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B T Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management 4-2017 August Andreas Richter, GBS: Interview zur neuen Anwender- studie „SharePoint Workflow Spezial 2017“ Gut. Günstig. Postcon Wettbewerbsvorteil Porto Marcus Laube, Crossinx, über die gestiegene Bereitschaft zur Umstel- lung auf E-Invoicing. Frank Früh, Bitkom: Praxisorientiert und hersteller- neutral: Start- schuss für die Digital Office Conference (#DOC17). Michael Mews, Postcon, über die Akzeptanz, Seriösität und Wertigkeit physischer Geschäftspost. www.bit-news.de

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AndreasRichter, GBS:Interview zur neuenAnwender-studie „SharePointWorkflowSpezial 2017“

Gut. Günstig. Postcon

WettbewerbsvorteilPorto

MarcusLaube, Crossinx,über die gestiegeneBereitschaftzur Umstel-lung auf E-Invoicing.

Frank Früh,Bitkom: Praxisorientiertund hersteller-neutral: Start-schuss für die Digital OfficeConference(#DOC17).

MichaelMews, Postcon, über die Akzeptanz,Seriö sität und Wertigkeitphysischer Geschäftspost.

www.bit-news.de

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Das neue Smart Operation Panel von Ricoh sorgt für eine echte Revolution im Büro. Denn mit dieser Technologie entdecken und erleben Sie eine ganz neue Art und Weise des Arbeitens. Es ist nur ein Beispiel dafür, wie Ricoh Arbeitsweisen verändert und verbessert – und das machen wir seit über 80 Jahren. Workstyle Innovation Technology eben.

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BITEDITORIAL

Radikal umgebaut wurde der Markenauftritt der Cebit: neuerSchriftzug, neue Schrift, neue Farben, neuer Online-Auftritt – nur derName ist geblieben. Auch das Konzept ist neu und nimmt nach undnach Gestalt an. So will die neue Cebit inhaltlich alle Themen der Digitalisierung aufgreifen und in ihren unterschiedlichen Facetten zeigen. Das „Business-Festival für Innovation und Digitali sierung“ willzudem mit neuen Themen und Formaten die Besucher überzeugen.Darüber hinaus soll ein breiteres, digital interessiertes Publikum und spezielle Communities nächstes Jahr am letzten Messetag zu reduzierten Ticket preisen Zutritt zur neuen Eventplattform erhalten.Was noch neu, ist erfahren Sie in unserem Bericht ab Seite 8.

Auf Nummer sicher gehen sollte man, wenn es um die ganzheitlichen IT-Security im Unternehmen geht. Bei deren Umsetzung gibt es nämlich für viele Firmen noch deutlich Luft nach oben. Laut einer IDC-Studie ist die umfassende Absicherung der IT-Systeme vor dem Hintergrund der digitalen Transformation nach wie voreine der größten Herausforderungen für deutsche IT-Organisationen. Unter diesem Gesichtspunkt spielt auchBring-your-own-device, kurz BYOD, eine wichtige Rolle. Befinden sich Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten nicht mehr in der gesicherten Arbeitsumgebung des Unternehmens, sind stärkere Sicherheitsvorkehrungen erforderlich, um sensible Daten zu schützen. Mit Inkrafttreten der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung(DSGVO) am 25. Mai 2018 rückt das Thema Datensicherheit verstärkt in den Mittelpunkt. Was Unternehmenbeachten müssen und von welchen Regelungen die IT-Abteilungen direkt betroffen sind, erfahren Sie ab Seite 16.

Das digitale Büro steht im Fokus der Digital Office Conference 2017, die in diesem Jahr erstmals stattfindenwird. Veranstaltungsort des vom Digitalverband Bitkom ausgerichteten Events wird am 12. September die Microsoft Hauptniederlassung in München sein. Erklärtes Ziel dieser in Form und Inhalt neuartigen Konferenzist es, praxisorientiert und herstellerneutral zu zeigen, wie das „Digital Office“ erfolgreich das bestehende Kern-geschäft unterstützt. Dabei geht es nicht nur um Informations- und Softwaretechnologie, sondern vielmehr umKonzepte, Prozesse und Methoden im Kontext der Digitalen Transformation. Mehr über die vier Kernthemender Digital Office Conference 2017 und die Agenda liefert unser Vorbericht und das Interview mit Frank Früh ab Seite 38 dieser Ausgabe.

Digitale Transformation mit SharePoint – so lautet der Titel eines umfassenden Interviews zur aktuellenStudie „SharePoint Workflow Spezial 2017“. Das Fachportal SharePoint360.de, die Hochschule der MedienStuttgart und der Lösungsanbieter Group Business Software (GBS) haben diese neue Anwenderstudie über den Reifegrad der Workflow-Nutzung unter Microsoft SharePoint veröffentlicht. Rund 150 Vertreter verschiedensterBranchen im deutsch sprachigen Raum haben sich daran beteiligt. BIT sprach mit den Herausgebern der Studieüber die äußerst interessanten Ergebnisse. Ab Seite 28. Viel Spaß beim Lesen

„Mit Inkrafttreten der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung rückt das Thema Datensicherheitverstärkt in den Mittelpunkt.“

B TBIT widmet sich dem Themenspektrum Enterprise-Content-

Management sowie Dokumenten-Management in allen Facetten.

� bietet wertvolle Informationen für die Planung und Auswahl

von Systemen und Lösungen rund um Geschäftsprozesse,

� zeigt, wie Dokumentenprozesse vom Eingang bis zum

Versand und der Archivierung effizient gestaltet werden,

� sorgt für eine solide Wissensgrundlage bei allen Fragen einer

modernen Dokumenten- und Informationsorganisation.

BIT-Leser sind u. a. Verantwortliche

für Prozess-Management, IT-Leiter,

Einkäufer von Hard- und Software,

Ressortleiter Output-Management,

Fachabteilungsleiter mit hohem

Dokumentendurchsatz, Verantwort -

l iche für Druck- und Versand sowie

Leiter von Rechenzentren.

BIT ist das Fachmagazin für effiziente Geschäftsprozesse, Kundenkommmunikation und Output-Management-Prozesse.

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4 | BIT 4–2017

Geschäftsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen

Postcon: Mit ihrem Leistungsversprechen „Gut. Günstig. Postcon.“hat sich die Post für Profiseinen guten Namen aufdem deutschen Briefmarktgemacht. Gerade bei Ausschreibungen könnenDruck-Output-Partner von einer alternativen Lösung im Bereich Portoprofitieren. Denn: DerWettbewerb auf dem Postmarkt ist in den vergangenen Jahren inten-siver geworden. Postcon sorgt für die kosten günstigeZustellung von über einer Milliarde Sendungen proJahr bei bundesweiter Haushaltsabdeckung und istinzwischen der größte alternative BriefdienstleisterDeutschlands.

Titelstory ab Seite 58

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

4-2017

August

4

AndreasRichter, GBS:Interview zur neuenAnwender-studie „SharePointWorkflowSpezial 2017“

Gut. Günstig. Postcon

WettbewerbsvorteilPorto

MarcusLaube, Crossinx,über die gestiegeneBereitschaftzur Umstel-lung auf E-Invoicing.

Frank Früh,Bitkom: Praxisorientiertund hersteller-neutral: Start-schuss für die Digital OfficeConference(#DOC17).

MichaelMews, Postcon, überAkzeptanz,Seriö sität und Wertigkeitphysischer Geschäftspost.

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BITINHALT

Office

Cebit 2018: Das neue Business-Festival 8

Samsung: Für effizientere Arbeitsabläufe 9

Ricoh: Workstyle Innovation Summit 2017 10

Telekom: Office 365 und Computerhilfe Business 11

Lexmark: Langjähriges Know-how 12

OKI: Starkes Farb-Portfolio erweitert 12

TA Triumph Adler: Großkundengeschäft ausbauen 13

Konica-Minolta: Das IT-Sorglos-Paket 14

Sharp: Mit größter Effizienz 14

Xerox: 40 Jahre Laserdruck 15

Mobile Security

A10 Networks: Sensible Daten schützen 16

TA Triumph-Adler: IT-Security in deutschen Firmen 18

Bundesdruckerei: Studie Digitalisierung & IT-Sicherheit 19

Bitkom: Sicheres Surfen im Web 20

Arbeitswelt im Wandel

Bitkom: Digital Office Conference 2017 38

Studie: Auf dem Weg in die Arbeitswelt 4.0 41

BCT Software: Eine kommunale Plattform 41

Matrix42: UEM – Richtig in Fahrt kommen 42

SharePoint

GBS: Digitale Transformation mit SharePoint – Interviewzur neuen Studie „SharePoint Workflow Spezial“ 28

Elektronische Rechnung, PDF

E-Rechnungsgipfel: Großer Konsens 32

Neopost: Neues zum E-Rechnungs-Gesetz 33

Crossinx/VeR: Umfrage zum Thema E-Invoicing 34

Opus Capita: E-Invoicing als Türöffner 35

Profiforms: Vielseitig und universell 36

Enterprise-Content-Management

Cenit: Innovationstag 2017 – Be the change 20

Docuware: Durchbruch für die Cloud 22

Zöller: Termine für die ECM-Intensivseminare 23

Windream: Vierte windream.CON in Bochum 24

ELO: Solution Day 2017 24

Cenit: Erfolgreiche Akquisitionen 24

Tab Tool: Mobile Datenerfassung 25

Pro Alpha: Dokumentenmanagement und GoBD 26

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Von der Dokumentenerstellung

bis zum Kunden.

www.set.de

Output-Zentrale und Document-Factory

Editorial 3

Panorama 6

Bitkom-Kompetenzbereich ECM 27

Köpfe & Karrieren 31

PDF Association 37

Dienstleister 48

BIT-Kompass 63

Herstellerverzeichnis 65

Vorschau / Impressum 66

Rubriken

Postbearbeitung / Kundenkommunikation

Co-Reach: Thematische Bandbreite 60

Asendia: Bestens nachvollziehbar 61

Neopost: Prozesse digital optimieren 62

Output-Management

Doxnet Jahreskonferenz: Hohes Niveau gehalten 50

Comparting: Auf dem digitalen Prüfstand 51

Icon: Webfähige CCM-Lösung 52

Docufy: Anwendertreffen im Bamberg 53

Compart: Ein Template für alles 54

Obility: Miteinander Profitieren 56

Kühn & Weyh: Expertentag in Freiburg 56

ICOM: Effiziente Kommunikation 57

SET: POSY-Output Forum in Hannover 58

Digitalisierung

Digital Leader Award: Digitale Leuchtturmprojekte 44

Mittelstand-Digital: Neue Chancen 46

Forcont: Kein Wandel ohne Widerstand 47

Trivadis: Erfolgreicher Schwabengipfel 47

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BITPANORAMA

6 | BIT 4–2017

Je kleiner das Unternehmen, destoeher wird auf eine Sicherheitsstrategiebei der Nutzung von Cloud-Compu-ting verzichtet: Während bei Unter-nehmen mit 500 oder mehr Beschäf-tigten, die Cloud-Dienste nutzen oderdies planen, rund zwei Drittel übereine Cloud-Security-Strategie verfügen,ist es bei den kleineren nur rund einDrittel. So haben 68 Prozent der Un-ternehmen mit 2000 oder mehr Be-schäftigten eine bereichsübergreifendeSicherheitsstrategie oder eine Strategiefür einzelne Unternehmensbereiche.Bei den Unternehmen mit 500 bis1999 Beschäftigen liegt der Anteil bei61 Prozent. Dagegen besitzen nur 35Prozent der Unternehmen mit 100 bis499 Mitarbeitern eine solche Strategie,bei Unternehmen mit 20 bis 99 Mitar-beitern sind es sogar nur 28 Prozent.

Das ist das Ergebnis einer Umfragevon Bitkom Research im Auftrag derUnternehmensberatung KPMG.„Cloud-Computing ist eine Basis-Tech-nologie der Digitalisierung. Richtig ein-gesetzt kann sie nicht nur Geschäfts-prozesse effizienter machen, sondernauch die Sicherheit erhöhen“, erklärtDr. Axel Pols, Geschäftsführer der Bitkom Research. Marko Vogel, Director Cyber Security bei KPMG, betont: „Informationssicherheit ist fürviele immer noch ein Schlüsselfaktorbei der Cloud-Nutzung, denn dieCloud ist genauso abzusichern wie dieinterne IT. Die Studie zeigt, dass sichviele Cloud-Nutzer mittlerweile spe-zieller Security Services bedienen, umihre Cloud-Lösungen abzusichern.“

Insgesamt boomt die Cloud-Nut-zung in der Wirtschaft: Zwei von dreiUnternehmen ab 20 Mitarbeitern (65Prozent) haben in Deutschland im Jahr2016 Cloud-Computing eingesetzt. Im Vorjahr waren es erst 54 Prozent,2014 sogar erst 44 Prozent. Cloud-Computing bezeichnet aus Sicht derAnwender die bedarfsgerechte Nut-zung von IT-Leistungen wie z. B.

Software, Speicherplatz oder Rechen-leistung über Datennetze. Das Daten-netz kann z. B. ein unternehmens-bzw. organisationsinternes Intranetsein. Ein so genanntes Private-Cloud-Computing nutzen 44 Prozent der Unternehmen. Zum anderen kann einDatennetz auch das öffentliche Inter-net sein. Das sogenannte Public-Cloud-Computing setzen 29 Prozent ein.

Weitere Ergebnisse:■ 50 Prozent der Großunternehmenüber 2000 Mitarbeiter nutzen PublicCloud-Dienste, aber nur 29 Prozentder KMUs.■ 49 Prozent der Public Cloud-Nutzerbeziehen Software-Anwendungen ausder Cloud.(www.kpmg.de/cloudwww.bitkom.org)

Teilweise keine Sicherheitsstrategie für die Cloud

Absoluter SchlüsselfaktorLaut „Cloud-Monitor 2017“ haben imletzten Jahr in Deutschland zwei vondrei Unternehmen ab 20 MitarbeiternCloud-Computing eingesetzt – Tendenz steigend.

In weniger als einem Jahr drohen IT-Unternehmen in Deutschland Millio-nen-Bußgelder, wenn sie die europäi-sche Datenschutz-Grundverordnung(DSGVO) nicht umgesetzt haben.Doch immer noch gibt jedes fünfte IT-und Digitalunternehmen (19 Prozent)an, sich noch gar nicht mit demThema beschäftigt zu haben. Nur jedesDritte (34 Prozent) hat zumindest bereits erste Maßnahmen angefangenoder sogar schon umgesetzt. Vier vonzehn Unternehmen (42 Prozent) be-schäftigen sich aktuell mit dem The -ma, haben aber noch keine Maßnah-men begonnen, und 5 Prozent wolltenoder konnten keine Angaben machen.

Das ist das Ergebnis einer aktuel-len Umfrage unter mehr als 200 IT-und Digitalunternehmen im Auftragdes Bitkom. Im vergangenen Herbsthatten in einer Bitkom-Umfrage 32Prozent der Unternehmen mit mehrals 20 Mitarbeitern aus allen Branchenangegeben, sich noch nicht mit derDSGVO beschäftigt zu haben, 12 Pro-zent war das Thema überhaupt nichtbekannt.

Mit der Verordnung werden zahlreicheneue Informations- und Dokumentati-onspflichten eingeführt, die von denIT-Unternehmen umgesetzt werdenmüssen. Die Datenschutz-Grundver-ordnung ist am 25. Mai 2016 offiziellin Kraft getreten. Die Frist bis zur tat-sächlichen Anwendung der Verord-nung wurde mit zwei Jahren festge-legt. Die IT-Unternehmen müssen biszum 25. Mai 2018 die Umsetzung indie Praxis abgeschlossen haben. Nachdem Stichtag können die Datenschutz-behörden Bußgelder in Höhe von biszu 4 Prozent des weltweiten Umsatzesverhängen. (www.bitkom.org)

Datenschutzgrundverordnung oftmals ignoriert

Empfindliche Bußgelder

Um die EU-Datenschutzgrundverord-nung geht es auch am 19. September2017 auf der internationalen PrivacyConference in Berlin.

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Eine aktuelle Studie zeigt, dass euro-päische Unternehmen durchschnittlich30 Prozent ihrer jährlichen Ausgabenfür mobile Rechner einsparen können,wenn sie eine nachhaltige Mobile-Device-Strategie verfolgen. Nach Ein-schätzung der Entscheider verlängertsich die durchschnittliche Nutzungs-dauer von mobilen Geräten um mehrals zwei Jahre, wenn Notebooks, Tablets, etc. sorgfältig nach den we-sentlichen Nachhaltigkeitskriterienausgewählt werden. Im Rahmen derunabhängigen, von Panasonic Business beauftragten und von Opinion Mattersdurchgeführten Studie wurden inSchweden, Frankreich, Großbritannien

Studie zur Nutzung mobiler Endgeräte

Mobile-Device-Strategie und Spanien insgesamt 1001 IT-Ent-scheider in Unternehmen mit mehr als50 Mitarbeitern befragt.

Statt Corporate Social Responsibi-lity und ökologischen Gesichtspunktenist der finanzielle Vorteil der entschei-dende Faktor für die Implementierungeiner nachhaltigen Strategie. Redu-zierte Gesamtkosten für den Nutzungs-zeitraum durch den Einsatz von langle-bigen Notebooks, Tablets, Hybridgerä-ten und Handhelds sowie deren Zube-hör und Peripheriegeräten wurde alswichtigster Punkt in Bezug auf einenachhaltige mobile IT genannt.

Die wichtigsten Einsparungen, dieUnternehmen als Folge einer nachhal-

tigen mobilen IT-Strategie nennen, sindgeringere Ausgaben für Neuanschaf-fungen (42 Prozent), geringere Ausga-ben für Akkus (38 Prozent), besseresRecycling von Geräten (37 Prozent)und reduzierte Gesamtkosten für denNutzungszeitraum der Geräte. 97 Pro-zent der Befragten gaben an, dass nach-haltige mobile IT „sehr wichtig“ oder„wichtig“ für ihr Unternehmen sei.(http://business.panasonic.de)

Europäische Unternehmen erreichen eine Kostensenkung vorallem durch einezwei Jahre längereEinsatzdauer vonNotebooks, Tablets,Hybridgeräten undHandhelds.

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8 | BIT 4–2017

Office

Geschäftsprozesse

Cebit 2018: Neue Themen, neue Formate, neuer Auftritt

Das neue Business-FestivalMit neuen Themen, neuen Formaten und einem neuen Design

startet die Cebit in die neue Saison. Es soll, da ist sich Cebit-

Vorstand Oliver Frese sicher, ein „Business-Festival für Innova-

tion und Digitalisierung“ werden. Mit einer neuen Gelände -

nutzung startet die nächste Cebit erstmals im Sommer, am

11. Juni 2018 geht es los.

„Die Digitalisierung verändert mit inno-vativer Technologie die Unternehmen,das gesamte Wirtschaftsgefüge, dasNutzerverhalten und gleichzeitig dieArt und Weise, wie wir zusammenle-ben. Diese unterschiedlichen Perspekti-ven bilden die Leitidee für die neueCebit“, erklärt Cebit-Vorstand OliverFrese. „Nur die Cebit mit ihrer Ge-schichte und ihrer tiefen Verwurzelungin der digitalen Wirtschaft kann dieseElemente glaubhaft zusammenführen.“

Die neue Cebit besteht aus vierElementen: Das Element d!conomyschafft Raum für die Digitalisierungvon Unternehmen und Verwaltung. Internationale Unternehmen der digita-len Wirtschaft werden dort konkreteLösungen und Technologien präsentie-ren, mit denen die Anwenderunter-nehmen die digitale Transformation

erfolgreich umsetzen können. Für diebeteiligten Unternehmen steht hier dieGeschäftsanbahnung im Mittelpunkt.Die Themen „Digital Office, Prozess-und Datamanagement, Security, Kom-munikation, Devices und Infrastruktur“bestimmen die inhaltliche Agenda.

Als zweites Element wirft d!tecden Blick in die digitale Zukunft. Innovative Technologien, die an derSchwelle zur Markteinführung stehen,disruptive Geschäftsmodelle, neueWertschöpfungsnetzwerke verdeut -lichen, was zukünftig machbar seinkann. d!tec präsentiert Forschung und Startups, die starre Branchen -strukturen aufbrechen und innovative Technologie und Kreativität zu neuenGeschäftsmodellen zusammenführen.

Den Raum für den notwendigenwirtschaftlichen, politischen und

gesellschaftlichen Diskurs schafft dasKonferenzformat d!talk als drittes Element der neuen Cebit. Mit einerzentralen Keynotebühne und mehr alszehn kleineren Bühnen mitten in denjeweiligen Themen von d!conomy und d!tec wird d!talk die Drehscheibefür Know-how und Visionen. Erwartetwerden Querdenker, Visionäre, Exper-ten und Strategen aus aller Welt.

Das Herz der neuen Cebit wirdder d!campus unter dem Expo-Dach,auf dem Technologie auf Emotionentrifft. Der d!campus vereint Digitali-sierung und Kultur und schafft denRahmen für Networking und Interak-tion bis in die Abendstunden. Er wirddie multikulturelle Plattform für Begeg-nung und Netzwerken, spricht mitdem Rahmenprogramm und der Inszenierung alle Sinne an und schafftRaum für Erlebnisse, digitale Show -cases und kulturelle Inszenierung.

Alle Themen der Digitalisierung„Die neue Cebit wird inhaltlich alleThemen der Digitalisierung aufgreifenund in ihren unterschiedlichen Facet-ten zeigen“, so Frese. Künstliche Intel-ligenz, das Internet der Dinge (IoT),Human Robotic und Serviceroboter,autonome Systeme, Big Data Analytics,Cloud Computing, Security oder Vir-tual Reality legen sich wie die digitaleThemenmatrix über die neue Cebit.

„Um ein Beispiel zu nennen: Beid!conomy präsentieren die Unterneh-men konkrete Einsatzbereiche fürKünstliche Intelligenz (KI) in Form von Chat-Bots oder in der Datenana-lyse. Bei d!tec erleben die Besucherneueste Forschungsergebnisse undStartups, die sich mithilfe von KI mitneuen Geschäftsmodellen am Marktetablieren wollen, sei es rund um das

Von links: OliverFrese, Cebit-Vorstand bei derDeutschen MesseAG, und Cebit-Geschäftsbereichs-leiter Marius Felzmann: „DieCebit 2018 ver -bindet bekannteMesse-Elementemit inspirierendenKonferenz-Forma-ten, innovativenNetzwerk-Plattfor-men und kreativen,künstlerischen Fes-tival-Elementen.“ Abb.: Deutsche Messe.

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BIT 4–2017 | 9

autonome Fahren oder mit einem Serviceroboter im Gesundheitswesen.Bei d!talk diskutieren Experten dieneuen Sicherheitsherausforderungenrund um das Thema. Und auf demd!campus werden Anwendungen zum Erleben gezeigt“, sagte Frese.

Neues Konzept setztneue Kreativität frei„Wir werden zusammen mit bisheri-gen und neuen Partnern alle wesent -lichen Trends der Digitalisierung nachdiesem Prinzip noch stärker ausar -beiten, erlebbar machen und derenGeschäftspotenziale genauso wie diewirtschafts- und gesellschaftspoliti-schen Rahmenbedingungen diskutie-ren.“ So werden etwa Fragen rund um Mobilität der Zukunft, datengetriebeneGeschäftsmodelle im Automobilsektorund autonomes Fahren eine größereRolle auf der Cebit 2018 spielen. AuchBlockchain werde in wichtigen Berei-chen der Wirtschaft zu einer Revolu-tion führen; auch dieses Thema wirdstärker in den Fokus gerückt.

In der digitalen Wirtschaft trifft dasneue Cebit-Konzept auf positive Reso-nanz. „Das neue Konzept der Cebit

Durch die Integration der eXtensibleOpen Architecture (XOA) Plattform indas Android-basierte Smart UX Centerbietet Samsung Electronics Anwendernvon Multifunktionssystemen zukünf-tig eine noch vielseitiger einsetzbare strategische Lösungsplattform. Mit der intuitiven und individuell erweiter-baren Smart UX Plattform können Unternehmen die Funktonalität ihrerSysteme in puncto Produktivität, Effizienz und Kosteneinsparungennoch gezielter ausrichten.

Mit der Zusammenführung derbeiden Plattformen hat Samsung denSchwerpunkt im Bereich Printing Solutions verstärkt auf das Smart

UX-Ökosystem gelegt. Die Einbindungder offenen XOA Plattform in das be-stehende Samsung Smart UX Centerbietet Anwendern von SamsungMultifunktionssystemen viele Vorteile. Mit Hilfe zahlreicherApps und Widgets können Systeme individuell mitneuen Lösungen erweitertund der Nutzen für geschäftlicheAbläufe optimiertwerden. Die vielenverschiedenen Anwen-dungen und Lösun-gen stehen zumDownload im

Zusammenführung von XOA und Smart UX Center

Für effizientere Arbeitsabläufe

Das Samsung SmartUX Center ist eineintuitive Android-basierte Bedien-oberfläche mit farbigem Touch -screen, die bisher in einer Reihe vonSamsung Multi-funktionssystemenintegriert ist.

und die Verbindung von Technologie,Geschäftsanbahnung und Emotionensetzt neue Kreativität frei. Wir spre-chen mit neuen Partnern, die die Cebitbislang als Plattform nicht auf ihremRadar hatten. Und durch die neuenFormate werden wir zudem für neueBesuchergruppen interessant. NebenIT-Experten, Fachbesuchern und Top-Entscheidern aus digitaler Wirtschaftund Anwenderindustrie wollen wirauch verstärkt die nächste Generationder Entscheider in den Unternehmenmit der Cebit erreichen, Menschen, dieheute schon die digitale Transformationin den Unternehmen begleiten unddafür Verantwortung übernehmen.“

Markenauftritt wurderadikal umgebautDie neuen Öffnungszeiten kommendem entgegen. Die Cebit beginnt am11. Juni, mit einem Tag für Politik undMedien. „Die Herausforderungen derPolitik in Deutschland und Europawerden in verschiedenen Formatendabei im Mittelpunkt stehen. Die Welcome Night mit hochrangiger poli-tischer Besetzung als dem In- und Aus-land wird den Auftakt geben für die

drei folgenden Business-Tage auf demMessegelände. Die Stände der Ausstel-ler in den Hallen werden von 10 bis19 Uhr geöffnet sein. Auf dem d!cam-pus läuft das Programm bis 23 Uhr, u.a. mit Musik und Live-Performances.

Am Freitag öffnet sich die Cebitzusätzlich mit speziellen Formaten undeinem reduzierten Eintrittspreis einembreiteren, digital interessierten Publi-kum und speziellen Communities, diedie digitale Entwicklung prägen. ImMittelpunkt stehen die Angebote aufdem d!campus und bei d!tec. Auchd!talk wird am „Digital Friday“ u. a.mit Rock the Blog für die internatio-nale Bloggerszene fortgesetzt. Außer-dem sind Angebote für die Program-mierer- und Entwickler-Szene mit speziellen Formaten wie etwa Hack-athons, für Drohnenpiloten mit Droh-nen-Racings sowie Formate für Recrui-ting von Studenten und Fachkräftengeplant. Um die neue Orientierung derCebit zu unterstreichen, wurde auchder Markenauftritt radikal umgebaut.„Nur der Name Cebit ist geblieben“,sagte Frese. „Neuer Schriftzug, neueSchrift, neue Farben, neuer Online-Auftritt – die Resonanz der Branche ist sehr positiv.“ (www.cebit.de)

Samsung Printing App Center zur Verfügung. Erst vor Kurzem hat Samsung hierzu ein Update veröffent-licht: Das Printing App Center 2.0(www.samsung.de)

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10 | BIT 4–2017

Office

Geschäftsprozesse

Ricoh: Workstyle Innovation Summit – erfolgreiche neue Veranstaltungsreihe

Ein gelungener Mix„Workstyle Innovation Summit“ (WIS) – so heißt die neu

konzipierte Veranstaltungsreihe von Ricoh, die vom 13. bis

28. Juni an vier Standorten in Deutschland Premiere feierte

und über 1000 Kunden, Partner und Pressevertreter begeis-

terte. Präsentiert wurden in Köln, Hamburg, Berlin und

München zahlreiche innovative Technologie-Lösungen zum

Thema „New Ways of Working“.

Der Fokus des Workstyle InnovationSummit lag u. a. auf disruptiven Tech-nologien, wie die additive Fertigung(3D-Druck) oder das neue InteractiveWhiteboard mit IBM Watson-Techno-logie. „Ein weiterer wichtiger Schwer-punkt waren natürlich auch unsereneuesten Lösungen für das digitale Dokumentenmanagement. Diesmalmit besonderem Augenmerk auf denpraktischen Einsatz im Mittelstand, für den genau dieses Thema nach wie vor der wichtigste Enabler für dieDigitalisierung der gesamten Organisa-tion ist“, sagt Ingo Wittrock, Head ofMarketing bei Ricoh Deutschland.

Zusätzlich bereicherten hochka -rätige Keynote-Speaker sowie zweiExtra-Events für Großkunden desTechnologieunternehmens das Pro-gramm. Für Kunden im Bereich des

Produktionsdrucks gab es die geson-derte Schwerpunktveranstaltung „Digitaldruck trifft talk“, an der insge-samt 110 namhafte Druckdienstleisterund Werbeagenturen teilnahmen undRicoh damit als führenden Technolo-giepartner für die Digitalisierung in der grafischen Industrie bestätigen.

Empowering DigitalWorkplacesDie geladenen Besucher waren begeis-tert vom neuen Veranstaltungskonzept:„Ein gelungener Mix aus Produktprä-sentation und Keynotes.” Diese Aus-sage belegen auch die Ergebnisse dervon Ricoh im Rahmen der Veranstal-

tungsreihe durchgeführten Befragung.Rund 90 Prozent der Besucher be-scheinigen dem neuen Konzept ein„sehr gut“. Zudem wird Ricoh vonrund 80 Prozent der Befragten als ech-ter Innovationstreiber wahrgenommenund erhielt überdies Bestnoten für das präsentierte Produkt- und Service-Portfolio. „Das Feedback und die Er-gebnisse unserer Befragung zeigen uns,dass wir mit dem neuen Konzept denNerv unserer Kunden und Partner vollund ganz getroffen haben. Unser Zielist es, so nah wie möglich an unserenKunden zu sein, um ganz präzise zuverstehen, welche Anforderungen sie im Hinblick auf die Digitalisierunghaben. Das ist uns mit und auf unsererVeranstaltung gut gelungen“, fasst Ingo Wittrock zusammen.

Niculae Cantuniar, CEO RicohDeutschland, ergänzt: „EmpoweringDigital Workplaces – das ist unsereneue globale Value Proposition. Siemarkiert unseren Anspruch, die Digita-lisierung des Arbeitsplatzes mit innova-tiven Technologien und Services voran-zutreiben und zu unterstützen. Wirfreuen uns sehr darüber, dass wir ausSicht unserer Kunden und Partner aufdem Workstyle Innovation Summitunter Beweis gestellt haben, dass wirdiesem Anspruch schon heute gerechtwerden.“ (www.ricoh.de)

Niculae Cantuniar,CEO Ricoh Deutsch-land, während seiner Keynote auf dem RicohWorkstyle Innovation Summit 2017.

Gelungener Auftakt: Der WorkstyleInnovation Summit 2017 hat durch-weg positive Resonanz erfahren.

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BIT 4–2017 | 11

Telekom: Office 365 mit Aktionspreis zum Einstieg

Hilfe garantiertKein Ärger mit veralteter Software, dank automatischer

Updates für mehr Sicherheit: Das spricht für Office 365 aus

der Microsoft Cloud Deutschland – mit Datenschutz nach

deutschem Recht. Und wenn Rechner doch mal streiken,

dann gibt es mit Computerhilfe Business schnelle Hilfe

zum monatlichen Festpreis.

Kaufen oder mieten? Diese Frage stel-len sich immer mehr Unternehmenund Selbstständige, wenn sie Standard-Software brauchen. Seitdem Microsoftdas Office Paket als so genannte ‚Services‘ aus der Cloud anbietet, stellt sich die Frage nicht mehr. Und ineiner Sonderaktion bietet die Telekomseit 1. Juli das Office-Komplettpaketmit Datenspeicherung in ausschließ-lich deutschen Rechenzentren zum besonders günstigen Einstiegspreis an.

Durch das Abo-Modell zahlenKunden nur nach Bedarf – ohne hoheVorabinvestitionen in Software-Lizen-zen, die dann gar nicht genutzt wer-den. Bei Zu- und Abgängen von Mit -arbeitern lassen sich Abos flexibel undbequem online zu- oder abbuchen.

Wirksamer Schutz

Office 365 in der Edition Business Premium enthält die Office-Software,ohne die kein Unternehmen aus-kommt: Word, Excel, PowerPoint,Outlook, OneNote, Publisher und Access. Auch ein professionellerSchutz vor Schadsoftware und Spamist inklusive. Und für Smartphones und Tablets gibt es optimierte Apps für Word, Excel und PowerPoint.Zudem nutzen Unternehmen Office365 compliance- und gesetzeskonformnach deutschem Datenschutzrecht.Wer noch unsicher ist, ob das Office

aus der Cloud sich genauso anfühltwie die bisher genutzte Office-Suite,kann dies in einer kostenlosen 30-tägigen Testphase herausfinden. Beider Auswahl des passenden Office-Pakets beraten eigens von Microsoftzertifizierte Experten. Einen weiterenVorteil hat die Bereitstellung als Cloud-Service: Auch unterwegs haben Nutzerimmer Zugriff auf Termine, Kontakte,E-Mails oder Dokumente – mit Online-Kalender, mobilem Adressbuch und sicherem Online-Speicher auch aufTablet und Smartphone.www.telekom.de/office-365

Computerhilfe Business

Was tun, wenn PC, Laptop, Tabletoder Smartphone ausfallen und sichAufträge oder Bestellungen nicht mehrbearbeiten lassen? Für kleine Firmenund Selbstständige eine Horrorvorstel-lung, denn sie haben meist keine ausgewiesenen IT-Fachleute in ihrenReihen. Die Lösung: die ComputerhilfeBusiness der Deutschen Telekom – ein Team von Fachleuten, das schnellund kompetent hilft.

So kümmern sich Microsoft- undApple-zertifizierte Telekom-Mitarbeiterum alle Probleme rund um PC, Mac,Standardsoftware und mobile Betriebs-systeme wie iOS und Android. Fragenzu Netzwerk und IP-Hardware, wieSpeedport- oder ZyXEL-Router, beant-

wortet geschultes Fachpersonal. Benö-tigen Unternehmen Unterstützung imHomepage-Center oder -Creator, ste-hen ebenfalls Telekom-Experten bereit.

Noch bis zum 31. Dezember gibtes den Service in den drei verschiede-nen Servicepaketen (S, M und L) fürvier Monate zum Nulltarif. Danachkostet Computerhilfe Business monat-lich ab 7,95 Euro. Die Experten vonComputerhilfe Business stehen werk-tags in der Zeit von 7-22 Uhr für den telefonischen Support unter der Servicenummer 0800/3301572 zur Verfügung. Je nach Servicepaket führen sie auch über gesicherte Leitungen Online-Fernzugriffe aus und beraten vor Ort.

