Bergwerk Ausgabe 1 in 2016

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KAUm KONFLIKTE  Im scHULHAUs! Ich  kann  mich  noch  gut  an  meine  erste  Zirkuswoche mit meiner 5. Klasse auf dem Volkersberg  erinnern.  Wir  trafen  dort  auf eine  fremde  Klasse  gleichen  Alters.  Zu- nächst  begegneten  sich  die  Jugendlichen sehr  aggressiv,  wurden  in  Konfliktsituatio- nen sogar tätlich und konnten nichts mitei- nander  anfangen.  Die  Zirkuswoche  verlief danach  in  einer  Dynamik,  die  ich  so  noch nicht erlebt hatte. Die  Grenzen  zwischen  den  Gruppen  ver- schwammen völlig. Die Kinder begannen, auf  das  gemeinsame  Ziel  „Aufführung“  hin zusammenzuarbeiten. Bei der General- probe feuerten sie sich gegenseitig an und unterstützten  sich.  Das  gemeinsame  Er  - lebnis der  show, der Jubel des Publikums trugen ungeheuer zum selbstbewusstsein der  schüler  bei  und  ließen  diese  Woche lange nachklingen. mittlerweile ist die Zirkuswoche an unserer schule fest im schulprofil verankert und die Mein Einkaufsdilemma Ich  stehe  im  supermarkt.  mein  Einkauf soll gesund sein, gut aussehen und lecker schmecken. Aber ist das schon alles? Ich soll  die  Fragen  nach  wenig  Verpackung,  einer artgerechten Tierhaltung, der Klima- bilanz  sowie  Herkunft  und  Produktions - bedingungen  und  natürlich  auch  den Preis im Blick behalten. Das ist ganz schön komplex  und  überfordert  mich  manch- mal auch.  Vor mir liegen salatgurken – in Bioquali- tät aus ägypten und konventionell produ- ziert von einem Bauernhof aus der Nähe. Ein Dilemma, das sicherlich viele von Ih- nen kennen. Ich entscheide mich für das regionale  Produkt.  Am  produzierenden Bauernhof komme ich täglich vorbei und kenne sogar die Familie. Gerne unter- stütze ich einen kleinen Betrieb in meiner Fortsetzung auf Seite 2 … 5.  Jahrgänge  fahren  gleich  zu  Beginn  des schuljahres  auf  den  Volkersberg.  Damals war  deutlich  zu  merken,  dass  die  Klassen das Jahr über kaum Konflikte im  schulhaus hatten  und  die  Harmonie  untereinander besser war als die Jahre vorher. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass die Jugendli- chen bei diesem Projekt ihre eigenen  stär- ken  erkennen  und  auf  eine  bisher  nicht gekannte Art und Weise zum Einsatz brin- gen  können.  Jeder  findet  hier  etwas,  was  er  kann  und  womit  er  sich  in  den  Dienst  der Gruppe stellen kann und dafür die An  - erkennung erhält.  Auch uns Lehrkräften ermöglicht dieses Pro- jekt eine neue sicht auf unsere Kinder, die wir  im  normalen  Unterricht  nicht  haben und auch bei üblichen schullandheimreisen kaum  bekommen  können.  Wir  sind  sehr froh darüber, unseren Jugendlichen ein sol- ches Projekt anbieten zu können! Friederike Langolf, Mittelschule Höchberg Das Zirkusprojekt klingt lange nach Regional oder bio? EDITORIAL BERG.WäRTs THEmA PROGRAMMZEITSCHRIFT DER JUGENDBILDUNGSSTÄTTE & DES LERNWERKS VOLKERSBERG MENSCHEN THEMEN ANGEBOTE . I/16 DEZEMBER 2015 MÄRZ 2016

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Bergwerk Ausgabe 1 in 2016 mit dem Schwerpunktthema "Nachhaltigkeit" sowie den Veranstaltungen von Dezember 2015 bis März 2016

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PROGRAMMZEITSCHRIFT DER JUGENDBILDUNGSSTÄTTE & DES LERNWERKS VOLKERSBERGAUGUST – DEZEMBER 2014

KAUm KONFLIKTe Im scHULHAUs!

Ich  kann  mich  noch  gut  an  meine  erste Zirkuswoche mit meiner 5. Klasse auf demVolkersberg  erinnern. Wir  trafen  dort  aufeine  fremde  Klasse  gleichen  Alters.  Zu-nächst  begegneten  sich  die  Jugendlichensehr aggressiv, wurden  in Konfliktsituatio-nen sogar tätlich und konnten nichts mitei-nander anfangen. Die Zirkuswoche verliefdanach  in  einer Dynamik,  die  ich  so nochnicht erlebt hatte.

Die  Grenzen  zwischen  den  Gruppen  ver-schwammen völlig. Die Kinder begannen,auf  das  gemeinsame  Ziel  „Aufführung“ hin zusammenzuarbeiten. Bei der General-probe feuerten sie sich gegenseitig an undunterstützten  sich.  Das  gemeinsame  er -lebnis der show, der Jubel des Publikumstrugen ungeheuer zum selbstbewusstseinder  schüler  bei  und  ließen  diese Wochelange nachklingen.mittlerweile ist die Zirkuswoche an unsererschule fest im schulprofil verankert und die

Mein Einkaufsdilemma

Ich  stehe  im  supermarkt. mein  einkaufsoll gesund sein, gut aussehen und leckerschmecken. Aber ist das schon alles? Ichsoll  die  Fragen nach wenig Verpackung, einer artgerechten Tierhaltung, der Klima-bilanz  sowie Herkunft und Produktions -bedingungen  und  natürlich  auch  denPreis im Blick behalten. Das ist ganz schönkomplex  und  überfordert  mich  manch-mal auch. 

Vor mir liegen salatgurken – in Bioquali-tät aus ägypten und konventionell produ-ziert von einem Bauernhof aus der Nähe.ein Dilemma, das sicherlich viele von Ih-nen kennen. Ich entscheide mich für dasregionale  Produkt.  Am  produzierendenBauernhof komme ich täglich vorbei undkenne  sogar  die  Familie. Gerne unter-stütze ich einen kleinen Betrieb in meiner

Fortsetzung auf Seite 2 …

5.  Jahrgänge  fahren  gleich  zu  Beginn  desschuljahres  auf  den  Volkersberg.  Damalswar  deutlich  zu merken,  dass  die  Klassendas Jahr über kaum Konflikte im schulhaushatten  und  die  Harmonie  untereinanderbesser war als die Jahre vorher. Besonderspositiv hervorzuheben ist, dass die Jugendli-chen bei diesem Projekt ihre eigenen stär-ken  erkennen  und  auf  eine  bisher  nichtgekannte Art und Weise zum einsatz brin-gen  können.  Jeder  findet  hier  etwas,  was er  kann  und womit  er  sich  in  den  Dienst der Gruppe stellen kann und dafür die An -erkennung erhält. 

Auch uns Lehrkräften ermöglicht dieses Pro-jekt eine neue sicht auf unsere Kinder, diewir  im  normalen  Unterricht  nicht  habenund auch bei üblichen schullandheimreisenkaum  bekommen  können. Wir  sind  sehrfroh darüber, unseren Jugendlichen ein sol-ches Projekt anbieten zu können! Friederike Langolf, Mittelschule Höchberg

Das Zirkusprojekt klingt lange nachRegional oder bio?

eDITORIAL BeRG.WäRTs THemA

PROGRAMMZEITSCHRIFT DER JUGENDBILDUNGSSTÄTTE & DES LERNWERKS VOLKERSBERG

MENSCHEN THEMEN ANGEBOTE . I/16

DEZEMBER 2015 – MÄRZ 2016

NAcHHALTIGe eNTWIcKLUNG ALs AUFTRAG 

Das Prädikat Biosphärenreservat, das dieRhön, von der UNescO verliehen, länder-übergreifend  seit  1991  trägt,  geht  von einer gegebenen Qualität des Raums unddes Zusammenlebens der menschen mitdiesem Raum aus, den sie über Jahrhun-derte intensiv geprägt haben. ein Biosphä-renreservat  ist  daher  immer  der  Raum für eine entwicklung, nicht für die Konser-vierung eines Zustands. Nachhaltige ent-wicklung des Raums bedeutet demnachmindestens  erhaltung  der  Qualität,  desvorhandenen Reichtums. eine erfolgreicheentwicklung  in  diesem  sinne  kann  nurdurch einen immer wieder zu erarbeiten-den Konsens darüber, wie die Rhön jetztund in Zukunft aussehen soll, und die dau-erhafte  gemeinsame  Anstrengung  aller,Bewohner wie Besucher, erreicht werden.

es  geht  im  UNescO-BiosphärenreservatRhön darum, ein Bewusstsein von Quali-tät  und  Gefährdung  der  einzigartigen Rhöner  Kulturlandschaft  und  ihrer  Be-standteile im weitesten sinn bei Bevölke-rung und Besuchern zu wecken und ihreerhaltung als jedermanns Aufgabe zu ver-ankern. Die Bewahrung dieses Reichtumsgerade in den Kern- und Pflegezonen ver-langt  die  Rücksichtnahme  jedes/jeder einzelnen.  schönheit  und  schutzbedürf-nis,  eigenverantwortung  und  Rücksicht-nahme  sind  gerade  jungen  menschenimmer wieder positiv  zu vermitteln. DieAusfüllung der schutzfunktion bedeutetaber  auch  ein  hohes  maß  an  Verant -wortungsübernahme durch die Grundei-

gentümer und Bewirtschafter. Nur wennsie auch weiterhin bereit sind, mit staatli-cher Unterstützung ihre Bewirtschaftungnaturschutzkonform  auszurichten,  kanndie Qualität dieser Kulturlandschaft auchin Zukunft gesichert werden. 

