BIETE INNOVATION - region-a3.com · deckt nicht nur alle Stadien des Produktlebenszyklus ab,...

12
AUSGABE 01.12 STADT AUGSBURG | LANDKREIS AUGSBURG | LANDKREIS AICHACHFRIEDBERG ONLINEABO: WWW.REGIONA3.COM/NEWSLETTER.HTML, TEL. 0821 450 10 210 THEMEN DIESER AUSGABE THEMENSCHWERPUNKT TECHNOLOGIETRANSFER & INNOVATION BIETE INNOVATION – SUCHE UNTER NEHMEN: EIN KLEINER LOTSE DURCH DIE INNOVATIONSREGION A³ Schon einmal von FIL und FIT gehört? Oder von RMV oder ZLP? Hinter diesen und ähnlichen Kürzeln verbergen sich konkrete Innovationschancen für Unternehmen in Form von Forschungseinrichtungen, universitären (An)Instituten, TechnologietransferEinrichtungen oder Außenstellen der Neue Großforschungseinrichtungen, der Augsburg Innovationspark, Spitzencluster MAI Carbon, Zentrum für Ressourceneffizienz, Augsburger TechnologietransferKongress – bei einer derart dynamischen Entwicklung des Wirtschaftsraums Augsburg A³ ist es für Unterneh men gar nicht mehr so einfach, alle Innovationsangebote der Region zu überblicken. Ein klei ner Lotse durch dieses an sich erfreuliche Phänomen. rialfragen über Projekte zur Optimierung von Produkt und Produktionsabläufen, Nutzung von Prüfständen, Laboren, Geräten oder dem Prototypenbau bis hin zu Fragen der Betriebsorganisation oder der IT reicht das Spektrum mögli cher Kooperationen. NACHRICHTEN AUS DEM TECHNOLOGIETRANSFER I Darum sind Patente bei Technologietransfer Projekten so wichtig. Patentanwalt Dr. Gehr sitz erklärt. Seite 2 WISSENS UND TECHNOLOGIETRANSFER IN A³ Die Bandbreite der regionalen Forschungseinrichtungen deckt nicht nur alle Stadien des Produktlebenszyklus ab, sondern auch ein breites Branchenspektrum: „Für Unter nehmen, die in Bereichen wie neue Materialien, Leichtbau, Ressourceneffizienz, Umwelttechnologie oder Mechatronik im Wirtschaftsraum Augsburg neue Entwicklungen planen, liegen die Innovationsschmieden vor der Haustür“, weiß Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirt schaft GmbH. „Gerade mittelständische Unternehmen NACHRICHTEN AUS DEM TECHNOLOGIETRANSFER II Renk öffnet seine Türen und berichtet zu seinen Kooperationsprojekten mit Hochschu len und Forschungseinrichtungen. Seite 3 AKTUELLES UND INNOVATIONEN AUS DEM WIRTSCHAFTSRAUM Neue Entwicklungen im Wirtschaftsraum Augsburg stärken den Standort. Von Neuer öffnungen und innovativen Unternehmen berichtet Seite 4 FACHKRÄFTE FÜR DIE REGION Eine familienfreundliche Unternehmensphilo sofie, betriebliche Weiterbildungen und erfolgreiche Hochschulpolitik. Die Region stellt sich dem Fachkräftemangel. Seite 45 FORSCHUNGSLANDSCHAFT A³ 14 Forschungsinstitute im Kurzportrait zei gen, welche vielseitigen Kooperationsmög lichkeiten Unternehmen zur Verfügung stehen. Seite 67 IHRE MEINUNG Ein Wissenschaftler der Hochschule Augs burg auf der einen Seite und ein Unterneh men auf der anderen Seite beleuchten die Facetten des Technologietransfers. Seite 8 TU München (s. Übersicht S. 67). Zahlreiche Forschungs einrichtungen und Kompetenzzentren stehen den Unter nehmen im Wirtschaftsraum Augsburg A³ als Ansprechpart ner zur Verfügung. Das Angebot dieser Einrichtungen ist nicht nur für große Unternehmen interessant: Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen ein idealer Weg, schnell und günstig an externes Know How und Forschungsinfrastruk tur zu kommen. Von der schnellen Fehleranalyse bei Mate Wissens und Technologietransfer ist Thema aller Wirtschaftszweige. Besondere Bedeutung hat er im produzierenden Sektor. Hier ist die Zusammenarbeit von Unternehmen mit Wissenschaft und Forschung kaum wegzudenken. (Bilder: Netzwerk der HochschulTransfer Einrichtungen Augsburg)

Transcript of BIETE INNOVATION - region-a3.com · deckt nicht nur alle Stadien des Produktlebenszyklus ab,...

AUSGABE 01.12

STADT AUGSBURG | LANDKREIS AUGSBURG | LANDKREIS AICHACH�FRIEDBERG

ONLINE�ABO: WWW.REGION�A3.COM/NEWSLETTER.HTML, TEL. 0821 450 10 210

THEMEN DIESER AUSGABE

THEMENSCHWERPUNKT

TECHNOLOGIETRANSFER & INNOVATION

BIETE INNOVATION – SUCHE UNTER�NEHMEN: EIN KLEINER LOTSE DURCH DIE INNOVATIONSREGION A³

Schon einmal von FIL und FIT gehört? Oder von RMV oder

ZLP? Hinter diesen und ähnlichen Kürzeln verbergen sich

konkrete Innovationschancen für Unternehmen in Form von

Forschungseinrichtungen, universitären (An�)Instituten,

Technologietransfer�Einrichtungen oder Außenstellen der

Neue Großforschungseinrichtungen, der Augsburg Innovationspark, Spitzencluster MAI�Carbon, Zentrum für Ressourceneffizienz, Augsburger Technologietransfer�Kongress – bei einer derart dynamischen Entwicklung des Wirtschaftsraums Augsburg A³ ist es für Unterneh�men gar nicht mehr so einfach, alle Innovationsangebote der Region zu überblicken. Ein klei�ner Lotse durch dieses an sich erfreuliche Phänomen.

rialfragen über Projekte zur Optimierung von Produkt und

Produktionsabläufen, Nutzung von Prüfständen, Laboren,

Geräten oder dem Prototypenbau bis hin zu Fragen der

Betriebsorganisation oder der IT reicht das Spektrum mögli�

cher Kooperationen.

NACHRICHTEN AUS DEM

TECHNOLOGIETRANSFER I Darum sind Patente bei Technologietransfer�Projekten so wichtig. Patentanwalt Dr. Gehr�sitz erklärt. Seite 2

WISSENS� UND TECHNOLOGIETRANSFER IN A³

Die Bandbreite der regionalen Forschungseinrichtungen

deckt nicht nur alle Stadien des Produktlebenszyklus ab,

sondern auch ein breites Branchenspektrum: „Für Unter�

nehmen, die in Bereichen wie neue Materialien, Leichtbau,

Ressourceneffizienz, Umwelttechnologie oder Mechatronik

im Wirtschaftsraum Augsburg neue Entwicklungen planen,

liegen die Innovationsschmieden vor der Haustür“, weiß

Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirt�

schaft GmbH. „Gerade mittelständische Unternehmen

NACHRICHTEN AUS DEM

TECHNOLOGIETRANSFER II Renk öffnet seine Türen und berichtet zu seinen Kooperationsprojekten mit Hochschu�len und Forschungseinrichtungen. Seite 3

AKTUELLES UND INNOVATIONEN

AUS DEM WIRTSCHAFTSRAUM Neue Entwicklungen im Wirtschaftsraum Augsburg stärken den Standort. Von Neuer�öffnungen und innovativen Unternehmen berichtet Seite 4

FACHKRÄFTE FÜR DIE REGION Eine familienfreundliche Unternehmensphilo�sofie, betriebliche Weiterbildungen und erfolgreiche Hochschulpolitik. Die Region stellt sich dem Fachkräftemangel. Seite 4�5

FORSCHUNGSLANDSCHAFT A³ 14 Forschungsinstitute im Kurzportrait zei�gen, welche vielseitigen Kooperationsmög�lichkeiten Unternehmen zur Verfügung stehen. Seite 6�7

IHRE MEINUNG Ein Wissenschaftler der Hochschule Augs�burg auf der einen Seite und ein Unterneh�men auf der anderen Seite beleuchten die Facetten des Technologietransfers. Seite 8

TU München (s. Übersicht S. 6�7). Zahlreiche Forschungs�

einrichtungen und Kompetenzzentren stehen den Unter�

nehmen im Wirtschaftsraum Augsburg A³ als Ansprechpart�

ner zur Verfügung. Das Angebot dieser Einrichtungen ist

nicht nur für große Unternehmen interessant: Gerade für

kleine und mittlere Unternehmen ist die Zusammenarbeit

mit Forschungseinrichtungen ein idealer Weg, schnell und

günstig an externes Know How und Forschungsinfrastruk�

tur zu kommen. Von der schnellen Fehleranalyse bei Mate�

Wissens� und Technologietransfer ist Thema aller Wirtschaftszweige. Besondere Bedeutung hat er im produzierenden Sektor. Hier ist die Zusammenarbeit von Unternehmen mit Wissenschaft und Forschung kaum wegzudenken. (Bilder: Netzwerk der Hochschul�Transfer Einrichtungen Augsburg)

2 standort A³ WIRTSCHAFTSRAUM AUGSBURG 01/12

MELDUNGEN AUS DEN KOMPETENZFELDERN

WISSENS– UND TECHNOLOGIETRANSFER IN A³

PATENTE SIND DIE WÄHRUNG IM TECHNOLOGIETRANSFER Dr. Stefan Gehrsitz, Anwalt bei der Kanzlei Charrier Rapp & Liebau, zur Bedeutung von Patenten bei Technologietransfer�Projekten.

Herr Dr. Gehrsitz, Sie sind Spezialist für Patente. Wa�

rum sind diese bei Kooperationsprojekten zwischen

Wirtschaft und Forschung so wichtig?

„Bei einem Technologietransferprojekt werden in der Regel

geistiges Eigentum oder technische Entwicklungen von

einer Forschungseinrichtung an einen gewerblichen Nutzer

weitergegeben, der diese wirtschaftlich verwertet. Dieses

geistige Eigentum ist, sofern es nicht geschützt wird, für

jedermann kopierbar und sollte daher über Patente und

Gebrauchsmuster geschützt werden.“

Wer profitiert denn von einer Patentanmeldung, die

Forschungseinrichtung oder der Industriepartner?

