Übertragungswege zwischen sicherheitstechnischen …€Anlagen und Brandschutzklappen ......

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© Dipl.Ing. (FH) Frank Lucka, MEng., Dipl.Ing. Steffen Tietze, MEng. 2016 Folie 1 Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH Ein Unternehmen der TUDAG Technische Universität Dresden AG Übertragungswege zwischen sicherheitstechnischen Anlagen 2. September 2016 Dipl.Ing. (FH) Frank Lucka MEng. Dipl.Ing. Steffen Tietze MEng.

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Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbHEin Unternehmen der TUDAG Technische Universität Dresden AG

Übertragungswege zwischen sicherheitstechnischen Anlagen

2. September 2016

Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka MEng.Dipl.‐Ing. Steffen Tietze MEng.

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Referent

Master of Engineering für vorbeugenden Brandschutz Prüfsachverständiger für(Anerkennungsnummer 60 des Landes Brandenburg)RLT‐Anlagen und BrandschutzklappenCO‐Warnanlagennatürliche und maschinelle RWA‐AnlagenBrandmelde‐ und Alarmierungsanlagensicherheitstechnische elektrische Anlagenselbsttätige und nichtselbsttätige Feuerlöschanlagen (Sprinkleranlagen und nasse Steigleitungen)öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für HeizungstechnikSachverständiger für vorbeugenden Brandschutz (EIPOS/IHK Bildungszentrum Dresden, Registriernummer 1298‐12‐2004)

Referent Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. 

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Beruflicher Werdegang

Seit 1993Gründer und Geschäftsführer der PVT mbHSeit 1997Arbeit als Sachverständiger

Referent Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. 

Sachverständigenbüro PVT mbHFrank LuckaFranz‐Wienholz‐Straße 25d17291 Prenzlau / Uckermark

Telefon: +49 3984 8655811Telefax:  +49 3984 8655822eMail: [email protected]: www.pvting.de

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EIPOSEIPOS Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH Goetheallee 24, 01309 Dresden

BBIKBrandenburgische IngenieurkammerSchlaatzweg 1, 14473 Potsdam

LSTELandesschule und Technische Einrichtung für Brand- und KatastrophenschutzEisenbahnstraße 1a, 15890 Eisenhüttenstadt

VBIVerband Beratender Ingenieure – VBI Budapester Straße 31, 10787 Berlin

FFW Prenzlau

Freiwillige Feuerwehr PrenzlauGrabowstraße 50, 17291 Prenzlau

Dozententätigkeit

Honorardozent in folgenden Ausbildungen:

Referent Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. 

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Gliederung des Vortrags

1. Grundlagen und Einführung2. Definition wichtiger Begriffe3. Übertragungswege4. Zusammenfassung

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Gliederung des Vortrags

1. Grundlagen und Einführung2. Definition wichtiger Begriffe3. Übertragungswege4. Zusammenfassung

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1. Grundlagen und Einführung

Die Verknüpfungen der einzelnen anlagentechnischen Systeme werden in ihren Funktionen in den Vorgabedokumenten als Soll abgebildet. Es bilden sich zwischen den einzelnen Systemen so genannte „Übertragungswege“.

Einleitung

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1. Grundlagen und Einführung

Grundlagen zur Planung der Übertragungswege:• Baugenehmigung mit Bauvorlagen• Brandschutznachweis/Brandschutzkonzept• Sicherheitstechnisches Steuerungskonzept (sSk)• Funktions‐ und Schnittstellenmatrix • Brandfallsteuermatrix• Sonderbauvorschriften, bestehend aus Verordnungen und Richtlinien• Technische Normen

Grundlagen

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1. Grundlagen und Einführung

Technische Normen in aktuellem Stand zum Zeitpunkt der Errichtung:• DIN 14674• DIN 14675• DIN VDE 0833‐Reihe • DIN EN 54‐Reihe• DIN VDE 0185• VDI 3819• VDI 6010• VdS 2496• VdS 3531

Beispiele für technische Normen

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Gliederung des Vortrags

1. Grundlagen und Einführung2. Definition wichtiger Begriffe3. Übertragungswege4. Zusammenfassung

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2. Definition wichtiger Begriffe

… ist nach DIN 14675:2012‐04 die Alarmempfangsstelle, die die Einsatzkräfte alarmiert, zum Beispiel Leitstelle eines Landkreises. 