Nachhaltige  entwicklung  geht  vom menschen,  seinen  eigenschaften,  ein -stellungen  und  erwartungen  aus  und fällt auf ihn zurück, ganz gleich, ob sie er -folgreich verläuft oder nicht. Nachhaltigeentwicklung  fordert  –  nicht  nur  in  derRhön, aber besonders  in einem Biosphä-renreservat Rhön – Traditionsbewusstsein,Neugierde  auf  und Offenheit  für Neues,selbstbewusstsein  und  Toleranz,  Aus-dauer  und  Wendigkeit  und  immer  die Bereitschaft zu lernen.

Forschung  im  Biosphärenreservat  soll konkrete  Probleme  lösen,  vorhandene Potenziale  erschließen und neue Wege finden  helfen.  Bildung  für  nachhaltige entwicklung  soll  nicht  nur  den  Jungenund nicht nur in der schule Augen öffnen,Verhalten  hinterfragen,  zur  Neugierde ermutigen. Wenn sie erfolgreich ist, wirdsie Veränderung bewirken, vielleicht sogarsehnsucht wecken. Im besten Fall schafftsie  darüber  hinaus  emotionale  Bindungan und entzündet  Leidenschaft und Ver-antwortungsbewusstsein für die Rhön alsLebensraum, als Heimat.

Michael GeierLeiter der Bayerischen Verwaltungsstelle

UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

direkten Umgebung, der zwar den hohenfinanziellen  und  organisatorischen  Auf-wand  für  eine  Biozertifizierung  nichtstemmen kann, dennoch für eine boden-ständige  und  gewissenhafte  Landwirt-schaft steht. Regionale Wertschöpfung istmir  hier  wichtiger  als  ein  Biolabel,  dasmehrere  Tausend  Kilometer  quer  durchdie ganze Welt transportiert wird.

mehr als 70 % der Deutschen kaufen regel-mäßig bewusst  regionale  Produkte. DieDeutsche  Landwirtschafts-Gesellschafthält  fest:  „Die Verbraucher  sehnen  sichnach einem Gefühl von mehr Transparenzund ehrlichkeit, Authentizität und klarenVerhältnissen. Regionalität schafft diesesersehnte Vertrauen.“ Das wundert michnicht – mit regionalen Lebensmitteln ver-binde  ich  Frische  und  kurze  Lieferwege,das Wissen um Produktion und Herkunftund vor allem die Förderung der regiona-len Wirtschaft.

es  gibt  kein  Richtig  oder  Falsch.  es  ist bewiesen, dass ein Apfel aus Neuseelandeine bessere Klimabilanz haben kann, alsder vom Bodensee. Jeder von uns ist beimeinkaufen  täglich  neu  gefordert,  seineganz  persönlichen  entscheidungen  zutreffen.  Optimal  ist  es  natürlich,  beim Biobauern um die ecke die Produkte dersaison zu kaufen. Das  ist aber nicht  füralle und immer machbar. Im Wirrwarr desentscheidungsdschungels  hilft  es  mir, einen Leitstern zu definieren. Bei mir istdas die Regionalität. Bei jemand anderempunktet die Bioqualität. Bei wieder ande-ren  entscheiden  die  Produktionsbedin-gungen oder auch das Portemonnaie. 

Ralf Sauer

Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

22 BeRG.WäRTs  Fortsetzung von Seite 1 THemA

Wir KAUFen regionAL ein!Einkauf am Volkersberg –Nachhaltig und regional!

Mehr regionale, fair gehandelte, sozial -verträglich produzierte, biologische undnachhaltige produkte wollen die tagungs-häuser des Bistums Würzburg in Zukunftverwenden. Hierzu wurde eine neue Be-schaffungsordnung in Kraft gesetzt. Dereinkauf von Büromaterial, Kaffee, tee, Saftsowie die textilreinigung wurden bereitsauf ökofaire Beschaffung umgestellt. Bis2017 sollen der Bezug von Lebensmitteln,

Büromöbeln, Strom und Blumen sowie dieBereiche Mobilität und Veranstaltungenauf diese Kriterien hin überprüft werden.

in allem tun fühlen wir uns am Volkers-berg zuoberst der Bewahrung der Schöp-fung sowie einem gesunden und mitFreude erfüllten Leben unserer gäste ver-antwortlich. Unser einkauf ist schon seitLängerem regional, saisonal orientiert und

so weit möglich fair gehandelt. Das bedeu-tet frischere Lebensmittel durch kürzeretransportwege und eine Sicherung von Ar-beitsplätzen in unserer ländlichen region.Die Stadtwerke Bad Brückenau beliefernuns mit Strom aus Wasserkraft, die Wärmewird seit 2014 aus einer Hackschnitzel -heizung eingespeist und zum Anbau vonBlumen wird der ehemalige Klostergartengenutzt. Ralf Sauer

I/16 Berg.tipp 3

Altlandrat Herbert Neder gestorben!

Ein nachhaltiger Politiker, seiner Zeit voraus

im Juni diesen Jahres starb unser Alt-landrat Herbert neder. Mit ihm verlorder Landkreis Bad Kissingen einen politiker, der meines Wissens den Be-griff der nachhaltigkeit nie als Mode-wort im Mund trug. genau diesen Wertsetzte er aber in vielen seiner entschei-dungen um. Auch wenn ich ihn selbstnur kurz während meiner Mitarbeit imJugendhilfeausschuss des Kreistages erleben durfte, so spürte ich dennochsehr schnell seine positive Art der poli-tischen Zusammenarbeit über partei-grenzen hinweg. ich weiß nicht, ob er jevom „politischen gegner“ gesprochenhat, zumindest hat er sich nie so verhal-ten, als wenn es einen solchen für ihngegeben hätte. Der Mensch stand im Zentrum seinesHandelns und das Wohl der ihm Anver-trauten hatte stets oberste priorität. erachtete alle redebeiträge und prüftesie auf ihren inhalt, nicht auf deren „po-litische Herkunft“ – wie es durchaus an-dere Mitglieder des Kreistages zu tunschienen. ich habe große Hochachtungvor diesem Menschen. Der Volkersbergwird ihm ein ehrendes Andenken be-wahren. Klaus Hofmann

Die 1966 errichtete Schutzengelkirche ingräfendorf im Landkreis Main-Spessart istin Deutschland die erste Kirche im gebäu-debestand, die nach umfassender Sanie-rung klimaneutral mit energie versorgtwird und als „Solarkirche gräfendorf“große Beachtung findet.

nach einem Jahrhunderthochwasser 2003waren tiefgreifende Sanierungsarbeiten un-erlässlich; zeitweise stand sogar der erhaltder geräumigen Kirche infrage. getragenvom einmütigen rückhalt in der gemeindeerreichten pfarrer peter rüb, Kirchenverwal-tung und pfarrgemeinderat in langwierigenVerhandlungen, dass das bereits 2005 miteinem Umweltpreis von e.on Bayern ausge-zeichnete Konzept ab 2009 realisiert wurde.Am erntedankfest 2011 konnte der Ab-schluss der renovierung gefeiert werden.

Der in Stahlskelettbauweise errichtete Bau-körper erhielt eine 20 Zentimeter starke Au-ßendämmung mit gesteinsschaum, eineDach-innendämmung mit Hanf sowie iso-lierverglasung. Die Heizenergie liefert eineLuft-Wasser-Wärmepumpe in Verbindungmit 45 Quadratmetern Hybrid-Kollektoren,die auf einem nebengebäude installiert

wurden. Dort steht auch ein 4.000 Liter fas-sender Schichten-pufferspeicher, der beiSpitzenbedarf im Winter aus einem pellet-kessel zusätzliche Wärme bezieht und über-schüssige Wärme für die Versorgung despfarrhauses abgibt. Der Kirchenraum wirdüber dünne Kupferrohre gleichbleibendtemperiert, die in den Seitenwänden verlegt sind; so werden auch orgel undKunstwerke geschont. Der Strom für Wär-mepumpe und -verteilung wird über eineeigene Fotovoltaik-Anlage gewonnen, dieim oktober 2012 auf 49 kWp erweitertwurde.

gegenüber der bisherigen ölheizung wer-den in den kommenden drei Jahrzehntenrund 900 tonnen co₂ vermieden. Den fürDämmung und Heizungstechnik erforderli-chen Mehrkosten von 160.000 euro stehengeschätzte einsparungen bei den Heizungs-kosten von über 300.000 euro gegenüber.