„Von einem Patent profitieren bei richtiger Vorbereitung

immer beide Vertragspartner: Der Industriepartner erhält

die gewünschte Exklusivität im Markt und verhindert so

Nachahmungen. Der Forschungspartner erhält bei entspre�

chender vertraglicher Regelung für das Forschungsprojekt

Lizenzgebühren. Zudem erhöht sich dadurch öffentlich�

keitswirksam die Erfolgsbilanz der Forschungseinrichtung,

wodurch sich ihre Attraktivität, für weitere Industriepartner

steigert.“

Wie sollten Partner in einem Forschungsprojekt an das

Thema Patente am besten herangehen?

„Es sollten sich unbedingt zu Beginn eines Kooperations�

projektes beide Partner an einen Tisch setzen und die

vertraglichen Regelungen besprechen. So kann späteren

Differenzen vorgebeugt werden. Unterschieden wird in der

Regel zwischen Auftragsforschung, Kooperationsforschung

und einem reinen Werks� bzw. Dienstvertragsverhältnis.

Schon im Vorfeld der Vertragsverhandlungen ist es emp�

fehlenswert, einen auf dem Gebiet des Technologietrans�

fers erfahrenen Patentanwalt hinzuzuziehen, nicht nur, um

einen „wasserdichten“ Technologietransfer�Vertrag zu

gestalten, sondern vor allem auch, um beiden Parteien

jeweils die Position der anderen verständlich zu machen

und so zu einer für beide Parteien tragfähigen Regelung zu

gelangen.“

sollten diesen technologischen Erfahrungsschatz viel mehr

anzapfen.“

89 % der Unternehmen haben Interesse an einer Koopera�

tion mit Forschungseinrichtungen, so die Ergebnisse einer

Unternehmensbefragung der Regio Augsburg Wirtschaft

GmbH. Unter den KMU haben jedoch lediglich 44 % Erfah�

rungen in der Zusammenarbeit. Grund für diese Kluft zwi�

schen Wunsch und Wirklichkeit ist vor allem die Schwierig�

keit, das vielfältige Angebot zu überblicken oder den geeig�

neten Ansprechpartner zu finden. Sorge bereitet häufig

auch die Frage, wem die entwickelten Innovationen und

Patente am Ende gehören.

Wer sich einen schnellen Überblick über das Angebot der

Region verschaffen und mit anderen Unternehmen zu

NACHRICHTEN AUS DEM BEREICH TECHNOLOGIETRANSFER

deren Kooperationserfahrungen austauschen will, ist auf

dem „1. Augsburger Technologietransfer�Kongress“ rich�

tig, bei dem am 6. März die Innovationsangebote der

Region und ihrer Forschungseinrichtungen erstmals auf

einer regionalen Großveranstaltung gebündelt präsentiert

werden. Hier werden auch Lösungen zur Innovationsabsi�

cherung in Form von Patenten sowie Finanzierungsmög�

lichkeiten vorgestellt (siehe dazu folgenden Artikel). Eine

umfangreiche Auswahl an Innovationsangeboten präsen�

tiert der TEA�Transfer�Katalog der TransferEinrichtungen

Augsburg. Lotsen durch das Angebot sind auch der „TEA�

Vertrieb“ und die Innovationsberater der Kammern, die

Unternehmen kostenfrei für Einzeltermine und

�beratungen zur Verfügung stehen (s. S. 3 und S. 6).

Das Zentrale Innovationsprogramm Mit�telstand (ZIM) ist seit 2008 das Basispro�gramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) für die marktorien�tierte Technologieförderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Diesen bietet es bis Ende 2013 eine verlässliche Perspekti�ve zur Unterstützung ihres Engagements in Forschung, Entwicklung und Innovation auf hohem Niveau. Das technologie� und bran�chenoffene Förderprogramm soll die Innovati�onskraft der Unternehmen nachhaltig stärken und so einen Beitrag zu deren Wettbewerbs�fähigkeit und damit für Wachstum und Be�schäftigung leisten. Die Fördermaßnahme richtet sich sowohl an innovative Unterneh�men mit Geschäftsbetrieb in Deutschland als auch an wirtschaftsnahe Forschungseinrich�tungen in Deutschland, die mit den Unterneh�men zusammenarbeiten. Infos unter www.zim�bmwi.de. Auch das Netzwerk Holzbau im Wirtschafts�raum Augsburg A³ erarbeitet derzeit zusam�men mit der Hochschule Augsburg einen ZIM�Antrag für ein Forschungsvorhaben.

ZIM GIBT IMPULSE FÜR WACHSTUM

ÖKOENERGIE�INSTITUT STÄRKT DIE UMWELTKOMPETENZREGION AUGSBURG

Im Dezember 2011 wurde das Ökoenergie�Institut Bayern am Landesamt für Umwelt in Augsburg eröffnet. „Das Ökoenergie�Institut Bayern gibt wichtige Impulse für die Energie�wende in Bayern. Ziel ist ein umweltverträgli�cher und zügiger Ausbau der erneuerbaren Energien“, erklärte Umweltminister Dr. Mar�cel Huber bei der Eröffnungsfeier. Zudem soll es Strategien für die umweltfreundliche Umsetzung der Energiewende entwickeln und innovative Modellprojekte unterstützen. Aktuell erarbeitet das Institut, das mit 10 Mitarbeitern seine Arbeit bereits aufgenom�men hat, u.a. die Gebietskulisse Windkraft als Umweltplanungshilfe für Kommunen. Infos unter www.oekoenergie.bayern.de.

Dr. Stefan Gehrsitz,

Patent-Anwalt

STARTHILFE FÜR MOTORRADUN�TERNEHMEN HOREX

Mit der Initiative „Aufbruch Bayern“ unter�stützt der Freistaat innovative Wirtschaftsun�ternehmen. Auch das wiederauferstandene Motorradunternehmen Horex profitiert von einer 780.000 € hohen Starthilfe. Die nach�haltige Förderung von Innovationen ist eines der erklären Ziele des Förderprogramms. Zur Jahresmitte 2011 hat das Unternehmen in Augsburg seine Firmenzentrale eröffnet. Hier soll das erste Modell der neuen Marke, der VR6 Roadster in Serienlauf gehen. Als neues Start�Up in A³ hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, sich im A³�Förderverein zu engagieren und dieses Netzwerk für sich zu nutzen.

3 standort A³ WIRTSCHAFTSRAUM AUGSBURG 01/12

INFOS ZUM WISSENS– UND TECHNOLOGIETRANSFER

Ziel von TEA ist die Förderung der Zusammenarbeit von Wis'

senschaft und Wirtschaft. Im bayernweit einzigartigen Netz'

werk der Hochschul'Transfer'Einrichtungen Augsburg bündelt

TEA Anlaufstellen und Kooperationsangebote für Unterneh'

men an den Hochschulen und Anwenderzentren in Augsburg

und Nordschwaben. Über 90 Angebote von Augsburger For'

schungseinrichtungen stehen Unternehmen zur Verfügung.

Nachzulesen sind diese Angebote im TEA'Transferkatalog zu

bestellen unter www.tea'transfer.de, wo die Angebote auch

nachzulesen sind. Sie haben Interesse an der Zusammenar'

beit mit Forschungseinrichtungen? Der TEA'Vertrieb besucht

Sie gerne. Das aus dem Europäischen Sozialfonds geförderte

Projekt wird bis Ende 2012 weiter durch den Freistaat Bayern

gefördert.

TRANSFER EINRICHTUNGEN AUGSBURG NETZWERKPORTRÄT

Netzwerk der Hochschul"Transfer Einrichtungen Augsburg Telefon: 0821 450 10 224 Telefax: 0821 450 10 111 Email: tea@region"A3.de www.tea"transfer.de TEA"Vertrieb: Peter Boegler peter.boegler@region"A3.com 0821 450 10 235

WENN DER UNTERNEHMER MIT DEM WISSENSCHAFTLER... Wie kommt ein traditionsreiches Spitzenunternehmen an innovative Lösungen? Es kooperiert! Auch eines der führenden Weltmarktunternehmen, die Renk AG, nutzt die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit Experten aus der Region Augsburg. Wie dieser Prozess abläuft erfuhren die Gäste bei einer Vor'Ort'Veranstaltung des TEA'Netzwerks, der TransferEinrichtungen Augsburg.

Wenn es um spezielle Lösungen in der Antriebstechnik

geht – vom Kettenfahrzeug über die Mega'Yacht bis zur

Offshore'Windenergieanlage – ist RENK die erste Adresse.

„Wir machen hier keine Massenprodukte, z.B. für die Auto'

mobilindustrie, wir haben das Know'how für die komplexen

Spezialprodukte“, erklärte Ulrich Sauter, Vorstandsmitglied

der Renk AG, den Veranstaltungsbesuchern. Doch um die

Entwicklung in Augsburg starten zu können, greift der

Weltmarktführer Renk auf das Know'how der regionalen

Universitäten und Forschungseinrichtungen zurück. Im

Kooperationsprojekt „Elektromechanische Kupplungsbetäti'

gung“ arbeitete Renk mit der Forschungsstelle für Zahnrä'

der und Getriebebau (FZG) zusammen. Wie genau verhal'

ten sich Zahnräder unter den besonderen axialen Belas'

tungen im Offshore'Betrieb? Dies berechnen für Renk

Experten der Forschungsstelle FZG Augsburg. Gemein'

sam entwickelten sie ein neues elektromechanisches Ge'

triebekonzept für das 15 MW Multiflow Getriebe für Windrä'

der. „Statt der Hydraulik soll die Mechanik greifen“ erläuter'

te Dr. Burkhard Pinnekamp, Leiter Zentrale Getriebetech'

nik bei der Renk AG, den Gästen. Heute findet man dieses

Getriebe mit dem weltweit größten Drehmoment in Windrä'

dern von Windkraftanlagen. „So etwas kann man allein

nicht schaffen, das geht nur bilateral“ schloss Dr. Burkhard

Pinnekamp seine Präsentation.

Bei der Optimierung der Produktion lässt sich Renk vom

iwb Anwenderzentrum Augsburg beraten. Das Ziel: Die

Produktionskosten um 20 % senken. Projektleiterin Frau

Dipl.'Ing. Imke Nora Kellner vom Produktionstechnischen

Anwenderzentrum des Instituts für Werkzeugmaschinen

und Betriebswissenschaften (iwb) in Augsburg präsentierte

zusammen mit den Projektpartnern aus dem Hause Renk

das gemeinsame Projekt zur Neuplanung einer Fertigungs'

linie sowie zur Optimierung der CAD'CAM Kopplung.