Alarmauslösende Stelle 

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2. Definition wichtiger Begriffe

… dient der Verarbeitung des Fernalarm in der Einsatzleitstelle z.B. der Feuerwehr. Sie besteht aus einer Alarmempfangseinrichtung, zusätzlicher Bedieneinrichtung sowie dem nachgeschalteten Einsatzleitrechner der Hilfsstelle und muss der DIN EN 50136‐2‐1 entsprechen.

Alarmübertragungsanlage (AÜA)

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2. Definition wichtiger Begriffe

… ist nach DIN 14675:2012‐04 der Übertragungsweg, der vor der Übertragung von Meldungen oder zur Überwachung der Verbindung erst aufgebaut werden muss und nach einer Übertragung beziehungsweise Überwachung wieder abgebaut wird. 

Bedarfsgesteuerte Verbindung

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2. Definition wichtiger Begriffe

„… sind nach DIN 14661:2011‐02  alle Steuerungen, die in Folge eines Alarms der BMZ vorgenommen werden, zum Beispiel Auslösung von Brandschutzeinrichtungen, wie automatische Löschanlagen, Brandschutzklappen, Rauchabzugsanlagen, zwangsgesteuerte Aufzugsanlagen und so weiter, Abschalten von Lüftungsanlagen, EDV oder anderen Betriebsmitteln.Anmerkung: Zu Brandfallsteuerungen gehören zum Beispiel nicht örtliche akustische und optische Alarmierungseinrichtungen, zusätzliche Anzeige‐ und Informationseinrichtungen (Feuerwehr‐Anzeigetableau (FAT), Feuerwehr‐Schlüsseldepot (FSD), Blitzleuchten und so weiter).“

Brandfallsteuerungen

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2. Definition wichtiger Begriffe

… ist nach VDE 0833‐2:2009‐06 die Stelle am Hauptzugang der Feuerwehr, an der die normativ geforderten Anzeige‐ und Bedieneinrichtungen sowie die Feuerwehrlaufkarten vorhanden sind.  

Erstinformationsstelle

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2. Definition wichtiger Begriffe

Gemäß DIN 14674:2010‐09 ein Übertragungsweg, bei dem die Verantwortung für den Übertragungsweg in einer Zuständigkeit liegt. Beispiel: eigenes Leitungsnetz einer Gefahrenmeldeanlage (GMA).  

exklusiver Übertragungsweg

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2. Definition wichtiger Begriffe

… ist gemäß DIN 14674:2010‐09 die Eigenschaft einer Anlage oder eines Gerätes, bei einem Fehler selbsttätig einen vorgegebenen, sicheren Zustand einzunehmen. Ein Übertragungsweg in Verbindung mit Fail‐Safe‐Funktion ist ein nicht überwachter Übertragungsweg, über den an die anzusteuernde Anlage (Signalsenke) im Betriebsbereitschaftszustand ständig ein Signal übertragen wird, bei dessen Wegfall (gesteuert oder durch Störung) die anzusteuernde Anlage (Signalsenke) in den sicheren Zustand fällt.Anmerkung: Über Übertragungswege in Verbindung mit Fail‐Safe‐Funktion können Anlagen gesteuert werden, deren bestimmte (zwingend zum Beispiel bauordnungsrechtlich geforderte) Funktionen bei Ausfall eines Übertragungswegs nicht beeinträchtigt wird (zum Beispiel Ansteuerung einer Tür‐Feststellanlage, Umsteuerung einer vorgesteuerten Sprinkleranlage).