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Berücksichtigung der Außendienstzeiten: Montag bis

Freitag 08:00 - 20:00 Uhr und Samstag 08:00 - 16:00 Uhr.

ComputerhilfeBusiness unter-stützt per Telefonund Online-Fern -zugriff – und hilftauch vor Ort.

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Office

Geschäftsprozesse

Lexmark International, ein weltweitführender Anbieter von Druck- undImaging-Lösungen, stellt seine neuesteFlotte an A3-Farblaserdruckern sowieintelligenten Multifunktionsgeräten(MFPs) vor. Die insgesamt neun neuenModelle bieten schnelle, effiziente undsichere Druck-Services und sind damitoptimal aufgestellt, selbst die Anfor -derungen sehr anspruchs -voller Anwender bzw. Ar-beitsgruppen zu erfüllen.

Bei den Lexmark Serien CS920 und CX920handelt es sich um Lexmarks schnellsteDruck- und Scan-Lösun-gen mit den höchsten Papier-Kapazitäten. DerCX924 ist darüber hinausder schnellste Farblaser-

Die OKI Systems (Deutschland) GmbHerweitert ihr Farb-Portfolio mit einerneuen Reihe an A3-Farb-Multifunk -tionsdruckern (MFPs): Die ES94x6MFP-Serie liefert höchste Druckquali-tät und punktet mit einer besondersflexiblen Papierzufuhr sowie leistungs-starken Funktionen für die Druck-Weiterverarbeitung. Damit sind dieMFPs insbesondere für Abteilungen und Arbeits-gruppen interessant, die imtäglichen Arbeitsablauf vieleBerichte, Broschüren oderWhitepaper produzieren.

Die neue ES94x6-Serieumfasst die beiden ModelleES9466 MFP (Druckge-schwindigkeit: 35 Seiten proMinute) und ES9476 MFP(Druckgeschwindigkeit: 50 Seiten pro Minute). Die

Drucker verfügen über ein elegantes,schwarzes Hochglanz-Bedienfeld. Derintegrierte 9 Zoll große Touchscreen istwie bei einem Tablet ganz einfach mitAntippen, Zusammen- bzw. Auseinan-derziehen und Wischen per Fingerzeigbedienbar. Darüber hinaus lässt sichdas Bedienfeld mit eigenen Icons oderFirmenlogos individuell anpassen.

Beide Modelle sind auf hoheDruckvolumina ausgelegt undmit besonders langlebigenVerbrauchsmaterialen ver -sehen. Damit unterstützendie MFPs die Unternehmendabei, ihre Kosten zu senken.

Leistungsstarke Sicher-heits-Funktionen sorgendafür, dass mehrere ES94x6MFPs Informationen wie Benutzer- und Rollendatenoder Adressbücher innerhalb

des Netzwerks sicher austauschen kön-nen. Ebenso verfügen sie über eine op-tionale Mehrstationen-Druckfunktion,die Pull-Printing direkt vom Arbeits-platz aus und ohne zusätzlichen Serverermöglicht. Eine optional integrierteoptische Zeichenerkennung (OCR-Funktion) sorgt dafür, dass BenutzerDokumente digital erfassen können.Dank des optionalen Card Readers sind die MFPs optimal für den Einsatzvon Managed-Print-Services geeignet.

„Mit der Einführung der ES94x6MFP-Serie hat OKI sein Portfolio vonA4-Arbeitsplatzdruckern bis zu großenA3-Arbeitsstationen komplettiert undbietet jetzt die optimale Drucklösungfür Unternehmen jeder Größe sowiefür alle Anforderungen an das Doku-menten-Management“, so HeikoThomsen, Senior Manager ProductMarketing bei der OKI Systems(Deutschland) GmbH: „Die ES94x6MFP-Serie verfügt über eine außerge-wöhnlich hohe 1200x1200 dpiDruckqualität.“ (www.oki.de)

OKI präsentiert smarte A3-Farb-MFPs

Starkes Farb-Portfolio erweitert

MFP in der Klasse bis zu 65 Seiten pro Minute, und die CX920-Serie stellt mit bis zu 80 Seiten pro Minuteden schnellsten Scanner. Beide Geräte -serien führen mit einer Papierkapazitätvon bis zu 6650 Blatt die Farblaser-Linie von Lexmark an. Der maximaleBetriebszyklus der CX920-Serie liegtzwischen 200000 und 275000 Seiten

und hält somit auch hohen Anforderungen stand.

Die folgenden A3-Farb -lasergeräte überzeugendurch große Kapazität, Hoch-geschwindigkeit sowie eineVielzahl weiterer Eigenschaf-ten, die vom langjährigenund umfangreichen LexmarkKnow-how profitieren: • Anwenderfreundlichkeit:Das von Lexmark selbst ent-

wickelte e-Task Interface wird aufeinem leuchtend hellen, modernen 10-Zoll-Touchscreen angezeigt. • Flexibilität: Auf Wunsch können zusätzliche Apps integriert und die Benutzererfahrung sowie die Produkti-vität damit erweitert werden. • Handhabung: Stecker in die Steck-dose und schon sind die Geräte derCS920- und der CX920-Serie Teil der Lexmark-Flotte und werden damitentsprechend gemanagt.• Sicherheit: Lexmarks umfassendesund breites Sicherheitsportfolio ist inte-graler Bestandteil eines jeden Gerätsder CS920-Serie sowie der CX920-Serie und sorgt damit für eine gesi-cherte, produktive Arbeitsumgebung. • Mobility: Spezielle Mobile-Featuressorgen für effizientes Arbeiten auchvon unterwegs. • Volle Zugriffsmöglichkeiten: Inte-grierte Sprachsteuerung, Kopfhörer -anschlüsse, ein kippbares Bedienpanel.(www.lexmark.de)

Der CX924 ist nach Angaben von Lexmark derschnellste Farb -laser-MFP in derKlasse bis zu 65 Seiten pro Minute.

Der ES9476 MFPvon OKI verfügtüber ein elegantes,schwarzes Hoch-glanz-Bedienfeldund punktet miteiner Druckge-schwindigkeit von 50 Seiten pro Minute.

Lexmark: neueste Generation an A3-Drucklösungen

Langjähriges Know-how

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Mit einem Gesamtumsatz von 285,2Mio. Euro und einem Wachstum vonüber fünf Prozent im zweiten Halbjahrschließt die TA Triumph-Adler GmbHdas Geschäftsjahr 2016/2017 ab, dasam 31. März endete. Damit setzt dasUnternehmen seinen eingeschlagenenKurs erfolgreich fort und konnte sei-nen Unternehmensumsatz in einemanspruchsvollen Marktumfeld im vier-ten Jahr in Folge deutlich steigern.

Die in den vergangenen Jahren gestarteten Initiativen und der Fokusauf das Großkundengeschäft zahlensich weiter aus: Auch im Geschäftsjahr2016/2017 verzeichnete TA Triumph-Adler erneut ein Umsatzplus und setztseinen kontinuierlichen Wachstums-

kurs konsequent fort. Und das, wäh-rend sich der Markt nach wie vor insgesamt schwierig gestaltet. Im Ver-gleich zum Vorjahresergebnis steigertedas Unternehmen seinen Umsatz umgut 1,4 Prozent. Der Gesamtumsatzbeläuft sich auf über 285 Mio. Euro.Auch der Gewinn vor Steuern konnteerneut verbessert werden.

Dabei konnten sowohl der direkteVertriebskanal unter der Marke TA Triumph-Adler als auch der indirekteVertriebskanal unter der Marke Utaxim vergangenen Geschäftsjahr ein Pluszum Vorjahr erzielen. Insbesondereder Bestand der bei Kunden installier-ten und betreuten Druck- und Kopier-systeme konnte um mehr als zehn

TA Triumph-Adler wächst weiter gegen Markttrend

Großkundengeschäft ausbauenProzent gesteigert werden. WichtigeWachstumstreiber waren dabei u. a.die neue Produktpalette und einestarke Nachfrage im Farbbereich. Da-rüber hinaus zahlt die in den vergange-nen Jahren entwickelte Strategie mitFokus auf die Key-Accounts und dasLösungsangebot für vertikale Märkteauf das Unternehmenswachstum ein.„Wir freuen uns zu sehen, dass unserKonzept aufgeht“, sagt GeschäftsführerChristoper Rheidt. „Dieser Erfolgspornt uns an, im angelaufenen Ge-schäftsjahr unser Wachstum noch zubeschleunigen.“ Den konsequentenAusbau neuer Lösungs- und Dienstleis-tungskonzepte will Rheidt energischvorantreiben. So wird TA Triumph-Adler z. B. zusammen mit der Schwes-tergesellschaft Ceyoniq neue ECM-Lösungen für das Massengeschäft anbieten. (www.triumph-adler.de)

Christoper Rheidt,Geschäftsführer derTA Triumph AdlerGmbH: „UnsereKunden schätzen es sehr, dass wirihnen als zuverlässi-ger Experte flexibelund schnell exzel-lente Lösungen aus einer Hand liefern.“

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Office

Geschäftsprozesse

Effiziente, digitale Geschäftsprozesseimplementieren und gleichzeitig die IT-Kosten senken – bizhub WEcare vonKonica Minolta ermöglicht Unterneh-men, beides zu kombinieren. Das flexi-

ble Lösungspaket umfasst ManagedServices und die IT-Infrastruktur. DerIT Services Provider stellt die Hard-ware und sorgt für den reibungslosenund sicheren Betrieb des cloudbasier-ten IT-Pakets.

„Natürlich bieten digitale Business-Tools für Unternehmen jeder Größeein gewaltiges Potenzial, Geschäfts -prozesse effizienter zu machen. Dochjede weitere Applikation und jeder zusätzliche Server erhöhen die Kom-plexität der IT. In der Folge steigen der Administrationsaufwand und dieKosten. Mit bizhub WEcare nutzen Betriebe ein digitales IT-Paket mit einerperfekten Balance zwischen Serviceund Kosteneffizienz“, sagt Helge Dolgener, Team Manager Product Management Office & Services ClusterWest bei Konica Minolta.

bizhub WEcare ist ein flexibles Lö-sungs-Paket aus Hardware, Softwareund Services. Von der IT-Infrastrukturbis zum reibungslosen Systembetriebliegt die Verantwortung in der Handvon Konica Minolta. Die Experten desIT Services Provider stellen die Server-Hardware und richten das Betriebssys-tem sowie die virtualisierte Umgebungein. Die Managed Services aus derCloud enthalten vom Patchmanage-ment über Virenschutz bis hin zur Datensicherung alles, was eine IT-Ad-ministration entlastet. bizhub WEcareumfasst kein überdimensioniertes Stan-dardpaket, sondern wächst flexibel mitden Anforderungen des Unternehmens.

Für Helge Dolgener sind jedochnicht nur Produktivität und Kostenre-duktion Teil des Leistungsversprechensvon bizhub WEcare: „Unternehmenund deren IT bekommen mehr Zeit für ihr Kerngeschäft. Um den Restkümmert sich Konica Minolta.“(www.konicaminolta.de/business)

bizhub WEcare von Konica Minoltaumfasst Managed Services und die IT-Infrastruktur.

Konica Minolta präsentiert bizhub WEcare

Das IT-Sorglos-Paket

Sharp Business Systems hat den MX-M905 auf den Markt gebracht, ein benutzerfreundliches Multifunktions-gerät für Büro-Umgebungen. Dankdem leistungsstarken Druckwerk undeiner Geschwindigkeit von 90 Seitenpro Minute verarbeitet der MX-M905auch umfangreiche Druckaufträge mitgrößter Effizienz und liefert beim On-Demand-Druck von unterschiedlichen

Sharp: Benutzerfreundlicher MFP für das Büro

Mit größter Effizienz

Dokumententypen konstant hoch -wertige Ergebnisse.

„In heutigen Büroumgebungenmüssen immer häufiger professionellaussehende Dokumente gedruckt werden, die Auslagerung an externeDruckdienstleister gilt es aus Zeit- undKostengründen möglichst zu vermei-den“, erklärt Torsten Bechler, ProductManager bei Sharp Business SystemsDeutschland. „Mit dem MX-M905 reagieren wir auf diese gestiegenen Anforderungen: Auch größere Druck-aufträge lassen sich mit dem MFP in-tern und ohne Qualitätseinschränkungabwickeln.“

Mit dem MX-M905 erweitertSharp sein Produktangebot um ein

Hochleistungsgerät, das sich durchseine einfache Bedienbarkeit auch für Bürobeschäftigte mit wenig Vor -erfahrung eignet. Es verfügt über eine anpassbare Oberfläche, die denAnwendern bereits von den Sharp-Bürosystemen im mittleren Leistungs-bereich bekannt ist. Über den 10,1-Zoll-Touchscreen sind die umfassendenFunktionen leicht zugänglich.

Das Gerät bietet eine Vielzahl vonPapiereinzugs- und Finishing-Optio-nen. Die OSA-Technologie von Sharpbietet zudem eine einfache Integrationin Netzwerkanwendungen und Cloud-Services, mit direktem Zugang zu be-liebten Collaboration-Plattformen an-derer Hersteller. Alle gängigen Datei -formate lassen sich sicher und schnellaus der Cloud, von mobilen Gerätenoder direkt über USB-Stick drucken.Scans können, nach Anmeldung amMFP-Touchscreen, vom Gmail- oderMicrosoft Exchange-Konto des Nutzers aus versendet werden.(www.sharp.de)

Das leistungsstarke Multifunktions -gerät MX-M905 erleichtert den Büroalltag.

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1969 arbeitete Gary Stark weather, Ingenieur bei Xerox, in seinem Labor in Webster, NewYork, daran, die Ge-schwindigkeit eines der ersten Faxgerätezu verbessern. Seine Forschungsarbeitresultierte in der Erfindung des Laser-drucks, durch den sich die Art undWeise, wie Menschen und Unterneh-men weltweit kommunizieren, stark veränderte.

Der Produktstart des Xerox 9700 im Jahr 1977 bedeutete die Geburts-stunde des Digitaldrucks. Mit Generatio-nen von Laserdruckern und Multifunkti-onsgeräten, die mit der Technologie des 9700 ausgestattet waren, wurde derklassische Druck in Büroumgebungenwegweisend verändert.

Im vergangenen Jahr bezeichneteKeyPoint Intelligence den 9700 als dasProdukt, das die dritte Welle der indus-triellen Automatisierung (computer -gesteuerte Drucker) einläutete, nachdampfbetriebenen Druckmaschinen zuBeginn des 19. Jahrhunderts und elek-trisch angetriebenen Druckmaschinen.

„Der Xerox 9700 leitete in den1970er Jahren den Wandel computerge-steuerter Automatisierung ein, die zueiner Veränderung in Büros, Rechen -zentren, Copyshops und schließlich inder Druckindustrie weltweit führte“, so Jeff Hayes, Managing Director, KeyPoint Intelligence.

Als eines der erfolgreichsten Pro-dukte in der Geschichte von Xeroxsorgte der 9700 regelmäßig für Jahres-umsätze von über 1 Mrd. US-Dollar.

Xerox: Geburtsstunde des Digitaldrucks

40 Jahre Laserdruck

Der 9700 war im Jahrzehnt nach seinerMarkteinführung der bevorzugte Dru-cker für Rechnungen sowie für Kredit-karten- und Kontoabrechnungen. Er warauch Marktführer in puncto Schnellig-keit und hohen Druckvolumina für an-dere Dokumenttypen, die Transaktions-daten nutzen, darunter Versicherungs -policen und Investitionsberichte.

Die 20-jährige Marktführerschaft des9700 endete durch die Einstellung derProduktion 1997, doch viele seiner zu-kunftsweisenden Funktionen sind auchheute noch aktuell. Der 9700 ebneteauch den Weg für variablen Datendruck,durch individuelle Personalisierung von Dokumenten innerhalb eines Produktionslaufs.

Nach der Erfindung der Laserdruck-technologie wechselte Starkweather zudem damals neuen Forschungszentrumvon Xerox, dem Palo Alto Research Cen-ter (PARC) in Kalifornien. Als Anerken-nung seiner Erfindung wurde Starkweat-her 2012 in die National Inventors Hallof Fame aufgenommen. Inzwischen ister im Ruhestand und lebt in Lake Mary,Florida. Rückblickend sagt er, er habe gewusst, dass seine Erfindung eine wich-tige Rolle spielen würde, allerdings warer sich des Ausmaßes nicht bewusst.

Die Innovationen im Bereich Laser-druck gehen mit der Markteinführungvon 29 neuen Xerox ConnectKey-fähi-gen Druckern und Multifunktionsgerä-ten in eine neue Runde: mobile Einsatz-möglichkeiten, Cloud-Konnektivität undproduktivitätssteigernde Funktionen undApps. Die Produktfamilie zeichnet sichdurch verschiedene Größen, Geschwin-digkeiten und Funktionen aus, um so-wohl den Bedürfnissen von kleinen undmittleren Unternehmen als auch vonGroßunternehmen Rechnung zu tragen– und das Herz der ConnectKey-Geräteist die Lasertechnologie. (www.xerox.de)

Der Produktstart des Xerox 9700 imJahr 1977 bedeutete die Geburtsstundedes Digitaldrucks.

MULTITALENTE MIT DMS-MODUL

TASKalfaMultifunktionssysteme

Die A3-Farb-Multifunktionssysteme der TASKalfaSerie bieten Ihnen neben der Druck-, Kopier- undFaxfunktion die Möglichkeit, Dokumente direkt in den Ordner Ihrer Wahl zu scannen und gleichzeitig per E-Mail zu versenden. Optimieren Sie Ihren Doku-menten-Workflow mit leistungsfähigen Multifunk-tionssystemen von KYOCERA.

KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH Infoline 0800 187 187 7 www.kyoceradocumentsolutions.de

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Mobile Security

Geschäftsprozesse

Herausforderungen für die Datensicherheit in Zeiten von BYOD

Sensible Daten schützenUnsere Smartphones sind unsere ständigen Begleiter, sowohl

privat als auch im Berufsalltag. Stichwort: Bring-your-own-

device, kurz BYOD. Der Zugriff auf Firmendaten ist oft auch

von unterwegs aus notwendig. Via Laptop, Tablet oder mit

dem Smartphone ist dies prinzipiell ohne großen Aufwand

realisierbar. Doch befinden sich Mitarbeiter mit mobilen

Endgeräten nicht mehr in der gesicherten Arbeitsumgebung

des Unternehmens, sind stärkere Sicherheitsvorkehrungen

erforderlich, um sensible Daten zu schützen.

Die zunehmende Digitalisierung stellt die Unternehmens-IT damit vor große Herausforderungen. Prakti-sche Apps wie Dropbox und andereCloud-Services, die im Alltag häufigverwendet werden, werden von Mitarbeitern häufig auf ihren eigenenMobilgeräten für Unternehmenszwe-cke eingesetzt – meist an der IT-Abtei-lung vorbei.

Der Grund dafür ist naheliegend:Die Services bieten eine höhere Flexibilität und einfachere Handha-bung als die Lösungen, die ihnen dieUnternehmens-IT zur Verfügung stellt. Für IT-Service-, Risiko- oderCompliance-Management könnendurch Schattensysteme gravierendeProbleme entstehen. Lückenhafte Datensicherheitseinstellungen ver -größern Risiken, die durch standar -disiertes professionelles IT-Manage-ment eigentlich eingedämmt werden sollten.

Zudem sind Malware, Diebstahlund unbefugter Zugriff ernsthafte Bedrohungen für Smartphones. Ineiner Zeit, in der Anwender verstärktE-Mails, Kontakte und andere persön -liche Daten auf dem Smartphone speichern, gilt das Mobiltelefon als hervorragendes Ziel für Datendiebe.

Sorgfalt im Umgang mit sensiblen DatenEine weltweite Studie von A10 Net-works unter mehr als 2000 Unterneh-men und IT-Spezialisten hat ergeben,dass berufliche und private Apps ein sowesentlicher Bestandteil des täglichenLebens sind, dass es Arbeitnehmernfast unmöglich scheint, ohne sie zuleben. Die Ab hängigkeit von Appswirft allerdings auch einmal mehr dieFrage nach der Sorgfalt im Umgang mit sensiblen Daten auf.

Viele CIOs betrachten daher die Umsetzung einer BYOD-Strategiein ihrem Unternehmen sehr kritisch.Sie befürchten die Vermischung geschäftlicher und privater Daten und haben wegen der steigenden Risiken durch Malware Bedenken.

Die Umfrageergebnisse bestätigendiese Sorge. Lediglich 16 Prozent der befragten Deutschen sind der Meinung, dass Sicherheit die oberstePriorität bei beruflichen Apps habensollte. Fast die Hälfte (45 Prozent) vertraut darauf, dass die IT-Abteilun-gen sie ohnehin vor Cyberattackenschützen werden.

Mit Inkrafttreten der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung(DSGVO) am 25. Mai 2018 rückt das

Thema Datensicherheit derzeit ver-stärkt in den Mittelpunkt. Was müssenUnternehmen beachten; von welchen Regelungen sind die IT-Abteilungen direkt betroffen?

Konsequenzen für die IT-Abteilungen Der europäische Datenschutz bereitetsich auf ein neues Zeitalter vor, dasvon Cloud, Big Data und einem verstärkten Austausch über Länder-grenzen hinweg bestimmt wird. DieDSGVO betrifft alle Unternehmen, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten. Dabei er-streckt sie sich auch auf Firmen, dieDaten von EU-Bürgern verarbeiten,ohne dabei eine physische Präsenz in der EU zu haben.

Die Zahlen sprechen für sich: EineUmfrage des Analystenhauses IDCunter 700 Unternehmen unterschied -licher Größen hat ergeben, dass sichnahezu 80 Prozent aller IT-Entscheiderkaum über die Auswirkungen derDSGVO im Klaren sind bzw. noch nieetwas davon gehört haben. Von den 20 Prozent der Befragten, die über dieDSGVO informiert sind, erfüllen wie-derum lediglich 20 Prozent die neuenAnforderungen. 59 Prozent gaben an,gerade mit der Umsetzung begonnenzu haben, und 21 Prozent gaben zu,zwar davon zu wissen, aber noch garnicht darauf vorbereitet zu sein.

Ein schwerer Fehler, denn Tatsa-che ist: Im Gegensatz zu vorherigenBestimmungen müssen Organisationennun wesentlich höhere Strafe zahlen,wenn sie nicht entsprechend reagie-ren. Durch die unmittelbare und über-greifende Geltung der Verordnung gibtes zudem keine nationalen Abschwä-chungen oder Schlupflöcher mehr. Ab Mai 2018 werden die jeweiligen

Heiko Frank, SeniorSystem Engineerbei A10 Networks:„Es ist nur dannmöglich, Datensi-cherheit innerhalbdes Unternehmenserfolgreich und effizient zu ver-wirklichen, wennalle Mitarbeiter erkennen und ak-zeptieren, dass sieein bedeutenderund notwendigerFaktor für den Erfolg des Unter-nehmens sind.“

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BIT 4–2017 | 17

Staatsregierungen also die Verordnungrasch und rigoros durchsetzen, sodassUnternehmen, die jetzt nicht handeln,schnell von ihren Versäumnissen ein-geholt werden können. Sie stehen vor der Herausforderung, bestehendeDatenschutzmaßnahmen vollständigüberarbeiten zu müssen.

Der Faktor Mensch als größtes RisikoNun darf aber nicht vernachlässigtwerden, dass die größte Gefahr für Da-tenverluste im Unternehmen von denMitarbeitern selbst ausgeht und nichtvon Malware oder Hackern. Keiner istperfekt und Menschen machen Fehler.Wenn Mitarbeitern firmenrelevanteDaten abhandenkommen, passiert dasin der Regel ungewollt und ohne böseAbsichten. In Zeiten von BYOD solltedas Ziel eines unternehmensweitenübergeordneten IT-Sicherheitskonzeptsauf jeden Fall die Sensibilisierung derMitarbeiter sein. Eine Möglichkeit sind interne und externe Schulungen,z. B. zum Thema berufliche App-Nut-zung. Mitarbeiter müssen wissen, was von ihnen im Hinblick auf Daten-sicherheit erwartet wird und wie siebei sicherheitskritischen Vorfällen reagieren sollten.

Empfehlungen für Datensicherheit im BüroWas aber können Unternehmen tun,um eine praktikable BYOD-Policy zuimplementieren, die den Sicherheits-vorgaben entspricht, aber auch dieMitarbeiter einbezieht? 1. Richtlinien mit PraxisbezugZunächst ist es wichtig, dass Unterneh-men nicht nur Richtlinien formulierenund kommunizieren, sondern auch Lösungen für deren praktische Umset-zung anbieten. Dazu zählt beispiels-weise, den Mitarbeitern notwendige

mobile Sicherheitssoftware zur Verfü-gung zu stellen und eine transparenteKostenregelung für BYOD zu imple-mentieren, die auch die steuerlichenFragen zur Nutzung von Privat-geräten klärt. 2. Was passiert mit den Daten?Bei Implementierung einer BYOD-Stra-tegie muss definiert werden, auf wel-che Daten überhaupt mit unterneh-mensfremder Hardware zugegriffenwerden kann. Richtlinien für Backupsund Löschfristen sind auch auf Privat-geräten einzuhalten. Außerdem musseine klare Trennung zwischen Firmen-und privaten Anwendungen auf demGerät selbst stattfinden, da beispiels-weise viele beliebte Apps statistischeDaten an unbekannte Server übertra-gen. Für die Abgrenzung der Bereicheexistieren verschiedene Lösungen auf dem Markt. 3. Den Überblick behaltenDie IT-Abteilung sollte eine detaillierteAufstellung der Nutzer und der jewei -ligen eingesetzten Geräte anfertigen.Zugriffe sollten zuordenbar sein undprotokolliert werden. Um dies zu vereinfachen, sollten Mitarbeiter sichmit ihren Privatgeräten immer über ein Anmeldeverfahren mit individuel-lem Passwort identifizieren. Auf dieseWeise wird das Unternehmensnetz-werk überwacht, sodass sich nicht autorisierte Zugriffsversuche oder Ressourcennutzungen schneller er-mitteln lassen.

Der Schlüssel zum Erfolg

Es ist nur dann möglich, Datensicher-heit innerhalb des Unternehmens erfolgreich und effizient zu verwirkli-chen, wenn alle Mitarbeiter erkennenund akzeptieren, dass sie ein bedeuten-der und notwendiger Faktor für denErfolg des Unternehmens sind. Außer-dem müssen sie bereit sein, Sicher-heitsvorgaben aktiv zu unterstützenund umzusetzen. Denn letzten Endeskann auch das beste Sicherheitskon-zept durch unachtsames Verhalten untergraben werden.(www.a10networks.com)

Mit Inkrafttreten der neuen EU-Da-tenschutz-Grundverordnung am 25.Mai 2018 rückt das Thema Datensi-cherheit verstärkt in den Mittelpunkt.

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Mobile Security

Geschäftsprozesse

Bei der Umsetzung einer ganzheitlichen IT-Security gibt es für

viele Firmen noch deutlich Luft nach oben. Das ist das Ergebnis

der Studie „Next Gen Endpoint Security“, an der TA Triumph-

Adler als Kooperationspartner beteiligt war und die das Markt-

forschungsunternehmen IDC durchgeführt hat. Demnach

betrachten die befragten Unternehmen die Dokumenten-

sicherheit als eines der wichtigsten IT-Security-Handlungsfelder.

Ziel der Befragung unter 283 IT-Entscheidern aus Unternehmen inDeutschland mit mehr als 100 Mit -arbeitern war es, zu verstehen, welcheBedrohungen und HandlungsfelderUnternehmen derzeit sehen, wie sieihre Endpoints im Kontext der digita-len Transformation absichern und mit welchen Maßnahmen sie sich vorkünftigen Gefährdungen schützen wol-len. 36 Prozent nennen die Verbesse-rung des Datenschutzes als Thema vonhoher Relevanz. Dahinter stehen vor-rangig Compliance und regulatorischeAnforderungen wie die DSGVO/EU-Datenschutz-Grundverordnung.

Neben der Absicherung von CloudServices betrachten über 37 Prozentdie Dokumentensicherheit als wichti-ges Handlungsfeld. Dennoch nutzenerst die Hälfte der deutschen Unter-nehmen moderne und komplexeSchutzmechanismen der neuesten Generation. IDC dazu: „Cyberangriffe

tacken von außen identifizieren die ander Studie befragten Unternehmen vorallem intern große Sicherheitsdefizite.

So lautete eine Frage der Studie:„Welches sind die fünf größten Sicher-heitsrisiken im Umgang mit Endgerä-ten, Anwendungen und Inhalten fürIhr Unternehmen?“ Aus Sicht der ITist hier das unbeabsichtigte Fehlverhal-ten von Anwendern mit 41 Prozentein gewichtiger Faktor und landet aufPlatz zwei. Ähnlich sehen das 44 Pro-zent der Business-Entscheider. Diesesehen den „Diebstahl von Daten durch Mitarbeiter und Dienstleister“auf Platz vier (39 Prozent) im Gesamt-ranking. Durchschnittlich knapp einDrittel der Sicherheitsvorfälle in denvergangenen 12 Monaten ging nachAnsicht der Unternehmen auf dasKonto von Anwenderfehlern.

Großes Potenzial

Bemerkenswert: 55 Prozent der Unter-nehmen verwenden inzwischen eineMulti-Faktor-Authentifizierung undweitere 27 Prozent wollen diese inden kommenden 12 Monaten einset-zen. „Neben bewährten Security-Lösungen wie z. B. Follow2Print,sehen wir gerade bei der biometri-schen 2-Faktoren-Authentifizierunggroßes Potenzial. Deswegen werdenwir Kunden in Kürze hier auch einepassende Lösung anbieten“, sagt OlafStammer, Head of Solution Marketingbei TA Triumph-Adler.

In der Gesamtauswertung der Stu-die sieht IDC noch Handlungsbedarfbei deutschen Unternehmen: Dem-nach sei die umfassende Absicherungder IT-Systeme vor dem Hintergrundder digitalen Transformation nach wievor eine der größten Herausforderun-gen für deutsche IT-Organisationen. (www.triumph-adler.de)

IT-Security in deutschen Firmen – Dokumentensicherheit hat hohe Relevanz

Große Unsicherheit

werden für die Unternehmen zu einerimmer größeren Herausforderung. Für jede Attacke gibt es die passendenWerkzeuge“, sagt Matthias Zacher,Manager Research und Consulting bei IDC sowie Projektleiter der Studie.

Der innere Feind

Laut des international tätigen Bera-tungsunternehmens IDC unterschät-zen viele Anwender die Risiken, dievon ungeschützten Druckern und Mul-tifunktionsgeräten im Netzwerk ausge-hen, da diese Geräte in den Security-Policies oder im Security-Managementnicht abgedeckt bzw. vernachlässigtwerden würden. Die Marktforschergehen davon aus, dass Angreifer unteranderem auch Drucker und Multifunk-tionsgeräte als lohnende Ziele identifi-ziert haben und sich bei Attacken aufdiese und weitere IP-basierte Gerätekonzentrieren werden. Neben den At-

Cyberangriffe wer-den für die Unter-nehmen zu einerimmer größerenHerausforderung.Der richtige Schutzist unverzichtbar.

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Der Medien- undInternetkonsumvon Kindern undJugendlichen wirdimmer mobiler.Dabei muss dasThema Sicherheitimmer auch imFokus stehen.Abb.: nenetus, Fotolia.

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Nicht einmal jedes zweite Unterneh-men in Deutschland (46 Prozent)schult seine Mitarbeiter regelmäßig zur IT-Sicherheit; immerhin 18 Pro-zent planen solche Schulungen. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüberdem Vorjahr: 2016 schulten nach eigenen Angaben noch 55 Prozent der Unternehmen ihre Mitarbeiter regelmäßig zu solchen Themen. Das istein Ergebnis einer aktuellen Umfrageim Auftrag des IT-Sicherheitsunter -nehmens Bundesdruckerei GmbH.

Für die Studie „Digitalisierung undIT-Sicherheit 2017“ wurden erneut556 Führungskräfte befragt, die inihrem Unternehmen für IT-Sicherheitverantwortlich sind. Die Umfrage ist repräsentativ für Unternehmen inDeutschland mit mehr als 20 Mitar -beitern. Sie wurde von Kantar Emnid

durchgeführt. „Das schwächste Gliedin der Kette bestimmt die IT-Sicherheitin einer Organisation – und das sindmeist die Mitarbeiter; das stellen un-sere Sicherheitsberater bei ihren Kun-den vor Ort immer wieder fest“, sagtUlrich Hamann, Vorsitzender der Ge-schäftsführung der Bundesdruckerei.

Wachsame Beschäftige schützeninsbesondere vor dem so genanntenSocial-Engineering, bei dem Cyberkri-minelle das persönliche Umfeld vonMitarbeitern ausspähen und sie direktkontaktieren, um auf diese Weise bei-spielsweise an geheime Daten zu kom-men. „Regelmäßige Schulungen zur IT-Sicherheit sind die Basis eines ganz-heitlichen Sicherheitskonzepts, ohneentsprechendes IT-Sicherheitswissenund -bewusstsein aller Mitarbeiter nut-zen auch Investitionen in modernste

Sicherheitstech-nologien nurwenig“, so Hamann.Grundsätzlichsind sich lautUmfrage diemeisten Unter-nehmen der Cyber-bedrohung durch die zunehmende Ver-netzung bewusst. Fast drei Viertel derBefragten sehen IT-Sicherheit als Basisfür eine erfolgreiche Digitalisierung.Mehr Unternehmen als im Vorjahrhaben konkrete IT-Sicherheitsmaßnah-men bereits getroffen oder planen dies.„Unsere Befragung zeigt: Die allermeis-ten Unternehmen hierzulande nutzenBasismaßnahmen wie verschlüsselteNetzwerkverbindungen, gleichzeitigverzichten sie bislang meist auf aufwän-dige Mittel wie regelmäßige Sicherheits-zertifizierungen oder ein Informations -sicherheits-Managementsystem“, sagtHamann. (www.bundesdruckerei.de)

Studie Digitalisierung und IT-Sicherheit 2017

Hoher Verbesserungsbedarf

Laut der Bundes-druckerei-Studie„Digitalisierungund IT-Sicherheit2017“ sehen fastdrei Viertel der Befragten IT-Sicher-heit als Basis füreine erfolgreicheDigitalisierung.

Kinder und Jugendliche in Deutsch-land sind immer früher, immer längerund immer mobiler im Netz unter-wegs. Während 2014 noch 39 Prozentder 6- bis 7-Jährigen angaben, zumin-dest gelegentlich das Internet zu nut-zen, ist es heute bereits rund die Hälfte(48 Prozent). Auch die verbrachte Zeitim Internet stieg in diesem Zeitraumsprunghaft an, von 11 Minuten 2014auf heute 39 Minuten täglich.

