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BEATE SANDER So finden Sie die besten Renditeperlen an der Börse MIT REICH WERDEN FAMILIEN UNTERNEHMEN FBV © des Titels »Reich werden mit Familienunternehmen« (978-3-95972-124-0) 2018 by FinanzBuch Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München Nähere Informationen unter: http://www.finanzbuchverlag.de

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B E AT E S A N D E R

So finden Sie die besten Renditeperlen an der Börse

MIT

REICHWERDENFAMILIENUNTERNEHMEN

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Liebe Leserinnen und Leser, eine wichtige aktuelle Information!

Kurz vor dem Buchdruck am 09. Juli 2018 ist zu erfahren, dass sich die deutschen

Indizes bis September stark verändern. Da bleibt mir in diesen wenigen Wochen

nichts anderes übrig, als aus bisherigen Informationen eine kleine Vorausschau zu

wagen, was Sie erwartet, worauf zu achten und welche Chancen es zu nutzen gilt.

Die deutsche Börsenlandschaft verändert sich bis Sept. 2018 bei DAX, TecDAX (Doppelnotiz), MDAX, SDAX (Aufstockung)

Warum lohnt es sich zu wissen, was die Deutsche Börse AG bis September neu gestaltet und welche Folgen dies auch für Sie hat? Geändert wird das Re-gelwerk für deutsche Indizes. Viel Arbeit kommt auf ETFs zu, die ja ein Börsen-barometer exakt abbilden müssen. Tüchtige flexible Aktien- und Mischfonds sollten ihre Chancen nutzen. Sie selbst als Privatanleger können der große Nutznießer sein. Mehrheitlich wird die Neuregelung begrüßt.

Was geschieht im DAX mit weiterhin 30 Titeln? Die einzige Änderung beim DAX

bedeutet, dass die dort gelisteten Technologiewerte – nämlich Infineon, SAP, Sie-

mens und evtl. auch die Dt. Telekom – zusätzlich im TecDAX gelistet werden kön-

nen. In den USA geschieht dies schon lange. Sie finden beispielsweise Apple und

Microsoft im Dow Jones wie auch im Nasdaq 100. Dies führt dazu, dass die passiv

gemanagten TecDAX-ETFs, die ja den Index möglichst genau nachbilden, Aktien

von Infineon, SAP, Siemens und Dt. Telekom kaufen müssen. Dies ist gut für Umsatz

und Kursgewinn. Auch die aktiv gemanagten TecDAX-Aktienfonds werden auf die

drei großen DAX-Titel kaum verzichten, selbst wenn bei der Zusammensetzung ihres

Portfolios viel Freiraum besteht. SAP ist ein Familienunternehmen.

Was passiert im TecDAX, wenn 3 bis 4 DAX-Werte dazustoßen? Der Technolo-

gie-Index wird attraktiver durch die DAX-Titel Infineon, SAP, Siemens und Dt. Tel-ecom, zumal die schwächsten Titel den TecDAX mit weiterhin 30 Werten verlassen

müssen. Hier kommt es auf Börsenwert und Streubesitz an. Fest steht als Aufsteiger Siemens Healthineers und als Absteiger der Neuling Aumann. Vermutlich wandern Qiagen und Wirecard in den MDAX, Jenoptik in den SDAX.

Wie wirkt sich im MDAX der mittelgroßen Werte, Mid Caps genannt, ein Auf-stocken auf 60 Titel aus? Der MDAX bekommt ein völlig neues Gesicht. Einerseits

dürfen sich die großen TecDAX-Titel Hoffnung auf eine Doppelnotiz im begehrten

MDAX machen. Zum anderen zieht die Spitzengruppe vom SDAX in das Mid Cap-

Börsenbarometer ein. Neue MDAX-Mitglieder sind vom SDAX der Fami-

lienkonzern Delivery HERO, die Sportartikelfirma PUMA und Scout24.

Vorwort

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Werfen wir im TecDAX einen Blick auf die Marktkapitalisierung. Bei der Neugestal-

tung entscheiden Börsenwert im Streubesitz (Free Float) und Umsatz. Freilich kann

sich da noch einiges ändern. Denken wir an die 1., 2. und 3. Fußballbundesliga. Erst

ganz zum Schluss standen die Teilnehmer an den Europa-Wettbewerben, den Re-

legationsspielen und die Absteiger als Kellerkinder der Liga fest.

Folgende TecDAX-Perlen dürften von einer Doppelnotiz träumen: 1&1 Dril-lisch, Sartorius, Telefónica Deutschland, United Internet. Ziemlich sicher: Wirecard, Qiagen, Bechtle, Carl Zeiss Meditec und Nemetschek. Ein Zwei-

fach-Listing bringt Vorteile und sorgt sicherlich für Kursaufschwung.

Der bislang aus 50 Titeln bestehende MDAX wird auf 60 Werte aufgestockt. Neben den größten TecDAX-Werten dürften auch führende SDAX-Unternehmen in den Mid Cap-Index einziehen. An Anwärtern mangelt es nicht.

Neben den Aufsteigern Delivery HERO, PUMA und SCOUT24 zählen zu den

Favoriten DMG Mori Seiki, Grenke, Hapag-Lloyd, Rational und SIXT.

Die passiv gemanagten MDAX-ETFs müssen die Neulinge aufnehmen. Die aktiv

gemanagten Aktienfonds werden dies vermutlich gern tun. Ein MDAX, der die gro-

ßen Zukunftsmärkte mit Industrie 4.0, Internet der Dinge, digitalisierter und vernetz-

ter Welt, Künstlicher Intelligenz mit Robotik abdeckt, wird für institutionelle Anleger

als auch kompetente Privatanleger noch begehrenswerter sein. Schon ohne die

wichtige Technologie-Zukunftsspritze hat sich der MDAX in 20 Jahren mehr als dop-pelt so gut wie der Leitindex DAX entwickelt. Absteiger sind Alstria, Krones und

STADA. Erwischen wird es im September wohl auch Ceconomy. Blutauffrischung

kommt vom TecDAX durch die nun mögliche Doppelnotiz.

Der bisher aus 50 klassischen Unternehmen bestehende SDAX mit kleineren Small Cap-Titeln umfasst künftig 70 Werte. Gehen wir davon aus, dass einige

SDAX-Titel als Aufsteiger in den MDAX überwechseln, kommen hier mehr als 20

Neulinge hinzu. Umgekehrt stoßen die MDAX-Absteiger Krones und Alstria sowie

die beiden Börsenneulinge DWS KGaA und Hello Fresh hinzu. Vorausgesetzt wird

der Prime Standard. Der Auto-Maschinenbauer Aumann wandert als TecDAX-Ab-

steiger in den SDAX. Jenoptik ergeht dies ebenso. Bechtle und Carl Zeiss Meditec

vom TecDAX werden mit Doppelnotiz den SDAX bereichern.

Beim SDAX ist so viel im Fluss, dass es völlig unmöglich ist, hier klare Auf-steiger vom Prime Standard ausfindig zu machen. Meine Favoriten stellen lediglich ein Schattenkabinett für den Auswahlprozess dar.

Zu lösen ist folgendes Problem: Wie sollten Sie mit den vermutlichen Aufsteigern

in den SDAX, den Wechselkandidaten vom SDAX in den MDAX und dem Doppel-

Listing von TecDAX-Titeln in den MDAX oder SDAX umgehen? Frühzeitiger Einstieg

bereits im Vorfeld, besser abwarten oder Finger weg?

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Es lohnt sich, die Favoriten dieser Veränderungen ins Depot zu nehmen bei Kursschwäche, fundamental überzeugenden Finanzzahlen wie KGV, Er-gebnis je Aktie und Kursentwicklung im Mehrjahresvergleich, Dividenden-rendite und Höhe der Eigenkapitalquote. Seien Sie mutig! Beobachten Sie

Märkte und Börsentrends aufmerksam! Kapitalerhalt ist zu wenig. Im Mehrjah-

resvergleich wollen Sie Erträge erwirtschaften, vor allem mit Familienfirmen.

Zu meinen 10 größten Favoriten zählen Amadeus Fire, Basler, BayWa, BB Biotech,

Buwog, Ferratum, MBB SE, Stratec und Varta. In die zweite Gruppe mit 10 Titeln

reihe ich ein: Atoss Software, Bauer, Dr. Hoenle, Gesco, MLP, Nexus, OHB,

Secunet, Sixt Leasing und TUI. Ich bin gespannt, wie viele Treffer von meiner Aus-

wahl die endgültige SDAX-Zusammensetzung bringt.

Rückkehr zum ursprünglichen Vorwort von Ende 2017

Gerade wird der Spätherbst 2017 eingeläutet. Beim Blick auf den September überrascht das Börsengeschehen. Gewöhnlich ist im Jahrzehnte-Vergleich der

September der schlechteste Börsenmonat. Es folgt der August und mitunter auch

der Mai, der aber viel von seinem Schrecken verloren hat. Der „goldene Oktober“

kann diesen Namen verdienen und eine Jahresendrallye eröffnen, aber auch nach

mehrjährigem Bullenmarkt ein Crashszenario einleiten. Immerhin ereigneten sich die

gefährlichsten Aktienabstürze im Oktober: ganz schlimm 1929, aber auch 2008.

Seit Jahren verkünden Untergangspropheten einen neuerlichen Crash und empfehlen, das Depot mit Derivaten abzusichern bzw. alle Aktien zu verkaufen.

