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21. Jahrgang • Dezember 2010 • nr. 24 alle zwei wochen neu unD kostenlos KIEZINFOS VON ADLERSHOF ÜBER CHARLOTTENBURG, FRIEDRICHSHAIN, KÖPENICK, LICHTENBERG BIS ZEHLENDORF Berliner Anzeige KOMMENTAR Weihnacht! Ach menno nun ist es also wirklich schon wieder soweit. Die Vorboten hat man ja nun schon lange gese- hen, schließlich durften wir uns dieses Jahr schon im September mit Weih- nachtsleckereien einde- cken, nicht dass es dem ein oder anderen etwas ko- misch vorgekommen sein mag im T-Shirt sitzend im Park Lebkuchen zu essen. Spätestens seit den ver- gangenen Tagen ist ja auch das Wetter stimmig. Was aber bleibt ist wohl die Frage der Fragen: was in aller Welt verschenke ich in diesem Jahr? Zur Abwechslung mal einen Gutschein oder ein Par- fum oder zum Spaß doch mal ein paar Socken? Mal ehrlich, das The- ma ist doch leidiger als demnächst im Juli, Weih- nachtshasen zu kaufen. Wem es genauso geht wie mir, für den hätte ich da eventuell eine Idee, denn so werde ich das dieses Jahr machen. Und zwar gastiert auch in diesem Jahr wieder „El Fantadu“, seines Zeichen sensitiver Le- bensberater, auf dem Weihnachtsmarkt am Opernpalais. Dem ein oder anderen dürften bei dem Namen die Oh- ren klingeln, schließlich konnte man lange Zeit seine Tarotskope in den Lokalnachrichten lesen. Also zu Ihm werde ich gehen und mir einfach sagen lassen wem ich was schenken soll, klei- ner Scherz. Nein aber mal ehrlich, warum nicht mal was anderes aus- probieren, Spaß ist auf jeden Fall inklusive und das Erlebnis dürfte wohl etwas nachhaltiger sein als ein paar Socken. Ihr Sven Im Admiralspalast Berlin Di. 21.12.2010 Beginn: 16.00 Uhr Mi. 22.12.2010 Beginn: 10. 00 Uhr & 16.00 Uhr Do. 23.12.2010 Beginn: 16.00 Uhr Kartenvorverkauf: Kartenhotline: 030/ 6780111 • www.berlinerkonzerte.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Rheinhard Lakomy Weihnachtsluft im Traumzauberwald mit Agga Knack, Moosmutzel & Christa Engel unsere adresse: landsberger allee 24, 10249 berlin, Fax: 030 / 53212219, mail: [email protected]. Der rechtsweg ist ausgeschlossen. Die gewinner werden benachrichtigt. einsendeschluss ist der 24. Dezember 2010 GEWINNEN!!! Gewinnen Sie mit den Lokalnachrichten in Jeder Ausgabe tolle Preise. schauen sie dazu einfach nach dem glücksklee, lösen sie das rätsel auf unserer gewinnspielseite und senden sie uns das richtige lösungswort mit ihrem gewinnwunsch (a,b,c usw,.) unter angabe ihrer adresse und telefonnummer zu. mit etwas glück gehören auch sie zu den glücklichen gewinnern! Anzeige ...lesen Sie mehr dazu auf Seite 6 Ein frohes Weihnachtsfest wünschen die Lokalnachrichten! Glück den treuen Kunden Nachfolgend der Veröffentlichung in Ausgabe 18/10 übermitteln die Konsum-Partner REWE-Markt und Reisebüro Nitzsche im Selgros-Markt ihren treuen Kunden Fest-und Neujahrs-Offerten. Noch bis zum 26. Dezember dreht sich das Riesenrad am Weihnachtsmarkt Alexanderplatz Foto: Wolfgang Scholvien/ Visit Berlin Ausstellung im Automobilforum: „Weltbilder“ Das Geschäft mit dem sozialen Recycling In Neukölln will ein um- strittenes Sozialkaufhaus mehr Wertgegenstände vor Berliner Müllanla- gen bewahren Berta Müller* stöhnt. Nach einigen Atemzügen geht sie zum nächsten Schaufenster. Hier liegt ein Weihnachtsmann auf einem Holzbrett mit den Beinen nach oben gestreckt und pfeift. An der Eingangstür mit dem Schild „Teller Gottes e.V.“ bleibt sie ste- hen. Die etwa 60-Jährige mit der bunten Polyamidja- cke lehnt an der Glastür und mustert unter ihrer Hand hindurch Gegenstände in dem Sozialkaufhaus in der Bruno-Bauer-Straße 22. „Ich hab hier schon sehr gute Sachen geholt.“, sagt sie. Schnee fällt auf die Straße. Einige Minuten vor Zwölf Uhr öffnet das Sozialkauf- haus. Mehrere Interessierte sehen sich in den fünf voll- gestellten Geschäftsräumen um. Berta Müller sieht sich Weihnachtsschmuck an. Eine Jukebox tönt „I wanna be with you“. Um sie herum türmen sich Gegenstände verschiedenster Art. Vom kleinen Schnapsglas bis zur großen schweren Ton- vase. Spieleboxen, „Super- Spiele-100-Sammlung“, Töpfe, ein Fondueset, Wasserkocher, Tassen, Ba- bylaufstall, Kühlschränke. Mit dem Lebensniveau runter wie mit einer Rut- sche „Die Leute wollen ja auch Deko-Sachen.“, sagt Micha- el Maskolus. Der 47-Jährige hat den Verein gegründet. Er koordiniert die Helfer. Wenn der Freund gehe, das Kind sterbe oder einen ein ähnliches schweres Schick- sal treffe, dann gehe es mit dem gewohnten Lebens- standard runter wie auf ei- ner Rutsche. „In eine schön eingerichtete Wohnung geht man gern hinein und macht sich dran, auch Arbeit zu finden.“ Der gebürtige Kreuzber- ger zeigt einen Rollerwagen in einem Abstellraum neben den Geschäftsräumen. Mit dem Wagen habe er vor drei Jahren sein Vereinsprojekt zum Rollen gebracht. An das Gefährt hat er Räder von Rollstühlen angebaut, um zum Beispiel Wasch- maschinen transportieren zu können. Damit sei er von Einrichtung zu Einrichtung gerollt, um Gegenstände für das Kaufhaus einzu- sammeln. Wer im Verein einkaufen könne: Jeder! Papiere wolle er lediglich bei der kosten- losen Abgabe von Kleidung sehen. Das Angebot sei be- sonders für Förderungswil- lige gedacht, die in geistiger Armut leben. Damit meint Michael Maskolus Men- schen, „die betteln müssen und die zum Beispiel ihren Hut hinlegen müssen“. „Dir ist schon klar, dass die Sachen für Bedürf- tige sind“ Er sieht den Verein als „riesengroße Recyclingsta- tion“. Die Berliner würden täglich ein Vermögen weg- schmeißen. Er regt sich über die Berliner Stadtreinigung auf: „Die BSR ist ein Mil- liardenunterneh- men, das jeden Tag das Vermögen des Volkes verbrenne.“ Sie sei zugleich eine große Vernich- tungseinrichtung von Arbeit. Es be- dürfe mehr solcher Einrichtungen wie seiner, damit ge- schaffene Wertge- genstände erhalten bleiben. Fortsetzung auf Seite 2 Im „Automobil Forum Unter den Linden“ präsentiert Volkswagen ab dem 17. Dezember Arbeiten des Schweizer Starfotografen Peter Vann. In 60 großformatigen Fotografien nimmt Vann den Betrachter mit auf eine Reise in die Welt des Volks- wagen Konzerns und zeigt Momentaufnahmen von Menschen, Landschaften und Automobilen. Die Ausstellung „Weltbilder – Menschen, Mythen und Moderne“ ist bis 16. Januar 2011 zu sehen. Der Eintritt ist frei. Startschuss für das Projekt „Weltbilder“ war bereits 2008. Seitdem besuchte Peter Vann gemeinsam mit dem Autor Dirk Maxei- ner Volkswagen Standorte auf mehreren Kontinenten. Ihre faszinierenden Eindrü- cke der vergangenen Jahre haben sie bereits in zwei Bänden der Volkswagen „Weltbilder“ veröffentlicht. Die dritte Ausgabe mit den Impressionen dieses Jahres erscheint zur Eröffnung der Ausstellung am 17. Dezem- ber und ist dort exklusiv erhältlich. Vann zeigt in der Ber- liner Ausstellung die be- sten „Weltbilder“ aus den vergangenen drei Jahren. Er führt den Aus- stellungsbesucher von der trockenen Atacama-Wüste in Chile über die Expo in Shanghai bis zum Botanischen „Kew Garden“ in Lon- don. Mit symbol- trächtigen Bildern veranschaulicht er das Nebeneinan- der von Tradition und Moderne in der Boomtown Hainan, macht die Faszi- nation der Vulkan- landschaft Islands sichtbar und spannt den Bogen bis zum Trubel um das 24- Stunden-Rennen in Le Mans. Fortsetzung auf Seite 2 Mit dem Touareg durch die Atacama, ganz in der Nähe des Ortes Copiapo, der durch die Rettung der Bergleute von sich Reden machte. Foto: Peter Vann

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21. Jahrgang • Dezember 2010 • nr. 24 alle zwei wochen neu unD kostenlos

Kiezinfos von Adlershof über ChArlottenburg, friedriChshAin, KöpeniCK, liChtenberg bis zehlendorf

Berliner

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KOMMENTAR

Weihnacht!Ach menno nun ist es also wirklich schon wieder soweit.

Die Vorboten hat man ja nun schon lange gese-hen, schließlich durften wir uns dieses Jahr schon im September mit Weih-nachtsleckereien einde-cken, nicht dass es dem ein oder anderen etwas ko-misch vorgekommen sein mag im T-Shirt sitzend im Park Lebkuchen zu essen. Spätestens seit den ver-gangenen Tagen ist ja auch das Wetter stimmig.

Was aber bleibt ist wohl die Frage der Fragen: was in aller Welt verschenke ich in diesem Jahr? Zur Abwechslung mal einen Gutschein oder ein Par-fum oder zum Spaß doch mal ein paar Socken? Mal ehrlich, das The-ma ist doch leidiger als demnächst im Juli, Weih-nachtshasen zu kaufen.

Wem es genauso geht wie mir, für den hätte ich da eventuell eine Idee, denn so werde ich das dieses Jahr machen. Und zwar gastiert auch in diesem Jahr wieder „El Fantadu“, seines Zeichen sensitiver Le-bensberater, auf dem Weihnachtsmarkt am Opernpalais. Dem ein oder anderen dürften bei dem Namen die Oh-ren klingeln, schließlich konnte man lange Zeit seine Tarotskope in den Lokalnachrichten lesen.

Also zu Ihm werde ich gehen und mir einfach sagen lassen wem ich was schenken soll, klei-ner Scherz. Nein aber mal ehrlich, warum nicht mal was anderes aus-probieren, Spaß ist auf jeden Fall inklusive und das Erlebnis dürfte wohl etwas nachhaltiger sein als ein paar Socken.

Ihr Sven

Im Admiralspalast BerlinDi. 21.12.2010 Beginn: 16.00 Uhr

Mi. 22.12.2010 Beginn: 10. 00 Uhr & 16.00 UhrDo. 23.12.2010 Beginn: 16.00 Uhr

Kartenvorverkauf: Kartenhotline: 030/ 6780111 • www.berlinerkonzerte.de

und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

Rheinhard Lakomy

Weihnachtsluft im Traumzauberwaldmit Agga Knack, Moosmutzel & Christa Engel

unsere adresse: landsberger allee 24, 10249 berlin, Fax: 030 / 53212219, mail: [email protected]. Der rechtsweg ist ausgeschlossen. Die gewinner werden benachrichtigt. einsendeschluss ist der 24. Dezember 2010

Gewinnen!!!gewinnen sie mit den lokalnachrichten in Jeder Ausgabe tolle preise. schauen sie dazu einfach nach dem glücksklee, lösen sie das rätsel auf unserer gewinnspielseite und senden sie uns das richtige lösungswort mit ihrem gewinnwunsch (a,b,c usw,.) unter angabe ihrer adresse und telefonnummer zu. mit etwas glück gehören auch sie zu den glücklichen gewinnern!

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Ein frohes Weihnachtsfest wünschen die Lokalnachrichten!

Glück den treuen KundenNachfolgend der Veröffentlichung in Ausgabe 18/10 übermitteln die Konsum-Partner REWE-Markt und Reisebüro Nitzsche im Selgros-Markt ihren treuen Kunden Fest-und Neujahrs-Offerten.

Noch bis zum 26. Dezember dreht sich das Riesenrad am Weihnachtsmarkt Alexanderplatz Foto: Wolfgang Scholvien/ Visit Berlin

Ausstellung im Automobilforum: „Weltbilder“

Das Geschäft mit dem sozialen RecyclingIn Neukölln will ein um-strittenes Sozialkaufhaus mehr Wertgegenstände vor Berliner Müllanla-gen bewahren

Berta Müller* stöhnt. Nach einigen Atemzügen geht sie zum nächsten Schaufenster. Hier liegt ein Weihnachtsmann auf einem Holzbrett mit den Beinen nach oben gestreckt und pfeift. An der Eingangstür mit dem Schild „Teller Gottes e.V.“ bleibt sie ste-hen. Die etwa 60-Jährige mit der bunten Polyamidja-cke lehnt an der Glastür und mustert unter ihrer Hand hindurch Gegenstände in dem Sozialkaufhaus in der Bruno-Bauer-Straße 22. „Ich hab hier schon sehr gute Sachen geholt.“, sagt sie. Schnee fällt auf die Straße.

Einige Minuten vor Zwölf Uhr öffnet das Sozialkauf-haus. Mehrere Interessierte

sehen sich in den fünf voll-gestellten Geschäftsräumen um. Berta Müller sieht sich Weihnachtsschmuck an. Eine Jukebox tönt „I wanna be with you“. Um sie herum türmen sich Gegenstände verschiedenster Art. Vom kleinen Schnapsglas bis zur großen schweren Ton-vase. Spieleboxen, „Super-Spiele-100-Sammlung“, Töpfe, ein Fondueset, Wasserkocher, Tassen, Ba-bylaufstall, Kühlschränke.

Mit dem Lebensniveau runter wie mit einer Rut-sche

„Die Leute wollen ja auch Deko-Sachen.“, sagt Micha-el Maskolus. Der 47-Jährige hat den Verein gegründet. Er koordiniert die Helfer. Wenn der Freund gehe, das Kind sterbe oder einen ein ähnliches schweres Schick-sal treffe, dann gehe es mit dem gewohnten Lebens-standard runter wie auf ei-

ner Rutsche. „In eine schön eingerichtete Wohnung geht man gern hinein und macht sich dran, auch Arbeit zu finden.“

Der gebürtige Kreuzber-ger zeigt einen Rollerwagen in einem Abstellraum neben den Geschäftsräumen. Mit dem Wagen habe er vor drei Jahren sein Vereinsprojekt zum Rollen gebracht. An das Gefährt hat er Räder von Rollstühlen angebaut, um zum Beispiel Wasch-maschinen transportieren zu können. Damit sei er von Einrichtung zu Einrichtung gerollt, um Gegenstände für das Kaufhaus einzu-sammeln.

Wer im Verein einkaufen könne: Jeder! Papiere wolle er lediglich bei der kosten-losen Abgabe von Kleidung sehen. Das Angebot sei be-sonders für Förderungswil-lige gedacht, die in geistiger Armut leben. Damit meint Michael Maskolus Men-

schen, „die betteln müssen und die zum Beispiel ihren Hut hinlegen müssen“.

„Dir ist schon klar, dass die Sachen für Bedürf-tige sind“

Er sieht den Verein als „riesengroße Recyclingsta-tion“. Die Berliner würden täglich ein Vermögen weg-schmeißen. Er regt sich über die Berliner Stadtreinigung auf: „Die BSR ist ein Mil-liardenunterneh-men, das jeden Tag das Vermögen des Volkes verbrenne.“ Sie sei zugleich eine große Vernich-tungseinrichtung von Arbeit. Es be-dürfe mehr solcher Einrichtungen wie seiner, damit ge-schaffene Wertge-genstände erhalten bleiben. Fortsetzung auf Seite 2

Im „Automobil Forum Unter den Linden“ präsentiert Volkswagen ab dem 17. Dezember Arbeiten des Schweizer Starfotografen Peter Vann.

In 60 großformatigen Fotografien nimmt Vann den Betrachter mit auf eine Reise in die Welt des Volks-wagen Konzerns und zeigt Momentaufnahmen von Menschen, Landschaften und Automobilen. Die Ausstellung „Weltbilder – Menschen, Mythen und Moderne“ ist bis 16. Januar 2011 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Startschuss für das Projekt „Weltbilder“ war bereits 2008. Seitdem besuchte Peter Vann gemeinsam mit

dem Autor Dirk Maxei-ner Volkswagen Standorte auf mehreren Kontinenten. Ihre faszinierenden Eindrü-cke der vergangenen Jahre haben sie bereits in zwei Bänden der Volkswagen „Weltbilder“ veröffentlicht. Die dritte Ausgabe mit den

Impressionen dieses Jahres erscheint zur Eröffnung der Ausstellung am 17. Dezem-ber und ist dort exklusiv erhältlich.

Vann zeigt in der Ber-liner Ausstellung die be-sten „Weltbilder“ aus den vergangenen drei Jahren.

Er führt den Aus-stellungsbesucher von der trockenen Atacama-Wüste in Chile über die Expo in Shanghai bis zum Botanischen „Kew Garden“ in Lon-don. Mit symbol-trächtigen Bildern veranschaulicht er das Nebeneinan-der von Tradition und Moderne in der Boomtown Hainan, macht die Faszi-nation der Vulkan-landschaft Islands sichtbar und spannt den Bogen bis zum Trubel um das 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Fortsetzung auf Seite 2

Mit dem Touareg durch die Atacama, ganz in der Nähe des Ortes Copiapo, der durch die Rettung der Bergleute von sich Reden machte. Foto: Peter Vann

berliner lokalnachrichten nr. 24 - Dezember 20102 Regionales...Berlin aktuell...

Krampfadern im Winter behandelnNeue Lasertherapie mit ELVeS® RADIAL in der Chirurgischen Pra-xis am Spreebogen.

Es ist Winter und viele von Krampfadern Betrof-fene sind froh, dass die quä-lende Schwere bei den nied-

rigen Temperaturen jetzt wenigstens wieder etwas abnimmt. Erkrankte Venen müssen behandelt werden, denn unbehandelt führen sie zur chronisch venösen Insuffizienz, schlimmsten-falls zu schmerzhaften Hautgeschwüren („offenes Bein“).

Ein Grund mehr, die Behandlung nicht hinaus-zuzögern. Die Beine sind nicht mehr geschwollen und im nächsten Sommer kann man sich wieder rich-tig auf die kurzen Kleider freuen. Mit der minimal-invasiven Laserbehand-lung ELVeS® RADIAL werden die Ursachen der Erkrankung behandelt und die Krampfadern schmerzarm und ohne Narben zu hinterlassen, sanft entfernt – ganz ein-fach ambulant in nur 30 bis 45 Minuten.

In der Chirurgischen Praxis am Spreebogen in Berlin führt Dr. Alexander Uricher, Arzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, die schonende Laserbehand-lung durch. Dabei wird die Lasersonde nur durch

eine kleine Punktionsstelle in die erkrankte Vene ein-geführt und das Laserlicht während des Zurückzie-hens der Sonde gezielt gleichmäßig rundum in die Vene abgestrahlt, so dass diese von innen photo-thermisch verschlossen

wird. „Der große Vorteil für die Patienten ist, dass durch die Reduktion auf die Punktionsstelle ohne wei-tere Schnitte oder Stiche am Körper bei diesem Verfahren keine Narben zurückbleiben und sowohl während des Verfahrens als auch im Anschluss kaum oder keine Beschwerden auftreten“, erläutert Dr. Uricher. Durch die gleich-mäßige Abstrahlung des Laserlichts werden Ver-letzungen der Venenwand und thermische Reizungen des umliegenden Gewebes verhindert, was eventuelle Schmerzen und Neben-wirkungen minimiert. So treten zum Beispiel Blut-ergüsse nach dem Eingriff nur in sehr geringem Um-fang oder gar nicht auf. Ein besonders großer Vorteil ist, dass die Patienten nach der Behandlung direkt wieder ihre alltäglichen Aktivitäten aufnehmen können.

Weitere Informationen unter www.praxis-dr-uricher.de oder www.schmerzfreievenen.de.

