Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

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Die Strippenzeeher der Bankenkrise

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Thema: Die Finanzmarktkrise und ihre Chancen Die aktuelle Banken- und Finanzkrise sensibilisiert die Menschen für einen anderen Umgang mit Geld. Analysen, Ansichten und Aussichten finden Sie ab Seite 9.

Vertrauen braucht TransparenzOffenheit als Prinzip: Wir geben Ihnen Einblick in unsere Eigenanlagen. Seite 23

Vorausschauend agieren Was die Abgeltungsteuer ab 2009 bringt und was Sie jetzt schon tun können. Seite 29

Verbrauchermacht ist keine UtopieClaudia Langer, die Gründerin der Internet-Plattform www.utopia.de im Gespräch. Ab Seite 32

BankspiegelZeitschrift für ein modernes BankwesenHerausgegeben von der GLS Bank

Ausgabe 2/2008, Heft 203

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Liebe Leserinnen und Leser,

nach wie vor beschäftigt uns die Finanzmarktkrise mit ihren Auswirkungen. ImRahmen unserer diesjährigen Generalversammlung haben wir mit Experten undKunden darüber diskutiert und das Finanzsystem aus verschiedenenPerspektiven beleuchtet. Lesen Sie mehr ab Seite 09.

Die Frage „Was passiert eigentlich mit dem Geld, das ich bei meiner Bank anlege?“ gewann durch die Krise in den letzten Monaten eine ungeheureDynamik. Nach wie vor herrscht bei den Anlegern Verunsicherung darüber, wiedie Banken ihr Geld einsetzen. Genau diese Frage beantworten wir unserenKunden, indem wir die von uns vergebenen Kredite immer aktuell im Bank-spiegel veröffentlichen. So machen wir transparent, in welche Unternehmen und Initiativen wir die bei uns angelegten Gelder investieren. Mehr Transparenzwurde im Zuge der Finanzmarktkrise für den gesamten Finanzmarkt gefordert,bei uns bildet sie seit jeher einen wesentlichen Teil unserer Philosophie. DiesenBogen möchten wir zukünftig noch weiter spannen und unseren Kunden auch inunsere eigenen Geldanlagen Einblick geben.Als Folge der Krise werden nun allgemein stärkere internationale Regulierungenund mehr Verantwortung auf dem Finanzmarkt gefordert. Was aber tun wir alsGLS Bank für eine wertorientierte, nachhaltige Finanzwirtschaft? Unter dieserFragestellung beleuchten wir ab Seite 14 unsere Arbeitsweise. Besonders hinweisen möchten wir Sie auf die Informationen und Tipps rund umdie ab 2009 wirksame Abgeltungsteuer. Denken Sie am besten jetzt schon andie richtige Vorbereitung! Darüber hinaus finden Sie auch in dieser Ausgabe des Bankspiegels wieder vielNeues, Nützliches und Wichtiges – nicht nur für Ihre Finanzen.

Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Sommer und viel Freude beim Lesen!

Mit herzlichen Grüßen

Katrin SchaeferChefredakteurin

Bankspiegel, Heft 203 (Sommer 2008)27. Jahrgang, ISSN 1430-6492

Der „Bankspiegel – Zeitschrift für ein modernes Bankwesen“ wird herausgegeben für die Mitglieder,Kunden und Freunde der GLS Bank. Über die Zusendung von redaktionellen Beiträgen undLeserbriefen freuen wir uns. Bitte verstehen Sie, dass wirnicht jeden Beitrag veröffentlichen können und eventuellKürzungen vornehmen. Für namentlich gekennzeichneteArtikel sind die Autorinnen und Autoren verantwortlich. Siestellen nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber dar.Der Nachdruck und die Vervielfältigung von Artikeln (auchauszugsweise) ist nur nach vorheriger Genehmigungdurch die Herausgeber gestattet.

Herausgeber: GLS Gemeinschaftsbank eG, Postfach 10 08 29, 44708 Bochum, Telefon 0234 5797-0, Telefax 0234 5797-133

Redaktion: Katrin Schaefer (verantwortlich), Anna Christina ZieglerE-Mail: [email protected], Schwerpunktthema: Dr. Wolfgang Kaden

Redaktionsrat: Annette Bohland, Thomas Jorberg, Herbert Meier, Werner Landwehr, Christof Lützel, Stephan Rotthaus, Falk Zientz

Erscheinungsweise: Alle vier Monate. Die nächste Ausgabe erscheint im Oktober 2008.Redaktionsschluss ist der 29. August 2008.

Abonnement: Der Bankspiegel kann für 12 Euro pro Jahr (drei Ausgaben) abonniert werden. Das Abonnement kann jeweils zum Ablauf einesBezugsjahres gekündigt werden. Bestellen Sie denBankspiegel mit dem beigefügten Antwortbogen oder telefonisch unter 0234 5797-111.

Konto für Abobeiträge: Konto 9 978 200 500 bei der GLS Gemeinschaftsbank eG Bochum, BLZ 430 609 67

Anzeigen: Bezahlte Anzeigen im Bankspiegel sind nicht möglich. Wir sind aber gerne bereit, unsere Mitglieder und Kundinnen und Kunden in ihrenöffentlichen Anliegen, auch durch die Veröffentlichung in Ideenreich, zu unterstützen.

Gestaltung und Konzeption: <em> faktor, Stuttgart

Artdirection: Eva Wener

Bildquellen: GLS-Archiv und GLS-Projekte; istockphoto.com, S. 1, 8, 18, 19, 31; Charlotte Fischer, S. 7; www.fotolia.de, S. 2, 7, 10, 18, 21, 30, 31, 32; www.photocase.de (helgi, S. 4; Tim Toppik, S. 4, 10; froodmat, S. 10; Zorcan, S. 14; jlokij, S. 4, 30; kallejipp, S. 31;pfirsi, S. 17; Lukas Dorn-Fussenegger, S. 17; sushi 100, S.18; uni_com, S. 18; designer 111, S. 18; Tommy Windecker, S.19; 0711 concept, S. 19; Thorsten Kienemann, S. 35; Healifix,S. 35, 1100, S. 35), Frank Rogner S. 27, Utopia S. 33.

Druck: Offset Company, Wuppertal, gedruckt auf Plano Art, Auflage: 47.000 Exemplare

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Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

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Editorial

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Bewegungsmelder Von, für und mit Menschen ...... viele neue gute Ideen für eine lebenswerte Welt.

Titelthema Die Finanzmarktkrise und ihre ChancenDie Krise hat viele Gründe, verantwortlich sind jedoch letztlich Menschen. Darin liegt die Chance. Denn Menschen können auch anders mit Geld umgehen.

Globale Probleme brauchen globale RegelnExperten diskutieren über Transparenz, Risiko und Verantwortung im Weltfinanzsystem.

Für eine nachhaltige FinanzwirtschaftÜber ein Bankwesen, das Sinn und Zukunft hat – die Arbeitsweise der GLS Bank.

Aktiv für Sie Jahresversammlung 2008Die Integration der IntegraBank eröffnet neue Chancen.

Transparent, realistisch, verlässlichErfahren Sie, wie wir unsere Zinssätze gestalten und was Sie davon haben.

Volle Transparenz für Sie Als Kunde der GLS Bank haben Sie das Recht auf Einblick in unsere eigenen Anlagen.

Ihr Geld – Ihre Zukunft Sie möchten die GLS Bank weiterempfehlen? Wie wir Sie unterstützen, wenn Sie uns weiterempfehlen oder vor Ort treffen möchten.

Rechtzeitig das Richtige tunLesen Sie in Kürze alles Wichtige über die neue Abgeltungsteuer.

Weiter gedacht Jedes Gramm weniger zähltWir haben den Anspruch, auch unsere eigene Klimabilanz ständig zu optimieren.

Menschen im Gespräch Wie der Verbraucher die Welt verändern kannClaudia Langer, Gründerin von www.utopia.de, über nachhaltige Marktmacht.

Ideenreich Menschlich wirtschaftenInitiativen unserer Leser für Nachhaltigkeit und Solidarität – Mitmachen erwünscht!

Nicht verpassen Ihr aktueller TerminkalenderHier erfahren Sie, wann und wo Sie uns treffen können. Wir freuen uns auf Sie!

ImpressumDie aktuelle KreditlisteUnsere Mitarbeiterinnen und MitarbeiterUnsere Standorte

Beiträge mit diesem Symbol verweisen auf unseren 4-seitigen Einhefter in der Mitte dieses Heftes

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Bewegungsmelder

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Von, für und mit Menschen ...... Aktivitäten für eine lebenswerte Welt

Jetzt auch in der Hauptstadt – Eröffnung der GLS Filiale in Berlin

� Grünes Licht für Grünes Geld. Nun können Sie dieGLS Bank auch in der Hauptstadt besuchen und sich inder neuen Filiale rund um die ethisch-ökologischenBankangebote persönlich beraten lassen. Mit derneuen Präsenz möchten wir stärker als bisher auch inder Hauptstadt für unsere Kundinnen und Kundendasein. Sie finden das Filialteam mit Werner Landwehr,Nina Kressin, Cornelia Roeckl und Wilfried Brzynczekin unmittelbarer Nähe zum Deutschen Theater, alsozentral in Berlin-Mitte. Die rege Teilnahme an derEröffnungsfeier, es kamen rund 500 Gäste, zeigt, dassdie neue Filiale auf großes Interesse stößt. Renate Künast, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN,stellte in ihrem Grußwort die Bedeutung einer ethischorientierten Alternative in der Bankenszene herausund betonte, dass der Besuch der neuen Filiale wiedereinmal ein angenehmer Bankbesuch für sie sei. In denneuen, großzügigen Räumlichkeiten sind neben derBeratungsarbeit auch regelmäßige Informations-veranstaltungen und kulturelle Events geplant. Siesind herzlich eingeladen, die neue GLS Filiale und ihrTeam zu besuchen. GLS Bank, Schumannstraße 10, 10117 Berlin, Telefon:030 526 885880

Höfe gründen und bewahren – neues Portal für Landwirte

� Erstmals haben Existenzgründer in der Landwirtschaft sowie ältereLandwirte, die ihren Hof übergeben wollen, eine Anlaufstelle für ihre Fragen undein Forum für die Kontaktvermittlung. Mit www.hofgruender.de ging jetzt dasneue Internetportal zur außerfamiliären Hofübergabe und Existenzgründung anden Start – initiiert von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft der GLS Treuhand.Die Internetseite informiert zum Beispiel über Finanzierungsmöglichkeiten,Rechtsformen oder die Erstellung eines Geschäftsplanes. Auch eine Hofdaten-bank für abgebende Landwirte und Existenzgründer soll aufgebaut werden.Weitere Informationen unter: www.hofgruender.de

Für den Wandel im Sozialsystem – 3. Grundeinkommens-Kongress inBerlin

� Ein bedingungsloses Grundeinkommenfür jeden, ohne Prüfung der Bedürftigkeitund ohne Auflagen, das die Existenz sichertund die Teilhabe an der Gesellschaft ermög-licht – das ist eine der spannendsten Zu-kunftsideen, die seit einigen Jahren welt-weit diskutiert und weitergedacht werden.Immer mehr Menschen sehen darin dieChance für eine gerechtere und sozialereGesellschaft. Auch in den politischen Par-teien findet der Gedanke zunehmend Beach-tung. Zu den Fragen, die sich dabei stellen,veranstalten verschiedene Initiativen ausDeutschland, Österreich und der Schweizvom 24. bis 26. Oktober 2008 den 3.deutschsprachigen Grundeinkommens-Kongress. Der Kongress an der Humboldt-Universität in Berlin ist Teil des Gesamt-projektes „Europa auf dem Weg zum Grund-einkommen“. Außerdem wird eine länder-übergreifende „Woche des Grundeinkom-mens“ vom 15. bis 21. September 2008 dasThema mit vielen Veranstaltungen undEvents in die Öffentlichkeit tragen. Ausführ-liche Informationen finden Sie im Netzwerk-Portal www.grundeinkommen.de

Träumen unter Apfelbäumen – Urlaub im Bio-Hotel

� Urlaub im Einklang mit der Natur kommt den Bedürfnissen der Menschen ent-gegen und wird immer mehr nachgefragt. Von Träumen unter Apfelbäumen,Erholung in den Bergen, romantischen Tagen zu zweit, kulturellen Aktivitäten bishin zu Sport und Wellness reicht das Spektrum der Angebote heute. Über einInternetportal können Sie Unterkünfte in Bio-Hotels, Ferienwohnungen, aufBauernhöfen sowie in ökologisch orientierten Gaststätten und Pensionen inDeutschland und einer Vielzahl anderer europäischer Länder suchen und buchen.Für naturverbundene Urlauber: www.biohotels.info

Renate Künast bei ihrem Grußwort zur Eröffnung der GLS Filiale in Berlin

Wärme im Unternehmen – ein interdisziplinäres Wirtschaftsforum

� Alles hängt an der Wärme. Zwischen Menschen, Materie und Sternen. Siesetzt in Bewegung und schafft Begegnung. Diesem Thema ist das erste interdis-ziplinäre Wirtschaftsforum am Goetheanum gewidmet, das vom 11. bis 12. Sep-tember 2008 stattfinden wird. Künstler und Wissenschaftler aus Physik, Medizinund Astronomie sind eingeladen, sich darüber auszutauschen, was Wärme aus-macht, wo sie nützt und wo sie schadet. Verantwortungsträger aus Kultur undWirtschaft schildern, wie seelische und geistige Wärme im Unternehmen zumSchlüssel zukunftsfähiger Zusammenarbeit wird. Zu den Referenten gehören:Menno Harms, HP Deutschland; Thomas Jorberg, GLS Bank; Andreas und GerhardDuschl, Duschl AG; Lothar Bracht, bpr manufactur; Michael Kolodziej, dm-drogerie markt; Paul Mackay, Anthroposophische Gesellschaft. AusführlicheInformationen unter www.goetheanum.org/wirtschaftsforum.html

Stille Taten – ganz einfach Gutes tun

� Machen Sie einem Menschen eine Freude, ohne etwas erklä-ren zu müssen. „Stille Taten“ sind gute Taten, die anonym bleiben.Von Menschen, die keine Gegenleistung dafür erwarten, fürMenschen, die man mit einem kleinen Glücksmoment überra-schen möchte. Der Fantasie und Kreativität sind keine Grenzengesetzt, die Möglichkeiten unendlich: einfach auf dem Kinositzein kleines Dankeschön für den Reinigungstrupp hinterlassen,für den Postboten am Briefkasten eine Tafel Schokolade be-festigen, den Nachbarn zum Feierabend mit einer Flasche Bier vorseiner Wohnungstür beglücken, einem lieben Menschen einenBlumenstrauß schicken oder auf der Verkehrsinsel Sonnen-blumenkerne säen... Eine anonyme Grußkarte wird dazu gelegt,mehr erfährt der Empfänger nicht. Jeder kann mitmachen – davonlebt die Idee. Hinter den „Stillen Taten“ steht keine Organisation,sondern Menschen, die nicht nur an das Gute glauben, sondernGutes tun. Ideen und Inspiration unter: www.stille-taten.de

Freude verschenken und sich selbst darüber freuen

Auch Unternehmen leben von Austausch und Wärme

Hofübergabe an einen jungen Nachfolger

Entspannung für Groß und Klein im Bio-Hotel

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Die Finanzmarktkrise und ihre Chancen

... von der Immobilienkrise in den USA zum Umdenken im Bankwesen

Seit nunmehr einem Jahr steckt die Bankenwelt in einer schweren Krise. Wiekonnte es so weit kommen? Und was sind die Lehren aus dem Debakel?

