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Kanton St.Gallen

Budget Botschaft der Regierung mit Beilagen

Budget 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen

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Kantonsrat St.Gallen 33.14.03 _

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Budget 2015 Botschaft und Entwurf der Regierung vom 23. September 2014

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung......................................................................................................................................... 87�

1� Überblick ......................................................................................................................................... 88�

2� Mutmassliche Rechnung 2014 ...................................................................................................... 90�

3� Budget der Erfolgsrechnung 2015 ............................................................................................... 92�

3.1� Rahmenbedingungen ....................................................................................................................... 92�3.1.1� Wirtschaftliches Umfeld .................................................................................................................... 92�3.1.2� Entlastungsprogramm 2013 und Sparpakete I und II ...................................................................... 93�3.1.3� Zulässiges Defizit ............................................................................................................................. 94�

3.2� Ergebnis ............................................................................................................................................ 95�3.2.1� Überblick ........................................................................................................................................... 95�3.2.2� Vergleich zum Aufgaben- und Finanzplan 2015-2017 ..................................................................... 96�

3.3� Entwicklung des Aufwands ............................................................................................................... 98�3.3.1� Aufwandwachstum ........................................................................................................................... 98�3.3.2� Personalaufwand .............................................................................................................................. 98�3.3.3� Sachaufwand .................................................................................................................................. 101�3.3.4� Informatikaufwand .......................................................................................................................... 101�3.3.5� Staatsbeiträge ................................................................................................................................ 102�3.3.6� Innerkantonaler Finanzausgleich ................................................................................................... 103�

3.4� Entwicklung der Erträge ................................................................................................................. 104�3.4.1� Überblick ......................................................................................................................................... 104�3.4.2� Kantonaler Steuerertrag: Gesamtergebnis .................................................................................... 104�3.4.3� Einkommens- und Vermögenssteuern ........................................................................................... 106�3.4.4� Gewinn- und Kapitalsteuern ........................................................................................................... 107�3.4.5� Übrige kantonale Steuerarten ........................................................................................................ 107�3.4.6� Direkte Bundessteuer ..................................................................................................................... 108�3.4.7� Motorfahrzeugsteuerfuss ................................................................................................................ 108�3.4.8� Bundesfinanzausgleich .................................................................................................................. 108�3.4.9� Vermögenserträge aus Beteiligungen des Verwaltungsvermögens .............................................. 109�

3.5� Entwicklung des Eigenkapitals ....................................................................................................... 109�

4� Budget der Investitionsrechnung 2015 ...................................................................................... 111�

4.1� Ergebnis .......................................................................................................................................... 111�

4.2� Erläuterungen ................................................................................................................................. 111�4.2.1� Investitionen und Investitionsbeiträge (Hochbauten, technische Einrichtungen und

Investitionsbeiträge) ....................................................................................................................... 111�4.2.2� Strassenbau.................................................................................................................................... 112�4.2.3� Finanzierungen ............................................................................................................................... 112�

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Botschaft zum Budget 2015 Inhaltsverzeichnis _

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5� Finanzierungsausweis und Verschuldung ................................................................................ 113�

5.1� Verschuldung .................................................................................................................................. 113�

5.2� Schuldendienst ............................................................................................................................... 115�5.2.1� Überblick ......................................................................................................................................... 115�5.2.2� Zinsensaldo .................................................................................................................................... 115�5.2.3� Abschreibungen .............................................................................................................................. 115�

6� Selbständige öffentlich-rechtliche Anstalten mit Globalbudgets und besonderen

Leistungsaufträgen ...................................................................................................................... 116�

6.1� Pädagogische Hochschule des Kantons St.Gallen ....................................................................... 116�

6.2� Zentrum für Labormedizin .............................................................................................................. 116�

7� Darlehen und Sonderkredite ....................................................................................................... 117�

7.1� Darlehen an private Einrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderung ......................... 117�7.1.1� Ausgangslage ................................................................................................................................. 117�7.1.2� Neubau der Werk- und Beschäftigungsstätte des Vereins Rhyboot, Altstätten ............................ 117�7.1.3� Neu- und Umbau der Werkstätten und Erweiterungsbau des Wohnheims des Vereins

Landscheide, Wald-Schönengrund ................................................................................................ 118�7.1.4� Zusammenfassung ......................................................................................................................... 119�

7.2� Darlehen an private Sonderschule ................................................................................................. 120�

7.3� Sonderkredit Förderprogramm Energie 2015 bis 2020 ................................................................. 120�7.3.1� Ausgangslage ................................................................................................................................. 120�7.3.2� Flexible Beiträge an Förderbereiche .............................................................................................. 121�7.3.3� Inhaltliche Ausgestattung des Förderprogramms .......................................................................... 121�7.3.4� Kreditbedarf .................................................................................................................................... 122�

8� Heimstätten Wil ............................................................................................................................. 123�

9� Antrag ............................................................................................................................................ 125� Beilage: Leistungsaufträge ......................................................................................................................... 126

Besonderer Leistungsauftrag der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) für das Jahr 2015 ......... 126 Leistungsauftrag für das Zentrum für Labormedizin für das Jahr 2015 ........................................................ 137 Kantonsratsbeschluss über das Budget 2015 .......................................................................................... 142 Anhang 1: Statistiken

Tabelle 1: Funktionale Gliederung der Erfolgsrechnung nach HRM2 ........................................................ 147 Grafik 1: Funktionale Gliederung der Erfolgsrechnung nach HRM2 ........................................................ 148 Tabelle 2: Funktionale Gliederung der Investitionsrechnung nach HRM2 ................................................. 149 Tabelle 3: Gliederung nach schweizerischem Kontenrahmen für öffentliche Haushalte (HRM2) ............. 150 Tabellen 4.1-4.11: Längerfristige statistische Übersichten ........................................................................... 156

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Angang 2: Begründungen und Erläuterungen

Erfolgsrechnung 0 Räte ...................................................................................................................................................... 169 1 Staatskanzlei ........................................................................................................................................ 170 2 Volkswirtschaftsdepartement ............................................................................................................... 171 3 Departement des Innern ....................................................................................................................... 178 4 Bildungsdepartement ........................................................................................................................... 184 5 Finanzdepartement .............................................................................................................................. 195 6 Baudepartement ................................................................................................................................... 204 7 Sicherheits- und Justizdepartement ..................................................................................................... 213 8 Gesundheitsdepartement ..................................................................................................................... 223 9 Gerichte ................................................................................................................................................ 230

Investitionsrechnung A Investitionen und Investitionsbeiträge .................................................................................................. 235 B Strassenbauten .................................................................................................................................... 238 C Finanzierungen ..................................................................................................................................... 239

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Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss von 25.4 Mio. Franken in der Erfolgsrechnung aus. Die Nettoinvestitionen der In-vestitionsrechnung betragen 274.9 Mio. Franken. Im Budget 2015 sind wie in den Vorjahren Bezüge von 25.6 Mio. Franken aus dem besonderen Eigenkapital enthalten. Aus dem freien Eigenkapitel werden, abgesehen von 25 Mio. Franken zur Finanzierung der Übergangsmassnahme Ü1 des Entlastungsprogramms 2013 (EP 2013), keine Mittel bezogen. Wie vom Kantonsrat beschlossen enthält das Budget 2015 keine Erträge aus einer allfälligen Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die Budgetvorgaben des Kantonsrates sind damit eingehalten, ebenso die Schuldenbremse gemäss Art. 61 des Staatsverwaltungsge-setzes (sGS 140.1; abgekürzt StVG), welche im Jahr 2015 ein Defizit von 36 Mio. Franken zulässt. Der Steu-erfuss beträgt unverändert 115 Prozent. Die mutmassliche Rechnung 2014 lässt bei Eigenkapitalbezügen von 75.6 Mio. Franken einen Aufwandüber-schuss von 10.9 Mio. Franken erwarten. Das Defizit fällt damit mutmasslich um rund 20 Mio. Franken tiefer aus als budgetiert. Die Verbesserung ist hauptsächlich auf höhere Erträge aus kantonalen Steuern sowie auf Minderbelastungen beim öffentlichen Verkehr, bei den Ergänzungsleistungen und beim Innerkantonalen Fi-nanzausgleich zurückzuführen. Im Gegenzug fallen die im Budget 2014 budgetierten Gewinnausschüttungen der SNB weg, welche das Ergebnis belasten. In der mutmasslichen Rechnung noch nicht berücksichtigt sind Mehraufwendungen in der Grössenordnung von rund 20 bis 30 Mio. Franken, welche im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Rechnungsmodells HRM2 im Jahr 2014 durch die Bildung einer Rückstellung für aufgelaufene Ferien- und Überzeitguthaben anfallen. Diese werden das Rechnungsergebnis 2014 zusätzlich belasten. Das vom Kantonsrat im August 2013 verabschiedete EP 2013 ist integraler Bestandteil des Budgets 2015. Die Massnahmen der früheren Sparpakete I und II sind – sofern nicht durch nachträgliche Beschlüsse rück-gängig gemacht – ebenfalls im Budget 2015 enthalten. Diesbezügliche Ausnahmen halten sich in engen Grenzen und sind im Wesentlichen auf Verzögerungen in der Umsetzung zurückzuführen. Gegenüber dem Budget 2014 nimmt der um Sonderfaktoren bereinigte Aufwand im Budget 2015 gesamthaft um rund 57 Mio. Franken oder 1.6 Prozent zu. Der Ertrag steigt insgesamt um rund 122 Mio. Franken (+2.7%). Werden die Eigenkapitalbezüge ausgeklammert, nehmen die Gesamterträge um rund 147 Mio. Franken zu. Der um die Sondereffekte «Verselbständigung Heimstätten Wil» und «Abbau Lektionensaldi der Berufsfach- und Mittelschulen» sowie um den zentral eingestellten Personalaufwand für Besoldungsanpassungen berei-nigte Personalaufwand nimmt gegenüber dem Vorjahr um gesamthaft 7.8 Mio. Franken oder 1.1 Prozent zu. Begründet wird diese Aufwandsteigerung hauptsächlich mit Stellenschaffungen im Umfang von knapp 47 Vollzeitstellen, wovon rund 22 Vollzeitstellen refinanziert sind. Aufgrund des mutmasslichen und des budgetierten Rechnungsdefizits sowie der vorgesehenen Eigenkapital-bezüge von gesamthaft 50.6 Mio. Franken sinkt der Bestand des freien Eigenkapitals bis Ende 2015 voraus-sichtlich auf gut 200 Mio. Franken (Bildung Rückstellung für Ferien- und Überzeitguthaben im Rahmen der Rechnung 2014 noch nicht berücksichtigt). Das besondere Eigenkapital wird Ende 2015 einen Stand von knapp 320 Mio. Franken ausweisen. Per Ende 2015 wird der Kanton gestützt auf die aktuellen Planwerte eine Nettoschuld von knapp 120 Mio. Franken verzeichnen. Durch die konsequente Umsetzung der Sparpakete I und II und des EP 2013 haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen des Kantons merklich verbessert. Die finanzpolitische Situation ist aber nach wie vor angespannt. Einerseits bestehen bei gewissen Massnahmen der Entlastungsprogramme nach wie vor Unsi-cherheiten in der Umsetzung. Andererseits stehen auf Bundesebene Geschäfte auf der Traktandenliste, wel-che den kantonalen Haushalt mittelfristig wesentlich belasten können (Bundesfinanzausgleich, Unterneh-menssteuerreform III).

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Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren Wir unterbreiten Ihnen mit dieser Vorlage Botschaft und Entwurf zum Kantonsratsbeschluss über das Budget 2015.

1 Überblick Die mutmassliche Rechnung 2014 und das Budget 2015 weisen folgende Ergebnisse aus: in Mio. Fr. Rechnung

2013 Budget

2014 Mutmasslich

2014 Budget

2015

Erfolgsrechnung Aufwand ........................................................... 4'475.2 4'580.6 4'589.9 4'698.0 Ertrag vor Bezug Eigenkapital......................... 4'437.9 4'474.9 4'503.4 4'622.0 Bezug besonderes Eigenkapital ..................... 30.6 25.6 25.6 25.6

Aufwandüberschuss vor Bezug freies Eigenkapital ................................ 6.6 80.1 60.9 50.4 Bezug freies Eigenkapital ................................ 80.0 50.0 50.0 25.0

Aufwandüberschuss ........................................ -73.4 30.1 10.9 25.4

Investitionsrechnung Ausgaben ........................................................ 149.0 516.8 480.6 400.4 Einnahmen ...................................................... 34.1 59.4 45.4 125.5 Nettoinvestition ................................................ 114.9 457.4 435.2 274.9

Eigenkapital (Stand Ende Jahr) Freies Eigenkapital .......................................... 316.4 236.3 255.5 205.1 Besonderes Eigenkapital ................................ 367.2 341.6 341.6 316.0 Gesamtes Eigenkapital ................................... 683.6 577.9 597.1 521.1 Das Budget 2015 weist einen Aufwandüberschuss von 25.4 Mio. Franken aus. Darin eingerechnet sind Be-züge von 25 Mio. Franken aus dem freien Eigenkapital zur Finanzierung des Vergütungsanteils für stationäre Spitalbehandlungen1 und 25.6 Mio. Franken aus dem besonderen Eigenkapital. Der Steuerfuss liegt unver-ändert bei 115 Prozent. Abgesehen von den erwähnten 25 Mio. Franken zur Finanzierung der Übergangsmassnahme Ü1 des Entlas-tungsprogramms 2013 (EP 2013) ist im Budget 2015 kein Bezug von freiem Eigenkapital notwendig. Zudem enthält das Budget 2015 keine Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die Budget-vorgaben des Kantonsrates sind damit eingehalten, ebenso die Schuldenbremse gemäss Art. 61 StVG. Diese positive Entwicklung des kantonalen Haushalts ist insbesondere auf die Umsetzung der Massnahmen aus den Sparpaketen I und II sowie dem Entlastungsprogramm 2013 zurückzuführen. Die mutmassliche Rechnung 2014 lässt für das laufende Jahr einen Aufwandüberschuss von 10.9 Mio. Fran-ken erwarten. Noch nicht berücksichtigt sind in diesem Ergebnis Mehraufwendungen in der Grössenordnung von 20 bis 30 Mio. Franken, welche im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Rechnungsmodells HRM2 im Jahr 2014 durch die Bildung einer Rückstellung für aufgelaufene Ferien- und Überzeitguthaben anfallen und das Rechnungsergebnis 2014 zusätzlich belasten werden.

1 Vgl. Sammelvorlage 1 zum Entlastungsprogramm 2013 (22.13.12E).

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Aufgrund der mutmasslichen und der budgetierten Rechnungsdefizite sowie der vorgesehenen Eigenkapital-bezüge fällt der Bestand des freien Eigenkapitals bis Ende 2015 auf voraussichtlich rund 200 Mio. Franken. Das besondere Eigenkapital sinkt auf knapp 320 Mio. Franken. Damit wird der gesamte Eigenkapitalbestand per Ende 2015 gemäss heutigem Kenntnisstand auf rund 520 Mio. Franken zu liegen kommen. Die erwähnte Bildung einer Rückstellung für Ferien- und Überzeitguthaben per Ende 2014 ist in der beschriebenen Eigen-kapitalentwicklung allerdings noch nicht berücksichtigt.

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2 Mutmassliche Rechnung 2014 Die im Sommer 2014 durchgeführten Erhebungen über das mutmassliche Rechnungsergebnis 2014 lassen gegenüber dem Budget insgesamt eine Verbesserung in der Grössenordnung von knapp 20 Mio. Franken erwarten (Mehraufwand: 9.3 Mio. Franken, Mehrertrag: 28.5 Mio. Franken). Der Aufwandüberschuss dürfte anstelle des budgetierten Wertes von 30 Mio. Franken knapp 11 Mio. Franken betragen. Nachfolgende Abbil-dung 1 zeigt die grössten Abweichungen zum Budget:

Abbildung 1: Bedeutendste Saldoveränderungen 2014

1 Mehraufwand Passivzinsen 2 Mehraufwand Abschreibungen 3 Mehraufwand ausserkantonale Hospitalisation 4 Verzicht Gewinnausschüttung SNB 5 Mehrertrag kantonale Steuern 6 Mehrertrag Vermögenserträge 7 Mehrertrag Rückerstattung Gemeinden (Innerkantonaler FA) 8 Mehrertrag Kostenrückerstattung Amt für Soziales 9 Mehrertrag Kostenrückerstattung Konkordatsfachhochschulen 10 Minderaufwand öffentlicher Verkehr (netto) 11 Minderaufwand Ergänzungsleistungen 12 Minderaufwand Innerkantonaler Finanzausgleich 13 Minderaufwand/Mehrertrag Sonderschulen 14 Minderaufwand Stipendien 15 Minderaufwand pauschale Besoldungskorrekturen 16 Minderaufwand Rentenleistungen Magistratspersonen 17 Saldo übrige Veränderungen (netto)

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-100

-90

-80

-70

-60

-50

-40

-30

-20

-10

0

10

Saldo B 2014 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Saldo mRE 2014

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Die Verbesserung des Ergebnisses ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Einerseits liegen die Steu-ererträge des Kantons um knapp 40 Mio. Franken über den Erwartungen. Entlastungen ergeben sich bei den Abgeltungen an die Bahn- und Busunternehmen sowie den Nettoaufwendungen für die Ergänzungsleistun-gen (AHV/IV). Auch beim Nettoaufwand der Sonderschulen und im Innerkantonalen Finanzausgleich resultie-ren bedeutende Entlastungen. Zum Zeitpunkt der Verabschiedung des Budgets 2014 wurde von einer Gewinnausschüttung der SNB an den Kanton St.Gallen in der Höhe von 40.5 Mio. Franken ausgegangen. Der Jahresverlust der SNB im Jahr 2013 in der Grössenordnung von 9 Mrd. Franken verunmöglichte indes eine Gewinnausschüttung. Dem Kanton werden dadurch im Rechnungsjahr 2014 Erträge in entsprechender Höhe fehlen. Zusätzliche Belastungen gegenüber dem Budget 2014 sind bei den Passivzinsen, den Abschreibungen wie auch in bedeutendem Ausmass bei den ausserkantonalen Hospitalisationen zu erwarten. Wie einleitend erwähnt sind im mutmasslichen Ergebnis 2014 Mehraufwendungen in der Grössenordnung von 20 bis 30 Mio. Franken noch nicht berücksichtigt, welche im Zusammenhang mit der Einführung von HRM2 im Jahr 2014 durch die Bildung einer Rückstellung für aufgelaufene Ferien- und Überzeitguthaben anfallen und das Rechnungsergebnis 2014 zusätzlich belasten. Weitere grössere Korrekturen sind aus der Umsetzung der HRM2-Vorgaben im Rechnungsabschluss 2014 nicht zu erwarten.

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3 Budget der Erfolgsrechnung 2015

3.1 Rahmenbedingungen 3.1.1 Wirtschaftliches Umfeld Gemäss den Einschätzungen des Staatssekretariats für Wirtschaft2 (SECO) setzt sich das ansprechende Wachstumstempo der Schweizer Wirtschaft weiter fort. Aufgrund der verzögert einsetzenden Exportbelebung dürfte der konjunkturelle Aufschwung allerdings etwas langsamer vorankommen als bisher angenommen. Trotz diesem Umstand dürfte die Schweizer Wirtschaft im Jahr 2014 ein Wachstum von 2.0 Prozent errei-chen. Sie profitiert dabei nach wie vor von der anhaltend guten Binnenkonjunktur, welche durch die stetige Zuwanderung, die tiefen Zinsen und den anhaltend hohen Konsum sowie der Bauinvestitionen getragen wird. Demgegenüber steht die Exportindustrie, bei welcher eine branchenmässig breit abgestützte Belebung bis-lang noch auf sich warten lässt. Der Franken ist trotz Euro-Untergrenze gegenüber vielen Währungen noch immer eher hoch bewertet. Hinzu kommt eine in vielen Ländern gesunkene Inflationstendenz. Unter der Voraussetzung, dass sich die Erholung der Weltkonjunktur weiter festigt, ist im weiteren Jahresver-lauf mit einem anziehenden Wachstum der Exporte zu rechnen. Auch darf weiterhin mit positiven Konjunktur-impulsen aus dem Inland gerechnet werden. Die Bauinvestitionen profitieren weiterhin vom Tiefzinsumfeld und dem Bevölkerungswachstum obwohl Bremsfaktoren wie Masseneinwanderungsinitiative längerfristig wohl eine verlangsamende Wirkung entfalten könnten. Der private Konsum dürfte angesichts steigender Be-schäftigung und Einkommen eine solide Konjunkturstütze bleiben. Aufgrund des Konjunkturausblicks rechnet das SECO für das Jahr 2015 somit mit einem BIP-Wachstum von insgesamt 2.6 Prozent. Angesichts des grundsätzlich positiven Konjunkturausblicks dürfte sich auch die Erholung am Arbeitsmarkt langsam verstärken und die Arbeitslosigkeit leicht sinken. Im Jahresdurchschnitt rechnet das SECO mit Ar-beitslosenquoten von jeweils 3.0 Prozent für die Jahre 2014 und 2015.

in Prozent Prognosen für 2014

Prognosen für 2015

BIP ............................................................................................................ 2.0 2.6 Konsumausgaben privat........................................................................... 1.6 1.9 Konsumausgaben staatlich ...................................................................... 0.3 2.1 Bauinvestitionen ....................................................................................... 4.0 1.5 Ausrüstungsinvestitionen ......................................................................... 3.0 6.0 Exporte ..................................................................................................... 4.3 5.3 Importe ..................................................................................................... 4.3 5.1 Arbeitslosenquote ..................................................................................... 3.1 2.8 Landesindex der Konsumentenpreise ..................................................... 0.1 0.4

Quelle: Expertengruppe Konjunkturprognosen des Bundes, Prognose vom 17. Juni 2014

Basierend auf die per Mitte September 2014 verfügbaren Informationen bezüglich Entwicklung der Welt- wie auch der Binnenwirtschaft rechnet die SNB für das laufende Jahr neu mit einer Wachstumsrate von nur noch knapp 1.5 Prozent, nachdem sie im Juni dieses Jahres noch von rund 2 Prozent ausgegangen war.

2 Vgl. hierzu SECO-Prognose vom Juni 2014.

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3.1.2 Entlastungsprogramm 2013 und Sparpakete I und II Der Kantonsrat verabschiedete im August 2013 das EP 2013 mit einer bis 2016 ansteigenden Entlastungs-wirkung von gesamthaft 159 Mio. Franken (inkl. Aktualisierungen). Die einzelnen Massnahmen waren bereits Bestandteil des Zahlenwerks zum Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 2015-2017 und können grossmehrheitlich umgesetzt werden. Ausnahmen bilden folgende Massnahmen: Entlastung

gemäss EP 2013 Entlastung

gemäss B 2015

E46: Georeferenzierte Daten bereitstellen und amtliches Vermessungs- wesen garantieren ...........................................................................

-200'000

-

E67: Aufgabenentflechtung zwischen Kanton und Gemeinden in Ver- bindung mit der Massnahme E66 ...................................................

-2'500’000

-

Total Minderentlastung .......................................................................... -2'700'000

Mit der Massnahme E46 sind Effizienzsteigerungen in den Bereichen Vermessung und Geoinformation durch Nutzung neuer Technologien und Kooperationsformen, verbunden mit gezieltem Aufgabenbereich, vorgese-hen. Die Massnahme setzt sich aus einem Vermessungsteil sowie einem Geoinformationsteil zusammen. Die jährliche Einsparung über 80'000 Franken bei der Vermessung setzt Neuverhandlungen mit dem Bund vor-aus. Diese können erst ab 2015 aufgenommen werden. Jene der Geoinformation über 120'000 Franken wur-de noch nicht umgesetzt, weil das für die Realisierung der angestrebten Einsparungen zentrale Projekt Geo-Gov-Bus im Rahmen der Erarbeitung der «Strategie für die Geodateninfrastruktur Kanton St.Gallen und St.Galler Gemeinden» zurückgestellt wurde. Mit der Massnahme E67 hat der Kantonsrat im Budget 2015 Entlastungen im Kantonshaushalt von 2.5 Mio. Franken beschlossen (ab 2016: jährlich 6.2 Mio. Franken), die durch Aufgabenentflechtungen zwischen Kan-ton und Gemeinden umgesetzt werden sollen. In Vertretung der Gemeinden zeigt sich der VSGP-Vorstand nach Gesprächen mit der Regierung bereit, die verlangten Einsparungen in zwei Themenbereichen (öffentli-cher Verkehr/Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) sowie Asylwesen/Migration) zu diskutie-ren und ab 2016 zu realisieren. Die Vorwirkung der Massnahme E67 konnte im Budget 2015 indessen nicht umgesetzt werden. Ein spezielles Augenmerk gilt der Massnahme E66 des EP 2013. Diese sieht vor, durch Effizienz- und Pro-duktivitätssteigerungen innerhalb der kantonalen Verwaltung den allgemeinen Haushalt ab 2015 um 10 Mio. Franken pro Jahr zu entlasten. Das Entlastungsziel wurde auf Basis des Personal- und Sachaufwands auf die Departemente, die Staatskanzlei und die Gerichte verteilt. Die Massnahme sah vor allem Kürzungen im Be-reich des Personal- und Sachaufwands vor. Die Massnahme E66 wurde wie beschlossen von den Departe-menten und der Staatskanzlei umgesetzt und ist entsprechend im Budget 2015 berücksichtigt. Das Entlas-tungsziel wird auch in den Planjahren 2016 bis 2018 erreicht werden. B 2015

Kürzungsvorgabe E66 ...................................................................................................... 10'000'000

Eingabe Departemente, Gerichte und Staatskanzlei ....................................................... 10'555'100

Differenz zur Vorgabe (übererfüllt) ................................................................................... 555'100

Die im November 2012 vom Kantonsrat für das Budget 2013 beschlossene Kürzung des Personalaufwands um 1 Prozent (-6.9 Mio. Franken) wird noch bis Ende 2015 weitergezogen. Departemente, welche diese Per-sonalaufwandreduktion mit dauerhaften Massnahmen umgesetzt haben, können sich diese Entlastungen ab 2016 an die Erreichung der Sparvorgaben aus der Massnahme E66 anrechnen lassen. Die vom Kantonsrat vorgegebene Kürzung des Personalaufwands wurde von sämtlichen Departementen, den Gerichten sowie der Staatskanzlei erfüllt.

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Die Massnahmen der früheren Sparpakete I und II (Massnahmen zur Bereinigung des strukturellen Defizits des Staatshaushaltes [33.11.09] sowie Massnahmen zur dauerhaften Stabilisierung des Staatshaushalts [33.12.09]) sind grundsätzlich integral im Budget 2015 enthalten, sofern sie nicht durch nachträgliche Be-schlüsse rückgängig gemacht wurden. Ausnahmen bestehen indes bei folgenden Massnahmen des Sparpa-kets II: Entlastung

gemäss KR Entlastung

gemäss B 2015

K32: Neue Fachapplikation Quellensteuer ............................................... -140'000 -120'000 K35: eDesk / eWorking und Veranlagungsunterstützung natürliche

Personen ..........................................................................................

-1'105'000

-565'000 K40: Aufbau Energiemanagement & Betriebsoptimierung ....................... -800'000 -400'000 K44: Verzicht auf das Engagement beim Polizei kooperationszentrum in Schaanwald (FL) ..........................................................................

-130'000

0

Q5: Reduktion Flächenstandards in zugemieteten Objekten ................. -1'500'000 -1'200'000

Total Minderentlastung ........................................................................... -1'390'000

Die Umsetzung der Massnahmen im Bereich des Kantonalen Steueramtes (K32 und K35) verzögert sich, so dass die Massnahmen erst mit einem Jahr Verspätung greifen. Aufgrund von unvorhersehbaren Mehrauf-wendungen im Übergang (K32) und nicht vollständig realisierbaren Einsparungen bei den Portokosten (K35), konnte die Entlastung bei diesen Massnahmen nicht vollumfänglich erreicht werden. Die mit der Massnahme K40 gesetzte Sparvorgabe kann erst verzögert ab 2016 umfassend realisiert werden. Im Budget 2015 sind lediglich Einsparungen von 400'000 Franken berücksichtig. Insgesamt ist die Regierung jedoch zuversichtlich, dass das mit dem Energiemanagement im Rahmen des EP 2013 angestrebte Einspar-volumen auch tatsächlich realisiert werden kann. Die Projekte erweisen sich aber gegenüber der ursprüngli-chen Annahme als komplexer als erwartet, und es braucht auch mehr Zeit, ein tatkräftiges Fachspezialisten-Team zu rekrutieren. Die Massnahme K44 wird erst ab 2016 mit der Pensionierung des entsprechenden Mitarbeiters umgesetzt. Mit der Umsetzung der Massnahme Q5 nahm das Hochbauamt an bestimmten Immobilien eine Potentialana-lyse vor. Diese hat das mit dem EP 2013 angestrebte Einsparvolumen grundsätzlich bestätigt. In diesem Zu-sammenhang ist darauf hinzuweisen, dass bei der Planung der Erweiterung der Kantonsschule Sargans dank einer intensiven Überarbeitung des Raumprogramms und dank geringeren Substanzeingriffen die Investiti-onskosten um insgesamt 10 Mio. Franken reduziert werden konnten. Die tatsächliche Realisierung des mit Q5 beschlossenen Einsparvolumens wird sich jedoch zeitlich verzögern. Mit dem Projekt «Realisierung Ver-dichtungspotenzial», für welches der Regierung noch im Jahr 2014 ein Projektauftrag vorgelegt wird, soll die-ses Potential ausgeschöpft werden. Im Budget 2015 sind unabhängig von diesem Projekt 1.2 Mio. Franken als Entlastung bei den Mietaufwendungen berücksichtigt, welche in Folge des Kaufs der Liegenschaft Da-vidstrasse 31 und dem daraus wegfallenden Mietaufwand zu Stande kommen. 3.1.3 Zulässiges Defizit Nach Art. 61 Abs. 1 StVG ist der Staatssteuerfuss so festzusetzen, dass das Defizit der Erfolgsrechnung den budgetierten Ertrag von 3 Prozent der einfachen Steuer nicht übersteigt. Aufgrund der veranschlagten Steu-ererträge liegt die zulässige Defizitgrenze bei 36.0 Mio. Franken (1% der einfachen Steuer entspricht 12.0 Mio. Franken).

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3.2 Ergebnis 3.2.1 Überblick Gegenüber dem Budget 2014 nimmt der Aufwand der Erfolgsrechnung im Budget 2015 gesamthaft um rund 117 Mio. Franken oder 2.6 Prozent zu. Der Ertrag steigt insgesamt um 122 Mio. Franken (+2.7%). Werden die Bezüge aus dem besondernen und dem freien Eigenkapital in beiden Jahren ausgeklammert, nimmt der Ertrag gegenüber dem Vorjahr um rund 147 Mio. Franken oder 3.3 Prozent zu. Wesentliche Abweichungen zwischen dem Budget 2014 und 2015 bestehen in folgenden Bereichen: Veränderung

B 2015 - B 2014 in Mio. Fr.

Mehrbelastungen: Nettomehraufwand Universitäre Hochschulen ................................................................ 0.7 Mindererträge Gewinnausschüttung Nationalbank .......................................................... 40.5 Mindererträge Dividenden SAK (aufgrund verminderter Axpo-Dividende)...................... 4.9 Mehraufwand Abschreibungen ........................................................................................ 26.9 Mindererträge aus Eigenkapitalbezügen (freies Eigenkapital) ........................................ 25.0 Mehraufwand Ausserkantonale Hospitalisationen ........................................................... 12.9 Mehraufwand Innerkantonale Hospitalisationen .............................................................. 13.1 Mehraufwand Individuelle Prämienverbilligung ............................................................... 0.9 Zunahme Personalaufwand insgesamt (Kontengruppe 30)3 ........................................... 1.6

Entlastungen: Minderaufwand Ergänzungsleistungen AHV/IV (netto) ................................................... 2.6 Minderaufwand/Mehrerträge Innerkantonaler Finanzausgleich ...................................... 3.0 Nettoentlastung Fachhochschulen ................................................................................... 2.0 Mehrertrag Bundesfinanzausgleich ................................................................................. 13.3 Mehrertrag kantonale Steuern (netto) .............................................................................. 87.7 Mehrertrag Kantonsanteil an direkten Bundessteuern .................................................... 5.3

Gegenüber dem Vorjahr 2014 reduziert sich die Finanzierungslücke im Jahr 2015 ein weiteres Mal. Entspre-chend nimmt die Differenz zwischen Aufwand und Ertrag ohne Bezüge aus dem freien Eigenkapital weiter ab (vgl. Abbildung 2, oberer Teil). Im gleichen Zug sinkt das effektive Defizit (Aufwandüberschuss), das unter Ausklammerung der Bezüge aus dem freien Eigenkapital von rund 80 Mio. auf 50 Mio. Franken abnimmt (vgl. unterer Teil der Abbildung 2).

3 Die Zunahme des Personalaufwands um 1.6 Mio. Franken bezieht sich auf die Entwicklung der Kontogruppe 30 des Gesamtkan-

tons. Weitere Angaben zur Entwicklung des Personalaufwands, insbesondere zum bereinigten Personalaufwand und zu den Stel-lenschaffungen, finden sich im Kapitel 3.3.2 dieser Botschaft.

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Abbildung 2: Aufwand, Ertrag und Ergebnis der

3.2.2 Vergleich zum Aufgaben Der im Februar 2014 vom Kantonsrat verabschiedete Erarbeitung des vorliegenden BudgetBudget 2015 ein um 16.5 Mio. Franken in Mio. Fr.

Aufwand ................................................................Ertrag ................................................................Ertrag vor Bezug Eigenkapital................................Bezug besonderes Eigenkapital ..............................

Aufwandüberschuss vor Bezug freies Eigenkapital ................................Bezug freies Eigenkapital ................................Aufwandüberschuss ................................

ag und Ergebnis der Erfolgsrechnung RE 2008-B 2015

ufgaben- und Finanzplan 2015-2017

vom Kantonsrat verabschiedete AFP 2015-2017 war die zentrale Grundlage für die Budgets 2015. Im Vergleich zum Planjahr 2015 des AFP 201

um 16.5 Mio. Franken höheres Defizit aus.

AFP 2015-17 2015

Budget 2015

.................................... 4 676.5 4 698.0 ........................................ 4 667.7 4 672.6

.................................. 4 617.0 4 622.0 .............................. 25.6 25.6

.................................................... 33.9 50.4 ......................................... 25.0 25.0

................................................. 8.9 25.4

die zentrale Grundlage für die des AFP 2015-2017 weist das

Veränderung B 2015 – AFP 2015

+21.5 -0.5% +4.9 2.4% +5.0 1.3%

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Nachfolgende Tabelle zeigt die massgeblichen Korrekturen im Budget 2015 im Vergleich zum AFP 2015-2017 im Detail:

Ein wesentlicher Grund, weshalb das Ergebnis schlechter ausfällt als im AFP 2015-2017 geplant, ist der Ver-zicht auf die Budgetierung der SNB-Gewinnausschüttung in der Höhe von gut 40 Mio. Franken. Dieser Effekt wird durch bedeutend höhere Erträge aus den kantonalen Steuern fast wettgemacht. Gegenüber der ur-sprünglichen Planung zeichnen sich weitere Entlastungen im öffentlichen Verkehr (öV), bei den Ergänzungs-leistungen und im Innerkantonalen Finanzausgleich ab. Auch aus dem Bundesfinanzausgleich sind bedeu-tend höhere Erträge zu erwarten als ursprünglich angenommen. Nebst dem erwähnten Verzicht auf SNB-Gewinnausschüttungen wird das Ergebnis 2015 durch Mehraufwen-dungen im Behindertenbereich, bei den individuellen Prämienverbilligungen sowie bei den inner- und ausser-kantonalen Hospitalisationen zusätzlich belastet. Weiter ist mit tieferen Nutzungsentschädigungen bei den Spitalbauten und mit bedeutend tieferen Dividenden der Axpo zu rechnen, wodurch sich die Dividende der St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) reduziert. Durch Verzögerungen in der Umsetzung von Massnahme E67 (Aufgabenentflechtung zwischen Kanton und Gemeinden in Verbindung mit der Massnahme E66) aus dem EP 2013 ergibt sich einer weitere Belastung gegenüber der Planvorgabe des AFP 2015.

in Mio. Fr. + Belastung / - Entlastung

Aufwandüberschuss 2015 gemäss AFP 2015-2017 8.9 � Aktualisierungen der Planwerte (hauptsächlich Verzicht auf Ge-

winnausschüttung SNB) .......................................................................

+42.5 Aufwandüberschuss ohne SNB-Gewinnausschüttung Abweichungen gegenüber AFP 2015-2017 (Planwert 2015)

51.4

Entlastungen .............................................................................................. -59.2

� Saldoverbesserung öffentlicher Verkehr ............................................ -2.0 � Nettoentlastung Ergänzungsleistungen AHV und IV ........................... -9.5 � Nettoentlastung Innerkantonaler Finanzausgleich .............................. -4.1 � Mehrerträge Steuern (Kanton und Anteile Bund) ................................ -35.9 � Mehrertrag Finanzausgleich Bund (NFA) ........................................... -7.7

Belastungen ............................................................................................... +33.2 � Mehraufwand Staatsbeiträge Behindertenbereich .............................. +2.9 � Minderertrag Dividenden SAK (aufgrund verminderter Axpo-

Dividende) ............................................................................................

+6.4

� Verzögerte Umsetzung von E67 aus EP 2013 .................................... +2.5 � Minderertrag Nutzungsentschädigungen Spitalbauten ....................... +3.5 � Nettomehraufwand individuelle Prämienverbilligung ........................... +2.0 � Mehraufwand inner- und ausserkantonale Hospitalisationen (netto) .. +13.5 � Nettoeffekt weitere Belastungen .......................................................... +2.4 -26.0

Aufwandüberschuss Budget 2015 ......................................................... 25.4

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3.3 Entwicklung des Aufwands 3.3.1 Aufwandwachstum Bezüglich des Aufwandwachstums der Erfolgsrechnung zeigt sich folgendes Bild:

in Mio. Fr. B 2014

B 2015

Veränderung B 2015 - B 2014 absolut und in Prozent

Gesamtaufwand .................................................................. 4'580.6 4'698.0 +117.4 +2.6

abzgl. Durchlaufende Beiträge (Kto. 37) .............................. -263.8 -256.0

abzgl. Fondierungen (Kto. 38) .............................................. -14.3 -15.1

abzgl. Interne Verrechnungen (Kto. 39) ............................... -426.5 -479.4

abzgl. Ertragsanteile Dritter (Kto. 340-344) .......................... -354.5 -368.7

abzgl. Globalkredite (Erträge) ............................................... -4.3 -4.5

Bereinigter Aufwand ........................................................... 3'517.2 3'574.4 +57.2 +1.6

Der bereinigte Aufwand wächst gegenüber dem Vorjahr um 1.6 Prozent. Der AFP 2015-2017 ging noch von einem bereinigten Aufwandwachstum von 1.4 Prozent zwischen den Jahren 2014 und 2015 aus. Das SECO erwartet gemäss jüngster Konjunkturprognose vom Juni 2014 für das laufende Jahr ein BIP-Wachstum von 2 Prozent. Für 2015 wird von einer Beschleunigung des Wachstums auf 2.6 Prozent ausge-gangen (vgl. Ziffer 3.1.1). Das Wachstum des bereinigten Aufwands liegt somit unter dem erwarteten Wirt-schaftswachstum. Die Staatsquote wird folglich nicht zunehmen. 3.3.2 Personalaufwand Der Personalaufwand (Kontogruppe 30) weist folgende Entwicklung auf:

in Mio. Fr. B 2014 B 2015

Veränderung B 2015 – B 2014 absolut und in Prozent

Personalaufwand gesamt ............................................... 706.2 707.8 +1.6 +0.2% Räte ............................................................................... 3.8 3.8 - - Staatskanzlei ................................................................. 5.3 5.6 +0.3 +5.6% Volkswirtschaftsdepartement ........................................ 58.4 58.7 +0.3 +0.5% Departement des Innern ............................................... 26.9 26.6 -0.3 -1.1% Bildungsdepartement .................................................... 252.5 263.2 +10.7 +4.2% Finanzdepartement (ohne 5600) ................................... 37.2 35.0 -2.2 -5.9% Allg. Personalaufwand (5600) ....................................... 7.4 6.4 -1.0 -13.5% Baudepartement ............................................................ 67.6 68.9 +1.3 +1.9% Sicherheits- und Justizdepartement .............................. 185.2 189.1 +3.9 +2.1% Gesundheitsdepartement .............................................. 30.3 18.24 -12.1 -40.0% Gerichte ......................................................................... 32.0 32.2 +0.2 +0.6%

davon besonderer Haushalt5 ......................................... 48.2 47.5 -0.7 -1.5%

Personalaufwand bereinigt ............................................ 686.5 694.3 +7.8 +1.1%

4 Der Minderaufwand erklärt sich durch die Verselbständigung der Heimstätten Wil per Anfang 2015. Der Personalaufwand der

Heimstätten Wil betrug im Budget 2014 12.2 Mio. Franken. Diese Werte sind nicht mehr Bestandteil des Budgets 2015. 5 Der besondere Haushalt setzt sich aus Spezialfinanzierungen und geschlossenen Finanzierungskreisläufen zusammen. Die bedeutendsten Personalaufwendungen des besonderen Haushalts fallen im Volkswirtschafts- (Bereich Arbeitslosenversiche-

rung/Arbeitsmarkt) und im Baudepartement (Tiefbauamt; indirekt finanziert durch Strassenfonds) an.

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Über den allgemeinen Personalaufwand (Rechnungsabschnitt 5600 im Finanzdepartement) werden haupt-sächlich folgende Aufwendungen zentral budgetiert:

� der Stufenanstieg (nach Abzug der sogenannten Mutationsgewinne, netto 0.1%) � die Beförderungsquote (0.4%)

Eine allgemeine Anpassung der Besoldungen an die Preisentwicklung oder eine Reallohnerhöhung sind im Budget 2015 wiederum nicht budgetiert. Durch die Verselbständigung der Versicherungskassen (neu: St.Galler Pensionskasse) per Anfang 2014 er-folgt die Finanzierung der Lohnfortzahlungen für Magistratspersonen (Ruhegehaltsregelung) nicht mehr über den allgemeinen Haushalt des Kantons, sondern direkt über die St.Galler Pensionskasse. Die entsprechen-den Aufwendungen sind somit nicht Bestandteil des Budgets 2015. Die entsprechende Finanzierung wurde über die kantonale Ausfinanzierung der Pensionskasse sichergestellt. Wird der Personalaufwand um die Sondereffekte «Verselbständigung Heimstätten Wil (Reduktion Budget 2014 um 12.2 Mio. Franken.)», um den «Abbau der Lektionensaldi der Berufsfach- und Mittelschulen6 (Re-duktion Budget 2015 um 7.1 Mio. Franken)» sowie um den zentral eingestellten Personalaufwand für Besol-dungsanpassungen (Reduktion um RA 5600 in allen Jahren) bereinigt, resultiert eine effektive Zunahme des Personalaufwands zwischen dem Budget 2014 und dem Budget 2015 um 7.8 Mio. Franken (+1.1%). Der Grund dieser bedeutenden Aufwandsteigerung sind Stellenschaffungen im Umfang von knapp 47 Vollzeitstel-len bei verschiedenen Departementen (vgl. nachfolgende Übersicht). Stellenschaffungen (in Stellenprozenten) Budget 2015 refinanziert nicht refinanziert

Räte/SK ............................................................................................................. 0 0 keine Stellenbegehren Volkswirtschaftsdepartement ......................................................................... 230 120

Projektleitung nationaler Innovationspark Schweiz NIP (refinanziert aus Standortförderungskredit 2015-2018, befristet bis 2016) .................................. 100 Sachbearbeitung Ausländer/Gewerbe (teilweise refinanziert durch Bund) ....... 80 20 Fachspezialist Umsetzung Agrarpolitik 2014-2017 ........................................... 100 Statistiker (refinanziert über interne wie externe Aufträge) ............................... 50 Departement des Innern .................................................................................. 350 0

Fachbereichsleitung Zentrum für das Buch (refinanziert für drei Jahre über Waldemar-Bonsels-Stiftung) .............................................................................. 50 Personal für Bibliothekscafé (selbsttragend) ..................................................... 300 Bildungsdepartement ...................................................................................... 0 140

Teamleitung Aufsicht (Aufbau Neuregelung Schulaufsicht, Ersatzlösung für Massnahme E28bis aus EP 2013) .................................................................... 70 Administration Aufsicht (Aufbau Neuregelung Schulaufsicht, Ersatzlösung für Massnahme E28bis aus EP 2013) .................................................................... 20 Revision/Controlling Sonderschulen (Umsetzung Sonderschulkonzept) .......... 50 Finanzdepartement .......................................................................................... 390 0

IT Service Manager (refinanziert aus Sonderkredit APZ 2015 in den Jahren 2014 und 2015, ab 2016 Finanzierung über den allgemeinen Haushalt) ......... 200 Stellenschaffungen im kantonalen Steueramt, Nettoeffekt: +1.9 Vollzeit-stellen (EP 2013: Anstellung von 7 Steuerkommissären, SP II: Personalauf-wandkürzung um 550'000 Fr. durch Massnahmen K32 [-2.5 Stellen] und K36 [-2.6 Stellen]) .............................................................................................. 190

6 Der entsprechende Mehraufwand im Jahr 2015 wird erfolgswirksam zulasten der im Rechnungsjahr 2014 zu bildenden Rückstel-

lung gehen.

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Stellenschaffungen (in Stellenprozenten) Budget 2015 refinanziert nicht refinanziert

Baudepartement ............................................................................................ 300 1'010

Fachspezialist belastete Standorte und Altlasten ........................................... 100 Fachspezialist Vollzug Verordnung über Lenkungsabgabe auf flüchtigen organischen Verbindungen VOCV (refinanziert durch Bund) .......................... 50 Fachspezialisten Industrie/Gewerbe zur Vollzugskontrolle ............................ 350 Fachspezialist Sanierung Wasserkraft und Mikroverunreinigungen (Umsetzung Revision Gewässerschutzgesetzgebung) ................................... 50 Fachspezialist Strassenlärm zur fristgerechten Umsetzung der Lärmschutz-verordnung ....................................................................................................... 60 Mitarbeit Ortsplanung, Beurteilung Sondernutzungspläne (teilweise gebührenfinanziert) .......................................................................................... 50 50 GIS-Spezialist (Umsetzung Geodateninfrastruktur SG sowie Geoinformati-onsgesetz) ....................................................................................................... 100 Fachspezialist Langsamverkehr für Umsetzung von Agglomerationspro-grammen und Mobilitätspolitik (finanziert aus Strassenfinanzierung) ............. 100 Fachspezialist Naturgefahren zum Vollzug des Stauanlagengesetz (Beauf-sichtigung Stauanlagen) .................................................................................. 100 Fachspezialist Lärmschutz zur fristgerechten Umsetzung der Lärmschutz-verordnung (finanziert aus Strassenfinanzierung) ........................................... 100 Fachspezialist Wasserbau zur Umsetzung der Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich Revitalisierung .............................................................. 100 IT-Projektleiter zur Umsetzung des neugestalteten Immobilienmanagements des Kantons St.Gallen ..................................................................................... 100 Sicherheits- und Justizdepartement ............................................................ 750 925

Sachbearbeiter Härtefallgesuche im Asylwesen ............................................. 50 Sachbearbeiter Pässe (gebührenfinanziert) .................................................... 100 Sachbearbeiter Straf- und Massnahmenvollzug .............................................. 100 Werkmeister Arbeitsagoge Bitzi ....................................................................... 100 Betreuer Regionalgefängnis Altstätten ............................................................ 300 Korpsausbau Polizei gemäss Bericht «Innere Sicherheit» (Ausbau um jährlich 15 Aspiranten) ..................................................................................... 375 Experten Strassenverkehr zum Abbau von Rückstände bei den Fahrzeug-prüfungen (gebührenfinanziert) ....................................................................... 600 Sachbearbeiter Bussenzentrum als Folge der Anschaffung von semistationä-ren Geschwindigkeitsmessanlagen (EP 2013) ................................................ 50 Gesundheitsdepartement ............................................................................. 200 0

Amtstierarzt zur Erhöhung der Kontrolltätigkeit im Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen im Bereich Fleisch (gebührenfinanziert) ......................... 100 Fachassistenz im Veterinäramt zur Erhöhung der Kontrolltätigkeit im Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen im Bereich Fleisch (gebüh-renfinanziert) .................................................................................................... 100 Gerichte .......................................................................................................... 0 240

Gerichtsschreiber ............................................................................................. 200 Richter .............................................................................................................. 20 Sekretariat ........................................................................................................ 20

Total ............................................................................................................... 2'220 2'435

Total refinanziert und nicht refinanziert ...................................................... 4'655

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3.3.3 Sachaufwand Der Sachaufwand weist folgende Entwicklung auf:

in Mio. Fr. Budget 2014 Budget 2015 Veränderung B 2015 - B 2014

Sachaufwand ................................................................... 433.6 430.3 -3.3 -0.8% davon Informatikaufwand (312)......................................... 61.2 64.7 +3.5 +5.7% davon Dienstleistungen und Honorare (318) .................... 148.6 149.6 +1.0 +0.7%

davon Aufträge an Dritte ................................................ 27.7 25.3 -2.4 -8.7%

Die Gründe für den Rückgang im Sachaufwand um rund 3 Mio. Franken gegenüber dem Vorjahr sind viel-schichtig. Neben der Umsetzung der Sparpakete I und II und des EP 2013 trägt auch das kostenbewusste Handeln der Departemente und der Staatskanzlei zur Stabilisierung bzw. zum Rückgang des Aufwands bei. 3.3.4 Informatikaufwand in Mio. Fr. Budget 2014 Budget 2015 Veränderung

B 2015 - B 2014

Informatikaufwand (312) ................................................. 61.2 64.7 +3.5 +5.7% Informatik-Betriebskosten ................................................. 54.1 55.8 +1.7 +3.1% Informatik-Investitionskosten ............................................. 7.1 8.9 +1.8 +25.4%

Der Informatikaufwand nimmt gegenüber dem Vorjahr um 3.5 Mio. Franken zu. Der Mehraufwand fällt hälftig bei den Informatikbetriebskosten und den -investitionskosten an. Eine zwingend notwendige Migration im Bereich Sharepoint und die Inbetriebnahme der Steuerlösungen für die Veranlagungsunterstützung sowie die Quellensteuer führen im Wesentlichen zu einem Anstieg der geplanten Betriebskosten. Die Investitionskosten unterliegen aufgrund der Projektpriorisierung jährlichen Schwankungen. Gemäss aktueller Projektplanung ist mit der Einführung von APZ 2015 per Anfang November 2015 zu rech-nen. Die entsprechenden Minderaufwendungen sind Bestandteil des Budgets 2015. Nebst dem Informatikaufwand, der unter der Kontengruppe 312 verbucht wird, fallen in der Erfolgsrechnung des Kantons durch die Abschreibung von IT-Sonderkrediten weitere Aufwendungen des Aufgabenbereichs Informatik an. Die Abschreibungen von IT-Sonderkredite belasten die Erfolgsrechnung im Budget 2015 fol-gendermassen (in Klammern: Abschreibungsfristen): � ELIS: Kantonale Notrufzentrale (2007-2016), 11.9 Mio. Franken ........................................ Fr. 288'200 � Sicherheitsfunknetz POLYCOM (2009-2018), 41.4 Mio. Franken ....................................... Fr. 4'136'000 � E-Government (2013-2017), 5.0 Mio. Franken..................................................................... Fr. 500'000 � NESA Ersatz Schuladministrationslösung EDUC+ (2014-2018), 3.5 Mio. Franken ............ Fr. 700'000 � KAPOgoesMOBILE (2015-2019), 4.2 Mio. Franken ............................................................ Fr. 798'600 � Arbeitsplatz der Zukunft (2015-2020), 40.5 Mio. Franken .................................................... Fr. 6'750'000 Nicht Teil des oben aufgeführten Informatikaufwands sind die Informatikaufwendungen jener Institutionen, die über Globalkredite und Staatsbeiträge finanziert sind. Auch ist die sogenannte Unterrichtsinformatik, d.h. In-formatik, die zu Unterrichtszwecken in den kantonalen Berufsfachschulen und Mittelschulen verwendet wird, nicht Bestandteil des in der Kontengruppe 312 verbuchten Informatikaufwands. Zusätzlich nicht Teil des In-formatikaufwands sind die Personalaufwendungen für Mitarbeitende, die in der Kantonsverwaltung mit Infor-matikaufgaben betraut sind. Gestützt auf eine Schätzung beschäftigen sich in der Zentralverwaltung rund 27 Vollzeitstellen mit Informatikaufgaben, was Kosten in der Grössenordnung von rund 4.4 Mio. Franken zur Folge hat. Zudem erbringen weitere 40 Mitarbeitende des Bildungsdepartements Informatikdienstleistungen für die Berufsfachschulen und die Mittelschulen. Der Personalaufwand für diese Mitarbeitenden betrug im Jahr 2013 4.3 Mio. Franken.