NACHRICHTEN AUS DEM BEREICH TECHNOLOGIETRANSFER

Nach den Präsentationen konnten die Teilnehmer an einer exklusiven Werksführung durch die Produktionshallen der Renk AG teilnehmen und sich im anschließenden Get'Together über die Themen austauschen. (Bilder Renk AG)

NÄCHSTE VERANSTALTUNGEN ZUM TECHNOLOGIETRANSFER 06.03., ab 10:00 Uhr 1. Augsburger Technologietransfer'Kongress – Innovationsförderung für Ihr Unternehmen an der Hochschule Augsburg

13.03., ab 18:00 Uhr Unternehmerstammtisch der Stadt Neusäß

19.03., ab 18:00 Uhr Unternehmerstammtisch der Stadt Friedberg

29.03. A³ Wissenschaftsdialog Energie II

10.05., ab 17:00 Uhr Markenschutz und Fördermöglichkeiten bei der Umsetzung neuer Geschäftsideen Gemeinschaftsveranstaltung mit der Hand'werkskammer für Schwaben

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.tea'transfer.de/veranstaltungen.html

FORCIM³A BÜNDELT CFK"KOMPETENZEN DER REGION

17 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft haben sich unter dem Forschungsverbund FORCIM³A zusammengeschlossen, um an Aufgabenstellungen innerhalb des Einsatzes von CFK im Maschinenbau zu arbeiten. Zu den Aufgaben gehören die CFK'gerechte Auslegung eines Bauteils, die anforderungs'gerechte Gestaltung des Übergangs CFK'Metall im Bauteil und die Prüfung der Bestän'digkeit gegen betriebsbedingte äußere Ein'flüsse, wie z.B. Temperatur, aggressive Medien oder häufige Lastwechsel. In FOR'CIM³A sollen die relevanten Bauteile – wie Welle, Kupplung, Trägerstruktur und Feder'element – einen siebenteiligen Parcours durchlaufen. Das auf drei Jahre angelegte Projekt hat ein Volumen von 4,45 Millionen Euro und wird von der Bayerischen For'schungsstiftung zu 50 Prozent gefördert. Die andere Hälfte wird von den beteiligten Indust'riebetrieben getragen. Initiiert und konzipiert wurde der Forschungsverbund von der IHK Schwaben.

4 standort A³ WIRTSCHAFTSRAUM AUGSBURG 01/12

AKTUELLES AUS DEM WIRTSCHAFTSRAUM

STUDIUM NEBEM DEM BERUF

Sie sind zwischen 22 und 40 Jahre jung, arbeiten bereits seit

mehreren Jahren als Gesellen, Meister oder Techniker in

einem Betrieb und einige von ihnen haben bereits Familie:

22 Studierende des berufsbegleitenden Bachelorstudien�

gangs Wirtschaftsingenieurwesen (B. Eng.) an der Hoch�

schule Augsburg haben im Herbst vergangenen Jahres mit

dem neuen Studium begonnen. In vier Jahren werden sie es

als frisch gebackene Ingenieure abschließen und ihre Kom�

petenz in die Firmen einbringen.

„Der drohende Fachkräftemangel auf der einen Seite und die

steigenden Anforderungen an Arbeitskräfte in der Arbeitswelt

andererseits zeigten uns, dass wir neue Wege in der Ausbil�

dung von Fachkräften gehen müssen“, erläutert Hochschul�

präsident Prof. Dr. Hans�Eberhard Schurk die Motivation,

den Studiengang einzuführen. „Die Resonanz auf das Ange�

bot zeigt uns, dass wir mit unserer Einschätzung genau

Ein berufsbegleitendes Studium ist eine Karrierehelfer für Mitarbeiter und eine Chance für Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels.

richtig liegen“, so Schurk. Viele Teilnehmer werden durch

ihren Arbeitgeber im Studium unterstützt, sei es durch Frei�

stellungen oder dadurch, dass die Kosten der Ausbildung

anteilig getragen werden. Für Schurk liegt die Begründung

hierfür auf der Hand: „Das vorhandene Potential der Mitar�

beiter weiterzuentwickeln, kann im Kampf um die besten

Fachkräfte der entscheidende Vorteil sein.“

Für den Studierenden Stefan Hargasser war neben dem

Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung der gute Ruf

der Hochschule Augsburg und die Möglichkeit zu einem

Präsenzstudium ausschlaggebend, sich als Student des

neuen Studiengans einzuschreiben: „Ein Fernstudium habe

ich leider abbrechen müssen. Das Präsenzstudium ist für

meinen Lerntyp idealer.“ Bestätigt sieht sich Hargasser durch

seine Prüfungserfolge und geht motiviert in das nächste

Semester.

WISSENSTRANSFER FÜR DIE DIGITALE PRODUKTENTWICKLUNG Die PBU CAD�Systeme GmbH, mehrfach ausgezeichneter Siemens PLM Solution Partner mit Hauptsitz in Aichach, unterstützt Wissenstransfer rund um die Anwendung von Werkzeugen der digitalen Produktentwicklung an der Hochschule Augsburg und an Schulen in der Region.

PBU unterstützt bei der Anwendung von Konstruktionswerkzeugen wie CAD�Software, (Bild: Siemens PLM Software)

„Ich sehe die PBU als zentralen Ansprechpartner für uns,

wenn es um digitale Produktentwicklung mit Siemens PLM

Software geht.“ kommentiert Prof. Obinger, dessen Fach�

gebiet die virtuelle Produktentstehung ist, die 12�jährige

Verbindung der PBU zur Fakultät für Maschinenbau der

Hochschule Augsburg. Dabei glänzt dieser Austausch

zwischen Wissenschaft und Praxis nicht durch punktuelle

Projekte. Vielmehr ist er durch seinen kontinuierlichen,

unbürokratischen Charakter in der Hilfe bei der Anwendung

von Konstruktionswerkzeugen geprägt.

So konnten über die Jahre zahlreiche Maßnahmen wie

Abschlussarbeiten, Bereitstellung von Siemens PLM Soft�

ware und Trainingskurse zur Anwendung der Komponen�

ten schnell und unkompliziert umgesetzt werden. In einem

aktuellen Projekt werden mit der CAD�Software „Solid

Edge“ erstellte NC�Referenzmodelle zum Testen des Post�

prozessors der neuen NC�Maschine verwandt. Die PBU

unterstützt ebenfalls Schulprojekte und den Berufseinstieg

mit „Solid Edge“ und „NX“. 2008 konnte ein bayernweites

Schulungsprojekt für Lehrer realisiert werden. PBU ist

Sponsor bei Konstruktionswettbewerben und Anlaufstelle

für Fragen rund um die Software für verschiedene Schulen

der Region. Mit der Berufseinsteiger�Initiative werden jähr�

lich 200 Wertgutscheine in Höhe von jeweils 2.500 Euro

ausgegeben, um Unternehmen Anreize zu bieten, unerfah�

rene Schulabsolventen zu übernehmen.

KNOW�HOW UND INNOVATIONEN AUS A³

ENDSPURT ZUR ERÖFFNUNG DES KONGRESSZENTRUMS

Götz Beck kann zufrieden sein: Der Ge�schäftsführer der Kongresshalle Augsburg liegt voll im Zeitplan mit der Wiedereröffnung des Baus. Ab Mai 2012 präsentiert sich Kongress am Park Augsburg dann unter dem Motto „Green Meetings“. Der Name ist Pro�gramm: Neben dem grünen Umfeld des Wittelsbacher Parks sorgen die Stadtwerke Augsburg für das richtige Raumklima bei höchster Energieeffizienz. Mit modernster Technik und einem Energiemanagement soll der Energieverbrauch um 70% gesenkt werden. Neben dem Gedanken des Energie�sparens steht der Wohlfühlfaktor für den Besucher im Vordergrund. Modernste Rege�lungs� und Steuertechnik sorgt dafür, dass die Anlagen nur dann laufen, wenn sie ge�braucht werden und sorgt so für ein optima�les Klima. Infos zum Baufortschritt unter www.kongress�augsburg.de.

PROFFILE – EIN ARBEITGEBER�KOMPENDIUM FÜR DIE REGION

Mit PROFFILE bekommt der Wirtschaftsraum Augsburg ein Arbeitgeberhandbuch mit einem umfassenden Überblick über die wichtigen Firmen der Region. Das Handbuch wird jährlich erscheinen und einen bislang einmaligen Überblick über die Vielfalt der regionalen Arbeitgeberlandschaft bieten. Auch ein Portrait der Region, mit ihren wichti�gen Persönlichkeiten sowie kulturellen und wissenschaftlichen Angeboten, ist vorgese�hen. Herausgegeben wird das Produkt der Herba Werbeverlag Baur GmbH und die SMK Süddeutsche Medien KG. Genauso wie der Trendy One Job Guide ist PROFFILE ein Partner�Produkt der Regio Augsburg Wirt�schaft GmbH, im Rahmen der Aktivitäten zu Fachkräftesicherung in A³. Nähere Infos unter www.proffile.de.

Der Werkzeug� und Formenbau ist ein kom�plexes Feld und beschäftigt mehr hoch qualifizierte Ingenieure, Techniker und Fach�leute als andere Industriezweige der Metall�verarbeitung. Herausforderung der Branche ist die Konkurrenz aus den Niedriglohnlän�dern sowie der bevorstehende Fachkräfte�mangel. Die neue [wfb]�Fachmesse für den Werkzeug� und Formenbau ist auf den heimischen Markt sowie auf die regionalen Marktteilnehmer ausgerichtet. Sie findet am 13.�14.06.2012 in der Messe Augsburg statt. Das Ziel der Aussteller: Die richtigen Leute treffen, persönliche Gespräche führen mit fachlich kompetentem Publikum, Überzeu�gungsarbeit leisten. Auf der [wfb] finden Sie auch einen A³�Stand, der den Ausstellern und Gästen Informationen zum Wirtschafts�raum Augsburg bietet. Infos unter www.wfb�messe.de.

