Ins BerufslebenstartenInnovative Teammitglieder gesuchtAVL Deutschland – TOP-Arbeit-geber 2015 – bietet Studierenden und Young Professionals maßge-schneiderte Einstiegsmöglichkeiten. › Seite 12

Weltweites Tech Center-Netzwerk Global 250 Prüfstände im Einsatz.In Deutschland, China, Brasilien und vielen weiteren Ländern verfügt AVL über Tech Center, die engagierte ExpertInnen benötigen.› Seite 4

Wer kann von sich sagen, die Zu-kunft der Mobilität mitzugestalten? AVL-MitarbeiterInnen können es! Als Teil des globalen AVL-Teams arbeitet man an Projekten für die besten Automobilhersteller der Welt. Die Karrieremöglich-keiten, die sich dabei in allen drei Geschäftsbereichen auftun, bringen MitarbeiterInnen beruf-lich mehr als nur einen Schritt weiter. Wer das eigene Potenzial ausschöpfen und dabei profes-sionell unterstützt werden will, ist bei AVL genau richtig.

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IMPRESSUM: HERAUSGEBER, MEDIENINHABER (VERLEGER): AVL LIST GMBH, HANS-LIST-PLATZ 1, A-8020 GRAZ, TEL. 0043-316-787-0. REDAKTION, LAYOUT & PRODUKTION: SCOOP & SPOON GMBH

INTERNATIONAL

COVERSTORY

AVL DEUTSCHLAND KALIBRIERUNG

PASSION CAREERDIE INFORMATIONSZEITUNG VON AVL HUMAN RESOURCES

Nr. 3

AN

D

PerfektesZusammenspiel Die Kalibrierung macht´s aus!Im Bereich der Kalibrierung werden Teamplayer gesucht, die gerne öfter den Bürosessel gegen einen Fahrersitz eintauschen. › Seite 14 - 15

AVL sucht ExpertInnen mit Drive

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Technologien und Know-how von AVL lassen sich in Großmotoren, Pkw, Heavy- Duty- und Zweirad-Fahrzeugen, Klein-motoren oder Off-Road-Antrieben auf der ganzen Welt finden. Das breite Spek-trum an Produkten und Leistungen rund um den Antriebsstrang ist bei AVL in drei Unternehmensbereiche gegliedert. Bei Powertrain Engineering (PTE) werden ef-fiziente und umweltschonende Antriebs-lösungen entwickelt und optimiert. Der Unternehmensbereich Instrumentation & Test Systems (ITS) liefert komplet-te Entwicklungsumgebungen wie z. B. Prüfstände, Messtechnik, Software und Automatisierungssysteme. Mit diesen Tools können die zunehmend komplexe-ren Entwicklungsaufgaben bei Antriebs-systemen effizient gestaltet und umge-setzt werden. Die Simulationssoftware von Advanced Simulation Technologies (AST) wird in allen Phasen eines Entwick-lungsprojektes eingesetzt, um Antriebs-systeme auszulegen und zu verbessern.

Die Innovationskraft, welche in den Tech-nologien aus allen drei Bereichen steckt, lebt von den AVL-MitarbeiterInnen, die kreativ und sehr engagiert sind – ihnen bietet AVL herausragende Karrieremög-lichkeiten.

Freiraum für InnovationenHannes Schmüser, Geschäftsführer Glo-bal Business Development, Sales & In-ternational Operations (ITS), erklärt, was AVL als Arbeitgeber auszeichnet: „Wir bieten MitarbeiterInnen ein sehr innova-

„Als Familienunternehmen steht AVL für Wachstum, hohe Eigeninvestitionen in F&E sowie langfristige Stabilität.“

HANNES SCHMÜSER

COVERSTORY2

tives Arbeitsumfeld, in dem sie neueste Technologien, Produkte und Lösungen mitgestalten können. Unsere Mitarbei-terInnen bewegen sich dabei sowohl

Markus Tomaschitz, HR DirectorHannes Schmüser, Geschäftsführer Global Business Development, Sales & International Operations (ITS)

in unseren internationalen Affiliates als auch im Headquarter Graz in einem in-ternationalen Umfeld mit vielen Kulturen und Sprachen. Diese Kombination von

Innovativer Global PlayerDie AVL-Gruppe bietet als Global Player in der Fahrzeugindustrie seinen MitarbeiterInnen nicht nur spannende berufliche Herausforderungen, sondern auch zahlreiche Weiterent-wicklungsmöglichkeiten.

KOMMENTARHELMUT LIST, CEO

AVL ist als Partner der Automobilindus-trie weltweit führend in der Entwicklung von effizienten und umweltfreundlichen Antrieben. Einzigartig ist, dass bei AVL auch Simulationsmodelle sowie Mess- und Testsysteme für das Powertrain- Engineering entstehen. In allen diesen Unternehmensbereichen sind wir auf der Suche nach neuen Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern, die mit Kreativi-tät, Hingabe und Zielstrebigkeit neue Lösungen finden.

Noch nie zuvor gab es eine so große und interessante Vielfalt an Antriebsva-rianten wie heute. Das Spektrum reicht von effizienten Verbrennungsmotoren über verschiedenste Hybridlösungen bis hin zu rein elektrischen Antrieben mit oder ohne Range Extender. Vielfäl-tig und spannend wie diese Technolo-gien sind auch jene Berufe, die sich mit deren Entwicklung beschäftigen.

Als Teil eines eng vernetzten globalen Teams können engagierte Ingenieurin-nen und Ingenieure bei AVL auch un-konventionelle Wege beschreiten, die sie oft bis an die Grenzen der Physik führen. AVL bietet als „Home of Innova-tion“ ein ideales Umfeld, um kreatives Denken und Handeln zu fördern – ge-treu unserem Motto: We are constantly moving forward and we will never stop.

