Bioidentische Hormontherapie für Sie als Arzt sofort …...Detox Behandlung bei der BPH (benigne...

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Bioidentische Hormontherapie - für Sie als Arzt sofort anwendbar Adresse/Navigationsangaben: CCD. Congress Center Düsseldorf Rotterdamer Str. 144 40474 Düsseldorf Deutschland Kooperationspartner: Deutscher Ärzte- Kongress für komplementäre und integrative Medizin C M2014 12. April 2014 · CCD. Congress Center Düsseldorf

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Bioidentische Hormontherapie -

für Sie als Arzt sofort anwendbar

Adresse/Navigationsangaben:CCD. Congress Center DüsseldorfRotterdamer Str. 14440474 DüsseldorfDeutschland

Kooperationspartner:

Deutscher Ärzte-Kongress fürkomplementäre undintegrative Medizin

C M201412. April 2014 · CCD. Congress Center Düsseldorf

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Kongressteilnehmer,

der Erfolg unserer letzten CIM-Kongresse beflügelt uns 2014 ein komplexes und sehr aktuelles Thema praxisorientiert anzu-gehen: Hormonelles Replacement mit naturidentischen Hor-monen wird Ihnen von kompetenten Referenten dargestellt. So informiert können Sie gleich in der Woche nach dem Kongress Antiaging-Medizin mit naturidentischen Hormonen praktisch umzusetzen. Sie erhalten bei jedem Referat ein 1-2-Seiten-Handout vollgepackt mit praxisrelevantem Wissen und Hinwei-sen für die Umsetzung (Therapiekonzepte inklusive der Abrech-nung). Bei der Ärztekammer werden jedem Teilnehmer i.d.R. acht Fortbildungspunkte gutgeschrieben.

Dr. Rolf SimonFA Allgemeinmedizin, Naturheilkunde, Beirat CIM-Kongress

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Kongressteilnehmer,

Die Komplementärmedizin hat sich zu einem bedeutendem und seriösem Bindeglied verschiedener medizinischer Fach-richtungen entwickelt. Ständig steigende Kosten schulmedi-zinischer Behandlungskonzepte gefährden zunehmend den Fortbestand des Gesundheitssystems und verdeutlichen die Notwendigkeit zur Krankheitsvorbeuge und Eigenverantwor-tung der Patienten. Die Komplementärmedizin bietet hierzu zahlreiche vielsprechende integrative Ansätze. Die Gesellschaft für angewandte Präventionsmedizin (I-GAP) begrüßt daher als Netzwerk für Forschung in der Komplementär- und Präven-tionsmedizin ausdrücklich Anlässe, wie diesen Kongress, zum Austausch und Kenntnisgewinn. Wir wünschen allen Teilneh-mern viel Erfolg bei dieser Tagung.

Assoc. Prof. Dr. habil Dr. Dr. med. Claus Muss Ph. D

Kooperationspartner:

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9.30 - 9.45 h

Eröffnungsveranstaltung in Raum 14

10.15 - 11.00 h

Bioidentische Hormone - Östrogendominanz in der täglichen PraxisDr. Robert Berger

11.00 - 11.45 h

Bioidentische Hormontherapie und Detox Behandlung bei der BPH (benigne Prostatahyperplasie)Dr. med. dent. Hansjörg Lammers

11.45 - 12.15 h

Pause

12.15 - 13.00 h

Hormontherapie aus der Pflanzenwelt - vital altern durch gezielte Ernährung Dr. med. Florinela Cupsa

13.00 - 13.45 h

Naturidentischer Hormonersatz - ist das optimal?Dr. med. Doerthe Nicolas

13.45 - 14.45 h

Mittagspause – Besuch der CAM 2014

14.45 - 15.30 h

Hormone und toxische Belastungen Dr. med. Martin Landenberger

15.30 - 16.15 h

Deutschland - ein Progesteronnotstandsgebiet? Was sieht man in der Praxis bei individualisier-ter Hormonersatztherapie mit körpergleichen Hormonen?Jürgen Aschoff

16.15 - 16.45 h

Pause

16.45 - 17.30 h

Adrenal fatigue - häufig verkannt und unerkanntDr. Rolf Simon

17.30 - 18.15 h

Okkulte Hypothyreose erkennen und behandeln Dr. Sigfried Schlett

Der Deutsche Ärztekongress im Überblick | Raum 28

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Axel Grieben

Dr. Christophe Melin, Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. Jürgen Frost, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Dr. med. Christel Papendick, Fachärztin für Allgemeinmedizin

Dr. med. dent. Hansjörg Lammers, Zahnarzt für ganzheitliche UmweltZahnMedizin

Dr. med. L. Florinela Cupsa, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren und Psychotherapie

CIM Beiratsmitglieder

Dr. med. Rolf Simon, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilkunde

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Bioidentische Hormone - Östrogendominanz in der täglichen Praxis

Bioidentische Hormontherapie und Detox Behand-lung bei der BPH (benigne Prostatahyperplasie)