100,- für Kriegsfotoal-ben, Fotos, Dias, Negati-ve aus der Zeit 1935-45 v. Historiker ges.Tel.: 05222/806333

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10. Klasse und was kommt danach?

„Weltbilder“Fortsetzung von Seite 1

„In den ebenso beein-druckenden wie span-nenden Fotos von Peter Vann spiegelt sich der Volkswagen Konzern in all seiner Vielschich-tigkeit, Internationali-tät und Emotionalität”, kommentiert Stephan Grühsem, Leiter der Volkswagen Konzern-kommunikation, die Ausstellung. Der in Zü-rich geborene Peter Vann gehört zu den renom-miertesten zeitgenös-sischen Fotografen.

„Weltbilder – Men-schen, Mythen und Moderne“ 17.12.2010 bis 16.01.2011 im Au-tomobil Forum Unter den Linden 21, (Ecke Friedrichstraße), Berlin-Mitte,täglich 10 – 20 Uhr, am 25., 26.12. u. 1.1. von 12 bis 18 Uhr. Geschlos-sen am 24. u. 31.12. Eintritt frei.

v.l.n.r: Heike Knop, Methap Kildi, Susann Raasch und Dr. med. Alexander Uricher

Das Geschäft mit dem sozialen RecyclingFortsetzung von Seite 1

Ein Dackel und ein Mops bellen sich in dem Geschäft an. Die Tiere dürfen eng an der Leine mit in den Laden kommen. Kurz darauf fun-keln sich zwei Jugendliche an. „Dir ist schon klar, dass die Sachen hier für Bedürf-tige sind, oder?“, fragt die eine und fügt gleich hinzu. „Die sind nicht für deinen Retrolook.“ Die andere Jugendliche entgegnet, sie gebe ja auch ab und zu Klamotten ab. Kurze Zeit später geht sie.

Gegenstände aus Woh-nungsauflösungen

Silbersteinstraße 25, hun-dert Meter weiter. Der mit Graffiti bemalte Eckladen ist der zweite Standort des Kaufhauses. Kleiner und dunkler als das Hauptge-schäft. In einer Rumpel-kammer hinten links liegt Werkzeug durcheinander zur Auswahl. Vollstän-dig aussehende Samm-lungen von Ersatzteilen mit handschriftlicher Be-zeichnung stehen im Regal. Die Sammlungen gehörten Verstorbenen. In dem Raum klingt der Vereinsname we-niger seltsam.

Hermannstraße 117, etwa 400 Meter weiter. Hier liegt der kleinste der vier Stand-orte. Der Verkäufer sitzt hinter einem Notebook und singt mit den Lippen lautlos einen Rocksong mit. Dass Kunden vor ihm nur einen halben Meter in der Breite und drei Meter in der Länge in den Laden kommt, stört ihn nicht mehr. Das sehe kurze Zeit später sowieso wieder ungeordnet aus, sagt der Helfer, der mit 1,50 Euro die Stunde honoriert wird. Seine Arbeit sei vor

allem dazu da, wieder auf den ersten Arbeitsmarkt zu kommen.

Ein besserer Überblick wäre gut

Anzengruber Straße 20. Der größte der vier Stand-orte. Er liegt nahe dem Rathaus Neukölln und der geschäftsreichen Karl-Marx-Straße. „So, kommen wir mal zur Abrechnung“, sagt Arne Mertens. Dem Mitfünfziger sitzt eine etwa 40jährige Frau mit ver-schränkten Armen gegen-über. Die beiden feilschen um Briefmarken und ein Album dafür. Die Marken seien für ihren großen Sohn. In dem Album wolle sie endlich mal verschiedenste Kontaktadressen sozialer Einrichtungen zusammen-bringen. Einen besseren Überblick könne sie gut gebrauchen.

Arne Mertens sieht sie an, lächelt mit drei Zahnlücken und verkauft ihr beides für acht Euro. Die gekauften Dinge schreibt er in eine Li-ste ein. Beim Verein Teller

Gottes arbeitet er seit meh-reren Monaten. Eigentlich war er gelernter Tiefdruck-graveur in der DDR. Er sei sonst arbeitslos in seinem Alter und mit seinem Be-rufshintergrund. „Besser als zuhause sitzen und sich Gedanken machen.“ So tue er etwas Sinnvolles und helfe Menschen.

Geltendes Recht contra Gemeinnützigkeit

Bevor Michael Masko-lus am Abend sein Büro abschließt, stellt er sich kritischen Fragen zu seinem Verein. Obwohl dieser täg-lich Geld einnehme, zahlt er keine Steuern und pocht auf die Gemeinnützigkeit seiner Einrichtung. Er gebe dem Volk bereits alles, was er könne. Das deutsche Steuersystem akzeptiert er grundsätzlich nicht, da es nach der Zeit des Nati-onalsozialismus nicht von Grund auf neu geschaffen und entnazifiziert worden sei. Das ist sein Stand-punkt.

Der Verein Teller Gottes e.V. macht ein undurch-sichtiges Geschäft. Meh-rere Rechtverfahren gegen Michael Maskolus laufen noch. Da helfen auch das Gemeinnützige und der gute Wille hinter dem Pro-jekt Sozialkaufhaus nicht. Das sind die Standpunkte von Finanzamt und Arbeits-agentur.

Michael Maskolus weiß, dass seine Buchhaltung nicht funktioniert. Bei acht Helfern und vier Standorten sei korrekte Selbsthilfe zu schwierig. „Ich würde so-fort jemanden einstellen für die Buchhaltung. Wenn ich Hilfe bei der Finanzierung bekomme. Oder wenn die Arbeitsagentur mir eine Arbeitskraft schickt.“, sagt er. Er wirkt überzeugt, sein Projekt legalisieren zu wol-len und um seinen Helfern sozialversicherungspflich-tige Arbeitsplätze zu er-möglichen. Ohne Hilfe zur Selbsthilfe gehe es aller-dings nicht. * Name von Redaktion geändert

Text & Foto: J.Tust

Kundin des Sozialkaufhauses mit Michael Maskolus

„Tag der offenen Tür“ am Oberstufenzentrum Wirtschaft und Sozial-versicherung in Ober-schöneweide

Für viele Schüler der 10. Klassen beginnt mit der Weihnachtszeit auch das Nachdenken, welche Wege sie nach dem Er-reichen des erweiterten Hauptschul ab schlus ses oder des Mittleren Ab-schlusses (MSA) gehen sollen. Schüler wie auch Eltern sind am Ende der allgemeinen Schulpflicht mit der Beantwortung dieser Fragen häufig überfordert: Wer kennt schließlich schon die vielfältigen Möglichkeit-en der Berliner Ober-stufenzentren (OSZ), um das gewünschte Berufs-ziel oder den gewün-schten Bildungsabschluss (MSA, Fachhochschul-reife, Abitur) zu erre-ichen? In dieser Phase der Karriereplanung hil-ft dann häufig nur eine gute und profession-elle Beratung vor Ort.

Das Oberstufenzentrum Wirtschaft und Sozialver-sicherung (OSZ WI&SO) in der Helmholtzstraße 37 in Oberschöneweide öffnet am Samstag, den 15. Januar 2011 von 09:30 bis 12:30 Uhr die Schule. Hier gibt es für die einzelnen Be-sucher die Möglichkeit zur umfassenden individuellen Beratung. Die Besucher können darüber hinaus mit Schülern und Lehrern sprechen, den modernen Schulkomplex mit allen Fachräumen besichtigen und sich so ein eigenes Bild von den vielfältigen Bil dungsangeboten des Oberstufenzentrums ma-chen. Das Lehrer-Team freut sich auf die Besucher und steht zur Beantwor-tung aller offenen Fragen gerne zur Verfügung.

Anschrift: OSZ WI&SO, Helmholtz-straße 37, 12459 Berlin (Bezirk Treptow-Köpe-nick), Tel.: 53 89 58-0, E-Mail: [email protected], www.osz-wiso.de

Schenkungskreis ohne Namen informiert seine Teilnehmer unzureichend

Berlin formiert sich

Exklusive Frau-enschwimmzeiten

Die Berliner Bäder-Be-triebe haben gesonderte Schwimmzeiten für Frauen eingerichtet. Seit Anfang Dezember dürfen im Stadt-bad Neukölln (Kleine Hal-le) montags von 14 bis 17 Uhr nur Frauen schwim-men. Gleiches gilt für das Stadtbad Charlottenburg (Alte Halle) donnerstags von 16 bis 22.30 Uhr. Wäh-rend dieser Zeiten sei das Aufsichtspersonal eben-falls weiblich, so die Ber-liner Bäder-Betriebe. „Mit diesem Angebot kommen wir den Wünschen einzel-ner Kundinnen entgegen, die sich wünschten, dass Frauen unter sich bleiben können“, sagte Betriebsvor-stand Klaus Lipinsky.

Die meisten privaten Pleiten in NeuköllnDie Zahl der Insolvenzen von Unternehmen in Berlin ist auf Jahressicht im dritten Quartal um etwa zehn Prozent ange-stiegen.

389 Unternehmen mel-deten laut Landesamt für Statistik von Juli bis Ende September Zahlungsunfä-higkeit an. Das sind neun Prozent mehr als im Vor-jahreszeitraum.

Die Zahl der Privatinsol-venzen sank dagegen um etwa acht Prozent auf 1.507 im dritten Quartal. Die meisten wurden mit 184 in Neukölln gezählt. Der Bezirk hatte im Juli 310.000 EinwohnerInnen. Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf zählte das Statistikamt 77 private Insolvenzen bei 294.000 EinwohnerInnen und so mit Abstand die wenigsten privaten Insolvenzen.

Sonntag, 8.30 Uhr. Sachsendamm. Etwa 30 Leute warten vor einem Reisebus des Betriebs Berliner City Tour gegenüber des Schöne-berger Großgeschäfts Möbelkraft. Es ist kalt. Der Bus macht nicht auf. Viele der Leute sind sich fremd. Eine Stun-de später hat sich ihre Zahl verdoppelt und sie fahren los ins branden-burgische Nauen.

„Du machst mich pleite“Im Bus unterhalten sie

sich laut. Nachnamen wer-den nicht genannt. „ ,Du machst mich pleite’“, hat Hasan gesagt“, lacht die 41jährige Kellnerin Sabi-ne.* Hasan habe sich halt verschätzt und sei nun nicht mehr dabei. Jemand an-deres nahm seine Stelle im Kreis ein. Schnell wechselt sie das Thema und spricht wie die anderen im Bus von den „tollen Seiten des Projekts“.

Das Projekt ist ein ge-schickt organisierter, ge-heimer Schenkungskreis. Menschen treffen sich, schenken sich Geld und wollen nach einem Jahr mehr Geld zurückbekom-men. Laut den Veranstaltern

„Manu“ und „Burkhard“ nehmen an diesem Kreis über 4.000 BerlinerInnen in 147 Gruppen mit jeweils

etwa 20 Menschen teil. Tendenz steigend. Jedes Wochenende fahren Busse einen oder mehrere Orte in Brandenburg und Sachsen-Anhalt an (Nauen, Zehde-nick, Groß-Behnitz, Leis-ling), um in angemieteten Gaststätten neue Menschen zur Teilnahme zu bewegen. Dieses Mal ist es Nauen.

Geld in KlarsichtfolienIn Nauen hält der Bus

vor einer Gaststätte. Die Gruppe wird in einen fest-lich hergerichteten Saal geführt. Es gibt ein Buffet, Weihnachtsmusik und Ti-sche mit Schokolade und

Kärtchen. Auf den Kärtchen stehen Gruppennamen wie „Hour of Trust“, „Esperan-za“ und „Esprit“. Am Saal

kontrolliert ein Türsteher, ob alle Dazukommenden bunte Bänder an den Armen tragen.

„Vier Leute standen mit dem Rücken zur Wand“, moderiert die etwa 50jäh-rige Hantjen auf einer Büh-ne an. Sie hat die Aufmerk-samkeit der Anwesenden. Die vier Leute wollten laut der Versicherungsangestell-ten etwas für andere tun. Also schufen sie vor fün-feinhalb Jahren das Projekt ohne Namen.

Smiley-SchulungBevor sie mit Ulf, 42,

eine verdeckte Papiertafel

hinter sich enthüllt, erzählt sie noch schnell vom so-zialen Engagement des Projekts. Es half angeblich bereits einem an Leukämie erkrankten Kind im Nahen Osten. Auch habe es einen Hilfslasterwagen zur Flut-katastrophe in Pakistan geschickt. Belege dafür nennt sie nicht.

Dann atmet Hantjen tief ein und enthüllt die Tafel. Daran sind 32 handgroße Smileykreise pyramiden-förmig angeklebt. Sie haben von links nach rechts die Farben grün, gelb, blau und rot. Hantjen erläutert, dass ein Smiley für eine Person steht. Die Personen bilden eine Gruppe. Acht solcher Gruppen eine Formation.

Ein Einsteiger beginnt unten links in der Pyrami-de, indem er 5.000 Euro an die Person ganz rechts verschenkt. Dann muss er dreimal seine Farbe ändern und werde mit 20.000 Euro beschenkt. Das Ändern der Farbe geschehe alle vier Mo-nate bei einem Treffen wie diesem. Alle EinsteigerInnen müssen dafür je zwei neue TeilnehmerInnen finden und zum Mitmachen überzeugen. Nach einem Jahr werden sie dann beschenkt.

Fortsetzung auf Seite 3

Der Betrieb in der Budapesterstraße macht mehr als nur Touristenfahrten

nr. 24 - Dezember 2010 berliner lokalnachrichten 3Hotellerie & Gastro...Berlin aktuell...

„Hier ist Klimaschutz nicht nur eine Worthülse“Berlins Umweltsenatorin Katrin Lompscher gra-tuliert Filialchefin Jutta Iskalla zur Eröffnung von Deutschlands 46. IKEA Einrichtungshaus am 13. Dezember 2010 in Berlin- Lichtenberg. (Siehe Foto)

Durch „Anwendung in-novativer Technologien der Photovoltaik und ins-besondere der Abwasser-wärmenutzung“ habe das Unternehmen „an diesem Standort eine Pilotwirkung weit über Berlin hinaus“ erzielt . Angesichts des „in Cancu`n gescheiterten „Klimaschutzes von oben“, so die Senatorin, komme diesem „hier vorbildlich praktizierten „Klimaschutz von unten“ eine besondere Bedeutung zu. Die ehe-malige Umweltstadträtin

von Lichtenberg, die das Unternehmen seit 2001 vor Ort begleitete, weiß wovon sie spricht , wenn sie sagt: „IKEA verbindet an diesem Standort hohe Fachkompetenz mit lokaler Vernetzung“. Und setzt noch eins drauf: „Vielleicht kann IKEA das noch top-pen, indem der hauseigene Lieferservice neue Umwelt-qualitäten entwickelt“.

Rund 70 Millionen Euro investierte das Unterneh-men in das 43.000 qm Brut-togeschossfläche umfas-sende Gebäude mit seinem ersten IKEA-Glashaus, in

dem der so genannte Jah-reszeitenshop ein von Sai-son zu Saison wechselndes Angebot präsentiert. Mit zahlreichen „Aktivitäts-flächen“ haben sich die 369 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Jutta Is-kalla, von denen 250 neu angestellt sind, auf die Bedürfnisse des lokalen Marktes orientiert. Die Chefin selbst hat sich in Marzahn,Hellersdorf und Lichtenberg die 5 qm-Küchen anschauen können, „in denen ordnen und stau-en angesagt ist“.

Das erste IKEA Einrich-tungshaus wurde 1958 in Älmhult/Schweden eröff-net. 1974 kam das Unter-nehmen mit dem Einrich-tungshaus Eching bei Mün-chen nach Deutschland. Weltweit gibt es derzeit 318 Einrichtungshäuser in 38

Ländern. Davon gehören 282 Einrichtungshäuser in 26 Ländern zum Kon-zern selbst. Die anderen 36 Einrichtungshäuser wer-den von Franchisenehmern außerhalb des Konzern in 16 Ländern betrieben. Rund 626 Millionen Men-schen besuchten IKEA. im vergangenen Geschäfts-jahr, davon mehr als 99 Millionen in Deutschland. Über 127.000 Mitarbei-ter (ca. 14.000 allein in Deutschland) arbeiten auf der ganzen Welt an der Um-setzung der Geschäftsidee: „Wir wollen ein breites Sortiment formschöner und funktionsgerechter Einrich-tungsgegenstände zu Prei-sen anbieten, die so günstig sind, dass möglichst viele Menschen sie sich leisten können“

Text & Fotos: Joachim Pampel

Berlin formiert sichFortsetzung von Seite 2Die Folge sind finanzi-elle Abhängigkeiten

Möglich sei die organi-sierte Verschenkungsakti-on aufgrund des deutschen Erb- und Schenkungsge-setzes. Das erlaube das private Verschenken von bis zu 20.000 Euro in zehn Jahren an eine be-liebige Person. Um privat zu bleiben, habe das Pro-jekt daher keinen festen Sitz, keine offiziellen An-sprechpartnerInnen, kei-ne Öffentlichkeitsarbeit und keinen Projektnamen. Außer den Schenkungs-urkunden hinterlasse es nichts schriftlich. „Wir sind privat, darauf legen wir Wert“, sagt Hantjen.

Sie erzählt nicht, dass die Institution ohne Na-men durch das Austrick-sen des Gesetzes indirekt Steuerbetrug begeht. Auch sagt sie nicht, dass viele Teilnehmer Probleme beim Finden neuer Kon-takte haben. Dass sie ihre Familie und Freunde zur Teilnahme überreden und damit ihr soziales Netz-werk belasten. Dass sie dafür in finanzielle Ab-hängigkeiten geraten.

Es fließen TränenDer 5.000-Euro-Einsatz

lohne sich auf jeden Fall. Als Beweis holen Hantjen und Ulf zwei Teilnehmer auf die Bühne. Eine Grup-pe steht von einem der Tische auf und überreicht ihnen in vielen Klarsicht-folien je 1.250 Euro mit einer Schenkungsurkunde. Es fließen Tränen. Das Publikum applaudiert.

Auf dem Rückweg nach Berlin wird im Bus ab-schließend noch mit Nach-druck dazu aufgefordert,

am nächsten Tag zum wö-chentlichen Formationstref-fen zu kommen. Auch be-tont Teilnehmerin Sabine, dass das Projekt nichts mit einem Schenkungskreis mit 1.000-Euro-Einsatz zu tun habe. Von dem Kreis will sich das Projekt abgrenzen, da dieser nicht funktioniere und sich auflöse. Er treibe im Bezirk Neukölln unter dem Namen „Bürger helfen Bürgern“ vor allem unter einkommensschwachen BewohnerInnen sein Un-wesen.

Geschlossene Gesell-schaft beim Stammtisch

Neuer Tag, neuer Ort. Die Formation trifft sich Montagabend im Restau-rant „Eierschale“ in Zeh-lendorf. An der Tür steht „Geschlossene Gesell-schaft“. Selbstständige, Hausfrauen und -männer, Bauarbeiter, Servicekräf-te, Immobilienmakler, Arbeitslose - kurz, ver-schiedenste BerlinerInnen - sitzen hier aufmerksam bei einem Stammtisch.

Zwei Formationsspre-cher setzen sich in die Mitte der rund 80 Men-schen und erklären erneut die Funktionsweise des Projekts. Der Entwick-lungsstand wird bespro-chen. Die Sprecher geben Hinweise zum Anwerben neuer Teilnehmer. Jeder Neue soll zudem über sich erzählen. Insbesondere soll er erklären, wie er in den Kreis gelangte und wie er sein Geld verdiene. Nach eineinhalb Stunden löst sich der Teil des Schen-kungskreises ohne Namen auf. Bis zum nächsten Wochenende.* Namen von Redaktion geändert

Text & Foto: Tust

real,- beschert das „Beste Jahr Ihres Lebens“ Gewinner sparen ein Jahr Fixkosten

Fürs neue Jahr hat sich real,- Großes vorgenom-men. Ab dem 03.01.2011 gibt es nichts Geringeres als „Das beste Jahr Ihres Lebens“ im Angebot. Kaufen kann man es nicht - aber gewinnen. Sogar zehnmal.

Bei der einzigartigen Aktion „Das beste Jahr Ihres Lebens“ können real,- Kunden nicht nur etwas, sondern alles ge-winnen: Ein Jahr lang beinahe umsonst tanken, wohnen, einkaufen, Auto fahren, fliegen, sich fit hal-ten, reisen, mobil telefo-nieren und Strom nutzen. Kurz: zu gewinnen gibt es nicht weniger als ein sorgenfreies Jahr. Und das insgesamt zehnmal.

