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BETRIEBSANLEITUNG XC60

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SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER!VIELEN DANK, DASS SIE SICH FÜR VOLVO ENTSCHIEDEN HABEN!

Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erle-ben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort fürSie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten Fahrzeugeüberhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwickelt, dass er allegeltenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.

Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen wirIhnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in dieserBetriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung vertraut zumachen.

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Inhalt

2 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

0000 Einführung

Wichtige Information................................... 6Volvo und die Umwelt............................... 12

0101 Sicherheit

Sicherheitsgurt ......................................... 18Airbags...................................................... 21Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.... 24Seitenairbag (SIPS-Airbag) ...................... 26Kopf-/Schulterairbag (IC) ......................... 28WHIPS ...................................................... 29Roll-Over Protection System – ROPS....... 31Wann werden die Systeme aktiviert? ...... 32Sicherheitsmodus..................................... 33Kindersicherheit........................................ 34 02

02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt....... 50Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*......................................................... 56Keyless Drive*........................................... 58Verriegelung/Entriegelung......................... 61Kindersicherung........................................ 67Alarmanlage*............................................. 68

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Inhalt

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 3

0303 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler............................ 72Volvo Sensus ........................................... 82Schlüsselstellungen.................................. 83Sitze.......................................................... 86Lenkrad..................................................... 91Beleuchtung.............................................. 92Wisch- und Waschanlage....................... 105Fenster und Rückspiegel........................ 108Kompass*................................................ 113Elektrisch betätigtes Panoramadach* .... 115Alkoholschloss*....................................... 118Anlassen des Motors.............................. 122Anlassen des Motors – externe Batterie. 127Getriebe.................................................. 129DRIVe Start/Stop*................................... 136Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*. . . 142Fahrbremse............................................. 143HDC - Hill Descent Control..................... 145Feststellbremse....................................... 147

HomeLink *............................................ 151

0404 Fahrerunterstützung

DSTC – Stabilitäts- und Traktionskon-trolle........................................................ 156Verkehrszeicheninformation - RSI*......... 158Tempomat*............................................. 160Adaptiver Tempomat*............................. 162Abstandswarnung*.................................. 173City Safety™........................................... 177Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikund Fußgängerschutz*............................ 182Driver Alert System*................................ 191Driver Alert System - DAC*..................... 192Driver Alert System – LDW*.................... 195Einparkhilfe*............................................ 198Einparkhilfekamera*................................ 201BLIS* – Blind Spot Information System. . 205 05

05 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwal-tung......................................................... 212Menüquelle MY CAR............................... 215Klimaanlage............................................ 223Kraftstoffbetriebene Motor- und Innen-raumheizung*.......................................... 234Zusatzheizung*........................................ 238Bordcomputer......................................... 239Anpassung der Fahreigenschaften......... 241Komfort im Innenraum............................ 242

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4 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

0606 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment................... 248Radio....................................................... 260Mediaplayer............................................ 268Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Ein-gang........................................................ 273

Media Bluetooth * ................................. 276

Bluetooth -Freisprechinrichtung*........... 279Sprachsteuerung* Mobiltelefon.............. 289TV*........................................................... 293Fernbedienung* ...................................... 297RSE - Rear Seat Entertainment System* 299 07

07 Während der Fahrt

Empfehlungen für die Fahrt.................... 312Tanken.................................................... 315Kraftstoff................................................. 316Beladung................................................. 320Laderaum................................................ 323Fahren mit Anhänger............................... 326Abschleppen und Transport................... 333

0808 Räder und Reifen

Allgemeines ............................................ 338Radwechsel ........................................... 343Reifendruck ............................................ 346Warndreieck und Verbandkasten*.......... 347Provisorische Reifenabdichtung (TMK)* 348

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0909 Pflege und Service

Motorraum.............................................. 354Lampen................................................... 362Wischerblätter und Scheibenwaschflüs-sigkeit...................................................... 368Batterie.................................................... 371Sicherungen............................................ 376Fahrzeugpflege....................................... 387

1010 Technische Daten

Typenbezeichnungen.............................. 396Maße und Gewichte................................ 398Technische Daten Motor......................... 401Motoröl.................................................... 402Flüssigkeiten und Schmiermittel............. 404Kraftstoff................................................. 406Räder und Reifen, Größen und Druck .... 409Elektrische Anlage.................................. 410Typengenehmigung................................ 411Symbole im Display................................ 423 11

11 Alphabetisches Verzeichnis

Alphabetisches Verzeichnis.................... 426

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Einführung

Wichtige Information

6 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Hinweise zum Lesen derBetriebsanleitung

Einleitung

Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennenlernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrtdie Betriebsanleitung durchlesen. So könnenSie sich mit neuen Funktionen vertrautmachen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug inverschiedenen Situationen am besten fahrenund wie Sie es optimal nutzen können. Bittebeachten Sie die Sicherheitsanweisungen inder Betriebsanleitung.

Die technischen Daten, Konstruktionsangabenund Abbildungen in dieser Betriebsanleitungsind nicht bindend. Wir behalten uns das Rechtvor, ohne vorhergehende Mitteilung Änderun-gen vorzunehmen.© Volvo Car Corporation

Option

Alle Arten von Optionen/Zubehör sind miteinem Sternchen* gekennzeichnet.

Neben der Standardausstattung wird auchoptionale Ausstattung (im Werk eingebauteAusstattung) und in einigen Fällen auch Zube-hörausstattung (nachgerüstete Zusatzausstat-tung) beschrieben.

Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhan-

den – abhängig von den unterschiedlichenAnforderungen der einzelnen Märkte und vonörtlichen und landesspezifischen Bestimmun-gen können die Fahrzeuge eine unterschiedli-che Ausstattung aufweisen.

Bei Unsicherheiten bezüglich der Standard-ausstattung oder der optionalen Ausstattung/Zubehörausstattung, wenden Sie sich an einenVolvo-Händler.

Besondere Texte

WARNUNG

Warntexte machen darauf aufmerksam,dass Verletzungsgefahr besteht.

WICHTIG

Wichtig-Texte machen darauf aufmerksam,dass die Gefahr von Materialschädenbesteht.

ACHTUNG

Achtung-Texte geben Ratschläge oderTipps, die die Verwendung von Funktionenerleichtern.

Fußnote

In der Betriebsanleitung sind Informationen inFußnoten ganz unten auf der Seite zu finden.

Bei den Informationen handelt es sich umZusätze zum Text, auf die über die Nummerverwiesen wird. Wenn sich die Fußnote aufeinen Text in einer Tabelle bezieht, werden alsVerweis Buchstaben statt Zahlen verwendet.

Mitteilungstexte

Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, indenen Textmitteilungen angezeigt werden.Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsan-leitung daran zu erkennen, dass der Text etwasgrößer ist und eine gräuliche Farbe hat. Bei-spiele dafür sind in Menü- und Mitteilungstex-ten im Informationsdisplay zu finden (z. B.Audio-Einstellungen).

Aufkleber

Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Auf-klebern angebracht, über die wichtige Informa-tion auf einfache und deutliche Weise vermit-telt werden soll. Die im Fahrzeug angebrachtenAufkleber haben folgende Warnstufen/Infor-mationsstufen in absteigender Reihenfolge.

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Einführung

Wichtige Information

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Warnung vor Verletzungen

G031590

Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungs-feld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hin-zuweisen, die, wenn die Warnung ignoriertwird, zu ernsthaften Verletzungen oder zumTod führen kann.

Gefahr für Sachschäden

G031592

Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild aufschwarzem oder blauem Warnfeld und Mittei-lungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahrhinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriertwird, zu Sachschäden führen kann.

Informationen

G031593

Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild aufschwarzem Mitteilungsfeld.

ACHTUNG

Die in der Betriebsanleitung abgebildetenAufkleber erheben keinen Anspruch darauf,exakte Abbildungen der im Fahrzeugangebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbil-dungen sollen ungefähr zeigen, wie die Auf-kleber aussehen und wo diese ungefähr imFahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahr-zeug geltende Information ist auf dem jewei-ligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden.

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Einführung

Wichtige Information

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Vorgangslisten

Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einerbestimmten Reihenfolge vorgenommen wer-den müssen, sind in der Betriebsanleitungdurchnummeriert.

Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-Anleitungen hat jeder Schritt dieselbeNummer wie das entsprechende Bild.

Bilderserien, bei denen die Reihenfolge derAnweisungen nicht relevant ist, sind mitBuchstaben nummeriert.

Mit nummerierten und nicht nummeriertenPfeilen werden Bewegungen veranschau-licht.

Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt,um eine Bewegung darzustellen, bei derdie Reihenfolge untereinander nicht rele-vant ist.

Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bil-derserien sind die verschiedenen Schritte mitZahlen nummeriert.

Positionslisten

Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildernweisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahlist im Anschluss an die Abbildung in derPositionsliste, die das Objekt beschreibt,wiederzufinden.

Punktelisten

Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-den Punktelisten verwendet.

Beispiel:

• Kühlmittel

• Motoröl

Wird fortgesetzt

��� Dieses Symbol befindet sich ganz untenrechts, wenn ein Abschnitt auf der nächstenSeite fortgesetzt wird.

Aufzeichnung von Daten

Ihr Fahrzeug verfügt über eine Reihe von Com-putern, deren Aufgabe darin besteht, kontinu-ierlich den Betrieb und die Funktionstüchtigkeitdes Fahrzeugs zu steuern und zu überwachen.Einige der Computer können während der nor-malen Fahrt Daten registrieren, wenn dieseeine Störung erfassen sollten. Zudem werdenDaten bei einem Aufprall oder Beinaheunfallregistriert. Teile der registrierten Daten sinderforderlich, damit Mechaniker etwaige imFahrzeug entstandene Störungen bei Wartungund Service diagnostizieren und beheben kön-nen sowie damit Volvo Gesetzesanforderun-gen und andere Regelwerke erfüllen kann.Darüber hinaus verwendet Volvo die Daten zuForschungszwecken, deren Ziel die kontinuier-liche Verbesserung der Qualität und der

Sicherheit ist. Dabei können die Daten dazubeitragen, ein besseres Verständnis über dieUmstände zu erreichen, die zur Entstehungvon Unfällen und Verletzungen führen. DieDaten können Informationen zu Zustand undFunktionstüchtigkeit verschiedener Systemeund Geräte im Fahrzeug enthalten, u. a. bezüg-lich des Motors, der Drosselklappen, der Len-kung und der Bremsanlage. Diese Daten kön-nen Informationen bezüglich der Fahrweisedes Fahrers enthalten. Dazu gehören z.B. dieFahrzeuggeschwindigkeit, die Benutzung desBrems- bzw. Gaspedals, der Lenkradeinschlagund ob Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheits-gurt angelegt hatten oder nicht. Die Daten kön-nen aus den genannten Gründen für einenbestimmten Zeitraum in den Fahrzeugcompu-tern gespeichert werden, aber auch infolgeeines Aufpralls oder Beinaheunfalls. Die Datenkönnen von Volvo so lange gespeichert wer-den, wie diese zur Verbesserung der Sicherheitund der Qualität beitragen können sowiesolange Gesetzesanforderungen und andereRegelwerke existieren, die Volvo zu berück-sichtigen hat.

Volvo gibt die oben beschriebenen Daten imAllgemeinen nicht ohne Genehmigung desFahrzeugbesitzers an Dritte weiter. Jedochkann Volvo gesetzlich zur Auslieferung solcherDaten an Behörden, wie z.B. die Polizei, oder

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Einführung

Wichtige Information

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 9

an andere, die ihr Recht auf den Zugang zu denDaten geltend machen, gezwungen sein.

Um die Daten, die von den Computern im Fahr-zeug registriert wurden, auslesen und auswer-ten zu können, sind spezielle technische Aus-rüstungen und Geräte erforderlich, zu denensowohl Volvo als auch Werkstätten, die ver-traglich mit Volvo verbunden sind, Zuganghaben. Volvo ist dafür verantwortlich, dassDaten, die im Zusammenhang mit Service undWartung an Volvo übertragen werden, aufsichere Weise gespeichert und gehandhabtwerden sowie dass die Handhabung zutref-fende Gesetzesanforderungen erfüllt. Für wei-tere Informationen – an einen Volvo-Händlerwenden.

Zubehör und Zusatzausstattung

Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,wenn das Computersystem des Fahrzeugsüber die zugehörige Software verfügt. Volvoempfiehlt Ihnen daher, sich stets vor der Instal-lation von Zubehör, das an die elektrischeAnlage angeschlossen wird oder diese beein-flusst, an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-den.

Besitzerwechsel bei Fahrzeugen mitVolvo On Call*

Volvo On Call ist ein Zusatzdienst, der ausSicherheits-, Schutz- und Komfortdienstenbesteht. Falls das Fahrzeug mit Volvo On Callausgestattet ist und den Besitzer wechselt, istes sehr wichtig, diese Dienste abzubestellen,damit der vorherige Besitzer keine Dienstemehr im Fahrzeug ausführen kann. Durch Drü-cken auf die ON CALL-Taste im Fahrzeug dasCall Center anrufen oder an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt wenden. Siehe auch „Sicher-heitscode ändern“ in der Volvo On Call-Betriebsanleitung.

Lasersensor

Dieses Fahrzeug ist mit einem Sensor ausge-stattet, der Laserlicht sendet. Es ist unerläss-lich, die vorgeschriebenen Anweisungen fürdie Handhabung des Lasersensors zu befol-gen.

Folgende zwei englischsprachige Aufklebersind direkt auf der Lasersensoreinheit ange-bracht:

Der obere Aufkleber der Abbildung gibt dieKlassifizierung des Laserlichts an:

• Laserstrahlung - Nicht mit optischenInstrumenten in den Laserstrahl hineinse-hen - Klasse-1M-Laserprodukt.

Der untere Aufkleber der Abbildung gibt diephysikalischen Daten des Laserlichts an:

• IEC 60825-1:1993 + A2:2001. In Überein-stimmung mit den Standards der Food andDrug Administration (FDA) der USA für dieAusführung von Laserprodukten mit Aus-nahme von Abweichungen, die sich ausder „Laser Notice No. 50“" vom26. Juli 2001 ergeben.

Strahlendaten Lasersensor

In der folgenden Tabelle werden die physikali-schen Daten des Lasersensors präzisiert.

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Einführung

Wichtige Information

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Maximale Impulsenergie 2,64 J

Maximale durchschnittlicheAusgangsleistung

45 mW

Impulslänge 33 ns

Divergenz (horizontal × vertikal) 28° × 12°

WARNUNG

Bei Nichtbefolgung der Anweisungenbesteht hohe Gefahr für Augenverletzun-gen!

• Niemals aus einer Entfernung von100 mm oder weniger mit vergrößern-der Optik wie z. B. einem Vergröße-rungsglas, Mikroskop, Objektiv oderähnlichen optischen Instrumenten inden Lasersensor (der gestreute,unsichtbare Laserstrahlung abgibt)sehen.

• Test, Reparatur, Ausbau, Einstellungund/oder Austausch von Teilen desLasersensors dürfen nur von einer qua-lifizierten Werkstatt ausgeführt werden– empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-werkstatt.

• Zur Vermeidung von schädlicher Strah-lung keine Umjustierungen oder War-tungsmaßnahmen ausführen, die vonden hier aufgeführten abweichen.

• Bei der Reparatur muss die besondereWerkstattinformation für den Lasersen-sor befolgt werden.

• Den Lasersensor (einschl. Entfernungder Linsen) nicht ausbauen. Ein ausge-bauter Lasersensor entspricht Lasernder Klasse 3B gemäß Standard IEC60825-1. Da Laser der Klasse 3B nicht

augensicher sind, stellen sie eine Ver-letzungsgefahr dar.

• Der Stecker des Lasersensors muss vordem Ausbau von der Windschutz-scheibe getrennt werden.

• Der Lasersensor muss an der Wind-schutzscheibe montiert sein, bevor derStecker des Sensors angeschlossenwird.

• Der Lasersensor sendet Laserlicht,wenn sich der Transponderschlüssel inStellung II befindet, selbst bei abge-stelltem Motor (siehe Seite 83 zu denZündschalterstellungen).

Für weitere Informationen zum Lasersensorsiehe Seite 177.

Informationen im Internet

Auf www.volvocars.com sind weitere Informa-tionen bezüglich Ihres Fahrzeugs zu finden.

Um den QR-Code lesen zu können, wird einQR-Codeleser benötigt, der als Anwendung fürzahlreiche Mobiltelefone erhältlich ist. Der QR-Codeleser kann aus dem App Store oder vonAndroid Market heruntergeladen werden.

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Wichtige Information

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QR-Code

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Einführung

Volvo und die Umwelt

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Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation

G000000

Der Umweltschutz ist einer der Grundwertevon Volvo Car Corporation und wirkt sich aufalle Bereiche aus. Wir glauben auch, dassunsere Kunden unser Umweltbewusstsein tei-len.

Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-schutzstandards und wird unter effizientemEinsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-onen hergestellt. Die Volvo Car Corporationbesitzt ein globales ISO-Zertifikat, das sämtli-che Fabriken und mehrere andere Volvo-Ein-heiten umfasst, die den Umweltschutzstan-dard (ISO 14001) erfüllen. Wir stellen zudem dieAnforderung an unsere Zusammenarbeitspart-

ner, systematisch mit Umweltfragen zu arbei-ten.

Kraftstoffverbrauch

Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihrenjeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-verbrauch, desto geringer der Ausstoß desTreibhausgases Kohlendioxid.

Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, denKraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehrdazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen

Sie die Umwelt.

Effektive Reinigung der Abgase

Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen undaußen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitierenin zweifacher Hinsicht von einer sauberenFahrzeuginnenraumumgebung sowie voneiner äußerst effektiven Abgasreinigung. In vie-len Fällen liegen die Motoremissionen weitunter den geltenden Normen.

Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum

Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub undPollen über den Lufteinlass in den Innenraumgelangen.

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Volvo und die Umwelt

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 13

Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,IAQS* (Interior Air Quality System), stellt sicher,dass die in den Innenraum gelangende Luft inverkehrsreicher Umgebung sauberer ist als dieAußenluft.

Das System besteht aus einem elektronischenSensor und einem Kohlefilter. Die einströ-mende Luft wird kontinuierlich überwacht.Sobald der Gehalt bestimmter gesundheits-schädlicher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zuhoch wird, wird der Lufteinlass geschlossen.Eine solche Situation kann z. B. in dichtemStadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.

Der Kohlefilter verhindert das Einströmen vonStickstoffoxiden, bodennahem Ozon und Koh-lenwasserstoffen.

Innenausstattung

Die Innenausstattung eines Volvos ist an dieBedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-matikern angepasst. Die Verwendung vonumweltangepasstem Material war besonderswichtig.

Volvo-Vertragswerkstätten und die

Umwelt

Durch die regelmäßige Wartung schaffen Siedie Voraussetzungen für eine lange Lebens-dauer und einen niedrigen KraftstoffverbrauchIhres Fahrzeugs. Auf diese Weise tragen Sie zueiner saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Ser-

vice und Wartung Ihres Fahrzeugs Volvo-Werkstätten überlassen, wird es zu einem Teilunseres Systems. Volvo stellt Anforderungenan die umweltgerechte Gestaltung seinerWerkstätten, damit Schadstoffe und andereVerunreinigungen verhindert werden. UnserWerkstattpersonal verfügt über das Wissenund die Möglichkeiten, um den bestmöglichenUmweltschutz zu gewährleisten.

Schützen Sie die Umwelt

Sie können einfach beim Umweltschutz mit-helfen – hier dazu einige Tipps:

• Den Motor möglichst nicht im Leerlauf lau-fen lassen - stellen Sie den Motor bei län-geren Wartezeiten ab. Halten Sie sich anlokale Vorschriften.

• Fahren Sie wirtschaftlich und voraus-schauend.

• Lassen Sie das Fahrzeug gemäß denAngaben in der Betriebsanleitung regelmä-ßig warten – halten Sie sich an die im Ser-vice- und Garantieheft empfohlenen Inter-valle.

• Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-heizung* ausgestattet ist, verwenden Siediese vor einem Kaltstart – so wird dieStartleistung verbessert, der Verschleiß beikalter Witterung reduziert und der Motorerreicht schneller seine normale Betriebs-temperatur, wodurch sowohl der Ver-

brauch als auch die Emissionen verringertwerden.

• Hohe Geschwindigkeiten erhöhen denVerbrauch erheblich, da der Luftwider-stand steigt – bei einer Verdoppelung derGeschwindigkeit erhöht sich der Luftwi-derstand um das Vierfache.

• Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfallwie z. B. Batterien und Öl umweltgerecht.Wenden Sie sich bei Unsicherheiten darü-ber, wie diese Art von Abfall zu entsorgenist zur Beratung an eine Werkstatt – eineVolvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, kön-nen Sie Geld sparen, die Ressourcen der Erdeschonen und die Haltbarkeit des Fahrzeugsverlängern. Mehr Informationen und weitereTipps auf den Seiten 312 und 406.

Recycling

Ein Glied in der Umweltarbeit von Volvo ist,dass das Fahrzeug auf eine umweltmäßig kor-rekte Weise recycelt wird. Nahezu das komp-lette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bittendeshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs,sich an einen Händler zu wenden, um sich einezertifizierte/zugelassene Recyclinganlageempfehlen zu lassen.

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Einführung

Volvo und die Umwelt

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Die Betriebsanleitung und die Umwelt

Das Forest Stewardship Council -Symbolkennzeichnet, dass die Papiermasse dieserPublikation aus FSC -zertifizierten Wäldernoder aus anderen kontrollierten Quellenstammt.

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16 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Sicherheitsgurt ....................................................................................... 18Airbags.................................................................................................... 21Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.................................................. 24Seitenairbag (SIPS-Airbag) .................................................................... 26Kopf-/Schulterairbag (IC) ....................................................................... 28WHIPS .................................................................................................... 29Roll-Over Protection System – ROPS..................................................... 31Wann werden die Systeme aktiviert? ..................................................... 32Sicherheitsmodus................................................................................... 33Kindersicherheit...................................................................................... 34

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SICHERHEIT

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01 Sicherheit

Sicherheitsgurt 01

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Allgemeine Informationen

Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeuginsas-sen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.

Damit der Sicherheitsgurt den höchstmögli-chen Schutz bietet ist es wichtig dass er gutam Körper anliegt. Die Neigung der Rücken-lehne nicht zu weit nach hinten verstellen. DerSicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er beinormaler Sitzstellung am besten schützt.

Sicherheitsgurt anlegen

Den Gurt langsam herausziehen und verrie-geln. Dazu die Sperrzunge in das Gurtschlosshineinstecken. Ein kräftiges Klicken zeigt an,dass der Gurt eingerastet ist.

Im Fond passt die Schlosszunge nur in dasdafür vorgesehene Schloss1.

Sicherheitsgurt lösen

Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken –die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn vonHand einführen, so dass er straff aufgerollt ist.

In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt

gesperrt und kann nicht weiter herausgezo-

gen werden:

• wenn Sie ihn zu schnell herausziehen

• beim Bremsen und Beschleunigen

• bei starker Neigung des Fahrzeugs.

Beachten Sie Folgendes:

• keine Klammern oder Ähnliches verwen-den, die ein korrektes Anliegen des Sicher-heitsgurtes verhindern

• der Sicherheitsgurt darf nicht verwickeltoder verdreht sein

• der Beckengurt muss niedrig anliegen(d. h. er darf nicht über dem Bauch liegen)

• den Hüftgurt über der Hüfte spannen. Dazuden Diagonalgurt nach oben zur Schulterziehen.

WARNUNG

Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeitenzusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nichtverwendet wird oder falsch angelegt ist,kann die Funktion des Airbags bei einemAufprall beeinflusst werden.

WARNUNG

Jeder Sicherheitsgurt ist nur für eine Personvorgesehen.

WARNUNG

Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturenan den Sicherheitsgurten niemals eigenhän-dig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eineVolvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Wenn ein Sicherheitsgurt starker Belastungausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall,muss der gesamte Sicherheitsgurt ausge-tauscht werden. Selbst wenn der Sicher-heitsgurt unbeschädigt scheint, kann ereinen Teil seiner Schutzeigenschaften ver-loren haben. Lassen Sie den Sicherheitsgurtebenfalls austauschen, wenn er verschlis-sen oder beschädigt ist. Der neue Sicher-heitsgurt muss zugelassen sein und zurMontage an derselben Position wie der aus-getauschte Sicherheitsgurt vorgesehensein.

1 Bestimmte Märkte.

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01 Sicherheit

Sicherheitsgurt 01

��

19

Sicherheitsgurt und Schwangerschaft

G02

0998

Während der Schwangerschaft muss derSicherheitsgurt immer angelegt werden. Dabeiist es von äußerster Wichtigkeit, dass er korrektangelegt wird. Der Sicherheitsgurt muss dichtan der Schulter anliegen, der Diagonalteil desSicherheitsgurtes muss zwischen den Brüstenzur Seite des Bauches geführt werden.

Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss plattan der Seite des Oberschenkels anliegen undsich so weit wie möglich unter dem Bauchbefinden – er darf nicht nach oben gleiten. DerSicherheitsgurt muss sich so nahe am Körperwie möglich befinden und darf nicht lose sit-zen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass ersich nicht verdreht hat.

Mit fortschreitender Schwangerschaft müssenschwangere Fahrerinnen den Sitz und das

Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.Lenkrad und Pedale müssen leicht erreichtwerden können). Dabei ist der größtmöglicheAbstand zwischen Bauch und Lenkrad anzu-streben.

Sicherheitsgurtkontrolle

G01

7726

Insassen, die ihren Sicherheitsgurt nicht ange-legt haben, werden durch ein akustisches undein optisches Signal darauf aufmerksamgemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Dasakustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-gig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.Das optische Signal befindet sich in der Dach-konsole und im Kombinationsinstrument.

Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-kontrolle eingeschlossen.

Rücksitz

Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zweiTeilfunktionen:

• Information darüber, welche Sicherheits-gurte im Fond verwendet werden. Bei Ver-wendung der Sicherheitsgurte oder beimÖffnen einer der Fondtüren erscheint eineMitteilung im Informationsdisplay. Die Mit-teilung wird automatisch nach ca.30 Sekunden Fahrt oder nach einem Druckauf die OK-Taste des Blinkerhebelsgelöscht.

• Warnung über eine Mitteilung im Informa-tionsdisplay in Kombination mit einemakustischen und einem optischen Signaldass ein Sicherheitsgurt im Fond währendder Fahrt abgelegt wurde. Die Warnungverschwindet, sobald der Sicherheitsgurtwieder angelegt wird, kann aber auchmanuell durch einen Druck auf die OK-Taste bestätigt werden.

Die Mitteilung im Informationsdisplay, dieanzeigt, welche Sicherheitsgurte verwendetwerden, ist immer verfügbar. Um gespeicherteMitteilungen anzusehen, auf die OK-Taste drü-cken.

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01 Sicherheit

Sicherheitsgurt 01

20

Bestimmte Märkte

Wenn Fahrer oder Beifahrer nicht den Sicher-heitsgurt angelegt haben, werden sie durch einakustisches und ein optisches Signal daraufaufmerksam gemacht, die Sicherheitsgurteanzulegen. Bei niedriger Geschwindigkeitertönt das akustische Signal während der ers-ten 6 Sekunden.

Gurtstraffer

Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer aus-gestattet. Ein Mechanismus im Gurtstrafferstrafft den Sicherheitsgurt bei einem ausrei-chend starken Aufprall. Auf diese Weise fängtder Sicherheitsgurt den Insassen effektiver auf.

WARNUNG

Die Gurtzunge des Beifahrersicherheitsgur-tes niemals in das Gurtschloss auf der Fah-rerseite einführen. Die Gurtzunge desSicherheitsgurtes stets in das Gurtschlossauf der richtigen Seite einführen. Die Sicher-heitsgurte nicht beschädigen und keinefremden Gegenstände in das Gurtschlosseinführen. Die Sicherheitsgurte und dieGurtschlösser funktionieren ansonsten ggf.bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen. Esbesteht die Gefahr für ernsthafte Verletzun-gen.

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01 Sicherheit

Airbags 01

21

Warnsymbol imKombinationsinstrument

Das Warnsymbol im Kombiinstrument leuchtetauf, wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-selstellung II steht. Das Symbol erlischt nachca. 6 Sekunden, wenn das Airbagsystem feh-lerfrei ist.

WARNUNG

Falls das Warnsymbol des Airbagsystemsnicht erlischt oder während der Fahrt auf-leuchtet, deutet dies darauf hin, dass dasAirbagsystem nicht einwandfrei funktio-niert. Das Symbol zeigt Fehler im Gurtsys-tem, im SIPS-, IC-System oder einen ande-ren Fehler im SRS-System an. Volvo emp-fiehlt Ihnen, sich so schnell wie möglich aneine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Zusammen mit dem Warnsymbol erscheintggf. ebenfalls eine Mitteilung im Informations-display. Wenn das Warnsymbol versagt, leuch-tet das Warndreieck auf und SRS-Airbag

Wart. erforderl. oder SRS-Airbag Wartung

dringend erscheint im Display. Volvo emp-fiehlt Ihnen, sich umgehend an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wenden.

Airbagsystem

G01

8665

Airbagsystem, Linkslenker.

G01

8666

Airbagsystem, Rechtslenker.

Das System besteht aus Airbags und Senso-ren. Bei einem ausreichend starken Aufprallreagieren Sensoren und der Airbag bzw. dieAirbags werden aufgeblasen und erwärmensich. Um den Aufprall gegen den Airbag zudämpfen, entleert sich dieser, wenn er zusam-mengedrückt wird. Dies führt zu einer stärke-ren Rauchentwicklung im Fahrzeuginnenraum,was jedoch vollkommen normal ist. Dergesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und Entlee-ren des Airbags, spielt sich in einem Zeitraumvon einigen Zehntelsekunden ab.

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01 Sicherheit

Airbags 01

22

WARNUNG

Volvo empfiehlt Ihnen, sich zur Reparatur aneine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.Fehlerhafte Eingriffe in das Airbagsystemkönnen zu fehlerhafter Funktion undschwerwiegenden Verletzungen führen.

ACHTUNG

Die Sensoren reagieren je nach Verlauf desAufpralls sowie abhängig davon, ob derSicherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. derBeifahrerseite verwendet wird oder nicht,unterschiedlich.

Daher können bei einem Unfall Situationenvorliegen, in denen nur einer (oder keiner)der Airbags ausgelöst wird. Bei einem Auf-prall erfasst das Airbag-System die Stärkeder Kollision, der das Fahrzeug ausgesetztist, und wird an diese angepasst, so dassein oder mehrere Airbags ausgelöst werden.

Auch die Kapazität der Airbags wird an dieStärke der Kollision, der das Fahrzeug aus-gesetzt ist, angepasst.

Fahrerairbag

Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Fahrer-seite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in derLenkradmitte montiert. Das Lenkrad trägt dieKennzeichnung AIRBAG.

WARNUNG

Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeitenzusammen. Wenn der Gurt nicht verwendetwird oder falsch angelegt ist, kann die Funk-tion des Airbags bei einem Aufprall beein-flusst werden.

Beifahrerairbag

Position des Beifahrerairbags in Linkslenkern.

Position des Beifahrerairbags in Rechtslenkern.

Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Beifah-rerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in einemBereich über dem Handschuhfach montiert.Die Verkleidung trägt die KennzeichnungAIRBAG.

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01 Sicherheit

Airbags 01

23

WARNUNG

Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeitenzusammen. Falls der Gurt nicht oder auf fal-sche Weise genutzt wird, kann dies dieWirksamkeit des Airbags bei einem Aufprallbeeinträchtigen.

Um bei einem Auslösen des Airbags nichtverletzt zu werden, müssen die Fahrgästemit den Füßen auf dem Boden und demRücken an der Rückenlehne möglichst auf-recht sitzen. Der Sicherheitsgurt muss straffangelegt sein.

WARNUNG

Keine Gegenstände vor oder über demArmaturenbrett, in dem sich der Beifahrer-airbag befindet, ablegen.

WARNUNG

Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-dersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.

Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrer-sitz stehen oder sitzen.

Personen mit einer Körpergröße unter140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-sitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.

Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-rungen kann Lebensgefahr bestehen.

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01 Sicherheit

Aktivierung/Deaktivierung des Airbags* 01

24 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Schlüsselabschaltung – PACOS*

Allgemeine Informationen

Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden,wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-Schal-ter (Passenger Airbag Cut Off Switch) ausge-stattet ist. Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung siehe Abschnitt „Aktivierung/Deaktivierung“.

Schlüsselabschaltung/Schalter

Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)befindet sich an der Schmalseite des Armatu-renbretts auf der Beifahrerseite und kann durchÖffnen der Beifahrertür erreicht werden (siehefolgenden Abschnitt „Aktivierung/Deaktivie-rung“ unten).

Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in dergewünschten Stellung befindet. Volvo emp-fiehlt, zum Ändern der Stellung das Schlüssel-blatt des Transponderschlüssels zu verwen-den.

Für Informationen zum Schlüsselblatt sieheSeite 55.

WARNUNG

Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-weise kann das Leben der Fahrzeuginsas-sen gefährdet werden.

WARNUNG

Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag,aber nicht mit Schalter PACOS (PassengerAirbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, istder Airbag immer aktiviert.

WARNUNG

Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviertund das Symbol in der Dachkonsoleeingeschaltet ist. Die Nichtbeachtung die-ses Hinweises kann das Leben des Kindesgefährden.

WARNUNG

Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrer-sitz sitzen, wenn die Mitteilung in der Dach-konsole (siehe Seite 25) angibt, dass derAirbag deaktiviert ist, während gleichzeitigdas Warnsymbol für das Airbagsystem imKombinationsinstrument angezeigt wird.Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.Umgehend an eine Werkstatt wenden. Wirempfehlen Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wenden.

Aktivierung/Deaktivierung

Position des Schalters.

Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalterin dieser Stellung steht, können Personenmit einer Körpergröße über 140 cm aufdem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemalsKinder in einem Kindersitz oder auf einemSitzkissen.

Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schal-ter in dieser Stellung steht, kann ein Kindin einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-sen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedochkeine Personen mit einer Körpergröße über140 cm.

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01 Sicherheit

Aktivierung/Deaktivierung des Airbags* 01

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 25

WARNUNG

Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):

Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviertist. Dies gilt für alle Personen mit einer Kör-pergröße von weniger als 140 cm.

Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):

Personen mit einer Körpergröße über 140cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz sit-zen, wenn der Airbag deaktiviert ist.

Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-rungen kann Lebensgefahr bestehen.

ACHTUNG

Wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-selstellung II steht, wird ca. 6 Sekundenlang das Airbag-Warnsymbol im Kombina-tionsinstrument angezeigt (siehe Seite 21).

Anschließend leuchtet die Anzeige in derDachkonsole auf, die den korrekten Statusdes Beifahrerairbags anzeigt. Für weitereInformationen über die verschiedenenSchlüsselstellungen des Transponder-schlüssels siehe Seite 83.

Aktivierter Airbag

G01

7800

Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass derBeifahrerairbag aktiviert ist.

Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an,dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe vor-herige Abbildung).

Deaktivierter Airbag

2

2

G01

7724

Anzeige, die darüber informiert, dass der Beifah-rerairbag deaktiviert ist.

Eine Textmitteilung und ein Symbol in derDachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-bag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).

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01 Sicherheit

Seitenairbag (SIPS-Airbag) 01

26

Seitenairbag

G03

2949

Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil derAufprallstärke von SIPS (Side Impact Protec-tion System) auf Träger, Säulen, Boden, Dachund andere Teile der Fahrzeugkarosserie über-tragen. Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbagsschützen den Brustkorb und die Hüfte und sindein wichtiger Bestandteil von SIPS.

Das SIPS-Airbag-System besteht aus zweiHauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. DerSeitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen desVordersitzes eingebaut.

WARNUNG

• Volvo empfiehlt Ihnen, Reparaturenausschließlich von einer Volvo-Ver-tragswerkstatt ausführen zu lassen.Fehlerhafte Eingriffe in das SIPS-Air-bagsystem können zu fehlerhafterFunktion und schwerwiegenden Verlet-zungen führen.

• Keine Gegenstände im Bereich zwi-schen Sitzaußenseite und Türverklei-dung anbringen, da dieser Bereich beimAuslösen des Seitenairbags betroffensein kann.

• Volvo empfiehlt Ihnen, ausschließlichvon Volvo genehmigte Bezüge zu ver-wenden. Andere Bezüge können dieFunktion der Seitenairbags beeinträch-tigen.

• Der Seitenairbag ist eine Ergänzungzum Sicherheitsgurt. Legen Sie immerden Sicherheitsgurt an!

Kindersitz und Seitenairbag

Der Seitenairbag hat keinen negativen Einflussauf die schützenden Eigenschaften des Kin-dersitzes oder des Sitzkissens.

Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vorder-sitz angebracht werden, wenn das Fahrzeug

nicht mit einem aktivierten1 Beifahrerairbagausgestattet ist.

Position

Fahrersitz, Linkslenker.

Beifahrersitz, Linkslenker.

1 Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags, siehe Seite 24.

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01 Sicherheit

Seitenairbag (SIPS-Airbag) 01

27

Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seiten-airbags und Sensoren. Bei einem ausreichendstarken Aufprall reagieren die Sensoren undder Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbagwird zwischen dem Insassen und der Türver-kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für denInsassen im Moment des Aufpralls gedämpftwird. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-mengedrückt wird, entweicht die Luft. Der Sei-tenairbag wird normalerweise nur auf der Auf-prallseite aufgeblasen.

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01 Sicherheit

Kopf-/Schulterairbag (IC) 01

28

Eigenschaften

Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Curtain)ist ein Teil von SIPS und Airbags. Der Kopf-/Schulterairbag ist im Dachhimmel entlang denSeiten des Fahrzeugs verborgen. Er schützt dieInsassen auf den Außenplätzen des Fahr-zeugs. Bei einem ausreichend starken Aufprallreagieren die Sensoren und der Kopf-/Schul-terairbag wird aufgeblasen. Der Kopf-/Schul-terairbag verhindert, dass der Kopf von Fahreroder Beifahrer im Falle eines Aufpralls gegendie Innenseite des Fahrzeugs stößt.

WARNUNG

Keine schweren Gegenstände an den Grif-fen an der Decke aufhängen oder befesti-gen. Der Haken ist nur zum Aufhängen vonleichten Jacken vorgesehen (und nicht vonschweren Gegenständen wie z. B. Regen-schirmen).

Keine Gegenstände an Dachhimmel, Tür-säulen oder Seitenverkleidungen des Fahr-zeugs festschrauben oder montieren. Diebeabsichtigte Schutzwirkung kann ande-renfalls verloren gehen. Volvo empfiehltIhnen, ausschließlich zur Montage in diesenBereichen genehmigte Volvo-Originalteilezu montieren.

WARNUNG

Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mmunter die Oberkante der Türfenster beladenwerden. Anderenfalls kann die Schutzwir-kung des im Dachhimmel verborgenenKopf-/Schulterairbags ausbleiben.

WARNUNG

Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-zung zum Sicherheitsgurt.

Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!

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01 Sicherheit

WHIPS 01

29

Schutz vor Schleudertrauma – WHIPS Das WHIPS-System (Whiplash Protection Sys-tem) besteht aus Energie aufnehmendenRückenlehnen und speziell für das System ent-wickelten Kopfstützen an den Vordersitzen.Das System wird bei einem Heckaufprall akti-viert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeitund Eigenschaften des auffahrenden Fahr-zeugs ausschlaggebend sind.

WARNUNG

Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zumSicherheitsgurt. Legen Sie immer denSicherheitsgurt an!

Eigenschaften des Sitzes

Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-pen die Rückenlehnen der Vordersitze zurück,um die Sitzposition des Fahrers und des Bei-fahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Aufdiese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-traumas verringert.

WARNUNG

Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturenan Sitz oder WHIPS-System niemals eigen-händig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich aneine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

WHIPS-System und Kindersitze/

Sitzkissen

Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-fluss auf die schützenden Eigenschaften desKindersitzes oder des Sitzkissens.

Richtige Sitzstellung

Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen undden geringstmöglichen Abstand zwischenKopfstütze und Kopf haben.

Nicht die Funktion des WHIPS-Systems

blockieren

Keine Gegenstände auf dem Boden hinter demFahrer-/Beifahrersitz ablegen, die die Funktion desWHIPS-Systems behindern könnten.

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01 Sicherheit

WHIPS 01

30

WARNUNG

Kein kastenähnliches Ladegut so platzieren,dass es zwischen dem Sitzpolster im Fondund der Rückenlehne des Vordersitzes ein-geklemmt ist. Immer sicherstellen, dass dieFunktion des WHIPS-Systems nicht blo-ckiert wird.

Keine Gegenstände im Fond ablegen, die dieFunktion des WHIPS-Systems behindern könnten.

WARNUNG

Wenn eine Rückenlehne im Fond umge-klappt ist, muss der entsprechende Vorder-sitz nach vorn geschoben werden, so dassdieser keinen Kontakt mit der umgeklapp-ten Rückenlehne hat.

WARNUNG

Wenn der Sitz starker Belastung ausgesetztwar, wie z. B. bei einem Heckaufprall, mussdas WHIPS-System überprüft werden.Volvo empfiehlt Ihnen, es von einer Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.

Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,können Teile des WHIPS-Systems ihreSchutzeigenschaften verloren haben.

Volvo empfiehlt Ihnen, das System auchnach einem leichten Heckaufprall durcheine Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zulassen.

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01 Sicherheit

Roll-Over Protection System – ROPS 01

31

Funktion

Das Roll-Over Protection System (ROPS) vonVolvo wurde entwickelt, um ein Umkippen desFahrzeugs zu vermeiden, sowie um den Fahr-zeuginsassen den bestmöglichen Schutz zugewähren, wenn dies dennoch eintreffensollte.

Das System besteht aus: Einem Stabilisie-rungssystem, Roll Stability Control (RSC), dasein Umkippen und Überschlagen des Fahr-zeugs bei beispielsweise schnellen Ausweich-manövern oder beim Ausbrechen des Fahr-zeugs verhindern soll.

Das RSC-System registriert die Veränderungder seitlichen Neigung des Fahrzeugs übereinen Sensor. Mit Hilfe dieser Daten wirdanschließend berechnet, wie groß die Gefahrfür ein Umkippen des Fahrzeugs ist. Bestehtdie Gefahr, dass das Fahrzeug umkippt, greiftdas DSTC-System ein, die Motordrehzahl wirdgesenkt und ein bzw. mehrere Räder werdenabgebremst, bis das Fahrzeug seine Stabilitätwiedererlangt hat.

Weitere Informationen zum DSTC-Systemsiehe auf Seite 156.

WARNUNG

Bei normaler Fahrweise verbessert dasRSC-System die Fahrsicherheit des Fahr-zeugs. Dieser Zugewinn an Sicherheit solljedoch nicht als Möglichkeit verstandenwerden, die Geschwindigkeit entsprechendzu erhöhen. Beachten Sie stets die norma-len Vorsichtsmaßnahmen für eine sichereFahrweise.

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01 Sicherheit

Wann werden die Systeme aktiviert? 01

32

Wann werden die Systeme aktiviert?

System Aktivierung

Gurtstraffer Vorder-sitz

Bei einem Frontal-und/oder Seiten-und/oder Heckauf-prall und/oder einemÜberschlagen

Gurtstraffer Rück-sitz

Bei einem Frontal-und/oder Seitenauf-prall und/oder beieinem Überschlagen

Airbags SRS Bei einem Frontal-aufprall.A

Seitenairbags SIPS Bei einem Seiten-aufprall

Kopf-/Schulterair-bag IC

Bei Seitenaufprallund/oder beimÜberschlagen und/oder in gewissenFällen bei Frontal-aufprall

Schutz vor Schleu-dertrauma WHIPS

Bei einem Heckauf-prall

A Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert wer-den, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Fakto-ren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des Aufprallgegen-stands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel

u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang dieverschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviertwerden.

Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehltVolvo Folgendes:

• Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehltIhnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-tragswerkstatt überführen zu lassen. Nichtmit ausgelösten Airbags fahren.

• Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch vonBauteilen im Sicherheitssystem des Fahr-zeugs einer Volvo-Vertragswerkstatt zuüberlassen.

• Immer einen Arzt aufsuchen.

ACHTUNG

Airbags und Gurtsystem werden bei einemAufprall nur einmal aktiviert.

WARNUNG

Das Steuergerät des Airbag-Systems befin-det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit Was-ser oder einer anderen Flüssigkeit über-schüttet worden sein sollte. Nicht versu-chen, das Fahrzeug zu starten, da die Air-bags ausgelöst werden könnten. Das Fahr-zeug bergen. Volvo empfiehlt Ihnen, dasFahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstattüberführen zu lassen.

WARNUNG

Niemals mit ausgelösten Airbags fahren. Dieausgelösten Airbags können die Lenkungdes Fahrzeugs erschweren. Auch andereSicherheitssysteme können beschädigtsein. Der beim Auslösen der Airbags auftre-tende Rauch und Staub kann bei längeremKontakt zu Haut- und Augenreizungen füh-ren. Bei Beschwerden mit kaltem Wasserwaschen. Das schnelle Auslösen der Air-bags kann auch, bedingt durch das Materialder Airbags, zu Schürfwunden und Verbren-nungen führen.

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01 Sicherheit

Sicherheitsmodus 01

33

Handhabung nach einem Aufprall

Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetztwar, kann der Text Sicherheitsmodus Siehe

Handbuch im Informationsdisplay erscheinen.Dies bedeutet, dass die Funktion des Fahr-zeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheitsmo-dus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksamwird, wenn der Aufprall eine wichtige Funktionim Fahrzeug beschädigt haben könnte, z. B.die Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines derSicherheitssysteme oder die Bremsanlage.

Startversuch

Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff ausdem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf keinKraftstoffgeruch vorhanden sein.

Wenn alles normal aussieht und sichergestelltwurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug

vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzu-lassen.

Den Transponderschlüssel abziehen und dieFahrertür öffnen. Wenn nun eine Mitteilungangezeigt wird, dass die Zündung eingeschal-tet ist, müssen Sie auf die Starttaste drücken.Dann die Tür schließen und den Transponder-schlüssel erneut in das Zündschloss stecken.Die Fahrzeugelektronik versucht nun, sich aufden normalen Status zurückzustellen. Dannversuchen, das Fahrzeug zu starten.

Wenn weiterhin die MitteilungSicherheitsmodus Siehe Handbuch im Dis-play angezeigt wird, darf das Fahrzeug nichtgefahren oder abgeschleppt, sondern mussgeborgen werden. Verborgene Schäden kön-nen während der Fahrt dazu führen, dass dasFahrzeug nicht mehr manövriert werden kann,selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.

Fahrzeug bewegen

Wenn Normal mode angezeigt wird, nach-dem der Sicherheitsmodus Siehe

Handbuch zurückgesetzt wurde, kann dasFahrzeug vorsichtig aus seiner gegenwärtigengefährlichen Lage bewegt werden. Das Fahr-zeug nicht weiter als unbedingt notwendigbewegen.

WARNUNG

Niemals versuchen, das Fahrzeug eigen-händig zu reparieren oder die Elektronikzurückzustellen, wenn sich das Fahrzeug imSicherheitsmodus befunden hat. Dieskönnte zu Verletzungen führen oder dazu,dass das Fahrzeug nicht normal funktio-niert. Volvo empfiehlt Ihnen, stets eineVolvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle unddas Zurückstellen des Fahrzeugs in dennormalen Status vornehmen zu lassen,nachdem Sicherheitsmodus SieheHandbuch angezeigt wurde.

WARNUNG

Versuchen Sie unter keinen Umständen,das Fahrzeug wieder zu starten, wenn beiErscheinen der MitteilungSicherheitsmodus Siehe HandbuchKraftstoffgeruch wahrzunehmen ist. Verlas-sen Sie das Fahrzeug so schnell wie mög-lich.

WARNUNG

Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-setzt wurde. Es muss geborgen werden.Volvo empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt überführen zu lassen.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

34

Kinder müssen gut und sicher sitzen

Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich inrückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zulassen, mindestens bis zum Alter von3–4 Jahren, und anschließend in vorwärtsgerichteten Sitzkissen/Kindersitzen bis zumAlter von 10 Jahren.

Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug unddie benötigte Ausrüstung ist abhängig vonGewicht und Größe des Kindes zu wählen. Fürweitere Informationen siehe Seite 36.

ACHTUNG

Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzendürfen, variieren von Land zu Land. PrüfenSie, welche Bestimmungen gelten.

Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößenmüssen immer korrekt im Fahrzeug ange-schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoßeines Insassen mitfahren lassen.

Volvo verfügt über Kindersicherheitsprodukte(Kindersitze, Sitzkissen und Befestigungsvor-richtungen), die speziell für Ihr Fahrzeug ent-wickelt wurden. Wenn Sie die Kindersicher-heitsprodukte von Volvo verwenden, haben Siedie besten Voraussetzungen dafür, dass IhrKind sicher im Fahrzeug fährt, aber auch dafür,

dass die Kindersicherheitsprodukte passenund einfach zu verwenden sind.

ACHTUNG

Bei Fragen zum Einbau von Kindersicher-heitsprodukten wenden Sie sich an denbetreffenden Hersteller, um eine genauereMontageanleitung anzufordern.

Kindersitze

G02

0739

Kindersitze und Airbags sind nicht miteinandervereinbar.

ACHTUNG

Bei der Verwendung von Kindersicherheits-produkten unbedingt die beiliegende Mon-tageanleitung aufmerksam durchlesen.

WARNUNG

Die Haltegurte des Kindersitzes nicht anLängsverstellungsstrebe, Federn oderSchienen samt Trägern des Sitzes befesti-gen. Scharfe Kanten können die Haltegurtebeschädigen.

Lesen Sie sich für die korrekte Montage dieMontageanleitung des Kindersitzes durch.

Platzierung von Kindersitzen

Folgendes kann verwendet werden:

• ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-rersitz, wenn das Fahrzeug nicht übereinen aktivierten1 Beifahrerairbag verfügt.

• ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen imFond.

Bei aktiviertem Beifahrerairbag Kindersitze/Sitzkissen stets im Fond platzieren. Wenn derAirbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das aufdem Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt wer-den.

1 Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 24.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

35

WARNUNG

Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-dersitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) akti-viert ist.

Personen mit einer Körpergröße unter140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-sitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviertist.

Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-rungen kann Lebensgefahr bestehen.

WARNUNG

Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oderandere Konstruktionen, die an der Entriege-lungstaste des Gurtschlosses anliegen kön-nen, dürfen nicht verwendet werden, dadiese eine unbeabsichtigte Öffnung desGurtschlosses herbeiführen können.

Der obere Teil des Kindersitzes darf nichtgegen die Windschutzscheibe lehnen.

Aufkleber Airbag

Der Aufkleber wird durch Öffnen der Beifahrertürsichtbar, siehe Abbildung auf Seite 24.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

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Empfohlene Kindersitze2

Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertemAirbag)

Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond

Gruppe 0

max. 10 kg

Gruppe 0+

max. 13 kg

Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –rückwärts gerichteter Kindersitz,Befestigung mit ISOFIX-Befestigungs-system.

Typengenehmigung: E5 03301146

(L)

Gruppe 0

max. 10 kg

Gruppe 0+

max. 13 kg

Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –rückwärts gerichteter Kindersitz,Befestigung mit Sicherheitsgurt desFahrzeugs.

Typengenehmigung: E1 04301146

(U)

Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –rückwärts gerichteter Kindersitz,Befestigung mit Sicherheitsgurt desFahrzeugs.

Typengenehmigung: E1 03301146

(U)

Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –rückwärts gerichteter Kindersitz,Befestigung mit Sicherheitsgurt desFahrzeugs.

Typengenehmigung: E1 03301146

(U)

Gruppe 0

max. 10 kg

Gruppe 0+

max. 13 kg

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-dersitz und dem Armaturenbrett ver-wenden.

Typengenehmigung: E5 03135

(L)

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 03135

(L)

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 03135

(L)

2 Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

��

37

Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertemAirbag)

Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond

Gruppe 0

max. 10 kg

Gruppe 0+

max. 13 kg

Kindersitze mit Universalzulassung.

(U)

Kindersitze mit Universalzulassung.

(U)

Kindersitze mit Universalzulassung.

(U)

Gruppe 1

9–18 kg

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 04192

(L)

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 04192

(L)

Gruppe 1

9–18 kg

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-dersitz und dem Armaturenbrett ver-wenden.

Typengenehmigung: E5 03135

(L)

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 03135

(L)

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 03135

(L)

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

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Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertemAirbag)

Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond

Gruppe 1

9–18 kg

Britax Fixway – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit ISOFIX-Befestigungssystem und Haltegurt.

Typengenehmigung: E5 03171

(L)

Gruppe 1

9–18 kg

Kindersitze mit Universalzulassung.

(U)

Kindersitze mit Universalzulassung.

(U)

Kindersitze mit Universalzulassung.

(U)

Gruppe 2

15–25 kg

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 04192

(L)

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 04192

(L)

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 04192

(L)

Gruppe 2

15–25 kg

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – vorwärts gerichteter Kin-dersitz, Befestigung mit Sicherheits-gurt des Fahrzeugs.

Typengenehmigung: E5 04191

(L)

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – vorwärts gerichteter Kin-dersitz, Befestigung mit Sicherheits-gurt des Fahrzeugs.

Typengenehmigung: E5 04191

(L)

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

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Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertemAirbag)

Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond

Gruppe 2/3

15–36 kg

Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne(Volvo Booster Seat with backrest).

Typengenehmigung: E1 04301169

(UF)

Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne(Volvo Booster Seat with backrest).

Typengenehmigung: E1 04301169

(UF)

Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne(Volvo Booster Seat with backrest).

Typengenehmigung: E1 04301169

(UF)

Gruppe 2/3

15–36 kg

Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne(Booster Cushion with and withoutbackrest).

Typengenehmigung: E5 03139

(UF)

Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne(Booster Cushion with and withoutbackrest).

Typengenehmigung: E5 03139

(UF)

Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne(Booster Cushion with and withoutbackrest).

Typengenehmigung: E5 03139

(UF)

Gruppe 2/3

15–36 kg

Integriertes Sitzkissen (IntegratedBooster Cushion) - optional ab Werkerhältlich.

Typengenehmigung: E5 04189

(B)

L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halbuniversaleKategorien.

U: Geeignet für Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.

UF: Geeignet für vorwärtsgerichtete Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.

B: Für diese Gewichtsklasse zugelassene eingebaute Kindersitze.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

40 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Integrierte Zwei-Stufen-Sitzkissen*

Korrekte Position, der Gurt muss innen auf derSchulter verlaufen.

Falsche Position, die Kopfstütze muss auf dersel-ben Höhe platziert sein wie der Kopf und der Gurtdarf nicht unterhalb der Schulter verlaufen.

Die Sitzkissen sind speziell für viel Sicherheitkonstruiert. In Kombination mit dem Sicher-heitsgurt sind sie für Kinder mit einem Gewichtzwischen 15 und 36 kg und einer Körpergrößevon mindestens 95 cm zugelassen.

Vor der Fahrt zu kontrollieren:

• das integrierte 2-Stufen-Sitzkissen ist kor-rekt eingestellt (siehe Tabelle Seite 40)und verriegelt

• der Sicherheitsgurt liegt straff am Körperdes Kindes an und ist nicht verdreht

• der Sicherheitsgurt berührt nicht den Halsdes Kindes oder liegt unterhalb der Schul-ter (siehe vorherige Abbildungen)

• der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitztniedrig über dem Becken, um optimalenSchutz zu gewährleisten.

Für Anweisungen zur Einstellung der zwei Stu-fen des Sitzkissens siehe Seiten 40–41.

Zwei-Stufen-Sitzkissen einklappen

Das integrierte Sitzkissen kann in zwei Stufeneingeklappt werden. Wie viele Stufen das Kis-sen einzuklappen ist, beruht auf dem Gewichtdes Kindes.

Stufe 1 Stufe 2

Gewicht 22–36 kg 15–25 kg

Stufe 1

Zum Lösen des Sitzkissens den Griff nachvorn und oben ziehen.

Zum Verriegeln das Sitzkissen nach hintendrücken.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

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Stufe 2

Ausgangsstellung: Untere Stufe. Auf dieTaste drücken.

Das Sitzkissen an der Vorderkante anhebenund zum Verriegeln nach hinten gegen dieRückenlehne drücken.

WARNUNG

Volvo empfiehlt Ihnen, die Reparatur oderden Austausch ausschließlich von einerVolvo-Vertragswerkstatt ausführen zu las-sen. Nehmen Sie keine Änderungen oderErgänzungen am Sitzkissen vor. Wenn einintegriertes Sitzkissen starker Belastungausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall,muss das gesamte Sitzkissen ausgetauschtwerden. Selbst wenn das Sitzkissen unbe-schädigt scheint, kann es einen Teil seinerSchutzeigenschaften verloren haben. DasSitzkissen ebenfalls austauschen lassen,wenn es verschlissen ist.

ACHTUNG

Das Sitzkissen kann nicht von Stufe 2 inStufe 1 bewegt werden. Es muss zunächstin die Ausgangsstellung zurückgestellt wer-den, indem es vollständig in das Sitzkissenzurückgeklappt wird. Siehe Überschrift„Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen“unten.

Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen

Das Sitzkissen kann sowohl aus der oberen alsauch der unteren Stufe in die vollkommen indas Kissen heruntergeklappte Stellung bewegtwerden. Das Sitzkissen kann jedoch nicht ausder oberen Stufe in die untere Stufe gestelltwerden.

Den Griff nach vorn ziehen, um das Kissenzu lösen.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

42

Die Mitte des Kissens mit der Hand nachunten drücken, um es zu verriegeln.

WARNUNG

Die Nichtbeachtung der Anweisungenbezüglich des Zwei-Stufen-Sitzkissenskann im Falle eines Unfalls zu ernsthaftenVerletzungen des Kindes führen.

WICHTIG

Vor dem Ausklappen sicherstellen, dasssich keine losen Gegenstände (z. B. Spiel-zeug) im Bereich unter dem Kissen befin-den.

ACHTUNG

Beim Umklappen der Rückenlehne hintenmuss zunächst das Sitzkissen herunterge-klappt werden.

Kindersicherung Fondtüren

Die Bedienelemente zur Betätigung der Fens-terheber der Fondtüren und die Öffnungsgriffeder Fondtüren können vor einem Öffnen voninnen gesperrt werden. Für weitere Informati-onen siehe Seite 67.

ISOFIX-Befestigungssystem fürKindersitze

Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befes-tigungssystem sind hinter dem unteren Teil der

Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplät-zen, verborgen.

Die Position der Befestigungspunkte ist durchSymbole auf dem Bezug der Rückenlehnegekennzeichnet (siehe vorherige Abbildung).

Um die Befestigungspunkte zu erreichen, dasSitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.

Bei der Befestigung eines Kindersitzes an denISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-geanleitungen des Herstellers befolgen.

Größenklassen

Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge –unterschiedlich groß. Aus diesem Grund kön-nen nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzenin sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert wer-den.

Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssys-tem gibt es daher eine Größenklassenklassifi-zierung, die dem Fahrer bei der Wahl des rich-tigen Kindersitzes helfen (siehe folgendeTabelle).

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

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Größen-klasse

Beschreibung

A Volle Größe, vorwärts gerich-teter Kindersitz

B Reduzierte Größe (Alt. 1), vor-wärts gerichteter Kindersitz

B1 Reduzierte Größe (Alt. 2), vor-wärts gerichteter Kindersitz

C Volle Größe, rückwärtsgerichteter Kindersitz

D Reduzierte Größe, rückwärtsgerichteter Kindersitz

Größen-klasse

Beschreibung

E Rückwärts gerichteter Baby-sitz

F Quer gestellter Babysitz, links

G Quer gestellter Babysitz,rechts

WARNUNG

Das Kind niemals auf dem Beifahrersitz sit-zen lassen, wenn das Fahrzeug mit einemaktivierten Airbag ausgerüstet ist.

ACHTUNG

Wenn ein ISOFIX-Kindersitz keine Größen-klassifizierung hat, muss das Fahrzeug inder Fahrzeugliste des Kindersitzes aufge-führt sein.

ACHTUNG

Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Empfehlun-gen von Volvo in Bezug auf ISOFIX-Kinder-sitze an einen Volvo-Vertragshändler zuwenden.

ISOFIX-Kindersitztypen

Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeigneteSitzplätze

Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond

Babysitz quer gestellt max. 10 kg F X X

G X X

Babysitz rückwärts gerich-tet

max. 10 kg E X OK

(IL)

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01 Sicherheit

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Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeigneteSitzplätze

Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond

Babysitz rückwärts gerich-tet

max. 13 kg E X OK

(IL)

D X OK

(IL)

C X OK

(IL)

Kindersitz rückwärts gerich-tet

9–18 kg D X OK

(IL)

C X OK

(IL)

Page 47: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

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Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeigneteSitzplätze

Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond

Kindersitz vorwärts gerich-tet

9–18 kg B X OKA

(IUL)

B1 X OKA

(IUL)

A X OKA

(IUL)

X: Die ISOFIX-Position ist nicht für ISOFIX-Kindersitze in dieser Gewichtsklasse und/oder Größenklasse geeignet.

IL: Geeignet für spezifische ISOFIX-Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halb-universale Kategorien.

IUF: Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse.

A Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

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Obere Befestigungspunkte fürKindersitze

Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungs-punkten für bestimmte vorwärts gerichteteKindersitze ausgerüstet. Die Befestigungs-punkte befinden sich auf der Rückseite desSitzes.

Die oberen Befestigungspunkte sind haupt-sächlich für vorwärts gerichtete Kindersitzevorgesehen. Volvo empfiehlt, für kleine Kinderso lange wie möglich rückwärts gerichtete Kin-dersitze zu benutzen.

ACHTUNG

Kopfstütze einklappen, um den Einbau die-ses Kinderschutztyps an den äußeren Sit-zen in Fahrzeugen mit einklappbaren Kopf-stützen zu erleichtern.

ACHTUNG

In mit Gepäckraumabdeckung ausgestatte-ten Fahrzeugen muss diese entfernt wer-den, bevor der Kindersitz an den Befesti-gungspunkten montiert werden kann.

Ausführlichere Informationen, wie der Kinder-sitz in den oberen Befestigungspunkten fest-gezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitz-herstellers zu entnehmen.

WARNUNG

Die Haltegurte des Kindersitzes müssenimmer durch die Öffnung im Kopfstützen-bein gezogen werden, bevor sie am Befes-tigungspunkt festgezurrt werden.

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01 Sicherheit

01

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48 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt..................................................... 50Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*........................................ 56Keyless Drive*......................................................................................... 58Verriegelung/Entriegelung....................................................................... 61Kindersicherung...................................................................................... 67Alarmanlage*........................................................................................... 68

Page 51: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

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Allgemeines

Das Fahrzeug wird mit 2 Transponderschlüs-seln oder PCC (Personal Car Communicator)geliefert. Diese werden zum Anlassen desMotors sowie zur Ver- und Entriegelung ver-wendet.

Weitere Transponderschlüssel können nach-bestellt werden - bis zu 6 Stück können für einFahrzeug programmiert und eingesetzt wer-den.

Transponderschlüssel besitzen ein abnehm-bares Schlüsselblatt aus Metall. Der sichtbareTeil ist in zwei Ausführungen erhältlich, um dieTransponderschlüssel unterscheiden zu kön-nen.

Der PCC hat im Vergleich zum Transponder-schlüssel erweiterte Funktionen. Im weiterenVerlauf dieses Kapitels werden Funktionenbeschrieben, die sowohl im PCC als auch imTransponderschlüssel zur Verfügung stehen.

WARNUNG

Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten:

Denken Sie daran, stets die Stromzufuhr derFensterheber und des Schiebedachs durchAbziehen des Transponderschlüssels zuunterbrechen, wenn Sie als Fahrer dasFahrzeug verlassen.

Verlust des Transponderschlüssels

Bei Verlust eines Transponderschlüssels kannein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden –eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.Die verbleibenden Transponderschlüssel müs-sen dann zu einer Volvo-Vertragswerkstattgebracht werden. Als vorbeugende Diebstahl-schutzmaßnahme wird der Code des verlorengegangenen Transponderschlüssels aus demSystem gelöscht.

Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl derSchlüssel kann im Menüsystem MY CAR unterInformation Anzahl an Schlüsseln kon-trolliert werden. Zur Beschreibung des Menü-systems siehe Seite 215.

Schlüsselspeicher1 – Außenspiegel und

Fahrersitz

Die Einstellungen werden automatisch mit demjeweiligen Transponderschlüssel verknüpft,siehe Seiten 87 und 110.

Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR

unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Schlüsselspeicher aktiviert/deaktiviert wer-den.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 215.

Für Fahrzeuge mit Keyless drive-System sieheSeite 58.

Anzeige bei Verriegelung/Entriegelung

Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wirddurch Blinksignale der Fahrzeugblinker ange-zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung kor-rekt ausgeführt wurde.

• Verriegelung – ein Blinksignal und dieRückspiegel werden eingeklappt2.

• Entriegelung - zwei Blinksignale und dieRückspiegel werden ausgeklappt2.

1 Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.2 Nur Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Rückspiegeln.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

��

51

Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige nur,wenn alle Schlösser verriegelt sind, nachdemdie Türen geschlossen wurden.

Funktion wählen

Im Menüsystem des Fahrzeugs können ver-schiedene Optionen für die Anzeige der Ver-riegelung/Entriegelung mit Blinksignalen ein-gestellt werden, siehe Seite 215.

Im Menüsystem MY CAR Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Lichteinstellungen aufrufen und Lichtsignal

Türverriegelung und/oder Lichtsignal bei

Türentriegelung markieren.

Elektronische Wegfahrsperre

Jeder Transponderschlüssel hat einen einma-ligen Code. Das Fahrzeug wird nur mit demrichtigen Transponderschlüssel mit dem kor-rekten Code gestartet.

Folgende Fehlermitteilungen im Informations-display des Kombiinstruments hängen mit derelektronischen Wegfahrsperre zusammen:

Mitteilung Bedeutung

Schlüssel einf. Fehler beim Lesendes Transponder-schlüssels währenddes Starts – DenSchlüssel aus demZündschloss abzie-hen, erneut einfüh-ren und einen neuenStartversuch unter-nehmen.

Schlüssel nicht

erkannt

Fehler beim Lesendes Transponder-schlüssels währenddes Starts – neuenStartversuch unter-nehmen.

Wenn der Fehlerweiterhin vorhandenist: Den Transpon-derschlüssel in dasZündschloss drü-cken und einenneuen Startversuchunternehmen.

Mitteilung Bedeutung

Wegfahrsperre

Mot. erneut anl.

Fehler an der Weg-fahrsperre währenddes Starts. Wennder Fehler weiterhinvorhanden ist: Aneine Werkstatt wen-den – eine Volvo-Vertragswerkstattwird empfohlen.

Zum Starten des Fahrzeugs siehe Seite 122.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

52 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Funktionen

Transponderschlüssel, Standardversion

Verriegelung

Entriegelung

Automat. Beleuchtung

Heckklappe

Panikfunktion

Transponderschlüssel mit PCC* - Personal CarCommunicator.

Informationen

Funktionstasten

Verriegelung – Verriegelt die Türen unddie Heckklappe, während gleichzeitig dieAlarmanlage aktiviert wird.

Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden)schließt alle Scheiben und das Schiebedach*gleichzeitig.

WARNUNG

Stellen Sie stets sicher, dass die Hände vonPersonen beim Schließen des Schiebe-dachs und der Scheiben mit dem Transpon-derschlüssel nicht eingeklemmt werden.

Entriegelung – Entriegelt die Türen unddie Heckklappe, während gleichzeitig dieAlarmanlage deaktiviert wird.

Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öff-net alle Scheiben gleichzeitig.

Die Funktion kann von der gleichzeitigen Ent-riegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen derFahrertür nach einem Tastendruck und dasÖffnen der restlichen Türen nach einem weite-ren Tastendruck (innerhalb von 10 Sekunden)geändert werden.

Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR

unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Schlosseinstellungen Türen öffnen mitden beiden Optionen Alle Türen und Wenn

Fahrertür, dann alle geändert werden. ZurBeschreibung des Menüsystems sieheSeite 215.

Automat. Beleuchtung – Wird verwendet,um die Fahrzeugbeleuchtung von weitem ein-zuschalten. Für weitere Informationen sieheSeite 100.

Heckklappe – Entriegelt die Heckklappeund deaktiviert die Alarmanlage nur an derHeckklappe. An Fahrzeugen mit elektrischbetätigter Heckklappe* wird die Heckklappe

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 53

nach einem langen Druck geöffnet. Für weitereInformationen siehe Seite 64.

Panikfunktion – Nutzen Sie diese im Not-fall, um die Aufmerksamkeit der Umgebung aufsich zu lenken.

Wenn die Taste mindestens 3 Sekunden langbzw. zweimal innerhalb von 3 Sekundengedrückt wird, werden Blinker und Signalhorndes Fahrzeugs aktiviert.

Diese Funktion kann mit derselben Taste deak-tiviert werden, nachdem sie mindestens5 Sekunden aktiviert war. Ansonsten wird dieFunktion nach 2 Minuten und 45 Sekundenausgeschaltet.

Reichweite

Die Funktionen des Transponderschlüsselshaben eine Reichweite von ca. 20 m vom Fahr-zeug.

Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nichtbestätigt, näher an das Fahrzeug herangehenund nochmal versuchen.

ACHTUNG

Die Transponderschlüsselfunktionen kön-nen durch Radiowellen, Gebäude, topogra-phische Verhältnisse usw. gestört werden.Das Fahrzeug kann immer mit dem Schlüs-selblatt verriegelt/entriegelt werden, sieheSeite 55.

Falls der Transponderschlüssel bei laufendemMotor entfernt wurde oder in SchlüsselstellungI ist oder II (siehe Seite 83) aus dem Fahrzeugentfernt werden, und alle Türen geschlossenwerden, zeigt das Informationsdisplay eineWarnmeldung und es ertönt eine akustischeWarnung.

Nachdem der Transponderschlüssel wieder indas Fahrzeug zurückgebracht wurde, erlischtdie Warnmitteilung und das akustische Signalverstummt, wenn:

• oder der Transponderschlüssel in dasZündschloss eingesetzt wurde

• die Geschwindigkeit übersteigt 30 km/h

• die OK-Taste wurde gedrückt.

Einzigartige PCC-Funktionen*

Transponderschlüssel mit PCC* - Personal CarCommunicator.

Informationstaste

Anzeigelampen

Mit der Informationstaste sind über die Blinkerbestimmte Informationen vom Fahrzeugerhältlich.

Benutzung der Informationstaste

– Auf die Informationstaste drücken.

> Sämtliche Anzeigelampen blinken ca.7 Sekunden lang und die Beleuchtungdes PCC leuchtet auf. Dadurch wirdangezeigt, dass die Information vomFahrzeug abgelesen wird.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

54

Wenn in diesem Zeitraum eine deranderen Tasten gedrückt wird, wird derAblesevorgang unterbrochen.

ACHTUNG

Wenn bei der Verwendung der Infor-mationstaste wiederholt und an unter-schiedlichen Stellen keine Anzeigelampeleuchtet (sowie nach 7 Sekunden und nachAufleuchten der Beleuchtung des PCC), aneine Werkstatt wenden – eine Volvo-Ver-tragswerkstatt wird empfohlen.

Die Anzeigelampen liefern Informationengemäß folgender Abbildung:

Grünes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeugist verriegelt.

Gelbes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeugist nicht verriegelt.

Rotes, anhaltendes Licht – Die Alarman-lage wurde seit der Verriegelung des Fahr-zeugs ausgelöst.

Rotes Licht leuchtet abwechselnd in denbeiden roten Anzeigelampen auf – dieAlarmanlage wurde vor weniger als 5 Minu-ten ausgelöst.

Reichweite PCC

Die Reichweite des PCC für Verriegelung, Ent-riegelung und Heckklappe beträgt ca. 20 mvom Fahrzeug – die der sonstigen Funktionenbis zu ca. 100 m.

Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nichtbestätigt, näher an das Fahrzeug herangehenund nochmal versuchen.

ACHTUNG

Die Funktion der Informationstaste kanndurch Radiowellen, Gebäude, topographi-sche Verhältnisse usw. gestört werden.

Außerhalb der Reichweite des PCC

Ist das PCC zu weit vom Fahrzeug entfernt, umdie Informationen ablesen zu können, wird derletzte Status angezeigt, in dem sich das Fahr-zeug befand. Die Beleuchtung des PCC leuch-tet in diesem Fall nicht auf.

Werden mehrere PCC für das Fahrzeug ver-wendet, zeigt nur der PCC, der zuletzt zur Ver-riegelung/Entriegelung verwendet wurde, denkorrekten Status an.

ACHTUNG

Wenn bei der Verwendung der Infor-mationstaste innerhalb der Reichweitekeine Anzeigelampe aufleuchtet, kann diesdarauf zurückzuführen sein, dass die letzteKommunikation zwischen dem PCC unddem Fahrzeug durch Radiowellen,Gebäude, topographische Verhältnisseusw. gestört wurde.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 55

Abnehmbares Schlüsselblatt

Der Transponderschlüssel enthält ein abnehm-bares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einigeFunktionen aktiviert und bestimmte Schritteausgeführt werden können.

Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über deneinzigartigen Code der Schlüsselblätter undwerden daher für die Bestellung neuer Schlüs-selblätter empfohlen.

Funktionen des Schlüsselblatts

Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt desTransponderschlüssels kann:

• die Fahrertür manuell geöffnet werden,wenn die Zentralverriegelung nicht mitdem Transponderschlüssel aktiviert wer-den kann, siehe Seite 59.

• die mechanische Kindersicherung in denFondtüren aktiviert/deaktiviert werden,siehe Seite 67.

• der Zugang zum Handschuhfach gesperrtwerden.

• der Beifahrerairbag (PACOS)* aktiviert/deaktiviert werden, siehe Seite 24.

Entfernen des Schlüsselblatts

Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen.

Gleichzeitig das Schlüsselblatt geradenach hinten ziehen.

Befestigen des Schlüsselblatts

Das Schlüsselblatt vorsichtig wieder an seinenPlatz im Transponderschlüssel stecken.

1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitznach oben halten und das Schlüsselblatt inden Schlitz stecken.

2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,ist ein Klicken ist zu hören.

Tür mit Schlüsselblatt entriegeln

Wenn die Zentralverriegelung nicht mit demTransponderschlüssel aktiviert werden kann,z. B. weil die Batterien verbraucht sind, kanndie Fahrertür wie folgt geöffnet werden:

1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt imSchlosszylinder des Türgriffs entriegeln.

Siehe auch Abbildung und weitere Infor-mationen auf Seite siehe Seite 59.

ACHTUNG

Wenn die Tür mit dem Schlüsselblatt ent-riegelt wurde und geöffnet wird, wird dieAlarmanlage ausgelöst.

2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu denTransponderschlüssel in das Zündschlossstecken.

Für Fahrzeuge mit Keyless-System sieheSeite 59.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*

02

56 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Batterie auswechseln

Die Batterien sollten ausgewechselt werden,wenn:

• das Informationssymbol aufleuchtet undim Display Geringe Batterieladung in

Fernbedienung. Bitte Batterie

wechseln. erscheint

und/oder

• die Schlösser wiederholt nicht auf Signaledes Transponderschlüssels innerhalb von20 m vom Fahrzeug reagieren.

Öffnen

Die federbelastete Sperre zur Seite zie-hen.

Gleichzeitig das Schlüsselblatt geradenach hinten ziehen.

Einen 3 mm-Schlitzschraubendreher indie Öffnung hinter der federbelastetenSperre stecken und den Transponder-schlüssel vorsichtig aufhebeln.

ACHTUNG

Den Transponderschlüssel mit den Tastennach oben halten, damit die Batterien beimÖffnen nicht herausfallen.

WICHTIG

Berührung der neuen Batterien und ihrerKontaktflächen mit den Fingern vermeiden,da sich dadurch die Funktion der Batterienverschlechtern kann.

Batteriewechsel

Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/Batterien in Bezug auf ihre (+)- und (–)-Poleauf der Innenseite des Deckels liegen.

Transponderschlüssel (1 Batterie)

1. Die Batterie vorsichtig loshebeln.2. Eine neue Batterie mit der (+)-Seite nach

unten einsetzen.

PCC* (2 Batterien)

1. Die Batterien vorsichtig loshebeln.2. Zunächst eine neue Batterie mit der (+)-

Seite nach oben einsetzen.3. Das weiße Kunststoffstück dazwischenle-

gen und eine weitere neue Batterie mit der(+)-Seite nach unten einsetzen.

Batterietyp

Batterien mit der Bezeichnung CR2430, 3 V,verwenden – eine im Transponderschlüsselund zwei im PCC.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 57

Zusammensetzen

1. Den Transponderschlüssel zusammendrü-cken.

2. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitznach oben halten und das Schlüsselblatt inden Schlitz stecken.

3. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,ist ein Klicken ist zu hören.

WICHTIG

Sicherstellen, dass die alten Batterien aufumweltschonende Weise entsorgt werden.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Keyless Drive*

02

58 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Schlüsselloses Verriegelungs- und

Startsystem (nur PCC1)

Allgemeines

Mit der „Keyless Drive"-Funktion des PCCkann das Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt,gefahren und verriegelt werden. Dazu reicht esaus, den PCC bei sich zu haben. Das Systemermöglicht ein bequemeres Öffnen des Fahr-zeugs, wenn Sie z. B. keine Hand frei haben.

Beide PCC des Fahrzeugs haben die Keyless-Funktion. Weitere PCC können bestellt wer-den, siehe Seite 50.

Reichweite des PCC

Damit eine Tür oder die Heckklappe geöffnetwerden kann, darf der PCC höchstens ca.

1,5 m vom Türgriff des Fahrzeugs oder von derHeckklappe entfernt sein. Das bedeutet, dassPersonen, die eine Tür verriegeln oder entrie-geln möchten, den PCC dabei haben müssen.Eine Tür kann nicht verriegelt bzw. entriegeltwerden, wenn sich der PCC auf der gegen-überliegenden Seite des Fahrzeugs befindet.

Die grauen Kreise in der vorherigen Abbildungillustrieren den Bereich, der von den Antennendes Systems abgedeckt ist.

Falls alle PCCs bei laufendem Motor oder inSchlüsselstellung I oder II (siehe Seite 83)aus dem Fahrzeug entfernt werden, und alleTüren geschlossen werden, zeigt das Informa-tionsdisplay eine Warnmeldung und es ertönteine akustische Warnung.

Nachdem der PCC wieder in das Fahrzeugzurückgebracht wurde, erlischt die Warnmit-teilung und das akustische Signal verstummt,wenn:

• eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde

• der PCC in das Zündschloss eingeführtwurde

• die OK-Taste wurde gedrückt.

Sichere Behandlung des PCC

Sollte ein PCC mit Keyless-Funktion im Fahr-zeug vergessen werden, wird er vorüberge-

hend deaktiviert, wenn das Fahrzeug verriegeltwird. Daraufhin kann kein Unbefugter die Türenöffnen.

Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen,die Tür geöffnet und der PCC gefunden wer-den, kann er erneut aktiviert werden. Daher allePCC mit großer Sorgfalt behandeln.

WICHTIG

Lassen Sie niemals einen PCC im Fahrzeugzurück!

Funktionsstörungen des PCC

Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-netische Felder und Abschirmung gestört wer-den.

ACHTUNG

Den PCC nicht in der Nähe eines Mobiltele-fons oder Metallgegenstands aufbewahren- nicht näher als 10-15 cm.

Sollten dennoch Störungen auftreten, denPCC und das Schlüsselblatt wie einen Trans-ponderschlüssel verwenden, siehe Seite 52.

1 Personal Car Communicator, siehe Seite 53.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Keyless Drive*

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 59

Verriegelung

Fahrzeuge mit Keyless-System verfügen über eineTaste an den Außentürgriffen.

Die Türen und die Heckklappe verriegeln. Dazuden Verriegelungsknopf an einem der Türgriffeaußen drücken.

Alle Türen und die Heckklappe müssengeschlossen sein, bevor das Fahrzeug verrie-gelt werden kann – anderenfalls wird das Fahr-zeug nicht verriegelt.

ACHTUNG

An Fahrzeugen mit Automatikgetriebe mussder Wählhebel in die P-Stellung gestelltwerden – anderenfalls kann weder dasFahrzeug verriegelt noch die Alarmanlageaktiviert werden.

Entriegelung

Die Entriegelung erfolgt, sobald ein Türgriffoder die gummierte Druckplatte der Heck-klappe betätigt wird – Tür oder Heckklappenormal öffnen.

Entriegelung mit Schlüsselblatt

Loch für das Schlüsselblatt – zum Lösen der Ver-kleidung.

Wenn die Zentralverriegelung nicht mit demPCC aktiviert werden kann, z. B. weil die Bat-terien verbraucht sind, kann die linke Vordertürmit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des PCCgeöffnet werden (siehe Seite 55)

Um den Schlosszylinder zu erreichen, muss dieKunststoffverkleidung entfernt werden – auchdazu wird das Schlüsselblatt verwendet:

1. Das Schlüsselblatt ca. 1 cm gerade nachoben in die Öffnung an der Unterseite desTürgriffs/der Verkleidung drücken – nichthebeln.> Die Kunststoffverkleidung löst sich

automatisch, wenn das Blatt geradenach oben in die Öffnung hineinge-drückt wird.

2. Anschließend das Schlüsselblatt in denSchlüsselzylinder stecken und die Tür ent-riegeln.

3. Die Kunststoffverkleidung nach der Entrie-gelung wieder anbringen.

ACHTUNG

Wenn die Fahrertür mit dem Schlüsselblattentriegelt und geöffnet wird, wird die Alarm-anlage ausgelöst. Sie wird ausgeschaltet,indem der PCC in das Zündschlossgesteckt wird, siehe Seite 69.

Schlüsselspeicher2 – Fahrersitz und

Außenspiegel

PCC-Speicherfunktion

Wenn sich mehrere Personen mit jeweils eige-nem PCC dem Fahrzeug nähern, werden dieSitz- und Rückspiegeleinstellungen für dieje-

2 Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Keyless Drive*

02

60 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

nige Person vorgenommen, die die Fahrertüröffnet.

Nachdem die Fahrertür von Person A mit PCCA geöffnet wurde, jedoch Person B mit PCC Bfahren soll, können die Einstellungen auf dreiWeisen geändert werden:

• Person B steht an der Fahrertür oder sitzthinter dem Lenkrad und drückt auf ihrePCC-Taste zur Entriegelung, sieheSeite 52.

• Einen der drei möglichen Speicher für dieSitzeinstellung mit Sitztaste 1-3 wählen,siehe Seite 87.

• Sitz und Spiegel manuell einstellen, sieheSeite 87 und 110.

Verriegelungseinstellung

Die Keyless-Funktion kann angepasst werden,indem im Menüsystem MY CAR unterFahrzeugeinstellungen

Schlosseinstellungen Schlüsselloser

Zugang angegeben wird, welche Türen entrie-gelt werden sollen – dort besteht die Auswahlzwischen Alle Türen öffnen, Beliebige Tür,Türen auf gleicher Seite und Beide

Vordertüren.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 215.

Antennenplatzierung

Die Antennen des Keyless-Systems sind anverschiedenen Stellen des Fahrzeugs einge-baut:

Heckklappe, am Wischermotor

Türgriff, links hinten

Laderaum, Mitte, in der Nähe der Rück-sitzbank, unter dem Boden

Türgriff, rechts hinten

Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil

Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil.

WARNUNG

Personen mit implantiertem Herzschrittma-cher sollten einen Mindestabstand zu denAntennen des Keyless-Systems von 22 cmeinhalten, um Störungen zwischen demHerzschrittmacher und dem Keyless-Sys-tem auszuschließen.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 61

Von außen

Mit dem Transponderschlüssel können sämtli-che Türen und die Heckklappe gleichzeitig ver-riegelt/entriegelt werden. Für die Entriegelungkönnen verschiedene Sequenzen gewählt wer-den, siehe „Entriegelung mit Transponder-schlüssel“ Seite 52.

Damit die Schließsequenz aktiviert werdenkann, muss die Fahrertür geschlossen sein –wenn eine der übrigen Türen oder die Heck-klappe offen ist, werden diese erst verriegeltund die Alarmanlage aktiviert, nachdem diesegeschlossen wurden. Mit dem Keyless*-Sys-tem müssen sämtliche Türen und die Heck-klappe geschlossen sein.

ACHTUNG

Denken Sie an die Gefahr, den Fernbedie-nungsschlüssel im Fahrzeug einzuschlie-ßen.

Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit demTransponderschlüssel nicht funktionieren,kann dessen Batterie verbraucht sein. Die Fah-rertür in diesem Fall mit dem abnehmbarenSchlüsselblatt ver- bzw. entriegeln, sieheSeite 55.

ACHTUNG

Denken Sie daran, dass der Alarm beim Öff-nen der Tür ausgelöst wird, nachdem sie mitdem Schlüsselbart entriegelt wurde - dieAlarmanlage wird durch Einstecken desFernbedienungsschlüssels in das Zünd-schloss ausgeschaltet.

WARNUNG

Bitte beachten Sie, dass man im Fahrzeugeingeschlossen werden kann, wenn dasFahrzeug von außen mit dem Transponder-schlüssel verriegelt wird – danach kannkeine Tür mehr von innen mit den Türreglerngeöffnet werden. Mehr dazu lesen Sie imAbschnitt „Sicherheitsverriegelung“ weiterhinten.

Automatische Wiederverriegelung

Wenn keine der Türen oder die Heckklappeinnerhalb von zwei Minuten nach dem Entrie-geln geöffnet werden, werden alle Schlösserautomatisch wiederverriegelt. Diese Funktionverringert die Gefahr, dass das Fahrzeug ver-sehentlich nicht verriegelt wird. (Fahrzeuge mitAlarmanlage siehe Seite 68.)

Von innen

Zentralverriegelung

Zentralverriegelung.

Mit der Vordertürentaste der Zentralverriege-lung können sämtliche Türen und die Heck-klappe gleichzeitig verriegelt und entriegeltwerden.

• Zum Verriegeln die eine Seite derTaste eindrücken – zum Entriegeln dieandere Seite eindrücken.

Entriegelung

Von innen kann eine Tür auf zwei verschiedeneWeisen entriegelt werden:

• Auf die Zentralverriegelungstaste drü-cken.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

62 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öff-net auch alle Seitenscheiben* gleichzeitig.

• Einmal am Öffnungsgriff ziehen und loslas-sen – die Tür ist entriegelt. Ein weiteres Malam Griff ziehen. Die Tür wird geöffnet.

Verriegelung

• Nach dem Schließen der Vordertüren dieZentralverriegelungstaste drücken.

Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden)schließt auch alle Seitenscheiben und dasSchiebedach* gleichzeitig.

Sämtliche Türen können einzeln auch manuellmit der jeweiligen Verriegelungstaste verriegeltwerden – die Tür muss dazu geschlossen sein.

Lüftungsfunktion

Durch langes Drücken auf die Zentralverriege-lungstaste (mindestens 4 Sekunden) öff-nen sämtliche Scheiben gleichzeitig – um bei-spielsweise den Fahrzeuginnenraum bei war-mer Witterung zu lüften.

Automatische Verriegelung

Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,werden die Türen und die Heckklappe auto-matisch verriegelt.

Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR

unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Schlosseinstellungen Automatische

Türverriegelung aktiviert/deaktiviert werden.Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 215.

Handschuhfach

Das Handschuhfach kann nur mit demabnehmbaren Schlüsselblatt des Transpon-derschlüssels verriegelt/entriegelt werden. FürInformationen zum Schlüsselblatt sieheSeite 55.

Zum Verriegeln des Handschuhfachs:

Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinderdes Handschuhfachs hineinstecken.

Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeiger-sinn drehen. Das Schlüsselloch ist hori-zontal, wenn es verriegelt ist.

Das Schlüsselblatt herausziehen.

• Die Entriegelung erfolgt in umgekehrterReihenfolge.

Heckklappe

Manuelles Öffnen

Gummiplatte mit elektrischem Anschluss.

Die Heckklappe wird von einem elektrischenSchloss geschlossen gehalten. Zum Öffnen:

1. Leicht auf die gummiverkleidete Druck-platte unter dem Außengriff drücken – dasSchloss wird freigegeben.

2. Um die Klappe vollständig zu öffnen, denAußengriff anheben.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 63

WICHTIG

• Zum Lösen des Heckklappenschlossesist minimale Kraft erforderlich – nurleicht auf die gummierte Platte drücken.

• Beim Öffnen der Heckklappe die Hub-kraft nicht auf die Gummiplatte ausüben– die Heckklappe am Griff anheben.Durch zu große Kraft kann der elektri-sche Anschluss der Gummiplattebeschädigt werden.

Entriegelung mit Transponderschlüssel

Mit der -Taste des Transponderschlüsselskann die Alarmanlage nur an der Heckklappedeaktiviert werden* und die Heckklappe kannentriegelt werden.

Wenn das Fahrzeug mit Alarmanlage ausge-stattet ist*, erlischt die Alarmanzeige am Arma-turenbrett. Dadurch wird angezeigt, dass nichtdas komplette Fahrzeug durch die Alarman-lage geschützt ist. Die Neigungs- und Bewe-gungssensoren der Alarmanlage und die Sen-soren zum Öffnen der Heckklappe werdendeaktiviert.

Die Türen bleiben verriegelt und sind durch dieAlarmanlage geschützt.

• Die Heckklappe wird entriegelt, bleibt abergeschlossen – leicht auf die gummierteDruckplatte unter dem Außengriff drückenund die Heckklappe anheben.

Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von2 Minuten geöffnet wird, wird sie wieder ver-riegelt und die Alarmanlage wird erneut akti-viert.

Entriegelung von innen

Zum Entriegeln der Heckklappe:

– Auf die Taste im Lichtschalterfeld (1) drü-cken.> Die Heckklappe wird entriegelt und

kann innerhalb von 2 Minuten geöffnetwerden (wenn das Fahrzeug von innenverriegelt ist).

Verriegelung mit Transponderschlüssel

– Zur Verriegelung auf die Transponder-schlüsseltaste drücken, sieheSeite 52.> Wenn das Fahrzeug mit Alarmanlage*

ausgestattet ist, beginnt die Alarman-zeige am Armaturenbrett zu blinken.Dies bedeutet, dass die Alarmanlageaktiviert wurde.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

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Elektrisch betätigte Heckklappe*

G03

1965

ACHTUNG

Bei der elektrischen Betätigung auf dieDeckenhöhe achten. Die Heckklappe nichtbei niedriger Deckenhöhe elektrisch betäti-gen, siehe Abschnitt „Öffnen/Schließen derHeckklappe abbrechen“.

ACHTUNG

• Wenn das System zu lange kontinuier-lich gearbeitet hat, wird es ausgeschal-tet, um eine Überbelastung zu vermei-den. Nach ca. 2 Minuten kann es wiederverwendet werden.

• Wenn die Startbatterie entladen oderabgeklemmt gewesen ist, muss dieHeckklappe einmal geöffnet undgeschlossen werden, um das Systemnullzustellen.

Programmierbare Maximalöffnung

Die maximale Öffnungsstellung der Heck-klappe kann programmiert werden. Kann z.B.bei niedriger Deckenhöhe in der Garage ver-wendet werden. Wie folgt vorgehen:

• Die Klappe manuell öffnen, sie in dergewünschten Position halten und einmallang auf die Taste an der Heckklappe drü-cken (mindestens 3 Sekunden) undschließlich die Klappe loslassen – die Pro-grammierung ist abgeschlossen.

• Zum Löschen der Programmierung – dieKlappe manuell in eine höhere Positionbewegen.

Schnee und Wind

Wenn die Heckklappe beim Öffnen von etwasheruntergedrückt wird, wie z.B. von Schnee,Eis oder starkem Wind, und die Klappe

dadurch herunterfällt, wird sie automatischgeschlossen.

Klemmschutz

Wenn etwas mit ausreichend großem Wider-stand die Heckklappe am Öffnen/Schließenhindert, wird der Klemmschutz aktiviert.

• Beim Öffnen wird die elektrische Betäti-gung ausgeschaltet und die Klappe entrie-gelt.

• Beim Schließen – die Klappe bleibt stehenund entfernt sich um einige Zentimetervom Hindernis.

WARNUNG

Achtung! Einklemmgefahr beim Öffnen/Schließen! Vor dem Öffnen/Schließensicherstellen, dass sich niemand in derNähe der Heckklappe befindet – eineKlemmverletzung kann ernsthafte Folgenhaben!

Die Heckklappe nur unter Aufsicht betäti-gen!

Heckklappe öffnen

Die Heckklappe kann auf drei Weisengeöffnet werden, zwei davon mit die-

ser Taste:

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 65

• Langes Drücken der Taste im Lichtschal-terfeld – die Taste gedrückt halten, bis sichdie Heckklappe zu öffnen beginnt.

• Langes Drücken der Taste des Transpon-derschlüssels – die Taste gedrückt halten,bis sich die Heckklappe zu öffnen beginnt.

• Leicht auf die gummiverkleidete Druck-platte unter dem Außengriff drücken.

Heckklappe schließen

Die Heckklappe wird mit dieser Tastean der Heckklappe oder von Hand

geschlossen.

• Auf die Taste drücken – die Heckklappewird automatisch geschlossen.

Öffnen/Schließen der Heckklappe

abbrechen

Dies kann auf vier Weisen vorgenom-men werden, drei davon mit dieser

Taste:

• Auf die Taste im Lichtschalterfeld drücken

• Auf die Transponderschlüsseltaste drü-cken

• Auf die Heckklappentaste drücken

• Auf die gummiverkleidete Druckplatteunter dem Außengriff drücken.

- Die Bewegung der Heckklappe wird abge-brochen und die Heckklappe bleibt stehen.

Manuelle Betätigung der Heckklappe

Das System wird ausgeschaltet, wenn die Öff-nungs-/Schließsequenz wie im vorherigenAbschnitt beschrieben unterbrochen wird.

• Anschließend kann die Heckklappe manu-ell betätigt werden.

Sicherheitsverriegelung*1

Bei der Sicherheitsverriegelung werden alleVerriegelungsknöpfe und Türgriffe mechanischverriegelt, wodurch die Türen nicht mehr voninnen geöffnet werden können.

Die Sicherheitsverriegelung wird mit demTransponderschlüssel mit einer Verzögerungvon ca. 10 Sekunden nach der Verriegelung derTüren aktiviert.

ACHTUNG

Das Öffnen einer Tür während der Verzöge-rungszeit unterbricht die Sequenz unddeaktiviert die Alarmanlage.

Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kanndas Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüs-sel entriegelt werden. Die linke Vordertür kannauch mit dem abnehmbaren Schlüsselblattentriegelt werden.

WARNUNG

Niemanden im Fahrzeug zurücklassen,ohne zunächst die Funktion Sicherheitsver-riegelung zu deaktivieren. So wird verhin-dert, dass jemand eingeschlossen wird.

Vorübergehende Deaktivierung

Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuzangezeigt.

MY CAR

OK MENU

TUNE-Drehregler

EXIT

Wenn die Türen von außen verriegelt werdenmüssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug auf-

1 Nur in Kombination mit Alarmanlage.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

66 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

hält, kann die Funktion Sicherheitsverriegelungvorübergehend wie folgt ausgeschaltet wer-den. Dazu wie folgt vorgehen:

1. Das Menüsystem MY CAR unterEinstellungen

Fahrzeugeinstellungen Verminderter

Schutz aufrufen (für eine ausführlicheBeschreibung des Menüsystems sieheSeite 215).

