Beilage des Diözesanverbandes Trier zu Frau und Mutter ... · dale Prinzip bistumsweit leben“...

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nehm machen, gute Arbeitsbedingungen? Un- terstützen wir die Wirtschaft vor Ort, kleine Geschäfte und Lokale? Wir wollen Ihnen Ihre Reise mit unseren Fra- gen nicht verderben, sondern Impulse geben, mit gutem Gewissen zu genießen. In diesem Sinne – gute Erholung. Ihr Redaktionsteam Gabi Backendorf nah dran Beilage des Diözesanverbandes Trier zu Frau und Mutter – Zeitschrift der kfd Juli | 2016 Foto Bea Teusch Liebe Leserinnen, die Urlaubszeit naht und mit ihr die Reiselust. Entspre- chend unserem kfd-Leitbildsatz „Wir engagieren uns für gerechte, gewaltfreie und nachhaltige Lebens- und Ar- beitsbedingungen in der Einen Welt“ ist es sinnvoll, un- sere Urlaubsfahrten und –ziele zu überprüfen. Werden unsere Anforderungen an Nachhaltigkeit, Fairness und ökologische Mindeststandards eingehalten? Flüge und Kreuzfahrten belasten zum Beispiel die Umwelt erheblich. Haben die Menschen, die uns unseren Urlaub so ange- Schönen Urlaub! Erholung, Entspannung – fair und nachhaltig

Transcript of Beilage des Diözesanverbandes Trier zu Frau und Mutter ... · dale Prinzip bistumsweit leben“...

nehm machen, gute Arbeitsbedingungen? Un-terstützen wir die Wirtschaft vor Ort, kleine Geschäfte und Lokale?Wir wollen Ihnen Ihre Reise mit unseren Fra-gen nicht verderben, sondern Impulse geben, mit gutem Gewissen zu genießen. In diesem Sinne – gute Erholung.Ihr RedaktionsteamGabi Backendorf

nah dranBeilage des Diözesanverbandes Trier

zu Frau und Mutter – Zeitschrif t der kfd

Juli|2016

Foto Bea Teusch

Liebe Leserinnen,die Urlaubszeit naht und mit ihr die Reiselust. Entspre-chend unserem kfd-Leitbildsatz „Wir engagieren uns für gerechte, gewaltfreie und nachhaltige Lebens- und Ar-beitsbedingungen in der Einen Welt“ ist es sinnvoll, un-sere Urlaubsfahrten und –ziele zu überprüfen. Werden unsere Anforderungen an Nachhaltigkeit, Fairness und ökologische Mindeststandards eingehalten? Flüge und Kreuzfahrten belasten zum Beispiel die Umwelt erheblich. Haben die Menschen, die uns unseren Urlaub so ange-

Schönen Urlaub! Erholung, Entspannung – fair und nachhaltig

Der Diözesanausschuss in Saarbrücken mit einem Netz voller Sterne.

Häng dicH rein ins netz!D i ö Z e S a N a u S S c h ü S S e ü B e r D i e M i T G l i e D e r w e r B e k a M pa G N e

Trier/koblenz/Saarbrücken – Die zweite etappe der Mitgliederwerbekampagne war das hauptthema der diesjährigen Diözesanausschüsse. Daneben sprachen die Frauen über Flüchtlingsarbeit und ehrten die aus-scheidenden Dekanatsverantwortlichen.

Nach dem Jahresbericht des Diözesanvorstandes gingen die Frauen hochmotiviert daran, die unterschiedlichen Aktivitäten in den kfd-Dekanaten vorzustellen und sich für einzelne Veranstaltungen im Laufe des Jahres Koope-rationspartnerinnen zu suchen.Das überall präsente Flüchtlingsthema stellt auch kfd-Frauen vor neue Herausforderungen. Viele von ihnen sind in der Flüchtlingsarbeit auf ganz unterschiedliche Weise eingebunden. Um herauszufinden, wie die ehren-amtlich tätigen Frauen unterstützt werden können, hat-te der Diözesanvorstand einen Fragebogen vorbereitet.

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Nach deren Auswertung wird eine Handreichung erarbei-tet, die den kfd-Frauen vor Ort das Engagement erleich-tern soll, damit sie „Im vertrauen Dialog wagen“ können.Im Rahmen eines von Klara Johanns-Mahlert vorbereite-ten Gottesdienstes konnten bei zwei Veranstaltungen aus dem Amt geschiedene Dekanatsverantwortliche offiziell verabschiedet und mit einer kfd-Nadel geehrt werden. In Saarlouis übereichte Ulrike Hoffmann, e.V-Vorsitzende der kfd im Diözesanverband, den Frauen dazu noch ein kleines Präsent. In Vallendar übernahm das die Diözesan-vorsitzende Margot Klein mit der Bitte, dem Verband auch weiterhin die Treue zu halten. Zur Mitgliederwerbekampagne notierten die Frauen auf Sternen, was für sie in der kfd wichtig ist. Es waren schließ-lich viele Glanzpunkte, die in ein rotes Netz geknüpft wer-den konnten. Ein reicher Schatz an Argumenten für diese größte Gemeinschaft von katholischen Frauen im Bistum Trier und deutschlandweit wurde so zusammengetragen. Miteinander verbunden werden die Netze im September bei der Diözesanversammlung in Trier. Wir dürfen ge-spannt sein, wie viele der rund 400 kfd-Ortsgruppen im Bistum sich an der Aktion beteiligen und wie imposant das Netz wird, das alle trägt.Eine besondere Werbeaktion für kfd-Mitglieder wurde ge-meinsam mit der Wochenzeitung des Bistums den „Pauli-nus“ vorgestellt. Alle kfd-Mitglieder erhalten 25 Prozent Rabatt auf den Abonnementspreis. Dies entspricht den kfd-Jahresbeitrag für eine namentliche Mitgliedschaft im Verband. Weitere Informationen in der kfd-Geschäftsstel-le. roswitha hillen