Wer diese fragwürdigen Tipps befolgte, wird sich ärgern über weiter steigende

Kurse. Wer Jahr für Jahr die hohen Gebühren für Absicherungsstrategien bezahlt,

bei dem kommt ebenfalls keine Freude auf. Wer gar nicht am Kapitalmarkt investiert,

sondern dem Sparbuch die Treue hält, vernichtet schleichend sein Kapital. Der

Hauptgrund ist die Niedrig-Zinspolitik, die noch eine Weile anhalten wird.

Das größte Risiko ist heute, überhaupt kein Risiko eingehen zu wollen. Umge-kehrt: Der Mutige und Tüchtige verdient das Glück. Wer reich sein, mit klugem

Vermögensaufbau Millionär werden und seinen Ruhestand finanziell frei und unab-

hängig erleben will, muss aktiv handeln. Jeder Anleger, der bislang breit gestreut

mindestens 14 Jahre in Aktien investierte, erzielte je nach Glück, Einstiegszeitraum

und Können pro Jahr umgerechnet zwischen 5 % und 11 % Rendite. Damit lässt sich

leben. Der Millionärstraum scheint nicht mehr unendlich weit entfernt.

Es stellt sich die Frage: Welche Aktien, ETFs und Aktienfonds wähle ich aus? Macht das „Heimatliebedepot DAX“ Sinn? Freilich gehört der DAX dazu. Aber der

deutsche Mittelstand mit MDAX, TecDAX, SDAX, DAXplus Family und GEX domi-

niert. Hier schreiben die börsennotierten Familienfirmen Erfolgsgeschichten. Schaue

ich mir die besten Familienfirmen-Aktien aus meinem steuerfreien Altbestand an,

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gekauft vor 10 bis 15 Jahren, werden einige 1.000-Prozent-Träume wahr. 1. Bei-spiel: Im September 2008 kaufte ich mir die MDAX-Aktie des familiengeführten La-

ckier-Maschinenbauers DÜRR für 10,15 €. Der Titel kostet heute, am 04. Oktober

2017, 115 €, mehr als zehnmal soviel, also ein stolzer steuerfreier Buchgewinn von

ca. 1.100 %. 2. Beispiel: Im Dezember 2003 erwarb ich die Aktie vom familienge-

führten MDAX-Konzern Fuchs Petrolub Vorzüge, dem Weltmarktführer für

Schmierstoffe aller Art, splittbereinigt zum Preis von 3,80 €. Die Aktie kostet heute

knapp 50 €. Ich hüte sie wie einen Schatz; denn der Kursgewinn beträgt rund 1.300

%. 3. Beispiel: Im Juni 2005 legte ich mir für 3,85 € splittbereinigt Aktien des eigen-

tümerdominierten Bausoftware-Konzerns Nemetschek ins Depot. Heute notiert der

Titel bei 80 € – ein stolzer Kursgewinn von etwa 2.000 €.

Im Kapital 2.11: „Wenn Kursträume wahr werden“ finden Sie weitere Beispiele als Belohnung für eine langfristige Kapitalanlage gerade bei eigentümerdomi-nierten Firmen. Da fragen Sie sich vielleicht: Warum sind insbesondere familienge-

führte Mittelständler oft so erfolgreich? Das Buch gibt Ihnen leicht verständliche,

überzeugende Antworten und zeigt Ihnen, wie auch Sie sich solche Kursträume bei

Geduld, Disziplin und langem Anlagehorizont erfüllen können. Natürlich läuft nicht

jede Aktie so ausgezeichnet. Aber denken Sie bitte daran, dass eine Aktie mit einem

Buchgewinn von gut 1.000 % bei gleichem Einsatz zehn Schrottpapiere quasi mit

Totalverlust ausgleichen würde, auch wenn ein solch hohes Minus bei etwas Auf-

merksamkeit vermeidbar ist – Ausnahme Möbelhändler Steinhoff.

Im DAX, MDAX, TecDAX und SDAX gibt es exzellente familiengeführte Unter-nehmen, die ich Ihnen genau vorstelle. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, fin-

den Sie Musterdepots für sicherheitsbewusste, erfolgsorientierte und risikofreudige

Investoren. Taucht die Frage auf: Wie lege ich 5.000, 10.000, 20.000, 30.000 und

50.000 € Startkapital am besten an, finden Sie passende Orientierungshilfen.

Es ist zu überdenken: Entscheide ich mich für Einzelaktien, Aktienfonds oder ETFs? Ein gewisses Grundwissen ist notwendig, um eine gute Auswahl im richtigen

Moment treffen zu können. Es hängt auch ab von Zeit, Lust und Vermögensdecke.

Wird Börse zum ausfüllenden und ertragreichen Hobbie bei großer Vermögensde-

cke, sind Einzelaktien die Favoriten – aus Deutschland, international, Standardak-

tien, aber auch kleine, feine Aktien familiengeführter Unternehmen unterhalb der In-

dizes. Will ich nur alle paar Monate nachschauen, wie es geht, und ich plane eine

Anlage von einem Jahrzehnt und länger, sind aktive Aktienfonds oder ETFs zu emp-

fehlen. Bei DAX, Dow Jones und TecDAX wähle ich ETFs. Bei Indizes mit vielen

Werten wie MDAX, SDAX, Nasdaq 100 und Nikkei 225 haben innovative, flexible

Aktienfondsmanager die Chance, den Vergleichsindex deutlich zu schlagen und

Fonds aufzubauen, bei denen Familienfirmen eine entscheidende Rolle spielen.

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Das Buch eignet sich auch zum Querlesen, wenn Sie bestimmte Kapitel beson-ders interessieren. Was geboten wird, zeigt der schnelle Überblick:

01 Die Merkmale und Stärken börsennotierter Familienunternehmen

02 Die Familienfirmen in den deutschen Indizes stellen sich vor

03 Interessante Familienunternehmen in Europa und weltweit

04 Aktienauswahl eigentümerdominierter Firmen nach Branchen

05 Die kreative Börsenwerkstatt mit einem Baukasten-Aufbaumodell

06 Musterdepot und Branchenauswahl mit Aktien von Familienfirmen

07 Wie Sie am besten 5.000, 10.000, 20.000, 30.000, 50.000 € anlegen

08 Was Sie von deutschen Millionärs-Familien lernen können

09 Furcht vor neuen Krisen? Statt Panikstarre mutiges Handeln

10 Die vielfach erprobte Zauberformel Hoch-/Tief-Mutstrategie

11 Überprüfen Sie Ihr Börsenwissen in 6 kurzweiligen Schnelltests

12 Anhang mit dem Lexikon der Fachbegriffe, Lösungen für Schnell- tests, Vorstellung beider Buchpartner und Sachwortverzeichnis

Vorrangig geht es darum, strategisch klug und unaufgeregt zu handeln und die großen, das Vermögen zerstörenden Fehler zu vermeiden. Warum legen in

Deutschland so wenige Bürger in Wertpapiere an? In Amerika ist die Anzahl mehr

als doppelt so hoch. Wieso wird dem schleichenden Kapitalvernichtungs-Sparbuch

die Treue gehalten? Hierzulande befürchtet jeder Zweite, dass mit kleineren Beträ-

gen gute Geldanlagen unmöglich sind. In Amerika unterläuft nur jedem Fünften eine

solche Fehleinschätzung. Sie handeln bei der Fülle des Angebots richtig, wenn Sie

die zu Ihnen passenden Siegerfonds und ETFs auswählen, aber die Finger weglas-

sen von Produkten, an denen nur Banken und Spekulanten verdienen.

Mit dem beliebten Sparbuch vernichten Sie weiterhin Kapital. Sie müssen meh-

rere Sparbücher besitzen, um ohne Zusatzkosten an größere Summen heranzukom-

men. Bei einem breit gestreuten Depot aus Einzelaktien, ETFs und Aktienfonds kön-

nen Sie börsentäglich beliebige Summen abheben – schon am nächsten Tag ver-

fügbar. Selbst im Crash gibt es Aktien, die auf Börsenturbulenzen kaum reagieren

und die Sie mit Gewinn verkaufen können. Je länger Ihr Anlagehorizont und je breiter

Ihr Depot gestreut ist, umso besser funktioniert dies. Nutzen Sie kluge Tipps, um

beste Einzelaktien, Aktienfonds und ETFs zu entdecken auf dem Weg zum Vermö-

gensaufbau und abgesicherten Ruhestand in finanzieller Unabhängigkeit und Frei-

heit.

Viel Lesefreude und Anlageerfolg wünscht Ihnen die Autorin

Beate Sander, 2017/2018

[email protected]

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Was sollten Sie über börsennotierte Familienfirmen unbedingt wissen?

1.1 Einführung: Allgemeine Informationen – Bör-senwissen kann Sie reich machen

Familienunternehmen als pulsierendes Herz des deutschen Mit-telstands wirtschaften nachhaltig. Ausgerüstet mit dem Erfin-der-Gen sind sie Wachstumstreiber in den Zukunftsmärkten.

Die Gründer und Nachfolger von Familienfirmen bzw. eigentümerdominierten Unternehmen wollen sich nachhaltig in ihren Marktnischen behaupten. Sie rich-

ten ihr auf Angehörige, Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten ausgerichtetes Ge-

schäftsmodell längerfristig aus. Die vereinzelt vorhandenen 1.000-Prozent-Aktien im

Fünf- und Zehn-Jahresvergleich aus meinem Altbestand wie DÜRR, Fuchs Petro-lub, Nemetschek oder Rational stehen für Innovation und Substanzkraft. Keine die-

ser Familienfirmen startete als Dickschiff. Aber sie waren ausgestattet mit dem Er-

finder- und Entdecker-Gen. Auch Google, Microsoft, Facebook, Amazon und

NVIDIA begannen nicht als Giganten. Sie schufen ihr Imperium getrieben von Ideen,

Mut, Begeisterung, Elan, Kampfkraft. Nichts für Angsthasen, sondern für kluge Köpfe

mit Gespür, die Trends in Zukunftsmärkten frühzeitig zu erkennen.