Fail‐Safe‐Funktion

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2. Definition wichtiger Begriffe

… ist nach DIN 14661:2011‐02 das Gerät zum Anschluss an die Brandmelderzentrale (BMZ), das bestimmte Betriebszustände der Brandmeldeanlage (BMA) in einheitlicher Erscheinungsform anzeigt und den Einsatzkräften der Feuerwehr auch ohne die Mitwirkung des Betreibers der BMA eine ergonomische und einheitliche Betätigung im Alarmfall und bei Funktionsprüfungen ermöglicht.   

Feuerwehrbedienfeld (FBF)

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2. Definition wichtiger Begriffe

Die Begriffe Primärleitungen und Sekundärleitungen werden in der Praxis der Brandmeldetechnik häufig noch verwendet. Sie stammen jedoch aus der alten DIN VDE 0833‐1:2003‐05 und wurden durch die DIN VDE 0833‐1:2009‐09 in Verbindung mit der DIN 14674:2010‐09 durch andere Begriffsstrukturen ersetzt (siehe weitere Ausführungen zu Übertragungswegen in diesem Vortrag).  

Primärleitungen/Sekundärleitungen

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2. Definition wichtiger Begriffe

… ist nach DIN 0833‐2:2009‐06 der gedachte oder tatsächliche Übergang an der Grenze zwischen zwei Funktionseinheiten mit vereinbarten Regeln für die Übergabe von Daten und Signalen.  

Schnittstelle

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2. Definition wichtiger Begriffe

…ist gemäß DIN 14674:2010‐09 nach Baugenehmigungsbescheid und/oder Schutzkonzept der bestimmungsgemäße Zustand einer Einrichtung, der ereignisabhängig selbsttätig eingenommen wird (Beispiel Brandschutztür geschlossen).

sicherer Zustand der Signalsenke

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2. Definition wichtiger Begriffe

… ist nach DIN 14675:2012‐04 der Übertragungsweg, der nach dem Einrichten oder Aufbau für die Übertragung von Meldungen oder zur Überwachung der Verbindung ständig zur Verfügung steht. 

Stehende Verbindung/Festverbindung

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2. Definition wichtiger Begriffe

… ist nach DIN 14661:2011‐02 die Einrichtung zur Weiterleitung der Brandmeldungen von der Brandmelderzentrale zu einer Empfangszentrale für Brandmeldungen. 

Übertragungseinrichtung (ÜE)

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2. Definition wichtiger Begriffe

…ist gemäß DIN 14674:2010‐09 die physikalische Verbindung außerhalb des Gehäuses der BMZ zur Übertragung von Informationen zwischen der BMZ und Zentralen und/oder Steuereinrichtungen von anderen Anlagen. 

Übertragungsweg zur anlagenübergreifenden Vernetzung

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2. Definition wichtiger Begriffe

Um eine klare Benutzung  von Abkürzungen zu definieren, ist in zum Beispiel DIN VDE 0833‐2:2009‐06 im Punkt 3.2 eine Vielzahl von Abkürzungen definiert. Es ist zu empfehlen, in Brandschutzdokumenten einheitliche Abkürzungen insgesamt zu verwenden. Dazu zählen insbesondere:

– Brandschutzkonzeptpläne– Feuerwehrpläne– Brandschutzordnungen– Flucht‐ und Rettungspläne

Abkürzungen

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Gliederung des Vortrags

1. Grundlagen und Einführung2. Definition wichtiger Begriffe3. Übertragungswege4. Zusammenfassung

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3. Übertragungswege

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Brandmeldezentrale

Koppler der BMZ

Branddetektion

Sicherheitsrelevante Anlage

Übertragungsweg

Quelle

Senke

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3. Übertragungswege

© Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng.

Brandmeldezentrale

Branddetektion

Gebäudeautomation (GA)

Bussystem der GA

Sicherheitsrelevante Anlage

Übertragungsweg

Quelle

Senke

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Brandmeldeanlage ‐ Übersicht

3. Übertragungswege

© Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. 

