Blitzmärker vom 15. Oktober 2011

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Als Moderatorin im Gespräch Franziska van Almsick kann sich Hoffnungen machen: Vielleicht darf sie künftig die Sonntags-„Sportschau“ in der ARD moderieren. Die frühere deutsche Profischwimmerin ist für die beliebte Sendung im Gespräch. Franziska van Almsick hat früher viele Schwimmwettkämpfe gewonnen. Sie hat zahlreiche Goldmedaillen zu Hause, denn sie wur- de mehrmals Weltmeisterin und Europameisterin. Heute arbeitet sie für das Fernsehen. Als Expertin berichtet sie, wenn andere Schwimmer nun um Medaillen kämpfen. Seit den Schwimmweltmeisterschaften in Montreal im Jahr 2005 arbeitet sie für die ARD. Dort ist sie nun auch für die Sonntags-„Sportschau“ im Gespräch, berichtete eine Zeitung. Die 33-Jährige würde sich abwechseln mit anderen Moderatoren. Sie wäre also nicht jedes Mal im Fernsehen zu sehen, wenn sie den Job bekommt. Fernsehen Buchhändler und Leseratten haben sich in dieser Woche auf den Weg nach Frankfurt am Main im Bundesland Hessen gemacht. Sie wollen wissen, welche neuen Bücher es gibt, und sich miteinander darüber unterhalten. Am vergangenen Mittwoch wurde in Frankfurt die Buchmesse eröffnet. Bei der größten Bücherschau der Welt stellen Autoren ihre neuen Werke vor. Aber auch Verlage schicken Mitarbeiter nach Frankfurt. Verlage dru- cken und verkaufen die Bü- cher. Mittlerweile gibt es auf der Buchmesse aber nicht nur gedruckte Bücher zu sehen. Auch Hörbücher und digitale Bücher stellen die Verlage dort aus. Digitale Bücher liest man am Bildschirm. Die Frankfurter Buchmesse findet je- des Jahr statt. Jedes Mal gibt es auch ein Gastland. In diesem Jahr ist es Island. Der Inselstaat in Nordeuropa hat nur rund 320 000 Einwohner. Das sind weniger Menschen, als in der deutschen Großstadt Bonn leben. Isländische Schrift- steller können deshalb in ihrem Heimatland nicht so viel Geld verdienen. 38 Autoren aus Island wollen daher zur Buch- messe kommen. Außerdem kann man derzeit in Frankfurt viel über Island ler- nen. Es gibt Aus- stellungen, Lesungen und Kon- zerte. Insgesamt werden etwa 300 000 Besucher auf der Buchmesse er- wartet. An den ersten drei Tagen durften nur Menschen kommen, die beruflich etwas mit Büchern zu tun haben. Heute und morgen aber können alle die Messe besuchen, die sich für Bücher interessieren. Sie können dort stöbern und vielleicht sogar Autogramme von den Autoren bekommen. Kinder- und Jugendbücher gibt es auf der Frankfurter Buch- messe auch zu sehen. Sie ha- ben einen eigenen Bereich. Dort können Buchhändler, Eltern, Kinder und Großeltern die neuen Bilderbücher und Romane angucken. Auch Comics werden auf der Messe gezeigt. Zeitungs- ABC Die Seite für die jüngsten Leser Kapiert?! Sonnabend, 15. Oktober 2011 Ausgabe 41/2011 Zitate Journalisten sprechen mit vielen Menschen. Sie befra- gen Zeugen, Betroffene und Leute, die wichtige Entschei- dungen treffen. Das sind zum Beispiel Politiker oder Fir- menchefs. Auch Stars krie- gen viele Fragen gestellt. Oft zitieren die Journalisten die Befragten in ihren Texten. Zitate geben genau das wie- der, was jemand gesagt hat. Damit jeder das Zitat erkennt, kommt der Satz in Anfüh- rungszeichen. Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 -50 E-Mail: blitzmaerker@die- mark-online.de www.blitzmaerker.de Redaktion In Frankfurt/Main dreht sich alles um neue Bücher Saurierskelett entdeckt Wissenschaft Brennnesseln wehren sich Autsch! Brennnesseln können richtig unangenehm werden. Schon bei leichter Berührung sorgen sie für einen stechenden Schmerz und rote Quaddeln auf der Haut. Doch warum brennen Brennnesseln eigentlich? Das weiß Yvonne Pörs vom Institut für Biologie der Humboldt- Universität in Berlin. Sie sagt: „Brennnesseln besitzen soge- nannte Brennhaare unter den Blättern und am Stängel.“ Damit wehren sich die Pflanzen dagegen, gefressen zu werden. Ein klit- zekleiner Teil der Brennhaare bricht bei Berührung ab. Der Rest der Haare bohrt sich wie eine Spritze in die Haut. Die Brennhaare verletzen die Haut, erklärt Yvonne Pörs weiter. Außerdem geben sie eine Flüssigkeit ab, die den brennenden Schmerz und die Schwellungen verursacht. Schon eine winzige Menge davon reicht, um Menschen wehzutun, sagt die Wissenschaftlerin. In dieser Flüssigkeit sind verschiedene Stoffe drin. Ameisensäure zum Beispiel ist für das Brennen der Brennnesseln verantwort- lich, sagt Yvonne Pörs. An den Schwellungen und dem Juckreiz dagegen ist vor allem der Stoff Histamin schuld. Da Menschen unterschiedlich reagieren, fallen die Quaddeln bei dem einen hef- tiger und bei dem anderen glimpfli- cher aus. Wer eine Brennnessel berührt hat, sollte die Haut an die- ser Stelle am besten „kühlen, kühlen, kühlen“, rät Yvonne Pörs. Für schlimme Fälle gibt es spezielle Salben. Helm wird oft vergessen Kino Dreh in Hessen Kinder dürfen sich auf einen spannenden Kinofilm freuen. Er heißt „Das Haus der Krokodile“ und wird derzeit im Bundesland Hessen ge- dreht. Am 22. März kommt soll Streifen auf die Lein- wand kommen. „Das Haus der Krokodile“ ist auch der Titel eines Buches. Helmut Ballot hat sich die Geschichte ausgedacht. In den 1970er Jahren konnten Kinder bereits verfolgen, wor- um es sich dreht. Damals gab es eine Serie mit dem Schauspieler Thomas Ohrner. Er spielte die Hauptrolle, den Viktor. Die Geschichte han- delt von einem Jungen, der in einer alten, unheimlichen Villa seltsame Entdeckungen macht. Thomas Ohrner wird auch in dem neuen Film wie- der zu sehen sein, da spielt er einen Vater. Auch Christoph Maria Herbst steht derzeit für den Streifen vor der Kamera. Er ist ein bekannter deutscher Schauspieler. Wer mit dem Fahrrad stürzt, kann sich richtig wehtun. Oft sind die Beine aufgeschürft oder die Hände zerkratzt. Damit der Kopf heil bleibt, sollten Radfahrer einen Helm tragen. Experten haben jetzt festgestellt: Schulkinder sind oft- mals aber ohne unterwegs. Die Experten arbeiten beim Auto Club Europa (abgekürzt: ACE). Sie waren im Frühjahr an 129 Schulen und haben sich die Fahrräder und Kleidung von über 10 000 Kindern angesehen. Nun sagen sie: Gut zwei von drei der kontrollierten Schüler hatten kei- nen Helm. Mehr als die Hälfte der untersuchten Schulkinder hat zu- dem dunkle Kleidung auf dem Fahrrad getragen. Das ist nicht gut, denn Autofahrer oder Brummifahrer können sie so nicht so gut sehen. Besser sind helle Klamotten. Ampelmännchen feiert runden Geburtstag Sicherheit Am vergangenen