Den besten Kommentar zu der Krise an den Finanzmärkten lieferte der PariserJung-Banker Jérôme Kerviel. Das ist jener Mann, der seinem Arbeitgeber, derfranzösischen Bank Société Générale, einen Verlust von unfassbaren 4,9 Milliarden Euro eingehandelt hat. „Man verliert das Gefühl für Summen,wenn man in diesem Beruf arbeitet“, sagte Kerviel gegenüber derStaatsanwaltschaft.

Die traurige Wahrheit ist: Fast das gesamte Geldgewerbe hat in den vergange-nen Jahren das Gefühl für Summen verloren. Milliarden wurden regelrecht ver-spielt. Und längst ist noch kein Ende der Verluste abzusehen. Ob es am Endeunvorstellbare 250 Milliarden Dollar oder gar 900 Milliarden sein werden – kei-ner weiß es. Was ist da geschehen? Das Unheil nahm in den USA seinen Lauf,mit dem Börsencrash Anfang dieses Jahrzehnts. Damals ging die Angst um, derWertverlust der Aktien könnte in eine neue Weltwirtschaftskrise münden. Umdas zu verhindern, machte die amerikanische Notenbank das Geld extrem billig.Die Zinsen sanken auf ein historisch niedriges Niveau. Die extrem niedrigenZinsen verführten viele Menschen zum Schulden machen, vor allem in Amerika.Am wüstesten ging es auf dem dortigen Immobilienmarkt zu. Die Banken reich-ten Kredite heraus, ohne zu prüfen, ob die Schuldner auch in der Lage wären,diese bei höheren Zinsen zu bedienen. Als dann die Kreditkosten nach oben gin-gen, konnten viele Hauseigentümer ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkom-men. Aus der Sicht der Banken bedeutete das: Hunderttausende dieser Kreditewurden landesweit notleidend. Die Häuser wurden und werden gepfändet, diebisherigen Eigentümer müssen ausziehen, die Preise für Häuser verfallen undentsprechend sinkt der Wert der Hypothekenverträge.

Das Immobiliendebakel blieb leider nicht auf Amerika beschränkt. Das hat seineUrsache im Erfindungsreichtum der Investmentbanken. Ihre Idee war es,Kredite handelbar zu machen. So wurden nun die amerikanischen Immobilien-kredite zusammengepackt und zu Wertpapieren gebündelt, die ihren Käufernbesonders hohe Erträge versprachen. Über viele Stationen wurden diese Papierein alle Welt verkauft, auch an deutsche Banken wie die Sachsen LB oder dieDüsseldorfer IKB. Die freuten sich über eine gute Verzinsung, mit der sie ihreGeschäftsergebnisse aufpolieren konnten. Was in diesen Papieren drinsteckte,wussten diese Banken häufig gar nicht. Schlimmer noch: Zum größten Teilwurde für diese Geschäfte kein eigenes Geld eingesetzt, sondern fremdes. Alsdann die amerikanischen Schuldner keine Zinsen und keine Tilgung mehr zahl-ten, gerieten die Abnehmer in Not und mussten Milliardenbeträge abschreiben.

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Globale Probleme brauchen globale Regeln

Das Weltfinanzsystem muss sich neu orientieren

Die Banken weltweit sind nach dem Crash vor einem Jahr in einer tiefen Krise.Hunderte von Milliarden mussten abgeschrieben werden. Was sind die Ursachen desCrashs? Gibt es Hoffnung, dass ein besseres, nachhaltiges Weltfinanzsystem geschaf-fen wird? Auf der Jahresversammlung der GLS Bank diskutierten fünf Experten überdie „Finanzwirtschaft in der Krise“. Hier die Kernaussagen aus der zweistündigenDiskussion.

Was ist die Hauptursache der Krise, wie konntees zu dem Crash kommen?

Robert Haßler : Offenkundig haben alle Kontrollen versagt. Es ist ja bekannt: Die Krisenahm ihren Ausgang in den USA, wo wirtschaft-lich schwache Hauskäufer ihre Hypotheken-kredite nicht mehr bedienen konnten und kön-nen. Der Fehler war, dass die Banken vorhernicht geprüft haben, was denn wäre, wenn estatsächlich zu einem bemerkenswerten Zins-anstieg käme. Und dass die Banken in allerWelt, die über eine lange Kette schließlich dieGläubiger waren, gar nicht wussten, wem sieKredite gewährt hatten. Das sogenannteRisikomanagement hat kläglich versagt. DieGier, mit diesen Krediten viel Geld verdienen zukönnen, hat die Menschen blind werden lassen.

Sven Giegold: Wir haben es mit einer regel-rechten Reihe von Krisenphänomenen zu tun,die eng mit dem Globalisierungsprozess ver-bunden sind. Die Preisexplosion auf denMärkten für Öl, Nahrungsmittel, Rohstoffe. DieVerwerfungen, die der Klimawandel auslöst. DieSchere zwischen Arm und Reich, die immer weiter auseinandergeht. Und schließlich dieFinanzkrise. Diese Krisen sind miteinander aufvielfältige Art verwoben. Bisher haben diemächtigen Staaten auf internationaler Ebenekeinen Willen gezeigt, den Prozess der ökono-mischen Globalisierung durch soziale, ökono-mische und ökologische Regeln unter demokra-tische Kontrolle zu bringen.

Sven Giegold:Mitgründer von Attac Deutsch-

land und Master for Social Science in Wirtschaftsentwick-

lung und -politik sowie Mitautorder „10 Prinzipien für einen

demokratischen EU-Vertrag“.

Prof. Dr. Stephan Paul:Inhaber des Lehrstuhls für

Finanzierung und Kreditwirt-schaft an der Ruhr-Universität

Bochum und geschäftsführenderVorstand des Instituts für Kredit-

und Finanzwirtschaft.

Dr. Maritta Koch-Weser:Gründerin und Präsidentin von

Earth3000. Mitglied im Auf-sichtsrat der GLS Bank von 2001

bis 2008 und Chief ExecutiveOfficer des „Global Exchange for

Social Investment GEXIS“.

Robert Haßler: Betriebswirt, Vorstand

der Oekom Research AG undstellvertretender Vorsitzender

des Forums „Nachhaltige Geld-anlage e.V.“

Thomas Jorberg: Diplom-Ökonom,

Vorstandssprecher der GLS Bank und

Gründungsvorstand der GLS Beteiligungs AG.

Wer Geld an andere verleiht, läuft immer Gefahr, dass es nicht zurückgezahltwird. Das gehört zum Alltag des Bankgeschäfts. Durch die Bündelung undNeuverpackung der Kredite in scheinbar attraktive Wertpapiere war aber dieser Sinn für das Risiko des Bankgeschäfts abhandengekommen.Erschwerend kam die Rolle der Rating-Agenturen hinzu. Das sindEinrichtungen, die neutral die Qualität von Wertpapieren beurteilen. Viel zulange haben sie diese Papiere mit Bestnoten geadelt.

Welche Lehren sind aus dem milliardenschweren Desaster, das die gesamteWeltwirtschaft bedroht, zu ziehen?

� Geldpolitik: Die Notenbanken dürfen das Geld nicht zu billig machen,selbst wenn die Gefahr einer tiefen Krise besteht. Mit der Politik, wie sie dieamerikanische Notenbank Anfang des Jahrzehnts betrieben hat und auchjetzt wieder betreibt, beschwört sie übermäßige Schuldenmacherei herauf.Der nächste Crash ist dann programmiert.

� Transparenz: Die Bündelung von Krediten in Paketen, in die allesMögliche gestopft wird, und das Weiterreichen über viele Stationen sorgendafür, dass jeglicher Überblick über deren Werthaltigkeit verloren geht. DieDevise lautet: Abbau der Komplexität, mehr Einfachheit.

� Risiko: Die Banken müssen zurückfinden zu einer vernünftigenBewertung der Risiken, die sie mit dem Kauf von Wertpapieren eingehen.Wieder einmal wurde die älteste Regel des Geldgewerbes schmerzhaftbestätigt: Hohe Gewinne lassen sich nur mit hohen Risiken erzielen. In die-sem Fall waren die Risiken zu hoch.

� Gier: Das Geschäft mit hochriskanten Papieren wird vor allem von denangelsächsischen Investmentbanken betrieben. Deren Händler sind diewohl am besten verdienenden Angestellten, die es je gab. Sie profitierenkurzfristig vom Erfolg. Wenn die Geschäfte danebengehen, sind sie nichtbetroffen. Sie müssen zukünftig in ihrer persönlichen Honorierung Nachteileerleiden, wenn ihre Geschäfte längerfristig scheitern.

Zusammengefasst muss die Lehre sein: zurück zu den Wurzeln. Zu dem, wasder Kern des Bankgeschäfts immer war, zur Annahme von Spar- undAnlagegeldern einerseits, zur Bereitstellung von Krediten andererseits. Dasheißt auch: Abkehr von einer Finanzwirtschaft, die zunehmend zumSelbstzweck geworden ist, und Besinnung darauf, dass Banken Dienstleistersind für Bürger und Unternehmen.

Dr. Wolfgang Kaden

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Thema Die Finanzmarktkrise

Stephan Paul: Das, was wir in dieser Krise erleben, ist ja nichts grundsätz-lich Neues. Die Banken haben, wie oft schon vorher, wieder mal nur auf einPferd gesetzt. Die Fachleute nennen den massenweisen Erwerb vonWertpapieren wie jenen, in denen die Hypothekenkredite zusammengepacktwurden, ein „Klumpenrisiko“. Die Banken hätten ihre Risiken viel stärkerstreuen müssen.

Was sind die wesentlichen Lehren aus dem Debakel?

Robert Haßler: Wir brauchen in unserem Bankensystem dringend mehrTransparenz, mehr Durchblick. Es muss für Banker und für die Kunden klarsein, wie und mit welchen Methoden der Gewinn erwirtschaftet wird, den dasUnternehmen oder der Geldanleger mit dem jeweiligen Einsatz erzielt.

Sven Giegold: Man muss die Finanzmärkte stärker begrenzen und regulie-ren. Natürlich mangelte es bei den komplizierten Wertpapieren, die nundiese Probleme verursachen, auch an Transparenz. Viele Banken wusstengar nicht, was sie da kauften. Aber das ist es nicht allein. Dass sich da wasGefährliches zusammenbraute, wusste jeder in der Bankenbranche.Menschen sind nun einmal gierig. Das werden wir nicht ausrotten. Wir müs-sen daher zukünftig durch staatliche Regulierung verhindern, dassFinanzkapital frei über alle Grenzen hinweg jedes Risiko eingehen kann –und andere hinterher die Zeche zahlen müssen.

Stephan Paul: Wir müssen aber aufpassen, dass wir nicht in einer übermä-ßigen Regulierung das Heil suchen. Natürlich muss es staatliche Regeln fürdas Bankgewerbe geben. Nur welche? Die Kreditinstitute, genauso wie dieVersicherungen, sind ja bereits heute eine der am stärksten reguliertenBranchen. Viele der komplexen Wertpapiere, die jetzt im Zentrum stehen,sind als Ausweichreaktion auf bestimmte Vorschriften entstanden. Für michgeht es weniger um noch mehr Vorschriften, sondern mehr um die richtigeMischung: Wie viel Regulierung durch den Staat? Wie viel Selbstregulierungdurch die Banken? Die müssen aber auch dringend dafür sorgen, dass wirk-lich nur qualifizierte Personen in ihre Aufsichtsgremien berufen werden.Heute sitzen leider viel zu viele inkompetente Leute in den Kontrollorganen.

Maritta Koch-Weser: Alle müssen begreifen, dass allzu komplexe Bank-Produkte, die keiner mehr versteht, viel zu riskant sind. Sie können ganzeGebäude zum Einsturz bringen. Aber ich bezweifle, dass das auch alle ver-stehen. Es gibt Märkte, die sind einfach geheimnisvoller, die wollen gar keineTransparenz. Diese Märkte liegen vielfach auch außerhalb von Europa. Wirmüssen uns global verständigen. Aber ich fürchte, dass es da mit der Kom-munikation noch große Schwierigkeiten gibt, bedingt durch unterschiedlicheKulturen. Transparenz funktioniert nur, wenn alle sie wirklich wollen.

Wie groß ist die Chance auf mehr Nachhaltigkeit imGeld- und Finanzwesen? Kann die GLS Bank ein Modellfür andere Banken sein?