Druckknopfmelder

AKKU

Automatische Melder

Gruppe 2

Gruppe 1

Gruppe 3

Gruppe 4

Betriebsinterner Alarm

Stillsetzen von Maschinen

FBF

Einsatzdatei

Lageplantableau

Rettungsleitsystem

Übertragungs‐einrichtung (ÜE), Hauptmelder(bzw. Prüfmelder)

FSD 

FAT BOS

Gruppe 5

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© Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng., Dipl.‐Ing. Steffen Tietze, MEng. 2016  Folie 31

Die unterschiedlichen Übertragungsarten werden in der DIN 14675 definiert und sind auf den folgenden Folien dargestellt und erläutert.

Brandmeldeanlage ‐ Schnittstellenübersicht

3. Übertragungswege

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AutomatischerBrandmelder

NichtautomatischerBrandmelder

Brandmeldezentrale

Informieren Alarmieren AnsteuernÖrtliche Anzeigen

Alarmweiter‐leitung

Örtliche Ansteuerung

FBF ÜE AFLA

RLT

FSD

Einsatzleitzentrale der Feuerwehr

Legende :

FBFFATÜEAFLARLTFSD

FeuerwehrbedienfeldFeuerwehranzeigetableauÜbertragungseinheitAutom. FeuerlöschanlageRaumlufttechnische AnlageFeuerwehrschlüsseldepot

FAT

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© Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng., Dipl.‐Ing. Steffen Tietze, MEng. 2016  Folie 32

3. Übertragungswege

Ziel dieser Norm ist, die Anforderungen, die früher nur in den „Technischen Anschlussbedingungen der Feuerwehr“ enthalten waren, durch normative Festlegungen einheitlich zu ersetzen.

Ziel der DIN 14675

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Regionalleitstellen in Brandenburg

3. Übertragungswege

© LSTE‐Eisenhüttenstadt, Ausbildungsfolien 

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3. Übertragungswege

Nach Auslösen des Alarmzustands der BMA ist sicherzustellen, dass der Fernalarm an die Feuerwehr oder an eine andere behördlich benannte alarmauslösende Stelle automatisch weitergeleitet  wird.Der Fernalarm der BMA ist über eine Alarmübertragungsanlage (AÜA) weiterzuleiten.Die technischen Anforderungen zu den einzelnen Verbindungsarten nach den Normen der Reihe DIN EN 50136 sind im Anhang A festgelegt.

Fernalarm gemäß DIN 14675 Punkt 6.2.5.1 

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Fernalarm gemäß DIN 14675 Punkt 6.2.5.1 

3. Übertragungswege

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DIN 14675 Anhang A ‐ Verbindungsarten

3. Übertragungswege

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Teilnehmer

Teilnehmer

Teilnehmer

FeuerwehrPolizei

FeuerwehrPolizei

FeuerwehrPolizei

Standverbindung 

Analoges‐ oder ISDN‐Wählnetz

Wählnetz Funk (GSM)

ISDN  D‐Kanal; X.25‐Netz (z.B.: Datex‐P)

ISDN  B‐Kanal;  

Einfachtrasse

Dopp

eltra

sse

ERSATZWEG

ERSATZWEG

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Verbindungsarten DIN 14675 ((Änderung A2:2009‐06) Anhang A)

3. Übertragungswege

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Verbindungsarten DIN 14675 ((Änderung A2:2009‐06) Anhang A)

3. Übertragungswege

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3. Übertragungswege

Anforderungen an Standardschnittstelle Löschen:• Anschlusspunkte in einem Verteilergehäuse mit Bezeichnung „Brandmeldeanlage“,

• Anschlusspunkte der Löschanlage müssen mit „Löschanlage“ gekennzeichnet sein,

• bei mehreren Löschbereichen müssen diese einzeln erkennbar sein. Hinweis:Detaillierte Anforderungen an die Standardschnittstelle Löschen sind in DIN VDE 0833‐2:2009‐06 Anhang D (normativ) geregelt.Es gilt weiterhin die VdS 2496:2014‐08.