Die Umsetzung und evaluation des innova-tiven energiekonzepts förderte die Deut-sche Bundesstiftung Umwelt mit 175.000euro; das Bistum Würzburg zahlte zur ge-samtsanierung einen Zuschuss in Höhe von550.000 euro. Edmund Gumpert

SoLArKircHe gräFenDorFErste klimaneutrale Kirche Deutschlands

4 rHönoMMiert tHeMA

Wir kamen, um zu bleiben. Vor sechs Jahren war die Frage, wo wir ein größerangelegtes Arbeitstreffen durchführenkönnen. Zentral in Deutschland sollte essein, Vollverpflegung, Seminarräume sowie Unterkunft bieten und dabei be-zahlbar sein. Mehrfach bekam ich denHinweis auf den Volkersberg, den ich bisher noch nicht kannte. im Dezember2008 waren wir zum ersten Mal da.

Seitdem sind wir jedes Jahr zweimal hier. neben den oben aufgeführten grund -lagen haben uns auf Dauer die tolle At-mosphäre, die unglaublich freundlichenund jederzeit hilfsbereiten Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter, das leckere essen und der sehr gute Standard desHauses überzeugt. Unvergessliche Mo-mente auf dem Monoschlitten, jährlichegruppenbilder an der treppe, in denSemi narräumen oder beim geselligenBeisammensein nach der Arbeit in derKlosterschänke.

Holger Seidel1. Vorsitzender Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e. V.

eine enzyklika eines papstes zu lesen, ist fürviele ein Kraftakt. Die meisten nehmen eherdie Stimmungen wahr, die in Kommentarenvon denen verbreitet werden, die die enzy-klika (hoffentlich) gelesen haben.

Wenn man trotzdem das Schreiben direkt indie Hand nimmt, könnte man sich vorneh-men, die wichtigsten Sätze zu markieren.Aber was ist von dem, was papst Franziskussagt, nicht wichtig? Schon das inhaltsver-zeichnis zeigt, dass es ihm ein großes Anlie-gen ist, aufzuzeigen, dass alle themen wieArmut, gerechtigkeit, Wirtschaftsprobleme,ökologie und Kriege zusammenhängen. imZusammenführen aller wichtigen weltpoli-tischen themen ist diese enzyklika schondie essenz der Diskussionen und Meinungs-bildungsprozesse der letzten Jahre.

Doch wer zieht daraus welche Konsequen-zen? gibt es Menschen, die aufgrund einerenzyklika ihr Verhalten und ihre einstellungändern? gibt es politiker, die dieses Schrei-ben dieser weitblickenden religiösen Füh-rungspersönlichkeit als Maßstab für ihrHandeln nehmen? oder lösen die aufge-zeigten Zusammenhänge nicht doch wie-der eher das gefühl beim Leser aus, dassalles viel zu komplex ist und man eh nichtwirklich etwas bewirken kann?

Am ende zeigt papst Franziskus auf, dass es um die Bereitschaft jedes einzelnen zu

kleinen Schritten im Alltag geht. Und dochbleibt die Frage: Wie nachhaltig wirkt meinHandeln, gibt es wirklich die Bewegung, dievon unten etwas ändern kann?

Die Antwort findet sich beim Blick auf dieFlüchtlingssituation in europa, in Deutsch-land. Da gehen Menschen an die Bahnhöfe,helfen und packen mit an, da engagierensich tausende ehrenamtliche vor ort fürMenschen und helfen ihnen, Schritte ineine neue Zukunft zu gehen. Solange dieseBilder von großem engagement vieler ein-zelner über die Medien verbreitet werden,prägen sie das Bild und die Stimmung ge-genüber Flüchtlingen und unserem Land.Das gleiche passiert aber auch, wenn poli-tiker und rechte mit Worten Bilder in denKöpfen erzeugen, die Angst machen undzur radikalisierung beitragen.

positive Beispiele können die Welt verän-dern, zu mehr Frieden, zu gerechtigkeitund zu Solidarität. Das Handeln jedes ein-zelnen beeinflusst das Bild von unsererWelt und ihre Zukunft. Der persönlicheeinsatz für Benachteiligte kann das eigeneohnmachtsgefühl überwinden und Mutmachen. genau das möchte papst Franzis-kus: ermutigen zu positiven Schritten imeigenen Leben, denn die Zukunft der Welthängt von jedem einzelnen, von seinerÜberzeugungskraft ab.

Beate Ritter-Schilling

„LAUDAto Sii“ –Die ABHängigKeit Der WeLt VoM einZeLnen

Daumen hoch für den Volkersberg!

I/16 5BErgPrEDigt VoLKerSBergFreUnDe

„Die AtMoSpHäre iM LADen MAcHt MicH iMMer WieDer gLÜcKLicH!“Ein Laden mit geschenken?!

Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Ju-gendbildungsstätte Volkersberg engagiertsich im Luftschloss, dem ersten Umsonstla-den in Würzburg. Annalena Vöckler ist 26Jahre alt und hat Sonderpädagogik an derUniversität Würzburg studiert.

Annalena, du zählst zu den Mitbegründe-rinnen des Umsonstladens. Wie kam esdazu?Die idee entstand ursprünglich aus denkonsumkritischen Stadtführungen „Welt-bewusst“. Wir fragten uns, wie wir als Stu-

denten nachhaltig und kostengünstigkonsumieren können, ohne umweltschäd-liche, menschenunwürdige produktions-weisen zu unterstützen. „Schenken“ sollteim Vordergrund stehen.

„Upcycling“ – ein Schlagwort in vielerMunde. Warum ist dir dies persönlich so wichtig?persönlich ist mir dabei einiges wichtig, es wird schwer, mich kurz zu halten! Wirbeschäftigten uns näher mit den sozia-len/ökologischen Auswirkungen unseresKonsums. Auch wenn die globalen Zusam-menhänge kaum zu durchschauen sind,sind grundsätzliche, ökonomische Me -

chanismen erkennbar, die verheerendeAuswirkungen auf die arbeitende Bevöl -kerung in den produzierenden Ländern haben. Da diese Länder so weit weg sind,ist es für uns leichter, wegzuschauen. Das macht mich wütend. Hinzu kommtder Verbrauch endlicher ressourcen, dernicht selten mit Kriegen verbunden ist. recycling und Upcycling verstehe ich alssinnvolle Antwort auf die Frage, wie ichressourcenschonend und ohne un-fairenebenwirkungen Dinge herstellen kann. ich hoffe, dass solch ein Bewusstsein in

der breiten Bevölkerung wächst. Bewusst-sein bedeutet für mich mehr als nur „Wis-sen“. es schließt die Lust und den Mut zumHandeln mit ein.

Welche positiven Erfahrungen konntestdu während deiner Arbeit im Umsonst -laden sammeln?Viele unbezahlbare! Besonders denke ichan die tollen, einzigartigen Begegnungenmit Menschen, mit denen ich sonst nichtin Kontakt gekommen wäre. Menschen,die lange ohne geld oder mit wenig Mate-

„Viele Menschen konsumierenmehr, als sie brauchen.“

„… aus ‚unbrauchbaren‘ Dingenwieder etwas Brauchbares zu schaffen.“

riellem auskommen und eigene Lebens-entwürfe gestalten. Dankbare Menschen,die sich begeistern lassen oder schonlange die Luftschloss-idee teilen.

gibt es auch Stolpersteine in der Arbeit?Ja, klar. Lange war es nicht einfach für uns,die ursprüngliche idee mit der realität imAlltag zu verknüpfen. Viele Menschen kon-sumieren mehr, als sie brauchen. Jeder istdamit anders umgegangen. Wir versuch-ten durch gespräche, die Leute für unsereidee zu sensibilisieren. Man muss sichaber auch manchmal von seinem eigenenideal lösen; nicht alles kann platz finden.Da wir uns gegen die Wegwerfgesellschaftaussprechen, ist es immer schwer zu entscheiden, welche Dinge wir noch anbie-ten können und welche doch „nur nochMüll“ sind. Auch hier gehen die subjekti-ven Meinungen auseinander. Mit unseren Upcycling-Workshops wollten wir einenSchritt in die richtung gehen, auch aus„unbrauchbaren“ Dingen wieder etwasBrauchbares zu schaffen.

Was wünschst du dir für die Zukunft desUmsonstladens?Dass er weiter bestehen kann, in welcherForm auch immer. Der investor und eigen-tümer der posthallen MFi in Hamburg istan unserer Ladenfläche interessiert. Wirsuchen deshalb einen neuen raum inStadtnähe, wo auch unsere Fahrrad-Werk-statt platz hat.

Vielen Dank für das gespräch!Das Gespräch führte Simone Ott.

Webtipp:https://umsonstladen4wuerzburg.wordpress.com

6 Be(r)gegnUng

Neuer Meditationsraum im Lernwerk

im September ging für das Lernwerk-teamein lang gehegter Wunsch in erfüllung:Der Meditationsraum konnte nach einemumfassenden Umbau eingeweiht werden.Lichtdurchflutet mit Blick in die rhönernatur präsentiert sich der neue raum fürBesinnung und Meditation.

Broadcast

Seit September verschicken wir einmalwöchentlich per WhatsApp informatio-nen, Veranstaltungshinweise und neuig-keiten rund um den Volkersberg. Um diesenachrichten auch zu erhalten, schicken Siebitte das Wort „start“ per WhatsApp andie nummer 01 76/73 63 57 11.

