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AVATAR MARATHON MERCEDES RAPOOL-RAPS 2015 Sortensache. Ertrag ist

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AVATAR MARATHON MERCEDES

R A P O O L - R A P S 2 0 1 5

Sortensache. Ertrag ist

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Ertrag ist Erfolg Rekorde verblassen – Dauerleistungen nicht. Die Praxiserträge von 44,9 dt/ha im Bundesmittel 2014 sind ein wertvolles Zukunftssignal, weil sie die langjährigen Prognosen an einen positiven Ertragstrend in der Praxis nicht nur beweisen, sondern die „alten“ Ertragsgrenzen weiter verschieben. Vielleicht auf ein ganz neues Ertragsniveau. Damit steckt im Winterraps eine sehr dynamische Ertragsperspektive, die ihn langfristig profitabel macht (s. Abb.).

Ertrag ist FleißsacheSpitzenerträge von 4 bis 5 Tonnen/ha sind kein Zufall, sondern die Erfahrung der Praxis, keine großen Fehler zu machen: Gute Standardmaßnahmen in der Bestandes-führung reichen in vielen Jahren für Top- Erträge! Auch Profis profitieren oftmals von Mehrerträgen, wenn „Standardbehand-lungen“ im Herbst oder Frühjahr stärker den individuellen Wachstumsbedingungen angepasst werden. Z.B. Reduktion von Fungizidaufwandmengen in gesunden Sorten und Beständen, oder Erhöhung der Mengen bei mittlerem oder starkem Infektionsdruck.

Auf der Suchenach dem Allerbesten.

Konkrete Hilfestellung mit Erklärungen oder Schädlingsprognosen bietet RAPOOL kosten-frei unter www.rapool.de.

Ertrag ist Züchtersache Die RAPOOL-RING GmbH ist eine Züchter-kooperation, die seit 41 Jahren erfolgreich in den Bereichen Züchtung, Saatgut produk-tion, Saatguttechnologie und Grundlagen-forschung zusammenarbeitet, um die Züchtungsleistung für die Praxis zu erhöhen. Darüber hinaus engagiert sich RAPOOL viel-fältig für die Interessen des Rapsanbaus.

Im Zuchtgarten sind im Jahr 2014 Parzellen- erträge von umgerechnet 86 dt/ha geerntet worden. Noch sind es Prüfkandidaten, aber auch sie bestärken den Optimismus der RAPOOL-Züchter. Der Zuchtfortschritt bei Raps setzt sich weiter fort. Nicht nur im Kornertrag, sondern auch im Öl- und Proteinertrag.

32

Raps ist eine Erfolgssache Positiver Ertragstrend in Praxis- und Exaktversuchen

Quelle: Statistisches Bundesamt, Landessortenversuche

45

35

25

50

55

20

Ertrag dt/ha

Hybrid, Durchschnittserträge LSVy = 0,304x + 45,26

Ø Praxiserträgey = 0,510x + 30,00

1996 1998 2000 2002 2004 2006 20102008 2012 2014

40

30

Ertrag ist Sortensache

MARATHON und MERCEDES sind 2014 neu

und erfolgreich in den Markt eingeführt

worden. 2015 setzt sich der Zulassungszyklus

neuer Hochleistungs-RAPOOL-Genetik fort.

Die beiden ölertragsstärksten Neuzulassungen

heißen RAFFINESS und PENN. Allein sie haben die

BSA-Bestnote 9 erhalten.

MENTOR als Neuzulassung mit rassen spezifischer

Kohlhernieresistenz ist mit 3 x 8 als Ertragsnote

(BSA) eine Klasse für sich.

Alle drei RAPOOL-Neuzulassungen vom

Dezember 2014 stehen aktuell in den LSV 2015.

