Betriebszust−nde und Tragf−higkeitsnachweis von …...¥ Die Lastaufteilung auf die einzelnen...
Transcript of Betriebszust−nde und Tragf−higkeitsnachweis von …...¥ Die Lastaufteilung auf die einzelnen...
Betriebszust�nde und Tragf�higkeitsnachweis vonZahn- und Keilwellen-Verbindungen
Prof. Dr.-Ing. P. Dietz VDI, Dr.-Ing. K. Wesolowski VDI,
Dipl.-Ing. U. Burgtorf VDI, Dipl.-Ing. M. Garzke VDI, Clausthal-Zellerfeld
1 Zusammenfassung
Die Auslegung von Zahnwellen-Verbindungen erfolgt im industriellen Einsatz
h�ufig auf zul�ssige Fl�chenpressung. Dies f�hrt oftmals zu einer �berdimen-
sionierung, in besonderen F�llen aber dennoch zum Versagen der Verbindung.
Auch die bestehende Berechnungsnorm DIN 5466 liefert im Zusammenhang
mit gestiegenen Leistungsdichten und Gewichtseinsparungen keine befriedi-
gende Dimensionierungsgrundlage, so da§ eine �berarbeitung der Berech-
nungsnorm dringend erforderlich ist. Es werden die Berechnungsgrundlagen
des neuen Normentwurfs vorgestellt, die verschiedenen Betriebszust�nde sowie
die haupts�chlich beeinflussenden Geometrieparameter Z�hnezahl und Verbin-
dungsbreite. Auf Verschlei§vorg�nge als eine weitere Versagensursache wird
nur kurz eingegangen und auf entsprechende Literatur verwiesen.
Splined joints in industrial use are often dimensioned to maximum flank pres-
sure. This leads mostly to an overdimensioning but still in some special applica-
tions to the damage of the shaft-hub-connection. The existing standard DIN
5466 for the calculation of load capacity is still a non satisfactory dimensioning
basis concerning rising power densities and weight savings, wherefore a revi-
sion of the standard was urgently necessary. The calculation bases of the new
draft standard will be presented as well as the different operating states and
the main influencing geometry parameters number of teeth and width of spline.
The wear processes in splined joints are shortly discussed and referred to corre-
sponding literature.
1
2 Einleitung
Zur �bertragung von Drehmomenten bei gleichzeitiger axialer Verschiebbarkeit
von Welle und Nabe werden h�ufig Zahnwellen-Verbindungen mit Profilen nach
DIN 5480 /1/ eingesetzt. Die gro§e Anzahl im Eingriff befindlicher Formele-
mente (Zahnpaare) erm�glicht die �bertragung hoher Drehmomente bei gerin-
gen Nabenau§endurchmessern. Kosteng�nstige Anwendungen erschlie§en sich
insbesondere bei Herstellung gro§er St�ckzahlen mittels spanender und vor
allem spanloser Herstellungsverfahren.
Bisherige Ð z.T. stark vereinfachte Ð Berechnungsans�tze f�r Mitnehmerver-
zahnungen wie die Berechnung auf Basis einer zul�ssigen Flankenpressung /2/
oder anderer einfacher mechanischer Ersatz- und Versuchsmodelle /3,4/ f�hren
aufgrund ihrer starken Vereinfachungen zu �berdimensionierten Zahn- und
Keilwellen-Verbindungen. Die komplexe Passungsproblematik von Welle und
Nabe und daraus resultierende Einfl�sse auf Lastverteilung und �bertragungs-
f�higkeit sowie variierende Betriebsbedingungen f�hren dennoch immer wieder
zu Verschlei§- oder Bruchsch�den an dieser formschl�ssigen Welle-Nabe-Ver-
bindung.
Im Zusammenhang mit gestiegenen Leistungs- und Sicherheitsanforderungen
ist ein verbesserter Berechnungsansatz zur sicheren Auslegung von Zahn- und
Keilwellen-Verbindungen erforderlich. Die Untersuchung des Betriebs- und
Beanspruchungsverhalten von Zahnwellen-Verbindungen ist ein Forschungs-
schwerpunkt am Institut f�r Maschinenwesen der TU Clausthal. Aus den
Ergebnissen umfangreicher numerischer und experimenteller Untersuchungen,
die von der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V., der Deutschen For-
schungsgemeinschaft und der Volkswagenstiftung gef�rdert werden, ist ein
neuer Ansatz zur Berechnung von Zahn- und Keilwellen-Verbindungen ent-
wickelt worden /5-7/. Dieser Berechnungsansatz ist die Grundlage f�r die �ber-
arbeitung der Norm DIN 5466 /8/.