Nach einem kurzen Abriss der Geschichte der Steroidhormone werden die Auswirkungen der großen Hormonblamage auf die Arbeit in der täglichen gynäkologischen Praxis aufgezeigt. Die Chance für eine Therapie mit bioidentischen Hormonen. Es wird eingegangen auf die Funktionen von Östrogenen u. Progeste-ron im Körper, auf den Mythos vom Östrogenmangel sowie auf das mögliche Entstehen einer Östrogendominanz bei Imbalan-ce beider Hormone. In der Praxis zu sehen als prämenstruelles Syndrom und perimenopausal. Nach Aufzeigen der vielfältigen Ursachen einer Östrogendominanz werden zunächst die Prob-leme und die Risiken einer Östrogendominanz geschildert. […] Anhand dieser Voraussetzungen wird ein differenzierter Thera-pieansatz zur Reduktion der Östrogendominanz vorgestellt. Ab-schließend werden die Möglichkeiten und Indikationen für die labortechnische Bestimmung der Östrogenmetabolite vorge-stellt. Zum Schluss wird auf praktische Dosierungsfragen und Anwendungsmöglichkeiten der transdermalen Progesteron-therapie eingegangen, eine Kasuistik wird vorgestellt.

In den westlichen Industrienationen steigt die Anzahl der gut-artigen Prostatavergrößerung bei Männern unter 45 Jahren sprunghaft an. Neben Dauerstress über Monate, spielen die

Dr. Robert BergerRaum 28 | 10.15 - 11.00 h

Dr. med. dent. Hansjörg LammersRaum 28 | 11.00 - 11.45 h

>Der Deutsche Ärztekongress und die Referenten

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Hormontherapie aus der Pfl anzenwelt - vital altern durch gezielte Ernährung

Dr. med. Florinela CupsaRaum 28 | 12.15 - 13.00 h

Eine Reihe von hormonellen Störungen können heute auch mit „pfl anzlichen Hormonen“ (hormonähnlichen Stoffen aus der Nahrung) behandelt werden. Das hormonelle Ungleichgewicht wird damit auf sanftem Weg zurück zur Mitte gebracht. Wenn die körpereigenen Selbstreinigungs- und Entgiftungsmaßnah-men an Effi zienz verlieren, kann man mit „pfl anzlichen Hormo-nen“ dagegen steuern und ein gesundes, vitales Leben wieder herstellen.

Durch eine reiche Palette an pfl anzlichen Inhaltsstoffen wirken sie ausgleichend auf den gestörte Hormonhaushalt und dessen Folgen: Schmerzen, rheumatische Beschwerden, Mineralstoff-mangel-Erscheinungen, Knochenmetabolismus, Menstrua-tionsbeschwerden, Immunabwehr, Bindegewebsschwäche, Haut-Haare-Nägel-Veränderungen, Blutungs-, und psychoso-matische Störungen. Manche sind ein willkommender Begleiter durch sämtliche Lebensphasen: Kindheit, Pubertät, Schwanger-schaft, Stillzeit, Wandeljahre.

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Feinstaubbelastung der Luft, die Schwermetalle aus der Nah-rungskette und den Zähnen sowie die Umweltschadstoffe (Pestizide, Weichmacher) eine entscheidende Rolle.

Auch Toxine aus mikrobiellen Belastungen werden in der Pro-stata gefunden. Das heutige Seminar beschäftigt sich mit den Schwermetallen, die nachweislich bei der BPH gefunden wer-den, sowie mit der Gabe bioidentischer Hormone, die nach Stu-dienlage hilfreich sind.

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Naturidentischer Hormonersatz - ist das optimal?

Hormonersatztherapien mit naturidentischen Hormonen aus Sicht mitochondrialer Dysfunktionen. In der Antiaigingthera-pie und der Naturheilkunde ist es modern geworden Krankhei-ten und Alterungsprozessen ein „Schnippchen zu schlagen“, in dem man nicht mehr selbst produzierte Hormone substituiert. Auch hat man erkannt, dass künstliche oder aus Stutenurin hergestellte Präparate die entsprechenden Hormonrezepto-ren zwar stimulieren, aber das Original nicht ersetzen und zu-dem mit erheblichen Nebenwirkungen behaftet sein können. Die Therapie mit naturidentischen Hormonen aus Yamswur-zelpräparaten hat erfolgreich von sich reden gemacht.

Dr. med. Doerthe Nicolas, Ärztin für Anästhesiologie und Psy-chotherapie, stellt sich die Frage, ob es optimal ist Hormon-defi zite auszugleichen, ohne die Ursachen der hormonellen Dysbalancen mitzubehandeln. Ein kurzer Ausfl ug in die evolu-tionsbiologische Geschichte der Hormone und ihrer Produzen-ten soll dazu dienen dieses Thema ganzheitlich zu betrachten und behandeln zu können. Urheber der Steroidhormone sind Mitochondrien, welche das Prohormon Pregnenolon produ-zieren. Im Alterungsprozess und durch vielerlei Problematiken ist genau dieser Arbeitsprozess vorzeitig gestört.

