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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 1 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Betriebsanleitung Puffer für Schrägaufzüge Bauart HSAP

Diese Betriebsanleitung ist die Original-Betriebsanleitung der Firma Henning GmbH, Schwelm für Schrägaufzugspuffer der Bauart HSAP. 1 Einsatzbereich Der Schrägaufzugspuffer der Bauart HSAP ist ein energieverzehrender Puffer nach EN 81-1/2, EN 81-20, EN 81-50 5.5, der speziell für die Anwendung in Schrägaufzugsanlagen konzipiert wurde. Ein separater Ausgleichsbehälter ermöglicht den Einsatz bei allen Fahrbahnneigungen von waagerecht bis senkrecht mit nach oben weisender Kolbenstange und erleichtert die Ölstandskontrolle. Der große Ölvorrat erlaubt das betriebsmäßige Anfahren des Puffers und reduziert den Wartungsaufwand. Auf Anfrage ist eine Spezial-Ausführung des Puffers für Einbaulagen mit nach unten zeigender Kolbenstange lieferbar.

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 2 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

2 Funktionsbeschreibung

Beim Pufferstoß wird die Kolbenstange 2 in das Zylinderrohr 1 gedrückt. Hierbei wird die im Rohr befindliche Hydraulikflüssigkeit 3 verdrängt und durch kleine Drosselbohrungen 4 in der Rohrwand nach außen gepresst. Die Flüssigkeit sammelt sich innerhalb des Mantelrohres 5 und strömt dann durch die Schlauchleitung 30 in den Ausgleichsbehälter 20 über. Dort wird das über dem gespeichertem Hydrauliköl stehende Gasvolumen 6 weiter verdichtet. Das Dichtungssystem 7 übernimmt zuverlässig die Abdichtung der hartverchromten Kolbenstange nach außen. Nach erfolgtem Pufferstoß und Entlastung der Kolbenstange drückt das komprimierte Gasvolumen die verdrängte Flüssigkeit zurück in

den Zylinderraum und schiebt dabei die Kolbenstange aus. Das Ventil 18 öffnet hierbei einen zusätzlichen Rückströmkanal, um die Rückstellung in die Ausgangslage zu beschleunigen. Eine elastische Prallplatte 16 dämpft den Aufprall und reduziert das Aufprallgeräusch. Der Endschalter 13 überwacht die ausgefahrene Bereitschaftsstellung des Puffers. Beim Eindrücken der Kolbenstange wird dieser vom Schaltlineal 17 betätigt. Der Füllstand der Hydraulikflüssigkeit kann bei ausgefahrener Kolbenstange an den Schaugläsern 9 des Ausgleichsbehälters jederzeit abgelesen werden. Ein Öffnen des Behälters ist hierzu nicht erforderlich.

Bild 1: Puffer HSAP mit Ausgleichsbehälter

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 3 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

3 Allgemeine Hinweise Stellen Sie beim Aufenthalt von Personen im Aufzugsschacht einen ausreichenden Schutzraum sicher.

Beachten Sie hierbei die allgemeinen Sicherheitsvorschriften des Aufzugsherstellers und die aktuell geltenden Normen und Richtlinien. .

Achtung! Puffer sind sicherheitstechnische Einrichtungen. Montage-, Inspektions- und

Wartungsarbeiten dürfen nur durch fachkundiges Personal erfolgen! Beachten Sie die geltenden Sicherheitsvorschriften!

4 Vorbereitungen 4.1 Auslegungsdaten Auf dem Typenschild des Puffers sind unter anderem die Baugröße und die Auslegungsdaten des Puffers • Kolbendurchmesser und Hub • mögliche Nenngeschwindigkeiten • maximale & minimale Masse in

Abhängigkeit vom Fahrbahn-neigungswinkel entnehmen Sie der Tabelle im Anhang B

Kontrollieren Sie zunächst, ob die Einsatzbedingungen des Puffers diese Auslegungsdaten nicht überschreiten.

4.2 Zulässige Umgebungstemperatur Die zulässige Umgebungstemperatur für die Standardausführung des Schrägaufzugpuffers HSAP darf zwischen -10 °C und +50 °C betragen. Auf Anfrage kann der Puffer auch in einer Sonderausführung für niedrige Umgebungs-temperaturen geliefert werden, bei der ein Spezial-Hydrauliköl eingefüllt wird.

Diese darf zwischen -20 °C und +40 °C betrieben werden und ist mit einer besonderen Kennzeichnung für diesen Temperaturbereich versehen. Die vorhandene Baumusterprüfung behält ihre Gültigkeit.

4.3 Aufstellungsort Der Aufstellungsort muss sich in einem sauberen und trockenen Zustand befinden. Überprüfen Sie den Montageort des Puffers und die Tragfähigkeit der Befestigungsfläche. Ihre Neigung muss genau senkrecht zur Fahrt-richtung verlaufen. Für den Ausgleichsbehälter ist eine senkrechte Befestigungsfläche erforderlich. Prüfen Sie die Größe des verbleibenden unteren Schutzraumes. Bei vollständig eingedrücktem Fahrkorbpuffer muss unter dem Fahrkorb ein

ausreichend großer Schutzraum entsprechend den geltenden Normen verbleiben. Die Kolbenstange darf nicht durch äußere Einwirkungen verschmutzt werden. Im Betrieb der Aufzugsanlage ist die Kolbenstangenoberfläche dauerhaft vor Reif, Schnee- und Eisanhaftungen frei zu halten. Bei abweichenden Einsatzbedingungen wenden Sie sich bitte an die Firma Henning GmbH.

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 4 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

5 Montage

!

Sicherheitshinweis: Vor allen Montage- und Wartungsarbeiten ist durch geeignete Maßnahmen ein

automatisches Einschalten oder selbständiges Anlaufen des Antriebs zu verhindern!

