Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

download Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

of 169

Transcript of Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    1/169

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 58

    5136 5294

    Bertha Dudde

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    2/169

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    3/169

    Buch 58B.D. NR. 5136 5294empfangen in der Zeit vom 24.u.25.5.1951 12.1.1952

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    4/169

    4

    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    5/169

    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    6/169

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    7/169

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    8/169

    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

    8

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    9/169

    Die Macht des Satans .... 24.u.25.5.1951B.D. NR. 5136

    Gro ist die Macht dessen, der euch verderben will, doch nur dann,wenn ihr selbst ihm diese Macht einrumt, weil, so ihr ihm widerstrebtund ihr euch Mir zuwendet, auch Mein Liebelicht euch zufliet, das ihnvllig kraftlos macht. Denn der Liebe vermag er nicht standzuhalten. Unddie Liebe wird auch ihn einst besiegen, wenn seine Zeit gekommen ist. Der

    Satan ist wahrlich unentwegt bemht, das durch seinen Willen, jedoch ausMeiner Kraft Hervorgegangene in seinen Bann zu ziehen, es sich untertanzu machen fr ewig. Und darum wird er aufs uerste bedrngen, was erzu verlieren frchtet, was sich im freien Willen ihm entwindet, was zu Mirstrebt, um auf ewig mit Mir vereint zu sein. (25.5.1951) Er wird kein Mittelscheuen, auf dieses Geistige einzuwirken, er wird Verwirrung anrichten,wo er nur kann. Er wird immer dort sein, wo die Meinen sich zusammen-finden, er wird sich einzuschalten suchen in die Gedanken derer, um sei-nen Willen auf sie zu bertragen, obwohl er erkennt, da er die Machtber jenes Geistige verloren hat. Dennoch steht er Mir als Feind gegen-ber, denn sein Ehrgeiz ist so gro, da er so verblendet ist, zu glauben,

    da seine Macht nicht zu brechen sei. In der Liebe erkennt er wohl dieWaffe, die ihn verwundet, und darum flieht er sie, wo sie ihm in den Wegtritt, und schrt die Lieblosigkeit, wo ihm nur die geringste Handhabegeboten wird. Er fhlt es, da seine Macht geringer wird, und will sichdoch nicht besiegen lassen. Darum ist sein Wirken meist unverkennbar,weil seine Mittel immer solche sind, da Feindschaft zwischen den Men-schen entsteht, die einander zugetan sind, da Verwirrung entsteht, woKlarheit herrschte; und die Schuld ist bei den Menschen selbst zu suchen,da sie durch kleine Lieblosigkeiten dem Satan einen Finger reichen under die ganze Hand zu fassen suchet, d.h., da er die Menschen zu stetsgrerer Lieblosigkeit antreibt. Er hat groe Macht, doch nur dort, wo sie

    ihm eingerumt wird .... weil ihr Menschen nicht die Waffe gegen ihnanwendet, die ihn machtlos werden lt .... weil ihr die Liebe zuwenigbt .... weil die Selbstliebe noch zu stark ist in euch, die ihm eine willkom-mene Handhabe bietet. Dann erkennet ihr ihn nicht, so er euch in denWeg tritt, dann ist euer Auge schwachsichtig, und ihr sehet ihn an alsFreund und schenket ihm euer Vertrauen. Er ist nicht euer Freund, solangeer noch Mein Gegner ist .... und er ist so lange Mein Gegner, wie er bar

    jeder Liebe ist. So lange ist er zu frchten, wie ihr selbst ohne Liebe seid,denn dann seid ihr sein und von Mir noch weit entfernt. Ist aber der Lie-besfunke in euch entflammt, dann lset ihr selbst die Fessel, die euchgebunden hlt, dann wechselt ihr euren Herrn, dann verbindet ihr euch

    mit Mir, und dann hat er jegliche Macht ber euch verloren. Darum brau-chet ihr ihn nicht zu frchten, die ihr Mein geworden seid durch eurenWillen, der Mir zudrngt und ihn abweiset. Dann kann er euch nicht mehrschaden, doch ihr knnet ihm noch helfen, indem ihr glhende Kohlenauf sein Haupt sammelt, indem ihr die Liebe auch auf alles erstreckt, waseuch feindlich gesinnt ist, indem ihr das Bse mit Liebe erwidert, weil erdann erkennen mu, da ihr euch vergttlicht habt, da ihr ber ihm stehtin hellstem Licht und ungemessener Kraft. Denn so ein Wesen ber ihnhinauswchst, sprt er dessen Macht, und er gibt es auch gedanklich frei,d.h., es wird nicht mehr von ihm bedrngt, weil es als vereint mit Mir frihn unerreichbar ist. Der Weg zum Vaterherzen ist fr alle Menschengangbar, und die Fessel, die es gebunden hlt, ist fr alle Menschen zulsen durch die Liebe, die gleichzeitig Lse- und Bindemittel ist, die euchzu Meinen Kindern macht, die ewig des Vaters Gegenliebe erfahren unddarum ewig glckselig sind .... Amen

    9

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    10/169

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    11/169

    Dem das Licht ausgeht seit Ewigkeit. Und dieses Sein gttliches Wort istunanfechtbar, weil es die Kraft in sich birgt, weil es ewige Wahrheit ist, dienie und nimmer von Feinden der Wahrheit so widerlegt werden kann, dasie einem Gott zustrebenden Menschen nicht mehr als Wahrheit erkennt-lich wre. Das gttliche Wort spricht fr sich selbst, jedoch nur fr den,der Gott Selbst hren will, also die ewige Wahrheit begehrt .... Und Wahr-heit begehren heit, sich in demtiger Hingabe an Gott Seinem Liebelicht

    zu ffnen, also den Geber der Wahrheit Selbst um diese zu bitten undglubig Seine Antwort entgegenzunehmen, die Er niemals versagen wirdden wahrheitshungrigen Kindern. Wer aber in der Endzeit Ihm dienenund sich am Erlsungswerk an der notleidenden Menschheit beteiligenwill, der mu als erstes selbst in der Wahrheit stehen, weil er diese lehrenund verbreiten soll als wichtigste Mission. Dann aber wird auch Gott, alsdie ewige Wahrheit, ihn Selbst belehren .... Er wird Seinem Knecht Anwei-sung geben, wo und wie er seine Weinbergsarbeit ausfhren soll, anson-sten Er niemals gute Arbeit verlangen knnte von denen, die Seine Dienersein sollen in der letzten Zeit vor dem Ende. Und jenen knnet ihr Men-schen vollsten Glauben schenken, denn sie sind nur die Mittler zwischen

    Gott und euch, weil Er euch allen die reine Wahrheit zuleiten will, auf daihr selig werdet .... Denn die Wahrheit geht von Gott aus und fhrt auchwieder zu Gott zurck ....

    Amen

    Heraustreten aus der ewigenOrdnung bedingt Auflsen der Schpfung .... 29.5.1951

    B.D. NR. 5139

    Eine vllig neue Lebensordnung msset ihr Menschen einfhren,denn ihr seid so weit von dem Gesetz der ewigen Ordnung abgewichen,da es nicht nur einer kleinen nderung eures Lebenswandels bedarf,

    sondern ihr euch ernstlich auf euch selbst besinnen msset und euch frei-willig wieder unter das Gesetz beugen, das Ich euch gegeben habe .... unterdas Gesetz der Liebe, ohne die keine Ordnung bestehen kann. Fraget euchselbst, wieweit ihr dieses Gesetz erfllet, und eure Antwort wird wenigbefriedigend ausfallen. Dann aber kann nichts von Bestand sein, weil ohnedie Liebe alles widergttlich ist und ein Auflsen des Geschaffenenbedingt, das in diesem widergttlichen Zustand aus der ewigen Ordnungherausgetreten ist und eine abschssige Bahn betreten hat, die unweiger-lich zur Tiefe fhrt. Nur was sich in Meiner Ordnung von Ewigkeit bewegt,kann bestndig sein .... Euer Sein aber ist desto mehr in Frage gestellt, jeoffensichtlicher ihr gegen die ewige Ordnung verstoet. Und mag auch

    scheinbar der Boden, auf dem ihr steht, fest sein, weil ihr irdisch euchsicher fhlt und Macht zu haben glaubt, er wird wanken, und das sehrbald .... Vllig wandeln msset ihr euch, auf da ihr geistig auf festemBoden steht, der unerschtterlich ist. Die Liebe mu euch durchdringen,dann gleichet ihr euch, indem ihr das Gesetz erfllet, auch Mir als demGesetzgeber an, Der Ich aus der Liebe heraus auch alles gesetzmiggeordnet habe und die Liebe daher hchste Ordnung bedingt. Um wie vie-les glcklicher wrdet ihr Menschen auf der Erde schon leben, so ihr MeinGesetz der Liebe erfllen mchtet .... harmonisches, friedvolles Denken,stndig hilfsbereites Handeln und beglckendes Zusammenleben mit denMitmenschen wrde euch das Leben auf Erden schon zur Seligkeit werden

    lassen, ebendarum, weil ihr euch dem ewigen Gesetz der Ordnung unter-stellet, dem Meine Liebe zugrunde liegt. Doch gerade das Gegenteil kenn-zeichnet eure gesetzwidrige Einstellung, und dieses fhrt unweigerlich

    11

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    12/169

    zum Untergang. Denn Liebe baut auf, Lieblosigkeit reiet ein .... Liebe istGarantie fr bestndiges Sein, Lieblosigkeit zieht so lange Vergnglichkeitnach sich, bis das Eingehen in die ewige Ordnung einen Wandel beweiset,den das Geistige vollziehen mu, will es leben in Ewigkeit. Das Heraustre-ten aus der ewigen Ordnung mu daher Entsetzliches nach sich ziehen,weil es auch ein gnzliches Entfernen von Mir und sonach unwiderruflichdas Verhrten geistiger Substanz bedeutet .... und, weil Mein Gesetz der

    Ordnung niemals auszuschalten ist, irdische Schpfungen aufgelst wer-den mssen, um diese verhrtete geistige Substanz wieder in neue Schp-fungen zu bannen .... Es mu entweder eine vllige Wandlung derMenschheit in Krze sich vollziehen oder eine Wandlung der Schpfung,auf da die ewige Ordnung wiederhergestellt werde, in der ihr Menschenunbedingt leben msset, wollet ihr euer Ziel erreichen, die Vereinigungmit Mir und ein ewiges Leben ....

    Amen

    Lehrfhigkeit....Geistwirken .... Liebe .... Wahrheit.... 30.5.1951

    B.D. NR. 5140Der Himmel steht euch allen offen, die ihr Mir dienen wollet. Und

    Mein Geist strahlet auf euch hernieder und bringet Klarheit in euer Den-ken, so ihr willig seid, die reine Wahrheit zu erkennen. Nur Mein Gebotder Liebe msset ihr erfllen, ansonsten Mein Geist nicht in euch wirkenkann, der euch in alle Wahrheit leitet .... Und nun verstehet, da es nur dieLiebe ist, die euch tauglich macht zur Arbeit fr Mich und Mein Reich.Wer die Liebe hat, dessen Wissen wird alles umfassend sein und auch derWahrheit entsprechen, denn wer die Liebe hat, der hat Mich, und Ichwerde ihm wahrlich nichts anderes als Wahrheit darbieten, so er diesebegehrt. Ich kann aber auch wieder nur wahrheitsbegehrende Menschen

    brauchen als Diener auf Erden, weil ihre Arbeit ja darin besteht, ihre Mit-menschen zu belehren, Mein gttliches Wort, das von oben kommt, zuverbreiten .... Also mu diesen auch entsprechend ihrer Weinbergsarbeitdas rechte Wissen zugeleitet werden. Und das ist entscheidend, wann derMensch sich als gelehrt von Mir betrachten kann, ob er von Mir Selbstberufen ist fr seinen Dienst, ob er den Auftrag hat von Mir Selbst, MeinWort zu verbreiten, ob Ich Selbst ihn als tauglich fr diese Ttigkeiterkannt habe und ihn fr diese Mission Selbst zubereite.