NEUE FACHMESSE FÜR WERKZEUG� UND FORMENBAU

NACHRICHTEN AUS DEM BEREICH FACHKRÄFTE

AUSGABE 03.09

EDITORIAL

standort WIRTSCHAFTSRAUM AUGSBURG

STADT AUGSBURG | LANDKREIS AUGSBURG | LANDKREIS AICHACH�FRIEDBERG

ONLINE�ABO: WWW.REGION�A3.COM/NEWSLETTER.HTML, TEL. 0821 450 10 210

AUSGABE 01/12 SONDERBEILAGE ZU DEN TÄTIGKEITEN

DER REGIO AUGSBURG WIRTSCHAFT GMBH

FACHKRÄFTE FÜR A³

Wo hat die Region rund um Augsburg ihre Potentiale? Für

Akademiker speisen sie sich sehr oft vor Ort aus den Absol�

venten von Hochschule und Universität. Hier gilt es, die

Quote der in der Region verbleibenden Absolventen weiter

zu erhöhen und insbesondere den Bekanntheitsgrad von

KMU bei den Studierenden zu erhöhen. Maßnahmen von

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und den Career Centern

von Hochschule und Universität sind in Vorbereitung, etwa

branchenspezifische Recruiting�Events oder Veranstaltun�

gen, bei denen Unternehmen über Hochschulmarketing und

Employer Branding informiert werden sollen.

Das Potential der Auszubildenden versuchen die beiden

Wirtschaftskammern gerade im Bereich der MINT�Berufe zu

heben, etwa durch den verstärkten Einsatz von Social Me�

dia, durch gezielte Recruiting�Maßnahmen des Handwerks

an Realschulen oder auch Projekte der Agentur für Arbeit,

um speziell Mädchen an MINT�Berufe heranzuführen. Ein

weiteres Potential: Wiedereinsteigerinnen! Die Regio Augs�

burg Wirtschaft GmbH hat die Servicestelle Vereinbarkeit

Beruf & Familie eingerichtet, bei der sich Unternehmen über

entsprechende Maßnahmen informieren können und die

Qualifizierte, motivierte Fachkräfte bilden das Rückgrat von Unternehmen und sind eines der wichtigsten Potentiale einer Wirtschaftsregion. Die Stadt Augsburg, die beiden Landkreise Augsburg und Aichach�Friedberg, die beiden Wirtschaftskammern, der DGB und die Agentur für Arbeit haben sich unter dem Dach von A³ in der Lenkungsgruppe Fachkräftesicherung zusammengeschlossen, um gemeinsam dafür zu sorgen, dass die Unternehmen in A³ mög�lichst wenig Engpässe im Bereich der Fachkräfte zu erleiden haben.

selbst Pilot�Projekte umsetzt, etwa Ferienkinderbetreuungen,

oder dazu beiträgt, Betreuungseinrichtungen wie Ganztags�

pflege in der Region zu etablieren.

Die Älteren, die Gruppe 50+, haben über lange Zeit am regi�

onalen Arbeitsmarkt eine Problemgruppe dargestellt, da sie

zu Beginn des zurückliegenden Aufschwungs am Arbeits�

markt kaum profitiert haben. Aus diesem Grunde hat die

Lenkungsgruppe 2011 gerade dort Schwerpunkte gesetzt,

federführend die Agentur für Arbeit. Dadurch flankiert, ist es

gelungen, im Wirtschaftsraum Augsburg die Arbeitslosigkeit

der Gruppe 50+ deutlich zu reduzieren. Nichtsdestotrotz ist

es für die Unternehmen eine Herausforderung, angesichts

des demographischen Wandels mit weniger Jüngeren und

längeren Lebensarbeitszeiten die Arbeitsumgebung so zu

gestalten, dass die Älteren länger motiviert im Betrieb

verbleiben.

Der Wirtschaftsraum Augsburg, das zeigen Prognosen, wird

aber nicht aus sich selbst heraus seine Bevölkerung und

damit auch sein Potential an Arbeitnehmern halten können.

Vielmehr ist ein stetiger Zuzug notwendig und besonders

OFFENSIV IN DIE ZUKUNFT

Beginnend im Jahr 2010 haben sich zahlreiche Wirtschaftsakteure, damals auf Einladung der Stadt Augsburg, zusammengefunden, um gemeinsam in einer Initiative dafür zu sorgen, dass Innovation in den Unternehmen, aber auch Behörden und Institutionen im Wirt�schaftsraum Augsburg ganz oben auf die Tagesordnung kommt und sich in der Region ein regelrechtes Innovationsklima entwickelt. Träger und Unterstützer sind die Stadt Augs�burg, die Landkreise Augsburg und Aichach�Friedberg, die IHK und HWK, die IG Metall und der DGB, das IMU mit seinem Ansatz des Innovationscoaching sowie die Förderagentur Augsburg und die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH. Gemeinsam haben sie mit den ver�schiedensten Akteursgruppen von den Vor�standsvorsitzenden von großer Industrieunter�nehmen bis hin zu den Stadt� und Kreisräten Innovationswerkstätten durchgeführt. So wurde die Themenbandbreite deutlich erweitert von Innovation im engeren Sinne über die Förde�rung der Zusammenarbeit von Unternehmen, lebenslanges Lernen bis hin zu Binnenmarke�ting, d.h. die Vermittlung der Stärken der Region an ihre Bürger. Derzeit arbeiten fünf Arbeitskreise an diesen Themen und definie�ren konkrete Ansätze und Projekte, die die Region voran bringen sollen. Dieses Projekt und sein Titel „Zukunfts�offensive“ steht stellvertretend für zahlreiche Vorhaben mit regionalem Ansatz, die derzeit offensiv und in breiter Trägerschaft ihren Beitrag dazu leisten, die Zukunft des Wirt�schaftsraum Augsburg A³ gerade als Produkti�onsstandort auszugestalten. Die Region arbeitet auf vielen Feldern im Bereich der Wirtschaft immer enger zusam�men, seien es Innovationsförderung� und Technologietransfer, sei es die Herausbildung wissenschaftlicher oder unternehmerischer Exzellenzen, sei es die Entwicklung gemeinsa�mer Leuchtturmprojekte wie des Innovations�parks, sei es regionaler Klimaschutz und Energie oder auch die strategische Steuerung der regionalen Zusammenarbeit. Die Region hat hier große Fortschritte gemacht. Das regionale Kooperationsklima und die Aktivitä�ten der regionalen Akteure wie der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH stützen sich hier gegenseitig und führen bei allen Akteuren zu einer Win�win�Situation. Dafür steht auch die Arbeit unserer Gesellschaft. Ihr Andreas Thiel

II standort A³ Regio Augsburg Wirtschaft GmbH 01/12

NEUES VOM REGIONALMANAGEMENT

wichtig ist es dabei, qualifizierte und hochqualifizierte in

den Wirtschaftsraum Augsburg zu bringen. Hier setzt die

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH mit Maßnahmen des

Marketings im Bereich Fachkräfte an. Sie wird im Frühjahr

2012 entsprechende Marketingmaterialien von der Fach�

kräfte�Broschüre bis hin zum Onlineauftritt mit Arbeitgeber�

portraits und einem Jobportal zur Verfügung stellen. Der�

zeit laufen Gespräche mit wichtigen Arbeitgebern in der

Region, um deren Bedürfnisse zu erfassen. Gleichzeitig

werden in zwei Studien die Anforderungen von Hochqualifi�

zierten an die Region erfasst wie auch die augenblicklichen

Marketingmaßnahmen von Unternehmen im Personalbe�

reich einschließlich deren Vorstellungen über unterstützen�

de Maßnahmen seitens der Wirtschaftsförderung eruiert.

Auf diesen Grundlagen werden über die Basismaterialien

hinaus weitere Marketingmaßnahmen aufgelegt, die von

Begrüßungsmaterialien über die Teilnahmen an deutsch�

landweiten Recruiting�Events mit A3�Gemeinschafts�

ständen bis hin zu einer Fachkräftekampagne klassischer

Art mit Anzeigen und PR reichen können. Diese Maßnah�

men werden gemeinsam mit den Unternehmen im Wirt�

schaftsraum Augsburg entwickelt und umgesetzt.

...FORTSETZUNG VON SEITE 1

EIN REGIONALES KLIMASCHUTZ�KONZEPT FÜR A³

Die Arbeiten hin zu einem regionalen Klima�schutz�Leitfaden – dem regionalen Klima�schutzkonzept – sind abgeschlossen. Das Regionalmanagement der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH hat während des einjähri�gen Prozesses als Schnittstelle zwischen den Auftraggebern (Stadt und Landkreise Augs�burg und Aichach�Friedberg) sowie den Auftragnehmern (Identität & Image, Green City Energy und Hochschule Augsburg) fungiert und das Projekt koordiniert. Während der Erarbeitung wurden zahlreiche Daten zu Wärme� und Stromverbräuchen erhoben. Diese dienten als Grundlage für Expertenge�spräche und zwei öffentliche Klimaschutzkon�ferenzen, in denen mögliche Klimaschutz�Leitprojekte erarbeitet wurden. Ergebnis ist ein rund 300 Seiten großes Leitwerk, das als Handlungsgrundlage bei der aktiven Umset�zung von Projekten herangezogen werden kann. Die Veröffentlichung der Gesamtdoku�mentation erfolgt nach der Beratung in den kommunalen Gremien. Infos unter www.klimaschutz�A3.de.

DAS INFORMATIONSZENTRUM HOLZ AUF DEN AUGSBURGER IMMOBILIENTAGEN

Der Baustoff Holz ist vielfältig einsetzbar: ob als kompletter Fertigbau, Dachgeschossaus�bau, Innenausbau oder als Teil der Garten�gestaltung – das Wissen um den Baustoff Holz ist seit über 2000 Jahren so ausgereift, dass der Einsatz von Holz ein Gewinn für den Bauherren ist. Auf den Augsburger Immobi�lientagen, die vom 10.02. bis zum 12.02.2012 in der Messe Augsburg stattfinden, stehen am Freitag beim Fachsymposium Holzbau gewerbliche und öffentliche Holzbauten im Vordergrund. Im Rahmen des Informations�zentrums Holz hat das Netzwerk Holzbau ein informatives Vortragsprogramm für Samstag und Sonntag zusammengestellt, das private Hausherren addressiert. Passivhäuser aus Holz stehen dabei ebenso auf dem Pro�gramm wie Sanierungen mit Holz, Beispiele von Holzhäusern, Erweiterungen und Neu�bauten bis hin zu Türen und Terrassen. Besuchen Sie den Stand des Netzwerks Holzbau in Halle 5�D17.