AVL Fakten:

Vorsitzender der Geschäftsführung: Prof. Dr. h.c. Helmut ListGegründet: 1948MitarbeiterInnen: mehr als 7.470AVL Headquarters:AVL LIST GmbHHans-List-Platz 18020 Graz, Austria

COVERSTORY 3

„Mobilität heißt, dass alles in Bewegung ist. Daher sollen auch un-sere MitarbeiterInnen in Sachen Weiterent-

wicklung nicht stehen bleiben.“

MARKUS TOMASCHITZ

globaler Präsenz und führender Techno-logie ist sicherlich einzigartig in unserem Umfeld.“

Innovationskraft und Internationalität ver-langen nach einer Offenheit, die ein wich-tiges Element der Unternehmenskultur von AVL ist. Daher wird auch die Mei-nung jedes/jeder Mitarbeiters/Mitarbeite-rin sehr geschätzt und ihm/ihr ein hohes Maß an Freiheiten bei der Arbeit einge-räumt. „Damit einher geht jedoch auch, dass AVL von seinen MitarbeiterInnen viel Eigenständigkeit und -verantwortung erwartet", so Markus Tomaschitz, HR Di-rector. Hannes Schmüser ergänzt: „An erster Stelle unserer Erwartungen steht die Freude an der Technik, am automo-bilen Umfeld, an Antriebssystemen und darüber hinausgehenden Entwicklun-

gen. Die Suche nach Neuem sowie ein gewisser ,Pioniergeist’ zeichnen unsere MitarbeiterInnen aus. Leidenschaft für die Technik ist auch eine wichtige Eigen-schaft, denn nur damit kann man in der Tätigkeit wirklich spitze sein! Weiterhin setzt AVL in ganz besonderer Weise auf Teamarbeit. In einem komplexen Ent-wicklungsumfeld suchen wir daher nicht den/die EinzelkämpferIn, sondern offene und teamfähige MitarbeiterInnen."

Stärken fördernDie Weiterentwicklungsmöglichkeiten bei AVL sind besonders zahlreich und vielfältig. Markus Tomaschitz dazu: „Wir suchen MitarbeiterInnen, die Willen zur Weiterentwicklung zeigen. Ob fachlich, in Richtung Führungsposition oder hin zum Projektmanagement – hier werden Stärken gefördert. Bei uns herrschen da-für die richtigen Rahmenbedingungen, denn wir begleiten und unterstützen un-sere MitarbeiterInnen auf ihrem Weg mit den unterschiedlichsten Programmen und Angeboten."

Eine Karriere bei AVL bedeutet, Teil eines globalen Teams zu sein, das die Zukunft der Mobilität mitgestaltet, und die Mög-lichkeit, eigenes Potenzial zu entdecken und freizusetzen.

www.avl.com

Engage with AVL Digital

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Mit ihrem globalen Tech Center-Netzwerk arbeitet AVL rund um die Welt eng mit Automobilherstellern zusammen – und bietet eine Fülle an interessanten und vielseitigen Jobs für MitarbeiterInnen, die gerne internationale Berufserfahrung sammeln möchten.

Rund um die Welt präsent„Global hat AVL mit

250 Prüfständen eine größere Prüf-kapazität als so mancher OEM.“

URS GERSPACH

„Ein AVL Tech Center vereint Enginee-ring und Prüfkapazitäten unter einem Dach, damit können dort komplette Projekte selbstständig durchgeführt werden. Weltweit sind in den AVL Tech Centern rund 250 Prüfstände in Betrieb. Je nach Marktsituation sind das Moto-ren-, Antriebsstrang- oder Rollenprüf-stände, die dort für Projekte zum Einsatz kommen, die AVL sowohl für ihre Kun-den als auch im Rahmen eigener For-

schungs- und Entwicklungstätigkeiten durchführt. Damit haben wir bei AVL im globalen Verbund eine größere Prüfka-pazität als so mancher OEM“, erklärt Urs Gerspach, Leiter der AVL Test Factory. Und dieses Netzwerk wird laufend wei-ter ausgebaut: In Tianjin ist im April 2015 bereits das zweite AVL Tech Center in

China – neben jenem in Shanghai – er-öffnet worden. Nahe Stuttgart wird zur Zeit ein neues Tech Center errichtet, das Anfang 2016 den Vollbetrieb aufnehmen wird. Und auch in Japan erweitert AVL ihr Engagement mit einem neuen Tech Center in Kawasaki City, das Ende 2016 eröffnet wird.

„Es gibt eine gute und intensive Zusam-menarbeit zwischen dem Headquarter in Graz und den Affiliates bzw. Tech Cen-tern rund um die Welt. Die Präsenz von AVL vor Ort, oft in unmittelbarer Nähe zum OEM, bietet zahlreiche Vorteile: Wir können Projekte für Kunden mit dem gleich hohen technischen Anspruch, wie wir ihn in Graz haben, abarbeiten und müssen dafür z. B. keine Flotte von Prototypen rund um die Welt transpor-tieren. Engineering und Testing werden vor Ort durchgeführt“, so Gers pach und fügt hinzu: „Durch die enge Zusam-menarbeit mit unseren Kunden bspw. im asiatischen Raum ist natürlich Of-fenheit und großes Interesse für andere Kulturen erforderlich, die unsere Mitar-beiterInnen mitbringen müssen.“ Und auch der Austausch zwischen den internationalen AVL-Standorten wird von Gerspach hervorgehoben: „Im Rahmen von Ausbildungsprogrammen („High Potentials“ etc.) gibt es die Möglichkeit, sowohl in verschiedenen Tech Centern als auch im Headquarter tätig zu sein – was für hochmotivierte und kommuni-kationsfreudige junge Leute eine span-nende Startmöglichkeit für eine interna-tionale Karriere bei AVL sein kann.“

Im Zuge der Erweiterung des globalen AVL-Netzwerks wird in Kawasaki City in Japan ein neues Tech Center gebaut.