In Kooperation mit Dai-hatsu, HDI, Aral, German-wings, American Express, Yello Strom, Base, Fitness First, dem Reiseveran-stalter rtk und dem Bauer Verlag werden Gutschein-pakete verlost. So lässt beispielsweise Aral die Gewinner ein Jahr lang im Gesamtwert von 3.000

Euro gratis tanken. HDI bezahlt ein Jahr lang die Miete für insgesamt 6.000 Euro. Germanwings spen-diert ein Jahr lang gratis Flüge im Wert von maxi-mal 2.400 Euro.

„Mit dieser bislang ein-zigartigen Aktion möchten wir unseren Kunden die Chance auf einen außerge-wöhnlichen Start ins neue Jahr bereiten.“, so Man-fred Mandel, Generalbe-vollmächtigter und Chief Marketing Officer bei real,-. Die Gewinner spa-ren bares Geld und haben mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Unter denjenigen, die nicht zu den zehn Hauptgewinnern gehören, werden über 250 weitere attraktive Preise verlost.

Die Teilnahme ist ein-fach: Zu jedem Einkauf erhalten die Kunden an der real,- Kasse eine Ge-winnspielkarte, die sie ausfüllen und in die Akti-onsbox am Servicecenter einwerfen können. Oder sie nehmen online teil unter www.das-beste-jahr.de. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2011.

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Dem Schöpfer des Neptunbrunnens zum 100. TodestagEine längst fällige Eh-rung des Seniors des Ber-liner Neo-Barock.

In Berlin kann man sei-nen Werken auch nach Kriegs- und Nachkriegs-zerstörungen noch an den verschiedensten Stellen begegnen, und keineswegs versteckt, sondern sogar an prominenter Stelle – die be-eindruckenden Kunstwerke, die der vor 100 Jahren in Berlin im damals biblischen Alter von 80 Jahren verstor-bene Bildhauer Reinhold Begas hinterlassen hat: unübersehbar präsentieren sich der Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus, das Schiller-Denkmal auf dem Gendarmenmarkt, das Bismarck-Denkmal am Großen Stern, das Alexand-er-von-Humboldt-Denkmal vor der Universität Unter den Linden. Andere bedeu-tende Begas-Schöpfungen sind nicht ganz so spek-takulär aufgestellt, aber nichtsdestoweniger präsent: das Grabmal für Kaiser Friedrich III. im Berliner Dom, der „Prometheus“ im Eingangsbereich der Akademie der Künste am Pariser Platz, die „Kentaur-und-Nymphe“-Gruppe vor dem Antilopenhaus im Zoo, das pompöse Grabmal der Familie Strousberg auf dem Städtischen Friedhof Rei-nickendorf, der „Krieger“ im Foyer des Zeughauses Unter den Linden..

Man kann also nicht so ohne weiteres behaupten, Reinhold Begas sei ein „un-bekannter“ Künstler gewor-den – wieviele Bildhauer des 19. Jhs. sind wohl nach all den Verlusten, die das ihm folgende zerstörerische Jahrhundert in die urbane

Substanz geschlagen hat, in ähnlich großer Anzahl außerhalb von Museen in öffentlichen Augenschein zu nehmen? Für Berlin kann einem da allenfalls Christian Daniel Rauch (1777-1857) einfallen. Dennoch stellt das Deutsche Historische Museum (DHM) seinen Protagonisten Begas unter die Überschrift des „unbe-kannten Bekannten“ und be-ruft sich dabei auf Umfragen unter seinen Besuchern, die zu fast 85 Prozent mit Begas nichts anzufangen wussten. Ja, aber – hätte es denn bei der Nachfrage nach Rauch womöglich besser ausgese-hen? Wohl kaum.

Das DHM fühlte sich zu seiner mit anerkennens-wertem Bienenfleiß zusam-mengetragenen beeindru-ckenden Zentenarausstel-lung wohl in erster Linie moralisch verpflichtet, denn es besitzt inzwischen wie-der eine Reihe Begas’scher Arbeiten, die der Künstler einst im Zusammenhang mit der Umwandlung des Waffenarsenals Zeughaus in eine Ruhmeshalle der preußischen Waffentaten ab 1880 geschaffen hatte. Der Ausstellung gelingt es recht gut, diese vom Kaiserhof ausgehenden Auftragsarbei-tern als eigentlichen Wen-depunkt in der Begas’schen Thematik verständlich zu machen: bis dahin war der entscheidend durch einen frühen Rom-Aufenthalt vom Kunstverständnis des Ba-rock geprägte Künstler auf weiche Linien und weibliche Körper fokussiert gewesen, die zu der strengen „schlich-ten Größe“ des Klassizismus mittels Rückbesinnung auf das Vor-Klassische eine Gegenposition demonstrier-

ten (dazu gehörte geradezu exemplarisch auch der ohne jeden Auftrag entstandene Neptunbrunnen) – jetzt be-gann mit den Porträtbüsten von Wilhelm I. und Bis-marck der Aufstieg zum Lieblingsbildhauer des wil-helminischen Kaiserhofes. Das ging unter Wilhelm II. - dessem Ideal vom „per-sönlichen Regiment“ der pompöse Stil des einst dem Absolutismus auf den Leib geschneiderten Barock exakt entsprach – so weit, dass aus Allerhöchstem Mund eine „Berliner Bildhauerschule“ gerühmt wurde, die der Florentinischen des 15./16. Jhs. ebenbürtig sei - und wer in ihr die Stelle Michelange-los einnehme, war keinem Zweifel unterworfen. Dieser Wertschätzung entsprach dann auch der Auftrag, das überdimensionale „Natio-

naldenkmal“ für Wilhelm I. vor dem Westportal des Berliner Schlosses zu schaf-fen – was Begas ganz im kai-serlichen Sinne ausführte. Erst bei der sich prompt anschließenden Gesamtlei-tung für die Realisierung des kaiserlichen Projekts, die Siegesallee mit 32 Skulp-turen brandenburgischer und preußischer Herrscher zu säumen, brachen schließlich Verstimmungen zwischen Monarch und Hofbildhauer auf: der altersweise Begas wurde mit der steten Ein-mischung des Kaisers nicht mehr widerspruchslos fertig und verlor in der Konse-quenz seine extraordinäre Stellung. Das ging so weit, dass sein Nachlass 1911 nicht in die Akademie der Künste, sondern in ein Auk-tionshaus gelangte...

Fortsetzung auf Seite 6

Reinhold Begas Neptunbrunnen vor dem Berliner Schloss, eingeweiht 1891, Aufnahme von 1938 Foto: ZI München

100 Prozent totEin-blicke in die Psy-che eines Serien-mörders: „Ich wollte einfach nur sicher-gehen, dass die auch wirklich tot ist. 100 Prozent tot.“

Es ist der 21. Juni 1984, als die Berliner Kripo in den frühen Morgenstun-den einen 24-jährigen Mann festnimmt. Er soll tags zuvor eine Schül-erin vergewaltigt und unsäglich gequält ha-ben. Doch was Günther Jacoby den Kriminal-beamten in den folgen-den Tagen erzählt, über-trifft die schlimmsten Erwartungen: Der ver-heiratete Maurer gesteht ungerührt eine ganze Serie von Foltermorden an jungen Frauen. Nach zwei Jahren der Angst ist die „Phantomjagd“ zu Ende, „Deutschlands unheimlichster Frauen-mörder“ ist gefasst, Ber-lins Bevölkerung atmet auf. Der Kriminalhaupt-kommissar Stephan Harbort beschreibt und analysiert den schreckli-chen Fall. Er präsentiert eine spannende Chronik der Ereignisse und das Psychogramm eines Serienmörders, dessen Bekenntnisse in dieser Form erstmals zu lesen sein werden.

Bücher

Das Bayern LexikonDieses Lexikon berichtet ausführ-lich über die Super-Saison 2009/10 des FC Ba-yern München, die ein Highlight nach dem anderen brachte und neue Stars wie Arjen Robben oder Tho-mas Müller populär machte.

Zugleich bildet das Lexikon ein Nachschla-gewerk zur gesamten Vereinsgeschichte. Hier finden sich alle Erfolge, alle wichtigen Spieler von Bomber Gerd Mül-ler bis Bastian Schwein-steiger , alle bedeutenden Trainer und Manager, dazu Spielstätten, An-ekdoten, Statistik und vieles mehr. Ein Buch, das ebenso informativ wie unterhaltsam über den deutschen Top-Ver-ein Auskunft gibt.

ISBN 978-3-89533-752-9, Verlag

DIE WERKSTATT.

100,- für Kriegsfotoal-ben, Fotos, Dias, Negati-ve aus der Zeit 1935-45 v. Historiker ges.Tel.: 05222/806333

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Bei der Eröffnung am 13.12.2011

berliner lokalnachrichten nr. 24 - Dezember 20104 Regionales...Hotellerie & Gastro...

Ein Ausflug der sich lohnte! Die Kita „little people freut sich über 1.000 Euro der family-manager Aktion bei real, in Berlin Neukölln. Am 30. November nahm die Kindergartengruppe den symbolischen Riesen-Scheck in Höhe von 1.000 Euro in Empfang. „Wir freuen uns sehr über das Geld, denn wir haben al-lerhand Wünsche und Ideen, wofür wir das Geld einsetzen können“, so Da-niela Fiedler. „An oberster Stelle Spielzeug für die Kinder und den Garten verschönern, was wir nun Dank der Spende realisie-ren können“. Anmeldung unter www.familymanager.de oder in jedem real,- Markt. Foto: real

Auch im Oktober viele Touristen

Gastgewerbe-Umsatz Im 3. Quartal schloss das hauptstädtische Gastgewerbe mit einem Umsatzplus von 1,0 Pro-zent (nominal) ab, real, also unter Ausschaltung der Preisveränderungen, allerdings mit einem Mi-nus von 2,2 Prozent.

Hierzu trug vor allem das Beherbergungsgewerbe bei, das ein Plus von 7,4 (no-minal), 1,6 (real) Prozent erreichte. Im Unterschied dazu blieb der Gastrono-mie-Umsatz erneut unter den Erwartungen: - 4,1 (nominal) beziehungsweise -5,3 (real) Prozent. Traditi-onell war dabei der Bereich Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben und ähnliches betroffen: -6,0/-7,3 Pro-zent. UvA

Grenander Award 2011Die AG City hat den Grenander Award 2011 ausgelobt. Be-werben können sich Berliner Unternehmen aus den Bereichen Ho-tellerie, Gastronomie, Handel und Dienstlei-stungen.

Gefragt sind Freund-lichkeit, guter Service und persönlicher Einsatz für ein kundenfreund-liches Berlin. Bis zum 14. Januar nä chsten Jahrs kann man sich übrigens (kostenlos) bewerben – über [email protected] oder im Internet: www.agcity.de. Der Award übrigens geht auf den schwedischen Archi-tekten Alfred Grenander, den Architekten der Ber-liner U-Bahn, zurück.

UvA

“ADVENTage“ im Precise Myer’s BerlinEigentlich müssten wir an dieser Stelle ein Loblied an Dionysos anstimmen, denn Bac-chus Alexandrus war lediglich die römische Entsprechung für die-sen ursprünglich grie-chischen Gott.

Doch prägend wurde der Name dieses Gottes vor allem durch die rö-mische Mythologie, in der er für den Wein und die Vegetation zuständig war, wobei letzteres an dieser Stelle zu vernachlässigen ist. Wenn Bacchus heute in Berlin wohnen würde, was angesichts der At-traktivität der Hauptstadt durchaus denkbar wäre, dann würde er sich in der Charlottenburger Gervi-

nusstraße niederlassen. Denn in der von Gert Dieker und Holger Lellau betriebenen Weinstube Weinkarussel dreht sich tatsächlich alles um den Rebsaft in seinen viel-fältigsten Ausprägungen. Doch vor den Genuß ha-ben Bacchus oder Dieker und Lellau den Gang in den Gastraum gesetzt, der an ein toskanisches Wohnzimmer erinnert und Zweifler vielleicht zur Umkehr bewegen wür-de. Geradezu privat er-scheint das Weinlokal mit den Grundrissen eines typischen Berliner Zim-mers mit kurzer Straßen- und tiefer Hoffront. Doch wer das private Ambi-ente schätzt, der wird im Weinkarussel ein Erlebnis

entdecken, das es so wahr-scheinlich nicht noch ein-mal gibt. Eine geschätzt weit über einhundert Sei-ten dicke Weinkarte, von der eine Seite leckere ku-linarische Köstlichkeiten wie Käseteller, Antipa-sti-Variationen und auch kleine warme Speisen bereithält, wartet auf ein Studium. Anfängern seien die Weinkarussels für 10 Euro empfohlen, die sich einmal um fünf weiße oder um sechs rote Weine drehen und einen guten Überblick verschaffen. Wirklich fulminant wird es aber für Weinkenner oder solche, die einfach Spaß am Probieren haben und sich von den unü-bertrefflich kompetenten Gastgebern beraten las-

sen. Die wissen, ob der über 50jährige Wein noch gut ist oder ob doch besser ein Riesling aus dem Jahre 1976 geöffnet werden sollte. Auch das letzte Wein-Jahrzehnt findet sich wieder, wobei neben wirklich großen Weinen auch viele kleine Winzer aus Württemberg oder Österreich, Italien, Fran-kreich, Spanien und auch aus Übersee auf der Karte stehen. Es scheint, als ob unser Gastgeber tatsäch-lich alle Weine kennen würde, und angesichts der Flaschenpreise von unter 20 bis 30 Euro sogar für uralte Raritäten haben wir uns fest vorgenommen, dies auch zu schaffen. Ich wünsche guten Ap-petit! Ihr David Eckel

In Bacchus WohnzimmerZur „ADVENTage“

hatte Sascha Hilliger, der Direktor des Precise Myer’s Berlin, jüngst geladen.

Ein vielschichtiges Ereig-nis – ein etwas besinnlich-geselliges Adventstreffen unter Freunden des kleinen, feinen Hotels, gehaltvolle musikalische Untermalung von Christoph Binder, hu-morvoll-sinnreiches Thea-ter mit den Woesner Brot-hers und die Vernissage mit den Werken des Manfred Zensch.

Die Ausstellung „Auf der Suche...nach dem röhrenden Hirsch“ war zweifelsfrei das Hauptereignis des Hap-penings. Das Thema „Jagd“ vielfältig variiert – von unikaten Arbeiten bis hin eben mit dem „röhrenden Hirsch“. Letzteres sieht noch immer so aus wie die Ölgemälde im Wohnzim-

mer der Ur-Großeltern... Kein Wunder: Das Model – der röhrende Hirsch – hat sich nicht geändert.

Das kleine, schmucke Hotel hat sich seit langem schon als gehaltvolle Ga-

lerie mit anspruchsvollen Kabinett-Ausstel lungen erwiesen. Die aktuelle Ex-position unterstreicht dies, so Pankows Bürgermeister Matthias Köhne im Ge-spräch mit dem Künstler

und dem Hotelier (v. l.).Text & Photo: Udalrich von

Aratora

Weitere Informationen: Precise Myer’s Berlin, www.myershotel.de

LokaLnachrichtenRedaktion 53 21 22-12Anzeigen 53 21 22-14Vertrieb 53 21 22-15www.lokalnachrichten-berlin.de

Im Oktober präsen-tierten 753 Beherber-gungsstätten (4,1 mehr als 12 Monate zuvor) 113.300 Betten Rund 917.100 Gäste (+ 14,0 % gegenüber Vorjahr) buchten 1.086. 100 Über-nachtungen (+ 12,5 %).

Während die Zahl der Besucher sich gegenüber September 2010 noch ein-mal um 3,2 Prozente stei-gerten, blieben die Über-nachtungen gegenüber dem Monatshoch (August) um etwa 16.500 darunter. Trotz der um 6,6 Prozent ge-stiegenen Bettenzahl stieg deren Auslastung von 56,1 auf 59,4 Prozent. In der klassischen Hotellerie lag die Auslastung sogar bei 59,7 Prozent. Ausländische Besucher wurden 316.700 (+ 13,6 %) gezählt, die 804.000 Übernachtungen (+ 11,8 %) beanspruchten.

Diese Werte wurden jedoch noch von Inlandsgästen übertroffen: 600.400 Be-sucher aus allen deutschen Landen (+ 14,2 %) buch-ten 1.282.100 Übernach-tungen (+ 13,0 %). In den zehn Monaten des Jahres wurden 7.666.600 Gäste mit 17.857.600 Übernach-tungen gezählt – 10,9 be-ziehungsweise 11.8 Prozent mehr als im Vergleichszeit-raum des Vorjahrs.

Text & Photo: Udo Rößling

Mit PopCap Games Stress reduzierenWeihnachten - das bedeu-tet für viele nicht nur

eine besinnliche und fröhliche Zeit

sondern auch hektische Momente und viel Stress. Vorbereitungen, Geschenke und Ein-ladungen zu koordinieren ist eine Heraus-forderung, die nicht selten in Anspan-nung und Belastung übergreift.

Die Unterhaltsamen, leicht erlernbaren und fes-selnde Spielen von PopCap Games können helfen, den

Stress in der Weihnachts-zeit und in Entspannungs-phasen zu reduzieren oder gar zu vertreiben. Laut einer Studie des Spiele-herstellers helfen bereits fünf Minuten Spielen eines Casual Games den Stres-spegel zu sen-

ken, indem sie den Bluthochdruck reduzieren, zu einer ruhigeren Atmung

verhelfen und dabei der Herzschlag gesenkt wird. Statt zur Tasse Kaffee sollte in Pausen also zu PC, Mac, Xbox, iPhone oder iPad gegriffen wer-den, um die wenige Zeit für sich selbst optimal

nutzen und einmal richtig abschalten zu können.

Mit Spiele-klassikern wie

Bejeweled, Peggle o d e r d e m b e -

liebten Plants vs. Zombies bleiben Frauen und Mütter re-

laxed und un-beeindruckt vom

Weihnachtstrubel um sie herum. So können Weih-nachten und Feiertage har-

monisch und stressfrei genossen werden. Weitere Informationen zu PopCap und dem reichhaltigen Spieleangebot gibt es auf www.popcap.de.

PopCap verlost anläss-lich seines zehnjährigen Jubiläums drei PC Spiele des brandneuen Bejeweled 3. Die Fort-setzung des beliebten Puzzlespiels trumpft mit einer Reihe neuen Fea-tures und Levels auf und garantiert jede Menge Spielspaß und stressfreie Momente. Lösen Sie unser Rätsel auf Seite 12 und geben Sie den Gewinnwunsch (A) an. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Viel Glück!

„Bike 2011“Auf dem Mountainbike durchs Jahr

Für viele Menschen macht die Verbindung von Natur, anspruchs-voller Bewegung und ausgeklügelter Technik den besonderen Reiz am Mountainbiken aus. Für sie ist der Kalender „Bike 2011“ mit seinen beein-druckenden Fotos, die die Faszination des Moun-tainbikens widerspiegeln, der ideale Begleiter durch das ganze Jahr. Schroffes Felsmassiv, rasante Ab-fahrten oder verträumte Berglandschaften bilden eine imponierende Kulisse für spektakuläre Sprünge und grenzenloses Biken.

Bike 2011, 13 farbige Blätter, mit Bilderläuterungen, Großformat 56 x 45,5 cm, ISBN 978-3-7688-2668-6. Erhältlich im Buch- und Fachhandel oder unter der Hotline (0521) 559 955 Delius Klasing Verlag, Bielefeld.

„Dive 2011“Unterwasserwelt für die Zimmerwand

Intakte Ko-rallenriffe zählen zu d e n a m dichtesten, besiedelten Le-bensräumen auf unserer Erde. Zwischen Korallen und Schwämmen jagen un-zählige Fische durch Spalten und Schluchten des Riffs. Hier herrscht eine beinahe verschwenderische Far-benpracht, die Jahr für Jahr immer mehr Menschen für den Tauchsport begeistert. Verschiedene international renommierte Unterwasser-fotografen haben die faszi-nierende Unter wasserwelt auf Zelluloid gebannt. Der Kalender „Dive 2011“ lie-fert mit seinen brillanten Groß aufnahmen ein Stück der farbenfrohen submari-nen Welt für das heimische Wohnzimmer.