NEUES AUS DEM REGIONALMANAGEMENT A³

NEUER VEREIN ALS TRÄGER DER REGIONALEN ENERGIEAGENTUR Mit der Regionalen Energieagentur Augsburg bekommt die Region A³ einen zentralen An�sprechpartner für alle Energiefragen. Das Regionalmanagement der Regio Augsburg Wirt�schaft GmbH initiierte und begleitete die Gründung des Trägervereins federführend.

des regionalen Klimaschutzkonzepts ist die Region nun

bestens aufgestellt, um die Energiewende voranzutreiben“,

zeigt sich Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augs�

burg Wirtschaft GmbH, überzeugt.

Der Freistaat Bayern fördert mit dem „Klimaprogramm

Bayern 2010“ die Gründung von regionalen und überwie�

gend von kommunalen Gebietskörperschaften getragenen

Energieagenturen in Bayern. Die Stadt Augsburg, der

Landkreis Augsburg und der Landkreis Aichach�Friedberg,

haben zusammen mit der Regio Augsburg Wirtschaft

GmbH Fördergelder in Höhe von 40.000 € für drei Jahre

akquirieren können, formeller Antragssteller ist die Stadt

Augsburg in Vertretung für die Partner.

Anbieterneutrale Erstberatung, gebündelte Informationsbe�

reitstellung, Kontaktvermittlung zu Ansprechpartnern und

Erfahrungsaustausche rund um alle Energiefragen – das

sind die zentralen Aufgaben der Regionalen Energieagen�

tur Augsburg, die Anfang 2012 ihr operatives Geschäft

aufgenommen hat. Als Wegweiser und zentrale Anlaufstel�

le wird die Regionale Energieagentur Augsburg Verbrau�

cher, Kommunen und Unternehmen durch die Vielzahl der

Angebote leiten, gemeinsam mit einer breiten Allianz aus

Partnern über Energieeffizienz informieren und die Ener�

giewende in der Region vorantreiben. Für dieses ambitio�

nierte Vorhaben wurde im Oktober 2011 der Trägerverein

Regio Augsburg Energie e. V. gegründet, der heute bereits

19 Mitglieder hat, darunter die Stadt Augsburg und die

Landkreise Augsburg und Aichach�Friedberg, Gemeinden,

Energieversorger, Handwerkskammer für Schwaben, Ener�

gieberater und weitere Akteure.

Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, ebenfalls Grün�

dungsmitglied, hat dieses Projekt vorangetrieben. „Wir

freuen uns, dass es gelungen ist, in der Region in den

wichtigen Themenfeldern Energieversorgung und Klima�

schutz die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit

der Gründung der Energieagentur und der Fertigstellung

Alle Gründungsmitglieder des neuen Vereins, darunter die Regio Augs�burg Wirtschaft GmbH und das Netzwerk Holzbau bei der Gründungs�versammlung (Bild: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH)

ARBEITSKREIS STÄRKEN LEBEN

Gute Aktivitäten in der Region bekannter machen, vorhandene Potentiale besser he�ben, die Vernetzung von Medienschaffenden mit Unternehmen optimieren – diese und andere Ziele hat der Arbeitskreis „Stärken Leben“ der Zukunftsoffensive Wirtschaftsraum Augsburg in einer ersten Sitzung im Dezem�ber formuliert. In den kommenden Treffen werden Ideen ausgearbeitet, wie diese Ziele erreicht werden können. Moderiert wird dieser Arbeitskreis von der Stadt Augsburg und der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH.

III standort A³ Regio Augsburg Wirtschaft GmbH 01/12

NEUE MITGLIEDSUNTERNEHMEN 2012 FÖRDERVEREIN DER REGIO AUGSBURG WIRTSCHAFT GMBH E.V.

NEUES VON DER REGIO AUGSBURG WIRTSCHAFT GMBH

ERFOLGSBILANZ AUS DER FACH�PRESSEARBEIT VON A³ Deutschlandweit wird über die Wirtschaftskompetenzen aus A³ berichtet. Die Fach�PR Aktivi�täten der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, die 2011 mit Unterstützung der PR�Spezialisten der Agentur Ketchum Pleon begonnen haben, tragen erste Früchte.

in den Raum Augsburg. So wurden anlässlich der Auftakt�

veranstaltung zum Augsburg Innovationspark an der Mes�

se Augsburg im Juli 2011 die Vertreter von Fachmagazi�

nen vor Ort informiert. Bei einem Roundtable�Gespräch im

November 2011 saßen gleich mehrere Journalisten ein�

schlägiger Fachmedien mit spannenden Ansprechpartnern

zusammen an einem Tisch zum Thema „Technische Po�

tentiale und wirtschaftliche Perspektiven des Augsburg

Innovationsparks im Hinblick auf die Entwicklung ressour�

censchonender Technologien“. Im Januar 2012 traf die

Veranstaltung bei Eurocopter „Erfolgsfaktor Ressourcenef�

fizienz durch Faserverbundtechnologie für Industrie und

Handwerk“ bei zahlreichen Fachmedien und der Tages�

presse auf großes Interesse.

Und das Jahr hat erst begonnen: Geplante Projekte rei�

chen von einem weiteren Roundtable�Gespräch in Mün�

chen über begleitende PR�Arbeit auf dem 1. Augsburger

Technologietransfer�Kongress, der Erstellung einer Pres�

semappe speziell für den Augsburg Innovationspark bis hin

zu der Umsetzung von Fach�PR im Regionalportal A³.

Jeder Akteur des Wirtschaftsraums ist eingeladen, dieses

Projekt mit zu unterstützen. Der Themenplan für das Jahr

2012 wird derzeit erarbeitet und noch im ersten Quartal an

die Partner und Multiplikatoren aus A³ versandt. Wir freuen

uns auf interessante Beiträge und Hinweise aus der Regi�

on, die für die überregionale Berichterstattung von Bedeu�

tung sein könnten.

Kontakt: Vanessa Bergler, Tel.: 0821 450 10 260

vanessa.bergler@region�A3.com

Die herausragenden Kompetenzen des Wirtschaftsraum

Augsburg, dem „Zentrum für Ressourceneffizienz“, werden

seit dem letzten Jahr in Form von einer professionellen

Pressemappe, Pressemitteilungen und exklusiven Journa�

listengesprächen an die bundesweite Fachpresse kommu�

niziert. Unterstützt wird die Arbeit durch den thematischen

Input von Unternehmen, Instituten und Wissenschaftlern.

Umgesetzt wird das Vorhaben durch die renommierte PR�

Agentur Ketchum Pleon.

Eine erste Bilanz: Der Versand einer Pressemappe an

rund 300 qualifizierte Medienkontakte sowie Tages� und

Wirtschaftszeitungen erzeugte ein positives Grundrau�

schen, das auf der Basis des damit erzeugten Interesses

nun mit weiterer Berichterstattung verstärkt werden kann.

Fachwissen sowie spannende Veranstaltungen und Pro�

jekte aus Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft lassen –

bei der richtigen Ansprache – Fach�Journalisten aufhor�

chen und locken sie auch schon einmal zu einem Besuch

REGIONALMARKETING – FACH�PR

In einem Pressegespräch standen Dr. Reinhard Janta, SGL Carbon, Prof. Dr. Manfred Hirt, Kompetenzrat des Innovationsparks Augsburg und Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, der Fachpresse Rede und Antwort.

Sie möchten Mitglied werden? Ansprechpartner: Andreas Thiel Geschäftsführer des Fördervereins der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH e.V. Tel.: 0821 450 10 200 Fax: 0821 450 10 111 info@region�a3.com www.foerderverein.region�A3.com

Moritz Fürst GmbH

LARS project GmbH

Holzer GmbH & Co. Vermietungs� und Beteiligungs KG

Reiter Hausver�waltungs�GmbH

Spedition Nuber GmbH

NEUE MITARBEITERINNEN BEREICHERN DAS A³�TEAM:

Lisa Dallner, Dipl. Geographin, Projektassistenz ADMIRe A³, seit Januar 2012

Das gesamte Team der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH finden Sie unter www.region�A3.com/team0.html

Franziska Heine, B.Sc. Geographie Projektassistenz, Regionalmarketing, seit September 2011

Lydia Kurstedt, Bachelor of Arts, Tourismus�management, Projektmanagerin für das TEA�Netzwerk, seit April 2011

Ines Schuster, Magister der Medienpädagogik Projektleiterin Marketing Augsburg Innovati�onspark, seit September 2011

AKTUELLES AUS DEM REGIONALMARKETING

IV standort A³ Regio Augsburg Wirtschaft GmbH 01/12

IMPRESSUM

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Karlstraße 2

86150 Augsburg

Telefon: 0821 450 10 210

Fax: 0821 450 10 111

Email: standorta3@region�A3.com

Internet: www.regio�augsburg�wirtschaft.de

V.i.S.d.P. Andreas Thiel,

Geschäftsführer, Regio Augsburg

Wirtschaft GmbH

Die Stadtsparkassen Augs�

burg und Aichach sowie die

Kreissparkasse Augsburg

sind Partner des Wirtschafts�

raums Augsburg A³.

Das Regionalmanagement der Regio Augsburg Wirtschaft

GmbH wird gefördert durch das Bayerische Staatsministe�

rium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.

EXPO REAL 2011

EXPO REAL 2011 – GEMEINSAM AUF ERFOLGSKURS 2011 präsentierte sich der A³�Gemeinschaftsstand zum siebten Mal auf der EXPO REAL in München. Hier ein paar Fakten und Bewertungen zu dem Messeauftritt.