3 Sch�den an Zahnwellen-Verbindungen
Die Beeinflussung der Lebensdauer und Tragf�higkeit von Zahn- und Keilwel-
len-Verbindungen erfolgt durch zwei prinzipiell verschiedene Vorg�nge: Ver-
2
schlei§ und Erm�dung. Das verschlei§bedingte Abtragen von Zahnflankenbe-
reichen f�hrt zu einer Spiel- und Exzentrizit�tsvergr�§erung und damit zum
'Aufbrauchen' der Formschlu§elemente. Durch die geometriebedingten Kerben
entstehen Spannungs�berh�hungen, die bei statischer Last zum Gewaltbruch
und bei dynamischer Beanspruchung zum Dauerbruch der Verbindung f�hren.
Eine Analyse der Ausfallursachen f�hrt zu folgenden Ergebnissen:
¥ Bei Gewalt- und Dauerbr�chen beginnen die Anrisse meist in der Kerbe im
Zahnfu§ direkt am Verbindungsrand oder an einem Ort in unmittelbarer
N�he des Verbindungsrandes innerhalb der Verbindung /9/, Bild 3.1.
¥ Das Verformungsverhalten der Verbindung und insbesondere der Steifig-
keitssprung an den Verbindungsr�ndern bewirken eine ungleichf�rmige
Beanspruchungsverteilung �ber der Verbindungsl�nge mit einer Last�berh�-
hung am Verbindungsanfang /10/. Weitere Belastungsspitzen entstehen
durch verzahnungsgeometrisch bedingte Kerbwirkungen am Zahnfu§ von
Welle und Nabe. An der Lasteinleitungsstelle resultiert aus der �berlagerung
der einzelnen Spannungsmaxima ein komplizierter dreiachsiger Spannungs-
zustand, der den Dauerbruch f�rdern kann /3,7/.
3
Bild 3.1: Links: Dauerbruch an einer Zahnwellen-Verbindung /11/Oben: Gewaltbruch an einer Keilwelle /9/
¥ Die Lastaufteilung auf die einzelnen Zahn-
paare einer Verbindung wird ma§geblich
vom Verzahnungsspiel und der Verzah-
nungsqualit�t beeinflu§t. Die Summentei-
lungsabweichungen sind demnach ma§ge-
bend f�r die Zahl und die Belastung der
tragenden Zahnpaare, ferner f�r das Ver-
formungsverhalten der Verbindung /9/.
¥ Die Lastverteilung �ber dem Verbindungs-
umfang wird entscheidend durch das Bela-
stungsverh�ltnis aus Drehmoment und
Querkraft beeinflu§t. Das gilt ebenfalls f�r
die Relativbewegungen zwischen Welle und
Nabe /9/ und damit f�r das Verschlei§ver-
halten der Verbindung /4,5/, Bild 3.3.
¥ Bei Zahnwellen-Verbindungen mit Relativ-
bewegungen sind alle wichtigen Verschlei§-
mechanismen Ð Adh�sion, Abrasion, Ober-
fl�chenerm�dung und Tribooxidation Ð wie in tribologischen Systemen vor-
handen /4/. Dabei spielt neben den Oberfl�chenreaktionen im Kontaktbereich
der Abtransport der Verschlei§produkte eine entscheidende Rolle.
4 Beanspruchung von Zahn- und Keilwellen-Verbindungen
4.1 Allgemeine Betriebszust�nde flankenzentrierter Verbindungen
Die �u§ere Belastung hat einen wesentlichen Einflu§ auf den Betriebszustand
der Verbindung. Die Belastung einer flankenzentrierten Zahn- oder Keilwellen-
Verbindung kann sich entsprechend der Aufgabenstellung und Randbedingun-
gen des Einsatzbereiches aus den vier Grundbeanspruchungsarten Drehmo-
ment T, Querkraft FQ, Axialkraft Fax und Biegemoment Mb zusammensetzen,
Bild 4.1.
Durch das Biegemoment Mb und die Axialkraft Fax wird ein resultierendes
Moment Mges erzeugt. Zusammen mit der Querkraft FQ, in der auch Eigenge-
4
Bild 3.3: Verschlei§erscheinungenan einer Zahnwelle
wichtskr�fte ber�cksichtigt
sind, f�hrt das Gesamtmoment
Mges zu einem vom Flanken-
spiel abh�ngigen Fluchtungs-
fehler zwischen der Wellen- und
Nabenachse. Aufgrund der
Schiefstellung ergeben sich die
h�chsten Beanspruchungen in
den Randbereichen der Verbin-
dung. Die Ermittlung der maxi-
malen Beanspruchungen kann
daher auf den h�chstbeanspruchten Bereich am Verbindungsrand beschr�nkt
und n�herungsweise an einem ebenen Scheibenmodell durchgef�hrt werden. Im
ebenen Verbindungsmodell wird das Gesamtbiegemoment Mges durch eine das
Moment erzeugende Querkraft FMb ersetzt und mit der Querkraft FQ nach
Gr�§e und Richtung zur resultierenden Querkraft Q zusammengesetzt, Gl.(4.1).