Thomas Jorberg: Der entscheidende Aspekt ist fürmich, dass der Anleger wissen sollte, was mit seinemGeld geschieht. Dass also, um das Stichwort aufzu-greifen, für alle Beteiligten, Kunden wie Banker,Transparenz besteht. Es muss klar sein, wie riskanteine Geldanlage ist. Bei der GLS Bank ist für jedenKunden einsehbar, wer einen Kredit erhält und wiehoch er ist. So haben die Kunden eine Urteilsgrund-lage, wenn sie uns ihr Geld anvertrauen.

In vielen Bereichen der Finanzbranche haben sich hin-gegen die Bankgeschäfte völlig losgelöst von der rea-len Wirtschaft. Solange man dort nur Geld mit Geld ver-dient, wird sich dieser Finanzmarkt nicht bessern.Gerade in Bezug auf Transparenz können andere eineganze Menge von dem lernen, was die GLS Bank vor-lebt.

Maritta Koch-Weser: Jeder Kunde kann zu einergrößeren Stabilität und Nachhaltigkeit im Finanzmarktbeitragen. Es gibt viele sozialverantwortliche Invest-mentfonds. Die GLS Bank selbst ist das beste Angebot,Geld nachhaltig anzulegen. Der Kunde darf eben nichtauf jedes marktschreierische Plakat reinfallen, dasihm einen Superzinssatz verspricht. Genauso, wie ersich ökologisch ernähren kann, hat er die Möglichkeit,sein Spargeld sinnvoll einzusetzen. Diese Macht alsKunden müssen wir nutzen.

Thomas Jorberg: Wir sprechen öfter mit unserenKunden über Wertefragen. Das ist ja keineswegsimmer widerspruchsfrei. Natürlich fragen die Kunden,wie viel Zinsen wir ihnen zahlen. Es ist letztlich eine Abwägung, die jeder für sich vornehmen muss –zwischen der Gier, die in uns allen drinsteckt, und demBedürfnis, auch mit der eigenen Geldanlage einenBeitrag für eine lebenswerte Welt zu liefern.Entscheidend ist letztlich, dass wir als Bank trans-parent machen, was mit dem Geld geschieht.

Thema Die Finanzmarktkrise

Sven Giegold: Ich bin ein Fan der GLS Bank. Aber wirsollten uns davor hüten, die Möglichkeiten, die ein einzelner Kunde hat, zu überschätzen. Es reicht nicht,wenn einsichtige Kundinnen und Kunden ethisch kor-rekt ihr Geld anlegen oder ökologisch gewonneneLebensmittel einkaufen. Der Kunde kann die Problemenicht lösen, die die Politik erzeugt. Globale Problemebrauchen globale Regeln. Aus individuellem sozial-öko-logischem Verhalten allein bekommen wir keinegesamtgesellschaftliche Lösung. Dazu brauchen wirpolitisches Engagement für unsere Alternativen zurneoliberalen Globalisierung.

Die Diskussion wurde geleitet von:

Dr. Wolfgang Kaden,freier Journalist in Hamburg,

von 1994 bis 2003 Chefredakteur des „Manager Magazins“

mehrjährige Tätigkeit beim „SPIEGEL“als Leiter des Bonner Büros,

des Wirtschaftsressorts und schließlich als Chefredakteur.

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Für eine nachhaltige Finanzwirtschaft ... mit Geld sinnvoll die Welt verändern

Infolge der Finanzmarktkrise werden neue internatio-nale Regulierungen gefordert. Was kann aber jederEinzelne tun – hier und heute? Unter dieserFragestellung wird im Folgenden die Arbeitsweise derGLS Bank beleuchtet.

Als Bank den Menschen dienen

Fast zeitgleich mit dem steilen Anstieg der Agrarpreisekamen neue Finanzprodukte auf den Markt. Als hättensie nur auf den Moment gewartet, werben Banken seitKurzem mit „Soft-Commodity-Basket-Zertifikaten“ undähnlichen Fantasienamen dafür, von der Teuerung zuprofitieren. Abgebildet sind oft ästhetische Fotos vonErnten oder von gefüllten Jutesäcken, man hat denEindruck von exotischen Weltgegenden und zufriede-nen Menschen. Aber darum geht es gar nicht.

Der Käufer eines Weizenzertifikates hat genausowenig Interesse daran, Weizen zu kaufen, wie einSpieler eine Roulette-Kugel. Der Weizenpreis dient ihmnur als Basis für seine Spekulation. Dabei hat derKäufer von solchen Finanzprodukten größere Chancenals im Glücksspiel, wenn seine Rechnung aufgeht: Mitseinem Kauf bewirkt er einen weiteren Anstieg derAgrarpreise und profitiert gleichzeitig davon – aufKosten breiter Bevölkerungsschichten, die sich dieteureren Nahrungsmittel kaum mehr leisten können.Den so schön fotografierten Weizen will der Käuferalso nicht haben und für den Bedürftigen ist er oft zuteuer. So illusionär können Finanzprodukte sein.Für die GLS Bank stehen dagegen die Grund-bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt. Einenersten Eindruck davon vermittelt die laufend aktuali-sierte Tortengrafik zur Kreditvergabe mit Bereichenwie Energie, Landwirtschaft, Gesundheit, Bildung,soziales Leben und Kultur.

Das eigentliche Ziel des Wirtschaftens ist, dieseBedürfnisse zu befriedigen. Dem hat die Finanz-wirtschaft zu dienen. Dazu gehört auch, dass diefinanzierten Unternehmen und Initiativen über denkurzfristigen Verkauf von Waren und Dienstleistungenhinaus für Nachhaltigkeit, Entwicklung und sozialesEngagement stehen. Wer der GLS Bank Geld gibt,schaut insofern primär auf das Bedürfnis von anderenMenschen – wie jeder gute Kaufmann.

Mehr Transparenz in alle Finanzgeschäfte

Warum machen andere Banken nicht wie die GLS Bankihr Geschäft transparent? Es müssten ja nicht unbe-dingt detaillierte Kreditlisten sein. ZusammenfassendeDarstellungen wären auch schon ein erster Schritt. Inihren Nachhaltigkeitsreportings stellen Großbankenihren Materialverbrauch oft bis zum letzten Bleistift dar,aber beim eigentlichen Kerngeschäft – den Finan-zierungen – sind sie nach wie vor sehr schweigsam,obwohl die Umwelteffekte der Finanzierungen weit grö-ßer sind als die der Büroökologie. Und warum stellenSparkassen und Volksbanken ihren Kunden nicht dar,wie viel sie in der Region investieren und was dieEinlagen dort konkret bewirken? Von Banken ist zuhören, dass die Kunden daran kein Interesse hätten,und Kunden beschweren sich, dass Banken so etwasnicht anbieten. Unabhängig von solchen Henne-Ei-Diskussionen kann mit der GLS Bank einfach angefan-gen werden. Das Wesentliche dabei ist, dass Bank undKunde grundsätzlich bereit sind, eine Dimension weiterzu denken, nämlich nicht nur an Zins, Sicherheit undLiquidität, sondern auch an die Sinnhaftigkeit vonAnlagen. Das ist nicht lästiger Mehraufwand, sondernkann zur Motivationsquelle für die Bank und ihreKundinnen und Kunden werden.

Die Verbindung von aktuellen gesellschaftlichenFragen, konkreten Projekten und Geldströmen machtjeden Bankspiegel und jedes gute Kundengesprächaus. Mit Öko-Lebensmitteln wird mittlerweile auch nichtmehr in erster Linie „Verzicht“ assoziiert, sondern„Lebensqualität“. Genauso kann auch der interessierteUmgang mit Geld das Leben bereichern – im umfassen-den Sinne.

Thema Die Finanzmarktkrise

„Ich versuche, mein Geld ganz bewusst dort auszugeben oder zu investieren,

wo ich weiß, dass es ankommt und wo es hinfließt. Zum Beispiel bei Lebensmitteln,

bei konkreten Projekten – bei denen ich die handelnden Menschen persönlich kenne –

oder der Geldanlage bei der GLS Bank. Damit sich aber die vielen kleinen, gut gemeinten

Einzelinitiativen nicht in Luft auflösen, brauchen wir eine gemeinsame Marketingstrategie

für die Zukunft, damit sich zunehmend unsere Handlungsfelder an einer gerechten

und überlebensfähigen Zukunft ausrichten.“

Ralf Lottmann, Kunde der GLS Bank

„Es ist alarmierend, zu sehen, wie nur wenige Akteure das weltweite Finanzsystem

destabilisieren können. Die explodierenden Lebensmittelpreise

unterstreichen das deutlich. Aber Finanzmärkte sind menschengemacht. Wir können also

als Zivilgesellschaft dafür streiten, dass hier Regeln aufgestellt werden,

und wir können als GLS Bank einen anderen Umgang mit Geld gesellschaftsfähig

und hoffentlich bald auch mehrheitsfähig machen.“

Dr. Beatrix Tappeser, Mitglied im Aufsichtsrat der GLS Bank

Stimmen zur Finanzmartkrise – eingefangen auf der

Jahresversammlung 2008

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Immer mehr Menschen wollen mit ihrem Geld etwas bewegen und legen es bei der GLS Bank an. Denn bei uns erzielen sie einendoppelten Gewinn: zum einen durch die Rendite unserer Anlage- und Vorsorgeangebote, zum anderen durch die Gewissheit,dass das Geld sinnvoll verwendet wird. Wir investieren ausschließlich in zukunftsweisende ökologisch und sozial orientierteUnternehmen und Projekte.

� GLS-Girokonto

Erledigen Sie Ihre Bankgeschäfte ein-fach, zuverlässig und sicher. Sie könnenan rund 18.000 Automaten kostenlosGeld abheben, online rund um die Uhrauf Ihr Konto zugreifen, alles per Telefonoder schriftlich abwickeln, mit EC- oderKreditkarte zahlen und viele weitereLeistungen nutzen. Mehr unter: www.gls.de/giro

� Das gebührenfreie Junge Konto

Sie interessieren sich für das GLS-Giro-konto und sind zwischen 18 und 27Jahre jung? Dann sind die Kontofüh-rung und die GLS-BankCard gebühren-frei. Mehr unter:www.gls.de/junges-konto

Angebote für doppelten GewinnAnlageziele erreichen und Nachhaltigkeit fördern – mit der GLS Bank

� Das GLS-Sparkonto

Unseren Anlage-Klassiker gibt es in zweiVarianten: mit dreimonatiger oder mitzwölfmonatiger Kündigungsfrist. DerZinssatz ist variabel. Beim Sparkonto mitdreimonatiger Kündigungsfrist verfügenSie ohne Einhaltung einer Kündigungs-frist über bis zu 2.000 Euro im Monat,ohne dass Vorschusszinsen anfallen.Mehr unter: www.gls.de/sparkonto

Verzinsung: variabelKündigungsfrist:3 Monate bis 1,00 % p.a. 12 Monate bis 1,50 % p.a.

� Der GLS-Sparbrief

Interessant für alle, die mindestens1.000 Euro zwischen zwei und zehnJahren fest anlegen wollen. Je länger dievereinbarte Laufzeit, desto höher ist derZinssatz. Die Zinsen werden Ihnen amJahresende ausbezahlt. Mehr unter:www.gls.de/sparbrief

Mindestanlage: 1.000 €Laufzeit: 2, 3, 4, 5, 7 oder 10 JahreVerzinsung: je nach Laufzeit

von 3,50 – 3,80 % p.a.

� Das GLS-Online-Sparkonto

Mit dem GLS-Online-Sparkonto machenSie es sich besonders einfach und erhal-ten gleichzeitig bessere Konditionen.Das Konto führen Sie flexibel über dasInternet. Mehr unter:www.gls.de/online-sparkonto

Verzinsung: variabelKündigungsfrist: 3 MonateAb 2.000 € 2,25 % p.a.Voraussetzung: Online-Girokonto

� Das GLS-Tagesgeldkonto

Das GLS-Tagesgeldkonto ist genau dasRichtige, wenn Sie größere Beträge ab10.000 Euro anlegen und trotzdemjederzeit auf Ihr Geld zugreifen möch-ten. Sie führen Ihr GLS-Tagesgeldkontogenauso wie Ihr GLS-Girokonto: online,telefonisch oder schriftlich mit Überwei-sungsvordruck. Mehr unter:www.gls.de/tagesgeldkonto

Verfügbarkeit: täglich fälligVerzinsung:Ab 10.000 € 2,70 % p.a.Ab 50.000 € 3,10 % p.a.Ab 150.000 € 3,40 % p.a.Über 500.000 € 3,70 % p.a.Kurzfristige Änderungen sind möglich.

Girokonten

Geldanlagen

Jetzt

handeln!

Bankspiegel I Angebote 2 I 2008Stand 01. Juli 2008. Änderungen und Irrtum vorbehalten.

Kapitalanlagen für zukünftige Generationen

Das Volumen der weltweiten Vermögen wächst bereitsseit Jahrzehnten weit stärker als die Realwirtschaft.Dadurch werden die Preise für Vermögensanlagen wieImmobilien und Rohstoffe spekulativ erhöht, ohnedass ein größerer Nutzen für die Verbraucher entsteht.In ihren öffentlichen Beiträgen kennzeichnet die GLSBank dies als „Vermögensinflation“, die genauso kon-sequent zu bekämpfen ist wie die allgemein bekanntePreisinflation. Wie kann aber Vermögen so angelegtwerden, dass es künftigen Generationen Nutzenbringt?

Die wesentlichen sozialen und ökologischen Heraus-forderungen sind ja mittlerweile globaler Art. Insel-lösungen, mit denen versucht wird, Kapital nur zumNutzen einer kleinen Gruppe anzulegen, sind immerweniger tragfähig, da Klimawandel, Flüchtlingsströme,aber auch Finanzkrisen alle betreffen.

Die GLS Bank hingegen bietet ein breites Spektrum anMöglichkeiten, Geld mit gesellschaftlichen Aufgaben-stellungen zu verbinden. Dazu gehören auch dieBeteiligungsangebote und die Zukunftsstiftungen, beidenen die Lebensgrundlagen und ideelle Zwecke imMittelpunkt stehen. Die Motive für solche Finan-zierungen sind überpersönlich, wie etwa die Ent-wicklung von alternativen Energieformen oder ein bes-serer Zugang zu Bildung.