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3.3.5 Staatsbeiträge Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die grössten Staatsbeiträge. In jenen Bereichen, bei denen der Kanton vom Bund, anderen Kantonen oder den Gemeinden wesentliche Beiträge für die genannten Insti-tutionen bzw. Bereiche erhält, ist in Klammern zusätzlich der Nettostaatsbeitrag aufgeführt. in Mio. Fr. Budget 2014 Budget 2015 Veränderung

B 2015 - B 2014

Laufende Beiträge ........................................................... 1'890.6 1'926.4 35.8 1.9% davon an Kantone und interkantonale Organisationen 253.3 268.8 15.5 6.1%

ausserkantonale Hochschulen ................................................. 43.5 44.6 1.1 2.5%

Konkordats-Fachhochschulen ................................................. 45.2 43.7 -1.5 -3.3%

ausserkantonale Fachhochschulen ......................................... 33.8 34.5 0.7 2.1%

ausserkantonale Spitäler ......................................................... 95.0 107.9 12.9 13.6%

davon an eigene Anstalten ................................................ 846.1 846.5 0.4 0.1%

Hochschulen (Universität St. Gallen)7 ..................................... 111.4 (45.1)

111.8 (44.6)

0.4 0.1%

Fachhochschulen (PHSG) ....................................................... 33.1 31.8 -1.3 -3.9%

Spitalverbunde und psychiatrische Dienste ............................. 340.7 345.5 4.8 1.4%

Ergänzungsleistungen AHV und IV ......................................... 283.9 (201.2)

280.3 (198.1)

-3.6 -1.3%

Pflegefinanzierung ................................................................... 63.8 (0.0)

64.0 (0.0)

0.2 0.3%

davon an gemischt-wirtschaftliche Unternehmen ............. 109.4 105.1 -4.3 -3.9%

Transportunternehmen ............................................................ 105.9 (51.0)

101.3 (52.4)

-4.6

-4.3%

davon an private Institutionen ........................................... 391.3 402.7 11.4 2.9%

Sonderschulen ......................................................................... 119.8 (68.7)

120.2 (72.2)

0.4 0.3%

innerkantonale Behinderteneinrichtungen ............................... 129.0 131.2 2.2 1.7%

innerkantonale Privatspitäler ................................................... 43.9 51.5 7.6 17.3%

davon an private Haushalte .............................................. 220.9 235.9 15.0 6.8%

individuelle Prämienverbilligung .............................................. 193.2 (56.8)

198.4 (57.1)

5.2 2.7%

Investitionsbeiträge ........................................................ 45.1 55.8 10.7 23.7%

Die Bruttostaatsbeiträge steigen im Vergleich zum Vorjahr um 35.8 Mio. Franken oder um 1.9 Prozent. Die Zunahme ist wesentlich getrieben durch Anstiege bei den Inner- und den Ausserkantonalen Hospitalisationen sowie bei den Prämienverbilligungen. Die ausserkantonalen Hospitalisationen weisen gegenüber dem Vorjahresbudget einen markanten Anstieg von rund 12.9 Mio. Franken auf. Dieser Mehraufwand resultiert aus der Spitalfinanzierung, wodurch der Kan-ton St. Gallen Beiträge an alle ausserkantonalen Behandlungen in Listenspitälern leisten muss (freie Spital-

7 Werden die vom Bund gemäss Universitätsförderungsgesetz (SR 414.20; abgekürzt UFG) und Kantonen gemäss Interkantonaler

Universitätsvereinbarung (sGS 217.81; abgekürzt IUV) geleisteten Beiträge an die Universität berücksichtigt, resultieren Nettostaats-beiträge von 45.1 Mio. Franken (Budget 2014) bzw. 44.6 Mio. Franken (Budget 2015).

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wahl). Ein weiterer Grund für den Anstieg ist auf den höheren kantonalen Vergütungsanteil für stationäre Hospitalisationen (55 Prozent statt 54 Prozent) zurückzuführen. Dieser erklärt auch den wesentlichen Teil der Zunahmen bei den innerkantonalen Privatspitälern (+7.6 Mio. Franken) sowie den psychiatrischen Diensten (+4.8 Mio. Franken). Schliesslich nimmt die Nettobelastung bei den individuellen Prämienverbilligungen gegenüber dem Vorjahr, trotz Umsetzung der Massnahmen des Sparpakets II und des EP 2013, um 5.2 Mio. Franken zu. 3.3.6 Innerkantonaler Finanzausgleich Mit dem II. Nachtrag zum Finanzausgleichsgesetz (sGS 813.1) und dem II. Nachtrag zum Pflegefinanzie-rungsgesetz (sGS 331.2) wurde der Innerkantonale Finanzausgleich per Anfang 2014 teilweise revidiert. Nebst der Einführung eines soziodemografischen Sonderlastenausgleichs zur Abfederung der überdurch-schnittlichen Belastungen der Gemeinden in den Bereichen Unterbringung von Kindern und Jugendlichen, Sozialhilfe sowie stationäre und ambulante Pflege werden die schulischen Sonderlasten verstärkt berücksich-tigt. Dazu wurde der Sonderlastenausgleich Schule insgesamt erhöht und um ein separates Gefäss für Schü-lerinnen und Schüler in Sonderschulen ergänzt. Im Sonderlastenausgleich Stadt fiel die Abgeltung der Zent-rumslasten weg. Weiter wurde zur Begrenzung der maximalen Steuerbelastung während einer Übergangs-phase der Übergangsausgleich reaktiviert. Der Ausgleichsfaktor im Ressourcenausgleich in der Höhe von 94.5 Prozent wurde vom Kantonsrat im Rahmen des letztjährigen Budgetbeschlusses vom 26. November 2013 für die Jahre 2013 bis 2016 festgelegt (ABl 2013, 3422). Gegenüber dem Budget 2014 entwickeln sich die Gesamtaufwendungen des Kantons aufgrund der massge-benden Parameter des Innerkantonalen Finanzausgleichs (u.a. Steuerkraftwerte, Strassenkilometer, Schüler-zahlen, Bevölkerungszahlen) im Budget 2015 leicht rückläufig. Werden die Rückzahlungen der Gemeinden aus der zweiten Stufe des Finanzausgleichs in die Betrachtung miteinbezogen, nimmt der Gesamtaufwand gegenüber dem Vorjahr um gut 3 Mio. Franken ab. Die Teilinstrumente des Innerkantonalen Finanzaus-gleichs sollen im Budget 2015 folgendermassen dotiert werden: in Mio. Fr. Budget

2014 AFP 2015-2017

2015 Budget

2015

Ressourcenausgleich (Ausgleichsfaktor 94.5%) ................... 98.0 98.3 95.0 Sonderlastenausgleich Weite ................................................ 41.4 42.1 41.6 Sonderlastenausgleich Schule .............................................. 40.5 40.1 39.2 Sonderlastenausgleich Stadt ................................................. 16.8 16.9 16.8 Soziodemografischer Sonderlastenausgleich ....................... 18.6 19.2 20.5 Individueller Sonderlastenausgleich ...................................... 8.7 8.8 10.0 Partieller Steuerfussausgleich ............................................... 7.0 6.2 6.0 Übergangsausgleich .............................................................. 0.3 0.3 1.0 Nachzahlungen ...................................................................... 2.0 2.0 2.0

Aufwand Innerkantonaler Finanzausgleich ...................... 233.3 233.9 232.1

Rückzahlungen ...................................................................... -2.0 -2.0 -4.0

Nettoaufwand Innerkantonaler Finanzausgleich ................... 231.3 231.9 228.1

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3.4 Entwicklung der Erträge 3.4.1 Überblick Nachfolgende Abbildung 3 zeigt die Entwicklung der wesentlichen dene Beiträge an eigene Rechnung). Der Nettoertrag 87.7 Mio. Franken oder 6.1 Prozent über dem jedoch in der mutmasslichen Rechnung 2014über den budgetierten Werten abzeichnet Die Ertragsanteile an den direkten Bundessteuern li(+4.5 Prozent) über dem letztjährigen nung 2014 eine Ergebnisverbesserung ab. Beim Bundesfinanzausgleich kann für das Jahr 2015(+13.2 Mio. Franken bzw. 3.4 Prozent) gerechnet werden. Die für das Jahr 2015 budgetierten Vermögenserträge aus den Beteiligungenliegen um 5.6 Mio. Franken (-8.3 Prozent) unterlich tiefer ausfallende Dividende der SAKsind die Gewinnausschüttungen der SNB von tes im Budget 2015 nicht budgetiert.

Abbildung 3: Entwicklung der kantonalen Erträge

3.4.2 Kantonaler Steuerertrag: Gesamtergebnis Das Budget 2015 basiert auf einem Kantonssteuerfuss von Steuerarten zur Anwendung gelangt. Nachzahlungen unsprechenden Vorjahre erhoben.

Erträge

zeigt die Entwicklung der wesentlichen Erträge des Kantons (ohne zweckgebudene Beiträge an eigene Rechnung). Der Nettoertrag aus den kantonalen Steuern liegt im 87.7 Mio. Franken oder 6.1 Prozent über dem Budget 2014. Diese Zunahme scheint

der mutmasslichen Rechnung 2014, in welcher sich ein Mehrertrag von 39.1 Mio. Franken gegezeichnet.

Die Ertragsanteile an den direkten Bundessteuern liegen im Jahr 2014 voraussichtlich u(+4.5 Prozent) über dem letztjährigen Budget. Auch hier zeichnet sich bereits in der mutmasslicnung 2014 eine Ergebnisverbesserung ab.

ür das Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr erneut mit Prozent) gerechnet werden.

budgetierten Vermögenserträge aus den Beteiligungen des Verwaltungs8.3 Prozent) unter den Vorjahreswerten. Die Abnahme

lich tiefer ausfallende Dividende der SAK (aufgrund verminderter Axpo-Dividende)ie Gewinnausschüttungen der SNB von bisher rund 40 Mio. Franken gemäss Vorgabe des Kantonsr

Erträge RE 2009-B 2015

Kantonaler Steuerertrag: Gesamtergebnis

basiert auf einem Kantonssteuerfuss von 115 Prozent, der bei den steuerfussabhängigenSteuerarten zur Anwendung gelangt. Nachzahlungen und Rückstände werden zu den Steuerfüssen der en

des Kantons (ohne zweckgebun-aus den kantonalen Steuern liegt im Budget 2015 um

Diese Zunahme scheint hoch, findet ihre Basis sich ein Mehrertrag von 39.1 Mio. Franken gegen-

egen im Jahr 2014 voraussichtlich um 5.3 Mio. Franken . Auch hier zeichnet sich bereits in der mutmasslichen Rech-

erneut mit höheren Erträgen

des Verwaltungsvermögens Abnahme ist auf eine voraussicht-

Dividende) zurückzuführen. Weiter gemäss Vorgabe des Kantonsra-

5 Prozent, der bei den steuerfussabhängigen d Rückstände werden zu den Steuerfüssen der ent-

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105

Bei Anwendung des Kantonssteuerfusses von 115 Prozent ergeben sich die folgenden voraussichtlichen Steuererträge: in Mio. Fr. Rechnung

2013 115%

Budget 2014

115%

Mutmasslich 2014

115%

Budget 2015

115%

Einkommens- und Vermögenssteuer Sollbetrag ................................................................. 1'056.699 1'068.800 1'098.600 1'136.100 Verzugs- und Ausgleichszinsen .............................. 3.727 4.000 4.000 4.000

Total Ertrag .............................................................. 1'060.426 1'072.800 1'102.600 1'140.100 Abgänge insgesamt ................................................. - 17.340 - 12.100 - 12.100 - 12.100

Ertragsüberschuss ................................................. 1'043.085 1'060.700 1'090.500 1'128.000

Gewinn- und Kapitalsteuer Kantonssteuer .......................................................... 122.980 131.400 131.400 137.000 Steuerzuschläge ....................................................... 242.524 251.300 251.300 262.200

Sollbetrag ................................................................. 365.504 382.700 382.700 399.200 Verzugs- und Ausgleichszinsen ............................... 0.523 0.600 0.600 0.600

Total Ertrag ............................................................... 366.027 383.300 383.300 399.800 Gemeindeanteile ...................................................... -146.081 -148.500 -148.500 -154.900 Ertragsanteile Dritter ................................................ -25.252 -25.700 -25.700 -26.800 Abgänge insgesamt .................................................. -2.195 - 2.300 - 2.300 - 2.300

Ertragsüberschuss ................................................. 192.499 206.800 206.800 215.800

Quellensteuer Brutto-Steuerertrag ................................................... 184.818 188.700 192.700 196.500 Verzugszinsen ......................................................... 0.027 0.025 0.025 0.025

Total Ertrag ............................................................... 184.845 188.725 192.725 196.525 Anteile Bund, Kanton und Gemeinden ..................... -121.215 -125.720 -127.620 -129.920 Abgänge insgesamt .................................................. -6.720 -6.405 -6.505 -6.605

Ertragsüberschuss ................................................. 56.910 56.600 58.600 60.000

Grundstückgewinnsteuer Kantonssteuer .......................................................... 40.716 40.800 40.800 43.400 Steuerzuschläge ....................................................... 77.844 80.100 80.100 83.100

Sollbetrag ................................................................. 118.560 120.900 120.900 126.500 Verzugs- und Ausgleichszinsen ............................... 0.141 0.120 0.120 0.120

Total Ertrag ............................................................... 118.701 121.020 121.020 126.620 Gemeindeanteile ...................................................... -42.657 -43.710 -43.710 -45.210 Abgänge insgesamt .................................................. -0.224 - 0.210 - 0.210 - 0.210

Ertragsüberschuss ................................................. 75.820 77.100 77.100 81.200

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in Mio. Fr. Rechnung 2013

115%

Budget 2014

115%

Mutmasslich 2014

115%

Budget 2015

115%

Erbschafts- und Schenkungssteuer Sollbetrag ................................................................. 50.896 40.000 48.000 43.800 Verzug- und Ausgleichszinsen ................................. 0.157 0.210 0.210 0.210

Steuereingang .......................................................... 51.053 40.210 48.210 44.010 Abgänge insgesamt .................................................. -0.026 - 0.010 - 0.010 - 0.010

Ertragsüberschuss ................................................. 51.027 40.200 48.200 44.000

Steuerstrafen Steuerstrafen ............................................................ 2.743 2.000 2.000 2.000 Bussen ...................................................................... 3.008 2.500 2.500 2.600

Sollbetrag ................................................................. 5.751 4.500 4.500 4.500 Verzugszins aus Steuern ......................................... 0.019 0.010 0.010 0.010 Kostenrückerstattungen ........................................... 0.130 0.140 0.140 0.140

Total Ertrag ............................................................... 5.900 4.650 4.650 4.750 Anteile Bund ............................................................. -0.252 -0.200 -0.200 -0.200 Abgänge insgesamt .................................................. -1.113 -0.550 -0.550 -0.550

Ertragsüberschuss ................................................. 4.536 3.900 3.900 4.000

Ertragsüberschuss aller Steuerarten ...................... 1'423.877 1'445.300 1'485.100 1'533.000 In den nachfolgenden Ausführungen werden die Berechnungen anhand von 100 Prozent einfacher Steuer erläutert. 3.4.3 Einkommens- und Vermögenssteuern Im Jahr 2015 werden die Jahressteuern für die Einkommens- und Vermögenssteuern 2015 vorläufig in Rech-nung gestellt; die definitive Rechnungsstellung für diese Steuern erfolgt erst aufgrund der anfangs 2016 ein-zureichenden Steuererklärung für das Einkommen im (Bemessungs-) Jahr 2015 und für das Vermögen am Stichtag 31. Dezember 2015. Dem System der Postnumerandobesteuerung entsprechend basiert die vorläufige Rechnungsstellung weni-ger auf gesicherten Veranlagungsdaten als vielmehr auf Annahmen bezüglich der allgemeinen Einkommens- und Vermögensentwicklung. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung ist für das Jahr 2015, unter Berücksichtigung des Basiseffektes der Nachzahlungen der Vorjahre, mit einem Einkommenszuwachs von 2.0 Prozent (progressionsbereinigt 2.75 Prozent) und mit einem Vermögenszuwachs von 3.0 Prozent zu rechnen. Aufgrund der neuen Basis sowie der mutmasslichen Einkommens- und Vermögensveränderungen im kommenden Jahr kann für 2015, bezogen auf die Jahressteuern, eine einfache Steuer von 922.9 Mio. Franken prognostiziert werden.

einfache Steuer in Mio. Fr.

Einkommenssteuer ............................................................................................................ Vermögenssteuer ............................................................................................................... Steuern auf Kapitalleistungen laufendes Jahr ...................................................................

791.0 118.7

13.2

Voraussichtlicher Sollbetrag der Jahressteuern 2015................................................. 922.9

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107

Zu den Nachzahlungen im Jahr 2015 gehören die ordentlichen Nachzahlungen für die Steuerjahre bis und mit 2014. Dazu zählen zur Hauptsache die Differenzbeträge zwischen Schlussrechnung und vorläufiger Rech-nung der Steuerperioden bis 2014. Schwergewichtig werden Nachzahlungen für die Steuerperiode 2014 an-fallen, da bis Ende dieses Jahres die Veranlagungen für 2012 praktisch vollständig und für 2013 zu einem Grossteil erledigt sein werden. Zusätzlich zählen seit 2009 auch die Nachsteuern dazu. Nach Massgabe der mutmasslichen Veranlagungsproduktion im kommenden Jahr kann unter diesem Titel mit einem Ertrag von 66.7 Mio. Franken einfache Steuer gerechnet werden.

einfache Steuer in Mio. Fr.

Mutmasslicher Ertrag der Nachzahlungen ......................................................................... 51.2

Steuern von nachträglichen ordentlichen Veranlagungen ................................................. Steuern auf Kapitalleistungen Vorjahre ............................................................................. Nachsteuern .......................................................................................................................

5.0 5.0 5.5

Voraussichtlicher Sollbetrag der Nachzahlungen 2015............................................... 66.7

3.4.4 Gewinn- und Kapitalsteuern Die Jahressteuern 2014/2015 der Gewinn- und Kapitalsteuern (einschliesslich den Nachzahlungen) sind schwierig zu budgetieren, werden sie doch von der wirtschaftlichen Entwicklung des laufenden Jahres ge-prägt. So sind die Abschlüsse vom 1. April 2014 bis zum 31. März 2015 massgebend für die Steuereinnah-men für das Kalenderjahr 2015. Aufgrund der positiven Rückmeldungen der vom Kantonalen Steueramt vor-genommenen Umfrage bei den grössten Gesellschaften sowie den guten Wirtschaftsprognosen mit einem prognostizierten BIP-Wachstum von rund 2.0 Prozenten (Bemessungsgrundlage 2014) wird mit einem Zu-wachs der steuerbaren Gewinne um 4.0 Prozent (einfache Steuer) gerechnet. Die zu budgetierenden Einnahmen 2015 sind aufgrund der mutmasslichen Einnahmen 2014 zu ermitteln. Diese zeigen gegenüber der Rechnung 2013 einen positiven Trend von plus 1.8 Prozent (einfache Steuer) auf. Dies führt zu folgender Rechnung:

einfache Steuer in Mio. Fr.

Voraussichtlicher Ertrag 2015 Gewinnsteuer .................................................................... 117.3 Voraussichtlicher Ertrag 2015 Kapitalsteuer ...................................................................... 1.9

Voraussichtlicher Ertrag 2015 ....................................................................................... 119.2

3.4.5 Übrige kantonale Steuerarten Beim Quellensteuer-Ertrag auf Erwerbseinkünften von natürlichen Personen mit steuerrechtlichem Wohnsitz oder Aufenthalt in der Schweiz wird im 2014 mit Mehreinnahmen von rund 2 Mio. Franken gerechnet, was einem Zuwachs von 3 Prozent entspricht. Im Gegensatz zum Vorjahr haben sich sowohl die Einnahmen der ordentlichen Quellensteuern als auch die der Grenzgänger wiederum positiv entwickelt. Für das Jahr 2015 wird mit einem weiteren Zuwachs von 2 Prozent auf nunmehr höherer Basis gerechnet. Die Immobilien- und Baubranche im Kanton St.Gallen befindet sich nach wie vor in einer positiven Entwick-lung, obwohl sich der Trend etwas verlangsamt hat. Das erste Semester 2014 zeigte auf, dass gegenüber der gleichen Periode im Vorjahr nochmals ein Zuwachs zu verzeichnen ist. Für das Jahr 2015 darf nochmals mit höheren Erträgen aus Grundstückgewinnsteuern gerechnet werden, wobei von einem Zuwachs von 3 Pro-zent ausgegangen wird. Der für das Jahr 2015 budgetierte Bruttoertrag beträgt insgesamt 126.5 Mio. Fran-ken.

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108

Das Steuersoll des 1. Semesters 2014 zeigt auf, dass bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern der budgetierte Steuerertrag 2014 überschritten werden kann. Der Grund liegt in einigen grossen Einzelfällen. Die Erträge aus Erbschafts- und Schenkungssteuern sind schwer schätzbar. Auf Basis der durchschnittlichen Steuereinnahmen der letzten fünf Jahre wird für das Jahr 2015 mit einem um rund 4 Mio. Franken höheren Steuerertrag als im Budget 2014 gerechnet. Erträge aus Nachsteuern werden seit 2009 unter der Steuerart verbucht, aus welcher der Nachsteuerfall resultiert. Es liegt in der Natur der Steuerstrafen bei Hinterziehungen, dass deren Erträge kaum prognostiziert werden können und daher äusserst schwierig zu budgetieren sind. Wie die Erfahrung zeigt, sind die Ertragszahlen wesentlich von einzelnen grossen Fällen geprägt. Im Jahr 2015 wird mit gleichbleibenden Steuererträgen wie im Jahr 2014 gerechnet. Bei den Steuerbussen wegen Verletzung von Verfahrenspflichten wird mit einem leicht höheren Ertrag wie 2014 gerechnet. 3.4.6 Direkte Bundessteuer Die im Jahr 2015 zu erwartenden Anteile an der direkten Bundessteuer basieren auf kantonsinternen Be-rechnungen sowie auf den Schätzungen der Eidgenössischen Steuerverwaltung. Aufgrund des heutigen Kenntnisstandes kann davon ausgegangen werden, dass der Ertrag im Jahr 2014 erreicht wird. Im Budget 2015 kann nochmals mit einem Mehrertrag von 5.3 Mio. Franken gegenüber dem Jahr 2014 gerechnet wer-den, was einem Zuwachs von 4.5 Prozent entspricht. Der Grund liegt vorwiegend in den zu erwartenden Mehreinnahmen bei den natürlichen Personen. 3.4.7 Motorfahrzeugsteuerfuss Gestützt auf Art. 16 des Gesetzes über die Strassenverkehrsabgaben (sGS 711.70; abgekürzt SVAG) be-schliesst der Kantonsrat die Höhe des Motorfahrzeugsteuerfusses im Rahmen des jeweiligen Budgets. Ge-mäss SVAG beträgt der Motorfahrzeug-Steuerfuss wenigstens 90 und höchstens 110 Prozent der einfachen Steuer. Die Festsetzung des Steuerfusses richtet sich zudem nach dem im Strassenbauprogramm vorgese-henen Rahmenkredit. Mit dem Budget 2015 soll der Motorfahrzeugsteuerfuss für das Jahr 2015 wie in den vergangenen Jahren auf 100 Prozent festgelegt werden (vgl. Entwurf Kantonsratsbeschluss zum Budget 2015, Ziffer 3). Daraus folgend sind im Jahr 2015 Erträge aus der Motorfahrzeugsteuer in der Höhe von 147 Mio. Franken zu erwarten. Diese zweckgebundenen Mittel fliessen direkt dem Strassenfonds (RA 7309) zu und werden hauptsächlich für den Strassenbau und -unterhalt gemäss Strassenbaugesetz (sGS 732.1) ver-wendet. 3.4.8 Bundesfinanzausgleich Der Ressourcenindex des Kantons St.Gallen im Jahr 2015 nimmt von 79.5 auf neu 79.0 Punkte ab (Durch-schnitt aller Kantone: 100 Punkte). Die Verschlechterung ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass im neu dazugekommenen Bemessungsjahr 2011 das massgebende Einkommen der natürlichen Personen im Kanton St.Gallen unterdurchschnittlich tief ausfiel. Mit einem negativen Wachstum von minus 2.3 Prozent zwischen den Bemessungsjahren 2010 und 2011 befindet sich der Kanton St.Gallen unterhalb des gesamt-schweizerischen Durchschnitts von minus 0.3 Prozent. Dieser Effekt prägt den Ressourcenindex massge-bend, da das Einkommen der natürlichen Personen mit einem Anteil von rund 65 Prozent das mit Abstand wichtigste Instrument zur Berechnung des Ressourcenpotentials darstellt. Aufgrund der relativen Verschlechterung im Ressourcenpotenzial gegenüber den übrigen ressourcenschwa-chen Kantonen fallen die Ausgleichszahlungen des Ressourcenausgleichs zugunsten des Kantons St.Gallen entsprechend höher aus (+13.5 Mio. Franken). Der geografisch-topografische Lastenausgleich verändert sich im Vergleich zum Vorjahr geringfügig nach unten, der Härteausgleich bleibt gegenüber dem Vorjahr stabil. Im Einzelnen zeigt ein Vergleich mit den früheren Planwerten folgendes Bild:

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in Mio. Fr. Budget 2014

AFP 2015-2017 2015

Budget 2015

Ressourcenausgleich ................................................................. 397.5 403.0 411.0 Geografisch-topografischer Lastenausgleich ............................ 2.2 2.2 1.8 Soziodemografischer Lastenausgleich ...................................... –.– –.– –.– Härteausgleich ........................................................................... -7.4 -7.4 -7.4

Nettoertrag aus dem Bundesfinanzausgleich zugunsten Kanton St.Gallen ................................................... 392.2 397.8 405.4

3.4.9 Vermögenserträge aus Beteiligungen des Verwaltungsvermögens Die Vermögenserträge aus Beteiligungen des Verwaltungsvermögens werden für das Jahr 2015 mit 52.9 Mio. Franken berücksichtigt. Dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Budget 2014 von 46.3 Mio. Franken oder 46.7 Prozent. Die Veränderung kommt hauptsächlich durch die nicht mehr budgetierten Nationalbank-gewinne (rund 40.5 Mio. Franken) zu Stande. Auch wird für das Jahr 2015 eine tiefere SAK-Dividende budge-tiert. Einerseits wird von Seiten SAK mit einer tieferen AXPO-Dividende gerechnet und andererseits hat die SAK im 2014 eine einmalige Jubiläumsdividende ausgeschüttet. Die Dividende dürfte rund 6.4 Mio. Franken tiefer ausfallen.

3.5 Entwicklung des Eigenkapitals Treffen die in der mutmasslichen Rechnung 2014 und im Budget 2015 erwarteten Aufwandüberschüsse ein und werden die Eigenkapitalbezüge wie budgetiert vorgenommen, sinkt der Eigenkapitalbestand per Ende 2015 auf gut 520 Mio. Franken (vgl. Abbildung 4).

Abbildung 4: Bestand Eigenkapital RE 2007-B 2015

Die mutmassliche Rechnung 2014 lässt für das laufende Jahr einen Aufwandüberschuss von 10.9 Mio. Fran-ken erwarten. Nicht berücksichtigt sind in diesem Ergebnis Mehraufwendungen in der Grössenordnung von 20 bis 30 Mio. Franken, welche im Zusammenhang mit der Einführung von HRM2 im Jahr 2014 durch die Bildung einer Rückstellung für aufgelaufene Ferien- und Überzeitguthaben anfallen und das Rechnungser-gebnis 2014 zusätzlich belasten werden.

612.0 588.7 552.4 521.8 467.1 428.4 367.2 341.6 316.0

524.3

836.2 878.4

718.2

528.3

323.0316.4

255.5205.1

0

200

400

600

800

1'000

1'200

1'400

1'600

RE 2007 RE 2008 RE 2009 RE 2010 RE 2011 RE 2012 RE 2013 mRE 2014 B 2015

Besonderes Eigenkapital Freies Eigenkapital

in Mio. Fr.

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110

Das besondere Eigenkapital, das für steuerliche Entlastungen und die Förderung von Gemeindevereinigun-gen verwendet werden kann, beläuft sich Ende 2015 voraussichtlich auf noch rund 316 Mio. Franken. Im Jahr 2015 werden von der grundsätzlich zur Verfügung stehenden Jahrestranche von 30.6 Mio. Franken 25.6 Mio. Franken für die Entlastung des allgemeinen Haushalts eingesetzt. Das freie Eigenkapital wird Ende 2015 mutmasslich einen Bestand von rund 205 Mio. Franken aufweisen. Diese Schätzung liegt rund 60 Mio. Franken über den Erwartungen, die in der Botschaft zum AFP 2015-2017 dargelegt wurden. Dort war insbesondere das um 100 Mio. Franken bessere Ergebnis der Rechnung 2013 noch nicht berücksichtigt.

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111

4 Budget der Investitionsrechnung 2015

4.1 Ergebnis Die Investitionsrechnung ist gemäss den unterschiedlichen Abschreibungsgrundsätzen für die einzelnen In-vestitionskategorien gegliedert:

− Investitionen und Investitionsbeiträge (Hochbauten, technische Einrichtungen und Investitionsbeiträge) werden planmässig aus allgemeinen Mitteln abgeschrieben. Die Investitionsvorhaben werden einzeln aufgezeigt und nach Funktionsbereichen gruppiert.

− Strassenbauten werden aus zweckgebundenen Mitteln nach Massgabe ihrer Verfügbarkeit abgeschrie-ben. Sie umfassen den Kantonsstrassenbau.

− Finanzierungen (Darlehen und Beteiligungen) sind nach kaufmännischen Grundsätzen zu bewerten. Eine Abschreibung erfolgt nur, soweit ein Wertverlust eintritt oder droht. Die verschiedenen Darlehen und Be-teiligungen werden einzeln aufgezeigt.

Die so gegliederte Investitionsrechnung zeigt nachstehendes Gesamtergebnis:

in Mio. Fr. Budget 2014

Budget 2015

Veränderung B 2015 - B 2014

Ausgaben ................................................................. 516.8 400.4 -116.4 Einnahmen ............................................................... -59.4 -125.5 -66.1

Nettoinvestition ...................................................... 457.4 274.9 -182.5

Die Investitionsrechnung enthält neben den Aufwendungen für den Strassenbau nur jene Investitionen und Investitionsbeiträge, welche die für das fakultative Finanzreferendum massgebliche Betragsgrenze von 3 Mio. Franken erreichen. Ausgaben mit Investitionscharakter, welche diese Grenze nicht erreichen, sind im Ge-samtumfang von 157.6 Mio. Franken (Vorjahr 149.1 Mio. Franken) in der Erfolgsrechnung budgetiert. Diese Aufwendungen sind auf den Sachaufwand (86.4 Mio. Franken), die Staatsbeiträge (55.8 Mio. Franken) und die durchlaufenden Beiträge (15.4 Mio. Franken) verteilt. Die grössten Zunahmen waren bei den Staatsbei-trägen im Bereich der Sonderschulen (+3.2 Mio. Franken) und der Energie (+4.3 Mio. Franken) zu verzeich-nen.

4.2 Erläuterungen 4.2.1 Investitionen und Investitionsbeiträge (Hochbauten, technische Einrichtungen und Investitionsbeiträge)

in Mio. Fr. Budget 2014

Budget 2015

Veränderung B 2015 - B 2014

Ausgaben ................................................................ 116.2 210.6 94.4 Einnahmen ................................................................ -16.6 -88.5 -71.9

Nettoinvestition ........................................................ 99.6 122.1 22.5

Die Investitionsausgaben nehmen gegenüber dem Vorjahr zu. Die Veränderungen erfolgen breit gestreut in diversen Aufgabenbereichen. Erstmalige Investitionsausgaben ergeben sich insbesondere für folgende Pro-jekte: Diverse geplante Spitalbauten- und Sanierungen im Umfang von rund 141.0 Mio. Franken. Unter ande-rem die Erneuerung des Spitals Altstätten (15.0 Mio. Franken), der Neubau von Haus 7A/7B am Kantonsspi-tal St. Gallen (66.0 Mio. Franken) und die Erneuerung der Spitäler Grabs (31.0 Mio. Franken) und Wattwil (15.0 Mio. Franken). Erneuerung der Informatikinfrastruktur des Kantons (Arbeitsplatz der Zukunft, 8.8 Mio. Franken), Erneuerung der Hochschule für Technik Buchs für rund 2.8 Mio. Franken, Neubau des Fischerei-zentrums Steinach für 3.0 Mio. Franken, Teilabbruch und Erweiterung der Kantonsschule Sargans für 10.0 Mio. Franken, Neubau des Polizeiposten Wil für 3.0 Mio. Franken, Teilabbruch und Ersatzneubau des

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Landwirtschaftlichen Zentrums St. Gallen für 5.0 Mio. Franken sowie Investition in die Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) im Umfang von netto 10.9 Mio. Franken. Zudem wird ein Investitionsbeitrag an die Appen-zeller Bahnen sowie die Südostbahn im Umfang von 8.9 Mio. Franken gewährt. Die höher budgetierten Einnahmen 2015 sind zu einem wesentlichen Teil auf den aufgrund von administrati-ven Verzögerungen noch nicht erfolgten Übertrag des Fachhochschul-Neubaus an die Fachhochschule St.Gallen zurückzuführen, in dessen Rahmen die Hochbaute des Verwaltungsvermögens in ein Darlehen des Verwaltungsvermögens umgewandelt werden soll. Dadurch fallen in der Kategorie Hochbauten Mehreinnah-men von 79.5 Mio. Franken an. Der Übertrag soll im Jahr 2015 stattfinden. 4.2.2 Strassenbau

in Mio. Fr. Budget 2014

Budget 2015

Veränderung B 2015 - B 2014

Ausgaben ................................................................. 68.2 88.7 20.5 Einnahmen ............................................................... -21.9 -18.9 3.0

Nettoinvestition ...................................................... 46.3 69.8 23.5

Die budgetierten Investitionsausgaben und -einnahmen enthalten seit 2011 keine Positionen mehr für den Nationalstrassenbau, der mit der Einführung der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabentei-lung zwischen Bund und Kantonen (NFA) in die alleinige Zuständigkeit des Bundes gefallen ist. Die Zunahme bei den Investitionsausgaben ist somit auf die höheren geplanten Aufwendungen für den Kantonstrassenbau zurückzuführen. Die Veränderungen bei den Einnahmen stehen im Zusammenhang mit Investitionsbeiträgen der Gemeinden. 4.2.3 Finanzierungen

in Mio. Fr. Budget 2014

Budget 2015

Veränderung B 2015 - B 2014

Ausgaben ................................................................. 332.4 101.2 -231.2 Einnahmen ............................................................... -21.0 -18.0 3.0

Nettoinvestition ...................................................... 311.4 83.2 -228.2

Die starke Abnahme bei den Finanzierungen ist auf die im Vorjahr eingestellte und nun bis Ende 2014 abge-schlossene Ausfinanzierung der St.Galler Pensionskasse zurückzuführen. Sie war im Budget 2014 mit Aus-gaben von 300 Mio. Franken und Einnahmen von 15 Mio. Franken (erste Jahrestranche von insgesamt fünf Tranchen der Arbeitnehmerbeteiligung an der Ausfinanzierung) eingestellt. Im Budget 2015 ist zudem die Umwandlung der ausgerichteten Investitionsbeiträge an die Fachhochschule St.Gallen in ein Darlehen enthal-ten. Das führt zu Mehrausgaben von 68.6 Mio. Franken (vgl. auch Ziff. 4.2.1. Investitionen und Investitions-beiträge).

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5 Finanzierungsausweis und Verschuldung

Der Finanzierungsausweis stellt die Nettoinvestitionen der Selbstfinanzierung gegenüber. Letztere entspricht der Summe aus den Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen und dem Saldo der Erfolgsrechnung. Für das Budget 2015 ergibt sich folgendes Bild:

in Mio. Fr. Budget 2014

Budget 2015

Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen ............................... 128.0 154.1 Saldo der Erfolgsrechnung ................................................................. -30.1 -25.4

Selbstfinanzierung............................................................................... 97.8 128.7 Nettoinvestitionen................................................................................ 457.4 274.9

Finanzierungsfehlbetrag .................................................................. 359.6 146.20

Selbstfinanzierungsgrad ..................................................................... 21.4% 46.8%

Der Finanzierungsfehlbetrag weist darauf hin, in welchem Umfang der Staat zur Finanzierung des Budgets fremde Mittel beschaffen muss. Durch den Abschluss der Ausfinanzierung und Verselbständigung der St.Galler Pensionskasse auf Ende 2014 nähert sich der Finanzierungsfehlbetrag wieder näher demjenigen von 2013 an (82.9 Mio. Franken). Der Selbstfinanzierungsgrad gibt das Verhältnis der Selbstfinanzierung zur Nettoinvestition an. Die rechneri-sche Grösse beträgt aufgrund der dargestellten Gesamtzahlen 46.8 Prozent. Ohne den Bezug aus dem freien Eigenkapital läge der Selbstfinanzierungsgrad im Jahr 2015 bei 36.8 Prozent. Die Fachgruppe für kantonale Finanzfragen beurteilt einen Selbstfinanzierungsgrad von mindestens 70 Prozent als genügend. Bei einem interkantonalen Vergleich des Selbstfinanzierungsgrades ist zu beachten, dass diese Kennzahl nicht nur von der aktuellen Haushaltslage (Nettoinvestition und Saldo der Erfolgsrechnung) abhängig ist, son-dern auch von der Abgrenzung zwischen Erfolgsrechnung und Investitionsrechnung und von der Abschrei-bungspraxis. Die Abgrenzung der Investitionen liegt mit 3 Mio. Franken im Kanton St.Gallen deutlich höher als in anderen Kantonen. Die Erfolgsrechnung enthält Ausgaben mit investivem Charakter von rund 158.0 Mio. Franken. Deren Berücksichtigung bei den Nettoinvestitionen und dem Saldo der Erfolgsrechnung (und je nach Abschreibungsmodus bei den Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen) hat eine entsprechende Auswirkung auf die Höhe des Selbstfinanzierungsgrads.

5.1 Verschuldung Die Verschuldung umfasst jenen Teil des Verwaltungsvermögens (bzw. der aktivierten Nettoinvestitionen), welcher zu Lasten künftiger Haushaltsperioden abzuschreiben ist. Sie sagt nichts über die Vermögenslage des Kantons aus; Nettoschuld bzw. Nettovermögen ergeben sich erst aus der Gegenüberstellung von Ver-schuldung und Eigenkapital. Von Bedeutung für die Verschuldung ist die Differenzierung des Verwaltungsvermögens nach abzuschrei-benden und nicht abzuschreibenden Positionen. Zum abzuschreibenden Verwaltungsvermögen gehören oh-ne Einschränkung: − eigene Investitionen, welche aufgrund der jeweiligen Sonderkreditbeschlüsse planmässig aus allgemei-

nen Staatsmitteln abzuschreiben sind, sowie Sachgüter, welche aus zweckgebundenen Mitteln des Strassenverkehrs abgeschrieben werden (Strassenbauten);

− die Investitionsbeiträge, die aufgrund der jeweiligen Sonderkreditbeschlüsse planmässig aus allgemeinen Staatsmitteln abgeschrieben werden;

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− ein allfälliger Bilanzfehlbetrag, der nach Art. 64 Abs. 2 StVG über das Budget des übernächsten Jahres abzuschreiben ist.

Für Darlehen und Beteiligungen des Verwaltungsvermögens besteht keine einheitliche Vorschrift, welche Positionen abzuschreiben sind und wie die Abschreibung zu erfolgen hat. Art. 50 Abs. 3 StVG hält lediglich fest, dass die Abschreibung nach kaufmännischen Grundsätzen zu erfolgen hat. Aus der Überlegung, dass der Begriff der Verschuldung die Vorbelastung zukünftiger Haushaltsperioden durch Abschreibungsverpflich-tungen wiedergeben soll, folgt, dass Darlehen und Beteiligungen des Verwaltungsvermögens nur soweit in die Verschuldung einzubeziehen sind, als aufgrund der jeweiligen Beschlüsse des Kantonsrates eine plan-mässige Abschreibung über mehrere Rechnungsperioden vorgesehen ist. Ausgehend vom Stand Ende 2013 ergibt sich aus dem Budget 2014 und dem Budget 2015 nachstehende Entwicklung der Verschuldung: in Mio. Fr. ����������� ��

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Total

Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen/ Verschuldung, Stand Ende 2013 ...................................................................... 326.7 –.– 326.7 Nettoinvestition 2014 (ohne Darlehen) .................................... 82.8 50.6 133.4 Ausfinanzierung Pensionskasse 2014 .................................... (Nettobetrag inkl. Sanierungsbeitrag der Arbeitnehmer)

272.8 272.8

Abschreibung 2014 .................................................................. -80.0 -50.6 -130.6

Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen/ Verschuldung, Stand Ende 2014 ...................................................................... 602.2 –.– 602.2 Nettoinvestition 2015 (ohne Darlehen) .................................... 122.0 69.7 191.7 Abschreibung 2015 .................................................................. -84.4 -69.7 -154.1

Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen/ Verschuldung, Stand Ende 2015 .......................................... 639.9 –.– 639.9

Im Jahr 2014 steigt die Verschuldung von 327 Mio. auf 602 Mio. Franken. Dieser starke Anstieg ist auf den Ausfinanzierungsbeitrag an die St.Galler Pensionskasse von netto 272.8 Mio. Franken zurückzuführen. Die-ser Betrag ist über die nächsten 40 Jahre abzuschreiben. Da die Ausfinanzierung mit der Ausgliederung und Verselbständigung der St.Galler Pensionskasse bis Ende 2014 abgeschlossen ist, werden sich die Nettoin-vestitionen im 2015 entsprechend wieder reduzieren. Die Gegenüberstellung des sinkenden Eigenkapitalbestands und der steigenden Verschuldungswerte der Jahre 2011 bis 2015 zeigt die rasche Verschlechterung des Nettovermögens und den Übergang zu einer Nettoverschuldung. Ende 2015 ist mit einer Nettoschuld von knapp 120 Mio. Franken zu rechnen: in Mio. Fr. RE 2011 RE 2012 RE 2013 B 2014 B 2015

Eigenkapitalbestand (Stand Ende Jahr) ........................... 995.4 751.4 683.6 597.1 521.1

Abzuschreibendes Verwaltungsvermögen/ Verschuldung (Stand Ende Jahr) ...................................... -265.6 -324.7 -326.7 -602.2 -639.9

Nettovermögen ................................................................ 729.7 426.7 356.9 -5.1 -118.8

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5.2 Schuldendienst 5.2.1 Überblick Mit Schuldendienst wird die Differenz zwischen Belastung des allgemeinen Staatshaushalts durch die Ab-schreibungen auf dem Verwaltungsvermögen und der Entlastung aus dem Zinsensaldo bezeichnet. in Mio. Fr. Budget

2014 Budget

2015

Abschreibungen auf Verwaltungsvermögen aus allgemeinen Mitteln ..................................................................................... 80.0 84.4 Zinsensaldo ............................................................................. -42.5 -35.9 Schuldendienst ..................................................................... 37.5 48.5 in Steuerprozenten .................................................................. 3.1 4.0

Die steigenden Abschreibungen und die gleichzeitig sinkenden Nettozinserträge führen dazu, dass im Budget 2015 der Schuldendienst um 11.0 Mio. Franken auf 48.5 Mio. Franken steigt. Bezogen auf den Steuerertrag bedeutet dies, dass neu 4.0 Steuerprozente für den Schuldendienst aufgewendet werden müssen. 5.2.2 Zinsensaldo Der Zinsensaldo ergibt sich aus der Gegenüberstellung der Passivzinsen und der Vermögenserträge. in Mio. Fr. Budget

2014 Budget

2015

Passivzinsen (Aufwand) .......................................................... 25.0 26.2 Interne Verzinsung .................................................................. 0.2 0.0 Vermögenserträge .................................................................. -67.7 -62.1 Zinsensaldo (Nettozinsertrag) ............................................... -42.5 -35.9

in Steuerprozenten .................................................................. -3.8 -3.0

Die Vermögenserträge fallen im 2015 wieder tiefer aus. Dies ist vor allem auf eine voraussichtlich tiefer aus-fallende Dividende der SAK zurückzuführen. Einerseits wird von Seiten SAK mit einer tieferen AXPO-Dividende gerechnet und andererseits hat die SAK im 2014 eine einmalige Jubiläumsdividende ausgeschüt-tet. Aufgrund des erneuten Anstiegs der Passivzinsen reduziert sich der Zinsensaldo ein weiteres Mal. 5.2.3 Abschreibungen Die Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen gehen aus dem Abschreibungsplan hervor (vgl. Anhang 2, Begründungen und Erläuterungen zur Erfolgsrechnung, Rechnungsabschnitt 5505). Die Abschreibungen auf eigenen Investitionen und Investitionsbeiträgen sowie für den Ausfinanzierungsbeitrag an die St.Galler Pensionskasse nehmen im Vergleich zum Budget 2014 um 2.8 Mio. Franken zu. Bei den Strassenbauten richten sich die Abschreibungen nach den verfügbaren, zweckgebundenen Mitteln und dem Abschreibungsbedarf. Die Abschreibungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 23.4 Mio. Franken höher budgetiert. Damit können die gesamten für das Jahr 2014 vorgesehenen Nettoinvestitionen von 69.7 Mio. Franken im Bereich Strassenbau abgeschrieben werden. Die Abschreibungen auf dem Finanzvermögen (vor allem Debitorenverluste und Wertberichtigungen auf De-bitoren) bewegen sich im gleichen Rahmen wie im Vorjahr.

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6 Selbständige öffentlich-rechtliche Anstalten mit Globalbudgets und besonderen Leistungsaufträgen

Mit dem Budget 2015 legt die Regierung dem Kantonsrat die Leistungsaufträge der Pädagogischen Hoch-schule und des Zentrums für Labormedizin zur Kenntnisnahme bzw. zur Genehmigung vor. Die einzelnen Leistungsaufträge finden sich in der Beilage zu dieser Botschaft.

6.1 Pädagogische Hochschule des Kantons St.Gallen Die Pädagogische Hochschule des Kantons St.Gallen (PHSG) ist nach Art. 1 Abs. 2 des Gesetzes über die Pädagogische Hochschule des Kantons St.Gallen (sGS 216.0; abgekürzt GPHSG) eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit und dem Recht auf Selbstverwaltung. Deshalb wird der Staatsbei-trag in Form eines Globalkredits beschlossen, der vom Leistungsauftrag abhängig ist. Art. 11 GPHSG be-stimmt, dass der besondere Leistungsauftrag der PHSG jährlich zu erteilen ist. Er wird vom Rat der PHSG vorbereitet und von der Regierung erteilt. Der Kantonsrat nimmt im Rahmen der Beschlussfassung über den Staatsbeitrag vom besonderen Leistungsauftrag Kenntnis. Die Regierung erteilte der PHSG den besonderen Leistungsauftrag für das Jahr 2015 am 2. September 2014. Der Globalkredit beläuft sich auf insgesamt 31'809'400 Franken. Mit Massnahme E34 des EP 2013 soll zur Erhöhung der Autonomie der PHSG per Anfang 2016 ein vierjähri-ger Leistungsauftrag erteilt und beschlossen werden. Die entsprechende Gesetzesanpassung ist Bestandteil der Sammelvorlage 2 zum EP 2013, welche an der Herbstsession des Kantonsrates in erster Lesung behan-delt wird. Als Folge dieser Massnahme wird ab 2016 der Staatsbeitrag an die PHSG um jährlich 1 Mio. Fran-ken reduziert. Aus der Umsetzung von Massnahme E34 ergeben sich im Budget 2015 keine Änderungen.

6.2 Zentrum für Labormedizin Nach Art. 9 des Gesetzes über das Zentrum für Labormedizin (sGS 320.22) bedarf der Leistungsauftrag des Zentrums für Labormedizin (ZLM) der Genehmigung durch den Kantonsrat. Die Regierung hat dem ZLM sei-nen Leistungsauftrag für das Jahr 2015 am 9. September 2014 erteilt.

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7 Darlehen und Sonderkredite

7.1 Darlehen an private Einrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinde-rung

7.1.1 Ausgangslage Mit dem Gesetz über die soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung (sGS 381.4; ab-gekürzt BehG), das seit 1. Januar 2013 in Vollzug ist, sind die bisherigen nicht rückzahlbaren Investitionsbei-träge entfallen. Da die Infrastruktur auch künftig überwiegend durch gemeinnützige private Trägerschaften bereitgestellt wird, der Kanton aber nach Bundesrecht den Auftrag hat, ausreichend Plätze bereitzustellen, kann er sich seit dem Jahr 2013 als Darlehensgeber oder als Bürge beteiligen, sofern der Bedarf nachgewie-sen ist. Dieser Wechsel wurde unter anderem auch deshalb vollzogen, weil viele Einrichtungen über namhaftes Ei-genkapital verfügen, das sie aufgrund ihrer Gemeinnützigkeit ohnehin wiederum dem gemeinnützigen Betreuungszweck widmen müssen. Alle Investitionskosten der Einrichtungen gehen dann in die Betriebs-rechnung ein und werden im Sinn von Vollkosten auf die Aufenthaltskosten umgelegt. Damit finanziert der Kanton die Investitionen weiterhin mit - zwar nicht mehr als Einmalbeitrag, aber über die Abschreibungsdauer je Verrechnungseinheit und je St.Galler Nutzerin und Nutzer (also in Kleinstbeiträgen). Auch wenn für St.Gallerinnen und St.Galler in St.Galler Einrichtungen damit weiterhin der Kanton im Wesentlichen die Inves-titionskosten finanziert, ist der Wechsel vor allem für die Kostenbeteiligung ausserkantonaler Leistungsnut-zender in St.Galler Einrichtungen zentral. Die Höhe der Darlehen oder Bürgschaften des Kantons beträgt in der Regel 50 Prozent, kann aber bis zu 80 Prozent der anerkannten Investitionssumme betragen (Art. 40 der Verordnung über die soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung [sGS 381.41; abgekürzt BehV]. Die Gewährung von Darlehen über 50 Prozent kann bei Spezialbauten notwendig sein, um Finanzierungslücken zu vermeiden. Diese kön-nen bei der Restfinanzierung am Kapitalmarkt entstehen, da Spezialbauten unter Umständen tiefer bewertet werden als Standardbauten. Die Verzinsung der Darlehen des Kantons orientiert sich am Markt (Art. 43 BehV). Die Laufzeit beträgt für Bauvorhaben höchstens 25 Jahre. Für übrige Investitionsvorhaben höchstens zehn Jahre. Über Darlehen bis 3 Mio. Franken entscheidet nach Art. 25 BehG die Regierung im Rahmen der bewilligten Kredite. Deshalb ist im Budget 2015 ein Rahmenkredit von 4.7 Mio. Franken für die von der Regierung zu beschliessenden Darlehen vorzusehen. Über die Gewährung von Darlehen über 3 Mio. Franken und über Bürgschaften beschliesst der Kantonsrat abschliessend. Nach Art. 23 BehG sind Darlehen an Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu sichern, zurückzuzahlen und marktüblich zu verzinsen. Diese Darlehen gelten deshalb nach Art. 8 Bst. b des Gesetzes über Referendum und Initiative (sGS 125.1) nicht als Ausga-be und unterstehen nicht dem Finanzreferendum. 7.1.2 Neubau der Werk- und Beschäftigungsstätte des Vereins Rhyboot, Altstätten Gesuchsteller Der Verein Rhyboot mit Sitz in Altstätten besteht seit 25 Jahren und verfügt heute an den Standorten Altstät-ten (Union und Jung Rhy) und Balgach (Wyden) über 116 Plätze im stationären Wohnangebot sowie über 208 Plätze im Bereich der Tagesstrukturen (Werk- und Beschäftigungsstätten) für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung oder Mehrfachbehinderung. Zudem werden zwölf Ausbildungsplätze für berufliche Massnahmen der IV angeboten. Der Verein Rhyboot verfügt seit 28. Februar 2005 über eine Betriebsbewilli-gung und erhält gestützt auf eine Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Betriebsbeiträge der Herkunftskan-tone der Nutzerinnen und Nutzer.