In Deutschland sind 88 % aller Unternehmen familiengeführt. Sie decken 53 % am Mitarbeiteranteil und 44 % der Umsatzanteile in der Privatwirtschaft ab. Die meisten Familienfirmen befinden sich in Hamburg. Die größten inhabergeführ-ten Gesellschaften haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen. Ein Unternehmen

gilt allgemein als inhabergeführt, wenn bis zu zwei Familien zumindest die Hälfte der

Anteile halten. Außerdem muss wenigstens ein Familienmitglied in der Geschäfts-

führung tätig sein. Die größten Familienfirmen aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX

bilden mit 30 Teilnehmern den DAXplus Family 30. Weitere Familienfirmen aus dem

Prime Standard sind im GEX zusammengefasst. Bezüglich der Branchen liegen

Bau- und Gastgewerbe, Handel, Logistik und Industrie vorn.

Eigentümerdominierte Unternehmen fühlen sich langfristig den Angehörigen, Mitarbeitern, Kunden und ihrer Region verbunden. Es geht nicht um schnelle

Erfolge, präsentiert in Quartalsberichten, sondern um eine nachhaltige Strategie.

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Ziel ist es, das Überleben mit einer innovativen Wachstums- und Ertragsstra-tegie zu sichern und die Weichen für eine Erfolgsstory auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu stellen. Fremdmanager werden heute so oft gefeuert

wie die Cheftrainer der 1. und 2. Fußballbundesliga. Die Firmengründer und deren

engagierte Nachfahren wollen ihr Unternehmen zukunftsfähig gestalten. Dazu gehört

das bestmögliche Umsetzen von Industrie 4.0, Digitalisierung, Internet der Dinge,

Künstlicher Intelligenz und vernetzter Welt. Der demografische und gesellschaftliche

Wandel sind als Herausforderung und Zukunftschance zu verstehen.

Als Belastungsfaktoren sind Nachfolgeprobleme und familiäre Unstimmigkei-ten zu nennen. Oft fehlt es an geeignetem Nachwuchs oder der Bereitschaft von

Töchtern und Söhnen, in die Fußstapfen ihres Firmengründers zu treten. Der

Wunsch nach Unabhängigkeit und Eigenständigkeit auch in beruflichen Fragen ver-

stärkt insbesondere bei kleineren Firmen den Wunsch nach Verkauf. Nutznießer die-

ser Probleme sind Beteiligungsunternehmen, selbst oft familiengeführt.

Ein Blick in die Statistik: 22 % der deutschen Familienunternehmen erzielen jähr-

lichen Umsätze von 250 bis 350 Mio. €, 31 % Umsätze von 350 bis 600 Mio. €.

Immerhin 18 % alle Familienfirmen schaffen Umsätze von 600 Mio. € bis 1 Mrd. €.

22 % erwirtschaften Umsätze von 1,0 bis 5,0 Milliarden €. Und eine kleine Minderheit

von 5 % liefert ein herausragendes Umsatzergebnis von über 5,0 Mrd. €.

Von Deutschlands 860 Top-Familienunternehmen erzielen 225 einen Jahresumsatz

von über 1 Mrd. € und 6 einen Umsatz von über 50 Mrd. €. Von ihnen sind 311 mehr

als 100 Jahre alt. 44 haben über 25.000 Mitarbeiter. 151 Frauen sind in der Ge-

schäftsführung tätig, bei börsennotierten AGs 64. Lediglich 24 der 860 Top-Familien-

unternehmen wurden ab 1997 gegründet. 49 von ihnen haben zwar weniger als 500

Mitarbeiter, zählen aber dennoch zu den 860 Vorzeigegesellschaften.

Im deutschen Leitindex DAX, der im Herbst 2017 mit über 13.500 Punkten ein neues Rekordhoch präsentierte und zum Jahresende ein Plus von 12,5 % schaffte, befinden sich mit VW, BMW, Conti, Fresenius, Henkel und SAP sechs Familienfirmen. Hinzu kommen eigentümerdominierte Gesellschaften aus den

deutschen Indizes MDAX, TecDAX, SDAX. Für diese Gruppe gibt es einen eigenen

Index, nämlich den DAXplus Family 30. Daneben besteht für Unternehmen, die noch

kein 10-jähriges Jubiläum der Börsennotierung feierten, ein weiterer Index. Es ist der

GEX, in dem auch einige kleinere Familienfirmen gelistet sind.

Hier biete ich ein breites Spektrum von Unternehmensbeschreibungen, Kurs-listen und Musterdepots an, zugeschnitten auf die drei großen Anlegertypen si-

cherheitsbewusst, erfolgsorientiert und risikofreudig. Orientierungshilfen und Anre-

gungen gibt es bei einem Startkapital von 5.000, 10.000, 20.000, 30.000 und 50.000

€. Dabei kommen erfolgreiche Aktienfonds und ETFs nicht zu kurz.

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Ziel ist es, das Überleben mit einer innovativen Wachstums- und Ertragsstra-tegie zu sichern und die Weichen für eine Erfolgsstory auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu stellen. Fremdmanager werden heute so oft gefeuert

wie die Cheftrainer der 1. und 2. Fußballbundesliga. Die Firmengründer und deren

engagierte Nachfahren wollen ihr Unternehmen zukunftsfähig gestalten. Dazu gehört

das bestmögliche Umsetzen von Industrie 4.0, Digitalisierung, Internet der Dinge,

Künstlicher Intelligenz und vernetzter Welt. Der demografische und gesellschaftliche

Wandel sind als Herausforderung und Zukunftschance zu verstehen.

Als Belastungsfaktoren sind Nachfolgeprobleme und familiäre Unstimmigkei-ten zu nennen. Oft fehlt es an geeignetem Nachwuchs oder der Bereitschaft von

Töchtern und Söhnen, in die Fußstapfen ihres Firmengründers zu treten. Der

Wunsch nach Unabhängigkeit und Eigenständigkeit auch in beruflichen Fragen ver-

stärkt insbesondere bei kleineren Firmen den Wunsch nach Verkauf. Nutznießer die-

ser Probleme sind Beteiligungsunternehmen, selbst oft familiengeführt.

Ein Blick in die Statistik: 22 % der deutschen Familienunternehmen erzielen jähr-

lichen Umsätze von 250 bis 350 Mio. €, 31 % Umsätze von 350 bis 600 Mio. €.

Immerhin 18 % alle Familienfirmen schaffen Umsätze von 600 Mio. € bis 1 Mrd. €.

22 % erwirtschaften Umsätze von 1,0 bis 5,0 Milliarden €. Und eine kleine Minderheit

von 5 % liefert ein herausragendes Umsatzergebnis von über 5,0 Mrd. €.

Von Deutschlands 860 Top-Familienunternehmen erzielen 225 einen Jahresumsatz

von über 1 Mrd. € und 6 einen Umsatz von über 50 Mrd. €. Von ihnen sind 311 mehr

als 100 Jahre alt. 44 haben über 25.000 Mitarbeiter. 151 Frauen sind in der Ge-

schäftsführung tätig, bei börsennotierten AGs 64. Lediglich 24 der 860 Top-Familien-

unternehmen wurden ab 1997 gegründet. 49 von ihnen haben zwar weniger als 500

Mitarbeiter, zählen aber dennoch zu den 860 Vorzeigegesellschaften.

Im deutschen Leitindex DAX, der im Herbst 2017 mit über 13.500 Punkten ein neues Rekordhoch präsentierte und zum Jahresende ein Plus von 12,5 % schaffte, befinden sich mit VW, BMW, Conti, Fresenius, Henkel und SAP sechs Familienfirmen. Hinzu kommen eigentümerdominierte Gesellschaften aus den

deutschen Indizes MDAX, TecDAX, SDAX. Für diese Gruppe gibt es einen eigenen

Index, nämlich den DAXplus Family 30. Daneben besteht für Unternehmen, die noch

kein 10-jähriges Jubiläum der Börsennotierung feierten, ein weiterer Index. Es ist der

GEX, in dem auch einige kleinere Familienfirmen gelistet sind.

Hier biete ich ein breites Spektrum von Unternehmensbeschreibungen, Kurs-listen und Musterdepots an, zugeschnitten auf die drei großen Anlegertypen si-

cherheitsbewusst, erfolgsorientiert und risikofreudig. Orientierungshilfen und Anre-

gungen gibt es bei einem Startkapital von 5.000, 10.000, 20.000, 30.000 und 50.000

€. Dabei kommen erfolgreiche Aktienfonds und ETFs nicht zu kurz.

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1.2 Die richtige Geldanlage mit Zuschnitt auf Anlegertypen und passende Familienfirmen

Aktien rechnen sich bei einer Langzeitstrategie. Dazu passt die auf Verlässlichkeit, Wohlergehen der Angehörigen, Kunden und Mitarbeiter ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie vieler Fami-lienfirmen. Tüchtige Gründer mit dem Erfinder-Gen sind genau richtig für Anleger, die das schnelle Rein/Raus nicht mögen. So werden Kursträume von über 1.000 % möglich, bei meinen Fami-lienfirmen Bechtle, Dürr, Fuchs, Grenke, ISRA, Nemetschek, Ra-tional, SIXT aus MDAX, TecDAX, SDAX jederzeit überprüfbar.