Neugierig? Informieren Sie sich für 2012 über die Beteili�

gungsmöglichkeiten

Email: willkommen@region�A3.com

Web: www.region�A3.com/exporeal.html

Telefon: 0821�45010 260

• am Puls der Zeit – A³ auf der größten Gewerbeimmobi�

lienmesse Europas

• nachhaltig – A³ präsentiert sich seit Jahren vor dem

internationalen Fachpublikum

• gemeinsam stark – am A³�Stand ziehen Wirtschaft und

Politik an einem Strang

• im Zentrum des Geschehens – A³ inmitten des Markt�

platzes München in Halle A1

• starke Beteiligung – 20 bis 30 Immobilienpartner sind

jährlich bei A³ mit engagiert – und sehr zufrieden mit

der Zahl an Anfragen am Stand

• interessiert – allein am A³ Info�Point gingen 70 Anfra�

gen ein, die vermittelt wurden – A³ begeistert mit The�

men aus der Immobilienwirtschaft ebenso wie mit High�

lights aus den Kompetenzfeldern

VORTRAGSABEND FASERVERBUND Bei der Eurocopter Deutschland GmbH in Donauwörth fand im Januar der Vortragsabend mit dem Titel „Erfolgsfaktor Ressourceneffizienz durch Faserverbundtechnologie für Industrie und Handwerk“ statt. Die Einladenden waren die Industrie� und Handelskammer Schwaben, die Handwerkskammer für Schwaben sowie die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH.

park folgen über das gesamt Jahr 2012 hinweg. Aktuelle

Informationen unter:

www.augsburg�innovationspark.com/veranstaltungen

Die Zahl von über 150 Anmeldungen zeigte bereits im

Vorfeld, wie zukunftsträchtig das Thema gerade für kleine�

re und mittlere Unternehmen ist. Die praxisorientierten

Fachbeiträge von Wilhelm Rosskopf, Eurocopter Deutsch�

land GmbH, Gerhard Nusser, Nusser�Yachtbau, Franz

Weißgerber, iii�Carbon, sowie Prof. Dr. Manfred Hirt, Augs�

burg Innovationspark, und die anschließende Möglichkeit

mit den Referenten Kontakt aufzunehmen, wurde seitens

der Besucher sehr gut aufgenommen.

Besonders die Verknüpfung des vorhandenen Wissens zur

Faserverbundtechnologie mit der Wirtschaft im Augsburg

Innovationspark begeisterte die Gäste aus Industrie und

Handwerk. Weitere vergleichbare Veranstaltungen rund

um Faserverbundtechnologie und Augsburg Innovations�

FACHKRÄFTE, INNOVATION & RESSOURCENEFFIZIENZ IN A³

Das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt ADMIRe A³ stellt sich gleich drei Herausforderungen: In diesem Vorhaben sollen die Notwendigkeiten, die einer Region und deren Unternehmen aus den Herausforderungen von demographi�schem Wandel, Fachkräftemangel, Innovati�on und Ressourceneffizienz erwachsen, exemplarisch beleuchtet werden. Von den drei Projektpartnern Regio Augsburg Wirt�schaft GmbH, Universität Bayreuth und Faktor 10 � Institut für nachhaltiges Wirtschaf�ten gGmbH werden Ansätze entwickelt, wie eine Region sowohl auf der Ebene der Ent�scheider wie auch in konkreten Projekten mit Unternehmen und weiteren Akteuren mit diesen Herausforderungen umgehen kann. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird vom Bundesforschungsministerium über Mittel des Europäischen Sozialfonds in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro bezuschusst.

A³ WIRTSCHAFTSDIALOG AUF DER GRINDTEC

A³ Wirtschaftsdialog vor Ort bei der GrindTec � Internationale Fachmesse für Schleiftechnik am 15.3.2012 ab 16.00 Uhr im Tagungscen�ter der Messe Augsburg. Nach einer kurzen Begrüßung laden wir Sie zu einem Rundgang über die internationale Leitmesse für Metallverarbeitung ein, wo Sie Marktführer und Unternehmen aus der Regi�on kennenlernen. Beim anschließenden Empfang im Messere�staurant "Taverna Toscana" erfahren Sie Neues über die Entwicklung der Messe Augsburg und über das Messeprogramm der AFAG in Augsburg.

Besucher des Vortragsabends besichtigen die Exponate vor Ort, hier die Frontnase eines ICEs. (Bild: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH)

MARKETING AUGSBURG INNOVATIONSPARK

Umfrageergebnisse zu der Zielerreichung der Standpartner auf der Expo Real

Bild

er: S

X H

euse

r

AKTUELLES AUS DER FACHKRÄFTELANDSCHAFT

5 standort A³ WIRTSCHAFTSRAUM AUGSBURG 01/12

NACHRICHTEN AUS DEM BEREICH FACHKRÄFTE

Nach einer erfolgreichen Premiere des Augsburger Medien�

preises in 2010 wird dieser heuer zum zweiten Mal verge�

ben. Unter dem Motto „Bring Augsburg in die Welt, bring die

Welt nach Augsburg“ können Projekte eingereicht werden,

die den künstlerischen und medialen Austausch zwischen

der Region und dem Rest der Welt fördern. Bewerben kön�

nen sich Unternehmen und Einzelpersonen sowie Studenten

und Schüler. Neben den Kategorien „Ideen“ und

„Realisiertes Konzept“ gibt es in diesem Jahr auch den

„Schülerpreis“. Aufgabe ist es, ein Augsburg T�Shirt zu ges�

talten, das dann an verschiedenen Orten der Welt fotogra�

fiert wird. Der Schülerpreis ist aufgeteilt in die Gruppen

Grundschulen und weiterführenden Schulen. Gewinnen wird

am Ende der ganze Klassenverband, denn Teamgeist soll im

Vordergrund stehen. Schirmherr des Wettbewerbs ist Ober�

bürgermeister Dr. Kurt Gribl. Initiator und Organisator des

Im Rahmen einer großen Gala verleiht der Medienforum Augsburg e.V. am 25. Juli 2012 zum zweiten Mal den begehrten Augsburger Medienpreis.

AUGSBURGER MEDIENPREIS STARTET IN DIE ZWEITE RUNDE

Viele Betriebe der Region haben bereits heute Schwierigkei�

ten, gut qualifizierte Fachkräfte in ausreichender Anzahl zu

finden. Umso bedeutender ist es daher insbesondere für

mittelständische Unternehmen, ihre guten Mitarbeiter zu

qualifizieren und zu binden. Damit Bayerns mittelständische

Unternehmen auch morgen noch die Nase vorne haben,

müssen sie sich fortwährend um die betriebliche Bildung und

Qualifizierung ihrer Mitarbeiter kümmern. Unterstützt wird der

Mittelstand im Wirtschaftsraum Augsburg bei dieser Heraus�

forderung bspw. durch das Projekt Zukunftsinvestition Bil�

dung (ZuBi), das durch das Bayerische Staatsministerium für

Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen aus Mitteln

des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wird. Das

ESF�Pilotprojekt ZuBi berät mittelständische Unternehmen

über einen Zeitraum von mehreren Jahren umfassend und

kompetent zu ihren individuellen Fort� und Weiterbildungsbe�

GUTES PERSONAL LANGFRISTIG IM BETRIEB HALTEN Zukunftsinvestition Bildung: Mittelständische Unternehmen können mit EU�Förderung wertvol�le Fachkräfte binden und wichtige Wettbewerbsvorteile sichern.

FACHKRÄFTEMANGEL VORBEU�GEN DURCH FAMILIENGERECHTE UNTERNEHMENSPHILOSOPHIE

Die Nutzung des brachliegenden Fachkräfte�potenzials von hochqualifizierten Frauen wie Berufs�Wiedereinsteigerinnen, Alleinerziehen�den oder älteren Arbeitnehmerinnen ist ein Ansatz, den die Universität Augsburg gewählt hat, um dem sich verschärfenden Fachkräfte�mangel entgegenzuwirken. Mit dem ESF�geförderten Projekt „Future is Female“ sollen kleine und mittelständische Unternehmen eine Unternehmenskultur entwickeln, die eine Integration von Familie und Beruf erlaubt. Über 20 ausgewählte KMU aus ganz Bayern erhal�ten in dem Projekt über zwei Jahre hinweg die Möglichkeit, geeignetes weibliches Personal zu rekrutieren, zu qualifizieren, zu entwickeln und vor allem auch langfristig an das eigene Unter�nehmen zu binden. Mittels der Strategie des Gender & Diversity Management werden gemeinsam mit jedem einzelnen KMU maßge�schneiderte Konzepte zur Fach� und Füh�rungskräftesicherung entwickelt, indem perso�nalpolitische Ist�Zustände vor Ort analysiert, Entwicklungspotenziale benannt, Maßnahmen zu deren Realisierung empfohlen und diese gemeinsam mit den Unternehmensverantwort�lichen realisiert werden. www.gza.uni�augsburg.de/future�is�female/

darfen, zu Auf� und Ausbau ihrer Personalentwicklung und

zu den unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten. Für

betriebliche Qualifizierungsmaßnahmen stehen spezielle

Fördermittel zur Verfügung.

Das ZuBi�Team vom Projektträger Berufsbildungszentrum

Augsburg der Lehmbaugruppe gGmbH (BBZ) hilft KMUs bei

der Ermittlung des spezifischen Bildungs� und Qualifizie�

rungsbedarfs. So können gezielt passgenaue betriebliche

Fortbildungsprozesse in den Unternehmen initiiert und um�

gesetzt werden. Im Verbund mit starken Partnern

(Handwerkskammer für Schwaben, BVMW, Agentur für

Arbeit Augsburg, DGB und Regio Augsburg Wirtschaft

GmbH) möchte ZuBi so einen Beitrag zu nachhaltigem und

verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln leisten

und zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts beitragen.

Infos unter www.zubi�augsburg.de.

Augsburger Medienpreises ist der Medienforum Augsburg e.

V. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH unterstützt den

Augsburger Medienpreis als Sponsor.

Infos und Teilnahme unter www.augsburger�medienpreis.de.

5 MIO. EURO FÜR NEUE FRAUN�HOFER�PROJEKTEGRUPPE

Über neun Millionen Euro Fördergelder kann sich die Informatik der Universität Augsburg freuen. Mit vier Millionen Euro aus dem Kon�junkturpaket II wurde der Neubau des „Zentrums für IT�basierte, technische Dienst�leistungen“, ZITDL finanziert. Er dient als gemeinsames Dach für die Drittmittelforschung sowie die neue Projektgruppe Wirtschaftsinfor�matik des Fraunhofer�Instituts für Angewandte Informationstechnik (Kurzportrait Seite 6). Wirtschaftsminister Zeil brachte zur Eröff�nungsfeier im Oktober 2011 den Förderbe�scheid in Höhe von 5 Mio. Euro für die neue Projektgruppe mit. Es entstehen so 60 neue Arbeitsplätze im ZITDL. Die Feier konnte noch mit einem weiteren Highlight aufwarten: Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ nutze den feierlichen Rahmen, um die Auszeichnung „Ausgewählter Ort 2011“ an das Kernkompe�tenzzentrum FIM zu überreichen. Begründung für die Auszeichnung: Die Vernetzung von Forschung, Lehre und Praxis und die damit einhergehende internationale Anerkennung bei Global Playern.