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Projekt Die Werkstatt- und Beschäftigungsräumlichkeiten des Vereins Rhyboot sind heute in verschiedenen (teilweise Miet-) Objekten in Altstätten und Balgach untergebracht und sind oft auch eng mit den Wohnplätzen verbun-den. Dieser Umstand steht im Widerspruch zum Ziel des Vereins Rhyboot, die Lebenswelten Arbeit und Wohnen im Sinn des Normalisierungsmodells zu trennen (Zwei-Milieu-System). Die Räumlichkeiten des Standorts Union sind zudem eng und seit Jahren als Provisorien ausgestaltet. Dieser Umstand hat negative Auswirkungen auf die Aspekte Effizienz, Effektivität und Sicherheit. Die Kosten für die Mietliegenschaft Union, die auch die Verwaltung beherbergt, sind zudem verhältnismässig hoch. Durch die Realisierung eines Neu-baus in Altstätten sollen sämtliche Union-Werkstätten sowie grosse Teile der Werkstätten des Standorts Wy-den zusammengelegt werden und die Bereiche Industriewerkstätten, Hauswirtschaft, Haustechnik, Gastro-nomie und Beschäftigung umfassen. Weiter soll auch die Verwaltung im neuen Gebäude untergebracht wer-den. Dadurch können Synergien in Logistik und Verwaltung erzielt werden, und die Mietverträge für die ver-schiedenen Werkstatt- und Verwaltungsräumlichkeiten am jetzigen Standort Union können aufgelöst werden. Für den geplanten Neubau in Altstätten wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Das Vorprojekt wurde aus dem Wettbewerbsprojekt weiterentwickelt. Das Investitionsvolumen des Projekts beläuft sich insgesamt auf rund 20.77 Mio. Franken. Bedarfs- und Bedürfnisgerechtigkeit Das Bauprojekt bildet eine zweckmässige und wirtschaftliche Basis, um den künftigen Raumbedarf für die verschiedenen Werk- und Beschäftigungsstätten, die Logistik und die Verwaltung des Vereins Rhyboot zu decken. Der Bedarf ist ausgewiesen, da das Bauvorhaben der Sicherung und dem Erhalt der bestehenden Arbeits- und Beschäftigungsplätze für Menschen mit Behinderung dient. Die vom Verein Rhyboot angebote-nen geschützten Arbeits- und Beschäftigungsplätze sind gut ausgelastet, insbesondere beträgt die Auslas-tung der Werkstätten zur Zeit über 100 Prozent. Aufgrund der Erfahrungen und der absehbaren mittelfristigen Entwicklung ist im Bereich der Tagesstrukturangebote weiterhin mit einer Zunahme des Bedarfs zu rechnen. Daraus ergibt sich, dass insbesondere auch bestehende Tagesstrukturangebote zu erhalten sind. Das Bauvorhaben ist auch deshalb nötig, weil sich Werkstätten mit Betreuungsaufträgen an der Wirtschaft orientieren müssen. Die heutige Wirtschaftslage stellt auch an geschützte Werkstätten hohe Anforderungen an Präzision sowie Produktionsfähigkeit. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, sind gute infrastrukturelle Bedingungen für die Menschen mit Behinderung zu schaffen. Finanzierungskonzept Die Gesamtkosten für den Neubau des Werkstatt- und Beschäftigungsgebäudes belaufen sich gemäss Vor-projekt vom 18. Dezember 2013 auf Fr. 20'770'000. Durch die Ausscheidung der Beiträge für berufliche Massnahmen der IV-Stelle (Finanzierungszuständigkeit Bund) reduzieren sich die anrechenbaren Kosten auf voraussichtlich Fr. 19'200'000. Die Finanzierung der Gesamtkosten wird mit dem Einsatz von eigenen Mitteln in der Grössenordnung von Fr. 3'900'000 und einer Fremdfinanzierung (Bank) im Umfang von Fr. 1'600'000 erfolgen. Für die restlichen Fr. 15'270'000 hat der Verein Rhyboot ein Darlehen des Kantons im Rahmen von 80 Prozent der anrechenbaren Investitionskosten beantragt. 7.1.3 Neu- und Umbau der Werkstätten und Erweiterungsbau des Wohnheims des Ver-eins Landscheide, Wald-Schönengrund Gesuchsteller Der Verein Wohnheim und Werkstätte Landscheide (Verein Landscheide) mit Sitz in Wald-Schönengrund (politische Gemeinde Neckertal) besteht seit 35 Jahren und verfügt heute über 33 Plätze im stationären Woh-nen sowie über 48 Plätze im Bereich der Tagesstruktur (Werk- und Beschäftigungsstätten) für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung oder Mehrfachbehinderung. Der Verein Landscheide verfügt seit 8. Februar 2006 über eine Betriebsbewilligung und erhält gestützt auf eine Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Betriebsbeiträge der Herkunftskantone der Nutzerinnen und Nutzer.

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Projekt Das Bauprojekt umfasst drei Teilprojekte: Neubau Werkstätte (Tagesstruktur), Umbau der bestehenden Werkstätte zur Nutzung als Wohngruppen sowie Umbau- und Erweiterungsarbeiten Wohnheim (Küche). Die räumlichen Verhältnisse sollen den hohen Betreuungsbedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner wie auch der Beschäftigten angepasst werden. Mit dem Neubau für die Tagesstrukturangebote können die Anfor-derungen an einen zeitgemässen Betrieb optimal erfüllt werden. In den bestehenden Wohngruppen sollen die Doppelzimmer aufgehoben und durch Einzelzimmer ersetzt werden. Zudem muss für die Küche eine neue Lösung realisiert werden (Erweiterungsbau Wohnheim). Für den geplanten Neubau wurde ein Architekturwettbewerb im selektiven Verfahren durchgeführt. Das Vor-projekt wurde aus dem Wettbewerbsprojekt weiterentwickelt. Das Investitionsvolumen des Projekts beläuft sich insgesamt auf rund 9 Mio. Franken. Bedarfs- und Bedürfnisgerechtigkeit Der Bedarf ist ausgewiesen, da das Bauvorhaben der Sicherung und dem Erhalt der bestehenden Werkstät-tenplätze für Menschen mit Behinderung dient. Die vom Verein Landscheide angebotenen Wohn- und Werk-stättenplätze sind gut ausgelastet. Aufgrund der Erfahrungen und der absehbaren mittelfristigen Entwicklung ist im Bereich der Tagesstrukturen weiterhin mit einer Zunahme des Bedarfs zu rechnen. Die räumliche Entlastung durch einen Neubau für die Werkstätten ist folgerichtig und sinnvoll. Mit dem Neu-bau können die Anforderungen an den Betrieb optimal umgesetzt werden. Die Räumlichkeiten der bisherigen Werkstätte können aufgrund der bestehenden Raumstrukturen einfach als Wohngruppen umgenutzt werden, was einem ausgewiesenen Bedürfnis hinsichtlich der Betreuungs- und Wohnqualität entspricht. Finanzierungskonzept Die Gesamtkosten für die Realisierung der drei Teilprojekte belaufen sich gemäss Vorprojekt vom 18. De-zember 2013 auf Fr. 8'979'000. Die Finanzierung der Gesamtkosten wird mit dem Einsatz von eigenen Mitteln in der Grössenordnung von Fr. 1'800'000 und einer Fremdfinanzierung (Bank) im Umfang von Fr. 2'695'000 erfolgen. Für die restlichen Fr. 4'484'000 hat der Verein Landscheide ein Darlehen des Kantons im Rahmen von 50 Prozent der anrechenbaren Kosten beantragt. 7.1.4 Zusammenfassung Gestützt auf Art. 22 ff. BehG liegen dem Kanton St.Gallen von folgenden Institutionen Darlehensgesuche vor: Institution Laufzeit Darlehensbetrag in Mio. Fr.

Verein Rhyboot; Neubau Werk- und Beschäftigungsstätte ................. 25 Jahre 15.3 Verein Wohnheim und Werkstätte Landscheide; Neu- und Umbau Werkstätten und Erweiterung Wohnheim ............................................

25 Jahre 4.5

Total Darlehensgesuche ................................................................... 19.8

Zudem ist für Darlehen an Einrichtungen für Menschen mit Behinderung von unter 3 Mio. Franken ein Rah-menkredit in der Höhe von 4.7 Mio. Franken vorgesehen. Die Regierung kann im Umfang dieses Rahmen-kredits Darlehen von unter 3 Mio. Franken vergeben. Sämtliche Darlehen werden innerhalb einer festgelegten Laufzeit in jährlichen Teilbeträgen zuzüglich eines marktüblichen Zinses zurückbezahlt. Im aktuellen Budget 2015 sind keine Bürgschaften vorgesehen.

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7.2 Darlehen an private Sonderschule Ersatzbau Abwartshaus der Heilpädagogischen Vereinigung Sargans-Werdenberg Gesuchsteller Die Heilpädagogische Vereinigung Sargans-Werdenberg mit Sitz in Trübbach (HPV Sargans-Werdenberg) wurde am 7. Dezember 1963 gegründet. Die Eröffnung der Heilpädagogischen Schule Trübbach, Seiden-baum (HPS Trübbach) erfolgte am 26. April 1964. Als anerkannte private Sonderschule bietet die HPS Trüb-bach heute folgende Leistungen an: - Tagessonderschule: Gemäss Versorgungsauftrag stellt die HPS Trübbach sicher, dass sie alle Tages-

sonderschülerinnen und -schüler (Primarstufe inkl. Kindergarten, Oberstufe, Berufsvorbereitungsklasse) mit einer geistigen Behinderung im Einzugsgebiet aufnehmen kann. Im Jahr 2013 waren dies rund 120 Schülerinnen und Schüler.

- Mittagsbetreuung - Wocheninternat für Kinder und Jugendliche, die auf zusätzliche Unterstützung und Förderung im sozial-

pädagogischen Bereich angewiesen sind. Im Jahr 2013 waren dies rund 9 Kinder. Projekt Der HPV Sargans-Werdenberg betreibt seit über 40 Jahren eine Sonderschule. Der Bedarf im Einzugsgebiet ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Haben 1991 noch 38 Kinder und Jugendliche die HPS Trübbach besucht, waren es 2001 bereits 85 und 2011 117 Schülerinnen und Schüler. Die Räume im Hauptgebäude sind aufgrund dieser Entwicklung stark ausgelastet. So nehmen trotz gestaffelter Nutzung der Essräume fünf Klassen das Mittagessen in Schulzimmern, Gruppenräumen und Korridorzonen ein. Dies ist nicht nur aus pädagogischen, sondern auch aus feuerpolizeilichen Gründen kritisch, da in den Fluchtkorridoren kein Mobili-ar aufgestellt werden darf. Das ursprüngliche Wohnhaus des Hauswarts wird seit längerer Zeit für den Kindergarten und Kochunterricht genutzt. Ein nachhaltiger Ausbau dieser bestehenden Raumstruktur lässt sich aufgrund der bestehenden Raumstruktur mit den tragenden Wänden nicht realisieren. Der Ersatz des alten «Hauswartshauses» durch einen dreigeschossigen Schultrakt ist eine nachhaltige und zweckmässige Investition um die Infrastruktur sicherzustellen, die es für die Erfüllung des Leistungsauftrages braucht. Bedarfs- und Bedürfnisgerechtigkeit Der Bedarf ist ausgewiesen, da das Bauvorhaben dazu dient, die durch den bestehenden Platzmangel ent-standene in pädagogischer und feuerpolizeilicher Hinsicht ungenügende räumliche Situation zu beheben. Das Bauvorhaben ist notwendig, weil die HPS Trübbach per Versorgungsaufrag verpflichtet ist, alle Tagessonder-schülerinnen und -schüler (Primarstufe inkl. Kindergarten, Oberstufe, Berufsvorbereitungsklasse) im Einzugs-gebiet mit einer geistigen Behinderung aufzunehmen. Finanzierungskonzept Die Gesamtkosten belaufen sich gemäss Grobkostenschätzung vom 25. Juni 2014 auf Fr. 2'117'000. Durch die Ausscheidung der Ausstattung (Fr. 25'000), der Vorprojektkosten (Fr. 23'000 zu Lasten Eigenkapitel) und der Reserven (Fr. 85'000) reduzieren sich die anrechenbaren Kosten auf voraussichtlich Fr. 1'984'000. Die Finanzierung der Gesamtkosten soll über ein Darlehen des Kantons St.Gallen erfolgen. Die Refinanzierung plus Zins erfolgt über 25 Jahre. Hierfür ist eine jährliche Sondersanierungspauschale vorgesehen.

7.3 Sonderkredit Förderprogramm Energie 2015 bis 2020 7.3.1 Ausgangslage Mit der Annahme des V. Nachtrags zum Energiegesetz (sGS 741.1; abgekürzt EnG) stehen für das Förde-rungsprogramm Energie ab 2015 neu kantonale Mittel von jährlich 5.4 Mio. Franken zur Verfügung. Diese lösen zusätzliche Fördermittel des Bundes in Form eines Globalbeitrags von jährlich rund 2.5 Mio. Franken aus. Der V. Nachtrag zum Energiegesetz wird ab dem 1. Januar 2015 vollzogen. Zeitgleich wird der Kantons-

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ratsbeschluss über den Sonderkredit zur Finanzierung des Energieförderungsprogramms 2013 bis 2017 (sGS 741.121) aufgehoben. Der Sonderkredit 2013 bis 2017 wird somit per 31. Dezember 2014 nicht mehr weiter belastet und nach Auszahlung der zugesicherten Förderungsbeiträge abgerechnet. 7.3.2 Flexible Beiträge an Förderbereiche Der Kanton leistet ab 2015 als gebundene Ausgaben Beiträge von jährlich 5.4 Mio. Franken an Massnahmen in folgenden vier Förderbereichen: 1. sparsame und rationelle Energienutzung 2. Nutzung erneuerbarer Energien 3. Abwärmenutzung 4. Aus- und Weiterbildung, Information, Beratung, Marketing und Vernetzung Der Kantonsrat legt mit dem Budget 2015 ein für mehrere Jahre geltendes Beitragsvolumen fest, das im Durchschnitt wenigstens 5.4 Mio. Franken je Jahr beträgt (Art. 16 Abs. 4 EnG). Erfahrungsgemäss bestehen zwischen den einzelnen Kalenderjahren bei den Förderungsgesuchen Nachfrageschwankungen. Um die für die Gesuchsteller und die Wirtschaft notwendige Planungssicherheit zu gewährleisten, müssen die Jahres-tranchen flexibel verwendbar sein. Das im Energiekonzept festgehaltenen Ziele und Massnahmen bilden die Grundlage für das neue Förde-rungsprogramm Energie für die Jahre 2015 bis 2020. Das gesamte Beitragsvolumen an kantonalen Förde-rungsmitteln beträgt für die Dauer des Sonderkredits von sechs Jahren 32.4 Mio. Franken. Erhöht werden die verfügbaren Fördermittel durch die Globalbeiträge des Bundes. Die Abwicklung der Gesuche des kantonalen Förderungsprogramms erfolgt gestützt auf Art. 26b Abs. 1 EnG durch die Energieagentur St.Gallen GmbH. Der anfallende jährliche Aufwand von rund 600'000 Franken wird als Teil des Leistungsauftrages des Kantons an die Energieagentur im Budget gesondert eingestellt. Die Regierung beschliesst das Förderungsprogramm Energie für die Dauer des vom Kantonsrat gewährten Sonderkredits. Aufgrund sich ändernder Rahmenbedingungen in der Energiepolitik, der Wirkung der Förde-rungsmassnahmen, der technischen Entwicklung, der Marktentwicklung der geförderten Bereiche sowie Er-kenntnissen aus der Abwicklung der Gesuche wird die Regierung zu gegebener Zeit das Programm im Rah-men der Sonderkreditvorgabe bei Bedarf anpassen. In Abstimmung mit den Förderungsprogrammen des Bundes wird das Schwergewicht der kantonalen Förderung auf die Erhöhung der Energieeffizienz und die Verminderung des CO2-Ausstosses des Gebäudeparks fokussieren. 7.3.3 Inhaltliche Ausgestattung des Förderprogramms Die inhaltliche Ausgestaltung des neuen Programms stützt sich im Wesentlichen auf die in der Botschaft der Regierung zum V. Nachtrag zum Energiegesetz vom 15. Januar 2013 gemachten Angaben. Dabei sollen die Förderungsmassnahmen des laufenden Programms beibehalten und wo nötig leicht angepasst werden. Er-gänzend sollen mit den zusätzlichen Mittel insbesondere der Ersatz von Elektroheizungen beschleunigt und die Bildung partnerschaftlich organisierter Netzwerke für Unternehmen für Energiebelange (sogenannte Energie-Cluster) unterstützt werden. Verschiedene weitere potentielle Förderungsmassnahmen werden zur Zeit noch vertieft untersucht. Dies gilt insbesondere für Förderungsmassnahmen im Bereich des beschleunig-ten Ersatzes von ineffizienten Apparaten und Anlagen in Unternehmen, bei der wichtigen Förderung von um-fassenden energetischen Modernisierungen von Gebäuden sowie der Stromspeicherung.

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7.3.4 Kreditbedarf Der Kreditbedarf für das Förderungsprogramm Energie für die Jahre 2015 bis 2020 wird auf Fr. 32'400'000 festgelegt und als Sonderkredit in der Erfolgsrechnung abgewickelt. Die Kreditbeanspruchung richtet sich voraussichtlich nach folgendem Zeitplan: - Budget 2015 Fr. 5'400'000 - Budget 2016 Fr. 5'400'000 - Budget 2017 Fr. 5'400'000 - Budget 2018 Fr. 5'400'000 - Budget 2019 Fr. 5'400'000 - Budget 2020 Fr. 5'400'000

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8 Heimstätten Wil Die Heimstätten Wil sind heute als einzige Behinderteneinrichtung im Kanton St.Gallen als unselbständige öffentlich-rechtliche Anstalt organisiert. Alle anderen Einrichtungen verfügen über eine private Trägerschaft. Da der Betrieb von Heimen grundsätzlich nicht zu den Aufgaben des Kantons gehört, handelt es sich bei den Heimstätten Wil um einen Sonderfall. Die Führung der Heimstätten Wil als kantonale Einrichtung sollte des-halb von Anfang an nur eine vorübergehende Lösung darstellen. Es ist daher vorgesehen, die Heimstätten Wil auf den 1. Januar 2015 rechtlich zu verselbständigen. Damit kann eine Trennung zwischen Aufsicht und Planung einerseits und der operativen Führung anderseits sowie eine Gleichstellung mit privaten Behinder-teneinrichtungen erreicht werden. Aus Gründen der hohen Stabilität und Verbindlichkeit sowie der vergleichsweise einfachen und zweckmässi-gen Organisation sollen die Heimstätten Wil in eine privatrechtliche Stiftung überführt werden. Die Immobilien und festen Betriebseinrichtungen werden nicht übertragen und verbleiben beim Kanton. Der Kanton stellt diese gegen eine Nutzungsentschädigung zur Verfügung. Der Stiftungsrat soll erstmalig durch die Regierung gewählt werden, sich aber selber konstituieren. Beim Aus-scheiden eines Mitglieds regelt der Stiftungsrat die Nachfolge selber. Dem Stiftungsrat gehören keine Mitglie-der an, die beim Kanton für die Bewilligung, Aufsicht, Anerkennung oder Finanzierung der Heimstätten Wil zuständig sind. Die erstmals von der Regierung gewählten Mitglieder sollen über fachliche und unternehmeri-sche Kompetenzen verfügen. Die Heimstätten Wil sind mit einem angemessenen Stiftungskapital auszustatten. Da sich der Wert der einzu-bringenden Mobilien, Geräte und Maschinen nur auf rund 0.375 Mio. Franken beläuft, ist eine zusätzliche Bareinlage in der Höhe von 0.8 Mio. Franken notwendig. Zudem soll eine Einlage in den mit der neuen Leis-tungsfinanzierung von Behinderteneinrichtungen geschaffenen Schwankungsfonds von 0.275 Mio. Franken vorgenommen werden, damit die Heimstätten Wil – verglichen mit den übrigen St.Galler Behinderteneinrich-tungen – nicht über schlechtere Startbedingungen verfügen. Die rechtliche Verselbständigung hat Auswirkungen auf die Leistungsabgeltung des Kantons, da die mit der Verselbständigung verbundenen Mehrkosten zu berücksichtigen sind. Die Mehrkosten werden im Jahr 2015 auf rund 1 Mio. Franken veranschlagt. Davon entfallen rund 565'000 Franken auf die neu zu entrichtende Nutzungsentschädigung für die Immobilien, rund 158'000 Franken auf Personal- und Sachversicherungen, rund 142'000 Franken auf die Mehrwertsteuerpflicht und rund 135'000 Franken auf verschiedene kleinere Positionen (Kosten für Revision, Entschädigung Stiftungsrat usw.). Die Mehrkosten bewirken eine höhere Leistungsabgeltung des Kantons von rund 550'000 Franken je Jahr. Mit der privatrechtlichen Organisation der Heimstätten Wil werden die Arbeitsverhältnisse zwischen Heimstät-ten Wil und Mitarbeitenden künftig vom Privatrecht bestimmt sein. Die bisherigen kantonalen Arbeitsverhält-nisse sind durch privatrechtliche Arbeitsverträge zu ersetzen. Während einer dreijährigen Übergangsphase soll die neue Stiftung jedoch im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die geltenden öffentlichen Dienst-rechtbestimmungen anwenden. Es ist auch vorgesehen, dass die Heimstätten Wil bei der St.Galler Pensions-kasse einen Antrag für einen Anschlussvertrag stellen und das Personal der Heimstätten Wil weiterhin bei der St.Galler Pensionskasse versichert bleibt. Die Errichtung einer privatrechtlichen Stiftung setzt die Aufhebung der Verordnung über die Organisation der Heimstätten Wil und die Aufhebung der Verordnung über die Benützungsgebühren der Heimstätten Wil vor-aus. Dies liegt im Zuständigkeitsbereich der Regierung. Der Beschluss zur Errichtung einer privatrechtlichen Stiftung für die Heimstätten Wil untersteht somit weder dem Gesetzesreferendum noch dem fakultativen Fi-nanzreferendum. Die Übertragung kann von der Regierung beschlossen werden. Der Kantonsrat muss je-doch der Kapitalausstattung der Heimstätten Wil im Rahmen des Budgets zustimmen.

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Durch die Verselbständigung der Heimstätten Wil ergeben sich in der Erfolgsrechnung des Kantons folgende Anpassungen:

Rechnungs-abschnitt

Kostenart Bezeichnung B 2014 (in Mio. Fr.)

B 2015 (in Mio. Fr.)

8221 Mehrere Aufwand- und Ertragskonten

Defizitdeckung durch das Gesundheitsdepartement

0.0 -

8300 360: Staatsbeiträge an private Institutionen

Einmalige Bareinlage in Zusammenhang mit der rechtlichen Verselbständi-gung

- 1.1

3200 360: Staatsbeiträge an private Institutionen

Pauschalbeiträge durch das Amt für Soziales im Rahmen von Leistungs-vereinbarungen

12.7 13.9*

* Betrag vorbehältlich Genehmigung durch den Kantonsrat. Zudem steht der Staatsbeitrag durch das Amt für Soziales unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Leistungsvereinbarung. Die Staatsbeiträge, welche vom Amt für Soziales im Jahr 2015 voraussichtlich an die Heimstätten Wil geleistet werden, sind vorläufig nur geschätzt. Die Schätzung beruht auf einer angenommenen Auslastung von 98 Prozent sowie dem mutmasslichen Kantonsanteil für St. Galler Nutzerinnen und Nutzern. In den Entwürfen zur Leistungsvereinbarung 2015 sind neben den Mehr- kosten zur Verselbständigung auch 0.4 Prozent Kostenentwicklung und Mehrkosten für sieben zusätzliche Plätze im Bereich Tagesstruktur mit Lohn enthalten.

.

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9 Antrag Wir beantragen Ihnen, Herr Präsident, sehr geehrte Damen und Herren, auf den Kantonsratsbeschluss über das Budget 2015 einzutreten. Im Namen der Regierung Heidi Hanselmann Präsidentin Canisius Braun Staatssekretär

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Beilage: Leistungsaufträge

Besonderer Leistungsauftrag der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) für das Jahr 2015 vom 18. Juni 2014

1 Partner und Dauer

1.1 Partner Regierung des Kantons St.Gallen (Auftraggeberin) und Pädagogische Hochschule St.Gallen (Beauftragte).

1.2 Dauer Nach Art. 11 des Gesetzes über die Pädagogische Hochschule St.Gallen (sGS 216.0, abgekürzt GPHSG) wird der besondere Leistungsauftrag jährlich erteilt. Der vorliegende Leistungsauftrag umfasst die Periode vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015.

2 Grundauftrag Die Pädagogische Hochschule St.Gallen (PHSG) ist eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtsper-sönlichkeit und dem Recht der Selbstverwaltung (Art. 1 Abs. 2 GPHSG). Der allgemeine Leistungsauftrag wird in Art. 10 Abs. 1 resp. Art. 2 und 3 GPHSG umschrieben.

2.1 Aufgaben Der allgemeine Leistungsauftrag enthält die Aufgaben gemäss Gesetz Art. 2 GPHSG.

2.2 Kompetenzen Der besondere Leistungsauftrag wird vom Rat der PHSG vorbereitet (Art. 14 Abs. 2 Bst. b GPHSG), von der Regierung erteilt (Art. 8 Abs. 2 Bst. c GPHSG) und vom Kantonsrat zur Kenntnis genommen (Art. 7 Abs. 2 Bst. c GPHSG). Er kann weitere Aufträge enthalten und wird jährlich mit dem StaatsBudget überprüft. Zur Realisierung ihrer Leistungsaufträge steht der PHSG ein Globalbudget zur Verfügung.

2.3 Verantwortlichkeiten Das Globalbudget wird auf die einzelnen Leistungsbereiche bzw. Produktegruppen aufgeteilt und durch den Verwaltungsdirektor und den Rektor verantwortet.

2.4 Zertifizierung Alle Ausbildungslehrgänge der PHSG zur Lehrperson für die Volksschule (Kindergarten, Primarschule sowie Oberstufe) sind durch eine Expertenkommission der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungs-direktoren (EDK) evaluiert und die Lehrdiplome schweizweit anerkannt. Die Studiengänge für Lehrpersonen für den berufskundlichen Unterricht an Berufsfachschulen bzw. an höheren Fachschulen sind seit März 2012 und derjenige für allgemein bildende Lehrpersonen an Berufsfachschulen seit September 2012 durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) eidgenössisch anerkannt. Im Weiterbildungsbereich werden schweizerisch anerkannte Nachdiplomkurse, institutionseigene Zertifikatskurse und neu zusätzlich ein international anerkannter Zertifikatskurs angeboten.

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2.5 Gemeinwirtschaftliche und freiwillige Leistungen Neben den im allgemeinen Leistungsauftrag definierten gemeinwirtschaftlichen Leistungen werden in den Produktegruppen 1 bis 6 auch freiwillige Leistungen erbracht - insbesondere bei kulturellen oder gemeinnüt-zigen Anlässen.

3 Mittelfristige Rahmenvorgaben (Jahre 2015 bis 2016)

3.1 Erhaltungsziele − Gestaltung des Angebots in Lehre, Weiterbildung und Forschung entlang der Profilmerkmale.

− Optimierung der Strukturen in Lehre und Forschung.

− Förderung der Attraktivität der Sekundarstufe I durch anhaltendes, gezieltes Marketing und weitere Flexibilisierung des Lehrangebots und Anreize durch eine bedarfsorientiertere Gestaltung wie etwa das berufsintegrierte Absolvieren der letzten Studiensemster.

− Optimierung der Angebote für Lehrpersonen der Primar- und Sekundarstufe zur Nachqualifikation für einzelne Fächer und Stufen.

− Gewinnung und kontinuierliche Weiterbildung der Praktikumslehrpersonen.

− Konsolidierung der Projekte und Kooperation im Bereich Forschung und Entwicklung mit Pädagogi-schen Hochschulen, Fachhochschulen sowie Universitäten aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland.

− Konsolidierung der seit einigen Jahren bestehenden engeren Zusammenarbeit zwischen den in der Stadt St.Gallen angesiedelten Hochschulen Universität St.Gallen, FHS St.Gallen und PHSG.

− Vorbereitung und Implementierung des übergreifenden Hochschuladministrationssystems zur Ablö-sung der beiden derzeit noch getrennt arbeitenden Applikationen.

3.2 Entwicklungsziele − Ausrichtung der Ausbildungsziele auf den Lehrplan 21 (LP 21).

− Ausrichtung des Studiengangs Kindergarten und Primarschule auf die zunehmende Integration von Kindern mit speziellem Förderbedarf.

− Vorbereitung einer Studiengangsentwicklung auf der Sekundarstufe I – insbesondere mit folgenden Zielen:

� Inhaltliche Neuordnung und -verteilung der Module;

� Ausgleich Studierendenbelastung in den Semestern, über die Semester und über die Fächer;

� Synchronisierung der Mobilität mit Rorschach;

� klare Trennung von Bachelor- und Master-Studium;

� Reduktion des Pflicht-, Erhöhung des Wahlpflichtbereichs.

− Förderung von Freifächern und Blockwochen mit dem Ziel der Erhöhung studentischer Eigeninitiati-ve.

− Weiterentwicklung des Angebots auf der Sekundarstufe II als Studiengänge in der Grundausbildung mit besonderem Augenmerk auf Aus- und Weiterbildungsangebote im Bereich der Berufsbildung.

− Entwicklung von Studiengängen und Ausbildungsmodulen zur Expertisierung der sonderpädagogi-schen Arbeit in der Volksschule (Schulische Heilpädagogik, Förderunterricht in Deutsch und Mathe-matik, Klassenassistenz).

− Fokussierung der Forschung auf die Bedürfnisse der Lehre und auf Kernbereiche der Bildungsfor-schung und der Fachdidaktik mit dem Ziel der Unterstützung von Anliegen des Berufsfeldes.

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− Konzentration und Fokussierung der Weiterbildung unter besonderer Berücksichtigung des Lehr-plans 21 und deren Auswirkungen auf die Weiterbildung.

− Intensivierung bestehender und Ausbau neuer Kooperationen mit Partnern aus dem Hochschulbe-reich und mit Partnern des Berufsfeldes (Lehrbetriebe im MINT-Bereich).

− Auf- und Ausbau eines Kontaktnetzes für alle Bereiche, die auf internationale Zusammenarbeit an-gewiesen sind, vornehmlich für die Fremdsprachenausbildung und die interkulturelle Pädagogik.

− Ausbau des Kontaktes zur Pädagogischen Hochschule Thurgau mit dem Ziel der kostensparenden gemeinsamen Nutzung von Lehrangeboten in Mangeldisziplinen wie beispielsweise textiles Werken und Blockwochen.

− Personalentwicklung durch Förderung von Expertise und den Diskurs mit den Berufswissenschaften.

− Entwicklung und Positionierung des neugegründeten Instituts ICT & Medien.

− Neue Positionierung des Instituts Bildungsevaluation, Schulentwicklung und Beratung.

− Erarbeiten von Grundlagen für die Akkreditierung der PHSG.

4 Finanzieller Rahmen Der Staatsbeitrag wird in Form eines Globalkredits beschlossen (Art. 12 Abs. 2 GPHSG). Dieser umfasst einen Zeitraum von 12 Monaten (1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015). Der für die PHSG im Jahr 2015 eingestellte Staatsbeitrag beträgt Fr. 31'809'400. Darin enthalten sind Fr. 3'980'200 für die Nutzungsentschädigung der vier Hochschulgebäude in St.Gallen, Gossau und Ror-schach (kantonsinterne Verrechnungskosten). Der Staatsbeitrag für den Hochschulbetrieb, die Berufseinfüh-rung, die Regionalen Didaktischen Zentren (RDZ) und die Teilfinanzierung von Forschungsprojekten beträgt Fr. 27'829'200 (ohne Nutzungsentschädigung). Auf der Ertragsseite ist die PHSG im Jahr 2015 mit einem finanztechnisch kritischen Szenario konfrontiert. In den Vorjahren lag der Anteil der nach Interkantonaler Fachhochschulvereinbarung (sGS 234.03, abgekürzt FHV) berechtigten ausserkantonalen Studierenden in den Studiengängen Kindergarten und Primarschule sowie Sekundarstufe I zwischen 30 und 33 Prozent. Gemäss dem Anmeldestand vom 15. Mai 2014 haben sich im Hinblick auf den Semesterstart im Herbst 2014 74 ausserkantonale Studierende angemeldet (Vorjahr 135), was einem Anteil von 19 Prozent entspricht (Vorjahr 33 Prozent). Dies entspricht einem Rückgang von 61 ausserkantonalen FHV-berechtigten Studierenden bei den Neuanmeldungen, was für die PHSG einen Ertragsausfall im Bereich der FHV-Beiträge zur Folge hat. Der für das Jahr 2015 eingestellte Staatsbeitrag reicht somit trotz Fortführung der Sparmassnahmen nicht aus, um den Finanzbedarf der Hochschule zu decken. Als Globalkreditinstitution hat die PHSG das im Jahr 2015 budgetierte Defizit in der Höhe von 943'500 Franken im Rahmen der verfügbaren Rücklagen auszuglei-chen.

5 Produktegruppen Es bestehen folgende Produktegruppen:

1. Ausbildung; 2. Berufseinführung; 3. Weiterbildung; 4. Regionale didaktische Zentren (RDZ); 5. Forschung und Entwicklung; 6. Dienstleistungen.

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5.1 Produktegruppe 1: Ausbildung Die Bedeutung der Ausbildung wird in den kommenden Jahren durch die Erweiterung um Lehrgänge zur Lehrperson für die Sekundarstufe II zunehmen. 5.1.1 Umschreibung und Zielvorgabe

Produkte Beschreibung Zielvorgabe Anzahl

Personen Abschlüsse

2015

Ausbildung Kindergarten- Primarstufe

Bachelor-Studiengang Primar Diplomtyp A und B (inkl. Zusatzausbildung)

Unterrichtsberechtigung Lehrpersonen für Kin-dergarten und Primarschule.

717 242

Einzelfach- und Stufenabschlüs-se Primarschule

Lehrpersonen der Primarschule, welche die Lehrberechtigung für ein einzelnes Fach nach-holen.

10 5

International Class Studierende im Rahmen von internationalen Austauschprogrammen (Zielvorgabe: Gemischte Studentenschaft von je rund 10 Studierenden der PHSG und Aus-tauschstudierenden).

(in oben angeführten Studiengängen

enthalten)

Ausbildung Sekundarstufe I Integrierter Bachelor-Master-Studiengang Sek I (inklusive Seiteneinsteigende)

Unterrichtsberechtigung für die Sekundarstufe I mit neunsemestrigem Studium.

448 75

Studiengang Master Sek I, Ab-schluss in vier oder in drei Fä-chern

Unterrichtsberechtigung für die Sekundarstufe I für Lehrpersonen mit Ausbildung auf der Primar-schulstufe (mit Bachelor-Abschluss oder mit seminaristischem Abschluss).

30 10

Einzelfachabschlüsse / Nachqua-lifikation fünftes Fach

Unterrichtsberechtigung für Lehrpersonen an der Oberstufe für ein oder mehrere Fächer.

36 12

International Class Studierende im Rahmen von internationalen Austauschprogrammen

(Zielvorgabe: Gemischte Studentenschaft von rund 10 Studierenden; sowohl Austauschstudie-rende als auch Studierende der PHSG).

(in oben angeführten Studiengängen

enthalten)

Ausbildung Sekundarstufe II Ausbildung zur Lehrperson für allgemein bildenden Unterricht an Berufsfachschulen (ABU-300)

Lehrpersonen für allgemein bildenden Unterricht (nebenberufliche Tätigkeit) (Studiendauer zwei Semester, Studienumfang 10 ECTS-Punkte).

8 5

Ausbildung zur Lehrperson für allgemein bildenden Unterricht an Berufsfachschulen (ABU-1800)

Lehrpersonen für allgemein bildenden Unterricht (hauptberufliche Tätigkeit) (Studiendauer vier Semester, Studienumfang 60 ECTS-Punkte).

11 0

Ausbildung zur Lehrperson für berufskundlichen Unterricht an Berufsfachschulen und an höhe-ren Fachschulen (BKU-1800)

Lehrpersonen für berufskundlichen Unterricht an Berufsfachschulen (hauptberufliche Tätigkeit) und an höheren Fachschulen (hauptberufliche Tätigkeit) (Studiendauer fünf Semester, Stu-dienumfang 60 ECTS-Punkte).

25 23

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130

Produkte Beschreibung Zielvorgabe Anzahl

Personen Abschlüsse

2015

Konsekutive Masterstudiengänge M.A. Early Childhood Kooperationslehrgang mit der PH Weingarten,

Deutschland. 38 16

M.A. Schulentwicklung (Education in School Deve-lopment)

Kooperationslehrgang mit der IBH1 für Lehr- und Fachpersonen des Bildungswesens zu Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie Evaluation Lehrgang.

26 18

Total Studierende 1349 406

In den oben aufgeführten Einzelfachabschlüssen auf Stufe Kindergarten und Primarschule sowie in den Teil-diplomen und Nachqualifikationen auf der Sekundarstufe I sind auch Kurse für textiles Gestalten sowie Hauswirtschaft (nur Oberstufe) integriert. 5.1.2 Finanzen

Finanzieller Rahmen für die Produktegruppe 1: Ausbildung

Rechnung 2013 Total in Fr.

Budget 2014 Total in Fr.

Budget 2015 Total in Fr.

Aufwand ........................................................ Ertrag ............................................................. Veränderung Rücklagen ............................... Staatsbeitrag .................................................

40'994'844 -14'157'551

900'000 27'737'293

42'485'009 -14'424'480 0 28'060'529

40'786'961 -13'412'861 - 943'500 26'430'600

5.2 Produktegruppe 2: Berufseinführung

5.2.1 Umschreibung und Zielvorgabe

Produkte Beschreibung Zielvorgabe2 Anzahl Kurse/ Module

Anzahl Teilnehmende

Weiterbildungskurse für Be-rufseinsteigende

Pädagogische und fachdidaktische Weiterbil-dung in stufenbezogenen oder übergreifenden regionalen Gruppen sowie Unterrichtsplanung.

20 – 30

Kurse

135 KG/PS

38 Sek I

Lokale Mentoren/Mentorinnen

Arbeitsplatzeinführung; kollegiale Praxisberatung.

div. 135 KG/PS

38 Sek I

Regionale Mentoren/Mentorinnen

Leitung von Gruppen; Supervision und Intervisi-on; Workshops zu speziellen Themen.

div. 20 KG/PS

6 Sek I

5.2.2 Finanzen

Finanzieller Rahmen für die Produktegruppe 2: Berufseinführung

Rechnung 2013 Total in Fr.

Budget 2014 Total in Fr.

Budget 2015 Total in Fr.

Aufwand ........................................................ Ertrag ............................................................. Staatsbeitrag .................................................

677'356 0 677'356

782'558 0 782'558

801'472 0 801'472

1Internationale Bodensee-Hochschule.

2 Angepasst an die im Kanton St.Gallen eingegangenen Anstellungsverhältnisse mit Absolventinnen.

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131

5.3 Produktegruppe 3: Weiterbildung

5.3.1 Umschreibung und Zielvorgabe

Die Pädagogischen Hochschulen sind verpflichtet, ein Weiterbildungsangebot anzubieten. Dieses Angebot soll die Grundstudien ergänzen und richtet sich an Lehrpersonen und weitere Interessierte, die im pädagogi-schen Berufsleben weiterbilden wollen. Ein wichtiger Teil des Angebots der PHSG sind die etablierten Wei-terbildungsangebote gemäss der Bologna-Deklaration: • Master of Advanced Studies (MAS) im Umfang von mindestens je 1800 Lernstunden (60 ECTS-

Punkten); • Diploma of Advanced Studies (DAS) im Umfang von mindestens je 900 Lernstunden (30 ECTS-

Punkten); • Certificate of Advanced Studies (CAS) im Umfang von mindestens je 300 Lernstunden (10 ECTS-

Punkten).

Weiter bietet die PHSG für amtierende Lehrkräfte für einzelne Unterrichtsfächer Zusatz- (ZQ) und Nachquali-fikationen (NQ) an. Interessierten Lehrkräften und weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern stehen ver-schiedene Lehrgänge und Kurse zur Auswahl. Das vollständige Programm ist jeweils aktuell unter www.phsg.ch/weiterbildung publiziert. Seit Sommer 2008 führt die PHSG die Intensivweiterbildung für Lehrpersonen im Auftrag der EDK-Ost durch. Die PHSG optimiert und erweitert im Jahr 2015 ihr Angebot zur Spezialisierung von Volksschullehrpersonen, Schulleitungen, des Schulpersonals sowie weiterer Interessierter, wie beispielsweise EPICT (European Pe-dagogical ICT Licence) oder Weiterbildungsangebote für Lehrpersonen und Schulen der Sekundarstufe II und fördert gezielt Angebotskooperationen. Zudem übernimmt sie im Rahmen der Einführung des Lehrplans (LP) 21 einen Leistungsauftrag des Bildungsdepartementes des Kantons St.Gallen und stellt einen Teil der obliga-torischen Weiterbildung LP 21 der Volksschullehrpersonen sicher. 5.3.2 Finanzen

Finanzieller Rahmen für die Produktegruppe 3: Weiterbildung

Rechnung 2013 Total in Fr.

Budget 2014 Total in Fr.

Budget 2015 Total in Fr.

Aufwand ....................................................... Ertrag ........................................................... Veränderung Rücklagen.............................. Staatsbeitrag ...............................................

1'720'168 -1'535'718 - 184'450

0

1'681'345 -1'681'345 0

0

2'000'612 -2'000'612

0 0

5.4 Produktegruppe 4: Regionale Didaktische Zentren (RDZ)

5.4.1 Umschreibung

RDZ-Standort: Beschreibung Leistungsempfänger (Zielgruppen)

• RDZ Jona • RDZ Sargans • RDZ Wattwil

Die RDZ führen je eine Mediathek und Lernwerkstätten. Die RDZ bieten themenspezifische Lerngär-ten an. Die RDZ unterstützen und beraten Lehrper-sonen, Schulen und Behörden bei der Ar-beit.

• Lehrkräfte der Volksschule • Schulklassen, -gruppen • Studierende der PHSG • Behördenmitglieder

RDZ mit Ausbildungsauftrag: • RDZ Rorschach RDZ

Gossau

Zusätzlich zu den oben genannten Aufga-ben ist das RDZ integriert in die fachdidakti-sche Ausbildung der PHSG.

• Studierende der PHSG • Lehrkräfte der Volksschule • Schulklassen, -gruppen • Behördenmitglieder

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RDZ-Standort: Beschreibung Leistungsempfänger (Zielgruppen)

Übergreifend Mindestens ein RDZ leistet einen Beitrag zu einer interdisziplinären Woche respektive Blockwoche für Studierende der PHSG (eine Woche).

Studierende der PHSG

5.4.2 Zielvorgabe

RDZ Leistung / Struktur Anzahl RDZ Jona RDZ Sargans RDZ Wattwil

- Unterhalt und Weiterentwicklung der Mediathek und Lernwerkstätten;

- Konzipierung und Erarbeitung eines Lerngartens sowie entsprechendes Be-ratungsangebot;

- Unterstützung und Beratung für Lehr-personen sowie Klassen;

- Weiterbildungskurse für Lehrpersonen.

Laufend je 1 pro Jahr nach Bedarf je 4 pro Jahr

RDZ Rorschach RDZ Gossau

- Fachdidaktische Ausbildungsmodule; - Einführung der Studierenden in die

Arbeit im RDZ.

je 4 pro Jahr je 5 Kurse pro Jahr

Übergreifend Mindestens ein RDZ leistet einen Beitrag zu einer interdisziplinären Woche respekti-ve Blockwoche für Studierende der PHSG.

Eine Woche

5.4.3 Finanzen

Finanzieller Rahmen für die Produktegruppe 4: Regionale Didaktische Zentren

Rechnung 2013 Total in Fr.

Budget 2014 Total in Fr.

Budget 2015 Total in Fr.

Aufwand ....................................................... Ertrag ........................................................... Staatsbeitrag ...............................................

1'827'657 - 111'753

1'715'904

2'025'038 - 75'000 1'950'038

2'061'700 - 75'000 1'986'700

5.5 Produktegruppe 5: Forschung und Entwicklung

5.5.1 Umschreibung

Produkte Beschreibung Leistungsempfänger SpiMaF – Spielintegrierte Mathematische Frühförde-rung (Internationale Bodensee Hochschule IBH)

Untersuchung der Förderung des mathemati-schen Denkens durch lernendes Spielen. Laufzeit: März 2013 – April 2015

PHSG, Uni ZH, PH Vorarlberg, Volksschule, Weiterbildung des Kantons St.Gallen

Bewegunglesen (Bundesamt für Sport, Amt für Sport des Kantons SG, ETH Zürich, Schulamt ZH)

Tool zur videobasierten Analyse und Förde-rung der Bewegungserziehung in der Volks-schule. Laufzeit: Januar 2012 – Dezember 2016

Volksschule des Kantons SG, PHSG, ETH Zürich, Bundesamt für Sport, Schulamt der Stadt Zürich

Förderdiagnostische Kompe-tenz von Elementarpädago-ginnen und -pädagogen im Bereich Sprache

Förderung der förderdiagnostischen Kompe-tenzen von Elementarpädagoginnen und -pädagogen. Laufzeit: Juli 2014 – Dezember 2015

KITAG- und SPIKI-Leiterinnen, Schweizerische Hochschule für Logopädie SHLR; BLD-SG, PHSG

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Produkte Beschreibung Leistungsempfänger MINT-Partnerschaft Indust-rie, Schule und Pädagogi-sche Hochschule (Lienhard-Stiftung)

Partnerschaft zum Wissenstransfer zwischen Industrie, Sekundarstufe I und PHSG in den Bereichen naturwissenschaftlich-technischer Unterricht, Berufswahl und Wirtschaftsver-ständnis. Laufzeit: August 2012 – Juli 2015

Industrie, Sekundarstufe I, PHSG

‚mobiLLab’: Hightech Expe-rimente an Schulen der Se-kundarstufe I (Stiftung Metrohm)

Entwicklung, Umsetzung und Evaluation eines mobilen Labors mit Hightech Experi-menten für die Sekundarstufe I. Laufzeit: Oktober 2008 – Dezember 2016

Volksschule des Kantons SG, Sekundarstufe I, PHSG

Berzelius: Hightech Experi-mente für Schulen der Sek II (Stiftung Metrohm)

Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von mobilen Experimenten für Schulen der Sek II. Laufzeit: August 2013 – Dezember 2016

Sekundarstufe II, BLD-SG, PHSG

Swiss Science Education SWiSE (Mercator-, Göhner-, Avina-Stiftung)

Projekt zur Verstärkung des naturwissen-schaftlichen Experimentierens im Unterricht der Volksschule. Laufzeit: August 2012 - 2016

Kanton SG, Volksschulen, PHSG, Weiterbildung SG

GLOBE Schweiz (Bundesamt für Umwelt BA-FU)

Förderung der Umweltbildung bei Schülerin-nen der Volksschule durch internationalen Austausch von Messdaten. Laufzeit: Januar 2013 – Dezember 2016

PHSG, Volksschulen der Schweiz, Weiterbildungen

UmweltbildungPlus in der Schule (Stiftung 3FO)

Untersuchung der Wirkung der Massnahmen zur Bildung nachhaltiger Entwicklung in der Volksschule. Laufzeit: Januar 2013 – Dezember 2015

PHSG, Weiterbildung der Lehr-personen

Internationale Leistungsmes-sung PISA (EDK)

OECD-Projekt zur Untersuchung der Leis-tungen 15-jähriger Schülerinnen und Schüler. Laufzeit: Januar 2013 – Dezember 2016

Schweiz, OECD, BLD-SG

Entwicklung professionellen Handelns in der Ausbildung von Lehrpersonen (Schwei-zerischer Nationalfonds)

Interventionsstudie zur Praxisausbildung von zukünftigen Lehrpersonen durch die Zusam-menarbeit der PHSG mit Partnerschulen. Laufzeit: August 2012 – Juli 2016

Kanton SG, PHSG, PHNW, Partnerschulen, Volksschule des Kantons SG und der Nordwest-schweiz

Wirkung der Lehrerbildung (Schweizerischer National-fonds)

Untersuchung der Wirkung der Lehrerausbil-dung auf die Qualität des Unterrichts von Berufsanfängern. Laufzeit: Mai 2013 – April 2016

PHSG, BLD-SG, Schulträger SG

Kollegiales Unterrichtscoa-ching und Entwicklung expe-rimenteller Kompetenz im Unterrichtspraktikum (KU-BeX) (Internationale Bodensee Hochschule IBH)

Untersuchung der Wirkung einer Intervention „Kollegiales Unterrichtscoaching“ auf die Kompetenzen der Studierenden der Sekun-darstufe I überprüft. Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2016

PH Thurgau, PH Weingarten, PHSG, Lehrpersonen Sek I

Lern- und Testsysteme Wissenschaftliche Aufbereitung, Begleitung und Beratung der Lern- und Testsysteme der Kantone St.Gallen und Zürich. Laufzeit: November 2013 – Dezember 2018

Lehrmittelverlag SG und ZH, Bildungsdepartemente SG und ZH, Lehrpersonen der Volks-schule

Lernen mit Rubrics (Schweizerischer National-fonds)

Untersuchung der Wirkung der Verwendung von Beurteilungsrastern (Englisch: Rubrics) im Rahmen der förderorientierten Beurtei-lung. Laufzeit: Januar 2015 – Dezember 2016

Lehrpersonen Kantone SG und ZG, PHSG, PHZG, Weiterbil-dung

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Produkte Beschreibung Leistungsempfänger Qualität im Sportunterricht (BASPO, Sportamt des Kan-tons SG)

Untersuchung der Einschätzung der Qualität des Sportunterrichts durch die Schüler. Laufzeit: Mai 2014 - April 2015

Sportamt SG, PHSG, BASPO, Lehrpersonen der Volksschule

Zielorientierter Kompetenz-erwerb in der berufsprakti-schen Ausbildung bei Lehr-personen für die schulische Grundbildung und des allge-meinbildenden Unterrichts (Staatssekretariat für Bil-dung, Forschung und Innova-tion SBFI)

Untersuchung der Wirkung eines Instruments zum Coaching der Studierenden im Berufs-praktikum. Laufzeit: März 2014 – Dezember 2016

Berufsschulehrpersonen, PHSG, SBFI

Personalisiertes Lernen (Mercator Stiftung)

Förderung des individualisierten Lernens in der Volksschule durch kompetenzorientieres Bewerten. Laufzeit: Januar 2012 – Dezember 2016

Volksschulen des Kantons SG, BLD SG, PHSG

Schulen im alpinen Raum II (INTERREG-Projekt)

Förderung der Lehrpersonen in Bezug auf innovative didaktische Modelle in kleinen alpinen Schulen. Laufzeit: Januar 2012 – Dezember 2016

Kleine Schulen im Kanton SG, Volksschule des Kantons SG, PHSG, PH Graubünden, PH Vorarlberg

Lehrmittel Französisch ‚Dis donc!‘

Erstellen eines neuen Lehrmittels für das Fach Französisch für die Volksschule. Laufzeit: Juli 2011 – Dezember 2017

Volksschulen der Kantone SG und ZH, PHSG, Weiterbildung des Kantons SG

Sprachenkompetenzprofile für Lehrpersonen (EDK, COHEP)

Untersuchung des notwendigen Sprachen-kompetenzprofils von Lehrpersonen der Volksschule und verfassen von Empfehlun-gen für die Eidgenössische Direktorenkonfe-renz EDK. Laufzeit: Januar 2012 – Dezember 2015

EDK, Pädagogische Hochschu-len der Schweiz

Plurimobil (EU-Projekt)

Projekt zur Förderung der Mehrsprachigkeit durch Austausch der Lernenden. Laufzeit: Januar 2012 – Dezember 2015

PHSG, EU-Sprachenzentrum Graz

Schulischer Fremdsprachen-erwerb am Übergang zwi-schen Primarstufe und Se-kundarstufe I (Schweizeri-scher Nationalfonds)

Erforschung des Fremdsprachenunterrichts und der Pluriliteralität am Übergang zwischen Primarstufe und Sekundarstufe I in der Ost-schweiz – vor und nach der Reform. Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2016

Volksschule des Kantons SG, PH FHNW, PHSG, Bildungsde-partemente SG und AG

Mehrsprachiges Vorlesen der Lehrpersonen in der Schul- und Fremdsprache zur För-derung der Lesemotivation und der Sprachbewusstheit

Untersuchung der Wirkung des mehrsprachi-gen Vorlesens auf die Lesemotivation und die Sprachbewusstheit. Laufzeit: August 2014 – Juli 2016

Lehrpersonen der Volksschule, Weiterbildung, PHSG, PH Weingarten

DIVAL: Diversität angehen-der Lehrpersonen

Untersuchung der Diversität angehender Lehrpersonen: Studierende mit Migrations-hintergrund. Laufzeit: März 2013 – Dezember 2015

PHSG, BLD-SG, Büro für Gleichstellung SG, Schulträger

Förderung der Chancenge-rechtigkeit durch Unterstüt-zung der Eltern (Mercator Stiftung)

Unterstützung der Eltern und ihrer Kinder im Übergang von der Primarschule in die Se-kundarstufe I. Laufzeit: August 2012 – Juli 2015

Eltern schulpflichtiger Kinder, Städte Rapperswil-Jona, Wil, Gossau und St.Gallen, PHSG, Elternforen

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Produkte Beschreibung Leistungsempfänger Class Unlimited 2.0 (CU2.0)

Entwicklung, Begleitung, Implementation und Untersuchung des CU2.0 im Sinne des räum-lich und zeitlich entkoppelten Lernens zwi-schen der Berufsschule und dem Lehrbetrieb (inkl. seiner internationalen Ausbildungsstät-ten). Laufzeit: April 2014 – Dezember 2016

Berufsschule, Berufslehreraus-bildung, Industriebetriebe

Entwicklung von Medienkon-zepten für Volksschulen

Unterstützung der Schulen bei der Entwick-lung und Implementation von Medienkonzep-ten.