Donnerstag hat das ostdeutsche Ampel- männchen seinen 50. Geburts- tag gefeiert. Es ist anders ge- macht als sein Kollege in Westdeutschland. In Deutschland sehen nicht al- le Ampeln gleich aus. Wer in Zwickau, Erfurt oder Eisenach über die Straße geht, achtet auf ein anderes Männchen als die Menschen in München, Köln oder Bremen. Dass das so ist, hängt mit der Geschichte un- seres Landes zusammen. Deutschland war früher geteilt. Im Osten gab es die Deutsche Demokratische Republik (ab- gekürzt: DDR), und im Westen war die Bundesrepublik Deutschland (abgekürzt: BRD). Im Jahr 1990 wurde aus den beiden Ländern unser heutiger Staat. Noch immer gibt es aber viele Dinge, die typisch ost- deutsch oder westdeutsch sind. Das Ampelmännchen gehört dazu. Als die DDR damals auf- gelöst wurde, sollte das ost- deutsche Ampelmännchen verschwinden. Übe- rall sollten die Ampeln gleich ausse- hen. Doch es gab Men- schen, die dagegen protestierten. Zeigt die Ampel auf ostdeutschen Straßen für Fußgänger Rot, dann sehen die Menschen ein Männchen mit Hut, dass die Arme nach links und rechts ausstreckt. Das soll heißen: Stopp. Nicht wei- tergehen. Bei Grün sehen die Menschen ein Männchen, das läuft. Dann wissen sie, dass sie gehen dürfen. Das Männ- chen in Westdeutsch- land hat die Arme seit- lich am Körper ange- legt, wenn die Menschen warten müssen. Bei Grün läuft es auch. Das ostdeutsche Männchen ist aber insgesamt breiter und damit heller. Hallöchen... Auf unserer Seite könnt ihr heute erfahren, dass zurzeit ein neuer Kinofilm für Kinder ge- dreht wird. Er heißt „Das Haus der Krokodile“. Die Geschichte handelt von einem Jungen, der in einer alten, unheimli- chen Villa seltsame Entdeckungen macht. Geschrieben hat sie Helmut Ballot. Sein Buch wurde auch schon als Serie verfilmt. Ich will das Buch nun unbedingt le- sen. Vielleicht finde ich es in der Bibliothek. Ich werde nachher hingehen und nachschau- en. Heute geht es auf un- serer Seite auch um Bücher. In der Stadt Frankfurt treffen sich Leseratten aus aller Welt. Warum, erfahrt ihr im großen Text. Euer Blitzi Das ist ein toller Fund! Im Bundes- land Bayern sind Knochen von einem Raubsaurier ent- deckt worden. Das Skelett ist fast voll- ständig erhalten. Fachleute sind be- geistert. Das Tier hat vor rund 135 Millionen Jahren auf der Erde gelebt. Es gehört zu den Theropoden. Diese Raubsaurier liefen auf zwei Beinen und fraßen größtenteils Fleisch. Die Knochen sollen in einem Steinbruch nahe der Stadt Kelheim entdeckt wor- den sein. Rund 60 Zentimeter ist das Skelett lang. Gefunden wurden die Knochen von einem privaten Grabungsteam, das bedeutet, dass die Leute nirgends als Forscher angestellt sind. Ein fast vollständig erhaltenes Skelett von einem Dinosaurier zu finden, ist sehr schwer. Fachleute sind sich sicher: Das ist so etwas wie sechs Richtige im Lotto zu haben. Nur wenige Menschen gewinnen dort viel Geld. Die Experten sagen, dass weltweit noch nie ein Theropode gefunden wurde, der so gut erhalten ist. Ende Oktober soll der Raubsaurier allen gezeigt werden. Dann sind in der Stadt München die Mineralientage. Das ist eine große Messe, bei der auch noch andere Saurier- Funde gezeigt werden sollen. Foto: Helmut Tischlinger