Das Cellsymbiosistherapiekonzept nach Dr. med. Heinrich Kremer bietet die Chance Ursachen für hormonelle Störungen zu diagnostizieren und diese Erkenntnisse in einem ganzheit-lichen Therapiekonzept, welches bioidentische Hormongaben einschließen kann, effektiver zu nutzen.

Dr. med. Doerthe Nicolas Raum 28 | 13.00 - 13.45 h

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Hormone und toxische Belastungen

Toxische Belastungen in Form von Schwermetallen und Um-weltchemikalien sind praktisch immer mit einer Verminderung der Entgiftungskapazitäten durch Substratverbrauch vergesell-schaftet. Das Glutathion als Repräsentant der Phase II-Entgif-tungskapazität kann niedrig, normal oder vermindert sein. Das Glutathion, reduziert als eigentlichwirksames Konjugatsub-strat, ist im Vergleich zum Glutathion oxidiert zu bewerten, welches erst wieder durch Elektronenlieferanten reduziert und somit einsatzfähig wird. Reduktionspartner sind Elektronenlie-feranten wie Pfl anzenextrakte/ Polyphenole, Vitamine (z.B. C aus heimischem Gemüse, Beeren und Früchten und Präpara-ten) und Öle aus Samen wie Nüsse, Maroni, Sesam, Leinsamen und Weizenkeimen. Bei chronisch Kranken kann die toxische Bestimmung von Schwermetallbelastungen über Chelatoren (DMSA, DMPS, EDTA) und die immunologische Reaktion über den Lymphozytentransformationstest erfolgen, Umweltchemi-kalien (Weichmacher, PCP, PCB, Toluol, Benzol) werden eben-falls über den immunolgischen LTT-test detektiert. […]

Die Summe der (Hormon-) Defi zite und der toxischen Belas-tungen bestimmen die Bereitschaft, mit chronischen Erkran-kungen zu reagieren, eine Akkumulation von toxischen Stoffen kann die Wirkung von Hormonen reduzieren oder eine gutge-wählte Therapie nicht richtig ansprechen lassen. Es genügt da-her nicht allein eine gutgewählte Hormontherapie (z.B. Yams-wurzelextrakte nach Dr. Rimkus) durchzuführen, sondern die Gesamtheit der äußeren und inneren neuen Stressoren abzu-klären. Die Wirkungsweise von Aminosäurentherapien oral und intravenös wird im Zusammenhang der hormonellen Achsen vorgestellt.

Dr. med. Martin LandenbergerRaum 28 | 14.45 - 15.30 h

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Deutschland - ein Progesteronnotstands-gebiet? Was sieht man in der Praxis bei individualisierter Hormonersatztherapie mit körpergleichen Hormonen?

Die Beschäftigung mit den Hormonspiegeln von Patienten erbrachte ein erhebliches Defi zit bei praktisch Jedem über 50 Jahren. Der Mangel wurde nach den Erfahrungen von Dr. Rim-kus beurteilt, einem inzwischen im Ruhestand befi ndlichen Kollegen der Gynäkologie, der über 30 Jahre Erfahrungen mit natürlichen Hormonen gesammelt hat.

Auf Grundlage der eigenen Erfahrungen und Literatursichtung werden folgende Gebiete in dem Vortrag besprochen. Im An-schluss wird ein Handout mit den wesentlichen Inhalten verteilt.

• Vergleich Salben – versus orale Einnahme – warum wirkt die orale Einnahme besser?

• Krebshemmwirkung von oraler Einnahme/Rolle des SHGB

• Symptome eines Progesteronmangels• Eigene Erfahrungen mit der Rimkus Therapie,

Bezüge zur Meridianen der TCM?• Normbereiche nach Rimkus• Abrechnungsmöglichkeiten/

Erstattung der Hormonpräparate• Aufklärungsschreiben und Genehmigung

per Unterschrift• Rolle des Progesterons im

„Yin/Yang“ Gefüge der Hormone

Jürgen AschoffRaum 28 | 15.30 - 16.15 h

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Adrenal Fatigue - häufi g verkannt und unerkannt

Chronischer Stress ist eine immer häufi gere Folge unseres Le-bens. Sei es ein Burnout Syndrom oder eine andere Ursache (z.B. ein seelisches Trauma). Neben der psychologischen Sei-te des Stresses ist es auch notwendig die körperliche Seite zu betrachten. Hierbei weise ich auf die sog. Adrenal fatigue hin, die eine gar nicht seltene, zusätzlich verschlimmernde und so den Therapieerfolg gefährdende Komplikation ist. Die Funktion der Nebenniere und die Produktion des Stress-Hormons Corti-sol unterliegen hierbei Änderungen, die bei lang anhaltendem Stress von körperlichen Folgen begleitet sein können.

Die Grenze zur endokrinologisch bekannten Nebennieren-In-suffi zienz ist fl ießend und kann bei zusätzlichen pathogeneti-schen Faktoren schlimmstenfalls zu einem M. Addison führen.

Die langjährige Erfahrung zeigt, dass es immer wieder Fälle von chro-nischem Stress gibt, die nach sorgfältiger Diagnostik und entsprechendem hormonel-len Replacement sehr positiv reagieren. Ich vermittle Ihnen in meiner Präsentation pra-xisnah die Symptomatik, Dia-gnostik und Therapie samt ei-nem Handout zur Umsetzung in Ihrer Praxis.