Die Belastungen des ebenen Verbindungsmodells reduzieren sich dadurch auf
das Drehmoment T und die resultierende Querkraft Q. Die durch diese Bela-
stungskombination gepr�gten ebenen Betriebszust�nde lassen sich f�r ideale
(d.h. abweichungsfreie) Verbindungen mit Hilfe der charakteristischen Gr�§e
'ideeller Hebelarm der Querkraft' H beschreiben /10/. Diese Gr�§e beschreibt die
L�nge des Hebelarms, an dem die Querkraft Q angreifen m�§te, um das Dreh-
moment T zu erzeugen, Gl.(4.2):
Der wirksame Abstand der Flankennormalkraft F zur Achse der Verbindung ist
als der Wirkradius rw definiert, Bild 4.2. In Abh�ngigkeit des Verh�ltnisses
ideeller Hebelarm H zu Wirkradius rw ergeben sich damit unterschiedliche
Betriebszust�nde /8/.
5
Bild 4.1: Schematische Darstellung der auf die Verbin-dung wirkenden Belastungen
r r rQ F FQ Mb= + (4.1)
FQ
T
Fax
Mb
Ein
span
nu
ng
der
Wel
le
H =
TQ
(4.2)
Der Wirkwinkel αw kann aus dem geometrischen Zusammenhang zwischen
Flankenmittenradius rm und dem geometrieabh�ngigen Wirkradius rw mit
Gl.(4.3) beschrieben werden. F�r Mitnehmerverbindungen mit evolventischer
Flankenform entspricht der Wirkradius dem Grundkreisradius rb. Der f�r die
Bestimmung des Wirkwinkels erforderliche Flankenmittenradius rm l�§t sich
�ber Gl.(4.4) berechnen.
F�r die Berechnung von Mitnehmerverzahnungen mit Kopfkantenbruch mu§ in
Gl.(4.4) statt des Kopfkreisdurchmessers da (Index 1: Welle; Index 2: Nabe) der
entsprechende Kopfkantenbruchdurchmesser eingesetzt werden.
Mit dem Verh�ltnis des ideellen Hebelarms H zum Wirkradius rw lassen sich
drei grundlegende Betriebszust�nde festlegen:
a) Belastung durch reines Drehmoment, Sonderfall
Bei einer idealen Verbindung, die ausschlie§lich Drehmoment �bertr�gt, blei-
ben Welle und Nabe zentrisch (Bild 4.3), alle der Momentenrichtung zugeord-
6
r
d d4m
a1 a2=+
(4.4)
Bild 4.2: Kr�ftegleichgewicht am Beispiel einer starren Zahnwellen-Verbindung
cos
rrww
mα = (4.3)
neten Flanken ber�hren sich und erfahren eine gleichgro§e Belastung. Der Fall
wechselnder Drehmomentbeanspruchung unter Ber�cksichtigung des Eigenge-
wichts entspricht wegen der kontinuierlichen �nderung des ideellen Hebelarms
H = T/Q (mit Q hier = Eigengewicht der Verbindung) dem Fall der Mischbela-
stung (vgl. Abschnitt c)).
b) Belastung durch reine Querkraft, Sonderfall
Bei reiner Querkraftbelastung tritt bei spielbehafteten Verbindungen eine Mit-
tenverlagerung zwischen Wellen- und Nabenachse auf, Bild 4.4. Die Verlage-
7
Bild 4.4: Stellung von Welle und Nabe bei reiner Querkraft�bertragung einer flankenzentrier-ten, idealen Zahnwellen-Verbindung
Bild 4.3: Stellung von Welle und Nabe bei reiner Drehmoment�bertragung einer flankenzen-trierten, idealen Zahnwellen-Verbindung
rung setzt sich aus einem kraftunabh�ngigen Teil durch �berbr�ckung des
freien Weges und einem elastischen Anteil zusammen, der von der Kraftgr�§e,
dem Verbindungsspiel, der Lage, den elastischen Eigenschaften und der Anzahl
im Eingriff befindlicher Flanken abh�ngt. Die Belastung ist auf wenige im Ein-
griff befindliche Z�hne aufgeteilt.
c) Mischbelastung durch Drehmoment und Querkraft
Die Lastaufteilung und relative Position von Welle und Nabe werden durch das
Verh�ltnis der aufgebrachten Lasten beeinflu§t. Bei Belastung mit �berwiegen-
dem Drehmoment wird sich ein Zustand �hnlich Bild 4.3 einstellen. Eine Rela-
tivverschiebung zwischen den Wellen- und Nabenflanken wird nur auftreten,
wenn die Gr�§e der Querkraft die ihr entgegengerichteten Reibkr�fte �ber-
steigt. Die H�he der Querkraft ist von der Flankenbelastung (Pressung durch
das zu �bertragende Drehmoment), der elastischen Nachgiebigkeit der Zahn-
paare und dem Reibbeiwert abh�ngig. Ist die Querkraft geringer, entsteht nur
eine Mittenverlagerung aufgrund elastischer Nachgiebigkeiten der Zahn- oder
Keilpaare und die Wellen- und Nabenflanken gleiten nicht aufeinander ab.