Standardschnittstelle (SST) Löschen

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Standardschnittstelle (SST) Löschen

3. Übertragungswege

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Verteilergehäuse mit Zugriff für beide Fachfirmen

Einheitliche Bezeichnungen : 

L1L2V1

LöschbefehlLöschbefehlVoralarm

Löschbereich 1Löschbereich 2Löschbereich 1

SB1SL1SLZ

Störung BMA Störung LöschanlageStörung LA, Zusatzmeldung

Löschbereich 1Löschbereich 1

AL1 Auslösung

BMA FLA

L1+ L1+

L1‐ L1‐

SL1+ SL1+

SL1‐ SL1‐

AL1+ AL1+

AL1‐ AL1‐

Schnittstellen‐Verteiler

Steuereinrichtung Löschbereich  LB1

Löschbefehl

StörungLeitung

SL3K3

680

sl1

AL3K3

680

al1

A

3K3680

a1

Brandmeldezentrale

Störung Löschanlage

StörungLeitung

Löschanlage ausgelöstStörungLeitung

2‐30 V

2‐30 V

2‐30 V

Löschbereich 1 

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3. Übertragungswege

Eine SST Löschen ist nicht erforderlich, wenn:• die Brandmelde‐ und die Feuerlöschanlage durch einen für das Gesamtsystem 

anerkannten Errichter errichtet und bescheinigt wird,• beide Anlagen durch zwei Errichter mit einer gemeinsamen 

Systemanerkennung errichtet werden und bescheinigt werden.

Eine SST Löschen ist immer erforderlich:• bei Errichtung Brandmeldeanlage und Feuerlöschanlage durch zwei Errichter 

ohne gemeinsame Systemanerkennung. In diesem Fall verbleibt die Gesamtverantwortung und die Bescheinigungsverantwortung immer beim Errichter der Feuerlöschanlage.

Standardschnittstelle (SST) Löschen

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3. Übertragungswege

Übertragungswege (ÜW) werden entsprechend ihrer Verfügbarkeit gemäß DIN 14674:2010‐09 wie folgt klassifiziert:

ÜW 1:  Nicht überwachter ÜbertragungswegÜW 2:  Überwachter Übertragungsweg mit Auswirkung einer 

Störung auf die Funktionalität der anzusteuernden Anlage (Signalsenke), zum Beispiel Stichleitung

ÜW 3: Überwachter Übertragungsweg ohne Auswirkung einer Störung auf die Funktionalität der anzusteuernden Anlage (Signalsenke), zum Beispiel Ringleitung

Anforderungen an Übertragungswege

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3. Übertragungswege

Die Auswahl der Übertragungswege (siehe Tabelle 1 und Anhang A1 DIN 14674:2010‐09) ist davon abhängig, ob die zu übertragenden Informationen in der anzusteuernden Anlage (Signalsenke) sicherheitsrelevante Funktionen auslösen sollen. Sicherheitsrelevante Funktionen dienen der Vermeidung oder der Verringerung von Personen‐ und/oder Sachgefährdung/‐schäden. Die Forderung nach sicherheitsrelevanter Funktion kann sich aus einer allgemein geltenden Vorschrift, aus dem Baugenehmigungs‐bescheid oder durch den Betreiber ergeben. Das Konzept ist zwischen den Beteiligten abzustimmen. Ausführungs‐ und Montageplanung

Anforderungen an Übertragungswege

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3. Übertragungswege

Die für die einzelnen Anlagen geltenden Regelwerke enthalten in aller Regel auch Anforderungen an die zulässigen Konsequenzen bei Auftreten von Störungen. Die Übertragungswege zwischen den Anlagen müssen daher so ausgeführt sein, dass diese Anforderungen erfüllt werden können.Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen, Alarmierungsanlagen und anderen Brandschutzanlagen, die bauordnungsrechtlich erforderlich sind, müssen auch im Brandfall funktionsfähig bleiben, sofern nicht geeignete Ausgleichsmaßnahmen getroffen werden.