Dive 2011, Tauchsport Internati-onal, 13 farbige Blätter, mit Bil-derläuterungen, Großformat 56 x 45,5 cm, ISBN 978-3-7688-2693-8. Erhältlich im Buch- und Fachhan-del oder unter der Hotline (0521) 559 955. Delius Klasing Verlag, Bielefeld

„Hurtigruten 2011“Faszination Hurtigruten

Skandinavienkenner wis-sen, wie die schönste See-reise der Welt zu erleben ist: Auf einem der Schiffe der Hurtigruten, die ent-lang der atemberaubenden norwegischen Fjordküste auf einer Strecke von 4600 Kilometern zwischen der alten Hansestadt Bergen und dem Hafen Kirkenes an der russischen Grenze jenseits des Nordkaps 35 Ziele anlaufen. Eine einma-lige Schiffsreise, auf die ein Kalender aus dem Delius Klasing Verlag mit grandio-sen optischen Impressionen auf unwiderstehliche Weise einzustimmen vermag.

Hurtigruten 2011, 13 farbige Blätter, mit Bilderläuterungen Großformat 56 x 45,5 cm. ISBN 978-3-7688-3116-1. Erhältlich im Buchhandel oder unter der Hotline (0521) 559 955

„Freeride 2011“Steil abwärts

Steil abwärts im alpinen Gelände oder über Treppen-kanten und Mauern in der Stadt: Die besten Action-Fotografen der Welt zeigen in dem neuen Kalender aus dem Delius Klasing Verlag atemberaubende Aufnah-men der spektakulärsten Form des Mountainbikens. Freeriden ist mittlerweile Kult. Der actionreiche Fun-Sport entwickelt sich seit Jahren zu einer populären Form des Radsports. Neben dem Kalender erscheint im Delius Klasing Verlag auch eine Zeitschrift mit dem Ti-tel „Freeride“, die fünfmal jährlich erscheint.

Freeride 2011, 13 farbige-Blätter, mit Bilderläuterungen Großformat 56 x 45,5 cm, ISBN 978-3-7688-2699-0. Erhältlich im Buchhandel oder unter der Hotline (0521) 559 955

Kalenderideen für´s neue JahrAnzeige

nr. 24 - Dezember 2010 berliner lokalnachrichten 5Hotellerie & Gastro...

Ab Berlin täglich nach Paris – Neue Halte auf

der Verbindung nach München

Im Dezember hat City Night Line, der Nachtrei-sezug der Deutschen Bahn, den Fahrplan auf das neue Jahr umgestellt. Fahrgäste aus Berlin profitieren von zahlreichen Verbesserungen: Viele nationale und interna-tionale Reiseziele, zum Bei-spiel Amsterdam, München und Zürich sind ab sofort täglich erreichbar. Außer-dem fährt der City Night Line ab Berlin nun täglich nach Paris. Auf der inner-deutschen Verbindung von Berlin nach München bieten zukünftig neue zusätzliche Halte in Brandenburg, Mag-deburg und Braunschweig Fahrgästen weitere Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Darüber hinaus freuen sich Freizeitsportler auf der Stre-cke Berlin – München über das zusätzliche Angebot der

Fahrradbeförderung. Bereits ab neun Euro können Rad-sportfans ihr Sportgerät auf zahlreichen Verbindungen im City Night Line mit-nehmen.

„Wir bieten unseren Kun-den stets den größtmöglichen Reisekomfort. Mit ständigen Produkt-verbesserungen und anhaltender Preisstabi-lität gelingt uns das auch im kommenden Jahr“, erklärt Christian Brambring, Ge-schäftsführer DB AutoZug GmbH. Im Zuge der Fahr-plan-änderungen bleiben die Reservierungsaufpreise

für das Schlaf-, Liege- und Sitzwagen-Angebot des City Night Line konstant. Reisende reservieren auch 2011 im Liegewagen ab 20 Euro und im Schlafwagen ab 40 Euro pro Person und Strecke. Die Fahrkarten für die neue Saison sind ab sofort buchbar.

Mit insgesamt 15 Verbin-dungen in acht europäische Länder bietet der City Night Line für jeden Reisewunsch das passende Ziel: Einfach abends einsteigen und morgens ausgeschlafen im Zentrum von Amsterdam,

München, Paris oder Zürich ankommen.

Informationen und Bu-chung über die Service-Nummer der Deutschen Bahn unter 0180 5 99 66 33*, überall, wo es Fahr-karten gibt und unter www.bahn.de/citynight-line. *14ct/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max.42 ct/Min.

Gewinn B: Gewinnen Sie mit City Night Line eine Reise für zwei Personen nach Paris. Augen zu und da: Der Nachtreise-zug der Deutschen Bahn bringt Sie und Ihre Be-gleitperson über Nacht im Schlafwagen-Abteil in die französische Hauptstadt. Ausgeschlafen erreichen Sie am Morgen das Zentrum von Paris und können den Eiffelturm bestaunen und das Savoir vivre der Seine-Metropole erleben. Wie Sie gewinnen können erfahren Sie unter unsere, Glücks-klee auf Seite 1. Viel Glück!

Reiseziele für Berliner...

Südfrankreich erkunden- mit dem Reisemobil

Fahrplanwechsel beim City Night Line

In wenigen Tagen ist Weihnachten, und dann...

Total sportlich aber voll passiv!

Ein ganzes Jahr freut man sich, plant – es soll schließlich wie immer ein schönes Familienfest werden. Egal wo das Fest begangen wird, ob zu Hause in der „kleinen „ Wohnung, im Eigen-heim oder vielleicht in einer Pension, einem Hotel - man ist ange-spannt. Danach wäre ein Urlaub gut, einige Tage zum Aufatmen., Zeit für sich haben, für sich und vielleicht zu Zweit – das funktioniert einfach am besten dort, wo man sich fallen lassen kann – Zeit für sich hat.

„Laß Dir Zeit“ – „Eden für Jeden“ – so haben sich die Betreiber und Mitarbei-ter von Reiter’s Posthotel in Achenkirch in Tirol für ihre Gäste das Motto ge-setzt – und es funktioniert. Eine Studie ergab, dass ein Urlaubsaufenthalt im Reiz-klima zwischen 1400 und 2000 Höhenmetern positive Auswirkungen auf Blutbild, Blutdruck, Stoffwechsel, Gewicht und mentale Ver-fassung hat. In klarer Berg-luft mobilisiert der Körper Reserven und regeneriert zugleich – schon bei einer einfachen Bergwanderung, oder einem geruhsamen Waldspaziergang. Die beste Wellness-Kur ist die Natur. Wellness spielt im Post-hotel eine wichtige Rolle. Hier findet man die größte Bade- und Thermenland-schaft Tirols mit Spa und Wohlfühlbereichen auf 6500 qm. Ein kleines und zwei große beheizbare Becken (28-30 Grad), eins davon mit integriertem Whirlpool, sorgen für vielfältiges Ba-devergnügen. Vom kleinen Becken gelangt man durch einen Schwimmkanal ins Freie. Es ist einfach herrlich in dem Außenbecken mit 32 bis 34 Grad Celsius Wasser-temperatur zu schwimmen oder einfach nur in den zwei Solebecken mit Wasserfall und integriertem Whirlpool zu liegen, auf die Christlum

und die schneebedeckten Berge, die Seekarspitze zu schauen. Die Sole aus dem Karwendel (plus 8%), rege-neriert, lindert rheumatische Beschwerden, Herz-Kreis-lauf Probleme, Verspan-nungen, beruhigt Atmung und Nerven, fördert den Stoffwechsel und verfeinert die Haut.

Doch baden und schwim-men ist nur ein kleiner Teil der zahlreichen Möglich-keiten, die man im famili-engeführten Hotel in der 4. Generation erleben kann.

Das beginnt beim Ein-schecken. Freundliche, hilfsbereite und zuvorkom-mende Mitarbeiter händigen witzige Schlüssel mit roten Wollpuscheln aus, brin-gen persönlich ins Zimmer, erklären was man wissen muss, für die Bedienung des Hihgtech Fernsehers, die integrierte Kaffe/Tee-bar…Beim Betreten der Zimmer kommt dann zuerst ein Oh – wie interessant ge-staltet, größzügig, liebevoll ausgewählte Accessoires im Landhausluck, das Bad super modern. Den Alltag vergessen – das gelingt hier in wenigen Stunden.

Und zum Wohlfühlen ge-hört auch eine gute Küche, Die Mittagsjause von 12 bis 14.30 Uhr mit frischem Salatbuffet, verschiedenen Broten und jeden Tag einer anderen Suppe ist einfach köstlich. Dann gibt es am Nachmittag Kaffee, Tee und Kuchenauswahl. Am Abend großes Buffet mit Vorspeisen, Suppen und Salaten zum selbst wählen, Hauptspeisen, Käseauswahl und köstliche Desserts.

Überall im Hotel stehen Äpfel, die guten, knackigen, fruchtigen aus Tirol, Tro-ckenfrüchte findet man im Atrium, und in der Sauna-landschaft gibt es eine Saft-bar.

Wer es ganz ruhig und sanft mag, der kann auch „nur“ in die Sauna gehen. Was heißt Sauna – eine Saunalandschaft mit Te-pidarium, Türkischem

Deutsche Urlauber, die mit dem Wohnmobil Frankreich entdecken wollen, müssen viele Strapazen und hohe finanzielle Aufwen-dungen auf sich neh-men: Wohnmobil in Deutschland mieten, abholen, einrichten.

Ein bis zwei Tage auf der Autobahn, in Staus s tehen, Autobahnge-bühren in Frankreich be-zahlen, übernachten auf überfüllten Rastplätzen. Die Rückfahrt das Glei-che.

In der Summe ist der Wohnmobilurlauber 4-6 Tage unterwegs, nur um in seine Urlaubsregion zu kommen. Er muss da-für tief ins Portemonnaie greifen und viele Nerven lassen.

Anders bei Adventure Tours - Trekking and Caravaning. Der Ham-burger Reiseanbieter hat seine Wohnmobilflotte in Marseille und Bordeaux stationiert. Die Reisemo-bile sind komplett aus-gestattet. Bettwäsche, Handtücher, Geschirr, Töpfe, Pfannen, Besteck, eine Nespresso Caféma-schine, Tische und Stühle zum draußen sitzen und auch ein Grillset gehören zum Inventar. Sogar die Erstbestückung des Kühl-schranks kann der Kunde

auswählen. Das Besonde-re sind die Angebote wie Wanderungen, Reittouren oder Surfing.

Von Adventure Tours werden drei Reiserou-ten in unterschiedlichen R e g i o n e n S ü d f r a n -kreichs angeboten. In

Roadbooks, die auch ein Navigationsgerät mit der einprogrammierten kompletten Tour für das Wohnmobi l be inhal -ten, werden die jeweils 13tägigen Touren in der Provence, Pyrenäen und Aquitanien ausführlich beschrieben.

Am einfachsten ist die Anreise nach Marseille oder Bordeaux mit dem Flugzeug. Der Flug kann ebenfalls über Adventure Tours gebucht werden. Ein deutschsprachiger Mitarbeiter empfängt die Reisenden am Flug-hafen, bringt sie zum komplett ausgestatteten Reisemobil, wo sie eine ausführliche Einweisung im Umgang mit dem Fahrzeug bekommen. Die Reisen beginnen immer sonntags und en-den immer freitags. Die Fahrzeuge sind mit dem Führerschein der Klasse drei zu fahren.

Weitere Infos unter: www.my-adventure-tours.de

Unterwegs mit dem Adventure Tours Reisemobil Fotos: Logo Adventure Tours

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Die Zeit ist reif für ein neues Ho-telkonzept.

In Fischen im Allgäu, am Orts-

rand von Oberstdorf, er-öffnet am 17. Dezember das Design-Budget-Ho-tel-„Explorer“, das erste zertifizierte Passivhotel Europas.

Als erstes Passivhotel Europas, im wahrsten Sinne des Wortes ein Green Buil-ding, lebt das Explorer Hotel nach dem ökono-misch nachhaltigen Prinzip: Minimierung der Energie-verluste und Maximierung der Energiegewinne. Und das in Verbindung mit einer erheblichen Steigerung des Wohnkomforts. Das Ex-plorer Hotel verursacht nur 10% des CO2-Ausstoßes eines herkömmlich ge-bauten Hotels gleicher Grö-ße. Wärmegewinne werden durch Spezialfenster und Wärmeabgabe von Ho-telgästen und Haushalts-geräten maximal genutzt. Grün ist nicht nur die von weitem sichtbare Fassade, sondern auch die Maxime von Energieverbrauch und Umweltschutz des ganzen Hotels. Das innovative, zukunftsorientierte Ener-giekonzept ist bisher euro-paweit einzigartig!

Das Explorer-Hotel mit seinen 70 Zimmern spricht vorwiegend sportlich-aktive Gäste an. Zum Ausdruck des sportlich-legeren Stils zählt auch das innovative Raumkonzept. Design-Bäder, freundliches Lila, knalliges Grün und warme Holztöne sorgen für eine gemütliche Atmosphä-re. Das Sport-Spa bietet mit neuesten Fitness- und Cardio-Geräten modernste Trainingsmöglichkeiten. Entspannung und Erholung finden die Explorer-Gäste in Dampfbad und Sauna. Snowboards und Ski wer-

den übrigens komfortabel und funktionell in der Ex-plorer Lounge, dem Show-Room, oder in beheizten und belüfteten Sport-Lo-ckern untergebracht.

Ein zentrales Element im Explorer Hotel ist die Explorer Wall, zwei gigan-tische 1,60 Meter breite Multitouchscreens, auf dem kurze Bild- und Textnach-richten dargestellt werden. Jeder Gast, aber auch zu-künftige und frühere Gäste, haben die Möglichkeit, die Explorer Wall mit eige-nen Memos zu füllen. Ein Memo kann eine kurze Textnachricht, ein Urlaubs-Schnappschuss oder ein kurzes Video sein. Durch die gleichzeitige Veröf-fentlichung auf der Website und in Twitter können auch von Zuhause diese „Micro-Reiseberichte“ verfolgt werden.

Eine Skibushaltestelle befindet sich direkt am Ho-tel. Langläufer starten vom Früh stück direkt auf eine der schönsten Loipen von Fischen und Oberstdorf. Und die gut 120 Pistenki-lometer liegen zudem fast direkt vor der Hoteltür.

Die Skigebie te von Oberstdorf, dem Klein-walsertal (nur 15 Fahrt-minuten vom Explorer-Hotel Fischen) und den Hörnerdörfern gelten als absolut schneesichere „We-del-Paradiese.“ Die Pisten weisen Schwierigkeitsgrade sämtlicher Couleur aus.

Im Explorer-Hotel geht es einzig darum, einfach mal richtig einen unkompli-

zierten Urlaub zu verbrin-gen. Das Design-Hotel bie-tet mit seinem innovativen Konzept einen Gegenpol zur breiten Masse der All-gäuer Gastgeber, die sich bei ihren Zielgruppen häu-fig an einem „gesetzteren“ Publikum orientieren. Das Explorer richtet sich an Gä-ste, die ihren meist sportlich orientierten Allgäu-Urlaub in einem modernen, zeitge-mäßen Umfeld verbringen möchten.

Eine Übernachtung in den trendigen Zimmern kostet inklusive Frühstück ab 29 Euro pro Person. Vom 09. Januar bis Ende Janu-ar gibt es ein besonderes Bonbon: Zwei Übernach-tungen mit Frühstück und 2Tages Skipass pro Person für 108,- Euro. Logischer Weise kann im ganzen Haus kostenlos mit High-Speed-W-Lan gesurft werden. Iphones, Ipads, Playstation und Nintendo Wii-Spiele sind jederzeit ausleihbar.

Explorer Hotel Fischen, An der Breitach 3, 87538 Fischen im Allgäu, Tel. +49 (0)8322 978 52 99, [email protected], www.explorer-hotel.de

Gewinn C: Mit ein WE-NIG Glück können Sie einen Gutschein für zwei Personen für vier Über-nachtungen mit Früh-stück zu einem Termin Ihrer Wahl gewinnen. Wie Sie gewinnen kön-nen erfahren Sie unter unsere, Glücksklee auf Seite 1. Viel Glück

Dampfbad, Finnische Sau-na, Tropenregen Grotte, Kneip-Rondell, Tiroler Schwitzstuben, Relex-Zo-nen u.a. Imposant der „Ver-sunkene Tempel“ . Durch eine schmale Schlucht und sieben Stufen gelangt man zu dieser Kultstätte für Kör-per und Seele, Der Saunabe-reich erstreckt sich auf zwei Ebenen über 500 qm, wo man die Zeit vergessen und den Alltag hinter sich lassen kann. Nach Schwimmen, Saunen, Bewegen kann man speziell noch etwas für Körper und Haut tun. Im Atrium Spa, wo einem der Duft edler Hölzer, wei-ße Rosen und himmlische

Ruhe empfangen – gibt es über 18 komfortabel ausgestattete Kabinen für Massagen, Kosmetik und Körperbehandlungen. Eine Lomi Lomi Nui –Hawaia-nische Tempelmassage, ist beispielsweise nicht mit an-deren Massagen vergleich-bar. 90 Minuten sind sie bei einer Therapeutin, die sie wie im „Tanz“ massiert, deren Hände und Unterarme fließend und streichend über den Körper hinweggleiten .Warme Öle unterstützen die Tiefenwirkung. Lomi Lomi hilft beim Abbau von Stressblockaden und Ver-spannungen werden gelöst. Man verspürt danach wieder

mehr Vitalität und Lebens-freude .Für zarte Haut gibt es neu im Programm des Atrium Spas die innova-tiven Produkte und An-wendungen von Reviderm. Die Mikrodermabrasion ist ein besonders schonendes und effektives Peeling, das nur die verhornten Zellen der obersten Hautschicht abträgt. Dadurch werden Unebenheiten beseitigt und die Verjüngung der Haut durch Zellneubildung an-geregt. Zugleich macht sie die Haut aufnahmefähiger für das Reviderm Premi-um Skindesign 4D, das präventiv der Hautalterung entgegenwirkt, Falten glät-tet, Konturen strafft, das Hautbild verfeinert und die Reparaturfähigkeit der Haut aktiviert. Erster Schritt ist dabei eine professionelle Hautanalyse durch eine Fachkosmetikerin, die an-schließend das „Individual Serum“, eine auf die spezi-ellen Bedürfnisse der Haut abgestimmte Wirkstoff-kombination herstellt. Jedes Serum ist ein Unikat aus wertvollen Inhaltstoffen.

Fortsetzung auf Seite 6

Unterwegs mit dem City Night Line Foto: Autor

Design-Budget-Hotel-„Explorer“ Foto: Autor

Karl-Christian Reiter führt in 4.Generation das Hotel

berliner lokalnachrichten nr. 24 - Dezember 20106 Regionales...

Es ist soweit. Die Kataloge für Ihren SOMMERURLAUB 2011 sind da!Ob Busreise, Pauschalurlaub oder Kreuzfahrt, lassen Sie sich von unseren Angebotspreisen überzeugen. Wir beraten Sie auch gerne nach Terminvereinbarung bei Ihnen zu Hause oder

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Herzliche Weihnachts-

Grüße unseren treuen

REWE-Kunden.Wir wünschen

Ihnen viel Glück und Erfolg im neuen Jahr 2011

Berlin gemischt...

Gemeinsam schöne Weihnachten erleben

In wenigen Tagen ist Weihnach-ten, und dann...Fortsetzung von Seite 5

Nach den Anwendungen liegt es sich im Ruheraum wunderbar auf bequemen Lie-gen, eingehüllt in kuscheligen Decken mit Blick auf den of-fenen Kamin. Am Nachmittag noch eine gemütliche Fahrt mit der Kutsche durch Achenkirch zum Achensee, sich treiben lassen den Takt der trabenden Pferde aufnehmend, die klare frische Luft die interessante Bergkulisse genießen – ein perfektes Wohlfühlerlebnis, das zu jeder Jahreszeit passt.

Text & Foto: Petra Gütte

Mehr Informationen unter; www.posthotel.at.

Coca-Cola be-dankt sich für ge-staltete Wunsch-Schneekugeln

zugunsten von BILD hilft e.V. „Ein Herz für

Kinder“

Nach rund 60 Tourstopps in ganz Deutschland findet am 19. Dezember die große Abschlus-sparade der 14. Coca-Cola Weih-nachtstour in Berlin statt: Sechs Weihnachtstrucks sowie sechs weihnachtlich geschmückte Motivwagen schenken den Men-schen in der Hauptstadt schöne, gemeinsame Momente in der Weihnachtszeit.