Ist die Belastung �berwiegend querkraftgepr�gt, erfolgt eine Mittenverlagerung
�hnlich Bild 4.4. W�hrend des Umlaufs der Verbindungen sind die Flanken-
paare einem Wechsel der Last unterzogen mit einem stattfindenden Abgleiten.
Durch dieses gleichzeitige Einwirken von Relativbewegungen und den Wechsel
der Lastflanken f�hrt diese Lastkombination zu erh�htem Verschlei§.
Es lassen sich somit f�r flankenzentrierte Verbindungen drei Betriebszust�nde
feststellen, die wie folgt definiert bzw. charakterisiert werden k�nnen:
Betriebszustand I 0 ≤ H < rw�berwiegende oder reine Querkraftbelastung, Wechsel der belasteten Zahn-
flanke bei Umlauf, gro§e Relativbewegungen
Betriebszustand II rw ≤ H < Hgr�berwiegende Drehmomentbelastung, geringe Relativbewegungen
Betriebszustand III Hgr ≤ H < ∞�berwiegende oder reine Drehmomentbelastung, keine Relativbewegungen
8
4.2 Beanspruchungsverhalten von Zahnwellen-Verbindungen bei
reiner Drehmomentbelastung
Zur Kl�rung des Spannungs- und Verformungsverhaltens von Zahnwellen-Ver-
bindungen unter Drehmomentbelastung wurden umfangreiche dreidimensio-
nale Finite-Elemente-Kontaktrechnungen durchgef�hrt. Die Ergebnisse dieser
Untersuchungen f�hrten zu einer �berarbeitung der Berechnungsvorschriften
der DIN 5466.
Am Beispiel des Belastungsfalls Torsion werden die zwei am st�rksten den
Beanspruchungszustand beeinflussenden Geometrieparameter Z�hnezahl und
Verbindungsbreite betrachtet.
Die Beanspruchungen im Kerbbereich drehmomentbelasteter Zahnwellen ent-
stehen durch die Flankennormalkraft F, die in eine Umfangskraft FU und in
eine Radialkraft FR zerlegt werden kann, Bild 4.5. Die Umfangskomponente
erzeugt im Zahnfu§ eine Schubbeanspruchung sowie durch die Zahnbiegung
auf der Kraftangriffsseite eine Zugbeanspruchung (-> Zugseite, Indizes z) und
auf der lastfreien Zahnseite eine Druckbeanspruchung (-> Druckseite, Indizes
d). Die Radialkomponente verursacht eine Druck- und eine Tangentialspan-
nung.
Ebenso kann die Flankennormalkraft der Nabe in eine Umfangskraft FU und in
eine Radialkraft FR aufgespalten werden (Bild 4.5), wobei durch die Umfangs-
komponente im Zahnfu§ eine Schubbeanspruchung sowie durch die Zahnbie-
9
Bild 4.5: Schematische Darstellung der Flankenkr�fte und der hochbeanspruchten Bereiche inWellen- und Nabenzahn
Druckseite (d) Zugseite (z)
F
FU
FR
FU
FR F
Zugseite
gung auf der Kraftangriffsseite eine Zugbeanspruchung entsteht. Eine Unter-
scheidung in Zug- und Druckseite wie bei der Welle kann bei der Nabe entfal-
len, da die Beanspruchungen auf der Zugseite durch die Nabenaufweitung kriti-
scher sind als auf der Druckseite /8/.
Die Auswertung der Kontaktrechnungen erfolgte durch Aufnahme der Ver-
gleichsspannungen nach der Gestalt�nderungsenergiehypothese in den Zahn-
fu§bereichen auf der Druckseite der Welle sowie auf den Zugseiten bei Welle
und Nabe. Beim Vergleich der Spannungsverl�ufe im Zahnfu§bereich k�nnen
grunds�tzliche Unterschiede zwischen
Verbindungen mit kleinen und gro§en
Z�hnezahlen festgestellt werden. In
Bild 4.6 sind beispielhaft zwei Zahn-
wellen-Verbindungen mit kleiner (z=6)
und gro§er (z=62) Z�hnezahl darge-
stellt. Der Verlauf der Vergleichsspan-
nung �ber der Verbindungsl�nge f�r
Druck- und Zugseite der Welle ist f�r
diese zwei sowie f�r eine weitere Ver-
bindung mit Z�hnezahl z=20 in Bild
4.7 aufgetragen. Die Verbindung mit
Z�hnezahl z=6 zeigt kein ausgepr�gtes
Spannungsmaximum am Verbin-
10
Bild 4.6: Vergleich der Querschnittsfl�cheneiner Zahnwellen-Verbindung mitkleiner und gro§er Z�hnezahl beigleichem Bezugsdurchmesser dB
z = 6
z = 62
Ver
glei
chss
pan
nu
ng
Dru
ckse
ite
Axialkoordinate
z = 6
z = 20
z = 62
u
a
Z�hnezahl
Bild 4.7: Vergleich der Zahnfu§spannungsverl�ufe in der Welle �ber der Verzahnungsbreitef�r verschiedene Z�hnezahlen
gemeinsameVerbindungsbreite
von Welle und Nabe
dungsbeginn (a). Die maximale
Vergleichsspannung befindet sich
im Bereich vor der Kontaktzone,
in dem der Einflu§ der Zahnbie-
gung abgeklungen ist und der
Zustand ungest�rter Torsion (u)
vorliegt /6,14/. Mit zunehmender
Z�hnezahl wird ein ausgepr�gtes
Spannungsmaximum am Verbin-
dungsbeginn erkennbar, wobei das Maximum auf der Druckseite vor dem Ver-
bindungsbeginn liegt und auf der Zugseite direkt am Kontaktbeginn zu finden
ist. Die Ursache ist im Verlauf des Kraftflusses zu sehen, der von der Nabe �ber
die Kontaktzone in die Welle verl�uft.