Nur eine maßgeschneiderte Anlagestrategie verspricht dauer-haften Erfolg und kann richtig Spaß machen

Oft werde ich auf Hauptversammlungen und bei Anlegerkonferenzen gefragt: „Haben Sie für mich ein paar tolle Anlagetipps auf Lager?“ Meine Antwort lautet:

„So einfach geht dies nicht! Was für mich richtig ist, kann für Sie falsch sein. Jeder

hat andere Vorlieben und Ansprüche. Was der eine liebt, kann der andere hassen.“

Einige Grundregeln gelten jedoch für jeden. In einem erfolgreichen Strategieorches-

ter spielen mehrere Einflussfaktoren mit. Auch bei der Auswahl von Aktien bester

Familien-AGs gilt das Augenmerk dem Anlegertyp.

Bei einer vernünftigen Geldanlage mit persönlichem Zuschnitt dient als Orientierungshilfe die folgende Grobeinteilung:

Schätzen Sie sich als ängstlichen, vorsichtigen, risikoscheuen Typ ein?

Sind Sie erfolgsorientiert mit ausgewogenem Chance-/Risiko-Verhältnis?

Lieben Sie Nervenkitzel? Sind Sie risikofreudig? Darf es spekulativ sein?

Typ 1: Auch wenn Sie sich als ängstlich einschätzen, ist es das größte Risiko

ist, keinerlei Wagnis einzugehen. Übertriebenes Sicherheitsstreben kann kost-

spielig und enttäuschend sein. Das Festhalten am Sparbuch vernichtet seit Einfüh-

rung der Null-Zins-Politik schleichend Ihr Kapital. Was ist also zu tun? Legen Sie nur

übriges Geld längerfristig an. Aber pro Order nicht unter 1.000 €. Sonst fressen die

Gebühren Ihre Kursgewinne auf. Familienfirmen sind durch Erfinder-Gen und Nach-

haltigkeitsstrategie oft erfolgreich. Diese AGs in Perlenfischer-Manier ausfindig zu

machen, sehe ich als wichtige Aufgabe an. Als Fondsliebhaber und ETF-Fan erwar-

ten Sie auch gute Produkte mit Aktien-Schwerpunkt Familienfirmen.

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Typ 2: Als erfolgsorientierter Anleger finden Sie Aktienvorschläge und Mus-

terdepots, die auf Sie zugeschnitten sind und mehr Rendite versprechen als dies ausgesprochene Angsthasen erwarten können.

Typ 3: Als risikofreudiger bis spekulativer Anleger mit Lust auf Nervenkitzel

ist bei Einzelaktien gelegentlich auch ein schnelles Rein/Raus geboten, um rechtzeitig in Krisenzeiten, bei Gerüchten und Leerverkäufen zu regieren. Aber

bitte nie mit Aktienfonds und möglichst auch nicht bei ETFs, die langfristig ausgelegt

sind! Sie sollten im Aktien- und Indexfondssektor über den Gartenzaun blicken und

internationale Chancen nutzen. Gerade bei Familienfirmen gibt es die hervorragen-

den Kleinen und Feinen, aufgespürt und verankert in besonderen Kurslisten und

Musterdepots für risikofreudige Anleger.

Die wichtigsten Einflussfaktoren für jeden Anlegertyp

Je nachdem, wie Ihr Selbstbild aussieht, gleicht Ihre Anlagestrategie nicht wie ein Ei

dem anderen. Ihre Entscheidungen müssen zu Ihrer Persönlichkeit passen. Sobald

Sie sich über Ihre Beweggründe, Wünsche, Ziele und Lebenslage im Klaren sind,

können Sie Chancen besser nutzen. So vermeiden Sie große Fehler. Und Krisen

bringen Sie nicht um Ihren nächtlichen Schlaf. Seien Sie kein Angsthase, sondern

zuversichtlich. Zu viel Sicherheit belastet Lebensfreude und Vermögen.

Investmentfonds eignen sich nur für langfristige Anlagen: mindestens ein Jahr-

zehnt. Mit ein paar hundert Euro Vermögensdecke lässt sich kein gewinnbringen-

des Fondsdepot aufbauen. Es müssen schon ein paar tausend Euro übriges, also nicht benötigtes Geld sein. Bei Berechnung der monatlichen Ausgaben runden Sie

unbedingt großzügig nach oben auf, damit Sie die Fehlkalkulation bei unerwarteten

Ausgaben nicht in Schwierigkeiten bringt und Besorgnis auslöst.

Was sollte jeder Einsteiger bei der Geldanlage beachten?

Anlagezeitraum Vermögensdecke Monatsausgaben Investmentziele Renditeerwartung Lebensalter Lebensplanung Familienverhältnisse Steuerrechtliche Faktoren Diversifikation (Streuung)

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Wie lautet Ihr Anlageziel? Geht es um Erfolgserlebnisse, um Vermögensaufbau

und Altersvorsorge? Sind für Sie Kursgewinne und Dividenden statt schleichen-

der Sparbuch-Kapitalvernichtung wichtig? Welche Rendite-Erwartung haben

Sie konkret? Reicht Ihnen der Kapitalerhalt? Dann sind die beliebten Mischfonds

mit flexiblem, marktgerechtem Anteil aus Aktien und Anleihen sowie gute Stan-

dard-Aktienfonds geeignet. Wollen Sie ein paar Prozentpunkte pro Jahr erzielen,

ordnen Sie sich als erfolgsorientiert bis risikofreudig ein. Verfolgen Sie das Ziel,

pro Jahr mindestens 8 % bis über 10 % einzusacken? Ihnen muss bewusst sein,

dass hohe Erträge an größeres Risiko gekoppelt sind.

Wichtig sind Lebensalter und Lebensplanung. Je früher Sie beginnen, umso

besser. Wollen Sie Vermögen aufbauen für Eigenheim, Familie und/oder Firmen-

gründung? Selbst im Ruhestand ist es nicht zu spät, Geld zu vermehren statt zu

verzehren. Völlig wirklichkeitsfern ist die Formel: 100 minus Alter = Aktien- und

Aktienfondsanteil. Junge Leute wollen oft, können aber nicht wegen vielfältiger

Verpflichtungen und Start ins Berufsleben. Etliche Rentner und Pensionäre ha-

ben im Ruhestand genug Zeit und Geld, um vernünftig anzulegen. Für diese

Gruppe gilt weiterhin: Vermögen vermehren statt zu verzehren.

Wie sehen Ihre Familienverhältnisse aus? Brauchen engste Angehörige Ihre

finanzielle Hilfe? Dies gilt sowohl für die Bildung der Kinder und Enkel, als auch

die Unterstützung pflegebedürftiger Eltern bei bescheidenem Einkommen.

Klären Sie steuerliche Fragen ab. Breite Streuung ist wichtig, um das Risiko

zu senken und nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Eine Einwert-Strategie macht Sie im Glücksfall reich. Aber viel wahrscheinlicher ist es, dass

Sie bei hohem Verlust falsch reagieren und Geld, Nerven, Kontrolle, Selbstbe-

herrschung und Lebensfreude verlieren.

Investition in Fonds über die Einmalanlage oder Sparpläne

Die Depot-bank ver-wahrt das Anlegerka-pital.

Die Kapitalan-lagegesell-schaft stellt ih-ren Fondsmana-ger ein.

Der Fonds-manager verwaltet nur eigenes Vermögen.

Investment-fonds für Aktien, An-leihen, Immobi-lien; Liquidität.

Die Analysten unterstützen die Arbeit der Fondsmanager.

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Familien-Unternehmen in deut-schen Indizes stellen sich vor

2.1 Interessante Familienfirmen im deutschen Leitindex DAX

Die DAX-Prognose der Banken für 2018 ist zuversichtlich: Tiefster Wert: 12.300 Punkte, Schnitt: 14.000 Zähler, Höchstwert: 15.000 Punkte. Geht es in den Medien um die Börse, dreht sich fast alles um den DAX. Meist werden die erfolgreichen deutschen Börsenbaro-meter MDAX, TecDAX, SDAX vernachlässigt. Vom Familienfirmenin-dex DAXplus Family 30 und GEX ist kaum etwas zu erfahren.

Der deutsche AktienindeX DAX, dessen Abkürzung zum Tierbild DACHS anregte,

wurde 1988 gegründet und ist 30 Jahre alt. In drei Jahrzehnten seines Börsenlebens

machte er alle Höhen und Tiefen durch. Der Leitindex konnte, wie es sich an der

Börse langfristig gehört, den Kurs seit seiner Geburtsstunde mehr als verzwölffa-

chen. Er startete im Juli 1988 mit 1.163 Punkten, wurde aber auf die glatte Zahl von

1.000 Punkten zurückgerechnet bzw. normiert. Jetzt, zum Jahresende 2017, notiert

der DAX über 500 Punkte vom Allzeithoch entfernt bei knapp 13.000 Punkten. Der

September 2017 war nicht wie gewöhnlich der schlechteste, sondern ein Super-Bör-

senmonat mit einem unerwarteten, deutlichen Plus. Der Leitindex beherbergt bis zu

10 familiengeführte Unternehmen – abhängig von den Aufnahmekriterien. Es sind:

Beiersdorf, BMW, Continental, Fresenius, HeidelCement, Henkel, Merck, SAP,

ThyssenKrupp und Volkswagen. Der Technologiekonzern Continental schnitt mit

+22 % zum Jahresende 2017 am besten ab.

Es gibt noch zwei andere Börsentiere, Bulle und Bär. Da der Bulle mit seinen

gefährlichen Hörnern aufwärts stößt und einen Torero, wie vor einiger Zeit in

Spanien geschehen, aufspießt, steht der Bulle als Leitfigur für steigende Kurse.

Der Bär schlägt mit seinen gewaltigen Tatzen von oben nach unten auf sein Op-

fer, ist also das Symbol für fallende Notierungen.