    Die Arbeit fr Mich und Mein Reich ist eine Freie-Willens-Angele-genheit und Ich weise keinen ab, der Mir also dienen will. Doch die Beru-fung mu er abwarten, denn Ich erkenne wahrlich am besten, welche

    Fhigkeiten er besitzt, und weise ihm den Platz zu, wo er seine Fhigkeitenverwerten kann. Doch nicht immer ist es die lehrende Ttigkeit, die MeineDiener auf Erden ausben sollen, denn die Mitmenschen zu belehren istauerordentlich verantwortungsvoll und erfordert mehr als ein Verstan-desstudium, das auch solche Menschen nachweisen knnen, die zur Lehr-ttigkeit vllig untauglich sind, weil sie noch nicht das rechte Wissengewonnen haben, das nur Mein Geist euch Menschen vermitteln kann ....d.h., Ich Selbst mu in euch wirken knnen, wollet ihr garantiert in derWahrheit stehen. Ich segne jedoch jede Arbeit fr Mich und Mein Reich,wo der Wille, Mir zu dienen und dem Nchsten zu helfen, alleinige Trieb-kraft ist. Und Ich erleuchte das Denken derer, die Mein Wort verbreiten, in

    das sie verstandesmig eingedrungen sind. Denn Ich erkenne jeglichenguten Willen an und segne ihn. Und so ein Mensch im Verlangen, MeinWort zu hren, von jenen belehrt wird, dann gebe Ich auch ihm rechtes

    12

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    13/169

    Erkennen, weil Ich immer nur den Willen und das Verlangen nach Mirwerte und niemals zulassen werde, da sie falsch unterwiesen werden,wenn sie nach der Wahrheit verlangen. Jene aber, die in direkter Verbin-dung stehen mit Mir und Mich nun im Wort vernehmen, werden niemalsfalsch denken knnen, weil Mein Geist auf sie berstrmt und Licht undKlarheit gibt. Und Mein Geist wird immer wieder euch Menschen zurLiebe ermahnen, denn aus der Liebe geht auch die Weisheit hervor, und

    weise sein heit, zu wissen um die reine Wahrheit und Erkenntnis habenvon allen Dingen, soweit der Mensch dafr aufnahmefhig ist. Und jederMensch kann Mich gewinnen durch die Liebe. Darum ist die Liebe wichti-ger als noch so ernstes Nachdenken ber ungelste Probleme, denn dieLiebe lset sie von selbst, denn sie ist das Licht, das Weisheit ausstrahltund die niemals ersetzt werden kann durch menschliche Erklrungenoder verstandesmige Forschungen. Die Liebe bin Ich Selbst, und so ihrmit Mir durch die Liebe verbunden seid, msset ihr auch im rechten Wis-sen stehen, und ihr knnet dann ungezweifelt glauben, was Ich als dieewige Liebe euch mitteile, weil Ich auch die ewige Wahrheit bin ....

    Amen

    Unberechtigter Einwand,schicksalsmig schlecht sein zu mssen .... 31.5.1951

    B.D. NR. 5141

    Was euch zum Segen dienet, das lasse Ich euch zukommen, was euchaber hindert in eurer geistigen Entwicklung, ist nicht Mein Wille, sondernder Wille dessen, der euch von Mir trennen will. Dennoch lasse Ich es zu,um den Menschen nicht die Willens- und Glaubensfreiheit zu nehmenund um euch selbst auch zur Prfung anzuregen, von welchem Geist etwasausgegangen ist. Alles kann euch zum Segen werden, denn auch dasSchlechte kann eurer Entwicklung dienlich sein insofern, da ihr es erken-

    net und verabscheuen lernet und also euch entscheidet fr Gut oder Bse,wozu auch das Wissen um beides ntig ist. Doch das Bse geht nicht vonMir aus, sondern von Meiner Gegenkraft, die also auch auf den Willen desMenschen einwirket, um ihn zu gewinnen. Der Mensch aber entscheidetsich selbst. Wo Mein Gegner Anklang findet, kann nicht von Meinem Wir-ken am Menschen gesprochen werden, weil der Mensch nicht gezwungenwird zu seinem Handeln und Denken, sondern es freiwillig tut und weil erauch die Fhigkeit hat, Gut und Bse zu unterscheiden. Darum trgt erauch die Verantwortung fr seine Willensrichtung, und darum schaffet ersich auch selbst sein Los in der Ewigkeit. Und keiner wird sagen knnen,da Ich ihm nicht nahegetreten sei, denn das Leben aller Menschen hat

    schicksalsmig zur Genge Gelegenheiten, in denen er eine fhrendeund bestimmende Macht erkennen kann, Die Sich ihm offenbart. Achteter solcher Gelegenheiten nicht oder lt er sich bestimmen, sich rck-schrittlich zu entwickeln, dann mibraucht er seinen freien Willen undntzet ihn also in verkehrter Richtung. Er gibt sich selbst in die MachtMeines Gegners, ohne von ihm gezwungen worden zu sein.

    Es ist also der Einwand unberechtigt, da der Mensch, als unterungnstigem Einflu stehend, nicht anders als schlecht handeln konnteund da dieser schlechte Einflu als schicksalsbedingt ihn zum Schlecht-Sein zwingt .... Das Schicksal gestaltet sich immer so, da die Aufwrtsent-wicklungsmglichkeiten berwiegen, wenn der Wille gut ist .... Es braucht

    der Mensch nicht zu scheitern, wenn er selbst es nicht will .... Denn immersteht ihm eines zu Gebote, sich Hilfe zu erbitten bei Mir, die ihm stetsgewhrt wird. Und jedes Leid, jeder Schicksalsschlag soll ihn zu dieser

    13

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    14/169

    Bitte anregen, dann ist der Mensch niemals in Gefahr abzusinken, dennIch warte nur auf das Zuwenden seiner Gedanken zu Mir, um ihn erfassenzu knnen und zu halten, da er nicht falle. Das Gebet zu Mir ist Abwehrdessen, der ihm schaden will. Das Gebet zu Mir ist kraftspendend undstrkt den Menschen in jeder Versuchung. Es steht der Mensch zwischenzwei Mchten, und fr eine der beiden mu er sich entscheiden.Verstnd-licherweise werden beide auf ihn einwirken und Einflu zu gewinnen

    suchen. Darum lasse Ich auch das Wirken Meines Gegners zu, berlasseaber nicht schutzlos den Menschen seiner Gewalt, sondern Ich suche ihndurch Not und andere Schicksalsschlge so weit zu bringen, da er nachMir rufet, weil Ich dann erst mit Meiner Macht und Liebe eingreifen kann,so sich sein Wille entschieden hat fr Mich. Er mu in vollster Willensfrei-heit zu Mir kommen, und tut er es nicht von selbst, mu Ich ihn dazu ver-anlassen durch Notlagen aller Art, die aber dann immer nur seinem See-lenheil dienen knnen und darum von Mir zugelassen sind. Das Bse aberschaffet der Mensch selbst, so er den ber sich Macht gewinnen lt, derdie Liebe ins Gegenteil verkehrt hat und darum stets schlecht und liebloshandeln wird und daran leicht zu erkennen ist. Ich aber hindere ihn nicht,

    denn auch sein Wirken bezweckt den Willensentscheid .... Doch selig, diesich zu Mir hintreiben lassen, die sein Rnkespiel erkennen und ihm ent-fliehen wollen .... Diese erfasse Ich und ziehe sie empor zu Mir, denn siehaben ihren Willen recht gentzet und ihre Erdenlebensprobe bestan-den ....

    Amen

    Wunderwirken in der Endzeit....Falsche Christusse und Propheten .... 1.6.1951

    B.D. NR. 5142

    Meine euch stets zur Verfgung stehende Lebenskraft sollet ihr nur

    ntzen, und nichts wird fr euch unberwindlich sein. Doch erst durcheinen Lebenswandel in Liebe knnet ihr euch diese Liebekraftaneignen .... wonach euch nun auch verstndlich ist, wann ein Mensch zurHeilung von Krankheiten und sonstigem auergewhnlichen Wirkenfhig ist, sofern diese Fhigkeiten nicht von unten begnstigt werden, was

    jedoch offensichtlich erkenntlich ist am Lebenswandel des Menschen.Meine Liebekraft kann zu unerhrtem Wirken gentzt werden, dochimmer nur von Menschen, die so innig mit Mir durch den Glauben unddie Liebe verbunden sind, da Meine Kraft ungehindert auf sie einstr-men kann. Der Mensch selbst zieht die Grenzen, er dmmt Meinen Liebe-strom ein, wenn das Verhltnis zu Mir nicht das rechte ist, ja, er kann sogar

    von unten Kraft empfangen, wenn sein Lebenswandel gnzlich MeinemWillen widerspricht. Selten aber kann ein Mensch, der Ungewhnlichesvollbringt, die Richtung seiner Liebe verbergen .... Solange sie noch derWelt gilt, ist es nicht Meine Kraft, die ihn zum Wirken befhigt. Wer Miraber ergeben ist, dessen Seele strahlt auch auf die Mitwelt etwas Gttlichesaus und dessen ungewhnliche Kraft weiset auf die innige Verbindung mitMir hin, was stets zu erkennen ist. Je hher der Mensch in der Liebe steht,desto strker ist auch sein Glaube und also wirket er bewut mit MeinerKraft. Liebe und Glaube mssen also als erstes vorhanden sein, soll gttli-ches Wirken anerkannt werden, und rechter Glaube und Liebe lassen sichnicht vortuschen oder verleugnen, weshalb sie stets zu einem rechten

    Urteil verhelfen, so der Ursprung der Kraft geprft werden soll. In derletzten Zeit vor dem Ende werden solche Prfungen hufig ntig sein,denn Krfte von oben und von unten werden sich uern, es werden Zei-

    14

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    15/169

    chen und Wunder geschehen, denn auch Mein Gegner sucht sich Glaubenzu verschaffen und stattet die ihm Hrigen mit groer Kraft aus. Dannwird es sich erweisen, da nur die Liebe Licht gibt und eine rechte Urteils-fhigkeit zeitigt, da Werke mit gttlicher Kraft nur von denen verrichtetwerden knnen, die im Glauben an Mich, den lebendigen Gott und ihrenErlser, festbleiben und da alles Wirken von Gott-gegnerisch eingestell-ten Menschen auch durch Gott-gegnerische Krfte geschieht, da es

    falsche Christusse und falsche Propheten sind, die Wunder wirken imAuftrag des Satans.

    Ich mache euch, Meine Getreuen, darauf aufmerksam, da in derEndzeit vieles geschehen wird, was ungewhnlich und darum bernatr-lich anmutet, Ich gebe euch aber auch Erklrungen dazu, auf da ihr einrechtes Wunder mit Meiner Kraft zu unterscheiden vermget von Blend-werken Meines Gegners, die geleistet werden, weil sich Menschen, die ihmverfallen, ungewhnlicher Willens- und Krperkraft erfreuen unddadurch ihre Mitmenschen in Erstaunen versetzen, denn wie Ich Selbst indenen wirke, die Mich lieben und Mich also in ihre Herzen aufgenommenhaben, so auch wirket jener auf die Menschen seines Geistes, so das Ende

    nahe ist. Er kann sich ihrer Krperform bedienen, sowie sie ihm ihre Seeleverkauft haben, und dann handelt der Mensch, wie er es will. Doch anihren Frchten werdet ihr sie erkennen. Alles, was geleistet wird an ber-natrlichen Dingen, dienet nur der Machtverstrkung und Vermehrungirdischer Gter .... Die Welt, deren Herrscher jener ist, fllt denen zuFen, die mit seiner Macht ausgerstet sind .... Mein Reich aber ist nichtvon dieser Welt .... und Meine Jnger der Endzeit, Meine Liebeboten,durch die Ich wirke und denen Ich bernatrliche Kraft verleihe, verkn-den nur das geistige Reich, sie lehren die Liebe und bekrftigen ihr Evan-gelium durch Zeichen und Wunder, die Mich Selbst beweisen, den gttli-chen Lehrmeister, in Dessen Auftrag sie reden und in Dessen Namen sie

    Kranke heilen und Wunder wirken. Sie werden verfolgt werden von jenen,doch in ihrer Not von Mir Selbst gerettet werden, denn einmal kommt derTag, da offenbar wird das Gute und das Schlechte, die Liebe und derHa .... wo keiner sich vor Mir verbergen kann, wo Ich richten werde dieLebendigen und die Toten, ber den Frsten der Finsternis und seinenAnhang, wo Meine Macht und Herrlichkeit offenbar wird den Meinen, dieMir die Treue halten bis zum Ende ....

