Bewertung des erwerbsbezogenen Behandlungsangebotes aus Behandlungsangebotes aus

Rehabilitandensicht--

MBOR-Rein neues Erhebungsinventarein neues Erhebungsinventar

W. Bürger & R. Nübling

2018

GfQGfbg GfQGGesellschaft für Qualität im Gesundheitswesen Karlsruhe

fbgForschung und Beratung im Gesundheitswesen Karlsruhe

Vortrag im Rehabilitationswissenschaftlichen Seminar an der Universität Würzburg am 27.11.2018

Folie Nr. 2

Ausgangslage & Problemstellung

• Forderung: Medizinische Rehabilitation stärker auf erwerbsbezogenen Behandlungsauftrag auszurichtenerwerbsbezogenen Behandlungsauftrag auszurichten

• Stufenmodell der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (Streibelt & Buschmann-Steinhage 2011)(Streibelt & Buschmann-Steinhage 2011)

• Screening-Verfahren zur Identifizierung von Rehabilitanden mit besonderen beruflichem Behandlungsbedarf (Bürger & Deck 2009, Löffler, Wolf, Gerlich & Vogel 2007, Streibelt & Bethge 2009) Wolf, Gerlich & Vogel 2007, Streibelt & Bethge 2009)

• QS-Instrumente für berufsbezogenes Behandlungsangebot (Checkliste für Begehungen) (Checkliste für Begehungen)

• bislang offen, was vom berufsbezogenen Behandlungsangebot bei Rehabilitanden „ankommt“Rehabilitanden „ankommt“

Folie Nr. 3

Forschungsprojekt mit Förderung DRV Bund (8011-106-31/31.106.1)

Zielsetzung:

(8011-106-31/31.106.1)

• Trägerseitig: Hilfestellung bei der Bewertung von Rehabilitationseinrichtung hinsichtlich Umfang und Qualität des erwerbsbezogenen Behandlungsangebotes Umfang und Qualität des erwerbsbezogenen Behandlungsangebotes (entsprechend Stufen A-B-C)

• Reha-Einrichtungen: • Reha-Einrichtungen: Feedback der Rehabilitanden zum berufsbezogenen Angebot der KlinikHilfestellung bei der Optimierung und Weiterentwicklung des berufsbezogenen Behandlungsangebotesberufsbezogenen Behandlungsangebotes

Folie Nr. 4

Forschungsprojekt mit Förderung DRV Bund (8011-106-31/31.106.1)

Entwicklung eines kurzen standardisierten Fragebogens (Zielsetzung max. 2 Seiten, Kurzversion 1 Seite)

(8011-106-31/31.106.1)

(Zielsetzung max. 2 Seiten, Kurzversion 1 Seite)

MBOR-R: Spezifische Fragen zum Erwerbsbezug der Reha-MBOR-R: Spezifische Fragen zum Erwerbsbezug der Reha-Maßnahme mit Abbildung Aspekte:

• Strukturqualität: Art & Umfang des berufsbezogenen • Strukturqualität: Art & Umfang des berufsbezogenen Behandlungsangebotes (Stufe A-C im Stufenmodell)

• Reha-Prozessorganisation: Diagnostik, Therapiezielabstimmung, Vorbereitung auf Entlassung und Rückkehr ins Erwerbsleben, Vorbereitung auf Entlassung und Rückkehr ins Erwerbsleben, Zusammenarbeit des Reha-Teams

• Ergebnisqualität mit Schwerpunkt Erwerbsalltag (Nutzen und Alltagsorientierung für Erwerbsleben, Veränderung prognostischer Einschätzungen zum weiteren Verbleib im Erwerbsleben…)Alltagsorientierung für Erwerbsleben, Veränderung prognostischer Einschätzungen zum weiteren Verbleib im Erwerbsleben…)

Folie Nr. 5

MBOR-RVorgehen bei der FragebogenneuentwicklungVorgehen bei der Fragebogenneuentwicklung

ItemformulierungenItemformulierungen

Folie Nr. 6

Fragebogenneuentwicklung

• Literaturrecherche mit Sichtung vorhandener Erhebungsinstrumente und Items (AZOR, Bürger 2004, Nübling, Bürger et al, 2014, Bethge et al. 2017)

• Expertengespräche (Reha-Einrichtungen, Wissenschaft, Träger)• Itemneuentwicklungen• zahlreiche Entwicklungs- und Optimierungsschleifen (21 Versionen)• zahlreiche Entwicklungs- und Optimierungsschleifen (21 Versionen) Wiederholte Testung Items und Vorversionen von MBOR-R mit

Rehabilitanden vor Ende ihrer Reha im Hinblick auf Akzeptanz, Verständlichkeit, Praktikabilität, u.a. nach Methode Think-aloudVerständlichkeit, Praktikabilität, u.a. nach Methode Think-aloud

Wiederholte empirische Testung von Vorversionen von MBOR-R an kleineren Stichproben zu Testzwecken: Praktikabilität, Akzeptanz, empirische Itemselektion nach Ausfüllqualität, Itemschwierigkeit (u.a. empirische Itemselektion nach Ausfüllqualität, Itemschwierigkeit (u.a. N=210 Rehabilitanden in 5 Reha-Einrichtungen*)

Weiterentwicklung vorläufiger Fragebogenversionen mithilfe strukturierter Expertenbefragungen nach der Methode der Delphi-strukturierter Expertenbefragungen nach der Methode der Delphi-Technik (Ammon 2005, Häder 2002)

* Zusätzlich zur ursprünglichen Studienkonzeption Folie Nr. 7

MBOR-R: Strukturierte Expertenbefragung Delphi

Spätsommer 2016 nach wiederholten empirischen Testungen: Version 15 (132 Items)(132 Items)

3 Expertenrunden

• Teilnehmer: MBOR-Experten in Rehabilitationseinrichtungen, wissenschaftlich anerkannte Experten MBOR, MBOR-Experten auf TrägerebeneTrägerebene

• Runde 1: 16 Experten (10-2016)• Runde 2: 15 Experten (12-2016)• Runde 3: 15 Experten (03-2017)• Runde 3: 15 Experten (03-2017)

• Jeweils umfangreiche Überarbeitungen und Weiterentwicklungen• Runde 3: nur noch wenige Überarbeitungsvorschläge• Runde 3: nur noch wenige Überarbeitungsvorschläge• Deutliche Kürzungen: (auf 51 Items nach Runde 3)

Folie Nr. 8

(Vers. 21) Expertenbefragung & empirische Daten

Integration:

Experteneinschätzungen Runde 3

Ergebnisse Rehabilitandenbefragung2016: N=210

Bericht 02/2017Bericht 02/2017

→ Version 21 MBOR-R: 51 Items

Folie Nr. 9

MBOR-R: Strukturierte Expertenbefragung Delphi

Mittelwert Expertenrankings Gesamtfragebogenbewertung (Schulnoten 1-5)

4,0

4,5

5,0

3,0

3,5

4,0

2,1 2,0

1,7

1,5

2,0

2,5

1,0

1,5

Runde 1 Runde 2 Runde 3

Folie Nr. 10

MBOR-RVorgehen bei der Fragebogenentwicklung Vorgehen bei der Fragebogenentwicklung

Itemselektion & SkalenbildungItemselektion & Skalenbildung

Folie Nr. 11

MBOR-R: Inhaltsbereiche Ausgangsversion (51 Items)

Skala Nr.*

Skalenbezeichnung Item-zahl

Inhalts-bereich

4 Diagnostik 5** Prozessqualität5 Therapiezielabstimmung und Behandlungsplanung 5** Prozessqualität6 MBOR-Therapieangebote 14 Strukturqualität7 Entlassung, Vorbereitung auf die Zeit nach der