Es ist ein falsches Bild, die Erde kaufen zu wollen, umsie dann an seine Kinder zu vererben. Passender ist daschon, dass wir die Erde von unseren Kindern nurgeliehen haben. Oder ist die Erde ein Geschenk? – Wieauch immer wir unser Verhältnis zur Erde und zuzukünftigen Generationen sehen: Nur ein nachhaltigerund sinnvoller Umgang mit Geld kann beiden guttun.Dafür stehen wir bei der GLS Bank gemeinsam mitunseren Kundinnen und Kunden.

„Die derzeitige Krise auf den Finanzmärkten zeigt einmal mehr als deutlich, dass sie sich nicht

von den Realmärkten abkoppeln dürfen. Die Finanzmärkte sollten dazu da sein, die Realmärkte,

auf denen die Güter, Waren und Dienstleistungen für die Menschen erzeugt werden, zu unterstützen,

zu fördern und in Fluss zu halten, damit diese ihrer wichtigen Aufgabe nachkommen können.“

Martin Willich, Kunde der GLS Bank

Thema Die Finanzmarktkrise

„Wäre das Geld, das all die Menschen in der momentanen Finanzkrise verloren haben,

verschenkt worden, sähe die Welt jetzt anders aus! Wer gemeinnützigen Initiativen Geld schenkt,

fördert damit gesellschaftlichen Wandel. Das kann eine Alternative zum Anhäufen von Geld

über die persönlichen Bedürfnisse hinaus sein.Schenken ins Bewusstsein zu bringen

und breit zu verankern, ist daher eine persönliche, gesellschaftliche und finanzpolitische Aufgabe.“

Dr. Antje Tönnis, Öffentlichkeitsarbeit GLS Treuhand

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

Lesen Sie mehr zur Jahresversammlung im Rückblick auf Seite 21.

Page 10: Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

� Haben Sie Fragen zu unseren Angeboten? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gerne. Telefon: 0234 5797-111

� Investmentfonds

Mit den Investmentfonds-Angeboten derGLS Bank (Ökovision, ÖkoTrendBonds,Sarasin Sustainable Bond Euro undSarasin OekoSar Equity-Global) sind Siesicher, dass Ihr Geld ausschließlich ingesellschaftlich und ökologisch verant-wortungsvoll handelnde Unternehmenund Staaten investiert wird. Sie wählenzwischen verschiedenen Risikoklassenmit den dazugehörigen Chancen aus.Die Umsetzung der strengen inhaltli-chen und wirtschaftlichen Kriterien derGLS Bank wird durch unseren Anlage-ausschuss garantiert. Mehr unter:www.gls.de/investmentfonds

� Beteiligungen

Mit einem Beteiligungsangebot der GLSBank können Sie direkt am Erfolg einesUnternehmens partizipieren. Ihr einge-setztes Kapital wirkt in vorher genaudefinierten, nachhaltigen Projektenmehrere Jahre und bringt für Sie regel-mäßige Erträge. Für langfristige Anlegerkönnen Beteiligungen wichtige undattraktive Bausteine einer ethisch-öko-logischen Anlagestrategie sein. Mehrunter: www.gls.de/beteiligungen

� Rentenversicherungen

Ob private Rentenversicherung, Berufs-unfähigkeitsversicherung, Förderrente(Riester-Rente) oder steuerlich begüns-tigte Basis-Rente (Rürup-Rente): Wirberaten Sie gern und wählen geeigneteAngebote für Sie aus. Sprechen Sie unseinfach an! Mehr unter:www.gls.de/rentenversicherung

� Finanzierungen

Sie haben ein Unternehmen mit wirt-schaftlicher und gesellschaftlicherPerspektive? Wir bieten dazu geeigneteKreditformen zum Beispiel in den Berei-chen regenerative Energien, ökologi-sche Landwirtschaft, Behindertenein-richtungen oder Kultur. Mehr unter:www.gls.de/finanzierungen

� ÖkologischeBaufinanzierungen

Auch beim Finanzieren Ihres ökologi-schen Bauvorhabens steht die GLS Bankan Ihrer Seite. Unser Zinssatz dafür liegtbis zu 0,5 Prozentpunkte unter dem übli-chen Zinssatz für Baufinanzierungen.Mehr unter: www.gls.de/oekologische-baufinanzierungen

� Vermögensmanagement

Die GLS Bank verwaltet nachhaltig IhrVermögen. Für Ihre Anlagestrategie kom-binieren wir ethisch-ökologische Aktienund Wertpapiere, Beteiligungen, GLS-Anlageangebote und das GLS-Wert-papierdepot. Auch eine Stiftung kanneine sinnvolle Option für Sie sein. Wirberaten Sie gerne. Mehr unter: www.gls.de/vermoegensmanagement

� Vermögenswirksame Leistungen

Viele Arbeitgeber zahlen ihren Beschäf-tigten vermögenswirksame Leistungen(VL) – immerhin bis zu 40 Euro proMonat. Das Attraktive daran ist, dass derStaat je nach gewählter Anlageform einePrämie obendrauf legt. Auch hierzuunterbreitet Ihnen die GLS Bank gernverschiedene Angebote.

� Die betriebliche Altersvorsorge

Sie bietet als „zweite Rente“ viele Vor-teile für Arbeitnehmer. Einer davon: DieBeiträge werden durch den Bruttolohnfinanziert. Sie müssen nicht versteuertwerden und sind frei von Sozialabgaben.Aber auch als Arbeitgeber profitieren Sie.Mehr unter: www.gls.de/altersvorsorge

� Das GLS-Wachstumssparen

So bringen Sie finanzielle Flexibilitätund jährlich steigende Zinsen untereinen Hut: Sie legen einmalig mindes-tens 2.000 Euro an. Die Laufzeit beträgtsechs Jahre und die Kündigungs-sperrfrist ein Jahr. Die Zinsstaffel ist fürdie gesamte Laufzeit festgelegt. DieZinsen werden Ihrem GLS-Wachstums-konto jeweils am Jahresende gut-geschrieben. Dadurch erhöht sich Jahrfür Jahr Ihr Anlagebetrag. Mehr unter:www.gls.de/wachstumssparen

Laufzeit: 6 JahreMindestanlage: 2.000 €Verzinsung: je nach Anlagejahr

3,00 – 3,30 % p.a.Zinsen über die Gesamtlaufzeit: 3,10 %

� Der GLS-Anlageplan

Innerhalb einer Laufzeit, die Sie selbstbestimmen, sparen Sie regelmäßig ei-nen festen Betrag an. Nach vier Jahrenerhalten Sie zusätzlich zum normalenZins einen Bonus. Dessen Höhe steigtmit der Dauer Ihrer Anlage. Mehr unter:www.gls.de/anlageplan

Laufzeit: variabel, 4 bis 25 JahreVerzinsung: 1,25 % variabelBonus: ab dem 4. Laufzeitjahr

bis zu 70 %Monatliche Sparrate: ab 25 €

� Das GLS-Projektsparen

Beim GLS-Projektsparen fördern Siezukunftsweisende Einzelprojekte ge-zielt durch die Spende Ihrer Zinsen: Sielegen ein Sparkonto mit dreimonatigerKündigungsfrist oder einen Sparbriefmit vier Jahren Laufzeit an. Die Zinsenfließen direkt in das von Ihnen ausge-wählte Projekt. Selbstverständlich er-halten Sie eine Spendenbescheinigung.Mehr unter: www.gls.de/projektsparen

SparkontoKündigungsfrist: 3 MonateVerzinsung: 1,00 % p.a.Sparbrief Laufzeit: 4 JahreVerzinsung: 3,60 % p.a.

Vorsorge

Finanzierungen

� Schenken und Stiften

Sie möchten Menschen mit Ideen Frei-räume für deren Innovationen schen-ken? Mit unserer GLS Treuhand e.V. bie-ten wir Ihnen verschiedene Variantenvon Schenken und Stiften an. Außerdemgibt es im Rahmen unserer Zukunfts-stiftungen themenspezifische Schen-kungs-, Stiftungs- oder Nachlassformen

für die Bereiche Landwirtschaft, Ent-wicklungshilfe, Bildung, Gesundheit undsoziales Leben. Wir bieten Ihnen eineumfassende individuelle Beratung auchbei Fragen zu Testamenten oder Erb-schaften. Mehr unter:www.gls.de/schenken-und-stiften

Schenken/Stiften

� GLS-Mitgliedschaft

Als Mitglied der GLS Bank bewirkt IhrGeld besonders viel. Denn Ihr Genossen-schaftsanteil erhöht unser Eigenkapital.Dieses Kapital ist die Grundlage fürunsere Kreditvergabe. Jeder Anteilbeträgt 100 Euro. Es kann 12,5-mal soviel Kredit vergeben werden, wieEigenkapital vorhanden ist, also 1.250

Euro pro Anteil. Als Mitglied können Siean der jährlichen Generalversammlungteilnehmen und genießen außerdemumfangreiche Mitsprache- und Aus-kunftsrechte. Die Kündigungsfrist fürAnteile beträgt fünf Jahre. Mehr unter:www.gls.de/mitgliedschaft

Mitglied werden

� Die GLS-Sofortrente

Sie legen einmalig einen Betrag vonmindestens 15.000 Euro an und lassensich diesen über einen Zeitraum von 4bis 25 Jahren monatlich auszahlen. DieZinsen werden über die Laufzeit festge-legt und Ihrem Konto einmal jährlichgutgeschrieben. Mehr unter:www.gls.de/sofortrente

Laufzeit: variabel, 4 bis 25 JahreVerzinsung: je nach Laufzeit

von 2,50 – 3,75 %Mindestanlage: 15.000 €

� Das GLS-Zukunftskonto

Sie legen einmalig einen Betrag übereinen Zeitraum zwischen 4 und 25Jahren fest bei uns an. Die Zinsen sindvariabel und werden jährlich IhremZukunftskonto gutgeschrieben. NachAblauf zahlen wir Ihnen den durch Zinsengewachsenen Betrag in einer Summeaus. Zum Laufzeitende gibt es zusätzlichnoch einen festen Bonus. Mehr unter:www.gls.de/zukunftskonto

Laufzeit: variabel, 4 bis 25 JahreVerzinsung: 2,25 % variabelMindestanlage: 15.000 €Bonus: je nach Laufzeit

bis zu 40 %

Bankspiegel I Angebote 2 I 2008Bankspiegel I Angebote 2 I 2008

Page 11: Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

Bitte senden Sie mit herzlichen Grüßen von mirein GLS Infopaket an:

Name:

Straße:

PLZ, Ort:

Aktiv für Sie

Neu: Unser Service-Portal

Möchten Sie ein Konto bei der GLS Bank eröffnen, IhrenFreistellungsauftrag oder Ihre Adresse ändern? Dies können Sie nun auch rund um die Uhr und ganz bequemvon Zuhause aus erledigen – in unserem Service-Portalunter www.gls.de/service-portal

Aktuelles aus der GLS Bank

Geschäftsbericht GLS Bank 2007Geschäftsbericht GLS Treuhand 2007

Angebote im Überblick

Angebotsbroschüre

Bankspiegel-Abo

Ich möchte den Bankspiegel für derzeit 12 Euro proJahr (Ausland 20 Euro) abonnieren. Bitte senden Sie mir Informationen zu.

Bekommen Sie den Bankspiegel mehrfach?

Ich/wir erhalte/-n den Bankspiegel mehrfach. Bitte senden Sie an folgenden Adressaten keinen Bankspiegel mehr:

Name:

Straße:

PLZ, Ort:

Weitere Angebote der GLS Bank

Kurzporträt „Einfach viel bewegen“Kreditkarte „terre des hommes“-MasterCardKreditkarte BUND-Wildcard InvestmentfondsGLS-MitgliedschaftZukunftsvorsorge/Renten- und LebensversicherungVermögenswirksame LeistungenNachhaltige BaufinanzierungVermögensmanagementSchenken und Stiften

Ich möchte die GLS Bank persönlich weiterempfehlen.Bitte senden Sie mir:

Exemplare GLS KurzporträtExemplare GLS AngebotsbroschüreExemplare GLS Bankspiegel

Ja, ich interessiere mich für die aktuellen Angebote der GLS Bank.

An die

GLS BankPostfach 10 08 2944708 Bochum

Absender/-in:

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Telefon:

Bitte tragen Sie Ihre Kundennummer ein (falls zur Hand):

Ihre Antwort Bitte einsenden als Brief oder einfacher und schneller per Fax an die Nummer

0234 5797-133

Bankspiegel 2/2008

21

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

� GLS Bank künftig auch in München, Mitglieder stimmen für IntegraBank

Interessante Parallelen in der Geschichte der beiden Unter-nehmen und viele Gemeinsamkeiten verbinden die GLS Bank unddie IntegraBank. Mit der Integration der Bankgeschäfte wird dasFilialnetz der GLS Bank um den Standort München erweitert unddie Präsenz für unsere Kunden in Süddeutschland ausgebaut.

Die IntegraBank wurde in den 70er-Jahren auf Initiative einerkatholischen Gemeinde hin gegründet. Auf Basis des genossen-schaftlichen Grundkonzeptes – indem die Mitglieder sich gegen-seitig durch Bankeinlagen und Kredite Mittel zur Verfügung stellen – wurden Bankdienstleistungen unter christlich-sozialenGesichtspunkten angeboten. Die IntegraBank hat die GLS Bankangesprochen auf der Suche nach einem Partner, auf den sie ihrgesamtes Bankgeschäft übertragen kann und der ihren ideellenZielen möglichst nahekommt. Für die GLS Bank bietet das dieChance, ihr Engagement im christlich-kirchlichen Bereich zu inten-sivieren. Dass auch die Mitglieder beider Banken hinter den Plänenstehen und dies als Chance sehen, haben die positiven Abstim-mungen auf den Jahresversammlungen gezeigt.