    Amen

    Anfeindungen ....Heimliches Wirken .... Erhhte Ttigkeit.... 3.6.1951

    B.D. NR. 5143

    Noch sind es nur wenige, die euch entgegenstehen, doch die Zeit wirdkommen, wo ihr von vielen angegriffen werdet, wo ihr nur in kleinerAnzahl sein werdet gegenber der Schar euch bekmpfender Menschen,die sich zum Teil auch glubig nennen, doch euch anfeinden um derErgebnisse eines rechten, lebendigen Glaubens willen, um der sichtlichenZeichen des Geisteswirkens willen, die sie aufreizen wider euch. Nochhabet ihr einen kleinen Kreis von Anhngern, die ergriffen sind von Mei-nem Wort und es im Herzen bewegen und anerkennen; doch es wird dieZeit kommen, wo ihr auch von jenen getrennt werdet, wo ein jeder auf sichselbst angewiesen sein wird und sich von Feinden umgeben wei, die ihm

    den Glauben nehmen wollen an Mich und Meine Lehre. Dann werden dieFrchte dessen zutage treten, da sie von Mir Selbst gespeist wurdendurch Mein Wort und die Nahrung vollglubig in sich aufgenommen

    15

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    16/169

    haben. Denn sie werden standhalten allen Anfechtungen der Welt gegen-ber und immer wieder gleichgesinnte Menschen finden, mit denen siesich austauschen und dadurch ihren Glauben strken knnen. Doch ihralle werdet verhindert werden, ffentlich zu wirken, ihr werdet keine Mg-lichkeit haben, Mein Wort ffentlich zu verbreiten. Doch einen jeden willIch strken, der nach Mir und Meinem Wort verlangt .... Die Feindselig-keiten gegen euch werden berhandnehmen und euch doch nicht eure

    innere Festigkeit nehmen knnen, denn Mein Geist wird dann offensicht-lich in euch wirken, und Mein Wort wird in einem jeden einzelnen leben-dig werden .... Feindseligkeiten von auen werden nicht vermgen, euchinnerlich zum Wanken zu bringen, weil Ich einen jeden schtze, der Mirtreu bleiben will. Und diesen Willen erkenne Ich und lasse ihm jederzeitdie Strkung zukommen, die er bentigt, um standhaft bleiben zu kn-nen.

    Zuvor aber ist eine Zeit, die ihr sehr wohl ausntzen knnet zur Ver-breitung Meines Evangeliums, und darauf will Ich euch aufmerksammachen, damit ihr sie nicht ungentzt vorbergehen lasset. Denn ihr wer-det reden knnen allerorten, ohne ein Verbot frchten zu mssen; ihr wer-

    det auch die Gabe haben zu reden und oft Gelegenheiten finden, wo ihrangehrt werdet und Verstndnis findet, wo eure Weinbergsarbeit nichtvergeblich sein wird. Und dann sollet ihr eifrig ttig sein und nichts hin-ausschieben, was ihr tun knnet .... ihr sollt die Liebe predigen und dieMenschen aufmerksam machen auf das Ende .... Vieles wird ihnen inErinnerung bleiben, so die letzte Kampfzeit, der letzte Glaubenskampfanbricht, und ob ihr auch gehindert werdet an der Verbreitung MeinesWortes .... der Samen, den ihr ausgestreut habt, wird Wurzeln schlagenund aufgehen und in der letzten Zeit des Endes auch Frchte tragen. Undeuer Wirken wird im geheimen weitergehen, euch selbst und dem Mit-menschen zum Segen, weil Ich alle eure geistige Ttigkeit segnen will bis

    zum Ende dieser Erde und dereinst in der Ewigkeit .... Amen

    Entwicklung freier Wille, nicht Willkr Gottes .... 4.6.1951B.D. NR. 5144

    Der gttliche Funke im Menschen ist sein Wegweiser auf dieser Erde,denn er treibt den Menschen an zum Guten, und er warnet ihn vor bsemHandeln und Denken .... doch immer nur leise, so da er gehrt undgesprt werden kann, doch nicht gehrt und gesprt werden mu, weil ersich nicht vordrngt, sondern das Lauschen des Menschen nach innenverlangt, um vernommen zu werden. Darum ist wieder erst der Wille des

    Menschen ntig, um der feinen Stimme in sich gewahr zu werden. DerWille also ist das erste, und ihm entsprechend wirken alle Gnaden, wozuauch das uern des gttlichen Funkens im Menschen gehrt. Der Willeaber ist frei, weder von oben noch von unten wird zwangsmig auf ihneingewirkt .... weder Gott noch Sein Gegner bestimmen das Wollen desMenschen, doch dem freien Willen entsprechend haben sie Einflu aufihn. Es mu dies besonders erwhnt werden, weil es das Bild der ewigenGottheit, Die in Sich Liebe ist, vllig umgestaltet, wenn gelehrt wird, dadie Richtung des Willens Gottes Bestimmung ist, wenn gelehrt wird, dader Mensch seinen Willen nicht frei gebrauchen kann, sondern es vonGottes Gnade und Erbarmung abhngig ist, welche Richtung dieser Wille

    nimmt. Wohl ist es ein Akt gttlicher Gnade und Erbarmung, da demMenschen berhaupt Gelegenheit geboten wird, seinen Willen zu erpro-ben und den Gott zugewandten Willen unter Beweis zu stellen, doch wozu

    16

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    17/169

    wre das Erdenleben des Menschen, wenn ihm sein Wille beschnitten undalso seine Entwicklung auf Erden ganz und gar das Werk Gottes wre bzw.von Ihm bestimmt zum Erfolg oder Mierfolg .... Eine solche Lehre lssetdie Weisheit und die Liebe Gottes anzweifeln und kann daher niemals derWahrheit entsprechen. Stndig trgt der Mensch wohl den Wecker in sich,stndig ist die Barmherzigkeit Gottes erkennbar, denn auch diese leiseStimme ist ein Gnadengeschenk, eine Hilfe, den Menschen dorthin zu

    treiben, wo er nach dem Willen Gottes landen soll .... doch vllig frei ist esihm gestellt, wie er das Gnadengeschenk ntzet, ansonsten der Wecker imHerzen so laut und vernehmlich klingen wrde, da er gehrt werdenmte und der Mensch dann zwangsmig so handeln wrde, wie es ver-langt wird. Der Mensch hat freien Willen .... das ist fr seine geistige Ent-wicklung von grter Bedeutung und kann niemals geleugnet werden,nurknnen Worte falsch verstanden oder ausgelegt werden, wenn das ntigeVerstndnis dafr fehlt, welche Aufgabe der Mensch berhaupt hat aufErden und welches Ziel von ihm erreicht werden soll. Wer darum wei,der erkennt auch sofort den Irrtum einer Lehre, wenngleich sie als gttli-chen Ursprungs vertreten wird. Die Liebe und Weisheit Gottes mu stets

    hervorgestellt werden, alles mu die Liebe und Weisheit Gottes beweisen,und wo diese angezweifelt werden kann, fehlt einer Lehre der gttlicheUrsprung, denn der Gott,Der geliebt werden will, stellt Sich Selbst nicht sohin, da Er gefrchtet werden mu .... Der Gott, Der um die Liebe dieserSeiner Geschpfe wirbt, um sie auf ewig mit Seiner Liebe zu beglcken,wird ihnen nicht als ein Gott des Zornes und der Willkr Sich vorstellenund jegliche Liebe zu Ihm ersticken im Keim. Suchet den rechten Sinn zufinden und urteilet nicht nach dem Buchstaben, denn dieser ttet,whrend der Geist ihn erst lebendig macht. Wo aber der Geist aus Gottwirket, dort fallen alle Schleier, und jedem vom Geist Gottes erflltenMenschen wird auch Sein Wort verstndlich sein ....

    Amen

    Umgestalten vom Geschpf Gottes zum Gotteskind .... 6.6.1951B.D. NR. 5145

    Ich will euch Menschen zu Mir ziehen, Ich will rechte Kinder aus euchmachen, die ihr bisher nur Meine Geschpfe seid. Wisset ihr, was dasbedeutet, da ihr, als in der Unvollkommenheit stehend, zu gttlichenWesen umgestaltet werden sollet, auf da ihr das Erbe des Vaters antretenknnet und im gleichen Willen mit Mir schaffet und wirket zur eigenenSeligkeit? .... Wisset ihr, da dies ein Werk ist, zu dem Ich euch wohl helfein steter Liebe und Bereitschaft, das ihr aber selbst vollbringen msset

    durch euren Willen? Es ist dies ein Werk, das nicht Meine Allmacht erfor-dert, sondern eure Selbstbeteiligung, ansonsten ihr wohl geistig hoheWesen werden knntet, jedoch nicht Meine Kinder, die als Mein Ebenbildin allem Mir gleich sein mssen, die sich vergttlichen mssen und darumeinen beraus langen Entwicklungsgang zurcklegen muten, um nun imErdenleben als Mensch diese Wandlung des Geschpfes zum Kind desVaters unter Beweis zu stellen. Ein solches Vergttlichen geschieht abernicht anders als durch die Liebe .... Es gibt kein anderes Mittel, keinenanderen Weg, als im Erdenleben das Feuer der Liebe zu entznden unddadurch alles hinwegzuschmelzen, was noch ungttlich ist und dasGeschpf noch von Mir trennt .... Jegliche Erkenntnis, jegliches Wissen

    und jeglicher Glaube ohne die Liebe ist tot und ohne Erfolg fr die geistigeEntwicklung des Menschen, denn ein Vergttlichen der Seele kann nichtdadurch stattfinden, und die Liebe kann nicht ersetzt werden durch Ver-

    17

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    18/169

    standesweisheit oder traditionellen Glauben .... Die Liebe allein machteuch zu Gttern, denn sie ist Mein Wesen, und also mu Mein Ebenbildgleich Mir Liebe sein. Die Liebe aber kann auch dem primitivsten Denkerinnewohnen und wird weit schneller zum Ziel fhren als der hchstent-wickelte Verstand, der nicht mit Liebe gepaart ist. Die Wissenschaft istdarum nicht einen Schritt im voraus, wo es sich um die geistige Entwick-lung handelt, denn auch die letzten Erkenntnisse, das Wissen um geistige

    Wahrheit, hat der Mensch erst dann, so er als Folge eines Liebelebens vomGeist belehrt wird, wohingegen ein rechtes Kind Gottes dieser Weisheitauf Erden nicht bedarf, um sein Ziel zu erreichen, jedoch bei seinem Ein-tritt in das geistige Reich blitzschnell in vollster Erkenntnis steht. Dennallein die Liebe gestaltet den Menschen zu Meinem rechten Kind, dieWeisheit aber geht erst aus der Liebe hervor und wird dann auch erst denMenschen als Weisheit ansprechen, whrend zuvor wohl der Mensch einreiches Wissen besitzen kann, das sein Verstand gewonnen hat, und dochvon diesem Wissen nicht durchdrungen ist, solange sein Geist nicht in ihmwirken kann. Die Gotteskindschaft zu erreichen soll das ernste Strebeneines jeden Menschen sein, denn Meinem Kinde wird ewiglich nichts

    mangeln, Mein Kind steht Meinem Herzen so nahe, da Ich es fort undfort mit Meiner Liebekraft speise, da Ich es leiblich und geistig versorgemit allem, wessen es bedarf. Ich nehme Anteil an allen seinen Gedankenund Empfindungen und ziehe es fortgesetzt zu Mir, Ich wende seinenBlick nach oben und schtze es vor den Angriffen des Feindes. Ich ver-folge jeden Schritt und achte, da es nicht fehlgeht, weil es durch seineLiebe Mein geworden ist auf ewig .... Wenngleich auch Mein Geschpf ausMeiner Hand hervorgegangen ist, so steht Mir doch ein rechtes Kind umvieles nher, denn seine Liebe ist es, was es unauflslich an Mich kettet,whrend Mein Geschpf diese Liebe nicht mehr kennt, ja darum den end-los langen Erdenweg zurcklegen mu, um sich wieder zur Liebe zu for-men zwecks engsten Zusammenschlusses mit Mir. In eurem Erdenlebensollet ihr Menschen diese groe Aufgabe erfllen, ihr sollet die Liebe benso lange, bis euer Wesen selbst zur Liebe geworden ist, um dann mit RechtMir als Kind gegenbertreten zu knnen, das seinen Vater ruft und vonIhm gehrt wird. Und dann erfllet Er auch alle Bitten, denn Sein Kindlsset Er nicht vergeblich rufen. Dann seid ihr dem Herzen des Vaters sonahe, da Er Selbst in euch ist, da Er euch erfllet mit Seiner Liebekraftund ihr die Gttlichkeit in euch selbst spret, da ihr auf Erden schonwirken knnet als rechte Kinder, da ihr licht- und kraftumflossen seid,d.h. auch auf eure Mitmenschen viel Liebe und Weisheit ausstrahlt undder Zusammenschlu mit dem Vater leicht erkenntlich ist. Dann knnetihr als Meine Kinder auf Erden auch erfolgreich Mir dienen, denn ihr tut

    dann nur das, was auch eure geistige Arbeit im Jenseits ist .... ihr verkn-det Mein Evangelium den Mitmenschen, die eines guten Willens sind, undwerdet viele zum ewigen Leben fhren ....