• Puffer und Ausgleichsbehälter werden mit

angebauter Schlauchleitung und Ölfüllung ausgeliefert, falls keine abweichende Bestellung aufgegeben wurde, die Kolbenstange kann in den Puffer eingedrückt sein.

• Wird der Puffer mit eingedrückter

Kolbenstange ausgeliefert, sind die

Transportsicherungen zu entfernen. Durchtrennen Sie die Sicherungsbänder bei stehendem Puffer an der Seite.

Achtung! Die ausfahrende Kolbenstange kann Personen verletzen!

• Befestigungsmaterial gehört nicht zum

Lieferumfang und ist separat zu bestellen.

Bild 2: Montageanordnung

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 5 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

5.1 Montage des Puffers • Der Puffer muss z. B. mit Hilfe von Konsolen

so befestigt und ausgerichtet werden, dass die Kolbenstange genau in Fahrtrichtung und parallel zu den Schienen verläuft.

• Für die Standardausführung sind nur Einbaulagen zulässig, bei denen die Kolbenstange waagerecht verläuft oder nach oben zeigt (siehe Bild 2).

• Sonderausführungen mit nach unten gerichteter Kolbenstange sind sinngemäß einzubauen.

• Der Anschluss für die Verbindungsleitung zum Ausgleichsbehälter muss auf der Oberseite des Puffers liegen (siehe Bild 2).

• Verwenden Sie vier Schrauben M 16 oder

geeignete Schwerlastdübel.

5.2 Montage des Ausgleichsbehälters • Der Montageort für den Ausgleichsbehälter

20 muss so hoch gewählt werden, dass die Verbindungsleitung vom Puffer zum Ausgleichsbehälter möglichst kurz und stetig steigend verlaufen kann.

• Die Leitungslänge sollte 1,25 m nicht überschreiten.

• Der Ausgleichsbehälter sollte zur Ölstandskontrolle (Sichtprüfung) leicht zugängig sein.

• Befestigen Sie den Ausgleichsbehälter an

einer senkrechten Fläche mit vier Schrauben M 10 oder geeigneten Schwerlastdübeln.

5.3 Montage und Ausrichten der Verbindungsleitung Die Verbindungsleitung 30 vom Puffer zum Ausgleichsbehälter ist als Schlauchleitung mit zwei Winkelstücken ausgeführt worden. Verwenden Sie nur die vom Hersteller mitgelieferte Schlauchleitung. Zum Ausrichten der Leitung beachten Sie folgende Hinweise:

• Vor dem Lockern oder Lösen von

Schlauchverbindungen ist sicherzustellen, dass sich kein Gasdruck auf der Anlage befindet. Das Ablassen des Gasdrucks ist in Punkt 8.2 beschrieben.

• Werden die Überwurfmuttern der

Verschraubungen nur ca. eine Umdrehung gelockert, können die Verschraubungen und der Schlauch ohne Ölaustritt verdreht werden.

• Muss die Schlauchleitung zur leichteren Verlegung demontiert oder sollen die Winkelverschraubungen entfernt werden, ist der Ausgleichsbehälter vorher zu entleeren. Das abgelassene Öl wird aufgefangen und später wieder eingefüllt.

• Richten Sie die Schlauchleitung so aus,

dass sie vom Puffer zum Ausgleichsbehälter stetig steigend verläuft. Ein Verdrehen oder Knicken ist unbedingt zu vermeiden. Beim Eindrücken des Puffers darf der Schlauch nicht eingeklemmt werden oder mit anderen Gegenständen kollidieren.

• Nach Beendigung der Montagearbeiten sind a l l e Schlauchverschraubungen festzuziehen.

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 6 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

5.4 Befüllung des Ausgleichsbehälters • Prüfen Sie, ob die Kolbenstange des Puffers

vollständig ausgefahren ist. • Sofern die Anlage noch nicht mit Öl befüllt

ist: - Entfernen Sie die Öleinfüllschraube 14.

- Füllen Sie Hydrauliköl der Qualität

entsprechend des Typenschildes ein, bis der Ölspiegel die Maximum-Marke erreicht (Mitte des oberen Schauglases).

- Bewegen Sie die Kolbenstange mehrere Hübe von Hand. Dadurch können transportbedingte Luftblasen aus der Hydraulikflüssigkeit entweichen. Die Kolbenstange muss danach vollständig ausgefahren und der Ölstand korrekt sein.

- Verschließen Sie die Öleinfüllschraube 14 wieder.

• Entfernen Sie die Ventilkappe des Gasfüllventils 15.

• Pumpen Sie den Ausgleichsbehälter mit Druckluft oder Stickstoff auf, Fülldruck 5 bar. Überschreiten Sie den Fülldruck nicht! Es können alle handelsüblichen Fülleinrichtungen passend für Auto-Reifenventile VG8 verwendet werden.

• Die Kolbenstange des Puffers muss jetzt

ganz ausgefahren sein. • Schrauben Sie die Ventilkappe wieder auf. • Füllen Sie keinesfalls Sauerstoff oder

brennbare Gase wie Propan oder Acetylen ein!

• Prüfen Sie abschließend das Gasfüllventil

15 und die Öleinfüllschraube 14 mit Lecksuchspray oder Seifenwasser auf Gasdichtheit.

Bei Puffern, die zu Servicearbeiten am Aufzug

1. Der Aufzug darf erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn sich der Puffer wieder in seiner Arbeitsposition befindet und korrekt befestigt ist. Wir empfehlen eine geeignete elektrische Überwachungseinrichtung vorzusehen.

2. Danach ist die Kolbenstange des Puffers mindestens zweimal einzudrücken, um sicherzustellen, dass sich keine Luftblasen im Kolbenraum befinden.

3. Kontrollieren Sie abschließend die ausgefahrene Stellung der Kolbenstange und den Ölstand.

4. Am Aufstellungsort sind geeignete Hinweisschilder zum Verfahrensablauf anzubringen.

• in eine Servicestellung geschwenkt werden können oder

• abmontiert werden

ist weiterhin zu beachten:

5.5 Elektrischer Anschluss

Gefährliche Spannung! Schalten Sie die Anlage während der Anschlussarbeiten spannungsfrei!