2. Einmalig aktivieren wählen.> Im Display am Armaturenbrett erscheint

die Mitteilung Reduz. Schutz Siehe

Handbuch und beim Verriegeln desFahrzeugs wird die Sicherheitsverriege-lung ausgeschaltet.

oder

– Beim Aussteigen abfragen wählen.> Jedes Mal, wenn der Motor abgestellt

wird, erscheint auf dem Bildschirm derMittelkonsole die MitteilungVerminderten Schutz aktivieren bis

Motor neu gestartet hat?, gefolgt voneiner der Optionen Bestätigen mit OK

und Abbr. mit EXIT.

Wenn die Sicherheitsverriegelung ausge-

schaltet werden soll

– OK/MENU drücken und das Fahrzeug ver-riegeln. (Es ist zu beachten, dass gleich-

zeitig die Bewegungs- und Neigungssen-soren der Alarmanlage* ausgeschaltetwerden, siehe Seite 69.)> Das nächste Mal, wenn der Motor ange-

lassen wird, wird das System nullge-stellt und das Display am Armaturen-brett zeigt die Mitteilung Vollständiger

Alarmschutz an. Damit sind die Sicher-heitsverriegelung und die Bewegungs-und Neigungssensoren der Alarman-lage wieder eingeschaltet.

Wenn das Verriegelungssystem nicht ver-

ändert werden soll

– EXIT drücken und das Fahrzeug verrie-geln.

ACHTUNG

• Denken Sie daran, dass der Alarm beimVerriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.

• Durch Öffnen irgendeiner Tür von innenwird die Alarmanlage ausgelöst.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Kindersicherung

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 67

Manuelle Sicherung der Türen hinten

Die Kindersicherung verhindert, dass Kindereine Fondtür von innen öffnen.

G02

1077

Der Regler für die Kindersicherung befindetsich an der Hinterkante der Fondtüren und istnur zugänglich, wenn die jeweilige Tür geöffnetist.

Zur Aktivierung/Deaktivierung der Kindersi-cherung:

– Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblattsdes Transponderschlüssels den Sperr-knopf drehen – siehe Seite 55.

Die Tür ist vor einem Öffnen von innengesperrt.

Die Tür kann sowohl von außen als auchvon innen geöffnet werden.

ACHTUNG

• Der Drehregler einer Tür sperrt nur diejeweilige Tür – nicht beide Fondtürengleichzeitig.

• An Fahrzeugen, die mit der elektrischenKindersicherung ausgestattet sind, gibtes keine manuelle Sicherung.

Elektrische Verriegelung Türen* undFenster hinten

Bedienfeld Fahrertür.

Die Kindersicherung kann in allen Zündstellun-gen höher als 0 aktiviert/deaktiviert werden –siehe Seite 83. Die Aktivierung/Deaktivierungkann bis zu 2 Minuten nach dem Abstellen desMotors erfolgen, unter der Voraussetzung,dass keine Tür geöffnet wird.

Zur Aktivierung der Kindersicherung:

1. Den Motor starten oder eine Schlüsselstel-lung höher als 0 wählen.

2. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertürdrücken.> Im Informationsdisplay wird die Mittei-

lung Kindersicherung aktiviert ange-zeigt und die Lampe in der Taste leuch-tet – die Kindersicherung ist aktiviert.

Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviertist, können die hinteren:

• Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fah-rertür geöffnet werden

• Türen nicht von innen geöffnet werden.

Beim Abstellen des Motors wird die aktuelleEinstellung gespeichert – ist die Kindersiche-rung beim Abstellen des Motors aktiviert, wirddie Funktion beim folgenden Motorstart wei-terhin aktiviert sein.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Alarmanlage*

02

68 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Die aktivierte Alarmanlage wird in folgendenSituationen ausgelöst:

• Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-klappe wird geöffnet

• Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-gung festgestellt (wenn ein Bewegungs-sensor* eingebaut ist)

• Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-schleppt (wenn es mit Neigungssensor*ausgestattet ist)

• das Kabel der Startbatterie wird abge-klemmt

• Die Sirene wird abgeklemmt.

Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-tritt. In diesem Fall an eine Werkstatt wenden –eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

ACHTUNG

Die Bewegungssensoren lösen bei Bewe-gungen im Fahrzeuginnenraum die Alarm-anlage aus – selbst Luftströme werdenregistriert. Die Alarmanlage kann daher aus-gelöst werden, wenn das Fahrzeug miteinem geöffneten Fenster oder Schiebe-dach zurückgelassen oder eine Innenraum-heizung verwendet wird.

Um dies zu verhindern: Beim Verlassen desFahrzeugs Fenster/Schiebedach schließen.Bei Verwendung der integrierten (oder einertragbaren elektrischen) Innenraumheizungdes Fahrzeugs die Heizungsdüsen so ein-stellen, dass die Luft nicht nach oben gebla-sen wird.

ACHTUNG

Unter dem Getränkehalter in der Mittelkon-sole befindet sich einer der Sensoren derAlarmanlage. Dieser Sensor reagiert emp-findlich auf Metalle.

Möglichst keine Münzen, Schlüssel oderähnliche Metallgegenstände im Getränke-halter der Mittelkonsole aufbewahren, dadiese zu einem unbeabsichtigten Auslösender Alarmanlage führen können.

ACHTUNG

Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oderandere Arbeiten an Komponenten derAlarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zuverlieren.

Alarmanzeige

Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigtden Status der Alarmanlage an:

• Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarman-lage ist deaktiviert

• Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – dieAlarmanlage ist aktiviert

• Die Diode blinkt nach der Deaktivierungder Alarmanlage schnell (bis der Transpon-derschlüssel in das Zündschloss einge-

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02 Schlösser und Alarmanlage

Alarmanlage*

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 69

führt und Schlüsselstellung I erreicht wird)– die Alarmanlage war ausgelöst.

Alarmanlage aktivieren

– Auf die Verriegelungstaste des Transpon-derschlüssels drücken.

Alarmanlage deaktivieren

– Auf die Entriegelungstaste des Transpon-derschlüssels drücken.

Ausgelöste Alarmanlage ausschalten

– Auf die Entriegelungstaste des Transpon-derschlüssels drücken oder den Transpon-derschlüssel in das Zündschloss einfüh-ren.

Sonstige Alarmfunktionen

Automatische Reaktivierung der

Alarmanlage

Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlagebeim Verlassen des Fahrzeugs versehentlichnicht aktiviert wird.

Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-schlüssel entriegelt wurde (und die Alarman-lage deaktiviert wurde), aber keine der Türenoder die Heckklappe innerhalb von 2 Minutengeöffnet wurde, wird die Alarmanlage automa-tisch erneut aktiviert. Gleichzeitig wird dasFahrzeug wieder verriegelt.

Transponderschlüssel funktioniert nicht

Wenn die Alarmanlage nicht mit dem Trans-ponderschlüssel ausgeschaltet werden kann,z. B. weil die Batterie im Schlüssel verbrauchtist, kann das Fahrzeug wie folgt entriegelt, dieAlarmanlage des Fahrzeugs deaktiviert und derMotor angelassen werden:

1. Die Fahrertür mit dem abnehmbarenSchlüsselblatt öffnen – siehe Seite 59.> Die Alarmanlage wird ausgelöst, die

Alarmanzeige blinkt schnell und dieSirene ertönt.

2. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss stecken.> Die Alarmanlage wird deaktiviert und die

Alarmanzeige erlischt.

3. Den Motor anlassen.

Alarmsignale

Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlageausgelöst wird:

• Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oderbis die Alarmanlage ausgeschaltet wird.Die Sirene hat eine eigene Batterie undfunktioniert unabhängig von der Startbat-terie.

• Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bisdie Alarmanlage ausgeschaltet wird.

Reduzierte Alarmstufe

Die Bewegungs- und Neigungssensoren vorü-bergehend ausschalten, um zu vermeiden,dass der Alarm versehentlich ausgelöst wird,wenn beispielsweise ein Hund im verriegeltenFahrzeug zurückgelassen wird oder wenn sichdas Fahrzeug auf einem Autozug oder auf einerFähre befindet.

Die Vorgehensweise entspricht der Vorge-hensweise bei der vorübergehenden Deakti-vierung der Sicherheitsverriegelung, sieheSeite 65.

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70 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Instrumente und Regler........................................................................... 72Volvo Sensus ......................................................................................... 82Schlüsselstellungen................................................................................ 83Sitze........................................................................................................ 86Lenkrad................................................................................................... 91Beleuchtung............................................................................................ 92Wisch- und Waschanlage..................................................................... 105Fenster und Rückspiegel...................................................................... 108Kompass*.............................................................................................. 113Elektrisch betätigtes Panoramadach* .................................................. 115Alkoholschloss*..................................................................................... 118Anlassen des Motors............................................................................ 122Anlassen des Motors – externe Batterie............................................... 127Getriebe................................................................................................ 129DRIVe Start/Stop*................................................................................. 136Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*.................................................. 142Fahrbremse........................................................................................... 143HDC - Hill Descent Control................................................................... 145Feststellbremse..................................................................................... 147

HomeLink *.......................................................................................... 151

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FAHRERUMGEBUNG

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

72

Instrumentenübersicht

Linkslenker.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 73

Funktion Seite

Menübenutzung und Mit-teilungsverwaltung, Blin-ker, Fern-/Abblendlicht,Bordcomputer

93,98, 212,239

Tempomat 160, 162

Signalhorn, Airbag 22, 91

Kombiinstrument 75, 80

Bedienung der Menüs,der Stereoanlage unddes Telefons

215,250, 279,252

START/STOP ENGINE-Taste

122

Zündschloss 83

Display für Infotainmentund Menübenutzung

215,253, 252

Türöffnungsgriff –

Bedienfeld 61, 67,108, 110

Warnblinkanlage 98

Funktion Seite

Bedientafel für Infotain-ment und Menübenut-zung

215, 252

Bedientafel für Klimaan-lage

223

Schalt-/Wählhebel 129

Regler für aktives Fahr-werk (Four-C)*

241

Wisch- und Waschanlage 105, 106

Lenkradeinstellung 91

Motorhaubenöffner 354

Feststellbremse 147

Lichtschalter, Öffner fürKraftstofftankklappe undHeckklappe

62, 92,315

Sitzeinstellung* 87

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

74

Rechtslenker.

Page 77: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 75

Funktion Seite

Display für Infotainmentund Menübenutzung

215,253, 252

Zündschloss 83

START/STOP ENGINE-Taste

122

Tempomat 160, 162

Kombiinstrument 75, 80

Signalhorn, Airbag 22, 91

Bedienung der Menüs,der Stereoanlage unddes Telefons

215,250, 279,252

, , ,

Wisch- und Waschanlage 105, 106

Türöffnungsgriff –

Bedienfeld 61, 67,108, 110

Sitzeinstellung* 87

Lichtschalter, Öffner fürKraftstofftankklappe undHeckklappe

62, 92,315

Funktion Seite

Feststellbremse 147

Motorhaubenöffner 354

Lenkradeinstellung 91

Menübenutzung und Mit-teilungsverwaltung, Blin-ker, Fern-/Abblendlicht,Bordcomputer

93,98, 212,239

Schalt-/Wählhebel 129

Regler für aktives Fahr-werk (Four-C)*

241

Bedientafel für Klimaan-lage

223

Bedientafel für Infotain-ment und Menübenut-zung

215, 252

Warnblinkanlage 98

Informationsdisplays

In den Informationsdisplays des Kombiinstru-ments werden Informationen zu bestimmtenFahrzeugfunktionen angezeigt, z.B. Tempo-mat, Bordcomputer und Mitteilungen. DieInformationen werden als Text und mit Symb-olen angezeigt.

Weitere Beschreibungen sind unter den Funk-tionen zu finden, die die Informationsdisplaysverwenden.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

76 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Messinstrumente

Messinstrumente im Kombiinstrument.

Tachometer

Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer,Seite 239, und Tanken, Seite 315.

Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibtdie Motordrehzahl in tausend Umdrehun-gen pro Minute an.

Kontroll- und Warnsymbole

Kontroll- und Warnsymbole.

Fernlicht- und Blinkersymbole

Warnsymbole1

Symbol für DRIVe - Start/Stop*, sieheSeite 136

Kontrollsymbole

Funktionskontrolle

Sämtliche Kontroll- und Warnsymbole werdenin Schlüsselstellung II oder beim Anlassen desMotors eingeschaltet. Nachdem der Motorangesprungen ist, müssen sämtliche Symboleerlöschen, außer dem Symbol für die Feststell-

bremse, das erst erlischt, wenn die Feststell-bremse gelöst wird.

Wenn der Motor nicht startet oder die Funkti-onskontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführtwird, erlöschen sämtliche Symbole nach5 Sekunden mit Ausnahme des Symbols fürFehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahr-zeugs und des Symbols für niedrigen Öldruck.

Kontrollsymbole

Symbol Bedeutung

Fehler im ABL-System

Abgasreinigungsanlage

Fehler im ABS-System

Nebelschlussleuchte ein

Stabilitätskontrolle

Stabilitätskontrolle, Sport-Modus

Vorglühanlage (Dieselmotor)

1 Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text im Display. Für Informationen zur Kontrolle des Ölstands sieheSeite 356.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 77

Symbol Bedeutung

Niedriger Kraftstoffstand imTank

Information, Displaytext lesen

Fernlicht ein

Linker Blinker

Rechter Blinker

DRIVe - Start/Stop*, der Motorwurde automatisch gestoppt,siehe Seite 136

Nicht verwendet

Fehler im ABL-System

Das Symbol leuchtet, wenn ein Fehler in derABL-Funktion (Active Bending Lights) aufge-treten ist.

Abgasreinigungsanlage

Wenn das Symbol aufleuchtet, kann dies aufeinen Fehler in der Abgasreinigungsanlage desFahrzeugs zurückzuführen sein. Fahren Sie zurÜberprüfung in eine Werkstatt. Volvo empfiehltIhnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zuwenden.

Fehler im ABS-System

Leuchtet das Symbol auf, ist das System außerBetrieb. Die reguläre Bremsanlage funktioniertweiterhin, jedoch ohne ABS-Funktion.

1. An einem sicheren Platz anhalten und denMotor abstellen.

2. Erneut den Motor anlassen.

3. Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Siezur Überprüfung des ABS-Systems in eineWerkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich aneine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Nebelschlussleuchte ein

Dieses Symbol leuchtet, wenn die Nebel-schlussleuchte eingeschaltet ist. Es gibt nureinen Nebelscheinwerfer – dieser befindet sichauf der Fahrerseite.

Stabilitätskontrolle

Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Sta-bilitätskontrolle arbeitet. Wenn das Symbolkonstant leuchtet, ist ein Fehler im System auf-getreten.

Stabilitätskontrolle, Sport-Modus

Mit dem Sport-Modus ist ein aktiveres Fahrer-lebnis möglich. Dabei erfasst das System, obGaspedal, Lenkradbewegungen und Kurven-fahrt aktiver sind als beim normalen Fahren undlässt dann ein kontrolliertes Ausbrechen desFahrzeughecks bis zu einem bestimmten

Niveau zu, bevor es eingreift und das Fahrzeugstabilisiert.

Vorglühanlage (Dieselmotor)

Das Symbol leuchtet auf, wenn der Motor vor-gewärmt wird. Das Vorwärmen erfolgt in derRegel aufgrund von niedriger Temperatur.

Niedriger Kraftstoffstand im Tank

Wenn das Symbol aufleuchtet, ist der Kraft-stoffstand zu niedrig. Umgehend Kraftstoffnachfüllen.

Information, Displaytext lesen

Das Informationssymbol leuchtet auf, wenneine Abweichung in einem der Systeme imFahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird einText im Informationsdisplay angezeigt. DerMitteilungstext wird mit der OK-Taste ausgebl-endet, siehe Seite 212, oder erlischt automa-tisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig von derangezeigten Funktion). Das Informationssym-bol kann auch in Kombination mit anderenSymbolen aufleuchten.

ACHTUNG

Wenn eine Servicemitteilung aufleuchtet,können das Symbol und die Mitteilung mitder OK-Taste ausgeblendet werden, odersie erlöschen nach einiger Zeit von selbst.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

78 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Fernlicht ein

Bei Lichthupe und eingeschaltetem Fernlichtleuchtet das Symbol.

Linke/rechte Blinkerleuchten

Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinkenbeide Blinkersymbole.

DRIVe – Start/Stop*

Das Symbol leuchtet, wenn der Motor auto-matisch gestoppt wurde.

Warnsymbole

Symbol Bedeutung

Niedriger ÖldruckA

Feststellbremse angezogen

Airbags – SRS

Sicherheitsgurtkontrolle

Generator lädt nicht

Symbol Bedeutung

Fehler in der Bremsanlage

Warnung

A Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedri-gen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt übereinen Text im Display, siehe Seiten 356 und 358.

Niedriger Öldruck

Leuchtet das Symbol während der Fahrt auf,ist der Motoröldruck zu niedrig. Den Motorunverzüglich abstellen und den Ölstand imMotor überprüfen, falls erforderlich Öl nachfül-len. Wenn das Symbol aufleuchtet und derÖlstand normal ist, an eine Werkstatt wenden.Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wenden.

Feststellbremse angezogen

Dieses Symbol leuchtet konstant, wenn dieFeststellbremse angezogen ist. Das Symbolblinkt beim Anziehen und leuchtet anschlie-ßend konstant.

Ein blinkendes Symbol zeigt an, dass ein Feh-ler aufgetreten ist. Die Mitteilung im Informati-onsdisplay lesen.

Airbags – SRS

Wenn das Symbol nicht erlischt oder währendder Fahrt aufleuchtet, ist ein Fehler im Gurt-schloss, SRS-, SIPS- oder IC-System aufge-

treten. Zur Überprüfung des Fehlers umge-hend in eine Werkstatt fahren. Volvo empfiehltIhnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zuwenden.

Sicherheitsgurtkontrolle

Das Symbol leuchtet permanent, wenn derFahrer oder der Beifahrer den Sicherheitsgurtnicht angelegt hat oder ein Fondinsasse denSicherheitsgurt abgelegt hat.

Generator lädt nicht

Dieses Symbol leuchtet während der Fahrt auf,wenn ein Fehler in der elektrischen Anlage auf-getreten ist. Wenden Sie sich an eine Werk-statt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Fehler in der Bremsanlage

Wenn das Symbol aufleuchtet, kann derBremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. Aneinem sicheren Platz anhalten und den Flüs-sigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälterüberprüfen, siehe Seite 360.

Falls die Symbole für Bremse und ABS gleich-zeitig aufleuchten, kann ein Fehler in derBremskraftverteilung aufgetreten sein.

1. An einem sicheren Platz anhalten und denMotor abstellen.

2. Erneut den Motor anlassen.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 79

• Wenn beide Symbole erlöschen, kön-nen Sie weiterfahren.

• Leuchten die Symbole weiterhin, denFüllstand im Bremsflüssigkeitsbehälterüberprüfen, siehe Seite 360. Wenn derFüllstand im Bremsflüssigkeitsbehälternormal ist und die Symbole weiterhinleuchten, kann das Fahrzeug zur Kon-trolle der Bremsanlage äußerst vorsich-tig bis zur nächsten Werkstatt weiterge-fahren werden. Volvo empfiehlt Ihnen,sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zuwenden.

WARNUNG

Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeitunter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erstweitergefahren werden, nachdem Brems-flüssigkeit nachgefüllt wurde.

Der Bremsflüssigkeitsverlust muss voneiner Werkstatt überprüft werden. Volvoempfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wenden.

WARNUNG

Leuchten die Symbole für Bremse und ABSgleichzeitig auf, besteht die Gefahr, dassdas Heck des Fahrzeugs bei starkemAbbremsen ausbricht.

Warnung

Das rote Warnsymbol leuchtet auf, wenn einFehler angezeigt wurde, der die Sicherheit und/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beein-flussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklä-rende Textmitteilung im Informationsdisplay.Das Symbol wird so lange angezeigt, bis derFehler behoben wurde, die Textmitteilung kannjedoch mit der OK-Taste ausgeblendet wer-den, siehe Seite 212. Das Warnsymbol kannauch in Kombination mit anderen Symbolenaufleuchten.

Maßnahme:

1. An einem sicheren Platz anhalten. DasFahrzeug darf nicht weitergefahren wer-den.

2. Die Mitteilung im Display lesen. Maßnahmegemäß Mitteilung im Display ausführen.Die Mitteilung mit der OK-Taste löschen.

Kontrolle – Türen nicht geschlossen

Sollte eine der Türen, die Motorhaube2 oder dieHeckklappe nicht richtig geschlossen sein,leuchtet das Informations- oder das Warnsym-bol auf und gleichzeitig erscheint eine erklä-rende Textmitteilung im Kombiinstrument. DasFahrzeug umgehend an einem sicheren Platzanhalten und die offene Tür bzw. Klappeschließen.

Wenn das Fahrzeug mit einerGeschwindigkeit von weniger als

ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Infor-mationssymbol auf.

Wenn das Fahrzeug mit einerGeschwindigkeit von mehr als

ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Warn-symbol auf.

2 Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage*.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

80

Tageskilometerzähler

Tageskilometerzähler und Regler.

Display für Tageskilometerzähler

Regler zum Umschalten zwischen denTageskilometerzählern T1 und T2 sowiezur Nullstellung der Tageskilometerzähler

Die Messinstrumente werden zum Messenkürzerer Strecken verwendet. Die Länge derStrecke wird im Display angezeigt.

Durch kurzes Drücken auf den Regler wird zwi-schen den beiden Tageskilometerzählern T1

und T2 umgeschaltet. Durch längeres Drücken(mehr als 2 Sekunden) wird der aktuell ange-zeigte Tageskilometerzähler auf Null zurückge-stellt.

Uhr

Uhr und Einstellregler.

Display mit Uhrzeitanzeige

Regler zum Stellen der Uhr

Den Regler im/gegen den Uhrzeigersinn dre-hen, um die Uhr zu stellen. Zunächst in dieEndstellung drehen und dann an der Endstel-lung vorbei/über die Endstellung hinaus umca. 1 mm weiter drehen - ein Klicken ist zuhören und in der Taste zu spüren. Für jedesKlicken wird um 1 Minute weitergeblättert. Zumschnellen Ändern - in der „Klickstellung“ hal-ten.

Für die Anzeige einer Mitteilung kann die Uhrvorübergehend durch ein Symbol ersetzt wer-den, siehe Seite 212.

Uhr in MY CAR stellen

Die Uhr kann zusätzlich zur zuvor beschriebe-nen manuellen/mechanischen Weise auchüber die Menügruppe MY CAR gestellt wer-den, für weitere Informationen sieheSeite 215.

1. Bis Einstellungen System-Optionen

Zeit blättern.

2. Der Cursor stellt sich auf das erste Feld fürStunde: OK drücken - das Feld wird akti-viert.

3. TUNE drehen, um die richtige Stunde ein-zustellen und OK drücken - das Feld wirddeaktiviert.

4. TUNE drehen, um das Feld für Minute (A)zu markieren und OK drücken - das Feldwird aktiviert (B).

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 81

5. TUNE drehen, um die richtige Minute ein-zustellen und OK drücken - das Feld wirddeaktiviert.

6. TUNE drehen, um das Feld für OK zu mar-kieren und OK drücken - die Einstellung istabgeschlossen.

Mit der Menüoption Einstellungen

System-Optionen Zeitformat wird das24h- oder 12h-System gewählt (AM/PM).

RSI*

Die Funktion RSI (Road Sign Identification)unterstützt den Fahrer dabei, Verkehrszeichenmit Informationen zur aktuellen Geschwindig-keit, zu Anfang oder Ende einer Autobahn oderKraftfahrstraße sowie zum Vorliegen einesÜberholverbots, zu erkennen. Für nähere Infor-mationen über RSI siehe Seite 158.

Page 84: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

03 Fahrerumgebung

Volvo Sensus

03

82 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Bedientafel in der Mittelkonsole

Navigation* - NAV, siehe separateBetriebsanleitung (Road and Traffic Infor-mation System - RTI).

Infotainment (RADIO, MEDIA, TEL*), sieheSeite 248.

Autoeinstellungen - MY CAR, sieheSeite 215.

Einparkhilfekamera - CAM*, sieheSeite 201.

Klimaanlage, siehe Seite 223.

Volvo Sensus ist das Betriebssystem des Fahr-zeugs, das Herzstück Ihres persönlichenVolvo-Erlebnisses. Volvo Sensus sammelt undpräsentiert eine Vielzahl von Funktionen meh-rerer Fahrzeugsysteme auf dem Bildschirm der

Mittelkonsole. Mit Volvo Sensus kann dasFahrzeug mit Hilfe einer leicht zu bedienendenBenutzerschnittstelle personalisiert werden.Einstellungen können in Autoeinstellungen,Infotainment, Klimaanlage usw. vorgenommenwerden.

Mit den Tasten und Reglern oder dem rechtenTastenfeld* können Funktionen aktiviert oderdeaktiviert werden und viele verschiedene Ein-stellungen können vorgenommen werden.

Durch Drücken auf MY CAR werden alle Ein-stellungen in Bezug auf Fahrweise und Kon-trolle des Fahrzeugs angezeigt, z.B. CitySafety, Schlösser und Alarmanlage, Uhr stellenusw.

Durch Drücken auf die jeweilige Taste RADIO,MEDIA, TEL*, NAV* und CAM* können andereQuellen, Systeme und Funktionen aktiviertwerden, z.B. AM, FM1, CD, DVD*, TV*, Blue-tooth*, Navigation* und Einparkhilfekamera*.

Für weitere Informationen zu allen Funktionen/Systemen siehe jeweiligen Abschnitt derBetriebsanleitung.

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03 Fahrerumgebung

Schlüsselstellungen

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 83

Transponderschlüssel einführen undabziehen

Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrück-tem Transponderschlüssel.

ACHTUNG

Bei Fahrzeugen mit Keyless*-Funktionmuss der Schlüssel nicht in das Zünd-schloss gesteckt werden, sondern kannbeispielsweise in einer Tasche aufbewahrtwerden. Für weitere Informationen zur Key-less-Funktion - siehe Seite 58.

Schlüssel einführen

1. Den Transponderschlüssel mit demabnehmbaren Schlüsselblatt an seinem

Ende festhalten und den Schlüssel in dasZündschloss stecken.

2. Dann den Schlüssel im Schloss bis in dieEndstellung drücken.

WICHTIG

Fremdartige Gegenstände im Zündschlosskönnen die Funktion gefährden oder dasSchloss zerstören.

Den Transponderschlüssel nicht verkehrtherum hineindrücken – den Schlüssel andem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-selblatt festhalten, siehe Seite 55.

Schlüssel abziehen

• Den Transponderschlüssel festhalten undaus dem Zündschloss herausziehen.

Funktionen auf verschiedenenNiveaus.

Um die Nutzung einer begrenzten Anzahl vonFunktionen bei ausgeschaltetem Motor kanndie elektrische Anlage des Fahrzeugs mit demTransponderschlüssel auf 3 verschiedeneNiveaus (Schlüsselstellungen) versetzt werden- 0, I und II. Diese Betriebsanleitung beschreibtdiese Niveaus durchgängig als "Schlüsselstel-lungen".

Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionenin der jeweiligen Schlüsselstellung/dem Niveauerreicht werden können.

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03 Fahrerumgebung

Schlüsselstellungen

03

84 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Niveau

Funktionen

0 • Kilometerzähler, Uhr undTemperaturanzeige werdeneingeschaltet.

• Elektrisch betätigte Sitzekönnen verstellt werden.

• Die Audioanlage kann fürbegrenzte Zeit genutzt wer-den - siehe Seite 248.

I • Panoramadach, Fensterhe-ber, 12-V-Steckdose imFahrzeuginnenraum, RTI,Telefon, Gebläse, ECC undScheibenwischer könnenverwendet werden.

Niveau

Funktionen

II • Die Scheinwerfer werden ein-geschaltet.

• Die Warn-/Kontrolllampenleuchten 5 Sekunden langauf.

• Mehrere der übrigen Systemewerden aktiviert. Die elektri-sche Sitzkissenheizung undHeckscheibenheizung kön-nen jedoch erst nach demMotorstart aktiviert werden.

Diese Schlüsselstellung ver-

braucht viel Energie aus der

Startbatterie und sollte ihre

Nutzung sollte daher vermie-

den werden!

Schlüsselstellung/Niveau wählen

Schlüsselstellung 0

• Das Fahrzeug entriegeln - die elektrischeAnlage des Fahrzeugs ist infolgedessenauf Niveau 0.

Schlüsselstellung I

• Bei vollständig in das Zündschloss1 einge-drücktem Transponderschlüssel - Kurz aufSTART/STOP ENGINE drücken.

ACHTUNG

Um die Stufe I oder II ohne Motorstart zuerhalten - darf beim Wählen einer dieserSchlüsselstellungen weder das Kupplungs-noch das Bremspedal gedrückt werden.

Schlüsselstellung II

• Bei vollständig in das Zündschloss1 einge-drücktem Transponderschlüssel - Lange2

auf START/STOP ENGINE drücken.

Zurück zu Schlüsselstellung 0

• Um aus Stellung II oder I zu Schlüsselstel-lung 0 zurückzugelangen, kurz auf START/

STOP ENGINE drücken.

Audioanlage

Für Informationen zur Funktion der Stereoan-lage bei abgezogenem Transponderschlüssel- siehe Seite 248.

Anlassen und Abstellen des Motors

Für Informationen zum Anlassen/Abstellen desMotors - siehe Seite 122.

1 Bei Fahrzeugen mit Keyless*-Funktion nicht erforderlich.2 Ca. 2 Sekunden.

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03 Fahrerumgebung

Schlüsselstellungen

03

85

Abschleppen

Für wichtige Informationen zum Transponder-schlüssel beim Abschleppen - sieheSeite 333.

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03 Fahrerumgebung

Sitze

03

86 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Vordersitze

Winkel der Lendenwirbelstütze ändern: AmHandrad drehen1.

Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,um den richtigen Abstand zum Lenkradund zu den Pedalen einzustellen. Überprü-fen, ob der Sitz nach der Einstellung ver-riegelt ist.

Sitzvorderkante anheben/absenken*:Nach oben/unten pumpen.

Winkel der Rückenlehne ändern: AmHandrad drehen.

Sitz anheben/absenken: Nach oben/untenpumpen.

Bedienfeld für elektrisch verstellbarenSitz*.

WARNUNG

Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-mals während der Fahrt. Sicherstellen, dassder Sitz ordentlich verriegelt ist, um Verlet-zungen bei einem eventuellen starkenAbbremsen oder Unfall zu vermeiden.

Rückenlehne Vordersitz umklappen

Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sichnach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platzbenötigen, um lange Ladegüter zu transportie-ren.

Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/unten schieben.

Die Rückenlehne in die aufrechte Stellungbringen.

Die Sperren auf der Rückseite der Rücken-lehne beim Umklappen hochziehen.

4. Den Sitz so weit nach vorn schieben, bisdie Kopfstütze unter dem Handschuhfachfestsitzt.

Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-folge vorgehen.

WARNUNG

An der Rückenlehne rütteln und sicherstel-len, dass sie nach dem Hochklappenordentlich verriegelt ist, um Verletzungenbei einem eventuellen starken Abbremsenoder Unfall zu vermeiden.

1 Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.

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03 Fahrerumgebung

Sitze

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 87

Elektrisch verstellbarer Sitz*

Vorderkante des Sitzkissens auf/ab

Sitz nach vorn/hinten und auf/ab

Rückenlehnenneigung

Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfü-gen über einen Überlastschutz, der ausgelöstwird, wenn der Sitz während des Verstellvor-gangs durch einen Gegenstand blockiert wird.Wenn dies eintrifft, Schlüsselstellung I oder 0wählen und kurz warten, bevor der Sitz weiterverstellt wird.

Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/zurück/auf/ab) durchgeführt werden.

Elektrisch betätigte Lendenwirbelstütze*

Lendenwirbelstütze, Erhöhen

Lendenwirbelstütze, Verringern

Das Einstellen der Lendenwirbelstütze kannbei laufendem Motor oder bei aktiver Schlüs-selstellung II erfolgen.

Vorbereitungen

Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelungder Tür mit dem Transponderschlüssel undohne Schlüssel im Zündschloss eingestelltwerden. Der Sitz wird normalerweise in Schlüs-selstellung I eingestellt und kann immer vorge-nommen werden, wenn der Motor läuft.

Sitz mit Speicherfunktion*

Einstellung speichern

Speichertaste

Speichertaste

Speichertaste

Taste zum Speichern einer Einstellung

1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.

2. Die Taste zum Speichern einer Einstellunggedrückt halten und gleichzeitig eine derSpeichertasten drücken.

Gespeicherte Einstellung verwenden

Eine der Speichertasten gedrückt halten, bisder Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.

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03 Fahrerumgebung

Sitze

03

88 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Wenn die Taste losgelassen wird, wird die Sitz-bewegung unterbrochen.

Schlüsselspeicher* im

Transponderschlüssel2

Sämtliche Transponderschlüssel können vonverschiedenen Fahrern genutzt werden, um dieEinstellungen des Fahrersitzes und der Außen-spiegel vorzunehmen3. Gehen Sie wie folgt vor:

• Den Sitz nach Ihren Wünschen einstellen.

• Das Fahrzeug durch Drücken der Verrie-gelungstaste an Ihrem gewohnten Trans-ponderschlüssel verriegeln. Dadurch wirddie Stellung der Außenspiegel und des Sit-

zes im Transponderschlüssel gespei-chert4.

• Das Fahrzeug (durch drücken der Entrie-gelungstaste desselben Transponder-schlüssels) entriegeln und die Fahrertüröffnen. Der Fahrersitz und die Rückspiegelnehmen automatisch die im Transponder-schlüssel gespeicherte Stellung ein (sofernder Sitz bewegt wurde, seitdem Sie dasFahrzeug verriegelt haben).

Der Schlüsselspeicher kann im MenüsystemMY CAR unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Schlüsselspeicher aktiviert/deaktiviert wer-den. Zur Beschreibung des Menüsystemssiehe Seite 215.

Notstopp

Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-ten, auf eine der Einstelltasten oder Speicher-tasten des Sitzes drücken, um diesen anzuhal-ten.

Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüssel-speicher gespeicherten Sitzposition erfolgtdurch Drücken der Entriegelungstaste auf demTransponderschlüssel. Die Fahrertür mussdabei geöffnet sein.

WARNUNG

Einklemmgefahr! Kinder nicht mit denBedienelementen spielen lassen. Sicher-stellen, dass sich während des Verstellvor-gangs keine Gegenstände vor, hinter oderunter dem Sitz befinden. Vergewissern Siesich, dass etwaige Insassen im Fond nichteingeklemmt werden können.

Sitzheizung

Sitzheizung siehe Seite 229.

Rücksitz

Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten

2 Für Schlüsselspeicher bei Keyless-Funktion, siehe Seite 59.3 Nur, wenn das Fahrzeug mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher und elektrisch einklappbaren Rückspiegeln ausgestattet ist.4 Diese Einstellung beeinflusst nicht die Einstellungen, die mit der Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren Sitzes vorgenommen wurden.

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03 Fahrerumgebung

Sitze

03

89

Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insas-sen anpassen, so dass sie möglichst den gan-zen Hinterkopf abdeckt. Die Kopfstütze je nachWunsch nach oben schieben.

Die Taste (in der Mitte zwischen der Rücken-lehne und der Kopfstütze, siehe Abbildung)drücken und die Kopfstütze gleichzeitig vor-sichtig hinunterdrücken, um diese wieder inihre unterste Stellung zu bewegen.

Äußere Kopfstütze Fond manuell

umklappen

Am Sperrgriff, der sich am nächsten an derKopfstütze befindet, ziehen, um die Kopfstützevorzuklappen.

Die Kopfstütze wird manuell zurückbewegt, bisein Klicken zu hören ist.

WARNUNG

Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-stützen eingerastet sein.

Rückenlehne Fond umklappen

WICHTIG

Wenn die Rückenlehne umgeklappt werdensoll, darf kein Gegenstand im Fond liegen.Auch die Sicherheitsgurte dürfen nichtangelegt sein. Anderenfalls besteht dieGefahr für Schäden an den Sitzbezügen imFond.

Die dreigeteilte Rückenlehne kann auf unter-schiedliche Weise umgeklappt werden.

ACHTUNG

Es kann erforderlich sein, die Vordersitzenach vorn zu schieben und/oder dieRückenlehnen hochzustellen, damit diehinteren Rückenlehnen vollständig vorge-klappt werden können.

• Der linke Teil kann separat umgeklapptwerden.

• Der mittlere Teil kann separat umgeklapptwerden.

• Der rechte Teil kann nur zusammen mitdem mittleren umgeklappt werden.

• Wenn die komplette Rückenlehne umge-klappt werden soll, müssen die verschie-denen Teile einzeln umgeklappt werden.

Vor dem Umklappen der mittleren Rücken-lehne die Sperre an der Kopfstütze dermittleren Rückenlehne lösen und die Kopf-stütze herunterstellen, siehe Seite 88.

Beim Umklappen der äußeren Rückenleh-nen werden die äußeren Kopfstützen auto-

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03 Fahrerumgebung

Sitze

03

90 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

matisch heruntergeklappt. Den Sperrgriffder Rückenlehne hochziehen undgleichzeitig die Rückenlehne vorklappen.Eine rote Anzeige an der Sperrtaste zeigt an, dass die Rückenlehne nicht mehrgesichert ist.

Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-folge vorgehen.

ACHTUNG

Die rote Anzeige darf nicht mehr sichtbarsein, wenn die Rückenlehne in die aufrechtePosition zurückgeklappt ist. Die Rücken-lehne ist nicht gesichert, wenn die roteAnzeige weiterhin zu sehen ist.

WARNUNG

Sicherstellen, dass die Rückenlehnen undKopfstützen im Fond nach dem Hochklap-pen ordentlich eingerastet sind.

Äußere Kopfstütze Fond elektrisch

umklappen*

1. Der Transponderschlüssel muss in Stel-lung I oder II stehen.

2. Die Taste drücken, um die hinteren äuße-ren Kopfstützen umzuklappen und somitdie Sicht nach hinten zu verbessern.

WARNUNG

Die äußeren Kopfstützen nicht umklappen,wenn jemand auf einem der Außenplätzesitzt.

Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bisein Klicken zu hören ist.

WARNUNG

Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-stützen eingerastet sein.

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03 Fahrerumgebung

Lenkrad

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 91

Einstellung

G02

1138

Einstellung des Lenkrads.

Hebel – Lösen des Lenkrads

Mögliche Lenkradstellungen

Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar:

1. Ziehen Sie den Hebel zu sich, um dasLenkrad zu lösen.

2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-len.

3. Den Hebel zurückdrücken, um das Lenk-rad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nurschwer bewegen lässt, etwas auf dasLenkrad drücken und gleichzeitig denHebel zurückführen.

WARNUNG

Das Lenkrad vor dem Losfahren einstellenund fixieren.

Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servo-lenkung* kann die Lenkkraft eingestellt wer-den, siehe Seite 241.

Tastenfelder*

Tastenfelder im Lenkrad.

Tempomat, siehe Seite 160

Adaptiver Tempomat, siehe Seite 162

Bedienung der Menüs, der Stereoanlageund des Telefons, siehe Seite 249.

Signalhorn

Signalhorn.

Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

92 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Lichtschalter

Übersicht Lichtschalter.

Daumenrad zur Einstellung der Display-und Instrumentenbeleuchtung

Nebelschlussleuchte

Lichtschalter

Daumenrad1 für die Leuchtweitenregelung

Lichtschalter mit AUTO-Stellung

Übersicht Lichtschalter.

Daumenrad zur Einstellung der Display-und Instrumentenbeleuchtung

Nebelschlussleuchte

Lichtschalter

Daumenrad1 für die Leuchtweitenregelung

Instrumentenbeleuchtung

Je nach Schlüsselstellung schalten sich Dis-play- und Instrumentenbeleuchtung ein, sieheSeite 83.

Die Displaybeleuchtung wird automatisch beiDunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wirdmit dem Daumenrad eingestellt.

Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wirdmit dem Daumenrad eingestellt.

Leuchtweitenregelung Scheinwerfer

Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich dieHöheneinstellung des Scheinwerferlichts, waszu einer Blendung des Gegenverkehrs führenkann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-meiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug dieLeuchtweite verringern.

1. Den Motor eingeschaltet lassen oder dieelektrische Anlage des Fahrzeugs inSchlüsselstellung I belassen.

2. Zur Erhöhung oder Verringerung derLeuchtweite das Daumenrad nach obenoder unten drehen.

Da Fahrzeuge mit aktiven Xenon-Scheinwer-fern* mit automatischer Leuchtweitenregelungausgestattet sind, fehlt das Daumenrad.

1 Nicht für Fahrzeuge erhältlich, die mit aktiven Xenon-Scheinwerfern* ausgestattet sind.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 93

Fern-/Abblendlicht

Lichtschalter und Lenkradhebel.

Lichthupenstellung

Fernlichtstellung

Stellung Bedeutung

AbblendlichtAAusgeschaltetesAbblendlicht.

Fernlicht kann aktiviert wer-denA.

Die Lichthupe funktioniert indieser Stellung.

Positionsleuchten/Standlicht

Abblendlicht

Fernlicht kann aktiviert werden.

Die Lichthupe funktioniert indieser Stellung.

A Gilt für bestimmte Märkte.

Lichtschalter mit AUTO-Stellung

Lichtschalter und Lenkradhebel.

Lichthupenstellung

Fernlichtstellung

Stel-lung

Bedeutung

Ausgeschaltetes Abblendlicht.

Die Lichthupe funktioniert indieser Stellung.

Positionsleuchten/Standlicht

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

94 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Stel-lung

Bedeutung

AbblendlichtAAusgeschaltetesAbblendlicht bei guten Licht-verhältnissen. Die Funktion"Tunnelerfassung*" aktiviertdas Abblendlicht bei schlech-ten Lichtverhältnissen.

Die Funktion "Fernlicht mitautomatischer Aktivierung*"kann genutzt werden.

Die Lichthupe funktioniert indieser Stellung.

Abblendlicht

Fernlicht kann aktiviert werden.

Die Lichthupe funktioniert indieser Stellung.

A Gilt für bestimmte Märkte.

Volvo empfiehlt die Verwendung der -Stellung, solange die Verkehrssituation oderdie Witterungsbedingungen nicht für die Funk-tion "Fernlicht mit automatischer Aktivierung*"ungünstig sind.

Lichthupe

Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in dieLichthupenstellung ziehen. Das Fernlichtleuchtet so lange, bis der Hebel wieder losge-lassen wird.

Abblendlicht

Beim Anlassen des Motors wird das Abblend-licht automatisch2 aktiviert, wenn der Licht-schalter in Stellung steht. Bei Bedarfkann die Abblendlichtautomatik für diese Stel-lung von einer Werkstatt deaktiviert werden.Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wenden.

In der Stellung wird das Abblendlichtstets eingeschaltet, wenn der Motor läuft oderdie Schlüsselstellung II aktiv ist.

Fernlicht

Das Fernlicht kann aktiviert werden, wenn sichder Lichtschalter in Stellung 2 oder

befindet. Das Fernlicht aktivieren/deak-tivieren. Dazu den Lenkradhebel zum Lenkradin die Endstellung bewegen und loslassen.

Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol im Kombiinstrument.

Fernlicht mit automatischer Aktivierung

- AHB*

Fernlicht mit automatischer Aktivierung (ActiveHigh Beam - AHB) ist eine Funktion, die mitHilfe eines Kamerasensors an der Oberkanteder Windschutzscheibe das Scheinwerferlichtdes Gegenverkehrs oder die Rücklichter desvorausfahrenden Verkehrs erfasst und ggf. vonFernlicht auch Abblendlicht umschaltet. DieScheinwerfer wechseln etwa eine Sekunde,nachdem der Kamerasensor ein solches ein-fallendes Licht nicht länger erfasst, wieder zumFernlicht.

In Fahrzeugen mit dieser Funktion sieht derLichtschalter anders aus, siehe Seite 93.

Die Funktion kann aktiviert werden, wenn sichder Lichtschalter in Stellung befindet. Füreine erfolgreiche Aktivierung muss der Motormindestens 20 Sekunden gelaufen sein und dieFahrzeuggeschwindigkeit mindestens 20 km/hbetragen.

2 Gilt für bestimmte Märkte, für Lichtschalter ohne AUTO-Stellung.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

95

Lichtschalter in Stellung AUTO.

AHB aktivieren bzw. deaktivieren. Dazu denlinken Lenkradhebel zum Lenkrad in die End-stellung bewegen und loslassen. Eine Deakti-vierung bei Fernlicht führt dazu, dass dieBeleuchtung direkt zu Abblendlicht wechselt.

Lichtschalter und Lenkradhebel.

Bei aktiviertem AHB leuchtet das Symbol

im Display des Kombiinstruments. Beieingeschaltetem Fernlicht leuchtet auch dasSymbol im Kombiinstrument.

ACHTUNG

Die Windschutzscheibenoberfläche vordem Kamerasensor in Bezug auf Eis,Schnee, Beschlag und Schmutz sauberhal-ten.

Keine Gegenstände vor dem Kamerasensorauf die Windschutzscheibe kleben odermontieren, da dadurch eines oder mehrereder von der Kamera abhängigen Systemeeingeschränkt werden können oder ihreFunktion einstellen können.

Falls die Mitteilung Fernlicht zeitw. nicht

verfügbar im Display des Kombiinstrumentserscheint, muss der Wechsel zwischen Fern-und Abblendlicht von Hand erfolgen. Der Licht-schalter kann dennoch in der Stellung stehen. Dasselbe gilt, falls die MitteilungWindschutzsch. Sensoren gestört und das

Symbol erscheinen. Das Symbol

erlischt, wenn diese Mitteilungenerscheinen.

AHB kann beispielsweise in Situationen mitdichtem Nebel oder kräftigem Regen vorüber-gehend nicht einsatzbereit sein. Wenn AHBwieder einsatzbereit ist, bzw. die Windschutz-scheibensensoren nicht länger bedeckt sind,erlischt die Mitteilung automatisch und das

Symbol leuchtet auf.

WARNUNG

AHB ist ein Hilfsmittel, mit dem sich beigünstigen Verhältnissen die optimale Licht-einstellung verwenden lässt.

Der Fahrer ist grundsätzlich dafür verant-wortlich, manuell zwischen Abblend- undFernlicht zu wechseln, sobald der Verkehroder das Wetter dies erfordern.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

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96 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

WICHTIG

Beispielsituationen, in denen ggf. ein manu-eller Wechsel zwischen Fern- und Abblend-licht erforderlich ist:

• Starker Regen oder dichter Nebel

• Schneegestöber oder Schneematsch

• Mondschein

• Fahrt in unzureichend beleuchteten Ort-schaften

• Unzureichende Beleuchtung voranfahr-ender Verkehrsteilnehmer

• Fußgänger auf oder an der Straße

• Stark reflektierende Gegenstände wiez. B. Schilder in Straßennähe

• Verdeckung der Beleuchtung desGegenverkehrs durch z. B. Fahrbahn-begrenzungen

• Verkehr auf einmündenden Straßen

• An Steigungen oder Gefällen

• In engen Kurven.

Für weitere Informationen über die Einschrän-kungen des Kamerasensors siehe Seite 187.

Tunnelerfassung*

Bei Fahrzeugen mit Regensensor* erfasst derRegensensor die sich ändernden Lichtverhält-nisse, wenn das Fahrzeug beispielsweise ineinen Tunnel gefahren wird und auf Märkten

ohne automatisches Abblendlicht wird inner-halb von einer Sekunde das Abblendlicht akti-viert. Ca. 20 Sekunden nach dem Herausfah-ren aus dem Tunnel wird das Abblendlicht aus-geschaltet. Hinweis! - Für ein Funktionieren derTunnelerfassung muss der Lichtschalter inStellung stehen.

Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL*

Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivierterFunktion (rechts).

Wenn das Fahrzeug mit aktiven Xenon-Schein-werfern (Active Bending Lights - ABL) ausge-stattet ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwer-fer der Lenkradbewegung, um für maximaleBeleuchtung in Kurven und auf Kreuzungenund auf diese Weise für eine erhöhte Sicherheitzu sorgen.

Die Funktion wird automatisch beim Anlassendes Motors aktiviert. Bei Störung der Funktionleuchtet das Symbol im Kombiinstru-ment. Gleichzeitig werden ein erklärender Textsowie ein weiteres Symbol im Informationsdis-play angezeigt.

Symbol Display Bedeu-tung

Scheinwer-

fer Wart.

erforderl.

Das Systemist außerBetrieb.Wenden Siesich an eineWerkstatt,wenn dieMitteilungweiterhinangezeigtwird. VolvoempfiehltIhnen, sichan eineVolvo-Ver-tragswerk-statt zu wen-den.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 97

Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder beiDunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich dasFahrzeug fortbewegt.

Die Funktion3 kann im Menüsystem MY CAR

unter Mein XC60 Aktives Kurvenlicht oderunter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Lichteinstellungen Aktives Kurvenlicht

deaktiviert/aktiviert werden. Zur Beschreibungdes Menüsystems siehe Seite 216.

Zum Einstellen des Lichtmusters sieheSeite 101.

Zusatzbeleuchtung*

Falls das Fahrzeug über Zusatzscheinwerferverfügt, kann der Fahrer im MenüsystemMY CAR festlegen, ob diese deaktiviert odermit dem Fernlicht4 eingeschaltet bzw. ausge-schaltet werden sollen, siehe Seite 217.

Positionsleuchten/Standlicht

Lichtschalter in Stellung für Positionsleuchten/Standlicht.

Den Lichtschalter in die Stellung für Positions-leuchten/Standlichtdrehen (die Kennzeichen-beleuchtung wird auch eingeschaltet).

Beim Öffnen der Heckklappe bei Dunkelheitwerden die hinteren Positionsleuchten einge-schaltet, um die Verkehrsteilnehmer hinter demFahrzeug zu warnen. Dies geschieht unabhän-gig von der Schlüsselstellung der elektrischenAnlage des Fahrzeugs.

Bremsleuchten

Die Bremsleuchten werden automatisch beimBremsen eingeschaltet. Für Informationen zuden Notbremsleuchten und der automatischenWarnblinkanlage siehe Seite 143.

Nebelschlussleuchte

Taste für Nebelschlussleuchte.

Die Nebelschlussleuchte besteht aus einerLampe hinten und kann nur in Kombination mitdem Fern-/Abblendlicht eingeschaltet werden.

Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte

im Kombiinstrument und die Lampe in

3 Bei der Lieferung ab Werk aktiviert.4 Zusatzscheinwerfer müssen von einer Werkstatt an die Elektrik angeschlossen werden. Volvo empfiehlt, dass Sie eich an eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

98

der Taste leuchten, wenn die Nebelschluss-leuchte eingeschaltet ist.

Die Nebelschlussleuchte wird beim Abstellendes Motors automatisch ausgeschaltet.

ACHTUNG

Die Bestimmungen für die Benutzung derNebelschlussleuchte unterscheiden sichvon Land zu Land.

Warnblinkanlage

Taste für Warnblinkanlage.

Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zuaktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkan-lage blinken beide Blinkersymbole im Kombi-instrument.

Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-schaltet, wenn das Fahrzeug so stark abge-bremst wurde, dass die Notbremsleuchtenaktiviert wurden und die Geschwindigkeit10 km/h unterschreitet. Die Warnblinkanlagebleibt eingeschaltet, solange das Fahrzeugsteht, und wird automatisch beim erneutenAnfahren oder beim Drücken der Taste ausge-schaltet. Für weitere Informationen zu den Not-bremsleuchten und der automatischen Warn-blinkanlage siehe Seite 143.

Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker

Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker.

Kurze Blinksequenz

Den Lenkradhebel nach oben oder untenin die erste Stellung bewegen und loslas-sen. Die Blinker blinken dreimal. Die Funk-tion kann im Menüsystem MY CAR unterEinstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Lichteinstellungen Dreimalige

Fahrtrichtungsanzeige aktiviert/deakti-viert werden. Zur Beschreibung des Menü-systems siehe Seite 216.

Kontinuierliche Blinksequenz

Den Lenkradhebel nach oben oder untenin die äußerste Stellung bewegen.

Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen undwird von Hand oder automatisch durch dieLenkradbewegung zurückbewegt.

Blinkersymbole

Blinkersymbole, siehe Seite 76.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

��

99

Beleuchtung im Innenraum

G02

1149

Schalter in der Dachkonsole für vordere Lese-leuchten und Innenbeleuchtung.

Leseleuchte linke Seite

Leseleuchte rechte Seite

Innenbeleuchtung

Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalbvon 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschal-tet werden, nachdem:

• der Motor ausgeschaltet und die elektri-sche Anlage in Schlüsselstellung 0 versetztwurde

• das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedochnoch nicht angelassenen wurde.

Vordere Deckenbeleuchtung

Die Leseleuchten vorn werden durch Drückenauf die jeweilige Taste in der Deckenkonsoleein- bzw. ausgeschaltet.

Hintere Deckenbeleuchtung

G02

1150

Hintere Deckenbeleuchtung.

Hintere Deckenbeleuchtung in Fahrzeugen mitPanoramadach.

Die Lampen werden durch Drücken auf diejeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet.

Einstiegsbeleuchtung

Die Einstiegsbeleuchtung (und die Innenbe-leuchtung) wird beim Öffnen oder Schließeneiner Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet.

Handschuhfachbeleuchtung

Die Handschuhfachbeleuchtung wird beimÖffnen oder Schließen des Handschuhfachsein- bzw. ausgeschaltet.

Frisierspiegel

Die Beleuchtung des Frisierspiegels, sieheSeite 244, wird beim Öffnen oder Schließendes Spiegels ein- bzw. ausgeschaltet.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

100

Beleuchtung Laderaum

Die Beleuchtung im Laderaum wird beim Öff-nen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw.ausgeschaltet.

Automatische Innenbeleuchtung

Mit der Taste für die Innenbeleuchtung könnendrei Stellungen für die Beleuchtung im Fahr-zeuginnenraum gewählt werden:

• Aus – rechte Seite eingedrückt, die auto-matische Innenbeleuchtung ist deaktiviert.

• Neutralstellung – die automatische Innen-beleuchtung ist aktiviert.

• Ein – linke Seite eingedrückt, die Innenbe-leuchtung ist eingeschaltet.

Neutralstellung

Wenn die Taste in der Neutralstellung steht,wird die Innenbeleuchtung automatisch wiefolgt ein- und ausgeschaltet.

Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von30 Sekunden eingeschaltet, wenn:

• das Fahrzeug mit dem Transponder-schlüssel oder dem Schlüsselblatt entrie-gelt wird, siehe Seiten 52 oder 55

• der Motor ausgeschaltet und die elektri-sche Anlage in Schlüsselstellung 0 versetztwurde.

Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet,wenn:

• der Motor angelassen wird

• das Fahrzeug verriegelt wird.

Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer vonzwei Minuten eingeschaltet, wenn eine derTüren offen ist.

Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltetund das Fahrzeug verriegelt wird, wird sieautomatisch nach zwei Minuten ausgeschaltet.

Stimmungsbeleuchtung

Wenn die herkömmliche Innenbeleuchtungerloschen ist und der Motor läuft, leuchteneinige Leuchtdioden, u.A. eine in der Dachbe-leuchtung, um somit schwaches Licht zu lie-fern und die Stimmung während der Fahrt zuerhöhen. Diese Beleuchtung erlisch kurze Zeitnach der herkömmlichen Innenbeleuchtung,wenn das Fahrzeug verriegelt wird.

Dauer Wegbeleuchtung

Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach derVerriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-schaltet bleiben und somit als Wegbeleuch-tung verwendet werden.

1. Den Transponderschlüssel vom Zünd-schloss abziehen.

2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in dieEndstellung bewegen und loslassen. Die

Funktion wird auf dieselbe Weise wie dieLichthupe aktiviert, siehe Seite 93.

3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür ver-riegeln.

Wenn die Funktion aktiviert wurde, leuchtendas Abblendlicht, das Standlicht, die Lampenin den Außenspiegeln, die Kennzeichenbe-leuchtung, die Innendeckenbeleuchtung unddie Einstiegsbeleuchtung.

Der Zeitraum, für den die Annäherungsbe-leuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann imMenüsystem MY CAR unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Lichteinstellungen Dauer der

Wegbeleuchtung eingestellt werden. ZurBeschreibung des Menüsystems sieheSeite 216.

Automat. Beleuchtung

Die automatische Beleuchtung wird mit demTransponderschlüssel eingeschaltet, sieheSeite 52, und sorgt dafür, dass die Fahrzeug-beleuchtung von weitem eingeschaltet wird.

Wenn die Funktion mit der Fernbedienung akti-viert wurde, leuchten das Standlicht, die Lam-pen in den Außenspiegeln, die Kennzeichen-beleuchtung, die Innendeckenbeleuchtungund die Einstiegsbeleuchtung.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 101

Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-geschaltet bleiben soll, kann im MenüsystemMY CAR unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Lichteinstellungen Automatische

Beleuchtung eingestellt werden. ZurBeschreibung des Menüsystems sieheSeite 216.

Lichtmuster einstellen

G02

1151

Lichtmuster Linksverkehr.

G02

1152

Lichtmuster Rechtsverkehr.

Das Lichtmuster der Scheinwerfer kann vonRechts- auf Linksverkehr umgestellt werden,um zu verhindern, dass entgegenkommenderVerkehr geblendet wird. Das korrekte Licht-muster ermöglicht zudem eine effektivereBeleuchtung des Straßenrands.

Aktive Xenon-Scheinwerfer*

Das Fahrzeug muss stillstehen und der Motormuss laufen, wenn das Lichtmuster zwischenRechts- und Linksverkehr umgestellt wird.

1. Das Menüsystem MY CAR unterEinstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Lichteinstellungen aufrufen.

2. Temporärer RH-Verkehr oderTemporärer LH-Verkehr wählen.

Zur Beschreibung des Menüsystems, sieheSeite 216

Halogenscheinwerfer

An Halogenscheinwerfern wird das Lichtmus-ter durch Abdecken des Scheinwerferglasesangepasst. Die Qualität des Lichtmusters wirdetwas beeinträchtigt.

Scheinwerfer abdecken

1. Die Schablonen A und B für Linkslenkeroder C und D für Rechtslenker im Maßstab1:1 abzeichnen, siehe Seite 104:

• A = LHD Right (Linkslenker, rechtesGlas)

• B = LHD Left (Linkslenker, linkes Glas)

• C = RHD Right (Rechtslenker, rechtesGlas)

• D = RHD Left (Rechtslenker, linkes Glas)

2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes,wasserdichtes Material übertragen undausschneiden.

3. Die selbstklebenden Schablonen mit Hilfeder Abbildung, siehe Seite 103, und denAbmessungen in der Liste unten im richti-gen Abstand vom Rand des Scheinwer-ferglases platzieren:

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

102

• Schablonen A und D: waagerechte Linieca. 104 mm, senkrechte Linie ca. 20 mm

• Schablonen B und C: waagerechte Linieca. 167 mm, senkrechte Linie ca. 14 mm

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

��

103

Positionierung der Schablonen

Obere Reihe: Linkslenker, Schablonen A und B. Untere Reihe: Rechtslenker, Schablonen C und D.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

104

Schablonen für Halogenscheinwerfer

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03 Fahrerumgebung

Wisch- und Waschanlage

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 105

Scheibenwischer1

Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe.

Regensensor, ein/aus

Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz

Scheibenwischer aus

Den Hebel in Stellung 0 bewegen, umdie Scheibenwischer auszuschalten.

Einzelner Wischvorgang

Den Hebel nach oben bewegen undloslassen, um einen Wischvorgang

auszuführen.

Intervallbetrieb

Das Daumenrad verwenden, um imIntervallbetrieb die Anzahl der Wisch-

vorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.

Ununterbrochenes Wischen

Die Scheibenwischer wischen mitnormaler Geschwindigkeit.

Die Scheibenwischer wischen mithoher Geschwindigkeit.

WICHTIG

Vor der Aktivierung des Scheibenwischersim Winter sicherstellen, dass die Wischer-blätter nicht festgefroren sind sowie ggf.Schnee oder Eis auf der Windschutzscheibe(und der Heckscheibe) entfernen.

WICHTIG

Bei der Reinigung der Windschutzscheibemit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-schutzscheibe muss nass sein, wenn dieScheibenwischer arbeiten.

Wartungsstellung Wischerblätter

Für die Reinigung der Windschutzscheibe/Wischerblätter und das Austauschen derWischerblätter siehe Seite 368 und 387.

Regensensor*

Die Scheibenwischer werden automatisch mitHilfe des Regensensors, der die Wassermengeauf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert.Die Empfindlichkeit des Regensensors lässtsich mit dem Daumenrad einstellen.

Wenn der Regensensor aktiviert ist, werdeneine Lampe in der Taste eingeschaltet und dasRegensensorsymbol im rechten Displaydes Kombiinstruments angezeigt.

Empfindlichkeit aktivieren und einstellen

Bei der Aktivierung des Regensensors mussder Motor laufen oder der Transponderschlüs-sel in Stellung I oder II stehen und gleichzeitigmuss der Hebel für die Scheibenwischer inStellung 0 bzw. in der Stellung für einen ein-zelnen Wischvorgang stehen.

Den Regensensor aktivieren. Dazu auf dieTaste drücken. Die Scheibenwischerführen eine Wischbewegung aus.

Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, füh-ren die Scheibenwischer zusätzliche Wisch-vorgänge aus.

Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-keit nach oben und für eine niedrigere Emp-findlichkeit nach unten drehen. (Wenn das

1 Wischerblätter austauschen siehe Seite 368, Wartungsstellung Wischerblätter siehe Seite 368 und Scheibenreinigungsflüssigkeit nachfüllen siehe Seite 370.

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03 Fahrerumgebung

Wisch- und Waschanlage

03

106 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Daumenrad nach oben gedreht wird, wird einzusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)

Deaktivieren

Den Regensensor deaktivieren. Dazu auf dieTaste drücken oder den Hebel in einanderes Wischprogramm nach unten bewe-gen.

Der Regensensor wird automatisch deaktiviert,wenn der Transponderschlüssel aus demZündschloss abgezogen wird bzw. fünf Minu-ten nachdem der Motor abgestellt wurde.

WICHTIG

Die Scheibenwischer können sich in derWaschanlage einschalten und beschädigtwerden. Den Regensensor ausschalten,wenn der Motor läuft oder der Transpon-derschlüssel in Stellung I oder II steht. DasSymbol im Kombinationsinstrument und dieLampe in der Taste erlöschen.

Reinigung der Scheinwerfer und derScheiben

Waschfunktion.

Reinigung der Windschutzscheibe

Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-anlage zu starten.

Nach Loslassen des Hebels führen die Schei-benwischer noch einige weitere Wischvor-gänge aus und die Scheinwerfer werden gerei-nigt.

Beheizte Waschdüsen*

Die Waschdüsen werden automatisch beiKälte beheizt, um zu verhindern, dass dieScheibenreinigungsflüssigkeit einfriert.

Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*

Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerferverbraucht große Mengen Scheibenreini-gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,werden die Scheinwerfer automatisch beijedem fünften Wischvorgang der Windschutz-scheibe gereinigt.

Reduzierter Waschbetrieb

Wenn ca. 1 Liter Waschflüssigkeit im Behälterverbleibt und die Mitteilung, dass Waschflüs-sigkeit nachzufüllen ist, im Display des Kombi-instruments erscheint, wird die Waschflüssig-keitszufuhr zu den Scheinwerfern ausgeschal-tet, um der Reinigung der Windschutzscheibeund der Sicht den Vorrang zu geben.

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03 Fahrerumgebung

Wisch- und Waschanlage

03

107

Wischen und Waschen der Heckscheibe

Heckscheibenwischer – Intervallbetrieb

Heckscheibenwischer – kontinuierlicheGeschwindigkeit

Wisch- und Waschanlage der Heckscheibewerden durch Vorwärtsbewegen des Hebels(siehe Pfeil in Abbildung oben) aktiviert.

ACHTUNG

Der Heckscheibenwischer ist mit einemÜberhitzungsschutz ausgestattet, der dafürsorgt, dass der Motor bei einer Überhitzungausgeschaltet wird. Nach einer Abküh-lungsphase (30 Sekunden oder länger,abhängig von der Wärme im Motor und derAußentemperatur) funktioniert der Heck-scheibenwischer wieder.

Waschanlage – Rückwärtsfahrt

Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertemWindschutzscheibenwischer eingelegt wird,geht der Heckscheibenwischer in den Intervall-betrieb2 über. Die Funktion wird deaktiviert,sobald der Rückwärtsgang ausgekuppelt wird.

Wenn der Heckscheibenwischer bereits mitkontinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgtkeine Veränderung.

ACHTUNG

An Fahrzeugen mit Regensensor wird derHeckscheibenwischer beim Rückwärtsfah-ren aktiviert, wenn es regnet und der Sensoraktiviert ist.

2 Diese Funktion (Intervallbetrieb bei Rückwärtsfahrt) kann ausgeschaltet werden. Wenden Sie sich an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

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03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

108 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Laminiertes Glas

Die Windschutzscheibe und dasPanoramadach sind aus laminiertemGlas. Dieses Glas ist verstärkt undverbessert auf diese Weise den Ein-

bruchschutz und die Geräuschisolierung imFahrzeuginnenraum. Sonstige Glasflächen*.

Wasser- und schmutzabweisende

Oberflächenschicht*

Die Scheiben sind mit einer Oberflä-chenschicht versehen, die die Sicht

bei schlechten Witterungsverhältnissen ver-bessert. Pflege, siehe Seite 389.

WICHTIG

Keine Eiskratzer aus Metall verwenden, umEis von den Scheiben zu entfernen. Statt-dessen die Heizfunktion verwenden, um Eisvon den Spiegeln zu entfernen, sieheSeite 111.

Wärmereflektierende

Windschutzscheibe*

Feld, in dem kein IR-Film aufgetragen ist.

Abmessungen

A 47 mm

B 87 mm

Die Windschutzscheibe ist mit einem wärme-reflektierenden Film (IR) versehen, der die Wär-meeinstrahlung der Sonne in den Innenraumreduziert.

Die Montage von elektronischer Ausrüstung,beispielsweise eines Transponders, hintereiner mit einem wärmereflektierenden Film ver-sehenen Glasfläche kann die Funktion undLeistung der Ausrüstung beeinträchtigen.

Für eine optimale Funktion von elektronischerAusrüstung sollte diese auf dem Teil der Wind-schutzscheibe angeordnet werden, der nichtmit einem wärmereflektierenden Film versehenist (siehe gekennzeichnetes Feld in der obigenAbbildung).

Fensterheber

Bedienfeld in der Fahrertür.

Elektrische Öffnungssperre der Türen* undFenster hinten, siehe Seite 67.

Schalter hintere Fenster

Schalter vordere Fenster

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03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

109

WARNUNG

Darauf achten, dass keine Fondinsassenbeim Schließen der Fenster von der Fahrer-tür aus eingeklemmt werden.

WARNUNG

Auch bei Benutzung des Transponder-schlüssels darauf achten, dass keine Kinderoder andere Insassen beim Schließen derFenster eingeklemmt werden.

WARNUNG

Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten -denken Sie immer daran, den Strom zu denFensterhebern zu unterbrechen, indem SieSchlüsselstellung 0 wählen, und den Trans-ponderschlüssel anschließend beim Verlas-sen des Fahrzeugs mitnehmen. Für Infor-mationen über Schlüsselstellungen - sieheSeite 84.

Betätigung

Betätigung der Fensterheber.

Betätigung ohne Automatik

Betätigung mit Automatik

Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alleFensterheber bedient werden - mit denBedienfeldern der übrigen Türen kann lediglichder Fensterheber der jeweiligen Tür bedientwerden. Es können nicht zwei Bedienfelderzeitgleich genutzt werden.

Für eine Benutzung der Fensterheber muss dieSchlüsselstellung mindestens I sein - sieheSeite 83. Nach der Abschaltung des Motorskönnen die Fensterheber einige Minuten nachdem Abziehen de Transponderschlüsselbedient werden - jedoch nicht nach dem Öff-nen einer Tür.

Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas dieBewegung der Fenster behindert. Der Ein-klemmschutz kann auch außer Kraft gesetztwerden, wenn der Schließvorgang z. B. bei Eis-bildung abgebrochen wurde. Dazu die Tastehochgezogen halten, bis das Fenstergeschlossen ist. Der Einklemmschutz wirdnach kurzer Zeit erneut aktiviert.

ACHTUNG

Um das pulsierende Windgeräusch beigeöffneten hinteren Fensterscheiben zuverringern, können die vorderen Fenster-scheiben leicht geöffnet werden.

Betätigung ohne Automatik

Einen der Schalter leicht nach oben/untenbewegen. Die Fenster fahren nach oben/unten,solange der Schalter in der jeweiligen Stellunggehalten wird.

Betätigung mit Automatik

Einen der Schalter nach oben/unten in die End-stellung führen und loslassen. Das Fenster wirdautomatisch in seine Endstellung gefahren.

Betätigung mit Transponderschlüssel

und Zentralverriegelung

Zur Fernbetätigung der elektrischen Fenster-heber von außen mit dem Transponderschlüs-

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03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

110

sel oder von innen mit der Zentralverriegelungsiehe Seiten 52 und 61.

Rückstellung

Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist,muss die Funktion für automatische Öffnungzurückgestellt werden, um korrekt zu funktio-nieren.

1. Den vorderen Teil der Taste leicht hoch-ziehen und eine Sekunde lang festhalten,um die Scheibe in ihre Endstellung hoch-zufahren.

2. Die Taste kurz loslassen.

3. Den vorderen Teil der Taste erneut eineSekunde lang hochziehen.

WARNUNG

Die Rückstellung ist erforderlich, damit derEinklemmschutz funktioniert.

Außenspiegel

Bedienfeld Außenspiegel.

Einstellung

1. Auf die Taste L für den linken Rückspiegeloder R für den rechten Rückspiegel drü-cken. Die Lampe in der Taste leuchtet.

2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitteeinstellen.

3. Die Taste L oder R erneut drücken. DieLampe erlischt.

WARNUNG

Die Weitwinkelspiegel gewährleisten opti-male Sicht. Objekte im Spiegel können wei-ter entfernt erscheinen, als sie tatsächlichsind.

Speicherung der Position1

Die Positionen der Rückspiegel werden imSchlüsselspeicher gespeichert, wenn dasFahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-riegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demsel-ben Transponderschlüssel entriegelt wird,nehmen die Rückspiegel und der Fahrersitz diegespeicherten Positionen ein, wenn die Fah-rertür geöffnet wird.

Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR

unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Schlüsselspeicher Persönliche

Einstellungen in Schlüsselspeicher aktiviert/deaktiviert werden. Zur Beschreibung desMenüsystems siehe Seite 216.

Anwinkeln des Rückspiegels beim

Einparken1

Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, umz. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbarzu machen.

– Den Rückwärtsgang einlegen und dieTaste L oder R drücken.

Wenn der Rückwärtsgang herausgenommenwird, kehrt der Rückspiegel automatisch innach ca. 10 Sekunden oder durch Drücken derL- bzw. der R-Taste früher in die ursprünglicheStellung zurück.

1 Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Seite 87.

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03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 111

Automatisches Anwinkeln des

Rückspiegels beim Einparken1

Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird derRückspiegel automatisch angewinkelt, umz. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbarzu machen. Beim Herausnehmen des Rück-wärtsgangs nimmt der Rückspiegel automa-tisch nach kurzer Zeit wieder seine ursprüngli-che Stellung ein.

Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR

unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen Einstellungen

Außenspiegel Linken Spiegel neigen bzw.Rechten Spiegel neigen aktiviert/deaktiviertwerden. Zur Beschreibung des Menüsystemssiehe Seite 216.

Automatisches Einklappen beim

Verriegeln1

Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-schlüssel verriegelt/entriegelt wird, werden dieRückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt.

Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR

unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen Einstellungen

Außenspiegel Spiegel einklappen akti-viert/deaktiviert werden. Zur Beschreibung desMenüsystems siehe Seite 216.

Rückstellung in Neutralstellung

Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständenaus ihrer Stellung bewegt wurden, müssenelektrisch in die Neutralstellung zurückgestelltwerden, damit das elektrische Ein-/Ausklap-pen korrekt funktioniert:

1. Die Spiegel mit den Tasten L und R ein-klappen.

2. Die Spiegel mit den Tasten L und R aus-klappen.

3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarfwiederholen.

Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellungzurückgestellt.

Elektrisch einklappbare Rückspiegel*

Die Spiegel können beim Parken/Fahren inengen Bereichen eingeklappt werden:

1. Die Tasten L und R gleichzeitig drücken(die Schlüsselstellung muss mindestens Isein).

2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslas-sen. Die Spiegel bleiben automatisch in dermaximal eingeklappten Stellung stehen.

Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleich-zeitig drücken. Die Spiegel bleiben automa-

tisch in der maximal ausgeklappten Stellungstehen.

Automatische Beleuchtung und

Wegbeleuchtung

Die Lampe in den Rückspiegeln wird einge-schaltet, wenn die automatische Beleuchtungoder die Wegbeleuchtung gewählt wurde,siehe Seite 100.

Heckscheiben- undAußenspiegelheizung

Diese Funktion verwenden, um schnell Eis undBeschlag an der Heckscheibe und den Außen-spiegeln zu entfernen.

1 Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Seite 87.

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03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

112 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Durch Drücken auf die Taste startet die Hei-zung. Die Lampe in der Taste zeigt an, dass dieFunktion aktiviert ist. Die Heizung ausschalten,sobald das Eis/der Beschlag entfernt ist, umdie Batterie nicht unnötig stark zu belasten. DieHeizung wird jedoch nach einiger Zeit automa-tisch ausgeschaltet.

Beschlag bzw. Eis an den Außenspiegeln undan der Heckscheibe wird automatisch entfernt,wenn das Fahrzeug bei Außentemperaturenunter +9 °C gestartet wird. Die automatischeEnteisung kann im Menüsystem MY CAR unterEinstellungen Klimaeinstellungen

Auto. Heckscheibenheizung gewählt wer-den. Ein oder Aus wählen. Zur Beschreibungdes Menüsystems siehe Seite 216.

Innenrückspiegel

Hebel für Abblendung

Manuelle Abblendung

Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegeltrifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werdenund den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhe-bel abblenden, wenn das Licht des Verkehrshinter dem Fahrzeug stört:

1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zumInnenraum bewegen.

2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,indem Sie den Hebel zur Windschutz-scheibe bewegen.

Automatische Abblendung*

Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-

blendet. Der Regler ist an Spiegeln mit auto-matischer Abblendfunktion nicht vorhanden.

Kompass* kann nur für Rückspiegel mit auto-matischer Abblendfunktion gewählt werden,siehe Seite 113.

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03 Fahrerumgebung

Kompass*

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 113

Handhabung

Rückspiegel mit Kompass.

In die obere rechte Ecke des Rückspiegels istein Display integriert, das die Himmelsrichtungauf dem Kompass angibt, in welche die Vor-derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden achtunterschiedliche Richtungen mit englischenAbkürzungen angezeigt: N (Nord), NE (Nord-ost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-west), W (West) und NW (Nordwest).

Der Kompass wird automatisch aktiviert, wennder Motor angelassen oder SchlüsselstellungII aktiv ist, siehe Seite 83. Um den Kompass zudeaktivieren/aktivieren die Taste auf der Unter-seite des Rückspiegels z. B. mit einer Büro-klammer eindrücken.

Kalibrierung

Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. DerKompass ist auf das geographische Gebieteingestellt, in dem sich das Fahrzeug bei derLieferung befand. Der Kompass sollte kalibriertwerden, wenn das Fahrzeug durch mehrereMagnetzonen bewegt wird. Gehen Sie wie folgtvor:

1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenenFläche, die frei von Stahlkonstruktionenund Hochspannungsleitungen ist, anhal-ten.

2. Den Motor anlassen.

ACHTUNG

Zur besten Kalibrierung sämtliche elektri-sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheiben-wischer usw.) ausschalten und sicherstel-len, dass sämtliche Türen geschlossen sind.

3. Die Taste an der Unterseite des Rückspie-gels ca. 6 Sekunden lang (z. B. mit einerBüroklammer) eindrücken, bis das ZeichenC erscheint.

G03

0295

Magnetzonen.

4. Die Taste an der Unterseite des Rückspie-gels ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten.Die Nummer der aktuellen Magnetzonewird angezeigt.

5. Mehrmals auf die Taste drücken, bis diegewünschte Magnetzone (1–15) angezeigtwird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.

6. Warten, bis das Display wieder das Zei-chen C anzeigt.

7. Langsam mit einer Geschwindigkeit vonhöchstens 10 km/h im Kreis fahren, biseine Himmelsrichtung im Display ange-zeigt wird. Die Kalibrierung ist nun abge-schlossen. Anschließend zur Feineinstel-lung der Kalibrierung zwei weitere Rundenfahren.

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03 Fahrerumgebung

Kompass*

03

114 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

8. Den oben genannten Vorgang bei Bedarfwiederholen.

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03 Fahrerumgebung

Elektrisch betätigtes Panoramadach*

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 115

Allgemeines

Das Panoramadach ist in zwei Sektionen auf-geteilt, bei der nur die vorderste Sektion geöff-net werden kann – waagerecht oder senkrechtan der Hinterkante (Belüftungsstellung).

Zu dem Panoramadach gehört eine unter demGlasdach montierte Sonnenblende aus perfo-riertem Stoff, die zusätzlichen Schutz vor bei-spielsweise starkem Sonnenlicht bietet.

Das Panoramadach und die Blende werden miteinem Regler an der Decke bedient. Der Reglerwird in Zündschalterstellung I oder II aktiviert,siehe Seite 83.

WARNUNG

Kinder, andere Insassen oder Gegenständekönnen von den beweglichen Teilen desPanoramadachs eingeklemmt werden.

• Das Panoramadach nie unbeobachtetbedienen.

• Lassen Sie keine Kinder mit denBedienelementen spielen.

• Denken Sie daran, den Strom zumPanoramadach zu unterbrechen, indemSie Schlüsselstellung 0 wählen, und denTransponderschlüssel/den PCC*anschließend beim Verlassen des Fahr-zeugs mitnehmen. Für Informationenüber Schlüsselstellungen - sieheSeite 84.

Betätigung

Öffnen, automatisch

Öffnen, manuell

Schließen, manuell

Schließen, automatisch

Das Panoramadach und die Blende können inZündschalterstellung I oder II betätigt werden.

Automatische Betätigung

1. Um die Blende vollständig zu öffnen denRegler nach hinten in die Stellung für auto-matisches Öffnen drücken und loslassen.

2. Um das Panoramadach anschließend voll-ständig zu öffnen den Regler ein zweitesMal in die Stellung für automatisches Öff-nen nach hinten drücken und loslassen.

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03 Fahrerumgebung

Elektrisch betätigtes Panoramadach*

03

116 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Das Dach/die Blende schließen. Dazu denzuvor beschriebenen Vorgang in umgekehrterReihenfolge wiederholen – den Regler alsostattdessen nach vorn in die Stellung für auto-matisches Schließen drücken.

Schnelles Öffnen/Schließen

Das Panoramadach und die Blende könnengleichzeitig geöffnet/geschlossen werden:

• Öffnen – den Regler zweimal nach hintenin die Stellung für automatische Betätigungdrücken und loslassen.

• Schließen – den Regler zweimal nach vornin die Stellung für automatische Betätigungdrücken und loslassen.

Manuelle Betätigung

1. Die Blende öffnen – den Regler nach hintenzum Druckpunkt für manuelles Öffnen drü-cken. Die Blende bewegt sich in Richtungmaximal geöffnete Stellung so lange dieTaste gedrückt gehalten wird.

2. Das Panoramadach anwinkeln – den Reg-ler ein zweites Mal nach hinten zum Druck-punkt für manuelles Öffnen drücken

3. Das Panoramadach öffnen – den Reglerein drittes Mal nach hinten zum Druck-punkt für manuelles Öffnen drücken. DasPanoramadach bewegt sich in Richtungmaximal geöffnete Stellung so lange dieTaste gedrückt gehalten wird.

Das Dach/die Blende schließen. Dazu denzuvor beschriebenen Vorgang in umgekehrterReihenfolge wiederholen – den Regler alsostattdessen nach vorn in die Stellung für manu-elles Schließen drücken.

ACHTUNG

Beim manuellen Öffnen muss die Blendevollkommen geöffnet sein, bevor das Pano-ramadach geöffnet werden kann. Beimumgekehrten Vorgang muss das Panora-madach vollständig geschlossen sein,bevor die Blende geschlossen werdenkann.

Belüftungsstellung

Belüftungsstellung, senkrecht an der Hinterkante.

Zum Öffnen die Hinterkante des Reglersnach oben drücken.

Zum Schließen die Hinterkante des Reg-lers nach unten ziehen.

Wenn die Belüftungsstellung gewählt wird,wird der vordere Abschnitt an der Hinterkanteangehoben. Wenn die Blende vollkommengeschlossen ist und die Belüftungsstellunggewählt wird, öffnet sich die Blende automa-tisch um ca. 50 mm.

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03 Fahrerumgebung

Elektrisch betätigtes Panoramadach*

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 117

Schiebedach mit Transponderschlüssel

oder Zentralverriegelungstaste

schließen

Durch langes Drücken auf die Verriegelungs-taste, siehe Seiten 52 (Transponderschlüssel)und 61 (Zentralverriegelungstaste), werdendas Panoramadach und alle Fenster geschlos-sen. Die Außenspiegel werden eingeklappt*,die Türen und die Heckklappe werden verrie-gelt. Wenn der Schließvorgang unterbrochenwerden muss, erneut auf die Verriegelungs-taste drücken.

WARNUNG

Stellen Sie stets sicher, dass niemand beimSchließen des Panoramadachs mit demTransponderschlüssel eingeklemmt wird.

Windabweiser

Zum Panoramadach gehört ein Windabweiser,der bei geöffnetem Panoramadach hochge-klappt wird.

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03 Fahrerumgebung

Alkoholschloss*

03

118 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zur Alkoholsperre

Mit der Alkoholsperre1 soll verhindert werden,dass das Fahrzeug von einem betrunkenenFahrer gefahren wird. Vor dem Anlassen desMotors muss der Fahrer eine Atemprobemachen, die bestätigt, dass er nicht unter demEinfluss von Alkohol steht. Die Alkoholsperrewird auf den jeweils geltenden Alkoholgrenz-wert des Marktes kalibriert.

WARNUNG

Das Alkoholschloss ist ein Hilfsmittel, dasden Fahrer nicht von seiner Verantwortungim Straßenverkehr befreit. Es liegt stets inder Verantwortung des Fahrers, nüchtern zusein und das Fahrzeug auf sichere Weise zuführen.

Funktionen

1. Mundstück für Atemprobe.2. Schalter.3. Sendetaste.4. Lampe für Batteriestatus.5. Lampe für Ergebnis der Atemprobe.6. Lampe zeigt Bereitschaft für Atemprobe

an.

Handhabung

Batterie

Die Kontrolllampe der Alkoholsperre (4) zeigtden Batteriestatus an:

Kontrolllampe (4) Batteriestatus

Grünes Blinken Wird geladen

Grün Voll geladen

Gelb Halb geladen

Rot Entladen - dasLadegerät in die Hal-terung legen oderdas Stromversor-gungskabel vomHandschuhfachanschließen.

ACHTUNG

Das Alkoholschloss stets in seiner Halte-rung aufbewahren. Auf diese Weise wirddafür gesorgt, dass die eingebaute Batteriestets vollgeladen ist, und das Alkohol-schloss wird automatisch beim Öffnen desFahrzeugs aktiviert.

1 Wird auch Alcoguard genannt.

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03 Fahrerumgebung

Alkoholschloss*

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 119

Aufbewahrung

Aufbewahrung und Ladestation des Handgerätes.

• Das Handgerät des Alkoholschlosses wirddurch leichtes Drücken des Gerätes in sei-ner Halterung nach innen und anschließen-des Loslassen freigegeben - es federtdabei heraus und kann danach aus derHalterung entnommen werden.

• Das Handgerät wieder in die Halterung ein-setzen. Hierzu das Gerät hineinschieben,bis es "klickt".

• Das Handgerät in der Halterung ausbe-wahren - dort ist es am besten geschütztund die Batterien bleiben vollgeladen.

Vor dem Motorstart

Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahr-zeugs automatisch aktiviert und für die Benut-zung vorbereitet.

1. Wenn die Kontrolllampe (6) grün leuchtet,ist die Alkoholsperre zur Benutzung bereit.

2. Die Alkoholsperre aus ihrer Halterungherausziehen. Befindet sich die Alkohol-sperre bei der Entriegelung außerhalb desFahrzeugs, muss sie erst mit Schalter (2)aktiviert werden.

3. Mundstück (1) herausklappen, tief einat-men und gleichmäßig hineinblasen, bisnach ca. 5 Sekunden ein Klickgeräusch zuhören ist. Als Ergebnis wird eine der in derfolgenden Tabelle Ergebnisse der Atem-

probe aufgeführten Optionen angezeigt.4. Wird keine Mitteilung angezeigt, ist ggf. die

Übertragung zum Fahrzeug fehlgeschla-gen – in diesem Fall auf Taste (3) drücken,um das Ergebnis manuell an das Fahrzeugzu senden.

5. Das Mundstück herunterklappen und dieAlkoholsperre in ihre Halterung setzen.

6. Den Motor nach bestandener Atemprobeinnerhalb von 5 Minuten anlassen – ande-renfalls muss sie Probe erneut durchge-führt werden.

Ergebnis der Atemprobe

Kontrolllampe (5)+ Displaytext

Bedeutung

Grüne Lampe +Alcoguard Test OK

Motor anlassen –kein Alkoholgehaltgemessen.

Gelbe Lampe +Alcoguard Test OK

Motorstart möglich –der gemesseneAlkoholgehaltbeträgt mehr als0,1 Promille, liegtaber unter dem gel-tenden GrenzwertA.

Rote Lampe + Test

ungültig 1 min.

warten

Motorstart nichtmöglich – dergemessene Alkohol-gehalt liegt überdem geltendenGrenzwertA.

A Der Grenzwert variiert von Land zu Land, erkundigen Siesich, was gilt. Siehe auch Abschnitt Allgemeines zum Alko-holschloss auf Seite 118.

ACHTUNG

Nach Beendigung der Fahrt kann der Motorinnerhalb von 30 Minuten erneut angelassenwerden, ohne dass eine neue Atemprobedurchgeführt werden muss.

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03 Fahrerumgebung

Alkoholschloss*

03

120 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Zu beachten

Vor der Atemprobe

Für eine korrekte Funktion und um ein so kor-rektes Messergebnis wie möglich zu erhalten:

• Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atem-probe nichts essen oder trinken.

• Kräftige Wischvorgänge vermeiden – derAlkohol in der Scheibenwaschflüssigkeitkann zu einem fehlerhaften Messergebnisführen.

Fahrerwechsel

Um sicherzustellen, dass bei einem Fahrer-wechsel eine neue Atemprobe durchgeführtwird – Schalter (2) und Sendetaste (3) ca.3 Sekunden lang gleichzeitig drücken. Dabeiwird das Fahrzeug wieder in die Startblockier-stellung versetzt, und vor dem Motorstart isteine neue bestandene Atemprobe erforderlich.

Kalibrierung und Wartung

Die Alkoholsperre muss alle 12 Monate in einerWerkstatt2 kontrolliert und kalibriert werden.

30 Tage vor der erforderlichen Neukalibrierungerscheint Alcoguard Kalibr. erford. im Dis-play. Sollte die Kalibrierung nicht innerhalb die-ser 30 Tage durchgeführt werden, wird der nor-male Motorstart gesperrt – dann ist lediglich

der Start über die Bypassfunktion möglich,siehe Seite 120 Abschnitt Notsituation.

Die Mitteilung kann mit einem Druck auf dieSendetaste (3) ausgeblendet werden. Die Mit-teilung wird anderenfalls nach ca. 2 Minutenvon alleine ausgeblendet und dann jedoch beijedem Motorstart erneut angezeigt – sie kannlediglich bei der Neukalibrierung in einer Werk-statt2 permanent ausgeschaltet werden.

Niedrige oder hohe Außentemperaturen

Je niedriger die Außentemperatur, desto längerdauert es, bis die Alkoholsperre benutzt wer-den kann:

Temperatur (ºC) Maximale Erwär-mungszeit(Sekunden)

+10 bis +85 10

-5 bis +10 60

-40 bis -5 180

Bei Temperaturen unter –20 ºC oder über+60 ºC benötigt die Alkoholsperre eine zusätz-liche Stromversorgung. Im Display erscheintAlcoguard Strom- kabel anschl.. In diesemFall das Stromversorgungskabel vom Hand-

schuhfach an die Alkoholsperre anschließenund warten, bis Kontrolllampe (6) grün leuch-tet.

Bei extrem niedrigen Temperaturen kann dieErwärmungszeit verringert werden, indem dieAlkoholsperre in einen beheizten Raum mitge-nommen wird.

Notsituation

In einer Notsituation oder, wenn die Alkohol-sperre nicht funktioniert, kann die Alkohol-sperrfunktion überbrückt werden, damit dasFahrzeug gefahren werden kann.

ACHTUNG

Jegliche Aktivierung mit Überbrückung(Bypass) wird geloggt und gespeichert,siehe Seite 8 im Abschnitt Aufzeichnungvon Daten.

Nach Aktivierung der Bypassfunktion wirdwährend der gesamten Fahrt Alcoguard

Bypass aktiviert im Display angezeigt. DieseMitteilung kann ausschließlich in einer Werk-statt zurückgestellt werden2.

Die Bypassfunktion kann getestet werden,ohne dass eine Fehlermeldung gespeichertwird – dazu sämtliche Schritte ausführen, ohnedas Fahrzeug zu starten. Die Fehlermeldung

2 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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03 Fahrerumgebung

Alkoholschloss*

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 121

wird bei der Verriegelung des Fahrzeugsgelöscht.

Bei der Installation der Alkoholsperre wirdgewählt, ob die Überbrückung Bypass- oderNotfunktion sein soll. Diese Einstellung kannspäter in einer Werkstatt geändert werden2.

Bypassfunktion aktivieren

• Die OK-Taste des linken Lenkradhebelsund die Taste für die Warnblinkanlagegleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken undgedrückt halten - im Display erscheintzunächst Bypass aktiviert 1 min.

warten und dann Alcoguard Bypass

aktiviert – anschließend kann der Motorangelassen werden.

Diese Funktion kann mehrmals aktiviert wer-den. Die während der Fahrt angezeigte Fehler-meldung kann ausschließlich von einer Werk-statt ausgeschaltet werden2.

Notfunktion aktivieren

• Die OK-Taste des linken Lenkradhebelsund die Taste für die Warnblinkanlagegleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken undgedrückt halten - im Display erscheintAlcoguard Bypass aktiviert, anschlie-ßend kann der Motor angelassen werden.

Diese Funktion kann einmal verwendet wer-den, danach muss eine Rückstellung in einerWerkstatt vorgenommen werden2.

Symbole und Displaymitteilungen

Über die bereits beschriebenen Mitteilungenhinaus kann das Display des Kombinations-instruments auch Folgendes anzeigen:

Displaytext Bedeutung/Maß-nahme

Alcoguard Neu-

start möglich

Der Motor war kür-zer als 30 Minutenabgestellt – Motor-start ohne neueProbe möglich.

Alcoguard Wart.

erforderl.

An eine Werkstattwenden2.

Alcoguard Kein

Signal

Sendung fehlge-schlagen – manuellmit Taste (3) sendenoder neue Atem-probe durchführen.

Alcoguard Test

ungültig

Test fehlgeschlagen– neue Atemprobedurchführen.

Alcoguard Länger

pusten

Zu kurz geblasen -länger blasen.

Displaytext Bedeutung/Maß-nahme

Alcoguard Schwä-

cher pusten

Zu stark geblasen -schwächer blasen.

Alcoguard Stärker

pusten

Zu schwach gebla-sen - stärker blasen.

Alcoguard warten

Vorheizphase

Erwärmung nichtfertig - auf TextAlcoguard 5 Sek.

pusten warten.

2 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors

03

122 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Benzin- und Dieselmotoren

Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrück-tem Transponderschlüssel und START/STOPENGINE-Taste

WICHTIG

Den Transponderschlüssel nicht verkehrtherum hineindrücken. Den Schlüssel andem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-selblatt festhalten, siehe Seite 55.

1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss stecken und bis in die Endstellungdrücken. Es ist zu beachten, dass in Fahr-zeugen mit Alkoholschloss zunächst eineAtemprobe bestanden werden muss,

bevor der Motor gestartet werden kann -siehe Seite 118.

2. Das Kupplungspedal ganz durchdrücken1.(In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: DasBremspedal drücken.)

3. Auf die START/STOP ENGINE-Taste drü-cken und sie dann loslassen.

Der Anlasser arbeitet, bis der Motor startetoder der Überhitzungsschutz abbricht.

WICHTIG

Falls der Motor nicht nach 3 Versuchen star-tet - bis nächsten Versuch 3 Minuten war-ten. Die Startleistung nimmt zu, wenn sichdie Batterie erholen darf.

WARNUNG

Ziehen Sie nie den Transponderschlüsselnach dem Motorstart oder beim Abschlep-pen des Fahrzeugs aus dem Zündschlossab.

WARNUNG

Der Transponderschlüssel ist beim Verlas-sen des Fahrzeugs stets aus dem Zünd-schloss zu ziehen. Ggf. darauf achten, dassdie Schlüsselstellung 0 lautet - vor allem,wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten.Für Informationen zur Vorgehensweise -siehe Seite 84.

ACHTUNG

Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlasseneines kalten Motors bei bestimmten Motor-typen bedeutend höher als normal sein. DerGrund hierfür ist, dass das Abgasreini-gungssystem des Motors so schnell wiemöglich auf seine normale Betriebstempe-ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-stoß von Abgasemissionen reduziert unddie Umwelt geschont wird.

Keyless Drive*

Zum Anlassen des Dieselmotors die Schritte 2–3 befolgen. Für weitere Informationen zu Key-less Drive - siehe Seite 58.

1 Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um das Fahrzeug zu starten.

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 123

ACHTUNG

Voraussetzung für den Start des Fahrzeugsist, dass sich einer der Fernbedienungs-schlüssel des Fahrzeugs mit Keyless drive*-Funktion im Innenraum oder im Laderaumbefindet.

WARNUNG

Beim Fahren oder Abschleppen des Fahr-zeugs nie den Transponderschlüssel ausdem Fahrzeug entfernen.

Motor abstellen

Um den Motor auszuschalten:

• Auf START/STOP ENGINE drücken – derMotor geht aus.

Wenn der Wählhebel nicht in Stellung P ist,oder wenn das Fahrzeug rollt:

• Drücken Sie 2 mal auf START/STOP

ENGINE oder halten Sie die Tastegedrückt, bis der Motor stehen bleibt.

Lenkschloss

Ein mechanisches Geräusch ist zu hören, wenndas Lenkschloss entriegelt bzw. verriegelt.

• Das Lenkradschloss entriegelt, wenn sichder Transponderschlüssel im Zünd-

schloss2 befindet und die START/STOP

ENGINE-Taste gedrückt wird.

• Das Lenkschloss verriegelt, wenn die Fah-rertür geöffnet wird, nachdem der Motorabgestellt wurde.