Volksschulen, Weiterbildung, PHSG, Schulbehörden

5.5.2 Zielvorgabe

Das Prorektorat Forschung und Weiterbildung der PHSG bearbeitet Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit engem Bezug zur Schule und zur Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Es leistet damit einen Bei-trag zur Herstellung von Wissen und Erkenntnissen für Schule und Bildung und schafft fundierte Entschei-dungsgrundlagen. Mit der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit wird insbesondere den steigenden Anforde-rungen an die Lehre (Praxisbezug und Wissenschaftlichkeit) entsprochen sowie die gute Ausgangslage der PHSG in der verschärften Wettbewerbssituation der Hochschulen gestärkt. Für die im Jahr 2007 gestartete neunsemestrige Ausbildung der Lehrkräfte für die Sekundarstufe I ist eine eigene Forschungs- und Entwick-lungstätigkeit in Bezug auf die Masterstufe eine Notwendigkeit. Die Zielvorgabe des Leistungsbereichs Forschung besteht aber auch darin, einen wesentlichen Beitrag zur Personalentwicklung an der PHSG – insbesondere im Bereich Mittelbau – zu leisten. Die damit verbundenen Master- und Promotionsarbeiten können nur im Leistungsbereich Forschung absolviert werden. Der Leistungsbereich Forschung und Entwicklung strebt im Jahr 2015 einen Eigenfinanzierungsgrad von rund 47 Prozent an. 5.5.3 Finanzen

Finanzieller Rahmen für die Produktegruppe 5: Forschung und Entwicklung

Rechnung 2013 Total in Fr.

Budget 2014 Total in Fr.

Budget 2015 Total in Fr.

Aufwand .......................................................... Ertrag .............................................................. Basisfinanzierung durch Staatsbeitrag ..........

4'710'512 -1'843'724

2'866'788

3'885'248 -1'601'773

2'283'475

4'950'678 -2'360'050

2'590'628

5.6 Produktegruppe 6: Dienstleistungen

5.6.1 Umschreibung

Das Institut Bildungsevaluation, Schulentwicklung und Beratung bietet Schulen und Bildungsinstitutionen Dienstleistungen in den Bereichen Evaluation, Schul- und Unterrichtsentwicklung und Beratung an. Die Bil-dungsevaluation ist nach der Ablehnung der Finanzierung der obligatorischen Schulevaluation in der alleini-gen Verantwortung der Schulträger und wird auch von diesen finanziert. Daneben unterstützt das Institut Schulen bei der Planung und der Durchführung von Entwicklungsprojekten in den Bereichen Unter-richt/Schule, Organisation und Personal. Die Angebote des Leistungsbereichs Dienstleistungen der PHSG werden kostendeckend erbracht und be-lasten somit den Staatsbeitrag nicht. 5.6.2 Zielvorgabe

Termingerechte und kostendeckende Durchführung der Aufträge gemäss Offerten.

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5.6.3 Finanzen

Finanzieller Rahmen für die Produktegruppe 6: Dienstleistungen

Rechnung 2013 Total in Fr.

Budget 2014 Total in Fr.

Budget 2015 Total in Fr.

Aufwand .......................................................... Ertrag .............................................................. Veränderung Rücklagen................................. Staatsbeitrag ..................................................

490'019 - 495'660 5'641

0

938'129 - 938'129 0

0

548'830 - 548'830 0

0

6 Berichterstattung

6.1 Reporting Die PHSG fertigt einen Geschäftsbericht aus, welcher gemäss Art. 14 Abs. 2 Bst. c GPHSG vom Rat der Hochschule zu erstellen und nach Art. 7 Abs. 2 Bst. d vom Kantonsrat zu genehmigen ist. Der Geschäfts-bericht enthält: a) Konsolidierte Rechnung der PHSG; b) Abweichungen Budget gegenüber Rechnung; c) Begründung der wesentlichen Abweichungen; d) Informationen über die Tätigkeiten der PHSG; e) Leistungs- und Personaldaten welche für die Steuerung erforderlich sind.

6.2 Controlling Für die Sicherstellung des Controllings ist der Hochschulrat verantwortlich. Das Rechnungswesen wird ge-mäss Art. 9 GPHSG durch die kantonale Finanzkontrolle geprüft. Die Aufsicht hat die Regierung (Art. 8 GPHSG).

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Leistungsauftrag für das Zentrum für Labormedizin für das Jahr 2015 Die Regierung des Kantons St.Gallen beschliesst gestützt auf Art. 8 Bst. a des Gesetzes über das Zentrum für Labormedizin vom 1. Dezember 20091 als Leistungsauftrag für das Jahr 2015: I. Leistungsauftrag

1. Allgemeines

Art. 1. 1 Das Zentrum für Labormedizin erfüllt nach den neusten Erkenntnissen der labormedizinischen Wissenschaft: a) Laborleistungen für die Spital- und Psychiatrieverbunde und die Veterinärbehörden; b) Leistungen für die labormedizinische Grundversorgung des Kantons.

2 Es kann die Leistungserbringung vereinbaren mit: a) frei praktizierenden Ärztinnen und Ärzten; b) Spitälern und Kliniken; c) Universitäten, Hochschulen und weiteren Ausbildungsstätten; d) anderen Institutionen und Einrichtungen.

3 Die Aufgaben werden in den Einrichtungen des Zentrums für Labormedizin erfüllt. Die Auslagerung von labormedizinischen Leistungen der Grundversorgung an Dritte bedarf der Genehmigung durch die Regierung.

4 Die Leistungen werden in der Regel im Auftragsverhältnis erbracht.

2. Laborleistungen

Art. 2. 1 Das Zentrum für Labormedizin übernimmt die Laborleistungen nach Anhang A dieses Leistungs-auftrages.

2 Ein vom Gesundheitsdepartement eingesetztes Gremium überprüft jährlich:

a) die Erfüllung des Leistungsauftrages im Bereich der Versorgungsleistungen; b) vom Zentrum für Labormedizin beantragte Änderungen.

3. Bereitschafts- und Präsenzdienst

Art. 3. Das Zentrum für Labormedizin stellt einen Bereitschafts- und/oder Präsenzdienst rund um die Uhr, 24 Stunden, 365 Tage im Jahr, sicher.

1 sGS 320.22

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4. Katastrophenorganisation

Art. 4. Für besondere Bedrohungen gelten die Weisungen des Gesundheitsdepartementes.

5. Qualitätsmanagement

Art. 5. 1 Das Zentrum für Labormedizin sichert und fördert die Qualität der zu erbringenden Dienstleistun-gen nach den Vorgaben des Gesundheitsdepartementes und im Rahmen der Vorschriften für medizinische Laboratorien.

2 Zur Qualitätssicherung stehen die Zertifizierung durch die SQS (Schweizerische Vereinigung für Quali-

täts- und Managementsysteme), die Akkreditierung durch die SAS Schweizerische Akkreditierungsstelle), sowie die Vorgaben der QUALAB (Schweizerische Kommission zur Qualitätssicherung im medizinischen Labor) zur Verfügung.

II. Bildungsauftrag

1. Allgemeines

Art. 6. Der Bildungsauftrag ergibt sich aus der geforderten Berufskompetenz und beinhaltet Mitwirkung bei der Aus- und Weiterbildung. Die ärztlichen und medizintechnischen Bereiche übernehmen in diesem Zu-sammenhang praktische und theoretische Bildungsaufgaben.

2. Ausbildung

a) Bereiche

Art. 7. Das Zentrum für Labormedizin bildet Personal der nichtärztlichen Berufe des Gesundheitswesens nach Anhang B Ziff. 1 dieses Leistungsauftrags aus.

b) Massgebende Vorschriften für nichtärztliche Berufe

Art. 8. Das Zentrum für Labormedizin ist verpflichtet, mit dem Kantonsspital St.Gallen in einem Ausbil-dungsverbund zusammen zu arbeiten, um Ausbildungsstellen für Diplom-ausbildungen an Höheren Fach-schulen zu ermöglichen.

c) Praktikumsplätze, Lehr- und Ausbildungsstellen der nichtärztlichen Berufe des Gesundheits-wesens

Art. 9. Das Zentrum für Labormedizin kann Lehrstellen für die Berufslehren in kaufmännischen und ge-werblichen Berufen anbieten.

3. Weiterbildung

Art. 10. Das Zentrum für Labormedizin bildet Personal nach Anhang B Ziff. 2 dieses Leistungsauftrags weiter.

4. Fortbildung

Art. 11. Das Zentrum für Labormedizin bildet ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Fachbereichen fort, einschliesslich interdisziplinärer Führungsschulung.

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III. Forschungsauftrag

Art. 12. 1 Der Auftrag zur anwendungsorientierten und labormedizinischen Forschung (Forschungsauf-trag) umfasst Projekte, welche zur Verbesserung der Prävention, der Diagnostik und Behandlung von Krank-heiten ausgeführt werden.

2 Im Besonderen umfasst der Forschungsauftrag die Aufgaben gemäss Anhang C. 3 Arbeiten zur Qualitätssicherung der üblichen Leistungen des Zentrums für Labormedizin sind nicht Be-

standteil des Forschungsauftrages. IV. Schlussbestimmungen

Dieser Leistungsauftrag wird ab 1. Januar 2015 angewendet.

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Anhang A: Versorgungsleistungen 1. Leistungsangebot

Das Zentrum für Labormedizin wird mit folgenden labormedizinischen Fachgebieten beauftragt2: Humanmedizinische Laborleistungen

a) Laboranalysen gemäss Eidg. Analysenliste (Liste der von den Krankenversicherern im Rahmen der obli-gatorischen Krankenpflegeversicherung als Pflichtleistung zu vergütenden Analysen), Kapitel 1 bis 5;

b) Aufgaben im Rahmen der Diagnostik, der epidemiologischen Abklärung und der Überwachung von Infek-tionskrankheiten;

c) serologisches Infektmarker-Screening bei Blutspenden (in Notfällen) sowie Transplantaten; d) Hygieneuntersuchungen (Spitalhygiene sowie für lebensmittelverarbeitende Betriebe). Veterinärmedizinische Laborleistungen

a) Analysen zur Bekämpfung von Tierseuchen gemäss Tierseuchen-Verordnung (TSV, SR 916.401) b) Analysen im Fachbereich Veterinär-Bakteriologie, -Virologie, -Parasitologie, -Mykologie c) Mikrobiologische Kontrollen für Lebensmitteluntersuchungen, insbesondere Fleisch- und Wurstwaren,

Eier sowie im Bereich der Schlachthygiene d) Rückstandsanalytik, Futtermitteluntersuchungen e) Veterinär-Pathologie/Sektionen f) Veterinär-Mastitis-Untersuchungen Beratungen im labormedizinischen Bereich und andere Tätigkeiten

a) Medizinische Begutachtung von Patientinnen und Patienten sowie konsiliarische Beratung und Behand-lung insbesondere für das Kantonsspital St.Gallen, in den Fachbereichen Klinische Chemie und Klini-sche Hämatologie.

b) Beratung für und Überwachung von labormedizinischen Prozessen in anderen Einrichtungen. 2. Negativliste3

Hauptkategorie Negativliste

2 Fett aufgeführt sind die einzelnen Fachbereiche, die mit Teilbereichen bedarfsgerecht erweitert sind. 3 Lesart Negativliste: Es handelt sich um eine Aufzählung von Gebieten/Leistungen, welche das Zentrum für Labormedizin nicht anbieten darf.

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Anhang B: Ausbildung/Praktikumsplätze/Weiterbildung 1. Ausbildung in Zusammenarbeit mit dem KSSG

a) Tertiärstufe zur höheren Fachausbildung: Biomedizinische/r Analytiker/in HF b) Ausbildung von Medizin-Studentinnen und Studenten 2. Weiterbildung

a) Ärztinnen und Ärzte, Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler aus dem Bereich «Life Scien-ce», Tierärztinnen und Tierärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker: FAMH-Titel (FAMH für Foedera-tio Analyticorum Medicinalium Helveticum);

b) Tierärztinnen und Tierärzte: FVH-Titel (FVH für Foederatio Veterinarium Helveticorum); c) Facharzt-Titel Hämatologie; d) Facharzt-Titel Infektiologie.

Anhang C: Forschungsleistungen 1. Labormedizinische Forschungen nach vorhandener Expertise, insbesondere in den

Fachbereichen:

a) Klinische Chemie und Hämatologie; b) Mikrobiologie und Immunologie; c) Veterinärdiagnostik. 2. Klinische Forschung mit Bezug zu den labormedizinischen Fachbereichen

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Kantonsrat St.Gallen 33.14.03 _

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Kantonsratsbeschluss über das Budget 2015 Entwurf der Regierung vom 23. September 2014 Der Kantonsrat des Kantons St.Gallen hat von der Botschaft der Regierung vom 23. September 2014 Kenntnis genommen und beschliesst: 1. Das Budget 2015 wird mit folgenden Ergebnissen genehmigt: Erfolgsrechnung

Aufwand Erfolgsrechnung .................................................................................... Fr. 4'698'029'600Ertrag Erfolgsrechnung ......................................................................................... Fr. 4'672'584'100

Aufwandüberschuss Erfolgsrechnung ................................................................. Fr. 25'445'500

Investitionsrechnung

Investitionsausgaben ............................................................................................. Fr. 400'412'500Investitionseinnahmen........................................................................................... Fr. 125'516'900

Nettoinvestition ...................................................................................................... Fr. 274'895'600

2. Der Staatssteuerfuss1 wird für das Jahr 2015 auf 115 Prozent festgesetzt.

Die Regierung wird ermächtigt, die zusätzlich erforderlichen Mittel auf dem Kreditweg zu beschaffen. 3. Der Motorfahrzeugsteuerfuss2 wird für das Jahr 2015 auf 100 Prozent festgesetzt. 4. Vom besonderen Leistungsauftrag der Pädagogischen Hochschule des Kantons St.Gallen (PHSG) für das

Jahr 2015 wird Kenntnis genommen. 5. Der Leistungsauftrag für das Zentrum für Labormedizin für das Jahr 2015 wird genehmigt. 6. Es werden folgende Darlehen an Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gewährt:

a) Verein Rhyboot; Neubau Werk- und Beschäftigungsstätte ............................. Fr. 15 270 000

b) Verein Wohnheim und Werkstätte Landscheide; Neu- und Umbau Werkstätten und Erweiterung Wohnheim ........................................................ Fr. 4 484 000

Für Darlehen von weniger als 3 Mio. Franken3 an Einrichtungen für Menschen mit Behinderung1wird ein Kredit von Fr. 4 700 000 gewährt.

Die Kredite werden der Investitionsrechnung belastet. 7. Es wird folgendes Darlehen an eine private Sonderschule gewährt:

Ersatzbau Abwartshaus der Heilpädagogischen Vereinigung Sargans- Werdenberg (HPS Trübbach) ............................................................................... Fr. 1 984 000

Der Kredit wird der Investitionsrechnung belastet.

1 Art. 6 des Steuergesetzes, sGS 811.1. 2 Art. 16 des Gesetzes über die Strassenverkehrsabgaben, sGS 711.70. 3 Art. 25 des Gesetzes über die soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung, sGS 381.4.

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Kantonsrat St.Gallen 33.14.03 _

143

8. Es wird folgender Sonderkredit gewährt:

Sonderkredit Förderprogramm Energie 2015 bis 2020 ........................................ Fr. 37 600 000 Der Sonderkredit wird der Erfolgsrechnung belastet.

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Anhang 1: Statistiken Tabelle 1 Funktionale Gliederung der Erfolgsrechnung nach HRM2

Grafik 1 Funktionale Gliederung der Erfolgsrechnung nach HRM2

Tabelle 2 Funktionale Gliederung der Investitionsrechnung nach HRM2

Tabelle 3 Gliederung nach schweizerischem Kontenrahmen für öffentliche Haushalte (HRM2)

Tabelle 4.1 bis 4.11 Längerfristige statistische Übersichten

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Tabelle 1: Funktionale Gliederung der Erfolgsrechnung nach HRM2

Funktion

1000 Fr. % 1000 Fr. % 1000 Fr. %

BruttoaufwandAllgemeine Verwaltung 524 133.3 11.4 520 812.2 11.1Öffentliche Ordnung, Sicherheit, Verteidigung 551 641.6 12.1 583 746.5 12.4Bildung 877 218.9 19.2 885 485.9 18.9Kultur, Sport, Freizeit, Kirche 74 071.1 1.6 72 575.8 1.5Gesundheit 626 253.1 13.7 651 934.8 13.9Soziale Wohlfahrt 785 085.7 17.1 776 901.6 16.5Verkehr, Nachrichtenübermittlung 278 875.5 6.1 296 703.1 6.3Umweltschutz, Raumordnung 74 522.2 1.6 80 822.7 1.7Volkswirtschaft 270 910.5 5.9 270 522.5 5.8Finanzen und Steuern 517 874.1 11.3 558 524.5 11.9

Total Bruttoaufwand 4 580 586.0 100.0 4 698 029.6 100.0

ErtragAllgemeine Verwaltung 708 917.5 15.6 653 721.3 14.0Öffentliche Ordnung, Sicherheit, Verteidigung 399 624.0 8.8 427 313.0 9.1Bildung 316 260.7 6.9 328 338.0 7.0Kultur, Sport, Freizeit, Kirche 44 772.8 1.0 45 183.3 1.0Gesundheit 104 226.5 2.3 104 768.5 2.2Soziale Wohlfahrt 335 259.8 7.4 321 824.8 6.9Verkehr, Nachrichtenübermittlung 231 426.9 5.1 249 911.8 5.4Umweltschutz, Raumordnung 41 345.8 0.9 49 104.1 1.1Volkswirtschaft 247 671.5 5.4 244 452.3 5.2Finanzen und Steuern 2 121 021.5 46.6 2 247 967.0 48.1

Total Ertrag 4 550 527.0 100.0 4 672 584.1 100.0

NettoaufwandAllgemeine Verwaltung - 184 784.2 - 11.3 - 132 909.1 - 7.7Öffentliche Ordnung, Sicherheit, Verteidigung 152 017.6 9.3 156 433.5 9.1Bildung 560 958.2 34.4 557 147.9 32.5Kultur, Sport, Freizeit, Kirche 29 298.3 1.8 27 392.5 1.6Gesundheit 522 026.6 32.0 547 166.3 31.9Soziale Wohlfahrt 449 825.9 27.5 455 076.8 26.5Verkehr, Nachrichtenübermittlung 47 448.6 2.9 46 791.3 2.7Umweltschutz, Raumordnung 33 176.4 2.0 31 718.6 1.9Volkswirtschaft 23 239.0 1.4 26 070.2 1.5

1 633 206.4 100.0 1 714 888.0 100.0

Finanzen und Steuern - 1 603 147.4 - 1 689 442.5

Aufwandüberschuss 30 059.0 25 445.5

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Budget 2013 Budget 2014 Budget 2015

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Grafik 1: Funktionale Gliederung der Erfolgsrechnung nach HRM2

Bruttoaufwand nach Funktionen (in Mio. Franken)

Nettoaufwand nach Funktionen (in Mio. Franken)

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

Finanzen und Steuern

Volkswirtschaft

Umweltschutz, Raumordnung

Verkehr, Nachrichtenübermittlung

Soziale Wohlfahrt

Gesundheit

Kultur, Sport, Freizeit, Kirche

Bildung

Öffentliche Ordnung, Sicherheit, Verteidigung

Allgemeine Verwaltung

2015

2014

(i )

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

Finanzen und Steuern

Volkswirtschaft

Umweltschutz, Raumordnung

Verkehr, Nachrichtenübermittlung

Soziale Wohlfahrt

Gesundheit

Kultur, Sport, Freizeit, Kirche

Bildung

Öffentliche Ordnung, Sicherheit, Verteidigung

Allgemeine Verwaltung

-1'603

-185

-1'689

-133

2015

2014

148

Page 68: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Tabelle 2: Funktionale Gliederung der Investitionsrechnung nach HRM2

Funktion

1000 Fr. % 1000 Fr. % 1000 Fr. %

BruttoaufwandAllgemeine Verwaltung 347'650.0 67.3 12 950.0 3.2Öffentliche Ordnung, Sicherheit, Verteidigung 4 245.0 0.8 5 208.0 1.3Bildung 39 353.5 7.6 110 594.4 27.6Kultur, Sport, Freizeit, Kirche 0.0 0.0 0.0 0.0Gesundheit 10 500.0 2.0 140 600.0 35.1Soziale Wohlfahrt 27 600.0 5.3 24 454.0 6.1Verkehr, Nachrichtenübermittlung 81 375.4 15.8 99 252.1 24.8Umweltschutz, Raumordnung 0.0 0.0 0.0 0.0Volkswirtschaft 6 090.0 1.2 7 354.0 1.9Finanzen und Steuern 0.0 0.0 0.0 0.0

Total Bruttoaufwand 516 813.9 100.0 400 412.5 100.0

ErtragAllgemeine Verwaltung 15 300.0 25.8 14 656.3 11.7Öffentliche Ordnung, Sicherheit,Verteidigung 0.0 0.0 0.0 0.0Bildung 16 896.4 28.4 85 376.4 68.0Kultur, Sport, Freizeit, Kirche 0.0 0.0 0.0 0.0Gesundheit 0.0 0.0 0.0 0.0Soziale Wohlfahrt 770.0 1.3 1 711.1 1.4Verkehr, Nachrichtenübermittlung 25 941.1 43.7 23 408.4 18.6Umweltschutz, Raumordnung 0.0 0.0 0.0 0.0Volkswirtschaft 504.9 0.8 364.7 0.3Finanzen und Steuern 0.0 0.0 0.0 0.0

Total Ertrag 59 412.4 100.0 125 516.9 100.0

NettoaufwandAllgemeine Verwaltung 332 350.0 72.7 - 1 706.3 - 0.6Öffentliche Ordnung, Sicherheit,Verteidigung 4 245.0 0.9 5 208.0 1.9Bildung 22 457.1 4.9 25 218.0 9.2Kultur, Sport, Freizeit, Kirche 0.0 0.0 0.0 0.0Gesundheit 10 500.0 2.3 140 600.0 51.1Soziale Wohlfahrt 26 830.0 5.9 22 742.9 8.3Verkehr, Nachrichtenübermittlung 55 434.3 12.1 75 843.7 27.6Umweltschutz, Raumordnung 0.0 0.0 0.0 0.0Volkswirtschaft 5 585.1 1.2 6 989.3 2.5

457 401.5 100.0 274 895.6 100.0

Finanzen und Steuern 0.0 0.0

Nettoinvestition 457 401.5 274 895.6

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Budget 2013 Budget 2014 Budget 2015

149

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Tabelle 3: Gliederung nach schweizerischem Kontenrahmen für öffentliche Haushalte (HRM2) (volkswirtschaftliche Gliederung)

Budget Budget Budget2013 2014 2015

1000 Fr. 1000 Fr. 1000 Fr.

30 Personalaufwand 704 663.4 706 104.2

300 Behörden, Kommissionen und Richter 18 143.3 18 074.4301 Löhne des Verwaltungs- und Betriebspersonals 413 194.2 405 351.7302 Löhne der Lehrkräfte 166 514.5 174 909.9303 Temporäre Arbeitskräfte 0.0 0.0304 Zulagen 6 967.1 7 110.7305 Arbeitgeberbeiträge 89 770.1 92 748.1306 Arbeitgeberleistungen 2 125.0 0.0309 Übriger Personalaufwand 7 949.2 7 909.4

31 Sach- und übriger Betriebsaufwand 443 710.8 439 833.5

310 Material- und Warenaufwand 57 887.5 56 549.2311 Nicht aktivierbare Anlagen 22 202.3 21 239.1312 Ver- und Entsorgung Liegenschaften VV 11 438.5 11 590.4313 Dienstleistungen und Honorare 118 113.4 117 805.9314 Baulicher und betrieblicher Unterhalt 79 045.3 77 896.5315 Unterhalt Mobilien und immaterielle Anlagen 6 815.9 5 691.8316 Mieten, Leasing, Pachten, Benützungsgebühren 28 470.9 26 246.9317 Spesenentschädigungen 12 066.3 12 118.6318 Wertberichtigungen auf Forderungen 21 242.6 21 958.9319 Verschiedener Betriebsaufwand 86 428.1 88 736.2

33 Abschreibungen Verwaltungsvermögen 105 449.6 134 065.9

330 Sachanlagen VV 105 449.6 134 065.9332 Abschreibungen Immaterielle Anlagen 0.0 0.0339 Abtragung Bilanzfehlbetrag 0.0 0.0

34 Finanzaufwand 28 882.0 30 105.6

340 Zinsaufwand 27 792.6 28 968.2341 Realisierte Kursverluste 0.0 0.0342 Kapitalbeschaffungs- und Verwaltungskosten 789.8 799.9343 Liegenschaftenaufwand Finanzvermögen 0.0 0.0344 Wertberichtigungen Anlagen FV 299.6 337.5349 Verschiedener Finanzaufwand 0.0 0.0

35 Einlagen in Fonds und Spezialfinanzierungen 14 345.0 15 054.6

350 Einlagen in Fonds und Spezialfinanzierungen im FK 13 717.6 14 140.7351 Einlagen in Fonds und Spezialfinanzierungen im EK 627.4 913.9

36 Transferaufwand 2 593 190.3 2 637 460.3

360 Ertragsanteile an Dritte 354 453.2 368 651.2361 Entschädigungen an Gemeinwesen 85 080.0 82 746.3362 Finanz- und Lastenausgleich 240 588.0 239 628.0363 Beiträge an Gemeinwesen und Dritte 1 890 568.2 1 926 368.2364 Wertberichtigungen Darlehen VV 0.0 0.0365 Wertberichtigungen Beteiligungen VV 0.0 0.0366 Abschreibungen Investitionsbeiträge 22 500.9 20 066.6369 Verschiedener Transferaufwand 0.0 0.0

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Page 70: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Budget Budget Budget2013 2014 2015

1000 Fr. 1000 Fr. 1000 Fr.

37 Durchlaufende Beiträge 263 840.9 256 012.4

370 Durchlaufende Beiträge 263 840.9 256 012.4

38 Ausserordentlicher Aufwand 0.0 0.0

380 Ausserordentlicher Personalaufwand 0.0 0.0381 Ausserordentlicher Sach- und Betriebsaufwand 0.0 0.0383 Zusätzliche Abschreibungen 0.0 0.0384 Ausserordentlicher Finanzaufwand 0.0 0.0386 Ausserordentlicher Transferaufwand 0.0 0.0387 Ausserordentlicher Transfer-aufwand; zusätzliche

Abschreibungen auf Darlehen, Beteiligungen und Investitionsbeiträgen

0.0 0.0

389 Einlagen in das Eigenkapital 0.0 0.0

39 Interne Verrechnungen 426 504.0 479 393.1

399 Übrige interne Verrechnungen 426 504.0 479 393.1

40 Fiskalertrag 1 955 292.0 2 058 730.0

400 Direkte Steuern natürliche Personen 1 259 500.0 1 334 600.0401 Direkte Steuern juristische Personen 382 700.0 399 200.0402 übrige Direkte Steuern 164 400.0 173 700.0403 Besitz- und Aufwandsteuern 148 692.0 151 230.0

41 Regalien und Konzessionen 36 408.9 37 030.5

410 Regalien 2 892.4 2 899.0411 Schweiz. Nationalbank 0.0 0.0412 Konzessionen 8 321.5 8 926.5413 Ertragsanteile an Lotterien, Sport-Toto, Wetten 25 195.0 25 205.0

42 Entgelte 284 651.9 284 541.1

420 Ersatzabgaben 3 000.0 3 000.0421 Gebühren für Amtshandlungen 82 450.3 86 551.2422 Spital- und Heimtaxen, Kostgelder 31 631.0 30 428.6423 Schul- und Kursgelder 25 681.7 26 313.8424 Benützungsgebühren und Dienstleistungen 42 092.2 35 775.0425 Erlös aus Verkäufen 25 005.1 24 921.4426 Rückerstattungen 35 774.2 38 358.5427 Bussen 36 197.5 36 609.5429 Übrige Entgelte 2 819.9 2 583.1

43 Verschiedene Erträge 20 014.2 19 513.1

430 Verschiedene betriebliche Erträge 3 634.9 3 738.4431 Aktivierung Eigenleistungen 16 379.3 15 774.7432 Bestandesveränderungen 0.0 0.0439 Übriger Ertrag 0.0 0.0

44 Finanzertrag 118 449.7 112 816.2

440 Zinsertrag 6 843.3 6 559.0441 Realisierte Gewinne FV 1 300.0 500.0442 Beteiligungsertrag FV 3 234.6 3 236.9443 Liegenschaftenertrag FV 4 120.0 4 868.5444 Wertberichtigungen Anlagen FV 0.0 0.0445 Finanzertrag aus Darlehen und Beteiligungen des VV 44 679.7 43 778.4446 Finanzertrag von öffentlichen Unternehmungen 15 955.8 10 226.0447 Liegenschaftenertrag VV 42 316.3 43 647.4

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Budget Budget Budget2013 2014 2015

1000 Fr. 1000 Fr. 1000 Fr.

448 Erträge von gemieteten Liegenschaften 0.0 0.0449 Übriger Finanzertrag 0.0 0.0

45 Entnahmen aus Fonds und Spezialfinanzierungen 14 874.9 40 477.6

450 Entnahmen aus Fonds und Spezialfinanzierungen im FK 3 544.2 9 060.7451 Entnahmen aus Fonds und Spezialfinanzierungen im EK 11 330.7 31 416.9

46 Transferertrag 1 354 890.5 1 333 470.1

460 Ertragsanteile 216 297.9 184 907.0461 Entschädigungen von Gemeinwesen 126 472.7 123 587.1462 Finanz- und Lastenausgleich 399 621.0 412 911.0463 Beiträge von Gemeinwesen und Dritten 612 498.9 612 065.0466 Auflösung passivierte Investitionsbeiträge 0.0 0.0469 Verschiedener Transferertrag 0.0 0.0

47 Durchlaufende Beiträge 263 840.9 256 012.4

470 Durchlaufende Beiträge 263 840.9 256 012.4

48 Ausserordentlicher Ertrag 75 600.0 50 600.0

480 Ausserordentliche Steuererträge 0.0 0.0481 Ausserordentliche Erträge von Regalien, Konzessionen 0.0 0.0482 Ausserordentliche Entgelte 0.0 0.0483 Ausserordentliche verschiedene Erträge 0.0 0.0484 Ausserordentliche Finanzerträge 0.0 0.0485 Ausserordentliche Entnahmen aus Fonds und

Spezialfinanzierungen 0.0 0.0

486 Ausserordentliche Transfererträge 0.0 0.0487 Zusätzliche Auflösung passivierter Investitionsbeiträge 0.0 0.0489 Entnahmen aus dem Eigenkapital 75 600.0 50 600.0

49 Interne Verrechnungen 426 504.0 479 393.1

499 Übrige interne Verrechnungen 426 504.0 479 393.1

50 Sachanlagen 162 685.0 282 028.0

500 Grundstücke 0.0 0.0501 Strassen / Verkehrswege 68 190.0 88 470.0502 Wasserbau 0.0 0.0503 Übriger Tiefbau 0.0 0.0504 Hochbauten 66 400.0 180 450.0505 Waldungen 0.0 0.0506 Mobilien 28 095.0 13 108.0509 Übrige Sachanlagen 0.0 0.0

51 Investitionen auf Rechnung Dritter 0.0 0.0

510 Grundstücke 0.0 0.0511 Strassen 0.0 0.0512 Wasserbau 0.0 0.0513 Übriger Tiefbau 0.0 0.0514 Hochbauten 0.0 0.0515 Waldungen 0.0 0.0516 Mobilien 0.0 0.0519 Übrige Sachanlagen 0.0 0.0

52 Immaterielle Anlagen 0.0 0.0

520 Software 0.0 0.0

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Page 72: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Budget Budget Budget2013 2014 2015

1000 Fr. 1000 Fr. 1000 Fr.

521 Patente / Lizenzen 0.0 0.0529 Übrige immaterielle Anlagen 0.0 0.0

54 Darlehen 332 410.0 101 152.0

540 Bund 0.0 0.0541 Kantone und Konkordate 0.0 68 640.0542 Gemeinden und Gemeindezweckverbände 0.0 0.0543 Öffentliche Sozialversicherungen 0.0 0.0544 Öffentliche Unternehmungen 300 850.0 2 000.0545 Private Unternehmungen 29 840.0 28 792.0546 Private Organisationen ohne Erwerbszweck 0.0 0.0547 Private Haushalte 1 720.0 1 720.0548 Ausland 0.0 0.0

55 Beteiligungen und Grundkapitalien 0.0 0.0

550 Bund 0.0 0.0551 Kantone und Konkordate 0.0 0.0552 Gemeinden und Gemeindezweckverbände 0.0 0.0553 Öffentliche Sozialversicherungen 0.0 0.0554 Öffentliche Unternehmungen 0.0 0.0555 Private Unternehmungen 0.0 0.0556 Private Organisationen ohne Erwerbszweck 0.0 0.0557 Private Haushalte 0.0 0.0558 Ausland 0.0 0.0

56 Eigene Investitionsbeiträge 21 718.9 17 232.5

560 Bund 0.0 0.0561 Kantone und Konkordate 2 833.5 2 833.5562 Gemeinden und Gemeindezweckverbände 0.0 0.0563 Öffentliche Sozialversicherungen 0.0 0.0564 Öffentliche Unternehmungen 13 185.4 10 582.1565 Private Unternehmungen 0.0 0.0566 Private Organisationen ohne Erwerbszweck 5 700.0 3 816.9567 Private Haushalte 0.0 0.0568 Ausland 0.0 0.0

57 Durchlaufende Investitionsbeiträge 0.0 0.0

570 Bund 0.0 0.0571 Kantone und Konkordate 0.0 0.0572 Gemeinden und Gemeindezweckverbände 0.0 0.0573 Öffentliche Sozialversicherungen 0.0 0.0574 Öffentliche Unternehmungen 0.0 0.0575 Private Unternehmungen 0.0 0.0576 Private Organisationen ohne Erwerbszweck 0.0 0.0577 Privat Haushalte 0.0 0.0578 Ausland 0.0 0.0

58 Ausserordentliche Investitionen 0.0 0.0

580 Ausserordentliche Investitionen für Sachanlagen 0.0 0.0582 Ausserordentliche Investitionen für immaterielle Anlagen 0.0 0.0584 Ausserordentliche Investitionen für Darlehen 0.0 0.0585 Ausserordentliche Investitionen für Beteiligungen und

Grundkapitalien 0.0 0.0

Das

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get 2

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153

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Budget Budget Budget2013 2014 2015

1000 Fr. 1000 Fr. 1000 Fr.

586 Ausserordentliche Investitionsbeiträge 0.0 0.0589 Übrige ausserordentliche Investitionen 0.0 0.0

60 Übertragung von Sachanlagen in das Finanzvermögen 0.0 68 640.0

600 Übertragung von Grundstücken 0.0 0.0601 Übertragung von Strassen 0.0 0.0602 Übertragung von Wasserbauten 0.0 0.0603 Übertragung übrige Tiefbauten 0.0 0.0604 Übertragung Hochbauten 0.0 68 640.0605 Übertragung Waldungen 0.0 0.0606 Übertragung Mobilien 0.0 0.0609 Übertragung übrige Sachanlagen 0.0 0.0

61 Rückerstattungen 2 225.0 5 186.7

610 Grundstücke 0.0 0.0611 Strassen 2 225.0 2 090.3612 Wasserbau 0.0 0.0613 Tiefbau 0.0 0.0614 Hochbauten 0.0 3 096.4615 Waldungen 0.0 0.0616 Mobilien 0.0 0.0619 Verschiedene Sachanlagen 0.0 0.0

62 Abgang immaterielle Anlagen 0.0 0.0

620 Software 0.0 0.0621 Patente / Lizenzen 0.0 0.0629 Übrige immaterielle Anlagen 0.0 0.0

63 Investitionsbeiträge für eigene Rechnung 36 216.1 33 658.1

630 Bund 18 115.0 20 440.0631 Kantone und Konkordate 2 500.0 0.0632 Gemeinde und Gemeindezweckverbände 14 307.1 12 318.1633 Öffentliche Sozialversicherungen 0.0 0.0634 Öffentliche Unternehmungen 0.0 0.0635 Private Unternehmungen 1 294.0 900.0636 Private Organisationen ohne Erwerbszweck 0.0 0.0637 Private Haushalte 0.0 0.0638 Ausland 0.0 0.0

64 Rückzahlung von Darlehen 20 971.3 18 032.1

640 Bund 0.0 0.0641 Kantone und Konkordate 3 096.4 0.0642 Gemeinde und Gemeindezweckverbände 0.0 0.0643 Öffentliche Sozialversicherungen 0.0 0.0644 Öffentliche Unternehmungen 15 400.0 14 756.3645 Private Unternehmungen 1 274.9 2 075.8646 Private Organisationen ohne Erwerbszweck 0.0 0.0647 Private Haushalte 1 200.0 1 200.0648 Ausland 0.0 0.0

65 Übertragung von Beteiligungen 0.0 0.0

650 Bund 0.0 0.0651 Kantone und Konkordate 0.0 0.0652 Gemeinde und Gemeindezweckverbände 0.0 0.0

Das

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154

Page 74: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Budget Budget Budget2013 2014 2015

1000 Fr. 1000 Fr. 1000 Fr.

653 Öffentliche Sozialversicherungen 0.0 0.0654 Öffentliche Unternehmungen 0.0 0.0655 Private Unternehmungen 0.0 0.0656 Private Organisationen ohne Erwerbszweck 0.0 0.0657 Private Haushalte 0.0 0.0658 Ausland 0.0 0.0

66 Rückzahlung eigener Investitionsbeiträge 0.0 0.0

660 Bund 0.0 0.0661 Kantone und Konkordate 0.0 0.0662 Gemeinde und Gemeindezweckverbände 0.0 0.0663 Öffentliche Sozialversicherungen 0.0 0.0664 Öffentliche Unternehmungen 0.0 0.0665 Private Unternehmungen 0.0 0.0666 Private Organisationen ohne Erwerbszweck 0.0 0.0667 Private Haushalte 0.0 0.0668 Ausland 0.0 0.0

67 Durchlaufende Investitionsbeiträge 0.0 0.0

670 Bund 0.0 0.0671 Kantone und Konkordate 0.0 0.0672 Gemeinde und Gemeindezweckverbände 0.0 0.0673 Öffentliche Sozialversicherungen 0.0 0.0674 Öffentliche Unternehmungen 0.0 0.0675 Private Unternehmungen 0.0 0.0676 Private Organisationen ohne Erwerbszweck 0.0 0.0677 Private Haushalte 0.0 0.0678 Ausland 0.0 0.0

68 Ausserordentliche Investitionseinnahmen 0.0 0.0

680 Ausserordentliche Investitionseinnahmen für Sachanlagen

0.0 0.0

682 Ausserordentliche Investitionseinnahmen für immaterielle Anlagen

0.0 0.0

683 Ausserordentliche Investitionsbeiträge für eigene Rechnung

0.0 0.0

684 Ausserordentliche Rückzahlung von Darlehen 0.0 0.0685 Ausserordentliche Übertragung von Beteiligungen 0.0 0.0686 Ausserordentliche Rückzahlung eigener

Investitionsbeiträge 0.0 0.0

689 Übrige ausserordentliche Investitionseinnahmen 0.0 0.0

Das

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get 2

014

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ach

den

neue

n G

rund

sätz

en fü

r da

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iert

en

Rec

hnun

gsle

gung

smod

ell f

ür d

ie K

anto

ne u

nd G

emei

nden

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2) e

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llt. A

us

Kom

patib

ilitä

tsgr

ünde

n w

urde

auf

ein

e K

onve

rsio

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n de

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3 vo

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Page 75: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Tabelle 4.1: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

4 008.7 4 158.1 4 330.6 4 461.8 4 490.9 4 475.2 4 580.6 4 698.0 726.3 773.4 790.4 786.4 694.2 693.8 706.2 707.8 427.7 445.5 482.4 462.9 432.6 437.6 433.6 430.3 106.9 116.5 130.7 170.2 147.2 165.1 177.3 205.4

2 360.2 2 401.4 2 464.6 2 611.0 2 762.2 2 763.1 2 822.6 2 860.1 387.6 421.2 462.5 431.3 454.7 415.5 440.8 494.4

4 320.6 4 215.3 4 395.3 4 397.0 4 485.6 4 548.5 4 550.5 4 672.6 1 768.4 1 672.1 1 611.0 1 640.2 1 785.4 1 945.8 1 966.5 2 070.6 343.0 356.5 375.1 353.9 298.3 302.0 292.7 293.9 288.2 282.0 256.6 241.4 182.2 173.9 161.8 115.4

1 523.1 1 478.1 1 490.3 1 548.8 1 540.6 1 557.8 1 603.4 1 614.7 397.9 426.7 662.3 612.6 679.1 569.0 526.1 578.1

311.9 57.2 64.7 - 64.8 - 5.3 73.4 - 30.1 - 25.4

E2 Entgelte

E4 TransferertragE5 buchm. Ertrag

A2 SachaufwandA3 FinanzaufwandA4 Transferaufwand

A1 PersonalaufwandAufwand

Total Kanton St.Gallenin Mio. Franken

Saldo

A5 buchm. Aufwand

E1 Steuern, Abgaben

Aufwand Ertrag

Ertrag

E3 Finanzertrag

0

200

400

600

800

1000

A1 Personalaufwand

300

400

500

600

A2 Sachaufwand

150

200

250

A3 Finanzaufwand

200

250

300

350

E3 Finanzertrag

200250300350400

E2 Entgelte

- 100

- 50

0

50

100

150

200

250

300

350

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Saldo

0

500

1000

1500

2000

2500

E1 Steuern, Abgaben

156

Gruppierung Aufwand Gruppierung ErtragA1 Personalaufwand 30 E1 Steuern, Abgaben 40–41A2 Sachaufwand 31 E2 Entgelte 43A3 Finanzaufwand 32–33 E3 Finanzertrag 42A4 Transferaufwand 34–37 E4 Transferertrag 44–47A5 buchmässiger Aufwand 38–39 E5 buchmässiger Ertrag 48–49

Die Aufwand- bzw. Ertragsgruppen umfassen die nachfolgenden Kostenartengruppen gemäss st.gallischem Kontoplan:

0

100

200

300

400

500

0

50

100

150

200

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

A4 Transferaufwand

0

50

100

150

200

250

300

050

100150200250300350

0

500

1000

1500

2000

E4 Transferertrag

0100200300400500600700800

E5 buchm. Ertrag

0

100

200

300

400

500

600

A5 buchm. Aufwand

156

Page 76: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Tabelle 4.2: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

5.9 5.7 6.1 5.7 5.7 5.3 6.5 5.6 3.7 3.7 3.8 3.8 3.8 3.8 3.8 3.8 1.7 1.4 1.6 1.3 1.4 1.0 1.2 1.2 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.4 0.4 0.4 0.4 0.4 0.4 0.4 0.4 0.1 0.1 0.2 0.1 0.2 0.2 1.1 0.2 0.1 0.1 0.2 0.1 0.1 0.2 0.1 0.1 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.1 0.1 0.2 0.1 0.1 0.2 0.1 0.1 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0

5.8 5.6 5.9 5.5 5.6 5.1 6.4 5.5

Ertrag

Rätein Mio. Franken

Aufwandüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 TransferertragE5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

A1 Personalaufwand

A4 Transferaufwand

Aufwand

Aufwand Ertrag

A2 SachaufwandA3 Finanzaufwand

0

1

2

3

4

5

A1 Personalaufwand

1

2

A2 Sachaufwand

1

A3 Finanzaufwand

1

E3 Finanzertrag

1

E2 Entgelte

0

1

2

3

4

5

6

7

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Aufwandüberschuss

0

1

E1 Steuern, Abgaben

157

0

1

0

0

1

A4 Transferaufwand

0 0

0

1

E4 Transferertrag

0

1

E5 buchm. Ertrag

0

1

2

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

157

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Tabelle 4.3: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

17.7 17.4 17.4 17.2 16.3 15.7 16.2 16.8 4.3 4.9 5.1 5.5 5.4 5.4 5.3 5.6

12.9 12.1 12.1 11.4 10.7 10.0 10.8 11.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.5 0.5 0.2 0.3 0.1 0.3 0.2 0.1

12.1 11.9 11.5 11.3 11.0 10.6 10.8 10.5 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 7.8 7.5 6.8 6.6 6.3 6.1 6.3 6.2 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 4.3 4.4 4.8 4.7 4.6 4.6 4.5 4.3

5.6 5.5 5.9 5.9 5.3 5.1 5.5 6.3

A2 SachaufwandA3 FinanzaufwandA4 Transferaufwand

Aufwand

Staatskanzlei

Aufwand Ertrag

Ertrag

in Mio. Franken

Aufwandüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 TransferertragE5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

A1 Personalaufwand

0

1

2

3

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6

A1 Personalaufwand

8

10

12

14

A2 Sachaufwand

1

A3 Finanzaufwand

1

E3 Finanzertrag

6

8

10

E2 Entgelte

0

1

2

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4

5

6

7

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Aufwandüberschuss

0

1

E1 Steuern, Abgaben

158

0

2

4

6

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0

0

1

A4 Transferaufwand

0 0

2

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6

8

0

1

E4 Transferertrag

0

1

2

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5

E5 buchm. Ertrag

0

1

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

2009 Personeller Ausbau Parlamentsdienste, Datenschutz und politische Planung und Steuerung (A1). 2010 Interne Verrechnung für Bauten und Renovationen (A5). 2011 Stellenumlagerung vom BD zur SK für Telefonie und für den Aufgabenbereich nachhaltige Entwicklung bei der Dienststelle PPC (A1). Ertragsminderung aus den Kopiervolumen, da auflagenstarke Kopierer durch MUFU-Geräte ersetzt wurden (E2). 2012 Stellenumlagerung vom PA zur SK für Praktikantin bei PPC (A1). Ertragsminderung in der Druckerei und der Kopiergeräte, da die Farb-

druckaufträge durch die Kunden mit den MUFU-Geräten erledigt werden (E2). Interne Verrechnungen Frankaturen (E5). 2013 Auswirkungen Sparpaket II; Stellenreduktion bei PPC und KAB (A1). Keine Drucksachen für Kantonsrats- und Regierungsratswahlen

(A2). Ertragsminderung Büromaterial (E2). 2014 Auswirkungen Entlastungsprogramm 2013; Stellenreduktion KAB (A1). Reduktion Aufwand und Ertrag Büromaterial und Drucksachen

(A2/E2). 2015 Wechsel des Dienstes für Politische Rechte vom DI zur SK (A1/A2). Reduktion Ertrag Büromaterial und Drucksachen (E2).

158

Page 78: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Tabelle 4.4: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

377.2 419.4 432.3 436.7 425.6 422.5 454.9 456.5 44.5 55.5 58.6 57.3 55.8 56.5 58.4 58.7 23.2 27.0 28.6 25.3 13.3 13.7 15.7 16.0 0.2 0.0 0.0 0.0 0.1 0.0 0.0 0.0

296.0 322.2 331.3 329.7 329.7 326.9 354.0 350.3 13.4 14.7 13.8 24.4 26.6 25.4 26.8 31.4

289.4 325.7 328.6 336.5 332.8 331.2 344.2 345.2 3.0 2.8 2.8 2.7 2.8 2.8 2.8 2.8 7.7 8.5 8.0 13.9 9.9 11.0 8.7 9.1 2.4 2.3 2.5 2.5 2.5 2.5 2.5 2.3

268.3 302.5 305.5 303.9 304.2 301.4 315.3 313.6 8.0 9.6 9.8 13.5 13.5 13.5 15.0 17.6

87.8 93.7 103.7 100.2 92.7 91.3 110.7 111.3

Ertrag

in Mio. Franken

Aufwandüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 Transferertrag

Volkswirtschafts-departement

E5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

A1 Personalaufwand

A4 Transferaufwand

Aufwand

Aufwand Ertrag

A2 SachaufwandA3 Finanzaufwand

0

10

20

30

40

50

60

70

A1 Personalaufwand

20

25

30

35

A2 Sachaufwand

1

A3 Finanzaufwand

2

3

E3 Finanzertrag

810121416

E2 Entgelte

0

20

40

60

80

100

120

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Aufwandüberschuss

0

1

2

3

4

E1 Steuern, Abgaben

159

0

5

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20

25

30

0

050

100150200250300350400

A4 Transferaufwand

0

1

2

02468

101214

0

50

100

150

200

250

300

350

E4 Transferertrag

0

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15

20

E5 buchm. Ertrag

0

20

40

60

80

100

120

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

2012/13 A1: Reduktion/Anstieg im AWA-SG aufgrund der prognostizierten Entwicklung der Arbeitslosenzahlen (vom Bund refinanziert). 2012 Zunahme Transferaufwand infolge Ausbaustrategie im öffentlichen Verkehr und beim Naturgefahrenmanagement des Kantonsforstamts

(Schutzwald; A4). Starker Anstieg des buchmässigen Aufwands (A5) einerseits durch die erstmalige Abschreibung auf den Investitionen. Die Umstellung bei der Auszahlung der Entschädigungen aus dem Gesetz für die Abgeltung ökologischer Leistungen (GAöL) beim Amt für Natur, Jagd und Fischerei und Landwirtschaftsamt. Der Transferertrag erhöht sich im Amt für öffentlichen Verkehr durch Anhebung des Gemeindebeitragssatzes von 35 % auf 50 % um rund 12 Mio. Fr. (E4).

2013 Rückgang des Sachaufwands: Verschiebung Einsatzprogramme aus dem Amt für Wirtschaft und Arbeit in die Rechnung der Kantonalen Arbeitslosenkasse St.Gallen. Anstieg der (bevorschussten) Projektierungskosten im Amt für öffentlichen Verkehr um 2.5 Mio. Der anstei-gende Aufwand (A4) lässt sich mit den höheren Staatsbeiträgen für die Transportunternehmen (ÖV) und den wachsenden Direktzahlun-gen im Landwirtschaftsamt (Refinanzierung durch Bund (E4)) begründen. Sinkender Aufwand aufgrund von tieferen Abschreibungen. Der Rückgang des Ertrages (E4) lässt sich mit dem tieferen Sachaufwand (A2) erklären, welcher zu tieferen RE des Bundes führt.

2014 Zunahme Personalaufwandes bei der ALK, refinanziert durch den Bund (vgl. steigender Transferertrag E4). Rückgang des Sachauf-wands wegen Abnahme der Projektierungskosten im öffentlichen Verkehr (inkl. deren Bevorschussung gemäss E5). Anstieg des Trans-feraufwands, der von den Gemeinden mitfinanziert wird (vgl. höherer Transferertrag E4), durch die Realisierung der S-Bahn 2013. Zu-nahme des buchmässigen Aufwands durch Abschreibung von Investitionen im öffentlichen Verkehr.

2015 Der Transferaufwand (A4) geht dank geringerem Abgeltungsaufwand im öffentlichen Verkehr zurück. Der Transferertrag (E4, Gemeinde-anteile) reduziert sich entsprechend, was durch eine gleichzeitige Erhöhung der Bundesgelder (für die S-Bahn St.Gallen) teilweise kom-pensiert wird. Die Mehrbelastung von 2 Millionen Franken per Saldo zwischen dem buchmässigen Aufwand (A5) und Ertrag (E5) stammt aus erstmaligen Abschreibungstranchen für die Erneuerung der Informatik-Basisinfrastruktur im Bereich Arbeitslosenversicherung (refi-nanziert durch den Bund) und für das neue Fischereizentrum in Steinach.

159

Page 79: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Tabelle 4.5: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

770.3 744.7 769.8 846.2 859.8 823.4 861.6 863.5 23.8 26.2 26.9 26.9 26.6 26.1 26.9 26.6 13.2 16.1 19.6 20.0 18.0 18.2 18.6 19.2 0.2 0.3 0.4 0.3 0.3 0.2 0.3 0.3

719.1 687.0 702.3 780.9 796.3 758.2 790.0 792.2 13.9 15.2 20.6 18.1 18.7 20.6 25.8 25.2

257.3 256.4 212.5 232.8 240.4 240.1 260.5 263.7 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0

14.7 17.3 20.0 18.1 16.0 20.0 15.3 15.9 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0

188.0 184.6 139.4 159.0 166.0 165.9 191.3 193.8 54.6 54.5 53.0 55.7 58.4 54.3 53.9 54.0

512.9 488.4 557.3 613.4 619.4 583.3 601.1 599.8

A2 SachaufwandA3 FinanzaufwandA4 Transferaufwand

Aufwand

Aufwand Ertrag

Ertrag

in Mio. Franken

Aufwandüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 TransferertragE5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

A1 Personalaufwand

Departement des Innern

0

5

10

15

20

25

30

A1 Personalaufwand

15

20

25

A2 Sachaufwand

1

A3 Finanzaufwand

1

E3 Finanzertrag

15

20

25

E2 Entgelte

0

100

200

300

400

500

600

700

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Aufwandüberschuss

0

1

E1 Steuern, Abgaben

160

0

5

10

15

20

0

0

200

400

600

800

1000

A4 Transferaufwand

0 0

5

10

15

20

0

50

100

150

200

250

E4 Transferertrag

0

10

20

30

40

50

60

70

E5 buchm. Ertrag

0

5

10

15

20

25

30

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

2009 Informatikkredite für die Anschaffung von elektronischen Fachzeitschriften (A2, E2). Wechsel vom Abrechnungsmodus bei den Betriebs-beiträgen an Behinderteneinrichtungen vom Standort- zum Wohnsitzprinzip (E4). Weiterverrechnung der Integrationspauschale des Bundes an das Sicherheits- und Justizdepartement (A5).