Anforderungen an Übertragungswege

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Anforderungen an Übertragungswege

3. Übertragungswege

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Signal‐quelle

weitere Kompone

nten Übertragungsweg (ÜW 3)

a) Übertragung über Ringleitung

Signal‐senke

Signal‐quelle Übertragungswege (ÜW 2) 

zueinander rückwirkungsfrei

b) Übertragung über zwei überwachte Übertragungswege

Gleichwertigkeit von Ringleitung zu zwei Stichleitungen gemäß DIN 14674:2010‐09

Legende

Kurzschlussisolatoren

Signal‐senke

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3. Übertragungswege

Durch einen einzelnen Fehler darf keine Funktion unwirksam werden, die eine Anlage in einem sicheren Zustand hält oder in einen sicheren Zustand überführt. Daraus folgt, dass der nach dem bzw. den betreffenden Regelwerk(en) und/oder durch Festlegungen im Brandschutzkonzept geforderte Zustand der Signalsenke im ungestörten und im gestörten Zustand des ÜW zwischen der Brandmeldeanlage und der Signalsenke erreicht werden muss oder erhalten bleibt.

Grundregeln nach DIN 14674:2010‐09

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3. Übertragungswege

Da anlagenübergreifende Vernetzungen unter sicherheitsrelevanten Anforderungen betrachtet werden, darf ein Übertragungsweg der Klasse ÜW 1 und ÜW 2 nur dann zur Anwendung kommen, wenn bei Ausfall eines Übertragungswegs in der anzusteuernden Anlage keine bestimmte, im Brandschutzkonzept nach DIN 14675 geforderte Funktion beeinträchtigt wird oder die anzusteuernde Anlage in einen sicheren Zustand fällt (zum Beispiel zusätzliche Ansteuerung einer Feststellanlage an einer Brandschutztür).Bei Störung des ÜW mit zulässigem Ausfall oder Teilausfall einer Funktion der Signalsenke ist ÜW 2 ausreichend, wenn die Signalsenke in einem sicheren Zustand verbleibt oder in einen solchen überführt wird.Bei Störung des ÜW ohne zulässigem Ausfall oder Teilausfall einer Funktion der Signalsenke ist ÜW 3 erforderlich.

Grundregeln nach DIN 14674:2010‐09

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3. Übertragungswege

Auswahl der Übertragungswege

Die Auswahl des ÜW wird durch das Verhalten der Signalsenke im Störungsfall des ÜW bestimmt. Die Störungserfassung und die Ausgabe der daraus resultierenden Signale/Meldungen und Reaktionen/Anzeigen sind je nach Anforderung durch die jeweilige Signalquelle und/oder Signalsenke durchzuführen.

Grundregeln nach DIN 14674:2010‐09

Übertragungswege mit bzw. ohne Überwachung

Ausfall/Teilausfall des ÜW zulässig

Ausfall/Teilausfall des ÜW nicht zulässig

durch Signalquelle Auswahl des ÜW freigestellt a

ÜW 3

durch Signalsenke ÜW 2 ÜW 3

Übertragungswege ohne Überwachung

ÜW 1 mit Fail‐Safe‐Funktion Nicht zulässig

a nicht relevant, da nur sicherheitsrelevante Funktionen betrachtet werden

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3. Übertragungswege

Ausführung der ÜbertragungswegeDie ÜW sind vorzugsweise als exklusive ÜW auszuführen. Die Anforderungen aus den anzuwendenden Regelwerken der beteiligten Anlagen und die Festlegungen des Brandschutzkonzeptes sind für ÜW einzuhalten. Sind mehrere Regelwerke betroffen, gelten immer die höherwertigen Anforderungen.Integrität von ÜbertragungswegenEine Störung auf einem Übertragungsweg zwischen der BMZ und Zentralen und/oder Steuereinrichtungen anderer Anlagen darf die ordnungsgemäße Funktion anderer Übertragungswege nicht beeinflussen.

Grundregeln nach DIN 14674:2010‐09

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Grundregeln nach DIN 14674:2010‐09

3. Übertragungswege

Quelle: DIN 14674:2010‐09 

© Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng. 

Für die Auswahl des Übertragungsweges wird gemäß DIN 14674:2010‐09 das in Bild A.1 angegebene Bewertungsschema empfohlen.

