Bibel-Info Frühling 2009

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Frühling 2009 67.JAHRGANG - NR.1 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft BiBel Inhalt Editorial ................................. 2 Bangladesch ......................... 4 Gute Gelegenheiten, das Wort des Lebens zu verbreiten! ........ 6 Die Bibel in Wallisianisch ........ 8 Kleine afrikanische Rundreise ............................ 10 Ein kosmopolitisches Zeugnis ............................... 12 Weltreligionen im Überblick ... 13 Aus der Werkstatt des Übersetzers ................... 14 Versteckte Wörter ................. 14 Aus unserer Korrespondenz ... 15 Gebetsanliegen .................... 16 Prüft alles, das Gute behaltet! 1. Thess. 5.21

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Kleine afrikanische Rundreise ............................ 10 Ein kosmopolitisches Zeugnis ............................... 12 Gute Gelegenheiten, das Wort des Lebens zu verbreiten! ........ 6 Aus unserer Korrespondenz ... 15 Weltreligionen im Überblick ... 13 Die Bibel in Wallisianisch ........ 8 Gebetsanliegen .................... 16 Versteckte Wörter ................. 14 Bangladesch ......................... 4 Editorial ................................. 2 6 7. j a h r g a n g - n r. 1

Transcript of Bibel-Info Frühling 2009

Page 1: Bibel-Info Frühling 2009

Frühling 20096 7. j a h r g a n g - n r. 1

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

BiBel

InhaltEditorial ................................. 2

Bangladesch ......................... 4

Gute Gelegenheiten, das Wort des Lebens zu verbreiten! ........ 6

Die Bibel in Wallisianisch ........ 8

Kleine afrikanische Rundreise ............................ 10

Ein kosmopolitisches Zeugnis ............................... 12

Weltreligionen im Überblick ... 13

Aus der Werkstatt des Übersetzers ................... 14

Versteckte Wörter ................. 14

Aus unserer Korrespondenz ... 15

Gebetsanliegen .................... 16

Prüft alles, das Gute behaltet!

1. Thess. 5.21

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Editorial

Sie halten die erste ausgabe des Bibel-Info für 2009 in den händen, und inzwischen sind schon fast zwei Monate vom neuen jahr vergangen. jetzt bemerkt man langsam, dass man mit seinen guten Vorsätzen vom jahresbeginn in Verzug geraten ist, ja, dass man sogar von ihnen überholt wurde.aber schließlich haben solche nicht eingehaltenen guten Vor-sätze auch etwas heilsames. Sie erinnern uns nämlich daran, wie vergeblich unsere Bemühungen sind, wenn sie nicht durch den geist gottes geleitet sind. Denn was ist das eigentlich, ein „gu-ter Vorsatz“? Der Wunsch, etwas besser zu machen, etwas richtig gut zu machen… ganz allein.Doch ein guter Vorsatz, der leicht zu halten ist, das ist eine Ver-pflichtung, die jesus uns auf herz legt, wenn er sich uns offenbart und uns fähig macht, aus seiner Fülle gnade um gnade zu emp-fangen (joh 1,16).Ich möchte Ihnen also vorschlagen, Ihre nicht ausgeführten guten Vorsätze von januar gegen etwas Einfacheres zu tau-schen, nämlich gegen einen Vorsatz, den man mit Freuden in die Tat umsetzen kann. Es ist eine ganz einfache Verpflichtung: es handelt sich darum, ungefähr alle zwei Monate ein Buch zu lesen und sich dann über das, was man an guten gedanken daraus gelernt hat, mit den geschwistern in der gemeinde aus-zutauschen.So wie die juden werden auch die Christen als ein „Volk des Buches“ bezeichnet. Das ist wirklich ein schöner Beiname, aber sind wir nicht dabei, ein „Volk des Fernsehens“ zu werden oder vielleicht noch eher ein „Volk des Beamers“, „des Internet“ oder sogar bei den jüngeren Leuten, ein „Volk der Videospiele“?nun muss man diese ganze Technologie nicht gleich an den nagel hängen, aber sie hilft uns nicht immer dabei, unsere Über-zeugungen in der Wahrheit, der gerechtigkeit und der Liebe von jesus Christus zu verankern. Bücher helfen uns, die Bibel zu studie-ren oder aus dem zu lernen, was andere Christen mit dem herrn erlebt haben. Bücher bringen uns die Erfahrungen anderer zur Kenntnis und in erster Linie fördern sie das nachdenken, das uns zum herrn und zu seinem Wort treibt.Paulus las viel, er las das Wort gottes, DaS Buch, aber auch alle anderen Bücher seiner Zeit.Die Werbung eines Buchhändlers, selbst wenn er Christ ist, wird nie jemanden so zur Lektüre eines Buches motivieren wie ein Freund, der ein Buch gelesen hat und uns erklärt, warum er es gut fand.In vielen gemeinden gibt es am Sonntagmorgen während der Bekanntmachungen die Möglichkeit, den geschwistern mitzu-teilen, was man im letzten Buch, das man gelesen hat, gut gefun-den hat. Diese aufgabe fördert die Freude am Lesen und gleich-

Prüft alles, das Gute behaltet! 1. Thess 5,21

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zeitig die Freude am austausch: ein austausch während der Vorstellung des Buches und ei-nen späteren austausch der Leser untereinan-der. So wird auch das gespräch über Dinge gefördert, die zum tieferen Verständnis des Wortes gottes beitragen und uns dem herrn näher bringen.Darum ermahnt einander und erbaut einer den anderen. 1. Thess 5,11Das Lesen und das anschließende Mitteilen tragen zur gemeinsamen Erbauung bei, zu der Paulus uns einlädt. Das bedeutet: selbst wenn man nur einige Minuten am Sonntagmorgen aufwendet, um die geschwister in der ge-meinde zum Lesen zu motivieren, so ist dies eine Möglichkeit, die Unterweisung, die wir erhalten haben und die Erfahrungen, die uns gut getan haben, noch auszuweiten.In den französischsprachigen europäischen Ländern fehlen noch mehr als 700 christliche

Jean-Pierre Bezin

Das Haus der Bibel sucht Mitarbeiter!Möchten Sie dem herrn im rahmen eines evangelikalen Missionswerks dienen? Besitzen Sie

Verantwortungsgefühl? arbeiten Sie gern in einem Team? Sind Sie dynamisch und haben Sie Eigen-initiative? Und vor allem: Lesen Sie gern? Dann suchen wir Sie zur Verstärkung unserer Teams!

Für alle Stellen sind gute Französischkenntnisse erforderlich!nähere angaben finden Sie auf der Internetseite der genfer Bibelgesellschaft:

http://www.societe-biblique.com/offene-stellen.phpBitte richten Sie Ihre Bewerbung an Suzanne Eskandar ([email protected])

Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen. Kolosser 3,23

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Illustratoren-WettbewerbEin Bild sagt mehr als 1000 Worte, heißt es... Illustrieren Sie gerne Wahrheiten des christlichen Glaubens

in der Art von Pressezeichnungen, die die Nachrichten bildlich darstellen? Das Haus der Bibel sucht sprechende Bilder, möglichst Schwarz-Weiß-Zeichnungen, zu folgenden Themen: Gott, die Bibel,

der Mensch in seiner Beziehung zu anderen und zu Gott, das Böse (Sünde und/oder Leid), Jesus, der Geist, das Heil, die Gemeinde, die Endzeit.

Schicken Sie uns mindestens drei Zeichnungen zu mehreren dieser Themen. Vielleicht werden sie veröffentlicht (natürlich nur mit Ihrer Zustimmung), und vielleicht wird dies

der Beginn einer guten Zusammenarbeit!