Stellen Sie den elektrischen Anschluss zum Endschalter 13 (Bild 2) her. Beachten Sie bei

der Leitungsführung den Arbeitsbereich des Schaltlineals 17.

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 7 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

6 Inbetriebnahme

!

Sicherheitshinweis: Während der Pufferfahrten dürfen sich keine Personen

im Gefahrenbereich aufhalten!

1. Kontrollieren Sie die ausgefahrene Stellung

der Kolbenstange und den Ölstand. Drücken Sie die Kolbenstange 2 – 3 mal von Hand so weit wie möglich ein, um die in der Verbindungsleitung verbliebene Luft in den Ausgleichsbehälter zu pumpen. Kontrollieren Sie den Ölstand nochmals.

2. Prüfen Sie alle Anschlüsse auf Leckagen.

3. Führen Sie eine erste Pufferfahrt mit reduzierter Geschwindigkeit und ohne zusätzliche Last durch.

4. Prüfen Sie das elektrische Signal des Endschalters 13.

5. Warten Sie ca. 1 - 2 Minuten und entlasten

Sie dann den Puffer wieder.

6. Kontrollieren Sie die ausgefahrene Stellung der Kolbenstange und den Ölstand. Untersuchen Sie den Puffer und die Aufprallstelle auf etwaige Beschädigungen oder Ölundichtigkeiten.

7. Werden keine Mängel festgestellt, führen

Sie eine zweite Pufferfahrt durch. Diese sollte möglichst aus Nenngeschwindigkeit und mit maximaler Belastung erfolgen.

8. Wiederholen Sie die Arbeitspunkte 5.

und 6. Der Puffer ist betriebsbereit, wenn keine Mängel festgestellt werden.

7 Regelmäßige Prüfungen Im Rahmen der regelmäßigen Prüfungen der Schrägaufzugsanlage oder zur Störungssuche sind die folgenden Überprüfungen möglich.

Beachten Sie bitte hierbei obige Sicherheits-hinweise.

7.1 Kontrolle der ausgefahrenen Kolbenstange Die vollständig ausgefahrene Kolbenstange des Puffers erkennen Sie an folgenden Merkmalen:

1. Der Endschalter 13 ist nicht betätigt 2. Der sichtbare Teil der Kolbenstange ist so

lang wie der Hub (siehe Typenschild-angabe).

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 8 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

7.2 Ölstandskontrolle Der Ausgleichsbehälter 20 der Schrägaufzugs-puffer der Baureihe HSAP ist mit Schaugläsern zur Anzeige des Ölstandes ausgerüstet. Der Puffer oder der Ausgleichsbehälter brauchen daher zur Kontrolle nicht geöffnet zu werden! Die Ablesung darf nur bei ganz ausgefahrener Kolbenstange erfolgen (siehe obiger Prüfpunkt). Der Ölspiegel muß innerhalb der Schaugläser 9 sichtbar sein und wird wie in Bild 3 dargestellt geprüft: • bei minimalem Ölstand ist der Ölspiegel in

der Mitte des unteren Schauglas sichtbar, • bei maximalem Ölstand liegt der Ölspiegel

in der Mitte des oberen Schauglasfensters. Der Ölstand ist temperaturabhängig. Bei Umgebungstemperaturen nahe dem Gefrierpunkt kann der Ölspiegel in die Nähe des Minimums sinken. Hohe Umgebungs-temperaturen lassen den Ölstand ansteigen. Wird bei der Ölstandskontrolle ein zu hoher Ölstand festgestellt, können Luftblasen im Öl sein. Drücken Sie dann zunächst den (aufrecht stehenden) Puffer mehrmals so weit wie möglich

ein. Sinkt der Ölstand nicht ab, obwohl die Kolbenstange ganz ausfährt, ist Öl abzusaugen. Bei zu niedrigem Ölstand muß Öl nachgefüllt werden (siehe Punkt 8.3 „Ölstand korrigieren“). Überprüfen Sie den Puffer in diesem Fall auf Leckagen.

7.3 Gasdruckkontrolle Zur Rückstellung der Kolbenstange nach einem Pufferstoß ist der Ausgleichsbehälter mit Druckluft oder Stickstoff gefüllt. Der Fülldruck beträgt bei ausgefahrener Kolbenstange 5 bar. Der Gasdruck kann ohne Messgerät geprüft werden. Drücken Sie dazu die Kolbenstange

einige Zentimeter von Hand ein. Wenn die Kolbenstange dann selbsttätig in die Ausgangsposition zurückfährt ist der Gasdruck ausreichend. Andernfalls verfahren Sie weiter wie unter Punkt 8.4 „Gas auffüllen“ beschrieben.

7.4 Allgemeine Sichtprüfung Achten Sie auf Ölspuren am Boden oder am Puffer. Eine Ölbenetzung der Kolbenstange 2 ist normal und unbedenklich. Prüfen Sie die Kolbenstangenoberfläche auf Beschädigungen und fest anhaftende Verschmutzungen.

Kontrollieren Sie Zustand und Funktion des Endschalters 13. Werden Undichtigkeiten oder Beschädigungen festgestellt, ist der Puffer auszutauschen oder von einer sachkundigen Stelle zu reparieren.

7.5 Prüfung der Kolbenstange auf Vereisung Wird der Puffer bei Umgebungstemperaturen unter dem Gefrierpunkt betrieben, ist die Kolbenstange vor Anhaftungen von Reif, Schnee oder Eis zu schützen. Hier ist zu prüfen, ob die getroffenen Maßnahmen zur Verhinderung der Vereisung einwandfrei funktionieren.