Deutlich öfter als noch vor dreiJahren nutzen Kinder und JugendlicheSmartphones und Tablets, oft sogar dieeigenen. Gerade hier darf das ThemaSicherheit nicht außenvor gelassenwerden. Sowohl was die konsumiertenInhalte angeht als auch die Mobile Security der Endgeräte. Schließlich verfügen mittlerweile 67 Prozent der10- bis 11-Jährigen (2014: 50 Prozent)über ein eigenes Smartphone, ab 12Jahren gehört das Gerät dann für so

Bitkom: Für die Generation Z gilt mobile first

Sicheres Surfen im Web

Eltern bei“, sagte Berg. Sechs von zehnder befragten Kinder und Jugendlichesagen, dass ihre Eltern sie darum bit-ten, nicht zu viel Privates preiszuge-ben. Beinahe ebenso vielen erklärendie Eltern auch, was im Netz erlaubtist und was nicht. Nur jeder Zehntesagt, dass es die Eltern nicht kümmert,was er im Internet tut. „Gerade Kinderdürfen im Internet nicht allein gelassenwerden. Wichtig ist, dass Eltern ihreKinder von Anfang an begleiten undunterstützen, indem sie gemeinsammit ihnen in diese Welt eintauchen“,so Berg. (www.bitkom.org)

gut wie alle Jugendliche zur Standard-ausstattung. „Der Medien- und Inter-netkonsum von Kindern und Jugendli-chen wird immer mobiler. Ins Internet‘zu gehen’ ist den Kindern von heutevöllig fremd, sie sind ‘always on’ – egalwo und egal wann“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg bei der Vor-stellung der Studie, für die 926 Kinderund Jugendliche im Alter von 6 bis 18Jahren befragt wurden. „Die Genera-tion Y ist in die entstehende digitaleWelt reingewachsen. Die Generation Zist nun die erste Altersgruppe, die vomKindesalter an mit digitalen Technolo-gien aufwächst.“

62 Prozent geben an, dass sie da-rauf achten, welche persönlichen Infor-mationen sie über sich selbst ins Netzstellen. „Die meisten Jugendlichengehen im Internet sorgsam mit persön-lichen Informationen um. Dazu trägtauch die aktive Einflussnahme der

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Cenit Innovationstag 2017: Digitalisierung braucht Entscheider

Be the changeDigitalisierung und digitale Transformation sind die zurzeit

meistbenutzten Schlagworte im Zusammenhang mit der

Entwicklung von Unternehmen und ihrer Geschäftsmodelle.

„Disruptive“ Veränderungen werden vorhergesagt, die mit

schnellen und unvorhersehbaren Effekten für Unternehmen

neue Technologien und Wettbewerber entstehen lassen.

Vielfach stellt sich die Frage, wie man dies als Entscheider

überhaupt noch beeinflussen und steuern kann. Wie sollen

sich Unternehmen darauf einstellen? Diese Fragestellung

sowie konkrete Lösungsansätze, Beispiele und Handlungs-

empfehlungen für die gelebte digitale Transformation

standen im Fokus des diesjährigen EIM Innovationstages

der Cenit AG in der Motorworld Böblingen.

Ist Künstliche Intelligenz (KI) bloß ein neues Trendthema des Enterprise-Information-Management (EIM), odertatsächlich ein Enabler auf dem Wegzur Digitalen Transformation der Unternehmen? Dieser Frage widme-te sich zu Beginn der VeranstaltungAndré Vogt, Direktor EIM der Cenit.Möge der Begriff KI schillernd und

zuweilen diffus klingen, so Vogt, so inkludiert es doch viel Etabliertes undBekanntes: Maschinelles Lernen, Ex-pertensysteme, Deep Learning, Seman-

tische und neuronale Netze, Big Dataund Analytics. Ob nun in organisato -rischem Kontext, in der Fachlichkeitoder IT-Technologie – erste „Spielar-ten“ der KI sind in unterschiedlichenAusprägungen bereits heute im Ein-satz: Additive Datenquellen, wie BigData, sind klarer Bestandteil vonAnalyse- und Controlling-Prozessen,Sprach- und Bilderkennung sind selbstim privaten Umfeld schon etabliert,Clouds verwalten und prozessierenganze Unternehmensdaten. Vor demHintergrund des Internet of Things,vernetztem Arbeiten, der Notwendig-keit ubiquitärer Daten ist die Nutzungvon KI-Technologien, laut Vogt, somitein logischer und notwendiger Schritt,den Unternehmen gehen müssen, um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Welche Potenziale der Einsatzkünstlicher Intelligenz sowie der damitverwandten, neuer Technologien nunkonkret eröffnet – und wie sich dies erfolgreich in der Praxis anwendenlässt, beleuchteten darauf aufbauendKunden, Partner und Mitarbeiter derCenit in mehr als 20 Fachvorträgen,die sich drei strategischen Themen -feldern des EIM zuordnen lassen: 360° Kundenkommunikation, Akten-und Vorgangsbearbeitung sowie Analytics & Predictive.

Kundenkommunikationüber alle Kanäle?Im Dialog mit dem Kunden stehen Unternehmen aufgrund der Flexibili-tät der Kunden in der Mediennutzungzwei großen Aufgaben gegenüber: Die Menge der erhaltenen Informa -tionen optimal zu kategorisieren sowie zu archivieren und diese anschließend anlassspezifisch ver-fügbar zu machen.

Die beeindruckende Motorworld Böblingen war in diesem Jahr Veranstaltungsort des Cenit EIM Innovationstags.

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Welchen Beitrag intelligente IT-Systeme hierzu bieten können, ohne„unpersönlich“ zu wirken – und wel-che neuen Wege zur effizienten Klassi-fizierung Unternehmen heute gehen,wurde an Praxisbeispielen mit Chat-Bots und interaktiven, personalisiertenVideolösungen sowie weiteren KI-gestützten Ansätzen deutlich. Einesder Erkenntnisse hierbei: eine optimaleKlassifizierung stellt den Grundsteinfür eine zielgerichtete digitale Weiter-verarbeitung dar. Dies führt in letzterKonsequenz nicht zuletzt zu einem individualisierten und flexibler gestal-teten Dialog mit dem Kunden – undstärkt damit die Kundenbeziehung.

Kontrolle in der DatenflutDie Digitalisierung von Dokumenten,Akten und Vorgängen erscheint vielenals selbstverständlich. Doch auch imZeitalter der Digitalen Transformationerschweren mangelnde Datenqualitätund -Integrität, fehlende Nachvoll -ziehbarkeit von Änderungen sowieProzess- und Medienbrüche nicht selten den Weg hin zu einer nahtlosdokumentierten, systemischen Work-flowsteuerung. Auf dem Cenit EIM IT-Tag zeigten führende Finanzdienst-leister ihre praktizierten Ansätze, die-ser Herausforderung mittels software-basierten Lösungen zu begegnen – umnicht zuletzt zusätzlichen Mehrwertfür die Kundenbeziehung zu generie-ren: So profitieren Kunden z. B. durcheine gemeinsame Betrachtung von Dokumenten auch während einer Online-Beratung. Durch ein intelli -gentes Management der Dokumentebehalten Unternehmen zudem dieKontrolle –auch in Zeiten explodie -render Informationsmengen.

Analytics und Predictive Integrierte und intelligente Lösungenzur Nutzung und vorausschauendenAnalyse der Daten entwickeln sich zu-nehmend als ausschlaggebender Faktor

für die Effizienz von Geschäftsmodel-len und Wertschöpfungsketten. Dassdies auch ohne eine stetig wachsendeZahl von Softwarekomponenten undder damit verbunden Komplexitätmöglich ist, verdeutlichten Referentendes IT-Tags anhand integrierter Platt -formen sowie Managed Service Modellen. Am Beispiel des „PredictiveMaintenance as a Service“-Ansatzesder Cenit wurde deutlich, wie Opti-mierung und Innovationen in der Produktion sichergestellt werden können, ohne dass für den KundenUpfront-Investition in Software und Infrastruktur anfallen, oder er sich an eine Technologie binden muss.

Quo vadis Digitalisierung?Den fachlichen Abschluss der Veran-staltung bildete eine ebenso kritischewie pointierte Keynote von Dr. UlrichKampffmeyer, die sich des Themas „Digitalisierung & Information Management" annahm. Gleichsam alsSelbstreflektion sowie auch Ausblickauf die zukünftigen Entwicklungen der Information Management Branchestellte Dr. Kampffmeyer u. a. die Frage

nach dem Next Step der Digitalisie-rung und Automatisierung auf: Waspassiere als Nächstes, und welche Rol-len, Prozesse und Konsequenzen geltees bedenken, erläuterte Kampffmeyer– und ließ auch bewusst Fragen offen.

Einige dieser Fragen thematisiertenTeilnehmer der anschließend von Dr. Ulrich Kampffmeyer moderiertenPodiumsdiskussion: Hinterfragend und unterhaltsam widmeten sich Dr. Carsten Jacobsen (BVG), Thilo Rottach (TeamBank AG), Alexander-Otto Fechner (ISS Software GmbH),Thomas Sternkopf (Sternkopf Consul-ting,) sowie André Vogt (Cenit AG)den Auswirkungen der aktuellenTrends des Information-Managementsauf ihre jeweiligen Branchen. Einigedieser Entwicklungen werden denFachdialog sicher auch in Zukunft mitbestimmen. (www.cenit.com)

Den fachlichen Abschluss des diesjährigen CenitInnovationstags bildete eine eben-so kritische wiepointierte Keynotevon Dr. UlrichKampffmeyer.

In der Podiumsdiskussion ging es um die Auswirkungen der aktuellenTrends des Information-Managementsauf einzelne Branchen.

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Docuware: Grundstein für cloudbasiertes Dokumenten-Management früh gelegt

Durchbruch für die CloudDocuware ist es in den letzten Jahren gelungen, vom

tradi tionellen On-Premises-Software-Unternehmen zum

markt führenden Anbieter von Cloud-Services zu werden.

Doch welche Markttrends haben das Softwarehaus zum

Schritt in die Cloud bewogen?

Bereits im Jahr 2002 legte Docuwareden Grundstein für cloudbasiertes Dokumenten-Management. Die Soft-ware erfuhr ein Redesign mit einerhoch skalierbaren, mehrinstanzen -fähigen Architektur. Vier Jahre spätererfolgte der Umstieg zu rein browser-basierten Clients. Diese technologischeWeitsicht stellte die Weichen für daserste SaaS-Angebot des DMS-Spezia -listen in 2014: Mit wenigen Anpassun-gen auf der bestehenden Plattform basierend konnte sich ein Kunde innerhalb von Minuten registrierenund 80 Prozent der Funktionen einerOn-Premises-Lösung nutzen. Heute ist der Funktionsumfang bei DocuwareCloud und On-Premises identisch.

Ein anderer Weg – von Anfang anWährend viele Mitbewerber komplexeProdukte anbieten, die kostenintensiveund langwierige Consulting-Dienstleis-tungen erforderlich machen, ging Docuware von Anfang an einen ande-ren Weg – Spezialisten und Fachleutesollten eine Lösung erhalten, die täg -liche Aufgaben vereinfacht, ohne dassihnen eine komplizierte Software Kopf-schmerzen bereitete. Die Strategie war

richtig: Ein stabiles Channel-Geschäft(weltweit über 500 Vertriebspartner)lieferte Wachstum und Profitabilität fürJahrzehnte. Heute arbeiten weltweittäglich weit über 175000 Anwenderin allen Branchen mit Docuware.

Entscheidung für die CloudDoch warum hat sich Docuware trotzhoher Wachstumsraten und großerMarktchancen für die Cloud entschie-den? Es gab keinen Druck durch Mit-bewerber, keine Forderung der Kun-den nach cloudbasierten Lösungen, fürAnalysten war es noch kein bedeuten-des Thema. Die Cloud war eher einHirngespinst mit vielen Skeptikern.

Web-Applikationen gibt es fast solange wie das Web selbst. Mit dem Versand von E-Mails beispielsweise

begann eine neue Art der Kommunika-tion – Prozesse wurden dynamischer.Ein weiterer signifikanter Schritt wardie Ablösung des XHTML-Standardsdurch HTML5.

In den darauffolgenden Jahren erhielten Anwender Online-Tools, diedie Definition von „Anwendung“ ver-ändert haben. Google revolutionierteE-Mails durch Google Mail, Mapping-Software durch Google Maps, Office-Anwendungen durch Google Docs. BaseCamp versorgte Teams mit agilemProjektmanagement. Soziale Netz-werke wurden ins Leben gerufen, die nur einen Browser erforderten.DropBox stellte Dateispeicher zur Verfügung. Plötzlich stieg die Produk -tivität an, ohne dass man eine lokaleSoftware installieren musste. Die Verbraucher waren begeistert.

Startschuss ist gefallenMit dem Launch des iPhone war end-gültig der Startschuss gefallen: ÜberNacht nutzten Verbraucher Apps undspeicherten ihre Daten in der Cloud –jederzeit und überall.

Auf Seite der Unternehmen läuteteSalesforces eine Revolution ein und bot

Im ersten Halbjahr 2017 entschiedensich 39 Prozent aller Neukunden fürDocuware Cloud – Tendenz steigend.

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Business-Anwendungen für geschäfts-kritische Prozesse als Dienstleistungüber das Internet an. Die Produkteund Dienstleistungen waren mandan-tenfähig und konnten nach Bedarf genutzt, skaliert und bezahlt werden.Statt lizensierte Software zu kaufen,wurden Subskriptionen und Diensteabonniert. Nicht mehr die IT forderteneue Applikationen, sondern der Fachanwender.

Trotzdem ignorierten die meistenECM-Anbieter diese Trends. Obwohlder Markt viele Signale aussendete, be-harrten die Großen der Branche hart-näckig darauf, weiterhin traditionelleOn-Premises-Software zu verkaufen.

Den Nutzen klar im BlickDocuware hat die Signale richtig er-kannt: Benutzerfreundlichkeit undMobilität standen im Fokus, große Vertriebsteams nutzten die Vorteilecloudbasierter CRM-Lösungen, Einzelpersonen wie Organisationennutzten Cloud-Dateispeicher.

Wie sich heute herausstellt, wardie Annahme richtig, dass Unterneh-men über kurz oder lang erkennen,dass sie keine Zeit und Geld mit veral-teter ECM-Technologie verschwendensollten. Ganz im Gegenteil. Sie sehenheute klar den Nutzen, den Dokumen-ten-Management, Prozessautomatisie-rung und intelligente Dokumenten-Workflows aus der Cloud mit sich bringen. Dazu gehören beispielsweise:• Keine lokale Installation, keine

Plugins• Keine Investition in Hardware

und teure Wartung; Upgrades und Patches inklusive

• Immer die aktuelle Software-Version im Einsatz

• Abrechnung nach Services, die tatsächlich genutzt werden

• Keine hohen Einstiegskosten• Weltweite Zusammenarbeit, perfor-

mant und hochverfügbar• Effizientere Nutzung der Ressourcen

– Green TechnologyBis zum Ende des ersten Halbjahres2017 hatten sich insgesamt 863 Neu-kunden für Docuware-Cloud entschie-

den; aller Voraussicht nach wird bereits im dritten Quartal die 1000er-Marke überschritten. (www.docuware.com)

Meilensteine hin zum modernenCloud-Service

2002 – Das R&D-Team redesigned Docuware mit einer hochskalierbaren, mehrschichtigen Architektur.

2008 – Docuware führt einen robusten Web Client ein – Anwender können von jedem Standort aus auf zentrale Dokumenten-Pools zu-greifen, ohne Software und Plugins auf lokalen PCs zu installieren.

2009 – Docuware präsentiert die erste Software as a Service (SaaS) in einer Private Cloud.

2010 – Entscheidung zur Entwicklung einer echten Cloud-Lösung.

2012 – Docuware bringt mit Docuware Online seine erste echte SaaS- und Public-Cloud-Lösung auf den Markt.

2014 – Docuware Online wird in Docuware Cloud umbenannt und wechselt auf die Microsoft Azure Plattform.

Die herstellerunabhängige Unterneh-mensberatung Zöller & Partner hat dieTermine für ihre zweitägigen Intensiv-seminare zu den Themen Dokumen-ten-Management und Enterprise-Con-tent-Management im zweiten Halbjahr2017 bekannt gegeben. Fach- und Führungskräfte können sich darüberinformieren, wie moderne Systeme fürDokumentenmanagement und ECMzahlreiche Probleme im Umgang mitgeschäftlichen Unterlagen lösen.

„ECM-Lösungen sind die Grund-voraussetzung für die Transformationanaloger in digitale Prozesse. Sie unter-stützen bei der Verwaltung und Archi-vierung beliebiger Dokumente und Unterlagen und beenden die falscheAblagepraxis von Geschäftsunterlagenin Gruppenlaufwerken und E-Mail-

Systemen“, erklärt Bernhard Zöller, Geschäftsführer von Zöller & Partner.

Das Intensivseminar vermittelt einsolides Verständnis der technischenund funktionalen Möglichkeiten, Un-terschiede der Systemangebote, Anfor-derungen an die Projektarbeit sowieder organisatorischen Konsequenzen.Es richtet sich sowohl an Einsteiger alsauch an DMS-Fachleute, die sich einUpdate zu aktuellen Themen holenwollen. Die Berater vermitteln die Se-minarinhalte mit hohem Praxisbezug.Das Seminar ist thematisch in dreiTeile gegliedert. Der erste Teil umfasstdie technischen und funktionalenGrundlagen inkl. Dokumentformate,Dokumentenerfassung inkl. des aktuel-len Themas Rechnungseingangsverar-beitung, Systemfunktionen und -unter-

schiede. Ein zweiter Teil betrifft dasThema Rechtsgrundlagen inklusive aktueller Diskussionsstand zu AO/GoBD-Einzelthemen, Konsequenzender EIDAS-VO und DSGVO und an-dere aktuelle regulatorische Themensowie Werkzeuge und Anleitungen zurErstellung einer Verfahrensdokumenta-tion. Der dritte Teil beinhaltet Werk-zeuge und Empfehlungen für die Pro-jektvorgehensweise inklusive Konzep-terstellung, Durchführung Anbieter-und Systemauswahl etc.• 18./19. September 2017: Hamburg, Renaissance Hotel• 28./29. September 2017: Frankfurt/Main, Marriott Hotel• 23./24. Oktober 2017: Zürich, Mariott Hotel• 07./08. November 2017: Berlin, Mariott Hotel• 04./05. Dezember 2017: Frankfurt/Main, Marriott Hotel(www.zoeller.de)

Zöller: Fit für die digitale Transformation

ECM-Intensivseminare

Bernhard Zöller, Geschäftsführervon Zöller & Partner bietet seitvielen Jahren seineECM-Intensiv -seminare an.

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Der Bochumer ECM-Hersteller Wind-ream GmbH veranstaltet am 19. und20. September bereits zum vierten Malseine Fachkonferenz für digitales Pro-zess- und Dokumentenmanagement inBochum. Unter dem Motto „ErlebenSie Digitalisierung live“ lädt Windreamalle Interessenten, Kunden und Partnerein, die mehr über die Optimierungihrer Geschäftsprozesse und über dieelektronische Verwaltung ihrer Doku-mente erfahren wollen. Wie in denvergangenen Jahren, so wird die dies-jährige Konferenz erneut im BochumerRuhr Congress stattfinden.

Das zweitägige Tagungsprogrammumfasst mehr als 40 Vorträge aus allenBereichen der täglichen Arbeit mitECM-Systemen. Renommierte Exper-ten berichten darüber hinaus über dieaktuelle Entwicklung in der Informa -tionstechnologie und über Trends im ECM-Sektor.

„ECM zum Anfassen“ heißt es inder parallel stattfindenden Ausstellungder Windream GmbH und ihrer Part-ner. Während der Ausstellung stehenECM-Experten den Besuchern in allenFragen rund um Windream sowie zuIntegrationen und Lösungen Rede undAntwort. Wie auch bei den Vorträgender windream.CON 2017 steht hierder Praxisbezug im Vordergrund. Sowohl Sinn und Zweck als auch dieoptimale Implementierung eines ECM-, DMS- oder Archivsystems können imRahmen der Ausstellung in entspann-ter Atmosphäre besprochen werden.(www.windream.com/con)

Vierte windream.CON

Live erleben

Digitalisierung live erleben: Auf derwindream.CON 2017 in Bochum gibtes Information pur.

ELO Solution Day 2017

Wichtige Rolle

Beim ELO Solution Day am 11. Okto-ber erfahren die Teilnehmer von denELO-Experten, wie aktuelle Trendsund Entwicklungen die Arbeitsweltvon morgen beeinflussen und welchewichtige Rolle Enterprise-Content-Management (ECM) dabei spielt. Veranstaltungsort ist das DormeroHotel im SI Centrum Stuttgart. In drei Räumen erwarten die Teilnehmerspannende Keynotes, interessanteWorkshops und ELO-Lösungen für unterschiedliche Geschäftsszenarien:Hier kann man Rechnungsmanage-ment mit der ELO Business SolutionInvoice erleben, oder erfahren, wieman Verträge jeglicher Art mit der ELO Business Solution Contract ver-walten kann. Und mann Besucher -management in Aktion sehen, mit der ELO Business Solution Visitor.

Zudem sprechen ausgewählte Kunden in eigenen Vorträgen über dieEinführung der ELO-Lösungen in ihrenUnternehmen. Abgerundet wird dieVeranstaltung durch eine Podiums -diskussion zum Thema „Digitale Transformation aus Kundensicht“.

Zertifizierte ELO-Partner bieten darüber hinaus im Ausstellungsbereichweiterführende Informationen zuihren Produkten. Diese umfassen vorallem Dienstleistungen im ELO-Um-feld, die Integration von Drittsoftwaresowie Hardwarelösungen, die perfektmit ELO interagieren. Die Agenda undweitere Details zum Programm sinddemnächst verfügbar.(www.elo.com)

11. Oktober 2017 – diesen Terminsollte man sich am besten schonmalvormerken.

Am 1. Juli vollzog das Stuttgarter IT-und Software-Beratungshaus Cenit AGdie Akquisition der französischen Keonys S.A.S. Durch die Übernahmedes Softwarehauses mit Hauptsitz inParis baut die Cenit ihre internationaleMarktstärke als 3D Experience- undPLM-IT-Spezialist weiter aus.

Nach erfolgter Akquisition wirdKeonys in seinen Kundenmärkten wei-terhin als selbständiges Unternehmenauftreten und seine Reputation sowiedie Prozess- und Lösungsexpertise invollem Umfang einsetzen. Der Ver-merk „Keonys – A Cenit Company“ im Firmennamen wird auf die Einheitbeider Unternehmen hinweisen. Cenit-Vorstandssprecher Kurt Bengel wird ergänzend zu seiner heutigen Aufgabedie Rolle des CEO des französischenTochterunternehmens innehaben. Dieoperative Verantwortung innerhalb derKeonys obliegt Martin Grunau (bislangManaging Director Cenit France).

Darüber hinaus erfolgte noch eineweitere Übernahme. Zum 1. Juli unter-zeichnete die Cenit AG eine Mehr-heitsbeteiligung an der in Leinfelden-Echterdingen ansässigen Synopt GmbH.Cenit baut damit ihre Kompetenz unddas Lösungsportfolio im Bereich Simu-lationslösungen aus. Als hochspeziali-siertes, kleines Unternehmen hat sichSynOpt mit seiner Beratungskompe-tenz zu einem führenden Simulations-experten im Bereich Strukturanalyse,Metallumformung und Zerspanung in Deutschland entwickelt. (www.cenit.com)

Cenit: Übernahmen

Marktstärke

Der französischen Software-Imple-mentierungsspezialist Keonys S.A.S.gehört fortan zur Cenit-Gruppe.

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Dokumentationstool optimiert Berichtswesen bei Feuerwehr und Polizei

Mobile Datenerfassung Vorgänge zu protokollieren ist eine unliebsame Aufgabe,

bei der oft Fehler passieren. In Institutionen wie Polizei oder

Feuerwehr gehört das Verfassen zeitraubender Protokolle

und Berichte zum Alltag – und bindet wertvolle Arbeitskraft.

Ein neues Softwaretool kann das Berichtswesen entscheidend

erleichtern: u. a. durch mobile Datenerfassung direkt vor Ort.

Wer schon einmal Zeuge eines Brandesgeworden ist und die Feuerwehr beiihrer Arbeit beobachtet hat, der weiß,dass diese nicht mit dem Löschen desBrandes erledigt ist. Ein weiterer zeit-intensiver Teil des Einsatzes ist dessenDokumentation und der abschließen-de Bericht. Viele Daten und Faktenmüssen dafür erhoben und später verknüpft werden: auf Blöcken oder in Heften vermerkte Notizen, Bild -material, Daten aus der Erinnerung der Einsatzkräfte und vieles mehr.

Die Datenmenge muss möglichstvollständig zusammengetragen unddann in einem Bericht zusammenge-führt werden. Diese Vorgehensweise in mehreren Teilschritten führt zueiner hohen Fehleranfälligkeit – ins -besondere, da meistens mehrere Personen involviert sind. Dass dabeiDinge vergessen werden oder etwasverschwindet, scheint beinahe schonvorprogrammiert. Zudem ist der Pro-zess zeitaufwändig für alle Beteiligten.

Bis zu 90 Prozent Zeitersparnis Die Lösung bietet ein Dokumentations-tool, das die mobile Datenerfassungvor Ort unterstützt und automatischdie Daten aller Beteiligten zusammen-führt. Die Softwarelösung TabTool istfür alle mobilen Endgeräte wie Tabletsoder Smartphones geeignet, die iOS

oder Android als Betriebssystem nut-zen, und überträgt die direkt vor Ortgewonnenen Daten wie Fotos, Sprach-aufzeichnungen, Notizen oder Video-filme direkt in die Zielmedien der Insti-tutionen, in der Regel also in die Doku-mentationstools. Dabei ist TabTool aberkein „Datensammler“ für andere An-wendungen, sondern wurde als Stand-Alone-Lösung konzipiert, die optionalüber Schnittstellen mit fremder IT verbunden werden kann. Ein Medien-bruch wird vermieden, da eine manu-elle Datenerfassung entfällt. Ist die Dokumentation abgeschlossen, ist zugleich auch der Bericht fertig.

Umgekehrt hat man so bei Bedarfauch alle Daten stets mobil dabei –was z. B. für die Ermittlungsarbeitnicht uninteressant sein dürfte – undist zudem mit den Kollegen vernetzt.Die TabTool-Software ist an jeden Prozess in Institutionen anpassbar undkann für eine starke Entlastung vonPolizei und Feuerwehr bei der Doku-mentationstätigkeit sorgen. Bis zu 90Prozent Zeitersparnis sind möglich,was Anwenderbeispiele aus anderenBranchen zeigen, die TabTool einset-zen. Eine permanente Internet-Verbin-dung ist dabei nicht notwendig, da das

System auch offline arbeitet. Sobaldder User wieder online ist, erfolgt eineSynchronisierung seiner Daten mitallen anderen Gruppenmitgliedern.

Maßgeschneidert undschnell einsetzbarTabTool ist ein Grundtool, das ohneviel Aufwand an spezielle Unterneh-mensbedürfnisse angepasst werdenkann. Da ein solcher Bedarf auch inanderen Branchen besteht, ist die Soft-ware auch bei Unternehmen aus derBaubranche und der Photovoltaik imEinsatz. Auch in der Industriemontagearbeitet man gerne mit TabTool. Soplant z. B. ein Unternehmen, das füreine große Raffinerie tätig ist, Arbeitund Besprechungen stets mit der Softwarelösung. (www.tabtool.de)

Zur Erleichterungdes Berichtswesens,z. B. bei der Feuer-wehr, trägt einemobile Datener -fassung direkt vor Ort bei. Abb.: Kzenon, Fotolia.

TabTool ist an jeden Prozess in Institu-tionen anpassbar und kann für einestarke Entlastung bei der Dokumenta-tionstätigkeit sorgen.

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Dokumentenmanagement & GoBD

Aktenkeller adeDie GoBD feiert bereits ihr zweijähriges Dienst jubiläum. Die

Vorschriften zur digitalen Aufbewahrung von Steuerdokumen-

ten sorgen zwar für Klarheit, aber nicht für weniger Bürokra-

tie. Soll der Aktenkeller für immer schließen, müssen nicht nur

technische, sondern auch organisatorische Vorgaben beachtet

werden. Roland Tuschinski von Pro Alpha erklärt.

Seit Anfang 2015 sind sie in Kraft, die„Grundsätze zur ordnungsmäßigenFührung und Aufbewahrung von Bü-chern, Aufzeichnungen und Unterla-gen in elektronischer Form sowie zumDatenzugriff“ – kurz GoBD. Der wohlwichtigste Aspekt des Regelwerks: digi-tale Rechnungen sind dem klassischenPapierbeleg in Sachen Vorsteuerabzuggleichgestellt. Doch die Erleichterunggibt es nicht zum Nulltarif, denn dieGoBD stellen hohe Anforderungen andie elektronische Aufbewahrung steu-errelevanter Dokumente. Inhaltlichsind der Vorschrift zwar Anhaltspunktezu Prozessgestaltung, Dokumentationund technischen Standards zu entneh-men, doch klare Handlungsanweisun-gen fehlen. Das liegt zum einen daran,dass sich die Finanzbehörden technischneutral verhalten, um nicht in denWettbewerb einzugreifen. Zum ande-ren lässt sich mit Software ohnehin nurein Teil der Bedingungen erfüllen.

Digitale Steuerarchive

Die Gleichstellung papierbasierter unddigitale Belege dürfte viele mittelständi-sche Betriebe dazu bewegen, den Ak-tenkeller zu entrümpeln und Geschäfts-dokumente digital aufzubewahren.Nicht, weil es jetzt rechtlich möglichist, sondern weil sie sich davon einenwirtschaftlichen Vorteil versprechen.Der ist jedoch nur realistisch, wenn es

gleichzeitig gelingt, zentrale Geschäfts-prozesse effizienter zu gestalten.

Doch das ist nicht so einfach.Schließlich geht es bei den GoBD nichtdarum, die Archivierungsvorschriftenim Sinne der Digitalisierung zu moder-nisieren. Stattdessen wurde die gän-gige Praxis der Papierarchive auf diedigitale Welt übertragen. Dass dies aneinem Ort, wo sich die Kopie nichtvom Original unterscheidet und Ände-rungen praktisch nicht zu erkennensind, problematisch sein würde, warzu erwarten. Mit einfachen Mitteln,wie etwa einem zusätzlichen Ordnerim Windows-Dateiverzeichnis oder derE-Mail-Software, ist es jedenfalls nichtgetan – allein schon wegen der fehlen-den Protokollfunktion. Mit anderenWorten: Digitale Steuerarchive lassensich nur auf Basis spezieller Softwareumsetzen. Die Frage ist nur, welchesSystem ist für mittelständische Unter-nehmen am besten geeignet?

Integrierte Systeme

Die steuerrechtlichen Anforderungenkann man mit modernen Archiv- undDMS-Systemen gleichermaßen gut um-setzen. Die meisten Lösungen sind mitFunktionen ausgestattet, die vor Da-tenverlust schützen, Änderungen pro-tokollieren oder unberechtigte Zugriffeverhindern. Doch bei der Digitalisie-rung geht es nicht nur darum, geset-

zeskonform zu arbeiten. Schließlichsollen Mitarbeiter wie Unternehmenvon Effizienzsteigerungen, mehr Trans-parenz und kurzen Zugriffszeiten profi-tieren. Die Frage, ob ein Archiv- oderDMS-System die bessere Wahl ist,hängt also vor allem vom Einsatz-zweck ab: Sollen elektronische Dokumente lediglich rechtssicher undkosteneffizient aufbewahrt werden, genügt ein Archiv. Sollen hingegenauch Geschäftsprozesse digitalisiertund optimiert werden, funktioniert das nur mit einem DMS-System.

Interessant ist die Frage der Um -setzung: Digitale Prozesse zahlen sichfür Unternehmen und Mitarbeiter nurdann aus, wenn sie effizienter sind alsdie traditionelle Umlaufmappe oder Ad-hoc-Anweisungen per E-Mail. Dasist jedoch nur der Fall, wenn das DMSmit den vorhandenen Systemen undProzessen quasi verschmilzt. Muss zwi-schen Eingabebereichen gesprungenoder Dokumente manuell verschobenwerden, steigt die potenzielle Fehlerge-fahr im gleichen Maße wie die Nutzer-akzeptanz sinkt. Integrierte Lösungenhaben daher die besseren Karten.

Nicht nur Software allein

Allerdings sollte man stets im Hinter-kopf behalten, dass ein professionellesDMS-System nur die halbe Miete ist.Denn auf Vorgänge, die der Archivie-rung vorgelagert sind, hat die Softwarenaturgemäß keinen Einfluss. Nur dieMitarbeiter können die Vollständigkeitdes Steuerarchivs gewährleisten. Des-halb sind organisatorische Maßnahmeneine wichtige Voraussetzung, um steu-errechtlich sauber zu arbeiten. DieseRichtlinien sind ebenso wie die techni-sche Dokumentation zur Arbeitsweiseder Software und die Sicherheitsvor-kehrungen zentraler Bestandteil derVerfahrensdokumentation.

Am Ende läuft es darauf hinaus,dass jedes Unternehmen selbst ent-scheidet, welche Lösung technisch, organisatorisch und wirtschaftlich ambesten zu den betrieblichen Anforde-rungen passt. (www.proalpha.com/de)

Roland Tuschinski,Produktmanagerbei Pro Alpha: „Die Frage, ob einArchiv- oder DMS-System die bessereWahl ist, hängt vorallem vom Einsatz-zweck ab.“

Geschäftsprozesse

Enterprise-Content-Management

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Tel.: +49 30/27576-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.bitkom.org

Der Bitkom informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung des Bitkom.

Darmstadt ist Gewinner desWettbewerbs „Digitale Stadt“,den der Digitalverband Bitkomin Zusammenarbeit mit demDeutschen Städte- und Gemein-debund (DStGB) initiiert hat.Mit der Unterstützung vonmehr als 20 Partnerunterneh-men wird Darmstadt nun zueiner digitalen Modellstadt ausgebaut.

Ab Anfang 2018 werden Bereiche wie der Verkehrssektor,die Energieversorgung, Schulenund das Gesundheitswesen mitneuesten digitalen Technologienausgerüstet. Zudem sollen künf-tig die öffentliche Verwaltung innovative Online-Anwendun-gen und der Handel intelligenteLieferdienste anbieten können.Auch die Telekommunikations-

netze sollen ausgebaut und ver -bessert werden. Am Ausbau von Darmstadt zu einer digita-len Vorzeigestadt beteiligt sichein breites Bündnis aus Digital-unternehmen, die das Projektmit Produkten und Dienstleis-tungen in zweistelliger Millio-nenhöhe pro bono unterstützen.

Das Projektmanagementwird bereits im Juli seine Arbeitaufnehmen. Die ersten Anwen-dungen folgen im kommendenJahr. Die Gewinnerstadt wurdevon Bundeswirtschaftsministe-rin Brigitte Zypries bei einem Bitkom-Empfang im Rahmen des Digitalgipfels bekannt gegeben.

