Beschäftigungsmöglichkeiten/ Angebote der Freizeitgestaltung für junge Menschen von Michaela...

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Beschäftigungsmöglichkei ten/ Angebote der Freizeitgestaltung für junge Menschen von Michaela Scherf

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Beschäftigungsmöglichkeiten/Angebote der

Freizeitgestaltung für junge Menschen

von Michaela Scherf

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Warum entscheiden sich Jugendliche für bestimmte Freizeitangebote?

Quelle: Stangl, http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at

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Warum entscheiden sich Jugendliche für bestimmte Freizeitangebote?

• Interesse und Neugierde

• Förderung durch die Eltern

• Medien („Stars“, „Prominente“)

• Freunde, peer group

• Finanzierung

• Zeitlicher Rahmen

• Örtliche Erreichbarkeit

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Wie bleibt ein Freizeitangebot für junge Menschen dauerhaft interessant?

• Durch die Adoleszenz erleben die Jugendlichen emotionale und soziale Veränderungen

• Sie lösen sich immer mehr von ihren Eltern und möchten ihre Freizeit mit Gleichaltrigen verbringen

• Die Zuneigung und Anerkennung durch die peer group werden wichtiger

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Wie bleibt ein Freizeitangebot für junge Menschen dauerhaft interessant?

Sie fühlen sich akzeptiert

• auch in Phasen emotionaler Ambivalenz

• bei herausfordernden Verhaltensweisen

• trotz Auseinandersetzungen

• auch wenn sie ihre Grenzen ausloten

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Wie bleibt ein Freizeitangebot für junge Menschen dauerhaft interessant?

• Beständige Betreuungs- und Bezugspersonen

• Positive Erlebnisse, besondere Ereignisse

• Anerkennung und Erfolge

• Vertrauen

• Ihnen wird etwas zugetraut

• Sie dürfen Verantwortung übernehmen und mitentscheiden

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Wie bleibt ein Freizeitangebot für junge Menschen dauerhaft interessant?

Sie dürfen Verantwortung übernehmen

• sanfter Übergang von die Teilnehmer- in die Betreuerrolle

• Juleica (Jugendleitercard)

• FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr)

• Berufsfindung/Ausbildung

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Entwicklung/Wandel der Freizeitkultur durch die Mediennutzung

Medienbeschäftigung in der Freizeit 2011

Quelle: mpfs / JIM-Studie 2011, Angaben in ProzentBasis: alle Befragten (n=1.205)

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Entwicklung/Wandel der Freizeitkultur durch die Mediennutzung

Online-Communities: Nutzungsfrequenz 2011/2010

Quelle: mpfs / JIM-Studie 2011, JIM-Studie 2010, Angaben in Prozent Basis: Internetnutzer

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Entwicklung/Wandel der Freizeitkultur durch die Mediennutzung

Non-mediale Freizeitaktivitäten 2011<br>täglich/mehrmals pro Woche

Quelle: mpfs / JIM-Studie 2011, Angaben in Prozent Basis: alle Befragten (n=1.205)

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Entwicklung/Wandel der Freizeitkultur durch die Mediennutzung

Non-mediale-Freizeitaktivitäten 2011/2005<br>täglich/mehrmals pro Woche

Quelle: mpfs / JIM-Studie 2005, 2011, Angaben in ProzentBasis: alle Befragten

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Schlussfolgerungen aus diesen

Erkenntnissen an Beispielen aus Peine

• Die Nutzung der neuen Medien hat bei den Jugendlichen einen hohen Stellenwert

• Wir Erwachsenen müssen uns ebenfalls mit dem Thema auseinander setzen

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Schlussfolgerungen aus diesen Erkenntnissen an Beispielen aus Peine

• Nutzung von Internet/Facebookzur:

• Öffentlichkeitsarbeit• Verbreitung von Infos• Kontaktpflege

• Bereitstellung von Computerarbeitsplätzen

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Fazit

• Trends aufgreifen/ Veranstaltungen durchführen (in Kooperationen) um Jugendliche zu erreichen

• Nachhaltigkeit durch persönliche Kontakte unter den Teilnehmern und zu den Betreuern

• Keine permanenten „Highlights“ notwendig

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Fazit

Betreuer sollten

• wertekonform handeln

• authentisch bleiben

• sich auf der persönlichen Ebene auf die Teilnehmer einlassen (Beziehungsarbeit)

• neuen Medien und Möglichkeiten offen, aber kritisch begegnen

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Fazit

• Gute Erfolgsaussichten, auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit!

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Ich bedanke mich sehr für Ihre Aufmerksamkeit!

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Quellenverzeichnis– Literatur

• Ebert, L. u.a.: Statistiken Medienbeschäftigung, Online-Communities, non-mediale Freizeitaktivitäten. in: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest(Hrsg.), JIM-Studie 2011 – Jugend, Information, (Multi-) Media. Stuttgart 2011

• Fromme, J.: Themen der Kinder und Jugendliche und Ziele - Freizeit gestalten. in: • Deinet, U. u.a. (Hrsg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. Wiesbaden 2005• Schröder, A.: Zielgruppen: Analysen, Ziele, Handlungsprinzipien – Jugendliche. in:• Deinet, U. u.a. (Hrsg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. Wiesbaden 2005• Schröder, A.: Themen der Kinder und Jugendliche und Ziele – Persönlichkeit und Beziehungen entwickeln. in:

Deinet, U. u.a. (Hrsg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. Wiesbaden 2005• Stadt Peine (Hrsg.): Konzept der Jugendfreizeiteinrichtung Nummer 10. Peine 1997

– Internetquellen• Ev.-luth. Kirchenkreisjugenddienst Peine: http://www.kjd-peine.de/hp/ (Stand: 13.09.2012)• Freiwilliges Soziales Jahr: http://www.pro-fsj.de/ (Stand: 13.09.2012)• Jugendleitercard: http://www.juleica.de/ (Stand: 13.09.2012)• Jugendfreizeiteinrichtung Nr. 10: http://www.nummer10peine.de (Stand: 13.09.2012)• Hollstein, M. u.a.: Jugend 2.0 – gefangen im virtuellen Netz? 27.03.2009, www.welt.de/politik/bildung

/article3456343/Jugend-2-0-gefangen-im-virtuellen-Netz.html (Stand: 12.09.2012)• Stangl. W.: Das Freizeitverhalten von Jugendlichen, • http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/JUGENDALTER/Freizeit-Jugend.shtml • (Stand: 13.09.2012)

– Sonstige Quellen • Gespräche mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehrwarte Peine am 11.09.2012 • Gespräche mit Vertretern des Kirchenkreises Peine und dem Ev.-luth. Kirchenkreisjugenddienst Peine am 12.

und 13.09.2012 • Ich möchte mich besonders bei Frau Kunter und Herrn Zimmermann für die interessanten Gespräche und den

Austausch bedanken.