Dr. Rolf SimonRaum 28 | 16.45 - 17.30 h

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Okkulte Hypothyreose erkennen und behandeln

Die letzten Jahre brachten neue Aspekte in der Diagnose und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen. Die Neubewer-tung der TSH-Obergrenze 2005, die den Beginn einer Unter-funktion schon ab dem Wert 2,5 mU/l statt wie früher ab 4 mU/l beginnen lässt, mag als Zeichen dafür gelten. Auch die Einbeziehung andere Hormonsysteme in die Ätiologie von Schilddrüsenstörungen ist ein neues Arbeitsfeld, welches ge-rade erschlossen wird. Die Zunahme der Hashimoto Erkran-kungen hat ebenfalls dazu geführt, dass die Schilddrüse mehr in den Focus gerückt ist und Konzepte neu überdacht und er-weitert werden müssen.

Trotz dieser Erkenntnisse werden Schilddrüsen- und Sexual-hormone in vielen Praxen immer noch völlig isoliert voneinan-der betrachtet und der Bio-Logismus der Organbeziehungen nur unzureichend bedacht. Auch der Konversionsschwäche in der Umwandlung von T4 => T3 wird wenig Beachtung ge-schenkt, ganz zu schweigen vom Einfl uss der Nährstoffe (Jod, Selen etc.) auf die Systeme.

Ziel meiner Ausführungen wird es sein, das Entstehen und Be-werten einer Schilddrüsenunterfunktion gemäß diesen neuen Voraussetzungen darzustellen und praxisnahe Beispiele für Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle zu geben.

Dr. Sigfried SchlettRaum 28 | 17.30 - 18.15 h

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Nutzen Sie die Möglichkeit der Online-Kartenvorbestellung!Wenn Sie das Programm des CIM-Kongresses überzeugt, dann nutzen Sie die Möglichkeit sich schon heute online anzumel-den. So tätigen Sie Ihre Kartenbestellung: Sie besuchen unsere Internetseite: www.cim-kongress.com und nehmen die Kartenbestellung im Bereich Besucherservice unter Anmel-dung vor, indem Sie das Bestellformular digital ausfüllen und abschicken.

Anmerkungen/Teilnahmebedingungen: Bis zum 07. April 2014 haben Sie die Möglichkeit Karten online zu bestellen. Eine Rückgabe bzw. ein Umtausch von bestellten Eintrittskar-ten ist ausgeschlossen. Ein Besuch der Veranstaltung bei Er-werb einer Eintrittskarte im Vorverkauf ist nur dann möglich, wenn der Zahlungseingang auf dem Konto der amiando AG spätestens zu Beginn der Messe erfolgt ist!

Die Eintrittskarte zum 8. CIM-Kongress berechtigt zum Besuch der Messe CAM 2014 sowie zum Besuch des Deutschen Heil-praktikertages 2014 und des FOM- Kongresses am Samstag, den 12. April 2014.

Veranstalter: MCO GmbH · Elisabethstraße 14 · 40217 Düsseldorf · Tel.: 0211 38 600 0 · Fax: 0211 38 600 60 · www.mco-online.com

Träger: Ärztlicher Qualitätszirkel für Naturheilverfahren, Homöopathie und Akupunktur

Tickets für den CIM-Kongress: im Online-Vorverkauf: 50,- € zzgl. 1,- VVK-Gebühr inkl. 19 % MwSt. vor Ort: 65,- € inkl. 19 % MwSt.

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Nutzen Sie die Möglichkeit der Online-Kartenvorbestellung!

Wenn Sie das Programm des FOM-Kongresses über-zeugt, dann nutzen Sie die Möglichkeit sich schon heute online anzumelden. So tätigen Sie Ihre Kartenbestel-lung: Sie besuchen unsere Internetseite:

www.fom-kongress.de

und nehmen die Kartenbestellung im Bereich Besucher-service unter Anmeldung vor, indem Sie das Bestellfor-mular digital ausfüllen und abschicken.

Anmerkungen/Teilnahmebedingungen: Bis zum 07. April 2014 haben Sie die Möglichkeit Karten online zu bestellen. Eine Rückgabe bzw. ein Umtausch von bestellten Eintrittskarten ist ausgeschlossen. Ein Besuch der Veranstaltung bei Erwerb ei-ner Eintrittskarte im Vorverkauf ist nur dann möglich, wenn der Zahlungseingang auf dem Konto der amiando AG spätestens zu Beginn der Messe erfolgt ist!

Die Eintrittskarte zum 1. FOM-Kongress berechtigt zum Besuch der Messe CAM 2014 sowie zum Besuch des Deutschen Heilpraktikertages 2014 und des CIM-Kon-gresses am Samstag, den 12. April 2014.

Veranstalter: MCO GmbH · Elisabethstraße 14 · 40217 Düsseldorf · Tel: 0211 38 600 0 · Fax: 0211 38 600 60 · www.mco-online.com

Träger: Forum Orthomolekulare Medizin in Prävention und Therapie e.V.