Was fange ich mit den beiden Versionen Performance-Index und Kurs-Index beim DAX an? Während der DAX im Herbst 2017 mit über 13.500 Punkten ein

neues Allzeithoch schaffte, konnte sich der Kursindex kaum absetzen.

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Der Performance-DAX, um den sich alles dreht, rechnet im Gegensatz zu den ausländischen Börsenbarometern die Dividenden in den Kurs mit ein. Dies

führt einerseits zu ansehnlichen Kurssteigerungen im Langzeitvergleich. Anderer-

seits wird zu unrecht über hohe Bewertungen gemeckert, was gegenüber ausländi-

schen Indizes großteils nicht stimmt. Rund 1.300 % Kursgewinn beim DAX seit 1988

sind dennoch keine Lüge. Daran haben alteingesessene Familienfirmen großen An-

teil. Die „passive Altersvorsorge Dividende“ gilt als wesentlicher Bestandteil des Ver-

mögensaufbaus. Das Hauptziel sind finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit sowie

ein sorgenfreier Ruhestand ohne Gefahr der Altersarmut.

Tipp: Wenn Sie Zeit und Lust haben und über genügend Kapital verfügen, soll-

ten Sie besser in einen MDAX-ETF investieren, da der Nebenwerte-Index seit zwei Jahrzehnten doppelt so gut abschneidet. Wählen Sie aus dem DAX dage-gen einige dividendenstarke Titel aus. So können Sie niedrige Kurse für Zu-käufe und Hochstände für Teilverkäufe nutzen. Das bedeutet Spannung. Als Ausgleich für gesparte Ausgabeaufschläge und Verwaltungsgebühren fallen aber höhere Transaktionskosten an, wenn Sie breit streuen.

52 Wochen-Hoch der DAX-Familie bis zum Jahresende 2017

DAX Perform. DAX Kursindex MDAX TecDAX 2017: 13.526 P. 2017: 6.410 P. 2017: 27.155 P. 2017: 2.599 P.

SDAX DivDAX DAXplus Fam. GEX

2017: 12.142 P. 2017: 354 P. 2017: 6.135 P. 2017: 2.566 P.

52 Wochen-Tief der DAX-Familie bis zum Jahresende 2017

DAX Perform. DAX Kursindex MDAX TecDAX 2017: 11.405 P. 2017: 5.551 P. 2017: 22.055 P. 2017: 1.799 P.

SDAX DivDAX DAXplus Fam. GEX

2017: 9.490 P. 2017: 293 P. 2017: 5.019 P. 2017: 1703 P.

Kursentwicklung DAX-Familie bis Ende 2017: 1/3/5/10 Jahre

DAX Perform. DAX Kursindex MDAX TecDAX +13/+32/+71/+63 % +10/+21/+48/+18 % +19/+55/+120/+169 +40/+85/+206/+160 %

SDAX DivDAX DAXplus Fam. GEX

+25/+65/+125/+129 +15/+31/+81/+57 % +21/+57/+129 % +51/+116/+218/+11 %

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Von den 30 DAX-Konzernen sind bis zu 10 familiengeführt. Bes-ser als Dickschiffe schneiden die Mittelstand-Schnellboote ab.

Erfolgreiche DAX-Familienfirmen im Fünf-Jahres-Vergleich

Nr. Aktie/ Firma

WKN 846 900

Kurs 29.12.17

Hoch/Tief € 52 Wochen

Kursplus 1,3, 5 Jahre

Continental 543 900 225,05 € 218,9/180,7 +22/+27/+153 %

Fresenius 578 560 65,05 € 80,05/60,15 -11/+50/+128 %

Beiersdorf 520 000 97,90 € 102,0/79,20 +21/+44/+125 %

SAP 716 460 93,50 € 100,7/81,70 +13/+59/+51 %

Die drei Technologiefirmen vom Leitindex DAX, nämlich In-fineon, SAP und Siemens, sind im Zuge der Index-Umstellung ab Ende September 2018 zusätzlich im attraktiven MDAX notiert.

Dies bedeutet nicht nur mehr Chancen am Aktienmarkt durch weitere Käufe und da-

mit verbundenen Kursgewinn. Alle MDAX-ETFs müssen den auf 60 Werte aufge-

stockten MDAX abbilden. Innovative, flexible Aktienfondsmanager werden bei ihren

MDAX- und anderen Nebenwerte-Produkten dies gern tun. Technologie ist heute der

große Zukunftstrend. Und SAP mit der weltweit bekannten Marke auf dem 17. Platz

international zählt zu den kreativsten deutschen Familienfirmen.

Die DAX-Familienfirmen zählen nicht alle zum DAXplus Family 30. Die Zuordnungskriterien „familiengeführt“ sind uneinheitlich. Bezüglich Transparenz liegen Inhaberkonzerne klar vorn mit der Note gut oder befriedigend, kein ausreichend bis ungenügend.

Profil und Geschäftsmodell von neun DAX-Familienfirmen

Aktien/ Unternehmen

WKN 846 900

Kurs 01.06.18

52 Wochen-Hoch/Tief

Kursentwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre

BMW St 519 000 86,05 € 97,45/77,00 € +1-15/+18/+126 %

Gründung: 1916; Geschäftssitz: München; Inhaber: Quandt/Klatten; KGV: 7,4; Börsenwert: 52,5 Mrd. €; Buchwert: 78,80 €; EK-Quote: 28,2 %; Ergebnis pro Aktie: 13,12/11,51/11,74 €; Dividende: 4,00/4,25/4,30 €; Div.-Rendite: 4,9 %

Die Bayerischen Motoren-Werke AG bauen auf eine reine Premium-Strategie. BMW entwickelt, produziert und vermarktet weltweit sportliche Personenkraftwa-gen und Motorräder. Dies geschieht unter den bekannten Marken BMW, Rolls-Royce und Mini Der Fokus liegt auf Fahrzeugvernetzung und Elektromobilität.

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Aktien/ Unternehmen

WKN 846 900

Kurs 01.06.18

52 Wochen-Hoch/Tief

Kursentwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre

Continental 543 900 219,25 € 257,6/186,8 € +10/+3/+116/+126 %

Gründung: 1871; Geschäftssitz: Hannover; KGV: 12,1; Marktkapitalisierung: 52,51 Mrd. €; Buchwert: 74,90 €; Eigenkapital-Quote: 43,5 %; Ergebnis/Aktie: 14,92/16,32/18,80 €; Dividende: 4,50/5,00/5,50 €; Dividendenrendite: 2,2 %

Die Continental AG als globaler Marktführer stellt Reifen, Komponenten und Mo-dule für die Fahrzeugindustrie her. Neben Rädern entwickelt Conti hochwertige Technologie für Bremssysteme, Fahrdynamikregelungen und Luftfedersysteme.

Fresenius SE 578 560 66,35 € 80,00/58,50 € -13/+14/+119 %

Gründung: 1912; Geschäftssitz: Bad Homburg; KGV: 17,5; Marktkapitalisierung: 37,06 Mrd. €; Buchwert: 23,03 €; Eigenkapitalquote: 40,9 %; Ergebnis je Aktie: 3,26/3,47/3,82 €; Dividende: 0,75/0,79/0,85 €; Dividendenrendite: 1,2 %

Mitglied im Index DAXplus Family 30. Der Pharma-Konzern ist mehrheitlich an der ebenfalls im DAX gelisteten Dialyse-Tochter FMC beteiligt. Fresenius bietet Gesundheitsprodukte für Kliniken und ambulante medizinische Versorgung an.

HeidelCement 604 700 77,25 € 96,00/75,05 € -8/+4/+33/-29 %

Geschäftssitz: Heidelberg; KGV: 10; Börsenwert: 15,5 Mrd. €; Buchw: 71 €; EK: 46,4 %; Ergebnis/Aktie 6,80/7,80 €; Div.: 1,90/2,50/3,00 €; Div.-Rendite: 3,2 %

Heidelberg Cement zählt zu den führenden Bauindustriekonzernen für Produk-tion, Vertrieb, Service im Bereich Zement, Beton, Bauzuschlagstoffe in 60 Län-dern. Ergänzt wird das Angebot durch Kalksandstein, Kalk, Mörtel, Estrich.

Henkel Vz 604 843 105,20 € 129,9/100,6 € -16/-5/+42/+242 %

Gründung: 1876; Firmensitz: Düsseldorf; in 5. Generation im Familienbesitz; KGV: 16,7; Börsenwert: 19,3 Mrd. €; Buchwert: 33,9 €; EK-Quote: 55 %; Ergeb-nis/Aktie: 5,79/5,80/6,48 €; Dividende: 1,79/1,87/2,00 €; Div.-Rendite: 1,7 %

Mitglied im Index DAXplus Family 30. Der Chemiekonzern ist als Entwickler und Produzent von Technologien in der Konsumgüter-, Automobil-, Elektronik- und Verpackungsindustrie tätig. Henkel stellt Markenartikel wie Persil her. Das Angebot umfasst Haushalt, Handwerk, Körperpflege, Büro, Schule, Freizeit.

Merck KGaA 659 990 88,55 € 112,5/74,65 € -18/-10/+45/+95 %

Geschäftssitz: Darmstadt; KGV: 15; Börsenwert: 11 Mrd. €; Buchwert: 32 €; EK: 39,5 %; Ergebnis/Aktie: 4,09/5,75 €; Div.: 1,25/1,25/1,33 €; Div.-Rendite: 1,5 %

Mitglied im Index DAXplus Family 30. Merck KGaA wird mit Merck & Co. vom Dow Jones verwechselt. Die Familienfirma produziert Arzneimittel gegen Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Leiden, Produkte für Selbstmedikation und Labor.