Rehabilitation5** Prozessqualität

8 Gesamteinschätzung des Erwerbsbezuges der 6** ProzessqualitätRehabilitation

9 Gesamteinschätzung Nutzen der Rehabilitation für Arbeit und Beruf

10** Ergebnisqualität

10 Organisation und Zusammenarbeit im Reha-Team hinsichtlich erwerbsbezogener Behandlungsthemen

6** Prozessqualität

* Skalennummerierung bezieht sich auf die Itemblöcke der Version 21; unter 1-3 wurden Fragen zur Demographie, zur Rehabilitation und zum erwerbsbezogenen* Skalennummerierung bezieht sich auf die Itemblöcke der Version 21; unter 1-3 wurden Fragen zur Demographie, zur Rehabilitation und zum erwerbsbezogenenBehandlungsbedarf vorangestellt, weshalb die eigentliche Inhaltsbereiche bei 4 beginnen** inkl. jeweils eines Gesamtbewertungsitems (für spätere Bildung einer Kurzskala von MBOR-R)

Folie Nr. 12

Itemselektion: Kriterien

statistische Gütekriterien:• Bearbeitungsqualität• Bearbeitungsqualität• Itemschwierigkeit• Faktorenanalytische Kriterien• interne Konsistenz• interne Konsistenz

Differenzierung von MBOR-Ausbaustufen A bis C • Trennung zwischen Rehabilitationseinrichtungen• Trennung zwischen Rehabilitationseinrichtungen• Trennung zwischen Einrichtungen unterschiedlicher MBOR-Ausbaustufen und

Anerkennung für MBOR-Stufen (A, B oder C)• Trennung zwischen Rehabilitationen jeweils in den MBOR-Stufen A bis C • Trennung zwischen Rehabilitationen jeweils in den MBOR-Stufen A bis C

(Angaben der Reha-Einrichtungen)

angestrebte Länge des Fragebogens (Ziel: 3 Items je Skala)

Folie Nr. 13

Phase II: Empirische Erhebungen Itemselektion

Stichprobenzugang über 17 Rehabilitationseinrichtungen (Orthopädie, Psychosomatik, Kardiologie, Neurologie, Onkologie, Pneumologie; Ausnahme: Suchtrehabilitation) Suchtrehabilitation)

Rehabilitandenbefragung vor Beginn Rehabilitation (mit Einladungsschreiben): Einverständnis zur Studienteilnahme, Erhebung Adressdaten, Erhebung Bedarf an berufsbezogenen Angeboten als mögliche Adressdaten, Erhebung Bedarf an berufsbezogenen Angeboten als mögliche Einflussgröße für Bewertung des MBOR-Angebotes (SIBAR inkl. AU und Rentenerwartung, subjektiver Bedarf berufsbezogene Behandlung)

Rehabilitandenbefragung ca. 3 Monate nach der Rehabilitation: Testung Rehabilitandenbefragung ca. 3 Monate nach der Rehabilitation: Testung MBOR-R, Rehabilitandenbewertung des berufsbezogenen Angebotes

Strukturbefragung in den 17 Rehabilitationseinrichtungen (Erhebung Ausbaustand Erwerbsbezogenes Rehabilitationsangebot)

Rehabilitandenbezogene Befragung Rehabilitationseinrichtung: in welcher Rehabilitandenbezogene Befragung Rehabilitationseinrichtung: in welcher MBOR-Stufe und welchem Indikationsbereich erfolgte Rehabilitation für jeweiligen Versicherten

Folie Nr. 14

Erhebung MBOR-Ausbaustand in den EinrichtungenEinrichtungenStrukturbefragung Einrichtungsleitungen

Prüfung:breites Spektrum an MBOR-Ausbaustand ?breites Spektrum an MBOR-Ausbaustand ?Trennt MBOR zwischen Einrichtungen mit Trennt MBOR zwischen Einrichtungen mit unterschiedlicher Ausbaustufen

Folie Nr. 15

Strukturbefragung: Ausbaustand MBOR

Folie Nr. 16

Ergebnisse Strukturbefragung

Einrichtungen unterscheiden sich in Art und Prozessqualität ihres MBOR-bezogenen Behandlungsangebotes voneinander

Einrichtungen der MBOR-Stufen B und C geben gegenüber der Einrichtung MBOR-Stufe A ein differenzierteres und besser ausgebautes MBOR-Angebot an

Zwischen Einrichtungen der MBOR-Stufen B und C kaum systematische Unterschiede Struktur- und Prozessqualität

Signifikante Unterschiede zwischen den Einrichtungen der MBOR-Stufen A Signifikante Unterschiede zwischen den Einrichtungen der MBOR-Stufen A und B (C) zeigen sich nur in zehn der erfragten 89 Struktur- und Prozessmerkmalen

Organisation des MBOR-Angebotes sehr unterschiedlich: spezielle Teams Organisation des MBOR-Angebotes sehr unterschiedlich: spezielle Teams mit spez. Qualifikationen, z.T. speziellen Anreisetagen vs. stärker integriert und verschränkt mit Standardangebot

→ Angaben der Einrichtungsleitungen eignen sich kaum als Ziel-Kriterien für Itemselektion

Folie Nr. 17

Ergebnisse Strukturbefragung

9,0

10,0

6,0

7,0

8,0

2,0

3,0

4,0

5,0

0,0

1,0

2,0

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Ges

Rehabilitationseinrichtung

Gesamteinschätzung Umsetzungsgrad der erwerbsbezogenen Orientierung (0 „nicht umgesetzt“ – 10 „vollkommen umgesetzt“) in den 17 befragten Rehabilitationseinrichtungenin den 17 befragten Rehabilitationseinrichtungen(Angaben der Einrichtungsleitungen, Stand 4. Quartal 2017)

Folie Nr. 18

Rehabilitandenbefragungen mit MBOR-R

Ziel Itemselektion & Skalenbildung

Folie Nr. 19

Teilnahmequoten

Einrichtung Ausgesandt, N Rücklauf t1 , N Quote t1, % Rücklauf t2, N Quote t2, %

1 349 228 65,33 66 29,02 258 140 54,26 70 50,03 93 52 55,91 28 53,94 433 258 59,58 118 45,75 216 139 64,4 58 41,76 299 165 55,2 100 60,66 299 165 55,2 100 60,67 80 32 40,0 19 59,48 400 163 40,8 83 50,99 400 249 62,3 122 49,010 396 164 41,4 79 48,211 398 203 51,0 104 51,212 400 244 61,0 97 39,813 660 371 56,2 149 40,214 513 290 56,5 147 50,715 121 51 42,2 33 64,716 400 252 63,0 108 42.917 145 70 48,3 40 57,1Gesamt 5561 3071 55,2 1421 46,3

Folie Nr. 20

Art der Rehabilitation (MBOR-Stufen)

Einrichtung MBOR A MBOR B MBOR C N

1 86 % 14 % 0 % 641 86 % 14 % 0 % 642 90 % 10 % 0 % 703 46 % 54 % 0 % 264 33 % 45 % 22 % 1165 48 % 47 % 5 % 585 48 % 47 % 5 % 586 57 % 43 % 0 % 1007 53 % 47 % 0 % 198 99 % 1 % 0 % 839 70 % 30 % 0 % 1109 70 % 30 % 0 % 11010 90 % 10 % 0 % 7911 91 % 9 % 0 % 10412 70 % 29 % 1 % 9613 67 % 33 % 0 % 14114 74 % 26 % 0 % 14515 52 % 3 % 45 % 3316 60 % 40 % 0 % 10816 60 % 40 % 0 % 10817 100 % 0 % 0 % 40Gesamt 70.4 % 26.4 % 3.2 % 1392

