BERGMANNSHEIL report 02/2013 · plantiert wurde, hat eine vierpolige CRT Elektrode und passt sich...
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Gemeinsam mit rund 200 Gästen und Mitarbeitern hat das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil am 13. Juni die Einweihung seines neuen Funktionstraktes und Bettenhauses gefeiert. „Mit dem Funktionstrakt, unserer neuen ‚Herzkammer‘, bieten wir auch künftig eine Patientenversorgung auf höchstem Niveau“, sagte Johannes
Schmitz, Geschäftsführer des Bergmannsheils. „Wir schaffen hier größere und leistungsfähigere Strukturen, verbessern die interne Logistik und rüsten großflächig um auf modernste Medizintechnik.“ Vor allem Notfall und besonders überwachungsbedürftigen Patienten kommt das bauliche Konzept zugute. Denn verkürzte Transport und Kommunikationswege bedeu
BERGMANNSHEILreport 02/2013
Neues „Herz“ beginnt zu schlagenBAUPROJEKT | Einweihung des neuen Funktionstraktes
ten in der Akutphase der Patientenversorgung wertvollen Zeitgewinn. Elmar Milles, Aufsichtsratsvorsitzender des Bergmannsheils sprach daher von einer „Stärkung der unfall und akutmedizinischen Kernkompetenz“, die der Neubau mit sich bringe. Fortsetzung auf S. 3
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BERGMANNSHEILreport
EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wichtige Informationen müssen fließen, gerade in einem Unterneh-men von der Größenordnung des Bergmannsheils. Dies zu leisten ist im klinischen Alltag nicht immer leicht, zumal wir in unserem Klini-kum ein breites Spektrum an Be-rufsgruppen mit unterschiedlichen Informationsbedürfnissen haben. Intranet und E-Mails sind sicher gute und vor allem schnelle Mittel und auch der Bergmannsheil Report dient dem internen Informations-austausch. Doch sie ersetzen nicht immer den persönlichen Dialog.
Deshalb haben wir jetzt ein neues Instrument geschaffen, um Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter zusam-men zu bringen und die interne Diskussion zu aktuellen Themen und Projekten zu befördern. Der „Bergmannsheil Dialog“, der An-fang Juli stattfand, war der erste Auftakt. Wir wollen damit einen weiteren Baustein regelhaft in unsere interne Kommunikation integrieren – damit Sie wissen, was uns aktuell beschäftigt und zugleich die Gelegenheit erhalten, sich im direkten Austausch mit Projektlei-tern und Verantwortlichen mit eige-nen Ideen und Anregungen einzu-bringen.
Zunächst wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre des neuen Bergmannsheil Reports.
Herzlichst
Johannes Schmitz
Das Bergmannsheil geht neue Wege, um kurzfristigen Personalbedarf in der Pflege schnell und flexibel auszugleichen. Zum 1. April 2013 hat der neue „SpringerPool“ seine Arbeit aufgenommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pools, allesamt qualifizierte und erfahrene Pflegekräfte, kommen immer dann zum Einsatz, wenn es auf einer Station oder in einer Abteilung einen Engpass gibt.