Einsendeschluss: 30. juni 2009Senden Sie Ihren Beitrag an: Das Haus der Bibel, Viviane André,

CP 151, Praz-Roussy 4bis, CH-1032 Romanel-sur-Lausanne, Schweiz – E-mail: [email protected]

Buchhandlungen. Doch neue Schaufenster für das Evangelium können nur dann in den Städten eröffnet werden, wenn das „Volk des Buches“ seinem namen alle Ehre macht, wenn die Christen mehr lesen. Wenn weniger als zehn Christen in einer gemeinde alle zwei Monate ein Buch lesen und am Sonntagmor-gen kurz davon berichten, dann gibt es jede Woche eine anregung zum Lesen in den ge-meinden.Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es „Heute“ heißt. hebräer 13,3nicht jeder ist vielleicht dazu berufen Predi-ger zu werden, aber wir alle, jeder und jede, können mit den geschwistern teilen, was wir beim Lesen gelernt haben, und so können wir mit Begeisterung dieser aufforderung aus dem hebräerbrief nachkommen.

[email protected]

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4 - 5

Wo der Glaube etwas kostet (2)

BangladeschDas zweite Land, das wir in dieser Artikelserie vorstellen, zeigt noch einmal deutlich den schwierigen Alltag von „Christen im Schatten“. Die Gläubigen, die aus einem mosle-mischen Hintergrund stammen, haben mit enormen Problemen zu kämpfen, die man in einem Wort zusammenfassen kann: ABLEHNUNG. Es handelt sich um Ablehnung in der Familie und im sozialen Umfeld, sie zeigt sich aber auch in der Schwierigkeit, sich in die traditionelle Kirche einzugliedern. Eine dreijährige Gebets-Kampagne für diese Geschwister hat gerade begonnen (siehe www.opendoors-de.org/www.opendoors.ch).

gesamtbevölkerung: 153 MillionenMuslime: 87%hindus: 10%Christen: >1 Million, davon- aus dem Hinduismus: mehrheitlich- aus den Islam: 40-50’000andere ~2%La

nde

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Bangladesch ist das Land mit der größ-ten Bevölkerungsdichte der Welt (1000 Einw./km2). Die armut ist groß, und die Einwohner erleiden jedes jahr erhebli-che hochwasserschäden auf grund von Monsunregen und Wirbelstürmen. Das Volk lebt unter der ständigen Bedro-hung durch hungersnöte, die durch die

Preissteigerung bei grundnahrungsmit-teln noch verstärkt wird.Dieses Land begeg-net also einer ganzen anzahl von heraus-forderungen, unter anderem dem Pro- blem einer äußerst zer-splitterten politischen Macht und einer großflächigen büro-kratischen Korruption. Die Diskriminierung von ethnischen und

religiösen Minderheiten ist üblich. Die re-gierung fürchtet, die Unterstützung der mehrheitlich muslimischen Bevölkerung zu verlieren und wagt es nicht, öffentlich zu gunsten der Christen einzugreifen.Die Kirche in Bangladesch hat dement-sprechend mit großen Problemen zu kämpfen. Dennoch haben die Evangeli-sationsbemühungen der letzten jahre zu einer Zunahme der christlichen gemein-schaften mit moslemischem hintergrund geführt.

Bangladesch heuteBe

richt

Eine Straße in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs

Ein im Land bekannter und angesehener arzt hatte eine große anzahl Krankenbesu-che zu erledigen. Er legte dabei manchmal weite Strecken zurück.2007 wurden er und seine Familie Christen und ließen sich taufen, ermutigt durch den Dienst von zwei Pastoren. aber ihre Ent-scheidung, von nun an zu jesus Christus zu gehören, hat ihnen sehr schnell eine Menge Schwierigkeiten eingebracht. Seine arzt-praxis war nicht mehr gut besucht, und an manchen Tagen war seine apotheke ausge-räumt. Er begann an seinem neuen glauben zu zweifeln. Eines nachts geriet eine giftige Schlange ins haus und biss seine Ehefrau. Der Bruder schreckte auf und sah seine Frau, die mit dem Tode rang. Obwohl er arzt war, konnte er nichts tun, um sie zu retten. Da erinnerte er sich an einen Bibelvers aus dem Markusevangelium, der den gläubige hei- lung verheißt, selbst wenn sie von einer Schlange gebissen werden. Verzweifelt schrie er zu gott für seine Frau, die sich sofort besser fühlte.Durch den Bericht über diese heilung haben sich vier Familien zu jesus Christus bekehrt. andere sind wieder zu ihm und seiner arztpra-xis zurückgekehrt, aber diese Veränderung gefiel den Muslimen nicht, die die Mehrheit im Dorf stellen. Sie haben sich untereinander

Doppelt geschützt

Zita

t

Page 5: Bibel-Info Frühling 2009

Eric Lecomte und David Amstutz

Bitte beten Sie mit:• dass die gläubigen mit moslemischen hinter-

grund den Mut haben, sich der Verfolgung

zu stellen, und dass sie lernen, mit diesen Prü-

fungen zu leben, ohne sich entmutigen zu

lassen.• dass die traditionellen Kirchen ermutigt wer-

den, sich mehr und mehr für die verfolgten

gläubigen zu öffnen und den neubekehrten

mit moslemischem hintergrund zu helfen.Ge

be

tsa

nlie

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Es laufen u. a. folgende zwei Projekte:1. Carey Bangla Bible heißt eine beliebte Bibel-

übersetzung, die in den traditionellen Kirchen in Bangladesch verwendet wird (wörtliche Über-setzung nach westlichem Vorbild). Eine beson-dere Übersetzung läuft zur Zeit, die an die Spra-che und die orientalische Kultur der Christen mit moslemischem hintergrund angepasst ist. Sie sollte den neubekehrten das Wort gottes leich-ter zugänglich machen.

2. Eine Bibel für Kinder aus muslimischen Familien ist in Vorbereitung. Das Ziel ist es, mit hilfe der Illustrationen schon die jüngeren Kinder für das Wort gottes und seine geschichten zu interes-sieren. So kann ihr herz vorbereitet werden, sich jesus Christus zuzuwenden, wenn sie erwachsen sind.

Bib

eln

und

Büc

her

Die Verteilung von Bibeln und christlicher Literatur an die Studenten einer Bibelschule; die Freude ist groß!

Eine Hausgemeinde

beraten und schließlich den arzt und seine Familie aus dem Dorf verbannt. Doch er und seine Familie waren entschlossen, trotz allem zu bleiben, und sie waren bereit, die Konse-quenzen dieser Entscheidung zu tragen.anfang 2008, anlässlich eines Freitagsgebe-tes in der Moschee, forderte der Imam die Muslime auf, keinerlei Bekehrung zum christ-lichen glauben zu dulden, und er fügte hin-zu, dass diejenigen, die sich anders verhiel-ten, bestraft werden müssten. Um die 1500 gläubige Muslime haben sich daraufhin auf den Weg zum haus des arztes gemacht; sie waren entschlossen, das haus niederzubren-nen und ihn selbst zu töten. Doch sein Sohn hatte davon erfahren und ihn gewarnt. Ob-wohl er entsetzliche angst hatte, beschloss der arzt zu bleiben. Er hatte noch die Zeit, den Pastor ihrer gemeinde anzurufen und ihn um gebetsunterstützung zu bitten.als der Pöbel kam, bedrohte einer der Muslime den arzt mit einem Dolch und sagte: „Wenn ein Polizist uns festnehmen will, dann brauchen wir nur zu sagen, dass der Imam uns dazu aufgestachelt hat dich zu töten.“als er das hörte, wollte der Imam nicht mehr für den Tod des arztes verant-wortlich gemacht werden, und er forderte die Menge auf, den angriff zu beenden.heute wohnt der arzt mit seiner Familie noch immer in diesem Dorf, ebenso wie die an-deren vier Familien, die durch sein Zeugnis zum glauben an jesus Christus gekommen sind. Die Muslime haben aufgehört, ihn zu belästigen und seine apotheke auszurau-ben. Dennoch bleiben die Zeiten schwierig, selbst wenn er materielle hilfe von seiner gemeinde in Form von reis bekommt. Er kann nun nicht mehr andere gläubige für alltägliche aufgaben einstellen.