Weitere Informationen zudem Projekt finden Sie unterwww.digitalestadt.org

Leuchtturmprojekt

Darmstadt wird „Digitale Stadt“Die hub.berlin kehrt am 28. November 2017in die Station Berlin zurück

Die hub.berlin ist Europas interaktives Business Festival für digitale mover und maker. Am 28. November 2017 kommen auf der hub.berlin mehr als 2500 führende Meinungsmacher, Entrepreneure, Wissenschaftler und Politiker zusammen, die den Weg in die digitale Zukunftebnen, darunter über 500 Start-ups.

Das interaktive Business Festival bietet ein ganzheit-liches Erlebnis aus Konferenz, Workshops, Technologie zum Ausprobieren, digitaler Kunst und Live-Musik. Die hub.berlin hat die Mission, Experten und Persönlich -keiten aus ganz unterschiedlichen Branchen und Berufen zu vernetzen, Begegnungen zu ermöglichen und eine einzigartige Community zu gründen, die den Weg für die kommenden Innovationen bereitet.

Alle Informationen zu Speakern, Programm und Tickets gibt es unter www.hub.berlin

unterscheiden sich die Ge-schlechter kaum. Während 81 Prozent der Männer ange-ben, ihnen positiv gegenüber zustehen, sind es bei den Frauen78 Prozent. Internet-Nutzersind mit 82 Prozent dagegendeutlich positiver eingestellt alsreine Offliner (69 Prozent).

Und wenn man die Alters-gruppen vergleicht, so nimmtdie Offenheit gegenüber digita-len Technologien erst bei denÄlteren messbar ab. So sehen 84 Prozent der 14- bis 29-Jähri-gen digitale Technologien posi-tiv, bei den 30- bis 49-Jährigen

sind es mit 83 Prozent fastebenso viele und bei den 50- bis 64-Jährigen liegt der Anteil bei 80 Prozent.

Skeptischer sind die Bundes-bürger ab 65, aber auch vonihnen sieht mit 71 Prozent die deutliche Mehrheit digitaleTechnologien positiv.

So positiv die Ergebnisse der Umfrage auch sind: Wir dürfen uns mit diesen Zahlennicht zufrieden geben. Der Zugang zur digitalen Welt ist für alle offen. Wer ihn nicht findet, muss an die Hand genommen werden.

Marktforschung

Die Deutschen sind keine Technikmuffel

Die Deutschen gelten häufig als Technologiemuffel – offenbarzu Unrecht, wie eine repräsen -tative Umfrage von Bitkom Research zeigt. Demnach geben8 von 10 Bundesbürgern ab 14Jahren (79 Prozent) an, dass sie

digitalen Technologien grund-sätzlich positiv gegenüberste-hen. 18 Prozent sagen, dass siegegenüber diesen Technologieneine eher negative Haltunghaben. In ihrer Haltung gegen-über digitalen Technologien

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28 | BIT 4–2017

SharePoint

Geschäftsprozesse

Studie „SharePoint Workflow Spezial 2017“ offenbart den derzeitigen Reifegrad

Digitale Transformationmit SharePointDas Fachportal SharePoint360.de, die Hochschule der Medien

Stuttgart (HdM) und die Group Business Software (GBS)

haben eine neue Anwenderstudie über den Reifegrad der

Workflow-Nutzung unter Microsoft SharePoint veröffentlicht.

Rund 150 Vertreter verschiedenster Branchen im deutsch -

sprachigen Raum haben sich beteiligt. BIT sprach am GBS-

Standort Karlsruhe mit Wolfgang Miedl (Sharepoint360.de),

Prof. Dr. Arno Hitzges (SharePoint-Forum Stuttgart) und

Andreas Richter (GBS) über die Ergebnisse der Studie.

BIT SharePoint Workflow Spezial2017 heißt Ihre brandaktuelle Studie, die die aktuellen Bedürf-nisse der Anwender und die Trendsim Markt anhand valider Zahlen ermittelt. Vielleicht können Sie einleitend kurz etwas dazu sagen.Andreas Richter Die Automatisie-rung von Geschäftsprozessen ist einwichtiger Bestandteil der digitalenTransformation. Darüber hinaus sindWorkflow-Lösungen auf der MicrosoftSharePoint-Plattform auf dem Vor-marsch. SharePoint ist ein Thema, dasalle Studien-Beteiligte aus verschiede-nen Perspektiven seit mehreren Jahrenverfolgen. Und nun haben wir erstmalseine gemeinsame Studie aufgesetzt. SharePoint hat sich als führende Plattform etabliert, nicht nur im Bereich Content, sondern auch zurSteuerung von Geschäftsprozessen.Deswegen hatten wir auch aus Anbie-tersicht ein vitales Interesse daran zu verstehen, wie ticken die Kunden, wie tickt der Markt, wie ist die Zu -friedenheit bei bestehenden Dingen, wie planen Kunden in Zukunft be-stimmte Dinge im Workflow-Umfeldanzugehen.

Prof. Dr. Arno Hitzges In bisherdrei umfangreichen SharePoint-Zufriedenheitsanalysen haben wir seit2013 den allgemeinen Nutzungsgradund die Einsatzszenarien des viel -seitigen Microsoft-„Portalservers“ imdeutschsprachigen Raum untersucht.Und haben jetzt in einzelnen Themen-bereichen hineinvertieft. Nun könnenwir die erste Spezialstudie vorlegen,die sich ausschließlich dem SharePoint-Funktionsbereich Workflows und Geschäftsprozesse widmet.

Wolfgang Miedl Die SharePoint-Anwenderstudie 2016 hat schon eineziemliche Breitenwirkung erreicht.Man hat gesehen, dass SharePoint ein Thema ist, das eine sehr große Relevanz im Markt hat. Man kann fast sagen, dass jedes mittlere undgroße Unternehmen in irgendeinerWeise mit SharePoint zu tun hat.

Aber natürlich wusste man rechtwenig über die Anwender, die Einsatz-szenarien usw. So kam es bei dieserStudie auf die Fokussierung auf einemim Trend nach oben befindlichen Bereich: Workflow und Geschäfts -prozesse.

BIT Können Sie etwas zur Metho-dik und zum Ziel der Studie sagen? Prof. Hitzges Wir haben zwischenMärz und April dieses Jahres imdeutschsprachigen Raum ca. 100 Tele-foninterviews durchgeführt und etwasüber 50 Online-Fragebögen ausfüllenlassen, von Business-Entscheidern aus den Bereichen IT, Marketing undManagement. Knapp 50 Prozent derteilnehmenden Unternehmen sind imgehobenen mittelständischen Bereichangesiedelt, mit 1000 bis 5000 Mit -arbeitern. Sortiert man die Teilnehmernach Branchen, so definieren sich 39 Prozent im weiteren Sinne als Industrieunternehmen, zehn Prozentgehören dem Handel an, acht Prozentsind aus dem öffentlichen Bereich.

Welche Bedürfnisse die Anwenderhaben, welche Erwartungen sie an dieHersteller stellen und welche Chancensich für etablierte und neue Anbieterergeben, untersucht die vorliegendeStudie. Ziel ist es, den Anwendernmehr Transparenz zu liefern, und siebei der Auseinandersetzung mit demThema zu unterstützen. Es soll ein realitätsnahes Bild über die aktuelleNutzungssituation und die Zukunftser-wartungen an SharePoint speziell im Be-reich der Workflows gezeichnet werden.

BIT Welche Themen wurden, imVergleich zu früheren Zufrieden-heitsanalysen, bei dieser Studiemehr in Betracht gezogen? Prof. Hitzges Man kann die neueStudie als Themenfokussierung im Bereich Workflow sehen. Die Auswahl

Wolfgang Miedl ist Gründer vonSharePoint360.de,dem führendendeutschsprachigenPortal rund umSharePoint, Office 365 und Collaboration.

Prof. Dr. Arno Hitzges ist Professor für Content-Manage-ment-Systeme ander Hochschule der Medien in Stuttgart (HdM)und Mitveranstal-ter der Anwender-konferenz SharePoint-Forum.

„Die Automatisierung von Geschäfts-prozessen ist ein wichtiger Bestand-teil der digitalen Transformation.“(Andreas Richter)

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BIT 4–2017 | 29

dieses Fokusthemas erfolgte nicht zu-fällig. Nachdem sich SharePoint als allgemeine Unternehmensplattform für Portale und beim Dokumenten -management inzwischen auf breiterFront etablieren konnte, war erkenn-bar, wie Workflows als neue erfolg -versprechende Einsatzszenarien in den Vordergrund rücken. Bereits dieSharePoint-Anwenderstudie 2016machte deutlich, dass ein wachsendesInteresse an der Unterstützung von Arbeitsabläufen und Geschäftspro -zessen existiert.

Miedl Trotz der aktuellen Fokussie-rung auf die Einsatzbereiche Work-flows und Prozesse wurden auch inder aktuellen Befragung einige allge-meine Fragen aus der SharePoint-An-wenderstudie 2016 wiederholt, z. B.welche Version von SharePoint setzenSie ein bzw. wie stark Migrieren dieAnwender in die Cloud. Das ermög-licht es, bei zentralen Themengebietenzeitliche Entwicklungen und Verände-rungen aufzuzeigen und quasi ein Up-date zu bekommen, wie sich die allge-meine Marktsituation entwickelt hat.

BIT Kommen wir zu den Ergebnis-sen der Studie: Welche Unterschiedezu früheren Befragungen fielen besonders auf? Miedl Microsoft bringt im Dreijahres-rhythmus neue SharePoint-Versionenheraus. Da Updates bei Infrastruktur-

Software jedoch einen nicht unerheb -lichen Planungs- und Migrationsauf-wand erfordern, sind viele Kundenbeim Versionswechsel zurückhaltend.Das zeigt sich deutlich an der Frage zuden installierten Versionen. Dieses Jahrist SharePoint 2013 mit 58 Prozent erneut an der Spitze. Die seit Frühjahr2016 verfügbare SharePoint 2016kommt inzwischen auf 14 Prozent Einsatzanteil.

Prof. Hitzges Spannend ist natürlichauch die Frage, wie sich der Verbrei-tungsgrad der Cloud-Angebote entwi-ckelt. Microsoft macht hier deutlicheFortschritte was den Einsatz von Office365 mit der enthaltenen Kernkompo-nente SharePoint Online betrifft. 29Prozent setzen inzwischen die Cloud-Suite in unterschiedlichen Formen ein,während es bei der Vorjahresbefragungnoch 13 Prozent waren.

Betrachtet man die Verbreitungvon SharePoint Online/Office 365 ge-nauer und bricht die Ergebnisse auf dieUnternehmensgröße herunter, so wirddeutlich, dass 34 Prozent der Office365-Nutzer in der Unternehmensgröße1 bis 200 Mitarbeiter angesiedelt sind.

Mittlere Unternehmen hingegen sindnoch sehr zurückhaltend, was den Einsatz von SharePoint Online/Office365 betrifft.

Richter Das ist auch ein Punkt, denwir draußen als Anbieter merken. Sobald man in den großen Mittelstandund in die Großunternehmen kommt,trifft man fast nur auf den Einsatz derklassischen, im Unternehmen installier-ten, Server-Software (On-Premise). DerEinsatzgrad von SharePoint On-Premisebleibt ziemlich unverändert bei 64 Prozent. Verbunden natürlich mit denganzen Vorteilen: Mehr Anpassbarkeit,mehr Integrationsmöglichkeiten, etc.

Prof. Hitzges Ein ganz wesentlicherPunkt im Vergleich zum Vorjahr: 82Prozent der befragten Anwender setzen SharePoint zur Abbildung vonWorkflows ein bzw. planen es einzu-setzen. Das hat sich in den letzten Jah-ren ganz klar aufgebaut. 2013 warenwir hiervon noch weit entfernt. Doku-mentenmanagement ist schon langeüber der 80-Prozent-Marke. Mittler-weile genießen Workflows und diedamit einhergehende Automatisierungvon Geschäftsprozessen in Unterneh-men einen sehr hohen Stellenwert.

BIT Wie verändert sich unter diesem Gesichtspunkt die Rolle von SharePoint? Welche Bereicheder Unternehmen sind am weites-ten fortgeschritten mit dem Einsatz von SharePoint-basierenden Workflows? Miedl Dokumentenmanagement ist gesetzt, ist mittlerweile aber auchschon wieder etwas abgegrast. VieleFirmen suchen nach neuen sinnvollenEinsatz- und Erweiterungsmöglich -keiten. Wie kann man SharePoint noch stärker verankern, als zentrales

„Bereits die SharePoint-Anwender -studie 2016 machte deutlich, dass ein wachsendes Interesse an der Unterstützung von Arbeitsabläufenund Geschäftsprozessen existiert.“ (Prof. Dr. Arno Hitzges)

Andreas Richter ist als Mitglied derGeschäftsleitungbei Group BusinessSoftware (GBS) für Marketing und Produkt -management verantwortlich.

Ein Ergebnis derStudie: Mittlerweilesetzen 82 Prozentder Befragten SharePoint zur Abbildung vonWorkflows ein bzw.werden es künftigeinsetzen.

„Welche Bedürfnisse die Anwenderhaben, welche Erwartungen sie an dieHersteller stellen und welche Chancensich für etablierte und neue Anbieterergeben, untersucht die vorliegendeStudie.“ (Prof. Dr. Arno Hitzges)

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„Dass genügendPotenzial sowohlfür etablierte Anbieter als auchinnovative New -comer vorhandenist, beweist nichtzuletzt die vorhan-dene Investitions-bereitschaft im Bereich Workflow.“(Prof. Dr. Arno Hitzges)

Geschäftssystem. Und da bietet sicheben das Geschäftsprozessmanagementan, das im Prinzip die Identifikation,Gestaltung, Dokumentation, Imple-mentierung und Steuerung von Prozessen in Unternehmen übernimmt.

Richter Richtig, weg vom reinen Content und der Ablage, hin zu einemSystem, das den Digitalisierungs -anspruch, den die Unternehmen auch haben, unterstützt.

Prof. Hitzges SharePoint war überlange Zeit hinweg eine aus der IT he-raus getriebene Plattform. Mittlerweileverschwindet aber der IT-Fokus zuneh-mend, SharePoint breitet sich auf vieleandere geschäftliche Bereiche wie denVertrieb, Einkauf und das Marketingaus. So gewinnen auch dort Share-Point-basierte Workflows immer mehr an Bedeutung.

Richter Das ist generell ein Themader Digitalen Transformation. DieFachbereiche rücken in den Fokus, das spiegelt sich hier wider, aber auchin den Gesprächen die wir draußenhaben. Wir reden mit den Verant -wortlichen in den Fachbereichen, die ihre Prozesse kennen, ebenso wie ihre Anforderungen.

BIT Wie sieht es in puncto Zufrie-denheit aus? Wo sehen Sie Nach-holbedarf, wo gibt es noch Luftnach oben? Prof. Hitzges Auf die Frage nach derZufriedenheit mit den von SharePointbereitgestellten Funktionen haben wir von 22 Prozent der Anwender zu hören bekommen, dass sie nichtmit den Microsoft-eigenen Möglich -keiten zufrieden sind, 36 Prozent sind teilweise damit zufrieden, undnur 12 Prozent gaben sich zufrieden.Die Werte entsprechen weitgehendden Ergebnissen der SharePoint An-wenderstudie 2016 und untermauerndie Potenziale und Chancen für Dritt-anbieter. Betrachtet man den Einsatzvon Workflow-Tools detaillierter, dannsteht fest: 71 Prozent der Anwender

verwenden eine zusätzliche Software.Davon begnügen sich jedoch nur 32Prozent mit den von Microsoft geliefer-ten Funktionen, fast die Hälfte setzt fürdie Entwicklung von Workflows lieberauf Drittanbieter-Lösungen. Der hoheEinsatzgrad an externen Workflow-Tools steht nicht zuletzt auch in Zusammenhang mit der oftmalsschwierigen Ressourcen-Situation imPersonalbereich: Gut 80 Prozent derUnternehmen setzen weniger als fünfMitarbeiter im SharePoint-Umfeld ein.

Richter Die doch eher geringe Zufriedenheit mit den in SharePoint integrierten Funktionalitäten, aberauch mit etablierten Drittanbietern,zeigt, dass hier noch erheblicher Optimierungsbedarf besteht. Für uns als Lösungsanbieter im BereichWorkflow-Management steht dahernicht nur eine intuitive Bedienung im Fokus, sondern auch die plattform-unabhängige Einsetzbarkeit und Integration mit Drittsystemen, wie beispielsweise SAP.

BIT Und wie sieht es mit der Inves-titionsbereitschaft aus? WelchesBudget wollen die Unternehmen innächster Zeit in die Hand nehmen? Prof. Hitzges Dass genügend Poten-zial sowohl für etablierte Anbieter alsauch innovative Newcomer vorhandenist, beweist nicht zuletzt die vorhan-dene Investitionsbereitschaft im Be-reich Workflow: 20 Prozent der bereitsbestehenden Anwender wollen in dennächsten 12 Monaten mehr als 50000Euro im Bereich Workflows investie-ren. Der überwiegende Teil, 75 Pro-zent, will bis zu 50000 Euro in dieHand nehmen. Berücksichtigt man die Tatsache, dass in letzter Zeit einige neue Anbieter mit innovati-ven Produkten im Marktsegment Workflow-Tools auftreten, steht ein spannender Wettbewerb bevor.

Richter Leichte Abweichungen davonzeigt das Bild mit jenen Anwendern,die Workflows mit SharePoint neu planen. Hier sind es 26 Prozent, diemehr als 50000 Euro investieren wollen, 29 Prozent planen mit 25000bis 50000 Euro, und 42 Prozent mitweniger als 25000 Euro.

BIT Abschließend möchte ich Sienoch um ein kurzes Fazit bitten:Wo steht, laut Ihrer Umfrage, dasThema SharePoint momentan – in Bezug auf Workflow? Prof. Hitzges Workflow-Lösungenauf der SharePoint-Plattform sind auf dem Vormarsch. Nicht zuletzt dieenorme Verbreitung als Unterneh-mens- oder Abteilungsportal dürfte invielen Firmen den Ausschlag geben,auch Workflows darüber abzubilden.

Miedl Wie so oft bei integrierten Zusatzfunktionen hält sich die Zufrie-denheit der Anwender in Grenzen.Wer umfangreichere Workflows reali-sieren und damit kritische Geschäfts-prozesse unterstützen möchte, kommtum spezialisierte Zusatz-Tools nichtherum. Die vorliegende Studie machtaber auch deutlich, dass die Unter -nehmen mit allen momentan gängigenAnwendungen Probleme haben undbei den Zufriedenheitswerten noch viel Luft nach oben besteht.

Richter Berücksichtigt man die Tat -sache, dass in letzter Zeit einige neueAnbieter mit innovativen Produktenim Marktsegment Workflow-Tools auftreten, steht ein spannender Wett-bewerb bevor. Die Anwender gewin-nen dadurch in einem größeren Produktfeld mehr Auswahl, und derwachsende Wettbewerb wird auch die Marktführer zu mehr Innovationund Produktpflege motivieren.

Hr. Miedl, Hr. Prof. Dr. Hitzges,Hr. Richter, haben Sie vielenDank für das Gespräch.(www.gbs.com) (www.sharepoint360.de) (www.hdm-stuttgart.de)

Geschäftsprozesse

SharePoint

30 | BIT 4–2017

„Viele Firmen suchen nach neuensinnvollen Einsatz-und Erweiterungs-möglichkeiten. Wie kann man SharePoint nochstärker verankern,als zentrales Geschäftssystem.“(Wolfgang Miedl)

„Man kann sagen, dass jedes mittlereund große Unternehmen in irgendei-ner Weise mit SharePoint zu tun hat.“(Wolfgang Miedl)

„Man kann dieneue Studie alsThemenfokussie-rung im BereichWorkflow sehen.“(Prof. Dr. Arno Hitzges)

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BIT 4–2017 | 31

Köpfe & Karrieren

Leading ECM Technology

docuware.com

Cloud

On-Premises

PDF Association mit transatlantischer Führungsspitze: Dietrich von Seggern istneuer stellvertretender Vorstandsvorsitzenderder PDF Association. Der Vorstand der PDF Assocation hat den Geschäftsführer der CallasSoftware GmbH zum neuen stellvertretendenVorsitzenden gewählt. Matt Kuznicki, ChiefTechnical Officer von Datalogics, hält weiter denVorstandsvorsitz inne. Damit repräsentierenzwei anerkannte PDF-Experten aus Europa undden USA den internationalen Verband.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen“, sagt von Seggern. „Indieser neuen Funktion werde ich mich vor allem darauf konzentrie-ren, den Informationsfluss zwischen der ISO und unseren Mitglie-dern weiter zu verbessern.“ Von Seggern ist bereits 2016 in den Vorstand der PDF Association gewählt worden. Seit 2002 ist er beiCallas Software tätig, zunächst als Leiter des Produkt-Managementsdann als Business Development Manager, seit 2016 als Geschäfts -führer. Bei der ISO ist er als Experte in verschiedenen Komitees fürStandards wie PDF, PDF/X oder PDF/A aktiv. Die PDF Associationverfolgt das Ziel, PDF-Anwendungen für digitale Dokumente zu fördern, die auf offenen Standards basieren. Dazu setzt sich der inter-nationale Verband für eine aktive Wissensvermittlung und den Aus-tausch von Know-how und Erfahrungen für alle Interessengruppenweltweit ein. Derzeit sind rund 140 Unternehmen und zahlreicheExperten aus mehr als 25 Ländern Mitglied der PDF Association.

Dietrich von Seggern

Bitkom: Achim Berg ist neuer Präsident desDigitalverbands Bitkom. Der 53-Jährige wurdeim Rahmen der Bitkom-Jahrestagung in Berlineinstimmig gewählt. Er folgt auf Thorsten Dirks,der nach seinem Wechsel von TelefónicaDeutschland in den Lufthansa-Vorstand als Euro-wings-Chef nicht erneut kandidierte. Berg wirdin den kommenden beiden Jahren für die mehrals 1700 Mitglieder des Bitkom mit ihren inDeutschland zwei Millionen Beschäftigten sprechen. Ulrich Dietz, Vorsitzender des Verwaltungsrats der GFTTechnologies SE, und Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG, wurden als Bitkom-Vizepräsidenten bestätigt. Neu zum Vizepräsidenten gewählt wurde Michael Kleine-meier, Vorstand SAP SE. Catharina van Delden, Gründerin und Geschäftsführerin Innosabi GmbH, rückt als neue Schatzmeisterin in den Geschäftsführenden Vorstand des Bitkom auf.

Bereits 2007 übernahm Berg im Bitkom-Präsidium Verant -wortung, von 2008 bis 2010 und dann wieder seit 2013 war er Vizepräsident des Bitkom. Er vertritt im Bitkom als Beirats -vorsitzender die größte deutsche Mobilitätsplattform Flixbus und als geschäftsführender Gesellschafter den IT-Berater Mabcon GmbH. Zuvor war Berg Vorstandsvorsitzender bei Arvato sowie Vorstandsmitglied bei Bertelsmann, hatte Führungspositionen in der Microsoft-Zentrale in Seattle inne und führte die Microsoft-Geschäfte in Deutschland.

Achim Berg

OKI hat Thomas Seeber zum neuen Vice President Central Region berufen. Er übernimmtdamit die Verantwortung und Steuerung derLänder Deutschland, Österreich, der Schweiz,Belgien und der Niederlande. Seeber, seit 2015Vice President Channel und Distribution EMEA bei OKI Europe, wechselt in die Positiondes Managing Directors für die OKI Systems(Deutschland) GmbH und OKI Systems HollandBV. Damit folgt Seeber auf Dietrich Büchner, derzwei Jahre lang das Deutschlandgeschäft leitete.

Seebers Ziel ist es, die Position von OKI als Spezialist für profes-sionelle Drucklösungen und Smart Managed Document Solutionsweiter auszubauen. In seiner bisherigen Aufgabe als Vice PresidentChannel und Distribution EMEA bei OKI Europe war Seeber maß-geblich an der erfolgreichen Implementierung der europaweiten Go-to-Market Strategie beteiligt. Der neue Vice President Central Regionhat den Großteil seiner beruflichen Laufbahn im Printing-Business ab-solviert: 1995 startete Seeber seine Karriere bei Lexmark. Vor seinemWechsel zu OKI war er bei der Samsung Electronics GmbH und Matica Technologies in Mailand tätig.

Thomas Seeber

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Elektronische Rechnung, PDF

Geschäftsprozesse

Erfolgreicher E-Rechnungs-Gipfel auf Schluss Biebrich

Großer KonsensAm 27. und 28. Juni kamen auf Schloss Biebrich in Wiesbaden

auf Einladung des Bundesministeriums des Innern (BMI)

und des Verbandes elektronische Rechnung (VeR) über

150 Teilnehmer aus der Öffentlichen Verwaltung und der

Privatwirtschaft zusammen, um konkrete Maßnahmen zur

Einführungen der E-Rechnung in Deutschland zu diskutieren

und erste Erfahrungen hierzu auszutauschen.

In zahlreichen Keynotes, Diskussions-runden und Vorträgen wurden nichtnur die für Deutschland spezifischenAspekte in der Öffentlichen Verwal-tung und der Privatwirtschaft betrach-tet, sondern darüber hinaus auch dieErfahrungen der im Thema weiter fortgeschrittenen Länder wie z. B.Österreich, Schweden und Dänemarknäher betrachtet.

Das Thema E-Rechnung ist derzeitaktuell wie nie zuvor: Zum einen hatdas BMI seinen Referentenentwurf zurE-Rechnungs-Verordnung am 22. Junider Verbändeöffentlichkeit zugänglichgemacht. Am selben Tag wurde der in diesem Entwurf genannte StandardXRechnung ohne Änderungen vom IT-Planungsrat verabschiedet. Der IT-Planungsrat hat dabei den StandardXRechnung als maßgeblich für die Um-setzung der Richtlinie 2014/55/EUdes europäischen Parlaments und desRates vom 16. April 2014 in Deutsch-land beschlossen. Damit sind föderalübergreifend alle nationalen Hoheits-träger (Bund/Länder/Kommune) gehalten, die Umsetzung der elektro -nischen Rechnung auf der Basis vonXRechnung vorzunehmen. Diese Wirkung tritt sofort in Kraft.

Zum anderen wurde am 28. Juni der europäische CEN/TC 434Standard EN 16931 für E-Invoicingveröffentlicht. Damit laufen nun die

Fristen zur nationalen Umsetzung der EU-Richtlinie 2014/55/EU.

Sportlicher Zeitplan

Besonders die neu verankerte zentraleRolle der XRechnung wurde im Rah-men des E-Rechnungs-Gipfels inten -siv diskutiert. Denn nicht nur für dieÖffentliche Verwaltung hat dieser Stan-dard große Auswirkungen, sondern

auch die Privatwirtschaft als Rech-nungssteller muss sich nun mit einerraschen Umsetzung befassen.

In diesem Zuge wurde im Rahmender Tagung auch der aktuelle Projekt-stand für die zentrale Rechnungsein-gangsplattform des BMI und BMF vor-gestellt. Der angestrebte Zeitplan istsportlich: bereits ab 1. Juni 2018 sollder Roll-out im gesamten Geschäfts -bereich des BMI erfolgen. Durch diefrühzeitige Pilotierung der E-Rechnungam Bundesverwaltungsamt (BVA) be-reits ab 2013 liegen jedoch inzwischenzahlreiche Praxiserfahrungen vor undschaffen so sehr gute Voraussetzungenfür eine erfolgreiche Umsetzung. Eine Erkenntnis ist, dass der Anbin-dung von Lieferanten eine Schlüssel-rolle zukommt.

Verpflichtend für alle

In einer lebhaften Podiumsdiskussionmoderierte der Leiter der Bonner Re-daktion des Behörden Spiegels GuidoGehrt die unterschiedlichen Erwartun-gen der hochkarätig besetzten Rundezu den konkreten Umsetzungsschrit-ten und Auswirkungen auf Unterneh-men, Öffentliche Verwaltung undDienstleister. Im Verlauf der Debattezeichnete sich aber ein großer Konsensdarüber ab, dass die E-Rechnungenorme Effizienzvorteile für alle Betei-ligten bringt und daher eine rascheEinführung im Sinne aller ist. Hierfürbedarf es einer intensiven kommunika-tiven Begleitung, so dass alle Betroffe-nen am selben Strang ziehen können.

Als Fazit des diesjährigen E-Rech-nungs-Gipfels lässt sich festhalten, dass1. die E-Rechnung verpflichtend füralle wird, die dem Bund Rechnungstellen wollen, 2. der Bund eine zen-trale Lösung für alle Bundesbehördenanbieten wird, 3. mit der XRechnungein auf dem CEN-Standard beruhendesFormat für elektronischer Rechnungenper Rechtsverordnung festgelegt wirdund 4. mit einer zügigen Ausweitungder Verpflichtung zur E-Rechnung inallen Bereichen zu rechnen ist.(www.e-rechnungsgipfel.de)

Über 150 Teilnehmer sind auf SchlossBiebrich zusammengekommen, umkonkrete Maßnahmen zur Einführun-gen der E-Rechnung in Deutschlandzu diskutieren.

Marcus Laube, Vorstandsmitglieddes Verbands elek-tronische Rechnung(VeR), sprach aufdem E-Rechnungs-Gipfel u. a. über„Europäische Initia-tiven und Projektezur Umsetzung undHarmonisierungvon E-Rechnungund E-Procureme“.

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BIT 4–2017 | 33

Neopost: Neues zum E-Rechnungs-Gesetz 2018

Die Pflicht kommtEnde Juni hat das Bundesministerium des Innern einen

Referentenentwurf für die „Verordnung über die elektro-

nische Rechnungsstellung im öffentlichen Auftragswesen

des Bundes“ vorgelegt. Die E-Rechnungs-Verordnung

(E-Rech-VO) soll die Umsetzung des deutschen E-Rechnungs-

Gesetzes vom April 2017 endgültig regeln.

Das Gesetz hat die EU-Richtlinie2014/55/EU, die einen europaweitenE-Invoicing-Standard für öffentlicheAufträge vorschreibt, in nationalesRecht überführt. Der Verordnungsent-wurf konkretisiert nun Detailaspektewie Rechnungspflichtinhalte, Weiter-verarbeitung und Datenschutz. Erst-mals benennt er auch die für Deutsch-land verbindlichen Rechnungsformateund Übermittlungswege. Zudem er-klärt er die E-Rechnung für Bundes -lieferanten zur Pflicht – ergänzend zu den EU-Bestimmungen.

Elektronische Einbringung ab 2020Grundsätzlich sollen Rechnungsstellerdas deutsche Standardformat XRech-nung in der jeweils aktuellen Fassungverwenden. Dieses Format ist eine na-tionale Spezifikation der europäischenCENNorm, die technische Anforderun-gen für die EU-einheitliche E-Rech-nung vorgibt. Neben XRechnung sol-len alle Datenaustauschformate zuläs-sig sein, die die Mindestanforderungender CEN-Norm erfüllen. Solche Alter-nativformate sind vom Empfängernach XRechnung-Maßgabe zu kon -vertieren und zu verarbeiten.

Zur Übermittlung von E-Rechnun-gen an öffentliche Auftraggeber ist einVerwaltungsportal vorgesehen, in demsich die Rechnungssteller registrieren

müssen. Dort sollen sie ihre Rechnun-gen auf unterschiedliche Weise ein-bringen können: per Webformular,Datei-Upload, Webservice, DE-Mailund E-Mail. Die E-Mail-Einbringungkönnte jedoch ab 2023 eingestellt wer-den, je nach Ergebnis der geplantenVorab-Evaluierung.

Während die EU-Kommission mitder E-Rechnung nur Auftraggeber indie Pflicht nimmt, sieht Deutschlandauch eine Verbindlichkeit für Auftrag-nehmer vor – wie schon viele andereMitgliedstaaten. Laut EU-Richtliniemüssen oberste Bundesbehörden undVerfassungsorgane E-Rechnungen abdem 27.11.2018 annehmen, alle ande-ren Behörden ab dem 27.11.2019.Und zwar unabhängig vom Rech-nungsbetrag. Darüber hinaus sollenLieferanten hierzulande ihre Rechnun-gen ab dem 27.11.2020 elektronischstellen müssen – außer bei Direktauf-trägen mit einem voraussichtlichenNettoauftragswert von maximal 1000 Euro.

Was bedeutet das fürdeutsche Unternehmen?Abgesehen von definierten Ausnahme-fällen dürfen öffentliche Auftraggeberab Ende 2020 keine Papierrechnungenmehr annehmen. Bundeslieferantenaus der Privatwirtschaft müssen alsoelektronisch abrechnen: unter Nut-

zung der vorgeschriebenen Datenaus-tauschformate und Übermittlungs-wege. Zur unternehmensseitigen Rechnungsdigitalisierung erklärte derVeR (Verband elektronische Rechnung)schon im April: „Mit Blick auf die tech-nischen wie finanziellen Herausforde-rungen kann es sich […] lohnen, einenerfahrenen Technologie- und Bera-tungspartner mit dem elektronischenRechnungsaustausch zu beauftragen.“In einer aktuellen Pressemeldung wür-digt der VeR das geplante Onlineportalzur Rechnungseinbringung. Damit be-rücksichtige der Verordnungsentwurfdie Tatsache, dass schon viele Unter-nehmen den Service eines E-Invoicing-Providers in Anspruch nehmen.

Als Provider bietet Neopost eineeffiziente und einfache Lösung für denrechtskonformen digitalen Rechnungs-austausch mit Geschäftspartnern allerArt. Neopost e-Invoicing nimmt Unter-nehmen alle technischen Belange abund unterstützt vielfältige Formatesowie Übermittlungswege. Zudem profitieren Unternehmen von einemstarken internationalen Providernetz-werk: dem Traffiox-Netzwerk, in demNeopost mit namhaften Partnern wieder Datev organisiert ist. Neopost E-Invoicing wird als wartungs- und in-vestitionsfreie Portallösung angeboten,die alle gängigen Rechnungsformatekostenfrei bereitstellt. Neopost E-Invoicing ist also nicht nur ein siche-rer Umsetzungsweg, sondern auch einbesonders leichter und wirtschaftlicher.(www.neopost.de)

Als Provider bietetNeopost eine einfa-che Lösung für denrechtskonformendigitalen Rech-nungsaustausch.

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34 | BIT 4–2017

Elektronische Rechnung, PDF

Geschäftsprozesse

Crossinx-/VeR-Umfrage: Kommunen kommen bei E-Invoicing in Fahrt

Noch Luft nach obenBisher zeigten sich deutsche Kommunen von der EU-Richtlinie

2014/55, die sie zur Einführung der elektronischen Rechnung

bis 2018 verpflichtet, unbeeindruckt. Doch langsam scheint

Bewegung in die Digitalisierung der öffentlichen Rechnungs-

prozesse zu kommen: Bereits mehr als jede vierte Kommune

(28 Prozent) empfängt heute elektronische Rechnungen.

Eine große Mehrheit (87 Prozent) hatimmerhin bereits von Maßnahmen zurUmsetzung der Richtlinie gehört und69 Prozent der Kommunen planenganz konkret, in naher Zukunft ihreProzesse umzustellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfragedes E-Invoicing-Anbieters Crossinxunter Kämmerern von 100 Kommu-nen in 15 Bundesländern. Die Um-frage wurde in Abstimmung mit demBundesministerium des Innern unddem Verband elektronische Rechnun-gen (VeR) durchgeführt.