Ölstand minimal Ölstand maximal

Bild 3: Ölstandsanzeige

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 9 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

8 Wartung Unter normalen Betriebsbedingungen benötigt der Schrägaufzugspuffer HSAP keine Wartung. Werden bei obigen Prüfungen jedoch Mängel

festgestellt, so können diese wie nachfolgend beschrieben beseitigt werden.

8.1 Vorbereitungen Treffen Sie bei allen Arbeiten Sicherheitsmaßnahmen gegen unbeabsichtigtes in Gang setzen der Aufzugsanlage!

!

Achtung! Puffer und Ausgleichsbehälter stehen unter Druck.

Vor dem Öffnen der Teile sowie zum Öl nachfüllen Druck ablassen!

8.2 Gasdruck ablassen • Entfernen Sie die Ventilkappe des

Gasfüllventils 15 am Ausgleichsbehälter. • Drücken Sie mit einem spitzen Gegenstand

den Ventilkegel ein und lassen Sie das Gas entweichen.

Hinweis für Demontagearbeiten: Um Ölaustritt beim Druck ablassen zu vermeiden, muss der Ausgleichsbehälter so gelagert sein, dass sich das Ventil am höchsten Punkt des Behälters befindet.

8.3 Ölstand korrigieren • Entfernen Sie am Ausgleichsbehälter 20 die

Öleinfüllschraube 14, nachdem Sie den Gasdruck abgelassen haben.

• Verwenden Sie zum Nachfüllen folgende Ölqualitäten: a) für Standardausführung (-10 °C bis +50 °C): Hydrauliköl DIN 51524-2 HLP bzw. ISO 6743/4 HM Viskosität ISO VG 46 b) für Niedrigtemperatur-Ausführung (-20 °C bis +40 °C, siehe Typenschild): Hydrauliköl DIN 51524-3 HVLP bzw. ISO 6743/4 HV, Viskosität ISO VG 22

• Füllen Sie das Hydrauliköl der Typenschild entsprechenden Qualität nach, bis der Ölspiegel in der Mitte des Schauglases steht. Bei zu hohem Ölstand ist Öl abzusaugen.

• Bei zu hohem Ölstand (siehe Kapitel 7.2) ist

Öl abzusaugen.

• Bei zu hohem Ölstand (siehe Kapitel 7.2) ist Öl abzusaugen.

• Beachten Sie unbedingt die in Bild 3 gezeigten Grenzwerte für den Ölspiegel. Der korrekte Ölstand wird nur bei ganz ausgefahrener Kolbenstange angezeigt. Bei zu hohem Ölstand besteht die Gefahr einer Überlastung des Puffers beim Pufferstoß. Ist der Ölstand zu niedrig, kann die Dämpfungswirkung des Puffers vermindert sein.

• Verschließen Sie die Öleinfüllschraube 14 wieder. Verwenden Sie hierbei einen neuen Cu-Dichtring A 14x18 DIN 7603.

• Füllen Sie anschließend Gas auf.

Wird für den Aufzugspuffer ein Kontrollbuch geführt, sind Ölstandskorrekturen dort zu protokollieren

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 10 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

8.4 Gas auffüllen • Entfernen Sie die Ventilkappe des

Gasfüllventils 15

• Pumpen Sie den Ausgleichsbehälter mit Druckluft oder Stickstoff auf, Fülldruck 5 bar. Überschreiten Sie den Fülldruck nicht! Es können alle handelsüblichen Fülleinrichtungen passend für Auto-Reifenventile VG8 verwendet werden.

• Die Kolbenstange des Puffers muss jetzt

ganz ausgefahren sein.

• Schrauben Sie die Ventilkappe wieder auf.

• Füllen Sie keinesfalls Sauerstoff oder brennbare Gase wie Propan oder Acetylen ein!

• Prüfen Sie abschließend das Gasfüllventil

15 und die Öleinfüllschraube 14 mit Lecksuchspray oder Seifenwasser auf Gasdichtheit.

9 Maßnahmen im Betrieb 9.1 Was ist nach einem Pufferstoß zu tun? Betriebsmäßig werden Puffer für Schrägaufzüge nur mit reduzierter Fahrgeschwindigkeit angefahren und nur teilweise eingedrückt. Ein Pufferstoß ist daher immer die Folge einer Betriebsstörung.

Nach der Freisetzung des Puffers und der Signalisierung der Kolbenstangenrückstellung (Endschalter 13) ist der Schrägaufzug in der Regel wieder betriebsbereit. Wir empfehlen trotzdem eine Sichtprüfung des Puffers und der Anlage vorzunehmen.

9.2 Was ist zu tun, wenn Ölaustritt festgestellt wird? Suchen Sie nach der Stelle des Ölaustritts. Sofern weiterhin sichtbar Öl austritt und die Leckage nicht gestoppt werden kann, ist der Puffer umgehend auszutauschen. Bei geringen Leckagen kann der Puffer im Einsatz bleiben. Kontrollieren Sie zunächst den Ölstand des Puffers. Ist der Ölstand unter dem Minimum (Bild 3), ist Öl nachzufüllen (siehe Kapitel 8). Überprüfen Sie dann den Puffer in verkürzten Abständen.

Bei Unklarheit über den Zustand des Puffers ist dieser auszutauschen. Die Firma Hütter bietet hierfür Puffer im Reparaturaustausch an. Nehmen Sie ausgetretenes Öl z. B. mit Ölbindemitteln oder Putzlappen auf.

9.3 Was ist bei zu niedrigem Ölstand zu tun Prüfen Sie den Puffer auf Undichtigkeiten. Werden keine Leckagen festgestellt, ist Öl nachzufüllen (siehe Kapitel 8).

Bei Ölaustritt verfahren Sie wie in Kapitel 9.2 beschrieben weiter.

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 11 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

9.4 Was ist bei zu hohem Ölstand zu tun Ein zu hoher Ölstand kann nur auftreten, wenn eine zu große Ölmenge nachgefüllt wurde. Beachten Sie die Hinweise zu Punkt 7.2 „Ölstandskontrolle“. Stellen Sie sicher, dass die

Kolbenstange ganz ausgefahren ist. Wenn Öl abgesaugt werden muss, verfahren Sie entsprechend Kapitel 8.