NACHRICHTEN AUS DEN UNTERNEHMENS�NETZWERKEN

Das Organisationsteam des Augsburger Medienpreises 2012 (Bild: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH)

Hildrun Brendler, Catharina Wurmsee, Sandra Struthmann, (Personen vlnr.) vom Projekt „Future is Female“: (Bild: Klaus Satzinger�Viel)

6 standort A³ WIRTSCHAFTSRAUM AUGSBURG 01/12

MELDUNGEN AUS FORSCHUNG UND TECHNOLOGIETRANSFER

FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN IN A³

FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN IN A³

ANWENDERZENTRUM MATERIAL� UND UMWELT�FORSCHUNG (AMU) DER UNIVERSITÄT AUGSBURG Das Anwenderzentrum Material� und Umweltforschung ist die spezielle Transferstelle der Universität Augsburg für alle physikalisch/chemischen oder materialwissenschaftlichen Fragestellungen. Das AMU erschließt das Leistungspotenzial des Instituts für Physik der Universität mit seinen 20 Professoren und ca. 200 wissenschaftlichen Mitarbeitern für die Industrieunternehmen der Region. Mittlerweile nutzen über hundert Firmen dieses Angebot für unterschiedlichste Auftragsanalysen oder für langfristige Projektkooperationen im materi�alwissenschaftlichen Bereich. www.amu�augsburg.de

Im Wirtschaftsraum Augsburg tummeln sich eine Vielzahl an Forschungseinrichtungen, die mit ihrer Expertise Unternehmen unterstützen. Hier eine Übersicht:

BIFA UMWELTINSTITUT GMBH Die bifa Umweltinstitut GmbH bietet Entwicklungs�, Engineering� und Beratungsdienstleistungen rund um den technischen Umweltschutz. Der Fokus liegt hierbei sehr stark auf der anwendungsbezogenen, problemorientierten Forschung, bei der Stoffströme und Energieflüsse analysiert und bewertet sowie verfahrenstechnische Prozesse und betriebliche Umweltschutzkonzepte entwickelt werden. Durch ihren Arbeitsschwerpunkt im Bereich des technischen Umweltschutzes trägt die bifa Umweltinstitut GmbH zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes bei und entlastet aktiv die Umwelt. Die bifa Umweltinstitut GmbH setzt sich aktiv für den Innovationspark ein und unterstützt dessen Grundla�gen im Bereich Recycling. www.bifa.de

DEUTSCHES ZENTRUM FÜR LUFT� UND RAUMFAHRT – ZENTRUM FÜR LEICHTBAU�PRODUKTIONSTECHNOLOGIE (DLR ZLP) Aufgabe des Zentrums für Leichtbauproduktionstechnologie am neuen DLR�Standort Augsburg ist die Entwicklung von Strategien und Tech�nologien zur automatisierten Produktion von CFK�Komponenten für die Luft� und Raumfahrt. Im Fokus stehen dabei automatisierte Verfahren und Technologien zur Textil� und Infusionstechnologie, Thermoplast�verarbeitung und zur produktionsintegrierten zerstörungsfreien Quali�tätssicherung. Grundlage der Forschungsarbeiten ist die Entwicklung von flexiblen, kooperierenden Robotersystemen und von mechatroni�schen Handhabungssystemen zur Ablage der CFK�Textilien. www.dlr.de

FORSCHUNGSSTELLE FÜR ZAHNRÄDER UND GETRIEBEBAU AUGSBURG (FZG) Die FZG bildet seit Jahrzehnten das Kompetenzzentrum für Fragen der mechanischen Antriebstechnik an der Technischen Universität München (TUM) und unterhält seit 2006 eine Außenstelle in Augsburg. Im Fokus der FZG�Augsburg steht neben überwiegend mechatronisch orientierten, langfristigen Forschungsvorhaben auch direkte Entwick�lungsbegleitung und �unterstützung für die schwäbischen KMU. Durch die enge Verbindung zur FZG in München kann auf ein exzellent ausgestattetes Labor und Prüffeld für anwendungsnahe Erforschung und Erprobung von Antriebsmaschinenelementen zurückgegriffen werden. www.fzg�augsburg.mw.tum.de

FRAUNHOFER FORSCHUNGSGRUPPE „FUNKTIONS�INTEGRIERTER LEICHTBAU“ (FHG FIL) Die neue Fraunhofer Forschungsgruppe FIL des Fraunhofer ICT befasst sich mit den Themen Bauweisen für Hochleistungsfaserver�bundwerkstoffe sowie Werkstoff� und Bauteileigenschaften. Der An�wendungsbereich konzentriert sich schwerpunktmäßig auf den Non�Aerospace�Sektor (Maschinen� und Anlagenbau, Automobilbau) und dessen Weiterentwicklung in Richtung Leichtbau. Die Fraunhofer ICT verfolgt für den Wirtschaftsraum Augsburg das Ziel, das Thema Leicht�bau und Nachhaltigkeit im stark vertretenen produzierenden Gewerbe dauerhaft zu etablieren. www.ict.fraunhofer.de/FIL

FRAUNHOFER FORSCHUNGSGRUPPE WIRTSCHAFTSINFORMATIK WI (FHG FIT) Das Fraunhofer�Institut für Angewandte Informationstechnik FIT gestaltet die Zukunft mit neuen marktorientierten Produkten. Wissen�schaftler arbeiten in interdisziplinären Teams und verknüpfen Wissen aus der Informationstechnologie mit Fragen aus anderen Lebensberei�chen. So entstehen maßgeschneiderte Lösungen, die Menschen in ihren Arbeitsprozessen sinnvoll unterstützen und in ihrer Freizeit bereichern. Die Stärke der Forschungsgruppe ist die ganzheitliche Systementwicklung, angefangen von der Validierung von Konzepten oder Prototypen bis zu Entwurf und Implementierung innovativer Kundenlösungen. Eine Besonderheit des FIT ist seine Fähigkeit, komplexe Systeme mit eigenen technologischen Innovationen prak�tisch verwertbar umzusetzen und daraus Produktplattformen abzulei�ten. Das FIT ist Partner des Instituts für Materials Ressource Manage�ment. www.fit.fraunhofer.de

Bilder: AMU, TCW, AMU (v.l.n.r.)

FRAUNHOFER FORSCHUNGSGRUPPE RESSOURCEN�EFFIZIENTE MECHATRONISCHE VERARBEITUNGS�MASCHINEN (FHG RMV) Die Forschungsgruppe RMV verfolgt das Ziel, für einen ressourceneffi�zienten Betrieb von Verarbeitungsmaschinen innovative Lösungen für Komponenten, Baugruppen und komplexe Anlagen, aber auch für eine durchgängige Prozessverkettung zu erforschen. Der Forschungs�schwerpunkt liegt hierbei auf den zwei Geschäftsfeldern „Anlagen� und Steuerungstechnik“ sowie „Komponenten und Prozesse“. Die Fraunho�fer Projektgruppe RMV möchte durch ihr Know�how auf dem Gebiet der Produktionstechnik Wettbewerbsvorteile für das produzierende Gewerbe im Bereich der Ressourceneffizienz sichern helfen.

www.fraunhofer.de

IWB ANWENDERZENTRUM AUGSBURG Das iwb Anwenderzentrum Augsburg ist die Transferstelle des Instituts für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Techni�schen Universität München (TUM) am Standort Augsburg. Durch anwendernahe Forschung wird hier modernstes produktionstechni�sches Wissen erarbeitet und insbesondere an die mittelständische Wirtschaft weitergegeben. Mit schnellem und unbürokratischem Tech�nologietransfer erreichen bayerische Unternehmen in technologisch anspruchsvollen Bereichen wettbewerbsentscheidende Vorteile. www.iwb�augsburg.de

MAI CARBON GEWINNT NATIONALEN SPITZENCLUSTERWETTBEWERB

Ziel des bundesweiten Spitzencluster�Wettbewerbs ist es, die leistungsfähigsten regionalen Cluster Deutschlands zu unter�stützen. Unter den diesjährigen Gewinnern gehören die Spitzenclusterinitiative MAI Carbon, die sich über eine Förderung von bis zu 40 Mio. Euro freuen kann. Die gleiche Summe stellen die Mitglieder der Spitzenc�lusterinitiative. Insgesamt beteiligen sich 72 Unternehmen, Bildungs� und Forschungsein�richtungen sowie unterstützende Organisatio�nen aus der Region München�Augsburg�Ingolstadt, darunter Audi, BMW, Premium AEROTEC, Eurocopter, die SGL Group sowie die IHK Schwaben, an MAI Carbon. Hauptanliegen ist es, die Serienreife von CFK�Produkten auf den Weg zu bringen sowie die Region zu einem europäischen Kompetenzzentrum für CFK�Leichtbau auszubauen. Bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze könnten so geschaffen werden.

Die Teilnehmer der Präsentation zu MAI Carbon (Bild: BMBF)

IHRE ANSPRECHPARTNER ZU INNOVATIONS� UND TECHNOLOGIETHEMEN:

Sie suchen einen Kooperationspartner aus der Forschung? Diese Ansprechpartner helfen Ihnen weiter:

TEA�Netzwerk der Transfer Einrichtungen Augsburg Lydia Kurstedt, lydia.kurstedt@region�A3.com Vertrieb: Peter Boegler, peter.boegler@region�A3.com www.tea�transfer.de

ITW – Institut für Technologietransfer und Weiterbildung Gabriele Schwarz, itw@hs�augsburg.de www.hs�augsburg.de/itw

Uni�t–Transferstelle der Universität Augsburg Roland Grenz [email protected]�augsburg.de www.uni�t.de

Handwerkskammer für Schwaben, Unterneh�mensberatung für Innovations� und Technolo�gietransfer Bernd Radtke, bradtke@hwk�schwaben.de www.hwk�schwaben.de/webview71/71,0, dadetail.html?id=235

IHK Schwaben, Erfahrungsaustauschkreis Technologie� und Innovationsmanagement Georg Muschik [email protected] www.schwaben.ihk.de/ innovation_und_umwelt/Innovation/

7 standort A³ WIRTSCHAFTSRAUM AUGSBURG 01/12

KERNKOMPETENZZENTRUM FINANZ� & INFORMATIONSMANAGEMENT (FIM) Das FIM hat sich als international anerkanntes Forschungszentrum an der Schnittstelle von Finanz� und Informationsmanagement etabliert. In innovativen Projekten unterstützt es seit Jahren zahlreiche Global Player aus der Finanzdienstleistungs�Branche, der IT�Branche, den Industrieunternehmen in den Bereichen betriebliche Finanzwirtschaft und Kundenmanagement. Das FIM ist Partner des Instituts für Materi�als Resource Management (MRM) und bringt betriebs� und finanzwirt�schaftliches Knowhow in die Ressourcenbetrachtung ein.