Wir freuen uns, unsere neuen Mitglieder und Kunden von derIntegraBank herzlich willkommen zu heißen!

Jahresversammlung 2008Neuigkeiten und Veränderungen in der GLS Bank

� Veränderungen im Aufsichtsrat der GLS Bank

Dr. Maritta Koch-Weser und Dr. HennerEhringhaus wurden aus dem Aufsichtsrat ver-abschiedet.

Dr. Henner Ehringhaus gehörte seit 1996 zumAufsichtsrat der GLS Bank und hatte von 2000bis 2006 den Vorsitz inne. Mit seinem Engage-ment hat er maßgeblich zur Entwicklung unddem Erfolg der GLS Bank beigetragen.

Wir danken beiden sehr herzlich für ihr lang-jähriges Engagement.

Irene Reifenhäuser wurde als neues Mitglied inden Aufsichtsrat gewählt.

� Veränderungen im Aufsichtsrat und dem Vorstand der GLS Treuhand

Auf der Mitgliederversammlung der GLSTreuhand wurde Dr. Manfred Günther alsSprecher aus dem Aufsichtsrat verabschiedet.Wir danken ihm sehr herzlich für sein langjäh-riges Engagement. Frieder Wolf hat das Amtübernommen.

Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurdenJohanna Keller und Ignaz Anderson.

Dr. Annette Massmann, die seit 2005 bei derGLS Treuhand arbeitet und Geschäftsführerinder Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe ist,wurde in den Vorstand gewählt.Dr. Maritta Koch-Weser Dr. Henner Ehringhaus Irene Reifenhäuser

Dr. Annette MassmannDr. Manfred Günther Frieder Wolf Johanna Keller Ignaz Anderson

Page 12: Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008 Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

22

Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden einen doppelten Gewinn: Die Sicherheit, dass ihreangelegten Gelder sinnvoll eingesetzt werden und eine faire Verzinsung, die sich mit marktübli-chen Angeboten vergleichen lässt.

So werden die Zinsen bei der GLS Bank gestaltet

Wir legen die Zinssätze so fest, dass Anleger und Kreditnehmer marktübliche Zinsen bekommenbzw. zahlen und gleichzeitig die Bank genügend Ertrag hat, um ihre Sachkosten zu decken, ihreMitarbeitern zu entlohnen, Rücklagen für Investitionen zu bilden und Risikovorsorge zu treffen.

Aggressiver Wettbewerb

Wir erleben im Moment einen existenziellen Wettbewerb unter den Finanzdienst-leistern. Teilweise werben Banken mit höheren Zinsen für Einlagen als für Kredite. Die hohen Zinsengelten aber meist nur für Neukunden und einen begrenzten Zeitraum. Denn es ist offensichtlich,dass diese Versprechen auf Dauer nicht gehalten werden können. Einige Banken nehmen das jedochbewusst in Kauf, weil sie neue Kunden anziehen wollen, die sie in der Folge dann aggressiv bewer-ben. Nur durch Folgegeschäfte werden Gewinne erzielt.

Nachhaltige Zinspolitik der GLS Bank

Unser Grundsatz ist eine ehrliche, transparente und auf Dauer verlässliche Konditionsgestaltung.Mit unserer nachhaltigen Arbeitsweise schaffen wir die Grundlage dafür, dass wir Zinssätze anbietenkönnen, die dem Marktvergleich gut standhalten. Wir locken jedoch nicht mit Höchstzinsen undmachen keine Unterschiede zwischen neuen und bestehenden Kundinnen und Kunden in derZinsgestaltung. Als Mitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken undRaiffeisenbanken und dessen Sicherungseinrichtung stellen wir sicher, dass die angelegten Gelderin vollem Umfang geschützt sind.

Die Konditionen der GLS Bank im Vergleich

Aktiv für Sie

Transparent, realistisch, verlässlichDie Zinsgestaltung bei der GLS Bank

23

Tagesgeld (10.000 € in % p.a.)

2,70 %

2,86 %5,65 %

Sparkonto (in % p.a.)

1,0 %

0,83 %2,25 %

Sparbrief ( 4 Jahre in % p.a.)

3,60 %

4,22 %5,05 %

Baufinanzierung (10 Jahre fest, Eff-Zins. in % p.a.)

5,60 %5,10 %

5,47 %5,04 %

GLS Bank

Marktkondition* (Mittelwert)Angreiferkondition: Kaupthing Edge

GLS Bank

Marktkondition* (Mittelwert)Angreiferkondition: Wüstenrot Bank

GLS Bank

Marktkondition* (Mittelwert)Angreiferkondition: Citibank

GLS Bank allgemeine BaufinanzierungGLS Bank Passivhäuser

Marktkondition* (Mittelwert)Angreiferkondition: Interhyp, Dr. Klein

Die GLS Bank ist die einzige Bank in Deutschland, die die vergebenen Kredite veröffentlicht. So ist für jedennachvollziehbar, dass die angelegten Gelder in sinnvolleund nachhaltige Projekte investiert werden. Dieser Trans-parenz haben wir uns verpflichtet, sie ist eine wesentli-che Grundlage unserer Geschäftspolitik. Gerade in Zeitender Finanzmarktkrise liegt darin ein entscheidenderSchlüssel für das Vertrauen, das die Kunden einer Bankentgegenbringen. Deshalb werden wir Ihnen künftig auchin unsere eigenen Geldanlagen – dazu gehören Bankan-lagen, Wertpapiere und Beteiligungen – Einblick geben.

Die GLS Bank ist wie jede andere Bank angehalten, Geld liquide verfügbar am Geld- und Kapitalmarkt anzu-legen. Diese sogenannten Eigenanlagen machen rund 35 Prozent der Bilanzsumme aus. Neben der vorgeschrie-benen Mindestreserve, die wir bei der Bundesbank unter-halten müssen, liegen unsere Bankeinlagen bei derWestdeutschen Genossenschaftszentralbank (WGZ).Wertpapiere gibt es im Portfolio der GLS Bank bis auf denBeteiligungsanteil nur in festverzinslicher Form. Dazugehören öffentliche Anleihen von Bund und Ländern, fest-verzinsliche Pfandbriefe – hinter denen zusätzlicheSicherheiten stehen – und Inhaberschuldverschreibun-gen vorwiegend der WGZ Bank.

Volle Transparenz für Sie So legt die GLS Bank Gelder an

Die Beteiligungen der GLS Bank liegen überwiegend imBereich regenerativer Energien. Darüber hinaus sind wiran der GLS Beteiligungs AG, der GLS Energie AG, an ande-ren ethisch-ökologischen Banken und Fonds sowie anUnternehmen aus dem genossenschaftlichen Bereich,dem wir als Bank angehören, beteiligt. Wir tätigen unsereAnlagen erst nach sehr genauer Prüfung und investierennicht in Papiere von Unternehmen, deren Handeln sichgegen unsere ethischen, sozialen und ökologischen An-liegen richtet. Ausgeschlossen sind bei den Anlagen dieBereiche Atomenergie, Biozide, chlororganische Massen-produktion, Verletzung von Arbeits- und Menschen-rechten, Embryonenforschung, grüne Gentechnik, Kinder-arbeit, kontroverse Wirtschaftspraktiken und Umwelt-verhalten, Pornografie, Produzenten und Händler hochpro-zentiger alkoholischer Getränke, Rüstung, Tabak-produktion und Tierversuche.

Das Diagramm stellt die Aktivseite der GLS Bilanz im Über-blick dar. Neben den Kundenkrediten, die jeweils im Bank-spiegel veröffentlicht werden, enthält es die Eigenanla-gen, die selbst genutzten Immobilien sowie das Betriebs-vermögen und den Anteil der Stiftungsverwaltung.

1,7 % Beteiligungen (inkl. Aktien)

13,6 % Wertpapiere

21,0 % Bankanlagen

1,3 % Selbst genutzte Immobilien und Betriebsvermögen

0,7 % Stiftungsverwaltung

61,7 % Kundenkredite

Gesamtvolumen: ca. 822 Mio Euro. (Stand: 31.05.2008)

Weitere Informationen zu den Eigenanlagen der GLS Bank

finden Sie im Internet unter: www.gls.de/eigenanlagen

Aktiv für Sie

* Großbanken, Sparkassen, Sparda-Banken, PSD-Banken, Volksbanken

Stand: 09. Juli 2008; Quelle: FMH-Finanzberatung

Page 13: Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

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Aktiv für Sie

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

Aktiv für Sie

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Wir lassen uns gerne in die Karten schauen

... und freuen uns über das, was wir mit Ihrer Hilfe erreichen konnten

In jedem Bankspiegel geben wir Ihnen eine Übersicht über die Kredite, wel-che die GLS Bank mit Ihrer Hilfe vergeben konnte. Private Darlehens-nehmerinnen und -nehmer sind nicht einzeln aufgeführt. Hier finden Sie dieListe für das 1. Quartal 2008.

Rainhof GbR – mittendrin statt am Rand

� Der denkmalgeschützte Rainhof in Kirch-zarten wird umgebaut. Nach der Sanierung woh-nen junge Familien gemeinschaftlich mit älterenund behinderten Menschen in den zum Teil bar-rierefreien Wohnungen. Die Domiziel GmbHsaniert den ehemaligen Gasthof. Sie beschäftigtdabei ehemaliges wohnsitzlose und arbeitsloseMenschen, die dadurch eine fachliche Quali-fikation erhalten. Für die Sanierung stellt dieGLS Bank 970.000 Euro zur Verfügung.

Kontakt: Rainhof GbR, Hauptstr. 14, 79822Titisee-Neustadt, Telefon: 07651 932041,www.domiziel.org, [email protected]

Freie Schulen und Kindergärten

▪ Alt-Treptower Kinderladen, Berlin,Kindergartengründung, 27.000 €

▪ Arbeitskreis Waldorfschule, Hof,Umfinanzierung, 1.140.000 €

▪ bewegungs-art, Freiburg im Breisgau,Ausbau Räume, 33.000 €

▪ Freie Schule Hotzenwald e.V, Herrischried, 1. Schuljahr, 90.000 €

▪ Freie Waldorfschule, Biberach an der Riß,Schulhaushalt 200.000 €

▪ Freie Waldorfschule im Kreis Heinsberg, Wegberg, Gebäudekauf und Erweiterung,33.000 €

▪ Freie Waldorfschule Sorsum, Wennigsen,Mensa-Bau, 80.000 €

▪ Frohe Kinder- und Elternzeit, Haßloch,Schulneugründung, Ausstattung, 158.000 €

▪ Goetheschule Freie Waldorfschule, Pforzheim, Neubau Saal und Mensa,1.500.000 €

▪ Kinderland Wedding, Berlin,Kindergartengründung, 9.000 €

▪ Leihgemeinschaft Amares, Köln,Baumaßnahme Kita-Betrieb, 21.500 €

▪ Michael-Kindergarten, Oldenburg,Aufbau Kita-Gruppe, 10.000 €

▪ Montessori München, München,Schulgründung, 500.000 €

▪ Pro Montessori, Torgau, Neubau, 75.000 €

▪ Verein zur Förderung Junger Menschen, Mannheim, Zwischenfinanzierung Zuwendung, 250.000 €

▪ Waldorfschul-Förderverein, Essen, Werkstattneubau, 1.600.000 €

▪ Waldorfschule, Bremen-Nord, Anlauffinanzierung, 123.000 €

▪ Waldorfschule, Lübeck,Anbau Werkstattgebäude, 130.000 €

▪ Waldorfschule Nordheide, Kakenstorf,Neubau Eliasschule, 850.000 €

▪ Waldorfschulverein, Frankfurt,Bau Hortgebäude, 800.000 €

640 Anteile*

für dieses

ProjektWaldorfschule Frankfurt – Entfaltungsraum für Kinder

� Im August beziehen die 75 Hortkinder derWaldorfschule Frankfurt ihr neues Gebäude.Nach der Schule erhalten die 6 bis 12-jährigenKinder dort ein reichhaltiges Mittagessen undwerden bei den Hausaufgaben betreut. An-schließend spielen sie im Freien, klettern,basteln und sind kreativ-künstlerisch tätig. Inden Ferien unternehmen sie Ausflüge insUmland. Die GLS Bank finanziert das Bauvor-haben mit 800.000 Euro.