Weihnachtspause

Vom 21. bis einschl. 31.12.2015 ist unserHaus geschlossen. Ab dem 1.1.2016 sindwir gerne wieder für Sie da. Das Lernwerkerreichen Sie ab dem 7.1.2016. Wir wün-schen ihnen gesegnete Weihnachten undalles gute für das neue Jahr!

Holidaycheckauszeichnung

Wir haben erstmals eine Holidaycheck -auszeichnung erhalten. Unsere gäste bewerteten ihren Aufenthalt mit durch-schnittlich 5,6 von maximal erreichbaren6 punkten. „ihre Unterkunft zählt somitzu den sehr gut bewerteten Unterkünf-ten auf Holidaycheck“, so das onlinebe-wertungsportal.

Praxispartner der Wissenschaft

Von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurtwurden wir als praxispartner der Wissen-schaft ausgezeichnet. Schon seit vielenJahren bieten wir verschiedene prakti-kumsplätze an und engagieren uns in derAusbildung von Studierenden unter-schiedlicher Fachrichtungen.

Abschied und Neubeginn

im Herbst verließ carmen Müller unserteam. ein herzliches Dankeschön für ihrengagement und weiterhin alles gute! imSeptember begannen elzbieta Biadacz(Hauswirtschaft), Kevin grebner (Bufdi)und Burkhard Salzer (FSJ) ihre Mitarbeitauf dem Volkersberg. Viel Freude und einegewinnbringende Volkersbergzeit!

81-jährige Kursreferentin verabschiedet

nach mehreren Jahrzehnten als referentinfür (trachten-)nähen wurde Helga Stände-cke (81) von Lernwerk-Bildungsreferentinpetra Müller herzlich verabschiedet. Ap-plaus gab es auch für tochter Dr. MonikaStändecke, die jahrelang bei den Kursen inder co-Leitung mit dabei gewesen war.

I/16 7AKtUeLLeS VoM Berg

Ski- und SnowboardcampEine Woche auf einer Skihütte mitten im SkigebietBeginn: Sa, 6.2.2016, 6:00 UhrEnde: Sa, 13.2.2016, 20:00 UhrAuch 2016 geht es auf die Bergeralm, eineSkihütte mitten im Skigebiet von Saal -bach-Hinterglemm! Lust auf: 6 tage Ski &Snowboard fahren; zünftiges Hüttenessen;gruppenaction & chillen am Abend; Win-tersport pur; Verantwortung für die gruppeübernehmen; aktiv sein; ein Kennenlernwo-chenende am Volkersberg (23. – 24.1.2016).

Zielgruppe: 14 – 17 JahreLeitung: ralf Sauer & das VolkersbergteamKursnummer: 16-1005Kosten: € 473,– pro person Abfahrtsort

Würzburg; € 488,– pro person Abfahrts-ort Bad Brückenau

Zum Kennenlernen und Vorbesprechen allerFragen findet für alle TeilnehmerInnen einVortreffen (23. / 24.1.2016) mit Übernachtungam Volkersberg statt.

Voraussetzung: gute Ski- oder Snowboard-kenntnisse, das heißt Sicherheit beim Abfahren auf der blauen piste, eigene geschwindigkeit einschätzen könnenund dem eigenen Fahrkönnen anpassen,Bremstechniken sowie ein- und Ausstei-gen an den Liften beherrschen.

ACHtUNg: Für diese Freizeit gelten ge -sonderte geschäftsbedingungen. Bittefordern Sie telefonisch (0 97 41/91 32 74)die ausführlichen informations- und An-meldeunterlagen an!

Wir machen uns auf den Weg –Adventswochenende für jüngere KinderAdventskalender basteln, Weihnachtenmit allen Sinnen spüren und mehr!Beginn: Fr, 27.11.2015, 17:30 UhrEnde: So, 29.11.2015, 13:00 UhrDraußen ist es kalt, es fällt Schnee, überallduftet es nach leckeren plätzchen. Das Hauswird festlich geschmückt und es brennenKerzen.

Wir bereiten uns auf Weihnachten vor: mitadventlichen Basteleien, süßen Leckereien,geschichten, lustigen Spielen und kaltennasen im winterlichen Wald. Auch wollenwir herausfinden, was der Advent mit unszu tun hat.

Zielgruppe: 9 – 11 JahreLeitung: Alexander Lebsack, Lisa Dräger

und Marie BreunigKursnummer: 15-1012Kosten: € 54,– je Kind

Wir machen uns auf den Weg –Adventswochenende für ältere KinderAdventskalender basteln, Weihnachten mitallen Sinnen spüren und mehr!Beginn: Fr, 11.12.2015, 17:30 UhrEnde: So, 13.12.2015, 13:00 Uhrihr seid gefrustet von euren Shoppingtou-ren und wünscht euch etwas ruhe undweihnachtliche Stimmung fernab der stres-sigen Vorweihnachtszeit? Dann seid ihr hiergenau richtig. Wir werden persönliche ge-schenke herstellen, die ihr an eure Lieben

verschenken könnt. ebenso werden wir unsgemeinsam über Weihnachten unterhaltenund uns überlegen, warum es für uns sowichtig ist. Abends werden wir gemeinsamSpiele spielen und es uns bei entspannungs-angeboten gut gehen lassen.

Zielgruppe: 11 – 14 JahreLeitung: Judith Fischer, Katharina Hilscher,

Burkhard SalzerKursnummer: 15-1013Kosten: € 54,– je Kind

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KinDer & JUgenDLicHe

Let’s cookKinderkochwochenendeBeginn: Fr, 26.2.2016, 16:30 UhrEnde: So, 28.2.2016, 13:30 UhrDu hast Spaß am Kochen und zauberstgerne Leckereien am Herd? Dann bist du beiuns genau richtig! Beim Kinderkochwochen-ende zeigen wir dir allerhand tipps undtricks rund ums Kochen. Außerdem erfährstdu viel neues über regionale Lebensmittel.

Am ende des Wochenendes bist du ein kleiner Starkoch und kannst deinen elternzeigen, wie man richtig kocht.

Zielgruppe: 9 – 12 JahreLeitung: Katharina Hilscher, Katharina Bal-

fer und Judith FischerKursnummer: 16-1017Kosten: € 54,– je Kind

Fußball ist unser LebenFußballwochenende für Väter & ihre KinderBeginn: Sa, 19.3.2016, 9:30 UhrEnde: So, 20.3.2016, 15:00 UhrDie Fußballeuropameisterschaft wird eintolles Fußballfest. Doch auch abseits dergroßen events steht der Fußball oft im Mit-telpunkt. Fußball spielt für viele Kinder undihre Väter in der Freizeit eine wichtige rolle.

ein Wochenende für Väter und ihre Kinder,um viel Zeit miteinander zu verbringen undFußball zu spielen. Aber auch um die Hinter-gründe dieses Sports zu beleuchten und

Samstag abends das Freizeitbad Sinnflutmit seiner Wasserkletterwand zu besuchen.

Zielgruppe: Väter und ihre Kinder von 9 – 13 Jahren

Leitung: team des DJK-DiözesanverbandsWürzburg

Kursnummer: 16-1001Kosten: € 99,– Vater mit 1 Kind (bei DJK-

Mitgliedschaft € 94,–)€ 22,– jedes weitere Kind

Kooperation mit der DJK-Sportjugend, Diöze-sanverband Würzburg

Facebook, WhatsApp & YoutubeMedienkompetenz für Kinder und JugendlicheBeginn: Di, 29.3.2016, 15:00 UhrEnde: Do, 31.3.2016, 13:00 UhrSoziale netzwerke gehören mittlerweileauch für viele Kinder zum Alltag. in der präsentation privater inhalte und der Ver -öffentlichung von Fotos lauern jedoch ge-fahren, die nur schwer einzuschätzen sind.in diesem Kurs lernen wir Schritt für Schritt,worauf es ankommt – vom Umgang mitpasswörtern bis zu den profileinstellungen.

Wir zeigen euch direkt am computer, wieihr euch auf diesen plattformen sicher be-wegen könnt und wie ihr private inhalteschützt. Dabei gehen wir auch auf gefahrenwie Mobbingattacken und die Veröffentli-chung nicht rechtefreier inhalte ein.

Zielgruppe: Kinder & Jugendliche von 11 – 15 Jahre

Leitung: Dirk reinhart und christian ZellerKursnummer: 16-1004Kosten: € 54,– pro person

I/16 PROGRAMM 9

ANMELDUNg:Karten finden Sie auf der letzten Seite des BergWerks oder unter www.volkersberg.de

inlineskaten Brems- und Sicherheitstraininginlineskating-FührerscheinMi, 30.3.2016, 9:00 – 15:00 UhrMit viel Spaß vermitteln erfahrene trainervon „city Skate/Skate network e. V.“ die Basistechniken Fallen, Bremsen und Aus-weichen. Zahlreiche Spiele und Übungensorgen schnell für mehr Sicherheit aufrollen. Abschließend erhält jeder einen in-line-Skating-Führerschein.