Große Abschlussparade bringt Berlins Straßen zum Leuchten

Wenn die Weihnachtstrucks wieder Berlins Straßen erleuch-ten, strahlen nicht nur Kinder-augen: Vom Kurfürstendamm bis zum Brandenburger Tor bewegt sich die fast 500 Meter lange Weihnachtskolonne auf über zehn Kilometern Strecke durch Berlin. Ab 16.30 Uhr fahren die Trucks in Schritt-geschwindigkeit vom Kurfür-stendamm auf Höhe der U-Bahnhaltestelle Olivaer Platz vorbei an der Gedächtniskirche bis zum Wittenbergplatz. Der zweite Abschnitt der Parade führt vom Potsdamer Platz (Ecke Ebertstraße/Potsdamer Platz) über den Gendarmen-

markt, vorbei an der Staatsoper bis zum Schlusspunkt gegen 20 Uhr am Brandenburger Tor.

Auf den kunstvoll dekorierten Anhängern sind unter anderem eine große Weihnachtspyramide und Santa Claus in seinem Ren-tierschlitten zu bestaunen. Neben einem Kinderchor verbreiten in diesem Jahr wieder die Golden Gospel Singers festliche Klänge zum Mitsingen. Die Coca-Cola Weihnachtssongs und andere internationale Weihnachtslieder gibt eine Coverband zum Be-sten.

Dank für zahlreiche Wunsch-Schneekugeln

Am Brandenburger Tor an-gekommen, werden sich Santa Claus und Coca-Cola für das Engagement der Menschen zugunsten von BILD hilft e. V. „Ein Herz für Kinder“ bedanken. Im Rahmen der großen Charity-Initiative 2010 auf www.coke.de können noch bis 18. Dezember virtuelle Schneekugeln gestaltet werden. Jede dieser Kugeln ver-körpert den ganz persönlichen Wunsch eines Menschen nach einem gemeinsamen Weihnach-ten mit den Liebsten. Für jede individuell gestaltete Wunsch-Schneekugel spendet Coca-Cola einen Euro, bis eine Spenden-summe von maximal 250.000 Euro erreicht ist. Santa Claus übergibt der Hilfsorganisation den finalen Betrag symbolisch bei der ZDF Spendengala am

18. Dezember in Berlin. Beim musikalischen Abschluss der Parade am Brandenburger Tor wird Santa Claus die Weih-nachtstrucks bis zum nächsten Jahr verabschieden.

Alle Termine und Stationen der Weihnachtstour 2010 sind zu finden auf www.coke.de.

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Dem Schöpfer des Neptun-brunnens Fortsetzung von Seite 3

Wenn der größere Teil der gut per Foto dokumentierten Begas’schen Monumentalwerke heute als Verlust gebucht werden muss, liegt das jedoch kaum an der Missachtung der Nachwelt oder gar an der von der Ausstel-lung suggerierten Zerstörungswut der unterschiedlichen „Sieger der Geschichte“, sondern am Zweiten Weltkrieg und der ihm folgenden Nachkriegszeit, in der Bürger und Behörden andere Sorgen hatten als die Erhaltung z. T. arg mitgenommener ikono-grafischer Hinterlassenschaften des hohenzollernschen Selbst-verständnisses. Dass in diesem Zusammenhang die Direktive Nr. 30 des Alliierten Kontrollrates vom 13. 5. 1946 „Über die Liqui-dierung deutscher militärischer und nazistischer Denkmäler und Museen“ verschwiegen wird, lässt sich nur schwer verstehen.

Dr. Wernicke

Begas – Monumente für das Kai-serreich. Eine Ausstellung zum 100. Todestag des Bildhauers. 26.11.10 – 6.3.11. DHM, Ausstel-lungshalle von I. M. Pei, Hinter dem Gießhaus 3. Tgl. 10 – 18 Uhr. Eintritt 6,- €, Jugendliche bis 18 J. frei

Messi –Ein Junge wird zur LegendeDer Weltfußballer des Jah-res 2009, Lionel Messi, gilt als würdiger Nachfolger Pelés und Maradonas.

Mit seiner unglaublichen Technik und Dribbelstärke ver-zaubert er Fußballfans in aller Welt. Mit gerade einmal 13 Jahren verließ er seine Heimat Argentinien, um in Barcelonas Jugendakademie zum besten Spieler der Welt zu reifen.

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Auch in diesem Jahr wieder in Berlin: der Coca-Cola Weihnachtstruck Foto: Autor

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Wenige PassantInnen beach-ten Brigitte Albertsmeyer. Die meisten der Eingemummten gehen am kalten Nachmittag nach dem dritten Advent an der 57-Jährigen vorüber. Obwohl sie eine gelbe Reflek-torjacke trägt und lächelt. Sie steht mit einem Bauchladen voll Schmuck direkt gegenü-ber vom Rathaus Neukölln.

„Ist das echt?“, fragt ein Pas-sant Brigitte Albertsmeyer. Am Rathaus rauscht der Verkehr. Als sie bejaht und den Preis nennt, geht er weiter. Die vergangenen Jahre seien besser gelaufen. Viele Sozialhilfe-Empfänge-rInnen liefen nun an ihr vorbei. Das schwere Metallangebot trägt sie vier Stunden täglich. Würde sie unter dem Bauchladen eine Stütze anbringen, wäre ihre Ver-kaufslizenz in Kürze weg. Lieber würde sie Aquarelle malen und verkaufen.

„Bitte klingeln“ steht am Be-stattungsinstitut

Lichterketten brennen in den Fenstern des Richard-Kiezes. Ein schwer beschreibbarer Käl-tegeruch liegt in der Luft. Im Bestattungsinstitut Georg Han-now in der Anzengruberstraße 13 nahe der östlich gelegenen Sonnenallee kommentiert eine Mitarbeiterin die Sicherheitslage im Kiez. Da es bereits mehrere Überfälle in der Gegend und einen auf das Institut gegeben habe, sei die Ladentür immer ab-geschlossen und mit dem Schild „Bitte klingeln“ versehen. Im Schaufenster beleuchten mehrere Lampen einen über zwei Meter großen Sarg mit Blumenstrauß und fünf Urnen.

In der zunehmenden Dun-

Neuköllner EinsichtenEin Streifzug durch den RICHARD-Kiez...

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Die Rixdorfer Schmiede sucht dringend Hufeisen. Haben Sie welche? Wenn nicht auch nicht schlimm. Die Schmiede wünscht allen eine besinnliche und segensreiche Weihnachtszeit

kelheit blinkt es an den vielen Spielhallen im Kiez. Die häu-figen Geschäfte mit Waren aus Wohnungsauflösungen treten in den Hintergrund. Im Licht der Schaufenster und Laternen scheint es, als ob ein Teil vom vergangenen Mobiliar des Alt-bezirks Kreuzberg nun hier rum-

liegt. Matratzen, Fernseher und ähnliche Einrichtungsgegenstän-de markieren die Bürgersteige vor den Reihenhäusern.

Warmbleiben im Outdoor-Geschäft

Vor dem Geschäft „Karl-Marx-Shop“ in der Karl-Marx-Straße 153 blinkt ununterbrochen eine lange Plastikröhre mit verschie-denfarbigen Lichtern. Taschen mit Metallstacheln, Einkaufswa-gen und Toilettendeckel sind vor ihr aufgebaut. Wer der Namens-geber des Ladens, Karl Marx, sei? „Das war glaube ich ein Mann“, sagt eine Jugendliche, die im Laden kassiert. Mehr wisse sie nicht. Der Geschäfts-führer auch nicht. Kein Wort von politischem Gesellschaftstheo-retiker im 19. Jahrhundert oder

Entdecker des Wirtschaftsmo-dells Kapitalismus. Könne man ja mit einer elektronischen Such-maschine schnell finden. Es sei halt üblich, dass Unternehmen eine nahe Ortsbezeichnung zum

eigenen Namen machen.Das Geschäft von Muhammad

Rashid zwei Häuser weiter hat keinen Namen. Er verkauft wie viele der HändlerInnen in der Straße das ganze Jahr über Wa-ren im Hauseingang. Bei ihm ist es Oberbekleidung für Frauen bis Größe 44. Die Sachen hat er akkurat an den Seiten der etwa fünf Quadratmeter großen Verkaufsfläche angebracht. Zum Warmbleiben kauft der Berliner sich pro Woche eine Propan-gasflasche für 17 Euro. An die schließt er einen Heizlüfter und stellt sich in warmer Kleidung davor.

Zocker und Macadamia-Nüsse

Im Café Köşk am Richard-platz sitzen je acht Männer mitt-leren Alters an zwei Tischen. Sie zocken mit Spielkarten um

kleine Geldbeträge. Ein Mann liest in der Zeitung Hürriyet. Um sie herum stehen meh-rere Spielautomaten und ein Essautomat zum Ziehen von Macadamia-Nüssen. Das am häufigsten gespielte Kartenspiel sei Rommé, so der Wirt Akkoym Aziz. Er lebt seit etwa 30 Jahren in Neukölln. Die Kriminalität im Kiez habe in den letzten Jahren zugenommen, sagt er

feststellend. Nichtsdestotrotz lebe er sehr gern im Richard-Kiez. Er finde, es lebe sich hier wie in einem Dorf. Das liege an der Pflege der TouristInnen-attraktion Böhmisches Dorf mit seinen Hauptschauplätzen Richardplatz, Böhmischer Platz und Esperanto-Platz. Bis 1912 hieß Neukölln Rixdorf.

Kopfsteinpflaster gegen Krach

In Kneipe „Zum Bierbaron“ an der Ecke der Braunschwei-ger Straße. Draußen scheinen

deutlich der Halbmond und ein Stern. Drinnen schenkt ein Wirt Bier ein und eine etwa 40jäh-rige Anwohnerin erzählt vom Richard-Kiez. Ein kleiner Hund läuft schnüffelnd durch die Rau-cherkneipe. Zwei Gäste spielen Billard. Seit 25 Jahren wohne die Anwohnerin hier, seit drei Jahren direkt am Richardplatz.

Die Neugestaltung des zen-tralen Platzes findet sie gut. Nun gebe es flächendeckend Kopfsteinpflaster und mehr Grünflächen. Das Geheimnis des Kiezes seien Pfade, die nicht jeder kenne, sagt sie. Sie zielt mit einem Pfeil auf eine Dart-scheibe und trifft in einen der

inneren Kreise. Im Kiez fühle sie sich wohl.

Text & Fotos: Jeanette Tust

Brigitte Albertsmeyer

Gast in der Raucherkneipe „Zum Bierbaron“

Muhammad Rashid vor seinem Eingangs-Stand

Für Teke Mustafa (mitte links) vom Gemischtwarenladen Rixdorfer und Akkoym Aziz (mitte rechts) vom Café Kösk ist der Richard-Kiez einem Dorf ähnlich

berliner lokalnachrichten nr. 24 - Dezember 20108 Regionales...

da 2010_500_247/1001042_H

Rückenschmerzen hat fast jeder einmal.Wenn sie sich jedoch vor allem im un-teren Rückenbereich hartnäckig festset-zen, länger als drei Monate andauernund besonders nachts oder in den frü-hen Morgenstunden auftreten, sich abernach Bewegung bessern, dann kanneine Entzündung dahinter stecken.Morbus Bechterew – so die medizini-sche Bezeichnung der Erkrankung –kann bereits in jungen Jahren auftreten.Wegen der Ähnlichkeit zu „normalen“Rückenschmerzen dauert es oft durch-schnittlich sieben Jahre bis zur richtigenDiagnose. Viele Experten raten, dieseZeit unbedingt zu verkürzen, da einefrühe Therapie den Verlauf bei MorbusBechterew entscheidend positiv beein-flussen kann. Erste Informationen zurFrüherkennung enthält die Websitewww.ruecken-experte.de, die in Zu-sammenarbeit mit führenden deut-schen Rheumatologen und der Patien-tenorganisation „Deutsche Vereini-gungMorbus Bechterew e.V.“ (DVMB)

entwickelt wurde. Dort finden Interes-sierte unter anderem den Bechterew-Check, einen Test, der mit wenigeneinfachen Fragen eine Orientierungermöglicht, ob der Verdacht auf eineentzündliche Wirbelsäulenerkrankunggerechtfertigt ist. Eine Ärztesuche er-leichtert es zudem, wohnortnah einenFacharzt zu finden; denn, erhärtet sich

der Bechterew-Verdacht, sollte mansich vom Rheumatologen untersuchenlassen. Mit den heute zur Verfügungstehenden Medikamenten und regel-mäßiger Funktionsgymnastik können inden allermeisten Fällen die typischenKreuzschmerzen rasch behandelt unddie Beweglichkeit dauerhaft bewahrtwerden.

Rückenschmerzen durch Entzündung?Ein Fragebogen gibt Auskunft.

Das Kreuz mit dem Kreuz Morbus Bechterew wurde erstkürzlich festgestellt?

Wenn Sie schon länger mitMorbus Bechrerew leben

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„Rauchfrei durchstarten!“ ins neue Jahr 2011

Gut informiert und motiviert in die RauchfreiheitHat Sie die Diskussion über einen

stärkeren Nichtraucherschutz oderdie geplante Tabaksteuererhöhungnachdenklich gemacht? Planen Siezum Jahreswechsel bereits denRauchausstieg?

Viele der über 16 Millionen Rau-cher in Deutschland denken zuSilvester über den Rauchausstiegnach. Ohne Unterstützung und Vor-bereitung schaffen es jedoch nur3-5 Prozent vom Glimmstängel los-zukommen. Gut informiert – undeffektiv unterstützt – steigen dieChancen auf Rauchfreiheit.

Daher ist der Arzt der richtige An-sprechpartner für den ausstiegswil-ligen Raucher. Er weiß, welche Me-thoden sich in der Praxis bewährthaben, um von der Nikotinsuchtwegzukom-men.

Eine aussichtsreiche Strategie istdie Kombination aus ärztlicherBegleitung und medikamentöserUnterstützung. Bei Entzugssymp-tomen kann z. B. eine nikotinfreiemedikamentöse Therapie unterstüt-zen. Den richtigen Arzt für dieRauchentwöhnung finden Raucherunter: www.arztdatei.de

Durchhaltetipps zur Rauchfrei-heit oder Adressen von spezialisier-ten Ärzten in ihrer Nähe, erhaltenRaucher über die Info-Hotlinezur Rauchentwöhnung unter Tel.0180 – 5544344*. Weitere An-gebote zur Vorbereitung und Pla-nung des Rauchausstiegs findenRaucher auf der Internetseitewww.rauchfrei-durchstarten.de.Neben Informationen zu positivenEffekten der Rauchentwöhnungkönnen Raucher dort ihre persön-liche Motivation testen. Sei es bei-spielsweise, sich mit dem einge-sparten Geld Träume zu erfüllenoder die eigene Gesundheit zuverbessern.

Gut informiert und motiviertins neue Jahr ist die beste

Strategie, damit der Startin ein rauchfreies

Leben gelingt.

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abweichen)

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Frohe Weihnachtstage ohne Magen-Darm-Beschwerden

Süße Plätzchen, deftiges Essenoder die Extraportion Schokolade –in der Advents- und Weihnachtszeitmüssen Magen und Darm so eini-ges verdauen. Zu den üppigenMahlzeiten kommen häufig Vorbe-reitungsstress und mangeln-de Bewegung hinzu. Dieunangenehmen Folgen sind:Völlegefühl, Blähungen,Übelkeit, Krämpfe oder aucheine träge Verdauung.

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Natur: Wermut- und Bene-diktenkraut, Kümmel, Dillsowie Pfefferminze normali-sieren die Verdauung und be-ruhigen zudem den empfind-lichen Magen- und Darm-trakt. Eine ausgewogeneKombination von Wirkstoff-

extrakten dieser Kräuter gibt es inflüssiger Form als tetesept Magen-Darm Tropfen. Der Vorteil: DieTropfen entfalten schonend ihreheilsame Wirkung und eignensich sowohl für die kurz- als auch

langfristige Un-terstützung derMagen-Darm-Funktion. Völle-gefühl, Blähun-gen, Übelkeit so-wie Krämpfe las-sen nach. teteseptM a g e n - D a r mTropfen gibt esin Drogerie- undSupermärktensowie in Apothe-ken. Mehr Informa-tionen unter:www.tetesept.de

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In Deutschland leiden bis zu 10Millionen Männer unter Erektions-schwäche. Häufig sind nicht spür-bare Veränderungen im Körper, wiez.B. Ablagerungen in den Blutge-fäßen, die Ursache für Erektions-störungen. Die körpereigene Ami-nosäure L-Arginin fördert die Durch-blutung. Bei Bedarf wird daraus in

wenigen Schritten der für eine Erek-tion entscheidende Botenstoff NOaufgebaut, der zur Erweiterung derGefäße führt. Die Folge: Blut strömtein und der Penis verhärtet sich.

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Von Wolfgang Joop und medi mediven elegance rose

(mdd/me) Seit November gibt esbei vielen medizinischen Fach-händlern die limitierte Edition desmedizinischen Kom-pressionsstrumpfesmediven elegancerose.

Designer Wolf-gang Joop inspirier-te dazu das Gedicht„a rose is a rose“.20.000 Paare inSchwarz und An-thrazit sind als Ober-schenkel-Strümpfeoder Strumpfhoseauf dem Markt. DieStrümpfe ziert dasHaftband mit dervon Wolfgang Joopskizzierten Rose undseinem Schriftzug „a rose is a rose“.Die Strumpfhose modelliert sanftmit Push-Up-Effekt. Das Wellen-Design ist einzigartig, impulsiv undsetzt glamouröse Akzente.

mediven elegance rose:Schnell sein – wenn weg, dann weg Frauen, die sich für medivenelegance rose entscheiden, entlas-

ten durch die medizi-nische Kompression(medi compression)ihre Beine. Bei Venen-leiden, wie Schwel-lungen, schweren Bei-nen oder Krampf-adern, sind medizini-sche Kompressions-strümpfe die Basis-therapie. Sie könnenbei Notwendigkeitvom Arzt verordnetwerden. Den Großteilder Kosten über-nimmt die Kranken-kasse.

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Wenn kalte Luft an den Zähnen zieht

IMPRESSUMDie Berliner Lokalnachrichten erscheinen 14 täglich für Berliner Bezirke von Adlershof bis Zehlendorf. Sie werden zur kostenlosen Mitnahme an ausgewählten Stellen und anlassbezogen an Haushalte verteilt. Regel-mässige Postzustellung für 30,- EUR Halbjährlich.

HERAUSGEBER:Lokalnachrichten Verlagsgesellschaft mbH

VERLAG:LOKALNACHRICHTEN VERLAGSGESELLSCHAFT- MBH

FIRMENSITZ, REDAKTION & ANZEIGENVERWALTUNG:Landsberger Allee 24 • 10249 BerlinTEL: 030 53212212FAX: 030 53212219info@lokalnachrichten-verlag.dewww.lokalnachrichten-verlag.de

BÜROZEITEN:DI- DO. von 10.00- 16.00 Uhr und nach Vereinbarung

GESCHäFTSFÜHRERIN:Diplom-Journalistin Petra Gütte

ANZEIGEN LEITUNG:Diplom-Gewi., Journalist Manfred Gü[email protected]

REDAKTION & TELEFONISCHE ANZEIGENPRäSENTANZ: TEL: 030 53212214, FAX: 030 53212219

STäNDIGE FREIE MITARBEITER:Prof. Dr. Ralf Girbig (Güstrow), Dipl .Journ. Achim Pampel, Dipl. Gewi. Manfred Gütte, Museumsrat Udo Rößling, Mag. Susanne Balke, Diplom Politologe David Eckel, Dipl. Ing. Burk-hard Wagner, Dipl. Journ. Rudolf Hempel, Prof. Dr. Christiane Griese, Nora Cardador

GROSSPROJEKTE & SONDERVERÖFFENTLICHUNGENManfred GütteTEL: 030 [email protected]

SATZSven Gü[email protected]

WEBwww. lokalnachrichten-verlag.de

REPRO UND DRUCKUnion Druck Berlin

Zur Zeit gütige Anzeigenpreisliste: vom 1.1. 2010 für Texte und von uns gestaltete Anzeigen bei Urheber/ Verlag. Nachdruck, Vervielfältigungen und elektronische Speicherung nur mit schriftcher Genehmigung. Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge oder nicht erschienene Artikel und Fotos wird kein Scha-denersatz geleistet. Dies gilt auch bei Nichterscheinen der Zeitung in Fällen höherer Gewalt. Die gekennzeichneten Beiträge sind nicht immer identisch mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangte Manuskripte und Fotos keine Gewähr, keine Rücksendung.