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Aktien, Un-ternehmen

WKN 846 900

Kurs 01.06.18

52 Wochen-Hoch/Tief

Kursentwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre

SAP SE 716 460 97,50 € 100,7/81,00 € +2/+44/+69/+175 %

Geschäftssitz Walldorf; KGV: 19,9; Weltmarkenplatz 17, Marktkapitalisierung: 118,7 Mrd. €; Buchwert: 19,54 €; Eigenkapitalquote: 60,1 %; Ergebnis je Aktie: 3,36/3,73/4,86 €; Dividende: 1,40/1,45/1,55 €; Dividendenrendite: 1,5 %

Mitglied DAXplus Family 30. SAP ist führender Anbieter von Softwarelösungen für kleine, mittlere, große Unternehmen. Außerdem unterstützt der Familienkon-zern wichtige Kernprozesse in den Industriezweigen Technologie, Gesundheits-wesen, Öffentliche Verwaltungen, Handel und Finanzdienstleistungen. Ab Ende September 2018 notiert SAP zusätzlich im Technologie-Index TecDAX.

ThyssenKrupp 750 000 23,10 € 27,00/20,50 € -1/-4/+50/-47 %

Gründung Friedrich Krupp 1937; Geschäftssitz Essen; KGV: 12,6; Börsenwert: 14,24 Mrd. €; Buchwert: 44,50 €; Eigenkapital-Quote: nur 9,7 %; Ergebnis je Ak-tie: -1,15/+1,34/+1,81 €; Dividende: 0,15/0,20/0,25 €; Dividendenrendite: 0,9 %

Die ThyssenKrupp AG, aktiv in über 80 Ländern, besetzt mit den Kernbereichen Stahl, Industriegütern, Komponenten und Dienstleistungen überwiegend Top-Po-sitionen. Das Spektrum reicht von Flachstahl über den Werk- und Rohstoffhan-del bis hin zu Fahrstühlen und anderen Personenbeförderungsanlagen.

Volkswagen 766 403 162,50 € 192,4/124,7 € +20/-26/-3/+68 %

Gründung: 1937; Firmensitz: Wolfsburg; Inhaber: Porsche & Piech; KGV: 5,9 % Börsenwert: 34,5 Mrd. €; Buchwert: 214,5 €; EK-Quote: 25,8 %; Ergebnis pro Aktie: +26,60/+28,40 €; Dividende: 3,96/5,06/6,06 €; Dividendenrendite: 3,0 %

Europas größter Autohersteller bietet entlang der ganzen Wertschöpfungskette ein großes Angebot vom sparsamen Kleinwagen bis zum Luxussegment. Be-kannte Marken sind VW, Audi, Porsche, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lam-borghini, Ducati. Wichtig ist die Nutzfahrzeugsparte mit MAN und SCANIA.

Durch den Abgas-Betrug seitens VW und den Diesel-Skandal ging es in der Au-toindustrie anfangs stark abwärts, zumal deutsche Autobauer bei der Elektromo-bilität ins Hintertreffen gerieten. Abhängig von den Rohölpreisen und den ange-drohten Strafzöllen auch für Autozulieferer seitens Donald Trump sind die Bör-senkurse im Automobilsektor von starken Kursschwankungen betroffen.

Anmerkung: Eine richtige Zuordnung „eigentümerdominiertes Unternehmen ja oder nein“ bereitet Kopfzerbrechen, zumal es bei der Geschäftsführung, den Vorständen und Aufsichtsräten oft Veränderungen gibt. Derzeit sind im DAXplus Family 30 vom deutschen Leitindex Fresenius, Henkel, Merck, SAP vertreten. Im Zuge der neuen Indexzusammensetzung sind auch dann Umschichtungen mög-lich, wenn die Zahl im Familienindex erwartungsgemäß bei 30 Mitgliedern bleibt.

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Erfolgreiche Aktienfonds mit Beteiligung mehrerer DAX-, MDAX-, TecDAX- und SDAX-Familienunternehmen

80 bis 90 % der Standardfonds für die großen Werte können mit dem jeweiligen Börsenbarometer nicht mithalten. Um besser abzuschneiden als mit den preis-

werten ETFs, die zwar den Index nicht schlagen, aber gegen ihn auch nicht verlieren,

sind Innovation, Blick auf Nebenwerte auch aus dem Sektor Familienfirmen, flexible

Gestaltung ohne starre Vorgaben, Aktien aus Zukunftsmärkten und renditestarken

Branchen interessant. Sonst wird es kaum gelingen, einen mengenmäßig kleinen

Index wie DAX und Dow Jones mit je 30 Titeln abzuhängen.

Aktienfonds Schwerpunkt DAX, Siegerlisten 2016/2017

Name, Fonds-Gesellschaft

WKN Kurs 09.09.17

Hoch/Tief 52 Wochen

Entwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre

ACATIS Cham-pions Select Aktien Deutschland

163 701 322,15 € 325,0/263,0 € +19/+43/+106/+133 %

Umfang 217 Mio. €, Alter 15 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,50 %, Verwaltungsgebühr 0,25 %, thesaurierend. Dieser Fonds kon-zentriert sich auf den DAX, mischt aber auch Nebenwerte bei. Dazu zählen die Familienfirmen SAP, BMW, Grenke, KWS Saat.

Allianz Adifonds A

847 103 126,30 € 131,9/103,8 € +15/+36/+77/+60 %

Umfang 235 Mio. €, Alter 59 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,80 %, ausschüttend, Währung €. Zu den stärksten Po-sitionen zählen die DAX-Familienfirmen SAP, Conti, Fresenius und Merck sowie das MDAX-Eigentümer-Unternehmen Ströer.

Concentra A EUR

847 500 121,80 € 127,0/98,45 € +16/+36/+85/+95 %

Umfang 2,4 Mrd. €, Alter 61 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Jahresgebühr 1,80 %, ausschüttend. Dieser Fonds investiert in Technologie- und Pharmatitel, darunter die DAX-Familienfirmen SAP, Conti, Fresenius, Merck sowie Ströer und United Internet.

DWS German Equities Typ 0

847 428 439,00 € 457,4/351,6 € +19/+43/+101/+80 %

Umfang 412 Mio. €, Alter 23 Jahre, Ausgabeaufschlag 0,00 %, Jahresgebühr 1,45 %, thesaurierend. Der Fonds bevorzugt sub-stanz- und dividendenstarke DAX-Titel vom Technologie- und Konsumgütersektor, darunter BMW, SAP, Fresenius, Henkel.

DWS Aktien Strategie Deutschland

976 986 398,95 € 418,6/321,4 € +16/+54/+130/+124 %

Umfang 3,0 Mrd. €, Alter 19 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,45 %, thesaurierend. Der Fonds orientiert sich am HDAX. Er bevorzugt substanzstarke Blue Chips, Mid und Small Caps, darunter die DAX-Familienfirmen SAP, Fresenius, Henkel.

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Name, Fonds-Gesellschaft

WKN Kurs 09.09.17

Hoch/Tief 52 Wochen

Entwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre

DWS Investa

847 400 178,50 € 188,4/145,0 € +15/+33/+92/+76 %

Umfang 3,84 Mrd. €, Alter 61 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Verwaltungsgebühr 1,40 %, ausschüttend. Zu den bevorzugten DAX-Titeln zählen die Familienfirmen SAP, Fresenius, Henkel.

Fondak 847 101 178,65 € 186,4/146,0 € +16/+36/+82/+49 %

Umfang 2,1 Mrd. €, Alter 67 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,70 %, ausschüttend. Fondak zeigt Mischfondscharak-ter durch ergänzende Anleihen und Zertifikate. Von den DAX-Familienfirmen sind dabei: SAP, Fresenius und Continental.

FPM Stock-picker Ger-many All

603 328 383,60 € 383,7/284,6 € +29/+33/+88/+66 %

Umfang 100 Mio. €, Alter 17 Jahre, Ausgabeaufschlag 4,00 %, Gebühr 0,0 %, ausschüttend. Der Fonds orientiert sich am DAX 100-Index. Er investiert in zahlreiche Familienunternehmen, da- runter VW, Wacker Chemie, LEONI, SIXT sowie Elumeo.

Metzler Aktien Deutschland

975 223 197,70 € 205,9/164,3 € +15/+27/+65/+63 %

Umfang 153 Mio. €, Alter 26 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Verwaltungsgebühr 1,25 %, ausschüttend. Hier sind zahlreiche Familienfirmen vertreten: SAP, Merck, Fresenius und Henkel (DAX), United Internet (TecDAX) sowie Ströer (MDAX).

Anmerkung: Wer genug Geld, Zeit und Lust mitbringt, sollte statt in einen DAX-Aktienfonds besser in Einzelaktien anlegen, um Börsentrends für günstigen Zu-kauf und Teilverkauf zu nutzen. Wer Sparpläne für Kinder und Enkel einplant, dem bieten sich preiswerte ETFs an. Es gibt jedoch auch hervorragende Aktien-fonds insbesondere im Nebenwertesektor und in wichtigen Zukunftsmärkten. Die Kursliste mit oft bevorzugten DAX-Familienfirmen bietet durchaus Potenzial.

Wichtige DAX-Stationen seit dem Börsenhöhenflug ab 2009 auf dem Weg zum Rekordstand von über 13.000 Punkten

Gewöhnlich ist der September der schlechteste Börsenmonat. Aber nicht 2017. Die deutschen Indizes präsentierten sich im Sept. und Anfang Okt. in bester Laune und schafften neue Höchststände. Mit dem Allzeithoch von über 13.500 Punkten im Herbst 2017 wurde eine wichtige Marke geknackt.