Doppelt geschützt

www.opendoors-de.orgwww.opendoors.ch

Zita

t

Zwei Christen mit moslemischen Hintergrund

Ich hatte zahlreiche Fragen über das Chris-

tentum, die mich hinderten zu Jesus zu kom-

men. Ich bin in Gemeinden gewesen um

Antworten zu finden, aber ohne Erfolg. Schließlich

hat mir jemand ein Traktat mit dem Titel ‚Antwor-

ten auf Ihre Fragen’ gegeben. Als ich es las, be-

kam ich die feste Gewissheit, dass das Heil in Jesus

Christus zu finden ist. Ich begriff auch, dass die Fra-

gen, dich mich quälten, auf Vorurteilen gegen-

über dem christlichen Glauben beruhten.

Ich habe lange Zeit versucht, mich in eine

christliche Gemeinde einzugliedern. Ver-

geblich. Überall sagte man mir: ‚Wir bekeh-

ren keine Muslime.’ Sie hatten alle Angst mich

aufzunehmen. Dann hat mich Gott zu einer Be-

gegnung mit dem Leiter von Campus für Christus

geführt. So konnte ich Theologie studieren

und selbst Pastor werden.

Page 6: Bibel-Info Frühling 2009

6 - 7

Gute Gelegenheiten, das Wort des Lebens zu verbreiten!

Ein geselliger Abend in Parisjedes jahr im Dezember organisieren die Bibelgruppen der Universität von Paris mehrere Weihnachtsabende, und das war auch im letzten jahr nicht an-ders! Vier gläubige Studenten aus unter-schiedlichen Ländern, die in einem der Studentenwohnheime in Paris wohnen, hatten den Wunsch, einen Weihnachts-abend für ihre Freunde zu gestalten, die den herrn noch nicht kennen. Diese

Begegnung war für die Teilnehmer nicht nur eine Möglichkeit zu einem leckeren Essen, sondern sie hörten bei dieser ge-legenheit auch eine Kurzpredigt über das Kommen des herrn jesus auf die Erde (Lukas 2). Es kamen ungefähr zehn Personen, und Dank dem haus der Bibel, das uns speziell für diese Veranstaltung mehrere Bibeln zur Verfügung gestellt hatte, konnte jeder den Bibel-abschnitt selbst lesen. am Ende des abends sind die meisten Teilnehmer mit einer Bibel nach hause gegangen. Beten wir, dass das Wort gottes im Leben dieser Stu-denten Frucht hervorbringt!

Originelle Verteilaktion in GenfSeit einigen jahren macht die jaB von Morges (jugend der „action Biblique“-gemeinden) regelmäßig bei einem beliebten Volkslauf mit, dem Course de l’Escalade1, und zwar als gruppenausflug, als spielerische aktion zum jahresende. Eine lustige Verkleidung, z. B. als raupe, Bonbon etc., war jedes jahr dabei.Für die Veranstaltung 2008 haben mehre-re junge Leute das anliegen gehabt, nicht nur die Freude am gemeinsamen Laufen herauszustellen, sondern auch die Freude, zum herrn zu gehören, und diese Freude den anderen Teilnehmern an einem Volks-lauf wie diesem zu vermitteln. So ist die Idee entstanden, die Bibel, das Wort gottes, zu verteilen, denn nur gottes Wort hat die Kraft, wirklich die herzen zu berühren. Wir wollten außerdem gern eine Verbindung zum Weihnachtsfest herstellen und diese Bibeln als geschenk verteilen, um an den Ursprung des Festes zu erinnern: das Kom-men von gottes Sohn zu den Menschen.

Rosie Herbert, verantwortliche Mitarbeiterin der Studentenmission

1 Dieser Volkslauf findet jährlich am 1. Samstag im Dezember in den Straßen der Altstadt von Genf statt; es nehmen ungefähr 25.000 Läufer teil. Das Besondere dabei: die Läufer sind verkleidet. (Anm. d. Redaktion)

Im Dezember 2008, kurz vor Weihnachten, gab es wieder einmal für viele Christen die Gelegenheit, das Wort des Lebens auszustreuen. Das Haus der Bibel hat immer den Wunsch, Geschäftsideen in diesem Sinne zu unterstützen. So gab es mehrere Gelegenheiten, gläubigen Christen Bibeln zu 1,50 EUR/2,50 CHF für besondere Verteilaktionen zur Verfügung zu stellen. Hier sind zwei ermutigende Berichte:

Page 7: Bibel-Info Frühling 2009

Gute Gelegenheiten, das Wort des Lebens zu verbreiten!

Hugo und Benoît DelafontaineJugend der Action Biblique Morges/Renens

an einem Samstagnachmittag haben wir uns gemeinsam daran gemacht, in ungefähr 200 Bibeln Lesezeichen in Lukas 2 zu legen, und diese Bibeln haben wir an-schließend schön verpackt. Die Vorbereitungen waren abge-schlossen, zumindest fast… jetzt fehlte uns nur noch eine „Uni-form“, ein Merkmal, an dem man unsere gruppe erkennen konnte. Zu dieser gelegenheit haben wir uns für ein mit einem etwas pro-vokativen Satz bedruckten T-Shirt entschieden, nach einer Zeich-nung von alain auderset: „gE-Fahr: Bibel: achtung, dieses Buch kann sie glücklich machen!“Und so haben wir am Samstag, dem 6. Dezember, unser Vorha-ben ausgeführt. Das Verteil-Team setzte sich zum Schluss aus mehr als 30 jungen Leuten zusammen, die motiviert waren, das Wort gottes zu verteilen; das war sehr ermutigend!jeder lief mit einer kleinen Tasche, aus der man die Bibeln holte, um sie an ausgewählte Personen hauptsächlich unter den Zu-schauern zu verteilen. Diese wa-ren oft erstaunt ein geschenk zu bekommen; einige haben es uns nach dem auspacken zurückge-geben, das war unvermeidlich. aber wir hatten die „auswahl“ der Personen gott überlassen – leider bekam nur eine kleine Minder-heit unter den vielen Zuschauern eine Bibel –, und deshalb legen wir ihm jetzt auch vertrauensvoll diese Menschen ans herz, zu de-nen er sprechen will, in dem Wis-sen dass „sein Wort nicht leer zu ihm zurückkehrt“ (jesaja 55,11).Wir wollen nicht schließen ohne zu unterstreichen, dass wir wäh-rend des Laufes wirklich vor dem drohenden regen geschützt wur-

Die ganze Gruppe vor der Reformationsmauer in Genf

So sahen die T-Shirts der jungen Leute bei der Verteilaktion aus.

den, ebenso vor jedem Zwischenfall. allgemeine Feststellung: gemessen an der Schnelligkeit, mit der diese Bibeln unter die Leute gebracht werden konnten, hätten wir gut wesentlich mehr verteilen können, mindestens doppelt so viel… das war eine kleine Enttäuschung, die uns allerdings er-mutigt, diese aktion zu wiederholen! Müssen wir etwas ändern? Vielleicht hätten wir uns etwas deutlicher sichtbar verhalten müssen, die Bibeln in einem oder mehreren gemeinsamen Wagen transportieren oder gemeinsam singen sollen.In jedem Fall ist das ganze Team dem haus der Bibel sehr dankbar für diese Bibeln, die uns zur Verfügung gestellt wurden! Das Wort ist aus-gesät, möge gott sein Wirken segnen!