9.5 Was ist zu tun, wenn die Kolbenstange nicht mehr ganz ausfährt? Füllen Sie Druckluft oder Stickstoff auf wie unter Punkt 8.4 beschrieben. Prüfen Sie den Puffer, den Ausgleichsbehälter und die Verbindungsleitung mit Lecksuchspray oder

Seifenwasser auf eventuelle Gasundichtigkeiten. Besteht das Problem weiterhin, ist der Puffer auszutauschen oder von sachkundigem Personal zu reparieren.

9.6 Was ist zu tun, wenn die Kolbenstange beschädigt ist? Beschädigte oder verbogene Kolbenstangen beeinträchtigen die Funktionssicherheit des

Puffers. Solche Puffer sind auszutauschen oder von sachkundigem Personal zu reparieren.

10 Service Für Ersatzteilbestellungen wenden Sie sich bitte an unsere Serviceabteilung. Die Firma Henning GmbH bietet Aufzugspuffer im Reparaturaustausch an. Diese Puffer sind kurzfristig lieferbar, werksüberholt und besitzen die volle Herstellergarantie.

Folgende pufferspezifische Angaben werden immer benötigt (siehe Typenschild): • Puffertyp • Fabriknummer • max. und min. Aufprallmasse, • Nenngeschwindigkeit • Neigungswinkel der Gleisanlage.

11 Recycling Am Ende seiner Gebrauchsdauer kann der Puffer folgendermaßen recycelt werden: • Lassen Sie den Gasdruck ab wie unter Punkt 8.2 beschrieben. • Entleeren Sie Puffer und Ausgleichsbehälter möglichst vollständig und führen Sie das Hydrauliköl der

Altölverwertung zu. • Entsorgen Sie Puffer und Ausgleichsbehälter als Eisenschrott.

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 12 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Anhang A Abmessungen

Typ S L N A B C D E F G P

HSAP 175 175 495 320 160 120

20 18 115 115 130 80

HSAP 430 430 1065 635

HSAP 950 950 2235 1285 200 160 135 152 140 100

Ausgleichsbehälter für HSAP 175 und HSAP 430

Alle Maße in mm. Änderungen vorbehalten!

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 13 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Ausgleichsbehälter für HSAP 950

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 14 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Anhang B Auswahl und Überprüfung des Puffers Der Schrägaufzugspuffer HSAP kann in Schrägaufzugsanlagen mit beliebigen Fahrbahnneigungswinkeln in der unteren und oberen Endlage eingesetzt werden. Für die Auswahl des richtigen Puffers benötigen Sie die folgenden Systemdaten: Nenngeschwindigkeit vN [m/s]

Masse des Fahrkorbs mF [kg]

Nutzlast mQ [kg]

Masse des Gegengewichts mG [kg]

Fahrbahn-Neigungswinkel α [°] Die nachstehenden Tabellen geben einen Überblick über das Einsatzspektrum der Schrägaufzugspuffer HSAP für die untere Endlage von Schrägaufzugsanlagen und unter dem Gegengewicht. Die minimal und maximal zulässige Masse des Fahrkorbs mF bzw. mF + mQ und des Gegengewichts sind hierbei

abhängig von der Nenngeschwindigkeit vN und vom Fahrbahn-Neigungswinkel α.

Wählen Sie den geeigneten Puffer zunächst anhand der Nenngeschwindigkeit aus den nachstehenden Tabellen. Überprüfen Sie dann für Ihren vorhandenen Fahrbahn-Neigungswinkel am Puffereinbauort die zulässigen minimalen und maximalen Massen pro Puffer und legen Sie die Anzahl der benötigten Puffer fest.

HSAP 175

Nenngeschwindigkeit vN 0,5 m/s 1,0 m/s

min. und max. Masse bei Fahrbahnneigungswinkel

α

0 ° 630 kg 25.000 kg 2.700 kg 9.000 kg 20 ° 360 kg 5.492 kg 1.544 kg 4.767 kg 25 ° 323 kg 4.639 kg 1.386 kg 4.291 kg 30 ° 292 kg 4.037 kg 1.250 kg 3.916 kg 35 ° 266 kg 3.594 kg 1.141 kg 3.616 kg 45 ° 243 kg 3.257 kg 1.042 kg 3.372 kg 60 ° 169 kg 2.502 kg 610 kg 2.770 kg 90 ° 158 kg 2.196 kg 528 kg 2.503 kg

Energieaufnahme max. Eges 4.15 kJ 5.95 kJ

Ausführliche Tabelle siehe Anhang B2

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 15 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

HSAP 430

Nenngeschwindigkeit vN 1,6 m/s

min. und max. Masse bei Fahrbahnneigungswinkel

α

0 ° 3.000 kg 8.600 kg 20 ° 1.727 kg 4.643 kg 25 ° 1.549 kg 4.189 kg 30 ° 1.401 kg 3.830 kg 35 ° 1.275 kg 3.541 kg 45 ° 1.087 kg 3.114 kg 60 ° 809 kg 2.724 kg 90 ° 687 kg 2.463 kg

Energieaufnahme max. Eges 14.56 kJ

Ausführliche Tabelle siehe Anhang B2

HSAP 950

Nenngeschwindigkeit vN 2,5 m/s

min. und max. Masse bei Fahrbahnneigungswinkel α

0 ° 3.950 kg 10.000 kg 15 ° 2.536 kg 6.315 kg 20 ° 2.341 kg 5.646 kg 25 ° 2.101 kg 5.121 kg 30 ° 1.900 kg 4.701 kg 35 ° 1.729 kg 4.361 kg 45 ° 1.447 kg 3.855 kg 60 ° 1.097 kg 3.387 kg 75 ° 1.000 kg 3.147 kg 90 ° 1.000 kg 3.073 kg

Energieaufnahme max. Eges 41.3 kJ

Ausführliche Tabelle siehe Anhang B2 Hinweis: Liegen die Massen der betrachteten Schrägaufzugsanlage höher als die Werte in obiger Tabelle, können mehrere Puffer parallel montiert werden. Werden zwei Puffer parallel eingesetzt, halbieren sich die Massen mF, mQ und mG pro Puffer.