Kontakt: Waldorfschulverein Frankfurt,Friedlebenstr. 52, 60433 Frankfurt, Telefon: 069 95306-0, www.waldorfschule-frankfurt.de

�Kultur

▪ Bella Donna, Bad Oldesloe, Leihgemeinschaft, 21.900 €

▪ Buddhistische Stiftung Diamantweg, Darmstadt, Zentrum Hamburg, 707.877 €

▪ Buddhistische Stiftung Diamantweg, Darmstadt, Zentrum Braunschweig, 14.364 €

▪ DreyEcker, Schopfheim,Regionalwährung, 8.000 €

▪ Figeno, Heidelberg, Gründung Filmgenossenschaft, 10.000 €

▪ Haus Schnede, Panten,Teilsanierung, 77.500 €

▪ Inforaum Zukunftsdorf GbR, Lübeck,Zukunftsdorf Bliesdorf, 28.900 €

▪ KuKuK GmbH, Stuttgart, Umfinanzierung, Investition, 55.000 €

▪ pedalum mobile, Berlin,Warenbestand, 30.000 €

▪ Triebwagen-Museum, Dessau-Roßlau,Aufbau Triebwagensammlung, 10.000 €

▪ Werkstadthaus, Tübingen,Finanzierungs-Bausteine, 10.710 €

Behinderteneinrichtungen

▪ Baumhaus Werkstatt gGmbH, Oldenburg,Neubau, 358.500 €

▪ Dorf Seewalde, Wustrow,Übernahme Darlehen, 241.432 €

▪ Förderverein Leben und Arbeiten, Ottersberg,Kauf und Umbau Niels-Stensen-Haus, 1.690.000 €

▪ Hof- und Lebensgemeinschaft, Hartenholm,Umfinanzierung, 54.075 €

▪ Lebensgemeinschaft Sonnenhof, Vechta,Umfinanzierung, 80.000 €

▪ Lopshof, Dötlingen,Umbau, 85.000 €

Gesundheit

▪ alwo Altenwohn- und Krankenpflege GmbH, Bad Harzburg, Erwerb Pflegeheim, 2.732.000 €

▪ Britting, Möhrendorf,Existengründung Praxis, 50.000 €

▪ Ein Garten für die Sinne, Kotzenbüll,Vorfinanzierung Aktion Mensch, Betriebsmittel, 419.231 €

▪ Fix und Kaddatz, Herscheid, Seniorenimmobilie, 2.400.000 €

▪ Hof Sondern, Wuppertal,betreutes Wohnen, 250.000 €

▪ Hutewald GbR, Boitze, Erwerb Hutewald, 84.867 €

▪ Seniorenresidenz Alpenblick, Herrischried,Kauf und Umbau Pflegeheim, 2.804.000 €

▪ Sozial-Pädagogisches Zentrum, Frankfurt, Wohngruppen für Demenzkranke, 500.000 €

▪ Tragwerk, Wuppertal,Errichtung Gemeinschaftsraum, 272.000 €

▪ Vollmer und Wagner, Boitze,Kauf Holzvergaserkessel, 26.200 €

▪ Weiss-Schweeren und Schweeren, Karbow-Vietlübbe, Betriebserweiterung, 120.000 €

Ökologische Landwirtschaft

▪ Bauckhof Klein Süstedt GbR, Uelzen,Kauf Kartoffelroder, 20.000 €

▪ Berthold, Schöneiche, Dachausbau, 40.000 €

▪ Bliesgau Molkerei, Mandelbachtal,Abfüllmaschine, 65.000 €

▪ Dobroschke, Angermünde, Landkauf, 765.000 €

▪ Entrup 119, Altenberge,Umfinanzierung, 39.000 €

▪ Gärtnerei Hiß-Bartels-Feldmann GbR, Eichstetten am Kaiser,Investitionen Gärtnerei, 50.000 €

▪ Glück, Reichenbach,Maschinen und Betriebsmittel, 30.000 €

▪ Hof Dinkelberg, Schopfheim,Gemüseaufbereitung, 40.000 €

▪ Hof Grummerort, Hude (Oldenburg), Kauf Verkaufsanhänger, 20.000 €

▪ Hof Klostersee, Grömitz, Erwerb Mähwerk, 10.000 €

▪ Schäferei Schenk, Deining, Betriebsmittel, 90.000 €

▪ Verein zur Förderung der biologisch-dyna-mischen Wirtschaftsweise, Pforzheim,Ablösung Darlehen, 90.000 €

Regenerative Energien

▪ Energie Hermannsberg GmbH, Heiligenberg,Solaranlage, 56.000 €

▪ fairPla.net 1 GmbH & Co.KG, Münster,Fotovoltaik-Anlage, 500.000 €

▪ Gemeinnützige Hofgemeinschaft Örkhof, Velbert, Fotovoltaik-Anlage, 45.000 €

▪ Herz und Salffner, Wiesbaden,Fotovoltaik-Anlage, 140.000 €

▪ HGKW Holzgaskraftwerk, Bad Wildungen,Errichtung Holzheizkraftwerk, 1.324.000 €

▪ KOGEP GmbH & Co. Solar Lingelbach KG, Frankfurt am Main, Erweiterung Fotovoltaik-Anlage, 79.000 €

▪ LGD-Diedersdorf, Vierlinden,Fotovoltaik-Anlage, 594.000 €

▪ Renertec GmbH, Brachttal, Kauf/Renovierung Wasserkraftanlage, 1.308.000 €

▪ 18 Kredite an Privatpersonen für Fotovoltaik-Anlagen, Gesamtsumme 901.600 €

Biobranche und andere Unternehmen

▪ Bauck GmbH & Co. KG, Rosche,Maschineninvestitionen, 600.000 €

▪ BIOBOB, Hamburg, Existenzgründung Lieferservice, 80.000 €

▪ Biofleisch NRW, Bergkamen,Maschinen, 165.000 €

▪ Biomichl M. u. K. Sendl GbR, Peißenberg, Fotovoltaik-Anlage, 95.000 €

▪ Casaplan, München,diverse Investitionen, 64.000 €

▪ Erdmannhauser GmbH, Erdmannhausen,Umfinanzierung, 81.600 €

▪ Grünsfelder Ölmühle, Grünsfeld,Wiederaufbau Ölmühle, 90.000 €

▪ Holtwiesche Storch, Herdecke, Wohn- und Gewerbegebäude, 500.000 €

▪ Jatzkowski, Hamburg, Marktstand, 16.000 €

▪ Kenners LandLust, Göhrde,Hotelausstattung, 20.000 €

▪ Kottmeier-Fachwerk Zimmerei, Hamburg,Umzug und Betriebsmittel, 30.000 €

▪ molitor, Berlin, Bürgschaft, 222.000 €

▪ Moziak, Bielefeld,Vorfinanzierung Mikrokredit, 10.000 €

▪ Pausch, Regensburg,Biosupermarkt, 200.000 €

▪ Quellenhof, Steinbach (Taunus), Erwerb Immobilie, 100.000 €

▪ Remlinger Rüben GbR, Remlingen,Neubau Kühl- und Lagerhalle, 1.908.000 €

▪ Schreinerei und Baugestaltung am Hof, Frankfurt am Main, Betriebsmittel, 30.000 €

▪ Spohn, Naturkost-Service, Stockelsdorf,Kauf Transporter, 12.000 €

▪ Strauß, Berlin,Gründung Weltladen, 50.000 €

▪ SunStrom GmbH, Dresden,Betriebsmittel, 26.630 €

▪ Treuhaus Bauträger und Projektentwick-lungsgesellschaft, Berlin,Büroräume, 49.000 €

▪ Vienhues, Willich,Kühltechnik Laden Kempten, 55.000 €

▪ Weltcafé, Dresden,Eröffnung Café und Herberge, 17.000 €

▪ Weltladen, Backnang,Warenbestand, 20.000 €

64 Anteile*

für dieses

Projekt

Molitor Modellbau – Riesen der Meere hautnah bewundern

� Walmodelle in Originalgröße werden abJuli 2008 im Ozeaneum in Stralsund, in Koope-ration mit Greenpeace gezeigt. Walgesängeund Informationen zu Verbreitung und Gefähr-dung der Wale erwarten die Besucher. Die moli-tor GmbH baut die 5 bis 26 Meter großen Wal-modelle. Jedes Exemplar benötigt mehrere Mo-nate Bauzeit. Für die Abwicklung des Auftragswurde von der GLS Bank eine Bank-Bürgschaftin Höhe von 222.000 Euro übernommen.

m.o.l.i.t.o.r. GmbH, Schlesische Str. 31, 10997 Berlin, Telefon: 030 629019-0,www.molitor-berlin.de, www.ozeaneum.de

BIOBOB –Bioköstlichkeiten auch am Arbeitsplatz

� Mareike Imbt und Jonas Puschke-Ruibeliefern in Hamburg Büros, Werbeagenturen,Arztpraxen und soziale Einrichtungen mit öko-logischen Snacks, wie zum Beispiel Obst,Keksen, Kaffee oder Trockenobst. Die ange-botene Produktpalette wird gezielt auf die Be-dürfnisse von Büromitarbeitern abgestimmt.Die Lebensmittel können übers Internetbestellt werden. Die GLS Bank finanziert dieExistenzgründung mit 80.000 Euro.

BIOBOB GbR, Vereinsstraße 47a, 20357 Hamburg, Telefon: 040 43214656, www.biobob.com, [email protected]

178 Anteile*

für dieses

Projekt

776 Anteile*

für dieses

Projekt

Page 14: Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

Aktiv für Sie

26

Anzahl

29

60

40

1

17

7

3

1

2

1

161

Betrag

193.087 €

428.617 €

269.635 €

4.500 €

752.000 €

46.188 €

18.000 €

4.400 €

14.900 €

3.500 €

1.734.827 €

GLS Treuhand allgemein

GTS Stifterfonds

Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe

Zukunftsstiftung Bildung

Zukunftsstiftung Landwirtschaft

Zukunftsstiftung Soziales Leben

Albrecht Auwärter Stiftung

G & E Brockhaus Stiftung

Stiftung Zukunftskeime

Gerhard Kienle Stiftung

Insgesamt

Zuwendungen der GLS Treuhand e.V.Zuwendungen der GLS Treuhand e.V., des Stifterfonds

und der Zukunftsstiftungen im 1. Quartal 2008

* Jeder der von uns vergebenen Kreditemuss mit Eigenkapital unterlegt werden.Mit dem Kauf eines Genossenschafts-anteils von 100 Euro ermöglichen Sie bei-spielsweise die Vergabe von Krediten inHöhe von 1.250 Euro. In den Projektbei-spielen sehen Sie, wie viele GLS Genos-senschaftsanteile das Projekt ermög-licht haben. Wirksamer können Sie IhrGeld nicht anlegen.

▪ Weyhe und Landau, Quedlinburg, Ankauf denkmalgeschützter Altbau, 290.000 €

Wohnprojekte

▪ Baugenossenschaft Gemeinschaftliches Leben, Kassel, Wohnungskauf, 65.000 €

▪ Frauenstadthaus, Bremen,Umfinanzierung, 25.000 €

▪ Leuchtturm eG, Berlin,Passiv-Mehrgenerationen-Haus, 1.906.000 €

▪ Ölmühle GmbH, Freiburg im Breisgau,Sanierung, 100.000 €

▪ Rainhof GbR, Titisee-Neustadt,Erwerb und Sanierung, 970.000 €

Zusammenhänge, Entwicklungen undStandpunkte der aktuellen Agrarpolitik

� Seit 1993 veröffentlicht das AgrarBündnise.V., ein Zusammenschluss von 26 Verbändenaus Ökolandbau, Naturschutz, Entwicklungs-zusammenarbeit und Kirchen, jährlich den„Kritischen Agrarbericht“. Er dokumentiert dieDebatte um die Landwirtschaft in Deutschlandvor dem Hintergrund der europäischenAgrarpolitik und ist zugleich ein zeitlosesNachschlagewerk. Die Zukunftsstiftung Land-wirtschaft fördert den Agrarbericht in diesemJahr zum sechsten Mal.

Agrarbündnis e.V., Dr. Frieder Thomas, Königstor 28, 34117 Kassel, Telefon: 056170165942, www.kritischer-agrarbericht.de

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

▪ Tollense GmbH & Co. KG, Alt Rehse,Renovierung, 300.000 €

▪ WohnGut eG, Potsdam,Kauf/Ausbau Wohnprojekt, 728.000 €

▪ Wohnungsbaugenossenschaft in Berlin eG,Berlin, Mehrfamilien-Passivhaus, 750.000 €

Nachhaltige Baufinanzierung

▪ 66 Kredite für Hauskauf, Hausbau, Passivhaus und Sanierung, Gesamtbetrag 7.170.800 €

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter... oder was sich in unseren Reihen bewegt

� Bettina Keuchel

ist Bankkauffrau und verstärkt unsereKundenberatung in Bochum. Frau Keuchelverfügt über umfangreiche und langjährigeBeratungserfahrung in einer Großbank.

� Klaus Berthold

ist als Trainee im Kreditbereich tätig. HerrBerthold ist Bankkaufmann und Diplom-Betriebswirt.

� Lydia Hans

Die Assistentin der Geschäftsführung in derZukunftsstiftung Landwirtschaft studierteökologische Agrarwissenschaften.

� Verabschiedung Walter Burkart

Walter Burkart, Geschäftsführer der Zu-kunftsstiftung Entwicklungshilfe, wurdeauf der Jahresversammlung in den Ruhe-stand verabschiedet. Er war lange JahreMitglied im Vorstand der GLS Bank, bevor er sich ganz auf die Entwicklungshilfe konzentrierte. Wir danken Herrn Burkart fürsein außerordentliches Engagement undwünschen ihm alles Gute!

� Dr. Antje Tönnis

Die Geografin leitet die Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit der GLS Treuhand. Sieverfügt über umfangreiche Erfahrungen imPolitikmanagement und in Nichtregierungs-organisationen.

Die GLS Bank wächst weiter und sucht motivierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für folgende Aufgaben:

� Kreditsachbearbeitung in Bochum

� Wertpapierberatung in München

� Kreditbetreuung in München

� Auszubildende zur Bankkauffrau / zum Bankkaufmann ab 2009

� Studierende für die Telefonische Kundenberatung in Bochum

Informieren Sie sich weiter im Internet unter www.gls.de

Wir freuen uns auf Ihre Initiative.Rolf-Ansgar Müller, Leitung Mitarbeiterentwicklung, Postfach 10 08 29, 44708 Bochum, E-Mail: [email protected]

Gesucht �

Wirtschaft neu denken Die GLS Bank ist Partner für das praxisnahe Studium an der Alanus Hochschule

Fundiertes Fachwissen, Inhalte aus Kunst- und Kulturwissen-schaften, verbunden mit einem hohen Praxisanteil – aus die-ser Kombination besteht der Studiengang Betriebswirt-schaftslehre an der Alanus-Hochschule, der mit dem Bachelorof Arts abschließt. Das klassische betriebs- und volkswirt-schaftliche Denken wird durch individuelle Ansätze derWissensvertiefung, der Reflexion und der Horizonterweiterungergänzt. In seinem Curriculum setzt das Studium bewusst aufdie Integration von Kunstpraxis und Kulturwissenschaftenund geht damit weit über reine Wissensvermittlung hinaus.

Neben den Theoriephasen an der Hochschule absolviert jederStudierende in der vorlesungsfreien Zeit 20 WochenPraxisphase pro Studienjahr in seinem Partnerunternehmen.Neben anderen renommierten Firmen, wie zum Beispiel derWeleda AG, dm-drogerie markt oder Alnatura, ist die GLS Bankseit Beginn Partner dieses zukunftsorientierten, betriebs-wirtschaftlichen Studiengangs.