Was haben Orike, Quanna oder Vesna mit schmerzemp-findlichen Zähnen

zu tun? Sie sind Tief-druckgebiete, die uns

in den kommenden Wochen kühles Winterwetter besche-ren werden. Wer an freilie-genden Zahnhälsen leidet, hat noch weniger Freude an ihnen als der Rest der Bevölkerung. Eine neue Zahnpasta ver-schafft schnelle Abhilfe.

Kühle bis eisige Winterluft kann bei Menschen mit freilieg-enden Zahnhälsen unangenehme Schmerzen verursachen. „Alles, was mit Mundatmung zu tun hat, wird von diesen Patienten im Winter gerne gemieden“, weiß Dr. Burkhard Selent von der elmex Forschung. „Joggen, Radfahren, Langlaufen oder auch nur längere Gespräche im Freien fallen dann aus.“

Der Chemiker befasst sich mit der Entstehung und Behan-dlung von schmerzempfindli-chen Zähnen. „Die so genannte Dentinhypersensibilität entsteht immer dann, wenn Dentin am Zahnhals freiliegt.“ Und das geschieht, wenn sich das Zah-nfleisch zurückgebildet hat. Die Gründe dafür können ver-schieden sein, z.B. Zahnfleisch-entzündungen, eine falsche Zah-nputztechnik oder zuviel Druck mit einer harten Zahnbürste

führen dazu, dass das Zah-nfleisch zurückweicht und den empfindlichen Zahn-hals frei gibt.

„Der Zahnhals ist nicht von einer schützenden Schmelzschicht umge-ben wie die Zahnkrone, sondern besteht aus dem weicheren Dentin“, erklärt Burkhard Selent. Dentin ist durchzogen von feinen Reizleiterkanälchen, die eine direkte Verbindung vom Mundraum zum Zahnnerv darstellen. Lie-gen diese Kanälchen offen, werden Reize wie z.B. Kälte, Hitze oder Druck direkt auf den Nerv über-tragen und verursachen einen kurzen, scharfen Schmerz. Auch der Kon-sum von süßen oder sauren Getränken und Speisen kann diese unangenehme Begleiterscheinung haben. Deshalb entwickeln Patienten mit Dentinhypersensibilität oft Vermeidungsstrategien.

Ein Verzicht auf Outdoor-Aktivitäten im Winter oder auf bestimmte Nahrungsmittel ist immer auch eine Einschränkung in der Lebensqualität. „Das muss aber nicht sein“, sagt der Zahnmediziner PD Dr. Christian Gernhardt von der Universität Halle. „Es gibt eine neuartige Zahnpasta, die dem Patienten sofortige Schmerzlinderung ver-

schafft. Dauerhaft angewendet baut die darin enthaltene Wirk-stoffkombination aus Arginin, einem natürlichen Speichelbe-standteil, und Kalziumkarbonat einen schnellen, lang anhalten-den Schutz auf.“

„Um eine sofortige Schmer-zlinderung zu erreichen muss die neue elmex Sensitive Profession-al Zahnpasta mit der Fingerspitze auf den empfindlichen Zahnhals aufgetragen und eine Minute einmassiert werden“, rät Selent.

„Dadurch werden die of-fenen Dentinkanälchen verschlossen und die Reizübertragung blocki-ert.“ Die medizinische Zahnpasta hat in klinisch-en Studien bewiesen, dass sie gegenüber herkömmli-chen Sensitiv-Zahnpasten die Schmerzempfindlich-keit der Zähne auf Kaltluft deutlich senkt.

„Die üblichen Produkte müssen mindesten zwei Wochen angewendet werden, bevor sich eine schmerzlindernde Schutz-barriere aufbaut“, erläutert Burkhard Selent. Für dau-erhaften Outdoor-Spaß im Winter sollte die elmex Sensitive Professional Zahnpasta für die tägliche Mundhygiene verwendet werden.

Gewinn F: Damit Sie sich selbst von der Wirkung überzeugen können, verlo-sen wir zehn Zahnpflegesets gegen schmerzempfindliche Zähne. (Ein Set beinhaltet zwei elmex SENSITIVE PROFESSIONAL Zahnpa-sten, zwei elmex SENSITIVE Zahnbürsten extraweich und eine elmex SENSITIVE Zahnspülung!) Wie Sie ge-winnen können erfahren Sie unter unserem Glücksklee auf der Seite 1. Viel Glück!

Wirkt sofort bei schmerzempfindlichen Zähnen: elmex Sensitive Professional mit der Fingerspitze auf den empfindlichen Zahnhals auftragen und eine Minute einmassieren. Foto: Autor

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nr. 24 - Dezember 2010 berliner lokalnachrichten 9Hotellerie & Gastro...

(zn) Gefördert von der Europä-ischen Union, initiiert vom LandMecklenburg-Vorpommern undmit viel Engagement vor Ort um-gesetzt, gibt es jetzt ein Urlaubs-angebot von besonderer Qualität:„Vitalurlaub in Mecklenburg-Vor-pommern“ heißt das Signet, daseine hochqualifizierte individuelleBetreuung im Gesundheits- undAktivurlaub garantiert. Ferien mitdiesemQualitätssiegel sind jetzt imOstseeheilbad Graal-Müritz mög-lich. Dazu gehören neben einempersönlichenVital-Check, der schonzu Hause oder bei Beginn desUrlaubs durchgeführt wird, die dreiSäulen Ernährung, Bewegung undEntspannung. Das Klima des Ortesist für einen Gesundheitsurlaubideal. Diese Bedingungen schätztauch Ruth Lange, die das Graal-Müritzer „Seehotel Düne“ leitet. InZusammenarbeit mit Heilprakti-kern, Ärzten, Gesundheitsberaternund Fastenbegleitern hat sie für ihrHaus ein abwechslungsreiches Ur-laubsangebot entwickelt, das Kör-

per und Seele hilft, gesund zu blei-ben oder zu werden. Die Grundla-ge ihrer Philosophie ist ganzheitli-ches Denken, verbunden mit einemnaturheilkundlichen Ansatz. Nachstrengen Qualitätskontrollen darfdas „Seehotel Düne“ nun das Sig-net „Vitalurlaub in Mecklenburg-Vorpommern“ führen.Weitere Informationen gibt es

bei der Graal-Müritzer Tourismus-und Kur GmbH unter 038206/70 30, www.graal-mueritz.de oderim Seehotel Düne unter 038206/13 99-0, www.seehotel-duene.de.

Vitalurlaub an der Müritz

Foto: TuK Graal-Müritz

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Baustellensind Stauursache Nr. 1In der öffentlichen Meinung wer-

den defekte Lkw häufig als eine derHauptursachen für Staus auf Auto-bahnen genannt. Die Wirklichkeitsieht aber anders aus: Dauerbau-stellen und das allgemein hohe Ver-kehrsaufkommen führen laut 73,6Prozent der Befragten am häufigs-ten zu Staus und stockendem Ver-kehr auf Autobahnen. „Elefanten-rennen“ (13,2 Prozent) sowie de-fekte Lkw (5,5 Prozent) spielenhingegen als Stauverursacher nureine untergeordnete Rolle. Dies istdas Ergebnis einer aktuellen Um-frage, die zum zweiten Mal von tnsinfratest im Auftrag des ADACTruckService unter deutschenAutofahrern durchgeführt wurde.Die Umfrage zeigt, dass Lkw imStraßenverkehr deutlich positiverwahrgenommen werden als esihrem Ruf zufolge den Anscheinhat.

Damit das so bleibt, arbeitenDienstleister wie der ADAC Truck-Service täglich daran, die Ausfall-zeiten der Nutzfahrzeuge bei Pan-nenfällen zu verringern und De-fekte rasch zu beheben: Über 95Prozent der Pannen werden mittler-weile vor Ort behoben. Zudem hilftder ADAC TruckService im Be-reich Pannenhilfe durch Trainings,Schulungen und Tipps im Vorfeld,Gefahrensituationen zu vermeiden.

Droht einem Lkw eine Panne in-nerhalb eines Baustellenabschnitts,sollten Fahrer nur dann anhalten,wenn es nicht mehr zu vermeidenist. Zudem fordert der ADAC ver-stärkt die Einrichtung von Nothal-tebuchten in Baustellen. Ist ein Hal-ten unausweichlich, so sollte einNotruf 110 der Polizei die erste

Handlung des Fahrers sein, um diePannenstelle mit Blaulicht abzusi-chern. Treten zudem größere Men-gen Öl oder Kraftstoff aus demFahrzeug, muss schnellstmöglichdie Feuerwehr unter 112 alarmiertwerden, um Umweltschäden zuvermeiden.

Wird Pannenhilfe für havarierteLkw, Busse oder Trailer benötigt,ist die Hotline des ADAC Truck-Service rund um die Uhr unter 01805 248000 für die Fahrer erreichbar.Die durchschnittliche Zeit, um einePanne zu beheben liegt beim ADACTruckService inzwischen bei rundzwei Stunden.

Der ADAC TruckService ist Tag und Nachtunterwegs. Foto: ADAC TruckService

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Foto: Cartridge World

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Echte Kerle, die keinen noch so schwe-ren Auftrag scheuen, können sich auf eineneue Herausforderung freuen:Mit dem PC-Spiel Schwertrans-port Simulator 2011 muss derSpieler als Spediteur mit derAusrichtung auf Schwerlast-transporte verschiedene Trans-portprobleme lösen. Ob Zwergeoder Giganten, ob normalesSchwergut oder Frachtstücke mitüber 100 Tonnen – er soll alles

sicher ans Ziel bringen. Die sorgfältigeAusarbeitung der Fahrtroute, die Überwa-

chung der Tanks sowie die ziel-genaue Platzierung der Frachtam Zielort gehören zu denAufgaben. Zugmaschinen ver-schiedener Nutzlast-Klassenund die zugehörigen Trailersorgen für eine perfekte Durch-führung des Transports. Die PC-Simulation von UIG Entertain-ment ist im Handel erhältlich.

Simulationsspaß für echte Männer!

TIPP vom Goslar Institut

So fährt Europa im SchneeAndere Länder, andere Re-geln? Nicht ganz. Auch für unsere Nachbarn sind Win-terreifen, Schneeketten und Licht in der kalten Jahres-zeit eine sichere Sache.

Die Kfz-Meisterbetriebe ge-ben Rat und rüsten Autos um. Auf diese Vorschriften und Mautgebühren müssen sich Autofahrer einstellen, sonst drohen empfindliche Strafen jetzt auch in Deutschland. EU-Bußgelder über 70 Euro können hierzulande ebenfalls vollstreckt werden. Maßgeb-lich ist das Ausstellungsdatum des Knöllchens.

Winterreifen und Schnee-ketten

Österreich: Es gilt Winter-reifenpflicht, wenn die Fahr-bahnen verschneit, vereist oder voller Schneematsch sind. Pneus mit der Kenn-zeichnung „M+S“ werden als Winterreifen akzeptiert. Schneeketten müssen bei Be-schilderung (rundes, blaues Schild mit Schneekettensym-bol) aufgezogen werden.

Schweiz: Die Eidgenossen verhängen Bußgelder, wenn es aufgrund ungeeigneter Be-reifung zu Verkehrsbehin-derungen kommt, schreiben gesetzlich generell aber keine Winterreifen vor. Also besser gleich montieren. Auf das Fa-hren mit Schneeketten weisen entsprechende Schilder hin.

Italien, Frankreich: Die Be-hörden können auf bestimmten Strecken Winterreifen und Schneeketten mit Verkehrs-schildern anordnen. Im italie-nischen Aosta-Tal müssen die Winter-Gummis vom 15. Ok-tober bis 15. April ans Auto.

Finnland, Schweden, Slo-wenien, Tschechien, Lettland, Estland, Litauen: In diesen Ländern besteht Winterreifen-pflicht, allerdings für jeweils verschiedene Zeiträume. Da-her ist es sinnvoll, auch hier ab Oktober bis Ostern mit Winterreifen zu fahren. Dies ist auch für Ungarn, Serbien, Kroatien und die Slowakei zu empfehlen. Dort können Win-terreifen je nach Wetterlage verlangt werden.

Licht Beim Licht herrscht weit-

gehend Einigkeit: Es muss auch tagsüber leuchten. Die Bulgaren und Kroaten ver-langen das Fahren mit Licht ausschließlich im Winter. Gut, wer sich daran hält. Es drohen teilweise empfindliche Strafen wie in Norwegen (zirka 185 Euro) und Estland (rund 190 Euro).

Mautgebühr Ohne die Vignette kann der

Winterurlaub in Österreich, Tschechien und der Schweiz teuer werden. Unsere Anrainer kassieren vom Mautmuffel 65 Euro (Schweiz), rund 200 Euro (Tschechien) und 120 Euro Ersatzmaut beziehungs-weise im Extremfall 3 000 Euro Bußgeld (Österreich).

Dagegen ist die Pickerl-Ge-bühr vergleichsweise günstig: Für die Jahresvignette werden in Österreich 76,20 Euro fäl-lig. Die Zweimonatsvignette kostet 22,90 Euro, das Zehn-tagespickerl 7,90 Euro.

Die Schweiz bietet eine Jahresvignette für 31,50 Euro an. Und die Tschechen verlan-gen für das Jahr 47 Euro, den Monat 14 Euro und zehn Tage zehn Euro.

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Dies & Das...

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BLN Buchtipps: GHOST 3 und ADRENALINE GTS™ 11 erhalten Auszeichnung

Üppige Kost verdauen

Der Laufspezialist BROOKS kann sich gleich doppelt freuen. Das Lauf-magazin Runner´s World hat kurz vor Ende des Jah-res zwei BROOKS Modelle mit dem „Best update“ und „International Editor´s Choice“ Award ausgezeich-net.

Bevor der ADRENALINE GTS im Januar in die Läden kommt, hat die elfte Ausgabe des Topsellers den Runner´s World „Best update“ Award erhalten. Damit geht die Er-folgsstory des GTS weiter. Bereits im Vorjahr erhielt der Jubiläumsschuh ADRENALI-NE™ GTS 10 dieselbe Aus-zeichnung. Im Vergleich zur aktuellen Jubiläumsausgabe ist die elfte Variante zusätzlich mit dem revolutionären und füh-renden adaptiven Dämpfungs-system DNA™ ausgestattet.

BROOKS hat diesen Stabil-schuh an zahlreichen Stellen weiter optimiert. Die Heelcr-adle seitlich der Ferse hält den Fuß ständig in der richtigen Position, außerdem sorgt das adaptive Dämpfungssystem DNA™ für einen softeren Aufprall. Dieser Schuh hat eine ideale Fersenpassform.

Der GHOST 3 erfreut sich weiterhin hoher Beliebtheit. Der Neutralschuhe erhielt den „International Editor´s Choice“ Award und konnte sich gegen 90 andere Modelle durchset-zen. Im September 2009 wurde das Vorgängermodell GHOST 2 sowohl mit dem „Best Up-date“ als auch mit dem „Inter-national best update“ Award ausgezeichnet.

Mehr Infos unter www.brooksrunning.eu.

Rückblick eines OptimistenGiso Weißbach versteht sich als „Sonntagskind“ weil er an einem Sonn tag im Jahre 1940 im Erzgebirge als Sohn eines kaufmännischen Angestellten das Licht der Welt erblickte.

Vom Magazin wird er als „Grand Charmeur“ beschrieben. Ein treffen der Kommentar. Die von MOZ-Redakteur Klaus-Pe-ter Rudolph moderierte Buchpre-miere im Studiokino Babylon lieferte dafür den Beweis. Die Rollen, die er im Leben, aber auch als Akteur auf Bühnen, in DEFA- und Fernsehfilmen ablieferte, sind ohne Zahl. Sie dürften ein solches Urteil recht-fertigen: Giso Weißbach als jugendlicher Held, CIA-Agent, Kleinganove, schräger Vogel oder Bösewicht..

Sein Handwerkszeug hat er von Pike auf an der Staatli-chen Schauspiel schule Berlin-Schöneweide erworben. Dem vorausgegan gen war der NVA-Dienst, gefolgt sind Engage-ments an Theatern in Parchim, Neustrelitz und Weimar. Was an dramatisch-komödiantischem Talent in ihm steckt, war in den Straßenfegern „Das unsichtbare

Visier“ und „Licht der schwarzen Kerze“, ebenso in Polizeirufen 110 oder Indianerfilmen besich-tigten. Auch in TV-Serien wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und auf Naturbühnen in Rals-wiek oder Greifenstein hat die Herzen der Damen höher schla-gen lassen. Ein Bildteil liefert die Bei spiele.

Der direkte Kontakt mit hochkarätiger Prominenz war unvermeid lich. In diesen un-terhaltsam reflektierten Be-gegnungen spiegelt sich der lebensfrohe Autor mit einem Schuss Selbstironie ausgiebig - man darf es ihm nachsehen. Auf manche Episode hätte er allerdings durchaus verzichten können. Sein unorthodoxer per-manenter Zeitenwech sel fordert den Leser zusätzlich. Ungeachtet dessen: Dieser Text ist mit Ge-winn zu lesen, gerade in dieser Zeit globaler Verunsicherung. Der Giso Weißbach, am 8. De-zember wurde er 70, entgegen setzt: „Meinem Lebensmotto die Treue haltend, bleibe ich – trotz aller Höhen und Tiefen, die das Leben mit sich bringt – ein uner-schütterlicher Optimist!“

Rudolf Hempel

Der Winter kann auf den Ma-gen schlagen

(rgz-p/rae). Im Winter leiden be-sonders viele Menschen an Magen-problemen. Dann schmecken üppige Mahlzeiten gut und zum regelmä-ßigen Fitnessprogramm fehlt der Antrieb. Völlegefühl, Sodbrennen und Blähungen können die Folge sein. Eine rein pflanzliche Kombi-nation aus Bitterer Schleifenblume, Angelikawurzel, Kamillenblüten, Kümmel- und Mariendistelfrüchten, Melissen- und Pfefferminzblättern, Schöllkraut und Süßholzwurzel kann die Beschwerden lindern.

Auf www.iberogast.de gibt es wei-tere Tipps zur Magengesundheit.

Winterliche Schlemmereien kön-nen dem Magen zu schaffen ma-chen. Foto: djd/Iberogast

Ein unfassbares Verbrechen. Der Fall Moni-ka F.

Am 7. Oktober 2006 wird Moni-ka F. tot aufge-funden. Sie wur-de vergewaltigt und anschließend

erstochen. Den entscheidenden Hinweis auf den mutmaßli-chen Mörder gibt Andreas Fischer, der Ehemann des Opfers. Als Justizvoll-zugsbeamter war er fünf Jahre verantwortlich für Jochen S. gewesen, einen vorbe-straften Sexualstraftäter, der erst fünf Wochen zuvor wegen guter Führung vorzei-tig aus der Haft entlassen worden war. Jochen S. gesteht die Tat. Ist dieser

Sexualmord auch ein grausamer Racheakt? Bis heute liegen die genauen Umstände der Tat im Dunkeln. Das Gericht hat den Beginn der Gerichtsverhand-lungen auf den 2. Juli 2007 fest-gelegt. Stephan Harbort sprach mit Andreas Fi-scher, der sich zu den Geschehnissen erstmals öffentlich äußert. Entstanden ist der Tatsachenbericht „Ein un-fassbares Verbrechen – Der Fall Monika F.“ Ein erschütternder Bericht über eine schreckliche Tat und seine Opfer, aber auch eine kenntnisreiche Analyse der Geschehnisse und aller widrigen Umstände, die aufrüttelt.

Verlag: Droste, ISBN: 978-3770012817

berliner lokalnachrichten nr. 24 - Dezember 201010 Regionales...„Unsere Soldatinnen und Soldaten

machen einen guten Job“Der neue Wehrbeauftragte des Bundestages schildert seine Erfahrungen

des ersten halben Jahres und sagt, was verändert werden sollte

Am 20. Mai 2010 wurde der Berliner FDP-Bundestagsabgeordnete Hellmut Königs-haus als neuer Wehrbeauftragter des Deut-schen Bundestages vereidigt. Seither hat der60-jährige Jurist und ehemalige Umweltex-perte ein erhebliches Arbeitspensum geleis-tet. Hellmut Königshaus sieht seine Aufgabenicht vorrangig als Schreibtischjob. Seine

bisher 26 Truppenbesuche führten ihn unteranderem nach Afghanistan und in den Ko-sovo, wo er sich ein authentisches Bild vonder Lage der Truppe bei deren Auslandsein-sätzen machen konnte. „Unsere Soldatinnenund Soldaten verdienen Respekt für ihreLeistungen“, meint der Wehrbeauftragte imInterview.

Herr Königshaus, Sie sindnun etwas mehr als ein halbesJahr im Amt. Wie sieht die Bi-lanz der ersten Monate aus?