Page 8: Bibel-Info Frühling 2009

Die Bibel in Wallisianisch

8 - 9

„Glückselig sind die, die Gottes Wort hö-ren und es bewahren.“ Luk 11,28nach der Statistik der Missionsgesellschaft Wycliff gibt es heute noch ungefähr 2400 so genannte Minderheits-Sprachen ohne eigene Übersetzung der heiligen Schrift! Es ist also eine tatsächliche notwendig-keit, diesen Völkern zu helfen, sich das Wort gottes, die Quelle des heils, des glücks und des Friedens, in ihrer Mut-tersprache anzueignen. Zur Zeit laufen

Übersetzungen der Bibel in mehr als 350 Sprachen. Wir können uns vorstellen, in welchem Maß die Übersetzer, Missio-nare und Einheimische, die an der heraus- gabe des neuen Testaments und der Bibel beteiligt sind, hilfe brauchen. Man-che haben 15, sogar 30 jahre ihres Lebens emsig dieser arbeit gewidmet. aber es ist nicht einfach, die heilige Schrift allein her-auszugeben, es fehlt an Erfahrung und an den nötigen Mitteln. außerdem sind sie manchmal abhängig von der jeweiligen nationalen Bibelgesellschaft, die nicht im-mer ihre Bedürfnisse abdecken kann.Die herausgabe der Bibel in Futunisch, die im jahr 2000 von der genfer Bibelge-sellschaft verwirklicht wurde, war ein sehr ermutigendes Beispiel für uns. als wir nun also eine anfrage bekamen, uns an der herausgabe der Bibel in Wallisianisch zu beteiligen, haben wir uns gefreut, dies

In dieser Ausgabe des Bibel-Info stellen wir den Verein „Ministère Diffusion Bible“ vor, dem Philippe Eicher parallel zu seiner Tätigkeit bei der Genfer Bibelgesellschaft (wo er für die Produktion von Bibeln zuständig ist) angehört.

im vollen Einvernehmen mit der Leitung und dem Stiftungsrat der genfer Bibel-gesellschaft zu tun. Um die arbeit gut zu organisieren haben wir im rahmen des Vereins MiDi Bible1 und in Zusammenar-beit mit der Missionsgesellschaft für den pazifischen raum einen arbeitskreis für die herausgabe der Bibel in Wallisianisch gegründet.In anknüpfung an die herausgabe der Bibel in Futunisch sind die in diesem Mis-sionswerk beteiligten Personen zu der Überzeugung gelangt, die Evangelisa-tions-Bemühungen auf den pazifischen Inseln durch die Übersetzung der Bibel in die Sprache der Insel Wallis fortzuführen. So hat vor einigen jahren eine gruppe von Übersetzern mit der arbeit vor Ort, auf Wallis, einer Insel ungefähr 2000 Kilometer nördlich von neukaledonien, begonnen.Die erste Phase der Übersetzung wurde im juni 2007 abgeschlossen. Darauf folgte das erste Korrekturlesen und das Layout, das 2008 erstellt wurde. Unser Ziel ist es, die ganze Bibel in Wallisianisch bis Dezember 2009 zu drucken. Es liegt noch viel arbeit vor uns, um die typografischen Korrekturen, die Vereinheitlichung des Textes, das Korrekturlesen und das Layout zum abschluss zu bringen, bevor das Buch in den Druck gehen kann!Der arbeitskreis, dessen dritte Sitzung in romanel abgehalten wurde, hat be-schlossen, dass 5100 Exemplare gedruckt werden; die gesamtkosten dafür be- laufen sich auf 50.000 €. Der aktuelle Spendenstand für die Missionsgesell-schaft für den pazifischen raum beträgt 13.075 €. Die kleinen gemeinden auf Wallis und Futuna haben beschlossen, sich mit einer Summe von 10.056 € zu be-teiligen, zusätzlich zur Finanzierung der Übersetzungsarbeiten. Welch ein Beispiel

1 Ministère Diffusion Bible ist ein Verein zur Verbreitung der Bibel in Minderheitensprachen, gegründet 1991.

Page 9: Bibel-Info Frühling 2009

Die Bibel in Wallisianisch

Der Anfang des Lukas-Evangeliums in Wasillianisch

für uns im Westen, wenn man bedenkt, dass nur 30 Prozent der Einwohner dieser Inseln ein auch nur sehr beschei-denes gehalt beziehen!MiDi Bible bietet seine Dienste kostenfrei an und hofft, sich mit 50 Prozent an den Produktionskosten beteiligen zu können, das wären 25.000 €.Bitte beten Sie für einen guten Fortschritt dieser ar-beit, dass gott für unsere finanziellen Bedürfnisse sorgt, dass er die Wallisia-ner vorbereitet, sein Wort aufzunehmen und dass zahlreiche Menschen er-rettet werden...., indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen. Eph 6,18

Der Arbeitskreis zur Herausgabe der Bibel in Wasillianisch trifft sich in Romanel. Von links nach rechts: Brian Sercombe, Myriam Poeymirou, Josette und Robert Ferretti, Ilé Tuikalepa (sitzend), Seppeli Tuikalepa, Uto Tuikalepa, Gérard Poeymirou (sitzend), Philippe Eicher, Paul-André Eicher

1 O tupu nee kauga malie osi natou ae nee faiga ke natou fau he faka matala o te u mea ae nee hoko ia matou,2 o muli muli ki te mea ae nee tuku mai kia matou e natou ae nee sisio mata ki ai, pea kua liliu ko ni tagata fai fekau ki te fola fola, talu mai te kamata aga;3 nee au manatu foki, i te osi o taku kumi-kumi faka haga tonu te u mea fuli* talu mai te kamata aga, ke tohi fakahoa hoa atu natou kia koe, oi Teo �le lelei osi,4 o tupu ke ke iloi te mooni o te u ako naki ae kua ke tali.

Fakaha o te tupu o Soane-Patita5 I te temi o Helote, hau o Sutea, nee i ai he tagata fai sakili �sio, nee higoa ko Sakalia, mai te kalasi o Apia; pea nee hau tona oho ana mai te u ofa �ne o Alone, pea nee higoa ia ia ko Eli sapeta.6 Nee na aga tonu toko lua ia mua o te Atua, o tauhi lelei te u lao fuli* mo te u faka totonu fuli* a te Aliki.7 Nee mole hana fanau, kote uhi nee paa ia Eli sapeta; pea kua na matu tua toko lua foki.

8 Kae i te lolo toga o tana fai ona maua ia mua o te Atua, o muli muli ki te lakaga o tana kalasi, nee tuku leva te �li �li kia ia,9 ke ulu ia ia ki te fale tapu o te Aliki o momoli te mea faka magoni o muli muli ki te lekula o te gaue faka pele pitelo.10 Nee nonofo te hahai katoa o fai kole i fafo i te momoli o te mea faka magoni.11 Pea nee ha leva he aselo o te Aliki kia Sakalia, o tuu i te fahai matau o te ale tale o te u kaloni.12 Nee mataku leva ia Sakalia i tana sio ki te aselo, pea nee teki lahi osi ia ia.13 Kae nee ui leva e te aselo kia ia: Aua naa ke mataku, Sakalia, kote uhi kua tali tau kole. E fanaui anai e tou oho ana ko Eli sapeta he foha kia koe, pea e ke foaki anai kia ia te higoa ko Soane.14 E liliu anai ia ia kia koe ko he tupu aga o he �a �a lahi, pea e faka �a �a anai he kauga malie i tana tupu.15 Kote uhi e lahi anai ia ia ia mua o te Aliki. E mole ina inu anai he vino, pee ko he kava malohi, pea e fonu anai ia ia i

te Lau malie Maoni oni mai te fatu o tana fae;16 Pea e ina toe taki anai he kauga malie i te u foha o Ise laele ki te Aliki, tona tou Atua;

17 E haele anai ia ia ia mua o te Atua mo te lau malie pea mo te malohi o Elia, ke toe taki mai ai te u loto o te u tamai ki te u fanau, pea mo te kau logo gataa ki te poto o te kau aga tonu, o tupu ke teu teui he hahai ke lelei ki te Aliki.18 Nee ui leva e Sakalia ki te aselo: E au iloi anai i te a te mea aia? Kote uhi kua au matua, pea kua lahi te u tau o toku oho-ana.19 Nee tali leva e te aselo kia ia: Ko au Kape liele, e au tuu ia mua o te Atua; nee fe kaui mai au ke au hau o pala lau kia koe, pea mo fakaha atu kia koe te logo lelei aena.