Urs Gerspach, Leiter der AVL Test Factory

Das neue AVL Tech Center in Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart wird Anfang 2016 den Betrieb aufnehmen. Damit schafft AVL rund 100 neue Arbeitsstellen für hochqualifizierte ExpertInnen.

AVL Commercial Driveline & Tractor Engineering

Die Antriebstechnik der Zukunft leistbar machen

INTERNATIONAL 5

Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben für motivierte MitarbeiterInnen.

Die Mobilität der Zukunft muss nicht nur sauber und effizient, sondern auch leistbar sein. Genau darum geht es bei der Serienentwicklung, die im Spannungsfeld zwischen Technik und Kosten steht.

Das Tochterunternehmen AVL Com-mercial Driveline & Tractor Engineering im oberösterreichischen Steyr bein-haltet die gebündelte AVL-Kompetenz für die Landtechnik und ist somit ein interessanter und zukunftsweisender Partner für internationale Hersteller. Georg Biegelbauer, Fachteamleiter

„Die große Herausforderung bei Seri-enprojekten in der Antriebsstrangent-wicklung liegt darin, anspruchsvolle technische Ziele – Funktion, Gewicht, Verbrauch etc. – mit reduzierten Herstel-lungskosten und strengen Qualitätsan-forderungen optimal ,unter einen Hut‘ zu bringen“, erklärt Diethard Jeitler, Lei-ter Simultaneous Engineering bei AVL. „Dafür benötigen wir talentierte Ingeni-eurInnen, die optimale Lösungen finden, welche die Anforderungen der Kunden punktgenau erfüllen.“ Besonders bei komplexen elektrifizierten Antriebslö-sungen spielen die Kosten eine signifi-kante Rolle. „Die Mobilität der Zukunft muss für den/die KäuferIn leistbar wer-den, und dazu können die MitarbeiterIn-nen im Bereich Serienentwicklung einen wesentlichen Beitrag leisten“, so Jeitler.Wie sieht nun aber ein typisches Serien-projekt aus, das bei AVL durchgeführt wird? „Unser Projektspektrum reichtvon einer Derivatentwicklung eines Motors – bspw. eine Variante für ein neues oder besonders sparsames Fahrzeug – bis zu Aggregaten mit einer ausgefallenen Spezifikation, wie einer besonders ho-hen Leistung. Auch Motorgrundent-

Konstruktion und Berechnung, weiß um das Alleinstellungsmerkmal des Unter-nehmens: „Wir sind die Einzigen, die als Systemanbieter das ganze Spektrum der Landtechnik, die gesamte Wert-schöpfungskette abdecken. Wir diffe-renzieren uns vom Mitbewerb durch unsere Gesamtsystem- und Applikati-

onskompetenz sowie unsere Kunden-orientierung. Durch Tools, Prozesse und Methoden unterstützen wir unsere Kunden bei Problemlösungsansätzen – letztlich auch durch die Expertise der AVL-SpezialistInnen weltweit.“

AVL Commercial Driveline & Tractor En-gineering bietet über die klassischen Entwicklungstätigkeiten hinausgehen-de Leistungen an. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Marktanalyse, Produktmanagement, Spezifikation und Homologation, Entwicklung des Ge-samtfahrzeugs, Validierung und Felder-probung bis hin zum Plant & Production Engineering. Als innovatives und interna-tional aufgestelltes Unternehmen bietet AVL CD&TE ein globales Arbeitsumfeld, das die Grundlage für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung jedes Mitarbeiters und jeder Mitarbeiterin dar-stellt. Dies fordert die MitarbeiterInnen, gibt ihnen jedoch auch den notwendi-gen Freiraum zur persönlichen Entfal-tung – also einfach bewerben!

Die Entwicklung und Erpro-bung von Antrieben für Nutzfahrzeuge und Land-maschinen stellen eine interessante berufliche Herausforderung dar.

wicklungen werden im Rahmen von Serienprojekten bei AVL durch-geführt. Dabei entwickeln wir nicht nur das Produkt, son-dern integrie-ren auch die Produktions-bereiche des Kun-den – ebenso wie die Lieferanten. Ein möglicher Grund für dieses Outsour-cing kann sein, dass die erforderlichen Kapazitäten beim Fahrzeughersteller nicht verfügbar sind“, so Jeitler. Vor al-lem wird bei AVL intensiv an der Elekt-rifizierung des Antriebsstrangs gearbei-tet. „Der Fokus bei Serienprojekten liegt

bei uns derzeit sehr stark auf der Hyb-ridisierung – bis hin zu rein elektrischen Antrieben. Wer an der Zukunft der Mobilität mitarbeiten will, soll sich ein-fach bei uns bewerben!“

AVL entwickelt innovative Hybrid-antriebe, bei denen die Leistbarkeit im Vordergrund steht.

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ELEKTRIFIZIERUNG6

Innovative Lösungen für die Elektromobilität mitgestalten

Die Elektrifizierung spielt bei der Mo­bilität der Zukunft eine Schlüsselrol­le. Aus diesem Grund ist AVL weltweit in diesem Bereich sehr aktiv. Volker Niemeyer, Global Business Unit Ma­nager Electrification & Racing Testsys­tems, fasst die Tätigkeiten von AVL im

Unternehmensbereich Instrumentation and Testsystem (ITS) zusammen: „AVL war lange Zeit ausschließlich als An­bieter für Testsysteme des klassischen Antriebsstrangs bekannt. Beginnend im Jahr 2007 und verstärkt ab 2010 haben sich die Umsätze im Bereich Testsyste­me für die Elektrifizierung vervielfacht – und wir arbeiten sehr engagiert da­ran, diese Dynamik fortzuführen. Heute decken wir mit unseren Testsystemen alle Bereiche der Elektrifizierung ab – ob das die Batterie, der Inverter, der E­Motor oder das komplette Sub­ oder Gesamtsystem ist. Wir können hier so­wohl Testsysteme als auch Emulatoren anbieten, die beim Systemtest eine rea­le Komponente ersetzen können.“