2010 Höhere Durchführungskosten für Ergänzungsleistungen (A2). Änderung der Asylverordnung mit Einführung der Global- und Integrations-pauschale (A4). Gesetz über die Beiträge an Konzert und Theater St.Gallen (A4). Umbau der Lokremise (A5). Wegfall der Betriebsbei-träge an Behinderteneinrichtungen durch Praxisänderung (E4).

2011 Durchführungskosten für die Pflegefinanzierung; Informatik-Projekt für das elektronische Handelsregister (A2). Pflegefinanzierung (A4, E4).

2012 Zunahme der Anzahl Flüchtlinge; höhere Leistungen im Finanzausgleich und höhere Aufwendungen für Beiträge an Behinderteneinrich-tungen (A4).

2013 Einführung des Ostschweizer Finanzierungsmodells bei den Behinderteneinrichtungen; Änderungen im Finanzausgleich; Zunahme der Anzahl Bezüger in den Bereichen Ergänzungsleistung und Pflegefinanzierung (A4). Bauten und Renovationen in Zusammenhang mit dem Provisorium der Kantonsbibliothek in der Hauptpost (A5).

2014 Ab 1. Januar 2013 neue Zuständigkeiten in den Bereichen Asyl und Integration (A4, E4). Neu ab 2014: Soziodemographischer Sonder-lastenausgleich (A4). Vollständige Kostenübernahme der Pflegefinanzierung durch die Gemeinden (E4).

2015 Beiträge an Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und Mehraufwendungen für Aufenthalte in den Kantonen AR und TG; Dynamik im Bereich Ergänzungsleistungen (A4). Anpassungen beim Ressourcenausgleich und beim soziodemographischen Sonderlastenaus-gleich, Anpassungen bei den Beitragsrückerstattungen der Gemeinden (A4, E4).

160

Page 80: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Tabelle 4.6: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

786.4 813.5 833.3 830.3 852.5 857.7 862.5 869.0 240.8 250.5 253.5 256.5 256.4 256.3 252.5 263.2 60.9 66.6 68.4 68.1 68.9 67.0 71.1 71.9 0.0 0.1 0.2 0.1 0.2 0.1 0.1 0.1

445.7 454.6 455.9 459.8 479.8 491.1 495.8 491.1 38.9 41.8 55.4 45.9 47.3 43.1 43.1 42.8

276.1 274.9 287.0 288.0 303.5 313.7 309.9 322.6 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0

42.0 48.0 45.7 50.3 48.8 46.5 42.2 45.4 1.2 1.2 1.3 1.4 1.3 1.3 1.2 1.3

209.6 196.7 203.5 209.3 226.3 243.1 243.6 245.4 23.2 29.1 36.6 27.0 27.1 22.9 22.9 30.4

510.3 538.6 546.3 542.3 549.0 544.0 552.7 546.5

Ertrag

Bildungsdepartementin Mio. Franken

Aufwandüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 TransferertragE5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

A1 Personalaufwand

A4 Transferaufwand

Aufwand

Aufwand Ertrag

A2 SachaufwandA3 Finanzaufwand

0

50

100

150

200

250

300

A1 Personalaufwand

4050607080

A2 Sachaufwand

1

A3 Finanzaufwand

1

2

E3 Finanzertrag

30

40

50

60

E2 Entgelte

0

100

200

300

400

500

600

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Aufwandüberschuss

0

1

E1 Steuern, Abgaben

161

010203040506070

0

0

100

200

300

400

500

600

A4 Transferaufwand

0

1

0

10

20

30

40

50

0

50

100

150

200

250

300

E4 Transferertrag

05

10152025303540

E5 buchm. Ertrag

0

10

20

30

40

50

60

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

2009 NFA: Ausfall von IV-Beiträgen und Mehrkosten für die neu zu übernehmenden Aufgaben im Bereich der Sonderpädagogik und der Son-derschulung (A4). Hochschulen: Aufbau von neuen strategischen Erfolgspositionen in den Jahren 2009 und 2010 an der Uni; Ausstieg des Kantons ZH aus dem Konkordat der Hochschule für Technik Rapperswil; Anpassung der Studiengänge und mehr Studierende (A4).

2010 Berufsschulen: 51 Mehrklassen in der Grundbildung gegenüber Schuljahr 2007/2008 (A1). 20 zusätzliche Klassen, da das Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe im Aufbau ist (A1).

2011 Hochschulen: Mehr Studierende an der Universität St.Gallen (A4, E4) und mehr St.Gallische Studierende an ausserkantonalen Universi-täten (A4). Berufsbildung: Der Bund erhöht die Leistungen an die Berufsbildungskosten der Kantone (E4).

2012 Mehr Studierende an den Hoch- und Fachhochschulen (A4, E4). Kantonsschule Burggraben: Interne Verrechnung für die Renovation Kantiheim und das zusätzliche Unterrichtszimmer Chemie infolge des Konzepts zur Stärkung der Naturwissenschaften (A5).

2013 Rückgang der Anzahl Sonderschülerinnen und -schüler aufgrund des demographischen Wandels (A4). Mehr Studierende auf der Tertiärstufe (A4, E4). Erhöhung der Gemeindebeiträge an die Sonderschulung von Fr. 24'500.– auf Fr. 36'000.– je Schüler (E4). Erhö-hung der Bundesleistungen an die Berufsbildungskosten der Kantone (E4).

2014 Höhere Pensionskassenbeiträge aufgrund der Demographievorlage (A1). Einführung von Investitionszuschlägen für ausserkantonale Sonderschülerinnen und -schüler (E4). Mehr Studierende auf der Tertiärstufe und Tarifanpassung der Interkantonalen Universitätsver-einbarung (E4).

2015 Sekundarstufe II: Abbau der Lektionensaldi (A1, E5) und Mehrklassen (A1). Umsetzung Sparpaket II, Massnahme K16: Erhöhung zu- mutbare Reisezeit Wohnort - Schulort für Lernende (A4). Umsetzung Massnahme E31 aus dem EP 2013: Wiedereinführung der Kosten- pflicht für Berufsbildnerkurse (A4). Mehr St.Gallische Studierende an ausserkantonalen Universitäten (A4).

161

Page 81: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Tabelle 4.7: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

530.0 541.9 608.4 622.3 671.2 627.9 645.8 685.7 39.4 41.6 42.0 42.0 41.9 40.3 44.6 41.4 47.4 48.0 48.2 48.0 62.9 48.6 44.9 45.5 99.8 109.1 121.8 160.2 137.7 155.0 167.9 195.3

333.2 315.4 340.6 358.0 390.7 371.6 371.9 382.0 10.2 27.8 55.8 14.1 38.0 12.2 16.5 21.6

2 601.2 2 450.4 2 627.0 2 601.8 2 740.1 2 745.7 2 706.6 2 774.7 1 626.8 1 524.9 1 461.0 1 484.5 1 626.7 1 782.7 1 806.7 1 907.6

30.1 29.0 29.0 29.7 42.3 34.5 29.3 21.4 230.2 228.9 205.1 194.9 127.3 120.3 111.1 65.0 611.1 540.9 589.7 596.3 555.7 548.5 549.5 570.9 103.0 126.7 342.2 296.4 388.1 259.8 209.9 209.8

2 071.2 1 908.5 2 018.7 1 979.6 2 068.9 2 117.9 2 060.8 2 089.0

A2 SachaufwandA3 FinanzaufwandA4 Transferaufwand

Aufwand

Finanzdepartement

Aufwand Ertrag

Ertrag

in Mio. Franken

Ertragsüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 TransferertragE5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

A1 Personalaufwand

0

10

20

30

40

50

A1 Personalaufwand

40

50

60

70

A2 Sachaufwand

150

200

250

A3 Finanzaufwand

150

200

250

E3 Finanzertrag

30

40

50

E2 Entgelte

0

500

1 000

1 500

2 000

2 500

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Ertragsüberschuss

0

500

1000

1500

2000

2500

E1 Steuern, Abgaben

162

0

10

20

30

40

50

60

0

50

100

150

200

0

100

200

300

400

500

A4 Transferaufwand

0

50

100

150

200

0

10

20

30

40

0

100

200

300

400

500

600

700

E4 Transferertrag

0

100

200

300

400

500

E5 buchm. Ertrag

0

10

20

30

40

50

60

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

2009 Höherer Ressourcenausgleichsbeitrag und Wegfall Finanzausgleichsanteil direkte Bundessteuer (E4). Reduktion Staatssteuerfuss und Wirkungen III. Nachtrag zum Steuergesetz (E1).

2010 Rückgang Steuererträge aufgrund Wirtschaftslage und Nachträge zum Steuergesetz (E1, A4). 2011 Abschluss eines grossen Schadenfalls im Risk-Management (A2). 2012 Erhöhung Staatssteuerfuss (E1). Ausfall Ertragsanteil SNB, tiefes Zinsniveau (E3). Rückgang Bundesfinanzausgleich (E4). Höherer Ei-

genkapitalbezug (E5). Anstieg Abschreibungen mit Weiterverrechnung (A3, E5). 2013 Erhöhung Staatssteuerfuss (E1). Wiedereingang Ertragsanteil SNB in reduziertem Ausmass (E3). Weiterer Rückgang Bundesfinanzaus-

gleich (E4). 2014 Geringerer Informatikaufwand beim KStA (A2). Steigende Passivzinsen aufgrund höherem Fremdkapital (A3; u.a. Ausfinanzierung Pen-

sionskasse). 2015 Wegfall Beitrag an Ruhegehalte (A1), Steigende Abschreibungen (u.a. Strassen) sowie steigende Passivzinsen (A3), Wegfall der Ent-

schädigung für die Vermögensverwaltung aufgrund der Ausgliederung des Amtes für Vermögensverwaltung in die sgpk. (E2), Wegfall Ertragsanteil SNB sowie sinkende Dividendenerträge (E3).

A1 Korrekturposten für Besoldungsmassnahmen (nur Budget). A2 Schwankende zentral finanzierte Informatikvorhaben. A4 Anteile Gemeinden und Dritter an Steuererträgen. E2 Schwankende Provision Vermögensverwaltung (bis 2014). E3/A5 Schwankender Bewertungserfolg KB-Aktien inkl. Einlage in Rückstellung (nur Rechnung). E4 Schwankender Ertrag Verrechnungssteueranteil. E5 Eigenkapitalbezug (2009 – 2015). Entnahme aus Rückstellung Kantonalbank (2007). 162

Page 82: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Tabelle 4.8: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

273.3 308.6 317.3 340.6 333.6 373.6 373.4 394.2 59.4 62.9 63.7 64.4 65.2 64.6 67.6 68.9

115.8 126.0 143.5 140.0 129.8 155.4 138.4 134.1 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0

36.1 46.5 38.2 54.0 52.7 56.4 58.8 60.0 61.9 73.1 71.9 82.2 85.9 97.2 108.8 131.2

236.5 245.1 261.1 277.4 265.0 303.0 291.8 312.9 6.1 6.2 6.3 8.2 8.2 8.3 8.3 8.9

24.5 22.5 23.3 25.1 24.3 25.1 22.2 23.8 53.5 48.7 46.6 41.7 50.4 49.3 46.5 46.4 35.0 45.4 44.5 61.8 57.1 56.7 54.9 50.2

117.3 122.4 140.3 140.6 125.0 163.6 159.8 183.5

36.8 63.5 56.2 63.3 68.6 70.7 81.7 81.3

Ertrag

Baudepartementin Mio. Franken

Aufwandüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 TransferertragE5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

A1 Personalaufwand

A4 Transferaufwand

Aufwand

Aufwand Ertrag

A2 SachaufwandA3 Finanzaufwand

01020304050607080

A1 Personalaufwand

100

150

200

A2 Sachaufwand

1

A3 Finanzaufwand

30

40

50

60

E3 Finanzertrag

15

20

25

30

E2 Entgelte

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Aufwandüberschuss

0

2

4

6

8

10

E1 Steuern, Abgaben

163

0

50

100

150

0

0

10

20

30

40

50

60

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A4 Transferaufwand

0

10

20

30

40

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0

5

10

15

20

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0

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20

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40

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E4 Transferertrag

0

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100

150

200

E5 buchm. Ertrag

0

20

40

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100

120

140

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

2009 Höhere Unterhaltsleistungen an Nationalstrassen im Auftrag des Bundes; erweitertes Kantonsstrassennetz; Informatikprojekt «Dokumen-tenmanagementsystem» (A2). Geringere Abschreibung Kantonsstrassen (A5).

2010 Zusätzliche Stellen im Hochbauamt für Projektierungen, im Nationalstrassenunterhalt für die Abwicklung von vom Bund vollständig refi-nanzierten Projekte sowie im Amt für Umwelt und Energie für Energieberatung und -gesuchsbearbeitung (A1, E4). Bedeutend höhere Projektierungskosten zur Umsetzung des Investitionsprogramms im Hochbau (A2, E5).

2011 Höhere Beiträge: Vermessung aufgrund Leistungsauftrag Bund, Energieförderprogramm SG, Gebäudeprogramm des Bundes (A4, E4); Höhere Abschreibungen Kantonsstrassen und Sonderkredit Linth (A5); Höhere Wasserzinsen aufgrund Bundesrecht (E1).

2012 Geplante Auslagerung der Energieagentur auf 1.10.2012 (A1, A4); weniger Projektierungen im Hochbau aufgrund Verschiebungen im Investitionsprogramm (A2); Erhöhung des Sonderkredits Energie 2008-12 (A4, E4); Erhöhung der Beiträge aufgrund des neuen Wasser-baugesetzes (A4, E4); Nutzungsentschädigungen und Abschreibungen auf Psychiatriebauten (A5, E3).

2013 Reduktion des Personalaufwands durch Ausschöpfen von Mutationsgewinnen (A1); Anstieg der saldoneutralen Projektierungskosten aufgrund zukünftiger Investitionsvolumina gemäss Investitionsprogramm (A2, E5); höhere Abschreibungen für Kantonsstrassen und In-vestitionsbeiträge [Forschungszentrum Hochschule für Technik Rapperswil] (A5).

2014 Auswirkungen des Entlastungsprogramms 2013: Rückgang der saldoneutralen Projektierungskosten (A2, E5) aufgrund verschobener Investitionsprojekte, höhere Einnahmen aus Staatsgebühren (E2). Bedingt durch den Aufbau Energiemanagement (Sparpaket II) bzw. die Erhöhung der Versicherungskassenbeiträge leichter Anstieg der Personalkosten (A1).

2015 Aufgrund diverser Grossprojekte im Tiefbauamt wird die Rechnung 2015 stärker belastet als 2014 (E5). Über den Strassenfonds wird der Mehraufwand saldoneutral ausgeglichen (A5). Rückgang der saldoneutralen Projektierungskosten (A2 ,E5) gemäss Investitionspro-gramm. NEB (Netzbeschluss) nicht in Kraft getreten (E4). Der entsprechende Aufwand wird auch nicht anfallen.

163

Page 83: B 2015 Botschaft der Regierung mit Beilagen · 87 Zusammenfassung Das Budget 2015 weist bei einem Aufwand von 4'698.0 Mio. Franken und Erträgen von 4'672.6 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss

Tabelle 4.9: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

502.5 517.3 532.7 539.3 555.3 546.0 560.3 591.9 155.7 166.5 172.9 175.8 177.2 179.2 185.2 189.1 89.2 89.7 98.5 98.0 102.7 98.9 106.3 109.5 5.7 6.0 7.4 8.7 8.5 9.2 8.4 9.1

32.6 33.9 32.0 32.9 40.4 50.2 48.5 48.7 219.3 221.2 222.0 223.8 226.5 208.5 212.0 235.4 386.1 392.8 390.6 398.0 414.0 422.4 442.7 470.8 132.3 138.1 140.9 144.7 147.7 152.0 148.7 151.2 104.2 111.4 120.3 122.1 124.5 132.1 142.8 152.8

0.3 0.4 0.3 0.4 0.7 0.5 0.4 0.4 87.0 83.0 73.8 74.3 86.2 93.7 97.0 94.0 62.2 59.9 55.3 56.4 55.0 44.1 53.7 72.4

116.4 124.5 142.2 141.3 141.2 123.6 117.6 121.0

A2 SachaufwandA3 FinanzaufwandA4 Transferaufwand

A1 PersonalaufwandAufwand

in Mio. Franken

Aufwandüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 TransferertragE5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

Sicherheits- und Justizdepartement

Aufwand Ertrag

Ertrag

0

50

100

150

200

A1 Personalaufwand

60

80

100

120

A2 Sachaufwand

56789

10

A3 Finanzaufwand

1

E3 Finanzertrag

100

150

200

E2 Entgelte

0

20

40

60

80

100

120

140

160

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Aufwandüberschuss

0

50

100

150

200

E1 Steuern, Abgaben

164

0

20

40

60

80

100

012345678

0

10

20

30

40

50

60

A4 Transferaufwand

0 0

50

100

150

0

20

40

60

80

100

120

E4 Transferertrag

01020304050607080

E5 buchm. Ertrag

0

50

100

150

200

250

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

2009 Wegfall der vom Bund einmalig im Jahr 2008 bezahlten Übergangspauschalen im Asylwesen (E3). Bundesbeiträge an Jugendheim Pla-tanenhof werden neu dem Departement des Innern ausbezahlt und intern weiterverrechnet (E4, E5). Neuverteilung der Anteile der Kan-tone am nicht werkgebundenen Mineralölsteueranteil (E4).

2010 Einnahmen an Asylpauschalen führen zu höheren Entschädigungen an die Gemeinden. Zudem wurden neu höhere Anteile der Gemein-den an den Pauschalen vereinbart (A4).

2011 Der Minderertrag bei den biometrischen Reisepässen führt zu tieferen Bundesanteilen und der Wegfall der Übergangspauschalen im Asylbereich zu tieferen Entschädigungen an die Gemeinden (A4). Verzicht interner Verrechnung der Bundespauschalen innerhalb des Asylbereichs, Ausgleich des Überschusses des Strassenverkehrs sowie höhere Belastung des Strassenfonds durch die Kantonspolizei (E5). Erhöhung des Abschreibungsaufwands infolge Zunahme der Anzahl Forderungen aus Strafverfahren und amtlicher Verteidigung der Staatsanwaltschaft (A3).

2013 Ersatzbeiträge für Schutzraumbauten: Die Beiträge sind zweckgebunden und werden den Gemeinden wieder zur Verfügung gestellt (A4, E2, E4). Der Überschuss des Strassenverkehrsamts verbleibt neu im allgemeinen Haushalt (A5, E5).

2014 Umsetzung Entlastungsprogramm 2013 Massnahme Nr. E52 (E2, E5) sowie Massnahme Nr. 43 des Sparpakets I (A4) bei der Kantons-polizei. Umsetzung Postulat Bericht 40.12.07 Zuständigkeiten im Bereich Asyl und Integration (A4, E4). Ausgleich des Strassenfonds (E5).

2015 Belastung des Strassenfonds zu Gunsten der Strassenrechnung (A5). Ausgleich des Strassenfonds (E5).

164

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Tabelle 4.10: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

707.5 749.3 771.0 781.1 727.2 759.9 755.8 770.8 126.9 131.4 132.6 123.2 30.0 30.1 30.1 18.2 56.2 51.4 54.0 42.8 16.4 16.1 18.5 13.3 0.1 0.3 0.2 0.2 0.0 0.1 0.0 0.0

496.6 541.0 563.4 594.7 671.6 707.6 702.6 734.8 27.7 25.2 20.8 20.3 9.3 6.1 4.5 4.4

248.7 244.0 257.7 236.6 163.3 166.7 170.0 157.8 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0

101.0 100.4 109.0 75.9 14.1 14.5 14.4 7.6 0.4 0.5 0.7 0.5 0.0 0.0 0.0 0.0

124.1 124.9 133.9 144.3 144.9 148.4 151.8 146.7 23.2 18.1 14.1 15.9 4.3 3.8 3.9 3.5

458.8 505.3 513.3 544.5 564.0 593.2 585.7 612.9

Ertrag

in Mio. Franken

Aufwandüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 Transferertrag

A1 Personalaufwand

Gesundheits-departement

A2 SachaufwandA3 FinanzaufwandA4 Transferaufwand

Aufwand

E5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

Aufwand Ertrag

0

20

40

60

80

100

120

140

A1 Personalaufwand

30

40

50

60

A2 Sachaufwand

1

A3 Finanzaufwand

1

E3 Finanzertrag

60

80

100

120

E2 Entgelte

0

100

200

300

400

500

600

700

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Aufwandüberschuss

0

1

E1 Steuern, Abgaben

165

0

10

20

30

40

50

0

0100200300400500600700800

A4 Transferaufwand

0 0

20

40

60

80

100

020406080

100120140160

E4 Transferertrag

0

5

10

15

20

25

E5 buchm. Ertrag

0

5

10

15

20

25

30

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

2009 Wegfall Doppelbelastung für Geriatrische Klinik St.Gallen. Erhöhung Globalkredite Spitalverbunde infolge verschiedener Faktoren, u.a. ordentlicher Personalaufwand, Erhöhung Nutzungsentschädigung und Indexierung Sachaufwand (A4).

2010 Mehraufwand (A4) und Mehrertrag (E4) im Rahmen der IPV infolge einer erwarteten durchschnittlichen Prämienerhöhung von 15 % und einem zusätzlichen Bundesbeitrag von gesamtschweizerisch 200 Mio. Franken aus dem dritten Stabilisierungspaket des Bundes.

2011 Minderaufwand (A1, A2), Minderertrag (E2, E5) und Mehrertrag (E4) mit rein buchhalterischem Hintergrund: Ab Anfang 2011 werden das Institut für klinische Mikrobiologie und Immunologie (IKMI) sowie das Institut für klinische Chemie und Hämatologie (IKCH) zum Zentrum für Labormedizin (ZLM) zusammengefasst. Die bisher in der Staatsrechnung gemäss Bruttoprinzip geführten Aufwendungen und Erträge von IKMI und IKCH entfallen, an Stelle dessen erhält das verselbständigte ZLM neu eine Ertragsüberschuss-Vorgabe.

2012 Minderaufwand (A1, A2, A5), Minderertrag (E2, E5) und Mehraufwand (A4): Ab Anfang 2012 werden die beiden Psych.Kliniken, Sektoren Nord/Süd verselbständigt. Die bisher in der Staatsrechnung gemäss Bruttoprinzip geführten Aufwendungen und Erträge der Psych. Klini-ken entfallen, an Stelle dessen erhalten die beiden Psychiatrie-Verbunde Staatsbeiträge. Mehraufwand für ausserkant.Hospitalisationen sowie für Beiträge an private Spitäler/Kliniken in Zusammenhang mit der ab dem Jahr 2012 geltenden neuen Spitalfinanzierung (A4).

2013 Mehraufwand (A4) in Zusammenhang mit der neuen Spitalfinanzierung und der darauf zurückzuführenden Kostenentwicklung im Bereich der innerkantonalen und ausserkantonalen Hospitalisation (insbesondere Erhöhung des Vergütungsanteils des Kantons von 50 auf 52 Prozent, Erhöhung des Investitionskostenzuschlags von 10 auf 11 Prozent und Zunahme der Fallzahlen).

2014 Mehraufwand (A4) in Zusammenhang mit der neuen Spitalfinanzierung und der darauf zurückzuführenden Kostenentwicklung im Bereich der innerkantonalen und ausserkantonalen Hospitalisation.

2015 Minderaufwand (A1, A2) und Minderertrag (E2, E4) mit rein buchhalterischem Hintergrund: Ab Anfang 2015 werden die Heimstätten Wil verselbständigt und als privatrechtliche Stiftung geführt. Mehraufwand (A4) in Zusammenhang mit der Entwicklung der Beiträge im Be-reich der inner- und ausserkantonalen Hospitalisation sowie im Bereich der individuellen Prämienverbilligung.

165

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Tabelle 4.11: Längerfristige statistische ÜbersichtR 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

37.9 40.2 42.1 42.5 43.7 43.2 43.6 44.0 27.8 30.3 31.3 31.2 31.9 31.5 32.0 32.2 7.2 7.2 7.8 8.0 8.6 8.6 8.3 8.5 0.9 0.6 0.7 0.7 0.5 0.5 0.6 0.6 0.4 0.5 0.6 0.6 0.6 0.6 0.6 0.6 1.6 1.6 1.8 2.1 2.1 1.9 2.1 2.0

13.0 14.0 19.0 14.6 15.3 14.9 13.9 14.1 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0

10.9 11.7 12.8 12.1 12.1 12.2 11.3 11.5 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 2.1 2.2 6.1 2.4 3.2 2.6 2.6 2.6

24.9 26.2 23.2 27.9 28.4 28.3 29.7 29.9

A2 SachaufwandA3 FinanzaufwandA4 Transferaufwand

Aufwand

Gerichte

Aufwand Ertrag

Ertrag

in Mio. Franken

Aufwandüberschuss

A5 buchm. Aufwand

E3 FinanzertragE2 Entgelte

E4 TransferertragE5 buchm. Ertrag

E1 Steuern, Abgaben

A1 Personalaufwand

0

5

10

15

20

25

30

35

A1 Personalaufwand

6

8

10

A2 Sachaufwand

1

A3 Finanzaufwand

1

E3 Finanzertrag

8

10

12

14

E2 Entgelte

0

5

10

15

20

25

30

35

R 08 R 09 R 10 R 11 R 12 R 13 B 14 B 15

Aufwandüberschuss

0

1

E1 Steuern, Abgaben

166

0

2

4

6

8

0

0

1

A4 Transferaufwand

0 0

2

4

6

8

10

12

0

1

E4 Transferertrag

0

1

2

3

4

5

6

7

E5 buchm. Ertrag

0

1

2

3

A5 buchm. Aufwand

Kommentare

2010 Anpassung der Entschädigungen an verschiedene Gemeinden für Sekretariate von Schlichtungsstellen (A4). 2011 Personelle Anpassung aufgrund Fallbelastung und neue Aufgaben Justizreform (A1, E2). 2012 Höherer Personal- und Sachaufwand aufgrund Inkrafttreten (2011) neue schweizerische Prozessordnungen (A1, A2). 2013 Anpassung Personal- und Sachaufwand aufgrund Neuorganisation Kindes- und Erwachsenenschutzrecht KES (A1, A2). 2014 Kantonsrätliche Vorgabe: Kürzung Personalaufwand 1% (A1) 2015 Kantonsrätliche Vorgabe: Kürzung Personalaufwand 1% und E 66 (A1). Versicherungsgericht: Personelle Aufstockung aufgrund

Fallbelastung im IV-Bereich (A1). Sachaufwand: Neue Kostgeldregelung Sicherheitshaft (A2).

166

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Anhang 2:

Begründungen und Erläuterungen

Erfolgsrechnung

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169�

0 Räte 0100 Kantonsrat 312 Informatik Erweiterung (VII/9) und Verbesserungen an Geschäftsverwaltung und Internet-Publikation des

Ratsinformationssystems. Ersatz von 5 PC für die Fraktionsbüros.

319 Anderer Sachaufwand Ausflug des Kantonsrates nur in geraden Jahren. Neuauflage der Broschüre “Der Kantonsrat”

alle 2 Jahre.

0102 Regierung 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die Pensionskasse.

318 Dienstleistungen und Honorare Die Rahmenkredite der Regierung für Kosten aus Rechtsstreitigkeiten sowie Aufträge an Dritte

bleiben konstant.

319 Anderer Sachaufwand Residualkorrektur für Regierung und Kantonsrat, um die Vorgaben gemäss Massnahme E66

des Entlastungsprogramms (EP) 2013 einzuhalten.

439 Andere Entgelte Mehrertrag aus Ablieferungen aus Verwaltungsratstätigkeiten.

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170

1 Staatskanzlei

Budget 2014 Budget 2015

1000 Staatskanzlei 301 Besoldungen Wechsel des Dienstes für Politische Rechte (DfPR) vom DI zur SK/RELEG. Der DfPR verfügt

über 2.6 Planstellen. Mutationsgewinne infolge Pensionierungen.

303 Arbeitgeberbeiträge Höhere AG-Beiträge (Wechsel DfPR vom DI zur SK). Höhere Pensionskassen-Beiträge.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Druckkosten für Wahlmaterialien National- und Ständeratswahlen, eidgenössische und kanto-

nale Volksabstimmungen. 312 Informatik - Wabsti2; Software (Wechsel DfPR vom DI zur SK) .......... 0 +84’000 - Wabsti2; Betrieb, VRSG Abstimmungen, Erneuerungs-

wahlen (Wechsel DfPR vom DI zur SK) ............................

0

+140’000 - Bilddatenbank für Fotos der Dienststelle Kommunikation 0 +28’000 Total ....................................................................................... 0 +252’000

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt Einmalige Investitions- und jährliche Betriebskosten für eAlarm emergency. 317 Spesenentschädigungen - Spesen für Experten und Personal (Wechsel DfPR vom DI

zur SK) ...............................................................................

0

+7’500 - Gastgeberleistungen Austausch mit der Region Liberec .. 0 +20’000 - 25-Jahr Jubiläum Partnerschaft Liberec ............................ 0 +25’000 Total ....................................................................................... 0 +52’500 318 Dienstleistungen und Honorare - VRSG; Betrieb zentrales Stimmregister und

Ergebnisaufbereitung (Wechsel DfPR vom DI zur SK) ..... 0

+15’000 - Fachstelle für Statistik und Abraxas; Ergebnisaufbereitung

(Wechsel DfPR vom DI zur SK) ......................................... 0

+35’000 - Kosten für Gutachten und Expertisen RELEG .................. 0 +15’000 - weniger Fernmeldegebühren ............................................. 0 -4’500 Total ....................................................................................... 0 +60’500

434 Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren Mehrertrag (Massnahme E3 aus dem EP 2013).

1050 Materialzentrale 310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Rückgang Aufwand Büromaterial infolge Reduktion der Einkaufspreise der Lieferanten.

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Ersatz Frankiersystem für Aussenstellen. Neubeschaffung Stapelschneidemaschine.

318 Dienstleistungen und Honorare Rückgang der Portokosten der Zentralverwaltung. � �

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171�

2 Volkswirtschaftsdepartement 2000 Generalsekretariat VD 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die Pensionskasse.

312 Informatik Weniger Informatik-Kleinstvorhaben.

318 Dienstleistungen und Honorare Die Kosten des einmaligen Konzeptwettbewerbs für die Expo 2027 Bodensee-Ostschweiz

reduzieren sich auf 2015, weil der Grossteil im 2014 anfällt.

434 Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren Vermehrt Aufträge von Dritten an die Fachstelle für Statistik.

Budget 2014 Budget 2015

2050 Amt für öffentlichen Verkehr 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die Pensionskasse.

312 Informatik Wegfall Kleinstvorhaben (Fr. 20’000).

318 Dienstleistungen und Honorare Aufträge für die Projektierung der Infrastrukturprojekte (Auflage- und Bauprojekte) des

Konzepts Angebotsplanung Ost 1. Teilergänzung führen zu einem höheren Mittelbedarf. Zusätzlicher Beitrag an Studie zur Busplanung.

319 Anderer Sachaufwand Reduzierte Weiterführung der Öffentlichkeitsarbeit für die Angebotsausbauten im Rahmen der

S-Bahn St.Gallen. 360 Staatsbeiträge - Laufende Beiträge: Abgeltungen bestelltes Verkehrs-

angebot ..............................................................................

+103’425’000

+97’072’000 - Laufende Beiträge Tarifverbunde ...................................... +962’000 +809’000 - Investitionsbeiträge: Infrastruktur Bushaltestellen ............. +600’000 +2’000’000 - Investitionsbeiträge: konzessionierte Transportunter-

nehmen (Privatbahnen) .....................................................

+1’480’600

+3’410’400 Total ....................................................................................... +106’467’600 +103’291’400

Der mutmassliche Abgeltungsbedarf für das bestellte Angebot wird im Jahr 2014 tiefer ausfallen, weshalb der Finanzierungsbedarf für das Jahr 2015 ebenfalls geringer ausfällt (Fr. 4’810’400). Aufgrund der erfolgreichen Verhandlungen im Offertverfahren 2014/2015 konnte der Abgeltungsbedarf weiter gesenkt werden (Fr. 1’409’000). Rückläufige Zahlungen an den integralen Z-Pass führen zu tieferen Kantonsbeiträgen (Fr. 153’000). Bei den Investitionen führen weitere Projekte zur Verbesserung der Businfrastruktur (Fr. 1’400’000), höhere Investitionskredite an die Privatbahnen (Fr. 1’132’900) und Massnahmen im Zusammenhang mit dem Behindertengleichstellungsgesetz (Fr. 796’900) zu einem grösseren Mittelbedarf.

421 Vermögenserträge aus Guthaben Mit dem Ablauf von Darlehen aus der Finanzierung von Fahrzeugbeschaffungen fallen die be-

treffenden Rückzahlungsbeträge weg. � �

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172

Budget 2014 Budget 2015

2050 Amt für öffentlichen Verkehr (Fortsetzung) 460 Beiträge für eigene Rechnung - Gemeindebeiträge: Abgeltungen für bestelltes Verkehrs-

angebot ..............................................................................

+52’406’000

+48’931’000 - Gemeindebeiträge: Investitionen an konzessionierte

Transportunternehmen (Privatbahnen) .............................

+695’600

+1’301’400 - Beiträge Dritter: Abgeltungen für bestelltes Verkehrs-

angebot ..............................................................................

+1’180’000

+1’220’000 Total ....................................................................................... +54’281’600 +51’452’400 Trotz steigender Beiträge an die Investitionen der Privatbahnen sinken die Gemeindebeiträge

durch wesentlich tiefere Abgeltungen (vgl. Konto 2050.360). Dritte leisten höhere Beiträge an die öV-Erschliessungen von Einkaufszentren.

489 Bevorschussungen Weniger bevorschusste Projektierungskosten.

Budget 2014 Budget 2015

2100 Kantonsforstamt 312 Informatik Einführung waldIT Modul 5 (E-Waldmanagement) wird im Jahr 2014 abgeschlossen.

318 Dienstleistungen und Honorare Intensivierung der Nachführungsarbeiten bei der forstlichen Planung. Teilweise Refinanzierung

durch den Bund im Konto 2100.460.

319 Anderer Sachaufwand Weniger Aufwand für Öffentlichkeitsarbeiten (-Fr. 15’000). 360 Staatsbeiträge - Beitrag an Försterschule.................................................... +227’300 +227’300 - Försterschule Maienfeld, Sanierung Bauten ..................... +156’900 +156’900 - Beiträge Schutzwald .......................................................... +5’165’000 +4’204’000 Die höheren Beiträge 2014 und die tieferen Beiträge 2015

stehen in Einklang mit der NFA-Programmvereinbarung für die Periode 2012-2015 zwischen Kanton und Bund (-Fr. 961’000).

- Schutzbauten ..................................................................... +2’462’000 +2’462’000 - Waldwirtschaft.................................................................... +934’800 +1’226’000 Die höheren Beiträge 2015 und die tieferen Beiträge 2014

stehen in Einklang mit der NFA-Programmvereinbarung für die Periode 2012-2015 zwischen Kanton und Bund. Es werden zusätzlich nicht ausgeschöpfte Bundesbeiträge ausbezahlt.

- Biodiversität ....................................................................... +780’900 +840’900 Die höheren Beiträge 2015 und die tieferen Beiträge 2014

stehen in Einklang mit der NFA-Programmvereinbarung für die Periode 2012-2015 zwischen Kanton und Bund. Es werden zusätzlich nicht ausgeschöpfte Bundesbeiträge aus den Vorjahren ausbezahlt.

Total ....................................................................................... +9’726’900 +9’117’100

439 Andere Entgelte Nicht beanspruchte Beiträge bei Projektabrechnungen fallen infolge geringer Projektabwei-

chungen und -laufzeiten tiefer aus.

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173�

2101 Staatswaldungen 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die Pensionskasse.

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Ersatzbeschaffung Spezialraupenschlepper (Fr. 125’000) und Forsttraktor (Fr. 80'000).

435 Verkaufserlöse Mehrerlös Holzverkäufe aus dem Hulfteggwald (Fr. 64’000) sowie vermehrte Holzschnitzelver-

käufe (Fr. 12’000).

460 Beiträge für eigene Rechnung Tiefere Subventionsbeiträge infolge neuer Kontingentsverteilungen zu Gunsten privater Wald-

eigentümer.

212 Waldregionen

i

Budget Waldregionen 1-5 B 2014 B 2015 LK1 Hoheitliche Aufgaben: - Kanton (75 Prozent) ....................................................................... 4'344'600 4'422'900 - Gemeinden (25 Prozent) ................................................................ 1'448'200 1'474'300 LK2 Unterstützungsaufgaben: - Gemeinden (35 Prozent) ................................................................ 475'000 480'900 - Waldeigentümer (65 Prozent) ........................................................ 882'100 893'100 Waldrat: - Kanton (100 Prozent) ..................................................................... 107'000 106'500

7'256'900 7'377'700

abzüglich Gemeinde- und Waldeigentümeranteile .......................... -2'805'300 -2'848'300

Globalkredit Kanton St.Gallen ...................................................... 4'451'600 4'529'400

Waldregion 1 B 2014 B 2015 LK1 Hoheitliche Aufgaben ................................................................ 1'225'700 1'248'700 LK2 Unterstützungsaufgaben ........................................................... 345'700 371'400 Waldrat ............................................................................................. 21'400 21'300 Der Globalkredit beträgt ................................................................ 1'592'800 1'641'400

Waldregion 2 B 2014 B 2015 LK1 Hoheitliche Aufgaben ................................................................ 973'300 995'700 LK2 Unterstützungsaufgaben ........................................................... 208'500 210'100 Waldrat ............................................................................................. 21'400 21'300 Der Globalkredit beträgt ................................................................ 1'203'200 1'227'100

Waldregion 3 B 2014 B 2015 LK1 Hoheitliche Aufgaben ................................................................ 1'273'800 1'294'500 LK2 Unterstützungsaufgaben ........................................................... 239'900 225'400 Waldrat ............................................................................................. 21'400 21'300 Der Globalkredit beträgt ................................................................ 1'535'100 1'541'200

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212 Waldregionen (Fortsetzung)

Waldregion 4 B 2014 B 2015 LK1 Hoheitliche Aufgaben ................................................................ 865'500 904'800 LK2 Unterstützungsaufgaben ........................................................... 189'600 198'200 Waldrat ............................................................................................. 21'400 21'300 Der Globalkredit beträgt ................................................................ 1'076'500 1'124'300

Waldregion 5 B 2014 B 2015 LK1 Hoheitliche Aufgaben ................................................................ 1'454'500 1'453'500 LK2 Unterstützungsaufgaben ........................................................... 373'400 368'900 Waldrat und zentrale Aufgaben ........................................................ 21'400 21'300 Der Globalkredit beträgt ................................................................ 1'849'300 1'843'700

6062014.pdf Budget 2014 Budget 2015

2150 Landwirtschaftsamt 310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Versand von Merkblättern im Rahmen der Agrarpolitik 2014-2017 (AP14-17) reduziert sich

wieder.

360 Staatsbeiträge Landschaftsqualitätsbeiträge (Fr. 3’400’000) und Vernetzungsbeiträge (Fr. 4’320’000) gemäss

AP14-17 (vergleiche Konto 2150.460). Auszahlungen gemäss Gesetz zur Abgeltung ökolo- gischer Leistungen (GAöL) neu durch das Amt für Natur, Jagd und Fischerei (-Fr. 3’640’000), vergleiche Konto 2400.360.

370 Durchlaufende Beiträge Direktzahlungen des Bundes inkl. Anpassungen gemäss AP14-17 (vgl. Konto 2150.470). 460 Beiträge für eigene Rechnung - Landschaftsqualitätsbeiträge Bund 90% ........................... 0 +3’060’000 - Vernetzungsbeiträge Bund 90% ........................................ 0 +3’870’000 - Landschaftsqualitätsbeiträge Gemeinden 5% ................... 0 +170’000 - Vernetzungsbeiträge Gemeinden 5% ............................... 0 +215’000 - Vernetzungsbeiträge andere Kantone ............................... 0 +20’000 - Bekämpfung Feuerbrand ................................................... +200’000 +200’000 Total ....................................................................................... +200’000 +7’535’000

470 Durchlaufende Beiträge Direktzahlungen des Bundes inkl. Anpassungen gemäss AP14-17 (vgl. Konto 2150.370).

2156 Landwirtschaftliches Zentrum SG 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die Pensionskasse.

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Geringere Kosten für die Anschaffung von Arbeitsmaschinen.

313 Verbrauchsmaterialien Höherer Verbrauch für Heizung und Abwasser im Schul- und Internatsbetrieb (Fr. 12’800).

Gestiegene Einkaufspreise bei Fleischwaren (Fr. 12’000). Mehraufwand im Gutsbetrieb für Futtermittelkäufe wegen höherem Tierbestand.

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt Weniger Bedarf an baulichem Unterhalt. �

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2156 Landwirtschaftliches Zentrum SG (Fortsetzung) 434 Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren Zusätzliche Einnahmen für Expertisen/Kontrollen (Fr. 90’000) infolge neuer Projekte (AP14-17)

sowie Mehreinnahmen bei Übernachtungen im Internatsbetrieb (Fr. 11’000).

2400 Amt für Natur, Jagd und Fischerei 306 Dienstkleider, Wohnungs- und Verpflegungszulagen Neuuniformierung Wildhut.

309 Anderer Personalaufwand Aus- und Weiterbildung der kantonalen Wildhüter, bisher finanziert durch die Abteilung

Personal- und Organisationsentwicklung des Finanzdepartementes.

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Sicherheitstechnische Anpassung bei Elektrofanggeräten.

312 Informatik Anpassung der Informatik-Fachanwendung AGRICOLA an die AP14-17.

313 Verbrauchsmaterialien Geringerer Energiebedarf in der Fischbrutanlage Rorschach dank Verbrauchsoptimierung.

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt Unterhaltsarbeiten an der Fischzucht Weesen und der Fischaufstiegshilfe Goldach.

317 Spesenentschädigungen Die sieben Wildhüter stellen für berufliche Aufgaben ihre Privatfahrzeuge zur Verfügung. Für

den Einsatz unter besonders schwierigen Verhältnissen wird neu gemäss Art. 127 der Personal- verordnung ein Zuschlag ausgerichtet und die Pauschalentschädigung wird den gestiegenen Benzinpreisen angepasst.

318 Dienstleistungen und Honorare Umsetzung von Projekten in den Abteilungen Natur-/Landschaftsschutz und Fischerei.

360 Staatsbeiträge Weitergabe des Bundesbeitrags für Naturpark Neckertal (Fr. 210’000), vergleiche Konto

2400.460. Mit Umsetzung der AP14-17 werden die Beiträge aus Landwirtschaft und Natur- schutz entflochten und vom ANJF direkt an die Landbewirtschafter überwiesen, nicht mehr via Landwirtschaftsamt.

2450 Amtsleitung/Zentrale Dienste 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die Pensionskasse.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen In Anlehnung an die Rechnung 2013 tiefer budgetiert (-Fr. 10’000).

312 Informatik Informatikstrategie im Jahr 2014 (-Fr. 30’000).

318 Dienstleistungen und Honorare Die Statistiken Stichprobenaufstockung BESTA (-Fr. 27’000) sowie die Konjunkturumfrage

St.Gallen-Appenzell (-Fr. 29’000) werden neu in den Konten 2451.318 und 2455.318 budgetiert.

319 Anderer Sachaufwand Die Neugestaltung der Homepage wird günstiger, da mehr von internen Mitarbeitenden umge-

setzt werden kann (-Fr. 20’000). � �

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2451 Standortförderung 301 Besoldungen Die Projektleitung für den Netzwerkstandort Ost im Rahmen des Nationalen Innovationsparks

(NIP) erfolgt durch eigenes Personal (vgl. Konto 2451.318).

303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die Pensionskasse.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Weniger Promotionsmaterial in Papierform (-Fr. 10’000).

312 Informatik Die Investitionskosten für die geplante Ablösung der heutigen Customer-Relationship-

Management Lösung (CRM) führt im Jahr 2015 zu Mehraufwendungen (Fr. 30’000). Dagegen sinken die Betriebskosten für die Strategische Basisinfrastruktur (-Fr. 4’900).

318 Dienstleistungen und Honorare Die Kosten für den Wirtschaftsstandort 2025, die Marktbearbeitung in den Zielmärkten sowie für

Absatzhelfer und Repräsentanten können reduziert werden (-Fr. 198’300). Erstellung eines neuen kantonalen Tourismuskonzepts als Grundlage für die kommenden Leistungsverein- barungen mit den Destinationen (Fr. 66’000). Die Projektleitung für den Nationalen Innovations- park NIP (Teil Ostschweiz) erfolgt durch eigenes Personal (-Fr. 140’000, vergleiche Konto 2451.301).

319 Anderer Sachaufwand Im Standortförderungsprogramm 2015-2018 sind Beteiligungen an bedeutenden Anlässen und

technologiespezifische Messeauftritte (Fr. 30’000) sowie Sofortmassnahmen (Fr. 20’000) vorgesehen.

360 Staatsbeiträge Die Beiträge für den Wirtschaftsstandort 2025, neue Innovationszellen und International

Schools können reduziert werden (-Fr. 845’200). Weniger Bundesgelder für das Umsetzungs- programm Neue Regionalpolitik (-Fr. 349’600). Tiefere Zinskostenbeiträge zu Bundesdarlehen (-Fr. 113’900). Der Staatsbeitrag an RhySearch wird schrittweise gemäss Businessplan erhöht (Fr. 200’000).

460 Beiträge für eigene Rechnung Weniger Bundesgelder (-Fr. 349’600) für das Umsetzungsprogramm Neue Regionalpolitik

(saldoneutral, vergleiche Konto 2451.360).

2452 Arbeitsbedingungen 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die Pensionskasse.

312 Informatik Die Schnittstellen zu den Applikationen INGE, TACHO und Sedex sowie die Weiterentwicklun-

gen der Fachapplikationen Baucontrol und ELAR-Workflow führen zu Mehraufwendungen im Jahr 2015 (Fr.102’200). Dagegen sinken die Betriebskosten für die Strategische Basis- infrastruktur (-Fr. 5’700).

2455 Arbeitslosenversicherung Da die Verwaltungskosten für den Rechnungsabschnitt 2455 Arbeitslosenversicherung vom Bund

(SECO) refinanziert werden, sind sie für den Kanton kostenneutral. Aus diesem Grund wird hier auf die Abweichungsbegründung einzelner Konten verzichtet. Jedoch hat der Kanton einen Beitrag an den Bund auszurichten (vgl. Konto 2455.350) als finanzielle Beteiligung an den Kosten für die Durchführung der öffentlichen Arbeitsvermittlung (Art. 92 Abs. 7bis AVIG) und die arbeitsmarktlichen Massnahmen (Art. 59d AVIG). Die Gesamtbeiträge aller Kantone an den Bund machen 0.053 Prozent der beitragspflichtigen Lohnsumme aus. Der Verteiler innerhalb der Kantone basiert auf der Anzahl kontrollierter Tage der Arbeitslosigkeit. Gegenüber dem Budget 2014 ist ein Mehraufwand von Fr. 100’000 budgetiert.

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2456 Arbeitslosenkasse Für den Rechnungsabschnitt 2456 Arbeitslosenkasse refinanziert grundsätzlich der Bund (SECO) die

Verwaltungskosten. Darum wird hier auf die Abweichungsbegründung einzelner Konten verzichtet. Für die Arbeitslosenkasse hat das Volkswirtschaftsdepartement seit dem Jahr 2009 mit dem Bund eine pauschalisierte Leistungsentschädigung vereinbart, die sich nach der Zahl der Arbeitslosen richtet. Die Differenz zwischen dem tatsächlichen Aufwand und der Entschädigung des Bundes kann für den Kanton zu einem Gewinn oder einem Verlust führen. Aufgrund von Erfahrungswerten aus den Vorjahren und der erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung ist im Budget 2015 wie im Vorjahr ein Gewinn von Fr. 900’000 budgetiert.

2458 Tourismusrechnung (SF) 318 Dienstleistungen und Honorare Die Kosten für den Messeauftritt an der Zuger Messe reduzieren sich (-Fr. 200’000) und das

Destinationsscreening wird im Jahr 2014 abgeschlossen (-Fr. 60’000).

360 Staatsbeiträge Es sind mehr touristische Einzelprojekte im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes

geplant (Fr. 200’000). Dagegen führt die tiefere Nachfrage nach neuer Hotelinfrastruktur, auf-grund finanzieller Engpässe der Hotelbetriebe, zu weniger Zinskostenbeiträgen (-Fr. 79’800).

2459 Arbeitsmarktfonds (SF) 318 Dienstleistungen und Honorare In Anlehnung an die Rechnung 2013 tiefer budgetiert (-Fr. 40’000).

319 Anderer Sachaufwand Das neue Programm "Navigation 20:30 - Lohnanteil für Lernende" führt zu Mehrkosten ab 2015

(Fr. 25’000). � �

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3 Departement des Innern

Budget 2014 Budget 2015

3000 Generalsekretariat DI 301 Besoldungen Tiefere Kosten ab 1. Januar 2015, da der Dienst für Politische Rechte in die Staatskanzlei

(Konto 1000.301) und das Kompetenzzentrum für Integration und Gleichstellung in das Amt für Soziales integriert werden (Konto 3200.301).

303 Arbeitgeberbeiträge Tiefere Kosten ab 1. Januar 2015, da der Dienst für Politische Rechte in die Staatskanzlei und

das Kompetenzzentrum für Integration und Gleichstellung in das Amt für Soziales integriert werden.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen - Bürokosten und Drucksachen ........................................... +35’000 +22’900 - Abstimmungs-/Wahlmaterialien ......................................... +67’200 0 - Bücheranschaffungen ........................................................ +7’000 +6’600 Total ....................................................................................... +109’200 +29’500 Tiefere Kosten ab 1. Januar 2015, da der Dienst für Politische Rechte in die Staatskanzlei und

das Kompetenzzentrum für Integration und Gleichstellung in das Amt für Soziales integriert werden.

312 Informatik Tiefere Kosten ab 1. Januar 2015, da der Dienst für Politische Rechte in die Staatskanzlei

integriert wird. Die Software Wabsti2 und der Support fallen im Generalsekretariat weg.

317 Spesenentschädigungen Tiefere Kosten ab 1. Januar 2015, da der Dienst für Politische Rechte in die Staatskanzlei und

das Kompetenzzentrum für Integration und Gleichstellung in das Amt für Soziales integriert werden.

318 Dienstleistungen und Honorare Wesentlich tiefere Kosten ab 1. Januar 2015, da das Kompetenzzentrum für Integration und

Gleichstellung in das Amt für Soziales integriert wird. Weitere Abweichungen entstehen durch die Integration des Dienstes für Politische Rechte in die Staatskanzlei per 1. Januar 2015: Der Betrieb des zentralen Stimmregisters durch die VRSG und die Ergebnisaufbereitung durch die Fachstelle für Statistik und Abraxas fallen im Generalsekretariat weg.

360 Staatsbeiträge - Gleichstellung: übrige Fürsorge......................................... +55’000 0 - Integration: übrige Fürsorge .............................................. +3’035’000 0 Total ....................................................................................... +3’090’000 0

Keine Kosten ab 1. Januar 2015, da das Kompetenzzentrum für Integration und Gleichstellung in das Amt für Soziales integriert wird (siehe auch Konto 3200.360).

370 Durchlaufende Beiträge Anerkannte Flüchtlinge - Asylwesen: keine Kosten ab 1. Januar 2015, da das Kompetenz-

zentrum für Integration und Gleichstellung in das Amt für Soziales integriert wird (siehe auch Konto 3200.370).

436 Kostenrückerstattungen Keine Rückerstattung ab 1. Januar 2015, da das Kompetenzzentrum für Integration und Gleich-

stellung in das Amt für Soziales integriert wird.

460 Beiträge für eigene Rechnung Integration, übrige Fürsorge: keine Beiträge ab 1. Januar 2015, da das Kompetenzzentrum für

Integration und Gleichstellung in das Amt für Soziales integriert wird (siehe auch Konto 3200.460).

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3000 Generalsekretariat DI (Fortsetzung) 470 Durchlaufende Beiträge Anerkannte Flüchtlinge, Asylwesen: keine Beiträge ab 1. Januar 2015, da das Kompetenz-

zentrum für Integration und Gleichstellung in das Amt für Soziales integriert wird (siehe auch Konto 3200.470).

3050 Sozialwerke des Bundes 318 Dienstleistungen und Honorare Mehraufwendungen bedingt durch die Zunahme der Anzahl Bezüger (mittellose Nichterwerbs-

tätige). Im Folgejahr ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen.

Budget 2014 Budget 2015

3051 Ergänzungsleistungen 318 Dienstleistungen und Honorare Die Kostenvergütungen des Kantons auf der Basis einer Fallpauschale decken die Auf-

wendungen für die Durchführung der Ergänzungsleistungen seit 2012 trotz steigender Fall-zahlen nicht vollständig. In Absprache mit dem FD und der SVA (siehe RRB 2014/410) wird aufgrund der hohen Volatilität im EL-Bereich ab 2015 von der pauschalen Kostenvergütung abgesehen.