Folie Nr. 21

Stichprobenbeschreibung

Gesamt t1N=3045

Responder t2,

n=1421Non-Resp. t2

n=1624p

Alter (MW,SD) 51.6 (8.8) 52.5 (8.2) 50.7 (9.2) .000Alter (MW,SD) 51.6 (8.8) 52.5 (8.2) 50.7 (9.2) .000

Geschlecht (weiblich %) 56,0 55.4 57.5 .229sozialversicherungspflichtig beschäftigt 77.1 81.4 73.4 .000arbeitslos/erwerbslos 11.5 9.3 13.4

Orthopädie/Rheumatologie 42.4 43.8 41.1 .022Psychosomatik 24.9 24.8 24.9Onkologie 23.4 21.1 25.4Neurologie Kardiologie, Pneumologie < 6.5 < 7.7 < 5.5Neurologie Kardiologie, Pneumologie < 6.5 < 7.7 < 5.5

SIBAR Anteil auffälliger (SIBAR > 8 in %) 37.6 34.2 40.8 .000

Keine AU letzte 12 Monate in % 13.0 13.8 12.3 .000Bis 6 Wochen 30.4 35.0 26.2Bis 6 Wochen 30.4 35.0 26.27 bis 12 Wochen 16.0 14.9 16.913 bis 26 Wochen 15.5 14.9 16.0mehr als ein halbes Jahr 25.2 21.3 26.3Kein Rentenverfahren (%) 73.2 75.5 71.1 .034Kein Rentenverfahren (%) 73.2 75.5 71.1 .034Rentenantrag 3.3 3.2 3.3Rentenbezug 2.0 1.5 2.5Rentenüberlegungen 21.5 19.8 23.0Folie Nr. 22

Itemselektion: Ergebnisse

statistische Gütekriterien:• Bearbeitungsqualität: sehr gute Bearbeitungsqualität (1.7 – 5.1% drop-outs)• Bearbeitungsqualität: sehr gute Bearbeitungsqualität (1.7 – 5.1% drop-outs)• Itemschwierigkeit: alle Antwortkategorien besetzt, zw. 7-90%• Faktorenanalytische Kriterien: klare Struktur, 9 Faktoren (MBOR-Angebote 3) • interne Konsistenz: Items streichen, die in der Skala Konsistenz mindern• interne Konsistenz: Items streichen, die in der Skala Konsistenz mindern

Sensitivität hinsichtlich Differenzierung MBOR-Ausbaustufen A bis C: • gute Trennung zwischen Rehabilitationseinrichtungen• gute Trennung zwischen Rehabilitationseinrichtungen• Kaum Trennung zwischen Einrichtungen entsprechend Anerkennung für MBOR-

Stufen (A, B oder C)• Gute Trennung zwischen Rehabilitationen jeweils in den MBOR-Stufen A bis C • Gute Trennung zwischen Rehabilitationen jeweils in den MBOR-Stufen A bis C

(lt. Angaben der Reha-Einrichtungen)

Folie Nr. 23

Expl. Faktorenanalyse: Faktorenladungsmuster

• Wenige Items lassen sich nicht eindeutig Faktoren zuordnen (tendenzielle Streichungskandidaten) Streichungskandidaten)

• ergänz. explorative FA: 3 Skalen MBOR-Therapieangeboten (14 Items, N=1318)

Folie Nr. 24

Differenzierung Reha-Einrichtungen

Folie Nr. 25

Differenz. Reha-Einrichtungen (MBOR-Stufen-Anerkennung)

Folie Nr. 26

Differenzierung MBOR-Stufen

Stufe A (n=980) Stufe B (n=367) Stufe C (n=45)

26,4%

3,2%

Stufe A (n=980) Stufe B (n=367) Stufe C (n=45)

26,4%

70,4%

Angaben der Rehabilitationseinrichtungen für n=1.392 Angaben der Rehabilitationseinrichtungen für n=1.392 Rehabilitanden

Folie Nr. 27

Differenzierung MBOR-Stufen

Folie Nr. 28

Item In endgültigem Itempool ? Grund für Ausschluss

Itemauswahl alle Kriterien (13 Items gestrichen)Item In endgültigem Itempool ? Grund für AusschlussV4_1 jaV4_2 jaV4_3 jaV4_4 nein ItemschwierigkeitV5_1 jaV5_2 jaV5_2 jaV5_3 jaV5_4 nein EFA Ladung, trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 15)V6 Alle 14 Items jaV7_1 jaV7_2 jaV7_2 jaV7_3 nein EFA Muster, trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 14)V7_4 jaV8_1 jaV8_2 nein trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 13,14)V8_3 nein trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 13,14)V8_4 jaV8_4 jaV8_5 jaV9_1 nein EFA Muster, trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 13,14)V9_2 nein EFA Muster, trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 14)V9_3 nein EFA Muster, trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 14)V9_4 nein EFA Muster, trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 14)V9_5 nein EFA Muster, trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 13,14)V9_5 nein EFA Muster, trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 13,14)V9_6 jaV9_7 jaV9_8 jaV9_9 nein trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 13,14)V10_1 nein ItemschwierigkeitV10_1 nein ItemschwierigkeitV10_2 jaV10_3 jaV10_4 nein trennt nicht MBOR-Stufen (Tab. 13,14)V10_5 ja

Folie Nr. 29

MBOR-R finale Version• Einfache Auswertung:

Aufsummierung jeweils der drei Items mit Werten zwischen 0 bis 3 pro Skala

• Leichte Interpretierbarkeit („Qualitätspunkte“):• Leichte Interpretierbarkeit („Qualitätspunkte“):Transformierung der Summenwerte pro Skala auf Werte zwischen 0(minimaler Skalenwert = in allen Items niedrigste Antwortkategorie, d.h. nichterhalten oder keine Zustimmung) bis 100 (maximal erreichbarer Skalenwert,erhalten oder keine Zustimmung) bis 100 (maximal erreichbarer Skalenwert,in allen Items Antwortkategorie „ausführlich“ oder „ja“)

• Erwerbsbezogenes Angebot mit 14 Items am stärksten repräsentiert, nicht• Erwerbsbezogenes Angebot mit 14 Items am stärksten repräsentiert, nichtgekürzt (Repräsentativität Stichprobe)

• Skalenwerte in S4 – S7 repräsentieren Inanspruchnahmequoten von MBOR-Angeboten, S6_2 „Arbeitstraining und Belastungserprobungen“ und S6_3Angeboten, S6_2 „Arbeitstraining und Belastungserprobungen“ und S6_3„Planung und Vorbereitung weiterführender berufsorientierter Maßnahmen“haben geringe Skalenwerte

• Gute Verteilung der Schwierigkeiten in den Skalen (AM=50, 21 – 62) und • Gute Verteilung der Schwierigkeiten in den Skalen (AM=50, 21 – 62) und guter Range in den Einrichtungen (meist etwa 20-35 Punkte Differenz zwischen besten und schlechtesten Einrichtungen) Folie Nr. 30

MBOR-R finale VersionSkala Nr.* Skalenbezeichnung

Item-zahl

MWQP

Cron-bach α

S4 Arbeits- und berufsbezogene Diagnostik 3* 48 .71 ProzessS5 Therapiezielabstimmung und Behandlungsplanung 3* 54 .91 ProzessS6 MBOR-Therapieangebote gesamt 14 38 .87 Struktur

S6_1: Berufsorientierte Vorträge, Seminare, Gruppen 7 55 .86S6_2: Arbeitstrainings und Belastungserprobungen 3 21 .73S6_3: Planungen u. Vorbereitung von berufsorientierten

Maßnahmen für die Zeit nach Reha (z.B. STW, berufliche Reha)

4 21 .72berufliche Reha)

S7 Entlassung, Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha 3* 48 .81 ProzessS8 Gesamteinschätzung des Erwerbsbezuges der Reha 3* 51 .83 ProzessS9 Gesamteinschätzung Nutzen der Reha für Arbeit &