Volker Hennige, Leiter des Global Bat­tery Competence Teams und verant­wortlich für sämtliche AVL­Aktivitäten in der Batterieentwicklung, betont die

Vorteile der engen Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Powertrain En­gineering (PTE) und Instrumentation & Test Systems: „Für mich als Entwickler ist es wichtig, die entsprechende Test­umgebung zur Verfügung zu haben, um effizient entwickeln zu können. Wenn ich bspw. kurzfristig eine Anpassung in der Automatisierung benötige, klopfe ich einfach drei Türen weiter bei ITS an. Dies gilt auch bei speziellen Anforderun­gen an die Hardware. Von den Erfah­rungen, die PTE als ,erster Kunde‘ von ITS in die Systeme miteinbringt, profitie­ren schließlich alle Kunden von AVL, die diese Testsysteme später kaufen.“

Welch große Bedeutung die Elektrifi­zierung heute bei AVL innehat, zeigen alleine die MitarbeiterInnenzahlen: An der Batterieentwicklung arbeiten bei AVL an den Standorten Graz, Regens­burg, Lake Forest (Kalifornien) und Det­roit mehr als 100 Leute. Im Bereich ITS beschäftigen sich in der speziell dafür eingerichteten globalen Business Unit „New Technologies“ rund 125 Mitarbei­terInnen mit der Entwicklung, der Pro­duktion und dem Vertrieb der Testsys­teme für die Elek trifizierung. Zusätzliche MitarbeiterInnen werden permanent ge­sucht, denn AVL baut ihre globalen Ak­tivitäten im Bereich der Elektrifizierung des Antriebsstrangs weiterhin stark aus.

Bei AVL werden Fahrzeugbatterien mit bis zu 800 Volt Spannung entwickelt und in speziellen Batterieprüfständen getestet.

Ein Elektromotoren-Prüfstand, auf dem mittels Klimakam-mer auch bei extremen Temperaturen getestet werden kann.

Volker Hennige, Leiter Global Battery Competence Team

Der Nachfrage am weltweiten Markt entsprechend, baut AVL ihre Aktivitäten bei der Elektrifizierung des Antriebs weiter aus und sucht dafür engagierte Experten/Expertinnen für viele Fachbereiche – von der Mechanik, Elektrik und Elektronik bis hin zur Physik und Elektrochemie.

SOFTWARE AND FUNCTIONS 7

Sportlichkeit und Fahrspaß mit reinem E-Antrieb

Von 0 auf 100 km/h in 6 Sekunden, eine Reichweite von 140 km mit ei­ner Ladezeit von 1 Stunde: Das AVL Coup­e 800 ist eine echte Innovation im Bereich der E­Mobilität. Mathias Deiml, Centerleiter E­Drive Systems, führt die Besonder­heiten des Show­cars weiter aus: „Erstmals wurde eine 800­V­Span­nungslage in einem Pkw angewendet, um die hohe Leis­tung von 200 kW effizient darzustellen.“ Damit das Coup­e 800 realisiert werden konnte, mussten viele AVL­Kompetenzen vereint werden. „Wir bilden ein starkes Team bestehend aus dem Kernteam in Regensburg und MitarbeiterInnen von AVL Schrick in Remscheid, aus den AVL­Standorten Graz und Stuttgart sowie vom AVL California Technology Center. Die Zusammenarbeit war sehr gut und die Fachteams konnten, dank ihres gro­ßen Engagements und trotz laufender Kundenprojekte mit hoher Priorität die

Mit der Realisierung des AVL Coup-e 800 gelang dem Projektteam ein großartiger Erfolg.

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Das AVL Coup-e 800 ist ein Technologieträger, der für Furore sorgt und einen eCarTec Award gewann. Alle Entwicklungsaufgaben wurden innerhalb der weltweiten AVL Grup-pe durchgeführt – unter der Federführung von AVL Software & Functions in Regensburg.

Komponenten für das Coup­e 800 entwickeln“, erzählt Deiml. Bei der Durchführung eines solchen Projekts, gibt es zahlreiche spannende High­lights. Mathias Deiml über seine persön­lichen Erfahrungen: „Interessant war unter anderem, die Skeptiker davon zu überzeugen, dass die festgelegten Ziele erreichbar und sinnvoll sind. Dann wurde die Fahr­zeugauswahl getrof­

fen – ein Mercedes C­Klasse Coupé, in das die AVL­Komponenten integriert wer­den mussten. Dabei war der spannends­te Moment, als die große Batterie in den filigranen Bauraum des Chassis verbaut wurde. Schrittweise haben wir die Einzel­systeme in der Werkstatt bei AVL Schrick in Betrieb genommen und dann kam die erste Probefahrt auf dem Hof. Seitdem wurden in vielen Teilschritten die Kompo­nenten und Kalibrierung stets verbessert, sodass das Coup­e 800 heute überzeu­gende Fahrleistungen bietet.“

„Teambuilding war auch ein wichtiges Ziel beim Coup-e

800 Projekt.“MATHIAS DEIML

Das AVL Coup-e 800 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.

Klaus Küpper, Executive Chief Engineer

System Antriebsstrang

AVL entwickelt und testet als führender Entwickler für die Automobilindustrie alle fünf Elemente des elektrifizierten An­triebsstrangs – Verbrennungsmotor, Ge­triebe, Batterie, elektrischer Motor und Steuerung. Das optimale Zusammenspiel dieser Elemente, das „System Antriebs­strang“, liegt in der Verantwortung der Systementwicklung. „Unser Erfolg basiert auf konsequentem Einsatz des System Engineerings, unserer Innovationskraft und unserer globalen Aufstellung“, erklärt Klaus Küpper, Executive Chief Engineer für Systementwicklung.