Abenteuer WaldWalderlebniswochenende für Kinder Beginn: Fr, 15.4.2016, 17:00 UhrEnde: So, 17.4.2016, 13:00 UhrWir wollen mit dir nicht nur die Schätze desWaldes entdecken, sondern auch draußenspielen, mit naturmaterialien basteln undgemütlich am Lagerfeuer sitzen. Außerdemwarten eine Waldrallye und eine nachtwan-derung auf dich und noch viele andereÜberraschungen! Das werden spannendetage auf dem Volkersberg.

Ausblick Frühjahr und Sommer 2016

Ausführliche informationen zu den Ver -anstaltungen und die Möglichkeit zur An-meldung auf www.volkersberg.de!

29.4. – 1.5.2016Wellnesswochenende für Mädchen13 – 17 Jahre

23. – 27.5.2016Actionfreizeit; Höhenflug ins Abenteuer für Jugendliche10 – 14 Jahre mit Hochseilgarten, Kanu fahren, Flussüberquerung und Übernachtung im Wald

3. – 5.6.2016Let’s go wildAfrikawochenende für Kinder 6 – 8 Jahre

Zielgruppe: 6 – 12 JahreLeitung: team von city SkateKursnummer: 16-1014Kosten: € 35,– pro person

Komplette Ausrüstung (Inlineskates, Schonerund Helm) kann kostenfrei ausgeliehen werden!

Zielgruppe: 8 – 12 JahreLeitung: Alexander Lebsack

und Marie BreunigKursnummer: 16-1015Kosten: € 49,– je Kind

29.7. – 1.8.2016 Dancecamp für Mädchen 9 – 14 Jahre

1. – 6.8.2016Erlebnis Volkersbergfür Kinder 8 – 12 Jahre

7. – 14.8.2016Windsurfen auf Syltmit Windsurfinggrundkursfür Jugendliche 13 – 17 Jahre

5. – 11.9.2016Sommerferien im Zirkus Schnippfür Kinder/Jugendliche 9 – 17 Jahre

9. – 11.9.2016Märchenwochenende für Kinder6 – 10 Jahre

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KinDer & JUgenDLicHe

Die „klassischen“3 tage für mich„Wenn Worte meine Sprache wären“ (tim Bendzko)Beginn: Do, 28.1.2016, 14.30 UhrEnde: So, 31.1.2016, 13.00 Uhr

Weiterer termin: 7. – 10.3.2016

Kurs für Frauen

Leitung: petra Müller, claudia Keller, Martina Bitz

Kursnummer 28. – 31.1.2016: 16-30027. – 10.3.2016: 16-3003

Kursgebühr: € 70,–Unterkunft/Verpfl.: € 138,– eZ/Vp,

€ 123,– DZ/Vpzzgl. € 1,40 Kurtaxe pro nacht

Worte können wie Balsam sein: aufrichten,trösten und schön machen, aber auch ver-letzen und uns klein reden. in diesen tagengeht es um Worte und Sprache – geschrie-ben, gesungen, gehört – und um unserenKörper als großen resonanzraum. geistli-che impulse und Bewegung drinnen/drau-ßen sowie ein Halbtagesausflug rundendiese tage ab.

LEBEN gEStALtEN

I/16 PROGRAMM 11

Frauen.Power – ausgepowert?!Ein tag für Frauen im Hochseilgarten9.30 – 17.00 Uhr

FrauenfrühstückStürmische ZeitenDo, 3.3.2016, 8.30 – 11.00 Uhr

Stürmische Zeiten wirbeln unser Leben oftganz schön durcheinander. ob rückenwindoder gegenwind – da steckt doch eineMenge energie drin! in Herausforderungenund Krisen können wir von der Windmühlelernen, diese Kraft zu nutzen. Damit wir op-timistisch bleiben, Stärken entdecken,chancen wahrnehmen!

Leitung: edith FecherKursnummer: 16-3050Kosten: € 7,– inkl. FrühstücksbuffetWir bitten um telefonische Anmeldung.

Frauen gehen durch vielfältige Anforderun-gen oft bis an die grenzen der Belastbarkeit.„power“ und „Ausgepowertsein“ liegen danicht weit auseinander. Der tag dreht sich um unsere (Lebens-)energien und darum, sich gemeinsam Herausforderungen im teambereich desHochseilgartens zu stellen.

Leitung: Annekatrin Vogler, Hochseilgarten-trainerinnen

Kosten: € 70,– pro person für kirchlicheFrauengruppen (inklusive Verpflegung &Hochseilgarten), preise für andere Frau-engruppen auf Anfrage

Beachten Sie hierzu bitte auch die grund-sätzlichen Voraussetzungen zur Begehungdes Hochseilgartens unter: www.volkersberg.de

Begegnungs- und Bildungstag9.30 – 16.30 Uhr

gruppen, vor allem aus pfarrgemeindenund Verbänden, können unser Haus für ei-nen gemeinsamen tag zur Weiterbildungund Begegnung nutzen. nach Vereinbarungstehen wir ihnen für die inhaltliche gestal-tung des tages zur Verfügung.

Leitung: petra Müller, Beate ritter-SchillingKosten: € 25,– pro person inkl. Verpflegung

Anmeldung bis spätestens acht Wochen vordem gewünschten termin.

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LeBen geStALten

FrauengottesdienstMo, 11.1.2016, 20:00 – 21:30 Uhr

Weitere termine: 14.3.2016, 11.4.2016,9.5.2016, 13.6.2016, 11.7.2016, 12.9.2016und 10.10.2016

für Frauen gestaltet wird. Zu dieser offenengruppe sind alle interessierten Frauen herz-lich eingeladen.

Ort: Hauskapelle Lernwerk

Jeden zweiten Montag im Monat treffensich Frauen aus der näheren und weiterenUmgebung des Volkersberges in der Haus-kapelle „Klaus von Flüe“, um miteinander ei-nen gottesdienst zu feiern, der von Frauen

Brachzeitimmer schon reichBeginn: Do, 11.2.2016, 18:00 UhrEnde: So, 14.2.2016, 13:00 Uhr

Wir unterbrechen unseren Alltag mit derFrage: Wie kann es uns immer wieder neugelingen, aus der Fülle unserer ressourcenzu leben? impule und Brachzeiten (Zeitenfür sich selbst) wechseln sich hierbei ab.Dazu bieten wir Angebote und raum fürentspannung, Kreativität und Bewegung.Spirituelle impulse runden den tag ab. DieMahlzeiten werden teilweise im Schweigeneingenommen.

Leitung: petra MüllerKursnummer: 16-3001Kursgebühr: € 70,– Unterkunft/Verpfl.: € 134,– eZ/Vp,

€ 119,– DZ/Vpzzgl. € 1,40 Kurtaxe pro nacht

I/16 PROGRAMM 13I/16 PROGRAMM 13

gLAUBEN LEBEN

Segensfeier für LiebendeSo, 14.2.2016, 19:00 – 20:00 Uhr

Der Valentinstag dient gemeinhin der An-kurbelung des Blumen- und Süßigkeiten-umsatzes. Wir denken, dass mehr möglichsein könnte – und laden deshalb zu besinn-lichen Minuten in die Klosterkirche ein. Mit-hilfe von gedichten, Bildern und gebetenkönnen wir für das geheimnis der Liebe sen-sibel werden. 30 Minuten zum träumen,Ausspannen und nachdenken. Anschließend laden wir Sie zu einem glasSekt im Schnee ein.

Ort: Wallfahrtskirche VolkersbergKeine Anmeldung erforderlich.Herzliche Einladung an alle Liebenden undSehnsüchtigen!

Begegnung am JakobsbrunnenHeimat – die Sehnsucht nach dem Ankom-men und BleibenMi, 17.2.2016, 19:30 – 21:00 Uhr

Weitere termine: 12.4.2016, 14.7.2016 und 7.11.2016 mit unterschiedlichen themen

Zielgruppe: interessierte jeden AltersLeitung: Beate ritter-SchillingKursnummer 17.2.2016: 16-3079

12.4.2016: 16-3080 14.7.2016: 16-30817.11.2016: 16-3082

Kursgebühr: € 3,–

Wir bitten um telefonische Anmeldung.

Der Jakobsbrunnen als ort der Begegnungzwischen Jesus und der Samariterin (Joh4,5 – 42) ist ein uraltes Symbol für Kommu-nikation und Austausch, für das Auf-den-grund-gehen und den Blick in die tiefe. Mit verschiedenen Methoden geht es andiesem Abend darum, genauer hinzu-schauen, die Frage hinter den Fragen zu ent-decken, unserer eigenen Sehnsucht auf dieSpur zu kommen.

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gLAUBen LeBen

„Erlebnis. Partnerschaft. Liebe.“gesprächstraining für Paare KEK (Konstruk-tive Ehe und Kommunikation)Beginn: Fr, 15.1.2016, 18:00 UhrEnde: So, 17.1.2016, 14:00 Uhr

Zweiter Seminarteil: 19. – 20.2.2016

Soll ihre Liebe auch noch nach Jahren leben-dig bleiben? Das geheimnis glücklicher paare ist das ge-spräch. Konstruktiv miteinander zu spre-chen, ist hier das Zauberwort! Bei diesemAngebot können Sie dies üben und lernen. Sie verbringen als paar viel Zeit in ihrem ei-genen Zimmer im gespräch. Der/die traine-rin unterstützt zeitweise in einhaltung dergesprächsregeln.