3* 51 .87 ErgebnisBeruf

3* 51 .87 Ergebnis

S10 Organisation und Zusammenarbeit im Reha-Team hinsichtlich erwerbsbezogener Behandlungsthemen 3* 62 .83 Prozess

S4-10 Gesamtskala 32* 50 .94

* Ohne insgesamt 7 Gesamtbewertungsitems (für spätere Bildung einer Kurzskala von MBOR-R)Folie Nr. 31

Rehabilitandenbefragungen mit MBOR-R

Validierung

Folie Nr. 32

MBOR-R – erste Validitätsprüfungen

Konfirmatorische Modelltestung: Positive Modellfits Gute Trennung zwischen Reha-Einrichtungen Gute Trennung zwischen Reha-Einrichtungen

(vor allem S4 Diagnostik und S10 Reha-Team)

Gute Trennung zwischen Reha-Stufen A und B auf Gute Trennung zwischen Reha-Stufen A und B auf individuellen Ebene der Inanspruchnahme der Rehabilitanden (vor allem S6 MBOR-Therapieangebote) C noch Rehabilitanden (vor allem S6 MBOR-Therapieangebote) C noch nicht interpretierbar

Vorwiegend keine bzw. mäßige Trennung zwischen Vorwiegend keine bzw. mäßige Trennung zwischen Anerkennung der Einrichtungen nach Stufen A, B und/oder C (nur S9 Nutzenbewertung) und/oder C

Folie Nr. 33

Differenzierung Reha-Einrichtungen (N=1406)

Skala MW min MW max Levene F-Wert Welch-Test

p Post-hoc

S4 32,48 64,81 0,000 11,49 ,000 6S4 32,48 64,81 0,000 11,49 ,000 6S5 43,95 70,60 0,000 6,87 ,000 4S6 31,29 50,57 0,031 4,78 ,000 4

S6_1 32,48 76,61 0,004 6,36 ,000 3S6_1 32,48 76,61 0,004 6,36 ,000 3S6_2 9,67 37,43 0,000 4,77 ,000 3S6_3 14,29 33,81 0,001 3,31 ,000 3S7 38,49 67,88 0,056 4,54 ,000 3S7 38,49 67,88 0,056 4,54 ,000 3S8 37,30 73,39 0,089 6,29 ,000 5S9 37,22 69,00 0,002 5,12 ,000 3S10 52,67 82,73 0,000 10,26 ,000 4

S4-10 41,00 68,02 0,003 8,64 ,000 5

Legende: Skaleninhalte: S4: Arbeits- und berufsbezogene Diagnostik; S5: Therapiezielabstimmung/Behandlungsplanung; S6: MBOR-Therapieangebote; S6_1: Berufsorientierte Vorträge, Seminare, Gruppen, S6_2: Arbeitstrainings/Belastungserprobungen; S6_3:Planungen/Vorbereitung berufsorientierter Maßnahmen nach Reha; S7: Entlassung/Vorbereitung auf Zeit nach Reha für Arbeit/Beruf;Planungen/Vorbereitung berufsorientierter Maßnahmen nach Reha; S7: Entlassung/Vorbereitung auf Zeit nach Reha für Arbeit/Beruf;S8: Gesamteinschätzung des Erwerbsbezugs der Rehabilitation; S9: Nutzenbewertung der Reha für Arbeit/Beruf; S10:Erwerbsbezogene Organisation/Zusammenarbeit im Reha-Team; S4-10: MBOR-R-Gesamtskala

Folie Nr. 34

Differenzierung MBOR-Stufen Anerkennung (N=1377)

Item A MW B MW C MW Levene F-Wert Welch p Post-hocS4 44,17 45,74 48,18 ,184 0,969 ,380 neinS5 50,28 58,11 52,81 ,586 2,304 ,100 neinS6 36,46 39,13 38,21 ,891 0,313 ,731 nein

S6_1 48,81 55,47 55,20 ,232 1,124 ,325 neinS6_2 20,83 19,22 21,60 ,249 0,759 ,468 neinS6_3 26,32 24,58 20,34 ,180 3,404 ,034 neinS7 45,56 51,54 46,96 ,074 1,919 ,147 neinS8 48,61 54,77 50,73 ,678 1,844 ,159 neinS9 37,22 55,07 50,72 ,109 6,471 ,002 A vs. BCS10 59,17 64,48 61,98 ,479 0,928 ,395 nein

S4-10 45,92 53,16 49,97 ,332 2,474 ,085 nein

Legende: Skaleninhalte: S4: Arbeits- und berufsbezogene Diagnostik; S5: Therapiezielabstimmung/Behandlungsplanung; S6: MBOR-Therapieangebote; S6_1: Berufsorientierte Vorträge, Seminare, Gruppen, S6_2: Arbeitstrainings/Belastungserprobungen; S6_3:Planungen/Vorbereitung berufsorientierter Maßnahmen nach Reha; S7: Entlassung/Vorbereitung auf Zeit nach Reha für Arbeit/Beruf;

S4-10 45,92 53,16 49,97 ,332 2,474 ,085 nein

Planungen/Vorbereitung berufsorientierter Maßnahmen nach Reha; S7: Entlassung/Vorbereitung auf Zeit nach Reha für Arbeit/Beruf;S8: Gesamteinschätzung des Erwerbsbezugs der Rehabilitation; S9: Nutzenbewertung der Reha für Arbeit/Beruf; S10:Erwerbsbezogene Organisation/Zusammenarbeit im Reha-Team; S4-10: MBOR-R-Gesamtskala

Folie Nr. 35

Differenzierung MBOR-Stufen Rehabilitation (N=1407)

Item A MW B MW C MW Levene F-Wert Welch p Post-hoc

S4 45,11 52,86 61,24 ,253 15,40 ,000 A vs. BCS4 45,11 52,86 61,24 ,253 15,40 ,000 A vs. BCS5 52,33 55,30 67,90 ,013 6,35 ,002 AB vs. CS6 35,56 44,78 48,56 ,505 30,59 ,000 A vs. BC

S6_1 52,47 61,70 62,17 ,318 17,79 ,000 A vs. BCS6_1 52,47 61,70 62,17 ,318 17,79 ,000 A vs. BCS6_2 18,29 28,04 32,10 ,000 20,08 ,000 A vs. BCS6_3 18,14 27,19 37,22 ,000 24,73 ,000 A vs. B vs. CS7 45,06 51,94 62,96 ,139 11,78 ,000 A vs. BCS7 45,06 51,94 62,96 ,139 11,78 ,000 A vs. BCS8 49,74 54,20 61,11 ,308 5,51 ,004 A vs. BCS9* 53,89 45,11 40,70 ,046 14,56 ,000 A vs. BCS10 60,94 64,55 68,43 ,131 3,23 ,040 nein

Legende: Skaleninhalte: S4: Arbeits- und berufsbezogene Diagnostik; S5: Therapiezielabstimmung/Behandlungsplanung; S6: MBOR-Therapieangebote; S6_1: Berufsorientierte Vorträge, Seminare, Gruppen, S6_2: Arbeitstrainings/Belastungserprobungen; S6_3:Planungen/Vorbereitung berufsorientierter Maßnahmen nach Reha; S7: Entlassung/Vorbereitung auf Zeit nach Reha für Arbeit/Beruf;S8: Gesamteinschätzung des Erwerbsbezugs der Rehabilitation; S9: Nutzenbewertung der Reha für Arbeit/Beruf; S10:

S4-10 48,99 52,92 58,16 ,746 6,62 ,001 A vs. BC

S8: Gesamteinschätzung des Erwerbsbezugs der Rehabilitation; S9: Nutzenbewertung der Reha für Arbeit/Beruf; S10:Erwerbsbezogene Organisation/Zusammenarbeit im Reha-Team; S4-10: MBOR-R-Gesamtskala

* Unterschiede zwischen Stufen nicht erwartungskonform ?