Vorteile für alle Beteiligten „Der SpringerPool bringt allen Beteiligten Vorteile“, sagt Pflegedirektor Peter Fels. „Die Mitarbeiter auf den Stationen erhalten kurzfristige und kompetente Unterstützung, während die Mitarbeiter des Springer pools ihre möglichen Einsatzzeiten weitgehend mit bestimmen und damit Arbeit und Privatleben sehr gut miteinander vereinbaren können.“ Das Bergmannsheil erhält durch den Pool neue Spielräume in der Personaleinsatzplanung und kann spontanen Personalbedarf intelligent und mit eigenen Kräften beheben. „Als Mitarbeiterin im Springerpool kann ich Dienst und Freizeit viel besser planen“, sagt Meri Pecenkovic, die alleinerziehende Mutter einer dreijährigen Tochter ist. „Ich habe mehr Zeit, um mich um meine Tochter zu
kümmern. Das ist ein wichtiges Stück Le bensqualität, das ich bei fixen Arbeitszeiten so sicher nicht hätte.“ Jacqueline Schostag schätzt vor allem die Abwechslung, die ihr das neue Beschäftigungsmodell bietet. „Für mich bringt der Springerpool nur Vorteile: Ich kann meine Dienste selbst planen, bin immer wieder auf anderen Stationen im Einsatz und er weitere so meinen Horizont.“ Die Einsatzplanung, die über Herrn Schütz, Assistent des Pflegedirektors organisiert wird, laufe sehr gut und reibungslos. „Die Stationen sind im Übrigen sehr dankbar, dass sie auf uns zurück greifen können – diese Anerkennung ist ein schöner Nebenaspekt.“
Flexible BeschäftigungsmodelleReguläre Schichtzeitmodelle, wie sonst in der Pflege üblich, gibt es beim SpringerPool nicht. Stattdessen stimmen die „Springer“ ihre möglichen Einsatzzeiten mit der Pflegedirektion ab. „Als Krankenhaus müssen wir auf die veränderte Arbeitsmarktsituation bei Pflegekräften reagieren: Der SpringerPool ist ein Baustein, qualifizierten Kräften neue Brücken in die Arbeitswelt zu bauen – und zugleich die Zufriedenheit auch der weiteren Mitarbeiter zu erhöhen“, so der Pflegedirektor.
Das Team des SpringerPools mit Pflegedirektor Peter Fels (ganz rechts) und Andy Schütz, Assistent der Pflegedirektion (ganz links)
„Springerpool“ im pflegedienst PFLEGE | Hilfe bei akutem Personalbedarf
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„Die gesamte Versorgungskette von der Notfallaufnahme über das OPZentrum bis hin zur intensivmedizinischen Versorgung ist hier nach modernsten Standards realisiert. Wir sichern damit langfristig die Zukunft des Bergmannsheils als Unfall und Universitätsklinikum“, so der Aufsichtsratsvorsitzende. Zudem wies er darauf hin, dass das Bergmannsheil keine Landesmittel für seine bauliche Erneuerung erhalte. In der Tat: Die Kosten für das 120MillionenEuroProjekt werden getragen von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) bzw. den Berufsgenossenschaften und dem Bergmannsheil selbst. Ein guter Grund für Bürgermeisterin Gabriela Schäfer, den Verantwortlichen im Namen der Stadt Bochum ihren Dank auszusprechen, hier zu investieren und damit den Standort Bochum zu stärken. Sie hob zugleich die wichtige Rolle des Bergmannsheils für die Bochumer Gesundheitswirtschaft hervor. Architekt Dr. Michael Ludes zählte wesentliche Highlights des Projektes auf, wie die räumliche Konzeption, die Struktur und Ausstattung des neuen OPTraktes mit zentraler HoldingArea und steriler Rüstzone und die schlüssige Einbettung des Neubaus in die gesamte Architektur des Bergmannsheils. Anschließend übergab er – wie es gute Tradition bei einer Einweihungsfeier ist – einen Schlüssel an den neuen Hausherrn. Allerdings nur symbolisch: Das gute Stück
misst etwa eineinhalb Meter in der Länge, ist für handelsübliche Schlösser daher untauglich.