Zielgruppe: für paare in mehrjähriger Be -ziehung, die innerhalb des gesprächstrai-nings auch ihre gemeinsame geschichtein den Blick nehmen wollen.

Kursnummer: 16-3007Kosten: pauschalpreis für beide Kursteile:

€ 300,– je paar (bezuschusst mit Kirchen-steuermitteln der Diözese Würzburg)

Anmeldung: direkt beim Familienbund der Katholiken, tel. 09 31/38 66 52 21,Fax 09 31/38 66 52 29, e-Mail [email protected]

Zweiteiliges Seminar; beide Seminarteile fin-den mit Kinderbetreuung statt.

Fit fürs Netzinternetkurs für EinsteigerSa, 23.1.2016, 9:00 – 18:00 Uhr

Weitere termine: 12.3.2016, 24.9.2016 und 12.11.2016

Leitung: Axel BuchingerKursnummer 23.1.2016: 16-3059

12.3.2016: 16-3060 24.9.2016: 16-3061 12.11.2016: 16-3062

Kursgebühr: € 60,– Verpflegung: € 13,–

Grundkenntnisse im EDV-Bereich sind NICHTnotwendig.

Wie funktioniert das internet, was kann ichda machen und ist es interessant für mich?gemeinsam erkunden wir das internet, ler-nen Suchmaschinen kennen und entdeckeninternetseiten, die uns wirklich interessie-ren. Ziel des Kurses ist es, sich sicher imWorld Wide Web bewegen zu können.

I/16 PROGRAMM 15

KOMPEtENZEN StärKEN

Wirkungsvolle rhetorik Stufe iiBeginn: Mo, 25.1.2016, 9:00 Uhr¹Ende: Di, 26.1.2016, 17:00 Uhr

Weiterer termin: 4. – 6.11.2016²

Kursgebühr: € 145,– Selbstzahler, € 125,– eh-renamtliche, € 180,– FirmenangehörigeUnterkunft/Verpfl.: ¹) € 77,– eZ/Vp, € 72,– DZ/Vp²) € 111,– eZ/Vp, € 101,– DZ/Vpje zzgl. € 1,40 Kurtaxe pro nacht

Voraussetzung: Besuch von rhetorik Stufe ioder grundkenntnisse

Koop mit der Kath. Landvolkbewegung

in diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie ihreÜberzeugungskraft verbessern, die Wir-kung ihrer rede steigern, ein thema schnellerfassen und für den Zuhörer attraktiv dar-stellen können.

Leitung: Udo AlbrechtKursnummer

25. – 26.1.2016: 16-30334. – 6.11.2016: 16-3034

Wirkungsvolle rhetorik intensivMi, 27.1.2016, 9:00 – 17:00 Uhr

Weitere termine: 4.6.2016 & 30.11.2016

Leitung: Udo AlbrechtKursnummer 27.1.2016: 16-3035

4.6.2016: 16-3037 30.11.2016: 16-3036

Kursgebühr: € 110,– Selbstzahler, € 90,– eh-renamtliche, € 130,– Firmenangehörige

Verpflegung: € 16,50

Wenn Sie schon bisher erfolgreich redenhielten, jedoch durch anschaulicheres undfreieres Sprechen ihre glaubwürdigkeit undÜberzeugungskraft steigern möchten, dannsind Sie in diesem intensivtraining genaurichtig.

info-Abend zur Weiterbildungin KonfliktkompetenzFr, 19.2.2016, 19:30 – 21:30 Uhr

Voraussetzungen: interessent/-innen ander Weiterbildung Konfliktkompetenzund der Ausbildung zum Mediator/zurMediatorin

Keine Kosten: Der Besuch des informations-abends ist kostenlos und unverbindlich.Wir bitten um vorherige Anmeldung.

Anmeldungen auch über folgende Website:www.desosta.de/ausbildungen.phtml/42/

Der Abend informiert über die Weiterbil-dungsangebote Konfliktkompetenz undMediation (Start 13.4.16). er bietet eine gutegelegenheit, die Ausbildungsleitung, denVeranstaltungsort und den Ablauf der Aus-bildung näher kennen zu lernen.

Leitung: prof. Dr. Benedikta gräfin Deym-So-den, Karin Stanggassinger

Kursnummer: 16-3016

Konflikte und ihr kreatives Potentialin Beruf, Familie und gemeinwesenSa, 20.2.2016, 9:00 – 17:00 Uhr

Leitung: prof. Dr. Benedikta gräfin Deym-Soden, Karin Stanggassinger

Kursnummer: 16-3017Kursgebühr: € 55,– Selbstzahler; € 50,–

ehrenamtliche; € 60,– FirmenangehörigeVerpflegung: € 16,50

Das Seminar vermittelt Methoden, be-währte Abläufe und innere Haltungen imUmgang mit schwierigen gesprächssitua-tionen und Konflikten. im Mittelpunkt stehen alltägliche Situationen aus verschie-denen Lebensbereichen: Beruf, Familie undgemeinwesen.

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KoMpetenZen StärKen

Näh dir was grundkurs

Weiterer termin: 8. – 11.9.2016

in unserem nähkurs wählt jede/-r selbst,was er/sie anfertigen will. Sie erfahrenSchritt für Schritt, wie Kleidungsstückenach ihren Wünschen entstehen, oder er-halten ratschläge zum ändern, Hosen-Kürzen und andere näharbeiten.

Zielgruppe: Anfänger mit Lust am nähenLeitung: Angelika WethKursnummer

25. – 28.2.2016: 16-30088. – 11.9.2016: 16-3049

Kursgebühr: € 95,– Unterkunft/Verpfl.: € 138,– eZ/Vp,

€ 123,– DZ/Vpzzgl. 1,40 € Kurtaxe pro nacht

HofübergabeFür Hofübernehmer, Hofübergeber undweichende Erben aus Voll- und Nebener-werbsbetriebenBeginn: Mo, 22.2.2016, 18:00 UhrEnde: Mi, 24.2.2016, 16:00 Uhr

Die Hofübergabe wirft rechtliche, betriebs-wirtschaftliche, steuerliche, soziale und zwischenmenschliche Fragen auf. Für Über-geber wie auch Übernehmer und wei-chende erben ist es deshalb wichtig, sichfrühzeitig mit dem thema auseinander zu-setzen, um für alle eine befriedigende Lösung zu erreichen.

Leitung: Dr. Wolfgang Meyer zu Brickwedde,Angelika Haaf, Daniela Sarrazin, georgScheuring, Anne Mawick, Dr. HolgerHöhn

Kursnummer: 16-3018Kursgebühr: € 90,–

€ 80,– Kursgebühr ab der 2. person Unterkunft/Verpfl.: € 92,– eZ/Vp,

€ 82,– DZ/Vpzzgl. € 1,40 Kurtaxe pro nacht

Koop mit der Kath. Landvolkbewegung, derLändlichen Familienberatung der DiözeseWürzburg und dem Bay. Bauernverband

I/16 PROGRAMM 17

ANMELDUNg:Karten finden Sie auf der letzten Seite des BergWerks oder unter www.volkersberg.de

„Wenn die Welt zum Nachbarn wird“Schulung Ehrenamtlicher in der FlüchtlingsarbeitBeginn: Di, 26.1.2016, 13:00 UhrEnde: Mi, 27.1.2016, 16:00 Uhr

Weitere termine: 9. – 10.7.2016 und 12. – 13.11.2016

Leitung: Beate ritter-Schilling , zu einzelneninhalten weitere referenten

Kursnummer: 26. – 27.1.2016: 16-30749. – 10.7.2016: 16-307512. – 13.11.2016: 16-3076

Kosten: € 20,– pro person inkl. Verpflegungund Unterkunft im einzelzimmer

Kooperation mit dem Landratsamt Bad Kis-singen

ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit be-nötigen sowohl Fachwissen als auch einfüh-lungsvermögen, toleranz und respekt voreigenen und fremden grenzen. Die Schu-lung gibt dafür Hilfestellung und raum fürden Austausch zwischen in der Flüchtlings-arbeit engagierten mit erfahrung und neu-einsteigern.

Kreuzzeichen – Lebenszeichen –Fasten- und Osterzeit erlebenWerkstatttag zur religiösen Begleitung von KindernSa, 30.1.2016, 9:30– 15:30 Uhr

Leitung: eva FiedlerKursnummer: 16-3045Kursgebühr: € 20,– Verpflegung: € 9,– Kosten: tn-Beitrag Kinder € 5,– / ab d. 2.

Kind € 3,– / Verpfl. Kinder € 6,– tn-Beitrag wird vor ort gezahlt. Kaffee und kalte getränke gibt es am Automaten.

Kooperation mit dem Dekanat Hammelburg

im Kreuz begegnen wir einem Ursymbol fürunser Menschsein, und zugleich ist es fürchristen Heils- und erlösungszeichen. nach dem religionspädagogischen Ansatzvon Franz Kett wird das Kreuz über Boden-bildgestaltungen, einfühlungsübungen, Lie-der, tänze und lebendige erzählweise alsLebenszeichen erschlossen.

eingeladen sind alle, die Kinder religiös be-gleiten in Familie, Kindergarten, Kinder -kirche, pfarrgemeinde und grundschule.Kinder können teilnehmen (keine geson-derte Kinderbetreuung).