Nähere Informationen zum Studium an der Alanus Hoch-schule: www.alanus.de

27

Allgemeines

▪ 27 Kredite an Privatpersonen für Existenz-gründungen, Gesamtbetrag 171.860 €

▪ 7 Kredite an Privatpersonen, verschiedene Zwecke, Gesamtsumme 323.800 €

Aktiv für Sie

Page 15: Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

Immer häufiger empfehlen uns unsere Kundinnen und Kunden an ihre Freunde, Bekannten oder Verwandtenweiter. Diese Art der persönlichen Empfehlung unserer Angebote freut uns besonders, denn sie ist ein Zeichenvon Vertrauen und Zufriedenheit. Hierfür möchten wir unseren Kundinnen und Kunden ein herzlichesDankeschön sagen. Wir freuen uns, wenn Sie von uns erzählen.

Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihren Freunden und Bekannten die GLS Bankangebote mit Sinn näherzu-bringen. Zum Beispiel, indem wir Ihnen den aktuellen Bankspiegel oder die Angebotsbroschüre zukommen lassen. Gerne verschicken wir aber auch direkt ein GLS-Infopaket – mit einem Gruß von Ihnen – per Post.

Ihr persönliches Empfehlungspaket ...

Möchten Sie die GLS Bank persönlich weiterempfehlen? Hierzu senden wir Ihnen jederzeit gerne Unterlagen in der gewünschten Menge zu. Geben Sie auf dem Antwortbogen in der Mitte dieses Bankspiegels einfach die gewünschte Anzahl an und schicken Sie ihn an uns zurück. Tipp: Ausführliche Informationen über dasgesamte Angebot der GLS Bank enthält unsere Angebotsbroschüre. Möchten Sie Ihren Freunden einen aktuel-len Einblick in laufende Projekte und eine Übersicht über unsere Angebote geben, empfiehlt sich derBankspiegel.

... auch direkt an Ihre Freunde

Ihre Freunde sollen das Infopaket direkt erhalten? Tragen Sie hierfür einfach die gewünschte Adresse auf demAntwortbogen in der Mitte des Bankspiegels ein. Wir lassen Ihren Freunden und Bekannten das GLS-Infopaketmit herzlichen Grüßen von Ihnen direkt zukommen.

Die GLS Bank kommt zu Ihnen!

Gibt es bei Ihnen vor Ort noch keinen GLS-Beratungstag, aber eine größere Anzahl von Menschen, die sich fürdie GLS Bank interessiert? Gerne kommen wir persönlich und veranstalten einen Beratungstag rund um dieAngebote der GLS Bank.

GLS Referenten für Ihre Veranstaltung

Sie planen eine Veranstaltung und suchen einen Referenten zu Themen rund um die ethisch-ökologischeGeldanlage oder möchten die GLS Bank vorstellen? Gerne kommen wir für einen Vortrag oder die Präsentationunserer Angebote zu Ihnen – selbstverständlich unentgeltlich!

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

28 2929

Sie möchten die GLS Bank weiterempfehlen?

Oder bei Ihnen vor Ort beraten werden? Wir unterstützen Sie dabei.

Was heißt „Abgeltungsteuer“?

Ab 2009 unterliegen private Kapitalerträge nicht mehr demprogressiven Einkommensteuersatz, der von 0 bis 45 Prozentreichen kann, sondern werden pauschal mit 25 Prozent (zzgl.Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) „abgegolten“.Die Bank ist verpflichtet die Abzüge einzubehalten und direktan das Finanzamt abzuführen.

Welche Einkünfte fallen unter die Abgeltungsteuer?

Der Sparerfreibetrag (750 Euro) und die Werbungskosten-pauschale (51 Euro) werden zu einem Sparer-Pauschbetragvon 801 Euro pro Person zusammengefasst. Alle Einkünfteaus Kapitalvermögen, wie Kursgewinne, Zinserträge oderDividenden, die darüberliegen, werden besteuert. Das giltauch für Veräußerungsgewinne, die bisher nach Ablauf einereinjährigen Haltedauer steuerfrei waren.

Ihr Geld – Ihre Zukunft

Die Haltedauer spielt für Privatanleger künftig keine Rollemehr. Das bisher gültige Halbeinkünfteverfahren fürDividenden entfällt.

Wie wirkt sich die Abgeltungsteuer für den Anleger aus?

Haben Sie überwiegend Zinserträge und einen persönlichenSteuersatz von mehr als 25 Prozent, zahlen Sie ab 2009 weni-ger Steuern. Erzielen Sie bisher überwiegend Kursgewinne,müssen Sie diese, für Papiere die nach dem 01.01.2009gekauft werden, künftig versteuern. Sie sollten sich deshalbüber die richtigen Strategien beraten lassen. Liegt IhrEinkommensteuersatz unter 25 Prozent, können Sie diezuviel bezahlte Abgeltungsteuer über Ihre Steuererklärungzurückfordern.

Was fällt nicht unter die Abgeltungsteuer?

Nicht besteuert werden selbst oder fremdgenutzte Immobi-lien, geschlossene Fonds und Lebensversicherungs-Fonds,Rürup- und Riester-Rente, private Rentenversicherung und dieKapitallebensversicherungen.

Grundsätzlich sind ab 2009 Verluste aus Wertpapier-geschäften nur mit Zinsen und Dividenden verrechen-bar. Ausgenommen sind Verluste aus Direktanlagen inAktien: Diese sind nur mit Gewinnen aus Aktien-geschäften zu verrechnen.

Verluste dürfen nicht mit Gewinnen anderer Einkunfts-arten verrechnet werden, können aber in einem soge-nannten „Verlustverrechnungstopf“ in zukünftige Ver-anlagungszeiträume vorgetragen werden. Da diesernur bei einer Bank geführt werden kann, ist es sinnvoll,seine Vermögensanlagen in einem Bankhaus zu bün-deln.

Besprechen Sie Ihre persönliche Situation mit uns. Wir beraten Sie gerne unter der Telefonnummer 0234 5797111.

Was Sie jetzt tun können:

Liegt Ihr Einkommensteuersatz über 25 Prozent, wer-den Zinsanlagen ab 2009 deutlich attraktiver, zumBeispiel eine festverzinsliche Geldanlage mit Aus-schüttung erst 2009 oder später.

Als Zeichner eines geschlossenen Fonds, zum Beispieleines Solarenergiefonds, erzielen Sie Einkünfte ausGewerbebetrieb. Diese fallen nicht unter die Ab-geltungsteuer.

Sofern nachhaltige Aktienfonds oder Aktien als langfri-stige Geldanlage interessant sind, sollten Sie diese noch2008 kaufen. Wenn Sie die einjährige Spekulationsfristeinhalten, sind anschließende Kursgewinne steuerfrei.

Im Januar 2009 tritt die sogenannte Abgeltungsteuer inKraft. Thomas Goldfuß, Leiter Kundenberatung bei der GLSBank, beantwortet die wichtigsten Fragen dazu.

Rechtzeitig das Richtige tunWie Sie sich jetzt auf die neue Abgeltungsteuer vorbereiten

Sie möchten uns weiterempfehlen?

Auf dem Antwortbogen in der Mitte dieses Heftes können Sie die Materialien für Ihr persönlichesEmpfehlungspaket bestellen. Oder Sie nennen uns dieAdresse Ihrer Freunde und wir verschicken es für Sie.

Thema: Die Finanzmarktkrise und ihre Chancen Die aktuelle Banken- und Finanzkrise sensibilisiert die Menschen für einen anderen Umgang mit Geld. Analysen, Ansichten und Aussichten finden Sie ab Seite 9.

Vertrauen braucht TransparenzOffenheit als Prinzip: Wir geben Ihnen Einblick in unsere Eigenanlagen. Seite 23

Vorausschauend agieren Was die Abgeltungsteuer ab 2009 bringt und was Sie jetzt schon tun können. Seite 29

Verbrauchermacht ist keine UtopieClaudia Langer, die Gründerin der Internet-Plattform www.utopia.de im Gespräch. Ab Seite 32

BankspiegelZeitschrift für ein modernes BankwesenHerausgegeben von der GLS Bank

Ausgabe 2/2008, Heft 203

Thomas Goldfuß

Page 16: Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

321

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008 Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

3130

Jedes Gramm weniger zählt Die GLS Bank geht bei der CO2-Reduzierung mit gutem Beispiel voran

Der Klimaschutz ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Zukunft, umdas Leben auf der Erde langfristig zu erhalten. Dafür gilt es, die eigenenTreibhausgas-Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Gerade in Unternehmengibt es hier noch viele Potenziale, wie die folgenden drei Beispiele aus der GLS Bank zeigen. Und das Beste daran: Energiesparen zahlt sich doppelt aus –beim Klimaschutz und bei den Kosten.

„Azubis voller Energie“ – gute Ideen für den Klimaschutz

Schluss mit der Energieverschwendung durch den Stand-by-Modus von Druckern & Co. bei der GLS Bank: Dank einerguten Idee unserer Azubis werden künftig alle Geräte miteinem Klick abgeschaltet. Im Rahmen des Pilotprojektes„Azubis voller Energie“ der Natur und Umwelt GmbH inZusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium undanderen Unternehmen wie Otto, Solarworld, Gasag(Berliner Gaswerke) und SMA (Hersteller von Wechsel-richtern) haben die GLS Azubis eine einfach umsetzbareIdee entwickelt: die Verwendung von Master-Slave-Steckdosenleisten an den Arbeitsplätzen der GLS Bank.Diese Mehrfachsteckdose hat einen Mastersteckplatz. Mitdem dort angeschlossenen Gerät werden zugleich alleanderen Geräte ein- oder ausgeschaltet. So bequem undeinfach lassen sich allein in unserer Bochumer Filiale 3,5Tonnen CO2 in gut fünf Jahren einsparen.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unterwww.azubis-voller-energie.de

*alle Treibhausgase werden zur besseren Vergleichbarkeit in CO2-

Einheiten umgerechnet.

Aktiv das Klima schützen und Energiekosten sparen – der neue Service der GLS Bank

Wir bieten unseren Geschäftskunden jetzt die Möglichkeit,sich für nachhaltige Emissionsminderung auszeichnen zulassen. Am Beginn des vierstufigen Verfahrens steht dieBilanzierung der aktuellen Emissionen. Dieser ersteSchritt wird von Partnerunternehmen durchgeführt. An-schließend erstellt die GLS Bank anhand der gewonnenenErgebnisse ein – auf die jeweiligen Kundenbedürfnisseindividuell abgestimmtes – Minderungskonzept, dasEinsparpotenzial beim CO2-Ausstoß aufzeigt und Um-setzungsmaßnahmen festlegt. Der letzte Schritt bestehtaus Investitionsmaßnahmen für Klimaschutzprojektezum Ausgleich von unvermeidbaren Emissionen. Die jähr-liche Wiederholung des Verfahrens sorgt für Nach-haltigkeit und Aktualität.

Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen bedeuten lang-fristig eine dauerhafte Senkung der sonst kontinuierlichsteigenden Energiekosten und erzielen damit doppeltenGewinn.

Die ersten Schritte muss man selbst tun – die GLS Bank wurde für ihreAktivitäten zur CO2-Reduktion zertifiziert

Im Rahmen der folgenden vier Schritte – Bilanzierung der aktuellen Emissionen,Entwicklung eines Minderungskonzeptes, Umsetzung des Konzeptes undInvestition in Ausgleichsmaßnahmen – hat die GLS Bank ihre eigenen CO2-Emis-sionen genau unter die Lupe genommen und erhielt dafür das „Stop ClimateChange“-Siegel. Im ersten Schritt erfolgte die Bilanzierung der aktuellenEmissionen für das gesamte Unternehmen.

Emissionsbilanz der GLS Bank

Danach wurden, um das errechnete Ergebnis nachhaltigzu reduzieren, weitere Maßnahmen ergriffen. Neben derBahn, die schon lange für uns bevorzugtes Reisemittel ist,fördert ein Jobticket die Nutzung öffentlicher Verkehrs-mittel und für kurze Wege stellt die GLS Bank ihrenMitarbeitern Fahrräder zur Verfügung. Bewegungsmelderim Gebäude stellen sicher, dass nirgendwo unnötig Lichtbrennt, die tägliche Heizzeit des Hauptgebäudes wurdereduziert und unser Strom kommt aus regenerativenQuellen. Auch die Initiative „Azubis voller Energie“ hatEnergiesparideen im gesamten Haus umgesetzt.

Doch das ist noch nicht alles. Zwar haben wir unvermeid-bare Emissionen von derzeit 816 Tonnen CO2-Äquivalen-ten* durch Investitionen in ein Klimaschutzprojekt ausge-glichen, doch geht es auch künftig darum, die Emissionendurch clevere Ideen der Mitarbeiter und Berater noch wei-ter zu reduzieren.

Und so sieht das neue GLS Klimalabel aus:

Ihr Ansprechpartner rund um das Thema Klima: Axel Schmidt, Telefon: 0234 5797244,[email protected]

3,6 % Strom

7,0 % Abfall

0,1 % Wasser

35,3 % An- und Abfahrt der Mitarbeiter

30,4 % Wärme

23,6 %Dienstreisen

Gesamtmenge der Emissionen: 816t CO2

Weiter gedacht

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Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008 Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

32 33

Menschen im Gespräch

Wie der Verbraucher die Welt verändern kann

Claudia Langer über Macht und Möglichkeiten der Konsumenten

Claudia Langer gründete Ende 2007 das Internetportal www.utopia.de alsunabhängige Konsumenten-Plattform. Utopia bietet ein Forum für den aktivenAustausch von Verbrauchern über alle Fragen des ökologischen Alltags undeines nachhaltigen Lebensstils. Dabei geht es den Machern des Portals vorallem um die Chancen eines „strategischen Konsums“. Denn wenn immer mehrVerbraucher nur noch nachhaltig erzeugte Dienstleistungen und Produkte kau-fen, wird sich auch das Angebot auf dem Markt verändern.