Tickets für den FOM-Kongress: im Online-Vorverkauf: 50,- Euro zzgl. 1,- VVK-Gebühr inkl. 19 % MwSt. vor Ort: 65,- Euro inkl. 19 % MwSt.

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Kann man das Immunsystem „fi t essen“ – Welche Nährstoffe regulieren das Immunsystem?

Ein Schnupfen dauert ohne Behandlung 7 Tage und mit Behandlung 1 Woche. Das gilt mittlerweile evidenzba-siert als widerlegt. Für Zink gibt es kontrollierte, ran-domisierte, Doppel-Blind-Studien mit signifi kanter

Verringerung der Krankheitstage unter einer Zink-therapie. Vitamin D ist gut für den Knochen.

Aber schützt es auch vor Infekten?

Verschiedene Studien bestätigen hier geradezu dramatische

Effekte, die denen von Imp-fungen kaum nachstehen. Weitere Nährstoffe sind Vi-tamin C, Selen und Omega-3-Fettsäuren – um nur die wichtigsten zu nennen.

Dr. Volker SchmiedelRaum 27 | 17.30 - 18.15 h

siert als widerlegt. Für Zink gibt es kontrollierte, ran- siert als widerlegt. Für Zink gibt es kontrollierte, ran-domisierte, Doppel-Blind-Studien mit signifi kanter domisierte, Doppel-Blind-Studien mit signifi kanter

Verringerung der Krankheitstage unter einer Zink-therapie. Vitamin D ist gut für den Knochen.

Aber schützt es auch vor Infekten?

Verschiedene Studien bestätigen hier geradezu dramatische

Effekte, die denen von Imp-fungen kaum nachstehen. Weitere Nährstoffe sind Vi-tamin C, Selen und Omega-3-Fettsäuren – um nur die wichtigsten zu nennen.

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Diabetes mellitus - Mikronährstoffe und Immunsystem

Eine effektive Stoffwechselführung ist das A und O jeder Diabetes-Therapie, bei der Vitamine und Spurenelemen-te essenzielle Bestandteile sind.

Das Vitamin-Problem des Diabetikers erfordert un-bedingtes Handeln und Umdenken. Es gibt inzwi-schen zahlreiche Hinweise darauf, dass eine ausreichende Zufuhr von Vitami-nen den Verlauf der Erkrankung, insbesondere in Hinblick auf die Begleiterkrankungen, positiv beeinfl ussen kann. Hierbei sind neben den bekannten Zink und Chrom im Rahmen der Medikamentenwechsel-wirkung Vitamin B12 und Folsäure zu nennen, im Rahmen der endothelialen Dysfunktion Nitrostress und Vitamin B6 sowie Vitamin C und Vitamin D.

Im Vortrag wird auch auf die Aspekte der AGEs im Blickwinkel des Pischinger-raums, der Matrix eingegangen.

Dr. Siddhartha PopatRaum 27 | 16.45 - 17.30 h

Das Vitamin-Problem des Diabetikers erfordert un-bedingtes Handeln und Umdenken. Es gibt inzwi-schen zahlreiche Hinweise darauf, dass eine ausreichende Zufuhr von Vitami-nen den Verlauf der Erkrankung, insbesondere in Hinblick auf die Begleiterkrankungen, positiv beeinfl ussen kann. Hierbei

raums, der Matrix eingegangen.

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Immunmodulation durch Umwelteinflüsse

Die Kompensationsmechanismen, die sich im Lauf der menschlichen Entwicklung gegenüber Noxen etabliert haben, sind primär dafür geschaffen, endogene Intoxika-tionen und Dysfunktionen auszugleichen, die grundsätz-lich in jedem Organismus entstehen, in dem metaboli-sche und energetische Prozesse ablaufen. Die exogenen Gegebenheiten wurden bestimmt durch saubere Luft, klares Wasser und unbelastete biologische Nahrung mit hoher Dichte an Mikronährstoffen.

Das Gewicht der Kompensation und Detoxifikation schä-digender Einflüsse hat sich von den endogenen Noxen hin zu exogenen Noxen verschoben. Die Folge sind en-dogene metabolische, neuroendokrine, immunologische und energetische Defizite, die bei vielen Menschen ins-besondere in der zweiten Lebenshälfte relevant sind und ein unphysiologisches funktionelles Altern bedingen. Die wesentlichen Faktoren hierfür sind die chronische Entzündung, deren deregulierende Auswirkung auf die neuroendokrino-immunologische Funktion und Interak-tion, die Einschränkung der Leistung der Mitochondrien und die erhebliche nächtliche Abschöpfung von Energie infolge chronischer Inflammation sowie die Aktivierung der Stickoxid/Peroxinitrit Kaskade, die die Chronzität dieser Entwicklungen garantiert. Mit modernen diag-nostischen Methoden können solche Prozesse inzwi-schen wenigsten zehn bis fünfzehn Jahre vor Eintreten der klinisch erkennbaren Gesundheitsstörungen festge-stellt werden. Die Möglichkeiten der aus diesen Kennt-nissen resultierenden Prävention werden dargestellt. Sie sind in der etablierten Medizin bis heute weitgehend ungenutzt.