abschied und Dank im Diözesanausschuss Vallendar. Fotos petra erbrath

Die Delegierten in Trier präsentieren die rabattaktion des paulinus exklusiv für kfd-Mitglieder.

internet begreiFenp i l o T p o r o J e k T M a c h T F r a u e N F i T

Trier - 18 Frauen im alter von 50 bis 78 Jahren starteten ein aben-teuer, hielten über sechs Monate kontakt und lernten, sich sicher im internet zu bewegen.

Die Referentin, Nina Sell, führte die Frauen mit ihrem Fachwissen und reichem Erfahrungsschatz durch die neuen Kommunikationswelten im In-ternet. Nach dem ersten Kennenlernen musste zu Anfang die „flotte Maus“ gebändigt werden. Die Vermittlung von Grundkenntnissen in der Arbeit mit dem Computer bildete die Basis im Umgang mit dem Internet. Das Kennenlernen von Browser und Co. eröffnete den Frauen die vielfältigen Möglichkeiten im Netz, wie Fahrplä-ne suchen und Reisen buchen, das Herunterladen von Beiträgen aus Me-diatheken, die Planung interessanter Museumsbesuche – es blieben fast keine Themen-Wünsche offen.Jede Teilnehmerin richtete sich ein eigenes E-Mail-Konto ein, damit star-tete ein reger E-Mail-Austausch un-tereinander. Das Skypen – eine Art Bildtelefonie im Internet – löste so manche Überraschung und Freude aus. Die größte Sorge der Frauen war die Sicherheit im Netz, die entspre-chend der Anwendungen mitberück-sichtigt und soweit wie möglich ver-mittelt wurde. Im Verlauf des Projektes konnten so manche Ängste abgebaut und ein selbstbewusstes, eigenständiges Ar-beiten am Computer und im Internet gestärkt werden. Neue Kontakte wur-den geknüpft und der Wunsch nach einer Fortsetzung des Projektes an die kfd weitergegeben.Bea Teusch, projektleiterin

scHritte in die zukunFt wagenFa Z i T D e r k f d T r i e r Z u M a B S c h l u S S D e r B i S T u M S S y N o D e

Trier - Nach zweieinhalbjähriger intensiver arbeit und einem teils zähen ringen um die einzelnen Formulie-rungen und Textpassagen haben die Synodalen am 30. april nun dem abschlusspapier mit großer Mehrheit zugestimmt.

„Aus Sicht der kfd kann ich sa-gen, dass viele Aussagen und Empfehlungen mit den Themen übereinstimmen, die wir schon viele Jahre in unseren Program-men haben“, so das Fazit von Ulrike Hoffmann, Diözesanvor-standsmitglied und Synodale.Im ersten Perspektivwechsel heißt es, dass die Kirche sich zum Einzelnen und zur Einzel-nen hinwendet, ohne ihn oder sie bevormunden zu wollen. Der zweite Perspektivwechsel „Cha-rismen vor Aufgaben in den Blick nehmen“ ist sozusagen ein „Ur-kfd-Thema“ durch unseren Prozess „Charismen leben – Kirche sein“. Hier heißt es, dass Kirche sich von dem Denken verabschieden muss, dass kirchliches Handeln nur dort geschehe, wo ein kirchlicher Amtsträger handelt. Der dritte Perspektivwechsel „Weite Räume einrichten und netzwerkartige Kooperationsformen verankern“ wird die kfd besonders herausfordern. Aber, so Hoffmann, „hier haben wir die Möglichkeit mit unserem eigenen kfd-Netz-werk dafür zu sorgen, dass Nähe erfahrbar bleibt, nach dem Satz der Mitgliederwerbekampagne damit die Kirche im Dorf bleibt“. Der vierte Perspektivwechsel „Das syno-dale Prinzip bistumsweit leben“ bedeutet, dass die als hi-erarchische Gemeinschaft verfasste Kirche anerkennt, auf Dialog, Austausch und Beratung – auch mit Ehrenamtli-chen – angewiesen zu sein. Weitere Themen waren der sensible Umgang mit den Ge-schlechtern, die Bewahrung der Schöpfung, das Mitein-ander von Geweihten, haupt- und ehrenamtlichen Laien und der respektvolle Umgang mit Geschiedenen und Men-schen in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Gewalt gegen Frauen, Männer und Kinder soll in kirch-lichen Aus- und Weiterbildungskonzepten thematisiert werden. ulrike hoffmann