Grundvoraussetzungen für Mitarbeite­rInnen sind Interesse an interdisziplinärer Arbeit, Englischkenntnisse und eine fach­liche Qualifikation, die von Maschinenbau über Elektrotechnik, Mechatronik und Softwareentwicklung bis hin zu Physik sowie technischer Mathematik reichen kann. „Wichtig ist uns eine technische Grundausbildung im weitesten Sinne und eine große Begeisterung dafür, die Antriebe der Zukunft zu entwickeln“, fügt Klaus Küpper hinzu.

„Unsere Mitarbeiter-Innen sollen interdis-ziplinär denken und arbeiten wollen.“

KLAUS KÜPPER

„Ich habe mich für AVL als Arbeitgeber entschieden, weil ich nach der Herausforderung

suchte, für ein technisches Spitzenunternehmen zu

arbeiten – ich wurde nicht enttäuscht.“

JENNIFER DURFY, AVL NORTH AMERICA

„Das vergangene Jahr bei AVL mit einem so vielseitig talentierten und unterstützenden Team an unterschied­lichen Projekten zu arbeiten, war eine

wunderbare Erfahrung für mich.“

TAAHA HUSSEIN, AVL POWERTRAIN UK LTD.

„Im Unterschied zu den anderen internationalen Unternehmen, die ich kenne, sind bei AVL die Vorgesetzten sehr zugänglich

und leicht erreichbar. Ich denke, das hat enorme Auswirkungen

auf das Arbeitsumfeld.“MAÍRA ONUMA, AVL SOUTH AMERICA

Für AVL zu arbeiten, heißt mit Menschen aus aller Welt spannende Projekte durchzuführen und Lösungen zu entwickeln, die mitunter technologisch bahnbrechend sind. „Passion and Career“ hat sich bei den AVL-Affiliates umgehört, was MitarbeiterInnen am meisten an ihrem Arbeitgeber schätzen.

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Globale StimmenINTERNATIONAL

„Bei AVL arbeiten sehr viele Enthusiasten. Die Freiheit zu haben, mit meinen Teams

an innovativen Lösungen für unsere Kunden zu arbeiten, macht meine

Arbeit richtig spannend.“WERNER FUCHS, AVL HEADQUARTER

„Ich habe bei AVL angefangen, weil ich für einen Technologieführer im Bereich der modernen Antriebstechnik tätig und

Teil eines kompetenten Teams sein wollte.“

ZOLTÁN HEGEDUS, AVL AUTÓKUT ENGINEERING LTD.

„Ich mag meine Arbeit bei AVL. Für mich ist es sehr

erfüllend, unseren Kunden die besten Lösungen

präsentieren zu können.“KENJI MURATA, AVL JAPAN K.K.

„Am meisten schätze ich bei AVL die Zusammen­

arbeit mit IngenieurInnen aus aller Welt bei internati­

onalen Projekten.“CEYLAN TURKUCUOGLU,

AVL RESEARCH AND ENGINEERING TURKEY

9INTERNATIONAL

Im Bereich Global Operations in der Business Unit Powertrain Test Systems wird sichergestellt, dass jährlich mehr als 400 Testsysteme aller Art konzipiert, gefertigt sowie bei den Kunden in aller Welt installiert und in Betrieb genommen werden.

Im Bereich Global Customer Services sind bei AVL rund 700 TechnikerInnen im Einsatz, um sicherzustellen, dass Kunden die Testsysteme von AVL bestmöglich nutzen können.

Testsysteme für Automobil-hersteller in aller Welt

AVL-Kunden weltweit unterstützen

Im Geschäftsbereich ITS (Instrumen­tation & Test Systems) werden bei AVL hochmoderne Prüfsysteme für die Entwicklung von Antriebsträngen und deren Komponenten konzipiert und hergestellt. Werner Faustmann ist in seiner Position als Global Operations Manager dafür verantwortlich, dass der gesamte Prozess – beginnend mit der Konzept erstellung in der Angebots­phase gemeinsam mit dem Kunden bis hin zur Inbetriebnahme vor Ort – rei­bungslos und fristgerecht abläuft. Dafür steht im Headquarter in Graz ein Team von über 150 MitarbeiterInnen bereit. „Unsere Produktpalette ist sehr groß und reicht von Prüfständen für einzel­

„Der Bereich Global Customer Ser­vices kommt ins Spiel, nachdem das Testsystem an den Kunden überge­ben worden ist. Unsere Aufgabe ist es dann, die Anlage über ihre gesamte Lebensdauer zu begleiten und den Kun­den dabei zu unterstützen, den best­möglichen Nutzen aus seiner Investiti­on zu generieren“, so Christoph Papst, Global Business Segment Manager Customer Services. Diese Tätigkeit umfasst mehrere Bereiche: Erstens muss die Verfügbarkeit der Anlagen gewährleistet sein, da diese oft im Mehrschichtbetrieb rund um die Uhr genutzt werden. Dazu gehören sowohl

ne Komponenten bis hin zu Motoren­, Antriebsstrang­ und Rollenprüfständen stets in Verbindung mit hochpräziser Messtechnik“, so Werner Faustmann. „Unsere Aufgabe ist es, die Anforderun­gen des Kunden an das jeweilige Prüf­system bestmöglich zu erfüllen. Dafür

konfigurieren wir die Gesamtsyste­me aus Baugruppen und Modulen, zudem erarbeiten wir mit unseren Engineering­Teams kundenspe­zifische Anlagen. Immer häufiger entwerfen wir auch gesamte Prüf­zentren inklusive der Gebäudetech­

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die klassische Wartung, Instandhal­tung sowie Reparaturen als auch der gesamte Softwarebereich, der bei den modernen, automatisierten Testsyste­men bereits einen großen Teil der zu wartenden Technik ausmacht. Neben der Unterstützung von Kunden bei der Durchführung ihrer Testaufgaben ge­hört auch der gesamte Bereich Ausbil­dung und Training zu Customer Servi­ces: „Wir führen die Ausbildungen für die Bedienung unserer Testsysteme durch, sowohl für Kunden als auch für unsere eigenen Teams. Dies geschieht im AVL Skills Center in Graz, in unseren fünf internationalen Ausbildungszentren

und auch bei den weltweiten Kunden vor Ort“, so Papst.