Königshaus: In den erstenMonaten war es mir besonderswichtig, dass ich ein realisti-sches Bild vom Zustand derTruppe und von den Sorgenund Nöten der Soldatinnenund Soldaten bekomme. Ichhabe deshalb eine ganze Reihevon Truppenbesuchen im In-und Ausland absolviert. Mehr-mals habe ich zum Beispiel un-sere Männer und Frauen in Af-ghanistan besucht, war dort anallen fünf Standorten, an de-nen deutsche Soldatinnen undSoldaten stationiert sind: Ka-bul, Kundus, Feisabad, Masar-e-Scharif und Kandahar. Ichwar zudem bei unseren Män-nern und Frauen bei Kfor imKosovo und bei Eufor in Sara-jewo. Anfang des kommendenJahres werde ich dann auchdie schwimmenden Verbände,die vor dem Libanon und vordem Horn von Afrika ihrenDienst leisten, besuchen.

Mir ist es wichtig, hautnahzu erleben, was es für die Solda-tinnen und Soldaten bedeutet,im Einsatz zu sein. Am Schreib-tisch erfährt man nicht, was eszum Beispiel heißt, sechs odermehr Monate von seinen Liebs-ten getrennt zu sein. Insgesamtstelle ich fest, dass die Bundes-wehr derzeit hart an ihrer Be-lastungsgrenze arbeitet – teil-weise auch darüber hinaus.Und das wirkt sich natürlichauf jede Soldatin und jedenSoldaten aus.

Deshalb ist wichtig, was ge-rade passiert. Wir müssen un-sere Bundeswehr fit machen fürdie Zukunft. Denn jeder ein-zelne Soldat ist derzeit massivbelastet – und vieles davon istunnötig. Beispielsweise sind 70bis 80 Prozent unserer Solda-ten in der Heimat Wochenend-pendler, weil sie ihren Familiendie vielen Umzüge ersparen wol-len. Hier gibt es jede Menge zutun. Die Reform bietet dieChance, diese Probleme zu lösen.

Die Auslandseinsätze derBundeswehr sind umstritten.Welche Erfahrungen konntenSie von ihren Truppenbesu-chen mit nach Hause bringen?

Königshaus: Am meistenhat mich beeindruckt, welcheKameradschaft bei den Ein-heiten im Einsatz herrscht.

Ein anderes Thema ist dieKommunikation mit den An-gehörigen. Die Bedingungendafür sind in Afghanistan teil-weise miserabel – vor allem inKundus. Da muss etwas pas-sieren. Außerdem beobachte ichseit einiger Zeit eine schlei-chende Verlängerung der so ge-nannten Stehzeit – also der Zeitim Einsatz – von vier auf sechsoder mehr Monate. Das istnicht hinnehmbar. Die Regel-stehzeit von vier Monaten darfnicht verlängert werden. Es gibtaber auch Auslandseinsätze,bei denen der Wehrbeauftragtenichts zu beanstanden hat: Dasist beispielsweise beim Eufor-Einsatz in Sarajewo der Fall.

Beruf Bundeswehrsoldat –damit verbindet man häufigeOrtswechsel, die die gesamteFamilie belasten können. Wiesteht es mit der Vereinbarkeitvon Beruf und Familie bei derBundeswehr?

Königshaus: Das ist einesder ganz wichtigen Themen derkommenden Jahre und aucheiner meiner Schwerpunkte.Die Vereinbarkeit von Dienstund Familie ist entscheidendfür die Zukunftsfähigkeit derBundeswehr: Wir müssen dieZeiten der Trennung von derFamilie massiv reduzieren, wirmüssen mehr Möglichkeiten für

Das gilt in Afghanistan ebensowie bei Eufor oder im Kosovo.Und es hat mich beeindrucktzu sehen, welch guten Job un-sere Soldatinnen und Soldatenim Ausland machen. Unter teil-weise widrigsten Bedingungenleisten sie treu und tapfer ih-ren Dienst für unser Land. Dasverdient unseren Dank undunseren Respekt. In Afghani-stan musste ich aber auch fest-stellen, dass dort für unsereSoldatinnen und Soldaten lei-der lange nicht alles zum Bes-ten bestellt ist. Es hat sichzwar im vergangenen halbenJahr dort wirklich einiges ge-tan, aber es fehlt immer nochan geschützten Fahrzeugen undauch an persönlicher Ausrüs-tung für die Soldaten, etwa anNachtsichtgeräten.

len. Weil sie ihren Familien dasständige Umziehen ersparenwollen, pendeln sie dann häu-fig am Wochenende über meh-rere hundert Kilometer. Dasist, vorsichtig formuliert, nichtsonderlich attraktiv. Hier müs-sen wir ansetzen, um die At-traktivität des Soldatenberufszu steigern. Und das ist drin-gend nötig, wenn demnächstdie Wehrpflicht für die Nach-wuchsrekrutierung wegfällt.

Bei Auslandseinsätzen sindSoldatinnen und Soldaten oftfür Monate von Heimat undFamilie getrennt. Kann man diedamit verbundenen Belastun-gen erträglicher gestalten?

Königshaus: Dabei sindmehrere Dinge wichtig: Das

erste ist die Verlässlichkeit. DieSoldatinnen und Soldaten müs-sen rechtzeitig wissen, wann ge-he ich in den Einsatz, wie langebleibe ich dort und wann genaukomme ich zurück. Derzeit istdas leider häufig nicht der Fallund diese Unsicherheit ist fürviele Soldaten und ihre Fami-lien besonders schlimm.

Außerdem muss sichergestelltsein – und das ist der zweite

Punkt –, dass die Soldatinnenund Soldaten jederzeit, wennsie es möchten, per Telefon oderInternet mit ihren Angehöri-gen kommunizieren können,wenn und so lange der militä-rische Auftrag dem nicht ent-gegensteht.

Und drittens: Unsere Frauenund Männer müssen bestmög-lich ausgebildet und ausgerüs-tet sein. Wenn sie im Auftragdes Parlaments teilweise Leibund Leben riskieren müssen –wie in Afghanistan –, dann müs-sen wir alles Menschenmögli-che tun, dass sie so gut es ebengeht ausgebildet und ausge-rüstet sind. Auch Soldatinnenund Soldaten haben das imGrundgesetz festgeschriebeneRecht auf körperliche Unver-sehrtheit.

Die Bundeswehr steht voreiner Strukturreform. WelcheFolgen sind für die regionalenStandorte zu erwarten? Wasbedeutet die Reform für dieStellung der Soldatinnen undSoldaten in der Gesellschaft?

Königshaus: Das kann mannicht vorhersagen. Die Reformkann nur Schritt für Schritt er-folgen. Die Frage, welcher Stand-ort in welcher Größe bestehenbleibt und welcher nicht, stehtjetzt noch nicht an – das hat jaauch der Minister gesagt. Alserstes muss geklärt werden, wasdie Bundeswehr der Zukunftkönnen soll. Parallel dazu musseine kritische Bestandsaufnah-me stattfinden und erst nachdem Abgleich der Erkenntnissekann die Frage nach den Stand-orten beantwortet werden.

Die Weise-Kommission hatjüngst ihren Bericht vorgelegt,Anfang kommenden Jahres willdas Ministerium sagen, wie essich den Umbau konkret vor-stellt. Der Prozess läuft also,jetzt dürfen keine voreiligenSchlüsse gezogen werden – auchwenn die Soldatinnen und Sol-daten natürlich zu Recht zügigKlarheit erwarten, wie es mitjedem einzelnen von ihnen wei-tergeht. Fest steht allerdings,dass die Bundeswehr in der Flä-che präsent bleiben muss. Siedarf nicht zu einer fernen FataMorgana werden, sie muss imAlltag sichtbar bleiben. Das istauch ganz wichtig für die Stel-lung der Soldaten in unsererGesellschaft. Sie brauchen denRückhalt in der Gesellschaftund wir sind ihnen diesenRückhalt schuldig. �

Die Truppe hat eine LobbyUnabhängige, vom Parlament gewählte Persönlichkeit

wacht über die Grundrechte der Soldaten Soldat oder Soldatin zu sein – das ist kein

Beruf wie jeder andere. Denn im Unterschiedzu den meisten Beschäftigten in anderen Be-rufen setzen sich Angehörige der Bundes-wehr, die ihren Dienst an der Waffe leisten, inganz besonderer Weise für Frieden und Frei-heit sowie für die Sicherheit und Verteidigungder Bundesrepublik Deutschland ein. Zuneh-mend sind deutsche Soldaten bei Auslands-einsätzen, bei denen es um den Schutz derZivilbevölkerung geht, durch militärische Ak-tionen gefordert. Dabei gehen sie ein hohesRisiko für Leib und Leben ein. Sie werden mitErlebnissen konfrontiert, die sich tief in ihreSeele eingraben. Ungeachtet dieser Heraus-

forderungen gelten für die „Staatsbürger inUniform“ die gleichen Rechte und Pflichtenwie für jeden anderen Deutschen auch. Hinterdem Kasernentor soll sich kein unkontrollier-tes System von Befehl und Gehorsam durch-setzen können. Dieser Grundsatz der InnerenFührung der Bundeswehr spielte bei der Wie-derbewaffnung der Bundesrepublik zehn Jah-re nach dem Ende des Zweiten Weltkriegseine wichtige Rolle. Daraus entstand das Amtdes Wehrbeauftragten, der sich im DeutschenBundestag als vorbildliche Institution der de-mokratischen Kontrolle bewährt hat. Das Amtdient heute vielen Parlamenten in aller Weltals Vorbild.

Politik und Demokratie müs-sen über allem Militärischenstehen. Diese Lehren zog derBundestag aus der unheilvol-len Vergangenheit der national-sozialistischen Eroberungs-kriege, die die Welt über dieGrenzen der Zivilisation undin den Abgrund der Barbarei

auftragten ausgiebig Gebrauch.Entsprechend hoch ist das An-sehen des Wehrbeauftragtenund das Vertrauen, das er beider Truppe genießt.

Immer aufdem Laufenden

In der Alltagspraxis sieht dasso aus: Der Wehrbeauftragtenimmt im Bundestag regelmä-ßig an den Sitzungen des Ver-teidigungsausschusses teil undhält sich über alle aktuellenFragen, die die Streitkräfte be-treffen, auf dem Laufenden.Darüber hinaus hält er regenKontakt mit der politischenund militärischen Führung derBundeswehr. Er trifft sich mitMilitärseelsorgern und demBundeswehrverband, der Inte-ressenvertretung der militäri-schen Mitarbeiterinnen undMitarbeiter der Bundeswehr.Das Echo der Medien und Ge-richtsentscheide zur Bundes-wehr fließen ebenfalls in dietägliche Arbeit ein.

Neben diesen Informations-quellen sind es vor allem dieEingaben der Soldatinnen undSoldaten, die seine Arbeit be-stimmen. 2009 erreichten 5.779Eingaben das Sekretariat desWehrbeauftragten, der mit sei-nem rund 50-köpfigen Mitar-beiterstab jedes Begehren sorg-fältig prüft. Dabei geht es un-ter anderem um Personalange-legenheiten und Besoldungs-fragen, um Fragen zu Unter-künften und Verpflegung, umsoziale und Versorgungsfragenim Zusammenhang mit Verset-zungen und Unterhaltssiche-rungen und um vieles anderemehr.

Jeder Eingabe wirdnachgegangen

Wer sich an den Wehrbeauf-tragten wendet, kann sich da-bei sicher sein, dass ihm dar-aus kein Nachteil entsteht unddass der Wehrbeauftragte jederEingabe nachgeht – notfalls biszur Rücksprache mit der mili-tärischen Führung oder dem Ver-teidigungsminister persönlich.

Mehr als ein Drittel der An-fragen bezieht sich auf denKomplex „Menschenführung/Wehrrecht/Soldatische Ord-nung“. Dahinter verbergen sichnicht selten Beschwerden überunangemessenes Führungsver-halten im Einsatz. Wenn bei-spielsweise Vorgesetzte ihreUntergebenen durch erniedri-gende Formulierungen in ihrerMenschenwürde verletzten, sowird dieser Beschwerde unver-züglich nachgegangen.

Seit ein Urteil des Europäi-schen Gerichtshofs vor zehn

Jahren den Weg für den akti-ven Militärdienst von Frauenin der Bundeswehr frei mach-te, kommt es auch immer wie-der zu Klagen von Frauen inder Truppe. Obwohl sie inzwi-schen rund 9 Prozent aller Be-rufs- und Zeitsoldaten in derBundeswehr stellen, fällt esimmer noch vielen Soldatenschwer, Soldatinnen im Be-rufsalltag als gleichberechtigteKameradinnen zu akzeptieren.Geschlechtsspezifische Diskri-minierungen lassen sich diejungen Frauen aber immer sel-tener gefallen.

Viele dieser Fälle werden imalljährlichen Bericht des Wehr-beauftragten an den Bundes-tag geschildert. So entstehtzusätzlicher öffentlicher Druckzur Behebung von Defizitenbei der Bundeswehr, aber auchzur Auseinandersetzung mitder Rolle der Streitkräfte inunserer Gesellschaft.

Teilzeitarbeit und Elternzeitschaffen, wir brauchen mehrBetriebskindergärten und wirmüssen für die Soldatinnen undSoldaten längerfristig Pla-nungssicherheit gewährleisten.

Ein möglicher Schritt wäre,Einheiten einer Truppengat-tung in einer Region zusam-menzufassen. Denn warummüssen zum Beispiel Stand-orte von Pionieren über das ge-samte Bundesgebiet verteiltsein? Mit der Folge, dass die Sol-daten dauernd versetzt wer-den, wenn sie den nächstenKarriereschritt machen wol-

Alleine die Tatsache, dasssich jeder Soldat jederzeit ohneEinhaltung des Dienstwegs beimWehrbeauftragten beschwerenkann, beeinflusst das Klima imMilitär nachhaltig. Aber auchdas Recht des Wehrbeauftragten,jederzeit unangemeldet Trup-penteile, Stabsstellen oder Be-hörden der Bundeswehr zu be-suchen, ist nicht zu unter-schätzen. Dabei kann sich derWehrbeauftragte vor Ort einunverfälschtes Bild vom Zu-stand der Bundeswehr machenund direkt auf die Beseitigungvon Mängeln hinwirken. Obangemeldet oder ohne Ankün-digung: Den Soldatinnen undSoldaten ist der Besuch ihresganz persönlichen Anwaltsmeistens willkommen. �

blicken ließen. Die Erfahrun-gen aus der Vergangenheit wa-ren entscheidend für das Ver-hältnis von Bundestag und Bun-deswehr. Mit dem Amt des Wehr-beauftragten schuf das Parla-ment im Jahr 1956 eine Kon-trollinstanz über die Streitkräf-te, die diesen Namen verdient.

Besonderes Amtmit großer Verantwortung

Denn der Wehrbeauftragtehat eine besondere Stellung,die ihm eigene Gestaltungs-spielräume zur Wahrnehmungseiner Aufgaben erlaubt. Nachdem Grundgesetz ist der Wehr-beauftragte „zum Schutz derGrundrechte und als Hilfsorgandes Bundestages bei der Aus-übung der parlamentarischenKontrolle“ über die Streit-kräfte tätig. Dazu wird er vonden Bundestagsabgeordnetenin geheimer Wahl für fünf Jah-re bestimmt. Der Wehrbeauf-tragte ist weder Mitglied desBundestages noch ein Beamter,er ist nicht an die Wahlperiodedes Bundestages gebunden undkann wiedergewählt werden.Auch wenn der jeweilige Amts-inhaber in der Regel einer imBundestag vertretenen Partei an-gehört, nimmt er eine politischneutrale Stellung ein. Das wirdauch im Parlament sichtbar:Der Wehrbeauftragte sitzt seit-lich neben dem Bundestags-präsidenten.

Das Plenum und der Vertei-digungsausschuss des Bundes-tages können ihn jederzeit mitspeziellen Untersuchungen be-auftragen oder zu Sitzungenherbeirufen, wenn es um Vor-gänge in der Truppe geht. Nachdem Wehrbeauftragtengesetz hater aber auch die Befugnis, auf-grund von Hinweisen, die aufeine Verletzung von Grundrech-ten der Soldaten oder Grund-sätzen der Inneren Führunghinweisen, tätig zu werden.Von dieser Möglichkeit mach-ten bisher auch alle Wehrbe-

In Afghanistan: Auf einer Anhöhe oberhalb Faisabads lässt sich der Wehrbeauftragte von Bundeswehrsoldatendie Situation vor Ort schildern. Foto: © DBT / Christian Schnellecke

Stets ein offenes Ohr für die Truppe: Hellmut Königshaus im Gespräch mit Rekruten des ABC-Abwehrregiments 750.

Seite des

Deutschen

Bundestages

„Jeder Soldat und jede Soldatin der Bundeswehr hat das Recht,sich einzeln ohne Einhaltung des Dienstweges unmittelbar anden Wehrbeauftragten zu wenden. Wegen der Tatsache der An-rufung des Wehrbeauftragten darf er nicht dienstlich gemaß-regelt oder benachteiligt werden.“ (Gesetz über den Wehr-beauftragten des Deutschen Bundestages, § 7, Eingaberecht desSoldaten)

Für Fragen und Informationen: E-Mail: [email protected], Internet: www.wehrbeauftragter.de

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Nach gut einem halben Jahr mitder Materie bestens vertraut: derneue Wehrbeauftragte Hellmut Kö-nigshaus (FDP). Foto: © DBT / FrankOssenbrink

LS Journalismus und PR, Taunusstein Das Redaktionsbüro von Lutz Schulmann

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Der Wehrbeauftragte – eine Instanz

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nr. 24 - Dezember 2010 berliner lokalnachrichten 11Hotellerie & Gastro...LS Journalismus und PR, Taunusstein Das Redaktionsbüro von Lutz Schulmann

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Ferne Länder undKulturen entdeckenDirk Steffens war wieder unterwegs: Sechs neue„Terra X“-Folgen zeigen die „Faszination Erde“

Gleich der erste Teil der neu-en Staffel verdeutlicht die Stär-ken der Sendereihe: In „Israel– Raues Heiliges Land“ (Sonn-tag, 26. 12., 19.15 Uhr) verbin-den sich Aspekte aus Geologie,Geografie, Geschichte und derEntwicklung der Kulturen zueinem dokumentarischen Ka-leidoskop. Spannende Erleb-nisberichte mit spektakulärenBilderwelten wechseln sich abmit aufwändigen Animatio-nen, die wissenschaftliche Zu-

sammenhänge allgemeinver-ständlich darstellen.

Auf den Startfilm folgt anNeujahr, 19.30 Uhr, „Japan –Legendäre Inselwelt“, tags da-rauf ist zur gleichen Sendezeit„Mexiko – Wildes Aztekenreich“zu sehen. Im wöchentlichen Ab-stand, jeweils sonntags, 19.30Uhr, geht es dann ab Ende Ja-nuar weiter: „Indien – Himmelauf Erden“ (30. 1.), „Türkei –Brücke zum Morgenland“ (6. 2.),„Südafrika – Land der GutenHoffnung“ (13. 2.).

Eintauchen in die Zauberwelt... mit Aschenputtel, dem Mondbär und vielen anderen Fabelwesen

von Bettina Janis, Regie führteSusanne Zanke. Gesendet wirdan Heiligabend, 15.30 Uhr. Dieweiteren Märchenfilme: „Hän-sel und Gretel“, Samstag, 25. 12.,9.25 Uhr; „Rumpelstilzchen“,26. 12., 8.35 Uhr; „Der falschePrinz“ (nach Wilhelm Hauff),Neujahr, 8.40 Uhr; „Des Kai-sers neue Kleider“ (nach HansChristian Andersen), Sonntag,2. 1., 11 Uhr.

In dem Trickfilm „Der Grüf-felo“ (Heiligabend, 10.40 Uhr)widersteht eine kleine Mausallen Anfeindungen des dunk-len Waldes, bevor sie auf dasvon ihr selbst erfundene Mons-ter trifft – ein animationstech-nischer Augenschmaus, unter-legt mit der wunderbaren Mu-sik von René Aubry, gespro-chen unter anderen von HeikeMakatsch, Christian Ulmen,Wolfgang Hess, Gert Voss, OttoSander und Edgar Selge. Au-ßerdem: „In einem Land vor un-serer Zeit“, 25. 12., 8.10 Uhr;„Der Mondbär“, 26. 12., 7.30 Uhr.