Folie Nr. 36

MBOR-R – Interkorrelation der Skalen

S4 S5 S6 S6_1 S6_2 S6_3 S7 S8 S9 S10S5 ,582**S5 ,582**S6 ,588** ,564**

S6_1 ,555** ,565** ,908**

S6_2 ,478** ,408** ,712** ,504**S6_2 ,478** ,408** ,712** ,504**

S6_3 ,346** ,313** ,722** ,449** ,397**

S7 ,566** ,570** ,681** ,633** ,426** ,514**

S8S8 ,540** ,589** ,608** ,603** ,411** ,370** ,600**

S9 ,269** ,373** ,299** ,357** ,158** ,104** ,322** ,405**

S10 ,558** ,592** ,578** ,588** ,360** ,344** ,634** ,732** ,415**

S4-10 ,760** ,809** ,785** ,766** ,540** ,486** ,813** ,828** ,576** ,837**

Legende: alle Korrelationen signifikant mit p<.01Skaleninhalte: S4: Arbeits- und berufsbezogene Diagnostik; S5: Therapiezielabstimmung/Behandlungsplanung; S6: MBOR-Therapieangebote; S6_1: Berufsorientierte Vorträge, Seminare, Gruppen, S6_2: Arbeitstrainings/Belastungserprobungen; S6_3:Therapieangebote; S6_1: Berufsorientierte Vorträge, Seminare, Gruppen, S6_2: Arbeitstrainings/Belastungserprobungen; S6_3:Planungen/Vorbereitung berufsorientierter Maßnahmen nach Reha; S7: Entlassung/Vorbereitung auf Zeit nach Reha für Arbeit/Beruf;S8: Gesamteinschätzung des Erwerbsbezugs der Rehabilitation; S9: Nutzenbewertung der Reha für Arbeit/Beruf; S10:Erwerbsbezogene Organisation/Zusammenarbeit im Reha-Team; S4-10: MBOR-R-Gesamtskala

Folie Nr. 37

MBOR-R

Zusammenstellung Kurzversion (Ziel 1 Seite)

Folie Nr. 38

Kurzversion (9 Items) - offen, welche Version

Frage: Gesamtbewertungsitems vs. Einzelitem pro SkalaEinzelitems, die die Skala am besten repräsentieren und beste Kriterien aufweisen (interne Konsistenz, Trennung Reha-Einrichtungen und MBOR-Stufen, face-Validität) Trennung Reha-Einrichtungen und MBOR-Stufen, face-Validität)

Gesamtbewertungsitems: gute mittlere Schwierigkeiten, FA laden sie meist am höchsten auf dem passenden inhaltlichen Faktor, Streichung vermindert meist die innere Konsistenz der jeweiligen Skala, differenzieren gut zw. Reha-Einrichtungeninnere Konsistenz der jeweiligen Skala, differenzieren gut zw. Reha-Einrichtungen

Version Kurzskala Gesamtbewertungsitems:leicht höhere interne Konsistenz (.88 vs. 83, aber beide schlechter als leicht höhere interne Konsistenz (.88 vs. 83, aber beide schlechter als Gesamtskala mit 32 Items .94)

Version Kurzskala Einzelitems: Version Kurzskala Einzelitems:höhere Korrelation mit jeweiligem Skalenwertbessere Differenzierung zwischen den MBOR-Stufen, die Rehabilitanden während ihrer Maßnahme erhalten haben während ihrer Maßnahme erhalten haben

Folie Nr. 39

Anwendungsbeispiele MBOR-R

Folie Nr. 40

Einrichtungsvergleich (Gesamtskala, Qualitätspunkte, N=1320)

90,00

100,00

70,00

80,00

90,00

50,00

60,00

MW FB GesMW-Gesamt

Min_MW_Gesamt

30,00

40,00

Min_MW_GesamtMax_MW_Gesamt

10,00

20,00

0,001 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Folie Nr. 41

Einrichtungsvergleich, nur MBOR-Stufe A (Gesamtskalenwert, Qualitätspunkte, N=902)(Gesamtskalenwert, Qualitätspunkte, N=902)

100,00

80,00

90,00

50,00

60,00

70,00

MW FB Ges

MW-Gesamt

30,00

40,00

50,00 MW-GesamtMin_MW_GesamtMax_MW_Gesamt

10,00

20,00

30,00

0,001 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Folie Nr. 42

Einrichtungsvergleich, nur MBOR-Stufen B und C (Gesamtskalenwert, Qualitätspunkte, N=389)(Gesamtskalenwert, Qualitätspunkte, N=389)

100,00

80,00

90,00

50,00

60,00

70,00

MW FB GesMW-Gesamt

30,00

40,00

50,00 MW-GesamtMin_MW_Gesamt

Max_MW_Gesamt

10,00

20,00

0,001 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Folie Nr. 43

Einrichtungsvergleich skalenspezifisch

100,00

(Skala S 4 arbeits- u. berufsbezogenen Diagnostik, Qualitätspunkte, N=1388)

80,00

90,00

100,00

60,00

70,00

MW S4MW-Gesamt

30,00

40,00

50,00 MW-Gesamt

MinMax

10,00

20,00

30,00

0,001 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Folie Nr. 44

Einrichtungsvergleich skalenspezifischSkala S6_2 Arbeitstrainings- u. Belastungserprobungen, Qualitätspunkte, N=1390

100,00

80,00

90,00

50,00

60,00

70,00

MW S6_2

MW-Gesamt

30,00

40,00

50,00 MW-GesamtMin_MW_GesamtMax_MW_Gesamt

10,00

20,00

0,001 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Folie Nr. 45

Einrichtungsvergleich skalenspezifisch, Skala S10 MBOR-spez. Organisation u. Zusammenarbeit Reha-Team, Qualitätspunkte, N=1377spez. Organisation u. Zusammenarbeit Reha-Team, Qualitätspunkte, N=1377

100,00

70,00

80,00

90,00

50,00

60,00

70,00

MW S10MW-Gesamt

30,00

40,00

50,00 MW-GesamtMin_MW_Gesamt

Max_MW_Gesamt

10,00

20,00

30,00

0,001 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Folie Nr. 46

Skalenspez. Profil- und Einrichtungsvergleich Beispiel Einrichtung 1 (N=62, Onkologie), Qualitätspunkte

100,00

70,00

80,00

90,00

50,00

60,00

70,00

MW Reha 1MW_Gesamtstichprobe

30,00

40,00

50,00 MW_GesamtstichprobeMin_MW_Gesamt

Max_MW_Gesamt

10,00

20,00

0,00S4 S5 S6 S6_1 S6_2 S6_3 S7 S8 S9 S10 S Ges

Folie Nr. 47

Skalenspez. Profil- und Einrichtungsvergleich Beispiel Einrichtung 16 (N=89, Onkologie), Qualitätspunkte

100,00

80,00

90,00

50,00

60,00

70,00

MW Reha 16MW_Gesamtstichprobe

30,00

40,00

50,00 MW_Gesamtstichprobe

Min_MW_GesamtMax_MW_Gesamt

10,00

20,00

30,00

0,00S4 S5 S6 S6_1 S6_2 S6_3 S7 S8 S9 S10 S Ges

Folie Nr. 48

Unterschiede Indikationen

Folie Nr. 49

Indikationen (lt. Einrichtungen) & Zahl der Reha-Einrichtungen (N=1320)Einrichtungen (N=1320)