Eine besonders große Nachfrage gibt es bei AVL Customer Services nach Ser­vice­IngenieurInnen, also jenen Mitar­beiterInnen, die zum Kunden fahren und dort Instandhaltungs­ und Reparatur­arbeiten durchführen. „Dass die Arbeit als Service­IngenieurIn mit einer inten­siven Reisetätigkeit verbunden ist, liegt natürlich auf der Hand – junge Mitarbei­terInnen machen das aber oft sehr ger­ne. Wenn später der Wunsch besteht, etwas weniger häufig zu reisen, bieten wir im Rahmen unseres ,Karrierepfades‘

„Fachübergreifen-des Denken und

Teamfähigkeit sind bei uns gefragt.“

WERNER FAUSTMANN

„Wir bieten eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit in einem globalen Team.“CHRISTOPH PAPST

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nik, in welche die Testsysteme integriert werden. Um die Funktion der oft sehr komplexen Systeme sicherzustellen, erfolgt – nach den Tests auf Kompo­nentenebene – zumeist ein Vor aufbau des Gesamtsystems in speziell dafür eingerichteten Hallen. Da die Prüfstän­

de an Kunden in allen Regionen der Welt geliefert werden, ist damit auch eine umfangreiche Logistik verbunden, die ebenfalls von AVL gesteuert wird. Der Aufbau vor Ort wird dann entweder durch AVL­MitarbeiterInnen aus dem Headquarter in Graz oder einer AVL­

Affiliate verantwortet. Abschließend er­folgt die Inbetriebnahme des Gesamt­systems inklusive der Messtechnik durch speziell geschulte AVL­Teams.

Durch den umfangreichen Aufga­benbereich von Global Operations – Entwicklung, Fertigung, Installati­on und Inbetriebnahme – sind auch die dafür erforderlichen Qualifikatio­nen sehr vielfältig. Werner Faustmann über den/die ideale(n) MitarbeiterIn: „Generell suchen wir MitarbeiterInnen, die fachübergreifend denken und sich für die unterschiedlichsten Bereiche begeistern – von der Mechanik über die Elektrik und Elektronik bis hin zur Softwareentwicklung. Dafür benötigen wir HTL­AbsolventInnen genauso wie Leute mit einem FH­ und TU­Abschluss. Wichtig ist bei uns auch ein Praxisbe­zug und dass man ein Teamplayer ist. Junge MitarbeiterInnen haben bei uns eine gute Chance, sich im internationa­len Umfeld zu profilieren – sowohl bei der Zusammenarbeit mit unseren Kun­den aus der Automobilindustrie als auch im globalen AVL­Netzwerk.“

zahlreiche Weiterentwicklungsmöglich­keiten an: Man kann in den Trainings­bereich wechseln oder in die ,direkte Kundenbetreuung‘ gehen, bei der man Hauptansprechpartner für einen oder mehrere Kunden für alle Servicebelange weltweit ist. Beide Berufe sind auch mit einer Reisetätigkeit verbunden, die aber bei Weitem nicht mehr so intensiv ist“, so Papst. Ebenso gesucht sind Traine­rInnen, die sowohl die Kunden als auch die AVL­MitarbeiterInnen schulen. „Hier bevorzugen wir Leute mit einigen Jah­ren Erfahrung im technischen Training – aber auch talentierte Studienabgänge­rInnen haben hier sehr gute Chancen.“Die intensive Aus­ und Weiterbildung ist generell ein wesentlicher Bestand­teil von Customer Services: „Jeder/jede unserer 700 MitarbeiterInnen hat einen ,Ausbildungskompass‘, in dem vermerkt ist, welche Ausbildung benö­tigt wird und wann diese erfolgt. Unsere Mitarbei terInnen sind rund fünf Wochen im Jahr in Ausbildung – alleine das zeigt bereits, wie wichtig die Weiterbildung bei uns ist“, betont Christoph Papst.Fo

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AVL

AVL IN DEUTSCHLAND12

Die Zukunft gemeinsam gestalten

Als starker und zuverlässiger Enginee-ring-Partner der internationalen Auto- mobilindustrie ist AVL gemeinsam mit ihren IngenieurInnen aktiv an dem Wan-del der Mobilität beteiligt. AVL arbeitet am Puls der automobilen Antriebs-strangentwicklung und gestaltet in herausfordernden Aufgabenstellungen aktiv die moderne und vernetzte Welt der Mobilität. Die MitarbeiterInnen von AVL Deutschland übernehmen dabei frühzeitig ein Höchstmaß an Eigenver-antwortung und können durch Enga-gement und Teamfähigkeit einen we-sentlichen Beitrag zur Entwicklung des Automobils von morgen leisten. Als mittelständisches und inhaber- geführtes Unternehmen ist AVL unab-hängig und so in der Lage, ihre lang-

fristigen Ziele konsequent zu fokussieren und in die Zukunft des Unternehmens und der MitarbeiterInnen zu investieren.Als stetig wachsendes Unternehmen sucht AVL Deutschland junge und en-gagierte MitarbeiterInnen, die sich den Herausforderungen des moder-nen Automobils stellen möchten und bietet maßgeschneiderte Einstiegs- möglichkeiten in die faszinierende Welt der Antriebsstrangentwicklung sowie der Mess- und Prüftechnik. Egal ob dua-le Studien, Traineeprogramme, Praktika – AVL steht für die praxisorientierte Qua-lifizierung ihrer MitarbeiterInnen. Dabei versteht sich AVL als langfristiger und verlässlicher Partner und investiert aus diesem Grund intensiv in die bedarfsori-entierte Aus- und Weiterbildung.