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Moderne kommunikation für die Generation 50plus. Foto Bea Teusch

ulrike hoffmann. Foto lucia altmayer

wir stellen uns vor …a r B e i T S k r e i S h a u S w i rT S c h a F T u N D V e r B r a u c h e rT h e M e N

Der Arbeitskreis Hauswirtschaft und Verbraucherthemen arbeitet seit Oktober 2013 im Diözesanverband zu Themen wie Fairtraide, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Eine erste Aktion am Frauentag im Juli 2015 war die Präsentation zur Problematik des Plastikkonsums. Aktuell arbeiten AK-Mit-glieder am Runden Tisch „Schöpfung“ des Bistums mit. Ge-plant wird eine Veranstaltung innerhalb der Ökumenischen Schöpfungszeit am 16. und 17. September in der Richter-akademie in Trier. Unter dem Titel „Einfach leben“ präsen-tieren die Verbände des Bistums ihr Engagement in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Auf dem Programm ste-hen außerdem ein Markt der Möglichkeiten, Fachvorträge und Workshops. Die „Spirituelle Nacht“ am 16. September in der St. Maternus Kirche in Trier wird gemeinsam von KDFB und kfd vorbereitet. Mehr Information und Anmeldung zur Veranstaltung un-ter: www.schoepfung.bistum-trier.de Mehr über den Arbeitskreis: www.kfd-trier.de/aktuelles/arbeitskreise/hauswirtschaft-und-verbraucherthemen Margot klein und rita Monz

HerzlicHe gratulationG l ü c k w ü N S c h e D e S k f d - D i ö Z e S a N V e r B a N D e S

J u B i l ä e N V o N p Fa r r G r u p p e N

4 0 J a h r e St. Martin, Messerich, St Castor, Karden5 0 J a h r e Liebfrauen, Bitburg 8 5 J a h r e St. Laurentius, Leutesdorf

G e B u rT S Ta G e

1 0 1 J a h r e Anneliese Thorn, Liebfrauen & St. Martin, Oberwesel Clothilde Endres, Dreifaltigkeit, Lebach Elisabeth Bamler; St. Martin, Trier1 0 2 J a h r e Maria Perelom, St. Sebastianus, Bad Bodendorf Margarethe Feld, St. Martin, Linz1 0 3 J a h r e Emmy Simon, Maria Geburt, Ottweiler

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impressum

kfd-diözesanverband triersichelstraße 36, 54290 triertelefon: 0651.994869-0e-mail: [email protected]: www.kfd-trier.deFacebook: www.facebook.com/kfdtrier

redaktion: gabriele backendorf (gb), roswitha Hillen (rH), petra erbrath (pe, v.i.s.d.p.)redaktionsschluss dieser ausgabe: 11. mai 2016.

die nächste ausgabe der „nah dran“ erscheint im dezember 2016. redaktionsschluss zur einsendung ihrer beiträge: 10. oktober 2016.

druck: albersdruck gmbH & co. kg, düsseldorf

auszeicHnung vergebenV e r D i e N S T o r D e N D e r B u N D e S r e p u B l i k F ü r M a r i a N N e r u M p F

Anfang März erhielt Marianne Rumpf im historischen Rat-haus in Andernach den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für ihr langjähriges und vielfältiges ehrenamt-liches Engagement. Nach dem Vorsitz der kfd in ihrer Hei-matgemeinde Maria Himmelfahrt in Andernach übernahm sie Tätigkeiten auf den mittleren Ebenen des Verbandes und wurde in den Diözesanvorstand der kfd Trier gewählt. Nach etlichen Jahren als stellvertretende Vorsitzende, in de-nen sie den Diözesanverband in den Gremien des Bundes-verbandes vertrat, wurde sie 1993 zur Diözesanvorsitzen-den der kfd gewählt, das Amt übte sie bis 1998 aus. Bis 1997 war sie außerdem auch Vizepräsidentin des kfd Bundesver-bandes. Als Vorsitzende des Rechts- und Vermögensträgers des Bundesverbandes verantwortete sie wichtige Weichen-stellungen der kfd auf der Bundesebene mit. Als Diözesanvorsitzende in Trier hatte sie entscheidenden Anteil an der Einführung des damals neuen Amtes der ge-wählten Geistlichen Begleiterinnen auf den verschiedenen Verbandsebenen. Ihr besonderes Engagement galt frauen- und gesellschaftspolitischen Themen, daher ermutigte sie alle Frauen, sich auch in die Politik vor Ort einzumischen. Den Diözesanverband Trier vertrat sie unter anderem im Landesfrauenbeirat Rheinland-Pfalz. Durch den Einsatz von Marianne Rumpf wurden für die kfd wichtige Schritte hin zu einem modernen Frauenverband möglich. ingrid Müller

Mitglieder des ak hauswirtschaft und Verbraucherthemen, nach einer arbeitsreichen Sitzung in der Geschäftsstelle. Foto rita Monz