Auf dem Weg zu Monster Grüfello hat die kleine Maus allerhand brenzlige Situationen zu überstehen, und Aschen-puttel (Emilia Schüle) ist auch mit ihren ausgelesenen Linsen nicht sicher vor dem Zorn der Stiefmutter (SimoneThomalla) und der Häme ihrer Stiefschwester Chlotilde (Johanna Paliege). Fotos: Orange Eyes Ltd., Matthias Mitter

Ob sich Moderator Dirk Steffens in enge Höhlen abseilt, nach Azteken-Art aus Kakaobohnen Schokolade her-stellt oder, wie hier in Japan, in schwefelhaltiger Luft an Vulkankratern entlang klettert – seine Ausflüge an au-ßergewöhnliche Orte dieser Welt sind sehenswert. Alle Bilder Quelle: ZDF / Foto: Oliver Roetz

Fröhliche Gesichter, Wehmut im Her-zen: Dr. Schröder (Horst Naumann)geht seiner zukünftigen Frau Ellen(Karin Dor) zuliebe von Bord. Kapi-tän Paulsen (Siegfried Rauch) undChefstewardess Beatrice (Heide Kel-ler) freuen sich für den langjährigenKollegen. Foto: Dirk Bartling

Von Heiligabend bis Sil-vester 2010 wartet das ZDFmit einer Vielzahl von inter-nationalen Kinohits auf. Hiereine Auswahl:

„Alle lieben Julia“24. 12., 0.50 Uhr„Notting Hill“25. 12., 17 Uhr

„Mamma Mia!“25. 12., 20.15 Uhr

„Happy Feet“ 26. 12., 15.40 Uhr„The New World“26. 12., 23.50 Uhr„Shine a light“27. 12., 0.05 Uhr

„Die Mumie kehrt zurück“28. 12., 20.15 Uhr

„American Gangster“29. 12., 22.15 Uhr

„Eine Affäre Undercover“30. 12., 20.15 Uhr

„Bloodwork“30. 12., 22.15 Uhr

„Ein Pferd für Moondance“31. 12., 10.55 Uhr

Großes Kinozum Jahresende

LegendärerSchiffsarzt

geht von BordDie neuen Folgen von „Das

Traumschiff“ sind immer füreine Überraschung gut. Wennes am 26. 12. ab 20.15 UhrRichtung Panama in See sticht,beginnt der Abschied für einesder ältesten Besatzungsmit-glieder: Schiffsarzt Dr. Schrö-der (Horst Naumann) geht vonBord, weil er in Ellen Barner,der Schwester von KapitänPaulsen, die Liebe seines Le-bens gefunden hat. Nur: Zu Be-ginn der Reise weiß außer denHochzeitern niemand davon ...

Am Neujahrstag nimmt „DasTraumschiff“ dann Kurs aufdie Pazifikinsel Bora Bora(20.15 Uhr). Auf dieser Reisetritt schon der neue Schiffs-arzt, Dr. Wolf Sander (NickWilder), sein Amt an. Im direk-ten Anschluss an die beiden je-weils rund anderthalbstündi-gen TV-Reisen beginnt eine„Kreuzfahrt ins Glück“, undzwar am 26. 12. nach Korfu undam 1. 1. nach Sevilla. Außer-dem gibt es am zweiten Weih-nachtsfeiertag ab 23.15 Uhr„Das Traumschiff-Spezial“.

(LS) Im Frühjahr sah es nicht gut aus um Dirk Steffens. BeiDreharbeiten hatte der Abenteurer einen schweren Unfall er-litten. In sechs neuen Folgen von „Terra X: Faszination Erde– mit Dirk Steffens“ zeigt er sich nun bestens erholt und sagtselbst: „An meiner Entdeckerlust hat sich nichts geändert.“Das ZDF und seine Zuschauer freut’s.

(LS) ZDF tivi zeigt an den Feiertagen Märchenfilme – in derMehrzahl nach Stoffen der Brüder Grimm – und Animations-filme von besonderem Niveau.

Ein Höhepunkt dabei ist dieNeuproduktion von „Aschen-puttel“. Simone Thomallaspielt die böse Stiefmutter, Ga-briel Barylli den völlig über-forderten Vater und HeinrichSchafmeister den etwas ver-

rückten Landesfürsten Alfons.In der Rolle des Aschenputtelglänzt Jungstar Emilia Schüle– bekannt unter anderem aus„Freche Mädchen“ –, Max Fel-der gibt den jugendlichen Prin-zen. Das Drehbuch stammt

Dieser drei Jahrzehnte um-fassende Rückblick wurde fürdas ZDF verfilmt und gelangtam Sonntag, 13. 2., und Mon-tag, 14. 2., jeweils 20.15 Uhr, inzwei Teilen auf die deutschenBildschirme. Maria Furtwängler

stellt in der Produktion in ein-zigartiger Weise Heyes MutterUrsula dar, die ihre Familiemit Standhaftigkeit und untergroßen Entbehrungen durchdie Kriegs- und Nachkriegs-zeit brachte.

In die entlegensten Regionen– vom Ussuri bis zum Hindu-kusch – stießen die Fernsehleu-te vor, auf 4800 Metern Höherangen sie um Luft, 20000 Ki-lometer über Landstraßen, Feld-wege, Sand- und Geröllpisten

(LS) China ist fast 27 Mal so groß wie Deutschland, vierZeit- und Klimazonen durchlaufen das Land, Völkerschaftenund Sprachen sind kaum zu zählen. Für das ZDF berichtetnun Korrespondent Johannes Hano, was er mit seinem Teamin sechs Monaten dort erlebte.

lagen am Ende der Reise hin-ter ihnen. Den unterschiedlichs-ten Menschen ist die Crew indem Riesenreich begegnet, undfast überall traf sie auf außer-gewöhnliche Gastfreundschaft.Blonde Menschen mit blauen

Augen, verschleierte Frauen,Männer, die Wasserpfeife rau-chen, Mongolen und Ewenkenmit Händen wie Bratpfannenund slawischen Gesichtszügenerlebten die Reisenden. Die zwei-teilige Reisereportage „ChinasGrenzen“, die am Dienstag, 4. 1.,22.45 Uhr, und Donnerstag,6. 1., 23 Uhr, zu sehen ist, prä-sentiert ein Land von ungeahn-ter Vielfalt.

Ein atemberaubendes Erlebnis: das Kamerateam auf der größten Düne der Welt in der Inneren Mongolei. Große Freude in schwerer Zeit: Ursula (Maria Furtwängler) erhält einenFeldpostbrief von ihrem Mann Wolfgang. Foto: Thomas Kost

Krimi-Experte ZDF war-tet zum Jahresbeginn 2011mit neuen Filmen auf:• „Marie Brand und die letzteFahrt“: Am Mittwoch, 5. 1.,20.15 Uhr, geht die KölnerKommissarin (Mariele Mil-lowitsch) zusammen mit ih-rem Kollegen Jürgen Simmel(Hinnerk Schönnemann) ih-rem fünften Fall in fünf Jah-ren nach.• „Kassensturz“ ist der kurzewie prägnante Titel der 40.Folge von „Stubbe – Von Fallzu Fall“ (8. 1., 20.15 Uhr). Dennächsten Samstagskrimi mitWolfgang Stumph gibt es am29. 1. zur gleichen Zeit („DerStolz der Familie“).• Mit „Stralsund – Außer Kon-trolle“ wird die 2009 erfolg-reich gestartete Reihe um diejunge KriminalkommissarinNina Petersen (Katharina Wa-ckernagel) fortgesetzt. Die Jagdnach dem Mörder beginnt indem Fernsehfilm der Wocheam Montag, 10. 1., 20.15 Uhr.• Zum Jubiläum – zehn Jahreauf dem Bildschirm – wird einSpecial mit den sächsischenErmittlern in zwei Teilen à 90Minuten gesendet: „SOKOLeipzig – Gefangen“, freitags,7. und 14. 1., 21.15 Uhr.• Dem setzt die „SOKO Wien“13 neue Folgen entgegen –ab 14. 1., freitags, 18 Uhr.

Neues vomKrimi-Experten

Ein Land von ungeahnter VielfaltFernsehteam war sechs Monate in den entlegensten Gegenden Chinas unterwegs

Deutsches SchicksalMaria Furtwängler brilliert in den Heye-Erinnerungen

Höher als derReichstag

Wenn das weltgrößte Kreuz-fahrtschiff, die „Allure Of TheSeas“, in See sticht, scheint dasMeer überzuschwappen: Es istso lang wie vier Fußballfelder,zirka 400 Meter, 6300 Passagierekönnen hier gleichzeitig ihrenUrlaub verbringen. Die 16 Decksergeben eine Höhe, die die Kup-pel des Berliner Reichstagsge-bäudes überragt. Autor HaraldHamm führt die ZDF-Zuschauerin eine autonome Welt, die inder Karibik ihre Bahnen zieht:„Das Superschiff – Mit einerganzen Stadt übers Meer“, Neu-jahr, 19.15 Uhr.

Ericas Sichtder Welt

Sie ist Anfang 30, wieder Sin-gle und gerade arbeitslos ge-worden. Der Traum von einemerfüllten Leben scheint sichnicht erfüllen zu wollen. Hinzukommen die Missgeschicke, dieihr ständig unterlaufen, und dieFettnäpfchen, von denen siekaum eines auslässt. Dann trittder geheimnisvolle TherapeutTom in Ericas Leben. Die 13-tei-lige kanadische Serie „BeingErica – Alles auf Anfang“ ver-eint Elemente in sich, die sie ab-solut sehenswert machen: Drama,Mystery, Komödie (ab 6. 1., don-nerstags, 21 Uhr, in ZDFneo).

Stars: „Katharina die Gro-ße“, Neujahr, 15.55 Uhr, und2. 1., 15.55 Uhr, mit Cathe-rine Zeta-Jones, Omar Sha-rif, Christop Waltz, VeronicaFerres, Hannes Jaenicke.

Orient: „Terra X: In gehei-mer Mission – der Fund vonTell Halaf“, Lawrence vonArabien und sein deutscherWidersacher, Sonntag, 9. 1.,19.30 Uhr.

Beruf: „37°: Immer mitHerzblut“, Lehrer und Ärz-te, zwei Teile, 11. und 18. 1.,jeweils dienstags, 22.15 Uhr.

ZDF ganz kurz

(LS) Er hat in Politik und Diplomatie zahlreiche bedeutendePositionen inne gehabt, unter anderem war er Regierungs-sprecher in Gerhard Schröders Kanzlerzeit. Mit „Schicksals-jahre“ legte Uwe-Karsten Heye seine literarischen Lebens-erinnerungen vor.

Foto: Johannes Hano

Eine ganze Stadt auf dem Meer – die „Allure Of The Seas“. Foto: Royal Caribbean International

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berliner lokalnachrichten nr. 24 - Dezember 201012 Regionales...Gewinnspiel spezial...Anzeige Anzeige

Willkommen beim RätselnLiebe Leser, liebe Rätselfreunde, gewinnen Sie wieder zahlreiche attraktive Preise. Lösen Sie dazu das

Kreuzworträtsel und schicken uns die richtige Antwort an: LOKALNACHRICHTEN Verlags GmbH, Landsberger Allee 24, 10249 Berlin. Kennwort: Gewinnspiel + Gewinnwunsch in der Klammer. Wir wünschen viel Glück!

Einsendeschluss ist der 24. Dezember 2010. Die Gewinner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hier die Auflösung der letzten Woche

„Goldene Glocke“

DALAI LAMA...

Lernen – ein Kinderspiel!

Mary & Max…

The Glory Gospel Singers

INGA LINDSTRÖM: COLLECTION 7

Tatort Berlin Box

THRILLER – LIVE kehrt zurück!DIE SHOW ÜBER DEN KING OF POP!

THRILLER – LIVE be-geisterte 2009 das eu-ropäische Publikum mit ausverkauften Gastspielen in München, Köln, Triest, Rom, Bologna, Mailand, Zürich, Berlin, Wien, Ham-burg und Frankfurt wie kaum ein anderes Büh-nenereignis. Der Hunger des Publikums nach der Original-Show aus dem Londoner West End, die viele Monate vor dem tra-gischen Ableben des „King of Pop“ Furore machte, ist indes noch lange nicht gestillt. Jetzt kommt die weltweit gefragte Show aus London zurück, um die größten Hits und den unverwechselbaren Tanz-

stil Michael Jacksons live auf der Bühne erlebbar zu machen – mit Stars aus dem Londoner West End, einer phantastischen Band und großartigen Tänzern.

THRILLER – LIVE, 21.01.-23.01.2011 im Berliner Ad-miralspalast. Eintrittskarten sind erhältlich an allen be-kannten Vorverkaufsstellen,

telefonisch unter 030 / 479 974 77, der Semmel Con-certs Ticket-Hotline 01805/ 57 00 99 (* 0,14 EUR/Min., Mobilfunkpreise max. 0,42 EUR/Min) sowie im Internet unter www.semmel.de.

(G) Wir verlosen für „Thril-ler Live“ am 21.01.2011 im Admiralspalast, 20:00 Uhr, 2x2 Tickets

...von Sonnen-aufgang bis Son-nenuntergang

Ein Tag im Leben seiner Heiligkeit, des Dalai Lama, vom Sonnenaufgang bis zur Abenddämmerung. Ein Kamerateam begleitet den Dalai Lama, wird Zeuge sei-nes Fitness-Trainings, seiner Gebete und seiner Meditati-onen. Über den Tag verteilt hält der Dalai Lama Audienz und empfängt Besucher und Pilger. Buddhisten aus der

ganzen Welt su-chen ihn auf, um mehr über den Sinn des Lebens zu erfahren. Am Ende des Tages spricht der Dalai Lama über die

Rolle des Individuums in der Religion und der heutigen Ge-sellschaft. Ein tiefgehender Einblick in die Welt und das Leben des Dalai Lama. Auf DVD und Blu-ray im Handel. Von SchröderMedia.

(K) Wir verlosen 3 Blu-ray

Die Initiative „Spielen macht Schule“ vergibt zum vierten Mal Spiele im Wert von insgesamt 750.000 Euro an 205 Grund-schulen in neun Bundes-ländern – und in diesem Jahr erst-mals auch an Berliner Schulen.

„Spielen macht Schule“ hilft Kindern, leicht zu ler-nen, denn: Spielen regt

wichtige Lernprozesse an, die auf die Anforderungen in Schule und Alltag vorberei-ten. Daher statten der Verein Mehr Zeit für Kinder und das

Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) im

Rahmen eines Wettbewerbs Grundschulen mit Spie len

aus. Infos un-ter: www.spielen-

macht-schule.de.

(L) Wir verlosen ein Spiel „Gitterrätsel“ von Goliath

…wirkt auf den ersten Blick wie ein amüsantes Märchen – was sicherlich zu allererst daran liegt, dass es sich um einen Trickfilm handelt, der vollständig mit Knetmasse modelliert wurde, ganz in der Tradition der Aardman Studios oder etwa des groß-artigen Coraline von Henry

Selick; vor allem und spezifischer ist Mary & Max jedoch eine Weiterentwicklung, in Thema, Ton und Form, von Adam Elli-ots mit einem Oscar

ausgezeichneten Animati-onskurzfilm Harvie Krum-pet.

(M) Wir verlosen 3 DVD

Am 22.12.2010 findet in der Dorfkirche Hei-nersdorf (Berlin-Heinersdorf) um 19.30 Uhr ein außergewöhn-liches Konzert mit der Gruppe „The Glory Gospel Singers aus New York/USA“ statt.

Das Konzert ist ein mit-reißendes Musikerlebnis der besonderen Art: mit überwältigender Energie werden Spirituals und Gos-pelklassiker wie z.B. „Oh

Inga Lindströms Romanwelten spielen vor der einzigartigen Ku-lisse Schwedens und sind – als skandinavisches Pendant zu Rosamunde Pilcher – seit Jahren Klassiker wenn es um große Gefühle geht!

Auch die Romanverfil-mungen tragen die un-verkennbare Handschrift

„Keine Tricks, Herr Bülow“: Hauptkommissar Bülow muss sich mit drei Fällen gleichzeitig he-rumschlagen.

Einem Serien-Frauenmör-der, einem Banküberfall und der Entführung einer Wirtin. „Berlin - beste Lage“: Kom-missar Markowitz ermittelt in einem Mordfall, dessen Opfer

Happy Day“, „He´s got the whole world in his hands“ und „Amen“ nicht nur ge-sungen sondern geradezu zelebriert. Das Publikum genießt dies und wird von den Rhythmen förmlich angesteckt.

(N) Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten

der Autorin, die die Drehbücher dazu selbst schreibt. Für alle Romanti-ker und solche, die noch etwas Inspi-ration vor dem Fest

der Liebe suchen, präsen-tiert Universum Film seit dem 10. Dezember 2010 eine weitere DVD-Box mit neuen Verfilmungen der Erfolgsautorin.

(O) Wir verlosen 3 Boxen

ihm überraschend ähnlich sieht. „Eine ehrliche Haut“: Ein Nachwuchspoliti-ker überfährt einen jungen Mann. Es stellt sich nicht nur

heraus, dass der als Dro-gendealer tätig war, son-dern auch, dass er vor dem Unfall bereits tot war.

(P) Wir verlosen zwei mal die Berlin Box.

KALENDER GIRLSMarmeladekochen, Handarbeiten, Chor-singen und Wohltätig-sein – das sind die im-mer wiederkehrenden Aufgaben eines Land-frauenclubs, irgendwo im englischen York-shire.

Jenseits des Blickwinkels der strengen Vorsitzen-den sind die Clubstatuten jedoch nur eine Fassade, damit eine Gruppe ganz normaler Frauen in den mittleren Jahren sich

treffen und eine unor-thodoxe Idee der Näch-

stenliebe aushecken kann: Annie (Marijam Agischewa) möchte ihrem Mann, der viel zu früh an Leukämie gestor-ben ist, auf ungewöhnliche

Weise ein Denkmal setzen.Von Tim Firth. Deutsch

von Wolf Christian Schrö-der, Regie: Martin Woelf-fer, Bühne: Anja Wegener, Kostüm: Regina Schill mit Sabine Orléans, Marijam Agischewa, Brigitte Gro-thum, Manon Straché, Anne Kasprik, Sylvia Wintergrün, Nela Bartsch, Martina Mann, Matthias Zahlbaum und Tobias Schulze. Bis 21. Ja-nuar 2011 im Theater am Kurfürstendamm.

(H) Wir verlosen 3x2 Freikar-ten für die Vorstellung am 21. Dezember, um 20 Uhr.

Zarte Botschaften zum Jahreswechsel„Alles Gute“, „Alles Liebe“ – zu keiner anderen Zeit im Jahr gehen diese Worte häufiger über unsere Lippen als zu Silvester oder Neujahr.

Während man sich für das neue Jahr das Allerbe-ste wünscht, ist der Jah-reswechsel auch eine der Gelegenheiten Freunden, Kollegen und Nachbarn endlich einmal „Danke-schön“ zu sagen. Um das auszudrücken, bedarf es nicht einmal vieler Worte, wenn man Milka Kleines Dankeschön überreicht.

Mit den herzigen Pralinés kann man Menschen die einem besonders nahe stehen auf wirkungsvolle Weise sagen: „Ich wünsche Dir „Alles Liebe“ für das kommende Jahr!“ Das häu-figste Geschenk zu Silve-

ster ist der Glücksklee mit vierblättrigen Kleeblättern, der dem Beschenkten viel Glück im neuen Jahr brin-gen soll. Mit den Pralinés von Milka, insbesondere in Kleeblattform wird der Start ins neue Jahr auf ganz besonders zarte Art versüßt.

(I) Wir verlosen zehn Produktpakete der Mil-ka Pralinés mit je einer Großpackung Milka Al-les Gute (in Kleeblatt-form), I love Milka (in Herzform) und Milka Kleines Dankeschön (in Blütenform).

Klostertaler & Grand Prix der VolksmusikIn Kooperati-on von Berli-ner Lokalnach-richten und KOCH UNI-VERSAL MUSIC bietet TIME-TRANSFER als Nikolaus/Weihnachts-Special etwas ganz Besonderes an.

Anläßlich des letzten Konzertes der Klostertaler

eine Doppel-CD mit ihren größten Hits außerdem ein Live Mitschnitt ihres Ab-schiedskonzertes als DVD. Für Klostertaler Fans eine Super Erinnerung! Das Grand Prix der Volksmusik

–Finale 2010 ebenfalls eine Doppel-CD mit allen Siegern der letzten 25 Jahre.

(J) Wir verlosen vier CD`s – Kloster-taler: „Das große

Finale“, zwei DVD`s – Klostertaler : „Das große Finale“ sowie vier CD`s - Grand Prix der Volksmusik – Finale 2010