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Als Moderatorin im GesprächFranziska van Almsick kann sich Hoffnungen machen: Vielleicht darfsie künftig die Sonntags-„Sportschau“ in der ARD moderieren. Diefrühere deutsche Profischwimmerin ist für die beliebte Sendung imGespräch. Franziska van Almsick hat früher viele Schwimmwettkämpfegewonnen. Sie hat zahlreiche Goldmedaillen zu Hause, denn sie wur-de mehrmals Weltmeisterin und Europameisterin. Heute arbeitet sie fürdas Fernsehen. Als Expertin berichtet sie, wenn andere Schwimmer nunum Medaillen kämpfen. Seit den Schwimmweltmeisterschaften inMontreal im Jahr 2005 arbeitet sie für die ARD. Dort ist sie nun auchfür die Sonntags-„Sportschau“ im Gespräch, berichtete eine Zeitung. Die33-Jährige würde sich abwechseln mit anderen Moderatoren. Sie wärealso nicht jedes Mal im Fernsehen zu sehen, wenn sie den Job bekommt.

Fernsehen

Buchhändler und Leserattenhaben sich in dieser Woche aufden Weg nach Frankfurt amMain im Bundesland Hessengemacht. Sie wollen wissen,welche neuen Bücher es gibt,und sich miteinander darüberunterhalten. Am vergangenenMittwoch wurde in Frankfurtdie Buchmesse eröffnet.Bei der größten Bücherschauder Welt stellen Autoren ihreneuen Werke vor. Aber auchVerlage schicken Mitarbeiternach Frankfurt. Verlage dru-cken und verkaufen die Bü-cher. Mittlerweile gibt es aufder Buchmesse aber nicht nur

gedruckte Bücher zu sehen.Auch Hörbücher und digitaleBücher stellen die Verlage dortaus. Digitale Bücher liest manam Bildschirm. Die FrankfurterBuchmessefindet je-des Jahrstatt. JedesMal gibt esauch einGastland.In diesem Jahr ist es Island. DerInselstaat in Nordeuropa hatnur rund 320 000 Einwohner.Das sind weniger Menschen,als in der deutschen GroßstadtBonn leben. Isländische Schrift-

steller können deshalb in ihremHeimatland nicht so viel Geldverdienen. 38 Autoren ausIsland wollen daher zur Buch-messe kommen. Außerdem

kann manderzeit inFrankfurtviel überIsland ler-nen. Esgibt Aus-

stellungen, Lesungen und Kon-zerte.Insgesamt werden etwa 300 000Besucher auf der Buchmesse er-wartet. An den ersten dreiTagen durften nur Menschen

kommen, die beruflich etwasmit Büchern zu tun haben.Heute und morgen aber könnenalle die Messe besuchen, diesich für Bücher interessieren.Sie können dort stöbern undvielleicht sogar Autogrammevon den Autoren bekommen.Kinder- und Jugendbücher gibtes auf der Frankfurter Buch-messe auch zu sehen. Sie ha-ben einen eigenen Bereich.Dort können Buchhändler,Eltern, Kinder und Großelterndie neuen Bilderbücher undRomane angucken. AuchComics werden auf der Messegezeigt.

Zeitungs-ABC

Die Seite für die jüngsten Leser

Kapiert?!

Sonnabend, 15. Oktober 2011 Ausgabe 41/2011

ZitateJournalisten sprechen mitvielen Menschen. Sie befra-gen Zeugen, Betroffene undLeute, die wichtige Entschei-dungen treffen. Das sind zumBeispiel Politiker oder Fir-menchefs. Auch Stars krie-gen viele Fragen gestellt. Oftzitieren die Journalisten dieBefragten in ihren Texten.Zitate geben genau das wie-der, was jemand gesagt hat.Damit jeder das Zitat erkennt,kommt der Satz in Anfüh-rungszeichen.