    Amen

    Zustand der Seelen nach dem Tode ....Licht - Dmmerung - Finsternis .... 8.6.1951

    B.D. NR. 5146

    Nichts bleibt verborgen, alles wird offenbar werden am jngstenTage .... Das bedenket, ihr Menschen, da ihr euch verantworten msset

    vor dem Richterstuhl Gottes, so ihr eingehet in das jenseitige Reich, soeure Seele den Leib verlassen hat, so euer jngster Tag gekommen ist. Undder ewige Richter entscheidet ber euer Los in der Ewigkeit, der ewige

    18

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    19/169

    Richter gibt jeder Seele, was sie verdient hat, und richtet wahrlich nachGerechtigkeit. Und wohl denen, die von einem Lichtschein umflossensind, die Taten der Liebe aufzuweisen haben, die sie selbst in einen Licht-strahl hllen, der ihren Reifegrad erkenntlich macht .... wohl denen, dienach der Wahrheit trachteten und dadurch ihr Streben nach Gott verrie-ten; wohl denen, die sich bemhten, den Willen Gottes zu erfllen, die imrechten Kindesverhltnis zum himmlischen Vater stehen und darum von

    Ihm angenommen werden und aufgenommen in Sein Reich .... Doch wel-che Finsternis umhllet die Seelen, die bar jeder Liebe sind. Auch diesesind weithin erkenntlich, denn grau und lichtlos, in grter Drftigkeitstehen sie vor dem Richterstuhl Gottes, und ihre Finsternis kennzeichnetihr liebloses Leben, ihren Unglauben und ihre Zugehrigkeit zum Satan,und sie wenden sich ab von Gott und suchen Ihm zu entfliehen.Sie erken-nen Ihn nicht, doch sie frchten Den, Der sie richten will fr ihre Taten,und stets finsterer wird es in ihnen und um sie, und eine beraus drftigeund reizlose Gegend nimmt sie auf, wo sie sich unglcklich fhlen undsich aufbumen gegen ihr Los, das sie jedoch gerechterweise betroffen hat.

    Und wieder stehen Seelen in leichter Dmmerung, sie vermgen

    nichts zu erkennen, doch qult sie nicht die uerste Finsternis, dochihnen fehlt das Licht. Sie verlangen danach und knnen sich nicht zurecht-finden in ihrer Umgebung, wenngleich ab und zu ein leichtes Dmmer-licht sie umspielt, dem sie zudrngen in ihrer Not .... Diese Seelen sindnicht schlecht, jedoch leichtsinnig gewesen auf der Erde und haben es ver-sumt, sich durch Liebestaten ein helles, leuchtendes Gewand zu verschaf-fen; sie lebten gedankenlos dahin, taten nichts Schlechtes, aber auch nichtsGutes. Ihr Glaube war ein toter, und ihrer Seelen gedachten sie nicht undkommen nun armselig im geistigen Reich an, sich frchtend vor der Fin-sternis und dieser entfliehen wollend, indem sie ngstlich dem Lichtzustreben, whrend die Seelen der Finsternis das Licht fliehen, wenngleich

    die Finsternis auch fr sie eine Qual ist. Doch sie vertragen in ihremZustand kein Licht, bevor sie ihren Willen nicht gewandelt haben. Einejede Seele wird bedacht nach Recht und Gerechtigkeit .... denn keine Seelekann ihr Wesen verbergen, weil offen und klar der ganze Lebenswandelvor Gottes Auge liegt und das geistige Reich keine Verhllung des eigentli-chen Wesens zult, weil alle Taten des Menschen auf Erden den Licht-oder Finsterniszustand selbst schaffen und daher eine jede Seele erkennt-lich ist und auch, wohin sie gehrt. Der Seelen, die noch in der Dmme-rung sind, erbarmet euch Menschen, denn ihnen kann ein liebendes Gebetvon euch schon einen Wandel schaffen, denn dieses bedeutet ein Aufblit-zen des Lichtes, es bedeutet eine kleine Kraftzuwendung und rechte Len-kung ihres Willens, und nur die Liebe von Menschen oder Lichtwesenbringt ihnen Rettung aus ihrer unglcklichen Lage, die sie ungewhnlichhart empfinden und verbessern mchten. Auch die Seelen der Finsternisbrauchen eure Hilfe, doch in ihrer Verstocktheit lehnen sie oft eine solcheHilfe ab. Doch unentwegte Frbitte fr eine solche Seele bleibt nicht ohneErfolg, denn sie ist wie ein Kraftstrom, der diese Seelen berhrt und densie wohlttig empfinden. Ihr Menschen aber wisset nicht, in welchemReich ihr eure Lieben suchen sollet, und darum tut ihr gut daran, in Liebealler zu gedenken, auch derer, die das Reich der Finsternis noch gefangen-hlt .... Ihr sollet eifrig Frbitte ben, ihr sollet aller Lieben gedenken, dievon euch gegangen sind, ihr sollet wissen, da sie alle noch viel Kraft ntighaben und euch innig danken fr solche Kraftzufuhr, die ein Gebet in

    Liebe fr sie bedeutet. Ihr bleibet dadurch in stndiger Verbindung mitden Menschen, die euch nahestanden, und werdet auch ihre Sorge umeuch erfahren, sowie sie aus ihrer Lethargie des Geistes erwacht sind,

    19

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    20/169

    sowie sie begriffen haben, da sie viel nachholen mssen und auch kn-nen im jenseitigen Reich, wo auch die Liebe das einzige Erlsungsmittel istund die hilfswilligen Seelen vorwrtsschreiten knnen, um aus dem Rei-che der Finsternis und der Dmmerung in das Reich des Lichtes zu gelan-gen .... Ihr Menschen, helfet ihnen, denn sie bedrfen eurer Hilfe, weil sieallein zu willensschwach sind und die Liebe und Gerechtigkeit Gottesihnen doch nur die Lichtflle geben kann,die sie sich durch ihren Lebens-

    wandel auf Erden erworben haben. Ihr aber knnet ihnen Licht geben,sowie ihr mit liebendem Herzen derer gedenket, die in Not sind, und ihrihnen helfen wollet ....

    Amen

    Gottes Wort von oben gengendfr Mission .... 9.6.1951B.D. NR. 5147

    Erwartet nichts von der Welt und ihren Vertretern .... Denn sie bieteneuch nichts als nur das, was der Welt Anteil ist. Gebet euch Mir vertrauens-voll hin, und fhlet euch sicher in Meiner Gnade .... Es ist ein heftigerKampf um eure Seelen in der letzten Zeit vor dem Ende, und dieser Kampf

    wirkt sich in vielerlei Weise aus. Immer wird versucht werden von seitender finsteren Macht, euch zu hindern am geistigen Streben, an der Verbrei-tung Meines Evangeliums, Meines Wortes, das euch aus der Hhe zugeht,denn weil dieses die Wahrheit ist, wird es auch stets Anfeindung erfahren,und ihr selbst werdet mitten in feindlichem Wirken stehen. Doch nichtskann der Feind erreichen, solange euer Wille Mir zugewandt ist, solangeihr Mir dienen wollet. Denn eurem Willen entsprechend ist auch dieKraftzufuhr und Meine immerwhrende Frsorge um euch. Eure Missionist zu gewaltig, als da Ich sie durch feindliches Wirken gefhrden liee,und mag es auch scheinen, als habe die Gegenkraft bermacht .... sie wirdeuch nicht besiegen, ihr aber werdet erstarken im Glauben durch Meine

    offensichtliche Hilfe und Untersttzung. Und so will Ich euch immer wie-der darauf aufmerksam machen, da euch Mein Wort gengt, das euchvon oben zugeht, um dieser eurer Mission nachkommen zu knnen ....Denn so Ich Selbst euer Lehrmeister bin, werdet ihr wahrlich so unterwie-sen, da ihr Mir rechte Werkzeuge sein und euren Mitmenschen Lichtgeben knnet, wo es ntig ist. So ihr von Mir Selbst belehrt werdet, istkeine Lcke in eurem Wissen, denn Ich wei es wahrlich am besten, wel-ches Wissen euch Menschen dienlich ist zur Erlangung der Seelenreife, Ichwei es, was und worber ihr sprechen sollet, und bereite euch wohl freuer Lehramt vor, denn ein jeder wird seiner Fhigkeit entsprechend anden Platz gestellt, wo er erfolgreich ttig sein kann fr Mich und Mein

    Reich.Was ihr wissen msset, wird euch nahegebracht in den Belehrungenvon oben; was euch nicht gegeben wird von Mir, das ist zur Erfllungeurer Aufgabe auch nicht ntig, denn wo das Herz durch den Verstandzurckgedrngt wird, ist der Erfolg gering, wenn nicht ganz zweifelhaft ....Ich brauche Vertreter auf Erden, die in ihre Worte ein liebewarmes Herzhineinlegen, die aus ihrem Gefhl heraus reden und nicht den Verstand alserstes heranziehen, wo es gilt, Meine Liebelehre zu verknden .... Der Ver-stand soll zwar nicht ausgeschaltet werden und die Worte, die Meine rech-ten Vertreter auf Erden reden, sollen auch vom Verstand angenommenwerden knnen, doch das Herz soll sie vermitteln, d.h. sie sollen lebendigertnen und lebendig im Herzen des Mitmenschen widerklingen .... Das,

    was Meine Diener von Mir empfangen, sind Worte der Liebe, von der ewi-gen Liebe Selbst gegeben dem Menschen, den wieder die Liebe zum Emp-fang befhigt. Und diese Worte sollen auch in Liebe weitergeleitet werden,

    20

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    21/169

    im inneren Drang, dem Mitmenschen dadurch zu helfen in seiner geisti-gen Entwicklung. Dann ist das Herz zuerst beteiligt beim Austeilen des-sen, was auch der Verstand anerkennen mu, wenn die Gabe mit liebewar-mem Herzen geprft wird. Und so wird immer das Licht dort leuchten inseiner ganzen Kraft, wo Ich Selbst es entzndet habe, und dieses Lichtwird seinen Schein nicht verlieren, wie es aber auch nur verstrkt werdenkann durch immer heller auflodernde Liebe, die Meines Geistes Wirken

    erhht und wahrlich den Menschen wissend macht und fhig, fr Michund Mein Reich zu arbeiten und als Mein Jnger in der Endzeit sich amErlsungswerk zu beteiligen. Denn dieser besitzet Mein Wort in allerReinheit, so wie es von Mir ausgeht, und die Kraft Meines Wortes wirdoffenbar werden, sowie die letzte groe Not einsetzt und die Menschen aufdie Zuleitung dieses Meines Wortes angewiesen sein werden. Denn Ichwei, welcher Zeit ihr entgegengeht und woran es euch mangelt .... Unddarum teile Ich Selbst das Brot des Himmels aus, und selig, wer sich daranlabet .... selig, wer seinen Hunger damit zu stillen sucht .... denn es wirdihm Kraft geben, auszuhalten bis zum Ende ....