„Kompetente und qualifizierte MitarbeiterInnen

garantieren den langfristigen Erfolg von AVL.“

ROLAND JEUTTERROLAND JEUTTER, GeschäftsführerAVL Deutschland GmbH

Standorte AVL Deutschland

Herausfordernde Aufgaben in einem innovativen, dynamischen und von jungen Teams geprägten Unternehmen: AVL Deutschland bietet Studierenden und Young Professionals maßgeschneiderte Einstiegsmöglichkeiten in die faszinierende Welt der Antriebsstrangentwick-lung sowie der Mess- und Prüftechnik.

AVL Software & Functions in Regensburg.

Spannende VielfaltBei AVL Software & Functions liegt der Fokus auf technologisch führender Soft-ware- und Elektronikentwicklung sowie Systemlösungen für eine zukunftswei-sende Mobilität. Dieses Spektrum an Leistungen verlangt nach MitarbeiterIn-nen, für die Eintönigkeit keine Option ist.

AVL Software & Functions in Regens-burg beschäftigt über 170 Mitarbeite-rInnen. Die Software und Elektronik-Hardware, die hier entwickelt wird, hilft dabei, dass konventionelle Autos, Lkw,

„Wir bieten die Flexibilität, die man

braucht, um sich weiter zu entwickeln.“

STEFAN SCHMID

Baumaschinen sowie großmotorische Antriebe die strengen Abgasgesetze ein-halten. Die hochentwickelten Funktionen steuern jedoch auch zuverlässig moder-ne Elektrofahrzeuge. „Wir sind sehr breit aufgestellt. Es kann also sein, dass man als MitarbeiterIn heute an einem Lkw-

Projekt und morgen an einem Pkw ar-beitet – so lernt man sehr viel. Das un-terscheidet uns auch als Arbeitgeber von Tier-1-Unternehmen, bei denen man oft jahrelang an nur einem Funktionsbereich arbeitet“, erklärt Stefan Schmid, Leiter der Personalabteilung.

Im Geschäftsbereich Advanced Simulation Technologies (AST) werden an den Standorten Graz, Zagreb und Maribor Simulations-Lösungen entwickelt, um die gesamte Antriebsstrangentwicklung zu optimieren und zu beschleunigen.

SIMULATION 13

Support. Am Standort Maribor (Slowe-nien) sind 40 MitarbeiterInnen mit dem Support und der Durchführung von Berechnungsprojekten beschäftigt. An allen drei Standorten sind Mitarbeite-rInnen auch für die Geschäftsbereiche Antriebsstrangentwicklung (PTE) und Messtechnik (ITS) tätig. „Um die einzel-nen Kompetenzen und Entwicklungen von AST, ITS und PTE im Rahmen der AVL-Strategie der ,Integrated and Open Development Platform‘ zusammenzu-führen, gibt es innerhalb von AVL eine enge Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Bereichen. Damit kann eine Brücke zwischen der rein virtuellen Welt der Simulation am Computer und der gemischt virtuellen-physikalischen Welt des Testens am Prüfstand gebaut werden“, erklärt Jürgen Krasser, Leiter der AST-Softwareentwicklung.

Internationalität steht bei AVL Advan-ced Simulation Technologies im Vorder-grund: Am Standort Graz sind Spezia-listInnen aus 26 verschiedenen Ländern tätig, die intensiv mit den KollegInnen an anderen Standorten im globalen AVL-Netzwerk zusammenarbeiten. Dieses globale Netzwerk eröffnet natürlich gute Möglichkeiten, selbst an Standorten außerhalb von Graz tätig zu werden.

Akustik einer Antriebseinheit – Körperschall und Schallabstrah-lung (AVL EXCITE Acoustics)

Durch die Elektrifizierung des Antriebs-strangs und die immer strengeren Emissionslimits hat die Komplexität bei der Entwicklung moderner Antriebs-lösungen enorm zugenommen. Daher sind neue Methoden und Werkzeuge bei der Entwicklung innovativer und effizienter Antriebe erforderlich, sagt Gotthard Rainer, Leiter von AST: „Die Simulationswerkzeuge von AST stellen für den/die IngenieurIn eine wichtige Unterstützung dar, um diese Komple-xität bei der Antriebsstrangentwick-lung beherrschen zu können.“ Der AVL-Simulationsbereich ist internati-onal an drei Standorten mit Entwick-lungsteams vertreten: Bei AST in Graz und in Kroatien sind jeweils etwa 70 SoftwareentwicklerInnen tätig. Jeweils weitere 15 AST-MitarbeiterInnen ar-beiten in den Bereichen Berechnung/

JÜRGEN KRASSER, Leiter der Softwareentwicklung bei AST

GOTTHARD RAINER, Leiter des Bereichs AST

Internationale und fachübergreifende Zusammenarbeit

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Mit AVL FIRE durchgeführte Simulation der Kühlung von mehreren Batteriemodulen.

Jobs im Bereich AST

Bei AST werden einerseits Domänen-ExpertInnen benötigt, die multiphysikalische Systeme verstehen, und andererseits Ma-thematikerInnen und Compu-terexpertInnen, die in der Lage sind, die Modelle und Workflows in effiziente Simulationssoftware umzusetzen. Damit sind sowohl PhysikerInnen, ChemikerInnen, MaschinenbauerInnen, Elektro- und RegelungstechnikerInnen gefragt, als auch SpezialistInnen, die physikalische Problemstellun-gen in Simulationsmodelle bzw. Softwaretools umsetzen. Eben-so gefragt sind Software-Exper-tinnen. Der Simulationsbereich von AVL pflegt eine intensive Zusam-menarbeit mit universitären und außeruniversitären Forschungs-einrichtungen sowie internationa-len Kompetenzzentren. Bei AST besteht auch die Möglichkeit, Dissertationen zu verfassen.

Bis zu 50.000 Parameter müssen bei der Kalibrierung eines modernen Motors optimal aufeinander abgestimmt werden, um sämtliche Anforderungen im Hinblick auf die gesetzlichen Vorgaben und den optimalen Fahrkomfort zu erfüllen. Eine spannende und herausfor-dernde Aufgabe für talentierte TechnikerInnen, die gerne kommunizieren, bereichsübergreifend denken und gute Teamplayer sind.