Bewegen sich Ihre Einsatzdaten nicht im Rahmen dieser Tabelle und gelingt dies auch nicht durch die Verwendung mehrerer Puffer, setzen Sie sich bitte mit unserem technischen Büro in Verbindung. Für die Puffer der oberen Endlage können derartige Tabellen wegen des zusätzlichen Einflusses des Gegengewichts nicht erstellt werden. Erfahrungsgemäß liegt die zulässige Masse für die Puffer der oberen Endlage in allen Lastzuständen zwischen dem minimalen und maximalen Wert der unteren Endlage. Daher kann zunächst davon ausgegangen werden, dass ein Puffer, der für die untere Endlage geeignet ist, auch in der oberen Endlage eingesetzt werden kann.

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 16 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Leistungsdaten Nachstehende Tabelle zeigt die zulässigen Leistungsdaten der Pufferbaureihe HSAP:

Typ Hub Nenn-

geschwindig-keit

zulässige Masse bei α = 30° **)

max. Energie-

aufnahme

max. Puffer- kraft

Artikel-Nr.

Gewicht

s [m]

vN

[m/s]

mmin

[kg]

mmax

[kg]

Emax

[kJ]

FP max

[kN]

[kg] *)

HSAP 175 0,175 0,5 292 4037 4,15

60 240177 29 1,0 1250 3916 5,95

HSAP 430 0,430 1,6 1401 3830 14,56 60 240432 42

HSAP 950 0,950 2,5 1900 4701 41,3 70 250952 110

*) mit Ausgleichsbehälter **) zulässige Massen für weitere Neigungswinkel siehe Tabelle im Anhang B2 Liegen Ihre Einsatzdaten nicht im Rahmen dieser Tabelle und kann dies auch durch die Verwendung mehrerer Puffer nicht erreicht werden, setzen Sie sich bitte mit unserem technischen Büro in Verbindung. Die Verwendung der Puffer bei niedrigeren Geschwindigkeiten ist möglich. Höhere Nenngeschwindigkeiten sind nicht zulässig, da dann unzulässig hohe Verzögerungen auftreten können. Für Nenngeschwindigkeiten, die zwischen den Tabellenwerten liegen, können die zulässigen Massen durch lineare Interpolation ermittelt werden (siehe Anhang B2). Die zulässigen Umgebungstemperaturen für Standardausführung (-10 °C bis +50 °C): Hydrauliköl DIN 51524-2 HLP bzw. ISO 6743/4 HM Viskosität ISO VG 46, auf Anfrage für Niedrigtemperatur-Ausführung (-20 °C bis +40 °C): Hydrauliköl DIN 51524-3 HVLP bzw. ISO 6743/4 HV, Viskosität ISO VG 22

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 17 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Anhang B2

Puffer für Schrägaufzüge HSAP Zulässige min. und max. Massen abhängig vom Neigungswinkel

Tabellen der Baumusterprüfbescheinigungen mit linearer Interpolation in 1 ° Schritten

Typ HSAP 175 Pufferhub 175 mm Nenngeschwindigkeit 0,5 m/s 1,0 m/s zulässige Masse zulässige Masse

Neigungswinkel α minimal maximal minimal maximal

0 ° 630 kg 25000 kg 2700 kg 9000 kg 1 ° 611 kg 22625 kg 2618 kg 8668 kg 2 ° 592 kg 20249 kg 2537 kg 8336 kg 3 ° 573 kg 17874 kg 2455 kg 8003 kg 4 ° 554 kg 15498 kg 2374 kg 7671 kg 5 ° 535 kg 13123 kg 2292 kg 7339 kg 6 ° 520 kg 12282 kg 2230 kg 7112 kg 7 ° 506 kg 11441 kg 2168 kg 6885 kg 8 ° 491 kg 10600 kg 2106 kg 6657 kg 9 ° 477 kg 9759 kg 2044 kg 6430 kg 10 ° 462 kg 8918 kg 1982 kg 6203 kg 11 ° 451 kg 8490 kg 1933 kg 6039 kg 12 ° 440 kg 8062 kg 1885 kg 5875 kg 13 ° 428 kg 7635 kg 1836 kg 5711 kg 14 ° 417 kg 7207 kg 1788 kg 5547 kg 15 ° 406 kg 6779 kg 1739 kg 5383 kg 16 ° 397 kg 6522 kg 1700 kg 5260 kg 17 ° 388 kg 6264 kg 1661 kg 5137 kg 18 ° 378 kg 6007 kg 1622 kg 5013 kg 19 ° 369 kg 5749 kg 1583 kg 4890 kg 20 ° 360 kg 5492 kg 1544 kg 4767 kg 21 ° 353 kg 5321 kg 1512 kg 4672 kg 22 ° 345 kg 5151 kg 1481 kg 4577 kg 23 ° 338 kg 4980 kg 1449 kg 4481 kg 24 ° 330 kg 4810 kg 1418 kg 4386 kg 25 ° 323 kg 4639 kg 1386 kg 4291 kg 26 ° 317 kg 4519 kg 1359 kg 4216 kg 27 ° 311 kg 4398 kg 1332 kg 4141 kg 28 ° 304 kg 4278 kg 1304 kg 4066 kg 29 ° 298 kg 4157 kg 1277 kg 3991 kg 30 ° 292 kg 4037 kg 1250 kg 3916 kg