    Amen

    Jesus .... Werden der Geschpfe zu Kindern .... 10.u.11.6.1951B.D. NR. 5148

    Vertretet Mich und Meinen Namen vor der Welt, so will Ich euch ver-treten dereinst in der Ewigkeit, vor Gott, dem allmchtigen Schpfer desHimmels und der Erde, aus Dem alle Geschpfe hervorgegangen sind,denen Er wieder ein selbstndiges Leben gab.

    So war auch Ich, der Mensch Jesus, ein von Ihm geschaffenes selbstn-diges Wesen, sowohl dem Krper als auch der Seele nach. Ich war von derewigen Urkraft ausgegangen, um im selbstndigen Sein eine Kraftentfal-tungsprobe abzulegen, die ein vlliges Vergttlichen bezweckte, um end-

    lich wieder mit der Urkraft Mich zu verschmelzen und als solche schaffenund gestalten zu knnen, zu regieren ber unzhlige urgeschaffene Gei-ster, ber unzhlige Welten und alle ihre Bewohner. Ich habe als MenschJesus diese Kraftentfaltungsprobe bestanden, denn Ich ntzte alle Fhig-keiten, die ein werdendes Kind Gottes durch die unendliche Vaterliebeerhalten hat fr sein Erdenleben, und lenkte den unermelichen Kraft-strom aus Gott Mir zu .... Ich Selbst bestimmte die ewige Liebe zu dieserEntuerung, weil Ich sie mit der ganzen Liebekraft Meines Herzensbegehrte und die ewige Liebe Mir keinen Widerstand leisten konnte, weilSie Sich schenkt jedem Menschen, der Sie begehrt .... Ich sprach alsMensch die Worte: Niemand kommt zum Vater denn durch Mich .... Ich

    versprach euch Menschen, fr euch beim Vater zu bitten, euch zu beken-nen, so ihr Mich und Meinen Namen vor der Welt bekennet. Denn Ichwute es, da Ich das letzte Ziel auf Erden, die Vergttlichung MeinerSelbst, erreichen wrde auf Erden und da Ich dann, als im Verband ste-hend mit der ewigen Gottheit, euch auch geben kann, was ihr erbittet inMeinem Namen, d.h. unter Anrufung Meiner Selbst .... Denn Mein Vaterund Ich sind eins .... Das Feuer der ewigen Liebe hat alles aufgezehrt, waseiner gnzlichen Vereinigung noch im Wege stand. Krper und Seele hat-ten sich vergeistigt whrend Meines Erdenwandels und waren zur gleichenSubstanz geworden wie der ewige und unendliche Liebegeist, aus Demalles hervorgegangen ist.Als Mensch Jesus wirkte Er in Mir und Ich wirkte

    aus Ihm und mit Ihm .... was aber wirkte, das war Sein Geist, der ewige,unerforschliche Liebegeist, Der unbegrenzt ist, Der also auch in keinerForm gebunden war, Der die ganze Unendlichkeit beherrschte, Der Kraft

    21

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    22/169

    und Licht, Liebe und Wille war und Der Sich im Erschaffen unzhligerGeistwesen zum Ausdruck brachte ....

    Ein solches erschaffenes Wesen war auch Ich, ein Kind Gottes, Demalle Herrlichkeiten Seiner Liebe erschlossen waren, Das Sich aber auch imfreien Willen zu Ihm bekannt hatte, als das Heer urgeschaffener Geistersich auflehnte wider Ihn im Bewutsein der Kraftflle, die es berheblichmachte und zum Fall brachte. Ich war aus der Liebeausstrahlung Gottes

    hervorgegangen, die Mich gewaltig hinzog zu Ihm. Ich war als selbstndi-ges Wesen frei hinausgestellt, doch immer wieder zog es Mich zu demUrquell der Kraft zurck, Die Mich berselig machte und Die Ich dochnicht zu schauen vermochte. Doch Ich ersah auch den Abfall des Geisti-gen, Ich sah, wie die gttliche Liebekraft verstrmte in unzhlige Schp-fungen, und Ich wute um den Zweck dieser Schpfung, die zur Rck-fhrung des gefallenen Geistigen dienen sollte. Und Mein Liebewillewurde bermchtig, Mich an der Erlsung dieses gefallenen Geistigen zubeteiligen .... ihm Mglichkeiten zu schaffen, wieder den Standpunkt ein-zunehmen, den das Geistige freiwillig verlassen hatte. Ich wute um denewigen Heilsplan Gottes, der ewigen Liebe und Erzeugerin Gott-gleicher

    Wesen, die sich Ihrer Liebesuerung entziehen wollten ....Sie traten freiwillig aus dem Verband mit Gott heraus und bten

    dadurch ihre Gttlichkeit ein. Folglich wurden sie kraft- und lichtlos, unddieses kraft- und lichtlose Geistige, das der Liebe Gottes entflohen ist, ver-hrtet sich zu fester Substanz, die zwar in sich noch Geistiges war, aberunfhig zu schaffender und gestaltender Ttigkeit .... Die ewige Liebe abererfate diese Substanz und formte sie nach Ihrem Willen zu Schpfungenverschiedenster Art. Wieder war die unermeliche Liebe Gottes am Werk,und Seine Weisheit bestimmte sie, das Ihm entfliehen wollende Geistige ineinen Wandlungsproze einzureihen, dessen Ziel die restlose Rck-fhrung jenes Geistigen zu seinem Ausgang ist. Mich beseligte dieser

    Heilsplan, und die Liebe zu dem abgefallenen Geistigen bewog Mich, ihmzu helfen, wenn es versagen sollte .... Ich wute um Meine Mission alsMensch Jesus von Anbeginn, weil Ich Selbst Mich dafr erbot, wie Ich aberauch wute um die Vereinigung mit der gttlichen Liebe, die dieses MeinWerk krnen sollte .... (11.6.1951) Denn das Wesen ist wohl geschaffen vonGott, der ewigen Liebe, doch nur, um, als auerhalb gestellt, zur Selbstn-digkeit zu gelangen und in dieser Selbstndigkeit dem Urquell der Liebe-kraft zuzustreben und im Zusammenschlu mit dieser in erhhtem Maewirken zu knnen, im gleichen Prinzip, doch mit sich stndig mehrenderKraft. Es ist kein unselbstndiger Zustand, im Zusammenschlu mit derewigen Liebe zu wirken, und dennoch ein Zusammenwirken mit Ihr; es

    bleibt dem Wesen das Ichbewutsein, und dennoch ist es verschmolzenmit Gott, so es den Vollkommenheitsgrad erreicht hat, da es vllig vergei-stigt ist durch die Liebe .... Es ist dann zum Ebenbild Gottes geworden,und doch kann nicht von mehreren Gttern gesprochen werden, weil dasVergttlichen das gleiche bedeutet wie ein vlliges Verschmelzen mitIhm .... Als Wesen bin Ich einst von Gott ausgegangen, doch in Gott fandIch Mein Ziel; es ist gewissermaen das Erschaffene im freien Willen inden Zustand eingegangen, der seine Bestimmung ist, der jedoch von Gottaus nimmermehr geschaffen werden kann, weil die Vollkommenheit indiesem Grade ebenden freien Willen zur Voraussetzung hat, oder auch ....es besteht ein Unterschied zwischen einem Geschpf und einem KindGottes, dem Ebenbild des Vaters .... das wieder in der vlligen Verschmel-zung mit dem Vater sein letztes Ziel findet. In vllig freiem Willen habe Ichals Mensch auf Erden dieses Ziel angestrebt und erreicht, so da also derVater und Ich eins geworden sind und gleichzeitig der Menschheit, die

    22

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    23/169

    versagte in dem Wandlungsproze, eine Hilfe gewhrt wurde, die sich aufalles Gebundene erstreckte, das durch den Abfall von Gott schwach undhilflos geworden war .... Als Mensch brachte Ich ihr diese Hilfe, denn diegttliche Macht und Fhigkeit gab Ich dahin, so lange, bis das Erlsungs-werk vollbracht war, um die Menschen zur Einkehr in sich selbst zu bewe-gen, auf da auch sie das Ziel anstreben, das Sinn und Zweck des Erdenle-bens ist .... die Vereinigung mit Gott durch Selbstgestaltung zur Liebe, die

    alles vergttlicht und die Kraft stndig vermehrt, weil sie sich mit derUrkraft zusammenschliet, von Der sie einst ihren Ausgang genommenhat ....

    Amen

    Kurze Zeit erhhtes Wirken fr das Reich Gottes .... 11.6.1951B.D. NR. 5149

    Nur eine kurze Zeit noch, dann wird eine emsige Ttigkeit einsetzenfr Mich und Mein Reich, und alle, die im lebendigen Glauben stehen undalso auch in der Verbindung mit Mir, werden sich gedrngt fhlen zumWirken fr Mich, weil Mein Geist sie antreibt in Erkenntnis der beraus

    kurzen Zeitspanne, die noch bis zum letzten Ende dieser Erde bleibt. DieseMenschen werden Mich deutlich im Weltgeschehen erkennen, d.h., siewerden wissen, da es dem Ende zugeht und da alle Anzeichen daraufhinweisen, und dieses Wissen wollen sie auf die Mitmenschen bertragen,weil es sie von innen heraus drngt, sich ihnen mitzuteilen. Sie habengewissermaen Beweise fr die Wahrheit Meines Wortes und wollen auchdie Mitmenschen davon berzeugen, weshalb die Zahl Meiner Vertreter inder letzten Zeit vor dem Ende stets grer und grer wird. Und jederwird reden, wie es ihm sein Geist eingibt, denn der Wille, fr Mich undMein Reich zu reden und den Mitmenschen den lebendigen Glauben fin-den zu lassen, bewirkt, da Mein Geist in ihnen ttig wird, so da sie also,

    getrieben vom Geist, aussprechen,was den Mitmenschen dienlich ist ....Noch liegt diese Zeit vor euch, doch rascher als ihr denkt, wird sie da

    sein, denn alles erfllet sich, was Ich durch Seher und Propheten angekn-digt habe, also auch, da der Abfall vom Glauben gro sein wird unddaher die Erde eine Erschtterung erlebt, die geeignet ist, viele wiederzum Glauben zurckzufhren. Zudem wird groe irdische Not die Men-schen empfnglich machen fr Erklrungen und Trostworte, und MeineVerknder werden daher berall Verstndnis finden in der ersten Zeitnach Meinem Eingriff durch die Naturgewalten, denn ihre Worte gebenden Menschen Klarheit und Trost, und daher sind sie aufgeschlossen frbelehrende Reden und guten Zuspruch .... Doch nur kurze Zeit habt ihr

    Redefreiheit .... Sehr schnell wird sich eine irdische Macht hervortun, dereure geistige Arbeit mifllt und die euch Feindschaft ansagt. Und jeglicheVerbreitung Meines Wortes wird unterdrckt werden .... Dann aber stelltes sich heraus, wo die Wahrheit ist, die von Gott als der ewigen Wahrheitausgeht. Denn nur dort wird der Feind Widerstand finden, whrend mansich sonst den Manahmen fgt, Mich verleugnet und den Meinen denKampf ansagt. Soweit msset ihr Menschen erst kommen, bevor es sichherausstellt, in welches Lager ihr gehret, fr wen ihr euch entscheidet, frMich oder Meinen Gegner, der euch in die Tiefe zieht. Und dann werdeIch viele Jnger bentigen, glaubensstarke Menschen mit viel Liebe imHerzen, die Mir treu ergeben sind und ihren Mitmenschen helfen wollen.