Schlüsselstellungen

Für Informationen zu den verschiedenenSchlüsselstellungen des Transponderschlüs-sels - siehe Seite 83

Fernstart - ERS*

Allgemeines zu ERS

Fernstart (ERS – Engine Remote Start) enthältdie Möglichkeit, den Motor des Fahrzeugs ausder Ferne mit dem Transponderschlüsselanzulassen. Dies kann geschehen, um denInnenraum vor der Abfahrt aufzuwärmen oderabzukühlen.

Die Klimaanlage startet mit der gleichen Ein-stellung, die beim Abstellen des Fahrzeugsgewählt war.

Ein ferngestarteter Motor bleibt maximal15 Minuten in Betrieb, und stellt sich danachselbsttätig ab. Nach2 aufeinander folgender ERS-Aktivierungenmuss der Motor auf die normale Art angelassenwerden, bevor wieder ein Fernstart möglich ist.

Die Option der ERS-Funktion ist nur bei Fahr-zeugen mit Getriebeautomatik möglich.

ACHTUNG

Nehmen Sie Rücksicht auf örtliche bzw.nationale Vorschriften und Bestimmungenfür den Leerlaufbetrieb.

WARNUNG

Für einen Fernstart des Motors müssen fol-gende Kriterien erfüllt sein:

• Das Fahrzeug muss beaufsichtigt blei-ben

• Es dürfen sich keine Personen oderTiere im Fahrzeug befinden

• Das Fahrzeug darf nicht in einemgeschlossenen, nicht belüfteten Raumstehen - die Abgase können Menschenund Tieren schwere Verletzungen zufü-gen.

2 Bei Fahrzeugen mit Keyless muss sich ein Transponderschlüssel im Innenraum befinden.

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors

03

124

Handhabung

Die Tasten des Transponderschlüssels für denFernstart.

Verriegelung

Wegbeleuchtung

Informationen3

Fernstarten des Motors

Der maximale Abstand zum Fernstarten desMotors beträgt ca. 30 Meter bei freier Sicht.Außerdem muss das Fahrzeug verriegelt sein.

Zum Fernstart des Motors:

1. Drücken Sie kurz auf denVerriegelungsknopf (1) des Transponder-schlüssels.

2. Drücken Sie direkt danach einmal länger -mindestens 2 Sekunden - auf dieTaste (2).

Wenn die Voraussetzungen für ERS erfüllt sind,geschieht Folgendes:

1. Mehrmaliges schnelles Blinken sämtlicherBlinkerleuchten.

2. Der Motor springt an.3. Der erfolgte Start des Motors wird dadurch

angezeigt, dass alle Blinker 3 Sekundenlang ununterbrochen leuchten.

ACHTUNG

Nach eine Fernstart ist das Fahrzeug nachwie vor verriegelt, jedoch mit deaktiviertAlarmanlage.

Mit PCC4-Schlüssel

Die Leuchtanzeige für die Wegbe-leuchtung5 blinkt bei Tastendruckeinige Male und geht dann in unun-terbrochenes Leuchten über, wenn

alle Kriterien für ERS erfüllt sind. Das bedeutetjedoch nicht, dass das ERS den Motor gestar-tet hat.

Um zu kontrollieren, ob das ERS den Motorgestartet hat, kann der Benutzer dieInformationstaste (3) drücken - wenn der Motorläuft, erfolgt eine Leuchtanzeige fürWegbeleuchtung (2).

Aktive Funktionen

Bei ferngestartetem Motor sind folgende Funk-tionen aktiviert:

• Lüftungssystem

• Audio-/Videosystem.

Deaktivierte Funktionen

Bei ferngestartetem Motor sind folgende Funk-tionen deaktiviert:

• Scheinwerfer

• Positionsleuchte

• Nummernschildbeleuchtung

• Scheibenwischer.

3 Nur für PCC-Schlüssel, siehe Seite 53.4 Informationen zum PCC-Schlüssel auf Seite 53.5 Informationen zur Wegbeleuchtung auf Seite 52 und 100.

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors

03

��

125

der Motor abgestellt wird

Folgende Faktoren führen zur Abschaltungeines durch ERS gestarteten Motors:

• Der Verriegelungsknopf (1) des Transpon-derschlüssels wird gedrückt

• Das Fahrzeug wird aufgeschlossen

• Eine Türe wird geöffnet

• Das Gas- oder Bremspedal wird betätigt

• Der Wählhebel wird aus der Stellung Pgenommen

• Es sind weniger als ca. 10 Liter Kraftstoffim Tank vorhanden

• Der durch das ERS aktivierte Zeitraum istlänger als 15 Minuten.

Wenn ein durch das ERS gestarteter Motorabgeschaltet wird, leuchten sämtliche Blin-ker3 Sekunden lang ohne zu blinken.

Symbole und Mitteilungen im Display

In Situationen, in denen die ERS-Funktion aus-bleibt oder unterbrochen wird, erscheint einSymbol auf der Instrumententafel ergänztdurch die folgende erläuternde Mitteilung -Eine darin geleistete Empfehlung ist ggf. zubefolgen.

Ausgebliebene ERS-Funktion

Mitteilung Bedeutung

Kein Fernstart Tür

offen

ERS unterbleibtwegen nichtgeschlossener Tür/Heckklappe.

Kein Fernstart

Auto nicht verr.

ERS unterbleibtwegen nicht ver-schlossenem Fahr-zeug.

Kein Fernstart

Batt. zu schwach

ERS unterbleibtwegen schwacherBatteriespannung.Die Batterie durchAnlassen desMotors laden.

Kein Fernstart

Fahrer im Auto

ERS unterbleibtwegen Anwesenheiteiner Person imFahrzeuginnen-raum.

Kein Fernstart

Motor-Warnung

ERS unterbleibtwegen einer Warn-meldung desMotors. An eineWerkstatt wendenA.

Mitteilung Bedeutung

Kein Fernstart

Getr. nicht in P

ERS unterbleibt,weil der Wählhebelsich nicht in StellungP befindet.

Kein Fernstart

Motorkühlmittel

ERS unterbleibtwegen einer Fehler-meldung der Küh-lung, sieheSeite 359.

Kein Fernstart KS

zu niedrig

ERS unterbleibtwegen zu niedrigemKraftstoffstand.

Kein Fernstart

Max. 2 Starts

ERS unterbleibt,weil höchstens 2aufeinander fol-gende ERS-Aktivi-erungen zulässigsind.

A Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors

03

126

Unterbrochene ERS-Funktion

Mitteilung Bedeutung

Fernstart Aus Batt.

zu schwach

ERS unterbrochenwegen zu schwa-cher Batteriespan-nung.

Fernstart Aus KS

zu niedrig

ERS unterbrochenwegen zu niedrigemKraftstoffstand.

Fernstart Aus

Motor-Warnung

ERS unterbrochenwegen einer Fehler-meldung desMotors. An eineWerkstatt wendenA.

Fernstart Aus

Getr. nicht in P

ERS unterbrochen,weil der Wählhebelsich nicht in StellungP befindet.

Fernstart Aus Fah-

rer im Auto

ERS unterbrochenwegen Anwesenheiteiner Person imFahrzeuginnen-raum.

A Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors – externe Batterie

03

127

Starthilfe

Wenn die Startbatterie entladen ist, kann derMotor mit dem Strom einer anderen Batterieangelassen werden.

Wenn eine andere Batterie zur Starthilfe ver-wendet wird, werden folgende Schritte emp-fohlen, um einen Kurzschluss oder andereSchäden zu vermeiden:

1. Den Transponderschlüssel in Schlüssel-stellung 0 drehen, siehe Seite 83.

2. Kontrollieren, ob die Starthilfebatterie eineSpannung von 12 V hat.

3. Wenn die Starthilfebatterie in einem ande-ren Fahrzeug montiert ist – den Motor deshelfenden Fahrzeugs ausschalten und

darauf achten, dass sich die beiden Fahr-zeuge nicht berühren.

4. Die eine Klemme des roten Startkabels anden Pluspol (1) der Starthilfebatterieanschließen.

WICHTIG

Das Startkabel vorsichtig anschließen, umKurzschlüsse mit anderen Komponenten imMotorraum zu vermeiden.

5. Die Clips an der vorderen Abdeckung derFahrzeugbatterie öffnen und die Abde-ckung abnehmen, siehe Seite 372.

6. Die andere Klemme des roten Startkabelsan den Pluspol (2) des Fahrzeugs anschlie-ßen.

7. Die eine Klemme des schwarzen Startka-bels an den Minuspol (3) der Starthilfebat-terie anschließen.

8. Die andere Klemme an einem Massepunkt,z. B. der rechten Motoraufhängung an derOberkante, dem äußeren Schraubenkopf(4) anschließen.

9. Sicherstellen, dass die Klemmen der Start-kabel richtig fest sitzen, damit währenddes Startversuchs keine Funken auftreten.

10. Den Motor desjenigen Fahrzeugs starten,das Starthilfe leistet, und ihn einige Minu-ten bei etwas höherer Drehzahl laufen las-sen, ca. 1500/min.

11. Den Motor in dem Fahrzeug mit der entla-denen Batterie starten.

WICHTIG

Die Anschlüsse während des Startversuchsnicht berühren. Es besteht die Gefahr fürFunkenbildung.

12. Die Starthilfekabel in umgekehrter Reihen-folge entfernen – zuerst das schwarzeKabel und anschließend das rote Kabelentfernen.> Sicherstellen, dass keine der Klemmen

des schwarzen Starthilfekabels mit demPluspol der Batterie oder mit der ange-schlossenen Klemme des roten Start-hilfekabels in Berührung kommt!

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors – externe Batterie

03

128

WARNUNG

• Startbatterien können hochexplosivesKnallgas bilden. Ein einziger Funke, derentstehen kann, wenn die Starthilfeka-bel falsch angeschlossen werden, kanneine Explosion der Batterie herbeifüh-ren.

• Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,die schwerste Verätzungen verursa-chen kann.

• Sollte die Säure in Kontakt mit denAugen, der Haut oder der Kleidungkommen, mit reichlich Wasser spülen.Geraten Säurespritzer in die Augen,sofort Arzt aufsuchen!

Für weitere Informationen zur Starthilfebatteriedes Fahrzeugs – siehe Seite 371.

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

129

WICHTIG

Um Schäden an einer der Komponentendes Antriebssystems zu verhindern, wird dieBetriebstemperatur des Getriebes kontrol-liert. Bei der Gefahr einer Überhitzungleuchtet ein Warnsymbol im Armaturen-brett, begleitet von einer Textmitteilung -der dabei angegebenen Empfehlung sollteFolge geleistet werden.

Schaltgetriebe

Schaltmuster 5-Gang-Getriebe.

Schaltmuster 6-Gang-Getriebe.

Das 6-Gang-Getriebe gibt es in zwei verschie-denen Versionen – sie unterscheiden sich imRückwärtsgang. Siehe jeweiliges auf denSchalthebel aufgeprägtes Schaltmuster.

• Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-gang ganz durchdrücken.

• Zwischen den Schaltvorgängen den Fußvom Kupplungspedal nehmen.

WARNUNG

Beim Parken im Gefälle ist stets die Fest-stellbremse anzuziehen - ein eingelegterGang genügt nicht, um das Fahrzeug inallen Situationen zu halten.

Ganganzeige1

Wichtig beim umweltfreundlichen Fahren istes, im richtigen Gang zu fahren und rechtzeitigzu schalten.

Zur Hilfestellung gibt es eine Anzeige - GSI(Gear Shift Indicator) - durch die dem Fahrermitgeteilt wird, wann ein Hoch- oder Herunter-schalten angebracht ist um den möglichstniedrigen Kraftstoffverbrauch zu erreichen. BeiBerücksichtigung von Eigenschaften wie Leis-tungsfähigkeit und vibrationsfreiem Laufenkann es jedoch angebracht sein, bei höhererDrehzahl zu schalten.

Dazu wird ein Aufwärts- bzw. Abwärtspfeil imrechten Informationsdisplay des Kombiinstru-ments angezeigt.

1 Ausschließlich Schaltgetriebe bei den D2-Modellen.

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

130 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Rückwärtsgangsperre

Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, beinormaler Geradeausfahrt versehentlich denRückwärtsgang einzulegen.

• Folgen Sie dem auf den Schalthebel auf-geprägten Schaltmuster und gehen Sievon der Neutralstellung N aus, bevor Sieihn in die Stellung R bewegen.

• Den Rückwärtsgang ausschließlich bei stillstehendem Fahrzeug einlegen.

ACHTUNG

Mit der oberen Variante des Schaltmustersfür das 6-Gang-Getriebe (siehe vorherigeAbbildung) – den Wählhebel zunächst nachunten in die N-Stellung drücken, um denRückwärtsgang einzulegen.

Automatikgetriebe Geartronic*

D: Automatische Gangstellungen. +/–: ManuelleGangstellungen.

Das Informationsdisplay zeigt die Wählhebel-stellung mit folgenden Zeichen an: P, R, N, D,S, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, siehe Seite 75.

Gangstellungen

Parkstellung - P

P wählen, wenn der Motor angelassen werdensoll oder das Fahrzeug abgestellt ist. DasBremspedal muss gedrückt werden, damit derWählhebel aus der P-Stellung bewegt werdenkann .

In der P-Stellung ist das Getriebe mechanischgesperrt. Auch die Feststellbremse ansetzen,zur Sicherheit - siehe Seite 147.

ACHTUNG

Das Wählhebel muss in P-Stellung stehen,um das Fahrzeug verriegeln und die Alarm-anlage zu aktivieren.

WICHTIG

Beim Einlegen der Stellung P muss dasFahrzeug stillstehen.

WARNUNG

Beim Parken im Gefälle ist stets die Fest-stellbremse anzuziehen - die P-Stellung desAutomatikgetriebes genügt nicht, um dasFahrzeug in allen Situationen zu halten.

Rückwärtsstellung - R

Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-zeug stillstehen.

Neutralstellung - N

Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,wenn das Fahrzeug stillsteht und sich derWählhebel in Stellung N befindet.

Vorwärtsfahren - D

D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- undHerunterschalten erfolgt automatisch inAbhängigkeit von der Gaszufuhr und derGeschwindigkeit. Beim Einlegen der Stellung

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

131

D aus der Stellung R muss das Fahrzeug still-stehen.

Geartronic – Manuelle Gangstellungen

(+/-)

Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kannder Fahrer manuell schalten. Der Motorbremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.

Die manuelle Schaltstellung wird erreicht,indem der Hebel aus der Stellung D in die End-stellung bei +/– geführt wird. Im Informations-display wird nun nicht mehr D, sondern eineder Ziffern „1–6– “ angezeigt. Die Ziffer ent-spricht dem gerade eingelegten Gang, sieheSeite 75.

• Den Hebel zu + (Plus) nach vorn drücken,um eine Stufe hochzuschalten, und loslas-sen. Der Hebel nimmt daraufhin seineNeutralstellung zwischen + und – ein.

oder

• Den Hebel zu – (Minus) nach hinten ziehen,um eine Stufe herunterzuschalten, und los-lassen.

Die manuelle Schaltstellung (+/–) kann jeder-zeit während der Fahrt gewählt werden.

Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motorszu verhindern, schaltet Geartronic automatischherunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit

weiter absinken lässt, als es für den gewähltenGang geeignet ist.

Um zur automatischen Fahrstellung zurückzu-kehren:

• Den Hebel in die Endstellung bei D führen.

ACHTUNG

Wenn das Getriebe über ein Sportpro-gramm verfügt, wird es erst dann zumSchaltgetriebe, nachdem der Hebel in derStellung (+/–) vor- oder zurückbewegtwurde. Im Informationsdisplay wird nunnicht mehr S, sondern der eingelegte Gang1–6 angezeigt.

Geartronic - Sportmodus (S)2

Das Sportprogramm sorgt für ein sportlicheresFahrverhalten und lässt höhere Drehzahlen inden Gängen zu. Gleichzeitig spricht der Motorschneller auf Gaspedalbewegungen an. Beiaktiver Fahrweise werden zudem die niedrige-ren Gänge bevorzugt, und das Getriebe schal-tet später hoch.

Die Sportstellung wird erreicht, indem derHebel aus Stellung D in die Endstellung bei+/– geführt wird. Im Informationsdisplay wirdnun nicht mehr D, sondern S angezeigt.

Die Sportstellung kann jederzeit während derFahrt gewählt werden.

Geartronic - Wintermodus

Zur Erleichterung des Anfahrens bei rutschigenStraßenverhältnissen kann der 3. Gang manu-ell eingelegt werden.

1. Das Bremspedal durchdrücken und denWählhebel aus Stellung D in die Endstel-lung bei +/– bewegen – im Display desArmaturenbretts wird nun nicht mehr D,sondern die Ziffer 1 angezeigt.

2. In den dritten Gang hochschalten, indemder Hebel 2 mal nach vorn zu + (Plus)gedrückt wird - im Display wird nun nichtmehr 1, sondern 3 angezeigt.

3. Die Bremse loslassen und vorsichtig Gasgeben.

In der Winterstellung des Getriebes fährt dasFahrzeug mit einer niedrigeren Motordrehzahlund einer reduzierten Motorleistung auf denAntriebsrädern an.

Kickdown

Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird(über die normale Vollgasstellung hinaus),schaltet das Getriebe sofort automatisch ineinen niedrigeren Gang. Dies ist das soge-nannte „Kickdown-Herunterschalten“.

2 Nur die Modelle D5 und T6.

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

132

Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stel-lung losgelassen wird, legt das Getriebe auto-matisch den nächsthöheren Gang ein.

Kickdown wird verwendet, wenn eine maxi-male Beschleunigung erforderlich ist, z. B.beim Überholen.

Sicherheitsfunktion

Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,verfügt das Steuerprogramm des Getriebesüber einen Herunterschaltschutz, der die Kick-down-Funktion verhindert.

Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kick-down zu, bei dem es zu so hohen Motordreh-zahlen kommen kann, dass die Gefahr einesMotorschadens besteht. Sollte der Fahrer den-noch versuchen, einen Schaltvorgang dieserArt bei hohen Motordrehzahlen vorzunehmen,wird dieser nicht ausgeführt – der ursprüngli-che Gang bleibt eingelegt.

Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängigvon der Motordrehzahl jeweils einen oder meh-rere Gänge herunterschalten. Das Fahrzeugschaltet hoch, wenn der Motor seine Höchst-drehzahl erreicht, um Motorschäden zu ver-meiden.

Mechanische Wählhebelsperre

G02

1351

Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellun-gen N und D vor- und zurückbewegt werden.Die übrigen Stellungen können mit der Sperr-taste am Wählhebel freigegeben werden.

Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann derHebel nach vorn oder hinten zwischen denStellungen P, R, N und D bewegt werden.

Automatische Wählhebelsperre

Das Automatikgetriebe verfügt über spezielleSicherheitssysteme:

Parkstellung (P)

Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:

Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stel-lung führen.

Elektrische Schaltsperre – Shiftlock

Parkstellung (P)

Bevor der Wählhebel aus Stellung P in dieanderen Gangstellungen bewegt werden kann,muss das Bremspedal durchgedrückt werdenund der Transponderschlüssel muss sich inStellung II befinden, siehe Seite 83.

Schaltsperre – Neutral (N)

Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellungbefindet und das Fahrzeug mindestens 3Sekunden lang stillgestanden hat (unabhängigdavon, ob der Motor läuft oder nicht) ist derWählhebel gesperrt.

Der Transponderschlüssel muss sich in Stel-lung II befinden und das Bremspedal mussdurchgedrückt werden, bevor der Wählhebelaus Stellung N in eine andere Gangstellungbewegt werden kann, siehe Seite 83.

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 133

Automatische Wählhebelsperre

deaktivieren

Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werdenkann, z. B. wenn die Batterie entladen ist, mussder Wählhebel aus der P-Stellung bewegt wer-den, damit das Fahrzeug bewegt werden kann.

Die Gummimatte im Fach hinter der Mittel-konsole anheben und den Deckel öffnen.

Das Schlüsselblatt bis zum Anschlag ein-führen. Das Schlüsselblatt nach unten drü-cken und in dieser Stellung halten. (FürInformationen zum Schlüsselblatt sieheSeite 55.)

Den Wählhebel aus der P-Stellung bewe-gen.

Automatikgetriebe Powershift*

D: Automatische Gangstellungen. +/–: ManuelleGangstellungen.

Powershift ist ein 6-stufiges Automatikge-triebe, das im Unterschied zu einem herkömm-lichen Automatikgetriebe über doppeltemechanische Kupplungslamellen verfügt. Einherkömmliches Automatikgetriebe ist statt-dessen mit einem hydraulischen Drehmoment-wandler ausgestattet, der die Kraft vom Motoran das Getriebe überträgt.

Das Powershift-Getriebe funktioniert auf die-selbe Weise und hat dieselben Regler undFunktionen wie das im vorherigen Abschnittbeschriebene Automatikgetriebe Geartronic.

Powershift oder Geartronic?

Bei Unsicherheit, ob das Fahrzeug mitPowershift-Getriebe ausgestattet ist oder

nicht, kann die Bezeichnung auf dem Schilddes Getriebes überprüft werden. Die Bezeich-nung ”MPS6” bedeutet, dass es einPowershift – ist – anderenfalls handelt es sichum das Automatikgetriebe Geartronic.

HSA

Mit der Funktion HSA (Hill Start Assist) bleibtder Druck in der Bremsanlage einige Sekundenlang erhalten, wenn der Fuß vor dem Anfahrenoder Rückwärtsfahren an einer Steigung vomBremspedal auf das Gaspedal bewegt wird.

Die vorübergehende Bremswirkung lässt nacheinigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gasgibt nach.

Zu beachten

Die Doppelkupplung des Getriebes ist miteinem Überlastschutz ausgestattet, der akti-viert wird, wenn das Getriebe zu warm wird,z.B. wenn das Fahrzeug zu lange mit dem Gas-pedal an einer Steigung stillgehalten wird.

Ein überhitztes Getriebe ist dadurch gekenn-zeichnet, dass ein Schütteln und Vibrieren desFahrzeugs zu spüren ist, das Warnsymbol auf-leuchtet und eine Mitteilung im Informations-display erscheint. Auch bei langsamer Stau-fahrt (10 km/h oder weniger) an einer Steigungoder mit angekuppeltem Anhänger kann dasGetriebe zu warm werden. Das Getriebe kühlt

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

134

bei Stillstand mit durchgedrückter Fahrbremseund Motor im Leerlauf ab.

Eine Überhitzung beim Fahren in stockendemVerkehr kann vermieden werden, indem stück-weise gefahren wird: Stillstehen und mit demFuß auf der Fahrbremse warten, bis eine aus-reichend große Lücke zwischen dem eigenenFahrzeug und dem vorausfahrenden Verkehrs-teilnehmer freigeworden ist, ein Stück vorfah-

ren, stehen bleiben und wieder eine Weile mitdem Fuß auf der Bremse warten.

WICHTIG

Die Fahrbremse verwenden, um das Fahr-zeug in einem Gefälle stillzuhalten – dasFahrzeug nicht mit dem Gaspedal stillhal-ten. Das Getriebe kann anderenfalls über-hitzen.

Für wichtige Informationen zum Powershift-Getriebe und zum Abschleppen – sieheSeite 333.

Textmitteilung und Maßnahme

In bestimmten Situationen kann das Displayeine Mitteilung anzeigen, während gleichzeitigein Symbol aufleuchtet.

Symbol Display Fahreigenschaften Maßnahme

Getriebe heiß bremsen Schwierigkeiten, eine gleichmäßigeGeschwindigkeit mit konstanter Motor-drehzahl zu halten.

Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeugmit der Fahrbremse stillhalten.A

Gertiebe heiß Sicher parken Stark hackende Antriebskraft des Fahr-zeugs.

Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeugsofort auf sichere Weise abstellen.A

Getriebekühlung M. laufen lassen Kein Antrieb aufgrund eines überhitztenGetriebes.

Das Getriebe ist überhitzt. Zur schnellenKühlung: Den Motor mit dem Wählhebel inN- oder P-Stellung im Leerlauf laufen las-sen, bis die Mitteilung erlischt.

A Zur schnellen Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischt.

Die Tabelle zeigt drei Stufen mit steigendemSchweregrad, wenn das Getriebe zu warmwerden sollte. Zusätzlich zum Displaytext wirdder Fahrer dadurch aufmerksam gemacht,dass die Fahrzeugelektronik vorübergehend

die Fahreigenschaften ändert. Folgen Sie ggf.der Anweisung im Informationsdisplay.

ACHTUNG

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

135

Die Beispiele in der Tabelle zeigen nicht an,dass das Fahrzeug defekt ist, sondern wei-sen darauf hin, dass eine Sicherheitsfunk-tion aktiviert wurde, um etwaige Schäden aneiner der Komponenten des Fahrzeugs zuverhindern.

WARNUNG

Sollte das Warnsymbol in Kombination mitdem Text Gertiebe heiß Sicher parkenignoriert werden, kann das Getriebe so heißwerden, dass der Kraftfluss zwischen Motorund Getriebe vorübergehend unterbrochenwird, um Kupplungsschäden zu verhindern.Das Fahrzeug wird dann nicht mehr ange-trieben und bleibt stehen, bis die Getriebe-temperatur wieder auf ein akzeptablesNiveau gesunken ist.

Für weitere mögliche Displaymitteilungen unddie jeweiligen Lösungsvorschläge bezüglichdes Automatikgetriebes siehe Seite 212.

Ein Displaytext erlischt automatisch nach Aus-führen der Maßnahme oder durch Drücken derOK-Taste des Blinkerhebels.

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03 Fahrerumgebung

DRIVe Start/Stop*

03

136 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Leiser und sauberer

Der Umweltschutz ist einer der Grundwertevon Volvo Car Corporation und wirkt sich aufalle Bereiche aus. Dieses Streben hat in derFahrzeugserie DRIVe resultiert, in deren Kon-zept verschiedene separate energiesparendeFunktionen die gemeinsame Aufgabe haben,den Kraftstoffverbrauch zu verringern unddadurch die Motoremissionen zu reduzieren.

Allgemeines zu Start/Stop

Der Motor wird ausgeschaltet – es wird leiser undsauberer ...

Manche Kombinationen von Motor undGetriebe verfügen über eine Start/Stopp-Auto-matik, die beispielsweise beim Stillstand ineinem Stau oder beim Warten an einer Ampelin Kraft tritt - der Motor wird ggf. vorüberge-hend ausgeschaltet und für das Fortsetzen derFahrt wieder eingeschaltet.

Dank der Start/Stop-Funktion erhält der Fahrerdie Möglichkeit, das Fahrzeug aktiver umwelt-bewusst zu fahren, da er den Motor „automa-tisch stoppen“ kann, wenn er dies für ange-bracht hält.

Funktion und Bedienung

Start/Stop Ein/Aus.

Leuchtet kurz bei der Aktivierung sowie beiTextmitteilungen.

Der Motor wurde automatisch gestoppt.

Die Start/Stop-Funktion wird auto-matisch aktiviert, wenn der Motor mit

dem Schlüssel gestartet wird. Der Fahrer wirddurch kurzes Aufleuchten dieses Symbols amKombiinstrument, durch Anzeigen des Dis-playtextes Auto-Start-Stopp EIN sowiedurch grünes Leuchten der Ein/Aus-Taste aufdie Funktion hingewiesen.

Alle gewöhnlichen Systeme des Fahrzeugs wiedie Beleuchtung, das Radio usw. funktionierenauch bei automatisch gestopptem Motor nor-mal. Ausgenommen ist bestimmte Ausrüstung,

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03 Fahrerumgebung

DRIVe Start/Stop*

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 137

deren Funktion vorübergehend reduziert wird,wie z.B. die Gebläsegeschwindigkeit der Kli-maanlage oder eine extrem hohe Lautstärkeder Stereoanlage.

Autostopp des Motors

Für einen automatischen Stopp gilt Folgendes:

BedingungenA M/AB

Auskuppeln, den Schalthebel indie Neutralstellung bewegen unddas Kupplungspedal loslassen –der Motor wird ausgeschaltet.

M

Das Fahrzeug mit der Betriebs-bremse anhalten und den Fußanschließend auf dem Pedalbelassen - der Motor wird auto-matisch ausgeschaltet.

A

A XC60 verfügt ausschließlich bei Schaltgetrieben über eineStart/Stopp-Automatik

B M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.

Als Bestätigung und Erinne-rung daran, dass der Motorautomatisch gestoppt wurde,leuchtet das AUTO START-Symbol des Informationsdis-plays auf.

Autostart des Motors

BedingungenA M/AB

Bei Schalthebel in der Neutra-lstellung: Das Kupplungspedaldurchdrücken oder das Gaspedalbetätigen - der Motor bleibt ste-hen. Geeigneten Gang einlegenund die Fahrt fortsetzen.

M

Im Gefälle besteht auch folgendeMöglichkeit:

Die Betriebsbremse loslassenund das Fahrzeug anrollen lassen- der Motor startet automatisch,wenn die Geschwindigkeit nor-male Schrittgeschwindigkeitübersteigt.

M

Den Druck des Fußes vomBetriebsbremspedal nehmen -der Motor startet automatischeund die Fahrt kann fortgesetztwerden.

A

A XC60 verfügt ausschließlich bei Schaltgetrieben über eineStart/Stopp-Automatik.

B M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.

Deaktivierung der Start/Stop-Funktion

In bestimmten Situationen istes wünschenswert, die auto-matische Start/Stop-Funktionvorübergehend ausschaltenzu können – dies erfolgt durchDrücken auf diese Taste,wodurch die Taste erlischt.

Die Deaktivierung derStart/Stop-Funktion wirdangezeigt, indem das Symboldes Informationsdisplayserlischt und ca. 5 Sekundenlang die Mitteilung Auto-

Start-Stopp AUS erscheint -gleichzeitig erlischt dieLampe in der Taste.

Die Start/Stop-Funktion ist solange ausge-schaltet, bis sie erneut mit der Taste aktiviertoder der Motor erneut mit dem Schlüsselgestartet wird.

Begrenzungen

Kein Autostopp des Motors

Bei aktivierter Start/Stop-Funktion stoppt derMotor nicht automatisch, wenn:

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03 Fahrerumgebung

DRIVe Start/Stop*

03

138 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

BedingungenA M/AB

das Fahrzeug nach dem Schlüs-selstart oder dem automatischenStoppen des Motors nicht zuerstca. 5 km/h (= schnelle Schrittge-schwindigkeit) erreicht.

M + A

der Fahrer das Schloss desSicherheitsgurts geöffnet hat,

M + A

die Kapazität der Startbatterieunter dem niedrigsten zulässigenNiveau liegt,

M + A

der Motor nicht die normaleBetriebstemperatur hat,

M + A

die Außentemperatur unter demGefrierpunkt oder über ca. 30 °Cliegt,

M + A

die Luft im Innenraum von deneingestellten Werten abweicht –an der hohen Drehzahl des Innen-raumgebläses zu erkennen,

M + A

das Fahrzeug zurückgesetzt wird. M + A

die Temperatur der Startbatterieunter dem Gefrierpunkt oder überca. 55 °C liegt.

M + A

BedingungenA M/AB

der Fahrer große Lenkradbewe-gungen vornimmt.

M + A

das Partikelfilter der Auspuffan-lage voll ist - erst nach der Durch-führung eines automatischen Rei-nigungszyklus (siehe Seite 318),wird die vorübergehend ausge-schaltete Start/Stop-Funktionwieder aktiviert.

M + A

die Fahrbahn sehr steil ist. M + A

ein Anhänger mit der elektrischenAnlage des Fahrzeugs verbundenist.

M + A

falls der Außenluftdruck einemWert entsprechend 1500-2000 müber dem Meeresspiegel unter-schreitet - der aktuelle Luftdruckvariiert mit der herrschenden Wit-terung.

A

der Stauassistent des adaptivenTempomaten aktiv ist.

A

BedingungenA M/AB

die Fahrertür mit dem Wählhebelin Stellung D geöffnet wird.

A

der Wählhebel aus der StellungD in die Stellung SC oder "+/-"bewegt wird.

A

A XC60 verfügt ausschließlich bei Schaltgetrieben über eineStart/Stopp-Automatik

B M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.C Sport-Modus

Kein Autostart des Motors

Ein automatisch gestoppter Motor kann inbestimmten Fällen erneut starten, ohne dassder Fahrer entschieden hat, dass die Fahrt wei-tergehen soll. In folgenden Fällen startet derMotor auch dann automatisch, wenn der Fah-rer nicht das Kupplungspedal drückt:

BedingungenA M/AB

An den Scheiben entstehtBeschlag.

M + A

Das Klima im Innenraum weichtvon den voreingestellten Wertenab.

M + A

Die Außentemperatur fällt unterden Gefrierpunkt oder übersteigtca. 30 °C.

M + A

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03 Fahrerumgebung

DRIVe Start/Stop*

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 139

BedingungenA M/AB

Der Stromverbrauch ist vorüber-gehend hoch oder die Kapazitätder Startbatterie sinkt unter dasniedrigste zulässige Niveau.

M + A

Wiederholte Pumpbewegungenmit dem Bremspedal.

M + A

Das Fahrzeug beginnt zu rollen -als normale Schrittgeschwindig-keit.

M

Die Gurtschnalle des Fahrers mitdem Wählhebel in Stellung D oderN gelöst wird.

A

Lenkradbewegungen. A

Der Wählhebel wird aus der D-Stellung auf "+/-" oder R bewegt.

A

Die Fahrertür wird mit dem Wähl-hebel in Stellung D geöffnet - Ein"Pling"-Geräusch und eine Text-mitteilung informieren darüber,dass die Start/Stop-Funktionaktiv ist.

A

A XC60 verfügt ausschließlich bei Schaltgetrieben über eineStart/Stopp-Automatik

B M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.

WARNUNG

Bei automatisch gestopptem Motor nichtdie Motorhaube öffnen – der Motor kannplötzlich automatisch starten. Vor dem Öff-nen der Motorhaube zunächst eine normaleAbschaltung mit der START/STOPENGINE-Taste durchführen.

Kein Autostart des Motors

In folgenden Fällen startet der Motor nacheinem Autostopp nicht automatisch:

BedingungenA M/AB

Ein Gang wurde eingelegt, ohnedass ausgekuppelt wurde – einDisplaytext fordert den Fahrerauf, den Schalthebel in die Neut-ralstellung zu bewegen, damit derAutostart erfolgen kann.

M

Der Fahrer ist nicht angegurtet,der Wählhebel steht in StellungP und die Fahrertür ist offen - einnormaler Motorstart ist durchzu-führen.

A

Der Wählhebel in die P-Stellungbewegt wird - auf die START/

STOP ENGINE-Taste drücken,um den Motor wieder zu starten.

Beim Öffnen der Fahrertür vordem Motorstart mit der START/

STOP ENGINE-Taste wird dieStart/Stop-Funktion ausgeschal-tet.

A

A XC60 verfügt ausschließlich bei Schaltgetrieben über eineStart/Stopp-Automatik

B M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.

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03 Fahrerumgebung

DRIVe Start/Stop*

03

140 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Unfreiwilliges Ausgehen des Motors mit

Schaltgetriebe

In den Fällen, in denen ein Anfahren nichtgelingt und der Motor ausgeht, folgenderma-ßen vorgehen:

1. Das Kupplungspedal nochmal herunter-drücken – der Motor startet automatisch.

2. Unter Umständen muss der Wählhebel indie Neutralstellung gebracht werden. DasInformationsdisplay zeigt dann den TextLeerlauf einlegen

Mehr Informationen und Einstellungen Im Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR befin-den sich Anleitungen, die Teile des DRIVe-Konzepts sowie einige Einstellungs- und Aus-wahlmöglichkeiten erläutern – sieheSeite 216.

Textmitteilung

Kombiniert mit dieser Kontrolllampekann die Start/Stop-Funktion in

bestimmten Situationen Textmitteilungen aufdem Informationsdisplay anzeigen. Für einigedieser Situationen wird die Ausführung einerMaßnahme empfohlen. In der folgendenTabelle sind einige Beispiele aufgeführt.

Symbol MitteilungA Information/Maßnahme M/AB

Auto-Start-Stopp EIN Leuchtet ca. 5 Sekunden, nachdem Start/Stop aktiviertwurde.

M + A

Auto-Start-Stopp AUS Leuchtet ca. 5 Sekunden, nachdem Start/Stop ausgeschal-tet wurde.

M + A

Auto-Start-Stopp Wart. erforderl. Start/Stop ist außer Betrieb. Wenden Sie sich an eine Werk-statt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

M + A

Motormanagement Es wird eine automatische Funktionskontrolle durchgeführt. M + A

AUTO-

STOP

Motor in Auto-Start Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartetdarauf, dass das Brems- oder Kupplungspedal durchge-drückt wird.

M

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03 Fahrerumgebung

DRIVe Start/Stop*

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 141

Symbol MitteilungA Information/Maßnahme M/AB

Starttaste drücken Der Motor wird nicht automatisch starten - den Motor normalüber die START/STOP ENGINE-Taste starten.

M

Zum Starten Kupplung betät. Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartetdarauf, dass das Kupplungspedal durchgedrückt wird.

M

Zum Starten Fahrbremse drücken Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartetdarauf, dass das Bremspedal durchgedrückt wird.

M

Zum Starten Br. u. Kuppl. betät. Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartetdarauf, dass das Brems- oder Kupplungspedal durchge-drückt wird.

M

Leerlauf einlegen Gang wurde ohne Auskuppeln eingelegt – auskuppeln undden Schalthebel in die Neutralstellung bewegen.

M

AUTO-

STOP

Motor in Auto-Start Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartetdarauf, dass das Bremspedal losgelassen wird.

A

Zum Starten P od. N wählen Start/Stop wurde deaktiviert - den Wählhebel in N- oder P-Stellung bewegen und einen normalen Motorstart mit derSTART/STOP ENGINE-Taste durchführen.

A

Starttaste drücken Der Motor wird nicht automatisch starten - einen normalenMotorstart mit der START/STOP ENGINE-Taste und demWählhebel in N- oder P-Stellung durchführen.

A

A XC60 verfügt ausschließlich bei Schaltgetrieben über eine Start/Stopp-AutomatikB M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.

Wenn eine Mitteilung nach Ausführen der Maß-nahme nicht erlischt, sollte eine Werkstatt kon-

taktiert werden – eine Volvo-Vertragswerkstattwird empfohlen.

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03 Fahrerumgebung

Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*

03

142 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Der Allradantrieb ist immereingeschaltet

Fahrzeuge mit Allradantrieb werden von allenvier Rädern gleichzeitig angetrieben.

Die Kraft wird automatisch auf die Vorder- undHinterräder verteilt. Ein elektronisch gesteuer-tes Schaltsystem verteilt die Kraft an dasRäderpaar, das zum aktuellen Zeitpunkt diebeste Traktion hat. Somit wird die bestmögli-che Bodenhaftung erreicht und zugleich wirdein Durchdrehen der Räder vermieden. Beinormaler Fahrweise wird ein größerer Teil derKraft auf die Vorderräder übertragen.

Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit beiRegen, Schnee und Glätte.

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03 Fahrerumgebung

Fahrbremse

03

143

Allgemeines

Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen aus-gestattet. Bei Störung eines Bremskreisesgreifen die Bremsen tiefer und ein größererPedaldruck ist erforderlich, um eine normaleBremswirkung zu erreichen.

Der Druck des Fahrers auf das Bremspedalwird durch eine Bremskraftunterstützung ver-stärkt.

WARNUNG

Die Bremskraftunterstützung steht nur beilaufendem Motor zur Verfügung.

Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor ver-wendet wird, fühlt sich das Pedal starr an undzum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr Krafterforderlich.

In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahrenmit schwerer Ladung können die Bremsendurch die Motorbremse entlastet werden. DieMotorbremse wird am effektivsten ausgenutzt,wenn bergab derselbe Gang eingelegt wird wiebergauf.

Für allgemeinere Informationen zur starkenBeanspruchung des Fahrzeugs sieheSeite 402.

Antiblockiersystem

Das Fahrzeug ist mit ABS (Anti-lock BrakingSystem) ausgerüstet, das verhindert, dass dieRäder beim Bremsen blockiert werden. So wirddie Lenkfähigkeit beibehalten, was z. B. dasAusweichen vor Hindernissen erleichtert. Wäh-rend des Eingriffs können Vibrationen imBremspedal zu spüren sein. Dies ist vollkom-men normal.

Nachdem der Motor angelassen wurde, erfolgtautomatisch ein kurzer Test des ABS-Systems,wenn der Fahrer das Bremspedal loslässt. Einweiterer automatischer Test des ABS-Systemskann erfolgen, wenn das Fahrzeug eineGeschwindigkeit von 10 km/h erreicht. DerTest ist als Impulse im Bremspedal zu fühlen.

Notbremsleuchten und automatische

Warnblinkanlage

Die Notbremsleuchten werden aktiviert, umden Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräft-iges Abbremsmanöver aufmerksam zumachen. Bei dieser Funktion blinken dieBremsleuchten statt wie bei einer normalenBremsung durchgehend zu leuchten.

Die Notbremsleuchten werden bei Geschwin-digkeiten von mehr als 50 km/h aktiviert, wenndas ABS-System arbeitet und/oder bei einemkräftigen Abbremsmanöver. Nach Abbremsendes Fahrzeugs auf weniger als 10 km/h blinkendie Bremsleuchten nicht mehr, sondern leuch-

ten wieder normal durchgehend – gleichzeitigwird die Warnblinkanlage aktiviert, die einge-schaltet bleibt, bis sie mit der entsprechendenTaste ausgeschaltet wird oder der Fahrer dasGaspedal betätigt, siehe Seite 98.

Reinigung der Bremsscheiben

Schmutz- und Wasserablagerungen auf denBremsscheiben können dazu führen, dass dieBremswirkung verzögert wird. Eine Reinigungder Bremsbeläge verringert diese Verzöge-rung.

Bei nasser Fahrbahn, bevor das Fahrzeug füreinen längeren Zeitraum abgestellt wird undnachdem das Fahrzeug gewaschen wurde, istes zu empfehlen, die Reinigung manuell vor-zunehmen. Dazu während der Fahrt für einenkürzeren Zeitraum schwach bremsen.

Notbremsverstärkung

Die Notbremsverstärkung EBA (EmergencyBrake Assist) hilft dabei, die Bremskraft zuerhöhen und somit die Bremsstrecke zu ver-kürzen. EBA registriert die Art und Weise, wieder Fahrer bremst, und erhöht bei Bedarf dieBremskraft. Die Bremskraft kann verstärkt wer-den, bis das ABS-System eingreift. Die EBA-Funktion wird unterbrochen, sobald der Druckauf das Bremspedal nachlässt.

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03 Fahrerumgebung

Fahrbremse

03

144

ACHTUNG

Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt dasBremspedal etwas weiter nach unten alssonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-dal losgelassen, werden jegliche Bremsvor-gänge eingestellt.

Wartung

Um auch in Zukunft ein unverändert hohes Maßan Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit undZuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug zu gewährleis-ten, sollten Volvos Serviceintervalle im Ser-vice- und Garantieheft eingehalten werden,siehe Seite 354.

WICHTIG

Die Bauteile der Bremsanlage sind regel-mäßig auf Verschleiß zu prüfen.

Wenden Sie sich zu Informationen zur Vor-gehensweise an eine Werkstatt oder lassenSie die Inspektion von einer Werkstattdurchführen – empfohlen wird eine vonVolvo autorisierte Werkstatt.

Symbole im Kombiinstrument

Symbol Bedeutung

Leuchtet konstant – DenBremsflüssigkeitsstand kontrol-lieren. Sollte der Füllstand imBehälter niedrig sein, Brems-flüssigkeit auffüllen und denGrund für den Bremsflüssig-keitsverlust überprüfen lassen.

Leuchtet beim Anlassen desMotors 2 Sekunden lang kon-stant – in der ABS-Funktion derBremsanlage ist das letzte Mal,als der Motor lief, ein Fehler auf-getreten.

WARNUNG

Wenn und gleichzeitig leuch-ten, kann ein Fehler in der Bremsanlage ent-standen sein.

Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-behälter normal ist, bei höchster Vorsichtzur Überprüfung der Bremsanlage bis zurnächsten Werkstatt weiterfahren – eineVolvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeitunter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erstweitergefahren werden, nachdem Brems-flüssigkeit nachgefüllt wurde.

Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-sigkeitsverlust überprüfen.

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03 Fahrerumgebung

HDC - Hill Descent Control

03

145

Allgemeines

HDC kann mit einer automatischen Motor-bremse verglichen werden. Wenn das Gaspe-dal im Gefälle losgelassen wird, wird das Fahr-zeug normalerweise davon abgebremst, dassder Motor niedrige Drehzahlen im Leerlaufanstrebt, die sog. Motorbremse. Je steiler dieFahrbahn und je mehr Ladegut sich im Fahr-zeug befindet, desto schneller rollt das Fahr-zeug trotz Motorbremse. Um in diesem Fall dieGeschwindigkeit zu senken, muss der Fahrerdie Fußbremse betätigen.

Die Funktion ermöglicht es, die Geschwindig-keit an steilen Steigungen mit dem Fuß auf demGaspedal und ohne Betätigung der Fußbremsezu erhöhen/zu verringern. Das Gaspedal wirdweniger empfindlich und spricht genauer an,dadurch dass der volle Pedalausschlag dieMotordrehzahl nur innerhalb eines begrenztenDrehzahlbereichs regeln kann. Die Bremsan-lage bremst selbst und sorgt für eine niedrigeund gleichmäßige Geschwindigkeit des Fahr-zeugs, woraufhin sich der Fahrer vollkommenauf die Lenkung konzentrieren kann.

HDC ist an steilen Steigungen mit unebenemStraßenbelag und vereinzelten glatten Stellenbesonders hilfreich, z. B. beim Wassern einesBootes von einem Trailer auf einer Rampe.

WARNUNG

Da HDC nicht in allen Situationen funktio-niert, ist es lediglich als ergänzendes Hilfs-mittel aufzufassen.

Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-ren wird.

Funktion

HDC wird mit einem Schalter auf der Mittel-konsole ein- bzw. ausgeschaltet. Eine Lampein der Taste leuchtet, wenn die Funktion ein-geschaltet ist. Wenn HDC arbeitet, leuchtetdas Symbol und im Display wird Hill

descent control EIN angezeigt.

Die Funktion arbeitet nur im 1. Gang und imRückwärtsgang. Für Automatikgetriebe gilt,dass Schaltstellung 1 gewählt sein muss. Dieswird mit der Ziffer 1 im Display des Bordcom-puters angezeigt, siehe Seite 131.

ACHTUNG

HDC kann nicht bei Automatikgetriebe mitWählhebel in Stellung D aktiviert werden.

Handhabung

HDC sorgt dafür, dass das Fahrzeug mitMotorbremse höchstens mit 10 km/h vorwärtsund 7 km/h rückwärts rollt. Mit dem Gaspedalkann jedoch eine wahlfreie Geschwindigkeit imGeschwindigkeitsbereich des Gangs gewähltwerden. Bei Loslassen des Gaspedals wird dasFahrzeug unabhängig von der Größe der Stei-gung und ohne Betätigung der Fußbremse wie-der schnell auf 10 bzw. 7 km/h abgebremst.

Wenn die Funktion arbeitet, werden die Brems-leuchten automatisch eingeschaltet. Der Fah-rer kann das Fahrzeug jederzeit durch Betäti-gen der Fußbremse bremsen oder anhalten.

HDC deaktiviert:

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03 Fahrerumgebung

HDC - Hill Descent Control

03

146

• mit der Ein-/Aus-Taste auf der Mittelkon-sole

• wenn bei Handschaltgetriebe ein höhererGang als 1 gewählt wird

• wenn bei Automatikgetriebe ein höhererGang als 1 gewählt oder der Wählhebel inStellung D bewegt wird.

Die Funktion kann jederzeit ausgeschaltet wer-den. Wird die Funktion in einem steilen Gefälleausgeschaltet, lässt die Bremswirkung nichtsofort, sondern allmählich nach.

ACHTUNG

Bei aktiviertem HDC kann es manchmal zueiner Verzögerung zwischen Gaszufuhr undAnsprechen des Motors kommen.

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03 Fahrerumgebung

Feststellbremse

03

147

Allgemeines

Funktion

Wenn die elektrische Feststellbremse arbeitet,ist ein schwaches Elektromotorgeräusch zuhören. Das Geräusch tritt auch bei automati-schen Funktionskontrollen der Feststellbremseauf.

Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststell-bremse angezogen wird, wirkt sie nur auf dieHinterräder. Wenn die Feststellbremse wäh-rend der Fahrt betätigt wird, wird die gewöhn-liche Fahrbremse verwendet, d. h. die Bremsewirkt auf alle vier Räder. Die Bremswirkunggeht auf die Hinterräder über, sobald das Fahr-zeug fast stillsteht.

Niedrige Batteriespannung

Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kanndie Feststellbremse weder gelöst noch ange-

zogen werden. Bei zu niedriger Batteriespan-nung eine Starthilfebatterie anschließen, sieheSeite 127.

Feststellbremse anziehen

Feststellbremsregler - anziehen.

1. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-cken.

2. Den Regler drücken.> Das Symbol des Kombinationsinstru-

ments beginnt zu blinken –leuchtet es durchgehend, ist dieBremse angezogen.

3. Das Fahrbremspedal loslassen und sicher-stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.

• Beim Parken des Fahrzeugs muss sich derSchalt-/Wählhebel im 1. Gang (Schaltge-

triebe) oder in Stellung P (Automatikge-triebe) befinden.

Im Notfall kann die Feststellbremse durch Drü-cken des Reglers angezogen werden, wennsich das Fahrzeug bewegt. Wenn der Schalterlosgelassen oder das Gaspedal durchgedrücktwird, wird der Bremsvorgang unterbrochen.

ACHTUNG

Bei einer Notbremsung bei Geschwindig-keiten über 10 km/h ertönt während derBremsung ein Signal.

Parken an einer Steigung

Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet aneiner Steigung geparkt:

• Die Räder stets von der Bordsteinkantewegdrehen.

Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet aneiner Steigung geparkt:

• Die Räder stets zur Bordsteinkante hindre-hen.

WARNUNG

Beim Parken im Gefälle ist stets die Fest-stellbremse anzuziehen - ein eingelegterGang oder die P-Stellung des Getriebesgenügt nicht, um das Fahrzeug in allen Situ-ationen zu halten.

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03 Fahrerumgebung

Feststellbremse

03

148

Feststellbremse lösen

Feststellbremsregler - lösen.

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe

Feststellbremse manuell lösen

1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss stecken.1

2. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-cken.

3. Am Schalter ziehen.> Die Feststellbremse wird gelöst und das

Symbol des Kombinationsinstruments erlischt.

ACHTUNG

Die Feststellbremse kann auch manuellgelöst werden. Dazu anstelle des Bremspe-dals das Kupplungspedal durchdrücken.Volvo empfiehlt, das Bremspedal zu ver-wenden.

Feststellbremse automatisch lösen

1. Den Motor anlassen.

2. Den 1. Gang oder den Rückwärtsgang ein-legen.

3. Die Kupplung loslassen und Gas geben.> Die Feststellbremse wird gelöst und das

Symbol des Kombinationsinstruments erlischt.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe

Feststellbremse manuell lösen

1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss1 stecken.

2. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-cken.

3. Am Schalter ziehen.> Die Feststellbremse wird gelöst und das

Symbol des Kombinationsinstruments erlischt.

Feststellbremse automatisch lösen

1. Sicherheitsgurt anlegen.

2. Den Motor anlassen.

3. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-cken.

4. Den Wählhebel in Stellung D oder R bewe-gen und Gas geben.> Die Feststellbremse wird gelöst und das

Symbol des Kombinationsinstruments erlischt.

ACHTUNG

Aus Sicherheitsgründen wird die Feststell-bremse nur automatisch gelöst, wenn derMotor läuft und der Fahrer angeschnallt ist.Die Feststellbremse wird an Fahrzeugen mitAutomatikgetriebe sofort gelöst, wenn dasGaspedal durchgedrückt wird und sich derWählhebel in Stellung D oder R befindet.

Schwere Ladungen an Steigungen

Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger,können dazu führen, dass das Fahrzeug rück-wärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräfti-gen Steigungen automatisch gelöst wird. Dieskönnen Sie vermeiden, indem Sie den Reglerbeim Anfahren drücken. Den Regler loslassen,sobald der Motor zieht.

1 Für Fahrzeuge mit Keyless-System: Auf START/STOP ENGINE drücken.

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03 Fahrerumgebung

Feststellbremse

03

��

149

Bremsbeläge wechseln

Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund derKonstruktion der elektrischen Feststellbremse

in einer Werkstatt gewechselt werden – eineVolvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung/Maßnahme

"Mitteilung" Die Mitteilung im Informationsdisplay lesen.

Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Feststellbremse angezogen wird.

Sollte das Symbol in einer anderen Situation blinken, ist ein Fehler aufgetreten. Die Mitteilung imInformationsdisplay lesen.

Feststellbr. n. vollst. gelöst Eine Störung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht gelöst werden kann – versuchen, die Bremseanzuziehen und zu lösen.

Wenn der Fehler nach einigen Versuchen weiterhin vorhanden ist: Wenden Sie sich an eine Werkstatt– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Achtung! Ein Warnsignal ertönt bei Weiterfahrt mit dieser Fehlermeldung.

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03 Fahrerumgebung

Feststellbremse

03

150

Symbol Mitteilung Bedeutung/Maßnahme

Feststellbremse nicht

betätigt

Eine Störung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht angezogen werden kann – versuchen, dieBremse zu lösen und anzuziehen.

Wenn der Fehler nach einigen Versuchen weiterhin vorhanden ist: Wenden Sie sich an eine Werkstatt– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, wenn das Fahrzeug mit langsamerGeschwindigkeit und offener Tür gefahren wird, um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen, dassdie Feststellbremse unbeabsichtigt gelöst worden sein kann.

Feststellbremse Wart.

erforderl.

Ein Fehler ist aufgetreten – versuchen, die Bremse anzuziehen und zu lösen.

Wenn der Fehler nach einigen Versuchen weiterhin vorhanden ist: Wenden Sie sich an eine Werkstatt– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

• Wenn das Fahrzeug vor Behebung desFehlers geparkt werden muss, müssen dieRäder wie beim Parken an einer Steigunggedreht werden und der Schalt-/Wählhe-bel muss sich im 1. Gang (Schaltgetriebe)oder in Stellung P (Automatikgetriebe)befinden.

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03 Fahrerumgebung

HomeLink *

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 151

Allgemeines

HomeLink 1 ist eine programmierbare Fernbe-dienung, mit denen bis zu drei verschiedeneSysteme (z. B. Garagentorentriegelung, Alarm-anlage, Außen- und Innenbeleuchtungu. v. a. m.) ferngesteuert werden können unddie somit die Fernbedienungen dieser Systemeersetzen kann. Weitere Informationen zuHomeLink bekommen Sie unter:www.homelink.com oder telefonisch unter00 8000 466 354 65 (oder der kostenpflichtigenTelefonnummer +49 6838 907 277).

WARNUNG

• Wenn HomeLink zur Bedienung vonGaragentoren oder Gittertüren verwen-det wird, ist sicherzustellen, dass sichzum Zeitpunkt der Bewegung keinePersonen im Nahbereich dieser Torebefinden.

• Bei der Programmierung eines Gara-gentoröffners sollte das Fahrzeug vorder Garage stehen.

• HomeLink nicht für Garagentore ver-wenden, die keine Sicherheitsstopp-und Sicherheitsrücklauffunktion haben.

Heben Sie die Originalfernbedienungen fürkünftige Programmierungen auf (wenn Sie z. B.auf ein anderes Auto umsteigen oder die Fern-bedienung in einem anderen Auto verwendenmöchten). Außerdem wird empfohlen, beieinem Verkauf des Autos die Programmierungder Tasten zu löschen. Siehe den Abschnitt"HomeLink®-Tasten zurücksetzen" auf Seite152.

HomeLink programmieren

ACHTUNG

In bestimmten Fahrzeugen muss die Zün-dung eingeschaltet oder in der ACC-Stel-lung ("Zubehör") sein, bevor eineHomeLink Programmierung oder Nutzungerfolgen kann. Es ist von Vorteil, neue Bat-terien in die Fernbedienung einzusetzen, diedurch HomeLink ersetzt werden soll, damitdie Programmierung und Funksignalüber-tragung schneller geht. Die HomeLink -Tasten sollten vor der Programmierungzurückgesetzt werden. Wenn dies erfolgtist, befindet sich HomeLink im Lernmodusund ist bereit für die Programmierung.

1. Richten Sie die Originalfernbedienung aufdie HomeLink -Taste, die programmiertwerden soll, und halten Sie sie dabei5-14 cm von der Taste entfernt. VerbergenSie dabei nicht die Anzeigelampe auf derHomeLink -Fernbedienung.

2. Die Taste der Originalfernbedienung unddie zu programmierende HomeLink -Taste gleichzeitig drücken. Die Tasten erstloslassen, wenn die Anzeigelampe voneinem langsamen auf ein schnelles Blink-signal übergegangen ist. Wenn die Anzei-

1 HomeLink und das Haussymbol HomeLink sind registrierte Warenzeichen von Johnson Controls, Inc.

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03 Fahrerumgebung

HomeLink *

03

152 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

gelampe schnell blinkt, beide Tasten los-lassen.

3. Die zu programmierendeHomeLink -

Taste drücken, 5 Sekunden lang

gedrückt halten und danach loslassen.

Den Vorgang bei Bedarf wiederholen, bisdas Garagentor betätigt wird. Wenn dasTor nicht betätigt wird, die programmierteHomeLink -Taste drücken, gedrückt hal-ten und die Anzeigelampe kontrollieren.> Die Lampe leuchtet durchgehend:

Leuchtet die Anzeigelampe durchge-hend, wenn die Taste gedrückt gehaltenwird, ist die Programmierung abge-

schlossen. Das Garagentor, Grund-stückstor o. Ä. muss nun beim Drückender programmierten HomeLink -Tasteaktiviert werden.

Die Lampe leuchtet nicht durchge-

hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2Sekunden lang schnell und leuchtetdann durchgehend. In diesem Fall mitden Programmierungspunkten 4-6 fort-fahren, um die Programmierung einerVorrichtung mit Rollcode (häufig zur Öff-nung von Garagentoren) abzuschließen.

4. Die Programmiertaste2 am Empfänger bei-spielsweise des Garagentors lokalisie-

ren.Gewöhnlich befindet sich diese in derNähe der Antennenbefestigung am Emp-fänger.

5. Die „Einlerntaste“ des Empfängers drü-cken und loslassen. Die Taste blinktca. 30 Sekunden lang. Innerhalb diesesZeitraums muss der nächste Punkt ausge-führt werden.

6. Während die „Einlerntaste“ des Empfän-gers weiter blinkt, die zu programmierendeTaste auf der HomeLink -Fernbedienungdrücken, ca. 2 Sekunden lang gedrückthalten und dann loslassen. Die SequenzDrücken/Halten/Loslassen bis zu dreimalwiederholen, um die Programmierungabzuschließen.

Handhabung

Nach der Programmierung kann HomeLinkanstatt der losen Original-Fernbedienungenverwendet werden.

Die programmierte Taste gedrückt halten, bisdas Garagentor, die Alarmanlage o. ä. betätigtwird (dies kann einige Sekunden dauern). AufWunsch können die Originalfernbedienungennatürlich parallel zu HomeLink weiterhinbenutzt werden.

ACHTUNG

Bei ausgeschalteter Zündung funktioniertHomeLink bis 30 Minuten nach dem Öff-nen der Fahrertür.

Bei weiterhin bestehenden Programmierung-sproblemen bitte HomeLink unterwww.homelink.com oder telefonisch unter00 8000 466 354 65 kontaktieren (oder unterder kostenpflichtigen Telefonnummer+49 6838 907 277).

HomeLink -Tasten zurücksetzen

Ein Zurücksetzen ist nur für alle HomeLink -Tasten gleichzeitig möglich; einzelne Tastenlassen sich nicht separat zurücksetzen. Es istallerdings möglich, einzelne Tasten umzupro-grammieren, siehe den Abschnitt "EinzelneTaste programmieren".

1. Die beiden äußeren Tasten auf derHomeLink -Fernbedienung drücken underst loslassen, wenn die Anzeigelampe zublinken beginnt.

2. Die Tasten loslassen.> Die HomeLink -Fernbedienung befin-

det sich nun im so genannten „Einlern-modus“ und ist bereit, neu program-

2 Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.

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03 Fahrerumgebung

HomeLink *

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 153

miert zu werden, siehe den Abschnitt"HomeLink® programmieren" auf Seite151.

Einzelne Taste programmieren

Zur Umprogrammierung einzelner HomeLink -Tasten wie folgt vorgehen:

1. Die gewünschte Taste drücken und nicht

loslassen.

2. Wenn die Anzeigelampe auf derHomeLink -Fernbedienung nach ca. 20Sekunden zu blinken beginnt, mit Schritt 1im Abschnitt "HomeLink® programmie-ren" auf Seite 151 beginnen.

Weitere Informationen zu HomeLink bekom-men Sie unter www.homelink.com oder telefo-nisch unter 00 8000 466 354 65 (oder der kos-tenpflichtigen Telefonnummer+49 6838 907 277); hier können Sie auch IhreKommentare abgeben.

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G000000

154 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle........................................... 156Verkehrszeicheninformation - RSI*....................................................... 158Tempomat*............................................................................................ 160Adaptiver Tempomat*........................................................................... 162Abstandswarnung*................................................................................ 173City Safety™......................................................................................... 177Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*........... 182Driver Alert System*.............................................................................. 191Driver Alert System - DAC*................................................................... 192Driver Alert System – LDW*.................................................................. 195Einparkhilfe*.......................................................................................... 198Einparkhilfekamera*.............................................................................. 201BLIS* – Blind Spot Information System................................................ 205

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FAHRERUNTERSTÜTZUNG

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04 Fahrerunterstützung

DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle

04

156 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zu DSTC

Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC(Dynamic Stability & Traction Control) hilft demFahrer, zu verhindern, dass das Fahrzeug insSchleudern gerät und verbessert die Fahrbar-keit.

Beim Bremsen kann der Eingriff des Systemsals ein pulsierendes Geräusch erlebt werden.Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamerals erwartet beschleunigen.

Antischlupfregelung

Zur Stabilisierung des Fahrzeugs begrenzt dieFunktion die Antriebs- und Bremskraft derRäder individuell.

Antischlupffunktion

Die Funktion verhindert ein Durchdrehen derAntriebsräder beim Beschleunigen.

Traktionskontrolle

Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkei-ten aktiv und überträgt die Antriebskraft vondem durchdrehenden Antriebsrad an das nichtdurchdrehende Antriebsrad.

Motorbremskontrolle - EDC

EDC (Engine Drag Control) verhindert, dass dieRäder z. B. nach dem Herunterschalten oder

bei der Motorbremse während der Fahrt inniedrigen Gängen auf rutschigem Untergrundunbeabsichtigt blockieren.

Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räderwährend der Fahrt kann dem Fahrer u. a. einLenken des Fahrzeugs erschweren.

Anhängerstabilisator* – TSA

Die Aufgabe des Systems ist es, Fahrzeuge mitangekuppeltem Anhänger in Situationen zustabilisieren, in denen das Gespann in einePendelbewegung gerät, siehe Seite 331.

ACHTUNG

Die Funktion wird deaktiviert, wenn der Fah-rer den Sport-Modus wählt.

Handhabung

Wahl der Stufe – Sport-Modus

Das DSTC-System ist immer aktiviert – es kannnicht ausgeschaltet werden.

Der Fahrer kann jedoch den Sport-Moduswählen, mit dem ein aktiveres Fahrerlebnismöglich ist. Im Sport-Modus erfasst das Sys-tem, ob Gaspedal, Lenkradbewegungen undKurvenfahrt aktiver sind als beim normalen

Fahren und lässt dann ein kontrolliertes Aus-brechen des Hecks bis zu einem bestimmtenNiveau zu, bevor es eingreift und das Fahrzeugstabilisiert.

Wenn der Fahrer ein kontrolliertes Ausbrechenabbricht, indem er das Gaspedal loslässt, greiftdas DSTC-System ein und stabilisiert dasFahrzeug.

Im Sport-Modus wird maximale Traktion erhal-ten, wenn das Fahrzeug festgefahren ist oderbeim Fahren auf losem Untergrund – z. B. inSand oder tiefem Schnee.

Der Sport-Modus wird wie folgt gewählt:

1. Auf die Taste der Mittelkonsole MY CAR

drücken und im Menüsystem des Bild-schirms nach My XC60 DSTC suchen.(Für Informationen zum Menüsystem sieheSeite 215).

2. Das Kästchen abmarkieren und das Menü-system mit EXIT verlassen.> Das System lässt anschließend einen

sportlicheren Fahrstil zu.

Der Sport-Modus ist aktiv, bis er vom Fahrerausschaltet oder der Motor abgestellt wird –nach dem nächsten Motorstart ist das DSTC-System wieder im Normalmodus.

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04 Fahrerunterstützung

DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle

04

157

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

DSTC Vorübergeh. AUS Das DSTC-System wurde zeitweilig aufgrund von zu hoher Temperatur der Bremsscheiben einge-schränkt – die Funktion wird automatisch erneut aktiviert, wenn die Bremsen abgekühlt sind.

DSTC Wart. erforderl. Das DSTC-System ist außer Betrieb.

• An einem sicheren Platz anhalten, den Motor abstellen und dann erneut anlassen.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

und

„Mitteilung“ Eine Mitteilung wird im Display des Tachometers angezeigt – lesen Sie sie!

Leuchtet 2 s lang durchge-hend.

Systemkontrolle beim Motorstart.

Blinkt. Das DSTC-System greift ein.

Der Sport-Modus ist aktiviert.

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04 Fahrerunterstützung

Verkehrszeicheninformation - RSI*

04

158 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zu RSI

Beispiele für lesbare Geschwindigkeitsschilder1.

Die Funktion Verkehrszeicheninformation (RSI– Road Sign Information) unterstützt den Fah-rer dabei, sich Verkehrszeichen mit Informati-onen zur aktuellen Geschwindigkeit, zu Anfangoder Ende einer Autobahn oder einer Kraftfahr-straße sowie zum Vorliegen eines Überholver-bots, an denen das Fahrzeug vorbeigefahrenist, zu merken.

Wenn das Fahrzeug sowohl an einem Zeichenfür Autobahn/Kraftfahrstraße als auch aneinem Geschwindigkeitsbegrenzungsschildvorbeifährt, wählt RSI das Anzeigen derGeschwindigkeitsbegrenzung.

WARNUNG

RSI funktioniert nicht in allen Situationen,sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfs-mittel gedacht.

Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stetsdafür verantwortlich, dass das Fahrzeug aufsichere Weise bewegt wird und dass dabeidie geltenden Gesetze und Verkehrsbestim-mungen eingehalten werden.

Handhabung

Registrierte Geschwindigkeitsinformation.

Wenn RSI ein Verkehrszeichen mit Geschwin-digkeitsgrenze erfasst hat, erscheint dasSchild als Symbol auf der Instrumententafel.

Zusammen mit dem Schild fürdie geltende Geschwindig-keitsbegrenzung kann ggf.auch ein Schild mit Überhol-verbot angezeigt werden.

Zusatzschilder

Beispiel von Zusatzschildern1.

Gelegentlich werden für dieselbe Straße unter-schiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungenangegeben - ein Zusatzschild gibt ggf. an,unter welchen Umständen die Geschwindig-keiten gelten. Es kann sich dabei beispiels-weise um besonders unfallträchtige Straßenbei Regen und/oder Nebel handeln.

1 Verkehrszeichen, die am Armaturenbrett angezeigt werden, sind marktabhängig - die Abbildung zeigt lediglich einige Beispiele.

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04 Fahrerunterstützung

Verkehrszeicheninformation - RSI*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 159

Das Ergänzungsschild für Regen wird nur beiScheibenwischerbenutzung angezeigt.

Die für eine Ausfahrt geltendeGeschwindigkeit wird miteinem Zusatzschild mit einemPfeil angezeigt. Der Pfeilerscheint unterhalb desGeschwindigkeitssymbols.

Ein an diesen Typ von Zusatzschild gekoppel-tes Geschwindigkeitsbegrenzungsschild wirdausschließlich dann angezeigt, wenn der Fah-rer den Blinker benutzt.

Begrenzte Strecke oder Uhrzeit

Machen Geschwindigkeits-begrenzungen gelten erstnach einer bestimmten Stre-cke oder zu einer bestimmtenUhrzeit. Der Fahrer wird mit-tels eines leeren Rahmensunterhalb des Symbols mit

der Geschwindigkeit auf diesen Umstand hin-gewiesen.

Einstellung in MY CAR

Wahlmöglichkeiten in MY CAR.

Die Anzeige der Geschwindigkeitssymbole amArmaturenbrett kann ausgeschaltet werden.Zur Deaktivierung der RSI-Funktion:

• Das Häkchen für die Alternative in MY CAR

Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen Anzeige von

Verkehrszeichen entfernen und mit EXIT,siehe Seite 216 verlassen.

Geschwindigkeitswarnung

(Speed Alert)

Der Fahrer kann auf Wunsch eine Warnung(Speed Alert) erhalten, wenn die geltendeGeschwindigkeitsbegrenzung um 5 km/h odermehr überschritten wird. Die Warnung zeigtsich dadurch, dass das Symbol mit der gelten-den Höchstgeschwindigkeit bei Überschrei-tung der Geschwindigkeit blinkt.

Aktivieren der Geschwindigkeitswarnung:

• Das Häkchen für die Geschwindigkeits-warnung in MY CAR Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Tempowarner setzen und mit EXIT, sieheSeite 216 verlassen.

Begrenzungen

Der Kamerasensor der RSI-Funktion hat, wiedas Menschliche Auge auch, Begrenzungen -Sie finden mehr hierzu auf Seite 187.

Schilder, wie Namenschilder von Städten undGemeinden, die indirekt darüber informieren,dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung vor-liegt, werden durch die RSI-Funktion nichterfasst.

Es folgen einige Beispiele, wodurch die Funk-tion gestört werden kann:

• Verblasste Schilder

• Schilder in der Kurve

• Verdrehte oder beschädigte Schilder

• Verdeckte oder ungünstig angeordneteSchilder.

• Schilder, die teilweise oder vollständig vonfrost, Schnee und/oder Schmutz bedecktsind.

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04 Fahrerunterstützung

Tempomat*

04

160 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zu CC

Der Tempomat (CC – Cruise Control) unter-stützt den Fahrer dabei, eine gleichmäßigeGeschwindigkeit zu halten, was auf Autobah-nen und langen geraden Landstraßen zum ent-spannteren Fahrerlebnis beiträgt.

WARNUNG

Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-hältnisse achten und eingreifen, wenn derTempomat nicht die geeignete Geschwin-digkeit und/oder den geeigneten Abstandeinhält.

Der Fahrer ist in letzter Konsequenz immerdafür verantwortlich, dass das Fahrzeug aufsichere Weise bewegt wird.

Handhabung

G02

1411

Tastenfeld des Lenkrads und Display.

Tempomat - Ein/Aus.

Der Bereitschaftsmodus wird verlassenund die gespeicherte Geschwindigkeitwiederaufgenommen.

Bereitschaftsmodus

Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.

Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern =Bereitschaftsmodus).

Geschwindigkeit aktivieren und

einstellen

Einstellen des Tempomaten:

• Auf Lenkradtaste (1) drücken.

> Das Symbol leuchtet im Display auf (5)und die Klammern (---) km/h zeigen an,dass sich der Tempomat im Bereitschafts-modus befindet.

Aktivieren des Tempomaten:

• Bei der gewünschten Geschwindigkeit -auf die Lenkradtaste oder drücken.

> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei-chert – im Display wird nicht mehr der Text(---) km/h, sondern die gewählteGeschwindigkeit angezeigt, z.B.100 km/h ohne Klammern.

ACHTUNG

Der Tempomat kann bei Geschwindigkeitenunter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.

Geschwindigkeit ändern

Zur Änderung der gespeicherten Geschwin-digkeit:

• Drücken Sie kurz auf die Lenkradtaste oder - der zuletzt gedrückte Wert wirdgespeichert.

Eine vorübergehende Beschleunigung mit demGaspedal, z.B. beim Überholen, beeinflusst dieEinstellung des Tempomats nicht – das Fahr-zeug nimmt wieder die zuletzt eingestellte

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04 Fahrerunterstützung

Tempomat*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 161

Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedallosgelassen wird.

ACHTUNG

Falls eine der Tasten des Tempomaten län-ger als ca. 1 Minute gedrückt gehalten wird,wird er blockiert und ausgeschaltet. Um denTempomaten wieder aktivieren zu können,muss das Fahrzeug ausgeschaltet und derMotor wieder gestartet werden.

Vorübergehende Deaktivierung –

Bereitschaftsmodus

Um den Tempomaten vorübergehend auszu-schalten und in den Bereitschaftsmodus zuversetzen:

• Auf Lenkradtaste drücken.

> Die eingestellte Geschwindigkeit wird inKlammern im Display angezeigt (5), z.B.(100) km/h.

Automatischer Bereitschaftsmodus

Der Tempomat wird vorübergehend ausge-schaltet und in den Bereitschaftsmodus ver-setzt, wenn:

• die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-bahn

• die Fahrbremse verwendet wird

• die Geschwindigkeit auf unterca. 30 km/h sinkt

• das Kupplungspedal durchgedrückt wird

• der Wählhebel in die Neutralstellungbewegt wird (Automatikgetriebe)

• der Fahrer länger als 1 Minute eine höhereals die eingestellte Geschwindigkeit hält.

Der Fahrer muss die Geschwindigkeitanschließend selbst regeln.

Eingestellte Geschwindigkeit

wiederaufnehmen

Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wirddurch Drücken auf Lenkradtaste erneutaktiviert – die Geschwindigkeit wird dann aufdie zuletzt gespeicherte eingestellt.

ACHTUNG

Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-deraufgenommen wurde, kann es zu einermarkanten Geschwindigkeitserhöhungkommen.

Ausschalten

Der Tempomat wird mit Lenkradtaste (1) oderdurch Abstellen des Motors ausgeschaltet –die eingestellte Geschwindigkeit wird aus demSpeicher gelöscht und kann mit der -Tastenicht wiederaufgenommen werden.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

162 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zu ACC

Der adaptive Tempomat (ACC – AdaptiveCruise Control) hilft dem Fahrer, einen sicherenAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-zuhalten. En adaptiver Tempomat sorgt beilängeren Fahrten auf der Autobahn oder lan-gen, geraden Landstraßen mit gleichmäßigemVerkehrsfluss für ein entspannteres Fahrerleb-nis.

Der Fahrer stellt die gewünschte Geschwindig-keit und das gewünschte Zeitintervall zumvorausfahrenden Fahrzeug ein. Sobald derRadardetektor ein langsameres Fahrzeug vordem Fahrzeug erfasst, wird die Geschwindig-keit automatisch an dieses angepasst. Ist derWeg wieder frei, nimmt das Fahrzeug erneutdie gewählte Geschwindigkeit auf.

Wenn der adaptive Tempomat ausgeschaltetist oder in den Bereitschaftsmodus versetztwurde und das Fahrzeug zu nah an ein voraus-fahrendes Fahrzeug heranfährt, wird der Fah-rer von der Abstandswarnung (sieheSeite 173) über den kurzen Abstand gewarnt.

WARNUNG

Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-hältnisse achten und eingreifen, wenn deradaptive Tempomat nicht die geeigneteGeschwindigkeit oder den geeignetenAbstand einhält.

Der adaptive Tempomat kann nicht mit allenVerkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-sen umgehen.

Den gesamten Abschnitt lesen, um dieBegrenzungen des adaptiven Tempomatszu kennen, über die sich der Fahrer vor Ver-wendung des adaptiven Tempomatsbewusst sein muss.

Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass der richtige Abstand und die richtigeGeschwindigkeit eingehalten werden,selbst wenn der adaptive Tempomat ver-wendet wird.

WICHTIG

Die Wartung der Komponenten des adapti-ven Tempomats darf nur von einer Werk-statt ausgeführt werden – eine Volvo-Ver-tragswerkstatt wird empfohlen.

Automatikgetriebe

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe haben erwei-terte Funktionen mit dem Stauassistenten desadaptiven Tempomats, siehe Seite 167.

Funktion

Funktionsübersicht1.

Warnlampe – Bremsen durch den Fahrererforderlich

Tastenfeld des Lenkrads

Radarsensor

Der adaptive Tempomat besteht aus einerGeschwindigkeitsregelanlage und einem mitdieser zusammenarbeitenden Abstandshalter.

1 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können sich je nach Fahrzeugmodell unterscheiden.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 163

WARNUNG

Der adaptive Tempomat ist kein kollisions-vermeidendes System. Der Fahrer musseingreifen, wenn das System ein vorausfah-rendes Fahrzeug nicht erfasst.

Der adaptive Tempomat bremst weder fürMenschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,noch für entgegenkommende, langsamfah-rende oder stillstehende Fahrzeuge undGegenstände.

Den adaptiven Tempomat nicht z. B. inStadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matschauf der Fahrbahn, kräftigem Regen/Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigenStraßen oder in Ein- und Ausfahrten aufAutobahnen verwenden.

Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeugwird hauptsächlich mit einem Radarsensorgemessen. Der Tempomat regelt dieGeschwindigkeit mit Hilfe von Gaszufuhr undBremsvorgängen. Es ist normal, dass dieBremsen schwache Geräusche von sichgeben, wenn der adaptive Tempomat dieseverwendet.

WARNUNG

Das Bremspedal bewegt sich, wenn derTempomat bremst. Den Fuß nicht unter dasBremspedal stellen, da er dort eingeklemmtwerden könnte.

Der adaptive Tempomat strebt danach, demvorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spurin einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstandzu folgen. Wenn der Radarsensor kein voraus-fahrendes Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeugdie eingestellte Geschwindigkeit des Tempo-mats. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn dieGeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-zeugs die eingestellte Geschwindigkeit desTempomats überschreitet.

Der adaptive Tempomat strebt danach, dieGeschwindigkeit „weich“ zu regeln. In Situati-onen, die schnelle Bremsvorgänge erfordern,muss der Fahrer jedoch selbst bremsen. Diesgilt bei großen Geschwindigkeitsunterschie-den oder wenn das vorausfahrende Fahrzeugkräftig abbremst. Aufgrund von Begrenzungendes Radarsensors kann das Fahrzeug uner-wartet abgebremst werden oder ein Bremsvor-gang ganz ausbleiben, siehe Seite 168.

Der adaptive Tempomat kann einem anderenFahrzeug nur bei Geschwindigkeiten zwischen

30 km/h2 und 200 km/h folgen. Wenn dieGeschwindigkeit auf unter 30 km/h sinkt oderdie Motordrehzahl zu niedrig wird, wird deradaptive Tempomat in den Bereitschaftsmo-dus versetzt und die automatische Bremsfunk-tion deaktiviert – nun muss wieder der Fahrerdafür sorgen, einen sicheren Abstand zumvorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.

Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer

erforderlich

Der adaptive Tempomat hat eine Bremsleis-tung, die mehr als 40 % der Bremskapazitätdes Fahrzeugs entspricht.

Wenn das Fahrzeug kräftiger abgebremst wer-den muss, als es für den Tempomaten möglichist und der Fahrer nicht bremst, macht derTempomat mit der Warnlampe und dem Warn-ton (siehe Seite 182) des Unfallwarnsystemsden Fahrer darauf aufmerksam, dass ein sofor-tiges Eingreifen erforderlich ist.

ACHTUNG

Die Warnlampe kann bei starkem Sonnen-licht oder mit Sonnenbrille nur schwer zuerkennen sein.

2 Der Stauassistent (in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe) unterstützt das Intervall 0–200 km/h, siehe Seite 167.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

164 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

WARNUNG

Der Tempomat warnt nur vor Fahrzeugen,die der Radarsensor erfasst hat. Aus diesemGrund kann die Warnung ausbleiben odermit einer gewissen Verzögerung einsetzen.Warten Sie daher nicht auf eine Warnung,sondern bremsen Sie, wenn dies erforder-lich ist.

Starke Steigungen und/oder schwere

Ladung

Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempo-mat in erster Linie für das Fahren auf ebenerFahrbahn vorgesehen ist. Er kann bei der Fahrtan starken Steigungen, mit schwerer Ladungoder mit Anhänger Schwierigkeiten haben,einen korrekten Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug einzuhalten – in diesen Situationenbesonders aufmerksam sein und Bremsbereit-schaft zeigen.

Handhabung

Tastenfeld des Lenkrads und Display.

Der Bereitschaftsmodus wird verlassenund die gespeicherte Geschwindigkeitwiederaufgenommen.

Tempomat - Ein/Aus oder Bereitschafts-modus.

Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.

Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.

Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern =Bereitschaftsmodus).

Zeitabstand3 - Ein (während der Einstel-lung).

Zeitabstand - Ein (nach der Einstellung).

Geschwindigkeit aktivieren und

einstellen

Einschalten des Tempomaten:

• Auf die Lenkradtaste drücken - dasSymbol leuchtet im Display auf. DasSymbol (---) des Displays zeigt, dass derTempomat in den Bereitschaftsmodusgeschaltet wurde.

Aktivieren des Tempomaten:

• Bei der gewünschten Geschwindigkeit -auf die Lenkradtaste oder drücken.

> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei-chert - das Symbol (---) des Displayswechselt zu Anzeige der gewähltenGeschwindigkeit, beispielsweise 100,ohne Klammer.

Wenn das Symbol nicht mehr, sondern anzeigt, hat

der Radarsensor ein Fahrzeugerfasst.

Nur wenn das Symbol (mitFahrzeug) leuchtet, wird der

Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug vomTempomat geregelt.

Geschwindigkeit ändern

Ändern der gespeicherten Geschwindigkeit:

3 Das Display zeigt entweder das "Strich"-Symbol [6] oder [7] an - sie erscheinen nie zusammen.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 165

• Einstellung durch kurzes Drücken auf oder vornehmen - jedes Drücken ändertdie Geschwindigkeit um +/- 5 km/h. Daszuletzt durchgeführte Drücken wirdgespeichert.

Falls die Geschwindigkeit vor dem Drü-cken der / -Taste mit dem Gaspedalerhöht wird, speichert der Tempomat dieaktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugsbeim Drücken der Taste.

• Die Taste hat im Aktivmodus dieselbeFunktion wie , hat aber eine geringereGeschwindigkeitserhöhung zur Folge.

ACHTUNG

Falls eine der Tasten des Tempomaten län-ger als ca. 1 Minute gedrückt gehalten wird,wird er blockiert und ausgeschaltet. Um denTempomaten wieder aktivieren zu können,muss das Fahrzeug ausgeschaltet und derMotor wieder gestartet werden.

In bestimmten Situationen kann der Tem-pomat nicht aktiviert werden. Dabeierscheint Tempomat nicht verfügbar imDisplay, siehe Seite 171.

Zeitabstand einstellen

Es können verschiedene Zeit-abstände zum vorausfahren-den Fahrzeug eingestellt undim Display als 1–5 horizontaleLinien angezeigt werden – jemehr Linien, desto größer derZeitabstand. Eine Linie ent-

spricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahrendenFahrzeug, 5 Linien ca. 3 Sekunden.

Einstellen bzw. Ändern des Zeitabstandes:

• Mit den Lenkradtasten / erhöhenoder verringern.

Bei niedriger Geschwindigkeit, wenn dieAbstände kurz werden, erhöht der adaptiveTempomat den Zeitabstand etwas.

Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf wei-che und bequeme Weise folgen zu können,lässt der adaptive Tempomat zu, dass der Zeit-abstand in bestimmten Situationen deutlichvariiert.

Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei kleinenZeitabständen nur wenig Zeit hat, um zu rea-gieren und zu handeln, falls im Verkehr etwasUnvorhergesehenes passieren sollte.

Die Anzahl der Linien desgewählten Zeitabstands wirdwährend der Einstellungselbst und einige Sekundendanach angezeigt, anschlie-ßend erscheint das Symbol inverkleinerter Form rechts im

Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-zeigt, wenn die Abstandswarnung aktiviert ist,siehe Seite 173.

ACHTUNG

Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-chend den örtlichen Verkehrsvorschriftenzugelassen sind.

Falls der Tempomat bei der Aktivierungnicht zu reagieren scheint, kann die Ursachedaran liegen, dass der Zeitabstand zumvorausfahrenden Fahrzeug eine Geschwin-digkeitszunahme verhindert.

Je höher die Geschwindigkeit desto größerwird der Abstand in Metern gerechnet füreinen gegebenen Zeitabstand.

Vorübergehende Deaktivierung –

Bereitschaftsmodus

Um den Tempomaten vorübergehend auszu-schalten und in den Bereitschaftsmodus zuversetzen:

• Auf Lenkradtaste drücken.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

166 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

> Die eingestellte Geschwindigkeit wird inKlammern im Display angezeigt, z.B. (100)

Bereitschaftsmodus durch Eingreifen

des Fahrers

Der Tempomat wird vorübergehend ausge-schaltet und in den Bereitschaftsmodus ver-setzt, wenn:

• die Fahrbremse verwendet wird

• das Kupplungspedal länger als 1 Minute4

durchgedrückt ist

• der Wählhebel in die N-Stellung bewegtwird (Automatikgetriebe)

• der Fahrer länger als 1 Minute eine höhereals die eingestellte Geschwindigkeit hält.

Der Fahrer muss die Geschwindigkeitanschließend selbst regeln.

Eine vorübergehende Beschleunigung mit demGaspedal, z.B. beim Überholen, beeinflusst dieEinstellung des Tempomats nicht – das Fahr-zeug nimmt wieder die zuletzt gespeicherteGeschwindigkeit auf, sobald das Gaspedallosgelassen wird.

Automatischer Bereitschaftsmodus

Der adaptive Tempomat ist von anderen Sys-temen abhängig, z.B. von DSTC (siehe

Seite 156). Wenn eines dieser Systeme ausfällt,wird der Tempomat automatisch ausgeschal-tet.

Bei der automatischen Deaktivierung ertönt einSignal und die Mitteilung Tempomat

deaktiviert erscheint im Display. In diesemFall muss der Fahrer eingreifen und dieGeschwindigkeit und den Abstand an dasvorausfahrende Fahrzeug selbst anpassen.

Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-gendes zurückzuführen sein:

• die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch

• die Geschwindigkeit sinkt auf unter30 km/h5

• die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-bahn

• die Bremsentemperatur ist hoch

• der Radarsensor ist beispielsweise durchnassen Schnee oder kräftigen Regen ver-deckt (die Radarwellen werden blockiert).

Eingestellte Geschwindigkeit

wiederaufnehmen

Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wirddurch Drücken auf Lenkradtaste erneut

aktiviert – die Geschwindigkeit wird dann aufdie zuletzt gespeicherte eingestellt.

ACHTUNG

Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-deraufgenommen wurde, kann es zu einermarkanten Geschwindigkeitserhöhungkommen.

Überholen eines anderen Fahrzeugs

Wenn das Fahrzeug einem anderen Fahrzeugfolgt und der Fahrer eine bevorstehende Über-holung mit dem Blinker6 ankündigt, unterstütztder Tempomat das Vorhaben durch kurzzeiti-ges Beschleunigen des Fahrzeugs zumvorausfahrenden Fahrzeug hin.

Die Funktion ist bei Geschwindigkeitenüber 70 km/h aktiv.

WARNUNG

Bedenken Sie, dass diese Funktion in ande-ren Situationen als beim Überholen aktiviertwerden kann, beispielsweise, wenn derBlinker genutzt wird, um einen Spurwechseloder das Abfahren auf eine andere Straßeanzukündigen - das Fahrzeug wird in die-sem Fall kurz beschleunigen.

4 Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert.5 Gilt nicht für Fahrzeuge mit Stauassistent – bei diesen ist es bis zum Stillstand möglich.6 Ausschließlich beim Blinken nach links bei Linkslenkern und nach rechts bei Rechtslenkern.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 167

Ausschalten

Der adaptive Tempomat wird im Bereitschafts-modus durch kurzes Drücken auf die Lenkrad-taste oder im Aktivmodus durch langesDrücken ausgeschaltet. Die eingestellteGeschwindigkeit wird gelöscht und kann mitder -Taste nicht wiederaufgenommen wer-den.

Stauassistent

In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wurdeder adaptive Tempomat um die FunktionStauassistent (manchmal auch als "QueueAssist" bezeichnet) erweitert.

Der Stauassistent hat folgende Funktionen:

• Erweiterter Geschwindigkeitsbereich -auch unter 30 km/h und im Stillstand

• Zieländerung

• Deaktivierung der automatischen Brems-funktion bei Stillstand

• Automatische Aktivierung Feststell-bremse.

Bitte beachten, dass die kleinste programmier-bare Geschwindigkeit für den Tempomaten30 km/h beträgt – obwohl der Tempomateinem anderen Fahrzeug bis zum Stillstand fol-gen kann, kann eine geringere Geschwindig-keit nicht gewählt werden.

Erweitertes Geschwindigkeitsintervall

ACHTUNG

Damit der Tempomat aktiviert werden kann,muss die Fahrertür geschlossen sein undder Fahrer muss den Sicherheitsgurt ange-legt haben.

Mit einem Automatikgetriebe kann der Tempo-mat einem anderen Fahrzeug im Geschwindig-keitsbereich 0-200 km/h folgen.

ACHTUNG

Damit der Tempomat bei Geschwindigkei-ten unter 30 km/h aktiviert werden kann, istein vorausfahrendes Fahrzeug in einemangemessenen Abstand erforderlich.

Bei kurzen Stopps im langsamen Verkehr oderan Ampeln wird die Fahrt automatisch fortge-setzt, wenn nicht länger als ca. 3 Sekundenangehalten wird – dauert es länger, bis sich dasvorausfahrende Fahrzeug wieder in Bewegungsetzt, wird der Tempomat ausgeschaltet und inden Bereitschaftsmodus mit automatischemBremsen versetzt. Der Fahrer muss den Tem-pomaten dann wie folgt erneut aktivieren:

• Auf Lenkradtaste drücken.

oder

• Das Gaspedal durchdrücken.

> Anschließend nimmt der Tempomat dieVerfolgung des vorausfahrenden Fahr-zeugs wieder auf.

ACHTUNG

Mit dem Stauassistent kann das Fahrzeughöchstens 4 Minuten lang stillstehen –danach wird die Feststellbremse angezo-gen und der Tempomat wird ausgeschaltet.

• Bevor der Tempomat erneut aktiviertwerden kann, muss der Fahrer die Fest-stellbremse lösen.

Zieländerung

Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlichabbiegt, kann sich weiter vorn ein stillstehendesFahrzeug befinden.

Wenn der Tempomat einem anderen Fahrzeugbei Geschwindigkeiten unter 30 km/h folgt und

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

168 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

das Ziel von einem beweglichen auf ein still-stehendes Fahrzeug ändert, bremst der Tem-pomat für das stillstehende Fahrzeug.

WARNUNG

Wenn der Tempomat einem anderen Fahr-zeug bei Geschwindigkeiten über 30 km/hfolgt und das Ziel von einem beweglichenauf ein stillstehendes Fahrzeug ändert,ignoriert der Tempomat das stillstehendeFahrzeug und wählt stattdessen die gespei-cherte Geschwindigkeit.

• Der Fahrer muss selbst eingreifen undbremsen.

Automatischer Bereitschaftsmodus bei

Zieländerung

Der Tempomat wird ausgeschaltet und in denBereitschaftsmodus versetzt:

• wenn die Geschwindigkeit 5 km/h unter-schreitet und der Tempomat unsicher ist,ob das Zielobjekt ein stillstehendes Fahr-zeug oder ein anderes Objekt ist, z.B. eineFahrbahnschwelle.

• wenn die Geschwindigkeit 5 km/h unter-schreitet und das vorausfahrende Fahr-zeug abbiegt, so dass der Tempomat keinFahrzeug mehr hat, das verfolgt werdenkann.

Aufheben der automatischen

Bremsfunktion bei Stillstand

In bestimmten Situationen deaktiviert derStauassistent die automatische Bremsfunktionbei Stillstand. Dies bedeutet, dass die Bremsengelöst werden und das Fahrzeug zu rollenbeginnt - der Fahrer muss deshalb eingreifenund selbst bremsen, um das Fahrzeug zu hal-ten.

Der Stauassistent löst in folgenden Situationendie Betriebsbremse und versetzt den Tempo-maten in den Bereitschaftsmodus:

• der Fahrer den Fuß auf das Bremspedalstellt

• die Feststellbremse angezogen wird

• der Wählhebel in die Stellung P, N oder Rbewegt wird

• der Fahrer den Tempomaten in den Bereit-schaftsmodus versetzt.

Automatische Aktivierung

Feststellbremse

In bestimmten Situationen setzt der Stauassis-tent die Feststellbremse an, um das Fahrzeugweiter stillzuhalten.

Dies geschieht, wenn:

• der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicher-heitsgurt löst

• DSTC vom Normal- in den Sport-Modusgeschaltet wird

• der Stauassistent das Fahrzeug länger als4 Minuten stillgehalten hat

• der Motor abgestellt wird

• sich die Bremsen überhitzt haben.

Radarsensor – Funktion undBegrenzungen

Der Radarsensor wird - außer vom adaptivenTempomaten - auch für folgende Funktionengenutzt:

• Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik,siehe Seite 182

• Abstandswarnung, siehe Seite 173.

Die Aufgabe des Radarsensors ist es, kleinereund größere Fahrzeuge in derselben Fahrtrich-tung und derselben Fahrspur zu erfassen.

Durch eine Modifizierung des Radarsensorskann seine Benutzung unzulässig werden.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 169

WARNUNG

Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-hältnisse achten und eingreifen, wenn deradaptive Tempomat nicht die geeigneteGeschwindigkeit oder den geeignetenAbstand einhält.

Der adaptive Tempomat kann nicht mit allenVerkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-sen umgehen.

Den gesamten Abschnitt lesen, um dieBegrenzungen des adaptiven Tempomatszu kennen, über die sich der Fahrer vor Ver-wendung des adaptiven Tempomatsbewusst sein muss.

Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass der richtige Abstand und die richtigeGeschwindigkeit eingehalten werden,selbst wenn der adaptive Tempomat ver-wendet wird.

WARNUNG

Zubehör oder andere Gegenstände wie z. B.Zusatzbeleuchtung dürfen nicht vor demGrill montiert werden.

WARNUNG

Der adaptive Tempomat ist kein kollisions-vermeidendes System. Der Fahrer musseingreifen, wenn das System ein vorausfah-rendes Fahrzeug nicht erfasst.

Der adaptive Tempomat bremst weder fürMenschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,noch für entgegenkommende, langsamfah-rende oder stillstehende Fahrzeuge undGegenstände.

Den adaptiven Tempomat nicht z. B. inStadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matschauf der Fahrbahn, kräftigem Regen/Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigenStraßen oder in Ein- und Ausfahrten aufAutobahnen verwenden.

Die Funktion des Radarsensors, ein vorausfah-rendes Fahrzeug zu erfassen, wird stark ver-ringert:

• wenn der Radarsensor blockiert wird undandere Fahrzeuge nicht erfassen kann, wiez. B. bei starkem Regen oder bei Ansamm-lungen von Schneematsch oder anderenGegenständen vor dem Radarsensor.

ACHTUNG

Die Fläche vor dem Radarsensor sauber-halten - siehe "Wartung" Seite 186.