Schnelle Wege, modernste AusstattungIm neuen, viergeschossigen Funktionstrakt befindet sich die Zentrale Notfallaufnahme mit zwei Schockräumen und direktem Zugang zur Computertomographie. Auf der gleichen Ebene ist die Radiologie angeordnet mit weiteren Untersuchungsräumen und teils runderneuerter Ausstattung. Im 1. Obergeschoss befindet sich der ZentralOP, der zunächst 10, später, nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes, 14 Säle beinhaltet. Eine zentralisierte HoldingArea dient der Vorbereitung der Patienten auf die Operation. Neueste Medizintechnik sowie optimierte Abläufe und Prozesse gewährleisten eine bestmögliche Patientenversorgung. Im
Fortsetzung vom Titel
Elmar Milles, Aufsichtsratsvorsitzender des Bergmannsheils, bei seiner Ansprache
Stützpunkt und Wartebereich der NFA (links), OPSaal (Mitte), Schockraum (o. rechts), Zimmer auf der SchwerbrandverletztenIntensivstation (u. rechts)
Untergeschoss findet die Zentralsterilisation ihren neuen Standort, im 2. Obergeschoss gibt es Dienst und Umkleidezimmer sowie Schulungsräume. Das neue Bettenhaus 2 beherbergt die Intensiv und Normalpflegestationen einschließlich spezieller Pflegestationen für Patienten mit Arbeitsunfällen bzw. berufsbedingten Erkrankungen, die über die Gesetzliche Unfallversicherung versichert sind. Das vierte Obergeschoss ist für Forschungslabore reserviert und im Untergeschoss befindet sich das Zentrallabor. Geschäftsführer Schmitz machte deutlich, dass die umfassende bauliche Modernisierung des Bergmannsheils nicht nur den Patienten, sondern auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugute kommt. „Bauliche Investitionen sind immer auch Investitionen in die Zukunftssicherheit unserer Arbeitsplätze“, so der Geschäftsführer.
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Neues Schrittmachersystem bei HerzschwächeINNOVATION | System passt sich automatisch der Belastungssituation an Weltweit erstmalig wurde im Bergmannsheil einem Patienten mit Herzinsuffizienz (umgangssprachlich: Herzschwäche) ein neuartiges Schrittmachersystem eingesetzt. Es basiert auf dem Prinzip der sogenannten Kardialen Resynchronisationstherapie (CRT): Mittels eines Schrittmachers, der über Elektroden mit dem Herzen verbunden wird, werden schwache elektrische Impulse an den Herzmuskel abgegeben, um das Zusammenziehen der Herzkammerwände zu normalisieren und die Pumpleistung des Herzens zu stärken. Das System, das jetzt im Bergmannsheil implantiert wurde, hat eine vierpolige CRTElektrode und passt sich dank eines speziellen Algorithmus selbstständig an die jeweilige individuelle Belastungssituation des Patienten an. „Mit dem neuen System
können wir die individuelle Anpassung der Resynchronisationstherapie für den Patienten deutlich verbessern“, sagt Dr. Axel Koppe, Leitender Oberarzt der Kardiologischen Klinik. „Das bedeutet für den Patienten in der Regel eine effektivere Therapieunterstützung, weniger Nachsorgetermine in der Klinik und damit ein Zugewinn an Lebensqualität.“
Bergmannsheil ist pionierDas Verfahren ist eine Therapieoption bei Menschen, die an einer Herzschwäche leiden und bei denen zugleich die Ausbreitung der elektrischen Impulse, die die Kontraktionen des Herzens koordinieren, gestört ist. Die Folge: Die Herzkammern (Ventrikel) ziehen sich nicht mehr gleichzeitig zusammen, was die Ausprägung der Herzschwäche weiter verstärkt. So wie bei Frank Schumacher: Der 42jährige leidet seit vielen Jahren an Herzinsuffizienz. Im November 2012 wurde ihm in der Kardiologischen Klinik als weltweit ersten Patienten das neue Gerät eingesetzt. Das Prinzip: Der Schrittmacher wird im oberen Brustbereich unter die Haut implantiert. Er ist mit drei dünnen Elektrodenkabeln verbunden, die in Venen des Patienten zum Herzen geführt werden. Sie berühren dann die beiden Herzkammern beziehungsweise den rechten Vorhof im Herzen. Das Einset
zen des Schrittmachersystems dauert in der Regel etwa zwei Stunden und erfordert lediglich eine lokale Betäubung, der Patient ist also bei Bewusstsein. Nach der Implantation erfolgt die individuelle Programmierung des Schrittmachers. Das System gibt jetzt permanent schwache elektrische Impulse über die Elektroden an die Herzkammern ab, sodass sie sich wieder koordiniert zusammenziehen können. Die Pumpleistung des Herzens wird dadurch verbessert, die Symptome der Herzinsuffizienz werden zum Teil erheblich gemildert und körperliche Belastungen wie zum Beispiel Treppensteigen können besser bewältigt werden.