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Wer wiegt, der spart. N-Düngung 2015

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Quelle: Sieling, Sauermann, Kage; UFOP – Versuch zur Optimierung der N-Düngung; n = 12, 2006 und 2009, im Mittel 120 kg N-Aufnahme Herbst; eigene Berechnungen

1.600

1.400

1.500

1.300

1.700

1.800

1.200

N-kostenfreie LeistungEuro/ha inkl. Ölzuschlag

Bei Rapspreis 33 Euro; N-Preis 0,75 Euro/kgBei Rapspreis 33 Euro; N-Preis 1,00 Euro/kg

0 80 Höhe der N-Dgg. Frühj. kg 160 240Quelle: Sieling, Sauermann, Kage; UFOP – Versuch zur Optimierung der N-Düngung; n = 12, 2006 und 2009, im Mittel 120 kg N-Aufnahme Herbst; eigene Berechnungen

40

45

50

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30

35

Kornertrag dt/ha

0 80 Höhe der N-Dgg. Frühj. kg 160 240

N-Düngung optimierenViele Rapsbestände haben sich im warmen Herbst 2014 noch sehr gut entwickelt.

Bestände mit 2 kg Frischmasse/m² und darüber sind häufig anzutreffen. In diesen kräftigen Beständen sind N-Einsparungen sinnvoll. So geht´s: Frischmasse (FM) von 1 m² im Herbst

oberirdisch abschneiden und wiegen. Ein kg FM/m² als Basiswert entspricht ca. 50 kg N/ha. Jedes zusätzliche kg N kann zu 70 % auf die N-Frühjahrsdüngung angerechnet werden.

1 kg FM = 50 kg N = Ø ortsübliche N-Düngung

2 kg FM = 100 kg N = 35 kg N Einsparpotenzial

3 kg FM = 150 kg N = 70 kg N Einsparpotenzial

Bei stärkeren Blattverlusten im Frühjahr er-neut wiegen und mit Mittelwert kalkulieren. Eine Frischmassewiegung ist auch im Früh-jahr möglich. Weitere Infos unter www.rapool.de.

Weniger ist mehrIn einer vierjährigen UFOP-Versuchsserie hatten sich 12 Versuche bereits im Herbst sehr kräftig entwickelt und ø 120 kg N/ha (= ca. 2,4 kg FM/m²) aufgenommen. Wie rechnete sich die gemäß Frischmasse emp-fohlene N-Reduktion um 50 kg N/ha?

Mit steigender N-Versorgung sinkt der Ölge-halt (ca. -1 % Öl je + 100 kg N). Die höchste N-Düngung war zwar ertraglich am besten, aber bei einem Rapspreis von 33 Euro/dt unwirtschaftlich (s. Abb. 1 und 2). Denn unter Berücksichtigung der N-Kosten (0,75 bzw. 1 Euro/kg N) und des Ölgehalts wurde das wirtschaftliche Optimum bereits mit weniger als 160 kg N/ha erreicht und lag in einem weiten Bereich zwischen 80 und 160 kg N/ha auf einem stabil hohen Niveau. Die beherzte Reduzierung der N-Düngung hat so den kostenbereinigten Hektarerlös kaum verändert, aber erheblich zu einem verbesserten N-Saldo beigetragen. Die Höhe der optimalen N-Düngung ist individuell abhängig von verschiedenen Einflüssen wie Standort, Jahreswitterung, Bestandesführung, Preisen und Sorte. Daher sind bei der Kalkulation der Frühjahrs düngung Wissen und Erfahrung des Praktikers gefragt. Empfehlungen zur Frühjahrs-

N-Düngung 2015

• Üppige Bestände über 2 kg FM/m² bieten die Chance auf deutliche N-Einsparungen im Bereich von 30 bis 60 kg N/ha.

• Dies gilt für gesunde Bestände ohne Wurzelschäden.

• Je leistungsfähiger der Standort, desto eher kann eine beherzte Reduktion erfolgen.

• Bei leichten Böden, stärkeren Blattver-lusten oder bereits im Herbst deutlich sichtbaren Mangelsymptomen sollte die Reduzierung moderater im Bereich von 10 bis 30 kg N/ha ausfallen.