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 18 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Typ HSAP 175 Pufferhub 175 mm Nenngeschwindigkeit 0,5 m/s 1,0 m/s zulässige Masse zulässige Masse Neigungswinkel α minimal maximal minimal maximal

31 ° 287 kg 3948 kg 1228 kg 3856 kg 32 ° 282 kg 3860 kg 1206 kg 3796 kg 33 ° 276 kg 3771 kg 1185 kg 3736 kg 34 ° 271 kg 3683 kg 1163 kg 3676 kg 35 ° 266 kg 3594 kg 1141 kg 3616 kg 36 ° 261 kg 3527 kg 1121 kg 3567 kg 37 ° 257 kg 3459 kg 1101 kg 3518 kg 38 ° 252 kg 3392 kg 1082 kg 3470 kg 39 ° 248 kg 3324 kg 1062 kg 3421 kg 40 ° 243 kg 3257 kg 1042 kg 3372 kg 41 ° 239 kg 3205 kg 1025 kg 3332 kg 42 ° 235 kg 3153 kg 1007 kg 3293 kg 43 ° 231 kg 3100 kg 990 kg 3253 kg 44 ° 227 kg 3048 kg 972 kg 3214 kg 45 ° 223 kg 2996 kg 955 kg 3174 kg 46 ° 219 kg 2955 kg 939 kg 3141 kg 47 ° 215 kg 2914 kg 923 kg 3109 kg 48 ° 212 kg 2874 kg 907 kg 3076 kg 49 ° 208 kg 2833 kg 891 kg 3044 kg 50 ° 204 kg 2792 kg 875 kg 3011 kg 51 ° 200 kg 2760 kg 860 kg 2984 kg 52 ° 197 kg 2727 kg 845 kg 2958 kg 53 ° 193 kg 2695 kg 829 kg 2931 kg 54 ° 190 kg 2662 kg 814 kg 2905 kg 55 ° 186 kg 2630 kg 799 kg 2878 kg 56 ° 183 kg 2604 kg 761 kg 2856 kg 57 ° 179 kg 2579 kg 723 kg 2835 kg 58 ° 176 kg 2553 kg 686 kg 2813 kg 59 ° 172 kg 2528 kg 648 kg 2792 kg 60 ° 169 kg 2502 kg 610 kg 2770 kg

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 19 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Typ HSAP 175 Pufferhub 175 mm Nenngeschwindigkeit 0,5 m/s 1,0 m/s zulässige Masse zulässige Masse Neigungswinkel α minimal maximal minimal maximal

61 ° 167 kg 2482 kg 604 kg 2753 kg 62 ° 165 kg 2462 kg 599 kg 2736 kg 63 ° 162 kg 2441 kg 593 kg 2718 kg 64 ° 160 kg 2421 kg 588 kg 2701 kg 65 ° 158 kg 2401 kg 582 kg 2684 kg 66 ° 158 kg 2386 kg 578 kg 2670 kg 67 ° 158 kg 2370 kg 574 kg 2657 kg 68 ° 158 kg 2355 kg 570 kg 2643 kg 69 ° 158 kg 2339 kg 566 kg 2630 kg 70 ° 158 kg 2324 kg 562 kg 2616 kg 71 ° 158 kg 2312 kg 559 kg 2606 kg 72 ° 158 kg 2301 kg 556 kg 2596 kg 73 ° 158 kg 2289 kg 552 kg 2586 kg 74 ° 158 kg 2278 kg 549 kg 2576 kg 75 ° 158 kg 2266 kg 546 kg 2566 kg 76 ° 158 kg 2266 kg 544 kg 2559 kg 77 ° 158 kg 2266 kg 542 kg 2552 kg 78 ° 158 kg 2267 kg 540 kg 2544 kg 79 ° 158 kg 2267 kg 538 kg 2537 kg 80 ° 158 kg 2267 kg 536 kg 2530 kg 81 ° 158 kg 2254 kg 535 kg 2526 kg 82 ° 158 kg 2241 kg 534 kg 2522 kg 83 ° 158 kg 2229 kg 532 kg 2517 kg 84 ° 158 kg 2216 kg 531 kg 2513 kg 85 ° 158 kg 2203 kg 530 kg 2509 kg 86 ° 158 kg 2202 kg 530 kg 2508 kg 87 ° 158 kg 2200 kg 529 kg 2507 kg 88 ° 158 kg 2199 kg 529 kg 2505 kg 89 ° 158 kg 2197 kg 528 kg 2504 kg 90 ° 158 kg 2196 kg 528 kg 2503 kg

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 20 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Typ HSAP 430 HSAP 950 Pufferhub 430 mm 950 mm Nenngeschwindigkeit 1,6 m/s 2,5 m/s zulässige Masse zulässige Masse Neigungswinkel α minimal maximal minimal maximal

0 ° 3000 kg 8600 kg 3950 kg 10000 kg 1 ° 2912 kg 8293 kg 3855 kg 9672 kg 2 ° 2825 kg 7986 kg 3760 kg 9343 kg 3 ° 2737 kg 7680 kg 3664 kg 9015 kg 4 ° 2650 kg 7373 kg 3569 kg 8686 kg 5 ° 2562 kg 7066 kg 3474 kg 8358 kg 6 ° 2493 kg 6853 kg 3380 kg 8124 kg 7 ° 2423 kg 6641 kg 3286 kg 7889 kg 8 ° 2354 kg 6428 kg 3192 kg 7655 kg 9 ° 2284 kg 6216 kg 3098 kg 7420 kg 10 ° 2215 kg 6003 kg 3004 kg 7186 kg 11 ° 2161 kg 5848 kg 2910 kg 7012 kg 12 ° 2107 kg 5693 kg 2817 kg 6838 kg 13 ° 2052 kg 5539 kg 2723 kg 6663 kg 14 ° 1998 kg 5384 kg 2630 kg 6489 kg 15 ° 1944 kg 5229 kg 2536 kg 6315 kg 16 ° 1901 kg 5112 kg 2497 kg 6181 kg 17 ° 1857 kg 4995 kg 2458 kg 6047 kg 18 ° 1814 kg 4877 kg 2419 kg 5914 kg 19 ° 1770 kg 4760 kg 2380 kg 5780 kg 20 ° 1727 kg 4643 kg 2341 kg 5646 kg 21 ° 1691 kg 4552 kg 2293 kg 5541 kg 22 ° 1656 kg 4461 kg 2245 kg 5436 kg 23 ° 1620 kg 4371 kg 2197 kg 5331 kg 24 ° 1585 kg 4280 kg 2149 kg 5226 kg 25 ° 1549 kg 4189 kg 2101 kg 5121 kg 26 ° 1519 kg 4117 kg 2061 kg 5037 kg 27 ° 1490 kg 4045 kg 2021 kg 4953 kg 28 ° 1460 kg 3974 kg 1980 kg 4869 kg 29 ° 1431 kg 3902 kg 1940 kg 4785 kg 30 ° 1401 kg 3830 kg 1900 kg 4701 kg