• wenn sich die Geschwindigkeit desvorausfahrenden Fahrzeugs stark von dereigenen Geschwindigkeit unterscheidet.

Beispiele für Situationen, in denen der

Tempomat nicht optimal funktioniert

Der Radarsensor hat ein begrenztes Sichtfeld.In bestimmten Situationen wird ein anderesFahrzeug gar nicht oder erst später als erwarteterfasst.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

170 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Sichtfeld des ACC

Der Radarsensor erfasst u. U. Fahrzeugemit kurzem Abstand, wie z. B. ein Fahr-zeug, das zwischen dem eigenen undeinem vorausfahrenden Fahrzeug fährt,erst spät.

Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, dienicht in der Mitte der Spur fahren, nichterfasst werden.

In Kurven kann der Radarsensor falscheFahrzeuge erfassen oder ein erfasstesFahrzeug „aus den Augen“ verlieren.

Fehlersuche und Maßnahme

Wenn im Display die Mitteilung Radar gestört

Siehe Handbuch erscheint, sind die Radar-signale vom Radarsensor blockiert und Fahr-zeuge vor dem Fahrzeug können nicht erfasstwerden.

Das bedeutet, dass neben dem adaptivenTempomaten die Abstandswarnung und dasUnfallwarnsystem mit Bremsautomatik eben-falls nicht funktionieren.

Aus der folgenden Tabelle gehen möglicheUrsachen für die Anzeige der Mitteilung sowiegeeignete Maßnahmen hervor.

Ursache Maßnahme

Die Radaroberfläche im Grill ist schmutzig oder mit Eis oder Schneebedeckt.

Die Radaroberfläche im Grill von Schmutz, Eis und Schnee befreien.

Kräftiger Regen oder Schnee blockieren die Radarsignale. Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei kräftigem Nie-derschlag nicht.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 171

Ursache Maßnahme

Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren dieRadarsignale.

Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei nasser oder ver-schneiter Fahrbahn nicht.

Die Radaroberfläche ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhinangezeigt.

Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis der Radar erfasst, dasser nicht mehr blockiert ist.

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

Bereitschaftsmodus oder Aktivmodus ohne erfasstes Fahrzeug.

Aktivmodus mit erfasstem Fahrzeug, an das der Tempomat die Geschwindigkeit anpasst.

Zeitabstand aktiviert, während der Einstellung.

Zeitabstand aktiviert, nach der Einstellung.

Für Tempomat DSTC Nor-

mal

Der adaptive Tempomat kann erst aktiviert werden, wenn die Stabilitäts- und Traktionskontrolle(DSTC) in den Normalmodus versetzt wurde – siehe Seite 156.

Tempomat deaktiviert Der adaptive Tempomat wurde ausgeschaltet – der Fahrer muss die Geschwindigkeit selbst regeln.

Tempomat nicht verfügbar Der adaptive Tempomat kann nicht aktiviert werden.

Dies kann u. a. auf Folgendes zurückzuführen sein:

• die Bremsentemperatur ist hoch

• der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder Regen blockiert.

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04 Fahrerunterstützung

Adaptiver Tempomat*

04

172 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Symbol Mitteilung Bedeutung

Radar gestört Siehe Hand-

buch

Der adaptive Tempomat ist vorübergehend außer Betrieb.

• Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder beiAnsammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.

Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 168.

Tempomat Wart. erforderl. Der adaptive Tempomat ist außer Betrieb.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Zum Halten Bremse treten

+ akustischer Alarm

(nur mit Stauassistent)

Das Fahrzeug steht still und der Tempomat löst die Fahrbremse, um das Fahrzeug stattdessen durchdie Feststellbremse stillhalten zu lassen. Jedoch kommt das Fahrzeug aufgrund eines Fehlers an derFeststellbremse bald ins Rollen.

• Der Fahrer muss selbst bremsen. Die Mitteilung wird angezeigt und die Alarmanlage ertönt, bisder Fahrer das Bremspedal drückt oder das Gaspedal betätigt.

Unter 30 km/h Nur folgen

(nur mit Stauassistent)

Wird angezeigt, wenn versucht wird, den Tempomaten bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h zu akti-vieren, ohne dass sich ein vorausfahrendes Fahrzeug im Aktivierungsabstand (30 Meter) befindet.

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04 Fahrerunterstützung

Abstandswarnung*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 173

Allgemeines

Abstandswarnung (Distance Alert) ist eineFunktion, die den Fahrer über den Zeitabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug informiert.

Die Abstandswarnung ist bei Geschwindigkei-ten über 30 km/h aktiv und reagiert nur aufFahrzeuge, die vor dem eigenen Fahrzeug undin dieselbe Richtung fahren. Für entgegenkom-mende, langsamfahrende oder stillstehendeFahrzeuge erfolgt keine Abstandsinformation.

Orangefarbenes Warnlicht1.

Eine orangefarbene Warnleuchte in der Wind-schutzscheibe leuchtet konstant, wenn derAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kür-zer als der eingestellte Zeitabstand ist.

ACHTUNG

Die Abstandwarnung ist deaktiviert, solangeder adaptive Tempomat aktiv ist.

WARNUNG

Die Abstandswarnung reagiert nur, wennder Abstand zum vorausfahrenden Fahr-zeug kürzer als der voreingestellte Wert ist– die Geschwindigkeit des eigenen Fahr-zeugs wird nicht beeinflusst.

Handhabung

Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, umdie Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die

leuchtende Lampe in der Taste zeigt an, dassdie Funktion eingeschaltet ist.

Bestimmte Kombinationen von optionaler Aus-rüstung lassen keinen freien Platz mehr für eineTaste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wirddie Funktion über das Menüsystem des Fahr-zeugs MY CAR unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen Warnabstand

bedient. Zur Beschreibung des Menüsystems– siehe Seite 215.

1 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.

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04 Fahrerunterstützung

Abstandswarnung*

04

174 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Zeitabstand einstellen

Regler und Display für Zeitabstand.

Zeitabstand – Erhöhen/Verringern. ZumErhöhen nach oben drücken, zum Verrin-gern nach unten.

Zeitabstand2 - Ein (während der Einstel-lung).

Zeitabstand2 - Ein (nach der Einstellung).

Es können verschiedene Zeit-abstände zum vorausfahren-den Fahrzeug eingestellt undim Display als 1–5 horizontaleLinien angezeigt werden – jemehr Linien, desto größer derZeitabstand. Eine Linie ent-

spricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahrendenFahrzeug, 5 Linien ca. 3 Sekunden.

Die Anzahl der Linien desgewählten Zeitabstands wirdwährend der Einstellungselbst und einige Sekundendanach angezeigt, anschlie-ßend erscheint das Symbol inverkleinerter Form rechts im

Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-zeigt, wenn der adaptive Tempomat aktiviertist.

ACHTUNG

Je höher die Geschwindigkeit, desto größerder Abstand in Metern für einen gegebenenZeitabstand.

Der eingestellte Zeitabstand wird auch vonder Funktion adaptiver Tempomat verwen-det, siehe Seite 164.

Nur Zeitabstände verwenden, die gemäßden örtlichen Verkehrsbestimmungenerlaubt sind.

Begrenzungen

Die Funktion verwendet denselben Radarsen-sor wie der adaptive Tempomat und dasUnfallwarnsystem. Für weitere Informationenzum Radarsensor und seinen Begrenzungensiehe Seite 168.

2 Das Display zeigt entweder das "Strich"-Symbol [2] oder [3] an - sie erscheinen nie zusammen.

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04 Fahrerunterstützung

Abstandswarnung*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 175

ACHTUNG

Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oderkräftige Lichtvariationen sowie das Trageneiner Sonnenbrille kann dazu führen, dassdie Warnlampe in der Windschutzscheibenicht zu sehen ist.

Schlechtes Wetter oder kurvige Straßenkönnen die Möglichkeiten des Radarsen-sors beeinträchtigen, vorausfahrende Fahr-zeuge zu erfassen.

Auch die Größe der Fahrzeuge kann dieFähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräderzu erfassen. Dies kann dazu führen, dass dieWarnlampe bei einem kürzeren Abstand alsdem eingestellten aufleuchtet oder dass dieWarnung vorübergehend ausbleibt.

Sehr hohe Geschwindigkeiten könnenebenfalls dazu führen, dass die Lampe auf-grund von Begrenzungen in der Reichweitedes Sensors bei einem kürzeren als demeingestellten Abstand aufleuchtet.

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

Eingestellter Zeitabstand, während der Einstellung.

Eingestellter Zeitabstand, nach der Einstellung.

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04 Fahrerunterstützung

Abstandswarnung*

04

176 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Symbol Mitteilung Bedeutung

Radar gestört Siehe Hand-

buch

Die Abstandswarnung ist vorübergehend außer Betrieb.

Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.

Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 168.

Collision warn. Wart. erfor-

derl.

Die Abstandswarnung und das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sind vollkommen oder teil-weise außer Betrieb.

Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Ver-tragswerkstatt wird empfohlen.

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04 Fahrerunterstützung

City Safety™

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 177

Allgemeines

City Safety™ ist eine Funktion, die den Fahrerdabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei derFahrt in Staus, wo Veränderungen im voraus-fahrenden Verkehr in Kombination mit Unauf-merksamkeit zu einem Unfall führen können, zuvermeiden.

Die Funktion ist bei Geschwindigkeiten unter50 km/h aktiv und hilft dem Fahrer, indem siedas Fahrzeug bei bestehender Aufprallgefahrmit dem vorausfahrenden Fahrzeug automa-tisch abbremst, wenn der Fahrer nicht recht-zeitig selbst reagiert, indem er bremst und/oder das Lenkrad betätigt.

City Safety™ wird in Situationen aktiviert, indenen der Fahrer eigentlich bedeutend früherhätte zu bremsen beginnen müssen. Aus die-sem Grund kann die Funktion dem Fahrer nichtin allen Situationen helfen.

City Safety™ wird so spät wie möglich akti-viert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.

City Safety™ darf nicht verwendet werden, umdie Fahrweise des Fahrers zu ändern – wennder Fahrer sich ausschließlich auf CitySafety™ verlässt und das System bremsenlässt, wird es früher oder später zu einem Auf-prall kommen.

Fahrer und Beifahrer bemerken normalerweiseCity Safety™ nur in Situationen, in denen einAufprall sehr nahe ist.

Ist das Fahrzeug außerdem mit Unfallwarnsys-tem mit Bremsautomatik* ausgestattet, ergän-zen diese beiden Systeme einander. Für wei-tere Informationen zum Unfallwarnsystem mitBremsautomatik siehe Seite 182.

WICHTIG

Die Wartung und der Austausch von Kom-ponenten von City Safety™ darf nur voneiner Werkstatt ausgeführt werden – eineVolvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

WARNUNG

City Safety™ funktioniert nicht in allen Fahr-situationen und auch nicht bei allen Ver-kehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen.

City Safety™ reagiert weder auf Fahrzeuge,die in eine andere Richtung als das eigeneFahrzeug fahren, noch auf kleine Fahr-zeuge, Motorräder und Fahrräder oder aufMenschen und Tiere.

City Safety™ kann Auffahren bei einemGeschwindigkeitsunterschied von wenigerals 15 km/h verhindern – bei einem höherenGeschwindigkeitsunterschied kann die Auf-prallgeschwindigkeit lediglich reduziertwerden. Für die vollständige Bremsleistungmuss der Fahrer das Bremspedal durchtre-ten.

Warten Sie niemals erst einen Eingriff vonCity Safety™ ab! Der Fahrer ist stets dafürverantwortlich, dass der richtige Abstandund die richtige Geschwindigkeit eingehal-ten wird.

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04 Fahrerunterstützung

City Safety™

04

178

Funktion

Sender- und Empfängerfenster des Lasersen-sors1.

City Safety™ liest den Verkehr vor dem Fahr-zeug mit einem an der Oberkante der Wind-schutzscheibe montierten Lasersensor ab. BeiAufprallgefahr bremst City Safety™ automa-tisch das Fahrzeug ab – dieses Bremsmanöverkann als sehr kräftig aufgefasst werden.

Wenn der Geschwindigkeitsunterschied inBezug auf das vorausfahrende Fahrzeug4–15 km/h beträgt, kann City Safety™ einenAufprall vollkommen vermeiden.

City Safety™ aktiviert eine kurze, starke Brem-sung und hält im Normalfall genau hinter demvorausfahrenden Fahrzeug an. Dies entspricht

nicht der normalen Fahrweise der meisten Fah-rer und kann aus diesem Grund als unange-nehm erlebt werden.

Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied zwi-schen den Fahrzeugen mehr als 15 km/h, kannCity Safety™ den Aufprall nicht alleine vermei-den – um die volle Bremskraft zu erhalten,muss der Fahrer das Bremspedal durchtreten.Nur dann ist es möglich, einen Aufprall auch beiGeschwindigkeitsunterschieden von mehr als15 km/h zu vermeiden.

Bei der Aktivierung der Funktion und derenEingreifen mittels Abbremsmanöver zeigt dasDisplay des Armaturenbretts eine Mitteilungdarüber an, dass die Funktion aktiv ist/war.

ACHTUNG

Wenn City Safety™ bremst, werden dieBremsleuchten eingeschaltet.

Handhabung

ACHTUNG

Die Funktion City Safety™ ist nach demAnlassen des Motors in Schlüsselstellung Iund II immer eingeschaltet (siehe Seite 83zu den Zündschalterstellungen).

Ein und Aus

In bestimmten Situationen kann es wün-schenswert sein, City Safety™ auszuschalten,wenn z.B. belaubte Äste und Zweige über dieMotorhaube und/oder Windschutzscheibestreichen können.

Nach dem Motorstart kann City Safety™ wiefolgt ausgeschaltet werden:

• Mit MY CAR auf dem Bildschirm der Mit-telkonsole mit dessen Menüsystem nachEinstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Fahrerassistenzsysteme City Safety

suchen. Option Aus wählen. Für weitereInformationen zum Menüsystem MY CAR

siehe Seite 215.

Beim nächsten Motorstart ist die Funktionjedoch wieder aktiv, auch wenn das Sys-tem beim Abstellen des Motors ausge-schaltet war.

1 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.

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04 Fahrerunterstützung

City Safety™

04

179

WARNUNG

Der Lasersensor sendet auch dann Laser-licht, wenn City Safety™ manuell ausge-schaltet ist.

Um City Safety™ wieder einzuschalten:

• Vorgang wie beim Ausschalten, jedoch dieOption Ein wählen.

Begrenzungen

Der Sensor von City Safety™ ist konstruiert,um Fahrzeuge und andere größere Kraftfahr-zeuge vor dem Fahrzeug zu erfassen und funk-tioniert unabhängig davon, ob es Tag oderNacht ist.

Der Sensor hat jedoch Begrenzungen undfunktioniert beispielsweise bei kräftigemSchneefall oder Regen, in dichtem Nebel oderbei kräftigem Staubaufkommen oder Schnee-aufwirbelung weniger gut - oder gar nicht.Beschlag, Schmutz, Eis oder Schnee auf derWindschutzscheibe können die Funktion stö-ren.

Herunterhängende Objekte, wie z.B. Fahnen/Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeugherausragender Ladung oder Zubehör, wiez.B. Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, dasdie Höhe der Motorhaube überschreitet,schränken die Funktion ein.

Das Laserlicht des Sensors in City Safety™misst die Art und Weise, wie das Licht reflek-tiert wird. Der Sensor kann Gegenstände mitgeringem Reflektionsvermögen nicht erfassen.Die Heckpartie des Fahrzeugs reflektiert dasLicht im Allgemeinen ausreichend stark dankseines Kennzeichens und seiner Schlussleuch-tenreflektoren.

Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-strecke, was die Fähigkeit von City Safety™reduzieren kann, einen Aufprall zu vermeiden.In solchen Situationen bieten das ABS- unddas DSTC-System die bestmögliche Brems-kraft bei beibehaltener Stabilität.

Wenn das eigene Fahrzeug zurücksetzt, istCity Safety™ vorübergehend deaktiviert.

Da City Safety™ bei niedrigen Geschwindig-keiten – unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greiftdas System nicht in Situationen ein, in denensich das Fahrzeug sehr langsam einem voraus-befindlichen Fahrzeug nähert, z.B. beim Ein-parken.

Da die Kommandos des Fahrers immerhöchste Priorität haben, greift City Safety™nicht in Situationen ein, in denen der Fahrersehr deutlich lenkt oder Gas gibt, selbst wennein Aufprall unvermeidbar ist.

Wenn City Safety™ einen Aufprall gegen einenstillstehenden Gegenstand verhindert hat,

bleibt das Fahrzeug höchstens 1,5 Sekundenlang stehen. Wenn das Fahrzeug aufgrundeines vorausfahrenden Fahrzeugs abgebremstwurde, wird die Geschwindigkeit auf dieGeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-zeugs reduziert.

In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht derMotor aus, wenn City Safety™ das Fahrzeugangehalten hat, sollte der Fahrer es nicht vor-her schaffen, das Kupplungspedal durchzu-drücken.

ACHTUNG

• Die Windschutzscheibenoberfläche vordem Lasersensor in Bezug auf Eis,Schnee und Schmutz sauber halten(siehe Abbildung zur Position des Sen-sors auf Seite 178).

• Keine Gegenstände vor dem Lasersen-sor auf die Windschutzscheibe klebenoder montieren

• Eis und Schnee von der Motorhaubebeseitigen – die Schnee- und Eisdeckedarf eine Höhe von 5 cm nicht über-schreiten.

Fehlersuche und Maßnahme

Wenn auf dem Display des Armaturenbretts dieMitteilung Windschutzsch. Sensoren

gestört angezeigt wird, ist der Lasersensor

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04 Fahrerunterstützung

City Safety™

04

180

blockiert und kann Fahrzeuge vor dem Fahr-zeug nicht erfassen. Dies bedeutet seinerseits,dass City Safety™ nicht funktioniert.

Jedoch wird die Mitteilung Windschutzsch.

Sensoren gestört nicht in allen Situationenangezeigt, in denen der Lasersensor blockiertist, der Fahrer muss daher die Windschutz-scheibe und den Bereich vor dem Lasersensorsorgfältig sauber halten.

Aus der folgenden Tabelle gehen möglicheUrsachen für die Anzeige der Mitteilung sowieVorschläge für geeignete Maßnahmen hervor.

Ursache Maßnahme

Die Windschutz-scheibenoberflächevor dem Lasersen-sor ist schmutzigoder mit Eis oderSchnee bedeckt.

Die Windschutz-scheibenoberflächevor dem Sensor vonSchmutz, Eis undSchnee befreien.

Das Sichtfeld desLasersensors istblockiert.

Den blockierendenGegenstand beseiti-gen.

WICHTIG

Sollte ein Riss, Kratzer oder Steinschlag aufder Windschutzscheibe vor einem der bei-den „Fenster“ des Lasersensors entstehenund sich über eine Oberfläche von ca. 0,5 ×3,0 mm (oder mehr) erstrecken, muss eineWerkstatt zur Reparatur oder zum Aus-tausch der Windschutzscheibe aufgesuchtwerden (siehe Abbildung zur Position desSensors auf Seite 178) – eine Volvo-Ver-tragswerkstatt wird empfohlen.

Ausbleibende Maßnahmen können zu einerreduzierten Leistung von City Safety™ füh-ren.

Um eine Reduzierung der Leistung von CitySafety™ zu vermeiden, gilt außerdem Fol-gendes:

• Vor dem Austausch der Windschutz-scheibe ist eine Volvo-Vertragswerk-statt zu verständigen, um sicherzustel-len, dass die richtige Windschutz-scheibe bestellt und montiert wird. DerEinbau einer falschen Windschutz-scheibe kann zum Ausbleiben oder zuStörungen der City Safety-Funktionführen.

• Beim Austausch müssen Scheibenwi-scher desselben Typs oder andere vonVolvo zugelassene Scheibenwischermontiert werden.

Lasersensor

Die Funktion City Safety™ enthält einen Sen-sor, der Laserlicht aussendet. Bei Störungenoder Wartungsbedarf am Lasersensor an einequalifizierte Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

WARNUNG

Niemals aus einer Entfernung von 100 mmoder weniger mit vergrößernder Optik wie z.B. einem Vergrößerungsglas, Mikroskop,Objektiv oder ähnlichen optischen Instru-menten in den Lasersensor (der gestreute,unsichtbare Laserstrahlung abgibt) sehen –dabei bestünde eine hohe Gefahr fürAugenverletzungen (aus der Abbildung aufSeite 178 geht die Position des Sensors her-vor).

Für weitere Informationen zum Lasersensorsiehe Seite 9.

Symbole und Mitteilungen im Display

Während City Safety™ automatisch bremst,können ein oder mehrere Symbole am Arma-turenbrett aufleuchten und auf dem Displaydes Armaturenbretts kann eine Mitteilungerscheinen.

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04 Fahrerunterstützung

City Safety™

04

181

Eine Textmitteilung kann durch kurzes Drückenauf die OK-Taste des Blinkerhebels ausgebl-endet werden.

Symbol Mitteilung Bedeutung/Maßnahme

Automat. Bremsen d. City

Safety

City Safety™ bremst oder hat eine automatische Bremsung ausgeführt.

Windschutzsch. Sensoren

gestört

Der Lasersensor ist vorübergehend außer Betrieb, da er durch etwas blockiert wird.

• Den Gegenstand, der den Sensor blockiert, entfernen und/oder die Windschutzscheibe vor demSensor reinigen.

Mehr zu den Begrenzungen des Lasersensors siehe Seite 179.

City Safety Wart. erforderl. City Safety™ ist außer Betrieb.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Page 184: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

04 Fahrerunterstützung

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*

04

182 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikund Fußgängerschutz ist ein Hilfsmittel, dasdem Fahrer assistiert, wenn dieser riskiert, ineinen Fußgänger oder ein vor ihm stillstehen-des oder in dieselbe Richtung fahrendes Fahr-zeug zu fahren.

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikund Fußgängerschutz wird in Situationen akti-viert, in denen der Fahrer eigentlich bedeutendfrüher hätte zu bremsen beginnen müssen. Ausdiesem Grund kann die Funktion dem Fahrernicht in allen Situationen helfen.

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikund Fußgängerschutz wird so spät wie möglichaktiviert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikund Fußgängerschutz kann einen Zusammen-stoß verhindern oder die Aufprallgeschwindig-keit verringern.

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikund Fußgängerschutz darf nicht verwendetwerden, um die Fahrweise des Fahrers zuändern – wenn der Fahrer sich ausschließlichauf das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikverlässt und dieses bremsen lässt, wird es frü-her oder später zu einem Aufprall kommen.

Zwei Systemniveaus

Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann dieFunktion Unfallwarnsystem mit Bremsautoma-tik und Fußgängerschutz in zwei Ausführungenvorkommen: Niveau 1 und Niveau 2.

Niveau 1

Der Fahrer wird ausschließlich vor auftauchen-den Hindernissen mit visuellen und akusti-schen Signalen gewarnt - es greift keine auto-matische Bremse ein, der Fahrer muss selbstbremsen.

Niveau 2

Der Fahrer wird vor auftauchenden Hindernis-sen mit visuellen und akustischen Signalengewarnt - das Fahrzeug wird automatischgebremst, falls der Fahrer nicht innerhalbangemessener zeit reagiert.

WICHTIG

Die Wartung von Bauteilen des Unfallwarn-systems mit Bremsautomatik und Fußgän-gerschutz darf ausschließlich von einerWerkstatt, vorzugsweise von einer Volvo-Vertragswerkstatt erfolgten.

Funktion

Funktionsübersicht1.

Audio-visuelles Warnsignal bei Aufprallge-fahr.

Radarsensor2

Kamerasensor

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikführt drei Schritte in nachstehender Reihen-folge aus:

1. Unfallwarnung

2. Bremsunterstützung2

3. Bremsautomatik2

1 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.2 Nur mit dem System Niveau 2.

Page 185: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

04 Fahrerunterstützung

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 183

Das Unfallwarnsystem und City Safety™ergänzen einander. Für weitere Informationenzu City Safety™ siehe Seite 177.

1 - Unfallwarnung

Zunächst wird der Fahrer vor einem nahebevorstehendem Aufprall gewarnt.

Das Unfallwarnsystem erfasst zusammen miteinem Kamerasensor Fußgänger, stillstehendeFahrzeuge sowie Fahrzeuge, die in dieselbeRichtung fahren wie das eigene Fahrzeug.

Bei Gefahr eines Zusammenstoßes mit einemFußgänger oder einem Fahrzeug wird die Auf-merksamkeit des Fahrers mit einem rot blin-kenden Warnsignal (Nr. [1] in der Abbildung aufSeite 182) und einem akustischen Signalgeweckt.

2 - Bremsunterstützung2

Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach derUnfallwarnung weiter steigt, wird die Brems-unterstützung aktiviert.

Das beinhaltet, dass die Bremsanlage auf einschnelles Bremsen vorbereitet wird, indem dieBremsen leicht angesetzt werden, was alsleichter Ruck gespürt werden kann.

Wenn das Bremspedal schnell genug durch-getreten wird, wird der Bremsvorgang mit voll-ständiger Bremswirkung durchgeführt.

Die Bremsunterstützung verstärkt die Brems-kraft, wenn das System beurteilt, dass dasBremsmanöver des Fahrers nicht ausreicht,um einen Aufprall zu verhindern.

3 - Bremsautomatik2

Während des letzten Schritts wird die automa-tische Bremsfunktion aktiviert.

Falls der Fahrer in dieser Situation noch keinAusweichmanöver gestartet hat und eine Kol-lision unausweichlich ist, tritt die automatischeBremsfunktion in Kraft, dies geschieht unge-achtet dessen, ob der Fahrer bremst odernicht. Dabei wird das Fahrzeug zur Senkungder Aufprallgeschwindigkeit mit voller Brems-kraft gebremst - oder es wird mit begrenzterBremskraft gebremst, wenn diese zur Vermei-dung eines Aufpralls ausreicht.

WARNUNG

Das Unfallwarnsystem funktioniert nicht inallen Fahrsituationen und auch nicht beiallen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-hältnissen. Das Unfallwarnsystem reagiertweder auf Fahrzeuge, die in eine andereRichtung als das eigene Fahrzeug fahren,noch auf Tiere.

Die Warnung wird nur bei hohem Kollisions-risiko aktiviert. Dieser Abschnitt „Funktion“und der Abschnitt „Einschränkungen“ infor-mieren über Einschränkungen, die der Fah-rer vor Benutzung der Aufprallwarnung mitautomatischem Abbremsen kennen muss.

Warnungen und Bremsmanöver für Fuß-gänger sind bei Geschwindigkeiten über80 km/h ausgeschaltet.

Warnungen und Bremsmanöver für Fuß-gänger funktionieren nicht bei Dunkelheitoder in Tunneln – auch nicht bei eingeschal-teter Straßenbeleuchtung.

Die Bremsautomatikfunktion kann einenAufprall verhindern oder die Aufprallge-schwindigkeit reduzieren. Um die volleBremskraft sicherzustellen, sollte der Fahrerstets auch die Bremse betätigen – selbstwenn die Bremsautomatik des Fahrzeugsbremst.

2 Nur mit dem System Niveau 2.

Page 186: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

04 Fahrerunterstützung

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*

04

184 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Niemals erst eine Aufprallwarnung abwar-ten! Der Fahrer hat stets die Verantwortungdafür, dass der richtige Abstand und dierichtige Geschwindigkeit eingehalten wird –selbst bei Verwendung des Unfallwarnsys-tems mit Bremsautomatik.

Fußgängererkennung

Beispiele für Fußgänger, die laut System deutlicheKörperkonturen haben.

Für die optimale Leistung des Systems mussdie Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, soeindeutige Informationen zur Körperkontur wiemöglich erhalten – das bedeutet, dass dasSystem Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober-und Unterkörper und ein für Menschen norma-les Bewegungsmuster identifizieren könnenmuss.

Wenn große Teile des Körpers für die Kameranicht zu sehen sind, kann das System einenFußgänger nicht erfassen.

• Damit ein Fußgänger erfasst werden kann,muss er vollständig zu sehen sein und min-destens 80 cm groß sein.

• Das System kann keine Fußgänger erfas-sen, die große Gegenstände tragen.

• Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fuß-gänger in der Morgen- und Abenddämme-rung zu sehen, ist begrenzt – genau wie fürdas menschliche Auge.

• Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fuß-gänger zu erfassen, ist beim Fahren imDunkeln und in Tunneln ausgeschaltet –selbst bei eingeschalteter Straßenbeleuch-tung.

WARNUNG

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik undFußgängerschutz ist ein Hilfsmittel.

Die Funktion kann nicht alle Fußgänger inallen Situationen entdecken und sieht bei-spielsweise nicht teilweise verdeckte Fuß-gänger, Personen in Kleidung, die die Kör-perkonturen verbirgt oder Fußgänger, diekleiner sind als 80 .

• Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass das Fahrzeug auf korrekte Weiseund mit einem an die Geschwindigkeitangepassten Sicherheitsabstandgefahren wird.

Handhabung

Einstellungen werden von MY CAR über denBildschirm der Mittelkonsole und das Menü-system vorgenommen. Für Informationen zurBenutzung des Menüsystems sieheSeite 215.

ACHTUNG

Die Funktionen Bremsunterstützung undBremsautomatik sind immer eingeschaltet –sie können nicht ausgeschaltet werden.

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04 Fahrerunterstützung

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 185

Ein und Aus

Zum Ein- und Ausschalten des Unfallwarnsys-tems:

• Mit dem Menüsystem MY CAR am Bild-schirm der Mittelkonsole Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Fahrerassistenzsysteme

Kollisionswarnung aufrufen - dort Ein

oder Aus wählen.

Eine aktivierte Funktion wird bei jedem Motor-start getestet, indem die separaten Licht-punkte der Warnlampe (Nr. [1] in der Abbildungauf Seite 182) eingeschaltet werden.

Beim Starten des Motors wird automatisch dieEinstellung erhalten, die gewählt war, als derMotor ausgeschaltet wurde.

Warnsignale aktivieren/deaktivieren

Die Warnlampe (Nr. [1] in der Abbildung aufSeite 182) wird bei Motorstart automatischaktiviert, falls das Unfallwarnsystem einge-schaltet ist.

Der Warnton kann separat aktiviert bzw. deak-tiviert werden:

• Im Menüsystem MY CAR unterEinstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Fahrerassistenzsysteme

Kollisionswarnung Warnton Ein oderAus wählen.

Warnabstand einstellen

Der Warnabstand regelt, bei welchem Abstanddie optische und akustische Warnung ausge-löst werden.

• Eine der Optionen Lang, Normal oderKurz im Menüsystem MY CAR unterEinstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Fahrerassistenzsysteme

Kollisionswarnung Warnabstand

wählen.

Der Warnabstand bestimmt die Empfindlich-keit des Systems. Der Warnabstand Lang

ergibt eine frühere Warnung. Zunächst Lang

einstellen. Sollte diese Einstellung jedoch zuviele Warnungen auslösen, was in bestimmtenSituationen als irritierend aufgefasst werdenkann, den Warnabstand auf Normal einstellen.

Den Warnabstand Kurz nur in Ausnahmefällenverwenden, z. B. beim dynamischen Fahren.

ACHTUNG

Wenn der adaptive Tempomat verwendetwird, benutzt der Tempomat die Warnlampeund den Warnton selbst dann, wenn derKollisionswarner ausgeschaltet ist.

Der Kollisionswarner warnt den Fahrer vorder Gefahr eines Aufpralls, die Funktionkann jedoch nicht die Reaktionszeit desFahrers verkürzen.

Damit der Kollisionswarner effektiv ist, dieAbstandskontrolle stets auf den Zeitab-stand 4–5 einstellen, siehe Seite 173.

ACHTUNG

Auch wenn der Warnabstand auf Lang ein-gestellt wurde, können Warnungen in man-chen Situationen als spät empfunden wer-den - beispielsweise bei großen Geschwin-digkeitsunterschieden oder, wenn dasvorausfahrende Fahrzeug kräftig bremst.

WARNUNG

Kein automatisches System kann in allenSituationen eine zu 100 % korrekte Funktiongarantieren. Die Bremsautomatik darf des-halb nie an Menschen oder Fahrzeugengetestet werden - schwere Verletzungenkönnen die Folge sein und es droht Lebens-gefahr.

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04 Fahrerunterstützung

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*

04

186 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Einstellungen kontrollieren

Die aktuellen Einstellungen können auf demBildschirm der Mittelkonsole überprüft wer-den. Mit dem Menüsystem MY CAR unterEinstellungen Fahrzeugeinstellungen

Fahrerassistenzsysteme

Kollisionswarnung suchen, siehe Seite 215.

Wartung

Kamera- und Radarsensor3.

Um die korrekte Funktion der Sensoren zugewährleisten, müssen diese von Schmutz, Eisund Schnee freigehalten und regelmäßig mitWasser und Autoshampoo gereinigt werden.

ACHTUNG

Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf denSensoren wird ihre Funktion eingeschränktund eine Messung u.U. verhindert.

Begrenzungen

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikund Fußgängerschutz ist ab ca 4 km/h aktiv.

Das visuelle Warnsignal (Nr. [1] im Bild auf Seite182) kann bei starkem Sonnenlicht, Reflektio-nen, mit Sonnenbrille oder wenn der Fahrerden Blick nicht geradeaus richtet, nur schwerzu erkennen sein. Der Warnton sollte daherstets aktiviert sein.

Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-strecke, was die Fähigkeit reduzieren kann,einen Aufprall zu vermeiden. In solchen Situa-tionen bieten das ABS- und das DSTC-Systemdie bestmögliche Bremskraft bei beibehaltenerStabilität.

ACHTUNG

Das visuelle Warnsignal kann bei hoherInnenraumtemperatur, die z. B. durch star-kes Sonnenlicht verursacht wurde, vorüber-gehend außer Betrieb gesetzt werden.Sollte es dazu kommen, wird der Warntonselbst dann aktiviert, wenn es im Menüsys-tem deaktiviert ist.

• Warnungen können ausbleiben, wennder Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug kurz ist oder die Lenkrad- undPedalbewegungen groß sind, z. B. beiaktiver Fahrweise.

3 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.

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04 Fahrerunterstützung

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 187

WARNUNG

Warnungen und Bremsmanöver könnenspät ausgelöst werden oder ausbleiben,wenn die Verkehrssituation oder äußereUmstände dazu beitragen, dass der Radar-oder Kamerasensor einen Fußgänger oderein vorausfahrendes Fahrzeug nicht korrekterfassen kann.

Das Sensorensystem kann Fußgänger nurbegrenzt erfassen und das System löstdaher bei Geschwindigkeiten bis 50 km/heffektive Warnungen oder Bremsmanöveraus. Für stillstehende oder langsamfah-rende Fahrzeuge sind Warnungen undBremsmanöver bei Geschwindigkeiten bis70 km/h effektiv.

Warnungen für stillstehende oder langsam-fahrende Fahrzeuge können aufgrund vonDunkelheit oder schlechter Sicht ausblei-ben.

Warnungen und Bremsmanöver für Fuß-gänger sind bei Geschwindigkeiten über80 km/h ausgeschaltet.

Der Kollisionswarner verwendet denselbenRadarsensor wie der adaptive Tempomat. Fürweitere Informationen zum Radarsensor undseinen Begrenzungen siehe Seite 187.

Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und alsstörend aufgefasst werden, kann der Warnab-stand verringert werden. Dies führt ggf. dazu,

dass das System zu einem späteren Zeitpunktwarnt, wodurch die Gesamtzahl der Warnun-gen abnimmt, siehe Abschnitt "Warnabstandeinstellen" auf Seite 185.

Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist das Unfall-warnsystem mit Bremsautomatik vorüberge-hend deaktiviert.

Da das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikbei niedrigen Geschwindigkeiten – unter4 km/h – nicht aktiviert wird, greift das Systemnicht in Situationen ein, in denen sich daseigene Fahrzeug sehr langsam einem voraus-befindlichen Fahrzeug nähert, z.B. beim Ein-parken.

In Situationen, in denen der Fahrer ein aktivesund bewusstes Fahrverhalten an den Tag legt,kann die Unfallwarnung etwas hinausgezögertwerden, um unnötige Warnungen zu minimie-ren.

Wenn die Bremsautomatik einen Aufprall miteinem stillstehenden Gegenstand verhinderthat, bleibt das Fahrzeug höchstens1,5 Sekunden lang stehen. Wenn das Fahrzeugaufgrund eines vorausfahrenden Fahrzeugsabgebremst wurde, wird die Geschwindigkeitauf die Geschwindigkeit des vorausfahrendenFahrzeugs reduziert.

In Fahrzeugen mit Schaltgetriebe geht derMotor aus, wenn die Bremsautomatik das

Fahrzeug angehalten hat, sollte es der Fahrernicht vorher schaffen, das Kupplungspedaldurchzudrücken.

Begrenzungen des Kamerasensors

Den Kamerasensor des Fahrzeugs verwenden- neben dem Unfallwarnsystem mit Bremsau-tomatik - auch die Funktionen:

• Fernlicht mit automatischer Abblendung -siehe Seite 94

• Verkehrszeicheninformation - sieheSeite 158

• Driver Alert Control – siehe Seite 192

• Lane Departure Warning – sieheSeite 195.

ACHTUNG

Die Windschutzscheibenoberfläche vordem Kamerasensor in Bezug auf Eis,Schnee, Beschlag und Schmutz sauberhal-ten.

Keine Gegenstände vor dem Kamerasensorauf die Windschutzscheibe kleben odermontieren, da dadurch eines oder mehrereder von der Kamera abhängigen Systemeeingeschränkt werden können oder ihreFunktion einstellen können.

Der Kamerasensor hat ähnliche Begrenzungenwie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“

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04 Fahrerunterstützung

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*

04

188 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

schlechter beispielsweise bei Dunkelheit, kräf-tigem Schneefall oder Regen und in dichtemNebel. Unter diesen Bedingungen können diekameraabhängigen Funktionen stark einge-schränkt oder vorübergehend deaktiviert wer-den.

Auch starkes Gegenlicht, Reflektionen auf derFahrbahn, eine schnee- oder eisbedeckteFahrbahn, eine schmutzige Fahrbahn oderundeutliche Seitenmarkierungen für Fahrspu-ren können die Funktion, bei der der Kamera-sensor verwendet wird, um die Fahrbahn zuregistrieren sowie Fußgänger und andere Fahr-zeuge zu erfassen, stark beeinträchtigen.

Das Sichtfeld des Kamerasensors ist begrenzt,weshalb Fußgänger und Fahrzeuge inbestimmten Situationen nicht erkannt werdenkönnen oder später als erwartet erkannt wer-den.

Bei sehr hohen Temperaturen wird die Kameranach dem Anlassen des Motors zum Schutzder Kamerafunktion vorübergehend für ca.15 Minuten ausgeschaltet.

Fehlersuche und Maßnahme

Wenn im Display die MitteilungWindschutzsch. Sensoren gestört

erscheint, ist der Kamerasensor blockiert undkann Fußgänger, Fahrzeuge oder Straßenlinienvor dem Fahrzeug nicht erfassen.

Dies bedeutet gleichzeitig, dass - neben derUnfallwarnung mit Bremsautomatik - auch dieFunktionen Fernlicht mit automatischerAbblendung, Verkehrszeicheninformation,Driver Alert Control und Lane DepartureWarning nicht die volle Funktionalität aufwei-sen werden.

Aus der folgenden Tabelle gehen möglicheUrsachen für die Anzeige der Mitteilung sowiegeeignete Maßnahmen hervor.

Ursache Maßnahme

Die Windschutz-scheibenoberflächevor der Kamera istschmutzig oder mitEis oder Schneebedeckt.

Die Windschutz-scheibenoberflächevor der Kamera vonSchmutz, Eis undSchnee befreien.

Bei dichtem Nebel,kräftigem Regenoder Schnee „sieht“die Kamera nichtausreichend gut.

Keine Maßnahme.Die Kamera funktio-niert manchmalnicht bei kräftigemNiederschlag.

Die Windschutz-scheibenoberflächevor der Kamera istgereinigt, die Mittei-lung wird jedochweiterhin angezeigt.

Kurz warten. Eskann einige Minutendauern, bis dieKamera die Sichtgemessen hat.

Schmutz hat sichzwischen der Innen-seite der Wind-schutzscheibe undder Kamera ange-sammelt.

Wenden Sie sich zurReinigung der Wind-schutzscheibe hin-ter dem Kamerage-häuse an eine Werk-statt – eine Volvo-Vertragswerkstattwird empfohlen.

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04 Fahrerunterstützung

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 189

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

CWS AUS Unfallwarnsystem ausgeschaltet.

Wird angezeigt, wenn der Motor startet.

Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.

Collision

warn. nicht

verfügbar

Das Unfallwarnsystem kann nicht aktiviert werden.

Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, die Funktion zu aktivieren.

Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.

Bremskr.-

Assist. war

aktiviert

Die Bremsautomatik war aktiv.

Die Mitteilung erlischt nach dem Drücken auf die OK-Taste.

Wind-

schutzsch.

Sensoren

gestört

Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.

Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.

• Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.

Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors – siehe Seite 187.

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04 Fahrerunterstützung

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*

04

190 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Symbol Mitteilung Bedeutung

Radar

gestört Siehe

Handbuch

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vorübergehend außer Betrieb.

Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder bei Ansammlungen vonSchneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.

Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 168.

Collision

warn. Wart.

erforderl.

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vollkommen oder teilweise außer Betrieb.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstattwird empfohlen.

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04 Fahrerunterstützung

Driver Alert System*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 191

Allgemeines zum Driver Alert System

Driver Alert System soll Fahrern helfen, derenFahrweise sich verschlechtert oder die unbe-wusst ihre Fahrspur verlassen.

Driver Alert System besteht aus verschiedenenFunktionen, die gleichzeitig oder jeweils fürsich eingeschaltet sein können:

• Driver Alert Control – DAC, sieheSeite 192.

• Lane Departure Warning – LDW, sieheSeite 195.

Eine eingeschaltete Funktion befindet sich imBereitschaftsmodus und wird erst automatischaktiviert, wenn die Geschwindigkeit 65 km/hüberschreitet.

Die Funktion wird wieder deaktiviert, wenn dieGeschwindigkeit unter 60 km/h sinkt.

Beide Funktionen verwenden eine Kamera, diedavon abhängig ist, dass sich auf beiden Sei-ten der Fahrspur gemalte Seitenmarkierungenbefinden.

WARNUNG

Da Driver Alert System nicht in allen Situa-tionen funktioniert, ist es lediglich als ergän-zendes Hilfsmittel aufzufassen.

Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-ren wird.

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04 Fahrerunterstützung

Driver Alert System - DAC*

04

192 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zu DAC

Die Funktion DAC (Driver Alert Control) machtden Fahrer darauf aufmerksam, wenn dessenFahrweise schlingernd wird, z.B. wenn erabgelenkt ist oder dabei ist, einzuschlafen.

Eine Kamera erfasst die gemalten Seitenmar-kierungen der Fahrbahn und vergleicht dieStraßenführung mit den Lenkradbewegungendes Fahrers. Der Fahrer wird gewarnt, wenndas Fahrzeug der Fahrbahn nicht auf gleich-mäßige Weise folgt.

ACHTUNG

Der Kamerasensor hat bestimmte Begren-zungen, siehe Seite 187.

Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das Sys-tem ist in erster Linie für den Einsatz auf grö-ßeren Straßen vorgesehen. Die Funktion istnicht für den Einsatz im Stadtverkehr vorgese-hen.

In bestimmten Fällen wird die Fahrweise trotzMüdigkeit nicht beeinträchtigt. Dabei kannpassieren, dass der Fahrer keine Warnungerhält. Aus diesem Grund ist es immer wichtig,bei jeglichen Anzeichen von Müdigkeit anzu-halten und eine Pause zu machen – vollkom-men unabhängig davon, ob DAC eine Warnungausgegeben hat oder nicht.

ACHTUNG

Die Funktion darf nicht verwendet werden,um die Fahrzeit zu verlängern. Planen Siestets in regelmäßigen Abständen Pausenein und sorgen Sie dafür, ausgeruht zu sein.

Begrenzung

In bestimmten Fällen kann das System eineWarnung generieren, obwohl sich die Fahr-weise des Fahrers nicht verschlechtert hat,z. B.:

• wenn der Fahrer die LDW-Funktion testet.

• bei starken Seitenwinden.

• bei Fahrbahnrillen.

Handhabung

Bestimmte Einstellungen werden vom Bild-schirm der Mittelkonsole und dessen Menü-system vorgenommen. Für Informationen zurBenutzung des Menüsystems sieheSeite 215.

Der aktuelle Driver Alert-Status kann auf demDisplay des Bordcomputers mit dem Daumen-rad des linken Lenkradhebels überprüft wer-den.

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04 Fahrerunterstützung

Driver Alert System - DAC*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 193

Daumenrad. Drehen, bis im Display Driver

Alert erscheint. In der zweiten Zeile kön-nen die Alternativen Driver Alert Stand-

by<65 km/h, Driver Alert nicht

verfügbar oder Niveauanzeige angezeigt werden.

OK bestätigt und löscht eine Warnung imSpeicher.

Ein/Aus

Um Driver Alert in den Bereitschaftsmodus zuversetzen:

• Am Bildschirm der Mittelkonsole mit des-sen Menüsystem MY CAR denFahrzeugeinstellungen

Fahrerassistenzsysteme Driver Alert

wählen und das Feld anwählen.

• Kein Häkchen im Feld: Die Funktion wurdeausgeschaltet.

Funktion

Driver Alert wird aktiviert, sobald dieGeschwindigkeit 65 km/h über-schreitet und verbleibt aktiv, solangedie Geschwindigkeit mehr als

60 km/h beträgt.

Im Display wird eine Niveaumarkierung mit1–5 Balken angezeigt, wobei eine niedrigeAnzahl Balken eine unsichere Fahrweise mar-kiert. Viele Balken bedeuten stabiles Fahren.

Wird das Fahrzeug unsicher gefahren, wird derFahrer mit einem Tonsignal sowie mit der Text-mitteilung Driver Alert Pause machen!

darauf aufmerksam gemacht. Die Warnungwird nach einer Weile wiederholt, wenn sich dieFahrweise nicht bessert.

WARNUNG

Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da einschläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbstnicht mitbekommt.

Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichenvon Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wiemöglich auf sichere Weise anhalten undeine Pause machen.

Studien haben gezeigt, dass es genausogefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wieunter dem Einfluss von Alkohol.

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

Driver Alert AUS Die Funktion ist ausgeschaltet.

Driver Alert Stand-by<65

km/h

Die Funktion befindet sich im Bereitschaftsmodus, weil die Geschwindigkeit weniger als 65 km/hbeträgt.

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04 Fahrerunterstützung

Driver Alert System - DAC*

04

194 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Symbol Mitteilung Bedeutung

Driver Alert nicht verfügbar Die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmarkierungen oder der Kamerasensor ist vorüber-gehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 187.

Driver Alert Die Funktion analysiert die Fahrweise des Fahrers.

Die Anzahl der Balken kann im Intervall 1–5 liegen, wobei eine geringe Anzahl Balken eine unsichereFahrweise markiert. Eine hohe Anzahl Balken bedeutet eine stabile Fahrweise.

Driver Alert Pause

machen!

Das Fahrzeug wurde auf unsichere Weise gefahren – der Fahrer wird mit einem akustischen Warn-signal und einem Text darauf aufmerksam gemacht.

Windschutzsch. Sensoren

gestört

Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.

Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.

• Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.

Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 187.

Driver Alert Sys Wart.

erforderl.

Das System ist außer Betrieb.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Page 197: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

04 Fahrerunterstützung

Driver Alert System – LDW*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 195

Allgemeines zu LDW

Mit Hilfe der Funktion LDW (Lane DepartureWarning) soll die Gefahr für sog. Alleinunfällereduziert werden – Unfälle, bei denen das Fahr-zeug in bestimmten Situationen die Fahrbahnverlässt und die Gefahr besteht, dass es imStraßengraben landet oder in die Gegenfahr-bahn gerät.

LDW besteht aus einer Kamera, die die gemal-ten Seitenmarkierungen auf der Fahrbahnabliest. Der Fahrer wird mit einem akustischenSignal darauf aufmerksam gemacht, dass dasFahrzeug eine Seitenmarkierung überfährt.

Handhabung und Funktion

Die Funktion wird mit einem Schalter an derMittelkonsole ein- bzw. ausgeschaltet. EineLampe in der Taste leuchtet, wenn die Funktioneingeschaltet ist.

Im Display des Bordcomputers erscheint Lane

Depart Warn Stand-by<65 km/h, wenn sichdie Funktion im Bereitschaftsmodus befindet,weil die Geschwindigkeit weniger als 65 km/hbeträgt.

Wenn sich LDW im Bereitschaftsmodus befin-det, wird die Funktion automatisch aktiviert,nachdem die Kamera die Seitenmarkierungender Fahrbahn erfasst hat und die Geschwin-digkeit 65 km/h überschreitet. Im Display des

Bordcomputers erscheint dann Lane Depart

Warn verfügbar.

Wenn die Kamera die Seitenmarkierungen derFahrbahn nicht mehr erfassen kann, erscheintim Display Lane Depart Warn nicht

verfügbar.

Sinkt die Geschwindigkeit unter 60 km/h, gehtdie Funktion wieder in den Bereitschaftsmodusüber und im Display erscheint Lane Depart

Warn Stand-by<65 km/h.

Wenn das Fahrzeug unbegründet die linkeoder rechte Seitenmarkierung überfährt, wirdder Fahrer mit einem Tonsignal darauf auf-merksam gemacht.

In den folgenden Situationen erfolgt keine War-nung:

• Der Blinker ist eingeschaltet

• Der Fahrer hat den Fuß auf dem Bremspe-dal1

• Das Gaspedal wird schnell durchgedrückt1

• Das Lenkrad wird schnell bewegt1

• Das Fahrzeug gerät bei einem hastigenAbbiegen in Schräglage.

Auch der Kamerasensor hat bestimmteBegrenzungen. Für weitere Informationensiehe Seite 187.

1 Wenn Höhere Empfindlichkeit gewählt ist, erfolgt dennoch eine Warnung, siehe Seite 197.

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04 Fahrerunterstützung

Driver Alert System – LDW*

04

196 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ACHTUNG

Der Fahrer wird jeweils nur einmal gewarnt,wenn die Räder eine Linie überfahren. Eserfolgt dementsprechend keine Warnung,wenn sich eine Linie zwischen den Räderndes Fahrzeugs befindet.

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

Lane departure warning

EIN/Lane departure warn-

ing AUS

Die Funktion ist eingeschaltet/ausgeschaltet.

Wird beim Einschalten/Ausschalten angezeigt.

Der Text verschwindet nach 5 Sekunden.

Lane Depart Warn Stand-

by<65 km/h

Die Funktion befindet sich im Bereitschaftsmodus, weil die Geschwindigkeit weniger als 65 km/hbeträgt.

Lane Depart Warn nicht

verfügbar

Die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmarkierungen oder der Kamerasensor ist vorüber-gehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 187.

Lane Depart Warn verfüg-

bar

Die Funktion erfasst die Seitenmarkierungen der Fahrbahn.

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04 Fahrerunterstützung

Driver Alert System – LDW*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 197

Symbol Mitteilung Bedeutung

Windschutzsch. Sensoren

gestört

Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.

Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.

• Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.

Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 187.

Driver Alert Sys Wart.

erforderl.

Das System ist außer Betrieb.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Persönliche Einstellungen

Einstellungen werden vom Bildschirm der Mit-telkonsole über das Menüsystem in MY CAR

vorgenommen. Dort nach Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen

Fahrerassistenzsysteme Lane Departure

Warning suchen. Für Informationen zur Benut-zung des Menüsystems – siehe Seite 215.

Es besteht die Auswahl zwischen folgendenOptionen:

• Die Beim Starten ein - Die Funktion gehtbei jedem Anlassen des Motors in denBereitschaftsmodus. Anderenfalls erhält

die Funktion die Einstellung, die sie hatte,als der Motor abgestellt wurde.

• Höhere Empfindlichkeit – die Empfind-lichkeit erhöht sich. Dabei wird ein Alarmfrüher ausgelöst und es gelten wenigerBegrenzungen.

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04 Fahrerunterstützung

Einparkhilfe*

04

198 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bild-schirm der Mittelkonsole zeigen den Abstandzu dem erfassten Hindernis an.

Die Lautstärke der Einparkhilfe kann, solangedas Tonsignal ertönt, mit dem VOL-Drehregleroder im Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR

eingestellt werden - siehe Seite 215.

Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten:

• Nur hinten

• Vorn und hinten.

ACHTUNG

Wenn die elektrische Anlage mit einerAnhängerzugvorrichtung konfiguriert ist,wird der Überstand der Anhängerzugvor-richtung berücksichtigt, wenn die Funktiondie Parklücke misst.

WARNUNG

• Die Einparkhilfe kann den Fahrer nie-mals von der eigenen Verantwortungbeim Einparken befreien.

• Die Sensoren haben tote Winkel, indenen Hindernisse nicht erfasst werdenkönnen.

• Auf beispielsweise Kinder und Tiereachten, die sich in der Nähe des Fahr-zeugs aufhalten.

Funktion

Das System wird automatisch beim Motorstartaktiviert – die Lampe des Schalters für Aus/Einleuchtet. Wird die Einparkhilfe mit der Tasteausgeschaltet, erlischt die Lampe.

Bildschirmanzeige – zeigt Hindernisse links vornund rechts hinten an.

Auf dem Bildschirm der Mittelkonsoleerscheint ein Übersichtsbild, das das Verhält-nis zwischen dem Fahrzeug und einem erfass-ten Hindernis zeigt.

Der markierte Sektor zeigt an, welche der vierSensoren ein Hindernis erfasst haben. Je näherdas Fahrzeugsymbol einem markierten Sektor-feld ist, desto kürzer ist der Abstand zwischendem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis.

Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt dasSignal. Andere Töne der Stereoanlage werdenautomatisch heruntergeregelt.

Bei einem Abstand in einem Bereich von 30 cmist der Ton konstant und das Feld des aktivenSensors vollständig ausgefüllt. Wenn sich

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04 Fahrerunterstützung

Einparkhilfe*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 199

sowohl vor als auch hinter dem Fahrzeug einerfasstes Hindernis im Bereich des Dauertonsbefindet, ertönt der Ton abwechselnd ausunterschiedlichen Lautsprechern.

WICHTIG

Bestimmte Gegenstände wie Ketten, dünneglänzende Pfosten oder niedrige Hinder-nisse können im "Signalschatten" zu liegenkommen und werden somit kurzzeitig nichtvon den Sensoren erfasst. Der pulsierendeTon kann ggf. unvermutet aufhören undnicht wie erwartet zu einem Dauerton über-gehen.

• Lassen Sie in diesem Fall besondereAufmerksamkeit walten und manövrie-ren bzw. bewegen Sie das Fahrzeugbesonders langsam - es besteht hoheWahrscheinlichkeit einer Beschädigungdes Fahrzeugs oder anderer Gegen-stände, da die Sensoren kurzeitig nichtoptimal funktionieren.

Einparkhilfe hinten

Der Messbereich in gerader Richtung hinterdem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsig-nal für Hindernisse hinter dem Fahrzeugkommt aus einem der hinteren Lautsprecher.

Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn derRückwärtsgang eingelegt wird.

Beim Rückwärtsfahren mit beispielsweiseeinem Anhänger oder mit einem auf der Anhän-gerzugvorrichtung montierten Fahrradträgermuss die Einparkhilfe ausgeschaltet werden –anderenfalls reagieren die Sensoren auf dieseGegenstände.

ACHTUNG

Die Einparkhilfe hinten wird beim Zieheneines Anhängers automatisch deaktiviert,wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabelverwendet wird.

Einparkhilfe vorn

Der Messbereich in gerader Richtung vor demFahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal fürHindernisse vor dem Fahrzeug kommt auseinem der vorderen Lautsprecher.

Die Einparkhilfe vorn ist bei bis zu 15 km/h akti-viert. Die Lampe in der Taste ist eingeschaltet,um anzuzeigen, dass das System eingeschal-tet ist. Wenn die Geschwindigkeit 10 km/hunterschreitet, wird das System erneut akti-viert.

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04 Fahrerunterstützung

Einparkhilfe*

04

200 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ACHTUNG

Die Einparkhilfe vorn wird deaktiviert, wenndie Feststellbremse angezogen oder die P-Stellung in Fahrzeugen mit Automatikge-triebe gewählt wird.

WICHTIG

Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:Denken Sie daran, dass diese nicht die Sen-soren verdecken dürfen – die Zusatzschein-werfer können als Hindernis aufgefasst wer-den.

Fehleranzeige

Wenn das Informationssymbol kon-stant leuchtet und Einparkhilfe

Wart. erforderl. im Informationsdisplay ange-zeigt wird, ist die Einparkhilfe außer Betrieb.

WICHTIG

Unter bestimmten Umständen kann dasEinparkhilfesystem falsche Warnsignaleabgeben. Diese werden von externen Ton-quellen verursacht, die mit denselben Ultra-schallfrequenzen arbeiten wie das Einpark-hilfesystem.

Beispiele für solche Tonquellen sind Signal-hörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneuma-tische Bremsen, Auspuffgeräusche vonMotorrädern usw.

Sensoren reinigen

G03

1402

Sensorenverteilung vorn.

Sensorenverteilung hinten.

Um die korrekte Funktion der Sensoren zugewährleisten, müssen diese regelmäßig mitWasser und Autoshampoo gereinigt werden.

ACHTUNG

Sollten die Sensoren mit Schmutz, Eis undSchnee bedeckt sein, können sie falscheWarnsignale verursachen.

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04 Fahrerunterstützung

Einparkhilfekamera*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 201

Allgemeines

Die Einparkhilfekamera ist ein Hilfssystem undwird beim Einlegen des Rückwärtsgangs akti-viert (kann im Einstellungsmenü geändert wer-den, siehe Seite 215).

Das Kamerabild wird auf dem Bildschirm derMittelkonsole angezeigt.

ACHTUNG

Wenn die elektrische Anlage mit einerAnhängerzugvorrichtung konfiguriert ist,wird der Überstand der Anhängerzugvor-richtung berücksichtigt, wenn die Funktiondie Parklücke misst.

WARNUNG

• Die Einparkkamera ist ein Hilfsmittelund kann den Fahrer niemals von dereigenen Verantwortung beim Einparkenbefreien.

• Die Kamera hat tote Winkel, in denenHindernisse nicht erfasst werden kön-nen.

• Achten Sie auf Menschen und Tiere, diesich in der Nähe des Fahrzeugs aufhal-ten.

Funktion und Bedienung

Position der CAM-Taste.

Die Kamera zeigt, was sich hinter dem Fahr-zeug befindet und ob etwas an den Seiten auf-taucht.

Die Kamera zeigt einen breiten Bereich hinterdem Fahrzeug, einen Teil der Stoßstange undggf. die Anhängerzugvorrichtung.

Objekte auf dem Bildschirm können als leichtgeneigt aufgefasst werden – dies ist vollkom-men normal.

ACHTUNG

Objekte auf dem Bildschirm können sichnäher am Fahrzeug befinden, als sie aufdem Bildschirm zu sein scheinen.

Ist eine andere Anzeige aktiv, übernimmt dasEinparkkamerasystem automatisch und dasKamerabild wird auf dem Bildschirm ange-zeigt.

Wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, wer-den zwei durchgezogene Linien angezeigt, dieillustrieren, wohin die Hinterräder des Fahr-zeugs mit dem aktuellen Lenkradeinschlag rol-len werden. Dadurch wird das Rückwärtsein-parken in eine Parklücke, das Rückwärtsfahrenin engen Bereichen und das Fahren mit Anhän-ger erleichtert. Auch die ungefähre Kontur desFahrzeugs wird mit zwei gestrichelten Liniendargestellt. Die Hilfslinien können im Einstell-menü ausgeschaltet werden.

Ist das Fahrzeug zudem mit Einparkhilfesen-soren* ausgestattet, werden deren Informationgrafisch in Form von farbigen Feldern ange-zeigt, um den Abstand zu erfassten Hindernis-sen zu illustrieren, siehe Seite 198.

Die Kamera ist ca. 5 Sekunden nach dem Aus-kuppeln des Rückwärtsgangs bzw. bis zu einerFahrzeuggeschwindigkeit von mehr als10 km/h aktiv.

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04 Fahrerunterstützung

Einparkhilfekamera*

04

202 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Position der Kamera am Öffnungsgriff.

Lichtverhältnisse

Das Kamerabild wird automatisch an die herr-schenden Lichtverhältnissen angepasst.Dadurch können Lichtstärke und Qualität desBildes etwas variieren. Schlechte Lichtverhält-nisse können zu einer leicht reduzierten Bild-qualität führen.

ACHTUNG

Die Kameralinse von Schmutz, Schnee undEis frei halten, um ihre optimale Funktion zugewährleisten. Dies ist besonders beischlechten Lichtverhältnissen wichtig.

Hilfelinien

Beispiel dafür, wie dem Fahrer die Hilfslinien ange-zeigt werden können.

Die Linien auf dem Bildschirm werden proji-ziert, als wenn sie sich auf Bodenebene hinterdem Fahrzeug befänden und sie sind direktvom Lenkeinschlag abhängig. Dadurch wirddem Fahrer der Weg gezeigt, den das Fahr-zeug einschlagen wird – selbst beim Abbiegen.

ACHTUNG

• Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger,der nicht elektrisch an das Fahrzeugangeschlossen ist, zeigen die Linien aufdem Bildschirm den Weg an, den dasFahrzeug einschlagen wird – nicht dendes Anhängers.

• Auf dem Bildschirm werden keine Linienangezeigt, wenn ein Anhänger elekt-risch an die elektrische Anlage desFahrzeugs angeschlossen ist.

• Die Einparkhilfekamera wird beim Fah-ren mit Anhänger automatisch deakti-viert, wenn ein Volvo-Original-Anhän-gerkabel verwendet wird.

WICHTIG

Es ist zu beachten, dass das Bildschirmbildden Bereich hinter dem Fahrzeug zeigt –daher beim Drehen des Lenkrads beimRückwärtsfahren auf die Seiten und die Vor-derpartie des Fahrzeugs achten.

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04 Fahrerunterstützung

Einparkhilfekamera*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 203

Grenzlinien

Die Linien des Systems.

Grenzlinie 30 cm-Bereich hinter dem Fahr-zeug

Grenzlinie freier Rückwärtsfahrbereich

„Radspuren“

Die durchgezogene Linie (1) umrahmt einenBereich 30 cm von der Stoßstange entfernt.

Die gestrichelte Linie (2) umrahmt einenBereich bis zu ca. 1,5 m hinter der Stoßstange.Gleichzeitig bildet sie die Grenze für die amweitesten herausragenden Teile des Fahr-zeugs, z. B. Außenspiegel und Ecken, auchbeim Abbiegen.

Die breiten „Radspuren“ (3) zwischen den Sei-tenlinien zeigen an, wo die Räder rollen werdenund können sich ca. 3,2 m hinter die Stoß-

stange erstrecken, wenn sich kein Hindernis imWeg befindet.

Fahrzeuge mit Rückwärtsfahrsensoren*

Farbige Felder (4 St., ein Feld pro Sensor) zeigenden Abstand an.

Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit Einparkhil-fesensoren (siehe Seite 198) ist die Abstands-anzeige genauer und farbige Felder zeigen an,welche/r der 4 Sensoren ein Hindernis erfas-sen/erfasst.

Die Farbe des Felds ändert sich mit sich ver-ringerndem Abstand zum Hindernis – von Gelbüber Orange auf Rot.

Farbe Abstand (Meter)

Gelb 1,5–

Orange 0,3–1,5

Rot 0–0,3

Einstellungen

Auf OK/MENU drücken, wenn eine Kamera-anzeige zu sehen ist. Die gewünschten Einstel-lungen vornehmen.

Sonstiges

• Standardmäßig wird die Kamera beim Ein-legen des Rückwärtsgangs aktiviert.

• Ein Druck auf CAM aktiviert die Kameraauch dann, wenn der Rückwärtsgang nichteingelegt wird.

• Durch Drehen von TUNE oder Drücken vonCAM zwischen dem normalen und demherangezoomten Bild umschalten.

• Wenn im Fahrzeug mehrere Kameras*installiert sind, wird die Kamera durch Dre-hen von TUNE gewechselt.

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04 Fahrerunterstützung

Einparkhilfekamera*

04

204 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Begrenzungen

ACHTUNG

Fahrradträger oder anderes hinten am Fahr-zeug montiertes Zubehör kann die Sicht derKamera beeinträchtigen.

Es ist zu beachten, dass selbst wenn es soaussieht, als ob nur ein relativ kleiner Teil desBildes verdeckt ist, ein relativ großer Sektorverborgen sein kann. Dadurch können Hinder-nisse unerfasst bleiben, bis sie das Fahrzeugfast berühren.

Zu beachten

• Die Kameralinse von Schmutz, Eis undSchnee frei halten.

• Die Kameralinse regelmäßig mit lauwar-mem Wasser und Autoshampoo reinigen.Vorsichtig vorgehen, damit die Linse nichtzerkratzt wird.

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04 Fahrerunterstützung

BLIS* – Blind Spot Information System

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 205

Allgemeines zu BLIS

G02

1426

Rückspiegel mit BLIS-Funktion1.

BLIS-Kamera

Anzeigelampe

BLIS-Symbol

BLIS ist ein auf Kameratechnik basiertes Infor-mationssystem, das dem Fahrer unterbestimmten Voraussetzungen hilft, auf Fahr-zeuge aufmerksam zu werden, die sich im sog.toten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wiedas eigene Fahrzeug.

WARNUNG

Das System ist als Zusatz zu verstehen —es stellt keinen Ersatz für eine verkehrssi-chere Fahrweise und die Benutzung dervorhandenen Rückspiegel dar. Das Systemkann niemals die Aufmerksamkeit und Ver-antwortung des Fahrers ersetzen. Die Ver-antwortung für die Durchführung von Spur-wechseln auf verkehrssichere Weise liegtstets beim Fahrer.

Das System ist konstruiert, um eine optimaleFunktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr aufmehrspurigen Straßen zu bieten.

Sobald eine Kamera (1) ein Fahrzeug imBereich des toten Winkels erfasst hat, leuchteteine Anzeigelampe (2) konstant auf.

ACHTUNG

Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeugerfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beidenSeiten gleichzeitig überholt werden, leuch-ten beide Lampen auf.

BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-lung, wenn eine Störung im System auftretensollte. Sollten z. B. die Kameras des Systemsblockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe

und eine Mitteilung erscheint im Informations-display. Die Linsen ggf. überprüfen und reini-gen.

Gegebenenfalls kann das System vorüberge-hend ausgeschaltet werden, siehe Abschnitt"Aktivieren/deaktivieren".

Tote Winkel

A = ca. 9,5 m und B = ca. 3,0 m.

1 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.

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04 Fahrerunterstützung

BLIS* – Blind Spot Information System

04

206 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Aktivieren/deaktivieren

Taste zur Aktivierung/Deaktivierung.

BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.Die Anzeigelampen in den Türverkleidungenblinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.

Das System kann nach dem Motorstart durcheinen Druck auf die BLIS-Taste aktiviert/deak-tiviert werden.

Bestimmte Kombinationen von optionaler Aus-rüstung lassen keinen freien Platz mehr für eineTaste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wirddie Funktion über das Menüsystem des Fahr-zeugs MY CAR unter Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen BLIS bedient. (ZurBeschreibung des Menüsystems - sieheSeite 215).

Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt dieLampe in der Taste und eine Mitteilungerscheint im Display des Armaturenbretts.

Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet dieLampe in der Taste, eine neue Textmitteilungerscheint im Display und die Anzeigelampen inder Türverkleidung blinken 3 Mal. Auf die OK-Taste drücken, um die Textmitteilung auszu-blenden. (Zur Beschreibung der Mitteilungs-verwaltung - siehe Seite 212).

Wann funktioniert BLIS

Das System funktioniert, wenn das eigeneFahrzeug mit einer Geschwindigkeit über10 km/h fährt.

Überholmanöver

Das System reagiert, wenn:

• Sie ein anderes Fahrzeug überholen unddabei bis zu 10 km/h schneller als dasandere Fahrzeug fahren

• Sie von einem Fahrzeug überholt werden,das bis zu 70 km/h schneller fährt als Sie.

WARNUNG

BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.

BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeugrückwärts fährt.

Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-ner Anhänger kann andere Fahrzeuge aufangrenzenden Fahrspuren verdecken. Daskann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-sem verdeckten Bereich nicht von BLISerfasst werden können.

Tageslicht und Dunkelheit

Bei Tageslicht reagiert das System auf dieForm der das Fahrzeug umgebenden Fahr-zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motor-räder zu erfassen.

Bei Dunkelheit reagiert das System auf dieScheinwerfer von den das Fahrzeug umgeben-den Fahrzeugen. Wenn die Scheinwerfer vonden das Fahrzeug umgebenden Fahrzeugennicht eingeschaltet sind, erfasst das Systemdiese Fahrzeuge nicht. Das System reagiertsomit z. B. nicht auf einen Anhänger ohneScheinwerfer, der von einem Pkw oder Lkwgezogen wird.

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04 Fahrerunterstützung

BLIS* – Blind Spot Information System

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 207

WARNUNG

Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrerund Motorradfahrer.

Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie„sehen“ schlechter beispielsweise bei kräf-tigem Schneefall, starkem Gegenlicht oderin dichtem Nebel.

Reinigung

Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-Kameralinsen sauber sein. Die Linsen könnenmit einem weichen Tuch oder einem feuchtenSchwamm gereinigt werden. Die Linsen vor-sichtig reinigen, damit sie nicht beschädigtwerden.

WICHTIG

Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-den die Linsen elektrisch aufgewärmt.Gegebenenfalls Schnee von den Linsenentfernen.

Mitteilungen im Display

Mitteilung Bedeutung

Blind-spot info

system EIN

Das BLIS-System istaktiviert.

BLIS-Kamera

Wart. erforderl.

BLIS außer Betrieb –an eine Werkstattwenden.

BLIS-Kamera

Sicht behindert

BLIS-Kamera istdurch Schmutz,Schnee oder Eis blo-ckiert – die Linsenreinigen.

Mitteilung Bedeutung

BLIS-Kamera

Reduz. Funktion

Reduzierte Funktionin der Datenübertra-gung zwischen derKamera des BLIS-Systems und derelektrischen Anlagedes Fahrzeugs.

Die Kamera stelltsich selbst zurück,wenn sich dieDatenübertragungzwischen derKamera des BLIS-Systems und derelektrischen Anlagedes Fahrzeugs wie-der normalisiert hat.

Blind-spot info

system AUS

Das BLIS-System istausgeschaltet.

WICHTIG

Die Reparatur der Komponenten des BLIS-Systems darf ausschließlich von einerWerkstatt ausgeführt werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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04 Fahrerunterstützung

BLIS* – Blind Spot Information System

04

208 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Begrenzungen

In bestimmten Situationen kann die BLIS-Anzeigelampe leuchten, obwohl sich keinanderes Fahrzeug im toten Winkel befindet.

ACHTUNG

Falls die BLIS-Kontrolllampe gelegentlichleuchtet, obwohl es kein anderes Fahrzeugim toten Winkel gibt, bedeutet die nicht,dass ein Fehler aufgetreten ist.

Bei einem Fehler im BLIS-System erscheintder Text BLIS-Kamera Wart. erforderl. imDisplay.

Die folgenden Abbildungen zeigen Beispielevon Situationen, in denen die BLIS-Anzeige-lampe leuchten kann, obwohl sich kein ande-res Fahrzeug im toten Winkel befindet.

Reflektionen von der nassen, glänzenden Fahr-bahn.

Schatten des eigenen Fahrzeugs auf einer großen,hellen, ebenen Oberfläche, wie z. B. auf einerLärmschutzwand oder auf Straßenbelag ausBeton.

Niedrig stehende Sonne scheint in die Kamera.

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04 Fahrerunterstützung

04

209

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210 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung......................................... 212Menüquelle MY CAR............................................................................. 215Klimaanlage........................................................................................... 223Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*........................... 234Zusatzheizung*...................................................................................... 238Bordcomputer....................................................................................... 239Anpassung der Fahreigenschaften....................................................... 241Komfort im Innenraum.......................................................................... 242

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FAHRKOMFORT

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05 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

05

212 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Kombinationsinstrument

Informationsdisplay und Regler für die Menübe-nutzung.

OK – Zugang zur Mitteilungsliste undBestätigung der Mitteilungen.

Daumenrad – Blättern zwischen Menüop-tionen.

RESET – Nullstellung der aktiven Funktion.Wird in bestimmten Fällen zur Auswahl/Aktivierung einer Funktion verwendet,siehe Erklärung unter der jeweiligen Funk-tion.

Mit dem linken Lenkradhebel werden dieMenüs gesteuert, die in den Informationsdis-plays im Kombinationsinstrument angezeigt

werden. Welche Menüs angezeigt werden, istvon der Schlüsselstellung abhängig, sieheSeite 83. Wenn eine Mitteilung vorhanden ist,muss sie mit OK bestätigt werden, damit dieMenüs angezeigt werden.

Menüübersicht

Einige der unten aufgeführten Menüoptionensetzen voraus, dass die entsprechenden Funk-tionen und Geräte im Fahrzeug installiert sind.

---- km Bis Tank leer

--.- l/100km Durch.-Verbrauch

--.- l/100km Akt. Verbrauch

--- km/h Durch.-Geschw.

--- km/h Akt. Geschw.1

Motorölstand Warten...*

Kalibrierung Reifendrucküb.*

Timer Standheiz --:-- ---*2

Direktstart Standheiz. EIN*3

Zusatzheizung auto EIN*

Lane Depart Warn *

Driver Alert *

Mitteilung

Textmitteilung im Informationsdisplay.

Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontroll-symbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eineergänzende Mitteilung im Informationsdisplayangezeigt. Fehlermitteilungen werden in einerFehlerliste gespeichert, bis der Fehler behobenwurde.

OK drücken, um Mitteilungen zu bestätigenund in den Mitteilungen zu blättern.

1 Nur bestimmte Märkte.2 Programmierung nur bei abgestelltem Motor möglich.3 Kann nicht gewählt werden, wenn die Zusatzheizung arbeitet.

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05 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

05

213

ACHTUNG

Falls eine Warnmeldung bei Benutzung desBordcomputers angezeigt wird, muss dieMeldung gelesen werden (auf OK drücken),bevor die frühere Aktivität wieder aufge-nommen werden kann.

Mitteilung Bedeutung

Sicher anhal-

tenAAnhalten und denMotor abstellen. HoheSchadensgefahr - aneine Werkstatt wen-denB.

Motor abstel-

lenAAnhalten und denMotor abstellen. HoheSchadensgefahr - aneine Werkstatt wen-denB.

Wartung drin-

gendAZur umgehenden Kon-trolle des Fahrzeugs aneine WerkstattB wen-den.

Wart. erfor-

derl.AZur Kontrolle des Fahr-zeugs so schnell wiemöglich an eine Werk-stattB wenden.

Mitteilung Bedeutung

Siehe Hand-

buchALesen Sie die Betriebs-anleitung.

Zum Service

anmelden

Zur Wartung anmelden- an eine WerkstattB

wenden.

Service durch-

führen

Wartung durchführenlassen - an eine Werk-stattB wenden. Der Zeit-punkt hängt von derKilometerleistung desFahrzeugs, dem Zeit-punkt der letzten War-tung, der Laufzeit desMotors und der Ölqua-lität ab.

Service überfäl-

lig

Bei Nichteinhaltung derWartungsintervalledeckt die Garantie ggf.beschädigte Teile nichtab - an eine WerkstattB

wenden.

Getriebeöl

Wechsel erford.

Zur Kontrolle des Fahr-zeugs so schnell wiemöglich an eine Werk-stattB wenden.

Mitteilung Bedeutung

Getriebe

Reduz. Funk-

tion

Das Getriebe kannkeine volle Leistungbringen. Vorsichtig wei-terfahren, bis die Mittei-lung erlischtC.

Bei wiederholterAnzeige - an eine Werk-stattB wenden.

Getriebe heiß

Geschw. reduz.

Ruhiger fahren oder dasFahrzeug auf sichereWeise anhalten. Aus-kuppeln und den Motorim Leerlauf laufen las-sen, bis die MitteilungerlischtC.

Getriebe heiß

Sicher anhalten

Kritischer Fehler. DasFahrzeug sofort aufsichere Weise anhaltenund an eine WerkstattB

wenden.

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05 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

05

214

Mitteilung Bedeutung

Vorübergeh.

AUSAEine Funktion wurdevorübergehend ausge-schaltet und wird auto-matisch während derFahrt oder nach einemNeustart zurückgestellt.

Batteriespan-

nung Energie-

sparmodus

Die Stereoanlage istausgeschaltet, umEnergie zu sparen. Bat-terie laden.

A Teil einer Mitteilung, wird zusammen mit einer Angabe darü-ber, wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.

B Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.C Für weitere Mitteilungen zum Automatikgetriebe siehe

Seite 134.

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05 Fahrkomfort

Menüquelle MY CAR

05

��

215

Allgemeines zu MY CAR

In dieser Menüquelle werden eine Viel-zahl der Funktionen des Fahrzeugshantiert, z.B. die Einstellung der Uhr,

der Außenrückspiegel und die Schlösser.

Die Navigation in den Menüs erfolgt über Tas-ten in der Mittelkonsole oder mit dem rechtenTastenfeld des Lenkrads.

Bestimme Funktionen gehören zur Standard-ausstattung, andere sind optional erhältlich –das Angebot unterscheidet sich zudem vonMarkt zu Markt.

Handhabung

Bedienfeld in der Mittelkonsole

Regler der Mittelkonsole für die Menübenutzung.

Auf MY CAR drücken, um die Menüs unterMY CAR zu öffnen.

Auf OK MENU drücken, um die markierteMenüoption zu wählen/mit Häkchen zuversehen oder die gewählte Funktion zuspeichern.

Am TUNE-Drehregler drehen, um in denMenüoptionen hoch-/herunterzublättern.

EXIT

EXIT-Funktionen

Je nachdem, in welcher Funktion und Menü-ebene sich der Cursor beim Drücken aufEXIT befindet, kann folgendes geschehen:

• Telefongespräch wird abgelehnt

• aktuelle Funktion wird abgebrochen

• eingegebene Zeichen werden gelöscht

• zuletzt getroffene Auswahl wird rückgän-gig gemacht

• in das übergeordnete Menü gehen

Auch ein kurzer bzw. langer Druck kann zuunterschiedlichen Ergebnissen führen.

Ein längeres Drücken führt zur obersten Menü-ebene (Hauptquellenanzeige), aus dem sämtli-che Funktionen/Menüoptionen erreichbar sind- siehe auch Seite 251.

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05 Fahrkomfort

Menüquelle MY CAR

05

216 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Tastenfeld* im Lenkrad

Das Tastenfeld kann sich je nach Markt unter-scheiden.

Am Daumenrad drehen, um in denMenüoptionen hoch-/herunterzublättern.

Auf das Daumenrad drücken, um diemarkierte Menüoption zu wählen/mit Häk-chen zu versehen oder die gewählte Funk-tion zu speichern.

EXIT (siehe Überschrift "EXIT-Funktio-nen", Seite 215).

Suchpfade

Die aktuelle Menüebene wird ganz oben rechtsauf dem Bildschirm der Mittelkonsole ange-zeigt. Die Suchpfade zu den Funktionen desMenüsystems werden in diesem Buch wie folgtangegeben:

Einstellungen Fahrzeugeinstellungen

Schlosseinstellungen Türen öffnen

Wenn Fahrertür, dann alle.

Es folgt ein Beispiel dazu, wie eine Funktion mitdem Tastenfeld des Lenkrads gefunden undeingestellt werden kann:

1. Auf die Taste MY CAR in der Mittelkonsoledrücken.

2. Mit dem Daumenrad (1) zum gewünschtenMenü blättern, z.B. Einstellungen , undanschließend auf das Daumenrad drü-

cken – ein Untermenü wird geöffnet.

3. Zum gewünschten Menü blättern, z.B.Fahrzeugeinstellungen, und anschlie-ßend auf das Daumenrad drücken – einUntermenü wird geöffnet.

4. Zu Schlosseinstellungen blättern und aufdas Daumenrad drücken – ein neuesUntermenü wird geöffnet.

5. Zu Türen öffnen blättern und auf das Dau-menrad drücken – ein Untermenü mit denwählbaren Funktionen wird geöffnet.

6. Eine der Optionen Alle Türen oder Wenn

Fahrertür, dann alle wählen und auf dasDaumenrad drücken – das leere Kästchenneben der Option wird mit einem Kreuzmarkiert.

7. Zum Abschluss der Programmierung dieMenüs schrittweise durch mehrmaligeskurzes Drücken von EXIT (2) oder miteinem einzigen langen Druck verlassen.

Für diesen Vorgang können auch die Tastender Mittelkonsole verwendet werden – sieheSeite 215: OK MENU (2), EXIT (4) und derTUNE-Drehregler (3).

MY CAR

In der Menüquelle MY CAR gibt es die folgen-den Optionen:

• Mein XC60

• DRIVe*

• Support-Sys. (Support system status)

• Einstellungen (Settings)

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05 Fahrkomfort

Menüquelle MY CAR

05

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 217

Mein XC60

MY CAR Mein XC60

Der Bildschirm zeigt alle Fahrerunterstüt-zungssysteme – sie können hier aktiviert oderdeaktiviert werden.

Mein DRIVe*

Hier werden u. a. Teile des Volvo-KonzeptsDRIVe beschrieben.

• Start/Stop

• Umwelt-Tipps

Für weitere Informationen – siehe Seite 136.

Fahrerunterstützungssystem

MY CAR Support-Sys.

(MY CAR > Support system status)

Auf dem Bildschirm wird der summierte aktu-elle Status der Fahrerunterstützungssystemedes Fahrzeugs angezeigt.

Einstellungen – Menüs

Die Menüs sind folgendermaßen strukturiert:

Menüebene 1

Menüebene 2

Menüebene 3

Menüebene 4

S. x

Hier werden die vier ersten Menüebenen unterMY CAR Einstellungen angezeigt. EinigeMenüs haben weitere Untermenüs – diese wer-den ausführlich im jeweiligen Abschnittbeschrieben.

Bei der Auswahl, ob eine Funktion aktiviert/Ein oder deaktiviert/Aus werden soll, wird einKästchen angezeigt:

Ein: Markiertes Kästchen.

Aus: Leeres Kästchen.

• Ein/Aus mit OK wählen – dann das Menümit EXIT verlassen.

Fahrzeugeinstellungen

Schlüsselspeicher

Ein

Aus

S. 87und110

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05 Fahrkomfort

Menüquelle MY CAR

05

218

Schlosseinstellungen

Automatische Türverrie-gelung

Ein

Aus

Türen öffnen

Alle Türen

Wenn Fahrertür,dann alle

Schlüsselloser Zugang

Alle Türen

Beliebige Tür

Türen auf glei-cher Seite

Beide Vordertü-ren

S. 52,60 und62

Verminderter Schutz

Einmalig aktivieren

Beim Aussteigen abfra-gen

S. 65und 69

Einstellungen Außenspiegel

Spiegel einklappen

Linken Spiegel neigen

Rechten Spiegel neigen

S. 110

Lichteinstellungen

Lichtsignal Türverriege-lung

Ein

Aus

Lichtsignal bei Türentrie-gelung

Ein

Aus

S. 50

Automatische Beleuch-tung

Aus

30 Sek.

60 Sek

90 Sek.

S. 52und100

Dauer der Wegbeleuch-tung

30 Sek.

60 Sek

90 Sek.

S. 100

Dreimalige Fahrtrich-tungsanzeige

Ein

Aus

S. 98

Temporärer LH-Verkehr

Ein

Aus

oder

Temporärer RH-Verkehr

Ein

Aus

S. 101

Aktives Kurvenlicht

Ein

Aus

S. 96

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05 Fahrkomfort

Menüquelle MY CAR

05

��

219

Zusatzscheinwerfer

Ein

Aus

S. 97

Lenkradkraft

Gering

Mittel

Hoch

S. 241

Kfz-Einstellungen zurückset-

zen

Alle Menüs in Fahrzeugeinstel-

lungen erhalten die ursprüngli-che Werkseinstellung.

Fahrerassistenzsysteme

Kollisionswarnung

Ein

Aus

Warnabstand

Lang

Normal

Kurz

Warnton

Ein

Aus

S. 182

Lane Departure Warning

Ein

Aus

Beim Starten ein

Ein

Aus

Höhere Empfindlichkeit

Ein

Aus

S. 195

DSTC

Ein

Aus

S. 156

City Safety

Ein

Aus

S. 9und177

BLIS

Ein

Aus

S. 205

Abstandswarnung

Ein

Aus

S. 173

Driver Alert

Ein

Aus

S. 192

System-Optionen

Zeit

Hier wird die Uhr am Armaturen-brett gestellt.

S. 80

Page 222: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

05 Fahrkomfort

Menüquelle MY CAR

05

220

Zeitformat

12h

24h

S. 80

Bildschirmschoner

Ein

Aus

Der aktuelle Bildschirminhalterlischt nach einiger Zeit der Inak-tivität und wird durch einen leerenBildschirm ersetzt, wenn dieseOption markiert wird.

Der aktuelle Bildschirminhalt wirdwieder angezeigt, wenn eine derTasten oder einer der Regler desBildschirms betätigt werden.

S. 215

Sprache

Zur Auswahl der Sprache fürMenütexte.

Hilfetext anzeigen

Ein

Aus

Zum aktuellen Bildschirminhaltwird ein erklärender Text ange-zeigt, wenn diese Option markiertist.

Einheit Entfern. u. Kraftstoff

MPG (UK)

MPG (US)

km/l

l/100km

S. 239

Temperatureinheit

Celsius

Fahrenheit

Zur Auswahl der Einheit für dieAnzeige der Außentemperaturund die Einstellung der Klimaan-lage.

Lautstärkepegel

Lautstärke der Sprach-ausgabe

Lautstärke für vordereEinparkhilfe

Lautstärke für hintereEinparkhilfe

Klingeltonlautstärke

System-Optionen zurückset-

zen

Alle Menüs in System-Optio-

nen erhalten die ursprünglicheWerkseinstellung.

Spracheinstellungen

Sprachlernprogramm

Diese Menüoption + OK liefertgesprochene Informationendarüber, wie das System funktio-niert.

Page 223: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

05 Fahrkomfort

Menüquelle MY CAR

05

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 221

Sprachbefehlsliste

Telefonbefehle

Telefon

Telefon Kontaktanrufen

Telefon Nummerwählen

Navigationsbefehle

Navigation

NavigationAnweisung wie-derholen

Navigation gehezu Adresse

Allgemeine Befehle

Hilfe

Abbrechen

Sprachlernpro-gramm

Die Menüoptionen unter Tele-

fonbefehle zeigen einige Bei-spiele von verfügbaren Sprach-befehlen – nur bei installiertem,über Bluetooth -angeschlosse-nen Mobiltelefon. Für weitere und

ausführliche Informationen –siehe Seite 279.

Die Menüoptionen unter Naviga-

tionsbefehle zeigen einige Bei-spiele von verfügbaren Sprach-befehlen – gilt nur, wenn dasVolvo-Navigationssystem RTI*installiert ist.

Benutzereinstellung Sprache

Standardeinstellungen

Benutzer 1

Benutzer 2

Hier besteht die Möglichkeit, einzweites Benutzerprofil zu erstel-len – von Vorteil, wenn mehr alseine Person das Fahrzeug/Sys-tem regelmäßig benutzen. Stan-

dardeinstellungen ergibt dieWerkseinstellung.

Sprachtraining

Benutzer 1

Benutzer 2

Mit Sprachtraining lernt dasSprachsteuerungssystem, dieStimme und Aussprache desFahrers wiederzuerkennen. Dazuwerden auf dem Bildschirm eineReihe von Sätzen angezeigt, dieder Fahrer vorlesen soll. Sobalddas System gelernt hat, wie derFahrer spricht, werden die Sätzenicht mehr angezeigt. Danachkann z.B. Benutzer 1 in Benut-

zereinstellung Sprache

gewählt werden, damit das Sys-tem auf den richtigen Benutzer„hört“.

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05 Fahrkomfort

Menüquelle MY CAR

05

222 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Lautstärke der Sprachaus-

gabe

Auf dem Bildschirm wird ein Laut-stärkeregler angezeigt – wie folgtvorgehen:

1. Die Lautstärke mit dem Dau-menrad einstellen.

2. Probe hören mit OK.3. Mit EXIT wird die Einstellung

gespeichert und das Menüverlassen.

Sprach-Sonderzielliste

Liste bearbeiten

Die Anzahl der Einrichtungen istgroß und variiert je nach Markt. Indieser Liste können bis zu 30Favoriteneinrichtungen gespei-chert werden.

Menüoption Sprach-Sonder-

zielliste wird nur angezeigt,wenn das Volvo-Navigationssys-tem RTI* installiert ist. Für weitereInformationen über Einrichtungenund Sprachsteuerung – sieheBetriebsanleitung des Navigati-onssystems.

Audio-Einstellungen S. 249

Klimaeinstellungen

Auto. Gebläseeinstell.

Normal

Hoch

Gering

Timer für Umluftbetrieb

Ein

Aus

Auto. Heckscheibenheizung

Ein

Aus

Innenluft-Qualitätssystem

Ein

Aus

Klimaeinstellungen zurückset-

zen

Alle Menüs in Klimaeinstellun-

gen erhalten die ursprünglicheWerkseinstellung.

S. 223

Favoriten (FAV) S. 254

Volvo On Call

Wird in einer separaten Anleitungbeschrieben.

Information

Anzahl an Schlüsseln S. 50

VIN-Nummer S. 396

DivX® VOD-Code S. 271

Bluetooth-Version im Fahr-

zeug

S. 278

Karten- und Softwareversion*

Nur in Fahrzeugen mit VolvoGPS-Navigator - siehe separateAnleitung.

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 223

Allgemeines

Klimaanlage

Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-rung ausgestattet. Die Klimaanlage kühlt, heiztoder entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnen-raum.

ACHTUNG

Die Klimaanlage (AC) kann ausgeschaltetwerden, sollte jedoch für den bestmögli-chen Klimakomfort im Fahrzeuginnenraumund zur Verhinderung von beschlagenenScheiben immer eingeschaltet bleiben.

Tatsächliche Temperatur

Die von Ihnen gewählte Temperatur entsprichtder körperlich wahrgenommenen Temperatur.Hierbei werden Luftgeschwindigkeit, Luft-feuchtigkeit, Sonneneinwirkung und andereAspekte, die auf den Innenraum und die Karos-serie des Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.

Ein Sonnensensor im System erfasst, auf wel-cher Seite die Sonne in den Innenraum scheint.Dadurch kann sich die Temperatur der rechtenund der linken Luftdüsen unterscheiden1,obwohl die Regelung auf beiden Seiten auf die-selbe Temperatur eingestellt ist.

Sensorenverteilung

• Der Sonnensensor befindet sich oben aufdem Armaturenbrett.

• Der Innenraumtemperatursensor befindetsich unter dem Bedienfeld für die Klimaan-lage.

• Der Außentemperatursensor befindet sichauf dem Außenspiegel.

• Der Feuchtigkeitssensor* befindet sich amInnenspiegel.

ACHTUNG

Die Sensoren nicht mit Kleidern oder ande-ren Gegenständen bedecken oder blockie-ren.

Seitenscheiben und Panoramadach

Damit die Klimaanlage optimal funktioniert,müssen die Seitenscheiben und ggf. das Pano-ramadach geschlossen sein.

Beschlag auf der Scheibeninnenseite

Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zuentfernen, ist in erster Linie die Entfrosterfunk-tion zu verwenden.

Um die Gefahr für das Entstehen von Beschlagzu verringern, müssen die Fenster mit gewöhn-lichem Fensterputzmittel geputzt werden.

Vorübergehende Deaktivierung der

Klimaanlage

Wenn der Motor maximale Kraft benötigt, z. B.bei einer Vollgasbeschleunigung oder derFahrt an Steigungen mit Anhänger, kann dieKlimaanlage vorübergehend ausgeschaltetwerden. Dabei kann es zu einem vorübergeh-enden Temperaturanstieg im Fahrzeuginnen-raum kommen.

Kondenswasser

Bei hohen Außentemperaturen kann Kondens-wasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaan-lage tropfen. Dies ist vollkommen normal.

Eis und Schnee

Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klima-anlage (Spalt zwischen Haube und Wind-schutzscheibe) entfernen.

Durchlüftungsfunktion

Die Funktion öffnet/schließt alle Seitenschei-ben gleichzeitig und kann beispielsweise dazuverwendet werden, um das Fahrzeug schnellbei warmen Außentemperaturen zu durchlüf-ten, siehe Seite 62.

Innenraumfilter

Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraumgelangt, wird mit einem Filter gereinigt. Der Fil-

1 Gilt nur für ECC.

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

224 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ter muss regelmäßig ausgetauscht werden.Das Filter gemäß der Empfehlung des Volvo-Serviceprogramms austauschen. Wird dasFahrzeug in stark verschmutzter Umgebunggefahren, kann ein häufigerer Wechsel erfor-derlich sein.

ACHTUNG

Es gibt verschiedene Typen von Innenraum-filtern. Darauf achten, dass der richtige Filtermontiert wird.

Clean Zone Interior Package (CZIP)*

Diese Sonderausrüstung hält den Innenraumnoch freier von allergie- und asthmaauslösen-den Substanzen. Für weitere Informationen zuCZIP siehe die dem Fahrzeug beim Kauf bei-liegende Broschüre.

Folgendes ist enthalten:

• Eine eingebaute Gebläsefunktion, bei derdas Gebläse startet, wenn das Fahrzeugmit dem Transponderschlüssel geöffnetwird. Das Gebläse füllt den Innenraum mitFrischluft. Die Funktion startet bei Bedarfund wird automatisch nach einer Weilebzw. wenn die Türen zum Fahrzeuginnen-raum geöffnet werden ausgeschaltet. DasZeitintervall, in dem das Gebläse läuft, wirdaufgrund des geringer werdenden Bedarfs

sukzessive verringert, bis das Fahrzeug 4Jahre alt ist.

• Das Luftqualitätssystem IAQS ist ein voll-automatisches System, das die Luft imFahrzeuginnenraum von Luftverunreini-gungen wie Partikeln, Kohlenwasserstof-fen, Stickstoffoxiden und bodennahemOzon reinigt.

ACHTUNG

Um den CZIP-Standard in Fahrzeugen mitCZIP zu behalten, muss das IAQS-Filternach 15 000 km oder einmal im Jahrgewechselt werden, je nachdem, waszuerst eintrifft. Jedoch maximal 75 000 kmin 5 Jahren. In Fahrzeugen ohne CZIP undwenn der Kunde den CZIP-Standard nichtbehalten möchte, muss das IAQS-Filterbeim gewöhnlichen Service gewechseltwerden.

Verwendung von bewährtem Material in

der Innenausstattung.

Das Material wurde entwickelt, um die Staub-menge im Fahrzeuginnenraum zu verringernund trägt dazu bei, dass der Fahrzeuginnen-raum leichter sauber zu halten ist. Die Mattenim Innenraum und im Laderaum könnenherausgenommen und somit leicht gereinigtwerden. Von Volvo empfohlene Reinigungsmit-tel und Pflegeprodukte verwenden, sieheSeite 390.