LegendeSTE elektrische SteuereinrichtungÜW Übertragungsweg

Brandfallsteuerung

sicherheitsrelevante Funktion betroffen?

Muss STE auch im gestörten Zustand des ÜW angesteuert werden?

ÜW 1 und Fail‐Safe‐Funktion oder ÜW 2ÜW 1 ÜW 3

nein

ja

nein ja

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Grundregeln nach DIN 14674:2010‐09, Anhang A – Auszug (SAA)

3. Übertragungswege

Quelle: DIN 14674:2010‐09 

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Grundregeln nach DIN 14674:2010‐09, Anhang A – Auszug (SAA)

3. Übertragungswege

Quelle: DIN 14674:2010‐09 

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3. Übertragungswege

Die VDI 6010 Blatt 3:2015‐01 definiert im Punkt 4.2 verschiedene Arten von Kommunikationsbeziehungen. Dabei kann man im Wesentlichen die Anforderungen aus öffentlich‐rechtlichen Vorgaben und die erforderlichen oder hilfreichen anlagenübergreifenden Vernetzungen anderer Anlagen sowie die Übertragungswege innerhalb einer Anlage oder eines Einzelsystems verstehen. Hinweis: VDI 6010‐3:2015‐01 betrachtet letztgenannte Übertragungswege innerhalb einer Anlage oder eines Einzelsystems nicht.

VDI 6010 Blatt 3:2015‐01

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3. Übertragungswege

Die VDI 6010 Blatt 3:2015‐01 fordert die Klärung folgender Sachverhalte:• Sind alle Kommunikationsbeziehungen gemäß den geltenden  Anforderungen 

zwischen Teilsystemen erfüllt?• Ist eine Überwachung erforderlich, gefordert oder zweckmäßig?• Welcher Typ des Übertragungswegs ((ÜW 1…ÜW 3) nach DIN 14674) liegt vor?• Erfüllt dieser Typ die jeweiligen Anforderungen?• Welche Art der Überwachung ist vorgesehen (siehe Anhang D)?• Von welcher Anlagenseite aus erfolgt die Überwachung des 

Übertragungswegs?

VDI 6010 Blatt 3:2015‐01

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3. Übertragungswege

Die VDI 6010 Blatt 3:2015‐01 fordert die Klärung folgender Sachverhalte:• Wie kann die Überwachung geprüft werden?• Welche Konsequenzen ergeben sich bei einer Störung des Übertragungswegs?• Ist eine Simulation der Störung unter Beibehaltung der Funktion zweckmäßig 

und realisierbar?• Ist die Rückwirkungsfreiheit in das angesteuerte Teilsystem und in die 

Ansteuerung bei einer Störung (z.B. bei einem Kurzschluss auf einem Übertragungsweg) sichergestellt?

VDI 6010 Blatt 3:2015‐01

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3. Übertragungswege

Die DIN VDE 0833‐2:2009‐06 regelt in Punkt 4.3 die überwachten Übertragungswege und die zulässigen Ausnahmen. In diesem Punkt werden die Schutzziele definiert, die dann durch andere Normen, zum Beispiel DIN 14674:2010‐09 präzisiert werden.

Alle diese Normen sind Handwerkszeuge zur qualifizierten Ausführungsplanungmit anschließender Montageplanung.

Überwachte Übertragungswege

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Beispiele für Übertragungswege

3. Übertragungswege

Quelle: VDI 6010‐2:2011‐05 

VDI 6010‐2 ‐ Auszug

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Beispiele für Übertragungswege

3. Übertragungswege

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BMZ

FAT

FBF

Redundanzleitung n. DIN VDE 0815, m. Funktionserhalt P30 (alt E 30)

Brandabschnitt 1 Brandabschnitt 2

Brandabschnitt 3

Automatischer‐MelderLeitung nachDIN VDE 0815 

Anschaltbeispiel mit Anschaltung von abgesetztem FAT und FBF

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Beispiele für Übertragungswege