Blitzmärker Redaktion MärkischerZeitungsverlagLehnitzstraße 1316515 OranienburgTelefon: (0 33 01) 59 63 -22Fax: (0 33 01) 59 63 -50E-Mail: [email protected]

Redaktion

In Frankfurt/Main drehtsich alles um neue Bücher

Saurierskelett entdecktWissenschaft

Brennnesseln wehren sichAutsch! Brennnesseln können richtig unangenehm werden. Schonbei leichter Berührung sorgen sie für einen stechenden Schmerzund rote Quaddeln auf der Haut. Doch warum brennenBrennnesseln eigentlich?Das weiß Yvonne Pörs vom Institut für Biologie der Humboldt-Universität in Berlin. Sie sagt: „Brennnesseln besitzen soge-nannte Brennhaare unter den Blättern und am Stängel.“ Damitwehren sich die Pflanzen dagegen, gefressen zu werden. Ein klit-zekleiner Teil der Brennhaare bricht bei Berührung ab. Der Restder Haare bohrt sich wie eine Spritze in die Haut. Die Brennhaareverletzen die Haut, erklärt Yvonne Pörs weiter. Außerdem gebensie eine Flüssigkeit ab, die den brennenden Schmerz und dieSchwellungen verursacht. Schon eine winzige Menge davonreicht, um Menschen wehzutun, sagt die Wissenschaftlerin.In dieser Flüssigkeit sind verschiedene Stoffe drin. Ameisensäurezum Beispiel ist für das Brennen der Brennnesseln verantwort-lich, sagt Yvonne Pörs. An den Schwellungen und dem Juckreizdagegen ist vor allem der Stoff Histamin schuld. Da Menschenunterschiedlich reagieren, fallen die Quaddeln bei dem einen hef-tiger und bei dem anderen glimpfli-cher aus. Wer eine Brennnesselberührt hat, sollte die Haut an die-ser Stelle am besten „kühlen, kühlen,kühlen“, rät Yvonne Pörs. Fürschlimme Fälle gibt es spezielleSalben.

Helm wird oft vergessen

Kino

Dreh in HessenKinder dürfen sich auf einenspannenden Kinofilm freuen.Er heißt „Das Haus derKrokodile“ und wird derzeitim Bundesland Hessen ge-dreht. Am 22. März kommtsoll Streifen auf die Lein-wand kommen.„Das Haus der Krokodile“ istauch der Titel eines Buches.Helmut Ballot hat sich dieGeschichte ausgedacht. Inden 1970er Jahren konntenKinder bereits verfolgen, wor-um es sich dreht. Damals gabes eine Serie mit demSchauspieler Thomas Ohrner.Er spielte die Hauptrolle, denViktor. Die Geschichte han-delt von einem Jungen, der ineiner alten, unheimlichenVilla seltsame Entdeckungenmacht. Thomas Ohrner wirdauch in dem neuen Film wie-der zu sehen sein, da spielt ereinen Vater. Auch ChristophMaria Herbst steht derzeit fürden Streifen vor der Kamera.Er ist ein bekannter deutscherSchauspieler.

Wer mit dem Fahrrad stürzt, kannsich richtig wehtun. Oft sind dieBeine aufgeschürft oder die Händezerkratzt. Damit der Kopf heilbleibt, sollten Radfahrer einenHelm tragen. Experten haben jetztfestgestellt: Schulkinder sind oft-mals aber ohne unterwegs.Die Experten arbeiten beim AutoClub Europa (abgekürzt: ACE).Sie waren im Frühjahr an 129Schulen und haben sich die

Fahrräder und Kleidung von über10 000 Kindern angesehen. Nunsagen sie: Gut zwei von drei derkontrollierten Schüler hatten kei-nen Helm. Mehr als die Hälfte deruntersuchten Schulkinder hat zu-dem dunkle Kleidung auf demFahrrad getragen. Das ist nichtgut, denn Autofahrer oderBrummifahrer können sie so nichtso gut sehen. Besser sind helleKlamotten.