Indikation NZahl

EinrichtungenOrthopädie* 582 9Orthopädie* 582 9

Psychosomatik 351 3Onkologie 299 5Onkologie 299 5

Neurologie* 52 2Kardiologie 26 2Kardiologie 26 2Pulmologie 10 1

* Unterschätzung der tatsächlichen Fallzahlen, von einer Einrichtung mit N=88 Rehabilitanden fehlen* Unterschätzung der tatsächlichen Fallzahlen, von einer Einrichtung mit N=88 Rehabilitanden fehlenAngaben zur Aufteilung in Orthopädie und Neurologie

Folie Nr. 50

Unterschiede Indikationen, Gesamtwert (N=1320, F=1,94, p=.072)

Indikation N MW SD

Orthopädie* 555 51,2 22,1Orthopädie* 555 51,2 22,1Psychosomatik 330 51,6 23,3

Onkologie 264 48,5 22,5Onkologie 264 48,5 22,5Neurologie* 49 53,4 20,1Kardiologie 25 41,2 22,0

Gesamt 1294 50,3 22,5

* Unterschätzung der tatsächlichen Fallzahlen, von einer Einrichtung mit N=88 Rehabilitanden fehlenAngaben zur Aufteilung in Orthopädie und Neurologie

Folie Nr. 51

Unterschiede Indikationen, Skala S4: arbeits- u. berufsbezogene Diagnostik berufsbezogene Diagnostik (N=1361, F=9,23, p<.001)

Indikation N MW SD

Orthopädie* 578 48,9 29,4Orthopädie* 578 48,9 29,4

Psychosomatik 345 52,8 26,4

Onkologie 284 40,5 26,3Onkologie 284 40,5 26,3

Neurologie* 52 59,7 27,8

Kardiologie 26 40,6 33,8Kardiologie 26 40,6 33,8

Gesamt 1388 47,7 28,4

* Unterschätzung der tatsächlichen Fallzahlen, von einer Einrichtung mit N=88 Rehabilitanden fehlenAngaben zur Aufteilung in Orthopädie und Neurologie

Folie Nr. 52

Unterschiede Indikationen, Skala S6_2: Arbeitstrai-nings- u. Belastungserprobungen nings- u. Belastungserprobungen (N=1390, F=5,68, p<.001)

Indikation N MW SDOrthopädie* 576 24,9 28,0Orthopädie* 576 24,9 28,0

Psychosomatik 346 18,1 24,8Onkologie 285 16,1 21,8Onkologie 285 16,1 21,8

Neurologie* 52 28,9 25,1Kardiologie 26 22,7 23,2

Gesamt 1390 21,2 25,9

* Unterschätzung der tatsächlichen Fallzahlen, von einer Einrichtung mit N=88 Rehabilitanden fehlen* Unterschätzung der tatsächlichen Fallzahlen, von einer Einrichtung mit N=88 Rehabilitanden fehlenAngaben zur Aufteilung in Orthopädie und Neurologie

Folie Nr. 53

Unterschiede Indikationen, Skala S10: Zusammen-arbeit u. Organisation Reha-Team arbeit u. Organisation Reha-Team (N=1377, F=3,45, p=.004)

Indikation N MW SDOrthopädie 571 62,7 27,0Orthopädie 571 62,7 27,0

Psychosomatik 340 63,8 29,6Onkologie 286 60,4 29,2Neurologie 50 68,3 24,7Kardiologie 25 42,7 28,1

Gesamt 1377 62,3 28,5Gesamt 1377 62,3 28,5

Folie Nr. 54

Einrichtungsvergleiche: Notwendigkeit einer Adjustierung?Adjustierung?

Folie Nr. 55

Adjustierungen – Eingangsvariablen

Folie Nr. 56

Adjustierungen – Regressionsmodell Skala S9 („Nutzen der Reha für Arbeit und Beruf“)der Reha für Arbeit und Beruf“)

UnstandardizedCoefficients

StandardizedCoefficients

t Sig.Coefficients Coefficients

B Std. Error

Beta

(Konstante) 89,887 3,511 25,601 <,001(Konstante) 89,887 3,511 25,601 <,001

SIBAR1mve SIBAR Skalenwert -2,133 ,227 -,314 -9,413 <,001

V3_4 Berufstätigkeit klären -3,557 ,780 -,143 -4,562 <,001V3_4 Berufstätigkeit klären -3,557 ,780 -,143 -4,562 <,001

v2_11 aktueller Gesundheitszustand -4,590 1,116 -,121 -4,115 <,001

SPSS-Syntax zur Adjustierung: Compute Skala9_100_y = (89.887) - (SIBAR1mve*2.133) - (V3_4*3.557) - (V2_11*4.590).****** Berechnung des individuellen Korrekturfaktors d für jeden Patienten ***. Compute Skala9_100_d = (50.98 [=Skalenmittel über alle Pat] - Skala9_100_y). Compute Skala9_100_d = (50.98 [=Skalenmittel über alle Pat] - Skala9_100_y). ****** Berechnung des adjustierten Skala9_100-Wert für jeden Patienten *****. Compute Skala9_100_adj = (Skala9_100 + Skala9_100_d).

Folie Nr. 57

Adjustierungen ? – Skala S9 („Nutzen der Reha für Arbeit und Beruf“)für Arbeit und Beruf“)

100,0

Einrichtungsvergleich nicht gewichtete vs. adjustierte Werte; n=1.362

80,0

90,0

100,0

50,0

60,0

70,0

30,0

40,0

50,0

0,0

10,0

20,0

Skala9_100 Skala9_100_adj

0,01 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Einrichtungs-Nummer

Folie Nr. 58

Adjustierungen – Regressionsmodell Gesamtwert

UnstandardizedCoefficients

StandardizedCoefficients

t Sig.

B Std. Error BetaB Std. Error Beta

(Konstante) 40,055 3,028 13,228 <,001

V3_2 Hilfestellung bish Arbeitstätigkeit 1,433 ,781 ,065 1,835 ,067

SIBAR1mve SIBAR Skalenwert -0,536 ,155 -,103 -3,467 ,001SIBAR1mve SIBAR Skalenwert -0,536 ,155 -,103 -3,467 ,001

V1_3 Berufliche Bildung 1,300 ,505 ,073 2,573 ,010

V3_1 Bedarf berufsbez Therapieangeboten 2,009 ,739 ,094 2,718 ,007

IndDumPsy Indikationsgruppe Psychosomatik 3,182 1,484 ,061 2,144 ,032

SPSS-Syntax zur Adjustierung: SPSS-Syntax zur Adjustierung: Compute Skala4_10_100ges_y = Skala4_10_100ges_y = (40.055) + (V3_2*1.433) – (SIBAR1mve*0.536) +(v1_3*1.3) + (V3_1*2.009) + (IndDumPsy*3.182). Compute Skala4_10_100ges_d = (50.31 [=Skalenmittel über alle Pat]- Skala9_100_y). Compute Skala4_10_100ges_adj = (Skala4_10_100ges + Skala4_10_100ges_d).