Dr. Kurt E. MüllerRaum 27 | 15.30 - 16.15 h

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Darmgesundheit unter besonderer Berücksichtigung des Immunsystems

Der quantitativ größte Teil des Immunsys-tems ist im Darm beheimatet. Der Darm ist

die Grenze zwischen Innen- und Außen-welt des Körpers. Fehlverdauungen – Gärung oder Eiweißfäulnis- sowie Nah-rungsunverträglichkeiten und endogene bzw. exogene Toxine führen zu Verände-rungen der physiologischen Darmflora.

Dieses hat Konsequenzen für das darm-ständige Immunsystem. Bei akuten oder

chronischen Reizzuständen des Darmes kann die Darmschleimhaut außerdem

durchlässiger gegenüber größeren Molekülen, Bakterienfragmenten

oder Toxinen werden, die nor-malerweise die Darmbarriere nicht durchdringen können. Es entsteht ein Leaky Gut Syndrom mit Aktivierung des Immunsys-tems.

Der Vortrag erklärt die im-munologischen Zusammen-

hänge und mögliche thera-peutische Herangehens-

weisen.

Dr. Siegfried KoberRaum 27 | 14.45 - 15.30 h

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Chronisch rezidivierende und persistierende Infekte und Immunsystem: Auswege aus der Antibiotika-Falle

Akute Infektionskrankheiten haben seit Entdeckung des Penizillins 1928 zunehmend ihren Schrecken verloren. Der Siegeszug der Antibiotika schien unaufhaltsam. Doch trotz aller verbesserten hygienischen und thera-peutischen Maßnahmen nehmen chronische Infektionen und persistierende, rezidivierende Infektionen zu. Hier-für werden mehrere Ursachen angeführt: zunehmende Resistenzbildung der pathogenen Bakterien, Immunde-fekte, angeboren oder erworben, Störungen des intes-tinalen Mikrobioms mit konsekutiven Immundefi ziten, vermehrte Ingestion pathogener oder fakultativ patho-gener Keime bei Störungen des mukosaassoziierten lymphatischen Systems sowie Bildung von großen Erre-gerreservoiren bei Menschenansammlungen.

Die Wiederherstellung der körpereigenen Abwehrsyste-me ist die dringlichste Maßnahme zur Vermeidung re-zidivierender antibiotischer Behandlungen. Dazu müs-sen die immunsupprimierenden Faktoren gefunden und beseitigt werden, z. B. Schwermetallbelastungen, um-weltmedizinisch relevante Noxen, Innenraumbelastun-gen und Schimmelpilzbelastungen. Die Restitution des mukosaassoziierten lymphatischen Systems sowie der Intestinalschleimhaut und des physiolo-gischen Mikrobioms stellt die Immun-kompetenz wieder her und reduziert die Infektan-fälligkeit.

Dr. Markus Pfi stererRaum 27 | 13.00 - 13.45 h

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mukosaassoziierten lymphatischen Systems sowie der Intestinalschleimhaut und des physiolo-gischen Mikrobioms stellt die Immun-kompetenz wieder her und reduziert die Infektan-fälligkeit.

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TH1/TH2-orientierte Immunmodulation. Grundlagen, Beispiele und Praxistipps

Das zelluläre Immunsystem zeichnet sich durch außer-ordentliche funktionelle Plastizität aus. T-Zellen entwi-ckeln sich im Thymus aus lymphatischen Vorläuferzellen, die aus dem Knochenmark einwandern. Durch Interak-tion ihres TCR mit Antigenen werden die Zellen akti-viert. Für eine vollständige Aktivierung sind allerdings zusätzliche kostimulatorische Signale notwendig. Die aktivierten Zellen unterscheiden sich in ihren Effektor-funktionen. Th1-Zellen produzieren IL-2 und IFNgamma, Th2-Zellen L-4, IL-5, IL10 und IL-13. Dazu kommt neuer-dings die Th17-Zelle (IL-17, IL25) und vor allem die im-munregulative, immunsuppressive und regulatorische T-Zelle (Treg: TGFß, IL-10).

Da die immunologischen Reaktionen über die Blutbahn verbreitet werden, sind die im Blut zirkulierenden T-Zel-len grundsätzlich gut für die Diagnostik geeignet: Laser-Durchflusszytometrie; Zytokine im Serum; Zytokinassay in-vitro; LTT/Lymphozytentransformationstest.

Immunmodulatorische Therapien müssen die funk-tionelle Polarisierung der zellulären Immunabwehr berücksichtigen. Die einfache „immunstimulierende“ Substitutionsbehandlung reicht heute nicht mehr. Für verschiedene Mikronährstoffe und Pharmaka ist die Funktionsweise eingehend untersucht, sodass gezielte Verwendung auf Basis der diagnostischen Feststellun-gen möglich ist z.B. Vitamin D, Glutathion, MGN-3, Me-latonin, Losartan, Cimetidin.