Menüeinstellungen

Über die Mittelkonsole können vier der Klima-anlagenfunktionen aktiviert/deaktiviert oderdie Grundeinstellung dieser Klimaanlagenfunk-tionen geändert werden. Für allgemeine Infor-mationen zur Menübenutzung siehe Seite 216:

• Gebläsegeschwindigkeit im Automodus*,siehe Seite 230.

• Von einer Zeitschaltuhr gesteuerte Umluftim Fahrzeuginnenraum, siehe Seite 231.

• Automatische Beheizung der Heck-scheibe, siehe Seite 111.

• Luftqualitätssystem IAQS*, sieheSeite 232

Die Funktionen der Klimaanlage können überdas Menüsystem in MY CAR auf die Grund-einstellung zurückgestellt werden, dies erfolgtunter: Einstellungen Klimaeinstellungen

Klimaeinstellungen zurücksetzen.

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 225

Luftverteilung

Die einströmende Luft wird über eine Reiheverschiedener Belüftungsdüsen im Fahrzeug-innenraum verteilt.

Im AUTO-Modus* erfolgt die Luftverteilungvollkommen automatisch.

Bei Bedarf kann sie auch manuell gesteuertwerden, siehe Seite 233.

Belüftungsdüsen im Armaturenbrett

Geöffnet

Geschlossen

Seitliche Verstellung des Luftstroms

Höhenverstellung des Luftstroms

Wenn die äußeren Düsen auf die Seitenschei-ben gerichtet werden, kann Beschlag entferntwerden.

Belüftungsdüsen in Türsäulen

Geschlossen

Geöffnet

Seitliche Verstellung des Luftstroms

Höhenverstellung des Luftstroms

Wenn die Düsen auf die Scheiben gerichtetwerden, kann bei kalter Witterung Beschlagentfernt werden.

Wenn die Düsen in den Fahrzeuginnenraumgerichtet werden, werden bei warmer Witte-rung angenehme Temperaturen im Fond erhal-ten.

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

226

ACHTUNG

Darauf achten, dass Kleinkinder empfind-lich auf Luftstrom und Zug reagieren kön-nen.

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 227

Elektronische Klimatisierung, ECC*

Temperaturregelung, links

Vordersitzheizung, links

Max. Entfroster

Gebläse

Luftverteilung - Belüftung Boden

Luftverteilung - Belüftungsdüse Armatu-renbrett

Luftverteilung - Entfroster Windschutz-scheibe

Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,siehe Seite 111

Vordersitzheizung, rechts

Temperaturregelung, rechts

Umluft

AUTO

AC - Klimaanlage ein/aus

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

228

Elektronische Temperaturkontrolle, ETC

Gebläse

Vordersitzheizung, links

AC - Klimaanlage ein/aus

Max. Entfroster

Luftverteilung - Belüftung Boden

Luftverteilung - Belüftungsdüse Armatu-renbrett

Luftverteilung - Entfroster Windschutz-scheibe

Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,siehe Seite 111

Umluft

Vordersitzheizung, rechts

Temperaturregelung

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 229

Bedienung der Regler

Sitzheizung*

Vordersitze

Die aktuelle Heizleistung wird am Bildschirm derMittelkonsole angezeigt.

Für die höchste Heizleistungeinmal auf die Taste drücken– drei orangefarbene Lampenleuchten am Bildschirm derMittelkonsole (siehe Abbil-dung oben).

Für eine geringere Heizleistung zweimal auf dieTaste drücken – zwei orangefarbene Lampenleuchten am Bildschirm.

Für die geringste Heizleistung dreimal auf dieTaste drücken – eine orangefarbene Lampeleuchtet am Bildschirm.

Um die Heizung auszuschalten, viermal auf dieTaste drücken – keine Lampe leuchtet.

WARNUNG

Die elektrische Sitzheizung darf nicht vonPersonen verwendet werden, die aufgrundeines Gefühlsausfalls Schwierigkeitenhaben, einen Temperaturanstieg zu erken-nen, oder die aus irgendeinem GrundSchwierigkeiten haben, den Regler der Sitz-heizung zu bedienen. Anderenfalls kann eszu Verbrennungen kommen.

Rücksitz2

Für die höchste Heizleistung einmal auf dieTaste drücken – drei Lampen leuchten.

Für eine geringere Heizleistung zweimal auf dieTaste drücken – zwei Lampen leuchten.

Für die geringste Heizleistung dreimal auf dieTaste drücken – eine Lampe leuchtet.

Um die Heizung auszuschalten, viermal auf dieTaste drücken – keine Lampe leuchtet.

Gebläse

ACHTUNG

Falls das Gebläse vollständig ausgeschaltetist, wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet- was zum Beschlagen der Scheiben führenkann.

Gebläseregler für ECC*

Mit dem Drehregler wird dieGebläsegeschwindigkeiterhöht oder gesenkt. DieGebläsegeschwindigkeit wirdautomatisch geregelt, wennAUTO gewählt wird. Die zuvoreingestellte Gebläsege-

schwindigkeit wird deaktiviert.

2 Entfällt bei Wahl eines 2-Stufen-Sitzkissen.

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

230

Gebläseregler für ETC

Mit dem Drehregler wird dieGebläsegeschwindigkeiterhöht oder gesenkt.

Luftverteilung

Luftverteilung - Entfroster Windschutz-scheibe

Luftverteilung - Belüftungsdüse Armatu-renbrett

Luftverteilung - Belüftung Boden

Die Figur besteht aus drei Tasten. Wenn eineder Tasten gedrückt wird, leuchtet am Bild-

schirm (siehe Abbildung unten) die entspre-chende Figur auf und ein Pfeil vor dem jeweili-gen Teil der Figur zeigt an, welche Luftvertei-lung gewählt ist. Für weitere Informationen zurLuftverteilung siehe Seite 233.

Die gewählte Luftverteilung wird am Bildschirmder Mittelkonsole angezeigt.

AUTO1

Die Autofunktion regelt auto-matisch Temperatur, Klima-anlage, Gebläsegeschwindig-keit, Umluftfunktion und Luft-verteilung.

Bei Auswahl von einer oder mehreren manuel-len Funktionen werden die übrigen Funktionen

weiterhin automatisch gesteuert. Durch Drü-cken auf AUTO werden sämtliche manuellenEinstellungen ausgeschaltet. Auf dem Bild-schirm erscheint AUTO-KLIMA.

Die Gebläsegeschwindigkeit in der Automatik-stellung kann im Menüsystem MY CAR unterEinstellungen Klimaeinstellungen

Auto. Gebläseeinstell. eingestellt werden. Esbesteht die Auswahl zwischen Gering,Normal und Hoch:

• Gering – Automatische Regelung desGebläses. Niedriger Luftstrom wird bevor-zugt.

• Normal – Automatische Regelung desGebläses.

• Hoch – Automatische Regelung desGebläses. Intensiverer Luftstrom wirdbevorzugt.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 216.

1 Gilt nur für ECC.

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 231

Temperaturregelung

Mit dem Drehregler kann dieTemperatur eingestellt wer-den. Bei ECC* kann die Tem-peratur auf der Fahrer- undauf der Beifahrerseite separateingestellt werden.

Beim Anlassen des Fahrzeugs ist jeweils diezuletzt vorgenommene Einstellung vorhanden.

ACHTUNG

Die Heiz- oder Kühlleistung kann nichtbeschleunigt werden, indem eine höhere/niedrigere Temperatur als die gewünschteTemperatur eingestellt wird.

AC – Klimaanlage ein/aus

Wenn die Lampe in der AC-Taste leuchtet, wird die Kli-maanlage automatisch durchdas System gesteuert. Aufdiese Weise wird die einströ-mende Luft gekühlt und ent-feuchtet.

Wenn die Lampe in der AC-Taste ausgeschal-tet ist, ist die Klimaanlage deaktiviert. AndereFunktionen werden weiterhin automatischgesteuert. Bei Aktivierung der max. Entfroster-funktion wird die Klimaanlage automatisch ein-geschaltet, so dass die Luft maximal entfeuch-tet wird.

Max. Entfroster

Wird verwendet, um schnelletwaigen Beschlag und Eis ander Windschutzscheibe undan den Seitenscheiben zuentfernen. Luft strömt zu denScheiben. Die Lampe in derEntfrostertaste leuchtet,

wenn die Funktion eingeschaltet ist.

Wenn die Funktion gewählt wurde, wird dieLuft im Innenraum außerdem wie folgt maximalentfeuchtet:

• die Klimaanlage wird automatisch einge-schaltet

• die Umluftfunktion und das Luftqualitäts-system werden automatisch ausgeschal-tet.

ACHTUNG

Der Lautstärkepegel steigt, wenn dasGebläse in der Maximalstellung läuft.

Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltetwird, geht die Klimaanlage wieder zu den vori-gen Einstellungen zurück.

Umluft

Umluft

Wenn die Umluftfunktion ein-geschaltet ist, leuchtet dieorangefarbene Lampe in derTaste. Die Funktion wirdgewählt, um zu verhindern,dass schlechte Luft, Abgaseusw. in den Fahrzeuginnen-

raum gelangen. Die Luft im Fahrzeuginnen-raum wird umgewälzt, d. h. bei aktivierterFunktion wird keine Außenluft in das Fahrzeugeingesaugt.

WICHTIG

Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umge-wälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich anden Innenseiten der Scheiben Beschlag bil-det.

Timer

Bei aktivierter Timerfunktion verlässt dieAnlage manuell die aktivierte Umluftstellungnach einiger Zeit. Der Zeitraum ist abhängigvon der Außentemperatur. Dadurch wird dieGefahr, dass sich Eis oder Beschlag bilden

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05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

232 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

oder schlechte Luft auftritt, verringert. DieFunktion im Menüsystem MY CAR unterEinstellungen Klimaeinstellungen

Timer für Umluftbetrieb aktivieren/deaktivie-ren. Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 216.

ACHTUNG

Bei Wahl von max. Entfroster wird dieUmluftfunktion stets ausgeschaltet.

Luftqualitätssystem IAQS*

Das Luftqualitätssystem scheidet Gase undPartikel aus der Luft ab und reduziert Verun-reinigungen und unangenehme Gerüche im

Fahrzeuginnenraum. Wenn die Außenluft ver-unreinigt ist, wird der Lufteinlass geschlossenund die Luft wird im Fahrzeuginnenraumumgewälzt.

Die Funktion im Menüsystem MY CAR unterEinstellungen Klimaeinstellungen

Innenluft-Qualitätssystem aktivieren/deakti-vieren. Zur Beschreibung des Menüsystemssiehe Seite 216.

ACHTUNG

Für die bestmögliche Luft im Fahrzeugin-nenraum sollte der Luftqualitätssensorimmer eingeschaltet sein.

Bei kalten Außentemperaturen ist dieUmluftfunktion eingeschränkt, um die Bil-dung von Scheibenbeschlag zu vermeiden.

Bei beschlagenen Scheiben sollten derLuftqualitätssensor ausgeschaltet und dieEntfroster für die Windschutzscheibe, dieSeitenscheiben und die Heckscheibe ver-wendet werden.

Fahrzeuge mit Eco Start/Stop DRIVe*

Bei automatisch gestopptem Motor kann dieFunktion bestimmter Ausrüstung vorüberge-hend reduziert werden, wie z.B. die Gebläse-geschwindigkeit der Klimaanlage. Für weitereInformationen siehe Seite 136.

Page 235: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

05 Fahrkomfort

Klimaanlage

05

233

Luftverteilungstabelle

Luftverteilung Verwendung wie folgt Luftverteilung Verwendung wie folgt

Luft strömt zu denScheiben. Ein Teil derLuft strömt aus denBelüftungsdüsen. DieLuft wird nicht umge-wälzt. Die Klimaanlageist immer eingeschaltet.

schnelles Entfernen vonEis und Beschlag.

Luft strömt zum Bodenund zu den Scheiben.Ein Teil der Luft strömtaus den Belüftungsdü-sen im Armaturenbrett.

für angenehme Tempera-turen im Innenraum undbeschlagfreie Scheibenbei niedrigen Außentem-peraturen.

Luft strömt zur Wind-schutzscheibe, über dieEntfrosterdüse, und zuden Seitenscheiben. EinTeil der Luft strömt ausden Belüftungsdüsen.

verhindert Beschlag undEis bei niedrigen Außen-temperaturen und hoherFeuchtigkeit (dazu keinezu niedrige Gebläsege-schwindigkeit einstellen).

Luft strömt zum Bodenund aus den Belüf-tungsdüsen im Arma-turenbrett.

bei sonnigem Wetter undniedrigen Außentempera-turen.

Luft strömt zu denScheiben und aus denBelüftungsdüsen imArmaturenbrett.

für angenehme Tempera-turen im Innenraum beihohen Außentemperatu-ren.

Luft strömt zum Boden.Ein Teil der Luft strömtaus den Belüftungsdü-sen im Armaturenbrettund zu den Scheiben.

zum Aufwärmen oderAbkühlen des Bodenbe-reichs.

Luft strömt in Kopf- undBrusthöhe aus denBelüftungsdüsen imArmaturenbrett.

zur effizienten Kühlungbei hohen Außentempera-turen.

Luft strömt zu denScheiben, aus denBelüftungsdüsen imArmaturenbrett undzum Boden.

für angenehmere Tempe-raturen im Bodenbereichoder wärmere Tempera-turen oben bei kalten oderwarmen Außentempera-turen.

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05 Fahrkomfort

Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*

05

234 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Kraftstoffbetriebene Heizung

Allgemeines zu Standheizungen

Die Standheizung heizt Motor und Innenraumund kann direkt oder mit Timer eingeschaltetwerden.

Zwei unterschiedliche Zeitpunkte können mitdem Timer programmiert werden. Mit Zeit-punkt ist hier die Uhrzeit gemeint, zu der dieAufwärmung des Fahrzeuginnenraums abge-schlossen ist. Die Fahrzeugelektronik berech-net die Startzeit auf Grundlage der herrschen-den Außentemperatur.

Übersteigt die Außentemperatur 15 °C, kanndie Heizung nicht gestartet werden. Bei Tem-peraturen um - 5 °C oder darunter liegt diemaximale Betriebszeit der Standheizung bei50 Minuten.

WARNUNG

Das Fahrzeug muss bei Verwendung derStandheizung im Freien stehen.

ACHTUNG

Bei aktivierter Standheizung kann Raucham rechten Radkasten austreten. Dies istvollkommen normal.

Tanken

Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.

WARNUNG

Verschütteter Kraftstoff kann sich entzün-den. Vor dem Tanken die kraftstoffbetrie-bene Heizung ausschalten.

Im Informationsdisplay überprüfen, ob dieStandheizung ausgeschaltet ist. Wenn sieläuft, wird im InformationsdisplayStandheizung EIN angezeigt.

Parken an einer Steigung

Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigunggeparkt, sollte es mit der Vorderseite nachunten stehen, um die Kraftstoffversorgung derStandheizung sicherzustellen.

Batterie und Kraftstoff

Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-stoffstand zu niedrig ist, wird die Standheizungautomatisch ausgeschaltet und im Informati-onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. DieMitteilung durch Drücken auf die OK-Taste desBlinkerhebels bestätigen, siehe Seite 235.

WICHTIG

Die häufige Verwendung der Standheizungin Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kannzur Entladung der Batterie und infolgedes-sen zu Startproblemen führen.

Um sicherzustellen, dass die Fahrzeugbat-terie mit genauso viel Energie geladen wird,wie die Heizung verbraucht, das Fahrzeugbei regelmäßiger Benutzung der Heizunggenauso lange fahren, wie die Heizung ver-wendet wurde.

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05 Fahrkomfort

Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 235

Handhabung

OK-taste

Daumenrad

RESET - zur Nullstellung/Auswahl

Für weitere Informationen zu Informationsdis-play und OK, siehe Seite 212.

Symbole und Displaymitteilungen

Wenn eine der Einstellungen desTimers oder der Direktstart aktiviert

werden, leuchtet das Informationssymbol imKombiinstrument und im Informationsdisplayerscheinen ein erklärender Text sowie ein wei-teres eingeschaltetes Symbol. In der Tabellesind mögliche Symbole und Displaytexteangegeben.

ACHTUNG

G025102 - Die Zahl 2 im Symbol steht für die

zweite Klimaanlage im Fahrzeug, wobei diegewöhnliche Klimaanlage die erste ist. DieZahl 2 hat nicht mit TIMER 1 oder TIMER2 zu tun.

Sym-bol

Display Bedeutung

G025102

Kraft-

stoffheiz.

EIN

Die Heizung isteingeschaltet undläuft.

G025102

Timer

gestellt

Kraft-

stoffheiz.

Der Timer der Hei-zung wird aktiviert,nachdem derTransponder-schlüssel aus demZündschlossabgezogen unddas Fahrzeug ver-lassen wurde –Motor und Fahr-zeuginnenraumsind zum einge-stellten Zeitpunktaufgewärmt.

Sym-bol

Display Bedeutung

G025102

Heiz.

gestoppt

Batt.-

Sparmo-

dus

Die Heizung wurdevon der Fahrzeug-elektronik ausge-schaltet, um denMotorstart zuermöglichen.

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05 Fahrkomfort

Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*

05

236 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Sym-bol

Display Bedeutung

G025102

Heiz. n.

verf.

Kraftst.

niedrig

Die Einstellung derHeizung ist auf-grund eines zugeringen Kraft-stoffstands(ca. 7 Liter) nichtmöglich – dadurchsoll sichergestelltwerden, dass einMotorstart sowieca. 50 km Fahrtmöglich sind.

G025102

Standhei-

zung

Wart.

erforderl.

Heizung außerBetrieb. WendenSie sich für dieReparatur an eineWerkstatt. Volvoempfiehlt Ihnen,sich an eine Volvo-Vertragswerkstattzu wenden.

Ein Displaytext erlischt automatisch nach einerWeile oder nach dem Drücken auf die OK-Taste des Blinkerhebels.

Direktstart und unmittelbarerHeizungsstopp

1. Mit dem Daumenrad zu Direktstart

Standheiz blättern.

2. Auf RESET drücken, um zwischen EIN undAUS zu wählen.

EIN: Standheizung manuell oder mit dem pro-grammierten Timer eingeschaltet.

AUS: Standheizung ausgeschaltet.

Beim Direktstart ist die Heizung für 50 Minutenaktiviert.

Die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraumsbeginnt, sobald das Kühlmittel im Motor dierichtige Temperatur erreicht hat.

ACHTUNG

Das Fahrzeug kann bei laufender Standhei-zung gestartet und gefahren werden.

Einstellung des Timers

Mit dem Timer wird der Zeitpunkt angegeben,zu dem das Fahrzeug benutzt werden und auf-gewärmt sein soll.

Zwischen TIMER 1 und TIMER 2 wählen.

ACHTUNG

Der Timer kann nur programmiert werden,wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-selstellung I steht, siehe Seite 83– die Pro-grammierung muss daher vor dem Motor-start durchgeführt werden.

1. Mit dem Daumenrad zu Timer Standheiz

1 blättern.

2. Kurz auf RESET drücken, um zur blinken-den Stundeneinstellung zu gelangen.

3. Mit dem Daumenrad die gewünschte Stun-denzahl einstellen.

4. Kurz auf RESET drücken, um zur blinken-den Minuteneinstellung zu gelangen.

5. Mit dem Daumenrad die gewünschteMinutenzahl einstellen.

6. Kurz auf RESET drücken, um die Einstel-lung zu bestätigen.

7. Auf RESET drücken, um den Timer zu akti-vieren.

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05 Fahrkomfort

Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 237

Nach der Einstellung von Timer Standheiz 1

kann eine zweite Startzeit in Timer Standheiz

2 programmiert werden, der mit dem Daumen-rad zugänglich ist.

Die alternative Zeit wird wie für Timer

Standheiz 1 eingestellt.

Mit Timer gestartete Heizung

deaktivieren

Die mit Timer gestartete Heizung kann manuellausgeschaltet werden, bevor sie vom Timerausgeschaltet wird. Dazu wie folgt vorgehen:

1. Auf OK drücken.

2. Mit dem Daumenrad zum Text Timer

Standheiz 1 bzw. 2 blättern.> Der Text EIN blinkt im Display.

3. Auf RESET drücken.> Der Text AUS wird durchgehend ange-

zeigt und die Heizung wird ausgeschal-tet.

Eine mit Timer gestartete Heizung kann auchgemäß der Anleitung im Abschnitt „Direktstartund unmittelbarer Heizungsstopp“ ausge-schaltet werden, siehe Seite 236.

Uhr/Timer

Der Timer der Heizung ist mit der Fahrzeuguhrverbunden.

ACHTUNG

Wenn die Uhrzeit geändert wird, wird eineggf. vorhandene Programmierung desTimers gelöscht.

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05 Fahrkomfort

Zusatzheizung*

05

238 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zu Zusatzheizungen

In kalten Klimazonen1 kann eine Zusatzheizungerforderlich sein, um die richtige Temperatur imMotor und ausreichende Wärme im Fahrzeug-innenraum zu erreichen.

Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung

In Fahrzeugen mit Dieselmotoren ist eine kraft-stoffbetriebene Zusatzheizung montiert.

Die Heizung startet automatisch, wenn derMotor läuft und zusätzliche Wärme erforderlichist.

Die Heizung wird automatisch abgeschaltet,sobald die richtige Temperatur erreicht wirdoder der Motor abgestellt wird.

ACHTUNG

Bei aktivierter Zusatzheizung kann Raucham rechten Radkasten austreten. Dies istvollkommen normal.

Automodus oder Deaktivierung

Die automatische Startsequenz der Zusatzhei-zung kann – falls erwünscht – ausgeschaltetwerden.

OK-taste

Daumenrad

RESET-taste

1. Vor dem Motorstart: Schlüsselstellung Iwählen, siehe Seite 83.

2. Mit dem Daumenrad zu Zusatzheizung

Auto blättern.

3. Auf RESET drücken, um zwischen EIN undAUS zu wählen.

ACHTUNG

Die Menüoptionen sind nur in Schlüsselstel-lung I zu sehen – Änderungen an den Ein-stellungen müssen daher vor dem Motor-start vorgenommen werden.

Innenraumheizung*

Wenn die Zusatzheizung durch eine Timer-funktion ergänzt wird, kann sie als kraftstoff-betriebene Innenraumheizung verwendet wer-den, siehe Seite 234.

Elektrische Zusatzheizung

In Fahrzeugen mit bestimmten Benzinmoto-ren2 ist eine elektrische Zusatzheizung in dieKlimaanlage des Fahrzeugs integriert.

In semikalten1 Klimazonen sind dieselbetrie-bene Fahrzeuge mit einer elektrischen statt miteiner kraftstoffbetriebenen Zusatzheizung aus-gestattet.

Die Heizung kann nicht manuell geregelt wer-den, sondern wird automatisch bei Außentem-peraturen unter 14 °C nach dem Motorstartaktiviert und nach Erreichen der eingestelltenInnenraumtemperatur ausgeschaltet.

1 Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche geografischen Gebiete dies gilt.2 Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche Motoren dies gilt.

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05 Fahrkomfort

Bordcomputer

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 239

Allgemeines

Informationsdisplay und Regler.

OK - zur Bestätigung.

Daumenrad – Blättern zwischen denMenüs und Auswahl in der Bordcomputer-liste.

RESET - zur Nullstellung.

Die Menüs des Bordcomputers liegen in einerstufenlosen Schleife. Bei einer der Menüoptio-nen wird das Display ausgeschaltet – damitwird auch der Anfang/das Ende der Schleifemarkiert.

Funktionen

ACHTUNG

Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,während der Bordcomputer verwendetwird, muss die Mitteilung zunächst bestätigtwerden, bevor der Bordcomputer erneutaktiviert werden kann. Zum Bestätigen derWarnmitteilung OK drücken.

Zum Ändern der Einheiten für Strecke undGeschwindigkeit – zu MY CAR

Einstellungen System-Optionen

Einheit Entfern. u. Kraftstoff blättern, sieheSeite 215.

Durchschnittsgeschwindigkeit

Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird ab derletzten Nullstellung berechnet. Die Nullstellungerfolgt mit RESET.

Akt. Verbrauch

Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wirdeinmal in der Sekunde berechnet. Der Wert imDisplay wird im Abstand von einigen Sekundenaktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird imDisplay "----“ angezeigt.

Durchschnittlich

Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wirdab der letzten Nullstellung berechnet. Die Null-stellung erfolgt mit RESET.

ACHTUNG

Es können fehlerhafte Berechnungen auf-treten, wenn eine kraftstoffbetriebeneZusatz- und/oder Standheizung* verwendetwurde.

km bis Tank leer

Die Berechnung basiert auf dem Durch-schnittsverbrauch der letzten 30 km und derverbleibenden Kraftstoffmenge. Im Displaywird die ungefähre Strecke angezeigt, die mitder im Tank verbleibenden Kraftstoffmengezurückgelegt werden kann.

Eine wirtschaftliche Fahrweise verlängert imAllgemeinen die Fahrstrecke. Für mehr Infor-mationen darüber, wie der Kraftstoffverbrauchbeeinflusst werden kann, siehe Seite 12.

Wenn im Display "---- km Bis Tank leer“erscheint, gibt es keine garantierte Fahrstreckemehr. Umgehend Kraftstoff nachfüllen.

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05 Fahrkomfort

Bordcomputer

05

240 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ACHTUNG

Es können fehlerhafte Berechnungen auf-treten, wenn Sie den Fahrstil geänderthaben.

Nullstellung

1. --- km/h Durch.-Geschw. oder --.- l/100km Durch.-Verbrauch wählen.

2. RESET ca. 1 Sekunde lang gedrückt hal-ten, um die gewählte Funktion nullzustel-len. Wenn RESET mindestens3 Sekunden lang gedrückt gehalten wird,werden Durchschnittsgeschwindigkeitund Durchschnittsverbrauch gleichzeitignullgestellt.

Akt. Geschw.*1

Das Display am Armaturenbrett wechselt zuraktuellen Geschwindigkeit in mph (miles perhour), wenn das Tachometer in km/h gradiertist. Ist das Tachometer in mph gradiert, wirdzur Anzeige in km/h gewechselt.

1 Nur bestimmte Märkte.

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05 Fahrkomfort

Anpassung der Fahreigenschaften

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 241

Aktives Fahrwerk – Four-C*

Das aktive Fahrwerk, Four-C (ContinouslyControlled Chassis Concept), regelt die Eigen-schaften der Stoßdämpfer, so dass die Fahr-eigenschaften des Fahrzeugs eingestellt wer-den können. Es gibt drei Einstellungen:Comfort, Sport und Advanced.

Comfort

Bei dieser Einstellung wird das Fahrzeug aufgrobem und unebenen Straßenbelag alsbequemer empfunden. Die Stoßdämpfung istweich und die Bewegungen der Karosseriesind folgsam und angenehm.

Sport

Bei dieser Einstellung tritt das Fahrzeug sport-licher auf. Die Einstellung wird für eine aktivereFahrweise empfohlen. Die Lenkung reagiertschneller als in der Einstellung Comfort. DieDämpfung ist härter eingestellt und die Karos-serie folgt der Fahrbahn, um die Seitenneigungdes Fahrzeugs bei Kurvenfahrt zu verringern.

Advanced

Diese Einstellung wird nur auf richtig ebenerund flacher Fahrbahn empfohlen.

Die Stoßdämpfer sind für maximale Traktions-eigenschaften optimiert und die Seitenlage inKurven wird weiter verringert.

Handhabung

Fahrwerkeinstellungen.

Die Einstellung mit den Tasten in der Mittel-konsole ändern. Diejenige Einstellung, diebeim Abstellen des Motors verwendet wurde,wird beim erneuten Anlassen des Motors akti-viert.

GeschwindigkeitsabhängigeServolenkung*

Die Lenkkraft erhöht sich mit der Geschwin-digkeit des Fahrzeugs, damit der Fahrer einverbessertes Fahrbahngefühl erhält. Auf derAutobahn ist die Lenkung fester und direkter.Beim Einparken und bei niedriger Geschwin-digkeit lässt sich das Lenkrad leicht und ohnegroße Anstrengung bewegen.

Der Fahrer hat für verbessertes Fahrbahnge-fühl und erhöhte Lenkempfindlichkeit die Aus-wahl zwischen drei verschiedenen Lenkkraft-stufen. Das Menüsystem MY CAR aufrufen,nach Einstellungen

Fahrzeugeinstellungen Lenkradkraft

suchen und Gering, Mittel oder Hoch wählen.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 215. Dieses Menü ist nicht erreichbar,wenn sich das Fahrzeug bewegt.

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05 Fahrkomfort

Komfort im Innenraum

05

242

Ablagefächer

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05 Fahrkomfort

Komfort im Innenraum

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 243

Ablagefach in der Türverkleidung

Ablagefach* Vorderkante der Vordersitze

Parkscheinhalter

Handschuhfach

Ablagefach, Getränkehalter

Kleiderhaken

Getränkehalter* in der Armlehne, Rücksitz

Ablagefach

Kleiderhaken

Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Klei-dungsstücke vorgesehen.

WARNUNG

Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-tung usw. im Handschuhfach oder anderenFächern aufbewahren. Bei einem starkenBremsmanöver oder Unfall können dieseanderenfalls Personen im Fahrzeug verlet-zen.

Tunnelkonsole

Ablagefach (z.B. für CDs) und USB-*/AUX-Eingang unter der Armlehne.

Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-fahrer. (Wenn Aschenbecher und Zigaret-tenanzünder gewählt sind, gibt es einenZigarettenanzünder in der 12-V-Steckdosefür den Vordersitz, siehe Seite 244, undeinen abnehmbaren Aschenbecher imGetränkehalter.)

Möglichst keine Münzen, Schlüssel oder ähn-liche Metallgegenstände im Getränkehalteraufbewahren, da diese zu einem unbeabsich-tigten Auslösen der Alarmanlage* führen kön-nen, siehe Seite 68.

Zigarettenanzünder und Aschenbecher*

Den Aschenbecher in der Tunnelkonsolegerade nach oben heben und dadurch lösen.

Zum Einschalten des Zigarettenanzünders dieTaste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-tenanzünder glüht, springt die Taste wiederheraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-ziehen und die Zigarette mit der Heizspiraleanzünden.

Handschuhfach

Hier können beispielsweise die Betriebsanlei-tung des Fahrzeugs und Straßenkarten aufbe-wahrt werden. Auf der Innenseite der Klappeist ein Halter für Stifte vorhanden. Das Hand-schuhfach lässt sich mit Hilfe des Schlüssel-blattes verriegeln, siehe Seiten 55 und 62.

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05 Fahrkomfort

Komfort im Innenraum

05

244 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Auslegematten*

Volvo bietet Auslegematten an, die speziell aufIhr Fahrzeug abgestimmt sind.

WARNUNG

Vor der Fahrt kontrollieren, dass die Ausle-gematte am Fahrerplatz ordentlich in denBefestigungsstiften sitzt und in diesen ver-ankert ist, damit sie nicht an und unter denPedalen eingeklemmt werden kann.

Frisierspiegel

Frisierspiegel mit Beleuchtung.

Die Lampe des Frisierspiegels auf der Fahrer-seite* bzw. Beifahrerseite wird beim Aufklap-pen der Spiegelabdeckung automatisch ein-geschaltet.

12-V-Steckdose

G03

1435

12-V-Steckdose, Vordersitz.

G02

1440

12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Fond.

An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-Zubehör angeschlossen werden, wie z.B. Bild-schirme, Musikplayer und Mobiltelefone. Der

Transponderschlüssel muss sich mindestensin Schlüsselstellung I befinden, damit dieSteckdose Strom liefern kann, siehe Seite 83.

WARNUNG

Wird die Steckdose nicht verwendet, solltesich die Abdeckung immer auf der Steck-dose befinden.

ACHTUNG

Zusatzausstattung und Zubehör – z. B. Bild-schirme, Musikplayer und Mobiltelefone –das an eine der 12-V-Steckdosen im Fahr-zeuginnenraum angeschlossen ist, kannvon der Klimaanlage aktiviert werden, selbstwenn der Transponderschlüssel abgezogenoder das Fahrzeug verriegelt ist, beispiels-weise wenn die Standheizung zu einem vor-eingestellten Zeitpunkt aktiviert wird.

Daher die Stecker bei Nichtverwendung derZusatzausstattung oder des Zubehörs ausden Steckdosen entfernen, da sich ande-renfalls die Startbatterie entleeren könnte!

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05 Fahrkomfort

Komfort im Innenraum

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 245

WICHTIG

Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120W), wenn jeweils nur eine Steckdose ver-wendet wird. Wenn beide Steckdosen in derTunnelkonsole gleichzeitig verwendet wer-den, gilt 7,5 A (90 W) pro Steckdose.

Falls der Kompressor zur Reifenabdichtungan einer Steckdose angeschlossen ist, darfkein anderer Stromverbraucher an dieandere angeschlossen sein.

ACHTUNG

Der Kompressor zur behelfsmäßigen Rei-fenabdichtung ist von Volvo geprüft undzugelassen. Für Informationen zur Benut-zung von Volvos empfohlener provisori-scher Reifenabdichtung (TMK) sieheSeite 348.

Steckdose im Laderaum*

Für weitere Informationen siehe Seite 322.

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246 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zu Infotainment................................................................. 248Radio..................................................................................................... 260Mediaplayer.......................................................................................... 268Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang....................................... 273

Media Bluetooth * ................................................................................ 276

Bluetooth -Freisprechinrichtung*......................................................... 279Sprachsteuerung* Mobiltelefon............................................................ 289TV*......................................................................................................... 293Fernbedienung* .................................................................................... 297RSE - Rear Seat Entertainment System* ............................................. 299

Page 249: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

INFOTAINMENT

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

248 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Das Infotainmentsystem besteht aus Radio,Mediaplayer, TV* und der Möglichkeit, miteinem Mobiltelefon* zu kommunizieren. DieInformationen werden auf einem 5- oder 7-Zoll-Farbbildschirm* im oberen Teil der Mittel-konsole angezeigt. Funktionen lassen sich mit-tels Tasten im Lenkrad, in der Mittelkonsoleunter dem Farbbildschirm oder mit einer Fern-bedienung* steuern. Das Mobiltelefon lässtsich in bestimmten Fällen mittels Sprachbe-fehlen steuern.

Wenn das Infotainmentsystem beim Abstellendes Motors aktiviert ist, wird es automatischdas nächste Mal aktiviert, wenn der Schlüsselin Schlüsselstellung I oder höher gedreht wird,und es gibt dieselbe Quelle (z.B. Radio), wiebereits vor dem Abstellen des Motors wieder(an Fahrzeugen mit Keyless-System* muss dieFahrertür geschlossen sein).

Das Infotainmentsystem kann jeweils 15 Minu-ten lang verwendet werden, ohne dass derTransponderschlüssel im Zündschloss steckt,indem die Ein/Aus-Taste gedrückt wird.

Beim Anlassen des Motors wird das Infotain-mentsystem vorübergehend ausgeschaltet

und dann wieder eingeschaltet, sobald derMotor läuft.

ACHTUNG

Den Transponderschlüssel aus dem Zünd-schloss abziehen, wenn das Infotainment-system bei abgestelltem Motor verwendetwird. Dies verhindert eine unnötige Entla-dung der Batterie.

Dolby, Pro Logic

Unter der Lizenz der Dolby Laboratories her-gestellt. Dolby, Pro Logic und das Doppel-D-Symbol sind eingetragene Warenzeichen derDolby Laboratories.

Audyssey MultEQ1

Das Audyssey-MultEQ-System diente bei derEntwicklung und Trimmung des Audiosystemsdazu, ein Klangerlebnis von Weltklasse sicher-zustellen.

1 Gilt nur für Premium Sound Multimedia.

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 249

Übersicht

A/V-AUX-Eingang*

Tastenfeld am Lenkrad (mit* bzw. ohneDaumenrad).

Bildschirm. Der Bildschirm ist in zwei Grö-ßen erhältlich: 5 und 7 Zoll. IN der Anleitungwird der 7-Zoll-Bildschirm gezeigt.

Bedientafel in der Mittelkonsole

Hintere Bedientafel mit Kopfhöreran-schluss*

AUX2- und USB3-Eingänge für externeTonquellen (z.B. iPod )

Bedienung der Anlage

Tastenfeld am Lenkrad, das als Alternative zu denBedienelementen in der Mittelkonsole dient.

SOUND - drücken, um die Audioeinstellun-gen (Bässe, Höhen uvm.) aufzurufen. Für wei-tere Informationen siehe Seite 255.

VOL – drehen, um die Lautstärke zu erhö-hen bzw. zu senken.

ON/OFF/MUTE - Durch kurzes Drü-

cken startet die Anlage und durch langes Drü-

cken schaltet die Anlage aus. Es ist zu beach-ten, dass das komplette Sensus-System(einschl. Navigations-* und Telefonfunktionen*)gleichzeitig startet bzw. ausschaltet. Kurz drü-cken, um den Ton auszuschalten (MUTE) oderden Ton wieder einzuschalten, wenn er ausge-schaltet war.

Hauptquellen - drücken, um die Haupt-quelle (z.B. RADIO, MEDIA) zu wählen. Diezuletzt aktive Quelle (z.B. FM1) wird angezeigt.Wenn Sie sich in MEDIA oder TEL befindenund auf die Hauptquellentaste drücken,erscheint ein Schnellmenü mit gängigenMenüalternativen.

OK/MENU - drücken, um eine Wahl ineinem Menü zu bestätigen. Ruft die Menüan-zeige in der gewählten Quelle (z.B. RADIO oderMEDIA) auf. Der Pfeil rechts am Bildschirm

2 Gilt ausschließlich für Performance3 Gilt nicht für Performance.

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

250 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

erscheint, wenn es untergeordnete Menüsgibt.

TUNE - drehen, um die Titel bzw. Verzeich-nisse, Radio- und TV*-Sender oder Telefon-kontakte* schnell durchzublättern oder in denOptionen auf dem Bildschirm zu navigieren.

EXIT - kurzes Drücken führt im Menüsys-tem nach oben, unterbricht die andauerndeFunktion, unterbricht bzw. lehnt Telefonge-spräche ab oder löscht eingegebene Zeichen.Langes Drücken führt zur Normalanzeigeoder, wenn Sie sich in der Normalanzeigebefinden, auf die höchste Menüebene, sieheHauptquellenanzeige Seite 251.

INFO - Falls mehr Informationen verfügbarvorliegen, als auf dem Bildschirm angezeigtwerden können, die INFO-Taste drücken, umdie restlichen Informationen anzeigen zu las-sen.

Sendertasten, Eingabe von Zahlen undBuchstaben.

FAV – Schnellwahl zu einer Favoritenein-stellung. Die Taste kann für eine häufig ver-wendete Funktion in AM, FM usw. program-miert werden. Für weitere Informationen sieheSeite 254.

Tastenfeld im Lenkrad

Das Tastenfeld im Lenkrad kann als Alternativezu den Tasten in der Mittelkonsole genutzt wer-den.

Je nach Optionen und Ausstattungsniveau desFahrzeugs ist das Tastenfeld in drei verschie-denen Ausführungen erhältlich.

Tastenfeld mit Daumenrad*

Mit einem kurzen Druck wird zwischenden einzelnen Titeln oder den gespeicher-ten Radiosendern geblättert4. Durch lan-

ges Drücken wird der Titel schnell gespult

oder der nächste verfügbare Radiosendergesucht.

Lautstärke – drücken, um die Lautstärke zuerhöhen bzw. zu senken.

EXIT - kurzes Drücken führt im Menüsys-tem nach oben, unterbricht die andau-ernde Funktion, unterbricht bzw. lehntTelefongespräche ab oder löscht eingege-bene Zeichen. Langes Drücken führt zurNormalanzeige oder, wenn Sie sich in derNormalanzeige befinden, auf die höchsteMenüebene, siehe HauptquellenanzeigeSeite 251.

OK/MENU/TUNE - drücken, um eineWahl in einem Menü zu bestätigen. Ruft dieMenüanzeige in der gewählten Quelle (z.B.RADIO oder MEDIA) auf. Der Pfeil rechtsam Bildschirm erscheint, wenn es unter-geordnete Menüs gibt. Drehen, um dieTitel bzw. Verzeichnisse, Radio- und TV*-Sender oder Telefonkontakte* schnelldurchzublättern oder in den Optionen aufdem Bildschirm zu navigieren.

Ohne Sprachsteuerung5 - drücken, umden Radio- bzw. Medienton stummzu-schalten (MUTE) oder den Ton wieder ein-zuschalten, wenn er stummgeschaltet

4 Gilt nicht für DAB.5 Betrifft Fahrzeuge ohne Navigationssystem.

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 251

gewesen ist. Mit Sprachsteuerung6 -Sprachsteuerung (für über Bluetoothangeschlossenes Mobiltelefon und Navi-gationssystem*)

Hauptquellenanzeige

Durch langes Drücken auf EXIT des Tasten-felds* im Lenkrad wird die Normalanzeige auf-gerufen. Wenn Sie sich in der Normalanzeigebefinden und lange auf EXIT drücken, bestehtdie Möglichkeit, auf dieselben Hauptquellen-tasten zurückzugreifen, die sich in der Mittel-konsole befinden:

NAV - Volvos Navigationssystem(RTI)*, wird in einer separatenBetriebsanleitung beschrieben.

RADIO - AM, FM, DAB*

MEDIA - CD, DVD, AUX, USB*,Bluetooth *, TV*.

TEL – Bluetooth Freisprechinrich-tung*

MY CAR – Bildeinstellungen, sieheSeite 215.

CAM - Einparkhilfekamera*, sieheSeite 201

Tastenfeld ohne Daumenrad

Mit einem kurzen Druck wird zwischenden einzelnen Titeln oder den gespeicher-ten Radiosendern geblättert7. Durch lan-

ges Drücken wird der Titel schnell gespultoder der nächste verfügbare Radiosendergesucht.

Lautstärke – drücken, um die Lautstärke zuerhöhen bzw. zu senken.

6 Nur Fahrzeuge mit Navigation.7 Gilt nicht für DAB.

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

252

Menübenutzung

Das Beispiel zeigt die Navigation zu verschiedenen Funktionen während des Abspielens einer Disk. (1) Hauptquellentaste, (2) Normalanzeige, (3) Schnellmenü-anzeige, (4) Schnellwahlanzeige, (5) Menüanzeige

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 253

Die Hauptquelle durch Drücken auf eineHauptquellentaste (1) (RADIO, MEDIA, TEL)wählen. Für die Navigation im Menü der Quellewerden die Bedienelemente TUNE, OK/

MENU bzw. EXIT verwendet.

Für das Durchblättern des Menüs TUNE ver-wenden, die markierte Menüzeile mit OK/

MENU wählen oder das Menü mit EXIT ver-lassen. In bestimmten Fällen ist es möglich,durch Drücken der Hauptquellentaste (1) derQuelle ein Schnellmenü aufzurufen.

Für Menüübersicht siehe 256.

ACHTUNG

Falls das Fahrzeug über ein Tastenfeld mitDaumenrad* im Lenkrad verfügt, könnendiese als Alternativen zu den Bedienele-menten in der Mittelkonsole (TUNE, OK/MENU, EXIT) genutzt werden, sieheSeite 250.

Anzeigen auf dem Bildschirm

Für jede Hauptquelle gibt es vier verschiedeneGrundtypen von Anzeigen:

• Normalanzeige (2) – Normalmodus für dieQuelle

• Kurzwahlmenü (3) - zeigt gängigeMenüalternativen in den Hauptquellen

TEL und MEDIA (durch Drücken auf dieHauptquellentaste (1) der Quelle zu errei-chen).

• Schnellwahlanzeige (4) – Schnellmodus,wenn TUNE gedreht wird, z.B. zum Wech-seln des Titels, des Radiosenders usw.

• Menüanzeige (5) - bei Menühandhabung(durch Drücken auf OK/MENU zu errei-chen).

Die Anzeigen sehen je nach Quelle, Ausrüstungim Fahrzeug, Einstellungen usw. unterschied-lich aus.

Pop-up-Menü8 Video und TV*

Während der Wiedergabe einer Videodateioder der TV-Wiedergabe* auf OK/MENU drü-cken, um zum Pop-up-Menü zu gelangen.

Hintere Bedientafel mitKopfhöreranschluss*

Zur bestmöglichen Klangwiedergabe werdenKopfhörer mit einer Impedanz zwischen16 und 32 Ohm und einer Empfindlichkeit von102 dB oder höher empfohlen.

VOLUME – Lautstärke, links bzw. rechts.

Blättern/Suchen vorwärts und rückwärts.

MODE - Zwischen AM, FM1, FM2, DAB1*,DAB2*, Disc, USB*, iPod*, Bluetooth*,AUX, TV* und Ein/Aus wählen. ZumAnschluss über USB* oder AUX sieheSeite 273, oder über Bluetooth * sieheSeite 277.

Kopfhöreranschluss (3,5 mm).

Aktivieren/deaktivieren

Die Bedientafel wird mit MODE aktiviert. Siewird durch langes Drücken auf MODE oderdurch Abstellen des Motors deaktiviert.

8 Gilt nur für die Wiedergabe von Videodateien oder die TV-Wiedergabe*.

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

254 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Blättern/Suchen vorwärts und rückwärts

Durch Drücken auf (2) wird zwischen den ein-zelnen Titeln/Audiodateien geblättert odernach dem nächsten verfügbaren Radiosendergesucht.

Begrenzungen

ACHTUNG

Die Audioquelle (beispielsweise FM1, AM,Disc etc.), die über die Lautsprecher wie-dergegeben wird, kann nicht vom hinterenBedienfeld gesteuert werden.

ACHTUNG

Um eine Audioquelle mit MODE auswählenund wiedergeben zu können, muss dieAudioquelle verbunden sein und sich imFahrzeug befinden.

FAV - eine Schnellwahl speichern

Mit Hilfe der FAV-Taste können oft verwendeteFunktionen gespeichert werden, so dass dieseeinfach durch Drücken von FAV gestartet wer-den können. Für jede der folgenden Funktio-nen kann ein Favorit (beispielsweiseEqualizer) gewählt werden:

Im RADIO-Modus:

• AM

• FM1/FM2

• DAB1*/DAB2*

Im MEDIA-Modus:

• DISC

• USB*

• iPod*

• Bluetooth*

• AUX

• TV*

Es kann auch ein Favorit für MY CAR, CAM*,und NAV* gewählt und gespeichert werden.Favoriten können auch unter MY CAR gewähltund gespeichert werden. Für weitere Informa-tionen zum Menüsystem MY CAR sieheSeite 215.

Um eine Funktion in der FAV-Taste zu spei-chern:

1. Wählen Sie eine Hauptquelle (z.B. RADIO,MEDIA).

2. Ein Frequenzband oder eine Quelle wählen(AM, Disc usw.).

3. FAV drücken und gedrückt halten, bis dasFavoritenmenü angezeigt wird.

4. TUNE drehen, um eine Option aus derListe zu wählen und auf OK/MENU drü-cken, um zu speichern.> Wenn die Hauptquelle (z.B. RADIO,

MEDIA) aktiviert ist, wird die gespei-cherte Funktion durch langes Drückenauf FAV zugänglich.

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 255

Allgemeine Audioeinstellungen

Auf SOUND drücken, um zum Audioeinstel-lungsmenü zu gelangen (Bass, Höhen usw.).Mit SOUND oder OK/MENU zu Ihrer Auswahlblättern (z.B. Höhen).

Einstellung durch Drehen von TUNE ändernund die Einstellung mit OK/MENU speichern.

Weiter auf SOUND oder OK/MENU drücken,um zu den übrigen Optionen zu gelangen:

• Surround9 - Kann in die Stellungen Ein/Aus geschaltet werden. Wenn Ein gewähltist, wählt das System die Einstellung für diebestmögliche Tonwiedergabe. Normaler-weise handelt es sich um DPLII und dies wird dann auf dem Bildschirm ange-zeigt. Wenn die Quelle in Dolby-Digital-Technik aufgenommen wurde, erfolgt dieWiedergabe mit dieser Einstellung, dabeierscheint auf dem Bildschirm.Wenn Aus gewählt ist, wird 3-Kanal-Stereoerhalten.

• Bass – Basspegel.

• Höhen – Höhenpegel.

• Fader – Balance zwischen vorderem undhinterem Lautsprecher.

• Balance – Balance zwischen rechtem undlinkem Lautsprecher.

• Subwoofer*9 – Pegel des Basslautspre-chers.

• Center-Effekt DPL II/3-Kanal-

Surround9 - Lautstärke des Mittellaut-sprechers.

• DPL II-Surround 9, 10 – Surround-Pegel.

Erweiterte Audioeinstellungen

Equalizer11

Die Lautstärke kann separat für verschiedeneFrequenzbänder eingestellt werden.

1. Auf OK/MENU drücken, um zu Audio-

Einstellungen zu gelangen undEqualizer wählen.

2. Das Frequenzband durch Drehen vonTUNE auswählen und mit OK/MENU

bestätigen.

3. Die Audioeinstellung durch Drehen vonTUNE ändern und mit OK/MENU bestäti-gen. Fahren Sie mit den übrigen Frequenz-bändern, die Sie ändern möchten, auf die-selbe Weise fort.

4. Wenn die Audioeinstellungen abgeschlos-sen sind, drücken Sie zur Bestätigung undRückkehr zur Normalanzeige auf EXIT.

Für allgemeine Informationen zu Menübenut-zung, siehe Seite 252 und Menüübersicht,siehe Seite 256.

Soundbühne9

Hier kann das Klangerlebnis auf dem Fahrer-sitz, beiden Vordersitzen oder im Fond opti-miert werden. Bei Insassen auf den Vorder-und Rücksitzen wird die Option „Beide Vorder-sitze“ empfohlen. Die Optionen können unterAudio-Einstellungen Klangoptimierung

gewählt werden.

Für allgemeine Informationen zu Menübenut-zung, siehe Seite 252 und Menüübersicht,siehe Seite 256.

Lautstärke und automatische Lautstärke

Die Stereoanlage kompensiert störendeGeräusche im Fahrzeuginnenraum, indem siedie Lautstärke automatisch abhängig von derGeschwindigkeit des Fahrzeugs erhöht. AlsKompensierungspegel kann niedrig, mittel,hoch oder aus gewählt werden. Den Pegelunter Audio-Einstellungen

Lautstärkeanpassung wählen.

9 Nur Premium Sound Multimedia.10Nur, wenn Surround aktiviert ist.11Nicht Performance.

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

256

Für allgemeine Informationen zu Menübenut-zung, siehe Seite 252 und Menüübersicht,siehe Seite 256.

Lautstärke externer Tonquellen

Wenn eine externe Tonquelle (z.B. ein MP3-Player oder iPod ) an den AUX-Anschlussangeschlossen ist, kann die angeschlosseneTonquelle eine andere Lautstärke haben als dieinterne Lautstärke der Stereoanlage (z.B. dasRadio). Dies wird durch Einstellen der Laut-stärke des Eingangs korrigiert:

1. Auf die MEDIA-Taste drücken und TUNE

auf AUX drehen und einige Sekunden war-ten oder auf OK/MENU drücken.

2. Auf OK/MENU drücken und anschließendTUNE auf AUX-Eingangslautstärke dre-hen. Mit OK/MENU bestätigen.

3. TUNE drehen, um die Lautstärke des AUX-Anschlusses einzustellen.

ACHTUNG

Wenn die Lautstärke der externen Tonquellezu hoch oder zu niedrig ist, kann sich dieTonqualität verschlechtern. Die Tonqualitätkann sich ebenfalls verschlechtern, wennder Player geladen wird, während das Info-tainmentsystem im AUX-Modus ist. In die-sem Fall den Player möglichst nicht über die12-V-Steckdose laden.

Optimale Soundwiedergabe

Das Audiosystem ist für die optimale Sound-wiedergabe mit Hilfe von digitaler Signalbear-beitung vorkalibriert.

Bei dieser Kalibrierung werden Lautsprecher,Verstärker, Innenraumakustik, Hörerpositionusw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/Audiosystem berücksichtigt.

Es gibt auch eine dynamische Kalibrierung, beider die Stellung des Lautstärkereglers, derRadioempfang und die Fahrzeuggeschwindig-keit berücksichtigt werden.

Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenenRegler wie z.B. Bass, Höhen und Equalizer

sind nur dafür vorgesehen, die Soundwieder-

gabe an den persönlichen Geschmack desHörers anzupassen.

Menüübersicht

Menüs RADIO

Hauptmenü AM

AM-Menü

Voreingestellte Sender anzeigen12

Scan

Audio-Einstellungen13

Klangoptimierung14

Equalizer15

Lautstärkeanpassung

Alle Audio-Einstellungenzurücksetzen

Hauptmenü FM1/FM2

FM-Menü

TP

Radiotext anzeigen

Gespeicherte Sender anzeigen12

12Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.13Alle Tonquellen haben dieselben Menüoptionen für Audioeinstellungen.14Gilt nur für Premium Sound Multimedia.15Gilt nicht für Performance.

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

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��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 257

Scan

Einstellungen für Nachrichten

Erweiterte Einstellungen

REG

Alternativ-Frequenz (AF)

EON

TP-Favorit setzen

PTY-Einstellungen

Alle FM-Einstellungen zurück-setzen

Audio-Einstellungen16

Hauptmenü DAB1*/DAB2*

DAB-Menu

Senderliste aktualisieren

PTY-Filter

PTY-Filter ausschalten

Radiotext anzeigen

Gespeicherte Sender anzeigen12

Scan

Erweiterte Einstellungen

DAB-Senderverfolgung

DAB-Band

Untersender

PTY-Text anzeigen

Alle DAB-Einstellungen rück-setzen

Audio-Einstellungen16

Menüs MEDIA

Hauptmenü CD Audio

Disc-Menü

Zufällige Wiedergabe

Scan

Audio-Einstellungen16

CD/DVD-Hauptmenü12 Daten

Disc-Menü

Abspielen/Pause

Stop

Zufällige Wiedergabe

Ordner wiederholen

Untertitel ändern

Sprache ändern

Scan

Audio-Einstellungen16

Hauptmenü DVD12 Video

Disc-Menü

DVD-Disc-Menü

Play/Pause/Weiter

Stop

Untertitel

Sprachwahl für Audiowiedergabe

Erweiterte Einstellungen

Winkel

DivX® VOD-Code

Audio-Einstellungen16

Hauptmenü iPod15

iPod-Menü

Zufällige Wiedergabe

16Für Untermenüs siehe „Hauptmenü AM“.12Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.15Gilt nicht für Performance.

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06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

258 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Scan

Audio-Einstellungen16

Hauptmenü USB15

USB-Menü

Abspielen/Pause

Stop

Zufällige Wiedergabe

Ordner wiederholen

USB-Gerät auswählen

Untertitel ändern

Sprache ändern

Scan

Audio-Einstellungen16

Hauptmenü Media Bluetooth15

Bluetooth-Menü

Zufällige Wiedergabe

Gerät wechseln

Bluetooth-Gerät entfernen

Scan

Bluetooth SW-Version im Fahrzeug

Audio-Einstellungen16

Hauptmenü AUX

AUX-Menü

AUX-Eingangslautstärke

Audio-Einstellungen16

Hauptmenü TV*

TV-Menü

Land wählen

Senderliste sortieren

Autostore

Scan

Audio-Einstellungen16

Pop-up-Menü17 Video und TV*

Während der Wiedergabe einer Videodateioder der TV-Wiedergabe* auf OK/MENU drü-cken, um zum Pop-up-Menü zu gelangen.

Bildeinstellungen

Menü der Quelle18

DVD-Hauptmenü19

DVD-Topmenü19

Menüs TEL

Hauptmenü Bluetooth -

Freisprechinrichtung15

Telefonmenü

Alle Anrufe

Alle Anrufe

Verpasste Anrufe

Angenommene Anrufe

Gewählte Nummern

Anrufdauer

Telefonbuch

Suchen

Neuer Kontakt

Kurzwahlnummern

16Für Untermenüs siehe „Hauptmenü AM“.15Gilt nicht für Performance.17Gilt nur für die Wiedergabe von Videodateien oder die TV-Wiedergabe*.18Was im Pop-up-Menü für das Menü der Quelle angezeigt wird, ist davon abhängig, was wiedergegeben bzw. angezeigt wird, es kann sich z.B. um Menü Daten-CD/-DVD oder USB-Menü handeln.19Gilt nur für DVD-Videodiscs.

Page 261: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

06 Infotainment

Allgemeines zu Infotainment

06

259

vCard empfangen

Speicherstatus

Telefonbuch löschen

Telefon ändern

Bluetooth-Gerät entfernen

Telefoneinstellungen

BT-Erkennungsmodus

Klang und Lautstärke

Telefonbuch herunterladen

Bluetooth SW-Version imFahrzeug

Anrufoptionen

Automatische Rufannahme

Mailbox-Nummer

Telefon abkoppeln

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06 Infotainment

Radio

06

260 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Mittelkonsole, Regler für Radiofunktionen.

RADIO-Taste zur Wahl des Frequenz-bands (AM, FM1, FM2, DAB1*, DAB2*).

Sendertasten (0-9)

Die gewünschte Frequenz/den gewünsch-ten Sender wählen oder durch Drehen vonTUNE im Radiomenü navigieren.

Ihre Auswahl bestätigen oder durch Drü-cken von OK/MENU zum Radiomenü blät-tern.

Die Taste für den nächsten/vorherigen ver-fügbaren Sender gedrückt halten. KurzerDruck für Sender.

ACHTUNG

Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* imLenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-stattet ist, können diese in vielen Fällen stattder Tasten verwendet werden. ZurBeschreibung des Tastenfelds im Lenkradsiehe Seite 250. Zur Beschreibung der Fern-bedienung siehe Seite 297.

Menübenutzung

Die Menüs in RADIO werden von der Mittel-konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad ausgesteuert. Für allgemeine Informationen zuMenübenutzung, siehe Seite 252 und Menüü-bersicht, siehe Seite 256.

Radio AM/FM

Sendersuche

ACHTUNG

Der Empfang ist von der Signalstärke undder Signalqualität abhängig. Die Sendungkann durch verschiedene Faktoren gestörtwerden, wie z. B. hohe Gebäude oder großeEntfernung zum Sender. Der Abdeckungs-grad kann sich ebenfalls abhängig davonverändern, wo im Land Sie sich befinden.

Automatische Sendersuche

1. Auf RADIO drücken, TUNE drehen , bisdas gewünschte Frequenzband (AM,FM1 usw.) angezeigt wird, und auf OK/

MENU drücken.

2. / in der Mittelkonsole (oder im Tas-tenfeld* des Lenkrads) gedrückt halten.Das Radio sucht nach dem nächsten/vor-herigen verfügbaren Sender.

Senderliste1

Das Radio stellt automatisch eine Liste der FM-Sender mit den stärksten, aktuell empfang-enen Signalen zusammen. Dadurch könnenSie leichter einen Sender finden, wenn Sie ineiner Gegend fahren, in der Sie nicht mit denRadiosendern und deren Frequenzen vertrautsind.

Um zur Liste zu blättern und einen Sender zuwählen:

1. Gewünschtes Frequenzband wählen(FM1 oder FM2).

2. TUNE einen Schritt nach rechts oder linksdrehen. Nun wird die Liste aller Sender imGebiet angezeigt. Der aktuell eingestellteSender wird durch größeren Text in derListe markiert.

1 Gilt nicht für Performance.

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06 Infotainment

Radio

06

261

3. TUNE noch einmal nach rechts oder linksdrehen, um einen Sender in der Liste zuwählen.

4. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit OK/MENU.

ACHTUNG

• Die Liste zeigt nur die Frequenzen vonSendern, die zzt. empfangen werden,es handelt sich nicht um eine kompletteListe aller Radiofrequenzen auf demgewählten Frequenzband.

• Wenn das Signal des zzt. empfangenenSenders schwach ist, kann dies dazuführen, dass das Radio die Senderlistenicht aktualisiert. Sollte es dazu kom-men, auf die Taste drücken (wäh-rend die Senderliste auf dem Bildschirmangezeigt wird), um zur manuellen Sen-dersuche umzuschalten und eine Fre-quenz einzustellen. Wenn die Sender-liste nicht mehr angezeigt wird, TUNE

einen Schritt nach rechts oder links dre-hen, um die Liste wieder anzuzeigen,und auf drücken, um umzuschal-ten.

Die Liste wird nach einigen Sekunden aus demBildschirm ausgeblendet.

Wenn die Senderliste nicht mehr angezeigtwird, TUNE nach rechts oder links drehen und

auf die Taste in der Mittelkonsole drü-cken, um zur manuellen Sendersuche zuwechseln (oder um von der manuellen Sender-suche zur Funktion für die „Senderliste“)zurückzugelangen.

Manuelle Sendersuche

Laut Voreinstellung ab Werk zeigt das Radiodie Senderliste mit den stärksten Sendern inder Gegend an, wenn Sie TUNE drehen (sieheAbschnitt „Senderliste“, Seite 260). Wenn dieSenderliste angezeigt wird, auf die Taste

in der Mittelkonsole drücken, um zurmanuellen Sendersuche umzuschalten.Dadurch haben Sie die Möglichkeit, eine Fre-quenz aus der Liste aller verfügbaren Radio-frequenzen auf dem gewählten Frequenzbandauszuwählen. Wenn Sie also in der manuellenSuche TUNE um einen Schritt weiterdrehen,ändert sich die Frequenz z.B. von93,3 auf 93,4 MHz usw.

Um einen Sender manuell zu wählen:

1. Die RADIO-Taste drücken, TUNE drehen ,bis das gewünschte Frequenzband (AM,FM1 usw.) angezeigt wird, und auf OK/

MENU drücken.

2. TUNE drehen, um eine Frequenz zu wäh-len.

ACHTUNG

Laut Voreinstellung ab Werk sucht dasRadio automatisch nach Sendern in derGegend, in der Sie fahren (siehe vorherigenAbschnitt „Senderliste“ oben).

Wenn Sie jedoch zur manuellen Sendersu-che umgeschaltet haben (durch Drückenauf die Taste in der Mittelkonsole, alsdie Senderliste angezeigt wurde), befindetsich das Radio beim nächsten Einschaltenweiterhin in der Funktion für die manuelleSendersuche. Um wieder zur Funktion fürdie „Senderliste“ umzuschalten, TUNEeinen Schritt weit drehen (um die kompletteSenderliste anzuzeigen) und auf die Taste

drücken.

Bitte beachten Sie, dass INFO aktiviert wird,wenn Sie auf drücken, während dieSenderliste nicht angezeigt wird. Für wei-tere Informationen zu dieser Funktion sieheSeite 249.

Gespeicherte Sender

Pro Frequenzband können 10 Sender gespei-chert werden (AM, FM1 usw.).

Die gespeicherten Sender werden mit denSendertasten gewählt.

1. Einen Sender einstellen (siehe „Sendersu-che“, Seite 260).

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06 Infotainment

Radio

06

262

2. Eine der Sendertasten einige Sekundenlang gedrückt halten, während dieser Zeitverschwindet der Ton und kehrt zurück,sobald der Sender gespeichert ist. DieSendertaste kann nun verwendet werden.

Eine Liste der gespeicherten Kanäle kann aufdem Bildschirm angezeigt werden2. Die Funk-tion wird im FM-/AM-Modus unter FM-Menü

Gespeicherte Sender anzeigen bzw. AM-

Menü Voreingestellte Sender anzeigen

aktiviert/deaktiviert.

RDS-Funktionen

RDS (Radio Data System) verknüpft FM-Sen-der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender ineinem solchen Netzwerk sendet Daten, mitdenen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktio-nen erhält:

• Automatisches Wechseln zu einem Sendermit stärkerem Signal, wenn der Empfangim aktuellen Bereich schlecht ist.

• Suche nach Sendungen mit spezifischenInhalten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrich-ten.

• Empfang von Textinformationen zu laufen-den Radioprogrammen.

ACHTUNG

Einige Radiosender verwenden RDS garnicht oder nur bestimmte Teile der Funktion.

Wenn eine gewünschte Sendung mit spezifi-schen Inhalten gefunden wurde, kann dasRadio den Sender wechseln und die laufendeTonquelle wird unterbrochen. Wenn z. B. derCD-Spieler aktiviert ist, wird er in den Pausen-modus versetzt. Die unterbrechende Sendungwird mit einer voreingestellten Lautstärke wie-dergegeben, siehe Seite 264. Das Radio gehtwieder zur vorherigen Tonquelle und Laut-stärke über, wenn die eingestellte Sendung mitspezifischem Inhalt nicht mehr gesendet wird.

Die Programmfunktionen (ALARM!), Verkehrs-info (TP), Nachrichten (NEWS) und Programm-typen (PTY) unterbrechen einander in einer Pri-oritätsordnung, bei der Alarm die höchste Pri-orität hat und Programmtypen die niedrigste.Für weitere Einstellungen der Programmunter-brechungen (EON EON Distant und EON

EON Local), siehe Abschnitt „Enhanced OtherNetworks – EON“ unten. EXIT drücken, um zurunterbrochenen Tonquelle zurückzukehren,OK/MENU drücken, um die Mitteilung zulöschen.

Alarmanlage

Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vorernsthaften Unfällen und Katastrophen zu war-nen. Alarm kann nicht zeitweise unterbrochenoder deaktiviert werden. Die MitteilungALARM! erscheint auf dem Bildschirm, sobaldeine Alarmmitteilung empfangen wird.

Verkehrsinformationen – TP

Die Funktion unterbricht für Verkehrsinforma-tionen, die innerhalb eines RDS-Netzwerkseines eingestellten Senders gesendet werden.Das Symbol TP zeigt an, dass die Funktionaktiviert ist. Wenn der eingestellte Sender Ver-kehrsinformationen senden kann, wird diesdadurch angezeigt, dass TP hell auf dem Bild-schirm leuchtet, anderenfalls ist TP grau.

– Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter FM-Menü TP.

Enhanced Other Networks – EON

Die Funktion ist besonders praktisch in Groß-städten mit vielen regionalen Radiosendern.Dabei steuert der Abstand zwischen dem Fahr-zeug und dem Sender des Radiosenders,wann die Programmfunktionen eine laufendeTonquelle unterbrechen.

2 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.

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06 Infotainment

Radio

06

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263

– Eine der Optionen im FM-Modus unter FM-

Menü Erweiterte Einstellungen

EON auswählen und dadurch aktivieren/deaktivieren:

• EON Local – unterbricht nur, wenn derSender des Radiosenders in der Nähe ist.

• EON Distant3 – unterbricht, wenn derSender des Radiosenders weit entfernt ist,auch wenn das Signal gestört ist.

TP gewählter Sender/alle Sender

Das Radio kann für Verkehrsinformationenausschließlich des gewählten Senders oderaller Sender innerhalb des RDS-Netzwerksunterbrechen.

– Zum Ändern im FM-Modus zu FM-Menü

Erweiterte Einstellungen TP-

Favorit setzen blättern.

Nachrichten

Die Funktion unterbricht für Nachrichtensen-dungen, die innerhalb eines RDS-Netzwerkseines eingestellten Senders gesendet werden.Das Symbol NEWS zeigt an, dass die Funktionaktiviert ist.

– Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter FM-Menü Einstellungen für

Nachrichten Nachrichten.

Nachrichten gewählter Sender/alle

Sender

Das Radio kann für Nachrichten ausschließlichdes gewählten Senders oder aller Sender imRDS-Netzwerk unterbrechen.

– Zum Ändern im FM-Modus zu FM-Menü

Einstellungen für Nachrichten

Nachrichten-Favorit einstellen blättern.

Programmtypen – PTY

Mit der PTY-Funktion können ein oder mehrereProgrammtypen, wie z. B. Popmusik undernste Klassikmusik gewählt werden. DasPTY-Symbol zeigt an, dass die Funktion akti-viert ist. Die Funktion unterbricht für Pro-grammtypen, die innerhalb eines RDS-Netz-werks eines eingestellten Senders gesendetwerden.

1. Zunächst Programmtypen im FM-Modusunter FM-Menü Erweiterte

Einstellungen PTY-Einstellungen

PTY wählen auswählen und dadurch akti-vieren.

2. Anschließend muss die PTY-Funktionunter FM-Menü Erweiterte

Einstellungen PTY-Einstellungen

Verkehrsmeld. anderer Senderketten

empfangen aktiviert werden.

Auf dem Bildschirm erscheint eine entspre-chende Anzeige, wenn PTY aktiviert ist.

Die Deaktivierung der PTY-Funktion wird imFM-Modus unter FM-Menü Erweiterte

Einstellungen PTY-Einstellungen

Verkehrsmeld. anderer Senderketten

empfangen vorgenommen. Die gewähltenProgrammtypen (PTY) werden nicht nullge-stellt.

Die Nullstellung und Löschung von PTY wirdunter FM-Menü Erweiterte Einstellungen

PTY-Einstellungen PTY wählen Alle

deaktivieren vorgenommen.

PTY-Suche

Die Funktion durchsucht das gesamte Fre-quenzband nach dem gewählten Programm-typ.

1. Im FM-Modus ein oder mehrere PTY unterFM-Menü Erweiterte Einstellungen

PTY-Einstellungen PTY wählen

wählen.

2. Zu FM-Menü Erweiterte

Einstellungen PTY-Einstellungen

PTY suchen blättern.

Um die Suche zu beenden, EXIT drücken.

3 Werkseinstellungen.

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06 Infotainment

Radio

06

264 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

– Um die Suche nach einer anderen Sen-dung der gewählten Programmtypen fort-zusetzen, auf oder drücken.

Anzeige des Programmtyps

Der Programmtyp des aktuellen Senders kannauf dem Bildschirm angezeigt werden.

– Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter FM-Menü Erweiterte

Einstellungen PTY-Einstellungen

PTY-Name anzeigen.

Radio-Text4

Einige RDS-Radiosender senden Informatio-nen zum Programminhalt, zu Interpreten usw.Derlei Informationen können auf dem Bild-schirm angezeigt werden.

– Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter FM-Menü Radiotext anzeigen.

Automatische Frequenzaktualisierung –

AF

Die Funktion wählt den Sender mit dem stärk-sten Signal für den eingestellten Sender aus.Um einen Sender mit starkem Signal zu finden,muss die Funktion im Ausnahmefall dasgesamte FM-Band durchsuchen.

– Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter FM-Menü Erweiterte

Einstellungen Alternativ-Frequenz

(AF).

Regionale Radioprogramme – REG

Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sendereingestellt, obwohl dessen Signalstärke nied-rig ist. Das Symbol REG zeigt an, dass dieFunktion aktiviert ist.

– Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter FM-Menü Erweiterte

Einstellungen REG.

RDS-Funktionen zurückstellen

Sämtliche Radioeinstellungen können auf dieursprüngliche Werkseinstellung zurückgestelltwerden.

– Die Rückstellung wird im FM-Modus unterFM-Menü Erweiterte Einstellungen

Alle FM-Einstellungen zurücksetzen

vorgenommen.

Lautstärkeregelung Programmtypen

Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-schen Inhalten, wie z. B. NEWS oder TP TP,werden mit der Lautstärke wiedergegeben, diefür die entsprechende Sendungen gewähltworden ist. Wenn die Lautstärke während derProgrammunterbrechung reguliert wird, wird

der neue Pegel für die nächste Programmun-terbrechung gespeichert.

Frequenzband durchsuchen

Die Funktion durchsucht automatisch die ver-fügbaren Kanäle und berücksichtigt eine even-tuelle Programmtypfilterung. Sobald ein Sen-der gefunden wurde, wird dieser Senderca. 10 Sekunden lang wiedergegeben,anschließend wird die Suche fortgesetzt. Wäh-rend der Wiedergabe kann ein Sender aufgewöhnliche Weise gespeichert werden, sieheAbschnitt „Gespeicherte Sender“, Seite 261.

– Um die Anspielfunktion zu starten, im FM-/AM-Modus zu FM-Menü Scan bzw.AM-Menü Scan blättern.

ACHTUNG

Die Anspielfunktion wird abgebrochen,wenn ein Sender gespeichert wird.

Radiosystem – DAB*

Allgemeines

DAB (Digital Audio Broadcasting) ist ein digita-les Sendesystem für Radio. Dieses Systemunterstützt DAB, DAB+ und DMB.

4 Nur Fahrzeuge mit 7-Zoll-Bildschirm.

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06 Infotainment

Radio

06

265

ACHTUNG

DAB-Abdeckung ist nicht überall vorhan-den. Bei nicht vorhandener Abdeckung wirddie Mitteilung Kein Empfang auf dem Bild-schirm angezeigt.

Service und Ensemble

• Service – Kanal, Radiokanal (das Systemunterstützt nur Audiodienste).

• Ensemble – Eine Sammlung von Radioka-nälen, die auf derselben Frequenz gesen-det werden.

Speicherung von Kanalgruppen

(Ensemble lernen)

Sobald das Fahrzeug ein neues Sendegebieterreicht, muss ggf. eine Programmierung derim Gebiet vorhandenen Kanalgruppen vorge-nommen werden.

Bei der Programmierung von Kanalgruppenwird eine aktualisierte Liste aller verfügbarenKanalgruppen erstellt. Die Liste wird nichtautomatisch aktualisiert.

Die Einstellung wird im Menüsystem im DAB-Modus unter DAB-Menu Senderliste

aktualisieren vorgenommen. Die Program-mierung kann ebenfalls wie folgt vorgenom-men werden:

1. TUNE einen Schritt nach rechts oder linksdrehen.> Senderliste aktualisieren wird ganz

oben in der Liste der verfügbaren Kanal-gruppen angezeigt.

2. OK/MENU drücken.> Eine neue Programmierung wird gestar-

tet.

Die Programmierung kann mit EXIT abgebro-chen werden.

Navigation in der Kanalgruppenliste

(Ensemble)

Die Kanalgruppenliste, die durch Drehen vonTUNE erreicht werden kann, kann durchge-blättert werden. Im oberen Teil des Bildschirmssteht der Ensemble-Name. Beim Wechsel zueinem neuen Ensemble wird der Name ent-sprechend geändert.

• Service – Zeigt Kanäle unabhängig davonan, in welcher Kanalgruppe sie liegen. DieListe kann auch mit Hilfe der Wahl des Pro-grammtyps (PTY-Filter) gefiltert werden,siehe unten.

Scannen

Die Funktion sucht automatisch das aktuelleFrequenzband nach Sendern mit starkem Sig-nal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde,wird dieser Sender ca. 10 Sekunden lang wie-

dergegeben, anschließend wird die Suche fort-gesetzt. Während ein Sender wiedergegebenwird, kann er auf gewöhnliche Weise gespei-chert werden. Für weitere Informationen zugespeicherten Sendern siehe „GespeicherteSender“ unten.

– Im DAB-Modus zu DAB-Menu Scan

blättern, um die Anspielfunktion zu starten.

ACHTUNG

Die Anspielfunktion wird abgebrochen,wenn ein Sender gespeichert wird.

Das Scannen kann auch im DAB-PTY-Modusgewählt werden. Dabei werden nur Kanäle desvoreingestellten Programmtyps wiedergege-ben.

Programmtyp (PTY)

Mit der Programmtypfunktion können ver-schiedene Typen von Radioprogrammengewählt werden. Es gibt eine Reihe verschie-dener Programmtypen, die verschiedene Kate-gorien von Programmen enthalten. Nach derWahl eines Programmtyps erfolgt die Naviga-tion nur zwischen den Kanälen, die diesen Typsenden.

Der Programmtyp wird im DAB-Modus unterDAB-Menu PTY-Filter gewählt. DieserModus wird wie folgt verlassen:

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06 Infotainment

Radio

06

266

– EXIT drücken.> Auf dem Bildschirm erscheint eine ent-

sprechende Anzeige, wenn PTY akti-viert ist.

In bestimmten Fällen verlässt das DAB-Radioden PTY-Modus bei Verbindung zu DAB (sieheunten).

Gespeicherte Sender

Pro Band können 10 Sender gespeichert wer-den. DAB hat 2 Speicher zum Speichern vonSendern: DAB1 und DAB2. Das Speichern vonSendern erfolgt durch langes Drücken auf dieSendertaste, für weitere Informationen sieheSeite 261. Die gespeicherten Sender werdenmit den Sendertasten gewählt.

Eine Voreinstellung enthält einen Kanal, aberkeinen Nebenkanal. Wenn ein Nebenkanal wie-dergegeben wird und eine Voreinstellunggespeichert wird, wird nur der Hauptkanalregistriert. Dies beruht darauf, dass Nebenka-näle nicht permanent sind. Beim nächsten Auf-rufen der Voreinstellung wird der Kanal, derden Nebenkanal enthielt, wiedergegeben. DieVoreinstellung ist nicht von der Kanallisteabhängig.

Eine Liste der gespeicherten Kanäle kann aufdem Bildschirm angezeigt werden5. Die Funk-tion wird im DAB-Modus unter DAB-Menu

Gespeicherte Sender anzeigen aktiviert/deaktiviert.

ACHTUNG

Das DAB-System der Stereoanlage unter-stützt nicht alle Funktionen des DAB-Stan-dards.

Radiotext

Einige Radiosender senden Informationen zumProgramminhalt, zu Interpreten usw. DerleiInformationen werden auf dem Bildschirmangezeigt.

Die Funktion wird im DAB-Modus unter DAB-

Menu Radiotext anzeigen deaktiviert/akti-viert.

ACHTUNG

Es kann nur jeweils eine der Funktionen„Radiotext anzeigen“ und„Gespeicherte Sender anzeigen“ akti-viert sein. Wird eine der Funktionen aktiviert,während die andere bereits aktiviert ist, wirddie zuvor aktivierte Funktion automatischdeaktiviert. Beide Funktionen können deak-tiviert sein.

Erweiterte Einstellungen

Verbindung DAB zu DAB

Verbindung DAB zu DAB bedeutet, dass dasDAB-Radio von einem Kanal mit schlechtemoder ohne Empfang zum selben Kanal in eineranderen Kanalgruppe mit besserem Empfangwechseln kann. Beim Wechseln der Kanal-gruppe kann es zu einer gewissen Verzögerungkommen. Dabei kann der Ton für eine Zeitlangverschwinden, in der der aktuelle Kanal nichtmehr verfügbar ist, bis der neue Kanal verfüg-bar wird.

Die Funktion kann im DAB-Modus unter DAB-

Menu Erweiterte Einstellungen DAB-

Senderverfolgung aktiviert/deaktiviert wer-den.

5 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.

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06 Infotainment

Radio

06

267

Frequenzband

DAB kann auf zwei6 Frequenzbändern gesen-det werden:

• Band III - deckt die meisten Gebiete ab.

• LBand - nur in wenigen Gebieten verfüg-bar.

Indem z.B. nur Band III gewählt wird, erfolgtdie Programmierung von Kanälen schneller alswenn sowohl Band III als auch LBand gewähltwurden. Es ist nicht sicher, dass alle Kanal-gruppen gefunden werden. Die Wahl des Fre-quenzbandes beeinflusst nicht gespeicherteSpeicher.

Frequenzbänder können im DAB-Modus unterDAB-Menu Erweiterte Einstellungen

DAB-Band deaktiviert/aktiviert werden.

Nebenkanal

Sekundäre Bauteile werden oft als Nebenka-näle bezeichnet. Diese sind nicht permanentund können z. B. Übersetzungen des Haupt-programms in andere Sprachen enthalten.

Wenn ein oder mehrere Nebenkanäle gesendetwerden, erscheint links vom Kanalnamen dasSymbol auf dem Bildschirm. Ein Nebenka-nal wird angezeigt, wenn das Symbol - linksvom Kanalnamen auf dem Bildschirm zu sehenist.

Auf drücken, um zu den Nebenkanälen zugelangen.

Nebenkanäle können nur über den gewähltenHauptkanal erreicht werden und nicht übereinen anderen Kanal, ohne dass dieser gewähltwird.

Die Anzeige von Nebenkanälen kann im DAB-Modus unter DAB-Menu Erweiterte

Einstellungen Untersender deaktiviert/aktiviert werden.

Programmtyptext

Manche Radiosender liefern Informationenzum Programmtyp und zur Programmkatego-rie. Für Informationen zu Programmtypen –PTY siehe 263. Derlei Informationen werdenauf dem Bildschirm angezeigt.

Die Funktion wird im DAB-Modus unter DAB-

Menu Erweiterte Einstellungen PTY-

Text anzeigen aktiviert/deaktiviert.

DAB-Einstellungen zurückstellen

Sämtliche DAB-Einstellungen können auf dieursprüngliche Werkseinstellung zurückgestelltwerden.

– Die Rückstellung wird im DAB-Modusunter DAB-Menu Erweiterte

Einstellungen Alle DAB-

Einstellungen rücksetzen vorgenom-men.

6 Nicht alle Gebiete/Länder verwenden beide Bänder.

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06 Infotainment

Mediaplayer

06

268 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

CD-/DVD1-Funktionen

Bedientafel in der Mittelkonsole.

Eingabe- und Auswurföffnung für Disc

MEDIA-Taste, aktiviert die zuletzt aktiveMedienquelle. Ist beim Drücken derMEDIA-Taste bereits eine Medienquelleaktiv, erscheint ein Schnellmenü mit gän-gigen Menüalternativen.

Disc-Auswurf

Eingabe von Zahlen und Buchstaben.

Durch Drehen von TUNE Titel bzw. Ver-zeichnisse wählen oder in den Menüoptio-nen navigieren.

OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zubestätigen oder das Menü der gewähltenMedienquelle aufzurufen.

Schnell vor-/zurückspulen und Titel oderKapitel wechseln2.

Der Mediaplayer unterstützt und kann folgendeHaupttypen von Discs und Dateien wiederge-ben:

• Bespielte CDs (CD Audio).

• Gebrannte CDs mit Audio- und/oder Vide-odateien1.

• Bespielte DVD-Video-Discs1.

• Gebrannte DVDs1 mit Audio- und/oderVideodateien.

Für weitere Informationen dazu, welche For-mate unterstützt werden, siehe Seite 271.

ACHTUNG

Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* imLenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-stattet ist, können diese in vielen Fällen stattder Tasten verwendet werden. ZurBeschreibung des Tastenfelds im Lenkradsiehe Seite 250. Zur Beschreibung der Fern-bedienung siehe Seite 297.

Menübenutzung

Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad ausgesteuert. Für allgemeine Informationen zuMenübenutzung, siehe Seite 252 und Menüü-bersicht, siehe Seite 256.

Wiedergabe einer Disc starten

Die MEDIA-Taste drücken, TUNE drehen bisDisc angezeigt wird und auf OK/MENU drü-cken. Wenn eine Disc in den Mediaplayer ein-gelegt ist, wird diese automatisch wiedergege-ben, anderenfalls wird Disc einlegen auf demBildschirm angezeigt. In diesem Fall eine Discmit der bedruckten Seite nach oben einlegen.Die Wiedergabe startet automatisch.

Wenn eine Disc mit Audio-/Videodateien in denPlayer eingelegt wird, muss die Verzeichnis-struktur der Disc eingelesen werden. Je nachQualität der Disc und Größe der Informations-menge kann es zu einer gewissen Verzögerungkommen, bis die Wiedergabe startet.

Auswurf von Discs

Eine ausgeworfene Disc wird aus Sicherheits-gründen nach ca. 12 Sekunden wieder in denPlayer eingezogen.

1 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.2 Gilt nur für DVDs.

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06 Infotainment

Mediaplayer

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 269

Pause

Wenn die Lautstärke vollständig gesenkt wirdoder durch Drücken auf MUTE wird der Medi-aplayer angehalten. Wenn die Lautstärkeerhöht wird oder durch erneutes Drücken aufMUTE wird der Mediaplayer gestartet. Es istferner möglich, die Wiedergabe über dasMenüsystem3 anzuhalten, OK/MENU drückenund Play/Pause wählen.

Wiedergabe und Navigation

CD-Audio-Discs

TUNE drehen, um zur Playlist der Disc zugelangen und in der Liste zu navigieren. MitOK/MENU wird die Wahl des Titels bestätigtund die Wiedergabe gestartet. Zum Abbrechenund Verlassen der Playlist auf EXIT drücken.Langes Drücken auf EXIT führt zum Wurzel-verzeichnis der Playliste.

Zum Wechseln des Titels kann auch auf/ in der Mittelkonsole oder auf dem

Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.

Gebrannte Discs mit Audio-/

Videodateien1

TUNE drehen, um zur Playlist/Verzeichnis-struktur der Disc zu gelangen und in der Liste/Struktur zu navigieren. Mit OK/MENU wird ent-

weder die Auswahl des Unterverzeichnissesbestätigt oder die Wiedergabe der gewähltenAudio-/Videodatei gestartet. Auf EXIT drü-cken, um entweder abzubrechen und die Play-list zu verlassen oder um in der Verzeichnis-struktur nach oben (zurück-)zublättern. LangesDrücken auf EXIT führt zum Wurzelverzeichnisder Playliste.

Zum Wechseln der Audio-/Videodatei kannauch auf / in der Mittelkonsole oder aufdem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.

Audiodateien haben das Symbol , Vide-odateien1 haben das Symbol und Ver-zeichnisse haben das Symbol .

Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien(desselben Typs) im selben Verzeichnis fortge-fahren. Das4 Verzeichnis wird automatischgewechselt, nachdem alle Dateien im aktuellenVerzeichnis wiedergegeben wurden. Das Sys-tem erfasst und ändert die Einstellung auto-matisch, wenn eine Disc in den Mediaplayereingelegt wird, die ausschließlich Audiodateienbzw. Videodateien enthält, und gibt dieseDateien wieder. Das System ändert jedoch dieEinstellung nicht, wenn eine Disc mit einer

Mischung aus Audio- und Videodateien in denMediaplayer eingelegt wird, sondern setzt indiesem Fall die Wiedergabe des vorherigenDateityps fort.

ACHTUNG

Videofilme werden nur angezeigt, wenn dasFahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug miteiner Geschwindigkeit von mehr als ca. 8km/h fährt, wird kein Bild angezeigt und aufdem Bildschirm erscheint Keine V-Medienbeim Fahren verfügbar. Gleichzeitig istjedoch der Ton zu hören. Das Bild wird wie-der angezeigt, sobald die Fahrzeugge-schwindigkeit ca. 6 km/h unterschreitet.

ACHTUNG

Manche von Plattenfirmen mit Kopierschutzversehene Audiodateien oder privat kop-ierte Audiodateien können nicht vom Playergelesen werden.

DVD-Video-Discs1

Für die Wiedergabe von DVD-Video-Discssiehe Seite 270.

3 Betrifft nicht CD-Audio1 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.4 Wenn Ordner wiederholen aktiviert ist, wird dies verhindert.

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06 Infotainment

Mediaplayer

06

270 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Schneller Vor-/Rücklauf

Die Tasten / gedrückt halten, umschnell vor-/zurückzuspulen. Audiodateienwerden mit einer Geschwindigkeit gespult,während Videodateien in mehreren verschie-denen Geschwindigkeiten gespult werdenkönnen. Mehrmals auf die Tasten /drücken, um die Spulgeschwindigkeit für Vide-odateien zu erhöhen. Die Taste loslassen, umzur Filmwiedergabe mit normaler Geschwin-digkeit zurückzukehren.

Anspielfunktion5

Mit der Funktion werden die ersten zehnSekunden jedes Titels/jeder Audiodatei ange-spielt. Zum Aktivieren der Anspielfunktion:

1. OK/MENU drücken

2. TUNE auf Scan drehen> Die ersten 10 Sekunden jedes Titels

oder jeder Audiodatei werden ange-spielt.

3. Die Anspielfunktion mit EXIT abbrechen.Nun wird der laufende Titel oder die lau-fende Audiodatei wiedergegeben.

Zufallswiedergabe5

Die Funktion spielt die Titel in einer zufälligenReihenfolge ab. Um die Titel in einer zufälligenReihenfolge zu hören:

1. OK/MENU drücken

2. TUNE auf Zufällige Wiedergabe drehen

3. OK/MENU drücken, um die Funktion zuaktivieren/deaktivieren.

Zum Wechseln des Titels/der Audiodatei kannauch auf / in der Mittelkonsole oder aufdem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.

Verzeichnis wiederholen6

Mit der Funktion können die Dateien in einemVerzeichnis unendlich wiederholt werden.Nach der Wiedergabe der letzten Datei wirdwieder die erste Datei abgespielt.

1. OK/MENU drücken

2. TUNE auf Ordner wiederholen drehen

3. OK/MENU drücken, um die Funktion zuaktivieren/deaktivieren.

Wiedergabe von DVD-Video-Discs1

Wiedergabe

Bei der Wiedergabe einer DVD-Video-Disckann ein Discmenü auf dem Bildschirmerscheinen. Das Discmenü bietet Ihnen dieMöglichkeit für zusätzliche Funktionen undEinstellungen, wie z.B. die Wahl von Unterti-teln, Sprache und Szenenwahl.

ACHTUNG

Videofilme werden nur angezeigt, wenn dasFahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug miteiner Geschwindigkeit von mehr als ca. 8km/h fährt, wird kein Bild angezeigt und aufdem Bildschirm erscheint Keine V-Medienbeim Fahren verfügbar. Gleichzeitig istjedoch der Ton zu hören. Das Bild wird wie-der angezeigt, sobald die Fahrzeugge-schwindigkeit ca. 6 km/h unterschreitet.

5 Gilt nicht für DVD-Video-Discs.6 Gilt nur für Audio-/Videodateien auf gebrannten Discs oder USB.1 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.

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06 Infotainment

Mediaplayer

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 271

Navigation im eigenen Menü der DVD-

Video-Disc

Die Navigation im eigenen Menü der DVD-Video-Disc erfolgt über die Zahlentasten in derMittelkonsole gemäß der Abbildung oben.

Kapitel oder Titel wechseln

TUNE drehen, um die Kapitelliste aufzurufenund diese durchzublättern (ein gerade wieder-gegebener Films wird angehalten). Auf OK/

MENU drücken, um ein Kapitel auszuwählenund zur Ausgangsstellung zurückzukehren (derangehaltene Film wird wieder abgespielt). AufEXIT drücken, um zur Titelliste zu gelangen.

In der Titelliste kann der Titel durch Drehen vonTUNE gewählt und die Auswahl mit OK/

MENU bestätigt werden. Daraufhin wird wie-

der die Kapitelliste angezeigt. OK/MENU drü-cken, um die Auswahl zu aktivieren und zurAusgangsstellung zurückzukehren. Mit EXIT

wird die Auswahl aufgehoben und zur Aus-gangsstellung zurückgekehrt (ohne, dassetwas ausgewählt wurde).

Zum Wechseln des Kapitels kann auch auf/ in der Mittelkonsole oder auf dem

Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.

Erweiterte Einstellungen7

Winkel

Mit Hilfe dieser Funktion kann die Kamerapo-sition für eine bestimmte Szene gewählt wer-den, wenn die DVD-Video-Disc dies unter-stützt. Im Discmodus zu Disc-Menü

Erweiterte Einstellungen Winkel blättern.

DivX Video On Demand

Der Mediaplayer kann für die Wiedergabe vonDateien des Typs DivX VOD von gebranntenDiscs oder USB registriert werden. Der Regist-rierungscode ist im Menüsystem MY CAR

unter Einstellungen Information

DivX® VOD-Code zu finden. Für allgemeineInformationen zur Menübenutzung unterMY CAR siehe Seite 215.

Für weitere Informationen siehewww.divx.com/vod.

Bildeinstellungen7

Folgende Einstellungen können geändert wer-den (bei stillstehendem Fahrzeug): Helligkeitund Kontrast.

1. Auf OK/MENU drücken undBildeinstellungen wählen, mit OK/

MENU bestätigen.

2. TUNE auf die Option drehen, die einge-stellt werden soll, und mit OK/MENU

bestätigen.

3. Die Einstellung durch Drehen von TUNE

ändern und mit OK/MENU bestätigen.

Um zur Einstellungsliste zurückzukehren, OK/

MENU oder EXIT drücken.

Die Bildeinstellungen können mit der OptionZurücksetzen auf die Werkseinstellungzurückgestellt werden.

Kompatible Dateiformate

Der Mediaplayer kann eine Reihe von verschie-denen Dateitypen wiedergeben und ist mit denin der folgenden Tabelle aufgeführten Forma-ten kompatibel.

7 Gilt für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.

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06 Infotainment

Mediaplayer

06

272

ACHTUNG

Da doppelseitige Dual-Format-Discs (DVDPlus, CD-DVD-Format) dicker sind als nor-male CDs kann die Wiedergabe nichtgewährleistet werden und es kann zu Stö-rungen kommen.

Wenn eine CD eine Mischung aus MP3- undCDDA-Dateien enthält, werden alle MP3-Titel ignoriert.

AudioformateA CD-Audio, MP3,WMA

AudioformateB CD-Audio, MP3,WMA, AAC, M4A

VideoformateC CD-Video,DVD-Video, DIVX,AVI, ASF

A Gilt für Performance.B Gilt nicht für Performance.C Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium

Sound Multimedia.

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06 Infotainment

Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 273

Allgemeines

Anschlusspunkte für externe Tonquellen.

Eine externe Tonquelle, z.B. ein iPod oderMP3-Player, kann über einen der Anschlüssein der Mittelkonsole an die Stereoanlage ange-schlossen werden. Eine an den USB-Eingangangeschlossene Tonquelle kann dann mit denAudioreglern des Fahrzeugs bedient1 werden.Eine über den AUX-Eingang angeschlosseneEinheit kann nicht über das Fahrzeug gesteuertwerden.

ACHTUNG

Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* imLenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-stattet ist, können diese in vielen Fällen stattder Tasten verwendet werden. ZurBeschreibung des Tastenfelds im Lenkradsiehe Seite 250. Zur Beschreibung der Fern-bedienung siehe Seite 297.

Ein iPod oder MP3-Player mit aufladbarenBatterien wird geladen (solange die Zündungeingeschaltet ist oder der Motor läuft), wenndas Gerät an den USB-Anschluss angeschlos-sen ist.

Um eine Tonquelle anzuschließen:

1. MEDIA drücken, TUNE drehen, bis diegewünschte Audioquelle USB, iPod oderAUX erscheint und OK/MENU drücken.> Wenn USB gewählt wird, wird USB

anschließen auf dem Bildschirm ange-zeigt.

2. Ihre Tonquelle an einen der Anschlüsse imAblagefach der Mittelkonsole anschließen(siehe vorherige Abbildung).

Der Text USB wird gelesen erscheint auf demBildschirm, während das System die Datei-

struktur des Speichermediums einliest. Jenach Dateistruktur und Anzahl der Dateienkann es zu einer gewissen Verzögerung kom-men, bis der Einlesevorgang abgeschlossenist.

ACHTUNG

Das System unterstützt die Mehrzahl der2005 und später hergestellten iPod -Modelle.

ACHTUNG

Um Schäden am USB-Anschluss zu ver-meiden, wird dieser bei einem Kurzschlussoder wenn ein angeschlossenes USB-Gerätzu viel Strom verbraucht (dies kann vorkom-men, wenn das angeschlossene Gerät nichtdem USB-Standard entspricht) ausgeschal-tet. Beim nächsten Einschalten der Zün-dung wird der USB-Anschluss automatischerneut aktiviert, wenn der Fehler nicht mehrvorhanden ist.

Menübenutzung

Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad ausgesteuert. Für allgemeine Informationen zuMenübenutzung, siehe Seite 252 und Menüü-bersicht, siehe Seite 256.