20 Pea koeni, e ke gutu mate anai, pea e mole feala anai tau pala lau o kaku ki te aho* ae e hoko ai anai te u mea aena, kote uhi nee mole ke tui ki aku fola fola, ae e hoko anai i tona temi.21 Kae nee tali tali te hahai kia Sakalia, o puna mauli i tana nofo fua loa i te fale tapu.22 I tana ulu ki fafo, nee mole feala leva hana pala lau kia natou, pea nee natou mahi hino leva nee sio ia ia ki he mea i te fale tapu, kote uhi nee kamo kamo ia ia kia natou kae nee mole pala lau ia ia.23 I te osi o ona aho* gaue, nee alu leva ia ia ki tona fale.

24 I te hili o te u aho* aena, nee fai tama leva ia Eli sapeta, tona oho ana. Pea nee nono leva ia ia ia mahina e nima o ui:25 Kua fai e te Aliki te kala sia kia au, i te aho* ae nee sio ai ona mata kia au, ke too ia au toku u� u� ia mua o te u tagata.Fakaha o te tupu o Sesu

26 I tona mahina ono, nee fe kaui leva e te Atua te aselo ko Kape liele ki he kolo o Kalilea nee higoa ko Nasaleti,27 ki he taa hine tau poou kua faka papau ki he tagata mai te fale o Tavite, nee higoa ko Sosefo. Ko te higoa o te tau poou ko Malia.

EVA SELIO O LUK A

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Philippe Eicher

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10-11

Im Dezember vergangenen jahres hatte ich die gelegenheit zu einer zweiwöchi-gen reise durch vier afrikanische Länder, um unsere Partner für die Verbreitung von Bibeln und christlichen Büchern sowie Menschen, die an der Logistik der neuen Testamente des gideonbundes beteiligt sind, zu besuchen.Erste Station war Duala in Kamerun, eine hafenstadt mit starker Luftverschmut-

zung, hauptsächlich durch die große anzahl von Mofas, die durch die Straßen fluten, ohne irgendwelche regeln zu beachten. Dort habe ich noel Taneku getroffen, Koordinator für die Emmaus-Bibelkurse, der außerdem schon mehrere jahre als gemeindegründer in Duala und Umgebung arbeitet und sich seit einem jahr maßgeblich an der Verbreitung un-serer Bibeln und christlichen Bücher be-teiligt. Wir hatten schon einen Container geschickt, und wir sind bereits kurz vor dem nächsten Versand. Das gemeinde-leben an diesem Ort, das ich an einem Wochenende miterleben konnte, war für mich sehr ermutigend. Der glaube und der Eifer eines jeden gläubigen dort ha-ben mich ganz besonders beeindruckt.Dann führte mich meine reise in den Kongo in die Stadt Pointe-noire, die mit einem wichtigen Container-hafen (Ma-tadi) ausgestattet ist, der nicht nur für die republik Kongo, sondern auch für die

Kleine afrikanische Rundreise...ganze Demokratische republik Kongo zuständig ist. Wenn sie am hafen ange-kommen sind, werden alle Container auf wesentlich kleinere Schiffe verladen, was sehr häufig eine verspätete Lieferung der Waren mit sich zieht. Wir haben einen 40-Tonnen-Container für Pointe-noire und Brazzaville mit mehreren 1000 Bibeln und Büchern für verschiedene Buch-handlungen geschickt. glücklicherweise ist die ganze Fracht gut angekommen. Ich konnte außerdem die Sorgfalt unseres Bruders Charles Yengo erleben, der das Lager für die neuen Testamente des gi-deonbundes verwaltet. Er wartet immer die Bestellungen ab, bevor er Pakete in die verschiedenen Lager verschickt.nachdem ich mit dem Flugzeug nach Brazzaville gereist war, traf ich dort Ephyly Ependa, und wir haben den Fluss mit einem kleinen Boot mit außenbord-motor überquert, um nach Kinshasa zu kommen, wo dieser Bruder für die Buch-handlungen „Bibel für alle“ verantwort-lich ist. Wir wurden von Bruder Florentin azia empfangen, Vorsitzender des Vereins „Bibel für alle“, der die gute Leitung des gideonbund-Lagers sicherstellt, eines Lagers, das mehrere 100.000 neue Testa-mente fasst. Mehrmals im jahr vertrauen

Von links nach rechts: Ephyly Epanda, Florentin Azia und sein Mitarbeiter

Charles Yongo (2. von links) und sein Mitarbeiter (1. von links), die die Ankunft der NT des Gideonbundes sicherstellen; Norbert (rechts außen), Verantwortlicher der Gideons in Pointe-Noire (Kongo)

Page 11: Bibel-Info Frühling 2009

Kleine afrikanische Rundreise...

Stefan Waldmann

gideons aus den Vereinigten Staaten, auf anregung des örtlichen gideonbun-des, uns mehrere 100 Kisten an, um sie auf den Weg in verschiedene Teile des Landes zu bringen, sei es mit dem Flug-zeug oder per Lastwagen. Dies ist nicht immer gerade einfach, da man oft je-manden mit den Waren schicken muss, um deren ordnungsgemäße Lieferung sicherzustellen.Einige Tage später bin ich nach goma geflogen, wo die Situation wider Erwar-ten ruhig war. Seit kurzem haben wir auch dort ein günstig gelegenes Lager für die gideons, von dem aus wir den ganzen Osten des Landes beliefern können. Un-ser Bruder Bernard Kambale, ebenfalls Koordinator für die Emmaus-Bibelkurse, sorgt für eine gute Leitung dieses Lagers. Übrigens haben wir unmittelbar nach meiner abreise endlich die Lieferung ei-nes Containers mit Bibeln und Büchern aus der Schweiz in Empfang nehmen können, die auf dem Weg durch Tansa-nia gekommen war. Wir danken gott, dass alles gut angekommen ist. Wir be-ten nun, dass alle diese guten Bücher die

geistlichen Bedürfnisse der Einwohner dieser region abdecken können, die so viel Leid erfahren haben…Über Kigali (ruanda) bin ich nach einer aufregenden sechsstündigen Busfahrt heil und gesund in Bujumbura in Burundi angekommen, wo ich einen Bruder aus Belgien traf, der für eine Organisation arbeitet, deren Ziel unter anderem die Verbreitung von Bibeln und christlichen Büchern ist. Solange kein Container an-kommt, müssen sie bis nach goma fah-ren, um sich die Bücher zu besorgen.Ich war froh, die brüderliche gemein-schaft mit den Brüdern und Schwestern, die dem herrn in diesen verschiedenen Ländern dienen, genießen zu können, und ich bitte um Ihr gebet für diese ge-schwister, damit diese arbeit unter den besten Bedingungen fortgesetzt werden kann, zur Verbreitung des Evangeliums und zur Ehre gottes.