360 Staatsbeiträge - Ergänzungsleistungen zur AHV......................................... +157’588’000 +161’424’000 - Ergänzungsleistungen zur IV ............................................. +126’281’000 +118’923’000 - Ausserordentliche Ergänzungsleistungen ......................... +7’117’000 +6’822’000 Total ....................................................................................... +290’986’000 +287’169’000 Nebst den mit der Dynamik des EL-Geschäfts verbundenen Schwankungen werden die Kosten-

umlagerungen aufgrund des Gesetzes für Menschen mit einer Behinderung deutlich höher ausfallen als angenommen. Diese Umlagerung wird zudem später als erwartet eintreffen. Unabhängig davon ist auffallend, dass in den vergangenen Jahren immer mehr EL-Krankheitskosten beantragt werden, was zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Kosten in diesem Bereich führt und eine Korrektur der Plandaten erfordert.

460 Beiträge für eigene Rechnung Die Beiträge des Bundes an die Kosten der Ergänzungsleistungen verändern sich ent-

sprechend dem Aufwand. Da die Kosten weniger stark wachsen, als früher angenommen, werden auch die Beiträge des Bundes tiefer ausfallen.

3052 Pflegefinanzierung 360 Staatsbeiträge Das Bezügerwachstum je Pflegestufe ist sehr unterschiedlich und von Jahr zu Jahr stark

schwankend. Gleiches gilt für die Kostenentwicklung je Pflegestufe. Dies macht die Prognostizierung der zukünftigen Entwicklungen insgesamt schwierig. Nach wie vor ist davon auszugehen, dass noch nicht alle Personen mit Anspruch auch tatsächlich die Leistung beziehen.

460 Beiträge für eigene Rechnung Die Gemeinden zahlen seit dem 1. Januar 2014 die Kosten der Pflegefinanzierung. Da die

Kosten steigen, erhöht sich auch die Rückzahlung. � �

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3100 Amt für Bürgerrecht und Zivilstand 312 Informatik Betriebskosten GRÜEZI: Durch die Ablösung von GRÜEZI im Februar 2015 wird der Betrieb

voraussichtlich im April 2015 beendet. Somit wurden die Kosten bis Ende April 2015 veranschlagt. Betriebskosten Infostar: Diese Kosten werden an die Gemeinden weiterverrechnet. Ab 2015 fällt der Investitionsanteil weg, da bis zur Übernahme von Infostar durch den Bund im Jahr 2017 keine Investitionen mehr getätigt werden.

452 Rückerstattungen der Gemeinden Durch die Reduktion der Betriebskosten von Infostar reduzieren sich auch die Rückerstattungen

der Gemeinden um diesen Betrag.

Budget 2014 Budget 2015

3150 Amt für Gemeinden 301 Besoldungen - vorgezogener Stellenabbau (120 Prozent) gemäss EP

2013 ...................................................................................

+1’977’400

+1’827’800 318 Dienstleistungen und Honorare - Reduktion Natel- und Smartphonekosten ......................... +8’500 +7’500 - Reduktion Kursangebot ..................................................... +30’000 +10’000 - Aufträge an Dritte: FAG Wirksamkeitsbericht 2016 .......... +52’400 +74’700 Total ....................................................................................... +90’900 +92’200

347 Finanz- und Lastenausgleich - Ressourcenausgleich: aktualisierte Steuerkraftwerte ....... +97’950’000 +95’000’000 - Indiv. Sonderlastenausgleich: Anpassung an die effektiv

geleisteten Beiträge der vergangenen Jahre - Erhöhung zu Gunsten Partieller Steuerfussausgleich ............................

+8’700’000

+10’000’000 - Sonderlastenausgleich Weite: voraussichtliche Zunahme

der Strassenkilometer zuzüglich Teuerung (Entwicklung) .

+41’400’000

+41’640’000 - Sonderlastenausgleich Schule: voraussichtliche Zunahme

der Schülerzahlen in den Agglomerationen, dadurch geringere Differenz zwischen unter- und überdurch- schnittlichen Schülerzahlen ...............................................

+40’500’000

+39’240’000

- Sonderlastenausgleich Stadt: Teuerung ........................... +16’750’000 +16’810’000 - Soziodemographischer Sonderlastenausgleich: hohe

Kostendynamik und unterschiedliche Belastung der Gemeinden ........................................................................

+18’550’000

+20’500’000 - Partieller Steuerfussausgleich: Senkung zu Lasten

Individueller Sonderlastenausgleich ..................................

+7’000’000

+6’000’000 - Übergangsausgleich: höherer Mittelbedarf der politischen

Gemeinde Degersheim ......................................................

+300’000

+1’000’000 - Nachzahlungen Finanzausgleich....................................... +2’000’000 +2’000’000 Total ....................................................................................... +233’150’000 +232’190’000 360 Staatsbeiträge - Abrechnung der laufenden Projekte nach Gemeindever-

einigungsgesetz voraussichtlich erst ab dem Jahr 2016 ..

+250’000

+200’000 452 Rückerstattungen der Gemeinden - Anpassung an die Höhe der Rückerstattung der

vergangenen Jahre ............................................................

+2’000’000

+4’000’000 � �

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3200 Amt für Soziales 301 Besoldungen Verschiebung vom Rechnungsabschnitt 3000 Generalsekretariat DI zum Rechnungsabschnitt

3200 Amt für Soziales durch den Wechsel des Kompetenzzentrums für Gleichstellung und Integration (KIG) vom Generalsekretariat zum Amt für Soziales.

303 Arbeitgeberbeiträge Begründung wie Konto 3200.301.

312 Informatik Wegfall der Investitionskosten für die Erweiterung der Informatikanwendung «CONNET» für die

Pflegefinanzierung (-Fr. 48’000) und das KES-Verzeichnis (-Fr. 20’000). Verschiebung Be- triebskosten (KIG) vom Rechnungsabschnitt 3000 Generalsekretariat DI zum Rechnungsab- schnitt 3200 Amt für Soziales (siehe auch Konto 3200.301).

317 Spesenentschädigungen Begründung wie Konto 3200.301.

318 Dienstleistungen und Honorare Reduktion der Entschädigungen und mehr Eigenleistungen, Massnahme E66 (-Fr. 122’000).

Verschiebung KIG (+Fr. 537’000) vom Rechnungsabschnitt 3000 Generalsekretariat DI zum Rechnungsabschnitt 3200 Amt für Soziales (siehe auch Konto 3200.301).

360 Staatsbeiträge Kinder-/Jugendheimaufenthalte IVSE A: Mehraufwendungen aufgrund der Zunahme von teuren

Platzierungen in Spezialeinrichtungen (+Fr. 428’700). Betriebsbeiträge an Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, IVSE B: Mehraufwendungen für Aufenthalte in den Kantonen Appenzell A.Rh. und Thurgau aufgrund der IBB-Einführung in diesen Kantonen (+ 5.2 Mio. Franken). Diese Mehraufwendungen führen teilweise zu einer Entlastung der Ergänzungsleistungen (rund 2.8 Mio. Franken). Verschiebung KIG (+ 3.09 Mio. Franken) vom Rechnungsabschnitt 3000 Generalsekretariat DI zum Rechnungsabschnitt 3200 Amt für Soziales (siehe auch Konto 3200.301). Leistungsvereinbarung mit dem Verein OdA GS: Berufsbildung gestützt auf Sozialhilfegesetz für Sozialberufe und Gesundheitsgesetz für Gesundheitsberufe. Ausrichtung des bisherigen GD-Beitrags je hälftig durch GD (-Fr. 210’000) und DI, Amt für Soziales (+Fr. 210’000).

370 Durchlaufende Beiträge Steigende Fallzahlen bei der interkantonalen Verrechnung von Sozialhilfebeiträgen nach Art. 14

ff. des BG über die Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger (SR 851.1; abgekürzt ZUG) (+Fr. 800’000). Verschiebung KIG (+Fr. 2’356’800) vom Rechnungsabschnitt 3000 General- sekretariat DI zum Rechnungsabschnitt 3200 Amt für Soziales (siehe auch Konto 3200.301).

460 Beiträge für eigene Rechnung Verschiebung KIG vom Rechnungsabschnitt 3000 Generalsekretariat DI zum Rechnungs-

abschnitt 3200 Amt für Soziales (siehe auch Konto 3200.301).

470 Durchlaufende Beiträge Begründung wie Konto 3200.370.

Budget 2014 Budget 2015

3250 Amt für Kultur 301 Besoldungen - Im Bibliotheksprovisorium wird eine Cafeteria geführt, die

sich vollumfänglich über die Einnahmen zu refinanzieren hat. Das Personal wird angestellt (siehe auch Konto 3250.434). ........................................................................

+6’190’100

+6’352’500 � �

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Budget 2014 Budget 2015

3250 Amt für Kultur (Fortsetzung) 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +188’200 +236’000 - Informatik-Betriebskosten .................................................. +1’273’800 +1’384’800 Total ....................................................................................... +1’462’000 +1’620’800 Informatik-Investitionen: Das Staatsarchiv führt das Projekt “Elektronische Langzeit-

archivierung” fort und bereitet den digitalen Zugriff auf das Archivgut vor. Informatik-Betriebskosten: Im Bibliotheksprovisorium wird die Buchausleihe durch RFID (Selbstausleihestationen) erfolgen. Der zweite Bibliotheks-Standort in der Hauptpost bedingt leicht höhere Betriebsinfrastrukturkosten, die durch neue Gebühren kompensiert werden können. Der Bibliotheksverbund SGBN erhält Mitgliederzuwachs, diese Zusatzkosten können mehrheitlich in Rechnung gestellt werden (siehe auch Konto 3250.434).

313 Verbrauchsmaterialien - Im Bibliotheksprovisorium wird ein Bibliothekscafé

eröffnet. Hier wird der Lebensmittelaufwand budgetiert. Das Café muss sich über die Einnahmen refinanzieren (siehe auch Konto 3250.434). ..........................................

+18’000

+179’000 316 Mieten, Pachten und Benützungskosten - Die Kulturwohnung in Rom wird nicht mehr über den

Staatshaushalt finanziert. .................................................

+35’500

0 360 Staatsbeiträge - Laufende Beiträge ............................................................. +25’579’600 +25’677’100 - Investitionsbeiträge ............................................................ +1’080’000 +1’730’000 Total ....................................................................................... +26’659’600 +27’407’100

Laufende Beiträge: Der Jahresbeitrag an die Genossenschaft Konzert und Theater wird jeweils um die Besoldungsveränderung angepasst (0.5% von Fr. 19’509’600 = Fr. 97’500). Investitionsbeiträge: Massnahme E24, LB 3.16 (kulturelle Vielfalt): Reduktion um Fr. 290’000 an Lokremise St.Gallen und um Fr. 60’000 an Klangwelt Toggenburg. Massnahme E22, LB 3.14 (Kulturelles Erbe): weitere Reduktion der Denkmalpflegebeiträge um Fr. 160’000; Programm- vereinbarung mit dem Bundesamt für Kultur für den Bereich Heimatschutz und Denkmalpflege, Jahrestranche Fr. 810’000, die der Bauherrschaft überwiesen wird (siehe auch Konto 3250.460).

434 Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren - Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren +1’011’600 +1’609’100 Das St.Galler Bibliotheksnetz SGBN wächst leicht (siehe

3250.312). Die Bereitstellung von elektronischer Fach- literatur insbesondere für die Spitalverbünde wird ausge- baut (+ Fr. 173’700). Einführung einer Bibliotheks(jahres)- gebühr (+Fr. 30’000). Im Bibliotheksprovisorium wird ein Bibliothekscafé eröffnet. Das Café muss sich über die Einnahmen refinanzieren (+Fr. 393’800).

436 Kostenrückerstattungen - Refinanzierung einer 20%-Anstellung für die Betreuung

der vadianischen Sammlung. Refinanzierung einer 50%-Stelle für die Betreuung der Abteilung “Zentrum für das Buch” - beide Anstellungen in der Kantonsbibliothek..

+95’400

+176’900 � �

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Budget 2014 Budget 2015

3250 Amt für Kultur (Fortsetzung) 460 Beiträge für eigene Rechnung - Laufende Beiträge ............................................................. +3’560’800 +3’461’200 - Investitionsbeiträge ............................................................ 0 +810’000 Total ....................................................................................... +3’560’800 +4’271’200 Laufende Beiträge: Die Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit und den

Lastenausgleich im Bereich der Kultureinrichtungen von überregionaler Bedeutung sieht vor, dass alle drei Jahre eine Besucherstromerhebung durchgeführt wird. Die Besuchererhebung 2013 zeigt einen leicht geringeren Besucherstrom aus den Beitragskantonen AI, AR und TG. Investitionsbeiträge: Die Jahrestranche der Programmvereinbarung des Bundesamtes für Kultur für Heimatschutz und Denkmalpflege beträgt Fr. 810’000 (siehe auch Konto 3250.360).

Budget 2014 Budget 2015

3259 Lotteriefonds (SF) 370 Durchlaufende Beiträge - Die Jahrestranchen der Programmvereinbarung mit dem

Bundesamt für Kultur im Bereich Heimatschutz und Denk- malpflege werden ab Rechnung 2014 im Rechnungs- abschnitt 3250 (Denkmalpflege und Archäologie) geführt (siehe auch Konto 3250.360). Die Bundesbeiträge werden der Bauherrschaft nach Abschluss des Bauprojekts weiter- geleitet. ...........................................................................

+810’000

0 382 Zuweisung an Spezialfinanzierungen - Ausgleich des Rechnungsabschnittes 3259. ................... +7’596’900 +7’707’500 470 Durchlaufende Beiträge - Siehe auch Konto 3259.370. ............................................ +810’000 0 3400 Konkursamt 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die Pensionskasse.

3550 Amt für Handelsregister und Notariate 431 Gebühren für Amtshandlungen Aufgrund von Personalengpässen ist fraglich, ob die Einnahmen in der im AFP geplanten Höhe

tatsächlich erreicht werden können.

436 Kostenrückerstattungen Bei der Kostenart Erbteilungen erhielt das Amt Rückerstattungen in der Höhe von Fr. 375’000,

welche im B 2014 nicht budgetiert wurden. Es ist davon auszugehen, dass im Jahr 2015 wieder Rückerstattungen in dieser Höhe erfolgen.

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4 Bildungsdepartement

Budget 2014 Budget 2015

4000 Generalsekretariat BLD 312 Informatik - Pool für die Ersatzbeschaffungen der Zentralverwaltung

des Bildungsdepartementes ..............................................

+27’300

+28’100 - Betriebskosten für die Arbeitsplätze und die Fachapplika-

tionen des Generalsekretariates .......................................

+207’200

+204’300 - Support der Administrationssoftware EDUC der Berufs-

fachschulen und Mittelschulen, welche etappenweise abgelöst wird ......................................................................

+237’700

+191’200 - Betriebskosten der neuen Schuladministrationssoftware

NESA, welche etappenweise eingeführt wird ...................

0

+177’400 - Sicherheitsaudits in den Berufsfachschulen und Mittel-

schulen ...............................................................................

+20’000

+15’000 Total ....................................................................................... +492’200 +616’000 318 Dienstleistungen und Honorare - Schulblatt: Portogebühren ................................................. +30’800 +26’400 - Fernmeldegebühren .......................................................... +35’200 +31’900 - Urheberrechtskosten Pro Litteris und Suissimage ............ +508’100 +509’200 - Versicherungsprämie Risk Management .......................... +16’700 +17’200 - Schulblatt: Administration und Inserateverkauf ................. +40’000 +40’000 - Kosten aus Rechtsstreitigkeiten ........................................ +5’000 +5’000 - Aufträge an Dritte / Anteil Bildungsserver ......................... +95’500 +90’000 Total ....................................................................................... +731’300 +719’700

319 Anderer Sachaufwand Im Jahr 2014 wurden gemäss Beschluss der Schweizerischen Konferenz der kantonalen

Erziehungsdirektoren (EDK) die Kosten für die Diplomanerkennungen mit Reserven finanziert.

4003 Ausbildungsbeihilfen 360 Staatsbeiträge Es wird mit etwas höheren Aufwendungen gerechnet als in der Rechnung 2013. Ab dem 1.

August 2014 wird bei den Stipendien auf den Zuschlag für zusätzliche Lebenshaltungskosten in aussergewöhnlichen Fällen verzichtet (Massnahme E27 des EP 2013). Dies betrifft jedoch nur die Ausbildungen, die nach Vollzugsbeginn begonnen werden. Gleichzeitig wurde die Berech-nung der Abzüge für die Elternleistung an die in den vergangenen Jahren aufgelaufene Teue-rung angepasst, was die Aufwendungen erhöht.

425 Vermögenserträge aus Darlehen des Verwaltungsvermögens Reduktion Zinssatz der Studiendarlehen von 1 % auf 0.75 %. Leichter Anstieg des Darlehens-

bestandes.

4050 Amtsleitung AVS 300 Taggelder und Entschädigungen an Behörden und Kommissionen Höhere Entschädigungen, wegen der Arbeitsgruppen zum Lehrplan 21.

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Budget 2014 Budget 2015

4050 Amtsleitung AVS (Fortsetzung) 312 Informatik - Release Schulverwaltungsprogramm /

VRSG-Applikationen ..........................................................

0

+27’000 - Betriebskosten für die Arbeitsplätze .................................. +80’800 +85’600 Zusätzliche Arbeitsplätze in den Bereichen Sonderpäda-

gogik und Aufsicht.

- Betriebskosten für die Fachapplikationen ......................... +13’200 +16’700 Total ....................................................................................... +94’000 +129’300

318 Dienstleistungen und Honorare Erstmalige Durchführung eines Bildungstages für sämtliche Volksschul-Lehrpersonen des

Kantons St.Gallen: Ein Anlass mit rund 2’500 Personen im Jahr 2015. Externe Fachberatung für die Einführung des neuen Finanzierungsmodells des Sonderpädagogik-Konzepts.

319 Anderer Sachaufwand Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK): Senkung der Kantons-

beiträge für das Schulkonkordat um 4.7% und Verzicht auf die teilweise Rückerstattung des Inkasso-Rabatts an die Kantone.

360 Staatsbeiträge Verzicht auf eine flächendeckende obligatorische Fremdevaluation in der Volksschule

(Massnahme E28bis des EP 2013), teilweise Umlagerung in das Konto 4050.301.

Budget 2014 Budget 2015

4051 Lehrmittelverlag 301 Besoldungen Neuorganisation im Bereich der Lern- und Testsysteme und Anpassung der Systeme an den

Lehrplan 21. Minderaufwand im Konto 4051.318.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Restriktivere Beschaffung und Erstellung von Lehrmitteln für die St.Galler Schulen infolge der

geringeren Nachfrage. Die Lehrmittelproduktion bzw. -beschaffung für den Lehrplan 21 erfolgt ab dem Jahr 2016. Minderertrag im Konto 4051.490.

318 Dienstleistungen und Honorare - Post- und Fernmeldegebühren .......................................... +240’000 +166’500 - Versicherungsprämien ....................................................... +11’000 +11’000 - Lehrmitteltransporte ........................................................... +120’000 +113’000 - Honorare für Lehrmittel-Autoren ........................................ +900’000 +475’000 Siehe Begründungen zu den Konten 4051.301 und

4051.310.

Total ....................................................................................... +1’271’000 +765’500

319 Anderer Sachaufwand Die internationale Bildungsmesse Worlddidac/Didacta findet alle zwei Jahre statt.

435 Verkaufserlöse Mehreinnahmen für neue Lehrmittel sowie im Bereich der Lern- und Testsysteme.

4052 Weiterbildung Schule 318 Dienstleistungen und Honorare Kurse für die Einführung des Lehrplans 21.

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Budget 2014 Budget 2015

4053 Sonderschulen 360 Staatsbeiträge - Betriebsbeiträge Sonderschulung ..................................... +117’541’000 +114’888’000 Anstieg der Schülerzahlen in den Sonderschulen, Mehr-

ertrag im Konto 4053.460. Ab dem 01.01.2015 tritt der XIV. Nachtrag des Volksschulgesetzes in Kraft. Dies hat eine Änderung der Finanzierungsströme zwischen dem Kanton und den Gemeinden zur Folge. Insbesondere über- nehmen die Gemeinden Kosten, die bisher vom Kanton finanziert wurden. Im Gegenzug verzichtet der Kanton auf die Rechnungsstellung der Gemeindebeiträge für Jugend- liche über 16 Jahre, da diese nicht mehr schulpflichtig sind. Minderertrag im Konto 4053.460. Zudem erfolgt eine Anpassung der Sonderschulfinanzierung: Das Defizit- modell wird durch die Finanzierung mit Pauschalen ersetzt.

- Investitionsbeiträge Sonderschulung ................................ +2’252’000 +5’402’000 Anpassung an das neue Finanzierungsmodell: Neu

werden die Kosten für die Instandsetzung der Sonder- schulbauten als jährliche Pauschalen an die Sonder- schulen ausgerichtet. Bisher wurden die Beiträge für jedes einzelne Vorhaben je nach Höhe der Kosten als Baubei- trag über die laufende Rechnung oder als Beitrag über die Investitionsrechnung finanziert.

Total ....................................................................................... +119’793’000 +120’290’000

436 Kostenrückerstattungen Differenz zwischen den provisorischen Sonderschulkosten und den definitiven Schlussab-

rechnungen. Die 20 Sonderschulen erhalten im laufenden Jahr Akontozahlungen aufgrund des mutmasslichen Aufwandes pro Kind. Die Revision und die definitive Abrechnung erfolgen in den Folgejahren.

439 Andere Entgelte Differenz zwischen den bewilligten Baukrediten und den definitiven Bauabrechnungen. 460 Beiträge für eigene Rechnung - Investitionszuschlag für ausserkantonale Schülerinnen

und Schüler ........................................................................

+550’000

+867’700 Gemäss der Interkantonalen Vereinbarung für soziale

Einrichtungen (IVSE) können Investitionszuschläge bei anderen Kantonen erhoben werden. Diese sind abhängig von der Höhe der Investitionen und der Gesamtschüler- zahl der einzelnen Sonderschulen.

- Beiträge der Gemeinden: Anstieg von 1’404 auf 1’434 Sonderschulkinder à Fr. 36’000 .........................................

+50’544’000

+51’624’000

- Beiträge der Gemeinden: Wegfall Beiträge für 125 Jugendliche, welche die obligatorische Schulzeit absolviert haben. ..............................................................

0

-4’500’000 Siehe Begründung zu Konto 4053.360. Total ....................................................................................... +51’094’000 +47’991’700

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Budget 2014 Budget 2015

4150 Amtsleitung ABB 312 Informatik Investitionskosten für die Software Kompass 3 Upgrade und das Kompass-Folgeprojekt 2015.

Die Software unterstützt Berufsbildungsämter beim Vollzug des Berufsbildungsgesetzes und dient zur Unterstützung in den Bereichen Lehraufsicht, Lehrabschlussprüfungen, Berufs- beratung, Kurswesen, Rechnungswesen, Beitragswesen, Stipendien und Studiendarlehen.

460 Beiträge für eigene Rechnung - Bundesbeitrag an die Berufsbildungskosten der Kantone +53’600’000 +56’944’000 Wegfall der Kürzung (aufgrund des Bedarfs für altrecht-

liche Baubeiträge) der Beitragsleistungen des Bundes.

- Bundesbeitrag an die Projektkosten Case Management / Plan B ................................................................................

+615’000

+164’000

Die Projektbeiträge des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) laufen per Ende 2015 aus.

Total ....................................................................................... +54’215’000 +57’108’000

Budget 2014 Budget 2015

4151 Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen - Bürokosten und Drucksachen ........................................... +151’500 +135’900 - Zeitschriften / Fachliteratur ................................................ +15’000 +15’000 - Bücheranschaffungen ........................................................ +141’500 +116’500 Die Informationsbeschaffung der Jugendlichen erfolgt

vermehrt über digitale Medien.

Total ....................................................................................... +308’000 +267’400

312 Informatik Optimierungen in der Basisinfrastruktur, insbesondere beim Einsatz der Software. 318 Dienstleistungen und Honorare - Post- und Fernmeldegebühren .......................................... +63’300 +63’800 - Fortbildungskosten für Berufs- und Studienberatende ..... +9’000 +9’000 - Projektkosten ..................................................................... +10’000 +10’000 - Honorare / Referentenhonorare ........................................ +54’200 +54’200 Total ....................................................................................... +136’500 +137’000

319 Anderer Sachaufwand - Verschiedene Ausgaben ................................................... +33’600 +28’700 - Mitgliederbeiträge .............................................................. +195’600 +188’100 Mitgliederbeitrag an das Schweizerische Dienstleistungs-

zentrum für Berufsbildung und Berufsberatung, SDBB.

Total ....................................................................................... +229’200 +216’800

Budget 2014 Budget 2015

4152 Berufliche Grundbildung 360 Staatsbeiträge - Berufsfachschulen ............................................................. +19’000’000 +18’493’900 Umsetzung der Massnahme K16 des Sparpakets II;

Erhöhung der zumutbaren Reisezeit Wohnort - Schulort für Lernende.

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Budget 2014 Budget 2015

4152 Berufliche Grundbildung (Fortsetzung) 360 Staatsbeiträge (Fortsetzung) - Überbetriebliche Kurse ...................................................... +7’100’000 +7’100’000 - Qualifikationsverfahren ...................................................... +6’360’000 +6’305’000 - Bildung von Bildungsverantwortlichen ............................... +760’000 +220’000 Wiedereinführung der Kostenpflicht für Berufsbildnerkurse

(Massnahme E31 aus dem EP 2013).

Total ....................................................................................... +33’220’000 +32’118’900

Budget 2014 Budget 2015

4153 Höhere Berufs- und Weiterbildung 360 Staatsbeiträge - Gewerbliche Weiterbildung ................................................ +9’646’000 +7’980’000 - Kaufmännische Weiterbildung ........................................... +2’106’000 +1’728’000 - Soziale Weiterbildung ........................................................ +5’597’000 +4’593’000 - Übrige Weiterbildung ......................................................... +191’000 +189’000 Total ....................................................................................... +17’540’000 +14’490’000 Annäherung an die periodengerechte Verbuchung im Jahr 2014.

Budget 2014 Budget 2015

4156 Berufsfachschulen 301 Besoldungen - Besoldungen ...................................................................... +121’270’800 +125’238’500 Die demographische Entwicklung fällt geringer aus als

ursprünglich prognostiziert. Der Ausbau der Angebote in der Höheren Berufs- und Weiterbildung ist mit Mehr- einnahmen in den Konten 4156.433 und 4156.451 gedeckt.

- Kosten für den Abbau der Lektionensaldi ......................... +968’400 +3’794’300 Total ....................................................................................... +122’239’200 +129’032’800

303 Arbeitgeberbeiträge Siehe Begründung zu Konto 4156.301 und höhere Pensionskassenbeiträge. 310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen - Bürokosten und Drucksachen ........................................... +2’218’100 +2’087’500 - Schulmaterialien und Lehrmittel ........................................ +8’441’400 +9’316’400 Mehraufwand für unaufschiebbare Ersatz-Beschaffungen

von Informatik-Lehrmitteln an mehreren Berufs- und Weiterbildungszentren.

Total ....................................................................................... +10’659’500 +11’403’900

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge - Büromaschinen .................................................................. +15’000 +20’000 - Arbeitsmaschinen und -geräte ........................................... +232’200 +238’300 Ersatzbeschaffung eines Staplers am Gewerblichen

Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen.

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Budget 2014 Budget 2015

4156 Berufsfachschulen (Fortsetzung) 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge (Fortsetzung) - Raumausstattungen ........................................................... +1’352’900 +1’295’800 Grundausstattung und Möblierung von Unterrichtsräumen

am Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil. Ansonsten können die Ersatzbeschaffungen von Unterrichtsmobilien gesenkt werden.

Total ....................................................................................... +1’600’100 +1’554’100 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +154’700 +246’700 Unaufschiebbare Ersatzbeschaffung von Hardware am

Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen.

- Informatik-Betriebskosten .................................................. +934’000 +938’000 Total ....................................................................................... +1’088’700 +1’184’700

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona: Erstellung eines Pausenunterstandes im

Jahr 2014. Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St.Gallen: Umlagerung der betrieblichen Unterhaltskosten in das Konto 4156.315.

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt - Betrieblicher Unterhalt von Hochbauten ............................ +2’212’400 +2’071’400 Die Sanierungsetappen an der Liegenschaft Kreuzbleiche-

weg 4 am Kaufmännischen Berufs- und Weiterbildungs- zentrum St.Gallen fallen im Jahr 2015 tiefer aus. Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozial- berufe St.Gallen: Umlagerung der betrieblichen Unter- haltskosten vom Konto 4156.314.

- Unterhalt von Mobilien, Maschinen und Fahrzeugen ........ +465’100 +449’100 Total ....................................................................................... +2’677’500 +2’520’500

316 Mieten, Pachten und Benützungskosten - Miet- und Pachtzinsen ....................................................... +8’536’400 +8’017’300 Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum

St.Gallen: Wegfall des Amortisationsteils bei der Miete der Liegenschaft Davidstrasse 25. Berufs- und Weiter- bildungszentrum Toggenburg: Tiefere Kosten infolge eines neuen Mietvertrags für das Schulhaus Lichtensteig. Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil: Wegfall der Äufnung des Renovationsfonds für die Liegenschaft Schützenstrasse 8.

- Andere Benützungskosten ................................................ +1’344’800 +1’406’900 Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum

St.Gallen: Höhere Betriebskosten für die Sporthalle Kreuzbleiche. Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St.Gallen: Höhere Kosten für die Nutzung des Athletikzentrums.

Total ....................................................................................... +9’881’200 +9’424’200

318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +369’900 +352’000 - Abgaben und Versicherungen ........................................... +481’100 +502’200 Höhere Versicherungsprämien am Kaufmännischen

Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen.

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Budget 2014 Budget 2015

4156 Berufsfachschulen (Fortsetzung) 318 Dienstleistungen und Honorare (Fortsetzung) - Kurs- und Projektkosten .................................................... +393’500 +373’400 - Aufträge an Dritte ............................................................... +3’710’600 +3’757’600 Mehraufwand für die Honorare der Dozenten im Bereich

der Höheren Berufs- und Weiterbildung.

Total ....................................................................................... +4’955’100 +4’985’200

319 Anderer Sachaufwand Höherer Aufwand im Bereich der Höheren Berufs- und Weiterbildung. Mehreinnahmen im Konto

4156.433.

352 Entschädigungen an Gemeinden Für die neue Sportanlage Riet in Sargans sind im Gegensatz zum Vorjahr keine zusätzlichen

Anschaffungen mehr geplant.

381 Zuweisung an Rückstellungen Ausgleich der Höheren Berufs- und Weiterbildung zugunsten der zweckgebundenen

Rückstellungen nach Art. 13 EG-BB.

427 Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens Die Bewirtschaftung der Mitarbeiterparkplätze am Berufs- und Weiterbildungszentrum

Rapperswil-Jona generiert Mehrerträge. Der neue Mietvertrag mit der Schreinerfachschule führt am Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil zu Mehrerträgen. Der Abschluss einer Kooperationspartnerschaft durch das Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe ergibt eine Erhöhung der Mietzinseinnahmen.

433 Schulgelder, Prüfungs- und Kursgebühren Ausbau der Angebote in der Höheren Berufs- und Weiterbildung führen zu Mehrertrag. Durch

den Abschluss der Kooperationspartnerschaft am Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St.Gallen können die Kurseinnahmen erhöht werden.

435 Verkaufserlöse Am Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil werden die Lehrmittel im Bereich Grund-

bildung vermehrt durch die Lernenden direkt bezogen, was zu einem Rückgang der Verkaufs- erlöse in der Grundbildung führt. Durch den Ausbau der Angebote in der Höheren Berufs- und Weiterbildung steigt in diesem Bereich der Verkauf von Lehrmitteln.

451 Rückerstattungen der Kantone - Grundbildung ..................................................................... +26’240’200 +26’409’300 Annäherung an die IST-Werte aus dem Jahr 2013. - Brückenangebote ............................................................... +23’500 +18’800 - Höhere Berufs- und Weiterbildung .................................... +3’886’400 +4’246’000 Der Ausbau der Angebote führt zu Mehreinnahmen von

ausserkantonalen Beiträgen.

Total ....................................................................................... +30’150’100 +30’674’100

481 Entnahme aus Rückstellungen Abbau der Lektionensaldi der Lehrpersonen. Mehraufwand in Konto 4156.301.

4200 Amtsleitung AMS 300 Taggelder und Entschädigungen an Behörden und Kommissionen Entschädigung für Kommissionsmitglieder an Mittelschulen (Prüfungsexpertinnen und

-experten, Pädagogische Kommission Mittelschulen, Aufnahmeprüfungskommissionen): Das Einsparpotential ab dem Jahr 2013 aufgrund der Umsetzung des XII. Nachtrags des Mittelschulgesetzes wurde überschätzt.

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Budget 2014 Budget 2015

4200 Amtsleitung AMS (Fortsetzung) 318 Dienstleistungen und Honorare - Fernmeldegebühren .......................................................... +4’600 +4’600 - Honorare für externe Referenten....................................... +1’000 +1’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... +58’300 +100’000 Weiterentwicklung von Gymbasis (Selbstlern- und

Vergleichsarbeiten an Mittelschulen) und Übernahme einer Übungsplattform für das Fach Mathematik. Evaluation von Lehrgängen und Projekten.

Total ....................................................................................... +63’900 +105’600

Budget 2014 Budget 2015

4205 Mittelschulen 301 Besoldungen Abbau von ca. 350 Jahreswochenlektionen von Überdotationen der Lehrpersonen.

303 Arbeitgeberbeiträge Siehe Begründung zu Konto 4205.301 und höhere Pensionskassenbeiträge.

309 Anderer Personalaufwand Die schulinternen Fortbildungsveranstaltungen (Schilf) finden im Zweijahresrhythmus statt. 310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen - Bürokosten und Drucksachen ........................................... +605’300 +616’200 - Schulmaterialien und Lehrmittel ........................................ +2’579’300 +2’708’000 Einmalige Kosten für den Ersatz des Flügels an den

Kantonsschulen am Burggraben und Brühl und von naturwissenschaftlichen Gerätschaften.

Total ....................................................................................... +3’184’600 +3’324’200 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge - Büromaschinen .................................................................. +15’500 +9’500 - Arbeitsmaschinen und Arbeitsgeräte ................................ +86’300 +67’100 - Raumausstattung ............................................................... +379’000 +646’500 Ersatzmobiliar und -ausstattung für Arbeitsplätze und

Schulzimmer. Kosten für die Ausstattung der Aula der Kantonsschule am Brühl St.Gallen und für Geräte für den Kraftraum der Kantonsschule Heerbrugg.

Total ....................................................................................... +480’800 +723’100

312 Informatik Tiefere Support- und Kommunikationskosten für die Schulverwaltungsarbeitsplätze. 314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt - Kantonsschule am Burggraben ......................................... +230’000 +280’000 Mehrkosten für einmalige Anpassungen im Bereich

Verkabelung und Netzkomponenten für die anstehende Erneuerung der Telefonie.

- Kantonsschule Sargans ..................................................... +22’400 +40’000 Teilersatz des Bodenbelags der Mediathek und Sanierung

der Parkettböden in diversen Zimmern.

Total ....................................................................................... +252’400 +320’000

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4205 Mittelschulen (Fortsetzung) 315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt Kantonsschule Heerbrugg: Umlagerung der Kosten für die externe Reinigung in das Konto

4205.318.

318 Dienstleistungen und Honorare Kantonsschule Heerbrugg: Umlagerung der Kosten für die externe Reinigung vom Konto

4205.315. Kurskosten für überbetriebliche Kurse der WMS/WMI am ZbW Zentrum für berufliche Weiterbildung, Mehreinnahmen im Konto 4205.436.

352 Entschädigungen an Gemeinden Kantonsschule Sargans: Anpassung des Beitrags für die Betriebskosten der neuen Sportanlage

Riet an die ersten Erfahrungszahlen.

360 Staatsbeiträge Rückläufige Schülerzahlen an den beitragsberechtigten nichtstaatlichen Gymnasien.

434 Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren Kantonsschule Sargans: Minderertrag aufgrund des Umzugs der EBS - Erwachsenenbildung

Sarganserland. Kantonsschule am Burggraben: Anpassung an die Zahlen der Rechnung 2013.

436 Kostenrückerstattungen Rückerstattung der Kurskosten für überbetriebliche Kurse der WMS/WMI am ZbW Zentrum für

berufliche Weiterbildung, Mehraufwand im Konto 4205.318.

451 Rückerstattungen der Kantone Kantonsschule Wil: Mehr Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Thurgau.

452 Rückerstattungen der Gemeinden Kostendeckende Führung des Untergymnasiums St.Gallen (Massnahme E29bis des EP 2013).

Im Zusammenhang mit der Anpassung des Tarifs sind auch die Abrechnungsmodalitäten angepasst worden: Die Abrechnung erfolgt semesterweise. Durch diese Umstellung werden im Rechnungsjahr 2014 einmalig drei Semesterbeiträge der Schulgemeinden fällig (im Februar 2014 für das gesamte Schuljahr 2013/14 und im November für das 1. Semester des Schuljahres 2014/15).

481 Entnahme aus Rückstellungen Abbau der Lektionensaldi der Lehrpersonen. Mehraufwand in Konto 4205.301.

Budget 2014 Budget 2015

4230 Amtsleitung AHS 301 Besoldungen Wiederbesetzung einer über längere Zeit vakanten Stelle. 318 Dienstleistungen und Honorare - Gutachten und externe Beratungen .................................. +60’000 +60’000 - Fernmeldegebühren .......................................................... +4’700 +4’700 Total ....................................................................................... +64’700 +64’700

319 Anderer Sachaufwand - Verschiedene Ausgaben ................................................... +5’000 +5’000 - Mitgliederbeiträge .............................................................. 0 +246’000 Beiträge an die nach Inkrafttreten des neuen Hochschul-

förderungs- und Koordinationsgesetzes (HFKG) neu gegründeten Organe wie die Schweizerische Hochschul- konferenz, swissuniversities, Akkreditierungsrat und Agentur für Akkreditierung. Reduktion in Konto 4231.360.

Total ....................................................................................... +5’000 +251’000

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Budget 2014 Budget 2015

4231 Universitäre Hochschulen 360 Staatsbeiträge - Universität Staatsbeitrag brutto ......................................... +111’402’500 +111’757’000 Mehraufwand für Personalmassnahmen wie Stufenan-

stieg und Beförderungen sowie Ausbau des Lehrkörpers zur Verbesserung der Betreuungsverhältnisse. Ver- schiebung der Kosten für die Rektorenkonferenz und die Schweizerische Universitätskonferenz in Konto 4230.319. Geplante Defizitdeckung durch Bezug aus Reserven.

- Beiträge aufgrund der Interkantonalen Universitäts- vereinbarung IUV ...............................................................

+43’520’000

+44’630’000

Mehr Studierende aus dem Kanton St.Gallen an ausser- kantonalen Universitäten.

- Private Institutionen; Hochschulen (SWITCH) .................. +93’000 +97’000 Anpassung der durch die Kantone finanzierten Stiftungs-

komponente.

Total ....................................................................................... +155’015’500 +156’484’000 460 Beiträge für eigene Rechnung - Bundesbeiträge .................................................................. +31’500’000 +31’580’000 Erwartete Bundesbeiträge gemäss Angaben des Staats-

sekretariates für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).

- Beiträge des Bundes für Sachinvestitionen ...................... +300’000 0 Im Jahr 2015 sind keine beitragsberechtigten Sach-

investitionen geplant.

- Kantonsbeiträge ................................................................. +34’540’000 +35’560’000 Mehr ausserkantonale Studierende an der Universität

St.Gallen.

Total ....................................................................................... +66’340’000 +67’140’000

Budget 2014 Budget 2015

4232 Fachhochschulen 360 Staatsbeiträge - Konkordats-Fachhochschulen ........................................... +45’197’700 +43’709’600 FHS: Neuer Studiengang Wirtschaftsingenieur, einlaufend

ab Herbst 2014. HSR: Ausbau des Lehrkörpers zur Verbesserung des Betreuungsverhältnisses. Neuer Studiengang Wirtschafts- ingenieur, einlaufend ab Herbst 2014. Einführung eines Gemeinkostenbeitrages zulasten der Wirtschaftspartner. Reduktion des Sachaufwandes gemäss Sparpaket II. FHS/HSR/NTB: Kürzung der Staatsbeiträge aufgrund der Massnahme E35 des EP 2013.

- Pädagogische Hochschule St.Gallen ................................ +33’076’600 +31’809’400 Mindereinnahmen infolge Rückgang der ausserkanto-

nalen Studierenden. Reduktion der Nutzungsentschädi-gung für die Liegenschaften. Höhere Drittmittelfinan-zierung im Bereich Forschung. Geplante Defizitdeckung durch Bezug aus Reserven.

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Budget 2014 Budget 2015

4232 Fachhochschulen (Fortsetzung) 360 Staatsbeiträge (Fortsetzung) - Ausserkantonale Fachhochschulen .................................. +33’765’000 +34’515’000 Erhöhung der Beiträge gemäss Interkantonaler Fach-

hochschulvereinbarung um rund ein Prozent. Mehr st.gallische Studierende an ausserkantonalen Fachhoch-schulen.

Total ....................................................................................... +112’039’300 +110’034’000

370 Durchlaufende Beiträge Bundesbeiträge an die Konkordats-Fachhochschulen.

470 Durchlaufende Beiträge Siehe Begründung zu Konto 4232.370.

4300 Amt für Sport 317 Spesenentschädigungen 2014: Veranstaltungsspesen für die Sport-Kaderkonferenz. Die Konferenz für die Leiterinnen

und Leiter der Sportkurse des Kantons St.Gallen findet alle zwei Jahre statt.

318 Dienstleistungen und Honorare Anpassung an die Rechnungsergebnisse der Vorjahre: Infolge geringerer Anmeldezahlen

wurden für die Durchführung weniger Kursleitende benötigt. Minderertrag in den Konten 4300.436 und 4300.460.

360 Staatsbeiträge 2014: Organisation des Internationalen Bodensee-Schulcups.

4309 Sport-Toto-Fonds (SF) 318 Dienstleistungen und Honorare IG Interessengemeinschaft St.Galler Sportverbände: Allgemeine Betriebskosten der Geschäfts-

stelle (inkl. “Sport-verein-t”), Tagungen/Veranstaltungen/Kurse, Werbemassnahmen, Webseite, Ehrungen/Auszeichnungen, Auslagen Vorstand/Kommissionen, Büromaterial, Drucksachen, Porti und Telefon.

382 Zuweisung an Spezialfinanzierungen Saldoausgleich des Rechnungsabschnitts.

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5 Finanzdepartement 5009 Kantonshilfskasse (SF) 360 Staatsbeiträge Mehrauszahlungen infolge Unwetterschäden vom Juni 2013.

482 Entnahme aus Spezialfinanzierungen Saldoausgleich des Rechnungsabschnitts. Budget 2014 Budget 2015

5050 Personalamt 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +156’000 +450’000 Einführung E-Dossier - Informatik-Betriebskosten .................................................. +1’078’700 +1’100’700 Einsparungen beim Betrieb E-Learning (-Fr. 10’000), neu

Betrieb E-Recruiting (+Fr. 35’000)

Total ....................................................................................... +1’234’700 +1’550’700 318 Dienstleistungen und Honorare - Fernmeldegebühren Personalamt ..................................... +7’000 +7’000 - Fernmeldegebühren Personal- und Organisations-

entwicklung (POE) .............................................................

+4’000

+4’000 - Honorare POE für: - Führungsberatung ............................................................. +40’000 +40’000 - Dienststelleninterne Veranstaltungen ................................ +92’000 +92’000 - Kursleitungen ..................................................................... +220’000 +220’000 Total ....................................................................................... +363’000 +363’000

436 Kostenrückerstattungen Personalamt: Wegfall Verrechnung Personalkosten z.L. Projekt Verselbständigung Pensions-

kasse sowie tieferer Personalaufwand CC SAP HR z.L. sgpk (-Fr. 57’900). Personal- und Organisationsentwicklung (POE): Weniger Rückzahlungen von Kantonsbeiträ- gen an Weiterbildungen (-Fr. 10’000).

5051 Amt für Finanzdienstleistungen 310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Zusätzliche Einsparungen bei der Erstellung der Rechnungswesenpublikationen.

Budget 2014 Budget 2015

5052 Risk Management 318 Dienstleistungen und Honorare - Versicherungsprämien ....................................................... +1’254’100 +1’294’000 Höhere Versicherungsprämie für die Unfallzusatzver-

sicherung der Strasseninspektorate.

- Kosten für die Reduktion häufig auftretender und in ihrer Art homogener Schadenarten (Prävention). ....................

+50’000

+50’000

- Rückerstattung Lohnkosten an GVA ................................. +567’000 +575’100 Höhere Kostenbeteiligung der Spitäler an den Lohnkosten

der Mitarbeiter Risk Management für die Regulierung der Spitalhaftpflichtfälle.

Total ....................................................................................... +1’871’100 +1’919’100

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Budget 2014 Budget 2015

5052 Risk Management (Fortsetzung) 319 Anderer Sachaufwand - Grundversicherungen ........................................................ +1’274’500 +524’000 Fr. 750’500 entfallen wegen Wegfall bzw. Abschluss

grösserer Schadenfälle.

- Motorfahrzeuge .................................................................. +351’000 +352’000 - Spitalhaftpflicht der Jahre 2000-2008 ................................ +2’500’000 +1’500’000 Fr. 1’000’000 geringere Schadenzahlungen. - Spitalhaftpflicht ab 2012 .................................................... +600’000 +510’000 Fr. 90’000 geringere Schadenregulierungskosten

(externes medizinisches Beraternetzwerk wird dank internem beratenden Arzt weniger beansprucht).

Total ....................................................................................... +4’725’500 +2’886’000

381 Zuweisung an Rückstellungen - Grundversicherungen ........................................................ 0 +352’400 Die Grundversicherungen weisen nach dem Abschluss/

Wegfall grösserer Schadenfälle einen Einnahmenüber- schuss aus (+Fr. 352’400).

- Spitalhaftpflicht ab 2012 .................................................... +2’866’000 +2’817’500 Die Spitalhaftpflichtfälle ab 2012 gelangen mit einer

zeitlichen Verzögerung von durchschnittlich 3.5 Jahren zur Zahlung. Die vorschüssig von den Spitalverbunden ein- geforderten Prämien werden als Rückstellungen zurück- gelegt. Die Einlagen reduzieren sich sukzessive mit den im Zeitverlauf zunehmenden Schadenzahlungen.

Total ....................................................................................... +2’866’000 +3’169’900

481 Entnahme aus Rückstellungen - Grundversicherungen ........................................................ +476’400 0 Infolge Abschluss/Wegfall grösserer Schadenfälle ergibt

sich in der Grundversicherung keine Entnahme von Rückstellungen.

- Motorfahrzeuge .................................................................. +36’100 +43’400 Infolge der Massnahme E36 aus dem EP 2013 sind die

Motorfahrzeugprämien um 20 Prozent gesenkt worden, was in der Segmentsrechnung Motorfahrzeuge zu einem Prämienvolumen führt, das die erwarteten Kosten nicht mehr zu decken vermag und zu einem entsprechenden Abbau der Fondsmittel führt.

- Spitalhaftpflicht bis 2008 .................................................... +2’500’000 +1’500’000 Es werden geringere Schadenzahlungen erwartet,

wodurch geringere Entnahmen entstehen.

Total ....................................................................................... +3’012’500 +1’543’400

5054 Dienst für Informatikplanung 301 Besoldungen Zwei zusätzliche Mitarbeiter (Service-Manager APZ). Die Finanzierung erfolgt in den Jahren

2014 und 2015 über den Sonderkredit APZ 2015 (siehe Konto 5054.438). Ab 2016 gehen diese Kosten zu Lasten des allgemeinen Haushalts.

303 Arbeitgeberbeiträge Siehe Konto 5054.301 (Besoldungen).

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Budget 2014 Budget 2015

5054 Dienst für Informatikplanung (Fortsetzung) 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +1’084’000 +2’294’000 Die zentral finanzierten Informatikvorhaben unterliegen

aufgrund der Projektpriorisierung jährlichen Schwankun- gen.

- Informatik-Betriebskosten .................................................. +6’681’100 +6’673’400 Eine zwingend notwendige Migration im Bereich

Sharepoint führt zu einem Anstieg der geplanten Betriebskosten. In den Bereichen EIR (Suche) und ECM können Betriebskosten reduziert werden. Der Betrieb von SAP-RPM (Controlling-Werkzeug) wird per Ende 2014 eingestellt.

Total ....................................................................................... +7’765’100 +8’967’400

318 Dienstleistungen und Honorare Erstellung eLearning Lernelementen im Bereich Informationssicherheit.

438 Eigenleistungen für Investitionen Entlastung Personalkosten Service Manager aus Sonderkredit APZ.

5055 Finanzkontrolle 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Pensionskassenbeiträge.

434 Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren Wegfall von Prüfmandaten.

5056 Amt für Vermögensverwaltung Per 2015 wird das Amt für Vermögensverwaltung in die verselbstständigte St.Galler Pensionskasse

integriert.

Budget 2014 Budget 2015

5100 Amtsleitung KStA 301 Besoldungen Zweite Etappe aus dem Entlastungsprogramm (Massnahme E38, Einsetzen zusätzlicher

Steuerkommissäre): Mehrkosten infolge Anstellung von 7 neuen Steuerkommissären (+Fr. 900’000). Aufgrund der geplanten jährlichen Personaleinsparungen aus dem Sparpaket II, neue Fachapplikation Quellensteuer (-Fr. 220’000) und Veranlagungsunterstützung juristische Personen (-Fr. 330’000), wird der Besoldungsaufwand jedoch um Fr. 550’000 gekürzt.

309 Anderer Personalaufwand Leichter Anstieg aufgrund Anstieg Personalbestand (siehe Konto 5100.301).

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Einsparungen aufgrund Massnahme E66 des EP 2013.

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Die Massnahme E38 aus dem EP 2013 (zusätzliche Steuerkommissäre, einmalige Kosten

Arbeitsplatz) ist umgesetzt. Die einmaligen Kosten fallen im Jahr 2015 nicht mehr an. 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +30’000 +267’000 Umstellung des Intranets Kanton auf Sharepoint. �

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Budget 2014 Budget 2015

5100 Amtsleitung KStA (Fortsetzung) 312 Informatik (Fortsetzung) - Informatik-Betriebskosten .................................................. +15’827’900 +16’715’900 Zusätzliche Betriebskosten für die neue Fachapplikation

Quellensteuer, das Modul SN eDesk Veranlagungsunter- stützung (Massnahmen K32 und K35, Sparpaket II) sowie aufgrund des eGov-Projekts “Meldewesen JP”.

Total ....................................................................................... +15’857’900 +16’982’900 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +1’259’700 +1’240’000 - Bezugsspesen ................................................................... +180’000 +220’000 Die Betreibungskosten sind weiter steigend, so dass die

Aufwändungen für 2015 auf das Niveau des Rechnungs- ergebnisses 2013 angehoben werden müssen.

- Verfahrenskosten ............................................................... +25’000 +25’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... +2’290’000 +2’290’000 Total ....................................................................................... +3’754’700 +3’775’000

352 Entschädigungen an Gemeinden Die Entschädigung “Bezugsprovision dBSt” fällt ab 2015 aufgrund der Massnahme aus dem

Entlastungsprogramm (EP 2013/E37) weg. Zudem Einsparungen aufgrund Einführung eDesk, Veranlagungsunterstützung (Massnahme K35, Sparpaket II).

Budget 2014 Budget 2015

5105 Kantonale Steuern 318 Dienstleistungen und Honorare Die Bezugsprovisionen der Quellensteuer widerspiegeln die Entwicklung des Quellen-

steuerertrages. Die Bezugsprovision beträgt nicht genau 3 Prozent des Bruttoertrages, da verschiedene Faktoren wie ergänzende ordentliche Veranlagungen, Ermessensveranlagungen und Netto-Zuweisungen aus anderen Kantonen zu Abweichungen führen.

341 Ertragsanteile der Kantone Die Ertragsanteile der Kantone ergeben sich aus den Quellensteuern aufgrund interkantonaler

Verrechnungen. Die Veränderungen spiegeln die Entwicklung des Steuerertrages wider. 342 Ertragsanteile der Gemeinden - aus Gewinn- und Kapitalsteuern ....................................... +148’500’000 +154’900’000 - aus Quellensteuern ............................................................ +99’300’000 +102’200’000 - aus Grundstückgewinnsteuern .......................................... +43’710’000 +45’210’000 Total ....................................................................................... +291’510’000 +302’310’000 Die Anteile ergeben sich aus den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen; die Veränderun-

gen spiegeln die Entwicklung des Steuerertrages wider. 344 Ertragsanteile Dritter - aus Gewinn- und Kapitalsteuern ....................................... +25’700’000 +26’800’000 - aus Quellensteuern ............................................................ +6’020’000 +5’920’000 Total ....................................................................................... +31’720’000 +32’720’000

Die Ertragsanteile Dritter beinhalten jenen Anteil an den Gewinn- und Kapitalsteuern, der an die mit hohen Steuern belasteten Kirchgemeinden fällt (22.5 Prozent der festen Zuschläge von 220 Prozent der einfachen Steuer) sowie den Fiskalausgleich an Österreich von 12.5 Prozent des Steueraufkommens von österreichischen Grenzgängern in privatrechtlichem Arbeitsverhältnis. Die Veränderungen spiegeln die Entwicklung des Steuerertrages wider.