    Denn diese allein sind fhig, im letzten Glaubenskampf auf dieser Erdestandzuhalten und erfolgreich ttig zu sein. Und ihnen wird es Mein Geistknden, was sie tun und reden sollen, denn Mein Geist wird sie selbst

    23

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    24/169

    zuvor in die Wahrheit leiten, die sie dann weitergeben sollen denen, dienoch schwach im Glauben, aber eines guten Willens sind. Und ihre Arbeitwill Ich segnen, denn sie dienen Mir treu bis zum Ende, sie sind MeineJnger, die Ich wieder unter die Menschen sende, auf da noch allengeholfen werde, die sich helfen lassen wollen ....

    Amen

    Von Gott Belehrtebrauchen kein weiteres Wissen von auen .... 13.6.1951

    B.D. NR. 5150

    Wer in der auerordentlichen Gnade steht, von Mir Selbst belehrt zuwerden, wer dieses einem Menschen direkt vermittelte Lehrgut empfngtund annimmt, der ist wahrlich nicht mehr darauf angewiesen, sich Kennt-nisse anderweitig zu verschaffen, denn er wird von Mir vollauf gesttigtmit dem Brot des Lebens, er braucht geistige Kost nicht mehr anderswoentgegenzunehmen, er braucht nicht aus einer Zisterne zu schpfen, wennihm das klarste Wasser aus der Quelle zustrmt, das wahrlich um vielesreiner und besser ist. Wo aber Not ist an frischem Quellwasser, dort sollen

    die Menschen sich dankend des Wassers bedienen, das ihnen zur Verf-gung steht, und es sorglich hten vor Verunreinigung ....

    Verstehet ihr, was Ich euch damit sagen will? Da Ich keineswegs dasverchtlich machen will, was euch von altersher heilig ist, das Buch derVter, das nie und nimmer an Wert verlieren wird fr die Menschen, dieim guten Glauben an Mich und in der Liebe zu Mir daraus Wissen zuschpfen suchen .... Denn tiefes Wissen ist darin verborgen, erkennbar

    jedoch nur dem, dessen Geist wirkend geworden ist .... So Ich Selbst abereuch belehre, gebe Ich euch gleichsam die Lehre und die Erklrung. Dennich passe alle Belehrungen eurem Reifegrad an, Ich gebe euch, wie es freuch verstndlich ist. Ich lasse euch als erstes wissen um Meinen Willen,

    den zu erfllen eure Erdenaufgabe ist .... Ich gebe Mich aber auch zuerkennen als Gott und Vater, als Schpfer der ganzen Unendlichkeit undliebevollster Vater Meiner Kinder, die auf Erden die Kindschaft erreichensollen und dazu Hilfe und Untersttzung bentigen. Euch Menschen istder Sinn Meiner Worte unverstndlich geworden, und darum will Ich euchschlicht und einfach ihren Sinn erklren, darum leite Ich Mein Evangeliumwieder so zur Erde hernieder, wie Ich es einst verkndet habe zur ZeitMeines Erdenwandels. Ich will nicht nur in eurem Verstand als Gott vor-handen sein, Ich will in eurem Herzen wohnen, Ich will, da ihr lebendigglaubet an Mich, und Ich will euch belehren, wie ihr diesen lebendigenGlauben gewinnen knnet .... nicht durch vieles Wissen, das ihr euchver-

    standesmig aneignet, selbst wenn ihr es aus dem Buch der Vter ent-nommen habt .... sondern nur durch ein Liebeleben in vollster Unei-genntzigkeit. Um vieles tiefer wird euer Wissen und weit lebendiger euerGlaube sein, so ihr diese Meine Gebote der Gottes- und der Nchstenliebeerfllet .... Dann seid ihr weise und auch Mir innig verbunden und dannauch fhig, eure Mitmenschen wieder zu belehren und ihnen Kunde zugeben von der Auswirkung eines rechten Lebenswandels. Und dann seidihr Meine rechten Vertreter auf dieser Erde, ihr seid Prediger nach Mei-nem Willen, denn ihr schpfet dann alles Wissen aus euch selbst, MeinGeist leitet euch dann in die ewige Wahrheit, und ihr verfget ber einWissen, das ihr nicht von auen empfanget, sondern durch Meine Gnade

    stndig erhaltet. Und dann hat sich euch der Born des Lebens geffnet,dann strmet aus dem Quell Meiner Liebe das lebendige Wasser hervor,an dem ihr alle euch laben sollet und auch den Mitmenschen einen erfri-

    24

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    25/169

    schenden Trank reichen, auf da sie verkosten das reine klare Wasser undsie es nicht mehr missen wollen. Alle Menschen knnten sich laben andem Quell des Lebens, doch wenige nur finden ihn, nur die, die sich nichtbegngen mit etwas ihnen Unverstndlichem und darum der Wahrheitnachgehen. Und da diese Mich Selbst um eine erquickende Kost angehen,versage Ich sie ihnen nicht. Schpfet aus dem Quell des Lebens, nehmetdankbaren Herzens an, was euch Meine Liebe bietet, und schtzet die

    groe Gnade, von Mir Selbst belehrt zu werden .... Denn ihr werdet nochviel Kraft bentigen, die ihr immer Meinem Wort entziehen knnet, daseuch von oben zugeht. Denn dieses habe Ich mit Meiner Kraft gesegnet ....

    Amen

    Begrndung von naturbedingten Zerstrungen .... 14.6.1951B.D. NR. 5151

    Die Welt, d.h. die irdische Schpfung, steht in stndig fortschreitenderEntwicklung, denn nichts, was Gott geschaffen hat, bleibt im Ruhezustand,also stndig auf gleicher Stufe, sondern es wird durch immerwhrendeVernderung erst seinen eigentlichen Zweck erfllen. Dieser Vernde-

    rungsvorgang braucht nicht immer ersichtlich zu sein,d.h., er kann sich solangsam vollziehen, da der Mensch wenig oder keine Vernderung wahr-nimmt, er kann aber auch so pltzlich und in so gewaltigem Umfang sichabspielen, da ganze Schpfungen vernichtet und umgestaltet werden unddies wieder nicht dem Menschen zum Bewutsein kommt, weil er selbstschwerlich einen solchen Vorgang berlebt. Dennoch gehren solcheUmwlzungen zu dem Entwicklungsproze des gesamten Geistigen, daszeitweise aufgestrt werden mu aus einer Unttigkeit, in die es verfllt alsFolge seines Widerstandes gegen Gott. Alle Schpfungen gehen aus derHand Gottes hervor zu einem bestimmten Zweck, zum Ausreifen des Gei-stigen, das in diesen Schpfungswerken gebunden ist. Laut Gesetz von

    Ewigkeit erfllt also die Schpfung ihren Zweck, weil das Geistige darinim Mugesetz die Ttigkeit verrichtet, die ihm zum Ausreifen verhilft.Doch es kann der Mensch, das verkrperte Geistige im Zustand des freienWillens, seine Auenform, die ihm zum gleichen Zweck gegeben wurde,mibrauchen, indem er seine geistige Aufgabe unbeachtet lt, und erkann zudem auch die Schpfungen, die das noch unentwickelte Geistigebergen, hindern an ihrer Bestimmung durch vorzeitiges Zerstren ausschlechten Motiven, durch Ntzen zu Gott-widrigem Zweck, durch Hin-dern am Dienen, und er kann so gewissermaen die zum Ausreifen desGeistigen bestimmten Schpfungswerke mibrauchen, wodurch das Gei-stige in Aufruhr gert und seine Umhllung zu sprengen sucht, was in

    Zerstrungen zum Ausdruck kommt, die naturbedingt sind, also nichtunmittelbar durch Menschenwillen veranlat werden. Denn das nochgebundene Geistige kann sich dem menschlichen Willen widersetzen, weiles nicht durchweg Gott-widersetzlich eingestellt ist und die geistige Auf-wrtsentwicklung gewissermaen selbst will. Dann wirkt sich das Wtengegen die gttliche Ordnung von selbst zerstrend aus, wie umgekehrtAufbau und Fortentwicklung ein Handeln nach gttlichem Gesetz, in gtt-licher Ordnung, zur Voraussetzung hat.

    Und so ergibt es sich von selbst, da sich auch ganze Schpfungs-werke auflsen knnen, wenn gegen die gttliche Ordnung verstoenwird, in einem Ausma, da dem eigentlichen Zweck nicht mehr entspro-

    chen wird von seiten der Menschen, die nur zum Zwecke der Aufwrtsent-wicklung die irdische Schpfung beleben und gebrauchen drfen.Werdendie Schpfungen, die eigens fr die Menschen erstehen, um deren Ausrei-

    25

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    26/169

    fen zu ermglichen, von diesen nur zu anderen Zwecken gebraucht odermibraucht, dann bedeutet das eine Gefahr insofern, als da das Geistigedarin revoltiert, weil es das Widergesetzliche empfindet und die eigeneEntwicklung bedroht sieht. Es ist also eine durch Gottes Willen erfolgendeZerstrung von Schpfungen in groem Ausma oft ein Hilfsakt fr dasdarin gebundene Geistige, das durch Menschenwillen, der falsch gerichtetist, in seiner Entwicklung gehindert wird und doch zu seinem Recht kom-

    men will. Zudem sind neue Schpfungen auch als Beginn einer neuenErlsungsepoche anzusehen, denn die harte Materie birgt wieder das Gei-stige in sich, das gezwungen ist zu einem Entwicklungsgang durch diegesamte Schpfung, weil es in der Vorperiode im freien Willen versagt hat.Es mute seines freien Willens wieder beraubt werden und geht nun ingebundenem Willen wieder den Weg des Gesetzes .... es mu dienen, weiles seine Bestimmung als Mensch nicht erkennen wollte und sndigtewider das Gesetz der ewigen Ordnung .... Darum auch jeder Neuschp-fung das gleiche Prinzip zugrunde liegt: ein Dienen nach gttlicherBestimmung im Muzustand und ebenso im Zustand des freien Wil-lens .... Immer mu das Prinzip der Liebe vorherrschen, soll die Aufwrts-

    entwicklung des Geistigen vor sich gehen und Aufbau zu erkennen sein ....Wo aber dagegen gesndigt wird, ist Zerfall und Unordnung und schlie-lich gnzliche Auflsung die Folge ....

    Amen

    Erfllung der Liebegebote ....Licht - Frbitte - Jenseits .... 16.6.1951

    B.D. NR. 5152

    Mein Wille ist allzeit das Erfllen des Gebotes der Liebe zu Mir undzum Nchsten .... Aus innerstem Antrieb des Herzens sollet ihr dieseMeine Gebote erfllen, denn die wahre Liebe kann nicht gefordert wer-

    den, sie mu im Herzen erwachen und nun den Menschen bestimmen zuseinem Denken und Handeln. Die Liebe kann wohl gewonnen werden,einmal durch Vorstellung des hchsten und vollkommensten Wesens, DasSich euch in Liebe zuneigt, und zum anderen Male durch die Erkenntnis,da auch der Nchste ein Geschpf des hchsten Gottwesens ist. DieseVorstellungen knnen im Menschen das Gefhl der Liebe erwecken undnun dessen Handeln und Denken bestimmen. Ein Fnkchen gttlicherLiebe ist in jedem Menschen vorhanden, nur kann es verschttet oderauch entflammt werden, und eben letzteres ist eure Erdenaufgabe. Dies istMein Wille, da ihr euch gestaltet zur Liebe, indem ihr den Funken ineurem Herzen nhrt und stets grer werden lasset. Denn ihr seid tote

    Geschpfe ohne die Liebe, weil diese erst euch belebt und euch die Kraftzum Wirken gibt, sei es auf Erden oder auch im geistigen Reich. Die Liebeallein bringt euch vorwrts in eurer Entwicklung, und ohne Liebe werdetihr immer tot sein, auch wenn ihr auf Erden noch lebt. Und ebensototwerdet ihr in das geistige Reich eingehen, so ihr die Liebe nicht in euchhabt. Dann fehlt euch das Licht, die Wrme, das Leben und die Glckselig-keit .... Wohl dem, der auf Erden die Liebe gebt hat, wer sich so gestaltethat, da er ein Lichtkleid mit hinbernimmt in das jenseitige Reich, denner wird sich leicht zurechtfinden und zum Segen derer wirken knnen, dienoch finsteren Geistes sind. Wohl denen, die auf Erden durch das Liebe-licht ihr Wissen erweitert haben und schon auf Erden helfen knnen, die