• Schwache Bestände unter 1 kg FM benötigen hingegen eine betonte Frühjahrsdüngung.

Abb. 1: Was bringt die Frühjahrsdüngung in „fetten“ Rapsbeständen monetär? Abb.2: Was bringt die Frühjahrsdüngung in „fetten“ Rapsbeständen ertraglich?

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DA S FAC H T H E M A

Erst bewerten, dann behandelnInsektizidanwendungen müssen sich an der regionalen Befallsstärke sowie am zeitlichen Auftreten der Schädlinge orientieren – und das unter Berücksichtigung der Resistenz-entwicklung. Eine Herausforderung.

Ab 12 °C Luft- und ca. 5 °C Bodentempera-turen können bereits ausgangs Winter die ersten Schädlinge einfliegen. Gelbschalen und die proPlant Prognose (www.rapool.de) helfen, um Zuflugbeginn, Zuflugwellen sowie Eiablage zu erfassen und optimale Bekämpfungstermine zu finden. Alle Insekti-zidmaßnahmen (s. Abb.) sollten sich konse-quent an den Schadschwellen orientieren. Die Bekämpfungsrichtwerte liegen bei zehn Kohltriebrüsslern bzw. fünf Rapsstängel-rüsslern pro Gelbschale. Ist eine frühe Insektizidmaßnahme not-wendig, so werden noch vorhandene, junge Erdflohlarven ebenfalls reduziert.

Kombinationen von Bor mit Pyrethroiden beeinträchtigen deren Wirkung. Daher erst die Spritzbrühe ansäuern, dann das Pyre-throid zugeben, Bor zuletzt einfüllen. Achten Sie bei allen PS-Maßnahmen immer auf den Bienenschutz. Eine einfache Übersicht zu den Einstufungen auch in Kombination mit Fungiziden/Wachstumsreglern liefert das RAPOOL-Insektizidmodul online.

Rapsbeizung zur Aussaat 2015Eine zugelassene insektizide Beizung steht zur Aussaat 2015 nicht zur Verfügung, vor-behaltlich möglicher Ausnahmeregelungen auf begrenzter Fläche.Für die meisten Rapsanbauer wird daher TMTD + DMM auch 2015 die Standard-beizung bleiben.

Zur Schädlingsvorbeuge zählen gute Acker- hygiene sowie ein normaler Saattermin mit moderat erhöhter Saatstärke. Eine sorg-fältige Bodenbearbeitung zu Raps fördert den Feldaufgang und sorgt für ein zügiges Wachstum. Ziel sind robuste Pflanzen mit hohem Kompensationsvermögen.

Schädlingsbekämpfung 2015 ist Befallssache.

Rapserdfloh und Kleine Kohlfliege – ein Rückblick auf den Herbst 2014 von Dr. Bernd Ulber, Georg-August Universität Göttingen

Viele Winterrapsbestände waren im Herbst 2014 einem sehr frühen und hohen Befallsdruck durch tierische Schaderreger ausgesetzt. Neben Ackerschnecken und Rübsenblattwespen

waren vor allem Rapserdfloh und Kleine Kohlfliege beteiligt, deren Zahl nicht nur durch das Fehlen der insektiziden Beizmittel, sondern auch wesentlich durch die Witterungsbedingungen im Winter 2013/2014 gefördert wurde.

Situation Rapserdfloh

• Milder Winter hat Massenvermehrung begünstigt.

• Regional starke Fraßschäden.

• Frühe Eiablage und Larvenschlupf.

• Larvenbesatz aktuell sehr unterschiedlich (zwischen 0 und 30! Larven/Pflanze), je nach Schädlingsdruck und durchgeführten Behandlungen.

• Bei hohen Befallszahlen sind Folgeschäden möglich.

• Bekämpfungsschwellen und -termine beachten. Zum Teil können unnötige Pyrethroidanwendungen die Resistenz-situation sogar verschärft haben.