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Budget 2014 Budget 2015

5105 Kantonale Steuern (Fortsetzung) 400 Einkommens- und Vermögenssteuern - Total Jahressteuern ........................................................... +1’010’000’000 +1’061’300’000 - Total Nachzahlungen ......................................................... +58’800’000 +74’800’000 Total ....................................................................................... +1’068’800’000 +1’136’100’000 Im Jahr 2015 werden die Jahressteuern 2015 vorläufig in Rechnung gestellt; die definitive

Rechnungsstellung für diese Steuern erfolgt erst aufgrund der anfangs 2016 einzureichenden Steuererklärung für das Einkommen im (Bemessungs-)Jahr 2015 und für das Vermögen am Stichtag 31. Dezember 2015. Dem System der Postnumerandobesteuerung entsprechend basiert die vorläufige Rechnungsstellung weniger auf gesicherten Veranlagungsdaten als vielmehr auf Annahmen bezüglich der allgemeinen Einkommens- und Vermögensentwicklung. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung wird für das Jahr 2015, unter Berücksichtigung des Basiseffektes der Nachzahlungen der Vorjahre, mit einem Einkommenszuwachs von 2.0 Prozent (progressionsbereinigt 2.75 Prozent) und mit einem Vermögenszuwachs von 3.0 Prozent gerechnet. Aufgrund der neuen Basis kann für 2015, bezogen auf die Jahressteuern, eine einfache Steuer von 922.9 Mio. Franken (tatsächlich 1’061.3 Mio. Franken) in Rechnung gestellt werden. Zu den Nachzahlungen im Jahr 2015 gehören die ordentlichen Nachzahlungen für die Steuerjahre bis und mit 2014. Dazu zählen die Differenzbeträge zwischen Schlussrechnung und vorläufiger Rechnung der Steuerperioden bis 2014. Schwergewichtig werden Nachzahlungen für die Steuerperiode 2014 anfallen, da bis Ende dieses Jahres die Veranlagungen für 2012 praktisch vollständig und für 2013 zu einem Grossteil erledigt sein werden. Nach Massgabe der mutmasslichen Veranlagungsproduktion im kommenden Jahr kann unter diesem Titel mit einem Ertrag von 74.8 Mio. Franken gerechnet werden.

401 Gewinn- und Kapitalsteuern - Sollbetrag Kantonssteuern ................................................ +131’400’000 +137’000’000 - Steuerzuschlag Kantonssteuern ....................................... +251’300’000 +262’200’000 Total ....................................................................................... +382’700’000 +399’200’000

Die Abschlüsse vom 1. April 2014 bis zum 31. März 2015 sind massgebend für die Steuer- einnahmen für das Kalenderjahr 2015. Aufgrund der vom kantonalen Steueramt vorgenomme-nen Umfrage bei den grössten Gesellschaften und in Berücksichtigung der wirtschaftlichen Ent-wicklung für 2014 (Basis für Steuern 2015) wird mit einem Gewinnzuwachs von 4 Prozent gerechnet.

402 Quellensteuern Der Quellensteuer-Ertrag auf Erwerbseinkünften von natürlichen Personen mit steuer-

rechtlichem Wohnsitz oder Aufenthalt in der Schweiz hat sich im Jahr 2014 deutlich reduziert. Trotzdem wird für das Jahr 2015 wieder mit einem Zuwachs von 2 Prozent bzw. 7.8 Mio. Franken gerechnet.

403 Grundstückgewinnsteuern - Sollbetrag Kantonssteuern ................................................ +40’800’000 +43’400’000 - Steuerzuschlag Kantonssteuern ....................................... +80’100’000 +83’100’000 Total ....................................................................................... +120’900’000 +126’500’000

Der positive Trend in der Immobilien- und Baubranche im Kanton St.Gallen hat sich etwas verlangsamt; es wird aber nach wie vor mit einer positiven Entwicklung gerechnet. Es darf deshalb davon ausgegangen werden, dass für das Jahr 2015 mit einem weiteren Zuwachs von 3 Prozent bzw. um 5.6 Mio. Franken höheren Erträgen gerechnet werden kann.

405 Erbschafts- und Schenkungssteuern Aufgrund der Erkenntnisse der letzten Jahre konnte der Ertrag aus Erbschafts- und

Schenkungssteuern auf 44 Mio. Franken erhöht werden.

437 Bussen Die Erträge aus Steuerbussen sind schwierig zu budgetieren. Wir gehen von einer Erhöhung

von 0.1 Mio. Franken aus.

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5106 Bundessteuern 440 Anteile an Bundeseinnahmen Die zu erwartenden Anteile an der direkten Bundessteuer basieren auf kantonsinternen

Berechnungen sowie bezüglich Zuwachsprognosen auf den Schätzungen der Eidg. Steuerverwaltung. Aufgrund des heutigen Kenntnisstandes kann im Budget 2015 mit einem um 5.3 Mio. Franken höheren Ertrag gerechnet werden.

5500 Vermögenserträge 330 Abschreibungen auf Finanzvermögen Aufgrund des Finanzierungsmodells beim “Bundesverwaltungsgericht” wird die jährliche Ab-

schreibungstranche kontinuierlich ansteigen, so dass das durch den Kanton erstellte Gebäude nach 50 Jahren unentgeltlich an den Bund übergeben werden kann. Gleichzeitig wird aber der Zinsanteil am Mietzins durch die jeweilige Bestandesreduktion entsprechend reduziert.

420 Vermögenserträge aus Post und Banken Durch das anhaltend tiefe Zinsniveau sowie den stetigen Liquiditätsabfluss reduzieren sich die

Zinserträge auf Post-/Bankkonto.

421 Vermögenserträge aus Guthaben Das anhaltend tiefe Zinsniveau wirkt sich entsprechend aus.

425 Vermögenserträge aus Darlehen des Verwaltungsvermögens Die Gewährung eines Darlehens an die FHS St.Gallen hat sich verzögert (-Fr. 1.3 Mio., siehe

Konto 5500.427) sowie zusätzliche erwartete Darlehen an Behinderteneinrichtungen (+Fr. 0.4 Mio.).

426 Vermögenserträge aus Beteiligungen des Verwaltungsvermögens Minderertrag aufgrund von Dividendenrückgang bei der SAK (-Fr. 6.4 Mio.) sowie Mehrertrag

aufgrund Dividendenerhöhung bei der Abraxas Informatik AG (+Fr. 0.6 Mio.) und Schweizer Salinen AG (+Fr. 0.1 Mio.).

427 Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens Aufgrund der verzögerten Übertragung der Liegenschaft “Bahnhof Nord” an die FHS St.Gallen

und der damit verbundenen Gewährung eines entsprechenden Darlehens wird von ihr eine entsprechende Übergangsnutzungsentschädigung bezahlt (siehe Konto 5500.425).

5501 Passivzinsen 320 Zins auf laufenden Verpflichtungen Aufgrund des anhaltend tiefen Zinsniveaus wird bei gleichbleibenden Kontokorrent-

verhältnissen mit tieferen Zinsaufwänden gerechnet.

322 Zins auf mittel- und langfristigen Schulden Es wird davon ausgegangen, dass im Laufe des Jahres 2015 zusätzliches Fremdkapital

beschafft werden wird.

Budget 2014 Budget 2015

5505 Abschreibungen 331 Abschreibungen auf Verwaltungsvermögen Strassen - Kantonsstrassen ................................................................ +46’329’000 +69’732’700 Hochbauten 5-jährige Tilgungsfristen - 2010-2014 PHSG, Umbau und Erweiterung Mensa

Gossau ...............................................................................

+811’000

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Budget 2014 Budget 2015

5505 Abschreibungen (Fortsetzung) 331 Abschreibungen auf Verwaltungsvermögen (Fortsetzung) Hochbauten (Fortsetzung) 10-jährige Tilgungsfristen - 2005-2014 Universität St.Gallen, Erweiterung WBZ

Holzweid ............................................................................

+887’400

0 - 2006-2015 Spital Linth, Erneuerung und Sanierung ......... +3’762’500 +3’568’900 - 2006-2015 Universität St.Gallen, Sanierung und

Erweiterung ........................................................................

+7’853’900

+7’849’800 - 2008-2017 KS Sargans / BWZ Sarganserland, Erwerb und

Erweiterung Sporthallen ....................................................

+1’480’000

+1’529’000 - 2008-2017 Kantonsspital St.Gallen, Neubau Institute für

Pathologie und Rechtsmedizin ..........................................

+4’693’000

+4’781’100 - 2008-2017 Psych. Klinik Pfäfers, Neubau Zentrum für

Alterspsychiatrie ................................................................

+3’622’000

+3’622’000 - 2009-2018 Verwaltungszentrum Oberer Graben /

Frongartenstrassse St.Gallen ............................................

+5’830’000

+5’830’000 - 2009-2018 BWZ Rorschach-Rheintal in Altstätten,

Erweiterung und Sanierung ...............................................

+2’369’000

+2’177’300 - 2010-2019 Lokremise St.Gallen, Neukonzept .................. +2’360’000 +2’095’300 - 2010-2019 KS Heerbrugg, Sanierung und Erweiterung ... +6’503’400 +6’503’400 - 2011-2020 Kantonsspital St.Gallen, Erweiterung Haus 24

als Logistikzentrum ............................................................

+3’300’000

+3’300’000 - 2012-2021 Kantonsspital St.Gallen, Erweiterung und

Anpassung der Zentralen Notfallaufnahme .......................

+1’100’000

+1’100’000 - 2013-2022 Hochschule für Technik Rapperswil, Neubau

Forschungszentrum ...........................................................

+2’130’000

+2’130’000 - 2015-2024 Fischereizentrum Steinach, Neubau ............... 0 +1’280’000 Technische Einrichtungen 5-jährige Tilgungsfristen - 2014-2018 E-Government 2013-2017 ............................... +1’000’000 +500’000 - 2014-2018 EDUC, Sek. II .................................................. +700’000 +700’000 - 2015-2019 KAPOgoesMobile ............................................ 0 +798’600 6-jährige Tilgungsfristen - 2015-2020 Arbeitsplatz der Zukunft .................................. 0 +6’750’000 10-jährige Tilgungsfristen - 2007-2016 Kantonale Notrufzentrale, Ersatz-Einsatz-

leitsystem ...........................................................................

+947’400

+288’200 - 2009-2018 Polycom Sicherheitsfunknetz .......................... +4’136’000 +4’136’000 Darlehen und Beteiligungen - 2014-2053 Ausfinanzierung Versicherungskasse ............. +5’625’000 +5’383’600 - Studiendarlehen ................................................................. +10’000 +10’000 Investitionsbeiträge 5-jährige Tilgungsfristen - 2010-2014 Südostbahn, techn. Verbesserungen 2009 .... +1’084’900 0 - 2011-2015 Südostbahn, techn. Verbesserungen 2010 .... +1’569’400 +731’700

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Budget 2014 Budget 2015

5505 Abschreibungen (Fortsetzung) 331 Abschreibungen auf Verwaltungsvermögen (Fortsetzung) Investitionsbeiträge (Fortsetzung) 5-jährige Tilgungsfristen (Fortsetzung) - 2012-2016 Südostbahn, techn. Verbesserungen 2011 .... +1’507’500 +1’507’500 - 2012-2016 S-Bahn Zürich, 4. Teilergänzung .................... +644’900 +644’900 - 2013-2017 Südostbahn, techn. Verbesserungen 2012 .... +1’742’600 +1’742’600 - 2013-2017 Naturmuseum St.Gallen, Neubau ................... +1’400’000 +1’400’000 - 2013-2022 Hochschule für Technik Buchs (NTB),

Erneuerungsinvestitionen ..................................................

+944’500

+944’500 - 2014-2018 Appenzellerbahnen, Durchmesserlinien ......... +865’200 +865’200 - 2014-2018 Bahnhofplatz St.Gallen, Bushof ...................... +969’600 +969’600 - 2014-2018 Sprachheilschule St.Gallen, Neubau

Mädchenhaus ....................................................................

+1’303’400

+1’303’400 - 2015-2019 Südostbahn, techn. Verbesserungen 2013 .... 0 +873’300 10-jährige Tilgungsfristen - 2005-2014 Polysportives Zentrum Ostschweiz St.Gallen . +1’385’000 0 - 2010-2019 Bundesverwaltungsgericht, Beitrag ................ +1’350’000 +1’350’000 - 2012-2021 S-Bahn St.Gallen 2013 ................................... +4’991’400 +4’991’400 15-jährige Tilgungsfristen - 2004-2018 Hochwasserschutzprojekt Linth 2000 ............. +2’742’500 +2’742’500 Total ....................................................................................... +127’950’500 +154’132’500

5509 Verschiedene Aufwendungen und Erträge 312 Informatik Wegfall Gutschrift Abraxas. Pauschale Korrektur Entlastung aufgrund Projekt APZ 2015

(Annahme 2 Monate).

412 Konzessionen Weiterer Rückgang der Kursaalabgaben (B-Casino in Bad Ragaz).

426 Vermögenserträge aus Beteiligungen des Verwaltungsvermögens Verzicht auf Budgetierung einer Gewinnausschüttung der Nationalbank aufgrund der Budget-

vorgabe des Kantonsrates.

434 Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren Leicht höhere Abgeltung für die Staatsgarantie der St.Galler Kantonalbank.

440 Anteile an Bundeseinnahmen Höhere Ertragsanteile an der Verrechnungssteuer (+Fr. 2.53 Mio.), der EU-Zinsbesteuerung

(+Fr. 0.1) sowie der CO2-Abgabe (+Fr. 0.2 Mio.).

447 Finanz- und Lastenausgleich Gegenüber dem Vorjahr resultiert für den Kanton St.Gallen aus dem Bundesfinanzausgleich ein

Mehrertrag von Fr. 13.3 Mio. (für weiterführende Informationen vgl. Kapitel “Bundesfinanz- ausgleich” in der Botschaft zum Budget 2015).

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Budget 2014 Budget 2015

5509 Verschiedene Aufwendungen und Erträge (Fortsetzung) 488 Entnahme aus Eigenkapital - Besonderes Eigenkapital ................................................... +25’600’000 +25’600’000 - Freies Eigenkapital ............................................................ +50’000’000 +25’000’000 Total ....................................................................................... +75’600’000 +50’600’000 Zur Finanzierung der Massnahme Ü1 aus dem EP 2013 werden gemäss Beschluss des

Kantonsrates Fr. 25 Mio. dem freien Eigenkapital entnommen werden. Aus dem besonderen Eigenkapital werden Fr. 25.6 Mio. bezogen. Die ordentliche Tranche von Fr. 30.6 Mio. wird damit nicht voll ausgeschöpft. Der verbleibende Betrag von Fr. 5 Mio. kann für künftige Gemeindefusionen reserviert werden.

Budget 2014 Budget 2015

5600 Allgemeiner Personalaufwand 301 Besoldungen Erhöhung der Entschädigungen für die Mitglieder der Schlichtungsstelle aufgrund der aktuellen

Zahlen aus der Rechnung 2013.

307 Rentenleistungen Wegfall aufgrund der neuen Verordnung über die Lohnfortzahlung für Magistratspersonen

(vorbehältlich der Genehmigung durch den Kantonsrat). 308 Pauschale Besoldungskorrekturen - Stufenanstieg netto 0.10% ................................................ +618’700 +621’000 - Mehrkosten aufgrund des neuen Personalrechts ............. +1’507’500 +1’477’500 - Beförderungsquote 0.40% ................................................. +2’488’900 +2’494’200 Total ....................................................................................... +4’615’100 +4’592’700 309 Anderer Personalaufwand - Personalbeschaffungskosten (die neuen Richtlinien für

Stellenausschreibungen bringen einen höheren Einsparungseffekt als geschätzt) ......................................

+400’000

+300’000 - Personalbefragung (findet im 3-Jahres-Rhythmus statt) .. 0 +80’000 - Kinderkrippen (tiefere Belegung) ....................................... +425’000 +398’000 - Andere Sozialmassnahmen (Wegfall Härtefallregelung

Familienzulage) .................................................................

+675’000

+645’000 - Innovationspreis (findet nur alle zwei Jahre statt) ............. +45’000 0 Total ....................................................................................... +1’545’000 +1’423’000 318 Dienstleistungen und Honorare - Aktionskosten betriebliches Gesundheitsmanagement .... +23’000 +23’000 - Betrieb Statistiktool Personalkennzahlen, ab 2015 neue

Leistungsvereinbarung ......................................................

+15’000

+10’500 - Externer Support im Projekt “Revision Lohnwesen” ......... 0 +200’000 Total ....................................................................................... +38’000 +233’500

436 Kostenrückerstattungen Wegfall der Zuweisung von Vermögenswerten aus der Ruhegehaltsordnung für Magistraten.

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6 Baudepartement 6000 Generalsekretariat BD 301 Besoldungen Kantonsweite Sparvorgabe von 1% im Personalbereich gemäss Sparpaket II. Aus Daten-

schutzgründen wird der Personalaufwand der Abteilung Wohnbauförderung ab 2015 in das Generalsekretariat integriert. Zusätzliche Vollzeitstelle wegen Neugestaltung des Immobilien- managements und für entsprechende Einführung/Betrieb der dafür notwendigen neuen IT- Applikationen.

303 Arbeitgeberbeiträge Vgl. Konto 6000.301.

312 Informatik Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus dem EP 2013.

317 Spesenentschädigungen 2015: Mitarbeiterveranstaltung BD (3-Jahresrhythmus).

318 Dienstleistungen und Honorare Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus dem EP 2013.

6001 Wohnbauförderung 301 Besoldungen vgl. Konto 6000.301.

303 Arbeitgeberbeiträge vgl. Konto 6000.301.

370 Durchlaufende Beiträge Beiträge aufgrund des kantonalen Gesetzes über Wohnbau- und Eigentumsförderung:

Rückgängige Gemeindebeiträge aufgrund weniger anspruchsberechtigter Personen im Bereich der Wohnbeihilfe.

470 Durchlaufende Beiträge vgl. Konto 6001.370.

6009 Mietwohnungsfonds (SF) 482 Entnahme aus Spezialfinanzierungen Beiträge aufgrund des kantonalen Gesetzes über Wohnbau- und Eigentumsförderung: Anstieg

Kantonsbeiträge gemäss aktueller Schätzung.

6050 Amt für Raumentwicklung und Geoinformation 301 Besoldungen Kantonsweite Sparvorgabe von 1% im Personalbereich gemäss Sparpaket II. Zwei neue Voll-

zeitstellen für Fachspezialist in der Ortsplanung (höherer Aufwand für Bearbeitung Sondernutzungsplänen aufgrund rasant gestiegener Anzahl städtebauliche Beurteilungen) und für Fachspezialist in der Geoinformation (Umsetzung neues Geoinformationsgesetz).

303 Arbeitgeberbeiträge vgl. Konto 6050.301.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus dem EP 2013.

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge 2015: Ersatzbeschaffung Theodolit/Tachymeter (Beschaffungsjahr 2003).

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6050 Amt für Raumentwicklung und Geoinformation (Fortsetzung) 312 Informatik 2014: Mehraufwand aufgrund Projekt GeoGov-Bus Kanton St.Gallen.

318 Dienstleistungen und Honorare 2014: Aktualisierung der Orthophotos (erfolgt im Mehrjahresrhythmus).

360 Staatsbeiträge Amtliche Vermessung: Projekt Periodische Nachführung gemäss Programmvereinbarung

2012-2015. Staatsbeiträge sind von Vertragsgenehmigungen abhängig und daher Schwankun- gen unterworfen.

431 Gebühren für Amtshandlungen Erhöhung Kostendeckungsgrad für Bearbeitungsaufwand Bewilligungen.

460 Beiträge für eigene Rechnung Bundesbeiträge gemäss Programmvereinbarung 2008-2011 bzw. 2012-2015 (jährliche Aus-

zahlungsbeträge schwanken).

Budget 2014 Budget 2015

6100 Amtsleitung HBA 301 Besoldungen Kantonsweite Sparvorgabe von 1% im Personalbereich gemäss Sparpaket II und Kürzung zur

Einhaltung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus dem EP 2013.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Sparsamerer Materialeinsatz. 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +164’200 +440’000 - Informatik-Betriebskosten .................................................. +340’800 +458’800 Total ....................................................................................... +505’000 +898’800

IT-Projekt Immobilienmanagement; Zusätzliche Betriebskosten (Lizenzgebühren) für Immobiliencontrolling- und Geschäftsverwaltungs-Software.

318 Dienstleistungen und Honorare - Fernmeldegebühren .......................................................... +37’000 +37’000 - Projektierungskosten ......................................................... +9’000’000 +7’300’000 Gemäss Investitionsprogramm 2015-2024. - Aufträge an Dritte ............................................................... +469’000 +250’000 Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus

dem EP 2013.

- Geodatenverwaltung .......................................................... +30’000 +15’000 Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus

dem EP 2013.

Total ....................................................................................... +9’536’000 +7’602’000

439 Andere Entgelte 2015: Projektleitung und Bauherrenvertretung Erneuerungsinvestitionen NTB - Interstaatliche

Hochschule für Technik Buchs.

489 Bevorschussungen Aktivierung Bevorschussungen Projektierungskosten gemäss Investitionsprogramm 2015-

2024.

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Budget 2014 Budget 2015

6105 Verwaltung der Staatsliegenschaften 301 Besoldungen Kantonsweite Sparvorgabe von 1% im Personalbereich gemäss Sparpaket II; Ende eines

befristeten Anstellungsverhältnisses, Pensionierungen beim Betriebspersonal (werden durch Dienstleistungsaufräge kompensiert).

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus den EP 2013. 313 Verbrauchsmaterialien - Wasch- und Reinigungsmittel ............................................ +150’000 +153’000 - Wasser ............................................................................... +295’000 +235’000 - Strom ................................................................................. +570’000 +748’000 - Öl, Gas ............................................................................... +325’000 +436’000 Total ....................................................................................... +1’340’000 +1’572’000 Massnahme K40 “Energiemanagement und Betriebsoptimierung” aus dem Sparpaket II: Die

Minderaufwände bei den Energiekosten fallen dezentral in den Nutzerdepartementen an, werden jedoch als Pauschaleinsparungsbetrag im Budget des Baudepartements berücksichtigt. Dies führt in der Rechnung 2015 zu einer entsprechenden Budgetüberschreitung im Bau- departement. Der zentral im Baudepartement eingestellte Betrag muss gemäss Projektverlauf angepasst werden. Der Regierung wird über die Einsparergebnisse des gesamten Kantons jährlich umfassend Bericht erstattet.

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt Einlage in Erneuerungsfonds Bundesverwaltungsgericht. 315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt - Unterhalt Gebäude/Anlagen .............................................. +2’180’000 +2’549’000 - Unterhalt Betriebseinrichtungen ........................................ +53’000 +46’000 Total ....................................................................................... +2’233’000 +2’595’000

Höherer Unterhaltsaufwand aufgrund von Erweiterungen des Liegenschaftsportfolios. 316 Mieten, Pachten und Benützungskosten Veränderte Mietverhältnisse. Kauf Liegenschaft Davidstrasse 31, St.Gallen. 318 Dienstleistungen und Honorare - Fernmeldegebühren .......................................................... +37’000 +37’000 - Grundsteuer / Perimeter .................................................... +180’000 +230’000 - Sachversicherung .............................................................. +340’000 +300’000 - Entsorgungskosten ............................................................ +245’000 +245’000 - Reinigung durch Dritte ....................................................... +1’920’000 +2’021’000 - Bewachungsaufträge ......................................................... +211’000 +211’000 Total ....................................................................................... +2’933’000 +3’044’000

423 Liegenschaftserträge des Finanzvermögens Miet- und Pachtzinsen Finanzvermögen.

424 Gewinne auf Anlagen des Finanzvermögens Erträge aus Veräusserungen von Liegenschaften rückläufig. 427 Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens - Miet- und Pachtzinsen Verwaltungsvermögen .................. +1’589’000 +1’811’000 - Mietertrag Dienstwohnungen ............................................. +111’600 +110’500 - Mietertrag Parkplätze ......................................................... 0 +244’000 - Nutzungsentschädigung Heimstätten Wil .......................... 0 +610’500

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Budget 2014 Budget 2015

6105 Verwaltung der Staatsliegenschaften (Fortsetzung) 427 Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens (Fortsetzung) - Nutzungsentschädigung Hochschulen .............................. +4’369’600 +3’906’300 - Nutzungsentschädigung Fachhochschulen....................... +4’672’400 +3’980’200 - Nutzungsentschädigung NTB ............................................ 0 +300’000 Entlastungsprogramm 2013, Massnahme E48. - Nutzungsentschädigung Spitalbauten ............................... +21’710’300 +21’452’700 - Nutzungsentschädigung Psychiatriebauten ...................... +7’159’600 +7’084’500 - Nutzungsentschädigung Laborbauten ............................... +207’900 +205’500 Total ....................................................................................... +39’820’400 +39’705’200 436 Kostenrückerstattungen - Kostenrückerstattungen Dritter .......................................... +157’000 +157’000 - Rückerstattung EO/UVG/IV ............................................... +5’000 +5’000 - Rückerstattung Miet- / Nebenkosten ................................. +374’000 +548’000 Total ....................................................................................... +536’000 +710’000

Budget 2014 Budget 2015

6106 Bauten und Renovationen 314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt - Staatskanzlei...................................................................... 0 +12’000 - Volkswirtschaftsdepartement ............................................. +425’000 +1’167’000 - Departement des Innern .................................................... +4’365’000 +1’930’000 - Bildungsdepartement ......................................................... +4’689’000 +6’407’000 - Finanzdepartement ............................................................ +13’000 0 - Baudepartement / Staatsverwaltung allgemein ................. +5’551’000 +4’328’000 - Sicherheits- und Justizdepartement .................................. +2’372’000 +3’740’000 - Gesundheitsdepartement .................................................. +10’585’000 +10’580’000 Total ....................................................................................... +28’000’000 +28’164’000

Folgende Vorhaben mit geschätzten Kosten von über Fr. 500’000 sind vorgesehen: Landwirt- schaftliches Zentrum Salez, Umbau Milchverarbeitungs- und Melchtechnikraum in Schulungs- räume Fr. 950’000; Tonhalle St.Gallen, Ersatz Bestuhlung und Verdunkelung grosser Saal Fr. 1’250’000; KBZ St.Gallen, Erweiterung Mensa und Seminarräume Fr. 2’320’000; BZWU Wil-Uzwil, Erneuerung Heizungsanlage, Verkehrszonen und Klassenzimmer Fr. 950’000; Zivil- schutzausbildungszentrum Bütschwil, Diverse Erneuerungen Fr. 600’000; Spital Walenstadt, Erneuerung Helilandeplatz Fr. 1’160’000; Spital St.Gallen, Teilerneuerung Haustechnik und Überdruckanlage Fr. 1’050’000; Spital St.Gallen, Teilerneuerung Haustechnik Fr. 1’130’000; Spital Rorschach, Teilerneuerung Haustechnik Fr. 850’000; Spital Walenstadt, Umbau Wäsche- rei Fr. 1’000’000; Labor St.Gallen, Umstellung Funktionsabläufe und Anpassung technische Anlagen Fr. 1’100’000.

436 Kostenrückerstattungen Beitrag REGA Helilandeplatz Spital Walenstadt.

6150 Amtsleitung TBA 301 Besoldungen Kantonsweite Sparvorgaben von 1% im Personalbereich gemäss Sparpaket II. Zwei neue Voll-

zeitstellen für Fachspezialist im Bereich Langsamverkehr (Umsetzung Agglomerations- programme) und für Fachspezialist Lärmschutz (massiver Vollzugsrückstand zur Umsetzung Lärmschutzverordnung).

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Budget 2014 Budget 2015

6150 Amtsleitung TBA (Fortsetzung) 312 Informatik Mehraufwand für E-Mail-Archiv und für Disc-Space. 318 Dienstleistungen und Honorare - Portogebühren ................................................................... +3’000 +3’000 - Fernmeldegebühren .......................................................... +39’500 +39’500 - Abgaben ............................................................................. +1’500 +1’500 - Versicherungsprämien ....................................................... +84’300 +108’600 Die Sach- und Haftpflichtversicherung ist von der Bau-

summe Kantonsstrassen abhängig.

- Aufträge an Dritte ............................................................... +70’000 +70’000 Honorare für Beratung, Expertisen und Qualitätsmanage-

ment.

Total ....................................................................................... +198’300 +222’600

438 Eigenleistungen für Investitionen Plafonierung Aufwandüberschuss Amtsleitung auf Fr. 1’500’000 gemäss Vorgabe Mass-

nahmenpaket 1997, BD 04. Kürzungen aufgrund Sparpaket II und Massnahme E66 auf neu Fr. 1’100’000 ab 2015.

6152 Gemeindestrassen 360 Staatsbeiträge Gemäss Berechnung Strassenrechnung.

Budget 2014 Budget 2015

6153 Kantonsstrassen 301 Besoldungen Teurere Nachfolgerekrutierungen, höhere Inkonvenienzzulagen, Schaffung zusätzlicher Lehr-

stellen.

303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Arbeitgeberbeiträge an die St.Galler Pensionskasse und Mehraufwand Besoldungen

gemäss Konto 6153.301.

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Die Budgetierung für die Beschaffung von Fahrzeugen und Geräten liegt infolge der Spar-

vorgaben unter dem durchschnittlichen Bedarf der Mehrjahresplanung.

313 Verbrauchsmaterialien Mehraufwand Material für Strassenunterhalt und Markierungen.

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt Zusatzkosten für Unterhalt am Strassenoberbau.

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt Höhere Leistungen durch Dritte für den betrieblichen Unterhalt an Kantonsstrassen.

316 Mieten, Pachten und Benützungskosten Mehrkosten für Maschinen- und Gerätemieten von Dritten. 318 Dienstleistungen und Honorare - Portogebühren ................................................................... +3’300 +3’000 - Fernmeldegebühren .......................................................... +80’000 +75’800 - Abgaben ............................................................................. +144’000 +141’000 - Grundsteuer, Perimeter und Vermarkungen ..................... +159’500 +185’500

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Budget 2014 Budget 2015

6153 Kantonsstrassen (Fortsetzung) 318 Dienstleistungen und Honorare (Fortsetzung) - Versicherungsprämien ....................................................... +204’000 +209’500 - Entsorgungskosten ............................................................ +540’000 +570’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... +765’000 +732’000 Honorare für Beratungs- und Ingenieuraufträge

(insbesondere für die Strassenzustandserfassung, die Störfallverordnung, das Messstellennetz Langsamverkehr und den Kennzahlenvergleich).

Total ....................................................................................... +1’895’800 +1’916’800

360 Staatsbeiträge Höhere Beiträge an den Langsamverkehr für Signalisierung, Radroutenkonzepte und die

Umsetzung von Aggloprogrammen.

427 Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens Mehreinnahmen aus Baurechtszins.

439 Andere Entgelte Mindereinnahmen aus Leistungen für Dritte.

Budget 2014 Budget 2015

6154 Nationalstrassen 301 Besoldungen Der NEB (Anpassung des Bundesbeschlusses über das Nationalstrassennetz und dessen

Finanzierung) tritt nicht in Kraft, weil die Erhöhung der Autobahnvignette vom Volk abgelehnt wurde. Die zusätzlich budgetierten Personalkosten entfallen und die Rückerstattung des Bundesamtes für Strassen wird entsprechend reduziert (vgl. Konto 6154.450).

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Die Budgetierung für die Beschaffung von Fahrzeugen und Geräten entspricht dem

durchschnittlichen Bedarf der Mehrjahresplanung.

312 Informatik Im Budget 2014 sind einmalige Investitionskosten für das Informatikprojekt “Mobile

Datenerfassung” budgetiert.

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt Zusätzliche Aufträge des Bundesamtes für Strassen beim baulichen Unterhalt National-

strassen. Die entsprechende Rückerstattung erfolgt in Konto 6154.450.

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt Minderaufwand für betrieblichen Strassenunterhalt, weil der NEB nicht in Kraft tritt, vgl. Konto

6154.301. 318 Dienstleistungen und Honorare - Portogebühren ................................................................... +2’000 +2’000 - Fernmeldegebühren .......................................................... +190’000 +200’000 - Abgaben ............................................................................. +293’000 +293’000 - Perimeterbeiträge .............................................................. +2’000 +2’000 - Versicherungsprämien ....................................................... +185’000 +185’000 - Entsorgungskosten ............................................................ +520’000 +520’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... +250’000 +300’000 Honorare für Beratungs- und Ingenieuraufträge. Total ....................................................................................... +1’442’000 +1’502’000

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6154 Nationalstrassen (Fortsetzung) 351 Entschädigungen an Kantone Minderaufwand für Unterhalt durch Nachbarkantone, weil der NEB nicht in Kraft tritt, vgl. Konto

6154.301.

434 Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren Mehrertrag für Eigenleistungen zulasten der Investitionsrechnung Kantonsstrassen.

436 Kostenrückerstattungen Mehrertrag aus Schadenrückvergütungen.

450 Rückerstattungen des Bundes Die zusätzlich budgetierten Erträge entfallen, weil der NEB nicht in Kraft tritt (vgl. Konten

6154.301, 6154.315 und 6154.351).

451 Rückerstattungen der Kantone Mehrertrag aus zusätzlichen Strassenunterhaltsleistungen für die Nachbarkantone GL, TG und

SZ.

6156 Gewässer 301 Besoldungen Kantonsweite Sparvorgaben von 1% im Personalbereich gemäss Sparpaket II. Zwei neue Voll-

zeitstellen für Projektleier Revitalisierung (Umsetzung der Gewässerschutzgesetzgebung) und für Ingenieur Stauanlagensicherheit (Umsetzung des neu in Kraft getretenen Stauanlagen- gesetzes).

303 Arbeitgeberbeiträge vgl. Konto 6156.301.

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt Weniger Projektierungs- und Baukosten an Kantonsgewässern infolge Projektverzögerungen

bei grossen Bauvorhaben.

318 Dienstleistungen und Honorare Reduktion externer Ingenieur- und Beratungsleistungen im Bereich Naturgefahren.

360 Staatsbeiträge Höhere Staatsbeiträge an Gemeinden für Gewässerbauten.

370 Durchlaufende Beiträge Entsprechende Einnahmen im Konto 6156.470.

460 Beiträge für eigene Rechnung Tiefere Bundesbeiträge im Bereich Naturgefahren.

470 Durchlaufende Beiträge Entsprechender Aufwand im Konto 6156.370.

6159 Steinbruch Starkenbach 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Zusätzliche Beschaffung eines Partikelfilters.

313 Verbrauchsmaterialien Mehraufwand für Ersatzteile, Dieselöl und Sprengmittel.

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt Gekürzte Investitionen für die Teilautomatisierung der Betriebsanlagen und für das Erwei-

terungsprojekt.

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt Minderaufwand für den Unterhalt von Gebäuden und Anlagen.

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6159 Steinbruch Starkenbach (Fortsetzung) 318 Dienstleistungen und Honorare Mehraufwand für Fremdtransporte bei Auslieferungen. Budgetierung von Fr. 260’000 für Projek-

tierungskosten “Projekt Starkenstein”, die über das Konto 6159.489 ausgeglichen werden.

381 Zuweisung an Rückstellungen Ausgleich des Ergebnisses gemäss RRB 2005/254.

434 Ertrag aus Dienstleistungen und Benützungsgebühren Mehrertrag aus Transportleistungen.

435 Verkaufserlöse Mehrertrag aus Kies- und Steinverkäufen.

481 Entnahme aus Rückstellungen Ausgleich des Ergebnisses gemäss RRB 2005/254.

489 Bevorschussungen Ausgleich der Projektierungskosten “Projekt Starkenstein” gemäss Konto 6159.318.

6200 Amt für Umwelt und Energie 301 Besoldungen Kantonsweite Sparvorgaben von 1% im Personalbereich gemäss Sparpaket II. Stellenneu-

schaffungen aufgrund von Ressourcenengpässen und neuen Aufgabengebieten:� - Eine Vollzeitstelle für Umweltspezialist Altlasten (Untersuchung, Überwachung und

Sanierung von mit Abfällen belasteten Standorten). - Eine Teilzeitstelle (50%) für Umweltfachspezialisten (Vollzug aufgrund der Anpassung von

Art. 9 der VOCV). - Drei Vollzeitstellen und eine Teilzeitstelle (50%) für Umweltfachspezialisten (Kontrolle der

12'000 umweltrelevanten Industrie- und Gewerbebetriebe). - Eine Teilzeitstelle (50%) für einen Umweltingenieur Wasser (Sicherung und extensive Be-

wirtschaftung des Gewässerraums im Rahmen der Neuerung der Gewässerschutz- gesetzgebung).

- Eine Teilzeitstelle (60%) für Umweltspezialist Lärmschutz (Überprüfung der Erleichterungen im Sinn von Art. 15 LSV im Zusammenhang mit der lärmmässigen Sanierung von Strassen).

303 Arbeitgeberbeiträge vgl. Konto 6200.301.

311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus dem EP 2013.

312 Informatik Ausbau e-förderportal im Rahmen der Erweiterung des Energieförderungsprogramms (V. Nach-

trag EnG).

313 Verbrauchsmaterialien Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus dem EP 2013.

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt 2014: Ersatz Teilabschnitt Dorfbadleitung (Zuständigkeit beim Kanton) im Zuge der Erneuerung

der Thermalwasserleitung Therme Pfäfers.

317 Spesenentschädigungen Neue vereinheitlichte Spesenverbuchung Baudepartement; vormals Konto 6200.319.

318 Dienstleistungen und Honorare Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus dem EP 2013 (2014: Mehrausgaben

Deponieplanung: Fr. 900’000).

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Budget 2014 Budget 2015

6200 Amt für Umwelt und Energie (Fortsetzung) 319 Anderer Sachaufwand Kürzung zur Einhaltung der Sparmassnahme E66 aus dem EP 2013; neue vereinheitlichte

Spesenverbuchung Baudepartement, vgl. Konto 6200.317.

342 Ertragsanteile der Gemeinden Ab 2015 Erhöhung Wasserzins von Fr. 100 auf Fr. 110 je Kilowatt Bruttoleistung für Wasser-

kraftanlagen, vgl. Konto 6200.412.

351 Entschädigungen an Kantone Anpassung des Budgets OSTLUFT aufgrund Optimierung der Immissionsmessungen, vgl.

Konto 6200.451. 360 Staatsbeiträge - Staatsbeiträge an Abwasseranlagen ................................. +50’000 +167’000 Planung der Beitragszahlungen an Stand der Projekte

angepasst.

- Staatsbeiträge Energiepolitik ............................................. +1’680’000 +1’990’000 Leistungsaufträge Kanton und jährlicher Sockelbeitrag an

die Energieagentur St.Gallen GmbH: Mehrkosten aufgrund Umsetzung V. Nachtrag zum EnG.

- Staatsbeiträge an private Institutionen; Wasserversorgung +1’850’000 0 2014: Erneuerung Thermalwasserleitung Therme Pfäfers

durch Grand Ressort Bad Ragaz AG (vgl. 6200.314); Anteil Kanton gemäss RRB 2013/412.

- Staatsbeiträge Energiepolitik ............................................. +3’600’000 +7’900’000 Kant. Förderungsprogramm Energie: Staats- und

Bundesbeiträge aufgrund V. Nachtrag zum EnG, gültig ab 2015, vgl. Konto 6200.460.

- Staatsbeiträge an internationale Organisationen .............. +30’000 +25’000 Massnahme E66 aus dem EP 2013 Aufwandreduktion

IGKB.

Total ....................................................................................... +7’210’000 +10’082’000

370 Durchlaufende Beiträge Erfolgsneutrale Budgetierung aufgrund Vorgabe Gebäudeprogramm, vgl. Konto 6200.470.

412 Konzessionen Ab 2015 Erhöhung Wasserzins von Fr. 100 auf Fr. 110 je Kilowatt Bruttoleistung für Wasser-

kraftanlagen, vgl. Konto 6200.342.

450 Rückerstattungen des Bundes Beurteilung des biologischen Zustands kleiner Fliessgewässer im Kanton St.Gallen; Vertrag mit

BAFU läuft per Ende 2014 aus. Entschädigung Bund für Planungsarbeiten im Rahmen Revision GSchG 2011 läuft Ende 2014 aus. Kostenrückerstattung Bund für Untersuchungen Grund- wassergüte erfolgt ab Mutmasslicher Rechnung 2014 direkt an AVSV.

451 Rückerstattungen der Kantone Anpassung des Budgets OSTLUFT aufgrund Optimierung der Immissionsmessungen, vgl.

Konto 6200.351.

460 Beiträge für eigene Rechnung Kant. Förderungsprogramm Energie: Bundesbeiträge aufgrund V. Nachtrag um Energiegesetz,

gültig ab 2015, vgl. Konto 6200.360.

470 Durchlaufende Beiträge Erfolgsneutrale Budgetierung aufgrund Vorgabe Gebäudeprogramm, vgl. Konto 6200.370.

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7 Sicherheits- und Justizdepartement

Budget 2014 Budget 2015

7000 Generalsekretariat SJD 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die neue St.Galler Pensionskasse. 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +50’000 +50’000 - Informatik-Betriebskosten .................................................. +92’800 +90’900 Total ....................................................................................... +142’800 +140’900

Die Investitionskosten enthalten die Kleinstvorhaben derjenigen Ämter, die zentral beim Generalsekretariat budgetiert werden (d.h. ohne Kantonspolizei, Strassenverkehr und Staats- anwaltschaft).

318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +11’000 +11’500 - Abgaben und Versicherungen ........................................... +26’700 +26’700 - Verfahrens- und Vollzugskosten ....................................... +114’000 +76’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... +208’000 +8’000 Total ....................................................................................... +359’700 +122’200 Prämien des Risk Managements (Versicherungen). Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP

2013: Minderaufwand für Anwaltshonorare für unentgeltliche Prozessführung vor Verwaltungs- behörden (Verfahrenskosten). Die Aufträge an Dritte enthielten im Vorjahr ein Vorprojekt für einen Major-Release der Fachapplikation JURIS.

319 Anderer Sachaufwand Mehraufwand für die Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RK MZF), für die

KKJPD sowie für Tagungen/Veranstaltungen im Bereich “Häusliche Gewalt”.

360 Staatsbeiträge Beitrag an den Verein für sozioprofessionelle Fanarbeit St.Gallen. Es handelt sich um einen

Drittel-Anteil, den der Kanton nebst Stadt St.Gallen und FC St.Gallen Event AG für die Unterstützung der Fanarbeit leistet.

Budget 2014 Budget 2015

7150 Migrationswesen 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die neue St.Galler Pensionskasse.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Mehrkosten für Rohlinge für den biometrischen Ausländerausweis für Drittstaatsangehörige,

Sicherheitspapier und Hüllen für den Ausländerausweis für EU-/EFTA-Staatsangehörige und allgemeine Büromaterialien.

312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +50’000 +403’800 - Informatik-Betriebskosten .................................................. +760’200 +787’600 Total ....................................................................................... +810’200 +1’191’400 Investitionen: Informatikprojekt zur Aussonderung von digitalen Ausländerdossiers zu Handen

der digitalen Langzeitarchivierung im Staatsarchiv. Betrieb: Ersatz der siebenjährigen Spezial- bildschirme für die elektronische Dossierbearbeitung.

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Budget 2014 Budget 2015

7150 Migrationswesen (Fortsetzung) 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +125’600 +129’000 - Medizinische Fremdleistungen .......................................... +17’000 +30’000 - Verfahrens- und Vollzugskosten ....................................... +230’000 +350’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... 0 +18’000 Total ....................................................................................... +372’600 +527’000 Verfahrens- und Vollzugskosten: Höhere Ausschaffungskosten für illegal anwesende

Ausländer. Aufträge an Dritte: Vorarbeiten für die Umsetzung der Masseneinwanderungs- initiative sowie Leistungsauftrag ans Amt für Statistik.

360 Staatsbeiträge Reduktion der Rückforderung von Deutschkurskosten an die Rechnung der Vorjahre.

431 Gebühren für Amtshandlungen Mehr Ausländer führen zu mehr Bewilligungen und Verlängerungen.

450 Rückerstattungen des Bundes Der Bund entschädigt die Kantone pro Hafttag neu mit Fr. 200 (bisher Fr. 140). Reduktion der

Verwaltungskostenpauschale für 1’200 neue Asylgesuche (Vorjahr 1’700).

Budget 2014 Budget 2015

7151 Asylwesen 301 Besoldungen Das zusätzliche Asylzentrum wurde neu für zwölf Monate budgetiert (im Vorjahr neun).

Erhöhung auch in den Konten 7151.303, 7151.316 und 7151.360.

303 Arbeitgeberbeiträge Begründung wie in Konto 7151.301 sowie höhere Beiträge an die neue St.Galler Pensions-

kasse. 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge - Büromaschinen .................................................................. +2’200 +2’600 - Fahrzeuge .......................................................................... +75’000 +115’000 - Arbeitsmaschinen und -geräte........................................... +20’600 +31’500 - Raumausstattung ............................................................... +24’700 +29’800 Total ....................................................................................... +122’500 +178’900 Ersatz von Fahrzeugen im Asylzentrum Thurhof und Neckermühle. Ersatzbeschaffung von

Arbeitsmaschinen- und geräten für Beschäftigungsprogramme. 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +150’000 0 - Informatik-Betriebskosten .................................................. +442’500 +443’700 Total ....................................................................................... +592’500 +443’700 Investitionen: Projekt aus dem Vorjahr entfällt. 313 Verbrauchsmaterialien Trotz Anstieg der Asylgesuchszahlen kann eine Anpassung an die Rechnung der Vorjahre

vorgenommen werden.

316 Mieten, Pachten und Benützungskosten Begründung wie in Konto 7151.301.

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Budget 2014 Budget 2015

7151 Asylwesen (Fortsetzung) 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +38’100 +41’300 - Medizinische Fremdleistungen .......................................... +172’000 +166’800 - Abgaben und Versicherungen ........................................... +2’195’800 +2’105’200 - Arbeitsentgelte ................................................................... +377’000 +381’000 - Kurs- und Projektkosten .................................................... +5’000 +5’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... +1’730’200 +1’140’300 - Andere Fremdleistungen ................................................... +100’000 +100’000 Total ....................................................................................... +4’618’100 +3’939’600 Aufträge an Dritte: Die Sicherheitskosten konnten aufgrund öffentlicher Ausschreibung gesenkt

werden (Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013). 352 Entschädigungen an Gemeinden Der letztes Jahr vom Bund prognostizierte Zustrom von Asylsuchenden hat erst Mitte 2014

eingesetzt. Die Schätzung für 2015 ist leicht tiefer als für 2014. Mindereinnahmen im Konto 7151.460.

436 Kostenrückerstattungen Höhere Rückerstattungen der Krankenkassen.

450 Rückerstattungen des Bundes Reduktion der Verwaltungskostenpauschale für 1’200 neue Asylgesuche (Vorjahr 1’700).

460 Beiträge für eigene Rechnung Begründung wie in Konto 7151.352.

Budget 2014 Budget 2015

7152 Ausweisstelle 301 Besoldungen Erhöhung des Aushilfskredites für erwarteten Gesuchsanstieg befristet für 2015. Diese Stelle ist

vollständig mit den höheren Gebühreneinnahmen refinanziert (siehe Konto 7152.431).

303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die neue St.Galler Pensionskasse.

312 Informatik Anstelle des kompletten Ersatzes der Hardware-Komponenten der Biometrie-Erfassung hat das

EJPD den Wartungsvertrag bis 2019 verlängert. Deshalb höhere Wartungskosten sowie Ersatz von einzelnen Hardware-Komponenten.

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt Lärmschutzmassnahmen im Erfassungsraum der Ausweisstelle. 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +7’000 +7’000 - Entschädigungen ............................................................... +4’000 +4’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... 0 +10’000 Total ....................................................................................... +11’000 +21’000 Aufträge an Dritte: Geldtransporte ab 2014, teilweise Rückerstattung durch das Strassen-

verkehrsamt via interne Verrechnung (Konto 7152.490). 340 Ertragsanteile des Bundes Höhere Ertragsanteile des Bundes aufgrund der Mehreinnahmen für Schweizer Pässe.

431 Gebühren für Amtshandlungen Mehrertrag aufgrund höherer Anzahl Schweizer Pässe und Identitätskarten.

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7152 Ausweisstelle (Fortsetzung) 436 Kostenrückerstattungen Rückerstattung von Porti: Begründung wie in Konto 7152.431.

Budget 2014 Budget 2015

7200 Amt für Justizvollzug 301 Besoldungen Straf- und Massnahmenvollzug: Eine Stelle insbesondere für die Bearbeitung von Ersatz-

freiheitsstrafen. Regionalgefängnis Altstätten: Drei Stellen für die Betreuung der Insassen. Strafanstalt Saxerriet: Mehraufwand infolge Reduktion der Beteiligung aus der Unterstützungskasse an Entschädigungen für (externe) Fachkräfte. Massnahmenzentrum Bitzi: Ein Werkmeister.

303 Arbeitgeberbeiträge Begründung wie in Konto 7200.301 sowie höhere Beiträge an die neue St.Galler Pensions-

kasse. 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge - Fahrzeuge .......................................................................... +125’000 +148’000 - Arbeitsmaschinen und -geräte........................................... +859’400 +527’100 - Andere Mobilien ................................................................. +95’400 +109’600 Total ....................................................................................... +1’079’800 +784’700

Fahrzeuge: Strafanstalt Saxerriet: Ein Hoflader sowie Ersatz eines Kühlwagens (Jg. 1998) und eines Motormähers für den Gutsbetrieb. Massnahmenzentrum Bitzi: Ersatz eines Dienstfahr-zeugs. Arbeitsmaschinen und -geräte: Allgemein Ersatz von Kleingeräten und Werkzeugen. Strafanstalt Saxerriet: In den Gewerbebetrieben Revision einer Druckmaschine und eines Staplers sowie Ersatz eines Luftschraubers. Für den Gutsbetrieb ein Abgastestgerät und ein Futterschieber sowie Ersatz eines Förderbands, eines Hochdruckreinigers, einer Fräse, eines Mähwerks, eines Gehl-Gebläses (Jg. 2000), eines Vaccumgeräts, von Silorohren und sieben Kälber-Iglus. Für die Gärtnerei Gewächshaustische. Massnahmenzentrum Bitzi: Zusätzliche Sportgeräte sowie Ersatz einer Waschmaschine. Für die Gewerbebetriebe Ersatz einer Schweissanlage und einer Entstaubungsanlage. Für den Gutsbetrieb ein Warentransportan-hänger sowie Ersatz eines Tiertransportanhängers. Jugendheim Platanenhof: Ersatz einer Formatkreissäge. Für die Gewerbebetriebe ein CAD/CAM Programmierprogramm. Andere Mobilien: Allgemein Neu-/Ersatzanschaffungen von Mobiliar. Regionalgefängnis Altstätten: Ergänzung von Werkzeugen. Strafanstalt Saxerriet: Erneuerung der Sitzbänke und Tische im Innenhof. Jugendheim Platanenhof: Ersatz eines Wäschetrockners sowie Neu-/Ersatz- anschaffungen von Sportgeräten.

318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +121’900 +126’600 - Medizinische Fremdleistungen .......................................... +1’037’000 +965’900 - Abgaben und Versicherungen ........................................... +221’800 +223’800 - Arbeitsentgelte ................................................................... +1’605’600 +1’556’400 - Kurs- und Projektkosten .................................................... +56’500 +68’300 - Entschädigungen ............................................................... +1’100 +1’300 - Verfahrens- und Vollzugskosten ....................................... +21’208’000 +23’561’800 - Aufträge an Dritte ............................................................... +351’400 +283’200 Total ....................................................................................... +24’603’300 +26’787’300 Medizinische Fremdleistungen: Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013. Verfahrens-

und Vollzugskosten: Zunahme der Einweisungen; Erhöhung der Kostgelder im Ostschweizer Vollzugskonkordat und neue Kostgeldregelung für die st.gallischen Gefängnisse. Mehrein- nahmen in Konto 7200.432. Aufträge an Dritte: Im Massnahmenzentrum Bitzi entfallen Kosten für Holzschläge aufgrund einer Waldabtretung an den Kantonsforst (Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013).

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7200 Amt für Justizvollzug (Fortsetzung) 319 Anderer Sachaufwand Jugendheim Platanenhof: Leichte Zunahme von Timeouts mit vorübergehender Platzierung von

Jugendlichen bei Dritten.

432 Spitaltaxen und Kostgelder Mehrertrag infolge Erhöhung der Kostgeldansätze im Ostschweizer Vollzugskonkordat und in

den st.gallischen Gefängnissen.

Budget 2014 Budget 2015

7250 Kantonspolizei 301 Besoldungen Korpsausbau um 15 Stellen gemäss Bericht “Innere Sicherheit” der Regierung vom 13.01.2009

(40.09.01).