Zahlreiche Gründe sprechen für E-InvoicingDie Umstellung von papierbasierter auf elektronische Rechnung kann jährliche Kosteneinsparungen von rund 6,5 Mrd. Euro bedeuten. Daswar für mehr als jede zweite der be-fragten Kommunen, die bereits heuteE-Invoicing nutzen, ein Grund für die Umstellung. 32 Prozent der Käm-merer gaben an, die Einführung der E-Rechnung sei primär aus politischen Gründen, wie etwa der EU-Richtlinie,vorangetrieben worden. Dass weitere69 Prozent der Kommunen eine Pro-zessumstellung anvisieren, ist ebenfallsder 2018 in Kraft tretenden Richt-linie geschuldet. Für 85 Prozent ist sie sogar der Hauptauslöser dafür, in naherZukunft ihre Rechnungsprozesse zu

digitalisieren. So wollen weitere 28 Prozent der Kommunen bis zumAblauf der Frist in 2018 die E-Rech-nung eingeführt haben.

Doch nicht alle lassen sich von der Pflicht zur Umstellung drängen.Obwohl nur noch ein Jahr Zeit bleibt,sich auf das neue Gesetz vorzuberei-ten, plant die überwiegende Mehrheit(72 Prozent) E-Invoicing nicht in dennächsten 12 Monaten einzuführen,sondern erst später.

„Die gestiegene Bereitschaft zur Um-stellung auf E-Invoicing ist ein Schrittin die richtige Richtung. Immer mehrKommunen erkennen das Potenzialvon elektronischen Rechnungen unddie Dringlichkeit der Digitalisierung,um die neue EU-Richtlinie einzuhal-ten. Allerdings gibt es bei einigen noch Luft nach oben“, erklärt MarcusLaube, Gründer und Geschäftsführervon Crossinx und Vorstand Verbandelektronische Rechnung (VeR). „Diegesetzlichen Vorgaben sollten nicht –wie etwa bei der Umstellung auf SEPA– auf die leichte Schulter genommenoder gar verschlafen werden. Zumeinen, weil die Umstellung viel Zeit

Die Bereitschaft zur Digitalisierungvon Rechnungsprozessen ist bei denKommunen deutlich gestiegen – dieUmsetzung erfolgt bei einigen jedochnach wie vor recht schleppend.

Marcus Laube,Gründer und Geschäftsführervon Crossinx undVorstand Verbandelektronische Rechnung (VeR): „Die gestiegeneBereitschaft zurUmstellung auf E-Invoicing ist einSchritt in die rich-tige Richtung.“

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BIT 4–2017 | 35

in Anspruch nehmen kann. Zum anderen, weil Kommunen mit jederPapierrechnung unnötig Kosten ineiner Höhe von bis zu 23 Euro proRechnung produzieren.“

Kein akuter Handlungsbedarf Doch warum wird die Umsetzung der Richtlinie von einigen immer nochzögerlich angegangen? Von den Kom-munen, die keine Umstellung planen,sieht fast jede zweite schlicht und ein-fach keinen akuten Handlungsbedarf.Weitere Bedenken, die Kommunenvon E-Invoicing abhalten, sind Unsi-cherheiten bei den zukünftigen For-mat-Anforderungen (41 Prozent) undSicherheitsbedenken (14 Prozent). 55 Prozent wünschen sich mehr Pilot- oder Beispielkommunen, anhandderer der Umstellungsprozess veran-schaulicht wird. Und 44 Prozent hät-ten gerne mehr Informationen über die aktuelle Gesetzeslage und derenAnforderungen. Nach einem Partner,

der sie Schritt für Schritt anleitet, sehnen sich noch 33 Prozent.

„Der Staat und die Anbieter habenzwar erste Aufklärungsarbeit geleistetund bei den Kommunen das Bewusst-sein geschaffen, dass die Umstellungnötig ist. Doch in Sachen Umsetzungund Herangehensweise existierennoch zu viele Fragezeichen in denKöpfen der Kämmerer. Hier werdendie Kommunen zu sehr alleine gelas-sen. Die Ergebnisse zeigen, dass ihnendringend Anleitungen zur Einführungvon E-Invoicing gereicht werden müssen“, so Laube. „Crossinx ist einstarker Partner, der Kommunen hierSchritt für Schritt begleitet.“

Auch in weiteren Bereichen öffnensich Kommunen in puncto Digitalisie-rung: Immerhin jede zweite Kommune(53 Prozent) hat bereits ein elektro -nisches Rechnungsarchiv oder denFreigabeprozess einer Rechnung digi -talisiert (45 Prozent). Bei weiteren 76Prozent ist die Einführung eines Frei-gabe-Workflows in Planung und bei 83 Prozent ein elektronisches Archiv.

Umdenken findet statt, Umsetzung allerdings schleppend.

Insgesamt sind also einige ersteVerbesserungen zu beobachten. Dennnoch vor zwei Jahren waren zwei Drit-tel aller Kommunen überhaupt nichtauf E-Invoicing vorbereitet. Waren damals lediglich 8 Prozent der öffent -lichen Institutionen in der Lage, elek-tronische Rechnungen zu empfangen,sind es heutzutage immerhin schon 28 Prozent. 19 Prozent der Kommu-nen hatten damals eine Umstellung inden nächsten zwei Jahren geplant –und diese offenbar umgesetzt. Fast drei Viertel aller befragten Kommunenwollten zu dem Zeitpunkt nichts voneiner Einführung von E-Invoicing wissen. Das ist mit 69 Prozent heuteanders: Die Bereitschaft zur Digitalisie-rung von Rechnungsprozessen ist imPublic Sector deutlich gestiegen. Es findet also ein Umdenken statt – dochdie Umsetzung des Vorhabens erfolgtbei einigen weiterhin schleppend. (www.verband-e-rechnung.orgwww.crossinx.de)

Das Gesamtvolumen elektronischerRechnungen soll 2016 weltweit 30Milliarden überschritten haben, beieiner erwarteten jährlichen Wachs-tumsrate von zehn bis 20 Prozent. Dasist ein Fazit der Studie „E-Invoicing/E-Billing“ des Schweizer Branchen -experten Billentis, die Opus Capita alsein Partner unterstützt hat. Die Analys-ten erwarten dramatische Umwälzun-gen: Eine neue Ära der Digitalisierungund Automatisierung kündigt sich an,die das Umfeld des E-Invoicing grund-legend verändern wird. Große Ein-kaufsorganisationen streben voll auto-matisierte Zero-Touch-Invoice-Prozessean und zielen auf die Optimierung der gesamten Prozesskette in den Bereichen Purchase-to-Pay und Order-to-Cash. Dieser Trend ist ein wesent -licher Markttreiber über das reine

E-Invoicing hinaus. Durch das Setzenvon Standards bleibt auch weiterhin dieöffentliche Hand ein wichtiger Markt-treiber. Der deutschen Verwaltung be-scheinigt Billentis ein Einsparpotenzialvon 6,5 Mrd. Euro – das ist der höchsteWert der verglichenen Länder.

„Diese Entwicklung hat sich schonseit Jahren verstärkt. E-Invoicing wirdimmer mehr als Türöffner erkannt, derumfassende End-to-End-Optimierungder gesamten Prozessketten ermög-licht. Damit öffnet sich bei den Unter-nehmen auch der Blick für das Nut-zen-Potenzial, welches weit über dasvordergründige Ziel der kurzfristigenKostenreduzierung hinausgeht“, sagtJarkko Kerkola, Head of Sales OpusCapita GmbH.

Billentis betont die immer nochentscheidende Rolle der öffentlichen

Verwaltung bei der Digitalisierung,indem sie durch das Etablieren vonStandards den Umwälzungsprozessüber das E-Invoicing hinaus beschleu-nigt. Europaweit sind durch EU-Direk-tiven über 100000 öffentliche Einrich-tungen angehalten, bis Ende 2018 Ver-fahren zur automatischen Bearbeitungvon standardisierten E-Invoices festzu-legen und bestimmte Procurement-Prozesse zu digitalisieren. (www.opuscapita.de)

Von der Elektronischen Rechnung zur Digitalisierung

E-Invoicing als Türöffner

Laut der Studie „E-Invoicing/E-Bil-ling“ hat das GesamtvolumenelektronischerRechnungen 2016weltweit 30 Milliar-den überschritten.

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Geschäftsprozesse

Elektronische Rechnung, PDF

36 | BIT 4–2017

Profiforms: cOMpass – Innovation und Digitalisierung führen zum Erfolg

Vielseitig und universellVom 21. bis 22. Juni lud Profiforms Kunden und Interessenten

nach Berlin auf den cOMpass ein. Auf dem alle zwei Jahre

stattfindenden Kundenevent präsentierte nicht nur Profiforms

den Fortschritt seiner Produkte, auch Kunden referierten über

die gemeinsame Zusammenarbeit. Das diesjährgie Motto:

„PDF heut – so vielseitig und universell wie Ihr Business“.

„Vor mehr als 20 Jahren legten wir mit dem Ausgabeformat PDF denGrundstein für unser Unternehmenund differenzierten uns schon damalsvom Wettbewerb“, so Holger Schröder,Geschäftsführer der Profiforms GmbH.Die Vergangenheit zeigt, dass diesesVertrauen die richtige Entscheidungwar, denn für immer mehr Unterneh-men steht das Format PDF für Innova-

einer kompletten Output ManagementLösung. „Wir erhielten durch die Ein-führung deutlich mehr Flexibilität, bessere visuelle Darstellungsmöglich-keiten und einen höheren Innovations-beitrag für unsere Kunden“, so DanielOhnesorge. „Des Weiteren sind wirsehr zufrieden mit der raschen undsorgfältigen Umsetzung, auch über die schnelle Rückmeldung bei Anfra-gen und dass die Systeme stabil laufenund es bisher nicht zu Ausfällen kam,spricht für Profiforms“.

Auch Mitarbeiter von Profiformsreferierten auf dem cOMpass u. a.über Produktneuheiten, Releases undFeatures. Am zweiten Tag konntenFragen zu bestimmten Themen, wieZUGFeRD, die Einbindung von Doku-ment-Generierung in Produktions-Systeme und die Überwachung vonkomplexen Output-Management-Landschaften gestellt werden. Am späten Nachmittag verabschiedetensich die letzten Kunden und Interes-senten mit vielen Eindrücken und positiven Rückmeldungen.

Der nächste cOMpass findet vo-raussichtlich im Frühjahr 2019 statt.(www.profiforms.de)

tion und Digitalisierung. Aus diesemGrund interessierte der Vortrag vonOlaf Drümmer, Geschäftsführer derCallas Software GmbH, viele Teilneh-mer, da ein Schwerpunkt das hybrideFormat, bestehend aus HTML undPDF, war.

Profiforms-Geschäftsführerin TillaSchröder: „Digitalisierung ist heuteeiner der wesentlichen Erfolgsfaktorenfür Unternehmen, um Endkundenschnell und auch effizient zu errei-chen. Dank der Kooperation mit Callas Software können wir unsereKunden dabei unterstützen dieses Zielzu erreichen“. Daniel Ohnesorge vonder Firma Kroschke Sign-InternationalGmbH referierte in seinem Kundenvor-trag über docxworldES, die Einführung

Output-Management neu definieren

Profiforms ist ein Unternehmen mit Sitz in Leonberg bei Stuttgart. Das Unternehmen entwickelt, projektiert und vertreibt Software fürprofessionelle Enterprise-Output-Management (EOM) Lösungen undbietet mit docxworld eine Dienstleistung als SaaS an, um Output-Management-Prozesse für Kunden zu managen. Gegründet wurde Profiforms 1994 von Holger und Tilla Schröder mit dem Anspruch, Enterprise-Output-Management neu zu definieren. Die Unternehmerbeschränken ihren Fokus dabei nicht auf einzelne Prozessschritte, sondern haben immer den gesamten Output-Management-Prozessihrer Kunden im Blick. Kunden von Profiforms sind zahlreiche Energie-versorger, Retailer sowie Unternehmen aus dem Bankensektor und anderen Branchen.

Das alle zwei Jahrestattfindende Kun-denevent cOMpassfand 2017 unterdem Motto „PDFheut – so vielseitigund universell wieIhr Business“ statt.

Das Profiforms Kundenevent, dercOMpass, wurde in den Räumen desHumboldt Carrés Berlin veranstaltet.

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Zahlreiche Prozesse basieren aufPDF-Dokumenten, die viele ge-schäftsrelevante Informationenbeinhalten. PDF als modernesDokumentenformat bietet zahl-reiche Funktionen, die Benut-zern das vernetzte Arbeiten inTeams erleichtert und sicher gestaltet. Solche Plattformen erlauben beispielsweise:

• Schutz von Daten:Vertrauenswürdige Dateien werden verschlüsselt, so dassnur berechtigte Empfänger inder Lage sind, diese zu lesen.Außerdem kann der Versenderbestimmen, wer was mit dem Dokument machen kann, wie nur lesen, bearbeiten oder drucken.

• Einheitlicher Informationsstand:

Im Rahmen der Zusammen -arbeit werden fortlaufend Informationen in Dokumentengeändert. Einer Studie zufolgeverschwenden Mitarbeiter 20 Prozent ihrer Zeit mit derSuche nach dem jeweils aktuel-len Stand. Über einen entspre-chenden Hinweis erhält dasTeam einen Hinweis, dass eineneue Version auf der Plattformzur Verfügung steht.

• Zusammenarbeit in Echtzeit:

Bei der virtuellen Team-Arbeitist das Überprüfen von Änder -ungen oder Berücksichtigen von Kommentaren eine Heraus-forderung. Über so genanntesverknüpftes Überprüfen auf

der Plattform können alle Bearbeitungen der Mitarbeiterin einer PDF-Datei zusammen-gefasst werden.

• Versionsverfolgung:Im Rahmen der Zusammen -arbeit fallen unterschiedlicheVersionen an. Werden diese per E-Mail verschickt, ist nichtohne Weiteres sichergestellt ist,dass alle Beteiligten den jeweilsaktuellen Stand haben. Andersverhält sich die Versionskon-trolle, wenn über eine gemein-same Plattform gearbeitet wird.Wird hier eine neue Version eingecheckt, erfolgt die auto -matische Aktualisierung derNachverfolgung und die der Versionshistorie.

„Mit Plattformen, die das Erstel-len, Teilen und die Nachverfolg-barkeit von PDF-Dokumentenermöglichen, können Unterneh-men die Zusammenarbeit maß-geblich verbessern und damitdie Produktivität ihrer Mitar -beiter steigern“, lautet das Fazit von Wim Temmerman,Country Chair BeNeLux der PDFAssociation und Sales DirectorEMEA, Foxit Europe GmbH.

Ein modernes Dokumentenformat

Effizientere Zusammenarbeitmit PDF-Dokumenten

PDF AssociationKontakt: PDF Association, Thomas Zellmann,

Telefon: +49 30/394050-0, E-Mail: [email protected], www.pdfa.org

Die PDF Association informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association.

PDF Association mit transatlantischer Führungsspitze

Der Vorstand der PDF Assocation hat Dietrich von Seggern,Geschäftsführer der Callas Software GmbH, zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Matt Kuznicki,Chief Technical Officer von Datalogics, hält weiter den Vorstandsvorsitz inne. Damit repräsentieren zwei an -erkannte PDF-Experten aus Europa und den USA den internationalen Verband.

Dietrich von Seggern ist seit 2016 Vorstandsmitglied der PDF Association. Seit 2002 ist er bei Callas Software tätig,zunächst als Leiter des Produkt-Managements dann als Business Development Manager und seit 2016 als Geschäfts-führer. Bei der ISO ist er als Experte in verschiedenen Komitees für Standards wie PDF, PDF/X und PDF/A aktiv.

Die PDF Association hat mitdem Forum Standaardisatie aus den Niederlanden undNARA aus den USA weitere Verbände als Partner gewonnen. Außerdem zählen mit Skycomund Wondershare zwei weitereasiatische Unternehmen nunzum Mitgliederkreis. Ebenfallssind Alwan Color Expertise und Orpalis aus Frankreich

dem internationalen Verbandbeigetreten. Darüber hinaus begrüßt die PDF AssociationAaron Schnarr, das Unterneh-men Extensis, beide aus denUSA, sowie Visual Technology Services und The Accessible Dig Doc mit Sitz in England unddie mdn Hübner GmbH bzw.maidl-service aus Deutschlandals neue Mitglieder.

Ein Dutzend neue Mitglieder

Vom 20. bis 22. September2017 findet in Saarbrücken der26. Deutsche EDV-Gerichtstagstatt. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Recht 4.0 – Vomelektronischen Rechtsverkehrzur digitalen Justiz“.

Begleitend zur Tagung gibtdie Unternehmensausstellungeinen Überblick über IT-Lösun-gen für die Justiz, Anwalts -

software, allgemeine juristischeProgramme, elektronische Datenbanken, Sicherheits -software und Literatur. Auch die PDF Association ist dort vertreten und informiert übersämtliche PDF ISO-Standards.Weitere Informationen:www.pdfa.org/event/26-deutscher-edv-gerichtstag-2017/?lang=de

PDF Association beteiligt sich am 26. Deutschen EDV-Gerichtstag

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Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

Bitkom Digital Office Conference 2017: Individualreise durch das Digital Office

Interaktiv und digitalAm 12. September 2017 findet in München die erste

Bitkom Digital Office Conference (#DOC17) statt. Erklärtes

Ziel dieser in Form und Inhalt neuartigen Konferenz ist es,

praxisorientiert und herstellerneutral zu zeigen, wie das

„Digital Office“ erfolgreich das bestehende Kerngeschäft

unterstützt. Dabei geht es nicht nur um Informations- und

Softwaretechnologie, sondern vielmehr um Konzepte, Prozesse

und Methoden im Kontext der Digitalen Transformation.

Mit der Studie „Digital Office Index“hat der Digitalverband Bitkom im letzten Jahr untersucht, wie weit Unternehmen ihre Prozesse im Bürobereits digitalisiert haben und an welchen Stellen Nachbesserungs-bedarf besteht. Kernergebnis war, dassder Weg hin zum digitalen Büro inDeutschland erst zur Hälfte geschafftist, doch viele Unternehmen bei derDigitalisierung ihrer Geschäftsprozessenoch ganz am Angang stehen. Immer-hin kündigte fast die Hälfte (46 Prozent)der befragten Unternehmen an, ver-mehrt in die Digitalisierung von Büro-und Verwaltungsprozessen zu inves -tieren. Aber wo soll man beginnen?

Praxisorientierte AnwenderkonferenzDiese Frage ist der Startschuss für dieDigital Office Conference am 12. Sep-tember in München. Die Anwender-konferenz, die sich an die (Fach-) Abteilungsleiter, IT-Verantwortlichenund die Geschäftsleitung von Unter-nehmen aller Branchen und aller Größenordnungen richtet, zeigt praxis-orientiert sowie herstellerneutral, wie das digitale Office erfolgreich

das bestehende Kerngeschäft unter-stützt. Dabei werden die Teilnehmeraus den verschiedenen Unternehmens-bereichen jeweils mit ihren eigenenHerausforderungen konfrontiert undlernen in Fachvorträgen, in zwölfWorkshops und in individuellen Ge-sprächen mit den Experten der Konfe-renzpartner, wie sie die Digitalisierungin ihrem Unternehmen vorantreibenkönnen und auf was genau sie dabeiachten müssen. Mit eigenen Work-shops sind als Premium Partner derKonferenz Adobe, Docuware, ELO, Jobrouter, Kendox, Optimal Systems,KPMG, Kyocera und Pentadoc dabei.

Blau, grün, gelb, rot –die vier Themeninseln Die vier Kernthemen der Digital OfficeConference 2017 sind der „Arbeits-platz von morgen“, „Digitalisierungder Kundenkommunikation“, „Digitali-sierung von Verwaltungs- und Finanz-prozessen“ und „Digitalisierung vonDistributions- und Qualitätsmanage-mentprozessen“. Zu jedem Teilgebieterwartet die Teilnehmer ein hoch -ka rätiges Fachvortragsprogramm auf der Hauptbühne. Zusätzlich könnendie Teilnehmer ihr Wissen in vier Themeninseln vertiefen, die ziel -gruppengrechte Workshops und indivi-duelle Expertengespräche bieten.

Die blaue Insel mit dem Thema„Arbeitsplatz von morgen“ adressiertGeschäftsführer, Personalchefs und die Leiter von Forschungs- & Ent-wicklungsabteilungen. Wie muss derArbeitsplatz gestaltet werden, um denAnforderungen von heute und morgengerecht zu werden? Welche Techno -logien sollten beim Digital Workplacezum Einsatz kommen? Wie sieht Arbeit 4.0 aus und wie muss sich dieOrganisation verändern, um fit für die

Die Microsoft Hauptniederlassung in München Schwabing ist der Veranstaltungsort der ersten Digital Office Conference.

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BIT 4–2017 | 39

Zukunft zu werden? Zu diesen undweiteren Fragen erhält der TeilnehmerAntworten.

Die grüne Themeninsel „Digitali-sierung der Kundenkommunikation“,die sich an Vertriebs- und Marketing -leiter sowie Leiter des Kundenservicerichtet, beleuchtet die tiefgreifendenVeränderungen in der Art und Weise,wie wir kommunizieren. Jedem Kun-den muss man heutzutage die Mög-lichkeit geben, mit dem Unternehmenüber den Kanal zu kommunizieren,den er sich wünscht – „Omni-ChannelOutput Management“ nennen das die Lösungsanbieter. Unternehmenmüssen sich hierauf einstellen und die entsprechenden Voraussetzungen dafür schaffen. Darüber hinaus könnenund müssen Unternehmen sich neuenTechnologien bedienen, um die Kom-munikation effizienter und kostengüns-tiger zu gestalten: Künstliche Intelli-genz, Chatbots und Automatisierungsind einige Schlagworte, die man indiesem Umfeld hört und über die manauf der DOC17 alles Wichtige erfährt.

Auf der gelben Themeninsel, inder es um „Digitalisierung von Ver -waltungs- und Finanzprozessen“ geht, erhalten Leiter der Organisation sowieder Finanz- , Einkaufs-, Rechts- undPersonalabteilung Antworten auf dieFrage, wie sie digitale Technologien in ihren Bereichen einsetzen können.

Ob klassische Themen wie die elek -tronische Unterschrift oder die neuenHypethemen Robotics Process Automa-tion (RPA) oder Blockchain: Der Teil-nehmer erhält tiefe Einsichten in denState-of-the-art-Technolgieeinsatz imDigital Office. Aber auch „Brot-und-Butter“-Themen wie digitale Archivie-rung oder elektronsiche Akte kommennicht zu kurz: Für jede Herausforde-rung gibt es die richtige Lösung.

Die rote Themeninsel schließlichbehandelt die „Digitalisierung von Distributions- und Qualitätsmanage-mentprozessen“ und ist die richtigeStation für Führungskräfte aus Logistik,Produktion und Qualitätsmanagement.Das Internet der Dinge hält hier ge-nauso Einzug wie Wearables, so bei-spielsweise Smart Glasses. Darum gehtes auf der Themensinsel, aber auch umInformations- und dokumentbezogeneProzesse in Fertigung, Versand und imBereich der Qualitätsdokumentation.

Mitmachen und ausprobierenDas neue Konferenzkonzept hat denAnspruch, mindestens so innovativ wie die Inhalte selbst zu sein. So wirdden Teilnehmern schon im Vorfeld ermöglicht, untereinander in Kontaktzu treten und sich auszutauschen.Auch während der Konferenz selbstwird Interaktivität groß geschrieben: In den Workshops ist Mitmachen gefragt. Darüber hinaus kann man inFührungen erleben, wie der diesjährigeGast geber Microsoft seine Vision vomState-of-the-art Arbeitplatz umgesetzthat. Die Digital Office Conference ist die Individualreise in die Büro -arbeitswelt von morgen.(www.office-conference.com)

Kurzinterview mit Frank Früh

BIT sprach im Vorfeld der Digital Office Conference mit Frank Früh, Bereichsleiter Enterprise-Content-Management (ECM) beim Digital -verband Bitkom, über das neue Veranstaltungsformat.

BIT Herr Früh, auf der Digital Office Conference erfahren die Teil-nehmer, wie das digitale Büro dastägliche Business mittelständischerUnternehmen erfolgreich unter-stützen kann. Welche Zielgruppesoll mit diesem neuen Format erreicht werden? Frank Früh Wir haben die Digital Office Conference speziell für zweiEntscheidergruppen konzipiert: Zumeinen richtet sie sich an die Geschäfts-führer und IT-Leiter in kleinen undmittleren Unternehmen. Zum anderenwerden die Leiter der verschieden Unternehmensbereiche von Mittel-ständlern und größeren Unternehmenmit den für sie relevanten Themenadressiert. Diese Personen sehen wirals Schlüssel für das Gelingen der Digi-talen Transformation in den Unterneh-men an, denen wir mit der Konferenzeine konkrete Vorstellung von der Arbeitswelt von morgen in ihrem eige-nen Unternehmen vermitteln wollen.

BIT Welche Rolle spielt der Bitkom Kompetenzbereich ECM bei diesem Event? Früh Das Konzept und die Inhalte der Digital Office Conference wurdenim Verband entwickelt. Nachdem im Arbeitskreis ECM-Markt & Strategieder Digital Office Index geboren wurde– ein Index, der den Fortschritt der

Frank Früh, Bereichsleiter Enterprise-Content-Management beimDigitalverband Bitkom: „Interaktivitäthaben wir schnellals Schlüsselfaktorfür ein optimalesKonferenzerlebnisidentifiziert.“

Blau, grün, gelb, rot – die vier Kern-themen der Digital Office Conferencesind der „Arbeitsplatz von morgen“,„Digitalisierung der Kundenkommu-nikation“, „Digitalisierung von Verwaltungs- und Finanzprozessen“und „Digitalisierung von Distribu -tions- und Qualitätsmanagement -prozessen“.

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40 | BIT 4–2017

Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

Digitalisierung im Büro misst – hatteder ECM-Vorstand die Vision, denBenchmarking-Teilnehmern zu denidentifizierten Schwachpunkten realeHilfestellungen anzubieten. Die kon-krete Ausgestaltung der Konferenzübernahm dann der Arbeitskreis ECM-Marketing & Kommunikation. Zusam-menfassend muss man sagen, dass die zahlreichen aktiven Mitglieder imBitkom Kompetenzbereich ECM dieKonferenz in dieser Art und Qualitätüberhaupt erst möglich machen.

BIT 15 Vorträge und 12 Workshopsrund um das digitale Büro wird esgeben. Wie gestaltet sich die Inter-aktivität bei der ganzen Sache? Früh Interaktivität haben wir schnellals Schlüsselfaktor für ein optimalesKonferenzerlebnis identifiziert. Ineinem Standard-Kongress mit Vortrags-programm und begleitender Ausstel-lung ist Interaktivität schwerer reali-sierbar. Deshalb gehen wir neue Wegeund haben unsere vier Themeninselnentworfen: Dort konzipieren die Teil-nehmer zusammen mit den Partnernkonkrete Maßnahmenpläne für ihr eigenes Unternehmen, diskutierenüber reale Herausforderungen undidentifizieren Prozesse, die als erstesdigitalisiert werden sollten. Auf dieseWeise profitieren die Teilnehmer wirklich individuell von den Inhaltenund nehmen für sie relevante Informa-tion mit nach Hause. Ihre konkretenFragestellungen können sie währenddes ganzen Tages mit den Experten an den Themeninseln diskutieren.

BIT Können Sie uns vorab verra-ten, wer die (Keynote)Speaker seinwerden? Sind auch abschließendePodiumsdiskussionen geplant? Früh Das Bühnenprogramm der Digital Office Conference wurde von einem mehr als 20-köpfigen Pro-grammkomitee gestaltet. Sprecherkonnten sich mit einem Abstract bewerben. Pro Thema wurden nur die drei besten Vorträge ausgewählt –insgesamt haben wir 50 Vortragsange-bote erhalten. Ich kann wirklich nicht

sagen, wen ich aus dem hochkarätigenLine-Up hervorheben sollte: Ich freuemich auf jeden einzelnen Sprecher. Besonders spannend finde ich, dasswegen des offenen Call-for-Speakersauch zahlreiche Persönlichkeiten dabeisind, die ich noch nie auf einer meinerVeranstaltungen zuvor gehört habe.Ich muss mich vermutlich klonen lassen, um alle neuen Ideen mitzu -bekommen. Ich freue mich auch ganzbesonders auf die Podiumsdiskussio-nen, die immer im Anschluss an dreithematisch zusammenhängende Vor-träge mit den Rednern geführt werden.

BIT Veranstaltungsort wird die Microsoft Deutschland Zentrale in München sein. Wie sind Sie aufdiese Location gekommen? Werdendie Konferenzteilnehmer auch einbisschen Microsoft-Luft schnupperndürfen und einen tieferen Einblickin die Räumlichkeiten bekommen? Früh Eine für unser Konzept geeigneteLocation in München zu finden wargar nicht so leicht. Immerhin brauchenwir für unsere vier Themeninsel plusdie große Bühne entsprechend vielPlatz. Mehr oder minder durch Zufall

haben wir mit unserem Mitglied Microsoft über das Konzept gespro-chen und unsere Begeisterung sprangauch auf unseren jetzigen Gastgeberüber. Das Unternehmen hat mit derneuen Hauptniederlassung seine Visionvom Büro von morgen bereits reali-siert. Das wollen wir den Teilnehmernnatürlich zeigen! Deshalb wird es möglich sein, das neue Gebäude undBürokonzept von Microsoft in geführ-ten Touren live zu erleben. Ein neues Format im neuen Ambiente – ich finde das passt richtig gut zusammen.

BIT Nach dem Round-up um 18 Uhr ist aber noch lange nichtSchluss, oder? Können Sie uns einwenig über das geplante Abend -event verraten? Was erwartet dieTeilnehmer? Früh Die „Druckbetankung“ mit Infor-mation ist bei einer Konferenz absolutzu erwarten. Darüber hinaus sind aberauch der Austausch und die Verarbei-tung dieser Informationen für die Teilnehmer von enormer Wichtigkeit.Wir haben uns deshalb für einen entspannten Barbecue-Abend direkt im Innenhof der Konferenzlocationentschieden. In ungezwungener Atmosphäre kann man mit den ande-ren Teilnehmern, den Referenten undden Experten der Partner offen geblie-bene Fragen besprechen und – werweiß –, sich vielleicht auch schon fürdie nächste Digital Office Conferenceverabreden?

BIT Herr Früh, haben Sie vielenDank für das Gespräch.

„Es wird möglichsein, das neue Gebäude und Bürokonzept von Microsoft ingeführten Touren live zu erleben.“

Am 12. September 2017 findet inMünchen die erste Bitkom Digital Office Conference (#DOC17) statt.

„Die zahlreichen aktiven Mitgliederim Bitkom Kompetenzbereich ECMmachen die Konferenz in dieser Art und Qualität überhaupt erst möglich.“

„Das Konzept und die Inhalte der Digital Office Conference wurdenim Verband ent -wickelt.“

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Arbeitszeiten, Gehalts- und Urlaubs -regelungen: 36 Prozent der deutschenUnternehmen haben diese bereits andie Arbeitswelt 4.0 angepasst oder sindgerade dabei. Zusätzlich denken wei-tere 19 Prozent der Betriebe schonkonkret darüber nach, wie sie mit derDigitalisierung der Arbeitswelt künftigumgehen möchten. In fast jedem zwei-ten Unternehmen stehen die Möglich-keiten und Spielregeln der künftigenArbeitswelt allerdings noch nicht aufder Agenda. Das sind Ergebnisse derStudie „Erfolg im Wandel“. Mehr als650 Top-Führungskräfte wurden dafür von der UnternehmensberatungStaufen befragt. Die komplette Unter-suchung wurde Anfang Juli auf dem„BestPractice Day 2017“ – Europasführendem Lean-Management-Kon-gress – vorgestellt.

„Die Ergebnisse unserer Studie bestätigen das Bild, das wir täglich

auch von den Teilnehmern unserer Seminare und Trainings vermittelt bekommen. Dass nämlich viele Unter-nehmen bereits sehr konsequent dieThemen Industrie 4.0 und Arbeitswelt4.0 zusammen denken“, sagt MarkusFranz, Leiter der Akademie der Unter-nehmensberatung Staufen. „Damit dieses Zusammenspiel allerdings auchfunktioniert, bedarf es entsprechendgeschulter Führungskräfte. Denn dieso genannte ‚New Work‘ ist nur dannerfolgreich, wenn Führungskräfte inder Lage sind, die Mitarbeiter auf dieseflexible Arbeitswelt vorzubereiten.“

Wie die Staufen-Studie weiterzeigt, sind es derzeit aber nicht nurfehlende Führungsqualitäten, die einer Arbeitswelt 4.0 im Wege stehenkönnen, sondern auch strukturelle Probleme. „In manchen Betriebenherrscht immer noch ein ausgeprägtesSilodenken“, so Akademie-Leiter Franz

weiter. „Mit dieser Grundeinstellungwird es schwer, eine Arbeitswelt derZukunft zu gestalten, in der wechselndeArbeitsorte, wechselnde Teams undauch wechselnde Chefs eher die Regelals die Ausnahme sein werden.“ Dassviele Unternehmen noch keine forma-len Grundlagen für die Arbeitswelt derZukunft geschaffen haben, hat sicher-lich oft auch rechtliche Gründe. Sokonnte sich die Bundesregierung nochnicht auf einen gesetzlichen Rahmenverständigen, der es den Unternehmenerleichtern sollte, Konzepte für eine di-gitalisierte Arbeitswelt zu entwickeln. (www.best-practice-day.com)

Studie: Auf dem Weg in die Arbeitswelt 4.0

Erfolg im Wandel

Zeit für Verände-rung: Zahlreichedeutschen Unter-nehmen sind bereits, in die Arbeitswelt 4.0 einzutauchen.

Durch die Digitalisierung von Privat -leben und Geschäftswelt gewinnt eineffizienter, nutzerfreundlicher undtransparenter Service auch auf behörd-licher Ebene immer mehr an Bedeu-tung. Darauf reagiert das Software -unternehmen BCT Deutschland undgründete in strategischer Partnerschaftmit Cross Media Production Germany(CMP) und der Gesellschaft für kom-munalen Einkauf (GFKE) die CMP International AG (CMPI).

Jos Bischoff, Geschäftsführer vonBCT Deutschland: „Gemeinsam bietenwir Städten einen lokalen digitalenMarktplatz, der Bürger, Unternehmen,Organisationen und Behörden als Social Community miteinander ver -bindet.“ Konkret entwickelte CMPIdafür eine webbasierte Informations-,Kommunikations- und Handelsplatt-

form für Produkte und Dienstleistun-gen. Pilotkunde in Deutschland wirddie Stadt Moers.

