Medien. Sie legen dar, wie das Problem in Europa und Russland behandelt wird, und sprechen darüber, wel-che Strategien zur Lösung beitragen können. Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes

„The Earth Is Flat — How to Read Media?“Die Teilnahme ist frei nach Voranmeldung. Informationen unter: www.goethe.de/russland/howtoreadmedia

4. OKTOBER / 18 UHR 16+

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LEHRERFORTBILDUNG IN DEUTSCHLAND

BEWERBUNGSFRIST: 15. OKTOBER 18+

In diesem Jahr haben die Deutschlehrkräfte an Schulen, Colleges und Hochschulen in ganz Russland wieder die Möglichkeit, sich um ein Stipendium für eine der zahlreichen Fortbildungen des Goethe-Instituts an verschiedenen Seminarorten in Deutschland zu bewerben! Das Angebot reicht von der Vertiefung der Deutschkenntnisse und des landeskundlichen Wissens über Methodik/Didaktik und Planung des Deutschunterrichts bis hin zum Einsatz digitaler Medien und der Qualifikation für das frühe Fremdsprachenlernen. Voraussetzung für die Bewerbung ist neben Interesse und Fachkompetenz auch die Bereitschaft, das erworbene Wissen an andere Deutschlehrende weiterzugeben.

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NEUE MUSIK: PIERROT LUNAIRE 2.0

12+Das gemeinsames Projekt des Ensembles

„Studio für Neue Musik“ und NEW der bekannten deutschen Kammermusik-Sängerin Carolina Melzer präsentiert den Zyklus von Arnold Schönberg "Pierrot Lunaire" (1913) in einer neuen Perspektive: im Dialog mit dem gleichnamigen Stück des wenig bekannten deutschen Komponisten Max Kowalski. Im Konzert werden auch Werke von modernen deutschen Komponisten gespielt, die sich teilweise auf Schönbergs Instrumente und Ästhetik beziehen. So wird ein vielfältiges stilistisches Bild der modernen Musik in Deutschland erlebbar.

21. OKTOBER / 19 UHR

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