Gewinn an Lebensqualität„Mit dem neuen System können wir die Kammerinnenwände optimal stimulieren“, so Dr. Kloppe. Für den Patienten sei es ein großer Vorteil, dass sich das Gerät automatisch an die Krankheitsausprägung und die verschiedenen Belastungssituationen des Patienten anpasst. Ältere Geräte mussten je nach Bedarf manuell in der Klinik nachjustiert werden – für den Patienten ein aufwändiges und bisweilen auch belastendes Verfahren. Schumacher bestätigt den Nutzen des optimierten Systems: „Mir geht es deutlich besser, ich bin leistungsfähiger und kann auch leichten Sport machen.“
Dr. Axel Kloppe zeigt das neue CRTSystem, rechts im Bild: Patient Frank Schumacher
Neues Weiterbildungskonzept für unfallchirurgenWEITERBILDUNG | Chirurgie kooperiert mit Aesculap Akademie Rund 30 Fach und Assistenzärzte waren Teilnehmer des ersten Kurses, der an der kürzlich eröffneten Aesculap Akademie im Bio Medizin Park Bochum durchgeführt wurde. Basis des Kurses zum Thema „Unfallchirurgische Standardzugänge“ war ein neuartiges Weiterbildungskonzept, das die Akademie in Kooperation mit dem Bergmannsheil und der RuhrUniversität Bochum entwickelt hat. „Die Kooperation erlaubt es uns, die Vermittlung theoretischen Wissens und praktischer OPFertigkeiten optimal miteinander zu verzahnen“, sagt Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer, wissen
schaftlicher Leiter der Veranstaltung. Mit Simulationen und Übungen an Präparaten konnten die Teilnehmer des Kurses verschiedene Techniken unter realitätsnahen Bedingungen trainieren. Für die qualifizierte Unterweisung und Anleitung der Teilnehmer standen neben Prof. Schildhauer die Oberärzte Dr. Jessica KammlerMarx und Dr. Marlon Coulibaly sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Chirurgischen Klinik zur Verfügung. Die praktischen Weiterbildungsteile wurden im Institut für Anatomie der RuhrUniversität Bochum durchgeführt.
Praktische Übungssituation (Bild: Aesculap Akademie)Stützpunkt und Wartebereich der NFA (links), OPSaal (Mitte), Schockraum (o. rechts), Zimmer auf der SchwerbrandverletztenIntensivstation (u. rechts)
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Bei Notfällen wollen die meisten Menschen gerne helfen, aber nur wenige sind zur fachgerechten Durchführung der notwendigen Maßnahmen in der Lage. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des ADAC und des Deutschen Roten Kreuzes. Am Bergmannsheil gibt es ein etabliertes Programm zur Unterweisung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflege im Umgang mit medizinischen
Notfallsituationen im Krankenhaus. Es wurde vor zwei Jahren grundlegend aktualisiert und hat sich erfolgreich bewährt. Seit Anfang diesen Jahres wurde das Programm auf Beschluss der Krankenhausbetriebsleitung (KBL) auch auf weitere Berufsgruppen ausgedehnt, die direkten Patientenkontakt haben. Dazu zählen u. a. Mitarbeiter des RehaZentrums, der Sozialberatung, des Patientenmanagements, der Radiologie sowie der Telefonzentrale. „Die KBL möchte mit der Ausweitung des Trainings auf weitere Berufsgruppen die Patientensicherheit in unserer Klinik steigern, aber auch die Qualifikation der Mitarbeiter in medizinischen Notfallsituationen erweitern“, erläutert Pflegedirektor Peter Fels. Bislang wurden über 50 weitere, nichtärztliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin geschult, wie sie im Falle eines Notfalls „kühlen Kopf“ bewahren und die wichtigsten, rettenden Sofortmaßnahmen zur HerzLungenReanimation durchführen können. Für die Durch
Helfen, aber richtig! PFLEGE | Schulungen zur Reanimation ausgeweitet
führung des Trainings sorgen speziell geschulte ReaMultiplikatoren wie Indra Wienand (Station 6.3), Na dine Tobey und Andreas Mertens (beide Station 6.1), Klaus Vollmer (Station 4.1), Marc Hogenkamp (Anästhesie) und weitere Mitarbeiter.