Die Plattform setzt sich aus dreizentralen Bereichen zusammen, die als Plug-and-Play-Lösung in die IT-Infra-struktur der Stadtverwaltung integriertwird: Über eine lokale, digitale Ein-kaufsplattform können Kommunenund Städte benötigte sowie ausge-schriebene Waren und Produkte auto-matisiert, effizient und vergabekon-form erwerben. Für den digitalen unddirekten Austausch der Bürger unter -einander sowie mit lokalen Unterneh-men und Organisationen sorgt wie-derum eine Kommunikationsplattform.Die Anbindung der BCT-Technologieermöglicht schließlich die digitale Interaktion der Bürger mit ihrer Behörde: So können z. B. über ein

Webportal Anfragen, Anträge oder andere Anliegen, wie etwa Meldungenzu Schäden im öffentlichen Raum, direkt und ohne Wartezeiten übermit-telt werden. Zusätzlich optimiert diePlattform Workflows und Informations-flüsse innerhalb der Behörde, indemsie etwa eingehende Standardanfragenautomatisch erfasst, kategorisiert undbearbeitet.

„Wir haben in den Niederlandenund in Belgien bereits wichtige Erfah-rungen bei der Umsetzung digitalerBürgerservices gemacht“, erklärt Bischoff. „Jetzt wollen wir unsere weiterentwickelte Technologie imdeutschen B2G-Sektor etablieren.“Wolfgang Adams, Vertriebsvorstandvon CMPI, ergänzt: „Wir sind sicher,dass wir viele Regionen für die Ideeder digitalen Stadt begeistern könnenund freuen uns darauf, dass auch zu-künftig Kunden von unserer vernetz-ten Plattform-Lösung profitieren.“(www.bctsoftware.com

Mit vernetzter Plattform-Lösung zur digitalen Stadt

Eine kommunale Plattform

Jos Bischoff, Geschäftsführer,BCT Deutschland:„Gemeinsam bieten wir Städteneinen lokalen digi-talen Marktplatz,der Bürger, Unter-nehmen, Organi -sationen und Be-hörden als Social Community mitei-nander verbindet.“

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42 | BIT 4–2017

Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

Matrix42: UEM, das Management-Werkzeug für digital-mobile Arbeitsplätze

Richtig in Fahrt kommenPraktisch jedes Unternehmen steht vor der Herausforderung,

seine Mitarbeiter mit Smartphones, Tablets, Apps und Produk-

tivitätstools auszustatten. Gleichzeitig muss eine neue Archi-

tektur geschaffen werden, die die notwendige Administration

und Kontrolle der Daten gewährleistet. In immer mehr Unter-

nehmen werden daher Unified-Endpoint-Management-Lösun-

gen eingesetzt. Was bei der Einführung von UEM zu beachten

ist, woran UEM-Projekte scheitern können und was nach UEM

kommt, berichtet Maximilian Hille, Analyst bei Crisp Research.

BIT Herr Hille, was ist die „klassi-sche“ Ausgangssituation in einemUnternehmen, das an die Einfüh-rung einer UEM-Lösung denkt? Maximilian Hille Die „klassische“Ausgangssituation gibt es sogar schonvor UEM und hat bereits das MDM-Zeitalter geprägt. Unternehmen wur-den vom „Mobile Workstyle“ förmlichüberrollt. Bevor jemand im Unterneh-men sich Gedanken zu geeigneten Sicherheits-, Admin- und Datenschutz-maßnahmen machen konnte, warenerste Geräte und sogar Apps im Busi-ness-Einsatz. Das Ziel war es häufigund ist es teilweise immer noch, dasssich die Rolle der IT und des Unter-nehmens beim mobilen Arbeiten wie-der stärker wandelt – vom erstauntenZuseher zum aktiven Mitgestalter.

Diejenigen, die etwas weiter sind und ein EMM im Unternehmenhaben, stehen jetzt vor der nächstenHerausforderung. Durch die Trennungmobiler und stationärer Endgeräte gabes oft Medienbrüche. Der Gedankeeines durchgängigen, digitalen Arbeits-platzes war schwer umzusetzen.Daher haben die führenden Anbieterihre EMMs zu UEMs weiterentwickelt– nicht zuletzt auf Anfrage der An -wender. Aber auch, wenn bestehende

Lösungen abgelöst werden oder dieWorkplace- und Mobility-Strategieüberdacht wird, ist zunehmend UEM die erste Wahl als grundlegendeBackend- und Management-Plattform.

BIT Welche Hemmschwellen undVorurteile gibt es in den Unter -nehmen in Bezug auf UEM? Hille Einer der Gründe, den die Anwender gegen UEM ins Feld führen,ist meist die aus ihrer Sicht fehlendeNotwendigkeit Client-Managementund die MDM-Suites abzulösen.Client-Management ist seit über 20Jahren in den Unternehmen gewach-sen und funktioniert. MDM war be-reits ein wichtiger Schritt für viele Unternehmen, der mitunter auch Zeit gekostet hat. Das System erfüllt oft die Basis-Anforderungen und viele scheuen sich davor, dies noch zu erweitern. Die Investition und Migration für ein neues System wirdoft als nicht notwendig erachtet. Viele Anwender fragen sich, ob UEM

erneut nur eine Zwischenstufe ist, wieMDM und EMM zuvor. Das ist eineFrage der Sichtweise: Beispielsweisekonnten ja auch immer bestehendeMDM, EMM und nun UEM-Systemebei einem Anwender um Funktionenerweitert werden. Andererseits habenviele Anwender gerade im Mobility-Konzept in diverse Lösungen inves-tiert, die nach kurzer Zeit wieder abge-löst wurden. Da fällt es insbesonderein solchen Fällen schwer, das Budgeterneut neu zu allokieren.

BIT Woran können UEM-Projektescheitern? Was sollten Unterneh-men bei der Einführung beachten? Hille Um insbesondere die Hemm-nisse und Gegenargumente auszuräu-men, muss der Anbieter natürlichnicht nur heute, sondern auch morgenund in fünf Jahren seine Lösung aufdem neuesten Stand betreiben können.Investitionssicherheit ist wichtig.

Dabei kommt es vor allem darauf an, dass die Anbieter:1) Eine offene Plattform bieten, sodassdie Integration sämtlicher relevanterSysteme möglich ist.2) Android im Blick haben: Durch dieFragmentierung des Systems ist dieVerbreitung im Business nicht so hoch.Echte BYOD-Szenarien müssen dies allerdings dennoch nutzen.3) Kurze Release-Zyklen gewährleis-ten, sodass nicht nur Bug-Fixes, son-dern auch neue Tools und Services,schnell angeboten werden.4) Einen Schritt vorausdenken: Neue Device-Generationen kommenlangsam in die Unternehmen. Insbe-sondere der IoT-Ansturm wird die Management-Plattformen beeinflussen.5) Es bleibt eine Herausforderung, teilweise bestehende, individuelle An-wendungen in die Suite zu integrieren.Hier ist oft Developer-Wissen gefragt.

Maximilian Hille,Analyst bei Crisp Research: „Wenn bestehende Lösungen abgelöstwerden oder dieWorkplace- undMobility-Strategieüberdacht wird, ist zunehmendUEM die erste Wahl als grundlegendeBackend- und Management-Plattform.“

„Wenn erst einmal nur das Systemselbst integriert wurde und die End-geräte angesteuert werden können,ist man lange noch nicht fertig.“

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„Im Zuge von mobilen Anwen-dungen, aber auchim Zuge von UEM,das immer häufigeraus der Cloudkommt, wird eseine wichtigeGrundvorausset-zung sein, sich aufdas Cloud-Zeitaltervorzubereiten.“

BIT Mit welchen Themen beschäf-tigen sich die Unternehmen, nach-dem sie UEM eingeführt haben?Was sind die „Knackpunkte“ imlaufenden Betrieb? Hille Die Frage ist, wann ist die Ein-führung von UEM wirklich abgeschlos-sen? Ist es der IT-Leiter, der das Projektabschließt oder das Controlling bzw.die Geschäftsführung? Denn, wennerst einmal nur das System selbst inte-griert wurde und die Endgeräte ange-steuert werden können, ist man langenoch nicht fertig. Die Integration, Verzahnung, neue Policies, App-Land-schaften und die stetige Erweiterungdes mobilen Arbeitsplatzes sind lau-fende Probleme. UEM ist aber keinSelbstzweck und keine Image-Kampa-gne der internen IT. Es geht also vorallem darum, zügig eine lauffähige undzukunftsfähige Lösung zu präsentieren,die auch in einigen Jahren noch mit-wachsen kann. Es geht um die Basis für neue Wertschöpfung und mobileGeschäftsmodelle. Gelingt es der IT, diewichtigsten Funktionen und Mecha -nismen zielgerichtet zu realisieren, ist hier die wichtigste Hürde genommen.

BIT Was muss ein Unternehmen ha -ben, um für UEM gerüstet zu sein? Hille Viele Unternehmen haben bis-lang noch Schwierigkeiten, sich allge-mein überhaupt auf Cloud-Computingals neues Betriebsmodell ihrer IT einzu-lassen. Im Zuge von mobilen Anwen-dungen, aber auch im Zuge von UEM,das immer häufiger aus der Cloudkommt, wird es eine wichtige Grund-voraussetzung sein, sich auf das Cloud-Zeitalter vorzubereiten. Zudem solltevor bzw. mit der Einführung die Organisation und grobe Strategie desmobilen Arbeitens stehen. FolgendeFragen sollten vorab geklärt sein:a) Welche Endgeräte dürfen genutztwerden?b) Welche Anwendungen stehen zurVerfügung?

c) Wer übernimmt die Administration?d) Wie hoch ist das Sicherheitsniveau?e) Wie viele Freiheiten erhalten dieMitarbeiter bei der Arbeit und der Anschaffung/Nutzung von Geräten,Apps und Services?

BIT Gibt es länderspezifische Un-terschiede den UEM-Entwicklungs-stand der Unternehmen betreffend?Hille Insbesondere UK, Frankreichund Benelux, die gerne mit der DACH-IT verglichen werden, sind sehraffin für neue Technologien und sindschnell in ersten Test- und Produktiv-szenarien. In Deutschland haben vieleUnternehmen die Planung für den mobilen Arbeitsplatz auf der Agendastehen. Teilweise sogar öfter als inÖsterreich oder der Schweiz. Es zeigtsich aber häufig, dass die Projekte länger in der Planung und Evaluationstecken und Proof of Concepts erstnach langer Anlaufphase starten. Hierhinkt Deutschland leider hinterher.

BIT Wie wird sich UEM 2017 unddarüber hinaus weiter entwickeln? Hille UEM wird 2017 erst richtig inFahrt kommen. Bislang war es ja nochein von Anbietern getriebenes Thema,die auf die Entwicklungen mobiler Arbeitsplätze und die Wünsche einigerfortschrittlicher Anwender eingegan-gen sind. Da die Anzahl geschäftlichgenutzter Endgeräte rapide steigt undein mobiler Arbeitsplatz den Unterneh-men nicht nur gut zu Gesicht steht,sondern auch Pflicht ist, um zukünftigmobile Geschäftsmodelle erfolgreichabbilden zu können, wird sich erneuteine große Masse an Unternehmen dahingehend entwickeln. Gleichzeitigwächst das UEM-Ökosystem. Einegroße Herausforderung wird die Ein-bettung einer Vielzahl von IoT-Gerä-ten. Dabei geht es sowohl um die Anzahl der IoT-Endpoints als auch dievielen unterschiedlichen vernetztenGeräte-Klassen. Auch müssen sich dieUEM-Anbieter auf neue Anwendungs-

typen und Technologien einstellen. DieSicherung und klare Handhabung digi-taler Assistenten und Bots, die mehroder weniger heimlich durch die An-wendungen spuken, müssen auch be-achtet werden. Nicht zuletzt kommenmehr Anbieter rund um UEM in dieUnternehmen. Das „eine UEM“ wirdes bald nicht mehr geben. SpezifischeAnforderungen, z. B. bei der Sicherungvon Geräten, der Datenübertragungoder auch im Umfeld von ProductivitySuites und File Share wird es nicht auseinem One-Stop-Shop geben. UEMwird ein Technologie-Stack werden.

BIT Was kommt nach UEM? Hille Total-User-Management erwei-tert den UEM-Gedanken noch etwasmehr. Die Lizenzverwaltung soll sonoch enger an UEM heranwachsen.Der Quantensprung ist aber nicht sogroß wie von EMM zu UEM, da ersteIdentity & Access Management-Toolsschon heute integriert sind. UEM wirdsich in den kommenden Jahren in eine(teil-)automatisierte IT-Architektur ein-betten. UEM oder eine ähnliche Tech-nologie, die mindestens stark auf UEMbasieren wird, bleibt die Basis für dasEndgeräte-Management. Möglicher-weise wird es nicht mehr so sichtbarsein, wie es aktuell der Fall ist. Meh-rere Systeme, die auf UEM basieren,werden im Unternehmen noch wesentliche Admin- und Steuerungs-aufgaben der mobilen Endgeräte undAnwendungen übernehmen. In einervollständig vernetzten und automati-sierten IT als Zukunftsvision sitzt dannaber kein Admin mehr hinter demBildschirm und sieht nach, ob der Mit-arbeiter gerade WhatsApp nutzt. Ehersind die Mitarbeiter damit beschäftigt,ihre Bots und Roboter so zu professio-nalisieren, dass sie mehrere Tasksgleichzeitig übernehmen und im Ver-bund neue Ideen und Innovationen für den Alltag etablieren können. (www.crisp-research.comwww.matrix42.de)

„In Deutschlandhaben viele Unternehmen diePlanung für denmobilen Arbeits-platz auf derAgenda stehen.“

„UEM ist kein Selbstzweck und keineImage-Kampagne der internen IT.“

„UEM wird 2017 erst richtig in Fahrtkommen.“

„UEM wird ein Technologie-Stackwerden.“

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44 | BIT 4–2017

Digitalisierung

Geschäftsprozesse

Digital Leader Award: Auszeichnung für Deutschlands Digitalisierungselite

Digitale LeuchtturmprojekteDie Gewinner des Digital Leader Awards 2017 stehen fest:

Insgesamt zehn herausragende Digitalisierungsprojekte und

deren Projektteams wurden im Kongresszentrum Axica am

Brandenburger Tor in Berlin ausgezeichnet. An der feierlichen

Gala, die unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin

Brigitte Zypriess tattfand, nahmen rund 250 Entscheider

aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft teil.

„Deutschland als rohstoffarmes Landhat keine andere Wahl, als die Heraus-forderungen anzunehmen, die die Digitalisierung mit sich bringt“, sagtJan Willem Dees, designierter CEOvon Dimension Data in Deutschland.„Der Digital Leader Award belegt ein-drucksvoll, dass die digitale Transfor-mation in Deutschland immer mehrFahrt aufnimmt. Im Jahresvergleich hat die Qualität und Anzahl der einge-reichten Projekte nochmals zugenom-men. In allen Kategorien der Digital-Leader-Initiative war es am Ende einKopf an Kopf Rennen zwischen Preis-träger und Nominierten. Spannend ist zudem, dass Deutschlands digitaleLeuchtturmprojekte in den unter-schiedlichsten Industrien entwickeltwurden. Wir sind sehr stolz darauf,mit dem Digital Leader Award einePlattform geschaffen zu haben, die eindrucksvoll unter Beweis stellt:Deutschland kann Digitalisierung.“

Create Impact

In der Kategorie „Create Impact“, inder die Nominierten ganzheitliche, unternehmensweite Digitalisierungs-strategien eingereicht hatten, konntesich die Lufthansa Innovation HubGmbH mit dem Projekt „LufthansaOpen API“ durchsetzen. Das Unter-nehmen stellt externen und internen

Partnern mit dieser neuen SchnittstelleBig Data aus dem Lufthansa Konzernzur Verfügung. Durch die intelligenteNutzung der Daten sollen nicht nur vorhandene Prozesse optimiert, sondern auch neue Services und Vertriebswege erschlossen werden.

Invent Markets

In der Kategorie „Invent Markets“, inder Digitalisierungsprojekte für die Er-schließung neuer Märkte und Kunden-gruppen ausgezeichnet werden, konntesich die Erwin Renz MetallwarenfabrikGmbH & Co KG gegen die starke Kon-kurrenz behaupten. Das Unternehmenhat mit der „myRENZbox“ eine intelli-gente Postkastenanlage etabliert, mitder Kunden unkompliziert Pakete ver-senden und empfangen können – selbstwenn sie nicht zu Hause sind. Teil des Projekts ist, neben der eigentlichenAnlage, auch eine passende App sowieein Online-Verwaltungsportal.

Shape Experience

In der Kategorie „Shape Experience“wurden Projekte prämiert, mit denenKundenerfahrungen durch digitale Pro-dukte und Dienstleistungen verbessertwerden. Hier konnte Vorwerk Inter -national die begehrte Trophäe für dasProjekt „TMDE (Thermomix Digital

Ecosytem)“ mit nach Hause nehmen.Mithilfe eines smarten Cook-Keys hat das Unternehmen seinen KlassikerThermomix internetfähig und somit fit für das Internet of Things gemacht.Kunden haben dadurch Zugriff aufeine umfangreiche Online-Rezeptda-tenbank, mit der sie ihre persönlichenFavoriten zusammenstellen und direktan den Thermomix senden können.

Spark Collaboration

Projekte in der Kategorie „Spark Colla-boration“ haben mit digitalen Hilfsmit-teln die Arbeitswelt revolutioniert undeine digitale „Working Culture“ etab-liert. Der Gewinner dieser Kategorie:Spie SAG mit dem Digitalisierungspro-jekt „Field Service Management”. Mitdem Projekt ist es dem Unternehmengelungen, manuelle Prozesse wie etwadie Erfassung von Aufträgen oder dieTourenplanung zu digitalisieren und zu automatisieren. Auf diese Weisekonnte die Effizienz gesteigert und die Mitarbeiter entlastet werden, etwa durch eine automatische Routen-planung oder eine digitale Auftrags -dokumentation.

Empower People

Um sich für die Kategorie „EmpowerPeople” zu qualifizieren, müssen Pro-jekte mithilfe digitaler Technologienund Prozesse erfolgreich die Personal-entwicklung verbessert und die Felderder Rekrutierung, Mitarbeiterbindung,des internen Wissensmanagementssowie der Weiterentwicklung ihrerMitarbeiter transformiert haben. Jury-favorit und Gewinner dieser Kategorieist die Continental AG, die mit demProjekt „Big Data als Self Service Analytics für Business User“ eine un-ternehmensweite Initiative gestartet

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BIT 4–2017 | 45

hat, um die Nutzung von Big Data voranzutreiben. Nicht-ITler erhaltendabei auf Basis der Advanced-Analy-tics-Plattform „Knime“ ein speziellesTraining, das sie befähigt, das Potenzialvon Big-Data-Analysen im Berufsalltagzu erschließen.

Digitize Society

Im Fokus der Kategorie „Digitize Society” stehen Unternehmen mit Digitalisierungsprojekten im öffentli-chen Raum, im gesellschaftlichen Kontext sowie in Behörden und staatli-chen Institutionen. Den Digital LeaderAward nahm in dieser Kategorie dasBundesamt für Migration und Flücht-linge (BAMF) entgegen. Als Antwortauf die großen Herausforderungendurch eine stark gestiegene Einreisevon Geflüchteten hat das BAMF einneues, digitales Identitätsmanagementetabliert. Damit können bereits am ers-ten Kontaktpunkt mit den Geflüchte-ten alle Daten schnell digital erfasstund zentral gespeichert werden.

Sonderpreise vergeben

Neben dem regulären Wettbewerb vergab die Jury dieses Jahr gleich vierSonderpreise. Damit wurden Projektegeehrt, die wegen ihrer Projektstrukturnicht alle Anforderungen ihrer Katego-rie erfüllten, aber trotzdem so stark herausstachen, dass sich die Jury füreine Sonderauszeichnung entschied.

So erhielt die Molecular HealthGmbH den Sonderpreis „Digital Leader2017: Disruption“. Das Unternehmenhatte in einem gemeinsamen Projektmit der Charité und der TechnikerKrankenkasse eine Wissensdatenbankentwickelt, die als Entscheidungsunter-stützung für Ärzte in der Onkologiedient und dabei hilft, für Krebspatien-ten die Behandlung mit den bestenHeilungschancen und geringsten Nebenwirkungen zu ermitteln.

Den Sonderpreis „Digital Leader2017: Innovation“ erhielt das Fraunho-fer-Institut für Graphische Datenverar-beitung IGD. Die dortige Abteilung

„Digitalisierung von Kulturerbe“ hatmit der Scantechnologie „CultLab3D“den weltweit ersten Ansatz zur 3D-Massendigitalisierung entwickelt. Die-ser ermöglicht die einfache und kosten-günstige Digitalisierung von kulturellund geschichtlich wertvollen Artefak-ten wie Statuen, Büsten oder Münzen.

An die Axel Springer SE wurde indiesem Jahr der Sonderpreis „DigitalLeader 2017: Early Mover“ verliehen.Mit seiner Start-up-Tochter UpdayGmbH ging das Unternehmen im Bereich Journalismus ganz neue Wegeals von Digitalisierung noch kaum dieRede war. Unter dem Motto „Techno-logie trifft Journalismus“ hat Updayeinen Newsaggregator mit journalisti-schem Anspruch entwickelt, der alsApp exklusiv für Samsung-Smartpho-nes verfügbar ist. Als Mittel gegen dieso genannte Filter Bubble, soll dieserNutzern Zugriff auf ein möglichst um-fassendes Angebot an Informationenund Meinungen ermöglichen.

Der vierte Sonderpreis „DigitalLeader 2017: Customer Centricity“ging an den Fußball-Club Bayern,München e. V., der sich mit seinerStrategie „FC Bayern – Digital 4.0“ für das digitale Zeitalter rüstet. Im

Zentrum steht dabei eine digitale Plattform, mit der Fans weltweit amSpielgeschehen teilhaben können undZugriff auf individuell zugeschnitteneInhalte rund um den Verein haben.

Insgesamt waren für die zweiteAusgabe des Digital Leader Awards fast100 Digitalisierungsprojekte aus unter-schiedlichen Branchen eingereichtworden. Eine Expertenjury hatte insechs Kategorien 18 Unternehmen nominiert und kürte die Gewinner auf der feierlichen Gala in Berlin.

Angegliedert an die Gala fand in diesem Jahr erstmalig das Tages-event Digital Leader in Motion (DLM) statt. Auf der Roadshow durchBerlin konnten die Teilnehmer digitaleHotspots der Hauptstadt näher ken-nenlernen und Einblicke in hochaktu-elle Themen wie Arbeit 4.0, Vernet-zung oder die Mobilität von morgengewinnen.(www.digital-leader-award.de)

Digital Leader Awards 2017: Zehn herausragende Digitalisierungs -projekte und deren Projektteamswurden in Berlin ausgezeichnet.Abb.: Vogt Stefanie Hergenröder

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46 | BIT 4–2017

Digitalisierung

Geschäftsprozesse

Digitale Geschäftsmodelle: Wieso sie wichtig sind

Neue ChancenDas digitale Zeitalter verändert die Art, wie wir wirtschaften.

Digitale Technologien wandeln dabei nicht einfach nur die

Prozesse in einem Unternehmen, sondern das Unternehmen

und sein Geschäftsmodell selbst. Dr. Franz Büllingen, Leiter

der Begleitforschung Mittelstand-Digital, berichtet.

Gerade individuelle Services und Produkte sind mehr und mehr gefragt,denn die Digitalisierung verändertauch das Verhalten der Kunden: Siesteigert ihre Ansprüche und wecktneue Bedürfnisse. Um auch künftigwettbewerbsfähig zu sein, solltendaher kleine und mittlere Betriebe daseigene Geschäftsmodell hinterfragen,weiterentwickeln und auf die Kundenzuschneiden.

Geschäftsmodell 4.0

In den letzten Jahren haben die Kunden stetig an Einfluss gewonnen.Während früher eher Produzenten und Dienstleister das Marktangebot

bestimmten, werden die Märkte heutestärker durch die Nachfrage der Kun-den geprägt. Dieser Paradigmenwech-sel wurde durch die Digitalisierungherbeigeführt. So mischen auf dereinen Seite neue Akteure wie Google,Facebook oder Amazon die Märkteauf. Auf der anderen Seite machte der technologische Wandel die Kundenzu gut vernetzten und informiertenAkteuren. Mobile Devices garantierenihnen permanenten Zugang zum Inter-net. So können sie immer auf Suchma-schinen und Vergleichsportale zugrei-fen und sich über soziale Netzwerkeoder Messaging austauschen.

Mit all dem geht eine Änderungihres Verhaltens einher: Heute erwar-ten Kunden höhere Qualität und kom-fortable Services. Sie bevorzugen indi-viduelle Produkte – wissend, dass diesdank moderner Produktionsprozessetechnisch machbar ist. Sie wollen ihreWare schnellstmöglich in den Händenhalten und sind durch Online-Versand-händler daran gewöhnt, das Bestelltebinnen 24 oder sogar einer Stunde geliefert zu bekommen. Sie stellenhohe Erwartungen, die auch nach demKauf erfüllt werden wollen. Kurzum:Das digitale Zeitalter verleiht „KönigKunde“ mehr Macht als je zuvor undverlangt von den Anbietern erheblichmehr Aufmerksamkeit. Wer sich imRingen um seine Gunst durchsetzenwill, sollte sein Geschäftsmodell ganzauf ihn ausrichten.

Lernfähigkeit entwickelnNüchtern betrachtet ist ein Geschäfts-modell ein selbst erstelltes Regelwerk,das die Geschäftsprozesse möglichstgewinnbringend ordnet. Es beant -wortet folgende Fragen: Was ist mein Angebot an den Kunden? Wer ist mein Kunde und wie kommuniziereich mit ihm? Wie wird die Leistung er-bracht? Wie wird der Umsatz generiertund wie erfolgen Transaktionen? DieseGrundsatzfragen muss auch ein digita-les Geschäftsmodell beantworten – nur aus einer anderen Perspektive alsbisher. Ob Produktion oder Kunden-kommunikation: Jedes Element dervier Bereiche erzeugt Informationen,die gesammelt, verarbeitet, analysiertoder weiterkommuniziert werden kön-nen. Dies leisten digitale Technologien.Einen bruchfreien Einsatz der Technikvorausgesetzt, können so alle Prozessevollständig automatisiert und Prozess-ketten besser aufeinander abgestimmtwerden. Digitale Technologien ver-schlanken so die Prozessketten und erhöhen die Effizienz.

Darüber hinaus eröffnet sich durchdigitalisierte Prozesse auch die Chanceauf neue Wachstumsfelder, die sich miteiner neuen, kreativen Positionierungam Markt – also einer entsprechendenAusrichtung des Geschäftsmodells – erschließen lassen.

Unternehmen mussten sich zwarschon immer an Veränderungen anpas-sen. Doch während diese Umstellungsich früher gemächlich über Jahr-zehnte hinziehen durfte, schrumpft die automatisierte Informationsver -arbeitung die Zeitspanne für diesenProzess auf wenige Jahre zusammen –und macht immer schneller und öfterAnpassungen erforderlich. Das digitaleZeitalter beschleunigt die notwendigenLern- und Anpassungsphasen drastisch.Um ein auf Dauer erfolgreiches digita-les Geschäftsmodell zu entwickeln,müssen Betriebe daher vor allem eins entwickeln und kultivieren: ihreLernfähigkeit. Nur so können sie ihrGeschäftsmodell neu justieren undneue Chancen ergreifen. (www.mittelstand-digital.de)

Wer sich im Ringenum die Gunst desKunden durchset-zen will, sollte seinGeschäftsmodellganz auf ihn aus-richten – und esdafür, wenn nötig,anpassen.

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Digitalisierung und Mobilität – machtdoch schon jeder. Stimmt das wirklich?Und was genau passiert in mittel -ständischen Unternehmen in dieserRichtung? Klar ist, dass sich die Ge-schäftskommunikation im Wandel befindet: Im digitalen Zeitalter ver-schwinden u. a. immer mehr die Grenzen zwischen Dokumenten und Daten. Was der Mittelstand bzgl.der digitalen Transformation von Geschäftsprozessen aber tatsächlichdenkt – und was er bereits tut –, machen Statements von Teilnehmernder Forconference 2017 deutlich. Das Softwarehaus und ECM-SpezialistForcont hat diese bei seiner letztenFach- und Anwenderkonferenz befragt und ihre Äußerungen in einem Video zusammengestellt:youtu.be/4A_lIal51Rw.

Die Meinungen der Forconference-Teilnehmer zeigen auf, warum manDigitalisierung und Mobilität im selbenAtemzug nennen muss. Denn derWunsch nach mobilem Zugriff und flexiblen Prozessen ist nicht selten dereigentliche Treiber für die Digitalisie-rung im Unternehmen. Deutlich wirdaber auch: Digitalisierung ist keinSelbstläufer. Ein pragmatischer Ansatz,der das Machbare im Auge behält undAnwender durch Quick Wins über-zeugt – etwa in Gestalt digitaler Aktenstatt abgehefteter Papierbogen –, hat es oft leichter, der Digitalisierung imUnternehmen zum Erfolg zu verhel-fen. Ein aussichtsreicher, aber oft nochunterschätzter Ausgangspunkt für eine Digitalisierungsstrategie im Unter -nehmen besteht in einem modernen,cloudbasierten Dokumentenmanage-

Forcont: Digitale Arbeitswelten im Fokus

Kein Wandel ohne Widerstand

ment-System (DMS). Damit lassen sich alle relevanten Unternehmens -unterlagen – von Verträgen über Personalakten bis hin zu Projektdoku-menten – digital und somit auch mobilverwalten. Größere Mobilität und Fle-xibilität stellen in vielen Unternehmenheute wesentliche Gründe dafür dar,warum sich Stakeholder von Digitali-sierungsschritten überzeugen lassen,seien es die Management-Ebene, Mitarbeiter oder Kunden. Ebenso wie Kunden. (www.forcont.de)

Im digitalen Zeit -alter verschwindenu. a. immer mehrdie Grenzen zwi-schen Dokumentenund Daten.Abb.: apinan, Fotolia.

Zum fünften Mal hat Trivadis am 5. Juli in Stuttgart den mittlerweile traditionellen „Schwabengipfel“ abge-halten. Dieser stand ganz unter demMotto „Digitale (R)evolution“. Damitwaren die Inhalte der Veranstaltunggut beschrieben: Referenten und Ver-treter der Kunden, −und dabei war es egal, ob aus sie aus der IT- oder derBusiness-Ecke stammten, würden amliebsten die Digitalisierungs-Revolutionausrufen; dagegen stehen aber oft be-häbige Konzerne mit ihren gewohntenStrukturen, wo schon eine Evolutionals Revolution empfunden wird. Nicht zu vergessen sind natürlich dieIT-technischen Herausforderungen, die es ebenfalls zu bewältigen gilt.

Sehr gut eingeordnet hat ProfessorHans-Georg Kemper vom Lehrstuhl fürBWL und Wirtschaftsinformatik derUni Stuttgart den Stand der DigitalenTransformation in Deutschland. Seine

Eröffnungsrede trug den Titel: „Digitale Transformation − zwischenEuphorie und Ernüchterung“. Der tief-greifende Wandel, der mit der durchdie Digitalisierung ausgelösten Trans-formation einhergehe, umfasse nichtnur die Technologie, sondern macheauch althergebrachte Geschäftsmodelleanfällig und angreifbar durch neueWettbewerber mit neuen Geschäftsmo-dellen. Insbesondere verwies Kemperhier auf Online-Plattformen- und Markt-plätze, Sharing-Modelle und Co-Crea-tion. Diese stünden im Gegensatz zugewohnten Geschäftsmodellen, die bis-her durch Abschottung, Konkurrenzund Besitz von Produktionsmitteln lang-fristig sichere Einnahmen garantierten.

Mit der launig vorgetragenen Keynote war die Basis für die Sessionsdes Tages geschaffen, die sich allesamtdamit beschäftigten, wie IT als EnablerUnternehmen nicht nur bei der Digita-

lisierung, sondern auch bei der zwangs -läufig folgenden Transformation unter-stützen kann. Dabei drehte sich allesum den Umgang mit Daten, denn „DieZukunft gehört den Daten“, wie derGastgeber Sandro Crepaldi bei der Er-öffnung vor 120 Teilnehmern betonte.

Die Experten von Trivadis beleuch-teten dabei eine Vielzahl von Themen;dabei ging es von Bots im Servicedesk,über die Einsatzmöglichkeiten vonBlockchain, die Konsequenzen der EU-Datengrundschutzverordnung, denUnterschied zwischen Data Warehouseund Data Lake. (www.trivadis.com)

Trivadis: Im Zeichen der Digitalen Transformation

Erfolgreicher Schwabengipfel

Sandro Crepaldi,Leiter der Stuttgarter TrivadisNiederlassung, eröffnete denSchwabengipfel2017.

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SAVETHE

DATE:Vom 8. bis 9. November

in Hannover.

Output-Management

Branchenhighlights der Dokumentenprofis und der Dialogmarketingexperten

BesuchermagneteMehr als 600 Teilnehmer sorgten dafür, dass die 19. Doxnet Jahreskonferenz und Ausstellung

im Kongresshaus Baden-Baden zu einer erfolgreichen Veranstaltung wurde. Drei Tage lang

hatten die Teilnehmer im Juni Gelegenheit, spannende Einblicke in die Dokumenten- und

Printcenter verschiedener Unternehmen zu erhalten. Erneut war es die gute Mischung aus

Grundsatz- und Anwendervorträgen, spannenden Keynotes, einer interessanten Aus stellung

und intensivem Networking, die das Branchentreffen so beliebt machen. Das spiegelt sich

eben auch in der Mitgliederzahl des Doxnet Verbandes wieder, die sich mittlerweile um die

700er Marke eingependelt hat. Den Nachbericht lesen Sie auf den folgenden Seiten.

Neuste Trends zur Verzahnung von On- und Offlinekanälen erfuhren die 4676 Fachbesucher

auf der Co-Reach in Nürnberg. Neben den Präsentationen von 237 Ausstellern, darunter

Agenturen, Adress- und CRM-Anbieter, Online-Unternehmen sowie Print- und Haptik-Dienst-

leister, war das umfassende Vortragsprogramm ein Besuchermagnet. Workshops, konzentrierte

Sonderflächen, die Mitmach-Konferenz Open Summit sowie geführte Touren boten den

Messeteilnehmern zudem die Chance, mit Branchenkennern in den Dialog zu treten.

Mehr dazu ab Seite 60

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Output-Zentrale und Document-Factory

Output-Management

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Doxnet 2017: Trends und Entwicklungen des Dokumentenmanagements im Blick

Hohes Niveau gehaltenBei der 19. Doxnet Jahreskonferenz und Ausstellung im

Kongresshaus Baden-Baden ging es vom 19. bis 21. Juni

wieder um das Aufspüren von Trends und Entwicklungen

des Dokumentenmanagements. Der Fachkongress in der

badischen Kurstadt ist auch in diesem Jahr seinem Ruf als

Seismograph der Branche gerecht geworden.