SiCH ENgAgiErEN

181818

Klar, sie ist in aller munde und jeder vonuns hat von ihr gehört, aber was bedeu-tet  sie  für mich und betrifft  sie nur dieNatur? Oder ist der Begriff der Nachhal-tigkeit weiter zu spannen? seit  1991 be-steht das Biosphärenreservat Rhön undseit  einigen  Jahren  ist  diese  Tatsacheauch fest in den Köpfen der dort Ansässi-gen  verankert.  Im  Zuge  dieser  entwick-lung  hielt  die  Nachhaltigkeit  einzug  inunseren sprachgebrauch.  Ich persönlichhabe das Wort vorher gar nicht gekannt,geschweige  denn  gebraucht.  Und  an-fangs  war  es  für  mich  auch  eher  einneuer Neologismus, um etwas Altherge-brachtes neu  zu  verpacken. Doch wennman  nachforscht,  stellt  man  fest,  dassdas Wort  bereits  im  17.  Jh.  in  der Wald-wirtschaft verwendet wurde. sie sollte si-cherstellen, dass ein natürliches systemin  seinen  wesentlichen  eigenschaftenlangfristig erhalten bleibt.

Das  heißt  für  uns,  so  zu  handeln,  dassnachfolgende Generationen die möglich-keit haben, in der gleichen Umwelt, nicht

nur  ökologisch,  aufzuwachsen  wie  wir.Doch  ist  das  überhaupt  noch möglich?Zukünftige  Generationen  werden  mitziemlicher  sicherheit  vor  ganz  neuen Problemen  stehen.  Weder  Natur  nochGesellschaft werden aufhören, sich wei-terzuentwickeln. sei es durch den natürli-chen  Lauf der Dinge oder durch  Folgenaus unserem früheren Handeln, die jetztnicht abzusehen oder auch einfach nichtmehr zu stoppen sind.

Wenn  wir  jetzt  zurückdenken  an  die Aufgabe der Nachhaltigkeit, sehe ich esnicht nur als Verantwortung unserer Ge-sellschaft an, nachhaltig zu wirtschaftenund zu handeln. Zum langfristigen erhaltdes  systems  menschheit  und  Umwelt gehört auch dazu, kommende Generatio-nen auf den Wandel vorzubereiten undin  ihrem Handeln zu stärken. Denn nurmit unserer  einsicht der  vorangegange-nen Fehler und der Weitergabe unserererfahrungen haben folgende Generatio-nen  ihrerseits die möglichkeit, nachhal-tig  zu  handeln.  somit  gehört  auch  dieBildung und ihre Förderung zur Nachhal-tigkeit – so wie wir sie vom Förderverein„Freunde  des  Hauses  Volkersberg  e. V.“ unterstützen.

Thomas Peter

Wenn  auch  sie  die  Arbeit  der  Freude des  Hauses  Volkersberg  e. V.  unterstüt-zen möchten, können sie uns gerne einespende zukommen lassen:

IBAN: DE66 7935 1010 0031 0424 84 BIC: BYLADEM1 KISBank: Sparkasse Bad Brückenau

Die Freunde des Hauses Volkersberg e. V. fördern aktiv nachhaltige Bildungsarbeit!

i

HerausgeberJugendbildungsstätte  Volkersbergder  Diözese  Würzburg  (KdÖR)  und Lernwerk  Volkersberg Kath.  Land-volkshochschule   (Träger: Verein derKLVHs in der Diözese Würzburg e. V.)

KontaktHaus Volkersberg97769 Bad BrückenauTelefon 0 97 41/91 32 - 00Fax 0 97 41/91 32 - [email protected], www.volkersberg.de

RedaktionPetra müller, simone Ott,martina Reinwald (V.i.S.d.P.),Beate Ritter-schilling, Klaus Hofmann (V.i.S.d.P.), Ralf sauer (Redaktionsleiter)

GestaltungSCHWARZseHeN

DruckDruckerei Rudolph, ebertshausen

LektorBjörn schultz, Würzburg

Erscheinungsweisedreimal jährlich

Fotos/BildnachweisRalf Ruppert, Ralf sauer, Nicole Arwei-ler,  Nike  Klüber,  Richard  Zeitz,  KlausHofmann, Rosalinde schwarz, claudiaseuffert,  Petra  müller,  martina  Rein-wald,  Frank Greubel,  simone Ott,  LuiBöhler, Katharina Balfer, Judith Fischer,POW Diözese Würzburg, Frederik Dren-kard, Annekatrin Vogler, Angelika mar-tin, fotolia – detailblick, fotolia – dieter76,  edmund  Gumpert,  Johannes  Wa-genpfahl, Pixabay

Impressum

… ist ein Bildungshaus für alle Generationen:

Das Lernwerk Volkersberg – seit Juni 2007nach  den  Kriterien  des  Qualitäts- ent-wicklungssystems  mit  Testierung  (Qes.T)zertifiziert – ist ein anerkannter Bildungs -träger mit dem schwerpunkt auf offenen se-minaren, die die Persönlichkeitsentwicklungund die soziale Kompetenz unterstützen.

Wir sind mitglied im Verband der Bildungs-zentren im ländlichen Raum e. V. – erkenn-bar an der Dachmarke „Lernen im Grünen“ – sowie  in  der  Katholischen  erwachsenen -bildung (KeB) der Diözese Würzburg.

Finanzielle  Förderung  erhalten  wir  vomBayerischen  staatsministerium  für  ernäh-rung, Landwirtschaft und Forsten und vomBischöflichen  Ordinariat  Würzburg.  Wirdanken  für  die finanziellen Unterstützun-gen, denn ohne sie ist unsere kostengüns-tige  Bildungsarbeit nicht möglich.

Die Jugendbildungsstätte der  Diözese Würzburg  macht  Angebote  für  Kinder, Jugendliche  und  „Junge  erwachsene“. Inhaltlicher schwerpunkt ist die Verknüp-fung  der  Bereiche  spiritualität  und  er -lebnispädagogik.

Beide  einrichtungen  –  inklusive  des Bungalowdorfes  –  stehen  auch  als  Beleg -häuser  für externe Gruppen mit eigenemBildungs-  und  Freizeitprogramm  zur  Ver -fügung.

Raum- und MedienangebotDas Haus Volkersberg ist mit seminar- undArbeitsräumen  sowie  modernen  medienausgestattet.  In  jedem  Gebäudetrakt finden sie Gruppen- und Aufenthaltsräume. 

Der Konferenzsaal bietet eine Kapazität fürbis zu 120 Personen. Außerdem gibt es ei-nen eDV-seminarraum mit elf schulungs-plätzen,  zwei  meditationsräume,  eineHauskapelle,  einen  Tischtennisraum  undeine Turnhalle.

Das  Bungalowdorf erweitert  unser  Platz -angebot im sommer mit 110 Betten, verteiltauf  15  „Hütten“.  Lagerfeuerplatz, Sport-platz und Sinnesgarten laden ein zu span-nenden stunden. Im sommer erwartet sieauch   unser Zirkuszelt. Unser Hochseilgar-ten  schafft  einen  neuen  Blick  auf  Ihre Themen. Zudem bietet die erholsame Um-gebung zahlreiche Naturerlebnisse. Ausge-schilderte Wanderwege  führen  durch  dieRhön oder nach Bad Brückenau.

Weitere Informationen finden Sie aufunserer Homepage www.volkersberg.de

Unsere Mitarbeiter/-innen:

BildungsteamKlaus  Hofmann  (Rektor Haus Volkersberg,Leiter der Jugendbildungsstätte)

martina Reinwald (Leiterin Lernwerk)Ralf  sauer  (Stv. Leiter der Jugendbildungs-stätte, Kinder- & Jugendbildung, Events)

Petra müller(Bildungsreferentin Lernwerk)

Angelika martin (Bildungsreferentin Zirkuspädagogik)

Annekatrin Vogler (Hochseilgarten, Centrum für Erlebnispädagogik)

simone Ott (Bildungsreferentin Schülerarbeit)

Beate Ritter-schilling (Geistliche BegleiterinHaus Volkersberg)

BereichsleitungenJutta stenglein (Verwaltung)margit Blank (Hauswirtschaft)michael schürlein (Haustechnik)Rainer Kleinhenz (Küche)mariola Zorzytzky (Rezeption)

Das Haus Volkersberg …

Allgemeine Geschäftsbedingungen desLernwerk Volkersberg

AnmeldungBitte schriftlich unter Angabe aller erforderlichenAngaben  (Name,  Adresse,  Telefon,  Geburtsjahr,Bankverbindung).

per Post anhand des im Programmheft beiliegenden Anmeldeformulars

per Fax 0 97 41 / 91 32 36per e-mail [email protected] Internet www.lernwerk.volkersberg.de

Die Anmeldung  zu  unseren Veranstaltungen  isterst ab Veröffentlichung der Termine möglich. Abende Juli finden sie diese für das darauffolgendeKalenderjahr auf unserer Homepage.Nachdem die Kursangebote u. a. das Ziel verfolgen,den Austausch und das miteinander zu  fördern, gehen wir von Ihrer Teilnahme am gesamten Kursaus.  Bei  Kursen  mit  Hochseilgartentraining  be -achten  sie  bitte  die  grundsätzlichen  Vorausset -zungen zu Begehung des Hochseilgartens unterwww.volkersberg.desie sind einverstanden, dass Fotos, auf denen sieoder Ihr Kind zu sehen sind und die während derVeranstaltung  entstanden  sind,  vom  Lernwerk Volkersberg zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeitverwendet werden. mit Ihrer Anmeldung erklärensie  sich damit einverstanden, vom Haus Volkers-berg Informationen per Post und e-mail zu erhalten.