Dr. Wilfried P. BiegerRaum 27 | 12.15 - 13.00 h

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Hashimoto-Thyreoiditis

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist die häufigste Ursache ei-ner primären Hypothyreose und tritt bevorzugt zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf. Frauen sind etwa 8-mal häufiger betroffen als Männer. Die Hashimoto-Thyreoi-ditis ist mit entzündlichen Prozessen verbunden, die in der frühen Phase mit einer leichten Lymphozyteninfilt-ration der Schilddrüse beginnen, symptomlos verlau-fen und daher häufig nicht erkannt werden. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer dichten lymphoiden Zellinfil-tration mit destruktiver Thyreoiditis und schließlich zur Fibrosierung der Schilddrüse. Bei der klinischen Unter-suchung findet man eine nicht schmerzhafte Struma. Das klinische Bild wird im fortgeschrittenen Stadium durch die Symptome der Hypothyreose (z. B. Müdigkeit, Leistungs-, Muskelschwäche, Kälteempfindlichkeit und Kribbelparästhesien an Händen und Füßen) geprägt. An-dere Autoimmunerkrankungen wie perniziöse Anämie (→ Vitamin-B12-Status) und endokrine Störungen (z. B. NNR-Insuffizienz) werden häufig mit beobachtet.

Neben der Substitutionstherapie mit Schilddrüsenhor-monen (z. B. 50–100 μg L-Thyroxin/d) konnte in klinischen Studien durch die Gabe des immunmodulierend und an-tioxidativ wirkenden Selens (200–300 μg Selen/d, p.o. als Natriumselenit) die Entzündungsaktivität im Schild-drüsengewebe vermindert, der Antikörpertiter gegen die thyreoidale Peroxidase (TPO) signifikant reduziert und zum Teil sogar normalisiert werden. Insbesondere Hashimoto-Patienten mit ausgeprägter entzündlicher Aktivität und hohen Antikörperspiegeln gegen die Thy-reoperoxidase (TPO) können von Selen profitieren. Bei Hashimoto sollte auch der Status anderer immunmodu-lierender Mikronährstoffe wie Vitamin D und Vitamin B12 kontrolliert werden.

Uwe GröberRaum 27 | 11.00 - 11.45 h

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Verknüpfungen des Immunsystems mit Inflammation, Entgiftung, oxidativ-nitrosa-tivem Stress und neuroendokriner Achse

Alle Einschränkungen des Wohlbefindens und alle gro-ßen Zivilisations-Krankheiten beruhen auf einem Zu-sammenspiel mehrerer sich gegenseitig beeinflussen-der Faktoren. Erst wenn die individuelle Belastbarkeit und eine bestimmte persönlichkeitsabhängige Tole-ranzschwelle für organische und psychische Stresso-ren überschritten werden, kommt es zum Auftreten von Symptomen.

Der Vortrag von Dr. Böhm stellt dieses stark vernetz-te und kontrollierte Gesamtsystem am Beispiel der für das Wirkprinzip der Orthomolekularmedizin wichtigen Verknüpfung von Immunsystem und Inflammation mit den Stoffwechselkreisläufen oxidativer und nitrosativer Stress, Entgiftung und Schadstoffentsorgung, Energie-haushalt, Säuren-Basen-Stoffwechsel sowie psycho-neuro-endokrino-immunologische Achse dar.

Er erklärt das Konzept am Beispiel der derzeit stark beachteten Multifunktionserkrankungen (Chronic Mul-tisystem Illnesses), zu denen z.B. CFS, MCS, EMS, SBS oder Fatigue zählen und bei deren Auftreten stets meh-rere der genannten Funktionskreisläufe in unterschied-licher Ausprägung beteiligt sind. Er zeigt auch, wie die in Prävention und Therapie vieler Krankheiten zum Ein-satz kommenden Leitmikronährstoffe jeweils mehrere Kreisläufe positiv beeinflussen und gibt Hinweise für die praktische Nutzung der funktionellen Ernährungsme-dizin (z.B. Rezeptvorschläge, Ablaufschemata und Ab-rechnungshinweise).

Dr. Udo BöhmRaum 27 | 10.15 - 11.00 h

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,liebe Kongressteilnehmer,

die funktionelle Ernährungsmedizin (auch als nutritive Medizin oder Orthomolekularmedizin bezeichnet) stellt eine wertvolle Ergänzung zur universitären Medizin und zur Naturheilkunde dar. Einerseits nutzt sie natürliche und für den Menschen essentielle Substanzen wie Vitami-ne, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und se-kundäre Pflanzenstoffe. Andererseits sind ihre Wirkungen heute durch biochemisches Grundlagenwissen und zahl-reiche Studien, die den Anforderungen der Evidenz genü-gen, abgesichert.

Der gesundheitliche Nutzen im Alltag hängt allerdings auch hier – wie stets in der Medizin - von der korrekten Durchführung ab, weshalb für eine erfolgreiche Umset-zung in Klinik und Praxis umfangreiches Spezialwissen erforderlich ist. Es bedarf dazu vertiefter Einblicke in bio-chemische und physiologische Abläufe, in Grenzen und Nebenwirkungen der Methode sowie eines Überblickes über die aktuelle Studienlage. Zur Vermittlung dieses Wissens wollen wir zukünftig mit dem „Fachkongress für funktionelle Ernährungsmedizin und Orthomolekular-medizin“ beitragen, wo wir sie auch über aktuelle Tenden-zen und Entwicklungen informieren werden.