1 Gilt nur für Medienquellen, die über den USB-Anschluss angeschlossen sind.

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06 Infotainment

Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang

06

274 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Wiedergabe und Navigation2

TUNE drehen, um zur Playlist/Verzeichnis-struktur zu gelangen und in der Liste/Strukturzu navigieren. Mit OK/MENU wird entwederdie Auswahl des Unterverzeichnisses bestätigtoder die Wiedergabe der gewählten Audio-/Videodatei gestartet. Auf EXIT drücken, umentweder abzubrechen und die Playlist zu ver-lassen oder um in der Verzeichnisstruktur nachoben (zurück-)zublättern. Langes Drücken aufEXIT führt zum Wurzelverzeichnis der Playliste.

Zum Wechseln der Audio-/Videodatei kannauch auf / in der Mittelkonsole oder aufdem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.

Audiodateien haben das Symbol , Vide-odateien3 haben das Symbol und Ver-zeichnisse haben das Symbol .

Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien(desselben Typs) im selben Verzeichnis fortge-fahren. Das4 Verzeichnis wird automatischgewechselt, nachdem alle Dateien im aktuellenVerzeichnis wiedergegeben wurden. Das Sys-tem erfasst und ändert die Einstellung auto-

matisch, wenn ein Gerät an den USB-Eingangangeschlossen wird, das ausschließlich Audi-odateien bzw. Videodateien enthält, und gibtdiese Dateien wieder. Das System ändertjedoch die Einstellung nicht, wenn ein Gerät miteiner Mischung aus Audio- und Videodateienan den USB-Eingang angeschlossen wird,sondern setzt in diesem Fall die Wiedergabedes vorherigen Dateityps fort.

Schneller Vor-/Rücklauf2

Siehe Seite 270.

Anspielfunktion2

Siehe Seite 270.

Zufallswiedergabe2

Siehe Seite 270.

Suchfunktion2

Mit dem Tastenfeld an der Bedientafel in derMittelkonsole kann im aktuellen Verzeichnisnach einem Dateinamen gesucht werden.

Die Suchfunktion wird entweder durch Drehenvon TUNE (um zur Verzeichnisstruktur zugelangen) oder durch Drücken einer der Buch-stabentasten erreicht. Mit jedem eingegebe-

nen Buchstaben oder Zeichen eines Such-worts nähern Sie sich Ihrem Suchziel.

Die Wiedergabe einer Datei durch Drücken vonOK/MENU starten.

Verzeichnis wiederholen5

Siehe Seite 270.

Pause

Wenn die Lautstärke vollständig gesenkt wirdoder durch Drücken auf MUTE wird der Medi-aplayer angehalten. Wenn die Lautstärkeerhöht wird oder durch erneutes Drücken aufMUTE wird der Mediaplayer gestartet. Es istferner möglich, die Wiedergabe über dasMenüsystem6 anzuhalten, OK/MENU drückenund Play/Pause wählen.

2 Gilt nur für USB und iPod .3 Gilt für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.4 Wenn Ordner wiederholen aktiviert ist, wird dies verhindert.5 Gilt nur für USB.6 Gilt nicht für iPod

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06 Infotainment

Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 275

Tonquellen

USB-Speicher

Um die Verwendung von USB-Speichern zuerleichtern, sollte es vermieden werden, imUSB-Speicher andere Dateien als Musikda-teien abzuspeichern. Der Einlesevorgang vonSpeichermedien durch das System nimmt sehrviel mehr Zeit in Anspruch, wenn statt kompa-tibler Musikdateien andere Dateien gespei-chert sind.

ACHTUNG

Das System unterstützt mobile Medien, dieUSB 2.0 und dem Dateisystem FAT32 ent-sprechen und kann 1000 Verzeichnisse mitbis zu 254 Unterverzeichnissen/Dateien proVerzeichnis hantieren. Eine Ausnahme bil-det die oberste Ebene, auf der bis zu 1000Unterverzeichnisse/Dateien hantiert wer-den können.

ACHTUNG

Bei Verwendung eines USB-Speicherseines längeren Modells wird empfohlen, einUSB-Adapterkabel zu benutzen. So wirdmechanischer Verschleiß des USB-Ein-gangs und des angeschlossenen USB-Speichers vermieden.

USB-Hub

An den USB-Anschluss kann ein USB-Hubangeschlossen werden, über den dann meh-rere USB-Geräte gleichzeitig angeschlossenwerden können. Die Wahl des USB-Gerätswird im USB-Modus unter USB-Menü

USB-Gerät auswählen vorgenommen.

MP3-Player

Viele MP3-Player haben ein eigenes Dateisys-tem, das nicht vom System unterstützt wird.Um einen MP3-Player im System verwendenzu können, muss dieser auf Modus USB

Removable device/Mass Storage Device

eingestellt sein.

iPod

Ein iPod wird vom USB-Anschluss* über dasAnschlusskabel des Players geladen und mitStrom versorgt.

ACHTUNG

Das System unterstützt nur die Wiedergabevon Audiodateien von iPod .

ACHTUNG

Wenn iPod als Tonquelle verwendet wird,ähnelt die Menüstruktur des Fahrzeug-Info-tainmentsystems der eigenen Menüstrukturdes iPod -Players.

Kompatible Dateiformate über denUSB-Anschluss

Das System unterstützt die in der folgendenTabelle aufgeführten Audio- bzw. Videodateienbei der Wiedergabe über den USB-Anschluss.

Audioformate MP3, WMA, AAC,M4A

VideoformateA DIVX, AVI, ASF

A Gilt nur für High Performance, Multimedia und PremiumSound Multimedia.

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06 Infotainment

Media Bluetooth *

06

276 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Der Mediaplayer des Fahrzeugs ist mitBluetooth 1 ausgestattet und kann drahtlos„Streaming Audio“-Dateien von externenGeräten mit Bluetooth , wie z.B. Mobiltelefo-nen und PDAs, wiedergeben. Zur Navigationund Lautstärkeregelung können die Tasten derMittelkonsole oder das Tastenfeld* im Lenkradverwendet werden. Bei bestimmten externenGeräten kann auch der Titel gewechselt wer-den.

Für die Audio-Wiedergabe muss der Media-player des Fahrzeugs zunächst in denBluetooth-Modus versetzt werden.

ACHTUNG

Der Bluetooth -Mediaplayer muss Audio/Video Remote Control Profile (AVRCP) undAdvanced Audio Distribution Profile (A2DP)unterstützen. Der Player sollte AVRCP Ver-sion 1.3 und A2DP 1.2 verwenden. Ande-renfalls können bestimmte Funktionen nichtausgeführt werden.

Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Mobil-telefone und externe Mediaplayer sind voll-kommen mit der Bluetooth -Funktion imMediaplayer des Fahrzeugs kompatibel.Volvo empfiehlt Ihnen, sich an einen Volvo-Vertragshändler wenden oderwww.volvocars.com zu besuchen, um mehrInformationen zu kompatiblen Telefonenund externen Mediaplayern zu erhalten.

ACHTUNG

Der Mediaplayer des Fahrzeugs kann Audi-odateien nur über die Bluetooth -Funktionwiedergeben.

Menübenutzung

Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad ausgesteuert. Für allgemeine Informationen zuMenübenutzung, siehe Seite 252 und Menüü-bersicht, siehe Seite 256.

Übersicht

Bedientafel in der Mittelkonsole.

VOL – Lautstärke

MEDIA-Taste. Die zuletzt aktive Quelle(beispielsweise iPod ) wird automatischaktiviert. Ist beim Drücken der MEDIA-Taste eine Quelle aktiviert, erscheint einSchnellmenü mit gängigen Menüalternati-ven.

Navigation im Menü durch Drehen vonTUNE.

OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zubestätigen oder das Menü aufzurufen.

1 Gilt für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia.

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06 Infotainment

Media Bluetooth *

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 277

EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern,die laufende Funktion abbrechen.

Mit einem kurzen Druck wird zwischenden Audiodateien geblättert. Mit einemlangen Druck werden die Audiodateienschnellgespult.

ACHTUNG

Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* imLenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-stattet ist, können diese in vielen Fällen stattder Tasten verwendet werden. ZurBeschreibung des Tastenfelds im Lenkradsiehe Seite 250. Zur Beschreibung der Fern-bedienung siehe Seite 297.

Erste Schritte

Externes Bluetooth -Gerät anschließen

Maximal zehn externe Geräte können regist-riert werden. Das Vorgehen beim Anschließenist mit dem für ein Telefon identisch, sieheExternes Bluetooth®-Gerät anschließen, Seite280.

Automatischer Anschluss

Wenn die Bluetooth -Funktion aktiviert ist undsich das zuletzt angeschlossene externe Gerätin Reichweite befindet, wird es automatischangeschlossen. Wenn das Infotainmentsystemnach dem zuletzt angeschlossenen Gerät

sucht, erscheint dessen Name auf dem Bild-schirm. Um ein anderes Gerät anzuschließen,EXIT drücken. Ein neues externes Gerätanschließen, siehe „Zu einem anderen exter-nen Gerät wechseln“ unten.

Zu einem anderen externen Gerät

wechseln

Wenn es mehrere Geräte im Fahrzeug gibt,kann ein angeschlossenes Gerät durch einanderes Gerät ersetzt werden. Jedoch mussdas Gerät zuvor angemeldet worden sein,siehe „Externes Bluetooth®-Gerät anschlie-ßen“ oben. Um zu einem anderen Gerät zuwechseln:

1. Auf MEDIA drücken, TUNE drehen bisBluetooth angezeigt wird und auf OK/

MENU drücken.

2. Kontrollieren, ob das externe Gerät überBluetooth suchbar bzw. sichtbar ist, sieheAnleitung des externen Geräts.

3. OK/MENU drücken.

4. TUNE auf Gerät wechseln drehen und mitOK/MENU bestätigen.> Nach einer Weile wird der Name des

externen Geräts auf dem Bildschirmangezeigt. Wurden mehrere externeGeräte angemeldet, werden dieseebenfalls angezeigt.

5. Das Gerät, das angeschlossen werdensoll, durch Drehen von TUNE auswählenund mit OK/MENU bestätigen.> Das externe Gerät wird angeschlossen.

Audiodatei durch Drücken von / auf derMittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* imLenkrad wechseln.

Gerät trennen

Das externe Gerät wird automatisch getrennt,sobald es sich außer Reichweite des Infotain-mentsystems befindet. Für weitere Informatio-nen zum Anschluss siehe Seite 277.

Angeschlossenes Gerät entfernen

1. Im Bluetooth-Modus auf OK/MENU drü-cken.

2. TUNE auf Bluetooth-Gerät entfernen

drehen und mit OK/MENU bestätigen.

3. Das Gerät, das entfernt werden soll, durchDrehen von TUNE auswählen und mit OK/

MENU bestätigen.> Auf dem Bildschirm wird die Frage

angezeigt, ob Sie den Anschluss entfer-nen möchten.

4. Auf OK/MENU drücken, um die Auswahlzu bestätigen.

Mit EXIT abbrechen.

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06 Infotainment

Media Bluetooth *

06

278 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Zufallswiedergabe2

Die Funktion spielt die Audiodateien auf demexternen Gerät in einer zufälligen Reihenfolgeab. Die Zufallswiedergabefunktion im Blue-tooth-Modus unter Bluetooth-Menü

Zufällige Wiedergabe aktivieren/deaktivieren.

Audiodatei durch Drücken von / auf derMittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* imLenkrad wechseln.

Audiodateien im externen Gerät

anspielen2

Mit der Funktion werden die ersten zehnSekunden jeder Audiodatei angespielt. DieFunktion im Bluetooth-Modus unterBluetooth-Menü Scan aktivieren/deakti-vieren.

Die Anspielfunktion mit EXIT abbrechen.

Versionsinformation Bluetooth

Die aktuelle Bluetooth -Version des Fahrzeugskann im Bluetooth-Modus unter Bluetooth-

Menü Bluetooth SW-Version im

Fahrzeug abgerufen werden.

2 Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.

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06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 279

Allgemeines

Ein Mobiltelefon, das mit Bluetooth ausgerüs-tet ist, kann drahtlos an das Infotainmentsys-tem1 angeschlossen werden. Das Infotain-mentsystem funktioniert dann als Freispre-chinrichtung und es besteht die Möglichkeit,einige Funktionen des Mobiltelefons fernzu-steuern. Das verwendete Mikrofon befindetsich an der Sonnenblende auf der Fahrerseite(2). Das Mobiltelefon kann, unabhängig davon,ob es angeschlossen ist oder nicht, über seineeigenen Tasten bedient werden.

ACHTUNG

Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-men mit der Freisprechfunktion kompatibel.Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Informatio-nen zu kompatiblen Telefonen an einenVolvo-Vertragshändler zu wenden oderdiese Informationen unterwww.volvocars.com nachzulesen.

Menübenutzung

Die Menüs in TEL werden von der Mittelkon-sole und dem Tastenfeld* im Lenkrad ausgesteuert. Für allgemeine Informationen zuMenübenutzung, siehe Seite 252 und Menüü-bersicht, siehe Seite 256.

Übersicht

Systemübersicht

Mobiltelefon

Mikrofon

Tastenfeld im Lenkrad

Bedientafel in der Mittelkonsole

Telefonfunktionen, Reglerübersicht

Bedientafel in der Mittelkonsole.

Ziffern- und Buchstabentasten

TEL-Taste, aktiviert bzw. sucht das zuletztangeschlossene Telefon. Ist beim Drückender TEL-Taste ein Telefon bereits ange-schlossen, erscheint ein Schnellmenü mitgängigen Menüalternativen für das Tele-fon.

TUNE - In der Normalanzeige nach rechtsdrehen, um zum Telefonbuch zu gelangenund nach links, um die Anrufliste allerAnrufe anzeigen zu lassen, dient auch zurNavigation zwischen den Optionen aufdem Bildschirm.

1 Gilt für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia.

Page 282: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

280 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

OK/MENU drücken, um eingehendeAnrufe anzunehmen, Ihre Auswahl zubestätigen oder das Telefonmenü aufzuru-fen.

EXIT – Beenden/Abweisen einesGesprächs, Löschen von eingegebenenZeichen, Hochblättern im Menüsystemund Beenden einer laufenden Funktion.

ACHTUNG

Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* imLenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-stattet ist, können diese in vielen Fällen stattder Tasten verwendet werden. ZurBeschreibung des Tastenfelds im Lenkradsiehe Seite 250. Zur Beschreibung der Fern-bedienung siehe Seite 297.

Die ersten Schritte

Aktivieren

Durch kurzes Drücken auf TEL wird das zuletztangeschlossene Telefon aktiviert bzw.gesucht. Ist beim Drücken der TEL-Taste einTelefon bereits angeschlossen, erscheint einSchnellmenü mit gängigen Menüalternativenfür das Telefon. Das Symbol zeigt, dassein Telefon angeschlossen ist.

Externes Bluetooth -Gerät anschließen

Maximal zehn externe Geräte können regist-riert werden. Die Registrierung wird einmal perGerät vorgenommen. Nach der Registrierungmuss das Gerät nicht länger als sichtbar bzw.suchbar aktiviert sein.

Es besteht die Möglichkeit, zwei Bluetooth -Geräte gleichzeitig anzuschließen. Ein Telefonund ein Mediagerät lassen sich anschließen,zwischen den Geräten kann umgeschaltet wer-den, siehe Seite 281 bzw. siehe Seite 277. Esbesteht ferner die Möglichkeit, das Telefon zunutzen und gleichzeitig Audiodateien voneinem angeschlossenen Gerät zu streamen.

Der Anschluss eines externen Gerätes erfolgtauf unterschiedliche Weise, je nachdem, obdas Gerät zuvor angeschlossen war oder nicht.

Wenn das Gerät zum ersten Mal angeschlos-sen wird, die Anschlussalternativen untenbefolgen:

Es gibt zwei Möglichkeiten für den Anschlussvon Geräten, entweder durch Suchen desexternen Gerätes durch das Fahrzeug oderdurch Suchen des Fahrzeugs vom externenGerät aus. Funktioniert die eine Möglichkeitnicht, kann probiert werden, ob die andereMöglichkeit funktioniert.

Alternative 1 - Suche des externen Gerätesüber das Menüsystem des Fahrzeugs

1. Das externe Gerät als über Bluetoothsuchbar bzw. sichtbar einstellen, siehe dieBedienungsanleitung des externen Gerä-tes oder www.volvocars.com.

2. Drücken Sie auf TEL.> Das Fahrzeug sucht nach zuvor ange-

schlossenen Geräten.

3. Bluetooth im Fahrzeug aktivieren. OK/

MENU drücken, Telefon hinzufügen

bzw. Telefon ändern wählen, wennbereits ein anderes Telefon angeschlossenist.

Wenn bereits ein oder mehrere Geräteangeschlossen gewesen sind, werdendiese ebenfalls angezeigt. Das anzuschlie-ßende Gerät wählen und OK/MENU drü-cken.> Die Menüoption wird auf dem Bild-

schirm angezeigt.

4. Sicherstellen, dass die Bluetooth -Funk-tion des externen Gerätes eingeschaltet istund OK/MENU drücken.> Das Fahrzeug sucht nach externen

Geräten in der Nähe. Die Suche dauertungefähr 30 Sekunden. Die gefundenenexternen Geräte werden mit ihren jewei-

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06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 281

ligen Bluetooth -Namen auf dem Bild-schirm angezeigt. Der Bluetooth -Name der Freisprecheinrichtung wird imexternen Gerät als My Volvo Car ange-zeigt.

5. An TUNE drehen, um eines der externenGeräte, die am Bildschirm des Fahrzeugesangezeigt werden, zu wählen und mit OK/

MENU bestätigen.

6. Die Zahlenfolge (der PIN-Code), die aufdem Bildschirm des Fahrzeugs angezeigtwird, über das Tastenfeld des Mobiltele-fons eingeben und die Taste des Mobilte-lefons drücken, um die Auswahl zu bestä-tigen.

Das externe Gerät wird nun an das Fahrzeugangeschlossen und kann und vom Fahrzeugaus gesteuert werden.

Bei fehlgeschlagenem Anschließen eines Tele-fons: EXIT drücken und gemäß Alternativ 2anschließen.

Bei fehlgeschlagenem Anschließen einesMediengerätes: Gemäß Alternative 2 anschlie-ßen.

Alternative 2 - Suche des Fahrzeugs am exter-nen Gerät

1. Drücken Sie auf TEL.

Falls ein Gerät bereits angeschlossen ist,muss dieses zunächst getrennt werden.> Das Fahrzeug sucht nach zuvor ange-

schlossenen Geräten.

2. Das Fahrzeug als über Bluetooth suchbarbzw. sichtbar einstellen. Auf OK/MENU

drücken, Telefoneinstellungen BT-

Erkennungsmodus wählen.

3. Das Fahrzeug mit der Bluetooth -Funktiondes externen Gerätes suchen, siehe Bedie-nungsanleitung des externen Gerätes.

4. In der Liste der gefundenen Einheiten inIhrem externen Gerät My Volvo Car wäh-len.

5. Über das Tastenfeld des externen Gerätesauf die Aufforderung zur Eingabe einesPIN-Codes einen wahlfreien Code einge-ben. Anschließend denselben PIN-Codeüber das Tastenfeld des Fahrzeugs einge-ben.

6. Das Anschließen an My Volvo Car vomexternen Gerät aus durchführen.

Wenn der Anschluss erfolgt ist, erscheint derBluetooth -Name des externen Gerätes amBildschirm des Fahrzeuges. Das externe Gerätlässt sich nun vom Fahrzeug aus steuern.

Automatischer Anschluss

Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist undsich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefonin Reichweite befindet, wird es automatischangeschlossen. Ist das zuletzt angeschlosseneMobiltelefon nicht verfügbar, versucht dasSystem, ein zuvor angemeldetes Mobiltelefonanzuschließen. Wenn die Stereoanlage nachdem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht,erscheint dessen Name auf dem Bildschirm.

Manueller Anschluss

Wenn Sie das angeschlossene Mobiltelefonwechseln möchten, im Telefonmodus zuTelefonmenü Telefon ändern blättern.

Zu einem anderen externen Gerät

wechseln

Wenn es mehrere Geräte im Fahrzeug gibt,kann ein angeschlossenes Gerät durch einanderes Gerät ersetzt werden. Das Gerät mussjedoch zunächst im Fahrzeug registriert wor-den sein, siehe Externes Bluetooth®-Gerätanschließen. Um zu einem anderen Gerät zuwechseln:

1. Kontrollieren, ob das externe Gerät überBluetooth suchbar bzw. sichtbar ist, sieheAnleitung des externen Geräts.

2. Auf TEL drücken und anschließendTelefon ändern wählen.

Page 284: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

282 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

> Das Fahrzeug sucht nach zuvor ange-schlossenen Geräten. Die gefundenenexternen Geräte werden mit ihren jewei-ligen Bluetooth -Namen auf dem Bild-schirm angezeigt.

3. Das Gerät, das angeschlossen werdensoll, durch Drehen von TUNE auswählenund mit OK/MENU bestätigen.> Das externe Gerät wird angeschlossen.

Anrufen

1. Sicherstellen, dass das Symbol ganzoben auf dem Bildschirm angezeigt wirdund dass sich die Freisprechfunktion imTelefonmodus befindet.

2. Entweder die gewünschte Nummer oderdie Kurzwahl wählen, siehe Seite 287,oder TUNE in der Normalanzeige nachrechts drehen, um zum Telefonbuch zugelangen oder nach links, um sich dieAnrufliste aller Anrufe anzusehen. FürInformationen zum Telefonbuch sieheSeite 284.

3. OK/MENU drücken.

Das Gespräch wird mit EXIT beendet.

Mobiltelefon trennen

Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt,sobald es sich außer Reichweite der Stereoan-lage befindet. Die Verbindung zum Mobiltele-fon kann im Telefonmodus unterTelefonmenü Telefon abkoppeln manuellunterbrochen werden. Für weitere Informatio-nen zum Anschluss siehe Seite 280.

Die Freisprecheinrichtung wird deaktiviert,wenn der Motor abgestellt wurde und die Türgeöffnet wird2.

Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann einlaufendes Gespräch mit Hilfe des eingebautenMikrofons und des Lautsprechers des Mobil-telefons fortgesetzt werden.

ACHTUNG

Selbst wenn das Mobiltelefon manuell aus-geschaltet wurde, können bestimmteMobiltelefone automatisch die zuletzt ange-schlossene Freisprechvorrichtung anschlie-ßen, z. B. zu Beginn eines neuenGesprächs.

Gerät entfernen

Ein angeschlossenes Mobiltelefon kann abreg-istriert und entfernt werden. Dies wird im Tele-

fonmodus unter Telefonmenü Bluetooth-

Gerät entfernen vorgenommen.

Anrufverwaltung

Eingehender Anruf

– OK/MENU drücken, um Anrufe anzuneh-men, selbst wenn sich die Stereoanlagez.B. im RADIO- oder MEDIA-Modusbefindet.

Abweisen oder mit EXIT beenden.

Automatisch annehmen

Mit der Funktion Automatisch annehmen kön-nen eingehende Anrufe automatisch ange-nommen werden.

– Im Telefonmodus unter Telefonmenü

Anrufoptionen Automatische

Rufannahme aktivieren/deaktivieren.

Menü während des Gesprächs

Während des laufenden Gesprächs OK/

MENU drücken, um Zugang zu den folgendenFunktionen zu erhalten:

• Stummschalten – das Mikrofon der Ste-reoanlage wird stummgeschaltet.

• Handy - das Gespräch wird von der Frei-sprechinrichtung zum Mobiltelefon umge-

2 Nur Keyless Drive.

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06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 283

schaltet. Bei bestimmten Mobiltelefonenwird die Verbindung getrennt. Dies ist nor-mal. Die Freisprechinrichtung fragt, ob Siewieder anschließen möchten.

• Nr. wählen – Möglichkeit, mit Hilfe derZahlentasten einen dritten Teilnehmeranzurufen (das laufende Gespräch wird inden Standby geschaltet).

Anruflisten

Die Anruflisten werden bei jedem neuenAnschluss in die Freisprechfunktion kopiertund dann während des Anschlusses aktuali-siert. In der Normalanzeige TUNE nach linksdrehen, um die Anrufliste für Alle Anrufe

anzeigen zu lassen.

Im Telefonmodus können unter Telefonmenü

Alle Anrufe alle Anruflisten eingesehenwerden:

• Alle Anrufe

• Verpasste Anrufe

• Angenommene Anrufe

• Gewählte Nummern

• Anrufdauer

ACHTUNG

Manche Mobiltelefone zeigen die Liste derzuletzt angerufenen Nummern in umgekehr-ter Reihenfolge.

Anrufbeantworter

Eine Kurzwahl für den Anrufbeantworter kannin der Normalanzeige programmiert werdenund später durch langes Drücken auf 1 erreichtwerden.

Die Nummer des Anrufbeantworters wird imTelefonmodus unter Telefonmenü

Anrufoptionen Mailbox-Nummer

Nummer ändern geändert. Wenn keine Num-mer gespeichert ist, kann dieses Menü durchlanges Drücken auf 1 erreicht werden.

Audioeinstellungen

Anruflautstärke

Die Anruflautstärke kann nur während des lau-fenden Gesprächs geändert werden. Das Tas-tenfeld* im Lenkrad verwenden oder am VOL-Regler drehen.

Lautstärke der Stereoanlage

Solange kein Gespräch läuft, wird die Laut-stärke der Stereoanlage wie gewöhnlich durchDrehen von VOL geregelt.

Wenn eine Tonquelle bei eingehendem Anrufaktiv ist, kann diese automatisch stummge-schaltet werden. Im Telefonmodus unterTelefonmenü Telefoneinstellungen

Klang und Lautstärke Radio/Medien

stummschalten aktivieren/deaktivieren.

Ruftonlautstärke

Im Telefonmodus zu Telefonmenü

Telefoneinstellungen Klang und

Lautstärke Klingeltonlautstärke blätternund durch Drehen von VOL einstellen. OK/

MENU drücken, um die Lautstärke zu erhöhen.Zum Speichern EXIT drücken.

Klingeltöne

Die Klingeltöne der Freisprechinrichtung kön-nen im Telefonmodus unter Telefonmenü

Telefoneinstellungen Klang und

Lautstärke Klingeltöne Klingelsignal 1

usw. gewählt werden.

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06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

284 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ACHTUNG

Für bestimmte Mobiltelefone gilt, dass derKlingelton des angeschlossenen Mobiltele-fons nicht ausgeschaltet wird, wenn einesder eingebauten Signale der Freisprechvor-richtung verwendet wird.

Um das Klingelsignal des angeschlossenenTelefons zu wählen3, im Telefonmodus zuTelefonmenü Telefoneinstellungen

Klang und Lautstärke Klingeltöne

Handy-Klingelton blättern.

Telefonbuch

Es gibt zwei Telefonbücher. Diese werden imFahrzeug zu einem zusammengefügt und alsim Fahrzeug ein gemeinsames Telefonbuchangezeigt.

• Das Fahrzeug lädt das Telefonbuch desangeschlossenen Mobiltelefons herunterund zeigt dieses Telefonbuch nur an, wenndas Mobiltelefon, von dem dieses Telefon-buch heruntergeladen wurde, angeschlos-sen ist.

• Das Fahrzeug verfügt auch über ein integ-riertes Telefonbuch. In dieses werden,unabhängig davon, welches Telefon wäh-rend des Speichervorgangs angeschlos-

sen ist, alle Kontakte übertragen, die imFahrzeug gespeichert werden. Diese Kon-takte sind für alle Benutzer sichtbar, unab-hängig davon, welches Mobiltelefon andas Fahrzeug angeschlossen ist. Wenn einKontakt im Fahrzeug gespeichert ist, wirddas Symbol vor dem Kontakt imTelefonbuch angezeigt.

ACHTUNG

Vom Fahrzeug aus vorgenommene Ände-rungen eines Eintrags im Telefonbuch desMobiltelefons führen zu einem neuen Ein-trag im Telefonbuch des Fahrzeugs, d. h. dieÄnderung wird nicht im Mobiltelefongespeichert. Im Fahrzeug wird eine Ände-rung als zwei verschiedene Einträge mitunterschiedlichen Symbolen angezeigt.Zudem ist zu beachten, dass das Speicherneiner Kurznummer oder das Ändern einesKontakts zu einem neuen Eintrag im Tele-fonbuch des Fahrzeugs führt.

Voraussetzung für die Hantierung des Telefon-buchs ist, dass das Symbol ganz obenauf dem Bildschirm angezeigt wird und dasssich die Freisprechfunktion im Telefonmodusbefindet.

Die Stereoanlage speichert eine Kopie desTelefonbuchs jedes angemeldeten Mobiltele-

fons. Das Telefonbuch kann bei jedemAnschluss automatisch in die Stereoanlagekopiert werden.

– Die Funktion im Telefonmodus unterTelefonmenü Telefoneinstellungen

Telefonbuch herunterladen aktivie-ren/deaktivieren.

Wenn das Telefonbuch die Kontaktangabeneines Anrufers enthält, werden diese auf demBildschirm angezeigt.

Schnellsuche Kontakte

In der Normalanzeige TUNE nach rechts dre-hen; eine Liste mit den Kontakten erscheint.Zum Auswählen TUNE drehen und zum Anru-fen OK/MENU drücken.

Unter dem Namen des Kontakts steht die Tele-fonnummer, die als Standard gewählt ist.Wenn das Symbol rechts neben dem Kontaktangezeigt wird, sind mehrere Telefonnummernfür den Kontakt gespeichert. OK/MENU drü-cken, um die Nummern anzeigen zu lassen.Durch Drehen auf TUNE kann eine andere alsdie standardmäßig ausgewählte Nummergewählt werden. OK/MENU drücken, um dieNummer anzuwählen.

Zur Suche in der Kontaktliste über das Tasten-feld in der Mittelkonsole den Anfang des

3 Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.

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06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 285

Namens des Kontakts eingeben (zur Funktionder Tasten siehe „Zeichentabelle Tastenfeld inder Mittelkonsole“).

Von der Normalanzeige aus kann die Kontakt-liste ebenfalls erreicht werden, indem die Tastemit dem Anfangsbuchstaben des gesuchtenKontakts auf dem Tastenfeld der Mittelkonsolegedrückt gehalten wird. So kann z.B. durchlanges Drücken auf die Taste 6 direkt auf denTeil der Liste zugegriffen werden, in dem sichdie Kontakte mit dem Anfangsbuchstaben Mbefinden.

Zeichentabelle Tastenfeld in der

Mittelkonsole

Taste Funktion

Leerschritt . , - ? @ : ; / ( ) 1

A B C Å Ä Æ À Ç 2

D E F È É 3

G H I Ì 4

J K L 5

Taste Funktion

M N O Ö Ø Ñ Ò 6

P Q R S ß 7

T U V Ü Ù 8

W X Y Z 9

Zwischen Groß- und Kleinbuch-staben umschalten.

+ 0 p w

# *

Kontakte suchen

Kontakte mit Hilfe des Textrads suchen.

Zeichenliste

Eingabemodus wechseln (siehe Tabelleunten)

Telefonbuch

Um nach einem Kontakt zu suchen oder einenKontakt zu bearbeiten, im Telefonmodus zuTelefonmenü Telefonbuch Suchen

blättern.

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06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

286 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ACHTUNG

Bei High Performance gibt es kein Textrad,dort kann TUNE nicht zur Eingabe von Zei-chen verwendet werden, sondern nur dieZahlen- und Buchstabentasten auf derBedientafel in der Mittelkonsole.

1. TUNE drehen4, bis der gewünschte Buch-stabe erscheint, zur Bestätigung OK/

MENU drücken. Die Zahlen- und Buchsta-bentasten auf der Bedientafel in der Mit-telkonsole können ebenfalls verwendetwerden.

2. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahrenusw. Im Telefonbuch (3) wird das Ergebnisder Suche angezeigt.

3. Um den Eingabemodus zu Zahlen oderSonderzeichen umzuschalten oder zumTelefonbuch zu gehen, TUNE drehen, zueiner der Optionen (siehe Erklärung in derTabelle unten) in der Liste zum Umschaltendes Eingabemodus (2) drehen, OK/

MENU drücken.

123/ABC

Mit OK/MENU zwischen Buch-staben und Zahlen umschalten.

Wei-

tere

Mit OK/MENU zu den Sonder-zeichen umschalten.

Führt zum Telefonbuch (3).TUNE drehen, um einen Kontaktzu wählen, OK/MENU drücken,um gespeicherte Nummern undsonstige Information anzeigen zulassen.

Durch langes Drücken auf EXIT wird ein ein-gegebenes Zeichen gelöscht. Langes Drückenauf EXIT löscht alle eingegebenen Zeichen.

Wenn eine Zahlentaste in der Mittelkonsolegedrückt wird, während das Textrad angezeigtwird (siehe Abbildung oben), erscheint eineZeichenliste (1) auf dem Bildschirm. Wiederholtweiter auf die Zahlentaste drücken, bis dergewünschte Buchstabe erscheint, und dieTaste loslassen. Mit dem nächsten Buchsta-ben fortfahren usw. Wenn eine Taste gedrücktwird, wird die Eingabe dieser Taste beim Drü-cken einer anderen Taste bestätigt.

Um eine Ziffer zu schreiben, die entsprechendeZahlentaste gedrückt halten.

Neuer Kontakt

Eingabe von Buchstaben für Neuen Kontakt.

Eingabemodus wechseln (siehe Tabelleunten)

Eingabefeld

Ein neuer Kontakt kann im Telefonmodus unterTelefonmenü Telefonbuch Neuer

Kontakt hinzugefügt werden.

ACHTUNG

Bei High Performance gibt es kein Textrad,dort kann TUNE nicht zur Eingabe von Zei-chen verwendet werden, sondern nur dieZahlen- und Buchstabentasten auf derBedientafel in der Mittelkonsole.

4 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.

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06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 287

1. Wenn die Zeile Name markiert ist, OK/

MENU drücken, um den Eingabemodus zuerreichen (Abbildung oben).

2. 4 TUNE drehen, bis der gewünschte Buch-stabe erscheint, zur Bestätigung OK/

MENU drücken. Die Zahlen- und Buchsta-bentasten auf der Bedientafel in der Mit-telkonsole können ebenfalls verwendetwerden.

3. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahrenusw. Im Eingabefeld (2) auf dem Bildschirmwird der eingegebene Name angezeigt.

4. Um den Eingabemodus zu Zahlen, Son-derzeichen umzuschalten, zwischen Groß-und Kleinbuchstaben umzuschalten usw.TUNE auf eine der Optionen (siehe Erklä-rung in der Tabelle unten) in der Liste (1)drehen und dann OK/MENU drücken.

Sobald der Name fertig geschrieben ist, OK inder Liste auf dem Bildschirm (1) wählen undOK/MENU drücken. Nun mit der Telefonnum-mer auf entsprechende Weise wie oben fort-fahren.

Nach Eingabe der Telefonnummer OK/MENU

drücken und einen Telefonnummerntypen(Handy, Home, Arbeit oder Allgemein) aus-

wählen. Auf OK/MENU drücken, um die Aus-wahl zu bestätigen.

Nach Eingabe aller Daten Kontakt speich. imMenü wählen, um den Kontakt zu speichern.

123/ABC

Mit OK/MENU zwischen Buch-staben und Zahlen umschalten.

Wei-

tere

Mit OK/MENU zu den Sonder-zeichen umschalten.

OK Speichern und mit OK/MENU zuKontakt hinzufügen zurück-blättern.

Mit OK/MENU zwischen Groß-und Kleinbuchstaben umschal-ten.

OK/MENU drücken, der Cursorerscheint beim Eingabefeld (2)ganz oben auf dem Bildschirm.Der Cursor kann nun mit TUNE

an die gewünschte Stelle bewegtwerden, z.B. um neue Buchsta-ben einzufügen oder mit EXIT zulöschen. Um neue Buchstabeneinzufügen, zunächst den Einga-bemodus aufrufen, dazu OK/

MENU drücken.

Kurzwahl

Eine Kurzwahl kann im Telefonmodus unterTelefonmenü Telefonbuch Kurzwahl

hinzugefügt werden.

Ein Anruf mit Kurzwahl kann im Telefonmodusüber die Zahlentasten auf dem Tastenfeld inder Mittelkonsole vorgenommen werden,indem eine Zahlentaste und anschließend OK/

MENU gedrückt wird. Wenn unter der Kurz-wahl kein Kontakt gespeichert ist, wird ange-boten, einen Kontakt unter der Kurzwahl zuspeichern.

vCard annehmen

Es können von anderen Mobiltelefonen (alsdem derzeit an das Fahrzeug angeschlosse-nen) vCards an das Telefonbuch des Fahr-zeugs angenommen werden. Dazu wird dasFahrzeug für Bluetooth sichtbar gemacht. DieFunktion wird im Telefonmodus unterTelefonmenü Telefonbuch vCard

empfangen aktiviert.

Speicher

Der Speicherstatus des Telefonbuchs desFahrzeugs bzw. das Telefonbuch des ange-schlossenen Mobiltelefons kann im Telefon-modus unter Telefonmenü Telefonbuch

Speicherstatus abgerufen werden.

4 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.

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06 Infotainment

Bluetooth -Freisprechinrichtung*

06

288 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Telefonbuch löschen

Das Telefonbuch des Fahrzeugs kann gelöschtwerden, dies erfolgt im Telefonmodus unterTelefonmenü Telefonbuch

Telefonbuch löschen.

ACHTUNG

Beim Löschen im Telefonbuch des Fahr-zeugs werden nur Kontakte im Telefonbuchdes Fahrzeugs entfernt. Die Kontakte imTelefonbuch des Mobiltelefons werdennicht gelöscht.

Versionsinformation Bluetooth

Die aktuelle Bluetooth -Version des Fahrzeugskann im Telefonmodus unter Telefonmenü

Telefoneinstellungen Bluetooth SW-

Version im Fahrzeug abgerufen werden.

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06 Infotainment

Sprachsteuerung* Mobiltelefon

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 289

Allgemeines

Die Sprachsteuerung des Infotainmentsys-tems1 bietet dem Fahrer die Möglichkeit,bestimmte Funktionen per Sprachansage ineinem über Bluetooth angeschlossenemMobiltelefon oder im Volvo-NavigationssystemRTI (Road and Traffic Information System) zuaktivieren.

ACHTUNG

• In diesem Abschnitt wird die Benutzungder Sprachbefehle zur Steuerung einesüber Bluetooth angeschlossenen

Mobiltelefons beschrieben. Für aus-führliche Informationen zur Benutzungeines über Bluetooth angeschlosse-nen Mobiltelefons zusammen mit demInfotainmentsystem des Fahrzeugssiehe Seite 279.

• Das Volvo-Navigationssystem RTI(Road and Traffic Information System)hat eine separate Betriebsanleitung, dieweitere Informationen zu Sprachsteue-rung und Sprachbefehlen für die Steu-erung des Systems enthält.

Dank der bequemen Sprachsteuerung wird derFahrer weniger abgelenkt und kann sich statt-

dessen auf die Fahrt konzentrieren und seineAufmerksamkeit vollkommen auf die Straßeund die Verkehrssituation richten.

WARNUNG

Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-ren wird und dass alle geltenden Verkehrs-regeln beachtet werden.

Das Sprachsteuerungssystem bietet dem Fah-rer die Möglichkeit, bestimmte Funktionen ineinem Bluetooth -angeschlossenem Mobilte-lefon und im Volvo-Navigationssystem RTI(Road and Traffic Information System) perSprachansage zu aktivieren, während der Fah-rer gleichzeitig die Hände am Lenkrad belas-sen kann. Die Daten werden in Dialogform mitgesprochenen Befehlen des Benutzers undverbalen Antworten des Systems eingegeben.Das Sprachsteuerungssystem verwendet das-selbe Mikrofon wie die Bluetooth -Freispre-chinrichtung (siehe Abbildung auf Seite 279).Die Antwort des Sprachsteuerungssystemswird über die Lautsprecher des Fahrzeugs wie-dergegeben.

Sprache

Sprachenliste.

Eine Sprachsteuerung ist nicht für alle Spra-chen möglich. Für die Sprachsteuerung ver-fügbare Sprachen sind mit einem Symbol inder Sprachenliste gekennzeichnet - . DerSprachwechsel erfolgt im Menüsystem MY

CAR, siehe Seite 217.

1 Gilt nur für Fahrzeuge, die mit dem Volvo-Navigationssystem RTI (Road and Traffic Information System) ausgestattet sind.

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06 Infotainment

Sprachsteuerung* Mobiltelefon

06

290 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Die ersten Schritte

Tastenfeld im Lenkrad.

Taste für die Sprachsteuerung

Anlage einschalten

Bevor ein Mobiltelefon über Sprachbefehlegesteuert werden kann, muss dieses über dieBluetooth -Freisprechinrichtung angemeldetund angeschlossen werden. Wenn ein Befehlan das Telefon erteilt wird, jedoch kein Mobil-telefone angemeldet ist, teilt das System diesmit. Für Informationen zur Anmeldung und zumAnschluss von Mobiltelefonen siehe Seite 280.

• Auf die Taste der Sprachsteuerung (1) drü-cken, um das System zu aktivieren undeinen Dialog mit Sprachbefehlen zu initiie-ren. Das System zeigt dann einige dergewöhnlichsten Befehle auf dem Bild-schirm in der Mittelkonsole an.

Beachten Sie Folgendes bei der Verwendungdes Sprachsteuerungssystems:

• Bei Befehlen – sprechen Sie nach dem Sig-nal, mit normaler Stimme und in normalemTempo.

• Nicht sprechen, wenn das System antwor-tet (das System kann in dieser Zeit keineBefehle erfassen).

• Türen, Fenster und Schiebedach* desFahrzeugs müssen geschlossen sein.

• Vermeiden Sie Hintergrundgeräusche imFahrzeuginnenraum.

ACHTUNG

Sollte der Fahrer unsicher sein, welchesKommando er verwenden soll, kann er„Hilfe“ sagen – das System antwortet miteiner Reihe von Kommandos, die in deraktuellen Situation verwendet werden kön-nen.

Die Sprachbefehle können wie folgt been-det werden:

• „Abbrechen“ sagen,

• nicht sprechen,

• langes Drücken auf die Lenkradtaste fürdie Sprachsteuerung

• auf EXIT oder eine andere Hauptquel-lentaste (z. B. MEDIA) drücken.

Hilfefunktionen Sprachsteuerung

• Anleitung: Diese Funktion hilft Ihnen, sichmit dem System und den zu verwenden-den Befehlen vertraut zu machen.

• Spracherkennungstraining: Mit dieserFunktion lernt das Sprachsteuerungssys-tem Ihre Stimme und Ihre Aussprache ken-nen. Die Funktion bietet die Möglichkeit,Spracherkennungstraining für zwei Benut-zerprofile durchzuführen.

Die Hilfefunktionen werden erreicht, indemzunächst die Taste MY CAR auf der Bedienta-fel in der Mittelkonsole gedrückt und anschlie-ßend TUNE zur gewünschten Menüoptiongedreht wird.

Anweisung

Die Anleitung kann auf zwei Weisen gestartetwerden:

ACHTUNG

Die Anweisung und das Spracherkennungs-training können nur gestartet werden, wenndas Fahrzeug geparkt ist.

• Auf die Taste für die Sprachsteuerung drü-cken und „Sprachanweisungen“ sagen.

• Die Anleitung im Menüsystem MY CAR

unter Einstellungen

Spracheinstellungen

Sprachlernprogramm aktivieren. Zur

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06 Infotainment

Sprachsteuerung* Mobiltelefon

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 291

Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 215.

Die Anleitung ist in 3 Lektionen aufgeteilt, dieinsgesamt etwa 5 Minuten in Anspruch neh-men. Das System beginnt mit der ersten Lek-tion. Um eine Lektion zu überspringen und mitder nächsten fortzufahren, auf die Taste für dieSprachsteuerung drücken und „Nächste“sagen. Um zur vorherigen Lektion zurückzu-kehren, „Vorherige“ sagen.

Die Anleitungsfunktion durch langes Drückenauf die Taste für die Sprachsteuerung been-den.

Spracherkennungstraining

Das System zeigt fünfzehn Sätze an, die Siesprechen müssen. Das Spracherkennungstrai-ning kann im Menüsystem MY CAR unterEinstellungen Spracheinstellungen

Sprachtraining gestartet werden. Benutzer

1 oder Benutzer 2 wählen. Zur Beschreibungdes Menüsystems siehe Seite 215.

Nach Abschluss des Spracherkennungstrai-nings daran denken, Ihr Benutzerprofil unterBenutzereinstellung Sprache einzustellen.

Weitere Einstellungen in MY CAR

• Benutzereinstellung - Es können zweiBenutzerprofile eingestellt werden, dieFunktion wird im Menüsystem MY CAR

unter Einstellungen

Spracheinstellungen

Benutzereinstellung Sprache aktiviert.Benutzer 1 oder Benutzer 2 wählen. ZurBeschreibung des Menüsystems sieheSeite 215.

• Lautstärke - Kann im Menüsystem MY

CAR unter Einstellungen

Spracheinstellungen Lautstärke der

Sprachausgabe geändert werden. ZurBeschreibung des Menüsystems sieheSeite 215.

Sprachbefehle verwenden

Der Fahrer leitet einen Dialog mit Sprachbe-fehlen ein, indem er auf die Taste für dieSprachsteuerung drückt (siehe Abbildung aufSeite 290).

Nach Einleitung eines Dialoges werden diegewöhnlichsten Befehle auf dem Bildschirmangezeigt. Graue Texte oder Texte in Klam-mern gehören nicht zu dem zu sprechendenBefehl.

Wenn sich der Fahrer an das System gewöhnthat, kann er den Befehlsdialog beschleunigenund Aufforderungen des Systems übersprin-gen, indem er kurz auf die Taste für die Sprach-steuerung drückt.

Befehle können auf mehrere Weisen gege-

ben werden

Der Befehl „Telefon Kontakt anrufen“ kann z.B.wie folgt gesprochen werden:

• „Telefon > Kontakt anrufen“ - „Telefon“sagen, die Antwort des Systems abwartenund anschließend „Kontakt anrufen“sagen.

oder

• „Telefon Kontakt anrufen“ - Den komplet-ten Befehl hintereinander weg sprechen.

Kurzbefehle

Die Kurzbefehle für das Telefon sind im Menü-system MY CAR unter Einstellungen

Spracheinstellungen Sprachbefehlsliste

Telefonbefehle bzw. Allgemeine Befehle

zu finden. Zur Beschreibung des Menüsystemssiehe Seite 215.

Eine Nummer wählen

Das System versteht die Ziffern 0 (null) bis 9(neun). Die Ziffern können einzeln, in Gruppenmit mehreren Ziffern oder als ganze Zahl ange-sagt werden. Zahlen höher als 9 (neun) verstehtdas System nicht und kann z.B. nicht mit 10

(zehn) oder 11 (elf) umgehen.

Im Folgenden ein Beispiel für einen Dialog mitSprachbefehlen. Die Antworten des Systemsvariieren je nach Situation.

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06 Infotainment

Sprachsteuerung* Mobiltelefon

06

292 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Der Benutzer startet den Dialog, indem

er sagt:

Telefon > Gesprächsnummer

oder

Telefon Gesprächsnummer

Systemantwort

Nummer?

Benutzermaßnahme

Zunächst die Ziffern (einzeln, d.h. sechs, acht,sieben usw.) der Telefonnummer ansagen.Wenn Sie eine Pause machen, nachdem Sieeinige Ziffern gesprochen haben, wiederholtdas System die Ziffern und sagt anschließend„Weiter“.

Die fehlenden Ziffern ansagen. Wenn Sie fertigsind, beenden Sie den Befehl, indem Sie„Anrufen“ sagen.

• Sie können die Nummer ändern, indem Siedie Befehle „Korrigieren“ (die zuletzt ange-sagte Zahlengruppe wird gelöscht) oder„Löschen“ (die komplette angesagte Tele-fonnummer wird gelöscht) geben.

Anruf aus Anrufverzeichnis

Mit dem Dialog unten können Sie einen Anrufaus einem der Anrufverzeichnisse Ihres Mobil-telefons tätigen.

Der Benutzer startet den Dialog, indem

er sagt:

Telefon > aus Anrufverzeichnis anrufen

oder

Telefon aus Anrufverzeichnis anrufen

Im Weiteren die Aufforderungen des Systemsbefolgen.

Einen Kontakt anrufen

Der Dialog unten bietet Ihnen die Möglichkeit,Ihre vordefinierten Kontakte im Mobiltelefonanzurufen.

Der Benutzer startet den Dialog, indem

er sagt:

Telefon > Kontakt anrufen

oder

Telefon Kontakt anrufen

Im Weiteren die Aufforderungen des Systemsbefolgen.

Beachten Sie Folgendes, wenn Sie einen Kon-takt anrufen:

• Wenn es mehrere Kontakte mit ähnlichenNamen gibt, werden diese im Display innummerierten Zeilen angezeigt und dasSystem fordert Sie auf, eine Zeilennummerauszuwählen.

• Wenn die Liste mehr Zeilen enthält alsgleichzeitig angezeigt werden können,

können Sie in der Liste nach unten blättern,indem Sie „Herunter“ sagen (und könnennach oben blättern, indem Sie „Hoch“sagen).

Anrufbeantworter anrufen

Der Dialog unten bietet Ihnen die Möglichkeit,Ihren Anrufbeantworter anzurufen, um zu kon-trollieren, ob Sie Mitteilungen erhalten haben.Die Telefonnummer Ihres Anrufbeantwortersmuss in der Bluetooth -Funktion registriertsein, siehe Seite 283.

Der Benutzer startet den Dialog, indem

er sagt:

Telefon > Anrufbeantworter anrufen

oder

Telefon Anrufbeantworter anrufen

Im Weiteren die Aufforderungen des Systemsbefolgen.

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06 Infotainment

TV*

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 293

Allgemeines

ACHTUNG

Dieses System unterstützt nur TV-Ausstrah-lungen in Ländern, die im MPEG-2-Formatsowie gemäß DVB-T-Standard senden. DasSystem unterstützt nicht TV-Ausstrahlun-gen im MPEG-4-Format oder analoge Sen-dungen.

ACHTUNG

Das Fernsehbild wird nur angezeigt, wenndas Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeugmit einer Geschwindigkeit von mehr als ca.6 km/h fährt, verschwindet das Bild undKeine V-Medien beim Fahrenverfügbar erscheint auf dem Bildschirm.Gleichzeitig ist jedoch der Ton zu hören.Das Bild kommt zurück, wenn das Fahrzeugangehalten hat.

Fahrzeuge mit RSE schalten nicht die hint-eren Bildschirme ab.

ACHTUNG

Der Empfang ist von der Signalstärke undder Signalqualität abhängig. Die Sendungkann durch verschiedene Faktoren gestörtwerden, wie z. B. hohe Gebäude oder großeEntfernung zum TV-Sender. Der Abde-ckungsgrad kann sich ebenfalls abhängigdavon verändern, wo im Land Sie sich befin-den.

WICHTIG

In bestimmten Ländern sind für dieses Pro-dukt Rundfunkgebühren fällig.

Menübenutzung

Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad ausgesteuert. Für allgemeine Informationen zuMenübenutzung, siehe Seite 252 und Menüü-bersicht, siehe Seite 256.

Übersicht

Bedientafel in der Mittelkonsole.

MEDIA-Taste. Zuletzt aktive Quelle (bei-spielsweise iPod oder TV) wird aktiviert.Ist beim Drücken der MEDIA-Taste eineQuelle aktiviert, erscheint ein Schnellmenümit gängigen Menüalternativen.

Sendertasten, Zahleneingabe.

Durch Drehen von TUNE in Kanallistenoder Menüs navigieren.

OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zubestätigen oder das Menü aufzurufen.

EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern,die laufende Funktion abbrechen.

Der nächste verfügbare Kanal wird durchDrücken von / angezeigt.

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06 Infotainment

TV*

06

294 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ACHTUNG

Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* imLenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-stattet ist, können diese in vielen Fällen stattder Tasten verwendet werden. ZurBeschreibung des Tastenfelds im Lenkradsiehe Seite 250. Zur Beschreibung der Fern-bedienung siehe Seite 297.

Fernsehen

– Auf MEDIA drücken, TUNE drehen, bisTV auf dem Bildschirm angezeigt wird, aufOK/MENU drücken.> Eine Suche startet und nach kurzer Zeit

wird der zuletzt gesehene Kanal gezeigt.

Kanal wechseln

Der Kanal kann wie folgt gewechselt werden:

• TUNE drehen, eine Liste mit allen in die-sem Gebiet verfügbaren Kanälen wirdangezeigt. Wenn einer dieser Kanälebereits gespeichert wurde, wird seine Sen-dernummer rechts neben dem Kanalna-men angezeigt. TUNE weiter bis zumgewünschten Kanal drehen und OK/

MENU drücken.

• Durch Drücken der Sendertasten (0-9).

• Durch langes Drücken auf die Tasten/ wird der nächste im Gebiet ver-

fügbare Kanal angezeigt.

ACHTUNG

Hat sich der Fahrzeugstandort innerhalbdes Landes verändert, wurde es z. B. voneiner Stadt in eine andere gefahren, sind diegespeicherten Sender am neuen Ort nichtunbedingt verfügbar, da sich die Frequenz-bereiche geändert haben können. In diesemFall eine neue Suche durchführen und eineneue Senderliste speichern, siehe Funktion„Verfügbare TV-Sender speichern“, Seite295.

ACHTUNG

Wenn die auf den Sendertasten gespeicher-ten Sender keinen Empfang haben, kanndies darauf zurückzuführen sein, dass sichdas Fahrzeug an einem anderen Ort befin-det, als derjenige, an dem die Suche nachden Fernsehkanälen durchgeführt wurde, z.B. wenn das Fahrzeug von Deutschlandnach Frankreich gefahren wurde. In diesemFall muss ggf. das Land neu ausgewähltund eine neue Suche durchgeführt werden.

TV-Kanäle suchen/Senderliste

1. Im TV-Modus auf OK/MENU drücken.

2. TUNE auf TV-Menü drehen und OK/

MENU drücken.

3. TUNE auf Land wählen drehen und OK/

MENU drücken.> Wurden zuvor ein oder mehrere Länder

gewählt, werden diese in einer Listeangezeigt.

4. TUNE entweder auf Andere Länder oderauf eines der zuvor gewählten Länder dre-hen. OK/MENU drücken.> Eine Liste aller verfügbaren Länder wird

angezeigt.

5. TUNE auf das gewünschte Land drehen(z.B. Deutschland) und OK/MENU drü-cken.> Nun wird die automatische Suche nach

verfügbaren TV-Kanälen gestartet, die-ser Vorgang dauert eine Weile. Währendder Suche wird das Bild der jeweilsgefundenen Kanäle angezeigt und dieKanäle werden gespeichert. Am Endeder Suche erscheint eine Mitteilung unddas Bild wird angezeigt. Die geradeerstellte Senderliste (max. 30 Sender) istnun verfügbar. Um den Kanal zu wech-seln siehe Seite 294.

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06 Infotainment

TV*

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 295

Die Suche und Senderspeicherung kann mitEXIT abgebrochen werden.

Senderverwaltung

Die Senderliste kann bearbeitet werden. DieReihenfolge der Kanäle in der Senderliste kanngeändert werden. Ein TV-Kanal kann auf mehrals einem Platz in der Senderliste gespeichertwerden. Die Position der TV-Kanäle kann auchinnerhalb der Senderliste verschoben werden.

Um die Reihenfolge in der Senderliste zuändern, im TV-Modus zu TV-Menü

Senderliste sortieren blättern.

1. TUNE auf den Kanal drehen, den Sie in derListe verschieben möchten, und mit OK/

MENU bestätigen.> Der gewählte Kanal wird markiert.

2. TUNE auf den neuen Platz in der Liste dre-hen und mit OK/MENU bestätigen.> Die Kanäle tauschen die Plätze mitei-

nander.

Im Anschluss an die gespeicherten Kanäle(max. 30 Sender) werden alle übrigen in demGebiet verfügbaren Kanäle aufgelistet. EinKanal kann nach oben auf einen Platz in derSenderliste verschoben werden.

Verfügbare TV-Sender speichern

Hat sich der Fahrzeugstandort innerhalb desLandes verändert, wurde es z.B. von einerStadt in eine andere gefahren, sind die gespei-cherten Sender am neuen Ort nicht unbedingtverfügbar, da sich die Frequenzbereiche geän-dert haben können. In diesem Fall kann eineneue Suche durchgeführt und eine neue Sen-derliste gespeichert werden.

1. Im TV-Modus auf OK/MENU drücken.

2. TUNE auf TV-Menü drehen und OK/

MENU drücken.

3. TUNE auf Autostore drehen und OK/

MENU drücken.> Nun wird die automatische Suche nach

verfügbaren TV-Kanälen gestartet, die-ser Vorgang dauert eine Weile. Währendder Suche wird das Bild der jeweilsgefundenen Kanäle angezeigt und dieKanäle werden gespeichert. Am Endeder Suche erscheint eine Mitteilung unddas Bild wird angezeigt. Die geradeerstellte Senderliste (max. 30 Sender) istnun verfügbar. Um den Kanal zu wech-seln siehe Seite 294.

TV-Kanäle suchen

Die Funktion sucht automatisch den Frequenz-bereich nach allen verfügbaren Kanälen in demGebiet ab, in dem Sie sich befinden. Sobald ein

Kanal gefunden wurde, wird er ca. 10 Sekun-den lang angezeigt, anschließend wird dieSuche fortgesetzt. Die Suche kann mit EXIT

abgebrochen werden, woraufhin der Kanalgezeigt wird, den Sie gerade gesehen haben.Die Suche hat keine Auswirkungen auf die Sen-derliste.

Die Anspielfunktion im TV-Modus unter TV-

Menü Scan aktivieren/deaktivieren.

Videotext

Das System kann Videotext anzeigen. Dazuwie folgt vorgehen:

1. Auf die -Taste auf der Fernbedienungdrücken.

2. Um die Seite anzuwählen, die Seitennum-mer (3 Zahlen) mit den Zahlentasten (0-9)eingeben.> Die Seite wird automatisch angezeigt.

Neue Seitennummer eingeben oder auf dieTasten der Fernbedienung / drücken, umzur nächsten Seite zu blättern.

Auf EXIT oder die -Taste der Fernbedie-nung drücken, um zum TV-Bild zurückzukeh-ren.

Der Videotext kann auch über die farbigen Tas-ten auf der Fernbedienung gesteuert werden.

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06 Infotainment

TV*

06

296 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Informationen zum aktuellenProgramm

Auf die INFO-Taste drücken, um Informationenzum aktuellen oder nächsten Programm und zudessen Startzeit abzurufen. Wird die INFO-Taste noch einmal gedrückt, können inbestimmten Fällen noch mehr Informationenzum aktuellen Programm abgerufen werden,wie z.B. die Start- und Endzeit sowie eine kurzeBeschreibung des aktuellen Programms. Fürweitere Informationen zur INFO-Taste sieheSeite 249.

Um zum TV-Bild zurückzukehren, einigeSekunden warten oder EXIT drücken.

Bildeinstellungen

Die Einstellungen für Helligkeit und Kontrastkönnen eingestellt werden. Für weitere Infor-mationen siehe Seite 271.

Empfang geht verloren

Kann der gerade angezeigte TV-Kanal nichtmehr empfangen werden, wird das Bild gefro-ren. Kurz darauf erscheint eine Mitteilung, diedarüber informiert, dass der aktuelle TV-Kanalnicht mehr empfangen werden kann und neugesucht wird. Sobald der TV-Kanal wiederempfangen werden kann, wird er direkt ange-zeigt. Der Kanal kann jederzeit gewechseltwerden, wenn die Mitteilung zu sehen ist.

Wenn die Mitteilung Kein Empfang, Suche

erscheint, hat das System festgestellt, dasskein TV-Kanal empfangen werden kann. Einemögliche Ursache ist, dass eine Landesgrenzeüberschritten wurde und das System auf dasfalsche Land eingestellt ist. In diesem Fall wieunter „TV-Kanäle suchen/Senderliste“beschrieben zum richtigen Land wechseln,siehe Seite 294.

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06 Infotainment

Fernbedienung*

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 297

Allgemeines*

Entspricht TUNE in der Mittelkonsole.

Die Fernbedienung kann für alle Funktionendes Infotainmentsystems verwendet werden.Die Tasten der Fernbedienung haben Funktio-nen, die den Tasten in der Mittelkonsole oderdem Tastenfeld* im Lenkrad entsprechen.

Bei Benutzung der Fernbedienung zunächstdie Taste der Fernbedienung in StellungF drücken. Anschließend die Fernbedienungauf den IR-Empfänger richten, der sich rechtsneben der INFO-Taste (siehe Seite 249) in derMittelkonsole befindet.

Wenn das Fahrzeug mit hinteren Bildschir-men* ausgestattet ist und Sie einen dieser Bild-schirme steuern möchten, den gewünschtenBildschirm auswählen ( ). Anschließenddie Fernbedienung auf den IR-Empfänger deszu steuernden Bildschirms richten, sieheSeite 299.

WARNUNG

Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-tung usw. im Handschuhfach oder anderenFächern aufbewahren. Bei einem starkenBremsmanöver oder Unfall können dieseanderenfalls Personen im Fahrzeug verlet-zen.

ACHTUNG

Die Fernbedienung nicht starkem Sonnen-licht aussetzen (z. B. auf dem Armaturen-brett) – es könnten Probleme mit den Bat-terien auftreten.

Funktionen

Taste Funktion

Umschalten zwischen:

L = Bildschirm hinten links*

V = Bildschirm vorn

R = Bildschirm hinten rechts*

Zu Navigation umschalten*

Zu Radioquelle umschalten (AM,FM1 usw.)

Zu Medienquelle umschalten(Disc, TV* usw.)

Zu Bluetooth -Freisprechinrich-tung* umschalten

Zurückblättern/-spulen, Titel/Song wechseln

Wiedergabe/Pause

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06 Infotainment

Fernbedienung*

06

298 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Taste Funktion

Stopp

Vorblättern/-spulen, Titel/Songwechseln

Menü

Einen Schritt zurück, Funktionabbrechen, eingegebene Zei-chen löschen

Navigation auf/ab

Navigation rechts/links

Auswahl bestätigen oder zumMenüsystem der gewähltenQuelle blättern

Lautstärke, herunterregeln

Lautstärke, hochregeln

0-9 Gespeicherte Kanäle, Zahlen-und Buchstabeneingabe

Schnellwahl zur Favoriteneinstel-lung.

Taste Funktion

Informationen zum aktuellenProgramm, Titel usw. Wird auchverwendet, wenn mehr Informa-tionen verfügbar sind, als amBildschirm angezeigt werdenkönnen.

Wahl der Tonspursprache

Untertitel, Wahl der Untertitel-sprache

Videotext*, ein/aus

Batteriewechsel in der Fernbedienung

ACHTUNG

Die Haltbarkeit der Batterien beträgt nor-malerweise 1–4 Jahre und ist davon abhän-gig, wie oft die Fernbedienung verwendetwird.

Die Fernbedienung wird mit vier Batterien desTyps AA/LR6 betrieben.

Auf längeren Fahrten Austauschbatterienbereithalten.

1. Die Verriegelung am Batteriedeckel herun-terdrücken und den Batteriedeckel in Rich-tung IR-Linse schieben.

2. Die verbrauchten Batterien entfernen, dieneuen Batterien gemäß den Symbolen imBatteriefach ausrichten und einsetzen.

3. Den Deckel wieder anbringen.

ACHTUNG

Verbrauchte Batterien umweltgerecht ent-sorgen.

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 299

Übersicht

Bildschirm

Kopfhöreranschluss

Ein/Aus-Taste

A/V-AUX-Eingang

Fernbedienung

Kopfhörer

IR-Empfänger/-Sender

Allgemeines

Das RSE-System ist ein System zur Rücksitz-unterhaltung, über das z.B. Videos angesehen,Musik gespielt, Radio gehört, TV gesehen*oder andere externe Ausrüstung (z.B. eineSpielekonsole) angeschlossen werden kann.

Das RSE-System ist vollständig in das Info-tainmentsystem des Fahrzeugs integriert undkann gleichzeitig mit anderen Funktionen imInfotainmentsystem verwendet werden.

Wenn die Fondinsassen beispielsweiseA/V-AUX oder den Fernseher* benutzen undder Ton über Kopfhörer wiedergegeben wird,können Fahrer und Beifahrer weiterhin Radio

oder Mediaplayer des Fahrzeugs verwenden.Jedoch kann im Mediaplayer jeweils nur eineDisc abgespielt werden. Musik kann z.B. voneinem iPod oder von „Streaming Audio"-Dateien über Bluetooth wiedergegeben wer-den.

Das RSE-System kann vom vorderen Bild-schirm aus gesteuert werden (Elternkontrolle).

Es können verschiedene Medien von verschie-denen Quellen auf dem jeweiligen Bildschirmangezeigt oder wiedergegeben werden. Eskönnen ebenfalls Medien von derselben Quelleauf einem oder mehreren Bildschirmen ange-

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

300 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

zeigt oder abgespielt werden (vorn, hintenrechts bzw. hinten links). Während der Wieder-gabe einer CD oder DVD können Videos nichtgleichzeitig von USB abgespielt werden.

WICHTIG

Beim Beladen des Fahrzeugs mit Gepäckund großen Gegenständen sicherstellen,dass ausreichend Platz zu den Bildschirmenin den Kopfstützen gelassen wird, damit dieBildschirme nicht zerkratzt oder beschädigtwerden. Die Bildschirme beim Beladen mitgeeignetem Abdeckmaterial abdecken.

ACHTUNG

Bildschirme und Fernbedienung funktionie-ren bei sehr niedrigen oder hohen Tempe-raturen nicht – sie können erst dann benutztwerden, wenn die Klimaanlage eine akzep-table Betriebstemperatur im Fahrzeugin-nenraum geschaffen hat.

ACHTUNG

Die Linse des IR-Empfängers regelmäßigmit einem feuchten Tuch reinigen – eine ver-schmutzte Linse beeinträchtigt die Funktionder Fernbedienung.

Stromverbrauch, Zündstellungen

Das System kann in Zündstellung I oder IIsowie bei laufendem Motor aktiviert werden.Beim Anlassen des Motors wird die Wieder-gabe des Films vorübergehend unterbrochenund anschließend fortgesetzt, sobald derMotor läuft.

ACHTUNG

Bei längerer Benutzung (länger als 10 Minu-ten) und abgestelltem Motor kann die Kapa-zität der Startbatterie des Fahrzeugs aufeinen so niedrigen Stand sinken, dass derMotor nicht gestartet werden kann.

In diesem Fall erscheint eine Mitteilung aufdem Bildschirm.

Menübenutzung

Die RSE-Menüs werden mit der Fernbedie-nung gesteuert. Für allgemeine Informationenzu Menübenutzung und Menüstrukturen sieheSeite 306.

Fernbedienung

Das RSE-System ist mit einer Fernbedienungausgestattet. Mit dieser können die Funktionendes jeweiligen Bildschirms gesteuert werden.Die Fernbedienung kann ebenfalls zur Steue-rung der übrigen Funktionen im Infotainment-system verwendet werden, auch vom Fondaus.

Für Informationen zur Fernbedienung sieheSeite 297.

Drahtlose Kopfhörer

Regler für Kanal A (CH.A) oder Kanal B(CH.B)

Ein/Aus-Taste

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 301

Lautstärke

Anzeigelampe Ein/Aus

Zum RSE-System gehören zwei Paar drahtloseLautsprecher.

Die drahtlosen Lautsprecher werden mit derEin/Aus-Taste (2) aktiviert, eine Anzeigelampeleuchtet auf (4). CH.A (Kanal A) oder CH.B

(Kanal B) mit dem Regler (1) wählen. Die Laut-stärke mit dem Lautstärkeregler (3) einstellen.

Die Kopfhörer werden automatisch nach ca. 3Minuten ausgeschaltet, wenn sie nicht verwen-det werden.

Batteriewechsel in drahtlosen

Kopfhörern

Die Kopfhörer werden mit zwei Batterien desTyps AAA betrieben.

Auf längeren Fahrten Austauschbatterienbereithalten.

Drahtlose Kopfhörer.

1. Die Schraube losschrauben und den Bat-teriedeckel lösen.

2. Die beiden verbrauchten Batterien entfer-nen, die neuen Batterien gemäß denSymbolen im Batteriefach ausrichten undeinsetzen.

3. Den Deckel anbringen und die Schraubefestschrauben.

Umweltschutz

Verbrauchte Batterien umweltgerecht entsor-gen.

Kopfhöreranschluss

Es können externe Kopfhörer über den Kopf-höreranschluss (3,5 mm) an der Seite der Kopf-stützen angeschlossen werden, siehe Abbil-dung auf Seite 299. Die Lautstärke wird mit derFernbedienung reguliert.

A/V-AUX-Eingang, Steckdose 12 V

Über den Anschluss können andere Geräteangeschlossen werden. Beim Anschluss vonexterner Ausrüstung stets die Anweisungendes Herstellers oder Verkäufers der Ausrüs-tung befolgen. An den A/V-AUX-Anschlussangeschlossene Geräte können über die Bild-schirme, die drahtlosen Kopfhörer, die Kopf-höreranschlüsse und die Lautsprecher desFahrzeugs wiedergegeben werden.

ACHTUNG

Der Kunde muss dafür sorgen, dass an denA/V-AUX-Eingang oder den Kopfhöreran-schluss angeschlossene Ausrüstung keineStörungen am RSE-System des Fahrzeugsverursacht.

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

302 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Aktivierung des A/V-AUX-Eingangs

Der A/V-AUX-Eingang befindet sich unter derArmlehne in der Tunnelkonsole.

1. Das Videokabel an die gelbe Buchseanschließen.

2. Das linke Tonkabel an die weiße Buchseund das rechte Tonkabel an die roteBuchse anschließen.

3. Das Spannungskabel des für 12 V vorge-sehenen Geräts an die Steckdoseanschließen.

Beim Anschluss stets die Anweisungen derexternen Ausrüstung befolgen.

Zur Position der Steckdose, siehe Seite 244

Ton/Bild über den A/V-AUX-Eingang

wiedergeben

1. Den hinteren Bildschirm durch Drückender Ein/Aus-Taste am Bildschirm einschal-ten.

2. Fernbedienung auf den IR-Empfänger amBildschirm richten und auf drücken,TUNE auf A/V AUX drehen, die Wahl mit

bestätigen.

3. Das angeschlossene Gerät einschaltenund PLAY oder eine entsprechende Tasteam angeschlossenen Gerät drücken.

Eingangslautstärke

Die Eingangslautstärke wird im Menü unter A/

V AUX-Eingangslautstärke eingestellt.

Anlage einschalten

Das RSE-System kann vom vorderen oder vomhinteren Bildschirm aus aktiviert werden.

Vom vorderen Bildschirm MEDIA wählen,TUNE drehen und RSE wählen, mit OK/

MENU bestätigen.

Aktivierung vom hinteren Bildschirm: Einmalauf die Ein/Aus-Taste am hinteren Bildschirmund anschließend auf oder auf derFernbedienung drücken, TUNE drehen, undeine Quelle wählen (z.B. Disc), die Wahl mit

bestätigen.

Einstellungen vom vorderenBildschirm

MEDIA

TUNE

OK/MENU

EXIT

Auswahl der Quelle in den hinteren

Bildschirmen

Am vorderen Bildschirm kann für den rechtenbzw. linken hinteren Bildschirm eine Quelle(was angezeigt oder abgespielt werden soll)ausgewählt werden. Es kann dieselbe Quellefür beide Bildschirme oder verschiedene Quel-len für den rechten bzw. linken Bildschirmgewählt werden.

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 303

1. Auf dem Bildschirm auf MEDIA drücken,TUNE drehen, um bis auf RSE herunter zuregeln, die Wahl mit OK/MENU bestäti-gen.

2. TUNE drehen, um den rechten, linken oderbeide Bildschirme auszuwählen, und mitOK/MENU bestätigen.

3. TUNE drehen, um RADIO, MEDIA (oderRSE-Einstell.) zu wählen. Auf OK/MENU

drücken, um die Auswahl zu bestätigen.4. TUNE zur gewünschten Quelle drehen

(z.B. Disc) und mit OK/MENU bestätigen.Die gewählte Quelle startet automatisch(wenn sich z.B. eine Disc im Mediaplayerbefindet).

Mit EXIT abbrechen und zurückblättern.

Die Fernbedienung kann auch für die Einstel-lung verwendet werden. Für weitere Informati-onen zur Fernbedienung siehe Seite 297.

Kindersicherung für TV*

Für TV kann eine Altersgrenze festgelegt wer-den, so dass nur für ein bestimmtes Altergeeignete Programme angezeigt werden. DieEinstellung wird für beide Bildschirme aktiviert.

Unter RSE-Einstell. TV-Kinderschutz

gemäß Punkt 2-4 im Abschnitt „Auswahl derQuelle in den hinteren Bildschirmen“ aktivie-ren, siehe Seite 302. Zwischen Alter 0-6, Alter

7-13, Alter 14-18 und Kein Kinderschutz

wählen.

Ton aus

Der Ton für die beiden hinteren Bildschirmekann vom vorderen Bildschirm aus ausge-schaltet werden. Die Funktion wird unter RSE-

Einstell. Stummschalten gemäß Punkt 2-4im Abschnitt „Auswahl der Quelle in den hint-eren Bildschirmen“ aktiviert, siehe Seite 302.

Bildschirm aus

Das Bild auf den beiden hinteren Bildschirmenkann vom vorderen Bildschirm aus ausge-schaltet werden. Die Funktion wird unter RSE-

Einstell. Anzeige aus gemäß Punkt 2-4 imAbschnitt „Auswahl der Quelle in den hinterenBildschirmen“ aktiviert, siehe Seite 302.

Auf eine der Zahlentasten der Fernbedienung(0-9) drücken, um den Bildschirm wieder ein-zuschalten. Der Bildschirm wird auch beim Ein-schalten der Zündung in Stellung Ein versetzt.

Fernbedienung ausschalten (vorn)

Der IR-Empfänger für den vorderen Bildschirmkann ausgeschaltet werden, woraufhin dieFernbedienung nicht mehr für den vorderenBildschirm verwendet werden kann. Die Funk-tion wird unter RSE-Einstell.

Fernsteuerung (Front) ausschalten gemäß

Punkt 2-4 im Abschnitt „Auswahl der Quelle inden hinteren Bildschirmen“ aktiviert, sieheSeite 302.

Bildschirmeinstellungen1 hintererBildschirm

Während der Wiedergabe von Videodateienund der TV-Wiedergabe* ist bei Drücken auf

auf der Fernbedienung ein Pop-up-Menüverfügbar. Das Pop-up-Menü hat unterschied-lichen Inhalt, je nachdem was gespielt oderangezeigt wird.

Tag-/Nachtmodus

Der Bildschirm kann je nach Lichtverhältnissenin drei Modi eingestellt werden. ZwischenAuto, Tag oder Nacht wählen.

auf der Fernbedienung drücken und denModus unter Tag-/Nachtmodus auf dem Bild-schirm ändern. Für allgemeine Informationenzu Menübenutzung und Menüstrukturen sieheSeite 306.

Bildeinstellungen

Die Einstellungen für Helligkeit, Kontrast,Nuance und Farbe können geändert werden.

auf der Fernbedienung drücken und denModus unter Bildeinstellungen auf dem Bild-schirm ändern. Für allgemeine Informationen

1 Nur verfügbar bei der Wiedergabe von Videodateien und der TV-Wiedergabe*.

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

304 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

zu Menübenutzung und Menüstrukturen sieheSeite 306.

Bildschirmformat

Es kann zwischen den BildschirmformatenNormal, Zoom und Bildschirmanpassung

gewählt werden.

Normal - Das Bild wird im Normalmodusangezeigt (normalerweise im Format 4:3 oder16:9).

Zoom - Der gesamte Bildschirm wird genutzt,es werden jedoch Teile des Bildes wegge-schnitten.

Bildschirmanpassung - Der gesamte Bild-schirm wird genutzt, jedoch können die Pro-portionen des Bildes etwas verfälscht sein.

Falls nicht anders angegeben, wird das Bild imBildschirmformat Normal angezeigt.

auf der Fernbedienung drücken und denModus unter Bildschirmformat auf dem Bild-schirm ändern. Für allgemeine Informationenzu Menübenutzung und Menüstrukturen sieheSeite 306.

Menü der Quelle

Was im Pop-up-Menü für das Menü der Quelleangezeigt wird, ist davon abhängig, was wie-

dergegeben bzw. angezeigt wird, es kann sichz.B. um Menü Daten-CD/-DVD oder USB-

Menü handeln. Für allgemeine Informationenzu Menübenutzung und Menüstrukturen sieheSeite 306.

Menü der DVD2

Bei der Wiedergabe einer DVD-Videodisc wirddiese Menüoption im Pop-up-Menü angezeigt.Für allgemeine Informationen zu Menübenut-zung und Menüstrukturen siehe Seite 306.

Menüeinstellungen vom hinterenBildschirm

Für allgemeine Informationen zu Menübenut-zung und Menüstrukturen siehe Seite 306.

Zufallswiedergabe3

Siehe Seite 270.

Verzeichnis wiederholen4

Siehe Seite 270.

DivX Video On Demand4

Der Mediaplayer kann für die Wiedergabe vonDateien des Typs DivX VOD von gebranntenDiscs oder USB registriert werden. Der Regist-rierungscode ist im Disc-Modus oder USB-Modus im Menü unter DivX® VOD-Code zu

finden. Für weitere Informationen siehewww.divx.com/vod.

USB-Hub

An den USB-Anschluss kann ein USB-Hubangeschlossen werden, siehe Seite 275.

TV-Einstellungen*

TV-Kanäle suchen/Senderliste

Siehe Seite 294.

Verfügbare TV-Sender speichern

Siehe Seite 295.

TV-Kanäle suchen

Siehe Seite 295.

Musik, Video, Radio und TV*

Wiedergabe von Musik

Musiktitel/Audiodateien können über denMediaplayer des Fahrzeugs, den USB-/AUX-Eingang oder über „Streaming Audio"-Dateienvon einem über Bluetooth -angeschlossenenMobiltelefon wiedergegeben werden.

2 Gilt nur für DVD-Videodiscs.3 Gilt für CD-Audio, CDs/DVDs, USB und iPod .4 Gilt für CDs/DVDs und USB.

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 305

ACHTUNG

Das System unterstützt lediglich jeweils einiPod -Benutzer, der sich in dessen Naviga-tionsmodus (Playliste) befindet.

Für weitere Informationen zu Mediaplayer,USB/AUX und Media Bluetooth , siehe Seiten268, 273 und 276.

1. Die drahtlosen Kopfhörer einschalten,CH.A für den linken Bildschirm oderCH.B für den rechten Bildschirm wählen.

2. Die Fernbedienung auf den IR-Empfängeram Bildschirm richten und auf drü-cken, TUNE auf die gewünschte Quelle(Disc, USB, AUX etc.) drehen, die Wahlmit bestätigen.

3. Eine CD in den Mediaplayer des Fahrzeugseinlegen oder eine externe Tonquelle überdie USB-/AUX-Eingänge des Fahrzeugsoder über Bluetooth anschließen.

Wiedergabe und Navigation in Playlisten

Das Scrollrad an der Fernbedienung drehen,um zur Playliste/Verzeichnisstruktur zu gelan-gen. Mit wird entweder die Auswahl desUnterverzeichnisses bestätigt oder die Wieder-gabe des gewählten Titels/der gewähltenAudiodatei gestartet. Die Wiedergabe desTitels/der Audiodatei kann auch mit ander Fernbedienung gestartet und der Titel/die

Audiodatei mit / gewechselt wer-den. Die Wiedergabe mit unterbrechen.

Für weitere Informationen siehe Seite 269.

Anzeige von Videos

Videotitel/Videodateien können über denMediaplayer des Fahrzeugs oder den USB-Eingang wiedergegeben werden.

Für weitere Informationen zu Mediaplayer undUSB siehe Seiten 268 und 273.

1. Die drahtlosen Kopfhörer einschalten,CH.A für den linken Bildschirm oderCH.B für den rechten Bildschirm wählen.

2. Die Fernbedienung auf den IR-Empfängeram Bildschirm richten und auf drü-cken, TUNE auf die gewünschte Quelle(Disc oder USB) drehen, die Wahl mit

bestätigen.

3. Eine DVD in den Mediaplayer des Fahr-zeugs einlegen oder eine externe Quelleüber den USB-Eingang des Fahrzeugsanschließen.

Wiedergabe und Navigation

Die Wiedergabe des Titels/der Videodatei mit auf der Fernbedienung starten und Titel/

Videodatei mit / wechseln. Die Wie-dergabe mit unterbrechen. Für weitereInformationen zu Wiedergabe und Navigation

von DVD-Videodiscs siehe Seite 270 und fürVideodateien siehe Seite 269.

Schneller Vor-/Rücklauf

Den schnellen Vor-/Rücklauf durch langes Drü-cken der Tasten / starten. Danachdie Spulgeschwindigkeit durch kurzes Drückenauf die Tasten erhöhen. Audiodateien werdenmit einer Geschwindigkeit gespult, währendVideodateien in vier verschiedenen Geschwin-digkeiten gespult werden können. Der schnelleVor-/Rücklauf wird durch Drücken von ,

oder der entgegengesetzten /-Taste beendet.

Radio hören

Über das Radio des Fahrzeugs kann Radiogehört werden.

1. Die drahtlosen Kopfhörer einschalten,CH.A für den linken Bildschirm oderCH.B für den rechten Bildschirm wählen.

2. Die Fernbedienung auf den IR-Empfängeram Bildschirm richten und auf drü-cken, TUNE auf die gewünschte Quelle(AM, FM1, DAB1* etc.) drehen, die Wahlmit bestätigen.

3. Sender mit einer der Sendertasten (0-9) aufder Fernbedienung wählen oder auf /

drücken, um das Radio nach demnächsten/vorherigen verfügbaren Sendersuchen zu lassen.

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

306 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Für weitere Informationen zum Radio sieheSeite 260.

TV sehen*

Über den Mediaplayer des Fahrzeugs kann TVgesehen werden.

1. Die drahtlosen Kopfhörer einschalten,CH.A für den linken Bildschirm oderCH.B für den rechten Bildschirm wählen.

2. Fernbedienung auf den IR-Empfänger amBildschirm richten und auf drücken,TUNE auf TV drehen, die Wahl mit bestätigen.

3. Kanal mit einer der Sendertasten (0-9) aufder Fernbedienung wählen oder auf /

drücken, um den nächsten/vorheri-gen verfügbaren Kanal im Gebiet anzeigenzu lassen.

Für weitere Informationen zum TV sieheSeite 293.

Menübenutzung RSE

Allgemeines

Die RSE-Menüs werden teils vom vorderenBildschirm, teils vom entsprechenden hinterenBildschirm gesteuert. Vom vorderen Bild-schirm kann zum einen eine Quelle für denhinteren Bildschirm aktiviert werden, zumanderen können bestimmte Einstellungen fürdie beiden hinteren Bildschirme vorgenommenwerden.

RSE-Menüs vorderer Bildschirm

Um das Menü aufzurufen, muss zunächstRSE unter MEDIA über den vorderen Bild-schirm gewählt worden sein. Anschließend aufOK/MENU drücken, um zum Menü zu gelan-gen. TUNE zur gewünschten Option drehenund mit OK/MENU bestätigen. Die Fernbedie-nung und das Tastenfeld im Lenkrad könnenauch verwendet werden.

Einstellungen können entweder für den rech-ten oder den linken Bildschirm oder für beideBildschirme vorgenommen werden.

Menü für linken RSE-Monitor, Menü für

rechten RSE-Monitor und Menü für beide

RSE-Monitore:

Ausschalten/Einschalten

RADIO

MEDIA

RSE-Einstell.

Stummschalten

Anzeige aus

Fernsteuerung (Front) aus-schalten

TV-Kinderschutz

Alle RSE-Einstell. zurückset-zen

Pop-up-Menü RSE5

Während der Wiedergabe einer Videodateioder der TV-Wiedergabe* auf auf derFernbedienung drücken, um das Pop-up-Menü aufzurufen. Die Menüoptionen werdenmit Hilfe des Scrollrads und den Tasten auf derFernbedienung ausgewählt. Für Informationenzur Fernbedienung siehe Seite 297.

Bildschirmformat

Bildeinstellungen

5 Gilt nur für die Wiedergabe von Videodateien oder die TV-Wiedergabe*.

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 307

Tag-/Nachtmodus

Menü der Quelle6

DVD-Disc-Menü7

RSE-Menüs hintere Bildschirme

Wenn eine Quelle (z.B. Disc) gewählt ist, auf auf der Fernbedienung drücken, um die

RSE-Menüs für den hinteren Bildschirm aufzu-rufen.

Die Menüoptionen werden mit Hilfe des Scroll-rads und den Tasten auf der Fernbedienungausgewählt. Für Informationen zur Fernbedie-nung siehe Seite 297.

RADIO

Menü für AM, FM1, FM2, DAB1* und DAB2*:

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Alle RSE-Einstell. zurücksetzen

MEDIA

RSE CD Audio-Menü

Disc-Menü

Zufällige Wiedergabe

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Reset Disc-Einstellungen

RSE CD/DVD Daten-Menü

Disc-Menü

Zufällige Wiedergabe

Ordner wiederholen

DivX® VOD-Code

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Reset Disc-Einstellungen

RSE DVD Video-Menü

Disc-Menü

DVD-Disc-Menü

Untertitel

Sprachwahl für Audiowiedergabe

Erweiterte Einstellungen

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Reset Disc-Einstellungen

RSE USB-Menü

USB-Menü

Zufällige Wiedergabe

Ordner wiederholen

DivX® VOD-Code

USB-Gerät auswählen

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Reset USB-Einstellungen

RSE AUX-Menü

AUX-Menü

AUX-Eingangslautstärke

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Reset AUX-Einstellungen

RSE A/V-AUX-Menü

A/V AUX-Menü

A/V AUX-Eingangslautstärke

6 Was im Pop-up-Menü für das Menü der Quelle angezeigt wird, ist davon abhängig, was wiedergegeben bzw. angezeigt wird, es kann sich z.B. um Menü Daten-CD/-DVD oder USB-Menü handeln.7 Gilt nur für DVD-Videodiscs.

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06 Infotainment

RSE - Rear Seat Entertainment System*

06

308 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Reset AUX-Einstellungen

RSE iPod-Menü

iPod-Menü

Zufällige Wiedergabe

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Reset iPod-Einstellungen

RSE Bluetooth -Menü

Bluetooth-Menü

Zufällige Wiedergabe

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Reset Bluetooth-Einstellungen

RSE TV-Menü*

TV-Menü

Land wählen

Autostore

Scan

Tag-/Nachtmodus

Anzeige aus

Reset TV-Einstellungen

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06 Infotainment

06

309

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310

Empfehlungen für die Fahrt................................................................... 312Tanken.................................................................................................. 315Kraftstoff............................................................................................... 316Beladung............................................................................................... 320Laderaum.............................................................................................. 323Fahren mit Anhänger............................................................................. 326Abschleppen und Transport................................................................. 333

Page 313: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

WÄHREND DER FAHRT

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07 Während der Fahrt

Empfehlungen für die Fahrt

07

312

Allgemeines

Wirtschaftliches Fahren

Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sievorausschauend und vorsichtig fahren undFahrweise und Geschwindigkeit an die herr-schenden Verkehrsverhältnisse anpassen.

• Fahren Sie im höchst möglichen Gang undpassen Sie Ihre Fahrweise an die Verkehrs-situation und an die Straße an – niedrigeMotordrehzahlen führen zu einem niedri-geren Kraftstoffverbrauch.

• Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-stern.

• Unnötiges Beschleunigen und starkesBremsen vermeiden.

• Entfernen Sie unnötige Gegenstände ausdem Fahrzeug – je mehr Ladung destohöher der Kraftstoffverbrauch.

• Nutzen Sie beim Bremsen die Motor-bremse, wenn dies ohne Gefährdunganderer Verkehrsteilnehmer möglich ist.

• Dachlast und Dachbox führen zu einemgrößeren Luftwiderstand und erhöhen denKraftstoffverbrauch – den Dachgepäckträ-ger entfernen, wenn er nicht benötigt wird.

• Den Motor nicht im Leerlauf warmfahren,sondern so schnell wie möglich mit leichterBelastung losfahren – ein kalter Motor ver-braucht mehr Kraftstoff als ein warmer.

• Fahrzeug mit D4 AWD oder D5 AWD-Motorin Kombination mit 6-Gang-Schaltgetriebewird im 2. Gang gestartet.

Mehr Informationen und weitere Tipps auf denSeiten 13 und 406.

WARNUNG

Den Motor niemals während der Fahrtabstellen, z. B. im Gefälle, da ansonstenwichtige Systeme deaktiviert werden, wie z.B. die Servolenkung und die Bremskraftun-terstützung.

Fahren durch Wasser

Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeitvon höchstens 10 km/h durch eine Wassertiefevon bis zu 25 cm gefahren werden. BesondereVorsicht ist beim Durchfahren von strömen-dem Gewässer geboten.

Beim Durchfahren von Wasser eine geringeGeschwindigkeit beibehalten und das Fahr-zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahrendes Wassers leicht das Bremspedal betätigen,um zu kontrollieren, ob die vollständige Brems-kraft erreicht wird. Wasser und beispielsweiseSchlamm können die Bremsbeläge durchnäs-sen, was zu einer verzögerten Bremsleistungführt.

• Die elektrischen Anschlüsse des elektri-schen Motorvorwärmers und der Anhän-

gerzugvorrichtung nach Fahrten durchWasser und Schlamm reinigen.

• Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang inschwellerhohem Wasser stehen lassen –dies kann zu Störungen in der Fahrzeug-elektrik führen.

WICHTIG

Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt,kann es zu Motorschäden kommen.

Bei größerer Tiefe als 25 cm kann Wasser indas Getriebe gelangen. Dabei würde dasSchmiervermögen des Öls reduziert und dieLebensdauer dieser Systeme verkürzt wer-den.

Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-suchen, das Fahrzeug erneut zu starten.Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen undin eine Werkstatt überführen – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Gefahrfür Motorschaden.

Motor, Getriebe und Kühlanlage

Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. beianspruchsvollen Fahrten in steilem Geländeoder bei warmer Witterung besteht die Gefahrder Überhitzung von Motor und Antriebssys-tem – besonders bei schwerer Zuladung.

Für Informationen zur Überhitzung beim Fah-ren mit Anhänger siehe Seite 327.

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07 Während der Fahrt

Empfehlungen für die Fahrt

07

313

• Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz-beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.

• Wenn die Temperatur in der Kühlanlagedes Motors zu hoch wird, leuchtet imArmaturenbrett das Warnsymbol auf unddie Textmitteilung Hohe Motortemp.

Sicher anhalten erscheint – das Fahrzeugauf sichere Weise anhalten und den Motorzur Abkühlung einige Minuten im Leerlauflaufen lassen.

• Wird die Textmitteilung Hohe Motortemp.

Motor abstellen oder Kühlmittel nied.

Motor abstellen angezeigt, muss nachdem Anhalten des Fahrzeugs der Motorabgestellt werden.

• Bei Überhitzung im Getriebe wird eine ein-gebaute Schutzfunktion im Getriebe akti-viert, die u. a. die das Warnsymbol imArmaturenbrett einschaltet und die Text-mitteilung Getriebe heiß Geschw.

reduz. oder Getriebe heiß Sicher

anhalten anzeigt – die gegebene Empfeh-lung befolgen und die Geschwindigkeitreduzieren oder das Fahrzeug auf sichereWeise anhalten und den Motor einigeMinuten im Leerlauf laufen lassen, damitdas Getriebe abkühlen kann.

• Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlagedes Fahrzeugs vorübergehend abschalten.

• Den Motor nach starker Beanspruchungnicht auf der Stelle abstellen.

ACHTUNG

Es ist normal, dass der Motorlüfter eine Zeit-lang nach dem Abstellen des Motors weiterarbeitet.

Offene Heckklappe

WARNUNG

Nicht mit geöffneter Heckklappe fahren.Giftige Abgase können über den Laderaumin das Fahrzeug gesogen werden.

Batterie nicht überbelasten

Die Startbatterie wird durch die verschiedenenFunktionen unterschiedlich stark belastet. Beiabgestelltem Motor den Zündschlüssel mög-lichst nicht in Schlüsselstellung II stellen. Statt-dessen Stellung I verwenden, da hierbei weni-ger Strom verbraucht wird.

Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zuachten, das die elektrische Anlage belastet.Keine Funktionen verwenden, die bei abge-stelltem Motor viel Strom verbrauchen. Bei-spiele für solche Funktionen sind:

• Gebläse

• Scheinwerfer

• Scheibenwischer

• Stereoanlage (hohe Lautstärke).

Bei niedriger Batteriespannung wird der TextBatteriespannung Energiesparmodus imInformationsdisplay angezeigt. Die Energie-sparfunktion schaltet dann bestimmte Funkti-onen aus oder reduziert die Belastung der Bat-terie, z. B. durch Herunterregeln des Innen-raumgebläses und/oder der Lautstärke derStereoanlage.

– Die Batterie in diesem Fall laden; dazu denMotor anlassen und mindestens 15 Minu-ten laufen lassen – die Batterie wird wäh-rend der Fahrt besser geladen als im Leer-lauf und im Stillstand.

Vor längeren Fahrten

• Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäßfunktioniert und der Kraftstoffverbrauchnormal ist.

• Darauf achten, dass keine Leckage (Kraft-stoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vor-kommt.

• Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefeder Reifen überprüfen.

• Das Mitführen eines Warndreiecks ist inbestimmten Ländern gesetzlich vorge-schrieben.

Fahren im Winter

Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zuüberprüfen:

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07 Während der Fahrt

Empfehlungen für die Fahrt

07

314

• Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit desMotors muss mindestens 50 % betragen.Diese Mischung schützt den Motor beiTemperaturen bis zu ca. –35 °C vor Frost-sprengung. Für den besten Frostschutzdürfen verschiedene Glykolsorten nichtgemischt werden.

• Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, umeine Kondensbildung zu verhindern.

• Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Ölmit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl)erleichtert das Starten bei kalten Außen-temperaturen und verringert zudem denKraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Fürweitere Informationen zu geeigneten Ölensiehe Seite 403.

WICHTIG

Öl mit niedriger Viskosität darf bei harterFahrweise oder warmen Witterungsverhält-nissen nicht verwendet werden.

• Den Zustand der Batterie und ihren Lade-zustand überprüfen. Niedrige Temperatu-ren stellen größere Anforderungen an dieBatterie. Gleichzeitig verringert sich dieKapazität der Batterie durch die Kälte.

• Scheibenwaschflüssigkeit verwenden, umEisbildung im Scheibenwaschflüssigkeits-behälter zu vermeiden.

Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvobei Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen anallen Rädern.

ACHTUNG

In bestimmten Ländern ist die Verwendungvon Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländernzugelassen.

Glatte Straßen

Üben Sie daher das Fahren auf rutschigerOberfläche unter kontrollierten Bedingungen,um zu lernen, wie das Fahrzeug reagiert.

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07 Während der Fahrt

Tanken

07

315

Tanken

Kraftstofftankklappe öffnen/schließen

Die Kraftstofftankklappe mit der Taste amSchalterfeld Beleuchtung öffnen – die Klappeöffnet sich, sobald die Taste losgelassen wird.