AnmeldebestätigungDie Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihreseingangs berücksichtigt. Nach eingang und Bearbei-tung  Ihrer  Anmeldung  bekommen  sie  von  uns umgehend eine schriftliche Teilnahmebe stätigung.

Kursabsage durch den/die Teilnehmer/-inBitte haben sie Verständnis, dass wir eine Ausfallge-bühr nach folgender staffelung berechnen müssen:> bis 3 Wochen vor Kursbeginn: € 10,– Bearbeitungsgebühr

> ab 3 Wochen vor Kursbeginn: 50 % der Gesamt kosten

> Wird eine Anmeldung am Tag der Veran staltungzurückgezogen oder erscheint die angemeldetePerson aus Gründen, die vom Lernwerk Volkers-berg nicht zu vertreten sind, nicht zum seminar,so sind 100 % der  Gesamtkosten fällig. In diesemFall haben sie die möglichkeit, eine/-n ersatzteil-nehmer/-in zu benennen.

Kursabsage durch Lernwerk VolkersbergWir behalten uns vor, aufgrund einer zu geringenTeilnehmerzahl das seminar abzusagen. es beste-hen keine weitergehenden Ansprüche.

KostenDie Gesamtkosten für unsere Kurse teilen sich auf in:> Kosten für Unterkunft und Verpflegung im einzel-bzw. Doppelzimmer (eZ/DZ) mit Voll pension (VP)

> Kursgebühr> Kurtaxe

Bitte haben sie Verständnis, dass bei verspäteterAnreise, verfrühter Abreise oder Versäumen ein-zelner mahlzeiten dennoch der gesamte Kosten -beitrag zu zahlen ist.

Unsere  eigene  pädagogische  und  theologische Arbeit wird nicht  in Rechnung gestellt,  lediglich erfolgt eine Umlage von Verwaltungs- und materi-alkosten. Diese Angebote können nur deshalb sogünstig  für  sie  sein, weil  die Diözese Würzburg sowie  das  Landwirtschaftsministerium  des  Frei-staats unsere Arbeit fördern.

ErmäßigungAuf Anfrage erhalten Arbeitslose, studierende undFreiwilligendienstleistende  gegen  Nachweis ermäßigung.  sollte  die  Höhe  der  Kursgebühren sie am Besuch des seminars hindern, so sprechensie mit uns. Bei  einigen  seminaren  erhalten  ehrenamtliche einen  ermäßigten  Preis  (Nachweis  über  ehren-amtstätigkeit erforderlich).

Preisstruktur bei Familienbildungsmaßnahmen > Familien: € 130,–¹ (ermäßigt € 80,–²) > Teilfamilien: € 100,–¹ (ermäßigt € 65,–²) > Alleinerziehende: € 75,–¹ (ermäßigt € 50,–²) ¹ bezuschusst mit Kirchensteuermitteln der DiözeseWürzburg/ggf. Zusatzkosten für den Hochseilgarten² nur zuschussberechtigte Familien d. Diözese Würzburg

ZahlungDie Kurskosten werden bei erteilung eines sePA-Lastschriftmandats nach Beginn der Veranstaltungvon  Ihrem  Konto  abgebucht  oder  sie  nutzen die möglichkeit der Überweisung innerhalb von zehn Tagen nach seminarbeginn. 

Geschäftsbedingungen für Anmeldungen zu den Angeboten der Jugendbildungsstätte Anmeldung schriftlich per Fax, Post oder   Online -formular auf der Homepage  inklusive sePA-Last-schriftmandat.  Die  Kursgebühr  wird  nach  demKurs fällig.

Bei Rücktritt von der Anmeldung berechnen wirbis  drei Wochen  vor  Veranstaltungsbeginn  eineVer waltungspauschale von € 10,–. Ab drei Wochenvor Beginn werden 50 %, bei Rücktritt am Veran -staltungstag  100 %  der  Kursgebühr  fällig   (außerbei  automatischer  Benennung  eines/-r  ersatz -teilnehmers/-in,  der/die  der  ausgeschriebenen Zielgruppe entspricht).

muss die Veranstaltung aus  irgendeinem Grund seitens  der  Jugendbildungsstätte  Volkersberg entfallen,  werden  eventuell  bereits  bezahlte Kurs gebühren  in  voller  Höhe  zurückerstattet; ein   weiterer  Anspruch  an  die  Jugendbildungs-stätte   Volkersberg besteht nicht. Bei Kursen mitHoch seilgartentraining  beachten  sie  bitte  diegrund sätzlichen Voraussetzungen zur Begehungdes Hochseilgartens unter www.volkersberg.de

LeistungenAusgebildete, kompetente Referent Innen, ein qua-lifiziertes Bildungsteam und  erfahrenes Personal,das ein nach Umweltge sichtspunkten modernesHaus betreibt.

Unterbringung in mehrbettzimmern mit Waschge-legenheit  und  etagenduschen/-toiletten,   Bett -wäsche wird vom Haus gestellt, Vollver pflegungmit  Frühstück,  mittagessen,  Kaffee  und  Abend -essen.

Wir sind ein Non-Profit-Unternehmen. UnsereKurspreise  sind  nicht  kostendeckend,  d. h. reduzierte  Preise,  die  in  dieser  Form  nurdurch  Zuschüsse ermöglicht werden können.ermäßigung  für  junge menschen  in Ausbildung, studium,  FsJ,  FÖJ,  Freiwilligendienst,  Arbeits -losigkeit,  Juleica-BesitzerInnen  ist möglich.  Inso-fern  bei  der  Ausschreibung  der  Kurs maßnahmehierzu kein Hinweis zu finden ist,  fragen sie bittebei uns nach.

Der  Jugendbildungsstätte  Volkersberg  ist  es erlaubt,  Kontaktdaten  an  weitere  angemeldete TeilnehmerInnen  zu  geben,  damit  ggf.  Fahr -gemeinschaften gebildet werden können.Ich bin einverstanden, dass Fotos, auf denen ich/mein  Kind  zu  sehen  sind  und  die  während  der Veranstaltung entstanden  sind,  von der  Jugend -bildungsstätte  Volkersberg  zu  Zwecken  der Öffentlichkeitsarbeit  verwendet  werden.  mit meiner Anmeldung erkläre ich mich damit einver-standen,  vom  Haus  Volkersberg  Informationen   per Post und e-mail zu erhalten.

Speziell für Angebote aus dem Kinder- und JugendprogrammDurch die Anmeldung ermächtigen die erziehungs-berechtigten die Leitung des Angebotes, ihr Kindim Falle eines grob ordnungswidrigen  Verhaltensvon der weiteren Teilnahme aus zuschließen.Die  Kosten  für  eine  vorzeitige Heimfahrt   gehen zulasten der erziehungs  berechtigten. eine Rücker-stattung der Teil nahmegebühr erfolgt nicht.Insofern nichts anderes vereinbart wurde,  ist esden TeilnehmerInnen gestattet, sich mit erlaubnisder Leitung in einer Gruppe von 3  –4 Kindern zukleineren  Gängen  in  die  Umgebung  auch  ohneAufsicht vom Haus zu entfernen. Das Baden unterAufsicht  in  öffentlichen  schwimmbädern  sowiesport,  spiel,  Wanderungen  etc.  sind  allen  Teil -nehmerInnen   gestattet,  sofern  nichts  anderes vereinbart wurde.  Bei  Kinder-  und  Jugendveran-staltungen behalten wir uns aus pädagogischenGründen ein Verbot von  mobiltelefonen vor.Nach dem eingang Ihrer Anmeldung ergeht durchuns keine eigene Anmeldebestätigung. Ungefährzwei Wochen  vor  dem  Kursbeginn  erhalten  sie einen  Informationsbrief  mit  allen  wichtigen Informationen und Angaben. 

Durch die Anmeldung zur Veranstaltung erkennendie erziehungsberechtigten und TeilnehmerInnendiese Geschäftsbedingungen an.

ALLGemeINe GescHäFTsBeDINGUNGeN 

I/16 GB

Fulda

Schweinfurt

Abfahrt „Bad Brückenau – Volkers“

Frankfurt/Main

Frankfurt/Main

Kassel

Nürnberg

A7

A7

A66

A3

A3

A70

A71B27

Bad Brückenau

Haus Volkersberg

Würzburg

I/16Haus Volkersberg WegweiserGPS: N: 50°19'45.200" / E: 09°46'3.279"