patientensicherheit steigern „Die Rückmeldungen der Teilnehmer sind überaus positiv, im Schnitt bewerten sie die Qualität des Trainings mit der Note 1,4“, so Pflegedirektor Fels. „Besonders gelobt wird die hohe Kompetenz und das große Engagement der ReaMulitplikatoren. Dafür wollen wir uns ausdrücklich bei allen Mitarbeitern bedanken, die diese Aufgabe wahrnehmen“, fasst der Pflegedirektor die bisherigen Ergebnisse zusammen. Von Nutzen seien die erworbenen Kenntnisse nicht nur in der Klinik, sondern auch im Privatleben: „Die grundlegenden ersten Hilfsmaßnahmen wie z. B. Herzdruckmassage und stabile Seitenlage haben schließlich überall ihre Gültigkeit.“
Auf insgesamt 321 Dienstjahre kamen die vierzehn Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, die kürzlich im Rahmen der traditionellen Feierstunde im Bergmannsheil geehrt wurden. Die einen wurden nach langjähriger Dienstzeit in den wohlver-dienten Ruhestand verabschiedet, die anderen feierten ein stattliches Dienstju-biläum. Wie es im Bergmannsheil gute Tradition ist, lud der Geschäftsführer Johannes Schmitz die Jubilare und künftigen Ruheständler zu einer Feierstunde ins Personalcasino zu einem Festbuffett ein, zusammen mit rund 80 Freunden, Verwandten und Kollegen der Geehrten. Wir gratulieren allen Jubilaren und wün-schen den ausgeschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alles Gute für ihren weiteren Lebensweg!
321 Dienstjahre im Bergmannsheil
ReaMultiplikatorin Indra Wienand demonstriert ErsteHilfeMaßnahmen
Anästhesie ist TEE FortbildungszentrumDie Ultraschalluntersuchung des Herzens durch die Speiseröhre, die sogenannte Transösophageale Echokardiographie (TEE), ist ein spezielles Verfahren, um bestimmte Teile des Herzens bildlich darstellen zu können. In der Herzchirurgie wie zur Abklärung von Notfallpatienten mit unklarer Symptomatik ist sie daher unerlässlich. Insbesondere bei der Durchführung im Umfeld einer Operation, also der perioperativen TEE, ist speziel les Knowhow erforderlich. Die Klinik für Anästhesiologie, Intensiv, Palliativ und Schmerzmedizin im Bergmannsheil erhielt jetzt die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und In tensivmedizin e. V. (DGAI) als TEE Fortbildungszentrum. Damit ist die Klinik befugt, Fachärzte gemäß den Richtlinien der DGAI in der Anwendung dieses Verfahrens zu schulen.
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Zertifiziertes QM-SystemDIN eN ISo 9001:2008
Zertifikat Nr. Z12486
IMpreSSuM | Herausgeber: Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH, BürkledelaCampPlatz 1, 44789 Bochum / redaktion: Robin Jopp, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Marketing ,Tel.: (02 34) 302 61 25, EMail: [email protected] / Gestaltung: Judith Mertens, www.youdid.de / Bilder: Bergmannsheil, Volker Daum, Aesculap Akademie / Druck: Brochmann GmbH, Girardet str. 76, 45131 Essen / Auflage: 2.500 Stück, Erscheinungsweise: quartalsmäßig / Die Redaktion über nimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder keine Verantwortung.