Bei gleicher Drehmomentbelastung weisen Zahnwellen mit geringer Z�hnezahl
eine h�here Beanspruchung im Bereich ungest�rter Torsion (u) (Bild 4.8) auf
als Verbindungen mit gro§er Z�hnezahl. Der Grund daf�r liegt in den unter-
schiedlichen Widerstandsmomenten der Zahnwellen aufgrund unterschiedli-
cher Querschnittsfl�chen begr�ndet, wie die Gegen�berstellung von Zahnwel-
len-Verbindungen mit stark unterschiedlichen Z�hnezahlen in Bild 4.6 leicht
erkennen l�§t. Analog zur Berechnung der Beanspruchungen in zylindrischen
St�ben unter Torsion gilt auch f�r Zahnwellen-Verbindungen der umgekehrt
proportionale Zusammenhang zwischen der Schubspannung und dem Wider-
standsmoment (τ = T/Wt). Daraus erkl�rt sich die h�here Vergleichsspannung
der Verbindung mit geringerem Widerstandsmoment. Zahnwellen mit geringer
Z�hnezahl werden vorrangig auf Torsion beansprucht, Zahnwellen mit gro§er
Z�hnezahl unterliegen speziell am Verbindungsbeginn erh�hter Biegebeanspru-
chung.
In verschiedenen Untersuchungen wurde gezeigt, da§ sich mit Verwendung
gr�§erer Verbindungsbreiten als b = 0,5¥dB die maximalen Zahnfu§spannun-
gen nur noch unwesentlich reduzieren lassen /6,10,15/. In Bezug auf die Wellen-
zahnfu§beanspruchung liegt bei Drehmomentbelastung das optimale Verh�lt-
nis Verbindungsbreite zu Bezugsdurchmesser bei b/dB = 0,6.
11
Bild 4.8: Skizze einer Zahnwellen-Verbindung mitDarstellung des Verbindungsanfangs (a)und des ungest�rten Bereichs (u)
Ein
span
nu
ng
der
Wel
le
(u) (a)
Am Verbindungsanfang ist die Zusammensetzung der Zahnfu§-Vergleichsspan-
nung aus den Teilbeanspruchungen Torsion und 'ebene Zahnscheibe' unter
Flankenlast von der Verbindungsbreite abh�ngig. Die Vergleichsspannung im
Zahnfu§ der Welle ist f�r eine Verbindung mit mittlerer Z�hnezahl und Verbin-
dungsbreiten von b/dB = 0,05 und 0,5 in Bild 4.9 dargestellt. Die Spannungen
der sehr kurzen, einer Zahnscheibe entsprechenden Verbindung sind viel h�her
als in einer Verbindung optimaler Verbindungsbreite. Bei sehr kurzen Verbin-
dungen weist die Flankenpressung eine nahezu gleichm�§ige Verteilung �ber
der Verbindungsbreite auf, bei optimaler Verbindungsbreite eine starke Pres-
sungs�berh�hung am Verbindungsbeginn, die zum Verbindungsende abf�llt.
Der Belastungszustand in einer kurzen Verbindung kann mit einer Biegebean-
spruchung und in breiteren Verbindungen mit einer Torsionsbeanspruchung
verglichen werden. Daher �berwiegt der Torsionsanteil an der maximalen Ver-
gleichsspannung bei breiten Verbindungen deutlich, bei kurzen Verbindungen
und mittleren bis gro§en Z�hnezahlen der Anteil der Zahnscheibe ('Zahnbie-
gung'). Bei kleinen Z�hnezahlen �berwiegt jedoch grunds�tzlich der Torsions-
anteil.