Situation Kohlfliege

• Hohe Befallswerte in Nord- und Nordost-deutschland, mittlere Befallshäufigkeit variierte zwischen 0 und 50 %.

• Bei Starkbefall Absterben von Einzelpflan-zen, vereinzelt sogar bis zum Umbruch.

• Pflanzen mit geschwächtem Wurzelsystem sind in der Ertragsfähigkeit eingeschränkt, weitere Pflanzenverluste möglich.

• Keine chemische Bekämpfungsmöglichkeit, daher vorbeugende anbautechnische Maßnahmen zur Risikobegrenzung nutzen.

Insgesamt ist hervorzuheben, dass die vor der Saat gegebene Empfehlung, die Saatstärke um 10 % anzuheben und frühe Aussaaten zu vermeiden, sich als richtig erwiesen hat. Pflanzenverluste durch Kohlfliegenmaden und Erdflöhe konnten durch erhöhte Saatdichten zumindest teilweise ausgeglichen werden. Außerdem wurden Frühsaaten von beiden Schädlingen, die ihre Eier bevorzugt an größere Pflanzen ablegen, tendenziell stärker geschädigt. Die weitere Entwicklung der Schädlingspopulationen im Frühjahr und Herbst 2015 lässt sich nur schwer prognostizieren, da die Entwicklung entscheidend durch die Witterung beeinflusst wird. Der Befall der Rapserdflohlarven muss aber im Frühjahr vor allem in den geschwächten Beständen im Auge behalten werden.

Der Kohltriebrüssler (links) hat einen gelben Fleck auf dem Rücken, rotbraune Füße und ist deutlich kleiner als der Rapsstängelrüssler (rechts).

Resistenzstrategie 2015 bei wichtigen Rapsschädlingen im Frühjahr

Quelle: nach Fachausschuss PSM-Resistenz, Stand 03.12.2014. Amtliche Empfehlungen und Herstellerhinweise beachten.

Hauptschädling

Befallsdruck Rapsglanzkäfer (RGK)

kein RGK RGK unter Schadschwelle RGK über Schadschwelle

Rapsstängelrüssler, Kohltriebrüssler

PyrethroidTyp I = TREBON (B2) Typ II = alle Anderen

Pyrethroid Typ I = TREBON (B2)

[oder MAVRIK (B4)]

PyrethroidTyp I oder Typ IIplus PLENUM (B1) oder AVAUNT (B1)

Rapsglanzkäfer vor Blüte

keine Behandlung erforderlich

keine Behandlung erforderlich

PLENUM (B1) oder AVAUNT (B1)

bei ersten offenen Blüten BISCAYA (B4) oder MOSPILAN (B4)

Schotenschädlinge (Kohlschotenrüssler, Kohlschotenmücke)

BISCAYA (B4) BISCAYA (B4)BISCAYA (B4) oder MOSPILAN (B4)

Schadschwelle (Rapsglanzkäfer/Pflanze)

Schwacher Raps: Kleinknospe 1 – 2; Großknospe 3 – 4; vor Blüte > 4 Käfer/PflanzeKräftiger Raps: Kleinknospe 3 – 4, Großknospe 7 – 8; vor Blüte > 8 Käfer/Pflanze

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DA S FAC H T H E M A

Sortenspezifische Bestandesführung lohnt sich.Sorten unterscheiden sich. Nicht nur im Ertrag. Nicht nur in der Reife. Sondern auch in der Gesundheit, Standfestigkeit, Winter-härte und vielen weiteren kleinen Details. Es lohnt sich, auch die Feinheiten der eigenen Sorte genauer zu betrachten. Um nicht Erträge, sondern Erlöse zu maximieren.

Die Landessortenversuche werden parallel in einer extensiven sowie einer intensiven, praxisüblichen Variante gefahren. Aus einer dreijährigen LSV-Analyse der Löss- und Verwitterungsböden werden Standort- und Sortenunterschiede in der Reaktion auf unterschiedliche Intensitäten sichtbar.