Der Pfeil am Symbol im Informations-display zeigt an, auf welcher Seite des

Fahrzeugs sich die Tankklappe befindet.

• Die Klappe schließen. Dazu die Klappezudrücken, bis ein Klickgeräusch bestätigt,dass sie geschlossen ist.

Kraftstofftankklappe manuell öffnen

Die Kraftstofftankklappe kann von Hand geöff-net werden, wenn das elektrische Öffnen vomFahrzeuginnenraum nicht möglich ist.

1. Die Seitenklappe im Laderaum öffnen/ent-fernen (auf derselben Seite wie die Tank-klappe) und nach einem grünen Seilzug mitGriff tasten.

2. Den Seilzug vorsichtig gerade nach hintenziehen, bis die Tankklappe mit einem Klickherausklappt.

WICHTIG

Vorsichtig an der Schnur ziehen – zum Frei-geben des Klappenschlosses ist nur einminimaler Kraftaufwand erforderlich.

Tankverschluss öffnen/schließen

Bei hohen Außentemperaturen kann ein Über-druck im Tank entstehen. Den Verschluss indiesem Fall langsam öffnen.

• Nach dem Tanken – den Verschluss wiederanbringen und drehen, bis ein oder meh-rere Klickgeräusche zu hören sind.

Kraftstoff einfüllen

• Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfül-len. Den Tankvorgang beenden, wenn sichdie Zapfpistole abschaltet.

ACHTUNG

Ein überfüllter Tank kann bei hohen Außen-temperaturen überlaufen.

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07 Während der Fahrt

Kraftstoff

07

316

Allgemeines zu Kraftstoff

Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als derin den Empfehlungen von Volvo angegebenenQualität verwenden, da sich dies negativ aufdie Motorleistung und den Kraftstoffverbrauchauswirkt.

WARNUNG

Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vorKraftstoffspritzern schützen.

Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-handene Kontaktlinsen herausnehmen unddie Augen mindestens 15 Minuten mit reich-lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.

Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wieBenzin, Bioethanol sowie Mischungen die-ser beiden Kraftstoffe und Diesel sindäußerst giftig und können, wenn siegeschluckt werden, zu dauerhaften Verlet-zungen oder zum Tod führen. Bei Verschlu-cken von Kraftstoff sofort einen Arzt aufsu-chen.

WARNUNG

Auf dem Boden verschütteter Kraftstoffkann sich entzünden.

Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebeneHeizung ausschalten.

Tragen Sie niemals ein eingeschaltetesMobiltelefon beim Tanken bei sich! Durchdas Klingelsignal kann es zu Funkenbildungkommen, und die Benzindämpfe könnensich entzünden. Dies kann Brände und Ver-letzungen zur Folge haben.

WICHTIG

Das Mischen verschiedener Kraftstoffartenoder die Verwendung von nicht empfohle-nen Kraftstoffen lässt Volvo-Garantiensowie ggf. vorhandene zusätzliche Service-verträge erlöschen. Dies gilt für sämtlicheMotoren. ACHTUNG! Dies gilt nicht fürFahrzeuge mit Motoren, die für den Betriebmit Ethanolkraftstoff (E85) angepasst sind.

ACHTUNG

Extreme Witterungsverhältnisse, das Fah-ren mit Anhänger oder das Fahren in hohenHöhen in Kombination mit der Kraftstoff-qualität sind Faktoren, die sich auf das Leis-tungsvermögen des Fahrzeugs auswirkenkönnen.

Katalysatoren

Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reini-gung der Abgase. Die Katalysatoren sind in derNähe des Motors platziert, um schnell ihreBetriebstemperatur zu erreichen.

Die Katalysatoren bestehen aus einem Mono-lithen (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen.Die Kanalwände sind mit einer Schicht aus Pla-tin, Rhodium und Palladium versehen. DieseMetalle haben eine Katalysatorwirkung, d. h.sie beschleunigen die chemische Reaktionohne hierbei selbst verbraucht zu werden.

LambdasondeTM Sauerstoffsensor

Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-besserung der Wirtschaftlichkeit.

Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, dieden Motor verlassen. Der Messwert aus derAbgasanalyse wird in einem elektronischenSystem verarbeitet, welches kontinuierlich dieEinspritzventile steuert. Das Verhältnis desdem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-lung schafft optimale Verhältnisse für eineeffektive Verbrennung und sorgt zusammenmit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verrin-gerung der Schadstoffemissionen (Kohlen-wasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).

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07 Während der Fahrt

Kraftstoff

07

317

Benzin

Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Diemeisten Motoren können mit Kraftstoff mit denOktanzahlen 95 und 98 RON gefahren werden.Ausschließlich in Ausnahmefällen sollte91 RON genutzt werden.

• 95 RON eignet sich bei normaler Bean-spruchung des Fahrzeugs.

• Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-keit wird 98 RON empfohlen.

Für die bestmögliche Leistung und einen opti-malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt beiAußentemperaturen über +38 °C die höchst-mögliche Oktanzahl empfohlen.

WICHTIG

• Nur bleifreies Benzin verwenden, umden Katalysator nicht zu beschädigen.

• Dem Kraftstoff ausschließlich Additivehinzugeben, die von Volvo empfohlenwurden.

Diesel

Tanken Sie ausschließlich Marken-Dieselkraft-stoff. Verzichten Sie grundsätzlich auf Diesel-kraftstoff unbekannter Qualität. Diesel sollteder Norm EN 590 oder JIS K2204 entsprechen.Dieselmotoren sind gegenüber Verunreinigun-gen im Kraftstoff, wie einem zu hohen Schwe-felpartikelanteil empfindlich.

Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tempe-raturen (–6 °C bis –40 °C) Paraffin ausscheiden.Dies kann zu Startproblemen führen. Die grö-ßeren Mineralölkonzerne bieten überdies spe-ziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen umden Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedrigenTemperaturen leichtflüssiger und verringert dieGefahr von Wachsbildung in der Kraftstoffan-lage.

Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-denswasser bildet. Beim Tanken darauf ach-ten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauberist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeidenund ggf. mit Wasser und Seife entfernen.

WICHTIG

Es darf nur Kraftstoff verwendet werden, derdie europäische Dieselnorm erfüllt.

Der Schwefelgehalt darf höchstens 50 ppmbetragen.

WICHTIG

Dieselähnliche Kraftstoffe, die nicht verwen-det werden:

• Spezialzusätze

• Schiffsdieselkraftstoff

• Heizöl

• FAME1 (Fatty Acid Methyl Ester) undpflanzliches Öl.

Diese Kraftstoffe entsprechen nicht denAnforderungen gemäß Volvos Empfehlun-gen und tragen zum erhöhten Verschleißund zu Motorschäden bei, die nicht von Vol-vos Garantien gedeckt werden.

Tank leergefahren

Bedingt durch die Konstruktion der Kraftstoff-anlage eines Dieselmotors kann, wenn derKraftstoff ausgeht, für den erneuten Start nachdem Tanken eine Entlüftung in der Werkstatterforderlich sein.

1 Der Dieselkraftstoff kann eine bestimmte Menge FAME enthalten, mehr darf nicht beigemengt werden.

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07 Während der Fahrt

Kraftstoff

07

318

Nachdem der Tank leergefahren wurde, mussdie Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolledurchführen. Dies kann etwas Zeit in Anspruchnehmen. Daher vor dem Anlassen des Motorsnach dem Befüllen des Kraftstofftanks mit Die-sel wie folgt vorgehen:

1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss stecken und bis in die Endstellungdrücken (siehe Seite 83).

2. Die START-Taste drücken, ohne dasBrems- und/oder Kupplungspedal durch-zudrücken.

3. Etwa eine Minute warten.4. Zum Anlassen des Motors: Das Brems-

und/oder Kupplungspedal durchdrückenund noch einmal auf die START-Taste drü-cken.

ACHTUNG

Vor dem Auffüllen von Kraftstoff bei Kraft-stoffmangel:

• Das Fahrzeug auf möglichst ebenem/waagerechtem Boden parken - ist dasFahrzeug geneigt, können Lufttaschenin der Kraftstoffzufuhr auftreten.

Kondenswasser im Kraftstofffilter

ablassen

Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser imKraftstoff ausgeschieden, das anderenfallsMotorstörungen verursachen kann.

Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-und Garantieheft angegebenen Intervallen zuentleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,dass verunreinigter Kraftstoff verwendetwurde.

WICHTIG

Einige Spezialadditive beeinträchtigen dasWasserabscheidevermögen des Kraftstoff-filters.

Dieselpartikelfilter (DPF)

Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilterausgestattet, wodurch eine effektivere Abgas-reinigung möglich ist. Die Partikel in den Abga-sen werden während der normalen Fahrt imFilter gesammelt. Um die Partikel zu verbren-nen und den Filter zu entleeren, wird eine sog.Regenerierung gestartet. Dazu ist erforderlich,dass der Motor seine normale Betriebstempe-ratur erreicht hat.

Die Regeneration des Filters erfolgt automa-tisch und dauert normalerweise10–20 Minuten. Bei niedriger Durchschnittsge-schwindigkeit kann sie etwas länger dauern.

Während der Regeneration erhöht sich derKraftstoffverbrauch etwas.

Regenerierung bei kalter Witterung

Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterungüber kurze Strecken gefahren wird, erreicht derMotor nicht seine normale Betriebstemperatur.Dies führt dazu, dass keine Regenerierung desDieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nichtentleert wird.

Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikelngefüllt ist, leuchtet das gelbe Warndreieck amArmaturenbrett auf und die MitteilungRußfilter voll Siehe Handbuch erscheint imDisplay des Armaturenbretts.

Um die Regenerierung des Filters zu starten,das Fahrzeug fahren – am besten auf der Land-straße oder auf der Autobahn – bis der Motorseine normale Betriebstemperatur erreicht.Das Fahrzeug sollte dann weitere 20 Minutenlang gefahren werden.

ACHTUNG

Während der Regenerierung kann vorüber-gehend eine geringfügige Reduzierung derMotorleistung vernommen werden.

Nach Beendigung der Regenerierung wird dieWarnmitteilung automatisch gelöscht.

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07 Während der Fahrt

Kraftstoff

07

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 319

Bei kalter Witterung die Standheizung* ver-wenden, da der Motor so schneller seine nor-male Betriebstemperatur erreicht.

WICHTIG

Wenn sich der Filter komplett mit Partikelnfüllt, kann es schwierig sein, den Motoranzulassen, und der Filter wird funktionsun-tauglich. In diesem Fall besteht die Gefahr,dass der Filter ausgewechselt werdenmuss.

Kraftstoffverbrauch undKohlendioxidausstoß

Die Kraftstoffverbrauchszahlen können variie-ren, wenn das Fahrzeug mit zusätzlichemZubehör, das sich auf das Fahrzeuggewichtauswirkt, ausgestattet wird. Siehe Informatio-nen zu Gewichten auf Seite 398 und Tabelleauf Seite 406.

Außerdem haben auch die Fahrweise undandere nicht-technische Faktoren einen Ein-fluss auf den Kraftstoffverbrauch des Fahr-zeugs.

Der Kraftstoffverbrauch steigt und die Leis-tungsabgabe wird reduziert, wenn mit Kraft-stoff mit einer Oktanzahl von 91 RON gefahrenwird.

ACHTUNG

Extreme Witterungsverhältnisse, das Zie-hen eines Anhängers oder das Fahren inhohen Höhen in Kombination mit der Kraft-stoffqualität sind Faktoren, die sich auf dasLeistungsvermögen des Fahrzeugs auswir-ken können.

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07 Während der Fahrt

Beladung

07

320

Allgemeines zum Beladen

Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht desFahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung desFahrzeugs reduziert sich um die Summe desGewichts der Insassen und der gesamten Son-derausstattung. Für ausführliche Informatio-nen zu Gewichten siehe Seite 398.

Die Heckklappe wird über eine Tasteim Lichtschalterfeld oder auf dem

Transponderschlüssel geöffnet, sieheSeite 62.

WARNUNG

Je nach Gewicht und Verteilung der Ladungverändern sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs.

Beim Beladen zu beachten

• Die Ladung gegen die Rückenlehne desRücksitzes gedrückt platzieren.

Es ist zu beachten, dass keine Gegenständedie Funktion des WHIPS-Systems der Vorder-sitze behindern dürfen, wenn eine der Rücken-lehnen des Rücksitzes umgeklappt ist,sieheSeite 29.

• Die Ladung mittig platzieren.

• Schwere Objekte sind so niedrig wie mög-lich zu positionieren. Möglichst vermeiden,

schwere Ladegüter auf umgeklapptenRückenlehnen zu platzieren.

• Scharfe Kanten mit einem weichen Kan-tenschutz versehen, damit die Bezügenicht beschädigt werden.

• Jede Ladung mit Riemen oder Spanngur-ten in den Lastsicherungsösen sichern.

WARNUNG

Ein Gegenstand mit einem Gewicht von20 kg entspricht im Falle eines Frontalauf-pralls bei einer Geschwindigkeit von50 km/h einem Aufprallgewicht von1000 kg.

WARNUNG

Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterair-bags im Dachhimmel kann ausbleiben oderreduziert werden, wenn die Last zu hochreicht.

• Niemals über die Rückenlehne hinausbeladen.

WARNUNG

Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-zurrt werden. Bei starkem Abbremsenbesteht anderenfalls die Gefahr, dass dasLadegut verrutscht und Insassen verletzt.

Scharfe Kanten und Ecken mit einem wei-chen Schutz versehen.

Während der Be-/Entladung des Fahrzeugsmit langen Ladegütern den Motor abstellenund die Feststellbremse anziehen. Inungünstigen Fällen kann das Ladegut ande-renfalls den Schalthebel/Wählhebel verstel-len, so dass ein Gang eingelegt wird – dasFahrzeug kann ins Rollen geraten.

Vordersitz

Für besonders lange Ladegüter kann auch dieRückenlehne des Beifahrersitzes umgeklapptwerden, siehe Seite 86.

Dachlast

Benutzung eines Dachgepäckträgers

Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden undgrößtmögliche Sicherheit beim Fahren zugewährleisten, werden die eigens von Volvoentwickelten Dachgepäckträger empfohlen.

Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beilie-genden Einbauanweisungen befolgen.

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07 Während der Fahrt

Beladung

07

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 321

• Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäck-träger und Ladung ordentlich befestigtsind. Die Ladung muss gut mit Ladegurtenfestgezurrt sein.

• Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-päckträger verteilen. Das schwerste Lade-gut nach unten legen.

• Mit dem Umfang der Ladung nehmenWindwiderstand und Kraftstoffverbrauchdes Fahrzeugs zu.

• Vorsichtig und vorausschauend fahren.Starkes Beschleunigen, scharfes Abbrem-sen oder scharfes Abbiegen vermeiden.

WARNUNG

Mit Dachlast ändern sich der Schwerpunktdes Fahrzeugs und die Fahreigenschaften.Für Informationen zur maximal zulässigenDachlast einschließlich Dachgepäckträgerund ggf. einer Dachbox siehe Seite 398.

Rückenlehne Fond umklappen

Um das Beladen des Laderaums zu vereinfa-chen, können die Rücklehnen im Fond umge-klappt werden, siehe Seite 88.

Lastsicherungsösen

Die einklappbaren Lastsicherungsösen wer-den verwendet, um die Spanngurte zu sichern,mit denen Güter im Laderaum befestigt wer-den.

WARNUNG

Sicherstellen, dass harte, scharfe und/oderschwere Gegenstände nicht so liegen oderherausragen, dass diese bei scharfemBremsen zu Verletzungen führen können.

Befestigen Sie große, schwere Gegen-stände immer mit einem der Sicherheits-gurte oder einem Spannband.

Tragetaschenhalter*

G01

7745

Tragetaschenhalter unter aufklappbarer Klappe imBoden.

1. Die Halterung, die ein Teil der Boden-klappe ist, hochklappen.

2. Die Tragetaschen mit Hilfe des Spanngurtssichern und die Tragetaschengriffe an denHaken befestigen.

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07 Während der Fahrt

Beladung

07

322 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

12-V-Steckdose*

Den Deckel herunterklappen, um die Steck-dose zu erreichen.

• Die Steckdose liefert selbst dann Span-nung, wenn der Transponderschlüsselnicht im Zündschloss steckt.

WICHTIG

Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120W).

ACHTUNG

Bei Verwendung der Steckdose bei abge-stelltem Motor daran denken, dass dieGefahr der Entladung der Startbatterie desFahrzeugs besteht.

ACHTUNG

Der Kompressor zur behelfsmäßigen Rei-fenabdichtung ist von Volvo geprüft undzugelassen. Für Informationen zur Benut-zung von Volvos empfohlener provisori-scher Reifenabdichtung (TMK) sieheSeite 348.

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07 Während der Fahrt

Laderaum

07

323

Schutznetz

G03

4213

Das Schutznetz wird an vier Befestigungspunktenmontiert.

Ein Schutznetz verhindert, dass Gepäck oderHaustiere bei einem starken Abbremsen imInnenraum nach vorn geschleudert werden.Das Schutznetz muss aus Sicherheitsgründenimmer korrekt befestigt und verzurrt sein.

Das Netz ist aus strapazierfähigem Nylonge-webe gefertigt und kann an zwei verschiede-nen Orten im Fahrzeug befestigt werden:

• Einbau hinten – hinter der Rückenlehnedes Rücksitzes

• Einbau vorn – hinter der Rückenlehne derVordersitze.

WARNUNG

Ladegut im Laderaum muss selbst bei kor-rekt montiertem Schutznetz gut verankertwerden.

Befestigung

ACHTUNG

Das Schutznetz wird am einfachsten durchdie eine Fondtür montiert.

WARNUNG

Vergewissern Sie sich immer, ob die oberenBefestigungen des Schutznetzes richtigmontiert sind, und ob die Verzurrbändersicher befestigt sind.

Verwenden Sie das Netz nicht, wenn esbeschädigt ist.

1. Das Schutznetz auswickeln und daraufachten, dass die geteilte obere Stange inausgeklappter Stellung gesperrt wird.

2. Das eine Ende der Stange in die vordereoder hintere Dachbefestigung einhaken.Dabei müssen die Schnallen der Verzurr-bänder zu Ihnen gerichtet sein.

3. Das andere Ende der Stange in die Dach-befestigung auf der gegenüberliegenden

Seite einhaken. Die teleskopisch federndenBefestigungshaken erleichtern die Einpas-sung.

Die Befestigungshaken der Stange sorgfäl-tig in die vordere Endstellung der jeweiligenDachbefestigung nach vorn drücken.

Montage hinten.

4. Montage hinten: Ist das Netz in den hint-eren Dachbefestigungen montiert, die Ver-zurrbänder des Schutznetzes in die vorde-ren Bodenösen des Laderaums einhaken.

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07 Während der Fahrt

Laderaum

07

324 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Montage vorn.

Montage vorn: Ist das Netz in den vorderenDachbefestigungen montiert, die Verzurr-bänder des Schutznetzes in die Ösen hin-ten an den Gleitschienen der Sitze einha-ken. Dazu am besten die Rückenlehnenhochklappen und die Sitze ein Stück nachvorn schieben.

Darauf achten, dass Sitz/Rückenlehnenicht zu kräftig gegen das Netz gedrücktwerden, wenn diese wieder nach hintengeschoben werden. Sitz/Rückenlehne nurso weit schieben, bis diese gerade dasNetz berühren.

WICHTIG

Wenn Sitz/Rückenlehne kräftig nach hintengegen das Schutznetz gedrückt werden,können das Netz und/oder dessen Dachbe-festigungen beschädigt werden.

5. Das Schutznetz mit den Verzurrbändernfestspannen.

Demontage und Aufbewahrung

Das Schutznetz kann einfach entfernt und zusam-mengeklappt werden.

Die Spannung aus dem Netz nehmen.Dazu auf die Taste an der Schnalle desVerzurrbands drücken und ein Stück desBandes herausziehen.

Den Sperrhaken eindrücken und die bei-den Haken des Verzurrbands lösen.

Die Stange in der Mitte knicken, zusam-menklappen und das Netz zusammenrol-len.

Das zusammengeklappte Schutznetz kannunter dem Laderaumboden aufbewahrt wer-den.

Schutzgitter*

G03

1978

Ein Schutzgitter verhindert, dass Gepäck oderHaustiere bei einem starken Abbremsen imInnenraum nach vorn geschleudert werden.

Hochklappen

Die Unterseite des Schutzgitters fassen undnach hinten/oben ziehen.

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07 Während der Fahrt

Laderaum

07

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 325

WICHTIG

Das Schutzgitter kann nicht hoch- oderheruntergeklappt werden, wenn eineGepäckraumabdeckung montiert ist.

Einbau/Ausbau

Das Schutzgitter ist normalerweise dauerhaftim Fahrzeug montiert, da es einfach zur Deckehochgeklappt werden kann und damit nichtmehr im Weg ist, wenn ein längerer Ladebe-reich erforderlich ist. Das Schutzgitter kannjedoch bei Bedarf ausgebaut und aus demFahrzeug entfernt werden.

Für Informationen zum erforderlichen Werk-zeug und zur Vorgehensweise beim Einbau/Ausbau siehe beim Erwerb des Produkts bei-gefügte Montageanleitung1.

Beim Wiedereinbau muss das Schutzgitter ausSicherheitsgründen immer korrekt befestigtund verzurrt sein.

Gepäckraumabdeckung*

G03

1977

Die Gepäckraumabdeckung über die Ladungziehen und in den Aussparungen an den hint-eren Säulen im Laderaum einhaken.

WICHTIG

Das Schutzgitter kann nicht hoch- oderheruntergeklappt werden, wenn dieGepäckraumabdeckung montiert ist.

Gepäckraumabdeckung befestigen

Das eine Endstück der Abdeckung in dieVersenkung in der Seitenverkleidung ein-führen.

Das andere Endstück der Abdeckung indie entsprechende Versenkung einführen.

Beide Seiten festdrücken. Es muss ein Kli-cken zu hören sein und die rote Markierungmuss verschwinden.> Sicherstellen, dass beide Endstücke

eingerastet sind.

Gepäckraumabdeckung entfernen

1. Die Taste des einen Endstücks eindrückenund das Endstück herausheben.

2. Die Abdeckung vorsichtig nach oben/außen anwinkeln. Daraufhin löst sich dasandere Endstück automatisch.

Hintere Abdeckscheibe der

Gepäckraumabdeckung

herunterklappen

Die hintere Abdeckscheibe der Gepäckraum-abdeckung ragt in ihrer eingerollten Stellunghorizontal in den Laderaum, wenn sie montiertist.

– Die Abdeckscheibe leicht nach hinten zie-hen, bis sie nicht mehr auf den Stützvor-richtungen aufliegt, und herunterklappen.

1 Montageanleitung Nr. 30715972.

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07 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

07

326 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht desFahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung desFahrzeugs reduziert sich um die Summe desGewichts der Insassen und der gesamten Son-derausstattung, beispielsweise einer Anhän-gerkupplung. Für ausführliche Informationenzu Gewichten siehe Seite 398.

Wenn die Anhängerzugvorrichtung von Volvomontiert ist, wird das Fahrzeug mit der erfor-derlichen Ausrüstung für die Fahrt mit einemAnhänger geliefert.

• Die Anhängerzugvorrichtung des Fahr-zeugs muss zugelassen sein.

• Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten derAnhängerzugvorrichtung bei Ihrem Volvo-Händler, ob Ihr Fahrzeug vollständig für dieFahrt mit Anhänger ausgestattet ist.

• Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,dass das Gewicht auf der Anhängerzug-vorrichtung die maximal zulässige Stütz-last nicht überschreitet.

• Den Reifendruck entsprechend der max.Zuladung erhöhen. Zur Anordnung desReifendruckaufklebers siehe Seite 346.

• Beim Fahren mit Anhänger wird der Motorstärker als normal beansprucht.

• Nicht mit einem schweren Anhänger fah-ren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist.

Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometer-leistung von mindestens 1000 km aufweist.

• Bei langen, steilen Gefällen werden dieBremsen erheblich stärker als normalbeansprucht. In einen niedrigeren Gangschalten und die Geschwindigkeit entspre-chend anpassen.

• Aus Sicherheitsgründen sollte die höchst-zulässige Geschwindigkeit für Fahrzeugemit Anhänger nicht überschritten werden.Geltende Bestimmungen für zulässigeGeschwindigkeiten und Gewichte befol-gen.

• Bei Fahrten mit Anhänger an langen, star-ken Steigungen mit niedriger Geschwin-digkeit fahren.

• Fahrten mit Anhänger an Steigungen vonüber 12 % vermeiden.

Anhängerkabel

Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhän-gerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-poligen elektrischen Steckverbinder hat undder Anhänger einen 7-poligen Steckverbinder.Ein von Volvo genehmigtes Adapterkabel ver-wenden. Das Kabel darf auf keinen Fall amBoden schleifen.

Blinker- und Bremsleuchten an

Anhängern

Wenn eine der Blinkerleuchten am Anhängerdefekt ist, blinkt das Blinkersymbol im Kombi-nationsinstrument schneller als normal und imDisplay erscheint der Text Glühlampe defekt

Blinker Anhänger.

Ist eine der Bremsleuchten am Anhängerdefekt, erscheint der Text Glühlampe defekt

Bremslicht Anh..

Niveauregulierung*

Die hinteren Stoßdämpfer behalten unabhän-gig von der Beladung des Fahrzeugs (bis zumzulässigen Gesamtgewicht) stets eine kon-stante Höhe bei. Wenn das Fahrzeug stillsteht,sinkt das Heck etwas ab, was vollkommen nor-mal ist.

Anhängergewichte

Für Informationen zu Volvos zulässigen Anhän-gergewichten siehe Seite 399.

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07 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

07

327

ACHTUNG

Die angegebenen höchstzulässigen Anhän-gergewichte sind die von Volvo zugelasse-nen Werte. Nationale Bestimmungen kön-nen Anhängergewichte und Geschwindig-keiten weiter einschränken. Anhängerzug-vorrichtungen können für Zuggewichtezugelassen sein, die das zulässige Zugge-wicht des Fahrzeugs überschreiten.

WARNUNG

Die aufgelisteten Empfehlungen für Anhän-gergewichte befolgen. Der Anhänger unddas Fahrzeug können sonst schwer zu steu-ern sein, wenn Sie Hindernissen auswei-chen oder bremsen müssen.

Schaltgetriebe

Überhitzung

Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-cken in warmer Witterung besteht Überhit-zungsgefahr.

• Nicht mit mehr als4500 Umdrehungen pro Minute(Dieselmotor: 3500 Umdrehungen pro Minute) fahren – die Öltemperatur kann anderen-falls zu weit ansteigen.

Dieselmotor 5 Zyl.

• Bei Überhitzungsgefahr beträgt die opti-male Drehzahl des Motors 2300–3000Umdrehungen pro Minute für die optimalenZirkulation der Kühlflüssigkeit.

Automatikgetriebe

Überhitzung

Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-cken in warmer Witterung besteht Überhit-zungsgefahr.

• Ein Automatikgetriebe wählt stets denoptimalen Gang in Bezug auf Belastungund Motordrehzahl.

• Bei Überhitzung leuchtet ein Warnsymbolim Armaturenbrett auf und eine Textmittei-lung erscheint – die angegebene Empfeh-lung befolgen.

Starke Steigungen

• Das Automatikgetriebe nicht mit einemhöheren Gang sperren als der Motor „ver-kraftet“ – das Fahren in höheren Gängenmit niedriger Motordrehzahl ist nicht immervorteilhaft.

WICHTIG

Siehe auch spezielle Informationen über daslangsame Fahren mit Anhänger für Fahr-zeuge mit Automatikgetriebe Powershift aufSeite 133.

Parken an einer Steigung

1. Die Fahrbremse durchdrücken.

2. Die Feststellbremse aktivieren.

3. Den Wählhebel in Stellung P bewegen.

4. Die Fahrbremse loslassen.

• Der Wählhebel muss sich in Parkstel-lung P befinden, wenn ein Fahrzeug mitAutomatikgetriebe und angekuppeltemAnhänger geparkt wird. Stets die Feststell-bremse anziehen.

• Zum Blockieren der Räder Keile verwen-den, wenn ein Fahrzeug mit angekuppel-tem Anhänger an einer Steigung geparktwird.

Anfahren an einer Steigung

1. Die Fahrbremse durchdrücken.

2. Den Wählhebel in Fahrstellung D bewegen.

3. Die Feststellbremse lösen.

4. Die Fahrbremse loslassen und losfahren.

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07 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

07

328

Anhängerzugvorrichtung

Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbarenAnhängerkupplung ausgerüstet ist, sorgfältigdie Montagehinweise für das lose Teil befol-gen, siehe Seite 329.

WARNUNG

Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbarenVolvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:

• Die Einbauanweisungen sorgfältigbeachten.

• Der abnehmbare Teil muss vor Beginnder Fahrt mit dem Schlüssel verriegeltwerden.

• Überprüfen Sie, dass das Anzeigefens-ter grün ist.

Unbedingt zu kontrollieren

• Der Kugelkopf muss regelmäßig gereinigtund mit Fett geschmiert werden.

ACHTUNG

Wenn eine Anhängerkupplung mit Schwin-gungsdämpfer verwendet wird, muss dieKupplungskugel nicht geschmiert werden.

Aufbewahrung abnehmbare

Anhängerzugvorrichtung

G03

1713

Aufbewahrungsort der Anhängerzugvorrichtung.

WICHTIG

Die Anhängerzugvorrichtung stets nach derBenutzung lösen und – ordentlich mit demzugehörigen Riemen festgespannt – an demfür diesen vorgesehenen Ort im Fahrzeugaufbewahren.

Technische Daten

G02

1485

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07 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

07

��

329

Abmessungen, Befestigungspunkte(mm)

A 1013

B 69

C 855

D 428

E 109

F 296

G Seitenträger

H Kugelmitte

Montage Anhängerzugvorrichtung

G01

8928

Die Schutzkappe entfernen. Dazuzunächst die Sperre eindrücken unddann die Kappe gerade nach hinten ziehen

.

G02

1487

Überprüfen, ob sich der Mechanismus inder unverriegelten Stellung befindet. Dazuden Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.

G02

1488

Das Anzeigefenster muss rot sein.

G02

1489

Die Anhängerzugvorrichtung einsetzenund hineinschieben, bis ein Klicken zuhören ist.

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07 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

07

330

G02

1490

Das Anzeigefenster muss grün sein.

G00

0000

Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn indie verriegelte Stellung drehen. DenSchlüssel aus dem Schloss abziehen.

G02

1494

Sicherstellen, dass die Anhängerzugvor-richtung fest sitzt: Diese dazu hoch-,herunter- und zurückbewegen.

WARNUNG

Wenn die Anhängerzugvorrichtung nichtkorrekt sitzt, muss sie abgenommen underneut wie zuvor beschrieben befestigt wer-den.

WICHTIG

Nur die Kugel der Anhängerkupplung ein-schmieren, der restliche Kugelteil musssauber und trocken sein.

G02

1495

Sicherheitskabel.

WARNUNG

Sicherstellen, dass das Sicherheitskabeldes Anhängers an der korrekten Befesti-gung gesichert ist.

Abmontieren derAnhängerzugvorrichtung

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07 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

07

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 331

Den Schlüssel hineinstecken und im Uhr-zeigersinn drehen, um das Schloss zu ent-riegeln.

Den Verriegelungsknopf eindrückenund gegen den Uhrzeigersinn drehen ,bis ein Klicken zu hören ist.

Den Verriegelungsknopf vollständig biszum Anschlag weiterdrehen, herunterdrü-cken und gleichzeitig die Anhängerzugvor-

richtung nach hinten und oben herauszie-hen.

WARNUNG

Die Anhängerzugvorrichtung auf sichereWeise verankern, wenn sie im Fahrzeug auf-bewahrt wird, siehe Seite 328.

G01

8929

Die Schutzkappe aufschieben, bis sie fest-schnappt.

Anhängerstabilisator – TSA*

Die Aufgabe von TSA (Trailer Stability Assist)ist es, Fahrzeuge mit angekuppeltem Anhängerin Situationen zu stabilisieren, in denen dasGespann in eine Pendelbewegung gerät.

Die TSA-Funktion ist Teil des DSTC-Systems(Dynamic Stability and Traction Control), sieheSeite 156.

Funktion

Alle Kombinationen von Fahrzeugen undAnhängern können in eine Pendelbewegunggeraten. Gewöhnlich sind dazu sehr hoheGeschwindigkeiten erforderlich. Wenn jedochder Anhänger überladen oder die Ladungfalsch verteilt ist, z. B. zu weit hinten liegt,besteht die Gefahr für Pendelbewegungenauch bei niedrigeren Geschwindigkeiten(70–90 km/h).

Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungenkommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich,wie z. B.:

• Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem star-ken Seitenwind ausgesetzt.

• Das Fahrzeug mit Anhänger fährt aufunebener Fahrbahn oder passiert eineUnebenheit.

• Schnelle Lenkradbewegungen.

Handhabung

Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendel-bewegung geraten ist, kann es schwierig odergar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabeiist das Gespann nur schwer kontrollierbar undes besteht die Gefahr, dass es z. B. in die fal-sche Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt.

Das TSA-System überwacht kontinuierlich vorallem die seitlichen Bewegungen des Fahr-zeugs. Werden Pendelbewegungen erfasst,

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07 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

07

332

erfolgt eine individuelle Bremsregelung derVorderräder. Dies hat eine stabilisierende Wir-kung auf das Gespann. Oft reicht das aus,damit der Fahrer wieder Kontrolle über dasFahrzeug erlangt.

Wenn die Pendelbewegungen – trotz des ers-ten Eingriffs des TSA-Systems – nichtgedämpft werden, wird das Gespann an allenRädern abgebremst und gleichzeitig wird dieAntriebskraft des Motors reduziert. Nachdemdie Pendelbewegungen sukzessive gedämpftwurden und das Gespann wieder stabil ist,unterbricht das TSA-System die Regelung undder Fahrer erhält wieder vollständige Kontrolleüber das Fahrzeug.

Sonstiges

Eingriffe des TSA-Systems können imGeschwindigkeitsintervall 60–160 km/h erfol-gen.

ACHTUNG

Die TSA-Funktion wird ausgeschaltet, fallsder Fahrer den Sport siehe Seite 156-Modus, wählt.

Eingriffe von TSA können ausbleiben, wenn derFahrer mit kräftigen Lenkradbewegungen ver-sucht, die Pendelbewegungen aufzuheben, dadas TSA-System dann nicht beurteilen kann,

ob die Pendelbewegungen vom Fahrer odervom Anhänger verursacht werden.

Wenn das TSA-System arbeitet, blinktdas DSTC-Symbol im Kombinations-

instrument.

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07 Während der Fahrt

Abschleppen und Transport

07

333

Abschleppen

Die laut Gesetz höchstzulässige Geschwindig-keit für das Abschleppen ist vor Beginn desAbschleppens in Erfahrung zu bringen.

1. Das Lenkradschloss durch Einführen desTransponderschlüssels in das Zünd-schloss entriegeln und lange auf dieSTART/STOP ENGINE-Taste drücken -Schlüsselstellung ii wird aktiviert, sieheSeite 83 für nähere Informationen überSchlüsselstellungen.

2. Der Transponderschlüssel muss sich wäh-rend des gesamten Abschleppvorgangs imZündschloss befinden.

3. Das Abschleppseil muss gespannt blei-ben, wenn das Zugfahrzeug die Geschwin-digkeit senkt, um starkes Ruckeln zu ver-meiden. Dazu den Fuß leicht auf demBremspedal belassen.

4. Stets bremsbereit sein.

WARNUNG

• Vor dem Abschleppen sicherstellen,dass das Lenkradschloss entriegelt ist.

• Der Transponderschlüssel muss inSchlüsselstellung II stehen - in StellungI sind alle Airbags deaktiviert.

• Beim Abschleppen des Fahrzeugs nieden Transponderschlüssel aus demZündschloss abziehen.

WARNUNG

Bremskraftverstärker und Lenkservo funkti-onieren nicht bei ausgeschaltetem Motor -durch Kraftaufwand auf das Bremspedal istetwa 5 Mal höher und die Lenkung ist deut-lich schwergängiger als normal.

Schaltgetriebe

Vor dem Abschleppen:

– Den Schalthebel in die Neutralstellungbewegen und die Feststellbremse lösen.

Automatikgetriebe Geartronic

WICHTIG

Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeugestets so abgeschleppt werden müssen,dass die Räder vorwärts rollen.

• Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dür-fen nicht mit Geschwindigkeiten vonüber 80 km/h und nicht über eine Stre-cke von mehr als 80 km abgeschlepptwerden.

Vor dem Abschleppen:

– Den Wählhebel in Stellung N bewegen unddie Feststellbremse lösen.

Automatikgetriebe Powershift

Da bei Modellen mit Powershift-Getriebe derMotor laufen muss, damit die ausreichendeSchmierung des Motors gewährleistet ist, soll-ten diese Fahrzeuge nicht abgeschleppt wer-den. Wenn das Fahrzeug dennoch abge-schleppt werden muss, sollte die Strecke sokurz wie möglich sein und der Abschleppvor-gang bei sehr niedriger Geschwindigkeit erfol-gen.

Bei Unsicherheit, ob das Fahrzeug mitPowershift-Getriebe ausgestattet ist odernicht, kann die Bezeichnung auf dem Schild

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07 Während der Fahrt

Abschleppen und Transport

07

334

des Getriebes überprüft werden. unter derMotorhaube - siehe Seite 396. Die Bezeich-nung ”MPS6” bedeutet, dass es einPowershift – ist – anderenfalls handelt es sichum das Automatikgetriebe Geartronic.

WICHTIG

Abschleppen vermeiden.

• Um das Fahrzeug von einem bezüglichder Verkehrssicherheit gefährlichenPlatz fortzubewegen, kann es für einekurze Strecke mit niedriger Geschwin-digkeit abgeschleppt werden – jedochnicht weiter als 10 km und nur mit einerGeschwindigkeit von weniger als10 km/h. Dabei ist zu beachten, dassdas Fahrzeug stets so abzuschleppenist, dass die Räder vorwärts rollen.

• Beim Abschleppen über eine längereStrecke als 10 km muss das Fahrzeugmit von der Fahrbahn angehobenenAntriebsrädern abgeschleppt werden –die Beauftragung eines professionellenAbschleppunternehmens wird empfoh-len.

Vor dem Abschleppen:

– Den Wählhebel in Stellung N bewegen unddie Feststellbremse lösen.

Starthilfe

Fahrzeug nicht anschleppen. Eine Hilfsbatterieverwenden, wenn die Batterie so entladen ist,dass der Motor nicht angelassen werden kann,siehe Seite 127.

WICHTIG

Der Katalysator kann beim Versuch, denMotor anzuschleppen beschädigt werden.

Abschleppöse

Die Abschleppöse wird in eine mit Gewindeversehene Aussparung hinter einer Abdeckungauf der rechten Seite der Stoßstange vorn oderhinten eingeschraubt.

Befestigung der Abschleppöse

Die Abschleppöse, die sich unter derBodenplatte im Laderaum befindet,herausnehmen – in bestimmten Fällenkann sie verdeckt unter dem Schweller lie-gen.

Die Abdeckung für den Befestigungspunktder Abschleppöse gibt es in zwei Varian-ten, die jeweils auf unterschiedliche Weisegeöffnet werden müssen:

• Die Variante mit einer Aussparung wirdgeöffnet, indem eine Münze oder einähnlicher Gegenstand in die Ausspa-rung gesteckt und die Abdeckung nachaußen gebogen wird. Dann den Deckelganz herausklappen und abnehmen.

• Die andere Variante besitzt eine Markie-rung entlang der einen Seite oder ineiner Ecke: Mit einem Finger auf die

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07 Während der Fahrt

Abschleppen und Transport

07

335

Markierung drücken und gleichzeitig diegegenüberliegende Seite/Ecke mit Hilfeeiner Münze oder einem ähnlichenGegenstand herausklappen – die Abde-ckung bewegt sich um ihre Mittellinieund kann dann abgenommen werden.

Die Abschleppöse bis zu ihrem Flanschhineinschrauben. Die Öse z. B. mit demRadmutternschlüssel ordentlich festdre-hen.

Die Abschleppöse nach ihrer Benutzungabschrauben und an dem für diese vorge-sehenen Ort verstauen.

Zum Schluss die Abdeckung wieder an derStoßstange anbringen.

WICHTIG

Die Abschleppöse ist ausschließlich für dasAbschleppen auf Straßen vorgesehen – siedarf nicht verwendet werden, um ein Fahr-zeug aus einem Straßengraben zu ziehenoder ein festgefahrenes Fahrzeug zu ber-gen. Für das Bergen eines Fahrzeugs pro-fessionelle Hilfe anfordern.

ACHTUNG

An bestimmten Fahrzeugen mit montierterAnhängerzugvorrichtung kann dieAbschleppöse nicht an der hinteren Halte-rung befestigt werden. Das Abschleppseilstattdessen an der Anhängerzugvorrich-tung befestigen.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich, dieabnehmbare Anhängerzugvorrichtung stetsim Fahrzeug aufzubewahren.

Bergen

Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelleHilfe anfordern.

WICHTIG

Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets soabzuschleppen ist, dass die Räder vorwärtsrollen.

• Teilweise angehobene Fahrzeuge mitAllradantrieb (AWD) dürfen nicht miteiner höheren Geschwindigkeit als70 km/h abgeschleppt werden. DasFahrzeug sollte nicht über längere Stre-cken als 50 km abgeschleppt werden.

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336 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines .......................................................................................... 338Radwechsel .......................................................................................... 343Reifendruck .......................................................................................... 346Warndreieck und Verbandkasten*........................................................ 347Provisorische Reifenabdichtung (TMK)* .............................................. 348

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RÄDER UND REIFEN

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08 Räder und Reifen

Allgemeines

08

338

Fahreigenschaften

Die Reifen haben einen großen Einfluss auf dasFahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Rei-fengröße, Reifendruck und Geschwindigkeits-klasse sind wichtig für die Leistung des Fahr-zeugs.

Drehrichtung

G02

1778

Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.

Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-tung drehen sollen, ist die Drehrichtung aufdem Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.Die Reifen während ihrer gesamten Lebens-dauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen.Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hintenvertauscht werden, niemals zwischen links undrechts und umgekehrt. Werden die Reifen nichtkorrekt montiert, verschlechtern sich sowohldie Bremseigenschaften des Fahrzeugs als

auch die Fähigkeit, Regen, Schnee und Matschzu verdrängen.

Die Reifen mit dem meisten Profil sollten sichimmer hinten befinden (um die Gefahr des Aus-brechens zu verringern).

ACHTUNG

Darauf achten, dass sämtliche Reifen vomTyp, der Größe und auch vom Fabrikat herübereinstimmen.

Der in der Reifendrucktabelle empfohlene Rei-fendruck sollte eingehalten werden, sieheSeite 409.

Reifenpflege

Alter des Reifens

Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu seinscheinen, von einem Fachmann kontrolliertwerden. Reifen altern selbst dann und werdenspröde, wenn sie selten oder gar nicht verwen-det werden. Die Funktion kann dann beein-trächtigt werden. Dies gilt für alle Reifen, die fürden zukünftigen Gebrauch aufgehoben wer-den. Beispiele für äußere Anzeichen dafür,dass sich der Reifen nicht für den Gebraucheignet, sind Risse oder Verfärbungen.

Neue Reifen

Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eineRolle. Reifen können sich nach einigen Jahrenverhärten und ihre Reibungseigenschaftenkönnen sich mit der Zeit reduzieren. Beim Rei-fenwechsel darauf achten, dass Sie so neueReifen wie möglich bekommen. Dies ist beson-ders wichtig bei Winterreifen. Die letzten Ziffernder Ziffernfolge geben Herstellungswoche und-jahr an. Es handelt sich dabei um dieDOT-Kennzeichnung des Reifens (DOT =Department of Transportation), die mit vier Zif-fern angegeben wird, z. B. 1510. Der Reifen inder Abbildung wurde in Kalenderwoche 15 desJahres 2010 hergestellt.

Sommer- und Winterreifen

Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher

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08 Räder und Reifen

Allgemeines

08

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 339

Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z. B.L für links und R für rechts.

Verschleiß und Wartung

Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-mäßigeren Verschleiß, siehe Seite 346. Fahr-weise, Reifendruck, Klima und Beschaffenheitder Fahrbahn haben einen Einfluss darauf, wieschnell die Reifen altern und verschleißen. UmUnterschiede in der Profiltiefe zu verhindernsowie um zu vermeiden, dass Verschleißmus-ter entstehen, können die Vorder- und Hinter-reifen regelmäßig gegeneinander ausge-tauscht werden. Der erste Wechsel solltenach ca. 5 000 km vorgenommen werden,anschließend alle 10 000 km. Volvo empfiehltIhnen, sich bei Unsicherheiten zur Profiltiefezur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstattzu wenden. Wenn bereits ein bedeutenderUnterschied bezüglich des Verschleißes (>1 mm Unterschied in der Profiltiefe) zwischenden Reifen entstanden ist, sind die am wenigs-ten verschlissenen Reifen stets hinten zu mon-tieren. Ein Ausbrechen der Vorderräder lässtsich normalerweise leichter aufheben als einAusbrechen der Hinterräder. Statt eines seitli-chen Ausbrechens der Heckpartie und ggf.dem vollkommenen Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug fährt dieses dabei geradeausweiter. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass

die Hinterräder die Traktion niemals vor denVorderrädern verlieren.

Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,nicht stehend.

WARNUNG

Ein beschädigter Reifen kann zu Verlust derKontrolle über das Fahrzeug führen.

Reifen mit Verschleißindikatoren

G02

1829

Verschleißindikatoren.

Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-seite sind die Buchstaben TWI (Tread WearIndicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe desReifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sichLauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-cher Höhe. Die Reifen sind dann umgehend

auszutauschen. Beachten, dass Reifen miteiner geringen Profiltiefe sehr schlechte Trak-tionseigenschaften bei Regen oder Schneeaufweisen.

Felgen und Radschrauben

WICHTIG

Die Radschrauben müssen mit 140 Nmangezogen werden. Ein zu festes Anziehenkann zu Schäden am Schraubverband füh-ren.

Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Fel-gen, die im Originalzubehörsortiment vonVolvo enthalten sind, verwenden. DasAnzugsdrehmoment mit einem Drehmoment-schlüssel überprüfen.

Abschließbare Radschrauben*

Abschließbare Radschrauben* können bei Alu-minium- und bei Stahlfelgen verwendet wer-den. Unter dem Laderaumboden gibt es Platzfür die Hülse der abschließbaren Radschrau-ben.

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08 Räder und Reifen

Allgemeines

08

340 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Werkzeug

Unter dem Laderaumboden sind dieAbschleppöse, der Wagenheber* und der Rad-schraubenschlüssel* des Fahrzeugs verstaut.Hier gibt es auch Platz für die Hülse derabschließbaren Radschrauben.

Wagenheber*

Den Original-Wagenheber nur beim Reserve-radwechsel verwenden. Die Schraube desWagenhebers muss stets gut geschmiert sein.

Werkzeug – erneutes Verstauen

G02

9336

Nach der Benutzung von Werkzeug undWagenheber* müssen diese wieder korrektverstaut werden. Der Wagenheber wird in diekorrekte Stellung zusammengekurbelt, damiter passt.

Der Schaumstoffblock und das Reserveradwerden in umgekehrter Reihenfolge wieder indas Fahrzeug gelegt.

Zu beachten: Auf dem oberen Schaumstoff-block befindet sich ein Pfeil. Dieser muss imFahrzeug nach vorn zeigen.

WICHTIG

Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrerNichtverwendung an den für diese vorgese-henen Orten im Koffer-/Laderaum des Fahr-zeugs aufzubewahren.

Winterreifen

Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegtenWinterreifendimensionen. Die Reifengrößenhängen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mitWinterreifen muss der richtige Reifentyp anallen vier Rädern montiert sein.

ACHTUNG

Volvo empfiehlt Ihnen, sich an einen Volvo-Vertragshändler zu wenden, um sich überdie am besten geeigneten Felgen- und Rei-fenarten beraten zu lassen.

Spikes

Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 kmbehutsam eingefahren werden, damit dieSpikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Ein-fahren verlängert sich die Lebensdauer derReifen und vor allem der Spikes.

ACHTUNG

Die Bestimmungen für die Verwendung vonReifen mit Spikes sind von Land zu Landverschieden.

Profiltiefe

Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempe-raturen erfordern mehr von Reifen als das Fah-ren im Sommer. Volvo empfiehlt daher eineminimale Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.

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08 Räder und Reifen

Allgemeines

08

341

Schneeketten verwenden

Schneeketten dürfen ausschließlich an denVorderrädern montiert werden (gilt auch fürFahrzeuge mit Allradantrieb).

Mit Schneeketten niemals schneller als50 km/h fahren. Nicht unnötigerweise auf nochnicht ausgebauten Straßen fahren, da diessowohl die Schneeketten als auch die Reifenstark abnutzt.

WARNUNG

Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schnee-ketten oder ähnliche Schneeketten, die andie korrekten Dimensionen für Modell, Rei-fen und Felge angepasst sind. Volvo emp-fiehlt Ihnen, sich bei Unsicherheiten zurBeratung an eine Volvo-Vertragswerkstattzu wenden. Falsche Schneeketten könnenernsthafte Schäden an Ihrem Fahrzeug ver-ursachen und zu einem Unfall führen.

WICHTIG

Es dürfen nur einseitige Schneeketten ver-wendet werden. Volvo-Original-Schneeket-ten oder gleichwertige Schneeketten ver-wenden, die an die korrekten Dimensionenfür Modell, Reifen und Felge angepasstsind. Bei Unsicherheiten empfiehlt IhnenVolvo, sich von einer Volvo-Vertragswerk-statt beraten zu lassen.

Technische Daten

Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-gung. Dies bedeutet, dass bestimmte Kombi-nationen von Rädern und Reifen zugelassensind. Für zulässige Kombinationen sieheSeite 409

Rad-(Felgen-)größen

Alle Räder (Felgen) haben eine Größenbezeich-nung, wie z. B.: 7Jx16x50.

7 Felgenbreite in Zoll

J Felgenhornprofil

16 Felgendurchmesserin Zoll

50 Offset in mm(Abstand zwischenRadmitte undRadanlagefläche ander Nabe)

Reifengrößen

Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-nung angegeben. Beispiel einer Bezeichnung:

235/60 R18 103 V.

235 Reifenbreite (mm)

60 Verhältnis von Höhe der Reifenseiteund der Reifenbreite (%)

R Radialreifen

18 Felgendurchmesser in Zoll

103 Code für höchstzulässige Reifenbe-lastung, Lastindex (LI)

V Codebezeichnung für höchstzuläs-sige Geschwindigkeit, Geschwindig-keitsklasse (SS). (In diesem Beispiel240 km/h.)

Lastindex

Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähig-keitsindex, auch Lastindex (LI) genannt, der diemaximal zulässige Last auf den Reifen angibt.Das Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlagge-bend dafür, welche Tragfähigkeit die Reifenhaben müssen. Der niedrigste zulässige Wertkann der Tabelle entnommen werden, sieheSeite 409.

Geschwindigkeitsklassen

Jeder Reifen ist für eine bestimmte Höchstge-schwindigkeit ausgelegt, eine Geschwindig-keitsklasse (Speed Symbol, SS).

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08 Räder und Reifen

Allgemeines

08

342

Die Geschwindigkeitsklasse der Reifen mussmindestens der Höchstgeschwindigkeit desFahrzeugs entsprechen. Die niedrigste zuläs-sige Geschwindigkeitsklasse kann der Tabelleentnommen werden, siehe Seite 409.

Einzige Ausnahme von diesen Bestimmungensind Winterreifen (sowohl Reifen mit als auchReifen ohne Spikes), bei denen eine geringereGeschwindigkeitsklasse verwendet werdendarf. Werden diese Reifen verwendet, darf dasFahrzeug nicht schneller gefahren werden alsdie Reifenklassifizierung erlaubt (z. B. gilt fürKlasse Q eine Höchstgeschwindigkeit von160 km/h).

Die Straßenverhältnisse sind ausschlagge-bend dafür, wie schnell das Fahrzug gefahrenwerden darf, nicht die Geschwindigkeitsklasseder Reifen.

ACHTUNG

In der Tabelle wird die höchstzulässigeGeschwindigkeit angegeben.

Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen ver-wendet)

T 190 km/h

H 210 km/h

V 240 km/h

W 270 km/h

Y 300 km/h

WARNUNG

Das Fahrzeug muss mit Reifen ausgestattetwerden, die denselben oder einen höherenals den angegebenen Lastindex (LI) und die-selbe oder eine höhere als die angegebeneGeschwindigkeitsklasse (SS) haben. Wennein Reifen mit einem zu niedrigen Lastindexoder einer zu niedrigen Geschwindigkeits-klasse verwendet wird, kann dieser überhit-zen.

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08 Räder und Reifen

Radwechsel

08

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 343

Reserverad*

Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur fürdie vorübergehende Verwendung vorgesehenund schnellstmöglich durch ein gewöhnlichesRad zu ersetzen. Bei der Fahrt mit dem Reser-verad können sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs verändern. Das Reserverad ist klei-ner als das gewöhnliche Rad. Dies beeinträch-tigt die Bodenfreiheit des Fahrzeugs. Auf hoheBordsteinkanten achten und das Fahrzeugnicht in der Waschanlage waschen. Wenn dasReserverad an der Vorderachse montiertwurde, können nicht gleichzeitig Schneekettenverwendet werden. An Fahrzeugen mit Allrad-antrieb kann der Antrieb an der Hinterachseausgeschaltet werden. Das Reserverad darfnicht repariert werden. Der korrekte Reifen-druck des Reserverads ist in der Reifendruck-tabelle angegeben, siehe Seite 409.

WICHTIG

Bei der Fahrt mit dem Reserverad niemalsschneller als 80 km/h fahren.

WICHTIG

Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einemReserverad des Typs „Temporary Spare“zur gleichen Zeit gefahren werden.

Das Reserverad liegt mit der Außenseite nachunten in der Reserveradwanne. Das Reserve-rad und der Schaumstoffblock sind mit dersel-ben durchgehenden Schraube befestigt. DerSchaumstoffblock enthält sämtliches Werk-zeug.

Reserverad herausnehmen

1. Den Laderaumboden von hinten nach vornaufklappen.

2. Die Befestigungsschraube aufschrauben.

3. Den Schaumstoffblock mit Werkzeugherausheben.

4. Das Reserverad herausheben.

Lösen

Warndreieck aufstellen, siehe Seite 347 wennein Rad an einer befahrenen Straße gewechseltwerden muss. Fahrzeug und Wagenheber*müssen auf einer festen und geraden Oberflä-che stehen.

1. Feststellbremse anziehen und Rückwärts-gang oder Stellung P bei Fahrzeugen mitAutomatikgetriebe einlegen.

WARNUNG

Stellen Sie sicher, dass die Gewinde desWagenhebers gut geschmiert sind und derWagenheber weder verschmutzt nochbeschädigt ist.

ACHTUNG

Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-dung des zum jeweiligen Fahrzeugmodellgehörenden Wagenhebers*, wie aus demWagenheberaufkleber hervorgeht.

Auf dem Wagenheber wird auch die maxi-male Hubkapazität bei einer angegebenenniedrigsten Hubhöhe angegeben.

2. Wagenheber*, Radschraubenschlüssel*und Ausbauwerkzeug für den Radzierde-ckel*, das unter dem Laderaumboden imLaderaum verstaut ist, bereitlegen. Wennein anderer Wagenheber gewählt wirdsiehe Seite 354.

3. Keile vor und hinter die Räder, die amBoden bleiben, legen. Beispielsweisegroße Holzklötze oder große Steine ver-wenden.

4. Die Abschleppöse gemäß Abbildung untenbis zum Anschlag mit dem Radschrauben-schlüssel* zusammenschrauben.

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08 Räder und Reifen

Radwechsel

08

344

WICHTIG

Die Abschleppöse muss um sämtlicheGewindeumdrehungen in den Radschrau-benschlüssel eingedreht werden.

5. Die Radschrauben ½–1 Umdrehung gegenden Uhrzeigersinn mit dem Radschrau-benschlüssel lösen.

WARNUNG

Niemals irgendwelche Gegenstände zwi-schen Boden und Wagenheber oder zwi-schen Wagenheber und Wagenheberbefes-tigungspunkt legen.

6. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich zweiBefestigungspunkte für den Wagenheber.An jedem Befestigungspunkt befindet sicheine Aussparung in der Kunststoffabde-ckung. Den Wagenheberfuß soweit herun-terkurbeln, dass er flach gegen den Bodengepresst wird.

WICHTIG

Der Untergrund muss fest und eben unddarf nicht abschüssig sein.

7.

Überprüfen, ob der Wagenheber, wie in derAbbildung gezeigt, in der Befestigung sitzt,und dass sich der Fuß senkrecht unter demBefestigungspunkt befindet.

WICHTIG

Der Wagenheberbefestigungspunkt ist derhinterste der beiden hinteren Aussparun-gen.

8. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Radvom Boden abhebt. Die Radschraubenentfernen und das Rad abnehmen.

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08 Räder und Reifen

Radwechsel

08

345

Einbau

1. Die Anliegeflächen zwischen Rad undNabe reinigen.

2. Das Rad anbringen. Die Radschraubenordentlich festschrauben.

3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass dieRäder nicht drehen können.

4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen.Es ist wichtig, dass die Radschraubenordentlich festgezogen werden. Mit140 Nm festziehen. Das Anzugsdrehmo-ment mit einem Drehmomentschlüsselüberprüfen.

5. Gegebenenfalls Komplett-Radzierdeckelanbringen.

ACHTUNG

Die Öffnung im Radzierdeckel für das Ventilmuss sich beim Einbau über dem Ventil ander Felge befinden.

WARNUNG

Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wennes mit einem Wagenheber angehoben ist.

Während das Fahrzeug mit Wagenheberangehoben ist, darf sich niemand im Fahr-zeug aufhalten.

Das Fahrzeug so abstellen, dass sich diesesoder bestenfalls eine Leitplanke zwischenden Insassen und der Straße befindet.

ACHTUNG

Der herkömmliche Wagenheber des Fahr-zeugs ist ausschließlich für den gelegentli-chen Einsatz und die kurze Dauer einesRadwechsels bei einer Reifenpanne oderbeim Wechsel zwischen Winterrädern undSommerrädern gedacht. Beim Heben darfausschließlich der für das betreffendeModell vorgesehene Wagenheber verwen-det werden. Falls das Fahrzeug häufigeroder für längere Dauer als für einen Rad-wechsel gehoben werden soll, wird der Ein-satz eines Garagenwagenhebers empfoh-len. Ggf. sind die mit der Ausrüstung mitge-lieferten Bedienungsanleitungen zu befol-gen.

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08 Räder und Reifen

Reifendruck

08

346

Kalibrierung

G02

1830

Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäu-leninnenseite auf der Fahrerseite (zwischenVorder- und Fondtür) ist der bei unterschiedli-cher Beladung und unterschiedlichenGeschwindigkeitsverhältnissen geltende Rei-fendruck angegeben. Der Reifendruck istebenfalls der Reifendrucktabelle zu entneh-men, siehe Seite 409.

• Reifendruck für die empfohlene Reifendi-mension des Fahrzeugs

• ECO-Druck1

• Druck des Reservereifens (TemporarySpare)

ACHTUNG

Temperaturunterschiede verändern denReifendruck.

Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck

Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/heinen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-len, wird der allgemeine Reifendruck empfoh-len (gilt sowohl für maximale als auch leichteZuladung).

Reifendruck prüfen

Der Reifenluftdruck muss einmal im Monatkontrolliert werden.

Dies gilt auch für das Reserverad des Fahr-zeugs.

Der Reifendruck ist bei kalten Reifen zu kont-rollieren. Mit kalten Reifen ist hierbei gemeint,dass die Temperatur der Reifen der Außentem-peratur entspricht. Nach einigen KilometernFahrt erwärmen sich die Reifen, so dass derDruck steigt.

Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhenden Kraftstoffverbrauch, verringern dieLebenslänge der Reifen und verschlechterndas Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fahrenmit zu niedrigem Reifendruck kann zur Über-

hitzung und Beschädigung der Reifen führen.Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften.

ACHTUNG

Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbeihandelt es sich um ein natürliches Phäno-men. Der Reifendruck variiert außerdem jenach Umgebungstemperatur.

1 Der ECO-Druck ergibt einen wirtschaftlicheren Kraftstoffverbrauch.

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08 Räder und Reifen

Warndreieck und Verbandkasten*

08

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 347

Warndreieck Die Bodenklappe anheben und das Warn-dreieck herausnehmen.

Das Warndreieck aus der Hülle herausneh-men, aufklappen und die beiden losen Sei-ten zusammensetzen.

Die Stützbeine des Warndreiecks ausklap-pen.

Bestimmungen für die Verwendung einesWarndreiecks befolgen. Warndreieck an einerbezüglich der Verkehrssituation geeignetenStelle aufstellen.

Sicherstellen, dass Warndreieck samt Hüllenach der Benutzung ordentlich im Laderaumbefestigt werden.

Verbandskasten*

Eine Tasche mit Erster-Hilfe-Ausrüstung befin-det sich unter dem Boden im Laderaum.

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08 Räder und Reifen

Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*

08

348 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Die provisorische Reifenabdichtung (TMK,Temporary Mobility Kit) wird zur Abdichtungeines beschädigten Reifens sowie zur Kon-trolle und Einstellung des Reifendrucks ver-wendet. Er besteht aus einem Kompressor undeinem Behälter mit Abdichtmasse. Der Satzdient zur provisorischen Reparatur. Die Fla-sche mit Abdichtmasse ist vor Ablaufen desHaltbarkeitsdatums und nach dem Gebrauchauszutauschen.

Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Lauf-fläche durch Objekte beschädigt wurde, effek-tiv ab.

ACHTUNG

Der Reifenabdichtsatz ist nur zum Abdich-ten von an der Lauffläche beschädigten Rei-fen vorgesehen.

Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zumAbdichten von auf der Seitenwand des Reifensbeschädigten Reifen geeignet. Keine Reifenmit der provisorischen Reifenabdichtungabdichten, wenn die Reifen größere Beschädi-gungen, Risse oder ähnliche Schäden aufwei-sen.

Den Kompressor an eine 12-V-Steckdose desFahrzeugs anschließen, siehe Seiten 244 und322. Die Steckdose wählen, die am nächstenam beschädigten Reifen liegt.

WICHTIG

Falls der Kompressor zur Reifenabdichtungan einer Steckdose in der Tunnelkonsoleangeschlossen ist, siehe Seite 244, darf keinanderer Stromverbraucher an die andereangeschlossen sein.

ACHTUNG

Der Kompressor zur behelfsmäßigen Rei-fenabdichtung ist von Volvo geprüft undzugelassen.

Position des Reifenabdichtsatzes

Beim Abdichten eines Reifens an einer befah-renen Straße ein Warndreieck aufstellen. DerReifenabdichtsatz ist unter dem Laderaumbo-den verstaut, siehe Seite 347.

WARNUNG

Nach Abdichtung des Reifens mit der pro-visorischen Reifenabdichtung nicht schnel-ler als 80 km/h fahren. Volvo empfiehltIhnen, zur Inspektion des abgedichtetenReifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km).Das Personal kann entscheiden, ob der Rei-fen repariert werden kann oder ausgewech-selt werden muss.

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08 Räder und Reifen

Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*

08

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 349

Übersicht

Aufkleber, höchstzulässige Geschwindig-keit

Schalter

Kabel

Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)

Schutzdeckel

Druckreduzierventil

Luftschlauch

Flasche mit Abdichtmasse

Manometer

Beschädigten Reifen abdichten

G01

4338

Für Informationen zur Funktion der einzelnen Teilesiehe vorherige Abbildung.

1. Den Deckel des Reifenabdichtsatzes öff-nen.

2. Den Aufkleber zur höchstzulässigenGeschwindigkeit lösen und am Lenkradanbringen.

WARNUNG

Die Abdichtmasse kann Hautirritationenverursachen. Die Flüssigkeit bei Kontakt mitder Haut sofort mit Seife und Wasser abwa-schen.

3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung0 steht und das Kabel und den Luft-schlauch bereitlegen.

ACHTUNG

Die Plombierung der Flasche nicht vor derVerwendung entfernen. Die Plombierungwird beim Festschrauben der Flasche auto-matisch entfernt.

4. Den orangefarbenen Deckel abschraubenund den Flaschendeckel losschrauben.

5. Die Flasche im Flaschenhalter festschrau-ben.

WARNUNG

Die Flasche nicht abschrauben. Um einAuslaufen zu verhindern, ist sie mit einerRücklaufsperre versehen.

6. Die Ventilkappe des Rads abschraubenund den Ventilanschluss des Luft-

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08 Räder und Reifen

Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*

08

350 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-fenventil festschrauben.

7. Das Kabel an die 12-V-Steckdoseanschließen und den Motor anlassen.

ACHTUNG

Falls der Kompressor an einer der beiden12-V-Steckdosen in der Tunnelkonsoleangeschlossen ist, darf kein anderer Strom-verbraucher an die andere angeschlossensein.

WARNUNG

Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.

8. Den Schalter in Stellung I stellen.

WARNUNG

Niemals neben dem Reifen stehen, wennder Kompressor pumpt. Im Falle von Rissenoder Unebenheiten muss der Kompressorsofort ausgeschaltet werden. Die Fahrtsollte nicht fortgesetzt werden. Es wirdempfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-werkstatt zu wenden.

ACHTUNG

Beim Starten des Kompressors kann derDruck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinktjedoch nach ca. 30 Sekunden.

9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.

WICHTIG

Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darfnicht länger als 10 Minuten betrieben wer-den.

10. Den Kompressor ausschalten, um denDruck auf dem Manometer zu prüfen. Derniedrigste Druck beträgt 1,8 bar, derhöchste 3,5 bar. (Wenn der Reifendruck zuhoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventilablassen.)

WARNUNG

Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, istder Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrtsollte nicht fortgesetzt werden. Es wirdempfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-werkstatt zu wenden.

11. Den Kompressor ausschalten und dasKabel von der 12-V-Steckdose trennen.

12. Den Schlauch vom Reifenventil lösen unddie Ventilkappe anbringen.

13. Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-schwindigkeit: 80 km/h), damit dieAbdichtmasse den Reifen abdichten kann.

Nachkontrolle von Reparatur und Druck

1. Die Ausrüstung erneut anschließen.

2. Den Reifendruck auf dem Manometerablesen.

• Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurdeder Reifen nicht ausreichend abgedich-tet. Die Fahrt sollte nicht fortgesetztwerden. An eine Reifenwerkstatt wen-den.

• Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 barbeträgt, ist der Reifen auf den in der Rei-fendrucktabelle angegebenen Reifen-druck aufzupumpen, siehe Seite 409(1bar = 100 kPa). Wenn der Reifendruckzu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzier-ventil ablassen.

WARNUNG

Die Flasche nicht abschrauben. Um einAuslaufen zu verhindern, ist sie mit einerRücklaufsperre versehen.

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08 Räder und Reifen

Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*

08

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 351

3. Darauf achten, dass der Kompressor aus-geschaltet ist. Den Luftschlauch und dasKabel lösen. Die Ventilkappe anbringen.

ACHTUNG

Nach dem Gebrauch sind die Flasche mitAbdichtmasse und der Schlauch auszutau-schen. Volvo empfiehlt, diesen Austauschvon einer Volvo-Vertragswerkstatt vorneh-men zu lassen.

WARNUNG

Regelmäßig den Reifendruck überprüfen.

Volvo empfiehlt Ihnen, die nächste Volvo-Ver-tragswerkstatt aufzusuchen, um den beschä-digten Reifen auszutauschen/zu reparieren.Die Werkstatt darüber informieren, dass derReifen Reifenabdichtmasse enthält.

WARNUNG

Nach Abdichtung des Reifens mit der pro-visorischen Reifenabdichtung nicht schnel-ler als 80 km/h fahren. Volvo empfiehltIhnen, zur Inspektion des abgedichtetenReifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km).Das Personal kann entscheiden, ob der Rei-fen repariert werden kann oder ausgewech-selt werden muss.

Reifen aufpumpen

Die Originalreifen des Fahrzeugs können mitdem Kompressor aufgepumpt werden.

1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.Darauf achten, dass der Schalter in Stel-lung 0 steht und Kabel und Luftschlauchbereitlegen.

2. Die Ventilkappe des Rads abschraubenund den Ventilanschluss des Luft-schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-fenventil anschrauben.

WARNUNG

Das Einatmen von Fahrzeugabgasen kannlebensgefährlich sein. Den Motor niemals ingeschlossenen oder schlecht belüftetenRäumen laufen lassen.

WARNUNG

Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.

3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosendes Fahrzeugs anschließen und den Motoranlassen.

4. Den Kompressor einschalten. Dazu denSchalter in Stellung I stellen.

WICHTIG

Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darfnicht länger als 10 Minuten betrieben wer-den.

5. Den Reifen auf den in der Reifendruckta-belle angegebenen Druck aufpumpen,siehe Seite 409. (Wenn der Reifendruck zuhoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventilablassen.)

6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-schlauch und das Kabel lösen.

7. Die Ventilkappe anbringen.

Austausch des Behälters mitAbdichtmasse

Flasche vor Ablaufen des Haltbarkeitsdatumsaustauschen. Die alte Flasche wie umwelt-schädlichen Abfall entsorgen.

WARNUNG

Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Natur-gummi-Latex.

Gefährlich beim Verzehr. Kann bei Hautkon-takt Allergien verursachen.

Kontakt mit der Haut und den Augen ver-meiden.

Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

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352

Motorraum............................................................................................ 354Lampen................................................................................................. 362Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit..................................... 368Batterie.................................................................................................. 371Sicherungen.......................................................................................... 376Fahrzeugpflege..................................................................................... 387

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PFLEGE UND SERVICE

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09 Pflege und Service

Motorraum 09

354

Allgemeines

Volvo-Serviceprogramm

Damit auch in Zukunft ein unverändert hohesMaß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheitund Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewähr-leistet ist, sollten Sie dem Volvo-Servicepro-gramm im Service- und Garantieheft folgen.Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Repara-turarbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstattausführen zu lassen. Volvo-Werkstätten verfü-gen über geschulte Techniker, die Servicelite-ratur und die Spezialwerkzeuge – dies bürgt fürhöchste Qualität.

WICHTIG

Lesen Sie das Service- und Garantieheftund folgen Sie den Bestimmungen, um dieGültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-leisten.

Regelmäßig überprüfen

Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßi-gen Abständen, z. B. beim Tanken, überprüfen:

• Kühlmittel

• Motoröl

• Servolenköl

• Scheibenwaschflüssigkeit

WARNUNG

Denken Sie daran, dass der Lüfter (vorn imMotorraum, hinter dem Kühler) einige Zeitnach Ausschalten des Motors starten kann.

Eine Motorwäsche sollte stets von einerWerkstatt durchgeführt werden. Falls derMotor warm ist, besteht Feuergefahr.

Fahrzeug aufbocken

ACHTUNG

Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-dung des zum Fahrzeugmodell gehörendenWagenhebers. Wenn ein anderer als der vonVolvo empfohlene Wagenheber gewähltwird, die der Ausrüstung beiliegendenAnweisungen befolgen.

Wenn das Fahrzeug mit einem Werkstattwa-genheber aufgebockt wird, muss dieser an derVorderkante des Motorhilfsrahmens angesetztwerden.

Das Spritzblech unter dem Motor darf nichtbeschädigt werden. Sicherstellen, dass derWerkstattwagenheber so positioniert ist, dassdas Fahrzeug nicht abrutschen kann. DasFahrzeug immer mit Untersetzböcken o. Ä.abstützen.

Wenn Sie das Fahrzeug mit einer Zweisäulen-hebebühne anheben, achten Sie darauf, dassdie vorderen und hinteren Arme der Hebe-bühne unter den Aufnahmepunkten ange-bracht sind. Siehe vorherige Abbildung.

Motorhaube öffnen und schließen

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09 Pflege und Service

Motorraum 09

355

G03

1911

Am Griff bei den Pedalen ziehen. Ein Infor-mationssymbol leuchtet auf, wenn dieMotorhaube offen ist, siehe Seite 76.

Die Sperre nach links bewegen und dieHaube öffnen. (Der Sperrhaken befindetsich zwischen dem Scheinwerfer und demGrill, siehe Abbildung.)

WARNUNG

Nach dem Schließen der Motorhaubesicherstellen, dass sie ordentlich eingeras-tet ist.

Motorraum, Übersicht

Das Aussehen des Motorraums kann sich je nachMotorvariante unterscheiden.

Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage

Behälter für Servolenköl

Messstab für Motoröl1

Kühler

Einfüllen von Motoröl

Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-keit (auf der Fahrerseite angeordnet).

Startbatterie

Relais- und Sicherungszentrale

Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssig-keit

Luftfilter

WARNUNG

Die Zündung hat eine sehr hohe Spannungund Leistung. Die Spannung in der Zündan-lage ist lebensgefährlich! Der Transponder-schlüssel muss sich immer in Stellung 0befinden, wenn Arbeiten im Motorraum aus-geführt werden, siehe Seite 83.

Niemals Zündkerzen oder Zündspulenberühren, wenn sich der Transponder-schlüssel in Schlüsselstellung II befindetoder wenn der Motor heiß ist.

1 Motoren mit elektronischem Ölstandgeber haben keinen Messstab (5-Zyl.-Dieselmotor).

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09 Pflege und Service

Motorraum 09

356

Motorölkontrolle

Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.

Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungensiehe Seite 402.

WICHTIG

Um die Anforderungen für das Motorwar-tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-ren ab Werk mit einem speziell angepasstensynthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl desÖls erfolgte mit großer Sorgfalt und unterBerücksichtigung von Lebensdauer, Start-barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-lastung.

Für die Befolgung der empfohlenen War-tungsintervalle ist die Verwendung eineszugelassenen Motoröls erforderlich.Sowohl beim Auffüllen als auch beimÖlwechsel stets die vorgeschriebeneÖlqualität verwenden, da anderenfalls dieGefahr einer Beeinflussung von Lebens-länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch undUmweltbelastung besteht.

Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-nerlei Garantieansprüche, wenn nichtMotoröl mit der vorgeschriebenen Qualitätund Viskosität verwendet wird.

Volvo empfiehlt, den Ölwechsel in einerVolvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu las-sen.

Volvo verwendet verschiedene Systeme für dieWarnung vor niedrigem/hohem Ölstand bzw.niedrigem/hohem Öldruck. Einige Variantenverfügen über einen Öldruckgeber. In diesem

Fall wird die Lampe für Öldruck verwendet.Andere Varianten verfügen über einen Ölstand-geber. In diesem Fall wird der Fahrer über dasWarnsymbol in der Mitte des Instrumentssowie über Displaytexte informiert. EinigeModelle verfügen über beide Varianten. Wen-den Sie sich für weitere Informationen an einenVolvo-Händler.

Motoröl und Ölfilter gemäß den im Service- undGarantieheft angegebenen Wechselintervallenwechseln.

Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als derangegebenen Qualität zu verwenden. BeimFahren unter ungünstigen Bedingungen emp-fiehlt Volvo ein Öl mit höhere Qualität, sieheSeite 402.

Füllmenge siehe Seite 403 ff.

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09 Pflege und Service

Motorraum 09

357

Motor mit Ölmessstab2

G02

1734

Messstab und Einfüllrohr.

Es ist besonders wichtig, den Motorölstandbereits vor dem ersten planmäßigen Ölwechselam neuen Fahrzeug zu überprüfen.

Volvo empfiehlt, den Ölstand alle 2 500 km zuüberprüfen. Dabei wird vor dem Anlassen desMotors, wenn der Motor kalt ist, der sichersteMesswert erhalten. Unmittelbar nach Abschal-ten des Motors wird kein korrekter Messwerterhalten. In diesem Fall wird auf dem Messstabein zu niedriger Füllstand angezeigt, da das Ölnoch nicht in die Ölwanne zurücklaufenkonnte.

G02

1737

Der Ölstand muss zwischen der MIN- und derMAX-Marke liegen.

Messung und ggf. Öl einfüllen

1. Sicherstellen, dass das Fahrzeug auf einerebenen Fläche steht. Es ist wichtig, etwa5 Minuten nach Abstellen des Motors war-ten, damit das Öl in die Ölwanne zurück-laufen kann.

2. Den Messstab herausziehen und abwi-schen.

3. Den Messstab wieder hineinstecken.

4. Herausziehen und den Füllstand prüfen.

5. Liegt der Füllstand nahe an MIN, müssen0,5 Liter eingefüllt werden. Liegt der Füll-

stand weit darunter, kann eine noch grö-ßere Menge erforderlich sein.

6. Ist eine erneute Kontrolle des Füllstandserwünscht, diese nach einer kürzeren Fahrtdurchführen. Anschließend die Schritte 1–4 wiederholen.

WARNUNG

Niemals über die MAX-Marke hinüber auf-füllen. Der Füllstand darf niemals überMAX oder unter MIN liegen, da dies zuMotorschäden führen kann.

WARNUNG

Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißenAuslasskrümmern. Brandgefahr!

2 Gilt nur für Benzin- und 4-Zyl.-Dieselmotor.

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09 Pflege und Service

Motorraum 09

358

Motor mit elektronischem Ölstandgeber3

Einfüllrohr.4

Solange keine Mitteilung angezeigt wird, müs-sen Sie auch keine Maßnahmen bezüglich desMotorölstands ergreifen, siehe Abbildungunten.

Mitteilung und Graph im Display.

Mitteilung

Motorölstand

Der Ölstand wird mit Hilfe des elektronischenÖlstandmessers mit dem Daumenrad beiabgestelltem Motor kontrolliert, sieheSeite 212.

WARNUNG

Wird die Mitteilung Ölwechsel erforderl.angezeigt, in die Werkstatt fahren. DerÖlstand kann zu hoch sein.

WICHTIG

Bei Mitteilung Ölstand niedrig 0.5 leinfüllen nur 0,5 Liter einfüllen.

ACHTUNG

Der Ölstand wird vom System nur währendder Fahrt erfasst. Das System kann Verän-derungen nicht sofort nach dem Auffüllenbzw. Ablassen von Öl erfassen. Das Fahr-zeug muss ca. 30 km gefahren werden, bisder Ölstand wieder korrekt angezeigt wird.

WARNUNG

Kein Öl mehr einfüllen, wenn der Füllstand(3) oder (4) angezeigt wird, wie in der Abbil-dung unten zu sehen. Der Füllstand darf nie-mals über MAX oder unter MIN liegen, dadies zu Motorschäden führen kann.

WARNUNG

Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißenAuslasskrümmern. Brandgefahr!

3 Gilt nur für 5-Zyl.-Dieselmotor.4 Motoren mit elektronischem Ölstandgeber haben keinen Messstab (5-Zyl.-Dieselmotor).

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09 Pflege und Service

Motorraum 09

359

Messung des Ölstands

Wenn eine Kontrolle des Ölstands erwünschtist, diese wie unten beschrieben durchführen.

1. Schlüsselstellung II aktivieren, sieheSeite 83.

2. Das Daumenrad am linken Lenkradhebel inStellung Motorölstand Warten... drehen.> Es werden Informationen zum Motoröl-

stand angezeigt.

Die Zahlen 1–4 stehen für den Füllstand. Kein Ölmehr einfüllen, wenn der Füllstand (3) oder (4)angezeigt wird. Empfohlen wird der Füllstand 4.

Kühlmittel

Füllstandkontrolle und Flüssigkeit

einfüllen

Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf derVerpackung zu befolgen. Es ist wichtig, dieKühlmittel-/Wassermenge an die herrschen-den Witterungsbedingungen anzupassen. Nie-mals nur Wasser nachfüllen. Die Gefriergefahrerhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu hohemKühlmittelanteil.

WARNUNG

Das Kühlmittel kann sehr heiß sein. Wenndas Kühlmittel bei warmem Motor aufgefülltwerden muss, den Deckel des Ausgleichs-behälters vorsichtig aufdrehen, damit derÜberdruck im Behälter entweichen kann.

Füllmengenangaben und Standard bezüglichder Wasserqualität siehe Seite 404.

Regelmäßig den Kühlmittelstand

überprüfen

Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN-und der MAX-Marke des Ausgleichsbehältersliegen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorge-sehenen Füllstand aufweist, können sehr hoheTemperaturen auftreten, welche Motorschä-den zur Folge haben können.

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09 Pflege und Service

Motorraum 09

360

WICHTIG

• Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloridenund anderen Salzen kann zu Korrosionin der Kühlanlage führen.

• Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutzgemäß den Empfehlungen von Volvoverwenden.

• Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-schung zu 50 % aus Wasser und zu50 % aus Kühlmittel besteht.

• Das Kühlmittel mit Leitungswasser vonzulässiger Qualität mischen. Bei Unsi-cherheiten bezüglich der Wasserquali-tät fertig gemischtes Kühlmittel gemäßden Empfehlungen von Volvo verwen-den.

• Beim Wechsel des Kühlmittels oderAustausch von Bauteilen des Kühlsys-tems ist die Kühlanlage mit Leitungs-wasser von zulässiger Qualität bzw. mitfertig gemischtem Kühlmittel zu spülen.

• Der Motor darf nur bei ausreichendgefüllter Kühlanlage laufen. Andernfallskönnen zu hohe Temperaturen auftre-ten die Schäden (Risse) im Zylinder-block verursachen können.

Brems- und Kupplungsflüssigkeit

Füllstandkontrolle

Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einengemeinsamen Behälter. Der Füllstand musszwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen,die im Behälter zu sehen sind. Den Füllstandregelmäßig überprüfen.

Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder beijedem zweiten planmäßigen Service wechseln.

Füllmengenangaben und empfohlene Brems-flüssigkeitsqualität, siehe Seite 404. Bei Fahr-zeugen, deren Bremsen häufiger und starkerBeanspruchung ausgesetzt sind, z. B. durchFahrten im Gebirge oder in tropischem Klimamit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die Flüssigkeiteinmal jährlich gewechselt werden.

WARNUNG

Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeitunter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erstweitergefahren werden, nachdem Brems-flüssigkeit nachgefüllt wurde. Volvo emp-fiehlt Ihnen, den Grund für den Bremsflüs-sigkeitsverlust von einer Volvo-Vertrags-werkstatt überprüfen zu lassen.

Einfüllöffnung

Der Flüssigkeitsbehälter befindet sich auf der Fah-rerseite.

Der Flüssigkeitsbehälter ist durch die Abde-ckung, die die Kaltzone des Motorraumsbedeckt, geschützt. Damit der Deckel desBehälters erreicht werden kann, musszunächst der runde Deckel entfernt werden.

1. Den Deckel auf der Abdeckung drehen undsomit öffnen.

2. Den Deckel auf dem Behälter abschraubenund Flüssigkeit nachfüllen. Der Füllstandmuss zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen. Die Marken befinden sich aufder Innenseite des Behälters.

WICHTIG

Nicht vergessen, den Deckel anzubringen.

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09 Pflege und Service

Motorraum 09

361

Servolenköl

WICHTIG

Den Bereich um den Servolenkflüssigkeits-behälter bei der Kontrolle sauberhalten. DerDeckel darf nicht geöffnet werden.

Den Füllstand bei jedem Service überprüfen.Das Öl muss nicht gewechselt werden. DerFüllstand muss zwischen der MIN- und derMAX-Marke liegen. Füllmengenangaben undempfohlene Ölqualität, siehe Seite 404.

ACHTUNG

Bei einer Störung der Servolenkanlage oderwenn der Motor abgestellt ist und das Fahr-zeug abgeschleppt werden muss, kann esweiterhin gelenkt werden.

Klimaanlage

Fehlersuche und Reparatur

Die Klimaanlage enthält eine fluoreszierendesLecksuchmittel. Bei der Lecksuche ist UV-Licht zu verwenden.

Volvo empfiehlt, dass Sie sich an eine Volvo-Werkstatt wenden.

WARNUNG

In der Klimaanlage befindet sich unter Druckstehendes Kältemittel R134a. Wartung undReparaturen am System dürfen ausschließ-lich von einer Vertragswerkstatt durchge-führt werden.

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09 Pflege und Service

Lampen 09

362

Allgemeines

Alle Glühlampen sind spezifiziert, sieheSeite 367. Zu den Glühlampen und anderenLichtquellen eines speziellen Typs bzw. die ineiner Werkstatt ausgetauscht werden müssen,gehören diejenigen in:

• Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL (Xenon-Lampen)

• Blinker, Außenspiegel

• Automat. Beleuchtung, Außenspiegel

• Einstiegsbeleuchtung

• Handschuhfachbeleuchtung

• Innenraumbeleuchtung an der Decke

• Leseleuchten

• Seitenpositions-, Positionsleuchten hinten

• Brems-, Nebelschlussleuchten, Rückfahr-scheinwerfer

• LED-Licht allgemein

WARNUNG

Wenn das Fahrzeug mit Xenon-Scheinwer-fer ausgestattet ist, müssen die Xenon-Lampen in einer Werkstatt ausgewechseltwerden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wirdempfohlen. Die Arbeit mit den Xenon-Lam-pen erfordert aufgrund der hohen Spannungdes Scheinwerfers besondere Vorsicht.

WARNUNG

Die elektrische Anlage des Fahrzeugs mussbeim Ausführen von Lampenwechseln inSchlüsselstellung 0 stehen, siehe Seite 83.

WICHTIG

Niemals das Glas der Glühlampen direkt mitden Fingern berühren. Fett auf den Fingernverdampft durch die Wärme und hinterlässteinen Belag auf dem Reflektor, der dadurchzerstört wird.

Scheinwerfer vorn

Zum Austauschen der Scheinwerferglühlam-pen den Scheinwerfer vom Motorraum auslösen und den kompletten Scheinwerferherausnehmen.

Ausbau von Scheinwerfern

1. Stellen Sie das Elektrosystem des Fahr-zeugs in Schlüsselstellung 0, sieheSeite 83:

2. (Erste Abbildung)

Die Sicherungsstifte des Scheinwerfersherausziehen.

Den Scheinwerfer gerade nach vornziehen.

WICHTIG

Nicht am Kabel, sondern nur am Steckerziehen.

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09 Pflege und Service

Lampen 09

��

363

3. (Zweite Abbildung)

Den Steckverbinder des Scheinwerferslösen. Dazu den Clip mit dem Daumenherunterdrücken.

Den Steckverbinder mit der anderenHand herausführen.

4. Den Scheinwerfer herausheben und aufeiner weichen Unterlage ablegen, damitdie Linse nicht zerkratzt.

5. Die entsprechende Glühlampe wechseln.

Scheinwerfer anbringen

Beim Einbau ertasten, ob der lange Siche-rungssplint befestigt ist, er muss in beidenÖsen festsitzen.

1. Den Steckverbinder anschließen. EinKlickgeräusch muss zu hören sein.

2. Den Scheinwerfer einbauen und die Siche-rungsstifte einsetzen. Sicherstellen, dasssie ordnungsgemäß eingesetzt sind.

3. Funktionskontrolle der Beleuchtungdurchführen.

Der Scheinwerfer muss vor Einschalten derBeleuchtung oder Einführen des Transponder-schlüssels in das Zündschloss montiert undder Stecker korrekt angeschlossen sein.

Lösen der Abdeckung

Vor dem Glühlampenwechsel, siehe Seite 362.

1. Die Sperrbügel öffnen. Diese dazu nachaußen drücken.

2. Die Abdeckung gerade herausziehen undsomit lösen.

Die Abdeckung wieder in umgekehrter Reihen-folge anbringen.

Abblendlicht, Halogen

1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 362.

2. Die Abdeckung lösen.

3. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.

4. Die Lampe lösen. Dazu die Halterungherunterdrücken.

5. Die neue Lampe in den Sockel einsetzenund einschnappen lassen. Die Lampe kannauf eine Weise befestigt werden.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

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09 Pflege und Service

Lampen 09

364 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Fernlicht, Halogen

1. Den Scheinwerfer lösen.

2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 363

3. Die Lampe lösen. Sie dazu gegen den Uhr-zeigersinn drehen und dann geradeherausziehen

4. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.

5. Die Glühlampe herausnehmen, die neueLampe in den Sockel einsetzen, im Uhrzei-gersinn drehen und sie somit befestigen.Die Lampe kann auf eine Weise befestigtwerden.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

Zusatz-Fernlicht, ABL-Scheinwerfer*

1. Den Scheinwerfer lösen.

2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 363.

3. Den Steckverbinder von der Glühlampelösen.

4. Die Lampenfassung gerade herausziehenund somit lösen.

5. Die Glühlampe austauschen und die neueLampe in den Sockel einsetzen. Die Lampekann nur auf eine Weise befestigt werden.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

Blinker

1. Den Scheinwerfer lösen.

2. Die Lampenfassung durch Drehen gegenden Uhrzeigersinn lösen.

3. An der Lampenfassung ziehen, um dieGlühlampe herauszubekommen.

4. Die defekte Glühlampe entfernen. Diesedazu eindrücken und gegen den Uhrzei-gersinn drehen.

5. Eine neue Glühlampe einsetzen, nachunten drücken und im Uhrzeigersinn dre-hen.

6. Die Lampenfassung einsetzen und im Uhr-zeigersinn drehen.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

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09 Pflege und Service

Lampen 09

��

365

Seitenmarkierungsleuchte

Vor dem Glühlampenwechsel, siehe Seite 362.

1. Den Scheinwerfer lösen.

2. Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-sinn drehen und lösen.

3. Die defekte Glühlampe herausziehen unddie neue einsetzen. Die Lampe kann nurauf eine Weise befestigt werden.

4. Die Lampenfassung in den Sockel einset-zen und im Uhrzeigersinn drehen.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

Nebelschlussleuchte

Die Nebelschlussleuchte ist hinter der Stoß-stange zu erreichen.

1. Die Glühlampenfassung durch Drehengegen den Uhrzeigersinn lösen.

2. Die defekte Glühlampe entfernen. Dazu dieGlühlampe eindrücken und gegen denUhrzeigersinn drehen.

3. Eine neue Glühlampe einsetzen, nachunten drücken und im Uhrzeigersinn dre-hen.

4. Die Glühlampenfassung einsetzen und imUhrzeigersinn drehen.

Position der Lampen in derHeckleuchte

Lampenglas, rechte Seite

Positionsleuchte (LED)/Seitenmarkie-rungsleuchte

Seitenreflektor, hinten

Bremsleuchten

Rückfahrscheinwerfer

Blinker

Bremsleuchte (LED)

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09 Pflege und Service

Lampen 09

366

Bremsleuchten und

Rückfahrscheinwerfer

Die Lampen von sowohl Bremsleuchte alsauch Rückfahrscheinwerfer werden vom Lade-raum aus ausgetauscht.

1. Die Verkleidung öffnen.

2. Die Glühlampenfassung durch Drehengegen den Uhrzeigersinn lösen.

3. Die defekte Glühlampe entfernen. Diesedazu eindrücken und gegen den Uhrzei-gersinn drehen.

4. Eine neue Glühlampe einsetzen, nachunten drücken und im Uhrzeigersinn dre-hen.

5. Die Glühlampenfassung einsetzen und imUhrzeigersinn drehen.

Kennzeichenbeleuchtung

1. Die Schrauben mit einem Schraubendre-her lösen.

2. Vorsichtig das komplette Glühlampenge-häuse lösen und herausziehen.

3. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-zen.

4. Das komplette Glühlampengehäuseanbringen und festschrauben.

Beleuchtung Laderaum

G03

1942

1. Vorsichtig einen Schraubendreher in dasLampengehäuse einführen und vorsichtigloshebeln, um das Lampengehäuse zulösen.

2. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-zen.

3. Kontrollieren, ob die Lampe funktioniert,und das Lampengehäuse wieder hinein-drücken.

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09 Pflege und Service

Lampen 09

367

Beleuchtung Frisierspiegel

Abnehmen der Leuchtenlinse

1. Vorsichtig einen Schraubendreher unterdie Leuchtenlinse einführen und vorsichtigdie Sperrzungen am Rand hochbiegen.

2. Die Leuchtenlinse ausschnappen.

3. Mit einer Rundzange die Glühlampegerade zur Seite nach außen ziehen undeine neue Lampe einsetzen. Hinweis! - Mitder Zange nicht fest zudrücken, das Glasder Lampe kann sonst brechen.

Anbringen der Leuchtenlinse

1. Die Leuchtenlinse wieder anbringen.

2. Die Linse festdrücken.

Technische Daten Glühlampen

Beleuchtung WA Typ

Abblendlicht,Halogen

55 H7 LL

Fernlicht, Halo-gen

65 H9

Zusatz-Fernlicht,ABL

65 H9

Blinker vorn 21 PY21W LL

Seitenmarkie-rungsleuchtenvorn

3 W3WLL

BlinkerleuchtenSeite, Außen-spiegel

5 WY5W LL

Einstiegsbe-leuchtung vorn

3 T10 SockelW2,1x9,5d

Handschuhfach-beleuchtung

5 Sockel SV8.5Länge 43 mm

Frisierspiegelbe-leuchtung

2 T5 SockelW2x4,6d

Laderaumbe-leuchtung

10 Sockel SV8.5Länge 43 mm

Beleuchtung WA Typ

Kennzeichenbe-leuchtung

5 C5W LL

Bremsleuchten 21 P21W LL

Rückfahrschein-werfer

21 P21W LL

Nebelschluss-leuchte

21 P21W LL

A Watt

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09 Pflege und Service

Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit 09

368

Wischerblätter

Wartungsstellung

Wischerblätter in Wartungsstellung.

Die Wischerblätter müssen sich zum Austau-schen, Waschen oder Anheben (beispiels-weise beim Entfernen von Eis auf der Wind-schutzscheibe) in der Servicestellung befin-den.

WICHTIG

Bevor die Wischerblätter in Wartungsstel-lung versetzt werden, ist sicherzustellen,dass sie nicht festgefroren sind.

1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss1 einsetzen und kurz auf dieSTART/STOP ENGINE-Taste drücken,um die elektrische Anlage des Fahrzeugsin Schlüsselstellung I zu versetzen. (Fürdetaillierte Informationen zu Schlüsselstel-lungen siehe Seite 83.)

2. Wieder kurz auf die START/STOP

ENGINE-Taste drücken, um die elektri-sche Anlage des Fahrzeugs in Schlüssel-stellung 0 versetzen.

3. Innerhalb von 3 Sekunden den rechtenLenkradhebel nach oben führen und die-sen für ca. 1 Sekunde belassen.> Die Wischer stellen sich gerade auf.

Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drü-cken auf die START/STOP ENGINE-Tastezum Versetzen der elektrischen Anlage desFahrzeugs in Schlüsselstellung I (oder beimStart des Fahrzeugs) in die Ausgangsstellungzurück.

WICHTIG

Falls die Wischerarme in der Wartungsstel-lung von der Windschutzscheibe hochge-klappt wurden, müssen sie zur Windschutz-scheibe zurückgeklappt werden, bevor siewieder in die Ausgangsstellung zurückver-setzt werden. Dadurch wird ein Zerkratzendes Lacks der Motorhaube vermieden.

ACHTUNG

Nachdem die sich die Wischerarme in War-tungsstellung befunden haben, müssen dieWischer ein- und wieder ausgeschaltet wer-den, bevor die Wartungsstellung wiedergenutzt werden kann.

Wischerblätter austauschen

1 bei Fahrzeugen mit Keyless-Funktion nicht erforderlich.