Folie Nr. 59

Einrichtungsvergleich Notwendigkeit Adjustierung?Einrichtungsvergleich nicht gewichtete vs. adjustierte Werte; n=1.320

100,0

70,0

80,0

90,0

40,0

50,0

60,0

20,0

30,0

40,0

SkalaGes_100 SkalaGes_100_adj

0,0

10,0

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Einrichtungs-NummerEinrichtungs-Nummer

! keine repräsentative Stichprobe, wenig Variablen, sehr vorläufig !Folie Nr. 60

Vergleich:MBOR-AusbaustandMBOR-AusbaustandPerspektive der Einrichtungsleitungen vs.RehabilitandenperspektiveRehabilitandenperspektive

Folie Nr. 61

MBOR: Rehabilitanden vs. Reha-Leitungen

MBOR-Skala und Bezeichnung Zugeordnete Items aus StrukturbefragungS4 Arbeits- und berufsbezogene Diagnostik 3 Items (8_3, 8_4, 5_15)S5 Therapiezielabstimmung/Behandlungsplanung 3 Items (9_1, 9_2, 9_3)S5 Therapiezielabstimmung/Behandlungsplanung 3 Items (9_1, 9_2, 9_3)S6 MBOR-Therapieangebote 13 Items

S6_1 Berufsorientierte Vorträge, Seminare, Gruppen 6 Items (5_1, 5_4, 5_5, 5_6, 5_9, 5_10)

S6_2 Arbeitstrainings und Belastungserprobungen 3 Items (5_15, 5_16, 6_1)

S6_3

Planungen und Vorbereitung von berufs-orientierten Maßnahmen für die Zeit nach der

4 Items (5_19, 5_20, 5_21, 5_22)S6_3Rehabilitation (z.B. STW, berufliche Rehabilitation)

4 Items (5_19, 5_20, 5_21, 5_22)

S7Entlassung und Vorbereitung auf die Zeit nach der Rehabilitation für Arbeit und Beruf

3 Items (10_1, 10_2, 10_4)S7der Rehabilitation für Arbeit und Beruf

3 Items (10_1, 10_2, 10_4)

S8Gesamteinschätzung des Erwerbsbezugs der Rehabilitation

3 Items (12_1, 12_4. 12_5)

S4-8 Summe der Skalen 4 bis 8 25 ItemsS4-8 Summe der Skalen 4 bis 8 25 Items

Folie Nr. 62

MBOR: Rehabilitanden vs. Reha-Leitungen

• Skalierung jeweils 0 (Minimalwert) bis 100 (Maximalwert)

CaveCave

• Bei Einrichtungsleitung bedeutet Maximalwert „regelhaft angeboten“, d.h.nicht jeder Rehabilitand muss Angebot erhalten

• Bei Rehabilitanden bedeutet Maximalwert „ausführlich“, „erhalten“ oder „ja,volle Zustimmung“

• Daher bei den MBOR-Therapieangeboten eher positivere Einschätzungen derEinrichtungsleitungen zu erwarten

• Ausmaß der Unterschiede zwischen Selbsteinschätzungen Leitungen undRehabilitanden im Vergleich der Einrichtungen interessant

Folie Nr. 63

MBOR: Rehabilitanden vs. Reha-Leitungen

5

10

90

100

-5

0

60

70

80

-20

-15

-10

40

50

60

S4-8 DifferenzS4-8 MBORS4-8 Struktur

-30

-25

-20

10

20

30

-3501 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Alle

Gesamtwert der MBOR-Skalen 4 bis 8 (Qualitätspunkte), Gesamtwert der MBOR-Skalen 4 bis 8 (Qualitätspunkte), Rehabilitandenbefragung ca. 3 Monate nach Rehabilitationsende t2 (n=1407)

Folie Nr. 64

MBOR: Rehabilitanden vs. Reha-Leitungen

• Differenzen zwischen Selbsteinschätzungen der Einrichtungen und denRehabilitanden-Bewertungen fallen in Skalen sehr unterschiedlich ausRehabilitanden-Bewertungen fallen in Skalen sehr unterschiedlich aus

• geringste Differenzen MBOR-Therapieangebote S6_1 (BerufsorientierteVorträge, Seminare und Gruppen)

• deutlichste Unterschiede S4 (arbeits- und berufsbezogenen Diagnostik)• deutlichste Unterschiede S4 (arbeits- und berufsbezogenen Diagnostik)• S5 erwerbsorientierten Therapiezielabstimmung und Behandlungsplanung

bewerten Rehabilitanden in mehreren Rehabilitationseinrichtungen dasAngebot positiver als die EinrichtungsleitungenAngebot positiver als die Einrichtungsleitungen

• Angebote zur Vorbereitung auf die Zeit nach der Rehabilitation im Bereich desErwerbslebens S7 bewerten Rehabilitanden deutlich ungünstiger im Vergleichmit den Einrichtungsleitungenmit den Einrichtungsleitungen

• Gesamteinschätzung der Erwerbsorientierung der Rehabilitation S8 beurteilenalle Einrichtungen selbst deutlich positiver gegenüber den Rehabilitanden

Folie Nr. 65

Bedeutung von RehabilitandeneinschätzungenMBOR-RMBOR-RErgebnisse von Reha-Maßnahmen

Folie Nr. 66

Erfolgskriterien (Versichertenangaben)

Kriterium Name Variablenbezeichnung (Kodierung)1 Qualität der Rehamaßnahme V2_5_k (1=ausgezeichnet … 4=schlecht)1 Qualität der Rehamaßnahme V2_5_k (1=ausgezeichnet … 4=schlecht)2 Subjektive Nutzenbeurteilung V2_6_k (1=kein Nutzen … 4=großer Nutzen)3 Gesundheitszustand post V2_7_k (1=sehr gut … 5=sehr schlecht)4 Veränderung Gesundheitszustand DiffGesZust (Differenzwert prä-post)5 Krankschreibung nach Reha > 4 V1_3_kdum (1> 4 Wo, 0= keine oder ≤ 4 Wo)5 Krankschreibung nach Reha > 4

WochenV1_3_kdum (1> 4 Wo, 0= keine oder ≤ 4 Wo)

6 Arbeitslosigkeit nach Reha V1_2_kdum (1=ja, 0=nein)7 Subjektive Leistungsfähigkeit V1_5_k (1=voll, 2=eingeschränkt, 3=nicht7 Subjektive Leistungsfähigkeit V1_5_k (1=voll, 2=eingeschränkt, 3=nicht

leistungsfähig)8 Überlegung Frührente V1_6_kdum (1=ja, 0=nein)9 Veränderung Erwerbsstatus Prä vs EKErwerbsstatus (-1=verschlechtert,9 Veränderung Erwerbsstatus Prä vs

PostEKErwerbsstatus (-1=verschlechtert,0=unverändert, 1=verbessert)

10 Veränderung RentenantragstellungPrä vs Post

EKRente (-1=verschlechtert, 0=unverändert,1=verbessert)Prä vs Post 1=verbessert)

Folie Nr. 67

Erwerbsstatus u. Rentenstatus prä-post (Versichertenangaben)(Versichertenangaben)

100

85,390

100

85,0

60

70

80

90 85,3

60

70

80

90

12,520

30

40

50

8,820

30

40

50

12,5

2,50

10

Verschlechterung (-1) unverändert (0) Verbesserung (1)

5,9 8,8

0

10

Verschlechterung (-1) unverändert (0) Verbesserung (1)

Veränderung Erwerbsstatus Prä vs Post Veränderung Rentenantragstellung Prä vsVeränderung Erwerbsstatus Prä vs Post (EKErwerbsstatus); n=1.240

Veränderung Rentenantragstellung Prä vsPost (EKRente); n=1.316

Folie Nr. 68

MBOR-R und Erfolgskriterien, Regressionsmodell

Skala F Sig df R R²adj

PROs als „Prädiktoren“/Reihenfolge des

EingangsS4 68,86 <,001 1154 ,390 ,150 1, 4, 2S5 102,00 <,001 1154 ,458 ,208 1, 2, 4S6 45,63 <,001 1154 ,407 ,162 1, 4, 5, 2, 3S6 45,63 <,001 1154 ,407 ,162 1, 4, 5, 2, 3S6_1 65,71 <,001 1154 ,431 ,183 1, 4, 2, 5S6_2 53,53 <,001 1154 ,211 ,044 1S6_3 34,15 <,001 1154 ,326 ,103 1, 2, 5, 4, 3, S7 65,01 <,001 1154 ,470 ,217 1, 2, 5, 4, S7 65,01 <,001 1154 ,470 ,217 1, 2, 5, 4, S8 110,61 <,001 1154 ,473 ,222 1, 2, 5S9 230,50 <,001 1154 ,708 ,499 3, 2, 7, 8, 1S10 168,67 <,001 1154 ,553 ,304 1, 2, 5S4-10 165,24 <,001 1154 ,604 ,363 1, 2, 4, 5S4-10 165,24 <,001 1154 ,604 ,363 1, 2, 4, 5