Was sich bei Rapspreisen von 33 Euro/dt lohnt, zeigt die Abbildung. Auf den Löss- Standorten entsprach der erzielbare Mehr-erlös ungefähr auch den Mehrkosten, die mit 90 Euro/ha angenommen wurden. Auf den Verwitterungsstandorten brachte die höhere Intensität mit ca. 100 bis 200 Euro/ha bessere Erlöse, war also die richtige Entscheidung.

Sortenunterschiede nutzenInteressante Differenzierungen ergeben sich bei den verschiedenen Sorten. GENIE und VISBY zeichnen sich durch eine sehr gute Phoma-Gesundheit aus und können bei geringerem Krankheits- und Lagerdruck extensiver geführt werden. Bei SHERPA und besonders bei AVATAR war hingegen auch bei niedrigen Rapspreisen die höhere Intensität immer lohnend. AVATAR erzielt im dreijährigen Mittel nicht nur auf den Löss- und V-Standorten, sondern auch bundesweit die höchste Marktleistung und setzt ein Mehr an Bestandesführung sehr gut in ein Mehr an Erlös um.

Einjährig haben auch MARATHON und MERCEDES auf die höhere Intensität ähnlich positiv reagiert. Dies gilt nach ersten Erfah-rungen beim RAPOOL-Sortennachwuchs auch für PENN. RAFFINESS hat eine neue Genetik mit Phomaresistenz und Winterhärte für weniger Intensität.

Detailliertere Informationen zu sorten-spezifischen Empfehlungen finden Sie in der Bestandesführungstabelle auf Seite 14/15.

Denn auch Erlös ist Sortensache.

Ertrag ist Sortensache. Bestandesführung auch.

Das Ertragsziel und der Rapspreis bestimmen maßgeblich den Aufwand an N-Düngung sowie Wachstumsregler- und Fungizidmaßnahmen.

Monetärer Mehrerlös Intensität II (WR/Fungizid ortsüblich H/F/B) zu Intensität I (ohne WR/Fungizid bzw. max. 50 % von Int. II) bei einem Rapspreis von 33,- Euro/ha + sortenspezifischem Ölzuschlag. *Die Mehrkosten für höhere WR/Fungizidaufwendungen in Intensität II richten sich nach Mittel, Aufwandmenge und persönlichem Einkaufspreis. Beispielhaft wurden Mehrkosten von 90,- Euro/ha angenommen.Quelle: eigene Berechnungen auf Basis TLL Versuchsbericht 2014

2012 – 2014, n = 35 2012 – 2014, n = 26AVATAR GENIE SHERPA VISBY AVATAR GENIE SHERPA VISBY

Meh

rko

sten

*In

tens

ität

IIM

ehre

rlö

sIn

tens

ität

II

Euro/haEuro/ha

V-StandorteLöss-Standorte

+229Euro

+128Euro +113

Euro

+177Euro

+120Euro

+122Euro

+60Euro

+89Euro

+200

+100

0 = Intensität 1

Sortenspezifische Intensität lohnt sich

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AVATARH O C H E R T R A G R I C H T I G B E S T E L L E N

Die höchsten Erlöse bundesweit 2012, 2013 und 2014.

Mehrleistung im Hochertrag.

Für beste Saatzeiten und beste Bodenbearbeitung.

Die neue Nr. 1 im Rapsanbau:

nders als gedacht. AVATAR ist schon jetzt größte Sorte in Deutschland Anders als gedacht, begeistert AVATAR besonders in Süddeutschland durch dreijährig beste Leistungen (LSV Bayern Marktleistung rel. 104,107,102). Das Einmalige an AVATAR ist die Kombination von Hochertrag, hohem Ölgehalt und höchster Ölertragseinstufung (BSA-Note 8, 8, 9) im überschaubaren Sortiment der früh reifenden Sorten. AVATAR ist für alle Rapsanbauer mit idealer Saatzeit hoch interessant.