Am 09. März 2009 notierte der DAX nur noch bei 3.590 Punkten, der tiefste Stand

seit Oktober 2003. Seitdem geht es trotz größerer Korrekturen (Atomunfall in

Fukushima, Japan, am 11. März 2011, und dem überraschenden Brexit am 23. Juni

2016, Austritt Großbritanniens aus der EU) stetig nach oben. Wie lange noch?

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2.2 Der MDAX hängt den DAX ab und ist mit Schnellboot gegen Dickschiff vergleichbar

Was bringt die Indexumstellung Ende September 2018 mit sich?

Der MDAX für mittelgroße in- und ausländische Unternehmen, bislang klassisch ge-

prägt, wird von 50 auf 60 Titel aufgestockt und darf dann auch Technologiefirmen

aufnehmen. Darunter sind inhabergeführte Renditeperlen. Dies geschieht einerseits,

um TecDAX-Unternehmen mit hohem Börsenwert und Streubesitz eine zweite Notiz

im Mid Cap-Index zu ermöglichen. Andererseits wird der SDAX mit den kleineren

Werten von bislang ebenfalls 50 auf künftig 70 Titel aufgestockt. Die größten und mit

hohem Streubesitz ausgestatteten SDAX-Firmen steigen dadurch in den MDAX auf,

darunter sehr erfolgreiche inhabergeführte Gesellschaften.

Folgende TecDAX-Perlen dürften von einer Doppelnotiz träumen: 1&1 Dril-lisch, Qiagen, Sartorius, Telefónica Deutschland, United Internet und Wire-card, evtl. Carl Zeiss Meditec, ISRA Vision und Nemetschek. Ein Zweifach-

Listing ist vorteilhaft und sorgt sicherlich für Kursaufschwung.

Der bislang aus 50 Titeln bestehende MDAX wird auf 60 Werte aufgestockt. Hier zogen im Juni 2018 in den Mid Cap-Index ein: Delivery HERO, PUMA und Scout24. Umgekehrt wandern Alstria und Krones in den SDAX, wäh-rend sich STADA vom regulierten Markt verabschiedet. An weiteren Anwär-

tern im September mangelt es nicht. Wirecard und Qiagen dürften einen Platz

sicher haben. Zu den weiteren Favoriten zählen DMG Mori Seiki, Grenke, Hapag-

Lloyd, Rational, vielleicht auch noch SIXT St und Südzucker. Spannend wird, wer

vom TecDAX mit zweiter Notiz den MDAX bereichert.

Die passiv gemanagten MDAX-ETFs müssen sämtliche Neulinge aufnehmen.

Die aktiv gemanagten Aktienfonds werden dies vermutlich gern tun. Ein MDAX, der

nun auch die großen Zukunftsmärkte mit Industrie 4.0, Internet der Dinge, digitali-

sierter und vernetzter Welt, Künstlicher Intelligenz mit Automatisierungsprozessen

und Robotik abdeckt, wird sowohl bei institutionellen Investoren als auch kundigen,

erfahrenen Privatanlegern begehrenswert sein. Schon ohne diese wichtige techno-

logische Zukunftsspritze hat sich der MDAX selbst im Zwei-Jahrzehnte-Vergleich

mehr als doppelt so gut wie der Leitindex DAX entwickelt.

Der MDAX begeisterte an seinem 20. Geburtstag vor einem Jahr mit mehr als einer Kursverdoppelung im Vergleich zum Leitindex DAX und schraubte sich auf den Rekordstand von 27.155 Punkten hoch. Er ließ in zwei Jahrzehnten den

Leitindex prozentual weit hinter sich und schaffte Kursgewinne von 700 %. Dies

glückte auch deshalb, weil hier tüchtige Familienfirmen notiert sind.

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Der DAX brachte in diesem Zeitraum gerade mal die gute Hälfte zuwege mit einem

Plus von 350 %. Seit Sommer 2016 blies der MDAX, WKN 846 741, zur Jagd aufs

Allzeithoch und erkämpfte im Herbst 2017 einen neuen Höchststand mit imposanten

27.155 Punkten. Und auch der DAX verwirklichte sein Traumziel mit Knacken der

13.000 und danach 13.500 Punkte-Marke.

Gern kontern vermeintliche Experten ähnlich wie die Millionen selbsternannten

Bundestrainer, wenn es um die Aufstellung und Strategie der Fußball-Nationalelf

geht: Das Risiko sei größer, die Kursschwankungen heftiger, die Bewertung über-

trieben hoch und die Ausschüttung geringer als beim DAX. Dass dies ungeprüfte

Vorurteile sind, zeigen meine Übersichten über Sieger/Verlierer und Dividenden-Fa-

voriten. Was Untergangspropheten übersehen, die ständig neue Börsencrashs vo-

raussagen, ist die Tatsache, dass es kaum Alternativen zu Aktien gibt.

Vier MDAX-Entwicklungsphasen auf dem Weg nach oben. Künf-tig spielen die TecDAX-Titel mit zusätzlicher Notiz im bislang klassisch ausgerichteten Mid Cap-Index eine wichtige Rolle.

Die menschlichen Entwicklungsstufen sind an bestimmte Altersgruppen geknüpft:

Säuglings-, Kleinkind-, Vorschul-, Schulkind-, Jugendalter mit Vorpubertät und Pu-

bertät, Heranwachsende, Erwachsene usw. Sie spiegeln sich wider in Verordnungen

und Gesetzen mit Ansprüchen, Rechten und Pflichten. Auch der MDAX erlaubt beim

Vergleich mit dem DAX den Rückblick auf bestimmte Entwicklungsphasen.

MDAX auf dem Weg nach oben im Duell mit dem DAX

Phase 1 MDAX DAX Typische Merkmale

1988 bis 1996

Kursplus 157 %

Kursplus 154 %

MDAX läuft dem DAX beim Start davon, wird aber abgefangen.

Phase 2 MDAX DAX Typische Merkmale

1996 bis 2002

Kursplus 20 %

Kursplus 21 %

Die Dotcom-Blase bremst den Auf-wärtstrend vom DAX: ein Patt.

Phase 3 MDAX DAX Typische Merkmale

2002 bis 2009

Kursplus 46 %

Kursplus 37 %

MDAX stürmt aufwärts, stürzt aber 2008/09 stärker ab als der DAX.

Phase 4 MDAX DAX Typische Merkmale

2009 bis 2016

Kursplus 378 % Dürr +1.442 % in 10 Jahren

Kursplus 153 %

Der MDAX setzt sich vom Leitin-dex ab, schafft in 20 Jahren mehr als doppelt so hohe Kursgewinne.

Quelle: Handelsblatt: 05.10.16, Nr. 192, Autoren Hans Müller & Ulf Sommer

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Was macht den MDAX mit neuem Allzeithoch so bullenstark?

Die größeren Mittelständler – oft familiengeführt – sind beweglicher als die DAX-

Großkonzerne mit Fremdmanagern und können auf neue Herausforderungen ra-

scher reagieren. Während der DAX in seiner Zusammensetzung recht stabil ist, ver-

änderte sich der MDAX von 1996 bis 2018 schätzungsweise 145mal.

2017 knackte der MDAX erstmals die Marke von 27.000 Punkten. Das ist mehr als eine Vervierfachung gegenüber 2008 und Verdreifachung im Vergleich zu 2011. Die substanzstarken Familienfirmen im MDAX bilden die deutsche Wirtschaft

besser ab als der DAX und sind als Marktführer in attraktiven Nischen weniger kon-

junkturanfällig als die Konsum-, Finanz-, Auto- und Chemietitel im Leitindex. Sie ha-

ben mehr Spielraum bei der Preiskalkulation. Umgekehrt ist trotz Exportstärke und

Flexibilität die Abhängigkeit vom Inlandsgeschäft hoch.

Die besten Aktien sind aber nicht mehr billig. Im DAX liegt das KGV bei 15, im

MDAX bei 17. Umgekehrt gibt es auch hier fair bewertete Aktien, die dividendenstar-

ken Finanztitel Aareal Bank und Dt. Pfandbriefbank, Versicherer TALANX, Kup-

ferverarbeiter Aurubis, Kabelmarktführer LEONI, Autozulieferer HELLA.

MDAX-Aktien Top/Flop 2016 und TOP Jahresende 2017

Siegeraktien 30.12.2016 Verliereraktien 30.12.2016 Covestro +93,8 % Ströer -28,0 %

Hochtief +54,9 % Hugo Boss -24,1 %

Salzgitter +47,6 % Norma Group -20,7 %

Siegeraktien 52 Wochen, Jahresende 2017, MDAX-Familienfirmen LEONI +85,8 % HELLA +41,8 %

Wacker Chemie +61,9 % Norma Group +38,9 %

STRÖER +49,1 % Jungheinrich +38,4 %

Axel Springer +45,7 % DÜRR +37,9 %

Alle MDAX-Sieger familiengeführt: Div.-Rendite ab 2,3 %

Aktie/Firma (KGV)

WKN 720 327

Kurs 19.12.17

Hoch/Tief 52 Wochen

Div. 2018 Rendite

METRO BFB 001 16,25 € 18,45/15,70 € 0,70 €/4,3 %

Schaeffler SHA 015 14,60 € 16,50/11,35 € 0,58 €/3,9 %

Axel Springer 550 135 67,20 € 68,10/45,10 € 2,00 €/3,0 %

Fielmann 577 220 74,95 € 77,45/61,00 € 2,05 €/2,7 %

Hochtief 607 000 147,50 € 172,2/131,5 € 3,45 €/2,3 %

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Die besten MDAX-Unternehmen im Langzeitvergleich. Sämtliche Mehrjahressieger sind familiengeführt!