Im Jahre 2014 haben wir das Thema „Immunmodulation an Beispielen“ ausgewählt. Dieses Thema erscheint uns wichtig, weil Störungen der Immunfunktion auch mit Stö-rungen anderer Funktionskreise verknüpft sind und bei vielen Krankheiten ursächlich beteiligt sind. Wir werden Sie an Hand von praxisnahen Beispielen über Theorie und Praxis der Immunstörungen informieren und Ihnen Tipps für die Umsetzung geben (einschließlich Vorschlägen für Rezeptur und Abrechnung). Der Kongress wird im Jahre 2014 vom Forum orthomolekulare Medizin organisiert und soll als übergeordnete Plattform für alle OM-Verbände und alle an dieser Medizin interessierten Therapeuten of-fenstehen.

Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer sind beantragt.

Dr. Udo Böhm

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Das Programm des 1. FOM-Kongresses 2014

10.00 - 10.15 h

EröffnungFunktionelle Ernährungsmedizin und ihr Beitrag zu einer zeitgemäßen MedizinDr. Udo Böhm

10.15 - 11.00 h

Verknüpfungen des Immunsystems mit Inflammation, Entgiftung, oxidativ-nitrosati-vem Stress und neuroendokriner AchseDr. Udo Böhm

11.00 - 11.45 h

Hashimoto-ThyreoiditisUwe Gröber

11.45 - 12.15 h

Pause

12.15 - 13.00 h

TH1/TH2-orientierte Immunmodulation: Grundlagen, Beispiele und PraxistippsDr. Wilfried P. Bieger

13.00 - 13.45 h

Chronisch rezidivierende und persistierende Infekte und Immunsystem: Auswege aus der Antibiotika-FalleDr. Markus Pfisterer

13.45 - 14.45 h

Mittagspause - Besuch der CAM 2014

14.45 - 15.30 h

Darmgesundheit unter besonderer Berücksichtigung des ImmunsystemsDr. Siegfried Kober

15.30 - 16.15 h

Immunmodulation durch UmwelteinflüsseDr. Kurt E. Müller

16.15 - 16.45 h

Pause

16.45 - 17.30 h

Diabetes mellitus - Mikronährstoffe und ImmunsystemDr. Siddhartha Popat

17.30 - 18.15 h

Kann man das Immunsystem „fit essen“ – Welche Nährstoffe regulieren das Immunsystem?Dr. Volker Schmiedel

Raum 27

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,liebe Kongressteilnehmer,

die funktionelle Ernährungsmedizin (auch als nutritive Medizin oder Orthomolekularmedizin bezeichnet) stellt eine wertvolle Ergänzung zur universitären Medizin und zur Naturheilkunde dar. Einerseits nutzt sie natürliche und für den Menschen essentielle Substanzen wie Vitami-ne, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und se-kundäre Pflanzenstoffe. Andererseits sind ihre Wirkungen heute durch biochemisches Grundlagenwissen und zahl-reiche Studien, die den Anforderungen der Evidenz genü-gen, abgesichert.

Der gesundheitliche Nutzen im Alltag hängt allerdings auch hier – wie stets in der Medizin - von der korrekten Durchführung ab, weshalb für eine erfolgreiche Umset-zung in Klinik und Praxis umfangreiches Spezialwissen erforderlich ist. Es bedarf dazu vertiefter Einblicke in bio-chemische und physiologische Abläufe, in Grenzen und Nebenwirkungen der Methode sowie eines Überblickes über die aktuelle Studienlage. Zur Vermittlung dieses Wissens wollen wir zukünftig mit dem „Fachkongress für funktionelle Ernährungsmedizin und Orthomolekular-medizin“ beitragen, wo wir sie auch über aktuelle Tenden-zen und Entwicklungen informieren werden.

Im Jahre 2014 haben wir das Thema „Immunmodulation an Beispielen“ ausgewählt. Dieses Thema erscheint uns wichtig, weil Störungen der Immunfunktion auch mit Stö-rungen anderer Funktionskreise verknüpft sind und bei vielen Krankheiten ursächlich beteiligt sind. Wir werden Sie an Hand von praxisnahen Beispielen über Theorie und Praxis der Immunstörungen informieren und Ihnen Tipps für die Umsetzung geben (einschließlich Vorschlägen für Rezeptur und Abrechnung). Der Kongress wird im Jahre 2014 vom Forum orthomolekulare Medizin organisiert und soll als übergeordnete Plattform für alle OM-Verbände und alle an dieser Medizin interessierten Therapeuten of-fenstehen.

Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer sind beantragt.

Dr. Udo Böhm

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Immunmodulation an Beispielen mit Tipps für die Umsetzung in der Praxis

FOM 12. April 2014 - CCD. Congress Center Düsseldorf

Fachkongress für funktionelle Ernährungsmedizin und Orthomolekularmedizin

Träger