Ganz nders als bisherige Erfolgssorten blüht AVATAR früher und gewinnt dadurch wert volle Reifetage. Die langen Schoten mit hoher Kornzahl und mittlerem TKG ermöglichen sowohl unter längeren Abreifebedingungen als auch schnelleren und heißeren Erntebedingungen eine hohe und sichere Korn- und Ölertragsausbildung. In Anbauversuchen reagiert AVATAR sehr positiv auf einen Fungizideinsatz im Frühjahr und zur Blüte, weil die Gesundheit im Stängelbereich unter-stützt und die gesunde Reife abgesichert wird.

AVATAR reift ndersAVATAR hat in der Praxis grundsätzlich eine hohe Ernte-zeitflexibilität und ist über einen längeren Zeitraum ideal erntbar. Bei absehbar feuchten Ernteperioden sollte AVATAR bevorzugt geerntet werden. Eine sehr späte, be-wusst verzögerte Ernte ist nicht ratsam, weil die Ertrags-bildung fast gleichzeitig mit der Kornreife abgeschlossen ist. Spätere Termine lassen keinen weiteren Vorteil im Ertrag oder der Mäh druschfähigkeit erwarten. Das ist bei anderen Sorten anders.

Quelle: LSV Winterraps Ernte 2012, 2013 und 2014 (Intensität I = ohne wachstumsregelnde Fungizide, Intensität II = mit wachs- tumsregelnden Fungiziden)

50

45

55

40

60Intensität II

Ertrag dt/ha

Intensität I

Mehrertragdt/ha

2012

+3,2

+3,7

+3,5

20142013n = 29 n = 35 n = 24

auf HochleistungsniveauAVATAR – Stabile Erträge AVATAR – Höhere Leistung durch höhere Intensität

Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder / SFG / LK SH / UFOP

104

102

106

100

108rel.

45

44

46

43

47%

Kornertrag rel. Ölertrag rel. Ölgehalt %

BSV/EUSV 2n = 15

BSV/EUSV 2n = 20

2012 2013

BSV/EUSV 2n = 18

2014

Quelle: LSV Winterraps Ernte 2012, 2013, 2014

104

102

106

100

108rel.

45

44

46

43

47%

Kornertrag rel. Ölertrag rel.Ölgehalt %

LSVn = 63

LSVn = 68

2012 2013

LSVn = 68

2014

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M E I S T E R D E R K O M P A K T K L A S S E Ü B E R S T O C K U N D S T E I N

MARATHON MERCEDES Neue Robustgenetik für den Hochertrag.

Sehr kräftige Herbstentwicklung, hohe Winterfestigkeit.

Anspruchslos an Boden- und Aussaat-bedingungen.

MARATHON ist cool und liebt es cool Stabil hohe Erträge im Norden und Süden, im Osten und Westen, auf Lehm oder Ton bei nor-malen Saatterminen und Spätsaaten. Der Erfolg der kurzen Hybride zeigte sich im sensationellen Kornertrag im BSV 2013 (rel. 110). Auch in ihrem ersten LSV-Jahr 2014 bestätigt die Sorte stabil hohe Kornerträge (bundesweit auf 68 Stand-orten, rel. 102). Rang 1 in der Spätsaat mit rel. 110. Ertrag ist eben Sortensache.

Kompaktklasse mit genialen Eigenschaften• Die MARATHON-Blüte ist früher und länger

für mehr Schoten und mehr Ertrag. Grund-lage für die sehr hohen Kornerträge (BSA-Note 8).

• Kurze Pflanzenlänge (keine Zwerghybride) (BSA-Note 4), extrem gute Standfestigkeit (BSA-Note 3) und eine frühe, lange Blüte für bessere Überfahrbarkeit und weniger Lager in der Fahrgasse.

• Eine vitale Jugendentwicklung und ein kräftiges, tiefes Wurzelsystem für mehr Wasser, mehr Nähstoffe, mehr Effizienz.