Doxnet Vorstandsvorsitzender PeterDehm hatte wieder allen Grund zurFreude, denn die Teilnehmer habenbei der 19. Auflage der Jahreskonfe-renz und Austellung dem Branchen-treffen die Treue gehalten. Einen großen Dank sprach Dehm bei der Begrüßung nicht nur den rund 600Teilnehmern, sondern auch den Spon-soren aus, die diesen hochkarätigenKongress erst ermöglichten.

Besonders freute sich Dehm, dass die Mitgliederzahl des DoxnetVerbandes nach wie vor um die 700er-Marke pendelt. „Wir haben unserhohes Niveau gehalten“, sagte er. Alle,die in Baden-Baden dabei waren, er -lebten eine spannende und mit vielen Informationen gespickte Konferenz: 25 Grundsatz- und Anwendervorträge

bildeten das programmatische Herz-stück, 46 Aussteller sorgten für eineninteressanten Rahmen im Messe -bereich des Kongresshauses.

Eine ganz wichtige SacheDie Jahreskonferenz ist sicherlich dasProgrammhighlight von Doxnet, Dehmwies aber auch auf die zahlreichen anderen Angebote hin, die über dasJahr verteilt ebenfalls stattfinden. ImSeptember ist z. B. die 9. Studienreisegeplant, die auf Einladung von PitneyBowes Deutschland GmbH nach Barcelona führen soll. Der 8. DoxnetTag am 23. November widmet sichden ganzen Tag einem Thema: „Vominternen Druckdienstleister zum Player

auf dem externen Markt – Ein schma-ler Grat“ lautet der Titel des Treffensin München.

Dehm wies außerdem auf die hohe Bedeutung der Forumsarbeit hin: „Das ist für unseren Verband eineganz wichtige Sache“, betonte er undhob das Forum für Druckzentrums -betreiber hervor. Passend dazu ehrtendie Doxnet Vorstände Peter Dehm und Harald Eichhorn in Baden-BadenUte van Heek, die vor zehn Jahren die Leitung dieses Forums übernom-men hatte. Anlass genug, ihr für diesesJubiläum einen großen Dank auszu-sprechen, Präsent und ein Strauß Blumen inklusive. „Sie haben den entscheidenden Anteil an dem großenErfolg des Forums“, sagte Dehm undwünschte sich, dass Ute van Heekdiese Arbeit noch viele Jahre weiter-führt. Aktuell laufen die Planungen, im Herbst dieses Jahres ein Software-Forum zu etablieren.

Neuer Vorstand gewähltErgänzend zu den Vorträgen und Besuchen auf den Messeständen nutz-ten die Fachleute und Entscheider dieJahreskonferenz in Baden-Baden auchzum Networken. Das Abendprogrammbildete dafür den richtigen Rahmen.Im Kulturhaus LA8 trafen sich die Teilnehmer nach dem ersten Tag, amzweiten Abend fand eine Oldies-Nightin Iffezheim statt.

Mit der Mitgliederversammlungendete die Jahreskonferenz. Im Mittel-punkt stand der Bericht des Vorsitzen-den Peter Dehm und die turnusgemä-ßen Neuwahlen des Vorstands. Dehmbedauerte, dass vier Vorstandsmitglie-der nicht mehr für eine Wahl zur Verfügung stehen: Harald Eichhornund Uwe Seltmann werden sich zu-

Der neu gewählteDoxnet-Vorstand(von links): Daniela Kirsch,Christian Kempf,Udo Schäfer, Rainer Rindfleisch,Uwe Hammann,Hans Peter Niesyt,Gabriele Grosse,Stefan Hunkeler,Peter Dehm, Stefan Wagner undRalf Wittmann.

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sätzlichen beruflichen Herausforderun-gen stellen, Robert Herele und GünterMüller verabschieden sich in denwohlverdienten Ruhestand. Der Vorsit-zende dankte ihnen für ihr langjährigesEngagement und wünschte allen einezufriedene Zukunft mit viel Gesund-heit, Glück und Erfolg. Die restlichenVorstandsmitglieder stellten sich derWiederwahl. Neu gewählt wurden:Christian Kempf (Fiducia & GAD IT),

Daniela Kirsch (Artic Paper Deutsch-land GmbH), Hans-Peter Niesyt (Allianz Deutschland), Udo Schäfer(Itergo InformationstechnologieGmbH) sowie Stefan Wagner (CompartDeutschland GmbH). Weiterhin imVorstand verbleiben: Peter Dehm(RCDDM GmbH), Gabriele Grosse(Rechenzentrum Schulte GmbH), Uwe Hammann (Datev), Stefan Hunkeler (Hunkeler, Schweiz), Rainer

Rindfleisch (Kern GmbH und Ralf Wittmann (Canon Deutschland).Schatzmeister Uwe Seltmann hattewie in den Vorjahren nur Positives zu berichten. Die Kassenprüfer bescheinigten ihm eine vorbildlicheKassenführung. Die Mitgliederver-sammlung folgte dem Antrag um Entlastung des Vorstands einstimmig. Die Mitgliederversammlung entlasteteanschließend den Vorstand einstimmig.Zum Abschluss bedankte sich PeterDehm bei seinen Vorstandskollegen,den Sponsoren und allen Besuchernder Jahreskonferenz. (www.doxnet.de)

Doxnet Vorstandsvorsitzender PeterDehm: „Unsere Mitgliederzahl hat sichum die 700er Marke eingependelt.“

Hirnforscher, Gedächtnistrainer undSuperhirn Dr. Boris Nikolai Konrad begeisterte das Auditorium.

Wie wirkt sich die Digitalisierung aufdie Dokumentenerstellung und –verar-beitung aus? Mit dieser zentralen Fragemoderner Kundenkommunikation beschäftigt sich das Comparting am 9.und 10. November 2017 in Böblingen.

Unter dem Motto „DigitalizingCommunication! Digitalizing BusinessProcesses!“ beleuchtet das internatio-nale Fachforum die verschiedenen Aspekte eines Omnichannel-Doku -menten- und Output-Managements. Erwartet werden hochkarätige Refe-renten aus dem In- und Ausland, dieihre Sicht auf das Thema darlegen und praxisnah und anschaulich vonihren Erfahrungen berichten.

Dabei wird es auch um DocBridgeImpress gehen, Comparts neue Soft-ware für die gleichberechtigte Erstel-lung von Dokumenten für den seiten-orientierten Druck, fürs Web, für mo-bile Endgeräte sowie für das MediumE-Mail. Die skalierbare Lösung, die allephysikalischen und digitalen Kanälebedient, vereinigt die wichtigsten inter-nationalen Standards für die Erstellungund Formatierung von Dokumentenunter einem Dach.

Noch mehr als in den Vorjahrenschärft der Fachkongress seinen inter-nationalen Charakter. Dafür sprichtauch die Liste der Referenten, darunterHumanis (Health) aus Frankreich und

der US-amerikanische DienstleisterBroadridge (Finance).

Generell rechnen die Organisato-ren des Comparting mit einer steigen-den Zahl ausländischer Besucher, vor allem aus Frankreich. Daher wirdes wie in den Vorjahren wieder einespezielle Vortragsreihe für den franzö -sischen Markt geben. (www.compart.com)

Comparting 2017: Internationaler Fachkongress

Auf dem digitalen Prüfstand

Das Comparting fokussiert als internationalerFachkongress fürDokumenten- undOutput-Manage-ment den Paradig-menwechsel in derKundenkommuni-kation.

Auch dieses Jahrkamen wieder rundrund 600 Teilneh-mer zur DoxnetJahreskonferenzund Ausstellung ins Kongresshausnach Baden-Baden.

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Icon: DOPiX mit neuer Sachbearbeiter-Oberfläche auf HTML5-Basis

Webfähige CCM-LösungBenutzerfreundlichkeit, Effizienz und Übersichtlichkeit,

gepaart mit Emotionalität und der „Freude an der Arbeit“

beim Nutzer – kurz gesprochen: Usability und User Experience

– sind zwei der wichtigsten Kriterien bei der Erstellung von

Softwareprodukten bzw. deren Oberflächen. Diese Kriterien

gelten selbstverständlich auch, wenn es um das Customer-

Communication-Management (CCM) und die Dokument -

erstellung in Unternehmen geht.

Unter dieser Prämisse entwickelte die Icon Systemhaus GmbH, einer der führenden Anbieter für CCM-Lösungen, die erste Version desDOPiX/ HTMLClient. Idee war es,eine „leichtgewichtige“ browserba-sierte Alternative zu DOPiX/Dialog zuentwickeln. Ein ergänzendes Zusatz-modul zur einfachen browserbasiertenBrieferstellung für den Sachbearbeiter,reduziert auf die gängigen Basisfunk-tionen. Dem guten ersten Feedbackder Kunden folgte schnell der Wunsch,zukünftig sämtliche der aus DOPiX/Dialog gewohnten und liebgewonne-nen Funktionen innerhalb des DOPiX/HTMLClient nutzen zu können. Einetechnologische Herausforderung, die

das Stuttgarter Unternehmen ange-nommen hat: Aus der ursprünglich ge-planten Lösung wird nun eine vollum-fängliche Oberfläche mit neuem Editorfür den Sachbearbeiter – basierend aufmoderner, zukunftssicherer Technolo-gie und ohne die Abhängigkeit vonJava-Browser-Plugins.

Schneller Umstieg

Eines der wichtigsten Ziele und zu-gleich die größte Aufgabe bei der technischen Umsetzung des DOPiX/HTMLClients ist es, Bestandskundeneinen einfachen Wechsel mit hohemInvestitionsschutz zu gewährleisten.Alle bereits administrierten Dokument-

vorlagen sollen direkt 1:1 verwendbarbleiben. Dies ist Icon bereits in der aktuellen Variante des DOPiX/ HTMLClient in weiten Teilen gelungen:DOPiX/HTMLClient ist in der Lage,eine Vielzahl der existierenden Vorla-gen, egal ob z. B. DCF-basiert oderauch ASF-Dokumente, zu verarbeiten.Eine Neuerstellung oder Migration vonDokumentvorlagen ist nicht notwen-dig, was DOPiX-Bestandskunden einenschnellen Umstieg ohne Migrationsauf-wand und Redundanzen ermöglicht.

Aus Anwendersicht ist der Web-Editor mit echtem WYSIWYG ein High-light der aktuellen Version 1.1. Er zeigtsämtliche Änderungen direkt an undgibt dem Sachbearbeiter schon währendder Bearbeitung die optimale Kontrolleüber die bearbeiteten Texte. Das zu -sätzliche Rendern einer Voranzeige zurÜberprüfung des Layouts entfällt, wo-durch die Arbeit noch effizienter wird.

Weitere Roadmap

Gearbeitet wird derzeit an der noch2017 erscheinenden Version 2.0. Siewird bereits den Großteil der DOPiX/Editor-Funktionen abdecken. Bis Mitte 2018 werden dann sämtlicheDokumentvorlagen über den DOPiX/HTMLClient editierbar sein. Zudemsteht die Umsetzung der verbleiben-den Editor-Funktionen auf der To-Do-Liste. Auch die Unterstützung für dasModul DOPiX/Desktop, über das derSachbearbeiter Grafiken, Diagrammeund archivierte Dokumente einfachper Drag & Drop in neue Dokumenteeinbinden kann, ist fester Bestandteilder Roadmap der CCM-Experten.

Was vergleichsweise klein be-gann, ist zu einem vollfunktionalenDokumenteditor für den Sachbear -beiter gewachsen.(www.icongmbh.de)

Im Gegensatz zu vergleichbarenWeb-Lösungen ist der DOPiX/HTMLClient ausdem Hause Icon schon heute in derLage, eine Vielzahlder existierendenVorlagen zu verarbeiten; bis Mitte 2018 werden sämtliche Dokument vorlageneditierbar sein.

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8. Docufy Anwendertreffen in Bamberg

Neue InformationsweltDocufy hat seine seine Kunden vom 31. Mai bis zum 2. Juni

nach Bamberg zum Meet & Greet, interaktiven Intensiv -

trainings und der jährlichen Anwenderkonferenz eingeladen.

190 Teilnehmer lauschten den sechs Expertenvorträgen zum

mobilisierenden Konferenzthema.

„Auf in eine neue Informationswelt“ –dem Aufruf des ersten Anbieters vonMulti-Level-Dokumentation folgten dieKunden aus den Branchen Maschinen-bau, Automobilindustrie, Medizin -technik und High-Tech gerne: Mit 190Teilnehmern verbuchte die Bamberger Docufy GmbH bei ihrer achten Anwen-derkonferenz einen neuen Besucher -rekord. Zusätzlich konnten sich dieKunden in Intensivtrainings zur Redak-tionssoftware Cosima oder der mobilenPublikationsplattform TopicPilot weiterbilden. Auch das Netzwerkenkam beim Meet & Greet mit Führun-gen durch die Weltkulturerbestadt undder zünftigen Einkehr im Traditions-biergarten Spezi-Keller nicht zu kurz.

Schmierstoff der digitalen WirtschaftWie gehen Unternehmen mit den Herausforderungen Industrie 4.0, Intelligente Information und DigitaleTransformation in der Praxis um – undwelchen Beitrag kann die Software vonDocufy hier leisten? Um diese Frage-stellung drehten sich sechs Experten-vorträge bei der Anwenderkonferenz.Docufy-Geschäftsführer Uwe Reißen-weber prophezeite: „Das klassischeDokument, wie wir es kennen, wirdauf lange Sicht aus unserem Alltag ver-schwinden und die Digitalisierung vonProdukten und Produktionsprozessenist nicht mehr aufzuhalten.“ Informa-tionen seien die Währung der Zukunft,

der Schmierstoff, ja sogar der Treibstoffder digitalen Wirtschaft, der über Er-folg und Misserfolg von Unternehmun-gen entscheide. „Wir erwarten, dassdie Technische Dokumentation zu-künftig eine noch größere Rolle imRahmen der Digitalen Transformationspielen wird. Als Lieferant des wert-vollsten Stoffes der Zukunft, nämlichInformationen, wird die TechnischeDokumentation zur wichtigsten Abtei-lung eines Unternehmens werden“, so Reißenweber weiter.

Heidelberg Digital PlatformsSeit 1. Mai ist die Docufy GmbH hun-dertprozentige Tochter der Heidelber-ger Druckmaschinen AG (Heidelberg),deshalb begrüßte auch Hartmut Ball,Leitung des Geschäftsbereichs DigitalPlatforms bei Heidelberg die Konfe-renzteilnehmer. Digital Platforms bietet Unternehmen jenseits der klassi-schen Druckindustrie digitale Prozess-unterstützung im Product Life CycleManagement mit IT-Lösungen für Kon-struktion, Produktion und den Serviceinnovativer Hightech-Produkte von In-dustriekunden. Dabei vereint der Ge-schäftsbereich die Kompetenzen einesWeltmarktführers aus dem Maschinen-bau mit modernstem IT-Know-how imUmfeld von Industrie 4.0. Docufy kannnun das gesamte Portfolio an Software-lösungen und Dienstleistungen vonHeidelberg Digital Platforms mit anbie-

ten und seine Kunden damit auf demWeg zum Digitalen Unternehmen optimal unterstützen.

Live-Demos und Best-Practice-Beispiele Nach diesem Einblick in die strategi-sche Ausrichtung ging es in die Praxis:Die Produktmanager Holger Matthesund Christoph Beckmann erläutertendie Neuerungen im RedaktionssystemCosimy bzw. der mobilen Publikations-plattform TopicPilot. Jannik Hol, Business Development Manager derMünchner Reflekt GmbH kündigte dievollkommene Integration von Cosimaund TopicPilot in Augmented RealityPublikationen auf mobilen Endgerätenund Datenbrillen an, und zeigte liveweitere Beispiele von Augmented undVirtual Reality in der Industrie. EinenBlick hinter ihre Kulissen gestattetendie Docufy-Kunden Trumpf Laser undEndress + Hauser Flowtec AG mitihren Best-Practice-Vorträgen zum Einsatz von TopicPilot bzw. Cosima.Den Bereich Lehre & Forschung reprä-sentierte Dr. Martin Ley, Professor für Informationsmanagement an der Hoch-schule München. Er referierte zumThema „Information: Ansätze einer integrierten Technikkommunikation“.(www.docufy.de)

190 Teilnehmerfolgten beim 8. Anwendertreffenvon Docufy in Bam-berg dem Aufruf„Auf in eine neueInformationswelt“.

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Compart: Erstellung von universellen Mailings mit einer einzigen Software

Ein Template für allesWas tun, wenn man für eine internationale Mailingkampagne

nur eine einzige Vorlage erstellen will? Für alle Sprachen, für

alle Medien und darüber hinaus auch noch personalisiert.

Geht das überhaupt?

Unternehmen setzen in ihrer Kunden-kommunikation immer mehr auf denelektronischen Austausch. Das Pro-blem: Die digitalen Dokumente erstelltman nach wie vor auf der Grundlagevon Formaten, die aus dem Printbe-reich kommen. Das hat den Nachteil,

dass sie für elektronische Medien weniger geeignet sind. Ein Dokument,das sich beispielsweise an A4 orien-tiert, lässt sich auf einem Smartphoneoder Tablet nicht annähernd so gutlesen wie im gedruckten Zustand.

Was fehlt, ist die Möglichkeit, ein Dokument so zu erstellen, dass es sowohl elektronisch (Web, mobileEndgeräte) als auch physikalisch(Druck) verschickt werden kann.Damit bliebe man offen für jedes Zielmedium, denn wie das Dokumentletzten Endes ausgegeben wird, spieltzum Zeitpunkt der Erstellung erst einmal keine Rolle.

Offen sein für alles

So könnte es gehen. Doch die Realitätsieht anders aus. Mailings sind dafürein typisches Beispiel. In der Regel legt man sich hier von vornherein auf ein bestimmtes Zielformat fest –meistens auf PDF wegen seiner weitenVerbreitung und Unterstützung für unterschiedliche Medien. PDF ist aberein seitenorientiertes Format, was dieDarstellung auf Geräten mit kleinenDisplays erschwert. Komfortabel ist das jedenfalls nicht.

Wie schön wäre es doch, wennman ein Dokument automatisch indem für jedes Medium optimalen Darstellungsformat, in der gewünsch-ten Sprache und für jeden Empfängerindividuell erzeugt – und das in einereinzigen Applikation. Dazu das fol-gende Beispiel: Die Marketingabteilungeines international agierenden Versi-cherungskonzerns plant eine persona -lisierte Mailingkampagne in Deutsch,Englisch und Französisch, wobei dasMailing sowohl als Briefpost als auchelektronisch für Kunden mit Tabletund Smartphone verschickt werdensoll. Die Vorgehensweise sieht in der Regel wie folgt aus:• Erstellung der Vorlagen (Templates)• Produktion des Mailings auf der Basis der Kundendaten und der Templates

• Ausgabe und Versand Üblicherweise werden Mailing-Vorla-gen heute mit Standard-Office-Anwen-dungen erstellt. Allerdings lassen sichdamit nicht alle Anforderungen an die Kampagne – in diesem Fall Mehr-sprachigkeit, Multi-Channel-Fähigkeitund empfängerspezifische Texte – ineinem einzigen Template zusammen-fassen. Deshalb produziert man dasTemplate für jedes Endgerät und jedeSprache extra – in diesem Fall alsoneun Varianten.

Extrawurst für alle?

Es erscheint nur allzu logisch, dass derAufwand für die Pflege dieser Vorlagensteigt, je mehr Endgeräte und Spra-chen hinzukommen: Sämtliche Ände-rungen müssen nämlich immer in allenDokumenten vorgenommen werden.Ein weiteres Problem ist die Vorschauder Dokumente auf den jeweiligenEndgeräten: Ein direktes Preview wirdbei dieser herkömmlichen Erstellungnicht un-terstützt und ist nur über

Das klassische Dokumentendesignmit Office-Anwen-dungen – wenigkomfortabel.

Ein Dokument automatisch in demfür jedes Medium optimalen Darstel-lungsformat, in der gewünschtenSprache und für jeden Empfänger individuell erzeugen – das geht tatsächlich, mit einer einzigen Applikation.

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Umwege möglich: Man müsste fürjedes Zielgerät die Vorschaudokumenteseparat erstellen.

Produziert werden die Dokumenteebenfalls mit den erwähnten Office-Anwendungen – allerdings ist eine Stapelverarbeitung (Batch) damit nichtmöglich. Der Grund: Sie erlauben esnicht, die Formatierung auf einem anderen Arbeitsplatz durchzuführenohne gravierende Formatierungs -änderungen. Deshalb weisen Mailings häufig unterschiedliche Seitenformateauf und machen nachträgliche Korrek-turen erforderlich.

Schluss mit dem Wirrwarr

Anders dagegen die Situation, wennman eine Software für das seiten- undformatunabhängige Dokumentende-sign einsetzt (siehe Kasten). Sie verein-facht die Erstellung von Mailing-Vor -lagen erheblich, denn sie gestattet es,Inhalte in unterschiedlichen Sprachen,Informationen aus verschiedenen Datenbanken (u. a. Textbausteine,Kundendaten) sowie weitere Regelnder Businesslogik in ein Template zusammenzuführen.

Statt – um beim eingangs erwähn-ten Beispiel zu bleiben – neun ver-schiedener Mailing-Vorlagen hat manjetzt nur eine einzige. Auch wenn später die Kampagne um weitere Sprachen und Ausgabekanäle ergänztwerden sollte – es bleibt bei diesem

einen Template. Solche Anwendungenarbeiten mit einem einzigen Quell -format, das die gleichberechtigte Erstellung von Dokumenten für denseitenorientierten Druck, für das Web und für mobile Endgeräte über-haupt erst ermöglicht. Insofern lässtsich die Mailing-Kampagne unproble-matisch für jedes Medium und jedeSprache durchführen, ohne in einemWust unterschiedlicher Templates zu landen.

Ein weiterer Vorteil dieses seiten-unabhängigen Dokumentendesigns ist,dass die Repräsentation nicht Bestand-teil des Templates ist. Sie wird erst später bei der Darstellung für die einzelnen Zielgeräte berücksichtigt.Durch diese Trennung von Inhalt undRepräsentation ergeben sich weitereVorteile. So lassen sich z. B. nachträg-lich neue Zielmedien (Endgeräte bzw.Kanäle) hinzufügen, ohne dass dasTemplate geändert werden muss.

Außerdem: Eine Vorschau ist direkt während der Erstellung möglich– und zwar für jedes Medium (Smart -phone, Desktop-PC, Tablet). Auf diese Weise kann der Mitarbeiter inder Marketingabteilung sofort das

DocBridge Impress

DocBridge Impress ist eine universelle und skalierbare Lösung für die gleichberechtigteErstellung von Dokumenten fürseitenorientierten Druck, Web,mobile Endgeräte sowie E-Mail.Die Software, die alle physika -lischen und digitalen Kanäle bedient, vereinigt die wichtigs-ten internationalen Standardsfür die Erstellung und Forma -tierung von Dokumenten untereinem Dach. Sie basiert unteranderem auf HTML5, CSS, Unicode, SVG, XSL und XML.Die Lösung ist durch diesennicht proprietären Ansatz ausgesprochen zukunfts fähig.

DocBridge Impress bedeuteteinen Paradigmenwechsel imDokumentendesign: Die Erstel-lung erfolgt unabhängig voneiner bestimmten (vorgegebe-nen) Seitengröße. D. h.: Alle mitDocBridge Impress generiertenDokumente sind per se mehr -kanalfähig und allgemein zu-gänglich (und das barrierefrei).

DocBridge Impress ermöglichtsowohl die Batch- als auch dietransaktionale Einzelverarbei-tung, ohne dass der Anwenderdafür spezielle Kenntnisse be-nötigt. Die Lösung erlaubt dieHinterlegung von Regeln derBusinesslogik, unterstützt dieGenerierung von mehrsprachi-gen Dokumenten sowie eineVielzahl druckorientierter Funktionen wie Barcodes,Imposi tioning und Metadaten.

Mit DocBridge Impress lassen sichMailing-Kampagnen unproblematischfür jedes Medium und jede Sprachedurchführen, ohne in einem Wust un-terschiedlicher Templates zu landen. Abb.: Syda Productions, Fotolia

Template überprüfen (und ggf. korri-gieren), bevor es in die Produktiongeht. Spätere und damit kostspieligeFehler lassen sich dadurch vermeiden.Anschließend geht die fertige Mailing-Vorlage in die Produktion.(www.compart.com)

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Obility: Wie Druckdienstleister die digitale Transformation meistern

Miteinander profitieren Unter dem Motto „Voneinander lernen, miteinander profitieren“

deckte das Obility-Anwendertreffen Anfang Juni in Höhr-

Grenzhausen ein ausgesprochen breites Themenspektrum

rund um die digitale Transformation in der Druckbranche ab.

Gespannt verfolgten die etwa 80 Teil-nehmer des Obility-Anwendertreffensdie Präsentationen zu juristischen Fall-stricken rund um die Online-Präsenz,zu den Folgen der umfassenden Digita-lisierung aller unserer Lebensbereichesowie die Möglichkeiten cloudbasierterDatenprüfung und -korrektur für Druckereien. Auch die Vorträge zur

enormen Bedeutung positiver Nutzer-erfahrung für den Erfolg von Online-Shops und zu den Möglichkeiten, die digitale Transfor mation mit einemeffizienten Projektmanagement zusteuern kam bei den Besuchern sehrpositiv an. Last but not least zeigteChili Publish-CEO Kevin Goeminneauf, wie der Online-Editor Chili Publis-

her die Möglichkeiten von Obility erweitern kann. Obility wiederumstellte die neuesten Funktionen seinerE-Business-Lösung vor und gab Ein -blicke in aktuelle Entwicklungen.

Große Ziele gesteckt

„Die Digitalisierung ist derzeit wohldie größte Herausforderung für dieDruckbranche. Das haben wir schonauf dem letzten Anwendertreffen vorzwei Jahren festgehalten, und daranhat sich nichts geändert“, stellte Obility-Geschäftsführer Frank Siegel in seiner Begrüßung fest.

Obility verfolge das strategischeZiel, die führende Software für dieAuto matisierung des Print Business in Deutschland, Österreich und in derdeutschsprachigen Schweiz zu wer-den. Vom Umfang der Funktionalitäther gesehen sei Obility das schon län-ger. Im Hinblick auf die Marktdurch-dringung dagegen sei das Potenzialnoch lange nicht ausgeschöpft.

Das nächste Anwendertreffen kündigte Obility für Juni 2018 an.(www.obility.de)

Gut 80 Teilnehmerdiskutierten aufdem diesjährigenObility-Anwender-treffen, wie Druck-dienstleister erfolg-reich die Herausfor-derungen der digitalen Transfor-mation meistern.

Der bewährte Mix aus praxisnahenKundenvorträgen und aktuellen Her-stellerinformationen wird am 6. und 7. November wieder zahlreiche Doku-mentenprofis und Output-Manager ins Konzerthaus nach Freiburg locken.Da das Konzept der Themeninseln

Kühn & Weyh: Expertentag in Freiburg

Eine richtig gute Mischung2016 so positiv auf genommen wurde,hat man sich entschlossen, es 2017fortzu führen. Die Teilnehmer könnensich dort untereinander und mit Kühn& Weyh Experten in offener Runde zuvereinbarten Fachthemen austauschen.Ganz besonders gespannt darf man aufden Live-Auftritt des neuen HTML5Editors sein, der voraussichtlich An-fang April 2018 verfügbar sein wird.Außerdem haben bereits die erstenKunden aus der Banken- und Ver -sicherungs branche Vorträge zu ihrenErfahrungen und Projekten mit derSerie M/ zugesagt. (www.kwsoft.de)

Am 6. und 7. November findet im Freiburger Konzerthaus der 17. Expertentag von Kühn & Weyh statt.

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ICOM unterstützt bei der Optimierung von Individualkorrespondenz

Effiziente KommunikationDer Output-Spezialist ICOM hat ein neues Whitepaper

veröffentlicht. Dieses zeigt auf, wie Unternehmen und

öffentliche Verwaltungen ihre Individualkorrespondenzen

effizienter verarbeiten können. Der Leser erfährt, welche

damit verbundenen Prozesse automatisierbar sind und

damit der gesamte Produktionsprozess optimiert wird.

Zusätzlich wird dargestellt, wie Mitarbeiter, die individuelle

Dokumente verarbeiten, davon profitieren.

Eine effiziente Kommunikation mitKunden und Bürgern ist essenziell:Rechnungen, Verträge, Antwortschrei-ben oder Bescheide von Versicherun-gen und Behörden, Energieversorgernoder Geldinstituten sind typische, täglich anfallende Beispiele. Diese individualisiert erstellten Dokumentemüssen den Empfänger fristgerechtund fehlerfrei erreichen und zusätzlichvom Versender revisionssicher aufbe-wahrt werden. Deren Bearbeitung istkomplex und birgt ein hohes Fehler -risiko. Zudem sind zahlreiche hoch -bezahlte Fachkräfte in den Prozess eingebunden, die, ohne Prozessopti-mierung, viel Zeit mit profanen Routinetätigkeiten verbringen.

Zentrale Produktion integrierenUm eine effizientere, ressourcen -schonende und nachvollziehbare Abwicklung von Individualkorrespon-denzen zu erreichen, empfiehlt es sich, diese in die zentrale Produktionzu integrieren. Sachbearbeiter werdenso entlastet, Kosten reduziert und Vorgänge transparenter.

„Durch die Zusammenführung der gesamten Unternehmenskorres-pondenz, also Massen-Output und

von seiner Entstehung hinweg übereinzelne Stationen in IT, Druck, Kuver-tierung oder elektronischen Versandbis hin zur Zustellung überwacht undsomit eine zentrale Auskunftsstelle füralle anderen Systeme darstellt. Genaudort gehören auch die dezentral, indi-viduell erstellten Sachbearbeiterbriefehinein.“ (www.icomsoftware.de)

individuelle Schreiben in eine zentraleProduktion, schaffen wir die Voraus -setzung für ein Single-Point-of-Docu-ment“, erläutert Klaudia-Fleer-Zerwes,die Inhaberin von ICOM Software Research e.K. „Das ist eine zentraleStelle, die den Weg eines Dokumentes

Das neue ICOM White paper stehtauf der ICOM-Webseite zum kostenfreienDownload zur Verfügung.

Einmal im Jahr findet in Hannover das POSY-Output Forum statt. An zwei Tagen geben zahlreiche praxis -orientierte Anwendervorträge einenÜberblick, wie andere Unternehmenihr Output-Management mit der POSY-Output Factory gestalten undsich auf die zukünftigen Herausforde-rungen vorbereiten.

Das 25. POSY-Output Forum fin-det dieses Jahr vom 8. bis 9. Novem-ber statt. Die Agenda wird wieder amDokumentenverarbeitungsprozess aus-gerichtet, um in Themenblöcken ent-lang der Prozessphasen die SET-Neue-rungen und deren Vorteile und Nutzenkonkret zu zeigen. Alle wichtigen The-men – von der Dokumentenerstellungbis zum Empfang beim Endkunden –

werden abgedeckt. Die Teilnehmer erwartet praxisnahe Vorträge von Kunden, Partner und Mitarbeiter der SET. Man darf sich also wieder auf ein spannendes Programm in gewohnt familiärer Atmosphärefreuen, die zu guten Gesprächen und Net working einlädt.(www.set.de)

SET: POSY-Output Forum 2017 in Hannover

Dokumentenprozess im Fokus

Auch 2017 treffensich wieder Kun-den, Interessenten,Partner und die Belegschaft der SETzum POSY-OutputForum.

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Titelstory

Output-Zentrale und Document-Factory

Postcon: Mit Flexibilität und individuellem Service die Marktbedeutung ausbauen

Wettbewerbsvorteil PortoDruckdienstleister und Lettershops müssen stets die Kosten im

Blick haben – für die Produktion genauso wie für den Versand

von Transaktions- und Infopost, Broschüren und Werbesen-

dungen. Dabei lohnt es sich den Faktor Porto einmal genauer

unter die Lupe zu nehmen. Einsparungen, die sich hier erzie-

len lassen, können zum echten Wettbewerbsvorteil werden.

Gerade bei Ausschreibungen könnenDruck-Output-Partner von einer alter-nativen Lösungen im Bereich Portoprofitieren. Denn: Der Wettbewerb aufdem Postmarkt ist in den vergangenenJahren intensiver geworden. Die hoheAngebotsdichte schafft Kunden mehrWahlfreiheit. Themen wie „Kosten“,„Professionalität“ und „Zuverlässig-keit“ sind ausschlaggebend, wenn esum die Entscheidung für einen passen-den Dienstleister geht. Besonders er-folgreich ist Postcon, der inzwischengrößte alternative BriefdienstleisterDeutschlands.

„Gut. Günstig. Postcon.“ – mitihrem Leistungsversprechen hat sich

die Post für Profis einen guten Namenauf dem deutschen Briefmarkt ge-macht. „Porto reduzieren, Aufwandminimieren, Erfolg maximieren – dasist unser Anspruch“, fasst MichaelMews zusammen. „Die größtmöglicheErsparnis bei mehr Effizienz für unsereKunden zu erzielen, steht im Fokus“,so der Chief Sales Officer (CSO) vonPostcon. Als Spezialist für Massen-sendungen organisiert der Briefdienst-leister den zuverlässigen Versand fürimmer mehr Großkunden über alleBranchen hinweg. Michael Mews:„Hinzu kommen namhafte Letter-shops und Druckdienstleister, die mit uns kooperieren.“

Bundesweite HaushaltsabdeckungDie individuelle Preiskalkulation zahlt sich dabei schnell aus. Schon das Basis-Porto ist günstig, je nach Sendungsart, -volumen und Zustell-zeitraum lassen sich schnell und dauer-haft weitere Kostenvorteile heben.Kunden berichten über Porto-Einspa-rungen von zehn Prozent und mehr.

Postcon sorgt für die kosten -günstige Zustellung von über einerMilliarde Sendungen pro Jahr bei bundesweiter Haushaltsabdeckung.Diese schafft das in Ratingen ansässigeUnternehmen zusammen mit Dritten,wie beispielsweise der 100-prozentigenTochtergesellschaft PIN Mail AG Berlin oder über Partner des führenden Netzwerkkoordinators Mail Alliance.Internationale Sendungen übernimmtdie Schwestergesellschaft Spring Global Delivery Solutions.

Professionelles Daten-und AdressmanagementWelche Anforderungen Kunden auchimmer haben: Postcon hat bedarfs -gerechte Lösungen parat. Hinzukommt: Adressbestände werden während der Indexierung automatischüber Datenbanken abgeglichen sowievor Produktion und Versand validiert.Die Folge: Die Rücklaufquote sinkt,unnötige Druck- und Produktions -kosten bleiben erspart.

Michael Mews betont: „Durch dieelektronische Sortierung der Kunden-adressen können Sendungen bereits

„Gedrucktes gewinnt ein-deutig, wenn es um Aufmerksam-keit, Akzeptanz, Seriö-sität undWertigkeit geht.“

Michael Mews,Chief Sales Officer(CSO) bei Postcon: „Wir streben diePreisführerschaftim Briefmarkt beigleichzeitiger Erfül-lung unseres Leis-tungsversprechensan – und das zujeder Zeit im Jahr.“

„Gut. Günstig. Postcon.“ – mit ihremLeistungsversprechen hat sich die Postfür Profis einen guten Namen aufdem deutschen Briefmarkt gemacht.