www.uni�augsburg.de/fim

INSTITUT FÜR SOFTWARE & SYSTEMS ENGINEERING (ISSE) DER UNIVERSITÄT AUGSBURG Das Institut für Software & Systems Engineering an der Universität Augsburg forscht und entwickelt in den Bereichen Business�IT, Em�bedded Software, Softwarequalität und Computersicherheit und bietet in diesen Bereichen verschiedene Dienstleistungen sowohl für die Industrie als auch die Wissenschaft. Eine besondere Kompetenz ist die Entwicklung von Software Innovationen z.B. im Maschinenbau, der Mechatronik, Robotik und der Produktion von Faserverbundprodukten. Das ISSE forscht aber auch im Bereich des dezentralen Energiemana�gements. www.isse.de

INSTITUT FÜR MATERIALS RESOURCE MANAGEMENT (MRM) Das MRM (Institut für Materials Resource Management) forscht an der Entwicklung und öko�effizienten Implementierung strategischer, rege�nerativer Funktionsmaterialien, Prozesse, Produkte und Technologien. Der multidisziplinäre Ansatz soll es ermöglichen, das Potenzial neuer Produkte und Technologien in einem möglichst frühen Stadium vorher�zusagen. Hierfür sind neben den Erkenntnissen aus Grundlagenfor�schung und angewandter Forschung auf dem Gebiet der Materialwis�senschaften die globale Verfügbarkeit wichtiger mineralischer Res�sourcen und alle daraus resultierenden Abhängigkeiten und Konfliktpo�tentiale zu beachten. www.mrm.uni�augsburg.de

WISSENSCHAFTSZENTRUM UMWELT (WZU) Das WZU (Wissenschaftszentrum Umwelt) der Universität Augsburg bündelt die umweltwissenschaftlichen und umwelttechnologischen Kompetenzen der Universität Augsburg mit dem Ziel, durch gemeinsa�me, fächerübergreifende Arbeit innovative, anwendungsorientierte Ergebnisse in der Nachhaltigkeitsforschung zu erreichen. Eine beson�dere Kompetenz liegt hierbei in der Entwicklung IT�gestützter Kartie�rungen, die sich auf Ressourcen, Energiesysteme, aber auch auf Risikodiskurse beziehen. Neben Forschung und Entwicklung und dem hohen Engagement in der Lehre liegt ein wesentlicher Fokus der WZU�Tätigkeiten auf Umweltbildung und Umweltkommunikation. www.wzu.uni�augsburg.de

KOMPETENZZENTRUM MECHATRONIK, HOCHSCHULE AUGSBURG Das Werkstofflabor nimmt externe Aufträge aus der Industrie in Form von Schadensanalysen oder Gutachtertätigkeiten auf den Gebieten Lötverbindungen und Schweißverbindungen von elektrischen, elektro�nischen und mikroelektronischen Bauteilen und Systemen an. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Analyse von Bruchflächen, Phasenbe�stimmungen und Ermittlung mechanischer Werkstoffkennwerte.

www2.hs�augsburg.de/c2m/index.html

FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN IN A³

KOMPETENZZENTRUM KONSTRUKTIVER INGENIEURBAU (KKI), HOCHSCHULE AUGSBURG Das KKI (Kompetenzzentrum Konstruktiver Ingenieurbau) setzt sich aus drei Abteilungen zusammen, die folgende Fachgebiete betreuen: Massivbau, Holzbau und Baustoffe. Neben der Fachkompetenz der Abteilungsleiter und der wissenschaftlichen Mitarbeiter stehen umfang�reiche, moderne Prüfeinrichtungen zur Verfügung.

www.kki�augsburg.de

Hier wird geforscht! Bilder: Bifa Umweltinstitut, Hochschule Augsburg, iwb Anwenderzentrum (©Tea�Netzwerk), Universität Augsburg (Informatikgebäude)

TERMINE UND VERANSTALTUNGEN

8 standort A³ WIRTSCHAFTSRAUM AUGSBURG 01/12

IHRE MEINUNG

NEUE PERSPEKTIVEN DURCH TECHNOLOGIETRANSFER

IMPRESSUM

Wirtschaftsraum Augsburg A³

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Karlstraße 2

86150 Augsburg

Telefon: 0821 450 10 210

Fax: 0821 450 10 111

Email: standorta3@region�A3.com

Internet: www.region�A3.com

V.i.S.d.P. Andreas Thiel,

Geschäftsführer, Regio Augsburg

Wirtschaft GmbH

STANDORT A³ ENTSTEHT MIT UNTERSTÜTZUNG VON: Nähere Informationen und weitere aktuelle Termine für Unternehmen finden Sie unter: www.wirtschaftskalender�A3.de

Zwei Seiten des Technologietransfers, aus der Sicht des Unternehmers und aus der des Wis�senschaftlers:

Das Regionalmanagement der Regio Augsburg Wirtschaft

GmbH wird gefördert durch das Bayerische Staatsministeri�

um für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.

Die Stadtsparkassen Augsburg und Aichach sowie die Kreis�

sparkasse Augsburg sind Partner des Wirtschaftsraums Augsburg.

Logistic Mail Factory GmbH

www.logistic�mail�factory.de

Online�Abo: www.region�A3.com/newsletter.html

NEWSLETTER ABONNIEREN

NEWSLETTER ABBESTELLEN

Online: standorta3@region�A3.com

Grundlage aller Unternehmenserfolge sind marktgerechte

Produkte und Dienstleistungen. Aufgrund sich ändernder

Rahmenbedingungen und neuer technologischer Möglich�

keiten verändert sich der Markt mit hoher Geschwindigkeit.

Ein gut geführter Innovationsprozess legt die Basis für

zukünftige Erfolge und ist somit Voraussetzung für das

Bestehen eines Unternehmens. Am Anfang der Produkt�

entwicklung steht die Ideengenerierung. Eine anschließen�

de Bewertung stellt sicher, dass nur Erfolg versprechende

Ideen weiterverfolgt werden. Der Innovationsprozess, der

als einer der schwierigsten Prozesse im Unternehmen gilt,

steckt voller Herausforderungen. Aus diesem Grund erfor�

dert er detailliertes Wissen, Erfahrung und Einblick in sämt�

liche Unternehmensbereiche. Da durch Entscheidungen

während der Produktentwicklung bereits ca. 80 % der

Produktionskosten vorbestimmt werden, ist in dieser Pha�

se eine integrative Zusammenarbeit aller Bereiche notwen�

dig. Neben Anforderungen der Entwicklungsingenieure

müssen zudem die berechtigten Interessen aus den Berei�

chen Einkauf, Qualitätssicherung, Logistik und Produktion

berücksichtigt werden. Den akademischen Nachwuchs auf

die Herausforderungen des Innovationsmanagements

vorzubereiten, ist eine wichtige Aufgabe der Hochschulen.

Seit je her prägt der Innovationsgedanke die Entwicklungs�

arbeit bei MAN. Rudolf Diesel entwickelte 1893�1897 den

ersten Dieselmotor. In Zusammenarbeit mit Heinrich von

Buz, dem Direktor der damaligen Maschinenfabrik Augs�

burg, konnte eine revolutionäre Idee in die Praxis umge�

setzt werden. Dabei gilt es, sich stetig an neuen Rahmen�

bedingungen zu orientieren und sich neuen Herausforde�

rungen zu stellen. Derzeit stellt vor allem das Thema

„Engineering The Future“, das unter anderem Effizienzstei�

gerung und eine weitere Senkung der Emissionen vorsieht,

einen Schwerpunkt der Entwicklung dar. Für diese Heraus�

forderungen sind sowohl erfahrene Ingenieure als auch

innovative Prozesse erforderlich. Kooperationen mit Hoch�

schulen, sowohl mit Professoren als auch Studierenden,

ergänzen uns in Bereichen, in denen wir gerne auf Spezial�

wissen oder neue Ansätze zurückgreifen. Die Zusammen�

arbeit ermöglicht MAN Diesel & Turbo den Zugang zu einer

neutralen Perspektive und eröffnet zudem die Möglichkeit,

hervorragende Absolventen für das Unternehmen zu ge�

winnen. Analog zur erfolgreichen Zusammenarbeit von

Rudolf Diesel & Heinrich von Buz erzeugt die gelungene

Kombination aus Theorie und Praxis sowohl für das Unter�

nehmen als auch für die Hochschule Synergieeffekte.

Prof. Dr. Peter Richard, Fachgebiet Logistik und Organi�sation, Hochschule Augsburg

Manfred Billes, Head of Production Engineering, MAN Diesel & Turbo SE, Augsburg

06.03.2012

1. AUGSBURGER TECHNOLOGIE�TRANSFER�KONGRESS Kongress mit Besuch des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, zum Thema Technologietransfer und Innovation. Ort: Hochschule Augsburg www.tea�transfer.de

14.�20.03.2012

INTERNATIONALE HANDWER�KERMESSE – SCHWABENTAG Leit� und Mehrbranchen�Messe des Hand�werks, Gemeinschaftsstand der Bayeri�schen Handwerkskammern. Ort: Neue Messe München www.hwk�schwaben.de

21.�22.03.2012

13. BAYERISCHE ABFALL– UND DEPONIETAGE Zweitägiger Fachkongress, u.a. mit dem Schwerpunkt "(Rest)abfall als Ressource". Ort: Bayerisches Landesamt für Umwelt www.kumas.de

13.�14.06.2012

WFB – FACHMESSE FÜR WERK�ZEUG– UND FORMENBAU Details siehe Seite 4 Ort: Messe Augsburg www.wfb�messe.de

14.�17.03.2012

GRINDTEC 2012 Internationale Fachmesse für Schleiftechnik (A³ Wirtschaftsdialog auf der Grindtec s. S. IV) Ort: Messe Augsburg www.grindtec.de

16.05.2012

FIRMENKONTAKTMESSE PYRAMID Für Unternehmen, die Personal suchen oder Praktikumsplätze / Diplomarbeiten / Bachelorarbeiten anbieten. Ort: Hochschule Augsburg www.pyramid.fh�augsburg.de