Legende: F = Prüfgrüße der Varianzanalyse des Regressionsmodells, Sig = Signifikanz von F, R = multiple Korrelation,R² = adjustierte multiple Korrelation; Reihenfolge des Eingangs der Prädiktoren: Nummerierung entsprechend Tabelle 48; Skaleninhalte: S4: Arbeits- und berufsbezogene Diagnostik; S5:R²adj = adjustierte multiple Korrelation; Reihenfolge des Eingangs der Prädiktoren: Nummerierung entsprechend Tabelle 48; Skaleninhalte: S4: Arbeits- und berufsbezogene Diagnostik; S5:Therapiezielabstimmung/Behandlungsplanung; S6: MBOR-Therapieangebote; S6_1: Berufsorientierte Vorträge, Seminare, Gruppen, S6_2: Arbeitstrainings/Belastungserprobungen; S6_3:Planungen/Vorbereitung berufsorientierter Maßnahmen nach Reha; S7: Entlassung/Vorbereitung auf Zeit nach Reha für Arbeit/Beruf; S8: Gesamteinschätzung des Erwerbsbezugs derRehabilitation; S9: Nutzenbewertung der Reha für Arbeit/Beruf; S10: Erwerbsbezogene Organisation/Zusammenarbeit im Reha-Team; S4-10: MBOR-R-Gesamtskala

Folie Nr. 69

Zusammenfassung & DiskussionZusammenfassung & Diskussion

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Cave: eingeschränkte Repräsentativität

Multicenter-Studie - Zugang über Reha-Einrichtungen• Indikationen Neurologie, vor allem aber Kardiologie und Pneumologie von • Indikationen Neurologie, vor allem aber Kardiologie und Pneumologie von

den Fallzahlen nicht ausreichend vertreten• MBOR-Ausbaustand:

MBOR-Stufe A nicht repräsentativ (nur eine Einrichtung) unklar, inwieweit Einrichtungen für Ausbaustand MBOR-Stufen B und C unklar, inwieweit Einrichtungen für Ausbaustand MBOR-Stufen B und C

repräsentativ sehr wenige Rehabilitanden in MBOR-Stufe C

Umfangreicher Fragebogen• Zielsetzung Phase II: empirische Selektion geeigneter Items für MBOR-R • Zielsetzung Phase II: empirische Selektion geeigneter Items für MBOR-R

→ Testung einer sehr umfangreichen Ausgangsversion von MBOR-Rgerade noch befriedigende Rücklaufquoteneingeschränkte Möglichkeiten zusätzlicher Befragungen mit anderen Instrumenten (Auswahl potentieller Adjustierungsvariablen) Instrumenten (Auswahl potentieller Adjustierungsvariablen)

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Fragebogenentwicklung

• Vollversion mit differenzierter Erfassung des MBOR-Angebotes (32 Items), Screening-Kurzversion (9 Items)(32 Items), Screening-Kurzversion (9 Items)

• hohe Ausfüllqualität, gute Verteilung der Itemschwierigkeiten, hohe Reliabilität und plausible Faktorenstruktur. Gute Differenzierung zwischen Rehabilitationseinrichtungen sowie Differenzierung zwischen Rehabilitationseinrichtungen sowie den drei MBOR-Stufen

• Leichte Interpretierbarkeit mit Qualitätspunkten zwischen 0 –• Leichte Interpretierbarkeit mit Qualitätspunkten zwischen 0 –100

• Skalen S4 – S7 spiegeln Inanspruchnahme des diagnostischen und therapeutischen Angebotes wieder, Skalen S8-S10

• Skalen S4 – S7 spiegeln Inanspruchnahme des diagnostischen und therapeutischen Angebotes wieder, Skalen S8-S10 Bewertungen (MBOR-Orientierung, Nutzen, Zusammenarbeit und Organisation)und Organisation)

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Ergebnisse

• Erwerbsbezogenes Angebot wird von Rehabilitanden insgesamt eher noch zurückhaltend bewertet, auch in Bereichen, in denen eigentlich jeder (erwerbstätige) Rehabilitand Angebote erhalten müsste (Diagnostik, (erwerbstätige) Rehabilitand Angebote erhalten müsste (Diagnostik, Vorbereitung auf die Zeit nach der Rehabilitation, MBOR-Basisangebot mit Vorträgen, Seminaren, Gruppen)

• Deutliche Unterschiede zwischen Einrichtungen (Gesamtwert 41-68 QP), • Deutliche Unterschiede zwischen Einrichtungen (Gesamtwert 41-68 QP), noch stärker innerhalb Rehabilitationen nach Stufe B und C, beste u. schlechteste Einrichtungen schneiden nicht in allen Bereichen gleich ab, deutliche Diskrepanzen besonders in erwerbsbezogener Diagnostik (32-65 deutliche Diskrepanzen besonders in erwerbsbezogener Diagnostik (32-65 QP) und Zusammenarbeit im Reha-Team u. Organisation (53-83 QP)

• Starke Diskrepanz zw. Rehabilitandenbewertungen und Selbsteinschätzung der Einrichtungsleitungen, ausgeprägt vor allem hinsichtlich Diagnostik und der Einrichtungsleitungen, ausgeprägt vor allem hinsichtlich Diagnostik und Vorbereitung auf die Zeit nach der Rehabilitation

• Geringe Inanspruchnahme MBOR-Diagnostik vor allem bei Onkologie u. Kardiologie und Inanspruchnahme Arbeitstraining und Belastungserprobung Kardiologie und Inanspruchnahme Arbeitstraining und Belastungserprobung vor allem bei psychosomatischen und onkologischen Rehabilitationen

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Nutzen von MBOR für Reha-Praxis

• Einschätzung der „Qualität“ von MBOR-Konzepten aus Sicht der Rehabilitanden: ergänzende PerspektiveRehabilitanden: ergänzende Perspektive

• Klinikvergleiche analog QS-Programm der DRV bzw. Einbindung in dieses Qualitätsprüfung/Check-up von Konzepten und deren Umsetzungderen Umsetzung

• (Kontinuierliche) Verbesserung bestehender MBOR-Konzepte,v.a. hinsichtlich deren Umsetzung in die Praxis mithilfe MBOR-Rv.a. hinsichtlich deren Umsetzung in die Praxis mithilfe MBOR-R

• Erste Hinweise (auch aus anderen Studien): Bessere Bewertung MBOR-R - Verbesserung des Return to Work (RTW ) bzw. Stay in MBOR-R - Verbesserung des Return to Work (RTW ) bzw. Stay in Work (SIW) muss in weiteren v.a. prospektiven Studien überprüft werdenüberprüft werden

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Danke an alle Experten und Danke an alle Experten und Rehabilitanden für ihre engagierte

Beteiligung und Kommentare !Beteiligung und Kommentare !

Danke für Ihre Aufmerksamkeit !Danke für Ihre Aufmerksamkeit !

Wolfgang Bürger

fbg

Rüdiger Nübling

GfQGfbgForschung und Beratung im Gesundheitswesen Moltkestr. 25

GfQGGesellschaft für Qualität im GesundheitswesenWendstr. 1Moltkestr. 25

D-76133 Karlsruhe

fbgbuerger@online.de

Wendstr. 1D-76185 Karlsruhe

nuebling@gfqg.defbgbuerger@online.dewww.fbg-karlsruhe.de

nuebling@gfqg.dewww.gfqg.de

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