Nr. Aktie/Unter-nehmen

WKN 846 741

Kurs 29.12.17

Hoch/Tief 52 Wochen

Kursplus 10 Jahre

DÜRR 556 520 106,00 € 120,5/71,60 € 716 %

CTS Eventim 547 030 38,75 € 41,75/29,30 € 495 %

Fuchs Petrolub 579 043 44,35 € 51,90/39,20 € 351 %

Nr. Unternehmen WKN 29.12.17 Hoch/Tief 5 Jahre Ströer 749 399 61,55 € 65,70/40,25 € 830 %

Jungheinrich 621 993 39,35 € 40,80/25,80 € 293 %

Hochtief 607 000 147,60 € 174,0/131,5 € 237 %

Nr. Unternehmen WKN 29.12.17 Hoch/Tief 3 Jahre Wacker Chemie 703 000 106,10 € 109,6/105,1 € 192 %

Hochtief 607 000 147,60 € 174,0/131,5 € 152 %

Ströer 749 399 61,55 € 65,70/40,25 € 148 %

Erfolgreiche Aktienfonds, Schwergewicht MDAX, öfters mit TecDAX, SDAX und noch kleineren Werten aus dem Prime Standard ergänzt, sorgen für groß-teils erstklassige Renditen bei Langzeitstrategien. Solche Fonds stellen die Sieger 2017. Alle Fonds investieren bevorzugt in Familienfirmen.

Aktienfonds-Auswahl 2017, deutsche Nebenwerte

Name, Fonds-Gesellschaft

WKN Kurs 09.09.17

Hoch/Tief 52 Wochen

Entwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre

Baring UKGer-man Growth Trust

940 132 9,85 € 10,15/7,90 € +21/+41/+98/+98 %

Umfang 291 Mio. €, Alter 27 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,50 %, ausschüttend. Der Fonds investiert nicht nur in deutsche Nebenwerte-Indizes, sondern ebenso in den DAX.

CS Small & Mid Cap Germany

973 882 2.523,76 € 2.590/2.004 € +20/+46/+115/+108 %

Umfang 356 Mio. €, Alter 23 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,92 %, thesaurierend. Größte Anteile im „naturreinen“ Nebenwertefonds: Airbus, Wirecard, RIB Software, Dt. Wohnen.

DB Platinum IV Platow

DWS 030 283,70 € 285,7/216,9 € +23/+65/+196/+192 %

Umfang 134 Mio. €, Alter 10 Jahre, Ausgabeaufschlag 4,00 %, Gebühr 1,00 %, thesaurierend. Der erfolgreiche Fonds investiert in den MDAX, TecDAX und SDAX sowie in noch kleinere Titel.

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DWS German Small/Mid Cap

515 240 150,25 € 154,7/118,6 € +19/+60/+137/+91 %

Umfang 214 Mio. €, Alter 12 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,40 %, ausschüttend. Hauptanteil aus MDAX, TecDAX, SDAX: Airbus, Qiagen, Covestro, Osram, United Internet.

FPM Stockpicker Small/Mid

A0D N1Q 405,40 € 405,4/275,3 € +45/+73/+150/+149 %

Umfang 97 Mio. €, Alter 13 Jahre, Ausgabeaufschlag 4,00 %, Gebühr 0,0 %, ausschüttend. Investiert wird in den DAX, MDAX, SDAX: Conti, HeidelbergCement, Wacker Chemie, Aurubis.

Lupus Alpha Smaller Ger-man Champ.

974 564 357,65 € 358,3/274,4 € +25/+73/+159/+180 %

Umfang 936 Mio. €, Alter 16 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Gebühr 1,50 %, thesaurierend. Große Posten: United Internet, Airbus, Symrise, Lanxess, MTU, Grenke, SIXT und WashTec.

MainFirst Germany A

A0R AJN 217,00 € 218,0/164,0 € +27/+80/+180 %

Umfang 359 Mio. €, Alter 8 Jahre, Ausgabeaufschlag 5,00 %, Verwaltungsgebühr 1,50 €, thesaurierend. Neben Aktien vom MDAX und SDAX werden noch kleinere Werte berücksichtigt.

UBS Equity-Small Caps Germany

975 165 541,80 € 541,8/409,2 € +23/+40/+103/+100 %

Umfang 178 Mio. €, Alter 25 Jahre, Ausgabeaufschlag 4,00 %, Gebühr 1,80 %, thesaurierend. Anlage MDAX, TecDAX, SDAX. Große Anteile: LEG, Wirecard, Rheinmetall, Ströer, Sartorius.

UNI Deutschland XS

975 049 167,10 € 167,1/123,7 € +22/+68/+157/+227 %

Umfang 920 Mio. €, Alter 11 Jahre, Ausgabeaufschlag 4,00 %, Gebühr 1,55 %, thesaurierend. Hier dominiert der SDAX mit ADO Prop., König & Bauer, Hypoport, Patrizia, VTG, SIXT.

Anmerkung: Die Erfolge im Nebenwertesektor bei Aktienfonds, ETFs und Ein-zelaktien bedeuten keinen Kurzzeit-Aufwärtstrend. Auch im Jahrzehntvergleich schneiden der MDAX und SDAX doppelt so gut wie der DAX ab. Der TecDAX entwickelt sich zum Renditerenner – analog zum Nasdaq 100, der US-Techno-logiebörse. Nebenwertefonds führen die internationalen Bestenlisten an.

Fazit: Ein passiv gemanagter ETF bildet den Index ab, also MDAX, TecDAX,

SDAX. Ein innovativer Aktienfonds mit deutschen Nebenwerten sollte den Ver-gleichsindex schlagen. Er sorgt breit gestreut für gute Marktabdeckung. Seit 2017 werden ETFs mit zweifachem Hebel angeboten. Im Bullenmarkt bedeutet

dies doppelte Erträge. Im Bärenmarkt drohen umgekehrt doppelt so hohe Verluste.

Hebelprodukte sind beim ETF unangebracht, soll er doch die Kursentwicklung vom

Index 1:1 widerspiegeln. Bei Aktienfonds könnte ich mir zwei Versionen vorstellen,

darunter eine mit niedrigem Hebel für ungeduldige Anleger, die gegebenenfalls mit

kleinerem Einsatz das gleiche Ergebnis erzielen wollen.

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Es lohnt sich, mehr über familiengeführte MDAX-Firmen zu erfah-ren. Sie verzeichnen oft eine beeindruckende Erfolgsstory mit ei-nem langfristig ausgerichteten Geschäftsmodell. Sie fingen in ei-ner Marktnische ganz klein an, zählen aber mittlerweile in ihrer klassischen Branche zu den exportstarken Weltmarktführern. Dürr, Fuchs Petrolub und Hochtief verbuchen in meinem Altbe-stand bereits Kursgewinne von weit über 1.000 %.

Profil und Geschäftsmodell der 17 MDAX-Familienfirmen bei abweichenden Zugangskriterien DAXplus Family/GEX

Aktien/ Unternehmen

WKN 846 741

Kurs 01.06.18

52 Wochen-Hoch/Tief

Kursentwicklung 1, 3, 5, 10 Jahre

Axel Springer 550 135 62,10 € 74,30/50,80 € +9/+22/+84/+164 %

Sitz: Berlin; KGV: 20,0; Börsenwert: 6,9 Mrd. €; Buchwert: 19,33 €; EK: 43,5 %; Ergebnis/Aktie: 3,20/3,29/3,18 €; Div.: 2,00/2,05/2,10 €; Div.-Rendite: 3,2 %

Mitglied im Index DAXplus Family 30. Axel Springer als größter deutscher Zei-tungs- und Zeitschriftenverlag deckt die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgrup-pen ab und umfasst große multimediale Markenfamilien wie BILD und WELT.

Ceconomy St 725 750 8,60 € 13,50/8,15 € -19/-24/-6/-49 %

Sitz: Düsseldorf; KGV: 10; Börsenwert: 2,7 Mrd. €; Buchwert: 0,92 €; EK: 8,0 %; Ergebnis/Aktie: 0,58/0,61/0,78 €; Div.: 0,26/0,31/0,35 €; Div.-Rendite: 3,7 %

Abstieg SDAX droht: Seit der Abspaltung 2017 von der Konzernmutter METRO führt Ceconomy die Technologiesparte eigenständig fort und ist verantwortlich für die bekannten Elektronik-Fachmarktketten Media Markt und SATURN.

CTS Eventim 547 030 41,70 € 43,40/34,65 € +6/+25/+151/+519 %

Sitz: Bremen; KGV: 28; Börsenwert: 3,95 Mrd. €; Buchwert: 2,87 €; EK: 28,0 %; Ergebnis/Aktie: 1,18/1,31/1,46 €; Div.: 0,59/0,65/0,72 €; Div.-Rendite: 1,6 %

Mitglied im Index DAXplus Family 30. CTS Eventim ist führend bei der Ver-marktung von Tickets für Konzert-, Theater-, Sportveranstaltungen und Live-Events. Jährlich werden über 100 Mio. Tickets für 180.000 Events vertrieben.

DÜRR 556 520 87,50 € 120,5/80,80 € -12/-5/+74/+449 %

Sitz: Bietigheim; KGV: 14; Börsenwert: 3,1 Mrd. €; Buchwert: 23,6 €; EK: 26,5 %, Ergebnis/Aktie: 5,62/5,52/6,35 €; Div.: 2,20/2,30/2,40 €; Div.-Rendite: 2,6 %

Mitglied im Index DAXplus Family 30. Der weltweit führende Anlagen- und Maschinenbau-Konzern bietet Produkte, Systeme und Service für hocheffiziente Fertigungsprozesse. Es geht nicht nur um Lackieranlagen für den Autosektor.

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