���Eine der beiden Buchhandlungen „Bible Pour Tous“ (Kinshasa), die von Ephyly Epanda geleitet werden

Kreuzung in der Nähe dieser Buchhandlung

Buchhandlung in Bujumbura (Burundi)

Lager in Goma (DRK)

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Ich bin im waadtländischen jura aufge-wachsen und stamme aus einer ausge-wogenen christlichen Familie, die einer aufblühenden evangelikalen gemein-schaft angehört. nachdem ich in Lau-sanne Wirtschaftswissenschaften studiert hatte, verbrachte ich viele jahre in genf, wo ich in der Lebensmittelindustrie tätig war (Einkaufs- und Produktions-abt.). Da-durch hatte ich die gelegenheit, häufig nach Italien und in die Länder des Os-tens zu reisen und mich so in Fremdspra-chen zu üben, ein wertvoller Trumpf im haus der Bibel.Mit 50 jahren bin ich auf grund eines Wechsels meiner beruflichen Tätigkeit ins waadtländische jura zurückgekehrt. Einige jahre später wurde ich auf grund finanzieller Schwierigkeiten meiner Firma arbeitslos. Doch kaum drei Monate spä-ter traf ich bei Freunden, die auch Chris-ten sind, einen Mitarbeiter der christlichen Buchhandlung „Le Cep“ in Lausanne, der mir vorschlug, relativ kurzfristig die Verantwortung für diese Buchhandlung zu übernehmen. Das war für meine Frau und mich selbst eine wunderbare ant-wort auf unsere gebete. So habe ich also mit fast 60 jahren ganz unerwartet eine arbeit begonnen, die ganz anders war als das, was ich bis dahin gemacht hatte. Diese jahre waren für uns eine sehr glückliche Zeit unseres Lebens.als ich pensioniert wurde, sind wir nach genf zurückgekehrt, um bei unserer

Kurzporträt Ehrenamtliche

Ein kosmopolitisches ZeugnisTochter zu sein und wieder in unser altes haus in einem kleinen Weindorf zurück-zukehren. Seitdem arbeite ich regelmä-ßig ehrenamtlich im haus der Bibel mit. Einige meiner Erfahrungen die mich in dieser arbeit in einer kosmopolitischen Umgebung sehr geprägt haben: ei-nes Tages, am Vorabend des russischen Osterfestes, kommt ein Würdenträger der orthodoxen Kirche nach genf. Er möchte die apostelgeschichte in großer Schrift kaufen, die am Karsamstag von der orthodoxen Kirche ganz gelesen wird. Ich biete ihm das große Buch mit der Darby-Übersetzung an, das in sehr großen Buchstaben gedruckt ist und erkläre ihm diese ausgabe genau. Er ist begeistert und nimmt es sofort, da es sich um eine alte Übersetzung handelt; das gefällt ihm. Ein anderes Mal ver-langt ein Kunde eine Bibel in Farsi, einer Sprache, die im Iran gesprochen wird, und eine weitere in arabisch für einen Professor der Universität in Kabul. Diese beiden Bibeln sind sicherlich auf einem sehr ungewöhnlichen Weg an ihren Be-stimmungsort gelangt!abschließend möchte ich noch sagen, dass der Dienst in haus der Bibel jedem viel bringt, der ihn regelmäßig ausübt, und dass dieser Dienst eine gute gele-genheit ist, den Menschen im Buchla-den die Botschaft von unserem herrn zu bringen.

Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wie-der dahin zurückkehrt, bis er die Erde ge-tränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst– genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: es wird nicht leer zu mir zurückkehren, son-dern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe!

jesaja 55,10-11

Jean-Marc Bourgeois

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Dominique Ardellier

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Das handbuch Weltreligionen im Überblick war ursprünglich für die Mitarbeiter der Organi-sation International Students gedacht, um sie für ein christ-liches Zeugnis ausländischen Studenten gegenüber auszu-rüsten, doch es richtet sich an alle Interessierten. heutzutage wird viel gereist, Einwanderung und globalisierung nehmen zu; so kommen wir in Berührung mit Menschen von allen En-

den der Erde. „gott gibt uns Christen da eine wunderbare gelegenheit, der Welt den herrn jesus Christus zu verkünden. (...) Durch diese Menschen kommt das Missionsfeld zu uns!“, freut sich Dean halverson in der Einleitung des Buches. Und in der Tat, wer hat nicht nachbarn, arbeits-kollegen oder Freunde, die aus einer ande-ren Kultur und einem anderen glaubens- hintergrund stammen?Die autoren lassen auch unsere eigene gesellschaft und ihre verschiedenen Ideo-logien und „Spiritualitäten“ (atheismus, Marxismus, new age) nicht außer acht. Tatsächlich gibt es im Westen zahlreiche Menschen mit einer inneren Leere, die sich für die geisterwelt begeistern lassen. animismus und Spiritismus wurden in den letzten jahrzehnten durch die new-age-Bewegung verbreitet, die auch den Weg zu hinduismus und Buddhismus ebnet. Die Zauberei entwickelte sich ebenfalls weiter, im Speziellen unter den jungen Leuten. Üb-rigens: wussten Sie, dass es in Frankreich bereits mehr Zauberer als Priester gibt?aber kann man einen Moslem und einen juden auf die gleiche art und Weise an-sprechen? Oder einen schintoistischen japaner und einen taoistischen Chine-sen? Einen marxistischen Studenten und einen atheisten? Einen hinduisten und einen Buddhisten? Welche Fehler sollte man vermeiden, wenn man ein gespräch mit einem von diesen Menschen führt, um ihn nicht abzuschrecken oder nicht zu scheitern, nur weil man keine ahnung da-von hat, was der entsprechende Mensch glaubt? Ein Beispiel: für einen Taoisten ist harmonie äußerst wichtig. Er nimmt es ablehnend zur Kenntnis, wenn man ihm einen Standpunkt oder eine regel auf- zwingen will. Das hat eine Spannung zur Folge, einen Widerstand, statt die Kommu-nikation zu fördern. Sprechen Sie in dieser

Situation vielmehr davon, dass jesus ge-kommen ist um zu dienen und sein Leben zu geben (Mt 20,28), oder dass jesus die Füße seiner jünger gewaschen hat (joh 13,12-15).Das handbuch behandelt elf verschie- dene religionen und gibt dem Leser dabei alle Informationen an die hand die nötig sind, um Menschen zum heil zu führen: eine klare Darstellung jeder dieser reli- gionen, Karten zu ihrem jeweiligen Ver-breitungsgebiet, die größten Schwächen, die besonderen anliegen ihrer Mitglieder, das jeweilige gottes- und Menschenbild, ihre Vorstellungen von Sünde, Errettung und dem jenseits, sowie ihre Einwände dem Evangelium gegenüber. außerdem enthält das Buch Vorschläge für Einstiegs-fragen und für die gesprächsführung; es zeigt auch, welche Unterschiede man in Bezug auf die Bibel unterstreichen sollte, und man erhält ratschläge, wie man in den Menschen das Verlangen wecken kann, eine persönliche Beziehung zu gott einzugehen. Denn Viele glauben nur an eine weit entfernte und unpersönliche „Kraft“. Der Leser bekommt außerdem gute hinweise auf geeignete Bibelverse oder -abschnitte. Schließlich helfen auch die hervorragenden farbigen abbildun-gen, in wenigen Minuten die wesentlichen Punkte jeder religionen im Vergleich zum christlichen glauben bzw. zur Bibel heraus-zufinden. Zudem hat jedes Kapitel seine eigene Bibliografie und sogar ein kleines Lexikon.Was die nützlichkeit angeht, und das ist das Wichtigste, bin ich überzeugt, dass dies eines der besten handbücher zur Evangelisation ist. Seine aufmachung macht es auch zu einem guten geschenk, ob für einen Christen oder auch für einen nicht-Christen, da das Buch mit einer kla-ren Darstellung der Errettung durch jesus Christus endet: „Ist jesus der einzige Weg zu gott?“ und „Wie kann ich erkennen, dass die Bibel das Wort gottes ist?“ Wenn Sie viel reisen, wird Sie das Buch darauf vorbereiten, Menschen aus anderen Kul-turen zu begegnen und sie zu verstehen. Bleiben Sie zu hause, rate ich Ihnen, das Buch wie ein Wörterbuch zu benutzen: Sie können es jedesmal zu rate ziehen, wenn Sie es benötigen, vor, während oder nach einem gespräch mit jemandem, der noch nicht Christ ist.

Ein hervorragendes Handbuch für eine gezielte Evangelisation

Weltreligionen im ÜberblickDean Halverson (Hrsg.)Hänssler 2003 380 Seiten8.95 EUR

Buchbesprechung

Ein kosmopolitisches Zeugnis

Jean-Marc Bourgeois

Page 14: Bibel-Info Frühling 2009

Wettbewerb – Wettbewerb – WettbewerbWo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser ausgabe aufgenommen worden?