4.3 Ermittlung einer resultierenden Beanspruchung
Die Bestimmung einer maximal auftretenden Flankennormalkraft Fmax erfolgt
12
b/dB = 0,5
b/dB = 0,05
Ver
glei
chss
pan
nu
ng
Zu
gsei
te
Verbindungsendeb/dB = 0,05
Verbindungsendeb/dB = 0,5 b/dB = 0,5
b/dB = 0,05
Axialkoordinate
u
a
Bild 4.9: Vergleich der Zahnfu§spannungsverl�ufe in der Welle �ber der Verzahnungsbreitef�r verschiedene Breiten/Bezugsdurchmesser-Verh�ltnisse b/dB /6/
in Abh�ngigkeit des Betriebszustandes (Kap. 4.1.) mit der zugeh�rigen Glei-
chung. Mit der maximalen Flankennormalkraft kann die maximale Flanken-
pressung der Verbindungsscheibe ps mit der Zahnbreite b und durch Ber�ck-
sichtigung eines geometrieabh�ngigen Breitenfaktors kb die maximale Flanken-
pressung pmax einer Zahn- bzw. Keilwellen-Verbindung berechnet werden. Die
maximale Pressung der Verbindungsscheibe ps wird zur Berechnung der Bean-
spruchungen σs1,z/d (Indizes: z = Zugseite; d = Druckseite) durch die Flanken-
normalkraft F im Kerbbereich der verzahnten Wellenscheibe ben�tigt. Der
Berechnungsansatz f�r die Umfangskomponente FU ist mit dem eines einge-
spannten Biegebalkens und f�r den Radialkraftanteil FR mit dem einer unter
Au§endruck belasteten Voll- oder Hohlwelle vergleichbar. F�r alle anderen auf
die Zahnwelle einwirkenden Einzelbelastungen werden �ber entsprechende
Widerstandsmomente (Torsion, Biegemoment) bzw. Querschnittsfl�chen (Quer-
kraft und Axialkraft) die maximalen Beanspruchungen berechnet:
maximale Beanspruchung der Wellenscheibe σs1,z/dmaximale Torsionsspannung τtmax1maximale Biegespannung σbmax1,(a/u)maximale Schubspannung durch Querkraft τsn1maximale Zug-/Druck-Spannung σax1,(a/u).
Indizes: 1 = Welle; a = Verbindungsanfang; u = ungest�rter Bereich
z = Zugseite; d = Druckseite
Aus den einzelnen Beanspruchungskomponenten kann eine resultierende Ver-
gleichsspannung im Kerbbereich der Welle (Zahnfu§ausrundung) berechnet
werden. Dabei mu§ zwischen verschiedenen Orten (ungest�rter Bereich und
Verbindungsanfang) der m�glichen maximalen Zahnfu§spannung sowie zwi-
schen Zug- und Druckseite der Welle unterschieden werden. Die resultierende
Vergleichsspannung am Verbindungsanfang (a) ist f�r die Zugseite nach
Gl.(4.5) und f�r die Druckseite nach Gl.(4.6) zu berechnen.
13
σ σ σ σ τ τv1,z,a bmax1,a ax1,z ax1,ak= + ⋅( ) + ⋅( ) + ⋅ ⋅( ) +
21 1
21 1
2123k ks z s z t z t sn, , , max (4.5)
σ σ σ σ τ τv d a b a ax d ax a s d s d t d t snk k k1 1 1 1
21 1
21 1
2123, , max , , , , , , max= + ⋅( ) + ⋅( ) + ⋅ ⋅( ) +
(4.6)
Mit den Einflu§faktoren kax1 f�r die Beanspruchungsanteile aus der Axialkraft,
ks1 aus Zahnbiegung, Schub und Druck und kt1 f�r die Torsionanteile wird die
Einleitung der Flankenbelastung in den Kerbbereich direkt am Verbindungsan-
fang ber�cksichtigt. Durch den Steifigkeitssprung beim �bergang von der Welle
auf die Nabe erreicht die Flankenpressung am Verbindungsrand auf der Seite
der Welleneinspannung den Maximalwert pmax, der �rtlich sehr begrenzt auf-
treten kann. Die unmittelbar neben dem Gr�§twert der Pressung au§erhalb der
Verbindung liegenden Flankenbereiche erfahren keine �u§eren Lasten. Die
Auswirkungen der maximalen Pressung auf die Spannungen im Kerbbereich
werden durch diese abst�tzenden Flankenbereiche abgeschw�cht und das Mit-
tragen dieser Bereiche in der Berechnung durch Einflu§faktoren ber�cksichtigt.
In die Gleichungen sind jeweils die Maximalwerte der einzelnen Beanspru-
chungsanteile f�r Zug- und Druckseite einzusetzen.