3. Übertragungswege

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BMZ

Potentialaus-gleichschiene

SDA

Leitung nach DIN VDE 0815, u.P. verlegt

>= 4 qmmPotentialaus-gleichleitung

VT

Netzteil FSD-Heizung

Verteiler EMA-Kasse C,sabotageüberwacht

Metallrohr mit LiYY 10*0,5 qmm

Gefahrenmeldebereich

FSD

FSE

VT

Kabelschutz unter Fahrstrasse

MetallrohrDIN EN 50086-1

Kabel nach DIN VDE 0816

Gehäuse IP 54

Anschaltbeispiel FSD‐Anschaltung mit Hohlsäule

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Beispiele für Übertragungswege

3. Übertragungswege

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Potentialaus-gleichschiene

BMZ

SDA

FSE

FSD

Netzteil FSD-Heizung

LiYY 10*0,5 qmm u.P. verlegtSD-Adaptersabotageüberwacht

Leitung nach DIN VDE 0815, u.P. verlegt

>= 4 qmmPotentialaus-gleichleitung

Anschaltbeispiel mit Schlüsseldepot‐Adapter (SDA)

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Beispiele für Übertragungswege

3. Übertragungswege

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BMZ

Potentialaus-gleichschiene

SDA

FSE

FSD

Leitung nach DIN VDE 0815, u.P. verlegt

>= 4 qmmPotentialaus-gleichleitung

VT

Netzteil FSD-Heizung

Verteiler EMA-Kasse C,sabotageüberwacht

LiYY 10*0,5 qmm

Anschaltbeispiel mit Verteiler

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Beispiele für Übertragungswege

3. Übertragungswege

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BMZSDA

Leitung nach DIN VDE 0815, u.P. verlegt

>= 4 qmm

VT

EMA‐Kasse C,sabotageüberwacht

FAT

FSE

VTKabelschutz 

unter Fahrstrasse

MetallrohrDIN EN 50086‐1

Kabel nach DIN VDE 0816

VT

Redundanzleitung nach DIN VDE 0815

FSD

FBF

Kabelschutz unter Fahrstrasse

PförtnerWerk

Anschaltbeispiel mit abgesetzter FW‐Peripherie

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Gliederung des Vortrags

1. Grundlagen und Einführung2. Definition wichtiger Begriffe3. Übertragungswege4. Zusammenfassung

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4. Zusammenfassung

• Eine Vielzahl von Normen bezüglich der Übertragungswege zwischen sicherheitstechnischen Anlagen sind derzeit in Überarbeitung (Brandmeldenormen und Schnittstellennormen). 

• Die Begriffe Primärleitungen/Sekundärleitungen wurden durch die Begriffe Übertragungswege (ÜW 1 – ÜW 3) gemäß DIN 14674:2010‐09 ersetzt.

• Die vorgenannten Strukturen der DIN 14674:2010‐09 wurden durch weitere Normen, zum Beispiel VDI 6010‐2:2011‐05 und VdS 3531:2008‐02 übernommen.

• Übertragungswege sind schutzzielorientiert zu planen.• Prinzipiell gibt es eine Vielzahl von Verbindungen und Schnittstellen, die 

schutzzielorientiert eine hochwertige Ausführungsplanung mit anschließender Montageplanung erfordern, um auch nur ansatzweise eine mangelfreie Leistung erbringen zu können.

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© Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng., Dipl.‐Ing. Steffen Tietze, MEng. 2016  Folie 65

4. Zusammenfassung

• Die Brandschutz‐ und Evakuierungstechnik ist insgesamt nur so gut wie ihre Schnittstellen/Übertragungswege. Diese sind die „Lebensadern“ der schutzzielorientierten Anlagentechnik.

• Jeder Übertragungsweg muss schutzzielorientiert geplant sein, dabei sind Blitz‐ und Überspannungsschutz genau so wichtige Kriterien wie elektrischer Funktionserhalt.

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© Dipl.‐Ing. (FH) Frank Lucka, MEng., Dipl.‐Ing. Steffen Tietze, MEng. 2016  Folie 66

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit,hoffentlich hat niemand in der Zwischenzeit die

FEUERWEHR gerufen!