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 21 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Typ HSAP 430 HSAP 950 Pufferhub 430 mm 950 mm Nenngeschwindigkeit 1,6 m/s 2,5 m/s zulässige Masse zulässige Masse

Neigungswinkel α minimal maximal minimal maximal

31 ° 1376 kg 3772 kg 1866 kg 4633 kg 32 ° 1351 kg 3714 kg 1832 kg 4565 kg 33 ° 1325 kg 3657 kg 1797 kg 4497 kg 34 ° 1300 kg 3599 kg 1763 kg 4429 kg 35 ° 1275 kg 3541 kg 1729 kg 4361 kg 36 ° 1253 kg 3494 kg 1699 kg 4305 kg 37 ° 1231 kg 3447 kg 1669 kg 4250 kg 38 ° 1209 kg 3400 kg 1640 kg 4194 kg 39 ° 1187 kg 3353 kg 1610 kg 4139 kg 40 ° 1165 kg 3306 kg 1580 kg 4083 kg 41 ° 1149 kg 3268 kg 1553 kg 4037 kg 42 ° 1134 kg 3229 kg 1527 kg 3992 kg 43 ° 1118 kg 3191 kg 1500 kg 3946 kg 44 ° 1103 kg 3152 kg 1474 kg 3901 kg 45 ° 1087 kg 3114 kg 1447 kg 3855 kg 46 ° 1065 kg 3083 kg 1423 kg 3817 kg 47 ° 1043 kg 3051 kg 1399 kg 3780 kg 48 ° 1022 kg 3020 kg 1374 kg 3742 kg 49 ° 1000 kg 2988 kg 1350 kg 3705 kg 50 ° 978 kg 2957 kg 1326 kg 3667 kg 51 ° 961 kg 2931 kg 1303 kg 3636 kg 52 ° 944 kg 2905 kg 1280 kg 3605 kg 53 ° 927 kg 2880 kg 1256 kg 3575 kg 54 ° 910 kg 2854 kg 1233 kg 3544 kg 55 ° 893 kg 2828 kg 1210 kg 3513 kg 56 ° 876 kg 2807 kg 1187 kg 3488 kg 57 ° 859 kg 2786 kg 1165 kg 3463 kg 58 ° 843 kg 2766 kg 1142 kg 3437 kg 59 ° 826 kg 2745 kg 1120 kg 3412 kg 60 ° 809 kg 2724 kg 1097 kg 3387 kg

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Betriebsanleitung Schrägaufzugspuffer HSAP Seite 22 Ausgabe 3.0, vom 04.12.2015

Typ HSAP 430 HSAP 950

Pufferhub 430 mm 950 mm Nenngeschwindigkeit 1,6 m/s 2,5 m/s zulässige Masse zulässige Masse Neigungswinkel α minimal maximal minimal maximal

61 ° 795 kg 2707 kg 1078 kg 3367 kg 62 ° 780 kg 2690 kg 1058 kg 3347 kg 63 ° 766 kg 2674 kg 1039 kg 3326 kg 64 ° 751 kg 2657 kg 1019 kg 3306 kg 65 ° 737 kg 2640 kg 1000 kg 3286 kg 66 ° 733 kg 2627 kg 1000 kg 3270 kg 67 ° 729 kg 2614 kg 1000 kg 3254 kg 68 ° 726 kg 2600 kg 1000 kg 3239 kg 69 ° 722 kg 2587 kg 1000 kg 3223 kg 70 ° 718 kg 2574 kg 1000 kg 3207 kg 71 ° 715 kg 2564 kg 1000 kg 3195 kg 72 ° 713 kg 2554 kg 1000 kg 3183 kg 73 ° 710 kg 2545 kg 1000 kg 3171 kg 74 ° 708 kg 2535 kg 1000 kg 3159 kg 75 ° 705 kg 2525 kg 1000 kg 3147 kg 76 ° 703 kg 2518 kg 1000 kg 3139 kg 77 ° 701 kg 2511 kg 1000 kg 3130 kg 78 ° 699 kg 2504 kg 1000 kg 3122 kg 79 ° 697 kg 2497 kg 1000 kg 3113 kg 80 ° 695 kg 2490 kg 1000 kg 3105 kg 81 ° 694 kg 2486 kg 1000 kg 3100 kg 82 ° 693 kg 2482 kg 1000 kg 3095 kg 83 ° 691 kg 2478 kg 1000 kg 3091 kg 84 ° 690 kg 2474 kg 1000 kg 3086 kg 85 ° 689 kg 2470 kg 1000 kg 3081 kg 86 ° 689 kg 2469 kg 1000 kg 3079 kg 87 ° 688 kg 2467 kg 1000 kg 3078 kg 88 ° 688 kg 2466 kg 1000 kg 3076 kg 89 ° 687 kg 2464 kg 1000 kg 3075 kg 90 ° 687 kg 2463 kg 1000 kg 3073 kg