Bei ausreichendem Abstand vom Verbindungsanfang ist der Einflu§ der Span-
nungskomponenten aus Zahnbiegung, Schub und Druck vollkommen abgeklun-
gen, die entsprechenden Einflu§faktoren werden zu null und entfallen. Die Ein-
flu§faktoren f�r Torsion und Axialkraft werden zu eins, da die Torsionbean-
spruchung im Kerbbereich ungest�rt von der Steifigkeits�nderung ist und sich
die Beanspruchung aus der Axialkraft gleichm�§ig �ber den Wellenquerschnitt
verteilt hat. Die Berechnung der Vergleichsspannung im ungest�rten Bereich
(u) erfolgt damit erheblich vereinfacht nach Gl.(4.7).
Zur Ermittlung der kritischen Spannung im Kerbbereich der Welle m�ssen die
einzelnen resultierenden Vergleichsspannungen nach Gl.(4.5) bis Gl.(4.7) mit-
einander verglichen werden. Die Vergleichsspannung ist f�r statische und
dynamische Lastanteile getrennt zu berechnen.
Die Berechnung der Beanspruchungen in der Zahnnabe erfolgt analog zur
Berechnung der Zahnwelle. Zus�tzlich kommt mit der Fliehkraft bei schnell
drehenden Naben eine weitere Belastungskomponente hinzu und der bei Naben
geringe Schubspannungsanteil aus der Querkraftbelastung wird vernachl�s-
sigt:
14
σ σ σ τ τv u b u ax u t sn1 1 1
212
123, max , , max= +( ) + ⋅ +( ) (4.7)
maximale Beanspruchung der Nabenscheibe σs2maximale Torsionsspannung τtmax2maximale Biegespannung σbmax2maximale Zug-/Druck-Spannung σax2 maximale Fliehkraft-Beanspruchung σωmax2.
Indizes: 2 = Nabe
Aus den einzelnen Beanspruchungskomponenten kann eine resultierende Ver-
gleichsspannung im Kerbbereich der Nabe (Zahnfu§ausrundung) berechnet
werden. Die Berechnung unterscheidet zun�chst zwischen Verbindungen mit
beidseitigem Wellen�berstand (Bild 4.8) und einseitigem Naben�berstand (Bild
4.10), da bei einseitigem �berstand am Verbindungsende (e) nicht vernachl�s-
sigbare Biegespannungen entste-
hen k�nnen. Bei d�nnwandigen
Naben ist die Vergleichsspannung
an beiden Verbindungsr�ndern
(Index a: Verbindungsanfang,
Seite zur Welleneinspannung;
Index e: Verbindungsende) zu
bestimmen, bei dickwandigen
Naben gen�gt die Berechnung am
Verbindungsanfang (a).
Im Gegensatz zur Berechnung der Kerbbeanspruchung der Wellenscheibe,
gen�gt bei der Nabe die Ermittlung der resultierenden Spannung auf der Zug-
seite, da durch die Nabenaufweitung die Beanspruchung der Zugseite kritischer
als die der Druckseite ist. Die resultierende Vergleichsspannung ist am Verbin-
dungsanfang (a) nach Gl.(4.8) und bei d�nnwandiger Nabe zus�tzlich am Ver-
bindungsende (e) nach Gl.(4.9) zu berechnen.
15
Bild 4.10: Skizze einer Zahnwellen-Verbindung miteinseitigem Naben�berstand unter Biege-beanspruchung und Kennzeichnung desVerbindungsanfangs (a) und -endes (e)
Ein
span
nu
ng
der
Wel
le
(e)
(a)
FQ
σ σ σ σ τω ωv a ax a ax s a s t a tk k k k2 2 2
22 2 2 2
22 2
23, , , max , max= ⋅( ) + ⋅ + ⋅( ) + ⋅ ⋅( ) (4.8)
σ σ σ σ σ τω ωv e b ax e ax s e s t e tk k k k2 2 2 22
2 2 2 22
2 22
3, max , , max , max= + ⋅( ) + ⋅ + ⋅( ) + ⋅ ⋅( ) (4.9)
Die Einflu§faktoren kax2 f�r die Beanspruchungsanteile aus der Axialkraft, ks2aus Zahnbiegung, Schub und Druck und kt2 f�r die Torsionanteile ber�cksichti-
gen die Einleitung der Flankenbelastung in den Kerbbereich der Nabe und sind
von der Verbindungssteifigkeit und der Nabeneinspannung abh�ngig.
Zur Ermittlung der kritischen Spannung im Kerbbereich der Nabe m�ssen die
einzelnen resultierenden Vergleichsspannungen nach Gl.(4.8) und Gl.(4.9) mit-
einander verglichen werden. Die Vergleichsspannung ist f�r statische und
dynamische Lastanteile getrennt zu berechnen.