Der erste Leser, der uns die richtige antwort gibt, erhält einen Preis!Schreiben Sie uns eine E-Mail: [email protected]

Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist in New York/Manhattan aufgenommen worden.Wir gratulieren den glücklichen Gewinnern: Nathan W., Marcel M., Cathy C., Talitha G., Flaminia E., Emmanuelle M.

Die 15 Psalmen von 120 bis 134 werden von vielen Übersetzungen wie selbstverständlich als Wallfahrtslieder bezeichnet. Somit wären sie eine Liedersammlung für die an den 3 großen jahresfesten (Passa-, Wochen- und herbstfest) nach jerusalem hinaufziehen-den Israeliten gewesen. Im hebräischen beginnen sie jeweils mit twlumh ryv (schir hamaaloth) = Lied‚ des Hinauf’ oder, weil Plural, ‚der Hinaufs’, z. B. des wiederholten Hinaufgehens / Hinaufsteigens oder auch der Stufen. Das Problem bei der Überset-zung mit Wallfahrtsliedern: Weder die Bibel in allen sonstigen Teilen noch die nachbib-lische jüdische Literatur kennen eine solche Bezeichnung, noch wissen wir etwas von einem Psalmengesang der Wallfahrer oder Festbesucher unterwegs. andere ausleger bringen die 15 Psalmen mit den 15 Stufen in Verbindung, die in den Männervorhof des Tempels hinaufführten. Dort hätten die Leviten gestanden und diese Psalmen rezi-tiert, deshalb die Bezeichnung Stufenlieder. also 15 Psalmen auf 15 Stufen. Problem: Die spätere jüdische Literatur (Talmud) spricht zwar von Levitenchören auf diesen Stufen und von einer Parallele zu jenen 15 Psalmen; doch ohne den namen twlumh ryv von da abzuleiten! Im frühen Mittelalter (z. B. Theo-doret, 5. jhd.) findet sich die auffassung, es handle sich um 15 Lieder der einst aus dem babylonischen Exil zurückkehrenden juden auf ihrem Weg hinauf nach Zion, also gleich-

sam um Heimkehrerlieder. Problem: Ps 126 scheint aus dem Exil in Babylon zu stammen, Ps 134 hingegen setzt den voll funktionieren-den gottesdienst in Jerusalem voraus.Wir müssen beachten, dass etliche Begrif-fe in den originalen hebräischen Psalmen-überschriften spezielle Fachausdrücke von damals sind, technische hinweise für den Chorleiter oder Dirigenten (siehe 12,1 u. a.). Unser Problem: Wir können die Kurztermino-logie von damals nicht immer exakt deu- ten – wissen wir ja bis heute nicht einmal sicher, was Sela bedeutet! Schir hamaaloth könnte bspw. auch auf spezielle Eigenheiten des Aufbaus der betreffenden Psalmen zu beziehen sein. In unseren 15 Psalmen findet sich auffallend gehäuft das wiederholte auf-nehmen eines Begriffs bzw. Stichworts, wie z. B. in Ps 121 beim Übergang von 3b nach 4: ... niemals schlummert dein Beschützer! Siehe, er schläft und schlummert nicht, der Beschützer Israels. häufiger als sonst finden sich in den Ps 120–134 solche Wiederholun-gen (Anadiplosen) oder schrittweise Stei-gerungen, die eine Betonung und Intensi-vierung des ausgesagten und somit eine stufenartig sich fortsetzende Gedankenent-wicklung bewirken.Fazit: alle angeführten Deutungen von twlumh ryv sprechen vom ‚hinauf’ – das ist keine Frage. aber wenn wir ganz ehrlich blei-ben: Kein Übersetzer kann das geheimnis dieses ‚hinauf’ bis heute sicher erschließen.

Wolfgang Loy

I C H L E I N A D W I LD A U G U S T U S L D IC A I H N I R C H M T AS R V S A U A F G E E JA O B I O E Z N U H N IL N D D D J A I C C A SO H N H P E S O J A D SM I J O N A T H A N A UO G C H B A L A K E J TV E R G I D E O N M O LA S S A L E B E S I J ED A R I U S U T S E F N

• BeraterdesägyptischenPharaos• ErsterKönigIsraels• ZweiterKönigIsraels• HoherPolitikerambabylonischenKönigshof• FürseineWeisheitbekannterKönigIsraels• ErsterHohepriester• Richter,lehntedieKönigswürdeab(Ri8,23)• KönigMoabs(4Mo22,4)• PrinzIsraels,SohnSauls• BabylonischerNameDaniels• IsraelitischerKönig,NachfolgerSchallums(2Kön15,14)• KönigvonBaschan(4Mo21,33)• KönigvonJuda,NachfolgerAmons(2Kön21,26)• KaiserzurZeitvonJesuGeburt(Lk2,1)• MedischerKönigvonBabylon(Dan6,1)• KönigvonJudazurZeitdesProphetenAmos(Am1,1)• Hoherpriester,setzteJoasalsKönigein(2Kön11,43)• RömischerStatthaltervonJudäa,NachfolgervonFelix (Apg. 24,27)• IsraelitischerKönig,NachfolgerBaseas(1Kön16,8)• EinflussreicheKönigin,FrauAhabs(1Kön16,31)

IndemWortgittersindbiblischeWürdenträgerversteckt,undzwarwaagrecht,senkrecht,diagonalundrückwärts.IndenrestlichenFeldernkannmaneinenBibelvers lesen.

Versteckte Wörter Nr.17

Lösung von Nr. 16: „DerHerrwirdfüreuchkämpfen;ihraberwerdetstillsein“.2. Mose 14,14 (rev. EÜ)

14 - 15

Aus der Werkstatt des Übersetzers

Die sogenannten Wallfahrtslieder (Psalm 120 – 134)

Page 15: Bibel-Info Frühling 2009

Aus unserer Korrespondenz

Wettbewerb – Wettbewerb – WettbewerbWo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser ausgabe aufgenommen worden?

Der erste Leser, der uns die richtige antwort gibt, erhält einen Preis!Schreiben Sie uns eine E-Mail: [email protected]

Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist in New York/Manhattan aufgenommen worden.Wir gratulieren den glücklichen Gewinnern: Nathan W., Marcel M., Cathy C., Talitha G., Flaminia E., Emmanuelle M.

Burkina FasoDie Bibel, die Sie mir ge-schickt haben, habe ich vol-lerFreudeerhalten. IchkannIhnen versichern, dass ich sie gut gebrauchen werde. Ich möchte Sie in Ihrer Arbeit sehr ermutigen. Gott wird Ihnen Ihren Dienst hundertfach ver-gelten. Ich bin zwar jung, erst 18 Jahre alt, aber wenn ich irgend etwas für Sie tun kann, dann sagen Sie es mir. Noch einmal herzlichen Dank.

E. Z.

FrankreichVielen Dank für den Wettbewerb, den es in jedem Heft gibt;ichfreuemich,dassichdaranteilnehmenkonnteund dass ich es gefunden habe. Mit herzlichen Grüßen im Herrn Jesus Christus. E. M.