303 Arbeitgeberbeiträge Einerseits Begründung wie in Konto 7250.301, anderseits höhere Beiträge an die neue St.Galler

Pensionskasse.

306 Dienstkleider, Wohnungs- und Verpflegungszulagen Mehraufwand für Dienstkleider infolge höherem Personalbestands sowie für neue

Laserschutzbrillen und für den Ersatz von Helmen. Letztere infolge Ablaufs der Garantiezeit.

309 Anderer Personalaufwand Die für das Jahr 2014 reduzierten Aus-/Weiterbildungen müssen wieder intensiviert werden, um

den Ausbildungsstand der Mitarbeitenden halten zu können.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013. 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge - Fahrzeuge .......................................................................... +1’475’900 +1’805’100 - Techn. Instrumente und Geräte......................................... +3’100’900 +1’776’300 - Raumausstattung ............................................................... +9’000 +9’000 - Bewaffnung und Ausrüstung ............................................. +210’500 +255’500 Total ....................................................................................... +4’796’300 +3’845’900 Fahrzeuge, Parkerweiterung: Ein Büro-Patrouillenbus für den Technischen Verkehrszug sowie

vier Patrouillenwagen für die Polizeistützpunkte. Fahrzeuge, Parkerneuerungen: ein Fahrzeug für die Kriminalpolizei, fünf Fahrzeuge für die Verkehrspolizei, 16 Fahrzeuge für die Regional-polizei sowie ein Fahrzeug für den allgemeinen Fahrzeugpool. Alle Fahrzeuge gemäss Kriterien des bewilligten Fahrzeugkonzeptes zum Ersatz ausgewiesen, entweder aufgrund des Kilo- meterstandes, des Alters oder des allgemeinen Zustandes. Techn. Instrumente und Geräte: Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013. Allgemein Ersatz von Kleingeräten. Kommandodienste: Erneuerung von Einrichtungen in Rapporträumen, Ablösung Videoüber- wachung (3. Etappe) und Videokonferenzanlagen für Haftrichterverhandlungen (2. Etappe), Ausrüstung der Videobefragungsräume gemäss den Anforderungen der Strafprozessordnung. Realisierung der interkantonalen Funkfernverbindung (nationales Vorhaben). Erhöhung der Übertragungskapazität im Funknetz Polycom. Kriminalpolizei: Für den Naturwissenschaftlich- Forensischen Dienst ein elektronisches System zur Erfassung und zum Vergleich von Projekti-len und Hülsen, Licht- und Lupengeräte sowie einen Autosampler für den Gaschroma-tograph-Massenspektrometer. Für den Kriminaltechnischen Dienst ein Schuhabdruck-Scan- System. Verkehrspolizei: Ersatz eines Geschwindigkeitsmessgerätes. Ein mobiles Kontroll- schilderkennungssystem sowie Online-Anbindung der semistationären Geschwindigkeits- Messanlagen. Sicherheitspolizei: Material und Zubehör für die rollende Umrüstung auf die neue Dienstwaffe. Ersatz des Dokumentationssystems bei Interventionen. Gefängnisse: Ersatz von TV- und Haushaltgeräten. Bewaffnung und Ausrüstung: Schrittweise Umrüstung des Korps auf die neue Dienstwaffe sowie diverse Nachrüstungen.

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Budget 2014 Budget 2015

7250 Kantonspolizei (Fortsetzung) 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +1’524’000 +2’336’200 - Informatik-Betriebskosten .................................................. +8’571’200 +9’200’800 Total ....................................................................................... +10’095’200 +11’537’000 Investitionen: Kleinstvorhaben, Ersatz der Infrastruktur zur Auswertung von Bild-/Videodaten,

Einführung einer elektronischen Geschäftsverwaltung, Migration der Telefonie auf MS Lync und des Intranets auf SharePoint sowie Ergänzung des Scanningprozesses von Dossiers in den Dienststellen. Ersatz von Monitoren sowie Mehraufwand für das neue Scanning, für den Betrieb Polizeilicher Fachapplikationen und im Bereich Digitale Forensik und Kommunikation.

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt Installationen im Bereich Technik, Funk und Polycom. Lagerung von Waffen sowie Perimeter-

beiträge.

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt Minderaufwand infolge eines neuen Wartungsvertrages für die Geschwindigkeitsmessanlagen.

317 Spesenentschädigungen Mehraufwand für externe Verpflegungen des Polizeipersonals anlässlich von Einsätzen und

Sitzungen/Rapporten. 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +1’115’900 +1’167’700 - Medizinische Fremdleistungen .......................................... +838’500 +933’000 - Abgaben und Versicherungen ........................................... +249’200 +254’900 - Entschädigungen ............................................................... +82’600 +72’000 - Verfahrens- und Vollzugskosten ....................................... +546’800 +616’600 - Aufträge an Dritte ............................................................... +1’542’100 +1’578’800 Total ....................................................................................... +4’375’100 +4’623’000

Postgebühren: Mehraufwand infolge Umsetzung Massnahme E52 aus dem EP 2013. Medizinische Fremdleistungen: Zunahme der DNA-Analysen. Abgaben und Versicherungen: Prämienverrechnung durch das Risk Management. Verfahrens- und Vollzugskosten: Mehrauf- wand für die Suche vermisster Personen und für Gefangenentransporte. Aufträge an Dritte: Kosten für Polizeiflüge, Machbarkeitsstudien und Konzepte, Akkreditierung des Foren- sisch-Naturwissenschaftlichen Dienstes und Kriminaltechnischen Dienstes, Mehrkosten für Mahlzeitenbezüge der Gefängnisse.

351 Entschädigungen an Kantone Polizeischule Ostschweiz; Erhöhung der Beiträge für Schulgelder aufgrund der höheren Anzahl

Polizeiaspiranten.

352 Entschädigungen an Gemeinden Massnahme 43 des Sparpakets I: Reduktion der Entschädigung an die Stadt St.Gallen für die

Übertragung polizeilicher Aufgaben. Mehraufwand gegenüber Budget 2014 infolge Anpassung an das verhandelte Entlastungsvolumen.

435 Verkaufserlöse Minderertrag aus dem Verkauf ausgedienter Fahrzeuge und Geschenkartikel.

436 Kostenrückerstattungen Mehreinnahmen infolge Erhöhung der Kostgeldansätze in den st. gallischen Gefängnissen.

7300 Strassenverkehr 301 Besoldungen Damit der Rückstand bei den Fahrzeugprüfungen nicht weiter anwächst und mittelfristig abge-

baut werden kann, werden sechs zusätzliche Verkehrsexperten benötigt.

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Budget 2014 Budget 2015

7300 Strassenverkehr (Fortsetzung) 303 Arbeitgeberbeiträge Einerseits Begründung wie in Konto 7300.301, anderseits höhere Beiträge an die neue St.Galler

Pensionskasse.

309 Anderer Personalaufwand Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013 sowie Minderaufwand für Führerausweise. 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge - Büromaschinen .................................................................. +4’200 +4’400 - Fahrzeuge, Parkerneuerung .............................................. 0 +50’000 - Techn. Instrumente und Geräte......................................... +178’200 +33’200 - Büromöbel .......................................................................... +16’500 +30’500 Total ....................................................................................... +198’900 +118’100 Fahrzeuge, Parkerneuerung: Ein Fahrzeug für den Unfallanalytiker. Techn. Instrumente und

Geräte: Ersatz von Kleingeräten und Werkzeugen. Büromöbel für die zusätzlichen Verkehrs- experten.

312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +578’000 +61’900 - Informatik-Betriebskosten .................................................. +3’009’300 +3’278’500 Total ....................................................................................... +3’587’300 +3’340’400 Investitionskosten: Kleinstvorhaben. Betriebskosten: Mehraufwand im Bereich Führerausweise

im Kreditkartenformat, Computer unterstützte Theorieprüfung, elektronische Archivierung sowie für den Betrieb von Access-Points in den Prüfstellen.

313 Verbrauchsmaterialien Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013.

317 Spesenentschädigungen Begründung wie in Konto 7300.301. 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +399’600 +395’600 - Abgaben und Versicherungen ........................................... +545’600 +405’400 - Kurs- und Projektkosten .................................................... +40’000 0 - Entschädigungen ............................................................... +60’000 +60’000 - Verfahrens- und Vollzugskosten ....................................... +1’490’000 +1’035’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... +652’800 +629’000 Total ....................................................................................... +3’188’000 +2’525’000 Abgaben und Versicherungen: Minderaufwand für Mofa-Haftpflichtversicherungen (Mass-

nahme E66, EP 2013). Verfahrens- und Vollzugskosten: Das Institut für Rechtsmedizin fakturiert seine Leistungen neu direkt an den Verursacher. Aufträge an Dritte: Entschädigungen für die Dienstleistungen der Post, externe Unterstützung in der Professionalisierung im Bereich Info-Center sowie Erhaltung des Qualitätsmanagements, Rezertifizierung des Amtes sowie Ausbildung von verkehrsmedizinischen Vertrauensärzten.

319 Anderer Sachaufwand Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013.

431 Gebühren für Amtshandlungen Mehreinnahmen aufgrund steigender Anzahl Geschäftsfälle sowie infolge Umsetzung Mass-

nahme E57 aus dem EP 2013 (Verkürzung der Prüfzeiten) und zusätzlicher Verkehrsexperten. Die Prämien für die Mofa-Haftpflichtversicherung wurden bisher in Konto 7300.436 verbucht.

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7300 Strassenverkehr (Fortsetzung) 436 Kostenrückerstattungen Die Weiterbelastung der Kosten für das Institut für Rechtsmedizin entfällt (siehe Konto

7300.318). Die Erträge aus Mofaeinlösungen werden neu in Konto 7300.431 verbucht.

Budget 2014 Budget 2015

7301 Schifffahrt 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die neue St.Galler Pensionskasse. 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge - Wasserfahrzeuge ............................................................... 0 +450’000 - Techn. Instrumente und Geräte......................................... +3’000 +3’500 - Andere Mobilien ................................................................. +1’000 +2’000 Total ....................................................................................... +4’000 +455’500 Ersatz des Polizeibootes für den Walensee. 314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt - Baulicher Unterhalt Gewässer ........................................... +50’000 +50’000 - Baulicher Unterhalt Hochbauten........................................ +12’000 +13’000 Total ....................................................................................... +62’000 +63’000 Gewässer: Aufwand für die Ausbaggerung des Alten Rheins. Hochbauten: Unterhalt

Liegenschaften in Unterterzen und Rorschach. 7309 Strassenfonds (SF) 406 Besitz- und Aufwandsteuern Mehreinnahmen bei der Motorfahrzeugsteuer aufgrund der Zunahme von Geschäftsfällen.

440 Anteile an Bundeseinnahmen Höherer Anteil des Kantons an der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe gemäss den

Schätzungen der Eidgenössischen Oberzolldirektion.

460 Beiträge für eigene Rechnung Anteil des Kantons St.Gallen am nicht werkgebundenen Mineralölsteueranteil gemäss den

Schätzungen des Bundesamts für Strassen.

482 Entnahme aus Spezialfinanzierungen Ausgleich des Strassenfonds (Defondierung).

Budget 2014 Budget 2015

7352 Staatsanwaltschaft 301 Besoldungen Auswirkungen der zentral für 2014 budgetierten Besoldungserhöhungen sowie Zunahme der

Treueprämien. Eine zusätzliche 50%-Sachbearbeiter-Stelle für Bussenzentrum, refinanziert durch höhere Gebühren infolge Zunahme der Fälle (siehe Konto 7352.431).

303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die neue St.Galler Pensionskasse. 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +226’500 +133’300 - Informatik-Betriebskosten .................................................. +1’420’200 +1’420’200 Total ....................................................................................... +1’646’700 +1’553’500

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Budget 2014 Budget 2015

7352 Staatsanwaltschaft (Fortsetzung) 312 Informatik (Fortsetzung) Investitionen: Anpassungen Schnittstellen kantonales Personenregister (KEWR) und eSchKG

sowie Polizei-Schnittstellen (Epsipol und ABI), Ergänzung Ermittlungslösung Wirtschaftsdelikte, Anpassung der Geschäftsverwaltung JURIS.

318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +175’900 +169’100 - Entschädigungen ............................................................... +350’000 +400’000 - Verfahrens- und Vollzugskosten ....................................... +20’811’000 +22’885’500 Total ....................................................................................... +21’336’900 +23’454’600 Entschädigungen: Erhöhung Inkassoaufwand infolge Zunahme Betreibungsverfahren.

Verfahrenskosten: Mehraufwand für Untersuchungshaft infolge Erhöhung der Kostgelder für die st. gallischen Gefängnisse sowie stetige Zunahme der komplexen und aufwändigen Straf- verfahren mit höheren Untersuchungskosten; Mehraufwand für Anwaltshonorare aus amtlicher Verteidigung gemäss Art. 132 ff. Schweiz. Strafprozessordnung (Mehrertrag in Konto 7352.436). Vollzugskosten: Kosteneinsparungen für den Vollzug stationärer Massnahmen bei Jugendlichen (Umsetzung Massnahme E66 aus dem EP 2013).

330 Abschreibungen auf Finanzvermögen Anteilmässige Zunahme der Abschreibungen aufgrund der höheren Erträge aus

Staatsgebühren, Rückerstattungen, Bussen und Geldstrafen sowie der Rückforderungen aus amtlicher Verteidigung (vergleiche Konten 7352.431, 7352.436 und 7352.437).

431 Gebühren für Amtshandlungen Deutliche Zunahme der vom Bussenzentrum des kantonalen Untersuchungsamtes

bearbeiteten Verzeigungsfälle (insbesondere aufgrund der zusätzlichen Radaranlagen der Kantonspolizei) mit einem Gebühren-Mehrertrag für Strafbefehle von total Fr. 650’000; demgegenüber geringfügiger Mehraufwand für zusätzliche 50%-Stelle (siehe Konto 7352.301). Mehrertrag bei umfangreichen Strafbefehlen und Anklagen.

436 Kostenrückerstattungen Höhere Rückerstattungen für Untersuchungskosten und für amtliche Verteidigung aufgrund des

höheren Aufwandes (siehe Konto 7352.318) sowie für Vollzugskosten Jugendlicher.

437 Bussen Mehrertrag aus Bussen aufgrund der Zunahme der Verzeigungsfälle beim Bussenzentrum

sowie aus Geldstrafen infolge von vermehrten Widerrufen von bedingt ausgesprochenen Geldstrafen.

Budget 2014 Budget 2015

7400 Amt für Militär und Zivilschutz 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die neue St.Galler Pensionskasse.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Insbesondere im Zivilschutz-Ausbildungszentrum konnten die Kosten gesenkt werden. 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge - Arbeitsmaschinen und -geräte........................................... +30’000 +10’000 - Techn. Instrumente und Geräte......................................... +41’500 +100’700 - Raumausstattung ............................................................... +75’000 +5’000 - Andere Mobilien ................................................................. +4’900 +6’800 Total ....................................................................................... +151’400 +122’500

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Budget 2014 Budget 2015

7400 Amt für Militär und Zivilschutz (Fortsetzung) 311 Mobilien, Maschinen und Fahrzeuge (Fortsetzung) Arbeitsmaschinen und -geräte: Ersatz einer Schneefräse. Techn. Instrumente und Geräte:

Geräte für die Zivilschutzausbildung im Bereich Absturzsicherheit und schwere Rettung (Hydraulische Abbaugeräte, Material Personenrettung). Refinanzierung über Konto 7400.430 Ersatzabgaben.

312 Informatik Der Wartungsvertrag für die Fachapplikation des Wehrpflichtersatzes ist nach etlichen Jahren

angepasst worden.

314 Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt Aufgrund von Bundesvorgaben betreffend Absturzsicherheit sind im Zivilschutz-Ausbildungs-

zentrum bauliche Anpassungen an der Übungspiste vorzunehmen.

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt Ab 2015 fallen Wartungskosten an den Sirenen an. Zudem muss ein Teil der Polycom-Akkus

ersetzt werden. Refinanzierung über Konto 7400.430 Ersatzabgaben.

317 Spesenentschädigungen Einmaliger Mehraufwand im Vorjahr. 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +90’300 +90’100 - Abgaben und Versicherungen ........................................... +34’000 +34’600 - Kurs- und Projektkosten .................................................... +249’600 +228’600 - Entschädigungen ............................................................... +64’000 +64’000 - Verfahrens- und Vollzugskosten ....................................... +3’000 +2’500 - Aufträge an Dritte ............................................................... +214’000 +135’000 Total ....................................................................................... +654’900 +554’800 Kurs- und Projektkosten: Minderaufwand für Zivilschutzkurse. Entschädigungen: Betreibungs-

kosten. Aufträge an Dritte: Leistungsvertrag mit CareLink als Betreuungsorganisation mit integriertem Krisenmanagement bei Grossereignissen und Katastrophen sowie Mitbenutzung des webbasierten Informations- und Einsatzsystems im Sanitätsdienst zur Koordination der Einsatzmittel. Kulturgüterschutz-Sicherstellungsdokumentationen von Objekten von nationaler und regionaler Bedeutung, Evaluation von Zivilschutzmaterial und -geräten für die Zivil- schutzorganisationen; technische Prüfung von Projekten und Abrechnungen für öffentl. Schutzräume und Zivilschutzanlagen. Minderaufwand für die Erstellung einer Kantonalen Gefährdungsanalyse (KATAPLAN). Refinanzierung über Konto 7400.430 Ersatzabgaben.

360 Staatsbeiträge Sirenenentschädigungen an Gemeinden und private Haushalte. Diese werden alle 10 Jahre

ausgerichtet. Refinanzierung über Konto 7400.430 Ersatzabgaben.

370 Durchlaufende Beiträge Einmaliger Mehraufwand im Vorjahr.

470 Durchlaufende Beiträge Begründung wie in Konto 7400.370.

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8 Gesundheitsdepartement

Budget 2014 Budget 2015

8000 Generalsekretariat GD 300 Taggelder und Entschädigungen an Behörden und Kommissionen Minderaufwand bei den Sitzungsgeldern an die Mitglieder des Ethikforums. 309 Anderer Personalaufwand - Personalbeschaffungskosten ............................................ 0 +20’000 Mehraufwand für externe Assessment in Zusammenhang

mit der Besetzung von Kaderstellen im GD.

- Anderer Personalaufwand ................................................. +20’000 +10’200 Streichung des Zentralkredits zur Abdeckung des

Mehraufwands durch den Rahmenmassnahmenplan der Regierung bei betrieblichen Umstrukturierungen (RRB 2004/619), Beitrag zur Umsetzung der Massnahme E66 aus dem EP 2013.

Total ....................................................................................... +20’000 +30’200

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Kürzung beim Normalverbrauch zur Umsetzung der Massnahme E66 aus dem EP 2013. 312 Informatik - Informatik-Investitionskosten ............................................. +18’600 +199’500 Umsetzung des elektronischen Patientendossiers gemäss

Gesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG).

- Informatik-Betriebskosten .................................................. +510’300 +360’200 Wegfall der Betriebskosten für die eHealth-Service-

Plattform.

Total ....................................................................................... +528’900 +559’700

317 Spesenentschädigungen Kürzung zur Umsetzung der Massnahme E66 aus dem EP 2013. 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +27’000 +27’000 - Medizinische Fremdleistungen .......................................... +403’000 +395’000 Minderaufwand bei den Umgebungsuntersuchungen TBS. - Abgaben und Versicherungen ........................................... +44’000 +41’000 Tiefere Prämienrechnung für das Riskmanagement. - Kurs- und Projektkosten .................................................... +297’000 +174’000 Kürzung bei verschiedenen Projekten im Fachbereich

Pflege zur Umsetzung der Massnahme E66 aus dem EP 2013.

- Verfahrens- und Vollzugskosten........................................ +30’000 +35’000 Mehraufwand für übrige Rechtsstreitigkeiten.

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Budget 2014 Budget 2015

8000 Generalsekretariat GD (Fortsetzung) 318 Dienstleistungen und Honorare (Fortsetzung) - Aufträge an Dritte ............................................................... +1’527’200 +1’797’200 Mehraufwand in Zusammenhang mit der Förderung der

Hausarztmedizin infolge Wachstum der Personalkosten (der Anteil von Assistenzärztinnen und -ärzten mit mehr Weiterbildungsjahren und somit höherer Einstufung ist grösser, als im ursprünglichen Konzept angenommen) sowie höherer Beitrag an die kantonale Ethikkommission aufgrund von Mehrausgaben und Mindereinnahmen infolge Umsetzung des eidgenössischen Human- forschungsgesetzes.

Total ....................................................................................... +2’328’200 +2’469’200

319 Anderer Sachaufwand Der Beitrag an die OdA GS (Organisation der Arbeitswelt in den Gesundheits- und

Sozialberufen) wird ab dem Jahr 2015 je zur Hälfte durch das DI (Amt für Soziales) sowie das GD getragen und neu unter der Kontengruppe 360 budgetiert.

360 Staatsbeiträge Dem Mehraufwand durch die Budgetierung des Beitrags an die OdA GS unter den

Staatsbeiträgen (siehe Begründung zu Konto 8000.319) steht ein Minderaufwand bei den Beiträgen an die stationäre Suchtberatung im Rahmen des Beitritts des Kantons zur IVSE Liste C gegenüber, wodurch die Staatsbeiträge insgesamt tiefer ausfallen.

431 Gebühren für Amtshandlungen Mehreinnahmen für diverse Bewilligungen.

8009 Suchtbekämpfungsfonds (SF) 360 Staatsbeiträge Minderaufwand bei den Staatsbeiträgen aus dem Alkoholzehntel an private Institutionen in den

Bereichen Verhütung und Früherfassung sowie Forschung, Aus- und Weiterbildung.

Budget 2014 Budget 2015

8050 Amt für Gesundheitsvorsorge 310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Kürzung zu Umsetzung der Massnahme E66 aus dem EP 2013. 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +10’500 +10’500 - Medizinische Fremdleistungen .......................................... +127’000 +127’000 - Kurs- und Projektkosten .................................................... +167’000 +167’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... +656’000 +720’000 Mehraufwendungen in verschiedenen ZEPRA-Projekten,

denen Mehreinnahmen (Konto 8050.436) und Mindereinnahmen in verschiedenen Aufwandkonten gegenüberstehen.

Total ....................................................................................... +960’500 +1’024’500

439 Andere Entgelte Mindereinnahmen in den Projekten Psychische Gesundheit und Tabakpräventionsprogramm,

denen entsprechende Minderausgaben in verschiedenen Konten gegenüberstehen.

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Budget 2014 Budget 2015

8120 Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen 301 Besoldungen In den Grossschlachtbetrieben der SBAG St. Gallen und Bazenheid haben die Schlachtungen

stetig zugenommen. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Zusätzlich ist in Staad ein neuer Geflügelschlachtbetrieb entstanden und bewilligt worden. Auch hier muss die Fleischkontrolle durch das AVSV sicher gestellt werden. Der Export von Fleisch- und Milchprodukten in Dritt-länder (nicht EU), wie z.B. China, Russland oder USA, wird mit Freihandelsabkommen geför-dert. Diese Länder anerkennen das Überwachungssystem der Schweiz nicht, sondern bewilli-gen die Exportbetriebe individuell. Länderspezifische Vorschriften und Auflagen müssen von den staatlichen Veterinärbehörden kontrolliert und überwacht werden. Regelmässig müssen sie bei den Länderinspektionen dabei sein und zusätzliche Kontrollen durchführen und besondere Bescheinigungen erstellen. Es ist eine Zunahme des Exportes von Tieren, tierischen Produkten und Nebenprodukten (z.B. Pferdesamen) sowie Lebensmittel tierischen Ursprungs festzu-stellen. Die Fleischkontrolle in den Grossschlachtbetrieben ist gemäss kantonalen Bestimmun-gen weitestgehend durch Gebühren zu finanzieren. Aufwendungen für Exportkontrollen und Veterinärzeugnisse sind vom Auftraggeber zu übernehmen. Um die oben aufgeführten erwarteten Zunahmen der Kontrollen und Dienstleistungen zu Gunsten der St. Galler Wirtschaft und der Unternehmen zu erbringen, braucht das AVSV zusätzliche personelle Ressourcen von je einem Amtstierarzt 100% und einem amtlichen Fachassistenten 100%. Die Kosten von Fr. 280’000 werden gedeckt durch entsprechende Mehreinnahmen bei den Gebühren (Konto 8120.431).

303 Arbeitgeberbeiträge Die zwei zusätzlich budgetierten Stellen (siehe Begründung 8120.301 Planstellen) führen auch

zu höheren Arbeitgeberbeiträgen.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Kürzung zur Umsetzung der Massnahme E66 aus dem EP 2013.

312 Informatik Im Jahre 2014 wurde das Projekt “Geschäftsmanagement System” budgetiert. Im ersten Jahr

fielen hohe Investitionskosten an, die sich ab 2015 verringern werden, dafür fallen höhere Betriebskosten an.

315 Dienstleistungen Dritter für anderen Unterhalt - Betrieblicher Unterhalt von Hochbauten ............................ +130’000 +150’000 Die Liegenschaft an der Blarerstrasse 2 wurde im Jahre

2000 gebaut und bezogen. Es fallen immer mehr Reparaturen an Gebäude und Anlagen an. Ersatz- beschaffungen sind aus Altersgründen nötig.

- Unterhalt von Mobilien, Maschinen und Fahrzeugen ........ +120’000 +120’000 Total ....................................................................................... +250’000 +270’000 318 Dienstleistungen und Honorare - Post-, Fernmelde- und Bankgebühren .............................. +89’300 +89’300 - Abgaben und Versicherungen ........................................... +31’100 +31’100 - Entschädigungen ............................................................... +2’000 +2’000 - Verfahrens- und Vollzugkosten ......................................... +2’000 +2’000 - Aufträge an Dritte ............................................................... +928’000 +963’000 Für die Einführung des mobilen Aussendienstes werden

zusätzliche Ressourcen benötigt.

Total ....................................................................................... +1’052’400 +1’087’400

431 Gebühren für Amtshandlungen Siehe Begründung zu Konto 8120.301.

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Budget 2014 Budget 2015

8121 Tiergesundheit 301 Besoldungen Die Honorare der Bieneninspektoren werden nicht mehr über das Konto 8121.318, sondern neu

als besondere Arbeitsentschädigungen mit Sozialabgaben ausbezahlt.

317 Spesenentschädigungen Die Spesen der Bieneninspektoren werden nicht mehr über das Konto 8121.318, sondern neu

über Spesenentschädigungen ausbezahlt. 318 Dienstleistungen und Honorare - Medizinische Fremdleistungen .......................................... +1’000’000 +500’000 Die Aufwendungen für die Ausrottung der BVD nehmen

weiter ab, das Programm ist erfolgreich. Zusätzlich übernimmt das BLV direkt Laborkosten für die Tier- seuchenüberwachung und bezahlt diese aus der seit dem 1. Januar 2014 erhobenen Schlachtabgabe.

- Abgaben und Versicherungen ........................................... +5’000 +5’000 - Kurs- und Projektkosten .................................................... +20’000 +20’000 - Entschädigungen ............................................................... +80’000 +150’000 Es ist mit einer Zunahme der Entschädigung von

verseuchten Tieren zu rechnen (es müssen 90 Prozent des geschätzten Verkehrswertes entschädigt werden).

- Aufträge an Dritte ............................................................... +352’000 +402’000 Aufträge an Tierarztpraxen für Probenahmen zur

Seuchenüberwachung- und bekämpfung, für Impfungen, Verdachtsabklärungen usw. gemäss Vorgaben des Bundesamtes für Veterinärwesen. Es sind je nach Seuchenlage grosse Schwankungen möglich. Es handelt sich um Schätzungszahlen aufgrund der vorhersehbaren Seuchenlage.

Total ....................................................................................... +1’457’000 +1’077’000

360 Staatsbeiträge Dank der Verbesserung der Prozessabläufe und der Marktsituation für die Endprodukte können

die Tierkadaver kostengünstiger entsorgt werden.

8129 Tierseuchenkasse (SF) 382 Zuweisung an Spezialfinanzierungen Einlage des Überschusses in die Tierseuchenkasse

431 Gebühren für Amtshandlungen Mit der Aufhebung des Viehhandelkonkordates entfallen die Umsatzgebühren, es verbleiben

somit noch Patentgebühren in der Höhe von rund Fr. 30’000.

436 Kostenrückerstattungen Das AVSV erhält neu eine Rückerstattung vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und

Veterinärwesen BLV aus der Schlachtabgabe für die Überwachungsprogramme. Zusammen mit der direkten Übernahme von Laborkosten durch das BLV ist der Wegfall der Umsatzgebühren aus dem Viehhandel wieder ausgeglichen.

8221 Heimstätten Wil Die Heimstätten Wil sollen auf den 1. Januar 2015 rechtlich verselbständigt und in eine

privatrechtliche Stiftung überführt werden. Somit entfällt ab diesem Zeitpunkt der entsprechende Rechnungsabschnitt in der Rechnung des Kantons.

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8300 Amtsleitung AfGVE 301 Besoldungen Mehraufwand in Zusammenhang mit der Erhöhung der Personalkapazitäten für das Case

Management der Spitalverbunde 2 bis 4, der beiden Psychiatrieverbunde sowie des Zentrums für Labormedizin. Die Erhöhung ist saldoneutral, da die Kosten durch die entsprechenden Institutionen zurückerstattet werden (siehe entsprechenden Mehrertrag in Konto 8300.436).

303 Arbeitgeberbeiträge Siehe Begründung zu Konto 8300.301.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Wegfall der im Budget 2014 budgetierten Kosten für die Strukturberichte Psychiatrie,

Akutsomatik und Reha.

360 Staatsbeiträge Mehraufwand für die einmalige Bareinlage in Zusammenhang mit der rechtlichen Verselbständi-

gung der Heimstätten Wil und deren Überführung in eine privatrechtliche Stiftung.

436 Kostenrückerstattungen Siehe Begründung zu Konto 8300.301.

8301 Individuelle Prämienverbilligung 318 Dienstleistungen und Honorare Die Sozialversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen (SVA) ist für die Durchführung der

Individuellen Prämienverbilligung (IPV) zuständig. Der SVA übertragene Aufgaben müssen kostendeckend entschädigt werden. Die bisherige Fallpauschale (im Jahr 2014 Fr. 17 je anrechenbare Person) ist seit dem Jahr 2012 nicht mehr kostendeckend. Auch für das Jahr 2014 und die Folgejahre wäre mit der bisherigen Fallpauschale eine Unterdeckung zu erwarten. Die in den Jahren 2013 und 2014 aufgelaufenen Defizite solle zu Lasten der Rechnung 2014 bereinigt werden. Für die Jahre ab 2015 werden die tatsächlichen Kosten berücksichtigt.

360 Staatsbeiträge Die Hochrechnungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) ergeben für den Kanton

St.Gallen für das Jahr 2015 einen Bundesbeitrag für die IPV von rund 141.3 Mio. Franken (siehe Konto 8301.460). Dies entspricht einer Zunahme von 4.1 Prozent gegenüber dem definitiven IPV-Bundesbeitrag 2014 (MR 2014). In den Folgejahren wird von einer jährlichen Wachs- tumsrate von 3 Prozent ausgegangen. Das gesetzliche IPV-Volumen folgt nach Art. 14 Abs. 2 EG-KVG (sGS 331.11) der Entwicklung der Bundesbeitrags. Dem IPV-Volumen sind deshalb dieselben Wachstumsraten wie beim IPV-Bundesbeitrag zu Grunde zu legen. Die Überschreitung der gesetzlichen Obergrenze in den Jahren 2011, 2012 (Rest- überschreitung von 7.6 Mio. Franken) und 2013 (Überschreitung von 1.9 Mio. Franken) muss über einen Zeitraum von 5 Jahren abgetragen werden. Dies führt zu einer Reduktion des gesetzlichen IPV-Volumens um 1.9 Mio. Franken. Damit ergibt sich für das Jahr 2015 ein maximales IPV-Volumen von 208.4 Mio. Franken. Gegenüber dem maximalen IPV-Volumen muss eine Einsparung von 10 Mio. Franken (3.5 Mio. Franken aus Sparpaket II und 6.5 Mio. Franken aus EP 2013) vorgenommen werden. In diesem Umfang wird das gesetzliche Höchts- volumen reduziert, wodurch für das Jahr 2015 ein IPV-Volumen von rund 198.4 Mio. Franken und ein IPV-Kantonsbeitrag von 57.1 Mio. Franken resultiert.

460 Beiträge für eigene Rechnung Siehe Begründungen zu Konto 8301.360.

8302 Zentrale Kosten für Spitäler/Kliniken 318 Dienstleistungen und Honorare Mehraufwand in Zusammenhang mit der Umsetzung der Corporate Governance, der durch die

Institutionen wieder zurückerstattet wird.

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8302 Zentrale Kosten für Spitäler/Kliniken (Fortsetzung) 319 Anderer Sachaufwand Mehraufwand in Zusammenhang mit der Umsetzung der Corporate Governance, der durch die

Institutionen wieder zurückerstattet wird.

8303 Innerkantonale Hospitalisation HifiPdfPointerInPageSece:/usr/sap/PSC/hifidata/pdfs/1409648968540Differenzbegründung VA2015

1. Innerkantonale Hospitalisationen

Folgende Faktoren führen im Budget 2015 – verglichen mit dem Vorjahresbudget - insgesamt zu einer Erhöhung des Kantonsbeitrages: • Erhöhung des kantonalen Vergütungsanteils von krankenversicherten Patienten des Kantons

St.Gallen um 1 Prozent (von 54 Prozent auf 55 Prozent); • DRG-Bereich: Zunahme der Anzahl Austritte um 1.0 Prozent; • DRG-Bereich: Abnahme des durchschnittlichen Schweregrades (CMI) um 0.9 Prozent; • DRG-Bereich: Abnahme der durchschnittlichen Baserate um 1.0 Prozent; • DRG-Bereich: Zunahme der SwissDRG-Zusatzentgelte um 85 Prozent (Katalogeffekt, d.h. Einfüh-

rung neuer Zusatzentgelte im KSSG und im Ostschweizer Kinderspital aufgrund geänderter Definition für Zentrumsspitäler);

• Psychiatrie/Rehabilitation: Abnahme der Pflegetage um 0.8 Prozent; • Psychiatrie/Rehabilitation: Zunahme der durchschnittlichen Tagespauschale um 0.6 Prozent; • Mehraufwand für gemeinwirtschaftlichen Leistungen (gemäss Gesetz über die Spitalplanung und

-finanzierung, sGS 320.1) aufgrund der Zunahme der Weiterbildungsstellen (Assistenzarzt- und Unterassistenzarztstellen sowie Psychologenstellen);

• Mehraufwand für Beiträge zur Sicherstellung der Versorgung aufgrund der Anpassung der Finan- zierung der psychiatrischen Ambulatorien und Tageskliniken (keine weitergehende Anpassung möglich, da verschiedene Leitentscheide des Bundesverwaltungsgerichts zu ambulanten und Tagesklinik-Tarifen noch ausstehen).

2. Ausserkantonale Hospitalisationen

Die Erhöhung gegenüber dem Vorjahr ist v.a. auf die Erhöhung des kantonalen Vergütungsanteils für stationäre Hospitalisationen von 54 Prozent auf 55 Prozent, auf höhere Fallzahlen im SwissDRG-Bereich bzw. auf die höhere Anzahl Pflegetage im Bereich Psychiatrie/Rehabilitation zurückzuführen. 3. Gesamtsicht der finanziellen Auswirkungen

Kostenbereiche B 2014 (in Mio. Franken)

B 2015 (in Mio. Franken)

Veränderung (in Mio. Franken)

Innerkantonal Gemeinwirtschaftliche Leistungen

12.8 13.2 + 0.4

Stationäre Versorgung (inkl. Zusatzentgelte)

369.6 382.5 + 12.9

Zusatzbeiträge für stat. Versorgung (inkl. Ambulatorium und Tagesklinik)

18.7 18.4 - 0.3

Ausserkantonal 95.0 107.9 + 12.9

Total Kosten 496.1 522.0 + 25.9

ner_und ausserkantonale Hospitalisation.pdf

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8304 Ausserkantonale Hospitalisation Siehe Erläuterungen im Rechnungsabschnitt 8303. 8305 Ambulante Versorgung 360 Staatsbeiträge Mehraufwand beim Beitrag des Kantons St.Gallen an die Stiftung Kinder- und Jugend-

psychiatrische Dienste St.Gallen (KJPD SG) aufgrund einer notwendigen Basiskorrektur des zugrundeliegenden Globalkredits.

Budget 2014 Budget 2015

8309 Zentrum für Labormedizin �

1. Gemeinwirtschaftliche Leistungen 1.1. Bereitschaftsdienst / Notfalldienst .......................................... 420'000 482'400

1.2. Aus- und Weiterbildung .......................................................... 340'000 397'400 1.3. Forschung/Innovation/Entwicklung ......................................... 30'000 30'000

Total ........................................................................................ 790'000 909'800

2. Human-med. Laborleistungen 2.1. Einnahmen aus Unters. Klinische Chemie und Haematologie -15'700'000 -29'500'000 2.2. Einnahmen aus Unters. Klinische Mikrobiologie und

Immunologie ........................................................................... -9'990'000 -6'400'000 2.3. Übrige Erträge......................................................................... -280'000 -122'000 2.4. Materialkosten......................................................................... 9'053'000 9'906'000 2.5. Personalkosten ..................................................................... 10'900'000 14'270'000 2.6. Investitionen in Geräte, Abschreibungstranche ..................... 850'000 1'684'000 2.7. Übrige Kosten ......................................................................... 3'080'000 7'047'700

Total ........................................................................................ -2'087'000 -3'114'300

3. Veterinär-med. Laborleistungen 3.1. Einnahmen aus Untersuchungen ........................................... -1'600'000 -1'400'000

3.2. Übrige Erträge......................................................................... -1'000 -1'000 3.3. Materialkosten......................................................................... 405'000 266'000 3.4. Personalkosten ....................................................................... 932'000 1'166'000 3.5. Investitionen in Geräte, Abschreibungstranche ..................... 90'000 35'000 3.6. Übrige Kosten ......................................................................... 165'000 75'000

Total ........................................................................................ -9'000 141'000

4. Hochbauten 4.1. Baulicher und betrieblicher Unterhalt ..................................... 86'500 96'300

4.2. Nutzungsentschädigung ......................................................... 198'700 205'500 4.3. Mietvertrag Klin. Chemie / KSSG ........................................... 90'000 980'000

Total ........................................................................................ 375'200 1'281'800

5. Sonderkredit 5.1. Laborinformatik; Abschreibungstranche ................................. 250'000 60'000

5.2. SAP FI/CO/MM/SI-H, Abschreibungstranche ........................ 70'000 50'000

Total ........................................................................................ 320'000 110'000

Rundung ................................................................................. 800 0

Ertragsüberschussvorgabe ................................................. -610'000 -671'700

� �

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9 Gerichte 9001 Kreisgerichte 301 Besoldungen Mehraufwand: Stufenanstiege, Beförderungen, Mutationsverluste etc.

317 Spesenentschädigungen Umsetzung Sparvorgabe Massnahme E66 aus dem EP 2013.

318 Dienstleistungen und Honorare Sicherheitshaft Untersuchungskosten: Neue Kostgeldregelung, Erhöhung Tagessatz von

Fr. 30 auf Fr. 120. Der daraus resultierende Mehraufwand geht als Mehrertrag dem SJD zu (Konto 7200.432 und 7250.436, siehe auch Konto 9002.318).

330 Abschreibungen auf Finanzvermögen Minderaufwand: Schweizerische Zivilprozessordnung Bevorschussung Gerichtskosten (siehe

auch Konto 9002.330).

9002 Kantonsgericht 300 Taggelder und Entschädigungen an Behörden und Kommissionen Umsetzung Sparvorgabe Massnahme E66 aus dem EP 2013.

309 Anderer Personalaufwand Umsetzung Sparvorgabe Massnahme E66 (Weiterbildung) aus dem EP 2013.

310 Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen Umsetzung Sparvorgabe Massnahme E66 aus dem EP 2013.

312 Informatik Umsetzung Sparvorgabe Massnahme E66 (Investitionen Kleinstvorhaben) aus dem EP 2013.

318 Dienstleistungen und Honorare Sicherheitshaft Untersuchungskosten: Neue Kostgeldregelung, Erhöhung Tagessatz von

Fr. 30 auf Fr. 120. Der daraus resultierende Mehraufwand geht als Mehrertrag dem SJD zu (Konto 7200.432 und 7250.436, siehe auch Konto 9001.318).

330 Abschreibungen auf Finanzvermögen Minderaufwand: Schweizerische Zivilprozessordnung Bevorschussung Gerichtskosten (siehe

auch Konto 9001.330).

9005 Schlichtungsstellen 303 Arbeitgeberbeiträge Mehraufwand Arbeitgeberbeiträge, insbesondere höhere Beiträge an die neue St.Galler

Pensionskasse.

318 Dienstleistungen und Honorare Minderaufwand: Umlage von Konto 9005.318 (Honorare) in Konto 9005.352 (Entschädigungen

an Gemeinden).

352 Entschädigungen an Gemeinden Mehraufwand: Umlage von Konto 9005.318 (Honorare) in Konto 9005.352 (Entschädigungen

an Gemeinden); Das Sekretariat der Schlichtungsstelle Miet- und Pachtverhältnisse wird neu durch die Stadt Rapperswil-Jona geführt.

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9050 Versicherungsgericht 301 Besoldungen Mehraufwand: Aufstockung von 240 Stellenprozenten um der Notsituation im IV-Bereich zu

begegnen und die im Jahr 2014 mit Zustimmung der Regierung eingeleiteten Massnahmen erfolgreich fortzusetzen.

303 Arbeitgeberbeiträge Mehraufwand: Folgekosten Besoldungen.

318 Dienstleistungen und Honorare Mehraufwand Kosten für gerichtlich angeordnete Expertisen und Gutachten. In Nachachtung

von BGE 137 V 210 ist ab 2013 mit vermehrten Gutachtensaufträgen zu rechnen. Hinsichtlich der Abwälzbarkeit auf die Sozialversicherer hat das Bundesgericht jüngst entschieden (BGE 140 V 70), dass unter Umständen die Kosten für Gerichtsgutachten vom Kanton zu tragen sind und nicht dem Versicherungsträger überbunden werden können (vgl. auch Konto 9050.436).

436 Kostenrückerstattungen Mehrertrag Rückerstattung von Expertisenkosten durch Parteien soweit überwälzbar. (vgl.

Hinweis Konto 9050.318) .

9051 Verwaltungsrekurskommission 300 Taggelder und Entschädigungen an Behörden und Kommissionen Minderaufwand: Beim Erstellen des Budgets 2014 bestanden noch kaum Erfahrungen mit dem

neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht.

301 Besoldungen Minderaufwand: Keine Budgetierung von vakanten Stellen.

318 Dienstleistungen und Honorare Mehraufwand infolge unerwartet starker Anstieg der Verfahren mit unentgeltlicher Rechts-

pflege, Einholung von Gutachten ab 2014. Dieser Anstieg war vorher nicht absehbar, da diese Verfahren erst seit anfangs 2013 in die Zuständigkeit der Verwaltungsrekurskommission fallen.

431 Gebühren für Amtshandlungen Minderertrag Gerichtsgebühren: Beim Erstellen des Budgets 2014 bestanden noch kaum

Erfahrungen mit dem neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht. Ein grösserer Anteil der Verfahren muss unentgeltlich geführt werden.

9052 Verwaltungsgericht 303 Arbeitgeberbeiträge Höhere Beiträge an die neue St.Galler Pensionskasse.

431 Gebühren für Amtshandlungen Mehrertrag: Neue, korrekte Verbuchung der Gerichtsgebühren inkl. Gebührenverzicht

gegenüber Staat und Gemeinden.

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Anhang 2:

Begründungen und Erläuterungen

Investitionsrechnung

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A Investitionsbeiträge A0 Hochbauten A00 Allgemeine Verwaltung A0029000 Erwerb sowie Neu- und Umbau von Liegenschaften am Oberer Graben und an der

Frongartenstrasse in St.Gallen KRB vom 2. Juni 2008 (sGS 141.97). A0029002 Davidstrasse 31, St.Gallen, Erwerb KRB vom 4. Juni 2014. A0029003 Lämmlisbrunnenstrasse 54, St.Gallen, Innensanierung Botschaft vom 15. April 2014 (35.14.02). A01 Öffentliche Sicherheit A0110004 Polizeiposten Wil, Neubau Botschaft in Vorbereitung. A02 Bildung A0230003 Teilabbruch und Ersatzneubau der Landwirtschaftlichen Schule am

Landwirtschaftlichen Zentrum St.Gallen in Salez KRB vom 25. Februar 2014 (35.13.02); Volksabstimmung vom 28. September 2014. A0252002 Kantonsschule Sargans, Teilabbruch und Erweiterung KRB vom 25. Februar 2014 (35.13.03); Volksabstimmung vom 28. September 2014. A0273000 Fachhochschule Bahnhof Nord in St.Gallen, Neubau KRB vom 28. September 2008 (sGS 234.911). A0273001 Hochschule für Technik Rapperswil, Neubau Forschungszentrum KRB vom 23. September 2012 (sGS 234.291). A04 Gesundheit A0411019 Kantonsspital St.Gallen, Neubau Häuser 07A/07B KRB vom 4. Juni 2014 (35.13.04A); Volksabstimmung vom 30. November 2014. A0411022 Spital Wil, Erneuerung/Umbau Notfall, Labor, Verwaltung Botschaft vom 29. April 2014 (35.14.04). A0411024 Spital Altstätten, Erneuerung und Erweiterung KRB vom 4. Juni 2014 (35.13.04B); Volksabstimmung vom 30. November 2014. A0411025 Spital Grabs, Erneuerung und Erweiterung KRB vom 4. Juni 2014 (35.13.04C); Volksabstimmung vom 30. November 2014.

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A0411026 Spital Linth, Erneuerung und Erweiterung (2. Etappe) KRB vom 4. Juni 2014 (35.13.04D); Volksabstimmung vom 30. November 2014. A0411027 Spital Wattwil, Erneuerung und Erweiterung KRB vom 4. Juni 2014 (35.13.04E); Volksabstimmung vom 30. November 2014. A0413002 Psych. Klinik Pfäfers, Sanierung Klostergebäude Botschaft vom 22. April 2014 (35.14.03). A0413004 Psych. Klinik Wil, Teilsanierung Haus A01 Botschaft in Vorbereitung. A08 Volkswirtschaft A0820000 Fischereizentrum Steinach, Neubau KRB vom 28. Januar 2014 (sGS 854.353).

A1 Technische Einrichtungen A10 Allgemeine Verwaltung A1022000 E-Government 2008-2012 KRB vom 19. Juni 2007 (sGS 142.72). A1022001 E-Government 2013-2017 KRB vom 27. November 2012 (33.12.03). A1022003 Arbeitsplatz der Zukunft KRB vom 26. November 2013 (33.13.03). A11 Öffentliche Sicherheit A1111002 Sicherheitsfunknetz POLYCOM KRB vom 25. November 2008 (ABI 2008, 3815). A1111003 KAPOgoesMOBILE KRB vom 26. November 2013 (33.13.03). A12 Bildung A1230001 Schuladministrationslösung EDUC, Sek. II KRB vom 27. November 2012 (33.12.03). A2 Investitionsbeiträge A22 Bildung A2220001 Sprachheilschule St.Gallen, Neubau "Mädchenhaus" KRB vom 19. November 2013 (sGS 213.963).

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A2273002 Hochschule für Technik Buchs, Erneuerungsinvestitionen KRB vom 29. November 2011 (sGS 234.110.1). A26 Verkehr A2629007 Bahnhofplatz St.Gallen, Bushof Regierungsbeschluss vom 4. Dezember 2012 (RRB 2012/855). A2629008 S-Bahn St.Gallen 2013 KRB vom 26. September 2010 (sGS 713.81). A2629015 Appenzellerbahnen, Durchmesserlinie Appenzell-St.Gallen-Trogen KRB vom 30. April 2013 (sGS 713.82). A2629017 Schweiz. Südostbahn, Investitionsvereinbarung 2015 Botschaft in Vorbereitung. A2629021 HGV-Verlängerung Goldach-Rorschach Stadt, Ausbau Bahnhof Rorschach Stadt Regierungsbeschluss vom 1. Juli 2014 (RRB 2014/437). � �

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B Strassenbau B0 Strassenbau B06 Verkehr B0613000 Kantonsstrassen 501 Tiefbauten Entsprechend den zur Verfügung stehenden Mitteln soll der Kredit in Umsetzung des

16. Strassenbauprogramms im Wesentlichen wie folgt verwendet werden: in Fr.

Goldach, Umbau Knoten Bruggmühle .............................................................. 900'000 Thal, Sanierung Kreuzung Hegi Buriet .............................................................. 1'700'000 St.Gallen, Speicherstrasse, Notkersegg bis Kurzegg; Korrektion

Lichtraumprofil Bahn und Strasse .....................................................................

1'300'000 Wittenbach/Waldkirch, Geh- und Radweg / Brückenanpassung Sitter-Lee ..... 3'300'000 Diepoldsau, Fussgängerübergang Widenstrasse ............................................. 500'000 St.Margrethen, Geh- und Radweg St.Margrethen-Höchst (A) .......................... 550'000 St.Margrethen, Zollbrücke St.Margrethen-Höchst (A) ....................................... 1'300'000 Grabs/Buchs, Bushaltestelle St.Gallerstrasse / Werdenstrasse ....................... 500'000 Quarten, LSA Bahnübergang Unterterzen ........................................................ 1'000'000 Altstätten, Kreisel Breite .................................................................................... 1'400'000 Vilters-Wangs, Trottoir Sarganserstrasse; Fussgängererschliessung Härti /

Alvierstrasse ......................................................................................................

2'300'000 Bad Ragaz/Pfäfers, Brücke Pfäfers – Valens samt Verbindungsstrasse ......... 12'000'000 Flums, Sanierungskonzept Flumserbergstrasse ............................................... 1'700'000 Benken, Brücke Linthkanal Giessen ................................................................. 1'000'000 Mosnang, Sanierung Mühlrüti – Hulftegg .......................................................... 500'000 Bütschwil-Ganterschwil, Umfahrung Bütschwil ................................................. 30'000'000 Flawil, Durchlass Lehmtobelbach ...................................................................... 600'000 Oberuzwil, Geh- und Radweg Oberuzwil – Schützenhaus ............................... 1'700'000 Wil, Kapazitätsanpassung Georg Renner-Strasse – Flawilerstrasse –

Toggenburgerstrasse ........................................................................................

3'700'000 St.Gallen, Knoten Appenzeller-/Heinrichsbadstrasse und Geh- und Radweg

Appenzellerstrasse ............................................................................................

1'000'000 Zuzwil/Uzwil, Brücke Thur Felsegg ................................................................... 4'400'000 Berneck, Strassenraumgestaltung Zentrum ...................................................... 1'000'000 Sargans, Strassenraumgestaltung, Abschnitt Markthalle bis Knoten Bergwerk 1'500'000 Weesen, Gestaltung Ziegelbrückstrasse .......................................................... 700'000 Schmerikon, Kernfahrbahn Sennhüttenstrasse bis Kreisel Allmeindstrasse .... 520'000 Uznach, Sanierung Zürcherstrasse, Kreisel Kunsthof bis Ochsenplatz ........... 2'000'000 Wil, Umgestaltung Lerchenfeldstrasse .............................................................. 1'000'000 Gossau, Pförtner Herisauerstrasse ................................................................... 750'000 Fertigstellungsarbeiten, mittlere und kleinere Bauvorhaben, Projektierung

Strassenraumgestaltungen................................................................................

6'950'000 Umweltschutzmassnahmen............................................................................... 1'000'000 Projektierungen Ersatzvorhaben ....................................................................... 1'700'000 Total Tiefbauten ............................................................................................... 88'470'000

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C Finanzierungen C0 Darlehen C00 Allgemeine Verwaltung C0022000 Ausfinanzierung St.Galler Pensionskasse Gesetz über die St.Galler Pensionskasse (sGS 864.1). C02 Bildung C0220000 Darlehen an Sonderschulen Botschaft zum Budget 2015. C0273000 Fachhochschule St.Gallen Eigentumsübertragung des Neubaus Bahnhof Nord an die FHS unter gleichzeitiger Gewährung

eines Darlehens (RRB 2008/370; vgl. auch Antwort der Regierung zur Interpellation 51.11.29). C0299000 Studiendarlehen Stipendiengesetz (sGS 211.5). C05 Soziale Wohlfahrt C0550000 Darlehen an Behinderteneinrichtungen Gesetz über die soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung (sGS 381.4). C06 Verkehr C0629000 Schweiz. Südostbahn KRB über die Verlängerung des Darlehensvertrages mit der Schweizerischen Südostbahn AG

vom 26. April 2005 (ABI 2005, 964). C07 Umwelt, Raumordnung C0791000 NRP-Darlehen Bundesgesetzgebung über die Regionalpolitik (SR 901.0 ff.). C08 Volkswirtschaft C0812000 Landwirtschaftliche Kreditgenossenschaft Landwirtschaftsgesetz (sGS 610.1). C0890001 Olma Messen St.Gallen KRB über ein Darlehen an die Genossenschaft Olma Messen St.Gallen vom 25. Januar 2008

(sGS 611.13).