Die Berechnungsgrundlagen der Tragf�higkeitsberechnung sind allgemeing�l-
tig und gelten sowohl f�r Keilwellen- als auch f�r Zahnwellen-Verbindungen
mit beliebiger Flankenform. Zur Berechnung sind jeweils geometrieabh�ngige
Parameter zu bestimmen (z.B. mittels Finite-Elemente-Untersuchungen), die
f�r Zahnwellen-Verbindungen mit Zahnform nach DIN 5480 bereits ermittelt
wurden und in Teil 2 der DIN 5466 (z.Zt. im Entwurf) /16/ enthalten sein wer-
den.
In DIN 5466 ist weiterhin ein Abschnitt zur Auslegung von Zahn- und Keilwel-
len-Verbindungen auf Verschlei§ enthalten. Als weiterf�hrende Literatur sei
hier auf Sch�fer /5/ verwiesen
Mit den dargestellten Berechnungsgrundlagen ist am Institut f�r Maschinen-
wesen der TU Clausthal ein Tabellenkalkulationsprogramm auf der Basis von
Microsoft Excel entwickelt worden, das die Ermittlung der Beanspruchungen in
Zahnwellen-Verbindungen nach DIN 5480 erm�glicht /17/.
16
5 Literatur
/1/ DIN 5480: Zahnwellen-Verbindungen mit Evolventenflanken, Teil 1 bis 16.
Beuth Verlag, Berlin 1986/1991
/2/ Decker, K.-H.: Maschinenelemente - Gestaltung und Berechnung. Carl
Hanser Verlag, M�nchen 1990
/3/ Kohl, G.: Ein Ansatz zur Berechnung der Zahnfu§spannungen an Zahnwel-
lenverbindungen. Dissertation TU Clausthal 1986
/4/ Zapf, R.: Betriebs- und Verschlei§verhalten flankenzentrierter Zahnwellen-
verbindungen mit Schiebesitz. Dissertation TU Clausthal 1986
/5/ Sch�fer, G.: Der Einflu§ von Oberfl�chenbehandlungen auf das Verschlei§-
verhalten flankenzentrierter Zahnwellen-Verbindungen mit Schiebesitz.
Dissertation TU Clausthal 1995
/6/ Wesolowski, K.: Dreidimensionale Beanspruchungszust�nde und Festig-
keitsnachweis drehmomentbelasteter Zahnwellen-Verbindungen unter
elastischer und teilplastischer Verformung. Dissertation TU Clausthal
1996
/7/ Dietz, P; Wesolowski, K.: Abschlu§bericht zum Forschungsvorhaben "Zahn-
wellenfestigkeit", Di 289 / 9-1. Institut f�r Maschinenwesen TU Clausthal
1994
/8/ DIN 5466 E: Vorlage zum Entwurf Tragf�higkeitsberechnung von Zahn-
und Keilwellen-Verbindungen. DIN Normenausschu§ Antriebstechnik,
Frankfurt 1996
/9/ Dietz, P.: Die Berechnung von Zahn- und Keilwellenverbindungen. Selbst-
verlag des Verfassers, B�ttelborn 1978
/10/ Villmer, F.J.: Zum Mechanismus der Lastverteilung in Zahnwellen-Verbin-
dungen. Dissertation TU Clausthal 1984
/11/ Dietz, P; Sch�fer, G.; Wesolowski, K.: Betriebsverhalten und Lebensdauer
von Zahnwellen-Verbindungen. DVM-Bericht 121: Maschinenelemente und
Lebensdauer - Gestaltung und Optimierung, Dresden 1995
17
/12/ Huber, H.: Untersuchungen �ber die Zentrierkr�fte flankenzentrierter
Zahnwellen-Verbindungen. Untersuchungsbericht der Fa. John Deere
Werke Mannheim, Februar 1965
/13/ Garzke, M.: Beanspruchungsverhalten von Zahnwellen-Verbindungen
unter Drehmomentbelastung. Institutsmitteilung Nr. 21, Institut f�r
Maschinenwesen der TU Clausthal 1996
/14/ Garzke, M.: Untersuchungen zum Beanspruchungs- und Pressungverhal-
ten von Zahnwellen-Verbindungen unter Drehmomentbelastung mit der
Finite-Elemente-Methode. Unver�ffentlichte Studienarbeit, Institut f�r
Maschinenwesen der TU Clausthal 1994
/15/ Sch�pf, H.J.: Festigkeitsuntersuchungen an Zahnwellen-Verbindungen mit
Spannungsoptik und Dauerschwingversuchen. Dissertation TU M�nchen
1976
/16/ DIN 5466-2 E: Vorlage zum Entwurf Tragf�higkeitsberechnung von Zahn-
und Keilwellen-Verbindungen: Zahnwellen-Verbindungen nach DIN 5480.
DIN Normenausschu§ Antriebstechnik, Frankfurt 1996
/17/ Burgtorf, U.; Garzke, M.: Anleitung zum Berechnungsprogramm zur Trag-
f�higkeitsberechnung von Zahnwellen-Verbindungen nach DIN 5466 E,
Geometrie nach DIN 5480. Institut f�r Maschinenwesen der TU Clausthal
1996
18