„Wir geben der Hardware des Antriebs einen Geist.“

„Die Kalibrierung ist die letzte Phase im Entwicklungsprozess eines Antriebs-strangs. Vereinfacht gesagt, geht es darum, dass den einzelnen Hardware-Elementen des Antriebs mittels Parame-trierung der Steuergeräte ein spezielles ,Verhalten‘ angelernt wird, damit sie im jeweiligen Fahrzeug im Zusammenspiel optimal funktionieren“, erklärt Gianluca Vitale, Global Business Segment Mana -ger Calibration Applications, Integration Software Products.

Durch den Einzug der Elektronik in den Fahrzeugantrieb ist es möglich gewor-den, die gleichen Hardware-Kompo-

nenten in vielen verschiedenen Fahr-zeugen zu verwenden. „Das Verhalten der Komponente im jeweiligen Fahrzeug wird heute weitgehend durch die elek-tronische Steuerung beeinflusst. Durch die Parametrierung der unterschiedli-chen Steuergeräte können wir eine Viel-zahl an Freiheitsgraden nutzen – bildlich gesprochen, geben wir der Hardware des Antriebs einen Geist. Ein entschei-dender Aspekt dabei ist das perfekte Zusammenspiel der einzelnen Kompo-nenten“, so Gianluca Vitale.

Beim konventionellen Antrieb sind diese Hardware-Komponenten u. a. der Tur-

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„Jede Komponente kann man als Ins­

trument sehen, das perfekt in einem

Orchester zusam­menspielen muss.“

GIANLUCA VITALE

Moderne Software-Tools, die von AVL entwickelt wurden, unterstützen den/die KalibrateurIn bei der Arbeit.

Weitere Arbeitsschritte werden auf hochmodernen Motor- und Rollenprüfständen durchgeführt.

Validiert werden die Daten bei Testfahrten mit Prototypen unter extremen Fahrbedingungen – Höhe, Hitze und Kälte.

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bolader, das Einspritzsystem oder die Abgasnachbehandlung. Handelt es sich um ein Hybridfahrzeug, kommen noch die Batterie, der E-Motor und die gesamte Hyb-ridsteuerung hinzu. „Im Verbund müssen alle Komponenten wie ein gutes Orchester zusammenspielen. Das heißt, das Verhalten jeder einzelnen Komponente muss so optimiert werden, dass alle Kriterien – Fahrbarkeit, Verbrauch, Emissionen, Geräusch etc. – bestmöglich erfüllt werden“, erklärt Vitale. Um den Umfang dieser Aufgabe zu vedeutlichen: Im Steuergerät eines Motors, der das strenge Euro-6-Abgaslimit er-

füllt, müssen dafür von den Kalibrations-ingenierInnen bis zu 50.000 Parameter aufeinander abgestimmt werden. Hinzu kommen – je nach Fahrzeug – die Steu-ergeräte für das Getriebe, die Lenkung, das Fahrwerk sowie für die verschiede-nen Fahrerassistenzsysteme. Alle diese Regelsysteme müssen miteinander ver-netzt werden, wodurch die Komplexi-tät der Kalibrierung erheblich ansteigt. „Ohne ein ausgefeiltes Projektma-nagement, ein hochqualifiziertes Team und moderne Tools ist eine derartige Aufgabe, an der bis zu 50 IngenieurIn-nen in den verschiedenen technischen Bereichen arbeiten, nicht mehr lösbar. AVL hat daher für die Kalibrierung eini-ge hochmoderne Tools – AVL CAMEO, CONCERTO und CRETA – entwickelt, die globale Marktführer sind und bei Automobilherstellern weltweit täglich im Einsatz sind“, so Vitale.

Teamplay ist bei der Kalibrierung ein entscheidender Faktor. „Besonders gefragt sind bei uns TeamspielerInnen, die Eigeninitiative zeigen und gut mit ih-ren KollegInnen kommunizieren – denn nur so kann in dem oft sehr komple-xen technischen Umfeld die optimale Lösung gefunden werden“, betont Vitale und fügt hinzu: „Was die Arbeit eines/einer Kalibrateurs/Kalibrateurin beson-ders spannend macht, ist, dass er/sie nur rund 20 Prozent der Arbeitszeit im Büro tätig ist. Der überwiegende Teil der Entwicklungstätigkeit findet am Motor- oder Rollenprüfstand und dann im Pro-totypen-Fahrzeug statt. Die Testfahrten, bei denen das Verhalten des Fahrzeugs unter extremen Bedingungen getestet bzw. validiert wird, werden u. a. in der Schweiz, Schweden oder in Spanien durchgeführt – und alleine damit ist für jede Menge Abwechslung gesorgt.“

„Die Kalibrierung wird nicht nur am virtuellen und realen Prüfstand durch­

geführt, sondern auch bei Testfahrten in Spanien, Schweden und der Schweiz, wo

wir die Fahrzeuge unter extremen Bedingungungen erproben.“

GIANLUCA VITALE

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AVL

Bei AVL wurde kürzlich ein virtuelles Prüffeld mit zehn hochmodernen XiL-Prüfständen eingerichtet, auf dem wesentliche Teile der Motorkalibrierung anhand von mathematischen Modellen des Verbrennungsmotors durchgeführt werden können.

AVL ist das weltweit größte, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und Prüftechnik von Antriebssystemen. Wir suchen Menschen, die aktiv die Zukunft der Mobilität mitgestalten. Vom Verbrennungs- bis zum Elektromotor. Für alle, die etwas bewegen wollen. Bewerben Sie sich jetzt!Scannen Sie den QR-Code und erhalten Sie die aktuellen Jobangebotedirekt auf Ihr Mobiltelefon oder gehen Sie auf unsere Website.www.avl.com/jobs

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