Ampelmännchen feiert runden Geburtstag

Sicherheit

Am vergangenen Donnerstaghat das ostdeutsche Ampel-männchen seinen 50. Geburts-tag gefeiert. Es ist anders ge-macht als sein Kollege inWestdeutschland.In Deutschland sehen nicht al-le Ampeln gleich aus. Wer inZwickau, Erfurt oder Eisenachüber die Straße geht, achtet aufein anderes Männchen als dieMenschen in München, Kölnoder Bremen. Dass das so ist,hängt mit der Geschichte un-

seres Landes zusammen.Deutschland war früher geteilt.Im Osten gab es die DeutscheDemokratische Republik (ab-gekürzt: DDR), und im Westenwar die BundesrepublikDeutschland (abgekürzt: BRD).Im Jahr 1990 wurde aus denbeiden Ländern unser heutigerStaat. Noch immer gibt es aberviele Dinge, die typisch ost-deutsch oder westdeutsch sind.Das Ampelmännchen gehörtdazu. Als die DDR damals auf-

gelöst wurde, sollte das ost-deutsche Ampelmännchenverschwinden. Übe-rall sollten dieAmpeln gleich ausse-hen. Doch es gab Men-schen, die dagegenprotestierten. Zeigt die Ampel aufostdeutschen Straßen fürFußgänger Rot, dann sehen dieMenschen ein Männchen mitHut, dass die Arme nach linksund rechts ausstreckt. Das soll

heißen: Stopp. Nicht wei-tergehen. Bei Grün sehen

die Menschen einMännchen, das läuft.

Dann wissen sie, dass siegehen dürfen. Das Männ-

chen in Westdeutsch-land hat die Arme seit-lich am Körper ange-

legt, wenn die Menschenwarten müssen. Bei Grün läuftes auch. Das ostdeutscheMännchen ist aber insgesamtbreiter und damit heller.

Hallöchen...Auf unserer Seite könntihr heute erfahren,dass zurzeit einneuer Kinofilmfür Kinder ge-dreht wird. Erheißt „Das Hausder Krokodile“. DieGeschichte handelt voneinem Jungen, der ineiner alten, unheimli-chen Villa seltsameEntdeckungen macht.Geschrieben hat sieHelmut Ballot. SeinBuch wurde auch

schon als Serie verfilmt.Ich will das Buch

nun unbedingt le-sen. Vielleichtfinde ich es in

der Bibliothek.Ich werde nachher

hingehen und nachschau-en. Heute geht es auf un-serer Seite auch umBücher. In der Stadt

Frankfurt treffen sichLeseratten aus aller Welt.

Warum, erfahrt ihrim großen Text.

Euer Blitzi

Das ist ein tollerFund! Im Bundes-land Bayern sindKnochen von einemRaubsaurier ent-deckt worden. DasSkelett ist fast voll-ständig erhalten.Fachleute sind be-geistert.Das Tier hat vorrund 135 MillionenJahren auf der Erdegelebt. Es gehört zu den Theropoden. Diese Raubsaurier liefenauf zwei Beinen und fraßen größtenteils Fleisch. Die Knochensollen in einem Steinbruch nahe der Stadt Kelheim entdeckt wor-den sein. Rund 60 Zentimeter ist das Skelett lang. Gefundenwurden die Knochen von einem privaten Grabungsteam, dasbedeutet, dass die Leute nirgends als Forscher angestellt sind.Ein fast vollständig erhaltenes Skelett von einem Dinosaurierzu finden, ist sehr schwer. Fachleute sind sich sicher: Das istso etwas wie sechs Richtige im Lotto zu haben. Nur wenigeMenschen gewinnen dort viel Geld. Die Experten sagen, dassweltweit noch nie ein Theropode gefunden wurde, der so guterhalten ist. Ende Oktober soll der Raubsaurier allen gezeigtwerden. Dann sind in der Stadt München die Mineralientage.Das ist eine große Messe, bei der auch noch andere Saurier-Funde gezeigt werden sollen.

Foto: Helmut Tischlinger