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09 Pflege und Service

Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit 09

369

Den Wischerarm hochklappen, wenn ersich in Wartungsstellung befindet. Auf dieTaste an der Wischerblattbefestigung drü-cken und das Wischerblatt gerade – paral-lel zum Wischerarm – herausziehen.

Das neue Wischerblatt aufschieben, bis einKlickgeräusch zu hören ist.

Sicherstellen, dass das Blatt richtig festsitzt.

4. Den Wischerarm zur Windschutzscheibezurückklappen.

Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drü-cken auf die START/STOP ENGINE-Tastezum Versetzen der elektrischen Anlage desFahrzeugs in Schlüsselstellung I (oder beimStart des Fahrzeugs) aus der Wartungsstellungin die Ausgangsstellung zurück.

G02

1763

ACHTUNG

Die Wischerblätter sind unterschiedlichlang. Das Wischerblatt auf der Fahrerseiteist länger als das Wischerblatt auf der Bei-fahrerseite.

Wischerblätter austauschen,

Heckscheibe

G03

2770

1. Den Wischerarm ausklappen.

2. Den inneren Teil des Wischerblattes (amPfeil) fassen.

3. Gegen den Uhrzeigersinn drehen, um dieEndstellung des Wischerblattes amWischerarm als Hebel zu verwenden unddas Wischerblatt leichter zu lösen.

4. Das neue Wischerblatt festdrücken.Sicherstellen, dass es richtig fest sitzt.

5. Den Wischerarm zurückklappen.

Reinigung

Zur Reinigung der Wischerblätter und derWindschutzscheibe siehe Seite 387 ff.

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09 Pflege und Service

Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit 09

370

WICHTIG

Die Wischerblätter regelmäßig kontrollieren.Ausbleibende Kontrollen verkürzen dieLebenslänge der Wischerblätter.

Einfüllöffnung fürScheibenwaschflüssigkeit

Die Windschutzscheiben- und die Scheinwer-ferwaschanlage haben einen gemeinsamenFlüssigkeitsbehälter.

WICHTIG

Während des Winters ist Scheibenwasch-flüssigkeit mit Frostschutz zu verwenden,damit die Flüssigkeit in der Pumpe, imBehälter oder in den Schläuchen nichtgefriert.

Füllmengenangaben, siehe Seite 404.

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09 Pflege und Service

Batterie 09

371

Handhabung

Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie wer-den von der Anzahl Starts und Entladungen,von der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Kli-maverhältnissen u. dgl. beeinflusst.

• Die Startbatterie niemals bei laufendemMotor trennen.

• Überprüfen, ob die Startbatteriekabel rich-tig angeschlossen und gut angezogensind.

WARNUNG

• Startbatterien können hochexplosivesKnallgas bilden. Ein einziger Funke, derentstehen kann, wenn die Starthilfeka-bel falsch angeschlossen werden, kanneine Explosion der Batterie herbeifüh-ren.

• Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,die schwerste Verätzungen verursa-chen kann.

• Sollte die Säure in Kontakt mit denAugen, der Haut oder der Kleidungkommen, mit reichlich Wasser spülen.Geraten Säurespritzer in die Augen,sofort Arzt aufsuchen!

ACHTUNG

Die Lebensdauer der Startbatterie wirddurch häufiges Entladen verringert.

Die Haltbarkeit der Startbatterie wird vonmehreren Faktoren beeinflusst, wie z. B.den Fahrbedingungen und den Klimaver-hältnissen. Die Startkapazität der Batterienimmt mit der Zeit schrittweise ab. Sie mussdaher geladen werden, wenn das Fahrzeuglängere Zeit nicht verwendet oder nur kurzeStrecken gefahren wird. Starke Kältebegrenzt die Startkapazität um ein Weite-res.

Um einen guten Zustand der Startbatteriesicherzustellen, wird empfohlen, das Fahr-zeug mindestens 15 Minuten/Woche zu fah-ren oder die Batterie an ein Batterieladege-rät mit automatischer Wartungsladunganzuschließen.

Eine Startbatterie, die stets vollgeladen ist,hat eine maximale Lebensdauer.

WICHTIG

Zum Laden der Startbatterie darf nie einSchnellladegerät verwendet werden.

WICHTIG

Bei Nichtbeachtung des folgenden Punkteskann die Energiesparfunktion für Infotain-ment nach dem Anschluss der externenStartbatterie oder des Batterieladegerätsvorübergehend ausfallen und/oder eine Mit-teilung im Informationsdisplay zum Lade-status der Startbatterie vorübergehendinaktuell sein:

• Der negative Batteriepol an der Start-batterie des Fahrzeugs darf niemals fürden Anschluss einer externen Startbat-terie oder eines Batterieladegeräts ver-wendet werden – ausschließlich dasFahrgestell des Fahrzeugs darf alsMassepunkt verwendet werden.

Siehe Abschnitt "Starthilfe“ – dort wirdbeschrieben, wo und wie die Kabelklemmenzu positionieren sind.

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09 Pflege und Service

Batterie 09

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Symbole auf der Batterie

Schutzbrille tragen.

Weitere Informationen inder Betriebsanleitung.

Batterie außer Reichweitevon Kindern aufbewah-ren.

Batterie enthält ätzendeSäure.

Funken oder offenesFeuer verboten.

Explosionsgefahr.

Dem Recycling zuzufüh-ren.

ACHTUNG

Verbrauchte Startbatterien müssen aufumweltfreundliche Weise entsorgt werden.Batterien enthalten Blei.

Startbatterie austauschen

Ausbau

Zuallererst: Den Transponderschlüssel ausdem Zündschloss abziehen und vor demLösen von elektrischen Anschlüssen mindes-tens 5 Minuten warten – diese Zeit ist erforder-lich, damit die Elektroanlage des Fahrzeugswichtige Informationen in den Steuergerätenspeichern kann.

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09 Pflege und Service

Batterie 09

373

Die Clips an der vorderen Abdeckung öff-nen und die Abdeckung abnehmen.

Die Gummileiste lösen, so dass sich diehintere Abdeckung entfernen lässt.

Die hintere Abdeckung lösen. Die Abde-ckung dazu um eine Viertelumdrehungdrehen und abheben.

WARNUNG

Plus- bzw. Minuskabel in der richtigen Rei-henfolge anschließen und abklemmen.

Das schwarze Minuskabel lösen.

Das rote Pluskabel lösen.

Den Entlüftungsschlauch von der Batterielösen.

Die Schraube, die die Batteriehalterunghält, lösen.

Die Batterie zur Seite führen und anheben.

Einbau

1. Die Batterie in den Batteriekasten stellen.

2. Die Batterie nach innen und zur Seite füh-ren, bis sie die Hinterkante des Kastensberührt.

3. Klammer, die die Batterie hält, festschrau-ben.

4. Den Entlüftungsschlauch anschließen.> Kontrollieren, dass er korrekt an die Bat-

terie und den Auslass in der Karosserieangeschlossen ist.

5. Das rote Pluskabel anschließen.

6. Das schwarze Minuskabel anschließen.

7. Die hintere Abdeckung festdrücken. (SieheAusbau.)

8. Die Gummileiste montieren. (Siehe Aus-bau.)

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09 Pflege und Service

Batterie 09

374 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

9. Die vordere Abdeckung einsetzen und mitden Clips befestigen. (Siehe Ausbau.)

Für weitere Informationen zur Startbatterie desFahrzeugs – siehe Seite 410.

Eco Start/Stop DRIVe*

Mit Start/Stop-Funktion versehene Fahrzeugesind mit zwei 12-V-Batterien ausgestattet –einer besonders kräftigen Startbatterie undeiner Unterstützungsbatterie, die bei der Start-sequenz der Eco Start/Stop DRIVe-Funktionhilft.

Für weitere Informationen zu Start/Stop – sieheSeite 136.

Für weitere Informationen zur Startbatterie desFahrzeugs – siehe Seite 127 und 410.

Batterie Start Unterstüt-zung

Kaltstartfä-higkeitA,CCA (A)

760 120

Abmes-sungB, L × B× H (mm)

278×175×190 150×90×106

Kapazität(Ah) 70 8

A Nur SAE-Standard.B Größtmögliche Abmessung.

WICHTIG

Bei einem Batteriewechsel in einem Fahr-zeug mit Start/Stop-Funktion müssen Bat-terien vom Typ1 eingebaut werden.

ACHTUNG

• Je höher der Stromverbrauch im Fahr-zeug (zusätzliche Kühlung/Heizungusw.) desto mehr muss die Startbatteriegeladen werden = Höherer Kraftstoff-verbrauch.

• Wenn die Kapazität der Startbatterieunter das niedrigste zulässige Niveaugesunken ist, wird die Start/Stop-Funk-tion ausgeschaltet.

Wenn die Start/Stop-Funktion aufgrund eineszu hohen Stromverbrauchs vorübergehendausgeschaltet wird, passiert Folgendes:

• Der Motor startet automatisch2, ohne dassder Fahrer das Kupplungspedal (Schaltge-triebe) durchdrückt.

• Der Motor startet automatisch, ohne dassder Fahrer den Fuß vom Betriebsbremspe-dal nimmt (Automatikgetriebe).

1 Absorbed Glass Mat2 Der Autostart kann nur erfolgen, wenn der Schalthebel in Neutralstellung steht.

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09 Pflege und Service

Batterie 09

375

Position Batterien

A: Linkslenker. B: Rechtslenker. 1. Startbatterie3 2.Unterstützungsbatterie.

Die Unterstützungsbatterie benötigt normaler-weise nicht mehr Wartung als die gewöhnlicheStartbatterie. Bei Fragen oder Problemen sollteeine Werkstatt kontaktiert werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

WICHTIG

Bei Nichtbeachtung des folgenden Punkteskann die Start/Stopp-Funktion nach demAnschluss der externen Startbatterie oderdes Batterieladegeräts vorübergehend aus-fallen:

• Der negative Batteriepol an der Start-batterie des Fahrzeugs darf niemals fürden Anschluss einer externen Startbat-terie oder eines Batterieladegeräts ver-wendet werden – ausschließlich dasFahrgestell des Fahrzeugs darf alsMassepunkt verwendet werden.

Siehe Abschnitt "Starthilfe“ – dort wirdbeschrieben, wo und wie die Kabelklemmenzu positionieren sind.

ACHTUNG

Wenn die Startbatterie so stark entladen ist,dass alles „schwarz“ ist und das Fahrzeugim Prinzip sämtliche normalen elektrischenFunktionen verloren hat, und der Motor mitHilfe einer externen Batterie oder einemBatterieladegerät gestartet wird, ist dieStart/Stop-Funktion aktiviert. Ein Autostoppdes Motors ist dann zwar möglich, derStart/Stop-Funktion gelingt es aber auf-grund der unzureichenden Kapazität in derStartbatterie ggf. nach einem Stopp nicht,den Motor wieder automatisch zu starten.

Damit der Autostart nach dem Auto-Stoppgelingt, muss die Batterie zunächst aufge-laden werden. Bei einer Außentemperaturvon +15 °C muss die Batterie mindestenseine Stunde lang geladen werden. Bei einerniedrigeren Außentemperatur wird eineLadezeit von 3–4 Stunden empfohlen. Ambesten ist es, die Batterie mit einem exter-nen Batterieladegerät aufzuladen.

Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, wirdempfohlen die Start/Stop-Funktion vorü-bergehend zu deaktivieren, bis die Startbat-terie ausreichend geladen wurde.

Für weitere Informationen zum Laden derStartbatterie, siehe Abschnitt „Batterie“ imKapitel „Pflege und Service“.

3 Die Startbatterie wird ausführlich auf Seite 372 beschrieben.

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

376

Allgemeines

Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-schlüsse oder Überbelastung Schaden neh-men, werden die verschiedenen elektrischenFunktionen und Bauteile durch eine Anzahl vonSicherungen geschützt.

Ist ein elektrisches Bauteil oder eine Funktionausgefallen, kann dies darauf zurückzuführensein, dass die entsprechende Sicherung kurz-zeitig überlastet war und durchgebrannt ist.Wenn die gleiche Sicherung wiederholt durch-brennt, liegt ein Fehler in einem Bauteil vor.Volvo empfiehlt Ihnen, sich in diesem Fall zurÜberprüfung an eine Volvo-Vertragswerkstattzu wenden.

Sicherung austauschen

1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses diebetreffende Sicherung ausfindig machen.

2. Die Sicherung herausziehen und von derSeite betrachten, um zu sehen, ob dergebogene Draht durchgebrannt ist.

3. Sollte der Draht durchgebrannt sein,Sicherung durch eine neue Sicherung mitderselben Farbe und Amperezahl ersetzen.

WARNUNG

Zum Ersetzen einer Sicherung niemalseinen anderen Gegenstand als eine Siche-rung oder eine Sicherung mit einer höherenals der angegebenen Amperezahl verwen-den, da dies anderenfalls zu großen Schä-den an der elektrischen Anlage führen undmöglicherweise einen Brand verursachenkann.

Position Zentralelektriken

Position der Zentralelektriken Linkslenker, beiRechtslenkern wechseln die Zentralelektrikenunter dem Handschuhfach die Seite.

Motorraum

Unter dem Handschuhfach

Unter dem Handschuhfach

Laderaum

Motorraum Kaltzone (nur Start/Stop*)

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

��

377

Motorraum

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

378 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines Sicherungen Motorraum

Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-tigt, mit der Sicherungen einfacher herausge-zogen und eingesetzt werden können.

Positionen (siehe vorherige Abbildung)

Motorraum oben

Motorraum vorn

Motorraum unten

Diese Sicherungen sind im Motorraumkastenangeordnet. Die Sicherungen in (C) befindensich unter (A).

Auf der Innenseite des Deckels befindet sichein Schild, auf dem die Position der Sicherun-gen angegeben ist.

• Die Sicherungen 1–7 und 42–44 sind vomTyp „Midi Fuse“ und dürfen nur von einerWerkstatt1 ausgetauscht werden.

• Die Sicherungen 8–15 und 34 sind vom Typ„JCASE“ und sollten in einer Werkstatt1

ausgetauscht werden.

• Die Sicherungen 16–33 und 35–41 sindvom Typ „MiniFuse".

Funktion A

Primärsicherung für das Zent-rale Elektronikmodul (CEM) mitSicherungskasten B unter demHandschuhfachA

50

Primärsicherung für das Zent-rale Elektronikmodul (CEM) mitSicherungskasten B unter demHandschuhfach

50

Primärsicherung für Zentral-elektrik im LaderaumA

60

Primärsicherung für Zentral-elektrik im Fahrzeuginnenraummit Sicherungskasten A unterdem HandschuhfachA

60

Primärsicherung für Zentral-elektrik im Fahrzeuginnenraummit Sicherungskasten A unterdem HandschuhfachA

60

- -

PTC-Element Luftvorwärmer*A 100

Scheinwerferwaschanlage* 20

Funktion A

Scheibenwischer 30

Standheizung* 25

Gebläse InnenraumA 40

- -

ABS-Pumpe 40

ABS-Ventile 20

- -

Leuchtweitenregelung*; aktiveXenon-Scheinwerfer - ABL*

10

Primärsicherung für das Zent-rale Elektronikmodul (CEM) mitSicherungskasten B unter demHandschuhfach

20

ABS 5

GeschwindigkeitsabhängigeServolenkung*

5

Motorsteuergerät; Getriebe-steuergerät; Airbags

10

1 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 379

Funktion A

Elektrisch beheizte Waschdü-sen*

10

- -

Lichtschalter 5

- -

- -

- -

Interne Relaisspulen 5

Zusatzbeleuchtung* 20

Signalhorn 15

Relaisspule im Hauptrelais desMotorsteuerungssystems;Motorsteuergerät (5-, 6-Zyl.-Benzinmotor)

10

Getriebesteuergerät 15

Klimaanlagen-Magnetkupplung(nicht 5-Zyl.-Dieselmotor); Kühl-mittelpumpe (5-Zyl.-Dieselmo-tor Start/Stop)

15

Funktion A

Relaisspule im Relais der Klima-anlagen-Magnetkupplung(nicht 5-Zyl.-Diesel); Relais-spule im Relais der Kühlmittel-pumpe (5-Zyl.-Diesel Start/Stop); Relaisspule in der Zent-ralelektrik im Motorraum, Kalt-zone (Start/Stop)

5

StartrelaisA 30

Zündspulen (4-Zyl.-Benzinmo-tor); Glühkerzensteuergerät (5-Zyl.-Dieselmotor)

10

Zündspulen (5-, 6-Zyl.-Benzin-motor); Kondensator (6-Zyl.-Motor)

20

Motorsteuergerät (Benzinmo-tor)

10

Motorsteuergerät (Dieselmotor) 15

Luftmassenmesser (5-Zyl.-Die-selmotor, 6-Zyl.); Regelventile(5-Zyl.-Dieselmotor); Einspritz-ventile (5-, 6-Zyl.-Benzinmotor);Motorsteuergerät (5-Zyl.-Ben-zinmotor, 6-Zyl.-Motor)

15

Funktion A

Klimaanlagen-Magnetkupplung(5-, 6-Zyl.-Motor); Ventile,Motorsteuergerät (6-Zyl.-Motor); Magnetventile (6-Zyl.-Motor ohne Turbo); Stellmoto-ren Einlassrohr (6-Zyl.-Motorohne Turbo); Luftmassenmes-ser (4-Zyl. 2,0 l Benzinmotor, 5-Zyl.-Benzinmotor); Ölstandge-ber (5-Zyl.-Dieselmotor)

10

Lambdasonden (4-Zyl.-Benzin-motor); Lambdasonde (Diesel-motor); Steuergerät Kühlerja-lousie (5-Zyl.-Dieselmotor, 2.0 l,Schaltgetriebe)

10

EVAP-Ventil (5-, 6-Zyl.-Benzin-motor); Lambdasonden (5-, 6-Zyl.-Benzinmotor)

15

Dieselfilterheizung 20

Steuergerät Kühlerabdeckung(5-Zyl.-Benzinmotor)

5

Heizung Kurbelgehäuseentlüf-tung (5-Zyl.-Diesel); ÖlpumpeAutomatikgetriebe (5-Zyl.-Die-sel Start/Stop),

10

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

380

Funktion A

Glühkerze (Diesel) 70

Lüfter (4-Zyl.-, 5-Zyl.-Benzin-motor)

60

Lüfter (6-Zyl.-, 5-Zyl.-Dieselmo-tor)

80

Elektrohydraulische Servolen-kung

100

A In Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion ist dieser Siche-rungsplatz leer - siehe stattdessen Seite 385.

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 381

Unter dem Handschuhfach

Positionen

Auf der Innenseite des Deckels befindet sichein Schild, auf dem die Position der Sicherun-gen in Sicherungskasten A angegeben ist.

KastenA

Funktion A

Primärsicherung für Audi-osteuergerät*; Primärsi-cherung für Sicherungen16–20: Infotainment

40

- -

KastenA

Funktion A

- -

- -

- -

- -

12-V-Steckdose Lade-raum*

15

KastenA

Funktion A

Bedientafel Fahrertür 20

Bedientafel Beifahrertür 20

Bedientafel Fondtürrechts

20

Bedientafel Fondtür links 20

Keyless* 20

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

382 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

KastenA

Funktion A

Elektrisch verstellbarerSitz Fahrersitz*

20

Elektrisch verstellbarerSitz Beifahrersitz*

20

- -

Infotainmentsteuergerät 5

Audiosteuergerät (Verstär-ker)*

Digitalradio*; TV*

10

Audio 15

Telematik*; Bluetooth* 5

Rear Seat Entertainment(RSE)*

7,5

Schiebedach*; Innenbe-leuchtung Dach; Klimaan-lagensensor*; Klappen-motoren Lufteinlass

5

12-V-Steckdose Tunnel-konsole

15

KastenA

Funktion A

Sitzheizung hinten rechts* 15

Sitzheizung hinten links* 15

Elektrisch betätigte Len-denwirbelstütze*

15

Sitzheizung Beifahrerseite 15

Sitzheizung Fahrerseite 15

Einparkhilfe*; Einparkhilfe-kamera*; Anhängerkup-plungssteuergerät *

5

AWD-Steuergerät* 15

aktives Fahrwerk Four-C* 10

KastenB

Funktion A

Heckscheibenwischer 15

- -

KastenB

Funktion A

Innenbeleuchtung;Schaltertafel Fensterhe-ber Fahrertür; elektrischverstellbare Vordersitze*;fernbedienter ÖffnerGaragentor*

7,5

Informationsdisplay (DIM) 5

Adaptiver Tempomat,ACC*; Unfallwarnsystem*

10

Innenbeleuchtung;Regensensor

7,5

Lenkradmodul 7,5

ZentralverriegelungKraftstofftankklappe

10

Waschanlage Heck-scheibe

15

Waschanlage Wind-schutzscheibe

15

Entriegelung Heckklappe 10

Umklappbare Kopf-stütze*

10

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 383

KastenB

Funktion A

Kraftstoffpumpe 20

BewegungssensorAlarmanlage*; BedienfeldKlimaanlage

5

Lenkschloss 15

Sirene Alarmanlage*;DiagnoseanschlussOBDII

5

- -

Airbags 10

Unfallwarnsystem* 5

Gaspedalstellungsgeber;PTC-Element Luftvorwär-mer*; Abblendung Innen-spiegel*; Sitzheizung hin-ten*

7,5

- -

Bremsleuchten 5

KastenB

Funktion A

Schiebedach* 20

Wegfahrsperre 5

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

384 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Kofferraum/Laderaum

Die Zentrale befindet sich hinter der Verkleidung auf der linken Seite.

Positionen

Funktion A

Elektrische Feststellbremse links 30

Elektrische Feststellbremserechts

30

Heckscheibenheizung 30

Anhängersteckdose 2* 15

Funktion A

Elektrisch betätigte Heckklappe* 20

- -

- -

- -

Funktion A

- -

- -

Anhängersteckdose 1* 40

- -

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 385

Motorraum Kaltzone - Start/Stop*

Position Sicherungen für Start/Stop-Funktion.

• Die Sicherungen A1 und A2 sind vom Typ„MEGA Fuse“ und dürfen nur von einerWerkstatt2 ausgetauscht werden.

• Die Sicherungen 1–11 sind vom Typ „MidiFuse“ und dürfen nur von einer Werk-statt2 ausgetauscht werden.

• Die Sicherung 12 ist vom Typ „Mini Fuse".

Für weitere Informationen zu Start/Stop – sieheSeite 136.

Positionen

Funktion A

Hauptsicherung für Zentral-elektrik im Motorraum

175

Funktion A

Primärsicherung für das Zent-rale Elektronikmodul (CEM) mitSicherungskasten B unter demHandschuhfach, Zentralelektrikim Fahrzeuginnenraum mitSicherungskasten A unter demHandschuhfach, Zentralelektrikim Laderaum

175

PTC-Element Luftvorwärmer* 100

2 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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09 Pflege und Service

Sicherungen 09

386

Funktion A

Primärsicherung für das Zent-rale Elektronikmodul (CEM) mitSicherungskasten B unter demHandschuhfach

50

Primärsicherung für Zentral-elektrik im Fahrzeuginnenraummit Sicherungskasten A unterdem Handschuhfach

60

Primärsicherung für Zentral-elektrik im Fahrzeuginnenraummit Sicherungskasten A unterdem Handschuhfach

60

Primärsicherung für Zentral-elektrik im Laderaum

60

Gebläse Innenraum 40

- -

- -

Startrelais 30

Interne Diode 50

Funktion A

Unterstützungsbatterie 70

Zentrales Elektronikmodul(CEM) - ReferenzspannungUnterstützungsbatterie; Lade-punkt Unterstützungsbatterie

15

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09 Pflege und Service

Fahrzeugpflege 09

387

Fahrzeug waschen

Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzigist. Das Fahrzeug in einer Waschanlage mitÖlabscheider waschen. Autoshampoo ver-wenden.

• Vogelkot muss so schnell wie möglich vomLack entfernt werden. Vogelkot enthältStoffe, die den Lack sehr schnell angreifenund verfärben. Es wird empfohlen, ggf.auftretende Verfärbungen von einer Volvo-Vertragswerkstatt entfernen zu lassen.

• Den Unterboden waschen.

• Das gesamte Fahrzeug abspritzen, bis derlockere Schmutz entfernt wurde, um dieGefahr von Kratzern beim Waschen zu ver-meiden. Den Wasserstrahl nie direkt aufdie Schlösser richten.

• Bei Bedarf schwer verschmutzte Flächenmit einem kalten Entfettungsmittelwaschen. Es ist zu beachten, dass die Flä-chen ggf. nicht durch die Sonne erwärmtsein dürfen.

• Verwenden Sie zum Waschen einenSchwamm, Autoshampoo und lauwarmesWasser.

• Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmerSeifenlösung oder Autoshampoo reinigen.

• Schwer verschmutzte Flächen mit einemkalten Entfettungsmittel waschen.

• Das Fahrzeug mit einem sauberen, wei-chen Poliertuch oder einem Wasserscha-ber abwischen. Wenn Sie das Antrocknenvon Wassertropfen in starkem Sonnenlichtvermeiden, verringert sich die Gefahr vonWasserflecken, die wegpoliert werdenmüssen.

WARNUNG

Den Motor immer von einer Werkstattwaschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,besteht Feuergefahr.

WICHTIG

Bei Verschmutzung ist die Funktion derScheinwerfer beeinträchtigt. Sie sind des-halb regelmäßig, z.B. beim Tanken, zu rei-nigen.

Verwenden Sie keine ätzenden Reinigungs-mittel, sondern ausschließlich Wasser undein nicht kratzenden Schwamm.

ACHTUNG

Auf der Innenseite der Außenbeleuchtung z.B. von Scheinwerfern, Nebelscheinwerfernund Schlussleuchten kann es vorüberge-hend zur Bildung von Kondenswasser kom-men. Es handelt sich dabei um ein natürli-ches Phänomen, an das die Außenbeleuch-tung angepasst ist. Kondenswasser ent-weicht normalerweise aus der Lampe,nachdem sie eine Weile eingeschaltet war.

Wischerblätter reinigen

Asphalt-, Staub- und Salzreste auf denWischerblättern sowie Insekten, Eis usw. aufder Windschutzscheibe verkürzen die Lebens-länge der Wischerblätter.

Bei der Reinigung:

– Die Wischerblätter in die Servicestellungbringen, siehe Seite 368.

ACHTUNG

Wischerblätter und Windschutzscheiberegelmäßig mit lauwarmer Seifenlösung undAutoshampoo reinigen.

Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-den!

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09 Pflege und Service

Fahrzeugpflege 09

388

Wagenwäsche in der Waschanlage

In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-zeug schnell und einfach reinigen, diese kannjedoch nicht alle Stellen erreichen. Um ein rich-tig gutes Ergebnis zu erzielen, wird die Wagen-wäsche von Hand empfohlen.

ACHTUNG

In den ersten Monaten ist das Fahrzeug nurper Hand zu waschen. Dies ist erforderlich,weil der Lack empfindlicher ist, wenn er neuist.

Hochdruckwäsche

Bei der Hochdruckwäsche mit kreisendenBewegungen arbeiten und darauf achten, dassder Abstand zwischen der Düse und den Flä-chen des Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt(dieser Abstand gilt für alle Details außen amFahrzeug). Den Wasserstrahl nie direkt auf dieSchlösser richten.

Bremsen prüfen

WARNUNG

Nach dem Waschen einige Male – auch mitder Feststellbremse – bremsen, um zu ver-hindern, dass Feuchtigkeit und Korrosiondie Bremsbeläge angreifen und die Brems-leistung verschlechtern.

Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-matsch, ab und zu leicht das Bremspedal betä-tigen so dass sich die Bremsbeläge erwärmenund Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auchnach dem Starten bei sehr feuchten oder kaltenWitterungsbedingungen erforderlich.

Kunststoff und Gummidetails sowie

Verzierungen außen

Für die Reinigung und Pflege von gefärbtenKunststoffartikeln, Gummidetails und Verzie-rungen, wie z. B. Glanzleisten, wird ein spezi-elles, bei Volvo-Vertragshändlern erhältlichesReinigungsmittel empfohlen. Bei der Verwen-dung solcher Reinigungsmittel sind die Anwei-sungen sorgfältig zu befolgen.

WICHTIG

Kunststoff und Gummi möglichst nichtwachsen und polieren.

Bei der Verwendung von Fettlöser aufKunststoff und Gummi falls erforderlich nurmit leichtem Druck reiben. Einen weichenWaschschwamm verwenden.

Beim Polieren von Glanzleisten kann dieglänzende Oberflächenschicht abgescheu-ert oder beschädigt werden.

Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, dür-fen nicht verwendet werden.

Felgen

Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungs-mittel verwenden.

Starke Felgenreinigungsmittel können dieOberflächen beschädigen und Flecken auf ver-chromten Aluminiumfelgen hinterlassen.

Polieren und Wachsen

Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wennder Lack matt erscheint und wenn Sie den Lackzusätzlich schützen möchten.

Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-zeug kann jedoch während dieser Zeitgewachst werden. Das Fahrzeug nicht indirektem Sonnenlicht polieren oder wachsen.

Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeuggründlich waschen und trocknen. Asphalt- undTeerflecken mit Asphaltentferner oder Wasch-benzin entfernen. Hartnäckige Flecken könnenmit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeug-lack beseitigt werden.

Den Lack mit einem Poliermittel polieren undanschließend mit flüssigem oder festemWachs wachsen. Die Anweisungen auf derPackung genau befolgen. Viele Produkte ent-halten sowohl Politur als auch Wachs.

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09 Pflege und Service

Fahrzeugpflege 09

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 389

WICHTIG

Es sind ausschließlich von Volvo empfoh-lene Lackbehandlungen zu verwenden. Beiandere Behandlungen, wie z. B. Konservie-rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann denLack beschädigt werden. Lackschäden, dieauf solche Behandlungen zurückzuführensind, werden nicht von der Volvo-Garantieabgedeckt.

Wasserabweisende Außenschicht*

Niemals Produkte wie Autowachs,Fettlöser o. Ä. auf den Glasflächen

verwenden, da die wasserabweisenden Eigen-schaften dadurch zerstört werden könnten.

Beim Reinigen darauf achten, dass die Glas-fläche nicht beschädigt wird.

Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer ausKunststoff verwenden, um eine Beschädigungder Glasflächen zu vermeiden.

Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasser-abweisenden Oberflächenschicht auf.

Damit die wasserabweisenden Eigenschaftenbestehen bleiben, wird eine Behandlung miteinem speziellen Nachbehandlungsmittelempfohlen, das bei Volvo-Händlern erhältlichist. Das Mittel sollte das erste Mal nach drei

Jahren, danach einmal jährlich aufgetragenwerden.

Rostschutz – Kontrolle und Pflege

Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine voll-ständige und sehr sorgfältige Rostschutzbe-handlung erhalten. Teile der Karosserie beste-hen aus galvanisierten Blechen. Der Unterbo-den ist mit einem verschleißbeständigen Rost-schutzmittel versehen. Eine dünne, eindrin-gende Rostschutzmittelflüssigkeit wurde inTräger, Hohlräume, geschlossene Abschnitteund Seitentüren eingespritzt.

Unter normalen Bedingungen bedarf der Rost-schutz erst nach etwa 12 Jahren einer Nach-behandlung. Nach Ablauf dieser Zeit sollte dasFahrzeug alle drei Jahre nachbehandelt wer-den. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden, wenn das Fahr-zeug weiter behandelt werden soll.

Da Schmutz und Streusalz leicht Rostschädenhervorrufen können, ist es wichtig, das Fahr-zeug sauber zu halten. Um den Rostschutz desFahrzeugs aufrecht zu erhalten, muss er regel-mäßig überprüft und ggf. ausgebessert wer-den.

Reinigung des Innenraums

Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittelund Pflegeprodukte verwenden. Das Fahrzeugregelmäßig reinigen und die dem Pflegepro-dukt beiliegenden Anweisungen befolgen.

Vor der Reinigung mit Reinigungsmittel ist eswichtig, den Innenraum zu staubsaugen.

Matten und Laderaum

Für die separate Reinigung der Bodenmatteund der Auslegematten die Auslegemattenentfernen. Staub und Schmutz mit einemStaubsauger entfernen.

Die Auslegematten sind mit Befestigungsstif-ten befestigt.

– Die Auslegematte an den Befestigungss-tiften festhalten und gerade hochheben.

Die Auslegematte an ihren Platz legen und siean allen Befestigungsstiften festdrücken.

WARNUNG

Vor der Fahrt kontrollieren, dass die Ausle-gematte am Fahrerplatz ordentlich in denBefestigungsstiften sitzt und in diesen ver-ankert ist, damit sie nicht an und unter denPedalen eingeklemmt werden kann.

Für Flecken auf der Bodenmatte wird nachdem Staubsaugen ein spezielles Textilreini-gungsmittel empfohlen. Die Bodenmatten sind

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09 Pflege und Service

Fahrzeugpflege 09

390

mit dem von Ihrem Volvo-Händler empfohle-nen Mittel zu reinigen.

Flecken auf Textilbezügen und an der

Decke

Um die brandhemmenden Eigenschaften derBezüge nicht zu gefährden, wird ein spezielles,bei Volvo-Händlern erhältliches Textilreini-gungsmittel empfohlen.

WICHTIG

Scharfe Gegenstände und Klettband kön-nen den Textilbezug beschädigen.

Flecken auf Lederbezügen entfernen

Die Volvo-Lederbezüge sind chromfrei undwurden behandelt, um ihr usprüngliches Aus-sehen zu bewahren.

Die Lederbezüge altern und erhalten mit derZeit eine schöne Patina. Das Leder wird ver-edelt und bearbeitet, damit es seine natürli-chen Eigenschaften beibehält. Dazu wird dasLeder mit einer schützenden Oberflächen-schicht versehen. Damit es jedoch seineEigenschaften und sein Aussehen beibehält,ist eine regelmäßige Reinigung erforderlich.Volvo bietet ein Komplettprodukt für die Reini-gung und Nachbehandlung von Lederbezügenan, das, sofern es gemäß den Anweisungenverwendet wird, die schützende Oberflächen-

schicht des Leders bewahrt. Je nach Oberflä-chenstruktur des Leders tritt nach einiger Zeitdennoch mehr oder weniger das natürlicheAussehen des Leders hervor. Dies ist auf dennatürlichen Reifungsprozess des Lederszurückzuführen und zeigt, dass es sich um einNaturprodukt handelt.

Volvo empfiehlt, für das beste Ergebnis dieLederbezüge ein- bis viermal im Jahr (odernach Bedarf häufiger) zu reinigen und Schutz-paste aufzutragen. Das Volvo Leather Care Kitist bei Ihrem Volvo-Händler erhältlich.

WICHTIG

• Gefärbte Kleidungsstücke (wie z. B.Jeans und Wildlederkleidung) könnendie Bezüge verfärben.

• Keine aggressiven Lösungsmittel ver-wenden! Diese können Textil-, Vinyl-und Lederbezüge beschädigen.

Pflegeanweisungen für Lederbezüge

1. Lederreinigungsmittel auf den angefeuch-teten Schwamm geben und denSchwamm drücken, bis ein kräftigerSchaum austritt.

2. Den Schmutz mit leichten, kreisförmigenBewegungen entfernen.

3. Die Flecken gründlich mit dem Schwammbefeuchten. Die Flecken mit demSchwamm aufsaugen. Nicht reiben.

4. Die Flecken mit weichem Papier odereinem Lappen abwischen und das Ledervollständig trocknen lassen.

Schutzbehandlung von Lederbezügen

1. Etwas Schutzpaste auf das Filztuch gebenund eine dünne Schicht Paste mit leichten,kreisförmigen Bewegungen in das Ledereinmassieren.

2. Das Leder vor der Benutzung 20 Minutentrocknen lassen.

Das Leder verfügt nun über einen besserenFlecken- und UV-Schutz.

Pflegeanweisungen für Lederlenkrad

• Schmutz und Staub mit einem weichen,angefeuchteten Schwamm und neutralerSeife entfernen.

• Leder muss atmen können. Das Lederlenk-rad niemals mit einem Kunststoffschutzbedecken.

• Natürliche Öle verwenden. Für das besteErgebnis wird das Volvo-Lederpflegemittelempfohlen.

Im Fall von Flecken auf dem Lenkrad:

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09 Pflege und Service

Fahrzeugpflege 09

��

391

Gruppe 1 (Tinte, Wein, Kaffee, Milch, Schweißund Blut)

– Einen weichen Lappen oder Schwammverwenden. Eine 5-prozentige Ammoni-umlösung mischen. (Für Blutflecken eineLösung aus 200 ml Wasser und 25 g Salzverwenden.)

Gruppe 2 (Fett, Öl, Soßen und Schokolade)

1. Vorgang mit demjenigen in Gruppe 1 iden-tisch.

2. Mit einem absorbierenden Papier oderTuch polieren.

Gruppe 3 (trockener Schmutz, Staub)

1. Den Schmutz mit einer weichen Bürsteentfernen.

2. Vorgang mit demjenigen in Gruppe 1 iden-tisch.

Flecken auf Kunststoff-, Metall- und

Holzdetails im Innenraum entfernen

Für die Reinigung von Details und Oberflächenim Innenraum wird ein leicht mit Wasserbefeuchtetes Splitfasertuch oder ein bei Volvo-Händlern erhältliches Mikrofasertuch empfoh-len.

Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben.Keine aggressiven Fleckenentferner verwen-den. In schwierigeren Fällen kann ein speziel-les, bei Volvo-Händlern erhältliches Reini-gungsmittel verwendet werden.

Sicherheitsgurte reinigen

Für die Reinigung Wasser und ein syntheti-sches Waschmittel verwenden. Ein speziellesTextilreinigungsmittel ist bei Ihrem Volvo-Händler erhältlich. Darauf achten, dass derGurt trocken ist, bevor er wieder aufgerolltwird.

Ausbesserungen von kleinerenLackschäden

Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rost-schutzes und muss regelmäßig überprüft wer-den. Um das Einsetzen von Rost zu verhindern,muss beschädigter Lack umgehend ausge-bessert werden. Die häufigsten Arten vonLackschäden sind beispielsweise Steinschlag-schäden, Kratzer und Schäden an den Kotflü-gelkanten, Türen und Stoßstangen.

Material

• Grundierung (Primer)1 - beispielsweise fürmit Kunststoff überzogene Stoßstangen

gibt es einen besonderen Haftgrund in derSprühdose.

• Basislack und Klarlack - ist in Sprühdosenoder als Lackstifte2 erhältlich

• Abdeckband

• feines Schmirgelleinen1.

Farbcode (Lackcode)

Code für die Fahrzeugfarbe

Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwen-det wird. Position des Produktaufklebers sieheSeite 396.

1 Bei Bedarf.2 Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.

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09 Pflege und Service

Fahrzeugpflege 09

392

Reparieren von kleinen Lackschäden wie

Steinschlägen und Kratzern

G02

1832

Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeugsauber und trocken sein und eine Temperaturvon über 15 °C haben.

1. Auf die beschädigte Oberfläche ein StückAbdeckband kleben. Anschließend dasBand abziehen, so dass sich mit ihm even-tuelle Lackreste lösen.

Falls der Schaden bis zur Metallfläche (zumBlech) reicht, ist es sinnvoll eine Grundie-rung (Primer) zu verwenden. Bei Beschä-digung einer Kunststofffläche sollte fürbessere Ergebnisse ein Haftgrund verwen-det werden - Sprühen Sie in den Deckel derSprühdose und tragen Sie den Haftgrunddünn mit einem Pinsel auf.

2. Vor dem Lackieren kann bei Bedarf (bei-spielsweise bei unebenen Kanten) örtlichein leichtes Schleifen mit einem sehr feinenSchleifmaterial erfolgen. Die Fläche istsorgfältig zu reinigen und muss trocknen.

3. Die Grundierung (Primer) gut umrührenund mit einem feinen Pinsel, einem Zünd-holz o.Ä. auftragen. Mit Basislack und Klar-lack abschließen, wenn die Grundierungtrocken ist.

4. Bei Kratzern wie oben beschrieben vorge-hen, jedoch um den beschädigten BereichAbklebeband anbringen, um den unbe-schädigten Lack zu schützen.

ACHTUNG

Falls der Steinschlag nicht bis zur Metall-oberfläche (zum Blech) reicht und eineunbeschädigte Lackschicht noch bleibt -können der Basislack und der Klarlackgleich nach dem Reinigen der Fläche auf-getragen werden.

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394

Typenbezeichnungen............................................................................ 396Maße und Gewichte.............................................................................. 398Technische Daten Motor....................................................................... 401Motoröl.................................................................................................. 402Flüssigkeiten und Schmiermittel........................................................... 404Kraftstoff............................................................................................... 406Räder und Reifen, Größen und Druck .................................................. 409Elektrische Anlage................................................................................. 410Typengenehmigung.............................................................................. 411Symbole im Display.............................................................................. 423

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TECHNISCHE DATEN

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10 Technische Daten

Typenbezeichnungen

10

396

Anordnung der Aufkleber

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10 Technische Daten

Typenbezeichnungen

10

397

Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oderbei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnum-mer und die Motornummer angeben können.

Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,zulässige Höchstgewichte und Codenum-mer für Farben und Bezüge sowie Typen-Zulassungsnummer. Der Aufkleber ist zusehen, wenn die rechte Fondtür geöffnetwird.

Aufkleber für Standheizung.

Motorcode und Seriennummer desMotors.

6-Zyl.

4-Zyl. / 5-Zyl.

Aufkleber für Motoröl.

Typenbezeichnung und Seriennummerdes Getriebes.

Schaltgetriebe

Automatikgetriebe

Identifikationsnummer des Fahrzeugs (VIN- Vehicle Identification Number - Fahrge-stellnummer).

In den Zulassungspapieren des Fahrzeugssind weitere Informationen zum Fahrzeug zufinden.

ACHTUNG

Die in der Betriebsanleitung abgebildetenAufkleber erheben keinen Anspruch darauf,exakte Abbildungen der im Fahrzeugangebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbil-dungen sollen ungefähr zeigen, wie die Auf-kleber aussehen und wo diese ungefähr imFahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahr-zeug geltende Information ist auf dem jewei-ligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden.

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10 Technische Daten

Maße und Gewichte

10

398

Maße

Maße mm

A Radstand 2774

B Länge 4627

C Ladelänge, Boden, umgeklapp-ter Rücksitz 1789

D Ladelänge, Boden 972

E Höhe 1713

F Ladehöhe 802

G Spurweite vorn 1632

Maße mm

H Spurweite hinten 1586

I Ladebreite, Boden 1090

J Breite 1891

K Breite inkl. Rückspiegel 2120

L Breite inkl. eingeklappte Rück-spiegel 1891

Gewichte

Das Leergewicht umfasst den Fahrer, dasGewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentigerBefüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.

Das Gewicht von Insassen und montierterZusatzausrüstung sowie die Stützlast (beiangehängtem Anhänger, siehe Tabelle Seite399) wirken sich auf die mögliche Gesamtzu-ladung aus und sind nicht im Leergewicht ent-halten.

Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtge-wicht – Leergewicht.

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10 Technische Daten

Maße und Gewichte

10

399

ACHTUNG

Das dokumentierte Leergewicht gilt fürFahrzeuge in der Grundausstattung – d. h.Fahrzeuge ohne Zusatzausrüstung oderSonderausstattung. Das bedeutet, dasssich für jede montierte Sonderausstattungdie Gesamtzuladung des Fahrzeugs um dasGewicht der Sonderausstattung verringert.

Beispiele für Sonderausstattungen, durchdie sich die Ladekapazität reduziert, sinddie Ausrüstungsstufen Kinetic/Momentum/Summum sowie andere Sonderausstattun-gen wie z. B. Anhängerzugvorrichtung,Dachgepäckträger, Dachbox, Stereoan-lage, Zusatzbeleuchtung, GPS, kraftstoff-betriebene Heizung, Schutzgitter, Matten,Gepäckraumabdeckung, elektrisch verstell-bare Sitze usw.

Durch Wiegen des Fahrzeugs kann dasLeergewicht Ihres Fahrzeugs sicherbestimmt werden.

WARNUNG

Je nach Umfang und Verteilung der Ladungverändern sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs.

Für Informationen zur Position des Aufkleberssiehe Seite 396.

Max. Gesamtgewicht

Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)

Max. Vorderachslast

Max. Hinterachslast

Ausstattungsniveau

Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.

Max. Dachlast: 100 kg.

Zuggewicht und Stützlast

ACHTUNG

Die Verwendung eines Schwingungsdämp-fers an der Anhängerzugvorrichtung wird fürAnhänger empfohlen, die schwerer als 1800kg sind.

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10 Technische Daten

Maße und Gewichte

10

400

Motor MotorcodeA Getriebe Max.-Gewicht gebremster Anhän-ger (kg)

Max. Stützlast auf der Anhänge-vorrichtung (kg)

Alle Alle Alle 0–1200 50

T5 B4204T7 Automatikgetriebe, MPS6 1800 90

3.2 AWD B6324S5 Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90

T6 AWD B6304T4 Automatikgetriebe, TF-80SC 2000 90

D3 D5204T7 Schaltgetriebe, M66 1600 75

D3 D5204T7 Automatikgetriebe, TF-80SC 1600 75

D4 D5204T3 Schaltgetriebe, M66 1600 75

D4 D5204T3 Automatikgetriebe, TF-80SC 1600 75

D4 AWD D5244T17 Schaltgetriebe, M66 1800 90

D4 AWD D5244T17 Automatikgetriebe, TF-80SC 2000 90

D4 AWDB D5204T3 Automatikgetriebe, TF-80SC 1600 75

D5 AWD D5244T11 Schaltgetriebe, M66 1800 90

D5 AWD D5244T15 Automatikgetriebe, TF-80SC 2000 90

A Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 396.B Nur für bestimmte Märkte.

Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)

750 50

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10 Technische Daten

Technische Daten Motor

10

401

Technische Daten Motor

ACHTUNG

Nicht alle Motoren sind auf allen Märktenerhältlich.

Motor MotorcodeA Leistung(kW/1/min)

Leistung(PS/1/min)

Drehmoment(Nm/1/min)

AnzahlZylinder

Zylin-derboh-

rung(mm)

Hub(mm)

Hub-raum(Liter)

Verdich-tungsver-

hältnis

T5 B4204T7 177/5500 240/5500 320/1800-5000 4 87,5 83,1 1,999 10,0:1

T6 AWD B6304T4 224/5600 304/5600 440/2100–4200 6 82,0 93,2 2,953 9,3:1

3.2 AWD B6324S5 179/6400 243/6400 320/3200 6 84 96 3,192 10,8:1

D3 D5204T7 100/3500 136/3500 350/1500-2250 5 81,0 77 1,984 16,5:1

D4

D4 AWDBD5204T3 120/3500 163/3500 400/1500-2750 5 81,0 77 1,984 16,5:1

D4 AWD D5244T17 120/4000 163/4000 420/1500–2500 5 81,0 93,15 2,400 16,5:1

D5 AWD D5244T11C 158/4000 215/4000 420/1500–3250 5 81,0 93,15 2,400 16,5:1

D5 AWD D5244T15D 158/4000 215/4000 440/1500-3000 5 81,0 93,15 2,400 16,5:1

A Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 396.B Nur für bestimmte Märkte.C SchaltgetriebeD Automatikgetriebe

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10 Technische Daten

Motoröl

10

402

Ungünstige Fahrbedingungen

Ungünstige Fahrbedingungen können zu einerunnormal hohen Öltemperatur oder einemunnormal hohen Ölverbrauch führen. Untensind einige Beispiele für ungünstige Fahrbe-dingungen aufgeführt.

Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrtenunter folgenden Bedingungen kontrollieren:

• mit Wohnwagen oder Anhänger

• im Gebirge

• bei hohen Geschwindigkeiten

• bei Temperaturen unter –30 °C oder über+40 °C

Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken beiniedrigen Temperaturen.

Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-thetisches Motoröl wählen. das dem Motorzusätzlichen Schutz bietet.

Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.

WICHTIG

Um die Anforderungen für das Motorwar-tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-ren ab Werk mit einem speziell angepasstensynthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl desÖls erfolgte mit großer Sorgfalt und unterBerücksichtigung von Lebensdauer, Start-barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-lastung.

Für die Befolgung der empfohlenen War-tungsintervalle ist die Verwendung eineszugelassenen Motoröls erforderlich.Sowohl beim Auffüllen als auch beimÖlwechsel stets die vorgeschriebeneÖlqualität verwenden, da anderenfalls dieGefahr einer Beeinflussung von Lebens-länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch undUmweltbelastung besteht.

Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-nerlei Garantieansprüche, wenn nichtMotoröl mit der vorgeschriebenen Qualitätund Viskosität verwendet wird.

Volvo empfiehlt, den Ölwechsel in einerVolvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu las-sen.

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10 Technische Daten

Motoröl

10

403

Motorölqualität

Motor MotorcodeA Empfohlene Ölqualität Füllmenge, inkl. Ölfilter

(Liter)

T6 AWD B6304T4 Ölqualität: ACEA A5/B5

Viskosität: SAE 0W-30

ca. 6,8

3.2 AWD B6324S5 ca. 6,8

D4

D4 AWDBD5204T3 ca. 5,9

D3 D5204T7 ca. 5,9

D4 AWD D5244T17 ca. 5,9

D5 AWD D5244T11C ca. 5,9

D5 AWD D5244T15D ca. 5,9

T5 B4204T7

Ölqualität: ACEA A5/B5

Viskosität: SAE 5W-30

Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen ACEA A5/B5 SAE 0W-30 verwenden.

ca. 5,4

A Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 396.B Nur für bestimmte Märkte.C SchaltgetriebeD Automatikgetriebe.

Zum Einfüllen von Motoröl siehe Seite 356.

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10 Technische Daten

Flüssigkeiten und Schmiermittel

10

404

Kühlmittel

Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo emp-fohlenes Kühlmittel, mit 50 % Wasser1

gemischt, siehe Verpackung.

MotorA Füllmenge

(Liter)

3.2 AWD B6324S5 8,9

T6 AWD B6304T4

D4 D5204T3

D3 D5204T7

D4 AWD D5244T17

D5 AWD D5244T15

D5 AWD D5244T11

T5 B4204T7 10,5

A Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors könnenauf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 396.

Sonstige Flüssigkeiten und Schmiermittel

Schaltgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl

M66 1,9 BOT 350M3

1 Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.

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10 Technische Daten

Flüssigkeiten und Schmiermittel

10

405

Automatikgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl

MPS6 7,3 BOT 341

TF-80SC 7,0 AW1

Flüssigkeit System Füllmenge (Liter) Vorgeschriebene Qualität

Bremsflüssigkeit Bremsanlage 0,6 DOT 4+

Servolenköl Servolenkung - WSS M2C204-A2 oder gleichwertiges Produkt.

Scheibenwaschflüssigkeit Fahrzeuge mit Scheinwerfer-waschanlage

6,5 Von Volvo empfohlene Scheibenwaschflüssigkeit - mit Frost-schutz bei kalter Witterung und unter dem Gefrierpunkt.

Fahrzeuge ohne Scheinwerfer-waschanlage

4,5

Kraftstoff Benzinmotor ca. 70 Benzin: siehe Seite 317

Dieselmotor ca. 70 Diesel: siehe Seite 317

ACHTUNG

Bei normalen Fahrbedingungen muss dasGetriebeöl während der Fahrzeuglebens-dauer nicht gewechselt werden. Beiungünstigen Fahrbedingungen kann diesjedoch erforderlich sein, siehe Seite 404.

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10 Technische Daten

Kraftstoff

10

406

CO2-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch

T5 262 11,3 161 6,9 198 8,5

T6 AWD 354 15,2 188 8,1 249 10,7

3.2 AWD 322 13,8 176 7,6 229 9,9

D3 182 6,9 129 4,9 149 5,7

D3 229 8,7 148 5,6 178 6,8

D4 182 6,9 129 4,9 149 5,7

D4 229 8,7 148 5,6 178 6,8

D4 AWD 172 6,5 135 5,1 149 5,7

D4 AWD 233 8,9 148 5,6 179 6,8

Page 409: BETRIEBSANLEITUNGaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/2dbd65f8549930e313b16e3e7c... · 2014. 11. 19. · licht. Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei

10 Technische Daten

Kraftstoff

10

407

D5 AWD 172 6,5 135 5,1 149 5,7

D5 AWD 233 8,9 148 5,6 179 6,8

Erläuterung

Gramm/Kilometer

Liter/100 km

Stadtfahrbetrieb

AußerstädtischerFahrbetrieb

Gemischter Fahrbe-trieb

ACHTUNG

Sollten Verbrauchs- und Emissionsdatenfehlen, sind diese in einem beigefügtenSupplement angegeben.

Kraftstoffverbrauch und

Kohlendioxidausstoß

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswertein der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-Fahrzyklen1 und gelten für Fahrzeuge mit Leer-gewicht in der Grundausstattung und ohneZusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung kannsich das Fahrzeuggewicht erhöhen. Dadurch,sowie abhängig davon, wie schwer das Fahr-

zeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoffver-brauch und der Kohlendioxidausstoß.

Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen,dass der Kraftstoffverbrauch höher ist, als inder Tabelle angegeben. Zu diesen gehörenbeispielsweise:

• Die Fahrweise des Fahrers.

• Wenn der Kunde größere Räder gewählthat, als diejenigen, die standardmäßig ander Grundversion des Fahrzeugmodellsmontiert sind, steigt der Widerstand.

1 Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4), EU Regulationno 692/2008 (Euro 5) sowie UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginntmit einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrtist simuliert. – Fahrzeug mitD4 AWD oder D5 AWD-Motor in Kombination mit 6-Gang-Schaltgetriebe wird im 2. Gang gestartet. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetriebist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO2-Ausstoß – zur Berechnung des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgasegesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO2-Ausstoß ermittelt.

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10 Technische Daten

Kraftstoff

10

408

• Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einenhöheren Luftwiderstand.

• Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrs-bedingungen, Wetter und Zustand desFahrzeugs.

Bereits eine Kombination aus den hier aufge-führten Beispielen kann zu einem erheblichhöheren Verbrauch führen. Für ausführlicheInformationen wird auf die oben aufgeführtenreferierten Regelwerke1 verwiesen.

Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauchkönnen sich bei einem Vergleich mit den EU-Fahrzyklen1 ergeben, die bei der Zulassungdes Fahrzeugs verwendet werden und aufdenen die Verbrauchswerte in der Tabellebasieren.

Zu beachten

Einige Tipps, mit denen der Fahrzeugnutzerden Kraftstoffverbrauch senken kann:

• Fahren Sie vorausschauend und vermei-den Sie unnötiges Beschleunigen und star-kes Bremsen.

• Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck inden Reifen und kontrollieren Sie diesenregelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-

nisse ECO-Reifendruck, siehe Reifen-drucktabelle auf Seite 409.

• Die Wahl der Reifen kann sich auf denKraftstoffverbrauch auswirken – lassen Siesich zu geeigneten Reifen von einemHändler beraten.

Mehr Informationen und weitere Ratschlägesiehe Seiten 13 und 312.

Siehe Seite 316 für allgemeine Informationenzum Kraftstoff.

1 Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4), EU Regulationno 692/2008 (Euro 5) sowie UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginntmit einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrtist simuliert. – Fahrzeug mitD4 AWD oder D5 AWD-Motor in Kombination mit 6-Gang-Schaltgetriebe wird im 2. Gang gestartet. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetriebist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO2-Ausstoß – zur Berechnung des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgasegesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO2-Ausstoß ermittelt.

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10 Technische Daten

Räder und Reifen, Größen und Druck

10

409

Zugelassener Reifendruck

Motor Reifengröße Geschwindigkeit

(km/h)

Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung ECO-DruckA

Vorn

(kPa)B

Hinten

(kPa)

Vorn

(kPa)

Hinten

(kPa)

Vorn/hinten

(kPa)

Alle Motoren

235/65 R 17

235/60 R 18

235/55 R 19

255/45 R 20

0–160 240 240 270 270 270

160 + 240 240 270 270 -

Temporary Spare Tyre max. 80 420 420 420 420 -

A Wirtschaftliche Fahrweise.B In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.

ACHTUNG

Nicht alle Motoren, Reifen oder Kombinati-onen sind uneingeschränkt auf allen Märk-ten erhältlich.

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10 Technische Daten

Elektrische Anlage

10

410 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Elektrische Anlage

Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgere-gelten Wechselstromgenerator ausgestattet.Die elektrische Anlage ist eine einpoligeAnlage, bei der Fahrgestell und Motorblock alsLeiter verwendet werden.

Die Batteriekapazität richtet sich nach der Aus-rüstung des Fahrzeugs.

WICHTIG

Beim Auswechseln der Batterie darauf ach-ten, dass die neue Batterie dasselbe Kalt-startvermögen und dieselbe Reservekapa-zität wie die Originalbatterie hat (siehe Auf-kleber auf der Batterie).

Startbatterie

Motor Spannung (V) Kaltstartfähigkeit,

CCA – Cold Cranking Amperes (A)

Reservekapazität

(Minuten)

Benzin (Ethanol) 12 520–800 100–160

Diesel 12 700–800 135–160

Benzin/Diesel mit Start/Stop-Funktion 12 760A 135

A Batterien vom Typ AGM (Absorbed Glass Mat) sind in Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion zu verwenden.

ACHTUNG

• Die Gefäßgröße der Batterie muss mitden Maßen der Originalbatterie über-einstimmen.

• Die Höhe der Batterie ist je nach Größeunterschiedlich.

Eco Start/Stop DRIVe*

Für Informationen zu Batterien in Fahrzeugenmit Eco Start/Stop DRIVe siehe Seite 374.

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

��

411

Transponderschlüsselsystem

Standard-Verriegelungssystem

Land

EU, China

Schlüsselloses Verriegelungssystem

(Keyless drive)

Land

EU

Korea

Land

China

Hongkong

Radarsystem

Land

Singapur

IDA: Infocomm DevelopmentAuthority of Singapore.

Brasilien

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

412

Bluetooth

Konformitätserklärung (Declaration of Conformity)

Land

Länderinnerhalbder EU:

Exportland: Japan

Hersteller: Alpine Electronics Inc.

Typ der Ausrüstung: Bluetooth -Gerät

Für ausführliche Informationen siehe http://ec.europa.eu/enterprise/rtte/faq.htm#informing

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

��

413

Land

Tsche-chien:

Alpine Electronics, Inc. tímto prohlašuje, že tento Bluetooth Module je ve shodě se základními požadavky a dalšími příslušnýmiustanoveními směrnice 1999/5/ES.

Däne-mark:

Undertegnede Alpine Electronics, Inc. erklærer herved, at følgende udstyr Bluetooth Module overholder de væsentlige krav og øvrigerelevante krav i direktiv 1999/5/EF.

Deutsch-land:

Hiermit erklärt Alpine Electronics, Inc., dass sich das Gerät Bluetooth Module in Übereinstimmung mit den grundlegendenAnforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG befindet.

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

414

Land

Estland: Käesolevaga kinnitab Alpine Electronics, Inc. seadme Bluetooth Module vastavust direktiivi 1999/5/EÜ põhinõuetele ja nimetatuddirektiivist tulenevatele teistele asjakohastele sätetele.

Großbri-tannien:

Hereby, Alpine Electronics, Inc., declares that this Bluetooth Module is in compliance with the essential requirements and otherrelevant provisions of Directive 1999/5/EC.

Spanien: Por medio de la presente Alpine Electronics, Inc. declara que el Bluetooth Module cumple con los requisitos esenciales y cualesquieraotras disposiciones aplicables o exigibles de la Directiva 1999/5/CE.

Griechen-land:

ΜΕ ΤΗΝ ΠΑΡΟΥΣΑ Alpine Electronics, Inc. ΔΗΛΩΝΕΙ ΟΤΙ Bluetooth Module ΣΥΜΜΟΡΦΩΝΕΤΑΙ ΠΡΟΣ ΤΙΣ ΟΥΣΙΩΔΕΙΣ ΑΠΑΙΤΗΣΕΙΣΚΑΙ ΤΙΣ ΛΟΙΠΕΣ ΣΧΕΤΙΚΕΣ ΔΙΑΤΑΞΕΙΣ ΤΗΣ ΟΔΗΓΙΑΣ 1999/5/ΕΚ.

Frank-reich:

Par la présente Alpine Electronics, Inc. déclare que l'appareil Bluetooth Module est conforme aux exigences essentielles et aux autresdispositions pertinentes de la directive 1999/5/CE.

Italien: Con la presente Alpine Electronics, Inc. dichiara che questo Bluetooth Module è conforme ai requisiti essenziali ed alle altredisposizioni pertinenti stabilite dalla direttiva 1999/5/CE.

Lettland: Ar šo Alpine Electronics, Inc. deklarē, ka Bluetooth Module atbilst Direktīvas 1999/5/EK būtiskajām prasībām un citiem ar tosaistītajiem noteikumiem.

Litauen: Šiuo Alpine Electronics, Inc. deklaruoja, kad šis Bluetooth Module atitinka esminius reikalavimus ir kitas 1999/5/EB Direktyvosnuostatas.

Nieder-lande:

Hierbij verklaart Alpine Electronics, Inc. dat het toestel Bluetooth Module in overeenstemming is met de essentiële eisen en de andererelevante bepalingen van richtlijn 1999/5/EG.

Malta: Hawnhekk, Alpine Electronics, Inc., jiddikjara li dan Bluetooth Module jikkonforma mal- ti ijiet essenzjali u ma provvedimenti o rajnrelevanti li hemm fid-Dirrettiva 1999/5/EC.

Ungarn: Alulírott, Alpine Electronics, Inc. nyilatkozom, hogy a Bluetooth Module megfelel a vonatkozó alapvetõ követelményeknek és az1999/5/EC irányelv egyéb elõírásainak.

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

��

415

Land

Polen: Niniejszym Alpine Electronics, Inc. oświadcza, że Bluetooth Module jest zgodny z zasadniczymi wymogami oraz pozostałymistosownymi postanowieniami Dyrektywy 1999/5/EC.

Portugal: Alpine Electronics, Inc. declara que este Bluetooth Module está conforme com os requisitos essenciais e outras disposições daDirectiva 1999/5/CE.

Slowe-nien:

Alpine Electronics, Inc. izjavlja, da je ta Bluetooth Module v skladu z bistvenimi zahtevami in ostalimi relevantnimi določili direktive1999/5/ES.

Slowakei: Alpine Electronics, Inc. týmto vyhlasuje, že Bluetooth Module spĺňa základné požiadavky a všetky príslušné ustanovenia Smernice1999/5/ES.

Finnland: Alpine Electronics, Inc. vakuuttaa täten että Bluetooth Module tyyppinen laite on direktiivin 1999/5/EY oleellisten vaatimusten ja sitäkoskevien direktiivin muiden ehtojen mukainen.

Schwe-den:

Härmed intygar Alpine Electronics, Inc. att denna Bluetooth Module står I överensstämmelse med de väsentliga egenskapskrav ochövriga relevanta bestämmelser som framgår av direktiv 1999/5/EG.

Island: Härmed intygar Alpine Electronics, Inc. att denna Bluetooth Module står i överensstämmelse med de väsentliga egenskapskrav ochövriga relevanta bestämmelser som framgår av direktiv 1999/5/EG.

Norwe-gen:

Alpine Electronics, Inc. erklærer herved at utstyret Bluetooth Module er i samsvar med de grunnleggende krav og øvrige relevantekrav i direktiv 1999/5/EF.

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

416

Land

China:

•••••

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

��

417

Land

Taiwan:

CCAB10LP0230T7

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

418

Land

Südko-rea: Volvo Car Korea

Alpine Electronics, Inc

Made in Japan

Volvo Car Korea

http://www.volvocars.com/kr

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

��

419

Land

Singapur:

VereinigteArabischeEmirate:

Jorda-nien:

The product that contains the Bluetooth module is approved with the following certification number.

BT module certification number: TRC/LPD/2010/4.

BT module name: IAM2.1BT PWB EU

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

420

Land

Südaf-rika:

Uruguay: This product contains URSEC approved transmitter [module name and model name (IAM2.1 BT PWB EU + BVJG905A, BVVE905A,BVLV905A)]

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

��

421

Land

Jamaika: Approved for use in Jamaica SMA EI: IAM2.1

Thailand: This telecommunication equipment conforms to NTC technical requirement.

Nigeria:

Mexiko: Warning

"Este equipo opera a titulo secundario, consecuentemente, debe aceptar interferencias perjudiciales incluyendo equipos de la mismaclase y puede no causar interferencias a sistemas operando a titulo primario."

Bluetooth module installation information

This module board is to be installed only by the professional line operator and used only for car audio produced by ALPINE ELECT-RONICS, INC.. When this Bluetooth Module Board is installed in the Car Audio, we shall consider the following points; 1. Since "IAM2.1BT PWB US"owns its FCC ID/IC Number, we shall affix an exterior label on the outside of the product if the FCC ID is not visible. Theexterior label shall use wording such as either "Contains Transmitter Module Board FCC ID: A269ZUA130 / IC: 700B-IAM2101" or"Contains FCC ID: A269ZUA130 / IC: 700B-IAM2101". 2. "IAM2.1 BT PWB US" complies with requirements of sub-sections 15.19(a)(3) in FCC Rules Part 15 Subpart C. The manual statement 15.19 (a)(3) is included User Guide of the product.

COFETEL No. RCPALIA10-0353

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10 Technische Daten

Typengenehmigung

10

422

Land

Botsu-ana:

Kroatien:

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10 Technische Daten

Symbole im Display

10

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 423

Allgemeines

In den Fahrzeugdisplays können eine Reihevon Symbolen erscheinen. Die Symbole lassensich in Warn-, Kontroll- und Informationssym-bole unterteilen. Unten sind die gewöhnlichs-ten Symbole und deren Bedeutung aufgeführtsowie Seitenverweise zu weiteren Informatio-nen in der Betriebsanleitung zu finden. Für wei-tere Informationen über Symbole und Textmit-teilungen siehe Seiten 76, 78 und 212.

- Rotes Warnsymbol, leuchtet auf, wennein Fehler festgestellt wurde, der die Sicherheitund/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugsbeeinflussen kann. Gleichzeitig erscheint eineerklärende Textmitteilung im Informationsdis-play.

- Gelbes Informationssymbol, leuchtetauf und im Informationsdisplay erscheint einText, wenn eine Abweichung in einem derFahrzeugsysteme festgestellt wurde. Dasgelbe Informationssymbol kann auch zusam-men mit anderen Symbolen aufleuchten.

Symbole im Display

Kontroll- und Warnsymbole im

Kombiinstrument

Symbol Bedeutung Seite

NiedrigerÖldruck

78

Feststell-bremse

78, 147, 149

Airbags -SRS

21, 78

Sicherheits-gurtkontrolle

18, 78

Generatorlädt nicht

78

Fehler in derBremsanlage

78, 144

Warnung,Sicherheits-modus

21, 33, 78, 79,134

Kontroll- und Informationssymbole im

Kombiinstrument

Symbol Bedeutung Seite

Fehler im ABL-System*

76, 96

Abgasreini-gungsanlage

76

Fehler im ABS-System

76, 144

Nebelschluss-leuchte einge-schaltet

76, 97

Stabilitätskon-trolle, DSTC,Hill DescentControl,Anhängerstabi-lisator

76, 145, 157,332

Stabilitätskon-trolle, Sport-Modus

76, 157

Vorglühanlage(Diesel)

76

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10 Technische Daten

Symbole im Display

10

424 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Symbol Bedeutung Seite

Niedriger Kraft-stoffstand imTank

76, 235

Information,Displaytextlesen

76

Fernlicht einge-schaltet

76, 96

Linke Blinker-leuchten

76

Rechte Blinker-leuchten

76

DRIVe - Start/Stop*

76, 140

Nicht verwen-det

-

Sonstige Informationssymbole im

Kombiinstrument

Symbol Bedeutung Seite

Adaptiver Tempo-mat*

160,164, 171

Adaptiver Tempo-mat*

171

Adaptiver Tempo-mat*, Abstandswar-nung* (DistanceAlert)

171, 175

Adaptiver Tempo-mat*, Abstandswar-nung* (DistanceAlert)

171, 175

Adaptiver Tempo-mat*

171

Adaptiver Tempo-mat*, Abstandswar-nung* (DistanceAlert)

165, 174

Adaptiver Tempo-mat*, Abstandswar-nung* (DistanceAlert)

165, 174

Symbol Bedeutung Seite

Adaptiver Tempo-mat*

164

Radarsensor* 171,175, 189

Start/Stop*, adapti-ver Tempomat*

140, 171

- - -

Kamerasensor*,Lasersensor*

180,189,193, 196

Bremsautomatik*,Abstandswarnung*(Distance Alert), CitySafetyTM, Unfall-warnsystem*

175,180, 189

G025102

KraftstoffbetriebeneMotor- und Innen-raumheizung*

235

ABL-System* 96

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10 Technische Daten

Symbole im Display

10

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 425

Symbol Bedeutung Seite

Kraftstofftank-klappe rechte Seite

315

Batterie Ladezu.niedrig

235

Feststellbremse 149

Regensensor* 105

Driver Alert System* 193

Driver Alert Sys-tem*, Lane Depar-ture Warning*

193, 196

Driver Alert Sys-tem*, Lane Depar-ture Warning*

196

Driver Alert Sys-tem*, Pausemachen

193

Informationssymbole im Display der

Dachkonsole

Symbol Bedeutung Seite

Sicherheitsgurtkon-trolle

19

Airbag Beifahrersitz,aktiviert

24, 25

Airbag Beifahrersitz,deaktiviert

25

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

426

A

A/V-AUX-Eingang.................................... 301

Ablagefächer im Innenraum..................... 242

Abschleppen............................................ 333Abschleppöse..................................... 334

Abschleppöse.......................................... 334

Abstandswarnung.................................... 173

ACC – Adaptiver Tempomat.................... 162

Active Bending Lights (ABL)...................... 96

Adaptiver Tempomat............................... 162Fehlersuche........................................ 170Radarsensor....................................... 168

AirbagAktivierung/Deaktivierung, PACOS...... 24Fahrer- und Beifahrerseite.................... 22Schlüsselabschaltung........................... 24

AIRBAG ..................................................... 22

Airbagsystem ............................................ 21

Air Condition, AC..................................... 231

Aktives Fahrwerk – FOUR-C.................... 241

Aktive Xenon-Scheinwerfer....................... 96

Alarm (RADIO)deaktivieren.......................................... 69

Alarmanlage............................................... 68aktivieren.............................................. 69Alarmanzeige........................................ 68Alarmsignale......................................... 69ausgelöste Alarmanlage ausschalten... 69Kontrolle der Alarmanlage.................... 53reduzierte Alarmstufe............................ 69

Alkoholschloss......................................... 118

Allergie- und asthmaauslösende Substan-zen........................................................... 224

Allradantrieb, AWD.................................. 142

All Wheel Drive (Allradantrieb).................. 142

Anhänger................................................. 326fahren mit Anhänger........................... 326Kabel................................................... 326Pendelbewegungen............................ 331

Anhängerkupplung, siehe Anhängerzug-vorrichtung............................................... 328

Anhängerstabilisator ....................... 156, 331

Anhängerzugvorrichtung......................... 328abnehmbar, Demontage .................... 330abnehmbar, Montage ........................ 329technische Daten................................ 328

Anpassung der Fahreigenschaften.......... 241

Anrufeeingehende......................................... 282Handhabung....................................... 282

Anrufe tätigen.......................................... 282

Antischlupf .............................................. 156

Antischlupfregelung................................. 156

AnzeigeDrehzahlmesser.................................... 76Tachometer........................................... 76Tankanzeige.......................................... 76

Aufkleber.................................................. 396

Aufprall....................................................... 33

Auslegematten......................................... 244

Außenmaße.............................................. 398

Außenspiegel........................................... 110

AutoKlimaeinstellung.................................. 230

Automatikgetriebe................................... 130Abschleppen und Transport............... 333Anhänger............................................ 327manuelle Gangstellungen (Geartronic) 131

Automatische Verriegelung........................ 62

Automatische Wiederverriegelung............. 61

AUX-Eingang................................... 249, 273

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

427

AWD, Allradantrieb.................................. 142

B

Batterie.................................................... 371Fernbedienung ................................... 298Kopfhörer............................................ 301Starthilfe............................................. 127Symbole auf der Batterie.................... 372Transponderschlüssel/PCC.................. 56Warnsymbole...................................... 372Wartung.............................................. 371

Becherlaminiert/verstärkt............................... 108

Bedienfeld, Licht........................................ 92

Beheizte Waschdüsen............................. 106

Beladungallgemeines......................................... 320Befestigungspunkte............................ 321dachlast.............................................. 320Laderaum............................................ 320

Beleuchtung............................................. 362Aktive Xenon-Scheinwerfer.................. 96automatische Innenbeleuchtung,Innenraum........................................... 100Dauer Annäherungsbeleuchtung. . 52, 100

Displaybeleuchtung.............................. 92Fern-/Abblendlicht................................ 93Glühlampen, technische Daten.......... 367im Innenraum........................................ 99Instrumentenbeleuchtung..................... 92Leuchtweitenregelung.......................... 92Nebelschlussleuchte............................. 97Positionsleuchten/Standlicht................ 97regler..................................................... 99Tunnelerfassung................................... 96Wegbeleuchtung................................. 100

Beleuchtung, Lampenwechsel................ 362Abblendlicht Halogen......................... 363Blinkerleuchte..................................... 364Fernlicht, Xenon-Lampe..................... 364Fernlicht Halogen................................ 364Frisierspiegel....................................... 367Kennzeichenbeleuchtung................... 366Laderaum............................................ 366Seitenmarkierungsleuchte.................. 365

Belüftungsdüsen...................................... 225

Benzinqualität.......................................... 317

Bergen..................................................... 335

Beschlag.................................................. 231Behandlung der Scheiben.................. 223Kondenswasser im Scheinwerfer....... 387

mit Düsen entfernen........................... 233Timerfunktion...................................... 231

Bestätigungslicht bei Verriegelung ........... 50

Betriebsanleitung, Umweltzeichen............ 14

Bildschirme hinten................................... 299

BlendePanoramadach................................... 115

Blinker........................................................ 98

BLIS......................................................... 205

Bluetooth Freisprechvorrichtung ........................ 279Gespräch zum Mobiltelefon umschal-ten ...................................................... 282Media ................................................. 276Mikrofon aus ...................................... 282Streaming Audio ................................ 276

Bordcomputer.......................................... 239

Bremsen.................................................. 143Antiblockiersystem, ABS.................... 143Bremsanlage....................................... 143Bremsflüssigkeit einfüllen................... 360Bremsleuchten...................................... 97elektrische Feststellbremse................ 147Handbremse....................................... 147Notbremsleuchten................................ 97

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

428

Notbremsverstärkung, EBA ............... 143Symbole im Kombinationsinstrument. 144

Bremsleuchten........................................... 97

Brems- und Kupplungsflüssigkeit............ 360

C

CD ........................................................... 268

City Safety™............................................ 177

Clean Zone Interior Package (CZIP)........ 224

CO2-Ausstoß ........................................... 406

CZIP (Clear Zone Interior Package)......... 224

D

DAB-Radio............................................... 264

Dachlast, max. Gewicht .......................... 398

Dauer Annäherungsbeleuchtung....... 52, 100

Deaktivierung der Wählhebelsperre......... 133

Diesel....................................................... 317

Dieselpartikelfilter.................................... 318

Displaybeleuchtung................................... 92

Dolby Surround Pro Logic II.................... 248

Drahtlose Kopfhörer................................ 300

Driver Alert Control.................................. 192

Driver Alert System.................................. 191

DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle..... 157

Durchlüftungsfunktion....................... 62, 223

DVD ......................................................... 268

E

ECC, elektronische Klimatisierung.......... 227

ECO-Druck.............................................. 346

Eco Start/Stop DRIVe.............................. 136

Einparkhilfe.............................................. 198Sensoren der Einparkhilfe................... 200

Einparkhilfekamera.................................. 201

Einstellung des Lenkrads........................... 91

Elektrisch betätigtes Panoramadach....... 115

Elektrische Feststellbremse..................... 147Feststellbremse automatisch lösen.... 148Feststellbremse manuell lösen........... 148niedrige Batteriespannung................. 147

Elektrisch einklappbare Rückspiegel....... 111

Elektrisch verstellbarer Sitz....................... 87

Elektronische Wegfahrsperre..................... 51

Empfehlungen für die Fahrt..................... 312

Empfohlene Kindersitze, Tabelle............... 36

Entfroster................................................. 231

Entriegelungvon außen............................................. 61von innen.............................................. 61

ERS - Fernstart........................................ 123

Erste-Hilfe-Ausrüstung............................ 347

ETC, elektronische Temperaturkontrolle 228

F

Fahrbremse.............................................. 143

Fahren...................................................... 312Kühlanlage.......................................... 312mit Anhänger...................................... 326mit geöffneter Heckklappe................. 313

Fahren durch Wasser.............................. 312

Fahren im Winter..................................... 313

Fahren mit AnhängerStützlast.............................................. 398Zuggewicht......................................... 398

Fahrwerkeinstellungen............................. 241

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

429

Fahrzeugpflege........................................ 387

Fahrzeugpflege, Lederbezüge................. 390

Farbcode, Lack........................................ 391

FehlermeldungenDriver Alert Control............................. 193Lane Departure Warning..................... 196siehe Mitteilungen und Symbole 149, 171

Fehlermeldungen der Abstandskontrolle. 175

Fehlermeldungen in BLIS........................ 207

FehlermitteilungenAdaptiver Tempomat.......................... 171

FehlersucheAdaptiver Tempomat.......................... 170

Fehlersuche für den Kamerasensor. 179, 188

FelgenReinigung............................................ 388

Fensterheber............................................ 108

Fenster und Rückspiegel......................... 108

Fern-/Abblendlicht, siehe Beleuchtung..... 93

Fernbedienung ........................................ 297Batteriewechsel ................................. 298

Fernbedienung HomeLink programmierbar ................................. 151

Fernlicht, automatisches Einschalten........ 94

Fernstart -ERS......................................... 123

Feststellbremse....................................... 147

Flecken.................................................... 389

Flüssigkeiten, Füllmengen....................... 404

Flüssigkeiten und Öl................................ 404

FOUR-C – Aktives Fahrwerk.................... 241

Frisierspiegel...................................... 99, 244

FSC, Umweltzeichen................................. 14

Fußgängerschutz..................................... 182

G

Geartronic................................................ 131

Gebläse.................................................... 229

Gepäckraumabdeckung.......................... 325

Gesamtgewicht........................................ 398

Geschwindigkeitsregelanlage.................. 160

Getriebe................................................... 129Automatikgetriebe.............................. 130

GewichteLeergewicht........................................ 398

Global Opening........................................ 223

Glühlampen, siehe Beleuchtung.............. 362

GSI - Schalthebelhilfe.............................. 129

H

Handbremse............................................ 147

Handschaltgetriebe................................. 129Abschleppen und Transport............... 333GSI - Schalthebelhilfe......................... 129

Handschuhfach........................................ 243Verriegelung.......................................... 62

HDC......................................................... 145

Heckklappe................................................ 64öffnen.................................................... 64Verriegelung/Entriegelung.................... 62

HeckleuchtenAnordnung.......................................... 365

Heckscheibenheizung.............................. 111

Heizung.................................................... 231Heckscheibe....................................... 111Rückspiegel........................................ 111Sitze.................................................... 229

Hill Descent Control................................. 145

Hintere BedientafelStereoanlage....................................... 253

Hochdruckwäsche der Scheinwerfer....... 106

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

430

Hohe Motortemperatur............................ 326

HomeLink .............................................. 151

Hupe.......................................................... 91

I

IAQS – Interior Air Quality System........... 224

IC – Inflatable Curtain................................ 28

Informationsdisplays.................................. 75

Informationstaste, PCC............................. 53

Infotainment ............................................ 248Menübenutzung ................................. 252Quellentasten ..................................... 249Sprachsteuerung................................ 289Übersicht ........................................... 249

Innenbeleuchtung, siehe Beleuchtung...... 99

Innenraum................................................ 242

Innenraumfilter......................................... 223

Innenraumheizungkraftstoffbetrieben.............................. 234

Innenspiegel............................................. 112automatische Abblendung.................. 112

Instrumentenbeleuchtung, siehe Beleuch-tung............................................................ 92

InstrumentenübersichtLinkslenker............................................ 72Rechtslenker......................................... 74

Instrumente und Regler............................. 72

Intervallbetrieb......................................... 105

iPod , Anschluss.................................... 273

K

Kältemittel................................................ 361

Kamerasensor.................................. 179, 187

Katalysator............................................... 316Transport............................................ 334

Keyless Drive..................................... 58, 122

Kinder........................................................ 34Kindersicherung.................................... 42Kindersitz und Seitenairbag.................. 26Platzierung im Fahrzeug....................... 34Sicherheit.............................................. 34

Kindersicherung......................................... 67

Kindersitz................................................... 34Empfehlungen....................................... 36Größenklassen für Kindersitze mit ISO-FIX-Befestigungssystem....................... 42integriertes Zwei-Stufen-Sitzkissen...... 40

ISOFIX-Befestigungssystem für Kin-dersitze................................................. 42obere Befestigungspunkte für Kinder-sitze...................................................... 46

Klimaanlage..................................... 223, 231allgemeines......................................... 223Reparatur............................................ 361Sensoren............................................. 223

KofferraumBeladung............................................ 320

Kohlendioxidausstoß............................... 319

KollisionswarnerRadarsensor....................... 168, 178, 182

Kollisionswarner mit Auto-Bremse*......... 182

Kollisionswarnung............................ 182, 183

Kombinationsinstrument.................... 75, 212

Komfort im Innenraum............................. 242

Kompass.................................................. 113Kalibrierung......................................... 113

Kondenswasser im Scheinwerfer............ 387

Kontrolle des Motorölstands................... 356

Kontrollsymbole......................................... 76

Kopf-/Schulterairbag................................. 28

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

431

KopfhörerBatteriewechsel.................................. 301drahtlos............................................... 300

Kopfhöreranschluss................. 253, 299, 301

Kopfstützemittlerer Sitzplatz hinten....................... 88umklappen...................................... 89, 90

Kraftstoff.................................................. 316Kraftstofffilter...................................... 318Kraftstoffverbrauch............................. 406wirtschaftliche Fahrweise................... 346

Kühlanlage............................................... 312

Kühlmittel, Kontrolle und Kühlmittel einfül-len............................................................ 359

L

LackFarbcode............................................ 391Lackschäden und Ausbesserung....... 391

LaderaumBefestigungspunkte............................ 321Beleuchtung........................................ 100Gepäckraumabdeckung..................... 325Schutzgitter........................................ 324Schutznetz.......................................... 323

Ladungssicherung (Beladung)................. 321

Laminiertes Glas...................................... 108

Lampen, siehe Beleuchtung.................... 362

Lane Departure Control........................... 195

Lasersensoren............................................. 9

Lautstärke ............................................... 249Geschwindigkeits- und Lärmaus-gleich.................................................. 255Klingelsignal, Telefon.......................... 283Telefon................................................ 283Telefon/Mediaspieler.......................... 283

Lederbezüge, Pflegeanweisungen........... 390

Leergewicht............................................. 398

Lenkkraft, geschwindigkeitsabhängig..... 241

Lenkrad...................................................... 91Lenkradeinstellung............................... 91Tastenfeld..................... 91, 160, 216, 250Tastenfeld adaptiver Tempomat......... 164

Lenkschloss............................................. 123

Lenkwiderstand, siehe Lenkkraft............. 241

Leuchtweitenregelung Scheinwerfer......... 92

Lichtmuster, Einstellung.......................... 101

Lichtmuster einstellen.............................. 101Active Bending Lights ........................ 101Halogenscheinwerfer.......................... 101

Luftqualitätssystem IAQS ....................... 232

Lüftung..................................................... 225

Luftverteilung................................... 225, 233

M

Manuelle Gangstellungen (Geartronic).... 131

Max. Dachlast ......................................... 398

Media Bluetooth .................................... 276

Mediaplayer ............................................ 268

Menübenutzung Infotainment ................. 252

Menübenutzung RSE............................... 306

Menübenutzung und Mitteilungsverwal-tung.......................................................... 212

Menüs/Funktionen................................... 217

Menüstrukturen RSE........................ 306, 307

Menüsystem MY CAR............................. 215

Messstab, elektronisch............................ 358

Mikrofon................................................... 279

Mitteilungen im Informationsdisplay........ 157

Mitteilungen im Kombinationsinstrument 212

Mitteilungen in BLIS................................. 207

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

432

Mitteilungen und SymboleAbstandskontrolle............................... 175Adaptiver Tempomat.......................... 171Driver Alert Control............................. 193Kollisionswarner mit Auto-Bremse....................................... 180, 189Lane Departure Warning..................... 196

Mittelkonsole........................................... 215

Mobiltelefonanschließen......................................... 280Freisprechvorrichtung......................... 279Sprachsteuerung................................ 289Telefon registrieren............................. 280

Motoranlassen.............................................. 122Überhitzung........................................ 326

Motorbremse, automatisch..................... 145

Motorbremskontrolle .............................. 156

Motorhaube öffnen.................................. 354

Motorheizungkraftstoffbetrieben.............................. 234

Motoröl............................................ 356, 402Filter.................................................... 356Füllmengenangaben........................... 402Ölqualität............................................ 402ungünstige Fahrbedingungen............. 402

MotorraumKühlmittel............................................ 359Öl........................................................ 356Servolenköl......................................... 361Übersicht............................................ 355

MY CAR................................................... 215

N

Nebelscheinwerfer..................................... 97

NotausrüstungWarndreieck........................................ 347

O

Öl, siehe auch Motoröl............................. 402

Ölstand niedrig........................................ 356

Optische Signale, PCC.............................. 53

P

PACOS....................................................... 24

PACOS, Schalter....................................... 24

Panikfunktion............................................. 52

PanoramadachBelüftungsstellung.............................. 116Blende................................................. 115öffnen und schließen.......................... 115

PCC – Personal Car CommunicatorFunktionen............................................ 52reichweite....................................... 53, 54

Polieren.................................................... 388

Positionsleuchten/Standlicht..................... 97

Powershift-Getriebe......................... 133, 333

Provisorische Reifenabdichtung.............. 348

Q

Queue Assist............................................ 167

R

RadEinbau................................................. 345Felgen................................................. 339Reserverad......................................... 343

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

433

Schneeketten...................................... 341Sicherung auswechseln...................... 343

Radarsensor............................................ 162Begrenzungen.................................... 168

Räder und Reifen..................................... 338

Radio ...................................................... 260AM/FM ............................................... 260DAB ................................................... 264

Regensensor............................................ 105

ReglerMittelkonsole.............................. 215, 249

ReifenDrehrichtung....................................... 338drücken............................................... 346Fahreigenschaften.............................. 338Geschwindigkeitsklassen................... 341Pflege.................................................. 338Reifenabdichtung............................... 348technische Daten................................ 341Verschleißindikatoren......................... 339Winterreifen........................................ 340

Reifenpanne, siehe Reifen....................... 343

ReinigungBezüge................................................ 389Felgen................................................. 388Sicherheitsgurt.................................... 391

Wagenwäsche.................................... 387Wagenwäsche in der Waschanlage. . . 388

Relais-/Sicherungskasten, siehe Sicherun-gen........................................................... 376

Reserverad............................................... 343Temporary Spare................................ 343

ROPS (Roll Over Protection System)......... 31

ROPS (Roll Over Protection System) (Über-schlagschutz)............................................. 31

Rostschutz............................................... 389

RSE - Rear Seat Entertainment System. . 299

Rückenlehne.............................................. 86Vordersitz umklappen........................... 86

Rückenlehne Fond umklappen.................. 89

Rücksitz-Entertainment........................... 299

Rückspiegelaußen.................................................. 110elektrisch einklappbar......................... 111Heizung............................................... 111innen................................................... 112Kompass............................................. 113

Rückstellung Außenspiegel..................... 111

Rückstellung Fensterheber...................... 110

Rückwärtsgangsperre.............................. 130

Rußfilter................................................... 318

Russfilter voll........................................... 318

S

Schalterfeld Beleuchtung.......................... 92

Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen... 370

Scheibenwischer..................................... 105Regensensor....................................... 105

Scheinwerfer............................................ 362

Schilder.................................................... 396

Schleudertrauma, WHIPS.......................... 29

Schlösserautomatische Verriegelung................... 61Entriegelung.......................................... 61Verriegelung.......................................... 61

Schlüssel................................................... 50

Schlüsselblatt............................................ 55

Schlüsselloser Start (Keyless Drive). . 58, 122

Schlüsselstellungen................................... 83

Schmiermittel........................................... 404

Schmiermittel, Füllmengen...................... 404

Schutzgitter............................................. 324

Schutznetz............................................... 323

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

434

Schwangere Frauen, Sicherheitsgurt........ 19

Schwingungsdämpfer.............................. 328

Seitenairbags............................................. 26

Sensus....................................................... 82

Serviceprogramm.................................... 354

Sicherheitsgurt........................................... 18Gurtstraffer........................................... 20Rücksitz................................................ 19

Sicherheitsgurtkontrolle............................. 19

Sicherheitsmodus...................................... 33

Sicherheitsverriegelung............................. 65Deaktivierung........................................ 65vorübergehende Deaktivierung............ 65

Sicherungen............................................. 376allgemeines......................................... 376auswechseln....................................... 376Kaltzone.............................................. 385Kasten im Koffer-/Laderaum.............. 384Relais-/Sicherungszentrale im Motor-raum.................................................... 377Start/Stop........................................... 385

SicherungstabelleSicherungen im Motorraum................ 378

Sicherungszentrale.................................. 376Handschuhfach.................................. 381

Signaleingang, extern...................... 249, 273

Signalhorn.................................................. 91

SIPS-Airbag............................................... 26

Sitz, siehe Sitze.......................................... 86

Sitzbezüge............................................... 389

Sitze........................................................... 86elektrisch verstellbar............................. 87Heizung............................................... 229Kopfstütze hinten.................................. 88Rückenlehne hinten umklappen........... 89Rückenlehne vorn umklappen.............. 86

Speicherfunktion im Sitz............................ 87

Spin Control............................................. 156

Sprachsteuerung, Mobiltelefon............... 289

Stabilitätskontrolle................................... 156

Stabilitäts- und Traktionskontrolle........... 156

Standheizung........................................... 234Batterie und Kraftstoff........................ 234parken an einer Steigung.................... 234Zeiteinstellung.................................... 236

Startbatterie............................................. 410

Starthilfe................................................... 127

Stauassistent........................................... 167

Steckdose................................................ 244Laderaum............................................ 322Vordersitz............................................ 244

Steinschlagschäden und Kratzer............. 391

Stereoanlage.................................... 248, 249Funktionen.......................................... 255Übersicht............................................ 249

Stimmungslicht........................................ 100

Surround.......................................... 248, 255

Symbole................................................... 157Kontrollsymbole.................................... 76Warnsymbole........................................ 76

Symbole und MitteilungenAbstandskontrolle............................... 175Adaptiver Tempomat.......................... 171Driver Alert Control............................. 193Kollisionswarner mit Auto-Bremse....................................... 180, 189Lane Departure Warning..................... 196

T

Tafelbeleuchtung....................................... 92

Tageskilometerzähler................................. 80

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

435

Tanken..................................................... 315einfüllen.............................................. 315Kraftstofftankdeckel, elektrisches Öff-nen...................................................... 315Kraftstofftankdeckel, manuelles Öff-nen...................................................... 315Tankverschluss................................... 315

Tastenfeld im Lenkrad....... 91, 160, 216, 250

Technische Daten Motor......................... 401

TelefonAnruf annehmen................................. 282Anrufe tätigen..................................... 282anschließen......................................... 280eingehende anrufe.............................. 282Freisprechvorrichtung......................... 279Sprachsteuerung................................ 289Telefonbuch........................................ 284Telefonbuch, Direkttaste.................... 284Telefon registrieren............................. 280

Temperaturtatsächliche Temperatur..................... 223

Temperaturregelung................................ 231

Tempomat............................................... 160

Timer........................................................ 231

TonEinstellungen...................................... 255hintere Bedientafel.............................. 253Kopfhöreranschluss............................ 253Surround..................................... 248, 255

Toter Winkel (BLIS).................................. 205

Traction Control....................................... 156

Tragetaschenhalter ................................. 321

Transponder............................................ 108

Transponderschlüssel................................ 50abnehmbares Schlüsselblatt................ 55Batteriewechsel.................................... 56Funktionen............................................ 52Reichweite............................................ 53

Transponderschlüsselsystem, Typenge-nehmigung............................................... 411

TSA - Anhängerstabilisator ............. 156, 331

Tunnelerfassung........................................ 96

TV............................................................. 293

Typenbezeichnung.................................. 396

Typengenehmigung, Transponderschlüs-selsystem................................................. 411

U

Überhitzung............................................. 326

Überschlagschutz...................................... 31

Uhr stellen.................................................. 80

Umluft...................................................... 231

Umweltzeichen, FSC, Betriebsanleitung. . . 14

Unfall, siehe Aufprall.................................. 33

USB, Anschluss....................................... 273

V

Verbandskasten ...................................... 347

Verkehrszeicheninformation.................... 158

Verriegelung/EntriegelungHeckklappe........................................... 62innen..................................................... 61

Volvo Sensus............................................. 82

W

Wachsen.................................................. 388

Wagenheber............................................ 343

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11 Alphabetisches Verzeichnis

11

436

Wagenwäsche......................................... 387

Wagenwäsche in der Waschanlage. 387, 388

Wählhebelsperre...................................... 132

Wählhebelsperre, mechanische Deaktivie-rung.......................................................... 133

Wärmereflektierende Windschutzscheibe 108

Warnblinkanlage........................................ 98

Warndreieck............................................. 347

Warnlampeadaptiver Tempomat.......................... 162Kollisionswarner................................. 185Stabilitäts- und Traktionskontrolle...... 156

WarnleuchtenAirbags – SRS....................................... 78Fehler in der Bremsanlage.................... 78Feststellbremse angezogen.................. 78Generator lädt nicht.............................. 78niedriger Öldruck.................................. 78Sicherheitsgurtkontrolle........................ 78Warnung............................................... 78

Warnsymbol, Airbagsystem....................... 21

Warnsymbole............................................. 76

WarntonKollisionswarner................................. 185

WartungRostschutz.......................................... 389

Wartungsstellung..................................... 368

WaschanlageHeckscheibe....................................... 107Scheibenreinigungsflüssigkeit einfül-len....................................................... 370Windschutzscheibe............................ 106

Waschdüsen, beheizt.............................. 106

Wasserabweisende Oberflächenschicht,Reinigung................................................. 389

Wasser- und schmutzabweisende Ober-flächenschicht.......................................... 108

Wegbeleuchtung...................................... 100

Wegfahrsperre........................................... 51

Werkzeug................................................. 343

WHIPSKindersitz/Sitzkissen............................ 29Schleudertrauma.................................. 29

Winterreifen.............................................. 340

Wirtschaftliches Fahren........................... 312

Wischerblätter.......................................... 368Reinigung............................................ 369Sicherung auswechseln...................... 368

Wartungsstellung................................ 368Wechsel Heckscheibe........................ 369

Wisch- und Waschanlage........................ 105

Wischvorgang.......................................... 106

Z

Zeitabstand einstellen.............................. 174

Zigarettenanzünder.................................. 243

Zuggewicht.............................................. 398

Zündschlüssel............................................ 83

Zusatzheizung.......................................... 238

Zusatzheizung (Dieselmotor)................... 238

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