Ihre Zeilen in Bibel-Info Winter 2008/Nr. 4 haben mich sehr berührt. Die Seite „Aus der Werkstatt des Überset-zers“isteinegroßeHilfeinderallgemeinenVerwirrung,die heutzutage herrscht. Das Thema „Messias und Christus“[Anm.d.R.:franz.Aus-gabe Nr. 4/2008] hat eine gro-ße Aktualität (…). Durch Gottes Gnade habe ich anlässlich mei-ner Evangelisations-Einsätze aufden Märkten der Pariser Vororteoft Kontaktgelegenheiten zu fran-zösischen Juden. Und wie oft habe ich dabei die Notwendigkeit gesehen, ihnen einen Bibeltextmit dem Wort Gottes des Neuen Testamentes – des Neuen Bundes – geben zu können, wo alle Worte in ihrem ursprüngli-chenhebräischenSinnverwendetwerden.DasBeispielin Ihrem Artikel über den Messias ist sehr bezeichnend. Ein Evangelium (= die gute Nachricht), in dem das Wort „Christus“ jedesmal,wenn es benutztwird,wieder zu„Messias“wird,daswäreeingroßerSegen.(…)Nocheinmal herzlichen Dank für Ihren sehr nützlichen Artikel. Alles Gute im Herrn Jeschua-Messias. Viele Grüße,

C. S.

Demokratische Republik KongoHallo, möge der Friede unseres Herrn Jesus Christusmit Ihnen sein. Ihre Bibel hat mir sehr gut gefallen. Sie haben mir wirklich sehr geholfen. Denn ich hatte große Schwierigkeiten eine Bibel zu kaufen. K. G.

SchweizIch lese das Bibel-Info sehr gern, und ich möchte all den Menschen meine Anerkennung aussprechen für die verschiedenenArtikel,indenensieihreFreudenundihrLeid mit uns teilen: so wissen wir oft, für wen wir beten können, wofür wir Gott danken können, worum wir bit-ten können. Vielen Dank an das ganze Team. B. P.

Der Inhalt des Bibel-Info ist wieder einmal super! Die Ar-tikel sind aktuell und interessant. Möge Gott Sie in Ihrem Dienst segnen! Herzliche Grüße an alle. T. O.

[ZudemBuchL’abc de l’islam. Revu et augmenté („Ba-siswissenIslam“,neuerevidierteAuflage)]Ich wollte Ihnen nur einfach danken für die Zusendung des Buches und Ihnen meine Dankbarkeit ausdrücken fürdie erneute „revidierteundergänzteAusgabe“Her-ausgabe dieses Buches. Sie haben eine gute Arbeit ge-leistet, und ich werde dieses Buch empfehlen, wo immer ich kann. C. B.

[VoneinemKorrekturleserdesgleichenBuches]Ein kleines Zeichen der Dankbarkeit für das Buch L’abc de l’islam. Revu et augmenté. Es ist wunderbar, und ich hättenichterwartet,essobaldzuerhalten.EineechteSpitzenleistung! Ein Wunder… und ichbete für eine große Verbreitung in dieser dramatischen Situation im Nahen Osten mitalldiesenFehlinformationen…Esisteine Freude für mich, mit Romanel zu-sammen zu arbeiten! Herzliche Grüße,

A. R.

Die Mitteilungen im Brief freuen mich und ich hoffe, dass weiterhin recht viele Bibeln verbreitet werden können. Allen Mitarbeitern wünsche ich für diese Auf- gabeFreude,KraftundWeisheit.Ganzpersönlichmö-gen sie alle gesegnet sein und beschenkt werden von ihm, unserem Herrn, für ein zuversichtliches Weiter-gehen auf seinem Weg. Nochmals herzlichen Dank für den besonderen Weihnachtsgruß. Mit freundlichen Grüßen,

E. M.

Wolfgang Loy

Lösung von Nr. 16: „DerHerrwirdfüreuchkämpfen;ihraberwerdetstillsein“.2. Mose 14,14 (rev. EÜ)

Page 16: Bibel-Info Frühling 2009

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Herzlichen Dankfür Ihre FreigiebigkeitDie Zuwendungen an den Verlags-fonds für die Heilige Schrift dienen ausschliesslich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis1032 Romanel s/LausannePostscheckkonto Genf 12-12030-6Bankkonto UBS SA n° 240-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(Deutscher Zweig) e.V.79523 Lörrach, Postfach 7017Konto Nr. 50749-605BLZ 500 100 60PostbankFrankfurt/Main

Verlag Genfer BibelgesellschaftGraphische Gestaltung:M. Guillot – filigrane, André MisteliDruck: Jordi AG

Vierteljährliche-PublikationJahresabonnement in der Schweiz: CHF5.–DieseZeitschriftistinFrankreichkostenlos.

AdresseGenfer BibelgesellschaftPraz-Roussy 4 bisCH-1032 Romanel s/LausanneTél: +41 (0)21 867 10 10Fax:+41(0)218671015E-Mail: [email protected]: www.bibelgesellschaft.com

JABCH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL

GebetsanliegenHdB MarseilleDank: für die Entwicklung der Buch-handlung mit der Gründung des Ver-eins„Equi’livre“,derdieTätigkeitdesHdB übernimmt und zusätzlich einGeschäft für „fairen Handel“ betreibt.Der Verein ist bereits gegründet und sollte ab 1. April seine Tätigkeit auf-nehmen. Gebetsanliegen: dass durch diese Änderungen der Besuch der Buchhandlung verbessert wird und unser Zeugnis in dieser großen Stadt wirkungsvoller wird.

HdB Château-d’OexDank: für das vergangene Jahr, das gut zu Ende gegangen ist: im De-zember haben wir fast doppelt so viel verkauft wie im Jahr zuvor. Dies hat uns ermutigt weiterzumachen. – für eine junge ehrenamtliche Mitarbeiterin, diewährenddieserarbeitsreichenZeit ein- bis zweimal pro Woche einge-sprungen ist. – Gebetsanliegen: für die Zukunft der Buchhandlung und de-renweiterenBetrieb,dennunsereKräf-te sind begrenzt, und der Besuch der Buchhandlung istallgemeinwährenddes Jahres nicht besonders gut.

HdB LyonDank: fürdiegutenVerkäufe imJahr2008 – Gebetsanliegen: dass der Ei-gentümer des Ladenlokals sich darauf einlässt, den Mietvertrag zu ändern;seit die Logistik für Frankreich nachRomanel umgezogen ist, brauchen wir nurnocheinDrittelderFläche.Wennman uns diese Änderungen im Miet-vertragnichteinräumt,werdenwirvordem 1. August umziehen müssen.

HdB ZürichGebetsanliegen: dass das Haus der Bibel wieder seinen wichtigen Platz in Züricheinnimmt.–fürGottesFührungund Hilfe bei der Neuorganisation des Ladens und bei der Wahl des Ge-

schäftsleiters.–fürfähigeundfreudigmotivierte Mitarbeiter und ehrenamtli-che Helfer.

HdB ParisDank: für Christian Deparis, der für einige Monate zur Verstärkung ge-kommen ist. – Gebetsanliegen: für Weisheit bezüglichder FrageunsererRäumlichkeiten: die Hausbesitzerinhat uns angeboten sie zurückzu-kaufen. Dies ist zweifellos eine gute Gelegenheit, aber man muss sie mit Vorsichtabwägen.

HdB HagenauDank: dass die Buchhandlung Ende Januar in ein neues, größeres und besser geeignetes Ladenlokal umgezogen ist, das direkt neben dem vorigen liegt. – für die Eröffnung des neuen Ladens, die Anfang Februar in Gegenwart von ChristianeBerville stattfand, die ihr Buch Les peti-tes fleurs ne meurent jamais vorstellte.Gebetsanliegen: dass nach all diesen Bauarbeiten jeder im Team neue Kraft bekommt. – dass unser Zeugnis durch dieseneuenRäumegefördertwird.

HdB RomanelDank: für Matthieu Dapoigny und Luc Jouve, die seit kurzem zum Team in Romanel gestoßen sind, und zwar im Finanzbereich bzw. in der Bibelpro-duktion. – für Peter Lee, der im Dezem-ber als Vollzeitkraft die Aufgabe als Verantwortlicher für den Versand und das Lager übernommen hat. – Gebets- anliegen: für Bruno Gerber und Christian Ding, die die GBG/das HdB zum Ende 2008 verließen: Gott leite sie auf ihrem weiteren Lebensweg. – für Weisheit in der Lei-tung der Missionsgesellschaft ange-sichts der Wirtschaftskrise, die auch beiunsihreSpurenhinterlässt.