• Früher als erwartet und jedes Korn mitneh-men – das ist MARATHON. Die optimale, frühe Abreife mit geringer Strohreifever- zögerung und guter Schotenplatzfestigkeit führt zu einer vorzüglichen Mähdrusch-eignung mit geringsten Verlusten.

• MARATHON liebt es cool und zeigt gute Winterhärte.

MERCEDES startet kräftig durchMERCEDES ist die größte neue Sorte der Aussaat 2014. Ein robuster Schnellaufsteiger mit ganz eigenen Qualitäten, die wie der Ölgehalt von 45,1 % und der Ölertrag von rel. 101,6 % (LSV 2014, n = 66 Orte) das Leistungsvermögen erkennen lassen:

Sicherheit in Wachstum und Ertrag 1. MERCEDES wächst von Anfang an gleichmäßig

los, geht über Stock und Stein, passt für verein-fachte Bodenbearbeitungs- und Aussaatverfah-ren oder ungünstigere Wachstumsbedingungen. Komfortabel.

2. MERCEDES gehört zu den Sorten mit der üppigsten Herbstentwicklung. Dadurch sind deutliche N-Ein-sparungen im Frühjahr 2015 möglich. Sparsam.

3. MERCEDES verfügt über ein kräftiges Wurzel-system mit aktuell sehr großen Wurzelhalsdurch-messern von 20 bis 40 mm. Beachtlich ist die gleichzeitig geringe Schossneigung. Die mehr- jährig geprüfte Winterhärte in Kontinental-Europa ist die kräftige Basis für eine gute Überwinterung. Normaler Wachstumsbeginn im Frühjahr und mittlerer Blühzeitpunkt sind eine sichere Ergänzung (Risikoteilung) zu den frühstartenden Sorten. Sicher.

4. MERCEDES ist ein Unikat: Die erste Sorte der Reifegruppe 5 mit einer Einstufung „geringer“ Reifeverzögerung im Stroh (BSA-Note 4). Das bedeutet eine fast gleichmäßige Korn- und Stängel abreife, die wiederum vorteilhafte Voraussetzungen für einen schnellen und leichten Mähdrusch sind. Angenehm.

1312

Ganz stark im Kornertrag (Nr. 1 über 68 LSV-Orte 2014).

Robust, kurz und standfest – für alle Fälle.

Vital im Herbst, sehr spätsaatverträglich mit guter Mähdruscheignung.

MERCEDES – Höchste Frischmasse im Herbst, höchste N-Einsparung im FrühjahrMARATHON – Die neue Stärke im Kornertrag

100

96

98

104

102

106Kornertragrel.

n = 4 n = 4n = 2 n = 9 n = 4 n = 4 n = 3 n = 2 n = 9 n = 7 n = 5 n = 6 n = 65Quelle: Auszug aus den LSV Winterraps 2014, Kornertrag rel., n = 68, Behandlungsstufe II, SH + D-Nord: Behandlungsstufe I + II.

Bu

nd

esw

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201

4

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Löss

BW

SHERPA

VISBY

Quelle: RAPOOL Frischmasse-Praxiswiegungen 2014 in SH, MV, NI, ST, BB, BY;Frischmassen von 1,1 – 3,1 kg/m², ø 2,1 kg/m²

Frischmassegewichte kg/m² im November 2014

50 kg N Einsparungspotenzial

ca. 50 kg/haca. 40 kg/haca. 30 kg/haReduktion N-Düngung im Frühjahr N/ha

MERCEDES 2,4 kg/m²

kg/m²

kg/m²

kg/m²

2,2

2,0

1,8

AVATAR

n = 10

n = 10

n = 8

n = 6

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Mit besten EmpfehlungenCOMFORT – das heißt: Reiche Ernte ziel-sicher produzieren! Die Robusthybride steht erneut an der Spitze der Landessorten-versuche. In 111 Orten über fünf Prüfjahre WP 2010 – 2012 rel. 110, 107, 102; BSV 2013 rel. 105; LSV 2013 rel. 105 und 2014 rel. 103,4. Ertrag ist eben Sortensache.