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vorsortiert bei Druckdienstleistern und Lettershops für den Direktversandproduziert werden.“

Flexibilität, Qualität,TransparenzViele Versender wissen die Flexibilitätund den individuellen Service vonPostcon zu schätzen, auch bei hohenSendungsvolumina oder kurzfristigenEinmalaufträgen.

Die zuverlässige Zustellung sichertdas Unternehmen über ein zertifizierteQualitätsmanagement ab. Ein mandan-ten- und auftragsbezogenes Monitoringist eine weitere Option für PostconKunden, um noch mehr Transparenzüber ihre Ausgangssendungen zuhaben. Regelmäßige Testsendungenkönnen zum Beispiel als wirksameKontrolle dienen. Bei Postcon ist dieSicherheit der IT-Systeme zudemdurch erfolgreiche Audits nachweis-lich garantiert.

Wechselbereitschaft ist hochSeit über 15 Jahren fest auf dem deutschen Briefmarkt etabliert, hatPostcon seinen Marktanteil auf inzwi-schen rund zehn Prozent ausgebaut.Die Zeichen stehen auch weiterhin auf Wachstum, Kunden klopfen pro -aktiv an die Tür. Denn die Wechsel -bereitschaft ist hoch, insbesondere bei Großkunden und Profiversendernmit mehr als 50 Millionen Brief -sendungen pro Jahr.

Diesen Eindruck belegt auch einePostcon Studie: 87 Prozent der befrag-ten Entscheider für die Vergabe vonBriefdienstleistungen können sich vor-stellen, ihre Geschäftspost in Zukunftüber einen anderen als den bisherigenPartner zu versenden, wenn das Angebot stimmt. Sie sehen bei einemAnbieterwechsel vor allem Kostenvor-teile, erwarten zugleich Professionalität(78 Prozent) und Lösungsorientierung(74 Prozent). Hier hat Postcon dieNase vorn. Zufriedene Kunden sind die beste Referenz dafür, dass die Post

für Profis ihre Kundenversprechen hältund mit Preisvorteilen überzeugt.(www.postcon.de)

Vier Fragen an Michael Mews,Chief Sales Officer bei Postcon:

BIT Herr Mews, worauf kommt es an, wenn Druckdienstleister undLettershops mit dem Gedankenspielen, einen neuen Versand -partner zu beauftragen? Michael Mews Wichtig ist, dass der Leistungsbedarf klar definiert wird,so dass wir eine passgenaue Kalkula-tion aufstellen können. Dabei nehmenwir das gesamte Sendungsvolumenunter die „Porto-Spar-Lupe“, um denjeweils besten Preis herauszufinden.Für die meisten Kunden ist das Thema„Portokosten“ schließlich der aus-schlaggebende Faktor für einen Anbie-terwechsel. Die Leistung muss natür-lich ebenso stimmen. Auch die Einhal-tung von Datenschutz und Sicherheits-standards sollten eine Selbstverständ-lichkeit sein.

BIT Und wie sieht es mit den Laufzeiten aus? Mews Rational betrachtet sind nur wenige Sendungen zeitsensibel.Mahnungen z. B. oder wichtige Ver-träge. Mailings oder Broschüren sindhingegen mittelfristig planbar. Wer hier längere Laufzeiten einkalkuliert,wird bei Postcon mit Extra-Rabattenbelohnt.

BIT Ist physische Geschäftspostüberhaupt noch zeitgemäß? Mews E-Mails oder digitale News -letter sind zwar kostengünstig und mit einem Klick bei den Empfängern.Doch kommt die Botschaft auch nach-haltig in deren Köpfen an? Studien beweisen das Gegenteil: Gedrucktesgewinnt eindeutig, wenn es um Auf-merksamkeit, Akzeptanz, Seriösität

und Wertigkeit geht. Und übrigensauch bei der Response, wie wir durchunsere Reportings wissen.

BIT Welche Herausforderungensind aus Ihrer Sicht zu bewältigen? Mews Wir streben die Preisführer-schaft im Briefmarkt bei gleichzeitigerErfüllung unseres Leistungsverspre-chens an – und das zu jeder Zeit imJahr. Da noch immer knapp 90 ProzentMarktanteil beim Marktführer liegen,haben wir durchaus noch Luft nachoben. Wir sind jedoch auf dem rich -tigen Weg, unsere Briefmengen unddamit auch unsere Marktbedeutungweiter auszubauen. Dass uns dies bereits sehr gut gelingt, liegt sicher-lich auch an den mehrfachen Porto erhöhungen des Marktführers. Genauso wichtig ist aber auch, dasswir weiterhin bei den Leistungenpunkten können, neben dem Porto-preis. Denn wir wollen das Beste fürden deutschen Briefmarkt erreichen –und damit auch für unsere Kunden.

„Für die meistenKunden ist dasThema ‘Porto -kosten’ der ausschlaggebendeFaktor für einenAnbieterwechsel.“

„Wir wollen das Beste für den deut-schen Briefmarkt erreichen – unddamit auch für unsere Kunden.“

Postcon sorgt für die kostengünstigeZustellung von über einer MilliardeSendungen pro Jahr bei bundesweiterHaushaltsabdeckung.

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Co-Reach 2017: Dialogmarketing von der Idee bis zur Umsetzung

Thematische BandbreiteIm Rahmen der Co-Reach gaben am 21. und 22. Juni 2017

Experten aus den Bereichen Print, Online und Crossmedia

Einblicke in ihre Arbeit. Neben den Präsentationen von 237

Ausstellern, darunter Agenturen, Adress- und CRM-Anbieter,

Online-Unternehmen sowie Print- und Haptik-Dienstleister,

war das umfassende Vortragsprogramm ein Besuchermagnet.

Workshops, konzentrierte Sonderflächen, die Mitmach-

Konferenz Open Summit sowie geführte Touren boten den

Messeteilnehmern zudem die Chance mit Branchenkennern

in den Dialog zu treten.

Virtual Reality, Datenschutz, InfluencerMarketing und die digitale Transfor -mation waren nur einige der diesjähri-gen Trendthemen, die 4676 Fachbesu-cher ins Messezentrum Nürnberg lockten. Das Publikum informierte sich bei den Ausstellern und in über100 Vorträgen und Workshops überneueste Trends zur Verzahnung vonOn- und Offlinekanälen.

Zwei dialogintensiveTage in NürnbergBettina Focke, Veranstaltungsleiterinder Co-Reach bei der Nürnberg Messe,

resümiert: „Hinter uns liegen zwei dialogintensive Tage. HochwertigeStandkonzepte und spannende Ge-meinschaftsflächen haben das Hallen-bild geprägt. Das Fachpublikum waräußerst diskussionsfreudig und hono-rierte neben dem hochkarätig besetz-

Dialogmarketing auf allen Kanälen:Rund 237 Ausstellern, darunter Agen-turen, Adress- und CRM-Anbieter, Online-Unternehmen sowie Print-und Haptik-Dienstleister, präsentier-ten ihre Lösungen und Produkte. Abb.: NürnbergMesse.

Rund 4700 Fach -besucher warenbeim jährlichenBranchentreff derDialogmarketing-Profis in Nürnbergdabei.Abb.: NürnbergMesse.

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Kundenkommunikation

Output-Zentrale und Document-Factory

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ten Vortragsprogramm vor allem diethematische Bandbreite mit aktuellenSchwerpunktthemen wie CRM undBig Data, Mobile- und Bewegtbild-Kommunikation oder Chatbots undSnapchat.“

ÜberzeugendePraxisformateAuf den Vortragsflächen der Co-Reachbegeisterten in diesem Jahr Digital-Experte und Influencer André Krüger,Christoph Assmann von Sixt sowieAmorelie-CEO und -Gründerin Lea-Sophie Cramer. In den ausgebuchtenPower-Workshops brachten Expertenauf den Punkt, wie Video-Kommuni -kation, SEO und Conversion Copy -writing funktioniert. Hervorragend angenommen wurden auch die neuenGuided Tours, die die Teilnehmer gezielt entlang einer crossmedialenKampagne führten und Station mach-ten bei Agenturen, CRM-Spezialisten

für Adressgewinnung und -manage-ment, Printanbietern für die haptischeVerstärkung sowie Digitalexperten fürOnline und crossmediale Aussteuerung.

Viele Fachbesucher nutzten auch die Möglichkeit, die Themender Bühnen und mitgebrachte Frage-stellungen in Sessions bei der Mit-mach-Konferenz Open Summit zu vertiefen und wertvolle Anregungen

für die tägliche Arbeit mitzunehmen.Die Co-Reach 2018 findet am 20. und 21. Juni im Messezentrum Nürnberg statt.(www.co-reach.de)

Mehr als 100 Vorträge und Work-shops fanden auf der diesjährigen Co-Reach viel Zuspruch.Abb.: NürnbergMesse.

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hat, sind für 83 Prozent der E-Com-merce-Shopper sehr, bzw. ziemlichwichtig. „Die Ergebnisse der IPC-Studie zeigen uns, dass Services wieTracking, insbesondere im internatio-nalen E-Commerce, eine hohe Bedeu-tung haben“ sagt Dorothe Eickholt,Geschäftsführerin von Asendia Germany und Asendia Austria. „Sie sind für die Kundenzufrieden -heit und Kundenloyalität wichtig und lassen Kunden zu Stammkundenwerden. Mit Fully-tracked Goods entsprechen wir dem Wunsch desEmpfängers nach umfassender Infor-

mation und bieten ihm für grenz -überschreitende Sendungen alleInforma tionen, die er benötigt.“

Am liebsten möchten Online-Kunden ihre bestellten Päckchen undPakete zu Hause erhalten. Das trifft auf76 Prozent der E-Commerce-Shopperzu. Alternativ wird eine Lieferung aneine Poststelle bevorzugt. (www.asendia.de)

Asendia: Tracking-Infos steigern Kundenzufriedenheit

Bestens nachvollziehbarDie IPC-Studie zeigt: Für 86 Prozentder Empfänger ist es sehr wichtig,bzw. ziemlich wichtig zu wissen,wann die Sendung bei ihnen ankommt. Abb.: International Post Corporation

(IPC) 2017 Market Intelligence.

Bei grenzüberschreitenden Sendungensind Informationen über den aktuellenLieferstatus besonders wichtig. DieTracking-Infos fördern das Vertrauenund steigern die Kundenzufriedenheitder Empfänger. Mit Fully-trackedGoods hat Asendia eine Lösung für in-ternationale E-Commerce-Sendungenentwickelt, die Versender und Empfän-ger regelmäßig über den Status Quo informiert.

Für durchschnittlich 86 Prozentder Empfänger ist es sehr wichtig, bzw. ziemlich wichtig zu wissen,wann die Sendung bei ihnen an-kommt. Tag und Uhrzeit des Liefer -zeitpunktes im Voraus zu kennen, ist für sie entscheidend. Das geht aus der Studie „Cross Border E-CommerceShopper Survey“ der International Post Corporation (IPC) hervor.

Informationen darüber, dass derVerkäufer das Paket zur Post gebracht

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62 | BIT 4–2017

Output-Zentrale und Document-Factory

Kundenkommunikation

Das neue Neopost-Whitepaper erörtert Nutzen, Herausforderungensowie Umsetzungs-wege der Prozes-stransformationund -harmonisie-rung rund um ge-druckte und elek-tronische Kommu-nikation bei KMU.

Für E-Commerce-Anbieter aus demAusland ist die Schweiz nach wie vorein attraktiver Markt. Denn dieSchweizer sind keineswegs Internet-muffel. So kaufen rund die Hälfte derBefragten jeden Monat im Internet ein.Das geht aus dem Schweizer E-Com-merce-Stimmungsbarometer hervor,für das die Hochschule für WirtschaftZürich im Auftrag der SchweizerischenPost rund 10000 Verbraucher in allenSprachregionen der Schweiz befragte.

So wie Nina – die Schweizer E-Shopperin – verhalten sich die meistenSchweizerinnen und Schweizer beimOnline-Shopping: vergleicht gerne dieAngebote im Internet, schätzt die grö-ßere Auswahl und Verfügbarkeit, be-vorzugt die Lieferung nach Hause,

kann unabhängig von den Öffnungs -zeiten shoppen und nutzt das Smart -phone selten, weil es ihr zu um-ständlich ist.

Die Lieferung der im Internet be-stellten Waren „Same-Day“ ist gefragt.Insbesondere junge Online-Shopper bis 25 Jahre setzten auf die Zustellungam selben Tag. Zudem möchten sieden Sendungsverlauf online abrufenkönnen. „Wir haben in den vergange-nen Jahren unsere Tracking-Tools ins-besondere für internationale Sendun-gen erweitert“, so Dorothe Eickholt,Geschäftsführerin von Asendia Germany und Asendia Austria. „Beiunserer Versandlösung Fully-trackedGoods werden sowohl Absender alsauch Empfänger auf Wunsch über

Asendia: Aktuelle E-Commerce-Umfrage

Einfach online einkaufen

Dorothe Eickholt,Geschäftsführerinvon Asendia Germany und Asendia Austria:„Wir haben in den vergangenenJahren unsere Tracking-Tools insbesondere fürinternationale Sendungen erweitert.“

Was bringt die digitale Transformationvon Prozessen? Wie weit kann odersollte sie gehen? Wo setzt man an? Fragen wie diese beantwortet das Neopost-Whitepaper „Digitalisierungfür KMU: Geschäftsprozesse bei ge-druckter und elektronischer Kommuni-kation transformieren und verknüpfen“.

Digitalisierung zielt grundsätzlichauf papierlose Prozesse ab. Sie sind effizienter, transparenter, schneller undsicherer als papierbasierte Prozesse.Dadurch vereinfachen sie z. B. das Informations- und Wissensmanage-ment, minimieren manuelle Aufwändesowie mögliche Fehlerquellen und er-leichtern Compliance wie Compliance-Nachweis. So hilft die digitale Trans -formation Unternehmen dabei, ihreProduktivität, Agilität und Prozess -qualität zu steigern und ihre Wettbe-werbsfähigkeit zu stärken.

In Kommunikationsprozessen sindPapierdokumente allerdings noch ver-breitet und vielfach das Medium der

Wahl. Bei der Übermittlung sensiblerDaten wird der klassische Brief als sicheres, vertrauenswürdiges Mediumoftmals bevorzugt. Und bei der werbli-chen Ansprache von Kunden bzw. In-teressenten gelten postalische Mailingsals einprägsamer und effektiver als digi-tale Formate. Papierdokumente habenalso ihre Berechtigung. Gleichzeitigwird digitale Kommunikation immerwichtiger. Ein starker Impulsgeber istdas E-Government, etwa mit Blick aufdie E-Rechnung an öffentliche Auftrag-geber. Hinzu kommen Technologienwie Smartphone, Tablet und Cloud-Computing. Sie verändern nicht nurdie Arbeitsweisen in Richtung Remote-Office und Mobil-Arbeitsplatz. Sie ver-ändern auch die Vorlieben von Ziel-gruppen und Kunden, die sich durchdigitale Kommunikation häufig bessererreichen und binden lassen als durchpostalische.

Was bedeutet das für die Digitali-sierung und Optimierung von Kommu-

Neopost: neues Whitepaper veröffentlicht

Prozesse digital optimieren

nikationsprozessen?• Gedruckt vs. elektronisch: Papier -basierte Kommunikation sollte beste-hen bleiben, wo sie nützt. Gleichzeitigsollte Papier dort verschwinden, wo es Nachteile bringt.• Optimierung heißt Harmonisierung:Gefragt sind digitale Prozesse, die mediale Grenzen überwinden. Sie er-möglichen Unternehmen, effizient aufmehreren Wegen parallel zu kommuni-zieren und Informationen aus unter-schiedlichsten Quellen für verschie-dene Zwecke zusammenzuführen.• Gesamtstrategie statt Insellösungen:Es bedarf einer Transformationsstrate-gie, die alle Kommunikationsprozesseeinschließt (intern wie extern).(www.neopost.de)

jeden Schritt per E-Mail informiert.“Nach wie vor ist der Anteil derjenigen,die in unserem Nachbarland per Rech-nung bezahlen verhältnismäßig hoch.So bevorzugen insgesamt 85 Prozentder Befragten die Rechnung als Zahlungsmittel, dicht gefolgt von der Kreditkarte mit 80 Prozent.

Während die Zahl der Online-Shopper per Smartphone in den meisten Ländern weiter steigt, sind die Schweizer eher zurückhaltend.Über die Hälfte, rund 56 Prozent, derfür das Schweizer E-Commerce-Stim-mungsbarometer Befragten, verwen-den ihr Smartphone nie oder nur selten für Onlineeinkäufe. Auch fürTracking-Infos, den Kundenservice und Reklamationen nutzen sie dasSmartphone kaum. Die Gründe dafür,das Smartphone verhältnismäßig seltenfür das Online-Shopping zu nutzen,sind vielfältig. (www.asendia.de)

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BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

Alegri International GroupInnsbrucker Ring 1581673 München

Tel. +49 89 / 666 107-0Fax. +49 700 / 0000 [email protected]

Die Alegri International Group ist eines der großen IT-Beratungsunternehmen für Microsoft und SAP, ManagedServices und Internet of Things im Raum D-A-CH. Rund 80%der DAX 100-Unternehmen zählen zu unseren Klienten. Unsereüber 480 Mitarbeiter führen mit ihrer langjährigen Expertiseanspruchsvolle IT & Business-Projekte zum Erfolg. Alegriwurde 2001 gegründet und berät aus elf Niederlassungen undeinem Nearshore-Standort in Rumänien.

Microsoft

Partnerlösungen

Capturing

Janich & KlassComputertechnik GmbHZum Alten Zollhaus 2442281 Wuppertal

Tel. 0202/2708-0Fax 0202/[email protected]

Janich & Klass ist seit 1981 der führende Anbieter von inno-vativen Produkten in den Bereichen Industrie-PC-Technikund Document Capturing. Dazu gehören Scannertreiber,OEM-Scannerelektronik und die Capture SoftwareDpuScan.DpuScan ist das universelle Programm zum Scannen (Farbe,Grau, Schwarzweiß gleichzeitig), mit Indexieren, Bildoptim-ierungen, Barcodelesung, Patchcodeerkennung und OCR.

Alos SolutionALOS GmbHDocument ManagementDieselstraße 1750859 Köln

Tel. 02234/4008-0Fax 02234/[email protected]

Alos Solution ist ein führender Integrator von Capture- und EnterpriseContent Management Lösungen (ECM). Das Leistungsspektrum decktvon derAnalyse, der Beratung und dem Projektmanagement über dieKonfiguration und Systemintegration bis hin zuAnwenderschulungen,Hardware Service und Software Support alle Kundenbedürfnisse ab.

icon Systemhaus GmbHHauptstätter Straße 7070178 Stuttgart

Tel. 0711/806098-0Fax 0711/[email protected]

icon bietet mit der Produktsuite DOPiX ein prozessintegrier-tes Korrespondenz-System mit regelbasierten Textbausteinenfür die automatische und interaktive Erstellung von hochpersonalisierten Businessdokumenten (Korrespondenz,Policen, Verträge, ...) und Serienbriefen an.

DMS+ECM

+Workflow

INVARISInformationssysteme GmbHINVARIS CenterA-7000 Eisenstadt

Tel. +43/(0)2682/64000Fax +43/(0)2682/[email protected]

INVARIS ist führender Hersteller von Plattform-Softwarefür Textautomation, elektronisches Output Management,interaktiv-dynamische Formulare und DocumentComposition. INVARIS setzt seit 30 Jahren Maßstäbe beiintelligenter Aufbereitung, Verarbeitung und Multi-Channel-Ausgabe von Dokumenten.

kühn & weyhSoftware GmbHLinnéstr. 1-379102 Freiburg

Tel. 0761/8852-0Fax 0761/[email protected]

kühn & weyh entwickelt und vertreibt Produkte zur effizien-ten Erstellung und Verarbeitung individualisierter Business-Dokumente (Outputmanagement inkl. Textverarbeitung). DieSERIE M/ bietet die unternehmensweite Komplettlösung,die den gesamten Dokumentenprozess von derDatenbeschaffung bis zum zentralen OMS organisiert undsteuert.

AKI GmbHBerliner Platz 997080 Würzburg

Tel. +49 (0) 931/32155 -0Fax +49 (0) 931/32155 [email protected]

Herstellerübergreifend, plattformunabhängig, made inGermany – die AKI GmbH vereinfacht Druckmanagement.Seit 1986 konzentrieren wir uns auf die Optimierung vonDruckvorgängen, nicht nur in anspruchsvollen SAP-Anwendungen. Das Ergebnis: Wirtschaftliches, komfortablesund sicheres Drucken. Für zufriedene Kunden und DAX-Konzerne. Weltweit.

Dokumentenautomation

clSysTech GmbHTechnologie undInnovationszentrumRobert-Bosch-Strasse 764293 Darmstadt

[email protected]

Die clSysTech GmbH ist ein junges und dynamisches IT-Unternehmen, angesiedelt in Deutschland und spezialisiert auf dieSchlüsselmärkte, Output Management, Document Compositionund SAP Lösungen. Wir verwenden zugehörige Technologienwie Prozessautomatisierung und Web-Anwendungen wo eserforderlich ist um unseren Kunden moderne, state-of-the-art Lösungen, Dienstleistungen und Produkte zur Verfügungzu stellen.

A KYOCERA GROUP COMPANY

OutputM

anagement

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Der BIT-Kompass beinhaltet: FIRMA Firmen-Logo: max. 30 mm breit (.jpg, .tif, .eps mit 300 dpi) -ADRESSE Firmenname, Straße, PLZ und Ort - KONTAKT Telefon, Fax, E-Mail und Internet - PROFIL Einkurzes Unternehmensprofil zur Darstellung des Leistungsangebotes (Fließtext mit max. 300 Zeichen inkl.Leerzeichen) - RUBRIK Beispiele wie im aktuellen BIT-Kompass

Der BIT-Kompass erscheint 6 mal im Jahr – in allen BIT-Ausgabenund gleichzeitig im Internet.

bit-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG • Fasanenweg 18 • 70771 Leinfelden-EchterdingenTel. 0711/75 91 312, Fax 0711/75 91 336 • www.bitverlag.de, [email protected]

FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

BIT-Kompass

BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

profiforms gmbhHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

Die sgh Service AG ist einer der größten Full-Service-Dienstleister für Outsourcing im Rechnungswesen inDeutschland, und spezialisiert auf die automatisierte elektro-nische Rechnungsbearbeitung sowie den Austausch elektro-nischer Rechnungen zwischen Unternehmen. Die sghbetreut Kunden aus Handel, Industrie und Verbundgruppen.

SGH Service AGDaimlerring 5131135 Hildesheim

Tel. 05121/76460Fax 05121/[email protected]

Output

Management

Outsourcing

SEAL Systems AGLohmühlweg 491341 Röttenbach

Tel. 09195/926-0Fax 09195/[email protected]

SEAL Systems hat Werkzeuge für die Informations- undDokumentenverteilung und für die professionelle Erzeugungund Konvertierung von grafischen Datenformaten aus vielenAnwendungen und Applikationen entwickelt. Mit der PDFLonglife Suite wird die Kompatibilität von PDF fürArchivierung (PDF/A) sichergestellt.

Neopost bietet innovative Lösungen für die Automatisierungund Effizienzsteigerung in der Postbearbeitung an.Dazu gehören Frankier- und Kuvertiermaschinen,Brieföffner, Posteingangssysteme und komplettePoststelleneinrichtungen - von der Beratung über diePlanung und Realisierung bis hin zur Ausstattung undEinrichtung moderner Poststellen.

Neopost GmbH & Co. KGLandsberger Straße 15480339 München

Tel. +49 (0)89/516891-0Fax +49 (0)89/[email protected]

profiforms gmbhHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

Tel. +49 7152/2990-0Fax +49 7152/[email protected]

profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter fürOutput-Management-Systeme. profiforms steht für optimalgestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbar-keit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolleKommunikation mit TransPromo oder den Einsatz vonWhite Paper Production.

PDF/A

HEFTER Systemform GmbHAm Mühlbach 683209 Prien

Tel. 08051/686-201Fax 08051/[email protected]

HEFTER Systemform ist seit 50 Jahren international im Marktder Post-, Mailing- und Druckweiterverarbeitung erfolgreichtätig. Das umfangreiche Programm bietet Lösungen sowohlfür den Office-Bereich (Falz- und Kuvertiermaschinen, elek-tronische Brieföffner), als auch für den grafischen Bereich.Eine besondere Stärke: Das automatische individuelleKuvertieren mit OME-Steuerzeichen, z.B. für Rechnungenoder Lohn & Gehalt. Der Geschäftsbereich verfügt über eineigenes Servicetechnikernetz.

Postbe-

arbeitung

RUBRIK

bit_0417_Bogen4_Layout 1 02.08.2017 11:03 Seite 64

BIT 4–2017 | 65

BITLESERSERVICE

Anbieter Fax-Nr. Tel.-Nr. http:// Seite

A 10 Network

Asendia

BCT

Bitkom

Bundesdruckerei GmbH

Cebit

Cenit

Compart

Co-Reach

Crossinx

Docuware

Docufy

Doxnet

ELO Digital Office

Forcont

Group Business Software

ICOM

Icon

Konica Minolta

Kyocera

Lexmark

Matrix42

Neopost

Obility

OKI

Opus Capita

Panasonic

PDF Association

Postcon

Pro Alpha

Profiforms

Ricoh

SET

Samsung

Sharepoint360.de

SharePoint Forum Stuttgart

Sharp

TA Triumph-Adler

Tab Tool GmbH

Telekom

Trivadis

Verband elektronische Rechnung

Windream

Xerox

Zöller & Partner

02241/9472-30

0241/46368389

030/27576-400

0302598-2205

0511/89326-26

0711/7825-4000

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07243/5400-54

069/480065115

089/8419966

0951/20859-777

0751/5695421

0711/806089-19

00490341/48503 99

03691/7353-99

0231/556991-13

0711/806098-299

0511/7404-50

06074/488-250

06102/816-100

089/516891-100

0211/5966-345

040/85492855

07152/2990-120

0511/6742-300

0511/39780-65

06196/66-1166

0911/6898-204

0711/90363259

0234/9734 520

02131/22482200

06196/9990980

02241/9472-0

0241/46368310

030/27576-0

0302598-0

0511/89-0

0711/7825-30

07031/62050

07243/5400-0

069/480065115

089/8944330

0951/20859-6

0751/5695420

0711/806089-0

00490341/ 48503 0

03691/7353-0

0231/556991-0

0711/806098-0

0511/7404-0

0800/2306023

06074/488-0

06102/816-0

089/516891-0

0261 500 813 0

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0511/33630-0

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06374/800-0

07152/2990-0

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0511/39780-0

06196/66-0

08122/999825-0

0711/8923-2892

02236-232-100

0911/6898-0

040/22821523-0

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6, 19, 27, 38

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28

28

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13, 18

25

11

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32, 34

24

15

23

www.a10network.com

www.asendia.de

www.bctsoftware.de

www.bitkom.org

www.bundesdruckerei.de

www.cebit.de

www.cenit.de

www.compart.com

www.co-reach.de

www.crossinx.de

www.docuware.com

www.docufy.de

www.doxnet.de

www.elo.com

www.forcont.de

www.gbs.com.de

www.icomsoftware.de

www.icongmbh.de

www.konicaminolta.de

www.kyoceradocumentsolutions.de

www.lexmark.de

www.matrix42.com

www.neopost.de

www.obility.de

www.oki.de

www.opuscapita.de

www.panasonic.de

www.pdfa.org

www.postcon.de

www.proalpha.com/de

www.profiforms.de

www.ricoh.de

www.set.de

www.samsung.de

www.sharepoint360.de

www.stuttgarter-sharepointforum.de

www.sharp.de

www.triumph-adler.de

www.tabtool.de

www.telekom.de

www.trivadis.com

www.verband-e-rechnung.org

www.windream.com

www.xerox.de

www.zoeller.de

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66 | BIT 4–2017

BIT 5-2017

erscheint am09. Oktober 2017

Redaktionsschluss11. September 2017

Anzeigenschluss:18. September 2017

Geschäftsprozesse

� Scannen, Capturing-Lösungen, PDF

� Compliance und Governance in IT und ECM

� Elektronischer Brief: Neue Lösungen für diesichere Mail-Kommunikation

Output-Management

� Mailings: Personalisierung, Veredelung, Response-Optimierung

� Produktionsdruck: Flexible Systeme für die Kleinauflage

� Output-Management als Drehscheibe der Kundenkommunikation

Herausgeber:Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner †Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-Seibt

Verlagsleitung:Dipl.-Volkswirt Siegfried Elsaß

Redaktion:Torsten Wiegand (verantwortlich)Telefon: (0711) 7591-3771 E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung:Joachim AhnfeldtTelefon: (0711) 7591-312E-Mail: [email protected]

Layout/Herstellung: Jessica GeserE-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr

Ab 1. Januar 2017 ist die Anzeigenpreisliste Nr. 52 gültig.

Erfüllungsort: Leinfelden-Echterdingen

Gerichtsstand: Stuttgart

Bezugspreis:Zwölf Monate 84,– Euro (inkl. Zustellgebührund 7 % MwSt.), im Ausland zuzüglich 7,80 Euro Porto. Das Abonnement verlängert sich stillschwei-gend um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugsjahres gekündigt wird.Einzelheftpreis 14,– Euro zuzüglich 1,70 Euro Versandkostenanteil.

Druck:Druckerei Silber Druck oHGAm Waldstrauch 134266 Niestetal

Verlag, Redaktion und Anzeigenverwaltung:bit-Verlag Weinbrenner GmbH Co. KGFasanenweg 18, 70771 Leinfelden-Echterdingen Postfach 10011670745 Leinfelden-Echterdingen

Telefon (0711) 7591-0 Telefax Verlag: (0711) 7591-348 Telefax Leserservice/Abonnement: (0711) 7591-368

Internet:www.bit-news.de

ISSN 1617-9757

Angeschlossen der Informations -gemeinschaft zur Feststellung derVerbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit.

Fachgruppe Fachpresse im VerbandDeutscher Zeitschriftenverleger e. V.

Partner-Verbände:

Der BITKOM-Kompetenzbereich ECM ist Medien-partner der BIT.

BIT ist offizielles Verbandsorgan von DOXNET – The Document X-perts Networke. V. Für Mitglieder des Verbandes DOXNETist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

BIT ist bei den Mitgliedern des FMI – Fachverband für multimediale Informations-verarbeitung e. V. – verbreitet.

BIT ist offizielles Verbandsorgan der PDF Association, einer Initiative der Association for Digital Document Standards.

Wirtschaftsverband Kopie& Medientechnik

Für Mitglieder des VOI – Verband Orga -nisations- und Informationssysteme e.V. – ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

Impressum

Die Themen in BIT 5-2017

BITVORSCHAU

bit_0417_Bogen4_Layout 1 02.08.2017 11:03 Seite 66

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

3-2017

Juni

André Vogt,Cenit:Wie man eine360-Grad-Kundenkom-munikationindividuellund effizientumsetzt.

Compart-Chef Harald Grumser zur Zukunft der Kundenkommunikation

Digital First

Dr. Hans Bärfuss, PDF Tools,spricht im Interview übersein Erfolgs -geheimnis unddie Archivareder Zukunft.

Dietrich vonSeggern, Callas: Über die aktuellen Entwicklungenbei PDF/A und der Validierung.

AnnemariePucher, Isis Papyrus: ErfolgreicheGeschäftskom-munikationdank übergrei-fender Omni-Kanal-Lösung.

www.bit-news.de

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BIT widmet sich dem Themenspektrum Geschäftsprozess-

und Output-Management in allen Facetten – von der

Office-Umgebung über die Druckzentrale in den

Unternehmen bis hin zum Druck- und

Dokumenten-Dienstleister.

BIT bietet wertvolle Informationen für

die Planung, Auswahl und Einführung

von Systemen und Lösungen rund um

Dokumenten- und Informationsprozesse.

BIT zeigt, wie Dokumentenprozesse vom

Eingang bis zum Versand und der Archivie-

rung effizient gestaltet werden können.

www.bit-news.de

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

1-2017März

Oliver Frese,DeutscheMesse: DieCeBIT rücktdie Chancender digitalen Transforma-tion in denMittelpunkt.

Dr. BerndHuber, SET:Aktuelle Themen, Probleme undHerausforde-rungen imDokumenten-prozess.

Martin Denk,Docuform: Ein hersteller-unabhängigerLösungsan -bieter behaup-tet sich am europäischenMarkt.

RebeccaWald,Brainsphere, Sichten aufdie Anforde-rungserhe-bung für Output-

Systeme.

www.bit-news.de

Die CeBIT 2017 macht Digitalisierung erlebbard!conomy – no limits

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Damit BIT optimal auf Ihre Informationsbedürfnisse eingehenkann, beantworten Sie uns bitte noch folgende Fragen:

Welcher Branche gehört Ihr Unternehmen an?

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Wie viele Angestellte hat Ihr Unternehmen?� 1-19� 20-49� 50-99� 100-199� 200-499� 500-1.000� über 1.000

Was ist Ihre Position bzw. Zuständigkeit im Unternehmen?� Leiter Fachabteilung� Leiter Organisation� Geschäftsprozess-Optimierung� IT-Management� Leiter Rechenzentrum� Leiter Poststelle� Geschäftsführung� Business-Consulting� Output-Management im

Assekuranz- und Finanzsektor� Leiter Druckzentrum oder

Druckdienstleister� Leiter Dokumentendienstleistung

� Verantwortlich für Postauf-bereitung und Versand

� Verantwortlich für Dokumenten- und Output-Management bei Behörden

� Sonstige_____________________

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In welchen Bereichen interessierenSie sich für Problemlösungen?� Drucken und Kopieren� Dokumenten-Management,

Workflow� Archivieren� Storage-Systeme� E-Prozesse und E-Business� Web-Technologien� SAP R/3� Datenbanken� Output-Management,

Distributed-Output-Management,Elektronische Formulare

� Postbearbeitung� Produktionsdruck,

Print-on-demand� High-Volume-Dokumenten-

Verarbeitung� Andere______________________________________________________

Fax: 0711 /75 91-4 44

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Samsung ist sich seiner Umweltverantwortung bewusst und lässt als weltweit erster Druckerpatronen-Hersteller der Welt, seine Toner nach einem erweitertem Test-Programm der TÜV-Rheinland prüfen. Bei der Analyse werden nun nicht nur das Tonerpulver, sondern auch die Emissionen während des Druckens berücksichtigt* – um ausschließlich schadstoffgeprüfte Produkte mit hohem Recyclinggrad anbieten zu können.

samsung.de/original

TÜV-geprüfte Produktqualität

Original ist umweltfreundlich

* Dabei durchläuft das Druck- beziehungsweise Kopiersystem ein mehrstufiges Testverfahren, wobei das Tonerpulver auf Schadstoffe, die beim Druckvorgang abgegeben werden geprüft wird. Weitere Informationen finden Sie unter www.certipedia.com

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