Gefäßchirurgischer Forschungspreis
Der diesjährige Gefäßchirurgische Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Thorax, Herz und Gefäßchirurgie (DGTHG) wurde an Dr. Peter L. Haldenwang,
Funktionsoberarzt der Klinik für Herz und Thoraxchirurgie verliehen. In der prämierten experimentellen Arbeit „Evaluation of the use of lower body perfusion at 28°C in aortic arch surgery“ untersuchte Dr. Haldenwang den Einfluss unterschiedlicher selektiver Perfusionsverfahren im Rahmen aortenchi rurgischer Eingriffe. Die Arbeit wurde publiziert im European Journal of CardioThoracic Surgery 2012. Der Preis wurde verliehem auf der letzten Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thorax, Herz und Gefäßchirurgie in Freiburg.
Außerplanmäßige Professur
Im Februar 2013 wurde Priv.Doz. Dr. Peter Schwenkreis vom Dekan der Medizinischen Fakultät der RuhrUniversität Bochum zum außerplanmäßigen Professor
ernannt. Der Oberarzt der Neurologischen Klinik und Poliklinik im Bergmannsheil leitet die MSAmbulanz und ist Oberarzt der Frühreha und BGStation der Neurologie.
PD Dr. Goertz erhält JuliusSpringerPreis
Priv.Doz. Dr. Ole Goertz wurde mit dem JuliusSpringerPreis für Chirurgie ausgezeichnet. Der Oberarzt der Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandver
letzte erhielt die Ehrung für die Publikation in der Fachzeitschrift „Der Chirurg“ (07/2012) über Wundheilungsstörungen bei Rauchern, Nichtrauchern und nach Rauchstopp. Das Forscherteam um Dr. Goertz interessierte sich für die möglichen Auswirkungen, die der zeitweilige Verzicht auf das Rauchen für die Wundheilung im Rahmen einer Operation haben kann. „Wir konnten zeigen, dass es bei Rauchern ohne Nikotinpause vor der Operation im Anschluss deutlich häufiger zu Wundheilungsstörungen kam, als bei der Gruppe, die zeitweilig auf das Rauchen verzichtet hatte“, so Dr. Goertz.
Verwaltungsdirektorin Dr. Regina Wiedemann
Dr. Regina Wiedemann ist seit dem 1. Juli 2013 neue Verwaltungsdirektorin des Bergmannsheils. Die promovierte Volkswirtschaftlerin war nach ihrem Studium in
Paderborn und Münster zunächst als Beraterin bei der AOK Consult GmbH tätig. Danach hat sie im Klinikum Dortmund als Assistentin des Verwaltungsdirektors gearbeitet und wurde dort später zur Leiterin der Abteilung „Allgemeine Verwaltung“ er nannt. 2004 folgte schließlich der Wechsel in die BG Unfallklinik Duisburg. Hier leitete sie das Controlling und war seit 2005 Stellvertreterin des Geschäftsführers. Seit 2006 war sie ebenfalls Geschäfts f üh rerin der Zentralen Sterilgutversorgungsgesellschaft mbH, einer mittlerweile 100 prozentigen Tochtergesellschaft der BG Unfallklinik Duisburg.
Neuer ArbeitsschutzbeauftragterZum 1. Juli wurde die Zuständigkeit für den Arbeitsschutz im Bergmannsheil neu geregelt: Frank Mescheder, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Mitarbeiter der Fir
ma B&K NRWArbeitsschutz kümmert sich künft ig um alle Dinge, die ein gesundes und un fallfreies Arbeiten im Bergmannsheil sicher stellen. Er übernimmt die Aufgabe von EduardGeorg Seemann, Mitarbei
ter im Geschäftsbereich Technik, Bau & IT und füllt sie im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages für das Bergmannsheil aus. Zu seinen Tätigkeiten zählen die Identifizierung von Gefährdungsfaktoren, die Unterstützung bei Verbesserungsmaßnahmen, regelmäßige Begehungen und Arbeitsschutzschulungen. Im Bergmannsheil ist er erreichbar unter der Durchwahl 3331 oder per Mail an frank.mescheder@bergmannsheil.de. Sein Büro befindet sich im Haus 16, Etage 1, Raum 11C.
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