Vorteile entdecken mit COMFORT1. Hohe bis sehr hohe Korn- und

Ölerträge besonders in BY, BW, HE, RP, D-Nord, Verwitterungsböden.

2. Ertragsstabil auch bei späteren Aussaaten bis zum 10. September.

3. Bewährt gegen Pilzkrankheiten, vor allem Phoma und Verticillium.

4. Robust, extrem standfest, hitze- und trockenstresstolerant.

5. Mittlere Reife, platzfeste Schoten für mehr Flexibilität im Erntetermin.

C O M F O RTA B E L V O N D E R A U S S A AT B I S Z U R E R N T E

COMFORTN I C H T V O N S C H L E C H T E N E LT E R N

B E S TA N D E S F Ü H R U N G I M F R Ü H J A H R A U F D I E S O R T E A B S T I M M E N .

SHERPA Der Meister im Kornertrag

vierjährig LSV rel. 103.

Schnellwüchsige, frühreife Robusthybride mit Spätsaateignung.

Sehr gute Winterhärte, Regenerations-kraft und Ertragsstabilität.

Gesundheit Phomatoleranz Regeneration Standfestigkeit

WachstumsreglereinsatzFrühjahr

FungizideinsatzFrühjahr Reifestaffelung

SORTE gering Ø hoch gering Ø hoch gering Ø hoch reduzieren* Ø erhöhen* reduzieren* Ø erhöhen* früh Ø mittel

AVATAR

MARATHON

MERCEDES

SHERPA

COMFORT

PENN NEU

RAFFINESS NEU

VISBY

GAROU NEU

POPULAR NEU

MENTOR1)

MENDELSON1) 1) = rassenspezifische Kohlhernieresistenz *mögliche Reduktion/Erhöhung der Aufwandmenge um 10 – 20 % von ortsüblich

Amt l i che Empfehlung und Herste l le rh inweise beachten!

Sehr stark im Korn- und Ölertrag (Rang 1, 41 Standorte LSV 2014).

Gesund und stresstolerant mit Phoma- und Verticilliumtoleranz.

Robustsorte für normale und trockene Standorte.

Dem Stress kraftvoll entwachsen SHERPA ist die zweitgrößte Sorte Deutsch-lands und die ganz große Robustsorte in Norddeutschland. Vier gute LSV-Jahre im Kornertrag haben das Vertrauen in SHERPA wachsen lassen. Keine andere Sorte hat über diesen Zeitraum so hohe Korner-träge erzielt und so harte Winter und Stress-jahre gemeistert wie SHERPA.

Mit Ertragsstabilität über Jahre und Orte gewachsenEin kräftiges Wurzelsystem und eine be-sondere Regenerationskraft nach fiesen Wintern sind das eigentliche Kapital von SHERPA. Weitere aktuelle Stärken sind eine kurze, kompakte Blüte und homogene Reife. Die spezifische Ertragsbildung erfolgt bemerkenswerterweise über ein sehr hohes TKG, das bis zum letzten Reifetag lange Kompensationsmöglichkeiten eröffnet.

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Mit einer auf die Sorte zugeschnittenen Bestandesführung lassen sich viele große und kleine Stellschrauben optimieren.

Page 9: AVATAR - rapool.de 2015.pdf · Ertrag ist Erfolg Rekorde verblassen – Dauerleistungen nicht. Die Praxiserträge von 44,9 dt/ha im Bundesmittel 2014 sind ein wertvolles Zukunftssignal,

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Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen unter Berücksich tigung von Versuchsergebnissen und Beobachtungen. Eine Gewähr oder Haftung für das Zutreffen im Einzelfall kann nicht übernommen werden, weil die Wachstums- und Anbaubedingungen erheblichen Schwankungen unterliegen. Mit Erscheinen dieses Prospektes verlieren alle bisherigen an Gültigkeit. Informationsstand: Januar 2015; 2. Auflage.

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