    Finsternis zu vertreiben. Nur das Licht gibt euch Seligkeit, wohingegen dieFinsternis fr eure Seelen Qual bedeutet, denn sie ist gleichzeitig Kraftlo-sigkeit, Angst und Unwissenheit, sie ist ein Zustand vlliger Blindheit, die

    26

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    27/169

    als Qual empfunden wird. Und darum kann dieser Zustand auch im Jen-seits nur durch Liebewirken behoben werden, was wieder nur dann mg-lich ist, wenn die Seele selbst so viel Kraft empfngt, um sie dazu verwen-den zu knnen. Doch sie wird nicht ohne Kraft belassen, so sie den Willenhat, in Liebe zu wirken. Der Wille aber mu als erstes in einer Seele erste-hen, da sie sonst immer ohne Kraft bleibt. Darum ist eure Frbitte frkraftlose Seelen von bergroem Wert, denn die Liebe eines Menschen

    auf Erden kann in jenen unglcklichen Seelen Widerhall finden und ihnenzur Kraftzufuhr verhelfen. Die Liebe eines Menschen auf der Erde kanndas Mittel sein, auch verstockte Seelen im Jenseits zu erweichen und Liebein ihnen zu erwecken. Darum soll auf Erden immer nur die Liebe gepre-digt werden, denn das Erfllen der Liebegebote ist von so ungeheurerWichtigkeit, weil es sich auch auf das jenseitige Reich auswirkt, wo derMangel an Liebe als unsagbare Qual empfunden wird und doch nichtanders als mit Liebe behoben werden kann. Ihr Menschen wisset nicht, inwelcher Armseligkeit ihr im Jenseits anlangt, wenn ihr ein liebelosesErdenleben gefhrt habt; ihr Menschen wisset nicht, wie unsagbar dieSeele leiden mu, solange ihr von keiner Seite geholfen wird, was nur die

    Liebe kann, denn nur das liebende Gedenken ist einer solchen Seele Hilfeund befreit sie aus ihrer groen Not. Die ungeheure Kraft der Liebe isteuch noch nicht bewut, darum will Ich euch immer wieder darauf hin-weisen, da ihr, solange ihr auf Erden lebt, euch eines werkttigen Liebele-bens befleiigen sollet, auf da ihr schon auf Erden und dereinst in derEwigkeit erfolgreich wirken knnet und die Leiden derer verringert, dienachlssig waren in der Erfllung Meines Gebotes der Liebe zu Mir undzum Nchsten ....

    Amen

    Erlsung der Seelen

    aus der Tiefe durch Jesus Christus .... Jenseits .... 17.6.1951 B.D. NR. 5153

    Das Kreuz Christi ist das Hoffnungszeichen fr alle Gefallenen, diesich unglcklich fhlen in ihrer Lage,sei es auf Erden oder auch im jensei-tigen Reich. Das Kreuz Christi zeigt ihnen, da es noch eine Rettung gibt,einen Ausweg, der nur beschritten zu werden braucht, um aus der Tiefe,aus dem Reiche der Finsternis herauszukommen in den lichten Morgen.Das Kreuz Christi ist der Wegweiser nach oben, der niemals in die Irrefhrt. Denn Der am Kreuz gestorben ist aus Liebe zur sndigen Mensch-heit, Der hat diesen Weg angebahnt,Er hat fr die in der Tiefe befindlichenSeelen den Kaufpreis gezahlt, und jede Seele kann sich diese Vergnsti-

    gung zunutze machen, jeder Seele steht nun der Weg frei nach oben, vor-ausgesetzt, da sie selbst Jesus Christus, den gttlichen Erlser, zum Zielgewhlt hat, da sie aus der Tiefe heraus will nur, um zu Ihm zu gelangen.Dann hat sie ein Anrecht auf Erlsung, dann hebt der gttliche ErlserSelbst sie aus der Tiefe empor, dann sind mit Seinem Blut die Sndenabgewaschen, dann ist die Sndenschuld ausgelscht, und das Erlsungs-werk ist fr diese Seele nicht umsonst gebracht worden. Jesus Christus istfr alle Menschen gestorben, fr die Menschen der Gegenwart, der Ver-gangenheit und der Zukunft .... Er ist hinabgestiegen zur Hlle .... Er hatauch die Gnaden des Erlsungswerkes den Seelen der Tiefe zukommenlassen, und auch im jenseitigen Reich gibt es fr die Seelen eine Erlsung,

    doch niemals ohne Ihn, denn nur Sein fr die Snden vergossenes Blutkann das wiedergutmachen, was eine Seele gesndigt hat, und Seine Ver-gebung mu bewut erbeten werden, Er mu als der Erlser von der

    27

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    28/169

    Snde anerkannt werden auch im geistigen Reich, da sonst eine Rettungaus der Finsternis unmglich ist.

    Ein unfabares Liebeswerk hat der Mensch Jesus auf Erden voll-bracht, und dieses Liebeswerk wirkt sich auch noch im Jenseits aus; SeineBarmherzigkeit folgt den Seelen, die unerlst von der Erde geschiedensind. Doch auch im Jenseits mu die Seele frei wollen, wie auf Erden, dasie Erlsung finde durch Jesus Christus, da Er Sich ihrer erbarme in ihrer

    Not, da Seine Liebe sie ergreife und emporziehe aus der Tiefe. Darum istdas Wissen um Jesus Christus und Sein Erlsungswerk sowie der Glaubedaran unbedingt ntig und mu den Seelen zugetragen werden, wenn sieihn nicht auf Erden schon gewonnen haben. Doch diese Arbeit ist weitausschwerer wie auf Erden, weil die Seelen der Finsternis wenig Kenntnis undErkenntniskraft besitzen und darum nicht so leicht belehrbar sind. Den-noch ist ihr Zustand nicht hoffnungslos, wenn sie sich in Not befindenund um Hilfe rufen um Errettung aus ihrem derzeitigen Zustand. Dannsind sie nicht ganz verstockt, und ihnen kann durch Frbitte und liebe-volle gedankliche Belehrungen ein Wissen zugefhrt werden, das siebefhigt, ihre Gedanken selbst zu Jesus Christus, dem gttlichen Erlser,

    zu richten und Ihn anzurufen .... Und jeder Ruf im Glauben und Ver-trauen auf Seine Hilfe wird erhrt werden .... Der Weg nach oben ist dannangebahnt, und Schritt fr Schritt wird er nun zurckgelegt mit SeinerHilfe. Es gibt eine Erlsung aus der Tiefe, aber niemals ohne JesusChristus .... Das mssen auch die jenseitigen Seelen erfahren, die sonstniemals ihre Gedanken zu Ihm hinwenden wrden, Der allein ihnen Ret-tung bringen kann aus ihrer Not, Der mit Seiner Liebe und Erbarmungunentwegt bereit ist, Not zu lindern und einen qualvollen Zustand zuwandeln in einen Zustand der Glckseligkeit .... Doch immer gehrt derWille des Wesens dazu, und diesen recht zu wandeln erfordert viel Fr-bitte von seiten der Menschen, die im Glauben und in der Liebe stehen

    und darum auch denen helfen knnen,die noch unerlst sind .... Amen

    Weltmenschen ....Vergnglichkeit des Irdischen .... Wandlung .... 19.6.1951

    B.D. NR. 5154

    Im Taumel des Weltgenusses geht den Menschen jegliches Empfindenfr Gttlich-Geistiges verloren; es ist fr sie alles bersinnliche unwirk-lich, Einbildung und krankhafte Selbstsuggestion, und darum kann beiihnen wenig Erfolg erzielt werden, so Meine Diener sie recht belehren wol-len. Es sind zwei Welten, die einander gegenbertreten, und die Bewohner

    der einen Welt knnen sich schwerlich in der anderen Welt zurechtfinden.Da aber den Weltmenschen kein greifbarer Beweis erbracht werden kann,verwerfen sie alles Geistige als Traumgebilde, die nicht ernst zu nehmensind. Diesen also ist auch schwer das Evangelium zu predigen, das von Mirseinen Ausgang genommen hat, das von Mir zeuget und Meine Liebelehrezum Inhalt hat. Denn Weltmenschen sind Ichmenschen, die fr MeinenWillen, fr Mein Liebegebot kein Verstndnis haben. Daher werden sienichts annehmen wollen, so Meine Diener ihnen kstliche Gabe darbieten,denn sie erkennen nicht ihren Wert. Und dennoch sind sie auch MeineGeschpfe, denen Ich helfen mchte, bevor es zu spt ist .... Solange sie

    jedoch der Welt huldigen, gehren sie noch Meinem Gegner an .... ob sie

    sich aber von ihm lsen knnen, ist freie Willensangelegenheit, es ist frag-lich, jedoch nicht unmglich, weil die kommende Not ihnen die Vergng-

    28

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    29/169

    lichkeit des Irdischen vor Augen stellt und dies zum Erkennen fhrenkann, wenn sie nur ernstlich wollen.

    Mein Gegner treibt die Menschen an zu Vernichtungswerken allerArt .... Er will dadurch das gebundene Geistige aus der Materie befreien,damit es sich nicht aufwrtsentwickeln kann. Er trgt aber dadurch unbe-wut bei, da so manche seiner Anhnger wach werden und die Vergng-lichkeit des Irdischen erkennen. Und ein Erkennen kann zur Willensnde-

    rung fhren, ein Erkennen der Unbestndigkeit dessen, was die Menschenzumeist anstreben, kann dazu fhren, etwas Unvergngliches zu suchenund zu gewinnen. Dann ist selbst das Wirken Meines Gegners zum Erfolggeworden, und der Mensch findet zu Mir zurck, von Dem er sich entfernthatte. Die Welt gibt aber selten ihre Anhnger her, weil diese auch zumeistMeinem Gegner hrig sind, der sie unentwegt locket mit den Gtern derWelt. Doch Ich suche auch die Weltkinder zu gewinnen fr Mich und mudaher oft sehr empfindliche Not ber die Menschen kommen lassen, inder sie zum Erkennen kommen knnen, da alles vergeht und nichtig istund nur das Bestand hat, was der geistigen Welt angehrt.

    Darum soll auch von seiten Meiner Diener auf Erden auf die Welt-

    menschen eingewirkt werden, wo es mglich ist, denn mehr oder wenigerbleibt das Vernommene in ihnen, selbst wenn sie es ablehnen, und diekommende Zeit wird so manches Wort wieder aufleben lassen, das sie vonMeinen Boten gehrt haben, aber es abwiesen. Es wird wie ein Lichtlein inihnen leuchten und kann bei rechter Einstellung noch zu einer leuchten-den Flamme anwachsen, denn die Zeit selbst wird das ihrige tun. KeinMensch kann der Not entrinnen, so es Mein Plan ist, ihn fr Mein Reichzu gewinnen. Doch sein Wille bleibt frei, und ihm entsprechend wird auchsein Los sein dereinst in der Ewigkeit ....