Frau Langer, Sie waren viele Jahre Inhaberin einer erfolgreichen Werbeagentur,haben jedoch mit diesem Teil Ihres Lebens abgeschlossen und Utopia gegrün-det. Wie kam es zu dieser Wende in Ihrem Leben?Zu jenem Zeitpunkt hatte ich fast zwanzig Jahre als Unternehmerin gearbeitet.Und dann, mit damals zwei kleinen Kindern, hatte ich einen regelrechten Burn-Out. Zusammen mit meinem Mann diskutierte ich lange, was uns wirklich wich-tig ist. Wir wollten, bevor unser ältester Sohn in die Schule kommt, ein Jahrintensiv mit der Familie erleben. Dieser Gedanke hat den Entschluss reifen las-sen: Wir fangen noch mal von ganz vorne an und nehmen uns ein Jahr Auszeit.

Wie entwickelte sich die Idee zu Utopia?Meine Familie war immer sehr politisch und sehr engagiert. Als Teenager standich in jeder Menschenkette, demonstrierte gegen die Pershing-Stationierung,war auf Anti-Atom-Demos. Kurz: Ich war fest davon überzeugt, die Welt gehtunter. In gewisser Weise war es dann eine Übersprungshandlung, in die Wer-bung zu gehen. Als das erste Kind kam, erlebte ich eine Rückbesinnung. „Waswillst du deinem Kind mitgeben? Wie ist deine Position?“ waren die Fragen, diemich bewegten. Fest stand: Ich wollte mich wieder engagieren – und erfuhr aus-schließlich Zuspruch, in meiner Familie, bei Freunden. Unser gemeinsamerGrundgedanke für Utopia war, die Gesellschaft mit Wissen zu treiben. Und wirwollten den Diskurs.

Und so haben Sie Utopia als Anlaufstelle für Konsumenten, die Fragen zum öko-logischen Alltag haben, gegründet?Ja, denn jeder ist jeden Tag einmal Konsument, egal wo. Hier fordern wir auf, einebewusste Entscheidung zu treffen und, vereinfacht gesagt, zehn Zentimeterweiter rechts oder links ins Regal zu greifen. Und: Im Internet kann sich einKonsument innerhalb kürzester Zeit organisieren. Das konnte er früher nicht.

Sie wollen Handel und Industrie durch den Druck der Verbraucher, die ökolo-gisch korrekt einkaufen, in Zugzwang bringen?Ja, mit unternehmerischen Mitteln. Wir wissen, wie Verbraucher denken, und wirwissen, wie Unternehmen denken. Wir wollen mit Utopia Verbrauchermacht bün-deln und bei der Industrie Impulse setzen. Wir wollen mitgestalten und mit gro-ßen Unternehmen und der Politik in die Diskussion gehen.

Worin liegen im Hinblick auf die Ziele von Utopia dieStärken des Internets?Ich hatte zunächst selbst keine Berührungspunkte mitdieser interaktiven Nutzung des Internets, dem so-genannten Web 2.0. Meine erste Idee für Utopia war eineZeitschrift – mit dem Haken, kein echtes Diskursmediumzu sein und obendrein Ressourcen zu vernichten. Genauhier setzt das Web 2.0 an. Wer zum Beispiel ein Haus bautund eine Frage zu einer Heizpumpe hat, der bekommt meistens sehr qualifizierte Antworten. Und zwar vonLeuten, die aufgrund eigener Erfahrungen echte Expertensind. Der Austausch ist sehr lebendig und findet inEchtzeit statt. Das finde ich fast schon spektakulär.

Das Thema „nachhaltiger Konsum“ ist im Internet nunnicht ganz neu: Es gibt bereits einige Plattformen, diesich an Menschen wenden, die einen nachhaltigenLebensstil pflegen möchten. Warum brauchen dieMenschen jetzt Utopia?Richtig, es gibt unendlich viel Wissen im Netz. Und es gibt viele Internetangebote, die sich an vorinformierteMenschen richten. Ich glaube aber, wenn wir ernstlichetwas verändern wollen, müssen wir die breite Masseerreichen – und das tun wir mit Utopia. Mit einem spitzausgerichteten Internetangebot würde das nicht gelingen.

Wen wollen Sie mit Utopia ansprechen?Ganz bildlich gesagt: Jene, die einen Freund um Rat fragenwollen, aber keinen „Öko“ kennen. Wir wollen erreichen,dass sich diejenigen auf den Weg machen, die in denFragen des ökologischen Alltags Anfänger sind. Das sindjene Menschen, die ich als „Eigentlich-müsste-man-mal“-Generation bezeichne. Sie haben den Stromwechselpros-pekt zu Hause, aber sie haben, vielleicht aus Be-quemlichkeit, trotzdem noch nicht den Wechsel vollzogen.

Ein prägnantes Motto von Utopia ist: „Wir fangen dannschon mal an!“ Wie würden Sie die Haltung der Utopistenund die Stimmung auf Utopia beschreiben? Die Stimmung ist sicherlich besorgt, sorgend. Aber keines-falls so, dass jemand dadurch gelähmt wäre. Im Gegenteil:Die Leute, die sich bei uns treffen, wollen etwas tun, wol-len sich ernsthaft engagieren. Es ist gewissermaßen eineim positiven Sinne erzwungene Aufbruchstimmung.

Wie sind Sie zur GLS Bank gekommen?Wenn ich mich einer Sache verschreibe, dann möchte ichden ganzen Weg gehen. Allein aufgrund meiner Rechercheerschien mir die GLS Bank als eine Bank, die sehr viel bie-tet, was mit Nachhaltigkeit zu tun hat – also genau dierichtige Bank für uns. Als ich die handelnden Personenkennenlernte, hat sich das bestätigt. Dazu kommt, dassdie GLS Bank sehr modern und aufgeschlossen für Neuesist.

Im Zusammenhang mit Utopia fällt der Begriff „strate-gischer Konsum“ auf. Wie definieren Sie den Unterschiedzu „Nachhaltigkeit“?In den letzten zehn Jahren herrschte die Haltung: „Waskann ich angesichts der Globalisierung schon tun?“ Jetztmerkt der Konsument, dass er die Welt bekommt, die erbezahlt. Da erscheint mir der Begriff Nachhaltigkeit zuabstrakt. Strategischer Konsum heißt, Verantwortung zuübernehmen. Jeden Tag.

Gibt es einen Utopisten, der Sie mit seiner Idee, seinemProjekt besonders beeindruckt hat?Viele unterschiedliche Utopisten haben mich berührt, mitihrer Haltung, ihren Aktionen. Wir haben beispielsweiseLeute, die sehr konsequent sind, im Winter ihren Kühl-schrank ausstellen und einfach ihre Sachen in einerStyroporbox lagern. Sehr beeindruckt hat mich der zehnJahre alte Felix Finkbeiner, der für die UN-Initiative „Plantfor the Planet“ wirbt und mit dem Motto „Während anderediskutieren, pflanzen wir Bäume“ bei UnternehmenVorträge hält und um Spenden bittet.Möchten Sie Utopist werden? www.utopia.de

Page 18: Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008 Bankspiegel I Ausgabe 2 I 2008

Ideenreich

35

Nicht verpassen

� Selbstbestimmt und solidarisch – Alternativen im Gesundheitssystem

Immer mehr Menschen unterstützen sich bei Krankheit und Gesunderhaltung gegenseitig, tra-gen die Kosten gemeinsam und stehen sich in vielfältiger Weise zur Seite. Es sind stetig wach-sende Netzwerke, die den Solidargedanken bewusst leben. Individuell organisiert, erfüllen sienun die allgemeine Absicherungspflicht im Krankheitsfall. Die BASSG ist der ersteZusammenschluss dieser Netzwerke. www.samarita.de, www.artabana.de, www.bassg.de

� Nachhaltige Entwicklung als Schicksalsfrage – das Goetheanum lädt ein

„Nicht mehr Bäume abholzen als nachwachsen können!“ war eine der ersten Formeln fürNachhaltigkeit. Heute steht der Begriff – weit über das Ökologische hinaus – für eine Haltunggenerationenübergreifender, globaler Verantwortung. Mit Wissenschaftlern und Experten wird diskutiert, wie eine zeitgemäße Schicksalsauffassung aussehen könnte, die auf Frageneingeht wie: Worauf gründet sich unsere Freiheit? Was ist unsere Verantwortung? Die Veranstaltung findet vom 13. bis 14.09.2008 in Kooperation mit Values & More imGoetheanum statt. www.goetheanum.org/nachhaltigkeit.html, www.valuesandmore.eu

� Da wiert sich die internazzenahle Finanzwellt abba umkucken!

Hömma Kaal, sacht unsa Matta, wir baide stehn demnächst vor aine globahle Finanzkriese, isdir dat klaa?

Nee, sarich, übbahaup nich, wieso dat denn?

Naja, sacht unsa Matta, musse nurma rechnen: Fürre Milch musse von Tach zu Tach mär berap-pen – auch wennich datja den Bauern ächt gönne. Den Prais für Benzien ham die Multis vadop-pelt. Un wennze dat teure Töfftöff inne Wärkstatt brinks, kannze schomma vorsorchlichVabraucher-Insolwentz anmelden. Hörnsema, hatta neulich ainer anne Kasse gesacht, ich woll-toch nich Ihrn ganzen Laaden kaufen, sondan nur maine Klappakiste widda im Gang haam!Wennze dat allet ma rechnes, dann gipptat ne ausgewacksene Finanzkriese für unz, dat sarichdir!

Abba wieso denn globahl? sarich

Ganz aimfach, sacht unsa Matta, dat sinti Hetschfonks unti Speckelanten inne internazzenah-le Finanzwellt schult. Da machen die Menetscher nämmich Schulden ohne Ende un lassen sichdat aunoch fürstlich bezaaln. Die Gewinne werden priwahtesiert unti Valuste sozzalisiert. Untatisja dann klaa wie Klooßbrühe, datti Praise außer Rant un Bant geraaten.

Ja schon, sarich, abba sintat nich auch widda wir, die solchen Zockern unsa Gellt inne Fingergeem, wail jeder aufen Zinz-Raibach speckeliert?

Jau, sacht unsa Matta, hasse rächt. App gezz kricht die globahle Finanzmaffija von mir kainemühde Maak mär, un auch kain mühden Euro...

He, sarich, Mattalain, so kennich dich ja gaanich. Wiersse etwa in daim Alter noch zurRevelluzzerin? Da wiert sich die internazzenahle Finanzwellt abba umkucken! Ich happ auchschon ne fezzige Idee: Wir haun ainfach allet an Penunsen aufen Kopp, wat wir haam. Un dannmachen wir den Ackermann un lassen uns vom Staat untastüzzen.

Du biss main Hellt!, sacht unsa Matta, ich bin ja soo stolz auf dich...

Menschlich wirtschaftenWie Nachhaltigkeit und Verantwortung zu einer besseren Welt führen

Ihr aktueller TerminkalenderHier erfahren Sie, wann und wo Sie uns treffen können. Wir freuen uns auf Sie!

Die GLS Bank kommt auch in Ihre Nähe. Nutzen Sie dieMöglichkeit einer kostenlosenpersönlichen Beratung zu den Angeboten der GLS Bankund lernen Sie uns kennen.Wir freuen uns auf Sie!

06. und 07. Oktober 2008

30. September 2008

01. Oktober 2008

27. August 2008

24. September 2008

29. Oktober 2008

17. September 2008

Die GLS Bank bei Ihnen vor OrtAllgemeine Veranstaltungen

Umweltmesse ÖKO-TRENDS Besuchen Sie die GLS Bank vom 05.bis 07. September auf der Umwelt-messe ÖKO-TRENDS in Gelnhausen-Meerholz.

Messe „Grünes Geld“Besuchen Sie die GLS Bank vom 05. bis 07. September im Themenpark„Grünes Geld“ auf der InternationalenAnlegermesse IAM in Düsseldorf.

Börsentag/nachhaltige GeldanlagenAm 06.09. wird die GLS Bank auf dem 13. Börsentag Hamburg mit dem Schwerpunkt nachhaltige Geldanlagen mit einem Infostand vertreten sein.

GLS Regiotag in FrankfurtAm 20. September lädt die FrankfurterGLS Filiale zum Regiotag mit aktuellenThemenrunden, kreativen Angebotenund Projekten der GLS Bank ein.

Nachhaltigkeitsmesse Rio +16Vom 09. bis 11. Oktober begrüßen wir Sie an unserem Infostand bei derNachhaltigkeitsmesse Rio +16 aufdem Rathausmarkt in Hamburg.

Naturkostfachmesse Bio NordDie GLS Bank informiert über ihrAngebot auf der NaturkostfachmesseBio Nord in den Messehallen Hamburg.

Entwicklungsforum Euregia 2008Am 28. Oktober können Sie die GLS Bank auf der Euregia, einem internationalen Treffpunkt derStandort- und Regionalentwicklung in Leipzig, besuchen.

*Den genauen Ort der jeweiligen Veranstaltung erfragen Sie bitte unter Telefon 0234 5797-111oder schauen Sie im Internet nachunter www.gls.de

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Bremen*

Marburg*

München*

Tübingen*

05. – 07. September

05. – 07. September

06. September

20. September

09. – 11. Oktober

12. Oktober

28. Oktober

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Page 19: Bankspiegel 2_08 Die Finanzmarktkrise Und Ihre Chancen

www.gls.de

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Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an.

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Filiale Frankfurt

Postfach 16 06 51 60069 Frankfurt/M.Besuchsadresse: Am Hauptbahnhof 6 60329 Frankfurt/M.Telefon 069 25610-0 Telefax 069 25610-169E-Mail: [email protected]

Filiale Freiburg

Merzhauser Str. 177 79100 FreiburgTelefon 0761 76618-77 Telefax 0761 76618-76E-Mail: [email protected]

Filiale Hamburg

Postfach 13 03 11 20103 HamburgBesuchsadresse: Mittelweg 147 20148 HamburgTelefon 040 414762-0 Telefax 040 414762-44E-Mail: [email protected]

Filiale Stuttgart

Postfach 10 19 23 70016 StuttgartBesuchsadresse: Haußmannstr. 50 70188 StuttgartTelefon 0711 23895-0 Telefax 0711 2360812E-Mail: [email protected]