    Amen

    Rechtes Kindesverhltnis .... Freier Wille .... 21.6.1951B.D. NR. 5155

    Wie ihr euch zu Mir verhaltet, so auch verhalte Ich Mich zu euch ....Wollet ihr euch Meinem Einflu entziehen, wollet ihr Meine Gnade nichtin Anspruch nehmen, so lasse Ich euch vollste Freiheit; wollet ihr Michnicht anerkennen und glaubet ihr, ohne Meine Hilfe leben zu knnen, sotue Ich euch auch hierin keinen Zwang an .... Ihr msset dann eben selbsteure Kraft erproben und erkennen, wie schwach ihr seid, wenn ihr es nichtvorzieht, euch Kraft von unten zu verschaffen, die euch aber dann herab-zieht auf ewige Zeiten. Wer Mich sucht, dem komme Ich entgegen, wer zuMir rufet, den hre Ich; wer sich abwendet von Mir, den halte Ich nicht,

    und wer Mein Feind ist, dessen Zustand ist aus eigener Schuld unselig,und er bleibt darin so lange, bis er selbst seine Gesinnung ndert. IhrMenschen schaffet euch selbst euer Los durch eure Einstellung zu Mir. MitLiebe und Gnade berschtte Ich euch, so ihr selbst das rechte Verhltniszu Mir herstellt, whrend ihr vllig leer ausgeht, so ihr nicht im rechtenVerhltnis zu Mir steht. Denn Ich bestimme euch nicht zu eurem Denken,Wollen und Handeln, doch Ich helfe euch, so ihr euch helfen lassen wollet.Das rechte Verhltnis aber garantiert auch rechtes Denken, und darum istes das Wichtigste, da ihr zu Mir in das rechte Kindesverhltnis tretet, weilihr dann unfehlbar den Weg gehet, der zum Ziel fhrt, zu eurer Vollen-dung, die Zweck eures Erdenlebens ist. Das rechte Kindesverhltnis

    schliet alles ein, das Gefhl der eigenen Unvollkommenheit, den Glaubenund das Vertrauen auf Mich und Meine Hilfe, das Verlangen nach Mir,nach der Vereinigung mit dem Vater und also auch den recht gerichteten

    29

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    30/169

    Willen .... Dann steht euch ein bervolles Ma von Gnade zur Verfgung,dann seid ihr nicht mehr schwache, hilflose Wesen, sondern Meine Liebe-kraft strmt euch unaufhaltsam zu, und ihr reifet gewissermaen aus eige-nem Willen an eurer Seele .... Ihr schlieet euch mit Mir zusammen, weileuer Verlangen nach Mir auch Erfllung findet als Beweis Meiner Vater-liebe.

    Wer aber sich von Mir absondert, wer Mich nicht anerkennt als Vater

    und Schpfer von Ewigkeit, der ist noch berheblichen Geistes, er fhltsich stark auch ohne Meine Kraft und ist doch ein unglckseliges Wesen,das sich von einem Schein trgen lsset .... das die Lebenskraft als ausrei-chend ansieht und am Ende des Lebens seine vllige Schwche erkennenwird, wenn es die Lebenskraft eingebt hat und ihm keinerlei Hilfegewhrt wird von Dem, Den es verleugnete. Ich gebe ungemessen, soMeine Gabe begehrt wird, aber Ich drnge keinem Wesen Meine Gnaden-gabe auf.Wie ihr euch zu Mir verhaltet, so verhalte auch Ich Mich zu euch,doch nicht aus Liebemangel, sondern um euren freien Willen nicht zugefhrden, weil Meine Liebe stets bergro ist und euch niemals in derNot lassen wrde, wenn dies nicht zum Schaden eurer Seele wre. Darum

    mu Ich einem jeden Menschen seine Willensfreiheit belassen und war-ten, bis er selbst den Willen Mir zuwendet. Dann aber erfasse Ich ihn undlasse ihn nimmermehr fallen .... Dann ist sein Widerstand gebrochen, undIch kann ihm Hilfe gewhren im berma. Dann stellt er das rechte Ver-hltnis zu Mir her und geht der Vollendung entgegen ....

    Amen

    Wesen der Finsternis .... Neubannung .... 22.6.1951B.D. NR. 5156

    Ein vlliges Versagen des Menschen auf Erden ist es, wenn er abschei-det ohne jeglichen Glauben, wenn sein Herz keine Liebe aufkommen lie

    zu den Mitmenschen, wenn sein Denken und Handeln vllig den gttli-chen Geboten widerspricht und keinerlei geistiges Streben in ihm ist, weiler (an, d. Hg.) ein Fortleben nach dem Tode nicht glauben konnte .... Frsolche Seelen ist es uerst schwer, im jenseitigen Reich aufwrtszustei-gen, denn die Lieblosigkeit auf Erden trgt ihnen auch keine liebendenGedanken ein, durch die er Zufuhr einer schwachen Kraft erhalten wrde.Der Unglaube und sein ganzer Lebenswandel hat ein Versetzen in tiefsteFinsternis zur Folge, wo die Seele nun vllig unttig und kraftlos in einemZustand verharrt, der ihr zur Qual wird, weil sie das Ichbewutsein nichtverliert und auch die Finsternis empfindet. Sie hat jedoch nicht die Kraft,diesem Zustand zu entfliehen, sie ist vllig willenlos und bumt sich nur

    gefhlsmig gegen ihr Schicksal auf, ohne darber nachzudenken, waswohl diesen Zustand verschuldet haben knnte. Nur ihre Gedanken kn-nen eine nderung herbeifhren, denn diese Gedanken entsprechenihrem Willen und knnen hilfeverlangend, aber auch zornbebend sein,und entsprechend werden sich ihr auch die Wesen nahen, die sie durchihre Willensrichtung heranzieht. Sie ist auch nicht allein, sondern stets mitgleichgearteten Wesen zusammen, was verstndlicherweise zur Verstr-kung dessen fhrt, was bekmpft werden soll. Denn gerade die Sndenund Fehler treten hervor und reizen die anderen Seelen zur Erwiderung,was stets tieferen Fall bedeutet, und erst nach endlos langer Zeit ist Hoff-nung auf nderung der Gesinnung, doch stets wird der Aufstieg schwerer,

    je lnger das Wesen im Widerstand verharrt. Immer wieder tritt die erbar-mende Liebe Gottes an das Wesen heran und gibt kleine Hilfsmittel, dochstets ohne Willenszwang, weshalb die Hilfe jedoch oft abgewiesen wird.

    30

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    31/169

    Dennoch ist keine Seele endgltig verloren, und ob auch endlos lange Zeitvergeht, bis sie sich wandelt. Sie kann auch in die tiefste Tiefe sich verlie-ren, doch auch dann noch ist fr sie eine Hoffnung auf Erlsung, nur aufeinem anderen Wege .... auf dem Wege der Neubannung in der festenMaterie, auf da die Aufwrtsentwicklung einmal wieder ihren Anfangnehmen kann und dem Wesen Gelegenheit geboten wird, das Stadium desfreien Willens zu erreichen, wo es dann wieder seinen Willensentscheid

    ablegen kann. Denn Gott lsset nichts auf ewig verlorengehen, nur kanndas Wesen selbst die Zeit endlos verlngern, bis es freiwillig zurckkehrtzu Gott, bis es im Glauben an Gott Seine Gebote hlt, bis es durch ein Lie-beleben in den Willen Gottes eingeht und sich dadurch erlst aus jeglicherGebundenheit ....

    Amen

    Weg des Heils .... Weg der Liebe .... Jesus Christus .... 23.6.1951B.D. NR. 5157

    Der Weg des Heils ist der Weg, den Jesus Christus gegangen ist, derMensch Jesus, Der auf Erden die groe Mission erfllte, fr alle Menschen

    der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft den Weg zu bahnen zu Gott,dem allmchtigen Schpfer des Himmels und der Erde. Diese Mission wardarum so bedeutsam, weil Er als Mensch mit den gleichen Gegenkrftenzu kmpfen hatte wie jeder andere Mensch und Er doch den Beweiserbrachte, da es mglich war, ihrer Herr zu werden unter Anwendung derrechten Waffe. Denn nicht als Gott vollbrachte Er dieses Werk, wenngleichin Ihm gttliche Kraft in aller Flle sich uerte whrend Seiner Lehr-ttigkeit; doch um zu dieser Kraft zu gelangen,mute Er als Mensch eben-diesen Kampf gefhrt haben mit Erfolg. Und so erbrachte Er auch dafrden Beweis, da ein Mensch in den Vollbesitz gttlicher Kraft und Weis-heit gelangen konnte und zeigte auch den Weg, den Er Selbst gegangen

    ist .... den Weg der Liebe, die zum Zusammenschlu mit Gott fhrt unddadurch auch zum Besitz von Licht und Kraft in aller Flle.

    Der Mensch Jesus lebte ganz im Willen Gottes, und Sein ganzes Stre-ben war darauf gerichtet, dem von Ihm erkannten Vater nahezukommen;die Liebe zum Vater erfllte Ihn und uerte sich in der Liebe zum Mit-menschen, denn ein Herz, das voller Liebe ist, kann nicht anders, als allesin das Bereich seiner Liebe zu ziehen, weil es keiner anderen, der Liebeentgegengesetzten Empfindungen fhig ist. Die Liebe also war die Waffe,Die er anwandte im Kampf gegen die Krfte, die Ihn zum Fall bringenwollten. Denn die Liebe ist Kraftspender, so da Er niemals unterliegenkonnte, weil Er durch die Liebe gewissermaen mit Seinem himmlischen

    Vater zusammen ankmpfte gegen den Feind und Er darum den Siegerringen mute. Der Liebe kann niemand widerstehen, ist sie doch dieUrkraft, aus der alles, auch der Gegner Gottes, einst hervorgegangen ist,folglich mu sie strker sein als alles und auch den bezwingen, der sienicht anerkennen will .... Der Mensch Jesus ging den Weg der Liebe, unddieser fhrte direkt zu Gott .... Also hat Er ihn angebahnt und fr jedenMenschen frei gemacht, denn ein jeder kann ihn nun gehen mit derSicherheit, zum Ziel zu gelangen. Er allein ist der Weg des Heils, er alleinist der einzige Weg, den der Feind der Seele nicht beschreitet, auf dem derMensch sicher ist vor allen Angriffen, denn auf dem Wege der Liebe wirder von Jesus Christus Selbst begleitet, Der ihm ein sicherer Fhrer ist und

    ihn sorglich htet vor einem Rckfall oder Abweichen vom rechten Weg.Wer Ihm nachfolget, der geht gleichzeitig mit Ihm, und er mu auch seinZiel erreichen. Er hat fr alle Menschen den Kampf ausgefochten mit dem

    31

    Buch 58

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 58 A4_B58_5136_5294

    32/169

    Gegner Gottes .... Er fordert aber auch von denen, die Ihm nachfolgenwollen auf dem Wege des Heils, da sie kmpfen wider jenen, d.h., da siegleichfalls die Waffe der Liebe anwenden, mit der allein sie ihn schlagenknnen. Und darum ist der Weg des Heils kein anderer als der Weg derLiebe zu Gott und zum Nchsten, denn durch die Liebe macht sich derMensch frei von dem Feind seiner Seele, durch die Liebe gewinnt er dieMacht ber ihn, durch die Liebe ist er unentwegt Kraftempfnger aus

    Gott, und durch die Liebe stellt er den Zusammenschlu her mit Gott, derewigen Liebe Selbst .... Dann hat seine Seele Heilung gefunden von einembel, das ihr anhaftete durch die Snde, durch den einstigen Abfall vonGott, den Sein Gegner verschuldet hat, weil er ohne Liebe war. Dann istseine Seele wieder vereinigt mit der ewigen Liebe, denn Jesus ChristusSelbst hat sie dem Urquell der Kraft nahegefhrt; sie ist als rechtes KindGottes heimgekehrt ins Vaterhaus, weil sie den rechten Weg, den Weg desHeils, gegangen ist, den Er Selbst ihr gewiesen hat ....

    Amen

    Kraft der Frbitte .... Aufstieg

    durch Liebe .... Freier Wille auch im Jenseits .... 24.6.1951B.D. NR. 5158

    Im jenseitigen Reich gilt das gleiche wie auf Erden .... es mu derWille zur Liebettigkeit vorhanden sein, wenn ein Aufstieg aus der Tiefestattfinden soll, denn auch drben wird der Wille des Wesens nichtgentigt, sondern es kann selbst ber sich bestimmen, jedoch entspre-chend ist auch sein Zustand. Die jenseitigen Seelen bleiben auf der Stufe,in der sie das geistige Reich betreten haben, so lange stehen, bis sie selbstin sich das Verlangen haben, emporzusteigen und ihren derzeitigenZustand zu verndern. Und wie auf Erden mu die Liebe in ihnen erwa-chen, sie mssen sich hilfreich bettigen wollen angesichts der Not, die sie

    um sich erblicken. Erst dieser H